Befreien Sie Ihr Leben aus der Schmerz-Starre, wenn Sie diesen Beitrag gelesen haben, werden Sie vor Freude platzen, denn ab heute werden Schmerzen kein Hindernis mehr für private Unternehmungen darstellen.
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Die FaktenWussten Sie, dass mittlerweile jeder dritte Mensch über 45 unter Gelenkschmerzen leidet?
Diese Zahl allein ist bereits schockierend. Doch wissen Sie, was noch viel schockierender ist?
Bis zum heutigen Tag hat weltweit fast kein Arzt oder Mediziner eines geschafft: Eine wirklich wirksame Behandlungsmethode zu entwickeln, die den Schmerz Einhalt gebietet! Wie kann das sein?
Die Antwort ist ganz einfach!
Die ultimative Behandlungsmethoden zum Lindern der Schmerzen wurde bereits gefunden. Und das vor über 2.000 Jahren!
Diese Methoden funktionieren – OHNE Schmerzmittel, OHNE Medikamente und vor allem OHNE Operationen!
Kennen Sie eine dieser Methoden?
Nein? Das schockiert mich keineswegs! Denn die Schulmedizin versucht seit jeher, diese simplen und ultrawirksamen Überlieferungen zu vertuschen.
Uralte und seit Jahrtausenden bewährte Heilverfahren werden einfach unter den Teppich gekehrt. Und das aus einem ganz einfachen Grund:
Pharmabranche und Ärzte verdienen an diesen natürlichen Schmerz-Stoppern kein Geld. Denn JEDER, wirklich jeder, kann diese Schmerz-Stopper zu Hause anwenden ohne Arzt und ohne Medikamente! Genau das ist der Grund, weshalb Ihr Hausarzt Ihnen nie etwas von diesen Wunder-Methoden erzählt hat.
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Massieren Sie einen kleinen Punkt an Ihrer rechten Hand zwischen Daumen und Zeigefinger mit Ihrem linken Daumen und Ihre Schmerzen im Kniegelenk lösen sich in Luft auf. Der phänomenaler Daumentrick basiert auf einer Therapie der Traditionellen Chinesischen Medizin. Er ist so simpel und doch ich habe Jahre gebraucht, um ihn zu entdecken. ➦ Wussten Sie eigentlich schon, dass der Chinese Sun Simiao (582-681 n. Chr.) die Akupressur bereits vor über 1.400 Jahren gegen Gelenkschmerzen einsetzte?
➦ Wussten Sie, dass Akupressur in Fachkreisen als das beste natürliche Hausmittel gegen Arthrose gilt?
➦ Wussten Sie, dass es im gesamten asiatischen Raum kaum Arthrose-Patienten gibt?
➦ Wussten Sie, dass mit Akupressur 98 % aller akuten Gelenkschmerz-Anfälle gestoppt werden können? Zum Beispiel mit dem SOS-Daumentrick.
➦ Und wussten Sie, dass ein Akupressur-Therapeut der Universität Taipeh bereits 2006 bewiesen hat, dass Akupressur bei Schmerzen besser hilft als Ergotherapie?
➦ Alle wirksamen Schmerz Tipps finden Sie in diesem Ratgeber gesammelt:
Bei Erkältungsbeschwerden: Nutzen Sie Ihre Küche als Hausapotheke
Der Kartoffeltrick verfügt über höchste Effektivität bei Schulter-Arthrose
Nutzen Sie den sogenannten Algentrick, wenn Sie unter Hüft-Schmerzen leiden
Und bei Fingergelenks-Arthrose? Überzeugen Sie sich von diesem Wasser-Rezept!
Mit Übungen vielleicht schon morgen SCHMERZFREI: So funktioniert's!
Heute Patient – morgen gesund: „Erwarten Sie nicht weniger als ein Wunder!“
Die wichtigsten Wickel bei Erkältungsbeschwerden1. Zwiebelsäckchen lindert OhrenschmerzenBei Ohrenschmerzen empfehle ich Ihnen die altbewährten Zwiebelauflagen bzw. -säckchen.
Durchführung: Schneiden Sie eine halbe Speisezwiebel in kleine Stücke und wickeln Sie diese in ein sauberes Stofftaschentuch. Das binden Sie zu und erwärmen Sie es über heißem Wasserdampf (z. B. auf einem umgedrehten Kochtopfdeckel) etwa auf Körpertemperatur (37 °C). Legen Sie die erwärmte Auflage auf das schmerzende Ohr. Darauf kommt ein Tuch oder ein Waschhandschuh und dann fixieren Sie das Ganze mit einem Schal, Stirnband oder einer Mütze. Wirkdauer: mindestens 20 Minuten bis mehrere Stunden, z.B. über Nacht.
2. Zitronenhalswickel hilft bei HalsschmerzenWenn es im Hals kratzt und jeder Schluck schmerzt, ist die Zitrone ein bewährtes Hausmittel. Falls Ihnen ein warmes Getränk angenehm ist, dann hilft Ihnen ein warmer Zitronenhalswickel. Verlangt es Sie hingegen nach Kaltgetränken (oder kommen noch Ohrenschmerzen hinzu), dann empfinden Sie wahrscheinlich eine kühle Auflage als angenehmer.
Warmer Wickel: Geben Sie den Saft einer halben Bio-Zitrone in etwas heißes Wasser. Tränken Sie ein dünnes Tuch damit und legen Sie es gut ausgewrungen um die Vorderseite Ihres Halses, die Rückseite bleibt frei. Darüber breiten Sie ein Zwischentuch und fixieren es mit einem Schal oder einem Außentuch. Wirkdauer: bis die Auflage abgekühlt ist – etwa 5 bis 10 Minuten
Kühler Wickel: Schneiden Sie eine Bio-Zitrone in dünne Scheiben. Legen Sie vier bis fünf davon nebeneinander auf ein Küchenpapier und falten Sie daraus ein Päckchen. Legen Sie es um den Hals und fixieren Sie es mit einem Schal oder Tuch. Wirkdauer: 10 bis 45 Minuten.
3. Kartoffelwickel wirkt wohltuend bei HustenManche Hustengeplagte schwören auf warme Kartoffelwickel. Grund für deren wohltuende Wirkung sind die Wärme leitenden Eigenschaften der Kartoffel. Sie gibt, einmal erhitzt, die Wärme langsam und kontinuierlich ab. Die Kartoffel fungiert also lediglich als geeigneter Wärmeträger, ähnlich wie Moor (Moorpackung), Fango (Steinmehl) etc.
Durchführung: Sie kochen 4 bis 6 mittelgroße Kartoffeln weich, legen sie in ein Geschirrtuch und zerdrücken sie. Hat sich der Wickel soweit abgekühlt, dass keine Verbrennungsgefahr besteht, legen Sie den Wickel im Liegen auf Ihre Brust. Wirkdauer: bis er erkaltet ist.
4. So befreien Sie sich von hartnäckigem ReizhustenBei Erkältungshusten unterscheiden Mediziner zwischen trockenem Reizhusten (unproduktivem Husten) und Husten mit Auswurf (produktivem Husten). Trockener Reizhusten tritt meist in der ersten Phase einer Infektion auf und wird häufig als sehr anstrengend empfunden. Erst in der zweiten Phase, wenn Sie den gebildeten Schleim abhusten können, verspüren Sie durch das Husten Erleichterung.Durch wiederholtes, sehr kräftiges Husten wird Ihre Schleimhaut nicht nur von Schleim befreit, sondern auch leicht verletzt. Es entstehen immer wieder kleine Risse, die den Heilungsprozess verzögern. Diese Wunden sorgen dafür, dass die Nervenfasern in Ihrer Schleimhaut sehr empfindlich reagieren. Schon ein kleiner Stoß kalter Luft kann dann den nächsten Hustenreiz auslösen. Um Ihre Bronchien zu schonen, versuchen Sie, einen Teil der Luft beim Husten zurückzuhalten. Probieren Sie es gleich mal aus und husten Sie bei aufgeblasenen Wangen in die geballte Faust. Als Alternative können Sie versuchen, Ihre Hustenstöße mit den Lippen auszubremsen.
Weil die Kanäle durch Spannungsfelder wie Erkrankungen, psychischer Stress, Zeitstress, Kummer etc. gestört, entsteht ein Ungleichgewicht in den Kanälen mit der Folge, dass die Lebensenergie, das Qi, nicht mehr ungehindert die Meridiane passieren kann. Es kommt zu Blockaden, zu einem Stau der Energieflüsse. Das zieht wiederum weitere Beschwerden, Schmerzen oder Krankheiten nach sich.
So wenden Sie Akupressur richtig an
Zunächst einmal: Haben Sie keine Angst. Sie können bei der Akupressur nichts falsch machen. Selbst, wenn Sie an der falschen Stelle drücken, wird Ihnen nichts passieren. Im schlimmsten Fall haben Sie einfach eine nicht blockierte Stelle behandelt und das bleibt wirkungslos.
Entscheidend für die effektive Wirkung sind vor allem Ruhe und Entspannung. Suchen Sie sich deshalb einen ruhigen, gut belüfteten Ort oder (wenn Sie die Akupressur während der Arbeit anwenden) die Mittagspause aus, um die Druckpunkte in Ruhe zu behandeln. Ihr Körper sollte entspannt und durch keine zu enge Kleidung wie Gürtel etc. eingeschnürt sein. Lassen Sie sich nicht durch das Klingeln Ihres Telefons ablenken oder stellen Sie es auf lautlos. Behandeln Sie die Druckpunkte vor dem Essen, damit Ihnen nicht übel wird. Achten Sie auch auf warme Hände und kurze Fingernägel! Legen Sie sich entspannt auf eine Matte oder Liege oder setzen Sie sich aufrecht, aber bequem auf einen Stuhl oder Sessel.
Die Dauer der Behandlung ist abhängig vom Grad Ihrer Beschwerden.
Normalerweise werden beide Körperseiten behandelt, also zum Beispiel zuerst der Druckpunkt in der rechten Hand und im Anschluss der gleiche Punkt in Ihrer linken Hand usw. Sie können täglich ein- bis dreimal die Akupressur durchführen. Wie häufig Sie die Druckpunkte tatsächlich behandeln, hängt von Ihren Beschwerden ab. Chronische Beschwerden wie Rückenschmerzen können Sie bis zu dreimal täglich an mehreren Tagen oder Wochen hintereinander behandeln, während akute Beschwerden wie leichte Kopfschmerzen oder Nasenbluten schon nach ein- bis zweimaliger Akupressur verschwunden sein können. Entscheidend ist immer Ihr persönliches (Bauch-)Gefühl. Sie müssen auf sich selbst hören und fühlen, wie gut es Ihnen während und nach der Akupressur geht.
Tipp: Beginnen Sie mit der Akupressur am besten gleich morgens vor dem Aufstehen. Bleiben Sie im Bett liegen und beginnen Sie mit den Druckpunkten. So befinden Sie sich in einer ruhigen Atmosphäre und sind noch entspannt nach dem Schlafen.
Behandeln Sie keinen Körperbereich länger als 15 Minuten. Die Gesamtbehandlung der Druckpunkte sollte 30 Minuten nicht überschreiten. Denken Sie daran: Die angegebenen Zeiten sind Richtwerte. Sie selbst bestimmten, ob Sie die Druckpunkte etwas länger oder kürzer bearbeiten möchten. Aber Sie werden selbst spüren, wann es Ihnen zu viel wird. Dann sollten Sie mit dem Akupressieren einfach aufhören.
Akupressur ist sehr wirkungsvoll und heilsam. Auch für Kinder, ältere und geschwächte Menschen. Aber hier gibt es ein paar Regeln zu beachten. Die Dauer der Behandlung sollte bei Babys und kleinen Kindern kürzer als bei Erwachsenen sein, um den Körper nicht zu überfordern. Die Druckpunkte dürfen Sie bei Babys maximal 30 Sekunden und bei Kleinkindern bis zu einer Minute behandeln. Ältere Kinder ab drei Jahren können bis zu drei Minuten akupressiert werden. Üben Sie einen sehr sanften Druck aus und beachten Sie während der Akupressur die Reaktionen Ihres Kindes. Ist es für das Kind zu viel, brechen Sie die Behandlung ab.
Die Druckpunkte älterer oder geschwächter Menschen werden ebenfalls sanfter behandelt, da eine höhere Empfindlichkeit besteht. Die Gesamtdauer darf bis zu 15 Minuten betragen.
Auch hier gilt: Das eigene Gefühl gibt die richtige Dosis vor. Fühlt sich der Druck unangenehm an, sollten Sie aufhören.
So finden Sie die richtigen Druckpunkte
Damit Sie den richtigen Druckpunkt finden, ist ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt. Aber es gibt einen Tipp: Tasten Sie den Bereich, an dem sich der Druckpunkt befindet, am besten mit geschlossenen Augen ab. Dadurch ist Ihre Konzentration auf das Tasten fokussiert. Wenn Sie sich auf der richtigen Stelle befinden, spüren Sie das in Form einer kleinen Vertiefung oder Einbuchtung. Dabei handelt es sich um den Druckpunkt. Der richtige Druckpunkt wird zudem schmerzempfindlich sein.
Mit der richtigen Grifftechnik die Schmerzen in den Griff bekommen! Sie haben den richtigen Druckpunkt gefunden? Dann geht es jetzt um die richtige Grifftechnik, mit der Sie Ihre Druckpunkte behandeln. Es gibt ein paar unterschiedliche Techniken, mit denen Sie Ihre Beschwerden oder Schmerzen lindern und regelrecht „wegdrücken“ können. Für welche Technik Sie sich entscheiden, bleibt Ihnen überlassen und hängt vor allem mit der Schmerzempfindlichkeit zusammen. Probieren Sie anfangs einfach alle Techniken einmal aus, dann wissen Sie schnell selbst, welche für Sie die beste ist.
Grundsätzlich behandeln Sie die Druckpunkte bei der Akupressur mit der Kuppe Ihres Daumens, Zeige- oder Mittelfingers.
Dabei sollten die Punkte bei der Akupressur nicht schmerzen, sondern den sogenannten Wohlfühlschmerz auslösen, der trotz eines Druckgefühls gut erträglich ist.
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Sie können die Druckpunkte ... .. . 👐
AbreibenDiese Technik wird angewandt, wenn Sie den Druckpunkt nicht genau lokalisieren können oder wenn sich kein Erfolg mit den anderen Grifftechniken eingestellt hat. Reiben Sie mit dem Handballen oder mit mehreren Fingern auf dem Druckpunkt, bis sich die Hautfläche erwärmt. Dadurch werden die Energiebahnen angeregt und die Blockade verschwindet.
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Abkneten oder massierenBei dieser Technik massieren oder kneten Sie den Druckpunkt mit Ihren Fingern in kreisförmigen Bewegungen. Um den Druckpunkt effektiv zu behandeln, bewegen Sie die Finger entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn. Dabei handeln Sie nach dem Prinzip des Yin und Yang. Yin steht für das Beruhigende, während Yang das Aktivierende darstellt. Wählen Sie immer nur eine Richtung für Ihren Druckpunkt aus.
Yin ist das Kneten oder Massieren des Druckpunktes im Uhrzeigersinn, wenn Sie zum Beispiel Schmerzen behandeln wollen.
Yang ist das Kneten oder Massieren des Druckpunktes gegen den Uhrzeigersinn, wenn Sie zum Beispiel gegen Müdigkeit behandeln wollen. Die massierenden oder knetenden Bewegungen auf den Druckpunkt sollten 30 bis 60 Sekunden ausgeübt werden.
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AbdrückenJe nach Gefühl drücken Sie entweder mit den Fingern oder Ihrem Daumenballen auf den Druckpunkt. Der angewandte Druck darf sehr fest sein, sollte aber Ihre Schmerzgrenze nicht überschreiten. Der Druck auf die Stelle kann 10 bis 30 Sekunden lang ausgeübt werden. Versuchen Sie, den Druck über die gesamte Zeit aufrechtzuerhalten. Wenn es Ihnen zu viel wird, lassen Sie langsam los, schütteln die Hände aus, atmen tief durch und drücken weiter. Nach Ablauf der Zeit verringern Sie den Druck ganz allmählich, atmen aus und wenden sich dem nächsten Druckpunkt zu.
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AbklopfenBei dieser Technik klopfen Sie leicht mit den Fingerkuppen auf die zu behandelnden Druckpunkte. Klopfen Sie 20- bis 30-mal.
Spüren Sie selbst, ob Ihnen das Klopfen Wohlgefühl schenkt oder ob Sie sich dabei unwohl fühlen. Atmen Sie während der Behandlung entspannt ein und aus. Das Klopfen eignet sich zum Beispiel sehr gut bei Ärger, Stress, Ängsten oder Anspannungen.
Übrigens: Sie können das Klopfen auch abschließend nach dem Massieren oder Kneten eines Druckpunktes anwenden, um die dort sitzenden Blockaden weiter zu lockern. Klopfen Sie dafür einfach für einige Sekunden leicht mit der Seitenfläche Ihres kleinen Fingers oder der geballten Faust auf die Region um den Druckpunkt.
Vorsicht: Wenn sich am Druckpunkt Muttermale, wunde Stellen, Narben oder Warzen befinden, dürfen Sie diesen Bereich nicht behandeln!
Nutzen Sie Akupressur-Hilfen
Manche Druckpunkte am Rücken sind mit den Fingern schwer zu erreichen. Für diese Körperbereiche stehen Ihnen spezielle Akupressur-Hilfen zur Verfügung wie Stäbe, Rollen oder Kugeln.
MassagerolleWenden Sie bei Druckpunkten am Rücken eine Massagerolle (wahlweise einen kleinen (Tennis-)Ball) an. Legen Sie dazu den Ball auf den Boden und manövrieren Sie ihn durch Körperbewegung auf den Druckpunkt. Behandeln Sie den Punkt durch leichtes Hin- und Herbewegen der Rolle. Als Dauer gilt die gleiche Länge wie bei der Massage-Grifftechnik mit den Fingern.
Warnhinweis: Bitte nicht direkt auf der Wirbelsäule anwenden
Akupressur-HölzerBei speziellen Druckpunkten am Rücken eignen sich die Akupressur-Hölzer sehr gut. Sie besitzen einen gebogenen Griff, an dem ein kleiner Holzkegel angebracht ist. Drücken Sie diesen Kegel genauso lange auf den Druckpunkt wie bei der Drucktechnik mit den Fingern.
Akupressur-StiftDer Akupressur-Stift eignet sich besonders gut, um die Akupressurpunkte zu drücken. Der Stift ist klein und handlich. Er lässt sich zum Beispiel einsetzen, wenn eine Behandlung mit den Fingern durch Rheuma oder Ähnliches nicht möglich ist. Mit dem Stift lassen sich auch Druckpunkte an Muskelübergängen behandeln, die schwer zu erreichen sind.
Massageringe oder FingerrollerMit einem Akupressur-Ring für die Finger regen Sie die zu behandelnden Druckpunkte und die damit verbundenen Organe durch Massagebewegungen an. Die Ringe sind für eine langfristige Anwendung toll, da Sie sie immer bei sich tragen und zwischen durch anwenden können. So schaffen Sie ein langfristiges Gleichgewicht der energetischen Kräfte und des Energieflusses in Ihrem Körper und stärken damit Ihre Gesundheit.
Akupressur-Pflaster oder Akupressur-Plättchen
Wenn Sie Druckpunkte dauerhaft stimulieren möchten, zum Beispiel bei chronischen Schmerzen, eignen sich Akupressur-Pflaster oder Kugelpflaster sehr gut. Dabei sind kleine Druckdorne oder Kugeln aus Samen o. Ä. auf einem Hautpflaster fixiert. Diese Pflaster können so über einen längeren Zeitraum direkt auf den Druckpunkt geklebt werden.
Wichtig: Hier dürfen Sie die Akupressur nicht anwenden:Da die Akupressur das Nervensystem anregt, dürfen Sie diese in der Schwangerschaft und nach Konsum von Alkohol, Drogen oder starken Schmerzmitteln nicht anwenden. Bei Entzündungen oder Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sollten sie vorher einen Arzt zurate ziehen.
Probieren geht über studieren! Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie nach der ersten Akupressur eines Druckpunktes keine sofortige Verbesserung spüren. Manchmal kann die Wirkung erst eine halbe oder ganze Stunde später einsetzen oder der Druckpunkt muss einfach öfter behandelt werden.
Auf den folgenden Seiten finden Sie die wichtigsten Beschwerden, die Sie mit der Akupressur sehr gut behandeln können.
Profitieren Sie von einer jahrtausendealten Medizin! Die TCM ist im Therapieverfahren sehr vielfältig. Erkrankungen der inneren Organe werden damit genauso therapiert wie Beschwerden des Immunsystems, der Neurologie, Urologie, Gynäkologie, Erkrankungen des Stoffwechsels, der Haut, des Bewegungsapparates usw. Besonders hervorzuheben ist die Stärkung, Vorsorge und Gesunderhaltung des Körpers. Hier kann die TCM schier Unglaubliches leisten. Aber es handelt sich um kein Wunderwerk. So müssen Sie vor allem bei chronischen Erkrankungen Geduld zeigen, während bei akuten Erkrankungen schnelle Wirkung sichtbar wird.
Achten Sie täglich auf Ihre innere und äußere Balance. Prüfen Siedie fünf Säulen der TCM an sich selbst: Stimmen Akupunktur/Akupressur, Chinesische Arzneimitteltherapie, Bewegung durch Qigong/Tai-Chi, Massage durch Tui Na und Ernährung durch Diätetik?
Werfen Sie jeden Tag einen Blick auf sich selbst und fragen Sie sich: Wo stimmt die Balance nicht? Wo muss ich heute ansetzen?
Was habe ich gegessen?
Was schmerzt?
Nur so stellen Sie sicher, dass Sie einen achtsameren Umgang mit sich haben. So
lernen Sie die Ursachen von (chronischen) Erkrankungen und Beschwerden besser, (er-)kennen diese und können sie durch die Akupressur ganz sanft aus Ihrem Leben drücken.
Durch die Nadelung werden Entspannung und Linderung von Schmerzen durch die Bildung von körpereigenen morphinartigen Substanzen, den Endorphinen, und Nerven-Überträger-Substanzen, den Neurotransmittern, erzielt. Endorphine und Neurotransmitter wirken schmerzlindernd und psychisch entspannend.
https://de.wikipedia.org/wiki/Akupressur
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Shiatsu - Ganzheitlicher Ansatz für Gesundheit und WohlgefühlShiatsu ist eine ganzheitliche und sanfte Behandlungsmethode. Sie wird bei den unterschiedlichsten Symptomen angewendet, um Gesundheit und Wohlbefinden wiederherzustellen. Durch die Berührung von Körper, Geist und Seele finden wir in unsere eigene Mitte zurück. Gerade in unserer heutigen Zeit ist diese Methode wertvoll, um mit den unterschiedlichsten körperlichen und seelischen Symptomen umzugehen.
Shiatsu wurde als eine hoch entwickelte japanische Körpertherapie ins Leben gerufen und basiert auf der Lehre des inneren Gleichgewichts. Die körpereigene Energie, das Qi, zu stärken und dadurch die selbstregulativen Kräfte zu stimulieren und die Selbstwahrnehmung zu fördern, ist Ziel des Shiatsu.
Shiatsu, die am bekleideten Körper angewandte Fingerdruckmassage, wirkt durch präzise Berührungen, Dehnungen und Druckausübung. Sie gibt unserem Körper die Impulse die er benötigt, um die Energien wieder frei fliessen zu lassen. Dies aktiviert die Selbstheilungskräfte und wir finden in unser Gleichgewicht zurück.
Das heute praktizierte Shiatsu wurde in Japan und in der westlichen Welt entwickelt. Es wirkt körperorientiert und basiert auch auf den Grundlagen der traditionellen chinesischen Gesundheitslehre. Dieser liegen das Verständnis der Lebensbewegung als Yin und Yang, die Aspekte der fünf Wandlungsphasen sowie die Verläufe und Funktionen der Meridiane zugrunde.
Durch Massage und begleitende Gespräche kann der Therapeut unsere energetischen Ungleichgewichte ausgleichen und unsere Gesundheit wiederherstellen. Da bei dieser Energiearbeit Entwicklungs- und Wandlungsprozesse eingeleitet und begleitet werden, stärkt eine Shiatsu Behandlung immer auch unsere Selbstwahrnehmung und unsere schöpferischen Fähigkeiten.
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Die WirkungsweiseUm die Wirkungsweise von Shiatsu zu verstehen, ist es wichtig, sich das fernöstliche Prinzip der Ganzheit des Menschen vor Augen zu führen. Qi ist die Lebensenergie, die in jedem von uns fließt, sozusagen unser persönliches energetisches Spannungsfeld. Dieses beinhaltet sowohl physische, emotionale, seelische und vorgeburtliche Einflüsse. Wie ein Fluss eine Landschaft durchfließt und ernährt, so fließt das Qi durch den menschlichen Körper und sorgt für das körperliche und seelische Gleichgewicht. Der freie Fluss dieser Lebensenergie ermöglicht es uns, in kraftvoller Ausgeglichenheit zu leben.
Alle auftretenden Beschwerden und Krankheitssymptome, seien sie körperlich oder seelisch, sind Anzeichen einer Disharmonie dieses Energieflusses. Sie sollten immer im Zusammenhang mit der gesamten Lebenssituation betrachtet werden. Das Ziel von Shiatsu ist es, diesen Energiefluss wieder anzuregen.
Erfahrene Shiatsu Therapeuten finden im Körper des Klienten Zugang zu den Themen, die diesen bewegen. Eine Shiatsu Behandlung begleitet uns auf körperlicher, mentaler und seelischer Ebene und kann eine langfristige Besserung der Symptome bewirken. Durch die gezielte Massage des gesamten Körpers spürt der Therapeut Ungleichgewichte in der energetischen Ordnung auf, löst Blockaden und leitet die Energien durch das Meridiansystem zu den Stellen, an denen ein Ausgleich nötig ist. Durch die Impulse der Massage werden die Energien wieder gleichmäßig zum fliessen gebracht und der Körper kann sich selbst regulieren. Dies wirkt nicht nur aktuellen Symptomen entgegen und stärkt das Immunsystem. Es kann sogar präventiv verhindern, dass Symptome überhaupt entstehen.
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Die Shiatsu BehandlungDie Shiatsu Therapie hat sich der heutigen Gesellschaft angepasst und kann die meisten körperlichen und seelischen Symptome erfolgreich behandeln oder begleiten. Ganz im Sinne der alten Traditionen wird die gesamte Lebensweise mit einbezogen. Denn Ernährung und Lebensstil beeinflussen die Qualität des Qi maßgeblich.
Bei den unterschiedlichsten Beschwerden kann eine regelmäßige Shiatsu Therapie unseren Heilungsprozess aktivieren und unterstützen. So stärkt Shiatsu das Immunsystem und wirkt bei akuten oder chronischen Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Verspannungen, Stress, Trauma oder diffusem Unwohlsein. Auch bei der Unterstützung innerer und äußerer Prozesse und Veränderungen, etwa bei Wechseljahresbeschwerden. Während der Schwangerschaft und nach der Geburt unterstützt Shiatsu den aktiven und regenerativen Aufbau der Qi-Funktionen.
Bei Gelenk- oder Rückenschmerzen, sowie Rheuma oder bei einem Hexenschuss kann Shiatsu ebenso Linderung verschaffen wie bei Migräne, Kopf- oder Nackenschmerzen, bei Erschöpfung, Müdigkeit, Magenproblemen oder Angstattacken. Da es über die funktionellen Kreisläufe der Meridiane wirkt, kann es auch bei organisch nicht umkehrbaren Schädigungen spürbar entspannen. Durch den ganzheitlichen Ansatz und die Impulse für die körpereigenen Selbstheilungskräfte ist die Shiatsu Therapie grundsätzlich bei fast allen körperlichen oder seelischen Beschwerden erfolgreich.
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Präventiv und BehandlungsunterstützendEine große Stärke der Methode ist ihr ganzheitlicher Ansatz. Ob Präventiv oder zur Behandlungsunterstützung bei bereits bestehenden Symptomen, Shiatsu bietet durch seinen ganzheitlichen Ansatz eine Verbesserung der Symptome und des gesamten Befindens. Eine Shiatsu Therapie kann unser Verständnis und unsere Beziehung zum eigenen Körper positiv beeinflussen und sich dadurch auch lange über die Therapie hinaus positiv auswirken.
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Die Shiatsu TherapieEine Shiatsu-Behandlung ist eine tief entspannende und gleichzeitig sehr belebende Erfahrung. Zunächst erfasst der Therapeut, durch Schauen, Befragen, Zuhören und Berühren, die Situation. Dann wird der Ablauf der Behandlung bestimmt. Die Behandlungslänge ist unterschiedlich und ganz an die Bedürfnisse des Klienten angepasst. So kann eine Sitzung zwischen 30 Minuten und 1,5 Stunden dauern.
Die Berührung ist das Herz des Shiatsu, denn sie unterstützt den Fluss unserer Lebensenergie durch den Körper. Der Fokus der Behandlung liegt daher im Erspüren der Energien und dem Arbeiten mit dem, was sich dabei zeigt. Dabei liegt der Klient in bequemer Kleidung auf einer weichen Matte am Boden. Durch die sanfte Berührung an Bauch oder Rücken ertastet der Therapeut die Entsprechungszonen der Meridiane. Die Shiatsu Massage selbst ist achtsam und klar und wird in Rückenlage, auf der Seite, in Bauchlage und eventuell sogar in der Sitzposition angewendet. Je nach Reaktion ist sie langsamer oder dynamischer.
Während einer Aktivphase sind mehrere Behandlungen pro Woche sinnvoll. Aber auch wenn die Symptome im Alltag nicht mehr spürbar sind, sollte die Shiatsu Therapie zur Vorbeugung und Unterstützung noch eine Weile weitergeführt werden.
Die Therapiedauer für akute Beschwerden ist in der Regel kürzer als bei chronischen Beschwerden. Hier kann es Sinn machen, über mehrere Jahre zu behandeln, um dem Körper regelmäßige Impulse zu geben. Dazu können wir uns vor Augen führen, dass bei chronischen Beschwerden ein Mangel an Qi im Körper herrscht. Bei akuten Beschwerden hingegen ist genügend Qi vorhanden, es ist jedoch gestaut. Da der Aufbau von Qi länger dauert als das Lösen von Blockaden, sollten chronische Beschwerden längerfristig behandelt werden. In der Regel kann der gesunde Qi-Flusses bei jüngeren Menschen schneller wiederhergestellt werden.
Nebenwirkungen?Nein, da Shiatsu sehr sanft mit dem Körper umgeht, sind bei fachkundiger Ausübung keine körperlichen Nebenwirkungen zu erwarten. Durch den freien Fluss der Energien kann es jedoch gerade zu Beginn einer Behandlung zu emotionalen Reaktionen kommen. Dies ist völlig normal, zeigt es doch, dass die Energien nun fliessen. Wer nach einer Behandlung starke emotionale Ausbrüche erlebt, kann seinen Shiatsu Therapeuten um Unterstützung bitten.
Vor jeder Behandlung wird sich der Therapeut über Vorerkrankungen und akute Beschwerden informieren. Denn da er unter anderem mit seinem eigenen Körpergewicht arbeitet und damit Druck ausübt, wird er etwa bei einem Bandscheibenvorfall, bei Osteoporose oder bei Verletzungen, Schäden und Entzündungen der Muskeln und Gelenke von einer Shiatsu Massage abraten. Auch nach einer frischen Operation, bei noch nicht vollständig ausgeheilten Knochenbrüchen, bei Neigung zu Herzinfarkt, während einer Krebserkrankung oder bei der Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten sollte auf eine Behandlung lieber verzichtet werden. Krampfadern werden vom Therapeuten bei der Behandlung umgangen und in der Schwangerschaft sollte in den ersten drei Monaten keine Behandlung erfolgen, danach kann aber problemlos in der Seitenlage behandelt werden.
Sofern eine Behandlung außerhalb der gerade genannten Situationen angewendet wird, ist Shiatsu eine nebenwirkungsfreie Methode, um schul- und alternativmedizinische Behandlungen effektiv und nachhaltig zu unterstützen.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Shiatsu Behandlung?
In der Regel stellt die Kostenübernahme für eine Shiatsu Therapie kein Problem dar, denn diplomierte Shiatsu Therapeuten sind von den meisten Krankenkassen anerkannt. Mit einer Zusatzversicherung für Komplementärmedizin wird meist einen Grossteil der Behandlungskosten übernommen, auch ohne ärztliche Verordnung. Um den genauen Umfang der Leistungen und der Kostenübernahme zu erfahren, ist es jedoch immer ratsam, direkt bei der Versicherung nachzufragen.
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Bewährte Heilmethode: Die Geschichte des ShiatsuShiatsu hat seine Wurzeln in der traditionellen fernöstlichen Philosophie und Gesundheitslehre. Die Methode integriert frühe Formen von Körperbehandlungen ebenso wie Elemente der westlichen Gesundheitsförderung. Die wörtliche Übersetzung des japanischen Begriffs „Shiatsu“ ist „Finger-Druck”. Dies bedeutet, dass mit dem Tastsinn dem Energiefluss im Körper gefolgt wird.
In Japan ist Shiatsu als eigenständiger Gesundheitsberuf offiziell anerkannt. Seinen Namen erhielt Shiatsu im Jahr 1919 von Tenpeki Tamai, der damit die therapeutische Anwendung traditioneller Manualtechniken bezeichnete. Tokujiro Namikoshi entwickelte daraufhin einen eigenen Stil, der die westlich-medizinischen Grundlagen mit den traditionellen fernöstlichen Erkenntnissen von Energie verbindet. Dieser Ansatz verbreitete sich hauptsächlich in Japan und wurde 1964 als eigenständige Therapieform staatlich anerkannt.
Das im Westen am weitesten verbreitete Shiatsu wurde von Shizuto Masunaga ins Leben gerufen. Er orientierte sich ebenfalls an traditionellen Manualtechniken und Gesundheitslehren, räumte den psychologischen Aspekte Raum ein und erweiterte er die Meridianlehre. Seit Ende der Siebzigerjahre hat sich Shiatsu in Europa und weltweit verbreitet und als Methode weiterentwickelt.
In der Schweiz hat sich Shiatsu vor allem in den letzten 45 Jahren etabliert und es gibt zwei Verbände. Die Shiatsu Gesellschaft Schweiz (SGS) ist ein 1990 gegründeter Berufsverband und ist die Trägerschaft der Methodenidentifikation Shiatsu. Der zweite Verband ist l‘Associazione Svizzera Shiatsu metodo Namikoshi (ASSN). Als Teil des Namikoshi-Shiatsu Europa vertritt er die Interessen des Namikoshi-Shiatsu Japan und achtet auf die Ausbildungsstandards und Qualitätssicherung bei der Verbreitung von Namikoshi-Shiatsu.
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Gesund und Selbstbestimmt: Der Weg des ShiatsuSein ganzheitliche Therapieverständnis macht Shiatsu gerade in unserem schnelllebigen Alltag zu einer Therapiemethode erster Wahl. Nicht nur lindert die Behandlung bestehende Symptome, sie versetzt uns außerdem in die Lage, mehr eigene Verantwortung für unsere Gesundheit zu übernehmen. Denn durch die gesteigerte Selbstwahrnehmung und das vertiefte Körpergefühl lernen wir unseren Selbstheilungskräften zu vertrauen. Erfahrene Shiatsu Therapeutenunterstützen Sie auf diesem Weg.
Shiatsu ist eine in Japan entwickelte Form der manuellen Therapie, deren historische Wurzeln in Tuina – eine medizinische Massage-Technik aus China – und den frühmodernen japanischen Formen des Anma – あん摩, auch 按摩 ‚traditionelle japanische Massage‘ liegen.
Die Heilmassage Shiatsu fördert die Durchblutung, entspannt tief und intensiv, regeneriert den Körper und macht die Schmerzzonen weich und geschmeidig. Die Behandlung unterstützt unseren Organismus darin, körperlich und geistig loszulassen und die Spannungen aufzulösen, die zu Rückenschmerzen führen können
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Beschwerden, die sich mit Shiatsu behandeln lassenDie traditionelle fernöstliche Heilkunst Shiatsu stärkt gezielt das Qi - die Lebenskraft. Durch präzise Berührungen, Druck, Dehnungen und Rotationen erhält der Körper Impulse, die er benötigt, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Erfahren Sie hier mehr über Shiatsu und welchen Symptomen diese Behandlung entgegenwirken kann.
Das Behandeln der Energiebahnen bewirkt eine intensive, tiefe Regeneration, löst Verspannungen und aktiviert die Körpersysteme. So wird die innere Balance wieder hergestellt. Shiatsu arbeitet ausserdem mit der Stärkung der Lebenskraft und deren Verteilung im Körper. Je weniger Reibung bei der Energieumwandlung entsteht, desto höher ist der Wirkungsgrad. Ist der Mensch im Flow – in Balance – ist er gesund und fühlt sich wohl.
Viele körperliche Symptome und psychische Probleme können mit Shiatsu erfolgreich behandelt werden. Im Sinne der alten Tradition dieser ganzheitlichen Heilmethode, wird die gesamte Lebensweise des Klienten mit einbezogen. Denn gerade die Ernährung und der Lebensstil beeinflussen die Qualität unserer Lebensenergie, unseres Qi, auf einer täglichen Basis. Auch reguläre medizinische Behandlungen können mit Shiatsu effektiv unterstützt und ergänzt werden. Im folgenden sehen wir uns 11 Beschwerden an, bei denen eine Shiatsu-Therapie hervorragende Ergebnisse erzielen kann.
1. Kopfschmerzen, MigräneVerschiedene Ursachen führen zu Spannungen im Kopf, die sich als Kopfschmerzen ausdrücken. Im schlimmsten Fall äussern sie sich als regelmässige Migräne-Attacken. Shiatsu entspannt auf allen Ebenen: mental, emotional und körperlich. Die Entspannung breitet sich im ganzen Körper aus und bewirkt Wohlbefinden. Gezielt werden an der Schädelbasis, im Nacken und den Schulterpartien Verspannungen gelöst. Auch der Rücken wird mit einbezogen. Zum Teil können Spannungen auch aus der Hüfte oder dem Kreuz resultieren. Verschiedene Meridiane dienen zur Regulierung der Energien. Eine angenehme Kopfmassage beruhigt, entspannt und stimuliert gleichermassen.
2. Nacken- und SchulterschmerzenBedingt durch Stress, Anspannung, Körperhaltung oder Schleudertrauma, leiden viele Menschen unter Nacken- und Schulterbeschwerden. Auf sanfte Art werden muskuläre Spannungen im Nacken beim Shiatsu gelöst. Mit verschiedenen Techniken werden Verspannung und Stauungen bis unter die Schulterblätter geschmeidig gemacht. Die Behandlung sorgt für einen freien Energiefluss. Wohlbefinden und Erleichterung stellen sich ein. Shiatsu-Behandlungen helfen die Eigenwahrnehmung zu schärfen, sodass wir auch in unserem Alltag spüren können, wann Spannungen auftreten, um diese dann gleich aktiv zu vermeiden.
3. RückenschmerzenRückenschmerzen gehören heutzutage zu den weit verbreitetsten Beschwerden in der Bevölkerung. Die Schmerzen und Verspannungen bewirken eine Unterversorgung unserer Körperzonen mit Blut. Dadurch wird der Fluss unserer Lebensenergie blockiert und stagniert. Die Heilmassage Shiatsu fördert die Durchblutung, entspannt tief und intensiv, regeneriert den Körper und macht die Schmerzzonen weich und geschmeidig. Die Behandlung unterstützt unseren Organismus darin, körperlich und geistig loszulassen und die Spannungen aufzulösen, die zu Rückenschmerzen führen können. Einfache Übungen helfen bereits Beschwerden effektiv vorzubeugen.
4. StressStress und daraus resultierende Symptome sind oftmals ausschlaggebend, dass Personen eine Shiatsu-Therapie aufsuchen. Durch die Shiatsu-Behandlung gewinnt der Körper seine natürliche Fähigkeit zur Selbstregulation zurück und muskuläre Verspannungen sowie energetische Blockaden lösen sich auf. Der sanfte Druck entlang der Energiebahnen reguliert zielgerichtet den Energiehaushalt und führt zu intensiver Regeneration. Das Nervensystem wird beruhigt und Dehnungen verleihen dem Körper ein spürbares und angenehmes Gefühl von räumlicher Weite, Ganzheit und Leichtigkeit. Tiefe Ruhe stellt sich ein, Gelassenheit und Klarheit lassen ein neues Lebensgefühl entstehen.
5. Burnout-Prävention bis Burnout-NachbehandlungenShiatsu unterstützt Menschen mit Burnout in allen Stadien. Die Zielsetzung ist je nach Phase sehr unterschiedlich. Steht ein Mensch am Anfang eines Burnout’s, agiert der Shiatsu-Therapeut präventiv. Ein Burnout Betroffener ist oft selbst nicht in der Lage, realistisch zu sehen, dass er auf ein Burnout zusteuert. Insofern ist an dieser Stelle das Gespräch sehr wichtig. Wie kann der Betroffene eigenverantwortlich seine Selbstfürsorge verändern? Die Begleitung während einem Burnout ist in erster Linie von Ärzten bzw. von einem Klinikaufenthalt gestaltet. Begleitend ist Shiatsu eine beliebte Therapie, um Energie aufzubauen, ein positives Körpergefühl zu entwickeln und dadurch wieder gestärkt in die Zukunft blicken zu können.
Info: Klienten, die einen Klinikaufenthalt hinter sich haben wurden oft von einer Psychotherapie begleitet, in der Achtsamkeit geschult wurde. Sie haben sich mit ihrem Leben, Körper, Leistung und Ressourcen auseinandergesetzt und sind so zu neuer Lebenskraft gekommen. In erster Linie wollen sie ihren neuen Zustand aufrecht erhalten, in dem Sicherheit, Beständigkeit und ein gutes Körpergefühl eine wichtige Rolle spielen.
6. SchlafstörungenBei Schlafstörungen sind Betroffene oft nicht mehr leistungsfähig. Die Konzentration nimmt ab und die Dauermüdigkeit nimmt zu. Shiatsu-Behandlungen beruhigen das Nervensystem und entspannen intensiv und ganzheitlich. Schlafstörungen lassen sich mit Shiatsu therapieren, sollten aber nicht als losgelöstes Symptom betrachtet werden. Shiatsu hat einen positiven Einfluss auf den gesamten Menschen sowohl mental, emotional wie auch physisch. Sobald es dem Therapeuten gelingt, dem Klienten Wege aufzuzeigen, wie er abschalten, entspannen und seine Abendrituale verbessern kann, wird automatisch der Wesenskern beruhigt und gestärkt.
7. LebenskrisenIn Lebenskrisen unterstützt uns Shiatsu dabei, unser inneres Gleichgewicht wieder zu finden. Wenn sich dieses gute Körpergefühl zunächst auch wieder verliert, können sich gerade betroffene Menschen für einige Stunden erholen und so zu mehr Ruhe, Gelassenheit und Klarheit finden. Stagnation bzw. energetische Blockaden lockern sich durch die Behandlung auf und ermöglichen eine Öffnung des Blickwinkels. Alles kommt wieder in Fluss. Dadurch kann Vergangenes leichter losgelassen werden und wir können uns neu ausrichten. Eine grosse Unterstützung ist auch hier das begleitende Gespräch mit dem Therapeuten, das hilft, die persönliche Situation zu reflektieren. Ressourcen können aktiviert und neue Lösungen erarbeitet werden.
8. DepressionAus Sicht der Chinesischen Medizin gibt es Erkrankungen durch Fülle (Anspannung, Verspannung, Blockaden) und durch Leere (Mangel, Schwäche, Energielosigkeit). Depression ist ein Mangel an Energie und äussert sich in verschiedenen Formen von Symptomen. Über das Meridiansystem (Energiebahnen) kann hier Energie aufgebaut werden. Die Energiebahnen werden aktiviert und stimuliert, wodurch das Körpersystem wieder in Fluss gebracht wird. Leere und Stagnation lösen sich auf, somit kann sich auch die emotionale Welt des Betroffenen positiv und nachhaltig verändern.
9. Altersbedingten BeschwerdenGerade im hohen Alter ist es wichtig, körperlich fit und aktiv zu bleiben. Shiatsu unterstützt die körperliche und geistige Beweglichkeit zu erhalten. Die sanften Berührungen in der Shiatsu-Therapie sind Nahrung für die Seele, vermitteln Nähe und helfen, unsere Ganzheit zu erfahren. Auch wenn der Körper älter wird und wir den Lebensstil entsprechend anpassen müssen. Gerade die subtilen und sanften Bewegungstechniken des Shiatsu’s bieten ein müheloses Training sowohl für die körperliche als auch geistige Flexibilität. So hilft die Behandlung dabei, für Gefühle, Sinneswahrnehmung und Beziehungen offen zu bleiben. Ausserdem kann Shiatsu medizinische Eingriffe kompensieren und stärkt die Ressourcen im Umgang mit Symptomen und Krankheiten.
10. SchwangerschaftAls nährendes Futter für die Seele wirkt Shiatsu auch in der Schwangerschaft. Die Therapie unterstützt das Wohlgefühl im Körper und hilft, sich emotional auf den Nachwuchs einzustimmen. Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit, Rückenbeschwerden oder Engegefühl im Beckenraum können vermindert werden. Durch die Stärkung der nach unten führenden Energiebahnen, lässt sich ebenso die Übelkeit vermindern. Denn diese entsteht durch energetische Aufwärtsbewegung. Auch Ängste werden abgebaut und der ungeborene Nachkömmling wird in seiner Widerstandsfähigkeit gestärkt. Während den Wehen kann die Behandlung schmerzlindernd und nach der Geburt erholend wirken. Zudem regt Shiatsu die Milchbildung an und kann postnatalen Depressionen vorbeugend entgegenwirken.
11. TraumafolgenNach einer traumatischen Erfahrung, die meist mit einer Grenzverletzung einhergeht, kann Shiatsu helfen den eigenen Körper wieder positiv wahrzunehmen und die verletzten Grenzen aufzuspüren. Die Behandlung stärkt das verloren gegangene Vertrauen und unterstützt die seelische Stabilität. So wird der freie Fluss der Lebensenergie, der während des Traumas erstarrt ist, wieder in Bewegung gebracht. Dies geschieht auf einer energetischen Ebene und wir müssen uns nicht bewusst an das eigentliche Trauma erinnern. Ergänzend können Körperübungen erlernt werden, mit denen wir eigenverantwortlich unser Energiegleichgewicht optimieren können. Durch bewusstes Atmen und ‚sich erden’ lernen wir auch bei einem Flashback oder drohendem Kontaktverlust, ganz bei uns zu bleiben. So hilft Shiatsu bei der Stärkung der Selbstregulierungskräfte und wir finden in unsere innere Mitte zurück.
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Präventiv und ergänzend bei schweren KrankheitenDie Tatsache, dass Shiatsu bei so vielen Beschwerden hilft und dabei keine Nebenwirkungen aufweist, macht die Behandlung sowohl in der Prävention als auch behandlungsunterstützend bei Krankheiten beliebt. Durch den ganzheitlichen Ansatz ist Shiatsu in fast allen Altersstufen anwendbar und beeinflusst den Energiefluss auf eine schonende Weise positiv. Mit der Behandlung werden die Selbstheilungskräfte aktiviert, Blockaden gelöst und Schmerzen gelindert. Klienten finden zu ihrer Mitte und erleben ein positives Körpergefühl.
Wichtiger Hinweis: Alle Beiträge wurden mit Sorgfalt recherchiert und überprüft. Die in dieser Broschüre veröffentlichten Informationen und Tipps können aber ärztliche Beratung und Betreuung nicht ersetzen. Die Beiträge enthalten keine individuellen Ratschläge. Für die Behandlung von Beschwerden und Erkrankungen empfiehlt es sich auf jeden Fall, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir deshalb keine Leser Fragen mit der Bitte um persönliche Gesundheitsratschläge beantworten können. Für Hinweise und Anre-gungen allgemeiner Art, die diese Broschüre betreffen, sind wir jedoch jederzeit dankbar.
Was ist Akupressur?
In diesem Buch geht es um die kleine Schwester der Akupunktur: die Akupressur. Anders als bei der Akupunktur, bei der feinste Nadeln zum Einsatz kommen, kommen in der Akupressur nur Ihre Hände zum Einsatz. Durch Fingerdruck auf gezielte Punkte des Körpers, die sogenannten Druckpunkte, werden Blockaden stimuliert, gereizt und angeregt. In der Folge lösen sich diese Blockaden und die Lebensenergie, das Qi, kann wieder frei durch die Meridiane fließen. Die Akupressur ist Teil der TCM. Gemeinsam mit der Akupunktur gehört sie zu den wichtigsten Therapieverfahren der TCM. Die Verfahren werden als die Säulen der TCM bezeichnet und bestehen aus:
Akupunktur,
Akupressur
Säule 1
Chinesische Arzneimitteltherapie (CAT)
Säule 2
Qigong, Tai-Chi (Bewegung)
Säule 3
Tui Na (Massage)
Säule 4
Diätetik (Ernährung)
Im Idealfall werden alle Säulen in das Leben integriert, bevor Erkrankungen oder Beschwerden auftreten. Gleichzeitig können aber einzelne Säulen parallel zu einer schulmedizinischen Behandlung mit eingebunden werden. Auf dieser Grundlage bleiben Körper, Geist und Seele im gesunden Gleichgewicht.
Zusätzlich schreibt die TCM jedem Organ und jeder Körperfunktion fünf Basisenergien zu: Wärme, Wind, Feuchtigkeit, Trockenheit, Kälte. Diese Energien durchströmen Ihren Körper durch Energiekanäle, die sogenannten Meridiane. Werden diese Kanäle durch Spannungsfelder wie Erkrankungen, psychischer Stress, Zeitstress, Kummer etc. gestört, entsteht ein Ungleichgewicht in den Kanälen mit der Folge, dass die Lebensenergie, das Qi, nicht mehr ungehindert die Meridiane passieren kann. Es kommt zu Blockaden, zu einem Stau der Energieflüsse. Das zieht wiederum weitere Beschwerden, Schmerzen oder Krankheiten
nach sich.
So wenden Sie Akupressur richtig an
Zunächst einmal: Haben Sie keine Angst. Sie können bei der Aku-
pressur nichts falsch machen. Selbst, wenn Sie an der falschen
Stelle drücken, wird Ihnen nichts passieren. Im schlimmsten Fall
haben Sie einfach eine nicht blockierte Stelle behandelt und das
bleibt wirkungslos.
Entscheidend für die effektive Wirkung sind vor allem Ruhe und
Entspannung. Suchen Sie sich deshalb einen ruhigen, gut belüf-
teten Ort oder (wenn Sie die Akupressur während der Arbeit
anwenden) die Mittagspause aus, um die Druckpunkte in Ruhe
zu behandeln. Ihr Körper sollte entspannt und durch keine zu
enge Kleidung wie Gürtel etc. eingeschnürt sein. Lassen Sie sich
nicht durch das Klingeln Ihres Telefons ablenken oder stellen Sie
es auf lautlos. Behandeln Sie die Druckpunkte vor dem Essen,
damit Ihnen nicht übel wird. Achten Sie auch auf warme Hände
und kurze Fingernägel! Legen Sie sich entspannt auf eine Matte
oder Liege oder setzen Sie sich aufrecht, aber bequem auf einen
Stuhl oder Sessel.
Die Dauer der Behandlung ist abhängig vom Grad Ihrer
Beschwerden
Normalerweise werden beide Körperseiten behandelt, also zum
Beispiel zuerst der Druckpunkt in der rechten Hand und im
Anschluss der gleiche Punkt in Ihrer linken Hand usw. Sie können
täglich ein- bis dreimal die Akupressur durchführen. Wie häufig
Sie die Druckpunkte tatsächlich behandeln, hängt von Ihren
Beschwerden ab. Chronische Beschwerden wie Rückenschmer-
zen können Sie bis zu dreimal täglich an mehreren Tagen oder
Wochen hintereinander behandeln, während akute Beschwer-
den wie leichte Kopfschmerzen oder Nasenbluten schon nach
ein- bis zweimaliger Akupressur verschwunden sein können. Ent-
scheidend ist immer Ihr persönliches (Bauch-)Gefühl. Sie müssen
auf sich selbst hören und fühlen, wie gut es Ihnen während und
nach der Akupressur geht.
Tipp
Beginnen Sie mit der Akupressur am besten gleich morgens
vor dem Aufstehen. Bleiben Sie im Bett liegen und beginnen Sie
mit den Druckpunkten. So befinden Sie sich in einer ruhigen
Atmosphäre und sind noch entspannt nach dem Schlafen.
Keine langen Behandlungen
Behandeln Sie keinen Körperbereich länger als 15 Minuten. Die
Gesamtbehandlung der Druckpunkte sollte 30 Minuten nicht
überschreiten. Denken Sie daran: Die angegebenen Zeiten sind
Richtwerte. Sie selbst bestimmten, ob Sie die Druckpunkte etwas
länger oder kürzer bearbeiten möchten. Aber Sie werden selbst
spüren, wann es Ihnen zu viel wird. Dann sollten Sie mit dem
Akupressieren einfach aufhören.
Besonders sanft bei Kindern und älteren Menschen
Akupressur ist sehr wirkungsvoll und heilsam. Auch für Kinder,
ältere und geschwächte Menschen. Aber hier gibt es ein paar
Regeln zu beachten. Die Dauer der Behandlung sollte bei Babys
und kleinen Kindern kürzer als bei Erwachsenen sein, um den
Körper nicht zu überfordern. Die Druckpunkte dürfen Sie bei
Babys maximal 30 Sekunden und bei Kleinkindern bis zu
einer Minute behandeln. Ältere Kinder ab drei Jahren können bis
zu drei Minuten akupressiert werden. Üben Sie einen sehr sanf-
ten Druck aus und beachten Sie während der Akupressur die
Reaktionen Ihres Kindes. Ist es für das Kind zu viel, brechen
Sie die Behandlung ab.
Die Druckpunkte älterer oder geschwächter Menschen werden
ebenfalls sanfter behandelt, da eine höhere Empfindlichkeit
besteht. Die Gesamtdauer darf bis zu 15 Minuten betragen.
Auch hier gilt: Das eigene Gefühl gibt die richtige Dosis vor. Fühlt
sich der Druck unangenehm an, sollten Sie aufhören.
So finden Sie die richtigen Druckpunkte
Damit Sie den richtigen Druckpunkt finden, ist ein wenig Finger-
spitzengefühl gefragt. Aber es gibt einen Tipp: Tasten Sie den
Bereich, an dem sich der Druckpunkt befindet, am besten mit
geschlossenen Augen ab. Dadurch ist Ihre Konzentration auf
das Tasten fokussiert. Wenn Sie sich auf der richtigen Stelle
befinden, spüren Sie das in Form einer kleinen Vertiefung oder
Einbuchtung. Dabei handelt es sich um den Druckpunkt. Der
richtige Druckpunkt wird zudem schmerzempfindlich sein.
Mit der richtigen Grifftechnik die
Schmerzen in den Griff bekommen
Sie haben den richtigen Druckpunkt gefunden? Dann geht es
jetzt um die richtige Grifftechnik, mit der Sie Ihre Druckpunkte
behandeln. Es gibt ein paar unterschiedliche Techniken, mit
denen Sie Ihre Beschwerden oder Schmerzen lindern und regel-
recht „wegdrücken“ können. Für welche Technik Sie sich ent-
scheiden, bleibt Ihnen überlassen und hängt vor allem mit der
Schmerzempfindlichkeit zusammen. Probieren Sie anfangs ein-
fach alle Techniken einmal aus, dann wissen Sie schnell selbst,
welche für Sie die beste ist.
Grundsätzlich behandeln Sie die Druckpunkte bei der Akupres-
sur mit der Kuppe Ihres Daumens, Zeige- oder Mittelfingers.
Dabei sollten die Punkte bei der Akupressur nicht schmerzen,
sondern den sogenannten Wohlfühlschmerz auslösen, der trotz
eines Druckgefühls gut erträglich ist.
Sie können die Druckpunkte ...
A reiben
Diese Technik wird angewandt, wenn Sie den Druckpunkt nicht
genau lokalisieren können oder wenn sich kein Erfolg mit den
anderen Grifftechniken eingestellt hat. Reiben Sie mit dem Hand-
ballen oder mit mehreren Fingern auf dem Druckpunkt, bis sich
die Hautfläche erwärmt. Dadurch werden die Energiebahnen
angeregt und die Blockade verschwindet.
A kneten oder massieren
Bei dieser Technik massieren oder kneten Sie den Druckpunkt
mit Ihren Fingern in kreisförmigen Bewegungen. Um den Druck-
punkt effektiv zu behandeln, bewegen Sie die Finger entweder
im oder gegen den Uhrzeigersinn. Dabei handeln Sie nach dem
Prinzip des Yin und Yang. Yin steht für das Beruhigende, wäh-
rend Yang das Aktivierende darstellt. Wählen Sie immer nur
eine Richtung für Ihren Druckpunkt aus.
Yin ist das Kneten
oder Massieren des
Druckpunktes
im Uhrzeigersinn,
wenn Sie zum Bei-
spiel Schmerzen behandeln
wollen.
Yang ist das Kneten
oder Massieren
des Druckpunktes
gegen den
Uhrzeigersinn,
wenn Sie zum Beispiel gegen
Müdigkeit behandeln wollen
Die massierenden oder knetenden Bewegungen auf den Druck-
punkt sollten 30 bis 60 Sekunden ausgeübt werden.
A drücken
Je nach Gefühl drücken Sie entweder mit den Fingern oder
Ihrem Daumenballen auf den Druckpunkt. Der angewandte
Druck darf sehr fest sein, sollte aber Ihre Schmerzgrenze nicht
überschreiten. Der Druck auf die Stelle kann 10 bis 30 Sekunden
lang ausgeübt werden. Versuchen Sie, den Druck über die
gesamte Zeit aufrechtzuerhalten. Wenn es Ihnen zu viel wird, las-
sen Sie langsam los, schütteln die Hände aus, atmen tief durch
und drücken weiter. Nach Ablauf der Zeit verringern Sie den
Druck ganz allmählich, atmen aus und wenden sich dem nächs-
ten Druckpunkt zu.
A klopfen
Bei dieser Technik klopfen Sie leicht mit den Fingerkuppen auf
die zu behandelnden Druckpunkte. Klopfen Sie 20- bis 30-mal.
Spüren Sie selbst, ob Ihnen das Klopfen Wohlgefühl schenkt
oder ob Sie sich dabei unwohl fühlen. Atmen Sie während der
Behandlung entspannt ein und aus. Das Klopfen eignet sich zum
Beispiel sehr gut bei Ärger, Stress, Ängsten oder Anspannungen.
Übrigens: Sie können das Klopfen auch abschließend nach dem
Massieren oder Kneten eines Druckpunktes anwenden, um die
dort sitzenden Blockaden weiter zu lockern. Klopfen Sie dafür
einfach für einige Sekunden leicht mit der Seitenfläche Ihres klei-
nen Fingers oder der geballten Faust auf die Region um den
Druckpunkt.
Vorsicht
Wenn sich am Druckpunkt Muttermale, wunde Stellen, Narben
oder Warzen befinden, dürfen Sie diesen Bereich nicht behan-
deln!
Nutzen Sie Akupressur-Hilfen
Manche Druckpunkte am Rücken sind mit den Fingern schwer zu
erreichen. Für diese Körperbereiche stehen Ihnen spezielle Aku-
pressur-Hilfen zur Verfügung wie Stäbe, Rollen oder Kugeln.
Massagerolle
Wenden Sie bei Druckpunkten am Rücken eine Massagerolle
(wahlweise einen kleinen (Tennis-)Ball) an. Legen Sie dazu den
Ball auf den Boden und manövrieren Sie ihn durch Körperbewe-
gung auf den Druckpunkt. Behandeln Sie den Punkt durch leich-
tes Hin- und Herbewegen der Rolle. Als Dauer gilt die gleiche
Länge wie bei der Massage-Grifftechnik mit den Fingern.
Warnhinweis: Bitte nicht direkt auf der Wirbelsäule anwenden
Akupressur-Hölzer
Bei speziellen Druckpunkten am Rücken eignen sich die Akupres-
sur-Hölzer sehr gut. Sie besitzen einen gebogenen Griff, an dem
ein kleiner Holzkegel angebracht ist. Drücken Sie diesen Kegel
genauso lange auf den Druckpunkt wie bei der Drucktechnik mit
den Fingern.
Akupressur-Stift
Der Akupressur-Stift eignet sich besonders gut, um die Akupres-
surpunkte zu drücken. Der Stift ist klein und handlich. Er lässt
sich zum Beispiel einsetzen, wenn eine Behandlung mit den Fin-
gern durch Rheuma oder Ähnliches nicht möglich ist. Mit dem
Stift lassen sich auch Druckpunkte an Muskelübergängen behan-
deln, die schwer zu erreichen sind.
Massageringe oder Fingerroller
Mit einem Akupressur-Ring für die Finger regen Sie die zu behan-
delnden Druckpunkte und die damit verbundenen Organe durch
Massagebewegungen an. Die Ringe sind für eine langfristige
Anwendung toll, da Sie sie immer bei sich tragen und zwischen-
durch anwenden können. So schaffen Sie ein langfristiges Gleich-
gewicht der energetischen Kräfte und des Energieflusses in
Ihrem Körper und stärken damit Ihre Gesundheit.
Akupressur-Pflaster oder Akupressur-Plättchen
Wenn Sie Druckpunkte dauerhaft stimulieren möchten, zum Bei-
spiel bei chronischen Schmerzen, eignen sich Akupressur-Pflaster
oder Kugelpflaster sehr gut. Dabei sind kleine Druckdorne oder
Kugeln aus Samen o. Ä. auf einem Hautpflaster fixiert. Diese
Pflaster können so über einen längeren Zeitraum direkt auf den
Druckpunkt geklebt werden.
Wichtig – Hier dürfen Sie die Akupressur nicht
anwenden
Da die Akupressur das Nervensystem anregt, dürfen Sie diese in
der Schwangerschaft und nach Konsum von Alkohol, Drogen
oder starken Schmerzmitteln nicht anwenden. Bei Entzündun-
gen oder Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sollten sie
vorher einen Arzt zurate ziehen.
Probieren geht über studieren
Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie nach der ersten Aku-
pressur eines Druckpunktes keine sofortige Verbesserung spü-
ren. Manchmal kann die Wirkung erst eine halbe oder ganze
Stunde später einsetzen oder der Druckpunkt muss einfach
öfter behandelt werden.
Auf den folgenden Seiten finden Sie die wichtigsten Beschwer-
den, die Sie mit der Akupressur sehr gut behandeln können.
Profitieren Sie von einer
jahrtausendealten Medizin
Die TCM ist im Therapieverfahren sehr vielfältig. Erkrankungen
der inneren Organe werden damit genauso therapiert wie
Beschwerden des Immunsystems, der Neurologie, Urologie,
Gynäkologie, Erkrankungen des Stoffwechsels, der Haut, des
Bewegungsapparates usw. Besonders hervorzuheben ist die
Stärkung, Vorsorge und Gesunderhaltung des Körpers. Hier
kann die TCM schier Unglaubliches leisten. Aber es handelt sich
um kein Wunderwerk. So müssen Sie vor allem bei chronischen
Erkrankungen Geduld zeigen, während bei akuten Erkrankungen
schnelle Wirkung sichtbar wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Shiatsu