📖 Ein Glossar ist eine Liste von Wörtern mit beigefügten Bedeutungserklärungen oder Übersetzungen. Als Anhang eines Werkes wird ein Glossar auch als Wörterverzeichnis bezeichnet, ein eigenständiges Glossar als Wörterbuch.
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📄 absolutes Sein / An-Sich-Sein
Bewusstsein schiebt sich als Mittler, Vermittler, Schöpfer zwischen ein An-Sich-Sein und ein von ihm vermitteltes Sein.
Die Voraussetzung einer Schöpfertätigkeit des Bewusstseins ist abhängig vom Zu-Gebote-Stehen eines selbstursprünglichen, freien, losgelösten, absoluten Seins, eines An-Sich-Seins.
📄 AformalitätZusammensetzung aus griech. a "nicht" + Formalität (Förmlichkeit, Formsache, zu lat. forma = Form) (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Allotropiezu griech. allos "anders" und trope od. trepein "Wendung, wenden" (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
sinngemäß: Wendung zum anderen; das Vorkommen eines Elements in zwei verschiedenen festen Zustandsformen (Modifikationen), beim Kohlenstoff z.B. Graphit und Diamant (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Amorphoseamorph: (zu griech. a "nicht" + morphe "Gestalt"): formlos, gestaltlos, ohne Kristallstruktur, (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Amphitropie(griech. amphi "zweifach") (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
Im Simme von "(Hin)wendung" in zweifacher Richtung: "Werden die Tropien der Individuen je nach ihrer Stärker-Einstellung auf Zwang oder Freiheit gegeneinander geordnet, so ergibt sich das Bild einer Doppelwendung der gesamten Individualität oder einer Amphitropie des Prinzips Individuation" (Nordenholz, Scientologie, Seite 33).
📄 Amphitypiegriech. amphi "zweifach" und Typ
📄 AnalyseZergliederung eines Ganzen in seine Teile, genaue Untersuchung seiner Einzelheiten. (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977) Analyse (griech. analysis, "Auflösung"), in der Logik die begriffliche bzw. Begriffe ermöglichende Zerlegung einer Einheit in eine Vielheit, eines Ganzen in seine Teile, eines Zusammengesetzten in seine Komponenten, eines Geschehens in seine Einzelstufen, eines Bewusstseinsinhalts in seine Elemente, eines Begriffs in seine Merkmale (Gegensatz. ® Synthese). (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 AnimismusGlaube an die Beseeltheit der Natur und an die Existenz von Geistern [zu lat. animus "Geist, Seele"] (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 annotativAnnotation: (schriftl.) Anmerkung, Vermerk, Aufzeichnung, Einzeichnung (lat. annotatio "schriftl. Bemerkung, Anmerkung"). (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 ApologetikVerteidigung eines Bekenntnisses, einer Anschauung oder Lehre (zu griech. "apologeisthai" sich mit Worten verteidigen). (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
Das Gesamt aller apologetischen Äußerungen; wissenschaftliche Rechtfertigung von [christlichen] Lehrsätzen.
Teilbereich der Theologie, in der man sich mit der wissenschaftlich-rationalen Absicherung des Glaubens befasst. (Duden Fremdwörterbuch, Dudenverlag, Mannheim-Leipzig-Wien-Zürich, 1990)
📄 Apologie(vom griech. apologia, "Verteidigung") Platon und Xenophon verfassten unter diesem Titel Schriften über die Verteidigungsrede des Sokrates. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 applikativlat. applicare ""zusammenfügen", zu lat. ad "zu" + plicare "zusammenfalten". (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Apriorität(lat., "vom früheren her") heißt eine Einsicht, deren Richtigkeit durch die Erfahrung weder bewiesen noch widerlegt werden kann. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
a priori: Ohne Erfahrungsgrundlage (gegeben), allein aus der Vernunft, dem denken stammend; rein begrifflich; von vornherein. Apriori: Vernunftsatz (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Arationalität(Zusammensetzung aus griech. a "nicht" und lat. rationalis "vernünftig", ® Ratio "Vernunft") (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 AseitätAseität, gebildet von lateinisch <aseitas>, bezeichnet das Durch-sich-sein oder das Von-sich-her-sein (esse a se) als den von nichts anderem abhängigen, jede wirkende Ursache ausschließenden Selbstand Gottes im Gegensatz zur Seinsweise dessen, was als Verursachtes seinen Bestand «von anderem her» hat (esse ab alio). Seit den Anfängen in der Patristik (Philosophie und Theologie der Kirchenväter) gilt in der christlichen Theologie als unbetrittene Lehre, dass Gott keine Ursache seines Seins hat: Der Schöpfer selbst ist «ursprungslos» und «ungezeugt» (Historisches Wörterbuch der Philosophie, Joachim Ritter, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 1971)
📄 AtropieKeine direkte Definition verfügbar. Zusammensetzung aus lat. a "nicht" und einer Ableitung von ® "Trope". Trope = bildl. Ausdruck, poet. Wendung, poet. Bild (zu griech. tropos "Drehung, Wendung"). (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Axiome(vom griech. axioma, "Geltung, Forderung"), Grundsatz; ein Satz, der nicht bewiesen werden kann, aber auch nicht bewiesen zu werden braucht, da er unmittelbar als richtig einleuchtet und deshalb als "Grundsatz" für andere Sätze dient. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
Axiome sind Begriffe, Sätze, Aussagen, die so eingesetzt werden, als ob sie aus eigener Kraft und Würde dastünden, also einer Bekräftigung oder Bestätigung von anderer Seite weder fähig noch bedürftig wären.
📄 BewusstseinIn der Psychologie das Insgesamt der Bewusstseinsinhalte, die normalerweise begleitet sind von einem mehr oder weniger deutlichen Wissen ("Begleitwissen", "Ge-Wissen", lat. con-scientia) davon, dass ich selbst es bin, der diese Bewusstseinsinhalte erlebt (daher Bewusstseinsinhalt=Erlebnis). Der Mensch lebt nicht nur, sondern er erlebt außerdem sich selbst als einen in bestimmter Art und Weise Lebenden (Selbstbewusstsein). Etwas anschaulich Gegebenes ist bewusstseinsfähig, wenn es wahrgenommen werden kann. Ob es wahrgenommen und somit bewusst wird, hängt ab vom Zustand des Organismus (des Leibes) und vom Zustand des Bewusstseins; eine Gegebenheit kann auch mehr oder weniger bewusst sein, so dass sich Bewusstseinsgrade unterscheiden lassen. Die alte Anschauung vom "Bewusstseinsstrom" d. h. von einer vor dem Ich oder vor der Seele vorbeiströmenden ungegliederten und wirren Mannigfaltigkeit undeutlicher Bilder, aus denen die Aufmerksamkeit einzelne aussondert, analysiert und zu eigentlichen Wahrnehmungen gestaltet, hat sich als falsch und irreführend erwiesen. Ausdruck "Bewusstseinsstrom" enthält die ebenfalls irrtümliche Anschauung, dass das Ich oder die Seele diesen Strom gewissermaßen betrachten ("Guckkastentheorie"). Richtig ist vielmehr, dass das Bewusstsein eine sich aus dem in dividuellen Mikrokosmos herleitbare Struktur besitzt, durch die jeder Inhalt sofort in eigentümlicher Weise gestaltet und zu den übrigen Inhalten in Wechselbeziehung gesetzt wird. Das Bewusstsein begleitet und kontrolliert die Auseinandersetzung des Organismus mit seiner Umwelt, indem es sich zwischen den von außen einwirkenden Reiz und die dem Reiz entsprechende Reaktion einschaltet. Diese kontrollierende Funktion des Bewusstseins ist um so wirksamer, je höher organisiert ein Lebewesen ist: auch Schwelle d. Bewusstseins, Unterbewusstsein, Unbewusstes. Über das "reine Bewusstsein" der Phänomenologie Intention. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 BinomitätBinom: math. Ausdruck mit zwei Gliedern, z.B. (a+b), zu lat. bis "doppelt" + nomen "Name". (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
Binomität des Rechts: frei übersetzt: die Zweigliedrigkeit des Rechts. Wird nomen bzw. nomität mit "Ausprägung" übersetzt, so könnte es "die zweifache Ausprägung des Rechts" bedeuten.
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📄 ConsciencialitKonszientialismus (vom lat. conscientia, "Bewusstsein"), Bewusstseinsstandpunkt, ät der das Wirkliche auf das im Bewusstsein Gegebene beschränkt; auch gleichbedeutend mit erkenntnistheoretischen Idealismus. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 DiatheseDiathese und Analyse sind gleich.
(griech. diathesis "Einrichtung, Ordnung").
📄 Disintegrationlat. dis "ent-" + integritas "Unversehrtheit" oder integrum "unberührt, unversehrt". Integration: Herstellung eines Ganzen, Zusammenschluss, Vereinigung, (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977) (vom lat. integer, "ganz, vollständig, unverletzt", ein Vorgang oder eine Handlung, die eine Ganzheit zur Folge hat; Vereinigung, Verbindung; (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 EidetikDie Fähigkeit früher Gesehenes als anschaulich es Bild wieder vor sich zu sehen [zu griechisch "eidos" Bild]. (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977) (vom griech. eidetike [episteme], "die Wissenschaft vom Geschauten").... (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Eidos(griech. eidos, "Urbild"), Gestalt, Begriff, Idee. In Edmund Husserls (Philosoph) Phänomenologie gleichbedeutend mit Wesen. Eidetik oder Eidologie bei Husserl: die Lehre vom Eidos; eidetische Wissenschaften: Wesenswissenschaften im Gegensatz zu Tatsachenwissenschaften. Zur phänomenologischen Methode gehört die eidetische Reduktion (Einklammerung) der "Weltexistenz", d. h. der individuellen Existenz des betrachteten Gegenstandes, so wie die natürliche Einstellung sie ergibt. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Eleutherotropiekeine direkte Definition vorhanden; übersetzt als "Wahlfreiheit in der Welt".
Nordenholz beschreibt Eleutherotropie "die Richtung auf weltliche mit Freiheit, ... eine Weisung auf das Absolute" (Nordenholz, Scientologie, gleich Seite 67).
Eleutheronomie: In der Metaphysik der Sitten bezeichnet KANT E. als «Grundsatz» aller Moral: E. ist «das Freiheitsprincip der inneren Gesetzgebung», in Entgegensetzung zur Eudämonie, dem «Glückseligkeitsprincip». (Historisches Wörterbuch der Philosophie, Joachim Ritter, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 1971)
📄 EpistematikEpistemologie (griech., "Wissenschaftslehre"), Erkenntnislehre; epistemologisch: erkenntnistheoretisch; (Philos- ophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 FetischismusFetisch: Gegenstand der religiösen Verehrung, dem übernatürliche Kräfte zugeschrieben werden [lat. factitius "künstlich"]
Fetischismus (in diesem Sinne): Fetischkult, Götzenkult (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 FormationGestaltung, Bildung (lat. formatio "Gestaltung, Bildung") (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 GeneseEntstehung, Entwicklung, Werden, Bildung (des Lebens) zu griech. genesis "Erzeugung, Ursprung" (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 HenotheismusVerehrung eines unter mehreren Göttern bevorzugten Gottes [zu grch. hen "eins" + theos "Gott"] (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Holotropiezu griech. holos "ganz, vollständig" Zusammensetzung aus griech. holos und einer Ableitung von [Otilde] "Trope". Trope = bildl. Ausdruck, poet. Wendung, poet. Bild (zu griech. tropos "Drehung, Wendung"). (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 HolotypZusammensetzung aus griech. holos "ganz, vollständig" und Typ (griech. typos "Schlag, Gestalt, Muster, Vorbild") (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
der auf das Ganze, die Gesellschaft abgestellte Typ (Nordenholz, Scientologie, Seite 83)
📄 Idio- / KoinotropieZusammensetzung aus griech. idios "eigen, eigentümlich" + Trope = bildl. Ausdruck, poet. Wendung, poet. Bild (zu griech. tropos "Drehung, Wendung"). (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
Idiotropie: Wendung zum anderen, eigenen Koinotropie: Wendung zum gleichen, gemeinen
📄 Idio-/KoinotypZusammensetzung aus griech. idios "eigen, eigentümlich" + Typ (griech. typos "Schlag, Gestalt, Muster, Vorbild") (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
Der Typ der Individuen teilt sich, je nach dem Überwiegen der Gleichheit oder der Andersheit:
in den Gleichtyp, Gemeintyp, Koinotyp;
in den Anderstyp, Eigentyp, Idiotyp.
In diesen Gegensatz von Koinotyp und Idiotyp sieht sich alle Individualität eingeschoben (Nordenholz Seite 33).
📄 Immanenzimmanent: enthalten in, innewohnend, (philosoph.) innerhalb der Grenzen der Erfahrung; Ggs. ® transzendent; (lat. immanens "innewohnend, anhaftend"; Immanenz: Enthaltensein, Innewohnen, Zugehörigkeit <Pantheismus> Wirken Gottes in der Natur; (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977) immanent (lat.), darin bleibend, "einheimisch" (Kant), der Gegensatz von transzendent: was im Eigenen bleibt und nicht auf etwas Fremdes hinübergreift, transzendiert; i. ist z. B. eine Methode, die durch den Gegenstand der Untersuchung selbst bestimmt wird, eine Kritik, die einen Gedanken oder ein Gedankensystem von dessen eigenen Voraussetzungen aus beurteilt. In der Erkenntnistheorie bedeutet i.: in den Schranken möglicher Erfahrung bleibend. Immanenzphilosophie, eine Richtung der Philosophie, die sich auf die Erkenntnisse möglicher Erfahrung beschränkt, Erfahrung aber nur innerhalb des Bewusstseins für möglich hält, das Sein in das Bewusst-Sein verlegt und nicht über das Bewusst-Sein hinausgeht. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Involution<Math.> Transformation, bei der das Bild des Bildes das Original ist; <Med.> normale Rückbildung; lat. involutio "Einwicklung, Hülle, Verwicklung" (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Isomorphiegrch. isos "gleich" und morphe "Form, Gestalt"
Gleichgestaltigkeit, gleiche Kristallform bei chemisch unterschiedlichen Stoffen (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Koinotropiesiehe Idio-/Koinotropie
📄 Koinotypsiehe Idio-/Koinotyp
Kosmologie, Kosmos:
Weltall, Weltordnung <griech. kosmos> "Ordnung, Anstand, Schmuck", dann "Weltordnung, Weltall"; Kosmologie: Lehre von der Entstehung, Entwicklung und Zustand des Kosmos. (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977) Kosmologie (grch."Weltlehre"), die philosoplisch-wiss. Betrachtung des Kosmos, des Weltall, bes. hinsichtlich ihrer Entstehung. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Kratiezu griech. kratein "herrschen" (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 KritikKritik (vom griech. kritike [techne], "Kunst der Beurteilung"), Beurteilung, auch Fähigkeit der Beurteilung, der Prüfung, eine der wichtigsten Fähigkeiten des Menschen, die vor den Folgen von Täuschung und Irrtum bewahrt, bes. auch hinsichtlich der eignen Person (Selbst-K.). - K. der reinen Vernunft, K. der praktischen Vernunft, und K. der Urteilskraft: Titel der drei Hauptwerke Kants. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Mediationlat. Vermittlung; mediatorisch, vermittelnd. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957) mediat: mittelbar, zu lat. medius "der mittlere"; Mediation: vermittelndes Dazwischentreten (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Merotropiezum Teil, zur Person wendend (Tropie im Sinne von "Wendung")
📄 Merotypder auf den Teil, die Person weisende Typ (Nordenholz, Scientologie, S. 83)
📄 Methodikplanmäßiges, folgerichtiges Verfahren, Handeln, zu griech. methodos "Gang einer Untersuchung", eigentl. "das Nachgehen, der Weg zu etwas hin"; zu meta "nach, hinter" + hodos "Weg". (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 metontischMetontische Form mit Zeitform gleich.
📄 ModalitätArt und Weise (wie etwas geschieht oder gedacht wird), Ausführungsart; zu lat. modus "Art und Weise". (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Morphosezu griech. morphe "Gestalt"; vermutlich im Sinne von "Umwandlung"; (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977). Die Veränderung des Charakters als eine individuelle Morphose (Nordenholz, Scientologie, Seite 39).
📄 MundialitätMUNDUS - Welt. Mundus sensibilis: amoralische Sinnenwelt, physische Naturordnung der (Natur-) Erscheinungen; mundus intelligibilis: übersinnliche Vernunftwelt, geistige Moralordnung der Dinge an sich (Wertideen). "Die wahre Tätigkeit der Vernunft gehört zum mundo intelligibli" (Kant). So gibt es zwei mundi (Welten): mundus phaenomenon und mundus noumenon. Die "immaterielle Welt (mundus intelligibilis)" (Kant) ist zum Unterschiede von der materiellen Welt kausalfrei, aber wie sie erkennbar (Morris Stockhammer, Philosophisches Wörterbuch, 1980, Magnus Verlag Essen).
📄 nomie-nomie: Suffix, -nom.
-nom: Suffix. Dient der Bildung desubstantivischer Personenbezeichnungen (z.B. Ökonom), auch für Werkzeuge (z.B. Metronom). (Kluge, Etymol. Wörterbuch der dt. Sprache)
siehe: -> Binomität
📄 Phänomenologie(aus Phänomen und griechisch logos, "Lehre"), Erscheinungslehre. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
Phänomenologie ist die Wissenschaft vom Sein im Wissen, vom Sein, wie es gewußt wird oder wie es im Wissen erscheint (Nordenholz, Scientologie, Seite 6).
📄 Polymorphiein vielen Gestalten vorkommend, (zu grch. polys "viel" + morphe "Gestalt") (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Position / Negation "Position und Negation als Gegensatz". Position kann hier also nicht im Sinne von "örtlicher Positionierung" verstanden werden. Er nutzt "Position" hier im Sinne von "positiv".
📄 ProtistikProtist: einzelliges Lebewesen, tier- oder pflanzlicher Art; zu griech. protos "der erste". (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Ratio, rationalRatio: Vernunft, vernünftiges, logisches Denkvermögen, Vernunftsgrund, Seinsursache. rational: die Ratio betreffend, auf ihr beruhend, vernunftsgemäß, vernünftig, begrifflich (lat. rationalis "vernünftig", Ratio "Vernunft") (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Spezifikationaus lat. species, "Art", und facere, "machen"; Besonderung, Einteilung in Unterabteilungen, z.B. einer Gattung in Arten, einer Art in Unterarten. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 synontischgriech. sysn "zusammen" (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977). Synonym für "Raum-Form" (Nordenholz, Scientologie, Seite 21)
📄 Synolonnennt Aristoteles das Einzelding als Ganzes von Form und Stoff (vergl. Substanz). (Wörterbuch der Philosophischen Begriffe, Dr. Rudolf Eisler, E.S. Mitter & Sohn, Berlin 1929)
📄 Synthesegriech. sysnthesis "Verbindung, Vereinheitlichung"; Vereinigung einer Mannigfaltigkeit, einer Gegensätzlichkeit oder gegensätzlicher Vielheit zu einer Einheit, in der die Gegensätze und Widersprüche ausgeglichen oder aufgehoben sind; Gegensatz ® Analyse; Jede Synthese erzeugt ein neuartiges Gebilde, dessen Eigenschaften nicht auf bloß äußerlicher Summierung der Eigenschaften der Komponenten beruht, sondern auf wechselseitiger Durchdringung und Beeinflussung. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Systematikdie Wissenschaft und Kunst der Systembildung; systematisch, in der Form eines Systems, einer bestimmten Ordnung entsprechend. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
planmäßige Darstellung; einheitliche Gestaltung.
Teilgebiet der Zoologie u. Botanik mit der Aufgabe der Einordnung aller Lebewesen in ein System (Duden Fremdwörterbuch, Dudenverlag, Mannheim-Leipzig-Wien-Zürich, 1990).
📄 Transformationtransformieren: umgestalten, umwandeln, umformen; lat. transformare "umwandeln, umgestalten". Transformation: Tätigkeit oder Ergebnis des Transformierens. (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 TranszendenzTranszendenz (vom lat. transcendere, "hinübersteigen..), im allgemeinsten Sinn das Überschreiten (Transzendieren) der Grenze zwischen zwei Bereichen, bes. jedoch aus dem "Diesseits" ins "Jenseits" (ins Transzendente bzw. in die "T."); metaphysisch der Übergang von dem Bereich mögl. Erfahrung (der Natur) in das jenseits dieses Bereiches Liegende. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 TropieAbleitung von "Trope". Trope = bildl. Ausdruck, poet. Wendung, poet. Bild (zu griech. tropos "Drehung, Wendung", auch trepein "wenden"). (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
Im Sinne von "(Hin)wendung": Die Individuen bekunden vergleichsweise stärkere Einstellung nach der Seite des Zwangs oder nach der Seite der Freiheit. Diese Einstellung der Individuen auf Zwang und Freiheit ist ihre Tropie (Nordenholz, Scientologie, Seite 33)
Tropismus: durch äußere Einflüsse bewirkte Bewegung der Organismen: Geo-, Helio-, Thermo-, Galvanotropismus. Entsprechende Ursachen: Schwerkraft, Sonnenstrahlung, Wärme, Elektrizität (Morris Stockhammer, Philosophisches Wörterbuch, 1980 Magnus Verlag Essen).
📄 TypieTypik: Typenpsychologie, Typenlehre (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Weltim Sinne des erfahrbaren, messbaren Universums.
📄 Wissenheißt Erfahrungen und Einsichten haben, die subjektiv und objektiv gewiss sind und aus denen Urteile und Schlüsse gebildet werden können, die ebenfalls sicher genug erscheinen, um als Wissen gelten zu können. Nach M. Scheler ist Wissen die Teilhabe am Sosein eines Seienden, deren Voraussetzung die das eigene Sein transzendierende Teilnahme ist; diese Teilnahme wird im formalsten Sinn Liebe genannt. Nach Scheler kann und soll das Wissen dienen: "Erstens dem Werden und der Entfaltung der Person, die weiß --- das ist das Bildungswissen. Zweitens dem Werden der Welt und (vielleicht) dem zeitfreien Werden ihres obersten Soseins- u. Daseinsgrundes selbst [Urseiendes], die in unserem menschl. Wissen u. jedem möglichen Wissen um die Welt zu ihrer eigenen Wesensbestimmung gelangen, oder doch zu etwas, ohne dass sie ihre Wesensbestimmung nicht erreichen können. Dieses Wissen um der Gottheit willen heiße Erlösungswissen. Und es gibt drittens das Werdensziel der praktischen Beherrschung u. Umbildung d. Welt für unsere menschl. Ziele u. Zwecke ... Das ist das Wissen der positiven Wissenschaft, das Herrschafts- oder Leistungswissen" (Erkenntnis u. Arbeit, in "Die Wissenschaftsformen u. d. Gesellschaft", 1926) (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)