Autor Thema: .⚔.Kapitel bodhietologie.eu ★ GEIST vs. MATERIE ☠ Das 2.Kapitel "Buddhismus".ÏÏ.  (Gelesen 1814 mal)

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Offline ★ Ronald Johannes deClaire Schwab

  • Bodhie Ronald "Ronnie" Johannes deClaire Schwab
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Frage von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Ich wurde christlich als Buddhist erzogen (LaSalle Schule) in Wien.
Der Buddhismus ist eine größten Religionen der Welt. Buddhisten suchen die Wahrheit und das Glück in sich selbst. Der Buddhismus bietet dem Menschen zahlreiche Hilfen, um die täglichen Sorgen, Ängste und Nöte für seine Entwicklung zu nutzen.
    Ronald Johannes "deClaire" Schwab

Willkommen! - Hier befinden sich korrekte, übergeordnete, unverbindliche, kostenlose Informationen und Kurse sich zubilden, zulernen und zu studieren; sich gesund natürlich nachhaltig zu ernähren, geistig klug zu sein und aktiv fit für das Leben sein, zu leben (Überleben) und weiter konstrukiv, kommunikativ zu bleiben! In diesem reichhaltigen Wissensuniversum finden Sie eine schier unerschöpfliche Quelle an akkuraten, hochkarätigen, erhellenden und kostenfreien Informationen sowie Bildungsangeboten, die es Ihnen ermöglichen, Ihre intellektuellen Horizonte zu erweitern. Hier können Sie sich nicht nur weiterbilden, sondern auch das reiche Mosaik des Lebens mit all seinen Facetten entdecken und studieren. Diese Plattform ist Ihr Portal zu einer nachhaltigen, vitalen Lebensweise, die sowohl Ihrem Körper als auch Ihrem Geist Wohlstand und Klugheit verleiht. Sie werden dazu befähigt, aktiv und energiegeladen durchs Leben zu gehen, nicht bloss zu existieren, sondern zu leben, und dies mit einer aufbauenden, kommunikativen Einstellung gegenüber der Welt um Sie herum.
Willkommen in einer Welt des Wissens und der Selbstverwirklichung!

Um die Antworten auf die Frage nach den Reinkarnationen deiner Brüder zu finden und ein Referat darüber zu erstellen, könntest du folgende Schritte unternehmen:
    Recherche und Studium: Beginne damit, die grundlegenden Konzepte der Reinkarnation im Buddhismus zu verstehen. Untersuche, wie der Buddhismus den Prozess der Wiedergeburt interpretiert und welche Rolle Karma dabei spielt.
    Literaturquellen: Nutze zuverlässige Quellen wie Bücher über Buddhismus, wissenschaftliche Artikel und Online-Ressourcen, um dich über verschiedene buddhistische Ansichten zur Reinkarnation zu informieren.
    Gespräche und Interviews: Falls möglich, führe Gespräche mit Buddhisten oder Experten für Buddhismus, um Einsichten aus erster Hand zu erhalten. Dies könnte dir helfen, spezifische Fragen zu klären und persönliche Perspektiven zu gewinnen.
    Erstellung des Referats: Strukturiere dein Referat. Beginne mit einer Einführung in das Thema Reinkarnation im Buddhismus. Beschreibe dann die zentralen Konzepte wie Karma, Samsara und Nirvana. Füge historische Hintergründe und verschiedene buddhistische Schulen hinzu, die unterschiedliche Ansichten zur Reinkarnation haben könnten. Schließe mit einer Reflexion über die Bedeutung der Reinkarnation im modernen Kontext.
    Präsentation: Bereite dich darauf vor, dein Referat klar und prägnant zu präsentieren. Verwende unterstützende visuelle Materialien oder Fallstudien, um deine Punkte zu verdeutlichen.
    Diskussion und Feedback: Nach der Präsentation kannst du Feedback von deinem Publikum einholen und eine Diskussion über das Thema initiieren, um unterschiedliche Perspektiven und Meinungen zu hören.
Indem du diese Schritte befolgst, kannst du ein fundiertes und informatives Referat über die Reinkarnation im Buddhismus erstellen.

Frage von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Der beste Ausgangspunkt für jedes Gespräch, auch für eines über den Tod, ist der Punkt, an dem man sich selbst befindet. Für mich ist der Ausgangspunkt der eines Benediktiner-Mönchs. Gemäß der Regel des Heiligen Benedikt ist das memento mori eine grundlegende Lebenshaltung: als Mönch leben heißt «den Tod allzeit vor Augen haben». Als mir zum ersten Mal die Benediktinerregel in die Hände fiel, war dies der Schlüsselsatz, der mich am meisten beeindruckte und anzog. Darin lag die Herausforderung, das Bewusstsein des Sterbens in mein tägliches Leben hineinzunehmen, denn darum geht es hier. Es handelt sich nicht in erster Linie darum, an die letzte Lebensstunde zu denken, also an den Tod als ein physisches Phänomen; die Herausforderung besteht vielmehr darin, jeden Moment des Lebens vor dem Horizont des Todes zu sehen, das Wissen um das Sterben und Vergänglichkeit in jeden Augenblick des Lebens hineinzunehmen, um dadurch erst wirklich lebendig zu werden.

Ein Referat  - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
Ein Referat über die Lebenshaltung des "memento mori" gemäß der Regel des Heiligen Benedikt könnte wie folgt strukturiert werden:
Einleitung
Die Benediktinerregel des Heiligen Benedikt von Nursia, verfasst im 6. Jahrhundert, ist eine grundlegende Regel für das monastische Leben im christlichen Kontext. Ein zentraler Aspekt dieser Regel ist das "memento mori", das Bewusstsein des Todes als ständiger Begleiter und Lehrmeister im Leben der Mönche.
1. Die Regel des Heiligen Benedikt
    Hintergrund und Entstehung: Kurze Einführung in das Leben des Heiligen Benedikt und die historischen Umstände, die zur Verfassung der Benediktinerregel führten.
    Ziel und Zweck der Regel: Betonung der geistlichen Disziplin, Gemeinschaft und der Selbstverwirklichung durch das monastische Leben.
2. Bedeutung des memento mori
    Definition und Bedeutung: Erklärung des Begriffs "memento mori" (Gedenke des Todes) und seiner Bedeutung im spirituellen Kontext der Benediktiner.
    Praktische Umsetzung: Wie die Mönche das memento mori in ihren Alltag integrieren, nicht nur als Bewusstsein des physischen Todes, sondern als spirituelle Praxis, um das Leben bewusst und erfüllt zu führen.
3. Herausforderungen und Lehren
    Herausforderungen: Die Schwierigkeiten, das Bewusstsein des Todes in den Alltag zu integrieren und gleichzeitig ein erfülltes Leben zu führen.
    Spirituelle Lehren: Die tieferen Lehren des memento mori in Bezug auf Vergänglichkeit, Loslassen und die Vorbereitung auf ein Leben nach dem Tod.
4. Bedeutung für das moderne Leben
    Relevanz im heutigen Kontext: Warum das memento mori auch für Nicht-Mönche und im säkularen Kontext relevant sein kann.
    Praktische Anwendungen: Wie Menschen heute das Bewusstsein des Todes nutzen können, um bewusster zu leben und Prioritäten zu setzen.
5. Schlussfolgerung
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und Reflexion darüber, wie das Konzept des memento mori auch außerhalb des monastischen Lebens angewendet werden kann, um eine tiefere spirituelle Verbundenheit und ein erfüllteres Leben zu erreichen.
Zitat
Dieses Referat bietet eine umfassende Betrachtung der Lehren des memento mori nach der Benediktinerregel und zeigt deren praktische Anwendbarkeit im modernen Leben auf.

Frage von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Ich fand später, dass diese Haltung - manchmal ausdrücklich, manchmal implizit -, in allen spirituellen Traditionen geübt wird, mit denen ich in Berührung kam. Im Zen-Buddhismus ist sie sicher sehr stark ausgeprägt, sie findet sich aber auch im Hinduismus und im Sufismus. Es ist eine jener grundlegenden inneren Anforderungen, denen man sich stellt, um religiös zu leben. So wie ich den Begriff «religiös» benutze, bezieht er sich auf die Suche nach dem letzten Sinn des Lebens. Der Tod muss dabei offensichtlich eines der wichtigen Elemente sein, weil er ein Ereignis ist, das den ganzen Sinn des Lebens in Frage stellt. Wir können beschäftigt sein mit zweckvollen Tätigkeiten, mit der Erledigung von Aufträgen, mit dem Durchführen von Arbeiten - und plötzlich kommt der Tod daher - sei es unser endgültiger Tod oder einer der vielen Tode, durch die wir Tag für Tag gehen. Der Tod konfrontiert uns mit der Tatsache, dass ein zweckerfülltes Leben nicht genug ist. Wir brauchen Sinn um wahrhaft zu leben. Wenn wir dem Tod nahe kommen und alles was auf Zweck abzielt, uns aus den Händen gleitet, wenn wir die Dinge nicht länger manipulieren und kontrollieren können, um bestimmte Ziele zu erreichen - kann dann unser Leben noch sinnvoll sein? Wir tendieren dazu, Zweck und Sinn gleichzusetzen, und wenn der Zweck wegfällt, stehen wir da ohne Sinn. Hier liegt also die Herausforderung: wie kann es, wenn alles Streben nach Zweck zu einem Ende kommt, doch noch Sinn geben?

Ein Referat - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
Ein Referat über die Bedeutung des Todes in verschiedenen spirituellen Traditionen und die Suche nach Sinn im Leben könnte folgendermaßen strukturiert werden:
Einleitung
Der Tod als universelles Thema, das in verschiedenen spirituellen Traditionen eine zentrale Rolle spielt, fordert uns heraus, über den Zweck des Lebens und die Suche nach Sinn nachzudenken. Diese Herausforderung ist sowohl in östlichen Traditionen wie Zen-Buddhismus und Hinduismus als auch im Sufismus und anderen religiösen Praktiken präsent.
1. Der Tod als spirituelle Herausforderung
    Bedeutung des Todes: Eine Betrachtung darüber, warum der Tod in spirituellen Praktiken als eine zentrale und transformative Kraft betrachtet wird.
    Überwindung der Angst: Wie verschiedene Traditionen die Angst vor dem Tod behandeln und durch spirituelle Praxis und Erkenntnis zu überwinden versuchen.
2. Der Sinn des Lebens
    Zweck vs. Sinn: Untersuchung der Unterschiede zwischen Zweck und Sinn im Leben und wie der Tod diese Perspektive verändert.
    Religiöse Dimension: Wie die Suche nach dem letzten Sinn des Lebens in verschiedenen spirituellen Traditionen definiert wird und warum der Tod dabei eine entscheidende Rolle spielt.
3. Der Tod und die Suche nach Erleuchtung
    Transformation durch Tod: Wie der Tod als Katalysator für spirituelle Erleuchtung betrachtet wird, insbesondere im Zen-Buddhismus und im Hinduismus.
    Sufismus und Mystik: Die Sichtweise des Todes im Sufismus und die Bedeutung der mystischen Erfahrung in der Überwindung der Dualität von Leben und Tod.
4. Philosophische Reflexionen
    Existenzialismus und Sinnkrise: Eine philosophische Betrachtung darüber, wie der Tod die Frage nach dem Sinn des Lebens im Kontext des Existenzialismus beeinflusst.
    Moderne Perspektiven: Relevanz des Themas in der modernen Welt und wie unterschiedliche philosophische und psychologische Ansätze die spirituellen Fragen rund um den Tod behandeln.
5. Schlussfolgerung
Zusammenfassung der zentralen Erkenntnisse und Reflexion darüber, wie das Verständnis des Todes in spirituellen Traditionen uns lehren kann, einen tieferen Sinn im Leben zu finden. Diskussion darüber, wie diese Einsichten auf unser modernes Leben angewendet werden können.
Zitat
Dieses Referat bietet eine umfassende Betrachtung der Bedeutung des Todes in verschiedenen spirituellen Traditionen und unterstreicht die Suche nach Sinn und Erleuchtung, die durch diese Reflexionen angeregt wird. Es beleuchtet die universalen Fragen nach dem Zweck des Lebens und bietet einen Rahmen für die persönliche und spirituelle Entwicklung.

Frage von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ :  Die Unterscheidung, die ich zwischen Zweck und Sinn mache, wird in unserem täglichen Sprechen und Denken nicht immer sorgfältig beibehalten. Tatsächlich könnten wir einige Verwirrung in unserem Leben vermeiden, wenn wir diese Unterscheidung ernst nähmen. Offensichtlich unterscheidet sich unser zweckmäßiges Verhalten deutlich von der inneren Haltung, wenn uns Sinn berührt. Um einen Zweck zu erreichen, müssen wir alles unter Kontrolle halten. Wir müssen sozusagen «die Zügel halten», «die Dinge in die Hand nehmen», die «Sache unter Kontrolle bringen» und die Umstände wie Hilfsmittel nutzen, um unsere Zwecke zu erreichen. Solche Redewendungen sind bezeichnend für eine zweckorientierte, nützliche Tätigkeit, und das ganze moderne Leben insgesamt neigt dazu, so zweckorientiert zu sein. Die Dinge liegen jedoch anders, wenn wir es mit Sinn und Bedeutung zu tun haben. Hier geht es nicht darum, die Welt um uns zu gebrauchen, sondern darum, sie auszukosten.
Ein Referat - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
Ein Referat über die Unterscheidung zwischen Zweck und Sinn im Leben und wie diese Konzepte unsere Weltanschauung und unser tägliches Handeln beeinflussen könnten wie folgt strukturiert sein:
Einleitung
Die Unterscheidung zwischen Zweck und Sinn ist in unserer heutigen Gesellschaft oft verschwommen, obwohl sie fundamentale Auswirkungen auf unser Leben und unsere spirituelle Entwicklung hat. Dieses Referat untersucht, wie Zweckorientierung und Sinnfindung in verschiedenen Kontexten wahrgenommen werden und warum es wichtig ist, diese Unterscheidung zu verstehen.
1. Zweck vs. Sinn: Definition und Unterscheidung
    Zweckorientierung: Erklärung, was Zweckorientierung bedeutet, einschließlich der Notwendigkeit, Kontrolle zu behalten und Mittel zur Erreichung von Zielen einzusetzen.
    Sinnfindung: Definition von Sinnfindung als das Streben nach Bedeutung und innerer Erfüllung, das oft eine andere Herangehensweise erfordert als die Zweckorientierung.
2. Zweckorientierung im modernen Leben
    Alltagsbeispiele: Wie Zweckorientierung in unserem modernen Leben zum Ausdruck kommt, z.B. durch berufliche Ziele, Leistungsorientierung und den Einsatz von Technologie zur Effizienzsteigerung.
    Herausforderungen und Einschränkungen: Diskussion über die Einschränkungen der reinen Zweckorientierung und wie sie zu Stress, Burnout und einem Gefühl der Leere führen kann.
3. Sinnfindung als spirituelle und persönliche Suche
    Spirituelle Dimension: Wie Sinnfindung in verschiedenen religiösen und spirituellen Traditionen betrachtet wird, einschließlich der Suche nach dem letzten Sinn des Lebens und der Verbindung zur transzendentalen Wirklichkeit.
    Persönliche Erfüllung: Die Bedeutung der Sinnfindung für die persönliche Erfüllung und das Wohlbefinden, sowie für ein sinnerfülltes Leben.
4. Auswirkungen auf das individuelle und kollektive Bewusstsein
    Individuelle Perspektive: Wie die Unterscheidung zwischen Zweck und Sinn das individuelle Bewusstsein formt und zu einer tieferen Selbstreflexion führen kann.
    Gesellschaftliche Implikationen: Diskussion über die Auswirkungen von Zweckorientierung und Sinnfindung auf die Gesellschaft, z.B. in Bezug auf soziale Gerechtigkeit, Umweltbewusstsein und zwischenmenschliche Beziehungen.
5. Schlussfolgerung
Zusammenfassung der zentralen Erkenntnisse über die Unterscheidung zwischen Zweck und Sinn im Leben. Betonung der Bedeutung, sowohl persönlich als auch gesellschaftlich, die Ausgewogenheit zwischen Zweckorientierung und Sinnfindung zu finden, um ein erfülltes und bedeutungsvolles Leben zu führen.
Zitat
Dieses Referat bietet eine eingehende Analyse der Konzepte von Zweck und Sinn im Leben, unterstreicht ihre Bedeutung in verschiedenen Kontexten und ermutigt zu einer tieferen Reflexion über unsere persönlichen und spirituellen Prioritäten.

Frage von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Der Tod stellt diese Beziehung auf die äußerste Probe. Nur wenn unser Sterben unsere volle und letzte Antwort auf das Leben ist, stimmen Aktivität und Passivität zuletzt im Tod überein. Weil wir im Leben so einseitig aktiv sind, denken wir uns den Tod zu einseitig passiv. Natürlich sind wir im Tod offensichtlich passiv, das Sterben ist das am meisten Passive, das uns geschehen kann. Es ist die äußerste Passivität - etwas, das uns unausweichlich widerfahren wird. Wir werden alle einmal getötet werden auf die eine oder andere Weise, sei es durch Krankheit oder Alter oder einen Unfall oder sonst auf eine andere Art. Wir alle sind uns darüber im Klaren, aber nicht viele Leute sind sich bewusst, dass der Tod auch höchste Aktivität von uns fordert. Hier können uns wieder bezeichnende Redewendungen helfen, dies zu verdeutlichen: Es ist zum Beispiel aufschlussreich, dass der passivste Vorgang in unserer Erfahrung, nämlich das Sterben im Deutschen (und Englischen) nicht in einer Passiv-Form ausgedrückt werden kann. Es gibt keinen Passiv-Ausdruck für das Verb «sterben». Wir können getötet werden, aber wir können nicht «gestorben werden»; wir müssen sterben. In unserer Sprache ist so die Erfahrung aufbewahrt, dass das Sterben nicht nur passiv ist, vielleicht sogar nicht einmal in erster Linie passiv, sondern auch die höchste Aktivität. Sterben ist etwas, das wir selbst tun müssen. Vielleicht können wir getötet werden ohne zu sterben, was solche Gespenstergeschichten erklären würde, in denen ein Haus oder ein Zimmer verwunschen sind durch die andauernde Gegenwart einer Person, die getötet wurde, aber nicht wirklich gestorben ist. Diese zwei Dinge müssen im Tod zusammenkommen: Wir tun etwas, und wir erleiden etwas. Mehr als das, wir müssen etwas erleiden, was wir tun, und wir tun etwas, das wir erleiden. Dieses Handeln im Erleiden, dieses Geben im Nehmen - die gegenseitige Beziehung, von der wir oben sprachen -, wird durch unsere Konfrontation mit dem Tod in den Brennpunkt gerückt. Es kennzeichnet das Leben in all seinen Aspekten. Das Leben, wenn es nicht aus Geben und Nehmen besteht, ist überhaupt kein Leben. Das Nehmen entspricht der aktiven Phase, unserem «Zweck», wenn wir etwas tun, während unsere Hingabe an irgendetwas, das uns berührt, die Haltung ist, durch die Sinn in unser Leben fließt. Es muss betont werden, dass es hier nicht um ein Entweder-Oder geht. Das Leben ist nicht ein Geben oder Nehmen, sondern ein Geben und Nehmen; sollten wir nur nehmen oder nur geben, sind wir nicht lebendig. Wenn wir nur einatmen, dann ersticken wir, aber wenn wir nur ausatmen, ersticken wir ebenso. Das Herz saugt das Blut ein und pumpt es hinaus, und im Rhythmus von Geben und Nehmen leben wir. Tatsächlich ist aber das Gleichgewicht in unserem Leben oft gestört. Unser Schwerpunkt liegt viel zu sehr auf dem Zweck - dem Nehmen, dem Machen, dem Wollen. Was das sinnvolle Leben angeht leben wir sozusagen in einem unterentwickelten Land. Weil wir nur eine Hälfte des Gebens und Nehmens entwickeln, sind wir nur halb lebendig. 

Ein Referat  - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
Hier ist eine Struktur für ein Referat über die philosophischen Betrachtungen zum Tod und zur dualen Natur des Handelns und Erleidens im Leben:
Einleitung
Der Tod als existenzielle Realität und philosophische Herausforderung spielt eine zentrale Rolle in unserem Verständnis von Leben und Sinn. Dieses Referat untersucht die dualistische Natur des Todes und wie sie unsere Sichtweise auf Aktivität und Passivität beeinflusst.
1. Die dualistische Natur des Todes
    Aktivität und Passivität: Erklärung der dualen Natur des Todes, bei dem sowohl Aktivität (das Sterben als eine Handlung) als auch Passivität (das Erleiden des Sterbens) eine Rolle spielen.
    Sprachliche Reflexion: Analyse sprachlicher Konzepte wie der Unmöglichkeit, "sterben" im Passiv auszudrücken, und deren philosophische Implikationen.
2. Handeln im Erleiden und Erleiden im Handeln
    Philosophische Einsichten: Untersuchung philosophischer Perspektiven, die das Handeln im Erleiden (Aktivität) und das Erleiden im Handeln (Passivität) in Bezug auf den Tod und das Leben reflektieren.
    Beispiele und Metaphern: Verwendung von Metaphern und Beispielen aus verschiedenen Kulturen und literarischen Werken, um die Komplexität dieser dualen Natur zu veranschaulichen.
3. Leben als Geben und Nehmen
    Geben und Nehmen: Betrachtung des Lebens als Balance von Geben und Nehmen, wo Zweckorientierung (Nehmen) und Sinnfindung (Geben) eine untrennbare Einheit bilden.
    Störungen im Gleichgewicht: Diskussion über die modernen Herausforderungen und Ungleichgewichte, die durch eine übermäßige Betonung von Zweckorientierung und Aktivität entstehen können.
4. Philosophische und spirituelle Perspektiven
    Existenzialismus und Zen-Buddhismus: Vergleichende Analyse philosophischer Strömungen wie Existenzialismus und spiritueller Traditionen wie Zen-Buddhismus in ihrem Umgang mit dem Tod und der dualen Natur des Lebens.
    Bedeutung für das persönliche und gesellschaftliche Leben: Wie diese philosophischen Einsichten helfen können, ein tieferes Verständnis für den Sinn des Lebens zu entwickeln und persönliche Resilienz sowie soziale Harmonie zu fördern.
5. Schlussfolgerung
Zusammenfassung der zentralen Punkte und Betonung der Bedeutung eines ausgewogenen Lebens, das sowohl Aktivität als auch Sinnfindung integriert, um ein erfülltes und bedeutungsvolles Dasein zu erreichen. Herausforderung zur Reflexion über die eigene Haltung zum Leben und zum Tod.
Zitat
Dieses Referat bietet eine tiefgründige Untersuchung der dualen Natur des Todes und des Lebens sowie ihrer philosophischen und spirituellen Implikationen. Es lädt dazu ein, über das Wesen des Handelns und Erleidens nachzudenken und wie diese Konzepte unsere Suche nach Sinn und Erfüllung beeinflussen.

Frage von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Existenzialismus und Zen-Buddhismus: Vergleichende Analyse philosophischer Strömungen wie Existenzialismus und spiritueller Traditionen wie Zen-Buddhismus in ihrem Umgang mit dem Tod und der dualen Natur des Lebens. - Ein Referat bitte? - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
Hier ist eine Struktur für ein Referat, das eine vergleichende Analyse zwischen Existenzialismus und Zen-Buddhismus in Bezug auf den Umgang mit dem Tod und der dualen Natur des Lebens bietet:
Einleitung
Der Existenzialismus und der Zen-Buddhismus sind zwei philosophische Strömungen, die auf unterschiedliche Weise die menschliche Existenz und die Frage nach dem Tod ansprechen. Dieses Referat untersucht ihre jeweiligen Ansätze und Konzepte in Bezug auf die dualistische Natur des Lebens.
1. Existenzialismus: Die Existenz vor der Essenz
    Grundlegende Prinzipien: Erklärung der Existenzialistischen Philosophie, insbesondere im Kontext von Jean-Paul Sartre und Søren Kierkegaard.
    Umgang mit dem Tod: Wie der Existenzialismus den Tod als unvermeidlich betrachtet und die individuelle Verantwortung betont, mit ihm umzugehen.
2. Zen-Buddhismus: Das Nicht-Selbst und die Leerheit
    Grundlegende Prinzipien: Einführung in die zentralen Konzepte des Zen-Buddhismus, einschließlich der Leerheit und des Nicht-Selbst (Anatman).
    Umgang mit dem Tod: Wie der Zen-Buddhismus den Tod als Teil des natürlichen Lebenszyklus betrachtet und durch Meditation und Einsicht eine tiefere Sichtweise fördert.
3. Vergleichende Analyse
    Dualität von Leben und Tod: Untersuchung, wie Existenzialismus und Zen-Buddhismus die dualistische Natur des Lebens interpretieren, insbesondere im Hinblick auf Handeln und Erleiden.
    Betonung der Authentizität: Der Existenzialismus betont die Authentizität des individuellen Lebens und die Verantwortung, während der Zen-Buddhismus auf das Erreichen von Erleuchtung und das Verständnis der universellen Wahrheiten hinarbeitet.
4. Praktische Anwendungen und Lebenshaltungen
    Für das persönliche Leben: Wie die philosophischen Lehren des Existenzialismus und Zen-Buddhismus in persönlichen Krisen und bei der Bewältigung von Tod und Sterben angewendet werden können.
    Für die Gesellschaft: Implikationen für soziale Gerechtigkeit, Mitgefühl und die Förderung eines harmonischen Zusammenlebens basierend auf diesen philosophischen Grundlagen.
5. Schlussfolgerung
Zusammenfassung der vergleichenden Analyse und Reflexion über die Komplementarität und Unterschiede zwischen Existenzialismus und Zen-Buddhismus im Umgang mit Tod und Leben. Herausforderung zur persönlichen Reflektion und zum weiteren Studium dieser philosophischen Traditionen.
Zitat
Dieses Referat bietet eine eingehende Untersuchung der philosophischen Ansätze von Existenzialismus und Zen-Buddhismus in Bezug auf den Tod und die dualistische Natur des Lebens. Es lädt dazu ein, die tieferen Einsichten dieser Traditionen zu erkunden und ihre praktische Relevanz für das persönliche und gesellschaftliche Leben zu reflektieren.

★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Hier sind wieder die Redewendungen unserer Sprache symptomatisch für unsere Vorliebe für zweckmäßiges Nehmen und Wollen. Wir haben jede Menge Ausdrücke, die vom Machen und Nehmen reden, doch nur wenige sprechen von Hingabe. Wir machen einen Spaziergang, wir machen einen Kurs, wir nehmen ein Bad, wir nehmen uns eine Pause, wir nehmen eine Mahlzeit ein. Wir nehmen uns fast alles, eingeschlossen sogar viele Dinge, die kein Mensch wirklich «nehmen» kann, zum Beispiel Zeit. Wir sagen, dass wir uns «Zeit nehmen», doch wir leben nur wirklich, wenn wir Zeit geben, nämlich für etwas, das Zeit braucht und nimmt. Wenn du Platz nimmst, so sitzest du nur dann bequem, wenn du deinem Sessel erlaubst, dich aufzunehmen. Schlafen zu wollen ist der sicherste Weg zur Schlaflosigkeit, denn solange du auf dem Nehmen bestehst, wirst du den Schlaf nicht bekommen. In dem Moment jedoch, wo du dich hingibst, wirst du in den Schlaf fallen.
Vielleicht beginnen wir zu ahnen, dass unser einseitiges Bestehen auf dem Nehmen uns daran hindert, ausgeglichen und friedlich zu leben und auch daran, einen ausgeglichenen und friedlichen Tod zu sterben. Nach einem Leben, in dem wir genommen und genommen haben, stoßen wir zuletzt auf etwas, das wir nicht nehmen können. Der Tod nimmt uns. Das ist ernst. Einer kann durchs Leben gehen und immerfort nehmen, und zuletzt endet alles damit, dass er sich das Leben genommen hat, was in Wirklichkeit Suizid ist. Doch wir können lernen, uns selbst zu geben. Es fällt uns nicht leicht, weil wir uns davor fürchten, uns hinzugeben, aber es kann gelernt werden. Wenn wir lernen uns hinzugeben, lernen wir beides: zu leben und zu sterben - nicht nur unseren letzten Tod zu sterben, sondern auch die vielen Tode des täglichen Lebens, durch die wir mehr und mehr lebendig werden können.  - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
ChatGPT https://chatgpt.com
Ronald Johannes deClaire Schwab betont in seinen Überlegungen die dualistische Natur unseres täglichen Sprachgebrauchs und wie dieser unsere Neigung zum Zweckmäßigen und Nehmen reflektiert, im Gegensatz zur Hingabe und dem Geben. Er beschreibt, wie wir in unserer Sprache oft betonen, dass wir etwas "machen" oder "nehmen", aber selten über "Hingabe" sprechen. Diese sprachliche Präferenz spiegelt wider, wie stark unsere Kultur auf Aktivität und Erwerb ausgerichtet ist, anstatt auf das Prinzip des Gebens und der Hingabe.
Der Kern seiner Argumentation liegt darin, dass ein einseitiges Streben nach Nehmen und Kontrolle uns daran hindert, ein ausgewogenes und erfülltes Leben zu führen und sogar einen friedlichen Tod zu akzeptieren. Er stellt fest, dass der Tod als das letzte Ereignis im Leben uns zwingt, etwas zu akzeptieren, das wir nicht nehmen können: unser eigenes Ableben. Dieses Unvermögen, den Tod zu kontrollieren oder zu "nehmen", führt zu einer existenziellen Herausforderung, die Schwab als Gelegenheit sieht, sich selbst zu geben und sich hinzugeben.
Die Idee der Hingabe erstreckt sich über das tägliche Leben hinaus bis hin zur Annahme des Todes als Teil eines natürlichen Lebenszyklus. Schwab argumentiert, dass das Lernen, sich hinzugeben, sowohl das Leben als auch den Tod umfasst. Es bedeutet, nicht nur den letzten physischen Tod zu akzeptieren, sondern auch die vielen kleinen "Tode" des täglichen Lebens zu durchleben und dabei immer mehr lebendig zu werden.
Seine Schlussfolgerung ist, dass durch die Annahme der Hingabe das Leben nicht nur erfüllter wird, sondern auch der Tod nicht mehr als Bedrohung, sondern als natürlicher Teil des Lebens gesehen werden kann. Dieser Ansatz betont die Bedeutung eines ausgewogenen Lebens, das sowohl Aktivität als auch Passivität, Nehmen und Geben integriert, um ein tieferes Verständnis für das menschliche Dasein zu erreichen.

Frage von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Das ist der springende Punkt: Wenn wir uns hingeben an die Wirklichkeit, wie sie auch immer sei, dann sind wir im Fluss des Lebens. Wir halten das fließende Leben nicht an, wir versuchen nicht, es zu halten und zu besitzen, sondern wir lassen los, und alles wird lebendig, sobald wir es lassen. Wenn wir eine Blume abschneiden, ist sie nicht länger lebendig. Wenn wir Wasser aus dem Fluss nehmen, ist es nur noch eine Schale voll Wasser und nicht mehr der strömende Fluss. Wenn wir Luft in einen Ballon füllen, ist sie nicht mehr Wind. Alles was fließt und lebt muss genommen und gegeben werden zur selben Zeit - genommen mit einer sehr, sehr leichten Berührung. Hier spielen wir wieder das Geben und Nehmen nicht gegeneinander aus, sondern lernen die beiden angesichts von Leben und Tod in ein richtiges Verhältnis zu bringen?
Ich erinnere mich an eine Geschichte, die mir von einer jungen Frau erzählt wurde, deren Mutter nahe am Sterben war. Sie fragte sie: «Mutter, hast du Angst vor dem Sterben?», und ihre Mutter antwortete: «Ich habe keine Angst, aber ich weiß nicht, wie ich es machen soll». Die Tochter, durch die Antwort überrascht, legte sich aufs Sofa und überlegte, was sie selbst tun würde in dieser Situation, und dann ging sie zu ihrer Mutter und sagte: «Mutter, ich glaube, du musst dich einfach hingeben». Ihre Mutter gab keine Antwort, aber kurz darauf sagte sie: «Mache mir eine Tasse Tee und mache es genau so, wie ich es gerne mag, mit viel Sahne und Zucker, denn es wird meine letzte Tasse Tee sein. Ich weiß jetzt, wie ich sterben kann.»
Diese innere Einstellung, sich selbst hinzugeben, ein Gehenlassen von Augenblick zu Augenblick ist es, was uns so besonders schwer fällt, doch kann man es anwenden auf beinahe jedem Gebiet unserer Erfahrung. Wir haben zum Beispiel die Zeit erwähnt. Da ist das ganze Problem der «Freizeit», wie wir sie nennen, der Entspannung und Muße. Wir denken uns Muße als ein Privileg derer, die es sich leisten können, sich Zeit zu nehmen (dieses ewige «Nehmen»!), während sie in Wirklichkeit überhaupt kein Privileg ist. Muße ist eine Tugend, und zwar eine, die jeder sich leisten kann. Es geht hier nicht darum, sich Zeit zu nehmen, sondern Zeit zu geben, «sich Zeit zu lassen». Muße ist die Tugend derjenigen, die sich Zeit nehmen für was immer es ist, das Zeit braucht - dieser Angelegenheit so viel Zeit schenken, wie sie benötigt. Das ist der Grund, warum Muße für uns beinahe unerreichbar ist. Zu sehr sind wir ausgerichtet auf Nehmen, auf Aneignen. Und so gibt es mehr und mehr freie Zeit - und immer weniger Muße. In früheren Jahrhunderten, als für alle viel weniger freie Zeit zur Verfügung stand und es keine «Ferien» gab, da entspannten sich die Leute während der Arbeit. Heute arbeiten sie hart, um sich zu entspannen. Es gibt Leute, die arbeiten von morgens um neun bis abends um fünf mit der Einstellung: Lasst es uns erledigen, lasst uns die Sache an die Hand nehmen. Sie sind vollkommen zweckorientiert, und wenn es endlich fünf Uhr ist, sind sie so erschöpft, dass sie keine Zeit mehr haben für richtige Muße. Wer nicht entspannt arbeitet, kann auch nicht entspannt spielen. So kommt es zum Zusammenbruch, oder die Leute nehmen ihren Tennis- oder Golfschläger und fahren fort mit der Arbeit, die dann «Freizeittätigkeit» genannt wird. - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
Zitat
ChatGPT https://chatgpt.com
Ronald Johannes deClaire Schwab reflektiert hier über die Bedeutung der Hingabe und des Loslassens im Leben sowie im Angesicht des Todes. Er hebt hervor, dass das Festhalten an Dingen oder Zuständen sie ihrer Lebendigkeit beraubt - sei es eine Blume, die nach dem Abschneiden verwelkt, Wasser, das aus dem Fluss genommen wird und somit seine Strömung verliert, oder Luft, die im Ballon gefangen ist und nicht mehr frei weht.
Schwab stellt die Essenz der Hingabe dar, die er als die Fähigkeit beschreibt, die Kontrolle loszulassen und dem natürlichen Fluss des Lebens zu folgen. Diese Haltung findet er besonders herausfordernd und doch essentiell für ein erfülltes Leben sowie für einen würdigen Tod. Er erinnert an eine bewegende Geschichte einer Frau, die ihrer sterbenden Mutter gegenüberstand und lernte, dass das Sterben eine Angelegenheit des Hingebens ist. Diese innere Einstellung zur Hingabe, zum Loslassen von Moment zu Moment, sei fundamental, um nicht nur den Tod, sondern auch das Leben in seiner Fülle zu erfahren.
Des Weiteren beleuchtet Schwab das Konzept der Muße, das heutzutage oft falsch verstanden wird. Statt Muße als das "Nehmen" von Freizeit zu betrachten, sollte es als das "Geben" von Zeit für das, was Zeit braucht, verstanden werden. Er kritisiert die moderne Tendenz, hart zu arbeiten, um sich dann mühsam zu entspannen, und plädiert dafür, dass wahre Muße in die tägliche Arbeit integriert werden sollte, wie es in früheren Jahrhunderten der Fall war.
Seine Worte bieten eine kritische Perspektive auf die modernen Lebensstile, die oft von einer einseitigen Orientierung auf Zweckmäßigkeit und Aktivität geprägt sind. Er lädt dazu ein, eine Haltung der Hingabe und des Gebens zu kultivieren, um ein ausgewogenes und erfülltes Leben zu führen, das den natürlichen Fluss des Lebens respektiert und schätzt.

Zitat von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Wir können darüber lachen, doch es geht tiefer. Loslassen ist echter Tod, echtes Sterben. Es kostet uns einen ungeheuren Aufwand an Energie, den Preis, den das Leben für unsere Lebendigkeit immer wieder von uns verlangt. Denn dies scheint eines der grundlegenden Gesetze des Lebens zu sein. Uns gehört nur, was wir aufgeben. Wir alle machten schon einmal die Erfahrung mit einem Freund, der etwas bewunderte, das uns gehörte, und für einen Augenblick spürten wir den Impuls, dieses uns liebe Ding wegzugeben. Folgen wir diesem Impuls - und das könnte einen Augenblick lang schmerzlich sein - dann werden wir für immer und ewig dieses Ding behalten; es bleibt unser eigen; in unsere Erinnerung eingeprägt als etwas, das uns niemals abhanden kommen kann.
Umsomehr gilt dies für persönliche Beziehungen. Sind wir aufrichtig mit jemandem befreundet, müssen wir diesen Freund immer wieder lassen um ihm Freiheit zu geben, wie eine Mutter, die ihr Kind unablässig freigibt. Gibt die Mutter das Kind nicht frei, kann es schon gar nicht geboren werden; es stirbt im Mutterleib. Aber auch nach der physischen Geburt, muss das Kind immer wieder freigegeben und losgelassen werden. Viele Schwierigkeiten, die wir mit unseren Müttern haben, und die unsere Mütter mit uns haben, kommen daher, dass sie uns nicht gehen lassen können; und offensichtlich ist es viel schwieriger für eine Mutter, einem Teenager das Leben zu schenken als einem Baby. Doch ist dieses Auf-Geben nicht auf Mütter beschränkt; wir müssen uns alle gegenseitig bemuttern, egal ob wir Männer oder Frauen sind. Ich denke, Bemuttern ist in dieser Hinsicht wie Sterben; es ist etwas, das wir unser ganzes Leben hindurch tun müssen. Und immer, wenn wir einen Menschen oder einen Gegenstand oder einen Standpunkt aufgeben, wahrhaft aufgeben, dann sterben wir - ja, aber wir sterben hinein in eine größere Lebendigkeit. Wir sterben hinein in die Einheit mit dem Leben. Nicht zu sterben, nicht aufzugeben heißt, dass wir uns von diesem freien Lebensstrom ausschließen.
"Wir können darüber lachen, doch es geht tiefer. Loslassen ist echter Tod, echtes Sterben. Es kostet uns einen ungeheuren Aufwand an Energie, den Preis, den das Leben für unsere Lebendigkeit immer wieder von uns verlangt. Denn dies scheint eines der grundlegenden Gesetze des Lebens zu sein. Uns gehört nur, was wir aufgeben. Wir alle machten schon einmal die Erfahrung mit einem Freund, der etwas bewunderte, das uns gehörte, und für einen Augenblick spürten wir den Impuls, dieses uns liebe Ding wegzugeben. Folgen wir diesem Impuls - und das könnte einen Augenblick lang schmerzlich sein - dann werden wir für immer und ewig dieses Ding behalten; es bleibt unser eigen; in unsere Erinnerung eingeprägt als etwas, das uns niemals abhanden kommen kann.
Umsomehr gilt dies für persönliche Beziehungen. Sind wir aufrichtig mit jemandem befreundet, müssen wir diesen Freund immer wieder lassen um ihm Freiheit zu geben, wie eine Mutter, die ihr Kind unablässig freigibt. Gibt die Mutter das Kind nicht frei, kann es schon gar nicht geboren werden; es stirbt im Mutterleib. Aber auch nach der physischen Geburt, muss das Kind immer wieder freigegeben und losgelassen werden. Viele Schwierigkeiten, die wir mit unseren Müttern haben, und die unsere Mütter mit uns haben, kommen daher, dass sie uns nicht gehen lassen können; und offensichtlich ist es viel schwieriger für eine Mutter, einem Teenager das Leben zu schenken als einem Baby. Doch ist dieses Auf-Geben nicht auf Mütter beschränkt; wir müssen uns alle gegenseitig bemuttern, egal ob wir Männer oder Frauen sind. Ich denke, Bemuttern ist in dieser Hinsicht wie Sterben; es ist etwas, das wir unser ganzes Leben hindurch tun müssen. Und immer, wenn wir einen Menschen oder einen Gegenstand oder einen Standpunkt aufgeben, wahrhaft aufgeben, dann sterben wir - ja, aber wir sterben hinein in eine größere Lebendigkeit. Wir sterben hinein in die Einheit mit dem Leben. Nicht zu sterben, nicht aufzugeben heißt, dass wir uns von diesem freien Lebensstrom ausschließen."
    Ronald Johannes "deClaire" Schwab
Zitat
In diesem Zitat betont Ronald Johannes deClaire Schwab die essentielle Bedeutung des Loslassens im Leben. Er beschreibt, wie das Loslassen nicht nur ein Akt der Befreiung und des Gebens ist, sondern auch eine Quelle der persönlichen Bereicherung und des Wachstums. Schwab argumentiert, dass wahre Besitztümer und echte Verbundenheit nur durch das Loslassen entstehen können. Er zieht Parallelen zwischen dem Loslassen von materiellen Besitztümern und persönlichen Beziehungen, insbesondere der Beziehung zwischen Mutter und Kind, die durch das regelmäßige Freigeben und Loslassen des Kindes geprägt ist. Dieser Prozess ermöglicht es dem Kind, zu wachsen und sich zu entwickeln, ähnlich wie das Loslassen uns ermöglicht, in eine größere Lebendigkeit und Einheit mit dem Leben selbst einzutreten.

Zitat von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Doch Aufgeben unterscheidet sich sehr davon, jemanden fallen zu lassen; es sind tatsächlich entgegengesetzte Bewegungen. Die Gebärde ist nach oben und nicht nach unten gerichtet. Läßt die Mutter ein Kind gehen, dann stärkt und unterstützt sie es, so wie Freunde einander aufrichten sollen. Wir können Verantwortungen nicht einfach fallen lassen, die uns aufgegeben sind, doch müssen wir bereit sein, sie aufzugeben, und das ist das Risiko des Lebens, das Risiko von Geben und Nehmen. Das verlangt von uns ein großes Wagnis, denn wer wirklich aufgibt, weiß nicht, was mit dem Ding oder dem Kind geschehen wird. Wüssten wir es, wäre der Stachel heraus, doch es wäre kein echtes Aufgeben mehr. Gibt einer Verantwortung weiter, gehört Vertrauen dazu. Dieses Vertrauen in das Leben ist zentral in allen religiösen Traditionen. Es hat verschiedene Namen: Christen kennen es als «Glauben», und im Zen-Buddhismus, zu meiner Überraschung, nennt man es ebenfalls «Glauben», wenn auch in einem anderen Zusammenhang als in der biblischen Überlieferung. Es ist nicht Glauben an irgendetwas oder irgendjemanden, jedoch wird in buddhistischen Klöstern die Betonung auf die Spannung zwischen «Glauben» und «Zweifel» gelegt, wobei der Glaube dem Zweifel immer eine Nasenlänge voraus ist. Je größer dein Zweifel, desto größer wird dein Glaube sein - das Vertrauen, das du auf die letzte Wirklichkeit setzst, auf dein wahres Selbst. Sowohl im Buddhismus, wie in der christlichen Tradition, ist Glaube Mut - Mut, das Risiko des Lebens und des Sterbens auf sich zu nehmen, denn die beiden sind nicht voneinander zu trennen.
"Doch Aufgeben unterscheidet sich sehr davon, jemanden fallen zu lassen; es sind tatsächlich entgegengesetzte Bewegungen. Die Gebärde ist nach oben und nicht nach unten gerichtet. Läßt die Mutter ein Kind gehen, dann stärkt und unterstützt sie es, so wie Freunde einander aufrichten sollen. Wir können Verantwortungen nicht einfach fallen lassen, die uns aufgegeben sind, doch müssen wir bereit sein, sie aufzugeben, und das ist das Risiko des Lebens, das Risiko von Geben und Nehmen. Das verlangt von uns ein großes Wagnis, denn wer wirklich aufgibt, weiß nicht, was mit dem Ding oder dem Kind geschehen wird. Wüssten wir es, wäre der Stachel heraus, doch es wäre kein echtes Aufgeben mehr.
Gibt einer Verantwortung weiter, gehört Vertrauen dazu. Dieses Vertrauen in das Leben ist zentral in allen religiösen Traditionen. Es hat verschiedene Namen: Christen kennen es als 'Glauben', und im Zen-Buddhismus, zu meiner Überraschung, nennt man es ebenfalls 'Glauben', wenn auch in einem anderen Zusammenhang als in der biblischen Überlieferung. Es ist nicht Glauben an irgendetwas oder irgendjemanden, jedoch wird in buddhistischen Klöstern die Betonung auf die Spannung zwischen 'Glauben' und 'Zweifel' gelegt, wobei der Glaube dem Zweifel immer eine Nasenlänge voraus ist. Je größer dein Zweifel, desto größer wird dein Glaube sein - das Vertrauen, das du auf die letzte Wirklichkeit setzst, auf dein wahres Selbst.
Sowohl im Buddhismus wie in der christlichen Tradition ist Glaube Mut - Mut, das Risiko des Lebens und des Sterbens auf sich zu nehmen, denn die beiden sind nicht voneinander zu trennen."
    Ronald Johannes "deClaire" Schwab
Zitat
In diesem Zitat betont Ronald Johannes deClaire Schwab die Unterschiede zwischen Aufgeben und Fallenlassen sowie die Bedeutung des Vertrauens im Leben. Er erklärt, dass Aufgeben eine bewusste Entscheidung ist, Verantwortungen loszulassen, während Fallenlassen ohne Kontrolle geschieht. Schwab spricht über das Risiko, das mit dem Aufgeben verbunden ist, da man nicht weiß, was mit dem Aufgegebenen geschehen wird. Dennoch ist Vertrauen ein zentrales Element in allen religiösen Traditionen, sei es als 'Glauben' im Christentum oder im Zen-Buddhismus, wo Glaube als Mut verstanden wird, das Risiko des Lebens und Sterbens anzunehmen.

Frage von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : So wäre zwischen zwei Arten des Sterbens zu unterscheiden: Einerseits, ein Aufgeben, das bedeutet, du wirst getötet, ohne eigentlich zu sterben, andererseits eine lebendige Art des Sterbens, eine Hingabe ein Sich-Selbst-Geben für ein Sterben in ein tieferes Leben hinein. Aber das braucht eben eine Menge Mut, denn es ist immer ein Risiko, ein Schritt in etwas Unbekanntes. Es braucht auch eine Menge Lebenskraft, und daher bin ich nicht ganz einverstanden mit dem, was Karl Rahner und Ladislas Boros über den Tod zu sagen haben. Diese zwei katholischen Theologen haben mit tiefen Einsichten über den Tod geschrieben, aber sie legen zu viel Gewicht auf die letzten Momente eines Menschen. Wir wissen wenig über unsere letzten Augenblicke, wir wissen aber, worauf es jetzt ankommt. Ich würde also sagen: Stirb, solange du lebendig bist, weil du nicht weißt, wie gut du etwas tun kannst, das deine ganze Energie braucht, wenn du erst einmal senil, schwach oder sehr krank bist.
Zitat
Hier ist wieder einer der Punkte, wo meines Erachtens Geburt und Tod einander sehr nahe kommen. Weder Geburt noch Tod können auf einen zeitlichen Augenblick festgelegt werden. Wir wissen nicht genau, wann eine Person geboren ist. Wir können auf den körperlichen Vorgang verweisen, in dem die Nabelschnur durchschnitten wird, doch manche Leute werden vielleicht erst nach 40 Jahren richtig lebendig oder noch später. Wann wird eine Person lebendig? Ich kann mir vorstellen, dass der eigentliche Augenblick, in dem Jemand zum Leben erwacht, genau derjenige ist, in dem er wirklich stirbt. Und alles was dahin führte, vielleicht 45 Jahre lang, ist Zeit, die zum Üben gebraucht wurde für diesen wichtigen Moment; und alles, was danach folgt, ist Zeit, die gebraucht wird, um der Natur ihren Lauf zu lassen. Im Leben mancher Leute geschieht das vielleicht ganz plötzlich, in einem einzigen Augenblick, während es bei anderen schrittweise geschieht, mühsam durch viele Stufen hindurch.

Was ich sagen möchte, ist einfach folgendes: Lasst uns lernen zu sterben, damit wir in unserer letzter Stunde dazu imstande sind, gut zu sterben. Lasst es uns lernen um jeden Preis, und das heißt, lasst uns lernen, uns immer und immer wieder an das hinzugeben, was uns geschieht. Lasst die Dinge los, oder besser, lasst sie so sein, wie eine Mutter sie sein lässt. «Gehen lassen» ist etwas zu passiv, es kommt dem «Fallenlassen» zu nahe. «Hin-Aufgeben» ist die wahrhaft opfernde Haltung. Von vielen Traditionen wissen wir, dass ein ganzes Leben lang für ein richtiges Sterben geübt wird, und damit ist gemeint, im Strom des Lebens zu fließen, sich selbst da hineinzugeben. Es gibt andere bezeichnendere Redewendungen zu Nehmen und Geben, die auf Wege für die innere Geste des Sterbens hinweisen: «Dank erstatten,» statt etwas «als gegeben hinnehmen»; «Auf-Geben» anstatt «in Besitz nehmen»; «Ver-Geben» anstatt «An-Greifen». Was wir für selbstverständlich halten macht uns nicht glücklich. Was wir umklammern wird schal in unserem Zugriff; was wir als Angriff auffassen, wird zum unüberwindbaren Hindernis. Doch im Dank-Erstatten, Auf-Geben, Ver-Geben sterben wir hier und jetzt und werden vollkommener lebendig.
Wir reden z.B. von einem «sanften» (guten) Tod, gegenüber einem «schweren» (schlechten) Tod. Ich vermute, dass wir einen Tod schwer nennen, bei dem wir kämpfen und nicht friedvoll sterben können. Es gibt manche Fälle, bei denen der Arzt sagt: Ich weiß nicht, wie dieser Patient sich am Leben hält - doch wahrscheinlich hat dieser nie gelernt loszulassen und so hängt er an dem «lieben Leben», wie wir sagen. Zuletzt wird er getötet werden, ohne gelernt zu haben, sich selbst frei hinzugeben. Schlussendlich ist es nicht ein Dogma oder eine Theorie, sondern etwas, das jeder ausprobieren und in seinem eigenen Leben erfahren kann, dass wir, wenn wir wirklich aufgeben und bewusst sterben, nicht in den Tod, sondern in ein reicheres Leben eingehen. Wenn wir etwas in die Länge ziehen und an etwas hängen, was wir längst hätten loslassen sollen, dann sind wir tot und verfaulen sozusagen. Wir wissen - nicht durch irgendeine Offenbarung, sondern durch unsere eigene tägliche Erfahrung - dass die Frucht eines guten Todes, eines Todes, dem wir uns selbst hingeben, eine größere Fülle des Lebens ist, und dass die Frucht eines Todes gegen den Strich, indem wir einfach getötet werden und uns nicht selbst geben, Zerstörung ist, oder das, was die Bibel den «zweiten Tod» nennt. - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
Zitat
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Ronald Johannes "deClaire" Schwab reflektiert tiefgründig über die Themen des Sterbens, der Hingabe und des Lebens in seinem Zitat. Er betont die Bedeutung des Aufgebens als eine lebendige Form des Sterbens im Gegensatz zum bloßen Fallenlassen oder Getötetwerden. Schwab argumentiert, dass das Aufgeben ein Akt der Stärkung und Unterstützung ist, ähnlich wie eine Mutter, die ihr Kind freigibt, um ihm Freiheit zu gewähren.
Er kritisiert auch Ansichten bekannter katholischer Theologen wie Karl Rahner und Ladislas Boros, die seiner Meinung nach zu sehr auf die letzten Momente eines Menschen fixiert sind. Stattdessen ruft er dazu auf, solange lebendig zu sterben, solange man die Möglichkeit hat, etwas Gutes zu tun, bevor man schwach oder krank wird.
Schwab zieht Parallelen zwischen Geburt und Tod und argumentiert, dass sowohl Geburt als auch Tod nicht auf einen bestimmten zeitlichen Augenblick beschränkt sind. Er stellt die Idee vor, dass der Moment des wahren Lebensanfangs der Moment sein könnte, in dem man wirklich stirbt - ein Prozess, der möglicherweise viele Jahre des Übens erfordert.
Für Schwab ist es entscheidend, das Sterben zu lernen, um gut sterben zu können. Er verwendet Metaphern wie "Dank erstatten", "Auf-Geben" und "Ver-Geben", um die Bedeutung des Loslassens und der Hingabe zu verdeutlichen. Er argumentiert, dass ein "guter Tod" nicht kämpferisch und friedvoll ist, während ein "schwerer Tod" durch Kampf und Unfähigkeit, loszulassen, gekennzeichnet ist.
Schließlich betont Schwab, dass das bewusste Aufgeben und Sterben nicht das Ende bedeutet, sondern den Übergang zu einem reicheren Leben markiert. Er schließt mit der Erkenntnis, dass das Festhalten an Dingen, die wir loslassen sollten, letztlich zu Zerstörung führt, während das bewusste Aufgeben uns in eine größere Fülle des Lebens führt.
Insgesamt zeigt Schwabs Zitat eine tiefgreifende philosophische Auseinandersetzung mit Leben, Tod, Hingabe und dem Prozess des Loslassens, die inspirierend und zum Nachdenken anregend ist.

Zitat von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : All dies wird eben sehr schwierig, wenn es um unseren letzten physischen Tod geht und wir unser ganzes Leben aufgeben müssen. Ich empfinde es deutlich, dass wir manchmal den Fehler begehen - besonders denke ich das von Leuten, die aus einer religiösen Perspektive sprechen - den Ernst des Todes nicht genug zu betonen. Es mag ein schönes Bild sein, aber ich möchte es nicht so sagen, dass wir im Tod «entschlafen». Der Tod ist «kein Schlaf», da gibt es einen drastischen Unterschied. Er ist auch nicht dasselbe, wie ein Tunnel, bei dem wir auf der anderen Seite wieder herauskommen. Ich mag es nicht, von einem «Leben nach dem Leben» zu sprechen. Das Buch «Ein Leben nach dem Leben» ist mir bekannt: Es ist interessant, und ich denke, da können ganze Dimensionen sein, eine ganze Welt von Dingen, die im Laufe dessen geschehen, was wir als Tod beobachten - doch ich mache mir darüber eigentlich keine Gedanken. Wie ich sagte, können wir den Augenblick unseres Todes schon gar nicht festmachen. Es ist jedoch dieser Tod, mit dem wir uns hier beschäftigen: das Ereignis, durch das alles, was wir vom Leben wissen, zu einem Ende kommt, in jeder Beziehung. Von einem Leben nach dem Tode zu sprechen, ist nicht sinnvoll, wenn der Tod das Ende der Zeit für denjenigen ist, der stirbt. Und genau das meine ich. Der Tod ist das Ereignis, das kein «Danach» kennt. Diese Tatsache zu verschleiern bedeutet, die Sicht auf den Ernst des Sterbens zu verlieren. - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
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Ronald Johannes "deClaire" Schwab bringt in diesem Zitat seine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Thema des Todes und der Endlichkeit des Lebens zum Ausdruck. Er reflektiert über die oft metaphorische Sprache, die verwendet wird, um den Tod zu beschreiben, besonders in religiösen Kontexten, und betont, dass solche Bilder den Ernst und die Endgültigkeit des Todes möglicherweise nicht angemessen widerspiegeln.
Schwab lehnt die Vorstellung ab, dass der Tod einfach ein "Einschlafen" oder ein Durchgang durch einen Tunnel sei, der zu einem "Leben nach dem Leben" führt. Er betont, dass der Tod ein Ereignis ist, das das Ende aller Erfahrungen und des Wissens bedeutet, das wir vom Leben haben. Für ihn gibt es keine weitere Zeit oder Existenz nach dem Tod; es ist das definitive Ende für denjenigen, der stirbt.
Er kritisiert die Verschleierung dieser Tatsache und argumentiert, dass es wichtig ist, den Ernst des Sterbens anzuerkennen und nicht durch metaphorische Beschreibungen oder Spekulationen über ein Leben nach dem Tod zu verschleiern. Diese klare Betonung der Endgültigkeit des Todes reflektiert Schwabs tiefe Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen und seiner Vorstellung eines ehrlichen Umgangs mit der Realität des menschlichen Sterbens.

Zitat von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Es ist ein viel zu harmloses Bild vom Tod zu denken, dass der Körper stirbt, doch die Seele lebt. Gibt es wirklich eine unabhängige Seele gegenüber einem Körper mit eigener unabhängiger Existenz? Konkret erfahren wir uns als körperlich-seelische Wesen. Die ganze Person, erlebt von außen, ist Körper. Erfahren von innen ist dieselbe ganze Person Seele. Bei dem Ereignis, das wir Tod nennen, kommt die ganze Existenz zu einem Ende. Aber die ganze Person, die jetzt hier sitzt und redet weiß, dass, wann immer in diesem Leben etwas wirklich stirbt, das nicht Zerstörung bedeutet, sondern immer einen Schritt in ein größeres Leben. Und deshalb können wir den Glauben zu Hilfe nehmen und sagen: Ja, ich vertraue, dass ich mit diesem endgültigen Tod auch in ein endgültiges Leben gehe. Und das ist Glaube an die Auferstehung im christlichen Sinn, denn Auferstehung ist nicht Überleben; es ist keine Wiederbelebung oder Rückkehr ins Leben, oder sonst irgend eine Art vom Umkehrung. Der Fluss des Lebens kann niemals umgekehrt werden. Durch den Glauben sterben wir vorwärts in die Fülle des Lebens hinein. - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
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Ronald Johannes "deClaire" Schwab reflektiert hier über das Verhältnis von Körper und Seele sowie über die Bedeutung des Todes und der Auferstehung im christlichen Kontext.
Er stellt die Frage nach der Existenz einer unabhängigen Seele neben dem Körper und betont, dass wir uns konkret als körperlich-seelische Wesen erfahren. Von außen betrachtet ist die ganze Person der Körper, während von innen betrachtet dieselbe Person als Seele erlebt wird. Für Schwab kommt beim Tod die gesamte Existenz einer Person zu einem Ende. Er hebt jedoch hervor, dass der Tod nicht Zerstörung bedeutet, sondern einen Übergang in ein größeres Leben darstellt.
Schwab bezieht sich auf den Glauben an die Auferstehung im christlichen Sinn und erklärt, dass Auferstehung nicht mit Überleben gleichzusetzen ist. Es geht nicht um Wiederbelebung oder Rückkehr ins irdische Leben, sondern vielmehr darum, dass durch den Glauben an Christus der Tod als Übergang in ein reicheres und erfüllteres Leben verstanden wird. Diese Vorstellung entspricht der Idee des Fortschreitens oder Sterbens vorwärts in die Fülle des Lebens hinein, ohne dass der natürliche Fluss des Lebens umgekehrt werden kann.
Schwabs Gedanken reflektieren eine tiefgehende Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen und dem christlichen Verständnis von Tod und Auferstehung, wobei er betont, dass der Glaube an die Auferstehung eine Hoffnung auf ein erfülltes Leben nach dem Tod darstellt, das über das bloße Überleben hinausgeht.

Zitat von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Auf solche Art können heute auch christliche Theologen auf die Lehre von der unsterblichen Seele verzichten, ohne die Frohbotschaft von der Auferstehung und dem ewigen Leben kompliziert zu machen. Sobald wir uns nicht länger verpflichtet fühlen, am Satz von der unsterblichen Seele festzuhalten, können wir tatsächlich viel freier und tiefer die existenzielle Haltung einnehmen, auf der die biblischen Äußerungen über die Auferstehung gegründet sind. Wir können dann mit Überraschung entdecken, dass selbst der christliche Glaube an die Auferstehung des Fleisches einfach auf der Erfahrung basiert, dass Seele und Körper in der menschlichen Person existenziell eine Einheit bilden. Man kann nicht von einem körperlosen Menschen sprechen, weil das nicht länger ein menschliches Wesen ist. Der Körper gehört absolut dazu. Deshalb meint Paulus, wenn er vom Leben der Auferstehung spricht (ein Leben jenseits des Todes, wie er sagen würde, eher als eines nach dem Tod - denn wenn der Tod das Ende der Zeit ist, was könnte danach sein?) - dann meint Paulus ein Leben, das in einem Körper ist. Es geschieht im Laufe unseres Lebens, dass wir zu «jemand» werden. Wer wir werden hängt ab von unseren Entscheidungen und davon, wie wir sie körperlich umsetzen. Es wird von den Antworten abhängen, die wir den Anrufungen Gottes geben, die uns in vielen verschiedenen Formen erreichen, und auch diese Antworten werden wir verkörpern. Dass wir auf diese Art ein «Jemand» werden, ist offensichtlich eine Aussage ebenso über unseren Körper wie über unsere Seele. Doch der Körper, den wir den unseren nennen, ist in diesem Sinn nicht durch unsere Haut begrenzt. Er umfasst all die Elemente des Kosmos, durch die wir unsere eigene persönliche Einzigartigkeit ausgedrückt haben: es ist die ganze, vollständige Person, von außen gesehen. Doch wenn diese vollständige Person gestorben ist, dann muss die Auferstehung des Lebens, wie Paulus es sieht, die Erschaffung einer vollständigen Person sein, mit Seele und Körper, durch Gott, der alleine die Kontinuität vom alten zum neuen Leben herstellt. Alles, was Paulus über das unsterbliche Leben sagen kann, das Leben Christi in uns ist, dass es «mit Christus in Gott bewahrt» ist. Es bleibt wahr, ob wir gestorben sind oder nicht. In beiden Fällen ist «unser wahres Leben in Christus», wie Paulus an derselben Stelle sagt.
Sätze wie dieser machen deutlich, dass die christliche Anschauung vom unsterblichen Leben den sogenannten «östlichen» Ideen viel näher steht als den populären westlichen Glaubensvorstellungen, die an eine Unsterblichkeit der Seele gebunden sind. Wenn Christen bei einem Guru des Ostens lernen zu begreifen «Ich bin nicht mein Körper, ich bin nicht meine Seele», dann geben sie Raum für ein Verständnis der Worte des Heiligen Paulus: «Dein wahres Leben ist in Christus». Nur zu oft wird dieses Verständnis behindert durch das Missverständnis «Ich bin nicht mein Körper, sondern ich bin meine Seele», eine falsche Vorstellung, die durch die Doktrin der unsterblichen Seele aufrecht erhalten wird. - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
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Ronald Johannes "deClaire" Schwab führt hier eine Debatte über das Konzept der unsterblichen Seele in der christlichen Theologie und wie dieses Verständnis die christliche Lehre von der Auferstehung beeinflusst.
Er argumentiert, dass christliche Theologen heute auf die Lehre von der unsterblichen Seele verzichten können, ohne die Frohbotschaft von der Auferstehung und dem ewigen Leben kompliziert zu machen. Für Schwab ist es wichtig zu betonen, dass Seele und Körper existenziell eine Einheit bilden. Er verweist darauf, dass Paulus in der biblischen Überlieferung das Leben der Auferstehung nicht als ein Leben nach dem Tod versteht, sondern vielmehr als ein Leben, das in einem Körper ist.
Schwab argumentiert weiter, dass der Körper essentiell für die menschliche Person ist. Paulus beschreibt das Leben der Auferstehung als eine Erschaffung einer vollständigen Person durch Gott, die sowohl Seele als auch Körper umfasst. Diese Vorstellung steht seiner Meinung nach den östlichen Ideen näher als den westlichen Vorstellungen von der Unsterblichkeit der Seele.
Er kritisiert das Missverständnis, dass "Ich bin nicht mein Körper, sondern ich bin meine Seele", das durch die Doktrin der unsterblichen Seele gefördert wird. Schwab plädiert dafür, dass das Verständnis "Dein wahres Leben ist in Christus" durch eine ganzheitlichere Sichtweise auf die menschliche Existenz und die Auferstehung ergänzt wird, die Seele und Körper gleichermaßen umfasst.
Insgesamt zeigt Schwab durch seine Argumentation eine tiefgehende Auseinandersetzung mit theologischen Konzepten und betont die Bedeutung einer ganzheitlichen Sichtweise auf das Leben und den Tod im christlichen Glauben.

Zitat von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Das hängt eng zusammen mit einem anderen Bereich, in dem gegenwärtige östliche Einflüße den Christen helfen können, ihre eigene authentische Tradition bezüglich des Lebens jenseits des Lebens wieder zu entdecken. Christen erscheint es manchmal als bedrohlich, dass das östliche Denken die westliche Auffassung eines individuellen Weiterlebens in Frage stellt. Doch ist diese populäre Betonung wirklich in Übereinstimmung mit der christlichen Botschaft? Sicher ist das richtig, dass die persönliche Dimension, die wir aus uns gemacht haben, indem wir «jemand» geworden sind, nie verloren gehen wird: Doch das ist etwas anderes als Individualität. Wir werden als Individuen geboren und werden allmählich zu Personen, mühsam genug. Wir verwirklichen uns als Personen durch die Beziehungen mit anderen. Bezogenheit ist es, was uns zu Personen macht. Was uns trennt, definiert uns als Individuen, doch was uns mit anderen verbindet, macht uns personhaft. In der Beziehung einer tiefen Liebe werden wir erst wahrhaft persönlich. Wenn wir uns geben und verlieren, finden wir paradoxerweise unser wahres Selbst. Was Paulus unser wirkliches Leben nennt, das Christus-Selbst in uns, ist universelle Bezogenheit in Liebe; und es ist nicht schwer zu erkennen, dass dieses leichter mit der «Buddha-Natur» oder dem «Atman» zusammenpasst als mit einer fortdauernden individuellen Getrenntheit. - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
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Ronald Johannes "deClaire" Schwab diskutiert hier die Einflüsse östlicher Denkweisen auf das Verständnis des Lebens jenseits des Lebens im Christentum. Er stellt fest, dass östliche Einflüsse den Christen helfen können, ihre eigene authentische Tradition bezüglich des Lebens nach dem Tod wiederzuentdecken.
Schwab kritisiert die westliche Betonung eines individuellen Weiterlebens nach dem Tod und hinterfragt, ob diese wirklich mit der christlichen Botschaft im Einklang steht. Er hebt hervor, dass die persönliche Dimension, die wir durch unsere Beziehungen zu anderen entwickeln, nicht dasselbe ist wie Individualität. Während wir als Individuen geboren werden, werden wir durch Beziehungen zu Personen, indem wir uns durch diese Beziehungen verwirklichen. Es ist die Bezogenheit und die Liebe, die uns zu wahren Personen machen.
Für Schwab liegt das wahre Selbst in der universellen Bezogenheit in Liebe, das er als das Christus-Selbst in uns beschreibt, das Paulus erwähnt. Dieses Konzept der universalen Bezogenheit in Liebe findet er eher in Übereinstimmung mit östlichen Konzepten wie der Buddha-Natur oder dem Atman, als mit einem fortwährenden Zustand individueller Trennung.
Insgesamt argumentiert Schwab für eine tiefere spirituelle Verbundenheit und eine Betonung der universellen Liebe als Grundlage für das Verständnis des Lebens jenseits des Todes, das er als ein wesentliches Element sowohl in östlichen als auch in christlichen Traditionen sieht.

Zitat von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Nun sagt Paulus aber von diesem Christus-Selbst, das unser wirkliches unsterbliches Leben ist, nicht nur, dass es mit Christus in Gott verborgen ist, sondern auch: «Wenn aber Christus, unser Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit» (Kol. 3.4.). Das scheint mir so zentral zu sein für die christliche Botschaft, dass ich einfach fühle, dass ich hier kein Agnostiker sein kann. Ich kann nicht sagen: Gut, gebt mir den Rest des christlichen Lebens und der Lehre und vergesst die Eschatologie: was nämlich die letzten Dinge angeht. Um etwas richtig zu tun, muss man das Ende von Anfang an im Auge haben. Nicht einmal eine Mahlzeit wird richtig gelingen können, wenn wir nur mit den Zutaten beginnen, ohne die endgültige Zusammenstellung vor Augen zu haben, und so sollten wir besser auch unser Augenmerk auf das Ende unseres spirituellen Lebens richten, das heißt, unsere Vorstellung von den letzten Dingen klären. Unser Problem im Moment scheint das zu sein, dass wir aus unserer kindlichen Integrität im Umgang mit eschatologischen Mythen herausgewachsen sind, aber noch nicht die erwachsene Integrität erworben haben, um mit diesen Mythen umfassender umgehen zu können als ein Kind. Wir sind wie Jugendliche, die aus Peinlichkeit über die Märchengeschichten lachen, die noch vor kurzem so tief bedeutungsvoll für sie waren, und die in kurzer Zeit später noch bedeutungsvoller sein werden. - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
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Ronald Johannes "deClaire" Schwab betont hier die Bedeutung der eschatologischen Dimension in der christlichen Botschaft, insbesondere im Zusammenhang mit dem Christus-Selbst als unserem wahren unsterblichen Leben. Er zitiert Paulus aus dem Kolosserbrief, der sagt, dass Christus, unser Leben, sich offenbaren wird und wir dann in Herrlichkeit mit ihm offenbar werden.
Schwab argumentiert, dass die eschatologische Perspektive zentral für das Verständnis des christlichen Glaubens ist. Er weist darauf hin, dass es notwendig ist, von Anfang an das Ende im Auge zu behalten, ähnlich wie man bei der Zubereitung einer Mahlzeit auch das Endprodukt vor Augen haben muss, um das richtige Ergebnis zu erzielen.
Er reflektiert darüber, dass wir möglicherweise aus unserer kindlichen Sichtweise auf eschatologische Mythen herausgewachsen sind, aber noch nicht die reife Integrität entwickelt haben, um diese Mythen in ihrer Tiefe zu verstehen und zu schätzen. Er vergleicht dies mit Jugendlichen, die über Märchengeschichten lachen, die ihnen einst bedeutungsvoll waren, und ermutigt dazu, die eschatologischen Fragen ernsthaft zu betrachten, da sie einen zentralen Aspekt des spirituellen Lebens ausmachen.
Für Schwab ist die Offenbarung von Christus und das Offenbarwerden in Herrlichkeit ein Schlüssel zur Erfüllung der christlichen Botschaft und zur Vorbereitung auf das Ende unseres spirituellen Lebens.
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Zitat von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Vielleicht wäre es gut, wenn wir einen neuen Blick auf das werfen, was man die christliche Mythologie von Himmel, Hölle, Fegfeuer, Gericht usw. nennen kann. Es ist wichtiger als wir vielleicht denken. Wir können nicht annehmen, dass es sich einfach um etwas handelt, aus dem wir herausgewachsen sind: Wir haben lediglich gesehen, dass bestimmte Bilder nicht mehr länger wörtlich genommen werden können oder müssen. Auf der anderen Seite kann ein Christ weiterhin voll und ganz an die Realität glauben, die diese Bilder darzustellen versuchen. Ich kann sagen, dass ich an die Auferstehung des Fleisches und das Jüngste Gericht glaube: Ich glaube an diese Wahrheiten, aber ich bestehe nicht auf den Bildern. Ich glaube an die Realität, die dahintersteht, und beschwere mich nicht mit den Ausdrücken. Sie sind als Bildvorstellungen gemeint, oft wundervolle poetische Bilder, aber nicht mehr. Tatsächlich kommt das mythische Bild vom Fegfeuer dem Mythos von der Reinkarnation sehr nahe. Sie versucht (kurz gesagt) eigentlich, dieselben Fragen zu beantworten und wartet mit weitgehend den gleichen Antworten auf - dass es da eine Gerechtigkeit gibt und man sein Karma erfüllen muss. Aber so wie ich nicht auf dem Bild des Fegfeuers bestehen würde, als gäbe es da tatsächlich ein Feuer, das irgendwo brennt mit verschiedenen Graden von Hitze - so würde ich persönlich auch nicht die Bilderwelt der Reinkarnation überstrapazieren. Doch kann ich sagen, dass ich an beides glaube. - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
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Ronald Johannes "deClaire" Schwab lädt dazu ein, einen neuen Blick auf die traditionellen Vorstellungen der christlichen Mythologie von Himmel, Hölle, Fegfeuer, Gericht und ähnlichem zu werfen. Er betont, dass diese Konzepte trotz ihrer metaphorischen und symbolischen Natur weiterhin bedeutend sind und nicht einfach als etwas abgetan werden sollten, aus dem wir herausgewachsen sind.
Schwab argumentiert, dass bestimmte Bilder und Vorstellungen nicht mehr wörtlich genommen werden müssen, aber dennoch eine tiefere Realität und Bedeutung vermitteln können. Zum Beispiel glaubt er an die Auferstehung des Fleisches und das Jüngste Gericht als Wahrheiten, interpretiert die damit verbundenen Bilder jedoch nicht dogmatisch oder wortwörtlich.
Er vergleicht das mythologische Bild des Fegfeuers mit dem Konzept der Reinkarnation und stellt fest, dass beide versuchen, ähnliche Fragen nach Gerechtigkeit und spirituellem Fortschritt zu beantworten. Obwohl er nicht auf das bildliche Feuer des Fegfeuers als eine buchstäbliche Realität besteht, glaubt er dennoch an die dahinterstehende Realität der Gerechtigkeit und der Notwendigkeit, sein spirituelles Karma zu erfüllen.
Schließlich betont Schwab, dass er persönlich sowohl an die christlichen Vorstellungen als auch an die Idee der Reinkarnation glaubt, ohne die bildliche Darstellung überzustrapazieren. Er schätzt die poetische und symbolische Kraft dieser mythologischen Bilder, bleibt aber offen für ihre metaphorische Natur und die tieferen spirituellen Wahrheiten, die sie vermitteln möchten.

Zitat von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Ein Grund, warum die christliche Tradition mich immer von der Beschäftigung mit der Reinkarnation weggeführt hat, hat weniger mit der Lehre zu tun als mit der spirituellen Praxis. Die Endgültigkeit des Todes wird verstanden als Aufruf zur Entscheidung, der Entscheidung hier und jetzt vollgegenwärtig zu sein und so das ewige Leben zu beginnen. Denn Ewigkeit, richtig verstanden, ist nicht die Perpetuierung der Zeit, immer und immer weiter, sondern eher die Überwindung der Zeit durch das «Jetzt», das nicht vorübergeht. Wir suchen jedoch immer nach Gelegenheiten, die Entscheidung aufzuschieben. Wenn du zum Beispiel sagst «Oh, nach diesem Leben werde ich noch ein anderes haben und dann noch eins» - dann wirst du nicht richtig leben, sondern dich halbtot dahinschleppen, weil du nie dem Tod ins Angesicht geblickt hast. Don Juan sagt zu Carlos Castaneda: «Deshalb bist du so missmutig und nicht richtig lebendig, weil du vergessen hast, dass du sterben musst. Du lebst, als würdest du für immer leben.» Das Erinnern an den Tod soll uns, wie ich es verstehe, helfen, die Entscheidung zu treffen. Don Juan weist als Lehrer auf den Tod hin. Der Tod macht uns zu Kriegern. Wenn du dir bewusst wirst, dass der Tod gleich hinter deiner linken Schulter steht, und dass du ihn sehen kannst, wenn du dich nur schnell genug umdrehst - dann macht dich das munter und fähig zu Entscheidungen.
Als menschliche Wesen, hier und jetzt, nicht als Anhänger irgendeiner Lehrmeinung wissen wir genau, was Leben jenseits der Zeit bedeutet. Wenn wir sagen können jetzt», dann sprechen wir von einer Wirklichkeit, die nicht in der Zeit ist. Das «Jetzt» ist, Zeit ist jedoch nur eine Bedingung für ein Werden. Das Sterben in all seinen Formen und Stufen ist unsere Gelegenheit, aus der Zeit in das Jetzt zu kommen, das nicht vorübergeht, von der reinen Möglichkeit des Werdens in das wirkliche Sein.
In unserer menschlichen Erfahrung ist die Zeit, um einen schönen Ausdruck zu benutzen, den ich irgendwo gehört habe, ein Maß für die Energie, die notwendig ist, um zu wachsen. In diesem Sinn hat sie nichts mit Minuten oder Stunden zu tun, mit Jahren und Zeitaltern oder mit der Uhrzeit. Wachstum bedeutet hineinzusterben in das, was wir werden sollen, aber noch nicht sind. Der Samen muss sterben, um eine Pflanze zu werden und wir müssen unserer Kindheit entsterben, um erwachsen zu werden. Doch unser wichtigster Tod hat mit dem Sterben unserer Unabhängigkeit als Individuen zu tun, und dem so Lebendigwerden als Personen in Beziehungen. Wir finden das furchtbar schwierig, weil wir immer versuchen, unsere Unabhängigkeit zu erhalten, das Gefühl «ich schulde niemandem irgend etwas». Dann kommt der Augenblick des Todes - sei es der endgültige Tod oder ein Augenblick in der Mitte des Lebens - wir geben unsere Unabhängigkeit auf und finden die Freude des Zusammengehörens und Zusammenseins. Das ist es ja, was wir uns am meisten wünschen. Doch außer in solchen Augenblicken klammern wir uns an etwas, das wir gar nicht wirklich wollen, und das wir uns doch nicht getrauen loszulassen - unsere Unabhängigkeit und die Isolation, die notwendigerweise damit einhergeht. Im Augenblick, in dem wir loslassen, sterben wir in die Freude der Zugehörigkeit hinein. Die Bedeutung unseres physischen Sterbens verblasst im Vergleich zu dem, was Paulus das wahre Leben nennt: Christus in uns. Er sagt an einer anderen Stelle: «Ich lebe, doch nicht ich lebe. Christus lebt in mir.» (Gal. 2, 20) Er macht da nicht eine private Aussage über sich selber, sondern er meint, dass jeder von uns imstande sein sollte, das zu sagen. Als Gläubige können wir ebenso sprechen wie Paulus, und das bedeutet, dass das wahre Selbst in jedem von uns lebt: Ich lebe, doch nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Das Angesicht, das wir hatten, vor unserer Geburt, wie die Buddhisten sagen, ist die Christus-Wirklichkeit. Das bedeutet nicht, eng gesprochen, Jesus von Nazareth; es bedeutet: Christus. Die Christus-Wirklichkeit ist nicht von Jesus zu trennen, ist aber nicht auf ihn beschränkt. Es kommt dem sehr nahe, was die Buddhisten «Buddha-Natur» nennen, oder was die Hindus als «Atman» bezeichnen, die letztlich bleibende Realität. Doch wir fürchten uns immer, unsere Individualität in jener allumfassenden Wirklichkeit zu verlieren. Ich denke, wir könnten diese Angst überwinden, wenn wir uns bewusst werden, dass die göttliche All-Einheit uns nicht Gleichförmigkeit aufzwingt, sondern grenzenlose Vielfalt umfasst; in ihr gibt es Raum für alle unsere persönlichen Unterschiede. - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
Zitat
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Ronald Johannes "deClaire" Schwab spricht in diesem Zitat über die Bedeutung des Todes als Aufruf zur Entscheidung und als Möglichkeit, das ewige Leben bereits im Hier und Jetzt zu beginnen. Er kritisiert die Vorstellung, dass wir das Leben aufschieben könnten, indem wir annehmen, dass es nach diesem Leben noch weitere geben werde. Dies führe dazu, dass wir nicht richtig leben und uns halbtot durchs Leben schleppen, weil wir den Tod ausblenden.
Er zieht hierbei eine Parallele zu Don Juan aus den Büchern von Carlos Castaneda, der darauf hinweist, dass das Bewusstsein über den Tod uns munter und fähig zu Entscheidungen macht. Schwab erklärt, dass das Jetzt, richtig verstanden, eine Wirklichkeit ist, die über die Zeit hinausgeht. Es ist ein Zustand des Seins, der nicht vergeht.
Schwab diskutiert weiter, dass das Sterben in all seinen Formen und Stufen unsere Gelegenheit sei, aus der Zeit in dieses ewige Jetzt zu gelangen, das reines Sein ist. Er argumentiert, dass das Wachstum und die Entwicklung notwendig sind, um zu dem zu werden, was wir sein sollen, aber noch nicht sind. Dabei geht es auch um das Sterben unserer Unabhängigkeit als Individuen, um lebendig als Personen in Beziehungen zu sein.
Er schließt mit einem theologischen Gedanken, der stark von Paulus inspiriert ist, insbesondere von Galater 2,20: "Ich lebe, doch nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir." Schwab interpretiert dies als die Präsenz des Christus-Selbst in jedem Menschen, unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit. Dieses wahre Selbst, das er als Christus-Wirklichkeit beschreibt, entspricht dem, was in anderen Traditionen als Buddha-Natur oder Atman bekannt ist. Er argumentiert, dass diese Realität uns nicht unsere Individualität nimmt, sondern sie in einer grenzenlosen Vielfalt umfasst.
Schwabs Ansichten reflektieren einen tiefen theologischen Glauben, der die menschliche Existenz, Spiritualität und das Verständnis von Tod und Ewigkeit in einem interreligiösen Kontext betrachtet.

Zitat von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Ich (Ronald Johannes "deClaire" Schwab) habe einmal mit vielen Menscheni über die Frage der Persönlichkeit oder Nicht-Persönlichkeit dieser letzten Realität gesprochen, weil hier oft ein genereller Unterschied zwischen westlichen und östlichen Vorstellungen vermutet wird, oder zwischen Christen und Buddhisten. Die Buddhisten benutzen das Bild von den Wellen auf der See: Jeder von uns ist eine solche Welle, die aus dem Meer kommt und in es zurückgeht. Ich sagte ihm, ein westlicher Mensch könne das nicht einfach akzeptieren, er würde sagen: Ich bin jemand mit Selbstbewusstsein, Wahrnehmungsvermögen und Selbstbestimmung - und ich soll einfach zurückgehen in irgendeinen kosmischen Brei? Wenn das Meer, aus dem ich komme, unpersönlich ist, und ich bin Person, dann bin ich größer und mehr. Die Antwort von meinen besten Freunden war einfach genug: «Wenn das Meer nicht alle Vollkommenheit des Persönlichen hätte, woher hätten es dann die Wellen ?» Das ist eine wundervolle buddhistische Antwort, und sie wird dem christlichen Anliegen vollkommen gerecht. Doch wir könnten auch sagen: Gut, die Wellen gehen in den Ozean zurück, das ist ein schönes Bild, aber dieser Höhepunkt, wenn die Welle gerade bricht, dieser Moment, in dem wir am lebendigsten sind - das ist wie Es ist, «ein Augenblick in und ausserhalb der Zeit»: Das Jetzt, das nicht vorbeigeht, die Ewigkeit. In diesem Augenblick vollster persönlicher Verwirklichung, ist alles Gegenwart. Was sich hier ereignet, gehört nicht zu «es war» oder «es wird sein», sondern zu dem ewigen Jetzt, das in die Zeit einbricht. Es scheint sich zu verwirklichen, aber vielleicht bin ich es, der einfach heimkehrt. - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
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Ronald Johannes "deClaire" Schwab reflektiert hier über die Diskussionen zur Persönlichkeit oder Nicht-Persönlichkeit der letzten Realität, die oft zwischen westlichen und östlichen Vorstellungen sowie zwischen Christentum und Buddhismus vermutet wird.
Er beschreibt, wie er mit vielen Menschen darüber gesprochen hat, insbesondere über das Bild der Wellen auf der See, das von Buddhisten verwendet wird. Nach buddhistischer Vorstellung sind wir wie Wellen, die aus dem Meer kommen und wieder in es zurückkehren. Ein westlicher Mensch könnte dies Schwab zufolge nicht einfach akzeptieren, da er sich als Person mit Selbstbewusstsein, Wahrnehmungsvermögen und Selbstbestimmung sieht und nicht nur als Teil eines unpersönlichen kosmischen Ganzen zurückkehren möchte.
Schwab erzählt von seinen Diskussionen und erwähnt die Antwort seiner Freunde: "Wenn das Meer nicht alle Vollkommenheit des Persönlichen hätte, woher hätten es dann die Wellen?" Diese Antwort aus dem Buddhismus wird von Schwab als wunderbar bezeichnet und erkennt an, dass sie auch dem christlichen Anliegen gerecht wird.
Er führt dann weiter aus, dass die Vorstellung, dass die Wellen in den Ozean zurückkehren, ein schönes Bild sei, aber der Höhepunkt, wenn die Welle gerade bricht, dieser Moment der lebendigsten Erfahrung, sei wie das Jetzt, das nicht vorbeigeht, die Ewigkeit. In diesem Augenblick vollster persönlicher Verwirklichung gehört alles zur Gegenwart. Schwab schließt mit der Überlegung, dass es sich so anfühlen mag, als kehre er einfach heim.
Diese Reflexionen zeigen Schwabs Bestreben, Brücken zwischen unterschiedlichen spirituellen und philosophischen Traditionen zu bauen, während er die Bedeutung des Jetzt und der persönlichen Verwirklichung betont, die über kulturelle und religiöse Grenzen hinweg relevant sind.

Zitat von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab ★ : Ich (Ronald Johannes "deClaire" Schwab)  mag auch die Vorstellung, dass die jungfräuliche Energie eines Lebens, in dem die persönliche Dimension nie verwirklicht wurde, einfach zur Quelle zurückkehrt, eine Welle, die niemals zur Brechung gekommen ist. Dieses Bild ist irgendwie verbunden mit der Idee der auslaufenden Zeit. Doch der Wendepunkt des spirituellen Lebens ist der Augenblick, in dem die auslaufende Zeit umgekehrt wird in eine sich erfüllende Zeit. Es hängt von uns ab, ob der Tod ein Auslaufen im Sande ist oder eine Explosion der Fülle der Zeit in das Jetzt der Ewigkeit hinein. Im Buch Deuteronomium sagt Gott: «Ich stelle dir heute Leben und Tod zur Wahl: - wähle das Leben!» Das Leben ist etwas, das wir zu wählen haben. Man lebt nicht schon, wenn man nur einfach so dahin vegetiert. Man wird erst dadurch lebendig, dass man wählt, sich entscheidet. In keiner spirituellen Tradition ist das Leben etwas, das man automatisch hat, sondern etwas, das man wählen muss. Was dich das Leben wählen lässt, ist die Herausforderung durch den Tod - das Sterben lernen, nicht am Ende, sondern hier und jetzt. - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
Zitat
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Ronald Johannes "deClaire" Schwab reflektiert hier über die Bedeutung der Wahl des Lebens im Kontext spiritueller und philosophischer Überlegungen. Er bringt die Vorstellung ein, dass die jungfräuliche Energie eines Lebens, in dem die persönliche Dimension nie voll verwirklicht wurde, zur Quelle zurückkehrt wie eine Welle, die nie zur Brechung gekommen ist. Dieses Bild verbindet er mit der Idee der auslaufenden Zeit.
Schwab betont jedoch, dass der Wendepunkt im spirituellen Leben der Augenblick ist, in dem die auslaufende Zeit umgekehrt wird in eine sich erfüllende Zeit. Er stellt fest, dass es von uns abhängt, ob der Tod einfach ein Auslaufen im Sande ist oder eine Explosion der Fülle der Zeit in das Jetzt der Ewigkeit hinein.
Er zitiert aus dem Buch Deuteronomium, wo Gott sagt: "Ich stelle dir heute Leben und Tod zur Wahl: - wähle das Leben!" Für Schwab bedeutet dies, dass das Leben etwas ist, das wir aktiv wählen müssen. Er stellt fest, dass man nicht lebt, indem man einfach vor sich hin existiert, sondern dass wahres Leben erst entsteht, wenn man wählt und sich entscheidet.
Schwab unterstreicht, dass in keiner spirituellen Tradition das Leben automatisch gegeben ist, sondern etwas, das bewusst gewählt werden muss. Die Herausforderung des Todes ist für ihn ein zentraler Aspekt, der uns lehrt, wie man hier und jetzt lernt zu sterben - nicht nur am Ende des Lebens, sondern als ständiger Prozess der Selbsttransformation und des Wachsens.
Diese Gedanken zeigen Schwabs Überzeugung von der Aktualität und der Bedeutung bewusster Entscheidungen im Leben, die durch die existenzielle Auseinandersetzung mit dem Tod gestärkt werden.

Sätze wie dieser machen deutlich, dass die christliche Anschauung vom unsterblichen Leben den sogenannten «östlichen» Ideen viel näher steht als den populären westlichen Glaubensvorstellungen, die an eine Unsterblichkeit der Seele gebunden sind. Wenn Christen bei einem Guru des Ostens lernen zu begreifen «Ich bin nicht mein Körper, ich bin nicht meine Seele», dann geben sie Raum für ein Verständnis der Worte des Heiligen Paulus: «Dein wahres Leben ist in Christus». Nur zu oft wird dieses Verständnis behindert durch das Missverständnis «Ich bin nicht mein Körper, sondern ich bin meine Seele», eine falsche Vorstellung, die durch die Doktrin der unsterblichen Seele aufrecht erhalten wird. 
Ein Referat - Ronald Johannes "deClaire" Schwab
Referat über die christliche Anschauung vom unsterblichen Leben im Vergleich zu östlichen Ideen
Die Vorstellung vom unsterblichen Leben hat in verschiedenen religiösen Traditionen unterschiedliche Ausprägungen und Bedeutungen. Ronald Johannes "deClaire" Schwab reflektiert in seinen Schriften über die Nähe der christlichen Anschauung zum unsterblichen Leben zu östlichen Ideen im Vergleich zu populären westlichen Glaubensvorstellungen, die stark von der Vorstellung einer unsterblichen Seele geprägt sind.
Schwab argumentiert, dass die christliche Lehre näher an östlichen Vorstellungen steht, wenn es darum geht, die Identität jenseits von Körper und Seele zu verstehen. Wenn Christen bei einem östlichen Guru lernen, zu begreifen, dass sie nicht ihr Körper oder ihre Seele sind, sondern dass ihr wahres Leben in Christus ist, öffnet dies Raum für eine tiefere spirituelle Einsicht. Die Worte des Apostels Paulus, die besagen, dass unser wahres Leben in Christus ist, können so besser verstanden werden.
Ein zentraler Punkt, den Schwab anspricht, ist das Missverständnis, das durch die westliche Doktrin der unsterblichen Seele entsteht. Häufig wird angenommen, dass "Ich bin nicht mein Körper, sondern ich bin meine Seele" eine richtige Vorstellung sei. Diese Auffassung, so Schwab, kann das Verständnis des christlichen Glaubens an das Leben in Christus behindern.
Schwab stellt heraus, dass die christliche Sichtweise eher die Integration von Körper und Seele als eine untrennbare Einheit betont, die in Christus vollendet wird. Dies steht im Gegensatz zu einer rein dualistischen Vorstellung von Körper und Seele, die in westlichen Interpretationen häufig anzutreffen ist.
Insgesamt argumentiert Schwab dafür, dass eine tiefere Auseinandersetzung mit östlichen Ideen über die Natur des Selbst und des spirituellen Lebens dazu beitragen kann, das christliche Verständnis vom unsterblichen Leben zu vertiefen. Diese Perspektive ermutigt zu einer integrativen Sichtweise, die die spirituelle Dimension des Lebens betont und die dualistischen Trennungen zwischen Körper, Seele und Geist überwindet.
Schwabs Einsichten laden dazu ein, über traditionelle Grenzen hinweg zu denken und ein umfassenderes Verständnis des spirituellen Lebens zu entwickeln, das sowohl östliche als auch christliche Einsichten integriert.
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- Ronald Johannes "deClaire" Schwab
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