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https://www.bodhietologie.eu★ Ronald Johannes deClaire Schwab - GEIST ÜBER MATERIE - WOLLEN UND ERBITTEN
Hier ist ein eleganter Trick das anzuziehen, was dein Herz begehrt. Zuerst bringst du dich in
eine gute Stimmung, indem du an glückliche Erinnerungen, Leute und Gegebenheiten für die
du dankbar bist oder irgendetwas Schönes um dich herum denkst. Oder besinne dich darauf,
dass du ja eine ewige Seele bist, die gerade dieses aufregende Spiel des Lebens spielt. Wenn
du dann voller Freude bist, stell dir in deinem Geiste intensiv vor, was du gern hättest oder
erfahren würdest. Und dann sagst du: „Ich möchte von Herzen, dass sich dieses oder etwas
Besseres manifestiert, zum höchsten Wohle aller.“ Zu guter Letzt sei vertrauensvoll und
dankbar, dass deine Bitte gehört wird; danach löschst du sie aus deinem Verstand. Sobald es
die Umstände erlauben, wirst du unerwarteter Weise erhalten, worum du gebeten hast. Es
könnte einige Tage oder Wochen dauern bis deine möglichen Zukunftsszenarios genügend
durcheinandergemischt wurden, damit es sich manifestieren kann.
Das funktioniert deswegen, weil die Energie, die du durch die positiven Gefühle angehoben
hast, speziell jene Zukunft anzieht, welche du durch deine lebhafte Vorstellungskraft ausge-
wählt hast. Dann fängt es an, sich auf dich zuzubewegen. Durch das anschließende Auslö-
schen aus dem Verstand erlaubst du es weiterhin in Bewegung zu bleiben, ohne irgendwo
festzustecken; was nämlich passieren könnte, wenn du ungeduldig darauf wartest oder zwei-
felst, wann und wie es sich manifestieren könnte. Mach dir keine Gedanken darüber, wie es
eintreten könnte. Wisse einfach, dass es auf die eine oder andere Weise passieren kann.*
Nimm dich nur davor in Acht: je lächerlicher, egoistischer, kontrollierender oder schädlicher
deine Bitte ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich jemals manifestiert.
Oder wenn sie sich manifestiert, könnte es dir mehr Leid und Reumütigkeit bescheren, als du
dir vorstellen kannst. Also vermeide es, dir ein Millionenvermögen aus dem Nichts heraus zu
wünschen, dass sich eine bestimmte Person gegen ihren gegenwärtigen Wunsch in dich
verlieben möge, oder dass anderen ein Schaden entsteht, die du nicht magst. Aber du kannst
dir trotzdem wünschen, dass dir nie das Geld ausgehen soll, dass du jemanden findest, der
perfekt zu dir passt und dich ebenso liebt, oder dass eine Person, die du nicht magst, dir nie
wieder zu schaffen macht. Es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen diesen Wünschen;
hauptsächlich der, dass der richtige Weg darin besteht sich das zu wünschen, was den freien
Willen der Menschen respektiert. Wenn du vom Herzen aus wünschst, kann nichts schiefge-
hen.
Das Kapitel auf der Webseite beschreibt eine Methode, um das anzuziehen, was man sich wünscht, indem man sich in eine positive Stimmung versetzt, klare Absichten setzt und diese dann loslässt, um das Universum wirken zu lassen. Hier ist eine Zusammenfassung:
Zusammenfassung des Kapitels "Geist über Materie - Wollen und Erbitten"
Vorbereitung und positive Stimmung:
Beginne damit, dich in eine gute Stimmung zu versetzen, z.B. durch Erinnerungen an glückliche Momente oder indem du Dankbarkeit für positive Dinge in deinem Leben empfindest.
Du kannst auch deine ewige Seele als Teil des Spiels des Lebens betrachten, um dich mit der größerern Energie zu verbinden.
Intensive Vorstellung und Absicht setzen:
Stelle dir lebhaft vor, was du gerne hättest oder erleben möchtest.
Formuliere deine Absicht klar und intensiv im Geist: "Ich möchte von Herzen, dass sich dieses oder etwas Besseres manifestiert, zum höchsten Wohle aller."
Vertrauen und Loslassen:
Sei vertrauensvoll und dankbar, dass deine Absicht gehört wird.
Danach lasse die Absicht los, indem du sie aus deinem Verstand löschst. Dies verhindert, dass Zweifel oder Ungeduld die Manifestation behindern.
Manifestation durch positive Energie:
Die positiven Gefühle und die klare Absicht ziehen energetisch eine Zukunft an, die mit deiner Vorstellung übereinstimmt.
Sei offen dafür, wie und wann deine Absicht sich manifestieren könnte, ohne dich auf bestimmte Wege festzulegen.
Respektiere den freien Willen und positive Absichten:
Achte darauf, dass deine Wünsche den freien Willen anderer respektieren und nicht egoistisch oder schädlich sind.
Wähle Wünsche, die zum höchsten Wohle aller sind, wie finanzielle Sicherheit, harmonische Beziehungen oder Frieden mit anderen.
Schlussfolgerung
Die Methode basiert darauf, positive Energien zu nutzen, um gewünschte Ergebnisse anzuziehen, während man gleichzeitig den Respekt vor dem freien Willen und dem Wohl aller betont. Durch das Loslassen nach der Absichtssetzung ermöglicht man dem Universum, auf natürliche Weise die gewünschten Veränderungen herbeizuführen, ohne negative Einflüsse oder Zwänge.
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https://www.bodhietologie.eu★ Ronald Johannes deClaire Schwab - DIE RÜCKMELDUNGEN DER REALITÄT
SYNCHRONIZITÄTEN UND ZEICHEN
Synchronizitäten sind Fügungen, die so eigenartig und bedeutungsvoll sind, dass du nur
denkst „Wow, das war ja seltsam!“, wenn sie geschehen. Alles andere als zufällig, sind
Synchronizitäten dafür gemacht, um von dir bemerkt zu werden. Sie transportieren eine
Botschaft ganz wie Traumsymbole das tun. Durch die Realität zu laufen ist schließlich nur ein
großer kollektiver Traum, von dem ein winziges Stück dir gehört – und durch dieses Stück-
chen drücken sich deine Synchronizitäten aus. Sie können vom Höheren Selbst oder irgendei-
nem anderen Wesen außerhalb unserer grobstofflichen Realität geschickt werden. Manchmal
werden sie sogar von deinen eigenen Gedanken und Gefühlen angezogen.
Was Synchronizitäten bedeuten hängt davon ab, wann und wie sie sich ereignen. Sie könnten
sich in Zeiten deines Lebens ergeben, in denen du neue und tiefgreifende Einsichten erlangst.
Beziehungsweise pflegen sie Stunden oder Tage vor einer emotional spannenden, persönli-
chen Situation aufzutauchen. Beiden Fällen ist gemeinsam, dass sie Antworten auf deine tiefe
und plötzliche Veränderung sind. Wenn dir eine neue Erkenntnis aufgeht, verändert es dich
für immer; genauso wenn du die Lektionen schmerzhafter oder stressiger Erfahrungen lernst.
Diese prompte Änderung in deiner Seele erzeugt eine Schockwelle, welche die Realität um
dich herum erschüttert, sowohl in die Zukunft, als auch in die Vergangenheit hinein. Und
genau wie das Schütteln eines Apfelbaumes einige Äpfel zum Fallen bringt, führt eine Er-
schütterung der Realität dazu, dass Synchronizitäten quasi aus heiterem Himmel fallen. Diese
„Feedback-Synchronizitäten“ sind die häufigste Art von Synchronizitäten. Sie geben dir
Rückmeldung zu deinen Handlungen oder zu dem, was noch vor dir liegt.
Andere Synchronizitäten geben dir mehr als nur ein Zeichen, sie bieten dir sogar interessante
Gelegenheiten und Vorschläge an. Das Synchronistische an ihnen ist ihr merkwürdiger
Zeitpunkt, möglicherweise gleichzeitig von unterschiedlichen Quellen. Zum Beispiel könntest
du morgens denken, dass du für den Sommer einen Job brauchst. Und am gleichen Tag ruft
dich unerwartet ein Freund an und erwähnt eine super Stelle, für die sie gerade Leute anwer-
ben. Oder du stolperst über eine Webseite zu einem bestimmten Thema, von dem du noch nie
etwas gehört hast, und bekommst am nächsten Tag zufällig ein Gespräch darüber mit. Diese
„Gelegenheitssynchronizitäten“ halten dich kurz an und du fragst dich, ob irgendetwas Höhe-
res dir gerade einen Anstoß geben möchte.
Die meisten Synchronizitäten sind von positiven Kräften geschickt, um dir zu helfen. Sie sind
normalerweise fast unmerklich und elegant, gerade stark genug deine Aufmerksamkeit und
dein Interesse zu wecken. Statt dich zu irgendeiner bestimmten Entscheidung zu drängen,
antworten sie eher auf das, was du schon entschieden oder gebraucht hast. Sie kommen
gerade rechtzeitig, oft zu deiner Erleichterung, und deine Intuition und dein Verstand stimmen
darin überein, dass die Gelegenheit gut aussieht.
Doch nicht alle Synchronizitäten sind positiver Natur. Einige sind von negativen Kräften
künstlich erschaffen, um dich in etwas Gefährliches zu locken. „Künstliche Synchronizitäten“
sind überaus skurril, um dich wider besseren Wissens zu irgendetwas zu drängen. Es ist ein
Achtungssignal, wenn du denkst: „Ich bin mir dieser Sache nicht sicher, aber das Ganze ist so
skurril, dass ich annehme, dass es wohl so sein soll...“ – nein. Wenn deine Intuition und deine
Logik etwas vermisst, dann widerstehe der Verlockung, egal wie eindeutig die Gelegenheit
scheinbar arrangiert ist. Wenn du im Zweifel bist, dann sitze es aus.
Dann gibt es noch „Negative Synchronizitäten“, die dich nicht versuchen von irgendetwas zu
überzeugen, sondern einfach darauf aus sind bei dir etwas auszulösen und etwas zu vermas-
seln. Das sind Unfälle, Verletzungen, Missverständnisse oder andere Probleme, die sich wider
Erwarten ereignen und deswegen scheinbar inszeniert sind. Negative Synchronizitäten können
nicht immer negativen Kräften zugeschrieben werden, weil andere Faktoren, wie eine negati-
ve Einstellung, Karma oder ein falsch eingeschlagener Lebensweg, sie ebenso anziehen
können. Indem man sie mit Nachsicht behandelt und lernt, sie das nächste Mal zu verhindern,
kann man ihre Häufigkeit reduzieren.
Zusammenfassend sind Synchronizitäten also bedeutungsvolle Fügungen oder unwahrschein-
liche Ereignisse, die mit einer Absicht einhergehen. Je nachdem, um was es sich handelt,
geben sie dir eine Rückmeldung zu etwaigen Veränderungen, die du durchlebst, ob nun eine
Veränderung zum Besseren oder Schlechteren. Sie können deine Aufmerksamkeit auf irgend-
eine Gelegenheit lenken, die es wert sein könnte ihr nachzugehen. Sie können dich aber auch
in Richtung einer schlechten Entscheidung beeinflussen oder deine emotionale und geistige
Ausgeglichenheit beeinträchtigen. Durch sie kannst du der hyperdimensionalen Natur der
Realität in ihrem Wirken zusehen, sowohl in der Weise wie die Realität auf dein Bewusstsein
reagiert, als auch im Tauziehen zwischen den positiven und negativen Kräften. Je mehr du
diese verborgene Seite der Realität beobachtest, desto besser verstehst du warum einige Dinge
so und nicht anders passieren. Vor allem kannst du dann kenntnisreichere Entscheidungen
treffen.
Das Kapitel "Die Rückmeldungen der Realität - Synchronizitäten und Zeichen" von Ronald Johannes deClaire Schwab beschäftigt sich mit dem Konzept der Synchronizitäten, die als bedeutungsvolle und oft unerklärliche Ereignisse auftreten. Hier ist eine Zusammenfassung des Kapitels:
Zusammenfassung des Kapitels "Die Rückmeldungen der Realität - Synchronizitäten und Zeichen"
Was sind Synchronizitäten?
Synchronizitäten sind Ereignisse, die so seltsam und bedeutsam sind, dass sie nicht einfach als Zufall abgetan werden können.
Sie werden wahrgenommen, um eine Botschaft zu übermitteln, ähnlich wie Traumsymbole.
Ursprung und Bedeutung von Synchronizitäten:
Synchronizitäten können vom Höheren Selbst, anderen Wesen außerhalb der grobstofflichen Realität oder sogar von eigenen Gedanken und Gefühlen angezogen werden.
Sie treten häufig auf, wenn man neue Einsichten gewinnt oder sich in emotional intensiven Phasen befindet.
Arten von Synchronizitäten:
Feedback-Synchronizitäten: Diese treten auf, um Rückmeldung zu Handlungen oder bevorstehenden Ereignissen zu geben.
Gelegenheitssynchronizitäten: Sie bieten unerwartete Chancen oder Vorschläge zu einem günstigen Zeitpunkt an.
Künstliche Synchronizitäten: Diese sind möglicherweise manipuliert und versuchen, jemanden in eine unvorteilhafte Situation zu locken.
Negative Synchronizitäten: Ereignisse wie Unfälle oder Missverständnisse, die negativen Einflüssen zugeschrieben werden können.
Interpretation und Umgang mit Synchronizitäten:
Die meisten Synchronizitäten sind positiver Natur und helfen dabei, positive Veränderungen anzuziehen oder zu erkennen.
Es ist wichtig, zwischen positiven und möglicherweise schädlichen Synchronizitäten zu unterscheiden und entsprechend zu handeln.
Durch Achtsamkeit und Verständnis der hyperdimensionalen Natur der Realität kann man diese Phänomene besser verstehen und nutzen.
Schlussfolgerung:
Synchronizitäten sind tiefe Einsichten in die Wechselwirkung zwischen individuellem Bewusstsein und der umgebenden Realität.
Sie bieten die Möglichkeit, bewusstere Entscheidungen zu treffen und sich auf positive Entwicklungen auszurichten, während man negative Einflüsse vermeidet.
Fazit
Das Kapitel hebt hervor, wie Synchronizitäten als bedeutsame Rückmeldungen oder Zeichen auftreten, die auf tiefere Veränderungen im Leben hinweisen können. Es betont die Wichtigkeit, diese Phänomene mit einer offenen, aber kritischen Haltung zu betrachten, um ihr Potenzial für persönliches Wachstum und spirituelle Entwicklung zu nutzen.
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https://www.bodhietologie.eu★ Ronald Johannes deClaire Schwab - KARMA
Was du gibst, wird dir gegeben. Was du nimmst, wird von dir genommen. Das ist das karmi-
sche Gesetz. Karma ist eine Art spirituelle Schuld oder Kredit, den wir anhäufen, und welcher
Rückzahlungserfahrungen anzieht, die deine vergangenen Entscheidungen ausgleichen. Wenn
du dich dafür entschieden hast anderen in Not zu helfen, bringt das dir positives Karma und
unter Umständen wird dir im Gegenzug in Zukunft geholfen werden. Wenn du dich dafür
entschieden hast anderen Schmerzen zuzufügen, die unschuldig waren, verursacht das negati-
ves Karma und früher oder später könntest du diese Schmerzen selber erfahren.
Das karmische Gesetz ist einfach falsch zu verstehen oder anzuwenden, und einige Leute
lehnen es ab, weil sie es falsch auffassen. Beispielsweise ist der Sinn eines negativen Karmas,
dir zu verstehen zu geben, was du übersehen hast als du deine negative Entscheidung getrof-
fen hast. Die Erfahrung ist lediglich dazu da, diese Lektion in der tiefstmöglichen Weise zu
erlernen oder sich an sie zu erinnern. Jene, die das Karma missverstehen, schlussfolgern
vielleicht, dass man eine schmerzhafte Erfahrung (wie z.B. eine Misshandlung) geschehen
lassen sollte, da man es ja offensichtlich verdient hat, weil man früher jemandem den gleichen
Schmerz angetan hat. Im Gegenteil, selbst wenn die Situation einer Art negativem Karma
entspringt, da es eine Lektion ist, die zählt, kannst du und musst du für dich selber einstehen
und die missbräuchliche Erfahrung beenden, wenn du einmal verstanden hast, dass Miss-
brauch falsch ist (die Kernlektion).
Karma steht und fällt mit Entscheidungen. Im Fall von negativem Karma beginnt es mit der
Entscheidung sich selber oder andere zu missachten und endet mit der Entscheidung es
aufzulösen und durch Verständnis der Ursachen weiteren Schaden abzuwenden. Wo es keine
Entscheidung gibt, gibt es auch kein Karma. Wenn also jemand gegen seinen Willen gezwungen.
wird, jemand anderem Schaden zuzufügen, erhält er wenig oder kein Karma außer, dass
er es vielleicht bereut überhaupt in diese Situation geraten zu sein. Ein Beispiel dafür sind
Soldaten im Krieg – wenn sie einen gegnerischen Soldaten in einer lebensbedrohlichen
Situation töten, dann haben sie einen Menschen umgebracht und das scheint falsch zu sein.
Doch das verursacht weniger Karma, als wenn sie zurück zu Hause ihren friedlichen Nach-
barn umbringen. Und trotzdem, wenn sie sich freiwillig beim Militär gemeldet haben, bringt
das ein bisschen Karma mit sich, welches sie das nächste Mal lehren könnte (etwa in einem
anderen Leben) eine weisere Entscheidung zu treffen. Ein anderes Beispiel wären Scharfrich-
ter im Todestrakt eines Gefängnisses – das sind die, welche die Verurteilten hinrichten,
manchmal fälschlich beschuldigte, unschuldige Menschen. Doch die Entscheidung für die
Todesstrafe wurde von dem Justizsystem getroffen und nicht speziell von ihnen. Deswegen
erhalten sie dafür nicht so viel negatives Karma über die Folgen ihrer Entscheidung hinaus,
diesen Job überhaupt anzunehmen.
Das in einem Leben angesammelte Karma kann in das nächste Leben übernommen werden.
Manche schmerzhaften Erfahrungen, die wir durchmachen, könnten von Entscheidungen
eines vergangenen Lebens verursacht sein. Das verleitet einige Leute zu denken, es wäre
unfair für Entscheidungen zur Rechenschaft gezogen zu werden, an die wir uns noch nicht
einmal erinnern. Das wäre wie wenn man für unbekannte Verbrechen ins Gefängnis gehen
müsste.
Einerseits stimmt es, dass wir starrsinnig die gleichen Fehler wieder begehen könnten, weil
wir unsere früheren Leben vergessen. Andererseits sind die Lektionen negativer karmischer
Erfahrungen hinreichend allgemein und in sich geschlossen, so dass es nicht erforderlich ist,
sich speziell daran zu erinnern, was sie in die Wege geleitet hat. Es auf diese allgemeine Art
zu lernen stellt sicher, dass es auch deine Seele lernt und nicht nur der mechanische Aspekt
deines Gehirns. Wenn sich das Gehirn an schmerzhafte Konsequenzen aus vergangenen
Handlungen erinnert, wird es ähnliche Handlungen vermeiden, um ähnlichen Konsequenzen
auszuweichen. Doch diese Art des Lernens entspringt nicht dem Inneren der Seele, weil sogar
niedrig entwickelte Tiere auf diese Weise lernen. Wenn solche Tiere dazu gebracht werden
ihre Fehler zu vergessen, wiederholen sie diese endlos und mechanisch. Doch die Seele kann
das viel besser. Denn anstatt sich allein auf die Erinnerung oder den programmierten Instinkt
zu verlassen, kann sie direkt und unverzüglich die tiefere Natur des Problems verstehen und in
dem Moment handeln. Also sollte man nicht daran verzweifeln sich nicht zu erinnern, was das
negative Karma verursacht hat, weil alles um was es geht ist das Verstehen.
Das karmische Gesetz zu kennen, ist aus verschiedenen Gründen wichtig. Erstens ermahnt es
dich, mit deinen Entscheidungen, Worten und Taten achtsamer umzugehen, weil diese Kon-
sequenzen haben, die eventuell auf dich zurückfallen werden. Deine Einflussnahme auf die
Welt bestimmt eben, wie die Welt später auf dich einwirkt. Zweitens lässt es dich hinter die
tiefere Bedeutung deiner gegenwärtigen, unvermeidbaren Lebensumstände blicken und
erlaubt es dir besser zu verstehen und zu akzeptieren, was du nicht ändern kannst. Und drit-
tens, kannst du schmerzhaften Erfahrungen ein Ende bereiten, die andernfalls unvermeidlich
wären, indem du die versäumte Lektion, die sie immer noch anzieht, herausfindest und
anwendest.
Das Kapitel "Karma" von Ronald Johannes deClaire Schwab beschreibt das karmische Gesetz und seine Auswirkungen auf unser Leben. Hier ist eine Zusammenfassung des Kapitels:
Zusammenfassung des Kapitels "Karma"
Grundprinzip des Karmas:
Karma ist ein spirituelles Gesetz von Ursache und Wirkung: Was du gibst, wird dir gegeben, und was du nimmst, wird von dir genommen.
Positive Handlungen erzeugen positives Karma, das zukünftige positive Erfahrungen anzieht, während negative Handlungen negatives Karma erzeugen, das zukünftige negative Erfahrungen anzieht.
Missverständnisse über Karma:
Der Zweck von negativem Karma ist es, Lektionen zu lehren, die man durch negative Entscheidungen übersehen hat.
Negative Erfahrungen sollten nicht einfach hingenommen werden, sondern man sollte aktiv daran arbeiten, sie zu beenden und die dahinter liegenden Lektionen zu verstehen.
Entscheidungen und Karma:
Karma hängt von Entscheidungen ab. Negative Karmaerfahrungen beginnen mit der Entscheidung, sich selbst oder andere zu missachten, und enden mit der Entscheidung, diese Fehler zu erkennen und zu korrigieren.
Wenn jemand gegen seinen Willen handelt (z.B. Soldaten im Krieg), wird weniger negatives Karma angesammelt als bei freiwilligen, bewussten Entscheidungen, die Schaden verursachen.
Karma über Leben hinweg:
Karma kann über verschiedene Leben hinweg getragen werden. Schmerzvolle Erfahrungen können das Ergebnis von Entscheidungen aus früheren Leben sein.
Obwohl man sich nicht an vergangene Leben erinnert, sind die Lektionen allgemein genug, dass die Seele daraus lernt.
Bedeutung des Verständnisses von Karma:
Das Wissen um das karmische Gesetz ermahnt zur Achtsamkeit in Entscheidungen, Worten und Taten, da diese Konsequenzen haben.
Es hilft, die tiefergehende Bedeutung gegenwärtiger Lebensumstände zu erkennen und zu akzeptieren.
Indem man die versäumten Lektionen erkennt und anwendet, kann man zukünftige negative Erfahrungen verhindern.
Fazit
Das Kapitel betont die Wichtigkeit, das karmische Gesetz zu verstehen und anzuwenden, um bewusstere Entscheidungen zu treffen, die positive Konsequenzen nach sich ziehen. Es fordert dazu auf, die Lektionen aus negativen Erfahrungen zu lernen und aktiv daran zu arbeiten, schmerzvolle Situationen zu verbessern, anstatt sie einfach als verdiente Strafe zu akzeptieren.