🕯️ Kurzüberblick: Amoklauf in der BORG Schule Dreierschützengasse in GrazDatum & Ort: Dienstag, 10. Juni 2025 ca. 10.00 Uhr im Bundes-Oberstufenrealgymnasium (BORG) in der Dreierschützengasse, Graz.
Täter: 21 Jahre alter Ex-Schüler, österreichischer Staatsbürger (Artur A.), ohne Vorstrafen, nicht amtsbekannt
Tatwaffen: Eine legal besessene Glock-Pistole (kürzlich erworben) und eine länger besessene Schrotflinte
🎯 Tathergang & Opfer
Der Täter eröffnete kurz vor 10 Uhr in zwei Klassenräumen auf verschiedenen Stockwerken das Feuer, insgesamt wurden etwa 40 Schüsse abgegeben
Opferzahl: 10 Tote (darunter Schüler:innen und Lehrer:innen), später starb eine weitere Person im Krankenhaus – inkl. Täter insgesamt.
Verletzte: Mindestens 11 teils schwer Verletzte; eine Person befand sich am Abend in sehr kritischem Zustand
💔 Täterlegende & Motiv.
Der Täter kam in seiner ehemaligen Klasse nicht weiter und sah sich als Opfer von Mobbing. Im gefundenen Abschiedsbrief sowie im Freundeskreis taucht der mutmaßliche Rachegedanke auf
Er beging Suizid auf der Schul-Toilette nach Abschluss der Tat
🧨 Weitere Brandherde
In seiner Wohnung wurde eine nicht funktionsfähige Rohrbombe sichergestellt
Die Polizei fand auch ein Abschiedsvideo, das an seine Mutter geschickt wurde, sowie den erwähnten Abschiedsbrief
📌 Besonderheiten
Es ist der schwerste Schul-Amoklauf in der Geschichte der 2. Republik Österreich
Die Polizei reagierte mit einem Großaufgebot (300 Beamte, Cobra-Einheiten, Helikopter), evakuierte das Gebäude und betreute die Betroffenen in der nahegelegenen Helmut-List-Halle
🇦🇹 Staatliche Reaktionen
Die Bundesregierung ordnete eine dreitägige Staatstrauer an; Flaggen wurden auf halbmast gesetzt, öffentliche Feiern abgesagt
Die politischen und kirchlichen Spitzen – u. a. Bundeskanzler Stocker und Bundespräsident Van der Bellen, Kardinal Schönborn – drückten ihr Entsetzen aus und betonten Solidarität und Gebet mit den Opfern und Einsatzkräften .
Hier ist ein umfassendes Dokument in der vorgegebenen Struktur zum Amoklauf in Graz am 10. Juni 2025:
🔰 Prolog
Ein schrecklicher Tag erschütterte Graz: Ein junger Mann, einst Schüler am BORG, richtete seine Wut und Verzweiflung mit tödlicher Gewalt gegen seine Umgebung. Was führte ihn an diesen Punkt? Welche Warnzeichen wurden übersehen? Dieser Bericht lädt ein, tief in die Hintergründe einzutauchen, um zu verstehen, was wir lernen können.
🔰 Bodhielog (Bodhie™)
In der Tradition der Bodhietologie™ sehen wir jeden Menschen als Teil eines vielschichtigen Gefüges aus Biographie, Psyche und sozialem Raum. Der Täter war seit seiner Kindheit in psychiatrischer Behandlung, fühlte sich als Mobbingopfer und suchte Rache – seine innere Spirale aus Schmerz und Ohnmacht fand kein Ventil außer Gewalt. Die Bodhie-Perspektive fragt: Wo hätten wir ihn auffangen können? Wo versagte das Netzwerk aus Familie, Schule und Gesundheitssystem?
🔰 Ein sinnerfassendes, ausführliches Referat
Täterprofil
Alter: 21 Jahre
ehemaliger Schüler des BORG Graz ohne Abschluss
seit Kindheit in psychiatrischer Behandlung, Details nicht bekannt
Tatablauf
10. Juni 2025: Eindringen in Schulgebäude, neun Tote (Schüler:innen und Lehrer:innen)
anschließend Suizid des Täters
Motive & Psychische Vorgeschichte
andauernde Mobbingerfahrungen
Wahrnehmung als Außenseiter und Opfer
möglicherweise unbehandelte oder unzureichend begleitete psychische Erkrankung
keine öffentlich dokumentierten Warnsignale im Umfeld
Versagen im System
fehlende oder unzureichende Kommunikation zwischen Psychiatrie, Schule und Eltern
ungenügende Anti-Mobbing-Maßnahmen
Stigmatisierung psychischer Probleme
Präventionsansätze
Schulpsycholog:innen als feste Ansprechpersonen
peer-basierte Frühwarnprogramme
kontinuierliche Fortbildung von Lehrkräften
niederschwellige Krisenangebote
🔰 Eine Assoziation
Wie ein Tropfen, der ins Wasser fällt und endlose Wellen auslöst, hinterlässt ein solches Ereignis Spuren in unzähligen Leben. Jeder Tropfen steht für eine verpasste Chance: ein ungesehenes Trauma, eine nicht gestellte Frage, ein nicht ausgesprochenes Wort des Mitgefühls.
🔰 Epilog
Die Asche der Ereignisse mag sich legen, doch die Wunden bleiben. Wir stehen in der Pflicht, aus dem Leid zu lernen und Brücken zu bauen – zwischen Betroffenen, Fachleuten und der Gesellschaft.
🔰 Zusammenfassung
Ein junger Mann, gezeichnet von Mobbing und psychischer Not, richtete in Graz tödliche Gewalt an. Systemisches Versagen im Zusammenspiel von Schule, Psychiatrie und familiärer Begleitung ermöglichte das Unheil. Ein ganzheitlicher Präventionsansatz, der frühe Warnzeichen ernst nimmt, muss zur Pflicht werden.
🔰 Fazit
Ohne Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen und ohne transparente, vernetzte Strukturen verpassen wir immer wieder die letzten Hilfeschreie. Es gibt kein Patentrezept, doch klare Verantwortlichkeiten, offene Kommunikation und eine Kultur des Hinsehens können Leben retten.
🔰 Essay
„Wenn Worte nicht mehr reichen, wird die Stille zur Waffe“
In unserer schnellen, leistungsorientierten Welt zählen Erfolge oft mehr als seelisches Wohlbefinden. Wer leise leidet, bleibt unsichtbar. Der Fall Graz zwingt uns, innezuhalten und den Wert von Empathie neu zu bestimmen. Ein Bildungssystem, das nur auf Noten achtet, darf nicht verschließen, was hinter gebrochenen Blicken und versunkenen Worten liegt.
🔰 Geschichte
Es war ein sonniger Frühsommertag, als Lisa, eine angehende Lehrerin, das Schulgebäude betrat. Sie spürte die übliche Unruhe, hielt einen Moment inne, blickte in den Flur – und hätte schwören können, dort einen Schatten zu sehen, der nicht dorthin gehörte. Ihr Herz pochte. Doch sie entschied sich, zum Lehrzimmer zu eilen. Eine folgenschwere Entscheidung.
🔰 Monolog
„Ich habe es nicht kommen sehen…“
Die Worte hallen in mir nach. Ich erzählte mir selbst, ich hätte besser aufpassen müssen. Aber wie hätte ich ahnen können, dass aus seinen zerstörten Träumen so viel Zerstörung erwächst? Wenn ich mir heute in den Spiegel sehe, frage ich mich: War das System blind – oder waren wir es selbst?
Dieses Dokument soll zum Nachdenken anregen und einen praktikablen Rahmen bieten, damit zukünftige Generationen nicht dieselben Fehler wiederholen.
Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Schulen, um ein tragfähiges Netzwerk zur Förderung psychischer Gesundheit aufzubauen – als Teil des Plan.B (Bodhie™) Konzepts:
✅ Schritt-für-Schritt-Anleitung: Psychische Gesundheit in Schulen stärken
🔰 1. Bewusstsein schaffen
Halte Informationsveranstaltungen für Lehrkräfte, Eltern und Schüler ab.
Erkläre, warum psychische Gesundheit genauso wichtig ist wie körperliche Gesundheit.
Verwende einfache, klare Sprache (ggf. mit Bildern oder Videos).
🔰 2. Zuständigkeiten klären
Bestimme Vertrauenspersonen im Lehrkörper.
Bilde ein Schulteam für seelische Gesundheit (Lehrkräfte, Schulpsychologen, Schülervertretung).
Erstelle eine Übersicht mit Ansprechpersonen (Aushang & Website).
🔰 3. Schulklima stärken
Führe regelmäßige Klassenrunden zur Stimmung und zum Austausch ein.
Entwickle ein Anti-Mobbing-Konzept mit Regeln und Sanktionen.
Schaffe Wohlfühlorte (Ruheraum, Kreativraum, Gesprächsraum).
🔰 4. Frühwarnsysteme etablieren
Schule Lehrer*innen in der Erkennung von Warnsignalen (z. B. Rückzug, Wutausbrüche, Leistungsabfall).
Nutze anonyme Feedbackboxen für Sorgen und Hinweise.
Erstelle einen Notfallplan bei akuten Krisen.
🔰 5. Hilfe leicht zugänglich machen
Richte regelmäßige Sprechstunden mit Schulsozialarbeit ein.
Kooperiere mit externer psychologischer Beratung.
Biete Workshops zu Stressabbau, Selbstwert, Umgang mit Emotionen an.
🔰 6. Eltern einbinden
Halte Elternabende zum Thema psychische Gesundheit ab.
Gib Infomaterialien in einfacher Sprache mit nach Hause.
Ermutige Eltern zur aktiven Mitarbeit bei Projekten.
🔰 7. Schüler stärken
Führe mit Schülern Projekte wie z. B. „Stark durchs Leben“, „Gefühle erkennen“ oder „Hilfe holen ist okay“ durch.
Bilde Peerscouts oder Buddy-Systeme (Schüler helfen Schülern).
Biete Rollenspiele & Theaterpädagogik zu Empathie und Konfliktlösung an.
🔰 8. Dokumentation & Weiterentwicklung
Dokumentiere Fälle anonymisiert zur Evaluation.
Mache eine jährliche Umfrage zur Schulzufriedenheit.
Passe Maßnahmen regelmäßig an neue Erkenntnisse an.
📌 Tipp für den Start:
Fang klein an: Ein Projekt, eine Vertrauensperson, ein ruhiger Raum – aber mit echter Beteiligung der Schulgemeinschaft. Jeder Schritt zählt!
Hier ist ein Vorschlag für Plan.B (Bodhie™) als Konzept, das als ergänzende oder alternative Strategie zur Prävention von Gewalttaten wie Amokläufen dient – aus der Sicht der Bodhietologie™:
🔰 Plan.B (Bodhie™)
Plan.B (Bodhie™) ist ein ganzheitliches Präventions- und Interventionskonzept, das dort ansetzt, wo herkömmliche Maßnahmen oft versagen: bei der frühzeitigen Erkennung von seelischen Krisen, sozialer Isolation und destruktiven Verhaltensmustern bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Es verbindet medizinisches Wissen, psychologische Begleitung und soziale Vernetzung mit Bildungsarbeit und Selbstwirksamkeit.
🔰 Plan.B (Bodhie™) Konzept
1. Früherkennung und offene Kommunikation
Aufbau von vertrauensvollen Anlaufstellen an Schulen, die über klassische Psycholog:innen hinaus Peer-Berater:innen, Sozialarbeiter:innen und geschulte Lehrkräfte umfassen.
Etablierung von regelmäßigem „Seelen-Check-in“ für Schüler:innen, bei dem nicht nur Noten, sondern auch psychische Befindlichkeit besprochen wird.
Nutzung digitaler Tools für anonymisierte Risikoerkennung, begleitet von menschlicher Beratung.
2. Empowerment und Selbstwirksamkeit
Workshops zur Stärkung der emotionalen Kompetenz, Konfliktlösung und Resilienz.
Förderung von kreativen und sportlichen Aktivitäten als Ventil für Stress und Frustration.
Schulungen für Eltern und Lehrer:innen im Umgang mit psychischen Krisen, um Enttabuisierung zu fördern.
3. Vernetzung und Integration
Kooperationen zwischen Schulen, psychiatrischen Einrichtungen und gemeindlichen sozialen Diensten.
Schnelle, niederschwellige Zugänge zu ambulanten Beratungen und Therapieangeboten.
Aufbau von „Buddy-Systemen“ unter Schüler:innen für soziale Unterstützung und gegenseitige Achtsamkeit.
4. Nachhaltige Nachbetreuung
Begleitung Betroffener nach Krisen, inklusive Angehörigenarbeit.
Evaluation der Wirksamkeit von Präventionsprogrammen und kontinuierliche Anpassung.
Förderung einer Kultur der Achtsamkeit und des Respekts in der gesamten Schulgemeinschaft.
Ziel von Plan.B (Bodhie™):
Nicht nur Symptome zu behandeln, sondern Ursachen zu erkennen und junge Menschen in ihrer Ganzheit zu stärken. Ein Netzwerk zu schaffen, das seelische Gesundheit fördert, Isolation verhindert und Gewalt wirkungsvoll vorbeugt.
🔰 Prolog
Ein einziger Augenblick kann ein ganzes Leben verändern – oder beenden. Der Amoklauf in Graz erschütterte nicht nur eine Stadt, sondern eine ganze Gesellschaft. Doch aus tiefster Erschütterung erwächst oft der dringende Ruf nach Verstehen, Veränderung und Verantwortung. Dieses Bodhielog ist ein Versuch, zu begreifen, zu heilen – und zu handeln.
🔰 Bodhielog (Bodhie™)
In der Lehre der Bodhietologie™ steht der Mensch als fühlendes, denkendes, lernendes Wesen im Mittelpunkt – eingebettet in eine Gemeinschaft, die Halt geben sollte. Gewalt ist nie Ausdruck von Stärke, sondern ein Schrei nach nicht erlebter Zugehörigkeit. Die Bodhie™-Philosophie plädiert für radikale Empathie, klare Prävention und den Aufbau eines aktiven, heilenden Schulumfelds.
🔰 Ein sinnerfassendes, ausführliches Referat
Der Amoklauf am BORG Dreierschützengasse war der schwerste seiner Art in Österreich. Elf Menschen verloren ihr Leben, viele weitere wurden verletzt – psychisch und körperlich. Der Täter, Artur A., war ein ehemaliger Schüler der Schule, 21 Jahre alt, legal bewaffnet, psychisch auffällig, aber nicht bekannt für Gewalt. Ein Abschiedsbrief und ein Video an seine Mutter deuten auf ein Rachemotiv hin. Sein persönliches Scheitern wurde externalisiert – Schuldige gesucht, Verantwortung abgegeben, Gewalt verübt.
Diese Tat darf nicht als isoliertes Ereignis verstanden werden. Vielmehr müssen strukturelle Fragen gestellt werden: Welche sozialen, psychischen, institutionellen Brüche führen zu einem solchen Gewaltakt? Und: Wie kann verhindert werden, dass junge Menschen sich so tief entfremden?
🔰 Eine Assoziation
Ein tosender Wasserfall. Gewaltig. Unaufhaltsam. Und doch – der Ursprung ist oft ein kleiner, kaum bemerkter Riss im Fels. Früh erkannt, könnte man das Wasser umlenken. Doch wartet man zu lange, wird die Kraft zerstörerisch.
🔰 Epilog
Die letzte Kugel tötet nicht nur das Opfer – sie erschüttert die Familie, Freunde, Lehrer:innen, ja ein ganzes Bildungssystem. Sie schreit nach Aufmerksamkeit, nach Wandel. Jede Schule, jede Familie, jede:r von uns ist nun gefragt, diesen Schrei zu hören – und zu handeln.
🔰 Zusammenfassung
Der Täter war ein ehemaliger Schüler mit psychischer Vorgeschichte.
Die Tat war geplant und zielgerichtet – mit mutmaßlichem Rachemotiv.
Es gab kein funktionierendes Präventionssystem, das frühzeitig hätte eingreifen können.
Waffenbesitz war legal, trotz psychischer Auffälligkeit.
Es fehlen niederschwellige, dauerhafte Unterstützungsangebote in Schulen.
🔰 Fazit
Psychische Gesundheit ist kein Randthema. Prävention beginnt nicht mit Alarmanlagen, sondern mit Zuhören. Schulen sind Lebensräume – sie müssen Orte der Zugehörigkeit, der Orientierung und der Hilfe sein. Der Bodhie™-Ansatz bietet mit Plan.B einen konkreten Weg.
🔰 Plan.B (Bodhie™)
Plan.B ist ein umfassendes Interventions- und Präventionsmodell für Bildungseinrichtungen. Es basiert auf:
Beobachten: Frühwarnzeichen erkennen und dokumentieren.
Begleiten: Niederschwellige, professionelle Hilfe anbieten.
Begegnen: Empathische Gesprächskultur und Konfliktklärung fördern.
Beteiligen: Jugendliche aktiv in Lösungsprozesse einbinden.
Bildung: Psychoedukation als Querschnittsmaterie implementieren.
🔰 Plan.B (Bodhie™) Konzept
Schulinterne Krisenteams ausbilden
Peer-to-Peer-System aufbauen
Vertrauensstrukturen fest verankern
Externe Netzwerke aktivieren (Jugendpsychiatrie, Sozialarbeit)
Krisenprotokolle regelmäßig üben
Präventionsunterricht verpflichtend einführen
Eltern einbinden und aufklären
Schulpsychologische Dienste ausbauen
🔰 Essay
Was, wenn der Täter Hilfe bekommen hätte? Wenn seine Isolation rechtzeitig durchbrochen worden wäre? Wenn seine seelischen Schmerzen gehört worden wären, statt in Wut zu explodieren? Gewalt entsteht dort, wo Dialog fehlt. Der Aufbau psychisch sicherer Räume ist kein Luxus – es ist eine Notwendigkeit.
🔰 Geschichte
Lea war 15. Sie saß in der vierten Reihe, als die ersten Schüsse fielen. Heute schreibt sie Gedichte über Stille. Über Angst. Über das Überleben. Sie sagt: "Ich wünsche niemandem, was ich gesehen habe. Aber ich wünsche jedem, dass er nie übersehen wird."
🔰 Monolog
"Ich habe geschwiegen, als er neben mir saß – traurig, wütend, allein. Ich habe weggeschaut, weil ich nicht wusste, was ich sagen soll. Jetzt wünschte ich, ich hätte einfach gefragt: 'Geht’s dir gut?' Vielleicht hätte das was verändert. Vielleicht war das der Moment, in dem alles gekippt ist."
🧩 1. Früherkennung & Offene Kommunikation
Ziel: Warnsignale erkennen, bevor es zur Eskalation kommt. Schüler:innen sollen in ihrer psychischen Realität ernst genommen werden.
Maßnahmen:
Vertrauliche wöchentliche Check-ins
→ In Form eines „Befindlichkeitsbogens“ (analog oder digital) mit Emojis, Farbsystem oder Reflexionsfragen (z. B.: „Was hat dich diese Woche belastet?“).
→ Zugang für Schulsozialarbeit, Vertrauenslehrkräfte – keine automatische Weitergabe an alle Lehrkräfte.
Fortbildung für Lehrer:innen: Psychosoziale Grundkompetenz
→ Schulinterne Workshops zu:
▫ Früherkennung depressiver Symptome
▫ Umgang mit Wut, Rückzug, Abwertung
▫ Sprache der Empathie vs. Sprache der Bewertung
→ Reflexion des eigenen Kommunikationsstils
Niederschwellige Anlaufstelle: Das SeelenZimmer
→ Ein fest eingerichteter, ruhiger Raum mit psychosozialem Angebot – nicht klinisch, sondern warm & offen.
→ Wöchentliche Sprechzeiten durch externe Berater:innen oder geschulte Pädagog:innen.
🧠 2. Empowerment & Selbstwirksamkeit
Ziel: Jugendliche erleben sich als aktiv, wirksam, bedeutend. Innere Spannungen bekommen produktive Ventile.
Maßnahmen:
Projektwochen zur emotionalen Intelligenz
→ Themen: „Wie ticke ich? Wie fühlst du?“, Körpersprache, Frustrationstoleranz, Mediationstechniken.
→ Mit Theaterpädagog:innen, Musiker:innen, Coaches.
→ Rollenspiel: „Was hätte ich anders tun können?“ – Perspektivwechsel üben
AGs für kreative Selbstregulation
→ Angebot von offenen Arbeitsgemeinschaften wie:
▫ „Kreatives Schreiben – mein Kopf als Bühne“
▫ „Emotion in Bewegung“ (Tanz, Improvisation)
▫ „Gaming & Realität – Ethik im digitalen Raum“
▫ „Koch dich frei – BodhieKüche gegen Stress“
→ Ziel: Identifikation, Zugehörigkeit, Ausdruck statt Rückzug
Peer-Mentoring-System
→ Ältere Schüler:innen begleiten Jüngere (Patensystem) durch Einstieg, schwierige Lebensphasen oder Mobbing.
→ Ausgebildete „BodhieBuddies“ erhalten ein Zertifikat.
→ Austauschformate, bei denen die Jugendlichen selbst Experten werden.
🤝 3. Vernetzung & Integration
Ziel: Schule als Teil eines Netzwerks, das Jugendliche gemeinsam schützt – statt isoliert zu reagieren.
Maßnahmen:
Kooperation mit Psycholog:innen & Jugendhilfe
→ Feste Kooperationsverträge mit lokalen Fachstellen (Jugendpsychiatrie, Beratungsstellen, Familienhilfe).
→ Krisenteam-Treffen alle 3 Monate: Wer ist auffällig? Wo braucht es Hilfe?
Regelmäßige Elternabende zu Mental Health & Medienkompetenz
→ Themen: Wie erkenne ich Frühzeichen? Wie spreche ich über Belastung?
→ Info über Spielsucht, toxische Online-Subkulturen, Verschwörungsideologien
→ Format: offen, dialogisch, kein erhobener Zeigefinger
Pädagogische Fallbesprechung mit Schutzfokus
→ Mindestens einmal pro Semester: strukturiertes Lehrer:innen-Gremium mit Sozialarbeiter:innen, um Schüler:innen mit auffälligem Verhalten präventiv zu begleiten.
→ Fokus: "Was braucht dieser Mensch?" statt: "Wie bestrafen wir ihn?"
♻️ 4. Nachhaltige Nachbetreuung & Kulturwandel
Ziel: Kein Strohfeuer, sondern dauerhafte Veränderung der Schulkultur.
Maßnahmen:
Achtsamkeits- und Wertebildung als Teil des Lehrplans
→ Bodhie-Ethik-Unterrichtseinheiten: Gewaltfreie Kommunikation, innere Ruhe, Konsumkritik, Umgang mit Frustration.
→ Visualisierungen, Atemübungen, Journaling-Techniken
Feedback-Runden zu Schulklima
→ Anonyme Umfragen 2x jährlich zu: Sicherheit, Mobbing, Angst, Vertrauen
→ Schüler:innen erhalten Einblick in die Ergebnisse
→ Veränderungsvorschläge werden ernst genommen
„Bodhie-Rat“ – Schülerrat für soziales Wohlbefinden
→ Schüler:innen formulieren gemeinsam mit Pädagog:innen Regeln für ein respektvolles Miteinander
→ z. B. „digitale Würde“, Umgang mit Konflikten, Inklusion
→ Partizipation: Schüler:innen werden Mit-Gestalter der eigenen Schulkultur
📌 Zusammenfassung
Plan.B (Bodhie™) ist keine kurzfristige Lösung, sondern ein systemischer Transformationsprozess, der an den Wurzeln sozialer Kälte und psychischer Vereinsamung ansetzt. Er fordert Schulen, Eltern, Behörden und Jugendliche auf, gemeinsam eine Umgebung zu schaffen, in der sich jeder Mensch gesehen, gehört und verstanden fühlt – bevor er innerlich aufgibt oder nach außen eskaliert.
Möchtest du daraus eine druckbare PDF-Präsentation, ein Referat, oder ein offizielles Konzeptpapier für Schulen gestalten lassen?
Hier ist eine detaillierte Ausarbeitung von Plan.B (Bodhie™) mit konkreten Maßnahmen für Schulen und eine genauere Beschreibung der einzelnen Punkte:
🔰 Plan.B (Bodhie™) – Konkrete Maßnahmen für Schulen
1. Früherkennung und offene Kommunikation
Maßnahmen:
Seelen-Check-ins:
Einmal wöchentlich kurze, freiwillige Gespräche (10–15 Min.) zwischen Schüler:innen und geschulten Vertrauenspersonen (z. B. Schulpsycholog:innen, Sozialpädagog:innen oder Peer-Berater:innen). Dabei wird nicht nur über Noten gesprochen, sondern auch über Gefühle, Sorgen, Konflikte und allgemeines Wohlbefinden.
Anonyme Online-Plattform:
Schüler:innen können anonym über eine sichere App oder Webseite psychische Belastungen, Mobbing oder Suizidgedanken melden. Die Meldungen gehen an ein geschultes Team, das zeitnah eingreifen kann.
Schulinterne Fortbildungen:
Regelmäßige Schulungen für Lehrkräfte, um Anzeichen psychischer Belastung früh zu erkennen und angemessen zu reagieren.
2. Empowerment und Selbstwirksamkeit
Maßnahmen:
Workshops zur emotionalen Kompetenz:
Monatliche Gruppenangebote, in denen Themen wie Stressbewältigung, Achtsamkeit, Empathie und Konfliktmanagement spielerisch vermittelt werden. Zum Beispiel durch Rollenspiele, Meditationsübungen oder kreative Kunsttherapie.
Förderung von Freizeitaktivitäten:
Ausbau von Sport-, Musik- und Kunstangeboten als emotionale Ventile. Diese fördern den sozialen Zusammenhalt und bieten positive Identifikationsmöglichkeiten.
Eltern- und Lehrer:innen-Schulungen:
Informationsabende, in denen Grundlagen zu psychischer Gesundheit erklärt werden, inklusive praktischer Tipps zum Umgang mit Kindern in Krisen.
3. Vernetzung und Integration
Maßnahmen:
Kooperationen mit Fachstellen:
Verbindliche Partnerschaften mit lokalen psychiatrischen Ambulanzen, Beratungsstellen und sozialen Diensten. Diese können schnell und unkompliziert bei Bedarf eingeschaltet werden.
Buddy-System:
Erfahrene Schüler:innen (Peer-Mentoren) werden ausgebildet, um jüngeren Mitschüler:innen bei Konflikten oder sozialen Schwierigkeiten zur Seite zu stehen. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl und verhindert soziale Isolation.
Regelmäßige Treffen zwischen Schule und Eltern:
Neben Elternabenden auch individuelle Gespräche, um familiäre Probleme früh zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu finden.
4. Nachhaltige Nachbetreuung
Maßnahmen:
Kontinuierliche Begleitung nach Krisen:
Betroffene Schüler:innen erhalten langfristige Betreuung durch Schulpsycholog:innen und Sozialarbeiter:innen, um Rückfälle oder Isolation zu vermeiden.
Angehörigenarbeit:
Angebote für Eltern und Geschwister, um die gesamte Familie zu stärken und Unterstützung zu bieten.
Evaluation & Feedback:
Jährliche Überprüfung der Präventionsmaßnahmen durch Umfragen, Workshops und Fachgespräche, um das Programm an aktuelle Bedürfnisse anzupassen.
Warum diese Maßnahmen?
Früherkennung verhindert das Aufschaukeln von Problemen und ermöglicht rechtzeitige Hilfe.
Empowerment stärkt die Selbstwahrnehmung und das Selbstvertrauen der Jugendlichen, damit sie eigene Probleme besser bewältigen können.
Vernetzung sorgt dafür, dass kein Betroffener „durch die Maschen fällt“ und Fachwissen schnell und gezielt eingesetzt wird.
Nachbetreuung sichert nachhaltige Unterstützung und stabilisiert das psychische Gleichgewicht auch nach akuten Krisen.
„In einer Welt, die oft nur das Sichtbare achtet, erkennen wir im ULC™ den wahren Wert des Verborgenen – den inneren Wandel, das stille Wachstum und die mutige Entscheidung, bewusst zu leben. Bildung, Freiheit und gelebte Verantwortung sind unser Weg zur Menschlichkeit.“
✉ Underground Life Club™ ⚔ ULC e.V.
LPD IV-Vr 442/b/VVW/96™
🇦🇹 Wien/Vienna – Österreich/Austria – EU 🇪🇺
Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Umsetzung von Plan.B (Bodhie™) in Schulen — damit die Maßnahmen systematisch und wirkungsvoll eingeführt werden können:
🔰 Plan.B (Bodhie™) – Schritt-für-Schritt-Anleitung für Schulen
Schritt 1: Situationsanalyse & Bedarfsfeststellung
Schulinterne Befragungen (Lehrer:innen, Schüler:innen, Eltern) zur aktuellen psychischen Lage und vorhandenen Unterstützungsangeboten
Analyse von Vorfällen, Konflikten und bisherigen Präventionsmaßnahmen
Erfassung von Ressourcen (Personal, Räume, Kooperationen)
Schritt 2: Aufbau eines Kernteams
Bildung eines interdisziplinären Teams aus Lehrkräften, Schulpsycholog:innen, Sozialarbeiter:innen und ggf. externen Berater:innen
Klare Rollenverteilung (z.B. Koordinator:in, Ansprechpartner:in für Schüler:innen, Organisator:in der Workshops)
Regelmäßige Treffen zur Planung und Evaluation
Schritt 3: Schulung und Sensibilisierung des Personals
Fortbildungen zu psychischer Gesundheit, Erkennung von Warnsignalen und Umgang mit Krisen
Workshops zu Kommunikation und Gesprächsführung mit belasteten Schüler:innen
Sensibilisierung für Datenschutz und Schweigepflicht
Schritt 4: Einführung der Früherkennung
Einrichtung regelmäßiger „Seelen-Check-in“-Termine (freiwillig und vertraulich)
Einführung einer anonymen Online-Meldemöglichkeit für psychische Belastungen und Konflikte
Informationen an Schüler:innen und Eltern zu diesem Angebot (z.B. Elternbriefe, Schulversammlungen)
Schritt 5: Start von Empowerment-Programmen
Planung und Durchführung von Workshops zur emotionalen Kompetenz, Stressbewältigung und Konfliktlösung
Aufbau eines Buddy-Systems mit geschulten Peer-Mentoren
Förderung von Freizeitangeboten (Sport, Kunst, Musik) als emotionale Ventile
Schritt 6: Vernetzung mit externen Stellen
Kontaktaufnahme und vertragliche Zusammenarbeit mit psychiatrischen Diensten, Beratungsstellen und sozialen Einrichtungen
Entwicklung klarer Abläufe für schnelle und unkomplizierte Weiterverweisungen
Einladung externer Expert:innen für Infoveranstaltungen und Workshops
Schritt 7: Nachhaltige Nachbetreuung sicherstellen
Einrichtung von Nachbetreuungsangeboten für betroffene Schüler:innen nach Krisen
Aufbau von Familienunterstützungsprogrammen
Regelmäßige Evaluation der Maßnahmen durch Feedbackrunden und Umfragen
Schritt 8: Kontinuierliche Evaluation & Anpassung
Dokumentation aller Maßnahmen und ihrer Wirkung
Auswertung der Rückmeldungen von Schüler:innen, Eltern und Personal
Anpassung des Programms an aktuelle Herausforderungen und neue Erkenntnisse
Zusammenfassung
Analyse der aktuellen Situation
Aufbau eines engagierten Teams
Schulung des Personals
Einführung von Früherkennungsmaßnahmen
Förderung von Empowerment und sozialen Netzwerken
Vernetzung mit externen Fachstellen
Nachhaltige Nachbetreuung
Regelmäßige Evaluation und Optimierung
Hier ist ein Arbeitsblatt in einfacher Sprache für Schulen, das die Maßnahmen von Plan.B (Bodhie™) leicht verständlich zusammenfasst. Ideal für Schüler:innen, Eltern oder auch Schulpersonal zur Orientierung:
🔰 Arbeitsblatt – Plan.B (Bodhie™) für unsere Schule
Ziel: Besseres Miteinander, weniger Stress, mehr Sicherheit für alle.
🟢 1. Was ist Plan.B (Bodhie™)?
Ein Plan für unsere Schule, damit es allen gut geht:
Weniger Streit, Mobbing und Gewalt
Mehr Zuhören, Helfen und Verstehen
Mehr Unterstützung für alle, die Hilfe brauchen
🟢 2. Was brauchen wir dafür?
✅ Menschen, die mitmachen (Lehrer, Schüler, Eltern)
✅ Zeit zum Reden und Zuhören
✅ Räume für Ruhe und Gespräche
✅ Hilfe von Fachleuten (z. B. Schulpsychologe)
🟢 3. Was kann ich tun?
🔸 Wenn ich selbst traurig oder wütend bin:
– Ich rede mit einer Vertrauensperson
– Ich schreibe meine Gedanken auf
– Ich gehe an die frische Luft oder mache Sport
🔸 Wenn ich merke, jemand braucht Hilfe:
– Ich frage: „Wie geht’s dir?“
– Ich höre zu, ohne zu bewerten
– Ich hole Hilfe von einem Erwachsenen
🔸 Wenn ich Streit sehe:
– Ich bleibe ruhig
– Ich hole eine Lehrerin oder einen Lehrer
– Ich unterstütze das Opfer, nicht den Täter
🟢 4. Wer hilft in unserer Schule?
📌 Name der Vertrauenslehrerin: __________________________
📌 Schulsozialarbeiter: __________________________
📌 Schülervertretung / Klassensprecher: __________________________
🟢 5. Meine Ideen für ein gutes Schulklima
✍️ Was könnten wir in unserer Klasse oder Schule machen?
(Beispiele: Wohlfühlraum, Gesprächstage, Pausenmusik, Sportnachmittag, Anti-Mobbing-Projekt, Danke-Wand)
Meine Idee:
🟢 6. Wenn es mir nicht gut geht
🔒 Ich darf Hilfe holen – das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Mut.
Red mit deinem Lehrer, deiner Lehrerin oder deiner Familie.
Aktionsheft für Pädagogen: Psychische Gesundheit an Schulen stärken
🔵 Einleitung
Psychische Gesundheit ist der Schlüssel zu erfolgreichem Lernen und sozialem Miteinander. Dieses Aktionsheft unterstützt Sie als Pädagogin oder Pädagoge dabei, gezielt Maßnahmen in Ihrer Schule umzusetzen, die das Wohlbefinden aller Beteiligten stärken.
🔹 Schritt 1: Bewusstsein schaffen
Ziele: Verstehen fördern, Stigmata abbauen, Gespräche ermöglichenAktivitäten:
Informationsplakate in der Schule aushängen
Workshops mit Schulpsycholog*innen organisieren
Thementage (zB. "Tag der seelischen Gesundheit") veranstalten
Materialien:
Broschüre „Was ist psychische Gesundheit?“
Video "Seele in Balance" für Schüler*innen
🔹 Schritt 2: Vertrauensstruktur aufbauen
Ziele: Vertrauensvolle Ansprechpartner schaffen, Anlaufstellen klarmachenAktivitäten:
Vertrauenslehrer*innen bestimmen und bekannt machen
Schüler & Schüler:innen mitbestimmen lassen, wem sie vertrauen
"Offene Tür"-Stunden einrichten
Tipp: Veröffentlichen Sie eine Kontaktliste (digital & ausgehängt) mit klaren Angaben.
🔹 Schritt 3: Soziales Klima fördern
Ziele: Zugehörigkeit und Respekt stärken, Konflikte entschärfenAktivitäten:
Klassensprecher*innen für soziale Aufgaben benennen
Wöchentliche "Kreisgespräche" zur Reflexion
Anti-Mobbing-Projekte starten
Beispiel: "Wir-Gefühl stärken" – Ein 4-Wochen-Projekt mit Teambuilding-Elementen
🔹 Schritt 4: Warnsignale erkennen
Ziele: Krisen frühzeitig erkennen und handelnAnzeichen können sein:
Plötzlicher Rückzug
Aggressives Verhalten
Konzentrationsprobleme
Vorgehen:
Verhalten dokumentieren (Beobachtungsbogen im Anhang)
Gespräch mit Schüler*in suchen
Schulpsychologische Dienste einschalten
🔹 Schritt 5: Hilfe anbieten
Ziele: Schnelle, vertrauliche und kompetente Hilfe ermöglichenMöglichkeiten:
Interne Ansprechstellen
Zusammenarbeit mit Jugendhilfe, Psychotherapie & Sozialarbeit
Notfallnummern kommunizieren
Tools:
Notfallkarte "Ich brauche Hilfe"
Kurzleitfaden "Gespräche in Krisen"
🔹 Schritt 6: Eltern einbinden
Ziele: Eltern informieren und motivieren, aktiv mitzuwirkenAngebote:
Elternabende zur seelischen Gesundheit
Handzettel "So erkennen Sie Belastungen bei Ihrem Kind"
Elterngespräche mit Tipps für Zuhause
🔹 Schritt 7: Schüler & Schüler:innen stärken
Ziele: Selbstwert fördern, Umgang mit Emotionen lehrenProjekte:
"Stark statt still" (Emotionstraining)
"Mutmacher*innen" (Peer-Support-Team)
Theaterpädagogik gegen Mobbing
Materialien: Arbeitsblätter, Spiele, Rollenkarten (Anhang)
🔹 Schritt 8: Nachhaltigkeit sichern
Ziele: Verankerung im SchulalltagStrategien:
Jährliche Evaluation
Fortbildungen für Kollegium
Integration ins Schulprogramm
📝 Anhang
Beobachtungsbogen für Lehrkräfte
Notfallkontakte und Beratungseinrichtungen
Vorlagen für Elterninfos und Aushänge
Projektplaner-Vorlage
📆 Ihr Plan.B (Bodhie™): Verantwortungsvoll. Präventiv. Gemeinsam.
Psychische Gesundheit braucht viele Schultern. Dieses Heft soll Ihnen helfen, die ersten Schritte zu gehen.
Hier sind die wichtigsten präventiven Lehren aus dem tragischen Amoklauf am BORG Dreierschützengasse in Graz, strukturiert für Schulen, Behörden und Gesellschaft – als Grundlage für konkrete Maßnahmen:
Hier sind die wichtigsten präventiven Lehren aus dem tragischen Amoklauf am BORG Dreierschützengasse in Graz, strukturiert für Schulen, Behörden und Gesellschaft – als Grundlage für konkrete Maßnahmen:
🧠 1. Psychische Gesundheit ernst nehmen
Frühwarnzeichen erkennen: Rückzug, aggressives Verhalten, Verschwörungsgedanken, nihilistische Aussagen, Suizidankündigungen.
Niederschwellige Angebote schaffen: Schulpsycholog:innen, Peer-Beratung, externe anonyme Hilfsangebote.
Lehrpersonal schulen: Intra- und interpersonelle Alarmsignale erkennen, Deeskalationstechniken anwenden, Gesprächsführung mit gefährdeten Jugendlichen.
🏫 2. Schule als Schutzraum stärken
Schulklima verbessern: Gewaltprävention, wertschätzender Umgang, Beteiligungskultur, klare Kommunikationswege.
Verbindliche Vertrauensstrukturen etablieren: Schulsozialarbeit, Patenmodelle, Mentoring für gefährdete Jugendliche.
Anti-Mobbing-Programme einführen: z. B. „No Blame Approach“, Klassenrat, Fairplayer.Manual, Buddy-Systeme.
🛡️ 3. Sicherheitskonzepte überarbeiten
Krisen- und Notfallpläne regelmäßig schulen & üben (auch mit Polizei, Rettung, Feuerwehr).
Täter-Zugang erschweren: Zugangskontrollen, Videoüberwachung, anonyme Meldewege für Waffenbesitz oder Bedrohungen.
Schutz der Schulgemeinschaft: Notrufsysteme im Klassenzimmer, zentrale Alarmsysteme, definierte Schutzräume.
💬 4. Kommunikation und Medienpädagogik
Auf digitale Isolation & Radikalisierung reagieren: Monitoring von Sozialverhalten, Förderung empathischer Kommunikation, Medienkompetenztrainings.
Klare Regeln für Umgang mit Gewaltinhalten im Netz: Hate Speech, toxische Foren, Selbstmordverherrlichung frühzeitig erkennen.
⚖️ 5. Gesellschaftliche Verantwortung
Legalwaffenbesitz strenger kontrollieren: Auch bei unauffälligen Personen – regelmäßige psychologische Eignungstests.
Soziale Verantwortung stärken: Zivilcourage fördern, auf Nachbarn/Freunde achten, präventive Vernetzung von Familie, Schule & Behörden.
📘 Empfohlene Maßnahmen für Schulen
Maßnahme → Wirkung
Wöchentlicher Klassenrat → Frühzeitige Thematisierung von Konflikten, Förderung von Vertrauen
Fixe Vertrauenslehrkraft pro Klasse → Konstante Ansprechperson bei Sorgen
Peer-Ausbildung (Jugendliche helfen Jugendlichen) → Niederschwellige Hilfe & frühes Einschreiten
Anti-Mobbing-Workshops ab Sekundarstufe I → Stärkung der Empathie & Konfliktlösungsfähigkeiten
Psychoedukation (z. B. im Biounterricht) → Verständnis für mentale Gesundheit fördern
Schulinterne Krisenteams mit Fortbildung → Schnelle und kompetente Reaktion in Akutsituationen
🧾 Zusammengefasst:
„Ein Amoklauf ist nie eine plötzliche Tat – er ist das Resultat einer langen inneren Entfremdung, fehlender Hilfe und gesellschaftlicher Blindheit.“
Kontakt & weitere Materialien:www.bodhie.euwww.bodhietologie.euwww.akademos.at
Version 1.0 | Bodhie™ Bildungsinitiative 2025
Hier ist eine Checkliste für Pädagogen, um psychische Gesundheit im Schulalltag aktiv zu fördern – klar strukturiert und praxistauglich:
✅ Checkliste: Psychische Gesundheit an Schulen stärken
Für Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter:innen und Schulleitungen
🔹 1. Grundhaltung & Bewusstsein
Ich nehme psychische Gesundheit als zentrales Bildungsthema ernst.
Ich spreche offen und wertfrei über seelisches Wohlbefinden.
Ich achte auf die Sprache, mit der ich über psychische Probleme spreche.
Ich bin mir meiner Vorbildfunktion bewusst.
🔹 2. Frühwarnzeichen erkennen
Ich kenne typische Anzeichen für psychische Belastung bei Kindern und Jugendlichen.
Ich beobachte aufmerksam Veränderungen im Verhalten von Schüler:innen.
Ich dokumentiere Auffälligkeiten systematisch und spreche sie im Kollegium an.
🔹 3. Umgang mit betroffenen Schüler:innen
Ich biete Gespräche auf Augenhöhe an.
Ich signalisiere Offenheit, ohne zu drängen.
Ich hole rechtzeitig Unterstützung durch Schulsozialarbeit, Beratungslehrer oder externe Stellen.
🔹 4. Zusammenarbeit mit Eltern
Ich informiere Eltern respektvoll und sachlich über Beobachtungen.
Ich binde sie in Lösungswege ein und verweise auf Hilfeangebote.
🔹 5. Netzwerke & Notfallpläne
Unsere Schule verfügt über ein Netzwerk mit externen Fachstellen (Jugendhilfe, Psycholog:innen, Beratungsstellen).
Es gibt einen Notfallplan für psychische Krisen oder akute Gefährdungslagen.
🔹 6. Prävention & Förderung
In meinem Unterricht gibt es Raum für Themen wie Stressbewältigung, Selbstfürsorge, Achtsamkeit.
Ich fördere soziale Kompetenzen und ein respektvolles Miteinander.
Ich baue Rituale, Gesprächskreise oder kreative Ausdrucksformen in den Schulalltag ein.
🔹 7. Eigene Psychohygiene
Ich nehme meine eigene Belastung ernst.
Ich tausche mich regelmäßig mit Kolleg:innen aus.
Ich weiß, wo ich mir selbst Unterstützung holen kann.
🔹 8. Schulentwicklung & Kultur
Unsere Schule arbeitet an einer gesundheitsfördernden Schulkultur.
Es gibt Fortbildungen für das Kollegium zu psychischer Gesundheit.
Schüler & Schüler:innen werden aktiv beteiligt (z. B. durch Schülerparlamente, Projektarbeit).
Hier ist dein interaktives Arbeitsblatt für Pädagoginnen und Pädagogen zum Thema „Psychische Gesundheit an Schulen stärken“. Du kannst es regelmäßig zur Reflexion und Planung nutzen oder im Team einsetzen. Wenn du möchtest, kann ich auch eine digitale, ausfüllbare Version erstellen.
Interaktives Arbeitsblatt für Pädagoginnen und Pädagogen
Thema: Psychische Gesundheit an Schulen stärken
Bitte füllen Sie dieses Arbeitsblatt individuell oder im Team aus. Ziel ist es, die eigenen Handlungsfelder zu reflektieren und konkrete Schritte zur Förderung psychischer Gesundheit zu planen.
✅ 1. Meine Haltung und mein Bewusstsein
Frage: Was bedeutet psychische Gesundheit für mich im schulischen Kontext?
Antwort: .................................................................................................
Frage: Wie kann ich durch mein Verhalten und meine Sprache zum Abbau von Stigmatisierung beitragen?
Antwort: .................................................................................................
✅ 2. Warnsignale erkennen
Frage: Welche konkreten Anzeichen für psychische Belastung habe ich bereits bei Schüler:innen beobachtet?
Antwort: .................................................................................................
Frage: Wie dokumentiere ich Auffälligkeiten und mit wem tausche ich mich darüber aus?
Antwort: .................................................................................................
✅ 3. Umgang mit betroffenen Schüler:innen
Frage: Was sind hilfreiche Formulierungen, um ein Gespräch anzubieten?
Antwort: .................................................................................................
Frage: Welche Unterstützungsangebote kann ich vermitteln?
Antwort: .................................................................................................
✅ 4. Elternarbeit und Netzwerke
Frage: Wie gestalte ich Gespräche mit Eltern betroffener Schüler:innen?
Antwort: .................................................................................................
Frage: Welche externen Fachstellen oder Ansprechpartner:innen kenne ich?
Antwort: .................................................................................................
✅ 5. Eigene Psychohygiene
Frage: Wie achte ich im Schulalltag auf meine eigene psychische Gesundheit?
Antwort: .................................................................................................
Frage: Was hilft mir im Umgang mit belastenden Situationen?
Antwort: .................................................................................................
✅ 6. Konkrete Schritte und Vereinbarungen
Frage: Welche drei konkreten Maßnahmen möchte ich in den nächsten Monaten umsetzen?
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Dieses Arbeitsblatt kann regelmäßig zur Selbstreflexion oder als Grundlage für Teamgespräche genutzt werden.
📜 OFFIZIELLES STATEMENT
✉ Underground Life Club™ ⚔ ULC e.V.
LPD IV-Vr 442/b/VVW/96™
🇦🇹 Wien/Vienna – Österreich/Austria – EU 🇪🇺
Leitgedanke zur Förderung von Bewusstsein und psychischer Gesundheit in Bildungseinrichtungen
„Junge Menschen brauchen nicht nur Wissen, sondern ein Umfeld, das sie stärkt, fragt, fördert – und ihnen erlaubt, zu wachsen.
Bildung ist nicht das Füllen von Gefäßen, sondern das Entzünden von innerem Feuer.“
✉ Underground Life Club™ ⚔ ULC e.V.
in Kooperation mit der Bodhietologie™ Akademie für Bewusstseinsentwicklung und Lebenskompetenz
Hintergrund
Psychische Gesundheit ist keine Nebensache. Sie ist Grundvoraussetzung für Lernen, Entwicklung und Lebensfreude.
Gerade in Schulen entscheidet sich, ob junge Menschen sich verstanden, ernstgenommen und unterstützt fühlen – oder ob sie in Isolation, Überforderung und Hilflosigkeit geraten.
Die Bodhie™-Philosophie versteht Bildung als ganzheitlichen Weg: zur Selbstkenntnis, zur Stärkung innerer Ressourcen, zur Entwicklung wahrer Menschlichkeit.
Der ✉ ULC e.V. setzt sich daher für präventive Maßnahmen, gelebte Achtsamkeit und den Aufbau starker pädagogischer Netzwerke ein – mit einem Ziel: Leben zu stärken, bevor es zerbricht.
Zielsetzung
Dieses Dokument ist ein Impuls für Schulen, Pädagog:innen, Sozialarbeiter:innen und Entscheidungsträger:innen.
Es fordert auf, Verantwortung nicht nur zu delegieren, sondern zu übernehmen.
Es lädt ein, Bildung nicht nur als Funktion, sondern als Verwirklichung von Menschsein zu verstehen.
Für Rückfragen, Programme oder Kooperationen:
✉ Underground Life Club™ ⚔ ULC e.V.
Online: https://bodhie.eu | https://bodhietologie.eu
🔹 Psychische Gesundheit
„Wahre Stärke zeigt sich nicht im Schweigen, sondern im Mut, sich mitzuteilen. Wer den Schmerz benennt, beginnt zu heilen.“
🔹 Selbstverwirklichung
„Nicht die Umstände formen den Menschen – sondern die Entscheidung, aus sich selbst ein bewusstes Wesen zu machen.“
🔹 Jugendbildung
„Junge Menschen brauchen nicht nur Wissen, sondern ein Umfeld, das sie stärkt, fragt, fördert – und ihnen erlaubt, zu wachsen.“
🔹 Bodhietologie™
„Bodhietologie™ ist kein Glaube, sondern die Kunst, sich selbst zu begreifen, das Denken zu klären und das Leben in bewusste Bahnen zu lenken.“
🔰 Prolog
In einer Welt, in der psychische Belastungen unter Jugendlichen zunehmen und das Gefühl der Isolation wächst, wird ein wirksames Frühwarnsystem an Schulen überlebenswichtig. Der tragische Vorfall in Graz hat uns erneut vor Augen geführt, wie entscheidend präventive Maßnahmen sind – nicht erst im Nachhinein, sondern durch aktive soziale Strukturen im Schulalltag. Ein Peer-to-Peer-System schafft Räume der Begegnung, Reflexion und Hilfe – getragen von Jugendlichen selbst, für Jugendliche.
🔰 Bodhielog (Bodhie™)
Ein Peer-to-Peer-System ist keine bloße Maßnahme, sondern Ausdruck einer gelebten Philosophie: der Bodhietologie™. Es geht um ein empathisches Miteinander, das nicht nur auf Worte, sondern auf Handlungen gründet. Es verlangt Bewusstheit, Schulung und Vertrauen – und entfaltet seine Kraft dort, wo Schüler*innen einander zuhören, helfen und wachsen lassen.
🔰 Ein sinnerfassendes, ausführliches Referat
Ein Peer-to-Peer-System ist ein strukturiertes Unterstützungsnetzwerk innerhalb einer Schule, bei dem ausgewählte und geschulte Schülerinnen als Ansprechpersonen für ihre Mitschülerinnen zur Verfügung stehen. Sie erkennen frühzeitig Anzeichen von Überforderung, Mobbing oder psychischer Belastung und können niederschwellig weitervermitteln – an Vertrauenslehrerinnen, Psychologinnen oder externe Hilfe. Solche Systeme fördern den Gemeinschaftssinn, verbessern das Schulklima und entlasten pädagogische Fachkräfte.
🔰 Eine Assoziation
Peer-to-Peer ist wie ein lebendiger Organismus: ein Netzwerk von Nervenzellen, das Informationen weitergibt, Schmerzen spürt, Impulse empfängt und verarbeitet. Es ist kein starres System, sondern ein atmendes, fühlendes Gebilde, das nur durch das Mitwirken aller Teile gesund bleibt.
🔰 Epilog
Wenn Schulen zu Orten werden, an denen junge Menschen füreinander Verantwortung übernehmen, wachsen sie nicht nur in Wissen, sondern in Menschlichkeit. Ein Peer-to-Peer-System kann Leben verändern – und vielleicht retten.
🔰 Zusammenfassung
Ein Peer-to-Peer-System:
fördert Selbstwirksamkeit und Solidarität,
enttabuisiert das Reden über Probleme,
ermöglicht frühzeitige Hilfe,
senkt Hemmschwellen zur Inanspruchnahme von Beratung,
und stärkt die soziale Kompetenz aller Beteiligten.
🔰 Fazit
Peer-to-Peer-Arbeit ist eine Investition in die psychische Gesundheit und emotionale Reife unserer Schüler*innen. Sie ist weder Luxus noch Zusatzangebot, sondern ein elementarer Bestandteil moderner Schulkultur.
🔰 Plan.B (Bodhie™)
Ein gelebter Notfallplan ist kein Schockprotokoll, sondern ein dauerhaft gepflegtes soziales Netz. Peer-to-Peer wird zum Herzstück von Plan.B: Es ersetzt Schweigen durch Austausch, Einsamkeit durch Begleitung und Resignation durch Handlungskompetenz.
🔰 Plan.B (Bodhie™) Konzept
Auswahl und Schulung von Peer-Mentor*innen (ab 13 Jahre)
Regelmäßige Reflexionsrunden und Supervision durch Vertrauenslehrer*innen
Sichtbare Anlaufstellen: Peer-Bereiche im Schulhaus, Online-Chats
Einbindung in das schulische Krisenmanagement
Zusammenarbeit mit externen Stellen (Jugendpsychiatrie, Beratungsstellen)
Evaluierung und Anpassung alle 12 Monate
🔰 Essay
Die Schule der Zukunft ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Schutzraum des Lebens. Wenn wir Jugendlichen die Verantwortung geben, füreinander da zu sein, wachsen sie nicht nur an Aufgaben, sondern über sich hinaus. Die Peer-to-Peer-Arbeit ist gelebte Resilienzförderung – sie verwandelt Betroffene in Beteiligte.
🔰 Geschichte
Lena war 15, als sie zum ersten Mal bei einem Peer-Treffen über ihre familiären Sorgen sprach. Sie hatte nie gedacht, dass andere Schüler*innen sie ernst nehmen würden. Zwei Jahre später leitet sie selbst eine Gruppe. „Ich dachte früher, ich bin allein“, sagt sie heute. „Jetzt weiß ich: Das stimmt nicht.
🔰 Monolog
„Was, wenn ich zu spät bin? Was, wenn ich das Zeichen übersehe? Ich bin doch auch nur ein Schüler. Aber wenn ich es nicht tue – wer dann? Ich höre zu. Ich bin da. Ich werde nicht wegsehen. Ich bin Peer. Ich bin Mensch.“
Ein Peer-to-Peer-System für Amokprävention in Schulen kann enorm viel bewirken, weil junge Menschen sich oft besser gegenseitig verstehen und unterstützen.
Hier ein konkreter Plan für den Aufbau eines solchen Peer-to-Peer-Netzwerks im Kontext von Plan.B (Bodhie™):
Schritt-für-Schritt Anleitung zum Aufbau eines Peer-to-Peer-Systems für psychische Gesundheit in Schulen
1. Ziel definieren:
Ein vertrauensvolles Netzwerk von Schüler*innen schaffen, die sich gegenseitig zuhören, unterstützen und bei psychischen Belastungen oder Konflikten frühzeitig helfen.
2. Freiwillige Peer-Berater*innen auswählen:
Offen und empathisch sein
Vertraulichkeit wahren können
Bereitschaft zur Teilnahme an Schulungen zeigen
3. Ausbildung und Training:
Schulungen zu psychischer Gesundheit, Kommunikation, Konfliktlösung und Erkennen von Warnsignalen
Übungen zu aktives Zuhören und Gesprächsführung
Rollenspiele und Fallbeispiele
4. Strukturen schaffen:
Regelmäßige Treffen der Peer-Berater*innen
Ansprechpersonen bei Lehrerinnen und Schulpsychologinnen festlegen
Klare Verhaltensregeln und Abläufe bei Krisen
5. Öffentlichkeitsarbeit und Bekanntmachung:
Vorstellung des Systems in der Schule (z.B. Schulversammlung, Plakate)
Vertrauliche Anlaufstellen benennen
Soziale Medien oder schulinterne Kommunikationswege nutzen
6. Begleitung und Supervision:
Regelmäßige Reflexion und Supervision der Peer-Berater*innen durch Fachpersonal
Fortlaufende Weiterbildung
Feedback-Schleifen mit der Schülerschaft
7. Evaluation:
Regelmäßige Umfragen zur Wirksamkeit und Zufriedenheit
Anpassung des Systems nach Rückmeldungen
Konkrete Maßnahmen & Tools:
Peer-Beratungsräume: Ein sicherer Ort in der Schule für Gespräche
Peer-Support-Handbuch: Leitfaden für Berater*innen
Notfallkette: Klare Schritte, was bei ernsthaften Warnsignalen zu tun ist
Digitale Plattform: Chat- oder Forenlösung für anonyme Fragen und Austausch
Workshops & Infoveranstaltungen: Regelmäßige Events für alle Schüler*innen zur Sensibilisierung
Vorteile des Peer-to-Peer-Systems
Junge Menschen sprechen oft offener mit Gleichaltrigen
Frühzeitiges Erkennen von psychischen Problemen
Entlastung des Lehrpersonals und der Schulpsychologie
Förderung einer positiven und unterstützenden Schulkultur
Handout für Peer-Helfer*innen
Tipps & Übungen für deine Unterstützung
1. Tipps für gute Gespräche
Zuhören: Höre aufmerksam zu, ohne zu unterbrechen.
Nachfragen: Zeige Interesse mit offenen Fragen („Wie fühlst du dich dabei?“).
Gefühle spiegeln: „Das klingt wirklich schwer für dich.“
Nicht urteilen: Akzeptiere die Person so, wie sie ist.
Vertraulichkeit: Versprich, nichts ohne Erlaubnis weiterzugeben (außer bei Gefahr).
Grenzen erkennen: Du bist Helferin, kein Therapeutin. Bei ernsten Problemen professionelle Hilfe holen.
2. Warnsignale erkennen
Achte auf Hinweise wie:
Rückzug von Freunden und Familie
Starke Stimmungsschwankungen oder Aggressionen
Schlafprobleme oder Erschöpfung
Häufige Konflikte oder Mobbing
Äußerungen von Hoffnungslosigkeit oder Suizidgedanken
Wenn du solche Anzeichen bemerkst, sprich die Person behutsam darauf an und empfehle, Unterstützung zu suchen.
3. Übungen für Peer-Helfer*innen
Übung 1: Aktives Zuhören trainieren
Paare bilden.
Eine Person erzählt von einem kleinen Problem.
Die andere Person hört zu, ohne zu unterbrechen.
Danach wiederholt der Zuhörer, was er verstanden hat, mit eigenen Worten.
Feedback geben: War das Gespräch angenehm? Wurde sich verstanden gefühlt?
Übung 2: Gefühle erkennen und benennen
Überlege dir Beispiele von Gefühlen (z.B. traurig, wütend, ängstlich, erleichtert).
Schreibe sie auf kleine Zettel.
Ziehe einen Zettel und erzähle eine Situation, in der du dieses Gefühl hattest.
Diskutiere mit anderen, wie man in solchen Situationen unterstützen kann.
Übung 3: Grenzen setzen
Übe mit einerm Partnerin, „Nein“ zu sagen, wenn du dich überfordert fühlst.
Sprich über deine eigenen Bedürfnisse und wann du Hilfe brauchst.
4. Wichtige Adressen und Telefonnummern
Vertrauenslehrer*in / Schulpsychologe
Kinder- und Jugendtelefon (z.B. Nummer 147 in Österreich)
Lokale Beratungsstellen
Notrufnummer
5. Dein Fazit als Peer-Helfer*in
Sei ein offenes Ohr, aber auch ehrlich zu dir selbst.
Deine Unterstützung kann einen großen Unterschied machen!
Suche immer Rat und Hilfe, wenn du unsicher bist.
Bewerbung als Peer-Helfer*in
Vorname Nachname
Straße und Hausnummer
PLZ Ort
E-Mail-Adresse
Telefonnummer
Datum
An die
Schulleitung / Vertrauenslehrkraft
Name der Schule
Straße und Hausnummer
PLZ Ort
Betreff: Bewerbung als Peer-Helfer*in an der [Name der Schule]
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchte ich mich als Peer-Helferin an unserer Schule bewerben. Ich möchte Mitschülerinnen unterstützen, die in schwierigen Situationen Hilfe, Verständnis oder einfach ein offenes Ohr brauchen.
Ich bringe ein großes Einfühlungsvermögen, Geduld und Verantwortungsbewusstsein mit. Zudem bin ich zuverlässig, diskret und möchte aktiv dazu beitragen, ein positives und unterstützendes Schulklima zu fördern.
Während meiner bisherigen Zeit an der Schule habe ich gelernt, gut zuzuhören und Konflikte respektvoll anzusprechen. Ich bin überzeugt, dass ich mit meiner offenen Art und meinen sozialen Kompetenzen eine wertvolle Unterstützung für meine Mitschüler*innen sein kann.
Über die Möglichkeit, an der Peer-Helfer-Ausbildung teilzunehmen und meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln, würde ich mich sehr freuen.
Für ein persönliches Gespräch stehe ich gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
[Unterschrift (Bei digitaler Bewerbung reicht der Name.]
Vorname Nachname