🥄🥄
Mise en Place ist für Hobbyköche und Restaurantköche gleichermaßen praktisch.
Restaurantköche nutzen eine Mise en Place — die Vorbereitung der Arbeitsfläche oder des Arbeitsplatzes.
Das Vorbereiten einer Arbeitsfläche umfasst in der Regel das Bereitstellen von Zutaten, die für die Zubereitung des Gerichts benötigt werden und dafür auch bereits vorab beispielsweise zerkleinert oder abgewogen wurden.
„Was das Kochen zu Hause am meisten verlangsamt, ist die mangelnde Vorbereitung. Mise en Place ist alles.
Schneidet alles, was geschnitten werden muss, bevor irgendetwas erhitzt wird“.
Ihr könnt viel Zeit sparen, wenn ihr lernt, wie ihr euer Küchenmesser richtig benutzt.
🔪 Ihr solltet wissen, wie ihr ein Messer richtig haltet.
Ein Messer ist ein unglaublich nützliches Küchenwerkzeug, und es ist äußerst wichtig zu lernen, wie man es richtig hält.
„Umfasst euer Messer, indem ihr die Klinge direkt unterhalb des Griffs zwischen Daumen und Zeigefinger einklemmt. Die anderen drei Finger legt ihr fest um den Griff. Das hilft euch, das Messer zu kontrollieren und schneller und sicherer zu arbeiten.“
Außerdem könne dies dabei helfen, die Handgelenke zu entlasten und die Klinge besser zu führen, sodass ihr euch nicht nur auf eure Kraft verlassen müsst, wenn ihr Lebensmittel fein schneidet oder würfelt.
≡ SOS-Kartoffel
Hast du es mit dem Salz in der Suppe etwas zu gut gemeint? Keine Sorge, die Suppe ist noch längst nicht verloren. Denn ein absolut sicherer S.O.S.-Hack ist eine Kartoffel. Ja, richtig gehört: Schäle eine mittelgroße Kartoffel und gebe sie für einige Minuten zu deiner köchelnden Suppe dazu. Die Knolle saugt automatisch Salz auf und wird das Gleichgewicht somit wiederherstellen. Fische die Kartoffel einfach nach einer Weile wieder heraus und lass dir deine nicht mehr salzige Suppe schmecken.
≡ Die verlorene Eierschale
Die meisten kennen den Moment, in dem ein kleines Stück Eierschale mit in die Schüssel mit dem Eiweiß fällt. Dann heißt es: Minutenlange Herausfisch-Versuche. Dabei gibt es auch hier eine sehr einfache Lösung: Wasche deine Finger mit kaltem Wasser ab und versuche die Schale dann aus dem Eiweiß zu holen – du wirst staunen, wie einfach das Herausfischen mit nassen Fingern doch sein kann.
≡ Der Zwiebel-Trick
Als wäre es oft nicht anstrengend genug, eine Zwiebel zu schneiden, ist das Schälen oftmals zusätzlich nervig. Überall fliegen die kleinen Schalenfetzen herum und die Schale will sich einfach nicht richtig ablösen lassen. Dafür gibt es aber auch einen ziemlich genialen Trick: Halte die ganze Zwiebel einfach für einige Sekunden unter warmes Wasser. Die Schale wird sich mit Wasser vollsaugen und sich anschließend in einem Stück von der Zwiebel lösen lassen.
≡ Der Butter-Trick
In vielen Rezepten ist es notwendig, dass die Butter Zimmertemperatur hat. Leider vergisst man ziemlich oft, die Butter einige Stunden vorher aus dem Kühlschrank zu legen. Aber das ist nicht so tragisch, denn auch hierfür gibt es einen genialen Hack: Befülle ein Glas mit heißem Wasser und lass es kurz so stehen. Gieße das Wasser anschließend wieder aus uns stülpe das warme Glas über das Stück Butter. In wenigen Minuten ist die Butter weich.
≡ Kartoffelschäler
Bist du auch kein großer Fan vom endlosen Schälen von Kartoffeln? Dann hör doch einfach auf damit. Du kannst die Kartoffeln nämlich auch ganz einfach mit Schale kochen und sie anschließend in eiskaltes Wasser legen. Die Schalen werden sich wie von selbst von den Knollen ablösen.
≡ Der Eier-Test
Bist du dir unsicher, wie lange das Ei schon in deinem Kühlschrank verweilt? Du kannst mit einem ganz simplen Trick herausfinden, ob es noch frisch ist oder nicht. Lass das Ei einfach vorsichtig in ein mit Wasser gefülltes Glas sinken. Wenn es bis an den Grund des Glases sinkt, ist es noch frisch und genießbar. Wenn es an der Oberfläche schwimmt, solltest du dich von ihm trennen.
≡ Unsichtbarer Zuckerguss
In den meisten Rezepten wird Zuckerguss mit Puderzucker und Wasser oder Zitronensaft hergestellt. Nur leider passiert es nicht selten, dass der getrocknete Zuckerguss quasi nicht mehr zu sehen ist – dabei war die weiße Oberfläche doch gerade gewünscht. Der Trick: Benutze statt Wasser einfach Milch, dann wirst du den perfekten, weißen Zuckerguss als Resultat bekommen.
≡ Für Knoblauchliebhaber
Verzichtest du auch manchmal auf die Zugabe einer Knoblauchzehe, nur weil du keine Lust auf übelriechende Hände hast? Das ist in Zukunft nicht mehr nötig, denn: Um Knoblauch durch eine Knoblauchpresse zu drücken, muss sie nicht geschält werden. Die Schale bleibt automatisch in der Presse hängen und kann anschließend einfach mit einem Löffel wieder herausgeholt werden.
≡ Last-Minute-Eitrennung
Es passiert den Besten, dass sie vergessen, die Eier zu trennen. Aber dafür gibt es einen sehr guten Last-Minute-Trick. Hole dir einfach eine leere Plastikflasche, drücke den Flaschenbauch etwas ein, halte die Flaschenöffnung an das Eigelb und lasse den Flaschenbauch wieder los. Durch den entstehenden Unterdruck wird exakt das Gelbe vom Ei in den Flaschenhals gesaugt.
≡ Kletter-Teig
Wenn sich ein Teig erst mal an den Rührstäben des Mixers hochgearbeitet hat, gibt es kein Vor und Zurück mehr. Dass der Teig an den Stäben hochklettert, kannst du aber ganz einfach umgehen, indem du sie vor dem Kneten mit etwas Speiseöl einstreichst.
≡ Das Absink-Problem
Wenn Rosinen oder Kirschen in einem Kuchenteig enthalten sind, sacken sie meistens nach und nach bis an den Grund der Kuchen- oder der Muffin-Form. Das kannst du verhindern, indem du die Früchte einmal kurz in Mehl wälzt oder sie einfach etwas von oben bepuderst. Dann werden sie an Ort und Stelle bleiben und nicht bin an den Boden sinken.
≡ Vertrocknete Zitronen-Hälften
Folgende Situation: Im Rezept steht, dass du einen Esslöffel Zitronensaft brauchst, also schneidest du deine Zitrone in der Mitte durch, drückst Saft für einen Esslöffel aus und der Rest der angebrochenen Zitronenhälfte vertrocknet danach langsam aber sicher in deinem Kühlschrank? Ja, das kennen wir alle! Damit dir das in Zukunft nicht mehr passiert, kannst du einfach ein Loch in die Zitrone bohren und den Saft dort rauspressen. Danach ist die Zitrone beinahe noch unversehrt und trocknet nicht im Nullkommanix aus!
≡ Dünne Saucen
Deine Sauce wird irgendwie immer zu dünn, egal was du machst? Keine Angst, es gibt einen ganz simplen Trick, um deine Sauce schön cremig zu machen, für den du nichts brauchst als ein bisschen Nudelwasser! Bevor du das Nudelwasser abgießt, solltest du einige Löffel aufheben und in deine Sauce geben – Nudelwasser enthält nämlich Stärke und kann Saucen damit wunderbar binden. Und mit Butter bindet man Saucen.
≡ Klebrigen Teig ausrollen
Was gibt es Nervigeres, als wenn der Teig ständig an der Arbeitsplatte oder dem Nudelholz klebt und sich einfach überhaupt nicht ausrollen lassen will? Damit dir das in Zukunft nicht mehr passiert, gibt es einen ganz einfachen Trick: Lege den Teig zwischen zwei Blätter Backpapier oder Frischhaltefolie, bevor du ihn ausrollst. So klebt er nicht am Nudelholz oder der Arbeitsfläche fest – du brauchst weniger Mehl und musst im Anschluss an deine Back-Aktion nicht stundenlang Teigreste von der Arbeitsplatte kratzen. Win-win, oder?
≡ Tränende Augen beim Zwiebelschneiden
Zwiebeln machen so gut wie jedes Essen ein kleines bisschen besser – würden einem beim Zwiebelschneiden nur nicht ständig die Augen brennen ... Damit ist jetzt Schluss: Lege die Zwiebeln vor dem Schneiden für 10-15 Minuten in den Kühlschrank. Das reduziert die Freisetzung der Stoffe, die die Augen reizen, und sorgt so für tränenfreies Schneiden!
≡ Ungleiche Tortenböden
Du willst eine richtig leckere Schoko-Torte backen und stehst jetzt vor der Herausforderung, den Tortenboden in zwei gleiche Hälften zu schneiden? Keine ganz leichte Aufgabe, bei der es nicht selten passiert, dass die eine Hälfte am Ende viel zu dick und die andere viel zu dünn ist ... Damit dir das nicht mehr passiert, wickelst du einfach ein Stück Nähgarn oder Zahnseide um den Tortenboden, ziehst die Enden über Kreuz zusammen und schneidest den Boden so sauber und gleichmäßig durch. Et voilà – schon hast du zwei identische Tortenböden.
🌿
Frische Kräuter und hausgemachte Brühe in Eiswürfelschalen einfrieren.Um zu vermeiden, dass ihr die Kräuter, die ihr zum Kochen gekauft habt, wegschmeißen müsst, solltet ihr frisches Grün auf praktische Weise haltbar machen.
„Wenn ich zu viel frische Kräuter (oder hausgemachte Brühe) habe, friere ich sie in Eiswürfelformen ein, um sie irgendwann zu einem anderen Zeitpunkt verwenden zu können. Dazu fülle ich jeweils ein oder zwei Esslöffel klein gehackte Kräuter [je Eiswürfel] mit kochendem Wasser oder Olivenöl ab“.
„Das kochende Wasser konserviert die Kräuter. Sie können zu Saucen, Suppen oder anderen Gerichten hinzugefügt werden. Die Kräuter in Olivenöl eignen sich perfekt zum Braten von Kartoffeln oder Nudeln für eine schnelle und einfache Beilage“, fügte sie hinzu.
Es ist wichtig, dass ihr frischen Kräuter richtig lagert. Wickelt Grünzeug in Küchenpapier, bevor ihr es in den Kühlschrank legt.
Glücklicherweise gibt es für diejenigen von euch, die viel Zeit damit verbringen, frische Zutaten zu kaufen, eine Möglichkeit, das frustrierende Verwelken und Vergammeln eures Blattgemüses und eurer Kräuter zu verzögern.
„Wickelt [grüne Kräuter wie] Koriander und Petersilie in ein Küchentuch und packt sie in eine Plastiktüte, um sie aufzubewahren“.
Tupft Fisch trocken, bevor ihr ihn anbratet. iStock
Tupft euren Fisch trocken, bevor ihr in anbratet, damit er ein bisschen schneller anrösten kann.
🐟 Es kann schwierig sein,
Fisch richtig zuzubereiten. Um eure Chancen zu verbessern, tupft euren Fisch zuerst trocken, bevor ihr ihn auf den Herd stellt.
„Feuchtigkeit auf dem Fisch verhindert, dass er richtig brät“. Wenn ihr also die überschüssige Feuchtigkeit des Fisches entfernt, wird er wahrscheinlich etwas schneller braun werden.
🧅
Das Karamellisieren von Zwiebeln. Wenn ihr keine Zeit habt, Zwiebeln zu karamellisieren, aber dennoch diesen leckeren Geschmack möchtet, fügt stattdessen Honig und Balsamico hinzu.
Karamellisierte Zwiebeln sind süß und herzhaft zugleich und sorgen zweifelsohne für einen lebendigen Geschmack. Der Nachteil ist, dass das Kochen ziemlich lange dauern kann.
„Das Karamellisieren von Zwiebeln dauert oft 40 Minuten oder länger, wenn ihr die schöne Fülle und Süße wollt, die aus den Zwiebeln gewonnen wird“. Um ein ähnliches Geschmacksprofil in weniger Zeit zu erreichen, verwendet olgende Abkürzung: „Die Zwiebeln bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten lang und dann bei geringerer Hitze einige weitere Minuten dünsten, um einige angebräunte Stücke zu bekommen. Dann fügt ein bisschen Balsamico-Essig und etwas Honig hinzu“.
🧄
Knoblauch 🧄 Heilpflanze Knoblauch
https://bodhie.eu/in/community/index.php?topic=119.0Häufig verwenden Restaurantköche viel Knoblauch und das individuelle Schälen jeder einzelnen Knoblauchzehe kann unglaublich zeitaufwändig sein.
„Das Geheimnis ist, die einzelnen Knoblauchzehen von der Knoblauchknolle zu lösen, sie in eine Metallschüssel zu legen, mit einer weiteren Metallschüssel abzudecken und den Knoblauch kräftig zu schütteln“.
„Es lohnt sich auf jeden Fall, denn wenn ihr dann die obere Schüssel anhebt, um Knoblauch herauszuholen, ist dieser vollständig geschält und die Schale klebt an den Seiten der Schüssel.“
🥚
Eigelb vom Eiweiß trennen. Wenn ihr eine Menge Eier für ein Rezept aufschlagen müsst, versucht, das Eigelb vom Eiweiß mit den Händen zu trennen, um Zeit zu sparen.
Die zerbrochene Eierschale zu verwenden, um das Eigelb vom Eisweiß zu trennen, klingt nach einem großartigen Trick; der beste Weg, Eier zu trennen, sei mit den Händen.
„[Alle Eier in eine große Schüssel geschlagen und dann das Eigelb mit den Händen herausgeschöpft. Das sparte enorm viel Zeit beim Zubereiten von Buttercreme, Baiser und französischen Macarons“.
„Außerdem wird die Möglichkeit ausgeschlossen, dass das Eigelb versehentlich mit der Schale aufgerissen wird.“
Wenn ihr regelmäßig backt, könnt ihr viel Zeit sparen, indem ihr trockene Zutaten bereits vorab vermischt und aufbewahrt.
Wenn ihr viel und gerne backt, solltet ihr trockene Zutaten vorab abwiegen, vermischen und aufbewahren, um Leckereien schneller zuzubereiten.
Das präzise Abwiegen von Backzutaten kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Wenn ihr regelmäßig backt, kann es daher sinnvoll sein, die trockenen Zutaten, die ihr für eure Lieblingsrezepte benötigt, bereits vorab abzuwiegen und zu vermischen.
„Bei den meisten Backrezepten müssen trockene Zutaten mit feuchten Zutaten kombiniert werden. Wenn ihr regelmäßig Pfannkuchen zubereitet, könnt ihr die trockenen Zutaten vorbereiten und in Aufbewahrungsbeuteln oder -boxen genau die Mengen aufbewahren, die ihr benötigt“.
Bevor ihr mit Kochen oder Backen beginnt, solltet ihr euren Arbeitsplatz und die benötigten die Zutaten vorbereiten.