Der Begriff Naturheilkunde bezeichnet ein Spektrum verschiedener Methoden, die die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung (Spontanheilung) aktivieren sollen und die sich bevorzugt in der Natur vorkommender Mittel oder Reize bedienen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Naturheilkunde
In diesem Artikel versuche ich meine alte/neue, einfache Krebstherapie und ihren theoretischen Hintergrund so darzustellen, dass man sie leicht verstehen kann. Sie beruht auf der Arbeit von Professor Thomas SEYFRIED, meinen Schlussfolgerungen daraus und aus meinen langjährigen Erfahrungen als Krebs-Therapeut.
Da ich jetzt 70 Jahre alt bin und all die aufwändigen Krebsbehandlungen selber nicht mehr machen wollte und somit seit 2 Jahren auch nicht mehr mache, bin ich auf etwas recht Einfaches gestoßen, wie ich ohne viel Aufwand Krebspatienten weiterhin betreuen kann. Es war schon längere Zeit vor meinen Augen gelegen, ohne dass ich den Wert dieser Sache erkannt hätte.
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Wie wird aus einer gesunden Zelle eine Krebszelle?Es beginnt mit dem Umstand, dass eine Zelle Energie von ungefähr 56 kj/Mol (die Bezeichnung ist nicht wichtig, es sind Kilojoule pro Mol, aber die Zahl von etwa 56 ist wichtig) produzieren muss, um lebensfähig zu sein und um ihre jeweiligen Aufgaben erfüllen zu können.
Eine gesunde Zelle produziert diese Energie ganz locker mittels "Atmungskette", wobei der eingeatmete Sauerstoff verbraucht wird und Wasser plus CO2 als Abfall entstehen und in der Lunge abgeatmet werden. Diese Energieproduktion geschieht in den sogenannten Mitochondrien; das sind bakterienähnliche Energie-Produktions-Maschinchen, welche sich in der Zelle befinden.
Krebs kann von vielen Schädigungen hervorgerufen werden. Einige Beispiele sind: chronische Infektion als ständiger Reiz; Chemikalien; Strahlung; Vitaminmangel; schlechtes Darm-Milieu; Elektrosmog; Parasiten; Pestizide; Impfungen; Rauchen; etc., um nur einige zu nennen. Auch psychische Faktoren spielen eine große Rolle. Alle diese Umstäe haben eines gemeinsam: Immer fühlen sich die Zellen in ihrem Überlebensdrang bedroht, so dass sie beginnen, auf eigene Rechnung zu überleben. Ich beschreibe jetzt, wie alle diese Schädigungen auf biologischer Ebene schließlich zu Krebs führen:
Alle diese schädigenden Einflüsse führen dazu, dass die Mitochondrien nicht mehr die benötigte Energie von 56 kJ produzieren können. Wenn dies geschieht, werden viele unterschiedliche Mechanismen wachgerufen, damit die Zelle andere, zusätzliche Möglichkeiten installiert, um Energie zu produzieren, so dass sie am Leben bleiben kann. Dies eröffnet jedoch die Tür für beginnendes Unheil, nämlich dass die "Vergärung" von Glucose mit der Zeit zur hauptsächlichen Energiequelle wird:
Die Skizze (aus der Arbeit von SEYFRIED) zeigt, dass die "Oxydative Phosphorylierung" (also die richtige Energiegewinnung) bergab geht und die SLP (zu Deutsch: Phosphatketten-Phosphorylierung) hochreguliert wird. Das Grüne stellt die korrekte Zellatmung dar, während das Rote die Ersatz-Energie darstellt. Die Zelle muss das Rote hochregulieren, damit sie weiterhin ihre benötigten 56 kJ produzieren kann. Gelingt es ihr nicht, dann stirbt die Zelle an Energiemangel, was die meisten Zellen in dieser Situation tun werden. - So gesehen ist es die fähigere Zelle, die überlebt, weil sie den Reservestoffwechsel hochregulieren kann, aber unglückerweise ist das dann die Krebszelle. Denn durch die selben Mechanismen, durch welche dieser Reserve-Stoffwechsel hochreguliert wird, werden Gen-Veränderungen hervorgerufen, wodurch die Zelle alle Charakteristika der Krebszelle bekommt, nämlich:
Selbstversorgung von Wachstums-Signalen
Fehlende Sensibilität zu Signalen von Wachstums-Hemmern
Entkommen von programmiertem Zelltod (Apoptose)
Unbegrenzte Fähigkeit zu Wiedervervielfältigung
Selbstversorgung von Blutzufuhr (Angiogenese)
Die Invasion in Gewebe und Metastasen.
Um all die Mechanismen nachzulesen, welche zu den Genveränderungen führen, so dass die Zelle aufhört, ordnungsgemäß zu funktionieren und zur Krebszelle wird, bitte ich Sie, die Arbeit von Seyfried zu lesen; ich habe sie für Sie übersetzt. Hier werden diese Verhältnisse nur in aller Kürze und Einfachheit dargestellt, damit man meinen Therapieansatz - bestehend aus zwei Faktoren - rasch verstehen kann.
Es ist noch hervorzuheben, dass zusätzlich zu dem Umstand, dass eine Zelle ohnehin sterben würde, wenn die oxydative Phosphorylierung zu Energieproduktion (in der Skizze grün) nicht ausreicht, zur Sicherheit ein weiterer Tötungsbefehl in den Genen vorhanden ist, um eine fehlerhafte Zelle zu töten ("Apoptose"). Dieser Tötungsbefehl ("Apoptose-Befehl") kann und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit jedoch genauso wie andere Gen-Muster zerstört, wenn es zum Gen-Durcheinander kommt, welches als Folge des Hochregulierens der PKP (Phosphatketten-Phosphorylierung = Gärung; in der Skizze rot) entsteht. Auf diese Weise entsteht eine nicht funktionierende Zelle, die trotzdem weiterlebt, sich aber nicht um ihre Aufgaben kümmert: die Krebszelle.
ErnährungNun ist jedoch dieses Hochregulieren der Phosphatketten-Phosphorylierung (Gärung) mit einem hohen Verbrauch von Glucose verbunden. Glucose (Blutzucker) ist der Energiespender für die Zellen. Mit der "ordnungsgemäßen" Oxydativen Phosphorylierung (Atmungskette) wird aus einem Molekül Glucose etwa 16-mal so viel Energie gewonnen als mit der hochregulierten Gärung. Dieser neue Stoffwechsel der Krebszelle benötigt also etwa 16 Mal so viel Glucose!! - Dies hat eine sehr große Bedeutung, weil man nun mittels einer konsequenten Ernährungs-Umstellung natürlich das Angebot an Glucose stark einschränken kann. Dies erfordert einiges an Selbstdisziplin und Konsequenz von Seiten des Patienten, denn man muss nicht nur auf den Zucker verzichten, sondern auf alles, aus dem Zucker erzeugt werden kann, nämlich jede Art von Kohlenhydraten. - Nicht nur, dass dies Selbstdisziplin erfordert, es erfordert auch ein sehr gutes Verstehen der Zusammenhänge und schlaues Vorgehen, so dass man sich einerseits gut ernährt und anderseits dem Krebs möglichst konsequent die Nahrung entzieht. Dies ist eine sehr spezielle Diät, bekannt unter "ketogene Ernährung". Allerdings ist sie ein wenig individuell einzustellen, also jede Person braucht ihre eigene Variante, die sie innerhalb der notwendigen Grenzen am besten selber herausfindet.
Weil es gutes Verstehen von Seiten des Patienten benötigt, beschreibe ich es hier so genau wie möglich und empfehle zudem, die übersetzte Arbeit von Seyfried UND einschlägige Bücher wie "Ketogene Ernäung bei Krebs" zu lesen (bei Amazon erhältlich).
Diese ketogene Diät schneidet also der Krebszelle die Nahrung weitgehend ab. Die konsequenteste "ketogene Diät" wäre das Fasten wie etwa bei der Breuss-Kur, aber das kann man nicht für immer machen, sondern höchstens für 6 Wochen - und da ist man am Ende schon sehr geschwächt! Ich rate in vielen Fällen nicht zu den 6 Wochen, sondern nur zu etwa ein bis zwei Wochen Fasten, wobei man danach zu einer schlauen, individuell eingerichteten ketogenen Ernährung übergehen sollte. Beim Fasten wird das körpereigene Fett abgebaut und zu Ketonen verarbeitet, welche dem Körper zur Ernährung dienen - jedoch NICHT der der Krebszelle! Das ist der Trick. Ketone sind sogar effizientere Energiequellen für den Körper, aber die Krebszelle kann diese NICHT gebrauchen. Sie hat sich so auf Glucose-Vergärung als einzige Energieproduktion eingestellt, dass sie vollständig davon abhängig geworden ist1. Wenn man nach dem einführenden Fasten langsam beginnt, Fett zuzuführen, kann man das Abbauen des körpereigenen Fettes verhindern und durch das zugeführte Fett ersetzen. Dies geschieht mittels der ketogenen Ernährung.
"Ketogen" bedeutet, dass sogenannte "Ketone" entstehen. Das sind einfach nur die Zwischenprodukte, wenn Fette abgebaut werden, um der Energieproduktion zugeführt zu werden.
Das beste Buch dafür ist "Ketogene Ernährung bei Krebs", erhältlich bei Amazon. Ich sage jedoch gleich dazu, dass man nicht zu viel tierische Proteine (Fleisch) essen darf, weil dies erfahrungsgemäß beim Krebs nicht gut tut und weil der Körper auch aus Fleisch Glucose herstellen kann. Fett ist dabei das hauptsächliche Nahrungsmittel; bitte lesen Sie das andernorts nach!
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Therapie für die MitochondrienDies ist ein notwendiger zweiter Schritt, dem wir bisher noch nicht genügend Beachtung geschenkt haben: Mit der Umstellung der Ernährung decken wir also ab, dass der Krebs kaum Nahrung bekommt, also nicht genug, um die "56" aufrecht zu erhalten. - Aber wir haben besprochen, dass ursprünglich die Schwäche der Mitochondrien zum Krebs geführt hat. Man muss also die Mitochondrien im Körper möglichst auf Vordermann bringen. Das ist also sogar noch die ursprüchlichere Therapie als die ketogene Kost.
Wenn wir zu der obigen Skizze zurückkehren, so können wir erkennen, dass man eigentlich zwei Dinge tun muss, nämlich a) die Aufwärts-Entwicklung der roten Linie zu stoppen und b) das Bergabgehen der grünen Linie gar nicht zuzulassen oder dies gar rückgängig zu machen. Den Punkt a) bedienen wir mit der ketogenen Ernährung, aber dieser zweite Therapie-Schritt dient dazu, dass die Zellen ihr Energieniveau mittels der RICHTIGEN Energiegewinnung erzielen können, die grüne Linie NICHT bergab geht und somit keine Notwendigkeit besteht, den Krebs-Stoffwechsel (Vergärung der Glucose zu Milchsäure) als Ersatz einzurichten.
Forschungsergebnisse zeigen auch, dass gut funktionierende Mitochondrien sogar Krebszellen zu gesunden Zellen zurückformatieren können!
Die Mitochondrien auf Vordermann zu bekommen, ist also eine Notwendigkeit; ich erreiche dies mit meiner Basisregeneration. - Was ist das?
Meine ursprüngliche Basisregeneration ( = "grundlegendes Wiederaufleben-Lassen") war für Leute mit schlechtem Allgemeinzustand gedacht; sie bestand aus
1) Ernährungskorrektur - meist nur dass die Patienten jeglichen Industriezucker weglassen mussten;
2) genügend breit aufgestellte Vitamine zum Schlucken, und
3) die kleine Eigenblut-Injektion mit Ozon.
Seltsamerweise habe ich die Therapie schon vor 30 Jahren erfunden. Ich habe damit bereits gearbeitet, als ich noch kaum Krebspatienten hatte, nämlich um den Menschen mehr Energie zu geben und ihre Gesundheit zu erhöhen - wobei alle möglichen Krankheiten und Halbkrankheiten verschwunden sind. Ich habe nicht viel darüber nachgedacht, habe mich nur gefreut, dass es so gut funktioniert. Die meisten Patienten haben sich bereits nach einigen wenigen Spritzen voller Energie gefühlt - Warum? - Weil ich damit ihre Energieproduktion rasch auf Vordermann gebracht habe!
Über das wirkliche Wie und Warum habe ich mir nie den Kopf zerbrochen, bis ich diese Arbeit von SEYFRIED studiert, übersetzt UND Vorträge darüber gehalten habe. Speziell bei den Vorträgen wurde mir immer klarer, dass ich mit der Basisregeneration die Leistungsfähigkeit der Mitochondrien wiederhergestellt und notfalls extrem nach oben gepuscht habe, so dass sich die Patietnen rasch besser und energiereicher gefühlt haben - und dass dies nun natürlich auch eine hervorragende Therapie für Krebspatienten sein muss.
Zusätzlich zu diesen theoretischen Überlegungen habe ich bemerkt, dass der Krebs bei denjenigen Krebspatienten besonders lange nicht wiedergekommen ist, denen ich die Basisregeneration (ursprünglich nur zum Zweck des besseren Allgemeinzustandes während und nach Chemotherapie) später kontinuierlich weiter gemacht habe. Sie sind von selber weiterhin gekommen, weil sie gespürt haben, dass es ihnen damit besser ging. Derzeit habe ich einige Patienten, die dauernd für diese Spritze kommen (1 x pro Woche oder alle 2 Wochen) und bei denen der Krebs nicht wächst. - Ohne es zu wissen hatte ich ihnen eine einfache, hervorragend funktionierende Krebstherapie gemacht, ursprünglich nur, um den Allgemeinzustand anzuheben. Jetzt aber ist mir klar, dass dieses Verfahren mitten in das Wesen des Krebses trifft, nämlich in effektiver Weise gegen das Versagen der Energieproduktion der Mitochondrien wirkt.
Was "Ozonbehandlung" anbelangt. Die meisten Therapeuten machen Ozontherapie, indem sie das Blut anreichern und dann zurück in die Vene fließen lassen, oder sie ozonisieren eine Kochsalzlösung zur Infusion und ähnliche Verfahren. Diese "kleine Eigenblut-Injektion mit Ozon" hat sich für mich als das bei weitem Effektivste herausgestellt. Sie wird intramuskulär verabreicht, so dass der Organismus zur Aktivität und Reparatur gezwungen wird, was bei den anderen Verfahren nicht der Fall ist.
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ZusammenfassungMeist liegt in der Einfachheit am meisten Wahrheit: All die teuren (alternativen) Therapien, Infusionen etc. sind bei weitem weniger wirksam, als diese beiden Methoden zusammen zu legen, nämlich a) dem Krebs die Nahrung abzuschneiden (wie oben beschrieben mittels ketogener Ernährung) und b) mittels der kleinen Eigenblut-Injektionen mit Ozon den Mitochondrien wieder zu ermöglichen, ihre 56 kJ/Mol auf die korrekte Art zu produzieren, so dass die Zellen keine Zuckervergärung als Zusatz oder Ersatz einzurichten brauchen! Zu diesem Verfahren gehören natürlich auch Vitamine (Nahrungsergänzung, Mikronährstoffe), die man durchaus als Präparate einfach schlucken kann. Denn die korrekte Energieproduktion (Atmungskette) in den Mitochondrien kann nur im Beisein der Vitamine des B-complexes reibungslos vor sich gehen.
In der praktischen Durchführung ist es keine große Sache, nur einmal in der Woche oder gar nur alle zwei Wochen zu einer Injektion zu kommen. Das bedeutet sehr wenig Aufwand, weder für den Patienten noch für den Arzt (speziell für mich als Halb-Pensionist). - Und dennoch ist es eine sehr effektive Therapie!
In akuten Fällen wird das natürlich nicht als Krebstherapie genügen, sondern man wird, speziell am Beginn "schulmedizinische" Verfahren anwenden müssen, um den Krebs zu minimieren. Speziell nach erfolgreicher Chemotherapie gilt es natürlich, den Krebs unten zu halten, anstatt einfach nur zu warten, bis er wieder groß geworden ist. Das ist die beste Zeit, diese Therapiekombination von "ketogener Diät" mit "Basisregeneration" zusammenwirken zu lassen. Aber auch das Gift der Chemotherapie ist eine starke Attacke gegen noch gesunde Mitochondrien, so dass diese zweite Therapieschiene (Basisregeneration) eigentlich fast zu jeder Zeit notwendig ist, um im Organismus korrekte Energie-Verhältnisse wiederherzustellen und diese intakt zu halten.
Fußnote 1: Leider gibt es Tumore, welche statt Glucose auch Glutamin zu Energie umwandeln können, was ein Schlupfloch bei unserer Therapie bedeutet. Aus diesem Grunde gibt es Tumore, die auf die oben beschriebene Therapie nicht gut genug ansprechen.
Es ist meine persönliche Meinung, dass die Chemotherapie nur deswegen auf den Markt gekommen ist und sich trotz der fehlenden Erfolge so umfassend auf dem Markt hält, weil die Firmen das beste strategische Marketing haben, das ich bisher kennen gelernt habe.
Ich kenne Anträge für Arzneimittel-Zulassungen, die nie und nimmer durchkommen, obwohl die Therapie-Erfolge besser (oder nicht schlechter) sind, und deren Gefährlichkeit bzw. Nebenwirkung viel geringer ist, als die der Chemotherapie bei Krebs. Aber was von diesen einflussreichen etablierten Kreisen kommt, wird offenbar augenblicklich zugelassen, als würde man darauf deren Anträge warten und eine Verbeugung machen, - und man bekommt den Eindruck, dass hier mit völlig unterschiedlichen Maßstäben gemessen wird.
Wie wir von diversen Statistiken wissen, schätzt man die Heilungsrate durch die Chemotherapie bei Krebserkrankungen zwischen 2 und 4 Prozent ein.
Dazu muss man wissen, dass es 2 - 3 Krebserkrankungen gibt, wo die Chemotherapie in der Lage ist, den gesamten Krebs auszumerzen; dies sind der Hoden-Krebs, der Morbus Hodgkin (eine Art von Lymphdrüsen-Krebs) und einige Krebsarten bei Kindern, z.B. der Wilms-Tumor (Stichwort "Olivia"). Jene 2 - 4 Prozent Heilungen durch Chemotherapie betreffen also diese eher selteneren Krebs-Arten. Ich würde jeden Patienten mit Hodentumor sofort zur Chemotherapie schicken und habe es bisher auch immer getan. Nicht unbedingt, weil ich nichts Besseres habe, - aber bevor ich es ausprobiere, sollte der Patient die erwiesene Chance ergreifen, sich mittels Chemotherapie (bei diesen Krankheiten) heilen zu lassen.
Bei allen anderen Krebserkrankungen, insbesondere bei fortgeschrittenem Leiden verstehe ich die weltweite Ärzteschaft nicht, warum man fast alle Patienten dieser Tortur unterzieht, - in der Hoffnung auf eine Lebensverlängerung von wenigen Wochen. Dieses magere Resultat ergibt sich nämlich aus den vielen Studien. Dabei ist zu erwähnen, dass die Studien, welche von der Pharma-Industrie bezahlt werden, bessere Resultate hervorbringen, als die neutralen. In dem Buch "Chemotherapie fortgeschrittener Karzinome" von Ulrich Abel von der Universität Heidelberg wurden alle bisherigen Chemotherapie-Studien "auseinandergenommen" und durchleuchtet und mittels Datenerfassung durch Computer berechnet. Das Resultat besagt, dass Chemotherapie in den Fällen der fortgeschrittenen Karzinome keine, bzw. keine nennenswerte Lebensverlängerung bringt, - manchmal sogar ein rascheres Ableben. Nach meiner Erfahrung und Beobachtung profitieren manche Patienten sichtbar durch Chemotherapie, aber offenbar wird dieses relativ gute Resultat durch das raschere Ableben anderer Patienten wieder zunichte gemacht, für welche die Chemotherapie also mehr schadet als sie hilft.
Man kann sich erwarten, dass Chemotherapie nur in circa 30 Prozent der Fälle überhaupt nennenswert anspricht. Damit ist eine kurzzeitige Reduktion der Krebsmasse gemeint. In den restlichen 70 Prozent reagiert der Krebs nicht mit einer Verkleinerung. Dort würde also leider die Belastung des (ohnehin bereits kranken) Organismus im Vordergrund stehen.
In den Fällen, wo Chemotherapie anspricht, ist es regelmäßig zu beobachten, dass dieses erfreuliche Resultat nur von kurzer Dauer ist, - oft wächst der Krebs danach rascher und unnachgiebiger als zuvor, als hätte er durch das Besiegen eines Feindes dazugelernt! Am Ende hat man das Gefühl, dass es aufs Selbe herauskommt.
Da die Schulmedizin nichts anderes hat als die Chemotherapie, versucht man sie bei einem krebskranken Patienten immer wieder, bis dieser stirbt, oder bis man es wegen seines desolaten Zustandes nicht mehr verantworten kann.
Dabei kann man damit rechnen, dass die behandelnden Ärzte - egal was sie sagen - den Patienten längst aufgegeben haben. Dies auch dann, wenn sie ihn mit allen Mitteln dazu überreden wollen, sich der Chemotherapie zu unterwerfen.
Die meisten dieser Patienten haben den Eindruck, dass die Therapie zu dem Zweck gemacht wird, um ihnen das Leben zu retten. Sie trauen sich nicht, das Thema anzuschneiden oder den Arzt zu fragen. Und wenn sie zaghaft in diese Richtung fragen, bekommen sie eine Antwort ohne wirkliche Aussage, sodass ihnen der Eindruck erhalten bleibt, dass die Chemotherapie bei ihnen zu einem wünschenswerten Resultat führen würde.
Vom Blickpunkt des Schulmediziners mag dieses Vorgehen gerechtfertigt sein, weil er nichts anderes hat. Wenn man nichts anderes hat, dann scheint es noch immer die bessere Lösung zu sein, den Patienten zu täuschen und im Glauben zu lassen, dass man etwas tut und dass alles gut laufe.
Aber im Angesicht dessen, dass es andere (den Schulmedizinern offenbar unbekannte) Möglichkeiten gibt, sollte es dem Arzt nicht erlaubt sein, den Patienten bei sich zu behalten und auf diese Weise Gott zu spielen und sein Schicksal zu besiegeln. Speziell wenn er seine Fortbildung nicht ernst nimmt und sie offenbar nur darauf beschränkt, was die Pharma-Industrie anzubieten hat.
Es scheint sich also auch in der Medizin die Konsumgesellschaft breitgemacht zu haben: Man ist auch in der Medizin inaktiv und wartet, was einem angeboten wird. Danach greift man dann. Man vergisst dabei, dass "Anbieter" stets nur ihre Ware anbieten und mit keinem Wort andere Möglichkeiten erwähnen. Man glaubt dann, dass es nur das gibt, was angeboten wird, - und man glaubt, dass die Anbieter stets etwas anbieten, was für den Konsumenten auch gut sei. Nun, genau das stimmt in dieser Welt einfach nicht. Dieses passive Verhalten wird längst von den Anbietern ausgenützt, so dass am Ende ein weltumfassendes strategisches Marketing darauf aufgebaut werden kann.
Auch in der Medizin würde Fortbildung bedeuten, dass man Eigeninitiative ergreifen muss, - sogar entgegen der Interessen anderer, speziell der dauernden Anbieter, die Jahr für Jahr nichts anzubieten haben, es aber mit Getöse tun.
Angesichts dessen, dass größere und bedeutendere Entdeckungen in der Geschichte der Menschheit fast immer von Einzelgängern erreicht wurden und stets heftig vom "Establishment" bekämpft wurden, wäre es eigentlich klar, dass man von den üblichen Anbietern keine weltbewegenden Änderungen mehr erwarten kann. Sie sind ja auch sehr zufrieden, bringt ihnen doch die derzeitige Lage 500 Millionen Dollar pro Tag. Gemessen an den entsetzlich schwachen Resultaten ist es befremdend, dass fast jeder arme Patient damit traktiert wird.
Aus dem Buch "The Cancer Industry" von Ralph W. Moss (
https://en.wikipedia.org/wiki/Ralph_W._Moss_(writer)) geht sehr eindrucksvoll hervor, dass die Lobby bisher unglaublich erfolgreich war, alle anderen Bestrebungen von Krebstherapien zu unterbinden - speziell natürlich die erfolgreichen Therapien -, indem diese auf juristischem Wege oder durch Medien kaputt gemacht wurden. Auch das gehört natürlich zu einem guten strategischen Marketing.
Aber eine Firma ist nicht dazu da, um Gutes zu tun, sondern um Geld einzubringen. Wenn das vollbracht ist, gilt es, mehr Geld einzubringen. Daher wird sie alles tun, die Aktionäre oder die Eigentümer zufrieden zu stellen. Sonst werden die Mitarbeiter gefeuert. So kommt es "automatisch", dass das nicht zählt, was gut für die Menschheit wäre. Es ist daher nicht der Pharma-Industrie anzulasten, dass man seit 50 Jahren auf der Stelle tritt, sondern der Medizin, die schläft und nichts anderes tut, als apathisch nuckelnd an der Nabelschnur zur Pharma-Industrie zu hängen.
Es darf jedoch nicht der Eindruck entstehen, dass Chemotherapie nur schlecht sei. Sie ist brauchbar. Das, was ich kritisiere, ist ein kritikloses Verwenden dieser Behandlungsart, auch wenn man insgeheim weiß, dass sie nicht funktioniert. Eine Umfrage unter Onkologen (Ärzte, die sich auf Chemotherapie spezialisiert haben) hat einmal ergeben, dass sich nur 20 Prozent dieser Ärzte derjenigen Behandlung unterziehen würden, die sie bei den Patienten anwenden. 80 Prozent würden sie ablehnen.
Chemotherapie hat durchaus ihren Platz in der Medizin, aber nur in den Fällen, wo rasche Hilfe nottut, sodass man Zeit gewinnt, um danach eine andere Therapie anwenden zu können. Speziell in Zusammenarbeit mit ganzheitlichen gesundheitsfördernden Behandlungen, welche das Allgemeinbefinden und das Immunsystem schützen, hat Chemotherapie zeitweiligen Nutzen.
Ein Patient mit einem anderen Krebs als Hodenkrebs, Morbus Hodgkin oder Wilms-Tumor, Leukämie (o.ä.), sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Chemotherapie ihn nicht gesund machen wird, sondern nur versucht, die vorhandene Tumormasse kurzzeitig zu verringern.
Unter diesem Licht sollte man auch diejenige Chemotherapie sehen, die sofort im Anschluss an eine Operation verabreicht wird ("adjuvante Chemotherapie"). Man wendet sie deswegen an, weil die Operation ergeben hat, dass mit einiger Wahrscheinlichkeit oder sogar Sicherheit nicht alles entfernt werden konnte. Man sagt dem Patienten meist: "Wir machen "zur Sicherheit" eine Chemotherapie". Es wurde natürlich nie nachgewiesen, dass die Behandlung in solchen Fällen erfolgreich war. Denn wenn danach tatsächlich nichts nachgekommen ist, dann kann der Erfolg genauso gut von der Operation alleine stammen. Meist aber wächst in solchen Fällen nach einigen Monaten bis Jahren die Krebsgeschwulst nach, - und DANN ist man in Schwierigkeiten. (Seltsamerweise macht man dann als "Lösung" wieder eine Chemotherapie, die ja bereits erwiesenermaßen nicht in der Lage war, den Krebs - in einem viel schwächeren Stadium - zu besiegen ... !)
Der Gedankengang, warum man im Anschluss an eine Operation eine Chemotherapie nachfolgen lässt, ist bis zu jenem Punkt richtig, dass etwas Generelles passieren muss, weil sich der Krebs ja ausgebreitet hat. Aber der weitere Gedankengang ist falsch, dass man mit "Vernichtung" alleine zum Ziel kommt.
Der springende Punkt bei dieser Sache ist der, dass Krebs eine allgemeine Erkrankung ist, und man Gesundheit nur durch gesundheitsfördernde Maßnahmen erreichen kann. Man gibt starke Gifte in ein krankes System - in der Erwartung, dass es dadurch gesund wird. Das ist widersinnig. Man müsste nämlich bei dieser Strategie alle Zellen, also auch die allerletzte im allerletzten Winkel vernichten, - dann könnte man vordergründig von Heilung sprechen. Aber das gelingt höchst selten. Ganz ähnlich wie man mit Antibiotika nie alle feindlichen Bakterien vernichten kann, sondern man verringert die Übermacht so weit, dass dann das vorhandene Immunsystem den Rest erledigen kann. Hier liegt übrigens der Grund, warum bei sehr alten Leuten oder sehr schwachen Patienten man etwa eine Lungenentzündung mittels Antibiotika nicht mehrheilen kann, - weil diese Patienten nicht mehr über die eigene Kraft verfügen, mit dem Rest der Bakterien selber fertig zu werden. Ganz ähnlich verhält es sich also bei der Chemotherapie, und hier liegt der Grund, warum sie so eine geringe Heilungs-Chance mitbringt: Man hat das Immunsystem, das den Rest erledigen sollte, zerstört. Und man hat verabsäumt, den Gesamt-Organismus zur Gesundheit, also zur "Krebsfeindlichkeit" zurückzuführen.
Man vergisst in der heutigen Medizin also auf gesundheitsfördernde Maßnahmen, was ein großes Manko ist. Man muss daher in dieser Phase selbständig einen "alternativen" oder ganzheitlichen Arzt aufsuchen, um sich diese Behandlungen nebenher (als Zusatztherapie) geben zu lassen. Was im Speziellen bei der Krebsbehandlung fehlt, ist ein "Umstellungsprogramm", welches dazu dient, aus einem Organismus, der Krebs entwickelt, einen Organismus macht, in welchem Krebs keinen Nährboden vorfindet. Erst ein solcher "in Stand gesetzter Organismus" kann restlichen Krebs wegmachen oder in Schach halten.
Diese Therapien hat es vielfach bereits gegeben und gibt es. Nie mehr wurden sie von der vorherrschenden pharma-orientierten Medizin aufgegriffen, sie stehen in vergessenen und längst vergriffenen Büchern, zum Leidwesen der Patienten, die sich ja vertrauensvoll an die "Experten" gewandt haben.
Es kommt also bei der Chemotherapie auf das umfassende Programm an, das man verfolgt. Von Chemotherapie alleine kann man sich im Normalfall keine Heilung erwarten.
Der Vollständigkeit halber: Es sind noch 2 weitere Variationen zur Chemotherapie zu erwähnen, eine "schulmedizinische", eine, die wir den "alternativen Verfahren" zuzählen müssen.
Die sogenannte Stammzellen-Therapie. Man entnimmt dabei dem Patienten blutbildende Zellen (Stammzellen) und gibt ihm so viel Chemotherapie, dass "kein Kraut mehr wächst". Dies geschieht in der Hoffnung, sozusagen "mit Gewalt" alle Krebszellen abzutöten. Dabei gilt es, eine sehr anfällige Periode zu überstehen, wo der Patient fast ohne Abwehr dasteht. Er muss fast keimfrei gehalten werden und ist dabei sehr infektanfällig. Aber die moderne Medizin kann solche Situation gut meistern, so dass das meistens problemlos vorübergeht. Dann werden dem Patienten seine eigenen Abwehr-Zellen zurückgegeben, die inzwischen gezüchtet oder nur tiefgefroren waren. Diese besiedeln dann das Knochenmark wieder, sodass wieder ein blutbildendes System anwächst und sich die Abwehr wieder bilden kann. Im Falle von Leukämie, wo ja das blutbildende System selbst erkrankt ist (also dem Patienten keine Stammzellen entnommen werden können, weil diese ja krank sind), müssen die Stammzellen von engen Verwandten kommen, die "passen". Wenn keine derartigen Verwandten vorhanden sind, kann diese Therapie nicht gemacht werden.
Die Hyperthermie. Man hat entdeckt, dass Krebszellen höhere Temperaturen (41 - 42 Grad) nicht aushalten. Wenn zusätzlich Chemotherapie gemacht wird, sind die Krebszellen äußerst verletzlich. Daher kombiniert man diese beiden Verfahren gerne. Das geschieht in "alternativen" Kliniken oder auch bei privaten Ärzten. Jedoch gilt auch hier, dass es - wie üblich bei Chemotherapie - nicht gelingt, alle Krebszellen auszumerzen, und so gibt es auch hier nur zeitweiligen Erfolg und keinen anhaltenden.
Abschließend ist also zu sagen, dass die Chemotherapie bei weitem überbewertet wird, dass sie in manchen Fällen tatsächlich mehr nützt als schadet, dass sie genauso in manchen Fällen mehr schadet als nützt, - und dass sie gemeinhin nicht in der Lage ist, Krebs auszumerzen. Also: Achtung bei der Anwendung, denn sie wird zumeist nur deswegen gemacht, weil man glaubt, dass es keine anderen Möglichkeiten gibt. Sie ist bei fortgeschrittenen Karzinomen lediglich in der Lage, eine relativ geringe Lebensverlängerung zu erreichen.
Die "großen Erfolge der Chemotherapie", mit welchen man an die Öffentlichkeit geht, um die öffentliche Meinung zu informieren, wie gut denn die Chemotherapie sei, beschränken sich fast ausschließlich auf den Hodentumor, wo sie tatsächlich die Leben von jungen Männern rettet.
Patienten mit anderen Tumoren, die Heilung statt Lebensverlängerung von ein paar Wochen anstreben, sollten nach meiner Meinung stattdessen einen echten Heilversuch in Angriff nehmen.
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Welchen Weg nimmt die Therapie des Krebs?Wie die meisten von Ihnen wahrscheinlich bereits verstanden haben, gibt es in der Medizin zwei unterschiedliche Richtungen. Die eine wird im Volksmund als "Schulmedizin" bezeichnet, die andere als "Alternativ-Medizin" oder "Ganzheitsmedizin". Manche Ärzte verwenden den Ausdruck "Komplementär-Medizin", weil sie meinen, dass sich diese beiden Richtungen ergänzen.
Man mag auch tatsächlich denken, dass eine Kombination beider Methoden sinnvoll ist und besser zum Ziel führt als wenn man sich streitet
Nun, da es sich um zwei unterschiedliche Denkrichtungen handelt, muss man sich die Sache auch von dem Blickpunkt betrachten, dass zwei Köche den Brei verderben können.
Ich bin im Besitz eines seit 50 Jahren erprobten Heilverfahrens, mit dem man Krebs in einem ganzheitlichen Sinne heilen kann: Die Verhältnisse im Organismus sollen sich in einer Weise verändern, sodass Krebs langsam aufhört zu wachsen, dann zurückgeht und schließlich verschwindet. Der Umkehrpunkt geschieht innerhalb eines halben Jahres. Man behandelt dabei nicht den Krebs, also nicht die Geschwulst direkt, sondern man behandelt die Heilfähigkeit des Körpers. Dem liegt zugrunde, dass wir in der Ganzheitsmedizin davon ausgehen, dass die Krebserkrankung den gesamten Organismus betrifft und der Tumor (die Krebs-Geschwulst) sozusagen als das Symptom betrachtet wird.
Dem entgegen betrachtet die "Schulmedizin" den Patienten als "gesund", das einzige, was nicht stimmt, ist die Krebs-Geschwulst. Daher adressiert man in den "schulmedizinischen" Bemühungen nur den Tumor, indem man ihn per Operation zu entfernen versucht oder ihn radiaktiv bestrahlt oder indem man eine Chemotherapie verabreicht, die das Wachstum von Zellen behindert, in der Hoffnung, das Wachstum der Tumorzellen so tiefgreifend zu schädigen, dass alle Krebszellen absterben. Wie schon an anderen Stellen beschrieben, gelingt dies fast nie, hauptsächlich aber doch beim Hodenkrebs, den man dann als Werbemaßnahme für die Chemotherapie benützt, obwohl man damit bei den restlichen Tumoren dieses Resultat nicht erreichen kann. Die Heilungsrate der Chemotherapie ist somit sehr gering, also bei 2 - 4 Prozent.
Ich erwähne das hier nicht nur deshalb schon wieder, weil ich so gegen die Chemotherapie eingestellt bin, sondern weil die Stoßrichtung der Chemotherapie eine schädigende, eine zerstörende ist. Dies läuft exakt gegenläufig zu den ganzheitlichen Bemühungen, die eine echtere Heilung beabsichtigt als das bloße Ausmerzen der Krebsgeschwulst.
Es wäre ja sehr wohl akzeptabel, dass man die Geschwulst ausmerzt, - wenn dies auch tatsächlich gelingen würde...! Aber nun blicken wir auf ein halbes jahrhundert Chemotherapie zurück und sind bei 2 - 4 Prozent Heilungsrate gelandet. Es ist also ziemlich erwiesen, dass dort nicht die Lösung liegen kann, denn man hat unzählige Milliarden Dollar in diesen Krieg geworfen. Es scheint ziemlich sinnlos, noch einmal soviel hineinzuwerfen, oder? Aber obwohl diese Statistik verheerend ist und man die Niederlage eingestehen müsste, wurde diese Therapieform weiterhin zementiert und mit viel Kraftaufwand zur absoluten Routine gemacht. Darum herum baut man medizinische und psychologische Maßnahmen auf, um die Nebenwirkungen akzeptabler zu machen und die Patienten trotz ihrer ablehnenden Haltung zur Zusammenarbeit zu bewegen. In der Statistik bringt die Chemotherapie keine oder nur eine geringe Lebensverlängerung; diese Aussagen schwanken je nachdem, wer die Untersuchung gemacht hat. Als flankierende Maßnahme zum Schutz der Chemotherapie werden auch keinerlei Bemühungen unternommen, die wahren Umstände der Krebserkrankungen zu entlarven, obwohl es in der medizinischen Literatur zahllose Hinweise und Beweise gibt.
Nun gut, warum erwähne ich das hier? Ich erwähne es, weil wir nicht nur auf die Entwicklung der Chemotherapie in den letzten 50 Jahren zurückschauen können, sondern auch auf die Entwicklung eines Verfahrens, das in ganzheitlichem Sinne befähigt ist, Krebs zu heilen. Es wurden nämlich in den 50er und 60er Jahren fast nur Menschen behandelt, die zuvor keine Chemotherapie bekommen hatten, während es in den letzten Jahrzehnten solche Patienten fast nicht mehr gibt. Es zeigt sich inzwischen, dass die Heilungs-Chancen deutlich sinken, nachdem Chemotherapie verabreicht worden war.
Ich habe persönlich den Eindruck, dass es sehr auf die verabreichte Chemotherapie-Substanz ankommt, aber dazu müsste man genauere Untersuchungen machen, die nie gemacht wurden und die ich in meinem kleinen Rahmen nicht durchführen kann. Ich habe weiters den Eindruck, dass es sehr stake Chemotherapien gibt, die den Allgemeinzustand und das Immunsystem besonders schädigen, und ich verliere viele Patienten, von denen ich den Eindruck habe, dass ich sie nicht verlieren würde, wenn sie diese Chemotherapien nicht bekommen hätten.
Dazu kommt, dass die Patienten uns zum Zwecke einer ganzheitlichen Therapie erst in sehr schlechtem Zustand aufsuchen, erst nachdem sie "schulmedizinisch" nicht mehr zu therapieren sind ("ausbehandelt") oder nachdem sie selbst oder die Angehörigen es begriffen haben, dass das so nicht weitergehen kann!
Wir finden uns also heute in der Situation wieder, wo die Patienten sozusagen "von Staats wegen" in Scharen zur Chemotherapie hingetrieben werden und so lange behandelt werden, bis nichts mehr geht. Die Situation ist weiters so, dass die Ärzte diesen Ausgang von vornherein wissen, dass aber die Patienten diese "Therapie" in der Hoffnung machen, dass sie damit gesund werden oder lange leben. Ich denke, dass sie diese Behandlung nicht auf sich nehmen würden, wenn sie über tatsächlichen Chancen korrekt aufgeklärt würden. Speziell würden sie sie nicht machen, wenn sie sie selber bezahlen müssten. Mit einigen Rechtfertigungen und Verrenkungen der Gedanken kann man sagen, dass diese armen Menschen nicht getäuscht wurden.
Wir finden uns zudem in der Situation wieder, wo die echten Heilversuche nicht mehr gut funktionieren, weil man zuvor den Chemotherapie-Weg beschritten hat.
Das ist ein typisches Beispiel einer verzwickten Situation. Die Patientenschaft kann nicht warten, bis die Pharma-Industrie sagt: "Gut, liebe Leute, wir sehen jetzt ein, dass die Resultate zu wünschen übrig lassen und stecken jetzt zurück. Wir werden unsere Marktbeherrschung ab nun freiwillig aufgeben. Bitte versuchen Sie jetzt, den Patienten eine andere Behandlung zu machen, bevor sie Chemotherapie bekommen." Damit können wir nicht rechnen. Wir können auch nicht damit rechnen, dass die Schulmediziner sagen. "Oh, tut uns leid, wir haben uns geirrt. Wir werden jetzt eine Kehrtwendung machen und uns über diejenigen Forschungen informieren, die wir bisher außer acht gelassen und uns lustig gemacht haben. Bitte sagt uns, wie wir es besser machen sollen!" Auch darauf können wir nicht warten, glaube ich ...
Die Chemotherapie ist eine Sackgasse. Sie hat ein verheerendes Resultat, das vor allem darauf zurückzuführen ist, dass man voll auf dieses Pferd gesetzt hat und nun drauf sitzt. Dadurch kam es zu keinen anderen Bemühungen, echte Heilung zu erforschen. So steht man nun ohne Alternative in großem Rahmen da, - und was ist die Lösung? - ...Hat man keine, als weiterhin Chemotherapie zu verabreichen, "weil wir nichts anderes haben". Sackgasse.
Es soll hier keineswegs gesagt werden, dass Chemotherapie in jedem Fall abzulehnen sei. Es ist bisweilen eine brauchbare Therapieform. Es ist vielmehr der Missbrauch der Chemotherapie in großem Rahmen, der zu anzuklagen ist, sowie der Umstand, dass sie den Markt derartig beherrscht, dass keine Alternativen heranwachsen durften.
Jedenfalls wird der bereits erkrankte und aus der Bahn geworfene Organismus in seiner Heilfähigkeit durch Chemotherapie weiter zurückgeworfen. Dies passiert offenbar auch durch andere schulmedizinische Methoden wie Kortison und wahrscheinlich auch Tamoxiphen (Hormon-Blocker bei Brustkrebs). Letztere Mittel deswegen, weil sie das Hormonsystem in Ungleichgewicht bringen und es daher schwerer wieder ins Gleichgewicht zu bringen ist. All diese milderen Dinge verursachen keine nicht wieder gut zu machende Schädigungen, aber die Heilung wird merklich erschwert. Wenn es sich dann noch dazu um einen fortgeschrittenen Fall handelt, kann es sein, dass nichts mehr geht.
Was bleibt also dem Patienten in dieser Situation übrig? Er muss sich rechtzeitig von selber informieren, sich ein exaktes Bild machen, und die Therapie-Strategie am besten gleich zu Anfang selber bestimmen.
Genau genommen ist es sogar das, was der Gesetzgeber von ihm verlangt. Es ist nämlich nicht so, dass der Patient mit einer Behandlung "einverstanden" sein soll, sondern es ist so vorgesehen, dass der Arzt Informationen bereitstellen muss und der Patient sich aufgrund der Erklärungen und Informationen zwischen den Möglichkeiten entscheidet und sodann den Arzt beauftragt, dieses oder jenes zu machen.
Wenn ein Patient also echte Heilung anstrebt, so muss er das in diesen Zeiten sehr selbstbewusst und selbständig tun. Er darf von Anfang an keine Ratschläge annehmen, sondern er muss stattdessen den Weg beschreiten, zu verstehen, was passiert mund passieren soll.
Er muss wissen, dass es zwei sehr unterschiedliche Therapie-Strategien gibt und dass er sich mit mancher Chemotherapie den Weg zurück selber erschwert oder gar abschneidet. Er muss sich im Klaren sein, dass ein kranker Organismus bereits in einer schlechten Lage ist und dass Chemotherapien ihn in seiner Heilfähigkeit noch weiter zurückwerfen.
Er muss auf ein Pferd setzen, auf das keiner setzen würde, - aber die Begründung dafür ist dennoch einleuchtend: wenn es nämlich erwiesen ist, dass er mit dem erklärten Favoriten sowieso keine Gewinn-Chance hat.
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Wie Krebs heute therapiert wirdFolgende Dienstleistungen und Therapie-Arten sind bei mir erhältlich:
1) Zusatz-Therapien (zu üblicher schulmedizinischer Behandlung).
Diese Therapie-Formen dienen als Ergänzung.
Operation, Chemotherapie und Bestrahlung sind Behandlungsarten, welche den Organismus belasten.
Im Falle von Krebs handelt es sich bereits um einen KRANKEN, vorbelasteten Organismus, sodaß es doppelt notwendig ist, das IMMUN-SYSTEM und den ALLGEMEINZUSTAND aufzurichten und oben zu halten.
Dies sind keineswegs nur nette "Zusatz-Therapien", die man nur macht, weil man sonst nichts zu tun hat. Im Gegenteil: Es kann genau den Unterschied machen, ob der kranke Organismus die Kraft hat, Heilung zu vollbringen oder nicht. Denn:
A) der Organismus, der Krebs entwickelt hat, IST bereits krank. Eine Operation, eine Chemo oder eine radioaktive Bestrahlung entfernt oder vermindert (vielleicht) die Krebsgeschwulst, handhabt aber NICHT die Krankheit des Gesamt-Organismus. Und
B) die Schädigung durch die Therapie (Chemo, Operation, radioaktive Bestrahlung) muß ausgeglichen werden!
2) Echte "alternative" KREBS-Therapien.
Es gibt eine große Fülle an funktionierenden Krebs-Behandlungen.
Es handelt sich um natürliche oder naturnahe Verfahren, die zumeist dazu dienen, das körpereigene Immun-System dazu zu bringen, die Krebs-Erkrankung unter Kontrolle zu bekommen.
Das ist schon deshalb wichtig, weil die Geschwulst NICHT die Erkrankung ist, sondern der gesamte Organismus erkrankt ist.
Um zu verstehen, warum diese Verfahren nicht üblicherweise angewandt werden und warum sie unbekannt gehalten werden, muß man verstehen, womit die Pharma-Industrie ihr Geld machen kann und womit nicht.
Diese Industrie ist nur daran interessiert, PATENT-FÄHIGE Substanzen zu finden. 10 Jahre lang kann so eine Firma das neue Produkt allein vermarkten, erst dann darf es nachgemacht werden.
PATENT-FÄHIG bedeutet auch, daß es nicht in der Natur vorkommen darf (denn die Natur ist schon vorhanden und kann nicht patentiert werden) und daß es sich um eine (künstliche) SUBSTANZ handeln muß. (Wenn man z.B. Blut des Kranken abnimmt und einen Impfstoff herstellt, dann ist es keine Substanz, die man auf der ganzen Welt verkaufen kann, sondern eine individuelle Therapie. Daher ist so etwas für eine große Vermarktung uninteressant - und wenn diese Therapie auch noch funktionieren würde - sogar eine Konkurrenz, die ausgeschaltet werden müßte.
Also finden Sie von der Industrie her nur künstliche Substanzen (Chemo), und keine medizinischen Krebs-Therapien. In den (von der Industrie finanzierten) medizinischen Zeitschriften wird so etwas daher auch nicht propagiert oder erwähnt.
Daher ist für Sie als Patient wichtig:
A) Möchte ich so eine Therapie haben, oder will ich mich gleich nach Alternativen umsehen?
B) Werde ich mit der bisherigen Therapie gesund oder BRAUCHE ich eine Alternative?
Noch eine Sache ist wichtig, weil Ärzte dem Patienten oft nicht sagen, wie es wirklich um ihn steht:
Chemotherapie ist fast nie in der Lage, einen Krebs wirklich wegzubekommen. Manchmal kann sie ihn verkleinern.
Bei Operationen ist es meist fraglich, ob man alles entfernen konnte, deswegen wird eine zusätzliche Chemo empfohlen.
Da diese meist nicht hilft, muß man erwarten, daß der Krebs wiederkommt. (Aus diesem Grunde werden die "Nachsorge-Untersuchungen" gemacht.)
Daher MEIN RAT:Man sollte unbedingt in der symptomfreien Zeit (also nach einer Operation oder nach Operation + Chemotherapie - falls das so gemacht wurde), solange also noch Ruhe ist und man keine Beschwerden hat, mit einer effektiven Nachbehandlung beginnen ("alternative Krebs-Therapie").
Leider wenden sich die meisten Patienten erst an unsereinen, nachdem der Krebs längst wiedergekommen ist, nachdem man alle möglichen giftigen Versuche ausprobiert hat und es völlig offensichtlich geworden ist, daß nichts mehr zu machen ist.
Oft kann dieser Patient nicht einmal mehr in die Ordination kommen. Man wird verstehen, daß das zu spät ist.
In solchen Fällen kann man nur mehr den Allgemeinzustand und die Lebensqualität verbessern.
Will man jedoch überleben, muß man wachsam sein, darf nicht alles glauben, muß sich auf die Hinterbeine stellen und rechtzeitig ALLES versuchen, was sinnvoll ist. Glauben Sie mir!
Lesen Sie bitte auf jeden Fall auch Ernährung und Krebs, man kann auf diesem Gebiet viel falsch machen und oft erstaunliche Verbesserungen erzielen!
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Wie Krankheiten entstehenDie meisten Menschen sind sich der Dinge nicht sehr bewusst, welche schließlich den Ausschlag geben, ob jemand in vorzeitiger Krankheit endet oder nicht. Man lebt irgendwie, sozusagen so wie es üblich ist oder wie Mutter oder Vater es vorgemacht haben, - aber sie bringen ihre Lebensführung nicht mit ihrem Gesundheitszustand in Verbindung.
Die meisten Menschen verbrauchen ihre angeborene Gesundheit ziemlich rasch und unbedacht, heute schlimmer als früher: Mit Cola, Burger und Süßigkeiten statt Ernährung.
Wenn man sich die Vorgeschichte und die Entwicklungsgeschichte eines Krebspatienten anhört, dann kann man in vielen Fällen gut erkennen, wie sich die Abwärtsbewegung es Gesundheitszustandes entwickelt hat. Offensichtlich wird diese Angelegenheit auch für Laien dann, wenn man hört, dass eine Person 50 Zigaretten täglich geraucht hat und sich das schließlich zum Lungen-Krebs entwickelt hat. Aber auch andere Krankheitsfaktoren sind gang und gäbe, manche hingegen unbekannt oder nicht allgemein bekannt - aber nicht weniger krankmachend. Diese Krankheitsfaktoren wirken einzeln oder zusammen; und wenn die Person dieser "Abwärtskraft" nicht gesundheitsfördernde Faktoren entgegensetzt, kommt es langsam zur Krankheit und scheinbar plötzlich zur Katastrophe.
Für einen erfahrenen Beobachter ist dieses Bergabgehen in den meisten Fällen leicht zu entdecken. Man denkt sich dann oft: wenn der Patient damals statt chemischer Medikamente diese und jene Lebenskorrektur unternommen und Vitamine eingenommen hätte, wäre es gar nicht so weit gekommen ...
Nun, im Nachhinein ist es müßig, darüber zu sprechen, weil man einen Patienten eher weiter ins Elend hineinstößt, indem man ihm sagt, was er früher hätte anders machen sollen. Aber für jene, die noch nicht krank sind und sich möglichst gesund erhalten wollen, schreibe ich hier, was man heute für Vorsichtsmassnahmen einrichten kann, und was davon wichtig ist und was nicht.
Der springende Punkt ist es, dass man einen Gesundheitszustand besitzt, der nicht offensichtlich und nicht erkennbar ist. Wenn man diesen bergab gehen lässt, dann versagen als nächstes die Selbstheilungskräfte, - auch das merkt man noch nicht notwendigerweise. Manche Menschen nämlich sind in dieser Phase manchmal krank und heilen nicht schnell, manche sind müde und schaffen nicht mehr so leicht ihre täglichen Angelegenheiten. Sie leiden an Unpässlichkeiten wie Kopfschmerzen, Migräne und dergleichen. Manche merken nichts.
In diesem Stadium lässt man sich untersuchen, weil es einem "irgendwie nicht gut geht", aber leider ist die heutige Medizin darauf nicht vorbereitet und kann im Normalfall nichts finden. Man sagt dem Patienten allzu gerne an diesem Punkt "Sie sind gesund", was nicht stimmt, denn sie stehen vor dem Ausbruch der Krankheit.
Welche Krankheit schließlich ausbricht und wie lange sie noch auf sich warten lässt, hängt von den Genen und vielerlei Faktoren ab, - lässt sich auch nicht voraussagen.
Wesentlich ist der Umstand, dass erst durch das Versagen der Selbstheilungskräfte - am Schwanzende dieser Entwicklung - mehr oder weniger langsam die tatsächliche Krankheit auftritt.
Allgemein gesprochen hat man im Laufe des Lebens seinen "Kredit" verbraucht, den man von Geburt an mitbekommen hat. Schon die Baby-Nahrung ist meist eine künstliche, der Zucker-Konsum der Kinder ist der wesentlichste Schritt in der Abwärts-Entwicklung, und ähnlich geht es weiter.
Der Mensch kümmert sich meist nicht um dieses Know-how, was die Gesunderhaltung betrifft, sondern erst wenn der Hut brennt, - und dann befindet er sich bereist am Ende einer langen Abwärtsentwicklung. Würde er sich jedoch rechtzeitig darum kümmern, würde er die Fehler ausmerzen und Gegenmaßnahmen ergreifen, wie etwa die Ernährung korrigieren und Vitamine und Mineralien als Zusatz-Präparate einnehmen. Das würde in den meisten Fällen sehr helfen.
Wenn wir das Gesagte jetzt im Zusammenhang mit Krebs sehen, dann wird klar, dass auch Krebs eine "normale" Krankheit ist, wo man zumeist zuvor die Gesundheit untergraben hat. Außerdem wird klar, dass man mit der These falsch liegt, mit irgendeiner - noch zu findenden - goldenen Spritze den Krebs heilen zu wollen. Kein Wunder, dass das in den letzten 50 Jahren nicht gelungen ist, selbst nicht mit dem Einsatz vom Milliarden von Dollar, beispielsweise mit dem sogenannten "Krieg gegen den Krebs" von Präsident Nixon. Und des weiteren wird klar, dass der Krebs eine Allgemeinerkrankung ist, dessen bloße Erscheinung die Geschwulst ist! Der ganze Körper ist nämlich erkrankt, und es handelt sich um eine chronische Krankheit.
Hier liegt der weitere fundamentale Irrtum der Medizin, denn es sollte ihr klar sein, dass man nur akute Krankheiten mit einer Spritze heilen kann, wie im Falle von Lungenentzündung, Angina etc. Chronische Krankheiten können nur mittels der Verbesserung des (nicht sichtbaren) Gesundheitszustandes geheilt werde, indem man sozusagen weder zurück hinauf gehen muss, auch wenn das mühevoll ist.
Daraus folgert, dass eine echte Heilung durch viele Aktionen , in einem Wechselspiel zwischen medizinischen Maßnahmen und Maßnahmen des Patienten, sowie durch viel Arbeit "zurück nach oben" erreicht werden kann.
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Ganzheitliche Betrachtung des KrebsBei keiner Erkrankung wird die medizinisch-pharmazeutisch- industrielle Maschinerie so augenfällig, wie bei der Behandlung der Krebskranken.
Hunderte Milliarden Dollar werden jährlich durch Krebs-Therapien eingespielt, die unter dem Strich fast überhaupt keine Lebensverlängerung bringen, sondern – leider ganz im Gegenteil – eine starke Belastung und herabgesetzte Lebensqualität des Erkrankten.
Auch ich habe viele Jahre gebraucht, um all das Schön-Gerede und wissenschaftliche Getue abzustreifen, so daß die nackten Tatsachen übrig geblieben und ans Tageslicht gekommen sind: Die heutige schulmedizinische "Krebs-Therapie-Maschine" dient nicht wirklich den Patienten, sondern jemand anderem.
Wieder ist es mir wichtig zu betonen, daß Ärzte nicht die bösen Buben sind – sie sind die Verblendeten und die Werkzeuge.
Leider werden die Krebspatienten zu Horden unter dem Deckmantel "wissenschaftlicher Notwendigkeit" in diese Maschinerie hineingetrieben und "verarbeitet", um dann am Ende in einem Zustand ausgespuckt zu werden, in dem absolut keine Therapie mehr greift.
Nach schulmedizinischen wissenschaftlichen Untersuchungen, die natürlich nicht verbreitet werden, gibt es keinen Beweis dafür, daß man mit Chemotherapie länger lebt als ohne jede Behandlung. Der einzige Unterschied wäre dann nur, daß eben die Chemo nicht gemacht wurde. Jene Therapie nämlich, die wir alle gemeinsam bezahlen, und wo das Geld automatisch (durch unser Sozialsystem) vom Volk durch die Regierung an die Pharma-Industrie abgeliefert wird.
Obwohl es freie Arztwahl gibt und der Patient rechtlich über seine Therapieart entscheiden kann, wird ihm nur diese eine Therapie bezahlt und keine andere, die er wählen würde! Und es gibt andere Behandlungsmöglichkeiten!
Aber Achtung: Wie in jedem Fall, so ist es auch hier: Jede Therapie hat ihre Berechtigung und für jeden Patienten, für jeden einzelnen Fall sollte die jeweils sinnvollste und vielversprechendste Behandlungs-Abfolge zusammengestellt werden! Eine "Maschinerie" wie sie heute existiert, ist daher medizinisch gesehen sowieso falsch.
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Diagnose KrebsWenn Sie in der unglücklichen Lage sind, eine Krebs-Erkrankung zu bekommen, sollten Sie gleich am Anfang zu einem Arzt gehen, der mehr als nur die schulmedizinische Routine kennt. Lassen Sie sich informieren, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie die Chancen mit diesen Therapien stehen.
Lassen Sie sich von Erklärungen, daß die eine oder andere Methode unbedingt "gemacht werden muß" nicht überreden, bedrohen oder überfahren, wie es die Schulmediziner heute leider tun dürfen (was aber ungesetzlich ist!).
Man darf auch niemals den besonders wichtigen Umstand übersehen, daß der Patient selbst sehr, sehr viel zu seiner Genesung oder Nicht-Genesung beiträgt. Wenn jemandem also eine bestimmte Therapie sehr zusagt, wird er als Patient so viel persönliches Engagement hineinlegen, daß die Behandlung auch entsprechend erfolgreich sein wird. Das gilt für schulmedizinische Verfahren genauso wie für alle anderen Methoden.
Wie bei jeder anderen Krankheit lautet auch hier der Grundsatz: Schulmedizin für akute Zustände, Ganzheitsmedizin für die chronische Seite der Erkrankung. Krebs hat tatsächlich diese beiden Seiten. Einerseits gibt es einen Tumor (= Geschwulst, Gewächs, Schwellung) und andererseits gibt es den Organismus, der den Krebs zugelassen oder sogar herbeigeführt hat. Ersteres gehört rasch behandelt (zum Beispiel Operation, Akutmedizin), letzteres muß aber den natürlichen Gesetzen des Organismus konform repariert werden!
Der springende Punkt bei der Entscheidung über die eigene Therapie liegt darin, ob man es dem eigenen Immunsystem anvertraut, den Krebs zu besiegen oder zumindest in Schach zu halten, oder ob man es dem Organismus ein für allemal aus der Hand nimmt und es der ärztlichen, das heißt meistens der chemischen Therapie überläßt, ob sie wirkt oder nicht.
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Schulmedizinische VerfahrenOperationDie Operation ist meistens eine notwendige Sache. Wenn der Operateur es schafft, den gesamten Krebs zu entfernen, hat man sehr viel Glück gehabt und muß nur mehr den Organismus allgemein wieder in Ordnung bringen, zum Beispiel mit einer Basisregeneration oder ähnlichen Maßnahmen.
Sollte es nicht möglich sein, alles zu entfernen, bringt es dem Organismus dennoch große Erleichterung, wenn möglichst viel Tumor-Masse entfernt wurde. Also auch dann ist die Operation sinnvoll. Im Anschluß daran eine gute biologische Therapie zu machen, bringt oft den Körper in die Lage, den restlichen Krebs unter Kontrolle zu halten, oder ihn sogar selbst zu eliminieren (durch das wiederhergestellte Immunsystem).
Bei alten Leuten zum Beispiel würde man von einer Operation absehen, wenn man ohnehin nicht alles entfernen kann, weil dieser Eingriff für den Körper zu belastend wäre. Sie sehen also, man muß jeden einzelnen Fall abschätzen und bewerten.
Einen kleinen Krebs kann man auch mit einer guten biologischen, naturmedizinischen, ganzheitlichen Therapie wegbekommen. Ich muß Ihnen das sagen, weil es stimmt. Aber es trifft nur auf Patienten zu, die diese Behandlung mit voller Überzeugung und von sich aus tun wollen und entsprechend "mitarbeiten".
ChemotherapieKein kranker Organismus wird dadurch gesund, daß man ihn zusätzlich vergiftet. Nur sehr selten kann man annehmen, daß eine Chemotherapie einen Krebs ausgemerzt hat, aber man kann es ohnehin nie beweisen, denn die Chemotherapie folgt einer Operation. Man weiß nicht, ob nicht doch der Chirurg alles erwischt hat, und es daher gar nicht die folgende Chemo war, die die Heilung herbeigeführt hat. Aber wenn auch Chemotherapie in einzelnen Fällen von "üblichem" Krebs hilft, wird diese Tatsache dennoch dadurch beschwert und überschattet, daß in den meisten Fällen die Chemo viel mehr Belastung als erfolgreiche Behandlung ist.
Nach meiner bisherigen Erfahrung würde ich eine Chemotherapie nur dann in Erwägung ziehen, wenn der Krebs wächst und wächst und keine andere Therapie hilft. Sozusagen als Notmaßnahme, als Akutmaßnahme, als letzte Chance.
Zur Geschichte der Chemo-TherapieEin paar Worte zur Geschichte: Man muß wissen, daß sich die Chemotherapie aus der chemischen Kriegsindustrie entwickelt hat. Man hat bemerkt, daß mit diesen Giften die weißen Blutkörperchen absterben und sich keine neuen bilden. Das blutbildende System wurde ruiniert. Es wird berichtet, daß Mobil Oil (wegen des Kautschuks) ein Bündnis mit der nazideutschen Kriegsindustrie geschlossen hat, so daß nach dem Krieg alle jene Patente in eine Tochtergesellschaft der Ölindustrie gekommen sind. Man hat schon vor dem Krieg durch diese Geschäftsverbindung an Kranken experimentiert und festgestellt, daß natürlich auch bei Leukämie-Patienten (die an einer krankhaften Vermehrung der Blutkörperchen leiden) das blutbildende System durch diese Gifte (Senfgas) ruiniert wurde. Die Zahl der Blutkörperchen sank rapide, man freute sich sehr und ließ den großartigen wissenschaftlichen Durchbruch durch die Presse groß verbreiten. Der Patient verstarb natürlich bald. (Ref.: "The Cancer Industry", Ralf W. Moss).
Mit diesem "Erfolg" und seiner medialen Verbreitung wurde das Kapitel "Neue Hoffnung in der Krebs-Therapie" eröffnet. Und somit erweckt man – seit 50 Jahren – alle paar Wochen den Eindruck, daß man jetzt nahe daran sei, den Kampf gegen den Krebs endgültig zu gewinnen (man braucht nur zu spenden).
Tatsache ist, die Chemotherapie hat sich in der Folge nur bei Leukämie und ähnlichen "krebsartigen" Krankheiten des blutbildenden Systems (zum Beispiel Lymph-Krebs) als wirksam herausgestellt. Leider hat sich die Hoffnung nicht bewahrheitet, daß das auch für die normalen, die sogenannten "epithelialen" Tumore gilt. Unter "Krebs" versteht man aber üblicherweise die letzteren.
Chemotherapie – heuteEigentlich hat sich im Vergleich zu damals nicht viel verändert. Es stehen große industrielle Interessen dahinter und die Chemotherapie hat nur bei vier bis fünf seltenen Krebsarten eine so positive Wirkung, daß man damit echte Heilungsaussichten hat. Das gilt wie gesagt für bestimmte Arten von Leukämie, für eine gewisse Art von Lymph-Krebs, eine Art von Hoden-Krebs und für den Wilms-Tumor (Fall "Olivia"). Alle anderen Krebs-Arten (das heißt also 95%) sind sehr resistent gegenüber einer Chemotherapie. In der Regel spricht Chemo nur bei jedem fünften Krebsfall an, das bedeutet, daß der Krebs in vier von fünf Fällen nicht einmal darauf reagiert. Wenn er jedoch reagiert (also ca. in einem von fünf Fällen), verliert die Chemo zumeist nach der dritten oder vierten Behandlung ihre anfängliche Wirkung, danach hört die Wirkung auf. In den Fällen, wo die Chemotherapie anspricht, kann man den Krebs daher auch nur eine gewisse Zeitspanne verkleinern oder aufhalten. Danach wird er wieder wachsen, leider oft sogar etwas rascher als vorher.
Mit anderen Worten: Bei ca. 20% hilft die Chemotherapie, aber nur auf kurze Zeit. Vermutlich würde ein Kranker eine Therapie mit dieser Erfolgsrate von sich aus nicht wählen.
Daher wird es verständlich, daß man so eine Therapie nur dadurch aufrecht erhalten kann, indem man diese Dinge nicht an die Öffentlichkeit kommen läßt, dem Patienten nicht die Wahrheit sagt, ihm Heilung verspricht (falsches Heilversprechen), ständig durch medizinische Zeitschriften Lobeshymnen verbreitet, andere Therapien (beziehungsweise Patente) entweder aufkauft oder durch Medienkampagnen vernichten läßt und – nicht zuletzt – andere dafür bezahlen läßt (denn der Patient würde diese Therapie nicht kaufen, wenn man ihn tatsächlich aufklären würde, wie es das Gesetz eigentlich vorschreibt). Ich will die Chemotherapie hier keineswegs verteufeln, aber sie soll zweifellos zu jener Größe zurechtgestutzt werden, die ihr zukommt. Sie bringt nur in manchen Fällen mehr Nutzen als Schaden.
Radioaktive BestrahlungDamit kann man zweifellos Gewebe vernichten – also kann man auf diese Weise auch Krebsgewebe vernichten. Wenn dabei alles erwischt wird, hat man Glück gehabt. Ich kenne solche Fälle. Bestrahlung hat immer dann einen Sinn, wenn man sicher ist, daß der Krebs sich an einem bestimmten Ort befindet und sonst nirgends. Oder man macht die Bestrahlung nicht zum Zwecke der Heilung, sondern nur um Schmerzen zu lindern, indem man den Tumor verkleinert. In diesen beiden Fällen ist diese Therapie zweckmäßig.
Andere schulmedizinische TherapienSonst gibt es nur noch seltenere Therapie-Methoden der Schulmedizin, wie zum Beispiel Interferon, Interleukine etc. Das sind ursprünglich Botenstoffe des Organismus, die Meldungen innerhalb des Immunsystems transportieren.
Leider läßt sich auch hier die Medizin von der Pharma-Industrie leiten, die nur dann etwas vorwärtstreibt, wenn es patentierbar ist und sich damit ein Geschäft machen läßt. Mit anderen Worten: Eine künstliche beziehungsweise eine neue Sache kann man patentieren. Handelt es sich aber um eine natürliche Substanz, ist sie nicht patentierbar – weil sie ja "schon da ist". Ein Beispiel: Sollte sich also im Laufe von Forschungen herausstellen, daß ein natürlicher Stoff zur Krebsheilung beiträgt beziehungsweise sich damit etwas machen läßt, ist diese Substanz für die Pharma-Industrie uninteressant, ja möglicherweise sogar geschäftsschädigend. In diesem Fall würde man so lange an der natürlichen Substanz herumtüfteln, bis man etwas erzeugt hat, das chemisch so verändert wurde, daß man es zum Patent anmelden und dadurch geschäftlich ausnutzen kann. Möglicherweise wirkt dieses veränderte Mittel dann nicht mehr so wie die ursprüngliche natürliche Substanz, aber das ist immer noch besser, als kein Patent zu haben (aus der Sicht der Industrie).
Jedenfalls gibt es eine ganze Reihe von Impfstoffen gegen Krebs, die ausgezeichnete Resultate vorweisen, aber diese Dinge sind nicht pharmazeutischer, sondern medizinischer Natur. Das heißt, der Arzt nimmt Blut ab und macht etwas damit etc. Mit anderen Worten: Er arbeitet medizinisch. So sind jene Interleukine und Interferone entstanden, im verzweifelten Bemühen der Industrie, ein patentierbares, für alle Patienten gültiges Standardprodukt zu machen, das man in größtem Rahmen vertreiben kann. Dagegen werden medizinische Verfahren nicht vorangetrieben, sondern ganz im Gegenteil von der Industrie bekämpft, die darin lediglich die Konkurrenz sieht (I.A.T).
Ich schildere Ihnen das nicht, um Sie zu erschrecken, sondern nur, damit man die ganze Szene besser versteht. Die Welt ist wie sie ist, und es gibt keinen Schiedsrichter. Daher gewinnt der, dem es gelingt, seine eigenen Pläne durchzusetzen und die anderen Interessen zu zerstören.
Ärzte würden – nach meiner Meinung – anders denken und anders handeln, wenn sie nicht vor diesem Hintergrund ausgebildet wären und wenn sie nicht unter ständigem pharmazeutischen Einfluß stünden. Schulmedizin wäre dann Medizin und nicht nur "erweiterte Pharmakunde".
Ganzheitsmedizinische VerfahrenEs gibt nur wenige Krebserkrankungen, die nicht auf einem geschädigten Immunsystem beruhen. Daher muß zuerst (wieder einmal) so etwas wie eine "Therapie vor der Therapie" gemacht werden. Der erste Schritt muß es sein, den Organismus auf Vordermann zu bringen – jenen Organismus, der den Krebs zugelassen oder produziert hat.
Meistens wird eine ganzheitliche Therapie (berechtigterweise) nach einer Krebsoperation durchgeführt. Sie dient dazu, den Allgemeinzustand wiederherzustellen und die auslösenden Kräfte, die zum Krebs geführt haben, wegzunehmen. Man sollte das keineswegs geringschätzen, sondern unbedingt machen!
Wenn die Operation gut gelungen ist, so ist das die einzig wirklich gute Chance, den Krebs los zu sein. Leider ist das häufig nicht der Fall.
Und jetzt scheiden sich die Geister: Soll man tatsächlich – so wie es fast jedem Krebspatienten schulmedizinischerseits empfohlen wird – eine Chemotherapie "aufbrummen"? Nach meiner Meinung nicht. Sollten Krebszellen von der Operation übriggeblieben sein, sind die Chancen schlecht, daß die Chemo den Rest tatsächlich ausmerzt. Andererseits gibt es genügend andere Methoden, die das Immunsystem und die gesunden körperlichen Mechanismen dahinbringen, mit diesem Rest fertig zu werden. Dazu sind die nachfolgend beschriebenen "ganzheitlichen Verfahren" nötig, aber auch etwas, das unter dem Stichwort "alternative Methoden" folgt.
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Die wichtigsten grundlegenden MaßnahmenTherapie vor der Therapie: Vitamine, Mineralien, Aminosäuren, Ernährungskorrektur, kleine Ozon-Behandlungen, Darmbakterienzüchtung, Giftentzug, Entgiftung etc.
Immun-Therapie: Mistel, diverse "Impfstoffe" (aus dem Tumor selbst oder aus dem Blut des Patienten hergestellt), Thymus-Injektionen (wobei die echten Zellen, speziell vom Haifisch, die besten wären), Fieber-Therapie und ähnliche Dinge.
Die einzelnen Maßnahmen sind zu zahlreich, um sie anzuführen. Man muß mit Sicherheit für jeden Fall eine ganz individuelle Therapie zusammenstellen, wobei die Zusammenarbeit mit den "Schulmedizinern" sehr, sehr wünschenswert wäre.
"Alternative" Methoden der Krebszerstörung
Die meisten "alternativen" Methoden, Krebs zu zerstören, tun dies über den Umweg des Immunsystems. Das heißt: Nicht das Verfahren zerstört den Krebs direkt, sondern der durch dieses Verfahren dazu befähigte Organismus tut das. Das entspricht dann auch dem tatsächlichen Begriff "Heilung" (wenn es gelingt).
Mittel, die auf Bakterien-Toxinen beruhen, zum Beispiel Coley’s Toxine, Jomol, Tuberkulose-Impfstoff.
Galvanotherapie: Mittels Elektroden und Gleichstrom wird ein elektrisches Feld um den Tumor aufgebaut, das die Krebszelle zerstört.
Hyperthermie verschiedener Art: Krebs hält 43° C nicht aus.
Naturnahe chemische Medikamente: Zum Beispiel Ukrain, Amygdalin, Hydrazinsulfat.
Diverse chinesische Präparate sind sehr potent: Sie haben gute Heilungsstatistiken – um ein Vielfaches besser als die Chemotherapie, aber das ist nicht bekannt. Und die Industrie sowie die Behörden machen Jagd und verhindern die Etablierung dieser Präparate. Sie sind daher "Schwarzmarkt-Artikel".
Megamin ist ein kroatisches Produkt, von dem hervorragende Statistiken gemeldet werden.
Fasten: Die "Breuss-Kur" zum Beispiel hat zum Grundgedanken, daß der Organismus den Krebs auffrißt und nicht umgekehrt.
Gerson-Kur: Besondere Erwähnung sollte Dr. Max Gerson gezollt werden, der mit seiner Kur Krebs "weggemacht" und darüber berichtet hat ("Eine Krebs-Therapie", ISBN 3-89526-000-2). Es handelt sich um eine Kombination von Entgiftung plus Regeneration. Das heißt, er hat eine sehr gründliche Basisregenerationdurchgeführt und möglichst ideale Zustände wiederhergestellt: Äußerst biologische Ernährung, mehrere Einläufe täglich, einige Vitamine, Grünblättersäfte, Kalbslebersäfte, Kaffee-Einläufe, Jod-Präparate etc. Es war übrigens die gleiche Therapie, mit der er zuvor Tuberkulose geheilt hatte. Die Gerson-Kur kann nur stationär durchgeführt werden.
Kälte-Chirurgie (Kryochirurgie): In diesem Fall werden Krebsgeschwulste mittels großer Kälte vernichtet. Ein gutes Verfahren, wenn nur eine oder zwei Metastasen da sind, die man auf diese Weise chirurgisch entfernen kann. Auch bei kleinen oder schwer zu operierenden Tumoren anwendbar. Die durch die Kälte ruinierten Krebszellen agieren offenbar zusätzlich als Impfstoff, so daß der Organismus Restbestände (wenn nicht zuviel da ist) selbst eliminieren kann.
Andere Methoden: Plazenta-Behandlung nach Govallo, I.A.T nach Burton, Immuntherapie nach Pekar, Antineoplastone nach Burzynski etc.
Das ist natürlich keine vollständige Liste.
Ich muß nochmals betonen, daß bei jeder Methode individuell für den einzelnen Patienten ein kundiger Arzt beurteilen muß, ob die jeweilige Therapie angebracht ist oder nicht.
Einige der aufgezählten Methoden werden in unseren "zivilisierten" Ländern nicht erlaubt, weil dort andere Interessen vorherrschen. Die Jagd auf Außenseitermethoden geht von den USA aus und wird dort am schlimmsten betrieben; aber sie wird auch in anderen Ländern von der (ohnehin weltweiten) Pharma-Industrie betrieben und von den Behörden vollstreckt. Es wird "Otto Normalverbraucher" wahrscheinlich wundern, daß im Aufsichtsrat des weltweit führenden und maßgebenden Krebsforschungszentrums (New York Memorial Sloan Kettering) die Interessen der folgenden Industrie vertreten sind: RJR Nabisco, Phillip Morris (Zigaretten), Esso Oil, Texaco, Rockefeller Family & Associates, Pennzoil, Mobil Oil (petrochemische Industrie), Sqibb, Merck, Union Carbide, General Motors, Chemical Bank, City Bank, Morgan Bank und die Asbest-Industrie. Das ist ungefähr nur ein Zehntel der Liste.
Die Banken sorgen dafür, daß die finanziellen Interessen der Investoren aufrechterhalten werden. Man wird verstehen, daß die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Und jetzt wird einem langsam klar, daß hier tatsächlich Interessen vertreten werden und was das bedeutet. Ich habe in der Liste keinen Patientenvertreter gefunden, der für eine möglichst billige und giftfreie Ausheilung eingetreten wäre.
Die obengenannten Firmenvertreter bestimmen, wer welche Krebsforschung macht und worüber geforscht wird. Ein Beispiel dazu: Bereits 1922 bekamen Asbest-Arbeiter in den USA keine Versicherungen mehr, weil man schon wußte, daß sie sehr früh krank wurden und an Krebs starben. Die oben genannte Lobby wußte das. Dennoch dauerte es bis in die 90er Jahre, bis es publik wurde, daß Asbest eines der krebsauslösendsten Dinge überhaupt ist und man aufhören muß, Asbest in Schulen, Kinderheimen und öffentlichen Gebäuden als Baustoff zu verwenden. Sogar in den 90er Jahren wurde noch damit gebaut!! Jetzt reißt man die eben errichteten Gebäude auf Staatskosten wieder ab, um sie (auf Staatskosten) ohne Asbest wieder aufzubauen. Der Bürger zahlt. Die Lobby verdient.
Diese Lobby leitet und lenkt das internationale "Krebsgeschehen". Letztlich bestimmt sie, was der Onkologe (Onkologie = Lehre über die Geschwulstkrankheiten) denkt und was er "weiß". Es ist kein Zufall, daß der "Onkologe" eigentlich kein Onkologe, sondern Chemotherapeut ist (er macht ausschließlich Chemotherapie).
Bei einem "normalen" Krebs würde ich mir nie und nimmer eine Chemo geben lassen. Ganz ähnlich denken die Chemotherapeuten selbst. Laut einer Umfrage würden weniger als 20% dieser Ärzte selbst der Empfehlung folgen, die sie tagtäglich als so "dringend notwendig" für die Patienten aussprechen.
Ich habe gezögert, diese brutale Wahrheit hier zu schreiben. Wenn man krank ist und dann noch dazu mit diesen Dingen konfrontiert wird, verliert man womöglich völlig den Mut. Aber was nützt eine Hoffnung, wenn sie trügerisch ist.
Ich glaube: Jemand, der versuchen will, seinen Krebs wirklich loszuwerden, jemand, der diese dünne Chance ergreift, der sollte zuerst wissen, was tatsächlich gespielt wird. Er muß sich natürlich weiter informieren. Nur aufgrund einer exakten Analyse der tatsächlichen Situation kann man vernünftige und richtige Entscheidungen treffen.
Krebs und Ernährung - Eine Betrachtung aus ganzheitlicher Sicht
Die meisten Krebspatienten erfahren, dass; sie selber nichts zu ihrer Gesundung bzw. zur Behandlung ihrer Krankheit beitragen können; selbst wenn sie danach fragen, wird ihnen das gesagt.
Das ist natürlich überhaupt nicht richtig.
Auf diesen Seiten finden Sie wertvolle Anhaltspunkte zum Selbermachen. Sollten Sie in Behandlung sein, ist es sicher notwendig, dass Sie den Arzt fragen, ob sie meine Empfehlungen umsetzen dürfen. Oder sie fragen einen kundigen, ganzheitlich orientierten Arzt, der Ihnen ein passendes Programm zusammenstellen kann, wo auch die Diät drin vorkommt.
Außerdem muss gesagt werden: Es ist augenscheinlich, dass es Patienten wesentlich besser geht und dass sie bessere Resultate erzielen, wenn Sie selber initiativ werden!
Also: Selber informieren und aktiv werden!
Viele Krebs-Patienten fragen, wie sie sich ernähren sollen. Im Spital erfährt man in der Regel, dass es egal sei, dass man Krebs mittels Ernährung nicht beeinflussen kann. Im Gegenteil: Weil man schon weiß, dass fortgeschrittene Krebspatienten immer mehr an Gewicht verlieren, rät man ihnen, sich quasi zu mästen ... Ist das gut? Ist das richtig?
Ich stelle diesen Artikel ins Netz, weil Patienten die Grundlagen wissen sollten, so dass sie sich besser verhalten können und selber an Ihrer Gesundheit arbeiten können. Selbstverständlich können sie auch zur Beratung zu mir kommen; ich bin zwar in "Halbpension" und mache einige Therapien nicht mehr, die ich früher mit Erfolg angewandt habe, aber ich kann beraten, wohin man sich wenden kann, wer die besten Ärzte für diese und jene Therapiemethode sind, etc. Zusatz-Therapien mache ich selbstverständlich weiter.
Im Jahre 2010 hat ein Wissenschaftler eine ausführlich Arbeit veröffentlicht, auch ein Buch geschrieben: "Cancer as a metabolic disease" ("Krebs als eine Stoffwechsel-Erkrankung"). Diese Arbeit gibt es einstweilen nur auf Englisch; ich werde diesen Artikel von Zeit zu Zeit korrigieren und verbessern, denn die erste Fassung schreibe ich, ohne ins Detail zu gehen.
Leider wird so etwas offenbar von Onkologen (welche eigentlich für Krebs zuständig wären) nicht gelesen oder nicht beachtet. Die Arbeit von Professor Seyfried (unten) ist eine „Grundlagenforschung“. Grundlagenforschungen sind Forschungen, woher Krebs kommt, wie er sich verhält und was seine Ursachen sind. Die andere Art von Forschung ist die, wo man eine Patientengruppe nimmt, sie etwa mit Medikament X behandelt und die andere nicht. Solche Forschungen werden als künftige Therapierichtlinien hergenommen. Es braucht auch tatsächlich niemanden zu interessieren, wie ein Krebs entsteht und wie er sich verhält, wenn man sein Hauptaugenmerk auf die üblichen „schulmedizinischen“ Therapien richtet
Lassen Sie mich so in dieses Thema einsteigen: Im Jahre 1931 erhielt der Deutsche Biochemiker Otto Warburg den Nobelpreis für seine Entdeckungen, dass der Krebs vom Zucker (Glucose) lebt. (Ich drücke mich hier nicht wissenschaftlich aus sondern so, dass der Text für Laien gut zu verstehen ist.) Bis heute missachtet man diese Entdeckung in der "Schulmedizin", denn es werden ohne nachzudenken Glucose-Infusionen verabreicht, Patienten nicht vor dem Zuckerkonsum gewarnt und die Ernährungsrichtlinien beziehen dieses Grundlagenwissen nicht mit ein. Witziger Weise hat man eine Diagnose-Methode erfunden, wie man Krebswachstum erkennen kann, indem man eine markierte Glucose (Zucker)- Lösung einbringt; so entdeckt man Zentren im Körper, wo vermehrt Glucose verarbeitet wird, so dass man weiß, dass es sich dort um Krebs bzw. Metastasen davon handelt (PET-Untersuchungen und PET-CT). Man stelle sich vor, dass hier der selbe Mechanismus für eine teure Diagnosemethode angewendet wird und als "wissenschaftlich" bezeichnet wird, und dass er zugleich NICHT in die Therapie des Krebses einfließt und dort als "unwissenschaftlich" bezeichnet wird. - Machen Sie sich selber einen Reim daraus, bitte.
Mit dem sehr schlüssigen und logisch aufgebauten Artikel von Thomas N. Seyfried "Cancer as a metabolic disease" ("Krebs als eine Stoffwechsel-Erkrankung") hat der Autor sehr, sehr viele Lücken aufgearbeitet, die Warburg zu seiner Zeit nicht wissenschaftlich nachweisen konnte. Die Grundaussage ist es, dass es nicht die Gene sind, die Krebs verursachen, sondern dass es die Energieversorgung ist, woran die Zelle erkrankt, und erst dadurch entstehen Gen-Veränderungen.
Die Gen-Theorie, welche in der heutigen Zeit gerne favorisiert wird, stützt sich auf seltene Variationen in Genen, die das Auftreten von Krebs erleichtern. - Also war der überstürzte Schluss: Es liegt an den Genen. Diese Gen-Theorie hat zu dem Glauben von Ärzten und Patienten geführt, dass man nichts dagegen tun kann.
Damit hat SEYFRIED aufgeräumt. Wer diesen Artikel gelesen und verstanden hat, muss ziemlich überzeugt sein. Im Anschluss daran kann ich aus meinen Beobachtungen sagen: Dieser Ansatz ist richtig, denn ich habe Patienten, bei welchen der Krebs nicht oder kaum wächst, allein durch ganz simple Maßnahmen, mit der Ernährungsrichtlinie im Mittelpunkt.
Grundsätzlich handelt es sich um eine "Calory Restricted Ketogenic Diet", also um eine kalorien-begrenzte ketogene Diät.
Wenn man bei Amazon "Ketogene Ernährung" eingibt, bekommt man eine Vielzahl von Büchern angeboten. Ich kenne natürlich nicht alle, aber ich denke, dass alle verwendbar sind; es gibt auch das eine oder andere, das explizit für Krebspatienten geschrieben ist, es gibt auch etwas für Vegetarier oder Veganer.
Was ist "ketogen"?
Wenn man fastet, so erscheinen sogenannte Ketonkörper im Harn. Das bedeutet ganz einfach, dass Fett abgebaut wird. - Darauf beruhen - nebenbei bemerkt - die Erfolge von Fastenkuren und zum Beispiel der BREUSS-Kur. Fett ist ein ausgezeichneter Energiespender, es enthält mehr Kalorien als Kohlenhydrate (welche zu Glucose abgebaut werden) und es wird langsamer in Energie umgewandelt. Man kann also auch Fett als Energiespender zuführen anstatt zu fasten, wo die eigenen Fett-Depots langsam aufgelöst werden. Der springende Punkt ist es, dass Ketone als Energiespender für die normale, gesunde Zelle dienen kann, während die Krebszelle davon nicht leben kann. Wenn auch das nicht alles ist, und wenn auch nicht jede Krebszelle nur von Zucker lebt, kann man diesen Umstand bei fast allen Krebsarten mit Gewinn einsetzen: Man sollte sich nicht von Kohlenhydraten sondern von Fett ernähren, was die Energie anbelangt. Natürlich gehören auch Vitamine, Gemüse und Eiweiß zur Nahrung, aber das sind nicht die Energiespender. Energiespender sind Kohlenhydrate und Fette. - Die Richtlinie lautet also, dass man fast keine Kohlenhydrate zu sich nehmen soll, stattdessen den Energiebedarf durch Fette stillen soll.
Manchen Lesern wird das seltsam vorkommen, wurden doch in den letzten 50 Jahren die Fette verteufelt ... Ja. Es hat offenbar jemandem gedient, vielleicht sogar jenen, die davon leben, dass andere krank sind. Die so heftig propagierte falsche Cholesterin-Lehre, der Sie als Patient und wir als Ärzte erlegen sind, und zu sehr viel Medikamenten-Konsum geführt hat, gibt ein gutes Zeugnis davon ab!
Es gibt auch chemische Substanzen, welche in diesen Mechanismus eingreifen und mithelfen diejenigen Zellen, welche nur oder fast nur von Glucose leben, von ihrer Nahrung abschneiden können. Diese sind leider keine registrierten Medikamente; wenn wir zu viel Wind darum machen, würden sie verboten werden...
Es gibt einen anderen Stoffwechsel, mit dem sich viele Krebszellen am Leben erhalten können, das ist das Verwerten von Glutamin. Was Sie betrifft, empfehle ich in dieser Beziehung den grünen Tee, speziell den Bio-Tee von: "Japan Sencha", Bio (!) Uchiyama. Genügend lange ziehen lassen, viel davon trinken.
Erhältlich bei: japan-sencha-uchiyama-bio oder sencha-uchiyama-bio
Das wäre es einstweilen. Sobald es mir ausgeht, werde ich Details einfügen.
Erfahren Sie jetzt, wie eine Krebstherapie zum Selbermachen beschaffen sein sollte und was ihr zu Grunde liegt!
Die Rolle des Geistigen in der GesundheitHier möchte ich Sie durch 4 Beispiele dazu motivieren, sich auf Ihre eigenen Beine zu stellen.
In der heutigen Zeit ist es nicht erfolgreich, wenn man sich als Krebs-Patient fallen lässt, keine eigene Initiative entwickelt und sich passiv behandeln lässt.
"Passiv" hat den selben Wortstamm wie "Patient". Das bedeutet, dass man passiv ist, "erduldet", "erleidet" und "der Leidende" ist. - Wenn Sie passiv bleiben, bleiben Sie also - sehr grundsätzlich - in dieser Position. Als erstes sollten Sie sich daher entscheiden, ob Sie "Patient" zu bleiben beabsichtigen oder ob Sie sich daraus erheben wollen
Krebs ist heilbar, und hier folgen ein paar Beispiele von Patienten, die das nicht geblieben sind!
Alles Gute bei der Lektüre! Ich hoffe, dass diese Artikel Ihnen Mut machen, Ihre Krebskrankheit zu besiegen!!
EinführungEin Krebskranker, dessen Krankheit durch die erste Operation nicht völlig ausgemerzt wurde, muss in der heutigen Zeit Außergewöhnliches schaffen, wenn er gesund werden will.
Auch wenn sich die Medizin bemüht, es so darzustellen, als sei die Wissenschaft schon so und so weit, dass man jetzt viel mehr Leute heilen könne, und so weiter, - bleibt die Tatsache dennoch bestehen, dass sie für einen Patienten mit fortgeschrittenem Krebs keine wirkliche Lösung hat.
Man mag viel Therapie machen, man mag durch den weißen Mantel und durch "wissenschaftliches Verhalten" viel Vertrauen vermitteln, aber in den meisten Fällen ist sich der behandelnde Arzt insgeheim völlig bewusst, dass er nichts Wirkliches machen kann, damit der Patient den Krebs überlebt. Meist wird das dem Patienten nicht gesagt, und meist wagt es der Patient nicht, den Arzt über diese unangenehme Tatsache anzusprechen.
Genau an diesem Punkt stockt die Krebs-Therapie. Weder Arzt noch Patient nötigen einander, mehr zu tun, als sich mit den gegebenen Tatsachen abzufinden.
So plätschert es die letzten Jahrzehnte dahin, ohne sich im Prinzip zu ändern, und die Patienten lassen sich bis zu ihrem Tod in trügerischer und unrealistischer Hoffnung zu Ende "behandeln".
In dieser Situation also - wo die Medizin nichts Echtes zu bieten hat (wie etwa ein "Antibiotikum" gegen Krebs, das man sucht) - muss sich der Patient eindeutig über den Zustand der Passivität erheben und mehr tun, als sich einfach nur behandeln zu lassen. Das ist elementar.
Wahrscheinlich war er ohnehin in seinem bisherigen Leben bei bestimmten Sachen zu passiv, hat nicht rechtzeitig etwas Wichtiges in seinem Leben verändert, sodass er in die Krankheit hinein geschlittert ist; das mag jedenfalls so sein.
Will ein Patient über den statistischen Durchschnitt hinausragen, darf er nicht weiter der Leidende, der Passive sein, den es "trifft" (der Punkt, wo der Effekt wirksam wird und die Wirkungen anderer Kräfte zusammenströmen), - sondern der Patient muss zu dem Punkt zu werden, welcher ab nun den Ton angibt.
Es genügt nicht, sich zu sagen: "Die Ärzte werden es schon wissen, was sie tun.". Das glatte Gegenteil ist der Fall! - Der Patient muss wissen, was er tut!
Es mag hart sein, wenn man erkennt, wie sehr es nötig ist, über seinen eigenen Schatten zu springen und wie stabil man darin werden muss, seine eigene Meinung zu erarbeiten und womöglich auch noch bei seiner eigenen Meinung zu bleiben. Man wird plötzlich tausende Ansichten gegen sich haben, - es wird einem stets abgeraten werden, das zu tun, was man selber meint. Speziell Ärzte und Professoren werden dies tun, und sie meinen es sicher gut. Dennoch: bei genauer und ehrlicher Befragung werden sie meist zugeben, dass sie den Patienten nicht retten können.
An diesem Punkt muss sich ein Betroffener fragen, was er denn will. Will er behandelt werden, bis nichts mehr geht? Oder pfeift er darauf, durch Chemotherapie vielleicht einige Wochen länger zu leben und versucht er, das "Unmögliche" möglich zu machen und den Krebs zu besiegen?
Die meisten Patienten gehen in die Falle, dies für unmöglich zu halten, nur weil alle anderen es für unmöglich halten!
Man muss das Elementare dieser Sache erkennen: Es ist nicht die primäre Frage, was man tut (welche Behandlung). Es ist die primäre Frage, WER aktiv ist.
Nach meiner Beobachtung, ist es der Patient selbst, der das Steuer herumreißen kann, oft sonst niemand. Auch viele der Behandlungen, welche ich früher gemacht habe, und eine Anzahl der Krebsheilungen, die unter meinen Fittichen geschehen sind, haben die Patienten selber zustandegebracht, nicht ich. Sie haben meine Maßnahmen übernommen, zu ihren eigenen gemacht und selber an ihrem Gesundwerden konstruiert, bis dies eingetreten ist.
Es erfordert Standhaftigkeit, es erfordert die Fähigkeit, nicht übereinzustimmen, es erfordert Stabilität, unerschütterliche Zuversicht, keine Selbstzweifel, - und all das zu 100 Prozent. Man muss sich irgendwie loslösen von dem "Untergang", von der Angst, sterben oder verlieren zu können. Man muss offenbar frei davon werden, jene Dinge zu tun, die man nach Ansicht anderer tun sollte, - ohne so etwas wie Rückversicherung oder Zweifel.
Wie auch immer: Wir haben die geistige Fähigkeit in uns, das Spiel trotz allem zu gewinnen, und der ganze Zweck dieses Aufsatzes und Berichtes ist es, Sie zu ermutigen, diese Fähigkeit in sich wachzurütteln und aus sich herauszuholen.
Ich kann Ihnen leider nicht sagen, was Sie tun müssen, um in den Zustand hochzuklimmen, in welchem Sie die Krankheit besiegen können. Ich kann Ihnen nur meine Beobachtungen schildern, welche Gesichtspunkte einzunehmen diese Menschen fähig waren, - welche Qualitäten sie offenbar besaßen, dass sie es geschafft haben.
Fall 1: Ein starker Typ
Es war nicht lange her, dass ich meine Praxis als "Naturheilarzt" aufgemacht hatte. Ich hatte zuvor mit einiger Enttäuschung meine medizinische Ausbildung absolviert. - Irgendwie war es das nicht gewesen, was ich mit ursprünglich vorgestellt hatte. Ich hatte mir vorgestellt, dass ich Krankheiten heilen lernen würde; ich hatte mir vorgestellt, dass ich etwas darüber lernen würde, wie man Menschen gesünder machen würde. Ich hatte mir vorgestellt, ich würde lernen, wie etwa ein Rheumakranker mich aufsuchen würde, und ich würde mich hinsetzen, einen Plan machen, und nach einiger Zeit hat dieser Mensch kein Rheuma mehr.
Aber so war es nicht gewesen. Ich lernte, dass man Kranken Medikamente verabreicht, damit sie ihre Krankheit leichter ertragen können und dabei krank blieben. Erst später habe ich langsam begriffen, dass dies möglicherweise sogar beabsichtigt war, - ein großes weltweites "Spiel", das jemandem dient und nützt, aber nicht den Menschen.
Also war ich nach dieser Ausbildung enttäuscht gewesen und etwas planlos, als ich von einem Freund erfuhr, dass sein Vater in Deutschland Arzt für Naturheilverfahren war und gerne junge Ärzte zur Ausbildung bei sich aufnehmen würde. Das tat ich dann und lernte mit großem Interesse alles darüber.
Plötzlich hatte ich verstanden, worum es ging, wie der Körper funktionierte, warum er die Gesundheit verließ und krank wurde, was tatsächlich "die Natur des Organismus" war, und wie man zur Gesundheit zurückkehren könnte.
So war ich also ausgestattet, als Frau St. zu mir kam. Ich erinnere mich sehr gut daran, obwohl es mehr als 20 Jahre her ist: Sie überholte quasi meine Assistentin, die die Dame hereinführte, begann sofort zu sprechen und fragte mich geschäftig, fast schnippisch: "Ich möchte gerne die Breuss-Kur machen, wissen Sie, was das ist?"
Zum Glück wusste ich das.
Sie war sehr bestimmt. Sie wusste, was sie wollte.
Sie wollte, dass ich sie bei der Breuss-Kur unterstützte. Andere Ärzte hatten das nicht gekannt, sondern hatten stets versucht, ihr alles auszureden und ihr eine andere Behandlung einzureden.
Die Breuss-Kur ist eine 6-wöchige Fastenkur, bei welcher man dem Organismus überhaupt keine Nahrung gibt, damit dieser den Krebs auffrisst und - sozusagen - nicht der Krebs den Körper.
Ich fragte Frau St., ob sie sich nicht setzen wolle, denn sie verhielt sich als wäre sie "auf der Durchreise". Dann fragte ich sie, weswegen sie denn die Breuss-Kur überhaupt machen wolle. So als wäre sie irritiert, wozu der Arzt überhaupt wissen wolle, was für Krankheit der Patient habe, sagte sie, sie habe da einen kleinen Brustkrebs. Irgendwie beiläufig meinte sie das, als wäre das nicht riesig viel, kein großes Problem, aber man müsse es halt in Ordnung bringen.
Ich bat sie, mir den Krebs zu zeigen. Ich sah einen ziemlich großen Tumor, der sich bereits fühlbar hart und knotig in die Achsel hinaufgezogen hatte. Frau St. hatte etwa 50 Kilo zu jenem Zeitpunkt. Ich zweifelte, dass sie diesen großen Tumor "wegfasten" könnte. Aber Frau St. war sehr überzeugt davon und hatte die hundertprozentige Absicht, das so zu machen und nicht anders. Also traute ich mich nicht, das ihr gegenüber in Zweifel zu ziehen. Möglicherweise war sie schon bei anderen Ärzten gewesen, und die hatten sicherlich alles getan, um ihr das auszureden. Wenn ich jetzt etwas dagegen sagte, würde sie das nur abstoßen und ihr nicht weiterhelfen. Aber anderseits wusste ich: so geht das sehr wahrscheinlich nicht gut. Also sagte ich zu, dass ich ihr durch die Kur hindurch helfen würde und wartete auf eine Gelegenheit, wo sie auf eine neue Idee ansprechbar wäre. Aber sie kam nicht. Wir sprachen noch ein bisschen, aber es ergab sich keine Gelegenheit. Frau St. wollte meine Meinung gar nicht hören. Sie war nämlich so von dieser Methode angetan und überzeugt, dass sich keine Gelegenheit ergab, einen neuen Gedanken ins Gespräch einzubringen. Von ihrer Seite war alles gesagt, sie verabschiedete sich und wir vereinbarten, dass sie am Dienstag wiederkommen würde. Ich hatte jeden Augenblick darauf gelauert, ob sich eine Gelegenheit ergab, meine Meinung zu sagen, aber sie kam nicht. Also ging ich mit ihr hinaus. So verabschiedeten wir uns, und sie ging bei der Tür hinaus. Das war der Augenblick, wo die ganze Sache abgeschlossen war, - und in diesem Moment fühlte ich, dass sie in der Lage war, eine andere Idee aufzunehmen.
Ich sagte: "Aber wissen Sie, was ich an Ihrer Stelle tun würde?"
Sie stand auf dem Gang. Sie war sehr erstaunt, aber ich hatte plötzlich ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Sie sagte: "Was?"
Ich dachte einen Augenblick nach und winkte sie zurück ins Besprechungszimmer. Sie folgte mir neugierig.
Ich sagte: "Ich würde mir an Ihrer Stelle den Haupt-Tumor herausschneiden lassen, den Rest - kann ich mir vorstellen - dass Sie ihn wegfasten können." Sie war eine wenig verwirrt und fragte "warum?"
Ich musste vorsichtig sein, um nicht ihre positive Sicherheit zu untergraben, - das war wichtig, wenn nicht elementar. Auf der anderen Seite musste jedoch auch ich als behandelnder Arzt das Gefühl haben, dass die Aktion erfolgreich sein könnte. Und mit dem Fasten alleine - aus meinem Verständnis der Dinge heraus - sah ich keine guten Chancen, denn der Krebs war zu groß.
Also beantwortete ich ihre Frage so: "Weil es möglich ist, dass die Tumormasse zu groß zum Wegfasten ist. Aber wenn man sie durch eine Operation reduziert, dann kann ich mir vorstellen, dass es geht." Bei mir selbst dachte ich: Wenn sie das alles wegzufasten gedenkt, dann ist die Patientin am Ende deutlich geschwächt aber der Krebs noch da. Dann würde sich der Krebs rascher erholen als der übrige Organismus. - Aber das waren "technische" Überlegungen, - diese sind jedoch immer den Absichten und Fähigkeiten der Person selbst untergeordnet!
Nun gut, ich sah, dass ich sie positiv getroffen hatte. Sie überlegte. Irgendwie glaube ich zu erkennen, dass sie nicht sofort zugeben konnte, dass ich recht hatte. Nach einer kurzen Weile sagte sie - kurz angebunden, wie sie sich schon die ganze Zeit verhalten hatte -: "Ich ruf Sie an." Sie bedankte sich und ging.
Nach zwei Stunden klingelte das Telefon und ich wurde mit ihr verbunden. Sie sagte: "So machen wir es." Ich sagte: "Wie?" Sie sagte: "No, so wie besprochen, mit operieren. Zu wem soll ich gehen?"
Ich überlegte rasch: Ich musste jemanden finden, der ihrem "seltsamen" Wunsch stattgeben würde, der die Größe hatte, dem Patienten seinen Willen zu gewähren. Also schickte ich sie zu Professor Denk im Lainzer Krankenhaus. Ich hatte die Szene bereits im vorhinein vor Augen, wie Frau St. zu Professor Denk hineinkommen (wie zu mir) und sagen würde: "Ich möchte, dass Sie mir da bei der Brust nur das Stück Haupt-Tumor herausschneiden, den Rest drin lassen." Ich war mir im Klaren, dass es ihm nicht recht passte, aber dieser Frau traute ich es sofort zu, dass sie es auf unkomplizierte Weise durchsetzen würde, - und Professor Denk schätzte ich so ein, dass er keine Schwierigkeiten machen würde. Ihre Absicht war hundertprozentig und ohne Zweifel. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann würde sie das auch durchsetzen, das war mir klar. Und Professor Denk würde geduldig und gelassen genug sein, das so zu machen. Er würde es sich natürlich unterschreiben lassen, dass es auf ausdrücklichen Wunsch der Patientin so geschehen soll, aber das war nur recht und billig.
Und so spielte es sich dann auch ungefähr ab.
Bald nach der Operation begann Frau St. mit der Breuss-Kur. Sie kam nur einmal zu mir, um den Blutdruck zu messen, aber dann rief sie stets nur an, dass es ihr hervorragend ginge, dass sie fast voll arbeitsfähig sei. Sie habe auch genug zu tun und wolle sich das unnötige Zum-Arzt-Gehen ersparen.
Nach Beendigung der Kur erzählte sie, dass sie am letzten Tag statt des normalen Stuhls zwei Handvoll weiße Masse abgesetzt hatte, - so wie es in der Breuss-Broschüre zu lesen war.
Das war zu jener Zeit das letzte, was ich von ihr hörte.
Ungefähr 16 Jahre später rief sie an. Sie fragte mich, ob ich wisse, wer sie sei. Ich wusste es sofort und fragte sie, was sie von mir brauchte.
Sie sagte: "Ich hab´ da was auf der Leber".
Ups, dachte ich ... Wenn das eine Metastase ist, dann sind das (ich zählte sehr rasch) 16 Jahre, alle Achtung... Ich fragte vorsichtig: "Hat das was mit der Krankheit zu tun?" Sie sagte: "Nein, nein, das ist was anderes."
Ich dachte: "Wahrscheinlich denkt sie sich das zurecht, und es sind doch Metastasen, .... aber nach 16 Jahren...? ... und was soll es anderes sein?" Also zügelte ich meine Neugier, fragte nicht weiter und sagte: "Sehr gut, wir sehen uns dann am Dienstag um 14 Uhr."
Am Dienstag um 14 Uhr legte sie mir einen Blutbefund vor, der erhöhte Leberwerte zeigte. Ein Ultraschall-Befund zeigte nichts. Also konnte man Metastasen praktisch ausschließen und nach 16 Jahren auch darauf verzichten, weitere Untersuchungen zu machen. Frau St. hatte nämlich vor 30 Jahren eine Hepatitis gehabt, war Virusträgerin, und von daher waren die leicht erhöhten Leberwerte zu erklären. Sie war auch abgespannt und müde, was zusammenpasste. Ich gab ihr Vitamine und machte meine "Basisregeneration", um alle Zellen des Organismus wieder auf Vordermann zu bekommen. Nach 3 Wochen war sie wieder die Alte, voller Dynamik und Spitzbübigkeit.
Ich war sehr glücklich über diese Entwicklung.
Meine Bewunderung für diese resolute Dame war sehr groß. Sie hatte mit ihrer kaltschnäuzigen Selbstverständlichkeit den Krebs besiegt, - und das gleich in einem Aufwaschen mit allen ihren anderen Schwierigkeiten, die sie damals hatte. Es war einfach notwendig, diese Dinge in Ordnung zu bringen, und das tat sie ganz einfach.
Mir wurde deutlich, was mir eigentlich klar war, nämlich dass eine Person dass alles machen kann, und dass ein "unlösbares Problem" nur dann unlösbar bleibt, wenn man es in die Hände derer gibt, die es nicht lösen können.
Ich ließ die anderen Krebsheilungen vor meinem geistigen Auge vorbeiziehen und ordnete diese ein. Im Anschluss daran setzte ich mich hin, ackerte die anderen Fälle durch und dachte mir, es wäre eine gute Idee, Ihnen einige dieser Fälle vor Augen zu führen, - als gute Beispiele dafür, was man als Patient alles zustande bringen kann!
Also gestalteten wir das Buch so, dass wir diese leuchtenden Beispiele selbständig denkender und handelnder Menschen an den Anfang unseres Buches setzten!
Fall 2: Frau B. - Heilung durch geistige Fähigkeit alleine
Diese 68-jährige Dame suchte mich auf, nachdem sie zwei Monate davor an der rechten Brust wegen Krebs operiert worden war. Sie war offenbar eine jener Patientinnen, bei welchen der Operateur ohne zu fragen davon ausgegangen war, dass die Patientin "möglichst wenig Brust verlieren möchte". Dies ist modern geworden, erhöht jedoch die Gefahr, dass man dabei nicht alles entfernt, so dass eine weitere Behandlung (Bestrahlung und Chemotherapie) "gemacht werden muss".
Wie es in der Chirurgie die Regel ist, sollte man beim Krebs "weit im Gesunden" entfernen. Was man also bei der Operation nicht entfernt, das bereitet in der Folge später die meist "unüberwindlichen" Schwierigkeiten, weil Chemotherapie nicht in der Lage ist, einen "normalen" Krebs wegzumachen.
Wenn man als Operateur schon einmal das Konzept "möglichst wenig operieren - weitere Behandlungen werden notwendig" verfolgt, so sollte das mit der Patientin vorher sehr eingehend besprochen werden, wobei auf die Gefahren, Risiken und Nachteile eingegangen werden muss. Manchen Frauen ist das Erhalten der Brust dann plötzlich nicht mehr so wichtig, nachdem sie verstanden haben, was es für lebensgefährliche Nachteile mit sich bringen kann. Es sei auch erwähnt, dass das Vorgehen von Krankenanstalt zu Krankenanstalt bzw. von Arzt zu Arzt sehr stark variiert, - oft auch deswegen, weil gerade diese oder jene Studie gemacht wird.
Bei dieser Patientin wurde also "brusterhaltend" operiert. Die Patientin hatte nicht gewusst, was das bedeutet und was daher auf sie zukommen würde. Sie sollte daher, weil sich der Krebs bereits über ein gewisses Maß ausgebreitet hatte, mittels Bestrahlung und Chemotherapie nachbehandelt werden. Die Bestrahlung sollte in jenen Gebieten die restlichen Krebszellen vernichten, die der Operateur vermutlich übriggelassen hatte, - und die Chemotherapie wird in derjenigen Hoffnung verabreicht, dass sie Absiedelungen an fernen Stellen beseitigen würde, welche möglicherweise bereits entstanden sind. Letzteres ist sehr zweifelhaft und wird wohl nur deswegen gemacht, weil man "nichts Besseres hat".
Die Patientin hatte sich also widerstrebend in die zusätzliche Behandlung gefügt und bereits die erste Chemotherapie bekommen. Die Brust konnte noch nicht bestrahlt werden, weil sie stark geschwollen und entzündet war. Die Patientin war sehr verzagt, weil alles so mistig gelaufen war. Sie wollte keine weitere Chemo und sagte, da würde sie lieber sterben. Sie war sich sehr sicher, dass sie das nicht mehr wollte, denn sie hatte ihren ersten Termin bei mir für jenen Tag vereinbart, an welchem die zweite Chemo stattfinden hätte sollen.
Ich nahm sie also auf und wir behandelten "innerlich" (Infusionen, Injektionen) sowie äußerlich, weil die Brust entzündet war. Sie war sehr den "natürlichen Mitteln" zugetan, und diese halfen auch bei der geschwollenen und schmerzhaften Brust sehr rasch, wo schulmedizinische Mittel nicht halfen, die sie vom Spital und von der Hautärztin bekommen hatte.
Die Patientin wohnte auf dem Lande, war ungefähr hundert Kilometer von Wien entfernt und hatte kein Auto.
Sie war überhaupt nicht sehr therapiefreudig und ließ bisweilen Termine ausfallen. Ich sah bald, dass das nicht gut gehen würde und nicht richtig lief. Daher nahm ich dieses Thema bei ihrem nächsten Besuch auf, und die Patientin versprach, jetzt öfter zu kommen. Aber das hielt nur eine Woche, dann war alles wieder beim Alten: sie kam nicht gerne. Sie hatte wenig "power" und war nicht von der Idee begeistert, all diese Behandlungen zu machen. Ich hatte neben der Therapie wiederholt Befunde gemacht, und leider zeigte sich, dass der Tumormarker stieg und stieg. Im Ganzen gesehen, mit ihrer Stimmung, ergab sich das typische Bild einer Patientin, die es nicht schaffen würde.
Bei einem weiteren Gespräch, das diese Situation lösen sollte, machte ich den Vorschlag, dass sie doch das Büchlein von Breuss lesen solle, - und wenn es ihr zusagt, solle sie in Erwägung ziehen, diese Kur durchführen, weil das nämlich die einzige Behandlung wäre, die sie ganz allein zu Hause machen könne. Sie griff dies tatsächlich auf und meinte, ja, das möchte sie machen. So richtig begeistert war sie auch nicht, verglichen mit der Sache, die sie später fand und auf die wir noch zu sprechen kommen werden. Aber das wusste ich zu jener Zeit noch nicht.
Sie machte also die Breuss-Kur und ich besuchte sie in der Mitte der Kur, um nach ihrem Zustand zu sehen und Blut abzunehmen. Nach der Hälfte der Kur waren die Blutwerte sehr gut und der Tumor-Marker fast im Normbereich. Am Ende der Kur waren die Tumor-Marker völlig im Normbereich. 4 Wochen nach der Kur waren sie noch in der Norm, aber etwas gestiegen. Acht Wochen danach bereits wieder etwas über der Norm, so das man davon ausgehen konnte, dass der Krebs wieder im Wachsen war.
Wieder fiel mir nichts Besseres ein, als sie überzeugen zu wollen, dass es jetzt notwendig würde, mehr denn je, dass sie öfter zur Behandlung kommen müsse.
Das tat sie trotz Versprechungen natürlich nicht.
Stattdessen kam sie eines Tages, setzte sich vor mich hin und begann ganz vorsichtig mit mir umzugehen, - irgendwie als wäre ich der Kranke, dem es gilt, etwas mit Vorsicht klar zu machen. Sie sagte: "Herr Doktor, ich werde die Behandlung nicht weitermachen." Ich war verblüfft. Immerhin war sie gekommen, um mir das zu sagen...
Ich unterdrückte meine Bestürzung und fragte eher interessiert: "Aha, verstehe; - warum nicht?"
"Ich habe da etwas gefunden, was mich gesund machen wird."
"Oh, was ist das?"
Sie überlegte kurz und teilte mir etwas zögerlich mit, dass sie mir das nicht sagen möchte. Ich verstand sofort, dass sie deswegen nicht darüber sprechen wollte, damit sie nicht Gefahr laufen würde, dass man ihr dreinreden wolle oder sie von ihrem Plan abbringen wolle oder ihr das ausreden wolle, was auch immer sie vorhatte.... - all das, was man als Patient von einem Arzt ja erwarten kann...
Ich hatte erkannt, dass hier zum ersten Mal etwas Echtes, das der Patientin am Herzen lag, hochgekommen war. Ich dachte, so wie bisher weiterzumachen, hat ohnehin keinen Sinn. Es muss sich etwas verändern. Ich wusste damals noch nicht, wie ich es mittels Therapien anstellen sollte, also fand ich, dass ich die Eigeninitiative der Patientin unterstützen sollte.
Ich sagte so etwa: "Sehr gut, ich freue mich, dass Sie etwas gefunden haben. Ich bin zwar sehr neugierig, aber ich respektiere, dass Sie es mir nicht sagen wollen und verstehe das auch. Darf Ich Ihnen einen Vorschlag machen?"
"Ja", war sie sogar an meinem Vorschlag interessiert: ich schrieb einige Fachbegriffe von Blutbefunden auf einen Zettel und bat sie, alle sechs bis acht Wochen diese Werte bei ihrem Hausarzt machen zu lassen und mir die Resultate zu schicken.
Sie war mit diesem Vorschlag sehr einverstanden; - ihre gehobene Stimmung war jedoch wahrscheinlich vor allem darauf zurückzuführen gewesen, dass sie von mir keinen Widerstand sondern Unterstützung ihres eigenen Projektes erhalten hatte und dass sie jetzt die Freiheit hatte, das zu machen, was sie tatsächlich wollte. Jedenfalls war sie deutlich erleichtert und wir verabschiedeten uns sehr herzlich.
Nach zwei Monaten kam ein wortloser Bericht über einen Blutbefund, der etwa gleich war, wie der letzte, den ich gemacht hatte. Dann kam nichts mehr.
Es folgten mehrere Jahre, in welchen ich mich hin und wieder im Stillen fragte, was mit dieser Patientin wohl sei. Anfangs dachte ich daran, sie aufzusuchen (ich wusste ja wo sie wohnte), aber dann dachte ich, das wäre wohl zu aufdringlich. Später wagte ich es aber dann eher deswegen nicht mehr, weil sie möglicherweise schon gestorben war. Aber ich vergaß sie nie, und meine Neugier versiegte nie.
Manchmal war ich in ihrer Gegend, aber ich wusste nicht mehr genau, welches Haus es war.
Als ich endlich beschloss, den Kontakt zu suchen, hatte ich den Namen vergessen. Ich durchforstete meinen Computer, bis ich ihn hatte. Ich rief an, aber es "antwortete" ein Fax. Ich dachte: Fax? - das schaut nicht einer allein lebenden älteren Dame ähnlich, so jemand hat eher ein Telefon. Ich versuchte es öfter, aber jedes Mal dieses Fax. Wohnt dort jetzt jemand anderer, der sich viel auf Geschäftsreise befindet und daher sein Fax installiert hatte? - Aber dann würde er ja wenigstens einen Anrufbeantworter haben....
Dann beschloss ich, mein ständiges Fragezeichen, das ich im Kopf hatte, zu entfernen und die Sache aufzuklären. Ich beschloss hinzufahren, denn nun hatte ich ja - zusammen mit dem Namen - die Adresse aus dem Computer gefunden.
Es war ein schöner Frühlingstag und das Land war schön. Ich fragte mich in ihrem Ort nach der Straße durch; den Namen kannte niemand. Vor dem Eingang putzte jemand sein Auto. Ich ging vorbei und suchte den Namen auf der Liste, die sich neben der Haustüre befand. Ich läutete. Niemand reagierte. Ich läutete nochmals, wartete noch kurz und wollte schon weggehen, da öffnete die Türe und heraus kam die Patientin.
Sie hatte etwas zugenommen, erkannte mich sofort als jemanden, den sie kannte, indem ein Aufhellen durch ihr Gesicht ging. Ich dachte: "No, wenigstens bin ich ihr in guter Erinnerung..." Zugleich sagte ich schnell, um ihre Ungewissheit zu zerstreuen: "Ich bin Dr. Kroiss aus Wien, - Sie waren meine Patientin."
Wieder ging das Aufleuchten durch ihr Gesicht, diesmal stärker. Sie war erfreut, mich zu sehen und forderte mich auf hereinzukommen. Es stellte sich heraus, dass sie sich in dieser Gegend auf dem Lande nicht mehr wohl fühlte, und dass sie deswegen das Telefon nicht mehr abnahm. Damit ihre Tochter sie trotzdem erreichen konnte, war das Fax installiert worden.
Sie hatte sich ziemlich zurückgezogen und scheute den Kontakt zu den Menschen. Sie hatte vor, in den nächsten Wochen nach Wien zu übersiedeln. Ein paar Wochen später hätte ich sie nicht mehr gefunden und hätte noch immer das Fragezeichen in meinem Kopf, - bis ans Ende meiner Tage ...
Ich freute mich sehr, sie so wohlauf zu sehen. Vorsichtig brachte ich die Sprache auf ihre frühere Krankheit, - aber jetzt war sie sehr bereitwillig darüber zu sprechen. Sie erzählte, dass sie mir deswegen keine Befunde mehr schicken konnte, weil der Hausarzt sie angeschrieen hatte, was sie sich denn einbilde und dass sie die Chemotherapie machen müsse, etc. Sie lachte.
Dann wollte ich natürlich wissen, was es denn war, das sie gemacht hatte, damit sie ihren Krebs losgeworden war. (Zu jenem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass sie den Krebs auch tatsächlich losgeworden war, aber die Patientin (oder besser: "Nicht-Mehr-Patientin") war sich dessen sicher und so sprach ich ebenfalls in dieser Weise darüber. Darüber hinaus sprach alles Sichtbare dafür: sie hatte zugenommen, hatte keine Beschwerden, und es waren inzwischen 4 Jahre vergangen. Nach allem, was ein Arzt kennt, würde das nicht so sein!)
Ich wollte es also wissen, und jetzt erzählte sie mir bereitwillig von ihren Erlebnissen mit dem Indischen Geistlichen. Als sie Blickkontakt zu ihm hatte, wusste sie sofort, dass sie gesund werden würde, wenn sie seine Religionsgemeinschaft unterstützen würde.
Daher richtete sie alles so ein und tat es. Das war alles.
Wir verabschiedeten uns und vereinbarten, dass sie zuerst nach Wien übersiedeln würde und mich dann in der Praxis zu besuchen, damit wir eine Blutabnahme machen können. Sie tat dies dann auch. Alle Befunde waren in Ordnung und sie willigte ein, dass ich über ihren Fall berichten dürfte.
Diese Fall zeigt, dass der Mensch durch seine geistigen Fähigkeiten alles bewerkstelligen kann.
Außerdem wird einem bei eingehender Betrachtung klar, was für einen Wert es hat, diejenige Behandlung zu machen, "die einem gefällt"! - Verstehen Sie was ich meine? Man würde vielleicht sagen: na ja, sicher, es ist besser eine Behandlung zu machen, die einem Patienten gefällt als eine, die ihm nicht gefällt. Man würde dieser Sache eine gewisse Bedeutung beimessen ...
Aber passen Sie auf: alle möglichen Behandlungen haben und hätten nichts geholfen - und das, was der Person gefallen hatte, war - in diesem Fall - gar keine Krebsbehandlung, - und das hatte sie geheilt!!! - Welche Größenordnung an Wichtigkeit muss diesem Umstand daher beigemessen werden?!!
Fall 3: Maria G.
Eine weitere Geschichte erscheint mir hier von großem Interesse zu sein, weil sie - aus etwas anderer Sicht - wiederspiegelt, wie sehr der geistige Zustand einer Person über krank oder gesund entscheidet, - in diesem Fall: wenn es ihr nämlich plötzlich über die Maßen gut geht. Wir werden das noch genauer definieren.
Die Geschichte: Ich beantworte üblicherweise Anfragen aus dem Internet. Dabei kann jemand, der meine Homepage besucht, ein Formular mit mehreren Fragen ausfüllen und alle seine Fragen stellen. In diesem Falle tat dies der Sohn der betroffenen Patientin. Hier ist ein Auszug aus seiner Anfrage per email: Die Patientin ist meine Mutter. Sie wurde an der Niere operiert, dabei wurde folgendes gemacht: Entfernung der befallenen Niere und der bereits angegriffenen Lymphknoten soweit als möglich, lt. Aussage der Ärzte konnten nicht alle befallenen Bereiche vollständig entfernt werden. Es wurde so weit als möglich alles entfernt, leider besteht laut Aussage der Ärzte nicht mehr sehr viel Hoffnung, dass es zu einer Heilung kommt. Meinem Bruder wurde gesagt: "keine Nachbehandlung in ihrem Zustand sinnvoll; der Tumor (ca. 7cm) dürfte bereits schon 2-3 Jahre gewachsen sein." Leider wurde ein Ultraschall erst bei schlechten Blutwerten veranlasst, und da anscheinend bei dieser Krebsart die Blutwerte sehr spät zu erkennen sind, wurde der Tumor zu spät erkannt.
Meine Mutter ist schon über mehrere Jahre sehr stark depressiv, sie ist auch schon 1-2 Jahre in Behandlung und bekommt die dementsprechenden Medikamente. Weiters leidet sie auch noch unter Bluthochdruck. Sie ist in der Früh immer sehr müde.
Sehr geehrter Herr Doktor, mir ist klar, dass diese Krebsart in diesem Stadium leider nur sehr geringe Heilungs-Chancen hat. Besonders ihre Depression wird der Verbesserung nicht gerade förderlich sein. Ich muss dazu sagen, dass sie leider ihren schlechten Gesundheitszustand nicht weiß.
Es wurde ihr seitens der Ärzteschaft auch nicht direkt gesagt, dass es so schlecht um sie steht.
Würde mein Bruder hier nicht noch einmal einen Oberarzt befragt haben, würden wir alle glauben, dass sie wieder ohne Schwierigkeiten gesund wird. Es könnte sein, dass dies aus Rücksicht um unsere Mutter nicht gesagt wurde.
Es stellt sich nun die Frage, ob es meiner Mutter helfen würde, eine Therapie zu machen, wo sie es dann doch erfahren würde, und sich ihr letzter Lebenswille (Depression) ganz auflöst.
Weiters ist jetzt mein Vater absolut nicht in der Lage, die Wahrheit zu verkraften (wo auch er selbst unter großen gesundheitlichen Problemen leidet - Prostata). Ich möchte auf diesem Weg erfahren, ob es bei dieser Krebsart überhaupt eine theoretische Chance in der alternativen Medizin gibt. - Danke im Voraus für ihre Antwort.
Ich war an diesem Fall sehr interessiert, denn nicht oft bekommt man einen Patienten oder eine Patientin, die sich in körperlich gutem Zustand befindet und wo keine Chemotherapie gemacht wurde. Man verzichtete offenbar in diesem Fall darauf, weil die Patientin seit mehr als 10 Jahren unter Depressionen gelitten hatte und auch derzeit litt. Man schlug offenbar den Weg ein, die Patientin nicht weiter zu belasten, nämlich a) indem man ihr nicht sagte, dass es schlecht aussehe und man ihr daher keine Therapie mehr gab, denn sonst würde sie ja merken, dass es nicht geheilt sei, und b) indem man ihr eine weitere (körperlich belastende) Therapie nicht zumuten wollte, wo es ihr ohnehin so schlecht ging. Es ist aus schulmedizinischer Sicht leicht darauf zu verzichten, weil man aus ärztlicher Sicht sowieso nicht rechnen kann, dass eine derartige Zusatztherapie (Chemotherapie) beim Nierenkrebs etwas bringen würde. (Man sollte diese "therapeutische Belastung" allerdings auch nicht "nicht-depressiven" Patienten zumuten ...)
Jedenfalls bekam ich hier einen unbehandelten Fall, dem also keine Chemo und keine radioaktive Bestrahlung gegeben worden war. Man konnte also mit einem relativ intakten Immunsystem rechnen.
Die einzige Schwierigkeit war es offenbar, die Patientin dazu zu bewegen, zu mir zu kommen. Denn ihr wurde ja gesagt, dass alles operiert sei und sie keine weitere Behandlung bräuchte; - wozu sollte sie also einen Arzt aufsuchen?
Nun ergab sich zusätzlich, dass der eine Sohn sehr dagegen war, so eine Behandlung bei mir zu machen, weil ihm gesagt wurde, es sei nur Scharlatanerie und man würde nur das Geld hinauswerfen. Der andere Sohn war dennoch dafür, weil er alles für seine Mutter tun wollte und weil er trotz allem diese dünne Chance ergreifen wollte. Wir besprachen also, wie wir es angehen wollten und vereinbarten, dass wir nicht den Krebs sondern ihre Depressionen ansprechen wollten. Er fragte also seine Mutter, wie sie sich fühlte und auf welchem Gebiet sie denn eine Verbesserung haben wollte. Sie kam damit heraus, dass sie immer so müde und "fertig" sei und diese "Depressionen" habe, sich morgens gar nicht recht aus dem Bett quälen könne, usw. Der Sohn meinte dann, dass ich vielleicht diesbezüglich helfen könne.
Das sprach sie an und sie kam zu mir. Seltsamerweise war ihr sowieso klar, dass die Sache mit dem Krebs nicht ausgestanden war. - Nach meiner Erfahrung kann man einen Patienten ohnehin nicht wirklich belügen. Man kann ihn nur belügen, wenn er dazu bereit ist, sich selbst zu belügen.
Nachdem die Patientin ihr Herz ausgeschüttet hatte, wollte sie jede Art von Therapie haben. Ich stellte etwas zusammen, das vorerst einmal ihren Allgemeinzustand wesentlich verbessern sollte, ihre Stimmung heben und das Heilvermögen ihres Organismus wieder instandsetzen würde.
Es ging der Patientin bald deutlich besser. Es kam plötzlich sehr viel Leben in sie hinein, sie wurde sehr begeisterungsfähig und voller Tatendrang. Zugleich war sie jedoch vorsichtig und traute sich nichts zu, - so als würde sie erwarten, dass sofort der Rückschlag käme. Es war ihr ja auch lange Zeit schlecht gegangen und hatte unter der Diagnose "Depressionen" psychiatrische Mittel bekommen.
Dazu ist zu sagen, dass die Psychiatrie und die Pharma-Industrie (in ihrer Kombination) eine abträgliche Auswirkung auf die Bevölkerung haben: Wenn irgendwelche geistige Symptome vorhanden sind, werden üblicherweise sofort Drogen verabreicht, was die Ursache überhaupt nicht behebt, sondern genau im Gegenteil die Rückkehr zu einer Heilung mehr als doppelt erschwert. In diesem beschriebenen Fall war die Sache offenbar darauf zurückzuführen, dass die Patientin bereits seit langem an einen schweren Vitamin-Mangel gelitten hatte. Weil in der Medizin dazu falsche Informationen verbreitet werden ("die normale Nahrung habe genügend Vitamine", etc), stehen Ärzte diesen Erscheinungen ratlos gegenüber und kategorisieren sie als "psychisch". Und der Psychiater gibt dann Drogen, wenn dies nicht bereits der Hausarzt tut.
So war es auch bei dieser Patientin abgelaufen. Sie war zudem von ihrem Naturel besonders aktiv und daher vitamin-verbrauchend. Zusammen mit ihrem Zuspruch zum Süßen und zu gezuckerten Getränken war dann das Vitamin-Kontingent im Laufe ihres Lebens recht bald völlig verbraucht, sodass diese Erschöpfung und Müdigkeit und die folgenden Fehldiagnosen entstanden sind.
Die Patientin erholte sich unter meiner Therapie mit vielen Vitaminen, kleinen Ozon-Injektionen, etc. sehr rasch und fragte mich auch bald, was sie mit den psychiatrischen Mitteln nun machen solle. Ich bin da üblicherweise sehr vorsichtig, erstens weil man von Patienten unter Psychopharmaka unberechenbare Aktionen und Reaktionen erwarten muss, zweitens weil die wildesten Zustände und Entzugserscheinungen hervorkommen können, wenn man diese Drogen versucht abzusetzen. Daher hielt ich mich bedeckt, aber die Patientin erkannte meine Abneigung zu diesen Mitteln und ließ sie ab sofort weg, was sie mir erst später sagte. Wie gesagt, sie war so voller Leben und voller Energie, dass sie wild entschossen alles tat, was zu Ihrer Verbesserung führen könnte. Zudem war es ihr ja ein Jahrzehnte altes Problem gewesen, das ihr nie gelungen war, auch nur annähernd in den Griff zu bekommen, - und jetzt sah sie, wie gut es ihr plötzlich ging, - so wie damals als sie jung war, so wie sie es immer wollte. - Also war für sie klar, die Medikamente wegzulassen, die ihr sowieso nichts gebracht hatten.
Durch diesen Aufschwung ging es ihr sozusagen doppelt gut. Ab der 2. Woche der Behandlung hatte ich ihr auch ein naturmedizinisches, pflanzliches Anti-Krebsmittel zum Schlucken gegeben.
Ich machte ständig Kontrollen der Blutbefunde, viel rascher hintereinander als die Krankenkasse bezahlen würde, aber wir brauchten das zur Therapiekontrolle.
Die Patientin entwickelte eine solche Dynamik, welche die letzten Jahrzehnte aufgrund von Mangel, psychiatrischen Drogen und Selbstzweifel ("weil irgendwas mit mir verkehrt sein musste") unterdrückt gewesen war. Ich erwähne diese Heil-Dynamik nicht von ungefähr, denn ich halte sie für den wesentlichsten Faktor in ihrer Heilung, zu der es dann kam. "Es gefällt mir" hat in außergewöhnlicher Weise zugeschlagen. Diese aufstrebende Heildynamik nahm alles mit und brachte alle anderen Mittel, die ich ihr gab, zu ihrer vollen Wirkung und Entfaltung!
Nach einigen Wochen sagte sie: "Herr Doktor, irgendwas ist anders! Irgendwas ist mit mir passiert!".
Jedes Mal, wenn sie kam, sagte sie kopfschüttelnd diese Worte oder etwas derartiges! Sie war sich sicher, dass "irgendetwas passiert sei".
Bald glaubte ich es auch.
Ihre Tumormarker, die anfangs gestiegen waren, gingen zurück. Ich musste jonglieren zwischen "genügend Therapie zu machen, um eine endgültige Heilung zu erzielen" und "nicht übertherapieren, damit sie nicht therapie-müde wird"! Es ging. Mit der Patientin war psychisch überhaupt nichts verkehrt. Sie war sehr verständig und tat alles, um gesund zu werden. Sie brauchte nur ein bisschen Aufmunterung, um ihre Selbstzweifel zu besiegen, die ihr manchmal kamen, denn "es kann doch nicht sein, dass es mir so lange schlecht gegangen war und jetzt geht es mir so gut!?".
Sie fühlte sich geheilt und sagte es mir.
Ich freute mich mit ihr, und wir vereinbarten, dass wir diese Serie der Behandlung fertig machen würden und sie dann abschließen würden. Damit war sie einverstanden. Jedes Mal, wenn sie kam, war sie glücklich. Sie erzählte, was sie nicht alles tat und wie aktiv sie war und wie sie niemand wiedererkennen würde. Sie schwamm echt obenauf. Sie hielt sich von Leuten fern, die ihr das vermiesen würden.
So blieb es die letzten Jahre. Ich besuchte sie kürzlich. Ich konnte sie überreden, einige Befunde zu machen. Dabei kam sie wieder den Ärzten in die Quere, die alles Mögliche mit ihr anstellen wollten, das sie nicht wollte und mit ihrem regionalen Spital, wo die Leute nach Meinung der Patientin wegen irgendetwas beleidigt waren. Aber sie war inzwischen so stabil, dass ihr das alles nichts ausmachte und sie einfach ihren Weg ging. Sie ging daher in ein anderes Krankenhaus, um die betreffenden Befunde zu machen.
Jedenfalls waren die Befunde in Ordnung, und das war es, was uns interessierte. Sie hatte das Thema ad acta gelegt, war hundertprozentig überzeugt, gesund zu sein und - wie sich zeigte - das mit recht.
Bemerkungen: Diese Fall zeigt den Erfolg, den die positiven Emotionen verursachen. Es ist wie eine ständige schöne "positive Musik", welche eine Person in ihrem eigenen Universum und in ihrer unmittelbaren Umgebung verbreitet, wenn es ihr gut geht und wenn sie "obenauf" ist. Mit "positiver Musik" meine ich tatsächlich Schwingungen, aber es handelt sich dabei natürlich nicht um Musik mit Tönen, sondern um die positiven Schwingungen, die durch die positiven Emotionen erzeugt und verbreitet werden. Sehr wahrscheinlich handelt es sich um elektromagnetische Schwingungen.
Fall 4: Null komma null, Herr Doktor!
Ungefähr vor 5 Jahren kam ein stattlicher Mann zu mir und erklärte, er habe laut Aussage der Professoren im Wiener AKH nur mehr ein halbes Jahr zu leben. Er sagte das eher sachlich, wie ein Geschäftsmann, der sich auf der Suche nach dem richtigen Geschäftspartner befindet, mit der ruhigen Zuversicht, ihn demnächst zu finden. Alles sehr zielgerichtet und sachlich.
Ich sah mir seine Befunde durch und veranlasste selber neue.
Dieser Patient hatte einen Prostata-Krebs in sehr fortgeschrittenem Stadium. Sein PSA-Wert (ein Tumor-Marker) war bei 450 (Normalwert bis 3) und mittels Computer-Tomographie war festgestellt worden, dass sich der Krebs von der Prostata auf dem Lymphwege nach oben in den Bauchraum bzw. hinter den Bauchraum hinauf ausgebreitet hatte.
Er hatte den ausdrücklichen Wunsch, die ihm vorausgesagte Zeitspanne möglichst weit hinauszuschieben, mindestens auf ein ganzes Jahr, denn er hatte noch einiges zu ordnen, was ein Jahr dauern würde und was er unmöglich seiner Frau hinterlassen konnte. Das war sein Ziel und seine Vorgabe. Da das realistisch war, stimmte ich zu.
Wir vereinbarten, in welcher Preiskategorie sich das bewegen durfte, und das war kein Problem für ihn.
Ich begann eine Zusatz-Therapie, wie ich sie bei Krebspatienten üblicherweise anwandte, und noch einige Mittel dazu, weil er sich das leisten konnte. Er hatte von den Urologen im AKH die übliche Hormon-Therapie bekommen, weiter nichts. Das war auch richtig so, denn schulmedizinischerseits war sonst keine Möglichkeit gegeben, und man traktierte ihn nicht mit weiteren Maßnahmen. Man verzichtete dort bei diesem Patienten offenbar auf Scheinbehandlungen, welche dem Patienten nur den Eindruck erwecken sollen, dass etwas geschehe, - jedoch ohne Hoffnung auf Erfolg. Man hatte ihm reinen Wein eingeschenkt, machte die einzig sinnvolle Therapie und ließ ihn gehen. Dies war auch sehr wertvoll für diesen Patienten gewesen, denn er war so gebaut, dass er stets genau wissen musste, was Sache war, damit er seine nächsten für ihn logischen und handfesten Aktionen setzen konnte. Also hat er sich auf die Suche nach weiteren Lösungen begeben, was der nächste logische Schritt war. Es ist zu beobachten, dass auf Fachabteilungen (in seinem Fall: Urologie) in der oben beschriebenen Weise richtig gehandelt wird, während man auf den "onkologischen" Abteilungen ("auf Krebs spezialisiert") mit großer Selbstverständlichkeit Therapie auf Therapie folgen lässt und man den Patienten nicht darüber aufklärt, dass selbst die Ärzte nicht an Heilung glauben und den Patienten eigentlich schon längst aufgegeben haben.
Bei diesem Herrn war das also nicht so gewesen, sodass er seine nächsten logischen Schritte tun konnte. Und er tat sie. Er war sehr interessiert an allen Anwendungen und er war mit großer eigener Intensität bei jedem einzelnen Schritt bei der Sache.
Inzwischen haben wir einander sehr zu schätzen gewonnen und haben uns angefreundet, also denke ich, er wird mir verzeihen, wenn ich unsere Zusammenarbeit etwas humorvoll überzeichne. Ich tue das mit Absicht, denn ich will zeigen, wie er es auf seine individuelle Weise anstellte, selbst an seiner Gesundheit zu basteln.
Ungefähr einmal in der Woche wollte er zusätzlich zu der routinemäßigen Behandlung zu einem Gespräch zu mir. Ich wusste schon, was mich erwartete. Er setzte sich nieder und begann eine ausschweifende geschäftsmäßige Einleitung. Jedes Mal. Ich wartete sie geduldig ab. Ich hatte sie anfangs irgendwie abwürgen wollen, denn es wartete der nächste Patient draußen und ich hatte noch viele andere Dinge zu erledigen. Aber jedes Mal wurden die Erklärungen dadurch nur vermehrt, sodass ich lernte, mit dieser Situation umzugehen: ihn lieber nicht zu unterbrechen, denn sonst dauert es noch länger. Ich erwähne das, weil es eines der vielen Zeichen dessen war, dass sich dieser Mann durch andere nicht von seinem Weg abbringen ließ. Es war ein echtes Merkmal an ihm. Danach kam er dann zur Sache. Beispielsweise sagte er: "Herr Doktor, Sie haben mir geraten, Körner zu mahlen und diese auf die verschiedensten Arten zuzubereiten. Ich muss mich noch für das Buch bedanken, denn das ist sehr aufschlussreich. Meine Frau hat sich zusätzlich noch einige andere besorgt und entwickelt sich zum Fachmann. Ich wirke auch dabei mit, weil es ja schmecken soll, wir mischen das beispielsweise mit ... und bereiten es .... zu. Aber ich will Sie nicht langweilen. Meine Frage ist die folgende: Sie sagten, ich solle Körner essen. Wie ist es mit Dinkel?" Ich dachte, er soll zum Kuckuck Dinkel essen, warum bringt er das Thema auf den Tisch? Ich sagte: "Dinkel ist ein sehr wertvolles Getreide! Was meinen Sie jetzt genau?". Also entwickelte sich eine Diskussion über Dinkel und andere Getreide und wie man sie zubereiten solle. Ich bin kein Koch und kein Zubereiter von Mahlzeiten, also konnte ich ihm natürlich nicht wirklich weiterhelfen, aber in diesen Gesprächen entwickelte sich für ihn offenbar immer mehr Sicherheit, die er brauchte, um das Richtige zu tun und eine ausgiebige Idee davon zu bekommen. Er brauchte das offensichtlich, um in seinem Denken und in seinem "Weltbild" all das so einzurichten, dass es Sinn machte und an seiner Gesundheit vorwärts arbeitete. Das wurde mir natürlich erst viel später in der vollen Bedeutung klar. Aber zu den jeweiligen Zeitpunkten der Gespräche war ich einfach für ihn da gewesen, wie es die Höflichkeit erforderte, und auch weil ich merkte, dass es für ihn und unser Ziel tatsächlich wichtig gewesen war. Ich hatte auch viel daraus gelernt.
Also bewegten wir uns vorwärts, und der PSA-Wert sank und sank. Ich führte das hauptsächlich auf die Hormon-Therapie zurück und nur zum geringeren Teil auf meine, so wie es vereinbart war. Es ging ihm ganz ausgezeichnet, was ich hauptsächlich auf meine Therapie zurückführte. Er erzählte mir jedes Mal, dass er in den Handhabungen seiner Geschäfte wieder ein Stück weitergekommen war. Er freute sich sehr über den Rückgang des PSA. Einmal fragte er mich, was ich denn davon hielt, und ich versuchte ihm den realistischen Gedanken beizubringen, dass dies nicht für immer so sein werde. Später erzählte er mir darüber, und zu meinem Schrecken erfuhr ich, dass ihn das in seiner persönlichen positiven Sicht auf abträgliche Weise beeinflusst hatte. Aber er erzählte mir dann auch, dass ihn solche Äußerungen von Ärzten nur ein bis zwei Stunden ins Wanken bringen konnten, dann war seine Zuversicht wieder voll und unbeschnitten. Ich als "Alternativmediziner" achte nämlich stets besonders darauf, dass ich mich an die Gesetze halte. Denn es ist streng verboten, ein Heilversprechen abzugeben, obwohl eine derartige Aussage doch tatsächlich der "Plazebowirkung" sehr zunutze kommen würde. Mit anderen Worten: der Patient kann umso besser an seiner Gesundheit basteln, umso überzeugter er ist, dass es gelingt. Aber durch die Gesetzeslage darf der Arzt dies nicht tun, sondern die "uneingeschränkte Positivität" muss vom Patienten kommen. Diese "Dämpfer" (wie zum Beispiel: "Der PSA-Wert wird wahrscheinlich in absehbarer Zeit wieder ansteigen") hatten offenbar auch ihr Gutes, denn das stärkte bei diesem Mann dessen eigene Kraft, auch gegen die Meinung anderer zur eigenen Sicherheit zurückzufinden. Eines Tages fragte er mich: "Sagen Sie, Herr Docktor, soll ich denn nicht zu rauchen aufhören?"
Ich war schon ein wenig baff. Dann formulierte ich: "Wenn sie alles tun möchten, um gesund zu werden, dann wäre das natürlich gut." Gestählt von zahlreichen Vorträgen, die ich immer wieder gehalten hatte, war ich bereits ein kleiner Experte darin geworden, mich mit einer geschickten Formulierung aus einer Situation herauszuretten. Zumindest bilde ich mir das ein.
Jedenfalls hörte er auf zu rauchen.
So bastelte er Schritt für Schritt an seiner Gesundheit.
Man muss das verstehen: In seinem "Universum" gab es keinen Punkt mehr, der nicht stimmte. Er dichtete sozusagen alles ab, was ein Loch offen lassen konnte, wodurch die Gesundheit untergraben werden könnte. Er besprach das Thema Sex mit seinem Urologen, zu dem er ebenfalls eine persönliche Verbindung aufgebaut hatte, und er ordnete sein sexuelles Verhalten ebenfalls so, wie er es nach seiner eigenen Beurteilung für zielführend erachtete. Der springende Punkt ist meines Erachtens der, dass ER bastelte und dass er BASTELTE. Man möge sich das durchdenken.
Nach einem Jahr (man hatte ihm ein halbes Jahr Überlebenszeit gegeben) war sein PSA-Wert auf 0,0 abgesunken, was nicht zu erwarten gewesen war. Nach seiner Erzählung hatte ich ihn noch einmal gewarnt, dass dies wahrscheinlich nur vorübergehend sei (ich konnte mich nicht so genau daran erinnern), und er hatte wiederum nach 2 Stunden seine Fassung wiedererlangt, indem er meine Meinung eben meine Meinung sein ließ. Es war meine medizinische Meinung, und diese medizinischen "Normalitäten" beschreiben lediglich die Mechanik. Die Mechanik wird immer so sein, wie sie sein muss. Aber wir Menschen sind befähigt, diese Mechaniken zu verändern und sie unseren Absichten unterzuordnen. Das Geheimnis bei dieser Sache ist es, dass diese Mechaniken im Grunde immer schon von uns erschaffen und gestaltet wurden, aber wir sind uns dessen nicht bewusst. Stattdessen sagen wir: "Wir müssen uns nach den Gegebenheiten richten". Und damit liegen wir genau verkehrt. Wer das sagt, der sagt: "Die Mechaniken sind meiner Einfluss-Kraft übergeordnet". Dann ist es eben so. Dann ist man wie ein Beamter, der zu einer Mechanik geworden ist. Er wird sich nicht daraus erheben, sondern immer nur die mechanischen Abläufe befolgen. Ein Erfinder ist das genaue Gegenteil. Er wird sagen: "Alle diese Mechaniken ordne ich meiner Gestaltungskraft unter, und ich erschaffe etwas, das es noch nicht gibt." Und er tut es. So entstanden Autos, Segelflieger, Hubschrauber, Computer und Heilungen.
Jeder ist in seiner Art ein Künstler und Erfinder. Wenn er es nicht ist, dann ist er es eben nicht.
Verwechseln Sie das nicht mit "positivem Denken", wo jemand die Realität nicht sieht bzw. alles nur rosarot denkt. Ein Erfinder, der die Realität nicht sieht, wird nichts erfinden. Ein Patient, der sagt, es wird schon werden, ich denke ja ohnehin so rosarot, wird es auch nicht schaffen. Das Geheimnis ist es, sich aus der Übereinstimmung zu erheben, und sich nicht dem unterzuordnen, "wie die Dinge sind". Es ist beobachtbar, dass diejenigen erfolgreich sind, die uns Ärzten nicht glauben, wenn wir sagen: "Sie als Patient sind selbstverständlich der Mechanik untergeordnet und werden in einem halben Jahr sterben. Glauben Sie uns, wir kennen die Mechanik!". Oder gar: "Denken Sie gar nicht, bleiben Sie regungsloser Patient. Wir übernehmen das Denken für Sie und behandeln Sie (wenn auch wir selber selbstverständlich wissen, dass Sie es keine Chance gibt, denn WIR kennen ja die Mechaniken)". Oder so, - Sie verstehen schon, was ich meine.
Zum Überleben und zum Siegen gehört also mehr. Dieser Patient zeigt uns, wie er "nicht übereinstimmen" konnte, wie er an seiner Gesundheit auf seine ihm eigene Weise bastelte, bis sie eintrat. Er war Erfinder und positiver Gestalter der Mechaniken.
Nach eineinhalb Jahren, als der PSA zwischen 0,0 und 0,02 pendelte, beschlossen wir, mit der Behandlung in meiner Praxis aufzuhören, nachdem wir die Intervalle ohnehin bereits immer mehr verlängert hatten. Eine eingehende Röntgenuntersuchung zeigte keine Tumore mehr.
In den folgenden Jahren begrüßte er mich jedes Mal, wenn er um seine Vitamine und die Kräuter kam, mit "Null komma Null, Herr Doktor", und salutierte!
So kenne ich ihn seither.
Vor einem Jahr kam er wieder und wollte mich sprechen. Er wurde zu mir hereingeführt. Er nahm Platz und ich bemerkte, dass er diesmal nicht seine freudige "Oberwasser-Miene" hatte. Er wirkte besorgt und irritiert. Er sagte ohne die langen Umschweife, nur mit einer kurzen Einleitung: "Herr Doktor, ich habe da eine Frage. Ich war im AKH, und man schlug mir vor, einen Vivisektion zu machen. Was sagen Sie dazu?" Ich war getroffen, wusste aber im ersten Moment nicht wieso und wodurch. Ich dachte: "Vivisektion? Vivisektion? Was ist das?" Natürlich wusste ich, was Vivisektion war. Allein das Wort sprach für sich, denn es war einfach aus dem Lateinischen zu übersetzen. Ich war im Denken blockiert, so wie es einem passiert, wenn etwas völlig Unvernünftiges passiert und es einem einfach nicht gelingt, Logik in den Zusammenhang zu bringen. Ich hörte mich fragen: "Vivisektion? Vivisektion? Was ist das?" Der Patient antwortete: "Das bedeutet, die wollen mich aufschneiden und nachschauen, ob wirklich nichts mehr da ist. Denn das haben sie noch nicht gesehen und sie wollen es in einer wissenschaftlichen Zeitung veröffentlichen, - und das können sie nur, wenn sie nachgeschaut haben." Ich rang nach Fassung. Ich wollte schon etwas Unpassendes über andere Ärzte sagen, und das tut man nicht. Ich wollte irgendetwas sagen, das der Situation angemessen war, wobei ich diplomatisch umgehen wollte, und dennoch jetzt und hier meinen aufgestauten Unmut über die Borniertheit mancher Schulmediziner loslassen.
Der Patient bemerkte, dass ich nach Worten ringend fast vom Stockerl fiel, begann seine sorgenvolle Miene zu verlieren, grinste, stand auf und sagte: "Ach, Sie sind also auch der Meinung, dass ich das nicht machen sollte!!??" "Ungefähr das meine ich, ja!" - Und so war er wieder alle Sorgen los, ging hinaus, salutierte mit "Null komma Null" und war weiterhin guter Dinge.
Mir war langsam klar, warum diese Medizin so wenigen Leuten helfen konnte und so wenige Leute heilen konnte: weil sie nicht immer die Ziele der Patienten verfolgen, sehr viele andere Interessen haben und sehr oft jenen "Siegeswillen" vermissen lassen, der Außergewöhnliches zustandebringen könnte. Die Wissenschaft ist meist mit sich selbst und beschäftigt, und die Wissenschaftler mit ihrem eigenen Fortkommen.
Und aus diesem Grunde muss ein Patient die seinen Geschicke in die Hand nehmen. Ist das verständlich?
Nur wer seine Geschicke tatsächlich und wirklich - und offenbar gegen die Anstrengungen anderer - in die eigenen Hände nimmt, nach seiner eigenen Facon an der Gesundung bastelt, sich seine Ärzte aussucht und diese dann genau dafür gebraucht, wofür sie zu gebrauchen sind, - der hat offenbar die Chance zu gewinnen!
Dr. Thomas KroissPräsident der Österreichischen Gesellschaft für Ganzheitliche Medizin
https://www.dr-kroiss.at/