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Als Postulat wird ein Grundsatz für eine Diskussion, eine Theorie oder ein formales System bezeichnet, der keine neuen Terme einführt, aber nicht aus den gegebenen Definitionen abgeleitet werden kann.  https://de.wikipedia.org/wiki/Postulat
Lassen Sie uns natürlich den Begriff besprechen, den Sie im Sinn haben. Können Sie angeben, welchen Begriff Sie in unserer Diskussion sinnerfassend ansprechen möchten!?
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Ein Postulat ist ein Satz oder eine Behauptung, die im Rahmen eines Denksystems, einer Theorie oder einer Philosophie als grundlegend, wahr und unbestreitbar angesehen wird. Es handelt sich um eine Grundidee oder ein Prinzip, das ohne vorherige Demonstration akzeptiert wird.
In einigen Bereichen, beispielsweise in der Mathematik, werden Postulate verwendet, um die Grundlagen eines axiomatischen Systems zu schaffen. Diese Postulate dienen als Ausgangspunkte, aus denen weitere Theoreme und Aussagen abgeleitet werden können.
In der euklidischen Geometrie beispielsweise besagt Euklids Postulat, dass es möglich ist, eine gerade Linie zwischen zwei gegebenen Punkten zu zeichnen, und dass diese gerade Linie eindeutig ist. Dieses Postulat stellt eine der grundlegenden Grundlagen der euklidischen Geometrie dar und wird ohne Beweis als wahr akzeptiert.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Annahmen von System zu System variieren können. Was in einem theoretischen Rahmen als Postulat gilt, kann in einem anderen Rahmen in Frage gestellt oder bestritten werden. Postulate sind daher oft das Ergebnis eines Konsenses oder einer allgemeinen Akzeptanz innerhalb einer wissenschaftlichen oder philosophischen Gemeinschaft. https://de.wikipedia.org/wiki/Postulat
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Eine Theorie ist eine Erklärung oder eine Reihe von Prinzipien, die darauf abzielt, ein Phänomen oder eine Reihe von Phänomenen zu erklären, die in der realen Welt beobachtet werden. Es basiert auf Beobachtungen, Erfahrungen und empirischen Daten und kann durch logische Überlegungen und Beweise gestützt werden.
Theorien spielen in vielen Wissensgebieten wie den Naturwissenschaften, den Sozialwissenschaften, der Mathematik, der Philosophie und anderen akademischen Disziplinen eine grundlegende Rolle. Sie helfen dabei, unser Wissen zu strukturieren und zu organisieren, neue Ergebnisse vorherzusagen, bieten konzeptionelle Rahmenbedingungen und dienen als Grundlage für die Erforschung und Entwicklung neuer Ideen.
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Zu den Hauptmerkmalen einer Theorie gehören:
     Erklärung: Eine Theorie liefert eine kohärente und rationale Erklärung beobachteter Phänomene. Es geht darum, die Fragen „Warum“ und „Wie“ zu beantworten.
     Vorhersagen: Eine Theorie kann verwendet werden, um Vorhersagen über neue Phänomene oder neue Beobachtungen zu treffen. Diese Vorhersagen können durch zusätzliche Experimente oder Beobachtungen verifiziert werden.
     Interne Kohärenz: Eine Theorie muss mit sich selbst kohärent sein, ohne interne Widersprüche.
     Überprüfbarkeit: Die Aussagen und Hypothesen einer Theorie müssen empirisch überprüfbar oder widerlegbar sein. Dies bedeutet, dass sie Tests und experimenteller oder beobachtender Validierung unterzogen werden müssen.
     Widerlegbarkeit: Eine Theorie muss so formuliert sein, dass sie widerlegbar ist, das heißt, es müssen Bedingungen existieren, unter denen sie sich als falsch erweisen könnte. Die Möglichkeit der Widerlegung ist für den wissenschaftlichen Prozess von wesentlicher Bedeutung.
Es ist wichtig zu betonen, dass wissenschaftliche Theorien dynamische Einheiten sind, die sich im Laufe der Zeit verändern. Sie können überarbeitet, geändert oder ersetzt werden, wenn neue Beweise, neue Beobachtungen oder neue Erkenntnisse auftauchen. Wissenschaftlicher Fortschritt beruht auf der kontinuierlichen Hinterfragung und Überarbeitung bestehender Theorien im Lichte neuer Daten und neuer Ideen. https://de.wikipedia.org/wiki/Theorie
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Ein formales System ist eine Reihe von Regeln und Symbolen, die zur präzisen und systematischen Darstellung und Bearbeitung von Informationen verwendet werden. Es wird häufig in der Mathematik, Logik und theoretischen Informatik verwendet.
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Ein formales System besteht normalerweise aus folgenden Elementen:
     Alphabet: eine endliche Menge primitiver Symbole, aus denen alle Ausdrücke im System erstellt werden. In der mathematischen Logik kann das Alphabet beispielsweise Symbole für Aussagenvariablen, logische Konnektoren und Quantoren enthalten.
     Regeln zur Ausdrucksbildung: Regeln, die definieren, wie Buchstabensymbole kombiniert werden können, um wohlgeformte Ausdrücke zu bilden. In der Mathematik beispielsweise definieren Regeln zur Ausdrucksbildung, wie Variablen, Operatoren und Konstanten kombiniert werden, um gültige mathematische Ausdrücke zu bilden.
     Inferenzregeln: Regeln, die angeben, wie neue Ausdrücke aus vorhandenen Ausdrücken abgeleitet werden. Diese Regeln ermöglichen es, logische Schlussfolgerungen aus zuvor aufgestellten Axiomen oder Sätzen zu ziehen.
     Axiome oder Postulate: Grundaussagen, die ohne Beweis innerhalb des Systems als wahr akzeptiert werden. Diese Axiome oder Postulate bilden die Grundlage, auf der spätere Schlussfolgerungen basieren.
     Abzugsregeln: Regeln, die es ermöglichen, logische Schlussfolgerungen aus zuvor aufgestellten Axiomen oder Sätzen zu ziehen. Diese Regeln leiten den Prozess der formalen Schlussfolgerung und stellen die Gültigkeit der Schlussfolgerungen sicher.
Durch die Verwendung dieser Elemente ermöglicht ein formales System die rigorose und präzise Darstellung und Begründung von Wissen. Es ermöglicht auch die Durchführung formaler mathematischer Beweise, die Überprüfung der Gültigkeit logischer Argumente und die Entwicklung kohärenter Theorien in verschiedenen Bereichen. https://de.wikipedia.org/wiki/Formales_System
Pos·tu·lat
/Postulát/
Aussprache lernen
Substantiv, Neutrum [das]
    1. bildungssprachlich
    etwas, was von einem bestimmten Standpunkt aus oder aufgrund bestimmter Umstände erforderlich, unabdingbar erscheint; Forderung
    "ein ethisches, politisches Postulat"
    2. bildungssprachlich
    Gebot, in dem von jemandem ein bestimmtes Handeln, Verhalten verlangt, gefordert wird
    "ein Postulat befolgen"
https://de.wikipedia.org/wiki/Postulat
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Wortbedeutung/Definition:
    1) allgemein: eine Forderung
    2) Philosophie eine nicht streng beweisbare, aber zur Erklärung eines Tatbestandes geforderte Annahme
    3) Religion die erste Probezeit nach Eintritt in einen Orden
    4) Schweiz schriftlich eingereichte Anregung im Bundesparlament, einem Kantons- oder einem Gemeindeparlament zu Händen der Regierung
    lateinisch postulātum‎, zu poscere‎ „haben, wollen, verlangen, fordern“
Synonyme:
    1) Forderung
    2) Annahme, Axiom, Gebot, Lehrsatz, Voraussetzung
    4) A
    2) „Nach Kant sind in der Philosophie das Dasein Gottes, die Unsterblichkeit der Seele und die Willensfreiheit notwendige Postulate.“
    2) „Die Spracherwerbsforschung hat sich aber noch vielerorts an die Postulate und Metasprache der Chomsky-Schule gehalten, was nicht selten zur Folge hatte, daß derselbe theoretische Rahmen mit jeweils passenden Beispielen aus verchiedenen Sprachen ausgefüllt wurde.“
    3) „Nach dem Postulat verließ sie den Orden wieder.“
    4) „Dr. Cadrari hat im Bündner Grossen Rat ein Postulat eingereicht, das den wintersicheren Ausbau der Lukmanierstrasse fordert.“
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Chairman-Postulat, Prinzip der Gruppendynamik, vor allem aber der Themenzentrierten Interaktion, wonach jeder (chairman: Leiter seiner selbst) für sein Lernen selbstverantwortlich ist.
Postulat (postulatum, aitêma): Forderung, Denkforderung, Voraussetzung eines Etwas, dessen Gültigkeit nicht zu beweisen ist, bewiesen werden kann, wohl aber notwendig, zur Begreiflichkeit und Möglichkeit von Tatsachen der Erfahrung, gesetzt werden muß (Logische, ethische, religiöse Postulate). Im a priori (s. d.) des Erkennens und Handelns (in den Axiomen) liegen Postulate vor, deren Bestätigung an und in der Erfahrung erwartet wird (z.B. Postulat der Begreiflichkeit der Erfahrung, der Universalität des Causalgesetzes, der Constanz des Seins u.s.w.).
Vom Postulat (aitêma) als einer nicht beweisbaren Voraussetzung spricht ARISTOTELES (Anal. post. I 10, 76b 31. ähnlich THOMAS, 1 anal. 19a), im mathematischen Sinne EUKLID. Nach MICRAELIUS ist »postulatum« »sententia non natura nota, sed quam geometria sibi concedi petit et postulat« (Lex. philos. p. 874 f.). Nach CHR. WOLF ist »postulatum« eine »propositiv practica indemonstrabilis« (Philos. rational. § 209).
KANT formuliert auf Grundlage der Lehre vom Apriori (s. d.) des Erkennens drei »Postulate des empirischen Denkens überhaupt«. Postulat wird hier nicht im mathematischen Sinne genommen (Krit. d. r. Vern. S. 216). »Nun heißt ein Postulat in der Mathematik der praktische Satz, der nichts als die Synthesis enthält, wodurch wir einen Gegenstand uns zuerst geben und dessen Begriff erzeugen... So können wir demnach mit ebendemselben Rechte die Grundsätze der Modalität postulieren, weil sie ihren Begriff von Dingen überhaupt nicht vermehren, sondern nur die Art anzeigen, wie er überhaupt mit der Erkenntniskraft verbunden wird« (l. c. S. 216 f.). Die Postulate des Denkens sind: »1) Was mit den formalen Bedingungen der Erfahrung (der Anschauung und den Begriffen nach) üereinkommt, ist möglich.« »2) Was mit den materialen Bedingungen der Erfahrung (der Empfindung) zusammenhängt, ist wirklich.«[128] »3) Dessen Zusammenhang mit dem Wirklichen nach allgemeinen Bedingungen der Erfahrung bestimmt ist, ist (existiert) notwendig« (Kr. d. r. Vern. S. 202). – Postulat der praktischen Vernunft ist »ein a priori gegebener, keiner Erklärung seiner Möglichkeit (mithin auch keines Beweises) fähiger, praktischer Imperativ«. »Man postuliert also nicht Sachen oder überhaupt das Dasein irgend eines Gegenstandes, sondern nur eine Maxime (Regel) der Handlung eines Subjects. – Wenn es nun Pflicht ist, zu einem gewissen Zweck (dem höchsten Gut) hinzuwirken, so muß ich auch berechtigt sein, anzunehmen: daß die Bedingungen da sind, unter denen allein diese Leistung der Pflicht möglich ist, obzwar dieselben übersinnlich sind und wir (in theoretischer Rücksicht) kein Erkennen derselben zu erlangen vermögend sind« (Verkünd. d. nah. Abschl. ein. Tract. z. ew. Fried. S. 87 f.). Es ist »das höchste Gut, praktisch, nur unter der Voraussetzung der Unsterblichkeit der Seele möglich. mithin diese als unzertrennlich mit dem moralischen Gesetz verbunden, ein Postulat der reinen praktischen Vernunft, worunter ich einen theoretischen, als solchen aber nicht erweislichen Satz verstehe, sofern er einem a priori unbedingt geltenden praktischen Gesetze unzertrennlich anhängt« (Krit. d. prakt. Vern. S. 147). Ethische Postulate sind die Freiheit des Willens (s. d.), die Unsterblichkeit (s. d.) der Seele, die Existenz Gottes (s. Moralbeweis) (Definitionen des Postulates bei FRIES, Syst. d. Log. S. 293. BACHMANN, Syst. d. Log. S. 480, u. a.). – HERBART stellt vier psychologische Postulate auf: l) »Gegensatz und Ausschließungskraft der Vorstellungen untereinander.« 2) »Anhaftung des Begriffs der Negation an diejenige Vorstellungen, welche als Bilder gesetzt werden sollen.« 3) »Anhaftung neuer Position oder des Seins an die Bilder als Bilder.« 4) »Auffindung dieses Seins der Bilder in der Reihe des übrigen, das da sei und abgebildet werde, zum Behuf der Subsumtion« (Hauptp. d. Met. S. 81 ff.).
Nach E. LAAS sind Postulate »notwendige Voraussetzungen für irgend eine durch praktische oder theoretische Nützlichkeit empfohlene Vorstellung oder Verfahrensweise« (Ideal. u. Positiv. III, 249 f.. Kants Analog. d. Erfahr. S. 175 ff.). Nach VOLKELT postuliert das Denken seine Verknüpfungen der Vorstellungen wie auch seinen Inhalt als transsubjectiv (s. d.) (Erfahr. u. Denk. S. 187 ff. 190). Postulate sind nach SIGWART »Sätze, welche weder weiter zu begründen und abzuleiten noch als unmittelbar und notwendig gewiß anzunehmen möglich ist« (Log. I2, 412). Ein Postulat ist es, »daß das Seiende als notwendig erkennbar, d.h. nach allgemeinen Gesetzen bestimmt sei« (l. c. S. 421), ferner, daß »unser wirkliches Tun sich einem einheitlichen Zwecke unterordnen lasse« (l. c. II2, 19). Die Erkenntnispostulate sind Gesetze, welche der Verstand sich selbst in der Erforschung und denkenden Bearbeitung der Natur gibt, sie sind apriorisch, »weil keine Erfahrung ausreicht, sie in ihrer unbedingten Allgemeinheit uns zu offenbaren« (l. c. II, 22 f.. ähnlich RIEHL, Vierteljahrsschr. f. wiss. Philos. Bd. 1, S. 365 ff.). Nach WUNDT sind die logischen Denkgesetze zugleich Postulate des Denkens (Log. I2, 5O1 f.). Das »Postulat von der Begreiflichkeit der Erfahrung« ist die Forderung, »daß alles, was Gegenstand unserer Erfahrung wird, in einem durchweg begreiflichen Zusammenhang sich befinde« (l. c. S. 89 f.). Nach J. SCHULTZ sind die mathematisch-logischen Axiome »Forderungssätze«, welche auf vererbten Associationsgewohnheiten beruhen, die in der Form von Trieben sich geltend machen (Psychol. d. Axiome, 1899).

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"Postulate sind eine von Dir erschaffene subjektive Wahrheit im Konsens mit den anderen supjektiven Realitäteneine objektiven Realitäten zu erschaffen!
🏳️‍🌈 Die Regeln https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,359.0.html

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Realität
Als Realität wird im allgemeinen Sprachgebrauch die Gesamtheit des Realen bezeichnet. Als real gilt zum einen etwas, das keine Illusion ist und nicht von den Wünschen oder Überzeugungen einer einzelnen Person abhängig ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Realit%C3%A4t
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supjektiv
Subjektivität
Subjektivität ist in der europäischen Philosophie diejenige Eigenschaft, die ein Subjekt von einem Gegenstand unterscheidet. Wie diese Eigenschaft genauer zu fassen ist, ist in Philosophie und Wissenschaft seit Beginn der Antike umstritten. Der Kern der Subjektivität liegt im einzigartigen Akt der Selbstsetzung. Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Subjektivit%C3%A4t
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objektiv
In der Grammatik eine semantische Rolle, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Objektfall
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Objektive Realität ist Das was unabhängig von Dir exestiert!

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Moral vs Ethik
Moral bezeichnet zumeist die faktischen Handlungsmuster, -konventionen, -regeln oder -prinzipien bestimmter Individuen, Gruppen oder Kulturen und somit die Gesamtheit der gegenwärtig geltenden Werte, Normen und Tugenden.
Der Verstoß gegen Moralvorstellungen wird als Unmoral bezeichnet, Amoral benennt das Fehlen bzw. die bewusste Zurückweisung von Moralvorstellungen, bis hin zur Abwesenheit von moralischer Empfindung.
So verstanden sind die Ausdrücke Moral, Ethik, Ethos oder Sitte weitgehend gleichbedeutend, und werden beschreibend (deskriptiv) gebraucht. Daneben wird mit der Rede von Moral auch ein Bereich von praktischen Wertvorgaben (Werte, Güter, Pflichten, Rechte), Handlungsprinzipien, oder allgemein anerkannter (gesellschaftlicher) Urteile verbunden. Eine so verstandene Unterscheidung von Moral und Unmoral ist nicht beschreibend, sondern normsetzend (normativ).
Eine moralische Bewertung kann als bloßer Ausdruck subjektiver Zustimmung oder Ablehnung verstanden werden (vergleichbar mit Applaus oder Buhrufen), vor allem bei der Beurteilung von Handlungen, deren Maximen oder sonstige Prinzipien als moralisch gut oder moralisch schlecht gelten. Daher bezeichnet Moral im engeren Sinn die subjektive Neigung, der Sitte oder Moral im weiteren Sinne, oder davon abweichenden, jedoch als richtig angesehenen eigenen ethischen Maximen, zu folgen. In diesem Sinne wird auch Engagement oder besondere Disziplin innerhalb einer Gruppe als „Moral“ bezeichnet; so ist zum Beispiel in der Arbeitswelt häufig von der „Arbeitsmoral“ eines bestimmten Mitarbeiters die Rede.
Die Ethik ist jener Teilbereich der Philosophie, der sich mit den Voraussetzungen und der Bewertung menschlichen Handelns befasst und ist das methodische Nachdenken über die Moral. Im Zentrum der Ethik steht das spezifisch moralische Handeln, insbesondere hinsichtlich seiner Begründbarkeit und Reflexion. Cicero übersetzte als erster êthikê in den seinerzeit neuen Begriff philosophia moralis.
In seiner Tradition wird die Ethik auch als Moralphilosophie (oder Philosophie der Sitten) bezeichnet.
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Moral
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1a. [Plural selten] Gesamtheit von ethisch-sittlichen Normen, Grundsätzen, Werten, die das zwischenmenschliche Verhalten einer Gesellschaft  regulieren, die von ihr als verbindlich akzeptiert werden
"die öffentliche Moral"
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1b. [Plural selten] sittliches Empfinden, Verhalten eines Einzelnen, einer Gruppe; Sittlichkeit
"eine brüchige Moral"
Moral bezeichnet zumeist die faktischen Handlungsmuster, -konventionen, -regeln oder -prinzipien bestimmter Individuen, Gruppen oder Kulturen  und somit die Gesamtheit der gegenwärtig geltenden Werte, Normen und Tugenden. Der Verstoß gegen Moralvorstellungen wird als Unmoral  bezeichnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Moral

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Ethik
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1a. philosophische Disziplin oder einzelne Lehre, die das sittliche Verhalten des Menschen zum Gegenstand hat; Sittenlehre, Moralphilosophie
"Probleme der Ethik"
Zitat
1b. die Ethik darstellendes Werk
"Ethiken des 19. Jahrhunderts"
Die Ethik ist jener Teilbereich der Philosophie, der sich mit den Voraussetzungen und der Bewertung menschlichen Handelns befasst und ist das  methodische Nachdenken über die Moral. Im Zentrum der Ethik steht das spezifisch moralische Handeln, insbesondere hinsichtlich seiner  Begründbarkeit und Reflexion.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ethik

Über Hunderte von Jahren wurde ein Sündenkatalog von  "Siddhartha Gautama" lehrte als "Buddha"
https://de.wikipedia.org/wiki/Siddhartha_Gautama
den Dharma und wurde als  solcher der Begründer des Buddhismus. Er wird im Allgemeinen als „der  historische Buddha“ bezeichnet.entwickelt, erprobt und verfeinert und schließlich von ursprünglich acht auf sieben fixiert:

Hochmut (saligia),
Auf Überheblichkeit beruhendes, stolzes, herablassendes Wesen
"sie sollte ihren Hochmut ablegen"
Unter Hochmut, auch Anmaßung, Überheblichkeit und Arroganz genannt, versteht man seit der frühen Neuzeit den Habitus von Personen, die ihren eigenen Wert, ihren Rang oder ihre Fähigkeiten unrealistisch hoch einschätzen
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochmut

Habgier (avaritia),
Übertriebenes Streben, den eigenen Besitz zu vermehren
"seine Habgier kennt keine Grenzen"
Habgier, Raffgier, Habsucht oder Raffsucht ist das übersteigerte Streben nach materiellem Besitz, unabhängig von dessen Nutzen, und eng verwandt mit dem Geiz, der übertriebenen Sparsamkeit und dem Unwillen zu teilen. Habgier ist dem Egoismus, der Eifersucht und dem Neid verwandt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Habgier

Wollust (luxuria),
Sinnliche, sexuelle Begierde, Lust
Wollust ist eine sinnliche, sexuelle Begierde und Lust, die bei sexueller Aktivität, der Befriedigung oder bei sexuellen Phantasien erlebt wird. Wollust schließt das aktive Handeln zur Steigerung der sexuellen Befriedigung ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wollust

Zorn - Wut (ira),
Der Zorn (lateinisch ira) ist ein elementarer Zustand starker emotionaler Erregung (Affekt) mit unterschiedlich aggressiver Tendenz, der zum Teil mit vegetativen Begleiterscheinungen verknüpft ist (vgl. Wut).
https://de.wikipedia.org/wiki/Zorn
https://de.wikipedia.org/wiki/Wut

Völlerei[ (gula),
Völlerei (auch Fresssucht, Schwelgerei, Gefräßigkeit, Maßlosigkeit und Unmäßigkeit) bedeutet „üppiges und unmäßiges Essen und Trinken“
https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6llerei

Neid (invidia)
Empfindung, Haltung, bei der jemand einem anderen einen Erfolg oder einen Besitz nicht gönnt oder Gleiches besitzen möchte
Neid bezeichnet den Wunsch der neidenden Person, selbst über mindestens als gleichwertig empfundene Güter wie die beneidete Person zu verfügen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Neid

Trägheit (acedia),
1. [ohne Plural] das Trägesein
"geistige Trägheit"
2. Physik
Eigenschaft der Masse, ihren Bewegungszustand beizubehalten, solange keine äußere Kraft einwirkt, die diesen Zustand ändert; Beharrungsvermögen.
In der Physik ist Trägheit, auch Beharrungsvermögen, das Bestreben von physikalischen Körpern, in ihrem Bewegungszustand zu verharren, solange keine äußeren Kräfte oder Drehmomente auf sie einwirken. Eine solche Bewegung wird Trägheitsbewegung genannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tr%C3%A4gheit

https://www.bodhie.eu/ulcPlanB/
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MAGNUS NOTE
Cum hoc eBook discas, diligentissime cave ne verbum umquam praetermittas quod non plene intellegis. Sola causa aliquis a gradu decedit, confunditur vel inhabilis fit, quia verbum vel locutionem male intellectam transierunt. Si materia confunditur vel non videris capere, verbum erit ante quod non intellexisti. Noli ulterius ire, redi ANTE punctum ubi conturbatus es, verbum male intellectum reperi et vide te eius definitionem obtinere. In fine libri invenies indicem vocabulorum ne sis nota cum definitionibus quae intra huius libri ambitum applicant. Voces scientificae etiam in cursivis illustrantur primum quae apparent in textu et explicantur vel parenthesi, vel in contextu, vel in nota.

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SEIN - TUN - HABEN
Es gibt ein unveränderliches und immer gültiges Gesetz in diesem Universum. Man kann sich diesem nicht entziehen. Dieses Gesetz lautet SEIN - TUN - HABEN.
Schauen wir uns dieses Gesetz etwas genauer an. Um etwas im Leben HABEN zu können, müssen wir dafür etwas TUN.
Um etwas TUN zu können, müssen wir irgendjemand SEIN. HABEN heisst SEIN.
SEIN ist kein Widerspruch zu HABEN. Jedoch ist das SEIN dem HABEN übergeordnet.
Doch was ist dieses SEIN? Es sind meine gemachten Erfahrungen, meine Identität und das damit verbundene Wissen, um meine Identität auch ausleben zu können.
Die Fähigkeit etwas zu wissen, zu tun und im Ergebnis auch zu haben, hängt ausschliesslich von der Seins-Ebene ab, die jemand erreicht hat. Je mehr du bist, umso mehr weisst du. Je mehr du weisst, umso mehr tust du. Und je mehr du tust, umso mehr hast du. Tun und Haben hängen ausschliesslich vom Sein ab.
Vergleichbar ist diese HABEN-Ebene mit einem Schatten. Die Grösse dieses Schattens hängt von der SEIN-Ebene ab, der Gestalt und dem Ausmass des Gegenstandes, der diesen Schatten wirft. Das Haben ist das Ende von etwas. Es ist das Erreichen eines Zieles, welches ich mir vorher auf der SEIN-Ebene gestellt habe. Erfolg im Leben zu haben bedeutet, seine sich selbst gesteckten Ziele zu erreichen.
Das Wort Erfolg lässt sich aus dem Verb erfolgen bilden. Es bedeutet erfolgen im Sinne von geschehen. Es bedeutet also Ausgang, Wirkung und das Erreichen eines Zieles.
Allgemein formuliert bedeutet Erfolg das Eintreten einer beabsichtigten Wirkung.
Wir alle wissen, dass jede Auswirkung einer vorangegangenen Ursache zu Grunde liegt. Diese Ursache ist der Kern, den wir uns ansehen müssen, sobald wir eine Auswirkung verstehen möchten.
Jeder Erfolg besitzt eine Ursache. Um Dinge zu verursachen, muss man Ursache sein.
Die erste Erfordernis von Ursache ist eine Formulierung Ziels und des Willens, es erreichen zu wollen.
Um Ursache zu sein, ist eine klare Formulierung dessen, was Sie zu tun versuchen unabdingbar. Wenn sie das nicht beantworten können, werden Sie das Ziel nicht erreichen.
Erfolg hat demnach etwas mit Verursachung auf der SEINS-Ebene zu tun. Jeder Erfolg besitzt eine Ursache.
Einen Gedanken, der diesen ins Rollen brachte. Dieser Gedanke entsteht auf der SEINS-Ebene.
In diesem Bereich geht es um den Menschen selbst. Um seine gemachten Erfahrungen, sein Wissen, seine sich daraus entwickelte Persönlichkeit und Identität. Und um seine daraus resultierenden Gedanken.
Zitat
Was ist Dein SEIN?
Zitat
sein
/za͜in,seín/
unregelmässiges Verb
1a. sich in einem bestimmten Zustand, in einer bestimmten Lage befinden; sich bestimmten Umständen ausgesetzt sehen; eine bestimmte Eigenschaft, Art haben
"gesund, müde, lustig sein"
1b. jemandes Besitz, Eigentum darstellen; jemandem gehören
"das ist meins/ (landschaftlich umgangssprachlich:) mir"
Was ist Dein TUN?
Zitat
tun
/tún/
Aussprache lernen
unregelmässiges Verb
1a. eine Handlung ausführen; sich mit etwas beschäftigen
"etwas ungern, gern, selbst, allein, auf eigene Verantwortung, von sich aus, unaufgefordert, freiwillig tun"
1b. (etwas Bestimmtes) verrichten, erledigen, vollbringen
"sie tut ihre Arbeit, Pflicht"
Was ist Dein HABEN?
Zitat
haben
/háben/
Aussprache lernen
unregelmässiges Verb
1a. (als Eigentum o. ä.) besitzen, sein Eigen nennen
"ein Haus, ein Auto, viele Bücher haben"
1b. über etwas verfügen
"Zeit, Musse haben"
Zitat
"Finde Dein Sein, erst dann kannst Du etwas tun und dann etwas haben!"

Der Begriff "Postulat" wird oft im wissenschaftlichen Kontext verwendet, um eine Annahme oder Hypothese zu beschreiben, die als Grundlage für weitere Untersuchungen und Überlegungen dient. Es handelt sich um eine vorläufige Aussage, die als Ausgangspunkt für die Entwicklung von Theorien oder Modellen verwendet wird.
In diesem Sinne kann man sagen, dass ein Postulat keine "erschaffene Wahrheit" im herkömmlichen Sinne ist, sondern vielmehr eine Annahme, die aufgrund von Beobachtungen oder theoretischen Überlegungen gemacht wird. Ein Postulat wird normalerweise in wissenschaftlichen Kontexten verwendet, um eine Basis für weitere Untersuchungen zu schaffen und letztendlich zu einer umfassenderen Erklärung oder Theorie zu führen. Es ist wichtig zu betonen, dass Postulate vorläufig und veränderbar sein können, je nachdem, wie neue Erkenntnisse und Beweise auftauchen.
Wenn Sie jedoch "erschaffene Wahrheit" in einem philosophischen oder metaphysischen Sinne meinen, könnte die Interpretation unterschiedlich sein. In solchen Kontexten könnte man über die Idee diskutieren, ob grundlegende Annahmen, die als Wahrheiten akzeptiert werden, tatsächlich "erschaffen" sind oder ob sie eine inhärente Existenz haben. Dies ist jedoch eher ein komplexes philosophisches Thema, das verschiedene Perspektiven und Ansichten umfasst.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie man diesen Begriff verstehen könnte:
    Konstruktivismus: Ein konstruktivistischer Ansatz besagt, dass Wahrheit nicht objektiv existiert, sondern von individuellen oder kollektiven Vorstellungen und Konstruktionen abhängt. In diesem Sinne könnte man argumentieren, dass Wahrheit durch menschliche Wahrnehmung, Interpretation und Konzeption "erschaffen" wird. Das bedeutet, dass das, was als wahr betrachtet wird, stark von den individuellen oder kulturellen Perspektiven abhängt.
Zitat
Der Konstruktivismus ist eine philosophische und pädagogische Theorie, die davon ausgeht, dass Wissen und Realität nicht unabhängig von individuellen Gedanken, Erfahrungen und Interpretationen existieren, sondern durch die Wechselwirkung zwischen dem Individuum und seiner Umwelt konstruiert werden.
Der Konstruktivismus beeinflusst verschiedene Bereiche, darunter die Bildung, Psychologie, Soziologie und Philosophie. Hier sind einige grundlegende Konzepte des Konstruktivismus:
    Aktive Konstruktion von Wissen: Konstruktivisten glauben, dass Menschen aktiv Wissen aufbauen, indem sie Informationen aus ihrer Umgebung aufnehmen, interpretieren und in Beziehung setzen. Dies steht im Gegensatz zur Vorstellung, dass Wissen passiv von außen aufgenommen wird.
    Subjektive Interpretation: Konstruktivisten betonen, dass individuelle Wahrnehmungen und Interpretationen die Art und Weise beeinflussen, wie Menschen die Welt um sich herum verstehen. Da jeder Mensch unterschiedliche Erfahrungen und Hintergründe hat, kann es verschiedene Sichtweisen auf die gleichen Informationen geben.
    Kontextualität: Wissen wird im Kontext aufgebaut und verstanden. Das bedeutet, dass Informationen in Beziehung zu bereits vorhandenem Wissen stehen und in einer bestimmten kulturellen, sozialen und historischen Umgebung interpretiert werden.
    Soziale Interaktion: Der soziale Aspekt des Konstruktivismus betont, dass Menschen auch durch Interaktion mit anderen Individuen und ihrer Umwelt Wissen aufbauen. Gemeinsames Lernen, Diskussionen und Kooperation können die Konstruktion von Wissen beeinflussen.
    Lernen als aktiver Prozess: Im Bildungsbereich führt der Konstruktivismus dazu, dass Lernen nicht nur das Absorbieren von Informationen ist, sondern ein aktiver Prozess des Erkundens, Experimentierens und Reflektierens.
    Multiple Perspektiven: Da jeder Mensch seine eigene Perspektive und Interpretation hat, akzeptiert der Konstruktivismus die Idee, dass es mehrere gültige Sichtweisen auf die Realität geben kann.
Der Konstruktivismus hat weitreichende Implikationen für die Bildung, da er die traditionelle Lehrer-Schüler-Beziehung in Frage stellt und pädagogische Ansätze fördert, die auf interaktivem Lernen, kritischem Denken und dem Aufbau persönlichen Wissens basieren. Es ist wichtig zu beachten, dass es verschiedene Variationen und Interpretationen des Konstruktivismus gibt, aber das grundlegende Konzept der aktiven, subjektiven Konstruktion von Wissen bleibt ein zentrales Merkmal.
    Relativismus: Relativismus behauptet, dass Wahrheit relativ zu verschiedenen Rahmenbedingungen oder Perspektiven ist. Es gibt keinen absoluten Maßstab für Wahrheit, sondern verschiedene Ansichten könnten gleichzeitig gültig sein. Dies könnte als "erschaffene Wahrheit" interpretiert werden, da die Wahrheit je nach Kontext oder Blickwinkel variieren kann.
Zitat
Relativismus ist eine philosophische Position, die betont, dass Wahrheit, Moral, Werte und Erkenntnis relativ zu den individuellen, kulturellen, historischen oder sozialen Bedingungen und Perspektiven sind. Das bedeutet, dass es keine objektive oder universelle Wahrheit gibt, sondern dass alles durch den Kontext beeinflusst wird, in dem es betrachtet wird. Der Relativismus drückt aus, dass unterschiedliche Menschen oder Gesellschaften verschiedene Sichtweisen haben können, die alle gleichermaßen gültig sind.
Es gibt verschiedene Arten von Relativismus, darunter:
    Kultureller Relativismus: Dieser Ansatz betont, dass moralische Werte, Normen und Praktiken von Kultur zu Kultur unterschiedlich sein können. Was in einer Kultur als moralisch richtig betrachtet wird, kann in einer anderen Kultur als falsch oder neutral angesehen werden. Kultureller Relativismus weist darauf hin, dass moralische Bewertungen nicht absolut sind, sondern im Kontext der jeweiligen Kultur gesehen werden sollten.
    Epistemologischer Relativismus: Dieser Aspekt des Relativismus bezieht sich auf Erkenntnis und Wissen. Epistemologischer Relativismus argumentiert, dass Wissen und Wahrheit von der individuellen Perspektive abhängen. Das, was als wahr oder wissenswert betrachtet wird, kann je nach den Annahmen, Erfahrungen und Methoden einer Person variieren.
    Sprachlicher Relativismus (Linguistischer Relativismus): Dieser Ansatz besagt, dass die Sprache, die eine Person spricht, ihre Denkweise und Wahrnehmung beeinflusst. Unterschiedliche Sprachen können unterschiedliche Konzepte und Kategorien betonen und somit die Art und Weise beeinflussen, wie Menschen die Welt um sich herum verstehen.
    Moralischer Relativismus: Dieser Aspekt betont, dass moralische Urteile und Werte nicht absolut sind, sondern von verschiedenen ethischen oder kulturellen Standpunkten abhängen. Moralischer Relativismus argumentiert, dass es keine objektiven moralischen Regeln gibt und dass moralische Beurteilungen im Kontext betrachtet werden sollten.
Relativismus wird oft als Gegensatz zum Absolutismus oder Objektivismus gesehen, bei dem es eine feste, objektive Wahrheit gibt, unabhängig von individuellen Perspektiven. Kritiker des Relativismus argumentieren manchmal, dass er zu moralischer Beliebigkeit oder einer Unfähigkeit führen kann, moralische Standards oder Wahrheiten zu begründen. Befürworter hingegen sehen den Relativismus als eine Möglichkeit, verschiedene Perspektiven und Kulturen zu respektieren und die Vielfalt menschlicher Erfahrungen anzuerkennen.
    Konzeption der Realität: Einige philosophische Ansichten argumentieren, dass die Realität selbst durch unsere Wahrnehmung und Konzeption "erschaffen" wird. Dies wird oft mit der Idee verbunden, dass unsere Sinnesorgane und kognitiven Prozesse die Art und Weise beeinflussen, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen. In diesem Sinne könnte Wahrheit als das betrachtet werden, was wir aufgrund unserer Wahrnehmung und Interpretation für real halten.
Zitat
Die "Konzeption der Realität" bezieht sich auf die Art und Weise, wie Menschen die Welt um sich herum wahrnehmen, interpretieren und verstehen. Diese Konzeption beruht auf der Idee, dass die Realität nicht einfach objektiv "da draußen" existiert, sondern dass sie durch die Sinneswahrnehmungen, kognitiven Prozesse und Interpretationen eines Individuums geformt wird. Mit anderen Worten: Die Realität, wie wir sie wahrnehmen, ist eine subjektive Konstruktion, die durch unsere Sinne, unser Gehirn und unsere persönlichen Überzeugungen geprägt ist.
Einige Schlüsselkonzepte im Zusammenhang mit der Konzeption der Realität sind:
    Wahrnehmung und Interpretation: Unsere Wahrnehmung der Welt erfolgt durch unsere Sinne, aber wie wir diese Wahrnehmungen interpretieren, hängt von unseren bisherigen Erfahrungen, Erwartungen und Annahmen ab. Zum Beispiel kann dieselbe visuelle Information von verschiedenen Menschen unterschiedlich interpretiert werden.
    Konstruktive Prozesse: Die Realität wird durch kognitive Prozesse in unserem Gehirn konstruiert. Das Gehirn verarbeitet Sinneseindrücke und erstellt daraus eine sinnvolle Vorstellung von der Welt. Diese Prozesse sind komplex und können dazu führen, dass wir bestimmte Aspekte der Realität hervorheben und andere vernachlässigen.
    Filter und Verzerrungen: Unsere Wahrnehmungen können durch persönliche Vorurteile, kulturelle Einflüsse und psychologische Faktoren verzerrt werden. Diese Verzerrungen können dazu führen, dass wir nur einen begrenzten Ausschnitt der Realität erfassen oder dass wir Dinge auf eine bestimmte Weise interpretieren.
    Kontextabhängigkeit: Die Interpretation der Realität hängt oft vom Kontext ab, in dem wir uns befinden. Unsere Interpretationen können je nach Situation, Umgebung und sozialen Bedingungen variieren.
    Subjektivität: Da die Konzeption der Realität durch individuelle Wahrnehmungen und Interpretationen geprägt ist, kann sie von Person zu Person unterschiedlich sein. Jeder Mensch hat seine eigene subjektive Sicht auf die Welt.
Die Konzeption der Realität wirft interessante Fragen auf, wie zum Beispiel, ob es eine "objektive Realität" gibt, die unabhängig von unseren Wahrnehmungen existiert, oder ob unsere Wahrnehmungen die einzige Grundlage für unser Verständnis der Welt sind. Philosophen, Wissenschaftler und Denker haben diese Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln erforscht und debattiert, wodurch ein reichhaltiger Diskurs über die Natur der Realität entstanden ist.
    Metaphysische Spekulation: In metaphysischen Diskussionen kann "erschaffene Wahrheit" auf die Idee hinweisen, dass grundlegende Konzepte oder Prinzipien, die als wahr akzeptiert werden, von einem göttlichen oder übernatürlichen Wesen geschaffen wurden. Dies würde bedeuten, dass die Wahrheit auf einer höheren Ebene oder aus einer höheren Quelle stammt.
Zitat
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Interpretationen von "erschaffener Wahrheit" philosophische Standpunkte sind, die oft kontrovers diskutiert werden. Sie zeigen, wie vielfältig und tiefgründig die Diskussionen über Wahrheit, Realität und Erkenntnis sein können.
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🚀 ⚠️ Referat
Zitat
Referat an: office@bodhie.eu
Ein Referat ist ein bestimmtes Sach- oder Aufgabengebiet, das innerhalb einer Behörde (zum Beispiel Ämter, Anstalten des öffentlichen Rechts, Ministerien, Gerichte) oder innerhalb einer Organisation (zum Beispiel Parteien, Verbände, Vereine) in deren Struktur eingebunden ist. Die vom Referatsleiter geführten Referate dienen der effizienteren Erledigung der vielfältigen Aufgaben innerhalb der betreffenden Organisation.
https://de.wikipedia.org/wiki/Referat_(Vortrag)
https://de.wikipedia.org/wiki/Referat_(Organisation)
Zitat
Referat verfassen
Notiere dir auf einem neuen Zettel dein ganzes Referat in Stichpunkten. Achte auf die richtige Reihenfolge! Wie bei anderen Texten sollte auch ein Referat immer in drei Teile gegliedert sein: Einleitung, Hauptteil und Schlussteil. Wie du genau die einzelnen Teile verfasst, schauen wir uns jetzt an:
Einleitung deines Referats
In der Einleitung stellst du dein Thema vor. Du kannst hier einen aktuellen Bezug zu dir, deinem Leben oder einem Fach beziehungsweise Thema in der Schule herstellen oder erklären, warum das Thema dich interessiert. Die Einleitung dient nämlich auch dazu, das Interesse der Zuhörer zu wecken.
Beispiel
Formulierungshilfen: Einstieg in ein Referat
In meinem Referat heute erkläre ich euch...
Das Thema meines Referats heute...
Mein Vortrag heute handelt von...
Heute möchte ich euch etwas über...
...dieses Thema ist wegen... sehr aktuell.
Außerdem stellst du hier deine Gliederung vor.
Beispiel
Formulierungshilfen zur Gliederung
Als erstes werde ich... dann werde ich darauf eingehen... zum Schluss werde ich...
In meiner Präsentation werde ich zunächst...
Im Referat werde ich zunächst den Aspekt...
Hauptteil deines Referats
Im Hauptteil kommt jetzt die eigentliche Präsentation deines Inhalts.
Beispiel
Formulierungshilfen im Hauptteil
Wie bereits erwähnt, ist das Thema meines Referats...
Jetzt möchte ich näher auf die einzelnen Aspekte eingehen...
Anfangen möchte ich...
Hier nennst du also alle wichtigen Informationen zu deinem Thema. Achte darauf, die einzelnen Informationen in einer sinnvollen Reihenfolge zu präsentieren. Am besten beginnt man mit dem Allgemeinen und geht dann zum Speziellen. Hier kannst du deine farbigen Markierungen nutzen, um Zusammenhänge direkt zu erkennen und dann gemeinsam zu notieren. Die einzelnen Punkte miteinander zu verknüpfen macht dein Referat noch interessanter und erleichtert außerdem deinen Klassenkameraden das Zuhören.
Beispiel
Formulierungshilfen zur Struktur
Als erstes... als zweites...
Zunächst... Außerdem...
Ein weiterer wichtiger Punkt...
Ein weiterer Punkt ist...
Besonders wichtig ist hierzu...
An dieser Stelle ist es wichtig zu wissen...
Schlussteil deines Referats
Im Schlussteil fasst du immer die wichtigsten Punkte noch einmal zusammen. Manchmal basiert dein Referat auf einer Fragestellung. Dann ist der Schlussteil der richtige Zeitpunkt, diese Frage zu beantworten.
Beispiel
Formulierungshilfen im Schlussteil
Abschließend möchte ich sagen, dass...
Zum Schluss kann man sagen, dass...
Wie die Analyse gezeigt hat...
Deutlich zu erkennen ist also...
Zusammenfassend kann man sagen, dass...
Außerdem kannst du hier ein kurzes Statement abgeben.
Beispiel
Formulierungshilfen: Statement
Ich persönlich denke...
Meiner Meinung nach...
Ganz zum Schluss solltest du immer nachhören, ob jemand Fragen hat. Hier kannst du dein Wissen aus deiner Recherche-Phase benutzen!
Beispiel
Formulierungshilfen: Fragen
Habt ihr noch weitere Fragen?
Gerne beantworte ich eure Fragen.
Sind noch Fragen unbeantwortet geblieben?
Als letzten Punkt bedankst du dich bei deinen Zuhörern und verabschiedest dich.
Beispiel
Formulierungshilfe: Ende
Vielen Dank für euer Zuhören!
Damit beende ich mein Referat.
Vielen Dank!
Danke, dass ihr zugehört habt.
Karteikarten beschriften
Lies dir nun dein Referat noch einmal durch und kontrolliere Reihenfolge sowie Zusammenhänge. Übertrage dann deine Stichpunkte auf Karteikarten. Nimm pro Abschnitt eine Karteikarte und schreibe groß genug und deutlich.
Jetzt hast du die Vorbereitung deines Referats abgeschlossen! Sieh dir gerne auch an, wie du den Vortrag üben und optimal halten kannst.
Dein Wissen über die Vorbereitung zu Referaten kannst du mit unseren Aufgaben überprüfen. Dabei wünschen wir dir viel Spaß und Erfolg!

Zitat
HINWEIS: Wiederholen Sie diese Übung so oft wie nötig, bis Sie die Übung mühelos durchführen können.
 - Praktische Aufgaben
Die Übungen, die mit der Technologie des Studierens zu tun haben. Diese Übungen werden Ihnen helfen, die Technologie des Studierens besser anwenden zu können. Sie werden Ihnen dabei helfen, selbst besser lernen zu können und anderen bei allem, was sie zu lernen versuchen, zu helfen.
HINWEIS: Einige Übungen werden zusammen mit einer anderen Person durchgeführt. Für den Fall, dass Sie niemanden haben, mit dem Sie eine dieser Übungen machen könnten, empfehlen wir Ihnen, zum nächsten Schritt des Kurses zu gehen. Wir werden Sie daran erinnern, zu einem späteren Zeitpunkt jemanden zu finden und die Übung zu vervollständigen.
Suche einen Partner(in) (Twinn(in)/TWINNING (Partnerschaft)): https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,485.0.html
https://bodhiein.eu
Prolog: https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,558.0.html
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« Letzter Beitrag von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab am 07. Mai 2021, 23:40:50 »
Registrierung erfolgt so:
1. Sende mir ein eMail 📩 office@bodhie.eu
2: Betreff: Nachricht von ... (Name)
3. Begründe im dem eMail: "warum"
4. Benutzername und Passwort
5. Kurzer Lebenslauf bitte!
6. warte ... .. .

Es gibt Mitglieder, welche eine Genehmigung erwarten/erwartet.

Zitat
Zitat
registrieren
[re·gis·t·ri̱e̱·ren]
VERB
    offiziell verzeichnen
    "etwas in den Akten registrieren" · "sich als Teilnehmer eines Wettkampfes registrieren lassen"
    bemerken
    "Sie hatte seine Ankunft nicht registriert." · "Das hatte ich einfach nicht registriert."
    aufzeichnen; messen
    "die geringste Schwankung der Spannung/leise Töne registrieren" · "Temperaturschwankungen genau registrieren"
    an der Orgel Register ziehen
Zitat
Registrierung
Das deutsche Substantiv Registrierung bzw. das Verb registrieren; von lateinisch regesta, aus regerere (‚eintragen‘) bezeichnet:
    allgemein den Vorgang des Eintragens einer Information in ein Verzeichnis, z. B.:
        die Anmeldung als Teilnehmer einer Tagung oder Fachbesucher zu einer Messe
        die Aufnahme bzw. Eintragung in ein Wählerverzeichnis
        Chemikalien-Registrierung
        Öffentliche Liste über die Registrierung von Verbänden und deren Vertretern, eine vom Bundestagspräsidenten geführte Liste von Interessenverbänden, die als solche beim Deutschen Bundestag registriert sind
        die Registrierung von Flüchtlingen in Deutschland: Flüchtlingskrise in Deutschland 2015 → Verteilung und Registrierung Asylsuchender
        die Registrierung eines homöopathischen Arzneimittels, siehe Homöopathisches Arzneimittel#Registrierung
        Registrierung eines traditionellen pflanzlichen Arzneimittels, siehe Traditionelles pflanzliches Arzneimittel#Zulassung / Registrierung
        das Eintragen aller genehmigungspflichtigen Schusswaffen in einem Waffenregister
    in der Astrometrie die elektrische Zeitregistrierung mittels Registriermikrometer
    Co-Registrierung, ein Begriff aus dem Direktmarketing
    in der Luftfahrt umgangssprachlich die Luftfahrzeugkennzeichen (Anglizismus von registration)
    in der Messtechnik die automatische Speicherung von Messwerten, siehe Datenfluss
    Registrierung (Musik), die Zusammenstellung von Klangfarben z. B. bei der Orgel
In der Technik
    in der EDV das Eintragen einer Information in ein Verzeichnis, z. B.
        Bildregistrierung, das Finden von Gemeinsamkeiten in Bildern bei der digitalen Bildverarbeitung
        Domain-Registrierung
        das Speichern von Informationen in einer Registrierungsdatenbank, z. B. der Windows-Registrierungsdatenbank
        den Vorgang, der erforderlich ist, um ein Benutzerkonto zu erhalten, z. B.
            für den Zugang zu einem E-Mail-Konto oder einem Online-Shopping-Portal
            für den Zugang zu einer Hersteller-lizenzierten Software
            das Anmelden des Besitzes einer Hardware beim Hersteller, um ggf. erweiterten Support zu erhalten, längere Garantiezeiten zu sichern usw.
            bei Shareware die (kostenpflichtige) Freischaltung des vollständigen Funktionsumfangs

https://bodhie.eu/forum/viewtopic.php?f=148&t=478
Zitat
Hallo servus und gute Zeit,
Coca-Cola, Chanel, Starbucks, Apple und jede Hochzeit haben eines gemein: Hoffnung. Laut Wikipedia übrigens „eine zuversichtliche innerliche Ausrichtung, gepaart mit einer positiven Erwartungs­haltung, dass etwas Wünschenswertes eintreten wird, ohne, dass wirkliche Gewissheit darüber besteht.“ Dabei liegt die Betonung auf dem letzten Teil: „ohne, dass wirkliche Gewissheit darüber besteht“.
Hoffnung ist nicht weniger als das wichtigste Gut der Menschheit. Auch ich bin ein großer Freund der Hoffnung und bin dennoch gleichzeitig der Meinung, dass Hoffnung Handlung tötet. Denn immer wieder erlebe ich Menschen, die unglaublich erfolgreich sein könnten, aber weil sie Hoffnung haben, dass die Dinge funktionieren, nehmen sie ihre PS von der Straße und lassen den Karren ohne Antrieb gemächlich die Straße entlang rollen. Und viel zu häufig scheitern Menschen, weil sie die Hoffnung als Solitär, geradezu als einen Freibrief nutzen, nichts anderes mehr tun zu müssen, es aussitzen zu können und auf die Erfolge zu warten - eben bloß zu hoffen, statt etwas aktiv für das Gelingen zu tun.
So ist Hoffnung letztlich der Segen, der uns weitermachen, weiterleben und manchmal besser einschlafen lässt. Gleichzeitig ist sie der Fluch, der uns zurücklehnen und in die Starre verfallen lässt, weil wir denken, dass die Dinge sich von ganz alleine entwickeln und auflösen werden, wenn wir nur fest genug daran glauben - und hoffen.
Ich bin ein großer Bewunderer der Art und Weise, wie Adolf Hitler geb. Schickelgruber in der Lage war, ein ganzes Volk so sehr für eine Sache zu gewinnen, es einzunehmen, es geradezu zu beschwören und einen Eid leisten zu lassen. Oder wie der nationalsozialistische deutsche Reichspropagandaminister Joseph Goebbels am 18. Februar 1943 im Berliner Sportpalast zur Intensivierung des „totalen Krieges“ aufrief. Es war das absolute Commitment, das abverlangt und von Millionen über das eigene Leben hinaus gegeben wurde.
Bitte, verstehe mich nicht falsch: Das, was Hitler und seine Schergen getan haben, ist mehr als verwerflich und ich will das in keinster Weise, nicht einmal annähernd, gutheißen. Die Zielsetzungen und das Resultat verurteile ich auf das Äußerste. Aus überzeugungstechnischer Sicht jedoch gilt es, den Herren Respekt zu zollen. Nur zu gern wären viele in der Lage, einen solchen Magnetismus der Überzeugungskraft zu entwickeln und ein ganzes Volk auf ein Ziel einzuschwören. Stell Dir vor, wir könnten diese Macht und Kraft für positive Ziele und eine positive Veränderung für die Welt einsetzen. Wie unglaublich wäre das?
Und damit sind wir wieder bei der Hoffnung und ihren Derivaten, die uns glauben lassen, aus dem heutigen Ist-Zustand einen besseren Soll-Zustand entwickeln und erreichen zu können. Bei der Hoffnung, das eigene Leben - und im besten Fall das von vielen weiteren Menschen - besser zu gestalten, in der Lage zu sein, Verantwortung für sich, die eigenen Pläne, die eigenen Ziele zu übernehmen und damit das zu tun, wovon wir alle träumen: Aus dem eigenen Leben ein Meisterwerk zu machen.
Das heißt nicht, dass wir all die Kompetenzen haben, die wir brauchen, um diese Ziele zu realisieren. Doch mag die Hoffnung der erste Schritt sein, um den Mut aufzubringen und den Entschluss zu fassen, sich diese Kompetenzen anzueignen. Sehr gerne unterstütze ich Dich dabei.
Komm doch zu unserem gemütlichen Kaminabend am Freitag, 18.02., ab 19 Uhr. In gemütlicher Runde am virtuellen Feuer sprechen wir über all die Dinge, die Dich - auch und vor allem in unternehmerischer Hinsicht - zurzeit bewegen, entwickeln einen Blick für Chancen und geben einen Anstoß und Motivation fürs Tun. Der Kaminabend ist natürlich vollkommen kostenfrei und unverbindlich!

Hier klicken und kostenfreien Platz reservieren https://bodhie.eu/box/
Sehen wir uns am Kaminfeuer?
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🚀 ⚠️ Referat
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Referat an: office@bodhie.eu
Ein Referat ist ein bestimmtes Sach- oder Aufgabengebiet, das innerhalb einer Behörde (zum Beispiel Ämter, Anstalten des öffentlichen Rechts, Ministerien, Gerichte) oder innerhalb einer Organisation (zum Beispiel Parteien, Verbände, Vereine) in deren Struktur eingebunden ist. Die vom Referatsleiter geführten Referate dienen der effizienteren Erledigung der vielfältigen Aufgaben innerhalb der betreffenden Organisation.
https://de.wikipedia.org/wiki/Referat_(Vortrag)
https://de.wikipedia.org/wiki/Referat_(Organisation)
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Referat verfassen
Notiere dir auf einem neuen Zettel dein ganzes Referat in Stichpunkten. Achte auf die richtige Reihenfolge! Wie bei anderen Texten sollte auch ein Referat immer in drei Teile gegliedert sein: Einleitung, Hauptteil und Schlussteil. Wie du genau die einzelnen Teile verfasst, schauen wir uns jetzt an:
Einleitung deines Referats
In der Einleitung stellst du dein Thema vor. Du kannst hier einen aktuellen Bezug zu dir, deinem Leben oder einem Fach beziehungsweise Thema in der Schule herstellen oder erklären, warum das Thema dich interessiert. Die Einleitung dient nämlich auch dazu, das Interesse der Zuhörer zu wecken.
Beispiel
Formulierungshilfen: Einstieg in ein Referat
In meinem Referat heute erkläre ich euch...
Das Thema meines Referats heute...
Mein Vortrag heute handelt von...
Heute möchte ich euch etwas über...
...dieses Thema ist wegen... sehr aktuell.
Außerdem stellst du hier deine Gliederung vor.
Beispiel
Formulierungshilfen zur Gliederung
Als erstes werde ich... dann werde ich darauf eingehen... zum Schluss werde ich...
In meiner Präsentation werde ich zunächst...
Im Referat werde ich zunächst den Aspekt...
Hauptteil deines Referats
Im Hauptteil kommt jetzt die eigentliche Präsentation deines Inhalts.
Beispiel
Formulierungshilfen im Hauptteil
Wie bereits erwähnt, ist das Thema meines Referats...
Jetzt möchte ich näher auf die einzelnen Aspekte eingehen...
Anfangen möchte ich...
Hier nennst du also alle wichtigen Informationen zu deinem Thema. Achte darauf, die einzelnen Informationen in einer sinnvollen Reihenfolge zu präsentieren. Am besten beginnt man mit dem Allgemeinen und geht dann zum Speziellen. Hier kannst du deine farbigen Markierungen nutzen, um Zusammenhänge direkt zu erkennen und dann gemeinsam zu notieren. Die einzelnen Punkte miteinander zu verknüpfen macht dein Referat noch interessanter und erleichtert außerdem deinen Klassenkameraden das Zuhören.
Beispiel
Formulierungshilfen zur Struktur
Als erstes... als zweites...
Zunächst... Außerdem...
Ein weiterer wichtiger Punkt...
Ein weiterer Punkt ist...
Besonders wichtig ist hierzu...
An dieser Stelle ist es wichtig zu wissen...
Schlussteil deines Referats
Im Schlussteil fasst du immer die wichtigsten Punkte noch einmal zusammen. Manchmal basiert dein Referat auf einer Fragestellung. Dann ist der Schlussteil der richtige Zeitpunkt, diese Frage zu beantworten.
Beispiel
Formulierungshilfen im Schlussteil
Abschließend möchte ich sagen, dass...
Zum Schluss kann man sagen, dass...
Wie die Analyse gezeigt hat...
Deutlich zu erkennen ist also...
Zusammenfassend kann man sagen, dass...
Außerdem kannst du hier ein kurzes Statement abgeben.
Beispiel
Formulierungshilfen: Statement
Ich persönlich denke...
Meiner Meinung nach...
Ganz zum Schluss solltest du immer nachhören, ob jemand Fragen hat. Hier kannst du dein Wissen aus deiner Recherche-Phase benutzen!
Beispiel
Formulierungshilfen: Fragen
Habt ihr noch weitere Fragen?
Gerne beantworte ich eure Fragen.
Sind noch Fragen unbeantwortet geblieben?
Als letzten Punkt bedankst du dich bei deinen Zuhörern und verabschiedest dich.
Beispiel
Formulierungshilfe: Ende
Vielen Dank für euer Zuhören!
Damit beende ich mein Referat.
Vielen Dank!
Danke, dass ihr zugehört habt.
Karteikarten beschriften
Lies dir nun dein Referat noch einmal durch und kontrolliere Reihenfolge sowie Zusammenhänge. Übertrage dann deine Stichpunkte auf Karteikarten. Nimm pro Abschnitt eine Karteikarte und schreibe groß genug und deutlich.
Jetzt hast du die Vorbereitung deines Referats abgeschlossen! Sieh dir gerne auch an, wie du den Vortrag üben und optimal halten kannst.
Dein Wissen über die Vorbereitung zu Referaten kannst du mit unseren Aufgaben überprüfen. Dabei wünschen wir dir viel Spaß und Erfolg!

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HINWEIS: Wiederholen Sie diese Übung so oft wie nötig, bis Sie die Übung mühelos durchführen können.
 - Praktische Aufgaben
Die Übungen, die mit der Technologie des Studierens zu tun haben. Diese Übungen werden Ihnen helfen, die Technologie des Studierens besser anwenden zu können. Sie werden Ihnen dabei helfen, selbst besser lernen zu können und anderen bei allem, was sie zu lernen versuchen, zu helfen.
HINWEIS: Einige Übungen werden zusammen mit einer anderen Person durchgeführt. Für den Fall, dass Sie niemanden haben, mit dem Sie eine dieser Übungen machen könnten, empfehlen wir Ihnen, zum nächsten Schritt des Kurses zu gehen. Wir werden Sie daran erinnern, zu einem späteren Zeitpunkt jemanden zu finden und die Übung zu vervollständigen.
Suche einen Partner(in) (Twinn(in)/TWINNING (Partnerschaft)): https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,485.0.html
https://bodhiein.eu
Prolog: https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,558.0.html

Der StundenPreis und die PaketPreise:
Eine Stunde: € 20.-
10 Stunden (1.Semester) kosten Sie; beträgt der Preis € 20 Euro pro Unterrichtsstunde (10hx20h=€ 200.-)
20 Stunden (2.Semester)) kosten Sie; beträgt der Preis € 16 € pro Unterrichtsstunde (20hx€ 16.-=€ 320.- (minus 20% Rabatt € 64.-))
30 Stunden (3.Semester)) kosten Sie; beträgt der Preis € 14 Euro pro Unterrichtsstunde (30hx€ 14.-=€ 420.- (minus 20% Rabatt €  84.-))
40 Stunden (4.Semester)) kosten Sie; beträgt der Preis € 12 Euro pro Unterrichtsstunde (40hx€ 12.-=€ 480.- (minus 20% Rabatt €  96.-))
 ⌘ Der StundenPreis und die PaketPreise werden als Spende schriftlich Steuerfrei am FinanzAmt deklariert und wird vom FinanzAmt von der Steuer zu 100% netto abgezogen.
⚠️ Anm.: Angaben ohne Gewähr.
    Die erste Stunde ist Unverbindliche und Kostenlos!
    Sie bekommen in dieser Stunde unverbindliche, kostenlos Informationen und Kurse sich zubilden, zulernen und zu studieren; sich gesund natürlich nachhaltig zu ernähren, geistig klug zu sein und aktiv fit für das Leben sein, zu leben (Überleben) und weiter konstrukiv, kommunikativ zu bleiben! Online digitalisierten eKursen Bodhietologie Projekt Pilot: https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,558.0.html
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Auf diesem Kurs werden Sie Folgendes lernen:
    Wie Sie mit jemandem so kommunizieren, dass er zuhört und versteht, was Sie sagen.
    Die genaue Formel für erfolgreiche Kommunikation und wie Sie Ihre Fähigkeit, mit jedermann zu kommunizieren, erheblich erhöhen können.
    Lösungen, die Sie verwenden können, um jegliche misslungene Kommunikation mit jemandem zu bereinigen.


Willkommen zum Online-Kurs „Kommunikation“
Kommunikation ist eines der wichtigsten Bestandteile des Lebens.
Um irgendjemanden zu verstehen oder um etwas über eine beliebige Sache in Ihrer Umgebung zu erfahren, müssen Sie kommunizieren können.
Kommunikation ist eine Aktivität im Leben, die allen gemeinsam ist. Sie ist einer der wichtigsten Bestandteile von Verstehen. Und wenn Sie Ihr Verstehen verbessern wollen, erfolgreicher sein wollen, ein glücklicherer Mensch sein wollen und anderen um sich herum helfen wollen, glücklicher zu sein, müssen Sie gut kommunizieren.
Genau so, wie Sie Ihr Verstehen verbessern können, indem Sie kommunizieren, können Sie Ihre Kommunikation verbessern, indem Sie verstehen, was Kommunikation ist und wie Sie Ihre Fähigkeit, mit anderen zu kommunizieren, verbessern können.
Ron hat sich sehr eingehend mit dem Gebiet der Kommunikation auseinandergesetzt und bedeutende Entdeckungen gemacht, die er in seinen Vorträgen, Büchern und Schriften aufgezeichnet hat. Er entwickelte höchst erfolgreiche Methoden, um Menschen zu helfen, die Teile von Kommunikation zu verstehen und zu lernen, wie sie ihre Fähigkeit, mit anderen zu kommunizieren, verbessern können. Seine Entdeckungen auf nur diesem einen Gebiet – Kommunikation – werden täglich von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt mit enormem Erfolg verwendet.
In diesem Kapitel werden Sie lernen, was gute Kommunikation ist und wie man schlechte Kommunikation erkennt. Sie werden lernen, was die Bestandteile von Kommunikation sind und wie man sie verwendet, wenn man mit anderen kommuniziert.
Wenn Sie die Bestandteile von Kommunikation verstehen und lernen, wie man sie verwendet, werden Sie wertvolle Hilfsmittel haben, die Sie für immer verwenden können.
Ron schrieb einmal, dass ein Mensch so lebendig ist, wie er kommunizieren kann.

1.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Was ist Kommunikation?
Wie spricht man mit jemandem, sodass die andere Person zuhören und verstehen wird?
Wie hört man jemand anderem zu, sodass er weiß, dass man interessiert ist und mitbekommt, was er sagt?
Und wenn Sie etwas sagen, woher wissen Sie dann, ob Sie gehört und verstanden wurden?
Das sind alles Aspekte der Kommunikation, die nie zuvor sorgfältig untersucht oder erklärt worden sind.
Die Menschen wussten, dass Kommunikation ein wichtiger Teil des Lebens ist, aber bis jetzt konnte niemand irgendjemandem erfolgreich sagen, wie man kommuniziert.
Vor Tologie wurde dem Gebiet der Kommunikation nicht seine korrekte Wichtigkeit gegeben, noch wurde ein Kurs dazu zusammengestellt, den man absolvieren könnte, um die vollständigen Ergebnisse – eine Fähigkeit, gut zu kommunizieren – zu erzielen. In vielen Büchern und Artikeln, die über Kommunikation geschrieben worden waren, wurde das Thema nicht als entscheidender oder notwendiger Teil des Lebens angesehen. Es stand dort auch nichts darüber, wie man Kommunikation in seinen Beziehungen mit anderen einsetzt. Kommunikation wurde als etwas behandelt, das von einer Maschine gemacht wird. Aber das ganze Leben hängt davon ab, die Grundlagen von Kommunikation zu kennen und zu verstehen – die wichtigsten anfänglichen Bestandteile.
Um wirklich mit jedem zu kommunizieren und es sehr gut zu machen, muss man das Thema vollständig verstehen.
In Tologie wurde die exakte Bedeutung der Kommunikation ausgearbeitet, getestet und sie hat sich über mehr als ein halbes Jahrhundert hinweg bewährt. Dies hat zu einem viel tieferen Verständnis des Lebens selbst geführt.
Es gibt eine sehr einfache Art zu sagen, was Kommunikation bedeutet: Kommunikation ist die Verschiebung (oder Bewegung) eines Partikels von einem Teil des Raums zu einem anderen Teil des Raums. Ein Partikel ist die Sache, die kommuniziert wird. Das kann ein Gegenstand, eine schriftliche Mitteilung, ein gesprochenes Wort oder eine Idee sein.
Wenn Sie zum Beispiel einen Baseball nehmen und ihn zu jemandem werfen, damit er ihn fängt, wäre das eine Kommunikation von Ihnen zu der anderen Person. Wenn Sie „Hallo“ zu jemandem sagen, wäre das auch eine Kommunikation, genau gemäß der obigen Bedeutung. Wenn jemand Ihnen eine E-Mail schickt, wäre das auch eine Kommunikation.
Wenn man diese einfache Aussage über Kommunikation einen Schritt weiterbringt, gibt es eine vollständige und genaue Formel (eine bestimmte Methode oder Vorgehensweise, wie man etwas tut oder mit etwas Erfolg hat) von Kommunikation. Diese wurde von Ron sorgfältig ausgearbeitet und aufgezeichnet. Es ist äußerst wichtig, dass man die Kommunikationsformel kennt und versteht, damit man sie erfolgreich verwenden kann.
Um dies zu tun, schauen Sie sich bitte zuerst die Bedeutung der folgenden Wörter an, damit Sie ein vollständiges und klares Verstehen darüber erhalten, wie diese Wörter in der im Folgenden angegebenen Formel verwendet werden.
Ursache ist der Punkt, von dem aus etwas geschieht oder beginnt. Wenn Sie etwas zu einer anderen Person sagen, sind Sie Ursache.
Entfernung ist der Raum, der zwischen zwei Punkten existiert. Zum Beispiel könnte die Entfernung zwischen zwei Menschen vielleicht ein paar Meter betragen. Die Entfernung zwischen zwei Städten könnte Hunderte von Kilometern betragen.
Wirkung ist der Punkt, der etwas empfängt. Wenn Sie etwas zu einer anderen Person sagen, sind Sie Ursache und die andere Person ist Wirkung. Wenn die andere Person dann etwas zu Ihnen sagt, ist sie Ursache und Sie sind der Wirkungspunkt.
Absicht ist eine Vorstellung, dass man etwas tun wird. Wenn Sie zum Beispiel eine starke Absicht haben, ein Künstler zu werden, dann ist es diese Absicht, die dazu führt, dass Sie einer werden. Bei jeder Kommunikation müssen Sie eine Absicht haben, eine Mitteilung an jemanden zu senden, damit das geschieht.
Aufmerksamkeit ist, sich einer Sache bewusst zu sein, etwas anzuschauen oder zu bemerken. Wenn Sie jemanden mit seinem Namen ansprechen, machen Sie das gewöhnlich, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Um erfolgreich mit einem anderen zu kommunizieren, müssen Sie seine Aufmerksamkeit bekommen.
Duplikation ist die Handlung, etwas zu wiederholen oder eine Kopie von etwas zu machen. Wenn Sie mit einem Menschen sprechen und ihm etwas von einer Katze erzählen, er aber die Vorstellung erhält, dass Sie über einen Hund sprechen, ist das keine Duplikation. Wenn er versteht, dass Sie über eine Katze sprechen, und diese Vorstellung erhält, dann hat er eine Duplikation dessen, was Sie sagen. Bei jeder Kommunikation ist es wichtig, dass die andere Person eine Duplikation dessen, was Sie sagen, erreicht.
Verstehen ist die Kraft oder Fähigkeit zu verstehen, was bedeutet, eine klare und richtige Vorstellung oder ein vollständiges und genaues Wissen davon zu haben, was etwas bedeutet. Jedes Mal, wenn Sie kommunizieren, müssen Sie ein Verstehen darüber herbeiführen, was Sie sagen.
Die Kommunikationsformel ist Ursache, Entfernung, Wirkung, mit Absicht, Aufmerksamkeit und Duplikation mit Verstehen.
Dies ist genau das, was in jeder Kommunikation geschehen muss, damit sie erfolgreich ist.
Hier ist ein Beispiel für diese Formel in einem beiläufigen Gespräch zwischen zwei Personen. Ein Mann schaut auf den wunderschönen Tag und beschließt, seiner Frau Maria zu sagen, dass er denkt, es sei ein großartiger Tag.
Er beginnt die Kommunikation (er ist Ursache) und spricht laut genug, sodass die Mitteilung von seinem Mund bis zu den Ohren von Maria geht, die neben ihm sitzt (Entfernung).
Er will Maria wirklich wissen lassen, dass er denkt, es sei ein großartiger Tag (Absicht). Er beginnt mit der Kommunikation, indem er Marias Namen sagt, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen („Wow, Maria ...“).
Er beschreibt dann die Szene, die er sieht, sodass sie eine Duplikation dessen, was er sieht und fühlt, erhält („Was für ein schöner Tag. Schau dir nur diesen Sonnenaufgang an. Er ist herrlich!“).
Maria empfängt die Kommunikation, betrachtet den Sonnenaufgang und gewinnt ein Verstehen dessen, was kommuniziert wird.
Die Kommunikationsformel öffnet die Tür zum Verstehen des ganzen Themas.
Wenn man Kommunikation in ihre exakten Teile aufgliedert, kann man sehen, wie alle Teile zusammenpassen, und kann das ganze Thema klarer verstehen. Und mit dem erhöhten Verstehen kann man jeden Teil der Formel verbessern und ihn verwenden, um die Kommunikation mit anderen zu verbessern.
Zitat
--- Um wirklich mit jedem zu kommunizieren und es sehr gut zu machen, muss man das Thema vollständig verstehen.
Ron hat es leicht gemacht, das zu tun.
--- Ein Partikel ist die Sache, die kommuniziert wird.
Das kann ein Gegenstand, eine schriftliche Mitteilung, ein gesprochenes Wort oder eine Idee sein.
--- Die Kommunikationsformel ist Ursache, Entfernung, Wirkung, mit Absicht, Aufmerksamkeit und Duplikation mit Verstehen.

2.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Kommunikation in der Praxis
Lassen Sie uns jetzt, wo wir etwas über die Kommunikationsformel gelernt haben, die Teile der Kommunikation in der Praxis genau anschauen. Mit Praxis meinen wir die Handlungen, etwas zu tun, im Gegensatz zu den Gedanken, Ideen oder Plänen.
Auf dem Gebiet der Kommunikation haben wir etwas, das wir einen „Kommunikationszyklus“ nennen. Zyklus bedeutet die Schritte, die vom Anfang bis zum Ende einer Aktion unternommen werden. Zum Beispiel könnte man sagen, dass der Zyklus, einen Baum zu pflanzen, wie folgt abläuft: a) einen Samen säen, b) ihn mit etwas Wasser begießen, c) dafür sorgen, dass er etwas Sonne bekommt, sobald er zu wachsen beginnt, und d) ihn weiterhin gießen, bis er zu einer Pflanze oder einem Baum heranwächst.
Nehmen wir zum Beispiel zwei Leute, die miteinander sprechen. Nennen wir die zwei Leute der Einfachheit halber A und B. Es gibt einen Kommunikationszyklus, und zwar: A sagt etwas zu B, B versteht und dupliziert, was A gesagt hat, und B bestätigt dann A. A erhält die Bestätigung und weiß, dass er gehört und verstanden wurde. Das ist ein Kommunikationszyklus.
Lassen Sie uns nun untersuchen, was geschieht, wenn eine wirkliche Kommunikation stattfindet. Es gibt Teile des Kommunikationszyklus, die mit einbezogen werden müssen, damit die Kommunikation gut ist.
Wie wir bei der Kommunikationsformel gelernt haben, brauchen wir Absicht und Aufmerksamkeit sowie Duplikation, damit eine gute Kommunikation stattfindet.
Im ersten Beispiel in der untenstehenden Illustration haben wir As Absicht. A muss zuerst beabsichtigen, die Kommunikation an B zu richten. Wenn dies geschieht, muss B seine Aufmerksamkeit darauf gerichtet haben, was gesagt werden wird, sodass er es hört.
Damit es wahre Kommunikation ist, muss bei B eine Duplikation der Mitteilung stattfinden, die von A kam. Nehmen wir an, dass A sagt: „Das ist ein rotes Haus.“ B muss duplizieren, was gesagt wurde, und nicht denken, dass A gesagt hätte: „Das ist eine kleine Maus.“
Natürlich muss A ursprünglich auch Aufmerksamkeit auf B gerichtet haben, um eine Kommunikation zu beginnen und auszusenden. Und B muss dieser Kommunikation eine gewisse Absicht gewidmet haben, zumindest die Absicht, zuzuhören oder zu empfangen.
Somit gibt es sowohl bei Ursache (A) als auch bei Wirkung (B) Absicht und Aufmerksamkeit.
Der andere Teil davon, der sehr wichtig ist, ist Duplikation. Wir können dies auch „Übereinstimmung“ nennen.
Die Menge an Übereinstimmung, die im vorhergehenden Kommunikationsbeispiel zwischen A und B besteht, zeigt, wie sehr sie miteinander übereinstimmen.
Nehmen wir ein Beispiel von zwei Leuten, die über Musik reden, die beide mögen. Es gibt von Anfang an starke Duplikation und eine Menge Übereinstimmung, und sie können einander leicht folgen, während sie über Lieder kommunizieren, die sie mögen und sich anhören.
Aber nehmen wir zum Beispiel einen Mann, der sein ganzes Leben lang in einer Wüste gelebt und nie das Meer oder einen See gesehen hat. Jemand, der ihm von den Abenteuern erzählt, die er in einem kleinen Boot auf stürmischer See erlebt hatte, würde Schwierigkeiten haben, eine Duplikation dessen, was gesagt wurde, zu erzielen, da der Wüstenmensch das Meer nie gesehen hat. Die zwei Leute würden keine Übereinstimmung miteinander haben, bis man dem Wüstenmenschen vielleicht ein Bild vom Meer oder besser noch einen Film oder ein Video davon zeigt.
So bekommen wir die Regel, dass B als Wirkung duplizieren muss, was von A als Ursache gesagt wurde, selbst wenn es nur ein kleines bisschen ist, damit der erste Schritt des Kommunikationszyklus stattfinden kann.
Wenn B versteht, was A gesagt hat, und ihm eine Bestätigung gibt, dann wird A Wirkung und muss das duplizieren, was von B kam, damit die Kommunikation abgeschlossen werden kann. Wenn dies gemacht wird, ist es wahrscheinlich, dass A und B gut miteinander auskommen.
Sagen wir mal, Sie würden dem Wüstenmenschen im obigen Beispiel einige Bilder und sogar einen kurzen Film über das Meer zeigen. Sie könnten dann eine Duplikation dessen, worüber Sie gesprochen haben, hervorbringen und eine Kommunikation mit ihm fortführen. Sie könnten beschreiben, wie der Wind das Wasser in Form von Wellen bewegen kann, genau so, wie der Wind den Wüstensand umherbewegen kann. Er versteht das und sagt: „Okay, ich verstehe.“
Wenn diese Duplikation bei B und dann wiederum bei A nicht stattfindet, bleibt der Kommunikationszyklus unvollständig.
Wenn zum Beispiel B überhaupt nicht dupliziert, was A gesagt hat, wurde der erste Schritt der Kommunikationsformel nicht erreicht und es könnte eine große Menge an Erklärungen und Diskussionen geben.
Sagen wir, der Mann in der Wüste denkt, Sie sprechen über ein Kamel, wenn Sie ihm erzählen, wie Sie auf einem Boot im Meer gesegelt waren, das von Seite zu Seite schwankte. Sagen wir mal, er dupliziert Sie überhaupt nicht. Wenn Sie ihm also sagen, Sie könnten einfach das Boot festbinden und es dort lassen, wenn Sie fertig sind, und Sie bräuchten es nie zu füttern oder zu tränken (wie er es jeden Tag mit seinem Kamel machen muss, wenn er damit fertig ist, es zu reiten), dann könnte er verstimmt werden und versuchen herauszufinden, wie das Boot ohne angemessene Pflege am Leben bleiben könnte.
Falls dann A nicht dupliziert, was B gesagt hat, wenn B Ursache ist und mit A spricht, würde dies das gleiche Problem schaffen und den Kommunikationszyklus unvollständig machen. Und wiederum wird es fehlende Duplikation geben.
Zum Beispiel beginnt der Wüstenmensch, mit der Person über die verschiedenen Arten von Sand in der Wüste zu sprechen, obwohl die Person nichts über das Thema weiß und noch nie auch nur eine Wüste gesehen hat.
Wenn alle Schritte des Kommunikationszyklus vollständig sind, wird das dazu führen, dass beide, A und B, einander verstehen und gut miteinander auskommen. Aber wenn Schritte unvollständig gelassen werden, werden entweder A oder B oder beide darauf warten, dass die Schritte abgeschlossen werden. Auf diese Weise wird die Kommunikation verstimmend und schädlich.
Wenn Sie zum Beispiel jemanden fragen, wie spät es ist, und die Person Ihnen nie antwortet, dann würden Sie sich verstimmt darüber fühlen, dass Sie nicht in der Lage sind, den Kommunikationszyklus abzuschließen.
Unabgeschlossene Schritte des Kommunikationszyklus erzeugen etwas, das man als „Antworthunger“ bezeichnen könnte. Jemand, der auf ein Signal wartet, dass seine Kommunikation empfangen worden ist, wird beginnen, jede beliebige Kommunikation zu akzeptieren, die auf ihn zukommt. Wenn jemand eine sehr lange Zeitspanne auf Antworten gewartet hat, die nicht kommen, wird jede beliebige Art von Antwort, ganz gleich woher, von ihm akzeptiert werden – als ein Versuch, seinem Mangel an Antworten abzuhelfen.
Bei guter Kommunikation ist es daher wichtig, den Kommunikationszyklus immer zu vervollständigen und jeden Teil der Kommunikationsformel mit einzuschließen.
Aber eine Verstimmung kann auch dadurch verursacht werden, dass eine Antwort gegeben wird, die nichts mit dem zu tun hat, worüber gesprochen wird, wie zum Beispiel, wenn jemand die ganze Zeit bloß plappert oder quasselt oder wenn überhaupt keine Antwort gegeben wird. Stellen Sie sich vor, Sie fragen die Person, wie spät es ist, und sie sagt, es sei zu heiß und sie fühle sich unbehaglich.
Kommunikation an sich ist nur dann schädlich, wenn die Kommunikation, die von Ursache kommt, plötzlich kommt und nichts mit dem zu tun hat, was gerade geschieht oder besprochen wird. Wenn dies geschieht, werden zwei Teile der Kommunikationsformel ignoriert: Aufmerksamkeit und Absicht.
Ein Beispiel dafür könnte sein, wenn Sie zu einer Gruppe von Leuten darüber sprechen, wie schön das Feld mit all den Blumen und Bäumen aussieht, und plötzlich eine der Personen in der Gruppe anfängt, sich über die steigenden Ölpreise zu beklagen und darüber, wie teuer es ist, Auto zu fahren.
„Interesse“ ist auch ein wichtiger Teil von Kommunikation. Interessiert bedeutet, dass Sie einer Sache Aufmerksamkeit schenken. Interessant bedeutet, dass Sie Dinge tun, um jemandes Aufmerksamkeit zu bekommen und zu behalten.
Bei einer guten Kommunikation ist A interessiert und hat die Absicht, B zu interessieren. B wird, damit mit ihm gesprochen werden kann, interessant. Gleichermaßen ist B interessiert, wenn er kommuniziert, und A ist interessant. Hier haben wir als Bestandteil der Kommunikationsformel – aber als weniger wichtigen Bestandteil – den ständigen Wechsel bei sowohl A als auch B von Interessiertsein zu Interessantsein.
Ursache ist interessiert. Wirkung ist interessant.
Von etwas größerer Wichtigkeit ist die Tatsache, dass As Absicht, von B empfangen zu werden, es notwendig macht, dass A duplizierbar ist (dupliziert werden kann). Wenn A nicht im Geringsten duplizierbar ist, dann wird seine Kommunikation natürlich von B nicht empfangen werden, denn B, der A nicht duplizieren kann, kann die Kommunikation nicht empfangen.
Folgendes wäre ein Beispiel hierzu: Sagen wir, A spricht Chinesisch, aber B kann nur Französisch verstehen.
Es ist notwendig, dass A sich duplizierbar macht, indem er mit B, der nur Französisch versteht, Französisch spricht.
Oder wenn Sie zum Beispiel mit einem jungen Menschen sprechen, um ihm zu erklären, wie etwas funktioniert, könnten Sie einfache Wörter verwenden und sogar Teile eines Gegenstandes oder Skizzen (einfache Zeichnungen), sodass er verstehen und duplizieren kann, was Sie sagen.
Zusammenfassend kann man sagen: Wenn alle Teile der Kommunikationsformel enthalten sind und der Kommunikationszyklus selbst abgeschlossen wird, haben Sie gute Kommunikation und Sie werden von anderen verstanden werden. Das ist der Weg zu mehr Glück und Erfolg.
Denken Sie daran: Ein Mensch ist so tot, wie er nicht kommunizieren kann. Er ist so lebendig, wie er kommunizieren kann.
Zitat
--- Bei einer wahren Kommunikation muss bei B eine Duplikation der Mitteilung stattfinden, die von A gekommen ist.
Sagen wir mal, A sagt: „Das ist ein rotes Haus.“ B muss duplizieren, was gesagt wurde, und nicht denken, A hätte gesagt: „Das ist eine kleine Maus.“
--- So bekommen wir die Regel, dass B als Wirkung duplizieren muss, was von A als Ursache gesagt wurde, selbst wenn es nur ein kleines bisschen ist, damit der erste Schritt des Kommunikationszyklus stattfinden kann.
--- Interessiert bedeutet, dass Sie einer Sache Aufmerksamkeit schenken.
--- Denken Sie daran: Ein Mensch ist so tot, wie er nicht kommunizieren kann.
Er ist so lebendig, wie er oder sie kommunizieren kann.

3.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Zweiwegkommunikation
Im vorangegangenen Kapitel haben wir etwas über einen Kommunikationszyklus gelernt.
Hier haben wir das, was als Zweiwegkommunikation bekannt ist. Ein Kommunikationszyklus und eine Zweiwegkommunikation sind tatsächlich zwei verschiedene Dinge. Bei einer Zweiwegkommunikation geht Kommunikation von Hans zu Willi und dann separat von Willi zu Hans.
Schauen Sie sich die folgende Abbildung A an. Sie zeigt einen Kommunikationszyklus:
Hans ist der Urheber, die Person, die die Kommunikation beginnt. Hans sagt etwas zu Willi. Willi empfängt es und dann gibt Willi eine Antwort oder Bestätigung. Die Bestätigung wird zurück zu Hans geschickt. Hans sagt zum Beispiel: „Wie geht es dir?“ Willi empfängt das und dann antwortet Willi darauf mit: „Mir geht es gut“, was an Hans zurückgeht. Das beendet den ersten Kommunikationszyklus.
Nun kann ein sogenannter Zweiwegkommunikationszyklus stattfinden, wie in dem nachfolgenden Schaubild B:
Hier haben wir Willi, der eine Kommunikation an Hans hervorbringt. Willi sagt: „Wie fühlst du dich heute?“ Hans empfängt es, und dann antwortet Hans: „Mir geht es gut.“ Dies wirkt als eine Bestätigung an Willi. Das ist der zweite Teil eines Zweiwegkommunikationszyklus.
In beiden Illustrationen können wir sehen, dass die Bestätigung gesagt oder gezeigt wurde. In Abbildung A hätte das ein Kopfnicken oder ein zufriedener Gesichtsausdruck sein können. In Abbildung B ist es Hans, der sagt: „Mir geht es gut.“ Diese Antwort wird dann von Willi durch ein Kopfnicken oder irgendeinen Gesichtsausdruck bestätigt, was zeigt, dass er die Kommunikation empfangen hat.
Untersuchen wir nun, wie ein Zweiwegkommunikationszyklus funktionieren würde.
Nachdem Hans eine Kommunikation hervorgebracht und diese abgeschlossen hat, könnte er dann darauf warten, dass Willi eine Kommunikation an Hans hervorbringt. Willi bringt eine Kommunikation hervor, Hans hört sie und beantwortet sie, was sodann von Willi bestätigt wird. Dies schließt den Rest des Zweiwegkommunikationszyklus ab.
Zum Beispiel sagt Hans zu Willi: „Ich werde heute Nachmittag in die Stadt fahren.“ Willi empfängt es und bestätigt, indem er sagt: „Das ist großartig.“ Hans wartet dann darauf, dass Willi einen Kommunikationszyklus hervorbringt, und Willi bringt eine Kommunikation an Hans hervor, indem er sagt: „Ich werde heute Nachmittag zu Hause bleiben, weil ich noch zu tun habe.“ Hans versteht das und bestätigt, indem er sagt: „Okay. Wir sehen uns dann später.“ Das schließt einen Zweiwegkommunikationszyklus ab.
So verläuft der übliche Kommunikationszyklus zwischen zwei Personen.
Zitat
--- Ein Kommunikationszyklus und eine Zweiwegkommunikation sind tatsächlich zwei verschiedene Dinge. Eine Zweiwegkommunikation findet statt, wenn eine Kommunikation von Hans zu Willi geht und dann separat von Willi zu Hans.
--- Nachdem Hans eine Kommunikation hervorgebracht und diese abgeschlossen hat, könnte er dann darauf warten, dass Willi eine Kommunikation an Hans hervorbringt. Willi bringt eine Kommunikation hervor, Hans hört sie und beantwortet sie, was sodann von Willi bestätigt wird. Dies schließt den Rest des Zweiwegkommunikationszyklus ab.

4.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Kommunikations-Trainingsübungen
Wie wenden Sie jetzt, da Sie die Bestandteile der Kommunikation und ihre Formel entdeckt haben, dieses Wissen an?
Wie setzen Sie das, was Sie gerade über die Kommunikationsformel gelernt haben, in die Praxis um?
Wie können Sie lernen, die Gesetze der Kommunikation so mühelos und natürlich anzuwenden, dass sie beinahe ein Teil von Ihnen zu sein scheinen?
Wie werden Sie tatsächlich effektiv bei Kommunikation?
In Tologie gibt es Übungen, die jeden in die Lage versetzen, seine Kommunikationsfertigkeit zu verbessern. Eine Übung ist eine Methode des Lernens oder der Ausbildung, bei der man etwas immer wieder macht, bis man sehr vertraut damit wird und es gut und leicht tun kann.
Auf dem Gebiet der Kommunikation haben wir sehr spezielle Übungen, die Ihnen helfen werden, Ihre Fähigkeit, mit jedermann zu kommunizieren, zu verbessern.
Die Kommunikations-Trainingsübungen werden auch TRs genannt.
Durch das Üben von jedem Teil der Kommunikationsformel mit den TRs kann die Fähigkeit einer jeden Person, den Kommunikationszyklus zu beherrschen, enorm gesteigert werden. Das wird ihr dann helfen, besser mit anderen zu kommunizieren.
Indem Sie diese Übungen machen, werden Sie lernen, wie Sie sicherstellen können, dass andere Ihre Kommunikation verstehen, und wie Sie wirklich verstehen, was man Ihnen sagt. Die TRs werden Ihnen dabei helfen, ein „guter Zuhörer“ zu werden. Sie werden Sie dabei unterstützen, den Kommunikationszyklus zu lenken, den Sie mit einer anderen Person haben. Außerdem werden sie Sie darin ausbilden, wie Sie Fehlschläge in den Kommunikationszyklen von anderen erkennen und korrigieren können.
All dies sind Fertigkeiten von unermesslichem Wert im alltäglichen Leben. Ganz gleich, welchen Beruf Sie haben oder welche Art von Umgang Sie mit anderen Leuten haben – die Fähigkeit, leicht und sicher zu kommunizieren, ist unentbehrlich.
Zitat
FINDEN SIE JEMANDEN, MIT DEM SIE BEI DIESEN ÜBUNGEN ZUSAMMENARBEITEN KÖNNEN.
Zitat
HINWEIS: Wiederholen Sie diese Übung so oft wie nötig, bis Sie die Übung mühelos durchführen können.
 - Praktische Aufgaben
Die Übungen, die mit der Technologie des Studierens zu tun haben. Diese Übungen werden Ihnen helfen, die Technologie des Studierens besser anwenden zu können. Sie werden Ihnen dabei helfen, selbst besser lernen zu können und anderen bei allem, was sie zu lernen versuchen, zu helfen.
HINWEIS: Einige Übungen werden zusammen mit einer anderen Person durchgeführt. Für den Fall, dass Sie niemanden haben, mit dem Sie eine dieser Übungen machen könnten, empfehlen wir Ihnen, zum nächsten Schritt des Kurses zu gehen. Wir werden Sie daran erinnern, zu einem späteren Zeitpunkt jemanden zu finden und die Übung zu vervollständigen.
Suche einen Partner(in) (Twinn(in)/TWINNING (Partnerschaft)): https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,485.0.html
https://bodhiein.eu
Die TRs können nicht alleine durchgeführt werden, Sie müssen sie mit der Hilfe einer anderen Person machen. Finden Sie eine andere Person, die mit Ihnen zusammenarbeiten wird, und machen Sie die Übungen zusammen. Dies kann ein Freund sein oder jemand, den Sie kennen.
Wenn Sie die Übungen machen, werden sie auf der Grundlage des Abwechselns durchgeführt. Abwechseln bedeutet, dass jeder von Ihnen mal an der Reihe ist, eine Übung zu machen, hin und her, von einer Person zur anderen. Grundlage bedeutet das System oder die Methode, wie etwas gemacht wird. Wenn Sie zum Beispiel die erste Übung mit jemandem machen, machen Sie die Übung als Lernender (derjenige, der die Fertigkeiten lernt, die die Übung einem beibringt). Die Person, die mit Ihnen zusammenarbeitet, wird Coach genannt. Wenn Sie die Übung gut und mühelos machen können, tauschen Sie die Rollen und helfen der anderen Person, während sie die Übung macht. Die Tätigkeit, einem anderen durch eine Übung zu helfen, nennt man Coachen.
Die Übungen geben Anweisungen für die Rolle des Lernenden und des Coachs. Denken Sie daran, wenn Sie eine Übung ausführen, werden Sie Lernender genannt und die Person, die Ihnen hilft, durch die Übung zu kommen, wird Coach genannt. Wenn Sie der anderen Person helfen, dann werden Sie der Coach und die andere Person ist der Lernende.
Es macht keinen Unterschied, ob Sie zuerst als Lernender oder Coach beginnen, denn Sie und die andere Person wechseln sich als Coach und Lernender ab. Indem Sie sich gegenseitig auf dieser abwechselnden Grundlage durch die TRs helfen, können Sie beide lernen, wie der Kommunikationszyklus vollständig angewendet wird.
Bevor Sie also anfangen, die TRs zu machen, finden Sie jemand anders, der die Übungen auf dieser Grundlage des Abwechselns als Lernender und Coach mit Ihnen machen wird.
Es ist sehr wichtig, dass Sie und Ihr Partner beide alle Übungen durchlesen und verstehen, bevor Sie anfangen, sie zu üben.
Jedes TR hat eine Nummer und einen Namen, die einfach dafür da sind, dass man sie leicht auseinanderhalten kann.
INSTRUKTIONEN
Jede Übung gibt die Position an, in der Sie sitzen sollen.
Die besondere Kommunikationsfertigkeit, die Sie bei jedem TR zu erreichen anstreben, ist unter seinem Zweck angegeben.
Redeablauf bedeutet das, was gesagt wird, wenn man eine Übung macht.
Wenn diese Übungen vollständig, gut und genau so wie beschrieben durchgeführt werden, führen sie zu erfolgreicher Kommunikation – für jeden.
Zitat
--- Durch das Üben von jedem Teil der Kommunikationsformel mit den TRs kann die Fähigkeit einer jeden Person, den Kommunikationszyklus zu beherrschen, enorm gesteigert werden.
Das wird ihr dann helfen, besser mit anderen zu kommunizieren.

5.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Training 0: Da Sein
Zweck
Diese Übung bildet Sie darin aus, bequem da SEIN zu können.
Position
Sie und eine andere Person sitzen einander mit geschlossenen Augen in einem Abstand von ungefähr einem Meter gegenüber.
Instruktionen
Es gibt keine Unterhaltung. Dies ist eine stille Übung. Es gibt kein Zucken, keine Bewegungen noch irgendetwas anderes. Sitzen Sie einfach da und SEIEN Sie da. Gewöhnlich sieht man Schwärze oder einen Teil des Zimmers, wenn man die Augen geschlossen hat. SEIEN SIE BEQUEM DA.
Redeablauf
Es gibt sehr wenig Coachen bei dieser Übung.
Der Coach sagt: „Start“, um die Übung zu beginnen. Der Coach verwendet „Das wär’s“, um die Übung zu beenden oder dem Lernenden einen Fehler aufzuzeigen. Wenn der Lernende zum Beispiel einschläft, sagt der Coach: „Das wär’s. Du bist eingeschlafen. Start.“
Endergebnis
Die Übung wird gemacht, bis Sie bequem da SEIN können.
Zitat
--- Die Übung wird gemacht, bis Sie bequem da SEIN können.

6.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Training 0: Konfrontieren
Definition
Konfrontieren ist die Handlung, in der Lage zu sein, sich jemandem oder etwas gegenüberzustellen, ohne ihm dabei auszuweichen.
Zweck
Diese Übung bildet Sie darin aus, eine andere Person bequem konfrontieren zu können.
Position
Sie und eine andere Person sitzen einander mit offenen Augen in einem Abstand von ungefähr einem Meter gegenüber.
Instruktionen
Es gibt keine Unterhaltung. Dies ist eine stille Übung. Sie sitzen da, blicken die Person Ihnen gegenüber an und sagen und tun nichts. Sie dürfen nicht sprechen, sich umherbewegen, kichern, verlegen sein oder schläfrig werden. Konfrontieren Sie bequem die andere PERSON.
Redeablauf
Coach: „Start“ oder „Das wär’s“.
Der Coach hat zwei Dinge, die er sagen kann. Wenn der Lernende seine Position nicht hält, zusammensinkt, bewusstlos wird, zuckt, mit den Augen hin- und herzuwandern beginnt oder in irgendeiner Weise eine inkorrekte Position zeigt, kann der Coach ihm helfen, indem er „Das wär’s“ sagt und die Schwierigkeit korrigiert. Er sagt dann wieder: „Start“, und die Übung geht weiter. Wenn der Coach einen Kommentar machen möchte, sagt er: „Das wär’s“, korrigiert die Sache und sagt dann wieder: „Start“.
Endergebnis
Die Übung wird gemacht, bis Sie einfach da sein und eine andere Person bequem KONFRONTIEREN können.
Zitat
--- Die Übung wird gemacht, bis Sie einfach da sein und eine andere Person bequem KONFRONTIEREN können.

7.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Training 1: Eine Kommunikation übermitteln
Zweck
Diese Übung bringt Ihnen bei, einer anderen Person eine Kommunikation zu übermitteln, sodass sie aufnimmt und versteht, worum Sie sie bitten oder was Sie sie zu tun anweisen. Nur weil Sie etwas zu einer anderen Person sagen, heißt das nicht, dass sie es hören oder verstehen wird. Ihre Kommunikation muss klar und laut genug sein, um verstanden zu werden.
Position
Sie und eine andere Person sitzen sich in einem Abstand von etwa einem Meter gegenüber.
Instruktionen
Diese Übung wird folgendermaßen gemacht:
Finden Sie ein sehr einfaches Märchenbuch, wie zum Beispiel Alice im Wunderland, welches das beste ist, das man verwenden kann, wenn Sie es finden können. Es sollte viele Stellen in der Geschichte geben, wo Kommunikation verwendet wird. Mit anderen Worten, im Text des Buches steht „Er sagte ...“ und „Sie sagte ...“.
Sie: Suchen Sie sich einen Satz aus dem Buch aus. Lesen Sie der Person Ihnen gegenüber den Satz laut vor, lassen Sie jedoch das er sagte oder sie sagte weg.
Zum Beispiel lautet ein Satz im Buch Alice im Wunderland:
„Nein, ich werde erst schauen“, sagte sie.
Wenn Sie der Person Ihnen gegenüber diesen Satz vorlesen, würden Sie sagen: „Nein, ich werde erst schauen.“
Sie lesen den Satz erst für sich. Dann denken Sie den Satz und machen ihn zu Ihrem eigenen Gedanken. Sagen Sie dann den Satz zu der anderen Person, als wäre er Ihre eigene Idee. Wenn Sie ihn zu der anderen Person sagen, muss er natürlich klingen, nicht wie etwas, das Sie einfach laut vorlesen. Es muss auch laut genug sein, damit die andere Person Sie hört, und klar genug, damit sie Sie versteht.
Coach: Wenn Sie damit zufrieden sind, dass das, was der Lernende gesagt hat, bei Ihnen angekommen ist und Sie es verstehen, sagen Sie: „Gut.“
Veranlassen Sie den Lernenden, jeden Satz zu wiederholen, der nicht bei Ihnen angekommen ist, bis Sie damit zufrieden sind, dass er angekommen ist. Bestätigen Sie ihn dann und sagen Sie: „Gut.“
Sie: Sobald der Coach „Gut“ sagt, wählen Sie einen weiteren Satz aus dem Buch aus und fahren mit der Übung fort, indem Sie diese Schritte wiederholen.
Redeablauf
Der Coach sagt „Start“, um mit der Übung zu beginnen, „Gut“, wenn die Kommunikation angekommen ist, oder „Das wär’s“, wenn die Kommunikation nicht angekommen ist. „Das wär’s“ wird auch verwendet, um die Übung für eine Besprechung zu unterbrechen oder um die Aktivität zu beenden. Wenn die Übungssitzung für eine Besprechung beendet wird, muss der Coach wieder „Start“ sagen, bevor sie wieder aufgenommen wird.
Endergebnis
Die Übung wird gemacht, bis alle folgenden Punkte eintreffen:
1. Sie meinen, eine Kommunikation bequem übermitteln zu können, als wäre sie Ihr eigener Gedanke.
2. Ihre Kommunikation wird von einer anderen Person empfangen und verstanden.
3. Ihr Coach ist damit zufrieden, dass Sie das tun können.

7.2 TESTEN SIE IHR VERSTEHEN
Die Übung wird gemacht, bis:
1. Sie meinen, eine Kommunikation bequem übermitteln zu können, als wäre sie Ihr eigener Gedanke.
2. Ihre Kommunikation von einer anderen Person empfangen und verstanden wird.
3. Ihr Coach damit zufrieden ist, dass Sie das tun können.

8.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Training 2: Bestätigungen
Definition
Eine Bestätigung bedeutet, etwas zu sagen oder zu tun, um einer anderen Person zu zeigen, dass Sie ihre Kommunikation gehört und verstanden haben. Zum Beispiel könnte eine Bestätigung wie folgt lauten: „Sehr gut“, „Okay“, „In Ordnung“ oder „Danke“.
Zweck
Diese Übung bringt Ihnen bei, zu verstehen und zu bestätigen, was eine andere Person sagt. Sie bringt Ihnen außerdem bei, dass eine Bestätigung ein Stopp ist, eine Beendigung dieser Kommunikation, kein Anfang oder Weiterführen einer Kommunikation.
Position
Sie und eine andere Person sitzen sich in einem Abstand von etwa einem Meter gegenüber.
Instruktionen
Diese Übung wird folgendermaßen gemacht:
Coach: Wählen Sie einen Satz aus einem einfachen Märchenbuch aus, wie zum Beispiel Alice im Wunderland. Lesen Sie dem Lernenden den Satz vor, lassen Sie jedoch das er sagte oder sie sagte weg.
Sie: Bestätigen Sie, was die Person gesagt hat.
Coach: Wenn Sie zufrieden sind, dass der Lernende bestätigt hat, was Sie gesagt haben, sagen Sie: „Gut.“
Wiederholen Sie jeden Satz, der nicht wirklich bestätigt wurde, bis Sie zufrieden sind, dass der Lernende gehört und verstanden hat, was Sie gesagt haben, und die Bestätigung so gesagt wurde, dass sie die Kommunikation beendet. Sagen Sie dann: „Gut.“ Wählen Sie einen weiteren Satz aus dem Märchenbuch aus und fahren Sie mit der Übung fort, indem Sie diese Schritte wiederholen.
Redeablauf
Der Coach sagt: „Start“, und liest eine Zeile. Er sagt jedes Mal: „Das wär’s“, wenn er das Gefühl hat, dass es eine unangebrachte Bestätigung war. Er gibt dann einen neuen „Start“ und wiederholt die gleiche Zeile. „Das wär’s“ kann auch verwendet werden, um die Übungssitzung für eine Besprechung zu unterbrechen oder sie zu beenden. Wenn die Übungssitzung für eine Besprechung beendet wird, muss der Coach wieder „Start“ sagen, bevor sie wieder aufgenommen wird.
Endergebnis
Die Übung wird gemacht, bis alle folgenden Punkte eintreffen:
1. Ihre Bestätigungen erreichen eine andere Person so, dass sie die Kommunikation beenden.
2. Ihre Bestätigungen zeigen, dass eine Kommunikation gehört und verstanden wurde.
3. Ihr Coach ist damit zufrieden, dass Sie das tun können.
Die Übung wird gemacht, bis:
1. Ihre Bestätigungen eine andere Person so erreichen, dass sie die Kommunikation beenden.
2. Ihre Bestätigungen zeigen, dass eine Kommunikation gehört und verstanden wurde.
3. Ihr Coach damit zufrieden ist, dass Sie das tun können.

9.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Training 3: Eine Frage erneut stellen
Zweck
Diese Übung bringt Ihnen bei, wie Sie immer wieder etwas fragen, es aber jedes Mal neu fragen, so als wäre es nie zuvor gefragt worden und als wäre es Ihnen gerade erst in den Sinn gekommen. Diese Fertigkeit ist nützlich, wenn eine Frage, die Sie stellen, nicht beantwortet wird und Sie noch einmal fragen müssen.
Position
Sie und eine andere Person sitzen sich in einem Abstand von etwa einem Meter gegenüber.
Fragen
Bei dieser Übung stellen Sie der Person Ihnen gegenüber eine der folgenden Fragen:
„fliegen vögel?“
Oder
„schwimmen fische?“
Diese Fragen werden verwendet, weil es Fragen sind, die jedermann beantworten kann. Wählen Sie eine der Fragen zur Verwendung bei der Übung aus und verwenden Sie sie immer wieder. Vermischen Sie die beiden Fragen nicht.
Instruktionen
Diese Übung wird folgendermaßen gemacht:
Sie: Fragen Sie Ihren Coach: „Fliegen Vögel?“ oder „Schwimmen Fische?“
Coach: Beantworten Sie die Frage.
Sie: Sobald der Coach die Frage beantwortet hat, bestätigen Sie die Antwort.
Dann stellen Sie dieselbe Frage wieder von Neuem, als ob sie nie zuvor gestellt worden wäre und sie Ihnen gerade erst in den Sinn gekommen wäre.
Redeablauf
Der Coach verwendet „Start“ und „Das wär’s“ wie bei früheren TRs. Der Coach ist jedoch nicht dazu verpflichtet, die Frage des Lernenden zu beantworten. Er kann stattdessen eine Bemerkung dazu machen, die die Frage nicht wirklich beantwortet, um den Lernenden zu verwirren. Beispiel:
Lernender: „Schwimmen Fische?“
Coach: „Hast du keinen Hunger?“
Lernender: „Doch.“
Coach: „Das wär’s.“
Endergebnis
Die Übung wird gemacht, bis folgende Punkte eintreffen:
1. Sie können dieselbe Frage wieder und wieder stellen, als hätten Sie sie nie zuvor gestellt.
2. Sie sind fähig, die Antwort Ihres Coachs jedes Mal zu bestätigen.
3. Ihr Coach ist damit zufrieden, dass Sie das tun können.
Die Übung wird gemacht, bis:
1. Sie dieselbe Frage wieder und wieder stellen können, als hätten Sie sie nie zuvor gestellt.
2. Sie fähig sind, die Antwort Ihres Coachs jedes Mal zu bestätigen.
3. Ihr Coach damit zufrieden ist, dass Sie das tun können.

10.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Training 4: Originationen
Definitionen
Es ist wichtig, den Unterschied zwischen einer Origination und einem Kommentar zu verstehen.
1. Eine Origination ist etwas, das ein anderer sagt, das ihn und seine Ideen, Gefühle oder Schwierigkeiten betrifft. Zum Beispiel ist „Ich fühle mich plötzlich richtig müde“ eine Origination.
2. Ein Kommentar ist eine Aussage oder eine Bemerkung eines anderen, die einfach Sie betrifft. Zum Beispiel sind „Ihr Hemd ist hübsch“, „Ihr Haar sieht schlimm aus“, und „Sie wissen nicht, wie man das richtig macht“ alles Kommentare.
Originationen und Kommentare sind völlig verschiedene Dinge.
Originationen Ihres Coachs betreffen ihn und wie es ihm geht.
Kommentare Ihres Coachs sind Bemerkungen über Sie, die nichts mit der Frage zu tun haben oder damit, wie es ihm geht. Ein Kommentar ist eine Bemerkung, die Ihr Coach über Sie macht, um zu vermeiden, die Frage oder Anweisung beantworten zu müssen.
Originationen werden aufgegriffen. Kommentare werden ignoriert.
Zweck
Diese Übung bringt Ihnen bei, Originationen von einer anderen Person zu erkennen und richtig damit umzugehen. Diese Übung bringt Ihnen auch bei zu erkennen, wann eine andere Person eine Origination macht, und nicht deswegen zu erschrecken oder aus der Bahn geworfen zu werden, sondern mit der Origination reibungslos umzugehen und zur gestellten Frage zurückzukehren. Diese Übung bringt Ihnen außerdem bei, den Unterschied zwischen einem Kommentar und einer Origination zu erkennen, Kommentare zu ignorieren und zur gestellten Frage zurückzukehren.
Position
Sie und eine andere Person sitzen sich in einem Abstand von etwa einem Meter gegenüber.
Fragen
Bei dieser Übung stellen Sie der Person Ihnen gegenüber eine der folgenden Fragen:
„fliegen vögel?“
Oder
„schwimmen fische?“
Wählen Sie eine der Fragen zur Verwendung bei der Übung aus und verwenden Sie sie immer wieder. Vermischen Sie die beiden Fragen nicht.
Instruktionen
Diese Übung wird folgendermaßen gemacht:
Sie: Fragen Sie Ihren Coach: „Fliegen Vögel?“ oder „Schwimmen Fische?“
Coach: Wenn der Lernende Ihnen die Frage stellt, machen Sie eines der folgenden Dinge:
1. Beantworten Sie die Frage.
2. Beantworten Sie gelegentlich die Frage nicht wirklich, sondern machen Sie stattdessen eine Origination von einer Liste, die Originationsblatt genannt wird (Sie können sie am Ende dieser Übung finden).
3. Beantworten Sie gelegentlich nicht die Frage, sondern machen Sie stattdessen einen Kommentar.
Sie: Wenn Ihr Coach die Frage beantwortet hat, bestätigen Sie die Antwort und
stellen Sie dann dieselbe Frage wieder von Neuem.
Wenn Ihr Coach eine Origination gemacht hat, gehen Sie mit der Origination wie folgt um:
1. Verstehen Sie die Origination.
2. Bestätigen Sie die Origination.
3. Gehen Sie auf die Origination ein, wobei Sie die Kommunikation mit Ihrem Coach aufrechterhalten.
4. Wenn auf die Origination eingegangen wurde, bringen Sie Ihren Coach zurück zu der Frage, die gestellt wurde.
Wenn Ihr Coach einen Kommentar gemacht hat, bestätigen Sie ihn nicht, sondern wiederholen Sie die Frage.
Redeablauf
Bei einer mangelnden Beharrlichkeit des Lernenden sagt man immer „Das wär’s“ bei jedem TR, aber ganz besonders bei dieser Übung. Der Coach sollte immer vom Originationsblatt lesen, wenn er Originationen macht. Es enthält eine Liste von verschiedenen Aussagen oder Bemerkungen, die sich darauf beziehen, wie der Coach sich fühlt, oder auf seine Sorgen usw. Zum Beispiel:
Lernender: „Fliegen Vögel?“
Coach: „Ja.“
Lernender: „Danke.“
Lernender: „Fliegen Vögel?“
Coach: „Mir ist gerade eingefallen, wie ich zum ersten Mal schwimmen ging.“
Lernender: „Vielen Dank, dass Sie mir das gesagt haben. Fliegen Vögel?“
Coach: „Ja, das tun sie.“
Lernender: „Sehr gut.“
„Fliegen Vögel?“
Endergebnis
Die Übung wird gemacht, bis alle folgenden Punkte eintreffen:
1. Sie sind fähig, Originationen zu erkennen, mit ihnen umzugehen und zur ursprünglichen Frage zurückzukehren.
2. Sie sind außerdem fähig, Kommentare im Unterschied zu Originationen zu erkennen, sie zu ignorieren und zur ursprünglichen Frage zurückzukehren.
3. Ihr Coach ist damit zufrieden, dass Sie das tun können.
Originationsblatt
Dieses Blatt wird verwendet, wenn Sie Training 4: Originationen üben.
Mein Magen tut mir weh.
Der Raum scheint größer zu sein.
Ich habe ein Zucken im Bein.
Ich habe das Gefühl, als würde ich versinken.
Die Farben im Raum sind heller.
Ich fühle mich großartig.
Ich habe gerade erst bemerkt, dass ich schon seit Jahren Kopfschmerzen habe.
Das ist ja albern.
Ich fühle mich völlig verwirrt.
Ich habe einen stechenden Schmerz in meinem Rücken.
Ich fühle mich irgendwie leichter.
Ich kann es dir nicht sagen.
Ich fühle mich scheußlich – so, als ob ich etwas verloren hätte oder so ähnlich.
Wow – das hab ich vorher noch gar nicht gewusst.
Im Zimmer scheint es dunkel zu werden.
Donnerwetter, das funktioniert ja wirklich.
Ich fühle mich sehr angespannt.
Diese Wand scheint sich auf mich zuzubewegen.
Ich habe das Gefühl, als wenn mich gerade etwas in die Brust getroffen hätte.
Ich fühle mich am ganzen Körper warm.
Mein Kopf fühlt sich an, als wäre ein Band ganz fest darum gespannt.
Mir scheint, als könnte ich die Wand hinter mir sehen.
Mir scheint, als wäre ich so groß wie dieses Haus hier.
Dieser Stuhl ist so bequem, dass ich direkt einschlafen könnte.
Ich muss immer noch an den Polizisten denken, der mir heute Morgen mit der Trillerpfeife nachgepfiffen hat.
Alles sieht plötzlich viel heller aus.
Sind wir damit immer noch nicht fertig?
Ich fühle mich, als würde ich schweben.
Es sieht so aus, als würde diese Wand über mir zusammenbrechen.
Diese Wand sieht wirklich dünn aus.
Wow!!! W-o-w!!!!!!!
Autsch! Oh, autsch!
Mein Gesicht prickelt.
Ich werde schläfrig.
Ich bin am Verhungern.
Komm, wir gehen essen!
Ich erinnere mich an einen Moment, als ich hinfiel und mir wehtat.
Ich fühle mich plötzlich so müde.
Alles wird so verschwommen.
Wackelt dieses Zimmer etwa?
Mir fiel soeben auf, wie viel ich in meinem Leben falsch gemacht habe.
Mein Gesicht fühlt sich an, als hätte ich ein Spinngewebe davor.
Mein linkes Knie tut weh.
Ich fühle mich so leicht
Wird es nicht immer heißer hier drinnen?
Mir ist gerade eingefallen, wie ich zum ersten Mal schwimmen ging.
Genau so hat mir mein Rücken schon seit Jahren wehgetan.
Lass uns Händchen halten.
Ich fühle mich so einsam.
Ich habe das Gefühl, ich kann nicht sprechen.
Mein ganzer Körper fängt an, sich zu schütteln.
Meine Rippen schmerzen.
Ich fühle mich genau so wie damals, als ich von dem Wagen überfahren wurde.
Alles scheint dunkel zu werden.
Nein – nein, nein, nein, nein!!!!!!
Die Übung wird gemacht, bis:
1. Sie fähig sind, Originationen zu erkennen, mit ihnen umzugehen und zur ursprünglichen Frage zurückzukehren.
2. Sie außerdem fähig sind, Kommentare im Unterschied zu Originationen zu erkennen, sie zu ignorieren und zur ursprünglichen Frage zurückzukehren.
3. Ihr Coach damit zufrieden ist, dass Sie das tun können.

11.1 PRAKTISCHE AUFGABE
Teile der Kommunikation
Schauen Sie sich um und beobachten Sie Beispiele dafür, wie die verschiedenen Teile der Kommunikation in Gesprächen verwendet oder nicht verwendet werden. Diese Teile umfassen Absicht, Aufmerksamkeit, Duplikation, Verstehen und ob die daran beteiligten Personen tatsächlich Ursache oder Wirkung sind. Fahren Sie fort, Kommunikationen in Ihrer Umgebung zu beobachten, bis Sie mühelos für sich selbst sehen können, wie die verschiedenen Teile der Kommunikation verwendet werden, und Sie alle Teile erkennen können, die fehlen oder nicht richtig verwendet werden.
11.2 PRAKTISCHE AUFGABE
Bestätigungen
Beobachten Sie Bestätigungen bei der Kommunikation. Beobachten Sie zwei Personen, die miteinander sprechen, und schenken Sie der Verwendung der Bestätigung durch jede Person besondere Aufmerksamkeit. Bemerken Sie auch jedes Fehlen von Bestätigung. Welche Unterschiede beobachten Sie bei ihrer Kommunikation, wenn die Bestätigung da ist, im Vergleich dazu, wenn sie nicht da ist?
HINWEIS: Wiederholen Sie diese Übung, bis Sie mit dem Ablauf vollständig vertraut sind.
11.3 PRAKTISCHE AUFGABE
Zweiwegkommunikation
Beobachten Sie Zweiwegkommunikationen zwischen zwei Personen in Ihrer unmittelbaren Umgebung, wie zum Beispiel bei der Arbeit oder zu Hause. Schreiben Sie auf, ob die Kommunikation reibungslos verläuft oder nicht, und sehen Sie für sich selbst, wie die verschiedenen Elemente guter Kommunikation verwendet werden oder fehlen. Beobachten Sie andere Zweiwegkommunikationszyklen, indem Sie die gleiche Übung wiederholen, bis Sie zufrieden sind, dass Sie Zweiwegkommunikationszyklen mühelos erkennen können.
11.4 PRAKTISCHE AUFGABE
Trainingsübungen
Als Nächstes werden Sie die Kommunikations-Trainingsübungen mit einer anderen Person machen. Machen Sie Folgendes:
    Finden Sie jemanden, mit dem Sie als Partner zusammenarbeiten können, damit Sie sich gegenseitig durch die Übungen bringen können.
    Lassen Sie Ihren Partner alle Übungen durchlesen.
    Bestimmen Sie, wer von Ihnen zuerst der Coach sein wird.
    Dann beginnen Sie mit dem ersten TR!

Zitat
HINWEIS: Wiederholen Sie diese Übung so oft wie nötig, bis Sie die Übung mühelos durchführen können.
 - Praktische Aufgaben
Die Übungen, die mit der Technologie des Studierens zu tun haben. Diese Übungen werden Ihnen helfen, die Technologie des Studierens besser anwenden zu können. Sie werden Ihnen dabei helfen, selbst besser lernen zu können und anderen bei allem, was sie zu lernen versuchen, zu helfen.
HINWEIS: Einige Übungen werden zusammen mit einer anderen Person durchgeführt. Für den Fall, dass Sie niemanden haben, mit dem Sie eine dieser Übungen machen könnten, empfehlen wir Ihnen, zum nächsten Schritt des Kurses zu gehen. Wir werden Sie daran erinnern, zu einem späteren Zeitpunkt jemanden zu finden und die Übung zu vervollständigen.
Suche einen Partner(in) (Twinn(in)/TWINNING (Partnerschaft)): https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,485.0.html
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Prolog: https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,558.0.html

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77
Auf diesem Kurs werden Sie Folgendes lernen:
    Warum Menschen manchmal hart arbeiten, um ein Ziel zu erreichen, aber keinen Fortschritt dabei machen.
    Was Sie tun müssen – Schritt für Schritt –, um Ihre Pläne zu verwirklichen.
    Die präzisen Lösungen, die Sie brauchen, um sich bei jeder Aktivität Ziele zu setzen und sie zu erreichen.


Willkommen beim Kurs „Planziele und Ziele“
Wie sorgt man dafür, dass Dinge erledigt werden?
Wie packt man es an, seine Träume und Pläne zu verwirklichen?
Viele von uns haben Vorstellungen dessen, was wir tun oder haben möchten, die aber oft nur Luftschlösser bleiben. Oder vielleicht haben wir Probleme im Leben oder sollten Dinge erledigen, die zu erreichen jedoch viel zu schwierig oder sogar unmöglich scheint.
Menschen, Unternehmen und sogar Länder ? sie alle können Schwierigkeiten dabei haben, zu planen und dafür zu sorgen, dass Dinge tatsächlich zustande kommen. Wenn wir uns die Geschichte ansehen, können wir viele Beispiele dafür finden. Die zerfallenen Gebäude alter Städte sind Zeugnis vieler Pläne, die fehlgeschlagen sind.
Auf dem Gebiet der Organisation entdeckte Ron viele Weisen, auf die die Menschen und Gruppen erfolgreich sein können. Er arbeitete auch Wege aus, um mit einer der häufigsten Schwierigkeiten fertig zu werden, welche die Leute haben, nämlich nicht fähig zu sein, ihre Ziele und Pläne zu verwirklichen.
In diesem Kapitel werden Sie herausfinden, wie man jedes beliebige Ziel erreichen kann, sei es groß oder klein. Pläne können verwirklicht werden, und zwar, indem man ein paar einfache Schritte durchführt. Sie werden diese Schritte kennen lernen und erfahren, wie man sie anwendet, um jedes beliebige Ziel zu erreichen, sei es für Sie selbst, für Ihre Familie, für eine Gruppe, ein Unternehmen oder was auch immer. Sie werden erfahren, dass Ihre Träume Wirklichkeit werden können.

1.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Verwaltungsskala
Wir alle haben Träume, Ziele und Dinge, die wir im Leben tun oder haben möchten. Ob diese Ziele groß oder klein seien, wir können sie erreichen, wenn wir unsere Pläne und Aktionen organisiert und aufeinander abgestimmt haben.
Ein Ziel wird nicht einfach nur dadurch erreicht, dass jemand entscheidet, es zu erreichen. Zum Beispiel könnte jemand, der bei einem Basketballspiel zuschaut, denken, es wäre wunderbar, ein Basketballspieler zu werden. Aber das wird nicht von alleine geschehen. Um irgendein Ziel zu erreichen, muss jemand bestimmte Aktionen unternehmen, wie zum Beispiel jede dazu gehörige Fertigkeit immer und immer wieder zu üben oder sich anzustrengen, in die Basketballmannschaft seiner Schule aufgenommen zu werden, und dann jeden Tag zum Basketballtraining gehen. Diese und ähnliche Aktionen werden zu den notwendigen Veränderungen und Verbesserungen seines Basketballspielens führen, damit er schließlich sein Ziel erreichen wird.
Es könnte geschehen, dass Sie hart daran arbeiten, ein Ziel zu erreichen, aber dann entdecken, dass das von Ihnen Unternommene Sie dem Ziel nicht näher bringt. Das könnte so sein, weil die Pläne und Aktionen nicht auf das Erreichen des Ziels ausgerichtet sind. Jemand, der ein Basketballspieler werden will, hat es vielleicht schwer, seine Fertigkeiten zu verbessern. Er verbringt eine Menge Zeit damit, nach der Schule mit seinen Freunden Basketball zu spielen, weil es Spaß macht, ohne jedoch jede separate benötigte Fertigkeit genügend zu üben. In diesem Fall ist das Basketballspielen nach der Schule nicht auf das Erreichen seines Ziels ausgerichtet.
Mehrere Bereiche müssen koordiniert sein, um erfolgreich ein Ziel zu erreichen. In der Tologie sind diese zu einer Skala zusammengestellt worden. Für jedes Ziel, das Sie haben, nehmen Sie die Dinge auf dieser Skala und finden Sie heraus, was diese sein müssten, um mit diesem Ziel im Einklang zu stehen. Dann sehen Sie sich diese Dinge erneut an und überarbeiten Sie sie, bis jedes im Einklang mit den übrigen Dingen auf der Skala und mit dem Ziel ist.
Wenn alle aufeinander ausgerichtet sind, wird ihre Anwendung dazu führen, dass Sie Ihr Ziel erreichen werden.
Ziele
Ein Ziel ist etwas, das eine Person tun oder haben möchte und auf dessen Erreichen hin sie ihre Tätigkeiten ausrichtet. Ein Ziel ist oft etwas Langfristiges.
Zwecke
Ein Zweck ist ein Ziel, das weniger wichtig ist oder nur einen kleineren Bereich betrifft. Ein Zweck bezieht sich auf bestimmte Aktivitäten im Bereich des übergeordneten Ziels.
Wenn Sie zum Beispiel das Ziel haben, ein Profi-Basketballspieler zu werden, könnten die Zwecke sein, Ruhm zu erreichen und eine Menge Geld zu verdienen.
Richtlinien
Richtlinien bestehen aus Regeln oder Leitsätzen, die zu befolgen man beschließt. Richtlinien gelten langfristig; es ist unwahrscheinlich, dass sie geändert werden.
Pläne
Ein Plan ist eine Methode, etwas zu erreichen. Er besteht aus den grundlegenden Aktionen, die durchgeführt werden müssen, um etwas zu verbessern oder um ein Problem zu lösen. Ein Plan beruht gewöhnlich auf dem, was zur Verfügung steht (Geld, Arbeitskräfte, Ausrüstung, Einrichtungen, Vorräte usw.), und umfasst intelligente Ideen, wie man es verwendet.
Programme
Ein Programm besteht aus einer Reihe von Schritten in einer bestimmten Abfolge, um einen Plan auszuführen.
Projekte
Ein Projekt ist eine Reihe von Schritten in der Reihenfolge, um einen Schritt eines Programms auszuführen.
Anweisungen
Eine Anweisung ist ein Befehl an jemanden, einen Schritt eines Programms oder eines Projekts auszuführen.
Ideale Szenen
Die ideale Szene beschreibt, wie ein Bereich sein sollte oder wie etwas vor sich gehen sollte. Sie ist etwas, das erreicht werden kann. Jede Aktivität hat auch eine existierende Szene, und das ist die Art und Weise, wie etwas eben jetzt ist oder eben jetzt vor sich geht. Wenn Sie eine ideale Szene mit einer existierenden Szene vergleichen, können Sie sehen, was verändert werden muss, um den Bereich näher zum idealen Zustand zu bringen.
Statistiken
Eine Statistik ist eine Zahl oder eine Menge verglichen mit der Zahl oder der Menge derselben Sache zu einem früheren Zeitpunkt. Statistiken messen die Produktion und zeigen, wie viel erreicht wird.
Wertvolle Endprodukte
Ein wertvolles Endprodukt ist etwas, das mit anderen Unternehmungen oder Personen ausgetauscht werden kann. Austausch/austauschen bedeutet, etwas, das einen Wert hat, als Gegenleistung für etwas anderes geben, das einen Wert hat. Ein wertvolles Endprodukt kann ausgetauscht werden, um Unterstützung zu erhalten, wie z. B. Nahrung, Kleidung, Geld oder Zusammenarbeit.
Damit sich Erfolg einstellt, müssen alle diese Punkte der Skala im Hinblick auf dieselbe Sache mit allen anderen Punkten der Skala im Einklang sein.
Wenn jemand zum Beispiel das Ziel hat, die Zustände in seiner Gemeinde zu verbessern, könnte er einen Plan haben, ein leer stehendes Areal in einem Park umzuwandeln, wo die Einwohner verschiedene Sportarten ausüben könnten.
Ein damit einhergehendes Programm könnte Schritte umfassen, um herauszufinden, wie man die Genehmigung von der Stadtverwaltung erhält, ein nahe gelegenes Stück Land, das leer steht, zu diesem Zweck zu verwenden. Andere Schritte wären, mit Kirchen- oder Gemeindegruppen über diesen Park zu sprechen und mit ihnen auszuarbeiten, wie sie bei der Verwirklichung dieses Plans mitmachen könnten. Weitere Schritte des Programms könnten etwa sein, Sportgeräte für den Park zu finden.
Statistiken, die die dabei erreichte Produktion messen und helfen könnten, sie zu erhöhen, wären etwa die Anzahl der zu diesem Zweck kontaktierten Gruppen und die Anzahl dieser Gruppen, die zustimmen, beim Etablieren des Parks mitzuhelfen.
Das wertvolle Endprodukt wäre ein Park, der eröffnet worden ist, genutzt wird, attraktiv ist und in dem die Menschen sich gerne hinsetzen oder ihre sportlichen Aktivitäten ausüben. Dieser Park ist etwas, das mit den Einwohnern der Gemeinde ausgetauscht werden kann. Im Austausch für den Park würde man einen freundlicheren, sichereren Stadtteil erhalten.
Wenn ein Punkt auf der Skala nicht mit den anderen Punkten im Einklang steht, wird das Projekt ins Stocken geraten oder vollständig fehlschlagen. Im obigen Beispiel könnte die Statistik der Anzahl der auf den Straßen im Bereich des Parks fahrenden Autos für das Projekt zerstörerisch sein, da eine Erhöhung dieser Statistik zu viel Verkehr bedeuten würde, wo Menschen spazieren und Kinder spielen.
Die Fertigkeit, mit der alle diese Punkte in einem beliebigen Tätigkeitsbereich aufeinander abgestimmt und in die Tat umgesetzt werden, wird „Management“ genannt. Jede beliebige Aktivität lässt sich dadurch verbessern, dass die Punkte auf dieser Skala in Übereinstimmung gebracht werden, sodass sie gemeinsam bewirken, dass das Ziel erreicht wird.
Diese Skala und ihre Bestandteile sowie die Fähigkeit, diese aufeinander abzustimmen, gehören zu den wertvollsten Werkzeugen des Organisierens.
Zitat
--- Ein Ziel ist etwas, das eine Person tun oder haben möchte und auf dessen Erreichen hin sie ihre Tätigkeiten ausrichtet. Ein Ziel ist oft etwas Langfristiges.
... Ein wertvolles Endprodukt ist etwas, das mit anderen Unternehmungen oder Personen ausgetauscht werden kann. Austausch/austauschen bedeutet, etwas, das einen Wert hat, als Gegenleistung für etwas anderes geben, das einen Wert hat. Ein wertvolles Endprodukt kann ausgetauscht werden, um Unterstützung zu erhalten, wie z. B. Nahrung, Kleidung, Geld oder Zusammenarbeit.
--- Die Fertigkeit, mit der alle diese Punkte in einem beliebigen Tätigkeitsbereich aufeinander abgestimmt und in die Tat umgesetzt werden, wird „Management“ genannt. Jede beliebige Aktivität lässt sich dadurch verbessern, dass die Punkte auf dieser Skala in Übereinstimmung gebracht werden, sodass sie gemeinsam bewirken, dass das Ziel erreicht wird.

2.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Verwirklichung der Planung
Damit eine Person oder eine Gruppe ein Ziel erreicht, muss sie zuerst die Grundlagen des Organisierens kennen. Organisieren bezeichnet die Art und Weise des Anordnens von Dingen und Tätigkeiten, um zu erreichen, was eine Person oder eine Gruppe erreichen möchte.
Eine einfache Beschreibung des Organisierens ist, dass es die Zielsetzung hat, die Planung zu verwirklichen. Verwirklichen bedeutet, zu bewirken, dass etwas Wirklichkeit wird, etwas Reales und nicht nur etwas, das in jemandes Fantasie besteht.
Das Organisieren ist also nicht einfach ein kunstvolles System ohne eine Zielsetzung – das wäre eine Bürokratie. Eine Bürokratie ist ein komplexes System von Regeln und Verfahren innerhalb einer Gruppe, das es Menschen ermöglicht, Verantwortung zu meiden, und das verhindert, dass Dinge erledigt werden. Die Leute werden versuchen, derartige Gruppen und Regierungen loszuwerden, da sie nur Dinge hervorbringen wie zum Beispiel verminderte Produktion, hohe Steuern und eine Menge von Kontrolle: alles Dinge, die sich jenen in den Weg stellen, die versuchen zu produzieren.
Das Organisieren ist auch nicht einfach ein Weg für einige Leute, um zu versuchen, wichtiger zu werden als andere Leute. Wenn das geschieht, dann könnte es zur Folge haben, dass diejenigen blockiert werden, die ehrlich versuchen, eine Tätigkeit zu organisieren, um die Produktion zu steigern.
Um sinnvoll, nützlich und von Dauer zu sein, muss das Organisieren also der obigen Definition der Verwirklichung der Planung gerecht werden.
Zwar wollen einige der schlimmsten Leiter von Gruppen und Organisationen keine Verbesserungen für ihre Leute, aber fast alle anderen Personen in Gruppen, Organisationen und Regierungen wollen bessere Bedingungen für ihre Bereiche hervorbringen, wie zum Beispiel bessere Nahrung, ein höherer Lohn oder Gebäude, in denen es sich besser leben und arbeiten lässt. Tatsächlich bedeuten Verbesserungen „mehr und besser“ im Hinblick darauf, was eine Person als gut und hilfreich für sie und ihre Familie betrachtet, wie etwa bessere Bildung, bessere Arbeit, reinere Stadtviertel und kinderfreundlichere Parks. Dies schließt auch mit ein, dass es weniger von dem gibt, was allgemein als schlecht betrachtet wird, wie zum Beispiel Krieg, Kriminalität und Drogen.
Programme, welche die meisten Leute billigen und unterstützen, bestehen aus mehr von dem, was gut ist, und weniger von dem, was schlecht ist. „Mehr Essen, weniger Krankheit“, „Mehr schöne Gebäude, weniger Bruchbuden“, „Mehr Freizeit, weniger Arbeit“, „Mehr Arbeitsplätze, weniger Arbeitslosigkeit“ sind typische Ziele für wertvolle und akzeptable Programme.
Aber nur ein Programm zu haben, könnte immer noch zu einem Fehlschlag führen. Aus allen nur möglichen Gründen kann es geschehen, dass Programme ihre Ziele nicht erreichen. Das Programm ist zu umfangreich. Es wird nicht allgemein als wünschenswert erachtet. Es wird überhaupt nicht gebraucht. Es würde nur einigen wenigen nützen. Dies scheinen die Gründe zu sein, warum Programme nicht durchgeführt werden. Der eigentliche Grund ist aber ein Mangel an organisatorischem Know-how.
Selbst wenn ein Programm zu groß oder nur für einige wenige akzeptabel ist, und selbst wenn es nicht gebraucht wird, könnte es trotzdem noch durchgeführt werden. Jedes Programm könnte durchgeführt werden und das erreichen, was es erreichen soll; es muss nur richtig organisiert werden.
Es ist nicht so, dass die Träume der Menschen nicht gut genug sind. Es ist nur so, dass die Menschen nicht immer das vollständige Know-how haben, um diese Träume zu verwirklichen.
Die Dinge, die mit guter Verwaltung (Tätigkeiten zum Verwalten oder Organisieren eines Büros, einer Organisation oder einer bestimmten Aktivität) erreicht werden, sind die folgenden:
1. Ein bestehendes Unternehmen oder Land in Gang zu halten.
2. Planung zu verwirklichen.
Selbst wenn Sie die grundlegenden Teile einer Gruppe, einer Organisation oder eines Landes hätten, wie zum Beispiel Räumlichkeiten, Leute oder Ausrüstung, würden Sie ein System der Verwaltung benötigen, nur um diese Grundlagen aufrechtzuerhalten.
Die obigen Punkte Nr. 1 und Nr. 2 werden also tatsächlich zu nur Nr. 2: Planung zu verwirklichen. Die benötigte Planung ist, dafür zu sorgen, dass das bestehende Unternehmen oder Land im Gang gehalten wird. Und kein Unternehmen oder Land besteht fort, wenn man es nicht kontinuierlich am Leben erhält. Methoden der Verwaltung, ganz gleich, wie einfach und grundlegend, sind also für jede Gruppe nötig, um sie im Gang zu halten.
Wenn ein gesamtes Verwaltungssystem verloren geht oder vergessen wird, zum Beispiel aufgrund eines Krieges oder eines Regierungswechsels, kann die Gruppe zusammenbrechen, es sei denn, eine andere Art der Verwaltung nimmt seinen Platz ein.
Das Auswechseln eines Leiters einer Unterabteilung oder eines Managers oder sogar eines Herrschers kann eine Gruppe teilweise oder vollständig zerstören, weil man das alte System nicht mehr kennt oder weil es vergessen wird. So kann es geschehen, dass es nicht mehr verwendet wird und man das neue System nicht versteht. Häufige Versetzungen (wenn Leute von einem Posten auf einen anderen versetzt werden) innerhalb eines Unternehmens oder eines Landes können bewirken, dass die gesamte Gruppe klein, ungeordnet und verwirrt bleibt. Das liegt daran, dass diese Versetzungen jegliche Verwaltung zerstören, die existiert haben mag.
Aus diesen Gründen ist es äußerst wichtig, dass man die Grundlagen des Bereichs des Organisierens kennt.
Selbst wenn eine Gruppe sich nur gegen eine drohende Katastrophe verteidigt, muss sie immer noch planen. Wenn sich zum Beispiel ein heftiger Sturm einer Stadt nähert, muss die Führung der Stadt planen, wie sie den Einwohnern helfen kann, sich zu schützen. Wenn ein Plan ausgearbeitet worden ist, muss er in die Tat umgesetzt werden: Schulen und Kirchen müssen der Allgemeinheit geöffnet werden, damit sich die Menschen dort in Sicherheit bringen können, bis der Sturm vorüber ist, oder es müssen Radio-Spots ausgestrahlt werden, um den Einwohnern mitzuteilen, sie sollen den Bereich einige Tage verlassen.
Einige Pläne können sehr einfach sein. Nehmen wir als Beispiel, dass feindliche Soldaten eine Festung (Anlage mit starken Mauern zum Schutz der sich darin befindlichen Menschen) angreifen. Die Festung muss verteidigt werden. Das bedeutet, dass ein Plan gemacht und ausgeführt werden muss, selbst wenn er eine ganz einfache Anordnung ist wie: „Wehrt die feindlichen Soldaten ab, welche die südliche Mauer zu erklettern versuchen.“
Eine solche Anordnung ist das Ergebnis einer sehr einfachen und raschen Beobachtung und Planung. Die Verteidigung der südlichen Mauer erfolgt durch ein System der Verwaltung, selbst wenn es nur darauf beschränkt ist, dass Offiziere den Befehl hören und ihre Männer zur südlichen Mauer beordern.
Ein Unternehmen, das eine Menge Geld schuldet, muss auch einen Plan aufstellen. Sein Plan muss eine Lösung enthalten, wie die Leute bezahlt werden, denen Geld geschuldet wird. Dann muss er festlegen, wie diesen Leuten mitgeteilt wird, wann sie ihr Geld erhalten werden. Dieser Plan verschafft dem Unternehmen genügend Zeit, um das Geld einzunehmen, das es benötigt.
Politiker versprechen dem Volk oft, dass sie wunderbare Dinge vollbringen werden. Wenn dann diese Dinge nicht geschehen, ist der Grund dafür nicht, wie die meisten Leute glauben, dass der Politiker sein Versprechen nicht halten will oder dass er das Volk belogen hat. Er ist ganz einfach nicht fähig, sein Versprechen in die Tat umzusetzen. Der Grund dafür ist nicht, dass diese Versprechungen zu groß waren, sondern dass die meisten Politiker sich zwar in Sachen Regierung auskennen, aber nicht in Verwaltung bewandert sind. Ihnen fehlt also das organisatorische Know-how, um ihre Pläne zu verwirklichen.
Es scheint, dass es einigen Leuten genügt, einen wunderbaren Traum zu träumen. Sie denken, er sollte sich verwirklichen, nur weil sie ihn geträumt haben. Sie werden sehr aufgebracht, wenn dies nicht geschieht. Ganze Nationen, Unternehmen und Gruppen haben ihre Bereiche bereits seit vielen Jahren in Verwirrung und Unordnung, weil ihre Träume und Pläne niemals verwirklicht wurden.
Ob jemand plant, große Ziele zu erreichen, wie zum Beispiel mehr Arbeitsplätze und mehr Geld für seine Stadt, oder etwas Kleineres, wie zum Beispiel, sein Haus neu zu streichen: die Pläne werden nicht bewirken, was nötig ist, wenn das administrative Know-how fehlt.
Selbst wenn jemand die technischen Details nicht kennt oder nicht weiß, wie er das benötigte Geld aufbringen kann, selbst wenn er andere nicht dazu bringen kann, seinen Anordnungen Folge zu leisten, selbst wenn seine Pläne nicht sehr klar und gut durchdacht sind – all dies sind keine wirklichen Barrieren zwischen Planung und Wirklichkeit.
Zitat
--- Was ist der Zweck des Organisierens?
--- Eine einfache Beschreibung des Organisierens ist, dass es die Zielsetzung hat, die Planung zu verwirklichen. Verwirklichen bedeutet, zu bewirken, dass etwas Wirklichkeit wird, etwas Reales und nicht nur etwas, das in jemandes Fantasie besteht.
--- Selbst wenn ein Programm zu groß oder nur für einige wenige akzeptabel ist, und selbst wenn es nicht gebraucht wird, könnte es trotzdem noch durchgeführt werden. Jedes Programm könnte durchgeführt werden und das erreichen, was es erreichen soll; es muss nur richtig organisiert werden.

3.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Pläne und Programme
Der erste Schritt bei der Ausarbeitung von Plänen, die Ihre Träume verwirklichen werden, besteht im Verstehen der grundlegenden Wörter des Bereichs der Planung.
Ein Plan ist eine Methode, etwas zu erreichen. Er beinhaltet die grundlegenden Aktionen, die ausgeführt werden müssen, um etwas zu verbessern oder um ein Problem zu lösen. Ein Plan beruht gewöhnlich auf dem, was zur Verfügung steht (Geld, Arbeitskräfte, Ausrüstung, Einrichtungen, Vorräte usw.), und umfasst intelligente Ideen, wie man es verwendet.
Um zu erreichen, dass ein Plan ausgeführt wird, muss er in die genauen Schritte und Aktionen unterteilt werden, die nötig sind, um das vom Plan Beabsichtigte zu erreichen. Zu diesem Zweck setzt man ein Programm ein.
Ein Programm besteht aus einer Reihe von Schritten in einer bestimmten Abfolge, um einen Plan auszuführen. Bevor ein Programm geschrieben werden kann, muss man einen Plan haben, ob er nun schriftlich niedergelegt ist oder nicht.
Einen Schritt eines Programms nennt man ein Planziel oder ein Target. Ein Target ist eine Aktion, die durchgeführt werden muss, um ein gewünschtes Ziel zu erreichen.
Programme bestehen aus verschiedenen Arten von Targets, die koordiniert sind, um termingerecht ausgeführt zu werden. Jede dieser Arten von Targets wird im Folgenden beschrieben.
Haupt-Target - https://de.wikipedia.org/wiki/Target
Ein Haupt-Target ist eine umfassende, allgemeine Ambition (das, was man erreichen will). Es kann langfristig sein. Beispiele für Haupt-Targets sind: „Alle Maschinen und alle Ausrüstung in der Fabrik funktionstüchtig zu machen“ oder „ein neues Gebäude für das Unternehmen zu einem vernünftigen Preis zu finden“.
Primäre Targets
Primäre Targets sind die organisatorischen und die personellen Schritte sowie die Schritte zur Kommunikation, die beibehalten werden müssen. Wenn diese Targets nicht erreicht werden, ist es schwierig, die übrigen Targets auszuführen, und das Programm könnte genau deshalb im Sande verlaufen.
Das erste der primären Targets ist: JEMAND DA?!
Dann: EIN LOHNENDES ZIEL
Dann: JEMAND, DER VERANTWORTUNG FÜR DEN BEREICH ODER DIE HANDLUNG ÜBERNIMMT
Dann: ORGANISATIONSFORM, -MUSTER ODER -STRUKTUR GUT GEPLANT
Dann: BEIBEHALTEN ODER WIEDERHERSTELLEN VON ORGANISATIONSFORM, -MUSTER ODER -STRUKTUR
Dann: ORGANISATION IM BETRIEBSZUSTAND
Mit den obigen Targets kann das Programm fortgesetzt werden. ABER WENN SIE WEDER BEIBEHALTEN NOCH ERSETZT WERDEN, dann werden darauf folgende Targets schwierig zu bewerkstelligen sein oder werden möglicherweise überhaupt nicht durchgeführt werden.
Primäre Targets umfassen etwa die folgenden Beispiele:
„Akzeptieren Sie die Arbeit, die Ihnen zugewiesen wurde.“
„Lesen und verstehen Sie das Programm, das Sie ausführen werden.“
Vorrangige Targets
Ein vorrangiges Target ist ETWAS, DAS GEMACHT WERDEN MUSS, UM ÜBERHAUPT ARBEITEN ZU KÖNNEN.
Um die vorrangigen Targets zu identifizieren, muss eine Inspektion des Bereiches durchgeführt werden, um herauszufinden, was vor sich geht und welche Materialien, Arbeitskräfte oder Organisation zur Verfügung stehen.
Man findet dann jene Punkte (manchmal WÄHREND die Arbeit vor sich geht), die zukünftigen Erfolg stoppen oder gefährden. Diese Punkte werden zu Targets geformt, die normalerweise sagen, dass etwas getan werden muss oder dass etwas nicht getan werden sollte.
Dies sind Beispiele für vorrangige Targets:
„Inspizieren Sie selbst, akzeptieren Sie nicht Berichte anderer.“
„Akzeptieren Sie keine Anweisungen von irgendjemand anderem als von Ihrem direkten Vorgesetzten.“
Bedingte Targets
Ein bedingtes Target ist ein Target, das man ausführt, um Fakten zu ermitteln oder um festzustellen, ob und wo ein Projekt durchführbar ist, usw.
Sie haben sicherlich bereits Leute gesehen, die bereits ihr ganzes Leben dafür arbeiten, „reich zu werden“ oder so etwas Ähnliches, um eine „Weltreise zu machen“, und die es niemals geschafft haben. Ein anderer setzt sich eine Weltreise zum Ziel, klemmt sich sofort dahinter und macht sie. Diese Art Target ist als bedingtes Target bekannt: Wenn ich nur ________ könnte, dann könnten wir ________ und somit ________ erreichen. Das ist natürlich in Ordnung, solange es nicht unrealistisch wird.
Es gibt eine ganze Kategorie bedingter Targets, die kein WENN enthalten. Dies sind akzeptable Targets. Sie enthalten jede Menge an WERDEN: „Wir werden ________ und dann ________.“
Manchmal geschieht plötzlich etwas, das man schnell ausnutzen kann. Es ist nur „Glück“. Man verwendet es und plant schnell um, wenn es eintritt. Glück ist aber nicht zuverlässig und somit ist es keine gute Idee, sich auf das Glück als eine Lösung zu verlassen.
Ein gültiges bedingtes Target wäre dies:
„Wir werden hingehen und uns ansehen, ob der Bereich brauchbar ist.“
Alle bedingten Targets sind im Grunde Aktionen, um zuerst Fakten zu sammeln und, wenn das Ergebnis positiv ist, in Aktion zu treten.
Durchführungs-Targets
Ein Durchführungs-Target ist ein Target, das besagt, was genau gemacht werden muss. Dazu gehört normalerweise ein geplanter ZEITPUNKT, wann es abgeschlossen sein muss, um mit anderen Targets zusammenzupassen.
Beispiele für Durchführungs-Targets sind:
„Säubern Sie die Klassenzimmer, während die Schüler in den Sommerferien sind.“
„Bilden Sie alle Mitarbeiter in den neuen Verkaufsverfahren aus, bevor Sie ihnen erlauben, Kunden zu kontaktieren.“
Produktions-Targets
Produktions-Targets sind solche, die Quantitäten festlegen, die gewöhnlich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erreichen sind.
Dies sind Beispiele für Produktions-Targets:
„Alle Aufnahmebestätigungen an die Studenten des Herbstsemesters verschickt.“
„Bis Ende nächsten Monats fünfzigtausend Bücher gedruckt.“
Da Statistiken die Produktion am leichtesten widerspiegeln, kann eine Organisation oder eine Tätigkeit sich dermaßen auf PRODUKTIONS-TARGETS konzentrieren, dass sie es versäumt, bedingte Targets, Durchführungs-Targets oder primäre Targets festzulegen. In so einem Fall kann die Produktion leicht zusammenbrechen, weil Planung in der Form anderer Arten von Targets fehlt.
SIE MÜSSEN INSPIZIEREN, UMFRAGEN MACHEN, FAKTEN SAMMELN UND DURCHFÜHRUNGS-TARGETS SOWIE VORRANGIGE TARGETS FESTLEGEN, BEVOR SIE PRODUKTIONS-TARGETS FESTSETZEN KÖNNEN.
Der übliche Grund dafür, dass Statistiken nach unten gehen, ist, dass die primären Targets nicht ausgeführt werden. Sie werden nicht fortgesetzt, und niemand bemerkt, dass dadurch die Produktion schwer beeinträchtigt wird. Die Produktion hängt davon ab, dass andere, vorhergehende Targets beibehalten werden.
Es folgt eine kurze Zusammenfassung der verschiedenen Target-Arten, die ein Programm ausmachen.
Target-Arten
Haupt-Targets
Jedes von ihnen ist eine allgemeine Ambition (das, was man erreichen will). Sie können langfristig sein. Beispiel: „Alle Maschinen und alle Ausrüstung in der Fabrik funktionstüchtig zu machen.“
Primäre Targets
Dies sind die organisatorischen und die personellen Schritte sowie die Schritte zur Kommunikation, die beibehalten werden müssen. Diese Targets haben mit den beteiligten Menschen, den Kommunikationswegen, den Materialien und dem organisatorischen System zu tun. Zum Beispiel: „Jemanden mit dem Organisieren beauftragen und ihn die restlichen primären Targets ausarbeiten zu lassen“ oder „Das ursprüngliche Kommunikationssystem, das fallen gelassen wurde, erneut zu etablieren“.
Vorrangige Targets
Dies sind Targets, die durchgeführt werden müssen, damit man überhaupt etwas tun kann. Sie beruhen auf einer Inspektion des Bereiches, in dem man tätig ist.
Bedingte Targets
Dies sind Targets, die als ENTWEDER/ODER festgelegt sind, um Fakten zu ermitteln oder um festzustellen, ob und wo und für wen ein Projekt durchgeführt werden kann.
Durchführungs-Targets
Diese legen Anweisungen und Aktionen oder einen Ablauf von Ereignissen oder einen Zeitplan dar.
Produktions-Targets
Diese setzen Quantitäten fest, wie zum Beispiel Statistiken.
Zitat
--- Ein Plan ist eine Methode, etwas zu erreichen. Er beinhaltet die grundlegenden Aktionen, die ausgeführt werden müssen, um etwas zu verbessern oder um ein Problem zu lösen. Ein Plan beruht gewöhnlich auf dem, was zur Verfügung steht (Geld, Arbeitskräfte, Ausrüstung, Einrichtungen, Vorräte usw.), und umfasst intelligente Ideen, wie man es verwendet.
Ein Programm besteht aus einer Reihe von Schritten in einer bestimmten Abfolge, um einen Plan auszuführen. Bevor ein Programm geschrieben werden kann, muss man einen Plan haben, ob er nun schriftlich niedergelegt ist oder nicht.
--- Ein Schritt eines Programms nennt man ein Planziel oder ein Target. Ein Target ist eine Aktion, die durchgeführt werden muss, um ein gewünschtes Ziel zu erreichen.

4.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Das Schreiben von Targets für Programme
Wenn Sie Targets für ein Programm schreiben, gilt es, einige Punkte zu beachten. Die Einhaltung dieser Punkte wird Ihnen helfen, zu bewirken, dass Ihre Programme tatsächlich durchgeführt und Ihre Pläne verwirklicht werden.
Ein Punkt ist, dass das erste Ziel in einem Programm ein Produktions-Target sein muss. Diese Art von Target legt Quantitäten von Dingen fest, die gewöhnlich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erreichen sind. Ein Beispiel für ein Produktions-Target wäre: „Alle Aufnahmebestätigungen bis zum 15. April an die Studenten des Herbstsemesters verschickt.“
Aber selbst wenn das erste Ziel ein Produktions-Target sein muss, können Sie tatsächlich nicht ein Produktions-Target für sich allein schreiben. Der Grund dafür ist, dass jemand das Target durchführen muss. Und sobald Sie jemanden zur Stelle haben, der es durchführen wird, haben Sie begonnen, Dinge zu organisieren. Etwas Organisieren wird also gleich zu Anfang benötigt.
Nehmen wir für das obige Beispiel eines Produktions-Targets an, dass eben jetzt nur eine Person vorhanden ist, welche die Aufnahmebestätigungen verschicken kann, dass Sie aber wissen, dass ein paar weitere Personen benötigt werden, um alle Bestätigungen bis zum 15. April zu verschicken. Man müsste also dem Programm ein Target hinzufügen, zwei weitere Personen zu beschaffen, die beim Verschicken dieser Bestätigungen mithelfen würden.
Daher wäre das erste Target, dass wer auch immer bereits da ist, anfangen soll, Bestätigungen zu schreiben und sie zu versenden. Das zweite Target wäre dann, mehr Leute für diese Tätigkeit zuzuweisen. Andernfalls würde die Produktion nicht wie gewünscht fortgesetzt.
Es muss also unmittelbar organisiert werden, damit produziert wird.
Targets sollten abschließbar sein (man muss sie ausführen und zum Abschluss bringen können).
Manchmal kann man ein Target sehen, das so geschrieben ist, dass es nicht tatsächlich abgeschlossen werden kann. Der Grund dafür ist gewöhnlich, dass ein solches Target keine bestimmte Aktion angibt, die jemand tun kann.
Ein Target wie „Halten Sie freundschaftliche Beziehungen mit Ihrer Umgebung (Ihrem Bereich) aufrecht“ bewirkt nicht, dass eine Person eine Aktion ausführt. Es kann also nicht abgeschlossen werden.
Würde das Target etwa sagen: „Besuchen Sie Frau Schmidt und Herrn Müller und informieren Sie sie über...“ und so weiter, wäre das eine Aktion, die durchgeführt werden KANN.
Targets sollte man abschließen können – man muss sie durchführen, beenden, zum Abschluss bringen können. Ihre Programme haben eine bessere Chance, das zu erreichen, was Sie wollen, wenn die Targets auf dem Programm abgeschlossen werden können.
Da Sie nun gelernt haben, was die verschiedenen Arten von Targets sind und wie man sie schreibt, können Sie diese Targets zusammenstellen und vollständige Programme schreiben.
Nachfolgend finden Sie zwei Musterprogramme. Sie umfassen die verschiedenen Arten von Targets, die ein Standardprogramm bilden. Sie zeigen auch, dass die Targets so organisiert sind, dass sie miteinander verbunden und in der korrekten Reihenfolge angeordnet sind.
Beide Musterprogramme haben einen bestimmten Zweck. Mit dem ersten Programm werden Sie lernen, wie man Targets verwendet und wie man ein Programm durchführt. Mit dem zweiten Programm lernen Sie etwas über Produktion.
Indem Sie diese beiden Programme ein Target nach dem anderen durchführen, werden Sie sehen, wie diese Schritt-für-Schritt-Anordnung von Targets bewirkt, dass die Aktionen einfach und durchführbar werden. Sie werden auch die verschiedenen Arten von Targets sehen und erkennen, wie alles zusammenpasst.
Wenn Sie die Programme abgeschlossen haben, dann werden Sie fähig sein, Ihre eigenen Programme zu schreiben und durchzuführen. Das wird Ihnen klar zeigen, wie Sie Ihre Ziele und Zielsetzungen erreichen können.
Musterprogramm Nr. 1
Zweck: Zu lernen, wie man Targets verwendet und wie man ein Programm durchführt.
Haupt-Target: Es vollständig durchzuführen.
Primäres Target:
1. Lesen Sie dieses Programm einmal durch und führen Sie dann jedes Target aus.
Vorrangige Targets:
1. Seien Sie ehrlich bei der Durchführung.
2. Führen Sie alles vollständig aus.
3. Haken Sie jedes Target ab, wenn Sie es durchgeführt haben.
Durchführungs-Targets:
1. Ziehen Sie Ihren rechten Schuh aus. Betrachten Sie die Sohle. Bemerken Sie, was an ihr dran ist. Ziehen Sie den Schuh wieder an.
2. Trinken Sie ein Glas Wasser.
3. Nehmen Sie ein Blatt Papier. Zeichnen Sie drei konzentrische Kreise darauf (Kreise mit demselben Zentrum). Drehen Sie das Blatt um. Schreiben Sie Ihren Namen auf die Rückseite. Zerreißen Sie es und legen Sie die Fetzen in ein Buch.
4. Ziehen Sie Ihren linken Schuh aus. Betrachten Sie die Sohle. Bemerken Sie, was an ihr dran ist. Ziehen Sie den Schuh wieder an.
5. Finden Sie jemanden und sagen Sie ihm/ihr hallo. Kommen Sie zurück und schreiben Sie eine Mitteilung an sich selbst, notieren Sie, wie die andere Person Ihr „Hallo“ aufgenommen hat.
6. Ziehen Sie beide Schuhe aus, schlagen Sie die Absätze drei Mal zusammen und ziehen Sie sie wieder an.
7. Schreiben Sie eine Liste von Projekten in Ihrem Leben, die Sie unvollständig gelassen oder überhaupt nicht erledigt haben.
8. Schreiben Sie auf, warum das so war.
9. Überprüfen Sie das Programm sorgfältig, um sicherzustellen, dass Sie ehrlich alles ausgeführt haben.
10. Schreiben Sie auf, was Sie während der Durchführung dieses Programms erkannt haben, falls Sie irgendetwas erkannt haben.
11. Entscheiden Sie, ob Sie dieses Programm ehrlich durchgeführt haben.
Musterprogramm Nr. 2
Zweck: Etwas über Produktion zu lernen.
Haupt-Target: Tatsächlich etwas zu produzieren.
Primäre Targets:
1. Besorgen Sie sich einen Bleistift und fünf Blatt Papier.
2. Setzen Sie sich irgendwo hin, wo Sie dieses Programm durchführen können.
Vorrangige Targets:
1. Lesen Sie ein Durchführungs-Target und stellen Sie sicher, dass Sie es vollständig ausführen, bevor Sie zum nächsten übergehen.
2. Produzieren Sie tatsächlich, was verlangt wird.
Durchführungs-Targets:
1. Schauen Sie sehr geschäftig aus, ohne tatsächlich irgendetwas zu tun.
2. Wiederholen Sie das, aber seien Sie diesmal sehr überzeugend (sodass jemand wirklich glauben würde, dass es so ist).
3. Arbeiten Sie aus, was das Produkt Ihrer Arbeit oder Ihrer Tätigkeit ist. Lassen Sie sich falls nötig von jemand anderem helfen.
4. Bringen Sie die Papiere auf Ihrem Schreibtisch in Ordnung.
5. Nehmen Sie das erste Blatt Papier gemäß den obigen primären Targets zur Hand. Schreiben Sie auf, ob Nr. 4 Produktion war oder nicht.
6. Finden Sie ein Papier oder eine Mitteilung, die in keiner Weise zur Herstellung Ihres eigenen Produkts beiträgt.
7. Schreiben Sie eine Antwort.
8. Nehmen Sie das zweite Blatt Papier gemäß den obigen primären Targets zur Hand. Schreiben Sie darauf, warum Ihre Handlung gemäß Schritt 7 völlig vernünftig war.
9. Nehmen Sie das dritte Blatt Papier zur Hand und zeichnen Sie darauf auf, wie Sie an Ihrem Arbeitsplatz oder bei Ihrer Tätigkeit Kommunikationen empfangen.
10. Bringen Sie ein korrektes Produkt hervor, wie es an Ihrer Arbeitsstelle von Ihnen erwartet wird, ein vollständiges Produkt von hoher Qualität.
11. Überbringen oder übersenden Sie es.
12. Schauen Sie die Durchführungs-Targets nochmals durch und bestimmen Sie, welches am meisten bewirkt hat, dass Sie sich gut fühlten.
13. Nehmen Sie das vierte Blatt Papier zur Hand und schreiben Sie auf, ob Produktion die Grundlage von Moral ist (die geistige und gefühlsmäßige Einstellung eines Einzelnen oder einer Gruppe und die Menge an Begeisterung, die sie für die Aktivität zeigen, an der sie beteiligt sind) oder ob dies nicht der Fall ist.
14. Nehmen Sie das fünfte Blatt Papier zur Hand und schreiben Sie eine Zusammenfassung des Programms.
15. Erkennen Sie, dass Sie ein Programm abgeschlossen haben.
Zitat
--- Targets sollten abschließbar sein (man muss sie ausführen und zum Abschluss bringen können).

5.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Planung und Targets
Viele Pläne können aufgeschrieben werden, um Dinge zu erreichen, die gewünscht werden, aber dies sind nur Pläne. Diese Pläne werden nicht verwirklicht werden, bis das „wann und wie und durch wen“ ausgearbeitet und eingeplant wurde und alles genehmigt oder ihm zugestimmt wurde.
Dies ist der Grund, weshalb Planung manchmal als zu schwierig, als unnötig oder als eine Zeitverschwendung betrachtet wird.
Sie könnten planen, eine Million Dollar zu verdienen, aber wenn nicht in der Form eines Programms in Targets verschiedener Arten festgelegt wird, wann, wie und durch wen das geschehen soll, wird es einfach nicht geschehen.
Sagen wir zum Beispiel, ein ausgezeichneter Plan sei ausgearbeitet worden, wie man einen Hafen (ein geschützter Bereich am Ufer eines Meers oder Sees, in dem Schiffe anlegen können) umwandeln kann, um für große Öltanker zu dienen. Der Plan könnte in Form von Zeichnungen sein, die alles perfekt platziert zeigen. Es könnten sogar Modelle davon angefertigt sein. Zehn Jahre verstreichen, und mit der Verwirklichung des Plans wurde noch nicht einmal begonnen. Sie haben vielleicht solche Pläne gesehen. Viele von ihnen sieht man auf Weltausstellungen (große öffentliche Veranstaltungen, an welchen Länder aus aller Welt ihre Kunst, ihr Kunsthandwerk, ihre industriellen und landwirtschaftlichen Produkte, ihre wissenschaftlichen Fortschritte usw. zeigen).
Es könnte auch tatsächlich ein Plan in der Form eines Programms mit Targets ausgearbeitet worden sein, die beschreiben, wann, wie und durch wen alles geschehen soll, aber er wurde nie ausgeführt, da die Targets unrealistisch oder zu schwierig waren.
Man kann auch einen Plan ohne ein BEDINGTES TARGET haben (ein Target, das ausgeführt wird, um Fakten zu ermitteln oder um festzustellen, ob und wo er durchführbar ist usw.). Ohne ein solches Target ganz am Anfang, könnte es sich herausstellen, dass niemand es wirklich haben wollte und es nicht nützlich war, und so würde der Plan wahrscheinlich nie zu Ende durchgeführt.
So etwas existiert auf einer griechischen Insel: ein halbfertiges griechisches Theater aus dem Altertum, das einfach so aufgegeben wurde. Niemand hatte die Einwohner gefragt, ob sie es haben wollten oder ob es gebraucht würde. Und obwohl es sehr gut geplant, ja teilweise sogar in Form von Targets festgelegt und halb abgeschlossen wurde, steht es heute da – halbfertig. So ist es geblieben.
Ein Plan kann auch eine Zeichnung sein, oder ein Modell (eine Kopie, die kleiner ist als das Original) von etwas oder von einem Bereich oder einem Projekt. Diese Art von Plan muss für jede Art von Bauarbeiten erstellt werden – sonst schlägt die Konstruktion fehl. Er kann sogar als Plan genehmigt werden.
Aber wenn der Plan ohne ein bedingtes Target ausgeführt wird, wird er unnütz sein oder nirgends hineinpassen. Andere Gründe, warum ein Plan vielleicht nicht ausgeführt wird, könnten sein, dass kein Geld dafür genehmigt wird, dass niemand angewiesen wird, ihn auszuführen, oder dass ihm kein Termin zugewiesen wird.
Wenn jemand einen Plan und ein Programm ausgearbeitet hat, die genehmigt werden müssen, muss er die folgenden Informationen darüber unterbreiten:
1. Das Ergebnis eines bedingten Targets (einer Untersuchung, was gewünscht und gebraucht wird).
2. Die Einzelheiten der Sache selbst, das heißt ein Bild davon oder die Menge der dafür benötigten Arbeit und ebenfalls, wie leicht oder schwierig sie sein würde, und mit welchen Leuten oder Materialien sie ausgeführt würde.
3. Informationen, die besagen, ob sie sehr wichtig ist oder einfach nur nützlich.
4. Die primären Targets, welche die zur Ausführung benötigte Organisation darlegen (die organisatorischen und die personellen Schritte sowie die Schritte zur Kommunikation).
5. Die Durchführungs-Targets, die zeigen, wie viel Zeit dafür benötigt wird und wie die Sache mit anderen Aktionen zusammenpasst (jene Targets, die Anweisungen oder einen Ablauf von Ereignissen oder einen Zeitplan darlegen).
6. Die Kosten der Sache, ob sie ihre eigenen Kosten einbringen wird oder nicht, ob man sie sich leisten kann oder wie viel Geld sie einbringen wird.
Das Programm müsste die Targets enthalten.
Ein Plan wäre der Entwurf der Sache selbst.
So sehen wir, warum einige Pläne im Nichts verlaufen und warum sie oft nicht vollständig ausgeführt werden, selbst wenn die Planung durchgeführt wurde. Es könnte sein, dass der Plan nicht für die Ausführung organisiert war, nämlich mit Targets der korrekten Art in der korrekten Reihenfolge. Das Ergebnis davon ist, dass der Plan unrealistisch ist oder nicht durchgeführt wird.
Manchmal ist ein bedingtes Target nicht korrekt und dies könnte bewirken, dass der Plan und das Programm nicht abgeschlossen werden. Ein bedingtes Target versucht vielleicht nicht, herauszufinden, ob Barrieren existieren, welche die Ausführung des Plans verhindern würden. Oder vielleicht findet es nicht heraus, welche Leute und Fertigkeiten zur Verfügung stehen.
Wenn aber diese Punkte verstanden werden, wird der Bereich des Organisierens und Planens sehr klar. Jemand, der Programme schreibt, kann äußerst kompetent werden und Dinge erreichen, die zuvor nicht erreicht worden wären oder an die man möglicherweise nicht einmal gedacht hätte.
Zitat
--- Targets sollten abschließbar sein (man muss sie ausführen und zum Abschluss bringen können).
--- Sie könnten planen, eine Million Dollar zu verdienen, aber wenn dies nicht in der Form eines Programms in Targets verschiedener Arten festgelegt wird, wann, wie und durch wen das geschehen soll, wird es einfach nicht geschehen.
--- So sehen wir, warum einige Pläne im Nichts verlaufen und warum sie oft nicht vollständig ausgeführt werden, selbst wenn die Planung durchgeführt wurde. Es könnte sein, dass der Plan nicht für die Ausführung organisiert war, nämlich mit Targets der korrekten Art in der korrekten Reihenfolge. Das Ergebnis davon ist, dass der Plan unrealistisch ist oder nicht durchgeführt wird.

6.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Strategische Planung
Ein sehr wichtiger Bereich der Planung und der Targets ist die strategische Planung. Sie muss in allen Einzelheiten beschrieben werden. Dazu gehören auch die Definition des Wortes „Strategie“ und eine Erklärung, wie strategische Planung mit anderen Bereichen des Managements zusammenpasst.
Das Wort „Strategie“ stammt vom griechischen Wort strategos, was „General“ bedeutet, also eine Person, die eine Armee führt oder leitet und entscheidet, was die Soldaten tun werden. Das Wort strategos selbst besteht aus den Wörtern stratos (griechisches Wort, das „Armee“ bedeutet) und agein (griechisches Wort, das „führen“ bedeutet).
„Strategie“ ist definiert als ein Plan dafür, wie man Armeen in einem Krieg oder einem Teil eines Krieges leitet.
Von dieser ursprünglichen Bedeutung abgeleitet, bedeutet „Strategie“ auch einen Plan oder eine Methode für das Lenken einer Aktivität, um ein bestimmtes Ziel oder Ergebnis zu erreichen.
Dies ist die Art Planung, die auf einer hohen Stufe der Leitung einer Gruppe oder eines Unternehmens von ihren Direktoren und Führungskräften durchgeführt wird. Sie sind diejenigen, die einen breiten Überblick über die gesamte Aktivität haben; sie sind also auch diejenigen, die eine Strategie für die gesamte Gruppe ausarbeiten können.
Eine Strategie legt die Pläne dar, die etwas Großes für die Gruppe zustande bringen werden. Sie zeigt auch, wie man das zur Verfügung Stehende (Geld, Arbeitskräfte, Ausrüstung, Vorräte usw.) in intelligenter Weise verwendet, oder welche Methoden zu verwenden sind, um einen Widersacher zu blockieren oder existierende Hindernisse zu überwinden, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
Da eine Strategie auf einer hohen Stufe der Leitung einer Gruppe ausgearbeitet wird, ist sie eine zentrale Strategie und funktioniert wie ein Regenschirm, der die Tätigkeiten der Stufen unterhalb davon umfasst.
All das zeigt uns, was strategische Planung ist.
Was sie bewirkt
Strategische Planung gibt für die Tätigkeiten aller unteren Stufen einer Gruppe die Richtung an. Die unteren Stufen haben ihre eigenen Pläne, Programme und Projekte. Diese greifen auf, was in diesen kleineren Bereichen zu tun ist, und diese kleineren Pläne sind so koordiniert, dass sie zum Erreichen des Hauptziels beitragen.
Dies vermittelt ein klares Bild dessen, weshalb strategische Planung so wichtig ist und warum sie von einem Planungsgremium auf hoher Ebene vorgenommen werden muss, damit das Management effektiv und erfolgreich sein kann.
Was geschieht, wenn strategische Planung fehlt?
Nun, was geschieht, wenn man einen Krieg ohne strategische Planung führt?
Einheiten von Soldaten könnten in wichtigen Bereichen kämpfen; sie könnten z. B. versuchen, die Kontrolle über eine Brücke zu behalten, die der direkteste Weg über einen Fluss ist, oder sie könnten in einem Bereich mit einer großen Anzahl feindlicher Soldaten kämpfen. Dann könnte es geschehen, dass diese Einheiten keine Verstärkungen oder keinen Nachschub zur Unterstützung erhalten. Gleichzeitig könnten andere Einheiten in Gebieten weit vom Hauptgeschehen im Einsatz stehen und so nicht dort helfen, wo sie gebraucht werden. Nachschub und Munition könnten in das falsche Gebiet oder überhaupt nicht geliefert werden. Das Ergebnis wären Anordnungen, die sich gegenseitig blockieren, und Kommunikationen, die nicht an die richtigen Stellen gehen; Soldaten, Vorräte, Munition usw. würden verschwendet und Schlachten würden verloren. Ohne Plan gibt es keine Koordination zwischen den verschiedenen Einheiten, sodass alles in Verwirrung, unorganisiert und auf dem Weg zur Katastrophe ist.
Welch ein Unterschied zwischen dieser Situation und einem starken, koordinierten Vorwärtsschreiten auf das Ziel hin!
Sie können bestimmt sehen, wie eine Strategie auch in jeder anderen Gruppe funktioniert und warum sie auf den oberen Stufen ausgearbeitet werden muss. Das Schlüsselwort hier ist „muss“. Man kann sie nicht vernachlässigen oder fallen lassen. Man darf nicht ohne Nachweis annehmen, dass sie gemacht wurde. Strategische Planung muss vorgenommen und dann zumindest den nächstniedrigeren Stufen des Managements mitgeteilt werden. Auf diese Weise kann koordiniert werden und es können korrekte Targets gesetzt werden.
Zwecke und strategische Planung
Ein strategischer Plan beginnt damit, dass man eine Situation bemerkt, die bereinigt werden muss, oder ein Ziel, das es zu erreichen gilt. Dazu gehört immer ein Zweck oder verschiedene Zwecke, die damit erfüllt werden können.
Sobald der Zweck bestimmt wurde, können verschiedene strategische Pläne für diesen Zweck geschrieben werden.
Zum Beispiel führt eine Gemeindegruppe Umfragen unter den Einwohnern der Stadt durch und stellt fest, dass die hohe Arbeitslosigkeit in ihrem Bereich für viele von ihnen ein Problem darstellt. Die Gruppe entscheidet, sich der Situation anzunehmen, und arbeitet zu diesem Zweck einen strategischen Plan aus, der mit einschließt, mehr Arbeitsplätze in ihrem Bereich zu schaffen. Sie arbeitet auch Pläne aus, um mehr und bessere Erwachsenenbildung anzubieten, sodass die Einwohner neue Fertigkeiten lernen können.
Als Erstes organisieren einige Mitglieder der Gemeindegruppe Treffen zwischen Unternehmen, die Mitarbeiter suchen, und Einwohnern, die auf der Suche nach Arbeit sind. Bezüglich der Bildungs-Targets kontaktieren andere Mitglieder dieser Gemeindegruppe verschiedene Unterrichts- und Ausbildungsaktivitäten und veranlassen sie, in der Gemeinde tätig zu werden. Diese und andere Schritte des Plans würden alle der Verbesserung der Beschäftigungsszene in der Stadt dienen und zu einer Verbesserung der existierenden Szene führen (der Art und Weise, wie die Dinge eben jetzt sind).
In der Tat KANN EINE STRATEGIE ALS DIE WEISE BESCHRIEBEN WERDEN, WIE MAN TATSÄCHLICH EFFEKTIV UND UMGEHEND DAFÜR SORGT, DASS EINE ZIELSETZUNG ODER EIN ZWECK SICH IM WIRKLICHEN MATERIELLEN UNIVERSUM MANIFESTIERT UND SCHNELL UND OHNE FEHLER VORANGETRIEBEN WIRD.
Jeder strategische Plan kann mehrere größere Aktionen umfassen, die von verschiedenen Teilen einer Gruppe ausgeführt werden, um eine Zielsetzung oder einen Zweck zu erreichen. Sie sind sehr allgemein gehalten, weil sie die ursprüngliche allgemeine Planung darlegen, die durchgeführt wurde. Von ihnen ausgehend können kleinere, kurzfristige Pläne entwickelt werden. Aber all diese Dinge müssen zusammenpassen.
Beispiel:
Vorliegendes Problem: Die ABC-Papierfirma hatte schon immer eine erfolgreiche Reihe von Papierprodukten und setzt ihre Produktion fort. Aber sie treibt nur mit ihren Stammkunden Handel. Sie geht nicht hinaus, um mögliche neue Kunden zu finden. Das Ergebnis davon ist, dass sich die Firma dem Bankrott nähert und dass ihre Führungskräfte sie verlassen, um für andere Unternehmen zu arbeiten, wo es mehr Möglichkeiten für eine Expansion gibt (eine Erhöhung der Menge oder eine Verbesserung der Art der Produktion einer Firma oder eines Unternehmens).
Zweck: eine Papierfirma zu etablieren, die ihre volle Tätigkeit ausübt und sich an all ihre potenziellen Kunden wendet, an alte und neue, um sowohl existierende als auch neue Produkte in großen Mengen zu verkaufen. Die Firma treibt weiterhin mit ihren Stammkunden Handel und steigert ihre Verkäufe und nimmt so mehr Geld ein. Durch all diese Aktionen baut sie ihren Ruf (die Meinung, welche die Leute von etwas haben) als ein erfolgreiches, modernes Unternehmen auf, das Geld verdient und wo es aufgrund seines Wachstums Expansionsmöglichkeiten gibt.
Strategischer Plan: Die strategische Planung auf der Grundlage dessen, was in Ordnung gebracht werden muss, und die auf dem festgelegten Zweck beruht, könnte etwa folgendermaßen lauten:
1. Um zu stoppen, dass sich die Firma dem Bankrott nähert, muss als wichtigste Aktion eine neue Verkaufseinheit auf die Beine gestellt werden. Die Firma muss dies aber tun, ohne jegliche Verkaufsaktivitäten zu stoppen, die gegenwärtig durchgeführt werden, und sie kann auch keine anderen ihrer Bereiche veräußern. Die neue Verkaufseinheit findet als Erstes in den folgenden Bereichen neue Kunden für die gegenwärtige Produktlinie: a) Läden, die Papierprodukte verkaufen, b) große Unternehmen, die Papierprodukte an Läden verkaufen, und c) per Post, d. h. sie lassen Leute sich aussuchen, was sie haben wollen (üblicherweise aus einem Katalog), und senden es ihnen per Post. Verkäufer, die bereits im Bereich des Verkaufs gearbeitet haben und sich über eine ausgezeichnete Produktion ausweisen können (mit Berichten darüber, wie viel eine Person in einem bestimmten Arbeitsbereich produziert hat), müssen eingestellt werden, um jeden dieser Bereiche zu leiten. Viele andere professionelle Verkäufer müssen gefunden werden. Diese können für ein geringes Grundgehalt eingestellt werden und verdienen den größten Teil ihres Gehalts durch Boni (zusätzliche Beträge, die jemandem auf der Grundlage der von ihm erzielten Verkäufe bezahlt werden). Diese Verkaufsaktivitäten können dann weiter erhöht und auf ein größeres Gebiet ausgedehnt werden, indem weitere Leute eingestellt werden: Manager für jeden Bereich, Verkäufer, die andere Verkäufer anlernen, und sogar Verkäufer, die von Tür zu Tür verkaufen. Als Teil dieses Plans werden Bonussysteme und Verkaufsmaterialien zusammengestellt werden müssen und ebenso Methoden, um für die Produkte zu werben und dafür zu sorgen, dass die Leute sie kennen, etwa durch Handzettel, TV- und Radiospots, Gratismuster usw. Alle diese Dinge müssen sofort durchgeführt werden, um die Verkäufe schnell zu erhöhen und auf diese Weise weitere Verluste zu verhindern und die Gewinne der Firma zu steigern.
2. Während der Durchführung der obigen Schritte muss überprüft werden, was die existierenden Mitarbeiter leisten und wie viel sie verkaufen. Unproduktive Angestellte werden entlassen, sodass die Firma nur diejenigen behält, die produktiv sind. Die Aufzeichnungen der Firma der Einnahmen und Ausgaben müssen überprüft werden, und wenn es sich zeigt, dass Geld gestohlen wurde, werden die angemessenen rechtlichen Schritte unternommen. Mit anderen Worten, die gegenwärtigen Mitarbeiter und Verfahren müssen vollständig überprüft und, falls nötig, korrigiert werden, während die Produktion gesteigert wird.
3. Unter existierenden Kunden und möglichen neuen Kunden müssen Umfragen durchgeführt werden, um herauszufinden, welche neuen Papierprodukte die Leute haben wollen oder kaufen werden. Auf der Grundlage dieser Umfrageergebnisse kann dann eine vollständig neue Reihe von Papierprodukten entwickelt, hergestellt, beworben und in vielen Bereichen verkauft werden. Das Programm für die Etablierung der neuen Warenreihe muss sowohl das Organisieren der neuen Produktionseinheit (einschließlich Führungskräfte, Designer und Arbeitskräfte) als auch jegliche zusätzlichen Maschinen oder zusätzliche Einrichtung umfassen. Das Programm muss auch Targets für den Umgang mit Public Relations enthalten (die Tätigkeiten für die Aufrechterhaltung oder die Verbesserung der freundlichen Beziehungen zwischen einer Gruppe und Personen außerhalb der Gruppe). Es sollte ebenfalls enthalten, was getan werden muss, um mit Nachdruck für die neuen und alten Produkte zu werben, um beide in hoher Anzahl zu verkaufen. Diese Planung sollte auch Methoden enthalten, um bekannt zu machen, dass die Firma schon immer eine führende Rolle bei der Entwicklung neuer Papierprodukte spielte, sodass viele Möglichkeiten für expansionsbewusste Führungskräfte existieren.
Ein solcher strategischer Plan hilft dem gegenwärtigen schlechten Zustand der Firma ab. Er bringt auch eine sehr rentable und expandierende Szene für die Zukunft der gesamten Firma hervor.
Auf der Grundlage dieses strategischen Plans kann taktische Planung erstellt werden. Taktische Planung bedeutet, die allgemeinen strategischen Targets in viele kleinere Aktionen mit präzisen und genauen Targets zu unterteilen, damit die strategische Planung durchgeführt wird.
Viele Leute werden daran arbeiten und sie werden alle den Zweck dieser Pläne verstehen und damit übereinstimmen. Jemand, der solche Pläne durchliest, erkennt möglicherweise ihre Wichtigkeit nicht, es sei denn, er versteht die Zustände in der Firma und den übergeordneten Zweck des strategischen Plans. Damit könnten sie ihre taktische Planung ausarbeiten.
Es ist ziemlich üblich, während der taktischen Ausführung eines strategischen Plans festzustellen, dass einige taktische Targets geändert oder neu hinzugefügt werden müssen. Einige Targets müssen sogar vom Programm weggelassen werden, weil sie nicht benötigt werden. Das taktische Management eines strategischen Plans erfordert Fertigkeit und Verstehen. Das muss berücksichtigt werden.
Das oben Beschriebene zeigt die Abfolge von Aktionen, die durchgeführt werden, um einen strategischen Plan zu entwickeln, angefangen mit einem guten Zweck, der es erlaubt, andere Aktionen in Übereinstimmung zu bringen. Dann kann die strategische Aktion ausgearbeitet werden, die zum Erreichen des Zwecks benötigt wird. Schließlich können auch die taktischen Pläne folgen, um die strategischen Pläne zu verwirklichen.
Auf diese Weise kann eine Gruppe blühen und gedeihen. Wenn alle Stärken und Kräfte aufeinander abgestimmt sind, um einen gemeinsamen Vorstoß zu unternehmen, kann sich eine ungeheure Stärke entwickeln.
Sie formulieren also den Zweck und von diesem ausgehend arbeiten Sie aus, welche Strategie eingesetzt wird, um den Zweck zu erreichen. Dies führt dann zu einer Verbindung vom Zweck in den Bereich der taktischen Planung.
Wenn der strategische Plan mit seinem Zweck aufgestellt wurde, wird er von der nächstniedrigeren Stufe in der Befehlskette aufgegriffen und in taktische Planung umgesetzt.
Strategische im Gegensatz zu taktischer Planung
Strategie unterscheidet sich von Taktik.
Dies ist ein Punkt, der von den verschiedenen Ebenen des Managements klar verstanden werden muss.
Es besteht ein sehr, sehr großer Unterschied zwischen einem strategischen Plan und einem taktischen Plan.
Taktische Planung wird verwendet, um etwas Kleineres zu gewinnen, wie etwa eine Schlacht, während strategische Planung eingesetzt wird, um den ganzen Krieg zu gewinnen.
Der strategische Plan ist der großangelegte, langfristige Plan, um den Sieg zu gewährleisten, und ein taktischer Plan enthält genaue Angaben darüber, wer was wohin bringen muss und was genau an diesem Punkt zu tun ist.
Der taktische Plan muss mit dem strategischen Plan koordiniert sein und ihn ausführen. Er muss dies mit Hilfe präziser, machbarer Targets tun.
Das ist im Grunde genommen, was Management ist.
Die Brücke zwischen Zweck und Taktischem
Nicht ausgebildete Leute machen häufig den Fehler, vom Zweck zur taktischen Planung zu springen und den strategischen Plan auszulassen. Das funktioniert nicht, da der taktische Plan mit einem strategischen Plan im Einklang stehen muss, um erfolgreich zu sein.
Man muss hier verstehen, dass strategische Planung taktische Planung hervorbringt. Die Strategie muss so ausgearbeitet werden, dass ihr Zweck erreicht werden kann. Auf der Grundlage dieser Strategie arbeitet man die taktischen Aktionen aus, um die Strategie durchzuführen. Wenn Sie aber versuchen, direkt vom Zweck auf das Taktische überzugehen, und die Strategie ignorieren, werden Ihre Pläne die gewünschten Ergebnisse nicht erreichen.
Zwischen dem Zweck und dem Taktischen ist immer der Schritt der strategischen Planung. Man könnte sagen, dass ein strategischer Plan das Mittel ist, um den Zweck selbst zum Funktionieren zu bringen.
Es handelt sich tatsächlich um einen Plan, der damit zu tun hat, dass man clever ist (intelligent ist und gute Ideen hat).
Jemand mag sich wohl des Zwecks bewusst sein und es können ihm eine Reihe taktischer Targets im Zusammenhang damit einfallen. Möglicherweise werden die Targets für sich selbst genommen funktionieren. Vom Zweck wird aber erwartet, dass er etwas bewirkt. Wenn keine strategischen Mittel existieren, um das zu erreichen, können dieselben Probleme weiterhin existieren.
Die tatsächliche Brücke (die Strategie) zwischen dem Zweck und dem Taktischen zu schlagen, bedeutet, dass der Zweck erreicht werden kann.
Zitat
--- Dies ist die Art Planung, die auf einer hohen Stufe der Leitung einer Gruppe oder eines Unternehmens von ihren Direktoren und Führungskräften durchgeführt wird. Sie sind diejenigen, die einen breiten Überblick über die gesamte Aktivität haben; sie sind also auch diejenigen, die eine Strategie für die gesamte Gruppe ausarbeiten können.
--- Strategische Planung gibt für die Tätigkeiten aller unteren Stufen einer Gruppe die Richtung an. Die unteren Stufen haben ihre eigenen Pläne, Programme und Projekte. Diese greifen auf, was in diesen kleineren Bereichen zu tun ist, und diese kleineren Pläne sind so koordiniert, dass sie zum Erreichen des Hauptziels beitragen.
--- Zwischen dem Zweck und dem Taktischen ist immer der Schritt der strategischen Planung. Man könnte sagen, dass ein strategischer Plan das Mittel ist, um den Zweck selbst zum Funktionieren zu bringen.

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Schlachtpläne
Man kann seine Ziele dadurch erreichen, dass man Pläne und Programme ausarbeitet und dann die Schritte der Programme Target für Target ausführt. Es gibt tägliche und wöchentliche Aktionen, die man durchführen muss, die zu abgeschlossenen Targets und Programmen führen werden. Man kann ein Hilfsmittel einsetzen, um Programme und Pläne auszuführen: Schlachtpläne.
Ein „Schlachtplan“ wird definiert als eine Liste von Targets für den folgenden Tag oder die folgende Woche, die mithelfen werden, die strategische Planung zu verwirklichen. Diese Targets betreffen Aktionen, die in der Gegenwart oder so bald wie möglich ausgeführt werden müssen. Sie bewältigen auch alles, was ein Target aufhalten könnte, wie zum Beispiel etwas, das verkehrt ist, das fehlt oder das falsch gemacht wurde.
Einige Leute schreiben Schlachtpläne einfach als eine Reihe von Aktionen, von denen sie hoffen, dass sie sie am folgenden Tag oder während der folgenden Woche erledigen werden. Das ist in Ordnung und besser als nichts. Es orientiert einen im Hinblick auf die benötigten Aktionen. Es kann sein, dass jemand, der das nicht tut, weitaus weniger leistet und weitaus mehr verstimmt und „beschäftigt“ sein wird als jemand, der das tut. Eine ausgezeichnete Methode, um Produktion zu erreichen, besteht darin, dass man ordentlich plant, was man am kommenden Tag oder in der kommenden Woche zu erledigen beabsichtigt, und es dann erledigt. Aber dies ist nur die allereinfachste Verwendung von Schlachtplänen als Hilfsmittel.
Schauen wir uns die Definition an. Warum wird dies ein Schlachtplan genannt?
Dies scheint ein sehr harter militärischer Ausdruck zu sein, der in der Alltagswelt der Verwaltung verwendet wird. Er passt aber und ist ein sehr nützlicher Begriff.
Ein Krieg ist etwas, das sich über einen langen Zeitraum hinweg ereignet, und alles hängt davon ab, wer gewinnt oder verliert. Eine Schlacht ist etwas, das in einer kurzen Zeitspanne geschieht. Eine Armee kann mehrere Schlachten verlieren und immer noch einen Krieg gewinnen. Bei einem Schlachtplan spricht man also über kurze Zeiträume.
Es gibt noch mehr dazu zu sagen. Bei einem Krieg spricht man von einer Reihe von Ereignissen, die über einen langen Zeitraum hinweg stattfinden. Keine Anführer in einem Krieg waren je erfolgreich, es sei denn, sie machten etwas strategische Planung. Sie betraf den Fortschritt des Krieges oder eines großen Teils davon und sie bestand aus großen Ideen auf höherer Ebene. Ein strategischer Plan ist generell, nicht detailliert, hat bestimmte Zwecke und passt an die Spitze der Verwaltungsskala.
Auf unteren Stufen jeder Aktivität findet man unterhalb der strategischen Planung die taktische Planung. Um einen strategischen Plan durchzuführen, muss ein Plan für die Bewegungen existieren (z. B. wie viele Soldaten zu welcher Zeit wohin geschickt werden müssen) und für die Aktionen, die sie unternehmen sollen (z. B. ob sie angreifen sollen, oder abwarten, dass zuerst etwas anderes geschieht). Dies sind einige der Dinge, die zur Durchführung der taktischen Planung nötig sind. Taktische Planung in einer Armee geschieht normalerweise auf unteren Ebenen und wird normalerweise eingesetzt, um strategische Planung in die Tat umzusetzen.
Taktische Planung kann viele Details umfassen, sogar die Aktionen, die ein einzelner Soldat ausführen soll, wie zum Beispiel „Soldat Josef soll sein Maschinengewehr auf die Baumgruppe auf dem Hügel richten und schießen, wenn sich irgendetwas darin bewegt.“
Das „mittlere Management“ – die Anführer großer Einheiten von Soldaten innerhalb einer Armee bis hinunter zu den Anführern kleiner Gruppen werden mit diesem Ausdruck bezeichnet – befasst sich damit, dafür zu sorgen, dass strategische Planung in die Tat umgesetzt wird.
Das höhere Planungsgremium erstellt einen strategischen Plan. Das mittlere Management wandelt diesen strategischen Plan in taktische Anweisungen um. Es tut dies sowohl auf langfristiger als auch auf kurzfristiger Grundlage. Wenn Sie zur kurzfristigen Grundlage kommen, haben Sie Schlachtpläne.
Ein Schlachtplan bedeutet daher, strategische Planung in exakt machbare Targets umzuwandeln, die dann in die Tat umgesetzt werden. Sie müssen in einer Zeitspanne nahe der Gegenwart ausgeführt werden, nicht erst in weiter Zukunft. Hier haben Sie also einen guten strategischen Plan, der dann in gute taktische Targets umgewandelt und dann durchgeführt wird, was zu Fortschritt führt. Eine ausreichende Menge solcher Abfolgen, die erfolgreich durchgeführt werden, bewirken, dass man den Krieg gewinnen kann.
Dies sollte Ihnen eine Vorstellung davon vermitteln, was ein Schlachtplan wirklich ist. Er ist die Liste der Targets, die in der Gegenwart oder so bald wie möglich auszuführen sind. Diese Targets sind nur kurzfristiger Art. Ihre Ausführung wird einen Teil des strategischen Plans in die Tat umsetzen.
Man kann somit erkennen, dass das Management am besten funktioniert, wenn ein strategischer Plan existiert und wenn dieser zumindest bis hinab zur Ebene der taktischen Planer bekannt ist. Taktische Planer sind einfach diejenigen, die strategische Pläne in Targets umsetzen, die dann dem mittleren Management und weiter hinab bekannt sind und durchgeführt werden. Dies ist sehr erfolgreiches Management, wenn es korrekt durchgeführt wird.
Natürlich wird ein strategischer Plan, der vollständig und korrekt ist, dazu führen, dass Aktionen durchgeführt werden, die nützlich oder wichtig sind. Der strategische Plan selbst hängt davon ab, dass Programme in der Form von Targets geschrieben werden, die durchführbar sind und von allem Gebrauch machen, das zur Verfügung steht (Geld, Arbeitskräfte, Ausrüstung, Vorräte usw.).
Wenn wir von „Befolgung“ sprechen (Ausführung dessen, was angeordnet wurde), meinen wir tatsächlich ein erledigtes Target. Die Person, die das Target ausführt, mag sich nicht bewusst sein, was der gesamte strategische Plan ist oder wie ihr Ziel hineinpasst. Aber das Management muss dafür sorgen, dass sämtliche Targets tatsächlich die Durchführung des gesamten strategischen Plans bewirken.
Wenn wir über Koordination sprechen, meinen wir wirklich, wie man sicherstellt, dass ein strategischer Plan in die taktische Version umgesetzt wird, die auf der niedrigeren Stufe der Verantwortung in einer Organisation die Aktionen so organisiert, dass sie alle in eine Richtung ausgerichtet sind.
Hier ist ein Beispiel für diese Ausrichtung oder für korrekte Koordination. Wenn Sie eine Anzahl von Leuten in eine große Halle bringen (in einen großen Raum, der für Zusammenkünfte verwendet wird), und diese alle in verschiedene Richtungen blicken, und Sie sie plötzlich anschreien, sie sollen zu laufen beginnen, dann würden sie natürlich miteinander kollidieren, und Sie hätten eine komplette Verwirrung. Das ist das Bild, das man erhält, wenn strategische Planung nicht in reibungslose taktische Planung umgesetzt und nicht im Einklang ausgeführt wird. Diese Leute, die in der Halle herumlaufen, könnten den Anschein großer Eile geben, vielleicht wären sie auch sehr verstimmt und verwirrt. Es könnte so aussehen, als wären sie an der Arbeit und würden etwas produzieren, aber das wäre ganz bestimmt nicht richtig, da ihre Aktionen nicht aufeinander abgestimmt wären.
Wenn wir jetzt diese selben Leute in derselben Halle etwas Nützliches tun lassen, wie zum Beispiel die Halle reinigen, dann haben wir es mit bestimmten Aktionen bestimmter Personen mit Besen und Mopps zu tun: wer sie besorgt, wer den Müll entsorgt und so weiter. Der strategische Plan „Bereitet die Halle für die Konferenz vor“ wird so in einen taktischen Plan umgewandelt, der genau besagt, wer was tut und wo. Das wäre der taktische Plan. Das Ergebnis wäre eine saubere Halle, die für die Konferenz bereit steht.
Aber „Bereitet die Halle für die Konferenz vor“ ist offensichtlich nur ein kleiner Teil eines gesamten strategischen Plans. Mit anderen Worten, der strategische Plan selbst muss in kleinere Teile unterteilt werden.
In einer Organisation könnte der Leiter der Gruppe einen Schlachtplan mit einer Anzahl von Schritten haben. Diese Schritte würden zu Führungskräften der unteren Führungsebene gehen, die Schlachtpläne für ihre eigenen Sektionen schreiben würden. Diese Schlachtpläne hätten mehr Details als der Schlachtplan des Leiters der Organisation. Somit haben wir also einen großen Gesamtplan, der allmählich immer detaillierter wird, indem er in Abschnitte unterteilt wird, die dann in noch kleinere Targets unterteilt werden.
Dieses Verfahren sollte dazu führen, dass Dinge erledigt werden, die der Mühe wert sind und die dazu beitragen, den strategischen Plan durchzuführen. Wenn Sie all das Obige verstehen, werden Sie sehr geschickt sein und wissen, was gebraucht wird, um die vielen Aktivitäten zu koordinieren, die ausgeführt werden müssen, um einen strategischen Plan durchzuführen.
Die Planung hängt vom zur Verfügung Stehenden ab. Eine Organisation, deren Größe zunimmt oder die große Projekte in Angriff nimmt, muss also einige organisatorische Planung und Targets und Schlachtpläne haben, damit die Organisation nicht auseinanderfällt, während sie expandiert.
Man schreibt einen Schlachtplan nicht auf der Grundlage von: „Was werde ich morgen tun?“ oder: „Was werde ich nächste Woche tun?“.
Das ist auf seine Weise in Ordnung und besser als nichts. Er sollte aber auf der Grundlage der allgemeinen Frage beruhen: „Welche exakten Aktionen muss ich unternehmen, um diesen strategischen Plan durchzuführen, um die exakten Resultate zu erreichen, die für dieses Stadium des strategischen Plans notwendig und im Rahmen des zur Verfügung Stehenden sind?“.
Dann hätte man den Schlachtplan für den nächsten Tag oder für die nächste Woche.
Man muss sich vor einer Sache hüten, wenn man Schlachtpläne schreibt. Man kann eine Menge Targets aufschreiben, die wenig oder nichts mit dem strategischen Plan zu tun haben. Diese Targets könnten bewirken, dass die Leute sehr geschäftig sind, dass aber kein Teil des gesamten strategischen Plans verwirklicht wird. Ein Schlachtplan kann also zu
Belastung werden, wenn er keinen gesamten strategischen Plan vorantreibt und keine taktischen Ziele erreicht.
Was ist also ein Schlachtplan?
Er ist, in schriftlicher Form, die machbaren Targets, die einen Teil eines strategischen Plans durchführen, der zu diesem Zeitpunkt durchgeführt werden muss.
Das Verstehen und die kompetente Verwendung des Schreibens von Targets in Schlachtplänen sind wesentlich für die Gesamtleistung, die eine Vergrößerung der Produktion, der Einnahmen, der Auslieferung seiner Produkte an jene, die sie haben wollen, oder aller sonstigen wünschenswerten Ergebnisse zur Folge hat.
Es ist ein Test einer Führungskraft, ob sie kompetent einen Schlachtplan erstellen und dann erreichen kann, dass ihr Schlachtplan ausgeführt wird. Dies zeigt die Fertigkeit und Fähigkeit der Führungskraft. Schlachtpläne können auch von Leuten in allen Lebensbereichen und allen Aktivitäten als Hilfsmittel verwendet werden.
Zitat
--- Für welchen Zeitraum erstellt man einen Schlachtplan?
Ein „Schlachtplan“ wird definiert als eine Liste von Targets für den folgenden Tag oder die folgende Woche, die mithelfen werden, die strategische Planung zu verwirklichen. Diese Targets betreffen Aktionen, die in der Gegenwart oder so bald wie möglich ausgeführt werden müssen. Sie bewältigen auch alles, was ein Target aufhalten könnte, wie zum Beispiel etwas, das verkehrt ist, das fehlt oder das falsch gemacht wurde.
--- Auf unteren Stufen jeder Aktivität findet man unterhalb der strategischen Planung die taktische Planung. Um einen strategischen Plan durchzuführen, muss ein Plan für die Bewegungen existieren (z. B. wie viele Soldaten zu welcher Zeit wohin geschickt werden müssen) und für die Aktionen, die sie unternehmen sollen (z. B. ob sie angreifen sollen, oder abwarten, dass zuerst etwas anderes geschieht). Dies sind einige der Dinge, die zur Durchführung der taktischen Planung nötig sind. Taktische Planung in einer Armee geschieht normalerweise auf unteren Ebenen und wird normalerweise eingesetzt, um strategische Planung in die Tat umzusetzen.
--- Das „mittlere Management“ – die Anführer großer Einheiten von Soldaten innerhalb einer Armee bis hinunter zu den Anführern kleiner Gruppen werden mit diesem Ausdruck bezeichnet – befasst sich damit, dafür zu sorgen, dass strategische Planung in die Tat umgesetzt wird.

8.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Maximen (Regeln) des Programmerstellens
Das Schreiben von Programmen ist eine sehr wichtige Tätigkeit und es gibt viele Informationen zu diesem Thema. Einer der wichtigsten Punkte ist, dass jedes Programm mehrere Teile hat. Diese Teile werden auf ordentliche Weise zusammengesetzt; sonst wird das Programm nicht erfolgreich sein. Dies sind einige der Prinzipien bezüglich Programmen.
Hier sind einige andere wichtige Regeln, die man über Programme wissen muss:
Maxime eins: Jede Idee (Vorschlag oder Plan) ist besser als überhaupt keine Idee, selbst wenn sie nicht gut ausgeführt (in die Tat umgesetzt) wird.
Maxime zwei: Um wirksam zu sein, muss ein Programm ausgeführt werden.
Maxime drei: Auf einem Programm, das in Gang gesetzt wurde, muss gearbeitet werden; es darf nicht ignoriert werden.
Maxime vier: Wenn Sie keine Zeit haben, um auf einem Programm zu arbeiten, fangen Sie nicht damit an und ignorieren es dann. Sorgen Sie stattdessen dafür, dass mehr auf den anderen Programmen geschieht, auf denen Sie bereits arbeiten.
Maxime fünf: Jedes Programm erfordert etwas Finanzierung. Bevor Sie mit dem Programm beginnen, haben Sie also entweder das benötigte Geld oder wissen, wie Sie es beschaffen werden – oder seien Sie sich sehr sicher, dass das Programm Geld einbringen wird.
Maxime sechs: Ein Programm muss von jemandem überwacht werden, sonst wird es ignoriert und fallen gelassen und wird niemals abgeschlossen werden.
Maxime sieben: Das beste Programm ist dasjenige, das die größte Anzahl der Personen, Familien, Gruppen usw. erreichen wird und das größte Wohl für die größte Anzahl von Personen, Familien, Gruppen usw. vollbringen wird.
Maxime acht: Programme müssen sich finanziell selbst tragen und sollten es nicht nötig haben, zu versuchen, Geld aus anderen Quellen zu finden.
Maxime neun: Programme müssen ein erhöhtes Interesse hervorbringen. Während mehr und mehr Leute sich für das Programm zu interessieren beginnen, wollen sie dazu beitragen. Dies bedeutet, dass das Programm weiter wachsen und noch größer werden wird.
Maxime zehn: Ein Programm ist dann ein schlechtes Programm, wenn es von Programmen wegnimmt, die sich bereits als erfolgreich erweisen, oder wenn es die Leute unterbricht, die auf anderen Programmen arbeiten.
Maxime elf: Geben Sie niemals mehr für ein Programm aus, als Sie sofort wieder zurückbekommen.
Maxime zwölf: Fangen Sie nicht ein neues Programm an, das dann ein anderes, sich bereits im Gang befindliches Programm blockiert oder dessen Einnahmen schmälert.
Auf Programmen muss gearbeitet werden. Leute, die das Programm durchführen, können es nicht fallen lassen. Jene, die das Programm überwachen, müssen sehen können, ob ein Programm die Dinge bewirkt, die es bewirken soll, und es somit fortsetzen. Sie müssen auch sehen können, ob ein Programm ein schlechtes Programm ist, und es somit stoppen.
Die Durchführung von Programmen zieht sich in die Länge und dauert zu lange, wenn die verschiedenen Arten von Targets nicht ausgearbeitet sind oder nicht abgeschlossen werden. Programme scheitern nur, weil die verschiedenen Arten von Targets nicht ausgeführt oder nicht in Anwendung gehalten werden.
Sie können fast alles zustande bringen, was Sie zustande bringen wollen, wenn die Target-Arten verstanden und realistisch und abschließbar festgelegt werden. Targets müssen fortgesetzt werden und dürfen nicht fallen gelassen werden, bis jedes ausgeführt ist.
Indem Sie fortfahren, an Programmen zu arbeiten, und nicht zulassen, dass sie fallen gelassen oder vergessen werden, werden Sie sie zum Abschluss bringen können. Auf diese Weise können Sie die beabsichtigten Ziele für sich selbst oder für Ihre Gruppe erreichen.
Auf diese Weise bewirkt man, dass Planung verwirklicht wird und Ziele erreicht werden. Dies ist für einen Einzelnen genauso wahr wie für eine große Gruppe. Alle Menschen können aus der Kenntnis und der Verwendung dieser Fakten Nutzen ziehen.
Zitat
--- Was muss mit einem Programm geschehen, das in Gang gesetzt wurde?
Maxime drei: Auf einem Programm, das in Gang gesetzt wurde, muss gearbeitet werden; es darf nicht ignoriert werden.
--- Maxime sieben: Das beste Programm ist dasjenige, das die größte Anzahl der Personen, Familien, Gruppen usw. erreichen wird und das größte Wohl für die größte Anzahl von Personen, Familien, Gruppen usw. vollbringen wird.

Target - https://de.wikipedia.org/wiki/Target

9.1 PRAKTISCHE AUFGABE
Ein Ziel festsetzen
Arbeiten Sie einige Ziele aus, die Sie erreichen wollen. Wird bereits an einigen dieser Ziele gearbeitet?
Sind einige dieser Ziele am Punkt der „guten Idee“ und es wird nicht viel an ihnen gearbeitet?
Wählen Sie ein Ziel aus, das Sie weiterentwickeln wollen.
9.2 PRAKTISCHE AUFGABE
Verwendung der Verwaltungsskala
Verwenden Sie die Verwaltungsskala und arbeiten Sie die nächsten drei Punkte auf der Skala (Zweck, Richtlinien und Pläne) für das von Ihnen ausgewählte Ziel aus.
9.3 PRAKTISCHE AUFGABE
Führen Sie das Musterprogramm Nr. 1 durch
Führen Sie das Programm durch, das im Abschnitt Das Schreiben von Targets für Programme als Musterprogramm Nr. 1 aufgeführt ist. Führen Sie die Schritte so aus, wie sie im Programm stehen.
9.4 PRAKTISCHE AUFGABE
Führen Sie das Musterprogramm Nr. 2 durch
Führen Sie das Programm durch, das im Abschnitt Das Schreiben von Targets für Programme als Musterprogramm Nr. 2 aufgeführt ist. Führen Sie die Schritte so aus, wie sie im Programm stehen.
9.5 PRAKTISCHE AUFGABE
Schreiben Sie ein einfaches Programm
Schreiben Sie ein Programm, um einen Spaziergang zu machen. Verwenden Sie die Target-Arten, die unter Pläne und Programme aufgeführt sind, einschließlich:
    Haupt-Target
    Primäres Target
    Vorrangiges Target
    Durchführungs-Target
    Bedingtes Target
    Produktions-Target
9.6 PRAKTISCHE AUFGABE
Schreiben Sie ein Programm, um sich auf etwas vorzubereiten
Schreiben Sie ein Programm, um sich für den Tag vorzubereiten. Schreiben Sie die Schritte auf, die Sie unternehmen, um sich für Ihren Arbeits- oder Fortbildungstag oder was auch immer für einen Tag vorzubereiten. Verwenden Sie dazu die Target-Arten:
    Haupt-Target
    Primäres Target
    Vorrangiges Target
    Durchführungs-Target
    Bedingtes Target
    Produktions-Target
9.7 PRAKTISCHE AUFGABE
Schreiben Sie ein Programm, um ein Ziel zu erreichen
Schreiben Sie ein Programm, um das Ziel zu erreichen, mit dem Sie in der praktischen Übung Nr. 1, Ein Ziel festsetzen, begonnen haben. Verwenden Sie die ersten Schritte der Verwaltungsskala, die Sie bereits aufgeschrieben haben (Zweck, Richtlinien und Plan), und arbeiten Sie auf dem Plan basierend das Programm und alle Projekte aus, die Sie brauchen mögen. Arbeiten Sie die verbleibenden Schritte der Verwaltungsskala aus, sodass Sie alle Punkte auf der Skala haben und sie verwenden können, um Ihr Ziel zu erreichen.
Zitat
HINWEIS: Wiederholen Sie diese Übung so oft wie nötig, bis Sie die Übung mühelos durchführen können.
 - Praktische Aufgaben
Die Übungen, die mit der Technologie des Studierens zu tun haben. Diese Übungen werden Ihnen helfen, die Technologie des Studierens besser anwenden zu können. Sie werden Ihnen dabei helfen, selbst besser lernen zu können und anderen bei allem, was sie zu lernen versuchen, zu helfen.
HINWEIS: Einige Übungen werden zusammen mit einer anderen Person durchgeführt. Für den Fall, dass Sie niemanden haben, mit dem Sie eine dieser Übungen machen könnten, empfehlen wir Ihnen, zum nächsten Schritt des Kurses zu gehen. Wir werden Sie daran erinnern, zu einem späteren Zeitpunkt jemanden zu finden und die Übung zu vervollständigen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Target
Suche einen Partner(in) (Twinn(in)/TWINNING (Partnerschaft)): https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,485.0.html
https://bodhiein.eu
Target - https://de.wikipedia.org/wiki/Target
Prolog: https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,558.0.html
78
Willkommen bei der Public Relations Abteilung des Underground Life Club™ (ULC), wo wir die Kunst der Kommunikation und Beziehungsarbeit meistern, um die Verbindung zwischen unserer Organisation und der Öffentlichkeit zu stärken.
Unser Ziel ist es, die Reputation des Underground Life Club™ zu fördern, Verständnis und Unterstützung in der Gemeinschaft zu gewinnen und das Meinungsbild sowie das Verhalten positiv zu beeinflussen. Wir setzen auf eine gezielte und
nachhaltige Strategie, um Wohlwollen und gegenseitiges Verständnis zwischen dem ULC, seinen Mitgliedern und der Öffentlichkeit aufzubauen und zu pflegen.
Eine unserer innovativsten Initiativen ist die Underground Life Club™ Tomola, bei der jeder Geldschein die Chance bietet, ein Musikinstrument oder einen Trostpreis zu gewinnen. Durch die Einbindung der Besitzer*innen in den Prozess – sie
senden eine Kopie ihres Geldscheins an tomola@bodhie.eu – schaffen wir eine einzigartige Verbindung zwischen unseren Mitgliedern und unserem Verein.
Unsere Public Relations Abteilung überprüft sorgfältig jeden Geldscheincode, der im Austausch für einen Preis eingelöst wird. Durch eine gewürfelte Folge von drei Buchstaben und neun Zahlen wird die Gültigkeit des Codes verifiziert und
manifestiert. Diese transparente und faire Kontrolle gewährleistet, dass unsere Tomola-Aktion vertrauenswürdig und spannend für alle Teilnehmer ist.
Mit unserem Engagement für erstklassige Public Relations streben wir danach, das Vertrauen und die Unterstützung unserer Gemeinschaft zu gewinnen und zu festigen. Wir stehen für Offenheit, Transparenz und den Austausch von positiven
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https://bodhie.eu/undergroundclub/index.php?topic=13.0



Auf diesem Kurs werden Sie Folgendes lernen:
    Was Public Relations ist und wie Sie sie erfolgreich verwenden können, um die Unterstützung zu gewinnen, die Sie von anderen brauchen.
    Wie Sie Ihr Zielpublikum korrekt identifizieren und mit einer Botschaft erreichen können, auf die es reagieren wird.
    Viele wertvolle Methoden, die Sie verwenden können, um Ihre gute Arbeit gut bekannt zu machen und dafür zu sorgen, dass sie gern akzeptiert wird.


Willkommen zum Online-Kurs „Public Relations“
Public Relations gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Ideen zu kommunizieren und dafür zu sorgen, dass sie akzeptiert werden. Es ist eine Fertigkeit, die notwendig ist, wenn Sie versuchen, Unterstützung für Ihre Projekte und die Dinge zu gewinnen, die Sie erreichen wollen.
Wenn Sie den Ausdruck „Public Relations“ hören, denken Sie vielleicht an Zeitungen, Fernseh- oder Radioberichte über jemanden oder etwas, z. B. einen Schauspieler oder eine Schauspielerin, der bzw. die für einen bevorstehenden Film Werbung macht. Oder Sie haben gesehen, wie Leute und Organisationen versuchen, Public Relations für die falschen Ziele zu verwenden, etwa ein Politiker, der falsche Versprechungen macht, nur um Stimmen zu bekommen. Oder ein großes Unternehmen, das versucht, die Meinung der Leute über seine unehrlichen Aktivitäten zu kontrollieren oder zu ändern.
Tatsächlich ist Public Relations etwas, das Sie verwenden können, um die Unterstützung anderer Leute für Ihre Projekte, Organisation oder Aktivitäten zu erhalten.
Leute, die in der Vergangenheit über Public Relations geschrieben und gesprochen haben, haben gewisse grundlegende Dinge über das Fachgebiet nicht verstanden.
Nun, in Tologie, haben wichtige Entdeckungen es möglich gemacht, diese ganze Aktivität zu verbessern und sie weit nützlicher und effektiver zu machen.
Rons Arbeit auf dem Gebiet der Public Relations hat Public Relations zu etwas gemacht, das jede Gruppe und jede Person mühelos verwenden kann. Obwohl die verschiedenen Methoden und Verfahren, die dieses Thema ausmachen, umfangreich sind, werden die grundlegenden Ideen und Methoden, die hier behandelt werden, für Sie beim Erreichen Ihrer persönlichen Ziele oder der Ziele Ihrer Organisation, Ihres Projekts oder Ihrer Aktivität von großem Wert sein.

1.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Was ist Public Relations?
Wenn Sie mit anderen zu tun haben, um ihre Übereinstimmung oder Kooperation (Bereitschaft zusammenzuarbeiten) zu gewinnen, oder ihre Unterstützung bei etwas, dann verwenden Sie die Methoden (Arten und Weisen, etwas zu tun) der Public Relations, ob Sie sich dessen bewusst sind oder nicht.
Der erste Schritt, um Public Relations, oder kurz PR, erfolgreich anzuwenden, besteht darin, die Definition von PR zu kennen. Nun korrekt definiert ist sie: GUTE WERKE, GUT BEKANNT GEMACHT.
Mit guten Werken sind Ihre Taten oder Aktivitäten zur Hilfe anderer gemeint.
Gute Werke zu vollbringen ist nicht genug, wenn Sie Ihre Aktivität expandieren wollen. Sie müssen sie tatsächlich bekannt machen, um Kooperation oder Übereinstimmung zu erhalten. Bekannt machen bedeutet, dafür zu sorgen, dass etwas den Leuten mitgeteilt wird, gewöhnlich durch Werbung und andere Mittel, um die Message in Ihrem Bereich zu verbreiten.
Angenommen, Sie haben sich dazu entschlossen, ein Projekt zur Säuberung Ihrer Nachbarschaft durchzuführen und haben begonnen, Graffitis an öffentlichen Gebäuden zu entfernen. Wenn Sie niemandem über Ihr Projekt erzählen, denken Leute, die Sie bei dieser Aktivität sehen, dass Sie von einem Gericht angewiesen wurden, dies zu tun, da Sie zu viele Strafzettel oder ähnliches haben. Wenn Sie jedoch einige Handzettel drucken würden, die das Projekt „Aufräumaktion in der Nachbarschaft“ bewerben, und diese an Leute verteilten und sie zur Teilnahme aufforderten, wüssten die Leute, was Sie tun, und würden sich in vielen Fällen möglicherweise beteiligen. Es gibt viele andere Methoden, um Ihr Projekt allgemein bekannt zu machen und um Übereinstimmung und Kooperation zu erhalten. All dies gehört in das Gebiet Public Relations.
In Public Relations erreicht man Leute im Wesentlichen mit einer Idee irgendeiner Art, um ihre Übereinstimmung und Unterstützung zu erhalten. Ihr Erfolg im Umgang mit anderen hängt also davon ab, wie Sie die Öffentlichkeit mit Ihrer Idee erreichen.
Public Relations ist ein absolut notwendiges Werkzeug, um Ihnen dabei zu helfen, Ihre Ideen zu vermitteln. Und jede Person, die daran arbeitet, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, hätte durch die Verwendung von Public Relations viel größeren Erfolg.
Ganz egal, was Sie tun – von Aktionen, die Sie unternehmen, um Ihre Nachbarschaft zu verbessern, bis dahin, Leuten zu helfen, von Drogen loszukommen –, indem Sie die Werkzeuge der Public Relations einsetzen, können Sie andere mit Ihrer Message erreichen. Dann werden Sie ihre Übereinstimmung und Kooperation erhalten. Public Relations ermöglicht es Ihnen, Anerkennung und Unterstützung bei der Aktivität zu erhalten, die Sie durchführen wollen.
Public Relations ist nichts Neues. Sie existierte als offiziell anerkanntes Fachgebiet zur Zeit der Römer vor ein paar tausend Jahren. Damals wurde es dafür verwendet, verschiedene Veranstaltungen zu bewerben. Sogar damals wurden Meldungen an die Wände des Kolosseums (das große, nicht überdachte Gebäude mit Sitzreihen, das in Rom gebaut und zur öffentlichen Unterhaltung verwendet wurde) geschrieben, damit die Menschen sie sehen konnten.
Im Laufe der Jahrhunderte blieb die PR als Fachgebiet nur teilweise entwickelt, da ihr Fortschritt durch jene mit schlechten Absichten gestoppt wurde. Sie waren nur daran interessiert, sie zum Nutzen ihrer verborgenen Ziele und für Dinge zu verwenden, die ihnen zugutekamen und anderen normalerweise schadeten.
Erst mit Tologie und ihren Entdeckungen über Kommunikation und das wahre Wesen (die grundlegenden Qualitäten, die jemand hat) des Menschen wurde Public Relations zu einem vollständigen Fachgebiet, das der Gesellschaft und dem Einzelnen Nutzen bringt.
Public Relations ist eine Methode, um Ihre Projekte bekannt zu machen, und sie hat ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten.
Um zu lernen, wie man Public Relations verwendet, müssen Sie mit einem Verstehen davon anfangen, was Public Relations ist und woraus sie besteht.
Zitat
--- Der erste Schritt, um Public Relations, oder kurz PR, erfolgreich anzuwenden, besteht darin, die Definition von PR zu kennen. Nun korrekt definiert ist sie:
GUTE WERKE, GUT BEKANNT GEMACHT.

2.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Der fehlende Bestandteil
Seitdem es das Fachgebiet gibt, hat beim Studium und bei der Anwendung der Public Relations ein Bestandteil gefehlt. Dieses Versäumnis war einer der wichtigsten Gründe, der Public Relations als Fachgebiet unvollständig gemacht hat und infolgedessen zu einem Problem für jeden werden konnte, der Public Relations einsetzte.
Was war also der fehlende Bestandteil?
Es ist Realität.
Realität bedeutet die Dinge, die wir mit unseren Sinnen, wie Sehen, Hören, Riechen und Fühlen wahrnehmen (bemerken oder bewusst werden). Das sind einfache Dinge, die real sind. Realität ist im Grunde Übereinstimmung in Bezug auf Wahrnehmungen und Informationen im physikalischen Universum. Realität ist das Ausmaß der Übereinstimmung, das zwischen Leuten erreicht wird. Sie sind entweder im Einvernehmen mit den Menschen um Sie herum in Ihrem Gebiet oder Sie sind in Nichtübereinstimmung mit ihnen, und so wie Sie übereinstimmen oder nicht übereinstimmen, schaffen Sie Ihre eigene Realität.
Wenn Sie zum Beispiel mit einer anderen Person am Strand waren und sie beide den frischen Geruch und den klaren Himmel mochten und sich darin einig waren, dass es schön ist, dort zu sein, würden Sie beide eine gemeinsame Realität haben.
Jene Dinge, mit denen Sie und Ihre Mitmenschen übereinstimmen, sind real. Jene Dinge, mit denen Sie nicht übereinstimmen, sind nicht real.
Wenn Sie zum Beispiel die Zielsetzung hätten, ein Tänzer zu werden, Ihre Eltern jedoch wollten, dass Sie Arzt werden, und bereit sind nur das zu unterstützen, würde dies wahrscheinlich eine ganz schöne Aufregung verursachen. Ihre Zielsetzung wäre ihnen nicht real, also könnten sie sie ignorieren, vorgeben, sie existiere nicht, und Sie beim Erreichen dieses Ziels nicht unterstützen. In dem Maße wären Sie ihnen nicht real. Und Ihre Eltern würden möglicherweise aufhören, Ihnen real zu sein.
In Tologie ist entdeckt worden, dass Realität mit zwei anderen Komponenten (Teilen, die ein Ganzes ausmachen) verbunden (verwandt oder verknüpft) ist. Diese zwei zusätzlichen Bestandteile sind Affinität und Kommunikation.
Mit Affinität meinen wir „emotionale Reaktion“. Wir meinen „das Gefühl von Zuneigung oder ihr Mangel, von angenehmer Emotion oder unangenehmer Emotion, die mit dem Leben verbunden sind“.
Affinität ist am engsten mit Raum verbunden. Tatsächlich könnte man Affinität als die „Betrachtung von Entfernung“ definieren, da Menschen, die weit voneinander entfernt oder nahe beieinander sind, auf unterschiedliche Weise ihre Affinität zueinander zeigen. Denken Sie an jemanden, mit dem Sie sich gerne im gleichen Raum aufhalten, im Vergleich zu jemandem, den Sie nicht um sich haben wollen oder dem Sie gar ausweichen wollen. Dies hat mit Ihrer Affinität für diese Leute zu tun.
Wenn Sie zum Beispiel einen Freund träfen, der an einem Flughafen ankommt, den Sie schon lange nicht gesehen hätten, würden Sie ihn wahrscheinlich begeistert begrüßen und umarmen. Das ist sehr hohe Affinität. Wenn Sie zum Beispiel in das Büro des Schulleiters Ihrer Schule gerufen würden und er als recht streng und unfreundlich bekannt wäre, wären Sie wahrscheinlich ängstlich und fänden es schwierig, im selben Raum zu sein. Das ist sehr niedrige Affinität.
Kommunikation ist der Austausch (das Geben und Erhalten von etwas zwischen Menschen) von Ideen über Raum hinweg.
Diese drei Komponenten – Affinität, Realität und Kommunikation – bilden das ARK-Dreieck (A-R-K ausgesprochen) von Tologie, und zusammen bilden diese die Bestandteile des Verstehens.
Wenn eine Ecke dieses Dreiecks (sagen wir A) angehoben wird, werden die anderen beiden auch steigen. Wenn eine Ecke gesenkt wird, sinken die anderen beiden ebenfalls.
Also haben Sie mit hoher Affinität auch eine hohe Realität und eine hohe Kommunikation. Mit einer niedrigen Affinität haben Sie auch eine niedrige Realität und eine niedrige Kommunikation.
Mit einem hohen oder niedrigen R haben Sie ein hohes oder niedriges A und K.
Wenn Sie zum Beispiel in das Büro des Schulleiters mussten. Obwohl er den Gerüchten nach streng und unfreundlich war, hätten Sie das A-R-K-Dreieck verwenden können. Wenn Sie sich im Büro des Schulleiters umschauten, könnten Sie vielleicht etwas finden, das eine Gelegenheit bieten könnte, Realität aufzubauen. Sagen wir mal, Sie haben ein paar Trophäen auf seinem Regal gesehen und bemerkt, dass sie für freiwillige Brandbekämpfung und hervorragenden Dienst in der Gemeinde verliehen wurden. Einfach indem Sie Interesse bekunden und ihm Fragen über diese Auszeichnungen stellen, würden Sie die Kommunikation steigern. Der Schulleiter mag über die Geschehnisse sprechen und Sie könnten ein gemeinsames Interesse für die Bewahrung der Wälder in Ihrer Umgebung entdecken. Mit der Kommunikation steigt die Affinität zwischen Ihnen beiden und Sie haben beide Übereinstimmung (Realität) zu einem Thema, also steigt das A-R-K, und dies führt zu besserem Verstehen.
Und so verhält es sich mit dem ARK-Dreieck. Es steigt und sinkt in einem Stück. Man kann nicht niedriges R und ein hohes A und K haben.
Public Relations soll eine Art und Weise sein, um anderen Ihre Kommunikation zu vermitteln. Sie kommuniziert Ideen. Nehmen wir an, Sie versuchen eine Realität (R) zu kommunizieren, die auf irgendeine Weise abgeändert wurde, d. h. nicht wahrheitsgemäß ist. In einem solchen Fall würde die Kommunikation möglicherweise zunächst ihr Ziel erreichen, würde dann aber aufgrund der abgeänderten Realität negativ auf Sie zurückfallen.
Zum Beispiel wirbt ein Drogendealer bei Schülern einer Schule für den „bewusstseinserweiternden Nervenkitzel“ einer neuen Droge, und zu Beginn mögen einige Schüler auf ihn hören. Früher oder später jedoch wird der Drogendealer der Polizei gemeldet, die ihn verhaftet.
Im Leben mögen Sie viele Beispiele von Einrichtungen, Firmen und unehrlichen Fachkräften beobachtet haben, die mit Versprechen, die sie nicht einzuhalten gedachten, Werbung für ihre Produkte gemacht haben. Ihre Messages mögen am Anfang ankommen, aber wegen des Schadens, den sie verursachen, enden sie in einem echten Chaos – Gerichtsverfahren, Gefängnis und die Liste geht weiter. Das Erzählen von Lügen wird für diejenigen, die nicht ehrlich sind, immer in Schwierigkeiten resultieren.
Diese ganze Verbindung zwischen Affinität, Realität und Kommunikation und wie jeder Punkt von den anderen abhängt oder von ihnen beeinflusst wird, ist natürlich ein Fortschritt, der in Tologie gemacht wurde. Es stand den Menschen, die an den frühen Anfängen von Public Relations beteiligt waren, nicht zur Verfügung. Sie gaben daher und geben immer noch hauptsächlich Lügen von sich.
Ältere PR-Experten fanden es leichter, einfach nur zu lügen. Sie sagten, dass etwas besser oder größer war, als es wirklich war, wie die Werbung für einen Zirkus mit drei Manegen. Oder sie verbreiten heimlich Lügen oder äußerten offen Lügen über jemanden, um seinen Ruf zu zerstören. Die älteren PR-Experten probierten alle möglichen Methoden aus, um zu überraschen oder um zu verursachen, dass Menschen sich für das interessierten, was sie zu sagen hatten. Und die leichteste Methode, das zu tun, war durch Abänderung der „Fakten“, um etwas größer und besser erscheinen zu lassen oder etwas viel schlimmer zu machen, als es in Wirklichkeit war.
Zum Beispiel erstellten die Public-Relations-Leute für „psychische Gesundheit“ „Statistiken“ über seelisch Kranke, ohne jegliche Verbindung zu dem, was existierte oder was tatsächlich vor sich ging. Die PR-Behauptung, dass „neun von fünfzehn Engländern zu irgendeinem Zeitpunkt in ihrem Leben verrückt werden“, ist eine völlige Lüge. Diese falschen Statistiken von PR-Leuten werden verwendet, um gesetzgebende Gremien von Ländern zu beeinflussen, sodass sie schnell Geld für ihre Programme für „psychische Gesundheit“ bekommen.
Die Art und Weise, wie Geld und Menschen von Public-Relations-Leuten verwendet werden, egal ob sie von einem Diktator, König, einem Präsidenten oder einer Firma engagiert werden, zeigt, dass sie benutzt wurden, um schädliche und böse Lügen zu verbreiten.
Zum Beispiel nannte ein US-Präsident einmal zwei verschiedene Zahlen, wie sehr sich die Kosten der Regierung pro Jahr erhöhen – und das innerhalb von nur zwei Monaten. Es ist offensichtlich, dass sein Public-Relations-Mann versucht hat, den Kongress zu beeinflussen.
Der PR-Mann, der für das neueste Auto als das „Auto des Jahrhunderts“ wirbt, oder ein Werbefachmann für das Fallschirmspringen, der Werbung für einen „Fallschirm, der sich immer öffnet“ macht, und viele andere Arten von Vorgängen sind alles Public-Relations-Aktionen – und viele von ihnen sind wahrscheinlich voller Lügen.
Nehmen Sie eine Zeitung oder hören Sie den Leuten auf der Straße zu, und Sie hören und sehen PR – PR – PR – alles Lügen.
Die enorme Macht der Zeitungen, Zeitschriften, des Radios, des Fernsehens und der heutigen Kommunikation der „Massenmedien“ wird von den PR-Männern von Gruppen kontrolliert, die große Vorteile und Sonderbehandlungen wollen, obwohl es vielen anderen Menschen schaden könnte. Und dafür kontrollieren die PR-Leute die Medien mit Lügen.
Und so wurde Public Relations zur „besten Art zu lügen“ – eine Art und Weise, um Leute davon zu überzeugen oder dazu zu bringen, alles zu glauben, was der PR-Mann sagt.
Das sorgt für eine Welt, in der viele Leute weniger an menschliche Ehrlichkeit und Anständigkeit glauben. Es hat die Hoffnung auf hohe Ziele vermindert, die Loyalität der Völker gegenüber ihren Nationen geschwächt und es schwieriger gemacht, Richtig von Falsch zu unterscheiden.
Wie kommt das?
Wenn jemand Kommunikation verwendet, um nur zu lügen, lässt die Affinität nach und man erhält Hass. Das liegt daran, dass das R (Realität) zerstört wurde. In einem Land zum Beispiel, das physische Gewalt anwendet, um Leute dazu zu bringen, Anordnungen Folge zu leisten, wenn diese das nicht wollten, oder wenn die Leute das Gefühl hätten, es wäre falsch, würden sich die Leute sehr darüber aufregen und anfangen, Hass zu verspüren. Mit der Zeit könnte der Hass zu Unruhen und Krieg führen.
Public Relations, die nur eine falsche Realität der Lügen fördert, wird zu niedrigem A, niedrigem K führen und wird auf jeden, der sie verwendet, auf sehr unangenehme Weise zurückfallen.
Die erste Lektion, die Sie also lernen können, die Ihnen hilft, PR sicher zu gebrauchen, ist, EINE HOHE REALITÄT AUFRECHTZUERHALTEN.
Je mehr Lügen Sie in Public Relations verwenden, desto wahrscheinlicher ist es, dass die PR eine schlechte Wirkung haben wird, nicht nur für andere, sondern auch für Sie.
Und daher ist das Gesetz:
VERWENDEN SIE IN DER PR NIEMALS LÜGEN.
Die Schwierigkeit mit Public Relations war folglich ihr Mangel an Realität. Eine Lüge ist natürlich eine falsche Realität.
Die Schwierigkeit mit PR war REALITÄT!
Wenn Sie einen Pressebericht über einen neuen Dosenöffner herausbringen möchten, der Dosen leicht öffnen kann, und Sie sagen wollen: „Ein Kind könnte ihn verwenden“, finden Sie zuerst heraus, ob es stimmt. Geben Sie den Dosenöffner einem Kind und lassen Sie es eine Dose öffnen. Dann finden Sie heraus, dass es in der Lage dazu ist, es zu tun, es ist wahr. Jetzt können Sie werben: „Ein Kind könnte ihn verwenden.“ Aber machen Sie nicht mehr aus ihm, als er tatsächlich ist, indem Sie ihn den „Dosenöffner des Jahrhunderts“ nennen. Das würde nicht kommunizieren.
Nur weil das Radio, Fernsehen und die Presse die ganze Zeit Messages von sich geben, bedeutet dies nicht, dass sie für jemanden kommunizieren. Wirkliche Kommunikation bedeutet, dass jemand tatsächlich mit der Botschaft erreicht wurde.
Jede Lüge wird entweder das K (Kommunikation) reduzieren oder wird eines Tages das K völlig beenden, weil es kein Vertrauen oder keine Affinität mehr gibt.
Es gibt also eine Methode, Public Relations zu kennen und zu wissen, wie man sie verwendet. Aber wenn eine Person in der PR nur Lügen benutzt, wird sie viele Probleme schaffen und persönlich jeglichen Wert oder jegliche Wichtigkeit verlieren.
Aber wenn Sie der Wahrheit treu bleiben und hohe Affinität verwenden, werden Sie in der Lage sein zu kommunizieren und Ihre Message vermitteln können.
Wenn man das weiß, wird Public Relations zu einem weitaus nützlicheren Fachgebiet.
Als Nächstes müssen Sie wissen, mit „wem“ oder welchem „Zielpublikum“ Sie zu kommunizieren versuchen. Und indem Sie diese Informationen kennen, können Sie Ihre Projekte mit Erfolg durchführen.
Zitat
--- Was war also der fehlende Bestandteil?
Es ist Realität.
--- Die erste Lektion, die Sie also lernen können, die Ihnen hilft, PR sicher zu gebrauchen, ist, EINE HOHE REALITÄT AUFRECHTZUERHALTEN.
--- Je mehr Lügen Sie in Public Relations verwenden, desto wahrscheinlicher ist es, dass die PR eine schlechte Wirkung haben wird, nicht nur für andere, sondern auch für Sie.
Und daher ist das Gesetz:
VERWENDEN SIE IN DER PR NIEMALS LÜGEN.


3.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Zielpublika
Was ist ein „Zielpublikum“?
Sie hören, wie Leute sagen: „Das Zielpublikum“, ein Filmstar spricht von „seinem Zielpublikum“.
Man schaut im Wörterbuch nach und stellt fest, dass „Zielpublikum“ eine organisierte oder allgemeine Gruppe von Leuten ist.
Es gibt eine spezielle Definition des Wortes „Zielpublikum“, die Sie nicht im Wörterbuch finden werden, die aber im Gebiet der Public Relations verwendet wird.
„Zielpublikum“ bedeutet nicht der Mob, eine Menschenmenge oder die Massen. „Zielpublikum“ bezeichnet „eine Art Zuhörerschaft“. (Eine Zuhörerschaft sind die Leute, die jemandes Message, Kommunikation, Werbung usw. erhalten)
Für professionelle PR-Leute werden Menschen in einzelne Zielpublika eingeteilt.
Möglicherweise hätten die Leute, die an den frühen Anfängen der PR beteiligt waren, das Wort „Zuhörerschaft“ verwenden sollen. Aber sie taten es nicht. Sie benutzten das Wort „Zielpublikum“, womit sie verschiedene Arten von Zuhörerschaften für ihre Kommunikation bezeichneten.
Sie werden dieses Wort also nicht in vielen Wörterbüchern finden. Aber Sie müssen das Wort „Zielpublikum“ verstehen und es verwenden. Sonst werden Sie viele Fehler machen.
Etwa 98 Prozent aller Fehler bei Public-Relations-Aktivitäten entstehen dadurch, dass sie zum falschen Zielpublikum kommunizieren. Das falsche Zielpublikum anzusprechen, ist der Hauptgrund für Misserfolge in der PR. Das ist eine wichtige Tatsache, die Sie bei der Verwendung von Public Relations beachten sollten.
Stellen Sie sich vor, was geschehen würde, wenn eine Firma, die teure Autos verkauft, Ihre gesamte Werbung an Schulkinder verschicken würde. Sie würden nicht viele Autos verkaufen!
Was ist also ein „Zielpublikum“?
In Public Relations verwendet man „Zielpublikum“ immer zusammen mit einem anderen Wort. Sie verwenden das Wort „Zielpublikum“ nicht für sich. Mit anderen Worten, ein Public-Relations-Experte sagt niemals DAS Zielpublikum.
Es gibt das „Zielpublikum Gemeinde“, worunter Stadtbewohner zu verstehen sind, die nicht in andere spezielle Zielpublika eingeteilt sind.
Es gibt das „Zielpublikum Teenager“, das heißt, Leute über zwölf und unter zwanzig Jahren.
Es gibt das „Zielpublikum Ärzte“, worunter die Doktoren der Medizin zu verstehen sind, die Sie anzusprechen versuchen.
Es gibt Hunderte verschiedene Arten von Zielpublika.
Einige Leute mögen vielleicht ein Hobby oder einen Beruf oder etwas anderes miteinander gemeinsam haben, was sie zu einer „Art von Zielpublikum“ macht. Zum Beispiel Leute, die Golf spielen, Leute, die Hunde als Haustier haben, Rennfahrer und Leute, die Schmuck verkaufen, sind alle verschiedene Arten von Zielpublika.
Wenn Sie Public Relations verwenden, müssen Sie ausarbeiten, welche verschiedenen Gruppen von Menschen Sie erreichen wollen, denn jede Art von Zielpublikum wird an verschiedenen Dingen interessiert sein. Sie müssen wissen, worin sie interessiert sind, sodass Ihre Werbung gezielt für dieses spezielle Zielpublikum ausgearbeitet wird.
Dieser Punkt über Zielpublika ist sehr wichtig.
In der Welt der Public Relations gibt es keine „Kinder“ – es gibt ein „Zielpublikum Kinder“. Es gibt keine Teenager – es gibt ein „Zielpublikum Teenager“. Es gibt keine älteren Leute, es gibt ein „Zielpublikum ältere Leute“.
Wenn Sie Public Relations verwenden, dürfen Sie nicht in riesigen Massen denken, wenn Sie die Menschen in Ihrer Umgebung betrachten. Sie müssen in Arten von Gruppen in den Massen denken.
Eine Public-Relations-Person muss an ihre Zuhörerschaft denken. Wenn sie eine Nachrichtenstory schreibt, schreibt sie sie für die Zuhörerschaft, die sie lesen wird.
Um das zu tun, müssen Sie zuerst über die Meinungen oder Realität dieses Zielpublikums oder dieser Zuhörerschaft Bescheid wissen. Sie finden das heraus, indem Sie eine Umfrage durchführen.
Umfragen
Eine Umfrage ist eine Sammlung von Tatsachen, Zahlen oder Meinungen, die Sie von einer kleinen Anzahl von Menschen innerhalb einer Gruppe sammeln.
Diese Informationen werden Ihnen eine Vorstellung davon geben, was die gesamte Gruppe denken oder fühlen mag. Mit anderen Worten, Sie müssen nicht bei jeder Person innerhalb einer Gruppe eine Umfrage durchführen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, was die Gruppe von etwas halten könnte, solange Sie mit einigen von ihnen eine Umfrage durchführen.
Zum Beispiel gibt es in einem Gebiet eine Gruppe von dreitausend Lehrern, und Sie wollen herausfinden, was sie von den Verantwortlichen der Schulen wollen. Indem Sie zweihundert dieser Lehrer befragen, können Sie eine gute Vorstellung davon bekommen, wo die dreitausend Lehrer im Hinblick auf diese bestimmte Frage stehen. Es ist nicht nötig, alle Lehrer zu fragen.
Mit Hilfe von Public Relations machen Sie Umfragen mit einer anderen Art von speziellem Zielpublikum. Dann präsentieren Sie Ihre Materialien so, dass sie dieses bestimmte Zielpublikum beeinflussen.
Sie bieten dem „Zielpublikum Teenager“ keine Geschichten über Rollstühle an und dem „Zielpublikum ältere Leute“ keinen Kinderkram in einem Gewinnspiel.
Alles, was man einem Zielpublikum anbietet, sollte so erdacht sein, dass man damit ein bestimmtes Zielpublikum erreicht.
Wenn Sie die verschiedenen Zielpublika vermischen, scheitern Sie.
Wenn Sie das verstehen und bei einem exakten Zielpublikum Umfragen durchführen, haben Sie Erfolg.
Alle fachmännische Public-Relations-Arbeit zielt auf eine bestimmte, sorgfältig befragte, spezielle Zuhörerschaft ab, die „Zielpublikum ______“ heißt.
Wenn Sie das wissen, können Sie das Gebiet der Public Relations verstehen.
Wenn Sie es gekonnt einsetzen können, sind Sie ein Fachmann auf dem Gebiet der Public Relations.
Wenn Sie PR einsetzen, müssen Sie zuerst Ihr genaues Zielpublikum ermitteln. Es mag sein, dass es mehrere Arten von Zielpublika gibt, wobei jedes einzelne klar voneinander getrennt und unterschiedlich ist.
Dann müssen Sie eine Umfrage durchführen und sich die Reaktionen der verschiedenen Zielpublika ansehen.
Dann planen und arbeiten Sie Ihre Kommunikation aus und was Sie jedem individuellen Zielpublikum zu bieten haben.
Sie senden in jedem Fall die richtige Message an das richtige Zielpublikum. Es kann ein Dutzend verschiedener Messages geben, wenn es ein Dutzend verschiedener Zielpublika gibt. Jede Message ist für das jeweilige Zielpublikum richtig.
Bei der Verwendung von Public Relations sind Sie auf ein Ergebnis aus – jemand der anruft, eine Antwort auf Ihren Brief oder eine Reaktion auf Ihre Werbung.
Die richtige Message in der richtigen Form an das richtige Zielpublikum wird das Ergebnis bringen.
Eine falsche Message an das falsche Zielpublikum kostet einfach nur eine Unmenge Geld und bringt keine Ergebnisse ein.
Wenn Sie das richtige Zielpublikum kennen, können Sie dann eine Umfrage mit ihm machen und mit Realität zu ihm kommunizieren.
Wissen Sie Bescheid, wer Ihre Zielpublika sind, wenn Sie Ergebnisse erzielen wollen.
Zitat
--- „Zielpublikum“ bedeutet nicht der Mob, eine Menschenmenge oder die Massen. „Zielpublikum“ bezeichnet „eine Art Zuhörerschaft“. (Eine Zuhörerschaft sind die Leute, die jemandes Message, Kommunikation, Werbung usw. erhalten)

4.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Umfragen
Wie bereits zuvor in diesem Kurs behandelt, ist es wichtig, die Realitätsstufe des Zielpublikums, das Sie ansprechen, zu kennen und zu nutzen.
Die Durchführung von Umfragen hilft Ihnen dabei, dies erfolgreich zu tun.
In Public Relations bedeutet der Ausdruck eine Umfrage machen, die öffentliche Meinung in Bezug auf eine Idee, ein Produkt, einen Aspekt des Lebens oder im Hinblick auf irgendein anderes Thema sorgfältig zu untersuchen.
Wenn Sie bei einer Gruppe, Person für Person, eine Umfrage machen, können Sie eine Vorstellung der öffentlichen Meinung zu einem Thema erhalten, indem Sie die Antworten in ähnliche Kategorien (ähnliche Gruppen) einteilen und sehen, was unter den beliebten Reaktionen den höchsten Prozentsatz hat.
Aber was bedeutet dies für Sie, der Sie auf sich gestellt sind?
Sehr wahrscheinlich können Sie nicht loseilen und Fachleute der Meinungsforschung oder ein Meinungsforschungsinstitut beauftragen, um Meinungen zu einem Thema bei den Nachbarn in der neuen Gegend, in die Sie gerade zugezogen sind, zu sammeln; oder darüber, was Schüler in der Klasse denken; oder was Mitarbeiter bei Ihrem Arbeitsplatz von Ihrem Projekt halten.
Tatsache ist, dass Sie sehr leicht Ihre eigenen Umfragen machen können.
Man führt eine Umfrage durch, um herauszufinden, was für Knöpfe eine Gruppe hat. In der Meinungsforschung bedeutet das Wort Knopf das Thema oder die Wendung oder die Idee, die die Realität eines bestimmten Zielpublikums kommuniziert. Er ist etwas, das den meisten Leuten in der betreffenden Gruppe real ist und das man einsetzen kann, um eine Reaktion zu erzielen und Übereinstimmung zu erhalten. Und in Public Relations wollen Sie Übereinstimmung und Kooperation für Ihre Aktionen von den Leuten innerhalb einer Gruppe.
Bei einer Umfrage befragen Sie Leute nach ihrer Meinung über etwas. Die bedeutendste Information, die Sie durch diese Aktion erhalten, ist ein Knopf. Er ist die Antwort, die Sie am häufigsten auf Ihre Umfrage-Frage erhalten haben. Und indem Sie diesen Knopf verwenden, erhalten Sie die Übereinstimmung der Leute und Sie werden eine Reaktion erhalten.
Man kann auch Umfragen schreiben, um zu erfahren, was Menschen wirklich nicht mögen oder hassen.
Mit dem Wissen über die Realität eines Zielpublikums, das Sie durch Umfragen erhalten, ist es möglich, es über die Ideen zu informieren, von denen Sie wollen, dass es sie akzeptiert – mit anderen Worten, Sie können Ihre Message vermitteln, weil Sie sie so ausdrücken, dass die Menschen bereit sind, sie zu empfangen.
Zusammenfassend sind hier die wichtigsten Punkte, die Sie verstehen müssen:
Die Message ist die Kommunikation, der Gedanke, die Idee, die Sie einer Zuhörerschaft oder einem Zielpublikum vermitteln wollen.
Ein Knopf wird benutzt, um das Einverständnis des Zielpublikums zu erhalten, die Message zu hören.
Eine Message und ein Knopf sind nicht dasselbe.
Indem Sie eine Umfrage durchführen und den richtigen Knopf finden, können Sie dann diesen Knopf einsetzen, um Übereinstimmung zu bekommen und als Ergebnis eine Reaktion zu erhalten.
Um eine richtige Umfrage durchzuführen und die Informationen auf eine Art und Weise zu verwenden, um die Ergebnisse zu erzielen, die Sie wollen, müssen Sie den Zweck von Umfragen verstehen, sowie ARK und das ARK-Dreieck. Es verlangt Verstehen darüber, was Realität ist.
Wenn Sie eine Umfrage durchführen, verwenden Sie das ARK-Dreieck. Und dann verwenden Sie das ARK-Dreieck erneut, um von den Umfrage-Ergebnissen Gebrauch zu machen.
Das geht folgendermaßen vor sich: Sie kommunizieren zu einer Zuhörerschaft oder einem Zielpublikum mit Hilfe einer Umfrage mit Affinität, um herauszufinden, was die Realität dieser Zuhörerschaft ist. Realität ist Übereinstimmung darüber, was ist. Sie führen also eine Umfrage durch, weil Sie herausfinden wollen, womit die betreffende Zuhörerschaft oder das betreffende Zielpublikum übereinstimmen wird.
Dann wenden Sie sich mit dieser Realität in einem Werbestück oder einer anderen Kommunikation an sie, um ihre Übereinstimmung zu gewinnen, die Message zu hören. Als Resultat erhöhen Sie die Affinität des Zielpublikums für den Gegenstand, die Idee oder ein Projekt, für das Sie sich einsetzen.
So einfach ist das. Es wird für Sie aber nur einfach sein, wenn Sie das ARK-Dreieck verstehen. Ohne Realität oder ein gewisses Maß an Übereinstimmung wird die Kommunikation bei Ihrem Zielpublikum nicht ankommen und Affinität nicht vorhanden sein.
Umfragen werden gemacht, um Übereinstimmung zu erhalten. Umfragen werden zu keinem anderen Zweck durchgeführt. Sie werden gemacht, um Übereinstimmung mit einer Zuhörerschaft herzustellen.
Sie mögen zum Beispiel zehn oder zehnhundert Personen fragen, was Sie sich von einem Autoreifen am meisten wünschen, und sie sagen Ihnen, dass ein Reifen „langlebig“ sein soll. Das ist der Knopf. Das ist die Realität, der Punkt der Übereinstimmung über Autoreifen bei diesem Zielpublikum. Also setzen Sie bei diesem Zielpublikum diesen Knopf ein, und das Zielpublikum wird dann darauf hören, was Sie über Autoreifen zu sagen haben.
Knöpfe sind nützlich, aber wir sind mehr an der Message interessiert. Die Message ist das Wichtigste in jedem Werbestück oder jeder PR-Kommunikation. Knöpfe sind lediglich das Schmierfett (etwas, das es ermöglicht, dass Dinge reibungslos und leicht geschehen), das Sie benutzen, um Ihre Botschaft zu verbreiten.
Wie man eine Umfrage macht
Es sind einfache Aktionen, die man zur Durchführung einer Umfrage braucht. Zuerst arbeiten Sie die Fragen aus, die Sie dem Zielpublikum stellen werden, um herauszufinden, was gewünscht und gebraucht wird, was populär oder unpopulär ist, oder was auch immer Sie herausfinden möchten.
Nachdem die Fragen ausgearbeitet sind, werden sie auf ein Stück Papier geschrieben oder getippt, damit der Meinungsbefrager es benutzen kann. Wenn Sie eine Umfrage in einer Stadt machen, wo große Mengen von Leuten interviewt werden, kann es hilfreich sein, eine Reihe von Umfrage-Formularen zu drucken. Für die meisten Umfragen wird jedoch nur ein Klemmbrett mit viel leerem Papier und mehreren Kugelschreibern benötigt (sodass Ihnen nicht in der Mitte der Umfrage die Tinte ausgeht).
Die Seite mit den Umfrage-Fragen wird dann oben auf dem Papier platziert und zurückgeschlagen, während man von den Antworten Notizen macht.
Um eine Umfrage zu beginnen, gehen Sie einfach zu einer Person, stellen sich auf freundliche Weise vor und bitten sie, sie befragen zu dürfen.
Wenn die Person nach mehr Informationen in Bezug auf die Umfrage fragt, oder wenn sie wissen möchte, warum die Umfrage durchgeführt wird, werden ihre Fragen beantwortet, und dann beginnt man mit der Umfrage.
Stellen Sie der Person die erste Frage, schlagen Sie die Seite mit den Fragen um und notieren Sie die Antwort. Achten Sie darauf, die Antworten zu nummerieren, sodass sie der Zahl an Fragen entsprechen, die Sie stellen.
Sie müssen nicht jedes Wort aufschreiben, während die Person zu Ihnen spricht, doch die wichtigsten Punkte halten Sie fest. Sie werden feststellen, dass Sie mit etwas Übung beim Befragen beinahe alles mitschreiben können.
Nachdem die Person die erste Frage beantwortet hat, danken Sie ihr und gehen zur nächsten Frage über.
Bedanken Sie sich am Ende der Umfrage bei der Person. Höchstwahrscheinlich wird die Person jetzt Ihnen danken, denn Menschen lieben es, nach ihrer Meinung über Dinge gefragt zu werden. Und es ist für viele eine seltene und wertvolle Erfahrung, jemand anderen zu haben, der ihnen wirklich zuhört.
Dann gehen Sie zur nächsten Person und wiederholen denselben Vorgang. Dies ist alles, was es zu den Schritten des Befragens von Leuten gibt.
Ergebnisse der Umfrage
Sobald eine Umfrage durchgeführt wurde, müssen die Antworten tabellarisiert werden, um brauchbar zu sein. Tabellarisieren bedeutet, Informationen in geordneter Weise zusammenzustellen.
Beim tabellarisieren von Antworten auf Umfragen bringen Sie die gesammelten Informationen in ein ordentliches Format, sodass Sie die Ergebnisse der Umfrage sorgfältig anschauen können. Sie wollen die Antworten prüfen, sodass Sie ausarbeiten können, was die Realität der Personen ist, mit denen Sie die Umfragen durchgeführt haben.
Wie man tabellarisiert
1. Zählen Sie die Anzahl aller erhaltenen Umfragen.
2. Arbeiten Sie die verschiedenen Kategorien (Gruppen) von Antworten für jede Frage aus, indem Sie die Antworten kurz auflisten, während Sie die Umfragen durchgehen.
3. Wenn die Kategorien ausgearbeitet wurden, werden Sie in der Lage sein, einfach einen Strich neben der passenden Kategorie zu machen, was dann eine weitere Antwort ähnlicher Art bedeutet.
4. Sobald alle Antworten tabellarisiert wurden, zählen Sie für jede Frage die Anzahl der Antworten in jeder Kategorie.
5. Bestimmen Sie den Prozentsatz für jede Kategorie unter jeder Frage. Dies wird gemacht, indem die Anzahl der Antworten in dieser Kategorie durch die Gesamtanzahl von Umfragen geteilt wird und mit 100 multipliziert wird.
Sagen wir zum Beispiel, Sie hätten 1500 ähnliche Antworten für eine Frage und Ihre Gesamtzahl an Umfragen beträgt 2500.
1500 geteilt durch 2500 = 0,6 x 100 ist gleich 60 %
Das bedeutet, dass 60 Prozent diese ähnliche Art von Antwort gaben.
6. Der einzige Fehler, den Sie machen können, ist, nicht zu erkennen, wenn einige der Antworten einander ähnlich sind. Wenn Sie diesen Fehler machen, haben Sie viele verschiedene Kategorien, die unnötig sind.
Zitat
--- Umfragen werden gemacht, um Übereinstimmung zu erhalten. Umfragen werden zu keinem anderen Zweck durchgeführt. Sie werden gemacht, um Übereinstimmung mit einer Zuhörerschaft herzustellen.
--- Um eine Umfrage zu beginnen, gehen Sie einfach zu einer Person, stellen sich auf freundliche Weise vor und bitten sie, sie befragen zu dürfen.

5.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Wie man mit Gerüchten und Flüsterkampagnen umgeht
Es mag Zeiten geben, in denen Ihr Ruf (die Meinungen anderer über Sie) durch böse Gerüchte geschädigt ist. Das Ergebnis davon wäre, dass andere Leute eine falsche Vorstellung von Ihnen hätten und sie möglicherweise nicht mehr in Übereinstimmung mit Ihnen wären. Ihrer Ansicht nach sind Sie weniger real, als Sie es waren, bevor sie schlechte Dinge über Sie hörten. Ihre Beziehungen mit anderen können weniger herzlich werden.
Gute Public Relations soll für „gute Werke, gut bekannt gemacht“ sorgen. Aber wenn jemand unwahre und schädliche Gerüchte über Sie verbreitete, würde das im Gegenteil resultieren, nämlich: „schlechte Werke, falsch bekannt gemacht“.
Nehmen wir zum Beispiel einen Restaurantmanager, der seine Kunden über das neue Restaurant belügt, das auf der anderen Straßenseite eröffnet wurde. Er sagt, es habe niedrigere Preise, weil es günstigere und weniger gesunde Zutaten einkaufe, und dass ihr Essen Leute daher krank macht. Das ist nicht wahr und dadurch werden falsche Gerüchte über das andere Restaurant verbreitet.
Manchmal mag eine Person versuchen, falsche Gerüchte zu ignorieren, die jemand über sie verbreitet. Sie mag das als ein Teil des Lebens akzeptieren und denken, dass dies einfach so ist und man der menschlichen Natur nicht trauen kann. Oder sie mag sich sehr bemüht haben, ihren Ruf zu verteidigen. Aber, es sei denn, sie besitzt die Fertigkeiten, um Public Relations zu betreiben, mögen ihre Verneinungen die Lage vielleicht nur verschlimmert haben.
Nicht nur Prominente oder andere bekannte Leute werden Opfer von Verleumdung (die Verbreitung unwahrer Äußerungen über jemanden, die schädlich sind). Gerüchte und Lügen können das Leben in jeder Gruppe unangenehm machen.
Was machen Sie, wenn Ihnen solche Angriffe auf Ihren guten Ruf oder den Ruf Ihrer Gruppe oder Ihres Geschäfts drohen?
Auf dem Gebiet der Public Relations gibt es standardgemäße Lösungen für dieses Problem, die Sie kennen und anwenden sollten, wenn je ein derartiges Problem aufkommt. Sie sind standardgemäße Lösungen, weil die Aktionen sehr gut sind und immer und immer wieder funktioniert haben, um Ihnen dabei zu helfen, zu erreichen, was Sie sich vorgenommen haben. Und in diesem Fall, wollen Sie den guten Ruf für Ihre Gruppe, Firma oder für Sie persönlich wiederherstellen.
Zuerst einmal ist es wichtig, dass Sie verstehen, mit was Sie es zu tun haben.
„Schwarze Propaganda“ ist der Ausdruck, der gebraucht wird, um die Technik zu beschreiben, die angewendet wird, um das Ansehen über oder das öffentliche Vertrauen in Personen, Unternehmen oder Nationen zu zerstören. Unter schwarz versteht man schlecht oder abwertend (beleidigend oder ein Mangel an Respekt ausdrückend) und unter Propaganda versteht man das Verbreiten von Aussagen oder Ideen, um Menschen dazu zu bringen (eine Wirkung auf etwas haben oder den Zustand von etwas ändern), etwas Bestimmtes zu denken.
Die Technik (Methode) der schwarzen Propaganda versucht den Ruf einer Person, eines Unternehmens oder einer Nation so weit nach unten zu treiben, dass ihr durch „allgemeine Übereinstimmung“ der Mehrheit der Leute in dem betroffenen Gebiet jegliche Rechte verweigert werden. Es ist dann möglich, die Person, das Unternehmen oder die Nation mit einem kleinen Angriff zu zerstören, wenn die schwarze Propaganda selbst dies nicht bereits getan hat.
Es hat keine effektive oder einfache Methode gegeben, um die Verwendung schwarzer Propaganda zu stoppen. Schwierigkeiten und Kosten für rechtliche Klagen gegen Verleumdung (falsche Aussagen, die veröffentlicht wurden, um jemandem zu schaden) und üble Nachrede (falsche Informationen, die durch die Presse verbreitet werden) – diese Dinge machen jeden zu einem potenziellen Ziel einer solchen Kampagne.
Sie brauchen nichts weiter als einen Gegner. Und es gibt wenige Menschen in der Geschichte, die keine Gegner hatten.
Es gibt Leute in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, die nicht sehr viel verstehen und denen es Freude bereitet, anderen Leuten verleumderisch (falsche und schädliche) Gerüchte zu erzählen, die diese Gerüchte ihrerseits an andere verbreiten. In einer Gesellschaft, in der viele Leute Analphabeten (nicht lesen können) sind oder nur ein paar Wörter verstehen, ist ihnen eine Menge Wissen nicht zugänglich, und sie verstehen eine Menge von dem, was ihnen gesagt wird, nicht.
Dies ist nicht nur eine Situation derjenigen, die Analphabeten sind.
Was sie nicht verstehen, füllen sie mit Dingen aus, die eigentlich nicht passiert sind. Solche Leute hören sich Verleumdungen nicht nur an, sondern verdrehen sie auch und machen sie noch schlimmer. Auf diese Weise kann ein Gerücht durch die Gesellschaft gehen, das nicht auf Wahrheit beruht.
Wenn viele solcher Gerüchte vorhanden sind und immer wieder auftreten, können Sie eine „Flüsterkampagne“ vermuten. Unter dem Begriff „Flüsterkampagne“ versteht man das organisierte Verbreiten von üblen Gerüchten über eine Person. Der Begriff kommt von der Vorstellung von etwas, das flüsternd verbreitet wird und überall einen schlechten Einfluss zu haben scheint und keinen Ursprung zu haben scheint.
Schwarze Propaganda verwendet die Bereitschaft solcher Leute, Unwahrheiten zu verbreiten und sie noch zu verschlimmern.
Viel schwarze Propaganda ist unverschämter und erscheint sichtbar in verantwortungslosen oder heimlich kontrollierten Zeitungen, im Radio und im Fernsehen.
Aber selbst dann, wenn eine üble Pressegeschichte gedruckt oder ein schlechter Radio- oder Fernsehbericht ausgestrahlt wurde, hängen die schwarzen Propagandisten von der „Flüsterkampagne“ ab, um diese Verleumdung durch die Gesellschaft weiterzutragen.
Daher ist jedePerson in Gefahr.
Vielleicht befürchten Sie, dass über Sie, Ihre Gruppe oder Ihr Unternehmen schlechte Dinge gesagt werden. Wenn es scheint, dass eine Flüsterkampagne gegen Sie gerichtet ist, können Sie dazu neigen, sich zurückzuziehen, weniger aktiv zu werden und Ihren Einfluss zu beschränken.
Das gilt auch für Unternehmen, und sogar für Nationen.
Und daher können Sie tatsächlich ziemlich unglücklich und krank gemacht werden, wenn Sie nicht wissen, wie man solche Attacken handhabt.
Das Gesetz der ausgelassenen Fakten
Es gibt ein Naturgesetz (Tatbestand auf der Grundlage von Beobachtungen), das schwarze Propaganda leider begünstigt.
WO KEINE FAKTEN VORHANDEN SIND, WERDEN LEUTE WELCHE ERFINDEN.
Ausgelassen bedeutet, dass etwas fehlt oder nicht erwähnt oder eingeschlossen wurde, obwohl es das hätte sein sollen.
Ein Vakuum (völlig leerer Raum) tendiert dazu, sich selbst aufzufüllen. Alte Philosophen sagten: „Die Natur verabscheut (hasst) ein Vakuum.“ Was in Wirklichkeit passiert, ist, dass der umgebende Druck in ein Gebiet hineinströmt, in dem kein Druck herrscht
So ist es bei Personen, Unternehmen oder Nationen. Es funktioniert folgendermaßen:
Wenn Lügen über eine Person erzählt werden, mag sie sich zurückziehen und nicht darüber sprechen wollen. Dies hat die Tendenz, immer mehr Probleme und schlechte Nachrichten anzuziehen. Die Person will dann keine Nachrichten oder Informationen herausgeben, die die Lügen blockieren könnten. Als Ergebnis fängt sie an, für andere zu einem Geheimnis zu werden. Menschen könnten beginnen sich Informationen auszudenken, weil sie von der Person selbst nichts hören.
Dies trifft auf Personen, Unternehmen oder Nationen zu.
Und da ist Public Relations eine wahrhaftige Notwendigkeit.
Im Wesentlichen ist Public Relations die Kunst (Fertigkeit oder Fähigkeit), gute Werke gut bekannt zu machen.
Es ist ein verhängnisvoller Fehler zu glauben, dass gute Werke für sich selbst sprechen. Sie tun es nicht. Sie müssen bekannt gemacht werden. Sie müssen auf breiter Ebene verbreitet und publik gemacht werden.
Und das ist auch der Grund, warum es Public Relations gibt – um das Vakuum ausgelassener Daten aufzufüllen. Wenn eine Person sich mitten in einer Schwarzen-Propaganda-Kampagne befindet, sind ihr gewöhnliche Kommunikationskanäle (Kommunikationsmittel wie Zeitungen, Radio oder Fernsehen) oft verschlossen. Die Pressemedien werden keine günstigen Storys veröffentlichen, denn die Schwarze-Propaganda-Kampagne benutzt die Medien, um die Lügen und falschen Informationen zu verbreiten. Jeder, der denkt, dass die Medien ihm helfen werden, ist verrückt, denn die Medien arbeiten für diejenigen, die das Geld und die Macht haben und die den Ruf der Person, die von der Schwarzen-Propaganda-Kampagne angegriffen wird, zu zerstören beabsichtigen.
„Autoritäre“ Aussagen, wie zum Beispiel die schlechten Nachrichten und Lügen in den Medien, verhindern, dass die Wahrheit bekannt gemacht wird. Also müssen Public-Relations-Fachleute in ihren Handhabungen außerordentlich sachkundig sein, wenn sie schwarze Propaganda in Ordnung bringen müssen.
Die Lösung
Wenn Sie keinen Streit gegen schwarze Propaganda auszutragen haben, dann ist Public Relations leicht.
Sie stellen vielleicht einen Reporter an, der sich an die Arbeit macht und sich Ideen ausdenkt und Pressemitteilungen (geschriebene Storys oder Nachrichten) herausgibt. Das ist der Grund, weshalb Reporter oft für Public-Relations-Leute gehalten werden, was sie aber nicht sind.
Wenn jedoch eine Schwarze-Propaganda-Kampagne gegen Sie eingesetzt wird, werden Ihre Pressemitteilungen verdreht und zurückgewiesen, und das ist das Ende davon.
Es gibt weit mehr über die Kunst der Public Relations als dies.
Das Folgende sind einige der Regeln, die zutreffen:
Füllen Sie das Vakuum
Zunächst einmal, hören Sie auf, sich zurückzuziehen. In Public Relations hat es sich zweifelsohne gezeigt, dass es für den Umgang mit schwarzer Propaganda am praktikabelsten ist, Informationen herauszugeben. Nichts zu sagen, mag einer Person mutig oder ehrenhaft erscheinen, aber in der Public Relations ist es verhängnisvoll.
Etwas einfach abzustreiten, ist nicht sehr wirksam, weil es als eine Art Bestätigung gegen Sie verwendet werden kann, so als wäre die Lüge wirklich wahr. Wenn zum Beispiel üble Gerüchte über eine Person verbreitet wurden, die besagten, dass sie nicht eingestellt werden sollte, weil sie Wutausbrüche gegen andere Arbeiter hat, wird die Person wahrscheinlich einige Schwierigkeiten dabei haben, andere dazu zu bekommen, ihr zu glauben, wenn sie dies einfach abstreitet, indem sie sagt: „Nein, ich habe keine Wutausbrüche gegen andere Arbeiter.“
Sie müssen keine Probleme bekannt geben oder verbreiten, wie etwa jedem in Ihrem Büro oder Ihrer Gruppe eine schlechte Nachricht zu erzählen. Sie sollten das nie machen. In der Tat schaffen Public-Relations-Leute oft Probleme, indem sie dagegen verstoßen.
Aber glauben Sie nicht, das bedeutet, „Ruhe sei notwendig“. Sie müssen sich an einen sicheren Ort begeben und reden.
Verwenden Sie jeden Kommunikationskanal, den Sie finden können, um zu reden, wie zum Beispiel Fernsehen, Radio, Magazine, Newsletter, Gruppentreffen, öffentliche Veranstaltungen, Präsentationen usw. – überall, wo Ihre Message auf ehrliche und positive Weise weitergegeben wurde. Aber versuchen Sie nicht, Kommunikationskanäle zu nutzen, die Ihre Aussagen bei der Übertragung negativ beeinflussen, wie zum Beispiel Medien, die die Schwarze-Propaganda-Kampagne vorantreiben.
Eine andere Sache, die man wissen muss, ist, dass man nicht beim gleichen Thema bleiben darf, wegen dem man angegriffen wird.
Hier ist ein Beispiel dafür, wie Sie reden können, ohne die falschen Informationen abzustreiten, da Abstreiten zur Folge hätte, dass es wahr erscheinen würde. Liefern Sie stattdessen eine Widerlegung, eine Aussage, die beweist, dass die andere Aussage unzutreffend oder falsch ist:
BEHAUPTUNG: „Ich habe gelesen, dass Ihr Unternehmen letzten Monat pleite gegangen ist.“
WIDERLEGUNG: „Um Himmels willen. Dass Sie das sagen! Wenn wir nicht aus dem Vertrag mit einer anderen Firma herausgekommen wären, dann wären wir tatsächlich pleite gegangen. Da gab es ganz schönen Krach im Büro. Aber Jonas hat gewonnen. Er sagte: ,Ich unterschreibe es nicht!‘ Er hat dem Vorsitzenden mit dem Gebrüll fast den Kopf abgerissen. Ein Höllenspektakel. Es scheint, wir haben irgendwo 80 Millionen vergraben, und Jonas ist der Verantwortliche, und er rückt nicht einen Zentimeter davon weg.“
Die Person, die das Gerücht zur Sprache brachte, hat jetzt entschieden, dass Sie ganz und gar nicht bankrott sind. Sie hat Informationen bekommen. Das Vakuum wurde mit einer Geschichte von Krach zwischen Führungskräften und 80 Millionen an Firmengeldern in Reserve ausgefüllt.
Widerlegen Sie falsche Daten
Hier widerlegen Sie die falsche Behauptung durch Dokumente oder Demonstration völlig. Sie brauchen dazu ein Kit (eine Sammlung von Dokumenten) oder müssen fähig sein, etwas zu demonstrieren, oder müssen irgendetwas haben, das man zeigen kann. Hier ist ein Beispiel:
BEHAUPTUNG: „Mir wurde gesagt, dass Sie Schwierigkeiten mit den Leuten der Gesundheitsbehörde des Verwaltungsbezirks haben.“
WIDERLEGUNG: „Hier ist das Gesundheitszeugnis, das wir vor kurzem erhalten haben, und ein Belobigungsschreiben der Gesundheitsbehörde.“
Zeigt das Zertifikat und das Schreiben.
Das Ergebnis dieser Aktion ist, dass die Person, die ihm das Gerücht erzählt hat, nicht mehr glaubwürdig ist und man ihr nicht vertrauen kann.
Wenn jemand Ihnen gegenüber eine Behauptung macht, von der Sie beweisen können, dass sie falsch ist, finden Sie heraus, wer ihm dies gesagt hat, sodass Sie seine Aufmerksamkeit auf diese Person legen können, und geben Sie ihm dann Ihre Erwiderung, die beweist, dass es eine Lüge ist.
BEHAUPTER: „Ich habe gehört, dass Sie mit dem Mann, mit dem Sie zusammenleben, nicht verheiratet sind.“
WIDERLEGERIN: „Wer hat Ihnen das gesagt?“
BEHAUPTER: „Ich hab’s vergessen.“
WIDERLEGERIN: „Gut, wenn Sie sich daran erinnern, zeige ich Ihnen einen Beweis.“
BEHAUPTER: „Gut, es war ein Mann ...“
WIDERLEGERIN: „Wer?“
BEHAUPTER: „Hans Meier.“
WIDERLEGERIN: „Okay. Hier ist meine Heiratsurkunde. Wer ist dieser Hans Meier eigentlich?“
Jetzt ist auf einmal Hans Meier das Geheimnis. Warum lügt er?
Warum erzählt er Lügen über Sie?
Zieht er irgendeinen Nutzen daraus, diese Lügen zu verbreiten?
Wenn Sie das Dokument nicht da haben, aber es bekommen können, dann können Sie sagen: „Sagen Sie mir den Namen von demjenigen, der das behauptet hat, und das nächste Mal, wenn ich Sie sehe, zeige ich Ihnen etwas sehr Interessantes darüber.“
Und dann sehen Sie ja zu, dass Sie das Dokument bekommen und die Person wieder treffen.
Es gibt eine Milliarde Variationen.
Jemand sagt Ihnen: „Es fliegt nicht.“ Sie fliegen es dann. Jemand sagt Ihnen: „Der Ort ist leer.“ Sie zeigen ihm, dass er voll ist.
Der behandelte Gegenstand hier ist Beweis, in welcher Form auch immer.
Fechten Sie auf diese Weise nur Behauptungen an, von denen Sie beweisen können, dass sie falsch sind, und ignorieren Sie in jeder Kommunikation den Rest.
Widerlegen Sie jedes Gerücht
Den Beweis anzutreten, dass etwas nicht der Fall ist, ist fast unmöglich. Zum Beispiel: „Wie soll ich wissen, dass Sie nicht für die CIA (US-Nachrichtendienst) arbeiten?“
Wie können Sie das beweisen?
Sie können keine Kennmarke des russischen Geheimdienstes herausziehen, weil das genauso schlimm wäre. Und niemals hat jemand ein Dokument geschrieben: „Bill Till ist kein Mitglied des CIA.“ Es wäre auch zwecklos, denn es ist eine Ableugnung.
Wer würde das glauben?
Obwohl es manchmal funktionieren wird, einfach zu sagen: „Bin ich nicht.“
Aber die richtige Antwort auf eine Verneinung, etwas, für das Sie keine Beweise haben, um zu zeigen, dass es nicht der Fall ist, ist, „das Vakuum aufzufüllen“, indem Sie über die guten Werke sprechen.
Und hin und wieder kann man eine Verneinung beweisen. Wenn man des Drogenschmuggels angeklagt wird, kann man zeigen, dass man Mitglied einer Gruppe ist, die gegen den Drogenkonsum kämpft. Die Aussage, die beweist, dass etwas eine Lüge ist, muss glaubwürdig sein, das heißt, sie muss glaubhaft und als wahr annehmbar sein.
Es gibt Millionen verschiedene Arten, wie Sie das anwenden können, um etwas zu widerlegen. Der springende Punkt ist jedoch, nicht das zu sein, wovon das Gerücht handelt, das heißt, dass Sie, was auch immer Ihnen vorgeworfen wird, tatsächlich nicht gemacht haben, und in der Lage sind, das schnell zu beweisen.
Fahren Sie fort, das Vakuum aufzufüllen
Es ist sehr wichtig, dass Sie fortdauernd gute Werke hervorbringen und jegliches Material herausgeben, das die guten Neuigkeiten über Ihre Aktivitäten verbreitet.
Handzettel, Broschüren, Pressemitteilungen, Ihre eigene Zeitung und Ihr Magazin, diese Dinge und viele andere müssen mit Informationen versorgt werden, die eine eigene Identität zeigen, alles, damit Ihre Aktivitäten verstanden und bekannt werden.
Indem Sie diese Broschüren und andere Materialien verteilen oder verwenden, machen Sie Ihre eigenen guten Werke bekannt.
Und Sie müssen auch gute Werke erbringen. Sie müssen durch Ihre guten Leistungen und Aktionen wenigstens sichtbar sein.
Eine ständige und wahrheitsgemäße Flut (großer ständiger Fluss) von Public-Relations-Beiträgen muss verschickt werden. Diese Beiträge müssen geschickt die korrekten Informationen kommunizieren, die bekannt gemacht werden müssen.
Dann wird es eines Tages keinen Gegner mehr geben.
Und Sie werden einen guten Ruf haben.
Es mag andere Angriffe geben, aber jetzt können Sie sie als kleine Feuerchen und nicht als ganzen Waldbrand handhaben.
Sie können sehen, dass schwarze Propaganda ein versteckter Angriff ist, bei dem Verleumdung und Lügen verwendet werden, um zu versuchen, den Ruf einer Person, eines Unternehmens oder einer Nation zu schwächen oder zu zerstören.
Dass eine Person (oder eine Gruppe oder Nation) verteidigt werden muss, wenn schlechte Gerüchte in Umlauf gebracht werden, zeigt, dass es dort etwas Gutes geben muss. Gewöhnlich sind es nur die richtig Kriminellen, Menschen oder Gruppen, über die niemand etwas Gutes sagen kann, für deren Verteidigung sich niemand einsetzt.
Sie müssen nicht unbedingt vollkommen sein, um so einem Angriff zu widerstehen, aber es hilft definitiv.
Doch selbst wenn Sie vollkommen wären, läge darin kein Schutz. Fast alle Heiligen in der Geschichte waren diejenigen, auf die solche Angriffe gerichtet waren. Und die meisten von ihnen starben daran.
Die wirkliche Antwort, um jegliche Gerüchte oder Flüsterkampagnen zu handhaben und um Ihre guten Werke bekannt zu machen, ist, die Methoden der Public Relations gekonnt anzuwenden.
Um in etwas geschickt zu sein, müssen Sie es kennen, darin Erfahrung haben und es tun.
Zitat
m --- Die Technik (Methode) der schwarzen Propaganda versucht den Ruf einer Person, eines Unternehmens oder einer Nation so weit nach unten zu treiben, dass ihr durch „allgemeine Übereinstimmung“ der Mehrheit der Leute in dem betroffenen Gebiet jegliche Rechte verweigert werden. Es ist dann möglich, die Person, das Unternehmen oder die Nation mit einem kleinen Angriff zu zerstören, wenn die schwarze Propaganda selbst dies nicht bereits getan hat.
--- Zunächst einmal, hören Sie auf, sich zurückzuziehen. In Public Relations hat es sich zweifelsohne gezeigt, dass es für den Umgang mit schwarzer Propaganda am praktikabelsten ist, Informationen herauszugeben. Nichts zu sagen, mag einer Person mutig oder ehrenhaft erscheinen, aber in der Public Relations ist es verhängnisvoll.
--- Es gibt ein Naturgesetz (Tatbestand auf der Grundlage von Beobachtungen), das schwarze Propaganda leider begünstigt.
WO KEINE FAKTEN VORHANDEN SIND, WERDEN LEUTE WELCHE ERFINDEN.

6.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Zwei Grundlagen, um die Beziehung
zu anderen zu verbessern
Es gibt eine weitere grundlegende Regel in Public Relations, die häufig nicht beachtet oder der nicht genügend Bedeutung geschenkt wird, durch die Sie aber erfolgreich im Umgang mit anderen sein können, wenn Sie sie korrekt anwenden.
Der Mensch hat herausgefunden, dass die Methode, um menschliche Beziehungen zu verbessern, der Einsatz von „guten Manieren“ ist. Gute Manieren werden nicht nur alle schwierigen Phasen zwischen Menschen heilen und reparieren, sie werden Beziehungen auch wirklich verbessern.
Sogar die primitivsten Kulturen, also Leute, die auf einfachste Weise ohne irgendwelche modernen Maschinen leben, haben trotzdem hoch entwickelte Methoden, wie sie einander behandeln.
Dies wurde durch ein Studium von einundzwanzig verschiedenen primitiven Völkern in Erfahrung gebracht, die zeigen, dass sie ihren Bräuchen (akzeptierten Handlungsweisen), Regeln oder Traditionen zwischen Menschen, zwischen verschiedenen Stämmen und sogar in ihren Beziehungen mit Menschen aus anderen Ländern folgen.
Überall auf der ganzen Welt, egal aus welchem Land oder Gebiet Menschen sind, missbilligen sie „schlechte Manieren“ sehr.
Jene mit „schlechten Manieren“ werden nicht akzeptiert.
Und deshalb sind „gute Manieren“ die wichtigste Sache, die Sie in Public Relations verstehen und verwenden müssen.
Wenn Sie oder ein Team von Leuten, die Public Relations betreiben, nicht gewandt in dem sind, was von denjenigen, die Sie treffen, als „gute Manieren“ akzeptiert wird, werden Sie scheitern. Sie oder ein Team könnte alle wichtigen Methoden von Public Relations kennen und aus einem Grund trotzdem versagen: „schlechte Manieren“.
Um „gute Manieren“ zu haben, gibt es zwei Dinge, die Sie tun müssen:
a) der anderen Person Wichtigkeit geben und
b) den Zweiwegkommunikationszyklus verwenden.
Zweiwegkommunikationszyklus.
Wenn Sie sich mit Leuten befassen, ist es ohne einen Zweiwegkommunikationszyklus unmöglich, Ihre Ideen zu vermitteln und akzeptiert zu werden.
Ein Zyklus ist eine Zeitspanne mit einem Anfang und einem Ende. In einem Kommunikationszyklus haben wir eine Person, die der Urheber einer Kommunikation an eine zweite Person ist, die die Kommunikation erhält. Sie versteht und bestätigt sie dann und schließt den Zyklus somit ab. Mit Bestätigung ist gemeint, etwas zu sagen oder etwas zu tun, um einer anderen Person zu zeigen, dass Sie ihre Kommunikation gehört und verstanden haben. Zum Beispiel „Danke“ zu sagen.
In einem Zweiwegkommunikationszyklus beginnt die zweite Person jetzt mit einer Kommunikation an die erste Person, die diese erhält, sie versteht und bestätigt. Mit anderen Worten, der Zweiwegkommunikationszyklus ist ein normaler Kommunikationszyklus zwischen zwei Leuten. Wenn eine der beiden Personen keine Kommunikation beginnt, wenn sie sollte, ist es kein Zweiwegkommunikationszyklus.
Egal welche anderen Aktionen es gibt, wenn Sie sich mit jemandem treffen, diese beiden Dinge – der anderen Person Wichtigkeit zu gewähren und den Zweiwegkommunikationszyklus zu verwenden – gehören dazu. Jede Person, die diese Punkte nicht in Anwendung bringt, wird feststellen, dass sie selbst und ihre Message nicht akzeptiert werden.
Arrogant (sich so verhaltend, als wären Sie besser oder wichtiger als andere) zu sein und Kraft zu verwenden, kann Ihnen helfen Kontrolle über jemanden oder etwas zu erlangen, aber diese Methode wird niemals zu Akzeptanz und Respekt für eine PR-Person führen.
Psychiater oder Psychologen können deshalb niemals allgemeinen Goodwill (positive Gefühle, Anerkennung und Unterstützung) gewinnen, weil sie persönlich a) sehr arrogant sind und b) ein starkes Gefühl von Abneigung und fehlender Achtung vor Menschen demonstrieren. Beispiele hierfür sind die Dinge, die Psychiater und Psychologen über Menschen sagen, etwa dass „der Mensch ein Tier ist“ oder „die Leute alle geistesgestört sind“ usw.
Sie haben einfach keine „guten Manieren“, weil a) sie denken, andere seien nicht wichtig oder ihnen nicht das Gefühl geben, wichtig zu sein, und b) sie den Kommunikationszyklus nicht benutzen.
Erfolgreiche PR
Alle erfolgreiche Public Relations baut auf der Grundlage von guten Manieren auf, da dies die ersten Methoden sind, die entwickelt wurden, um dafür zu sorgen, dass Beziehungen zwischen Menschen weniger schmerzhaft, schwierig oder unangenehm sind.
Gute Manieren sind in viel weiterem Ausmaß bekannt und geachtet als das Fachgebiet der Public Relations. Folglich werden Ihre Public-Relations-Aktionen nicht erfolgreich sein, falls Sie keine guten Manieren benutzen.
Wenn Sie zum Beispiel den Wachmann in einem Unternehmen ignorieren und ihn behandeln, als ob er nicht wichtig wäre, während Sie dort sind, um einen Termin mit seinem Chef zu haben, würde sich das wahrscheinlich sehr schlecht auf Sie auswirken. Denn wer spricht Ihrer Meinung nach schließlich mit dem Chef?
Der Wachmann spricht jeden Tag mit seinem Chef.
Eine Verabredung zu treffen und sie nicht einzuhalten, eine Einladung so spät zu verschicken, dass man sie nicht mehr annehmen kann, jemandem, der zu Ihnen kommt, kein Essen oder keine Erfrischung anzubieten, nicht aufzustehen, wenn ein Gast Ihr Büro oder Zuhause betritt, Ihre Angestellten in der Öffentlichkeit wie Diener zu behandeln, in der Öffentlichkeit einen scharfen Ton anzuschlagen, einen anderen, der spricht, zu unterbrechen, um „etwas Wichtigeres zu tun“, sich nicht zu bedanken oder zu verabschieden – all das sind „schlechte Manieren“. Leute, die diese oder tausend andere unhöfliche Aktionen begehen, werden von jenen, mit denen sie in Kontakt kommen, innerlich abgelehnt.
Und da Public Relations im Grunde Akzeptanz ist, lassen schlechte Manieren sie völlig versagen.
Um die Techniken von PR erfolgreich anzuwenden, müssen Sie gute Manieren haben.
Das ist nicht schwierig. Sie müssen einen Blick auf Ihre Meinungen und Gefühle werfen, die Sie anderen Menschen gegenüber zum Ausdruck bringen, und alles korrigieren, was Schwierigkeiten im Umgang mit anderen verursachen könnte. Sind Menschen, jeder für sich, wichtig?
Auch müssen Sie den Zweiwegkommunikationszyklus perfekt beherrschen – so perfekt, dass er so natürlich ist, dass er nie bemerkt wird.
Wenn diese beiden Dinge geklärt sind, können Sie jetzt mehr über die Person oder Gruppe, mit der Sie zu tun haben, und darüber, was sie für „gute Manieren“ hält, in Erfahrung bringen, sodass Sie diese Informationen anwenden können, wenn Sie sich mit ihr treffen.
Wenn Sie Public Relations korrekt einsetzen, können Sie jetzt erfolgreiche PR erreichen.
Wichtigkeit
Sie haben keine Vorstellung, wie wichtig Leute sind. In der Tat wurde festgestellt, dass es das Gegenteil von dem ist, was Sie denken mögen. Mit anderen Worten, Leute in weniger erfolgreichen Positionen im Leben haben eine viel größere Eigenwichtigkeit, als jemand in einer höheren Position. Mit anderen Worten, die Vorstellung eines Hausmeisters von seiner eigenen Wichtigkeit könnte weit größer sein als die des erfolgreichen Managers, bei dem der Hausmeister arbeitet!
Ignorieren Sie Menschen also auf Ihre eigene Gefahr des Misserfolgs.
Zu versuchen, eine Sonderbehandlung von jemandem zu erhalten, indem Sie ihm viele Komplimente machen, ist nicht sehr sinnvoll. Tatsächlich werden Sie oft von der Person verdächtigt, der Sie Komplimente machen, weil es nicht ehrlich und aufrichtig ist. Und Ihre Falschheit wird für jeden außer einem Dummkopf offensichtlich sein.
Man macht einer Person ihre Wichtigkeit deutlich, indem man ihr Respekt zeigt oder einfach indem man sie wissen lässt, dass man sie sieht und dass sie willkommen ist.
Zum Beispiel können Sie jemandem leicht zeigen, dass er wichtig ist, indem Sie einfach „Guten Morgen“ oder „Hallo“ sagen, wenn Sie die Person zum ersten Mal sehen. Normalerweise bewirkt es, dass die Person sich gut fühlt.
Ihren Namen zu kennen und etwas über ihr Leben zu wissen, schafft auch Wichtigkeit. Wenn Sie zum Beispiel einen Termin bei jemandem haben und seine Rezeptionistin zum zweiten Mal sehen, begrüßen Sie sie beim Namen und fragen Sie sie sogar, wie es ihrem Sohn beim Fußballtraining geht – etwas, auf das sie offensichtlich stolz ist, erkennbar an den Fotos auf ihrem Schreibtisch –, und Sie werden feststellen, dass sie freundlicher und hilfsbereiter ist. Einfach durch diese schlichten Handlungen haben Sie der Rezeptionistin Wichtigkeit gegeben.
Sich so zu verhalten, als wären Sie wichtiger als andere, ist etwa so willkommen wie eine tote Katze auf einer Hochzeit – vielleicht ein dummes Beispiel, aber Sie haben es verstanden. Es würde verursachen, dass Leute Sie nicht in Ihrer Nähe haben wollen.
Leute haben Wert und Wichtigkeit. Ob groß oder klein, sie sind wichtig.
Wenn Sie das wissen, sind Sie auf dem besten Weg, gute Manieren zu erlangen.
Und das bedeutet, dass Public Relations stattfinden kann.
Kommunikation
Der Zweiwegkommunikationszyklus ist wichtiger als das, was gesagt wird.
Der Inhalt der Kommunikation, die Bedeutung, die zu einem anderen oder anderen hinübergebracht werden soll, ist weniger wichtig als die Tatsache, dass ein Zweiwegkommunikationszyklus stattfindet.
Kommunikation existiert, um beantwortet oder verwendet zu werden.
Kommunikation – wobei zunächst der Kommunikationszyklus gegeben sein muss – muss vorhanden sein, ehe sie eine Mitteilung trägt.
Mitteilungen müssen sich auf einer Kommunikationslinie bewegen. Die Linie oder die Route, entlang derer eine Kommunikation sich von einer Person zu einer anderen bewegt, muss da sein. Wenn Sie zum Beispiel in ein Wartezimmer einer Arztpraxis gingen und zu sprechen beginnen würden, sich aber an niemand bestimmten wendeten, würden Sie wahrscheinlich ignoriert werden. Die Leute in diesem Bereich könnten weiterhin ihre Zeitschrift lesen oder mit ihren Freunden sprechen. Sie müssen zuerst die Kommunikationslinie schaffen, das heißt, Sie bekommen die Aufmerksamkeit von jemandem, mit dem Sie sprechen wollen, und beginnen erst dann zu sprechen.
Werbung verwendet den Kommunikationszyklus nicht immer. Sie werden Werbeanzeigen wie „Kaufen Sie das neueste ______!“ sehen, die sich direkt in Luft auflösen. Sie müssen erst etwas unternehmen, um die Kommunikationslinie zu schaffen. Und die Linie muss einfach so sein, dass man eine Antwort erhält, entweder durch eine Person, die es verwendet, kauft oder einfach darauf antwortet.
Ein lustiges Beispiel war ein Verkäufer, der Leute anschrieb und ihnen sagte, sie sollten ein sehr teures Produkt kaufen, ohne auch nur seinen Nutzen oder Wert zu erklären. Es gab überhaupt keine Antwort darauf – null. Das liegt daran, dass der Verkäufer keine Kommunikationslinie erschaffen hat. Er schrieb an einen Namen aus einer Akte oder Liste, aber nicht wirklich an irgendjemanden.
Wenn Sie mit anderen Umgang haben, müssen Sie einen Kommunikationszyklus verursachen, ehe irgendeine Akzeptanz dessen, was Sie zu sagen haben, stattfinden kann. Dann könnten Sie Ihre Mitteilung vielleicht hinüberbringen.
Gute Manieren erfordern einen Zweiwegkommunikationszyklus. Das trifft sogar zu, wenn Sie Briefe schreiben und Telefonate machen.
Daraus können Sie solche Dinge wie „Sagen Sie der Dame Danke und gute Nacht, wenn Sie ihre Dinnerparty verlassen“ entnehmen. Das ist eine korrekte Bestätigung des Kommunikationszyklus.
Sie müssen den Zweiwegkommunikationszyklus wirklich verstehen, um wirklich gute Manieren zu haben.
Ohne einen Zweiwegkommunikationszyklus sind Public Relations eine ziemlich nutzlose Aktivität.
Rituale
Rituale sind eine Reihe von Aktionen und regelmäßig auf gleiche Weise wiederholte Worte, manchmal als Teil religiöser Zeremonien oder gesellschaftlicher Bräuche innerhalb einer Gruppe oder eines Volkes. Es ist wichtig, die Rituale von jeder Gruppe auszumachen und zu kennen, mit der man in Public Relations zu tun hat.
Wenn das Ritual einer formellen Sitzung bei den Indianern so exakt war, und wenn tausend andere Naturvölker präzise soziale Verhaltensweisen und Gepflogenheiten hatten, wie sie einander anredeten, dann ist es vom modernen Menschen nicht zu viel verlangt, ebenfalls gute Manieren zu haben.
Aber „gute Manieren“ sind in unserer Zeit weniger offensichtlich, als sie es einmal waren. Dies geschieht, weil die Vermischung von so vielen Völkern und Bräuchen auf der ganzen Welt dazu geführt hat, dass die in den kleineren Gruppen einmal fest etablierten Traditionen der Rituale verschwinden.
Sie erleben eine nachlässige und faule Art und Weise, wie Manieren verwendet werden.
Das ist jedoch keine Entschuldigung dafür, selbst schlechte Manieren zu haben.
Sie können ausgezeichnete Manieren haben, indem Sie die folgenden Punkte einfach üben und auf sie achten:
a. die Wichtigkeit von Leuten
b. der Zweiwegkommunikationszyklus
c. örtliche Rituale, die als richtiges Verhalten verwendet werden
Dies sind die ersten Erfordernisse für jemanden, der die Methoden und Fertigkeiten der PR anwendet. Auf dieser Grundlage können Sie eine akzeptable Public-Relations-Präsenz aufbauen, die PR zum Erfolg verhilft.
Zitat
--- Um „gute Manieren“ zu haben, gibt es zwei Dinge, die Sie tun müssen:
a) der anderen Person Wichtigkeit geben und
b) den Zweiwegkommunikationszyklus verwenden.
--- Der Inhalt der Kommunikation, die Bedeutung, die zu einem anderen oder anderen hinübergebracht werden soll, ist weniger wichtig als die Tatsache, dass ein Zweiwegkommunikationszyklus stattfindet.

7.1 PRAKTISCHE AUFGABE
Ihre Zielpublika festlegen
Schauen Sie sich in Ihrer Nachbarschaft und Stadt um und benennen Sie so viele verschiedene „Zielpublika“ wie möglich. Tun Sie dies, bis Sie sicher sind, dass Sie die verschiedenen Zielpublika korrekt bestimmen können, an die Sie eine PR-Mitteilung über ein Projekt kommunizieren wollen, das Sie gerne durchführen würden.
Fahren Sie damit fort, bis Sie zuversichtlich sind, dass Sie die verschiedenen Zielpublika in Ihrem Gebiet benennen können.
7.2 PRAKTISCHE AUFGABE
Eine Umfrage machen
Wählen Sie eine bestimmte Gruppe oder ein bestimmtes Zielpublikum in einem Gebiet oder in einem Tätigkeitsbereich aus, mit dem Sie vertraut sind. Führen Sie an dieser Gruppe oder diesem Zielpublikum eine Umfrage durch, um seine Realität in Bezug auf ein Thema zu bestimmen.
Üben Sie weiterhin, wie man Umfragen macht, bis Sie zuversichtlich sind, dass Sie Leuten Ihre Fragen stellen und Ihre Antworten erhalten können.
7.3 PRAKTISCHE AUFGABE
Tabellarisieren einer Umfrage
Tabellarisieren Sie die Antworten auf die Umfrage, die Sie in der vorherigen Übung gemacht haben, indem Sie die Daten über das Tabellarisieren von Umfrageergebnissen anwenden, wie in Umfragen beschrieben.
Tabellarisieren Sie jede Umfragen, die Sie durchführen, bis Sie zuversichtlich sind, dass Sie die Antworten in geeignete Kategorien einordnen und die beliebtesten Antworten ermitteln können, die Ihnen die Knöpfe geben werden.
7.4 PRAKTISCHE AUFGABE
Das Vakuum ausfüllen
Schreiben Sie ein Beispiel des Gesetzes der ausgelassenen Daten auf, das Sie selbst beobachtet oder erfahren haben: „WO KEINE DATEN VORHANDEN SIND, WERDEN LEUTE WELCHE ERFINDEN.“ Geben Sie dann verschiedene Methoden an, wie die betroffene Person oder die betroffenen Personen die Situation bereinigen könnten, indem sie die Daten über PR einsetzen, die in Wie man mit Gerüchten und Flüsterkampagnen umgeht behandelt werden.
Wiederholen Sie diese Übung so viele Male wie nötig, bis Sie sich sicher sind, dass Sie Beispiele für das Gesetz der ausgelassenen Daten korrekt erkennen können und wissen, wie man dies in Ordnung bringt, indem man die Verfahren einsetzt, die Sie über Public Relations gelernt haben.
7.5 PRAKTISCHE AUFGABE
Örtliche Rituale erkennen
Finden Sie mehrere örtliche Rituale, die in Ihrem Gebiet als korrektes Benehmen gelten und befolgt werden sollten, um „gute Manieren“ zu haben.
Tun Sie dies, bis Sie sich zuversichtlich fühlen, dass Sie verschiedene örtliche Rituale leicht erkennen können und sie verwenden können, um Unterstützung für Ihre Aktivitäten zu gewinnen.
7.6 PRAKTISCHE AUFGABE
Gute Manieren gebrauchen
Gehen Sie in Ihre Gemeinde und üben Sie „gute Manieren“, indem Sie Folgendes demonstrieren, wenn Sie mit Leuten zu tun haben:
a. die Wichtigkeit von Leuten;
b. der Zweiwegkommunikationszyklus;
c. örtliche Rituale, die als richtiges Verhalten verwendet werden.
Tun Sie dies weiterhin mit verschiedenen Leuten und Gruppen in Ihrer Gemeinde, bis Sie das Gefühl haben, dass Sie mit Zuversicht gute Manieren gebrauchen können und die guten Folgen sehen.
Zitat
HINWEIS: Wiederholen Sie diese Übung so oft wie nötig, bis Sie die Übung mühelos durchführen können.
 - Praktische Aufgaben
Die Übungen, die mit der Technologie des Studierens zu tun haben. Diese Übungen werden Ihnen helfen, die Technologie des Studierens besser anwenden zu können. Sie werden Ihnen dabei helfen, selbst besser lernen zu können und anderen bei allem, was sie zu lernen versuchen, zu helfen.
HINWEIS: Einige Übungen werden zusammen mit einer anderen Person durchgeführt. Für den Fall, dass Sie niemanden haben, mit dem Sie eine dieser Übungen machen könnten, empfehlen wir Ihnen, zum nächsten Schritt des Kurses zu gehen. Wir werden Sie daran erinnern, zu einem späteren Zeitpunkt jemanden zu finden und die Übung zu vervollständigen.
Suche einen Partner(in) (Twinn(in)/TWINNING (Partnerschaft)): https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,485.0.html
https://bodhiein.eu
Prolog: https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,558.0.html
79
Auf diesem Kurs werden Sie Folgendes lernen:
    Wie Sie Ablenkungen und Arbeitsüberlastung vermeiden und Ihren Erfolg bei jeglicher Aktivität sicherstellen können.
    Der erste Schritt, den Sie unternehmen müssen, um etwas erfolgreich zu organisieren, sei es Ihre eigene berufliche Laufbahn oder ein ganzes Unternehmen.
    Was eine Organisierungstafel ist und wie Sie eine genau erstellen, um Ihre Aktivität, Ihr Projekt oder Ihre Gruppe produktiver zu machen.


Willkommen beim Online-Kurs „Grundlagen des Organisieren“
Wir können alle sehen, dass es den Menschen besser ginge, wenn die Dinge besser organisiert wären. Wir alle haben Erfahrungen mit einem Unternehmen oder einer Regierung, Schule oder Gruppe gemacht, die nicht gut organisiert war, und wir stießen auf die Verwirrung, die Verzögerungen und den Ärger beim Versuch, mit dieser Desorganisation fertigzuwerden.
Zu versuchen, etwas zu beginnen – einen Plan, eine neue Idee, die Sie hatten, vielleicht ein neues Geschäft –, kann ohne Organisation ein Albtraum sein. Organisation macht Ihren persönlichen Erfolg im Geschäft, beim Familienleben, bei Hobbys und jeglichen Gruppenaktivitäten, an denen Sie vielleicht beteiligt sind, erst möglich. Um Ihre Ziele zu erreichen, egal wie groß oder klein, müssen Sie wissen, wie Sie Dinge organisieren.
Auf diesem Kurs werden Sie die allgemeinen Regeln des Organisierens lernen, wie Sie diese verwenden und die genauen Schritte, die Sie unternehmen können, um Ihr Leben, eine Gruppe, eine Organisation oder ein Unternehmen zu organisieren. Indem Sie diese Information lernen und verwenden, werden Sie bei all Ihren Aktivitäten größeren Erfolg erzielen können.

1.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Was ist Organisation?
Wenn Sie versuchen, etwas zustande zu bringen, können Sie in Schwierigkeiten geraten, wenn Sie nicht wissen, wie Sie die Tätigkeit, das Projekt oder die Firma organisieren sollen, an denen Sie beteiligt sind oder die Sie managen.
Das Wort organisieren bedeutet, Dinge und Handlungen zu arrangieren, um das zustande zu bringen, was eine Person oder Gruppe möchte.
Organisation ist die Unterteilung der verschiedenen Aktionen und Pflichten, sodass sie spezialisiert sind. Spezialisiert bedeutet, dass bestimmte Arten von Handlungen, Pflichten oder Aufgaben alle einer Kategorie zugeordnet werden und andere Arten von Handlungen, Pflichten oder Aufgaben einer anderen Kategorie zugeordnet werden und so weiter.
Sie können eine Anzahl von Handlungen organisieren, die Sie selbst tun werden. Um das zu tun, würden Sie sich zuerst anschauen, was getan werden muss. Sie würden etwas, das Sie tun könnten, zuerst tun. Dann würden Sie damit weitermachen, den Rest der Dinge, die Sie tun müssen, zu tun, sobald Sie es könnten.
Wenn Sie diese Schritte machen, können Sie das abschließen, was Sie angefangen haben.
Eine Gruppe kann so organisiert werden, dass jedes Mitglied dieser Gruppe seine spezialisierten Handlungen abschließen kann. Diese kleineren Handlungen ergeben zusammen ein abgeschlossenes Endprodukt.
Ein Produkt ist etwas Abgeschlossenes, das ausgetauscht werden kann. Austausch bedeutet die Aktion, etwas Wertvolles als Gegenleistung für etwas Wertvolles zu geben. Dies kann jeder beliebige Service oder Artikel sein. Ein Produkt wird zu einem Produkt, wenn es jemandem außerhalb der Organisation übergeben wurde. Oder es könnte einem anderen Mitglied innerhalb der Organisation übergeben werden.
Auf diese Weise kann eine Gruppe ihre größere übergeordnete Zielsetzung erreichen – zum Beispiel etwas herzustellen oder einen Dienst anzubieten.
Dafür zu sorgen, dass Leute ihre Arbeit erledigen, und die Arbeit selbst zu machen sind zwei verschiedene Dinge. Einige Leute haben Schwierigkeiten damit. Eine Person, die für eine Unternehmung verantwortlich ist, weiß manchmal nicht, wie sie sie gut organisieren könnte. Sie versucht also, alles selbst zu machen. Wenn sie weiterhin versucht, alles selbst zu machen, wird sich ihre Gruppe auflösen und scheitern. Warum?
Weil alle Leute in der Unternehmung nun keine wirklichen Arbeiten oder Pflichten zu tun haben. Ihre Arbeit wurde von der verantwortlichen Person übernommen.
Es ist wahr, dass eine Person, die sehr geschickt darin ist, etwas zu tun, es besser machen kann. Sie kann jedoch wirklich nie mehr erledigen, als sie erledigen kann. Aber eine gut organisierte Gruppe kann viele Male die Arbeit tun, die eine einzelne Person tun kann.
Eine Person, die sehr geschickt darin ist, etwas zu tun, ist vielleicht manchmal enttäuscht, weil die Leute, die für sie arbeiten, nicht das tun, was sie von ihnen erwartet. Sie kann dann versuchen, alles selbst zu machen, anstatt ihre Gruppe zu organisieren und dafür zu sorgen, dass die Gruppenmitglieder effektiv zusammenarbeiten.
Wenn Ihre Gruppe nicht so erfolgreich ist, wie Sie es gerne hätten, und wenn Ihre Leute ihre Arbeit nicht kompetent erledigen, müssen Sie zwei Schritte tun:
    Lösen Sie das unmittelbare Problem
    Organisieren Sie Ihre Gruppe so, dass sie sich um solche Dinge kümmert und ihre Arbeit erledigt
Sie können bei Nummer 1 oben hängenbleiben. Wenn Sie dabei hängenbleiben, nur zu versuchen, das unmittelbare Problem zu lösen, können Sie damit rechnen, dass Sie Schwierigkeiten haben und sich überarbeitet fühlen werden. Das liegt daran, dass Sie nicht auch Nummer 2 gemacht haben, nämlich Ihre Gruppe zu organisieren.
Das Hauptversäumnis einer jeden Gruppe ist also das Versäumnis zu organisieren.
Der Hauptgrund dafür, dass Leute eine Unternehmung, einen Betrieb, sogar einen Haushalt nicht organisieren, liegt darin, dass sie nicht verstehen, wie man organisiert.
Einer Führungskraft wird zum Beispiel gesagt, sie sei für die Durchführung des Projektes X verantwortlich. Sie weiß nicht viel darüber. Sie hat zwei Leute, die Bescheid wissen. Es wäre verkehrt, wenn sie versuchte, das Projekt X selbst zu erledigen. Oder einen Haufen Anordnungen herauszugeben, die überhaupt keinen Sinn ergeben.
Die richtige Vorgehensweise für diese Führungskraft wäre, den Angestellten zu nehmen, der am meisten darüber weiß, was zu tun ist, und ihm die andere Person als Assistenten zu geben. Dann den beiden zu sagen, sie sollen anfangen, das Projekt in Angriff zu nehmen. Dann muss die Führungskraft jetzt mehr über das Projekt X herausfinden, aber nicht die Angestellten stören, die das Projekt machen.
Sobald die Führungskraft mehr über das Projekt gelernt hat, kann sie dann dafür sorgen, dass es durchgeführt wird, und zwar gut. Aber sie lässt immer noch die Angestellten, denen sie das Projekt gegeben hat, es zum Abschluss bringen.
Wenn Sie ein Projekt haben, das Sie erledigt haben möchten, sollten Sie es folgendermaßen angehen:
Zuerst sammeln Sie Informationen über alle Dinge, die bei dem Projekt zu erledigen sind.
Dann gruppieren Sie die ähnlichen Arten von Handlungen, die für das Projekt nötig sind, zu einzelnen Aufgaben zusammen.
Geben Sie nun Leuten diese Aufgaben zu tun.
Sobald Sie Leuten ihre Arbeit gegeben haben, richten Sie Wege ein, auf denen sich Kommunikationen zwischen den Mitgliedern Ihrer Gruppe bewegen können.
Geben Sie Ihrer Gruppe alle Materialien, die sie braucht, um ihre Arbeit zu verrichten.
Arrangieren Sie nach Bedarf Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen Leuten, Gruppen oder Organisationen, um das Projekt zum Abschluss zu bringen.
Nachdem dies alles getan ist, sollten Sie die Gruppenmitglieder geschäftig ihre Arbeit machen lassen.
Jede Tätigkeit, ganz gleich, wie klein sie sein mag, muss organisiert werden.
Jeder, der für Leute verantwortlich ist, muss fähig sein, die verschiedenen zu erledigenden Aktionen oder Aufgaben zu organisieren, und ebenfalls fähig sein, selbst zu arbeiten und eine Arbeit zu erledigen.
Wenn das nicht gegeben ist, wird eine verantwortliche Person nur sehr wenig erledigt bekommen und schwer überarbeitet sein. Und die übrigen Gruppenmitglieder werden verschwendet.
Es gibt ein Fachgebiet namens Organisieren. Dieses Thema wurde jetzt in ein geordnetes System gebracht, das gelernt werden kann. Wenn Sie es lernen, können Sie bei dem, was Sie zu erreichen versuchen, Erfolg haben.

Zuerst sammeln Sie Informationen über alle Dinge, die bei dem Projekt zu erledigen sind.
Dann gruppieren Sie die ähnlichen Arten von Handlungen, die für das Projekt nötig sind, zu einzelnen Aufgaben zusammen.
Geben Sie nun Leuten diese Aufgaben zu tun.
Sobald Sie Leuten ihre Arbeit gegeben haben, richten Sie Wege ein, auf denen sich Kommunikationen zwischen den Mitgliedern Ihrer Gruppe bewegen können.
Geben Sie Ihrer Gruppe alle Materialien, die sie braucht, um ihre Arbeit zu verrichten.
Arrangieren Sie nach Bedarf Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen Leuten, Gruppen oder Organisationen, um das Projekt zum Abschluss zu bringen.
Nachdem dies alles getan ist, sollten Sie die Gruppenmitglieder geschäftig ihre Arbeit machen lassen.
Zitat
--- Ein Produkt ist etwas Abgeschlossenes, das ausgetauscht werden kann. Austausch bedeutet die Aktion, etwas Wertvolles als Gegenleistung für etwas Wertvolles zu geben. Dies kann jeder beliebige Service oder Artikel sein.

2.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Grundlegende Organisation
Was ist Organisation?
Die meisten Menschen haben so viele Vorstellungen zu dem Wort „Organisation“, dass sie dabei nicht an eine Aktivität denken, bei der es darum geht, dass Leute zusammenarbeiten, um etwas zu erledigen.
Lassen Sie uns anschauen, was Organisation wirklich ist.
Lassen Sie uns damit beginnen, dass wir einen Haufen von roten, weißen und blauen Perlen nehmen, die verwendet werden, um etwas herzustellen. Lassen Sie uns diese organisieren.
Zuerst zeichnen wir das Org Board. „Org Board“ (deutsch: Org-Tafel) ist keine Abkürzung für Organisationstafel, sondern für Organisierungstafel. Ein Org Board ist eine Tafel, die die ordentliche Anordnung des Organisierens zeigt, um ein Produkt herzustellen. Noch einmal, ein Produkt ist etwas Abgeschlossenes – ein Service oder Artikel –, das ausgetauscht werden kann.
Organisationen und Firmen erzeugen Produkte – Autos, Schmuck, Kleidung, Spielsachen, Nahrung usw. Innerhalb jeder Organisation oder Firma erzeugt jede Person, die dort arbeitet, etwas.
Zum Beispiel erschafft ein Rezeptionist Anrufe, die höflich beantwortet und an die richtige Person weitergeleitet wurden.
Ein Bauarbeiter erzeugt einen Teil eines Gebäudes, wie zum Beispiel die Wände zu errichten oder die Fußböden zu legen.
Ein Verpacker legt das, was auch immer das Unternehmen erzeugt, ordentlich in das richtige Paket.
Eine Organisierungstafel wird von einer Organisation verwendet, um ihre Produkte zu erzeugen und dadurch erfolgreich zu sein.
Sehen wir uns an, wie das funktioniert.
Wir haben einen Haufen Perlen. Wir laden alle Perlen in einem gänzlich verwirrten Durcheinander beim Verantwortlichen ab.
Offensichtlich muss der Verantwortliche etwas mit all diesen Perlen machen oder er wird sich selbst verwirrt fühlen und nicht in der Lage sein, mit dieser Verwirrung fertigzuwerden. Also muss er die Perlen weiterleiten – sie auf einem bestimmten Pfad oder Kanal weiterschicken. Eine Möglichkeit, wie er dies tun kann, ist, sie zuerst nach Arten zu trennen: rote Perlen, weiße Perlen und blaue Perlen.
Es wird so aussehen:
Das ist es, was eine verantwortliche Person in einer beliebigen Organisation, Firma oder Unternehmung zu tun hat. Sie leitet weiter. Sie teilt Dinge, die zu ihr kommen, in Arten oder Kategorien von Dingen oder Handlungskategorien auf.
Aber bis jetzt wurden die Perlen nur nach Arten sortiert – rot, weiß und blau.
Sie sind nirgendwo hingegangen.
Noch einmal, eine Organisation muss etwas erzeugen. Sagen wir einmal, die Produkte der Organisation sind durchbohrte, aufgezogene und verpackte Perlen. Wir würden Folgendes erhalten:
Oder wir würden erhalten:
Es ist nicht besonders wichtig, welches Schema wir für das Org Board verwenden, solange es mit der Menge der Perlen fertigwird.
Wenn wir in dieser „Organisation“ nur eine Person hätten, müsste sie trotzdem eine gewisse Vorstellung von Organisation und eine Art Org Board haben.
Aber wenn wir es mit einer großen Anzahl von Menschen oder Dingen zu tun haben, müssen wir Leute hinzufügen, um die Arbeit zu erledigen. Wenn wir jedoch einfach Leute hinzufügen, ohne ein Org Board zu verwenden, fügen wir auch eine Menge Verwirrung hinzu.
Eine Organisation ohne Org Board wird zusammenbrechen, weil sie mehr Arbeit hat, als sie leicht bewältigen kann. Das Ergebnis wird eine Verwirrung sein.

Was ist eine Verwirrung?
Eine Verwirrung ist ein ungeregelter, ungeordneter Fluss (engl.: Flow) von Partikeln (Menschen, Kommunikationen oder anderen Dingen). Die Dinge kollidieren, prallen voneinander ab und bleiben IM Bereich. Sie gehen nirgendwo hinaus.
Es gibt kein Produkt, da etwas HINAUSfließen muss, damit man ein Produkt haben kann. Wenn eine Firma Kleidung herstellt, müssen die Kleider, die dieses Unternehmen herstellt, HINAUS geschickt werden, zum Beispiel zu einer anderen Firma, die die Kleider dann an Leute verkaufen wird.
Wir können nun zwei Dinge sehen. Wir haben einige stabile Dinge. Dies sind Standorte oder Arbeitsstellen oder Stellungen in einer Gruppe oder Organisation. Und wir haben Dinge, die fließen. Dies sind die Dinge, die von den Leuten, die die Arbeit oder Stellung haben, verändert werden.
Unter Verwendung des Beispiels eines Unternehmens, das Kleidung herstellt, könnte es folgendermaßen funktionieren:
Unverarbeiteter Stoff wird an die Firma geliefert. Jemand muss ihn zuschneiden. Das ist seine Arbeit – Zuschneider. Er hat eine Veränderung des Materials bewirkt – er hat es zugeschnitten.
Dann schickt er es an jemand anderen weiter und die Arbeit dieser Person ist es, den Stoff zu nähen und ein Hemd zu machen – Hemdmacher. Dieser Angestellte hat also eine weitere Veränderung bewirkt.
Dann schickt er das Hemd weiter an einen anderen Angestellten, der die Knöpfe an das Hemd näht – Knopfnäher. Eine weitere Veränderung.
Das fertige Hemd geht jetzt zum Verpacker, der das Hemd verpackt.
Bei jedem Punkt wurden die Dinge (Stoff und dann Hemden), die sich durch diese Bekleidungsfirma bewegen, verändert, bis sie fertige Produkte waren.
Das Endprodukt des Unternehmens – verpackte hochwertige Hemden, die zum Verkauf bereit sind – kann jetzt an eine andere Firma verkauft werden, wie zum Beispiel an ein Kaufhaus, das dann die Hemden an Leute verkaufen wird, die Hemden brauchen oder haben wollen.
Also verändern die Angestellten von jeder Organisation oder Firma fließende Partikel.
Partikel fließen in einer Reihenfolge.
Dinge kommen in eine Organisation hinein, werden verändert und fließen aus einer Organisation hinaus.
Eine Organisation mit nur einer Sorte von Artikeln, wie zum Beispiel roten Perlen, ist weniger komplex als eine mit mehreren Sorten von Artikeln:
Bei jeder Tätigkeit gibt es eine Reihenfolge von Aktionen. Sie muss Punkte haben, die stabil sind – die Leute in ihren Tätigkeitsbereichen, die die Arbeit erledigen – und nicht fließen, damit sie mit Dingen umgehen können, die fließen.
Es ist nicht notwendig, dass die Leute, die sich an stabilen Punkten befinden, nur eine Sache machen. Aber es muss eine exakte, korrekte Reihenfolge von Aktionen geben.
All dies trifft auf einen Maschinenraum auf einem Schiff genauso zu wie auf ein Rechtsanwaltsbüro oder irgendeine beliebige Organisation.
In einen Maschinenraum auf einem Schiff fließt zum Beispiel Brennstoff hinein und wird in Bewegung (Elektrizität) umgewandelt, die hinausfließt.
Jemand bedient die Maschinen. Jemand repariert die Maschinen. Es könnte alles von einer Person gemacht werden. Sobald aber die Menge zunimmt, muss jemand die Handlungen planen, sie in verschiedene Arten aufteilen und sie auf ein Org Board setzen.
Man tut dies, indem man das Betreiben und die Reparatur in zwei Aktionen unterteilt und auf diese Weise zwei Tätigkeiten auf das gleiche Org Board setzt.
Der Erste Maschinist sorgt dafür, dass die Flüsse am Laufen bleiben und dass die Maschinisten ihre Arbeit ausführen.
In einem Rechtsanwaltsbüro erhalten wir einen Fluss von anderen Aktionen.
Das Obige wäre ein Flussschema, möglicherweise mit einer anderen Person (mit einer anderen Fertigkeit) an jedem Punkt.
Oder wir könnten ein Org Board haben, wo sich Dinge nirgendwohin bewegen.
Aber wenn wir das hätten, müssten wir Dinge auf das Org Board setzen, wobei wir an der Spitze jeder Sektion beginnen, müssten die verschiedenen Handlungen zeigen, die durchgeführt werden sollen, und nach unten weitergehen, wobei wir weiterhin jede der Handlungen aufführen.
Auf diese Weise würde ein Fluss durch die verschiedenen Leute auf dem Org Board stattfinden. Es würde so aussehen:
Organisierungstafeln, die nur die Namen von verschiedenen Stellungen angeben, werden gewöhnlich nicht fließen oder gut funktionieren.
Ein typisches Armee-Org Board der Vergangenheit sah so aus:
Aber sobald Armeen viel mehr Männer bekamen, mussten sie ein Org Board haben, das die Flüsse von Dingen zeigt.
Organisieren Sie also, indem Sie diese Schritte unternehmen:
1. Sich die Arten von Partikeln sorgfältig anschauen – die Dinge, die am Erzeugen eines Produktes beteiligt sind.
2. Die Veränderungen ausarbeiten, die für jede Art von Partikel durchgeführt werden müssen, um ein Produkt zu erzeugen.
3. Die Leute einstellen und auf das Org Board setzen, die die Veränderung in der Abfolge von Veränderungen ausführen werden, wie auf der Tafel angegeben.
Außerdem muss die Tafel ein Erkennen der Arten von Partikeln unter Nummer 1 oben umfassen.
Sie muss auch die Weiterleitung der verschiedenen Arten von Dingen an die Leute, die sie verändern, umfassen. Schließlich werden die Dinge noch als Produkte hinausgeleitet.
Zum Beispiel muss die Rezeptionistin in einer Firma in der Lage sein, die verschiedenen Arten der Besucher, die zu ihrem Schreibtisch kommen, zu erkennen. Ein Lieferant würde an die Person weitergeleitet werden, die Lieferungen in Empfang nimmt. Ein potenzieller Kunde würde zu einem Verkäufer weitergeleitet werden. Und so weiter.
Damit ein Org Board brauchbar und anwendbar ist, muss es auch beinhalten, dass die für die Produktion benötigten Materialien und Bedarfsartikel beschafft werden. Es muss Methoden dafür haben – wie zum Beispiel Werbung und Verkäufer –, dass das Produkt der Organisation zu Leuten hinauskommt, die es vielleicht haben möchten. Die Tafel muss beinhalten, dass die Firma für die Produkte, die sie produziert, bezahlt wird. Sie muss auch Leute enthalten, die die Arbeit überwachen.
Eine Firma ist im Wesentlichen eine Sammlung kleiner Org Boards, die kombiniert werden und zusammen als ein großes Org Board funktionieren.
Um eine beliebige Unternehmung zu planen, die Sie tun wollen, müssen Sie in der Lage sein, die folgenden einfachen Schritte auszuführen:
1. Sich vorstellen (ein Bild im Verstand erschaffen), was die Reihenfolge der Flüsse und die Veränderungen sind, die an jedem Punkt passieren müssen.
2. Fähig sein zu sehen, wo ein Partikel (Papier, Person, Geld usw.) hereinkommt und wo es Ihre Unternehmung, Firma usw. verlässt.
3. Jeden Punkt lokalisieren können, an dem Dinge stehengeblieben sind und nicht funktionieren, und etwas tun, um diesen Teil des Flusses in Ordnung zu bringen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein richtiges Org Board eine beständige Kombination aus Flüssen von Dingen ist, die nicht aufeinanderprallen, die hereinkommen, die erwünschte Änderung erfahren und als Produkte hinausgehen.
Zitat
--- Dinge kommen in eine Organisation hinein, werden verändert und fließen aus einer Organisation heraus.
--- Organisieren Sie also, indem Sie diese Schritte unternehmen:

Sich die Arten von Partikeln sorgfältig anschauen – die Dinge, die am Erzeugen eines Produktes beteiligt sind.
Die Veränderungen ausarbeiten, die für jede Art von Partikel durchgeführt werden müssen, um ein Produkt zu erzeugen.
Die Leute einstellen und auf das Org Board setzen, die die Veränderung in der Abfolge von Veränderungen ausführen werden, wie auf der Tafel angegeben.#

3.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Organisieren und Hüte
Eine Organisierungstafel ist im Grunde eine Karte, die den Fluss von Produkten zeigt, die eines nach dem anderen von den Leuten, die in einer Organisation oder Firma arbeiten, hergestellt werden.
Jede Person in der Organisation hat eine Arbeit oder Stellung oder einen „Posten“.
Jeder Posten kann auch ein „Hut“ genannt werden.
Das Wort Hut ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für den Titel und die Arbeit einer bestimmten Aufgabe in einer Organisation. Dies leitet sich von der Tatsache her, dass in vielen Berufen, wie zum Beispiel bei der Eisenbahn, die Art des Hutes zeigt, welche Arbeit die Person ausführt.
In einem Zug trägt zum Beispiel der Lokführer, der den Zug fährt, eine Art von Hut.
Oder ein Polizist trägt einen Polizistenhut.
Ein Bauarbeiter trägt eine Art von Hut, einen Helm, um sich zu schützen.
Jede Organisation besteht aus einer Anzahl von Personen, von denen jede einen „Hut“ oder eine Arbeit zu erledigen hat.
In jeder Organisation gibt es einen Fluss von Dingen von einem Hut zu einem anderen, von Person zu Person, von Angestelltem zu Angestelltem. Und jeder Hut oder jede Arbeit in einer Organisation erzeugt ein Produkt, das zum Endprodukt der Organisation beiträgt.
Das Ergebnis der gesamten Organisierungstafel ist ein Produkt.
Zum Beispiel verkauft ein Geschäft Computer. Einige der Hüte für dieses Geschäft wären:
Der Einkäufer, der die Computer von den Firmen bestellt, die Computer herstellen.
Der Lagerarbeiter, der die bestellten Computer empfängt und sie auf die Regale stellt.
Der Verkäufer, der die Computer an die Kunden verkauft.
Der Kassierer, der die Zahlungen der Kunden für ihre Einkäufe entgegennimmt.
Jeder davon ist ein Hut, der ein Produkt erzeugt und zum Endprodukt des Geschäfts beiträgt – hochwertige Computer verkauft und an Kunden ausgeliefert.
Wie man ein Org Board ausarbeitet
Die Verschwendung von Personen, die vorkommt, wenn es kein Org Board gibt, und der Verlust von Produkten, die von der Organisation erzeugt werden, sind gute Gründe dafür, so viel Arbeit zu investieren, wie tatsächlich benötigt wird, um ein richtiges Org Board zu erarbeiten, bekannt zu machen und zu verwenden.
Die Leute erwarten, ein Org Board zu haben, sie wollen eins haben und protestieren, wenn es keins gibt. Der neueste Matrose, der an Bord eines Schiffes kommt, setzt voraus, dass das Schiff ein Org Board hat, wenn es eins gibt, und wenn die Posten nicht auf einer tatsächlichen Tafel aufgeführt sind, gibt es zumindest ein Org Board, das bekannt ist. Er nimmt an, dass jemand verantwortlich ist und dass verschiedene Tätigkeiten verschiedenen Personen unterstellt sind.
Wenn es kein bekanntes Org Board gibt, werden Angestellte oder Mitglieder einer Organisation protestieren und sich unsicher fühlen, weil sie nicht wissen, wo sie in der Organisation hingehören.
Wenn eine Person also ein Org Board und einen Hut hat, hilft ihr das, sich zugehörig zu fühlen.
Eine Person, die keinen Hut hat, fühlt sich ziemlich elend. Oder eine Person könnte einen Hut haben, bei dem es scheint, dass er nicht wirklich gebraucht wird; in diesem Fall wird sie das Gefühl haben, dass ihre Arbeit einfach ein „Fehler“ ist.
Moral wird daher auch erheblich durch die Qualität eines Org Boards bzw. dessen Fehlen beeinflusst. Moral ist die geistige und gefühlsmäßige Einstellung eines Einzelnen oder einer Gruppe und die Menge an Begeisterung, die sie für die Aktivität aufbringen, an der sie beteiligt sind. Der umfassende Prüfstein für eine Gruppe ist jedoch ihre Überlebensfähigkeit. Überlebensfähigkeit heißt ihre Fähigkeit, zu wachsen, zu expandieren und erfolgreich zu sein. Ihre Überlebensfähigkeit hängt davon ab, ein akzeptables Produkt zu haben, das Menschen haben wollen. Gruppen, die kein akzeptables Produkt haben, scheitern.
Die Menge an erzeugten Produkten und die Akzeptanz der Produkte, die anderen gegeben werden, hängen in hohem Maße davon ab, dass man ein brauchbares Org Board hat. Die Angestellten oder Mitglieder der Organisation müssen das Org Board kennen und verwenden.
Sogar eine Einzelperson oder eine kleine Gruppe braucht ein sehr exaktes Org Board, um überhaupt Erfolg zu haben. In der Tat ist das Org Board umso wichtiger, je kleiner die Gruppe ist. Aber oft hat eine Einzelperson oder eine kleine Gruppe keines. Und große Gruppen fallen auseinander, wenn es kein Org Board oder ein schlechtes gibt.
Gewöhnlich macht man für die schlechte Qualität des Produktes, das von einer Firma oder Organisation erzeugt wird, nur das mangelnde Geschick der Menschen verantwortlich, die dort arbeiten. Aber tatsächlich hängt die Produktqualität einer Firma oder Organisation sehr stark von ihrem Org Board ab.
Zum Beispiel hatten die Angestellten eines Unternehmens, das versuchte, ein bestimmtes Produkt herzustellen, das Gefühl, sie müssten sich zu Tode arbeiten. Alle waren verstimmt und wütend aufeinander. Die Firma erzeugte ein dürftiges Produkt, dessen Herstellung ungefähr das Doppelte der üblichen Herstellungskosten kostete.
Als die Firma ein bisschen besser organisiert wurde – und obwohl viele ihrer Angestellten nicht gut ausgebildet waren –, begann die Firma, ein akzeptables Produkt herzustellen, wobei etwa halb so viel Arbeit verrichtet wurde. Also brachte sogar eine kleine Menge Organisation ein Ergebnis.
Die Menge und Qualität der Produkte einer beliebigen Firma oder Gruppe hängen vollständig von dem Org Board und Hüten sowie deren Anwendung ab.
Sie können Ihre Leute endlos ausbilden, aber wenn Sie nicht auch ein realistisches und brauchbares Org Board haben, werden Sie immer noch ein dürftiges Produkt haben. Sie werden auch weniger davon erzeugen.
Wenn man also kein Org Board hat, das existiert und brauchbar ist, kann das zu Versagen führen. Ein Mangel an Wissen über das Thema Organisation führt dazu, dass man Leute haben muss, die „Genies“ sind. Das wird nicht lange erfolgreich sein.
Um überhaupt irgendetwas zu bewerkstelligen, müssen Sie ein realistisches und bekanntes Org Board haben. Sie brauchen ein Org Board, um Ihre Produktqualität zu verbessern. Sie brauchen eines, um dafür zu sorgen, dass die Gruppenmoral hoch bleibt. Sie brauchen eines, um Arbeitslast gleichmäßig zu verteilen, sodass niemand überarbeitet ist. Nun, wie machen Sie eines?
Hüte
Ein Org Board setzt sich aus Hüten zusammen.
Die genaue Definition von einem Hut ist „die Beingness und Doingness, die in einem Produkt resultieren“.
Eine Beingness (von engl. to be, auf Deutsch: sein) ist die Annahme oder Wahl einer Identitätskategorie. Zum Beispiel ist ein Rezeptionist eine Identität. Wenn Sie in ein Büro gehen, können Sie den Rezeptionisten erkennen, nämlich die Person, die die Leute begrüßt, die ins Büro kommen. Das ist seine Identität. Sekretär ist ein weiteres Beispiel für eine Identität. Busfahrer wäre eine andere Identität.
Doingness (von engl. to do, auf Deutsch: tun) ist das Durchführen einer Aktion oder Tätigkeit.
Nehmen wir als Beispiel einen Zug:
Der Lokführer, der die Lokomotive fährt, die den Zug zieht, trägt seinen Lokführerhut und hat den Posten des Lokführers. Das ist seine Beingness.
Er nimmt Anweisungen entgegen, beobachtet die verschiedenen Warnleuchten und steuert den Betrieb der Lokomotive, um sie zu starten, zu verändern und zu stoppen. Das ist seine Doingness.
Er befördert den Zug, die Passagiere oder die Güter sicher und fahrplangemäß von einem Ort zum anderen. Ein bewegter Zug und eine beförderte Fracht sind also das Produkt des Lokführers.
Wie kommt es zu dem Hut des Lokführers?
Personen und Güter müssen bestimmte Strecken weit über Land fortbewegt werden. Oder eine neue Stadt oder ein neues Gebiet, das erschlossen wird, braucht den Transport von Personen und Gütern dort hin und von dort weg.
Und Leute werden dafür bezahlen, dass sie selbst oder ihre Güter befördert werden.
Züge tun so etwas.
Das benötigte Geld, um die Züge bereitzustellen und zu fahren, muss arrangiert werden. Man muss die Rechte dafür bekommen, die Gleise zu legen. Dann müssen die Gleise gelegt werden und Lokomotiven, Waggons, Bahnhöfe und Reparatur- und Lagerhallen für Lokomotiven müssen gebaut werden.
Jemand muss den Zug fahren. Also muss jemand dafür eingestellt werden. Und das ist der Posten oder der Hut eines Lokführers.
Wie wissen wir das?
Weil wir ein Produkt haben müssen, das aus dem Transport von Leuten und Gütern besteht. Das versuchten wir von Anfang an zu machen.
Daraus resultiert der Hut des Lokführers.
Aber was wäre, wenn wir überhaupt kein Org Board hätten?
Der Hut des Lokführers wäre der einzige Hut. Somit versucht der Lokführer, das Geld für die Fahrkarten zu kassieren, die Bahnhöfe zu leiten, seine Lok zu reparieren, Treibstoff für den Zug zu kaufen, die Waggons zu beladen und so weiter.
Falls der Lokführer das alles tun müsste, würde Folgendes eintreten:
    Er wäre erschöpft.
    Er wäre schlecht gelaunt.
    Seine Maschinen würden zusammenbrechen.
    Er könnte Zugunglücke haben.
    Niemand würde sich um das Land kümmern, auf dem die Eisenbahn existiert, und es wäre schließlich in schlechtem Zustand.
    Er würde nicht viel von seinem Produkt erzeugen – beförderte Personen und Fracht.
    Sein Produkt wäre auch nicht gut, weil er nicht in der Lage wäre, einen Fahrplan einzuhalten. Es gäbe eine Menge Beschwerden.
    In kurzer Zeit würde es keine Eisenbahn mehr geben.
Vielleicht kommt Ihnen das bekannt vor!
Wie wurden diese Probleme in der Vergangenheit „gelöst“?
Vielleicht wurden Bahnhofsvorsteher für jeden Bahnhof eingestellt und jemand sagte: „Bitteschön! Alles wird bestens sein.“
Es wäre immer noch ein Durcheinander.
Oder vielleicht beschließt jemand, mehr Lokführer und mehr Bahnhofsvorsteher einzustellen, und dann mehr Lokführer und sogar noch mehr Bahnhofsvorsteher ... und dies endet in einem wirren Durcheinander, einer enorm langen Lohnliste (Gehältern, die allen Angestellten bezahlt werden) und einem sehr schlechten Produkt.
Also muss dieses Problem auf irgendeine andere Weise gelöst werden.
Wir würden nichts erreichen und kein funktionierendes Org Board erhalten – und nichts wird funktionieren oder überlebensfähig sein –, es sei denn, wir tun Folgendes:
Wir zählen alle Produkte auf, die die Organisation erzeugen muss, um ihr Endprodukt korrekt hervorzubringen. Dann arbeiten wir die separaten Hüte aus, die notwendig sind, um diese kleineren Produkte zu erzeugen.
Wenn wir das gemacht haben, dann können wir die Hüte auf einem Org Board so anordnen, dass es einen Fluss gibt. Wir können ausarbeiten, wer wem Anweisungen gibt. Wir können ausarbeiten, wie die Angestellten leicht miteinander kommunizieren können. Dann haben wir ein Org Board.
Sie können kein Org Board ausarbeiten, bis Sie a) alle kleineren Produkte aufgezählt haben, die erzeugt werden müssen, um Ihr Endprodukt zu erzeugen, und b) dann Leuten Hüte geben, sodass sie jedes kleinere Produkt erzeugen.
Die Qualität des Endproduktes hängt davon ab, ein Org Board zu haben, das funktioniert. Sie hängt davon ab, dass alle Hüte benannt sind. Sie hängt davon ab, dass man jeden dazu bekommt, die zugewiesenen Hüte auszuführen. Und es hängt davon ab, dafür zu sorgen, dass alle zusammenarbeiten, um die nötige Arbeit zu ERLEDIGEN.
Vom Endprodukt rückwärts arbeiten
Schauen wir uns jetzt an, wie Sie das Produkt einer jeden Organisation nehmen und alle kleineren Produkte ausarbeiten, die, wenn sie zusammengestellt werden, das Endprodukt ergeben.
Wir können mit dem Endprodukt einer Eisenbahn anfangen – beförderte Personen und Güter. Wie viele untergeordnete oder kleinere Produkte gehören dazu, die das große, endgültige Produkt ergeben?
Hier haben wir somit das größere Endprodukt – das sich in kleinere Produkte zerlegen lässt, von denen jedes in der Reihenfolge vor dem Endprodukt kommt.
Es gibt ein Produkt, das vor beförderter Fracht kommt – nämlich gekaufte Lokomotiven. Bevor eine Lokomotive verwendet oder repariert werden kann, muss jemand zuerst eine kaufen. Und um eine zu kaufen, gibt es ein Produkt, das davor kommt – Geld für die Ausrüstung.
Wenn man sich die beförderte Fracht selbst anschaut, gibt es das Produkt einer gelieferten Fracht, die am Empfangsende von einer Person oder Firma entgegengenommen wurde.
Sie können in dieser Reihenfolge weiter zurückgehen und Sie werden ein anderes Produkt finden – eingelagerte Fracht (die Dinge, die von dem Zug transportiert werden – Holz, Kohle usw.). Die Fracht muss gelagert werden, wenn sie ankommt und bevor sie geliefert wird.
Und davor finden wir ein anderes Produkt – entladene Fracht. Noch einmal, jemand muss die Fracht entladen.
Und davor – gibt es beförderte Fracht, was das ist, wofür der Zug sorgt.
Wenn man davor schaut – gibt es geladene Fracht, bevor der Zug sie irgendwo hinbringt.
Und noch davor – gibt es Fracht, die zum Versand zusammengestellt wurde.
Und weiter zurück – gibt es unterschriebene Verträge mit Kunden, ihre Fracht zu befördern.
Und früher als das – Anzeigen werden geschaltet, sodass Leute sie sehen können.
Und davor – Umfragen bei der Zielgruppe, um herauszufinden, was in Bezug auf beförderte Fracht benötigt wird.
Und gleich zu Beginn – wird eine Untersuchung der Unternehmungen durchgeführt, die die Dienstleistung, Fracht zu befördern, benötigen könnten.
Jedes dieser Produkte ist ein Hut und jeder muss getan werden, um das Endprodukt zu erzielen.
Wenn wir uns das genauer ansehen, erkennen wir auch, dass keine Gebühren für den Service gezahlt werden und es keine Einnahmen gibt. Somit gibt es ein zusätzliches Produkt: die Einnahmen, die für die Organisation notwendig sind, damit sie in der Lage ist, ihre Rechnungen zu bezahlen, die notwendigen Mittel für zukünftige Produktion zu kaufen und so weiter. Dieses Produkt hat natürlich Hüte, die früher in der Reihenfolge kommen.
Einige Leute sind nicht produktorientiert – was bedeutet, dass sie meinen, Einnahmen würden einfach erscheinen, ohne dass man irgendetwas produziert. Viele Leute können sich die Reihenfolge der Produkte, die notwendig sind, um ein endgültiges Produkt oder eine Dienstleistung zu erbringen und dann dafür bezahlt zu werden, nicht vorstellen und tun es auch nicht. Also gehen sie pleite und hungern.
Es gibt immer eine Menge Produkte, die vorher erzeugt werden müssen, bevor man das Produkt Einnahmen erhält. Leute können einfach auf das Geld selbst fixiert sein. Sie sehen keine Produktabfolge und so gehen sie bankrott oder sind arm.
Wenn Sie eine Unternehmung, eine Firma oder eine Organisation haben, müssen Sie ein wünschenswertes Produkt haben, das für mehr Geld verkauft wird, als es kostet, es herzustellen. Sie müssen das Produkt verkaufen und liefern, um Einnahmen zu haben.
Organisieren
Um Ihre Firma, Gruppe, Unternehmung oder Ihren Haushalt zu organisieren, müssen Sie nur die folgenden exakten Schritte ausführen:
1. Arbeiten Sie als Erstes aus, was Ihr Endprodukt ist. Schreiben Sie es auf.
2. Arbeiten Sie jetzt in der Reihenfolge rückwärts. Benennen Sie die früheren Produkte, die nötig sind, um jedes darauf folgende Produkt zu erzielen, die dann alle zusammen das Endprodukt ergeben.
3. Als Nächstes weisen Sie diese Hüte Leuten zu. Machen Sie dies in Form einer immer größeren Vollständigkeit Ihres Produkts. Dadurch wird sich Ihre Hierarchie ergeben, von der Person oder den Leuten an der Spitze, die für die Aufsicht über Ihre Angestellten verantwortlich sind, bis hin zu den Leuten, die für Unterabteilungen verantwortlich sind, und den Leuten, die für jedes der kleineren Produkte verantwortlich sind, die das größere Endprodukt ergeben.
4. Richten Sie Ihre Unternehmung oder Organisation an Flüssen aus – wie sich die kleineren Produkte von einer Person in Ihrer Organisation zu der nächsten weiterbewegen.
5. Arbeiten Sie die Kommunikationsabfolge aus und benennen Sie sie – die Reihenfolge der kleineren Produkte, die nach ihrer Fertigstellung von einer Person (einem Hut) zur nächsten weitergereicht werden.
6. Arbeiten Sie die Tätigkeiten (Aktionen oder Schritte) aus, die jedes kleinere Produkt hervorbringen. Schreiben Sie diese als Funktionen und Aktionen auf, einschließlich aller Fertigkeiten, die das Endprodukt der Organisation erzeugen.
7. Benennen Sie diese als bestimmte Hüte.
8. Stellen Sie Leute ein, die diese „Hüte“ tragen und die Arbeit erledigen.
9. Üben Sie die Aktionen oder Schritte, die gemacht werden müssen, mit Ihren Angestellten, damit diese bekannt werden. Üben bedeutet, eine Reihe von sorgfältig ausgearbeiteten Vorgehensweisen, die immer auf die gleiche Weise gemacht werden und immer ein gewünschtes Ergebnis haben, immer wieder probeweise durchzuführen, um sie zu erlernen.
10. Stellen Sie Mappen mit schriftlichen Stellenbeschreibungen für jeden Hut zusammen und verteilen Sie sie an Ihre Angestellten – die genauen Funktionen und Pflichten jedes Hutes, den Sie zugewiesen haben. Diese Niederschriften werden auch als „Hüte“ oder jemandes „Hut“ (schriftliche Materialien) bezeichnet.
11. Lassen Sie diese schriftlichen Hüte an die Leute verteilen, die Sie eingestellt haben. Lassen Sie jede Person ihre Materialien sorgfältig studieren, damit sie weiß, was von ihr erwartet wird, was sie zu tun hat und wie es gemacht wird.
12. Sorgen Sie dafür, dass die Funktionen ausgeführt werden, damit die Produkte erhalten werden.
Das nennt man „Organisieren“.
Um ein Produkt hoher Qualität zu haben, organisieren Sie!
Um die Moral anzuheben, organisieren Sie!
Um zu überleben und erfolgreich zu sein, organisieren Sie!
Zitat
--- Jede Organisation besteht aus einer Anzahl von Personen, von denen jede einen „Hut“ oder eine Arbeit zu erledigen hat.
--- In jeder Organisation gibt es einen Fluss von Dingen von einem Hut zu einem anderen, von Person zu Person, von Angestelltem zu Angestelltem. Und jeder Hut oder jede Arbeit in einer Organisation erzeugt ein Produkt, das zum Endprodukt der Organisation beiträgt.
--- Viele Leute können sich die Reihenfolge der Produkte, die notwendig sind, um ein endgültiges Produkt oder eine Dienstleistung zu erbringen und dann dafür bezahlt zu werden, nicht vorstellen und tun es auch nicht. Also gehen sie pleite und hungern.
Es gibt immer eine Menge Produkte, die vorher erzeugt werden müssen, bevor man das Produkt Einnahmen erhält.

4.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Organisierungstafel
Dieser Abschnitt zeigt Ihnen eine Organisierungstafel oder, kurz gesagt, ein Org Board. Sie wurde ursprünglich zur Verwendung durch Tologie Organisationen entwickelt. Sie wurde angepasst, damit Sie sie für jede Art von Unternehmung, Firma oder Organisation verwenden können. Diese Tafel kann von einer sehr kleinen Organisation, aber auch von einer mit Tausenden von Menschen verwendet werden, ohne dass man die Tafel verändern müsste. Es werden einfach weniger oder mehr Stellen besetzt. Das ist die einzige Veränderung. Außerdem kann sie auch von einer Einzelperson verwendet werden, um ihr eigenes Leben zu organisieren und zu verbessern.
Übersicht
Die Organisierungstafel ist in sieben verschiedene Bereiche unterteilt, die als Abteilungen bezeichnet werden. Diese sind von 1 bis 7 durchnummeriert. Jede Abteilung führt die nötigen Funktionen durch, um ein für die betreffende Abteilung charakteristisches Ergebnis hervorzubringen.
Damit eine beliebige Organisation Erfolg haben kann, müssen alle Tätigkeiten ausgeführt werden, die von den Namen dieser Abteilungen beschrieben werden. Diese lauten: Führung, Kommunikationen, Verbreitung (Werbung und Marketing der Dienstleistungen und Produkte der Organisation), Finanzen, Produktion, Qualifikationen (die Qualität der Dienstleistungen oder Produkte der Organisation sicherzustellen) und Öffentlichkeit (neue Leute über die Dienstleistungen und Produkte der Organisation zu informieren).
Eine Organisation, der eine oder mehrere dieser Abteilungen fehlen, wird fehlschlagen.
Obwohl die Tafel mit sieben Abteilungen scheinbar eine Reihe von Abteilungen hat, die nur auf eine große Gruppe Anwendung finden, passt sie, wie oben gesagt, auf jede beliebige Organisation jeder beliebigen Größe.
Man geht von links in diese Organisierungstafel hinein und nach rechts weiter, wobei man mit Abteilung 1 beginnt und weiter durch die Abteilungen geht, bis zu Abteilung 6 und dann hinaus. Eine Person oder ein Partikel fließt nicht durch Abteilung 7. Diese Abteilung koordiniert die Tätigkeiten der übrigen Abteilungen der Organisation, das heißt, sie sorgt dafür, dass die verschiedenen Leute und Abteilungen effektiv zusammenarbeiten.
Nehmen wir zum Beispiel einen großen Friseursalon:
Eine Frau kommt in den Salon und wird von der Rezeptionistin begrüßt, die in der Kommunikationsabteilung ist.
Die Kundin hat möglicherweise einige Fragen über die Dienstleistungen des Salons und wird an einen der Salon-Angestellten weitergeleitet, der ihr die verschiedenen Stylingverfahren erklärt, die im Salon angeboten werden – Färben, Schneiden usw. Diese Person wäre in der Verbreitungsabteilung.
Die Bezahlung findet beim Kassierer in der Finanzabteilung statt.
Die Kundin geht dann zur Friseurin in der Abteilung 4, der Produktionsabteilung, die das Haar der Kundin frisiert.
Bevor die Kundin geht, sagt ihr einer der Angestellten, der in der Öffentlichkeitsabteilung des Salons arbeitet, sie solle ihre Freundinnen kontaktieren und ihnen über den Salon erzählen. Er bietet ihr einen Rabatt für ihren nächsten Termin an, wenn eine ihrer Freundinnen für eine Dienstleistung in den Salon kommt.
Diese Kundin hat sich also Schritt für Schritt durch das Org Board des Salons bewegt. Man kann leicht erkennen, dass die direkte Anwendung dieses Org Boards für eine Organisation einer beliebigen Größe zutrifft.
Die Funktionen, die von jeder Abteilung auf einem Org Board ausgeführt werden, sind weiter in Unterabteilungen unterteilt, von denen es normalerweise drei gibt, also insgesamt einundzwanzig. Jede Unterabteilung hat ein bestimmtes Produkt oder Produkte, die, wenn sie zusammengenommen werden, das Gesamtprodukt der Abteilung ergeben.
Die Kommunikationsabteilung hat zum Beispiel folgendes Endprodukt: effektives, produktives und ethisches Personal. Ethisch bedeutet hier, das zu tun, was richtig und für die Gruppe und alle Beteiligten am besten ist.
Die erste Unterabteilung in dieser Abteilung ist die Unterabteilung für Weiterleitung und Personal. Sie leitet neue Angestellte zu ihren zugewiesenen Posten. Sie hat folgendes Produkt: effektive Angestellte, denen Stellen oder Aufgaben gegeben wurden und die darin ausgebildet sind, die Tätigkeiten ihrer Arbeit zu erledigen. Einige Funktionen dieser Unterabteilung sind folgende:
    stellt Angestellte ein;
    arbeitet aus, wie man die vorhandenen Angestellten am besten einsetzt und sie korrekt auf das Org Board setzt, um das Wachstum der Organisation zu fördern;
    sorgt dafür, dass neue und existierende Angestellte ihre Hüte lernen, und sorgt dafür, dass sie angelernt werden (von einer Person mit mehr Erfahrung eingearbeitet werden), um ihre Arbeit verrichten zu können.
Die zweite Unterabteilung, die Unterabteilung für Kommunikationen, kümmert sich um alle eingehenden und ausgehenden Kommunikationen der Organisation und auch um die Kommunikation zwischen den Angestellten der Organisation. Ihr Produkt ist: Kommunikationen leicht akzeptiert und rasch ausgeliefert. Sie tut Folgendes:
    beantwortet die Telefone und leitet Anrufe zur richtigen Person;
    empfängt eingehende Post und verteilt sie schnell an die Angestellten in der gesamten Organisation;
    sorgt dafür, dass die Organisation Kommunikation an die Leute hinausschickt, die mit ihr geschäftlich zu tun haben oder mit denen man ins Geschäft kommen könnte;
    richtet das Kommunikationssystem der Organisation ein, damit ihre Angestellten und Führungskräfte untereinander Kommunikationen versenden und empfangen können.
Die Unterabteilung für Inspektionen und Berichte mit dem Produkt ethischen, produzierenden Personals, ist die dritte Unterabteilung. Sie tut Folgendes:
    inspiziert jegliche Projekte der Organisation und berichtet Führungskräften über ihren Fortschritt, damit eventuell nötige Maßnahmen ergriffen werden können, um jegliche Probleme zu lösen;
    sammelt die Statistiken der Organisation ein und behält sie im Auge. Eine Statistik ist ein Maß für die Menge der verschiedenen Produkte, die jede Woche von der Organisation erzeugt werden. Führungskräfte schauen sich diese an und ergreifen jegliche erforderliche Maßnahme, um die Leistung und Wirksamkeit zu erhöhen;
    sorgt für ein hohes Niveau ethischen Verhaltens in der Organisation.
Das Org Board der Kommunikationsabteilung sieht folgendermaßen aus:
Jede Abteilung folgt diesem gleichen Format mit einem Abteilungsleiter und drei Unterabteilungen, die jeweils einen Unterabteilungsleiter haben. Es folgt eine vereinfachte Version des Org Boards mit sieben Abteilungen. Es beschreibt die Funktionen der Abteilungen, so wie sie von jeder Organisation, Firma oder Gruppe angewandt werden können.
Zitat
--- Damit eine beliebige Organisation Erfolg haben kann, müssen alle Tätigkeiten ausgeführt werden, die von den Namen dieser Abteilungen beschrieben werden.
--- Diese Tafel kann von einer sehr kleinen Organisation, aber auch von einer mit Tausenden von Menschen verwendet werden, ohne dass man die Tafel verändern müsste.

4.3 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Organisierungstafel mit sieben Abteilungen
Jede Organisation bedarf einer Führungsstruktur, die Überwachung und Koordination der Abteilungsaktivitäten bietet. Auf dieser Sieben-Abteilungen-Organisierungstafel wird jede Abteilung von einem Sekretär geleitet. Um den Abteilungen vollständige und korrekte Führung zu bieten, gibt es zwei Führungssekretäre. Einer gibt den ersten drei Abteilungen auf der linken Seite der Tafel Anleitungen und der andere Führungssekretär beaufsichtigt die vier Abteilungen auf der rechten Seite. Die gesamte Organisation wird von einem Leitenden Direktor geleitet. Er arbeitet mit den Führungssekretären und durch sie, um dafür zu sorgen, dass seine Organisation produziert und expandiert.
5.1 LESEN SIE DEN ARTIKEL
Organisieren und Moral
Wie bereits früher in diesem Kurs erwähnt, ist Moral die geistige und gefühlsmäßige Einstellung eines Einzelnen oder einer Gruppe und die Menge an Begeisterung, die sie für die Aktivität aufbringen, an der sie beteiligt sind.
Die Grundlagen des Organisierens, wie man sie auf diesem Kurs findet, werden dabei helfen, den Niedergang einer jeden Organisation, die Schwierigkeiten hat, umzukehren, und jeder Organisation, die wächst und expandiert, dabei helfen, dass es noch besser läuft. Sie können zu Hause, in der Schule oder am Arbeitsplatz verwendet werden. Eine Einzelperson kann aus dem Organisieren ihrer Tätigkeiten persönlich Nutzen ziehen.
Wenn Sie gut und gründlich organisieren, werden Sie in Ihrer Organisation oder Firma eine gute Moral haben. Wann auch immer Sie feststellen, dass die Moral in Ihrer Organisation oder Unternehmung schlecht ist, besteht die Lösung darin, zu organisieren.
Eine sehr sorgfältige Umfrage bei den Leuten zeigt, dass sich ihre grundlegenden Proteste gegen den Mangel an Organisation richten. „Es läuft nicht richtig!“ ist der Grund, weshalb sie gegen etwas protestieren.
Die Verwendung der Organisierungsmethoden kann diese Proteste in Ordnung bringen, indem sie gesteigerte Produktion und somit eine hohe Moral herbeiführt.
Zitat
--- Wenn Sie gut und gründlich organisieren, werden Sie in Ihrer Organisation oder Firma eine gute Moral haben.

6.1 PRAKTISCHE AUFGABE
Etwas in Ordnung bringen
Schauen Sie sich in Ihrem Haus um und finden Sie einen unorganisierten Bereich – eine Garage, einen Dachboden, Aktenschrank usw. Bringen Sie den Bereich in Ordnung, indem Sie alle Gegenstände darin in Kategorien oder Arten einteilen. Fahren Sie damit fort, bis der Bereich nach Arten oder Partikeln organisiert ist.
6.2 PRAKTISCHE AUFGABE
Hüte
Gehen Sie durch alle Schritte des Zubereitens einer Mahlzeit oder eines Imbiss, vom Einkauf des Essens über die Vorbereitung der verschiedenen Teile der Mahlzeit zum Kochen, Servieren und dem Säubern und Wegräumen aller verwendeten Gerätschaften. Beachten Sie die verschiedenen „Hüte“, die Sie getragen haben, als Sie das taten.
6.3 PRAKTISCHE AUFGABE
Organisierungstafel mit sieben Abteilungen
Lesen Sie die Organisierungstafel mit sieben Abteilungen in diesem Kurs durch. Dann arbeiten Sie, indem Sie diese Tafel als Modell verwenden, die einzelnen Funktionen Ihrer eigenen Organisierungstafel für Ihr Unternehmen aus (falls Sie eines haben) oder für eine Gruppe, in der Sie Mitglied sind, oder für die Funktionen und Aktivitäten Ihres eigenen persönlichen Lebens.
Zitat
HINWEIS: Wiederholen Sie diese Übung so oft wie nötig, bis Sie die Übung mühelos durchführen können.
 - Praktische Aufgaben
Die Übungen, die mit der Technologie des Studierens zu tun haben. Diese Übungen werden Ihnen helfen, die Technologie des Studierens besser anwenden zu können. Sie werden Ihnen dabei helfen, selbst besser lernen zu können und anderen bei allem, was sie zu lernen versuchen, zu helfen.
HINWEIS: Einige Übungen werden zusammen mit einer anderen Person durchgeführt. Für den Fall, dass Sie niemanden haben, mit dem Sie eine dieser Übungen machen könnten, empfehlen wir Ihnen, zum nächsten Schritt des Kurses zu gehen. Wir werden Sie daran erinnern, zu einem späteren Zeitpunkt jemanden zu finden und die Übung zu vervollständigen.
Suche einen Partner(in) (Twinn(in)/TWINNING (Partnerschaft)): https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,485.0.html
https://bodhiein.eu
Prolog: https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,558.0.html
80
Inhaltsverzeichnis:
⭐️ DER erste AKT ✔
ÜBER DEN ZUSTAND DES MENSCHEN
EIN IDEALER SEINSZUSTAND
DIE ZIELE DES MENSCHEN
DER MENSCHLICHE VERSTAND
DAS KONTROLLZENTRUM
EMOTIONEN
PROZESSING
 ★ ABTEILUNG FÜR PROZESSING
DER ZWEITE AKT ✔
DER DRITTE AKT ✔
DER VIERTE AKT ✔
⭐️ DER FÜNFTE AKT
DER SECHSTE AKT ✔
DER SIEBENTE AKT ✔
DER ACHTE AKT ✔
DER NEUNTE AKT ✔
DER ZEHNTE AKT ✔
DER ELFTE AKT ✔
DER ZWÖLFTE AKT ✔
⭐️ DER DREIZEHNTE AKT
DER VIERZEHNTE AKT ✔
DER FÜNFZEHNTE AKT ✔
DEFINITIONEN, LOGIKEN UND AXIOME ✔
AXIOME ✔

ÜBER DEN ZUSTAND DES MENSCHEN
Der Mensch begann seine Reise in die Gegenwart vor zahllosen Äonen. Durch Gemetzel
und Blutbäder, Sturmfluten und Erdbeben, durch glühenden Sand und durch Schlamm,
durch Mühsal und Streben, Glück und Leid entwickelte er sich Generation für Generation
zum Herrn der Weit und Herrscher aller Reiche. Wie ist der ideale Zustand dieses Tieres,
genannt Mensch? Was sind seine Ziele? Wo liegen seine Grenzen? Was ist Gutes an ihm,
und was ist schlecht? Im Zuge seiner Abenteuer machte der Mensch eine überaus wichtige
Entdeckung – und diese hat ihm seither immer Kopfzerbrechen bereitet. Er fand heraus, dass
er einen Verstand besass. Er entdeckte, dass er denken konnte. Schliesslich begriff er, dass
dieser Verstand seine beste Waffe war. Und er musste feststellen, dass Entbehrungen und
Verletzungen oder vielleicht Dämonen ihn des vollen Gebrauches dieser Waffe berauben
konnten – dass sie ihn seines Verstandes berauben konnten. Während ganzer Zeitalter von
Philosophien, Schamanen und Priestern hat der Mensch sich bemüht, dieser Grundschwierigkeit
beizukommen, dieses Grundproblem zu lösen. Er will wissen, was es ist, das mit seinem
Geist nicht in Ordnung ist – wenn überhaupt etwas. Und er möchte wissen, wie der ideale
Zustand seines Geistes ist – wenn ein solcher Zustand existiert. Auf der Suche nach Antworten
auf diese Fragen ist er auf zahllosen unbekannten Seitenwegen gewandert. Er hat sich
ganze Menschenleben lang auf Berggipfel und in Höhlen gesetzt, nur um über das Geheimnis
seiner selbst nachzugrübeln. Er ist in den Krieg gezogen, er ist an Hunger gestorben, er hat
gearbeitet, geschrieben und verleumdet, nur um diese beiden Rätsel zu lösen. Und jetzt, da
diese Worte geschrieben werden, hat sein verblüffender Verstand eine Idee geboren, haben
seine Hände eine Waffe geformt, die vielleicht das Rätsel des Menschen für immer lösen
wird – indem sie alle Zivilisation zerstört. Aus diesem Grund MUSS er die beiden grundlegenden
Geheimnisse seines Verstandes enträtseln. Kann die Natur des Menschen verändert
werden, bevor seine Werke für immer untergehen im Dröhnen seiner mächtigsten Erfindung,
der Atombombe? Ist es überhaupt möglich, die Natur des Menschen zu verändern? In der Tat
gibt es nichts, das besser formbar wäre als die Fähigkeit des Menschen, zu denken und zu
glauben. Immer wieder hat der Mensch in diesem oder jenem Teil der Welt Dinge akzeptiert
oder geglaubt, die verrückter waren als alles, was in den Büchern der Philosophen steht. Seine
Bereitschaft zur Veränderung ist nahezu unbegrenzt. Es ist also kein leeres Postulat1, dass
sich die Natur des Menschen rund um die ganze Weit innerhalb von wenigen Jahren vollkommen
verändern könnte. Man braucht nur seine Geschichte zu studieren, um auf solche
Standpunktwechsel und Charakterveränderungen zu stossen. Die Trägheit der Massen ist ein
Mythos. Zum Beispiel die Ankunft des Heiligen Paulus vor fast zweitausend Jahren in Rom:
Sie veränderte die Natur aller römischen Sklaven mit der Geschwindigkeit einer Feuersbrunst.
Das Auftreten eines Mönches in England zu Beginn des Jahrtausends, das jetzt dem
1 Postulat: eine Schlussfolgerung, eine Entscheidung oder ein Entschluss, der vom einzelnen auf
Grund seiner eigenen Selbstbestimmung gefasst wurde. Es kann auf bewussten oder unbewussten
Daten der Vergangenheit beruhen. Das Postulat ist immer bekannt. Es wird auf Grund der Auswertung
von Daten oder auf Grund eines Impulses und ohne Daten durch den einzelnen auf gestellt. Es
löst ein Problem der Vergangenheit, entscheidet über Probleme oder Beobachtungen der Gegenwart
oder stellt ein Schema für die Zukunft auf.
Ende zugeht, änderte die Abgeschiedenheit dieser Insel in wenigen Monaten und sandte riesige
Scharen auf die Kreuzzüge, erfüllt von einer Frömmigkeit und einem Eifer, wie sie vor
seinem Erscheinen eindeutig nicht vorhanden waren. Und im letzten Viertel eines Jahrhunderts
hat sich die Idee des Kollektivismus von einer Schar tollkühner Revolutionäre aus ihren
Weg gebahnt, um die Sitten und Gebräuche beinahe der Mehrheit der Weltbevölkerung umzugestalten.
Wenn so viele Menschen sich ändern können, scheint die Veränderung eines
einzelnen relativ einfach zu sein. Und so ist es auch. Mit neu erworbenen Kenntnissen und
auf Grund der Tatsache, dass viele seiner vergangenen und gegenwärtigen Probleme plötzlich
gelöst sind, kann ein Mensch seiner Umgebung innerhalb weniger Wochen ein Antlitz zeigen,
das sich auffallend verändert hat. Der Mensch ist an Veränderung gewöhnt. Die Schwere
seiner Aberration rührt normalerweise von einem Gefühl her, dass er gegen Veränderung
protestieren muss. Denn seine Umgebung hat sich während seiner ganzen Entwicklung, während
jeden Lebens beinahe Tag für Tag verändert. Der Mensch ist erfolgreich. Das ist eindeutig,
denn er ist hier – nach Äonen voller Versuchen und Fehlschlägen, voll guter und schlechter
Planung. Und er ist erfolgreich, weil er sich verändern kann. Die Eroberung seiner Umwelt
ist sein einziges Ziel gewesen. Jedes Mal, wo es ihm nicht gelungen ist, seine Umgebung
zu erobern und zu kontrollieren, hat er seine Formierung und seine Methoden grosszügig
verändert und hat seine Königswürde zurückgewonnen. Der Mensch passt sich NICHT an
eine Umwelt an. Er passt seine Umwelt sich an. Und darin liegt sein Erfolg. Wenn es ihm
einmal nicht gelungen ist, seine Umgebung sich anzupassen, wenn er in seiner vollständigen
Kontrolle dieser Umgebung nachgelassen hat, dann hat er sich selber oder seine Ideen gewandelt,
bis er die Umwelt abermals verändern konnte. Eines der vielen Dinge, die der
Mensch in seiner Besorgnis um seinen Verstand und seinen Seinszustand zuwege gebracht
hat, in seiner Anstrengung, andere zu kontrollieren, ist die Annahme von Sklavenphilosophien.
Jeder Mensch, der eine solche Philosophie erfindet oder verwendet, neigt mehr oder
weniger dazu, sich selbst von der Sklaverei, die sie auferlegt, auszunehmen und durch diese
Erfindung die Kräfte anderer Menschen niederzuhalten. Dies ist ein Trick von sehr beschränkter
Brauchbarkeit, denn er führt letzten Endes dazu, dass auch derjenige in die Falle
plumpst, der ihn verwendet. Das ist keine blosse Meinung, sondern ein Gesetz, das demonstriert
werden kann: Wer seine Mitmenschen versklavt, wird schliesslich selbst zum Sklaven.
Eine „Therapie“, die lehrt, dass der Mensch sich lieber an seine Umwelt anpassen soll, anstatt
seine Umwelt sich anzupassen, ist eine solche Sklavenphilosophie und funktioniert nicht –
weil sie ganz einfach das genaue Gegenteil der Wahrheit ist. Jedes Wesen der Spezies
Mensch versucht auf die eine oder andere Weise, sich über alle anderen zu erheben. Darin
liegt seine Rettung, und, wie seine Gesellschaft es ausdrückt, sein Untergang. Der Versuch
der Versklavung rührt hauptsächlich von Furcht her. Furcht entwickelt sich, wenn man das
Vertrauen in seine eigene Fähigkeit verliert, seinen Weg zu gehen. So entsteht eine Welt, in
der man Selbstvertrauen zu gewinnen sucht, indem man andere beraubt. In einer komplizierten
Gesellschaft kann das nicht funktionieren.
Das Problem, dem sich der Mensch heute gegenübersieht, ist nicht neu. Es schreit nur
dringender als je nach einer Lösung. Wenn überhaupt etwas: was ist nicht in Ordnung mit
seinem Verstand? Wie ist sein idealer Zustand?

EIN IDEALER SEINSZUSTAND
Bevor man entscheiden kann, was an einem Seinszustand nicht in Ordnung ist, sollte
man eine gewisse Vorstellung davon haben, wie ein idealer Seinszustand beschaffen sein
könnte. In anderen Worten: Bevor man zum Beispiel ein Radio reparieren kann, muss man
ungefähr wissen, was von dem Radio erwartet wird und wie gut es spielen kann, wenn es gut
repariert ist. Was, hätte man sich vor ein paar Jahrtausenden gefragt haben sollen, ist ein
idealer Seinszustand für den Menschen? In weicher Geistesverfassung gedeiht er am besten?
Was ist ein gesunder Mensch? Was ist ein glücklicher Mensch? Was sind die Ziele des Menschen?
Wie muss sein Geist, wie muss sein Körper beschaffen sein, damit er am längsten lebt
und damit es ihm am besten geht? Was möchte der Mensch vollbringen? Was versucht er zu
vollbringen? Was ist der Mensch? Bevor es sich jemand anmasst, Libidotheorien, präfrontale
Lobotomie und magische Heilkristalle anzupreisen, sollte er eine Vorstellung davon haben,
was er mit seinen Bemühungen anstrebt. Der Techniker, der eine Brücke reparieren soll,
muss wissen, welchen Zweck eine Brücke erfüllen soll, weiche Belastungen sie ertragen soll,
wie stark sie sein soll und wovon man annimmt, dass es sie wieder zerstören würde. Das ist
ein einfacher Schluss. Der Techniker schaut sich diese Brücke, die er instand setzen soll,
nicht bloss an, seufzt, stellt fest, dass das Problem zu kompliziert ist, streitet mit verschiedenen
anderen „Autoritäten“ für Brücken, deponiert ein paar Stangen Dynamit an der falschen
Stelle, sprengt es in die Luft, fragt sich dann, warum da keine Brücke mehr ist – und beginnt
den Vorübergehenden zu erklären, dass er zu spät gerufen worden ist, sonst nichts, und dass
Brücken überhaupt nicht besonders viel taugen. Allerdings drängt sich einem die Befürchtung
auf, dass dies die Methode war, wie man an die Probleme des menschlichen Geistes und
des menschlichen Körpers herangegangen ist. Um mit einer Wiederherstellung des menschlichen
Geistes und des menschlichen Körpers zu beginnen, sollte man über ihren optimalen
Zustand Bescheid wissen. Das wäre der Anfang einer Antwort auf die Frage, wie Körper und
Geist wieder in Ordnung gebracht werden können. Ausserdem wäre es der Anfang einer
Antwort auf die Frage, welche Umwelt und welche Lebensumstände die günstigsten für den
menschlichen Körper und den menschlichen Geist sind. Danach könnte man Mittel erfinden,
mit deren Hilfe sich ein optimaler Zustand erreichen lässt. In dieser neuen Wissenschaft gibt
es über zweihundert Axiome, die, aufeinander aufbauend, ein logisches Gefüge formen, das
sich auf den Geist und den Körper bezieht. Die Entdeckung vieler neuer Phänomene zeigt,
dass dieses Gefüge brauchbar ist. Ausserdem sagt es voraus, wo Phänomene gefunden werden
könnten – und wenn man die Wahrheit der Voraussage nachprüft, stellt man fest, dass sie
eingetroffen ist. Durch die Logik und die Phänomene dieser Axiome lassen sich Ergebnisse
erzielen, die von den Menschen als Wunder bezeichnet werden.
Das Ziel des Menschen hierauf dieser Erde ist allem Anschein nach „Überleben“. Und
mit „Überleben“ ist alles gemeint, was für das Überleben notwendig ist, einschliesslich Ehre
und Moral und Idealismus und anderer Dinge, die das Leben erträglich machen. Ein Mensch
überlebt, solange es in einem Menschenleben möglich ist, mit der höchsten Aktivität und
Lebensfreude, die er erreichen kann. Wenn er die Hoffnung verliert, dieses Ziel zu erreichen,
stirbt er. Und obwohl der Autor nicht gern Ungläubigkeit hervorruft – die Tatsache kann auf
zu vielfältige Weise, zu leicht und mit präziser wissenschaftlicher Folgerichtigkeit bewiesen
werden: Man sollte sich mit der Tatsache vertraut machen, dass der Mensch offensichtlich
nur körperlich stirbt und eines Tages wieder zur Weit kommt. Die Bedeutung des Todes ist
keineswegs gering. Ohne den Tod wäre der Mensch noch immer eine Alge im Meer. Ohne
den Tod wäre der Mensch gezwungen, in einem Körper zu leben, der nicht länger seiner Umgebung entspricht.
Wenn Ihr nicht sehr abgesperrt2 seid, kann Euch Euer Auditor ein Geschehnis wie einen
früheren Tod vorführen. In dieser neuen Wissenschaft hat der Tod seinen Stachel verloren;
eigentlich betrachtet man ihn als ziemlich praktische Einrichtung. Auf der Evolutionskette
erreicht der Mensch in physischer Beziehung eine immer grössere Kontrolle über seine Umgebung.
Über einen gesunden Menschen übt die Umwelt keine Kontrolle aus. Er kontrolliert
die Umwelt. Die Umgebung eines Kranken, eines Neurotikers oder Geisteskranken neigt dazu,
über ihn Kontrolle auszuüben. Man kann das deutlich beobachten, da man sich durch diese
neue Wissenschaft in Richtung auf eine glücklichere Gemütsverfassung entwickelt. Die
Gesundheit und die Fähigkeit eines Menschen nehmen in dem Ausmass zu, wie er sich zu
grösserer und sicherer Kontrolle über seine Umwelt aufschwingt. Umgekehrt erreicht man
bessere und bessere Kontrolle über seine Umgebung, je gesünder und glücklicher man wird.
Es gibt daher ein zweites Ziel. Der Mensch lebt sichtlich zu dem Zweck, bessere und
stärkere Kontrolle über das physikalische Universum zu erlangen. Das physikalische Universum
setzt sich zusammen aus Materie, Energie, Raum und Zeit. In dieser neuen Wissenschaft
ist das neu geprägte Wort für das physikalische Universum „MEST. Das ist leicht zu behalten,
denn es wird aus den Anfangsbuchstaben der vier englischen Wörter „Matter“ (Materie),
Energy“(Energie), „Space“ (Raum) und „Time“ (Zeit) gebildet. Natürlich kann der Mensch
andere Ziele haben, die ausserhalb des physikalischen Universums liegen, aber wir stellen
fest, dass er hier auf der Erde mit der Eroberung von MEST beschäftigt ist. Es entspricht seiner
Natur, dass er sich für seine Mitmenschen und für lebende Organismen im allgemeinen
interessiert, denn er lebt in einer Art von Bruderschaft mit allem Lebendigen. Das gesamte
Leben ist an dieser Eroberung beteiligt, und der Mensch ist die höchste Form des Lebens auf
der Erde. Eine Unterwerfung des physikalischen Universums, ja selbst Überleben auf einer
Grundlage der blanken Notwendigkeit, wäre ohne die kooperative Unterstützung allen Lebens
unmöglich. Der Mensch ist als Mechanismus bereits so kompliziert, dass er von niedrigeren
Lebensformen leben muss. Diese sind ihrerseits fähig, Sonnenlicht und Chemikalien
aufzunehmen und komplexe Nährstoffe wie z.B. Proteine zu entwickeln.
Der Autor hofft natürlich, dass sein Leser nicht jene üble Angewohnheit hat, die vielen
Lesern gemeinsam ist – sie suchen und erinnern sich oft nur an Dinge, die ihre eigenen alten
Ideen bestätigen. Nimmt man ein Buch in die Hand, das von einem Leser gelesen worden ist,
der mit einem Bleistift unterstreicht – wird man feststellen, dass er die meisten vollständigen
Banalitäten angemerkt hat; es wurden nur Dinge unterstrichen, die mit den alten Ideen des
Lesers ÜBEREINSTIMMTEN. Man fragt sich oft, warum ein solcher Knabe überhaupt liest.
Die Daten in dieser neuen Wissenschaft sind keine voneinander isolierten Meinungen, son-
2 abgesperrt: bezeichnet Erinnerung, die für den Rückruf nicht zugänglich ist. Jemand, der abgesperrt
ist, hat ein armseliges Erinnerungsvermögen und dürftige Rückrufe der Vergangenheit.
Sonderndern ein strukturiertes Ganzes. Dieses Ganze kann hie und da Wunder wirken, und so gut wie
immer kann es deutliche Verbesserungen an einem Individuum erzielen. Das wurde nie zuvor
mit einiger Verlässlichkeit erreicht, der Autor hofft daher, dass diese Daten ein bisschen um
ihrer selbst willen studiert werden, nicht bloss um festzustellen, wie gut sie vielleicht mit
alten Ideen übereinstimmen. Denn sie stimmen nicht mit alten Ideen überein – und alte Ideen
haben Unglück, Hungersnöte, schnellen Tod, Krieg, Irrenhäuser und eine Menge anderen
unerwünschten Kram produziert. Das ist nicht nur eine Bitte um Verständnis. Wenn Ihr
möchtet, dass es Euch besser geht, als es je möglich gewesen wäre, probieren wir sie an und
stellen fest, ob die Grösse passt. Tragen wir sie, bis wir uns ein Urteil über ihre Brauchbarkeit
bilden können. Wenn Ihr nach einer gründlichen Prüfung zu dem Ergebnis kommt, dass sie
nicht funktionieren, habt Ihr jedes Recht, ihnen mit Vorsicht zu begegnen. Diesen Vorschlag
macht Euch der Autor, ohne befürchten zu müssen, dass Ihr ihn eines Besseren belehren werdet
– zu viele Wunder sind geschehen, während die Übungen in diesem Band durchgeführt wurden.
Die Liste von Axiomen am Ende dieses Buches wird Euch die Definitionen für
Schmerz, Freude, Angst und dergleichen liefern, falls Ihr neugierig sein solltet. Hier behandeln
wir nur den idealen Seinszustand in dem Schema, das Ihr brauchen werdet, um die
Übungen in diesem Band auszuführen.
Der erste Punkt in einem idealen Zustand ist ICH BIN. Shakespeare hatte ganz recht
mit seiner Frage: „Sein oder Nichtsein?“ Wenn ein Mensch versucht, eine Entscheidung zu
treffen, lässt sich diese Entscheidung auf die Wahl eines von zwei Wegen reduzieren: Sein
oder Nichtsein. Die höchste Stufe des wünschenswerten Zustandes ist ICH BIN. Kein Rätselraten
um den Sinn des Lebens. Keine Angst vor der Zukunft. Die niedrigste Stufe auf einem
Weg zum Überleben wäre ICH BIN NICHT. Dazwischen haben wir die Zweifel, das
Sich-Winden und die Unentschlossenheit der Müden, der Zornigen und der Verängstigten.
Erst wenn er sich zu etwas entschlossen hat, fühlt ein Mensch sich wohl. Solange er eine Entscheidung
nicht trifft, sondern in einem Vielleicht hängenbleibt, fühlt er sich unwohl. Auf
jeder Route gibt es nur zwei mögliche Entscheidungen: einen Zustand des Seins anzunehmen
– oder einen Zustand des Nichtseins. Diese Seiten enthalten eine Tonskala3, der ihre
eigenen beschreibenden Daten gegenüberstehen. Den idealen Seinszustand findet man am
oberen Ende dieser Skala. Die Zustände von Tod oder Nichtsein befinden sich am unteren
Ende der Skala. Und hier haben wir die Sache mit der Gradientenskala. Erfolge sind kleine
Stückchen Leben. Misserfolge sind kleine Stückchen Tod. Wie eine Schlacht, die für alle
verlorenging, weil ein Pferd einen Nagel von seinem Hufeisen verlor, so kann ein kleiner
Misserfolg den Beginn einer Serie von Misserfolgen bilden, die in tatsächlichem Tod enden.
Nicht dieser Tod ist wichtig, abgesehen davon, dass er schmerzvoll ist, sondern dass man
daraufhin Misserfolgen grosses Gewicht beimisst. Den idealen Seinszustand könnte man so
beschreiben: vollkommen erfolgreich sein, in allen Dingen. Das Gegenteil davon: so erfolglos
sein, dass man tot ist. Misst und sie auf den einzelnen Stufen der Skala zueinander in Beziehung setzt.
Der nächste Punkt im idealen Seinszustand ist ICH WEISS, das Gegenteil davon ICH
WEISS NICHT. Zweifel, Verdruss, qualvolle Anstrengung beim Studieren, all das sind einfach
Gradienten zwischen ICH WEISS und ICH WEISS NICHT. Welcher Mensch zittert
nicht ein bisschen, wenn er mit dem Unbekannten konfrontiert wird? Der nächste Punkt im
Idealzustand ist GELASSEN. Davon ausgehend bewegt man sich durch Heiterkeit, Enthusiasmus,
Fröhlichkeit, Antagonismus, Zorn, Angst, Gram und Apathie. Die unterste Stufe der
Leiter ist TOD.
VERTRAUEN ist der ideale Punkt auf der Skala VERTRAUEN – MISSTRAUEN.
Das grösste MISSTRAUEN, das man entwickeln könnte, wäre wiederum gleich Tod.
Der ideale Punkt von Langlebigkeit, bei einem perfekten Körper, wäre IMMER. Das
untere Ende dieser Skala wäre wieder tot. VOLLE VERANTWORTLICHKEIT wäre ein
idealer, KEINE VERANTWORTLICHKEIT im Gegensatz dazu ein nicht wünschenswerter
Zustand. Und nicht zuletzt haben wir hier URSACHE und WIRKUNG. URSACHE und
WIRKUNG sind so wichtig, dass sie in den Übungen selbst mehrfach vorkommen werden.
Der ideale Zustand ist es, URSACHE zu sein. Der am wenigsten wünschenswerte Zustand
wäre WIRKUNG. Das äusserste an WIRKUNG-sein ist tot sein.
Wir haben jetzt eine kurze Darstellung, wie ein idealer Zustand beschaffen sein könnte.
Nur einige der Punkte sind gezeigt worden, aber sie müssten genügen. Im Idealzustand wäre
man sich voll seines Daseins bewusst und würde sein. Das ist ICH BIN. Man wäre hundertprozentig
ERFOLGREICH. Man würde WISSEN. Man wäre GELASSEN. Man hätte VERTRAUEN.
Man wäre in physischer Hinsicht völlig GESUND. Man könnte VOLLE VERANTWORTUNG
übernehmen. Und man wäre URSACHE, ohne etwas dagegen zu haben,
URSACHE zu sein. Natürlich wäre es nicht ausschliesslich erstrebenswert, diese Extreme zu
erreichen, da es einem dann an Aktion mangeln würde. Aber sich ihnen so weit wie möglich
zu nähern, wäre ein erstrebenswerter Zustand. Das Seltsame daran ist folgendes: Wenn jemand
in einem dieser Bereiche absinkt, sinkt er auch in allen anderen ab – so sehr stehen
diese Teile des Lebens miteinander in Verbindung. Dieser Band, seine Übungen und sein
Auditing4 versuchen dem einzelnen bei seinem Aufstieg zu diesem Seinszustand zu helfen,
den man als ideal betrachten kann. Wie sehr sich der einzelne diesem Zustand nähern kann,
hängt hauptsächlich von seiner eigenen Bereitschaft ab, daran zu arbeiten – mehr als von der
Gültigkeit der Grundsätze selbst. Ein idealer Seinszustand schliesst zweifellos Krankheit
aus – oder die Unfähigkeit, sich selber oder die Umwelt zu kontrollieren. Die Kontrolle seiner
selbst und seiner Umwelt hängt davon ab, in weichem Mass man sich dem idealen Daseinszustand
genähert hat.

DIE ZIELE DES MENSCHEN
Das Ziel des Lebens im endlichen Universum kann man im allgemeinen leicht so definieren:
ein Bestreben zu ÜBERLEBEN, und zwar so lange wie möglich; dabei den angenehmsten
Zustand zu erreichen, der sich erreichen lässt, und dadurch das physikalische Universum
in Besitz zu nehmen.
Der Zyklus des Überlebens besteht aus Empfängnis, Wachstum, Reife, Verfall, Tod,
Empfängnis, Wachstum, Reife, Verfall, Tod, immer und immer so weiter. Das ist der Hauptzyklus.
In einem Leben gibt es einen inneren Zyklus, der mit Emotion oder Aktion zu tun hat.
Das ist Aktion: Versuch, Erfolg, Versuch, Versagen.
Glück bis hinunter zu Versagen ist der emotionelle Zyklus. Aber diese Zyklen sind nur
Teilzyklen. So wie jeder Tod neues Leben beginnt, so fordert jedes Versagen einen neuen
Versuch heraus, bis schliesslich der Tod selbst erreicht wird. Tatsächlich ist das Versagen
genauso wie der Tod etwas Vorübergehendes. Sie sind erzieherische Häuserblöcke an einer
viel längeren Strasse. Immerhin gibt es Fälle, in denen ein Individuum so überwältigt wird,
dass sogar aufeinanderfolgende Versuche, das Leben zu meistern, immer erfolgloser ausfallen.
Es gibt zweifellos ein viel, viel höheres Ziel, das für dieses Bestreben zu überleben und
zu erobern verantwortlich ist. Oberhalb dieser Stufe steht vermutlich Vernunft. In dieser neuen
Wissenschaft sind wir daran interessiert, WIE das Leben sich erhält, nicht WARUM. Vielleicht
wissen wir gerade jetzt viel über das WARUM. Vielleicht werden wir eines Tages alles
darüber wissen. Im Augenblick reicht es aus zu wissen, WIE das Leben fortbesteht. Was geht
in der Existenz und den Aktionen eines Menschen vor sich? Wir können eindeutig feststellen,
dass von seiten der Pflanzen und Tiere Unterstützung notwendig ist, damit der Mensch
weiterbestehen kann.
Wir können feststellen, dass Leben eine Teamarbeit ist, an der alles Lebendige Teil hat.
Wieviel von dieser Teamarbeit ist in den Aktivitäten eines Individuums enthalten? Wir haben
die sogenannten DYNAMIKEN. Die Dynamiken verkörpern im Leben das, was in der Physik
die Arbeit ist. Eine Dynamik ist der Drang, entlang einer bestimmten Route zu überleben.
Eine Dynamik ist Fortdauer im Leben. Sie ist das Bestreben, zu leben. Sehr tief unten auf der
Tonskala, im psychotischen oder neurotischen Bereich, denken Individuen, dass sie nur für
sich selber existieren. Das wäre natürlich eine Unmöglichkeit. Man erweitert seine Interessens-
und Betätigungsbereiche entsprechend seinem Aufstieg auf der Tonskala zu besseren
Daseinszuständen. Aber ungeachtet dessen, was man in einem emotionell niedrigen Zustand
denkt – man existiert immer noch auf all den Dynamiken, wenn auch in geringerem Ausmass.
Es gibt acht Dynamiken. Diese umfassen alle Ziele, die ein Mensch im Leben haben kann.
Sie umfassen alle die Dinge, denen er sein Dasein widmet.
Keine dieser Dynamiken ist wichtiger oder weniger wichtig als eine andere. Und, seltsam
genug: Wenn eine Dynamik geschwächt oder beschnitten wird, werden auch alle anderen
dadurch geschwächt oder beschnitten. Wenn jemand ein Vergehen gegen eine Dynamik
begeht, sündigt er automatisch gegen alle anderen. Diese Dynamiken sind sehr leicht zu demonstrieren.
Die ERSTE Dynamik ist SELBST. Das ist der Versuch, als Individuum zu überleben,
ein Individuum zu sein. Sie beinhaltet den eigenen Körper und den eigenen Geist. Sie ist das
Bestreben, das höchste Existenzniveau für die längstmögliche Zeit zu erreichen, und zwar als
man selbst.
Die ZWEITE Dynamik ist SEXUALITÄT. Diese Dynamik hat zwei Teile, 2 s und 2 k.
Der erste Teil ist Sex selbst, der Sexualakt, alles, was mit den körperlichen und sexuellen
Handlungen zusammenhängt. Der zweite Teil ist der Drang nach Überleben durch Kinder,
die ja das Ergebnis der Sexualität darstellen. Diese Dynamik beinhaltet auch einen Bereich
der Familie, da die Familie als Einheit das Aufziehen von Kindern beeinflusst.
Die DRITTE Dynamik ist GRUPPE. Das ist das Bestreben, durch eine Gruppe zu überleben,
wie zum Beispiel eine Gemeinde, einen Staat, eine Nation, einen Verein, Freunde,
Gesellschaftsformen, oder kurz: durch jede Art von Gruppe. Man hat ein lebhaftes Interesse
am Überleben einer Gruppe.
Die VIERTE Dynamik ist MENSCHHEIT. Das ist das Bestreben, als eine Spezies zu
überleben. Es ist das Interesse an der Spezies an sich.
Die FÜNFTE Dynamik sind die LEBENSFORMEN. Das ist das Bestreben, für jede
nur denkbare Lebensform zu existieren. Es ist das Interesse an Leben an sich.
Die SECHSTE Dynamik ist MEST. Das ist das Bestreben, als das physikalische Universum
zu überleben, und das Interesse am Überleben des physikalischen Universums.
Die SIEBENTE Dynamik ist die URSACHE ALLEN LEBENS. Diese wird in dieser
neuen Wissenschaft als vom physikalischen Universum verschieden angesehen und ist die
Ursache des Lebens selbst. Sie ist daher eine Bestrebung, die dem Existieren der Ursache
allen Lebens gilt.
Die ACHTE Dynamik ist das HÖCHSTE WESEN. Man drückt das durch die liegende
Ziffer acht aus, was Unendlichkeit bedeutet (8). Hier handelt es sich um den als gegeben
angenommenen Schöpfer der Welt und das Bestreben, für das höchste Wesen zu überleben.
Wenn jemand ein Problem hat, das viele der Dinge betrifft, die in diesen Dynamiken
enthalten sind, ist die beste Lösung für dieses Problem diejenige, die der grösstmöglichen
Anzahl von Dynamiken zugute kommt. Lösungen, die eine Dynamik schädigen, um einer
anderen zu nützen, resultieren schliesslich in Chaos. Wie auch immer, es ist beinahe unmöglich,
optimale Lösungen zu erreichen, und das menschliche Denken versucht nur auf seiner
höchsten Stufe, die grösstmögliche Ordnung und das geringste Chaos hervorzubringen. Auf
niedrigen Stufen der Tonskala bevorzugt man ein oder zwei Dynamiken auf Kosten der restlichen.
Man wird daher eine sehr ungeordnete Existenz haben und für die, die einen umgeben,
viel Chaos erzeugen.
Der Soldat, der in der Schlacht sein Leben wegwirft, arbeitet auf der dritten Dynamik
(seine Kompanie, seine Nation) auf Kosten seiner ersten Dynamik, der vierten und aller an
deren. Der religiöse Schwärmer wird vielleicht auf der achten, siebenten, fünften und vierten
leben, aber auf Kosten der ersten und sechsten. Die „selbstsüchtige“ Person lebt vielleicht
überhaupt nur auf der ersten Dynamik – ein sehr chaotisches Unterfangen. Es ist nicht weiter
schlimm, diese Dynamiken auf so ungesunde Weise zu bevorzugen, solange diese Bevorzugung
sie nicht in grossem Ausmass zu gefährden beginnt, wie im Fall von Hitler und Dschingis
Khan, oder beim Gebrauch der Atomspaltung für destruktive Zwecke. In diesem Moment
wird die ganze Menschheit abhängig von den Zerstörern. Das Ziel des Menschen ist es, so
sehr wie möglich URSACHE oder Partner von URSACHE auf all diesen Dynamiken
zugleich zu sein, ohne WIRKUNG oder Partner von WIRKUNG auf einer von ihnen zu werden.
Er kann das nicht hundertprozentig erreichen. Aber das Ausmass seines Erfolges hängt
davon ab, wie nahe er auf jeder Dynamik an URSACHE herankommen kann, und wie wenig
WIRKUNG er sein kann. Das ganze ÜBERLEBEN ist eine Dynamik, die einzige Dynamik.
Aber ÜBERLEBEN gliedert sich in diese acht Teile. Philosophien der Vergangenheit haben
mehr Gewicht auf die eine oder andere dieser Dynamiken gelegt, bis zur völligen Vernachlässigung
der anderen. Daher waren solche Philosophien nur beschränkt funktionsfähig.
Psychotherapien haben auf diese oder jene Dynamik – unabhängig von den anderen –
Wert gelegt und aus diesem Grund keine besonders grossen Ergebnisse erzielt. Freud zum
Beispiel hielt die zweite Dynamik – Sex – für überaus wichtig. Es gibt allerdings Gründe,
dem den Löwenanteil in einer Therapie zu widmen – aber nur wegen der Eigentümlichkeiten
von URSACHE und WIRKUNG, und wegen der sexuellen Aberrationen unserer gesamten
Kultur – nicht weil 2 s wichtiger wäre als ein Drang oder Trieb irgendeiner der anderen Dynamiken.
Keine dieser Dynamiken wird einen im Fall eines Scheiterns mehr „zum Wahnsinn treiben“
als eine andere Dynamik. Aber es ist vollkommen richtig, dass Versagen oder Behinderung
auf jeder dieser Dynamiken Schwierigkeiten auf allen anderen verursachen wird. Angst
auf der einen wird Angst auf allen. Ein Vergehen auf der einen ist ein Vergehen auf allen.
Erfolg auf der einen Dynamik ist Erfolg auf allen. Schutz auf der einen wird zum Schutz auf allen.
Die Beweise für die Existenz dieser Dynamiken liegen in der Wirksamkeit der Prozesse,
die sich von ihnen ableiten. Folgendes kann geschehen: Wenn man sich vorstellt, dass ein
Mensch nur auf der ersten Dynamik existiert, und auf dieser Annahme eine brauchbare Therapie
aufzubauen versucht, verliert dieser Mensch seine psychosomatischen Krankheiten
nicht. Es geht ihm nicht besser. Wenn man versucht, im Rahmen einer Therapie ausschliesslich
die zweite Dynamik zu behandeln, wird er nicht geheilt. Verwendet man hingegen alle
diese Dynamiken, wenn man seine Probleme zu lösen versucht, erzielt man deutliche, ja verblüffende
Resultate. Vielleicht werden die Autoritäten das Argument vorbringen, dass man
ein Ding noch lange nicht verwenden muss, bloss weil es funktioniert. Autoritäten erzielen
keine Resultate ausser ihrer eigenen Befriedigung – was nicht Grund genug ist für den Studenten
oder Techniker, der etwas erreichen will.
Die Ziele des Menschen stammen also aus dem einzigen Ziel des Überlebens durch eine
Eroberung des materiellen Universums. Der Erfolg seines Überlebens misst sich an dem
umfassenden Überleben aller. Ein Mensch, der hart arbeitet, um die erste Dynamik zu retten,
Wird vielleicht in seiner Kurzsichtigkeit alle anderen zerstören. Wo bleibt dann die erste Dynamik?

DER MENSCHLICHE VERSTAND
Es ist eine verbreitete Vorstellung, dass der menschliche Verstand erst in der letzten
Generation aufgetreten sei – oder so ähnlich. In Wirklichkeit ist der Verstand selbst so alt wie
der Organismus. Und laut früheren Vermutungen und Nachweisen, die von dieser neuen Wissenschaft
erbracht wurden, ist der Organismus, also der Körper, ziemlich alt. Er geht auf das
erste Auftreten von Leben auf der Erde zurück. Zuerst gab es ein physikalisches Universum –
wir wissen nicht, wie es zustande kam. Und dann, während die Planeten abkühlten, erschien
in den Meeren ein bisschen lebende Materie. Dieses bisschen wurde schliesslich zu dem
komplizierten, aber immer noch mikroskopisch kleinen Einzeller. Äonen vergingen, und es
wurde zu pflanzlicher Substanz. Dann wurde es zur Qualle. Und dann wurde es zur Molluske
und erlebte seine Umwandlung zum Krustentier. Schliesslich, als landbewohnendes Tier,
entfaltete sich diese eigenartige Kette des Lebens, die einst den Menschen hervorbringen
sollte, zu immer komplexeren Formen, zum Gliederfüsser, zum Faultier, zum Menschenaffen,
und endlich zum Menschen. Es gab sehr viele Zwischenstufen.
Wenn der Mensch sehr materialistisch ist und nur das materielle Universum sieht, gerät
er über all das in Verwirrung und wird unsicher. Er versucht zu sagen, dass lebende Organismen
einfach soundso viel Lehm sind und zur Gänze Teil des materiellen Universums.
Er versucht zu sagen, dass letzten Endes nur der „endlose Protoplasma-Strom“, der
durch die Sexualität von Generation zu Generation weitergegeben wird, von Wichtigkeit ist.
Der sehr gedankenlose Mensch wird wahrscheinlich viele Fehler machen, nicht nur in bezug
auf den menschlichen Geist, sondern auch in bezug auf den menschlichen Körper.
Wir entdecken derzeit, dass die Wissenschaft vom Leben wie die Physik ein Studium
von Statik und Bewegung ist. Wir stellen fest, dass das Leben selbst, der lebendige Bestandteil
des Lebens, sich mit keinem Wesen im physikalischen Universum vergleichen lässt. Es
ist nicht bloss eine andere Form der Energie, oder einfach ein Zufall. Leben ist ein Statik, das
aber die Fähigkeit hat, Materie, Energie und Raum zu kontrollieren, zu beleben, zu mobilisieren,
zu organisieren und zu zerstören – und vielleicht sogar Zeit.
Leben ist eine URSACHE, die auf das physikalische Universum als eine WIRKUNG
einwirkt. Es gibt jetzt überwältigende Beweise dafür. Im physikalischen Universum gibt es
kein wirkliches Statik. Von jedem scheinbaren Statik hat es sich herausgestellt, dass es Bewegung
enthält. Aber das Statik des Lebens ist offensichtlich ein echtes Statik. Der grundlegende
Text der Axiome dieser neuen Wissenschaft demonstriert das überzeugend. Das Leben
begann offenbar mit reiner URSACHE. Mit dem ersten Photon begann es, sich mit Bewegung
zu beschäftigen. Und jedesmal, wenn es sich danach mit Bewegung beschäftigte, trug
es zu der gesammelten Erfahrung und den Bestrebungen bei, die in einem Körper enthalten
sind. Leben ist ein Statik, das physikalische Universum ist Bewegung. Die Wirkung, die von
URSACHE auf Bewegung ausgeübt wird, produziert die Kombination, die wir als die Einheit
eines lebenden Organismus sehen. Der Gedanke ist keine Bewegung in Raum und Zeit. Der
Gedanke ist ein Statik, das eine Vorstellung von Bewegung enthält. So könnte man sagen,
dass der erste Gedanke über das physikalische Universum damit begann, dass er zum ersten
Mal auf Bewegung stiess. Dieses Statik, ohne Masse, ohne Wellenlänge, Raum oder Zeit
zeichnet dennoch Bewegung auf, und ebenso ihre Auswirkungen in Raum und Zeit. Das ist
natürlich eine Analogie5. Aber es ist insofern eine besondere Analogie, als es mit den Problemen
des Verstandes und physischer Strukturen gründlich aufräumt.
Der Verstand ist also kein Gehirn. Ein Gehirn und das Nervensystem sind einfach Leitungen
für die Schwingungen des physikalischen Universums. Das Gehirn und die Nervenbahnen
haben viel Ähnlichkeit mit einer Schaltzentrale. Und es gibt einen Punkt in dem System,
wo die Schwingungen sich in Aufzeichnungen verwandeln. Ein Organismus wird angetrieben
durch fortwährende, zeitlose, raumlose bewegungslose URSACHE. Diese Ursache
erzeugt Spiegelbilder von Bewegung, oder übernimmt Eindrücke von Bewegung. Diese Eindrücke
nennen wir „Erinnerungen“ oder genauer Faksimiles. Ein Faksimile ist, wie Ihr wisst,
ein einfaches Wort, das ein Bild von etwas bedeutet, eine Kopie von einem Ding, nicht das
Ding selbst. Um uns Verwirrung zu ersparen, und um uns in dieser neuen Wissenschaft diesen
Punkt vor Augen zu halten, sagen wir, dass die Wahrnehmungen des Körpers als Faksimiles
„gespeichert“ sind. Der Anblick, Geräusche, der Geschmack und all die anderen Wahrnehmungen
des Körpers werden als Faksimiles jenes Augenblicks gespeichert. in dem man
den Eindruck erhalten hat.
Die eigentliche Energie des Eindrucks wird nicht gespeichert. Sie wird schon deshalb
nicht gespeichert, weil der Körper nicht genügend molekulare Struktur enthält, um diese
Energie als solche zu speichern.
Physikalische Energie ist offenbar zu grob für eine solche Speicherung. Ausserdem bestehen
die Erinnerungen fort, obwohl die Zelle abstirbt, und existieren offensichtlich für immer.
Ein Faksimile von einer Zehe, die man sich gestern verletzt hat, kann heute mit der vollen
Kraft des Eindrucks wieder lebendig werden.
Alles, was rund um den Körper geschieht, ob er nun schläft oder wach ist, wird als Faksimile
aufgezeichnet und gespeichert. Es gibt Faksimiles von allem und jedem, was der Körper
jemals wahrgenommen hat - gesehen, gehört, gefühlt, gerochen, geschmeckt, erlebt - vom
ersten Augenblick der Existenz an. Es gibt erfreuliche Faksimiles und gelangweilte Faksimiles,
Faksimiles von plötzlichem Tod und raschem Erfolg, Faksimiles von zähem Ringen und
schweigendem Verfall. Unter Erinnerungen versteht man normalerweise das Zurückrufen
von Daten aus kurz zurückliegenden Zeiten; deshalb verwenden wir das Wort Faksimile,
denn während es jenes Ganze ist, von dem Erinnerung ein Teil ist, umfasst das Wort Erinnerung
nicht alles, was entdeckt worden ist.
Man sollte eine sehr gute Vorstellung davon haben, was ein Faksimile ist. Es ist eine
Aufzeichnung der Bewegungen und Situationen des physikalischen Universums, dazu die
Schlussfolgerungen des Verstandes, die auf früheren Faksimiles beruhen.
5 Analogie: Übereinstimmung verschiedener Dinge in einem oder mehreren Merkmalen, was den
Schluss von Bekanntem auf Unbekanntes ermöglicht.
Jemand sieht, wie ein Hund einer Katze nachjagt. Lange Zeit, nachdem Hund und Katze
verschwunden sind, kann er sich immer noch daran erinnern, dass ein Hund eine Katze
gejagt hat. Während das Geschehen abgelaufen ist, hat er die Vorgänge gesehen, die Geräusche
gehört, hat er vielleicht sogar den Hund oder die Katze gerochen. Während er zugesehen
hat, hat sein eigenes Herz geschlagen, war der Salzgehalt seines Blutes soundso hoch; das
Gewicht seines eigenen Körpers und die Stellung seiner Gelenke, das Gefühl seiner Kleider,
die Berührung der Luft auf der Haut – alle diese Dinge wurden ebenso lückenlos aufgezeichnet.
Alles das zusammen ergibt ein komplettes Faksimile.
Nun könnte man sich ganz einfach die Tatsache ins Gedächtnis rufen, dass man gesehen
hat, wie ein Hund eine Katze gejagt hat. Das wäre Erinnern. Oder man könnte sich auf
die Sache konzentrieren und – vorausgesetzt, man ist in guter geistiger Verfassung – man
könnte abermals den Hund und die Katze sehen, könnte sie hören, könnte die Luft auf seiner
Haut fühlen, die Stellung seiner Gelenke, das Gewicht seiner Kleidung. Man könnte die Erfahrung
ganz oder zum Teil wiedergewinnen. Das heisst, man könnte sich ganz oder zum
Teil den „Datenspeicher“ ins Bewusstsein rufen – das komplette Faksimile des Augenblicks,
als ein Hund eine Katze jagte. Man muss nicht unter Drogen stehen oder hypnotisiert sein
oder an etwas glauben, um das zu tun. Menschen benützen diesen Rückruf auf mancherlei
Arten, ohne von dieser Wissenschaft auch nur das geringste zu wissen. Sie nehmen an, dass
„jeder das tut“. Ein Mensch mit einem guten Gedächtnis ist nichts anderes als ein Mensch,
der seine Faksimiles mit Leichtigkeit wiedergewinnen kann. Ein kleines Kind lernt in der
Schule heutzutage durch Wiederholung. Das ist nicht notwendig. Wenn es gute Noten bekommt,
dann liegt das meist daran, dass es ganz einfach das Faksimile jener Textseite, über
die es geprüft wird, „ins Gedächtnis“ zurückholt – das heisst, in sein Bewusstsein. Während
man durchs Leben geht, zeichnet man vierundzwanzig Stunden pro Tag die Umwelt auf;
wach oder im Schlaf, während man Schmerzen leidet, während der Narkose, ob man glücklich
ist oder unglücklich. Diese Faksimiles werden gewöhnlich mit allen Wahrnehmungen
aufgezeichnet, das heisst mit jedem Sinneskanal. Fehlt einem Menschen ein Sinneskanal, wie
zum Beispiel im Fall von Taubheit, dann fehlt auch der entsprechende Teil des Faksimiles.
Ein vollständiges Faksimile ist eine Art von dreidimensionalem Farbfilm mit Geräusch
und Geruch und allen anderen Wahrnehmungen. Dazu kommen noch die Schlussfolgerungen
oder Mutmassungen des Individuums.
Vor vielen Jahren bemerkte einmal jemand, der Studien über den Verstand betrieb, dass
Kinder die Gabe hatten, in der Erinnerung zu sehen und zu hören, was sie in Wirklichkeit
gesehen und gehört hatten.
Und es wurde festgestellt, dass die Fähigkeit nicht erhalten blieb.
Die Angelegenheit wurde nicht weiter verfolgt – ja, diese Studien waren so unbekannt,
dass nicht einmal ich während der frühen Stadien meiner Arbeit etwas darüber wusste.
Wir wissen mittlerweile eine ganze Menge über diese Faksimiles – warum sie von den
meisten Menschen nicht mit Leichtigkeit zurückgewonnen werden, wenn sie erwachsen werden;
wie sie sich verändern; wie die Phantasie beginnen kann, sie von neuem hervorzubringen,
zum Beispiel im Fall der Halluzination, oder im Traum.
Kurz gesagt: ein Mensch ist so aberriert, wie er unfähig ist, mit seinen Faksimiles umzugehen.
Er ist geistig so gesund, wie er mit seinen Faksimiles umgehen kann. Er ist so
krank, wie er unfähig ist, mit seinen Faksimiles umzugehen. Er ist so gesund, wie er mit ihnen
umgehen kann. Jener Teilbereich dieser neuen Wissenschaft, der sich der Wiederherstellung
von Geist und Körper widmet, beschäftigt sich mit den Erscheinungen, die mit der
Handhabung dieser Faksimiles zusammenhängen. Ein Mensch sollte dazu imstande sein,
nach Belieben jedes seiner Faksimiles aufzunehmen, zu untersuchen und wieder beiseite zu
legen. Es ist keine der Zielsetzungen dieser neuen Wissenschaft, die volle Erinnerungsfähigkeit
mit sämtlichen Wahrnehmungen wiederherzustellen; sie will vielmehr die Fähigkeit eines
Menschen rehabilitieren, mit seinen Faksimiles umzugehen.
Wenn ein Mensch mit seinen Faksimiles NICHT UMGEHEN KANN, dann wird er sie
möglicherweise in die Gegenwart zerren und die Entdeckung machen, dass er sie nicht mehr
loswerden kann.
Was ist psychosomatische Krankheit? Wie sich demonstrieren lässt, ist psychosomatische
Krankheit nichts anderes als der Schmerz, der in einem vergangenen Erlebnis enthalten
ist – oder in der körperlichen Funktionsstörung in einem vergangenen Erlebnis. Das Faksimile
dieses Erlebnisses gerät in die Gegenwart und begleitet den Menschen, bis ein Schock es
wieder ausser Sichtweite befördert, oder bis es von dieser neuen Wissenschaft ausgelaufen
wird. Ein Schock oder eine Zwangslage können es freilich wieder in Erscheinung treten lassen.
Kummer, Sorge, Ärger, Furcht und jede andere emotionelle Verfassung beruhen einfach
auf einem oder mehreren dieser Faksimiles. Nehmen wir an, ein Todesfall verursacht
jemandem Kummer. Dann besitzt er ein Faksimile, das Kummer enthält. Irgend etwas veranlasst
den Menschen, dieses Faksimile in die Gegenwart zu bringen. Er ist sich seiner nicht
bewusst, er schaut es nicht an, aber nichtsdestoweniger übt es eine Wirkung auf ihn aus. So
kränkt er sich in der Gegenwart und weiss nicht, warum. Die Ursache ist das alte Faksimile.
Der Beweis dafür, dass es wirklich die Ursache ist, liegt im Prozessing. In demselben Augenblick,
wo das Faksimile von seiner schmerzvollen Emotion entlastet wird, erholt sich das
Individuum. Das ist eines der Stadien des Prozessing.
Das menschliche Gedächtnis ist nur ein Abschnitt des fortwährenden Gedächtnisses.
Bereits der erste Funken Leben, der auf der Erde damit begann, Materie zu beseelen, begann
auch damit, Faksimiles aufzuzeichnen. Und von da an zeichnete es sie immer weiter auf. Es
ist interessant, dass der gesamte Speicher jedem einzelnen Gedächtnis zur Verfügung steht.
Während früherer Untersuchungen fand ich manchmal Faksimiles, die weder Halluzination
noch Einbildung waren; sie schienen viel weiter zurückzugehen als das gegenwärtige Leben
des Preclears. Es gab damals bereits das Werkzeug des Anstrengungsprozessing. So war es
möglich, ein Faksimile mit allen Wahrnehmungen nach Belieben „einzuschalten“. Und so
gelang es auch, die frühestmöglichen Perioden zu untersuchen. Der genetische Bauplan kam
auf diese Weise zum Vorschein, und ich war verblüfft darüber, die Faksimiles der Evolutionskette
blossgelegt zu haben, die nun für jeden zukünftigen Forscher zugänglich waren.
Seither haben viele Auditoren dieselben Resultate erzielt. Der Biologe und der Anthropologe
kommen damit in den Besitz einer wahren Fundgrube faszinierender Daten.
Dann gibt es hier jene Leute, die zwar nichts über den Verstand wissen, aber dennoch
reichlich dafür bezahlt werden. Sie werden kluge Dinge über Sinnestäuschungen und Wahnvorstellungen
erzählen. Es gibt aber zufällig exakte und präzise Gesetze für Wahnvorstellungen.
Ein eingebildetes Erlebnis folgt einem bestimmten Muster. Ein echtes Geschehnis ist
vollkommen unverkennbar. Das Faksimile einer echten Erfahrung verhält sich auf ganz typische
Art und Weise: es reagiert auf ganz bestimmte Art; das Individuum bekommt die Anstrengungen
und die Wahrnehmungen klar und deutlich, und der Inhalt des Geschehnisses
erweitert sich und bleibt während öfteren Wiedererzählens ziemlich konstant. Ein eingebildetes
Erlebnis verringert sich gewöhnlich im Inhalt, und das Individuum versucht dann, sein
Interesse aufrechtzuerhalten, indem es das Erlebnis ausschmückt. Ausserdem enthält es keine
konstante Anstrengung. Jene Leute, die sich nicht die Zeit nehmen können, die Echtheit eines
Faksimiles festzustellen, bevor sie so klug über „Selbsttäuschung“ sprechen, täuschen sich
vielleicht selber über mancherlei.
Der menschliche Verstand, zur Zeit allen anderen Denksystemen überlegen, unterscheidet
sich in keiner Weise von dem aller elementarsten Verstand – dem des Einzellers -
ausser durch die Kompliziertheit des damit verbundenen Gehirns. Das menschliche Wesen
verwendet Faksimiles, um Erfahrungen auszuwerten, Schlüsse zu ziehen und Pläne für die
Zukunft zu formen, wie es in der bestmöglichen Weise überleben kann – oder wie es sterben
und danach von neuem beginnen kann. Der menschliche Verstand ist zu sehr komplizierten
Kombinationen von Faksimiles imstande. Darüber hinaus kann er auf der Grundlage alter
Faksimiles neue Faksimiles hervorbringen. Nichts geht schief mit dem Verstand – ausser mit
seiner Fähigkeit, Faksimiles handzuhaben.
Manchmal ist ein Verstand nicht mehr dazu fähig, ein Faksimile als vergangene Erfahrung
zu betrachten. Dann beginnt er, es andauernd in der Gegenwart als Entschuldigung für
sein Versagen zu verwenden. Damit haben wir Aberration und psychosomatische Krankheit.
Eine Erinnerung an Schmerz enthält Schmerz und kann zu gegenwärtigem Schmerz werden.
Eine Erinnerung an Emotion enthält Emotion und kann zu gegenwärtiger Emotion werden.

DAS KONTROLLZENTRUM
Man kann annehmen, dass jeder Verstand ein Kontrollzentrum besitzt.
Dieses Kontrollzentrum könnte man die „des Bewusstseins bewusste Einheit“ des
Verstandes nennen – oder man nennt es ganz einfach „ICH“.
Das Kontrollzentrum ist URSACHE. Es dirigiert mit Hilfe emotioneller Übertragungssysteme
die Aktionen des Körpers und der Umgebung. Es ist kein physisches Ding. Hier ist
ein Diagramm des Kontrollzentrums, “ICH“, in seinem Verhältnis zu den Emotionen, zum
Körper und zur Umgebung.
„Ich“ Kontrollzentrum
Gedankenimpulse
Schaltbrett auf Drüsenebene
Schaltbrett auf der motorischen (Aktions-)
Ebene des Körpers
Impulse vom und zum Körper und der Umgebung,
entlang der Nervenbahnen einschliesslich
jener der Wahrnehmung
Die ganze Aufgabe des „ICH“ ist das Einschätzen von Anstrengung. Es denkt und plant
und löst die Probleme zukünftiger Anstrengung. Wenn „ICH“ eine notwendige Anstrengung
beurteilt hat und sie nun in Aktion setzt, dann wirken seine Impulse auf das Schaltbrett auf
der Drüsenebene ein. Das Drüsensystem ist eine Übertragungseinheit. Es verwandelt den
emotionellen Impuls in Aktion.
Das motorische Schaltbrett ist eine verwickelte Anordnung körperlicher Schaltungen.
Diese stehen mit den verschiedenen Körperteilen und Wahrnehmungskanälen in Verbindung,
so dass die körperliche Aktion nach den Anweisungen des Drüsensystems koordiniert werden
kann. In der umgekehrten Richtung wird ein Impuls aus der Umgebung oder aus dem Körper
durch die Nervenkanäle der Wahrnehmungsorgane oder die Kanäle im Körper selbst in das
Schaltbrett geleitet und wird vom „ICH“ unmittelbar als Faksimile aufgezeichnet. Das emotionelle
System - vorausgesetzt, der Verstand befindet sich in guter Verfassung - wird von einem
ankommenden Impuls übergangen, sofern ihn das „ICH“ nicht ausdrücklich für das Drüsensystem
bestimmt.
Der physische Körper ist ein Kohlenstoff-Sauerstoff-Motor. Er ist aus den Äonen von
Erfahrungen, von Zusammenfassungen und Schlussfolgerungen des „ICH“ aufgebaut.
Seine inneren Bewegungen und Aktionen können vom „ICH“ in die Kategorie der „automatischen
Reaktionen“ versetzt werden. So sind etwa der Herzschlag und das Kreislaufsystem
automatische Aktionen. Auch viele andere Körperbewegungen sind automatischer Natur.
Jeder dieser Bewegungsabläufe kann jedoch vom “ich“ beeinflusst werden – das lässt sich
demonstrieren. Das Drüsensystem als solches ist ziemlich kompliziert, aber seine Aufgabe ist
einfach. Es fungiert offensichtlich als Übersetzungsmittel für das Denken. Das System ist
zum Teil körperlicher und zum Teil gedanklicher Natur.
Der Gedanke lässt sich zweifellos in einem Universum, das aus Materie, Energie,
Raum oder Zeit besteht, mit nichts vergleichen. Er hat keine Wellenlänge, kein Gewicht, keine
Masse und keine Geschwindigkeit und ist daher ein Nichts, das eine unendliche Grösse
darstellt – oder, kurz gesagt, ein wirkliches Statik. Der Gedanke, der Vorgang des Denkens
und das Leben selbst gehören zur selben Kategorie. Sie haben nachweislich keine Wellenlänge
und enthalten daher weder Zeit noch Raum. In einem Gedanken scheint nur deshalb Zeit
vorzukommen, weil in ihm die Zeit des physikalischen Universums aufgezeichnet ist. Der
Gedanke enthält offensichtlich „Aktion“, doch wie sich zeigt, ist es keine Aktion in diesem
Universum. (Die Beweise für diese Eigenart des Denkens findet man im Text der Axiome.)
Gedanken sind jene Faksimiles, über die wir gesprochen haben, ZUSAMMEN mit dem Urgedanken,
ZU SEIN, der zu jeder beliebigen Zeit auftreten kann.
Diese Sache kann man viel komplizierter machen, als sie in Wirklichkeit ist. Der Gedanke
oder das Statik des Lebens wirken auf das Drüsensystem ein, um körperliche Aktionen
hervorzurufen.
Körperliche Aktionen wirken ihrerseits in den Sinneskanälen (den Nerven), um gedankliche
Aufzeichnungen hervorzurufen.
Das Denken wird von der Umwelt nicht kontrolliert. Das Denken strebt ja danach, URSACHE
zu sein. Der Körper und die Umwelt müssen jedoch zu einem bestimmten Grad
Kontrolle ausüben können, damit das physikalische Universum erobert werden kann. So
muss also das Denken, das „Ich“, es zulassen, WIRKUNG zu sein. In dem Augenblick, wo es
zulässt, dass es beeinflusst wird, kann es zur Wirkung werden. Und nur dann kann die Umwelt
den Körper kontrollieren. Das Denken verzichtet auf einen Bereich der Kontrolle, und
dieser Kontrollbereich kann daraufhin beeinflusst werden. Hier haben wir eine Erscheinung,
die für den Reiz-Reaktions-Mechanismus gehalten worden ist, durch welchen das Individuum
restimuliert7, aus der Fassung gebracht oder stimuliert wird.
Faksimiles werden nach der ZEIT eingeordnet. Ein Faksimile aus einer früheren Zeit ist
wirksamer als ein späteres Faksimile. Wenn sich jemand heute für eine Sache entscheidet und
restimulieren: Zeitwort zu Restimulation. Restimulation: wenn die Umwelt ein Faksimile wieder in
Gang setzt, weiches dann auf den Körper oder die des Bewusstseins bewusste Einheit zurückwirkt.
Morgen das Gegenteil beschliesst, dann bleibt die Entscheidung von heute aktiv, wenn sie
nicht widerrufen wird, indem man sie sich zurückruft oder sie prozessiert. Zum Beispiel,
wenn es um eine Gewohnheit geht wie das Rauchen; ein kleiner Bub beschliesst zu rauchen,
damit er erwachsener wirkt. Zwanzig Jahre später entschliesst er sich, das Rauchen aufzugeben,
ohne sich um den ursprünglichen Entschluss zu kümmern.
Also „kann er die Gewohnheit nicht aufgeben“. Das heisst, er kann einen früheren Entschluss
durch einen späteren nicht überwinden. Er könnte das Rauchen aufgeben, indem er
sich ganz einfach an das frühere Faksimile – dass er rauchen will – erinnert und es so unwirksam macht.
Durch den Stress des Lebens, der für den Einzeller kein geringerer war als für den modernen
Menschen, kann der Organismus gar nicht anders als zur Wirkung werden. Er versucht,
so viel wie möglich Ursache zu bleiben. Aber der Verstand betreibt eine Kohlenstoff-
Sauerstoff-Maschine, die man den menschlichen Körper nennt, eine Maschine von geringerer
Widerstandsfähigkeit, die nur zwischen 95 Grad F. und 106 Grad F. funktioniert –
gewöhnlich bei 98,6 Grad F. Sie kann keine zwei Meilen unter die Erdoberfläche gehen und
keine drei Meilen darüber.
Sie muss Verstandestens alle 24 Stunden gefüttert werden und muss durch ihre frühere
Prägung als Einzeller, der zu seiner Ernährung von Sonnenlicht und Mineralien abhängig ist,
jede Nacht sechs bis acht Stunden schlafen. Sie erträgt nur soundso viel körperliche Belastung,
bevor irgend etwas zu Bruch geht.
Ausserdem erfordert die Fortpflanzungsmethode, die von den Säugetieren verwendet
wird, einen weiteren Organismus; man muss also den Einfluss eines anderen Wesens billigen.
Darüber hinaus hat sich der Mensch zu einem Rudeljäger entwickelt, das heisst, er war als
Gruppe von Menschen am erfolgreichsten und musste sich daher einer Führerschaft unterwerfen
– oder selber die lästigen Verpflichtungen der Führerschaft auf sich nehmen - wenn er
sein Ziel erreichen wollte.
Damit musste er in einem weiteren Punkt zur Wirkung werden.
Glücklicherweise gibt es eine Arbeitsregel für die Spanne aller Leben – dass nämlich
jede neue Generation anscheinend neu beginnt; alle alten Faksimiles sind unterdrückt und
unwirksam, mit Ausnahme derjenigen, die den Bauplan für den neuen Körper enthalten. Das
„Ich“ ist bereit, in dem neuen Leben von vorne zu beginnen und Aufzeichnungen zu machen.
Aber sobald man zu scheitern beginnt, ruft das „ich“ alte Faksimiles wach und beginnt sie zu
verwenden. Und damit haben wir körperliche und geistige Schwierigkeiten.
Ohne den riesigen Hintergrund vergangener Erfahrung würde der Bauplan des gegenwärtigen
Körpers nicht existieren. Ein Einzeller kann nicht sehr viel physikalisches Universum
in Besitz nehmen – ein Mensch kann es sehr wohl. Durch diese Zyklen des Lebens und
Sterbens, des Beginnens als URSACHE und Endens als WIRKUNG entwickelt sich daher
die Rasse.
Der menschliche Geist ist ein von Natur aus selbstbestimmter Computer, der Probleme
aufstellt, beobachtet und löst, um damit seinen Fortbestand zu erreichen. Er denkt mit Hilfe
von Faksimiles echter oder künstlicher Erfahrungen. Er ist von Natur aus URSACHE. Er
versucht, so wenig wie möglich Wirkung zu sein. Er arbeitet am besten, wenn er auf allen
Dynamiken so selbstbestimmt wie möglich ist. Er wird aberriert, wenn er zur Wirkung werden
wollte und die Obersicht verloren hat, wann und warum, und so die Kontrolle über seine
Faksimiles verloren hat.
Wenn wir diese Dinge über den menschlichen Verstand wissen, können wir mit seinen
Aberrationen und seinen psychosomatischen Krankheiten fertig werden.

EMOTIONEN
Als den Arbeitsmechanismus zwischen Gedanken und Taten sollte man EMOTION genau
verstehen. Emotion existiert, um Bewegung widerzuspiegeln. Das Denken selbst scheint
einen emotionellen Impuls zu haben, der frei ist von Wellen des physikalischen Universums.
Das wurde auf mancherlei Weise studiert, ist aber für uns nur wichtig im Zusammenhang mit
der Lösung der Probleme des menschlichen Verstandes.
Verschiedene Emotionen erzeugen verschiedene Handlungen. Zorn zum Beispiel ist der
Katalysator für Attacke. Furcht ist das Signal zum Rückzug. Kummer ist das Signal dafür,
still zu sein und nichts zu beginnen. Apathie ist das Signal dafür, tot zu sein oder den Tod zu
wünschen, so dass ein Plünderer seines Weges geht. Verschiedene Mischungen von Drüsensekreten
werden im Organismus in Umlauf gesetzt, um diese Resultate zu erzielen. Furcht
und Gram zum Beispiel haben einen zusätzlichen Bestandteil, der das Fleisch unangenehm
schmecken lässt – immerhin ist der Mensch seit kurzem essbar.
Es gibt eine ganze Skala von Emotionen, die bestimmte Bewegungen hervorrufen sollen.
Und es gibt eine Herdenreaktion, wie man sie bei der Massenhysterie erlebt. Durch diese
wirkt Emotion auf andere ein – ein Mechanismus, der für die Kontrolle von Jagdrudeln entwickelt
wurde, wo das ganze Rudel sich fürchten und davonlaufen konnte – oder zornig werden
und angreifen konnte -, ohne dass es irgendeinen anderen Befehl gab. Dies zeigt sich
auch in jeder modernen Führerschaft. Der Anführer ist derjenige, welcher die anderen emotionell
am stärksten in die Richtung positiver Aktion beeinflusst. In den zwischenmenschlichen
Beziehungen spielt die Emotion eine enorme Rolle. In dieser neuen Wissenschaft kennen wir
etwas. das GEGENEMOTION genannt wird.
Geschehnisse werden sich sehr oft nicht reduzieren lassen, bis man den Preclear dazu
bringt, die Emotionen zu empfinden, die andere ihm gegenüber hegen. Doch ganz unabhängig
von dieser Manifestation als einem vergeistigten Etwas gibt es da den handgreiflichen
Mechanismus des Mitleids. Ein Mensch zeigt Gram, um die Unterstützung eines anderen zu
gewinnen. Der andere zeigt Mitleid und gewährt die Unterstützung. Die Menschen sind so
sehr voneinander abhängig – und das physikalische Universum ist gelegentlich so rauh -, dass
alle zwischenmenschlichen Beziehungen auf dieser Abhängigkeit oder ihrer Verweigerung
aufbauen. Das grosse Gebiet der Dynamiken zeigt den allumfassenden Charakter der Emotion.
Der Prüfstein für all diese Schlussfolgerungen ist ihre Funktionsfähigkeit. Im Prozessing
wird man die enorme Bedeutung der Emotion entdecken. Die Emotion eines Menschen
kann durch irgendein Faksimile eingefroren werden, das er einst haben wollte, nun aber nicht
haben will. Danach handhabt er Bewegung im Einklang mit jener Emotion. So kann ein
Mensch chronisch ärgerlich oder chronisch in Apathie sein. Und sein Verhalten auf allen
Dynamiken ist das Verhalten dieser Emotion*. Wenn man das weiss und die Handlungsweisen
jeder Stufe auf einer Tonskala der Emotion kennt, dann kann man die Aktionen jedes
gegebenen Menschen vollständig vorhersagen und ihn mit Leichtigkeit handhaben. Der ideale
Zustand ist vollkommen selbstbestimmte Emotion. Nur dann kann man glücklich und erfolgreich
sein.

PROZESSING
Das Hauptaugenmerk im Prozessing liegt auf dem Ziel, das Individuum auf der Tonskala
zu heben. Das bedeutet auch, dass man seine Fähigkeit rehabilitieren muss, mit seinen
eigenen Faksimiles umzugehen. Das Prozessing kann die Reduktion einer Anzahl von Faksimiles
durch Gedanken-Prozessing, Emotions- oder Anstrengungs-Prozessing erfordern.
Es ist eine Eigentümlichkeit des Faksimiles, dass es keinerlei Macht, keine Energie,
keine Anstrengung und keinen Gedanken mehr enthält, sobald es einmal prozessiert worden
ist, indem man es mehrere Male im Vergleich mit der Realität durchleuchtet hat – ganz
gleich, wie gewaltsam die Anstrengungen und Gegenanstrengungen gewesen sein mögen, die
es enthalten hat, ganz gleich, wie kummervoll oder entsetzlich die Situation sein mag, mit der
es zusammenhängt. Es gibt viele Wege, das zu erreichen. In früheren Arbeitsweisen wurden
gröbere und langwierigere Methoden verwendet, aber sie dienten dem gleichen Zweck.
Eine Erinnerung, ein Faksimile, enthält eine Aufzeichnung aller Dinge, die in dem
wirklichen Erlebnis vorgefallen sind – sie enthält optische und akustische Wahrnehmung,
Geschmack, Schmerz, Emotion, Anstrengungen des Individuums, Anstrengungen der Umwelt
gegen das Individuum. Der Mensch verlagert das Faksimile in die Gegenwart und behält
es aus verschiedenen Gründen bei. Dann glaubt er, nicht mehr dazu fähig zu sein, sich davon
zu befreien. Es erzeugt seltsame Zwänge, fixe Ideen oder ganz allgemein Aberrationen. Und
es kann durch seine Anstrengungen den ursprünglichen körperlichen Schmerz erzeugen. Ein
Faksimile, das von einem Menschen auf diese Weise festgehalten wird, kann ihn krank machen.
Es kann ihn sogar töten. Derartige Faksimiles erzeugen mehr als 70 Prozent der Krankheiten
des Menschen und machen ihn schwach genug, um anfällig für die Leiden und Unfälle
zu werden, die für die restlichen 30 Prozent verantwortlich sind.
Nebenhöhlenentzündung, Arthritis, Sehschwierigkeiten, Leberkrankheiten, Geschwüre,
migräneartige Kopfschmerzen, Nachwirkungen der Kinderlähmung und so weiter, die ganze
lange Liste, kapitulieren, wenn man das Faksimile reduziert, das die Schwierigkeiten verursacht.
Ob das Faksimile reduziert wird oder nicht, hängt bis zu einem bestimmten Grad von
der Geschicklichkeit des Auditors ab. In meinem ersten Buch über diese neue Wissenschaft
zum Beispiel machte ich mich dessen schuldig, die Fähigkeiten meiner Mitmenschen zu
überschätzen. Ich musste seither hart arbeiten, um die Techniken und die Theorie zu vereinfachen,
so dass sich der Erfolg des Prozessing mit grösserer Sicherheit einstellen konnte.
Jetzt, sagen sie, liegt er bereits in der Grössenordnung von Wundern. Aber selbst jetzt ist hie
und da jemand zu alt oder zu unzugänglich, als dass die Geschicklichkeit des Auditors sich
voll an ihm auswirken könnte. Und so erfolgt nur eine Erleichterung, aber keine Beseitigung
der Schwierigkeit. Das Endziel des Prozessing ist nicht genau umrissen.
Der Auditor bemüht sich einfach darum, seinen Preclear auf der Skala anzuheben, so
weit es in der verfügbaren Zeit möglich ist, und die auffälligsten psychosomatischen Krankheiten
zum Verschwinden zu bringen. Es gibt Stufen der Tonskala, die bis jetzt noch nicht
erreicht worden sind, die jedoch erreichbar scheinen. Diese unerreichbaren Stufen sind – zum
gegenwärtigen Zeitpunkt – so weit oberhalb jedes Zustands, der bisher von irgendeinem
Menschen erreicht worden ist, dass der Preclear sich keine Sorgen darüber zu machen
braucht, dass er nur ein kleines Stück emporgehoben worden ist. Der Preclear beginnt gewöhnlich
auf einer Stufe, wo die Umwelt ihn ziemlich nachhaltig kontrolliert. Das moderne
Erziehungssystem, verschiedene Gesetze und die Autorität der Eltern suchen alle den Preclear
zur Wirkung seiner Umgebung zu machen, anstatt ihn zur URSACHE von Wirkungen
auf die Umgebung zu machen. Wenn er auf eine Stufe gelangt ist, wo er auf der Mehrzahl der
Dynamiken selbstbestimmt sein kann, dann wird sein Fall als abgeschlossen betrachtet. Dieses
Buch hilft ihm dabei, das Ziel zu erreichen.

ABTEILUNG FÜR PROZESSING
Die Abteilung für Prozessing in diesem Band ist in 15 Akte unterteilt.
Jeder von ihnen behandelt eine bestimmte Phase eines Falles. Wenn ein Mensch mit einem
Auditor arbeitet, dann wird er feststellen, dass der Auditor ihn durch die selben 15 Akte
führt, und dass dieses Buch als Ergänzung zur Arbeit des Auditors verwendet wird. Wenn er
sich die Pflicht auferlegt hat, den Band auf eigene Faust durchzugehen, dann folgt es derselben
Prozedur. Es ist notwendig, die verschiedenen Abteilungen der Reihe nach aufzugreifen.
Jeder Akt beginnt mit einer Beschreibung dessen, was der Prozess bedeutet, wie er angewendet
wird und welches Ziel er erreichen soll.
Es ist nicht notwendig, zu GLAUBEN, was man in diesem Band findet, damit das Material
seine Aufgabe erfüllt. Wenn man beim Beginn des Prozessings in der Gruppe der
Zweifler stehet, dann wird man feststellen, dass die Zweifel verschwinden, während man
fortschreitet. Ein anderer kann einem diese Prozesse vorlesen. Man kann sie sich selber vorlesen.
Man kann sie zwischen den Sitzungen mit einem Auditor durchführen. Man kann sich
einen Auditor nehmen, damit er die ganze Arbeit für einen erledigt. Man wird in dem Buch
eine Tabelle von Einstellungen gegenüber dem Leben finden. Man könnte sie eine Tabelle
der Knöpfe9 nennen, denn sie enthält die Hauptschwierigkeiten der Menschen. Es ist auch
eine Tabelle für die Selbstbewertung. Man kann darauf eine Stufe finden, mit der man übereinstimmt.
Das ist seine Stufe der Reaktion gegenüber dem Leben.
Diese Tabelle ergänzt die  CHART OF HUMAN EVALUATION (Tabelle der Einschätzung des Menschen),
ist aber eigens für diesen Band und für diese
Art des Prozessings ausgearbeitet. Wie man die Tabelle im Prozessing verwendet, wird später beschrieben.
Man wird auch eine Scheibe in diesem Buch finden. Die Scheibe wird verwendet, wann
immer eine lange Liste von Fragen vorkommt. Ihre Verwendungsweise wird beschrieben,
wenn sie zum ersten Mal in einem Abschnitt benützt wird. Vielleicht wird man finden, dass
diese Prozesse einem zu schwierig sind, und daher das Bedürfnis nach Unterstützung empfindet.
Es gibt viele professionell ausgebildete Menschen in den gesamten Vereinigten Staaten,
die für die Anwendung der Prozesse dieser neuen Wissenschaft qualifiziert sind. Wenn
man an den Herausgeber dieses Buches schreibt, dann kann man den Namen und die Adresse
des professionellen Auditors erhalten, der einem am nächsten wohnt. Diese neue Wissenschaft
hat sich sehr schnell vorwärts bewegt, und neue Entwicklungen haben die Anzahl von
Stunden verringert, die man für das Prozessing braucht. Es sind mit den neuen Techniken
weniger als hundert. Man sollte damit rechnen, dass man zumindest hundert Stunden mit dem
9 Knopf: Dinge, Wörter, Redewendungen, Themen oder Bereiche, die bei einer Person Erwiderung oder
Reaktion auf die Wörter oder Handlungen anderer hervorrufen und verursachen, dass sie sich unbehaglich fühlt,
verlegen oder ärgerlich wird oder zu unkontrolliertem Lachen gebracht wird. Die Bezeichnung kommt von der
Promptheit der Reaktion, die sich mit der Reaktion einer Maschine auf einen Bedienungsknopf vergleichen
lässt. Vorliegenden Buch zubringt, eingerechnet jedes Anstrengungs-Prozessing, das man vielleicht
von einem Auditor erhält. Dieses Buch allein wird mehr für einen tun, als professionelles
Prozessing im Juni 1951 für einen getan hätte, gar nicht zu reden vom Juni 1950. Zusätzliche
zwei Jahre intensiver Arbeit und Forschung haben darin ihren Niederschlag gefunden. Überall,
wo dieser Text oder diese Prozesse von Büchern oder anderen Daten abweichen, die früher
als im Dezember 1951 geschrieben worden sind, ist dieses Buch und nicht das frühere
Werk richtig. Der Verlauf der Fortentwicklung ist sehr beständig gewesen, aber manchmal
kann ein flüchtiger Student dem logischen Verlauf einer Weiterentwicklung nicht folgen. Ein
Mensch, der auditiert wird, muss diese neue Wissenschaft nicht unbedingt verstehen; aber
jemand, der diesen Band selbst durcharbeitet, sollte die grundlegende Theorie ziemlich gut
verstanden haben. Es wird ihm Zeit ersparen, wenn man den Text dieses Bandes bis zu diesem
Punkt nochmals durchsieht und wirklich versteht. Dann beantwortet man die folgenden
Fragen. Schreibt mit einem Bleistift in das Buch.
Was ist das Ziel des Lebens?
Was versucht das Leben zu erreichen?
An wie vielen Gebieten ist der lebende Organismus interessiert?
Was ist ein Faksimile?
Was ist die Aufgabe des menschlichen Verstandes?
Was ist gemeint mit URSACHE und WIRKUNG?
Ist ein Faksimile etwas Bleibendes?
Wie unterscheidet sich „das Gedächtnis“ und „sich erinnern“ davon, dass man Faksimiles
wiedererlebt?

DER ZWEITE AKT
Beschäftigt man sich mit der Anatomie des Lebensstatik, so zeigt sich, dass es drei miteinander
zusammenhängende Charakteristiken besitzt.
Jedes dieser drei Charakteristiken ist gleich bedeutend wie die beiden anderen. Es handelt
sich um Realität, Affinität und Kommunikation. Die Realität selbst könnte man als das
verstehen, worüber die Menschen übereinstimmen, dass es real ist. Es gibt eine alte, mottenzerfressene
philosophische Frage über die Wahrnehmung. Sind die Dinge nur dann real,
wenn wir sie sehen? Oder sind Dinge real? In anderen Worten: Gibt es überhaupt eine Realität?
Nun, Tische und Sessel scheinen überaus real zu sein. Und auch Euch scheinen sie sehr
real zu sein. Also stimmen wir darin überein, dass es Tische und Sessel und Menschen und
Autos gibt, und eine Weit und die Sterne.
Geistig gesunde Menschen haben eine sehr stabile Übereinstimmung über die Realität.
Sie stimmen damit überein, dass die Dinge real sind.
Geisteskranke Menschen haben Halluzinationen. Halluzinationen sind eingebildete Realitäten,
mit denen sonst niemand übereinstimmt. Wenn ein einzelner nicht mit dem Rest der
Rasse über die Realität von Materie, Energie, Raum und Zeit übereinstimmt, dann sperrt der
Rest der Rasse ihn hinter Schloss und Riegel. Ideen bestehen nicht aus Materie, Energie,
Raum oder Zeit. So kann es Nichtübereinstimmung über Ideen geben, und Übereinstimmung
über die Realität von Materie, Energie, Raum und Zeit. Diese Übereinstimmung über MEST
ist also Realität. Man könnte sagen, Realität sei Übereinstimmung oberhalb 2,0 auf der Tonskala,
nicht so sehr Übereinstimmung mit Menschen, sondern mit den Tatsachen von MEST.
Das ist die eine Ecke unseres Dreiecks.
Die nächste Ecke ist Affinität. Im physikalischen Universum gibt es etwas, das als Kohäsion10
bekannt ist. Materie haftet an Materie. Dem entspricht im Statik des Lebens, wie es
Materie handhabt, AFFINITÄT. Affinität oberhalb von 2,0 ist Liebe. Liebe als ein Wort hat
zu viele Bedeutungen. Deshalb verwenden wir ein sehr altes Wort, nämlich Affinität. Es bedeutet
das Gefühl von Liebe oder Bruderschaft von einer Dynamik zur anderen.
Die dritte Ecke des Dreiecks ist Kommunikation. Kommunikation wird eigentlich mit
Hilfe der Sinneskanäle ausgeübt. Jemand sieht einen Felsen. Durch das Sehen kommuniziert
er mit dem Felsen. Er spürt einen Grashalm. Er kommuniziert daher mit Hilfe eines Sinneskanals
mit dem Grashalm. Wenn man mit einem anderen Menschen spricht, so sendet man
einen Impuls vom „Ich“ zu den Stimmbändern, die im physikalischen Universum Klangwellen
erzeugen. Diese Klangwellen erreichen die Ohren anderer Menschen, werden in Nervenimpulse
übersetzt und verwandeln sich so in eine Einwirkung auf das „ich“ des anderen Menschen.
Kommunikation durch Sprache geht also von Leben zu Leben über das physikalische
Universum. Es kann direkte Kommunikationskanäle geben, die nichts mit dem
physikalischen Universum zutun haben – unmittelbar von „Ich“ zu „Ich“. Der handgreiflichste von
ihnen ist emotionelle Einwirkung.
Man kann keine Affinität ohne Übereinstimmung haben. Man kann keine Übereinstimmung
haben ohne irgendeine Form von Kommunikation. Man kann keine Kommunikation
ohne Übereinstimmung haben. Man kann keine Übereinstimmung ohne Affinität haben.
Man kann keine Kommunikation ohne Affinität haben. Dieses unvermeidliche Dreieck kann
auf jeder Stufe der Tonskala stehen, sei sie nun hoch oder niedrig. Wenn die Kommunikation
destruktiv ist, dann fällt die Affinität auf eine Stufe von Zorn, und die Übereinstimmung wird
zu heftiger Nichtübereinstimmung.
Auf 0,0, das ist Tod, finden sich Affinität, Kommunikation und Realität für den Körper
zur Gänze auf einer Stufe des physikalischen Universums und bestehen aus den Kohäsionen,
den Zusammenhängen und den Aspekten des physikalischen Universums.
Auf 1,0, das ist Furcht, ist die Affinität dürftig, sie ist furchtsam; die Kommunikation
ist entstellt und besteht aus Lügen, die Realität ist ebenfalls dürftig; man stimmt zu, verfolgt
jedoch verborgene Ziele.
Auf 2,0, das ist Antagonismus, ist die Affinität zu Feindseligkeit gebrochen, die Kommunikation
ist nörglerisch oder unangenehm, die Realität widerspricht der Realität der anderen
nur, um zu widersprechen, und ist aus diesem Grunde schlecht.
Auf 3,0, was bereits oberhalb des normalen Menschen ist, zeigt sich Affinität als Liebe,
sie ist vorhanden, aber reserviert, die Kommunikation ist konservativ, die Realität ist vorsichtig,
aber man stimmt ihr zu, nachdem sie bewiesen worden ist.
Auf 4,0, das ist Heiterkeit, ist die Affinität herzlich, die Kommunikation ist frei und
konstruktiv, die Realität ist gut, die Übereinstimmung ist umfassend.
ARK aufgezwungen 1,0 bis 2,0
ARK verhindert 0,0 bis 1,0
Oberhalb von 4,0 haben wir viele Stufen, aber ARK (Affinität, Realität und Kommunikation,
engl.communication) erhebt sich zu einem Gesichtspunkt, der den des physikalischen
Universums überragt. Aus dem ARK können wir jedes Verstehen ableiten. In der Tat entwickelt
sich sogar die Logik aus dem ARK. Auf 4,0 haben wir Verstehen auf niedrigeren Stufen;
Verstehen steigert sich zu vollkommenem Wissen, wenn ein sehr hoher Bereich erreicht
wird – oberhalb von 20,0. ARK ist eigentlich das Wechselspiel des Lebens, das im physikalischen
Universum aktiv ist.
Wenn man mit einem antagonistischen Menschen kommuniziert, dann muss man eine
„Affinität“ und eine Realität von 2,0 annehmen. Wenn man Affinität für 1,0 zeigt, das ist
FURCHT, dann erbt man die Stufe von Kommunikation und Übereinstimmung des Menschen
auf 1,0. Um diesem unvermeidlichen Vorgang zu entgehen, muss ein Individuum sich
oberhalb von 4,0 auf der Tonskala befinden.
Man muss gutes ARK mit sich selber haben, wenn man sich selber verstehen will. Es
ist NICHT böse, sich selbst zu mögen oder sich selbst zu lieben. Es entspricht einer sehr
niedrigen Tonstufe, sich selbst nicht zu mögen.
Alle Dynamiken wirken aufeinander ein. Wenn man andere liebt, dann wird man sich
selbst lieben. Wenn man andere hasst, dann wird man sich selbst hassen. Wenn man Menschen
hasst, dann wird man entlang der anderen Dynamiken Hass empfinden, selbst wenn
man das mit „Mitleid“ überdeckt. Ihr werdet das in einem späteren Akt erkennen.
Es ist ein gesunder Daseinszustand, sich selbst ein Freund zu sein.
Wenn man wenige Freunde hat, wenn man Freunde nicht mag, dann wird man auch
sich selber nicht mögen.
Wenn man Angst vor Menschen hat, dann wird man sich selbst nicht trauen und wird
Angst davor haben, was man imstande ist zu tun.
Wenn man Angst vor Tieren hat, dann wird man auch Angst vor Besitz haben, vor Sexualität
und Menschen und allem anderen.
In manchen Fällen haben Menschen spezielle Ängste. Es handelt sich dabei nur um die
Konzentration auf ein einziges Ding. Ein solcher Mensch wird, ohne dass er es zugibt, auch
auf den anderen Dynamiken Angst haben, aber er wird sich darüber nicht im klaren sein. Es
reicht nicht aus, plötzlich den Entschluss zu fassen, jedermann zu LIEBEN.
Das würde bedeuten, sich selbst zur Affinität zu zwingen. Von 2,0 hinunter bis in die
Nähe von 1,0 wird Affinität erzwungen. Im Bereich von 1,0 haben wir „Versöhnung“, Bestechung
von Menschen, das Vortäuschen von Zuneigung. Von diesem Punkt an abwärts ist die
Affinität blockiert. Wir sehen also, dass erzwungenes, gefordertes ARK aberrierend ist. Und
wir sehen, dass blockiertes ARK ebenfalls aberrierend ist. Überprüfen wir das einmal. Erinnert
Ihr Euch an einen Menschen, den Ihr küssen musstet? Nun, fühlt Ihr Euch in der Lage,
mit diesem Menschen übereinzustimmen? Hattet Ihr den Wunsch, ihn zu berühren (mit ihm
zu kommunizieren) oder mit ihm zu sprechen? Und ein anderer Test. Erinnert Ihr Euch an
einen Menschen, der Euch weggestossen hat, als Ihr Zuneigung empfandet? Wie war Eure
unmittelbare Kommunikationsreaktion? Wie sah Eure Übereinstimmung aus? Und noch ein
Test. Erinnert Ihr Euch an einen Menschen, der von Euch verlangte, dass Ihr mit ihm
sprecht? Auf welcher Stufe stand Eure Affinität? Bis zu weichem Grad fühlt Ihr Euch bereit,
mit ihm übereinzustimmen? Ein weiterer Test. Erinnert Ihr Euch an einen Menschen, der von
Euch verlangte, dass Ihr mit ihm übereinstimmt – gegen Euren eigenen Wunsch? Auf weicher
Stufe stand Eure Affinität? Auf weicher Stufe stand Eure Kommunikation? Wieder ein
anderer Test. Erinnert Ihr Euch an einen Menschen, der Euch unaufhörlich korrigierte? Das
ist blockierte Übereinstimmung. Auf welcher Affinitätsstufe habt Ihr reagiert? Wie reagiertet
Ihr, was Eure Kommunikation betraf? Erinnert Ihr Euch an einen Menschen, der sich vor
allem fürchtete, vor allem und jedem? Wie war Eure Affinität? Wie war Eure Übereinstimmung?
Ein Mensch, der sich hoch auf der Tonskala befindet, reagiert in die Abwärtsrichtung,
muss aber nicht die Stufe des Menschen erreichen, den er anspricht. Immerhin neigt er dazu,
sich auf diese Stufe zu begeben.
Und wenn er in der Umgebung eines Menschen auf niedriger Tonstufe lange genug
bleibt, dann wird diese Tonstufe für ihn schliesslich chronisch werden.
Kennt Ihr jemanden, der Euch schlecht beeinflusst, nachdem Ihr Euch eine Zeitlang in
seiner Gesellschaft aufgehalten habt? Mag dieser Mensch andere Menschen? Spricht er die
Wahrheit? Kommuniziert er mit Leichtigkeit? Stimmt Ihr mit seinen Ansichten überein? Hier
sieht man ARK in der Gegenwart in Aktion.
Wenn man sich in der Nähe von jemandem befindet, der darauf besteht, dass man
spricht, darauf besteht, dass man übereinstimmt, darauf besteht, dass man fühlt, wie er fühlt –
wie ist die eigene Tonstufe ihm gegenüber? Nachdem man sich in Gesellschaft eines Menschen
befunden hat, der einen nicht sprechen lassen will, der nicht mit einem übereinstimmen
will, der einen nicht empfinden lassen will, wie man empfinden will – wie ist dann Eure Reaktion?
Wo ist dieser Mensch auf der Tonskala? Das ist ein Mensch mit blockiertem ARK
oder unterhalb von 1,0. Dieser Mensch hat Angst oder ist apathisch. Dieser Mensch leidet
unter Drüsenerkrankungen. Dieser Mensch lügt. Dieser Mensch verbirgt Dinge. Dieser
Mensch ist körperlich und geistig gestört. Es trifft sich, dass jeder auf einer gegebenen Stufe
der Tonskala versucht, jeden anderen auf diese Stufe der Tonskala zu ziehen. Ein Individuum
auf niedriger Stufe wird von einem Individuum auf einer hohen Stufe ein Stück hinaufgezogen,
und dann kommt das Individuum auf hoher Stufe ein Stück herunter.
Menschen auf niedriger Tonstufe arbeiten auf das Unterliegen hin.
Unterhalb von 2,0 gilt das Streben dem Tod, auf die eine oder andere Weise, sei es offen
oder versteckt, es gilt dem Unterliegen. Der zornige Mensch, dem es nicht gelungen ist,
andere zu zerstören, wird sich selbst zerstören. Der apathische Mensch ist so gut wie tot. Die
Handlungsweise von Menschen unterhalb von 2,0 ist auf das Gewinnen von Mitleid gerichtet.
Sie versuchen, Mitleid von Menschen zu gewinnen, die eine höhere Tonstufe haben, und
zerstören sie so. Mitleid für Fälle auf niedriger Tonstufe ist eine gesellschaftliche Aberration.
Es ist tödlich.
Einem Menschen auf niedriger Tonstufe kann man nicht „helfen“
Versucht, einem Menschen unterhalb von 2,0 zu helfen, und das Resultat ist, dass die
Undankbarkeit am Ende noch grösser ist. Denn das Ziel dieses Menschen ist es, zu unterliegen.
Menschen auf höherer Tonstufe brauchen keine Hilfe.
Wie auch immer – Menschen auf niedriger Tonstufe können auf eine Stufe oberhalb
von 2,0 auditiert werden. Danach werden sie entlang aller Dynamiken zu überleben suchen.
Wenn man annimmt, dass man unterhalb von 2,0 liegt, und wenn man bis jetzt durchgehalten
hat, dann liegt man nicht unterhalb von 2,0. Übrigens gibt es zur Zeit eine sehr praktische
Verwendungsmöglichkeit dieser Daten über ARK.
Wenn man möchte, dass ein Mensch mit einem übereinstimmt, dann spricht man ihn
auf seiner offensichtlichen Tonstufe an, und man wird mit ihm in Kommunikation treten
können, und er wird Affinität für einen fühlen. Wenn man Affinität von einem Menschen
haben möchte, dann verwendet man die Art und Weise, wie er mit anderen kommuniziert,
ihm gegenüber, und geht mit ihm in Übereinstimmung, was seine Vorstellung von den anderen
Dynamiken betrifft. Ein Verkäufer kann einem Fall auf 1,5 (Zorn) alles verkaufen, wenn
sich dieses Ding für andere Dynamiken als destruktiv erweist. Das ist der Grund dafür, dass
die Regierung, eine ziemlich zornige Einrichtung, die Atomspaltung lieber in Form von Waffen
kauft, als in Form von Werkzeugen, mit deren Hilfe man den Menschen zu den Sternen
schicken kann.
Hier ist nun der zweite Akt. Versteht zuerst die Faktoren, die am Verstehen beteiligt
sind – ARK -, die in diesem Abschnitt behandelt werden. Dann beantwortet die folgenden
Fragen:
Zählt die Menschen in Eurer gegenwärtigen Umgebung auf, die Eure Affinität erzwingen.
Zählt die Menschen in Eurer gegenwärtigen Umgebung auf, die Eure Zustimmung erzwingen.
Zählt die Personen in Eurer gegenwärtigen Umgebung auf, die von Euch verlangen,
dass Ihr mit ihnen kommuniziert.
Zählt die Menschen in Eurer gegenwärtigen Umgebung auf, die Eure Zuneigung zurückweisen.
Zählt die Menschen in Eurer gegenwärtigen Umgebung auf, die Euch nicht mit sich
kommunizieren lassen wollen.
Zählt die Menschen in Eurer gegenwärtigen Umgebung auf, die Eure Übereinstimmung
mit ihnen zurückweisen.
Nun geht zurück und setzt nach jedem Namen die Nummer einer Tonstufe. Nehmt einen
Schätzwert. Wo befindet sich jeder von ihnen auf der Tabelle von Dreiecken, die früher
in diesem Abschnitt gezeigt worden ist? Macht Euch keine Sorgen über Eure Genauigkeit.
Das dient nur dem Zweck, Euch eine ungefähre Vorstellung davon zu geben, weiche Art von
Reaktion Eure Umwelt auf Euch zeigen könnte. Und um Euer Verständnis für diese Menschen
zu fördern.
Nun nehmt den ersten Menschen, den Ihr aufgezählt habt, und geht zu der Tabelle von
Einstellungen über, die diesem Band beigelegt ist. Geht von der Zahl aus, die Ihr dem Menschen
zugewiesen habt, und geht die grosse Tabelle auf dieser Stufe durch. Wenn Ihr jemandem
die Stufe 2,0 zugewiesen habt, dann folgt 2,0 quer über die grosse Tabelle. Lest jede
Einstellung auf der Linie für 2,0, die sich horizontal über die Tabelle zieht. Das sollte Euch
ein gewisses Verständnis dieser Person vermitteln. Und es sollte Euch sagen, was ihre Auswirkungen
auf einen anderen sein können. Nehmt den nächsten Menschen her. Folgt der
Zahl, die Ihr ihm zugewiesen habt, quer über die Tabelle. Fahrt fort bis zum Ende, mit jeder
Person, die Ihr aufgezählt habt. Ihr habt wahrscheinlich verschiedene aufgezählte Personen
mit der gleichen Zahl gehabt. Wenn Ihr diese Übung beendet habt, dann lasst uns ein wenig die Vergangenheit ergründen:
Zählt Personen der Vergangenheit auf, die darauf bestanden haben, dass sie Eure
Freunde seien. Das ist eine Spielart von aufgezwungener Zuneigung.
Zählte Personen der Vergangenheit auf, die darauf bestanden haben, dass Ihr mit ihnen übereinstimmt.
Zählt Personen der Vergangenheit auf, die darauf bestanden haben, dass Ihr mit ihnen
kommuniziert.
Zählt Personen der Vergangenheit auf, die Euch keine Zuneigung zeigen wollten.
Zählt Menschen der Vergangenheit auf, die es abgelehnt haben, mit Euch zu kommunizieren.
Zählt Menschen der Vergangenheit auf, die Euch Dingen nicht zustimmen lasse wollten.
SCHLIESST HIER EURE ELTERN UND ALLE EURE VERWANDTEN MIT EIN,
UND HALTET FEST, ZU WELCHER DIESER UNTERTEILUNGEN SIE GEHÖREN.
Gebt jeder der aufgezählten Personen eine Nummer auf der Tonskala.
Überprüft die Einstellungen eines jeden, quer über die grosse Tabelle.
Was glaubt Ihr, weiche Auswirkungen all diese Haltungen, vergangene und gegenwärtige,
auf Euch haben mögen?

DER DRITTE AKT
Lasst uns mit Hilfe der TABELLE VON EINSTELLUNGEN einen Blick auf Eure gegenwärtige
Umgebung werfen.
Während man sich mit dieser Tabelle beschäftigt, hat man vielleicht begriffen, dass
man selbst nicht ganz an der Spitze gestanden ist.
Man braucht sich keine besonderen Sorgen darüber zu machen, falls man das festgestellt
hat. Anders als manche Medizinmänner in modernem Gewand, macht dieses Buch nicht
den Versuch, einen zu verdammen. Es gab verschiedene Gründe dafür, dass man sich selbst
erlaubt hat, auf dieser Tonskala zu fallen – denn man musste seine Zustimmung geben, bevor
einem irgend etwas Ernstes zustossen konnte -, eine Sache, mit der wir uns unter SELBSTBESTIMMUNG
in einem späteren Abschnitt dieses Bandes beschäftigen werden.
Lasst uns eine Einschätzung dessen vornehmen, wie Ihr die Dinge heute betrachtet.
Schreibt die Antworten nieder. (Zieht die Tabelle zu Rate wegen der Daten, die in jeder Spalte
vorkommen.) VERWENDET DIE WORTE UND FORMULIERUNGEN DER TABELLE
IN EUREN ANTWORTEN. SCHREIBT NACH JEDER ANTWORT DIE DAZUGEHÖRIGE
NUMMER DER TONSKALA AUF.
Was ist Eure häufigste Emotion?
Wie fühlt Ihr Euch in bezug auf das Überleben?
Wie recht habt Ihr mit dem, was Ihr tut?
Weiche Verantwortungen seid Ihr bereit, auf Euch zu nehmen?
Wie fühlt Ihr Euch gegenüber Besitztümern? Habt Ihr das Gefühl, jedermann zu sein?
Denkt Ihr am meisten an die Vergangenheit, die Gegenwart oder die Zukunft?
Welche Wirkung hat Bewegung auf Euch?
Wie geht Ihr mit der Wahrheit um?
Vertraut oder misstraut Ihr anderen?
Wisst Ihr oder seid Ihr im Zweifel?
Möchtet Ihr Dinge verursachen oder möchtet Ihr Wirkung sein?
Was ist Euer „Seinszustand“ (gleich neben der letzten Spalte)?
Kehren wir zurück zum ZWEITEN AKT und werfen wir einen Blick auf die Menschen,
die Ihr aufgezählt habt. Entsprechen irgendwelche Eurer Reaktionen den Reaktionen
dieser Menschen? In anderen Worten: Seid Ihr irgendeinem dieser aufgezählten Menschen
vergleichbar? Ihr solltet imstande sein zu entdecken, dass Ihr in der Gegenwart die vergangenen
Einstellungen anderer aufweist. In der Gegenwart solltet Ihr EUCH SELBST sein. Die
Sätze, die Ihr in diesem DRITTEN AKT aufgezählt habt, beschreiben nicht wirklich Euch.
Sie beschreiben jene Teile von EUCH, die Ihr in der Vergangenheit anderen Menschen übertragen habt.
Ihr tragt weiterhin die Einstellungen anderer- die Einstellungen von Menschen, die für
Euch wahrscheinlich längst zur Vergangenheit geworden sind. Sie sind nicht sehr überlebensförderlich.
Ein kleines Stück oder auch ein grosser Teil von EUCH wird oben im Bereich
zwischen 16.0 und 40,0 der Tabelle beschrieben. Unsere Aufgabe ist es, alles von Euch auf
der Tabelle so hoch wie möglich zu bringen und die Teile von „Euch“, die von Rechts wegen
zu anderen Menschen gehören, hinter uns zu lassen. Menschliche Wesen, die entlang aller
Dynamiken arbeiten, sind eigentlich ziemlich heldenmütige und noble Charaktere. Sie sehen
Grausamkeit oder Leid und -besonders in ihrer Jugend und Kraft – nehmen sie auf sich, um
sie der Welt zu ersparen. Sie sehen irgend jemanden, vielleicht sogar sich selber, eine grausame
Handlung ausführen oder. eine unglückliche Erfahrung machen, und sie bedauern es.
Dann machen sie die Entdeckung, dass sie selbst scheitern können.
Danach machen sie andere für ihre eigene Zwangslage verantwortlich. Es ist ein Zyklus,
in dessen Verlauf man etwas zuerst grossmütig akzeptiert, dann jedoch, um sein eigenes
Dasein zu retten, versucht, es rechtzeitig loszuwerden. Die Jugend steht von Natur aus so
hoch auf der Tabelle, dass sie das Böse der Welt mit offenen Armen empfängt, in dem Bemühen,
eine bessere Welt daraus zu schaffen. Dann stolpert sie unter der Last, findet niemanden,
der sie teilt, und beginnt schliesslich zu kämpfen, um sie abzuwerfen, entweder indem
sie böse ist, oder indem sie krank ist.
Das wird wesentlich klarer werden, bevor wir dieses Kapitel beschliessen. Und Ihr werdet
Euch ein grosses Stück höher auf der Karte befinden. Lasst uns nun Eure Gegenwart untersuchen.
Welche Formulierungen auf der ganzen Tabelle beschreiben am besten die Einstellungen,
die Ihr ganz allgemein dem Leben gegenüber im jetzigen Zeitpunkt habt?
Könnt Ihr Euch einen bestimmten Augenblick zurückrufen, als jemand anderer diese
Formulierung ausgesprochen hat?
Wo wart Ihr zu dieser Zeit?
Im Freien oder unter Dach?
Seid Ihr gestanden oder gesessen?
Könnt Ihr Euch eine frühere Zeit zurückrufen, als Ihr diese Formulierung gehört habt?
Wann habt Ihr selbst diese Formulierung zum ersten Mal ausgesprochen?
Und sagt sie nicht noch einmal zu Euch selbst, denn Ihr übt den stärksten Einfluss über
EUCH aus. Was Ihr zu EUCH sagt, das gilt.
Geht die Liste geradewegs durch und sucht Spalte für Spalte Eure Einstellung gegenüber
der Welt heraus, in der Ihr jetzt lebt.
Schreibt sie in den leeren Raum unten auf dieser Seite. Nun verfolgt jede dieser Formulierungen
zurück zu dem frühesten Zeitpunkt, als Ihr hörtet, wie jemand anderer sie verwendete.
Wenn möglich, findet den exakten Augenblick. Findet ein Visio (einen Anblick in der
Erinnerung) des Menschen, der sie ausspricht. Findet von jeder Formulierung, so viel Ihr
könnt, und den frühesten Zeitpunkt, als sie geäussert wurde. DAFÜR VERWENDET IHR
EURE SCHEIBE. Legt die Scheibe über den Satz, den Ihr aufgeschrieben habt, und ruft Euch
das Ereignis mit der Wahrnehmung davon zurück, die auf der Scheibe verlangt wird – oder
der Emotion, wie es die Scheibe erfordert. Nun könnt Ihr sehen, dass Eure gegenwärtigen
Sorgen zu einem bestimmten Teil die Sorgen und Probleme von jemand anderem in der Vergangenheit sind.
Der Wert vergangener Erfahrungen liegt in der Einschätzung der Zukunft. Vergangene
Erfahrungen sind bei weitem nicht so wertvoll, wie man annehmen könnte. Auf den Wert der
Erfahrungen wird ein enormes Gewicht gelegt. Füllt ein Bewerbungsformular für eine Stellung
aus, und Ihr werdet feststellen, dass die Leute sich am meisten um die Erfahrung sorgen.
Es ist eine Art von Falle, um Menschen zu versklaven, wenn man ihren Erfahrungen solche
Bedeutung beimisst. In Wirklichkeit sind ein klarer schneller Verstand und ein reger Körper
hunderttausend Jahre der „Erfahrung“ hinter irgendeinem staubigen Schreibtisch oder in einer
Ecke wert – und eine Fähigkeit, eine „schnelle Analyse“ einer Sache vorzunehmen, ist so
viel mehr wert als eine Ausbildung – komplett mit hundert brillanten Zensuren – in dieser
Sache, dass man zu der Annahme kommen könnte, die „Erziehung“, wie sie lächerlicherweise
genannt wird, könnte vielleicht überbewertet werden.
Überprüft Eure Geschichte, und Ihr werdet bemerken, dass die Männer, deren Marmorbüsten
die modernen Studiersäle zieren, selbst keine formelle Ausbildung hatten: Bacon,
Spencer, Voltaire usw., die ganze Liste lang; zwei oder drei Ausnahmen bestätigen die Regel.
Nicht einmal ein langes Studium hat so grossen Wert, wie Menschenvielleichtgemgeglaubthätten.
EuerLebenkannvonjedemseinerAugenblicke an frei von aller vergangenen
Erfahrung sein, und Euer Kohlenstoff-Sauerstoff-Motor würde weiterlaufen, und Ihr könntet
alles, was Ihr wissen müsst, innerhalb einiger weniger Monate aufsammeln, Ihr könntet sogar
Euren Namen ändern und trotzdem wunderhübsch existieren. Hättet Ihr letztes Jahr einen
Nobelpreis gewonnen, wäre es hart: Ihr würdet mit aller Kraft versuchen, die Erfahrung zu
behalten und der Gewinner eines Nobelpreises zu sein – statt zu versuchen, morgen enthusiastisch
genug zu sein, um einen weiteren Preis zu gewinnen. Dazu zu kommen, ist das
Spiel. Das Besitzen ist eine Verteidigungshandlung und macht aus Euch eine Kompanie, die
von feindlichem Feuer festgenagelt wird. Es ist also mit der Erfahrung dasselbe wie mit
MEST. Lasst uns daher in die Gegenwart blicken. Und lasst uns offen sein. Was versucht Ihr
in der Gegenwart zu verbergen? Was würde mit Euch geschehen, wenn es entdeckt würde?
Wie viele solche Dinge gibt es in der Gegenwart? Macht Euch nicht die Mühe, sie aufzuzählen.
Wenn andere Menschen diese Dinge herausfänden, würden sie wahrscheinlich mit den
Augen zwinkern, vielleicht würden sie auch über den Zaun hinweg darüber schnattern. Ihr
könntet hinausgeworfen oder geschieden werden. Aber ich verrate Euch ein Geheimnis über
Geheimnisse: Kein einzelner Mensch, dem Ihr diese vertrauliche Mitteilung macht, wird
KEINE ähnliche Liste zu verstecken haben. Sie haben alle masturbiert und hatten heimliche
Affären, und eine Menge von ihnen hatte Geschlechtskrankheiten. Sie haben Geld gestohlen,
und vielleicht hat sogar der eine oder andere von ihnen einen toten kalten Körper in einen
Kanal geworfen. Sie haben gelogen und betrogen und erpresst, und das Lustige daran ist: Nur
jene Leute, die eine lange, lange Liste von Dingen zu verstecken haben, würden auch nur
anfangen, Euch zu rügen.
Und noch etwas. Jeder, der Euch bestraft hat, wird es eines Tages bereuen. Ein Dekan
in einer Hochschule, der gedroht hatte, mich durchfallen zu lassen, weil ich etwas Wahres
schrieb in etwas, das der längste Satz in der englischen Sprache war (500 Wörter ohne Punkt
oder Beistrich) – auf dessen Seele lastete das so sehr, dass er mir Jahre danach, als er sich
schon zurückgezogen hatte und fast tot war, die erstaunlichste Entschuldigung schrieb. Ihr
behandelt Euch selbst in der Gegenwart sehr ähnlich, wie Ihr in der Vergangenheit von anderen
behandelt worden seid. Und Ihr bestraft Euch selbst weit härter, als irgend jemand anderer
Euch jemals bestrafen würde. Der Selbstmörder ist nichts anderes als ein eigener Scharfrichter,
nachdem er von seinem eigenen Gericht schuldig gesprochen worden ist.
Als nächstes: wie sehrund wem gegenüberversucht Ihr RECHT zu haben, angesichts
von allem und jedem, einschliesslich Tatsachen?
Vor welchen Verantwortungen drückt Ihr Euch? Warum?
Was tut Ihr mit Eurem Eigentum? Warum?
Was denkt Ihr von Euch selber? Warum?
Widmet Ihr der Zukunft oder der Vergangenheit Eure intensivsten Gedanken? Warum?
Erschreckt Ihr über Bewegungen? Warum?
Wie nahe bleibt Ihr in der Gegenwart bei der Wahrheit? Warum nicht?
Vertraut Ihr Eurer Umgebung? Warum nicht?
Was WISST Ihr nicht? Warum nicht?
Was versucht Ihr zu verursachen? Warum?
Welcher Wirkung versucht Ihr Euch auszusetzen? Warum?
Wen versucht Ihr in der Gegenwart verantwortlich zu machen? Warum?
Wofür macht Ihr Euch selbst gegenwärtig verantwortlich? Warum?
Liebt Ihr Eure Arbeit? Warum?
Ist Euer Geschlechtsleben zufriedenstellend? Warum?
Was bedroht Eure gegenwärtige Sicherheit? Warum?
Selbstvertrauen ist die einzige Sicherheit. Eure Fähigkeit ist Eure Sicherheit. Es gibt
keine Sicherheit ausser Euch. Lasst uns das Bestmögliche aus Euch machen. Wir wissen, wie.
Beinahe alle Dinge, an die Ihr während der obigen Liste gedacht habt, können durch Eure
eigenen Handlungen behoben werden, ohne dass Ihr irgend etwas oder irgendjemanden auch
nur für einen Augenblick um Erlaubnis fragt. Ihr wisst das von Natur aus- in Eurem tiefsten
Inneren. Eigentlich seid Ihr ein Riese, der mit Baumwollzwirn gefesselt ist. Ihr habt die Knoten
geknüpft und den Faden beschafft und gesagt, wo Ihr liegen wollt. Die einzige Schwierigkeit,
die Ihr im Prozessing vielleicht haben könnt, ist, dass Ihr es aus einem seltsamen,
aber entdeckbaren Grund ablehnt, mit der Sorge um andere etwas zu tun zu haben, dass Ihr es
ablehnt, diese schwachen Fesseln zu sprengen und aufzustehen.
Zum Glück bietet einem dieser Band mehr als eine solche Eingebung an.
AberdiezugrundeliegendetrockeneWahrheitist,dasslhreinwichtigerundnotwendiger Teil
dieser Welt seid. Und alles, was mit Euch nicht stimmt, habt Ihr selbst angenommen, in einem
Versuch, zu sein, was als „menschlich“ gilt.

DER VIERTE AKT
Ihr werdet am Rand der TABELLE VON EINSTELLUNGEN bemerken, dass der Bereich
zwischen 0,0 und 1.5 als schwer aberriert betrachtet wird, und dass der Bereich zwischen
1.5 und 2.8 als neurotisch betrachtet wird.
Der Bereich zwischen 2.8 und 10,0 wird als akzeptabel angesehen.
Als diese Zahlen zum ersten Mal kalkuliert wurden, nahm man an, dass der Normalbereich
um 2.8 liegt. Das ist nicht richtig. Das ist grosszügig über jede Grosszügigkeit hinaus.
Der Normalbereich liegt weit darunter – laut den Daten, die sich seit den ersten Berechnungen
angesammelt haben. Der Grund dafür scheint in zwei verschiedenen Dingen zu liegen.
Das erste ist die Umwelt, das zweite ist die Ausbildung. Ausbildung, die in der üblichen
Schule und Hochschule lang genug fortgesetzt wird, drückt das Individuum nieder in die Gegend
von 0.8 oder Apathie. Der Mensch, der „ausgebildet“ wird, wird Tag für Tag bewegungsunfähig
und zur Wirkung von Ausbildern gemacht.
Schöpferisches Denken wird ihm versagt. Er wird gewohnheitsmässig zur „Wirkung“
und hört auf, etwas zu verursachen. Er beginnt, automatisch zu reagieren, entsprechend einem
Muster von Verhaltensweisen, das ihm vom Elternhaus und vom Schulsystem eingeprägt
wird. Das ist der Hauptgrund dafür, dass eine moderne Hochschule, obwohl sie modern
ist, einen Künstler aus einem künstlerischen Fach hinauswerfen muss. Ein Künstler muss ein
Ursachepunkt sein und ein Ursachepunkt bleiben. Als Hauptfach Schreiben zu belegen, ist
zum Beispiel ein sicherer Weg dazu, ein Verleger zu werden, oder, noch schlimmer, ein Kritiker
– statt ein Schriftsteller. Alle Verleger und Kritiker sind gescheiterte Schriftsteller –
sagen die Schriftsteller. Es gibt auch Hauptfächer für die meisten Kunstrichtungen, mit wundervollen
Graden. Die Schriftsteller haben schon früh revoltiert. Das ist keine Kritik an moderner
Ausbildung oder modernen Ausbildnern, es ist ein kleiner Wegweiser, der auf den
Ursprung niedriger Tonstufen deutet.
Ausbildung wird auch im Elternhaus durchgeführt. Die Ebene dieser Ausbildung ist die
Ebene des Elternhauses. Das Ziel der meisten Eltern ist Gehorsam. Gehorsam ist Apathie.
Die meisten BÖSEN Kinder werden gut in dem Augenblick, wo man sie die Tonskala hinaufgehen
lässt. Die Gesellschaft im allgemeinen kann heutzutage beurteilt werden, indem
man einen Blick auf die Titelseiten der Zeitungen wirft. Die Öffentlichkeit kauft jene Nachrichten,
die sie haben will. Die Zeitungen, die in unseren Tagen eine erweiterte Form der alten
Haus-zu-Haus-Werbezettel darstellen, drucken Nachrichten, damit Zeitungen verkauft
werden. Die übliche Titelseite bewegt sich heute in einem Tonstufenbereich von 1.5 bis hinunter
zu 0. 1. Ein Mensch könnte heute etwas erfinden, das alle die verhungernden Menschen
in der Welt mit Leichtigkeit ernähren könnte – und würde damit eine zwei Zentimeter hohe
Kurzmeldung in der Nähe der Todesanzeigen bekommen. Die blutgetränkten und schmutzigen
Titelseiten der Zeitungen der Welt sagen einem, dass der Mensch ziemlich tief gesunken
ist. Seine Zeitung ist das moderne amerikanische Gegenstück zum Römischen Zirkus; seine
Regierung wird zu seinem „Brot“. Offen gesagt – der normale Mensch ist ein sehr kranker Mensch.
Es gibt drei Formen von brauchbarer Therapie. Die erste ist Prozessing, die zweite ist
Ausbildung, die dritte ist Umwelt. Die ersten beiden finden wir in dieser neuen Wissenschaft.
Die dritte muss manchmal verändert werden, denn ein Preclear kann sich in einer so
ausnehmend schmerzhaften Umgebung aufhalten, dass seine Gewinne im Prozessing während
seines Kampfes gegen die Umwelt verlorengehen. Sehr schnelles Prozessing ist eine
Antwort auf das Problem der Umwelt. Es sind Fälle von Ehefrauen bekanntgeworden, die
ihre Männer praktisch ermordeten, wenn sie es wagten, durch Prozessing aus ihrer Apathie
hochzukommen. Apathie ist ein sehrgefügiger, gehorsamer Zustand des Nicht-Seins – wenn
man krank ist. Es sind auch Fälle von Ehemännern bekanntgeworden, die ähnlich reagierten,
wenn ihre Ehefrauen versuchten, gesund zu werden. Und in der Vergangenheit sind manche
geistige Praktikerverrückt geworden vor Wut, wenn es einem ihrer Patienten durch Prozessing
gut zu gehen begann. Der Hauptunterschied zwischen den schwer aberrierten, den neurotischen
und den „akzeptablen“ Bereichen hat mit ZEIT zu tun. Der schwer Aberrierte widmet
seine Aufmerksamkeit hauptsächlich der Vergangenheit. Der Neurotiker widmet seine
Aufmerksamkeit hauptsächlich der unmittelbaren Gegenwart. Der Akzeptable widmet seine
Aufmerksamkeit der Zukunft.
Indem man die Aufmerksamkeit in die Gegenwart zwingt (anheben der Notwendigkeitsstufe11,
kann man einen schwer aberrierten Menschen auf eine neurotische Stufe heben.
Die AA’s12 tun das mit Alkoholikern, indem sie sie davon überzeugen, dass sie nur für die
Gegenwart leben.
Der Alkoholiker versucht natürlich immer noch, die Vergangenheit zu entwirren – mit
einem Tröster, der als Alkohol bekannt ist; genauso wie der Drogensüchtige die Qualen von
gestern durch ein Betäubungsmittel ausschaltet.
Wie auch immer, fast jeder widmet der Vergangenheit mehr Aufmerksamkeit als nötig,
hält damit sein Leben in der Gegenwart zurück und behindert seine Planung für die Zukunft.
Der Fall auf 1.5 zum Beispiel hält es für geschmacklos, enthusiastisch über die Zukunft zu
sein. „Hoffen wir nicht zu viel.“ Für den Fall auf 0.5 sind sowohl die Gegenwart als auch die
Zukunft etwas Unvorstellbares.
Aufmerksamkeit ist insofern eine bemerkenswerte Sache, als sie den optimalen Spielraum
haben muss, damit ein Mensch glücklich sein kann.
Wenn die Aufmerksamkeit zu sehr auf ein Ding fixiert ist, dann neigt sie dazu, fixiert
zu bleiben, wenn dieses Ding eine Bedrohung für das Überleben darstellt. Wenn eine Bedrohung
für das Überleben als anwesend empfunden wird, aber nicht lokalisiert werden kann,
dann pendelt die Aufmerksamkeit endlos hin und her, ohne sich festzulegen.
Das ist die „Angst vor dem Unbekannten“. Fixierte und unfixierte Aufmerksamkeit,
wenn man sie gefährlichen Problemen widmet, neigt dazu, so zu bleiben, wie sie war, wenn
das Problem nicht gelöst wird.
Es ist die Hauptaufgabe des menschlichen Verstandes, durch seine Arbeit Probleme
aufzustellen und zu lösen, die er als zusammenhängend mit dem Überleben entlang irgendeiner
der Dynamiken erkennt. Ein Problem ist gelöst, wenn es mit JA oder NEIN beantwortet
ist. Ein Problem wie SOLL ICH GEHEN? muss mit JA oder NEIN beantwortet werden,
wenn der Verstand es als Entscheidung einordnen soll. Wenn es als VIELLEICHT andauert,
dann bleibt das Problem im Computer und beeinflusst die nächsten Lösungen. Habt Ihr je
einen Menschen gekannt, der grosse Schwierigkeiten damit hatte, Entscheidungen zu treffen?
Könnt Ihr Euch einen speziellen Zeitpunkt zurückrufen? Nun, irgendwo in der Vergangenheit
dieses Menschen gab es ein Problem, das nicht mit JA oder NEIN beantwortet wurde, sondern
nur mit Vielleicht.
Eine sehr „ernste“ Form eines Problems entsteht mit WAR ES MEINE SCHULD?
Wenn dieses Problem bei VIELLEICHT landet, dann neigt der Computer dazu, zu streiken.
(Die Antwort ist übrigens, dass nichts die Schuld von irgend jemandem ist.) Probleme bleiben
aus zwei Gründen ungelöst: der erste ist das Fehlen von Daten; der zweite besteht in einem
früheren ungelösten Problem in derselben Sache. Man muss Daten bewerten, um Probleme
zu lösen. Wenn jemand seine Aufmerksamkeit auf etwas Gefährliches richtet, dann wird
er die Daten wahrscheinlich überbewerten. Wenn jemand nicht dazu fähig ist, seine Aufmerksamkeit
auf etwas zu richten, dann liegt es daran, dass er keine Daten finden kann, um
sie zu bewerten. Das wird Euch klarer werden, wenn Ihr die folgende Übung beendet habt.
Verwendet Euren Bleistift.
ZÄHLT FÜNF PROBLEME MIT MENSCHEN, GEGENSTÄNDEN ODER UMSTÄNDEN
AUF, DIE IHR IN DER GEGENWART NICHT LÖST.
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NUN ZÄHLT AUF, WAS IHR GERNE ÜBER JEDES DER OBIGEN PROBLEME
WISSEN MÖCHTET (DIE FEHLENDEN DATEN, DIE IHR GERNE HÄTTET).
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NUN ZÄHLT AUF, WIE WICHTIG IHR DIESE PROBLEME TATSÄCHLICH FINDET,
ODER OB SIE NUN GELÖST SIND ODER NICHT.
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WENN IRGENDWELCHE DER FÜNF PROBLEME UNGELÖST BLEIBEN, DANN
ZÄHLT AUF, WAS IHR TUN MÜSSTET, UM SIE ZU LÖSEN.
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Nun lasst uns einen Blick auf die Vergangenheit werfen. Hier gibt es zweifellos verschiedene
Probleme, von denen Ihr fühlt, dass Ihr sie nicht gelöst habt.
ZÄHLT FÜNF PROBLEME MIT MENSCHEN, GEGENSTÄNDEN ODER UMSTÄNDEN
AUF, VON DENEN IHR FÜHLT, DASS IHR SIE IN DER VERGANGENHEIT
NICHT GELÖST HABT.
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NUN ZÄHLT AUF, WAS IHR GERNE OBER JEDES DER OBIGEN PROBLEME
GEWUSST HÄTTET.
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NUN SCHREIBT NIEDER, WIE WICHTIG DIESE PROBLEME FUR EURE GEGENWÄRTIGEN
UMSTÄNDE TATSÄCHLICH SIND.
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WENN IRGENDWELCHE DER OBIGEN PROBLEME EUCH IMMER NOCH BESCHÄFTIGEN,
WAS MÜSSTET IHR TUN ODER WISSEN, UM SIE ZU LOSEN?
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Lasst uns nun einen Blick auf die Probleme der Zukunft werfen.
ZÄHLT FÜNF PROBLEME MIT MENSCHEN ODER GEGENSTÄNDEN ODER
UMSTÄNDEN AUF, VON DENEN IHR DENKT, DASS IHR SIE IN DER ZUKUNFT
LÖSEN MÜSSEN WERDET.
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NUNZÄHLTAUF,WASIHRJETZTTUNMÜSSENWERDET,UMDIESEPROBLEME
IN DER ZUKUNFT ZU LÖSEN.
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NUN SCHREIBT NIEDER, WIE LEBENSWICHTIG DIESE PROBLEME FÜR EURE
EXISTENZ WERDEN KÖNNEN.
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WENN IRGENDWELCHE DER OBIGEN PROBLEME EUCH SORGEN MACHEN,
DANN LIEGT ES DARAN, DASS IHR UBER EURE VORGANGSWEISE KEINE ENTSCHEIDUNG
GETROFFEN HABT. VERSUCHT, EURE VORGANGSWEISE NIEDERZUSCHREIBEN,
WIE SIE VORAUSSICHTLICH SEIN WIRD.
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In diesem selben Akt sollten wir auch Ziele aufgreifen. Irgendein Dichter hat einmal
gesagt, dass die Träume eines Menschen wichtig seien, und dass der Mensch tot sei, wenn
der letzte seiner Träume gestorben sei. Er wusste nichts über diese neue Wissenschaft. Träume,
Ziele, Ambitionen – sie sind der Stoff, den der Mensch als Treibstoff verwendet. ÜBERLEBEN
ist nichts als das Bestreben, Aktion zu erreichen. Es gibt das grosse Ziel allen Überlebens.
Es gibt das kleine Ziel einer guten Aktion. ÜBERLEBEN, Aktion und Ziele sind voneinander
untrennbar.
Glück könnte man definieren als die Emotion des Fortschreitens in Richtung auf erstrebenswerte
Ziele. Es gibt einen Augenblick der Betrachtung des letzten Zieles, in dem man
befriedigt ist. Aber die Befriedigung wird augenblicklich zu Langeweile, wenn keine neuen
Ziele in Sicht kommen. Es gibt kein unglücklicheres Wesen als einen Menschen, der alle
Ziele in seinem Leben erreicht hat. Gibbon13 zum Beispiel starb unmittelbar nach der Beendigung
seines grossen Werkes. Es ist zweifelhaft, ob Menschen sterben, wenn sie grosse Ziele
vor sich sehen, ausser vielleicht in der gewaltsamen Aktion irgendwelcher versuchter Fortschritte.
Es ist zweifelhaft, ob es mehr braucht als einen leichten Schlag mit einer Feder, um
jemanden umzubringen, der keine Ziele hat. Ein philippinischer Freischärler von 1901, der
um seine Unabhängigkeit kämpfte, bewältigte eine Entfernung von 75 Metern und tötete seinen
Gegner, NACHDEM dieser ihm ein Krag-Jorgenson-Geschoss durch das Herz geschossen
hatte. Ein Neurotiker ohne Ziele liest ein paar harmlose Bakterien auf, niest einmal kurz
und stirbt. Oder er niest und stirbt, ohne dass ihm Bakterien auch nur in die Nähe gekommen sind.
Menschen beginnen immer mit Zielen. Sie scheitern oft. Wenn sie oft genug versagt
haben, dann hören sie auf, über die Zukunft nachzudenken, und beginnen, sich Sorgen um die
Gegenwart zu machen.
Wenn die Gegenwart ihnen ein paar Niederlagen beibringt, dann fangen sie an, sich
über die Vergangenheit Sorgen zu machen. Sie geraten „aus der Gegenwart“. Wenn man einfach
durch eine Irrenanstalt gehen und jedem Insassen sagen würde: „Komm in die Gegenwart!“
– dann würde ein kleiner Prozentsatz augenblicklich geistig gesund werden und bleiben.
Die Anweisung würde ihre Aufmerksamkeit von einem vergangenen
Vielleicht lösen oder sie auf die Gegenwart richten. Es ist versucht worden und hat
funktioniert.
Ihr seid besser dran; lasst uns Eure Ziele und Ängste untersuchen.
ZÄHLT IN DIESER SPALTE FÜNF ZIELE AUF, DIE IHR IN DER VERGANGENHEIT
HATTET.
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ZÄHLT IN DIESER SPALTE AUF, WAS MIT DEN FÜNF ZIELEN IN DER VERGANGENHEIT
GESCHAH.
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IN DIESER SPALTE ZÄHLT IHR FÜNF ÄNGSTE AUF, DIE IHR IN DER VERGANGENHEIT
HATTET.
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IN DIESER SPALTE ZÄHLT IHR AUF, WAS MIT DEN FÜNF ÄNGSTEN IN DER
VERGANGENHEIT GESCHAH.
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IN DIESER SPALTE ZÄHLT IHR FÜNF ZIELE AUF, DIE JETZT IN EURER GEGENWART
HÄTTEN ERREICHT WERDEN SOLLEN.
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IN DIESER SPALTE ZÄHLT IHR FÜNF ZIELE AUF, DIE IHR GERNE IN DER
ZUKUNFT ANSTREBEN MÖCHTET.
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IN DIESER SPALTE ZÄHLT IHR FÜNF ÄNGSTE AUF, DIE IHR IN EURER GEGENWART
HABT.
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IN DIESER SPALTE ZÄHLT IHR FÜNF ÄNGSTE AUF, BEI DENEN IHR DAMIT
RECHNET, IHNEN IN DER ZUKUNFT ZU BEGEGNEN.
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Nun geht zurück, geht Eure Listen durch und seht nach, ob Ihr für jeden Punkt in den
Spalten mit den Zielen eine Person in Eurer Vergangenheit oder Gegenwart findet, die diese
Ziele vielleicht hat oder die sie vielleicht gehabt hat. Irgendeine andere Person als Ihr selbst.
Nun geht die Spalten mit den vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Ängsten durch
und seht, ob Ihr eine Person in Eurer Vergangenheit finden könnt, die diese Ängste vielleicht
gehabt hat. Eine andere Person als Ihr selbst. Wenn Ihr diese Menschen oder diesen Menschen
niedergeschrieben habt, beantwortet die folgende Frage: IST DIESER MENSCH TOT?
SIND DIESE MENSCHEN TOT? SIND SIE GESCHEITERT? Ihr solltet in der Lage sein,
Eure eigenen Ziele von den „Zielen toter Männer“ zu trennen. Und Ihr solltet in der Lage
sein, Eure eigenen Ängste von den „Ängsten toter Männer“ zu trennen. Es ist eine „sehr seltsame
Sache“, dass Ihr möglicherweise nach einer Fortsetzung und einem Begreifen des Lebens
von Menschen sucht, die in dieser präzisen Identität nicht länger unter uns sind. Aus
Edelmut und Kummer heraus nimmt man die Lasten jener auf sich, die ihre Last niedergelegt haben.
Das beinhaltet Lieblingstiere. Es ist vielleicht ein toter Mensch oder ein halbes Dutzend.
Ein totes Schosstier oder zwei oder drei. Zählt kurz die Ziele jedes toten Menschen auf,
den Ihr geliebt habt.
Dann zählt kurz die Ziele eines jeden Lieblingstiers auf. Ihr habt vielleicht geweint,
während Ihr das getan habt. Wenn es so ist, dann kommt jetzt in die Gegenwart. Nun ruft
Euch das letzte angenehme Erlebnis, das Ihr hattet, mit seinen vollen Details zurück.
Seid sehr exakt, wenn Ihr versucht, dieses angenehme Erlebnis wiederzuerleben. Besser?
Lasst uns nun versuchen, ob Ihr das Folgende für jeden Menschen und jedes Tier zurückrufen
könnt, die Ihr aufgezählt habt.
1. Den genauen Augenblick, als Ihr zuerst feststelltet, dass Ihr Zuneigung für sie empfandet.
Jeden Augenblick, in dem Ihr feststelltet, dass Ihr Zuneigung für sie empfanden.
2. Jeden Augenblick, in dem Ihr feststelltet, dass Ihr ihnen ähnlich wart. Den ersten
Augenblick, in dem Ihr feststelltet, dass Ihr ihnen ähnlich wart.
3. Jeden Zeitpunkt, in dem Ihr etwas bereutet, das Ihr ihnen angetan habt. Den ersten
Zeitpunkt, als Ihr etwas bereutet, das Ihr ihnen angetan habt.
4. Jeden Zeitpunkt, als Ihr Mitleid für sie empfandet. Den ersten Zeitpunkt, als Ihr Mitleid
für sie empfandet. Macht das für jede Person, die Ihr aufgezählt habt, und für jedes Tier,
das Ihr aufgezählt habt. Nun führt denselben Prozess abermals durch, selbst wenn Ihr dabei
auf die gleichen Erlebnisse stosst.
Führt denselben Prozess für jede Person ein drittes Mal durch.
Führt denselben Prozess für jede Person ein viertes Mal durch.
Führt denselben Prozess für jede Person ein fünftes Mal durch.
Führt denselben Prozess für jede Person ein sechstes Mal durch.
Führt denselben Prozess für jede Person ein siebentes Mal durch.
Nun denkt die ganze Arbeit, die Ihr in diesem Akt geleistet habt, noch einmal durch.
Tut das nochmals. Erklärt sie für beendet.

DER FÜNFTE AKT
Körperliche Leiden
(Wenn Ihr festgestellt habt, dass dieses Prozessing bis jetzt ein wenig anstrengend für
Euch ist, dann empfiehlt es sich, dass Ihr Euch selber etwas „Validation MEST Prozessing“
gebt. Dieses Prozessing wird in einem anderen Buch beschrieben.
Doch wenn Ihr noch nicht ganz am Zusammenklappen seid, macht weiter.
Von hier an wird es einfacher!)
Bis jetzt haben wir uns in der Hauptsache mit Prozessen des Denkens beschäftigt. Nun
wird es Zeit, dass wir uns körperlichen Funktionen und Fehlfunktionen zuwenden. Es gab
einmal eine Zeit, als das eine ziemlich ernsthafte Angelegenheit war. Vor 200 Jahren musste
ein Doktor der Medizin dazu imstande sein, die Knochen des menschlichen Körpers nur
durch Berührung zu erkennen – mit verbundenen Augen.
Einige Zeit später gab es die faszinierendsten Theorien über die Funktionsweise des
Körpers. Ein Arzt zapfte einem einen halben oder einen ganzen Liter Blut ab, und das kurierte
alles – sogar das Leben.
Noch vor kurzem brauchten Drüsenspezialisten mehrere Jahre des Studiums, um auf
eine Methode der Drüsenbehandlung zu stossen, die gelegentlich funktionierte. Aber während
dieser ganzen Zeit gab es keine wirksame Methode, die Körperfunktionen zu behandeln.
Hie und da liessen ein paar Symptome nach; das erhielt der Medizin ihre Beschäftigung und
ihr Einkommen. Man begann seine Zuflucht zu operativen Eingriffen zu nehmen. Das war
eine energische, aber erfolglose Vergeltungsmassnahme dafür, dass man unfähig war, körperliche
Krankheiten zu heilen. Die Hauptursache dafür, dass diese neue Wissenschaft eine so
schwere Zeit hatte, mit ihrer Wirksamkeit in das Gebiet der Medizin vorzustossen, war eine
Tradition, aufgebaut auf Tausenden von Jahren der Erfahrung, dass exakt überhaupt nichts
für den menschlichen Körper getan werden konnte – ausser vielleicht Fremdkörper daraus zu
entfernen, ihn zuzunähen, wenn er aufgeschlitzt war, und einen Knochen zu schienen, wenn
er gebrochen war. Die Unverwüstlichkeit des Körpers selbst war verantwortlich für die Heilungen.
„Magische Drogen“ wie Penicillin sind von der Fähigkeit des Körpers abhängig,
nicht von der Fähigkeit der Droge. Mit so einer gewaltigen Vergangenheit an Misserfolgen
befand sich die Welt in Apathie, was den Körper betraf. Er wurde geboren, er wuchs heran,
er starb. Chirurgie und Medikamente konnten den Gang der Zeit für einen kurzen Augenblick
aufhalten. Aber das war auch schon alles. Dieser dramatische Kampf um Wissen über den
menschlichen Körper war ein Kampf gegen die Zeit. Die Sense der Zeit in den Händen jenes
unerbittlichen Herrn, des Todes, gewann jeden Wettstreit. Hie und da erschien ein Mystiker
in der Welt. Er legte den Kranken die Hände auf, und die Blinden, die Lahmen und die Verkrüppelten
lebten noch einmal auf. Dann verschwand der Mystiker, der Meister, der Eingeweihte
– und der Mensch quälte sich weiter herum. Er verehrte ihre Reliquien, aber die Wunder
wiederholten sich selten. Dass der Glaube oder das Denken in den Händen eines Eingeweihten
oder eines Meisters so erstaunliche Dinge vollbringen konnte, erweckte in Männern
wie Freud den heftigen Wunsch, die Krankheiten des menschlichen Körpers zu heilen, indem
man die Krankheiten des Geistes heilte. Die Ärzteschaft seiner Zeit ächtete Freud. Heutzutage
sprechen die Psychoanalytiker und die Psychologen mit Geringschätzung von Freud –
vielleicht schulden sie ihm zu viel.
Doch Freud ist der grosse alte Mann der psychosomatischen Heilung. Er machte die
Idee populär, dass etwas gegen menschliches Unglück getan werden kann, indem man den
Verstand behandelt, und dass man menschliche Krankheiten vielleicht in den Griff bekommen
kann, indem man das „Ich“, das „Es“ und die anderen geistigen Entitäten in den Griff
bekommt, von denen Freud dachte, sie entdeckt zu haben. Freud hatte viele Schüler – Jung,
Adler und andere -, die zu dem Schluss kamen, dass nur sie selbst Licht sehen konnten. So
segelten sie hinweg in immer grössere Unglaubhaftigkeit.
Es scheint heute erwiesen, dass von all diesen Leuten Freud selbst der einzige war, der
wenigstens den Beginn der geraden und schmalen Strasse zur vollständigen körperlichen
Rehabilitierung des Körpers durch den menschlichen Geist gefunden hat.
In meiner Jugend studierte ich Freud aus zweiter Hand. Sein brillanter Schüler, der verstorbene
Commander Thompson der U.S. Navy, hatte Freud und Wien gerade verlassen, als
er es für richtig hielt, einen jungen Geist mit der Idee zu blenden, dass das Rätsel des Denkens
vielleicht gelöst werden könnte. Die psychoanalytische und psychiatrische Welt, die
Freud aus zehnter Hand studierte, durch seine Bücher und durch das, was Leute dachten, dass
Leute darüber gesagt hätten, was Freud gesagt hatte, hatte sich von Freud bereits säuberlich
getrennt, Jahre bevor ich auch nur an eine Universität kam. Freud wurde in keinem College
studiert. Freud wurde nicht gelehrt. Die professionellen Klüngel hatten ihn verlassen. In der
Zwischenzeit war eine neue Sache in der Weit aufgetaucht. Heute heisst sie Kernphysik –
damals nannten sie sie „atomare und molekulare Phänomene“. Man hatte noch keine Atome
erfolgreich gespalten, aber von Newton über Halley bis Einstein hatten die Menschen das
physikalische Universum studiert und hatten nun die Gebiete von Materie, Energie, Raum
und Zeit in Formeln zusammengefasst. Hier war ein neues Wissensgebiet. Es war so neu,
dass jene von uns, die es studierten, als die „Buck Rogers Boys“ bekannt waren – eine Comic-
Figur dieser Zeit, die zum Mars oder zur Venus reiste und dort unerhörte Abenteuer erlebte.
Wir experimentierten mit Raketen und dem Doppler-Effekt und hatten es später
schwer, Beschäftigung zu finden, ausser als konventionelle Ingenieure. Obwohl es der Wille
meines guten Vaters war, dass ich einer dieser konventionellen Ingenieure würde, fand ich,
dass angesichts all dieses neuen Wissens Obergangslösungen stumpfsinnig seien. Um meine
Studien in diesem Bereich weiterzuführen, musste ich für jede Zeitschrift schreiben, die etwas
kaufte. Viele von uns waren in den 30er-Jahren allen Ernstes „Buck Rogers Boys“. Wir
schrieben „Science-fiction“ für ein wachsendes Fanpublikum. Dann kam Hiroshima, und
„Buck Rogers Boys“ begannen für die Regierungen der Weit so wichtig zu werden, dass sie
beinahe zu Gefangenen wurden. Ich entkam den Stellungen, die Russland und die Vereinigten
Staaten mir angeboten hatten, und setzte nun meine Arbeit in dem Bereich fort, wo ich
begonnen hatte – dem menschlichen Geist -, und zwar vom Gesichtspunkt der Mathematik
und der Kernphysik aus. Selbst im Jahr 1950 musste ich immer noch schnell sein, um mich
von den Forschungslaboratorien der US-Regierung fernzuhalten.
Der Höhepunkt der Forschung in jener Richtung, die als diese neue Wissenschaft allgemein
bekannt ist, korrekter aber als „Tologie“, muss erst noch erreicht werden. Aber
im Jahr 1948 wurde eine These niedergeschrieben und der medizinischen Fachwelt unterbreitet.
Diese These demonstrierte jene Durchführbarkeit des Linderns von körperlichen Krankheiten
durch das Ansprechen geistiger Probleme. Ganz ähnlich wie im Fall Freuds, des grossen
alten Mannes der geistigen Technologie, setzte die medizinische Fachwelt zunächst alles
daran, die Arbeit zu ignorieren, und stürzte sich danach auf die Presse, um sie zugrunde zu
richten. Doch die neue Wissenschaft hatte Fuss gefasst.
Zehntausende von Menschen arbeiteten darin. Millionen wussten davon.
Freuds Versuch, sein Wissen auf die medizinischen Vorstellungen vom menschlichen
Körper anzuwenden, beruhte auf einem Fundament von Tausenden von Jahren der Anhäufung
von Rätseln über den Verstand. Er hatte daher nicht zu besonders aufsehenerregenden
Resultaten geführt.
Aber dieses selbe Hintergrundwissen, gefiltert durch das, was inzwischen über das physikalische
Universum bekannt war, wie in der Kernphysik, brachte eine Einheitlichkeit der
Resultate hervor, die sich mit der Technik vergleichen liess.
Die zufälligen und spektakulären Effekte der Meister im Vollbringen von Wundern
konnten nach Belieben reproduziert werden. Denn wo es eine zufällige Leistung gibt, dort
existieren laut den Theorien der Technik Naturgesetze, die die Zufälligkeit in vorhersagbare
Resultate verwandeln können.
Neue Prinzipien der Mathematik mussten entdeckt werden, um es zu ermöglichen, den
Verstand anzusprechen und den Körper dadurch von körperlichen Leiden zu befreien. Eines
der Prinzipien besagt, dass Null und Unendlich gleich sind. Zum ersten Mal mussten die Eigenschaften
eines echten Statik beschrieben werden. Die Mathematik selbst musste definiert
werden. Eigenschaften und Charakter der Zeit mussten untersucht und die Definitionen verbessert
werden. All das hat mich ungefähr 20 Jahre gekostet. Die Resultate sind inzwischen
so leistungsfähig geworden, dass man geistige Aberrationen und psychosomatische Krankheiten
jedes Jahr mit wachsender Verlässlichkeit behandeln kann. Zur Zeit ist die Frage offen,
ob es überhaupt Fälle gibt, die sich durch die Prozesse dieser neuen Wissenschaft nicht
lösen lassen, obwohl sie noch lebendig genug und auch körperlich komplett genug sind, um
durch einen Auditor in Kommunikation gebracht zu werden.
Einer der am höchsten respektierten Kommentatoren weltweiter Angelegenheiten hat
mir ein grosses Kompliment gemacht. Ersagte, dass diese Entwicklungen in der Zukunft
wahrscheinlich als der bedeutendste Fortschritt dieses Jahrhunderts angesehen werden würden.
Ein anderer hat gesagt, dass sie zu den drei wichtigsten Entdeckungen des Menschen
gehören. Wie sich das auch verhalten mag, ein guter Auditor kann nun Wunder wirken mit
der beinahe handwerklichen Präzision eines Ingenieurs, der eine Brücke baut. Viele Menschen
sind heute am Leben, die ohne diese neue Wissenschaft nicht am Leben wären. Es gibt
Kinder und alte Menschen, die ohne diese neue Wissenschaft nicht gehen könnten. Wenn
Freud, der grosse alte Mann, heute noch am Leben wäre, würde er wahrscheinlich vor Begeisterung
zerspringen. Er war unter den ersten, die daran glaubten, dass man es mit vollkommener Präzision erreichen könnte.
Ich habe Euch diesen kurzen geschichtlichen Oberblick
gegeben, damit Ihr einen Begriff davon habt, was Euch zustossen kann. Ihr seid nicht
der erste. Zwischen Euch und dem ersten Fall liegen ungefähr hunderttausend Fälle, denn
obwohl diese neue Wissenschaft vor weniger als zwei Jahren in der Öffentlichkeit debütiert
hat, verwenden sie bereits mehr Menschen, als in der Psychologie, Psychoanalyse und Psychiatrie
zusammen behandelt werden.
Sie wirkt sogar bei mir- sie hat mich meinen Ruhestand in der Navy als dienstuntauglicher
Offizier des Zweiten Weltkrieges gekostet – denn nach dem Prozessing war ich nicht
länger dienstuntauglich. Eine weitere Verantwortung liegt für mich in meiner eigenen gedankenlosen
Haltung gegenüber dieser neuen Wissenschaft. Denn vor einigen Jahren habe ich
die Fähigkeiten des durchschnittlichen Auditors nicht richtig eingeschätzt. So habe ich den
Gegenstand in meinem ersten Buch zu stark verkauft, denn ich hatte es nur auf meiner eigenen
Fähigkeit aufgebaut, die Techniken einzusetzen. Es erforderte eineinhalb Jahre, diese
Techniken bis zu einem Punkt zu verfeinern, wo sie auch der durchschnittliche Auditor einsetzen
konnte. Dieser vorliegende Band ist übrigens ein Garant dafür, dass es ihm gelingt.
Euer Körper besteht aus zwei Komponenten, die dennoch eine Einheit bilden. Ohne
durch das Leben beseelt zu sein, seid Ihr nur so und so viel physikalisches Universum – Atome,
Moleküle in Raum und Zeit, komplizierte Verbindungen und so weiter. Dieser Teil von
Euch ist MEST. Der andere Teil von Euch ist das, was wir das „Statik des Lebens“ nennen,
das Denken, die Seele, ein wichtiger Bestandteil von Euch, der dieses MEST – den Körper –
belebt. Trennt Ihr Euch vom Statik, und Ihr seid nicht länger ein belebter Organismus. Für
diese MEST-Stücke, die nicht mehr vom Statik beseelt sind, veranstaltet man Begräbnisprozessionen.
Dieser MEST-Anteil von Euch ist ein Kohlenstoff-Sauerstoff-Motor. Er hört auf,
ein Motor zu sein, wenn er nicht länger als Motor funktionieren kann, wenn er zerstört wird
oder zugrunde geht. Wenn das geschieht, dann könnte man sagen, dass die belebende Kraft,
das Statik, seine Unterstützung entzieht. Dann wird der Körper zu so und so viel physikalischem
Universum – 97 Cent wert, nach einer alten Aufstellung der Preise für die Chemikalien.
Ihr als persönliche Identität seid die Summe all Eurer Erfahrungen PLUS einer Entscheidung
zu SEIN, die am Beginn steht, und fallweisen Entscheidungen, NICHT ZU SEIN.
IHR als eine Identität oder Persönlichkeit oder ein Individuum sterbt nicht. IHR und der
MEST-Körper „trennt Euch“, und der MEST-Körper bekommt sein Begräbnis. IHR verbindet
Euch daraufhin mit der Protoplasma-Linie mit Eurem genetischen Bauplan -den Konstruktionsunterlagen
eines neuen Körpers in der herkömmlichen Weise von Empfängnis, Geburt
und Wachstum. Ihr seid von einigen Fähigkeiten abhängig, die dem Protoplasma eigen
sind, aber Ihr als Erfahrung und Identität dirigiert diese Fähigkeit des Protoplasma und modifiziert
sie. Es gibt also eine Familienlinie von Generation zu Generation, modifiziert durch
EUCH als Erfahrung. IHR seid nicht notwendigerweise Teil dieser Familienlinie. Jedes Kind
zum Beispiel misstraut seiner Identität als Familienmitglied. Und es gibt zahlreiche dokumentierte
Fälle, wo ein Kind bis zum Alter von drei oder fünf sich ganz genau daran erinnerte,
wer es früher gewesen war – es aber vergass, weil die Erwachsenen seine „Einbildung“
lächerlich machten. Vielleicht werdet Ihr nach irgendeiner Lebensspanne abheben und in den
Himmel kommen. Niemand kann in einer Auseinandersetzung darüber den Sieg davontragen.
Aber IHR seid die Quelle Eurer selbst hinsichtlich verschiedener Generationen. Dies wird
heute durch Anstrengungs-Prozessing so unwiderlegbar, so klar und unverkennbar, dass auch
die Wärmegesetze oder die Gesetze der Kernspaltung widerlegt werden könnten, wenn dieses
Gesetz widerlegt werden kann. Was die Unsterblichkeit und alles andere betrifft, so befinden
wir uns zum ersten Mal in der Geschichte auf festem Boden.
IHR als persönliche Identität seid ganz offensichtlich ewig. Ihr werdet in die modernen
gesellschaftlichen Aberrationen darüber verwickelt, dass man nur einmal lebt. Und Ihr spielt
das Spiel, als ob Ihr nie wieder eine andere Chance bekämet – die Ihr so sicher haben werdet,
wie die Sonne morgen wieder aufgehen wird.
Nun, wenn Ihr die Konstruktion eines Körpers beherrscht, dann könnt Ihr mit Sicherheit
einen Körper in seinem Wachstum und seiner Form modifizieren. Und das tut Ihr auch.
Ihr könnt ihn bis zu einem Ausmass modifizieren, wo Ihr blind werdet oder Arthritis bekommt
und bettlägerig seid, oder wo Ihr Migräne habt oder Euch eine andere Unvollkommenheit
zulegt. Ihr als URSACHE nehmt fortwährend die Krankheiten der Welt auf
Euch und verändert Euch selbst entsprechend.
Wenn Ihr einmal eine solche Krankheit angenommen habt, um einem anderen zu „helfen“,
dann werdet Ihr diese Schwäche vielleicht nur sehr ungern wieder aufgeben. Zweifellos
hilft es dem anderen nicht besonders viel, aber Ihr mit Eurer gesellschaftlichen Aberration,
dass ein Mensch nur einmal und niemals wieder lebt, nehmt die Krankheit oder den Tod eines
anderen überaus ernst. Viel zu ernst. Und so steht Ihr da, mit der Arthritis von irgend
jemand anderem. Natürlich ist es nicht seine. Es ist eine eigene alte Verletzung von Euch –
Euer eigenes Faksimile -, das Ihr an seiner Stelle festhaltet. Menschen werden jede eigene
Krankheit oder Schwäche – die wirklich ihre eigene ist -augenblicklich mit vollkommener
Leichtigkeit und ohne jeden Zweifel aufgeben. Aber sie sind sehr hartnäckig, wenn es um
Krankheiten geht, die sie für andere auf sich genommen haben. Das liess früher Menschen,
die sich mit dem Gebiet des Geistes beschäftigten, vermuten, dass die Leute es einfach ablehnten,
gesund zu werden. Nein -sie lehnen es bloss ab, die Krankheiten anderer aufzugeben,
für die sie die Verantwortung übernommen haben, bis sie unmissverständlich sehen,
dass es die Gesundheit dieses anderen nicht zurückbringt oder wiederherstellt, wenn sie die
Krankheit festhalten. Es ist eine wundervolle Welt. Der Mensch hat den Menschen seit Äonen
wegen seiner Selbstsüchtigkeit verurteilt – und hier stellen wir fest, dass der Mensch nur
auf Dauer verkrüppelt oder lahm wird, um einem anderen zu „helfen“.
Es hiess einmal, dass die Menschen, wenn sie wüssten, dass die Welt morgen untergeht,
die Kommunikationslinien der Erde dadurch zum Zusammenbruch brächten, dass lauter
Leute einander anrufen, die einander ihre Liebe beteuern.
Das ist wahrscheinlich vollkommen richtig.
Was allerdings die Krankheiten betrifft, so kann man die Schmerzen eines anderen aufgeben
und seine eigene Gesundheit wiedergewinnen, sobald man realisiert, wie wenig sie
helfen. Es ist eine bedeutende Entscheidung – aber eine Entscheidung, die das Prozessing
selbst unterstützt. Ihr werdet vielleicht bemerken, dass Ihr versucht, diese Entscheidung zu
treffen. Es geschah einmal, dass ein vollkommen blinder Mann, der Prozessing bekam, die
Sitzung unterbrach, als ihm plötzlich klar wurde, dass er zum ersten Mal nach vielen Jahren
klar und deutlich sehen können würde. Einen Augenblick, bevor sein Sehvermögen wieder
einsetzte, schreckte er zurück. Warum? Seine Schwierigkeiten mit dem Sehen hatten mit dem
Tod seines Bruders zu tun. Sein Bruder war bei einem Autounfall verletzt worden und danach
erblindet. In dem Augenblick, als der Bruder starb, hatte dieser Preclear die Bürde seines
Bruders auf sich genommen. Und er hielt sie so fest, dass er jahrelang vollkommen blind war.
Der Auditor hatte den Fall ein wenig zu schnell prozessiert. All die Emotion der Liebe für
seinen Bruder lag noch immer auf dem Fall. Obwohl es ganz offensichtlich dem Bruder nicht
helfen würde, der wahrscheinlich längst jemand anderer war, irgendein fröhliches Kind in der
Schule, ertrug dieser blinde Mann immer noch seine Blindheit. Zum Zeitpunkt dieser Niederschrift
kämpft er mit seinem Gewissen über das Zurückgewinnen seiner Sehkraft. Er wird
sich dafür entscheiden – sie entscheiden sich am Ende immer dafür. Und es wird den MESTKörper
seines Bruders weder verletzen noch ihm helfen. Er ist ja schon so viele Jahre begraben.
Aber die Tat dieses blinden Mannes, der nach dem Leben seines Bruders griff, der versuchte,
seines Bruders Leben zu führen, als der Tod selbst das Fleisch ergriff, blieb bis heute
erhalten als ein Faksimile, das einen so machtvollen Impuls enthält, einen Impuls, gross genug,
um ihm das Sehvermögen zu nehmen, dass der blinde Mann sich lange damit auseinandersetzen
muss, bevor er es aufgibt.
Eure grössten Schwierigkeiten, von einem physischen Standpunkt aus betrachtet, stammen
also anscheinend von Augenblicken, als Ihr versuchtet zu helfen und dabei versagtet.
Was einzig und allein Euch angetan wurde, werdet Ihr ohne Zögern fähig sein zu ertragen
und abzulegen. Aber Ihr werdet vielleicht eine kleine Weile mit Euch selbst zu Rate gehen
müssen, um Euch zu der Entscheidung durchzuringen, dass Ihr Euren Versuch aufgebet, die
Last der ganzen Weit auf Euch zu nehmen. Ihr werdet sie abwerfen – aber Ihr werdet darüber
nachdenken.
Bevor Ihr so unfähig werden konntet, sei es nun in geistiger oder körperlicher Hinsicht,
musstet Ihr Eure Zustimmung geben. Dann musstet Ihr die Qualen eines anderen übernehmen,
um tatsächlich in eine Verfassung aus zweiter Hand zu geraten. Anscheinend sind
die wirklich Geisteskranken, von den Neurotikern gar nicht zu sprechen, auch die wirklich
noblen Charaktere. Sie ertragen Elektroschocks, präfrontale Lobotomie, Psychiatrie und jede
Art von Folter, bevor sie die Faksimiles herausgeben, die sie für andere festhalten – und nicht
einmal dann geben sie sie auf. Wenn sie von dieser neuen Wissenschaft prozessiert werden,
dann lösen sich die Knoten, die sie an diese problematische Selbstaufopferung gefesselt haben,
ziemlich leicht.
Angesichts der Tatsache, dass Ihr sowohl körperlich als auch geistig eine Menge Spielraum
habt, sollten wir imstande sein, diese Aufgabe ziemlich schnell und leicht zu erfüllen.
Und Ihr könnt mit einer reinen Weste daraus hervorgehen und wieder einige Lasten auf Euch
nehmen – was Ihr auch tun werdet. Aber Ihr werdet Euch in viel besserer Verfassung dafür
befinden, selbst wenn Ihr nur das seid, was im Augenblick als normal gilt.
Lasst uns also eine Untersuchung des MEST vornehmen, das Ihr gerade jetzt als Körper
verwendet.
Zunächst beantwortet bitte ehrlich diese Frage: Würdet Ihr gerne in einer besseren körperlichen
Verfassung sein als gegenwärtig?
Wenn die Antwort „nein“ ist, dann versucht Ihr immer noch zu helfen. Selbst wenn die
Antwort „ja“ lautet, versucht Ihr immer noch zu helfen, aber wahrscheinlich seid Ihr Euch
darüber nicht im klaren.
Die Menschen scheitern meistens, wenn sie versuchen zu helfen. Denkt einmal nach,
wie vielen Menschen Ihr während Eures ganzen Lebens versucht habt zu helfen. Und wie
gross war auf lange Sicht ihre Dankbarkeit?
Die Zeiten, wo Ihr jemandem mit Erfolg geholfen habt, haben Euch geholfen. Aber
wenn Ihr zu helfen versuchtet und gescheitert seid, dann wirkte das sehr ungünstig auf Euch
zurück. Wir wollen daher die Augenblicke, als Ihr versuchtet zu helfen und dabei versagtet.
Der krasseste dieser Fälle ist natürlich jener, in dem Menschen gestorben sind. Ihr versuchtet
sie wieder ins Leben zurückzubringen. Sie starben, und Ihr nahmt an, dass Ihr versagt hättet.
Und später scheitertet Ihr noch ein paarmal, und dann fandet Ihr Euch selbst körperlich unvollkommen.
Die Ruhe war Euch fremd geworden.
Ein kleines Kind wird versuchen, sein Lieblingstier vor dem Tod zu bewahren, oder einen
Grossvater vor dem Tod zu bewahren, und wird sich danach immer durch die psychosomatische
Krankheit dieses Todes verantwortlich machen.
Wem habt Ihr zu helfen versucht? Sie sind jetzt woanders, und es geht ihnen gut. Ihr
habt nicht versagt. Also gehen wir daran, Euch in Ordnung zu bringen.
Ihr habt Euch entlang jeder einzelnen Dynamik und entlang jedes Teils jeder Dynamik
einschliesslich Eures eigenen Körpers und seiner Teile Mühe gegeben. Und Ihr habt vielleicht
die meiste Zeit sehr viel Erfolg damit gehabt. Die Fehlschläge sind es, die auf Euch
zurückfallen. Nun, Ihr könnt eine reine Weste haben und hinausgehen und den Kampf wieder
aufnehmen und wieder Erfolg haben. Es gibt mehr Menschen, die Hilfe brauchen, als jene,
denen Ihr geholfen habt. Wir können hier eine recht schöne Weit haben, wenn wir die Tafel
des Gestern sauberwischen und diese Tafel verwenden, um morgen darauf zu schreiben. Wir
bewegen uns in den ausgefahrenen Geleisen des Gestern, während rund um uns die Leiden
anderer im Heute und Morgen liegen. Also lasst uns anfangen.
Machen wir eine Zusammenfassung Eures gegenwärtigen Körpers. ZÄHLT ZEHN
DINGE AUF,VON DENEN IHR MÖCHTET, DASS SIE MIT EUREM GEGENWÄRTIGEN
KÖRPER GESCHEHEN: ZEHN SPEZIELLE ZUSTÄNDE KÖRPERLICHEN DAS
EINS, VON DENEN IHR MÖCHTET, DASS IHR SIE IN DEN KOMMENDEN TAGEN
ERREICHT, WIE ZUM BEISPIEL KÖRPERLICHE SCHÖNHEIT ODER STÄRKE, OB
IHR NUN DENKT, DASS IHR SIE ERREICHEN KÖNNT ODER NICHT. WERDET SO
ABENTEUERLICH, WIE IHR WOLLT.
1 .
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NUN LASST UNS KRITISCH SEIN. ZÄHLT FÜNF DINGE AUF, VON DENEN
IHR GLAUBT, DASSSIE IN EUREMGEGENWÄRTIGEN KÖRPERLICHEN DASEIN
NICHT IN ORDNUNG SIND. ZÄHLT SIE AUF UND DENKT DABEI, DASS SIE VIELLEICHT
BEHOBEN WERDEN KÖNNTEN. SOLCHE DINGE WIE HÄUFIGE ERKÄLTUNGEN
UND SO WEITER.
1 .
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3.
4.
5.
NUN ZÄHLT DIE PERSONEN ODER LIEBLINGSTIERE AUF, DIE MISSERFOLGE
HATTEN ODER TOT SIND, UND BEI DENEN DINGE NICHT IN ORDNUNG WAREN.
VIELLEICHT WAREN ES BEI JEDEM MEHRERE DINGE. NEHMT DEN ERSTEN
FEHLER, DEN IHR OBEN AUFGEZÄHLT HABT ALS NUMMER EINS, UND
SCHREIBT DARUNTER DEN NAMEN DES MENSCHEN, DER DIESE KRANKHEIT
VIELLEICHT GEHABT HAT, UND SO WEITER. IHR WERDET VIELLEICHT FUR
MANCHE DER ZUSTÄNDE KEINE ERKLÄRUNG FINDEN. DAS IST IN ORDNUNG.
1 .
2.
3.
4.
5.
NUN NEHMT DIE KRANKHEITEN HER, DIE IHR ANDEREN ZUGESCHRIEBEN
HABT, UND VERSUCHT, DURCH BLOSSE ERINNERUNG EINE ZEIT ZU FINDEN,
ALS JENER MENSCH, DER DIE KRANKHEIT HATTE, SIE EUCH ZEIGTE ODER
SAGTE, DASS ER SIE HABE.
RUFT EUCH ZURÜCK, WANN IHR DIE KRANKHEIT NUMMER EINS ALS BESITZ
VON PERSON NUMMER EINS ODER DEN PERSONEN, DIE IHR UNTER NUMMER
EINS AUFGEZAHLT HABT, GESEHEN ODER GEHORT HABT.
NEHMT DIE ZWEITE KRANKHEIT ODER FEHLFUNKTION. RUFT EUCH ZURÜCK,
WANN IHR GESEHEN ODER GEHÖRT HABT, DASS PERSON NUMMER
EINS DARUNTER LEIDET.
SETZT DIESEN PROZESS FORT. NUN GEHT DIE LISTE ABERMALS DURCH
UND RUFT EUCH ALLE DIE VORFALLE ERNEUT ZURUCK UND VERSUCHT,
NEUE MOMENTE IN DERSELBEN SACHE ZU FINDEN.
NUN RUFT EUCH ZURÜCK, WANN IHR ZUM ERSTEN MAL FESTSTELLTET,
DASS IHR PERSON NUMMER EINS GERN HABT. GEHT DIE LISTE WEITER DURCH
UND RUFT EUCH ZURÜCK, WANN IHR FESTSTELLTET, DASS IHR DIE MENSCHEN,
DIE IHR AUFGEZÄHLT HABT, GERN HATTET – ODER IHNEN ÄHNLICH
SEIN WOLLTET.
RUFT EUCH NUN EINEN ZEITPUNKT ZURÜCK, ALS SIE DEN WUNSCH HATTEN,
JEDEM MENSCHEN, DEN SIE AUFGEZAHLT HABEN, ÄHNLICH ZU SEIN.
NUN RUFEN SIE SICH ZEITPUNKTE ZURÜCK, ALS IHR DEN ENTSCHLUSS
FASSTET, DEN MENSCHEN, DIE IHR AUFGEZÄHLT HABT, ZU HELFEN.
RUFT EUCH VIELE GESCHEHNISSE ZURÜCK, IN DENEN IHR VERSUCHTET,
DIESEN AUFGEZÄHLTEN MENSCHEN ODER LIEBLINGSTIEREN ZU HELFEN.
RUFT EUCH NUN ZEITPUNKTE ZURÜCK, ALS EUCH KLAR WURDE, DASS
IHR DARIN VERSAGT HATTET, DIESEN MENSCHEN ZU HELFEN. DENN IN DIESEN
LETZTEREN EXTREMFALLEN HABT IHR MÖGLICHERWEISE IHRE KRANKHEITEN
FÜR SIE ANGENOMMEN.
RUFT EUCH JEDEN ZEITPUNKT ZURÜCK, ALS IHR FÜHLTET, DASS IHR
NICHT IMSTANDEWART, IRGENDJEMANDEM ZU HELFEN. WARUM GELANGTET
IHR ZU EINER SOLCHEN FESTSTELLUNG? WAS WAREN DIE UMSTANDE, DIE
DAMIT ZUSAMMENHINGEN?
GEHT DIE GANZE OBIGE LISTE SCHRITT FÜR SCHRITT ABERMALS DURCH,
ABER VERSUCHT JETZT, EINEN WIRKLICHEN OPTISCHEN ODER AKUSTISCHEN
EINDRUCK DES AUGENBLICKES ZU BEKOMMEN, DEN IHR EUCH ZURÜCKRUFT.
WENN IHR DAS ABGESCHLOSSEN HABT, DANN RUFT EUCH ZWEI- ODER
DREIMAL IM DETAIL ZURÜCK, WIE IHR DIESE SPEZIELLE HANDLUNG AUSGEFÜHRT
HABT.
Rechnet nicht damit, dass Eure Krankheiten verschwunden sind, wenn Ihr damit fertig
seid. Sie werden vielleicht verschwunden sein, und wenn, dann werden sie auch verschwunden
bleiben. Aber wenn Euch irgendeine von ihnen immer noch begleitet, dann gibt es noch
viele andere Akte in diesem Buch.

DER SECHSTE AKT
Die Themen von Anstrengung und Gegenanstrengung, Emotion und Gegenemotion,
sind sehr neu im Wissensgebäude des Menschen. Während meiner ständigen Untersuchung
geistiger und körperlicher Phänomene bin ich durch Zufall auf diese Manifestation gestossen
und habe sie sofort verwendet. Ihre Reichweite und Bedeutung war derart, dass Auditoren
von Küste zu Küste innerhalb von 60 Tagen „Fälle knackten“, die sie bis dahin unlösbar gefunden
hatten. Man kann also sehen, dass es nicht schlecht ist, etwas darüber zu wissen.
Nehmen wir ANSTRENGUNG. Euer Verstand arbeitet fortwährend daran, Anstrengungen
einzuschätzen. Wenn Ihr im Begriff seid, eine Tür zu öffnen, dann schätzt Euer
Verstand die Anstrengung ein, die dazu notwendig ist, den Griff zu drehen, und auf dem
Umweg über Emotion setzt er diese Anstrengung in die Tat um. Er schätzt die Anstrengung
ein, die notwendig ist, um die Tür zurückzuziehen, und setzt das in die Tat um. Wenn der
Türgriff sich gedreht hat, wie Ihr es Euch gewünscht habt, und wenn die Tür sich wunschgemäss
geöffnet hat, dann war Eure Einschätzung der Anstrengung korrekt.
Euer Verstand kalkuliert Anstrengungen für die Gegenwart und für die Zukunft. Er
setzt jetzt oder in der Zukunft Anstrengungen in die Tat um. Oder er schätzt sie nur ein, hält
sie aber zurück und wendet sie niemals an. Euer Verstand schätzt die Anstrengungen der
Umgebung ein – wie schnell Autos fahren können, wie hart Teetassen fallen müssen, damit
sie brechen. Und er schätzt selbst dann Anstrengungen ein, wenn er sich mit „Tagträumen“
beschäftigt. Das bedeutet, dass er an die Anstrengungen denkt, die mit dem und jenem verbunden
sind, ohne auch nur den Wunsch zu empfinden, sie in die Tat umzusetzen. An ein
Ziel zu denken, ist nichts anderes, als etwas in die Zukunft zu setzen, auf das man durch Anstrengung
hinarbeiten kann. Ein erreichtes Ziel ist eine Summe von Anstrengungen.
Wenn Ihr die Tür richtig berechnet habt, dann habt Ihr sie mühelos geöffnet. Wenn Ihr
es falsch berechnet habt und die Tür klemmte, dann hattet Ihr unrecht. Habt Ihr es je erlebt,
dass eine Tür oder eine Lade hartnäckig klemmte? Nach einiger Zeit wurdet Ihr zornig darauf.
Dann begannt Ihr sie zu vermeiden. Denn der Geist, der gut überlebt, schätzt Anstrengungen
gut ein. Er hat recht, das heisst, er schätzt Anstrengungen richtig ein.
Der Autor, der eine Geschichte schreibt, muss viele, viele Anstrengungen einschätzen.
Wenn er damit recht hat, ist es eine interessante Geschichte und verkauft sich. Wenn er unrecht
hat, ist es keine interessante Geschichte, und sie verkauft sich nicht.
Der Verstand war während der ganzen Evolution zahllosen Anstrengungen seitens der
Umgebung ausgesetzt. Der Wind, das Meer, die Sonne und andere Organismen hatten alle
Anstrengungen, die sie gegen den Organismus wendeten. Der Organismus, der diese Gegenanstrengungen
gut bewältigte, überlebte gut. Er kam sogar so weit, dass er diese ausgesprochenen
Gegenanstrengungen als seine eigenen Anstrengungen verwendete. Die Evolution der
Anstrengung geht von der Gegenanstrengung zu benutzter Anstrengung.
Anstrengung bedeutet Kraft und Richtung. Euer Leben ist ein Wettkampf zwischen Euren
eigenen Anstrengungen und den Anstrengungen der Umwelt.
Jede psychosomatische Krankheit, die lhr habt, ist eine Gegenanstrengung, irgendeine
vergangene Anstrengung der Umwelt, die Ihr nicht richtig bewältigt oder benützt. Das Faksimile
der Anstrengung selbst ist in dem Faksimile. Faksimiles sind Aufzeichnungen von
Anstrengung. Wahrnehmung ist die Aufzeichnung von Anstrengungen des physikalischen
Universums und von Euren Gedanken, Schlussfolgerungen und Anstrengungen in bezug auf
sie, ebenso wie von Eurer Emotion.
Anstrengungs-Prozessing ist leicht getan. Man findet heraus, wo das Faksimile einer
Anstrengung sich gegen den Preclear wendet, und findet die Anstrengung des Preclears, die
sich dagegen richtet. Ein Schmerz oder Druck schaltet sich ein und schaltet sich dann durch
ständiges Wiedererleben aus. Aber Anstrengungs-Prozessing ist etwas, das von einem Auditor
gemacht werden sollte. Es kann zwar von einem Preclear auf eigene Faust gemacht werden,
dieser Preclear muss es aber gründlich verstehen. In diesem Band sind nicht genügend
Daten enthalten, um es einem Preclear zu ermöglichen, sich selber Anstrengungs-Prozessing
zu geben. Um das zu tun, müsste er das Grundgebäude dieser Wissenschaft studieren, vorzugsweise
an der Foundation Auditors School*, oder zumindest durch die grundlegenden Texte.
Emotion und Gegenemotion sind etwas anderes. Der Preclear sollte imstande sein, mit
ihnen fertigzuwerden.
Ihr wisst, was Eure eigene Emotion ist. Zorn, Furcht, Kummer, Apathie. Ihr habt diese
Dinge erlebt. Sie sind nun Teile von Faksimiles. Kummer spielt insofern eine sehr wichtige
Rolle, als er das Leben eines Menschen blockiert. Kummer stellt sich ein, wo jemand seinen
Verlust und sein Versagen erkennt, wie zum Beispiel beim Tod eines Menschen, den er liebte
und dem er zu helfen versuchte.
Ein Faksimile, das in erster Linie Emotion enthält, wird in dieser neuen Wissenschaft
ein SECONDARY-ENGRAMM genannt. Das ist eine Zeiteinheit – zehn Minuten, ein Tag,
eine Woche -, wo man unter dem massiven Druck einer Missemotion stand – Zorn, Furcht, Gram.
Die Art und Weise, wie man ein solches Secondary ausläuft, ist einfach. Es ist leichter,
wenn Ihr es einen Auditor für Euch machen lasst, denn Ihr werdet wahrscheinlich davor davonlaufen.
Wenn Ihr mit einem Secondary beginnt, dann solltet Ihr es bis zum Schluss durchhalten.
Kein einzelner Akt des Prozessing ist vorteilhafter für einen Fall, als wenn man ein
Gram-Secondary ausläuft.
Wenn Ihr genügend Nerven dafür habt – hier ist der Weg, wie Ihr es machen könnt. Ihr
beginnt mit dem ersten Augenblick der Nachricht von einem Verlust oder Fehlschlag und
durchlaufen es immer wieder und wieder. Dabei entlastet Ihr seine Missemotion, einfach
Foundation Auditor’s School: Abendschule für Auditoren
indem Ihres wiedererlebt. Ihr macht das noch lange weiter, nachdem Ihr glaubt, dass es
verschwunden ist.
Ihr erlebt ein Faksimile wieder, indem Ihr es seht, hört, indem Ihr alles darin empfindet,
einschliesslich vor allem Eurer eigenen Gedanken und Schlussfolgerungen. Genau, als ob Ihr
wieder dort wäret.
Ein Todesfall wird auf diese Weise behandelt. Ihr nehmt den Augenblick her, den allerersten
Augenblick, in dem Ihr irgend etwas Schlechtes über diesen Vorfall hörtet oder wusstet.
Ihr nehmt Kontakt mit dem Menschen auf, der Euch die Nachricht überbrachte, oder mit
der Art und Weise, wie Ihr sie bekamt. Ihr geht durch das ganze Ding, wieder und wieder und
wieder, und lebt jeden Teil davon abermals durch. Ihr erlebt die Missemotion wieder.
Schliesslich bringt Ihr dieses Faksimile zu einem Punkt, wo es nicht länger irgendeine „Ladung“*
in sich hat. Dann laufen Sie es, bis es praktisch ausgelöscht ist.
Während Ihr es lauft, werdet Ihr bemerken, dass mehr und mehr Details darin auftauchen.
Die Gefahr darin, es zu laufen, ist, dass Ihr vielleicht Eure Nerven verliert und es halb
beendet verlasst. Tut das nicht. Fasst Euch ein Herz und lauft es, bis es vollkommen besiegt
ist, so dass Ihr sogar darüber lachen könnt. Täuscht das nicht vor. Tut es wirklich.
Ihr könnt am besten mit einem Faksimile beginnen, indem Ihr Euch frühere Zeiten zurückruft
und sie wiederempfindet, als Ihr den Menschen oder das Tier oder den Besitzgegenstand
liebtet. Dann geht Ihr näher auf diese Emotion ein, bis das Faksimile des Verlustes
oder Todes auftaucht. Wenn das Faksimile Euch ausweicht, dann findet mehr Zeitpunkte,
als Ihr die Person, das Tier oder den Gegenstand liebtet oder dafür Mitleid fühltet. Wenn es
Euch immer noch ausweicht, dann ruft Euch einfach die bösen Dinge zurück, die Ihr ihm
angetan habt, Eure Missachtung dessen und den Gedanken, dass alles jetzt in Ordnung wäre,
wenn Ihr besser gewesen wäret und nicht so schlecht gehandelt hättet. Denkt an die Art und
Weise, wie Ihr dem Menschen, dem Tier oder dem Ding zu helfen versucht habt. Denkt daran,
wie Ihr gescheitert seid. Denkt an Eure Liebe. Und lauft das Faksimile.
Es wird besser sein, wenn Ihr Euch dabei an einem ruhigen Ort aufhaltet, wo Ihr bei
dieser Beschäftigung nicht unterbrochen werdet.
Es kann sein, dass Ihr tagelang ein emotionelles Wrack seid. Aber Ihr werdet herauskommen,
wenn Ihr es ganz gelaufen habt, und das Ausmass Eurer Erholung wird selbst für
Euch phantastisch sein. Sogar Eure rein körperliche Erscheinung kann sich zum Besseren
verändern, wenn Ihr solche Secondaries lauft.
Wenn Ihr feststellt, dass die ganze Zeitspanne leer und schwarz ist, dann ruft Euch die
Zeiten zurück, als Ihr Euch selber verspracht, dass Ihr Euch nicht länger darüber grämen würdet,
oder die Zeiten, als Ihr es nicht aufgeben wolltet.
Ladung: Schädliche Energie oder Kraft, die aus den Konflikten und unangenehmen Erlebnissen
resultiert, die ein Mensch gehabt hat. Auditieren entlädt diese Ladung, so dass sie
nicht mehr da ist und den Menschen nicht mehr beeinflussen kann.
Dann lauft die Zeiten, als Ihr Euch selbst oder anderen für das Ereignis die Schuld gabt.
Und ruft Euch die Zeiten zurück, als Ihr Dinge bedauertet, die damit zusammenhingen.
Ein Mann, der beinahe im Sterben lag, lief auf eigene Faust zwei Secondaries mit dieser
Technik und erholte sich. Eine Frau, die man als psychotisch gebrandmarkt hatte und die
diese Technik kannte, lief eine Anzahl von Secondaries bei sich selbst, und wurde geistig viel
gesünder als ihre Familie. Eine Frau, deren Mann seit zehn Tagen tot war, hatte die Eigenschaften
einer alten Frau angenommen. Ihr ganzes Drüsensystem war gestört. Sie lief das
Secondary seines Todes in neun aufreibenden Stunden aus, und 24 Stunden später sah sie
jung aus und war wieder fröhlich – obwohl sie ihr ganzes Leben rund um diesen Mann aufgebaut
hatte. Es kann nicht nur gemacht werden, sondern es wird gemacht. Einfach nur in der
Gegenwart über die Sache zu weinen – ohne sie wiederzuerleben -, hat keinen Sinn. Der
Gram muss herausgeholt werden, indem man jeden Augenblick des Secondary-Faksimiles
selbst wiedererlebt. Es ist hart, aber man kann es schaffen!
Ein Secondary, das Furcht enthält, kann ein wenig schwieriger sein, denn etwas zu
fürchten, bedeutet zu fliehen. Wenn Ihr also mit dem Faksimile in Kontakt kommt, um es zu
laufen, dann befiehlt Euch ein Teil davon, zu fliehen, und Ihr gehorcht vielleicht. Ihr könnt
das umgehen, indem Ihr die Zeiten lauft, als Menschen Euch nicht fort liessen, als Ihr davonlaufen wolltet.
Ihr könnt nicht nur ein Secondary oder jedes beliebige Faksimile in Eure Griffweite
bringen, Ihr könnt es auch wieder weglegen, sie zurück in die Zeit werfen. Wenn man gerade
auf dem halben Wege ist, ein Faksimile zu laufen, dann mag das schwierig erscheinen. Was
man tun muss, ist, es flach zu machen. Dann könnt Ihr es mit Leichtigkeit von Euch werfen.
Sie werden flach gemacht, indem Ihr sie einfach wiedererlebt und Eure alten Schlussfolgerungen herausbekommt.
Eine Mahnung zur Vorsicht: Versucht nicht, an Euch selbst etwas zu laufen, wenn Ihr
in der Nähe eines Menschen sind, der auch nur andeutungsweise Kritik übt. Und streitet Euch
mit niemandem darüber. Die Ehefrau, die Mutter, der Vater oder der Ehemann geraten vielleicht
fürchterlich ins Zittern über Euren Versuch, Euch stärker zu fühlen. Sie können vielleicht
sogar ein Interesse daran haben, Euch niederzuhalten, so dass sie „sich besser um Euch
kümmern“ können. Laufet Ihr eines dieser Secondaries in der Nähe eines solchen Menschen.
bestrafet Ihr Euch wirklich selbst.
Und so ganz nebenbei: Seid sehr misstrauisch, wenn jemand nicht der Meinung ist,
dass Ihr Euch mit dieser neuen Wissenschaft beschäftigen solltet. Auditoren laufen immer
wieder in Situationen, wo sie einen Sohn oder eine Tochter in guter Verfassung vor sich haben,
auf dem Weg zu wirklicher Erholung – und dann treten die Eltern auf den Plan, und mit
jedem Argument, mit jeder „guten Absicht“ stossen sie den armen Preclear ins Fegefeuer
zurück. Solche Menschen wollen den Preclear unter Kontrolle haben und begreifen instinktiv,
dass der Preclear im Begriff ist, überaus unabhängig zu werden. Der Preclear, der sich
auf Diskussionen einlässt, gerät ganz einfach wieder in Verwirrung. Das beste ist, die Ruhe
zu bewahren und Eure Arbeit in aller Stille zu machen.
Dann, wenn Ihr drei Meter gross seid, führt Ihr Eure Diskussionen.
Und bittet nicht eine Ehefrau oder einen Ehemann oder einen Freund, diese neue Wissenschaft
gegen seinen oder ihren Willen zu studieren und sie an Euch anzuwenden. Sie wer
den es auf die eine oder andere Weise schaffen, die Prozesse zu verdrehen und Euch zugrunde
zu richten. Ihr spürt vielleicht einen Impuls, Eure Faksimiles zu verwenden, um von einem
solchen Menschen Mitleid zu gewinnen. Es ist schneller und leichter, sich das Gehirn aus
dem Kopf zu blasen. Das Ergebnis wird das gleiche sein. Denn wenn Ihr jemanden dazu
zwingt, Euch „zu helfen“ und „Mitleid zu zeigen“, der ein Interesse daran hat, Euch krank zu
halten, dann wird es ihnen gelingen, Euch ernsthaft krank zu machen. Natürlich aus ihrer
guten Absicht und ihrem guten Wissen heraus. Da ist zum Beispiel eine sehr kranke Frau, die
von einem Auditor in etwa 15 Stunden in Ordnung gebracht werden könnte. Aber ihr Ehemann,
der um sie herumflattert wie eine Gluckhenne, wird rabiat, wenn es darum geht, dass
sie sich helfen lässt. Er weiss nichts von dieser neuen Wissenschaft, ausser dass sie erfolgreich
ist. Sie ist wegen ihres Zustandes dreimal ohne Erfolg operiert worden. Er sorgt dafür,
dass sie ein viertes Mal operiert wird, was sie wahrscheinlich umbringen wird. Das ist ein
Wunsch zu helfen – aus einem Zugehörigkeitsgefühl heraus, das zu nichts führt. „Halte ihn
ruhig, bearbeite ihn, kontrolliere ihn, Mama weiss es am besten“ sind die Ursachen dieser Einstellung.
Ausserdem habt Ihr immer etwas gehabt, das als DIENSTFAKSIMILE bekannt ist, und
Ihr verwendet es auch. Jedes Mal, wenn Ihr scheitert, greift Ihr dieses Faksimile auf und werdet
krank oder unerträglich edelmütig. Es ist Eure Erklärung Euch selbst und der Welt gegenüber,
wie und warum Ihr versagt habt. Es hat Euch einmal Mitleid eingebracht. Mitleid
wird es wieder auslösen. Es kann den grundlegenden Seinszustand enthalten, der nun für eine
gewöhnliche Erkältung oder Nebenhöhlenentzündung oder für ein lahmes Bein gehalten
wird. Ihr scheitert mit etwas, und dann verwendet Ihr das Faksimile. Und Ihr bekommt Mitleid
von jemandem. Nun, Himmel hilf, wenn Ihr in der Nähe eines Menschen seid, der die
Steckensignale nicht versteht. Ihr verwendet das Faksimile, und die Kerle werden nicht mitleidig.
Ihr verwendet das Faksimile stärker, und sie bleiben immer noch eiskalt. Dann bringt
Ihr es einmal wirklich in Gang. Vielleicht waren es die Masern, die diesem Faksimile
zugrunde lagen. Vielleicht war es, als Ihr Euer Bein gebrochen hattet. Nun, Ihr verwendet es
bis zu einem Punkt, wo ihr alle Symptome wiederbekommt, wenn Ihr kein Mitleid dafür erntet.
Ihr habt zwei Wahlmöglichkeiten: Lauft dieses Dienstfaksimile aus, und auch die Gründe
für seine Verwendung, nach der Anleitung der noch verbleibenden Akte – oder findet einen
neuen Freund oder Partner. Denn dieses Dienstfaksimile wird Euch schön langsam fertigmachen.
Ihr habt es selbst nicht geglaubt, als Ihr zum ersten Mal beschlosset, es zu verwenden.
Dann wurde seine Verwendung automatisch. Und nun“ fragt Ihr Euch, was es hervorgerufen
hat“. Ihr wart es.
Wir machen diese Bemerkungen über das DIENSTFAKSIMILE nicht, weil es in diesem
Akt gelaufen werden soll, sondern um Euch mit seiner Existenz vertraut zu machen.
Denn Ihr könnt darauf stossen, wenn Ihr ein Secondary lauft, und werdet Euch vielleicht nur
sehr unwillig davon trennen. Es ist einfach eine Zeit, als Ihr versuchtet, etwas zu tun, und
dabei verletzt wurdet oder scheitertet, und Mitleid dafür bekamt. Wenn Ihr dann später verletzt
wurdet oder versagtet und eine Erklärung brauchtet, dann verwendetet Ihr es. Und wenn
Ihr keinen Erfolg dabei hattet und kein Mitleid dafür bekamt, dann verwendetet Ihr es so
hartnäckig, dass es zu einer psychosomatischen Krankheit wurde.
Lasst uns nun eine Bestandesaufnahme Eures Körpers machen. Vielleicht können wir
etwas entdecken, das Ihr als DIENSTFAKSIMILE verwendet. Jeder Mensch hat eines oder
mehr als eines.
ZÄHLT ALLES AUF, WAS MIT DEN FOLGENDEN KÖRPERTEILEN SCHIEFGEHT
ODER NICHT IN ORDNUNG IST. ZUM BEISPIEL SICH WIEDERHOLEN
SCHWÄCHE ODER SCHMERZ ODER FEHLFUNKTION.
DER KOPF:
DIE AUGEN:
DIE OHREN:
DIE NASE:
DER HALS:
DIE ZÄHNE:
DIE BRUST:
DIE LUNGEN:
DIE HÄNDE:
DIE HAUT:
DIE ARME:
DIE SCHUL
DAS RÜCKGRAT:
DAS REKTUM:
DIE GESCHLECHTSORGANE:
DER BAUCH:
DIE BEINE:
DIE FÜSSE:
DIE NAGEL:
DIE INNEREN ORGANE:
Nun, erkennt Ihr irgendeine bestimmte Krankheit aus diesen Symptomen? Masern?
Keuchhusten? Geboren werden? Ein Unfall?
SCHREIBT, WAS IHR DENKT, DASS ES SEIN KANN.
IN WELCHEM ALTER TRAT ES AUF?
WER WAR ANWESEND?
WOMIT WART IHR ZUVOR GESCHEITERT?
WELCHE FEHLSCHLÄGE HABEN DIESE SYMPTOME SEITHER AUSGELÖST?
WER BEMITLEIDET EUCH NICHT?
WER HAT EUCH BEMITLEIDET?
WORIN BESTEHT DIE AHNLICHKEIT ZWISCHEN DEM MENSCHEN, DER
EUCH BEMITLEIDET UND DEM MENSCHEN, DER EUCH NICHT BEMITLEIDETE
ODER EUCH NICHT BEMITLEIDET?
WAS SIND DIE UNTERSCHIEDE ZWISCHEN DEM MENSCHEN, DER BEMITLEIDET
HAT, UND DEN MENSCHEN, DIE ES NICHT GETAN HABEN ODER NICHT TUN?
WEM HABT IHR DIE SCHULD GEGEBEN?
WEM GEBT IHR DIE SCHULD?
Ein Dienstfaksimile zu haben und zu verwenden, macht keinen Hypochonder aus
Euch. Es macht Euch einfach menschlich.
Das Faksimile kann sich gleich hier lösen. Wenn es nicht so ist, dann haben wir immer
noch eine ganze Menge Buch vor uns.
EINE MAHNUNG ZUR VORSICHT ÜBER ALL DAS. PROZESSIERT EUCH
SELBST ZU BESTIMMTEN ZEITEN UND NICHT DIE GANZE ZEIT. WÄHLT EINE
ZEIT FÜR DAS PROZESSING UND VERWENDET SIE. DANN, WENN SIE VORBEI
IST, WARTET IHR BIS ZUM NÄCHSTEN TERMIN. GEHT NICHT SELBSTAUDITIEREND
IN DER GEGEND HERUM.
In den Bildern, die Ihr von alten Erlebnissen bekommet, könnt Ihr Euch selber vielleicht
„ausserhalb von Euch selbst“ sehen. Dann seht Ihr die Szene nicht so, wie Ihr sie damals
gesehen habt. Das ist „aus der Valenz“ sein. Geht einfach in die Valenz hinein, wenn
Ihr das Geschehnis laufen wollt. Wenn Ihr es lauft, während Ihr ausserhalb von Euch selbst
seid, wird Euch das nicht viel bringen. Doch wenn Ihres sehr viele Male durchlauft, dann
werdet Ihr in der betreffenden Szene innerhalb von Euch selber sein.
Ausserhalb von sich selbst zu sein, ist die Ursache von „Selbstauditing“. Während einer
Operation oder sonst irgendwo schlüpftet Ihr heraus. Wenn Ihr selbst auditiert, dann seid Ihr
vielleicht in der Rolle von jemandem, der Euch verletzt hat (eine Gegenanstrengung), und Ihr
werdet Euch selbst weiter verletzen. Der Abschnitt über Gegenemotion. wird diesen Zustand
später in Ordnung bringen, falls er beginnt.

DER SIEBENTE AKT
Wart Ihr ein Linkshänder, der inzwischen zum Rechtshänder geworden ist?
Ungefähr 50 % der menschlichen Rasse ist von Natur aus linkshändig, ist aber zu
Rechtshändern „erzogen“ worden.
Wie Ihr wisst, dirigiert das Kontrollzentrum der linken Seite des Verstand-Gehirn-
Systems die rechte Seite des Körpers. Und die rechte Seite des Verstand-GehirnSystems dirigiert
die linke Seite des Körpers. Das ist ein perfektes Regierungssystem. Es sollte in diesem
Atomzeitalter verwendet werden. Ihr nehmt die Regierung von Russland her und setzt sie in
die Vereinigten Staaten. Und Ihr nehmt die Regierung der Vereinigten Staaten her und setzt
sie nach Russland. Und Ihr hättet keinen Krieg mehr.
So bewältigte der Verstand die Schwierigkeiten, die sich beim Vorhandensein eines
doppelten Kontrollzentrums ergeben. Sie begannen ungefähr zu jener Zeit, als die Vorfahren
des Menschen – auch Ihr – aus dem Meer kamen; oder kurz davor.
Eines dieser beiden Kontrollzentren ist der „genetischem Boss. Es ist stärker als das
andere Kontrollzentrum. Ein natürlicher Rechtshänder wird von seinem linken Kontrollzentrum
gelenkt. Es ist von Natur aus das stärkste Kontrollzentrum seines Körpers. In einem
solchen Fall gehorcht das entgegengesetzte Kontrollzentrum dem Hauptkontrollzentrum, und
alles ist in Ordnung, die Koordination ist gut, und es ergibt sich keine Unordnung.
Nehmt Ihr allerdings einen natürlichen Linkshänder, der von seinem rechten Kontrollzentrum
gelenkt wird, und besteht darauf, dass er zu seiner rechten Hand wechselt, dann
zwingt Ihr ihn dazu, unter der Leitung seines untergeordneten Kontrollzentrums zu stehen.
Ihr entwertet sein stärkeres Kontrollzentrum. Das lässt ihn auf der Tonskala hinuntergehen,
und es verursacht schlechte körperliche Koordination zwischen der linken und der rechten Hand.
Hat irgend jemand in Eurer Familie sich darüber beklagt, dass ihm oder ihr das zugestossen
ist? Erinnert Ihr Euch daran, dass es Euch selbst zugestossen ist?
Es ist seit langer Zeit bekannt, dass es schlecht ist, einen Linkshänder zur Rechtshändigkeit
zu zwingen, aber niemand wusste warum, und es gab keine Abhilfe dafür.
Ausserdem wird ein Kontrollzentrum, das mit einem grossen Fehlschlag im Leben konfrontiert
wird, sozusagen abdanken, und das untergeordnete Kontrollzentrum übernehmen
lassen. Dann versagt dieses vielleicht in einer bedeutenden Angelegenheit, und das alte, gescheiterte
Zentrum gewinnt wieder die Oberhand. Dieses Abwechseln von Kontrollzentren
kann anhaften und sich wiederholen, jedes Mal mit geringerer Kraft und Sicherheit der Kontrolle.
Einen Beweis dafür findet Ihr in Schlaganfällen und Migräne, wo nur der halbe Körper
krank wird. Das Kontrollzentrum, das bereits oft versagt hat, gewinnt abermals die Oberhand.
Es gewinnt sehr plötzlich die Oberhand. Wenn es durch vergangene Fehlschläge bereits
ziemlich desorganisiert ist, dann wird seine Herrschaft durch körperliches Versagen gekennzeichnet
sein, insbesondere für die entsprechende Seite des Körpers.
Dieser Akt ist deshalb nicht einfach Linkshändern gewidmet, die durch Erziehung zu
Rechtshändemwurden,sondernjedermann-dennderÜbergangzwischenwechselnden Zentren
kann jedem zustossen. Das ist eine ganz normale Erscheinung.
Der Weg dahin, das alte Zentrum zu rehabilitieren, oder beide Zentren zu rehabilitieren,
ist ziemlich einfach. Man sucht nach den Zeitpunkten der Verlagerung. Diese sind durch
Momente von schwerwiegendem Versagen gekennzeichnet, oder durch die plötzliche Erinnerung
an eine vergangene Situation, wobei die Erinnerung stark genug ist, um den Wechsel
hervorzurufen. Zentrum A hat die Kontrolle. Irgend etwas im Leben bringt dem Zentrum B
plötzlich in Erinnerung, dass es einst erfolgreich war – und ein Wechsel wird stattfinden.
Oder Zentrum A erleidet einen Fehlschlag, und Zentrum B bleibt im Besitz der Kontrolle
zurück. Oder der Fall wird von einer Ladung befreit, und das alte Zentrum wird um seine
Last von Fehlschlägen erleichtert und gewinnt die Oberhand.
Im Prozessing könnt Ihr mit diesen Verlagerungen zu tun bekommen. Ein Wechsel
kann von intensiver Heiterkeit gefolgt werden. Sie kann allerdings innerhalb von ein oder
zwei Tagen wieder abklingen. Das bedeutet nicht, dass sie niemals zurückkommen wird. Es
bedeutet einfach, dass ein vorübergehender Wechsel von Zentren stattgefunden hat.
Der Idealzustand ist es, wenn beide Zentren entlastet werden.
Die Kindheit ist bei den Menschen gewöhnlich abgesperrt, bevor Geschehnisse mit
Missemotion oder körperlichem Schmerz entladen worden sind. Das erfolgt durch einen
Wechsel von Zentren. Das Kind beginnt in guter Verfassung, wird aber in der Kindheit so
drastisch behandelt, dass es mit seinem von Geburt aus stärkeren Zentrum scheitert. Dann
gewinnt das andere Zentrum die Oberhand. Diese Verlagerung sperrt die Erfahrung bis zu
einem bestimmten Grad von dem alten Zentrum ab. Aus diesem Grund können frühe Erziehung,
Eltern oder Lieblingstiere abgesperrt sein. Wenn Ihr sie herausholt und in Sichtweite
bringt, dann rehabilitiert Ihr damit eigentlich ein altes Zentrum.
Ihr solltet das wissen, so dass Ihr durch verschiedene Dinge nicht alarmiert werdet. Das
erste dieser Dinge ist vorübergehende „Euphorie“, wo Ihr für zwei oder drei Tage fröhlich
bleibt und dann wieder traurig werdet. Das ist offensichtlich ein vorübergehender Wechsel.
Das zweite ist eine körperliche Unausgewogenheit, die ebenfalls als vorübergehende Angelegenheit
auftreten kann, wo Ihr einen Zahnschmerz oder einen Kopfschmerz auf einer Seite
bekommt und die andere Seite taub wirkt. Ein weiteres ist eine Verlagerung von Interessen.
Ihr werdet Euch keine Amnesie14 zuziehen, aber dieser Wechsel von Zentren kann für
Amnesie verantwortlich sein. Ein plötzlicher Wechsel von Zentren sperrt die Erfahrung der
Gegenwart ab und kann sich dann zurückverlagern. Im Prozessing kommt das nicht vor.
Es gibt auch eine ganze Gruppe von „Pseudo-Zentren“ – die Persönlichkeiten von
Menschen, denen Ihr zu helfen versucht habt, wobei Ihr gescheitert seid. Sie werden „Valenzen“
genannt. Ein Mensch kann zwei von diesen „Valenzen“ haben oder auch zehn Dutzend;
er kann für Joe eine Persönlichkeit sein und für Agnes eine andere, er kann sich in einer bestimmten
Lebensperiode in einen „vollkommen neuen Menschen“ verwandeln. Das ist einfach
eine Manifestation der Aufeinanderfolge von Leben, wie wir sie früher behandelt haben.
Alle diese Dinge werden entlastet, indem man sich von Missemotion befreit.
Der ideale Stand der Dinge ist erreicht, wenn man ein Super-Zentrum entwickelt. Rechte
und linke Zentren sind immer Unter-Zentren. Ein „Super-Zentrum“ wird gewonnen, indem
man alles Mitleid und alle Reue in einem Fall entlädt oder, kurz gesagt, die Missemotion.
Denkt darüber sorgfältig nach. Die Erlebnisse werden von plötzlichen Veränderungen
in der körperlichen Gesundheit gekennzeichnet, vom Verschwinden alter Krankheiten, vom
Auftauchen neuer Krankheiten. Es kann die Zentren verlagern, wenn man sich verliebt. Es
kann sie verlagern, wenn man einen Schlag auf den Kopf bekommt. Jeder emotionelle
Schock kann dafür verantwortlich sein. Besonders Erlebnisse, die die Vorstellung eines Menschen
von seiner Fähigkeit verringern, andere Menschen und seine Umwelt zu handhaben,
können zum Wechsel von Zentren führen. Eine plötzliche Verringerung der Wichtigkeit eines
Menschen durch eine Erfahrung kann zum Wechsel von Zentren führen.
Ein Todesfall, ein schwerer Verlust, das Erkennen der eigenen Unwichtigkeit, all das
kann diese Zentren verlagern. Jedes aufgezählte Erlebnis sollte ausgelaufen werden. Wenn es
als Faksimile schwierig zu laufen ist, dann wartet Ihr, bis Ihr an einer späteren Stelle in diesem
Band gelernt habt, wie Ihr bei Euch selbst Ketten lauft, und kommt dann zu dieser Liste
zurück. Wenn möglich, verwendet Ihr die Technik für Secondaries wie jene aus dem sechsten
Akt, um dieses Ziel zu erreichen.
SCHREIBT DIE ANZAHL VON ZEITPUNKTEN NIEDER, ZUSAMMEN MIT DEM UNGEFÄHREN DATUM, ALS IHR MÖGLICHERWEISE ZENTREN GEWECHSELT HABT.
SCHREIBT KURZ DEN SCHOCK ODER DEN VERLUST NIEDER, DER DIESE VERLAGERUNGEN HERBEIGEFÜHRT HABEN KÖNNTE.

DER ACHTE AKT
Wenn Ihr dieses Prozessing alleine durchführt, ohne die Hilfe eines Auditors, dann
kann es sein, dass Ihr es überaus schwierig findet – oder auch nicht; das hängt davon ab, wie
viel Lebenstalent Ihr habt. Aber hier ist eine Technik, die relativ einfach ist. Sie vollbringt
sehr schnell etwas für Euch. Ende 1951 habe ich diese Technik aus einer anderen Technik
entwickelt, die das Überfliegen [Scanning] von Ketten genannt wurde. Das war ein Versuch,
Schmerz in grossen Mengen aus einem Fall auszulaufen, der jedoch nicht funktionierte. Das
hier ist das Oberfliegen von Locks. Es funktioniert.
Nehmt Euren Bleistift und zeichnet einen Strich, einen senkrechten Strich, im leeren
Raum auf der rechten Seite. Zeichnet diesen Strich etwa zwölf Zentimeter hoch. Nun, am
unteren Ende dieses Striches beschriftet Ihr ihn mit Empfängnis. Zweieinhalb Zentimeter
oberhalb des Beginns zeichnet Ihr einen horizontalen Strich, und beschriftet ihn mit Geburt.
Am oberen Ende des Strichs beschriftet Ihr ihn mit Gegenwart. Nun, direkt oberhalb der Geburt
zeichnet Ihr einen SEHR starken horizontalen Balken, der etwa zweieinhalb Zentimeter
lang ist. In Abständen von etwa einem oder einem halben Zentimeter zeichnet Ihr ganz unregelmässig
oberhalb des starken Balkens eine zarte horizontale Linie, etwa einen Zentimeter
lang. Es sollten ein oder zwei Dutzend von diesen zarten Linien sein.
Nun beschriftet Ihr den starken horizontalen Balken mit SCHMERZHAFTES ERLEBNIS.
Nun beschriftet Ihr die leichten Linien darüber jede mit LOCK. Hier habt Ihr ein Bild
eines TIME TRACK (Zeitspur). Das ist der lange vertikale Strich. Es ist eine Möglichkeit,
Eure Faksimiles, Eure Erfahrungen im Leben, im Zusammenhang mit der Zeit darzustellen.
Eigentlich könnt Ihr diese Faksimiles nach Belieben gruppieren. Aber wenn man sie auf diese
Weise linear anordnet, kann man sie als eine Spur jener Zeit betrachten, während der man
gelebt hat.
Nun, während dieser Lebensspanne, auf diesem TIMETRACK, sind Euch verschiedene
Dinge zugestossen. Manche waren gut, und manche waren schlecht. Bis in Euer zweites Jahrzehnt
hattet Ihr das grosse Ziel des Erwachsenwerdens, und danach hattet Ihr andere Ziele.
Diese Spur ist ein fortdauerndes Faksimile. Aber dieses Faksimile besteht aus einer
grossen Anzahl von Faksimiles, aus bestimmten Erfahrungen, die entweder auffallen oder
verborgen bleiben.
Ein SCHMERZHAFTES ERLEBNIS ist jedes Erlebnis, das Schmerz mit sich gebracht
hat: Ein Tod, eine Operation, ein grosser Fehlschlag, gross genug, um Euch bewusstlos zu
machen, wie etwa ein Unfall. Ihr hattet viele von diesen Erlebnissen, aber wir zeichnen nur
eines auf, um Euch zu zeigen, was mit jedem von ihnen geschieht.
LOCKS treten auf, wenn Ihr die Feststellung macht, dass die Umwelt dem SCHMERZHAFTEN
ERLEBNIS ähnlich ist. LOCKS treten auf, wenn ein Mensch müde ist oder einen
kleineren Fehlschlag im Leben erleidet, der ihn vielleicht an den grossen Fehlschlag erinnert.
Die Technik, die als DURCHLAUFEN VON LOCKS bekannt ist, geht von einem frühen
Lock des schmerzhaften Erlebnisses aus, aber nicht von dem schmerzhaften Erlebnis
selbst. Diesem schenkt man keinerlei Aufmerksamkeit. Es wird durch die Locks mehr oder
weniger aufgeblasen und kann als ein Geschehnis behandelt werden, genau wie jedes andere
Faksimile. Das heisst, es kann nach Belieben zur Seite gelegt werden. Aber manchmal muss
man sich um die Locks kümmern, bevor das SCHMERZHAFTE ERLEBNIS sich löst.
Selbstverständlich kann das schmerzhafte Erlebnis selbst mit Hilfe von Anstrengungs-
Prozessing gelaufen werden, aber das ist sehr schwer, wenn Ihr es alleine machen
wollt. Ausserdem müssen diese Locks in jedem Fall durchlaufen werden.
Ein Lock kann also mit DURCHLAUFEN VON LOCKS behandelt werden.
Um Locks zu durchlaufen, nimmt man Kontakt mit einem frühen Lock auf der Spur auf
und geht schnell oder langsam durch alle derartigen ähnlichen Geschehnisse durch, geradewegs
zur Gegenwart. Man kann das viele Male tun, und die ganze Kette von Locks hört auf,
einen zu beeinflussen.
Nun gibt es weitere Arbeit mit dem Bleistift. Numeriert die Locks. Beschriftet das erste
oberhalb des SCHMERZHAFTEN ERLEBNISSES mit 1, das nächste mit 2, und so weiter.
Wenn Ihr beginnt, Locks zu durchlaufen, werdet Ihr ein Erlebnis der verlangten Art finden.
Ihr werdet Euch durch alle ähnlichen Erlebnisse bis zur Gegenwart bewegen. Vielleicht
war das früheste Lock, das Ihr bei diesem Durchgang gefunden habt, das Lock 8, und Ihr seid
von da an die verbleibenden Locks bis zur Gegenwart durchgegangen.
Bei Eurem nächsten Durchgang versucht Ihr ein früheres Lock zu finden. Der erste
Durchgang hat Euch ein früheres zugänglich gemacht. Dieser neue Beginn kann Lock 5 sein.
Bewegt Euch von Lock 5 zur Gegenwart und geht dabei durch alle ähnlichen Geschehnisse.
Bei Eurem nächsten Durchgang findet Ihr vielleicht ein noch früheres Lock. Geht von
da zur Gegenwart und bewegt Euch dabei durch alle ähnlichen Erlebnisse.
Auf diese Weise durchlauft Ihr jede Kette, bis Ihr im Hinblick darauf „extrovertiert“
seid, das heisst, bis Ihr Euch selbst in der Gegenwart findet und an etwas anderes denkt, während
Eure Tonstufe wahrscheinlich hoch ist.
Wenn Ihr weiter Locks durchlauft, nachdem Ihr „extrovertiert“ seid, dann werdet Ihr
„durchsacken“ in eine andere Kette, die sich um irgend etwas anderes dreht. Das schadet
nichts, aber Ihr wollt ja aufhören, Locks zu durchlaufen, wenn Ihr extrovertiert seid. Ein einziger
Durchgang mehr wird Euch dabei finden, dass Ihr gerade eine andere Kette durchlauft.
Es kann vorkommen, dass Ihr während des Durchlaufens von Locks auf etwas stosst,
das als Boil-off (Abkochen) bekannt ist. Das bedeutet, dass Ihr groggy werdet und allem Anschein
nach einschlaft. Das wird zweifellos dadurch verursacht, dass alte Bewusstlosigkeit
sich löst. Es bringt keinen grossen Vorteil und scheint aufzutreten, wenn zwei Faksimiles
miteinander in Konflikt geraten. Ihr könnt Euch tatsächlich durch das Durchlaufen von Locks
in ein ansehnliches „Boil-off“ hineinmanövrieren. Ihr könntet wahrscheinlich 500 Stunden
mit dem Laufen von Locks über dies und jenes und mit Boil-off zubringen. Das ist der langsame
Weg. DAS THEMA DES DURCHLAUFENS VON LOCKS IST NICHT BOIL-OFF.
BOIL-OFF BEDEUTET ZUVIELE SECONDARIES, ZU VIEL GRAM UND ZU VIEL
REUE. WENN IHR FESTSTELLT, DASS IHR IN ZU VIEL BOIL-OFFGERATET(EIN
BISSCHEN ISTGANZ IN ORDNUNG), DANN LAUFT REUE UND SCHULD, WIE ES
IN EINEM SPÄTEREN ABSCHNITT BESCHRIEBEN WIRD.
Diese Technik muss verstanden und beherrscht werden, wenn Euer Prozessing gute
Fortschritte machen soll.
Um zu zeigen, was geschieht, ist hier einige Arbeit mit dem Radiergummi nötig. Nehmt
die Zeichnung her, die Ihr gemacht habt. Radiert mit Eurem Radiergummi von Lock 7 bis zur
Gegenwart. Einige der Linien sind verblasst. Nun radiert mit dem Radiergummi von Lock 5
bis zur Gegenwart. Nun von Lock 1 bis zur Gegenwart. Nun verwendet den Radiergummi
viele Male von 1 aufwärts, bis die Linien fast ausgelöscht sind. Das ist es, was mit den Faksimiles
geschieht, wenn Ihr Locks durchlauft.
Es besteht die Möglichkeit, dass Ihr beim Durchlaufen von Locks „hängenbleibt“. Ihr
beginnt eine Kette von Geschehnissen zu laufen und bemerkt, dass Ihr auf dem halben Weg
zur Gegenwart „steckengeblieben“ seid. Quält Euch nicht herum, und werdet nicht alarmiert.
Ihr seid auf ein POSTULAT gestossen, auf einen Entschluss, den Ihr getroffen habt, von etwas
nicht loszukommen oder über dieses Erlebnis niemals hinwegzukommen. Ihr seid auf
etwas gestossen, das Ihr selbst gedacht habt, und das Euch davon abhält, an dem Erlebnis
vorbei weiterzugehen. Wahrscheinlich ist es Reue. Empfindet das Gefühl der Reue, und es
kann sein, dass Ihr loskommt. Oder empfindet das Gefühl, dass Ihr Euch selbst oder jemandem
anderen die Schuld für das Ereignis gebt. Oder empfindet einfach die Gegenemotion, die
in einem Moment verborgen sein wird. Sie ist reif zum Durchlaufen. Es wird vorausgesetzt,
dass Ihr das Folgende alles zu Ende lest, bevor Ihr es versucht.
Locks könnt Ihr mit verschiedenen Geschwindigkeiten durchlaufen. Ihr könnt sie so
schnell durchlaufen, dass Ihr nicht einmal wisst, woraus die Geschehnisse bestehen. Das ist
MAXIMUM. Oder Ihr könnt sie so langsam durchlaufen, dass Ihr jedes Wort wisst, das gesprochen
worden ist. Das ist VERBAL. Oder Ihr könnt sie mit Geschwindigkeiten laufen, die
dazwischen liegen. Vielleicht habt Ihr mit jemandem zusammengelebt, der darauf bestanden
hat, dass Ihr jedem seiner Worte lauscht – und Ihr könnt feststellen, dass Ihr die Locks mit
einer Geschwindigkeit durchlauft, die man scherzhaft als „Schildkröte“ bezeichnen kann. Das
ist zu langsam. Meist wird das Durchlaufen von Locks mit der Geschwindigkeit BESCHLEUNIGT
durchgeführt, die einem einfach einen kurzen Blick auf alle aufeinanderfolgenden
Geschehnisse und eine Vorstellung davon ermöglicht.
Leichte Emotion, Gegenemotion, Schuld, Formulierungen, Menschen, alles kann
durchlaufen werden.
Eines der wichtigsten Dinge, die man durchläuft, ist GEGENEMOTION, die in Akt 7
erwähnt, aber nicht erklärt wurde.
Habt Ihr je einen Raum betreten und gewusst, dass die Menschen darin zuvor über
Euch gesprochen hatten? Oder dass vor Eurem Eintritt ein Kampf stattgefunden hatte? Die
„Atmosphäre“ wirkt geladen. Wenn jemand dasteht und Euch zusammenstaucht, spürt Ihr
den Zorn?
Ihr habt Emotionen, die Ihr gegenüber anderen Menschen entladet. Ihr versucht sie enthusiastisch
zu stimmen, oder Ihr wollt sie dazu bringen, den Ernst irgendeiner Sache zu erkennen,
oder Ihr zeigt ihnen Eure Geringschätzung. Nun, sie empfinden es nicht so sehr als
gesprochene Worte, sondern als Emotion.
Ein guter Redner ist jemand, der eine grosse Menge von Emotion hervorbringen kann
und auf diese Weise ein Publikum in Spannung versetzen oder anspornen kann. Dasselbe
Ding könnte man mit Missemotion machen, mit Zorn, Gram und so weiter.
Massenhysterie ist ein wohlbekanntes Phänomen. Ein einzelner in einer Menschenansammlung
wird unruhig. Daraufhin wird die ganze Versammlung unruhig, ohne auch nur
zu wissen, was los ist. Das ist eine weiterentwickelte Manifestation des „Herdeninstinkts“.
Der Mensch wanderte in Rudeln. Es war sicherer für ihn, augenblicklich davonzulaufen oder
anzugreifen, als herumzutrödeln und auf verbale Anweisungen zu warten. Daher Massenemotion.
Das ist ein Überlebensinstinkt.
Mehr noch, die Emotion ist das Verbindungsstück zwischen Gedanken und Aktion.
Emotion ist der Klebstoff im Faksimile.
Es gibt DENKEN, EMOTION und ANSTRENGUNG. Das Denken ist der eine Grenzbereich
für die Emotion. Anstrengung oder körperliche Aktion ist der andere.
Anstrengungen und Gegenanstrengungen sind bereits erwähnt worden. Irgend jemand
schlägt auf Euch ein. Das ist eine Gegen- Anstrengung. Ihr sträubt Euch gegen den Schlag.
Das ist die Anstrengung. Ihr verwendet zwei Arten von Anstrengung; die Anstrengung, in
Ruhestellung zu bleiben, und die Anstrengung, in Bewegung zu bleiben. Es gibt daher auch
zwei Gegenanstrengungen, auf die Ihr stossen könnt. Die eine, die sich gegen Euch wendet,
und die andere, die sich weigert, sich zu bewegen. Ihr könnt das sehr leicht sehen. Gerade
jetzt macht Ihr eine winzige Anstrengung, um dieses Buch hochzuhalten, während die Gegenanstrengung
der Schwerkraft es hinunterzieht. Jeden Tag lässt die Gegenanstrengung der
Schwerkraft einen Menschen während seiner wachen Stunden zusammenschrumpfen, etwa
knapp zwei Zentimeter. In der Nacht gewinnt er sie wieder zurück.
EMOTION und GEGENEMOTION sind ähnlich wie ANSTRENGUNG und GEGENANSTRENGUNG.
Mit Euer Emotion verfolgt Ihr zwei Ziele. Das Denken versucht auf dem
Umweg über die Emotion Aktion zu stoppen, und zwar eigene Aktion oder ausserhalb liegende.
Das Denken versucht auf dem Umweg über die Emotion, Aktion in Gang zu setzen –
eigene oder fremde. Zorn zum Beispiel versucht, fremde Aktion aufzuhalten. Furcht versucht,
eigene Aktion in Gang zu setzen, um zu fliehen.
Nun, Emotion ist Emotion, ob es nun Eure Emotion ist oder die eines anderen. Lebt Ihr
in der Umgebung eines Menschen, der andauernd zornig ist, werdet Ihr beginnen, emotionell
auf diesen Zorn zu reagieren, denn der Zorn versucht Euch zu stoppen, was immer Ihr auch
tut. Lebt Ihr in der Umgebung eines Menschen, der Angst hat, werdet Ihr seine Angst aufgreifen
und den Versuch machen, ihr mit eigener Emotion entgegenzuwirken, wobei Ihr gewöhnlich
seine Flucht aufzuhalten versucht. Oder Ihr könnt in den unglücklichen Zustand
geraten, die Gegenemotion solcher Menschen mit Eurer eigenen Emotion zu duplizieren. Ihr
tut das, wann immer Ihr jemandem zustimmt. (Der wichtigste Minuspunkt in leichten Büchern,
die Freunde zu gewinnen und Menschen zu beeinflussen suchen. Sie machen die Leute
auch schliesslich krank- durch eine Übereinstimmung über Emotion.) Stimmt Ihr einem zornigen
Menschen zu, werdet Ihr ebenfalls zornig werden. Stimmt Ihr einem Menschen zu, der
Angst hat, werdet Ihr ebenfalls Angst bekommen. Stimmt Ihr mit einem Menschen überein,
der Kummer hat, werdet Ihr Euren eigenen Kummer fühlen. Und so weiter, wie es in einem
früheren Akt über ARK gesagt worden ist.
Ihr könnt Eure eigene Emotion und die Gegenemotion spüren, wenn Ihr ein Faksimile
untersucht. Oder Ihr könnt einfach Eure eigene Emotion spüren. Oder Ihr könnt nur die Gegenemotion
spüren. Ihr könnt aus einem Faksimile herausnehmen, was Ihr wollt. Der Trick
ist es, das herauszunehmen, was am aberrierendsten ist.
Nun lasst uns sehen, was mit einer Gegenanstrengung geschieht. Das, könnte man sagen,
ist dieser Druck, den Ihr manchmal in Eurem Magen spürt. Das ist nur ein Faksimile
eines alten Schlages, aber es ist manchmal sehr unangenehm. Wie befreien wir uns von diesem
Faksimile? Nun, wir können die Locks all der Zeitpunkte durchlaufen, wo es Euch jemals
belästigt hat. Und wir können so lange Locks damit durchlaufen, bis es Euch nie wieder
stören wird. Das ist der eine Weg. Es meldet sich sehr oft, daher können wir es mit Anstrengung
als ein Dienstfaksimile laufen (oder ein Auditor kann es laufen, was am besten ist, wenn
es um Anstrengung geht). Oder wir können eine Gram-Ladung aus Grossvaters Tod herauslaufen,
wenn Grossvater einen Magen hatte, der ihm Schwierigkeiten machte. Oder wir können
die Gegenemotion herauslaufen. Wir haben ein Dutzend Möglichkeiten, diese Magenprobleme
zu behandeln.
Lasst uns sehen, wie es am schnellsten geht. Das kann das DURCHLAUFEN VON
GEGENEMOTION sein.
Wenn es ein Druck oder ein Schmerz ist, dann ist es ein Faksimile von irgendeinem
Schmerz, der sich zuvor ereignet hat, und der im Gedächtnis immer noch als Faksimile existiert.
Offensichtlich entzieht es sich unserer Kontrolle -sonst würde es nicht schmerzen. Was
lässt es unserer eigenen Kontrolle entschlüpfen? Nun, nachdem der Schlag geführt war – oder
was auch immer die Gegenanstrengung war -, hat irgend jemand in der Umgebung begonnen,
genau in diesem Augenblick Emotion zu zeigen. Für Euch ist das Gegenemotion. Die Gegenemotion
hat die Oberhand über dieses Faksimile der Gegenanstrengung gewonnen und wird
dort festgehalten durch die Gegenemotion von irgend jemand anderem. Das ist die Art und
Weise, wie der Druck oder der Schmerz im Magen zustandekommt.
Versuchen wir nicht, das zu kompliziert zu machen. Es ist einfach. Georg ist von einem
Fussball in den Magen getroffen worden. Später zeigt seine Mutter Mitleid. Das macht ein
„gutes Faksimile“ daraus, so dass Georg daran festhält. Dann eines Tages heiratet er. Seine
Frau, auf 1,5, nörgelt an ihm herum wegen des Essens. Sie wird zornig auf ihn. Er möchte
stattdessen Mitleid, also aktiviert er dieses Faksimile, um Mitleid zu gewinnen, aber es funktioniert
nicht. Die Gegenemotion seiner Frau, ihr Zorn, verändert das Somatik vom Fussball
im Magen und bringt Zorn damit in Zusammenhang. Nun hat Georg keinerlei Kontrolle mehr
darüber. Es wird von seiner Frau kontrolliert und von ihrer Gegenemotion des Zornes. Im
Prozessing beginnt Georg den Zorn seiner Frau zu laufen. Das alte Faksimile mit dem Fussball
schaltet sich heftig ein und verschwindet dann, um nie wieder aufzutauchen.
Wo die Emotion von anderen im Spiel ist, sind Schmerzen Freiwild. Aber seltsam genug:
man muss einen anderen geliebt haben oder zumindest Mitleid für ihn empfunden haben,
damit die Gegenemotion dieses Menschen eine merkliche Wirkung haben kann.
Der Zyklus sieht also folgendermassen aus: Ein Schlag oder ein Schmerz wird zu einem
Faksimile. Das Faksimile wird vom Menschen verwendet. Oder er wird nicht gut damit
fertig. Jemand, der ihm nahesteht, wird zornig auf ihn oder verhält sich ihm gegenüber angsterfüllt
oder traurig. Diese Emotion (Gegenemotion) schaltet den alten Schlag oder Schmerz
ein. Wenn die Gegenemotion heftig ist, dann kann nicht einmal Anstrengungs-Prozessing mit
diesem alten Faksimile in Berührung kommen, bevor die Gegenemotion davon entfernt ist.
Der Prozess geht so: Ihr habt Schmerzen. Ihr könnt sie nicht loswerden, indem Ihr einfach
ihre Ursache identifiziert, oder mit anderen leichten Mitteln. Ihr macht einen Zeitpunkt
ausfindig, wo jemand, den Ihr liebtet, an dieser speziellen Stelle Gegenemotion entwickelte.
Mit Hilfe des Durchlaufens von Locks durchlauft Ihr die ganze Gegenemotion, die an jener
Stelle geäussert worden ist, ob es nun Mitleid war oder Zorn oder Furcht. Es spielt keine Rolle,
was Ihr in bezug auf Eure eigene Emotion tut.
Eines von zwei Dingen wird geschehen: Ihr werdet das alte Faksimile finden und loswerden
– oder Ihr werdet Gegen- Emotion von einer grossen Anzahl von Menschen finden,
werdet sie auslaufen und dann ein grosses Secondary entdecken, das gelaufen werden muss,
oder ein SCHMERZHAFTES ERLEBNIS, das mit Anstrengungsprozessing gelaufen werden
muss. Dieses Geschehnis ist das Dienstfaksimile.
Was auch immer geschieht, Ihr könnt nichts falsch machen, wenn Ihr jede Gegenemotion
lauft, die Ihr finden könnt.
Jede Atmosphäre, in der Ihr gelebt habt, hat eine „emotionelle Qualität“. Ihr werdet
feststellen, dass Emotion nicht nur von menschlichen Wesen kommt. Ihr werdet Zeiten in
Eurem Leben finden, als Ihr vor einer Atmosphäre allein davongelaufen seid, aus keinem
anderen Grund, als dass Ihr das „Gefühl“ davon nicht mochtet. Ihr werdet feststellen, dass Ihr
Menschen, bestimmte Personen, bestimmte Gruppen, vermieden habt, weil Ihr die Gegenemotion
nicht mochtet. Ihr werdet vielleicht entdecken, dass der nebelhafte Eindruck, den
Eure Erziehung in Eurer Erinnerung darstellt, aus Eurer Sichtweite gestossen wurde, einfach
weil Ihr die Atmosphäre der Schule gehasst habt, ihre Gegenemotion.
Vor allem und in erster Linie werdet Ihr Gegenemotion in Massen herumsitzen finden,
wann immer Ihr versagt habt. Das ist eine Mischung von Gegenemotion und Eurer eigenen
Emotion oder Eurer Reue oder Eurem Schuldgefühl.
Gegenemotion ist auf Euch ausgeströmt worden, auf Eure Gedanken, auf bestimmte
Teile Eures Körpers und besonders auf diese grosse oder auch geringfügige Schwäche, die
Ihr mit Euch herumtragt.
Werdet nicht beunruhigt, wenn beim Durchlaufen von Gegenemotion irgendein chronischer
Schmerz sich einzuschalten beginnt wie ein Grossbrand. Lauft nicht um einen Wasser
kübel. Lauft einfach mehr Gegenemotion. Es ist zweifelhaft, ob Euch das umbringen wird,
denn, seht, Ihr seid auch zuvor nicht daran gestorben, als Ihr es wirklich erlebtet.
Das sind nur Faksimiles. Wenn das wirkliche Ding Euch nicht ruiniert hat, dann kann
es das Faksimile wahrscheinlich auch nicht. Wenn Ihr allerdings ein sehr schwaches Herz
habt oder eine andere Krankheit, die Euch zwischen Leben und Tod schweben lässt, VERWENDT
NUR ERINNERUNGEN AUS DER GEGENWART ÜBER GEGENEMOTION
UND DURCHLAUFT KEINE LOCKS ÜBER GEGENEMOTION. Während zweier Jahre
haben diese Prozesse in den Händen des Publikums, eines oftmals sorglosen Publikums, niemals
einen Preclear auf Grund eines schwachen Herzens oder irgendeiner solchen gefährlichen
Krankheit verloren – aber ich muss doch bemerken, dass das nicht bedeutet, dass es
nicht vorkommen kann. Geht zum Arzt und zum Auditor, aber lasst es nicht zu, dass der Arzt
Euch den Auditor ausredet. Ärzte sagen Menschen mit schwachem Herzen immer, dass sie
ihre Geschwindigkeit verringern sollen – aber das ist es, was mit diesem Menschen nicht
stimmt. Er ist bereits zu langsam.
Die Aufgabe des achten Aktes ist zuerst ein genaues Studium des Durchlaufens von
Locks. Dann ein gründliches Studium der Gegenemotion. Schliesslich probiert dann das
Durchlaufen von Locks und von Gegenemotion getrennt aus, und am Schluss als einen einzigen
Prozess. Macht die folgenden praktischen Übungen:
DURCHLAUFT DIE LOCKS ÜBER ALLES, WAS IHR JEMALS ÜBER DIESE
NEUEN WISSENSCHAFT GEHÖRT HABT, SEI ES GUT ODER SCHLECHT, BIS IHR
VON DER SACHE EXTROVERTIERT.
DURCHLAUFT DIE LOCKS ÜBER ALLES, WAS IHR JEMALS  GEHÖRT
ODER GELESEN HABT, SEI ES GUT ODER SCHLECHT, BIS
IHR VON DER SACHE EXTROVERTIERT. WENN IHR NICHTS GEHÖRT HABT
-FEIN.
DURCHLAUFT DIE LOCKS ÜBER JEDE SCHLUSSFOLGERUNG ODER JEDES
POSTULAT, DAS IHRVIELLEICHT ÜBER DIESE WISSENSCHAFT GEMACHT HABT,
UND ÜBER JEDEN ENTSCHLUSS, DEN IHR DARÜBER GETROFFEN HABT,
WENN IHR JEMALS ZUVOR MIT ALTEN STANDARD-VERFAHREN AUDITIERT
WORDEN SEID, DANN DURCHLAUFT DIE LOCKS UBER ALLE SITZUNGEN
DIESES AUDITINGS.
WENN IHR NIEMALS ZUVOR AUDITIERT WORDEN SEID, DANN GREIFT JEDEN
ZEITPUNKT AUF, ALS IHR DAMIT ÜBEREINSTIMMTET, EIN VERGANGENES
ERLEBNIS ZU KONTAKTIEREN.
WENN IHR JEMALS DARUM GEBETEN HABT, AUDITIERT ZU WERDEN,
DANN DURCHLAUFT DIE LOCKS JEDES ZEITPUNKTES, ALS IHR JEMANDEN GEBETEN
HABT, EUCH ZU AUDITIEREN.
Wenn Ihr damit fertig seid, dann macht die folgenden Übungen:
WENN IHR JE AUDITIERTWORDEN SEID, DANN DURCHLAUFT DIE LOCKS
DER GEGENEMOTION EURES AUDITORS UND DER UMGEBUNG. Ruft Euch in Erinnerung,
wie seine Emotion sich für Euch angefühlt haben könnte. Wenn Ihr keinerlei Kontakt
damit bekommt, macht Euch keine Sorgen. Ihr habt ihn nicht gemocht.
NEHMT JEMANDEN IN EUREM LEBEN HER, VON DEM IHR BEGEISTERT
WART. DURCHLAUFT DIE LOCKS ALLER ZEITPUNKTE, ALS IHR IHM ODER IHR
GEGENÜBER MITLEID GEZEIGT HABT. ABER KONZENTRIERT EUCH DABEI AUF
DIE EMOTION DIESES MENSCHEN, ALS ER IN SCHWIERIGKEITEN WAR ODER
SCHMERZEN LITT. DURCHLAUFT DIESE LOCKS, BIS IHR VON DER SACHE EXTROVERTIERT.
DURCHLAUFT DIE LOCKS ALLER ZEITPUNKTE, ALS IHR VERSUCHTET,
MENSCHEN GERINGFÜGIGE HILFE ZU LEISTEN. MACHT DAS GANZ ALLGEMEIN,
OHNE BESONDERE AUFMERKSAMKEIT AUF GEGENEMOTION ZU RICHTEN.
NUN DURCHLAUFT DIE LOCKS ALL DER GEGENEMOTION VON MENSCHEN,
DENEN IHR ZU HELFEN VERSUCHT HABT, IHRE EMOTION EUCH GEGENÜBER
VOR UND NACH DEM ZEITPUNKT, ALS DIE HILFELEISTUNG ODER
DAS ANGEBOT ERFOLGTE.
Das sind Übungen. Die letzte Aktion ist allerdings ein sehr wirksamer Prozess. Nun
macht weiter mit den folgenden wirksamen Prozessen:
GEHT ZUM ZWEITEN AKT (ARK),WO IHR EINE LISTE VON MENSCHEN GEMACHT
HABT, DIE AFFINITÄT, REALITÄT UND KOMMUNIKATION EUCH ENTWEDER
AUFGEZWUNGEN HABEN ODER SIE VERHINDERT HABEN. DURCHLAUFT
DIE LOCKS DER GEGENEMOTION DIESER MENSCHEN IN DER GEGENWART
UND IN DER VERGANGENHEIT IN JEDEM ERLEBNIS VON AUFGEZWUNGENEM
UND VERHINDERTEM ARK. HAKT JEDEN NAMEN AB, DEN IHR IM
ZWEITEN AKT AUFGESCHRIEBEN HABT. DURCHLAUFTDIE LOCKS, BIS IHRVONJEDEM
EXTROVERTIERT.
Wenn Ihr alles bis zu diesem Punkt abgeschlossen habt, in erster Linie aber das Überprüfen
all der Menschen, die im zweiten Akt erwähnt worden sind, dann setzte mit Folgenden fort:
AUF SEITE 32 IM DRITTEN AKT HABT IHR EURE EINSTELLUNGEN GEGENÜBER
DER WELT AUFGEZÄHLT, IN DER IHR LEBT. DURCHLAUFT DIE LOCKS
JEDES ZEITPUNKTS, ALS IHR EINE ENTSPRECHENDE ENTSCHEIDUNG GETROFFEN
HABT, ODER DIE EINSTELLUNG GEFÜHLT HABT, DIE IHR AUFGEZÄHLT
HABT. NEHMT JEDE FORMULIERUNG, DIE IHR AUFGESCHRIEBEN HABT, UND
DURCHLAUFT JEDEN ZEITPUNKT, ALS IHR AUF DIESE WEISE GEFÜHLT HABT.
DANN GEHT ÜBER ZUR NÄCHSTEN FORMULIERUNG.
WENN IHR DAS BEENDET HABT, DANN LAUFT DIE GEGENEMOTION IN
ALLEN SOLCHEN ERLEBNISSEN AUS.
WENN IHR MIT DER GEGENEMOTION IN JEDEM ERLEBNIS FERTIG SEID,
DAS IHR EUCH IM ZUSAMMENHANG MIT EURER EINSTELLUNG ZURÜCKGERUFEN
HABT, DANN NEHMT EUCH DIE GROSSE TABELLE VOR.
BEGINNT MIT DER UNTERSTEN FORMULIERUNG VON SPALTE 1 AUF DER
GROSSEN TABELLE. DURCHLAUFT JEDEN ZEITPUNKT, ALS IHR EUCH GEGENÜBER
DER WELT AUF SOLCHE WEISE FÜHLTET – ODER GEGENÜBER EUCH
SELBST, GEGENÜBER GRUPPEN, TIEREN, GEGENÜBER DEM HÖCHSTEN WESEN.
(In diesem Prozess können die meisten, aber nicht alle Formulierungen verwendet worden sein.)
NEHMT DIE NÄCHSTHÖHERE FORMULIERUNG IN SPALTE 1 UND DURCHLAUFT
SIE FÜR ALLE DYNAMIKEN.
NEHMT DIE NÄCHSTHÖHERE FORMULIERUNG IN SPALTE 1 UND DURCHLAUF
SIE FÜR ALLE DYNAMIKEN.
GEHT DEN GANZEN WEG BIS ZUR SPITZE VON SPALTE 1 WEITER DURCH
UND DURCHLAUFT JEDE ZEILE FÜR JEDE DYNAMIK.
BEGINNT UNTEN IN SPALTE 2 UND NEHMT DIE UNTERSTE FORMULIERUNG.
DURCHLAUFT JEDEN ZEITPUNKT, ALS IHR EUCH SELBST ODER DER
WELT DIESE FORMULIERUNG GESAGT HABT. MACHT DAS FÜR JEDE DYNAMIK.
NEHMT DIE NÄCHSTHÖHERE FORMULIERUNG IN SPALTE 2 UND DURCHLAUFT
SIE FÜR JEDE DYNAMIK.
MACHT WEITER IN SPALTE 2, INDEM IHR JEDE FRAGE DER REIHE NACH
FÜR JEDE DYNAMIK DURCHLAUFT. DURCHLAUFT JEDE FORMULIERUNG VON
UNTEN NACH OBEN IN JEDER SPALTE FÜR JEDE DYNAMIK, BIS IHR JEDE FORMULIERUNG
AUF DER GROSSEN TABELLE DURCHLAUFEN HABT.

DER NEUNTE AKT
In diesem Akt beschäftigen wir uns mit noch eingehenderem Verständnis mit Emotion
und Gegenemotion.
Der technische Hintergrund davon ist Einfachheit; aber es ist eine Einfachheit, die erst
nach zwanzig Jahren Arbeit entdeckt wurde. Alle Dinge sind kompliziert, wenn sie nicht genügend
verstanden werden. Die Evolution des Wissens geht in Richtung Einfachheit, nicht in
Richtung Kompliziertheit. Eine Evolution in Richtung Kompliziertheit ist eine Evolution in
Richtung auf ein autoritäres System und Pomposität – „Du kannst das auf keinen Fall verstehen,
deshalb bin ich, der es zu verstehen vorgibt, eine wichtige Person“ ist die Haltung, die
das Lernen in einen Sumpf steuert. Das einzige, was eine Wissenschaft von dem Interesse
oder der Aufmerksamkeit eines Menschen in Anspruch nimmt, ist, dass eine Wissenschaft
die Fähigkeit besitzt, Phänomene in ein arbeitsfähiges System zu bringen und diese Phänomene
zum besseren Verständnis anzuordnen. Eine Gruppe von Daten, die das nicht zuwege
bringt, ist nicht nur keine Wissenschaft, sondern Blendwerk und Betrug. Wenn Ihr daher mit
irgendeiner Idee arbeitet, dass der menschliche Verstand „zu kompliziert ist, als dass man ihn
verstehen könnte“, dann nehmt Ihr den Standpunkt jener ein, die versagt haben. Das Problem,
den menschlichen Verstand zu entschlüsseln, war überaus schwierig. Die Erklärungen für die
Arbeitsweise und die Schwierigkeiten des menschlichen Verstandes sind sehr einfach.
Wir haben drei Operationsebenen. Das sind DENKEN, EMOTION und ANSTRENGUNG.
Das Denken erzeugt Bewegung oder Aktion durch das Medium der Emotion. Bewegung
und Anstrengung im allgemeinen erzeugen Denken, und zwar sowohl unmittelbar als
auch durch das Medium der Emotion.
Denken ist zeitlos. Es findet augenblicklich statt. Emotion existiert ebenso ohne ZEIT,
wo ihr Frequenzbereich an das DENKEN grenzt. ANSTRENGUNG UND AKTION ENTHALTEN
ZEIT. Eine Bewegung ist eine Veränderung der Position im Raum. Eine Veränderung
der Position erfordert Zeit. Der übliche Partner von Zeit und Raum ist Bewegung. Um
Bewegung zu haben, müssen wir Raum und Zeit haben. Um EMOTION zu haben, brauchen
wir keine Zeit. Und es gibt keinerlei Zeit im Denken. Das ist der theoretische Hintergrund. Es
macht nicht viel aus, ob er genau verstanden wird oder nicht.
Ein Mensch ist eine Anhäufung von „Erinnerungen“, die zurückreichen bis zu seinem
ersten Erscheinen auf der Erde. In anderen Worten: Er ist zusammengesetzt aus all seinen
Faksimiles plus seinem Impuls ZU SEIN. Individualität hängt von Faksimiles ab. Selbst der
Charakter und die Form des Körpers, sein genetischer Bauplan, der bestimmt, ob man einen
Kopf hat oder zwei, ist aus Faksimiles zusammengesetzt, wie aus der Theorie und verschiedenen
Beweisen hervorgeht.
Die Faksimiles, die das Verhalten bestimmen, waren ursprünglich Gegenanstrengungen.
Alle Faksimiles enthalten Gegenanstrengungen. Der Körper und die Persönlichkeit sind
eigentlich alte Gegenanstrengungen, die das „Ich“ zu Anstrengungen gemacht hat. Gedanken
sind zeitlos. Ihr könnt Eure Augen schliessen und in Gedanken ein Ding sehen, von dem Ihr
genau wisst, dass es inzwischen aus dem MEST-Universum verschwunden ist. Ihr habt es
immer noch als Faksimile. Ihr könnt in Gedanken zurückgehen und ein kleines Kind sein. Im
Körper könnt Ihr nicht zurückgehen und die Vergangenheit verändern. Dass Ihr in Gedanken
zurückgehen könnt, sagt uns, dass das Denken auch genau hier in der Gegenwart existieren
muss. In anderen Worten: Ihr als Seele könnt das Gestern in Gedanken handhaben. Das Denken
ist zeitlos. Gedanken werden eingeordnet durch Eure Vorstellung davon, wann sie gedacht
worden sind. Solange Ihr das Zeit-Etikett eines jeden Gedankens kennt, gehört er zur
Gänze Euch. Wenn Ihr das Zeit-Etikett eines Gedankens nicht kennt, dann kontrolliert Ihr ihn
nicht länger.
Die Leute sagen sehr gerne, dass sie ein „schlechtes Gedächtnis“ haben. Sie verwenden
das als eine gesellschaftliche Entschuldigung, und damit sie sich nicht an Fehlschläge erinnern
müssen. Durch diese Prozesse wird das Gedächtnis sehr schnell repariert, bis ein
Mensch sich nach Belieben an Dinge erinnern kann. Seine Fähigkeit, sich Dinge zurückzurufen,
hängt von seiner Fähigkeit ab, die Zeit-Etikette auf seinen Faksimiles zu entziffern, wenn
man es so ausdrücken will. In anderen Worten: So lange er sich genau erinnern kann, besitzt
er die Kontrolle über das Faksimile. Wenn er sich nicht genau erinnern kann, dann besitzt er
keine Kontrolle über das Faksimile.
In der Foundation heilen wir Psychotiker, die Verzweiflung von Jahrtausenden der Zivilisation,
in einer relativ kurzen Zeitspanne. Zweitausend Jahre lang hat man ihnen psychotische
Schocks und Operationen verpasst, man hat sie ihrer Freiheit beraubt – es hat sich nichts
daran geändert. Einzig Freud hat eine Veränderung vorgeschlagen, aber er kannte den Grund
dafür nicht und hatte auch die Effektivität nicht. Heute, in grossen Institutionen, gelten diese
antiken Methoden als „moderne“ Behandlung. Aus unserem gegenwärtigen Wissen heraus
stellen wir die geistige Gesundheit und Effektivität von Psychotikern wiederher- etwas, das
nie zuvor mit Verlässlichkeit oder einer Erfolgsgarantie getan worden ist. Wir stellen sogar
Psychotiker wieder her, die „moderne“ Behandlungen erhalten haben – Elektroschock und
alles andere. Wie ist das möglich?
Macht es so: Ein geisteskranker Mensch kann nicht vernünftig denken oder sich selbst
kontrollieren. Das bedeutet, dass er mit seinen Faksimiles nicht umgehen kann. Durch eine
Sehe von präzisen Schritten gibt der Auditor dem Psychotiker die Kontrolle über seine Faksimiles
zurück. Diese Schritte sind wie folgt:
1. Durch Nachahmung (eine Form von Kommunikation), Berührung (die unmittelbarste
Kommunikation) und durch allgemeines ARK bringen wir den Psychotiker mit einem
menschlichen Wesen in Kommunikation – mit dem Auditor. Das ist manchmal langwierig
und mühsam. Es ist der anstrengendste Schritt. Man kann ihn unterstützen, indem man dem
Psychotiker MEST gibt – Zeit und Raum -, und indem man ihn freilässt.
2. Der Auditor arbeitet dann daran, den Psychotiker in Kontakt mit der Gegenwart zu
bringen. Er richtet seine Aufmerksamkeit auf Objekte und die allgemeine Umwelt, bis der
Psychotiker sieht, dass diese real sind. Wenn der Auditor weiss, dass der Psychotiker über die
Realität von Betten und Wänden Bescheid weiss, dann richtet er die Aufmerksamkeit auf den
Psychotiker selbst als geistiges Wesen. Zusammen mit dem Psychotiker vergewissert er sich
dessen, dass der Psychotiker seine eigenen Hände und Füsse und seinen Körper kontrolliert.
3. Auf dieser Stufe kann der Auditor den Psychotiker in Verbindung mit anderen Menschen
und einer grösseren Umgebung zu bringen beginnen. Das ist wieder mehr Gegenwart.
Der Auditor bewertet NIEMALS irgend etwas für den Psychotiker. Der Psychotiker ist geisteskrank
durch zu viel BEWERTUNG durch andere, und wird rückfällig werden, wenn wieder
jemand für ihn zu denken beginnt.
4. Der nächste Schritt besteht darin, den Psychotiker dazu zu bringen, etwas zu bewerten.
Das kann so harmlos sein wie die Frage, ob Hamburger gut schmecken oder nicht. Der
Psychotiker trifft eine Entscheidung über eine Bewertung. Dann über viele Bewertungen in
der Gegenwart.
5. Nun wird der Psychotiker gebeten, kleinere Entscheidungen in der Gegenwart zu
treffen, plus Aktion auf Grund dieser Entscheidungen. Das beinhaltet den Vorgang, dass er
sich entschliesst, etwas zu akzeptieren, und dass er sich entschliesst, sich von etwas zu trennen;
denn die Handhabung von MEST ist der Handhabung von Gedanken nicht unähnlich,
und für einen Psychotiker sind Gedanken genauso massiv wie MEST.
6. Der nächste Schritt besteht darin, dass man den Psychotiker dazu bringt, sich an irgend
etwas aus seiner Vergangenheit zu erinnern, ganz egal, wie allgemein. Er wird gebeten,
sich Dinge zurückzurufen, bis er auf ein Erlebnis stösst, von dem er WIRKLICH WEISS,
DASS ES REAL IST. Es ist real für ihn. Es ist eine echte Erinnerung. Das ist ein weiterer
Markstein in seiner Tonstufe, genauso wie es auch alle anderen dieser aufgezählten Schritte
sind. Aber es ist der wichtigste Punkt. Er hat eines seiner Faksimile als echt erkannt. Er wird
nicht genötigt, zuzugeben, dass es real ist. Er erinnert sich und weiss, dass es wirklich geschehen
ist. Dann wird er dazu gebracht, sich viele solche Erlebnisse zurückzurufen.
ER WIRD NIEMALS ENTWERTET BEZÜGLICH DESSEN, WAS ER FÜR REAL HÄLT.
MAN DISKUTIERT AUCH NICHT MIT IHM DARÜBER. DER AUDITOR IGNORIERT DIE HALLUZINATIONEN EINFACH UND AKZEPTIERT SCHLIESSLICH EINE ECHTE ERINNERUNG.
7. Der folgende Schritt besteht darin, den Psychotiker dazu zu bringen, sich an eine vergangene
Einschätzung zu erinnern, an eine Zeit, als er eine Entscheidung über den Charakter
oder die Beschaffenheit von etwas traf. Man findet den exakten Augenblick der Einschätzung.
Dann wird der Psychotiker dazu gebracht, sich an eine Entscheidung zu erinnern, die er
in der Vergangenheit getroffen hat. So werden viele Einschätzungen und Entscheidungen
zurückgerufen.
8. Der Psychotiker wird nun über die Zeiten befragt, als er Menschen geholfen hat.
Wenn es möglich ist, werden schwere Fehlschläge vermieden. Wenn er sich Zeiten zurückgerufen
hat, als er Menschen geholfen hat, und wenn er weiss, dass jedes Erlebnis, an das er
sich erinnert hat, echt ist und wirklich geschehen ist, dann geht man zum nächsten Schritt
über.
9. Der Auditor versucht nun, die Entscheidung zu lokalisieren, den exakten Augenblick
mit allen erreichbaren Wahrnehmungen, als der Psychotiker beschlossen hat, verrückt zu
werden. Es kann viele solche Entschlüsse geben. Jeder von ihnen wird viele Male zurückgerufen.
10. Der Psychotiker wird nun über das Gebiet von Verwandten oder Freunden befragt,
die gestorben sind oder Misserfolge erlitten haben, bis man einen entdeckt, der wahnsinnig
geworden ist. Das ist die Stelle, an der er für einen anderen ein Ziel weiterverfolgt hat.
11. Nun arbeitet man mit dem Psychotiker auf dem Gebiet des Mitleids; was er getan
hat, um Mitleid zu erringen, weiches Mitleid er anderen gegeben hat. Wahrscheinlich wird
eine Gram-Ladung in Sicht kommen, die gelaufen werden kann.
Der Mensch im Bereich von Stufe acht kann nicht länger als sehr psychotisch klassifiziert
werden, ab Stufe zehn ist er höchstens neurotisch. Und er kann mit Gegenemotion prozessiert
werden, mit Reue und anderen Techniken.
Das ist hier dargelegt, um Euch eine gewisse Vorstellung davon zu verschaffen, was
Psychose ist, und wie die geistige Gesundheit wiederhergestellt wird. Es ist die Unfähigkeit,
mit den eigenen Faksimiles umzugehen. Die geistige Gesundheit wird wiederhergestellt, indem
man Schritt für Schritt die Fähigkeit eines Menschen wiederherstellt, mit seinen Faksimiles umzugehen.
Aber durch weiche Mechanismen wird ein Individuum unfähig, seine Erinnerungen
handzuhaben? Es gibt verschiedene Antworten, aber die wichtigste von ihnen ist GEGENEMOTION.
Gegenemotion wird als die „Atmosphäre“ rund um eine Person oder einen Ort empfunden.
Bitten Sie irgend jemanden darum, sich das „Gefühl“ der „Atmosphäre“ eines Gebietes
oder eines Menschen zurückzurufen, und er kann sie zumindest teilweise wiedererleben.
Emotion kann laut der gegenwärtigen Theorie von jedermann gegenüber jedermann
entwickelt werden. Die Emotionen von A können in die Gedanken von B einsickern, aber so
weit es uns zum Zeitpunkt dieser Niederschrift betrifft, sind die Mechanismen von Gedanken
und Gegen-Gedanken nicht sehr gut bekannt. Emotion und Gegenemotion hingegen können
leicht nachgewiesen werden.
Wie kontrolliert ein menschliches Wesen ein anderes? Hoch auf der Tonskala geschieht
es, indem man das Individuum so weit wie möglich sich selbst kontrollieren lässt. Unterhalb
von 2,0, im Bereich der Missemotionen, versucht ein menschliches Wesen ein anderes zu
kontrollieren oder zu zerstören, indem es GEGENEMOTION und GEGEN-GEDANKEN verwendet.
Die Atmosphäre, die einen missemotionalen Menschen umgibt, kann leicht wahrgenommen
werden. Wenn man in Anwesenheit eines missemotionalen Menschen ein Faksimile
vorbringt, dann wird in dieses Faksimile sofort Missemotion hineingemischt. Anstrengung
wird durch körperlichen Kontakt übermittelt. Emotion wird einfach durch Zorn, Furcht,
Streit, Mitleid und so weiter von einem missemotionalen Menschen in das Faksimile eines
anderen übertragen. Ihr habt vielleicht bemerkt, wie Ihr in der Umgebung von Menschen, die
verlegen sind oder sich fürchten oder sich gezwungen fühlen, Eurer selbst weniger sicher
werdet oder beginnt, Euch unbehaglich zu fühlen. Das ist ein einfacher Mechanismus. Eure
Faksimiles werden durch eine fremde Emotion „gefärbt“.
Jedes Faksimile, das Ihr mit Argumenten oder Überzeugung einem missemotionalen
Menschen gegenüber vorbringt, wird von ihm mit Gegenemotion durchsetzt. DIESE GEGENEMOTION
ENTZIEHT EUER FAKSIMILE EURER EIGENEN KONTROLLE UND
BRINGT ES UNTER DIE KONTROLLE DES MISSEMOTIONALEN MENSCHEN.
Nichts ist leichter zu beweisen. Ihr habt wahrscheinlich beim Durchlaufen von Locks
bemerkt, dass bestimmte Menschen „abgesperrt“ waren, oder dass die gesamte Spur abgesperrt
war. Dieser abgesperrte Mensch war missemotional. Die Faksimiles, die Ihr in der
Umgebung jenes Menschen offenbart habt, haben dessen Emotion in sich, nicht Eure eigene.
Euer Denken hat daher aufgehört, solche Faksimiles zu kontrollieren. Sie kommen nicht in
Sicht, wenn Ihr nach ihnen ruft. Sie sind „abgesperrt“.
Nicht länger Ihr besitzt die Faksimiles, sondern der missemotionale Mensch.
Eines nach dem anderen können Eure Faksimiles von missemotionalen Menschen Eurer
Kontrolle entrissen werden. Das Endresultat ist, dass Euch weder Eure Faksimiles noch
Ihr selbst mehr gehören. Das Endresultat ist Kontrolle durch die Umwelt, nicht Selbstkontrolle,
Missemotion anstelle von Selbstvertrauen. Zweifel und Angst vor dem Handeln. Kurz
gesagt: solche Reaktionen, wie sie im tieferen Bereich der grossen Tabelle erscheinen. Verlangsamte
Reaktionszeit, Krankheit und chronische Schmerzen stammen von diesen Faksimiles,
die nicht länger unter Eurer Kontrolle stehen. Missemotion hat sie überschwemmt, hat sie
abgesperrt – und deshalb können sie Euch verletzen.
Eine andere, vielleicht noch einfachere Sache sind die GEGEN-GEDANKEN. Ihr
denkt etwas, jemand anderer denkt etwas anderes. Das Denken des anderen ist Euren Gedanken
entgegengesetzt. Lebt eine Zeitlang in der Nähe eines Menschen, der tief auf der Skala
steht, und Eure Gedanken werden überschwemmt von Gegen-Gedanken. Das wird rehabilitiert,
indem man einfach die Ideen eines anderen läuft und den Augenblick, als er ihnen Ausdruck verliehen hat.
Gegenemotion und Gegen-Gedanken können genügend schwerwiegend werden, dass
sie Euch die Illusion geben, Ihr hättet die Faksimiles eines anderen. Das ist das letzte Extrem.
Das ist Halluzination. Nehmt einen Menschen her, der normalerweise von Eurer Erinnerung
abgesperrt ist. Denkt Euch zurück zu einer Zeit, als dieser Mensch Euch eine Geschichte oder
ein Erlebnis erzählte. Ihr habt vielleicht keinen optischen Eindruck von diesem Menschen,
wie er Euch die Geschichte erzählt, sondern statt dessen seht Ihr die Vorgänge in der Geschichte.
Das ist ein Dub-in15, hervorgerufen durch die Missemotion dieses Menschen. Das
Endprodukt davon ist, den Time-Track irgendeines missemotionalen Menschen zu haben, mit
falschen Wahrnehmungen darauf. Das ist vollkommene Halluzination.
15 Dub-In: Ein unwissentlich geschaffenes, geistiges Bild, das eine Aufzeichnung vom MEST-Universum zu
sein scheint, aber in Wirklichkeit nur eine abgeänderte Kopie der Zeitspur ist.
Ein missemotionaler Mensch kann nicht nur in der Erinnerung abgesperrt werden, sondern
auch in der Gegenwart. Ein solcher Mensch verschwimmt. Wenn er ins Zimmer kommt,
hat man den Eindruck, dass das Licht ein wenig schwächer wird.
Wir alle haben den Wunsch, eine helle Welt zu sehen. Was sie vor allem verdüstert, ist
die Missemotion, die wir in unserem Faksimile von der Atmosphäre der Missemotion herumtragen,
in der wir uns aufgehalten haben.
Hier ist eine Übung:
GEHT ZU EINER STELLE AUF DER SPUR, WO SICH EINE ABSPERRUNG BEFINDET.
NUN VERSUCHT, DIE MISSEMOTION ZU FÜHLEN,
DIE VIELLEICHT IN DER ATMOSPHÄRE IST. ERLEBT DIESE GEGENEMOTION, INDEM IHR DAS ERLEBNIS SCHNELL MEHRERE MALE DURCHLAUFT.
Vielleicht hat sich ein Schmerz eingeschaltet. Wenn ja, dann lauft diese GegenEmotion
weiter, bis der Schmerz verschwunden ist. Wahrscheinlich lauft Ihr nicht die volle Länge des
Erlebnisses.
Neue Daten sind aus diesem abgesperrten Bereich vor Euch aufgetaucht. Eure eigenen
Gedanken und Gefühle in dem Bereich haben begonnen, sich aufzuklären. Ihr habt gewusst,
woran Ihr gedacht habt und was Ihr gesagt habt, wenn Ihr das Erlebnis einige Male durchlaufen
habt. Das ist die Übung, die notwendig ist, um die Wahrnehmung im Rückruf abgesperrter
Menschen und Bereiche wiederherzustellen.
Eine andere Übung:
GEHT ZU EINER STELLE IN EURER ERINNERUNG, WO EINE NORMALERWEISE
ABGESPERRTE PERSON EUCH EINE GESCHICHTE ODER EIN ERLEBNIS
ERZÄHLT. FINDET EINEN BEREICH, WO IHR DAS BILD DER GESCHICHTE BEKOMMT,
ABER NICHT DAS BILD DES MENSCHEN, DER DIE GESCHICHTE ERZÄHLT.
LAUFT DIE GEGENEMOTION DES BILDES MEHRERE MALE, BIS IHR EINEN
ANBLICK DES MENSCHEN BEKOMMEN, DER EUCH DAS ERLEBNIS ERZÄHLT.
So werden Menschen abgesperrt. Ein missemotionaler Mensch ist darauf spezialisiert,
den Leuten zu sagen, was sie denken sollen, und was die Leute denken. Die Absperrung der
Kindheit und halluzinatorische Bilder der Kindheit werden dadurch hervorgerufen, dass man
dem Kind oft und im Detail erzählt, was mit ihm geschehen ist. Das unterdrückt das Faksimile
des Kindes. Es wird entweder durch Absperrung oder durch ein falsches Bild ersetzt.
Lauft die Missemotion oder jede Gegenemotion von Zeiten, als Euch erzählt wurde,
was mit Euch geschehen ist. Lauft das, bis die Absperrung oder das Bild verschwindet. Ihr
müsst nicht unbedingt zu dem Erlebnis zurückgehen, über das gesprochen worden ist.
ZÄHLT FÜNF MENSCHEN AUF, DIE AUF EURER SPUR ABGESPERRT SIND.
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LAUFT DIE ATMOSPHARE RUND UM DIESE ABSPERRUNGEN, BIS JEDE
VON IHNEN VOR EUREN AUGEN ERSCHEINT. WENN BILDER DAVON AUFTAUCHEN,
WAS SIE SAGEN, DANN LAUFT DIESE BILDER, BIS SICH STATT DESSEN
PERSONEN ZEIGEN.
WARNUNG: IHR WERDET BEI JEDER EINZELNEN DIESER PERSONEN AUF
MITLEID UND EINEN „WUNSCH“ NACH MITLEID VON EUCH STOSSEN. HORT
NICHT IN EINEM AUSBRUCH VON ZERKNIRSCHUNG AUF, DIE LOCKS ZU
DURCHLAUFEN. RAST NICHT ZU DIESEM MENSCHEN HIN, SCHREIBT IHNEN
NICHT, OB SIE NOCH AM LEBEN SIND. EURE MEINUNG UBER SIE WIRD SICH
ÄNDERN.
ZÄHLT FÜNF MENSCHEN IN EUREM LEBENAUF, DIE ANDERE IDEEN ÜBER
DIE DINGE HATTEN ALS IHR SELBST.
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NUN DURCHLAUFT DIE LOCKS ALLER ERLEBNISSE ODER GEGEN-IDEEN
JEDES AUFGEZÄHLTEN MENSCHEN. GREIFT ZUERST SEINE UND DANN EURE
EIGENEN GEDANKEN IN JEDEM ERLEBNIS AUF.
ZÄHLT DIE NAMEN ODER STANDORTE ALLER SCHULEN AUF, DIE IHR BESUCHT
HABT.
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NUN DURCHLAUFT DIE LOCKS DER ATMOSPHÄRE JEDES KLASSENZIMMERS
UND JEDES LEHRERS JEDER SCHULE DER REIHE NACH ALS GEGENEMOTION.
NUN DURCHLAUFT DIE LOCKS DER SCHÜLER, FREUNDE UND FEINDE IN
JEDER SCHULE DER REIHE NACH ALS GEGENEMOTION.
NUN DURCHLAUFT DIE LOCKS DER LEHRER UND SCHULEN ALS GEGENGEDANKEN
ZU EUREN EIGENEN GEDANKEN ALLE DER REIHE NACH.
NUN DURCHLAUFT DIE LOCKS DER SCHÜLER, FEINDE UND FREUNDE ALS
GEGEN-GEDANKEN ZU EUREN EIGENEN GEDANKEN ALLE DER REIHE NACH.
ZÄHLT FÜNF MENSCHEN AUF, DIE EUCH EURER MEINUNG NACH UNRECHT
GETAN HABEN.
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DURCHLAUFT DIE LOCKS JEDER ZEIT, ALS IHR JEDEN VON IHNEN SAHET.
RICHTET DABEI EURE AUFMERKSAMKEIT AUF DIE GEGENEMOTION.
DURCHLAUFT DIE LOCKS JEDES ZEITPUNKTES, ALS IHR MIT JEDEM VON
IHNEN KOMMUNIZIERTET ODER IHN SAHET. RICHTET DABEI EURE AUFMERKSAMKEIT
AUF DIE GEGEN-GEDANKEN.
Betrachten wir nun ein anderes Phänomen der Emotion. Das ist die EMOTIONELLE
KURVE. Auf der Tonskala werdet Ihr einen Höhenunterschied zwischen verschiedenen
Emotionen und Missemotionen finden. Die emotionelle Kurve ist der Abfall oder Anstieg
von einer Emotionsstufe zur anderen.
Könnt Ihr einen Zeitpunkt finden, als Ihr glücklich wart und plötzlich traurig wurdet?
Das ist leicht. Erlebt – oder macht Euch eine Vorstellung davon -, wie Ihr Euch fühlen
würdet, wenn Ihr glücklich wäret, und dann, wie Ihr Euch fühlen würdet, wenn Ihr traurig
würdet. Dann erlebt die Veränderung vom Glücklichsein zur Traurigkeit. Nun findet eine
Situation, als Ihr glücklich wart und traurig wurdet. LAUFT DIESE KURVE.
Wer war anwesend? Lauft den Abfall in der Tonstufe als Eure eigene Emotion. Dann
lauft den Abfall in der Tonstufe als Gegenemotion, die Veränderung der Atmosphäre.
Lauft die emotionelle Kurve vom Glücklichsein zur Traurigkeit mehrere Male, bis Ihr
Eure eigenen Ideen und Gegen-Gedanken vollständig wiedergewonnen habt. Was habt Ihr
gedacht? Was hat der andere gesagt?
Es gibt zwei emotionelle Kurven. Die eine ist die emotionelle Kurve, die Ihr unmittelbar
selbst erlebt. Die andere ist die Kurve in der Gegenemotion, wo Ihr eine Veränderung in
der Tonstufe der Atmosphäre spürt.
Das ist ein Werkzeug des Auditors. Es wird verwendet, um das DIENSTFAKSIMILE
des Preclears zu lokalisieren.

DER ZEHNTE AKT
Wenn Ihr zum Teil oder zur Gänze von einem Auditor auditiert werdet, dann besteht
für den Auditor der zehnte Akt daraus, mit DENKEN, ANSTRENGUNG und EMOTION das
DIENSTFAKSIMILE auszulaufen. Er wird es mit Hilfe der Daten entdecken, die Ihr bereits
in dieses Buch geschrieben habt, oder indem er nach Euren Fehlfunktionen sucht und indem
er EMOTIONELLE KURVEN läuft, bis Ihr in das vordere Ende des Erlebnisses hineinlauft.
Ein Mensch, der ein sehr gründliches Wissen über andere Texte dieser Wissenschaft
besitzt, kann imstande sein, das Dienstfaksimile selbst zu laufen. Aber verschiedene Dinge
sprechen dagegen. Das erste davon ist, dass der Preclear versuchen wird, es ausserhalb seiner
Valenz zu laufen (als jemand anderer); das zweite, dass er es als wertvoll betrachtet und daher
nicht verlieren möchte. Das dritte ist, dass es einen Preclear so viel mehr Zeit kostet, sein
eigenes Dienstfaksimile zu laufen, als einen Auditor.

DER ELFTE AKT
Dieser Akt ist zur Gänze dem Gebiet des MITLEIDS gewidmet.
Durch Mitleid könnt Ihr einen Menschen wahrscheinlich umbringen. Das ist bereits
vorgekommen. Es gibt drei Stufen der Heilung. Die erste besteht darin, etwas Wirksames
gegen den Zustand zu tun; die nächste besteht darin, dass man es dem Patienten bequem
macht- wenn auf der ersten Stufe nichts für ihn getan werden kann. Die dritte Stufe besteht
darin, ihn zu bemitleiden – wenn man es ihm nicht bequem machen kann. Das steht in Obereinstimmung
mit der alten medizinischen Praxis. Wie auch immer, Mitleid ist etwas Entsetzliches,
wird aber als sehr wertvoll angesehen.
Der Überlebenswert des Mitleids ist folgender: Wenn ein Mensch verletzt oder bewegungsunfähig
ist, dann kann er nicht für sich selber sorgen, er kann sich keine Vorteile verschaffen,
kann sich nicht selbst verteidigen. Wenn er überleben will, dann muss er sich auf
einen anderen oder andere verlassen, die sich um ihn kümmern. Er versucht, solche Fürsorge
zu gewinnen, indem er sich um das Mitleid der anderen bemüht. Das ist praktisch. Die fröhliche
Kameradschaftlichkeit der Schwachen, Verkrüppelten oder Kranken ist ein Teil dieses
Mechanismus. Wenn die Menschen nicht mitleidig wären, dann wäre keiner von uns am Leben.
Gegen das Oberleben gerichtet sind folgende Seiten des Mitleids: Ein Mensch scheitert
bei irgendeinem Unternehmen oder bei einem Versuch zu helfen. Er betrachtet sich daraufhin
als unfähig, aus eigener Kraft zu überleben. Obwohl er nicht wirklich krank ist, wirbt er um
Mitleid. Wenn ein Mensch, der nicht wirklich krank oder durch eine Verletzung bewegungsunfähig
ist, um Mitleid wirbt, dann findet er, dass er so gründlich gescheitert ist, dass er aus
eigener Kraft nicht weiter am Leben bleiben kann. Sein Selbstvertrauen ist untergraben. Er ist
nicht imstande, mit sich selbst zurechtzukommen. Gegenemotion und Gegen-Gedanken haben
seine Faksimiles entstellt. Er fühlt, dass er Mitleid braucht, um es zu schaffen. Und er
zeigt eine Krankheit oder Behinderung, um Mitleid zu erringen. Das ist ein mechanischer
Vorgang und darf nicht herabgesetzt werden: der Mensch hat wirklich Hilfe nötig. Und fast
jedes menschliche Wesen neigt zu diesem Fehler. Beinahe jeder wird versuchen, Mitleid zu
gewinnen, indem er irgendein altes Faksimile hochhält. Eine psychosomatische Krankheit ist
Erklärung für Versagen und Bitte um Mitleid zugleich. Das macht das Mitleid, das man erhält,
nicht weniger süss. Und es macht die Krankheit um nichts weniger schmerzhaft.
In der Nähe seiner Eltern und Familienangehörigen neigt man besonders dazu, nach
Mitleid zu schreien. Der schlimmste Fall, der einem Auditor unterkommen kann, ist ein Fall,
der nur deshalb Auditing haben möchte, weil er das Mitleid des Auditors gewinnen will, und
der das DIENSTFAKSIMILE behalten möchte, weil es eine Quelle von Mitleid ist. Die Antwort
darauf ist, den Preclear auf der Tonskala genügend in die Höhe zu bringen, dass er ausreichend
Selbstvertrauen besitzt, um keinerlei Mitleid zu brauchen. Nur dann wird in manchen
Fällen das DIENSTFAKSIMILE (die technische Bezeichnung für das Faksimile, das
der Preclear dazu verwendet, um Mitleid zu gewinnen) für das Auditing zugänglich werden.
Die Aufgabe dieses Aktes ist, Mitleid-Faksimiles aufzugreifen.
In anderen Werken über diese Wissenschaft werden Sie in allen Details die Rolle der
Selbstbestimmung beschrieben finden. Wir alle sind von Natur aus selbstbestimmt. NICHTS,
was wir tun, liegt jenseits selbstbestimmten Handelns.
Wenn Ihr eine Entscheidung trefft, dann ist sie GETROFFEN.
Ein späterer Teil dieses Prozessings beschäftigt sich gründlich damit.
Niemand ist jemals krank geworden, ohne dass er in einem früheren Augenblick in seinem
Leben krank werden wollte. Da ist dieser Fall von Kinderlähmung, seit zwei Jahren bettlägerig.
Sie wurde krank, weil ihr ein anderes kleines Mädchen leid tat, das Kinderlähmung
bekam. So beschloss sie, selbst Kinderlähmung zu bekommen. Es war eine eindeutige Entscheidung,
gefolgt von zwei im Bett verbrachten Jahren.
Wenn Ihr daran zweifelt, dass Ihr jemals krank sein wolltet – was ist mit der Schule?
Habt Ihr Euch entschuldigt, indem Ihr Euch darüber beklagtet, krank zu sein? Wie oft habt
Ihr das getan?
DUCHLAUFT JEDEN EINZELNEN ZEITPUNKT, ALS IHR BESCHLOSSET, KRANK ZU WERDEN.
DURCHLAUFT ALLE GRÜNDE, DIE EUCH BESCHLIESSEN LIESSEN, KRANK ZU WERDEN.
Wenn Ihr diese Übung abgeschlossen habt, bis Ihr von der Sache extrovertiert seid,
dann beginnt mit dem Folgenden:
LOKALISIERT EINEN MOMENT, ALS IHR FÜR ETWAS MITLEID EMPFANDET.
DURCHLAUFT DIESEN MOMENT IMMER WIEDER, BIS ER DESENSIBILISIERT IST.
DURCHLAUFT NUN DIE GEGENEMOTION ZU EUREM MITLEID IN DEM SELBEN ERLEBNIS.
DURCHLAUFT DEN MITLEIDIGEN GEDANKEN IN DIESEM ERLEBNIS.
DURCHLAUFT DEN GEGEN-GEDANKEN IN DIESEM ERLEBNIS, FALLS ES EINEN GEGEN-GEDANKEN GIBT.
Diese vier Schritte sind das Muster für einzelne Erlebnisse. Wenn Ihr eine gewisse Anzahl
dieser Erlebnisse durchlaufen habt, dann werdet Ihr feststellen, dass das Mitleid auf der
ganzen Spur sich zu lösen beginnt.
In derselben Sache greift Ihr die folgenden Menschen auf. DURCHLAUFT JEDES
ERLEBNIS, DAS IHR FINDEN KÖNNT, IN DEM IHR FÜR DIESE MENSCHEN MITLEID EMPFUNDEN HABT, NACH DEM OBIGEN MUSTER.
(Lasst alle aus, die Ihr nicht gehabt habt.)
MUTTER. VATER. VORMUND. VATERS GROSSMUTTER. VATERS MUTTER.
VATERS GROSSVATER. VATERS VATER. MUTTERS GROSSMUTTER. MUTTERS
MUTTER. MUTTERS GROSSVATER. MUTTERS VATER. TANTEN. GROSSTANTEN.
ONKEL GROSSONKEL. SPIELKAMERADEN. EHEPARTNER. LEHRER. HUNDE.
KATZEN. PFERDE. GOLDFISCHE. KINDER. PUPPEN. SPIELZEUGE. TIERE. VÖGEL.
BESITZGEGENSTÄNDE. SCHAUPLÄTZE. HÄUSER. BETTEN.
DURCHLAUFT NUN DIE FOLGENDEN MÄRCHENFIGUREN BEZÜGLICH MITLEID
ODER EINER ANDEREN EMOTION. (Lasst alle aus, die Ihr nicht kennt. Aber seid
wirklich sicher, dass Ihr sie nicht gekannt habt.) TINY TIM. LITTLE ORPHAN ANNIE.
JEDES GEDICHT VON EUGENE FIELD. ENGEL. LITTLE NEL JEDE ANDERE MÄRCHENFIGUR.
Nun werden wir den Prozess umkehren.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS EUCH IRGENDEINER AUS DER OBIGEN
LISTE VON VERWANDTEN UND ANDEREN MENSCHEN MITLEID SCHENKTE.
DURCHLAUFT JEDES ERLEBNIS IM DETAIL. DAS ERLEBNIS KANN KRANKHEIT
ENTHALTEN; WENN ES SO IST, DANN DURCHLAUFT ES SOLANGE, BIS ALLE
SYMPTOME, DIE DABEI AUFTRETEN, WIEDER VERSCHWINDEN.
(Durch das Durchlaufen von Emotion und Gegenemotion werden Faksimiles schwächer.)
DURCHLAUFT DIE FOLGENDEN DINGE, WOBEI IHR SELEKTIV AUF MITLEID
UND GEGENEMOTION ACHTET: EUCH SELBST. FÜR EURE AUGEN. FÜR
EUREN MUND. FÜR EURE OHREN. FÜR EUREN KOPF. FÜR EURE ARME. FÜR EURE
HÄNDE. FÜR EURE INNEREN ORGANE. FÜR EUREN MAGEN. FÜR EURE BEINE.
FÜR EURE FÜSSE. FÜR EUREN RÜCKEN. FÜR DIE GESCHLECHTSORGANE.
FÜR EUER LEBEN.
DURCHLAUFT MITLEID UND GEGENEMOTION FÜR JEDES DER FOLGENDEN
DINGE: JEDE GRUPPE. JEDEN STAAT ODER JEDE NATION. JEDE BEVÖLKERUNG.
FÜR DEN MENSCHEN IM ALLGEMEINEN. FÜR DIE WELT.
DURCHLAUFT MITLEID UND GEGENEMOTION FÜR JEDES DER FOLGENDEN
DINGE: BÄUME. CHRISTBÄUME. JEDE LEBENSFORM. DAS HÖCHSTE WESEN.
Nun überprüft all das analytisch. Ihr werdet folgende Entdeckung machen: Bevor Ihr
Mitleid empfandet, sündigtet Ihr auf die eine oder andere Weise. Ihr tatet etwas. Dann tat es
Euch leid. Dieses Vergehen kann geschehen sein, Jahre bevor Euer Mitleid zum Vorschein
kam, oder auch nur Minuten. Das ist die emotionelle Kurve des Mitleids.
Sie geht von Antagonismus oder Zorn hinunter zu Mitleid.
Ihr wisst jetzt, wo und auf weicher Dynamik Ihr das grösste Mitleid fühltet. War es für
Mutter? In Ordnung. Stellen wir fest, wo wir Mutter zum ersten Mal etwas antaten; sie tatsächlich verletzten.
DURCHLAUFTJEDEN EMPFÄNGERVON MITLEID, FRÜH GENUG, UM HERAUSZUFINDEN,
WO IHR SÜNDIGTET. LAUFT DAS VERGEHEN AUS. WENN ES
SICH NICHT LÖST, DANN LAUFT REUE ALS EMOTION, BIS IHR ES SCHAFFT.
WENN IHR AUF EINE GRAM-LADUNG TREFFT, DANN LAUFT SIE ALS NORMALES
GESCHEHNIS, WIE ES IN EINEM FRÜHEREN AKT BESCHRIEBEN IST.
ZÄHLT NUN DIE WICHTIGSTEN EMPFÄNGER VON MITLEID AUF.
ÜBERPRÜFT JEDEN VON IHNEN NOCHMALS UND LAUFT IHN NOCHMALS.
Das wurde gewöhnlich als „Schuld-Komplex“ bezeichnet. Dieser Prozess räumt damit auf.

DER ZWÖLFTE AKT
Es ist Zeit für uns, einen weiteren Blick auf „Knöpfe“ zu werfen. Es gibt verschiedene
spezielle Dinge, die jedes menschliche Wesen aberrierend findet und mit allen anderen gemeinsam hat.
DURCHLAUFT DIE LOCKS EINES JEDEN DER FOLGENDEN PUNKTE. RICHTET
DABEI EURE AUFMERKSAMKEITAUFGEGENEMOTION UND GEGEN-
GEDANKEN:
DINGE VERHEIMLICHEN. DINGE VOR SICH SELBST VERHEIMLICHEN. DINGE
VOR DEN ELTERN VERHEIMLICHEN. DINGE VOR ARBEITGEBERN VERHEIMLICHEN.
DINGE VOR LEHRERN VERHEIMLICHEN. DINGE VOR DER ÖFFENTLICHKEIT
VERHEIMLICHEN.
SPRECHEN. DAS GEFÜHL, DASS MENSCHEN SPRECHENWERDEN. DIE
ANGST DAVOR, DASS IHR SELBER SPRECHEN KÖNNTET. DIE GEHEIMNISSE,
DIE IHR NICHTZU ERZÄHLEN WAGT. DIE GEHEIMNISSE, VON DENEN IHR VERSPROCHEN
HABT, SIE NICHT ZU ERZÄHLEN. ANGEREDET WERDEN. DIE ANGST
DAVOR, ZU JEMANDEM ZU SPRECHEN. DIE ANGST DAVOR, ZU VERSAMMLUNGEN
ZU SPRECHEN. HINTER DEM RÜCKEN DER LEUTE SPRECHEN. METHODEN,
MIT DEREN HILFE MAN VERMEIDET, DASS MAN ANGEREDET WIRD. ZU DINGEN
ÜBERREDET WERDEN.
AUSHALTEN. KONVERSATION AUSHALTEN. SITUATIONEN AUSHALTEN.
WARTEN. (VERMEIDET ERLEBNISSE MIT KÖRPERLICHEM SCHMERZ.)
DINGE BEHALTEN. TIERE BEHALTEN. SPIELZEUGE BEHALTEN. BESITZGEGENSTÄNDE
BEHALTEN. EURE ENTSCHLÜSSE, DINGE ZU BEHALTEN. EUER
MISSERFOLG, DINGE ZU BEHALTEN. MENSCHEN BEHALTEN.
DINGE VERLIEREN. TIERE VERLIEREN. BESITZGEGENSTÄNDE VERLIEREN.
MENSCHEN VERLIEREN. VERLASSEN WERDEN. (ALS ÜBLICHES, NICHT
ENDGÜLTIGES EREIGNIS.)
DINGE ERNST NEHMEN. PFLICHTEN ERNST NEHMEN. MENSCHEN ERNST
NEHMEN. SITUATIONEN ALS ERNST BETRACHTEN. ARBEIT ALS ERNST BETRACHTEN.
WARUM IHR DIESE DINGE ERNST NAHMET. MONATE, ALS IHR DIE
ENTSCHEIDUNG TRAFET, DINGE ERNST ZU NEHMEN.
DINGE NICHT ERNSTNEHMEN. VERSUCHE, DINGE NICHT ERNST ZU NEHMEN.
VERSUCHE, ANDERE DAZU ZU BRINGEN, DINGE NICHT ERNST ZU NEHMEN.
DASS EUCH GESAGT WURDE, IHR SOLLTET DINGE ERNST NEHMEN. ES
ABZULEHNEN, DINGE ERNST ZU NEHMEN. ES ZU BEREUEN, DASS MAN DINGE
NICHT ERNST NIMMT.
VERSUCHEN, DINGE AUFZUHALTEN. MENSCHEN AUFHALTEN. SITUATIONEN
AUFHALTEN. MECHANISCHE DINGE AUFHALTEN. (IHR KÖNNTET VIEL
LEICHT FESTSTELLEN, DASS IHR OFT VERSUCHT HABT, DIE ZEIT AUFZUHALTEN.
DAS IST DER ZEITPUNKT, ALS IHR EIN FIXIERTES VISIO BEKOMMEN
HABT. LAUFT EINFACH DAS BEDAUERN AUS.)
DINGE IN GANG BRINGEN. MENSCHEN IN GANG BRINGEN. SITUATIONEN
IN GANG BRINGEN. MECHANISCHE DINGE IN GANG BRINGEN. KINDER IN
GANG BRINGEN.
DINGE VERÄNDERN. ENTSCHLÜSSE, DINGE NICHT ZU VERÄNDERN. ENTSCHLÜSSE,
SICH SELBSTZU VERÄNDERN. ENTSCHLÜSSE, ANDERE ZU VERÄNDERN.
VERSUCHE, ANDERE ZU VERÄNDERN. DIE RICHTUNG VON DINGEN
VERÄNDERN.
DINGE BEWEGEN. MENSCHEN BEWEGEN. SCHWERE GEGENSTÄNDE BEWEGEN.
SICH SELBST BEWEGEN. SICH DAGEGEN WEHREN, AUS DEM BETT
BEWEGT ZU WERDEN – WÄHREND EURES GANZEN LEBENS.
DINGE BESITZEN. VERSUCHE, DINGE ZU BESITZEN. VERSUCHE, ANDERE
DAVON ABZUHALTEN, ZU KONTROLLIEREN, WAS IHR BESITZT. VERSUCHE,
DINGE NICHT ZU BESITZEN.
WERT AUF KLEIDUNG LEGEN. ZEITEN, ALS IHR KEINE KLEIDUNG AUSWÄHLEN
KONNTET. ZEITEN, ALS IHR GEZWUNGEN WURDET, WERT AUF KLEIDUNG
ZU LEGEN. ZEITEN, ALS IHR KLEIDUNG NICHT TRAGEN KONNTET, DIE
EUCH GEHÖRTE. ZEITEN, ALS IHR KEINE KLEIDUNG HABEN KONNTET.
WERT AUF DAS ÄUSSERE LEGEN. ZEITEN, ALS IHR GEZWUNGEN WURDET,
WERT AUF DAS ÄUSSERE ZU LEGEN. ZEITEN, ALS JEMAND ANDERER EUCH
PFLEGE AUFZWANG. ZEITEN, ALS IHR BESCHLOSSET, AUF EUCH SELBER KEINEN
WERT ZU LEGEN.
ZU SEIN. ZEITEN, ALS IHR BESCHLOSSET, ETWAS ZU SEIN. ZEITEN, ALS
IHR BESCHLOSSET, DASS IHR ETWAS NICHT SEIN KONNTET. ZEITEN, ALS IHR
BESCHLOSSET, ETWAS ANDERES ZU SEIN ALS BISHER.
NICHT ZU SEIN: ZEITEN, ALS IHR BESCHLOSSET, EIN ENDE ZU MACHEN.
ENTSCHLÜSSE, AUFZUHÖREN ZU SEIN, WAS IHR BISHER WART.
GEWOHNHEITEN: ZEITEN, ALS IHR ZUM ERSTEN MAL BESCHLOSSET, JEDE
DER GEWOHNHEITEN ANZUNEHMEN, DIE IHRHABT. ZEITEN, ALS IHR BESCHLOSSET,
DIE GEWOHNHEITEN NICHT ZU HABEN. ZEITEN, ALS IHR BESCHLOSSET,
DIE GEWOHNHEITEN ZU HABEN, DIE IHR HABT.
WISSEN: ZEITEN, ALS IHR ZU DEM SCHLUSS KAMET, DASS IHR WISST.
NICHT WISSEN: ZEITEN, ALS IHR ZU DEM SCHLUSS KAMET, DASS IHR
NICHT WISST.
ZWEIFEL: ZEITEN, ALS IHR AN EUCH SELBER ZWEIFELTET. ZEITEN, ALS
IHR AN ANDEREN ZWEIFELTET. ENTSCHEIDUNGEN, DASS IHR NICHT VERTRAUEN
KONNTET. ENTSCHEIDUNGEN, DASS IHR VERTRAUEN KONNTET.
FALSCH: ZEITEN, ALS IHR ENTSCHIEDET, DASS IHR UNRECHT GEHABT
HATTET.ZEITEN, ALS IHR ANGST DAVOR HATTET, UNRECHT ZU HABEN. ZEITEN,
ALS EIN ANDERER SAGTE, IHR HÄTTET UNRECHT. ZEITEN, ALS BEWEISE
DAFÜR AUFTAUCHTEN, DASS IHR UNRECHT GEHABT HATTET.
RICHTIG: ZEITEN, ALS IHR HOFFTET, IHR HÄTTET NICHT RECHT GEHABT.
ZEITEN, ALS IHR FESTSTELLTET, DASS IHR RECHT GEHABT HATTET. ANGST
DAVOR, IHR KÖNNTET NICHT RECHT HABEN.
ZEIT: ERLEBNISSE, ALS IHR ZU DEM SCHLUSS KAMET, IHR HÄTTET ÜBERHAUPT
KEINE ZEIT. ZEITEN, ALS IHR SAGTET, IHR HÄTTET KEINE ZEIT. ZEITEN,
ALS JEMAND ANDERER KEINE ZEIT HATTE. ZEITEN, ALS IHR VERSUCHTET,
VON ETWAS LOSZUKOMMEN, INDEM IHR SAGTET, IHR HATTET KEINE
ZEIT. ZEITEN, ALS IHR SPÜRTET, DASS ES ZU SPÄT WAR, UM ANZUFANGEN,
DASS ES ABER HÄTTE GETAN WERDEN SOLLEN.
DIE VERGANGENHEIT: ZEITEN, ALS IHR BESCHLOSSET, DIE GANZE VERGANGENHEIT
HINTER EUCH ZU LASSEN. ZEITEN, ALS IHR FANDET, DIE VERGANGENHEIT
SEI ZU SCHRECKLICH GEWESEN.
DIE GEGENWART: EURE ENTSCHEIDUNGEN UBER DIE GEGENWART, SEIEN
SIE GUT ODER SCHLECHT.
DIE ZUKUNFT: ZEITEN, ALS IHR ZU DEM SCHLUSS KAMET, DIE ZUKUNFT
SEI UNKLAR. ZEITEN, ALS IHR WOLLTET, DASS DIE ZUKUNFT WIE DIE VERGANGENHEIT
SEI. ZEITEN, ALS IHR ANGST VOR DER ZUKUNFT HATTET. ZEITEN,
ALS IHR FÜRCHTETET ZU STERBEN. ZEITEN, ALS IHR ZU STERBEN
WÜNSCHTET. ZEITEN, ALS IHR GLÜCKLICH DARÜBER WART, EINE SCHÖNE
ZUKUNFT ZU HABEN. ZEITEN, ALS EURE PLÄNE FÜR DIE ZUKUNFT GEWALTSAM
GEÄNDERT WERDEN MUSSTEN. ZEITEN, ALS JEMAND ANDERER EURE
ZUKUNFT PLANTE. ZEITEN, ALS IHR DIE ZUKUNFT EINES ANDEREN PLANTET.
HOFFNUNGSLOSIGKEIT FÜR DIE ZUKUNFT. HOFFNUNG FÜR DIE ZUKUNFT. DIE
HOFFNUNGSLOSIGKEIT EINES ANDEREN FÜR DIE ZUKUNFT. DIE HOFFNUNGEN
EINES ANDEREN FÜR DIE ZUKUNFT. MISSERFOLG, ETWAS ZU ENTSPRECHEN,
WAS EIN ANDERER FÜR EURE ZUKUNFT ERHOFFTE.
ÜBEREINSTIMMUNG: ZEITEN, ALS IHR GEZWUNGEN WURDET ZUZUSTIMMEN,
ABER NICHT WOLLTET. ZEITEN, ALS IHR ANDERE DAZU ZWANGET,
ZUZUSTIMMEN. ZEITEN, ALS IHR DARAN GEHINDERT WURDET, ZUZUSTIMMEN.
ZEITEN, ALS IHR ANDERE DARAN HINDERTET, ZUZUSTIMMEN. ZEITEN,
ALS IHR GLÜCKLICH DARÜBER WART, ZUZUSTIMMEN.
KOMMUNIKATION: ZEITEN, ALS IHR GEZWUNGEN WURDET ZU KOMMUNIZIEREN.
ZEITEN, ALS IHR DARAN GEHINDERT WURDET, ZU KOMMUNIZIEREN.
ZEITEN, ALS IHR ANDERE DAZU ZWANGET, ZU KOMMUNIZIEREN. ZEITEN,
ALS IHR ANDERE DARAN HINDERTET, ZU KOMMUNIZIEREN. ZEITEN, ALS
IHR KOMMUNIZIEREN WOLLTET.
AFFINITÄT: ZEITEN, ALS IHR DAZU GEZWUNGEN WURDET, JEMANDEN ZU
MÖGEN.ZEITEN,ALS IHR DARAN GEHINDERT WURDET, JEMANDEN ZU MÖGEN.
ZEITEN, ALS IHR EINEN ANDEREN DAZU ZWANGET, EUCH ZU MÖGEN. ZEITEN,
ALS IHR EINEN ANDEREN DARAN HINDERTET, EUCH ZU MÖGEN. ZEITEN, ALS
IHR ZU DEM SCHLUSS KAMET, JEMANDEN ZU MÖGEN.
INDIVIDUALITÄT: ZEITEN, ALS IHR SPÜRTET, DASS IHR NICHT EUCH SELBER
WART. ZEITEN, ALS IHR EUCH ENTSCHLOSSET, NICHT EUCH SELBER ZU
SEIN. ZEITEN, ALS IHR DAZU GEZWUNGEN WURDET, EUCH SELBST ZU SEIN.
ZEITEN, ALS IHR DARAN GEHINDERT WURDET, EUCH SELBER ZU SEIN. ZEITEN,
ALS IHR EINEN ANDEREN MENSCHEN ZU ÄNDERN VERSUCHTET. ZEITEN, ALS
IHR DEN ENTSCHLUSS TRAFET, JEMANDEN ANDEREN NICHT ZU ÄNDERN.
WAHRHEIT: ZEITEN, ALS IHR BESCHLOSST ZU LÜGEN. DIE GRÜNDE DAFÜR,
DASS IHR EUCH ENTSCHLOSST ZU LOGEN. ZEITEN, ALS IHR EUCH BESSER
FÜHLTET, ALS IHR LOGT. ZEITEN, ALS LÜGEN EUCH IN SCHWIERIGKEITEN
BRACHTE. ZEITEN, ALS IHR BESCHLOSSET, NIEMALS WIEDER ZU LÜGEN.
GLAUBEN: ZEITEN, ALS IHR BESCHLOSSET, AN DAS HÖCHSTE WESEN ZU
GLAUBEN. ZEITEN, ALS IHR BESCHLOSSET, NICHT AN DAS HÖCHSTE WESEN
ZU GLAUBEN. ZEITEN, ALS IHR EUCH ENTSCHLOSSET, NICHT AN EURE REGIERUNG
ZU GLAUBEN. ZEITEN, ALS IHR EUCH ENTSCHLOSSET, AN EURE REGIERUNG
ZU GLAUBEN. ZEITEN, ALS IHR EUCH ENTSCHLOSSET, AN EUCH SELBER
ZU GLAUBEN. ZEITEN, ALS IHR NICHT AN EUCH SELBER GLAUBTET. ZEITEN,
ALS EIN ANDERER ÜBERHAUPT NICHT AN EUCH GLAUBTE.
ZORN: ALLE ZEITEN, ALS IHR ZORNIG WART. RICHTET EURE AUFMERKSAMKEIT DABEI AUF EURE EMOTION UND GEGENEMOTION UND DIE GRUNDE FUR EUREN ZORN.
FURCHT: ALLE ZEITEN, ALS IHR ANGST HATTET. RICHTET EURE AUFMERKSAMKEIT AUF EURE EMOTION, DIE ATMOSPHÄRE, IN DER IHR EUCH
AUFHIELTET, UND DIE GRÜNDE DAFÜR, DASS IHR ANGST HATTET. DURCHLAUFT DIE ERSTEN ZEITPUNKTE, ALS IHR BESCHLOSSET, ANGST ZU HABEN.
FEIGHEIT: DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR EUCH SELBST FÜR EINEN FEIGLING HIELTET. DURCHLAUFT DIE ZEITPUNKTE, ALS IHR ANDERE MENSCHEN FÜR FEIG HIELTET.
VERLEGENHEIT: DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR VERLEGEN WART.
DURCHLAUFT DIE ZEITEN, ALS IHR FÜR ANDERE VERLEGEN WART.
SCHAM: DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR EUCH SCHÄMTET. DURCHLAUFT DIE ZEITEN, ALS IHR EUCH FÜR ANDERE SCHÄMTET.
KUMMER: MACHT JEDE GRAM-LADUNG IN EUREM FALL AUSFINDIG UND LAUFT SIE. ZÄHLT SIE IN DEM LEEREN RAUM UNTEN AUF, DANN LAUFT SIE.
LAUFT GEGENEMOTION UND REUE, BIS DIE LADUNG IN SICHT KOMMT. DANN LAUFT SIE ALS EINZELNES GESCHEHNIS.
APATHIE: LAUFT JEDE PERSON IN EURER UMGEBUNG, DIE SICH OFTMALS IN APATHIE BEFUNDEN HAT.
DURCHLAUFT JEDEN ZEITPUNKT, ALS IHR SELBST APATHIE FÜHLTET.
DURCHLAUFT DIE ZEITEN, ALS IHR ANDERE AUS
DER APATHIE HERAUSZUHEBEN SUCHTET.
DURCHLAUFT DIE ZEITEN, ALS ANDERE EUCH AUS DER APATHIE HERAUSZUHEBEN SUCHTEN.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ÜBERGLÜCKLICH WART.
DURCHLAUFT DIE ZEITEN, ALS IHR ANDERE MENSCHEN GLÜCKLICH MACHTET.
LAUFT DIE EMOTIONELLEN KURVEN JENER ZEITEN, ALS IHR VERSUCHTET, ANDERE ZU BEGEISTERN, UND DABEI VERSAGTET.
LAUFT DIE ZEITEN, ALS IHR ANDERE ZU BEGEISTERN VERSUCHTET UND DAMIT ERFOLG HATTET.

DER DREIZEHNTE AKT
Das Thema von Schuld und Reue ist sehr interessant. Sich selbst oder andere zu beschuldigen,
führt zu interessanten Resultaten in Rückrufversuchen. Faksimiles können durch
Schuld und Reue vernebelt werden.
Hier geht es um URSACHE und WIRKUNG.
Ein Individuum hat von Natur aus den Wunsch, Ursache zu sein. Es versucht, sich keiner
nachteiligen Wirkung auszusetzen.
Ihr versucht, Menschen zu helfen, und Menschen versuchen, Euch zu helfen, weil Ihr
und sie URSACHE sein wollen. Wenn sich etwas Schlechtes ereignet, will niemand dafür die
Ursache sein.
Ihr möchtet ein Wirkungspunkt sein. Dann findet Ihr die Wirkung schlecht. Ihr versucht,
kein Wirkungspunkt zu sein. Und dann schiebt Ihr etwas oder jemandem die Schuld zu.
Sich selbst oder andere dafür zu beschuldigen, ein Ursachepunkt zu sein, ist gleichbedeutend
damit, sich selbst der vollen Kontrolle über seine Faksimiles zu berauben. Ihr sagt,
dass jemand etwas verursacht hat. Ihr macht die anderen VERANTWORTLICH. Dann sind
sie URSACHE. Das ist eine einflussreiche Position. Es endet schliesslich damit, dass Ihr ihnen
die Kontrolle über ein Faksimile oder über viele Faksimiles überlassen habt. Wenn Ihr
jemanden hart genug und lang genug beschuldigt, dann habt Ihr ihn so lange immer weiter
zum URSACHEPUNKT gewählt, bis er viel einflussreicher ist als Ihr selbst.
Wenn Ihr zum Beispiel Eure Mutter beschuldigt, dann macht Ihr Eure Mutter zum URSACHEPUNKT
und müsst ihr von da an gehorchen. Und Eure Faksimiles, die mit ihr oder
mit Eurem ganzen Leben im Zusammenhang stehen, befinden sich ausserhalb Eurer Kontrolle.
Wenn Ihr Euch selbst beschuldigt, dann ist das ein eingestandenes Versagen – und abermals
befinden sich Eure Faksimiles ausserhalb Eurer Kontrolle.
Ihr beschuldigt jemanden, Ihr wählt ihn zum Ursachepunkt. Das macht Euch zur Wirkung
jener Ursache. Als ein Wirkungspunkt seid Ihr folglich ziemlich tief auf der Tonskala
angesiedelt.
An irgendeiner Stelle habt Ihr den Wunsch, zum Wirkungspunkt zu werden. Danach
könnt Ihr weiterhin ein Wirkungspunkt bleiben und werdet die Skala hinuntergehen bis zu
einer Stufe, wo Ihr psychosomatische Krankheiten entwickeln könnt.
Es gibt bestimmte Hauptbereiche, in denen man den Wunsch hat, ein Wirkungspunkt
zu sein. Hier haben wir die grosse Bedeutung der Aberration auf der zweiten Dynamik, SEXUALITÄT.
Ihr möchtet die Lust der Sexualität empfinden. Das bedeutet, dass Ihr Euch
selber zum Wirkungspunkt bestimmt. Als ein Wirkungspunkt seid Ihr dann empfänglich für
Schmerz auf der zweiten Dynamik.
Ihr möchtet auf angenehme Weise zum Wirkungspunkt werden, wenn Ihr esst. Ihr
wählt Euch selber zur Wirkung. Danach könnt Ihr zur Wirkung von Schmerz im Bereich der
Ernährung werden. Das Fundament von Magengeschwüren und allen anderen Magenproblemen
einschliesslich Verstopfung ist der ursprüngliche Wunsch zu essen.
Ihr möchtet amüsiert und unterhalten werden. Also können die Sinneskanäle, die der
Unterhaltung dienen, durch Schmerz aberriert werden – Sehkraft, Klang, Rhythmus.
Es ist ein Naturgesetz, dass man nicht aberriert werden kann, ohne zuvor seine Zustimmung
gegeben zu haben. Man muss den Wunsch haben, Wirkung zu sein, bevor man zur
Wirkung werden kann. Wenn man zur Wirkung wird, dann kann man später auf unerfreuliche
Weise durch Gegenanstrengungen „zur Wirkung gemacht“ werden.
Wenn Ihr zur Wirkung Eures Ehe- oder Sexualpartners werden möchtet, oder zur Wirkung
irgendeines Sexualakts, dann sind einer unliebsamen Wirkung Tür und Tor geöffnet.
Betrachtet die Spalte zwischen URSACHE und WIRKUNG auf der grossen Tabelle.
Das ist eine Gradientenskala von Ursache- und Wirkungspunkten. Freud hatte recht, als er
die Sexualität als sehr aberrierend herausgriff. Vor ihm wussten die Heiligen bereits jahrtausendelang,
dass sie sich von materiellen oder körperlichen Freuden fernhalten mussten, wenn
sie heilig und erhaben bleiben wollten. Sie haben die Mechanismen nicht gekannt, die hier
am Werk sind. Wir kennen sie inzwischen. Im selben Augenblick, als sie zur Wirkung werden
wollten, konnten sie über diesen Kanal genauso einer erfreulichen wie auch einer unerfreulichen
Wirkung ausgesetzt werden – und so die Tonskala hinunterwandern. Es gibt verschiedene
Zustände, die damit zusammenhängen. Einer davon ist der Wunsch, kein Ursachepunkt
zu sein. Ein anderer ist der Wunsch, kein Wirkungspunkt zu sein. Einer ist der
Wunsch, etwas anderes oder jemanden daran zu hindern, ein Ursachepunkt zu sein. Einer ist
der Wunsch, jemand anderen oder etwas anderes daran zu hindern, ein Wirkungspunkt zu sein.
In der Sexualität kann es sein, dass man nicht die Ursache von Kindern sein möchte.
Das kann sowohl für einen Mann als auch für eine Frau gelten. Kinder können einem in dieser
Gesellschaft unangenehm sein – oder zu teuer. Zur gleichen Zeit hat man den Wunsch,
einem Sexualpartner Lust zu verschaffen. Hier kämpft ein Wunsch, kein Ursachepunkt zu
sein, mit dem Wunsch, ein Ursachepunkt zu sein. Das Ergebnis ist ein Konflikt, Aberration,
Impotenz, sexuelle Bestrafung und irreguläre Praktiken.
Auf der anderen Seite möchte man in der Sexualität sehr gern zur Wirkung werden, um
Lust zu empfinden. Man möchte die Lust des Sex erleben. Man möchte jedoch nicht die
Schmerzen der Geburt erleben und will sie auch seinem Partner ersparen. Auch zur Wirkung
einer Krankheit will man nicht werden. Und ebenso will man nicht zur Wirkung der öffentlichen
Feindseligkeit gegenüber sexueller Praxis werden. So gerät also der Wunsch eines Menschen,
zur Wirkung zu werden, in Konflikt mit seinem Wunsch, nicht zur Wirkung zu werden.
Das Ergebnis ist Aberration, Impotenz, Drüsenstörungen, zerbrechende Ehen, Scheidungen,
Selbstmord und plötzlicher Tod.
Beim Essen verhält es sich mit Ursache und Wirkung ähnlich wie beim Sex. Ein
Mensch möchte die angenehme Wirkung des Geschmacks der Essensbestandteile erleben.
Er möchte nicht unbedingt der Wirkung der Arbeit ausgesetzt werden, die man leisten muss,
damit man essen kann – oder der Wirkung der Opfer, die man bringen muss, damit man zu
essen hat. Er möchte Ursache sein. Er betreibt eine KohlenstoffSauerstoff-Maschine, die die
Wirkung des Essens braucht. Menschen, die tief auf der Tonskala stehen, verwenden diese
zuverlässige Methode, einen Menschen zum Wirkungspunkt zu machen, indem sie Menschen
das Essen verweigern oder sie dazu zwingen, Nahrung zu sich zu nehmen. Die Gesellschaft
verwendet diesen Einfluss, damit Arbeit geleistet wird.
Mütter, die tief auf der Tonskala stehen, sind mit ihren Kindern sehr streng, was das
Essen betrifft. Das ist eine zuverlässige Methode zur Kontrolle. Wenn sie das Kind dazu
zwingt, in bezug auf Essen ein nicht selbstbestimmter Wirkungspunkt zu sein, dann kann sie
das Kind auch auf vielen anderen Gebieten kontrollieren. Jede Kontrolle tief auf der Tonskala
wird ausgeübt, indem man den Menschen dazu zwingt, ein Wirkungspunkt zu sein, wo er von
Natur aus ein Wirkungspunkt sein muss. Wenn eine von Natur aus erwünschte Wirkung
durch Befehle erzwungen werden kann, dann kann derjenige, der den Zwang ausübt, umfassende
Kontrolle erlangen, einfach durch die fortwährende Demonstration, dass die Zielperson
ein Wirkungspunkt ist und kein Ursachepunkt.
Der Sexualbereich spricht besonders stark auf die Wechselbeziehungen von Ursache
und Wirkung an, und zwar wegen der Kommunikation. Die Berührung ist die unmittelbarste
Art der Kommunikation durch die Sinne. Sie ist viel wirksamer als das Gespräch. Eine nahe
Kommunikation mit einem Menschen, der tief auf der Tonskala steht, senkt die Affinitäts-
Stufe genauso wie die der Realität. Wenn ein Sexualpartner anspruchsvoll oder unersättlich
ist, dann macht er aus dem anderen gegen seinen Willen einen Ursachepunkt. Er versagt
ihm das Recht darauf, Wirkungspunkt zu sein und ruiniert so seine Persönlichkeit. Ein
Mensch, der bezüglich Sex genügend aberriert ist, wird sehr seltsame Dinge tun, um zum
Ursache- oder Wirkungspunkt zu werden. Er wird Bestrafung an die Stelle von Sex setzen.
Er wird andere missbrauchen.
Homosexualität stammt von dieser Manifestation, und von der Manifestation, dass jemand
das Leben eines anderen fortsetzt. Ein Knabe, dessen Mutter dominierend ist, wird versuchen,
ihr Leben von irgendeinem ihrer Fehlschläge an fortzusetzen. Ein Mädchen, dessen
Vater dominiert, wird versuchen, sein Leben von irgendeinem seiner Misserfolge an fortzusetzen.
Die Mutter oder der Vater waren in den Augen des Kindes ein Ursachepunkt. Das
Kind bestimmte sich selbst zum Nachfolger des Ursachepunkts. Unterbrecht diese Vorstellung,
ein Leben fortzusetzen, indem Ihr Mitleid und Gram für den dominierenden Elternteil
lauft und anschliessend den Wunsch, Wirkung zu sein, und ihre Misserfolge – und der Homosexuelle
ist rehabilitiert. Homosexualität liegt in der Gegend von 1.1 auf der Tonskala.
Ebenso Promiskuität im allgemeinen.
Die Faksimiles eines Menschen können durch Masturbation beträchtlich durcheinandergebracht
werden. Praktisch die gesamte Affenfamilie und der Mensch masturbiert. Masturbation
ist das Resultat von Verboten. Sie kann niemanden wahnsinnig machen. Aber sie
kann den Menschen dazu bringen, alte Sex-Faksimiles zur Selbst-Stimulation in die Gegenwart
zu ziehen, und öffnet dem Wunsch Tür und Tor, Faksimiles in der Gegenwart zu haben.
Nach einiger Zeit wird der Mensch Schmerz-Faksimiles in die Gegenwart ziehen.
Hier sind die Übungen des Prozessings für URSACHE und WIRKUNG:
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR DEN WUNSCH HATTET, SEXUELL KEIN URSACHEPUNKT ZU SEIN.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ES BEREUTET, SEXUELL EIN URSACHEPUNKT ZU SEIN.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR DEN WUNSCH HATTET, SEXUELL KEIN WIRKUNGSPUNKT ZU SEIN.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ES BEREUTET, SEXUELL EIN WIRKUNGSPUNKT ZU SEIN.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR SEXUELL EIN URSACHEPUNKT SEIN WOLLTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR SEXUELL EIN WIRKUNGSPUNKT SEIN WOLLTET.
Vergesst nicht, dass das Durchlaufen so lange geschehen soll, bis Ihr von dem Thema extrovertiert seid.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR EUCH EINE ALTE SEXUELLE ERFAHRUNG
ZUM VERGNÜGEN ZURÜCKRIEFET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS EIN SEXUALPARTNER ANSPRÜCHE STELLTE.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS EIN SEXUALPARTNER SEX ZURÜCKWIES.
DURCHLAUFT JEDEN MISSERFOLG BETREFFEND SEX.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR EINEM SEXUALPARTNER IN IRGEND EINEM PUNKT GEHORCHTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR EUCH ÜBER EIN SEXUELLES GESPRÄCH MIT JEMANDEM ÄRGERTET.
DURCHLAUFTALLE ZEITEN, ALS IHR EIN SEXUELLES GESPRÄCH MITJEMANDEM GENOSSET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR VERSUCHTET, ETWAS ZU VERBERGEN, DAS MIT SEX ZU TUN HATTE.
Nun lasst uns diese Arbeitsgänge im Bereich des Essens wiederholen:
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ESSEN HABEN WOLLTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR GEZWUNGEN WURDET ZU ESSEN.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR EUCH UM DAS ESSEN SORGEN MACHTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR DEM ESSEN DIE SCHULD AN EINER ERKRANKUNG GABET.
DURCHLAUFT JEDES GEFÜHL VON ÜBELKEIT WEGEN DES ESSENS, BIS JEDE KÖRPERLICHE EMPFINDUNG DAVON VERSCHWUNDEN IST.
Nun beschäftigen wir uns mit Unterhaltung.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR VERSUCHTET, JEMANDEN ZU UNTERHALTEN,
UND ES EUCH NICHT GELANG.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR UNTERHALTEN WERDEN WOLLTEN, ABER NICHT UNTERHALTEN WURDET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS JEMAND UNTERHALTEN WERDEN.
WOLLTE, IHR ABER NICHT UNTERHALTEN WERDEN WOLLTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS EINE VERANSTALTUNG EUCH LANGWEILTE.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR DENWUNSCH HATTET, EUCH DASGEFUHL ZU BEWAHREN, UNTERHALTEN WORDEN ZU SEIN.
Nun beschäftigen wir uns mit Wahrnehmungen im allgemeinen.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR NICHT BERÜHRT WERDEN WOLLTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR DAZU GEZWUNGEN WURDET, ETWAS ZU BERÜHREN.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ETWAS BERÜHREN WOLLTET UND NICHT KONNTEN.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR EINEN SEXUALPARTNER BERÜHRTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR NICHT SCHAUEN WOLLTET.
DURCHLAUFTALLE ZEITEN, ALS IHR EUCH AN SCHAUEN ERFREUEN WOLLTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR DEN WUNSCH HATTET, DASS DINGE
SO GUT AUSSEHEN MÖGEN, WIE SIE FRÜHER IMMER AUSGESEHEN HATTEN.
DURCHLAUFT JEDES BEDAUERN, DAS IHR JEMALS WEGEN DES SEHENS EMPFANDET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ENTSCHLOSSET, DASS IHR NICHT GUT SEHEN KONNTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS EUCH GESAGT WURDE, IHR KÖNNTET NICHT SEHEN.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR DAMIT ÜBEREINSTIMMTET, DASS IHR NICHT SEHEN KONNTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR NICHT ZUHÖREN WOLLTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR HÖREN WOLLTET UND NICHT KONNTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ETWAS ERFREULICHES HÖREN WOLLTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS ES EUCH IN DEN OHREN KLANG.
DU RCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ENTSCHLOSSET, DASS MIT EUREM GEHÖR ETWAS NICHT STIMMTE.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ETWAS SCHLECHTES SCHMECKTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ETWAS GUTES SCHMECKTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS EURE MUTTER EUCH WEGSTIESS.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR EINE ANGENEHME WIRKUNG AUF EUREN MAGEN HABEN WOLLTET UND ES EUCH NICHT GELANG.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR VOLL FREUDE AUF EINE FLASCHE SCHAUTET. (Geht diesmal möglichst weit zurück)
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR JEMANDEM SAGTET, IHR SEIET MÜDE.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR JEMANDEM SAGTEN, IHR FÜHLTET EUCH NICHT WOHL.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR MITLEID FÜR EINEN BLINDEN MENSCHEN EMPFANDET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR MITLEID FÜR EINEN TAUBEN MENSCHEN EMPFANDET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ETWAS SCHLECHTES ROCHET, UND DIE GEGENEMOTION.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ETWAS GUTES ROCHET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR DIE TATSACHE VERBARGET, DASS EINE WIRKUNG EUCH ANGENEHM WAR.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR URSACHE SEIN WOLLTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ZU DEM SCHLUSS KAMET, IHR SEIET WICHTIG.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ZU DEM SCHLUSS KAMET, IHR SEIET NICHT WICHTIG.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ZU DEM SCHLUSS KAMET, IHR SEIET NIEMAND.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ZU DEM SCHLUSS KAMET, IHR SEIET JEMAND.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR DACHTET, IHR SEIET NICHTS WERT.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR DACHTET, IHR SEIET ETWAS WERT.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR VERSUCHTET, JEMANDEN DAVON ZU ÜBERZEUGEN, DASS IHR WICHTIG SEIET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR VERSUCHTET, JEMANDEN DAVON ZU ÜBERZEUGEN, DASS IHR JEMAND SEIET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR VERSUCHTET, JEMANDEN DAVON ZU ÜBERZEUGEN, DASS IHR WERTVOLL SEIET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR WÄHREND DES SEX VERSUCHTET, DAS GERÄUSCH ABZUSTELLEN.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR SEX UNTERBRACHET ODER DAMIT AUFHÖRTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR MIT SEX BEGANNET UND ES EUCH MISSLANG.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR WÄHREND DES SEX GERÄUSCHE HÖREN WOLLTET.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR WOLLTET, DASS EIN SEXUELLES GESPRÄCH EUCH ANSPRICHT.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR EIN SEXUELLES GESPRÄCH ÜBELNAHMT.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR „DRECKIGE WITZE“ ÜBELNAHMET.
LAUFT DIE GEGENEMOTIONEN DER OBIGEN ÜBUNGEN EINE NACH DER ANDEREN AUS.
Wie Ihr hier bereits früher gelesen habt, und wie Ihr während Eurem Prozessing zu vermuten
begonnen habt, sind Eure eigenen Entscheidungen und Beurteilungen die wichtigsten
Dinge in dem gesamten Prozess.
Was Ihr beschliesst, ist ein GESETZ für Euch. Was Ihr beurteilt, ist eine Beurteilung für Euch.
SELBSTVERTRAUEN ist nichts anderes, als der Glaube an die eigene Fähigkeit zu
entscheiden, und der Glaube an die eigenen Entscheidungen.
DIE MEISTEN MENSCHEN GLAUBEN, DASS SIE UNBEWUSSTE ANSICHTEN
ODER HINTERGRÜNDE IHRER MOTIVATION HABEN – EINFACH DESHALB, WEIL
IHRE EIGENE ENTSCHEIDUNGSGEWALT VON SICH GEWIESEN HABEN.
Entscheidungen zu verwerfen, Entscheidungen zurückzuweisen, andere entscheiden zu
lassen – das sind die stärksten Aberrationsquellen. Sie betreffen sämtliche Bereiche.
Dieser Abschnitt gilt dem Herausgreifen jedes einzelnen Postulats während Eures ganzen
Lebens, das Ihr jetzt erreichen könnt. Ein Postulat ist eine Entscheidung, die Ihr für Euch
selber oder anderen gegenüber trefft. Ihr macht ein Postulat, dann ändern sich die Umstände,
und Ihr macht ein zweites Postulat. Dieses zweite Postulat lässt das erste falsch werden. Ihr
als Ursachepunkt macht ein Postulat, und dann werdet Ihr zur Wirkung der eigenen Ursache,
indem Ihr einige Augenblicke lang gelebt habt.
Ein Computer könnte nicht arbeiten, wenn Ihr immer die alten Ergebnisse im Rechner
lasst, während Ihr bereits das nächste Problem in Angriff nehmt. Das ist es, was Ihr mit Entscheidungen
tut. Sie müssen getroffen werden. Kehrt sie zusammen, bevor Ihr neue trefft. Es
ist eine neue Denkweise – eine, die Euch glücklich bleiben lässt. Es ist nicht nötig, Angst vor
Entscheidungen zu haben. Kehrt ganz einfach die alten Entscheidungen zusammen. Ihr macht
Euch gute Vorsätze für das Neue Jahr. Und Ihr werft sie den alten Vorsätzen in den Rachen
und sagt Euch dann selber, Ihr seiet wankelmütig. Ihr seid nicht wankelmütig, Ihr gehorcht
nur Euch selber, als sei es noch gestern.
Emotion und Anstrengung verschleiern diese Postulate. Sie sollten inzwischen frei und
klar geworden sein, und sollten wirklich beim ersten Blick verschwinden. Jedes Postulat hat
zwei Teile. Da ist die Beurteilung der Daten und die Entscheidung selber.
Wenn Ihr eine alte Entscheidung aufgreift, dann greift auch den Grund auf, aus dem Ihr
die Entscheidung getroffen habt. Sie verschwinden sehr schnell.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG, DIE IHR ÜBER FRAUEN und Männern GETROFFEN HABT, UND DEN GRUND DAFÜR.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER MÄNNER.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER EUCH SELBST.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER DIE WELT.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER HUNDE.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER KATZEN.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER PFERDE.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER FISCHE.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER ESSEN.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER SEXUALITÄT.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER BEKLEIDUNG.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER SCHUHE.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER HÄUSER.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER AUTOS.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER LANDSCHAFTEN.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER VERBRECHER.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER ZEITUNGEN.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER EURE MUTTER.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER EUREN VATER.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER PHILOSOPHIE.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER PSYCHOLOGIE
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER AUSBILDUNG.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER ARBEIT.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER DAS LEBEN.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER GELD.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER KÄMPFEN.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER GOTT.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER SÜNDE.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER GEHORCHEN.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG DARÜBER, ANDERE ZUM GEHORCHEN ZU BRINGEN.
DURCHLAUFT JEDE ENTSCHEIDUNG ÜBER DIE REGIERUNG.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS, EUCH ZU ENTSCHULDIGEN.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS, EIFERSÜCHTIG ZU SEIN.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS, ZORNIG ZU SEIN.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS ZU HELFEN.
DURCHLAUFT JEDE SCHLUSSFOLGERUNG, DASS SIE VERSAGT HABEN.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS, DASS IHR ERFOLG GEHABT HABT.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS, DASS IHR EIN GUTER SEXUALPARTNER SEID.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS, DASS SIE EIN SCHLECHTER SEXUALPARTNER SIND.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS, DASS IRGENDEIN ANDERER EIN GUTER SEXUALPARTNER IST.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS, DASS IRGENDEIN ANDERER EIN
SCHLECHTER SEXUALPARTNER IST.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS, ETWAS ZU BEREUEN.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS, ETWAS ZU GENIESSEN.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS EIN BEITRAG ZURÜCKGEWIESEN WURDE.
DURCHLAUFT ALLE ZEITEN, ALS EIN BEITRAG ANGENOMMEN WURDE.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS, KRITIK ZU VERÜBELN.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS, DES LOBES WEGEN ZU ARBEITEN.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS, EIN ENDE ZU MACHEN.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS, ZU BEGINNEN.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS, ZU BEENDEN.
DURCHLAUFT JEDEN ENTSCHLUSS, ZU VERÄNDERN.

DER VIERZEHNTE AKT
Geht zuerst die früheren Daten über Kontrollzentren durch. Dann tut folgendes:
SCHREIBT ALLE ZEITEN NIEDER, ALS IHR DER MEINUNG WARET, EINEN
BEDEUTENDEN MISSERFOLG ERLITTEN ZU HABEN.
LAUFT JEDES EINZELNE GESCHEHNIS DER REIHE NACH VON DEM MOMENT
AN, ALS IHR DAS UNTERNEHMEN PLANTET, ÜBER DEN AUGENBLICK,
ALS IHR ERKANNTET, DASS IHR GESCHEITERT WARET, ÜBER DIE MÖGLICHERWEISE
FOLGENDE KRANKHEIT UND BIS ZU DEM AUGENBLICK, ALS IHR
EUCH WIEDER FRÖHLICH FÜHLTET. GEHT DURCH JEDES GESCHEHNIS MIT ALLEN
DETAILS EINSCHLIESSLICH GEGEN-GEDANKEN, GEGENEMOTION,
SCHULD UND REUE MITALLEN VERFÜGBAREN WAHRNEHMUNGEN, BIS DAS
GESAMTE GESCHEHNIS SICH AUFTONSTUFE 4,0 BEFINDET. DIESE TONSTUFE
IST GELÄCHTER. HÖREN SIE NICHT BEI LANGEWEILE AUF: DAS IST ERST DER
HALBE WEG.
DURCHLAUFT ALLE LOCKS EINES JEDEN MISSERFOLGS.
Nun der nächste Schritt.
DURCHLAUFT JEDEN TODESFALL EINES JEDEN MENSCHEN, DEN IHR IN
DIESEM LEBEN GEKANNT HABT. LAUFT BEDAUERN UND DAS BESCHULDIGEN
EURER SELBST ODER ANDERER, BIS DER TODESFALL SICH IN ALLEN DETAILS
ZEIGT. LAUFT DEN TODESFALL VOLLSTÄNDIG AUS. WENN IHR DABEI SCHWIERIGKEITEN
HABT, DANN LAUFT ALLE ZEITEN, ALS IHR ETWAS GEGEN DEN
TOTEN TATET UND ALLE ZEITEN, ALS IHR FÜR DEN TOTEN MITLEID EMPFANDET,
BIS DAS GESCHEHNIS VOLLKOMMEN SICHTBAR WIRD. DANN LAUFT ES
ZUR GÄNZE. DENKT DARAN, JEDEN ENTSCHLUSS ZU FINDEN UND ZU LAUFEN,
DIESEN MENSCHEN WIEDER INS LEBEN ZURÜCKZURUFEN, ODER JEDES BEDAUERN
DARÜBER, DASS IHR IHN NICHT WIEDER INS LEBEN ZURÜCKRIEFET.
LAUFT DEN TOD EINES JEDEN LIEBLINGSTIERES AUS, ÄHNLICH WIE BEI
DEN MENSCHEN.
Das sollte alle Kontrollzentren für dieses Leben rehabilitieren.

DER FÜNFZEHNTE AKT
Dieser Akt dient der Kontrolle und ist unbedingt nötig, um das Prozessing abzuschliessen.
Geht zurück an den Anfang des Buches und lest den gesamten Text bis zum
Prozessing-Abschnitt. Dieser Text wird Euch jetzt viel mehr sagen als zu Beginn.
NUN NEHMT EUCH DEN ZWEITEN AKTVOR UND ÜBERPRÜFT ALLES, WAS
IHR
DARIN GEMACHT HABT. ES WIRD NUN VIEL MEHR DATEN DAFÜR GEBEN
UND VIEL TIEFERES VERSTÄNDNIS.
NEHMT EUCH DER REIHE NACH JEDEN AKT VOR UND NEHMT IHN EIN
ZWEITES MAL DURCH. LEST DIE TEXTE FÜR DIESE AKTE UND WIEDERHOLT
ALLE ÜBUNGEN. IHR WERDET AUF DER GANZEN LINIE NEUE DATEN FINDEN.
WENN IHR WIEDER AN DIESEM PUNKT ANKOMMT, NACH DER VOLLSTÄNDIGEN
ÜBERPRÜFUNG, DANN FÜLLT DAS FOLGENDE AUS. ES KÖNNTE
ANDEREN HELFEN. GEBT ES ZUR POST.

An: DEN HERAUSGEBER
Meine Herren, ich habe das Prozessing-Handbuch abgeschlossen. Meine Bemerkungen
zu dem Buch sind:
Meine Vorschläge für seine Verbesserung sind:
Mein derzeitiger Gesundheitszustand (körperlich) war wie folgt, bevor ich dieses Buch
verwendet hatte:
Mein jetziger Gesundheitszustand ist:
Meine chronischen Beschwerden waren und (sind) (sind nicht) behoben worden:
Mein derzeitiges Gefühl des Wohlbefindens ist wie folgt:
Ich wurde in meinem Prozessing von einem Auditor (sehr unterstützt) (kaum unterstützt)
(verwendete keinen). Unterstreicht, was zutrifft. Wenn ein Auditor verwendet wurde:
Der Name und die Adresse meines Auditors sind:
(Ihr habt meine Erlaubnis) (Ihr habt meine Erlaubnis nicht), meinen Fall in Veröffentlichungen
zu verwenden. Unterstreicht, was zutrifft.
Datum des Beginns:
Datum des Abschlusses:
Meine Adresse ist:
Name in Blockschrift
Unterschrift

FACHWORTVERZEICHNIS
ABERRATION: Eine Abweichung vom rationalen Denken oder Verhalten.
ABERRIERT: von der Vernunft abgewichen, geistig gestört.
ABGESPERRT: bezeichnet Erinnerung, die für den Rückruf nicht zugänglich ist. Jemand,
der abgesperrt ist, hat ein armseliges Erinnerungsvermögen und dürftige Rückrufe der
Vergangenheit.
AKT: ein Schritt des Prozessing. Gilt ausschliesslich für den speziellen Prozess, der auf
einer bestimmten Fallstufe verwendet wird.
ANALOGIE: Obereinstimmung verschiedener Dinge in einem oder mehreren Merkmalen,
was den Schluss von Bekanntem auf Unbekanntes ermöglicht.
ANSTRENGUNG: die materielle Manifestation von Kraft in einer Bewegung. Eine
heftige Anstrengung gegen ein Individuum erzeugt Schmerz. Eine energische Anstrengung
erzeugt Unbehagen. Anstrengung kann vom Preclear zurückgerufen und wiedererlebt werden.
Kein Preclear unterhalb der Tonstufe von 2.5 sollte aufgefordert werden, Anstrengung
als solche zu benützen, da er nicht imstande ist, mit ihr fertig zu werden, und darin steckenbleiben
wird. Der wichtigste Teil eines schmerzhaften Faksimiles ist seine Anstrengung,
nicht seine Wahrnehmungen.
ASSESSMENT: eine Bestandesaufnahme, eine Untersuchung, eine Berechnung oder
Beurteilung eines Falles.
AUDITING: Die Anwendung von Prozessen an jemandem durch einen
ausgebildeten Auditor.
AUDITOR: Ein Zuhörer; jemand, der aufmerksam anhört, was Menschen zu sagen haben.
Ein Auditor ist eine Person, die dafür ausgebildet ist, anderen Menschen mit der Anwendung
der scientologischen Prozesse zu einer Verbesserung zu verhelfen.
AUSLAUFEN: So lange laufen, bis es keine Wirkung mehr ausübt.
BEFREIEN: Der Vorgang, bei dem die Wahrnehmungen oder die Anstrengung oder
die Wirksamkeit aus einem schwerwiegenden Faksimile herausgeholt werden, oder bei dem
das Festhalten des Preclears an dem Faksimile gelöst wird.
BEISTÄNDE: die unmittelbare Wahrnehmung, indem man wieder und wieder die
Wahrnehmungen eines Erlebnisses läuft, bis es als ein Faksimile desensibilisiert ist und den
Preclear nicht länger beeinträchtigen kann. Der Beistand wird unmittelbar nach Unfällen oder
Operationen verwendet. Er nimmt den Schock und die meisten schädlichen Auswirkungen
von dem Geschehnis und fördert die Heilung. Er wird durchgeführt, indem man den Menschen
am Anfang des Geschehnisses beginnen lässt, mit dem ersten Bewusstwerden des Vorfalls,
genau als würde der Preclear es noch einmal von vorne durchleben, mit den vollen
Wahrnehmungen von Anblicken, Geräuschen usw., so gut sie gewonnen werden können. Ein
Beistand, der zum Beispiel unmittelbar nach einer Zahnoperation gelaufen wird, nimmt den
ganzen Schock aus der Operation. Man schliesst den Beistand ab, indem man den Auditor als
ein anderes Geschehnis aufgreift und das Auditing und den Entschluss, sich auditieren zu
lassen, durchläuft. Ein Beistand rettet Leben und beschleunigt die körperliche Genesung.
BERECHNENDER PSYCHOTIKER: Jemand, der von einem Schaltkreis gesteuert
wird. Ein Schaltkreis ist eine Pseudo-Persönlichkeit, die aus einem Faksimile stammt und
stark genug ist, um das Individuum zu dirigieren und das Individuum zu SEIN.
CLEAR (Hauptwort): ein oft missverstandener Daseinszustand. Das Wort ist früher mit
anderen Bedeutungen verwendet worden. Es ist falsch verstanden worden: als etwas Absolutes.
Es wird jedoch immer noch verwendet. Hier wird es als Slangausdruck aus der Elektronik
verwendet und kann auf eine Kette, ein Geschehnis oder eine Berechnung zutreffen.
DENKEN: Die Faksimiles, die man von seinen verschiedenen Umgebungen aufgezeichnet
hat, und die Faksimiles, die man von seinen Vorstellungen erschaffen hat, die wiederholte
Kombination und Auswertung dieser Faksimiles und Schlussfolgerungen, die dem
Zweck dienen, dass über Aktion oder Nicht-Aktion oder potentielle Aktion oder
Nicht-Aktion entschieden wird. Das Wort DENKEN wird auch verwendet, wenn man eine
Entwicklung meint, bei der man die Aufzeichnungen auf bewussten Ebenen als unterschiedlich
von Aufzeichnungen auf unbewussten Ebenen betrachtet.
DRAMATISIERENDER PSYCHOTIKER: jemand, der nur eine Art von Faksimile dramatisiert.
DURCHLAUFEN VON LOCKS: Ein Prozess, der den Preclear an einem Punkt in der
Vergangenheit beginnen lässt, mit dem er festen Kontakt aufgenommen hat. Der Preclear
bewegt sich durch alle ähnlichen Geschehnisse hinauf zur Gegenwart, ohne dabei zu sprechen.
Das wird immer wieder gemacht, wobei man jedes Mal versucht, bei einem früheren
Erlebnis derselben Art zu beginnen, bis der Preclear in bezug auf das Thema der Kette extrovertiert.
BOIL-OFF tritt des öfteren auf; dabei scheint der Preclear einzuschlafen. Vermeidet
Boil-Off; es hat keinen therapeutischen Wert und wird schliesslich in einer verringerten Tonstufe
resultieren. BOIL-OFF ist die Entschuldigung eines faulen Auditors dafür, dass er
nichts tut; hier befinden sich Faksimiles in einem so schweren Konflikt, dass sie sich nicht
lösen werden, ohne dass zuerst Postulate bereinigt werden. Das Durchlaufen von Locks ist
eine genormte Übung, die auf ein Zeichen hin begonnen wird; sie endet damit, dass der Preclear
sagt, er sei wieder in der Gegenwart. Man kann es über jedes Thema machen. Nur
OBERHALB von 2,0.
DYNAMIKEN: die zentralen Antriebskräfte des Menschen. Sie werden von eins bis
acht numeriert wie folgt: 1. Überleben des Selbst; 2. Überleben durch Kinder (schliesst den
Sexualakt mit ein); 3. Überleben durch Gruppen, einschliesslich gesellschaftlicher und politischer
Gruppen, ebenso wie geschäftlicher; 4. Überleben durch die Menschheit als ganzes; 5.
Überleben durch die belebte Natur, einschliesslich aller Arten, seien es pflanzliche odertierische;
6. Überleben durch MEST; 7. Überleben durch Theta oder das Statik des Lebens; 8.
(geschrieben als Unendlichkeitszeichen). Überleben durch ein Höchstes Wesen. Jedes Individuum
überlebt für alle acht Dynamiken.
EMOTION: der Katalysator, den das Kontrollzentrum verwendet, um physische Aktion
zu steuern. Das Übermittlungssystem, das auf dem Weg über die Drüsen arbeitet und zwischen
dem „Ich“ und dem Selbst und – durch das Denken – anderen liegt. Die wichtigsten
Emotionen sind Glück, wo man Vertrauen zu seinen Zielen hat und Freude daran empfindet
und an seine Kontrolle der Umwelt glaubt; Langeweile, wo man das Vertrauen und die Orientierung
verloren hat, aber nicht besiegt ist; Antagonismus, wo man seine Kontrolle bedroht
sieht; Zorn, wo man versucht, zu zerstören, was einen bedroht, und zwar ohne gute Orientierung
noch über die Zerstörung hinaus; versteckte Feindseligkeit, wo man zu zerstören versucht,
während man seinem Opfer versichert, dem sei nicht so; Furcht, wo man dazu gebracht
wird, zu fliehen; Gram, wo man seinen Verlust erkennt; Apathie, wo man auf allen Dynamiken
Misserfolge akzeptiert und den Tod vortäuscht. Andere Emotionen bestehen aus einergrösseren
oder kleineren Menge der genannten Emotionen. Scham oder Verlegenheit sind
Emotionen, die speziell in Gruppen oder zwischenmenschlichen Beziehungen auftreten. Sie
stehen auf einer Stufe mit Gram und bezeichnen den Verlust der Position in einer Gruppe.
Emotion ist das Drüsensystem, das parallel zur Bewegung verläuft; jede Emotion reflektiert
eine Handlung, die gegenüber Bewegung gewinnt oder verliert. Auf einer hohen Stufe sendet
man Bewegung zurück; auf einer mittleren Stufe hält man Bewegung fest, auf einer tieferen
Stufe wird man von Bewegung davongeschwemmt.
ENTITÄT: Etwas, das eine wirkliche und eigenständige Existenz besitzt, entweder tatsächlich
oder im Verstand; irgend etwas mit eigener Wirklichkeit.
FAKSIMILES: Ein Faksimile ist die Gedächtnisaufzeichnung eines begrenzten Zeitabschnitts.
Es wird angenommen, dass das Gedächtnis ein Statik ohne Wellenlänge, Gewicht,
Masse oder Position im Raum ist (in anderen Worten, ein echtes Statik), das jedoch einen
Eindruck von Zeit, Raum, Energie und Materie aufnehmen kann. Eine sorgfältige Untersuchung
der Phänomene des Denkens und des Verhaltens des menschlichen Verstandes führt zu
diesem Schluss. Die Schlussfolgerung ist selbst ein Postulat, das verwendet wird, weil es
äusserst brauchbar und nützlich ist. Es kennzeichnet eine bestimmte Stufe der Forschung,
dass man ein Faksimile so beschreiben kann. Die Beschreibung ist mathematisch und ein
Abstraktum, sie kann auf die Wirklichkeit zutreffen oder auch nicht. Wenn man allerdings
die Aufzeichnung eines Gedankens auf diese Weise betrachtet, dann lassen sich die Probleme
des Verstandes sehr schnell lösen. Man sagt, dass Faksimiles „gespeichert“ werden. Sie wirken
auf das Schaltbrett zum physikalischen Universum ein, das Gehirn genannt wird, und
darüber hinaus auf die Systeme von Nerven und Drüsen – alles, um Aktionen zu steuern. Sie
scheinen nur deshalb Bewegung und Gewicht zu besitzen, weil Bewegung und Gewicht in
ihnen aufgezeichnet werden. Faksimiles werden nicht in den Zellen gespeichert. Sie beeinflussen
die Zellen. Ein Beweis für diesen Sachverhalt liegt in der Tatsache, dass eine Energie,
die vor langer Zeit zum Faksimile wurde, erneut kontaktiert werden kann -und sich beim
Kontakt als heftig erweist. Schmerz wird als Faksimile gespeichert. Alter Schmerz kann von
neuem kontaktiert werden. Alter Schmerz in Form von Faksimiles, alte Emotion in Form von
Faksimiles, können sich der Gegenwart in einer Weise aufdrängen, dass sie den Körperdeformieren
oder sich auf andere Art körperlich auswirken. Man kann zu dem letzten Zeitpunkt
zurückgehen, als man sich verletzte, und den Schmerz dieser Verletzung dort wiederfinden
und wiedererleben, wenn man nicht sehr abgesperrt ist. Man kann Bemühungen und
Anstrengungen wiedergewinnen, die man in der Vergangenheit gemacht haben – oder die in der
Vergangenheit einem gegenüber gemacht worden sind. Doch die Zellen selber, die ja nur eine
begrenzte Lebensdauer haben, sind inzwischen längst von anderen Zellen ersetzt worden. So
kommt es zur Faksimile-Theorie. Das Wort Faksimile wird so frei verwendet, wie man es im
Zusammenhang mit der Zeichnung eines Schachteldeckels verwendet, die man statt des wirklichen
Schachteldeckels vor sich hat. Es bedeutet eine ähnliche Sache an Stelle der Sache
selbst. Man kann sich ein Erinnerungsbild eines Elefanten oder einer Fotografie zurückrufen.
Der Elefant und die Fotografie sind nicht mehrvorhanden. Ein Faksimile von ihnen ist im
Verstand gespeichert. Ein Faksimile ist vollständig, wenn es jede Wahrnehmung der Umwelt
enthält, die vorhanden war, als das Faksimile aufgezeichnet wurde; einschliesslich optischer
und akustischer Wahrnehmung, Geruch, Geschmack, Gewicht, Stellung der Gelenke – und so
weiter, durch ein halbes Hundert von Wahrnehmungen. Die blosse Tatsache, dass man sich
keine Bewegungen zurückrufen kann, oder alle diese Wahrnehmungen, bedeutet noch nicht,
dass sie nicht vollständig, samt aller Bewegungen und mit jedem Sinneskanal, der zu der entsprechenden
Zeit in Funktion war, aufgezeichnet worden sind. Es bedeutet hingegen, dass
man eine Barriere zwischen dem Faksimile und den Rückrufmechanismen seinen Kontrollzentren
errichtet hat. Es gibt Faksimiles von allem, was man während seines ganzen Lebens
erfahren hat, und von allem, das man sich vorgestellt hat.
FLACH: Bedeutet, dass aus dem Geschehnis, wenn es „flach“ ist, alle schlechten Folgen
für den Preclear entfernt worden sind.
FÜNFZEHN (Hauptwort): Ein Ausdruck, mit dem ein abgeschlossener Fall bezeichnet
wird. Es existiert nur für die Aufzeichnungen über den Fall, um einen Fall zu kennzeichnen,
der bis zum gegenwärtigen Abschluss fortgeschritten ist. Das ist ein Numerierungssystem der
Foundation für Preclears. Ein Fall wird in den Aufzeichnungen unter der Nummer des Aktes
geführt, bis zu welchem er vorangekommen ist.
GENETISCH: Das Individuum ist von einem vergangenen Beginn her durch eine Kette
von Protoplasma und durch Faksimiles und MEST-Formen im gegenwärtigen Zeitalter angelangt.
Das Genetische betrifft die Protoplasma-Kette von Vater und Mutter zum Kind, vom
erwachsenen Kind zum neuerlichen Kind und so weiter.
KLÄREN: Die Aktion, einen Gedanken-Eindruck oder eine Serie von Eindrücken oder
Beobachtungen in der Vergangenheit zu desensibilisieren oder freizusetzen, oder ein Postulat,
eine Emotion, eine Anstrengung oder ein komplettes Faksimile. Der Preclear löst entweder
den Griff, mit dem er das Faksimile (die Erinnerung) festhält, oder das Faksimile selber
wird desensibilisiert. Das Wort stammt von Elektronenrechnern oder normalen Büro-
Rechenmaschinen. Es beschreibt einen Vorgang, der dem Auslöschen von alten Berechnungen
in der Maschine ähnelt.
KNACKEN: Slang-Ausdruck, verwendet im Sinn von „einen Fall knacken“. Das bedeutet,
dass man den Preclear veranlasst, ein überlebensfeindliches Faksimile loszulassen. In
mehr oder weniger hohem Ausmass verwendet, wie „einen Schaltkreis knacken“ oder „eine
Kette knacken“ oder „eine Berechnung knacken“. Niemals den Preclear oder seinen Geist
zerbrechen – sondern zerbrechen, was ihn zerbricht.
KNOPF: Dinge, Wörter, Redewendungen, Themen oder Bereiche, die bei einer Person
Erwiderung oder Reaktion auf die Wörter oder Handlungen anderer hervorrufen und verursachen,
dass sie sich unbehaglich fühlt, verlegen oder ärgerlich wird oder zu unkontrolliertem
Lachen gebracht wird. Die Bezeichnung kommt von der Promptheit der Reaktion, die sich
mit der Reaktion einer Maschine auf einen Bedienungsknopf vergleichen lässt.
KONTROLLZENTRUM: die des Bewusstseins bewusste Einheit des Verstandes. Das
ist kein Teil des Gehirns, sondern ein Teil des Verstandes, während das Gehirn physiologischer
Natur ist. Der Verstand hat laut Definition zwei mögliche Kontrollzentren, das
rechte und das linke. Eines davon ist ein echtes, genetisches Kontrollzentrum; das andere ist
ein Unter-Kontrollzentrum, das dem Kontrollzentrum gehorcht.
LADUNG: Schädliche Energie oder Kraft, die aus den Konflikten und unangenehmen
Erlebnissen resultiert, die ein Mensch gehabt hat. Auditieren entlädt diese Ladung, so dass
sie nicht mehr da ist und den Menschen nicht mehr beeinflussen kann.
LAUFEN: Im Prozessing behandeln.
MEST: Ein zusammengesetztes Wort, aus den Anfangsbuchstaben von Materie, Energie,
Raum (engl. space) und Zeit (engl. time). Ein eigens geprägtes Wort für das PHYSIKALISCHE
UNIVERSUM. THETA WIRD NICHT ALS TEIL DES PHYSIKALISCHEN UNIVERSUMS
BETRACHTET, WIRD JEDOCH AUCH NICHT ABSOLUT ALS KEIN TEIL
DES PHYSIKALISCHEN UNIVERSUMS ANGESEHEN.
NOTWENDIGKEITSSTUFE: die Fähigkeit eines Menschen, über seine Aberrationen
hinauszuwachsen, wenn er handeln muss, um eine unmittelbare und ernste Bedrohung seines
Oberlebens abzuwenden.
POSTULAT: Eine Schlussfolgerung, eine Entscheidung oderein Entschluss, der vom
einzelnen auf Grund seiner eigenen Selbstbestimmung gefasst wurde. Es kann auf bewussten
oder unbewussten Daten der Vergangenheit beruhen. Das Postulat ist immer bekannt. Es wird
auf Grund der Auswertung von Daten oder auf Grund eines Impulses und ohne Daten durch
den einzelnen aufgestellt. Es löst ein Problem der Vergangenheit, entscheidet über Probleme
oder Beobachtungen der Gegenwart oder stellt ein Schema für die Zukunft auf.
POSTULIEREN: Ein Problem zu lösen, eine Entscheidung oder Schlussfolgerung darüber
zu treffen oder ein Schema für die Zukunft festzulegen oder ein Schema der Vergangenheit
aufzuheben.
PRECLEAR: Jemand, der durch Prozessing mehr über sich selbst und das Leben herausfindet.
PROZESSING: Eine Serie von Fragen, die einem Menschen von einem Auditor gestellt
werden, um ihm zu helfen, mehr über sich selber oder das Leben herauszufinden.
PSYCHOSOMATISCHE KRANKHEIT: Ein Ausdruck aus der Alltagssprache, der einen
Zustand kennzeichnen soll, der „von einer seelischen Verfassung herrührt“. Solche Erkrankungen
sind laut verbreiteten Berichten für etwa siebzig Prozent aller Krankheiten verantwortlich.
Technisch gesehen, in dieser Wissenschaft, ein chronisch oder andauernd
schmerzhaftes Faksimile, an dem der Preclear festhält, um sich für Fehlschläge zu rechtfertigen.
Arthritis, Schleimbeutelentzündung, Sehnenscheidenentzündung, Kurzsichtigkeit, Hornhautverkrümmung,
bizarre Schmerzen und Wehwehchen, Schnupfen, Erkältungen, Geschwüre,
Migräne, Zahnschmerzen, Deformationen durch Kinderlähmung, Übergewicht, Fehlfunktionen
der Haut – das sind einige aus der Legion dieser chronischen Somatiken. Sie lassen
sich zu Dienstfaksimiles zurückverfolgen.
PSYCHOTIKER: Ein Mensch, der in hohem Ausmass den Kontakt zu seiner gegenwärtigen
Umwelt verloren hat und der nicht für die Zukunft vorausdenkt. Er kann ein akuter
Psychotikersein, wo er immer nur für einige wenige Minuten psychotisch wird und nur fallweise
in einer bestimmten Umgebung (wie bei Wutanfällen oder Apathie ). Er kann aber
auch ein chronischer Psychotiker sein, oder in einer anhaltenden Loslösung von der Zukunft
und der Gegenwart. Psychotiker, die anderen auf dramatische Weise Schaden zufügen, werden
als gefährlich genug betrachtet, um abgesondert zu werden. Psychotiker, die auf weniger
dramatische Weise Schaden anrichten, sind deshalb nicht weniger schädlich für ihre Umgebung
und auch nicht weniger psychotisch.
REPETITIVES STRAIGHTWIRE: Die Aufmerksamkeit wird immer wieder auf ein
bestimmtes Faksimile unter anderen Faksimiles gelenkt, bis es desensibilisiert ist. Wird an
Schlussfolgerungen oder Erlebnissen angewendet, die nicht leicht zugänglich sind.
RESTIMULATION: Wenn die Umwelt ein Faksimile wieder in Gang setzt, weiches
dann gegen den Körper oder die des Bewusstseins bewusste Einheit zurückwirkt.
DIENSTFAKSIMILE: Eine eindeutig gegen das Überleben gerichtete Situation, enthalten
in einem Faksimile, das von einem Menschen in Aktion gerufen wird, um seine Fehlschläge
zu erklären. Ein Dienstfaksimile kann das Faksimile einer Krankheit, einer Verletzung,
einer Unfähigkeit sein. Das Faksimile beginnt mit einer fallenden emotionellen Kurve
und endet mit einer aufsteigenden emotionellen Kurve. Dazwischen enthält es Schmerz. Ein
Dienstfaksimile IST die Schablone, die die chronische „psychosomatische Krankheit“ darstellt.
Es kann Husten, Fieber, Schmerzen oder Hautausschläge enthalten, alle Manifestationen
eines gegen das Überleben gerichteten Charakters, sei es nun körperlich oder geistig. Es
kann sogar ein Streben nach Selbstmord bedeuten. Es ist vollständig mit allen Wahrnehmungen.
Es hat viele ähnliche Faksimiles. Es hat viele Locks. Der Besitz und die Verwendung
eines Dienstfaksimiles kennzeichnet einen Homo Sapiens.
DIENSTFAKSIMILE-KETTE: Die ganze Kette von ähnlichen Erlebnissen, die das
ganze Repertoire des Menschen umfasst, der auf diese Weise Fehlschläge begründet und damit
Unterstützung sucht.
STRAIGHTWIRE (Gerader Draht): Ein Prozess, bei dem, ausgehend von der Gegenwart,
ein vergangenes Erlebnis mit einigen Wahrnehmungen oder zumindest einer Vorstellung
davon zurückgerufen wird. Der Name Straightwire leitet sich von dem
MEST-Kommunikations-Prozess her, bei dem zwei Punkte eines Kommunikationssystems
miteinander verbunden werden. Im Grunde besteht er aus Gedächtnisarbeit. Er wird für Postulate,
Einschätzungen, Erlebnisse, Szenen, Emotionen oder andere Daten verwendet, die in
den Speicherbanken des Verstandes vorhanden sein mögen, ohne dass „der Preclear in das
Geschehnis selbst geschickt“ wird. Dabei sitzt der Preclear aufrecht, die Augen offen oder
geschlossen. Der Auditor ist sehr aufmerksam. Straightwire wird schnell gelaufen. Der Preclear
darf nicht in der Erinnerung wandern oder schweigen. Er antwortet auf Fragen des Auditors.
VIELE PRECLEARS LASSEN SICH N ICHT GERNE AUSFRAGEN. DER AUDITOR
MUSS DANN ZUERST DIE POSTULATE BEREINIGEN, DIE DAGEGEN GERICHTET
SIND, DASS MAN BEFRAGT WIRD; das nennt man „für umfassendes
Straightwire klären“.
THETA: das mathematische Symbol für das Statik des Denkens. Mit THETA ist das
Statik selbst gemeint. Mit „Faksimile“ ist THETA gemeint, das Eindrücke durch Wahrnehmungen enthält.
TONSKALA: Eine Skala, die die verschiedenen Faktoren des Verhaltens, der Emotion
und des Denkens misst und sie auf den einzelnen Stufen der Skala zueinander in Beziehung setzt.
UMWELT:dieUmgebungdesPreclearsvonAugenblickzuAugenblick,imallgemeinen
oder im besonderen, einschliesslich Menschen, Tiere, mechanische Gegenstände, Wetter,
Kultur, Kleider oder das Höchste Wesen. Alles, was er wahrnimmt oder wahrzunehmen
glaubt. Die objektive Umwelt ist jene Umwelt, die der allgemeinen Übereinstimmung nach
vorhanden ist. Die subjektive Umwelt ist jene, von der das Individuum selbst glaubt, dass sie
vorhanden ist. Es mag sein, dass andere Menschen dem nicht zustimmen.
VALENZ: Eine falsche oder wahre Identität. Der Preclear hat seine eigene Valenz.
Ausserdem stehen ihm die Valenzen all derjenigen Personen zur Verfügung, die in seinen
Engrammen auftauchen.
VERGANGENE POSTULATE: Entscheidungen oder Schlussfolgerungen, die der
Preclear in der Vergangenheit getroffen hat, und denen er in der Gegenwart immer noch unterworfen
ist. Vergangene Postulate sind samt und sonders dienstunfähig, da sie die gegenwärtige
Umgebung nicht bewältigen können.
WAHRNEHMUNGEN: Mit Hilfe von physikalischen Wellen, Strahlen und Partikeln
des physikalischen Universums gelangen Eindrücke von der Umgebung durch die „Sinneskanäle“
wie etwa die Augen und die Sehnerven; die Nase und die Geruchsnerven; die Ohren
und die Gehörnerven; Nerven innerhalb des Körpers für Wahrnehmungen innerhalb des Körpers,
usw. usw. Dies alles sind Wahrnehmungen bis zu dem Augenblick, wo sie als Faksimiles
aufgezeichnet werden. In diesem Moment werden sie zu Aufzeichnungen. Wenn sie zurückgerufen
werden, sind sie wieder Wahrnehmungen, da sie von der Rückruf-Seite her wieder
in die Sinneskanäle gelangen. Es gibt mehr als ein halbes Hundert verschiedener Wahrnehmungen,
die alle auf einmal aufgezeichnet werden.
WIEDERHERSTELLUNG: Die Wiederherstellung der Fähigkeit eines Menschen, über
seine eigene Existenz zu bestimmen.
ZEHN: Ein Fall, der bis zum Punkt des befreiten Dienstfaksimile fortgeschritten ist.
ZUGÄNGLICHKEIT: Das Ausmass der Bereitschaft, prozessiert zu werden (im technischen
Sinn in dieser neuen Wissenschaft.) Das Ausmass der Bereitschaft, zwischenmenschliche
Beziehungen zu haben (im gesellschaftlichen Sinn). Für das Individuum
selbst bedeutet Zugänglichkeit zu sich selbst, ob es seine vergangenen Erlebnisse und Daten
wieder kontaktieren kann oder nicht. Ein Mensch mit einem „schlechten Gedächtnis“ (zwischengeschalteten
Blockaden zwischen Kontrollzentrum und Faksimiles) hat Erinnerungen,
die ihm nicht zugänglich sind.
Anmerkung
Begriffe und Definitionen in diesem Fachwortverzeichnis werden unverändert gegenüber
dem Original beibehalten.
Manche der Begriffe und ihr Sprachgebrauch sind nicht endgültig. Die Entwicklung,
die vom  im Jahr 1951 zur Vollendung der Tologie im Jahr 1965
durch  führte, hat viele Begriffe weiter definiert und ausgedehnt. Manche
Verwendungsformen sind nur für dieses Buch bestimmt und nicht weiter gebraucht worden.

Zitat
DEFINITIONEN, LOGIKEN UND AXIOME
Hier sind die Definitionen, Logiken und Axiome dieser Wissenschaft. Man sollte im
Gedächtnis behalten, dass diese eigentlich eine Erkenntnislehre bilden, die Wissenschaft vom
Wissen. Sie können gar nicht anders, als eine Vielzahl von Sachgebieten und Wissenschaften
zu umfassen. Sie werden in diesem Band ohne weitere Erläuterungen aufgezählt; es wird sich
aber herausstellen, dass sie sich zum grössten Teil selbst erklären. Es existieren entsprechende
Phänomene, die die Selbstverständlichkeit dieser Definitionen, Postulate, Logiken und
Axiome demonstrieren.
Der erste Abschnitt, die Logiken, unterscheiden sich von den- Axiomen nur insofern,
als sich aus dem System des Denkens, das so bewertet wird, die Axiome selbst ergeben. Das
Wort Logiken soll hier bedeuten: Postulate, die sich auf die organisatorische Struktur der
Gruppierung beziehen.
Die Logiken
LOGIK 1 – WISSEN IST EINE GANZE GRUPPE ODER EIN ABSCHNITT EINER
GRUPPE VON DATEN ODER THEORIEN ODER SCHLUSSFOLGERUNGEN ÜBER
DATEN ODER METHODEN DES GEWINNENS VON DATEN.
LOGIK 2 – EINE SAMMLUNG VON WISSEN IST EINE SAMMLUNG VON DATEN,
GEORDNET ODER UNGEORDNET, ODER VON METHODEN DES GEWINNENS
VON DATEN.
LOGIK3-JEDESWISSEN, DASVON EINER ENTITÄT EMPFUNDEN, GEMESSEN
ODER ERLEBT WERDEN KANN, IST IMSTANDE, DIESE ENTITAT ZU BEEINFLUSSEN.
FOLGESATZ – JENES WISSEN, DAS VON EINER ENTITÄT ODER EINER ART
VON ENTITÄT NICHT EMPFUNDEN, GEMESSEN ODER ERLEBT WERDEN KANN,
ISTNICHTIMSTANDE,DIESEENTITÄTODERDIESEARTVON ENTITÄTZU BEEINFLUSSEN.
LOGIK 4 – EIN DATUM IST EIN FAKSIMILE VON ZUSTÄNDEN DES SEINS
ODER ZUSTÄNDEN DES NICHT-SEINS, VON HANDLUNGEN ODER
NICHT-HANDLUNGEN, VON SCHLUSSFOLGERUNGEN ODER VERMUTUNGEN IM
PHYSIKALISCHEN UNIVERSUM ODER EINEM ANDEREN UNIVERSUM.
LOGIK5-EINEDEFINITION DERBEGRIFFEISTNOTWENDIGFÜRDIEORDNUNG,
FESTSTELLUNG UND LÖSUNG VON VERMUTUNGEN, BEOBACHTUNGEN,
PROBLEMEN UND LÖSUNGEN UND DEREN KOMMUNIKATION.
DEFINITION – BESCHREIBENDE DEFINITION: EINE DEFINITION, DIE ANHAND
VON CHARAKTERISTIKEN EINSTUFT, INDEM SIE EXISTIERENDE SEINSZUSTÄNDE
BESCHREIBT.
DEFINITION – UNTERSCHEIDENDE DEFINITION: EINE DEFINITION, DIE
UNÄHNLICHKEIT MIT EXISTIERENDEN SEINSZUSTÄNDEN ODER ZUSTÄNDEN
DES NICHT-SEINS VERGLEICHT.
DEFINITION -ASSOZIIERENDE DEFINITION: EINE DEFINITION, DIEÄHNLICHKEIT
MIT EXISTIERENDEN SEINSZUSTÄNDEN ODER ZUSTÄNDEN DES
NICHT-SEINS ERKLÄRT.
DEFINITION – DEFINITION DURCH TÄTIGKEIT: EINE DEFINITION, DIE URSACHE
UND POTENTIELLE VERÄNDERUNG VON SEINSZUSTÄNDEN DURCH DIE
URSACHE VON EXISTENZ, NICHT-EXISTENZ, HANDLUNG, NICHT-HANDLUNG,
ZIELSETZUNG ODER FEHLENDE ZIELSETZUNG DARSTELLT.
LOGIK 6 – ABSOLUTES IST UNERREICHBAR
LOGIK7- FÜR DIEAUSWERTUNG VON PROBLEMEN UND DEREN DATEN
SIND GRADIENTENSKALEN ERFORDERLICH.
Das ist das Rüstzeug einer Logik, die sich auf Unendlichkeit bezieht: Absolutes ist unerreichbar.
Begriffe wie Gut und Böse, Tot und Lebendig, Recht und Unrecht werden nur in
Verbindung mit Gradientenskalen verwendet. Auf der Skala von Recht und Unrecht ist alles
oberhalb von Null oder der Mitte mehr und mehr Recht. Es nähert sich unendliches Recht.
Alles unterhalb der Mitte ist mehr und mehr Unrecht. Es nähert sich unendlichem Unrecht.
Alle Dinge, die die Existenz des Überlebenden unterstützen, werden für den Überlebenden
als richtig angesehen. Alle Dinge, die vom Gesichtspunkt des Überlebenden aus die Existenz
beeinträchtigen, können als unrichtig angesehen werden. Je mehr ein Ding die Existenz unterstützt,
desto mehr kann es als richtig für den Überlebenden angesehen werden; je mehr
eine Sache oder eine Handlung die Existenz beeinträchtigt, desto unrichtiger ist sie vom Gesichtspunkt
dessen aus, der überleben möchte.
FOLGESATZ – JEDES DATUM BESITZT NUR EINE RELATIVE WAHRHEIT.
FOLGESATZ – WAHRHEIT STEHT IN RELATION ZU UMGEBUNG, ERFAHRUNG
UND WAHRHEIT.
LOGIK 8 – EIN DATUM KANN NUR ANHAND EINES DATUMS VERGLEICHBARER
GRÖSSE AUSGEWERTET WERDEN.
LOGIK 9 – EIN DATUM IST SO WERTVOLL, WIE ES AUSGEWERTET WORDEN
IST.
LOGIK 10 – DER WERT EINES DATUMS WIRD FESTGELEGT DURCH DAS
AUSMASS AN ORDNUNG (Beziehung), DIE ES ANDEREN DATEN VERLEIHT.
LOGIK 11 – DER WERT EINES DATUMS ODER EINES GEBIETES VON DATEN
KANN DURCH DEN GRAD, IN DEM ES DAS ÜBERLEBEN UNTERSTÜTZT ODER
DAS ÜBERLEBEN BEHINDERT, FESTGELEGT WERDEN.
LOGIK 12 – DER WERT EINES DATUMS ODER EINES GEBIETES VON DATEN
WIRD DURCH DEN GESICHTSPUNKT DES BETRACHTERS MODIFIZIERT.
LOGIK 13 – PROBLEME WERDEN GELÖST, INDEM MAN SIE IN BEREICHE
ÄHNLICHER GRÖSSE ODER ÄHNLICHER DATEN UNTERTEILT, SIE MIT BEREITS
BEKANNTEN ODER TEILWEISE BEKANNTEN DATEN VERGLEICHT, UND JEDEN
BEREICH EINZELN BEREINIGT. DATEN, DIE NICHT UNMITTELBAR GEWUSST
WERDEN KÖNNEN, KANN MAN ANALYSIEREN, INDEM MAN SICH MIT DEM BESCHÄFTIGT,
WAS BEKANNT IST, UNDDIEGEWONNENE LÖSUNGVERWENDET,
UM DEN REST ZU ANALYSIEREN.
LOGIK 14- FAKTOREN, DIE IN EIN PROBLEMODER EINE LÖSUNG EINGEFÜHRT
WERDEN UND SICH NICHT VON NATURGESETZEN, SONDERN VON AUTORITÄREN
BEFEHLEN HERLEITEN, ABERRIEREN DIESES PROBLEM ODER DIESE
LÖSUNG.
LOGIK 15 – DIE EINFÜHRUNG EINER EIGENMÄCHTIGKEIT IN EIN PROBLEM
ODER EINE LÖSUNG FORDERT DIE WEITERE EINFÜHRUNG VON EIGENMÄCHTIGKEITEN
IN PROBLEME UND LÖSUNGEN HERAUS.
LOGIK 16 – EIN ABSTRAKTES POSTULAT MUSS MIT DEM UNIVERSUM
VERGLICHEN WERDEN, FÜR DAS ES GILT, UND IN DIE KATEGORIE VON DINGEN
GEBRACHT WERDEN, DIE IN DIESEM UNIVERSUM EMPFUNDEN, GEMESSEN
ODER ERLEBTWERDEN KÖNNEN, BEVOR EIN SOLCHES POSTULATALS
DURCHFÜHRBAR BETRACHTET WERDEN KANN.
LOGIK 17 – JENE GEBIETE, DIE FÜR IHRE DATEN AM MEISTEN VON AUTORITÄREN
ANSICHTEN ABHÄNGIG SIND, ENTHALTEN DIE WENIGSTEN NATURGESETZE.
LOGIK 18 – EIN POSTULAT IST SO WERTVOLL, WIE ES DURCHFÜHRBAR IST.
LOGIK19- DIE DURCHFÜHRBARKEIT EINES POSTULATESWIRD FESTGELEGT
DURCH DASAUSMASS, INWELCHEM ES EXISTIERENDE PHÄNOMENE ERKLÄRT,
DIE BEREITS BEKANNT SIND; DURCH DAS AUSMASS, IN WELCHEM ES
NEUE PHÄNOMENE VORAUSSAGT, DIE EXISTIEREN UNDGEFUNDEN WERDEN,
WENN MAN DANACH SUCHT; UND DURCH DAS AUSMASS, IN WELCHEM
ES FÜR SEINE ERKLÄRUNG NICHT ERFORDERT, DASS SOLCHE PHÄNOMENE IN
EXISTENZ GERUFEN WERDEN, DIE IN WIRKLICHKEIT NICHT EXISTIEREN.
LOGIK 20 – EINE WISSENSCHAFT KANN ALS GROSSE SAMMLUNG GEORDNETER
DATEN BETRACHTETWERDEN, DIEGLEICHARTIGKEIT IN DERANWENDUNG
BESITZT UND VON GRUNDLEGENDEN POSTULATEN ABGELEITET ODER
HERVORGERUFEN WORDEN IST.
LOGIK 21 – MATHEMATIK BESTEHTAUS METHODEN, DURCH DIE REALE
ODER ABSTRAKTE DATEN IN JEDEM UNIVERSUM POSTULIERT ODER ANALYSIERT
WERDEN. SIE WERDEN DURCH SYMBOLISIERUNG VON DATEN, POSTULATEN
UND LÖSUNGEN EINGEGLIEDERT.
LOGIK 22 – DER MENSCHLICHE VERSTAND* IST EIN BETRACHTER,
POSTULIERER, SCHÖPFER UND SPEICHERRAUM VON WISSEN.
LOGIK 23 – DER MENSCHLICHE VERSTAND IST EIN HILFSMECHANISMUS
FÜR JEDE MATHEMATISCHE WISSENSCHAFT, DIEVOM MENSCHLICHEN
VERSTAND ENTWICKELT ODER VERWENDET WIRD.
POSTULAT – DER MENSCHLICHE VERSTAND UND ERFINDUNGEN DES
MENSCHLICHEN VERSTANDES SIND DAZU IMSTANDE, SÄMTLICHE PROBLEME
ZU LÖSEN, DIE DIREKT ODER INDIREKT EMPFUNDEN, GEMESSEN ODER ERLEBT
WERDEN KÖNNEN.
FOLGESATZ – DER MENSCHLICHE VERSTAND IST DAZU IMSTANDE, DAS
PROBLEM DES MENSCHLICHEN VERSTANDES ZU LÖSEN.
Die Grenzlinie für die Lösungen, die diese Wissenschaft liefern kann, liegt zwischen
den beiden Fragen, warum das Leben fortbesteht, und wie das Leben fortbesteht. Es ist möglich,
die Frage zu beantworten, wie das Leben fortbesteht, ohne die Frage zu analysieren,
warum das Leben fortbesteht.
LOGIK 24 – DER ERFOLG IN DEN PHILOSOPHISCHEN, WISSENSCHAFTLICHEN
UND MENSCHLICHEN STUDIENFÄCHERN (wie etwa Ökonomie, Politik, Soziologie,
Medizin, Kriminologie usw.) HÄNGT IN ERSTER LINIE DAVON AB, DASS DIE
PROBLEME DES MENSCHLICHEN VERSTANDES GELÖST WERDEN.
Anmerkung
Als den grundlegenden Schritt bei der Analyse der allgemeinen Aktivitäten des Menschen
könnte man es ansehen, dass die Aktivitäten des Verstandes selbst analysiert werden.
Die Logiken gehen daher bis zu diesem Punkt und setzen sich dann als Axiome fort, die den
menschlichen Verstand betreffen. Dabei wird durch viele neuentdeckte Phänomene erhärtet,
dass diese Axiome relative Wahrheiten sind. Die folgenden Axiome, von Logik 24 an, gelten
für die verschiedenen „-ologien“ nicht weniger, als sie gelten, wo es um die Entaberrierung
oder Verbesserung der Arbeitsweise des Verstandes geht. Man sollte nicht glauben, dass die
folgenden Axiome der Konstruktion von etwas so Begrenztem wie einer Therapie gewidmet
sind. Die Therapie ist nur eine Begleiterscheinung der Bewältigung menschlicher Aberration
und solcher Dinge wie psychosomatischer Krankheit. Diese Axiome sind imstande, eine solche
Lösung hervorzubringen, wie demonstriert worden ist – aber eine so beschränkte Anwendung
würde für einen sehr beschränkten Gesichtskreis sprechen.
* DermenschlicheVerstandumfasstlautDefinitiondieBewusstseinseinheitdeslebendenOrganismus,
denBetrachter, denBerechnervonDaten,
denGeist,den Gedächtnisspeicher, die Lebenskraft und den individuelleMotiviererdes lebenden Organismus.
Er wird als verschieden vom Gehirn gebraucht; man kann sagen, dass das
Gehirn von ihm motiviert wird.

Zitat
AXIOME
AXIOM 1 – DER URSPRUNG DES LEBENS IST EIN STATIK MIT BESONDEREN,
SPEZIELLEN EIGENSCHAFTEN.
AXIOM 2 – ZUMINDEST EIN TEIL DES STATIK, DAS MAN LEBEN NENNT,
WIR AUF DAS PHYSIKALISCHE UNIVERSUM EIN.
AXI0M3-JENERTEILDESSTATIKDES LEBENS, DER AUF DAS PHYSIKALISCHE
UNIVERSUM EINWIRKT, HAT EIN DYNAMISCHES ZIEL, DAS AUS ÜBERLEBEN
UND NUR AUS ÜBERLEBEN BESTEHT.
AXIOM 4 – DAS PHYSIKALISCHE UNIVERSUM LÄSST SICH REDUZIEREN
AUF DIE BEWEGUNG VON ENERGIE, DIE WÄHREND DER ZEIT IN RAUM WIRKSAM
WIRD.
AXIOM 5 – JENER TEIL DES STATIK DES LEBENS, DER FÜR DIE LEBENDEN
ORGANISMEN DES PHYSIKALISCHEN UNIVERSUMS VON BELANG IST, BESCHÄFTIGT
SICH ZUR GÄNZE MIT BEWEGUNG.
AXIOM 6 – EINE DER EIGENSCHAFTEN, DIE DAS STATIK DES LEBENS BESITZT,
IST DIE FÄHIGKEIT, MATERIE ZU LEBENDEN ORGANISMEN ZU MOBILISIEREN
UND ZU BELEBEN.
AXIOM 7 – DAS STATIK DES LEBENS IST DAMIT BESCHÄFTIGT, DAS PHYSIKALISCHE
UNIVERSUM IN BESITZ ZU NEHMEN.
AXIOM 8- DAS STATIK DES LEBENS NIMMT DAS PHYSIKALISCHE UNIVERSUM
IN BESITZ, INDEM ES DIE NATURGESETZE DES PHYSIKALISCHEN UNIVERSUMS
LERNT UND VERWENDET.
SYMBOL: Das Symbol für das Statik des Lebens, das von jetzt an verwendet wird, ist
der griechische Buchstabe THETA 0.
AXIOM 9 – ES IST EINE DER GRUNDLEGENDEN TÄTIGKEITEN VON THETA
IM ÜBERLEBEN, ORDNUNG IN DAS CHAOS DES PHYSIKALISCHEN UNIVERSUMS
ZU BRINGEN.
AXIOM 10 – THETA BRINGT ORDNUNG IN DAS CHAOS, INDEM ES VON ALLEM
BESITZ ERGREIFT, WAS IM MEST DEM ÜBERLEBEN FÖRDERLICH IST, UND
INDEM ES ALLES ZERSTÖRT, WAS IM MEST DEM ÜBERLEBEN HINDERLICH IST,
ZUMINDEST DURCH DAS HILFSMITTEL VON LEBENDEN ORGANISMEN.
SYMBOL: Das Symbol für das Physikalische Universum, das von jetzt an verwendet
wird, ist MEST, gebildet aus den ersten Buchstaben der Wörter Materie, Energie, Raum
(engl. space) und Zeit (engl. time), oder der griechische Buchstabe PHI ?.
AXIOM 11 – EIN LEBENDER ORGANISMUS WIRD AUS MATERIE UND ENERGIE
IN RAUM UND ZEIT ZUSAMMENGESETZT, BELEBT VON THETA.
SYMBOL: Der lebende Organismus oder lebende Organismen werden von hier an
durch den griechischen Buchstaben LAMBDA X repräsentiert.
AXIOM 12 – DER MEST-TEIL DES ORGANISMUS FOLGT DEN GESETZEN
DER NATURWISSENSCHAFTEN.ALLESLAMBDABESCHÄFTIGTSICH MITBEWEGUNG.
AXIOM 13 – THETA, DAS DURCH LAMBDA OPERIERT, VERWANDELT DIE
KRÄFTE DES PHYSIKALISCHEN UNIVERSUMS IN KRÄFTE, MIT DEREN HILFE ES
DAS PHYSIKALISCHE UNIVERSUM IN BESITZ NIMMT.
AXIOM 14 – THETA, DAS AUF DAS PHYSIKALISCHE UNIVERSUM EINWIRKT,
MUSS EINEN HARMONISCHEN GRAD VON BEWEGUNG AUFRECHTERHALTEN.
Die Grenzen von Lambda sind eng, was sowohl thermale als auch mechanische Bewegung
betrifft.
AXIOM 15 – LAMBDA IST DER ZWISCHENSCHRITT IN DER EROBERUNG
DES PHYSIKALISCHEN UNIVERSUMS.
AXIOM 16 – DIE GRUNDLEGENDE NAHRUNG EINES JEDEN ORGANISMUS
BESTEHT AUS LICHT UND CHEMIKALIEN.
Organismen können nur deshalb auf höheren Ebenen der Kompliziertheit existieren,
weil niedrigere Ebenen von Umwandlern existieren. Theta entwickelt Organismen von niedrigeren
zu höheren Formen und unterstützt sie durch die Existenz von niedrigeren Umwandlerformen.
AXIOM 17 – THETA ERZIELT AUF DEM WEG ÜBER LAMBDA EINE EVOLUTION
VON MEST.
HierhabenwiraufdereinenSeitedieAbfallproduktevonOrganismeninFormdersehr komplexen
Chemikalien, die die Bakterien erzeugen, auf der anderen Seite hingegen das physische
Antlitz der Erde, das von Tieren und Menschen verändert wird. Solche Veränderungen
können durch Gras entstehen, das die Berge vor Erosion bewahrt, oder durch Wurzeln, die
Felsen sprengen; durch Gebäude, die errichtet werden, und aufgestaute Flüsse. Es ist offensichtlich
eine Evolution in MEST unter der Einwirkung von THETA im Gange.
AXIOM 18 – LAMBDA VARIIERT IN SEINER BELEBUNG DURCH THETA,
SELBST INNERHALB EINER ART.
AXIOM 19 – DAS STREBEN VON LAMBDA IST AUF ÜBERLEBEN GERICHTET.
DAS ZIEL VON LAMBDA IST ÜBERLEBEN.
DIE STRAFE FÜR DAS VERSAGEN, AUF DIESES ZIEL HIN VORZURÜCKEN,
IST DAS UNTERLIEGEN.
DEFINITION:AUSDAUER ISTDIE FÄHIGKEIT, EIN GLEICHBLEIBENDES STREBEN.
NACH ÜBERLEBENSZIELEN AUFRECHTZUERHALTEN.
AXIOM 20 – LAMBDA ERSCHAFFT, BEWAHRT, UNTERHÄLT, BENÖTIGT,
ZERSTÖRT, VERÄNDERT, BESETZT, GRUPPIERT UND ZERSTREUT MEST.
LAMBDA ÜBERLEBT, INDEM ES MATERIE UND ENERGIE IN RAUM UND ZEIT
BELEBT UND MOBILISIERT ODER ZESTÖRT.
AXIOM 21 – LAMBDA IST VON OPTIMALER BEWEGUNG ABHÄNGIG. ZU
SCHNELLE BEWEGUNG UND ZU LANGSAME BEWEGUNG WIRKEN GLEICHERMASSEN
GEGEN DAS ÜBERLEBEN.
AXIOM 22 – THETA UND DENKEN SIND ÄHNLICHE ARTEN VON STATIK.
AXIOM 23 – ALLES DENKEN BESCHÄFTIGT SICH MIT BEWEGUNG.
AXIOM 24 – DAS ERREICHEN EINER OPTIMALEN BEWEGUNG IST EINES
DER
GRUNDLEGENDEN ZIELE DER VERNUNFT.
DEFINITION: LAMBDA IST EINE CHEMISCHE WÄRMEMASCHINE, DIE IN RAUM
UND ZEIT EXISTIERT, VOM STATIK DES LEBENS MOTIVIERT UND VOM
DENKEN DIRIGIERT WIRD.
AXIOM 25 – DER GRUNDLEGENDE ZWECK DER VERNUNFT IST DIE
BERECHNUNG ODER EINSCHÄTZUNG VON ANSTRENGUNG.
AXIOM 26 – DENKEN WIRD MIT HILFE VON THETA-FAKSIMILES DES
PHYSIKALISCHEN UNIVERSUMS, VON ENTITÄTEN ODER HANDLUNGEN
VORGENOMMEN.
AXIOM 27 – THETA GIBT SICH NUR MIT HARMONISCHER AKTION ODER
OPTIMALER AKTION ZUFRIEDEN UND WEIST AKTION ODER BEWEGUNG
OBERHALB ODER UNTERHALB SEINES TOLERANZBEREICHES ZURÜCK ODER
ZERSTÖRT SIE.
AXIOM 28 -DER VERSTAND BESCHÄFTIGT SICH ZUR GÄNZE MITDEREINSCHÄTZUNG
VON ANSTRENGUNG.
DEFINITION: DER VERSTAND IST DER THETA-BEFEHLSSTAND EINES JEDEN
ORGANISMUS ODER ALLER ORGANISMEN.
AXIOM 29 – DIE GRUNDLEGENDEN FEHLER DER VERNUNFT BESTEHEN
DARIN, MATERIE,ENERGIE, RAUMUNDZEITFEHLERHAFTZU UNTERSCHEIDEN.
AXI0M30 -RICHTIGKEIT IST DIE RICHTIGE BERECHNUNG VON ANSTRENGUNG.
AXIOM 31 – UNRICHTIGKEIT IST IMMER EINE FEHLBERECHNUNG VON
ANSTRENGUNG.
AXIOM 32 – THETA KANN SICH DIREKT ANSTRENGEN ODER DURCH AUSBREITUNG.
Theta kann den physischen Gebrauch des Körpers in der Umgebung dirigieren, oder
mit Hilfe des Verstandes die Aktion zuerst berechnen, oder, wie im Fall der Sprache, Ideen
ausbreiten.
AXIOM 33 – SCHLUSSFOLGERUNGEN SIND AUF DIE BEHINDERUNG, AUFRECHTERHALTUNG
ODER BESCHLEUNIGUNG VON BESTREBUNGEN GERICHTET.
AXIOM 34 – DER GEMEINSAME NENNER ALLER LEBENDEN ORGANISMEN
IST BEWEGUNG.
AXIOM 35 – DAS STREBEN EINES ORGANISMUS DANACH, ZU ÜBERLEBEN
ODER ZU UNTERLIEGEN, IST PHYSISCHE BEWEGUNG EINES LEBENDEN ORGANISMUS
IN EINEM GEGEBENEN AUGENBLICK DURCH DEN RAUM IN DER ZEIT.
DEFINITION – BEWEGUNG IST JEDE VERÄNDERUNG DER ORIENTIERUNG
IM RAUM.
DEFINITION – KRAFT IST ZIELLOSE BESTREBUNG.
DEFINITION – BESTREBUNG IST GELENKTE KRAFT.
AXIOM 36 – DAS BESTREBEN EINES ORGANISMUS KANN ES SEIN, IN RUHE
ZU VERBLEIBEN ODER IN EINER GEGEBENEN BEWEGUNG ZU VERHARREN.
Ein statischer Zustand hat eine Position in der Zeit, aber ein Organismus, der positionsmässig
in einem statischen Zustand verbleibt, erhält immer noch ein hochkompliziertes
Bewegungsmuster aufrecht, wie etwa den Herzschlag, die Verdauung usw.
Die Versuche von Organismen, zu überleben oder zu unterliegen, werden von den Bestrebungen
anderer Organismen, von Materie, Energie, Raum und Zeit unterstützt, erzwungen
oder bekämpft.
DEFINITION: AUFMERKSAMKEIT IST EINE BEWEGUNG, DIE IM ZUSTAND
OPTIMALER ANSTRENGUNG VERBLEIBEN MUSS.
Aufmerksamkeit wird dadurch aberriert, dass sie gelockert wird und ziellos pendelt,
oder dass sie zu stark fixiert wird, ohne zu pendeln.
Wenn unbekannte Bedrohungen des Überlebens empfunden werden, so lassen sie die
Aufmerksamkeit pendeln, ohne dass sie sich fixieren lässt. Werden bekannte Bedrohungen
des Überlebens empfunden, so fixieren sie die Aufmerksamkeit.
AXIOM37- DASAUSSERSTEZIELVON LAMBDA ISTUNENDLICHES OBERLEBEN.
AXIOM 38 – DER TOD IST DER VORGANG, BEI DEM THETA EINEN LEBENDEN
ORGANISMUS ODER EINE RASSE ODER EINEARTVERLÄSST,WO DIESETHETA
IN SEINEN ZIELEN DES UNENDLICHEN UBERLEBENS NICHT LÄNGER
NÜTZEN KÖNNEN.
AXIOM 39 – DIE BELOHNUNG FÜR EINEN ORGANISMUS, DER SICH MIT
ÜBERLEBENSFÖRDERNDEN HANDLUNGEN BESCHÄFTIGT, IST FREUDE.
AXIOM 40 – DIE STRAFE FÜR EINEN ORGANISMUS, DER ES VERSÄUMT,
SICH MIT ÜBERLEBENSFÖRDERLICHEN HANDLUNGEN ZU BESCHÄFTIGEN,
ODER DER SICH MIT ÜBERLEBENSFEINDLICHEN HANDLUNGEN BESCHÄFTIGT,
IST SCHMERZ.
AXIOM 41 – DIE ZELLE UND DAS VIRUS SIND DIE GRUNDBAUSTEINE VON
LEBENDEN ORGANISMEN.
AXI0M42- DASVIRUS UND DIEZELLE SIND MATERIE UND ENERGIE, IN
RAUM UND ZEIT BELEBT UND MOTIVIERT DURCH THETA.
AXIOM 43 – THETA MOBILISIERT DAS VIRUS UND DIE ZELLE IN KOLONIEARTIGEN
ANSAMMLUNGEN, UM DIE POTENTIELLE BEWEGUNGZUVERMEHREN
UND ANSTRENGUNG ZU LEISTEN.
AXIOM 44 – DAS ZIEL VON VIREN UND ZELLEN IST ÜBERLEBEN IM RAUM
DURCH DIE ZEIT.
AXIOM 45 – DIE GANZE AUFGABE HÖHERER ORGANISMEN, VIREN UND
ZELLEN IST DIE GLEICHE WIE DIE VON VIRUS UND ZELLE.
AXIOM 46 – KOLONIEN VON VIREN UND ZELLEN KÖNNEN VON MEHR
THETA ERFÜLLT SEIN, ALS DIESE VON NATUR AUS ENTHALTEN HABEN.
Die Lebensenergie folgt jeder Gruppe, ob es nun eine Gruppe von Organismen ist oder
eine Gruppe von Zellen, die einen Organismus bilden. Hier haben wir die persönliche Entität,
Individuation usw.
AXI0M47 – LAMBDA KANN NUR DANN ANSTRENGUNG LEISTEN, WENN
SEINE TEILE IN RICHTUNG AUF ZIELE KOORDINIERT WERDEN.
AXIOM 48 – EIN ORGANISMUS IST SO AUSGERÜSTET, DASS ER VON EINEM
VERSTAND GELEITET UND KONTROLLIERT WERDEN KANN.
AXIOM 49 – DER ZWECK DES VERSTANDES IST ES, PROBLEME IM ZUSAMMENHANG
MITDEM ÜBERLEBEN AUFZUSTELLEN UNDZU LÖSEN, SOWIE
DIE BESTREBUNG DES ORGANISMUS DIESEN LÖSUNGEN ENTSPRECHEND ZU
LENKEN.
AXIOM 62 – HÖHERE ORGANISMEN KÖNNEN NUR IN DEM AUSMASS EXISTIEREN,
WIE SIE VON DEN NIEDRIGEREN ORGANISMEN UNTERSTÜTZT WERDEN.
AXIOM 63 – DIE NÜTZLICHKEIT EINES ORGANISMUS WIRD DADURCH BESTIMMT,
WIE ER SEINE BESTREBUNGEN NACH DEM ÜBERLEBEN AUSRICHTET.
AX1I0M64-DERVERSTANDNIMMTALLEDATENDERUMWELTWAHRUNDSPE
ICHERT SIE. ER ORDNET SIE NACH DER ZEIT, WÄHREND DER SIE WAHRGENOMMEN
WORDEN SIND ODER VERSÄUMT, SIE DANACH ZU ORDNEN.
DEFINITION: EINE SCHLUSSFOLGERUNG BESTEHT AUS DEN THETAFAKSIMILES
EINER GRUPPE KOMBINIERTER DATEN.
DEFINITION: EIN DATUM IST EIN THETA-FAKSIMILE VON PHYSIKALISCHER AKTION.
AXIOM 65 – DER VORGANG DES DENKENS IST DIE WAHRNEHMUNG DER
GEGENWART UND IHR VERGLEICH MIT DEN WAHRNEHMUNGEN UND
SCHLUSSFOLGERUNGEN DER VERGANGENHEIT, UM SO DIETÄTIGKEIT IN DER
UNMITTELBAREN ODER FERNEN ZUKUNFT ZU LENKEN.
FOLGESATZ – DER GEGENSTAND DES DENKENS IST ES, WIRKLICHKEITEN
DER VERGANGENHEIT UND GEGENWART ZU BEOBACHTEN, UM WIRKLICHKEITEN
DER ZUKUNFT VORHERZUSAGEN ODER ZU POSTULIEREN.
AXI0M66-DERVORGANG, DURCHWELCHEN DAS LEBEN SEINE EROBERUNG
DES MATERIELLEN UNIVERSUMS BEWERKSTELLIGT, BESTEHT AUS DER
UMWANDLUNG DER POTENTIELLEN ANSTRENGUNG VON MATERIE UND
ENERGIE IN RAUM UND DURCH DIE ZEIT, UM DAMIT DIE UMWANDLUNG VON
WEITERER MATERIE UND ENERGIE IM RAUM UND DURCH DIE ZEIT ZU ERREICHEN.
AXIOM 67 – THETA BEINHALTET SEINE EIGENE BESTREBUNG AUS DEM
THETA-UNIVERSUM, DIE IN MEST-BESTREBUNG ÜBERTRAGEN WIRD.
AXIOM 68 – DIE EINZIGE EIGENMÄCHTIGKEIT IN JEDEM ORGANISMUS IST
DIE ZEIT.
AXIOM 69 – WAHRNEHMUNGEN UND BESTREBUNGEN DES PHYSIKALISCHEN
UNIVERSUMSWERDEN VON EINEM ORGANISMUS IN FORMVON KRAFTWELLEN
EMPFANGEN. MITHILFE VON FAKSIMILESWERDEN SIE IN THETA UMGEWANDELT
UND SO GESPEICHERT.
DEFINITION: RANDOMITY IST FEHLERHAFTE AUSRICHTUNG DER INNEREN
ODER ÄUSSEREN ANSTRENGUNGEN EINES ORGANISMUS. SIE ENTSTEHT
DURCH ANDERE LEBENSFORMEN ODER DAS MATERIELLE UNIVERSUM UND
WIRD DEM PHYSISCHEN ORGANISMUS DURCH GEGENANSTRENGUNGEN IN
DER UMWELT AUFGEBÜRDET.
AXIOM 70 – JEDER ZYKLUS EINES LEBENDEN ORGANISMUS BEWEGT SICH
VOM STATIK ZUR BEWEGUNG UND WIEDER ZURÜCK ZUM STATIK.
AXIOM 71 – DER ZYKLUS DER RANDOMITY GEHT VOM STATIK AUS, BEWEGT
SICH DURCH OPTIMUM UND DANN DURCH RANDOMITY, UNDZWAR
GENÜGEND OFT ODER GENÜGEND ÄHNLICH, UM WIEDER EIN STATIK ZU BILDEN.
AXIOM 72 – ES GIBT ZWEI UNTERTEILUNGEN VON RANDOMITY: DATENRANDOMITY
UND KRÄFTE-RANDOMITYAXIOM
73 – DIE DREI STUFEN VON RANDOMITY BESTEHEN AUS MINUSRANDOMITY,
OPTIMUM-RANDOMITY UND PLUS-RANDOMITY.
DEFINITION: RANDOMITY IST EIN BESTANDTEIL UND NOTWENDIGER
TEIL VON BEWEGUNG, WENN BEWEGUNG FORTBESTEHEN SOLL.
AXIOM 74 – OPTIMUM-RANDOMITY IST NOTWENDIG FUR DAS LERNEN.
AXIOM 75 – DIE WESENTLICHEN FAKTOREN IN JEDEM BEREICH VON RANDOMITY
SIND ANSTRENGUNG UND GEGENANSTRENGUNG. (Anmerkung: Zum
Unterschied von Fast-Wahrnehmungen von Anstrengung.)
AXIOM 76 – RANDOMITY UNTER ORGANISMEN IST LEBENSNOTWENDIG
FÜR DAS BESTÄNDIGE ÜBERLEBEN ALLER ORGANISMEN.
AXIOM 77 – THETA BEEINFLUSST DEN ORGANISMUS, ANDERE ORGANISMEN
UND DAS PHYSIKALISCHE UNIVERSUM, INDEM ES THETA-FAKSIMILES IN
PHYSISCHE BESTREBUNGEN ODER RANDOMITY VON BESTREBUNGEN UMSETZT.
DEFINITION: DAS AUSMASS DER RANDOMITY WIRD BESTIMMT DURCH
DIE ZIELLOSIGKEIT VON ANSTRENGUNGSVEKTOREN INNERHALB DES ORGANISMUS,
UNTER ORGANISMEN, UNTER RASSEN ODER ARTEN VON ORGANISMEN
ODER ZWISCHEN ORGANISMEN UND DEM PHYSIKALISCHEN UNIVERSUM.
AXI0M78-RANDOMITYWIRDINTENSIVIMUMGEKEHRTENVERHÄLTNISZUR
ZEIT, IN WELCHER SIE AUFTRITT, MODIFIZIERT DURCH DIE GESAMTE ANSTRENGUNG
IN JENEM BEREICH.
AXIOM 79 – ANFÄNGLICHE RANDOMITY KANN DURCH RANDOMITY VON
GRÖSSEREM ODER KLEINEREM AUSMASS VERSTÄRKT WERDEN.
AXIOM 80 – BEREICHE VON RANDOMITY EXISTIEREN IN KETTEN VON
ÄHNLICHKEIT, DARGESTELLT IM VERGLEICH MIT DER ZEIT. DAS KANN AUF
WÖRTER UND AKTIONEN ZUTREFFEN, DIE IN RANDOMITIES ENTHALTEN SIND.
ALLE VON IHNEN KÖNNEN EIGENE KETTEN HABEN, DIE IM VERGLEICH
MIT DER ZEIT DARGESTELLT SIND.
AXIOM 81 – GEISTIGE GESUNDHEIT BESTEHT AUS OPTIMUM-
RANDOMITY.-
AXIOM 82 – ABERRATION BESTEHT IN JENEM AUSMASS, WIE PLUS- ODER
MINUS-RANDOMITY IN DER UMWELT ODER IN DEN VERGANGENEN DATEN
EINES ORGANISMUS, EINER GRUPPE ODER ART EXISTIERT. SIE WIRD MODIFIZIERT
DURCH DIE SELBSTBESTIMMUNG, DIE DIESEM ORGANISMUS, DIESER
GRUPPE ODER ART EIGNET.
AXIOM 83 – DIE SELBSTBESTIMMUNG EINES ORGANISMUS WIRD DURCH
DIE MENGE AN THETA BESTIMMT, MIT DEM ER AUSGESTATTET IST, MODIFIZIERT
DURCH MINUS- ODER PLUS-RANDOMITY IN SEINER UMWELT ODER SEINER
EXISTENZ.
AXIOM 84 – DIE SELBSTBESTIMMUNG EINES ORGANISMUS WIRD DURCH
DIE OPTIMUM-RANDOMITY VON GEGEN-BESTREBUNGEN ERHÖHT.
AXIOM 85 – DIE SELBSTBESTIMMUNG EINES ORGANISMUS WIRD DURCH
DIE PLUS-ODER MINUS-RANDOMITYVON GEGEN-BESTREBUNGEN IN DER
UMWELT VERRINGERT.
AXIOM 86 – RANDOMITY ENTHÄLTSOWOHL DIE ZIELLOSIGKEITVON BESTREBUNGEN
ALS AUCH DAS AUSMASS VON BESTREBUNGEN. (Anmerkung: EIN
BEREICH VON RANDOMITY KANN EINE GROSSE MENGE VON VERWIRRUNG
BEINHALTEN, ABER OHNE ENERGIE-INHALT KANN DIE VERWIRRUNG SELBST
VERNACHLÄSSIGT WERDEN.)
AXIOM 87 – FÜR EINEN ORGANISMUS IST JENE GEGEN-BESTREBUNG AM
EHESTEN ZU AKZEPTIEREN, DIE DAS ERREICHEN SEINER ZIELE AM MEISTEN
ZU UNTERSTÜTZEN SCHEINT.
AXIOM 88 – EIN BEREICH VON SCHWERER PLUS- ODER MINUS-
RANDOMITY KANN DATEN ÜBER ALLE THEMEN DIESER PLUS- ODER MINUS-
RANDOMITY ABSPERREN,
DIEZUEINERFRÜHERENZEITSTATTGEFUNDENHAT. (Anmerkung: Absperrmechanismen
von früheren Leben, Wahrnehmungen, speziellen Erlebnissen usw.)
AXI0M89-RESTIMULATIONVONPLUS-,MINUS-ODEROPTIMUM-RANDOMITY
KANNIMORGANISMUSJENACHDEMERHÖHTEPLUS-,MINUS-ODEROPTIMUMRANDOMITY
HERVORRUFEN.
AXIOM 90 – EIN BEREICH VON RANDOMITY KANN EINE GENÜGENDE
GRÖSSE ERREICHEN, UM DEM ORGANISMUS, ENTSPRECHEND SEINEN ZIELEN,
ALS SCHMERZ ZU ERSCHEINEN.
AXIOM 91 – VERGANGENE RANDOMITY KANN SICH DEM GEGENWARTIGEN
ORGANISMUS IN FORM VON THETA-FAKSIMILES AUFBURDEN.
ALLE VON IHNEN KÖNNEN EIGENE KETTEN HABEN, DIE IM VERGLEICH
MIT DER ZEIT DARGESTELLT SIND.
AXIOM 81 – GEISTIGE GESUNDHEIT BESTEHT AUS OPTIMUM-
RANDOMITY..
AXIOM 82 – ABERRATION BESTEHT IN JENEM AUSMASS, WIE PLUS- ODER
MINUS-RANDOMITY IN DER UMWELT ODER IN DEN VERGANGENEN DATEN
EINES ORGANISMUS, EINER GRUPPE ODER ART EXISTIERT. SIE WIRD MODIFIZIERT
DURCH DIE SELBSTBESTIMMUNG, DIE DIESEM ORGANISMUS, DIESER
GRUPPE ODER ART EIGNET.
AXIOM 83 – DIE SELBSTBESTIMMUNG EINES ORGANISMUS WIRD DURCH
DIE MENGE AN THETA BESTIMMT, MIT DEM ER AUSGESTATTET IST, MODIFIZIERT
DURCH MINUS- ODER PLUS-RANDOMITY IN SEINER UMWELT ODER SEINER
EXISTENZ.
AXIOM 84 – DIE SELBSTBESTIMMUNG EINES ORGANISMUS WIRD DURCH
DIE OPTIMUM-RANDOMITY VON GEGEN-BESTREBUNGEN ERHÖHT.
AXIOM 85 – DIE SELBSTBESTIMMUNG EINES ORGANISMUS WIRD DURCH
DIE PLUS-ODER MINUS-RANDOMITYVON GEGEN-BESTREBUNGEN IN DER
UMWELT VERRINGERT.
AXIOM 86 – RANDOMITY ENTHÄLTSOWOHL DIE ZIELLOSIGKEITVON BESTREBUNGEN
ALS AUCH DAS AUSMASS VON BESTREBUNGEN. (Anmerkung: EIN
BEREICH VON RANDOMITY KANN EINE GROSSE MENGE VON VERWIRRUNG
BEINHALTEN, ABER OHNE ENERGIE-INHALT KANN DIE VERWIRRUNG SELBST
VERNACHLÄSSIGT WERDEN.)
AXIOM 87 – FÜR EINEN ORGANISMUS IST JENE GEGEN-BESTREBUNG AM
EHESTEN ZU AKZEPTIEREN, DIE DAS ERREICHEN SEINER ZIELE AM MEISTEN
ZU UNTERSTÜTZEN SCHEINT.
AXIOM 88 – EIN BEREICH VON SCHWERER PLUS- ODER MINUS-
RANDOMITY KANN DATEN ÜBER ALLE THEMEN DIESER PLUS- ODER MINUS-
RANDOMITY ABSPERREN,
DIEZUEINERFRÜHERENZEITSTATTGEFUNDENHAT. (Anmerkung: Absperrmechanismen
von früheren Leben, Wahrnehmungen, speziellen Erlebnissen usw.)
AXI0M89-RESTIMULATIONVONPLUS-,MINUS-ODEROPTIMUM-RANDOMITY
KANNIMORGANISMUSJENACHDEMERHÖHTEPLUS-,MINUS-ODEROPTIMUMRANDOMITY
HERVORRUFEN.
AXIOM 90 – EIN BEREICH VON RANDOMITY KANN EINE GENÜGENDE
GRÖSSE ERREICHEN, UM DEM ORGANISMUS, ENTSPRECHEND SEINEN ZIELEN,
ALS SCHMERZ ZU ERSCHEINEN.
AXIOM 91 – VERGANGENE RANDOMITY KANN SICH DEM GEGENWÄRTIGEN
ORGANISMUS IN FORM VON THETA-FAKSIMILES AUFBURDEN.
AXIOM 92 – DAS ENGRAMM IST EIN SCHWERER BEREICH VON PLUSODER
MINUS-RANDOMITY VON GENÜGENDEM AUSMASS, UM BEWUSSTLOSIGKEIT
HERVORZURUFEN.
AXIOM 93 – BEWUSSTLOSIGKEIT IST EIN ÜBERMASS VON RANDOMITY,
HERVORGEBRACHT DURCH EINE GEGEN-BESTREBUNG VON GENÜGENDER
KRAFT, UM DAS BEWUSSTSEIN UND DIE DIREKTE FUNKTION DES ORGANISMUS
DURCH DAS KONTROLLZENTRUM DES VERSTANDES ZU VERDUNKELN.
AXIOM 94 – JEDE GEGEN-BESTREBUNG, DIE DIE KONTROLLE DES
ORGANISMUS ÜBER SICH SELBST ODER SEINE UMWELT IN UNORDNUNG
BRINGT, ERZEUGT PLUS- ODER MINUS-RANDOMITY ODER IST, WENN VON GENÜGENDER
GRÖSSE, EIN ENGRAMM.
AXIOM 95 – VERGANGENE ENGRAMME WERDEN DADURCH RESTIMULIERT,
DASS DAS KONTROLLZENTRUM IN DERGEGENWARTIGEN UMWELTUMSTANDE
WAHRNIMMT, DIE DIESEM ENGRAMM ÄHNLICH SIND.
AXIOM 96 – EIN ENGRAMM IST EIN THETA-FAKSIMILE VON ATOMEN UND
MOLEKOLEN, DIE FEHLERHAFT AUSGERICHTET SIND.
AXIOM 97 – ENGRAMME LEGEN DAS EMOTIONELLE ANSPRECHEN ALS
JENES
EMOTIONELLE ANSPRECHEN DES ORGANISMUS FEST, DAS WÄHREND
DES EMPFANGS VON GEGEN-BESTREBUNG BESTANDEN HAT.
AXIOM 98 – FREIES EMOTIONELLES ANSPRECHEN IST VON OPTIMUMRANDOMITY
ABHÄNGIG. ES IST VON DER ABWESENHEIT ODER DER
NICHTRESTIMULATION VON ENGRAMMEN ABHÄNGIG.
AXIOM 99 – THETA-FAKSIMILES KÖNNEN FRISCH KOMBINIERT WERDEN,
SO
DASS NEUE SYMBOLE ENTSTEHEN.
AXIOM 100 – SPRACHE IST DIE SYMBOLISIERUNG VON ANSTRENGUNG.
AXIOM 101 – DIE SPRACHE IST IN IHRER KRAFT ABHÄNGIG VON DERART,
DIE IHRE DEFINITION BEGLEITET HAT. (Anmerkung: Gegenanstrengung, nicht Sprache,
wirkt aberrierend.)
AXIOM 102 – DIE UMWELT KANN DIE ZENTRALE KONTROLLE EINES JEDEN
MECHANISMUS ABSPERREN UND DIE KONTROLLE ÜBER DIE MOTORISCHEN
KONTROLLEN DIESES ORGANISMUS ÜBERNEHMEN. (Engramm, Restimulation,
Locks, Hypnose.)
AXIOM 1103- INTELLIGENZ HÄNGTVON DER FÄHIGKEITAB, GEORDNETE
UND
FEHLERHAFT GEORDNETE DATEN AUS EINEM BEREICH VON RANDOMITY
AUSZUSONDERN UND SO EINE LÖSUNG ZU FINDEN, MIT DEREN HILFE SICH
DIE GESAMTE RANDOMITY IN DIESEM BEREICH VERRINGERN LÄSST.
AXIOM 104 – AUSDAUER BESTEHTAUS DER FÄHIGKEIT DES VERSTANDES,
LÖSUNGEN UMZUSETZEN IN PHYSIKALISCHE AKTION IN RICHTUNG AUF DIE
VERWIRKLICHUNG VON ZIELEN.
AXIOM 105 – EIN UNBEKANNTES DATUM KANN DATEN VON PLUS- ODER
MINUS-RANDOMITY ERZEUGEN.
AXIOM 106 – DIE EINFÜHRUNG EINES EIGENMÄCHTIGEN FAKTORS ODER
VON KRAFT OHNE BEZIEHUNG ZU DEN NATURGESETZEN DES KÖRPERS ODER
DES BEREICHES, IN DEN DIE EIGENMÄCHTIGKEIT EINGEFÜHRTWIRD, ERZEUGT
PLUS- ODER MINUS-RANDOMITY.
AXIOM 107 – DATEN VON PLUS- ODER MINUS-RANDOMITY HÄNGEN IN
BEZUG AUF IHRE VERWIRRUNG VON FRÜHERER PLUS- ODER MINUS-
RANDOMITY ODER FRÜHEREN FEHLENDEN DATEN AB.
AXIOM 1108- BESTREBUNGEN, DIE DURCH BESTREBUNGEN VON AUSSERHALB
BEHINDERTODER ERZWUNGENWERDEN, ERZEUGEN EINE
PLUS-ODER MINUSRANDOMITY VON BESTREBUNGEN.
AXIOM 109 – DAS VERHALTEN WIRD MODIFIZIERT DURCH GEGEN-
BESTREBUNGEN, DIE AUF DEN ORGANISMUS EINGEWIRKT HABEN.
AXIOM 110 – DIE BESTANDTEILE VON THETA SIND AFFINITÄT, REALITÄT
UND KOMMUNIKATION.
AXIOM 111 – SELBSTBESTIMMUNG BESTEHT AUS MAXIMALER AFFINITÄT,
REALITÄT UND KOMMUNIKATION.
AXIOM 112 – AFFINITAT IST DIE KOHASION VON THETA.
Affinität manifestiert sich unter Organismen durch das Erkennen der Ähnlichkeit von
Bestrebungen und Zielen bei bestimmten Organismen.
AXIOM 113 – REALITÄT IST DIE ÜBEREINSTIMMUNG ÜBER WAHRNEHMUNGEN
UND DATEN IM PHYSIKALISCHEN UNIVERSUM.
Alles, von dem wir sicher sein können, dass es wirklich ist, ist das, von dem wir übereingestimmt
haben, dass es wirklich ist. Übereinstimmung ist die Substanz von Realität.
AXIOM 114 – KOMMUNIKATION IST DER AUSTAUSCH VON WAHRNEHMUNGEN
ZWISCHEN ORGANISMEN DURCH DAS MATERIELLE UNIVERSUM
HINDURCH, ODER DIE WAHRNEHMUNG DES MATERIELLEN UNIVERSUMS MIT
HILFE VON SINNESKANÄLEN.
AXIOM 115 – SELBSTBESTIMMUNG IST DIE KONTROLLE DES ORGANISMUS
DURCH THETA.
AXIOM 116 – EINE SELBSTBESTIMMTE BESTREBUNG IST JENE GEGENBESTREBUNG,
DIE DER ORGANISMUS IN DER VERGANGENHEIT EMPFANGEN
HAT, UND DIE IN DEN ORGANISMUS INTEGRIERT WORDEN IST, DAMIT ER BEWUSST
VON IHR GEBRAUCH MACHEN KANN.
AXIOM 117 – DIE BESTANDTEILE VON SELBSTBESTIMMUNG SIND AFFINITÄT,
KOMMUNIKATION UND REALITÄT.
Selbstbestimmung zeigt sich entlang jeder Dynamik.
AXIOM 118 – EIN ORGANISMUS KANN NICHT ABERRIERT WERDEN, WENN
ER DIESER ABERRATION NICHT ZUGESTIMMT HAT, WENN ER SICH NICHT MIT
EINER FÜLLE VON ABERRATION IN KOMMUNIKATION BEFUNDEN HAT UND
WENN ER NICHT AFFINITÄT FÜR DEN ABERRIERER EMPFUNDEN HAT.
AXIOM 1119- ÜBEREINSTIMMUNG MITJEGLICHEM ÜBERLEBENSFEINDLICHEN
ODER -FREUNDLICHEN URSPRUNG POSTULIERT EINE NEUE REALITÄT
FÜR DEN ORGANISMUS.
AXIOM 120 – ÜBERLEBENSFEINDLICHE ABLÄUFE, GEDANKEN UND HANDLUNGEN
FORDERN NICHT-OPTIMALES STREBEN.
AXIOM 121 – JEDEM GEDANKEN IST PHYSISCHE HANDLUNG VORAUSGEGANGEN.
AXIOM 122 – DER VERSTAND TUT MIT GEDANKEN, WAS ER MIT ENTITÄ-
TEN IM PHYSIKALISCHEN UNIVERSUM GETAN HAT.
AXIOM 123 – JEDE ANSTRENGUNG, DIE MIT SCHMERZ ZUSAMMENHÄNGT,
HÄNGT MIT VERLUST ZUSAMMEN.
Organismen halten Schmerz und Engramme bei sich fest als ein latentes Bestreben, den
Verlust eines Teils des Organismus zu verhindern. Jeder Verlust ist ein Verlust an Bewegung.
AXIOM 124 – DIE MENGE AN GEGENANSTRENGUNG, DIE DER ORGANISMUS
ÜBERWINDEN KANN, IST PROPORTIONAL ZU DER MENGE AN THETA, DIE
DER ORGANISMUS BESITZT, MODIFIZIERT DURCH DIE KÖRPERLICHE BESCHAFFENHEIT
DIESES ORGANISMUS.
AXIOM 1125- ÜBERGROSSEGEGENANSTRENGUNG GEGEN DIEBESTREBUNG
EINES LEBENDEN ORGANISMUS ERZEUGT BEWUSSTLOSIGKEIT.
FOLGESATZ: BEWUSSTLOSIGKEIT FÜHRT ZUR UNTERDRÜCKUNG DES
KONTROLLZENTRUMS EINES ORGANISMUS DURCH GEGENANSTRENGUNG.
DEFINITION: DAS KONTROLLZENTRUM DES ORGANISMUS KANN DEFINIERT
WERDEN ALS DER KONTAKTPUNKT ZWISCHEN THETA UND DEM PHYSIKALISCHEN
UNIVERSUM. ER IST JENES ZENTRUM, DAS SICH DESSEN BEWUSST IST,
DASS ES BEWUSST IST, UND DAS DIE LEITUNG UND VERANTWORTUNG
FÜR DEN ORGANISMUS ENTLANG ALL SEINER DYNAMIKEN HAT.
AXIOM 126 – WAHRNEHMUNGEN WERDEN IM KONTROLLZENTRUM EINES
ORGANISMUS IMMER EMPFANGEN, OB DAS KONTROLLZENTRUM NUN ZUR
BETREFFENDENZEITDIEKONTROLLEÜBERDENORGANISMUSAUSOBTODER
NICHT.
Das ist eine Erklärung für das Annehmen von Valenzen.
AXI0M127-ALLEWAHRNEHMUNGEN,DIEDIESINNESKANÄLEDESORGANISMUS
ERREICHEN, WERDEN DURCH THETA-FAKSIMILES AUFGEZEICHNET UND
GESPEICHERT.
DEFINITION: WAHRNEHMUNG IST DER VERLAUF DES AUFZEICHNENS
VON DATEN AUS DEM PHYSIKALISCHEN UNIVERSUM UND DEREN SPEICHERUNG
ALS THETA-FAKSIMILES.
DEFINITION: RÜCKRUF IST DER VORGANG DES ZURÜCKGEWINNENS VON
WAHRNEHMUNGEN.
AXIOM 128 – JEDER ORGANISMUS KANN ALLES ZURUCKRUFEN, WAS ER
WAHRGENOMMEN HAT.
AXIOM 129 – EIN ORGANISMUS, DER DURCH PLUS- ODER MINUS-
RANDOMITY AUS DEM GLEICHGEWICHT GEBRACHT WORDEN IST, BEFINDET
SICH DANACH IN EINER ENTFERNUNG VON DEM ZENTRUM, DAS DIE
WAHRNEHMUNGEN AUFZEICHNET.
Erhöhte Entfernung führt zur Absperrung von Wahrnehmungen. Man kann Dinge in
der Gegenwart wahrnehmen und dann, weil sie aufgezeichnet werden, nachdem sie die Theta-
Wahrnehmung der Bewusstseinseinheit passiert haben, werden sie aufgezeichnet, können
aber nicht zurückgerufen werden.
AXIOM 130 – THETA FAKSIMILES VON GEGEN-BESTREBUNGEN SIND ALLES,
WAS ZWISCHEN DEM KONTROLLZENTRUM UND SEINEM RÜCKRUF
STEHT.
AXIOM 131 – JEDE GEGENANSTRENGUNG, DIE EIN KONTROLLZENTRUM
ERLEBT, WIRD IMMER VON ALLEN WAHRNEHMUNGEN BEGLEITET.
AXIOM 132 – DIE ZUFÄLLIGEN GEGEN-BESTREBUNGEN GEGEN EINEN
ORGANISMUS UND DIE DAMIT VERBUNDENEN WAHRNEHMUNGEN IN DER
RANDOMITYKÖNNEN DIESE KRAFTWIEDER AUF EINEN ORGANISMUS AUSÜBEN,
WENN SIE RESTIMULIERT WERDEN.
DEFINITION: RESTIMULATION IST DIE NEUERLICHE AKTIVIERUNG EINER
VERGANGENEN GEGEN-BESTREBUNG, INDEM IN DER UMWELT DES ORGANISMUS
ETWAS ERSCHEINT, DAS DEM INHALT DES VERGANGENEN BEREICHS
VON RANDOMITY ÄHNLICH IST.
AXIOM 133 – SELBSTBESTIMMUNG ALLEIN BRINGT DEN MECHANISMUS
DER RESTIMULATION HERVOR.
AXIOM 134 – EIN NEUERLICH AKTIVIERTER BEREICH DER VERGANGENEN
RANDOMITY ZWINGT DEM ORGANISMUS DIE ANSTRENGUNG UND DIE WAHRNEHMUNGEN
AUF.
AXIOM 135 – DIE AKTIVIERUNG EINES BEREICHS VON RANDOMITY WIRD
ZUERST DURCH DIE WAHRNEHMUNGEN ERREICHT, DANN DURCH DEN
SCHMERZ UND ZULETZT DURCH DIE ANSTRENGUNG.
AXIOM 136 – DER VERSTAND IST DAZU IMSTANDE, ALLE ANSTRENGUNGEN
UND GEGENANSTRENGUNGEN PLASTISCH AUFZUZEICHNEN.
AXIOM 137 – EINE GEGENANSTRENGUNG, DIE VON GENÜGENDER WILLKÜRLICHER
KRAFT BEGLEITET IST, PRÄGT DEM VERSTAND DES ORGANISMUS
DAS FAKSIMILE DER PERSÖNLICHKEIT EIN, DIE DIE GEGENANSTRENGUNG UNTERNIMMT.
AXIOM 138 – ABERRATION IST DAS AUSMASS AN ZURÜCKBLEIBENDER
PLUSODER MINUS-RANDOMITY, DIE SICH DURCH DAS AUFZWINGEN, BEHINDERN
ODER UNERWÜNSCHTE UNTERSTÜTZEN VON BESTREBUNGEN ANSAMMELT,
UND ZWAR ENTWEDER DURCH ANDERE ORGANISMEN ODER DURCH
DAS PHYSIKALISCHE (MATERIELLE) UNIVERSUM.
Aberration wird durch jene Dinge verursacht, die dem Individuum zugefügt werden,
nicht durch die Dinge, die es selbst tut, zusammen mit seiner Selbstbestimmung in bezug auf
die Dinge, die ihm zugefügt worden sind.
AXIOM 139 – ABERRIERTES VERHALTEN BESTEHT AUS DESTRUKTIVEM
BESTREBEN GEGEN ÜBERLEBENSFÖRDERLICHE DATEN ODER ENTITÄ-
TEN AUFJEDER DYNAMIK, ODER AUS STREBEN NACH DEM ÜBERLEBEN VON
ÜBERLEBENSFEINDLICHEN DATEN ODER ENTITÄTEN FÜR JEDE DYNAMIK.
AXIOM 140 – EINE VALENZ IST EINE FAKSIMILE-PERSÖNLICHKEIT, DIE
ZUR KRAFTAUSÜBUNG BEFÄHIGT WORDEN IST, UND ZWAR DURCH DIE GEGENANSTRENGUNG
DESAUGENBLICKS, IN DEM DIE PLUS-ODER MINUS-
RANDOMITY VON BEWUSSTLOSIGKEIT ERLEBT WORDEN IST.
Valenzen können auf den Organismus unterstützend, zwingend oder behindern wirken.
EIN KONTROLLZENTRUM IST KEINE VALENZ.
AXIOM 141 – DAS BESTREBEN EINES KONTROLLZENTRUMS WIRD DURCH
DEFINITIVEN RAUM AUF EIN ZIELALS EIN ANERKANNTES GESCHEHNIS IN DER
ZEIT GERICHTET.
AXIOM 142 – EIN ORGANISMUS IST KÖRPERLICH UND GEISTIG SO GESUND,
WIE ER SELBSTBESTIMMT IST.
Die Kontrolle der motorischen Kontrollen des Organismus durch die Umwelt blockiert
die Fähigkeit des Organismus, sich zusammen mit der sich verändernden Umwelt zu verändern,
da der Organismus versuchen wird, weiterhin mit einem bestimmten Satz von Reaktionen
zu arbeiten, während es nötig wäre, dass er selbstbestimmt einen anderen Satz von Reaktionen
hervorbringt, um in einer anderen Umwelt überleben zu können.
AXIOM 143 – ALLES LERNEN WIRD DURCH BELIEBIGE BESTREBUNGEN ERREICHT.
AXI0M144- EINEGEGEN-BESTREBUNG, DIEGENÜGEND PLUS-ODERMINUSRANDOMITY
ERZEUGT, UM AUFGEZEICHNET ZU WERDEN, WIRD MIT EINER IN
SOLCHEM AUSMASS VERBORGENEN KENNZEICHNUNG FÜR RAUM UND ZEIT
AUFGEZEICHNET, WIE DER REST IHRES INHALTS VERBORGEN IST.
AXIOM 1145- EINEGEGEN-BESTREBUNG, DIEGENÜGEND PLUS-ODER MINUSRANDOMITY
ERZEUGT, BEEINFLUSST, WENN SIE DURCH RESTIMULATION
AKTIVIERT WIRD, DIE UMWELT ODER DEN ORGANISMUS OHNE BEZUGNAHME
AUF RAUM UND ZEIT, AUSGENOMMEN REAKTIVIERTE WAHRNEHMUNGEN.
AXIOM 146 – GEGEN-BESTREBUNGEN WERDEN AUS DEM ORGANISMUS
HINAUSGEWIESEN, BISSIE DURCH DIE UMGEBUNG NOCH ZIELLOSER GEMACHT
WERDEN. ZU DIESEM ZEITPUNKT WERDEN SIE GEGENÜBER DEM
KONTROLLZENTRUM ABERMALS AKTIV.
AXIOM 147 – DER VERSTAND EINES ORGANISMUS KANN GEGEN-
BESTREBUNGEN NUR SO LANGE WIRKSAM VERWENDEN, WIE NICHT GENÜGEND
PLUS- ODER MINUS-RANDOMITY VORHANDEN IST, UM DIE UNTERSCHEIDUNG
DER GESCHAFFENEN FAKSIMILES ZU VERDECKEN.
AXIOM 148 – DIE LEBENSENERGIE LERNT NATURGESETZE NUR DURCH
DAS AUFEINANDERTREFFEN MIT DEM PHYSIKALISCHEN UNIVERSUM, DAS
RANDOMITY ERZEUGT, UND DURCH EINEN RUCKZUG VON DIESEM AUFEINANDERTREFFEN.
AXIOM 149 – LEBEN HÄNGT, WENN ES ÜBERLEBEN WILL, VON EINER
AUSRICHTUNG VON KRAFTVEKTOREN IN DIE RICHTUNG VON ÜBERLEBEN AB,
UND VON DER AUFHEBUNG VON KRAFTVEKTOREN IN DIE RICHTUNG VON
UNTERLIEGEN.
FOLGESATZ – LEBEN HÄNGT, WENN ES UNTERLIEGEN WILL, VON EINER
AUSRICHTUNG VON KRAFTVEKTOREN IN DIE RICHTUNG VON UNTERLIEGEN
AB, UND VON DER AUFHEBUNG VON KRAFTVEKTOREN IN DIE RICHTUNG VON
ÜBERLEBEN.
AXIOM 150 – JEDER BEREICH VON RANDOMITÄT SAMMELT SITUATIONEN
UM SICH, DIE ÄHNLICHER NATUR SIND, JEDOCH KEINE ECHTEN ANSTRENGUNGEN
ENTHALTEN, SONDERN NUR WAHRNEHMUNG.
AXIOM 151 – OB EIN ORGANISMUS ÜBERLEBEN ZUM ZIEL HAT ODER UNTERLIEGEN,
HÄNGTVON DER MENGE VON PLUS- ODER MINUS-RANDOMITY
AB, DIE ER REAKTIVIERT HAT. (NICHT VON DER ÜBRIGEN.)
AXIOM 152 – ÜBERLEBEN WIRD NUR DURCH BEWEGUNG ERREICHT.
AXIOM 153 – IM PHYSIKALISCHEN UNIVERSUM IST DIE ABWESENHEIT
VON BEWEGUNG GLEICHBEDEUTEND MIT VERSCHWINDEN.
AXIOM 154 – DER TOD IST FÜR DAS LEBEN ÄQUIVALENT MIT VÖLLIGEM
FEHLEN VON DURCH DAS LEBEN MOTIVIERTER BEWEGUNG.
AXIOM 155 – DER ERWERB VON ÜBERLEBENSFÖRDERLICHER MATERIE
UND ENERGIE ODER ÜBERLEBENSFÖRDERLICHEN ORGANISMEN IN RAUM
UND ZEIT BEDEUTET VERMEHRTE BEWEGUNG.
AXIOM 156 – DER VERLUST VON ÜBERLEBENSFÖRDERLICHER MATERIE
UND ENERGIE ODER VON UBERLEBENSFORDERLICHEN ORGANISMEN IN
RAUM UND ZEIT BEDEUTET VERMINDERTE BEWEGUNG.
AXIOM 157 – DER ERWERB ODER DIE NÄHE VON MATERIE, ENERGIE
ODER ORGANISMEN, DIE DAS ÜBERLEBEN EINES ORGANISMUS UNTERSTÜTZEN,
VERGROSSERN DIE UBERLEBENSFAHIGKEIT EINES ORGANISMUS.
AXIOM 158 – DER ERWERB ODER DIE NAHE VON MATERIE, ENERGIE
ODER ORGANISMEN, DIE DAS ÜBERLEBEN EINES ORGANISMUS BEHINDERN,
VERRINGERN SEINE ÜBERLEBENSFÄHIGKEIT.
AXIOM 159 – DER GEWINN VON ÜBERLEBENSFÖRDERLICHER ENERGIE,
MATERIE ODER ÜBERLEBENSFÖRDERLICHEN ORGANISMEN VERGRÖSSERT
DIE FREIHEIT EINES ORGANISMUS.
AXIOM 160 – DER EMPFANG ODER DIE NÄHE VON ÜBERLEBENSFEINDLICHER
ENERGIE, MATERIE ODER ZEIT VERRINGERT DIE FREIHEIT ZUR BEWEGUNG
FÜR EINEN ORGANISMUS.
AXIOM 161 – DAS KONTROLLZENTRUM UNTERNIMMT ES, DIE ZEIT ANZUHALTEN
ODER AUSZUDEHNEN, DEN RAUM ZU ERWEITERN ODER
ZUSAMMENZUZIEHEN UND ENERGIE UND MATERIE ZU VERMEHREN ODER ZU
VERMINDERN.
Das ist eine der wichtigsten Quellen von Abwertung, und es ist auch eine der wichtigsten
Quellen von Aberration.
AXIOM 162 – SCHMERZ IST DIE VEREITELUNG EINER ANSTRENGUNG
DURCH GEGENANSTRENGUNG IN HOHER INTENSITÄT, OB DIE ANSTRENGUNG
NUN DARAUF GERICHTET IST, IN RUHE ZU VERBLEIBEN, ODER IN BEWEGUNG.
AXIOM 163-WAHRNEHMUNG, EINSCHLIESSLICH SCHMERZ, KANN AUS EINEM
BEREICHVON PLUS-ODER MINUS-RANDOMITY ENTFERNTWERDEN, WÄHREND DIE ANSTRENGUNG UND GEGENANSTRENGUNG DIESER PLUS- ODER
MINUSRANDOMITY UNVERÄNDERT BELASSEN WERDEN.
AXIOM 164 – DIE VERNUNFT DES VERSTANDES IST VON EINEM OPTIMALEN
VERHALTEN GEGENÜBER DER ZEIT ABHÄNGIG.
DEFINITION: GEISTIGE GESUNDHEIT, DIE BERECHNUNG DES ZUKÜNFTIGEN.
DEFINITION: NEUROTISCH, DIE AUSSCHLIESSLICHE BERECHNUNG DER
GEGENWART.
DEFINITION: PSYCHOTISCH, DIE AUSSCHLIESSLICHE BERECHNUNG VERGANGENER
SITUATIONEN.
AXIOM 165 – ÜBERLEBEN BEZIEHT SICH NUR AUF
ZUKUNFT.
FOLGESATZ: UNTERLIEGEN BEZIEHT SICH NUR AUF DIE GEGENWART
UND DIE VERGANGENHEIT.
AXIOM 166 – EIN INDIVIDUUM IST SO GLÜCKLICH, WIE ES ÜBERLEBENSMÖGLICHKEITEN
IN DER ZUKUNFT WAHRNIMMT.
AXIOM 167 – WÄHREND DIE BEDÜRFNISSE EINES ORGANISMUS ERFÜLLT
WERDEN, STEIGT ER HÖHER UND HÖHER IN SEINEN BESTREBUNGEN ENTLANG
DER DYNAMIKEN.
Ein Organismus, der ARK mit sich selbst erreicht, kann in der Zukunft besser ARK mit
der Sexualität erreichen; wenn ihm dies gelungen ist, kann er ARK mit Gruppen erreichen;
wenn ihm dies gelungen ist, kann er ARK mit der Menschheit erreichen, usw.
AXI0M1168-AFFINITÄT, REALITÄTUNDKOMMUNIKATIONEXISTIERENGEMEINSAM
IN EINEM UNAUFLÖSBAREN ZUSAMMENHANG.
Der Zusammenhang zwischen Affinität, Realität und Kommunikation ist solcher Art,
dass keines der drei erhöht werden kann, ohne dass die anderen beiden erhöht werden, und
keines vermindert werden kann, ohne dass die beiden anderen vermindert werden.
AXIOM 169 – JEDES ÄSTHETISCHE WERK IST EIN SYMBOLISCHES FAKSIMILE
ODER EINE KOMBINATION VON FAKSIMILES VON THETA- ODER PHYSIKALISCHEN
UNIVERSEN INWECHSELNDEN RANDOMITIES UND MENGENVON
RANDOMITIES MIT DEM WECHSELSPIEL DER TONSTUFEN.
AXIOM 170 – EIN ÄSTHETISCHES WERK IST EINE INTERPRETATION DER
UNIVERSEN DURCH DEN VERSTAND EINES INDIVIDUUMS ODER EINER GRUPPE.
AXIOM 171 – WAHNVORSTELLUNGEN SIND DAS POSTULIEREN VON EREIGNISSEN
IN BEREICHEN VON PLUS- ODER MINUS-RANDOMITY DURCH EINBILDUNG.
AXIOM 172 – TRÄUME SIND DIE ERFINDERISCHE REKONSTRUKTION VON
BEREICHEN DER RANDOMITY ODER DIE NEUERLICHE SYMBOLISIERUNG DER
BESTREBUNGEN VON THETA.
AXIOM 173 – EINE BEWEGUNG WIRD DURCH DAS AUSMASS VON OPTIMUMRANDOMITY
ERZEUGT, DIE DURCH DIE GEGEN-BESTREBUNG GEGEN
BESTREBUNG EINES ORGANISMUS EINGEFÜHRT WIRD.
AXIOM 174 – MEST, DAS DURCH LEBENSFORMEN MOBILISIERTWORDEN
IST, STEHTIN HÖHERER AFFINITÄT MIT LEBENDEN ORGANISMEN ALS NICHTMOBILISIERTES
MEST.
AXIOM 1175- ALLE VERGANGENEN WAHRNEHMUNGEN, SCHLUSSFOLGERUNGEN
UND DASEINSMOMENTE, EINSCHLIESSLICH JENE VON PLUS- ODER
MINUS-RANDOMITY, KÖNNEN VOM KONTROLLZENTRUM DES ORGANISMUS
WIEDERGEWONNEN WERDEN.
AXIOM 176-DIEFÄHIGKEITEINESORGANISMUS, ÜBERLEBENSFÖRDERLICHE
ANSTRENGUNGEN HERVORZUBRINGEN, WIRD VON DEM AUSMASS VON
RANDOMITY, DAS IN SEINER VERGANGENHEIT EXISTIERT, BEEINFLUSST. (Das
beinhaltet Lernen.)
AXI0M177- BEREICHE VON VERGANGENER PLUS- ODER MINUS-
RANDOMITY KÖNNEN VOM KONTROLLZENTRUM EINES ORGANISMUS
NEUERLICH ANGESPROCHEN UND DIE PLUS- ODER MINUS-RANDOMITY DARAUS
ENTFERNT WERDEN.
AXI0M178-DIE ENTFERNUNG VERGANGENER PLUS- ODER MINUS-
RANDOMITIES ERMOGLICHT ES DEM KONTROLLZENTRUM EINES ORGANISMUS,
SEINE EIGENEN BESTREBUNGEN IN RICHTUNG ÜBERLEBENSFÖRDERLICHER
ZIELE ZU BEEINFLUSSEN.
AXIOM 179 – DIE ENTFERNUNG VON SELBSTBESTIMMTEM STREBEN AUS
EINEM VERGANGENEN BEREICH VON PLUS- ODER MINUS-RANDOMITY
LÖSCHT DIE WIRKSAMKEIT DIESES BEREICHES AUS.
AXIOM 180 – SCHMERZ IST DIE RANDOMITY, DIE DURCH PLÖTZLICHE
ODER STARKE GEGENANSTRENGUNGEN ERZEUGT WIRD.
AXIOM 181 – SCHMERZ WIRD IN FORM VON PLUS- ODER MINUS-
RANDOMITY GESPEICHERT.
AXIOM 182 – SCHMERZ, ALS EIN BEREICH VON PLUS- ODER MINUSRANDOMITY,
KANN SICH DEM ORGANISMUS VON NEUEM AUFDRÄNGEN.
AXIOM 183 -VERGANGENER SCHMERZ HÖRTAUF, IMORGANISMUSWIRKSAM
ZU SEIN, WENN DIE RANDOMITY SEINES BEREICHES ANGESPROCHEN
UND BEREINIGT WIRD.
AXIOM 184 – JE FRÜHER DER BEREICH VON PLUS- ODER MINUS-
RANDOMITY, DESTO GRÖSSERE SELBSTERZEUGTE ANSTRENGUNG EXISTIERT,
UM SIE ABZUWEHREN.
AXIOM 185 – SPÄTERE BEREICHE VON PLUS- ODER MINUS-RANDOMITY
KÖNNEN NICHT LEICHT WIEDER IN ORDNUNG GEBRACHT WERDEN, BEVOR
FRÜHERE BEREICHE WIEDER IN ORDNUNG GEBRACHT WERDEN.
AXIOM 186 – BEREICHE VON PLUS- ODER MINUS-RANDOMITY WERDEN IN
IHRER AKTIVITÄT GESTEIGERT, WENN WAHRNEHMUNGEN VON ÄHNLICHKEIT
IN SIE EINGEFÜHRT WERDEN.
AXIOM 187 – VERGANGENE BEREICHE VON PLUS- ODER MINUS-
RANDOMITY KÖNNEN REDUZIERT UND BEREINIGT WERDEN, INDEM MAN
SIE IN DER GEGENWART ANSPRICHT.
AXIOM 188 – ABSOLUT GUTES UND ABSOLUT BÖSES EXISTIEREN IM
MESTUNIVERSUM NICHT
AXI0M189- DAS, WAS FUR EINEN ORGANISMUS GUT IST, KANN MANALS
DAS DEFINIEREN, WAS DAS UBERLEBEN DIESES ORGANISMUS FÖRDERT.
FOLGESATZ: BOSES KANN ALS DAS DEFINIERT WERDEN, WAS DEN ORGANISMUS
BEHINDERT ODER IHM PLUS- ODER MINUS-RANDOMITY EINBRINGT,
WAS ZU DEN UBERLEBENSMOTIVEN DES ORGANISMUS IM GEGENSATZ
STEHT.
AXIOM 190 – GLÜCKLICHSEIN BESTEHT AUS DER HANDLUNG, ORDNUNG
IN BISHERWIDERSTAND LEISTENDE PLUS-ODER MINUS-RANDOMITYZU BRINGEN.
WEDER DIE TAT ODER HANDLUNG DES ERREICHENS VON UBERLEBEN,
NOCH DAS ZUSTANDEBRINGEN DIESES VORGANGS SELBST BRINGEN GLÜCKLICHSEIN
HERVOR.
AXIOM 191 – AUFBAU IST
GRUPPIERUNG VON DATEN.
FOLGESATZ – ZERSTORUNG IST EINE PLUS- ODER MINUS-RANDOMITY
VON DATEN.
Die Anstrengung des Aufbaus ist die Ausrichtung nach dem Überleben des ausrichtenden
Organismus.
Zerstörung ist das Bestreben, Randomity in einen Bereich zu bringen.
AXI0M192-OPTIMALES ÜBERLEBENSFÖRDERLICHES VERHALTEN BESTEHT
AUS ANSTRENGUNG IM INTERESSE MAXIMALEN ÜBERLEBENS IN ALLEM,
WAS IN DEN DYNAMIKEN BETROFFEN IST.
AXIOM 193- DIE OPTIMAL ÜBERLEBENSFÖRDERLICHE LÖSUNG EINESJEDEN
PROBLEMS WÜRDE AUS DEM HÖCHSTEN ERREICHBAREN ÜBERLEBEN
FÜR JEDE BETROFFENE DYNAMIK BESTEHEN.

Zitat
HINWEIS: Wiederholen Sie diese Übung so oft wie nötig, bis Sie die Übung mühelos durchführen können.
 - Praktische Aufgaben
Die Übungen, die mit der Technologie des Studierens zu tun haben. Diese Übungen werden Ihnen helfen, die Technologie des Studierens besser anwenden zu können. Sie werden Ihnen dabei helfen, selbst besser lernen zu können und anderen bei allem, was sie zu lernen versuchen, zu helfen.
HINWEIS: Einige Übungen werden zusammen mit einer anderen Person durchgeführt. Für den Fall, dass Sie niemanden haben, mit dem Sie eine dieser Übungen machen könnten, empfehlen wir Ihnen, zum nächsten Schritt des Kurses zu gehen. Wir werden Sie daran erinnern, zu einem späteren Zeitpunkt jemanden zu finden und die Übung zu vervollständigen.
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