Soviele Vorteile die zur Lösung unserer Energieprobleme und Umweltprobleme und Ernährungsproblene haben, können wir nicht Ignorieren !!!
Hanf ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hanfgewächse. Hanf zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Erde. Die einzelnen Bestandteile der Pflanze werden ungenauerweise ebenfalls als Hanf bezeichnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/HanfHanf (Begriffsklärung):
https://de.wikipedia.org/wiki/Hanf_(Begriffskl%C3%A4rung)
https://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_RauschmittelCannabis_(Begriffsklärung):
https://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_(Begriffskl%C3%A4rung)
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WIE und WARUM WURDE Cannabis (CBD/THC) ABGESCHÄFT?👉 1. Ein Hektar Hanf produziert so viel Sauerstoff wie 25 Hektar Wald.
👉 2. Ich wiederhole, 1 Hektar Hanf kann die gleiche Menge Papier herstellen wie 4 Hektar Bäume.
👉 3. Papier kann man 8 mal aus Hanf machen und 3 mal Holz machen.
👉 4. Hanf wächst in 4 Monaten, Baum wächst in 20-50 Jahren.
👉 5. Hanfblume ist eine echte Strahlenfalle.
👉 6 Hanf kann überall auf der Welt angebaut werden und benötigt sehr wenig Wasser. Da es vor Insekten schützen kann, braucht es zudem keine Pestizide.
👉 7. Wenn Textilien aus Hanf verbreitet werden, könnte die Pestizidindustrie komplett verschwinden.
👉 8 Die ersten Jeans wurden aus Hanf hergestellt; sogar das Wort "CANVAS" heißt Hanfprodukte.
Hanf ist eine ideale Pflanze, um Seile, Kabel, Taschen, Schuhe und Hüte herzustellen.
👉 9. Reduzierung der Auswirkungen von Chemotherapie und Strahlenbehandlung auf Cannabis, Aids und Krebs; Es wurde bei mindestens 250 Krankheiten wie Rheuma, Herz, Epilepsie, Asthma, Magen, Schlaflosigkeit, Psychologie und Rückenmarkskrankheiten verwendet.
👉 10 Der Proteinwert von Hanfsamen ist sehr hoch und die beiden enthaltenen Fettsäuren sind nirgendwo anders in der Natur zu finden.
👉 11. Hanfproduktion ist sogar billiger als Soja.
👉 12. Tiere, die mit Cannabis gefüttert werden, brauchen keine Hormon
👉 13 Alle Kunststoffprodukte können aus Hanf hergestellt werden und Hanf Kunststoff ist sehr einfach in die Natur zurück zu bringen.
👉 14. Wenn die Karosserie eines Autos aus Hanf besteht, wird er zehnmal stärker sein als Stahl.
👉 15. Sie kann auch zum Isolieren von Gebäuden verwendet werden; langlebig, günstig und flexibel.
👉 16 Seifen und Kosmetik aus Hanf verunreinigen das Wasser nicht; daher komplett umweltfreundlich.
Es war im Jahrhundert Amerika verpflichtend zu produzieren, und Landwirte, die nicht produzierten, wurden eingesperrt. Aber jetzt hat sich der Spieß umgedreht. VON WO?
👎 W. R. In den 1900er Jahren gehörte Hearst Zeitungen, Magazinen und den Medien in Amerika. Sie hatten Wälder und produzierten Papier. Wenn das Papier aus Hanf wäre, hätte es Millionen verlieren können.
Rockefeller war der reichste Mann der Welt. Er besaß eine Ölgesellschaft. Natürlich war Biokraftstoff, Hanföl sein größter Feind.
👎 Mellon war ein Großaktionär der Dupont Company und hatte ein Patent für die Herstellung von Kunststoff aus Mineralölerzeugnissen. Die Cannabisindustrie bedrohte den Markt.
👎 Er wurde später Finanzminister von Präsident Mellon Hoover. All diese großen Namen, über die wir gesprochen haben, haben bei ihren Treffen entschieden, dass Hanf der Feind ist.
Und wurde eliminiert.
Wälder werden abgeholzt, um Papier zu produzieren.
Pestizidgift und Krebsfälle nehmen zu.
Dann haben wir unsere Welt mit Plastikmüll gefüllt, schädlichen Abfällen...
⚕ Es jährte sich das Inkrafttreten des Cannabis als Medizin Gesetzes in Deutschland. Wie würdest Du die Anfänge, die viele Patienten wahrscheinlich als „Pleiten-Pech-und-Pannen-Phase“ wahrgenommen haben, aus heutiger Sicht beschreiben, oder auch beurteilen? Was war eher positiv und welche Fehler wurden gemacht?
• Wir müssen uns bewusst sein, dass Deutschland hier insgesamt eine Vorreiterrolle in Europa eingenommen hat, der Gesetzesbeschluss im Jahr 2017 war gut durchdacht und vorausschauend. Mit über 100.000 Cannabis-Patienten in Deutschland, jetzt, fünf Jahre später, ist es also klar eine Erfolgsgeschichte. Natürlich gibt es deutliches Verbesserungspotenzial, insbesondere beim Thema Rechtssicherheit, da mangelt es für Patienten im Alltag zum Beispiel in Bezug auf den Straßenverkehr an Klarheit. Auch die Forschung zur Verbesserung der wissenschaftlichen Evidenz hat sich kaum entwickelt, daher gibt es weiterhin keine Leitlinien. Zudem wird man als Arzt weiterhin mit zu vielen bürokratischen Hürden belastet, gerade auch beim Thema Kostenübernahme.
Wie empfindest Du, und auch die Kollegen bei Algea Care insgesamt, die Entwicklung des medizinischen Umgangs mit Cannabis in Deutschland bis heute? An welchen Stellen hat sich viel getan, und wo hinkt die Cannabis-medizinische Praxis den Erwartungen von Ärzten und Patienten deutlich hinterher?
Insgesamt erlebt man jedes Jahr mehr Offenheit und Interesse an dem Thema, sowohl von Patienten als auch Ärzten; aber auch viele offene Fragen und Unsicherheiten. Cannabis ist in vielerlei Hinsicht ein herausforderndes Medikament. Unserer Erfahrung nach kann es bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt werden. Da es hierzu in Deutschland an wissenschaftlicher Evidenz fehlt, führen wir diese Studien gerade selbst mit Universitätskliniken durch. Auch als Arzt ist Cannabis ein sehr herausforderndes Medikament, man muss für maximale Therapieerfolge eigentlich fast alle Strains kennen.
⚕ Beim Thema Aus- und Weiterbildung sind wir daher eigene Wege gegangen, die für Algea Care tätigen Ärzte erhalten wöchentliche Updates. Insgesamt muss uns klar sein, dass Cannabis als Medikament in die Mitte der Gesellschaft gehört, um möglichst vielen Menschen zu helfen. Dafür muss es aber einfacher von der Verschreibung, Erhältlichkeit in Apotheken und auch Handhabung werden.
Ärzte, die Cannabis als Medizin auf Kosten der gesetzlichen Krankenversicherungen verordnen, nehmen verbindlich an einer nicht interventionellen Begleiterhebung teil. Dabei werden unter anderem Daten erhoben, die Aufschluss darüber geben, welche Krankheiten besonders häufig mit Cannabis behandelt werden, aber auch, welche Nebenwirkungen am häufigsten in Zusammenhang mit der Cannabis-Medikation auftreten. Am 31.03.2022 endet der Zeitraum für diese Begleiterhebung. Welche Erkenntnisse haben wir damit gewonnen und wie werden diese sich auf die zukünftige Praxis von Cannabis als Medizin auswirken?
⚕ Mit der Veröffentlichung der Zwischenergebnisse im Jahr 2021 gab es schon einen ersten Einblick in das voraussichtliche Fazit der Studie. Die Daten sind sehr wichtig, aber natürlich mit Einschränkungen verbunden. Ein Hauptpunkt: Da nur Patienten mit Kostenübernahme der GKV eingeschlossen sind, verzerrt die Studie die Ergebnisse sehr auf Patienten im Krankenhaus und die Anwendung von Dronabinol. Diese Patienten haben häufig mehrere schwere Erkrankungen, insofern gibt es weniger Therapieerfolge und mehr Todesfälle. Gerade bei Schmerzpatienten haben wir bessere Erfahrungen mit der Behandlung mit Cannabisblüten gemacht, insbesondere bei der Kombination von zwei Präparaten, um auch Schlafstörungen als häufige Begleiterkrankung erfolgreich zu behandeln. Ansonsten ist die Dunkelziffer der nicht oder mangelhaft ausgefüllten Fragebögen genauso unbekannt, wie die Anzahl der Cannabis-Patienten, die privat versichert sind oder selbst für die Behandlungskosten aufkommen. Insofern müssen politische Entscheider unbedingt die weltweite Evidenzlage kritisch hinterfragen, aber auch in ihre Entscheidungen einfließen lassen.
Nehmen wir nun den aktuellen „Ist-Zustand“ in den Blick. Sind die Schwellen und Hürden niedriger geworden, die ein kranker Mensch überwinden muss für den Zugang zu einer Cannabistherapie? Was wären die naheliegenden Veränderungen, die die Versorgungssituation verbessern könnten?
Es besteht ja erst seit 2017 ein bundesweiter rechtlicher Rahmen, insofern sind da sicherlich viele Hürden gesenkt worden. Die Verschreibung auf Betäubungsmittelrezepte ist weiterhin eine organisatorische Herausforderung, da nur sieben Tage für die Einlösung des Rezeptes im Original bleiben und viele Ärzte diese Rezeptarten gar nicht beantragt haben. Ein kluger nächster Schritt könnte etwa die Herabsetzung bestimmter Präparatsklassen auf normale Rezepte sein, es gibt auch Sorten ohne oder mit geringem THC-Anteil. Dann wären auch e-Rezepte möglich. Ansonsten erachte ich das Thema Aufklärung als wichtiger als das Thema Kostenübernahme. Objektive Informationen über Cannabistherapie mit zuverlässigen Leitlinien würde die Akzeptanz in der Ärzteschaft stark verbessern und einen großen Effekt haben. Ansonsten müssen auch die Hersteller ihre Verantwortung verstehen: Ärzte brauchen leicht verständliche und einschätzbare Präparatenamen. Die verschiedenen Strain-Namen sind verwirrend, auch in der Kommunikation mit Apotheken, und schrecken in der medizinischen Anwendung eher ab.
⚕ Viele Patientinnen und Patienten wünschen sich natürlich, dass die Kosten von Cannabistherapien grundsätzlich von den Krankenkassen getragen werden sollten. Wie siehst Du das? Wird die Politik in dieser Angelegenheit noch aktiv werden und die Kassen in die Pflicht nehmen? Oder ist der Druck auf diesem Thema zu gering, um einen klaren Handlungsbedarf zu signalisieren?
Das deutsche Gesundheitssystem ist komplex, man muss hier die verschiedenen Teilnehmer verstehen und ernst nehmen. Aktuell sind Cannabispräparate im direkten Vergleich zu anderen Medikamenten häufig deutlich teurer. Insofern müssen als Erstes diese Kosten deutlich reduziert werden, was jedoch dazu führen wird, dass nur relativ wenige spezialisierte Apotheken mit großen Verkaufsvolumina dies rentabel anbieten können. Die Therapiehoheit des Arztes ist ein hohes Gut in Deutschland, im Bereich der Cannabistherapie wäre aber meiner Meinung nach im Verlauf etwas mehr Kontrolle sinnvoll. Der große Kostendruck für die gesetzlichen Krankenkassen bei dem Thema kommt auch daher, dass bei Patienten mit Kostenübernahmen im Verlauf häufig sehr hohe Dosen verschrieben werden, aus meiner Sicht nicht immer mit ausreichender Fürsorge hinsichtlich der Therapieerfolge. In einer Studie der BKK Mobil Oil zum Thema wurden monatliche Dosen bis >600 g beschrieben. Unserer Erfahrung nach braucht aber nur ein Bruchteil der Patienten bei regelmäßigen Verlaufskontrollen und viel ärztlicher Kompetenz je eine Monatsdosis von >100 g. Im Dialog mit den Krankenkassen reicht ein reines Fordern also nicht, stattdessen sind die Details entscheidend. Den Weg einer Grundausbildung zum Thema vor Verschreibung zu verlangen, wie es jetzt in Modellprojekten schon teilweise erfolgt, finde ich sinnvoll, das handhaben wir ja intern auch so.
Algea Care konnte sich mit seinen telemedizinischen Dienstleistungen im Bereich der Cannabisverordnung sehr gut und schnell entwickeln. Ich denke, diese Tatsache allein signalisiert einen großen Bedarf bei den Patientinnen und Patienten, der einem vergleichbar geringen Angebot an kundiger und verschreibungswilliger Ärzteschaft gegenübersteht. Wie gewinnt Ihr als spezialisiertes Unternehmen Mediziner, die sich mit Cannabis beschäftigen wollen, und wie bringt Ihr sie auf einen möglichst aktuellen Kenntnisstand?
Der Erfolg von Algea Care lag an der Kombination mehrerer Punkte: An wirklich bundesweitem Zugang zu einer kompetenten Cannabis-Behandlung mit vielen regionalen Standorten hat es klar gemangelt. Gleichzeitig haben wir uns als ärztlich geführtes Unternehmen immer den Patienten und Ärzten verpflichtet gefühlt und haben hier den aufwändigeren Weg gewählt, um eine bestmögliche Betreuung zu erreichen. Der direkte Kontakt mit den Patienten motiviert auch unsere Mitarbeiter sehr, sodass wir hier tatsächlich fast sieben Tage die Woche erreichbar sind. Der Einfluss der Betreuung auf den Therapieerfolgen wird meiner Meinung nach stark unterschätzt. Es macht einen großen Unterschied, ob ich mich bei jedem noch so kleinen Begleitthema an kompetente Ansprechpartner wenden kann, anstatt mir Halbwissen in Onlineforen durchzulesen. Hier gibt es viele Rückfragen, die nicht unbedingt ärztliches Wissen erfordern, aber schnell eine Lösung brauchen, zum Beispiel bei Nachweisen für Reisen oder auch Rückfragen zum Thema Straßenverkehr. Mit aktuell mehr als 80 behandelnden Ärzten haben wir schon eine große Ärzteschaft, die wir aber kontinuierlich weiterentwickeln. Neben umfangreicher Aus- und Weiterbildung können auch diese sich auf starke Unterstützung von unseren Mitarbeitern verlassen, wir entlasten die Ärzte bei sehr vielen Tätigkeiten und in der Kommunikation mit Patienten. Auch hier macht Service den Unterschied.
⚕ Für so manchen Mediziner ist Cannabis als Medizin gewissermaßen ein ungeliebtes Stiefkind, mit dem man sich nicht so wirklich auseinandersetzen möchte. Algea Care verfolgt mit Engagement und großem Interesse einen Evidenz-basierten Umgang mit Cannabismedizin. Darum möchte das Unternehmen selbst einen Beitrag zum Ausbau der Studienlage, auch hinsichtlich der Effektivität und der Sicherheit von therapeutisch genutztem Cannabis, liefern. Dies soll auch im Rahmen von Forschungspartnerschaften mit universitären Institutionen geschehen. Erzähl uns ein wenig zu diesen wissenschaftlichen Projekten!
Ich komme ursprünglich aus der Universitätsmedizin, insofern hat mich die mangelnde Forschungslage in Deutschland immer gereizt. Wir haben ein eigenes Forschungsteam, was auch den Überblick über neue Studien weltweit behält und zusammenfasst. In Kooperation mit aktuell drei Universitätskliniken werden vollständig anonymisierte Datensätze ausgewertet, um Kurz- und Langzeitergebnisse der Behandlung von Patienten mit Schmerzsyndromen, ADHS oder Depressionen. Die vorläufigen Ergebnisse zeigen hier auch immer, was wir ärztlich schon beobachtet haben: ein durchschnittlich schneller Therapieerfolge innerhalb von zwei Monaten mit dauerhafter Reduktion der Beschwerden, häufig auch von Begleiterkrankungen wie Schlafstörungen. Die Ergebnisse werden dieses Jahr in Fachmagazinen veröffentlicht, weitere Studien sind geplant.
Im Koalitionsvertrag unserer Regierung wird uns eine Legalisierung von Cannabis als Genussmittel angekündigt. Die aktiven Bestrebungen der nun dafür verantwortlichen Politiker sind dem Anschein nach aber noch nicht so richtig in Bewegung gekommen, so nimmt es jedenfalls die Community wahr. Wie schätzt Du die Lage ein?
• Die ganz groben Rahmenbedingungen sind ja auch im Koalitionsvertrag festgehalten, die Details werden entscheidend sein. Ich erwarte einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema, unter Einbeziehung vieler medizinischer Experten und gleichzeitig auch Verbesserungen bei der ärztlichen Verschreibung. Die geplante Legalisierung ist eine komplexe Herausforderung und wird ihre Zeit kosten. Als Fürsprecher der Ärzte und Patienten ist es uns besonders wichtig, dass die medizinische Versorgung darunter nicht leidet. Auch die Ergebnisse aus den USA zeigen: Als Patient mit Beschwerden braucht man die ärztliche Fürsorge, da es sonst zu mangelndem Therapieerfolge, höheren Dosierungen und mehr Nebenwirkungen kommt. Unsere Patienten sind häufig überrascht, wenn sie trotz eventueller Vorerfahrung von erfahrenen Ärzten behandelt werden und mit Präparatskombinationen und niedrigeren Dosierungen viel besser zurechtkommen. Aus ärztlicher Sicht sind Strains mit hohem THC-Anteil selten notwendig, im Freizeitbereich in den USA aber in der Überzahl.
Wenn nun in Deutschland Cannabis als Genussmittel legal wird, wie würdest Du Dir einen gut regulierten Markt vorstellen? Welche Details wären wichtig? Und wie würde sich die Legalisierung auf die Praxis von Cannabis als Medizin auswirken?
Man sollte primär die Erfahrungen aus der medizinischen Anwendung in Deutschland und auch der Legalisierung in Nordamerika einfließen lassen, um nicht die gleichen Fehler zu machen. Der Jugendschutz ist sehr wichtig, die Gehirnentwicklung ist eigentlich frühestens mit Mitte 20 abgeschlossen. Zumindest aus ärztlicher Sicht ist hier also ein unkontrollierter Zugang ab 18 Jahren nicht sinnvoll. Zudem sollten Präparate abhängig vom THC-Anteil unterschiedlich gehandhabt werden, Strains mit wenig THC und hohem CBD-Anteil sind beispielsweise eher unbedenklich. Da erfahrungsgemäß viele Patienten mit behandlungswürdigen Erkrankungen solche Fachgeschäfte aufsuchen werden, erscheint eine Grundausbildung des Personals sinnvoll, um zum Beispiel auch gesundheitliche Risiken zu erkennen und dann an Ärzte weiterzuleiten. Auch wenn es noch keine konkreten Aussagen gibt, wird die Legalisierung sicher auch im medizinischen Bereich einen Preisdruck verursachen, was am Ende Patienten helfen wird. Wir müssen aber sicherstellen, dass sich Ärzte und auch Krankenkassen aufgrund der Legalisierung nicht der Verantwortung für Patienten entziehen.
⚕ Welche Erwartungen hast Du, welche Erwartungen hat Algea Care, an die Zukunft von Cannabis als Medizin, oder dem Status von Cannabis in der Gesellschaft allgemein? Vielen fällt es schwer, das durch Klischees und Stigmatisierung entstandene Bild der Pflanze loszuwerden. Wird sich das durch eine wachsende Anerkennung in der Fachwelt, also unter Ärzten, Wissenschaftlern und anderen Experten, ändern können?
Deutschland ist mit diesem Gesetz zum europäischen Vorreiter geworden und die Mühlen mahlen in der Medizin eher langsam. Insofern ist für fünf Jahre schon einiges erreicht worden. Cannabis wird gesellschaftlich insgesamt immer mehr akzeptiert, das merkt man auch als Arzt, wenn man das Thema anspricht. Hier müssen wir weiter viele Vorurteile und Missverständnisse abbauen. Cannabis ist meiner Ansicht nach ein hocheffizientes Medikament, das in die Mitte der Gesellschaft gehört und als alternative Therapieform fester Bestandteil der Medizin werden muss. Mit Algea Care konnten wir bereits zuverlässigen und kompetenten Zugang zur Behandlungsform für Patienten in ganz Deutschland ermöglichen und bringen so jetzt auch die Forschung stark voran. Wir ergänzen das medizinische Versorgungsangebot in Deutschland und vereinbaren hier aktuell entsprechende Kooperationen. Besonders auf die hohe Weiterempfehlungsrate unter Patienten und auch Anzahl an ärztlichen Zuweisern sind wir stolz. Ich sehe uns als wichtigen Partner, um Cannabis als Medikament in Deutschland zu etablieren.
• Das Hanf Magazin ist das Online- und Printmagazin für alle, die sich mit dem Thema Hanf beschäftigen, etwas darüber erfahren wollen und mit der Hanfszene verbunden sind. Es steckt voller Inspirationen für das Thema Hanf, Wissenswertes über Cannabis, Medizin und die Gesetzeslage sowie die Legalisierungsdebatte.
Unsere Botschaft lautet: Aufklärung! 🌱
https://www.hanf-magazin.com
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Heilkunde kümmerten sich im Mittelalter die Nonnen und Mönche. Diese praktizierten die Klostermedizin. Erste Hinweise auf Cannabis als Medizin finden sich in der Schrift „Physica – Liber simplicis medicinae“ von Hildegard von Bingen, eine Nonne der Benediktiner und Dichterin. Sie führt in der Schrift aus, dass Cannabis als schmerzlindernde und verdauungsfördernde Pflanze genutzt werden könne und dass sich Cannabis zur Behandlung von Wunden und Geschwüren eigne. Weitere Anwendungsgebiete waren Magenbeschwerden wie Übelkeit, Rheuma und Bronchitis. Zudem wurde Cannabis als Opiumersatz genutzt.
⚕ In diversen Kräuterbüchern taucht Cannabis ab dem 16. Jahrhundert auf. Der Mediziner und Botaniker Leonhart Fuchs beschreibt in seinem berühmten Werk „De Historia Stirpium“ aus dem Jahr 1542 die Kultivierung von Cannabis Sativa und zitiert hier sogar aus den Werken von Plinius, Galen und Dioskurides.
Im Jahr 1640 empfahl dann der englische Botaniker und Apotheker John Parkinson in seinem Werk „The Botanical Theatre of Plants“ Cannabis gegen Gelbsucht, Durchfall, Husten, Koliken, Schmerzen, Verbrennungen, Gicht und zur Behandlung von Tumoren. Seine Blütezeit erlebte Cannabis dann im 19. Jahrhundert.
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Cannabis als AllheilmittelIn Europa und den USA war Cannabis das am meisten verkaufte Arzneimittel in den Apotheken. Selbst kleine Ortsapotheken boten Cannabisextrakte und Cannabistinkturen an und zwischen den Jahren 1842 und 1900 machten diese die Hälfte aller verkauften Arzneimittel aus. Allein in Europa gab es zwischen den Jahren 1850 und 1950 mehr als 100 unterschiedliche Cannabispräparate. Zudem galt Cannabis als Alternative zum Opium. Eingesetzt wurde Cannabis u.a. gegen folgende Beschwerden:
Kopfschmerzen/Migräne, Neuralgien, Rheuma, Epilepsie, Krämpfe, Husten/Asthma, Unruhezustände/Angstzustände, Schlafstörungen.
Darüber hinaus wurden Cannabiszubereitungen wie Haschöl erfolgreich gegen Hühneraugen eingesetzt. Auch in Rheuma- und Wundsalben wurde Cannabis verarbeitet. Obwohl die berauschende Wirkung von Cannabis bekannt war, gab es im Grunde keine Beschwerden, bei denen das „Allheilmittel“ nicht verordnet wurde. Kleinkindern und sogar Babys wurden Cannabistinkturen als mildes Schlafmittel gegeben. Eine beliebte Süßigkeit bei den Kindern war ein Konfekt aus den USA, das aus Haschisch und Ahornsirup bestand.
💊 Cannabislegalisierung bringt Milliarden Verluste für die Pharmaindustrie. Das inzwischen jahrzehntelange Cannabis-Verbot hat alle Cannabismedikamente verdrängt. Heute könnte die Legalisierung von Cannabis auf Bundesebene den Umsatz mit konventionellen Arzneimitteln um Milliarden von Dollar verringern laut einer neuen Studie von Forschern der California Polytechnic State University und der University of New Mexico.
Die Studie mit dem Titel “U.S. Cannabis Laws Projected to Cost Generic and Brand Pharmaceutical Firms Billion,” untersuchte die Performance von börsennotierten pharmazeutischen Unternehmen nach medizinischen oder Freizeit-Legalisierungsmaßnahmen.
Ziemowit Bednarek von der Finanzabteilung der California Polytechnic State University, Sarah Stith von der Wirtschaftsabteilung der University of New Mexico und ein Co-Autor bestätigten, dass Pharma-Aktien in nur 10 Tagen nach der Marihuana-Legalisierung 1,5-2% weniger Rendite erzielten, schreibt UNM Newsroom. Die Ergebnisse zeigten, dass diese Rückgänge zu jährlichen Umsatzeinbußen in Milliardenhöhe führten
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Cannabis vs Standardmedikamente Oder warum die Auswirkungen der Hanfpflanze überwältigend sind! Das liegt daran, dass Cannabis eine erstaunliche Pflanze ist die aus vielen Verbindungen besteht, die sich unterschiedlich auf unseren Körper und Geist auswirken. Daher wird es häufig zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, von Angstzuständen und Schlafstörungen bis hin zu Kopfschmerzen und Muskelkrämpfen, ganz zu schweigen von ernsteren Krankheiten wie bestimmten Arten von Epilepsie. Verglichen mit all den anderen Medikamenten, die zur Bekämpfung bestimmter Krankheiten oder Symptome entwickelt wurden, wirkt Cannabis einfach besser. Cannabis hat auch keine gefährlichen Nebenwirkungen, im Gegensatz zu vielen Medikamenten.
💊 Der teure Preis von pharmazeutischen Medikamenten im Vergleich zu Cannabis, ist für viele Menschen und dem staatlichen Krankenkasse System ein weiteres finanzielles Problem und belastet das Gesundheitssystem. Deshalb sehen viele in Cannabis eine gute Möglichkeit, die Wirtschaft anzukurbeln und die Opioid-Epidemie und Schmerzmittelabhängigkeit zu bekämpfen.
Nach Angaben der Autoren der Studie könnte die vollständige Legalisierung von Cannabis auf Bundesebene zu einem Rückgang der Verkäufe herkömmlicher Arzneimittel um 11 % führen.
Die Autoren stellten außerdem fest, dass die Legalisierung für den Gebrauch durch Erwachsene mehr als doppelt so starke Auswirkungen hatte wie die Legalisierung für medizinische Zwecke, und dass die Hersteller von Markenarzneimitteln stärker betroffen waren als die Hersteller von Generika.
Sie kamen zu dem Schluss, dass Pharmaunternehmen mehr davon profitieren könnten, in den Cannabismarkt zu investieren, anstatt sich gegen ihn zu stellen.
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Pharmariesen sprechen sich gegen Cannabis ausEs ist nichts Neues, dass die Pharmaindustrie Cannabis nicht gerne legalisiert sehen würde. Schockierend sind die Zahlen der Studie für die Pharmaindustrie, die zeigen, welch große Auswirkungen eine Legalisierung für die Pharmabranche hätte. Pharmaunternehmen sind daher bekannt, dass sie druckvoll und bisher erfolgreich gegen Cannabis lobbyieren.
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Therapeutisches Potenzial von Cannabidiol (CBD) zur Tabakentwöhnung entdeckt.Obwohl die Tabakrauchraten weiter sinken, bleibt das Zigarettenrauchen die häufigste Ursache für vermeidbare Krankheiten und Todesfälle. Nur wenige Tabakkonsumenten erreichen eine dauerhafte Abstinenz.
Bisherige Medikamente zur Nikotinentwöhnung lösten unangenehme Nebenwirkungen aus, was die Notwendigkeit alternativer Behandlungen mit CBD hervorstreicht.
🚬 Das Endocannabinoid-System kann die verstärkenden Wirkungen von Nikotin modulieren und für eine Therapie zur Tabakentwöhnung genutzt werden. Cannabidiol (CBD) ist ein natürlich vorkommender Bestandteil der Cannabispflanze, der in klinischen Studien gut vertragen wurde und eine geringe Missbrauchsgefahr aufweist. CBD hat anxiolytische, antipsychotische und antidepressive Wirkungen gezeigt und kann den Appetit reduzieren, was darauf hindeutet, dass es bekannte Nikotinentzugssymptome im Zusammenhang mit Rückfällen reduziert.
🚬 Eine klinische Studie lieferte erste Beweise dafür, dass CBD nützlich ist, um die Tabakentwöhnung zu fördern, jedoch ist der Mechanismus, durch den das Rauchen reduziert wurde, nicht klar und die angemessene Dosierung muss individuell eingestellt werden. Es wird eine Tagesdosis von 300mg CBD bis 600mg CBD empfohlen. Menschen mit diversen Süchten und Abhängigkeiten werden mit CBD in klinischen Studien erfolgreich behandelt.
Bei Raucher*innen wird dadurch die Hoffnung geweckt mit Hilfe von CBD endlich mit dem Rauchen aufhören zu können. Und diese Hoffnung ist berechtigt. Mehrere Studien zeigten, dass durch CBD das Rauchverlangen reduziert werden konnte.
Das Endocannabinoid-System reguliert in unserem Körper verschiedene Prozesse.
Beispiele dafür sind unter anderem:
• Suchtverhalten und Abhängigkeiten
• Stimmung und emotionales Verhalten (Angst, Traurigkeit)
• Stress
• Schlaf
• Appetit
• Schmerz
Diese Effekte sind gerade in der Medizin von großem Interesse. Darum wird auch die Wirkung von CBD laufend erforscht. Ebenso wird die Rolle des Endocannabinoidsystems bei Nikotinsucht zunehmend anerkannt.
Nikotin bewirkt, dass im Gehirn der Botenstoff Dopamin ausgeschüttet wird. Dadurch wird dem Körper Glück oder Lust signalisiert. Somit verbindet das Gehirn den Zigarettenkonsum mit einem Belohnungseffekt, indem ein Wohlgefühl entsteht.
Sinkt der Dopaminspiegel, entsteht erneutes Verlangen nach einer Zigarette. Bleibt die Nikotinzufuhr jedoch aus, entstehen Entzugserscheinungen, wie Stimmungsschwankungen, Nervosität, gesteigerter Appetit, Konzentrations- und Schlafstörungen.
CBD löscht das Suchtgedächtnis! In klinischen Studien wurde festgestellt, dass CBD bei Menschen die Erinnerung an den Wohlfühleffekt, den das Gehirn mit der suchtauslösenden Substanz verknüpft hat, löscht. Zusätzlich hilft CBD, typische Rituale wieder zu verlernen, die ein Verlangen auslösen. In Folge dessen sank auch das Risiko für Rückfälle. CBD Vaporizer helfen das Zigarettenrauchen-Ritual zu durchbrechen und die Zigaretten mit dem CBD Vaporizer zu ersetzen. Eine langsame Nikotin-Entwöhnung zeigt eine höhere Erfolgschance.
CBD lindert Entzugserscheinungen
Neben dem Suchtdruck erschweren weitere Faktoren einen Entzug:
• Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit
• Unruhe, Stress
• Schlafstörungen
• Heißhunger
Das Endocannabinoid-System beeinflusst die Art und Weise, wie sich eine Person fühlt und reagiert.
Somit reguliert der Körper die Ausschüttung von Serotonin (Glückshormon) über das ECS. Gleichzeitig wird die Freisetzung von Stresshormonen ausgeglichen. Auch CBD tritt über bestimmte Rezeptoren mit dem ECS (Endocannabinoid-System) in Wechselwirkung.
🚭 Es ist immer der richtige Zeitpunkt für einen Rauchstopp. CBD ist sicher kein Wundermittel, um von der Zigarette loszukommen. Jedoch konnte in klinischen Studien festgestellt werden, dass CBD sehr wohl bei Menschen den Suchtdruck und Entzugserscheinungen lindert. Das macht vielen Raucherinnen Hoffnung, entspannter und glücklicher ans Ziel zu kommen. 🌱 Quelle:
https://cbdsocialclub.at
„Wenn wir unseren Planeten retten wollen müssen wir auf alle fossilen Brennstoffe und petrochemischen Produkte verzichten, sowie auf die Abholzung unserer Wälder zur Gewinnung von Papier und landwirtschaftlichen Nutzflächen. Es gibt nur eine Pflanze, die als nachwachsender Rohstoff in der Lage ist, den größten Teil an Papier, Textilien, Nahrungsmitteln und Medizin herzustellen, den privaten und industriellen Energieverbrauch zu decken und zugleich die Umweltverschmutzung einzudämmen, die Böden verbessert und unsere Luft reinigt: es ist eine alte Gefährtin, die dies schon immer für uns getan hat: Cannabis, Hanf, Marihuana.”
Jack Herer 🌱 Amerikanischer Hanfpionier
Cannabidiol (CBD) ist das zweithäufigste in der Cannabispflanze enthaltene Cannabinoid nach THC. Während THC hauptsächlich für die typische Wirkung von Cannabis verantwortlich ist, wird CBD keine psychoaktive Wirkung zugesprochen. CBD hat dennoch eine wichtige Funktion, da es die durch THC hervorgerufenen Effekte abmildern kann.
Enthält Cannabis wenig CBD und viel THC, so hat die Wirkung einen stärker halluzinogenen Charakter und ist häufiger von Wahnvorstellungen und Halluzinationen geprägt als „normaler“ Cannabis mit höherem CBD-Gehalt. CBD wird daher eine antipsychotische, beruhigende Wirkung zugesprochen. CBD scheint Studien zufolge auch vor Nervenschäden zu schützen. Personen, die Cannabis mit hohem CBD-Anteil konsumieren, leiden weniger unter den kognitiven Einbußen, die eine Folge des Cannabiskonsums sein können.
Der genaue Wirkmechanismus von CBD ist noch nicht vollständig erforscht. Bekannt ist, dass CBD nicht an den Cannabinoidrezeptoren im Körper bindet. Der antipsychotische Effekt beruht vermutlich unter anderem darauf, dass CBD die Bindekraft von THC an den Cannabinoidrezeptoren vermindert.
CBD in der Medizin
Aufgrund der antipsychotischen Wirkung wird in der medizinischen Forschung untersucht, ob sich CBD als Mittel zur Behandlung von Psychosen wie der Schizophrenie eignet. Zudem werden weitere Einsatzmöglichkeiten getestet, darunter zur Behandlung von Depressionen, Angststörungen und Suchterkrankungen sowie bei der Epilepsie. Anzumerken ist, dass die Forschung hierzu noch nicht abgeschlossen und daher noch offen ist, ob sich CBD als Medikament etabliert.
🌱 Hanf & Cannabis ➦ 1.Part:
https://bodhie.eu/box/index.php/topic,2.0.html ⚕ Hanf vs Cannabis (CBD/THC) ➦ 2.Part:
https://bodhie.eu/box/index.php/topic,25.0.html 🍃 Hanf & Cannabis ➦ 3.Part ➦ Hanf versus Baumwolle:
https://bodhie.eu/box/index.php/topic,91.0.html 🔅 🌱 🍃 ⚕ Hanf & Cannabis ➦ 4.Part ➦ 🔅 News:
https://bodhie.eu/box/index.php/topic,106.0.html
🪴 HEILPFLANZEN 📗 "Das verlorene Buch der "pflanzlichen Heilmitteln"" 🐝 ➦ https://bodhie.eu/in/community/index.php?topic=149.0