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☠ "Der Tod des SchriftFührers†" ☯ Studiertum Kapitel 〰Ï* 〰 Die Aufgaben des Schriftführers 〰 〰            

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https://wien.orf.at/player/live

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* Die Aufgaben des Schriftführers
    Protokollieren von Vereinssitzungen und Versammlungen.
    Erstellen von Schreiben.
    Pressemitteilungen und -versand.
    Korrespondenz mit Aussenstehenden.
    Erstellen von Werbemitteln.
    Erstellen von Newsbeiträgen für die Website.
    Erstellen von Postings in Social Media Kanälen.
Wer den Posten des Schriftführers übernehmen möchte, muss sich bewusst sein, dass er künftig viel zu schreiben hat. Deshalb ist eine gute Kenntnis der deutschen Sprache unabdingbar. Es ist wichtig, sich klar ausdrücken zu können und die Dinge auf den Punkt zu bringen.
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📟 Simple Learning 📘 Wortschatzerweiterung & Mathematik vs Masse 🧮
https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,635.0.html

〰  Elon Musk sorgte in den letzten Monaten für Schlagzeilen, weil er als Chef von Twitter die Plattform grundlegend umkrempelt. Weniger bekannt ist, dass er Organisationen finanziell unterstützt, die es sich zur Aufgabe machen, gegen eine angeblich die Menschheit bedrohende Künstliche Intelligenz anzukämpfen.
Das Future of Life Institute lässt sich von Musk auch beraten. Medial sorgte das Institut mit einem Offenen Brief für Aufsehen, in dem es vor der zerstörerischen Kraft einer möglichen Superintelligenz warnte und eine Pause bei der Entwicklung neuer KI-Modelle forderte.
Eine andere Organisation, die sich über Gelder von Musk freuen durfte, ist das Future of Humanity Institute. Dabei handelt es sich um ein interdisziplinäres Forschungszentrum der Universität Oxford. Direktor ist der einflussreiche schwedische Philosoph Nick Bostrom. Er ist ein führender Vertreter des Longtermismus, einer Spielart des Effektiven Altruismus. Beide Denkschulen fordern, die Forschung dort zu konzentrieren, wo sie langfristig den größten positiven Einfluss auf die Menschheit haben kann.
Eine menschenfeindliche Ideologie
Was zunächst einleuchtend klingen mag, sorgt allerdings für massive Kritik.
Welche Ideologie hinter dem Effektiven Altruismus und Longtermismus steckt.
 ☯ ULC.Reporter*in: Vielleicht kannst du zunächst erklären, was Effektiver Altruismus (Effektiver Altruismus) ist.
Altruismus ist eine freiwillige, kostspielige Handlung, die einem anderen Individuum helfen soll. Ich möchte also jemandem helfen, obwohl das für mich Nachteile hat. Diese Definition lässt viel Raum für verschiedene Arten von Altruismus, und vor allem für unterschiedliche Gründe.
〰  Arten und Formen des Altruismus
    Brutpflegeverhalten.
    Moralischer und normativer Altruismus.
    Sympathie-Altruismus.
    Rationaler Altruismus.
    Selbstverwirklichungs-Altruismus.
    Pathologischer Altruismus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Altruismus
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist Longtermismus aus dieser philosophischen Theorie hervorgegangen.
💻 Anonymous: Effektiver Altruismus ist eine Art kulturelle und intellektuelle Bewegung, die in den 2000er Jahren entstanden ist. Das zentrale Ziel von Effektiver Altruismus ist es, so viel Gutes wie möglich zu tun. Die Wurzeln liegen in den Arbeiten des Philosophen Peter Singer. Ich erinnere mich an einen Artikel aus dem Jahr 1972 mit dem Titel „Famine, Affluence, and Morality“. In diesem Artikel argumentiert er, dass man ein Altruist sein sollte. Ein erheblicher Teil unseres verfügbaren Einkommens sollte dafür verwendet werden, Menschen zu helfen, die vielleicht sehr weit weg sind, auf der anderen Seite der Welt. Die Tatsache, dass eine gewisse physische Distanz zwischen uns und ihnen besteht, sollte moralisch nicht relevant sein.
Eine Frage schließt sich dann an: Wenn man Singers Argumenten folgt, dass wir Altruisten werden sollten, wie sollte man die eigenen endlichen Ressourcen nutzen, um den altruistischen Effekt zu maximieren? Vor Effektiver Altruismus bedeutete Philanthropie größtenteils, verschiedene Zwecke aus emotionalen Gründen zu verfolgen. Michael J. Fox zum Beispiel gründete als Betroffener das Parkinson-Forschungsinstitut. Oder Leute spenden Geld für einen bestimmten Teil der Welt, der von einer Naturkatastrophe heimgesucht wurde, weil sie familiäre Bindungen dahin haben.
Das Besondere an Effektiver Altruismus ist, zumindest nach der Meinung der Anhänger*innen, dass sie versuchen, vernunft- und evidenzbasiert die besten Wege zu finden, um einer möglichst großen Zahl von Menschen zu helfen. Dieser Ansatz, der auf den ersten Blick überzeugend klingen mag, birgt eine ganze Reihe erheblicher Probleme.
„Giving What You Can“
Die erste Effektiver Altruismus-Organisation wurde offiziell im Jahr 2009 gegründet und hieß „Giving What We Can“. Und ihr anfänglicher Fokus lag darauf, die weltweite Armut zu bekämpfen. Sie akzeptierten Singers global ansetzende Ethik und versuchten dann, mit einer Art strenger wissenschaftlicher Methodik herauszufinden, welche Wohltätigkeitsorganisationen die meisten Menschenleben retten können. Nach ihrer Auffassung war das das Originelle an ihrem Ansatz.
 ☯ ULC.Reporter*in: Wann ist der Longtermismus entstanden?
💻 Anonymous: In den frühen 2010er Jahren. Da gab es einige Leute, die der Effektiver Altruismus-Philosophie anhingen und dann die Arbeit von Nick Bostrom und einigen anderen entdeckten. Sie lasen insbesondere Bostroms Artikel aus dem Jahr 2003 mit dem Titel „Astronomical Waste“. Darin vertritt er die These, dass unsere Abstammung, der Homo sapiens und seine Nachkommen, im Universum für einen extrem langen Zeitraum überleben könnten. Wir könnten also noch etwa eine Milliarde Jahre auf diesem Raumschiff Erde leben. Zum Vergleich: Den Homo sapiens gibt es seit etwa 300.000 Jahren, also ein Bruchteil einer Milliarde. Die Zivilisation gibt es seit 6.000 Jahren oder so. Das ist eine wirklich enorme Zeitspanne in unserer Zukunft, die die Zeit, die die Zivilisation bisher existiert hat, in den Schatten stellt.
Aber natürlich können wir laut Bostrom die Zerstörung unseres Planeten durch die Sonne in einer Milliarde Jahren vermeiden, wenn wir den Weltraum besiedeln. Dann können wir viel länger leben, vielleicht 10 hoch 40 Jahre, das ist eine Eins mit 40 Nullen. Das ist eine wirklich lange Zeitspanne. Vielleicht könnten wir sogar noch viel länger existieren, 10 hoch 100 Jahre, bis dann irgendwann der Hitzetod eintreten soll. Außerdem könnten wir nicht nur für diese enorme Zeitspanne in der zeitlichen Dimension existieren, auch das Universum ist wirklich riesig. Ein Universum voller Menschen.
 ☯ ULC.Reporter*in: Das bedeutet, dass es sehr viele Menschen geben würde. Über wie viele Menschen sprechen wir hier?
💻 Anonymous: Die erste mir bekannte Schätzung, wie viele Menschen es in Zukunft auf der Erde geben könnte, stammt von dem Kosmologen Carl Sagan. Er war der Moderator der Fernsehsendung „Cosmos“ und in den 1970er und 1980er Jahren sehr bekannt.
Er schätzte 1983, dass es in Zukunft 500 Billionen Menschen geben würde. Die Voraussetzungen: Der Homo sapiens lebt so lang wie die durchschnittliche Säugetierart, wobei er von zehn Millionen Jahren ausging. Die Weltbevölkerung bleibt konstant, die zu diesem Zeitpunkt bei circa 4 Milliarden lag. Und die Einzelnen werden 100 Jahre alt. Bislang wurde geschätzt, dass es 117 Milliarden Angehörige unserer Spezies geben wird. Das bedeutet, dass die zukünftige Bevölkerung viel größer ist als die vergangene.
Um auf Bostrom zurückzukommen: Wenn wir den Virgo-Supercluster besiedeln, könnte die Bevölkerung 10 hoch 23 biologische Menschen umfassen. Es könnten sogar noch mehr Menschen sein, wenn wir diese riesigen Computersimulationen erschaffen, in denen virtuelle REffektiver Altruismuslitätswelten laufen, in denen Billionen von digitalen Menschen ein glückliches Leben führen würden.
Man kann mehr digitale Menschen in einer volumetrischen Raumeinheit unterbringen als biologische. Laut Bostrom ist das der einzige Grund, warum man Menschen und Welten simulieren sollte. Denn es passen einfach mehr hinein, so dass die zukünftige Bevölkerung noch größer sein könnte, 10 hoch 38 im Virgo-Superhaufen, 10 hoch 58 im gesamten Universum.
 ☯ ULC.Reporter*in: Woher kommen die digitalen Menschen? Wie werden sie geboren oder wie existieren sie?
💻 Anonymous: Das geht nicht wirklich klar aus der Literatur hervor. Über diese digitalen Menschen wird nur gesagt, dass sie ein glückliches Leben haben werden. Und das ist aus ethischer Sicht für die longtermistische Betrachtung wichtig. Aber ob sie Lebenszyklen haben werden wie wir, darüber gibt es keine Details. Ich glaube, viele Longtermisten wissen nicht, wie seltsam die digitale Welt aussehen würde. Vorausgesetzt eine solche Welt ist überhaupt möglich, vielleicht ist Bewusstsein etwas, das nur aus biologischem Gewebe entstehen kann.
Das Phantasma der Superintelligenz
 ☯ ULC.Reporter*in: Du hast dich kritisch gegenüber dem Longtermismus geäußert. Was ist aus deiner Sicht falsch daran?
💻 Anonymous: Zunächst muss ich betonen, wie extrem diese Sichtweise unsere Welt beeinflusst. Elon Musk sagt, sie stimme eng mit seiner Philosophie überein. Sie ist in der Tech-Branche allgegenwärtig. Sie ist die treibende Kraft hinter vielen Forschungstätigkeiten, die sich zurzeit auf die Entwicklung künstlicher allgemeiner Intelligenz (artificial general intelligence, AGI) konzentrieren. Diese wird als Sprungbrett zur künstlichen Superintelligenz verstanden.
Ein großer Teil der Forschung von OpenAI und DeepMind und anderen sehr gut finanzierten Unternehmen mit Milliarden und Abermilliarden von Dollar im Rücken wird von der longtermistischen Vision angetrieben, dass Superintelligenz das entscheidende Vehikel ist, das uns in die Lage versetzen wird, den Weltraum zu kolonisieren, den Wert zu maximieren und so weiter. Sie infiltriert die Vereinten Nationen und soll in deren Zukunftsgipfel „Summit of the future 2024“ einfließen. Sie erhält Milliarden von Dollar für Forschungsprojekte. Es handelt sich also nicht nur um eine merkwürdige und sonderbare Ideologie, über die man einfach schmunzeln kann. Nein, sie beeinflusst unsere Welt wirklich auf grundlegende Weise.
Das große Meer des Lebens
 ☯ ULC.Reporter*in: Welche Gefahren gehen von dieser Ideologie aus?
💻 Anonymous: Ich glaube, dass diese Ideologie zwei große Gefahren birgt. Die eine besteht darin, dass sie, weil sie unseren Blick auf die sehr ferne Zukunft richtet und die mögliche Erschaffung einer riesigen Anzahl zukünftiger Menschen vorwegnimmt, aktuelle Probleme, die die Menschheit als ganze nicht existenziell betreffen, sehr trivial erscheinen lassen kann.
Bostrom sagte, wenn man sich beispielsweise das 20. Jahrhundert anschaut, sieht man alle möglichen Katastrophen, einschließlich globaler Katastrophen, die den Tod von mehreren Millionen Menschen verursachten: der Zweite Weltkrieg, die AIDS-Pandemie, die Spanische Grippe von 1918. All diese Katastrophen sind in absoluten Zahlen schrecklich, aber in Bostroms Worten sind sie nicht mehr als kleine Wellen auf dem großen Meer des Lebens. Denn im Großen und Ganzen ist der Verlust von mehreren Dutzend Millionen Menschen im Vergleich dazu, wie viele Menschen in der Zukunft existieren könnten, einfach nicht so gravierend.
Trivialer Klimawandel
Nehmen wir zum Beispiel den Klimawandel: Vor dem Hintergrund der longtermistischen Literatur ergibt sich dabei ein ziemlich rosiges Bild für die Zukunft. Das heißt, der Klimawandel wird nicht zu einer existenziellen Katastrophe. Es ist viel wahrscheinlicher, dass es vor allem die Menschen im globalen Süden fundamental treffen wird, und es wird wahrscheinlich Millionen von Toten geben. Mehrere Millionen von Menschen werden vertrieben, vielleicht müssen Milliarden von Menschen umsiedeln. Das wird eine Katastrophe sein, aber wenn man das wie Bostrom aus dem kosmischen Blickwinkel betrachtet, ist das nur ein kleiner Schluckauf.
Mit den Longtermisten gesprochen: Wenn wir diese ganze Zukunft vor uns haben und die Ressourcen endlich sind, dann sollten wir diese Ressourcen nicht ausgeben oder verteilen, den Klimawandel bekämpfen oder uns mit Fragen der Klimagerechtigkeit beschäftigen. Es gibt Wichtigeres zu tun, zum Beispiel eine Superintelligenz davon abzuhalten uns zu vernichten. Zwar sterben acht Milliarden Menschen. Das ist schlimm, aber viel schlimmer ist der Verlust all der Menschen in der Zukunft. Das Problem an dieser Sichtweise ist, dass die Menschen aktuelle Probleme bagatellisieren oder trivialisieren.
Der Terror aus Utopia
 ☯ ULC.Reporter*in: Was ist das zweite Problem?
💻 Anonymous: Das zweite Problem hängt sehr stark mit dem ersten zusammen. Der Longtermismus stellt diese Art von utopischer Zukunftsvision voller astronomischer Werte und Vergnügen in Aussicht. Das könnte Menschen, die leidenschaftlich an die Existenz dieser Utopie glauben, dazu verleiten, extreme Maßnahmen zu ergreifen, um die Verwirklichung dieser techno-utopischen Zukunft sicherzustellen. Die könnten auch gewaltsam sein.
Die Geschichte ist voll von Beispielen utopischer Bewegungen, die alle möglichen schrecklichen Gewalttaten wie Terrorismus und Völkermord verübten, um ihre Utopie zu verwirklichen. Der Longtermismus hat alles, was es den utopischen Bewegungen in der Vergangenheit ermöglichte, grausame Maßnahmen zu rechtfertigen. Es muss nur einen Menschen geben, der wirklich an den Longtermismus glaubt und daran, Utopia am Horizont erkennen zu können.
Wenn ihm dabei jemand im Weg steht, wird er sagen: „Tut mir leid, ich will niemanden verletzen, aber ich muss es tun. Es steht so viel auf dem Spiel. Ich muss vielleicht fünf, zehn, vielleicht eine Million, vielleicht 10 Millionen Menschen töten.“ Die Sorge ist begründet, dass es Menschen gibt, die so sehr von Bostrom und dem Longtermismus überzeugt sind und bereit, in einer bestimmten Situation entsprechend zu handeln. Darüber bin ich ernsthaft besorgt.
Altruismus auf Effektivität getrimmt
 ☯ ULC.Reporter*in: Kannst du etwas mehr dazu sagen, wie sich die longtermistische Sichtweise aus der Philosophie des effektiven Altruismus entwickelt hat?
💻 Anonymous: Nachdem eine Gruppe von Effektiven Altruisten die Arbeiten von Bostrom entdeckt hatte, kamen sie zu dem Schluss: Wenn wir das meiste Gute tun wollen, und wenn das bedeutet, die größte Anzahl von Menschen positiv zu beeinflussen, und wenn darüber hinaus die größte Anzahl von Menschen in ferner Zukunft existiert, dann sollten wir uns weniger auf die Individuen konzentrieren, die heute leiden. Und uns stattdessen mehr darauf konzentrieren, das Leben dieser Menschen, die Millionen, Milliarden, Billionen von Jahren in der Zukunft leben, positiv zu beeinflussen.
So kam es zur Ideologie des Longtermismus. Sie basiert auf der Idee, den eigenen positiven Einfluss auf die Welt zu maximieren und dann zu erkennen, dass die Zukunft viel, viel größer sein könnte als die Gegenwart. Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit, ein Prozent der zukünftigen Bevölkerung positiv zu beeinflussen, sehr gering ist, ist das immer noch viel wirkungsvoller, als einer Milliarde Menschen jetzt mit großer Sicherheit zu helfen.
Heute leben zum Beispiel 1,3 Milliarden Menschen in mehrdimensionaler Armut. Wenn ich etwas tun kann, das 0,0001 Prozent der 10 hoch 39 Menschen in ferner Zukunft hilft, dann ist das eine viel größere Zahl als 1,3 Milliarden. In diesem Rahmen, in dem es darum geht, möglichst viel Gutes zu tun, ist es nur logisch, dass wir uns auf die ferne Zukunft konzentrieren sollten.
Die Art von Utilitarismus, die die Longtermisten am meisten beeinflusst, besagt, dass wir nicht nur den Wert innerhalb einer Population, sondern auch den Wert des Universums als Ganzes maximieren sollten. Es gibt zwei Möglichkeiten, das zu erreichen. Die eine ist das, was ich gerade erwähnt habe: das Glück der Menschen zu erhöhen, die bereits existieren.
Maximierung des Glücks
Eine andere Möglichkeit besteht darin, neue Menschen zu schaffen, die glücklich sind. Denn wenn sie einen positiven Nettowert des Glücks haben, dann erhöht das den Glück-Gesamtwert des Universums. Plötzlich hat man ein Argument dafür, warum es nicht nur eine moralische Verpflichtung ist, Menschen glücklich zu machen, sondern auch neue glückliche Menschen zu erschaffen. Deshalb halten sie es für sehr wichtig, dass wir so lange wie möglich überleben, den Weltraum kolonisieren und schließlich diese riesigen Computersimulationen mit Billionen von digitalen Menschen erschaffen, die darin leben.
 ☯ ULC.Reporter*in: Warum ist es wichtig, den Wert zu maximieren?
💻 Anonymous: In der utilitaristischen Sichtweise geht es nur um die größte Gesamtmenge an Wert im Universum. Historisch gesehen glaube ich nicht, dass es ein Zufall ist, dass diese Version des Utilitarismus zu der Zeit entstand, als der Kapitalismus aufkam. Die Parallelen sind ziemlich signifikant: Für Kapitalisten geht es nur um die Maximierung des Profits, für Utilitaristen geht es ethisch gewendet nur um die Maximierung des Wertes. Der Wert ist das oberste Ziel. Vielleicht ist es das menschliche Glück oder etwas Ähnliches. Aber in beiden Fällen geht es nur um diese Art von hirnlosem „mehr ist besser“.
 ☯ ULC.Reporter*in: Je mehr Menschen, desto besser – das scheint widersprüchlich. Würde es nicht mehr Probleme oder kompliziertere Probleme geben, wenn es viel mehr Menschen gäbe?
💻 Anonymous: Aus philosophischer Sicht würde ich sagen, dass die Beziehung zwischen dem, was wir als Wert ansehen, und den Menschen falsch verstanden wird. Für die Utilitaristen ist der Wert das Wichtigste. Das ist der ultimative Zweck.
Was sind die Mittel? Nun, da der Wert durch etwas rEffektiver Altruismuslisiert werden muss und dieses Etwas ein Mensch ist, muss man mehr Menschen erschaffen. Menschen werden letztlich als Mittel zum Zweck betrachtet. Sie sind wertvoll, insofern sie instrumentalisiert werden können als Mittel zum Zweck des Wertes Glück. Diese Beziehung sollen wir so verstehen, dass Glück wichtig ist, weil es gut für die Menschen ist. Glück ist ein Mittel für die Einzelnen, um ihr Wohlbefinden zu verbessern.
Der Utilitarismus ist im Grunde die Theorie des Menschen als Wert-Behälter. Je mehr Wert-Behälter man im Universum hat, desto mehr Möglichkeiten hat man, Wert zu sammeln. Laut der Longtermisten ist das gut, denn dann hat man insgesamt einen höheren Wert erreicht. Man kann den Wert maximieren, indem man den Wert erhöht, den jeder Container hat. Oder man erschafft einfach neue Container. Die Sichtweise der Kantianer, Menschen als Zweck an sich selbst zu betrachten, scheint mir die bessere zu sein.
Heldenanbetung
 ☯ ULC.Reporter*in: Einflussreiche Philosophen im Longtermismus sind unter anderem William MacAskill und Nick Bostrom. Sie scheinen Unterschiede zwischen den Menschen in der Weise zu machen, dass einige wertvoller sind als andere. Und sie scheinen sich als diejenigen zu verkaufen, die für alles eine Lösung haben.
💻 Anonymous: Ich würde sagen, dass viele der Longtermisten eine extreme Selbstherrlichkeit an den Tag legen. Ich weiß, dass es innerhalb der Effektiver Altruismus-Gemeinschaft selbst einige Kritiker*innen der Bewegung gibt. Carla Zoe Cremer zum Beispiel hat einige der Anführer dafür kritisiert, dass sie nicht genug tun, um eine Art Heldenverehrung innerhalb der Gemeinschaft zu unterbinden.
Leute wie Bostrom scheinen zu glauben, dass sie eine moralisch sehr bedeutende Rolle bei der Steuerung der zukünftigen zivilisatorischen Entwicklung zu spielen haben. Sie sind sehr elitär und fördern eine starre Hierarchie mit Menschen an der Spitze, die eine enorme Menge an Macht in ihren Händen bündeln. Ich habe auf jeden Fall den Eindruck, dass sie es so wollen, denn viele der Leute an der Spitze glauben, dass sie über überlegene intellektuelle Fähigkeiten verfügen und daher eine Art einzigartige Fähigkeit besitzen, den besten Weg zu bestimmen.
Superintelligenz bringt uns nach Utopia
Eliezer Yudkowsky und Bostrom sind zum Beispiel beide mehr oder weniger explizit elitär in ihrer Perspektive auf das Thema der künstlichen Superintelligenz. Ihrer Meinung nach ist die Entwicklung von Superintelligenz so wichtig, dass denjenigen überlassen werden sollte, die intellektuell und moralisch am besten geeignet sind, Entscheidungen darüber zu treffen, wie sie entwickelt werden soll. Dazu gehören Bostrom, Yudkowsky und andere vom Future of Humanity Institute. Ich finde die Gemeinschaft problematisch, weil sie undemokratisch, sogar antidemokratisch ist.
 ☯ ULC.Reporter*in: Das ist sehr beunruhigend. Warum ist Superintelligenz für Longtermisten so wichtig?
💻 Anonymous: Dafür gibt es zwei Gründe. Einerseits nehmen die Longtermisten allgemein an, dass Superintelligenz folgende Auswirkungen haben wird: Entweder führt sie fast unmittelbar zu unserer Vernichtung, zur totalen Vernichtung, dann sind alle auf dem Planeten tot. Oder sie wird das Mittel sein, das es uns ermöglicht, hier auf der Erde und im Himmel eine echte Utopie zu erschaffen. Sie wird ein Mittel sein, um nach Utopia zu gelangen, den riesigen Kosmos zu besiedeln und damit den Wert massiv zu maximieren.
Longtermisten nehmen an, dass es sehr schwierig ist, eine Superintelligenz zu entwerfen, die uns nicht zerstört. Es ist ein intellektuelles, philosophisches und technisches Problem, von dem Leute wie Bostrom und andere vom Future of Humanity Institute, vielleicht auch Leute von OpenAI, glauben könnten, dass sie in einer einzigartigen Position sind, es tatsächlich zu lösen.
Da so viel auf dem Spiel steht – wenn nicht die Vernichtung, dann die Utopie, wenn nicht die Utopie, dann die Vernichtung – ist es wirklich wichtig, dass wir die Superintelligenz so gestalten, dass sie das widerspiegelt, was wir eigentlich wollen, nämlich den Wert zu maximieren, den Weltraum zu kolonisieren, radikal verbesserte „Nachmenschen“ zu werden und dergleichen mehr.
„Armselige Vision von der Zukunft“
 ☯ ULC.Reporter*in: Das klingt wie eine schlechte Science-Fiction-Geschichte.
💻 Anonymous: Es ist möglicherweise noch schlimmer. Ich glaube, dass die Longtermisten eine sehr armselige Vision der Zukunft haben. Die Maßstäbe, mit denen sie die Güte von Folgen messen, sind sehr technologisch, kapitalistisch und quantitativ ausgerichtet. Die Vorstellung, nur den Wert zu maximieren, ist meiner Meinung nach eine zutiefst klägliche Art, über unsere Beziehung zum Wert nachzudenken. Man könnte mit einem Wert auch etwas Anderes tun, etwa ihn schätzen, pflegen, schützen, erhalten und so weiter.
Darüber hinaus haben einige Technologiekritiker*innen darauf hingewiesen, dass viele der Attribute, die technologische Artefakte besitzen und die diese Artefakte für uns in gewisser Weise wertvoll machen, auf den menschlichen Schöpfer selbst projiziert werden. Dazu gehören Geschwindigkeit, Verarbeitungskapazität, Funktionalität, Zuverlässigkeit und so weiter. Man kann fragen: „Ist das ein gutes Auto?“ „Nun, ja.“ „Und warum?“ „Weil es zuverlässig ist.“
Longtermisten nehmen diese Eigenschaften und projizieren sie auf die Menschen und beurteilen die Menschen schließlich auf der Grundlage dieser Kriterien. Es ist die Idee, dass wir „nachmenschlich“ werden müssen, eine Superintelligenz schaffen müssen, die es uns ermöglicht, unsere Körper zu hacken, um mit der Technologie zu verschmelzen. Aber warum sollten wir das tun wollen?
Umgekehrte Adaption
Warum sollten wir diese quantitative Denkweise für unser Leben adaptieren wollen, wie die Fähigkeit erweitern, Vergnügen zu erleben oder mehr Kontrolle über unsere Emotionen erlangen. Das ist in Langdon Winners Worten ein Phänomen der umgekehrten Anpassung. Anstatt dass wir die Technologie uns anpassen, passen wir uns der Technologie an, und die Maßstäbe, nach denen wir Technologien als gut beurteilen, beginnen wir auf uns selbst anzuwenden.
Möglicherweise sollte es nicht so sein. Vielleicht kann man davon ausgehen, dass die menschliche Erfahrung vielfältiger ist, nicht nur starr und quantitativ. Was man in der longtermistischen Literatur fast nie findet, sind Diskussionen über die Frage nach dem Sinn. Darüber, was ein sinnvolles Leben ausmacht. Es gibt fast keine ernsthaften philosophischen Überlegungen dazu.
Vielleicht geht es nicht nur darum, wie glücklich ich bin, vielleicht geht es um die Qualität dieses Glücks. Vielleicht ist es der Kontext, in dem dieses Glück entstanden ist. Wenn ich mich in einer Gemeinschaft befinde und sehr glücklich bin, aber die Menschen um mich herum leiden, ist das vielleicht kein guter Zustand. Und ja, ich glaube, in ihrer logischen Zukunftsvision fehlen eine Menge Facetten.
💻 Anonymous: No Tracking. No Paywall. No Bullshit.
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Zahlreiche KI-Expert*innen fordern eine Entwicklungspause für neue KI-Modelle. Es brauche zunächst Sicherheitsstandards – auch um die Menschheit vor dem Schlimmsten zu bewahren.
    Die Prinzipien einer Verfasstheit bedeuten, auch dem Individuum jetzt Rechnung zu tragen. Jedoch bedeutet die Ausrichtung auf die Unendlichkeit prinzipbedingt eine andere Klasse von Sichtweise. Aus meiner Sicht folgen daraus bereits weitreichende Prinzipien, mit denen vieles von dem, was „Longtermismus“ da bedeuten oder in Kauf nehmen soll, überhaupt nicht vereinbar ist. Also z.B. ist weitestgehend auszusterben unter Garantie ein Failure-Event. Also deliberat, obwohl es nicht nötig ist, Milliarden Menschen zu opfern, gleichermaßen. Zudem ist gerade auf der Zeitskala, das bischen Zeit, in dem wir Hirn aufwenden, um nicht töten zu müssen, langfristig wertvoller, als unnötig schnell irgendwo anders zu sein. Gerade bei langfristigen Prinzipien ist eine Superintelligenz eine Art von Wette, die vermutlicht nicht mal nötig ist, um irgendwohin zu gelangen. So gesehen Spekulation, Hoffnung, womöglich eine Form von Glauben. Für einen Glauben Milliarden von Menschen opfern?
    Auf die Unendlichkeit ausgerichtet waren Religionen nicht selten, einige der Prinzipien sind uns also nicht fremd – und wie so oft in der Menschheitsgeschichte, hatten solche Konstrukte durchaus den konkreten Nutzen, dass Gemeinschaften in gewisser Weise Entscheidungen über den Horizont eines dummen Herrschers hinaus treffen konnten (eingeschränkte aber plastischere Version). Nicht mal Kant funktioniert, wenn nach der nächsten Ecke „egal“ kommt, d.h. selbst so einfache „Sprüche“ sind im Grunde nicht mehr auf Endlichkeit ausgerichtet, zumindest nicht bzgl. der Betrachtungsweise. Nur bei der Verfasstheit meint man nun, den Wortlaut ewig stehen lassen zu können, nicht etwa den Sinn – in gewisser Weise auch auf die Unendlichkeit ausgerichtet, jedoch eher in einer im Anorganischen mündenden Weise, so würde ich meinen.
    „Die Sorge ist begründet, dass es Menschen gibt, die so sehr von Bostrom und dem Longtermismus überzeugt sind und bereit, in einer bestimmten Situation entsprechend zu handeln. Darüber bin ich ernsthaft besorgt.“
    Sind das wirklich die Sachen, die sich „Musk und co.“ vorstellen, oder ist das eine Zusammenhangsbildung von Versatzstücken, die so Leute mal irgendwie irgendwann unabhängig voneinander irgendwo angebracht haben? Irgendwer ist immer bereit auch Atomwaffen einzusetzen, und es gibt jede Menge Leute, die wenn sie könnten, ganze Kontinente auslöschen würden, einfach weil Propaganda im Sprachmodellmodus nun mal funktioniert. Deswegen sagt man ja: „Gut, dann stell dich mal mit an die Front in der Ukraine, und dann gucken wir, wie du dann noch darüber denkst!“. Das Sprachmodell wird nie wissen, wie es ist, ein Kind zu kriegen, selbst wenn es alles verfügbare Wissen zu allen physiologischen Vorgängen diesbezüglich vorliegen hat. „Sprachmodell“ im Sinne einer entsprechenden Entität (Super/Intelligent irrelevant).
* Ideen:
        1. Begriff von Bewusstsein. Ändert man diesen, geraten die Grenzen ins Schwanken. Historisch gesehen überhöhen „die Menschen“ gerne mal die Vorstellungen über sich selbst.
        2. Hardware und Software. Biologische Lebensformen sind durch Jahrmillionen von Evolution entstanden. In Hardware sind viele Vereinfachungen enthalten, die uns einen starken Bezug zum Leben geben. So z.B. Überlebensdrang, eine grobe Idee für was wir brauchen, aber auch effizientes Lernen von Sachen, die ohne geschickten Bauplan auch des Gehirns viel schwieriger zu erlernen wären, hinweisend auf „wann etwas sich gut anfühlt“ vs. „schwierig Robotern laufen beizubringen“, was ein Beispiel für einen evolutionsgestählten Bauplan sein könnte, da wir die positive Rückmeldung unseres Körpers und Hirns bzw. der Sensorik eben nutzen können, um recht effizient laufen zu lernen.
        3. Quanteneffekte mit lots of Rattenschwanz / https://www.heise.de/hintergrund/Unser-Gehirn-nutzt-Effekte-des-Quantencomputings-ergibt-ein-Experiment-7327065.html   
            „positive Rückmeldung unseres Körpers“
            Bzw. im Prozess auch Negative, z.B. dass Schmerzen an den richtigen Stellen und Momenten entstehen. Stagnation kann wehtun, Bewegungsmangel auch, aber auch Überlastung einzelner Gelenke, Sehnen, Muskeln. Man kann sich zwar an viel gewöhnen, aber zunächst haben wir eine ganze Menge an Hilfsmitteln schon mal ab Werk.

            Übertragen auf Roboter fehlt vielleicht mehr verteilte Sensorik mit etwas Heuristik für eine Vorbewertung, um Routen schneller zu bevorzugen, die optimale Kraftaufkommen rEffektiver Altruismuslisieren. Solche bedeuten auch im Betrieb mit wechselnden Gewichtsverteilungen, dass sich möglicherweise Orientierungspunkte ergeben. Vermutlich passiert sowas auch schon, oder wir sehen dann halt immer wieder, dass für das normale Gehen, statt einer Verlagerung die Ausgleichsbewegungen für Schubsen verwandt werden müssen, u.ä. Irgendwie äquivalent könnte auch die Kenntnis der Stellung aller Gliedmaßen und gewisser Beschleunigungswerte sein, wenn man daraus Gliedmaßenbelastung und Effizienz ableiten kann. Vielleicht ist die Nutzlast auch bekannt oder messbar. Vielleicht ist das auch Augenwischerei, und/oder es passiert bereits etwas ähnliches in der Trainingswelt.
            Bei Menschen gibt es allerdings auch noch den sozialen Aspekt, also die Bestätigung durch Eltern z.B., die ja schon ganz gut gehen können, aber auch Symmetriebetrachtungen und Vergleiche wie beim Zugucken/Abgucken. Bei KI scheint ja irgendwie oft der Anspruch durch, es solle alles von selbst funktionieren, und zwar möglichst schon Gestern.
    Wer Nick Bostrom noch mal nachlesen will: In seinem Buch „Die verwundbare Welt“ entwickelt er seine Alternativen zu einer zur erwartenden Apokalypse der Menschheit, die durch zivilisatorische Schwachstellen komme.
    Seine Vorstellungen:
    – Beschränken der technologischen Entwicklung
    – Eine geringe Anzahl von Akteuren mit typisch menschlichen Motiven
    – Aufbau eines äußerst effektiven präventiven Polizeiapparats (Orwell 2024)
    – Effektive Global Governance

ULC.Reporter*in: William MacAskells „What We Owe The Future“ ist das Standardwerk in Bezug auf Longtermismus und sollte als wesentliche Informationsquelle in Betracht gezogen werden. Dort wird dargestellt, dass Longtermismus durch zwei Wege umgesetzt werden kann. Erstens, indem Katastrophen abgewehrt werden (Klimawandel wird direkt in der Diskussion als Katastrophe miterwähnt und nicht als trivial dargestellt). Zweitens, indem der Weg unserer Zivilisation zum Positiven hin verändert werden soll („by averting permanent catastrophes, thereby ensuring civilisation’s survival; or by changing civilisation’s trajectory to make it better while it lasts“, S. 35). Das klingt schon ein wenig anders als das, was hier als radikale Ideologie anklingt. Jede Theorie kann Auswirkungen auf unsere Welt besitzen und dementsprechend als gefährlich bezeichnet werden. Longtermismus wird an anderer Stelle aber auch als positive Chance begriffen, Probleme wie Klimawandel, Energiewende und langfristige gesellschaftliche Veränderungen in ethische Überlegungen miteinzubeziehen .

* Die Theorie des Longtermismus nach William Macaskill umfasst sicher die Gedanken, dass Katastrophen abgewendet werden sollen und dass der Weg der Zivilisation positiv beeinflusst werden soll. Er benennt die Klimakrise als Katastrophe, die es abzuwenden gilt.
* Im Kontext des Interviews dient die Klimakrise als Beispiel. Es soll veranschaulichen, dass Longtermisten das Schicksal zukünftiger Personen der Theorie nach höher gewichten. Das hat damit zu tun, dass der Longtermismus eine utilitaristische Haltung ist. Die zeichnet sich grundlegend dadurch aus, dass diejenige Handlung zu wählen ist, mit der das Glück (bzw. Wohl) möglichst vieler Menschen erhöht werden kann. Die Longtermisten gehen weiter, indem sie in diese Rechnung nicht nur einfach das Wohl kommender Generationen einbeziehen – was sinnvoll ist -, sondern das Glück von Sextilliarden von Menschen in einer weit entfernten Zukunft. Das Glück dieser Menschen gewichten Longtermisten stärker. Denn die Menge an zu erwartendem Glück ist so enorm viel größer. Glück ist die Währung und davon wollen sie möglichst viel ansammeln.
* Daher ist die Gefahr gegeben, akute Probleme unserer Zeit zu vernachlässigen oder aus dem Blick zu verlieren. Zumal in Bezug auf die Vernichtung der Menschheit die größere Sorge der Longtermisten eine Super-KI ist. Die beschreibt Macaskill (mit Bezug auf Nick Bostrom) in seinem Buch. Es iat aber nicht abzusehen, dass es eine solche KI geben könnte. Sie ist rein hypothetisch. Eine der führenden KI-Forscher*innen weltweit Timnit Gebru schreibt darüber unter anderem regelmäßig auf Twitter (https://twitter.com/timnitGebru).
Die Radikalität der longtermistischen Theorie ergibt sich, wenn man alle Theoriestücke zusammensetzt und die notwendigen Schlüsse zieht. „Probleme wie Klimawandel, Energiewende und langfristige gesellschaftliche Veränderungen“ sind Gegenstand der meisten modernen ethischen Überlegungen. Dazu braucht es keinen Longtermismus.
Zitat
💻 Anonymous: (amerikanisch-englische Aussprache [?'n?n?m?s] ; von altgriechisch ?????µ?? anonymos, deutsch ‚ohne Namen, unbenannt') ist ein Internetphänomen, das weltweit von verschiedenen Gruppen und Einzelpersonen innerhalb der Netzkultur verwendet wird, um – mit oder ohne Abstimmung mit anderen – unter diesem Namen ...
Anonymous (altgriechisch für „unbenannt“, „ohne Namen“) ist ein Kollektiv aus Aktivisten, das seit 2008 mit Protestaktionen für die Redefreiheit und die Unabhängigkeit des Internets sowie gegen das Urheberrecht aufmerksam macht.
Anonymous hat auch keine Anführer, sondern basiert auf der Gemeinschaft aller. Jeder, der will, kann Anonymous angehören und unter diesem Namen Aktionen durchführen. Es gibt auch keine «offiziellen» Kanäle von Anonymous.
Ronald Johannes Schwab war unter dem Decknamen „Ronnie“ Mitglied der ULC Gang.
Die Guy Fawkes-Maske gilt als eine Ikone der Popkultur. Die Vorlage stammt von dem britischen Comiczeichner David Lloyd. In der Graphic Novel "V wie Vendetta" von Alan Moore erscheint diese Maske 1982 erstmals. 2006 wird dieser Comic-Roman gleichnamig verfilmt. https://de.wikipedia.org/wiki/Anonymous_(Kollektiv)
https://de.wikipedia.org/wiki/Hacker

* https://de.wikipedia.org/wiki/Longtermism
    AGI Artificial General Intelligence Big Tech Effektiver Altruismus Elon Musk KI Longtermism Longtermismus Nick Bostrom Peter Singer Superintelligence Superintelligenz Utilitarismus
Peter Albert David Singer (* 6. Juli 1946 in Melbourne, Australien) ist ein australischer Philosoph und Ethiker. Für die Ideologie des Antispeziesismus ist Peter Singer einer der zentralen Ideengeber.
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Singer

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Besonders häufig wird Affinität in unserem allgemeinen Sprachgebrauch verwendet, wenn zum Ausdruck gebracht werden soll, dass jemand in einer sehr engen Beziehung zu etwas oder jemandem steht oder eine starke Verbindung zu einer Sache oder einer Person verspürt.
Affinität f. 'Neigung chemischer Stoffe, sich miteinander zu vereinigen' (17. Jh.), 'Wesensverwandtschaft, Ähnlichkeit und dadurch bedingte Anziehung' (18. Jh.), entlehnt aus lat. https://de.wikipedia.org/wiki/Affinit%C3%A4t
Affinität (von lateinisch affinitas „Schwägerschaft“) steht für:
    Schwägerschaft, angeheiratete Personen und ihre Verwandten
    Affinität (Chemie), Bestreben von Atomen und Molekülen, Wechselwirkungen einzugehen
    Affinität (Biochemie), Maß für die Bindungsstärke bei Protein-Ligand-Wechselwirkungen
    Affinität (Mathematik), bijektive Abbildung einer linearen Mannigfaltigkeit auf sich selbst
    Affinität (Philosophie), philosophischer Begriff
    Affinität (Marktforschung), Maß für die Erreichbarkeit einer Zielgruppe in der Marktforschung
    Affinität (Textilindustrie), Maß des Aufnahmevermögens von Farbstoffen bei Textilrohstoffen

Energie  (W = mv2)
Die Leistung ist allgemein die Ableitung der bei einem Prozess umgesetzten Energie E nach der Zeit, P=dEdt=˙E. Da diese Energie der beim Prozess geleisteten Arbeit W entspricht, kann man auch sagen: „Leistung ist Arbeit pro Zeit“ bzw. P=dWdt=˙W. Die SI-Einheit der Leistung ist das Watt (W).
Die Energie ist eine physikalische Größe. Sie beschreibt die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten, Wärme abzugeben oder (Licht-)Strahlen auszusenden. Durch Energie können natürliche Vorgänge stattfinden, Wärme erzeugt und Maschinen angetrieben werden. Damit ist sie für Menschen, Tiere und Pflanzen lebensnotwendig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Energie
Zitat
Die Energieumwandlung ist ein Vorgang, bei dem Energie von einer Energieform in die andere umgewandelt wird. Aus dem Alltag kennst du auch Energieumwandlungen, wie beispielsweise: Umwandlung elektrischer Energie in Bewegungsenergie.

Kommunikation
    Die Kunst in der Kommunikation besteht darin zu wissen, was ich wie sagen will. ...
    Einander verstehen, Erfordert Komunikation. ...
    Das größte Problem in der Kommunikation ist, dass wir nicht zuhören, um zu verstehen. ...
Unter Kommunikation verstehst du den Austausch von Informationen zwischen mindestens zwei Menschen. Dabei wird zwischen einem Sender und Empfänger unterschieden. Für den Austausch verwenden wir nicht nur unsere Sprache, sondern auch Mimik, Gestik und Tonfall.
Arten von Kommunikation
    Verbale Kommunikation: Sprache, das gesprochene/geschriebene Wort.
    Paraverbale Kommunikation: Art der Artikulation, also das Spektrum der Stimme (z. B. Tonfall, Lautstärke, Sprechtempo)
    Nonverbale Kommunikation: Gestik (Bewegungen außerhalb des Gesichts, z. B.
Grundlagen der Kommunikation. Das Grundprinzip der Kommunikation ist einfach. Zwischen einem Sender und einem Empfänger werden Informationen ausgetauscht. Auf Grund unterschiedlicher Absichten und Erfahrungshorizonte kann es leicht zu Kommunikationsstörungen kommen. Wichtige Bestandteile sind das Zuhören, eine offene, respektvolle Haltung, bewusstes Innehalten bei Irritationen sowie klare, authentische Aussagen. Wenn Sie Ihre Botschaft genau vermitteln können,
https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunikation
Dein Fehler war, dass Du nicht bemerkt hast, dass Du Wörter benutzt hast, die der Andere nicht sinnerfassend verstanden hat und das er/sie falsche oder unvollständige Definitionen besaß, die er/sie nicht definieren konnte!  📟 Simple Learning 📘 Wortschatzerweiterung & Mathematik vs Masse 🧮 https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,635.0.html

Kontrolle
[engl. psychology of control], [KOG], Teilgebiet der Ps., das sich mit der zielbezogenen Manipulation der Umwelt und der eigenen Person befasst. Kontrollpsychologie untersucht die Auswirkungen personaler Kontrolle auf den Menschen und sein Verhalten.
Kontrolle zu haben, bedeutet für Menschen, dass es einen erkenn- und vorhersagbaren Zusammenhang zwischen eigenem Handeln und den darauf folgenden Ereignissen und Konsequenzen dieses Handelns gibt.
Zitat
➦ Die Regeln ULC LPD IV-Vr 442/b/VVW/96 Wien/Vienna-Österreich/Austria 🇦🇹 🇪🇺
https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,359.0.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Kontrolle

Raum
Substantiv, maskulin [der]
    1. zum Wohnen, als Nutzraum o. Ä. verwendeter, von Wänden, Boden und Decke umschlossener Teil eines Gebäudes
    "ein großer, kahler Raum"
        im Raum stehen
        als Problem o. Ä. aufgeworfen sein und nach einer Lösung verlangen
        etwas in den Raum stellen
        etwas zur Diskussion, Besprechung vorlegen
        im Raum stehen lassen
        etwas unerledigt lassen
    2. in Länge, Breite und Höhe nicht fest eingegrenzte Ausdehnung
    "der unendliche Raum des Universums"
    3. [ohne Plural]
    in Länge, Breite und Höhe fest eingegrenzte Ausdehnung
    "zwischen der Wand und den Regalen ist nur wenig Raum"
    4. gehoben
    [ohne Plural]
    für jemanden, etwas zur Verfügung stehender Platz
    "wenig Raum beanspruchen, einnehmen"
        Ballspiele
        [den] Raum decken
        einen bestimmten Teil des Spielfeldes so abschirmen, dass der Gegner kein Spiel entfalten kann
        gehoben
        einer Sache Raum geben
        etwas sich entfalten, entwickeln lassen
        Raum ist in der kleinsten Hütte [für ein glücklich liebend Paar]
        nach dem Schluss von Schillers Gedicht »Der Jüngling am Bache«
    5. [ohne Plural]
    Weltraum
    "der kosmische Raum"
    6. geografisch oder politisch unter einem bestimmten Aspekt als Einheit verstandenes Gebiet
    "der mitteleuropäische Raum"
    7a. Mathematik
    Menge aller durch drei Koordinaten beschreibbaren Punkte
    "der dreidimensionale Raum"
    7b. Mathematik
    Menge von Elementen, von deren speziellen Eigenschaften bezüglich einer Verknüpfung bzw. Abbildung man absieht
https://de.wikipedia.org/wiki/Raum
https://de.wiktionary.org/wiki/Raum

Realität
Als Realität wird darüber hinaus alles begriffen, was als Gegenstand des individuellen Bewusstseins aufgefasst werden kann, gerade eben auch Soziale Tatbestände, angenommene spirituelle Gegenstände und sowohl fremde wie eigene Gefühle und Einstellungen, insofern diese nicht auf bloße Willkür zurückgeführt werden können. Realität, die bewußtseinsunabhängige Welt; die Gesamtheit der materiellen Gegebenheiten, auf die sich das Verhalten des Menschen bezieht bzw. die von ihm begrifflich oder vorstellungsmäßig erfaßt werden kann.
Die Grundthese: Es gibt keine objektive Wirklichkeit - wir selbst erschaffen unsere Realität aus einem unbegrenzten, multidimensionalen Raum von Möglichkeiten. Wir sind keine getrennten Individuen, sondern Aspekte einer universellen Bewusstseinsstruktur, an deren Schöpfungsprozess wir in jedem Moment aktiv mitwirken.
https://de.wikipedia.org/wiki/Realit%C3%A4t

Verantwortung
Ver·ant·wor·tung
/Verántwortung/
Substantiv, feminin [die]
    1a. [mit einer bestimmten Aufgabe, einer bestimmten Stellung verbundene] Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass (innerhalb eines bestimmten Rahmens) alles einen möglichst guten Verlauf nimmt, das jeweils Notwendige und Richtige getan wird und möglichst kein Schaden entsteht
    "eine schwere, große Verantwortung"
    1b. [ohne Plural]
    Verpflichtung, für etwas Geschehenes einzustehen [und sich zu verantworten]
    "er trägt die volle, die alleinige Verantwortung für den Unfall, für die Folgen"
https://de.wikipedia.org/wiki/Verantwortung
Zitat
Verantwortung zu übernehmen bedeutet, Entscheidungen zu treffen. Es bedeutet, bereit zu sein, die Konsequenzen daraus, egal ob positiv oder negativ, zu tragen. Diese Entscheidungen betreffen sowohl deine Handlungen als auch deine Gedanken.

Zeit
Im internationalen Einheitensystem ist die grundlegende Einheit der Zeit die Sekunde (Einheitenzeichen s), definiert als das 9 192 631 770-Fache der Periodendauer einer Strahlung im Mikrowellenbereich, die beim Übergang zwischen zwei speziellen Energieniveaus des Caesium-Atoms 133Cs emittiert wird.
Eine Sekunde entspricht 9 192 632 770 Perioden der Strahlung des Überganges zwischen den beiden Hyperfeinstruktur-Niveaus des Grundzustandes von Atomen des Element Cäsium
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeit
Zitat
Der Begriff hat sowohl für die geistige als auch physikalische Welt eine fundamentale Bedeutung. Zeit ist im allgemeinen Sinn der Begriff für eine Abfolge oder Periode, in der eine Handlung oder ein Ereignis stattfindet.
Ausgerechnet der Begründer der Relativitätstheorie, Albert Einstein (1879-1955), hat die physikalische Größenart Zeit mit einem verblüffend einfachen Satz beschrieben, der auch von einem Grundschulkind stammen könnte: "Zeit ist das, was man an der Uhr abliest."
Zeit ist auch eine symbolische Sinnstruktur, mit deren Hilfe die Welt begriffen und natürliche, soziale und psychische Ereignisse geordnet werden können. Der Mensch ist an die Einhaltung von Maßverhältnissen gebunden, die er nicht lenken, über die er nicht verfügen kann und auf die er keinen Einfluss hat.
RjS: "Zeit existiert;nütze Deine Zeit!" (Time exists; use your time!)
Das mag unbefriedigend klingen, aber diese Definition entspricht nicht nur unserem Alltagsverständnis, sondern auch Einsteins Relativitätstheorie. Einstein hat gesagt, Zeit ist relativ. Damit meinte er, dass Uhren, die sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit durch den Raum bewegen, unterschiedlich schnell ticken. https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitschleife

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☠ "Der Tod des SchriftFührers†" ☯ Studiertum Kapitel Ï * ➦ Kapitel XÏÏ * (Inhaltsverzeichnis) https://bodhie.eu/anthologie/index.php?board=16.0[/url
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📝 Durch künstliche Intelligenz vollziehe sich der "Tod des Autors" ein zweites Mal.
Das habe auch politische Konsequenzen.
Wir leben in Zeiten, die uns einiges Kopfzerbrechen bereiten. Deshalb fragen wir in der Serie "Worüber denken Sie gerade nach?"  führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Stimmen des öffentlichen Lebens, was sie gegenwärtig bedenkenswert finden.
Worüber denken Sie gerade nach?
Ich denke gerade darüber nach, welche Auswirkungen KI-Sprachmodelle wie ChatGPT oder Bard auf Sprache als gesellschaftliches,  politisches und literarisches System haben. Als Literaturwissenschaftler beschäftige mich insbesondere mit dem Prinzip der Autorschaft.  Und ich glaube, dass es hier einerseits viele Anschlüsse an bereits bestehende Konzepte seit dem Aufkommen automatisierter  Textsynthese gibt. Andererseits ist das, was wir im Augenblick erleben, absolut neu und durch keine Theorie zu erklären, die wir schon  haben.
Was unterscheidet die Textproduktion neuerer KI von der alten Robotersprache?
In älteren Modellen war Sprache immer schon in einem bestimmten Satz an Regeln niedergelegt. Und da stieß man schnell an Grenzen,  weil Sprache eben immer mehr ist und nie völlig regelhaft. Heute haben wir es mit statistischen Sprachmodellen zu tun. Man muss im  Grunde gar nicht mehr wissen, wie ein Satz aufgebaut ist, sondern man sammelt einfach unglaublich viele Arten von Beispieltexten,  analysiert sie und lässt dann ausgeben, was dem Input statistisch nahekommt. Und erst mit dieser Art undiszipliniertem Ansatz gelangt man  plötzlich zu solchen eindrucksvollen Ergebnissen wie denen, die ChatGPT ausspuckt.
Schon heute ist die Maschinensprache der menschlichen Sprache verblüffend ähnlich.
Es handelt sich nicht um Sprache in der vollen Bedeutung des Begriffs, es ist eher eine Sprachsimulation. Volle welterschließende  Sprache lässt sich in den neuen KI-Sprachmodellen nur annäherungsweise finden. Aber annäherungsweise und eben nicht nicht. Und ich  glaube, das ist das Neue. Bis vor fünf Jahren hätte die KI-Forschung wahrscheinlich noch gesagt: Wir können Bedeutung nicht generieren  oder, wenn überhaupt, dann nur parasitär – es mag für uns Sinn ergeben, aber nicht für den Computer. Ich denke, wir sind heute weiter. Ich  glaube, wir sind inzwischen an einem Punkt angekommen, wo es so etwas wie gradierte Bedeutung gibt.
Sprachmodelle codieren Sprache als Vektoren in einem vieldimensionalen Raum. Man kann sich das vorstellen wie eine Punktwolke, in der  das Verhältnis zwischen den Punkten, die in diesem Fall Wörter oder Morpheme sind, Schlüsse erlaubt, die über das hinausgehen, was  man als Input hineingegeben hat. Ein klassisches Beispiel wäre: König – Mann + Frau = Königin. Dass hier auf einmal eine Kategorie wie  Gender auftaucht, die vorher nur implizit war, jetzt aber explizit ist, lässt uns annehmen, dass es eine Art von "dummer Bedeutung" gibt.
In der Diskussion um KI springt man immer schnell zu den Kategorien wie Bewusstsein, Intelligenz, Menschenähnlichkeit. Ich glaube, man  kann sich darauf einstellen, dass man es hier mit einer Art von Rationalität zu tun hat, die einerseits über das hinausgeht, was man mit den  alten, regelbasierten Systemen machen konnte, andererseits eben doch nicht menschengleich ist. Der Mensch bleibt im Hintergrund  notwendig, um überhaupt zu verstehen, was Bedeutung ist. Der ganze Antihumanismus der letzten vierzig, fünfzig Jahre, der heute in den  Posthumanismus eingelaufen ist, wird durch die nicht menschliche Intelligenz der KI sozusagen wieder ein wenig infrage gestellt: Der  Mensch kehrt zurück, indem er als stete Vergleichsgröße herangezogen wird. Dumme Bedeutung heißt dann: mehr und weniger als  menschliche Bedeutung. Anders gesagt: Referenz auf die Welt und reines Zeichensystem.
Klassischerweise sind Programme Symbolsysteme, die in sich geschlossen sind. Wenn in dem System etwas "Katze" heißt, dann hat es  mit echten Katzen nichts zu tun. Es ist lediglich ein Symbol, es hätte auch anders heißen können. Dadurch hingegen, dass es bei KI  tatsächlich um Daten aus der Welt geht, sowohl visuelle als auch textuelle Daten, hat man im Grunde eine Verweiskette, eine indexikalische  Beziehung zwischen dem, was als Input reingeht, und dem, was als Output rauskommt. Und diese indexikalische Bedeutung ist etwas  anderes als eine rein arbiträre Beziehung. Sie verweist in einer Kette von Datenverbindungen zurück auf die Welt.
Wie können wir dann überhaupt noch unterscheiden, was natürliche und künstliche Sprache ist?
Unser lebensweltliches Verständnis von Text wird sich in Zukunft fundamental verändern. Denn schon heute ist eine Situation eingetreten,  in der ich mir nicht mehr sicher sein kann, ob der Autor ein Mensch oder eine Maschine ist. Wir haben es mit postartifiziellen Texten zu, wie  ich das nenne. Es ist ab diesem Punkt schlicht nicht mehr beweisbar, was natürlicher, menschlicher Text ist und was artifizieller,  maschinengenerierter Text. Und wenn der Zweifel an der Herkunft erst mal eingetreten ist, lässt er sich nicht mehr abschaffen. In der  Literaturwissenschaft spricht man seit dem französischen Poststrukturalismus vom "Tod des Autors". Nun scheint es, als sei der Autor ein  zweites Mal totgeschlagen worden, diesmal durch die KI.
Und doch haben wir in den letzten Jahren etwas ganz anderes erlebt – eine große Feier der Autofiktion und damit eben auch des  natürlichen Textes, von Autorschaft und Weltbezug.
Das wird ein interessanter Aushandlungsprozess werden. Ich versuche gerade selbst, einen Roman mit KI zu schreiben. Es ist ein  Experiment: Ich habe die KI mit vier aktuellen Gegenwartsromanen trainiert – alle mit inhaltlichem Digitalbezug. Und jetzt schreibt die KI in  diesem Stil – oder versucht es zumindest. Das ist ästhetisch und literaturwissenschaftlich aufschlussreich: Dieser Stil ist ein Amalgam, das  nicht mehr aus einem Autor besteht, sondern aus vier Stimmen. Gleichzeitig ist es auch eine Umkehrung der Digital Humanities, indem  man die Analyse zur Synthese macht, der Output also Rückschlüsse auf den Input erlaubt. Und schließlich erfährt man auch etwas über die  Arbeitsweise der KI, die nämlich eigentlich nicht erzählen kann, es aber auf Teufel komm raus trotzdem versucht. Das ist auch ein großer  Spaß.
Ich glaube nicht, dass Computer Künstler sind, und zwar prinzipiell nicht. Aber ich denke, dass Kollaborationen wichtiger werden. Es geht  nicht darum, dass der Computer der Autor ist. Sondern die Verbindung zwischen beidem – Autor und KI –, die beide sichtbar lässt.
Wäre nicht eine Fusion von menschlichem und artifiziellem Autor folgerichtig?
Es ist und bleibt eine hierarchische Kollaboration. Es ist keine gleichberechtigte Zusammenarbeit. Man könnte sich überlegen, was  passieren muss, damit sie tatsächlich gleichberechtigt wäre. Das ist wahrscheinlich kein technisches Problem, sondern eine Frage  gesellschaftlicher Anerkennung: Computer müssten Akteursstatus haben, um Kunst zu machen. Und den haben sie bisher nicht, ganz  gleich, wie "schlau" sie sind. Hätten sie ihn, könnte auch ein dummes System möglicherweise ein Subjekt sein – und damit eben auch  Kunst schaffen.
Welche politischen Konsequenzen sind damit verbunden, wenn der Zweifel an der Herkunft eines Textes oder eines Bildes bald nicht  mehr prinzipiell ausgeräumt werden kann?
Normalerweise geht es bei diesen Diskussionen immer um Deepfakes, also um Manipulationen, oder um Bias, also um die Rassismen,  die schon in der Sprache enthalten sind, mit der die KI trainiert wird. Was mich daran interessiert, ist, dass Sprache das politische Medium  per se ist. Und was man da beobachtet, ist eine Privatisierung von Sprachtechnologie, weil es nur eine Handvoll Techunternehmen gibt, die  große Sprachmodelle herstellen können. Dadurch wird Sprache aber als Medium von Meinungsaustausch und öffentlichem Diskurs zu  einer Ware, die keiner demokratischen Kontrolle mehr unterliegt. Und das finde ich gefährlich.
Techexperten mahnen neuerdings zu einem KI-Moratorium. Wäre das eine Lösung?
In der Techbranche warnt man schon lange davor, dass die KI zu intelligent werden und dann die Menschheit ersetzen könnte. Und  deshalb will man eine KI schaffen, die aligned, also in Harmonie mit den menschlichen Interessen ist. Aber auch hier gilt: Das wird als  neutrales, rein technisches Projekt betrachtet und eben nicht als Gegenstand von Politik. Dabei wäre diese Politisierung unbedingt  notwendig. Denn jedes Sprachmodell muss immer gefiltert werden, muss zensiert werden, muss trainiert werden. Und in welche Richtung  man es drängt, ist eine politische Entscheidung. Man muss sich klar werden, dass die Macht über Sprache und Sprachmodelle in Zukunft  die Macht über Politik sein wird. Und die Aushandlung der Kriterien muss öffentlich sein. KI-Sprachmodelle haben selbst keinen Sinn fürs  Politische.
Da wir „die“ Sprache als ein Medium verstehen, das sich als eine gebrauchsfertige Anlage des Gedankenarchivs im Sinne einer  symbolischen Ordnung sämtlicher Weltdinge anbietet, steht somit auch fest, daß sie „eigene“ Eigenschaften ins Sprechen und Schreiben  hineinträgt: Wäre es also naiv, zu glauben, sie bestünde ihrerseits aus „wertfreien“ Bauteilen, die nicht schon – bedeutungs-vorgeprägt –  eine Meinung, einen „Stil“ oder eine Diktion bedienten, so sind eigentlich Bajohrs „Sprachmodelle“ ohnehin naheliegend. Etwas  despektierlich, könnten diese „Sprachmodelle“ als phrasenbildende Systeme verstanden werden, die im Sinne jeweils geläufiger  Verwendungen jene Denkarbeit ersparen, welche sprachintern bereits „geleistet“ wurde und unkritisch mitläuft; Sprachgebrauch vollzieht  sich (üblicherweise) immer in einem spezifischen Jargon, der vor allen dessen Benützern unbemerkt bleibt. So ist es eigentlich nicht  wunderlich, dass „künstlicher Intelligenz“ der Umgang mit solchen Jargons beigebracht werden kann, wunderlich allerdings, dass wir  Menschen uns nunmehr „ertappt“ fühlen, wenn wir merken, dass die „APP“ die gleichen Phrasen verwendet wie wir. Das Problem des  „Autors“, besonders des „Poeten“, war es hingegen immer schon gewesen, auf solche Weise GEGEN die Sprache zu arbeiten, damit  zum Ausdruck kommt, was sie gar nicht ausdrücken kann, ihr eigendynamisches „Mitreden“ dagegen unterlässt; was das betrifft, scheint  die KI - Konkurrenz des Autors eher hilflos und wird es wohl bleiben.
Es gibt keine "Künstliche Intelligenz" der Begriff ist eine Chimäre, da er sich aus Erfahrungswerten speist, die menschlichen Ursprungs  sind. Dies gilt für alles Wissen, das die Menschheit jemals angehäuft hat. In diesem Wissen sind Regeln und Moralinstanzen menschlicher  Erfahrung das Mass der Intelligenz (diese werden natürlich auch von Individuen missachtet, keine Frage, jedoch kann hierüber immer  wieder Evidenz und damit weiteres moralisches Wissen und moralische Intelligenz hergestellt werden...). "KI" basiert auf statistischen,  also rein quantitativen Daten, die zudem rein digital erfasst werden, die zwischenmenschliche direkte Kommunikation ist nur über  digitalisierte Sprache oder illegal erworbene Transkripte aus der " echo dot", "Alexa" und offenen Mikros der Hardware der  Digitalwirtschaft/"Unterhaltungseletronik". "Künstliche Intelligenz" ist nichts anderes als Künstliche Ambivalenz, da nicht einmal nachprüfbar  ist, wer oder was die "Information", die digital auf der gesamte Welt abrufbar ist, generiert hat "Bot oder nicht Bot, das ist hier die  Frage!...Einer Überprüfung durch menschliche Wissenschafts- oder Moralinstanzen,gerade durch den direkten Rezipienten, entzieht sie  sich somit völlig!

📝 Der Tod des Autors ist ein in der Literaturtheorie insbesondere poststrukturalistischer Prägung vertretenes Konzept, das die klassische  Idee der völligen Kontrolle des Schriftstellers über seine eigene Schöpfung in Zweifel zieht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tod_des_Autors
Was Foucault hier als Funktion Autor definiert, wird von ihm als ein Konstrukt analysiert. Es handelt sich um einen Ordnungs- und  Aussschließungsmechanismus, der dem Autordiskurs zu eigen ist. So hat der Autor die Funktion, Texte zu gruppieren und diese Texte  einem vernunftbegabten individuellen Subjekt zuzuordnen.
Macht ist produktiv und produziert Wirkliches: Sie produziert Wissen um das Individuum, Wahrheitsrituale und Gegenstandsbereiche.  Foucault beschreibt Macht oft in Metaphern des Kriegs und in Umkehrung von Carl von Clausewitz als „Politik als Fortsetzung des Krieges  mit anderen Mitteln“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Michel_Foucault
https://de.wikipedia.org/wiki/Macht/Wissen

📝 Barthes, Foucault und der "Tod des Autors"
Hintergründe und Differenzen einer Debatte
1 Prolog
2 Einordnung der Debatte
2.1 Der „Tod des Autors“: Ein poststrukturalistisches Theorem?
2.2 Barthes, Foucault und die „Generation des Strukturalismus“
2.3 Barthes und die „alte Kritik“
Zitat
3 Charakterisierung der Akteure
3.1 Quereinsteiger und Provokateur: Roland Barthes
3.2 Vermittler mit „klassischer“ Laufbahn: Michel Foucault
4 Genre und Ort
4.1 Barthes „Essay-in-a-box“ und das Aspen Magazine
4.2 Vorläufiges Nachdenken: Foucaults Vortrag am Collège de France
5 Barthes Provokation: Der Tod des Autors
5.1 „Vorgeschichte der Moderne“: Periodisierung und Selbstverortung
5.2 Das hintergründige Rauschen anderer Stimmen
5.3 Reichweite und Konsequenz des Postulats
6 Foucaults Kritik: Was ist ein Autor?
6.1 „All das ist bekannt“ – Neupositionierung Barthes
6.2 Blockaden: Werk-Begriff und écriture
6.3 Autorfunktion und Selbstbezug
https://de.wikipedia.org/wiki/Roland_Barthes

📝 Prolog
In dem Maße, wie eine bestimmte Moderne [...] Mallarmé (https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%A9phane_Mallarm%C3%A9) und sein  Verhältnis zur Literatur wiederaufgriff, entstand eine Neigung, den Autor zugunsten des Textes auszulöschen. [...] Es war die sehr  fruchtbare Zeit des literarischen Strukturalismus, der Semiologie; ich selbst, als Zeichen dessen, was ich sage, habe damals einen Artikel  verfaßt, dessen Titel diese Tendenz zusammenfaßt: „Der Tod des Autors“.
Dies alles klingt, Jahre nach Erscheinen des besagten Artikels, seltsam zurückhaltend und bescheiden. In der Tat verpasste Roland  Barthes mit seiner provokanten Verkündung einer „Tendenz“ gewissermaßen den programmatischen wie prägnanten Slogan. Darüber  hinaus sorgte er indirekt dafür, dass das Konzept und die Rede vom „Tod des Autors“ noch heute große Popularität weit über die  (universitären) Grenzen literatur-, kultur- und medientheoretischer Debatten hinaus zu genießen scheint: Etwa als Lemma eines Lexikons  der Literatur- und Kulturtheorie, als Titel eines parodierenden Romans und nicht zuletzt als Thema in der Musik, wie die eingangs zitierten  Zeilen aus einem aktuellen Song der deutschen Band „Tocotronic“ beispielhaft illustrieren sollen. Gleichzeitig sind, spätestens seit Ende  der 1980er Jahre, Fragen nach der Reichweite des Postulats und der „Rückkehr des Autors“ immer wieder Gegenstand zumeist  literaturtheoretischer Auseinandersetzungen.
Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass jene Konzepte, die gemeinhin mit postmoderner Theoriebildung in Verbindung gebracht werden –  wie auch das berühmte „anything goes“ –, oft nur als Phrasen im Umlauf sind, deren vermeintliche Prägnanz sich bei näherem Hinsehen  als missverständliche Verknappung und bisweilen Vermischung verschieden motivierter Ansätze herausstellt. Zwar wird in der Regel  betont, dass der „Tod des Autors“ nicht nur von Barthes allein, sondern aus jeweils anderer Perspektive mal mehr, mal weniger explizit  auch von Julia Kristeva und Michel Foucault formuliert wurde. Dennoch gewinnt man den Eindruck, es habe zwischen den drei  routinemäßig Genannten, mindestens aber dem „Gespann“ Barthes und Foucault , um deren Texte es hier gehen soll, Absprachen oder  gar ein gemeinsam verfolgtes Projekt gegeben. Dafür können mindestens drei Gründe angegeben werden: Erstens steht die Rede vom  „Tod des Autors“ in direkter und fast untrennbarer Verbindung – in Reihenfolge und Relevanz variierend – mit den Namen Barthes und  Foucault, wie die beiden folgenden Beispiele verdeutlichen sollen:
Zusammen mit Michel Foucaults Was ist ein Autor? ist Der Tod des Autors des Franzosen Roland Barthes (1915–1980) das wohl  einflussreichste Plädoyer für eine Verabschiedung des Autors aus der Interpretation literarischer Texte.
Für die polemische Diskussion über den vermeintlichen Tod des Autors vor allem im sogenannten Bereich der poststrukturalistischen  Ästhetik sind zwei Texte fundamental geworden: Roland Barthes’ La mort de l’auteur (1968) und Michel Foucaults Qu’est-ce qu’un auteur  (1969).
Daran anschließend werden zweitens die Ansätze Barthes und Foucaults gewöhnlich unter dem Kennzeichen der „poststrukturalistischen  Autorkritik“ zusammengefasst und, mit der Formel vom „Tod des Autors“ versehen, als ein zentrales Theorem des Poststrukturalismus  betrachtet. Dies erscheint vor allem dann problematisch, wenn man den „(französischen) Poststrukturalismus“ als ein theoretisches  Konstrukt der 80er und 90er Jahre des 20. Jahrhunderts versteht, das für den unmittelbaren Äußerungszusammenhang der hier  untersuchten Texte zunächst gar keine Rolle spielt. Drittens schließlich werden die Überlegungen Barthes und Foucaults zum Autor zwar  häufig thematisiert, seltener aber oder nur unzureichend und ungenau mit den entsprechenden Kontextinformationen versehen. Der so  oder ähnlich knapp formulierte Hinweis auf die „68er Bewegung“ kann dafür als typisch gelten.
Da der Fokus hauptsächlich auf den Gemeinsamkeiten – die es ja zweifellos gibt – beider Positionen zu liegen scheint, drängt sich  unweigerlich die Frage auf, worin sich Barthes Essay Der Tod des Autors und Foucaults Vortrag Was ist ein Autor? denn überhaupt  unterscheiden? Und daran anschließend: In welchem größeren Zusammenhang stehen sie, wo und wie werden sie hervorgebracht?  Welche Strategien?
Um diese Fragen zu beantworten, sollen zunächst auf textexterner Ebene theoretische Voraussetzungen geklärt, die Akteure  charakterisiert, sowie Genre und Publikations­ort beider Texte beleuchtet werden. Besonders hier lässt sich zeigen, dass das Aufkommen  der Rede vom „Tod des Autors“ weniger Ergebnis einer genuin poststrukturalistischen Theoriebildung ist, sondern eher im Rahmen zweier  unterschiedlicher Debatten von begrenzter Dauer betrachtet werden muss. Daran anknüpfend, sollen auf textinterner Ebene die  Diskussionsbeiträge Barthes und Foucaults untersucht werden. Hierbei geht es jedoch nicht so sehr um eine detaillierte, inhaltliche  Auslegung der Texte, sondern vielmehr um bestimmte Strategien: Selbstpositionierung innerhalb der Debatte, Reichweite des  Autorbegriffs und externe Anknüpfungspunkte. Ziel ist es zu zeigen, dass die Texte, obwohl beide dem strukturalistischen Umfeld  entstammen, hinsichtlich ihrer Äußerungs- und Publikationskontexte, sowie in ihrer formalen Anlage und Rhetorik, zunächst nur wenige  Gemeinsamkeiten aufweisen und – im Hinblick auf Foucault – den Anschein eines gemeinsamen Projekts gerade zu vermeiden suchen.  Abschließend sollen die Ergebnisse noch einmal zusammengefasst werden.
 🪦 2 Einordnung der Debatte
 📝2.1 Der „Tod des Autors“: Ein poststrukturalistisches Theorem
Wenn der „Tod des Autors“ zu den zentralen Themen des Poststrukturalismus gerechnet wird, so ist damit gleichzeitig auch die Annahme  verbunden, es handle sich dabei um ein in sich geschlossenes Konzept einer theoriebildenden Gruppe – den „Poststrukturalisten“ –, die  Hypothesen über bestimmte Sachverhalte miteinander teilt. Anders gesagt: Es gebe ein Theorem „Tod des Autors“, über dessen  Implikationen bei den Poststrukturalisten Konsens bestehe. Die Probleme fangen jedoch schon beim vermeintlichen „Poststrukturalismus“  französischer Prägung selbst an, der sich mit Angermüller auch als „internationales Missverständnis“ bezeichnen ließe. Denn im  Gegensatz zum selbstverständlichen internationalen Gebrauch im intellektuellen Diskurs, wurde und wird der Begriff „Poststrukturalismus“  in Frankreich – zumindest in seiner hier geläufigen Form – gar nicht verwendet. Er ist vielmehr das Produkt einer in erster Linie  angloamerikanischen, später international anerkannten Wahrnehmung, die in den letzten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts mehrere  theoretische Positionen zu einer poststrukturalistischen Bewegung verknüpfte, welche zum Zeitpunkt ihrer Entstehung nur wenig  miteinander zu tun hatten.Gemeint sind damit die Texte kanonischer Autoren, die allgemein als „poststrukturalistisch“ gelten, wie etwa  Lacan, Althusser, Foucault, Derrida, Barthes oder Kristeva. So ergeben sich zwei Lesarten ein- und desselben Textkorpus: International  wird er eher als Ausdruck einer homogenen Gruppe von französischen Intellektuellen aufgefasst, aus französischer Perspektive hingegen  mehr als eine lose Sammlung von Aussagen einzelner Theoretiker, die stark an ihre Entstehungszeit gebunden sind. Aus diesem Grund  erweist sich die Bestimmung zentraler Theorien und Inhalte des Poststrukturalismus als besonders schwierig, da diese nicht in erster Linie  auf gemeinsamen Annahmen, sondern auf umstrittenen Fragen beruhen.
Ebenso problematisch ist die im Nachhinein vollzogene Abgrenzung zwischen Strukturalisten und Poststrukturalisten, die versucht,  bestimmte theoretische Vorstellungen und Herangehensweisen der Akteure zeitlich zu ordnen. Strukturalistisch hieße dann beispielsweise,  Texte als in sich geschlossene, von bestimmten Ordnungen und Gesetzmäßigkeiten abhängige Gebilde zu betrachten;  poststrukturalistisch hingegen, Texte als unberechenbare und allseitig offene Zeichenspiele zu verstehen. Es soll keinesfalls bestritten  werden, dass Verschiebungen und Erweiterungen stattgefunden haben, die man heute mit guten Argumenten als noch strukturalistisch  oder schon poststrukturalistisch charakterisieren kann. Aber um solche Differenzierungen überblicken und bewerten zu können, bedarf es  der zeitlichen Distanz. In der französischen Diskussion der 1960er Jahre jedoch würden beide Textbegriffe bestenfalls als strukturalistisch  geprägt aufgefasst. Hier geht es vielmehr darum, dass beispielsweise Kafitz und andere den Poststrukturalismus vor allem als Reaktion  auf den Strukturalismus begreifen, als seine Weiterführung, Kritik und Dekonstruktion. Damit wird die Vorstellung transportiert, die  vermeintlichen theoretischen Konzepte des Poststrukturalismus seien letztlich nichts anderes, als Ergebnis der Auseinandersetzung mit  strukturalistischen Thesen. Das trifft für den „Tod des Autors“ aber nur bedingt zu, da er – wie noch gezeigt werden soll – eben nicht nur  ein strukturalistischer Diskussionsbeitrag ist, sondern zugleich das Ende einer Auseinandersetzung zwischen Barthes und Vertretern der  traditionellen akademischen Literaturwissenschaft in Frankreich markiert.
Damit lassen sich schon zwei wichtige Schlüsse ziehen: Will man Barthes "Der Tod des Autors" und Foucaults "Was ist ein Autor?"?
In ihrem historischen Kontext betrachten, macht es vorerst wenig Sinn, sie unter einem poststrukturalistischen Paradigma zu vereinen.  Stattdessen könnte als zentraler theoretischer Einfluss oder Bezugspunkt beider, wenn auch verschieden akzentuiert, die „hegemoniale  Dominanz der strukturalen Zeichentheorie“ im Anschluss an Saussure betrachtet werden, deren Implikationen hier jedoch nicht weiter  ausgeführt werden sollen. Weiterhin lässt sich die Diskussion um den „Tod des Autors“ – hebt man die Differenzen beider Standpunkte  hervor – als Teil einer strukturalistischen Debattenkultur verstehen, deren Ziel nicht der kleinste gemeinsame Nenner oder ein  geschlossenes theoretisches Produkt, sondern die Forcierung und Etablierung der jeweils eigenen Position ist. Innerhalb dieser Kultur  werden dann bestimmte Positionen aufgegriffen, weiterentwickelt oder verworfen.
 📝 2.2 Barthes, Foucault und die „Generation des Strukturalismus“
Wichtiger als die genaue Zuordnung zu einem theoretischen Denkstil oder einer homogenen Gruppe scheint in diesem Zusammenhang zu  sein, Barthes und Foucault als Protagonisten in einem strukturalistischen Umfeld zu betrachten, dass von zahlreichen Einflüssen und  Konflikten geprägt ist. Es bildet zugleich den Hintergrund für die Debatte um den „Tod des Autors“. Man kann daher – mit Angermüller –  Barthes und Foucault als Angehörige einer „Generation des Strukturalismus“ bezeichnen, denen bestimmte historische Ereignisse als  gemeinsame Bezugspunkte dienen: Interdisziplinär rezipierte Ansätze wie die Linguistik Saussures, der Marxismus und Freuds  Psychoanalyse, sowie die politische und akademische Umbruchsituation in Frankreich um das Jahr 1968 herum. Diese Ereignisse stellen  Angriffe auf wesentliche Überzeugungen des Humanismus dar, weshalb man im Zusammenhang mit den theoretischen Projekten der  strukturalistischen Generation gelegentlich auch vom französischen Antihumanismus spricht.
Im Fokus der Humanismus-Kritik steht insbesondere die Frage nach der Autonomie des Subjekts, die von mehreren Seiten mit seiner  Dezentrierung beantwortet wird. Die Diskussion um den „Tod des Autors“ bildet somit einen Teilaspekt der umfassenden Subjektkritik, an  der unter anderem Lacan und Foucault mit jeweils eigenen Projekten partizipieren, auf die sich wiederum Barthes bezieht. In diesem Sinne  kann man die Rede vom „Tod des Autors“ – wie Barthes – als griffige Zusammenfassung einer strukturalistisch geprägten Tendenz  betrachten, „den Autor zugunsten des Textes auszulöschen.“ Zudem ist Barthes Essay selbst ein weiterführender Diskussionsbeitrag einer  Debatte, an der auch Foucault mit seinem differenzierenden Vortrag zum Autor teilnimmt. Daraus entsteht schließlich die Vorstellung, es  existiere ein poststrukturalistisches Konzept vom „Tod des Autors“, wobei dessen Zugehörigkeit zu einem weiteren  Diskussionszusammenhang übersehen wird.
 📝 2.3 Barthes und die „alte Kritik“
Bereits Mitte der 1960er Jahre spitzt sich in Paris eine Kontroverse zwischen Vertretern der universitären Literaturwissenschaft und der  nouvelle critique zu, die sich an Barthes 1963 erschienenem Buch Sur Racine entzündet, das drei schon früher publizierte Essays über  den französischen Dramatiker Jean Baptiste Racine enthält. Die Hauptrollen dabei spielen Raymond Picard, Professor für französische  Literatur an der Sorbonne und Roland Barthes, der mittlerweile ebenfalls Professor an der Pariser Ecole des Hautes Etudes ist. Ein  wesentlicher Streitpunkt der Auseinandersetzung, die von einem breiten Medieninteresse begleitet wird, ist Barthes Literaturverständnis  jener Zeit, das Literatur nicht als reine Abbildung von Geschichte betrachtet, sondern als deren Hinterfragung und Verformung. Die  bisherige Literaturgeschichte müsse demzufolge einer Funktionsgeschichte der Literatur weichen.
Interessant sind hierbei vor allem jene Ansichten Barthes, die den Praktiken einer positivistisch orientierten Literaturwissenschaft, wie sie  Picard verkörpert, zuwider laufen. Deren Ziel ist es, die dem literarischen Werk zugrunde liegende, wahre Bedeutung zu entdecken. Genie  und Intention des historischen Autors stellen dabei die wichtigsten Bezugsgrößen der Interpretation dar. Barthes will stattdessen zeigen,  dass Interpretationen zwar mehr oder weniger plausibel, niemals aber verbindlich und überzeitlich gültig sein können: Ein Angriff auf die  dogmatische Festlegung von Sinn. Dazu bedürfe es einer Literaturkritik, die ihren Gegenstand sowohl in zeitgenössischen, als auch in den  Klassikern des französischen Literaturkanons findet, welche sie mit Hilfe der existentialistischen, marxistischen, psychoanalytischen und  strukturalistischen Denkansätze neu kontextualisiert. Barthes energisches Eintreten für einen offenen, dabei aber nicht beliebigen Umgang  mit den Klassikern steht im deutlichen Gegensatz zur konservativen akademischen Literaturgeschichtsschreibung, die „die kanonisierten  literarischen Werke [...] als nationales Kulturerbe verehrt und so zugleich musealisiert.“
In zweierlei Hinsicht ist die Auseinandersetzung zwischen Barthes und Picard für das Verständnis von Der Tod des Autors und die sich  anschließende Debatte wichtig. Zum einen verwirft Barthes schon während des Streits die von der akademischen Literaturwissenschaft  vertretene Überzeugung, der Autor sei Dreh- und Angelpunkt jeder Literaturbetrachtung, denn[...] wie könnte denn die Wissenschaft von  einem Autor sprechen?
[...] Ich weiß, daß wir heute im allgemeinen dazu neigen, uns vom Schriftsteller die Bedeutung seiner Werke angeben zu lassen. Daher die  vielen unsinnigen Fragen, die der Kritiker an den toten Schriftsteller richtet, an sein Leben, an die Spuren seiner Absichten
[...]. Man will um jeden Preis den Toten zum Sprechen bringen – oder seine Substitute: seine Epoche, die Gattung, den Wortschatz, kurz  alles, was für den Autor zeitgenössisch war [...].
https://de.wikipedia.org/wiki/Raymond_Picard

📝 Der Begriff „Autor“ (lat.: Urheber, Schöpfer, Verfasser) dient als Bezeichnung für den geistigen Urheber von Texten jeglicher Art.
Etymologisch betrachtet geht der zunächst in der Form auctor gebräuchliche Begriff auf den lateinischen Terminus auctoritas zurück, der  generell Förderer und glaubwürdige Fürsprecher innerhalb einer Gemeinschaft bezeichnete. Erst seit dem späten Mittelalter verengt sich  die Bedeutung einzig auf poetisch Schaffende, ohne dass dabei jedoch ein semantischer Verzicht auf die sozialen Merkmale des  autoritären Ratgebers zu verzeichnen wäre. Während heute in der alltäglichen Sprachpraxis Romanciers, Lyriker, Dramaturgen,  Drehbuchautoren, Essayisten, Journalisten und Sachbuchautoren ebenso wie Tagebuch- und Briefverfasser unter die gedankliche  Kategorie „Autor“ subsumiert werden können, konzentriert sich die literaturwissenschaftliche Praxis traditionell auf eine enge  Begriffsdefinition, die den Verfasser erzählender Prosa in den Mittelpunkt der Betrachtung rückt. Der gesellschaftlich anerkannte Autor  erzählender Prosa zeichnet sich durch die Erfüllung eines von Verlegern, Kritikern, Rezipienten und vom Autor an sich selbst gestellten  Originalitätsanspruch aus, der sich auf die inhaltliche, thematische, stilistische und ästhetische Bearbeitung seines gedanklichen Materials  bezieht und in seinen Erzähltexten Ausdruck findet.
Im literarischen Kommunikationsprozess ist der Prosa-Autor auf der extratextuellen Ebene angesiedelt und unterscheidet sich somit von  den fiktiven Sprechern seines Werkes (wie Erzählfiguren oder dem Lyrischen Ich). Der individuelle Habitus des Autors konstituiert sich auf  der Textebene durch die persönliche Art des literarischen (auch dichtenden) Erzählens und Schreibens und auf außerästhetischer Ebene  in der öffentlichen Stilisierung seiner spezifischen Identitätsauffassung. Vor dem Hintergrund wirtschaftlicher, sozialer und rechtlicher  Diskurse bestimmt sich der Autor über einen Begriff von Arbeit, der sich in den urheberrechtlich geschützten Werken und deren effizienter  Vermarktung manifestiert.
Über den Autor wird in der Literaturwissenschaft viel diskutiert: Ob und wie er in die Interpretation einbezogen werden darf oder sogar  muss, oder ob er gar eine überlebte, marginale Institution sei, die für das Textverständnis nichts Wesentliches zu leisten im Stande ist.  Dabei unterliegen Begriffe, Definitionen und Modelle von Autorschaft, die zur Beantwortung dieser Fragen beitragen, sowohl dem  philosophischen und ideologischen Blickwinkel auf dieses Phänomen (wie beispielsweise dem marxistischen oder psychoanalytischen)  als auch dem epochalen, historischen Wandel. War im frühen Mittelalter die Qualität eines Autors noch einzig dadurch bestimmt, in welcher  Form es ihm gelang, die göttliche Wahrheit in religiösen Schriften zu reproduzieren, so setzte mit der Säkularisierung auch eine Befreiung  des Autors aus seiner Kopistenrolle ein. Erst durch die technische Revolution des Buchdrucks im 15. Jahrhundert und durch das Erwachen  der schöpferischen Autonomie wird der Autor zum Träger von programmatischen Publikumserwartungen.
Über die mentalitätsgeschichtlichen Epochen (Sturm und Drang, Weimarer Klassik, Romantik, etc.) hinweg gelang es dem Autor, sich als  feste kulturelle Größe innerhalb des gesellschaftlichen Gefüges zu etablieren, indem er seine Arbeit als das freie Tun des besonnenen  Menschen zu definieren wusste, der ebenso weiß was er will, als auch kann, was er will. Das Selbstbewusstsein des Autors wurde sodann  im 20. Jahrhundert maßgeblich durch das auf Roland Barthes und Michel Foucault zurückgehende und vom Poststrukturalismus  popularisierte Schlagwort vom Tod des Autors erschüttert.  Dieser von der Kulturkritik seitdem immer wieder aufgegriffene Topos vom Tod  des Autors versteht sich dabei nicht als grundsätzliche Negation der Autorposition, sondern als funktionale Relativierung des auf den Autor  gerichteten Personenkults.
Tod des Autors: ein geflügeltes Wort des französischen Strukturalismus, wonach literarische Texte auch ohne einen identifizierbaren Autor  bestehen können, dass die Absichten eines Autors beim Schreiben eines Werkes keine wirkliche Rolle spielen, dass Autoren von  literarischen Texten nichts verstehen, am wenigsten von ihren eigenen Texten, dass sie bei der Deutung ihrer Texte nur stören und im  Wege stehen, dass sie in jeder Hinsicht verzichtbar sind. Der Text ist das Eigentliche, der Autor nur eine Randerscheinung. Statt auf einen  Autor zu verweisen, verweist der Text auf eine Vielzahl von anderen Texten, die auf wieder andere Texte verweisen oder andere Texte  erzeugen, in einer Welt, die nichts anderes ist als eine endlose Abfolge von Texten: Prätexte, Intertexte, Hypertexte, und so weiter und so  fort ...
So der Stand vor etwa zwanzig Jahren.
Heute ist der Autor nicht mehr tot. Er erfreut sich größter Präsenz und Lebendigkeit. Er ist nicht mehr länger ein notwendiges Übel des  eigenen Textes. Fast scheint es umgekehrt: Der literarische Text ist nur noch ein Abglanz des Autors, der immer allgegenwärtiger wird, sei  es nun als Begriff oder als Bild: zum Beispiel als Inbild reinster Jugend und sprachloser Schönheit, die sich auf zahllosen  Verlagsprospekten mitteilt, dass hier eine Autorin oder ein Autor ist, der durch sein bloßes Dasein besticht, noch bevor eine einzige Zeile  überhaupt geschrieben oder gelesen ist. Es wird hier eine betörende Paradoxie zelebriert: Eine Autorin/ein Autor – und noch so jung und  so betörend, unerwartet, unbegreiflich betörend. So als handle es sich hier um einen performativen Widerspruch von größter Tragweite,  um eine avantgardistische Großtat. Und wenn der Autor nicht betörend ist, dann zumindest interessant, wenn schon nicht das Gesicht, so  doch wenigstens die Vita: in Usbekistan geboren, in Montenegro aufgewachsen, in Ägypten wohnhaft, dort Napoleondarsteller im  Fernsehen, später Abt in einem koptischen Kloster ...
Leuchtende Beispiele fulminanter Lebensläufe, an denen sich Durchschnittsautoren ein Beispiel nehmen können. Der Lebenslauf ist  immer öfter der eigentliche Roman, der Autor immer mehr das eigentliche Kunstwerk. Gemäß dem Satz von Oscar Wilde, das Talent nicht  in die Kunst zu stecken, sondern ins Leben. Es gilt der Primat des Tatsächlichen über das Fiktive, des Biographischen über das  Erfundene, des Lebens über die Kunst. Der literarische Text ist ein Dokument gelebten Lebens. Mehr noch: Er ist durch kaum mehr etwas  anderes legitimiert als einzulösen, was Klappentexte und Verlagsprospekte an Biographischem verheißen: Aufgewachsen in Nepal – also  Berge. In Kuba gelebt – also Revolution und Zigarren. Hinwendung zum Hinduismus – also Hinduismus.
Vom Tod des Autors kann also kaum die Rede sein. Wenn (angesichts so viel auktorialen Lebens) überhaupt ein Tod stattfindet, dann ist  es der »Tod des literarischen Textes.« Er ist nur noch ein Restposten, ein Postskriptum, ein Schatten seiner selbst. Oder vielmehr ein  Schatten des Autors, der bereits gesetzt ist, bevor von einem literarischen Werk überhaupt die Rede sein muss. Nicht das literarische,  sondern das menschliche Artefakt ist der Dreh- und Angelpunkt: der Autor, seine Jugend, sein Gesicht, seine Geschichte und so vieles  mehr ... Das Ereignis ist nicht das Buch, sondern der Autor: und sei es nur das Ereignis eines betörenden Gesichts, das eines Morgens im  Frühstücksfernsehen erscheint.
Der zeitgemäße Autor erweist sich, bevor irgendetwas anderes erwiesen werden muss, zunächst einmal durch einen eindrucksvollen  Lebenslauf: gespickt mit exotischen Geburts- und Wohnorten, dramatischen Höhe- und Wendepunkten – und einigem mehr. Man schreibt  heutzutage Lebensläufe immer mehr wie Romane, und Romane zunehmend wie Lebensläufe – bis eines Tages ein Brief von einem  renommierten Verlag kommen wird, in dem stehen wird: »Langsam finden wir an Ihrem Lebenslauf durchaus Gefallen. Der Aufbau, die  Wendepunkte, die Reisen und die Abenteuer. All das finden wir gut inszeniert. Natürlich muss man an dem einen oder anderen Punkt noch  feilen.«
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Die Zukunft unserer Erde liegt in den Händen unserer Kinder. Wie gut werden sie gerüstet sein, die Gesellschaft weiterzuführen? Das lässt sich am sichersten daran messen, wie erfolgreich wir sie auf diese Rolle vorbereiten. Allem Anschein nach haben wir unsere Aufgabe bisher leider schlecht erfüllt. In einer Zeit, wo die Qualität der Ausbildung wichtiger ist als jemals zuvor in der Geschichte, versagen unsere Schulen in geradezu alarmierendem Ausmass.
Typisch für das Erziehungsproblem, dem die meisten westlichen Länder gegenüberstehen, sind amerikanische Schüler und Studenten. Die Vereinigten Staaten hatten einmal eines der besten Erziehungssysteme der Welt, doch seit beinahe drei Jahrzehnten steckt dieses System in einer schweren Krise.
über 25% aller Schüler, die von der High School abgehen, fehlen die Lese- und Schreibfähigkeiten, die man für die einfachsten Anforderungen des täglichen Lebens braucht.
Die Rate der Schulabgänger, die die höheren amerikanischen Schulen ohne Abschluss verlassen, schwankt zwischen 30 und bis zu 50% in Innenstadtgebieten.
Laut dem Vorsitzenden einer Lehrervereinigung geben bis zu 50% aller neuen Lehrer ihren Beruf innerhalb der ersten fünf Jahre auf. Die Ergebnisse des SAT (engl. Scholastic Aptitude Test =Schuleignungstest), der von amerikanischen Schülern gemacht wird, sind auf einem wesentlich niedrigeren Niveau als Mitte der sechziger Jahre.
Die Medien berichten ständig, dass die Ergebnisse genormter Prüfungen zunehmend schlechter werden, Klassenzimmer überfüllt sind, Lehrer immer frustrierter werden und die öffentlichkeit desillusioniert ist, weil immer mehr Steuergelder an eine Investition verschwendet werden, die sich ihrer Meinung nach kontinuierlich verschlechtert.
Es ist tatsächlich ein abschreckendes Bild, und es ist in der restlichen Welt selten besser.
So hat zum Beispiel eine britische Umfrage, die von der Sunday Times in London unterstützt wurde, ergeben, dass 42% der Befragten ausserstande waren, den Preis eines Menüs zu errechnen, das aus einem Hamburger, Pommes frites, einer Apfeltasche und Kaffee bestand. Einer von sechs britischen Bürgern konnte Grossbritannien nicht auf einer Weltkarte ausfindig machen.
Gemäss offiziellen Berichten und den Medien ist das Muster des Bildungsabfalls in fast allen westlichen Ländern zu beobachten - in Ländern, in denen eine hervorragende Allgemeinbildung einmal als selbstverständlich vorausgesetzt wurde.
Dieses traurige Bild lässt sich auf eine gleichfalls abflauende wirtschaftliche Szene übertragen. International gesehen werden die Geschäftskosten mit verringerter oder verschwendeter Produktivität, für Arbeitslosigkeit und für Kriminalität auf 495 Milliarden jährlich geschätzt. Unternehmen sind gezwungen, ihre eigenen Hilfsprogramme zu entwickeln, um ihren Angestellten so grundlegende Dinge wie Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen, damit sie ihre Arbeit tun können.
Es scheint keinen Mangel an Ideen und Theorien zu geben, wie die Bildungsreformen durchgeführt werden könnten. Aber diese Programme haben die Tendenz, ebenso viele Probleme zu schaffen wie zu lösen.
So hat zum Beispiel Amerika, nachdem die Bildungskrise in die Schlagzeilen kam, eine Taktik der Härte eingeführt und zusätzliche Voraussetzungen für die Schulabschlüsse hinzugefügt, in der Annahme, höhere Anforderung an die Schüler würde deren Leistung verbessern. Das Gegenteil war der Fall. Die Richtlinien erhöhten in einigen Städten die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss, statt sie zu verringern. Der Vorsitzende der American Federation of Teachers (engl. amerikanischer Lehrerverband) erklärte dazu: Es ist lächerlich, die Hürden für Kinder, die noch nicht einmal springen können, zu erhöhen.
Fehlgeschlagene Versuche, die Bildung in den vergangenen Jahrzehnten zu verbessern, werfen eine wichtige Frage auf: Warum hat sich trotz des Nachdrucks, der auf die Verbesserung der Bildungsqualität gelegt wurde, trotz der Milliarden, die jedes Jahr dafür ausgegeben werden, um diese Situation zu bereinigen, bis heute so wenig getan?
Es gibt eine Antwort. Diese Bemühungen haben sich einfach auf die Lösung der falschen Probleme konzentriert. An der Wurzel der Fehlschläge in der Ausbildung gibt es eine grundlegende Situation, die fast generell übersehen wurde: Man hat den Schülern niemals beigebracht, wie man lernt.
Sie werden einfach in ihre Schulzeit und in die grundlegenden Fächer geworfen, ohne jemals darin unterrichtet zu werden, wie sie diese Fächer überhaupt lernen sollen. In späteren Jahren werden sie mit immer komplizierteren Fachgebieten konfrontiert, immer noch, ohne gelernt zu haben,wie man lernt.
Lernen, wie man lernt war der fehlende Bestandteil, der alle Bereiche des Studierens behindert hat. Es beeinträchtigt sowohl Kinder in der Schule wie auch Erwachsene im Alltag.
Die Mehrzahl der Schüler empfindet ihre Ausbildung als mühseligen und schwierigen Prozess, da sie nicht wissen, wie sie ihr Pensum lernen sollen. Sie sind einfach nicht in der Lage, etwas mit Sicherheit und Leichtigkeit schnell zu lernen. Andere, die offenbar weniger Schwierigkeiten beim Studieren haben, stellen fest, dass sie ausserstande sind, das Gelesene anzuwenden.
In der modernen Welt ist es erforderlich, dass jedes Mitglied einer Belegschaft, sei es ein einfacher Fabrikarbeiter oder eine Führungskraft, fähig ist, wichtige Informationen aufzunehmen, sie zu behalten und dann anzuwenden. Diesen formellen oder informellen Vorgang bezeichnen wir als Studium.
Einige Menschen haben die Mängel der modernen Erziehung und Ausbildung erkannt, viele Jahre, bevor die Horrormeldungen über die Ausbildung Schlagzeilen machten.
Diese Durchbrüche wurden als Studiertechnologie bekannt und stellen dem Lehrkörper die erste funktionierende Methode zur Verfügung, um exakt zu lehren, wie man lernt. Mit Hilfe der Studiertechnologie kann jeder alles erlernen. Die Studiertechnologie öffnet die Tür zu effektiver Ausbildung und ermöglicht ein ganz neues Niveau der Bildungsqualität.
Die Studiertechnologie beruht auf Gesetzen, die jedem Lernen zugrunde liegen. Sie beschreibt die Hindernisse, die die Fähigkeit einer Person blockieren, Informationen aufzunehmen, und ist eine exakte Lehrmethode zur überwindung dieser Hindernisse.
Die Studiertechnologie wurde umfassenden Tests unterzogen und hat bewiesen, dass sie dauerhafte, beständige Ergebnisse erzielt, wo immer sie angewandt wird. Da sie auf Grundlagen basiert, die jedem geläufig sind, geht sie über jede wirtschaftlich, kulturell oder rassisch bedingte Grenze hinweg und kann von allen, unabhängig vom Alter, genutzt werden. Sie ist in den Büros der Geschäftsführer multinationaler Grossbetriebe genauso wirksam wie in den Klassenzimmern der Grundschulen.
Schüler aller Altersgruppen haben ihr Leseniveau, ihr Verstehen, ihren Wortschatz und ihre Rechenkunst ausserordentlich gesteigert, nachdem sie in der Studiertechnologie unterwiesen worden waren. Eine Studie in Los Angeles zeigte einen durchschnittlichen Fortschritt um 1,8 Jahre in der Qualität des Wortschatzes und des Verstehens - nach nur zehn Stunden Unterricht in der Studiertechnologie. Ein Schüler verbesserte nach 20 Stunden Unterricht sein Leseniveau in den Testergebnissen um fast unglaubliche fünf Jahre und neun Monate. Alle Lehrer, die in diese Studie miteinbezogen waren, berichteten auch von einer allgemeinen Steigerung der Lernfähigkeit ihrer Schüler, und von einer völlig unerwarteten Besserung ihres Allgemeinverhaltens, ein direktes Ergebnis der Studiertechnologie.
Eine Studie in Arizona untersuchte Schüler zu Beginn eines Schuljahres und dann sechs Monate später. Die Lehrer setzten den Unterricht während der gesamten Dauer der Studie unter Anwendung der Studiertechnologie fort. Sie führten genormte Lesetests durch, die einen durchschnittlichen Fortschritt um zwei Jahre aufwiesen, Verstehen und Wortschatz betreffend. Das ist das Vierfache der erwarteten Ergebnisse und eine bemerkenswerte Leistung, wenn man in Betracht zieht, dass diese Studie keinen individuellen Unterricht beinhaltete.
In Südafrika wurde eine Klasse von unterprivilegierten Schülern einer High School in der Studiertechnologie unterrichtet. Am Ende des Schuljahres bestanden 91% von ihnen die Prüfung des Kultusministeriums. In einer anderen Testgruppe, die nicht mit dieser Technologie ausgebildet worden war, haben nur 27% die gleiche Prüfung bestanden. Die Zahlen, die aus diesen und vielen ähnlichen Studien zusammengetragen wurden, sind gleichzusetzen mit einer effektiven Ausbildung für junge Leute und der Gewissheit, dass diese zu Erwachsenen voller Selbstvertrauen und Selbstsicherheit aufwachsen und ihre Lernfähigkeiten täglich benutzen werden.
Die Studiertechnologie setzt sich aus vielen Grundsätzen und Methoden zusammen, aber die kurze Abhandlung einiger der grundlegendsten Prinzipien kann einen Eindruck geben, was sie ist und was sie erreichen kann.
Es gibt drei grundlegende Hindernisse, die ein erfolgreiches Studieren verhindern. Obwohl über dieses Thema schon alles mögliche geschrieben wurde, sind diese drei Hindernisse, so einfach sie sein mögen, niemals als der wichtigste Faktor wirksamer Ausbildung herauskristallisiert worden. Wenn dieses Wissen fehlt, lässt sich der Preis, den schlecht ausgebildete Schüler, ungenutztes Potential und Frustration fordern, kaum berechnen.

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 📕 📗 📘 📙 📓 Jedes Jahr erscheinen tausende neue Bücher alleine in Deutschland. Im Jahr 2021, das sind die aktuellsten Zahlen, waren es insgesamt 63.992. Eine irrsinnige Menge, die unmöglich von einem einzigen Menschen in seinem Leben zu bewerkstelligen wäre. Wenn man es darauf anlegen würde, käme man mit dem Lesen schlichtweg nicht hinterher, doch es gibt ein paar Romane, die jeder Mensch einmal im Leben gelesen haben sollte
Es ist natürlich unmöglich, in einer Liste mit 10 Positionen alle wichtigen deutschen Romane unterzubringen, und so fehlen auch in dieser Liste bahnbrechende Werke wie Die Buddenbrooks von Thomas Mann, Mutter Courage und ihre Kinder von Berthold Brecht und Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt. Es ist also eine Liste, über die sich vortrefflich streiten lässt – im Gegensatz zu den in ihr enthaltenen Romanen. Denn die sind allesamt zweifelsohne grandios.
 📓 1. „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Derzeit wieder in aller Munde ist Im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarque, weil dessen Roman aus dem Jahr 1929 unlängst wieder verfilmt wurde und für insgesamt 8 Oscars nominiert ist – darunter den für den besten Film. Bis heute zählt Im Westen nichts Neues nicht nur zu einem der 10 besten deutschen Romane aller Zeiten, sondern auch zum bedeutendsten Roman zum Ersten Weltkrieg, der Erich Maria Remarque zu Weltruhm führte. Warum? Weil es ihm gelang, die Schrecken des modernen Krieges auf zeitlose Art und Weise einzufangen, was bis heute, fast 100 Jahre nach seiner Entstehung, nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. Zumindest kann man sich vorstellen, dass die Soldaten, die in der Ukraine gerade im Einsatz sind, ähnlich furchtbare Erfahrungen machen wie der 19-jährige Paul Bäumer, der Protagonist in Remarques Romanklassiker.
 📓 2. „Der Steppenwolf“ von Herman Hesse
Suhrkamp Verlag AG
Eine Liste über die 10 besten deutschen Romane aller Zeiten kommt selbstverständlich auch nicht ohne ein Werk von Herman Hesse aus. An dieser Stelle hätte man sicherlich auch Narziß und Goldmund oder Siddhartha anführen können, aber Der Steppenwolf ist natürlich DER Hesse-Roman schlechthin. Die Art und Weise, mit der Hesse darin das Outsidertum seines Hauptdarstellers Harry Haller beschreibt, ist einfach unfassbar packend und hat den Roman nicht umsonst zu einem Kultbuch werden lassen. Die Zerrissenheit, mit der Haller zu kämpfen hat, die Einsamkeit, die Ablehnung der verlogenen Bürgerlichkeit, auch das alles ist zeitloser Stoff für die Ewigkeit. Mit Sicherheit auch deshalb, weil er mitwächst, indem er bei jedem neuen Lesen neue Gefühle in einem weckt.
 📓 3. „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink
Diogenes Verlag AG
Insbesondere durch die gelungene Verfilmung aus dem Jahr 2008 mit Kate Winslet, Ralph Fiennes und David Kross zu neuen Ehren gekommen, hat auch Bernhard Schlinks Der Vorleser über die Jahre nichts von seiner Faszination eingebüßt und kann, obwohl erst 1995 erschienen, durchaus zu den besten deutschen Romane aller Zeiten gezählt werden. Die Art und Weise, mit der Schlink in seinem dreiteiligen Roman die ungleiche erotische Liebesbeziehung von Hanna Schmitz mit dem 21 Jahre jüngeren Michael Berg aus dessen Perspektive beschreibt, ist so nah an einem dran, verwebt sich im Laufe der Erzählung so sehr mit den Schrecken des Holocaust, dass es einen nicht mehr loslässt. Ganz große Erzählkunst.
 📓 4. „Das Parfum“ von Patrick Süskind
Diogenes Verlag AG
Allein die Grundidee von Patrick Süskind macht Das Parfum zu einem der besten deutschen Romane aller Zeiten: Denn es geht darin um den Parfumeur Jean-Baptiste Grenouille, der im Frankreich des 18. Jahrhunderts selbst ohne eigenen Körpergeruch auf die Welt kommt, dafür aber mit eine außergewöhnlichen Geruchssinn ausgestattet ist. Er setzt sich zum Ziel, der größte Parfumeur aller Zeiten zu werden, wofür er die schönsten Düfte der Welt einfangen und konservieren will – die von Frauen. Dafür muss er sie allerdings erst töten. Ein absolut faszinierendes Werk, in dem es Süskind tatsächlich gelingt, den Topos Geruch literarisch fassbar zu machen.
 📓 5. „Die Blechtrommel“ von Günter Grass
dtv Verlagsgesellschaft
Auch Günter Grass‘ Die Blechtrommel gehört ohne Frage in die Liste der besten deutschen Romane aller Zeiten, da gibt es kein Vertun – immerhin gilt er nicht nur als einer der besten Nachkriegsromane, sondern auch zweifelsohne zur ersten Garde der Weltliteratur. Im Zentrum des Buches steht Oskar Matzerath, dessen geistige Entwicklung bereits bei seiner Geburt abgeschlossen war, und der deshalb wohl auch der einzige ist, der in einer Welt des Verbrechens, des Scheins und der dreisten Lüge klar sieht. Muss man gelesen haben.
 📓 6. „Homo faber“ von Max Frisch
Suhrkamp Verlag AG
Ja, stimmt – Max Frisch ist Schweizer und kein Deutscher, doch sein Werk ist dermaßen gut und wichtig, dass wir über solche Lappalien wie Landesgrenzen einfach mal hinwegsehen müssen. Man hätte an dieser Stelle sicherlich auch Stiller oder Mein Name ist Gantenbein als einen der besten deutschen (oder vielmehr: deutschsprachigen) Romane aller Zeiten nennen können, doch Homo faber ist sicherlich Frischs bekanntestes Buch. Es erschien bereits 1957, dennoch ist dessen Protagonist Walter Faber bis heute eine Art Spiegel, in dem sich jeder – zumindest bis zu gewissen Teilen – selbst erkennt. Die technische Weltanschauung Fabers hat heutzutage ja fast noch mehr Relevanz, wenngleich auch Faber erkennen muss, dass der Zufall sich auch durch noch so viel Technik kaum ausmerzen lässt.
 📓 7. „Der Prozess“ von Franz Kafka
Suhrkamp
Auch Franz Kafka ist im strengen Sinne kein Deutscher gewesen, sondern in Prag geboren, aber mit der deutschen Sprache aufgewachsen. Doch auch hier wollen wir nicht kleinlich sein und haben eines seiner Werke in diese Liste der besten deutschen Romane aller Zeiten aufgenommen: Der Prozess – einer von Kafkas drei unvollendeten Romanfragmenten, posthum erschienen, aber deshalb nicht weniger wichtig. Darin wird Josef K. an seinem 30. Geburtstag verhaftet und verhört. Den Grund dafür kennt er nicht, er kann nichts dagegen tun, so sehr er sich auch wehrt. In Der Prozess werden die wesentlichen Existenzfragen des modernen Menschen verhandelt – mit erschreckender Aktualität.
 📓 8. „Berlin Alexanderplatz“ von Alfred Döblin
Fischer Taschenbuch
Klar: Berlin Alexanderplatz von Alfred Döblin – ohne Frage einer der besten deutschen Romane aller Zeiten; ein Werk, das neben Ulysses von James Joyce und Manhatten Transfer von John Dos Passos zu den bedeutendsten Großstadtromanen der Weltliteratur gehört. Erzählt wird darin die bewegende Geschichte des Franz Biberkopf, der aus dem Gefängnis entlassen in einen Strudel aus Verrat und Verbrechen gerät. Ein Roman, der im aufregenden Berlin der 20er Jahre spielt und durch seine eigene Sprache ein Äquivalent für das Tempo der Stadt findet.
 📓 9. „Mephisto“ von Klaus Mann
Anaconda Verlag
In der Regel würde man in einer Liste der besten deutschen Romane aller Zeiten auch Schriftsteller Thomas Mann suchen (und auch finden), aber wir haben es etwas anders gemacht: Wir haben seinen ältesten Sohn hier untergebracht: Klaus Mann (der im Übrigen auch den Namen Thomas trägt). Denn das Schreibtalent liegt bei den Manns offensichtlich in der Familie, anders ist die Großartigkeit von Klaus Manns Mephisto wohl kaum zu erklären. In dessen Mittelpunkt steht der Theaterschauspieler Hendrik Höfgen, der in der Weimarer Republik gefeiert wird – bis dann Hitler an die Macht kommt. Doch einer der obersten Nazis drängt sich ihm als Gönner auf. Die Folge: Beruflich geht es steil nach oben, aber alles andere wie Freunde, Integrität und Moral droht Höfgen zu verlieren.
 📓 10. „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende
Thienemann
Auch Michael Endes Weltbestseller Die unendliche Geschichte darf in einer Liste der besten deutschen Romane aller Zeiten natürlich nicht fehlen. Darin geht es um den Jungen Bastian Balthasar Bux, der sich – von Schulkameraden tyrannisiert – in eine Bücherei flüchtet, dort ein mysteriöses Buch entdeckt und es klaut. Als er anfängt, es zu lesen, versinkt er ganz tief in die sagenhafte Welt Fantasiens, in der ein junger Abenteurer namens Atréju die kindliche Kaiserin retten muss – und zwar mit Bastians Hilfe. Ein wunderbares, zeitlos grandioses und wirklich umwerfendes Stück Literatur, das jeder mindestens einmal in seinem Leben gelesen haben sollte.
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 📜 Bis um das Jahr 100 n. Chr. folgen die Evangelien der Autoren Matthäus, Lukas und Johannes, deren Namen und jeweilige Herkunft ebenso im Dunkeln liegen wie bei Markus. Die Bibel ist eine Sammlung religiöser Texte oder Schriften, die im Christentum, Judentum, Samaritertum und vielen anderen Religionen die als heilig gelten (https://de.wikipedia.org/wiki/Heilig). Die Bibel ist eine Anthologie (https://bodhie.eu/anthologie) – eine Zusammenstellung von Texten unterschiedlicher Form – ursprünglich in Hebräisch, Aramäisch und Koine-Griechisch verfasst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bibel

📖 Lutherbibeln
Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers ist die klassische deutsche Bibelübersetzung. Durch die Empfehlung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist sie der offizielle Bibeltext für den kirchlichen Gebrauch. Martin Luther war der Erste, der die Bibel aus dem hebräischen und griechischen Urtext ins Deutsche übertrug. Sein Erfolgsrezept war es, „dem Volk aufs Maul zu schauen". Keine andere Bibelübersetzung prägt die deutsche Sprache und Kultur so wie die Lutherbibel. Für Generationen von Christen ist sie der Inbegriff der Bibel überhaupt. Durch ihren Sprachrhythmus lassen sich Bibeltexte nach der Lutherbibel besonders gut Auswendiglernen. Die Lutherbibel eignet sich für alle, die bereits mit der Bibel vertraut sind und eine klassische Übersetzung mit literarischer Qualität suchen. Sie ist zugleich ein besonderes Geschenk für Menschen, die die Bibel in ihrer deutschen Urform entdecken wollen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lutherbibel

📖 BasisBibel
Die BasisBibel ist die Bibelübersetzung für das 21. Jahrhundert. Die neue Bibelübersetzung zeichnet sich insbesondere durch ihre Verständlichkeit und Zuverlässigkeit aus. Kurze Sätze, eine klare und prägnante Sprache und ihr einzigartiges Design innen und außen sind die Markenzeichen der BasisBibel. Die Sätze in der BasisBibel bestehen in der Regel aus nicht mehr als 16 Worten und maximal aus einem Haupt- und Nebensatz. Zusätzliche Erklärungen am Rand jeder Seite erleichtern das Verständnis der biblischen Texte. Und auch das farbenfrohe Design macht deutlich: Die BasisBibel ist anders. Einfach zu lesen, gut zu verstehen. Die BasisBibel eignet sich bestens für alle, die mit dem Lesen der Bibel neu beginnen oder die auch sonst eine gut verständlich und zugleich zuverlässige Bibelübersetzung suchen. Offiziell empfohlen wird die BasisBibel auch von der Evangelischen Kirche in Deutschland.
https://de.wikipedia.org/wiki/BasisBibel

📖 Gute Nachricht Bibeln
Die Gute Nachricht Bibel zeichnet sich durch ein modernes Deutsch und eine verständliche, flüssige Sprache aus. Sie war die erste „kommunikative Bibelübersetzung“, die Wert auf die verständliche, sinngemäße Wiedergabe der Bibeltexte legte. Gemeinsam herausgegeben von den katholischen und evangelischen Bibelwerken ist sie bis heute die einzige ökumenisch übersetzte Bibel deutscher Sprache. Die Übersetzung der Bibeltexte erfolgte aus den hebräischen und griechischen Urtexten. Mit ihrem flüssigen Stil eignet sich die Gute Nachricht Bibel besonders für das Lesen von längeren Textpassagen. Durch ihre verständliche Sprache und zahlreiche Sacherklärungen ist sie auch eine gute Wahl alle, die neu mit dem Lesen der Bibel beginnen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bibel

📖 Neue Genfer Übersetzung
Die Neue Genfer Übersetzung (NGÜ) legt besonderen Wert auf inhaltliche Genauigkeit und verwendet dabei eine ansprechende Gegenwartssprache. Kommentierungen am Rand, die auf Nuancen in der Übersetzung und ihrer Auslegung hinweisen, machen die Bibel gleichermaßen verständlich wie exakt. Die Übersetzung zeichnet sich durch eine natürliche Sprache, fließende Sätze und einen gefälligen Klang aus. Der Tradition der Schlachter-Bibel nahestehend, empfiehlt sich die Neue Genfer Übersetzung vor allem für die Menschen, die bereits Erfahrungen mit der Bibellektüre gesammelt haben und solche, die eine Bibelübersetzung in gehobener Sprache zu schätzen wissen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Genfer_%C3%9Cbersetzung

📖 Einheitsübersetzung
Die Einheitsübersetzung ist die Bibelübersetzung der katholischen Kirche im deutschsprachigen Raum und die verbindliche Bibel für den katholischen Gottesdienst. Anders als bei evangelischen Bibelausgaben wie der Lutherbibel sind die Spätschriften des Alten Testaments (Apokryphen) in die Reihenfolge der anderen biblischen Bücher einsortiert. Die Einheitsübersetzung verwendet eine gehobene Gegenwartssprache. Insgesamt ist sie eine stärker wörtliche Übersetzung, die auch typische biblische und kirchensprachliche Begriffe verwendet. Die Einheitsübersetzung ist besonders empfehlenswert für Leserinnen und Leser, die sich der katholischen Tradition verbunden fühlen. Sie empfiehlt sich darüber hinaus als Geschenk zur Firmung und Erstkommunion.
https://de.wikipedia.org/wiki/Einheits%C3%BCbersetzung

📖 Zürcher Bibeln
Die Zürcher Bibel geht auf den Schweizer Reformator Huldrych Zwingli zurück und ist damit vor allem in der Evangelisch-reformierten Kirche verbreitet. Sie legt ganz besonderen Wert auf eine sehr wörtliche Übersetzung des Bibeltextes. Ihre Sprache ist nüchtern und gehoben und vermittelt durch ihre Nähe zum Urtext die Eigenart der hebräischen und griechischen Texte. Die Zürcher Bibel ist für alle empfehlenswert, die eine urtextnahe Übersetzung bevorzugen. Darüber hinaus eignet sie sich als „Zweit-Bibel“ und als Ergänzung zu einer kommunikativen Bibelübersetzung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCrcher_Bibel
https://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCrcher_Bibel_von_1531

📕 Im deutschsprachigen Bereich wird oft die 📖 Elberfelder Bibel als die genaueste Bibelübersetzung bezeichnet. Denn die Elberfelder Bibel gibt den griechischen und hebräischen Ausgangstext ziemlich exakt Wort für Wort wieder.
Die Elberfelder Bibel ist eine deutsche Bibelübersetzung, die erstmals 1855 bzw. 1871 erschien. Sie konnte zwar nie die gleiche Verbreitung wie die Lutherbibel finden, hat aber im Laufe der Zeit wegen ihrer begriffsnahen Übersetzungsweise und Texttreue viele Freunde gewonnen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Elberfelder_Bibel

📖 Die Schlachter-Bibel, in der Urfassung von 1905 zuerst als Miniaturbibel bezeichnet, ist eine Bibelübersetzung aus den Ursprachen Hebräisch/Aramäisch/Altgriechisch in die deutsche Sprache. Sie wurde von dem Schweizer Prediger, Evangelisten, Autor und Zeitungsherausgeber Franz Eugen Schlachter übersetzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlachter-Bibel

📗 Greek New Testament
Es gab verschiedene griechische Bibelausgaben unter dem Titel Greek New Testament. Eine ältere Bibelausgabe unter diesem Namen wurde von 1857 bis 1879 von Samuel Prideaux Tregelles herausgegeben. Das heutige Greek New Testament ist eine griechische Textausgabe des Neuen Testaments.
https://de.wikipedia.org/wiki/Greek_New_Testament

🔖 Wissenschaftliche Bibelausgaben
* ECM I/2. Markusevangelium. Gesamtband
Novum Testamentum Graecum. Editio Critica Maior
* ECM I/2.2. Markusevangelium. Begleitende Materialien
Novum Testamentum Graecum. Editio Critica Maior
* Septuaginta. Grossausgabe
* Der Römerbrief
Novum Testamentum Graece - Leseausgabe
* ECM I/2.1. Markusevangelium.Text
Novum Testamentum Graecum..Editio Critica Maior
Biblia Hebraica Stuttgartensia
* Preis: 40,00 € *
* Septuaginta. A Reader\'s Edition
Zwei Bände
* Biblia Hebraica Quinta. Band 3: Leviticus
8. Lieferung des Gesamtwerks
* Das Markusevangelium
Novum Testamentum Graece - Leseausgabe
* ECM I/2.3. Markusevangelium. Studien
Novum Testamentum Graecum. Editio Critica Maior
* Novum Testamentum Graece (Nestle-Aland)
Standardausgabe

🔖 Studienbibeln
* Stuttgarter Erklärungsbibel SEB 2023. Standardausgabe
Lutherbibel mit Einführungen und Erklärungen
* Das Neue Testament - jüdisch erklärt
Mit über 50 Essays
* Kombi-Paket: Stuttgarter Erklärungs­bibel
Buch und CD-ROM
* Luther Evangelien-Synopse 1984
In alter Rechtschreibung

🔖 Weitere Bibelübersetzungen
* Gutenberg-Bibel von 1454
Faksimile-Ausgabe
* Menge-Bibel
Die Heilige Schrift übersetzt von Hermann Menge
* Buber-Rosenzweig: Die Schrift
4 Bände
* Byzantinischer Text Deutsch
Die Evangelien
* Byzantischer Text Deutsch - Liturgisches Evangeliar
Unverzichtbar: das "Liturgische Evangeliar" der Orthodoxen Kirche!

🔖 Fremdsprachige Bibeln
* Dari
Bibel - moderne Übersetzung
* Chinesisch Shen Edition
Bibel - CUV062 mit neuer Interpunktion
* Die Bibel – The Holy Bible
Lutherübersetzung 2017 – English Standard Version
* BasisBibel. Das Lukas-Evangelium Deutsch+Arabisch (10er-Pack)
Sonderpaket mit insgesamt 10 Exemplaren (10er-Pack)
* Persisch
Bibel - Übersetzung in der Gegenwartssprache
* Arabisch
Bibel - traditionelle Übersetzung
* BasisBibel. Das Lukas-Evangelium Deutsch+Arabisch
Zweisprachige Ausgabe
* Tigrinya / Tigrinisch
Bibel - traditionelle Übersetzung
* Das Neue Testament Deutsch-Persisch
Gute Nachricht Bibel - Today\'s Persian Version
* Albanisch
Neues Testament - Übersetzung in der Gegenwartssprache
* Albanisch
Bibel - traditionelle Übersetzung
* Amharisch
Bibel

🔖 Chr. noch vor dem Abschluss des Tanach (Altes Testament). Anfang 2022 gab es 3524 Sprachen, in die die Bibel oder Teile davon übersetzt waren: Gesamtübersetzungen in 719 Sprachen, vollständig übersetzte Neue Testamente in 1593 Sprachen und Teilübersetzungen in weiteren 1212 Sprachen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bibel%C3%BCbersetzung
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 🥡 Kampf um Anerkennung als Religion. Die "Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters" ist eine satirische Gemeinschaft, die als eine Art Gegenbewegung zu bestehenden Religionen gegründet wurde. Sie hat nach eigenen Angaben rund 15.000 Mitglieder in Deutschland, weltweit sollen es mehr als 28 Millionen sein.
Das Fliegende Spaghettimonster ist im Jahre 2005 von dem amerikanischen Physiker Bobby Henderson als persiflierende Reaktion auf die im Biologieunterricht im US-Bundesstaat Kansas vermittelte kreationistische Lehre des „Intelligent Design” gegründet worden, um deren vermeintliche Sinnlosigkeit klarzustellen.
Zitat
Die Pastafaris - eine Satire-Religion, in der ein fliegendes Spaghettimonster verehrt wird - haben beim Kultusamt die Eintragung als religiöse Bekenntnisgemeinschaft beantragt.
⛪ Die Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters e. V. (KdFSMD) wird seit 2011 als gemeinnützige Körperschaft anerkannt, die „ausschließlich und unmittelbar kirchliche Zwecke fördere“. Satzungmäßiges Ziel der KdFSMD ist die Verbreitung einer offenen und toleranten Ethik im Sinne des evolutionären Humanismus.
Gläubigen nennen sich Pastafari (Eine Wortmischung aus Rastafari und Pasta). In dieser Spaghetti-Religion ist es elementar, piratige Kopfhalsbedeckung zu tragen. Hierzu zählen  Dreispitz und Kappe.
Das Fliegende Spaghettimonster (englisch Flying Spaghetti Monster, kurz: FSM) wird in der 2006 veröffentlichten Religionsparodie Evangelium des Fliegenden Spaghettimonsters als Gottheit bezeichnet, die mit dem Satz „Es werde Licht“ das Universum erschaffen haben soll. Autor ist der US-Amerikaner Bobby Henderson. Der Fundamentaltheologe an der LMU München Thomas Schärtl-Trendel nannte es in einem Aufsatz eine „skurrile, in einem Internet-Blog kreierte Gottheit“.

⛪ 🛩 🍝 🐙 Der Vorlage etablierter Religionen folgend wurden in den folgenden Jahren kirchliche Strukturen und Gemeinden in verschiedenen Ländern aufgebaut und die staatliche Anerkennung als Religions- und Weltanschauungsgemeinschaft angestrebt und teils erlangt. Im deutschsprachigen Raum ist als Name dieser Weltanschauung Pastafarianismus (ein Kofferwort aus Pasta und der Rastafari-Bewegung) verbreitet, ihre Mitglieder bezeichnen sich selbst als Pastafari. Die Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters Deutschland e. V. (KdFSMD) wird seit 2011 in Deutschland als gemeinnützige Körperschaft anerkannt, die „ausschließlich und unmittelbar kirchliche Zwecke fördere“. Die KdFSMD versteht sich als eine den Religionsgemeinschaften gleichgestellte Weltanschauungsgemeinschaft und sieht sich in der Tradition des evolutionären Humanismus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_Spaghettimonster

⛪ Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters  🐙 ⛪ Wir sind eine organisierte Gemeinschaft von Pastafarianern, die Ihren gemeinsamen Glauben an das Fliegende Spaghettimonster (kurz FSM) zusammen ausleben, feiern und verbreiten. Wir kämpfen seit Jahren mit dem Staat um die Anerkennung als Bekenntnisgemeinschaft. Was reine Formsache hätte sein sollen, entpuppte sich als Musterverfahren mit unzähligen Anträgen, Beschwerden und letztlich sogar 4 Verhandlungen am Bundesverwaltungsgericht Wien.
Um in der Zwischenzeit den Status einer Rechtspersönlichkeit zu erlangen, haben wir im März 2015 einen Verein gegründet. Er ist im ZVR unter der Nummer 444459816 eingetragen. Der Verein erhebt einen Mitgliedsbeitrag, dafür bekommen die Mitglieder jährlich einen Mitgliedsausweis sowie Informationen rein für den Verein. 
Siehe auch hier: https://pastafari.at
Wir haben aktuell etwa 1030 Mitglieder in unserer Gemeinschaft und wir wachsen wöchentlich (welche andere Kirche kann das von sich behaupten?).
Und: wir sind die einzigen, mit einer Religion-zurück-Garantie: Probiere den Pastafarianismus ein Monat gratis aus, wenn er dir nicht gefällt nimmt dich deine alte Kirche gerne zurück!
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            🕊       🕊 🕊      🏗 Fenchurch Street 20, London – der „Fryscraper“
Das von Rafael Viñoly entworfene und 2014 errichtete Gebäude 20 Fenchurch Street (wegen seiner eigenwilligen Form auch Walkie Talkie genannt) ist Teil eines Projekts, das Zentrum Londons um diverse Wolkenkratzer zu bereichern. Die Maximalhöhe des Gebäudes sollte 200 Meter betragen, doch der ursprüngliche Plan wurde nach unten korrigiert, damit 20 Fenchurch Street optisch nicht in Konflikt mit dem Tower of London und der St. Paul’s Cathedral geriet.
So reduzierte sich die Höhe auf 160 Meter, und die ursprünglich geplanten Fassadenbalkone entfielen. Auch wenn diese Änderung minimal erscheint, hat das Fehlen der Vorsprünge Auswirkungen auf das Leben aller Menschen in der näheren Umgebung des Gebäudes. Dessen nunmehr glatte, konkave Form führt in Verbindung mit der Glasverkleidung dazu, dass die Sonnenstrahlen zu bestimmten Tageszeiten in den unteren Stockwerken stark gebündelt werden. Die dadurch entstehende Hitze kann bis zu 117 Grad Celsius erreichen und hat u. a. dazu geführt, dass die Karosserie eines Jaguars schmolz, die Fronten umliegender Geschäfte in Brand gerieten und sich Dachziegel von benachbarten Geschäften lösten. Diese unrühmlichen Vorkommnisse verschafften dem Gebäude weltweite Bekanntheit, und es wurde sogar ein riesiger Sonnenschutz errichtet, bis eine dauerhafte Lösung gefunden war.
Ungeachtet dessen sorgte die Höhe des Gebäudes für eine weitere Sorge: Da es unmittelbar dem Südwestwind ausgesetzt ist, bilden sich rund um das Gebäude starke Windböen – nach der Installation von Sonnenschutzlamellen an der Fassade mussten zusätzlich Windräder hinzugefügt werden, um den Wind in Schach zu halten.
                        🕊       🕊 🕊      🏗 Lotus Riverside Complex, Schanghai
In Shanghai sollte nahe dem Lianhua-Fluss ein riesiges Immobilienprojekt mit elf Wohn- und Geschäftsgebäuden – alle nach dem gleichen Bauplan und 13 Stockwerke hoch – errichtet werden. Der Lotus Riverside Complex (auch bekannt als Lotus Riverside Block 7) war eines der Wohngebäude.
2007 begannen die Bauarbeiten, die Eröffnungsfeier war für 2009 geplant. Zur Komplettierung der Wohnungen wurde im Süden des Gebäudes eine Tiefgarage ausgehoben und die abgetragene Erde im Norden des Gebäudes aufgeschüttet. Doch starke Regenfälle beeinträchtigten die Arbeiten und bewirkten eine hohe Durchfeuchtung des Bodens. Der Erdhaufen, der schnell eine Höhe von zehn Metern erreicht hatte, übte eine beträchtliche Kraft auf den Boden im Umfeld des Gebäudes aus und rutschte langsam in die Baugrube auf der Südseite. Der Schub war so stark, dass er die Stützpfeiler umriss und das gesamte Gebäude einstürzte.
Da der Komplex kurz vor seiner Öffnung für die Allgemeinheit eingestürzt war, wurde viel über ihn berichtet. Während die Fassade und die Fenster quasi unversehrt geblieben waren, hatte das Fundament nicht gehalten – was als Fehler in der Konstruktion der Gebäude gewertet wurde.
Panik breitete sich unter den Wohnungsinteressent:innen aus, viele Käufer:innen zogen ihre Angebote zurück und forderten die Rückerstattung des gesamten Kaufpreises. Es kam zum Prozess, und sechs Personen wurden wegen nicht ordnungsgemäßer Bauausführung und Bestechung verurteilt.
                                    🕊       🕊 🕊      🏗 Fallingwater House, Pennsylvania
Von Robert Hughes als „außergewöhnlichste Meisterleistung in der Geschichte der Architektur“ gefeiert, zeichnet sich Frank Lloyd Wrights Fallingwater House dadurch aus, dass es sich in die Natur einfügt und diese zugleich betont. Ursprünglich 1939 für Edgar J. Kaufmann, den Besitzer der gleichnamigen Kaufhauskette, erbaut, beherbergt es heute ein Museum, das der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Wright ist allerdings auch als Architekt bekannt, der die Ästhetik oft über die Funktion stellte. Wurde ein Kompromiss nötig, betrachtete er die Problematik der technischen Anforderungen auf intuitive Weise und konzentrierte sich vor allem auf das visuelle Erscheinungsbild seiner Werke. Dies führte oft zu Konflikten, etwa als der für die Errichtung des Hauses zuständige Bauunternehmer ohne Wissen des Architekten doppelt so viel Stahl wie vorgesehen in die Träger des ersten Stockwerks einbaute. Der Architekt soll wütend gedroht haben, den Bau abzubrechen, doch ohne die Verstärkungen wäre das Haus wohl schnell eingestürzt.
Dennoch sorgten die freitragenden Terrassen, die für das Fallingwater House so repräsentativ sind, bald für vielerlei Probleme. Sie sackten allmählich ab, und es entstanden Risse entlang der Brüstungen, die Löcher im Boden verursachten und die Tür- und Fensterrahmen aufbrachen.
Unter den Terrassen wurden schließlich Verstärkungen angebracht, die jedoch ihrerseits zu schwach waren, um dauerhaft zu halten. Erst 2002 konnte die für den Fortbestand des Hauses notwendige Technologie eingesetzt werden. So wurde eine Spannbewehrung eingebaut, die die Terrassen halten sollte, ohne mit der von Frank Lloyd Wright so geliebten Ästhetik in Konflikt zu geraten. Diese Arbeiten, die damals über 6,5 Millionen Dollar verschlangen, machten es möglich, das Meisterwerk des Stararchitekten zu erhalten – jenes Bauwert, das Ausdruck der wahren Liebe seines Schöpfers für die Architektur ist.
                                                🕊       🕊 🕊      🏗 Aon Center, Chicago
Das Aon Center in Chicago (ehemals Amoco Building) wurde 1974 als Hauptsitz der Standard Oil Company errichtet. Der 83-stöckige Wolkenkratzer ist eines der höchsten Gebäude Chicagos – war ursprünglich vollständig mit Carrara-Marmor verkleidet. Der weiße Marmor ohne Maserungen wird in der Architektur häufig eingesetzt, doch hier wurde er erstmals in einer solchen Höhe verarbeitet. Das Aon Center war damit das höchste Marmorgebäude der Welt. Um dieses Kunststück zu vollbringen, wurde ein völlig neues Strukturmodell verwendet, bei dem die Reihen der tragenden Pfeiler an die Enden des Gebäudes verlegt wurden und die anderen Pfeiler in einem riesigen zentralen Zylinder zusammengefasst wurden. Ausgehend von diesem neuen Schema wurde beschlossen, eine Marmorverkleidung über die äußeren Dreieckssäulen zu legen, um sie in einem besonders erkennbaren Design zu tarnen.
Die aus 43.000 Platten bestehende Verkleidung entstand durch eine völlig neue Marmortechnik, mit der die Platten dünner geschnitten werden konnten als üblich. Leider begann sich der Marmor aufgrund des Chicagoer Klimas mit seinen hohen Temperaturschwankungen zu verziehen, was zu zahlreichen Rissen führte – so dramatisch, dass die jeweils 150 Kilo schweren Platten herunterzufallen drohten. Eine von ihnen stürzte schließlich auf ein benachbartes Bürogebäude und durchschlug dessen Dach.
Schließlich beschloss man 1990, die gesamte Marmorverkleidung durch weißen Granit zu ersetzen. Diese monumentale Arbeit, die bei laufendem Betrieb durchgeführt wurde, dauerte zwei Jahre. Die Summe, die Amoco für diese Arbeiten aufbrachte, wurde nie bekannt gegeben, wird aber auf über 80 Millionen Dollar geschätzt, was mehr als der Hälfte der ursprünglichen Baukosten entspricht.
                                                                                                  🕊       🕊🕊  🏗 Amphitheater von Fidenae, Capri
Zu den größten Missgeschicken in der Architektur gehört ein Beispiel, das auf das Jahr 27 nach Christos zurückgeht. Im damaligen Römischen Reich schmückten sich die Städte gern mit Amphitheatern, und die dort abgehaltenen Spiele standen im Mittelpunkt der Politik. Das Beispiel von Fidenae, das wichtig genug war, um in den Annalen des römischen Historikers Tacitus Erwähnung zu finden, ereignete sich in einer konfliktreichen Zeit, als der römische Kaiser Tiberius gezwungen war, Rom zu verlassen und sich auf Capri zurückzuziehen.
Dort beauftragte er einen freigelassenen Sklaven namens Atilius mit dem Bau eines riesigen Amphitheaters, wobei die Kosten für den Bau möglichst gering ausfallen sollten. Da Atilius die Bauarbeiten unbedingt so schnell wie möglich fertigstellen wollte, nahm man einen ungesicherten Boden in Kauf und die Konstruktion, die vollständig aus Holz bestand, war ebenfalls alles andere als stabil. Die ständige Erweiterung des ursprünglichen Plans um weitere Sitzplätze machte die Konstruktion weniger stabil, als es für ein Gebäude dieser Größe nötig gewesen wäre.
Bei der Eröffnung drängten sich schließlich Zehntausende von Zuschauern auf den Rängen, um die berühmtesten Gladiatoren gegeneinander antreten zu sehen. Noch während das Spektakel tobte, stürzte das kolossale Gebäude in sich zusammen und riss die Zuschauermenge mit sich. Tacitus spricht von 50.000 Toten, von denen viele sofort starben und andere unter den Trümmern verschollen blieben.
Das Ereignis erschütterte das gesamte Römische Reich. Atilius, der überlebt hatte, wurde vom Senat ins Exil gezwungen. Es folgte ein Gesetz, das Bauten auf unsicherem Boden verbot und jedem, der weniger als 400.000 Sesterzen besaß, die Veranstaltung von Spielen ganz untersagte. Was möglicherweise nur ein Einzelfall war, führte laut Tacitus zu den ersten echten Bauvorschriften und Baunormen.
                      🕊       🕊 🕊                                                                                  🕊       🕊🕊 
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Eine außergewöhnliche Reise durch die Geschichte - von den Anfängen der Menschheit bis zu den Schlagzeilen von heute.
Begleiten Sie den Autor, wenn er das Problem des Krieges und des menschlichen Leids erforscht und entdecken Sie einen bemerkenswerten Zusammenhang mit dem jahrhunderte alten Ufo - Phänomen. Dieses Buch ist das Ergebnis siebenjähriger intensiver Recherchen und eines der wissenschaftlichsten und umfassendsten seiner Art. Sorgfältig belegt und illustriert vermitteln "Die Götter von Eden" zahlreiche neue, erstaunliche Informationen über UFO's und ihren überraschenden Einfluss auf unsere Welt. Das ist die Geschichte von ihrer spannendsten und widersprüchlichsten Seite.
William Bramley bringt den Leser zum Nachdenken. Auf verblüffende Art schafft er es, ihn vom scheinbar Ünmöglichen zu überzeugen: wir alle sind das Produkt einer gigantischen Verschwörung, die bereits angefangen hat, als das alte Testament geschrieben wurde und die sich duch die gesamte Weltgeschichte fortsetzt. Vieles, was man sich nie hat erklären können, wird auf einmal plausibel. Anscheinend geschah und geschieht nichts grundlos auf dieser Welt. Wir sind alle nur die Marionetten der Mächtigen und der Außerirdischen. William Bramley gelingt es, den Leser davon mit logischen Argumenten zu überzeugen. Ein packend geschriebenes Buch, das zum Paradigmenwechsel zwingt und das Leben verändern kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/William_Bramley

📘 VORWORT - https://bodhie.eu/hiob/community/index.php?topic=27.0
📓 1. DIE GRUNDLAGEN - https://bodhie.eu/hiob/community/index.php?topic=28.0
📙 ÄTHERKÖRPER UND ASTRALKÖRPER - https://bodhie.eu/hiob/community/index.php?topic=29.0
📗 2. BEWUSSTSEIN - https://bodhie.eu/hiob/community/index.php?topic=30.0
☯ INKARNATION UND REINKARNATION - https://bodhie.eu/hiob/community/index.php?topic=31.0
♟ 3. DAS ERWACHEN - https://bodhie.eu/hiob/community/index.php?topic=32.0
♟ 4. DAS SPIEL DES LEBENS ♟ - https://bodhie.eu/hiob/community/index.php?topic=33.0
🧘 5. GEIST ÜBER MATERIE - https://bodhie.eu/hiob/community/index.php?topic=34.0
👯 6. SEX - https://bodhie.eu/hiob/community/index.php?topic=35.0
🌐 7. KOSMOLOGIE - https://bodhie.eu/hiob/community/index.php?topic=36.0
🪐 8. HÖHERE NEGATIVE KRÄFTE - https://bodhie.eu/hiob/community/index.php?topic=37.0
👽 9. ALIENS 👽 👽  - https://bodhie.eu/hiob/community/index.php?topic=38.0
🛸 10. DIE URSPRÜNGE DER MENSCHHEIT - https://bodhie.eu/hiob/community/index.php?topic=39.0
🔋11. DAS KONTROLLSYSTEM - https://bodhie.eu/hiob/community/index.php?topic=40.0
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⏰ 13. ZEIT FÜR EINEN WANDEL - https://bodhie.eu/hiob/community/index.php?topic=42.0
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🚩.WICHTIGE ANMERKUNG: Achten Sie beim Studieren dieses eBuch sehr, sehr sorgfältig darauf, dass Sie niemals über ein Wort hinweggehen, das Sie nicht vollständig verstehen. Der einzige Grund warum jemand ein Studium aufgibt verwirrt oder lernunfähig wird liegt darin dass er über ein nicht verstandenes Wort oder eine nicht verstandene Redewendung hinweggegangen ist. Wenn der Stoff verwirrend wird oder Sie ihn anscheinend nicht begreifen können wird es kurz davor ein Wort geben das Sie nicht verstanden haben. Gehen Sie nicht weiter sondern gehen Sie VOR den Punkt zurück wo Sie in Schwierigkeiten gerieten finden Sie das missverstandene Wort und sehen Sie zu, dass Sie seine Definition bekommen.

Dein Fehler war, dass Du nicht bemerkt hast, dass Du Wörter benutzt hast, die der Andere nicht sinnerfassend verstanden hat und das er/sie falsche oder unvollständige Definitionen besaß, die er/sie nicht definieren konnte!
Einfacher Tipp: Finde das dass missverstandene Wort in einem Wörterbuch. Mache mit allen Definitionen mindestens fünf Sätze und lass dich überdrüfen!
Das Wort "Natur" zB. hat sechzehn (16) Definitionen! https://de.wikipedia.org/wiki/Definition
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Warum sagt man Studierende statt Studenten? Weil genus (https://de.wikipedia.org/wiki/Genus) und sexus (https://de.wikipedia.org/wiki/Sexus) nicht auseinandergehalten werden können (weswegen der Student nicht für beide Geschlechter reichen soll) und die Doppelung „Student und Student*in” zu mühsam erscheint, wird also das Partizip (https://de.wikipedia.org/wiki/Partizip) zur Statusbezeichnung (https://de.wikipedia.org/wiki/Status).
Grundlegendes Wortklären ist die Methode, ein missverstandenes Wort zu finden, indem man früher im Text als dort, wo man Schwierigkeiten hat, Ausschau hält. Wenn Sie etwas lernen, ist es wichtig zu wissen, wie Sie dafür sorgen, dass Sie weiterhin gut vorankommen und dass es Ihnen weiterhin gut geht.
Während der Herkunft und der Funktion von Wörtern viel wissenschaftliche Forschung zuteil wurde, wurde jedoch, die Art und Weise, wie Wörter uns beeinflussen, weitgehend ignoriert. Das ist der Wirkungsbereich des Wortklärens: Welche Auswirkungen das missverstandene Wort auf das Lernen und somit auf die Qualität unseres Lebens hat und wie dieses Problem gelöst wurde. Angesichts der Tatsache, dass ein missverstandenes Wort sogar erfolgreich das Verstehen ganzer Fachgebiete blockieren  kann Mathematik, Fremdsprachen, Geschichte wird das Klären schwieriger Wörter enorm wichtig. Außerdem ist es das missverstandene Wort, das die  Absonderung von einem Gebiet und sodann Feindseligkeit erzeugt. Das ist der Grund für den so häufig zitierten Zusammenhang zwischen Ignoranz und Kriminalität,  und daher haben sich mit der Einführung von Studiermethoden jene ehemaligen Mitglieder der Underground Life Club (ULC e.V. LPD IV-Vr 442/b/VVW/96 Wien/Vienna-Österreich/Austria-EU) Gang buchstäblich von Waffen abgewandt  und Büchern zugewandt.
Schließlich und wir haben vor Augen, wie das missverstandene Wort unsere Beherrschung der Sprache im Allgemeinen beeinflusst stellt Wortklären uneingeschränkt ein Werkzeug für weitreichende kulturelle Neubelebung dar. In einfachsten Worten ausgedrückt, dass einen das missverstandene Wort mit einem unguten Gefühl gegenüber Wörtern, einer unklaren Ausdrucksweise und Wortkargheit zurücklässt wie beim Schreckgespenst des stumpfen und einsilbigen Studenten des späten zwanzigsten Jahrhunderts. Aber sogar der anscheinend gebildete Leser kann unter einem Faktor leiden, den er als geringfügige „Abweichung“ des Verständnisses beschrieb, und daher unfähig sein, Bedeutungen begrifflich zu verstehen. Man kann also bloße Wörter lesen, aber nicht einmal ansatzweise die Bandbreite der Bedeutung erfassen. Nur eine Folge davon ist, dass ganze Bevölkerungsschichten nicht mehr in der Lage sind, qualitativ hochwertige Literatur zu schätzen, was durch die Tatsache unterstrichen wird, dass Charles Dickens früher in jedem englischen Pub einer faszinierten und begeisterten Zuhörerschaft vorgelesen wurde, während die Bar des späten zwanzigsten Jahrhunderts nun Wrestling-Kämpfe auf Großbildschirmen anbietet.
Das alles und mehr ist das Thema des „Wortklären: Ausbildung und Verstehen“. Es wird hiermit zum ersten Mal nachgedruckt; und obwohl das Wunder des Wortklärens erlebt werden muss, um geschätzt zu werden, tut er hier vieles, um sowohl die Phänomene des missverstandenen Wortes, als auch die erstaunliche Enthüllung der Lösung zu erklären.

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