🧂 Die Schüßler-Salze 〽

[★ Ronald Johannes deClaire Schwab]

Schüßlersalze - Die Biochemie nach Dr. Schüßler

Der Arzt Dr. Heinrich Schüßler (1821 bis 1898) wählte diesen Begriff für seine Heilmethode aus, die er auf der Basis vieler Forschungsarbeiten vor über 120 Jahren entwickelt hatte. Dieses Naturheilverfahren kam ursprünglich mit zwölf Mineralsalzen aus. Von Dr. Schüsslers Nachfolgern wurden noch weitere zwölf Salze, die sogenannten Ergänzungsmittel entdeckt.
Für die Funktion des Körpers sind Mineralstoffe lebensnotwendig. Nach Schüßler's Auffassung liegt die Ursache verschiedener Beschwerden in einem Mangel an bestimmten Mineralstoffen. Werden die fehlenden Mineralsalze zugeführt, gleichen sie den Mineralstoffwechsel wieder aus und helfen bei vielen Krankheiten. Auch bei seelischen Nöten werden die Salze mit Erfolg eingesetzt. Der Begriff «Biochemie» (bios, griechisch: das Leben; Chemie: Wissenschaft der Elemente) hat heute unterschiedliche Bedeutung erlangt. Zum einen erforscht die Biochemie die Funktion und Regulation von chemischen Vorgängen im lebenden Organismus, wie beispielsweise Atmung, Stoffwechsel und Verdauung. Zum anderen wählte der Arzt Dr. Heinrich Schüßler (1821 bis 1898) diesen Begriff für seine Heilmethode aus, die er auf der Basis vieler Forschungsarbeiten vor über 120 Jahren entwickelt hatte. Dieses Naturheilverfahren kam ursprünglich mit zwölf Mineralsalzen aus. Von seinen Nachfolgern wurden noch weitere zwölf Salze, die sogenannten «Ergänzungsmittel» entdeckt.
Elternhaus und Studium
Am 21. August 1821 kam Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüßler als Sohn der Eltern Heinrich Nicolaus Schüßler und Margarete Catharina geborene Hedden, in Bad Zwischenahn im Ammerland nahe Oldenburg zur Welt. Weil seine Eltern über nur begrenzte finanzielle Mittel verfügten, war ihm zunächst der Weg zum Gymnasium sowie zur Universität verwehrt. Dennoch erwarb er sich durch intensives Selbststudium perfektes Fachwissen in den Sprachen Italienisch, Spanisch, Französisch und besaß Kenntnisse in Griechisch und Latein. So konnte er sich seinen Lebensunterhalt als Sprachlehrer und Amtsschreiber der Stadt Oldenburg verdienen. Bereits hier kam er mit der damals neu aufkommenden Homöopathie von Samuel Hahnemann (1755 bis 1843) in Berührung, die ihn derart in ihren Bann zog, daß er beschloß, Homöopath zu werden. So finanziert ihm sein ältester Bruder das Studium, damit er später als homöopathischer Arzt arbeiten konnte. Im Alter von 31 Jahren nahm er ohne Abitur das Medizinstudium in Paris auf. Später wechselte er an die Universität Berlin und promovierte schließlich in Gießen. Um seine homöopathische Ausbildung weiter zu vertiefen, ging er nach Prag. Bevor Schüßler das Staatsexamen ablegen durfte, mußte er noch das Abitur nachholen. Er absolvierte das Abitur am Gymnasium in Oldenburg mit einem «sehr gut». Im Jahre 1858 eröffnete er in Oldenburg eine Arztpraxis und behandelte dort 15 Jahre lang seine Patienten homöopathisch, bevor er seine biochemischen Funktionsmittel entwickelte.
Zellforschung, die Zeit der biologischen Entdeckungen
Während seiner 15jährigen Laufbahn als homöopathischer Arzt störte Schüßler die jährlich ins «Unüberschaubare» wachsende Zahl der neuen homöopathischen Arzneimittel, deren Studium sehr viel Zeit erforderlich machte. Aus diesem Grunde wollte er eine Behandlungsmethode schaffen, die einfach und effektiv sein sollte. Schüßler wurde weiterhin von Professor Dr. Rudolf Virchow (1821 bis 1902) geprägt. Der Pathologe, der in Berlin an der Charité arbeitete, entdeckte die kleinste Lebenseinheit im menschlichen Organismus, die Zelle. Virchow stellte fest, daß alle Lebensvorgänge - wie auch Veränderungen von Organen und Geweben - in der Erregbarkeit der Zelle zu suchen sind. Die Entstehung einer Krankheit ist daher im wesentlichen auf die Tätigkeit der Zelle zurückzuführen. Virchow prägte den Satz: «Die Krankheit des Körpers ist gleich der Krankheit der Zelle». Diese Aussage wurde für Dr. Schüßler zu einem wesentlichen Bestandteil seiner Heilmethode.
Zellforschung, die Zeit der biologischen Entdeckungen
Während seiner 15jährigen Laufbahn als homöopathischer Arzt störte Schüßler die jährlich ins «Unüberschaubare» wachsende Zahl der neuen homöopathischen Arzneimittel, deren Studium sehr viel Zeit erforderlich machte. Aus diesem Grunde wollte er eine Behandlungsmethode schaffen, die einfach und effektiv sein sollte. Schüßler wurde weiterhin von Professor Dr. Rudolf Virchow (1821 bis 1902) geprägt. Der Pathologe, der in Berlin an der Charité arbeitete, entdeckte die kleinste Lebenseinheit im menschlichen Organismus, die Zelle. Virchow stellte fest, daß alle Lebensvorgänge - wie auch Veränderungen von Organen und Geweben - in der Erregbarkeit der Zelle zu suchen sind. Die Entstehung einer Krankheit ist daher im wesentlichen auf die Tätigkeit der Zelle zurückzuführen. Virchow prägte den Satz: «Die Krankheit des Körpers ist gleich der Krankheit der Zelle». Diese Aussage wurde für Dr. Schüßler zu einem wesentlichen Bestandteil seiner Heilmethode.
Schüssler-Salze
Krankheit durch fehlende Mineralstoffe
Zur gleichen Zeit fand der niederländische Wissenschaftler und Physiologe Jakob Moleschott (1822 bis 1893) heraus, das Mineralsalze eine große Bedeutung für den menschlichen und tierischen Organismus haben. Moleschotts Buch «Kreislauf des Lebens» - mit der Kernaussage «Die Krankheit der Zelle entsteht durch den Verlust an anorganischen Salzen (Mineralien)» - das erstmals im Jahr 1852 erschien, beeinflußte Schüßler derart stark, daß seine spätere Heilmethode im wesentlichen darauf aufbaute. Schüßler schlußfolgerte daraus, daß Krankheiten durch das Fehlen von Mineralstoffen entstehen und durch das Zuführen von Salzen geheilt werden. Die Veröffentlichung von Moleschott inspirierte Dr. Schüßler in einer besonderen Weise. Er untersuchte daher die Asche von Leichen aus dem Krematorium. Dabei entdeckte er, daß in unterschiedlichen Geweben und Organen auch unterschiedliche Mineralsalze vorherrschten. So fand er heraus, daß im Muskelgewebe überwiegend Kaliumphosphat und Magnesiumphosphat enthalten ist. Insgesamt konnte er in den menschlichen Gewebearten elf verschiedene Mineralsalze isolieren. Bei seinen weiteren Forschungsarbeiten stellte sich die Frage, auf welchem Weg die Salze in die erkrankte Zelle gebracht werden können. Die Antwort darauf fand er im Prinzip der Verdünnung und Potenzierung, das Hahnemann zuvor entdeckt hatte. Schüßler ließ deswegen homöopathische Potenzen der Mineralsalze herstellen. Seine Erkenntnisse veröffentlichte er 1874 unter dem Titel «Eine abgekürzte Therapie». Die Salze werden noch heute als die «Biochemischen Funktionsmittel» bezeichnet.
Mineralsalze, die Salze des Lebens
Für jeden Stoffwechsel eines lebendigen Organismus sind Mineralstoffe unverzichtbar. Im menschlichen Körper kommen sie in fest eingebauter Form (z. B. Calcium in den Knochen) ebenso vor, wie als Ionen innerhalb der Körperflüssigkeiten (z. B. Natriumionen im Blut). Da Mineralsalze anorganisch sind, können sie vom Körper nicht selbst hergestellt, sondern müssen von außen zugeführt werden. Dennoch sind die Mineralstoffe nach Dr. Schüßler keine Mineralstoffe im üblichen Sinn, wie sie in vielen Lebensmitteln vorkommen. Vielmehr sind sie ähnlich wie homöopathische Arzneien potenziert und wirken daher direkt in den Körperzellen. Dieser spezifische Reiz auf die Zellen hat zur Folge, daß die lebensnotwendigen Mineralsalze vermehrt aus der Nahrung aufgenommen und entsprechend richtig verteilt werden. So schrieb er in seinem Buch «Eine abgekürzte Therapie«: «Die im Blute und in den Geweben vertretenen anorganischen Stoffe genügen zur Heilung aller Krankheiten, welche überhaupt heilbar sind.» Dr. Schüßler behandelte über die vielen Jahre seines Wirkens hinweg Krankheiten ausschließlich mit potenzierten anorganischen Salzen.
Kein homöopathisches Heilverfahren
Die Homöopathie nach Hahnemann und die Biochemie nach Dr. Schüßler haben gemeinsam, daß sie mit Hilfe von natürlichen Stoffen dazu beitragen, die Gesundheit des Menschen zu fördern. Die Aufbereitung durch homöopathische Potenzierung ist bei beiden Behandlungsmethoden im Grundsatz ähnlich. In der Homöopathie werden jedoch niedrige bis hohe Potenzen hergestellt, in der Biochemie finden sich dagegen die Potenzstufen D3, D4, D6 und D12 wieder. Während in der Homöopathie ein Mittel nach dem Ähnlichkeitsprinzip verabreicht wird, zielt die Biochemie darauf ab, fehlende Mineralstoffe im Körper auszugleichen. Dr. Schüßler war leidenschaftlicher Homöopath, bis er seine biochemischen Funktionsmittel entdeckt hatte. So lehnte er eine Eingliederung seiner Heilweise unter die Homöopathie strikt ab. Er sieht klare Unterschiede zwischen Homöopathie und Biochemie und äußert sich in seiner Schrift «Eine abgekürzte Therapie» wie folgt: «Wer von kleinen Gaben hört, denkt gewöhnlich an Homöopathie. Mein Heilverfahren ist aber kein homöopathisches, denn es gründet sich nicht auf das Ähnlichkeitsprinzip, sondern auf die physiologisch-biochemischen Vorgänge, welche sich im menschlichen Organismus vollziehen. Der Grundsatz, nach welchem ein Mittel gewählt wird, drückt diesem sein Gepräge auf. Ein nach dem Ähnlichkeitsprinzip gewähltes Mittel ist ein homöopathisches, ein Mittel aber, welches den Mineralstoffen des Organismus homogen ist, und dessen Anwendung sich auf die physiologische Chemie gründet, ist ein biochemisches.»
Schüßler's Erfolge
In den Jahren seiner Tätigkeit behandelte er in Oldenburg mit den Salzen erfolgreich über 1000 diphtheriekranke Kinder, die von seinen Kollegen längst aufgegeben waren. Die vielen Heilerfolge ermutigten ihn, im Jahre 1874 seine erste kleine Broschüre «Eine abgekürzte Therapie» zu veröffentlichen, in der er seine Erfahrungen zusammenfasste. Obwohl die Behandlungsmethode bei seinen Kollegen stark umstritten war, verbreitete sich sein Verfahren dennoch rasend schnell. Dies führte dazu, daß die Broschüre in viele Sprachen übersetzt und in mehrere Auflagen veröffentlicht wurde. Am 30. März 1898 verstarb Dr. Schüßler im Alter von 77 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls.
Schüßler-Salze, auch bekannt als Biochemie nach Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Heinrich_Sch%C3%BC%C3%9Fler) oder Schüßler-Salz-Therapie, sind eine Form der alternativen Medizin, die von dem deutschen Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler entwickelt wurde. Die Schüßler-Salze basieren auf der Annahme, dass Krankheiten durch einen Mangel oder ein Ungleichgewicht bestimmter Mineralstoffe im Körper verursacht werden.
Dr. Schüßler identifizierte 12 Mineralstoffe, die er als "Funktionsmittel" bezeichnete. Diese Mineralstoffe sind in homöopathisch potenzierter Form erhältlich und werden in Form von Tabletten oder Globuli eingenommen. Die Schüßler-Salze werden meist oral eingenommen, können aber auch äußerlich angewendet werden.
Die Anhänger der Schüßler-Salz-Therapie glauben, dass die Einnahme dieser Mineralstoffe das Gleichgewicht im Körper wiederherstellen und somit Krankheiten vorbeugen oder behandeln kann. Jedes Schüßler-Salz wird mit bestimmten Beschwerden oder Krankheiten in Verbindung gebracht. Zum Beispiel wird das Schüßler-Salz Nr. 3 (Ferrum phosphoricum) oft zur Stärkung des Immunsystems empfohlen, während das Schüßler-Salz Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) bei Muskelkrämpfen eingesetzt wird.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Wirksamkeit der Schüßler-Salze wissenschaftlich umstritten ist. Befürworter berichten von positiven Erfahrungen, aber es gibt keine ausreichenden wissenschaftlichen Beweise, die ihre Wirksamkeit belegen. Kritiker argumentieren, dass die Verdünnungen der Mineralstoffe in den Schüßler-Salzen zu gering sind, um eine physiologische Wirkung im Körper zu haben.
Wenn du daran interessiert bist, Schüßler-Salze einzunehmen, empfehle ich dir, mit einem qualifizierten Arzt oder Heilpraktiker zu sprechen, der Erfahrung mit dieser Therapieform hat. Sie können dir weitere Informationen geben und überprüfen, ob Schüßler-Salze für dich geeignet sind und wie sie in deine Gesamtbehandlung passen können. Es ist auch wichtig, keine alleinige Behandlung mit Schüßler-Salzen durchzuführen, sondern sie als Ergänzung zu einer medizinisch fundierten Therapie zu betrachten.
Nr. 1: Calcium fluoratum/ Kalziumfluorid

Kalziumfluorid ist eine chemische Verbindung, die aus den Elementen Kalzium (Ca) und Fluor (F) besteht. Die chemische Formel von Kalziumfluorid ist CaF2. Es handelt sich um ein weißes, kristallines Pulver, das in Wasser nur schwer löslich ist.
Kalziumfluorid kommt in der Natur in Form von Mineralien wie Fluorit oder Flussspat vor. Es wird auch synthetisch hergestellt und findet Anwendung in verschiedenen Bereichen.
Hier sind einige wichtige Verwendungen von Kalziumfluorid:
    Zahnpflege: Kalziumfluorid ist ein Hauptbestandteil vieler Zahnpasten und Mundspülungen. Es wird verwendet, um den Zahnschmelz zu stärken und Karies vorzubeugen. Fluorid kann sich mit dem Zahnschmelz verbinden und die Zähne widerstandsfähiger gegen Säureangriffe machen.
    Glasindustrie: Kalziumfluorid wird aufgrund seiner optischen Eigenschaften in der Glasproduktion verwendet. Es kann die Lichtdurchlässigkeit von Glas verbessern und wird daher in optischen Gläsern, Linsen und Prismen eingesetzt.
    Stahl- und Aluminiumherstellung: Kalziumfluorid wird als Flussmittel in der Metallindustrie verwendet. Es senkt den Schmelzpunkt von Metallen und erleichtert so den Schmelzprozess. Zudem kann es Verunreinigungen entfernen und die Reinheit des Endprodukts verbessern.
    Chemische Industrie: Kalziumfluorid wird als Katalysator oder Zusatzstoff in einigen chemischen Reaktionen verwendet. Es kann beispielsweise als Dehydratisierungsmittel eingesetzt werden, um Wasser aus bestimmten Verbindungen zu entfernen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Kalziumfluorid in bestimmten Formen und Konzentrationen toxisch sein kann. Hohe Mengen an Fluorid können zu Fluorose führen, einer Erkrankung, die zu Verfärbungen und strukturellen Veränderungen der Zähne führen kann. Aus diesem Grund wird die Verwendung von Kalziumfluorid in Zahnpflegeprodukten sorgfältig dosiert, um sicherzustellen, dass die Vorteile überwiegen und das Risiko von Nebenwirkungen minimiert wird.

Es ist immer ratsam, sich an die Empfehlungen von Zahnärzten und anderen Fachleuten zu halten, wenn es um die Verwendung von Zahnpflegeprodukten oder anderen mit Kalziumfluorid angereicherten Produkten geht.

Das wichtigste Mineralsalz für das Stütz- und Bindegewebe, für Sehnen, Bänder, Gelenke und Haut – stabilisiert körperlich und seelisch. 
Nr. 2: Calcium phosphoricum/ Kalziumphosphat

Kalziumphosphat ist eine chemische Verbindung, die aus den Elementen Kalzium (Ca) und Phosphor (P) besteht. Es gibt mehrere Formen von Kalziumphosphat, die sich in ihrer chemischen Struktur und ihren Eigenschaften unterscheiden. Die wichtigsten Formen sind Dicalciumphosphat (CaHPO4), Tricalciumphosphat (Ca3(PO4)2) und Hydroxylapatit (Ca5(PO4)3OH).
Kalziumphosphat ist ein wichtiger Bestandteil von Knochen und Zähnen. Etwa 85% der mineralischen Bestandteile des Knochengewebes bestehen aus Hydroxylapatit, einer Form von Kalziumphosphat. Es verleiht den Knochen und Zähnen Festigkeit und Härte.
Darüber hinaus hat Kalziumphosphat auch andere Anwendungen:
    Lebensmittel- und Arzneimittelindustrie: Kalziumphosphat wird als Lebensmittelzusatzstoff verwendet, insbesondere als Trennmittel in Backwaren, um ein Verkleben zu verhindern. Es wird auch in der Pharmazie als Füllstoff in Tabletten und Kapseln eingesetzt.
    Düngemittel: Tricalciumphosphat wird in der Landwirtschaft als Phosphatdünger verwendet, um den Pflanzen Phosphor zur Verfügung zu stellen, der ein wichtiger Nährstoff für das Pflanzenwachstum ist.
    Wasserbehandlung: Kalziumphosphat wird in einigen Methoden der Wasserbehandlung eingesetzt, um Phosphate aus dem Wasser zu entfernen. Es kann als Fällungsmittel eingesetzt werden, um Phosphate zu binden und aus dem Wasser zu sedimentieren.
    Technische Anwendungen: Aufgrund seiner chemischen Stabilität und Hitzebeständigkeit wird Kalziumphosphat in verschiedenen technischen Anwendungen eingesetzt. Es wird beispielsweise in der Keramikindustrie zur Herstellung von feuerfesten Materialien verwendet.
Kalziumphosphat ist ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung, da Kalzium und Phosphor wesentliche Mineralstoffe für den Körper sind. Sie tragen zur Gesundheit von Knochen und Zähnen, zur Muskelkontraktion, zur Nervenfunktion und zur Zellaktivität bei.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass übermäßiger Konsum von Kalziumphosphat, insbesondere in Form von Nahrungsergänzungsmitteln, negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Es wird empfohlen, die empfohlene Tagesdosis für Kalzium und Phosphor einzuhalten und sich an die individuellen Bedürfnisse und Empfehlungen eines Arztes oder Ernährungsberaters zu halten.

Das wichtigste Salz für die Knochen – immerhin bestehen die Knochen zum größten Teil aus Kalziumphosphat.   
Nr. 3: Ferrum phosphoricum/ Eisenphosphat

Eisenphosphat ist eine chemische Verbindung, die aus den Elementen Eisen (Fe) und Phosphor (P) besteht. Es gibt verschiedene Formen von Eisenphosphat, die sich in ihrer chemischen Struktur und ihren Eigenschaften unterscheiden. Die beiden häufigsten Formen sind das monohydratische Eisen(II)-phosphat (FeHPO4·H2O) und das trihydratische Eisen(III)-phosphat (FePO4·3H2O).
Eisenphosphat hat verschiedene Anwendungen und Bedeutungen:
    Industrie: Eisenphosphat wird in der Industrie verwendet, insbesondere als Korrosionsschutzmittel und als Pigment in Farben und Beschichtungen. Es wird auf Oberflächen aufgetragen, um Rostbildung zu verhindern und die Haltbarkeit von Metallstrukturen zu verbessern.
    Düngemittel: Eisenphosphat wird auch in der Landwirtschaft als Düngemittel verwendet. Insbesondere in der Bio-Landwirtschaft wird es zur Behandlung von Eisenmangel bei Pflanzen eingesetzt. Eisen ist ein essentieller Nährstoff für Pflanzenwachstum und die Zugabe von Eisenphosphat kann das Wachstum und die Produktivität der Pflanzen fördern.
    Medizin: Eisenphosphat hat auch Bedeutung in der Medizin, insbesondere bei der Behandlung von Eisenmangelanämie. Eisenpräparate, die Eisenphosphat enthalten, werden zur Ergänzung des Eisenbedarfs im Körper eingesetzt, wenn eine Anämie aufgrund eines Eisenmangels vorliegt.
Es ist wichtig anzumerken, dass der Konsum von Eisenphosphat als Nahrungsergänzungsmittel oder Medikament unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollte. Ein Überschuss an Eisen kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen, während ein Mangel an Eisen gesundheitliche Probleme verursachen kann. Die Einnahme von Eisenpräparaten sollte daher nach ärztlicher Diagnose und Anweisung erfolgen, um einen angemessenen Eisenhaushalt im Körper zu gewährleisten.

Es ist immer ratsam, sich an die Empfehlungen eines qualifizierten Arztes oder Apothekers zu halten, wenn es um den Einsatz von Eisenphosphat in medizinischen oder ergänzenden Anwendungen geht.

Dieses Salz ist eines der wichtigsten für das Immunsystem und hilft bei Entzündungen im Anfangsstadium.   
Nr. 4: Kalium chloratum/ Kaliumchlorid

Kaliumchlorid ist eine chemische Verbindung, die aus den Elementen Kalium (K) und Chlor (Cl) besteht. Es handelt sich um ein weißes, kristallines Pulver, das in Wasser gut löslich ist. Kaliumchlorid kommt in der Natur in Form von Mineralien vor, kann aber auch synthetisch hergestellt werden.
Kaliumchlorid hat verschiedene Anwendungen und Bedeutungen:
    Ernährung: Kaliumchlorid hat eine wichtige Rolle im Körper als Elektrolyt. Es ist ein essentieller Nährstoff und Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Kalium ist für die Regulierung des Wasserhaushalts, den Säure-Basen-Haushalt und die Aufrechterhaltung des normalen Herzrhythmus wichtig. Es wird oft als Nahrungsergänzungsmittel verwendet, insbesondere für Personen, die einen Kaliummangel aufweisen.
    Medizin: Kaliumchlorid wird auch in der medizinischen Praxis verwendet. Es kann in intravenöser Form bei Patienten eingesetzt werden, um einen Kaliummangel zu behandeln oder den Elektrolythaushalt auszugleichen. Die Verwendung von Kaliumchlorid in der Medizin erfordert jedoch eine genaue Dosierung und Überwachung, da eine übermäßige Kaliumzufuhr toxisch sein kann.
    Chemische Industrie: Kaliumchlorid wird in der chemischen Industrie als Rohstoff für die Herstellung anderer Kaliumverbindungen verwendet. Es wird auch bei der Produktion von Düngemitteln eingesetzt, da Kalium ein wichtiger Nährstoff für das Pflanzenwachstum ist.
    Kochsalzersatz: In einigen Fällen wird Kaliumchlorid als Ersatz für Kochsalz (Natriumchlorid) verwendet, insbesondere für Personen, die eine natriumarme Ernährung einhalten müssen. Kaliumchlorid hat einen salzigen Geschmack und kann verwendet werden, um den Geschmack von Speisen und Gerichten zu verbessern.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine übermäßige Zufuhr von Kaliumchlorid negative Auswirkungen haben kann, insbesondere bei Personen mit Nierenproblemen oder bestimmten Erkrankungen. Eine richtige Dosierung und Überwachung des Kaliumspiegels im Körper ist entscheidend, um eine gesunde Balance zu gewährleisten.

Wenn du Fragen zur Verwendung von Kaliumchlorid in deiner Ernährung oder medizinischen Anwendungen hast, empfehle ich dir, dich an einen qualifizierten Arzt oder Ernährungsberater zu wenden, der dich entsprechend beraten kann.

Dieses Salz ist ein wichtiges Mineral für die Schleimhäute und das Salz des 2. Entzündungsstadiums.   
Nr. 5: Kalium phosphoricum/ Kaliumphosphat

Kaliumphosphat ist eine chemische Verbindung, die aus den Elementen Kalium (K) und Phosphor (P) besteht. Es gibt mehrere Formen von Kaliumphosphat, die sich in ihrer chemischen Struktur und ihren Eigenschaften unterscheiden.
Die drei gängigsten Formen sind:
    Monokaliumphosphat (KH2PO4): Dies ist das primäre Kaliumsalz der Phosphorsäure. Es liegt in Form von farblosen Kristallen vor und ist gut wasserlöslich. Monokaliumphosphat wird in der Lebensmittelindustrie als Säureregulator und Nährstoffzusatz verwendet. Es wird auch in der Landwirtschaft als Düngemittel eingesetzt.
    Dikaliumphosphat (K2HPO4): Dikaliumphosphat ist das Salz der Phosphorsäure mit zwei Kaliumionen. Es ist ebenfalls wasserlöslich und kommt in Form von farblosen Kristallen oder einem weißen Pulver vor. Dikaliumphosphat wird in der Lebensmittelindustrie als Säureregulator und Nährstoffzusatz verwendet. Es hat ähnliche Anwendungen wie Monokaliumphosphat.
    Tripotassiumphosphat (K3PO4): Tripotassiumphosphat ist das Salz der Phosphorsäure mit drei Kaliumionen. Es ist ebenfalls wasserlöslich und kommt in Form von weißen Kristallen oder einem pulverförmigen Material vor. Tripotassiumphosphat wird in der Lebensmittelindustrie als Säureregulator, Emulgator und Stabilisator verwendet. Es hat auch Anwendungen in der chemischen Industrie.
In der Lebensmittelindustrie werden Kaliumphosphate oft als Lebensmittelzusatzstoffe verwendet, um den pH-Wert anzupassen, die Textur und Stabilität von Lebensmitteln zu verbessern oder als Quelle von Kalium- und Phosphor-Nährstoffen zu dienen. Sie können in Backwaren, Getränken, Fleischprodukten, Milchprodukten und vielen anderen Lebensmitteln vorkommen.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine übermäßige Zufuhr von Kaliumphosphat negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, insbesondere bei Personen mit Nierenproblemen oder bestimmten Erkrankungen. Eine angemessene Dosierung und Verwendung von Kaliumphosphat in Lebensmitteln sollte unter Berücksichtigung individueller Ernährungsbedürfnisse und gesundheitlicher Faktoren erfolgen.

Wenn du spezifische Fragen zur Verwendung von Kaliumphosphat in Lebensmitteln oder anderen Anwendungen hast, empfehle ich dir, dich an einen qualifizierten Ernährungsberater oder Lebensmitteltechnologen zu wenden, der dir weitere Informationen geben kann.

Kaliumphosphat ist das Hauptsalz für Nerven und Psyche. 
Nr. 6: Kalium sulfuricum/ Kaliumsulfat

Kaliumsulfat ist eine chemische Verbindung, die aus den Elementen Kalium (K) und Schwefel (S) besteht. Es hat die chemische Formel K2SO4. Kaliumsulfat tritt in Form von farblosen Kristallen oder einem weißen, kristallinen Pulver auf und ist in Wasser gut löslich.
Kaliumsulfat hat verschiedene Anwendungen und Bedeutungen:
    Düngemittel: Kaliumsulfat wird häufig als Düngemittel in der Landwirtschaft eingesetzt. Kalium ist ein wichtiger Nährstoff für das Pflanzenwachstum und trägt zur Entwicklung von Wurzeln, Stielen, Blättern und Früchten bei. Kaliumsulfat liefert Kalium und Schwefel, die für viele Pflanzenarten essentiell sind. Es wird oft in Böden verwendet, die einen höheren Schwefelgehalt erfordern.
    Chemische Industrie: Kaliumsulfat findet in der chemischen Industrie verschiedene Anwendungen. Es kann als Rohstoff für die Herstellung anderer Kaliumverbindungen verwendet werden. Es dient als Ausgangsstoff für die Produktion von Kaliumcarbonat, Kaliumhydroxid und Kaliumphosphat. Darüber hinaus wird Kaliumsulfat als Füllstoff, Trennmittel und Schmelzflussmittel in verschiedenen chemischen Prozessen eingesetzt.
    Laborchemikalien: Kaliumsulfat wird in Laboren häufig als Reagenz und Standardsubstanz verwendet. Es findet Anwendung in verschiedenen analytischen Verfahren, wie zum Beispiel bei der Bestimmung des Schwefelgehalts in Proben.
    Nahrungsergänzungsmittel: Kaliumsulfat kann auch als Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden, um den Kaliumspiegel im Körper auszugleichen. Kalium ist ein wichtiger Elektrolyt, der für eine ordnungsgemäße Muskel- und Nervenfunktion sowie für den Flüssigkeitshaushalt im Körper wichtig ist. Die Verwendung von Kaliumsulfat als Nahrungsergänzungsmittel sollte jedoch unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, um eine angemessene Dosierung und Überwachung sicherzustellen.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine übermäßige Zufuhr von Kaliumsulfat oder eine unsachgemäße Anwendung negative Auswirkungen haben kann, insbesondere bei Personen mit Nierenproblemen oder bestimmten gesundheitlichen Bedingungen. Die Verwendung von Kaliumsulfat in der Landwirtschaft sollte entsprechend den Anweisungen und Empfehlungen von Fachleuten erfolgen.

Wenn du spezifische Fragen zur Verwendung von Kaliumsulfat hast, insbesondere im Zusammenhang mit Düngemitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln, empfehle ich dir, dich an qualifizierte Fachleute auf diesem Gebiet zu wenden, wie beispielsweise Agronomen, Ernährungsberater oder Landwirte.

Kalium sulfuricum ist das Hauptsalz für die Entgiftung über die Leber und das Salz für das 3. Entzündungsstadium. 
Nr. 7: Magnesium phosphoricum/ Magnesiumphosphat

Magnesiumphosphat ist eine chemische Verbindung, die aus den Elementen Magnesium (Mg) und Phosphor (P) besteht. Es gibt verschiedene Formen von Magnesiumphosphat, die sich in ihrer chemischen Struktur und ihren Eigenschaften unterscheiden. Die beiden bekanntesten Formen sind:
    Magnesiumdihydrogenphosphat (Mg(H2PO4)2): Dies ist das primäre Magnesiumsalz der Phosphorsäure. Es liegt in Form von farblosen Kristallen oder einem weißen Pulver vor. Magnesiumdihydrogenphosphat ist gut wasserlöslich und wird häufig in der Lebensmittelindustrie als Säureregulator und Nährstoffzusatz verwendet. Es kann auch als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt werden, um den Magnesiumbedarf im Körper zu decken.
    Magnesiumammoniumphosphat (MgNH4PO4): Dieses Salz, auch als Struvit bekannt, enthält neben Magnesium- und Phosphationen auch Ammoniumionen. Es bildet sich häufig in bestimmten Umgebungen wie Urin oder Abwasser. Magnesiumammoniumphosphat kann auch in der Medizin vorkommen, insbesondere bei der Behandlung von Harnwegsinfektionen und Nierensteinen.
Magnesiumphosphat hat verschiedene Anwendungen und Bedeutungen:
    Lebensmittelindustrie: Magnesiumdihydrogenphosphat wird als Lebensmittelzusatzstoff verwendet, um den pH-Wert zu regulieren und die Stabilität von Lebensmitteln zu verbessern. Es wird in vielen verarbeiteten Lebensmitteln wie Backwaren, Getränken, Fleischprodukten und Saucen eingesetzt.
    Medizin: Magnesiumphosphat wird manchmal in der Medizin verwendet, insbesondere in Form von Magnesiumpräparaten zur Ergänzung des Magnesiumspiegels im Körper. Magnesium ist ein wichtiger Nährstoff für die Muskel- und Nervenfunktion und kann bei Magnesiummangel oder bestimmten gesundheitlichen Bedingungen eingesetzt werden.
    Düngemittel: Magnesiumphosphat wird auch in der Landwirtschaft als Düngemittel verwendet. Magnesium ist ein wichtiger Nährstoff für Pflanzenwachstum und spielt eine Rolle bei der Chlorophyllbildung und der Photosynthese. Die Verwendung von Magnesiumphosphat kann dazu beitragen, den Magnesiumgehalt in Böden zu erhöhen und das Pflanzenwachstum zu fördern.

Wie bei jedem Nahrungsergänzungsmittel oder Medikament ist es wichtig, die richtige Dosierung und Anwendung von Magnesiumphosphat zu beachten. Es wird empfohlen, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder der Verwendung von Magnesiumphosphat in medizinischen Anwendungen einen qualifizierten Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren, um die individuellen Bedürfnisse und gesundheitlichen Faktoren zu berücksichtigen.

Magnesium phosphoricum ist das Hauptmittel gegen Krämpfe und Schmerzen in der Biochemie.   
Nr. 8: Natrium chloratum/ Natriumchlorid

Natriumchlorid, chemisch bekannt als NaCl, ist eine chemische Verbindung, die aus den Elementen Natrium (Na) und Chlor (Cl) besteht. Es ist allgemein als Kochsalz oder Tafelsalz bekannt und hat eine weitreichende Anwendung und Bedeutung.
Hier sind einige der Hauptanwendungen von Natriumchlorid:
    Lebensmittel: Natriumchlorid wird am häufigsten als Gewürz und Konservierungsmittel in der Lebensmittelindustrie verwendet. Es ist ein grundlegender Bestandteil der meisten Rezepte und verleiht den Speisen Geschmack. Darüber hinaus hilft es bei der Konservierung von Lebensmitteln, indem es das Wachstum von Mikroorganismen hemmt.
    Gesundheit und Medizin: Natriumchlorid spielt eine wichtige Rolle im menschlichen Körper. Es ist ein wesentlicher Bestandteil von Körperflüssigkeiten wie Blut und Gewebe. Natriumchlorid wird intravenös als isotonische Lösung verwendet, um den Elektrolythaushalt bei Dehydrierung, Elektrolytungleichgewichten oder nach bestimmten medizinischen Eingriffen wiederherzustellen. In einigen Fällen wird es auch zur Reinigung und Spülung von Wunden verwendet.
    Chemische Industrie: Natriumchlorid hat zahlreiche Anwendungen in der chemischen Industrie. Es wird zur Herstellung von Chlor, Natronlauge (Natriumhydroxid) und anderen chemischen Verbindungen verwendet. Diese Verbindungen dienen als Ausgangsstoffe für die Produktion von Kunststoffen, Reinigungsmitteln, Papier und vielen anderen chemischen Produkten.
    Wasserenthärtung: Natriumchlorid wird auch in Wasserenthärtungsanlagen eingesetzt, um hartes Wasser zu behandeln. Es hilft, die Konzentration von Calcium- und Magnesiumionen im Wasser zu reduzieren, die zu Ablagerungen in Rohrleitungen und Haushaltsgeräten führen können.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine übermäßige Zufuhr von Natriumchlorid negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, insbesondere in Bezug auf den Blutdruck und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine moderate und ausgewogene Verwendung von Salz in der Ernährung ist empfehlenswert. Es wird empfohlen, die Salzaufnahme entsprechend den Richtlinien von Gesundheitsbehörden und medizinischen Fachleuten zu überwachen.

Wenn du spezifische Fragen zu Natriumchlorid hast, insbesondere in Bezug auf Ernährung oder medizinische Anwendungen, empfehle ich dir, dich an einen qualifizierten Arzt oder Ernährungsberater zu wenden, der dir weitere Informationen und Ratschläge geben kann

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Natrium chloratum kommt in allen Körperflüssigkeiten und Geweben vor und reguliert dort die Wasseraufnahme und Wasserabgabe an die Zellen.   
Nr. 9: Natrium phosphoricum/ Natriumphosphat

Natriumphosphat ist eine chemische Verbindung, die aus den Elementen Natrium (Na) und Phosphor (P) besteht. Es gibt mehrere Formen von Natriumphosphat, die sich in ihrer chemischen Struktur und ihren Eigenschaften unterscheiden. Die wichtigsten Formen sind:
    Mononatriumphosphat (NaH2PO4): Mononatriumphosphat, auch als primäres Natriumphosphat oder Monobasisches Natriumphosphat bekannt, liegt als farbloses Pulver vor. Es ist wasserlöslich und wird in der Lebensmittelindustrie als Säureregulator und Emulgator verwendet. Es kann auch als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt werden, um den Phosphorbedarf im Körper zu decken.
    Dinatriumphosphat (Na2HPO4): Dinatriumphosphat, auch als sekundäres Natriumphosphat oder Dibasisches Natriumphosphat bekannt, liegt als farbloses bis weißes kristallines Pulver vor. Es ist ebenfalls wasserlöslich und wird in der Lebensmittelindustrie als Säureregulator, Emulgator und Pufferelement verwendet.
    Trinatriumphosphat (Na3PO4): Trinatriumphosphat, auch als tertiäres Natriumphosphat oder Tribasisches Natriumphosphat bekannt, liegt ebenfalls als farbloses bis weißes kristallines Pulver vor. Es ist stark hygroskopisch und wird in der Lebensmittelindustrie als Säureregulator, Emulgator, Schmelzsalz und Pufferelement verwendet.
Natriumphosphat wird in der Lebensmittelindustrie für verschiedene Zwecke eingesetzt, einschließlich:
    Säureregulation: Natriumphosphate können verwendet werden, um den pH-Wert in Lebensmitteln anzupassen und deren Säuregehalt zu regulieren.
    Emulgation: Natriumphosphate können dazu beitragen, Fett und Wasser in Lebensmitteln zu emulgieren, um eine gleichmäßige Verteilung zu erreichen und die Stabilität der Mischung zu verbessern.
    Texturverbesserung: Natriumphosphate können die Textur von Lebensmitteln verbessern, indem sie beispielsweise die Feuchtigkeitsbindungseigenschaften beeinflussen.
    Nährstoffquelle: Natriumphosphate liefern auch Phosphor, der ein wichtiger Nährstoff ist, der am Aufbau von Knochen und Zähnen sowie an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Natriumphosphat in Lebensmitteln entsprechend den behördlichen Vorschriften und Richtlinien erfolgen sollte. Eine übermäßige Zufuhr von Phosphor kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, insbesondere bei Personen mit Nierenproblemen oder bestimmten Erkrankungen. Es ist daher ratsam, die Verwendung von Natriumphosphat in Lebensmitteln in angemessenen Mengen und in Absprache mit qualifizierten Ernährungsberatern oder Lebensmitteltechnologen zu berücksichtigen.

Natrium phosphoricum ist das wichtigste Salz für die Nieren: Es regt den Nierenstoffwechsel an und hat damit entscheidenden Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt.   
Nr. 10: Natrium sulfuricum/ Natriumsulfat

Natriumsulfat ist eine chemische Verbindung, die aus den Elementen Natrium (Na), Schwefel (S) und Sauerstoff (O) besteht. Es hat die chemische Formel Na2SO4. Natriumsulfat kommt in verschiedenen Formen vor, darunter das decahydratierte Natriumsulfat (Na2SO4 · 10H2O), das als Glaubersalz bekannt ist.
Hier sind einige wichtige Aspekte von Natriumsulfat:
    Anwendungen in der Industrie: Natriumsulfat wird in verschiedenen Branchen verwendet, einschließlich der chemischen Industrie, der Glasindustrie und der Textilindustrie. Es wird als Füllstoff, Tensid, Schmelzmittel und Weichmacher eingesetzt.
    Medizinische Anwendungen: In der Medizin wird Natriumsulfat manchmal zur Darmreinigung vor bestimmten medizinischen Verfahren verwendet. Es kann auch als abführendes Mittel eingesetzt werden.
    Trocknungsmittel: Natriumsulfat hat stark hygroskopische Eigenschaften, wodurch es Feuchtigkeit aus der Umgebung aufnehmen kann. Es wird häufig als Trocknungsmittel in Laboren und bei der Herstellung von bestimmten Produkten verwendet.
    Reinigungsmittel: Natriumsulfat kann in Reinigungsmitteln wie Waschpulver und Geschirrspülmitteln vorkommen. Es hilft dabei, Wasserhärte zu reduzieren und die Reinigungseffizienz zu verbessern.
    Wasseraufbereitung: Natriumsulfat wird in der Wasseraufbereitung eingesetzt, um den pH-Wert des Wassers einzustellen und Metallionen zu entfernen.

Es ist wichtig anzumerken, dass Natriumsulfat im Allgemeinen als relativ sicher angesehen wird. Es wird jedoch empfohlen, bei der Verwendung von Natriumsulfat in medizinischen oder industriellen Anwendungen die spezifischen Anweisungen und Empfehlungen zu beachten. Bei Fragen oder Bedenken sollte ein Fachmann oder ein Experte auf dem jeweiligen Gebiet konsultiert werden

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Natrium sulfuricum ist das biochemische Ausleitungsmittel: Es regt die Ausscheidung über den Darm an und ist damit ein wichtiges Entgiftungsmittel.   
Nr. 11: Silicea/ Kieselsäure

Kieselsäure ist eine chemische Verbindung, die aus Silizium (Si), Sauerstoff (O) und Wasserstoff (H) besteht. Die chemische Formel für Kieselsäure ist H4SiO4, obwohl sie nicht als einzelne Verbindung existiert, sondern in verschiedenen Formen und Strukturen vorliegt.
Kieselsäure kann in zwei Hauptformen auftreten:
    Orthokieselsäure (H4SiO4): Orthokieselsäure ist eine instabile Verbindung und liegt normalerweise nicht in reiner Form vor. Sie ist jedoch ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von anderen Siliziumverbindungen. Orthokieselsäure kann in wässriger Lösung existieren und bildet dann Kieselsäuregel.
    Kolloidale Kieselsäure: Kolloidale Kieselsäure ist ein gelartiges Material, das aus winzigen, fein verteilten Siliziumdioxidpartikeln in einer wässrigen Lösung besteht. Sie wird auch als Kieselsäuregel oder Kieselsol bezeichnet. Kolloidale Kieselsäure wird in verschiedenen Branchen verwendet, einschließlich der Lebensmittelindustrie, der Kosmetikindustrie, der Pharmazie, der Lack- und Beschichtungsindustrie und der technischen Anwendungen.
Kieselsäure und kolloidale Kieselsäure haben verschiedene Anwendungen:
    Lebensmittel und Getränke: Kolloidale Kieselsäure wird in der Lebensmittelindustrie als Verdickungs- und Stabilisierungsmittel eingesetzt. Sie kann auch als Antiklumpmittel in Pulvern, als Trägerstoff für Aromen und als Geliermittel verwendet werden.
    Kosmetik: In der Kosmetikindustrie wird kolloidale Kieselsäure oft in Hautpflegeprodukten wie Cremes, Lotionen, Sonnenschutzmitteln und Make-up verwendet. Sie kann als Verdickungsmittel, Mattierungsmittel, Schutzschichtbildner und zur Verbesserung der Textur und Stabilität von Formulierungen dienen.
    Pharmazie: Kolloidale Kieselsäure wird in der pharmazeutischen Industrie in Tabletten und Kapseln eingesetzt, um die Fließeigenschaften von Pulvern zu verbessern und eine gleichmäßige Verteilung der Wirkstoffe sicherzustellen.
    Lacke und Beschichtungen: Kieselsäure kann in Lacken und Beschichtungen als Verdickungsmittel, Flussmittel und zur Verbesserung der Abriebfestigkeit eingesetzt werden.
    Technische Anwendungen: Kieselsäure wird in technischen Anwendungen wie der Herstellung von Silikatglas, Keramik, Zement und feuerfesten Materialien verwendet. Sie kann auch zur Verbesserung der Bodenqualität und zur Behandlung von Abwasser eingesetzt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Kieselsäure und kolloidale Kieselsäure je nach spezifischer Anwendung und Verwendungszweck unterschiedliche Eigenschaften und Eigenschaften aufweisen können. Bei der Verwendung von Kieselsäure in Produkten oder in industriellen Prozessen sollten die empfohlenen Richtlinien und Vorschriften beachtet werden.

Das Salz für Haare, Nägel, Haut und Bindegewebe ist das wichtigste Schönheitsmittel in der Biochemie.   
Nr. 12: Calcium sulfuricum/ Kalziumsulfat

Kalziumsulfat, chemisch bekannt als CaSO4, ist eine chemische Verbindung, die aus den Elementen Kalzium (Ca), Schwefel (S) und Sauerstoff (O) besteht. Es kommt in verschiedenen Formen und Strukturen vor und hat mehrere Anwendungen in verschiedenen Branchen.
Hier sind einige wichtige Aspekte von Kalziumsulfat:
    Gips: Die bekannteste Form von Kalziumsulfat ist Gips oder Calciumsulfat-Dihydrat (CaSO4 · 2H2O). Gips kommt natürlich in Mineralablagerungen vor und wird häufig zur Herstellung von Gipsplatten, Gipsputz, Gipsformteilen und als Baustoff verwendet. Es wird auch in der medizinischen Industrie für Gipsverbände verwendet.
    Anhydrit: Anhydrit ist die anhydre Form von Kalziumsulfat (CaSO4), das heißt, es enthält kein Kristallwasser. Anhydrit wird in der Bauindustrie als Bindemittel in Zement verwendet. Es kann auch in der Chemieindustrie bei der Herstellung von Schwefelsäure, in der Landwirtschaft zur Bodenverbesserung und als Gesteinszusatzstoff für die Öl- und Gasindustrie eingesetzt werden.
    Nahrungsergänzungsmittel: Kalziumsulfat wird auch als Nahrungsergänzungsmittel verwendet, um den Kalziumbedarf des Körpers zu decken. Es wird oft in Form von Tabletten oder Pulverpräparaten eingenommen.
    Wasserbehandlung: Kalziumsulfat kann zur Wasserbehandlung verwendet werden, insbesondere zur Reduzierung des Härtegrads von Wasser. Es kann bei der Entfernung von überschüssigem Kalzium und Magnesium helfen, um die Bildung von Kalkablagerungen in Rohrleitungen und Haushaltsgeräten zu reduzieren.
    Lebensmittelindustrie: In der Lebensmittelindustrie wird Kalziumsulfat als Lebensmittelzusatzstoff verwendet. Es dient als Festigungsmittel, Stabilisator und Säureregualtor in bestimmten Lebensmitteln wie Tofu, Käse, Backwaren und Getränken.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Kalziumsulfat je nach Anwendung spezifische Richtlinien und Vorschriften erfordert. In einigen Fällen kann eine übermäßige Aufnahme von Kalziumsulfat negative Auswirkungen haben. Wenn du spezifische Fragen zur Verwendung von Kalziumsulfat hast, insbesondere in Bezug auf Gesundheit oder industrielle Anwendungen, ist es empfehlenswert, sich an Fachleute oder Experten auf diesem Gebiet zu wenden.

Dieses Salz ist neben Silicea ein wichtiges Eiter-, Bindegewebs- und Lymphmittel.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BC%C3%9Fler-Salze