DER VIERTE AKT
● Mache Notizen!https://bodhie.eu/ton/Ihr werdet am Rand der TABELLE VON EINSTELLUNGEN bemerken, dass der Bereich
zwischen 0,0 und 1.5 als schwer aberriert betrachtet wird, und dass der Bereich zwischen
1.5 und 2.8 als neurotisch betrachtet wird.
Der Bereich zwischen 2.8 und 10,0 wird als akzeptabel angesehen.
Als diese Zahlen zum ersten Mal kalkuliert wurden, nahm man an, dass der Normalbereich
um 2.8 liegt. Das ist nicht richtig. Das ist grosszügig über jede Grosszügigkeit hinaus.
Der Normalbereich liegt weit darunter – laut den Daten, die sich seit den ersten Berechnungen
angesammelt haben. Der Grund dafür scheint in zwei verschiedenen Dingen zu liegen.
Das erste ist die Umwelt, das zweite ist die Ausbildung. Ausbildung, die in der üblichen
Schule und Hochschule lang genug fortgesetzt wird, drückt das Individuum nieder in die Gegend
von 0.8 oder Apathie. Der Mensch, der „ausgebildet“ wird, wird Tag für Tag bewegungsunfähig
und zur Wirkung von Ausbildern gemacht.
Schöpferisches Denken wird ihm versagt. Er wird gewohnheitsmässig zur „Wirkung“
und hört auf, etwas zu verursachen. Er beginnt, automatisch zu reagieren, entsprechend einem
Muster von Verhaltensweisen, das ihm vom Elternhaus und vom Schulsystem eingeprägt
wird. Das ist der Hauptgrund dafür, dass eine moderne Hochschule, obwohl sie modern
ist, einen Künstler aus einem künstlerischen Fach hinauswerfen muss. Ein Künstler muss ein
Ursachepunkt sein und ein Ursachepunkt bleiben. Als Hauptfach Schreiben zu belegen, ist
zum Beispiel ein sicherer Weg dazu, ein Verleger zu werden, oder, noch schlimmer, ein Kritiker
– statt ein Schriftsteller. Alle Verleger und Kritiker sind gescheiterte Schriftsteller –
sagen die Schriftsteller. Es gibt auch Hauptfächer für die meisten Kunstrichtungen, mit wundervollen
Graden. Die Schriftsteller haben schon früh revoltiert. Das ist keine Kritik an moderner
Ausbildung oder modernen Ausbildnern, es ist ein kleiner Wegweiser, der auf den
Ursprung niedriger Tonstufen deutet.
Ausbildung wird auch im Elternhaus durchgeführt. Die Ebene dieser Ausbildung ist die
Ebene des Elternhauses. Das Ziel der meisten Eltern ist Gehorsam. Gehorsam ist Apathie.
Die meisten BÖSEN Kinder werden gut in dem Augenblick, wo man sie die Tonskala hinaufgehen
lässt. Die Gesellschaft im allgemeinen kann heutzutage beurteilt werden, indem
man einen Blick auf die Titelseiten der Zeitungen wirft. Die Öffentlichkeit kauft jene Nachrichten,
die sie haben will. Die Zeitungen, die in unseren Tagen eine erweiterte Form der alten
Haus-zu-Haus-Werbezettel darstellen, drucken Nachrichten, damit Zeitungen verkauft
werden. Die übliche Titelseite bewegt sich heute in einem Tonstufenbereich von 1.5 bis hinunter
zu 0. 1. Ein Mensch könnte heute etwas erfinden, das alle die verhungernden Menschen
in der Welt mit Leichtigkeit ernähren könnte – und würde damit eine zwei Zentimeter hohe
Kurzmeldung in der Nähe der Todesanzeigen bekommen. Die blutgetränkten und schmutzigen
Titelseiten der Zeitungen der Welt sagen einem, dass der Mensch ziemlich tief gesunken
ist. Seine Zeitung ist das moderne amerikanische Gegenstück zum Römischen Zirkus; seine
Regierung wird zu seinem „Brot“. Offen gesagt – der normale Mensch ist ein sehr kranker
Mensch.
Es gibt drei Formen von brauchbarer Therapie. Die erste ist Prozessing, die zweite ist
Ausbildung, die dritte ist Umwelt. Die ersten beiden finden wir in dieser neuen Wissenschaft.
Die dritte muss manchmal verändert werden, denn ein Preclear kann sich in einer so
ausnehmend schmerzhaften Umgebung aufhalten, dass seine Gewinne im Prozessing während
seines Kampfes gegen die Umwelt verlorengehen. Sehr schnelles Prozessing ist eine
Antwort auf das Problem der Umwelt. Es sind Fälle von Ehefrauen bekanntgeworden, die
ihre Männer praktisch ermordeten, wenn sie es wagten, durch Prozessing aus ihrer Apathie
hochzukommen. Apathie ist ein sehrgefügiger, gehorsamer Zustand des Nicht-Seins – wenn
man krank ist. Es sind auch Fälle von Ehemännern bekanntgeworden, die ähnlich reagierten,
wenn ihre Ehefrauen versuchten, gesund zu werden. Und in der Vergangenheit sind manche
geistige Praktikerverrückt geworden vor Wut, wenn es einem ihrer Patienten durch Prozessing
gut zu gehen begann. Der Hauptunterschied zwischen den schwer aberrierten, den neurotischen
und den „akzeptablen“ Bereichen hat mit ZEIT zu tun. Der schwer Aberrierte widmet
seine Aufmerksamkeit hauptsächlich der Vergangenheit. Der Neurotiker widmet seine
Aufmerksamkeit hauptsächlich der unmittelbaren Gegenwart. Der Akzeptable widmet seine
Aufmerksamkeit der Zukunft.
Indem man die Aufmerksamkeit in die Gegenwart zwingt (anheben der Notwendigkeitsstufe11,
kann man einen schwer aberrierten Menschen auf eine neurotische Stufe heben.
Die AA’s12 tun das mit Alkoholikern, indem sie sie davon überzeugen, dass sie nur für die
Gegenwart leben.
Der Alkoholiker versucht natürlich immer noch, die Vergangenheit zu entwirren – mit
einem Tröster, der als Alkohol bekannt ist; genauso wie der Drogensüchtige die Qualen von
gestern durch ein Betäubungsmittel ausschaltet.
Wie auch immer, fast jeder widmet der Vergangenheit mehr Aufmerksamkeit als nötig,
hält damit sein Leben in der Gegenwart zurück und behindert seine Planung für die Zukunft.
Der Fall auf 1.5 zum Beispiel hält es für geschmacklos, enthusiastisch über die Zukunft zu
sein. „Hoffen wir nicht zu viel.“ Für den Fall auf 0.5 sind sowohl die Gegenwart als auch die
Zukunft etwas Unvorstellbares.
Aufmerksamkeit ist insofern eine bemerkenswerte Sache, als sie den optimalen Spielraum
haben muss, damit ein Mensch glücklich sein kann.
Wenn die Aufmerksamkeit zu sehr auf ein Ding fixiert ist, dann neigt sie dazu, fixiert
zu bleiben, wenn dieses Ding eine Bedrohung für das Überleben darstellt. Wenn eine Bedrohung
für das Überleben als anwesend empfunden wird, aber nicht lokalisiert werden kann,
dann pendelt die Aufmerksamkeit endlos hin und her, ohne sich festzulegen.
Das ist die „Angst vor dem Unbekannten“. Fixierte und unfixierte Aufmerksamkeit,
wenn man sie gefährlichen Problemen widmet, neigt dazu, so zu bleiben, wie sie war, wenn
das Problem nicht gelöst wird.
Es ist die Hauptaufgabe des menschlichen Verstandes, durch seine Arbeit Probleme
aufzustellen und zu lösen, die er als zusammenhängend mit dem Überleben entlang irgendeiner
der Dynamiken erkennt. Ein Problem ist gelöst, wenn es mit JA oder NEIN beantwortet
ist. Ein Problem wie SOLL ICH GEHEN? muss mit JA oder NEIN beantwortet werden,
wenn der Verstand es als Entscheidung einordnen soll. Wenn es als VIELLEICHT andauert,
dann bleibt das Problem im Computer und beeinflusst die nächsten Lösungen. Habt Ihr je
einen Menschen gekannt, der grosse Schwierigkeiten damit hatte, Entscheidungen zu treffen?
Könnt Ihr Euch einen speziellen Zeitpunkt zurückrufen? Nun, irgendwo in der Vergangenheit
dieses Menschen gab es ein Problem, das nicht mit JA oder NEIN beantwortet wurde, sondern
nur mit Vielleicht.
Eine sehr „ernste“ Form eines Problems entsteht mit WAR ES MEINE SCHULD?
Wenn dieses Problem bei VIELLEICHT landet, dann neigt der Computer dazu, zu streiken.
(Die Antwort ist übrigens, dass nichts die Schuld von irgend jemandem ist.) Probleme bleiben
aus zwei Gründen ungelöst: der erste ist das Fehlen von Daten; der zweite besteht in einem
früheren ungelösten Problem in derselben Sache. Man muss Daten bewerten, um Probleme
zu lösen. Wenn jemand seine Aufmerksamkeit auf etwas Gefährliches richtet, dann wird
er die Daten wahrscheinlich überbewerten. Wenn jemand nicht dazu fähig ist, seine Aufmerksamkeit
auf etwas zu richten, dann liegt es daran, dass er keine Daten finden kann, um
sie zu bewerten. Das wird Euch klarer werden, wenn Ihr die folgende Übung beendet habt.
Verwendet Euren Bleistift.
ZÄHLT FÜNF PROBLEME MIT MENSCHEN, GEGENSTÄNDEN ODER UMSTÄNDEN
AUF, DIE IHR IN DER GEGENWART NICHT LÖST.
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NUN ZÄHLT AUF, WAS IHR GERNE ÜBER JEDES DER OBIGEN PROBLEME
WISSEN MÖCHTET (DIE FEHLENDEN DATEN, DIE IHR GERNE HÄTTET).
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NUN ZÄHLT AUF, WIE WICHTIG IHR DIESE PROBLEME TATSÄCHLICH FINDET,
ODER OB SIE NUN GELÖST SIND ODER NICHT.
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WENN IRGENDWELCHE DER FÜNF PROBLEME UNGELÖST BLEIBEN, DANN
ZÄHLT AUF, WAS IHR TUN MÜSSTET, UM SIE ZU LÖSEN.
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Nun lasst uns einen Blick auf die Vergangenheit werfen. Hier gibt es zweifellos verschiedene
Probleme, von denen Ihr fühlt, dass Ihr sie nicht gelöst habt.
ZÄHLT FÜNF PROBLEME MIT MENSCHEN, GEGENSTÄNDEN ODER UMSTÄNDEN
AUF, VON DENEN IHR FÜHLT, DASS IHR SIE IN DER VERGANGENHEIT
NICHT GELÖST HABT.
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NUN ZÄHLT AUF, WAS IHR GERNE OBER JEDES DER OBIGEN PROBLEME
GEWUSST HÄTTET.
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NUN SCHREIBT NIEDER, WIE WICHTIG DIESE PROBLEME FUR EURE GEGENWÄRTIGEN
UMSTÄNDE TATSÄCHLICH SIND.
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WENN IRGENDWELCHE DER OBIGEN PROBLEME EUCH IMMER NOCH BESCHÄFTIGEN,
WAS MÜSSTET IHR TUN ODER WISSEN, UM SIE ZU LOSEN?
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Lasst uns nun einen Blick auf die Probleme der Zukunft werfen.
ZÄHLT FÜNF PROBLEME MIT MENSCHEN ODER GEGENSTÄNDEN ODER
UMSTÄNDEN AUF, VON DENEN IHR DENKT, DASS IHR SIE IN DER ZUKUNFT
LÖSEN MÜSSEN WERDET.
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NUNZÄHLTAUF,WASIHRJETZTTUNMÜSSENWERDET,UMDIESEPROBLEME
IN DER ZUKUNFT ZU LÖSEN.
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NUN SCHREIBT NIEDER, WIE LEBENSWICHTIG DIESE PROBLEME FÜR EURE
EXISTENZ WERDEN KÖNNEN.
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WENN IRGENDWELCHE DER OBIGEN PROBLEME EUCH SORGEN MACHEN,
DANN LIEGT ES DARAN, DASS IHR UBER EURE VORGANGSWEISE KEINE ENTSCHEIDUNG
GETROFFEN HABT. VERSUCHT, EURE VORGANGSWEISE NIEDERZUSCHREIBEN,
WIE SIE VORAUSSICHTLICH SEIN WIRD.
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In diesem selben Akt sollten wir auch Ziele aufgreifen. Irgendein Dichter hat einmal
gesagt, dass die Träume eines Menschen wichtig seien, und dass der Mensch tot sei, wenn
der letzte seiner Träume gestorben sei. Er wusste nichts über diese neue Wissenschaft. Träume,
Ziele, Ambitionen – sie sind der Stoff, den der Mensch als Treibstoff verwendet. ÜBERLEBEN
ist nichts als das Bestreben, Aktion zu erreichen. Es gibt das grosse Ziel allen Überlebens.
Es gibt das kleine Ziel einer guten Aktion. ÜBERLEBEN, Aktion und Ziele sind voneinander
untrennbar.
Glück könnte man definieren als die Emotion des Fortschreitens in Richtung auf erstrebenswerte
Ziele. Es gibt einen Augenblick der Betrachtung des letzten Zieles, in dem man
befriedigt ist. Aber die Befriedigung wird augenblicklich zu Langeweile, wenn keine neuen
Ziele in Sicht kommen. Es gibt kein unglücklicheres Wesen als einen Menschen, der alle
Ziele in seinem Leben erreicht hat. Gibbon zum Beispiel starb unmittelbar nach der Beendigung
seines grossen Werkes. Es ist zweifelhaft, ob Menschen sterben, wenn sie grosse Ziele
vor sich sehen, ausser vielleicht in der gewaltsamen Aktion irgendwelcher versuchter Fortschritte.
Es ist zweifelhaft, ob es mehr braucht als einen leichten Schlag mit einer Feder, um
jemanden umzubringen, der keine Ziele hat. Ein philippinischer Freischärler von 1901, der
um seine Unabhängigkeit kämpfte, bewältigte eine Entfernung von 75 Metern und tötete seinen
Gegner, NACHDEM dieser ihm ein Krag-Jorgenson-Geschoss durch das Herz geschossen
hatte. Ein Neurotiker ohne Ziele liest ein paar harmlose Bakterien auf, niest einmal kurz
und stirbt. Oder er niest und stirbt, ohne dass ihm Bakterien auch nur in die Nähe gekommen
sind.
Menschen beginnen immer mit Zielen. Sie scheitern oft. Wenn sie oft genug versagt
haben, dann hören sie auf, über die Zukunft nachzudenken, und beginnen, sich Sorgen um die
Gegenwart zu machen.
Wenn die Gegenwart ihnen ein paar Niederlagen beibringt, dann fangen sie an, sich
über die Vergangenheit Sorgen zu machen. Sie geraten „aus der Gegenwart“. Wenn man einfach
durch eine Irrenanstalt gehen und jedem Insassen sagen würde: „Komm in die Gegenwart!“
– dann würde ein kleiner Prozentsatz augenblicklich geistig gesund werden und bleiben.
Die Anweisung würde ihre Aufmerksamkeit von einem vergangenen
Vielleicht lösen oder sie auf die Gegenwart richten. Es ist versucht worden und hat
funktioniert.
Ihr seid besser dran; lasst uns Eure Ziele und Ängste untersuchen.
ZÄHLT IN DIESER SPALTE FÜNF ZIELE AUF, DIE IHR IN DER VERGANGENHEIT
HATTET.
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ZÄHLT IN DIESER SPALTE AUF, WAS MIT DEN FÜNF ZIELEN IN DER VERGANGENHEIT
GESCHAH.
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IN DIESER SPALTE ZÄHLT IHR FÜNF ÄNGSTE AUF, DIE IHR IN DER VERGANGENHEIT
HATTET.
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IN DIESER SPALTE ZÄHLT IHR AUF, WAS MIT DEN FÜNF ÄNGSTEN IN DER
VERGANGENHEIT GESCHAH.
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IN DIESER SPALTE ZÄHLT IHR FÜNF ZIELE AUF, DIE JETZT IN EURER GEGENWART
HÄTTEN ERREICHT WERDEN SOLLEN.
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IN DIESER SPALTE ZÄHLT IHR FÜNF ZIELE AUF, DIE IHR GERNE IN DER
ZUKUNFT ANSTREBEN MÖCHTET.
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IN DIESER SPALTE ZÄHLT IHR FÜNF ÄNGSTE AUF, DIE IHR IN EURER GEGENWART
HABT.
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IN DIESER SPALTE ZÄHLT IHR FÜNF ÄNGSTE AUF, BEI DENEN IHR DAMIT
RECHNET, IHNEN IN DER ZUKUNFT ZU BEGEGNEN.
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Nun geht zurück, geht Eure Listen durch und seht nach, ob Ihr für jeden Punkt in den
Spalten mit den Zielen eine Person in Eurer Vergangenheit oder Gegenwart findet, die diese
Ziele vielleicht hat oder die sie vielleicht gehabt hat. Irgendeine andere Person als Ihr selbst.
Nun geht die Spalten mit den vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Ängsten durch
und seht, ob Ihr eine Person in Eurer Vergangenheit finden könnt, die diese Ängste vielleicht
gehabt hat. Eine andere Person als Ihr selbst. Wenn Ihr diese Menschen oder diesen Menschen
niedergeschrieben habt, beantwortet die folgende Frage: IST DIESER MENSCH TOT?
SIND DIESE MENSCHEN TOT? SIND SIE GESCHEITERT? Ihr solltet in der Lage sein,
Eure eigenen Ziele von den „Zielen toter Männer“ zu trennen. Und Ihr solltet in der Lage
sein, Eure eigenen Ängste von den „Ängsten toter Männer“ zu trennen. Es ist eine „sehr seltsame
Sache“, dass Ihr möglicherweise nach einer Fortsetzung und einem Begreifen des Lebens
von Menschen sucht, die in dieser präzisen Identität nicht länger unter uns sind. Aus
Edelmut und Kummer heraus nimmt man die Lasten jener auf sich, die ihre Last niedergelegt
haben.
Das beinhaltet Lieblingstiere. Es ist vielleicht ein toter Mensch oder ein halbes Dutzend.
Ein totes Schosstier oder zwei oder drei. Zählt kurz die Ziele jedes toten Menschen auf,
den Ihr geliebt habt.
Dann zählt kurz die Ziele eines jeden Lieblingstiers auf. Ihr habt vielleicht geweint,
während Ihr das getan habt. Wenn es so ist, dann kommt jetzt in die Gegenwart. Nun ruft
Euch das letzte angenehme Erlebnis, das Ihr hattet, mit seinen vollen Details zurück.
Seid sehr exakt, wenn Ihr versucht, dieses angenehme Erlebnis wiederzuerleben. Besser?
Lasst uns nun versuchen, ob Ihr das Folgende für jeden Menschen zurückrufen
könnt, die Ihr aufgezählt habt.
1. Den genauen Augenblick, als Ihr zuerst feststelltet, dass Ihr Zuneigung für sie empfandet.
Jeden Augenblick, in dem Ihr feststelltet, dass Ihr Zuneigung für sie empfanden.
2. Jeden Augenblick, in dem Ihr feststelltet, dass Ihr ihnen ähnlich wart. Den ersten
Augenblick, in dem Ihr feststelltet, dass Ihr ihnen ähnlich wart.
3. Jeden Zeitpunkt, in dem Ihr etwas bereutet, das Ihr ihnen angetan habt. Den ersten
Zeitpunkt, als Ihr etwas bereutet, das Ihr ihnen angetan habt.
4. Jeden Zeitpunkt, als Ihr Mitleid für sie empfandet. Den ersten Zeitpunkt, als Ihr Mitleid
für sie empfandet.
Macht das für jede Person, die Ihr aufgezählt habt, das Ihr aufgezählt habt.
Nun führt denselben Prozess abermals durch, selbst wenn Ihr dabei
auf die gleichen Erlebnisse stosst. ● Mache Notizen!
Führt denselben Prozess für jede Person ein zweites Mal durch.
Führt denselben Prozess für jede Person ein drittes Mal durch.
Nun denkt die ganze Arbeit, die Ihr in diesem Akt geleistet habt, noch einmal durch.
● Mache Notizen!Tut das nochmals.
Erklärt sie für beendet.