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Erschöpfungszustände, Burnout, ganzheitlich betrachtet

Liebe Patienten, liebe Patientinnen!
Hier möchte ich Ihnen einiges über "Burn-Out" sagen. Ich bitte Sie, Ihre Vernunft walten zu lassen und sich nicht den Meinungen von einigen "Fachleuten" hinzugeben, die sich fälschlicherweise als solche aufspielen (Psychiater). Man kann sich vor solchen "Lösungen" nur bewahren, wenn man die Lage versteht - und deswegen wird dieser Artikel etwas länger.
Zunächst einmal müssen wir auseinander halten, was eine DIAGNOSE ist und was ein bloßer Name ist. "Burn-Out" ist eine grobe Bezeichnung für eine Gruppe von Symptomen, nämlich dass sich jemand erschöpft und ausgelaugt fühlt.
Das hat natürlich bei jeder Person andere Ursachen. Das Wort "Diagnose" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "durch und durch durchschauen", "unterscheiden", "auseinander-erkennen". Bei einer wirklichen Diagnose durchschaut man also eine Erkrankung oder einen Zustand und unterscheidet sie von einer anderen - und dies geht natürlich nur, wenn man die Sache genau betrachtet und zwar auf individueller Basis:
Nämlich die "Depression" bei Frau X hat andere Ursachen als bei Frau Y, nicht wahr? Bei einer wirklichen Diagnose muss man sehr genau unterscheiden, - und was man gar nicht tun darf: Verschiedenes in den gleichen Topf werfen (dies wäre das Gegenteil von unterscheiden und von der wahren Bedeutung von Diagnose!)
Genau so verhält es sich bei "Burn-Out". Das "Burn-Out" bei Herrn A hat andere Ursachen und Hintergünde als bei Herrn B.
"Burn-Out" ist also niemals gleich "Burn-Out"! Bei niemandem.
Nur wenn man sich nicht auskennt, wirft man es in den gleichen Topf und gibt drogenartige Medikamente.
Alles, worin sich die Medizin nicht gut auskennt und eine Krankheit nicht wirklich durchschaut, macht sich die Pharma-Industrie zunutze, indem sie die Einnahme von Chemikalien empfiehlt, um das Symptom zu behandeln. Dies geschieht heute bereits bei fast allen chronischen Krankheiten in der Medizin:
Man bekommt Blutdruck-Medikamente anstatt dass der Blutdruck wieder in Ordnung gebracht wird. Man bekommt Rheuma-Mittel, anstatt dass man die Person gesund macht. Der "Vorteil" dabei ist natürlich, dass die Patienten krank bleiben und lebenslang darauf angewiesen sind, die Medikamente zu nehmen. Noch schlimmer: Die Medikamente erzeugen Nebenwirkungen, was wieder andere Symptome auf den Plan ruft ... usw. - Wunderbar.
Aber Achtung: Bei "psychischen Erkrankungen" ist es noch viel schlimmer:
Man bekommt Drogen, welche tatsächlich mit den Straßendrogen vergleichbar sind. Man kommt in Teufels Küche, wenn man damit erst einmal angefangen hat.
Abgesehen davon, dass sie natürlich die Ursachen nicht behandeln, ist das Absetzen fast unmöglich. Versucht man es, taucht der alte Grund faustdick und überwältigend wieder auf (was man vergessen wollte). Es taucht das auf, weswegen man sich zugedröhnt hat, zugleich mit schlimmen Entzugssymptomen. Fast jeder, dem zu helfen ich versucht habe, von diesen Drogen herunter zu kommen, litt entsetzlich und nur die aller Stärksten haben es geschafft.
Von Heroin herunter zu kommen ist leichter als von den meisten psychiatrischen Drogen! Sie sind persönlichkeitsverändernd und sie machen verantwortungslos.
(Das bedeutet, dass einem Dinge egal werden, die einem nicht egal sein sollten. Im Volksmund heißen sie ja auch berechtigterweise "Wurschtigkeitspillen".
"Wurscht" heißt auf österreichisch svw. "egal": "ist mir wurscht" bedeutet demnach "es ist mir egal, gleichgültig, ich beachte es gar nicht, ich kümmere mich nicht darum".
Psychiater stecken hier mit der Pharma-Industrie unter einer Decke. Sie nehmen so einen Ausdruck her ("Burnout", "Depression", etc.), spiegeln vor, dass es sich um eine Diagnose handelt und machen einem vor, dass die richtige Therapie aus Medikamenten bestehe. Dabei müssen sie erst ausprobieren, welches Medikament davon ein Patient überhaupt verträgt.
Das ist so extrem unmedizinisch, dass man sich fragt, ob sich die Psychiater nicht irgendwie in das Gebiet der Medizin eingeschlichen haben. Sie fragen nämlich in extremer Weise überhaupt nicht nach Ursachen ...
Nun, nachdem wir uns über die derzeitige Praktik ausgelassen haben, sehen wir uns die wahren Ursachen an.
Zunächst haben wir gesagt, dass die Ursachen bei jedem etwas anders gelagert sind. Dies macht es natürlich etwas schwieriger (eine Schwierigkeit, mit der sich die Pharma-Psychiater natürlich der Einfachheit halber gar nicht abgeben). Aber wir schon, denn wir wollen das Problem ja lösen.
Die meisten solchen Zustände sind natürlich hausgemacht. Die Person, welche in diese Lage geraten ist, weiß das im Ansatz natürlich selber, aber zum Teil ist sie - was sie selbst betrifft - natürlich ein wenig betriebsblind; also muss man ihr helfen. Dieser Artikel ist der erste Schritt dazu.
Ursachen von Burn-Out
In den meisten Fällen gibt es eine Kombination von Ursachen. Zum einen haben die Leute in den allermeisten Fällen ihren Organismus etwas vernachlässigt, so dass dieser ihnen keinen genügenden Rückhalt geben kann, um mit den erhöhten Erfordernissen des Lebens mitzuhalten.
Wir werden das in der Folge erörtern.
Die körperlichen Ursachen kombinieren sich meist mit den geistigen Ursachen. Der Begriff "geistige Ursachen" ist in der Regel nicht ganz zutreffend, denn es geht eigentlich darum, dass man auf die diversen hohen Anforderungen, die das (heute recht stresserfüllte) Leben an einen richtet, RICHTIG reagiert und nicht falsch oder gar nicht; wenn man dort nicht richtig agiert, gerät man in eine Falle - und je tiefer man darin stecken bleibt, umso mehr zehrt es an den Nerven, bis man schließlich im "Burn-Out" landet. Unter den "geistigen" Ursachen behandeln wir dann also hauptsächlich Situationen des Lebens, in welche man geraten kann und aus denen es gilt, wieder heraus zu kommen.
Körperliche Ursachen
Es gilt also, den Organismus ein wenig zu verstehen. Man muss verstehen, was man falsch machen kann und dies gibt auch zugleich den Zugang zur Besserung oder zur gänzlichen Reparatur des Zustandes.
Als erstes muss man verstehen, dass der Abfall von einer strotzenden Gesundheit bis hin zur völligen Erschöpfung fließend geschieht. Welche Bereiche betrifft das meist, und welche Maßnahem führen daher zu einer Besserung?
Nehmen wir uns einmal die Ernährung vor. Die Menschen haben nicht gelernt, was ihre ideale und richtige Ernährung wäre. Daher essen sie, was man ihnen anbietet. Des Weiteren profitieren einige Industrien davon, dass Menschen das nicht wissen, so dass auch falsche Informationen gestreut werden, damit dem Abfall der Gesundheit Vorschub geleistet wird (Wie etwa: Nahrungsergänzung sei unnötig, durchschnittliche Ernährung genüge vollauf, und derlei Unwahrheiten).
Wenn jemand nicht extrem natürliche Ernährung mit frisch gepressten Säften und Bio-Gemüse und Bio-Fleisch zu sich nimmt, dann ist er bereits ein wenig in Gefahr, abzugleiten.
Aber heute ist es ohnehin illusorisch: Man kann sich nicht mehr ideal ernähren, und selbst wenn man es wollte, so ist es für einen Normalbürger nicht praktikabel. Zu einer nicht optimalen Ernährung kommt dazu, dass man Umweltgiften und gesellschaftlichen Bedürfnissen ausgesetzt ist, so dass man Alkohol und Kaffe zu sich nimmt, dass man hin und wieder krank wird und Chemikalien bekommt, dass man geimpft wird, usw. Die meisten Menschen, welche in so etwas wie "Burn-Out" enden, machen es aber noch deutlich schlimmer: Ganz tödlich ist es, Süßigkeiten und gezuckerte Getränke zu sich zu nehmen. Dies leert den Organismus aus, und man bemerkt den Zusammenhang nicht, weil es einem nach der Zufuhr von Zucker rasch etwas besser geht, und den darauf folgenden Absturz pflegt man oft wiederum mit Zucker oder Kaffee zu übertünchen. Zucker ist deshalb so zerstörerisch, weil er in extremer Weise zu Vitaminmängeln führt, zu Mineralienmängeln, zu Mängeln an Spurenelementen und Enzymen, so dass der Organismus schrittweise seine Power verliert. Er tut sich dann schwer, gesund zu bleiben, und er wird anfällig auf körperliche und seelische Belastungen: Was er vorher ausgehalten hat, hält er jetzt nicht mehr aus!
In dieser Situation beginnt die Person, sich mit irgendwelchen Aufputschmitteln zu behandeln. Der Zucker ist schon eines, dazu kommen Kaffee und Tee, Zigaretten und derlei Dinge. Man kann schlechter schlafen, weil einem Kalzium und Magnesium fehlt und weil man sich aufputscht. Morgens fühlt man sich nicht wirklich erholt, etc.
Bitte vergessen Sie niemals, dass die Abhilfe für irgendwelche Zustände nicht in "etwas anderem" liegt. Wenn man nicht schlafen kann, so sollte man die Ursache behandeln und nicht Schlafmittel nehmen (Schlafmittel sind - verglichen mit dem richtigen Grund - "etwas anderes", ebenso wie Kaffee, wenn man sich ausgelaugt fühlt, etc. - und natürlich psychiatrischen Drogen, wenn man gar nicht mehr weiter weiß: Sie sind "etwas anderes" als die wirkliche Reparatur des Zustandes.)
Wir sprechen hier von der wirklichen Reparatur des Zustandes. Die Formel ist ganz einfach: Man muss sich halbwegs gut ernähren, man muss den Zucker meiden (wie der Teufel das Weihwasser) und man muss Vitamine als Nahrungsergänzung nehmen, um die relativen aber unausweichlichen Ernährungsmängel auszugleichen, denen man heute zwangsläufig ausgesetzt ist. - Dies gibt eine solide Basis, um den Gesundheitszustand recht weit oben zu halten und zugleich den Anfechtungen des Lebens stand zu halten.
Ihnen stand zu halten ist eine Sache, aber wenn man erst einmal abgerutscht ist, wieder hoch zu kommen, ist eine andere Sache. Wenn man nicht mehr jugendlich ist, wird man eine Behandlung benötigen, die meiner "Basisregeneration" entspricht. Diese bringt den Organismus wieder auf Vordermann, wirft den angeschlagenen Motor wieder an und bringt ihn wieder auf Touren. Dabei richtet man wieder eine gute Ernährung ein, nimmt eine hohe Dosis an diversen Vitaminen ein, macht Eigenblut-Injektionen mit Ozon und wirft die Drogen wie Kaffe und solche Dinge über Bord beziehungsweise schraubt sie auf ein Mindestmaß zurück. Speziell wenn man sich mit Kaffee aufgeputscht hat, um auf Geschwindigkeit zu bleiben und danach in Burn-Out gerutscht ist, so muss man bedenken, dass man den Organismus künstlich auf Touren gehalten hat, die er auf Dauer nicht geschafft hat. Dieser künstliche Antrieb MUSS wieder wegfallen, wenn man wirkliche Gesundheit zurück haben möchte. Eine wirkliche Stärkung ist ohnehin die stabilere Lösung als eine "andere", weil diese sowieso nur eine Art Krücke ist.
Wenn man nicht nur aus körperlichen Gründen in ein Burnout gerutscht ist, und wenn man während des Bergabweges auch verabsäumt hat, das Leben im Griff zu erhalten oder zu korrigieren (wenn man auf dieser Ebene etwas einreißen hat lassen, das zu einer Auslaugung an Kraft und Energie beigetragen hat), so muss man natürlich gleichzeitig oder zumindest jetzt, wo es einem körperlich wieder gut geht und man sich körperlich wieder fit fühlt, diese Versäumnisse (Umstände des Lebens) korrigieren.
"Seelische" Ursachen
Nach meiner Erfahrung sind es in den selteneren Fällen wirklich "seelische" Ursachen. Darunter würde ich verstehen, wenn einem die Mutter gestorben ist und man nun seelisch darunter leidet, oder solche Dinge. Das kann zwar vorkommen, aber meistens sind es aktuelle Bereiche des Lebens. Darunter verstehe ich etwa "Mobbing" oder andere Lebensumstände, in die man geraten ist und gegen die man nicht rechtzeitig oder energisch genug gegengesteuert hat. Hier gilt für mich nicht, dass man nichts dagegen tun kann. Wenn jemand diese Einstellung hat, so wird es einem nicht gelingen, wieder heraus zu kommen. Alles kann man in Ordnung bringen.
Die körperliche Behandlung ist also relativ leicht, wenn man die Grundlagen kennt und berücksichtigt. Nun werde ich ein paar Situationen des Lebens beschreiben, in der Hoffnung, Ihnen auf die Sprünge zu helfen oder Sie zu motivieren, sich aus so etwas selbst heraus zu hanteln.
Beispiel Geschäftsleute: Sehr oft trifft es Menschen, die besonders viel zur Erhaltung der Gesellschaft beitragen und sich dabei übernehmen. Speziell wenn sie in die oben beschriebene Ernährungsfalle gegangen sind und sich mit Kaffe aufzuputschen versucht haben, enden sie oft ausgelaugt. Dies mag daran liegen, dass sie den Job gemacht haben, den eigentlich Angestellte hätten tun sollen. Es mag darin liegen, dass sie einen Betrieb aufrecht erhalten haben, der SO nicht aufrecht zu erhalten ist; heute gibt es steuerliche und personelle Belastungen (Lohn-Nebenkosten), die es einem anständigen Bürger schon sehr schwer machen, auf korrekte Weise zu leben. In dieser Lage muss man so umorganisieren, dass man gut überleben kann. (Ich spreche hier aus eigener Erfahrung. Ich habe mich eines Tages wiedergefunden, indem ich 12 Monate gearbeitet habe, um für die Mitarbeiter 14 Gehälter zu finanzieren, wobei sie nur 11 Monate da waren, und um Miete, Telefon und vieles andere mehr zu bezahlen, horrende Ärztekammerbeiträge zu entrichten, und all das ... Dies ergab keine Lebensqualität, so dass ich es geändert habe. Es hat zu großer Erleichterung geführt ...)
Es gibt Leute, die Berufe haben, wo andere quasi von deren Energie leben: Ärzte, Sozialarbeiter(innen), Psychologinnen usw. versuchen anderen zu helfen, aber ihre investierte Energie versiegt wie im unersättlichen Wüstensand. Von Aussaugern muss man sich ohnehin fernhalten; ansonsten liegt so etwas an mangelndem Knowhow - denn wenn man das Knowhow wirklich hat, um jemandem zu helfen (und es tun kann), dann WIRD dem anderen geholfen: Er bessert sich und alle gewinnen. Dann fühlt man sich auch nicht ausgelaugt. Hat man es hingegen nicht, doktert man ergebnislos herum und endet ohne Energie.
Es gibt Leute, die es negativen Menschen erlauben, in ihrer Umgebung zu verbleiben und ihr - meist schleichendes - zerstörerisches Werk an ihnen zu vollbringen. Mit anderen Worten: Es gibt böse Menschen, die sich nur als Könige fühlen können, wenn sie sich mit Versagern und Gescheiterten umgeben; sie arbeiten daher hart daran, andere zum Versagen zu bringen ... Wenn sie dies nicht offen und wütend (etwa als Abteilungsleiter) tun, so tun sie es versteckt: Sie streuen Gerüchte und arbeiten subversiv. Fragen Sie mich nicht nach einem vernünftigen Grund, warum diese Leute dies tun. Es ist so verrückt, dass es nicht verständlich ist. Da bleibt einem nur, auszuforschen, wer es ist und diese Person zu entfernen oder sich aus ihrer Umgebung zu entfernen (Umgebung zu wechseln).
In Anlehnung daran ist es auch möglich, dass man sich überhaupt in einer unmöglichen Umgebung befindet. Etwa in einem Amt, wo man sich wegen der täglichen Unlogik auf den Kopf greift oder in einer Firma, wo man eine Tätigkeit machen muss, die einem zuwider ist oder man in einem Milieu arbeitet, das einem zuwider ist. Dies läuft natürlich unter dem Motto, dass man sich selbst nicht treu ist und faule Kompromisse gemacht und so sein Leben schrittweise selbst zerstört hat. Oft ist nämlich ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende. Je länger man so etwas zulässt, umso mehr muss man sich selbst täuschen - etwa um "bis zu Pensionierung durchzuhalten" oder ähnliches. Man fordert von sich selbst irgendwie, sich nicht der Wahrheit bewusst zu sein und bemüht sich, diese vor sich selbst zu verstecken. Dies ist der Weg in die Bewusstlosigkeit, dessen nächster logischer Schritt die Psychodroge ist.
Die Situationen des Lebens sind sehr vielfältig. Die Formel ist: Sie müssen gelöst werden. Das Leben ist so, dass es Probleme stellt, die man lösen muss. Drogen führen ins Bereich des Vergessens, aber dieses Vergessen ist eine Einbahnstraße. Sie ist nicht zu empfehlen. Es gibt eigentlich nur einen Weg, nämlich den nach oben. Wer nach oben will, muss sich errappeln und das Leben in einer Weise in den Griff bekommen, in welcher es Spaß macht.
Ich hoffe, ich habe Ihnen einige Hinweise bzw. Motivation dafür gegeben, so dass Sie sich umdrehen, sich erholen und sich selbst helfen können. Meist wird man Hilfe brauchen, weil man selbst ein wenig betriebsblind ist oder weil man zu weit in einer Situation drinnen steckt, oder weil man nicht genug Knowhow hat, um es alleine zu schaffen. Auch solche Hilfe kann man bekommen und in Anspruch nehmen!
Alles Gute, Dr. Thomas Kroiss
Diese Seite enthält einen Auszug aus dem Buch Heilung statt Pillen, das Sie hier bestellen können:
https://www.dr-kroiss.at
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So gibt es in einigen Staaten beispielsweise Regeln, die Bediensteten und Beamten des Staates verbieten, irgendwelche Dinge von Wert von offentlicher Seite anzunehmen, wozu die Begleichung der Reise- oder Hotelubernachtungskosten eines Bediensteten oder Beamten und in anderen Fallen gar die Bezahlung eines Essens fur eine Amtsperson zahlen konnen. Zudem gibt es Lander, in denen sich einzelne Branchen unter der Kontrolle der Regierung befinden konnen, was es schwierig macht, zwischen Geschafts- und Regierungskontakten zu unterscheiden.
Ebenso verstosst es gegen die Standards der Bodhie.eu - Bodhietologie Gruppe fur ethische Geschaftspraktiken und in vielen Landern gegen das Gesetz, wenn versucht wird, etwas, was man nicht direkt tun kann, indirekt zu tun. Deshalb erwarten wir von den von uns engagierten Beratern, dass sie sich verpflichten, unsere Ethikstandards und unsere Standards fur ethische Geschaftspraktiken einzuhalten, wenn sie in unserem Namen tatig sind.
 ➦ 4. Interessenkonflikte
Bodhie.eu - Bodhietologie trifft alle geschaftlichen Entscheidungen objektiv und nicht auf der Grundlage eines personlichen Nutzens oder Vorteils irgendeines einzelnen Mitarbeiters. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter von Bodhie.eu - Bodhietologie mogliche Interessenkonflikte erkennen und immer im besten Interesse der Bodhie.eu - Bodhietologie Gruppe handeln mussen.
Integritat verlangt, dass Mitarbeiter alles vermeiden, was einen tatsachlichen oder moglichen Interessenkonflikt darstellen konnte. Ein Interessenkonflikt besteht beispielsweise, wenn ein Mitarbeiter in der Lage ist, eine Entscheidung von Bodhie.eu - Bodhietologie zu beeinflussen, aus der sich ein personlicher Vorteil fur den betreffenden Mitarbeiter selbst, fur einen seiner Verwandten oder nahen Bekannten ergeben konnte. Interessenkonflikte konnen sich unter einer Vielzahl von Umstanden ergeben, zum Beispiel in dem Fall, dass ein Mitarbeiter oder ein naher Verwandter eine finanzielle Beteiligung an einem Wettbewerber, Lieferanten oder Kunden von Bodhie.eu - Bodhietologie halt.
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Meldungen vermuteter Verstosse werden ernst genommen und im grosstmoglichen Umfang vertraulich behandelt. Mitarbeiter, die mogliche Verstosse melden, werden keinen Vergeltungsmassnahmen, Drohungen oder Belastigungen unterliegen und ihre Identitat wird im gesetzlich zulassigen Rahmen geheim gehalten.
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Im Rahmen von Google Ads nutzen wir das so genannte Conversion-Tracking. Wenn Sie auf eine von Google geschaltete Anzeige klicken wird ein Cookie für das Conversion-Tracking gesetzt.
Mehr Informationen zu Google Ads und Google Conversion-Tracking finden Sie in den Datenschutzbestimmungen von Google: https://policies.google.com/privacy?gl=de.
 ➦ Google Analytics
Sofern Sie über unser Cookie Banner Ihre Einwilligung erteilt haben, nutzten wir Funktionen des Webanalysedienstes Google Analytics (Anbieter ist die Google Ireland Limited (“Google”), Gordon House, Barrow Street, Dublin 4,
Irland), um Statistiken zu erstellen. Aus diesen Statistiken geht beispielsweise hervor, wie viele Benutzer die Webseite besucht haben, welche Seiten besucht wurden und in welchen geografischen Gebieten sich die Benutzer der
Webseite befinden. Zu den über die Statistik gesammelten Informationen können beispielsweise Ihre IP-Adresse, die Webseite, von der aus Sie auf unsere Webseite gelangt sind, und der von Ihnen verwendete Gerätetyp gehören.
Google Analytics verwendet hierzu so genannte Analyse Cookies. Das sind Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung der Webseite durch Sie ermöglichen. Die durch das Cookie erzeugten Informationen über Ihre Benutzung dieser Webseite werden in der Regel an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert.
Mehr Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten bei Google Analytics finden Sie in der Datenschutzerklärung von Google: https://support.google.com/analytics/answer/6004245?hl=de.
Google Analytics Remarketing
Wir nutzen die Funktionen von Google Analytics Remarketing in Verbindung mit den geräteübergreifenden Funktionen von Google Ads und Google DoubleClick. Anbieter ist die Google Ireland Limited (“Google”), Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Irland.
Diese Funktion ermöglicht es die mit Google Analytics Remarketing erstellten Werbe-Zielgruppen mit den geräteübergreifenden Funktionen von Google Ads und Google DoubleClick zu verknüpfen. Auf diese Weise können interessenbezogene, personalisierte Werbebotschaften, die in Abhängigkeit Ihres früheren Nutzungs- und Surfverhaltens auf einem Endgerät (z.B. Handy) an Sie angepasst wurden auch auf einem anderen Ihrer Endgeräte (z.B. Tablet oder PC) angezeigt werden.
Haben Sie eine entsprechende Einwilligung erteilt, verknüpft Google zu diesem Zweck Ihren Web- und App-Browserverlauf mit Ihrem Google-Konto. Auf diese Weise können auf jedem Endgerät auf dem Sie sich mit Ihrem Google-Konto anmelden, dieselben personalisierten Werbebotschaften geschaltet werden.
Zur Unterstützung dieser Funktion erfasst Google Analytics google-authentifizierte IDs der Nutzer, die vorübergehend mit unseren Google-Analytics-Daten verknüpft werden, um Zielgruppen für die geräteübergreifende Anzeigenwerbung zu definieren und zu erstellen.
Sie können dem geräteübergreifenden Remarketing/Targeting dauerhaft widersprechen, indem Sie personalisierte Werbung in Ihrem Google-Konto deaktivieren.
Die Zusammenfassung der erfassten Daten in Ihrem Google-Konto erfolgt ausschliesslich auf Grundlage Ihrer Einwilligung, die Sie bei Google abgeben oder widerrufen können (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Bei Datenerfassungsvorgängen, die nicht in Ihrem Google-Konto zusammengeführt werden (z.B. weil Sie kein Google-Konto haben oder der Zusammenführung widersprochen haben) beruht die Erfassung der Daten auf Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Das berechtigte Interesse ergibt sich daraus, dass der Websitebetreiber ein Interesse an der anonymisierten Analyse der Websitebesucher zu Werbezwecken hat. Weitergehende Informationen und die Datenschutzbestimmungen finden Sie in der Datenschutzerklärung von Google unter: https://www.google.com/policies/technologies/ads/.
Einsatz und Verwendung von YouTube
Wir nutzen für die Einbindung von Videos u.a. den Anbieter YouTube. YouTube wird betrieben von YouTube LLC mit Hauptgeschäftssitz in 901 Cherry Avenue, San Bruno, CA 94066, USA. YouTube wird vertreten durch Google Inc. mit Sitz in 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA.
Bei jedem einzelnen Abruf der Seite, die mit einer YouTube-Komponente (YouTube-Plug-In) ausgestattet ist, veranlasst diese Komponente, dass der von der betroffenen Person verwendete Browser eine entsprechende Darstellung der Komponente von YouTube herunterlädt. Dabei wird YouTube mitgeteilt, welche Internetseiten die betroffene Person besucht. Wenn die betroffene Person in Ihrem YouTube-Account eingeloggt ist, kann YouTube das Surfverhalten dieser Person persönlich zuzuordnen. Dies wird verhindert, indem sich die betroffene Person vorher aus dem YouTube-Account ausloggt. Wird ein YouTube-Video gestartet, setzt der Anbieter Cookies ein, die Hinweise über das Nutzerverhalten sammeln.
Wer das Speichern von Cookies für das Google-Ad-Programm deaktiviert hat, wird auch beim Anschauen von YouTube-Videos mit keinen solchen Cookies rechnen müssen. YouTube legt aber auch in anderen Cookies nicht personenbezogene Nutzungsinformationen ab. Möchte die betroffene Person dies verhindern, muss sie das Speichern von Cookies im Browser blockieren. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung und Hinweise zum Datenschutz durch YouTube (Google) finden Sie unter: https://www.google.de/intl/de/policies/privacy/
LinkedIn Insight Tag
Unsere Seite verwendet die Analysefunktion Insight Tag von LinkedIn Ireland Unlimited Company, Wilton Plaza, Wilton Place, Dublin 2 Ireland. Das LinkedIn Insight Tag ermöglicht das Sammeln von Daten von Ihrem Besuch auf der Seite, einschliesslich URL, Referrer-URL, IP-Adresse, Geräte- und Browsereigenschaften (User Agent) sowie Zeitstempel. Die IP-Adressen werden gekürzt oder gehasht. LinkedIn teilt keine personenbezogenen Daten mit uns, sondern verwendet die auf der Seite gesammelten Daten für Berichte (in denen Sie nicht identifiziert werden) über die Webseiten-Besucher und die Anzeigenleistung. LinkedIn bietet ausserdem ein Retargeting für Seite-Besucher auf LinkedIn, sodass wir mit Hilfe dieser Daten zielgerichtete Werbung ausserhalb der Seite anzeigen können, ohne dass Sie dabei identifiziert werden. LinkedIn verwendet auch Daten, die Sie nicht identifizieren, um die Relevanz von Anzeigen zu verbessern und Mitglieder geräteübergreifend zu erreichen. Sie können die Analyse Ihres Nutzungsverhaltens durch LinkedIn sowie der Anzeige interessenbasierter Empfehlungen unter folgendem Link widersprechen (Opt-out) https://www.linkedin.com/psettings/guest-controls/retargeting-opt-out. Weitere Informationen zum Datenschutz im Zusammenhang mit LinkedIn finden Sie in der Datenschutzerklärung von LinkedIn - https://de.linkedin.com/legal/privacy-policy?.
Facebook Pixel
Unsere Seite nutzt zur Konversionsmessung das Besucheraktions-Pixel von Facebook, Facebook Ireland Ltd., 4 Grand Canal Square, Grand Canal Harbour, Dublin 2, Irland (Facebook). So kann das Verhalten der Seitenbesucher nachverfolgt werden, nachdem diese durch Klick auf eine Facebook-Werbeanzeige auf die Seite des Anbieters weitergeleitet wurden. Dadurch können die Wirksamkeit der Facebook-Werbeanzeigen für statistische und Marktforschungszwecke ausgewertet werden und zukünftige Werbemassnahmen optimiert werden.
Die erhobenen Daten sind für uns als Betreiber dieser Seite anonym, wir können keine Rückschlüsse auf die Identität der Nutzer ziehen. Die Daten werden aber von Facebook gespeichert und verarbeitet, sodass eine Verbindung zum jeweiligen Nutzerprofil möglich ist und Facebook die Daten für eigene Werbezwecke, entsprechend der Facebook-Datenverwendungsrichtlinie verwenden kann. Dadurch kann Facebook das Schalten von Werbeanzeigen auf Seiten von Facebook sowie ausserhalb von Facebook ermöglichen. Diese Verwendung der Daten kann von uns als Seitenbetreiber nicht beeinflusst werden.
In den Datenschutzhinweisen von Facebook finden Sie weitere Hinweise zum Schutz Ihrer Privatsphäre: https://www.facebook.com/about/privacy/.
Sie können ausserdem die Remarketing-Funktion “Custom Audiences” im Bereich Einstellungen für Werbeanzeigen unter https://www.facebook.com/ads/preferences/?entry_product=ad_settings_screen deaktivieren. Dazu müssen Sie bei Facebook angemeldet sein.
Wenn Sie kein Facebook Konto besitzen, können Sie nutzungsbasierte Werbung von Facebook auf der Seite der European Interactive Digital Advertising Alliance deaktivieren: https://www.youronlinechoices.com/de/praferenzmanagement/.
Outbrain
Diese Seite nutzt das Conversion-Tracking von Outbrain (Outbrain UK Ltd, 5 New Bridge Street, London, EC4V 6JA, UK). Das Pixel für Conversion-Tracking wird gesetzt, wenn ein Nutzer Kontakt zu einer von Outbrain geschalteten Anzeige hat. Dieses Verfahren dient dazu, die Wirksamkeit der Outbrain-Werbeanzeigen für statistische und Marktforschungszwecke auszuwerten und kann dazu beitragen, zukünftige Werbemassnahmen zu optimieren. Die von Outbrain integrierten Anzeigen werden auf Basis Ihrer bisher gelesenen Inhalte bestimmt. Die Inhalte werden technisch von Outbrain automatisch gesteuert und ausgeliefert. Outbrain Pixel enthalten keine Informationen, mit denen sich Nutzer persönlich identifizieren lassen. Personenbezogene Daten werden nicht gespeichert. Das Pixel verwendet zur Auswahl geeigneter Inhalte Informationen zur Geräte-Quelle, Browser-Typ sowie Ihre mittels Entfernung des letzten Oktetts vollständig anonymisierte IP-Adresse. Die erhobenen Daten sind für uns anonym, bieten uns also keine Rückschlüsse auf die Identität der Nutzer.
Weitere Informationen zum Datenschutz von Outbrain finden Sie unter https://www.outbrain.com/de/legal/privacy. Sie können jederzeit dem Tracking zur Anzeige interessenbasierter Empfehlungen widersprechen; klicken Sie dazu auf das Feld „Ablehnen“ (Opt-out) unter der Datenschutzerklärung von Outbrain, abrufbar unter https://www.outbrain.com/de/legal/privacy.
Analyse und Personalisierung mit HubSpot
Wir nutzen für verschiedene Zweck den Dienst HubSpot. HubSpot ist ein Softwareunternehmen aus den USA mit einer Niederlassung in Irland. Kontakt: HubSpot, 2nd Floor 30 North Wall Quay, Dublin 1, Ireland.5187500.
Wir nutzen HubSpot, um Ihre Nutzung der Seite auszuwerten, um Reports über die Aktivitäten innerhalb dieses Webangebotes zusammenzustellen und um weitere, mit der Seitennutzung verbundene Dienstleistungen zu erbringen und damit die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Bei einem Einsatz von HubSpot werden Interaktionen der Seitenbesucher*innen in erster Linie mithilfe von Cookies erfasst und systematisch ausgewertet.
Mehr Informationen zu den Datenschutzbestimmungen von HubSpot finden Sie unter https://legal.hubspot.com/de/privacy-policy
Bestellabwicklung mit Jotform
Wir nutzen für die Bestellung von Marketing Material durch unsere Akzeptanzpartner den Dienst Jotform. Jotform ist ein Softwareunternehmen aus den USA mit Servern in der EU. Die vom User in das Formular eingetragenen Daten dienen der Bestellabwicklung von gewünschtem Marketing Material durch unsere Akzeptanzpartner. Mehr Informationen zu den Datenschutzbestimmungen von Jotform finden Sie unter https://eu.jotform.com/de/security/.
NEWSLETTER
Für den Versand des Newsletters setzen wir Dienstleister ein, denen die benannten Daten übermittelt werden, in diesem Fall HubSpot, ein Unternehmen aus den USA mit einer Niederlassung in Irland. Kontakt: HubSpot,  2nd Floor 30 North Wall Quay, Dublin 1, Ireland, Telefon: +353 1 5187500. Ein angemessenes Schutzniveau wird durch den Abschluss eines EU-Standardvertrages mit dem Dienstleister gewährleistet. Weitere Informationen zum Datenschutz der HubSpot, Inc. finden Sie unter: https://legal.hubspot.com/de/privacy-policy.
Sie können der Zusendung jederzeit mit der Abmeldefunktion am Ende jeder eMail widersprechen. Alternativ ist eine Abmeldung durch Senden einer eMail an webmaster@bodhie.eu - bodhie.eu möglich.
CUSTOMER CARE MANAGEMENT MIT FRESHDESK
Für die Annahme und Verwaltung von Kontaktanfragen setzen wir das Customer Service System Freshdesk ein. Hierbei handelt es sich um eine Dienstleistung der Firma Freshworks Inc., 2950 S. Delaware Street, Suite 201, San Mateo, CA 94403.
Bei einer Kontaktaufnahme mit uns per Kontaktformular, eMail oder Telefon verarbeiten wir Ihre Daten zur Bearbeitung der Anfrage in Freshdesk.
Die Verarbeitung Ihrer Daten erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung gemäss Art. 6 Abs. lit. a DSGVO. Darüber hinaus kann die Verarbeitung auch zur Durchführung eines geschlossenen Vertrages Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO oder auf Grundlage unseres berechtigten Interesses gemäss Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO erfolgen.
Weitere Information zum Datenschutz von Freshdesk finde Sie hier https://www.freshworks.com/privacy/.
Bodhie.eu - Bodhietologie hat im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit Freshdesk von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Verarbeitung der Daten auf EU Servern vorzunehmen. Damit sollte technisch sichergestellt sein, dass die Daten innerhalb der Europäischen Union liegen und ein Zugriff durch US-Behörden nicht möglich ist.
IP-ADRESSEN UND SERVER- LOG-DATEIEN
Eine IP-Adresse ist eine eindeutige Kennung, die von einigen elektronischen Geräten verwendet wird, um sich im Internet zu identifizieren und miteinander zu kommunizieren. Wenn Sie unsere Webseite besuchen, können wir die IP-Adresse des von Ihnen verwendeten Geräts verwenden, um Sie mit der Webseite zu verbinden. Wir verwenden diese Informationen, um den allgemeinen physischen Standort des Geräts zu bestimmen und um zu wissen, in welchen geografischen Gebieten sich Besucher befinden.
Der Provider der Seiten erhebt und speichert zudem automatisch Informationen in so genannten Server-Log-Dateien, die Ihr Browser automatisch an uns übermittelt.
Dies sind: Browsertyp und Browserversion, verwendetes Betriebssystem, Referrer URL, Hostname des zugreifenden Rechners, Uhrzeit der Serveranfrage.
Eine Zusammenführung dieser Daten mit anderen Datenquellen wird nicht vorgenommen.
SSL/TLS-VERSCHLÜssELUNG
Aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Übertragung vertraulicher Inhalte, die Sie an uns als Seitenbetreiber senden, nutzt unsere Seiten eine ssL-bzw. TLS-Verschlüsselung. Damit sind Daten, die Sie über diese Seiten übermitteln, für Dritte nicht mitlesbar. Sie erkennen eine verschlüsselte Verbindung an der „https://“ Adresszeile Ihres Browsers und am Schloss-Symbol in der Browserzeile.
WEITERGABE VON PERSONENBEZOGENEN DATEN
Die Sicherheit und Vertraulichkeit Ihrer personenbezogenen Daten ist uns ein wichtiges Anliegen. Deshalb beschränken wir den Zugang zu Ihren personenbezogenen Daten auf unsere Mitarbeiter, soweit dies für die Bearbeitung Ihrer Aufträge oder die Erbringung der bestellten Dienstleistungen unbedingt erforderlich ist. Wir stellen sicher, dass sich die zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten befugten Personen zur Vertraulichkeit verpflichtet haben oder einer entsprechenden gesetzlichen Verschwiegenheitspflicht unterliegen.
Wir stellen sicher, dass jede Weitergabe Ihrer personenbezogenen Daten an einen autorisierten Dienstleister durch einen Auftragsverarbeitungsvertrag geregelt wird, der die in dieser Richtlinie dargelegten Verpflichtungen widerspiegelt. Wir ermächtigen unsere Dienstleister nicht, Ihre Daten zu eigenen Zwecken zu verwenden oder weiterzugeben, es sei denn, dies ist erforderlich, um die Dienstleistungen in unserem Namen zu erbringen oder um gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen. Darüber hinaus können wir Ihre personenbezogenen Daten weitergeben, (i) wenn das Gesetz oder ein rechtliches Verfahren dies vorschreibt, (ii) als Reaktion auf eine Anfrage von Behörden oder anderen Amtsträgern oder (iii) wenn wir der Meinung sind, dass die Weitergabe dieser Daten notwendig oder angemessen ist, um körperlichen Schaden oder finanziellen Verlust zu verhindern, oder im Rahmen einer Untersuchung einer vermuteten oder nachgewiesenen rechtswidrigen Handlung. Schliesslich kann es zu einer Weitergabe von personenbezogenen Daten an Kunden der Produkte kommen, um eine vertragskonforme Nutzung der Karte sicherzustellen, soweit dies zur Nachverfolgung von Verdachtsfällen oder zur Abwendung eines Schadens oder finanziellen Nachteils erforderlich oder zweckmässig ist.
In Einzelfällen können Ihre Daten an Empfänger in Staaten ausserhalb der Europäischen Union oder des Europäischen Wirtschaftsraumes übermittelt werden (sog. Drittstaaten). Wir übermitteln Ihre Daten nur in Staaten, für welche die EU-Kommission entschieden hat, dass sie ein angemessenes Datenschutzniveau bieten, oder wenn wir Massnahmen setzen, um zu gewährleisten, dass der jeweilige Empfänger ein angemessenes Datenschutzniveau bietet (z.B. Standardvertragsklauseln). Sofern eine Übermittlung von Daten in die USA stattfindet und soweit US-Anbieter die Möglichkeit anbieten, wählen wir die Verarbeitung von Daten auf EU-Servern. Damit sollte technisch sichergestellt sein, dass die Daten innerhalb der Europäischen Union liegen und ein Zugriff durch US-Behörden nicht möglich ist.
SPEICHERDAUER
Wir speichern Ihre personenbezogenen Daten nur so lange, wie es für die Erfüllung der Zwecke, für die sie erhoben und verarbeitet wurden, erforderlich ist.
Bei der Festlegung der Aufbewahrungsfrist für Ihre personenbezogenen Daten berücksichtigen wir verschiedene Kriterien, wie z. B.:
    den Zweck, für den wir Ihre personenbezogenen Daten aufbewahren
    unsere gesetzlichen und behördlichen Verpflichtungen in Bezug auf diese personenbezogenen Daten (z. B. steuerrechtliche Aufbewahrungspflichten)
    ob Sie ein aktiver Nutzer der Dienste sind, ob Sie weiterhin Marketingmitteilungen erhalten, ob Sie regelmässig auf unseren Seiten surfen oder dort einkaufen oder ob Sie unsere eMails nicht öffnen oder unsere Seiten nicht besuchen; wenn Sie beispielsweise zugestimmt haben, Marketingmitteilungen zu erhalten, bewahren wir Ihre personenbezogenen Daten auf, bis Sie: (i) den Erhalt von Marketing-Mitteilungen abbestellen, (ii) die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten beantragen oder (iii) nach einem Zeitraum der Inaktivität (d. h. wenn Sie eine Zeit lang nicht mit uns interagiert haben).
    jede spezifische Anfrage von Ihnen in Bezug auf die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten oder Ihres Kontos
    alle gesetzlichen Verjährungsfristen, die es uns ermöglichen, unsere eigenen Rechte zu wahren, z. B. die Verteidigung von Rechtsansprüchen im Falle eines Rechtsstreits
    alle lokalen Vorschriften oder Richtlinien (z. B. in Bezug auf Cookies)
PERSONENBEZOGENE DATEN VON KINDERN
Unsere Seite ist für die Nutzung durch volljährige Personen bestimmt, die die Fähigkeit haben, einen Vertrag abzuschliessen. Minderjährige Nutzer unter 18 Jahren oder ohne Geschäftsfähigkeit müssen die Zustimmung ihrer Erziehungsberechtigten einholen, bevor sie ihre personenbezogenen Daten an uns übermitteln.
 ➦ IHRE RECHTE
Wir verpflichten uns, den Schutz Ihrer Rechte gemäss den geltenden Gesetzen zu gewährleisten. (Art 21 DSGVO)    
Wenn Sie aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, einer auf der Grundlage von Art 6 Abs. 1 lit. e oder f DSGVO erfolgenden Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten widersprechen, werden wir die Verarbeitung der personenbezogenen Daten zum jeweiligen Zweck einstellen, es sei denn, es liegen zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung vor oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen (Art 21 Abs. 1 DSGVO).
Wenn Sie aber der Verarbeitung Ihrer Daten zum Zwecke der Direktwerbung widersprechen, werden Ihre Daten zum Zwecke der Direktwerbung nicht mehr verarbeitet, ohne dass weitere Voraussetzungen erfüllt sein müssen (Art 21Abs. 2 DSGVO).
Recht auf Auskunft (Art 15 DSGVO) und Recht auf Berichtigung (Art 16 DSGVO)    
Sie können eine Kopie der personenbezogenen Daten anfordern, die wir über Sie gespeichert haben, soweit durch die Erteilung dieser Auskunft nicht ein Geschäfts- oder Betriebsgeheimnis gefährdet würde.
Sie können auch die Berichtigung unrichtiger personenbezogener Daten oder die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten verlangen.
Recht auf Löschung (Art 17 DSGVO)    Sie können die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen, wenn
(i) die Daten für den Zweck, für den sie erhoben wurden, nicht mehr erforderlich sind;
(ii) Sie sich entscheiden, Ihre Einwilligung zu widerrufen, und keine andere Rechtsgrundlage für die Verarbeitung vorliegt;
(iii) Sie einen berechtigten Widerspruch gegen die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten einlegen;
(iv) Ihre personenbezogenen Daten unrechtmässig verarbeitet worden sind;
(v) die Löschung zur Erfüllung einer uns treffenden rechtlichen Pflicht erforderlich ist, oder
(vi) die personenbezogenen Daten in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft für Kinder erhoben wurden.Art 17 Abs. 3 DSGVO enthält Einschränkungen des Rechts auf Löschung, etwa, soweit Daten zur Verteidigung von Rechtsansprüchen dienen.
Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Art 18 DSGVO)    Sie können beantragen, dass die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten in den Fällen eingeschränkt wird, in denen
(i) Sie die Richtigkeit Ihrer personenbezogenen Daten bestreiten, und zwar für die Dauer, die es uns ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen;
(ii) wir Ihre personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht mehr benötigen, Sie diese Daten jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen;
(iii) Sie der Verarbeitung gemäss Art 21 Abs 1 DSGVO widersprochen haben, solange noch nicht feststeht, ob unsere berechtigten Gründe gegenüber Ihren Gründen überwiegen; oder
(iv) die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten unrechtmässig ist und Sie die Einschränkung ihrer Verwendung anstelle ihrer Löschung vorziehen.
Recht auf Datenübertragbarkeit (Art 20 DSGVO)    Sie können gegebenenfalls die Übertragbarkeit Ihrer personenbezogenen Daten, die Sie Bodhie.eu - Bodhietologie zur Verfügung gestellt haben, in einem strukturierten, allgemein gebräuchlichen und maschinenlesbaren Format verlangen. Sie haben das Recht, diese Daten ohne Behinderung durch Bodhie.eu - Bodhietologie an einen anderen für die Verarbeitung Verantwortlichen zu übermitteln, wenn
a) die Verarbeitung Ihrer Personenbezogenen Daten auf einer Einwilligung oder einem Vertrag beruht; und
b) die Verarbeitung mit Hilfe automatisierter Verfahren durchgeführt wird.
Sie können auch verlangen, dass Ihre Personenbezogenen Daten an einen Dritten Ihrer Wahl übermittelt werden (sofern dies technisch machbar ist).
Recht, keinen automatisierten Entscheidungen unterworfen zu werden (Art 22 DSGVO)    Sie haben das Recht, keiner ausschliesslich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschliesslich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die Sie rechtlich berührt oder erheblich beeinträchtigt.
Recht eine Beschwerde zu übermitteln
Sie haben das Recht, sich an die österreichische Datenschutzbehörde oder an eine andere Datenschutz-Aufsichtsbehörde in der EU, insbesondere am Aufenthalts- oder Arbeitsort, zu wenden: Österreichische Datenschutzbehörde
Sie können jederzeit eines der oben genannten Rechte ausüben oder sich mit datenschutzbezogenen Fragen oder Bedenken an uns wenden, indem Sie eine eMail an webmaster@bodhie.eu - bodhie.eu senden oder Ihre Anfrage in unserem Datenschutzportal stellen und hierzu folgenden Link nutzen: Online Formular für Betroffenenanfragen.
SICHERHEIT
Wir ergreifen alle möglichen technischen und organisatorischen Massnahmen, um die Sicherheit und Vertraulichkeit der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck treffen wir alle angesichts der Art der personenbezogenen Daten und der mit ihrer Verarbeitung verbundenen Risiken erforderlichen Vorkehrungen, um die Datensicherheit zu gewährleisten und insbesondere Verfälschungen, Beschädigungen oder den unbefugten Zugriff Dritter zu verhindern (physischer Schutz der Räumlichkeiten, Authentifizierungsverfahren mit persönlichem, gesichertem Zugang über Kennungen und vertrauliche Passwörter, ein Verbindungsprotokoll, Verschlüsselung bestimmter Daten usw.).
Wenn wir für die gesamte oder einen Teil der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten Auftragsverarbeiter beauftragen, verlangen wir darüber hinaus von unseren Dienstleistern eine vertragliche Vereinbarung, in der sie sich verpflichten, die Sicherheit und Vertraulichkeit der personenbezogenen Daten, die wir ihnen übermitteln oder die sie in unserem Auftrag erheben, im Einklang mit den geltenden Vorschriften zum Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten.
Wir führen regelmässig Audits durch, um die ordnungsgemässe betriebliche Anwendung der Vorschriften über die Sicherheit Ihrer personenbezogenen Daten zu überprüfen. Dennoch sind auch Sie dafür verantwortlich, die Sicherheit und Vertraulichkeit Ihrer personenbezogenen Daten zu gewährleisten. Wir fordern Sie daher auf, wachsam zu sein, insbesondere bei der Nutzung eines offenen Systems wie dem Internet.
LINKS ZU ANDEREN WEBSEITEN
Gelegentlich stellen wir zu praktischen und informativen Zwecken Links zu anderen Plattformen zur Verfügung. Diese Plattformen werden unabhängig von unseren Seiten betrieben und stehen nicht unter unserer Kontrolle. Diese Plattformen haben ihre eigenen Datenschutzrichtlinien oder Nutzungsbedingungen, die wir Ihnen dringend empfehlen zu lesen. Wir übernehmen keine Haftung für den Inhalt dieser Plattformen, für die Produkte und Dienstleistungen, die dort angeboten werden, oder für deren sonstige Nutzung.
AKTUALISIERUNGEN DIESER DATENSCHUTZHINWEISE
Wir können diese Datenschutzhinweise bei Bedarf aktualisieren oder ändern. Bitte konsultieren Sie diese Seite von Zeit zu Zeit, wenn Sie über etwaige Änderungen informiert werden möchten.
ABMELDEN
Wenn Sie bestimmte Dienste über unsere Seite abonniert haben und keine eMails mehr erhalten möchten, gehen Sie dazu bitte auf die entsprechende „Abmelde Seite“.
KONTAKT
Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen zu diesen Datenschutzhinweisen haben, zögern Sie bitte nicht, uns unter der folgenden Adresse zu kontaktieren: webmaster@bodhie.eu - bodhie.eu.
 〰 Globale Datenschutzerklärung
Der Schutz Ihrer Daten ist uns sehr wichtig. Wir haben diese globale Datenschutzrichtlinie entwickelt, um Ihnen darzulegen, wie wir Ihre personenbezogenen Daten erheben, verwenden, speichern, teilen, übertragen, weitergeben, löschen oder auf andere Weise verarbeiten. Diese Richtlinie beschreibt die Massnahmen, die wir ergreifen, um den Schutz Ihrer personenbezogenen Daten zu gewährleisten. Ebenso teilen wir Ihnen mit, wie Sie uns erreichen können, falls Sie Fragen zum Datenschutz bei Bodhie.eu - Bodhietologie haben.
INHALT
Anwendungsbereich
Definitionen
Erhebung und Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten
Cookies
Ihre Rechte
Minderjährige
Aktualisierung dieser Richtlinie
Kontakt
ANWENDUNGSBEREICH
Diese Richtlinie gilt für die gesamte Organisation von Bodhie.eu - Bodhietologie – Unternehmen und für alle Aktivitäten in allen Regionen, in denen Bodhie.eu - Bodhietologie tätig ist und in denen die verbindlichen Unternehmensrichtlinien von Bodhie.eu - Bodhietologie oder die Datenschutzgrundverordnung gelten. Diese Richtlinie bezieht sich auf die Verarbeitung personenbezogener Daten, die von Bodhie.eu - Bodhietologie direkt oder indirekt von natürlichen Personen erhoben werden, einschliesslich, aber nicht beschränkt auf: aktuelle, frühere oder potenzielle Bewerber, Mitarbeiter, Kunden, Verbraucher, Begünstigte, Kinder, Minderjährige, Lieferanten, Dienstleister, Auftragnehmer, Unterauftragnehmer von Bodhie.eu - Bodhietologie, Aktionäre oder sonstige Dritte, wobei „personenbezogene Daten“ als Daten definiert werden, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare Person oder eine Person beziehen, die mit Mitteln identifiziert werden kann, deren Verwendung nach vernünftiger Betrachtung wahrscheinlich erscheint.
In dieser Richtlinie bedeutet “Sie” und “Ihr” jede natürliche Person, auf die diese Richtlinie Anwendung findet. “Wir”, “uns”, “unser” und “Bodhie.eu - Bodhietologie” bedeutet die globale Organisation von Bodhie.eu - Bodhietologie-Unternehmen.
DEFINITIONEN
Anfrage bezeichnet einen der Mechanismen, die die DSGVO Einzelpersonen zur Ausübung ihrer Rechte zur Verfügung stellt (z. B. das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung usw.). Eine Person kann eine Anfrage an jedes Unternehmen stellen, das seine personenbezogenen Daten verarbeitet.
Aufsichtsbehörde ist eine von einem Mitgliedstaat gemäss Art. 51 DSGVO eingerichtete unabhängige staatliche Stelle.
Beschwerde bezeichnet die von einer betroffenen Person bei einer Aufsichtsbehörde oder einem Gericht eingereichte Beschwerde, wenn die betroffene Person der Ansicht ist, dass ihre Rechte aus der DSGVO verletzt sind.
Besondere Kategorien personenbezogener Daten oder sensible Daten sind personenbezogene Daten, aus denen die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen oder die Gewerkschaftszugehörigkeit hervorgehen, sowie die Verarbeitung von genetischen Daten, biometrischen Daten zur eindeutigen Identifizierung einer natürlichen Person, Gesundheitsdaten oder Daten zum Sexualleben oder der sexuellen Orientierung einer natürlichen Person. Diese Definition umschliesst auch personenbezogene Daten über strafrechtliche Verurteilungen und Straftaten oder damit zusammenhängende Sicherungsmassregeln.
BDSG Bundesdatenschutzgesetz
EU/EWR bedeuten Europäische Union/ Europäischer Wirtschaftsraum
Europäisches Datenschutzrecht oder Datenschutzgrundverordnung oder DSGVO ist die Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG.
Lokaler Ansprechpartner für den Datenschutz ist die Person, die von einem Bodhie.eu - Bodhietologie-Unternehmen ernannt wurde und für die Behandlung lokaler Datenschutzthemen zuständig ist. Dieser Ansprechpartner ist Teil des Globalen Datenschutznetzwerks von Bodhie.eu - Bodhietologie.
Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.
Privacy by default bedeutet, dass das Personal für den Umgang mit personenbezogenen Daten geschult werden und Verfahren einführen sollte, die sicherstellen, dass bei jeder Verarbeitung personenbezogener Daten geeignete technische und organisatorische Massnahmen ergriffen werden, um zu gewährleisten, dass standardmässig nur solche personenbezogenen Daten verarbeitet werden, die für den jeweiligen Zweck erforderlich sind (in Bezug auf die Menge der verarbeiteten Daten, den Umfang der Verarbeitung und die Datenaufbewahrung) und nur einer begrenzten Anzahl von Personen zugänglich gemacht werden, die davon Kenntnis haben müssen.
Privacy by design bedeutet, dass bei Beginn eines neuen digitalen Projekts oder bei Teilnahme an einer Ausschreibung personenbezogene Daten durch technische Voreinstellungen geschützt werden. Das heisst, dass sowohl zum Zeitpunkt der Festlegung der Verarbeitungsmittel als auch zum Zeitpunkt der Umsetzung der Verarbeitung der Datenschutz und die damit verbundenen angemessenen technischen und organisatorischen Massnahmen zum Schutz der Daten berücksichtigt werden. Das gleiche Prinzip gilt, wenn Bodhie.eu - Bodhietologie beabsichtigt, sich mit einem Unternehmen zusammenzuschliessen oder ein Unternehmen zu erwerben. Es muss sichergestellt werden, dass die Datenschutzgrundsätze eingehalten werden.
Bodhie.eu - Bodhietologie-Unternehmen sind Unternehmen, Personengesellschaften oder andere Unternehmen und Organisationen, die als Mitglied der Bodhie.eu - Bodhietologie-Gruppe zugelassen werden.
Verantwortlicher ist die Stelle, die die Zwecke und Mittel der Verarbeitung personenbezogener Daten bestimmt.
Verarbeitung oder verarbeiten ist jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführten Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten, wie das Erheben, das Erfassen, die Organisation, das Ordnen, die Speicherung, die Anpassung oder Veränderung, das Auslesen, das Abfragen, die Verwendung, die Offenlegung durch Übermittlung, Verbreitung oder eine andere Form der Bereitstellung, den Abgleich
oder die Verknüpfung, die Einschränkung, das Löschen oder die Vernichtung.
EINHALTUNG DES EUROPÄISCHEN DATENSCHUTZRECHTS UND ALLER ZUSÄTZLICH GELTENDEN LOKALEN DATENSCHUTZGESETZE
Wir verpflichten uns, alle anwendbaren Gesetze in Bezug auf personenbezogene Daten einzuhalten und stellen sicher, dass personenbezogene Daten in Übereinstimmung mit den Bestimmungen des europäischen Datenschutzgesetzes und anderen anwendbaren lokalen Gesetzen, falls vorhanden, gesammelt und verarbeitet werden.
RECHTMÄSSIGKEIT, VERARBEITUNG NACH TREU UND GLAUBEN UND TRANSPARENZ
Wir erheben und verarbeiten keine personenbezogenen Daten, ohne dafür einen rechtmässigen Grund zu haben. Es kann sein, dass wir Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten müssen, wenn dies für die Erfüllung eines Vertrages erforderlich ist, an dem Sie beteiligt sind, oder wenn es für die Einhaltung einer gesetzlichen Verpflichtung erforderlich ist, der wir unterliegen, oder wenn dies mit Ihrer vorherigen Zustimmung erforderlich ist. Wir können Ihre personenbezogenen Daten auch zur Wahrung der berechtigten Interessen von Bodhie.eu - Bodhietologie erheben und verarbeiten, es sei denn, diesen Interessen gehen Ihre Interessen oder Grundrechte und -freiheiten vor. Bei der Erhebung und Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten stellen wir Ihnen eine faire und vollständige Information oder Datenschutzerklärung darüber zur Verfügung, wer für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten verantwortlich ist, zu welchen Zwecken Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet werden, wer die Empfänger sind, welche Rechte Sie haben und wie Sie diese ausüben können, usw., es sei denn, dies ist unmöglich oder erfordert einen unverhältnismässigen Aufwand.
Wenn dies nach geltendem Recht erforderlich ist, holen wir Ihre vorherige Zustimmung ein (z. B. vor der Erhebung sensibler personenbezogener Daten).
ZWECKBINDUNG UND DATENMINIMIERUNG
Ihre personenbezogenen Daten werden für festgelegte, eindeutige und legitime Zwecke erhoben und nicht in einer Weise weiterverarbeitet, die mit diesen Zwecken nicht mehr vereinbar ist.
Wenn Bodhie.eu - Bodhietologie für seine eigenen Zwecke als Verantwortlicher handelt, werden Ihre personenbezogenen Daten hauptsächlich für die im Folgenden (nicht abschliessend) aufgezählten Zwecke verarbeitet:
Bewerbermanagement, Personalmanagement, Buchhaltung und Finanzmanagement und damit verbundene Kontrollen und Berichterstattung, Treasury Management, Risikomanagement, Bereitstellung und Management von Massnahmen der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, Bereitstellung des Active Directory, Bereitstellung von IT-Tools, internen Webseiten und anderen digitalen Lösungen oder Kollaborationsplattformen, Management des IT-Supports einschliesslich Infrastrukturmanagement, Systemmanagement, Management von Anwendungen, Informationssicherheitsmanagement, Customer Relationship Management, Angebotsmanagement, Vertriebs- und Marketingmanagement, Beschaffungsmanagement, internes und externes Kommunikations- und Veranstaltungsmanagement, Einhaltung von Gesetzen auf den Gebiet der Betrugs- und Geldwäscheprävention oder sonstigen gesetzlichen Anforderungen, Datenanalysevorgänge, rechtliche Massnahmen der Unternehmensführung und Implementierung von Compliance-Prozessen.
RICHTIGKEIT DER DATEN UND SPEICHERBEGRENZUNG
Personenbezogene Daten, die von Bodhie.eu - Bodhietologie verarbeitet werden, werden sachlich richtig und erforderlichenfalls auf dem neuesten Stand gehalten.
Darüber hinaus werden wir Ihre personenbezogenen Daten nur so lange speichern, wie dies zu den Zwecken, zu denen sie erhoben wurden, sowie zu anderen zulässigen Zwecken erforderlich ist.
Dies schliesst Zwecke zur Erfüllung gesetzlicher buchhalterischer oder berichtspflichtiger Anforderungen ein, sofern deren Einhaltung für Bodhie.eu - Bodhietologie erforderlich ist, um rechtliche Ansprüche geltend zu machen oder sich gegen diese zu verteidigen. Dies gilt bis zum Ende der jeweiligen Aufbewahrungsfrist oder bis zur Begleichung der betreffenden Ansprüche. Wenn Sie mehr über unsere spezifischen Aufbewahrungsfristen für Ihre personenbezogenen Daten erfahren möchten, die in unseren Aufbewahrungsrichtlinien festgelegt sind, können Sie uns unter dpo.group@Bodhie.eu - bodhie.eu kontaktieren.
Nach Ablauf der geltenden Aufbewahrungsfrist werden wir Ihre personenbezogenen Daten gemäss den geltenden Gesetzen und Vorschriften vernichten.
DIE SICHERHEIT IHRER PERSONENBEZOGENEN DATEN
Wir ergreifen gemäss unserer internen Sicherheitsrichtlinien geeignete technische und organisatorische Massnahmen, um Ihre personenbezogenen Daten sicher aufzubewahren und vor Verlust, Zerstörung, Manipulation, Missbrauch und vor dem Zugriff unberechtigter Personen zu schützen.
Wir beachten die Prinzipien der datenschutzfreundlichen Voreinstellung und Technikgestaltung, um erforderliche Schutzmassnahmen umzusetzen und die Daten während des Verarbeitungsprozesses zu schützen. Abhängig vom Grad des Risikos für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen, führen wir eine Datenschutzfolgenabschätzung durch, um angemessene Schutzmassnahmen zu definieren und den Schutz der personenbezogenen Daten zu gewährleisten, Zusätzliche Sicherheitsmassnahmen gelten dem Schutz der Daten, welche als sensible Daten zu qualifizieren sind.
OFFENLEGUNG IHRER PERSONENBEZOGENEN DATEN
Wir geben Ihre personenbezogenen Daten an genannte Empfänger und unter folgenden Umständen weiter:
    an Unternehmen der Bodhie.eu - Bodhietologie Gruppe zu den in dieser Richtlinie beschriebenen Zwecken;
    an Dritte, einschliesslich bestimmter Dienstleister, die wir im Zusammenhang mit den in dieser Richtlinie beschriebenen Zwecken und den von uns erbrachten Dienstleistungen beauftragt haben;
    an Unternehmen, die Dienstleistungen im Zusammenhang mit Überprüfungen zur Geldwäsche-, Terrorismus-, und Betrugsprävention erbringen;
    an Gerichte, Strafverfolgungsbehörden, Finanz- und Aufsichtsbehörden, andere Regierungsstellen;
    an Anwälte oder anderen Parteien, wenn dies zur Begründung, Ausübung oder Verteidigung eines Anspruchs oder zur Durchführung eines anderen Streitbeilegungsverfahrens erforderlich ist;
    an Dienstleister, die wir innerhalb oder ausserhalb von Bodhie.eu - Bodhietologie im In- oder Ausland engagieren, um personenbezogene Daten für einen der oben genannten Zwecke in unserem Namen und nach unseren Weisungen zu verarbeiten, z. Bsp. Shared Service Center.
    Wenn wir ein Geschäft oder Unternehmensanteile verkaufen oder kaufen, können wir in diesem Fall Ihre personenbezogenen Daten an den potenziellen Verkäufer oder Käufer eines solchen Geschäfts oder Anteils weitergeben, wenn wir unsere Rechte und Pflichten übertragen.
VERARBEITUNG IN EINEM DRITTLAND
Das europäische Datenschutzgesetz erlaubt keine Weitergabe personenbezogener Daten an Drittländer ausserhalb der EU oder des EWR, die kein angemessenes Datenschutzniveau gewährleisten.
Da es sich bei Bodhie.eu - Bodhietologie um einen international agierenden Konzern handelt, können Ihre Daten an autorisierte interne oder externe Empfänger übertragen werden, welche möglicherweise in Ländern ausserhalb der EU oder des EWR ansässig sind, unter anderem auch in Ländern, deren Datenschutzgesetze nicht mit den im EWR geltenden Datenschutzgesetzen vergleichbar sind. Sollten wir personenbezogene Daten in ein Land übermitteln, das von der europäischen Kommission nicht als Land anerkannt wurde, dessen Schutzniveau dem Schutzniveau des EWR gleichwertig ist, werden wir diese Übermittlung unter Anwendung der Schutzmassnahmen vornehmen, die eine Übermittlung im Einklang mit anwendbaren europäischen Datenschutzgesetzen ermöglichen, z.B. unter Verwendung der Standardvertragsklauseln wie sie von der der Europäischen Kommission genehmigt wurden.
Sie erhalten zum Zeitpunkt der Erhebung Ihrer personenbezogenen Daten durch entsprechende Datenschutzhinweise oder Datenschutzrichtlinien weitere Informationen bezüglich der Übertragung Ihrer personenbezogenen Daten ausserhalb Europas.
Weitere Informationen, oder Kopien der Dokumente, welche die Übertragung Ihrer Daten absichern können Sie unter dpo.group@Bodhie.eu - bodhie.eu erfragen.
 ➦ 〰 COOKIES 〰
Einige Webseiten verwenden möglicherweise “Cookies”. Cookies sind kleine Dateien, die beim Besuch bestimmter Webseiten auf der Festplatte Ihres Computers abgelegt werden und spezifische, auf das Endgerät des Nutzers bezogene Informationen zu speichern. Wir können Cookies verwenden, um die Webseitennutzung zu erfassen, z.B. um zu erfahren, ob Sie unsere Webseite bereits besucht haben oder ob Sie ein neuer Besucher sind. Zudem sollen uns Cookies dabei helfen, durch Nutzerverhalten beliebte Funktionen zu identifizieren und diese weiter zu verbessern. Cookies können Ihre Online-Erfahrung verbessern, indem sie es ermöglichen, dass Ihre Einstellungen gespeichert werden, während Sie die Webseite besuchen.
Sie werden beim Besuch von Webseiten darüber informieren, welche Arten von Cookies wir verwenden und wie Sie diese Cookies auf Wunsch deaktivieren können. Wenn es gesetzlich vorgeschrieben ist, können Sie bei besuch der Webseite der Verwendung von bestimmten Cookies widersprechen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Cookie-Richtlinien.
IHRE RECHTE
Bodhie.eu - Bodhietologie verpflichtet sich, den Schutz Ihrer Rechte zu gewährleisten. Nachfolgend finden Sie eine Tabelle, in der Ihre verschiedenen Rechte zusammengefasst sind:
Recht auf Auskunft und Berichtigung    Sie können eine Kopie der personenbezogenen Daten anfordern, die wir über Sie gespeichert haben. Sie können auch die Berichtigung unrichtiger personenbezogener Daten oder die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten verlangen.
Recht auf Datenlöschung    Ihr Recht auf Vergessenwerden berechtigt Sie dazu, die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, wenn
(i) die Daten für den Zweck, für den sie erhoben wurden, nicht mehr erforderlich sind;
(ii) Sie sich entscheiden, Ihre Einwilligung zu widerrufen;
(iii) Sie Widerspruch gegen die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten einlegen;
(iv) Ihre personenbezogenen Daten unrechtmässig verarbeitet worden sind;
(v) eine gesetzliche Verpflichtung zur Löschung Ihrer personenbezogenen Daten besteht;
(vi) die Löschung ist erforderlich, um die Einhaltung der geltenden Gesetze zu gewährleisten.
Recht auf Einschränkung der Verarbeitung    
Sie können beantragen, dass die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten in den Fällen eingeschränkt wird, in denen
(i) Sie die Richtigkeit Ihrer personenbezogenen Daten bestreiten;
(ii) Bodhie.eu - Bodhietologie Ihre personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht mehr benötigt;
(iii) Sie der Verarbeitung aus legitimen Gründen widersprochen haben.
Recht auf Datenübertragbarkeit    
Sie können gegebenenfalls die Übertragbarkeit Ihrer personenbezogenen Daten, die Sie Bodhie.eu - Bodhietologie zur Verfügung gestellt haben, in einem strukturierten, allgemein gebräuchlichen und maschinenlesbaren Format verlangen. Sie haben das Recht, diese Daten ohne Behinderung durch Bodhie.eu - Bodhietologie an einen anderen für die Verarbeitung Verantwortlichen zu übermitteln, wenn
(i) die Verarbeitung Ihrer Persönlichen Daten auf einer Einwilligung oder einem Vertrag beruht; und
(ii) die Verarbeitung mit Hilfe automatisierter Verfahren durchgeführt wird.
Sie können auch verlangen, dass Ihre Persönlichen Daten an einen Dritten Ihrer Wahl übermittelt werden (sofern dies technisch machbar ist).
Recht, keinen automatisierten Entscheidungen unterworfen zu werden    
Sie haben das Recht, keiner ausschliesslich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschliesslich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die Sie rechtlich berührt oder erheblich beeinträchtigt.
Widerspruchsrecht    
Sie können der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten widersprechen, insbesondere im Zusammenhang mit Profiling oder Marketingkommunikation. Wenn wir Ihre personenbezogenen Daten auf der Grundlage Ihrer Einwilligung verarbeiten, können Sie Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen.
Recht, der zuständigen Behörde eine Beschwerde zu übermitteln    
Sie können eine Beschwerde bei der Datenschutzbehörde in dem Land einreichen, in dem Sie Ihren gewöhnlichen Aufenthalt oder Ihren Arbeitsplatz haben, oder an dem Ort des mutmasslichen Verstosses, unabhängig davon, ob Sie einen Schaden erlitten haben.
Sie haben auch das Recht, Ihre Beschwerde bei den Gerichten in den Zuständigkeitsbereichen einzureichen, in denen das Unternehmen Bodhie.eu - Bodhietologie eine Niederlassung hat oder Sie Ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben.
Sie können jederzeit von den oben genannten Rechten Gebrauch machen oder sich mit datenschutzbezogenen Fragen oder Anliegen an uns wenden, indem Sie
    eine eMail an die Konzerndatenschutzbeauftragte unter dpo.group@Bodhie.eu - bodhie.eu senden, den lokalen Ansprechpartner unter den in den lokalen Datenschutzerklärungen genannten Kontaktdaten kontaktieren, oder
    das Onlineformular ausfüllen und absenden

Kinder und Minderjährige verdienen einen besonderen Schutz in Bezug auf ihre personenbezogenen Daten, da sie sich der Risiken, Folgen und benötigten Schutzmassnahmen, sowie ihrer Rechte möglicherweise wenig bewusst sind.
Ein spezifischer Schutz sollte für die Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten von Kindern insbesondere dann gegeben sein, wenn einem Kind Dienste der Informationsgesellschaft direkt angeboten werden, wenn die Daten zu Marketingzwecken oder zur Erstellung von Persönlichkeits- bzw. Benutzerprofilen benutzt werden. Wir erheben und verarbeiten personenbezogene Daten von Kindern nicht ohne die Zustimmung des Obsorgeberechtigten, sofern diese erforderlich ist. Insbesondere vermarkten wir unsere Dienstleistungen nicht direkt an Kinder.  Hiervon kann es Ausnahmen geben, welche nur für bestimmte Dienstleistungen gelten und für die im Vorfeld die Einwilligung des Obsorgeberechtigten eingeholt wird. Wenn Sie der Meinung sind, dass wir versehentlich personenbezogene Daten von Kindern erhoben haben, benachrichtigen Sie uns bitte über die unten angegebenen Kontaktdaten.
AKTUALISIERUNG
Neue rechtliche Vorgaben, unternehmerische Entscheidungen oder die technische Entwicklung erfordern gegebenenfalls Änderungen in unserer Datenschutzrichtlinie. Diese Datenschut wird dann entsprechend angepasst. Die aktuelle Version finden Sie immer auf Webseiten.
 〰 Cookie-Richtlinie
1. WAS IST EIN COOKIE?
2. WELCHE COOKIES BENUTZEN WIR?
a. Unbedingt notwendige Cookies
b. Funktions-Cookies
c. Analyse-Cookies
d. Targeting-Cookies
3. ÜBERMITTLUNG VON PERSONENBEZOGENEN DATEN IN DRITTLÄNDER
4. WIE LANGE SPEICHERN WIR COOKIES
5. COOKIE-EINSTELLUNGEN
6. ÄNDERUNGEN
7. KONTAKT
8. COOKIE-LISTE
Diese Richtlinie gilt für die globale Organisation von Bodhie.eu - Bodhietologie-Unternehmen (im Folgenden als „Bodhie.eu - Bodhietologie“,„wir“ oder „uns“ bezeichnet) für alle Segmente und Aktivitäten sowie in allen Regionen, in denen wir tätig sind. Wenn die lokale Gesetzgebung für personenbezogene Daten, einschliesslich der über Cookies gesammelten Daten, ein höheres Schutzniveau als diese Richtlinie vorschreibt, hat die örtliche Gesetzgebung stets Vorrang.
Bodhie.eu - Bodhietologie ist der für die Datenverarbeitung Verantwortliche, der die auf unseren verschiedenen Webseiten, Portalen, Anwendungen und Plattformen von Ihnen zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten erhebt und verarbeitet („unsere Seiten“).
Die Cookie-Richtlinie soll Ihnen zeigen, wie wir die Privatsphäre aller Besucher und Nutzer der Seiten respektieren.
Wenn Sie Fragen zur generellen Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten auf Webseiten haben, verweisen wir auf unsere Datenschutzerklärung. Sie können aber auch eine eMail mit Ihren Fragen an die folgende eMail-Adresse senden: webmaster@bodhie.eu - bodhie.eu.
DEFINITIONEN - Verantwortlicher
Natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet; sind die Zwecke und Mittel dieser Verarbeitung durch das Unionsrecht oder das Recht der Mitgliedstaaten vorgegeben, können der für die Verarbeitung Verantwortliche oder die spezifischen Kriterien für seine Benennung durch das Unionsrecht oder das Recht der Mitgliedstaaten geregelt werden.
Die Bodhie.eu - Bodhietologie Webseite, das Portal, die Anwendung oder Plattform, die Sie verwenden
Personenbezogene Daten
Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kannAuftragsverarbeiter. Natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet
 〰 1. WAS IST EIN COOKIE?
 ➦ Cookies sind kleine Dateien, die mit dem Ziel, Ihr Gerät zu erkennen oder Informationen über Ihre Präferenzen oder vergangene Aktionen zu speichern, auf Ihr Gerät heruntergeladen werden, wenn Sie auf unsere Webseite zugreifen. Sie werden verwendet, um Ihnen zu helfen, effizient auf unseren Seiten zu navigieren und bestimmte Funktionen zu nutzen.
Andere Tracking-Technologien wie Pixel-Tags oder Web-Beacons können ebenfalls auf Ihrem Gerät verwendet werden, um damit verbundene eindeutige Identifikatoren und andere Daten, wie Ihre IP-Adresse, zu sammeln. Pixel-Tags oder Web-Beacons sind kleine Bilder, die auf einer Webseite oder in einer eMail platziert werden. Ein Web Beacon fungiert als Tag, der den Besuch eines Benutzers auf einer bestimmten Webseite oder das Ansehen einer bestimmten eMail aufzeichnet.
Einige Tracking-Technologien sind spezifisch für mobile Anwendungen, wie Software Development Kits (SDKs). SDKs sind Toolpakete, mit denen dafür gesorgt wird, dass unsere Apps in einer iOS- oder Android-Umgebung funktionieren. SDKs helfen uns zu verstehen, wie Sie mit der Seite interagieren, und sammeln bestimmte Informationen über das Gerät und das Netzwerk, das Sie für den Zugriff verwenden. Ausserdem helfen sie unseren Anwendungen, mit Dritten über eine sogenannte Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) zu kommunizieren (z.B. wenn Sie Inhalte auf Facebook teilen). SDKs können dann Daten sammeln und an den Drittanbieter, der sie bereitstellt, zurücksenden (z. B. Google oder Apple, Facebook usw.). Diese Daten können verwendet werden, um Ihr Profil als Nutzer der Anwendungen zu erstellen, welches wiederum in Folge für gezielte Werbung verwendet werden kann.
Diese Tracking-Technologien verwenden Daten auf die gleiche Weise wie Cookies und unterliegen daher dieser Richtlinie.
Wir verwenden den Begriff „Cookies“ in diesem Dokument für die verschiedenen Arten von Tracking-Technologien, um das globale Verständnis auf allen unseren Seiten zu erleichtern.
 〰 2. WELCHE COOKIES?
 〰 Session Cookies
Session Cookies ermöglichen es der Seite, Ihre Aktionen während einer Browser-Sitzung zu verknüpfen und werden automatisch gelöscht, wenn Sie Ihre Browser-Sitzung auf der Seite beenden. Unter der DSGVO ist der Session Cookie in den meisten Fällen nicht von der Opt-In-Regelung betroffen, Sie müssen also Session Cookies nicht aktiv zulassen.
 〰 Permanente Cookies
Diese Cookies bleiben auf Ihrem Endgerät gespeichert, bis ein definiertes Ablaufdatum erreicht ist. Sie können für eine Vielzahl von Zwecken verwendet werden, zum Beispiel können sie der Erinnerung an Ihre Präferenzen und Einstellungen bei der Nutzung der Seite oder bei der Platzierung gezielter Werbung dienen.
 〰 First Party Cookies
First Party Cookies stammen in der Regel von dem Webseitenbetreiber auf dessen Seite Sie unterwegs sind. Sie werden lokal auf Ihrem Rechner gespeichert und sollen die Onlineerfahrung verbessern.
 〰 Third Party Cookies
Solche Cookies werden von einem von uns unabhängigen Technologieanbieter wie einem Analyseunternehmen, einem Werbenetzwerk oder einer Social-Media-Plattform gesetzt.
Die auf Webseiten verwendeten Cookies und Technologien werden wie folgt kategorisiert:
 Unbedingt notwendige Cookies
 Funktions-Cookies
 Analyse-Cookies
 Targeting-Cookies
 〰 a. UNBEDINGT NOTWENDIGE COOKIES
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Sie werden in der Regel als Reaktion auf von Ihnen vorgenommene Aktionen gesetzt, wie z.B. aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen, Einloggen oder Ausfüllen von Formularen (z.B. um sich zu Veranstaltungen anzumelden, Anfragen zu stellen, oder um Feedback zu geben). Sie sorgen auch dafür, dass Ihre Online-Sitzung offengehalten wird, wenn Sie sich zuvor auf der Seite identifiziert haben.
Ihre Zustimmung ist für den Einsatz dieser Cookies gemäss den geltenden Vorschriften nicht erforderlich.
Weitere Informationen zu den unbedingt notwendigen Cookies, die auf Webseiten verwendet werden, einschliesslich der Dauer der Datenspeicherung, des Zwecks und möglicher Drittanbieter, finden Sie in den Cookie-Einstellungen und in den Abschnitten 3 und 4 dieser Richtlinie.
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Diese Cookies verbessern die Funktionalität der Webseite und unterstützen die Personalisierung. Sie können von uns oder von Drittanbietern festgelegt werden, deren Dienste wir unseren Seiten hinzugefügt haben.
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Weitere Informationen über die Kontrolle von Cookies (Zustimmung/Widerruf Ihrer Zustimmung) auf Webseiten finden Sie unten in den Abschnitten 3 und 4.
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In den Cookie-Einstellungen und in den Abschnitten 3 und 4 dieser Richtlinie können Sie Ihre Zustimmung verwalten und weitere Informationen zu den auf Webseiten verwendeten Cookies zur Zielgruppenmessung, einschliesslich der Datenaufbewahrungsdauer, des Zwecks und gegebenenfalls eingesetzter Drittanbieter, finden.
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Targeting- und/oder „Werbe“-Cookies werden von uns und unseren Werbepartnern auf unseren Seiten installiert, um Werbung zu präsentieren, die für Sie relevant ist und Ihre Interessen besser widerspiegelt als allgemeine Werbung, die Sie möglicherweise nicht interessiert.
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Targeting-Cookies identifizieren Ihren Browser und/oder Ihr Gerät eindeutig. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, werden Sie keine der zielgerichteten Werbung auf verschiedenen Plattformen erleben. Es ist jedoch möglich, dass Sie auf diesen Plattformen weiterhin unsere nicht zielgerichtete Werbung sehen.
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Darüber hinaus verwenden wir in bestimmten Teilen Webseiten auch Cookies, die mit Drittanbietern kommunizieren, um Ihr digitales Verhalten zu erschliessen.
Dies hilft, in Zukunft Werbung gezielt einzusetzen.
In den Cookie-Einstellungen und in den Abschnitten 3 und 4 dieser Richtlinie können Sie Ihre Einwilligung verwalten und weitere Informationen zu den verschiedenen Targeting-Cookies, die auf Webseiten verwendet werden, einschliesslich der Datenaufbewahrungsdauer, des Zwecks und gegebenenfalls eingesetzter Drittanbieter, finden.
3. ÜBERMITTLUNG VON PERSONENBEZOGENEN DATEN IN DRITTLÄNDER
Spezifische Informationen zur Übermittlung von personenbezogenen Daten in Drittländer: Die Verwendung einiger Cookies kann zu Übermittlungen Ihrer personenbezogenen Daten an Dritte führen, die in Drittländern ansässig sind, die nicht das gleiche Schutzniveau für personenbezogene Daten bieten wie die Europäische Union, insbesondere in die Vereinigten Staaten von Amerika. Mit diesen Dritten wurden formelle Datenverarbeitungsverträge geschlossen, die jedoch von den Aufsichtsbehörden nicht als angemessene Garantien gemäss Artikel 46 der Datenschutz-Grundverordnung angesehen werden.
Die Risiken, die mit diesen internationalen Übermittlungen personenbezogener Daten verbunden sind, bestehen darin, dass, da die betreffenden Dritten als Anbieter elektronischer Kommunikationsdienste eingestuft werden können, lokale Verwaltungs- und Regierungsbehörden in Übereinstimmung mit den geltenden nationalen Überwachungsgesetzen Zugang zu Ihren personenbezogenen Daten haben könnten.
Nach der Datenschutz-Grundverordnung sind diese Arten der internationalen Übermittlung personenbezogener Daten jedoch möglich, wenn Sie der vorgeschlagenen Übermittlung ausdrücklich zugestimmt haben, nachdem Sie über die möglichen Risiken solcher Übermittlungen für die betroffene Person aufgrund des Fehlens eines Angemessenheitsbeschlusses oder anderer geeigneter Garantien informiert wurden.
Wenn Sie also über den Cookie-Banner oder die Cookie-Einstellungen Ihre Zustimmung zu Cookies zur Messung der Besucherzahl erteilen, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie diesen Übermittlungen zustimmen und die oben beschriebenen Risiken akzeptieren.
Sie können Ihre Zustimmung zu den Cookies und zu den Übertragungen personenbezogener Daten verwalten und finden weitere Informationen zu den verschiedenen auf der Website verwendeten Cookies zur Messung der Besucherzahl, einschliesslich der Datenaufbewahrungsfrist, der Zwecke und der Informationen zur Übermittlung personenbezogener Daten an Dritte (Art der übertragenen Daten, implementierte Sicherheitsmassnahmen, damit die Übertragungen auf sichere Weise für die betroffenen Personen durchgeführt werden können, Empfänger) in der Beschreibung der Cookies in den Cookie-Einstellungen und in den Abschnitten 3 und 4 dieser Richtlinie. Wenn Sie Ihre Zustimmung verweigern, hat dies keine Auswirkungen auf Ihre Nutzung der Website.
4. WIE LANGE SPEICHERN WIR COOKIES?
Session-Cookies werden automatisch gelöscht, wenn Sie Ihre Sitzung schliessen.
Permanente Cookies werden für eine maximale Dauer von 13 Monaten auf Ihrem Gerät gespeichert, es sei denn, Sie löschen die Cookies über Ihre Browsereinstellungen oder Ihren Browsercache.
Weitere Informationen zur Dauer jedes auf Webseiten verwendeten Cookies finden Sie in den Cookie-Einstellungen.
5. COOKIE-EINSTELLUNGEN
Wenn Sie unsere Webseite zum ersten Mal besuchen, wird ein Banner angezeigt, mit dem wir Ihre Zustimmung zur Verwendung von Cookies einholen möchten.
Solange Sie Ihre Präferenzen nicht eingestellt haben, bleibt dieses Banner gemäss den geltenden Vorschriften sichtbar und es werden keine Cookies (ausser den unbedingt erforderlichen Cookies) auf Ihrem Gerät installiert.
Wenn Sie Cookies ablehnen, wird ein Opt-Out-Cookie auf Ihrem Gerät abgelegt, damit wir die Information erfassen können, dass Sie der Verwendung von Cookies widersprochen haben. Alle sechs (6) Monate werden wir Sie durch das erneute Einblenden des Cookie-Banners bitten, Ihre Entscheidung zur Installation von Cookies zu bestätigen.
Wenn Sie das Opt-Out-Cookie löschen (z. B. durch Löschen Ihres Browser-Cache oder Nutzung des Datenschutzmodus), ist es nicht mehr möglich, ihr Opt-Out zu identifizieren. Folglich wird Ihnen beim nächsten Besuch der Seite erneut das Cookie-Banner eingeblendet.
Unbedingt notwendige Cookies erfordern keine Einwilligung.
Für Funktions-, Analyse- und Targeting-Cookies können Sie Ihre Einwilligung erteilen oder jederzeit widerrufen, indem Sie:
 Die Cookie-Einstellungen verwenden, die auf dem Banner oder auf Webseiten verfügbar sind;
Die Cookie-Einstellungen liefern in den „Cookie-Details“ alle Informationen über den Zweck der Cookies, die auf Ihrem Gerät installiert werden können. Sie können für jede der Kategorien von Cookies eine Wahl treffen.
 Richten Sie Ihre Geräte- oder Browsereinstellungen in den Einstellungen so ein, dass Sie Cookies akzeptieren oder ablehnen können.
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Bitte beachten Sie auch, dass Sie alle Browser Ihrer verschiedenen Geräte (Tablets, Smartphones, Computer) einzeln einrichten müssen, um Cookies immer abzulehnen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Browser zu konfigurieren. Bitte lesen Sie den Abschnitt „Hilfe“ Ihres Browsers, um zu erfahren, wie Sie ihn konfigurieren und Ihre Optionen ausüben können:
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    Verwenden von Mozilla Firefox TM;
    Verwenden von Microsoft Edge TM;
    Verwendung von Opera TM;
    Verwenden von Internet Explorer TM;
    Verwenden von Apple Safari TM
Sie haben auch die Möglichkeit, die folgenden Cookies zur Reichweitenmessung zu deaktivieren:
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In Bezug auf Cookies von sozialen Netzwerken konsultieren Sie bitte die entsprechenden Richtlinien des betreffenden sozialen Netzwerks, um mehr über die Zwecke zu erfahren, für die diese die über die Freigabeschaltflächen gesammelten Informationen verwenden und um zu erfahren, wie Sie Ihre Wahl treffen können.
6. ÄNDERUNGEN
Alle können diese Cookie-Richtlinie nach Bedarf ändern.
Bitte beachten Sie, dass sich diese Richtlinie wahrscheinlich mit dem zukünftigen Inkrafttreten einer neuen geltenden Verordnung oder eines neuen Gesetzes ändern wird. Dies gilt insbesondere in der Europäischen Union für die e-Privacy-Verordnung. Wenn Änderungen an der Richtlinie vorgenommen werden, kann es bis zu 30 Werktage dauern, bis neue Datenschutzpraktiken implementiert werden. Überprüfen Sie diese Seite regelmässig, wenn Sie Änderungen überwachen möchten. Änderungen dieser Richtlinie können auch dazu führen, dass das Cookie-Banner erneut angezeigt wird.
7. KONTAKT
Wenn Sie Fragen haben oder denken, dass Ihre Bedenken in dieser Cookie-Richtlinie nicht berücksichtigt wurden, kontaktieren Sie bitte das lokale Datenschutzteam per eMail unter webmaster@bodhie.eu - bodhie.eu oder senden Sie uns Ihre datenschutzbezogene Anfrage oder Ihr Anliegen über das Online-Anfrageformular: Anfrageformular
Weitere Informationen zu Ihren Datenschutzrechten finden Sie in der Online-Datenschutzerklärung.
8. COOKIE-LISTE
Ein Cookie ist ein kleines Datenpaket (Textdatei), das Ihr Browser auf Anweisung einer besuchten Website auf Ihrem Gerät speichert, um sich Informationen über Sie zu „merken“, wie etwa Ihre Spracheinstellungen oder Anmeldeinformationen. Diese Cookies werden von uns gesetzt und als Erstanbieter-Cookies bezeichnet. Wir verwenden auch Drittanbieter-Cookies, welche von einer anderen Domäne als die der von Ihnen besuchten Website stammen. Wie verwenden diese Cookies zur Unterstützung der Werbe- und Marketingmassnahmen. Insbesondere verwenden wir Cookies und andere Tracker-Technologien für die folgenden Zwecke:
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Unbedingt notwendige Cookies
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doubleclick.net    IDE, test_cookie    Drittanbieter    390 Tage, Einige Sekunden
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tr.outbrain.com    outbrain_cid_fetch    Drittanbieter    Einige Sekunden
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 📖 Ein Glossar ist eine Liste von Wörtern mit beigefügten Bedeutungserklärungen oder Übersetzungen. Als Anhang eines Werkes wird ein Glossar auch als Wörterverzeichnis bezeichnet, ein eigenständiges Glossar als Wörterbuch. https://de.wikipedia.org/wiki/Glossar


Definieren Sie/Du diese nachfolgenden Wörter 3mal mit eigenen Sätzen ohne das Wort im gesprochenen Satz zu verwenden und schreibe die Definition auf! PN: Das geht mit allen nicht verstanden Wörter auch mit Sprachen!

Zitat
📄 absolutes Sein / An-Sich-Sein
Bewusstsein schiebt sich als Mittler, Vermittler, Schöpfer zwischen ein An-Sich-Sein und ein von ihm vermitteltes Sein.
Die Voraussetzung einer Schöpfertätigkeit des Bewusstseins ist abhängig vom Zu-Gebote-Stehen eines selbstursprünglichen, freien, losgelösten, absoluten Seins, eines An-Sich-Seins.
📄 Aformalität
Zusammensetzung aus griech. a "nicht" + Formalität (Förmlichkeit, Formsache, zu lat. forma = Form) (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Allotropie
zu griech. allos "anders" und trope od. trepein "Wendung, wenden" (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
sinngemäß: Wendung zum anderen; das Vorkommen eines Elements in zwei verschiedenen festen Zustandsformen (Modifikationen), beim Kohlenstoff z.B. Graphit und Diamant (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Amorphose
amorph: (zu griech. a "nicht" + morphe "Gestalt"): formlos, gestaltlos, ohne Kristallstruktur, (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Amphitropie
(griech. amphi "zweifach") (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
Im Simme von "(Hin)wendung" in zweifacher Richtung: "Werden die Tropien der Individuen je nach ihrer Stärker-Einstellung auf Zwang oder Freiheit gegeneinander geordnet, so ergibt sich das Bild einer Doppelwendung der gesamten Individualität oder einer Amphitropie des Prinzips Individuation" (Nordenholz, Scientologie, Seite 33).
📄 Amphitypie
griech. amphi "zweifach" und Typ
📄 Analyse
Zergliederung eines Ganzen in seine Teile, genaue Untersuchung seiner Einzelheiten. (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977) Analyse (griech. analysis, "Auflösung"), in der Logik die begriffliche bzw. Begriffe ermöglichende Zerlegung einer Einheit in eine Vielheit, eines Ganzen in seine Teile, eines Zusammengesetzten in seine Komponenten, eines Geschehens in seine Einzelstufen, eines Bewusstseinsinhalts in seine Elemente, eines Begriffs in seine Merkmale (Gegensatz. ® Synthese). (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Animismus
Glaube an die Beseeltheit der Natur und an die Existenz von Geistern [zu lat. animus "Geist, Seele"] (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 annotativ
Annotation: (schriftl.) Anmerkung, Vermerk, Aufzeichnung, Einzeichnung (lat. annotatio "schriftl. Bemerkung, Anmerkung"). (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Apologetik
Verteidigung eines Bekenntnisses, einer Anschauung oder Lehre (zu griech. "apologeisthai" sich mit Worten verteidigen). (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
    Das Gesamt aller apologetischen Äußerungen; wissenschaftliche Rechtfertigung von [christlichen] Lehrsätzen.
    Teilbereich der Theologie, in der man sich mit der wissenschaftlich-rationalen Absicherung des Glaubens befasst. (Duden Fremdwörterbuch, Dudenverlag, Mannheim-Leipzig-Wien-Zürich, 1990)
📄 Apologie
(vom griech. apologia, "Verteidigung") Platon und Xenophon verfassten unter diesem Titel Schriften über die Verteidigungsrede des Sokrates. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 applikativ
lat. applicare ""zusammenfügen", zu lat. ad "zu" + plicare "zusammenfalten". (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Apriorität
(lat., "vom früheren her") heißt eine Einsicht, deren Richtigkeit durch die Erfahrung weder bewiesen noch widerlegt werden kann. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
a priori: Ohne Erfahrungsgrundlage (gegeben), allein aus der Vernunft, dem denken stammend; rein begrifflich; von vornherein. Apriori: Vernunftsatz (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Arationalität
(Zusammensetzung aus griech. a "nicht" und lat. rationalis "vernünftig", ® Ratio "Vernunft") (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Aseität
Aseität, gebildet von lateinisch <aseitas>, bezeichnet das Durch-sich-sein oder das Von-sich-her-sein (esse a se) als den von nichts anderem abhängigen, jede wirkende Ursache ausschließenden Selbstand Gottes im Gegensatz zur Seinsweise dessen, was als Verursachtes seinen Bestand «von anderem her» hat (esse ab alio). Seit den Anfängen in der Patristik (Philosophie und Theologie der Kirchenväter) gilt in der christlichen Theologie als unbetrittene Lehre, dass  Gott keine Ursache seines Seins hat: Der Schöpfer selbst ist «ursprungslos» und «ungezeugt» (Historisches Wörterbuch der Philosophie, Joachim Ritter, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 1971)
📄 Atropie
Keine direkte Definition verfügbar. Zusammensetzung aus lat. a "nicht" und einer Ableitung von ® "Trope". Trope = bildl. Ausdruck, poet. Wendung, poet. Bild (zu griech. tropos "Drehung, Wendung"). (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Axiome
(vom griech. axioma, "Geltung, Forderung"), Grundsatz; ein Satz, der nicht bewiesen werden kann, aber auch nicht bewiesen zu werden braucht, da er unmittelbar als richtig einleuchtet und deshalb als "Grundsatz" für andere Sätze dient. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
Axiome sind Begriffe, Sätze, Aussagen, die so eingesetzt werden, als ob sie aus eigener Kraft und Würde dastünden, also einer Bekräftigung oder Bestätigung von anderer Seite weder fähig noch bedürftig wären.
📄 Bewusstsein
In der Psychologie das Insgesamt der Bewusstseinsinhalte, die normalerweise begleitet sind von einem mehr oder weniger deutlichen Wissen ("Begleitwissen", "Ge-Wissen", lat. con-scientia) davon, dass  ich selbst es bin, der diese Bewusstseinsinhalte erlebt (daher Bewusstseinsinhalt=Erlebnis). Der Mensch lebt nicht nur, sondern er erlebt außerdem sich selbst als einen in bestimmter Art und Weise Lebenden (Selbstbewusstsein). Etwas anschaulich Gegebenes ist bewusstseinsfähig, wenn es wahrgenommen werden kann. Ob es wahrgenommen und somit bewusst wird, hängt ab vom Zustand des Organismus (des Leibes) und vom Zustand des Bewusstseins; eine Gegebenheit kann auch mehr oder weniger bewusst sein, so dass  sich Bewusstseinsgrade unterscheiden lassen. Die alte Anschauung vom "Bewusstseinsstrom" d. h. von einer vor dem Ich oder vor der Seele vorbeiströmenden ungegliederten und wirren Mannigfaltigkeit undeutlicher Bilder, aus denen die Aufmerksamkeit einzelne aussondert, analysiert und zu eigentlichen Wahrnehmungen gestaltet, hat sich als falsch und irreführend erwiesen. Ausdruck "Bewusstseinsstrom" enthält die ebenfalls irrtümliche Anschauung, dass  das Ich oder die Seele diesen Strom gewissermaßen betrachten ("Guckkastentheorie"). Richtig ist vielmehr, dass  das Bewusstsein eine sich aus dem in dividuellen Mikrokosmos herleitbare Struktur besitzt, durch die jeder Inhalt sofort in eigentümlicher Weise gestaltet und zu den übrigen Inhalten in Wechselbeziehung gesetzt wird. Das Bewusstsein begleitet und kontrolliert die Auseinandersetzung des Organismus mit seiner Umwelt, indem es sich zwischen den von außen einwirkenden Reiz und die dem Reiz entsprechende Reaktion einschaltet. Diese kontrollierende Funktion des Bewusstseins ist um so wirksamer, je höher organisiert ein Lebewesen ist: auch Schwelle d. Bewusstseins, Unterbewusstsein, Unbewusstes. Über das "reine Bewusstsein" der Phänomenologie Intention. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Binomität
Binom: math. Ausdruck mit zwei Gliedern, z.B. (a+b), zu lat. bis "doppelt" + nomen "Name". (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
Binomität des Rechts: frei übersetzt: die Zweigliedrigkeit des Rechts. Wird nomen bzw. nomität mit "Ausprägung" übersetzt, so könnte es "die zweifache Ausprägung des Rechts" bedeuten.

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📄 Consciencialit
Konszientialismus (vom lat. conscientia, "Bewusstsein"), Bewusstseinsstandpunkt, ät der das Wirkliche auf das im Bewusstsein Gegebene beschränkt; auch gleichbedeutend mit erkenntnistheoretischen Idealismus. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Diathese
Diathese und Analyse sind gleich.
(griech. diathesis "Einrichtung, Ordnung").
📄 Disintegration
lat. dis "ent-" + integritas "Unversehrtheit" oder integrum "unberührt, unversehrt". Integration: Herstellung eines Ganzen, Zusammenschluss, Vereinigung, (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977) (vom lat. integer, "ganz, vollständig, unverletzt", ein Vorgang oder eine Handlung, die eine Ganzheit zur Folge hat; Vereinigung, Verbindung; (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Eidetik
Die Fähigkeit früher Gesehenes als anschaulich es Bild wieder vor sich zu sehen [zu griechisch "eidos" Bild]. (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977) (vom griech. eidetike [episteme], "die Wissenschaft vom Geschauten").... (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Eidos
(griech. eidos, "Urbild"), Gestalt, Begriff, Idee. In Edmund Husserls (Philosoph) Phänomenologie gleichbedeutend mit Wesen. Eidetik oder Eidologie bei Husserl: die Lehre vom Eidos; eidetische Wissenschaften: Wesenswissenschaften im Gegensatz zu Tatsachenwissenschaften. Zur phänomenologischen Methode gehört die eidetische Reduktion (Einklammerung) der "Weltexistenz", d. h. der individuellen Existenz des betrachteten Gegenstandes, so wie die natürliche Einstellung sie ergibt. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Eleutherotropie
keine direkte Definition vorhanden; übersetzt als "Wahlfreiheit in der Welt".
Nordenholz beschreibt Eleutherotropie "die Richtung auf weltliche mit Freiheit, ... eine Weisung auf das Absolute" (Nordenholz, Scientologie, gleich Seite 67).
Eleutheronomie: In der Metaphysik der Sitten bezeichnet KANT E. als «Grundsatz» aller Moral: E. ist «das Freiheitsprincip der inneren Gesetzgebung», in Entgegensetzung zur Eudämonie, dem «Glückseligkeitsprincip». (Historisches Wörterbuch der Philosophie, Joachim Ritter, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 1971)
📄 Epistematik
Epistemologie (griech., "Wissenschaftslehre"), Erkenntnislehre; epistemologisch: erkenntnistheoretisch; (Philos- ophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Fetischismus
Fetisch: Gegenstand der religiösen Verehrung, dem übernatürliche Kräfte zugeschrieben werden [lat. factitius "künstlich"]
Fetischismus (in diesem Sinne): Fetischkult, Götzenkult (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Formation
Gestaltung, Bildung (lat. formatio "Gestaltung, Bildung") (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Genese
Entstehung, Entwicklung, Werden, Bildung (des Lebens) zu griech. genesis "Erzeugung, Ursprung" (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Henotheismus
Verehrung eines unter mehreren Göttern bevorzugten Gottes [zu grch. hen "eins" + theos "Gott"] (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Holotropie
zu griech. holos "ganz, vollständig" Zusammensetzung aus griech. holos und einer Ableitung von [Otilde] "Trope". Trope = bildl. Ausdruck, poet. Wendung, poet. Bild (zu griech. tropos "Drehung, Wendung"). (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Holotyp
Zusammensetzung aus griech. holos "ganz, vollständig" und Typ (griech. typos "Schlag, Gestalt, Muster, Vorbild") (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
der auf das Ganze, die Gesellschaft abgestellte Typ (Nordenholz, Scientologie, Seite 83)
📄 Idio- / Koinotropie
Zusammensetzung aus griech. idios "eigen, eigentümlich" + Trope = bildl. Ausdruck, poet. Wendung, poet. Bild (zu griech. tropos "Drehung, Wendung"). (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
Idiotropie: Wendung zum anderen, eigenen Koinotropie: Wendung zum gleichen, gemeinen
📄 Idio-/Koinotyp
Zusammensetzung aus griech. idios "eigen, eigentümlich" + Typ (griech. typos "Schlag, Gestalt, Muster, Vorbild") (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
Der Typ der Individuen teilt sich, je nach dem Überwiegen der Gleichheit oder der Andersheit:
    in den Gleichtyp, Gemeintyp, Koinotyp;
    in den Anderstyp, Eigentyp, Idiotyp.
    In diesen Gegensatz von Koinotyp und Idiotyp sieht sich alle Individualität eingeschoben (Nordenholz Seite 33).
📄 Immanenz
immanent: enthalten in, innewohnend, (philosoph.) innerhalb der Grenzen der Erfahrung; Ggs. ® transzendent; (lat. immanens "innewohnend, anhaftend"; Immanenz: Enthaltensein, Innewohnen, Zugehörigkeit <Pantheismus> Wirken Gottes in der Natur; (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977) immanent (lat.), darin bleibend, "einheimisch" (Kant), der Gegensatz von transzendent: was im Eigenen bleibt und nicht auf etwas Fremdes hinübergreift, transzendiert; i. ist z. B. eine Methode, die durch den Gegenstand der Untersuchung selbst bestimmt wird, eine Kritik, die einen Gedanken oder ein Gedankensystem von dessen eigenen Voraussetzungen aus beurteilt. In der Erkenntnistheorie bedeutet i.: in den Schranken möglicher Erfahrung bleibend. Immanenzphilosophie, eine Richtung der Philosophie, die sich auf die Erkenntnisse möglicher Erfahrung beschränkt, Erfahrung aber nur innerhalb des Bewusstseins für möglich hält, das Sein in das Bewusst-Sein verlegt und nicht über das Bewusst-Sein hinausgeht. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Involution
<Math.> Transformation, bei der das Bild des Bildes das Original ist; <Med.> normale Rückbildung; lat. involutio "Einwicklung, Hülle, Verwicklung" (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Isomorphie
grch. isos "gleich" und morphe "Form, Gestalt"
Gleichgestaltigkeit, gleiche Kristallform bei chemisch unterschiedlichen Stoffen (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Koinotropie
siehe Idio-/Koinotropie
📄 Koinotyp
siehe Idio-/Koinotyp
Kosmologie, Kosmos:
Weltall, Weltordnung <griech. kosmos> "Ordnung, Anstand, Schmuck", dann "Weltordnung, Weltall"; Kosmologie: Lehre von der Entstehung, Entwicklung und Zustand des Kosmos. (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977) Kosmologie (grch."Weltlehre"), die philosoplisch-wiss. Betrachtung des Kosmos, des Weltall, bes. hinsichtlich ihrer Entstehung. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Kratie
zu griech. kratein "herrschen" (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Kritik
Kritik (vom griech. kritike [techne], "Kunst der Beurteilung"), Beurteilung, auch Fähigkeit der Beurteilung, der Prüfung, eine der wichtigsten Fähigkeiten des Menschen, die vor den Folgen von Täuschung und Irrtum bewahrt, bes. auch hinsichtlich der eignen Person (Selbst-K.). - K. der reinen Vernunft, K. der praktischen Vernunft, und K. der Urteilskraft: Titel der drei Hauptwerke Kants. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Mediation
lat. Vermittlung; mediatorisch, vermittelnd. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957) mediat: mittelbar, zu lat. medius "der mittlere"; Mediation: vermittelndes Dazwischentreten (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Merotropie
zum Teil, zur Person wendend (Tropie im Sinne von "Wendung")
📄 Merotyp
der auf den Teil, die Person weisende Typ (Nordenholz, Scientologie, S. 83)
📄 Methodik
planmäßiges, folgerichtiges Verfahren, Handeln, zu griech. methodos "Gang einer Untersuchung", eigentl. "das Nachgehen, der Weg zu etwas hin"; zu meta "nach, hinter" + hodos "Weg". (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 metontisch
Metontische Form mit Zeitform gleich.
📄 Modalität
Art und Weise (wie etwas geschieht oder gedacht wird), Ausführungsart; zu lat. modus "Art und Weise". (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Morphose
zu griech. morphe "Gestalt"; vermutlich im Sinne von "Umwandlung"; (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977). Die Veränderung des Charakters als eine individuelle Morphose (Nordenholz, Scientologie, Seite 39).
📄 Mundialität
MUNDUS - Welt. Mundus sensibilis: amoralische Sinnenwelt, physische Naturordnung der (Natur-) Erscheinungen; mundus intelligibilis: übersinnliche Vernunftwelt, geistige Moralordnung der Dinge an sich (Wertideen). "Die wahre Tätigkeit der Vernunft gehört zum mundo intelligibli" (Kant). So gibt es zwei mundi (Welten): mundus phaenomenon und mundus noumenon. Die "immaterielle Welt (mundus intelligibilis)" (Kant) ist zum Unterschiede von der materiellen Welt kausalfrei, aber wie sie erkennbar (Morris Stockhammer, Philosophisches Wörterbuch, 1980, Magnus Verlag Essen).
📄 nomie
-nomie: Suffix, -nom.
-nom: Suffix. Dient der Bildung desubstantivischer Personenbezeichnungen (z.B. Ökonom), auch für Werkzeuge (z.B. Metronom). (Kluge, Etymol. Wörterbuch der dt. Sprache)
siehe: -> Binomität
📄 Phänomenologie
(aus Phänomen und griechisch logos, "Lehre"), Erscheinungslehre. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
Phänomenologie ist die Wissenschaft vom Sein im Wissen, vom Sein, wie es gewußt wird oder wie es im Wissen erscheint (Nordenholz, Scientologie, Seite 6).
📄 Polymorphie
in vielen Gestalten vorkommend, (zu grch. polys "viel" + morphe "Gestalt") (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Position / Negation
   "Position und Negation als Gegensatz". Position kann hier also nicht im Sinne von "örtlicher Positionierung" verstanden werden. Er nutzt "Position" hier im Sinne von "positiv".
📄 Protistik
Protist: einzelliges Lebewesen, tier- oder pflanzlicher Art; zu griech. protos "der erste". (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Ratio, rational
Ratio: Vernunft, vernünftiges, logisches Denkvermögen, Vernunftsgrund, Seinsursache. rational: die Ratio betreffend, auf ihr beruhend, vernunftsgemäß, vernünftig, begrifflich (lat. rationalis "vernünftig", Ratio "Vernunft") (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Spezifikation
aus lat. species, "Art", und facere, "machen"; Besonderung, Einteilung in Unterabteilungen, z.B. einer Gattung in Arten, einer Art in Unterarten. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 synontisch
griech. sysn "zusammen" (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977). Synonym für "Raum-Form" (Nordenholz, Scientologie, Seite 21)
📄 Synolon
nennt Aristoteles das Einzelding als Ganzes von Form und Stoff (vergl. Substanz). (Wörterbuch der Philosophischen Begriffe, Dr. Rudolf Eisler, E.S. Mitter & Sohn, Berlin 1929)
📄 Synthese
griech. sysnthesis "Verbindung, Vereinheitlichung"; Vereinigung einer Mannigfaltigkeit, einer Gegensätzlichkeit oder gegensätzlicher Vielheit zu einer Einheit, in der die Gegensätze und Widersprüche ausgeglichen oder aufgehoben sind; Gegensatz ® Analyse; Jede Synthese erzeugt ein neuartiges Gebilde, dessen Eigenschaften nicht auf bloß äußerlicher Summierung der Eigenschaften der Komponenten beruht, sondern auf wechselseitiger Durchdringung und Beeinflussung. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Systematik
die Wissenschaft und Kunst der Systembildung; systematisch, in der Form eines Systems, einer bestimmten Ordnung entsprechend. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
    planmäßige Darstellung; einheitliche Gestaltung.
    Teilgebiet der Zoologie u. Botanik mit der Aufgabe der Einordnung aller Lebewesen in ein System (Duden Fremdwörterbuch, Dudenverlag, Mannheim-Leipzig-Wien-Zürich, 1990).
📄 Transformation
transformieren: umgestalten, umwandeln, umformen; lat. transformare "umwandeln, umgestalten". Transformation: Tätigkeit oder Ergebnis des Transformierens. (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Transzendenz
Transzendenz (vom lat. transcendere, "hinübersteigen..), im allgemeinsten Sinn das Überschreiten (Transzendieren) der Grenze zwischen zwei Bereichen, bes. jedoch aus dem "Diesseits" ins "Jenseits" (ins Transzendente bzw. in die "T."); metaphysisch der Übergang von dem Bereich mögl. Erfahrung (der Natur) in das jenseits dieses Bereiches Liegende. (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
📄 Tropie
Ableitung von "Trope". Trope = bildl. Ausdruck, poet. Wendung, poet. Bild (zu griech. tropos "Drehung, Wendung", auch trepein "wenden"). (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
Im Sinne von "(Hin)wendung": Die Individuen bekunden vergleichsweise stärkere Einstellung nach der Seite des Zwangs oder nach der Seite der Freiheit. Diese Einstellung der Individuen auf Zwang und Freiheit ist ihre Tropie (Nordenholz, Scientologie, Seite 33)
Tropismus: durch äußere Einflüsse bewirkte Bewegung der Organismen: Geo-, Helio-, Thermo-, Galvanotropismus. Entsprechende Ursachen: Schwerkraft, Sonnenstrahlung, Wärme, Elektrizität (Morris Stockhammer, Philosophisches Wörterbuch, 1980 Magnus Verlag Essen).
📄 Typie
Typik: Typenpsychologie, Typenlehre (Wahrig, Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh-Berlin, 1968, 1977)
📄 Welt
im Sinne des erfahrbaren, messbaren Universums.
📄 Wissen
heißt Erfahrungen und Einsichten haben, die subjektiv und objektiv gewiss sind und aus denen Urteile und Schlüsse gebildet werden können, die ebenfalls sicher genug erscheinen, um als Wissen gelten zu können. Nach M. Scheler ist Wissen die Teilhabe am Sosein eines Seienden, deren Voraussetzung die das eigene Sein transzendierende Teilnahme ist; diese Teilnahme wird im formalsten Sinn Liebe genannt. Nach Scheler kann und soll das Wissen dienen: "Erstens dem Werden und der Entfaltung der Person, die weiß --- das ist das Bildungswissen. Zweitens dem Werden der Welt und (vielleicht) dem zeitfreien Werden ihres obersten Soseins- u. Daseinsgrundes selbst [Urseiendes], die in unserem menschl. Wissen u. jedem möglichen Wissen um die Welt zu ihrer eigenen Wesensbestimmung gelangen, oder doch zu etwas, ohne dass sie ihre Wesensbestimmung nicht erreichen können. Dieses Wissen um der Gottheit willen heiße Erlösungswissen. Und es gibt drittens das Werdensziel der praktischen Beherrschung u. Umbildung d. Welt für unsere menschl. Ziele u. Zwecke ... Das ist das Wissen der positiven Wissenschaft, das Herrschafts- oder Leistungswissen" (Erkenntnis u. Arbeit, in "Die Wissenschaftsformen u. d. Gesellschaft", 1926) (Philosophisches Wörterbuch, 14. Auflage, Kröner Verlag Stuttgart, 1957)
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➡️ Epilog und Referate / 🔖 Die ULC Regeln 2023
« Letzter Beitrag von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab am 01. Januar 2023, 02:04:33 »
 🔖 Die Regeln 2023

 Bodhietologie-Regeln 🏳 ULC Regeln (anno 1996)
 ➦  🔖 https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,359.0.html (Status Quo)

 ⚜ Bei den ULC-Regeln handelt es sich um explizite, konsistente Regeln, z.B. für das Umfeld, in der Gastronomie oder Kulturveranstaltungen uä..
➦ Derzeit sind diese Regeln aufrecht und werden weltweit aufrecht erhalten.

Der Begriff Status quo bezeichnet den aktuell bestehenden Zustand, insbesondere die bestehenden rechtlichen, politischen, territorialen und/oder wirtschaftlichen Gegebenheiten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Status_quo

https://de.wikipedia.org/wiki/Regel_(Richtlinie)
#bodhie #bodhieeu #akademosat #bodhietologie #bodhiebox #bodhiein
35
✅ SmallTalk & Community / ⚕ Mesmerismus
« Letzter Beitrag von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab am 31. Dezember 2022, 06:29:48 »
 ⚕ Animalischer Magnetismus, auch Mesmerismus, ist die Bezeichnung für eine im 18. Jahrhundert behauptete, dem Elektromagnetismus analoge Kraft am Menschen, die von Franz Anton Mesmer (https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Anton_Mesmer) propagiert wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Animalischer_Magnetismus
Animalischer Magnetismus, auch Mesmerismus, ist die Bezeichnung für eine im 18. Jahrhundert behauptete, dem Elektromagnetismus analoge Kraft am Menschen, die von Franz Anton Mesmer propagiert wurde. Der Begriff leitet sich vom lateinischen animal her.
Mesmerismus ist eine von Franz Anton Mesmer und seinen Schülern entwickelte Heilmethode bei der man annimmt, dass Heilung, durch ein so genanntes magnetisches Fluidum, nämlich Magnetismus und auch durch Suggestion und Hypnose, zustande kommen kann. Mesmer ging davon aus, dass die Gesundheit des Menschen durch eine subtile Kraft beeinflusst wird, durch das magnetische Fluidum und dass man diese energetische Kraft beeinflussen könne. Um diese zu beeinflussen, gibt es letztlich verschiedene Methoden.
Mesmer hat grundsätzlich zwei Methoden heraus kristallisiert. Das eine waren Suggestionen, bzw. Hypnose und das zweite ist Übertragung von Energie über die Hände. Im Grunde genommen kann man sagen, dass manche der Annahmen von Mesmer heute als Mainstream gelten obgleich er bis heute eher belächelt wird. Insbesondere spricht man ja in der Medizin vom so genannten Placebo-Effekt und die ganzen psychosomatischen Krankheiten haben etwas damit zu tun, dass der Körper von der Psyche beeinflusst wird.
🧘 Im Yoga sprechen wir von Prana, der Lebensenergie. Die physische Gesundheit wird auch durch das Prana beeinflusst. Man kann Prana, die Lebensenergie, durch Energieübertragung beeinflussen, das ist die Energieheilkunde. Die Energien können auf verschiedene Weisen beeinflusst werden.
Man kann die Energien durch Hände, Pranaheilung, Reiki beeinflussen. Man kann den Fluss der Energien durch Marmamassage, Akkupunktur, Akkupressur und Meridianmassage beeinflussen. Man kann die Energien durch Heilsteine, Heilkräuter, Homöopathie und manches andere beeinflussen. Man kann die Energie aber auch durch die Psyche beeinflussen. Man kann mit Affirmationen und Suggestionen einiges bewirken und auch die Psyche hat einen großen Einfluss auf das Prana. Es ist allgemein bekannt, dass z.B. Stress, Dauerfrust oder Dauerangst auch einen starken Einfluss auf den physischen Körper haben können. Laut Mesmerismus und auch laut [Yoga] und vielen Formen der Energiemedizin ist das was von der Psyche auf den Körper wirkt das Prana, die Lebensenergie bzw. das magnetische Fluidum. So hat Mesmerismus viele Ähnlichkeiten mit anderen traditionellen Formen der Energiemedizin.  Die heilenden Kräfte der “lebendigen menschlichen Berührung” bilden nach Eberhard Gmelin (https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_Gmelin), einem der großen deutschen Mesmeristen, das Zentrum des Mesmerismus. Diese von Franz Anton Mesmer (https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Anton_Mesmer) entwickelte Form der Therapie schlägt Brücken von der Naturphilosophie der Renaissance und Konzepten der Paracelsus-Medizin hin zur Welt der Aufklärung, der modernen Naturwissenschaft und zur Schulmedizin, die sich damals herausbildete. Die Faszination und Inspiration, die vom Mesmerismus ausging, waren enorm. Er beeinflusste u.a. die Entstehung von Psychotherapie und Psychosomatik, die Erforschung veränderter Bewusstseinszustände, Hypnose und Hypnotherapie und verschiedene energetische Heilmethoden.

⚕ Homöopathie und Mesmerismus – die ideale Kombination
Samuel Hahnemann (https://de.wikipedia.org/wiki/Samuel_Hahnemann) und Franz Anton Mesmer (https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Anton_Mesmer)
 ⚕ Welche große Bedeutung, allein schon von der Häufigkeit der Verordnungen, der Mesmerismus in Hahnemanns Praxis innehatte, beschreibt die Krankengeschichte des Friedrich Wieck. Als Hahnemann 1815/16 Friedrich Wieck ärztlich versorgte, betrug der Anteil der mesmerischen an der Gesamtbehandlung mindestens 33%. Seine Ausführungen sind dahingehend zu bestätigen, dass Hahnemann seine Patienten zu speziell dazu befähigten Magnetiseuren schickte. Möglicherweise hatte Hahnemann geplant, auch eine Materia Medica des Mesmerismus zu erstellen, um ihn so noch gezielter einsetzen zu können. Antonie Volkmann, eine Patientin Hahnemanns, war wohl sehr empfänglich für die Wirkungen des „thierischen“ Magnetismus. Von ihr stammt auch das auffällige Arzneisymptom von Calcarea carbonica „Großes Verlangen, sich mesmeriren zu lassen.“ Konsequent sammelte Hahnemann die Symptome, die durch die Einwirkung des Magnets auf den menschlichen Organismus entstanden und veröffentlichte sie, in drei Kapitel unterteilt, zusammen mit einer Anleitung zur Herstellung und Versendung eines Magneten zu therapeutischen Zwecken.
Für die Wirkungen des mineralischen Magnetismus hat er Arzneimittelprüfungen am gesunden Menschen durchgeführt: sowohl für die Wirkung eines Magneten im  Gesamten, wie für die Wirkungen des Nordpols und des Südpols im  Besonderen. Die Ergebnisse der Prüfungen sind in seiner „Reinen Arzneimittellehre” dokumentiert und können so als Grundlage für die homöopathische Behandlung verwendet werden. Die Wirkung des Heilmagnetismus beruht nach Hahnemann auf der Übertragung von Lebensenergie („positiver Magnetismus”), der Regulierung oder der Ableitung („negativer Magnetismus”) von Lebensenergie durch den kräftigen Willen eines wohlmeinenden Menschen bei einem anderen. Hier ist zum Verständnis wichtig die Unterscheidung zwischen der der heutigen Physik verständlichen Kraft des Stahlmagneten und der Lebensenergie eines Menschen, welche eine nicht-physikalische Kraft darstellt.
Sowohl dem mineralischen Magnetismus als auch dem Heilmagnetismus spricht Hahnemann die Fähigkeit der homöopathischen Heilung zu, da in beiden Fällen beobachtet werden kann, dass wie bei der Gabe einer homöopathischen Arznei eine immaterielle Kraftübertragung auf den Menschen stattfindet: entweder vom Magneten oder vermittelt durch die Hand des Magnetiseurs.
Die Verwendung des Mesmerismus hat sich innerhalb der Homöopathie leider weitgehend verloren, als man sie an mechanistische Prinzipien anzugleichen suchte. Hahnemann weist auf Mesmers Methode bereits 1779 in seiner Dissertation als therapeutisches Verfahren bei Zahnschmerzen hin.
Der Mesmerismus ist das einzige nichthomöopathische Heilverfahren, dem Hahnemann in seinem Organon einen gebührenden Platz einräumt. Im Organon der Heilkunst, 6. Aufl., § 288, lesen wir über den Mesmerismus:
„Der Mesmerismus oder Magnetismus , ein wundersames, unschätzbares, dem Menschen verliehenes Geschenk Gottes, eine Heilkraft, mittels dessen durch den kräftigen Willen eines gutmeinenden Menschen auf einen Kranken durch Berührung und selbst ohne dieselbe, ja selbst in einiger Entfernung die Lebenskraft des Gesunden  in einen anderen Menschen dynamisch einströmt.“ Weiter schreibt er 1842:
“Wenn man gelernt haben wird, richtig mit dem Zoomagnetisieren/Mesmerisieren zu verfahren, um die beabsichtigten Wirkungen beim Kranken hervorzuheben, so wird die Verbindung beider, die der homöopathischen Behandlung mit gehörig dynamisierter wohlgewählter Arznei in angemessener Gabe, mit zweckmäßiger zoomagnetischer Behandlung des Kranken zusammen, erst die möglich vollkommenste Art, kranke Menschen herzustellen, bilden, was wir jedoch erst nach Verfluß vieler Jahre zu erwarten haben.” Historisch lässt sich heilmagnetische Behandlung durch Priester und Könige bis in die Antike zurück- verfolgen. Berühmt gewordene Magnetiseure unserer Zeit waren Hildegard von Bingen, Paracelsus, der englische Philosoph Robert Fludd (https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Fludd), der holländische Arzt Johann Baptist van Helmont (https://de.wikipedia.org/wiki/Johan_Baptista_van_Helmont), der Pfarrer Johann Joseph Gassner (https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Joseph_Ga%C3%9Fner), der Arzt Carl Gustav Carus (https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gustav_Carus).

⚕ In den 1770er-Jahren war die wissenschaftliche Öffentlichkeit in Wien höchst polarisiert: Die einen waren begeistert über die Ideen des Arztes Franz Anton Mesmer, die bei manchen Patienten erstaunliche Wirkung zeigten; die anderen lehnten sie dezidiert ab. Mesmer war ein Zugereister: Geboren 1734 in der Nähe von Konstanz am Bodensee kam er 1759 zum Medizinstudium nach Wien. Das Thema, mit dem er bei Gerhard van Swieten dissertierte, legte den Grundstein für seine, wie er dachte, große Entdeckung: Er beschäftigte sich mit dem Einfluss der Gestirne auf den Menschen – konkret: wie die Anziehungskraft der Gestirne das menschliche Nervensystem beeinflusst. Daraus entwickelte er das Konzept des „animalischen Magnetismus“, eine Kraft, die allem Leben innewohnt und im Körper fließt. Stockungen der Zirkulation könne man mit Magneten, die über die Haut bewegt werden, beeinflussen.
In sich war Mesmers Denkgebäude im Rahmen der damaligen Wissenschaft schlüssig. Und viele Zeitgenossen waren davon fasziniert: Bei den Mesmers gingen viele Prominente ein und aus – von Franz Xaver Messerschmidt bis zu Wolfgang Amadeus Mozart. Doch der Mesmerismus ist trotzdem falsch. Mit den Fortschritten der Naturwissenschaft erwiesen sich die Grundlagen (v.a. der Magnetismus) als nicht haltbar, auch die angeblichen Heilerfolge überzeugten nicht: Mehrere hochrangig besetzte Kommissionen – eine in Wien, zwei in Paris – kamen zu dem einhelligen Ergebnis, dass Mesmers Methode unwirksam, Betrug und Scharlatanerie sei. In Wien wurde ihm 1777 nach einem von seinen Gegnern aufgebauschten Skandal um die nicht gelungene Heilung der blinden Musikerin Theresia Paradis von der Kaiserin Maria Theresia höchstpersönlich verboten, seine Praktiken weiter auszuüben. Ähnlich erging es ihm in Paris (wo er aber dennoch immense Summen verdiente). Mesmer kehrte zurück an den Bodensee, wo er 1815 starb.
Trotz seines offenkundigen Scheiterns leben die Ideen Mesmers bis heute weiter. Im Deutschland des 19. Jahrhunderts kamen seine Thesen von den Lebenskräften manchen Denkern, von Schelling bis Schopenhauer, wie gerufen. Bis heute sind solche Gedanken in der Esoterik etabliert – und teilweise auch in der umstrittenen komplementär-medizinischen Magnettherapie. Doch auch in der allgemein anerkannten Wissenschaft finden sich Spuren, und zwar in der Psychologie: Heute sieht man als eigentliches Wirkprinzip der Methode Mesmers die Suggestion, die Einbildungskraft der Patienten. Mesmers Charisma war offenbar so stark, dass er die Menschen beeinflussen konnte. Diese Effekte scheinen real zu sein, und sie regten auch Sigmund Freud zu seinen Forschungen an – die in der Hypnotherapie mündeten.
 ⚕ Franz Anton Mesmer ist im Zusammenhang mit Magnetismus und der Wiederentdeckung des Heilmagnetismus eine überragende geschichtliche Persönlichkeit. Wiederentdeckung deshalb, da Energieübertragung durch menschlichen Magnetismus und geistige Kraft uraltes Wissen darstellt, das in allen Kulturen praktiziert wurde und deshalb auch als Urheilmittel bezeichnet werden kann.
Dr. Mesmer kam als praktizierender Arzt in Wien durch eine Engländerin mit den Wirkungen des mineralischen Magneten in Berührung. Der Einsatz von Magneten zur Heilung war damals in England sehr populär. Nach positiven Erfahrungen mit denselben hatte Mesmer ein Schlüsselerlebnis, als er eines Tages bei einem Aderlass entdeckte, daß die magnetische Kraft auch durch seinen Körper wirkte. Er konnte feststellen, daß der Blutfluß zu – oder abnahm, je nachdem ob er sich dem Patienten näherte oder entfernte. Das führte ihn zu der Erkenntnis, dass der Mensch selbst die gleichen Eigenschaften hat, wie sie sich am mineralischen Magneten zeigen:
„Im menschlichen Körper findet man Eigenschaften, die mit demjenigen des Magneten übereinstimmen. Man unterscheidet darin gleichfalls entgegengesetzte Pole, welche mitgeteilt, verwandelt, zerstört und gestärkt werden können.“
Ab diesem Zeitpunkt heilte Mesmer durch die magnetischen Kräfte der Hände. Nach ihm wird eine Behandlung mit Heilmagnetismus auch oft als Mesmerismus bezeichnet. Mesmer erlebte in Paris durch die Erfolge seiner Behandlung einen kometenhaften Aufstieg bis in die höchsten Kreise der Aristokratie. Weltweit wurden “Gesellschaften der Harmonie”gegründet, in denen seine Behandlungsweise gelehrt und praktiziert wurde. Dr. Mesmer hat bei der Akademie der Wissenschaften in Paris, ohne selbst befragt worden zu sein, leider keine Anerkennung gefunden. Ganz anders in Bayern, wo er 1775 Anerkennung bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gefunden hat! Jedoch Deutschland ist nicht das einzige Land, wo sich die Lehre des Magnetismus einbürgerte. Zar Alexander I. war l814 bei den Verhandlungen über die Zukunft des besiegten Frankreichs bis zur bedingungslosen Abdankung Napoleons in Paris und kam in dieser Zeit wohl mit dem Mesmer`schen Magnetismus in Kontakt. In Russland ernannte Zar Alexander I. 1815 zum Studium der Methode eine Kommission, die dem Magnetismus eine so hohe Bedeutung zusprach, daß er nur von Ärzten ausgeübt werden dürfe.
Wie erfolgreich diese Behandlungsweise in Deutschland eingesetzt wurde, zeigt die Tatsache, dass es Anfang des 19. Jahrhunderts in Berlin sogar eine Klinik für Heilmagnetismus unter der Leitung von Prof. Dr. Karl Christian Wolfart (https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Christian_Wolfart) gab, einem getreuen Schüler von Mesmer. Unter dem Einfluß des Arztes Johann Ferdinand Koreff und David Ferdinand Koreff (https://de.wikipedia.org/wiki/David_Ferdinand_Koreff) gelang es dem Minister Karl August Hardenberg (https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_August_von_Hardenberg) an den deutschen Universitäten Lehrstühle für den tierischen Magnetismus zu gründen. Im Jahr 1817 wurde Wolfart zum Professor für Heilmagnetismus an der Berliner Universität ernannt. Außerdem gab es Lehrstühle für Heilmagnetismus noch an folgenden deutschen Universitäten:
Bonn - Dr. Christian Friedrich Nasse (https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Friedrich_Nasse)
Halle - Dr. Peter Krukenberg (https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Krukenberg)
Gießen - Dr. Johann Bernhard Wilbrand (https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Bernhard_Wilbrand)
Jena - Dr. Dietrich Georg Kieser (https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_Georg_Kieser)
Leider wurde diese positive Entwicklung durch eine zunehmend materialistische Sichtweise der Medizin vollkommen verdrängt.

Bedauerlich ist es auch, daß das Wort MESMERISMUS heute oft gleichgesetzt wird mit HYPNOSE. Diesbezüglich finden Sie eine ausführliche Klarstellung hier:
 🤓 MESMERISMUS und HYPNOSE

Das Netzwerk für Heilmagnetismus hat es sich zur Aufgabe gemacht, der wahren Bedeutung und segensreichen Anwendung des Heilmagnetismus in Theorie und Praxis, und vorrangig seinem Wiederentdecker Franz Anton Mesmer, wieder den Stellenwert zu verleihen, der ihm gebührt. Und damit den Begriff Mesmerismus zu trennen von dem Begriff der Hypnose, welche mit Mesmerismus nicht gleichgesetzt werden sollte.
Die Tatsache, daß das Wort Mesmerismus, welches Bezug nimmt auf den Arzt Franz Anton Mesmer, heute mit dem Begriff Hypnose fast gleichgesetzt wird, bedarf einer Aufklärung und Differenzierung. Leider ist dadurch die wichtigste Erkenntnis von Mesmer, nämlich der Heilmagnetismus, in den Hintergrund gerückt, indem man Mesmer als den Erfinder der Hypnosetechnik erklärt. So lesen wir z.B. bedauerlicherweise bei Wikipedia unter  "Geschichte der Hypnose":
Die moderne Wissenschaft nahm die Hypnose um 1770 als Phänomen wahr. Franz Anton Mesmer experimentierte  mit Magneten, die er Patienten auflegte. Er nannte den Effekt 'Magnetismus animalis', schrieb jedoch die Heilkräfte den Magneten zu. Aufgrund von Mesmers Popularität nannte man den Vorgang des Hypnotisierens lange Zeit auch „Mesmerisieren“; ein Ausdruck, der im zeitgenössischen Englisch noch existiert (to mesmerize = hypnotisieren)… Franz Anton Mesmer (* 23. Mai 1734 in Iznang; † 5. März 1815 in Meersburg) war ein deutscher Arzt, Heiler und der Begründer der Lehre vom animalischen Magnetismus, auch Mesmerismus genannt. Derselbe Irrtum auch in einem Einladungsschreiben der Deutschen Gesellschaft für therapeutische Hypnose und Hypnoseforschung e.V.-GTH: Als "die wichtigste aller jemals gemachten Entdeckungen" bezeichnete der Philosoph Schopenhauer die Hypnose. Wie aktuell diese Einschätzung heute ist, hätte sich selbst ihr wissenschaftlicher Stammvater Franz Anton Mesmer, der große Philosoph, Theologe und Arzt vom Bodensee, kaum träumen lassen. Hier wird Mesmer ebenso als der Stammvater der Hypnose bezeichnet. Jedoch Franz Anton Mesmer war nicht der Begründer der Hypnose oder Hypnosetherapie!
Hier ein irreführendes Zitat bei Wikipedia:
Armand Marie Jacques de Chastenet de Puységur, Marquis de Puységur (https://de.wikipedia.org/wiki/Armand_Marie_Jacques_de_Chastenet_de_Puys%C3%A9gur) ein französischer Aristokrat und ein Lieutenant-Général. Als Schüler Franz Anton Mesmers war er Mitbegründer des Mesmerismus Puységur zerstritt sich mit seinem Lehrer und gründete eine Seitenlinie des Mesmerismus, die in Folge einige Jahrzehnte in Frankreich dominierte…
Wie sind diese falschen Zuordnungen entstanden?
Mesmer hatte zahlreiche Schüler, und gründete zur Verbreitung seiner Lehre sogenannte Gesellschaften "der Harmonie", die auch außerhalb Europas Fuß fassten. Einer seiner berühmten Schüler war Graf Puységur. Puységur war jedoch nicht Mitbegründer des Mesmerismus! Mesmer selbst hat sich von ihm getrennt. Was war geschehen?
Im Jahr entdeckte Puységur bei der Behandlung eines jungen Schäfers durch Zufall das Phänomen des künstlichen Somnambulismus. Als natürlicher Somnambulismus wird das Schlafwandeln bei Mondsüchtigen bezeichnet, welches bei geschlossenen Augen und ohne Kontrolle durch das Tagbewusstsein abläuft. Ein natürlicher Somnambulismus kommt laut Dr. Joseph Gratzinger, erfolgreicher Magnetopath in Wien um 1900, bei tausend Menschen höchstens 1-2 mal vor. Der junge Mann (er hatte offensichtlich eine somnambule Anlage) fiel in Schlaf, aber es war ein ganz anderer als der normale. Es war auch kein heilmagnetischer Schlaf, der bei einer Behandlung durch Magnetisieren auftreten kann in Folge einer tiefen Entspannung. Der Schlafende erwachte nicht mehr. Puségur schüttelte ihn vergeblich. Dann befahl er ihm aufzustehen und da geschah das Außergewöhnliche. Der "schlafende" Patient stand tatsächlich auf und benahm sich am hellen Tag wie ein Somnambuler. Puségur war verblüfft, hilflos, schockiert. Er versuchte mit ihm zu sprechen, ihn auszufragen - und siehe, der Bauernjunge antwortete aus seinem Traumzustand vollkommen klug und klar auf jede Frage. Ein neues Phänomen war entdeckt. Puségur veröffentlichte l784 darüber einen Bericht:"Rapport des cures opérées à Bayonnen par le magnétisms animal adressé à M. l`abbé de Pulanzet, conseiller-clerc au parlament de Bordeyus."
Daß sich Franz Anton Mesmer ganz entschieden gegen diesen künstlichen Somnambulismus gewandt hat, ist uns überliefert durch den bekannten Arzt und Dichter Andreas Justinus Christian Kerner (https://de.wikipedia.org/wiki/Justinus_Kerner). Er hat in seinem Buch: "Franz Anton Mesmer aus Schwaben, Entdecker des thierischen Magnetismus, Frankfurt 1856 " eine Schrift Mesmer`s erwähnt, die, wie er schreibt:
"...im Jahre 1812 zum Drucke kam, den  Titel: „Erläuterungen über Somnambulismus und Magnetismus“, führt, von der ich auch noch einige Concepte von Mesmer selbst geschrieben, vorfand, die aber in keiner Buchhandlung mehr zu haben ist". Darin äußert Mesmer sich über jenen, ihn so tief kränkenden Irrtum. Eine Abschrift dieses Kapitels mit der kostbaren und unzweideutigen Stellungnahme von Mesmer selbst gegenüber dem künstlichen Somnambulismus finden Sie hier:  Mesmers Stellungnahme zum Somnambulismus
Infolge dieser Unvereinbarkeit hat Puységur sich mit Mesmer zerstritten, Mesmer hat sich von ihm abgewandt, und Puységur hat eine eigene Seitenlinie aufgebaut … Erst viel später wurde das von ihm entdeckte Phänomen als Hypnose bezeichnet. Es war ein schottischer Arzt namens James Braid (), der l841 durch eine Demonstration des Magnetiseurs Charles Lafontaine auf den Magnetismus und den künstlichen Somnambulismus aufmerksam wurde. Er prägte dafür den Ausdruck Neurohypnosis - später verkürzt zu Hypnose - in Anlehnung an den griechischen Gott des Schlafes "Hypnos". Der schottische Chirurg James Esdaile ([url=https://de.wikipedia.org/wiki/An%C3%A4sthesie]https://de.wikipedia.org/wiki/An%C3%A4sthesie) hat in Indien zahllose Operationen in Hypnose durchgeführt, und seine Eingriffe als "mesmeric operations" bezeichnet, was leider wiederum die Verbindung von Hypnose und Mesmerismus stärkte. Es ist unbestritten, daß schmerzfreie Operationen in Hypnose, ohne Anästhetikum für die Betroffenen eine großartige Hilfe darstellt, jedoch wissen wir auch, daß mittels Hypnose, wie sie auch in den Geheimdiensten weltweit angewendet wird, verheerende Auswirkungen haben kann. Darauf hat sich wohl die Aussage von Mesmer gerichtet, der intuitiv erkannte, welche Gefahren damit verbunden sein können.
Zitat
Ich möchte noch darauf hinweisen, dass heute sehr viele Methoden der Tiefenentspannung unter dem Überbegriff Hypnose angeboten werden, obwohl sie keine klassische Hypnose sind. Beim "künstlichen Somnambulismus" (Hypnose) ist das Bewusstsein des Patienten ausgeschaltet, was bei vielen Entspannungstechniken nicht der Fall ist. Diese könnten besser unter dem Begriff Hypnosystemik, und nicht als Hypnose eingeordnet werden
Es gibt heutzutage sehr viele Angebote für energetische Therapieverfahren die ein Außenseiterdasein fristen. Ob sie nun aus Japan, China, Amerika, Indien oder Europa kommen. Das kann sehr verwirrend sein, vor allem auch dadurch, daß manche meinen, es bedürfte einer besonderen "Einweihung" um befähigt zu werden, solche Verfahren anzuwenden. Davor möchte ich warnen. Wahrheit bleibt sich immer gleich, auch wenn sie in verschiedenen Verkleidungen und neuen exotischen Namen erscheint. So wirken in allen energetischen Therapieverfahren die Gesetzmäßigkeiten des Magnetismus, wenngleich diese Zusammenhänge meist unerkannt bleiben. Deswegen wird es Zeit, uns der Tradition des Heilmagnetismus wieder bewusst zu werden, entgegen der manchmal geäußerten Meinung "Heilmagnetismus" sei eine antiquierte Heilungsmethode, denn: "Tradition ist nicht Anbetung der Asche, sondern Weitergabe des Feuers."


📃 Mesmers Geheimnis
In der Erfahrungsheilkunde versuchten den Beweis dafür zu erbringen, dass nicht Mesmer, sondern Paracelsus als erster die Kräfte des Magneten zur Heilung von Krankheiten benutzte und der eigentliche erste Entdecker dieser kosmischen Kraft ist. Ich will nicht den Verdienst von Paracelsus verringern, doch ist im Interesse der Objektivität darauf hinzuweisen, dass schon die alten Griechen und später auch die Römer den Magnetstein und den Bernstein wegen der eigentümlichen Eigenschaft, auf verschiedene Körper eine Anziehung bzw. Abstoßung auszuüben, in den Dienst ihrer Heilkunde gestellt und sie als Mittel gegen Schwermut, Magerkeit, Gicht und Krämpfe angewendet haben. Auch die heilende Wirkung der natürlichen “tierischen Elektrizität” war den alten Völkern bereits bekannt.
So wird berichtet, dass der zur Zeit des Kaisers Claudius in Rom praktizierende Arzt Scribonius Largo zur Heilung von nervösen Kopfleiden lebende Zitterrochen (Torpedo marmorata), die mittels ihres natürlichen elektrischen Organs starke Entladungen liefern können, an den Schmerzpunkten seiner Patienten befestigte. Gegen rheumatische Schmerzen stellte man die Füße auf kleine Zitterrochen. Kindern, welche an Krämpfen litten, wurden diese lebenden Elektrizitätserzeuger ins Bad gelegt. Zur Zeit der Renaissance war es dann Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus, der die geheimen Kräfte des Magneten eingehend studierte und zur Heilung verschiedener Krankheiten benutzte.
William Gilbert (https://de.wikipedia.org/wiki/William_Gilbert), praktischer Arzt in London, später Leibarzt der Königin Elisabeth, befasste sich ebenfalls lange vor Mesmer mit magnetischen und elektrischen Erscheinungen. Er fand, dass es außer dem Magnetstein und Bernstein noch zahlreiche Stoffe gibt, die beim Reiben die Eigenschaft bekommen, auf andere Körper anziehend zu wirken. Er nennt u. a. Diamant, Saphir, Amethyst, Bergkristall, Schwefel und Harz. Zum Unterschied von der magnetischen Kraft gab Gilbert dieser merkwürdigen anziehenden Kraft den Namen “elektrische Kraft”, weil sie zuerst am Bernstein, dessen griechischer Name “Elektron” ist, beobachtet wurde. Die Körper bezeichnete er, je nachdem sie durch Reibung anziehend wurden oder nicht, als elektrische bzw. unelektrische.
 📃 Mesmer hat sich ferner schon frühzeitig mit den Fragen über den Einfluss der Gestirne auf den menschlichen Körper befasst. Wie es bereits die alten babylonischen, ägyptischen und griechischen Priester und Arzte getan hatten und ebenso z. B. der große Tycho Brahe (1546 bis 1601), der als Astronom des Königs Friedrichs 11. von Dänemark und später des Kaisers Rudolf 11. zu Prag tätig war. In einer großen Rede vor der Kopenhagener Universität führte letzterer u. a. aus: “Die Erfahrung selbst zeigt, dass die Himmelskörper mit Kräften ausgestattet sind, welche auf die Erde wirken. Die Sonne verursacht die vier Jahreszeiten. Mit zu- und abnehmendem Mond nehmen das Gehirn der Tiere, das Mark der Knochen und der Bäume, das Fleisch der Krebse und der Schnecken zu und ab. Mit unüberwindlicher Kraft hebt der Mond die Flutwelle der Gezeiten, vergrößert sie mit Hilfe der Sonne, muss aber den Griff lassen, wenn die Sonne entgegenwirkt.”
Entsprechend der alten griechischen Auffassung, dass alle sinnlich wahrnehmbaren Körper aus vier verschiedenen Grundelementen aufgebaut sind, nämlich aus Feuer, Wasser, Erde und Luft, sollte der Makrokosmos einen Einfluss auch auf den Mikrokosmos des Menschen ausüben. Darüber sagt Tycho Brahe: “Üben nun die Sterne eine Wirkung auch auf die Menschen aus? Ja, natürlicherweise! Denn ihre Körper sind aus den vier Elementen aufgebaut. Von der verschiedenen Art, in welcher das Feurige, das Kalte, das Trockene und das Feuchte in der Natur eines Menschen gemischt wird, hängt sein Temperament und Wesen, seine Veranlagung für Krankheiten, sein Leben und Tod ab. Die verschiedene Art der Mischung der Elemente, welche durch die Stellung der Sterne im Geburtsaugenblick dem Kinde aufgeprägt wird, kann nie geändert werden. Die Ernährung und Zunahme des Kindes kann sie nur ausbilden, aber nicht umformen. Es gibt da gewisse Mischungen, welche geradezu das Leben vereiteln. In solchen Fällen wird das Kind tot geboren. Wenn z. B. der Mond und die Sonne ungünstig stehen, Mars im Aufgehen ist und Saturn im achten Hause des Tierkreises steht, wird das Kind so gut wie immer tot geboren. In der Regel werden die Kinder, welche bei Konjunktionen der Sonne und des Mondes, besonders wenn der Mond sich der Sonne annähert, geboren sind, schwach und kurzlebig. Selbst wenn dieses Übel durch die günstige Stellung anderer Sterne gemildert wird, führt es immer zu schlechten Folgen.
Der Grund ist nicht schwer zu fassen. Denn wie bekannt, besitzt der Mond eine ausserordentliche Kraft und beherrscht die Flüssigkeit des Kindes, das geboren wird. Wenn er also nicht sein Licht auf den Körper ergiesst, der geboren wird, ist es klar, dass die Flüssigkeiten in diesem Körper ganz ausgetrocknet werden müssen, und das sanguinische Temperament mit seinen günstigen Wirkungen fast ganz verloren gehen muss. Hierzu entstehen verschiedene Krankheiten wie Schwindsucht, Lepra und ähnliches, besonders wenn Saturn und Mars so stehen, dass sie ihr Gift einmischen; dieser physische Zusammenhang ist leicht zu erkennen.”
William Gilbert erklärte in seinem 1600 in London erschienenen Buch “De Magnete” die ganze Erde für einen großen Magneten, der ebenso wie ein Stahlmagnet einen Nordpol und einen Südpol besitze. Kopernikus stattete die Erde und alles Irdische mit einer “tierischen Bewegungskraft” aus. Johannes Kepler behauptete hingegen, dass die raschen Bewegungen der Erde eine dem Stoff anhaftende Kraft erzeugen, die er Schwungkraft oder Magnetismus nannte. Dabei entwickelte er auch die Vorstellung, dass der Sonnenkörper die Quelle jener magnetischen Kraft darstelle, die alle Wandelsterne herumtreibe.
Ähnlich sprach Mesmer von einer tierischen Schwerkraft (Gravitas animalis) und einem “tierischen Magnetismus”, worunter er die Eigenschaft des animalischen Körpers, auf die Universalattraction zu reagieren, verstand. Auf Grund seiner Beobachtungen kam er zu der Auffassung, dass es in der Natur etwas gibt, das imstande ist, das Gleichgewicht in der Ökonomie des menschlichen Körpers zu stören, und Krankheiten verursacht oder auch Heilung bringt. Er zog eine Parallele zwischen den Erscheinungen von Ebbe und Flut in der Natur und im menschlichen Körper und behauptete, dass auch im menschlichen Körper eine “Flut” eintrete, sobald durch dieselben Kräfte, durch welche das Meer anschwillt, die Körpersäfte in ihren Gefäßen in Bewegung und Aufruhr geraten. Danach verfiel er auf den Gedanken, in dem Körper der Kranken eine gleichsam künstliche Ebbe und Flut mit Hilfe von Magneten zu erwecken. Doch war dieser Gedanke nicht originell, denn gerade zu dieser Zeit (im Juni 1774) reiste ein Engländer durch Wien und verwendete gegen Magenkrämpfe einen künstlichen Stahlmagneten wie man sie in England in solchen Fällen häufig verordnete. Man wies ihn an den k. und k. Hofastronomen Maximilian Hell, der ihm einen herzförmigen Magneten lieh, welcher inwendig hohl war, bequem am Körper getragen werden konnte und zu einer raschen Genesung führte. Mesmer, der mit Hell bekannt war, versuchte dann ebenfalls solche Magnetkuren.
Die Heilbehandlungen von Mesmer und Hell erregten in Deutschland und Osterreich große Verwunderung, wie aus einer Meldung im “Churbaierischen Intelligenzblatt” aus München vom 22. Dezember 1774 zu ersehen ist. Danach habe Herr Hell in Wien in der Naturlehre eine Sache entdeckt, die in Europa großes Aufsehen machen werde. Der Magnet sei ein Analogon des “Nervenfluidum”; man lege den Kranken magnetische Ringe, so dünn wie Blech, um Hals, Bauch, Arme und Füße, wodurch der Nervensaft in heftige Bewegung komme. Hell habe in Anwesenheit des Arztes Mesmer etliche zwanzig Kranke, alte und junge, reiche und arme, geheilt, ja Lahme gesund gemacht und zwar unentgeltlich, um die Eyfersucht nicht zu sehr wider sich zu reizen”.
In einer Veröffentlichung vom Januar 1775 unter dem Titel: “Schreiben über die Magnetkur von Herrn A. Mesmer, Doktor der Arzneygelährtheit, an einen auswärtigen Arzt” gab dann Mesmer folgende bemerkenswerte Tatsachen bekannt: “Ich habe gefunden, dass nicht nur der Stahl allein geschickt sey die magnetische Kraft aufzunehmen, sondern ich machte Papier, Brod, Wolle, Seide, Leder, Stein, Glas, Wasser, verschiedene Metalle, Holz, Hunde, Menschen, alles was ich berührte so magnetisch, dass gedachte Körper für sich die nämliche Wirkung auf die Kranken taten als die Magnete selbst. Ich ladete Flaschen mit der magnetischen Materie, wie man solches bey der Elektrik zu tun pflegt”. Es gelang Mesmer ferner, diese magnetischen Wirkungen auf Menschen auch aus einer gewissen Entfernung zu übertragen. Es ist aber sehr bemerkenswert, dass Mesmer, obwohl er ausreichende Berichte über das Wesen seiner Vorstellungen und seiner “Theorie” abgab, an verschiedenen Stellen von seinem “wesentlichen Geheimnis” spricht, das er allein hüte und das er als sein “Eigentum” betrachte.
Mesmer selbst und sein Schüler Dr. d’Eslon haben den “Magnetismus” wie folgt beschrieben: “Es gibt einen Stoff, der alles Lebende und Tote verbindet. Dieser Stoff dringt in die Substanz der Nerven ein, flieht auseinander und erzeugt verschiedene Pole im Körper. Dort strömt er ein und aus…” Es gibt ein Fluidum, verteilt im Äther und in allen lebenden Geschöpfen; dieses Fluidum erhält die Harmonie des Leibes, und diese Harmonie ist die Gesundheit. Das Fluidum ist dem Einfluss der Himmelskörper unterworfen, aber auch dem Einfluss fremder Lebewesen. Der Mensch befindet sich fortwährend zwischen Strömen dieses Stoffes, die ihn durchdringen und ihn durch alle hervorragenden Körperstellen verlassen.”
Und in seiner Schrift über die Entdeckung des tierischen Magnetismus aus dem Jahre 1775 schreibt Mesmer: “Nach den Grundsätzen meiner Theorie (de Planetarum influxu), nach den gemachten Beobachtungen und Versuchen, schreibe ich dem Magnet eben keine spezifische Kraft auf die Nerven zu; ich bin der Meinung, seine Wirkung bestehe bloß darin, dass er wegen seiner unbegreiflichen Subtilität und wegen seines analogi mit dem fluido nerveo, womit er das Innerste durchströmet, nach der Stärke und Menge und nach den Teilen, wo er angebracht wird, eine ähnliche künstliche Ebbe und Flut verursache und die ungleiche Austeilung und Dispensation des fluidi nervei und dessen verwirrte Bewegung durch seinen gleichförmigen Strom wieder herstelle und denjenigen Zustand hervorbringe, den ich die “Harmonie der Nerven nenne.”
Aus einem Brief an Professor Lorenz Oken (https://de.wikipedia.org/wiki/Lorenz_Oken) aus Jena vom 22. Dezember 1811 und einem beigefügten kurzen Inbegriff seiner Entdeckung (einem von Mesmer für ein Wörterbuch der Physik und der Medizin abgefassten Artikel) erfahren wir noch folgendes: Durch seine Kenntnisse der Physik habe Mesmer einen neuen Weg gefunden, um in die Geheimnisse der Natur einzudringen, indem er eine unmittelbar auf die Nerven wirkende Kraft entdeckt habe, die der Kosmos ausstrahle. Gleichzeitig habe er das Mittel gefunden, um die Einflüsse der Natur durch ein Verfahren nachzuahmen, wodurch er in seiner Person eine besondere tonische Bewegung eines feien Fluids erregen kann, durch die der menschliche Körper ähnliche Eigenschaften wie ein Magnet erhält, also mit zwei Polen ausgestattet wird. Dieses Fluid könne durch alle Mittel verbreitet und verstärkt, im Licht zurückgestrahlt, durch den Schall ausgebreitet, auch aufgespeichert sowie auf alle belebten und unbelebten Körper übertragen werden und wirke auf die innerste Substanz der Nerven. Mangelnde Reizbarkeit der Muskelfaser, die er als die Ursache aller Krankheiten betrachte, werde durch die Anwendung seines Fluids wiederhergestellt, wodurch Heilkrisen erzeugt würden, so dass hiermit ein universelles Heilmittel gegeben sei.
“Magnetisieren” ist nach Mesmer nichts anderes, “als mittelbar oder unmittelbar die tonische Bewegung der feinen Flut, mit der die Nervensubstanz geschwängert ist, mitteilen”. Es wirkt aber auf den Menschen nichts stärker als der Mensch selbst. Will man einen Kranken mit bedeutender Kraft behandeln, so vereinige man in dessen Zimmer so viel Personen als nur möglich ist, bilde eine Kette (den Gegensatz der magnetischen Pole im Körper beachtend), welche vom Kranken ausgeht und beim Magnetisierenden endet. So gibt Mesmer ziemlich viel von seinen Vorstellungen und Erfahrungen bekannt. Aber er verschweigt auch vieles. Folgende Tatsachen geben uns wertvolle Anhaltspunkte, um sein Geheimnis zu lüften:
1. Auf seinen Reisen führte Mesmer stets eine Reibungs Elektrisiermaschine mit sich, obwohl er sie nie zur Behandlung seiner Patienten benutzte;
2. er trug stets eine Lederweste, die mit Seide gefüttert war;
3. nach seinem Tode wurde in seinem Bett ein Lederhemd gefunden.
Beachten wir dazu einige aus der Physik und Elektrizitätslehre bekannte Tatsachen, so wird uns klar, dass Mesmer als eine lebende Leydener Flasche wirkte, indem er die durch die Elektrisiermaschine gewonnene Elektrizität in seinem Körper aufspeicherte und dann direkt oder durch eine Kette von Personen dem Kranken zuführte. Später benutzte er dazu das “magnetische Baquet”, ein Gefäß mittlerer Größe, das mit Wasser gefüllt und mit herausstehenden eisernen Stangen versehen war. Im Gefäß konzentrierte sich der Magnetismus” und die Stangen verbreiteten das Fluid auf die Kranken, die in mehreren Reihen rings um das Baquet saßen, durch ein (leitendes) Band um den Leib miteinander verbunden waren und manchmal mit den Händen eine Kette bildeten. Der Magnetiseur hatte ein eisernes, 10 12 Zoll langes Stäbchen in der Hand, welches als “Leiter des Magnetismus” ihm erlaubte, seine Kraft auf der Spitze des Stabes zu konzentrieren und von dort aus die kräftigsten Ausströmungen weiter zu befördern. Dasselbe erreichte Mesmer, durch die Spitzenwirkung des ausgestreckten Zeigefingers, mit dem er manchmal seine Patienten plötzlich. berührte.
Wir wollen nun die Frage untersuchen, welche Kenntnisse Mesmer der Physik und Medizin seiner Zeit zu verdanken hatte und was zu seiner ureigensten Entdeckung gehört.
Mesmer selbst spricht davon, “dass die magnetische Materie mit der elektrischen fast einerlei sei”; es war aber zu seiner Zeit schon ziemlich viel über die Elektrizität und ihre Wirkungen bekannt. Otto v. Guericke, der die erste Reibungs Elektrisiermaschine baute, entdeckte bereits, dass es nicht nur eine elektrische Anziehung, sondern auch eine elektrische Abstoßung gibt. Darüber hinaus stellte er fest, dass sich die Elektrizität durch einen Leiter übertragen lässt. Stephan Gray, der zusammen mit Wheeler die Leitfähigkeit der verschiedenen Stoffe untersuchte und erstmalig die Elektrizität durch eine Hanfschnur von beträchtlicher Länge leitete, die mit Seidenfäden als Isolatoren befestigt war, erregte großes Aufsehen, als ihm der Nachweis gelang, dass auch der menschliche Körper ein guter Leiter der Elektrizität sei. Den Versuch führte er wie folgt aus: er hängte einen Knaben in zwei aus Haar geflochtenen Schlingen horizontal auf und ließ ihn mit einer Hand einen geriebenen Glasstab berühren. Die Elektrizität pflanzte sich dann vom geriebenen Glasstab über den Körper des Knaben bis zu seiner anderen Hand fort, die in der Nähe von Papierschnitzeln gehalten wurde und auf diese eine anziehende Wirkung ausübte. Bei seinen Versuchen über die Leitfähigkeit des menschlichen Körpers fand Gray weiter, dass der an isolierenden Schnüren hängende Knabe den geriebenen Glasstab nicht direkt berühren musste, um elektrisch geladen zu werden. Es genügte, dass er seine Hand in die Nähe des geladenen Glasstabes hielt, um am ganzen Körper elektrisch zu werden.
Weitere wichtige Untersuchungen wurden durch Charles Dufay (https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_du_Fay) durchgeführt. Er elektrisierte einen Knaben, der auf einem Harzkuchen stand (also isoliert war) und zog zum großen Erstaunen der Anwesenden große elektrische Funken aus ihm. Auch eine auf einem seidenen Kissen liegende Katze elektrisierte er mit der Hand so stark, dass sie Funken gab. Vorher entdeckte Gray, dass es mit Hilfe von seidenen Fäden und Harzkuchen möglich ist, die Elektrizität längere Zeit in einem Körper aufzubewahren. Damit waren die Voraussetzungen für Mesmer geschaffen; er konnte seinen Körper, der durch ein Seidenhemd, eine Lederweste und wahrscheinlich auch durch seidene Strümpfe gut isoliert war, mit Hilfe der Elektrisiermaschine elektrisch aufladen, die Elektrizität in seinem Körper aufbewahren und dann auf andere Menschen durch Berührung oder Influenz übertragen.
Über die therapeutische Wirkung der Elektrizität war in der damaligen Zeit auch schon ziemlich viel bekannt. E. Kratzenstein in Halle war der erste unter den Ärzten, der eine Lähmung durch elektrische Behandlung kurierte. Schon 1745 veröffentlichte er auf Grund seiner Erfahrungen ein Buch über die Anwendung der Elektrizität in der Heilkunde.
In London elektrisierte Dr. Watson (https://de.wikipedia.org/wiki/William_Watson_(Naturforscher)) ein vollständig gelähmtes Kind täglich im Laufe von 2 ½ Monaten, und das Kind wurde dadurch vollständig geheilt.
Im Dezember 1753 wurde in der englischen Königlichen Gesellschaft (Royal Society) eine Mitteilung des Abbé Mazeas verlesen über einen Epileptiker, der bei starker Zunahme der atmosphärischen Elektrizität, d. h. bei Gewittersituationen, Anfälle bekam und bei dem durch Elektrisieren mit atmosphärischer Elektrizität, die mit Hilfe einer Antennenanlage aufgefangen wurde, Anfälle ausgelöst werden konnten.
Es ist bekannt, dass Mesmer vorzugsweise Patienten wählte, die an Krämpfen oder Epilepsie litten. In einer Studie: “Mesmers Mesmerismus” führt Thiel folgenden Fall an: Um Mesmer eine Falle zu stellen, brachte ihm der Arzt Seyfert einen Schneider, der einige Jahre vorher öfter ohnmächtig hingefallen sei, wegen heftiger Kopfschmerzen. Diese Leiden waren längst vorüber; Mesmer meisterte die Situation, indem er durch eine plötzliche elektrische Entladung mittels Spitzenwirkung – er streckte seinen Finger gegen das Genick des Patienten aus – einen Anfall hervorrief.
Eine Hemmung der epileptischen Anfälle durch Galvanismus wurde ebenfalls festgestellt. Nach den Beobachtungen von Marcus behebt der Galvanismus, d.h. eine durch galvanische Elemente hergestellte Elektrizität, die epileptischen Anfälle schnell, wenn man die beiden befeuchteten Hände des Patienten mit den Polen einer stark wirkenden Voltaschen Säule in Berührung bringt. Bei einer Patientin, bei der der Krampf des linken Mundwinkels bis gegen das Ohr ging, verbesserte sich der Zustand, sobald der Silberpol an die entgegengesetzte rechte Seite und der Zinkpol auf der linken, wo der Mundwinkel verzogen war, angesetzt wurde. In der anfallsfreien Zeit angewandt, machte die galvanische Elektrizität die epileptischen Paroxysmen seltener, wenn man damit das ganze Rückgrat behandelte.
Im Jahre 1777 hatte die Akademie zu Lyon folgende Preisfrage ausgeschrieben: “Welche sind die Krankheiten, die von einer mehr oder weniger großen Menge des elektrischen Fluidums im menschlichen Körper abhängen, und welche sind die Mittel, die Krankheiten zu heilen?”
Der Preis wurde einem Werk des Abbé Bertholon de St. Lazare verliehen, das den Titel hatte: “Die Elektrizität aus medizinischen Gesichtspunkten betrachtet” und 1780 zu Paris erschien. Bald danach ist auch eine zweite Schrift vom selben Verfasser erschienen unter dem Titel: “Anwendung und Wirksamkeit der Elektrizität zur Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit des menschlichen Körpers”.
Abbé Bertholon, der als Professor der Experimentalphysik in Montpellier tätig war, entwickelte in diesen beiden Schriften manche beachtenswerte Gedanken, die es gestatten, ihn als einen Vorläufer der “Bioklimatik” zu betrachten. Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass Mesmer seine Schriften nicht unbekannt blieben. Pierre Bertholon de Saint-Lazare war ein französischer Physiker und Mitglied der Gesellschaft der Wissenschaften von Montpellier. Er war bekannt für seine Experimente mit Elektrizität.
Die atmosphärische und die künstlich erzeugte Elektrizität sind, nach Bertholon, ihrem Wesen nach völlig identisch, daher können Beobachtungen und Experimente, die mit letzterer angestellt wurden, ohne weiteres auch auf die Luft Elektrizität übertragen werden. Die künstliche Elektrizität wird jeweils nur während kurzer Zeit angewendet, die natürliche, wenn im allgemeinen auch schwächere, wirkt kontinuierlich und ändert oft in relativ kurzer Zeit mehrmals ihr Vorzeichen, deshalb sind ihre Wirkungen manchmal stärker. “Der Mensch lebt in der Luft wie ein Fisch im Wasser”, schreibt Bertholon, “und muss folglich von allen Seiten die Eindrücke der Luftelektrizität durch die einhauchenden Gefäße seines Körpers aufnehmen können.” Die Poren der Haut sind zwar sehr klein, “allein diese Enge der Mündungen hindert das elektrische Fluidum nicht, weil seine Partikeln einen noch viel kleineren Durchmesser haben und ihre Dünne zum wenigsten der Dünne der Lichtmaterie gleich ist, die alles übertrifft, was man sich vorstellen kann”. – “In so großer Menge aber sich die Poren auf der Oberfläche des Körpers finden, so sind sie doch lange nicht die einzigen Wege, wodurch sich die Luftelektrizität den tierischen Substanzen mitteilt. Es ist noch ein anderer ebenso einfacher, zureichender und noch größerer Bewunderung würdiger Weg vorhanden, ich meine die Lunge, die man als ein wahres Absonderungs Werkzeug der Luftelektrizität ansehen darf”….
“Die eingehauchte Luft ist das eigentliche Vehiculum der natürlichen Elektrizität und teilt unablässig genannten Eingeweiden einen neuen Vorrat elektrischen Feuers mit, wenn die Atmosphäre im Stande der positiven Elektrizität ist. Ein Teil dieser eingesogenen atmosphärischen Luft geht durch die Bläschen der Luftröhrenäste in das Blut über, welches nun im Kreislaufe der durch wässeriche Dünste und andere leitende Ausdünstungen, womit die Luft beständig beladen ist, die mit ihr vereinigte elektrische Materie mit sich herumführt und im Körper austeilt. Der andere Teil der Luft, welche in der Höhle der Lungen zurückbleibt, teilt nach bekannten physischen Gesetzen seinen Überfluss, von Elektrizität diesem Eingeweide selbst mit: und endlich wird die der überflüssigen Elektrizität entledigte Luft durch das Ausatmen wieder in die Atmosphäre zurückgesandt.”
Über die biologischen Wirkungen der Elektrizität schreibt Bertholon: “Die Elektrizität bewegt und verdünnt die gesamte Masse der flüssigen Teile, zerteilt eine dicke Lymphe, verdünnt allzu zähe Säfte, vermehrt ihre Flüssigkeit, wie auch die Bewegung der letzteren.” – Es ist außer allem Zweifel, dass die Luftelektrizität unter allen Umständen auf die tierische Maschine, folglich auf die Lebens Verrichtungen und die animalischen Funktionen wirkt; folglich muss sie besonderen Einfluss auf die Muskelbewegung, den Kreislauf des Blutes, das Atemholen, die Verdauung und alle Sekretionen äußern.”
Drei Jahrzehnte bevor Mesmer seine Vorstellungen über die “animalische Schwerkraft” als eine unmittelbar auf die Nerven wirkende Kraft entwickelte, wurde durch Christian August Hausen, Professor der Physik in Leipzig, und bald danach unabhängig von Hausen durch De Sauvage in Frankreich der Gedanke ausgesprochen, dass die Elektrizität im Nervensystem jene treibende Kraft darstellt, die die Erregung übermittelt, und dieser Ansicht schloss sich bald eine beträchtliche Anzahl namhafter, scharfsinniger Gelehrter an. In diesem Sinne meinte auch Bertholon, dass es im tierischen Körper eine gewisse Menge von natürlicher Elektrizität” gibt, welche sich bei gewissen Gelegenheiten mit einer großen Stärke zeigt. Diese natürliche Elektrizität des tierischen und besonders des menschlichen Körpers teilt sich nach Bertholon den leitenden Substanzen des Körpers mit und verbindet sich mit derjenigen, welche aus der Atmosphäre kommt. Der menschliche Körper ist folglich sowohl in seinen gesunden als kranken Zuständen einem doppelten elektrischen Prinzip, nämlich der angeborenen oder natürlichen und der von der Atmosphäre mitgeteilten Elektrizität ausgesetzt. Daher setzt die Gesundheit, welche in dem Zusammenflusse aller dem Alter, Geschlecht und Temperament angemessenen Funktionen und Dispositionen besteht, schlechterdings ein gewisses Gleichgewicht der elektrischen Materie voraus. Ist aber die in einem Körper befindliche Elektrizität in Bezug auf sein Alter, Geschlecht oder Temperament und auf die Bildung seiner vorzüglichsten Organe zu groß, so ist dieser Körper nicht mehr vollkommen gesund, und er ist umso mehr von diesem normalen Gesundheitszustand entfernt, je mehr die elektrische Materie in ihm angehäuft ist. Ebenso verhält es sich, wenn die im Körper vorhandene Elektrizitätsmenge im Verhältnis zur Leibesbeschaffenheit eines Menschen zu klein ist: auch in diesem Falle ist nach Bertholon die Gesundheit nicht mehr vollkommen, “weil sie nur bei einer gleichweiten Entfernung von den beiden Extremen stattfindet”.
Daraus zog Bertholon den therapeutischen Schluss, dass Personen, bei denen eine Neigung zu einer allzu schwachen Elektrizität vorhanden ist, eine kühle und trockene, das heißt “sehr elektrische Luft” einatmen müssen, “damit sie dem in ihrer körperlichen Beschaffenheit seinen Grund habenden Übel beständig ein dienliches Heilmittel entgegensetzen”. Umgekehrt hat er denjenigen, deren körperliche Beschaffenheit sehr stark elektrisch ist, ein entgegengesetztes Verfahren empfohlen. “Ihnen wird eine warme und feuchte Luft zuträglich sein, weil sie den Zustand des Krampfes verhindert, welcher ihren Fibern eigen ist”. – “Sicher ist nichts geschickter, die verschiedenen Krankheiten, denen der menschliche Körper so sehr unterworfen ist, zu verhüten, als dass man sich zu verschiedenen Zeiten elektrisieren lässt”, denn “die von Zeit zu Zeit in den Körper übergeleitete Elektrizität wird diesen Fehler gleich bei seiner Entstehung beheben und den Krankheiten vorbeugen, welche notwendige Folgen davon sind”. Dies gilt vor allem für jene Krankheitsursachen, “über welche die Elektrizität siegen wird, wenn die elektrische Ätiologie diesen Teil der Arzneiwissenschaft, worinnen jetzt bisweilen noch eine gewisse Dunkelheit herrscht, aufgeklärt haben wird”.
Auch Luigi Galvani (https://de.wikipedia.org/wiki/Luigi_Galvani) lehrte auf Grund seiner Versuche, dass den Tieren und Menschen eine Elektrizität innewohnt, welche er als “tierische Elektrizität” bezeichnete, die “wenn auch nicht gerade in allen, so doch in den meisten Bestandteilen der Tiere enthalten ist” und sich in den Muskeln und Nerven am stärksten bemerkbar macht. Er vermutete, dass der Muskel der eigentliche Sitz der von ihm entdeckten tierischen Elektrizität sei, der Nerv aber nur als Conduktor fungiere. “Dies angenommen, wäre vielleicht die Hypothese zutreffend”, schrieb er in seiner 1781 erschienenen Abhandlung über die Kräfte der Elektrizität bei der Muskelbewegung – “die Muskelfaser sei gewissermaßen eine kleine Leydener Flasche oder ein ähnlicher elektrischer, mit doppelter und entgegengesetzter Elektrizität geladener Körper, der Nerv aber sei mit dem Conduktor der Flasche und deshalb der ganze Muskel gleichsam mit einer Batterie Leydener Flaschen zu vergleichen”.
Interessant und originell sind Galvanis Überlegungen über die elektrischen Ursachen der Paralyse, Apoplexie und Epilepsie. Ausgehend von seiner elektrischen Theorie der Muskelträgheit, nahm er an, dass bei der Paralyse eine Hemmung des Kreislaufes des elektrischen Nervenfluidums vom Muskel zum Nerven oder vom Nerven zum Muskel eintritt; umgekehrt abnorme Kontraktionen und Krampferscheinungen durch Störungen der normalen Zirkulation der tierischen Elektrizität und Ansammlungen scharfer, reizender Flüssigkeiten im Gehirn oder in den kranken Organen. Daher meinte Galvani, dass die Ärzte bei der Anwendung therapeutischer Mittel zur Beseitigung solcher “elektrischer Krankheiten” und besonders bei zu Heilzwecken angewendeter Elektrizität sich stets die tierische Elektrizität und ihren Zustand vor Augen halten sollten, da diese Mittel vor allem auf die tierische Elektrizität einzuwirken haben, indem sie deren Kreislauf steigern oder vermindern.
Alessandro Volta (https://de.wikipedia.org/wiki/Alessandro_Volta) beobachtete ebenfalls die günstige Wirkung der Luftelektrizität und der künstlichen Elektrizität auf den menschlichen Organismus und entwickelte sogar eine Methode zur künstlichen Elektrisierung der Zimmerluft zwecks Behandlung von Kranken, da er von einer “solchen durch Elektrizität belebten Luft” besondere Kräfte erwartete. “Die Bewegung des elektrischen Fluidum, welches in die Person, während sie sich in dieser Atmosphäre aufhält, eindringt oder aus derselben weggeht”, meinte er – “mag auch noch so unmerklich und der Reiz, welchen die der elektrischen Luft ausgesetzten Teile des Körpers erfahren, noch so gelind sein, so ist es doch wahrscheinlich, dass endlich eine in die Sinne fallende Wirkung daraus entspringen muss”.
Aus den angeführten Tatsachen und aus den Auffassungen der verschiedenen Gelehrten über die Bedeutung der Bioelektrizität (tierischen Elektrizität) und deren heilende Wirkung ersehen wir, dass Mesmer alle notwendigen und hinreichenden Voraussetzungen zur Entwicklung seiner neuen Heilmethode in der Physik und der Medizin seiner Epoche vorfand. Seine eigene Entdeckung und Methode bestand darin, die Patienten nicht direkt mit einer Elektrisiermaschine aufzuladen, wie es die anderen Arzte getan haben, sondern auf sie eine über den menschlichen Körper geleitete und dort transformierte Elektrizität, die dadurch der körpereigenen Bioelektrizität mehr konform war, zu übertragen. Darüber hinaus machte er Ernst mit dem durch Bertholon entdeckten Prinzip, dass manche Krankheiten sowohl durch einen Mangel als auch durch einen Überschuß an Elektrizität im menschlichen Körper entstehen, und stellte das bioelektrische Gleichgewicht dadurch wieder her, dass er mit Hilfe einer Kette von Patienten einen Ausgleich ihrer verschieden hohen elektrischen Potentiale bewirkte. Mit dieser Methode, die er streng geheim hielt, hatte er einen großen medizinischen und materiellen Erfolg. Auch seine Schüler mussten sich verpflichten, diese Methode geheim zu halten. Im Mai 1784 fand die Gründung der Société d’Harmonie de France statt, die sich die Aufgabe stellte, “die Entdeckung von Anton Mesmer unter dem Namen “Magnétism animal” bekannt, zu pflegen und, sofern dies möglich ist, zu vervollkommnen”. Die Zentrale befand sich in Paris, im Hotel de Coigny. Hier fanden die Kurse Mesmers zur Ausbildung von Magnetiseuren statt, wobei sich die Teilnehmer verpflichten mussten, die Lehre streng geheim zu halten, sie nur im eigenen Gebrauch anzuwenden und sie an Niemanden mitzuteilen.
Bald danach gründete sich eine ähnliche Gesellschaft in Straßburg, die streng nach dem Mesmer’schen Prinzip arbeitete. Statt des Baquets benützte man dort einen großen mit Flüssigkeit gefällten gläsernen Ballon, aus dessen Hals Drähte geleitet waren, die in kleinen Ketten endeten, welche die Patienten berührten, wobei sie offenbar ihre überschüssige Elektrizität an diese große Leydener Flasche abgaben, mit der dann andere Patienten wieder aufgeladen werden konnten.
Einige Worte sind noch über die Ergebnisse der Untersuchungen der königlichen Kommissionen zu sagen, die in Paris auf Befehl des Königs Ludwig XVI. stattgefunden haben. Unter den neun eingesetzten Kommissaren befanden sich der berühmte französische Chemiker Lavoisier und der bekannte amerikanische Naturforscher Benjamin Franklin, der die atmosphärische Elektrizität besonders eingehend studierte. Es wird berichtet, dass sich die Kommissare vergeblich abmühten, mit Hilfe eines Elektrometers und einer nicht magnetisierten eisernen Nadel irgendeine elektrische Strömung festzustellen oder zu messen. Sie fanden keine einzige physikalische Ursache, die etwas zu den Wirkungen beizutragen imstande wäre, die man dem animalischen Magnetismus zuschrieb, stellten jedoch eine unzweifelhafte Wirkung auf die Kranken fest, die in folgenden Worten zum Ausdruck gebracht wurde: “Man kann nicht umhin, in diesen immer wiederkehrenden Wirkungen (Mattigkeit, Unruhe, Tiefsinn, Betäubung, Erstarrung, Hitzegefühl usw.) eine große Kraft anzuerkennen, die über diese Kranken herrscht und gleichsam in demjenigen, der sie magnetisiert, ihren Ursprung zu haben scheint”. Da die Überprüfung der durch den animalischen Magnetismus bewirkten Kuren in Abwesenheit von Mesmer erfolgte, protestierte er dagegen. Auch bei dieser Gelegenheit sprach er von seinem wesentlichen Geheimnis, das er allein hüte, und brachte in einem Schreiben an den Vorsitzenden der Kommission Franklin seine Empörung darüber zum Ausdruck, dass man ohne Rücksicht auf die Gesetze vorgehe, die jedem Menschen sein Eigentum sichern.
Der Arzt A. L. De Jussieu (https://de.wikipedia.org/wiki/Antoine-Laurent_de_Jussieu), Professor der Botanik am Jardin des Plantes in Paris, ebenfalls Mitglied der Kommission, führte seine eigenen Untersuchungen in der Klinik von d’Eslon durch und gab dann ein Sondergutachten heraus. Er ging dabei von dem Grundsatz aus, dass ein einziges positives Faktum, welches das Vorhandensein einer physikalischen Kraft evident beweise, alle negativen gegen Mesmer vorgebrachten Tatsachen zerstören könne, welche bloß deren Nichtwirksamkeit konstatierten. Während die Kommission die Wirkung des Magnetismus der “Imagination” (Einbildung) zuschreiben wollte, da sie dafür keine andere plausible Erklärung fand, meinte Jussieu, dass die Tatsachen, die er beobachtete (er magnetisierte auch selbst), durchaus genügen, um die Existenz eines Fluids oder Agens zuzulassen, das sich von einem Menschen auf den anderen überträgt und merkbare Wirkungen ausübt. Vorsichtig fügte Jussieu hinzu: er wolle nicht bejahen, dass hier ein völlig neues Naturprinzip zur Wirkung komme, und sprach die richtige Vermutung aus, dass sich vielleicht die Elektrizität im organischen Körper zu einer “animalischen Elektrizität” verwandelte. Es handelt sich aber auf jeden Fall um ein Naturprinzip von hoher medizinischer Bedeutung und mit auffallenden Heilerfolgen, meinte er.
In der Elektrotherapie wendet man mit wechselndem Erfolg galvanische, faradische und andere elektrische Ströme an. Es wäre zu überprüfen, ob die Zufuhr einer über den menschlichen Körper geleiteten und dort transformierten Elektrizität, die dadurch der körpereigenen Bioelektrizität näher kommt, von Vorteil für die Kranken ist, die an einem Mangel an Elektrizität leiden. Übersehen wurde bisher die Tatsache, dass manche Krankheiten durch einen Überschuss an Elektrizität bedingt sind. Gerade bei solchen Kranken konnte Mesmer das gestörte bioelektrische Gleichgewicht durch Ableiten der überschüssigen Elektrizität auf andere Menschen oder in eine mit Wasser gefüllte Flasche wiederherstellen.

Denkt man an seine Aussage: „Im menschlichen Körper findet man Eigenschaften, die mit demjenigen des Magneten übereinstimmen. Man unterscheidet darin gleichfalls entgegengesetzte Pole, welche mitgeteilt, verwandelt, zerstört und gestärkt werden können.“, so fühlt man sich an den Taoismus erinnert. Mesmer könnte heute, in Zeiten wo alternative Naturheilverfahren, TCM, Baubiologie, Biophotonen, Quantenphysik sowie Pacing und Rapport in der gewaltfreien Kommunikation und der gemeinhin akzeptierten, manipulativen Verkaufspsychologie längst Allgemeingut sind, in weiten Teilen seines Schaffens rehabilitiert worden sein – doch das ist nicht der Fall. Letzteres obwohl sein Lebenswerk allein mit fünf Professuren zu Beginn des 19. Jh. an deutschen Universitäten sowie einer Berliner Klinik unter der Leitung von Dr. Karl Christian Wolfart (https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Christian_Wolfart) fortgeführt worden ist. Interessanterweise kam 1812 auch eine preußische Kommission der Berliner Akademie bei der Untersuchung des Magnetismus zu einem positiven Resultat über dessen Wirksamkeit. Auch der Einsatz des animalischen Magnetismus als Anästhetikum bei chirurgischen Eingriffen durch den schottischen Arzt James Esdaile (James Esdaile, M.D., E.I.C.S., Bengalen, ein in Edinburgh ausgebildeter schottischer Chirurg, der zwanzig Jahre lang bei der East India Company diente, ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit in der Geschichte des „tierischen Magnetismus“ und insbesondere in der Geschichte der Allgemeinanästhesie) sowie die Anerkennung des Generalgouverneurs von Indien sollten keine größere Abhilfe schaffen. Trotz eines mesmerischen Krankenhauses in Kalkutta blieb, in welchem durchweg ohne Anästhetika operiert wurde, blieb Mesmer für viele dennoch ein “Scharlatan”. Vielleicht werden die neuen, stark körperbezogenen Ansätze aus der Traumaforschung in Zukunft wieder eine wertschätzendere, wissenschaftliche Brücke zu Mesmers einstigen Erkenntnissen schlagen. Heutige klinische Laborversuche bspw. mit Handauflegen o. der Beeinflussung lebender Organismen auf Distanz belegen jedenfalls die Wirksamkeit ähnlicher Interventionen und Vorgehensweisen – auch wenn der Proband selbst davon nichts mitbekommt.
Zitat
Wer  den Magnetismus leugnet, ist nicht ungläubig, sondern unwissend zu nennen. Der Mesmerismus ist die vom philosophischen Standpunkt aus inhaltsschwerste aller gemachten Entdeckungen, auch wenn sie einstweilen mehr Rätsel aufgibt denn löst.
Arthur Schopenhauer/Philosoph, Schopenhauer

Das Beispiel zeigt die sowohl für die Praktizierenden selbst als auch die am Diskurs über die Praxis Beteiligten immer noch deutlich wahrgenommene Ähnlichkeit zwischen exorzistischen und mesmeristischen Praktiken, die offenbar insbesondere an das Handauflegen geknüpft worden zu sein schien. Es z darüber hinaus, dass zur Mitte des 19. Jahrhunderts weder exorzistische Praktiken einfach verschwunden und durch andere, psychotherapeutische Verfahren abgelöst worden waren, noch dass deren Vergleich mit dem Mesmerismus als unproblematisch wahrgenommen wurde. Mesmerismus stand selbst immer noch unter Religionsverdacht und hatte sich somit offenbar weiterhin nicht als ernstzunehmende therapeutische Praxis etabliert.
Aus Magnetisieren wird Hypnose
Dennoch gab es bereits 1843, also zeitgleich mit den Geschehnissen um Gottliebin Dittus, Versuche einer solchen Etablierung. Der schottische Arzt James Braid (https://de.wikipedia.org/wiki/James_Braid_(Mediziner)) hatte in seiner Publikation zu Neurypnology den magnetischen Schlaf als einen künstlich erzeugten neurologisch bedingten Zustand zu beschreiben begonnen und ihm den Namen ,Hypnotismus‘ gegeben. Diese Änderung in der Bezeichnung war eng verknüpft nicht nur mit einer alternativen Deutung des betreffenden Phänomens, sondern auch mit der Einführung einer neuen Praxis zu seiner Erzeugung. Braid schrieb dazu: Wenn ich daher den Mesmerisierern das volle Verdienst einräume, bestimmte wunderbare Phänomene hervorbringen zu können, die ich mit meinem Plan nicht hervorbringen konnte, so folgt daraus doch, dass meiner ihren in Bezug auf allgemeine Anwendbarkeit und praktische Nützlichkeit überlegen ist sind besorgt.
Nicht die grundsätzliche Wirksamkeit der bisherigen mesmeristischen Praktiken stellte Braid damit also zur Diskussion, sondern allein deren Deutung, konkrete Anwendung und Nützlichkeit. Die einerseits explizite und positive Veror tung seiner Studien in der Rezeptionsgeschichte des Mesmerismus verband er dabei zugleich – wie schon damals Mesmer in Bezug auf Gassner – mit einer Überbietungsgeste bezüglich der früheren Formen des Magnetisierens, die vor allem die kontrollierte und daher berechenbare Erzeugung des hypnotischen Zustandes betraf:
Zitat
Es schien mir, dass die Fixierung des Geistes und der Augen gelegentlich während der monotonen Bewegungen der Hypnotiseure erreicht wurde, und so gelang es ihnen manchmal und sozusagen zufällig; während ich darauf bestand, dass die Augen in der günstigsten Position fixiert und der Geist so auf eine Idee als die primäre und zwingende Bedingung zurückgeführt wurde, war mein Erfolg folglich allgemein und die Wirkungen intensiv, während ihre schwach und unsicher waren.
Der hypnotische Zustand konnte dieser Auffassung nach unter bestimmten Bedingungen und vor allem unter Anwendung spezifischer neuer Praktiken –
insbesondere der Fixierung der Augen der zu hypnotisierenden Person durch den Hypnotiseur und die damit einhergehende Konzentration auf eine einzige
Idee (daher auch die Bezeichnung des „Monoideismus“) – beliebig oft und auch nicht mehr nur bei medial begabten oder kranken Menschen, sondern grund-
sätzlich bei jedem erzeugt werden. Bemerkenswert ist in dem Zusammenhang auch, dass Braid dabei genau von jenem Teil mesmeristischer Praxis Abstand
nahm, der sie bis da hin immer wieder unter Religionsverdacht gebracht hatte: das Handauflegen.
Zitat
(...) Meine Methode hat es mir ermöglicht zu zeigen, dass der Einfluss subjektiv oder persönlich und nicht objektiv ist, oder das Ergebnis der Übertragung eines okkulten, magnetischen oder odylischen oder vitalen oder nervösen Einflusses oder Fluids, das vom Bediener ausgeht zum Patienten. (...) Während all meiner Untersuchungen war es mein Hauptwunsch, zu dem zu gelangen, was für die Linderung und Heilung von Krankheiten am praktischsten nützlich sein könnte; und ich zögere nicht zu sagen, dass Hypnose in den Händen eines geschickten Mediziners (...) nicht nur die schnellste Methode zur Herbeiführung des Zustands ist, sondern auch in der Lage ist, all das Gute zu erreichen, das erreicht werden soll
durch die gewöhnlichen hypnotisierenden Prozesse und vieles mehr.
Vor dem Hintergrund der Auffassung, dass hier kein wie auch immer geartetes Fluidum vom Magnetiseur auf die zu heilende Person übergehe, waren direkte
Berührungen mit den Händen zum erfolgreichen Erzielen der Wirkung daher auch nicht mehr notwendig. Interessant bleibt zugleich, dass Braid die von ihm
entwickelte Praxis erneut in einen religionsgeschichtlichen Zusammenhang stellte, indem er ihre Ähnlichkeit mit indischen Meditationstechniken 38 herausstellte:
Nachdem ich jedoch die Gewohnheiten der Hindus und Magier von Persien (...) übernommen hatte, war es mir möglich, eine Reihe von Artikeln zu veröffentlichen (...) In diesen Artikeln erklärte ich, dass ich in den genannten Schriften „viele Aussagen gefunden hatte , was die Tatsache bestätigt, dass die östlichen Heiligen alle sind.
Auch wenn sich Braid davon abgesehen explizit gegen eine religiöse Deutung seiner Praxis wandte, ist die Bezugnahme auf Meditationspraktiken aus der Religionsgeschichte an dieser Stelle doch bemerkenswert und stellt ein weiteres Beispiel für die religionsgeschichtliche Verwobenheit mesmeristischer Praxis dar.
Braids Ansatz fand im deutschsprachigen Raum erst sehr viel später, knapp 40 Jahre nach seiner erstmaligen Publikation, durch William T. Preyers’
(https://de.wikipedia.org/wiki/William_Preyer) Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Hypnose bereits in anderen regionalen Kontexten, vor allem in Frankreich, maßgeblich vorangetrieben etwa durch Jean Martin Charcot (https://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Martin_Charcot) in Paris und in Nancy im Kontext der Hypnose-Schule von Hippolyte Bernheim (https://de.wikipedia.org/wiki/Hippolyte_Bernheim) und Ambroise-Auguste Liébeault (geb. 16. Sept. 1823 zu Favières (Meurthe-et-Moselle), studierte in Strassburg,[1005] wurde mit der These: »Sur la désarticulation du genou« promoviert, praktizierte 14 Jahre lang in Pont-Saint-Vincent, beschäftigt sich seit 23 Jahren mit Hypnotismus in Nancy.), als – zwar weiterhin umstrittene, aber dennoch maßgebliche – wissenschaftliche Praxis etabliert.
Die Ankunft der Hypnose auch in der deutschsprachigen Psychologie machen schließlich die Ausführungen Wilhelm Wundts (https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Wundt) deutlich, der kurz vor der Jahrhundertwende in Bezug auf die hypnotischen Erscheinungen und die mit ihnen im Zusammenhang stehenden Gebiete des Spiritismus schrieb, „dass es heute nicht mehr möglich ist, an diesen Dingen schweigend vorüberzugehen, sondern dass es für Jeden, der sich irgendwie mit Psychologie abgibt, nothwendig wird, zu ihnen Stellung zu nehmen.“
Laienhypnotiseure und Ärzte – Beobachtungen zu einem gescheiterten Monopolisierungsversuch
Auch wenn, wie gezeigt wurde, mesmeristische Praktiken in transformierter Form als ‚Hypnose‘ Eingang in den Praxisbereich einer sich als Wissenschaft
verstehenden Psychologie gefunden hatten, gelang es deren Vertretern den noch zu keiner Zeit, einen Monopolanspruch auf ihre Ausübung zu etablieren.
In Deutschland waren es unter anderem die Auftritte des Bühnenhypnotiseurs Carl Hansen gegen Ende der 1870er Jahre und seine (manchmal
außer Kontrolle geratenden) Versuche zur Massenhypnose, die die Wissenschaftler dazu anregte, diese „gefährliche“ Praxis aus den Händen der Laien in
die wissenschaftlicher Experten zu legen. Dieses Anliegen fand insbesondere Ausdruck in der erklärten Absicht der Teilnehmenden des ersten Kongresses
für therapeutischen Hypnotismus 1889, die folgenden Ziele gemeinsam anzustreben:
1. Alle öffentlichen hypnotischen Schaustellungen sollen durch die Behörden verboten werden;
2. die praktische Anwendung des Hypnotismus zu therapeutischen und wissenschaftlichen Zwecken soll gesetzlich geregelt werden und
3. es ist wünschenswert, das Studium und die Anwendung des Hypnotismus im medizinischen Unterricht zu berücksichtigen.
Die besagten Forderungen blieben jedoch folgenlos; ein Verbot für Laien, die Praxis der Hypnose auszuüben, wurde zu keiner Zeit erlassen. Stattdessen war
es schon 1871 zu einer gesetzlichen Gleichstellung von Laien und wissenschaftlich ausgebildeten Hypnotiseuren gekommen: „Durch die de facto Freigabe der Heilkunde nach der Reichsgründung war die Krankenbehandlung von da an auch jenen Personen gesetzlich erlaubt, die über keine universitäre medizinische Ausbildung und somit auch über keine staatliche Approbation als Arzt verfügten.“
Jens-Uwe Teichler, der sich ausführlich mit diesem Experten-Laien-Streit befasst hat, schreibt dieser Regelung gar „nur mehr eine Katalysatorfunktion“ zu, die auf die ohnehin bereits massenhaft durch Laien verbreitete Praxis notgedrungen reagiere. Die damit weiter vorhandene Konkurrenzsituation kulminierte schließlich um 1900 im ebenfalls von Teichler untersuchten „Kurpfuscherstreit“, an dem genau jene unterschiedlichen Lager beteiligt waren, „deren verbindende Basis die Anwendung eines gemeinsamen bzw. ähnlichen Heilverfahrens bildete. (...) Genau an dieser Stelle war der Konflikt zwischen Hypnoseärzten und Heilmagnetiseuren einzuordnen.“
Neben der Frage danach, wer legitimiert war, die Praxis überhaupt auszuüben, stand darüber hinaus auch weiterhin die Form ihrer Ausübung selbst zur Diskussion. Unter verfahrenstechnischem Aspekt war, so schreibt Teichler, besonders die „Bewertung der magnetischen Striche als Induktionsmethode“ ein Streitpunkt: „Zumeist wurden sie als ein ,magisches‘ Mittel angesehen und als solches abgelehnt.“ Erneut also, so lässt sich resümieren, waren es die Berührungen mit der Hand, die die Kontroverse provozierten.
Aus dem Zitat geht damit einerseits hervor, dass es auch um 1900 noch jene Form mesmeristischer Praxis gegeben hat und dass sie zugleich in Konkurrenz zu den inzwischen ebenfalls etablierten hypnotischen Praktiken trat, die eine Berührung der betroffenen Person ausschlossen. Besonders deutlich geht dies hervor aus den Ausführungen des Arztes Max Breitung (https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Breitung), der in seiner Publikation Der Heilmagnetismus in der Familie 1905 schrieb: Immer mehr häufen sich in neuerer Zeit die Anzeichen dafür, daß die offizielle Wissenschaft gegenüber dem Heilmagnetismus, den die Mehrzahl der Ärzte, namentlich die maßgebenden Größen unter ihnen (...) bisher entweder ganz ignorierten oder meistens als „Schwindel, Einbildung, gemeinen Betrug usw.“ zu bezeichnen beliebten, den Rückzug anzutreten beginnt und Mittel und Wege sucht, um den Lebens- oder Heilmagnetismus (...) als ihre Entdeckung, als ihr Eigentum in Anspruch nehmen zu können.
Breitung setzte dem – ganz im Sinne Mesmers – die Auffassung entgegen, es handle sich beim Heilmagnetismus tatsächlich um eine „in der ganzen belebten
und unbelebten Natur auftretende Kraft“, und diese könne ihre heilsame Wirkung insbesondere dann entfalten, wenn sie von einem „intelligenten und be-
seelten Menschen“ ausgehe. Dazu sei der Gang zum medizinisch geschulten Experten keinesfalls notwendig, vielmehr sei der Magnetismus ein – daher auch
der Titel des Buches Heilmagnetismus in der Familie – hervorragendes Mittel für Laien, diesen Gang gerade überflüssig zu machen. Dabei ist anzumerken, dass der Religions- bzw. Magieverdacht nicht der einzige Grund für die Kritik an einer direkten Berührung mit der Hand im Zusammenhang mesmeristischer Praxis war. Als mindestens ebenso bedeutend erweist sich der immer wieder geäußerte Verdacht einer sexuellen Motivation seitens des Magnetiseurs bei der Berührung der zu Magnetisierenden. Dies fand schon früh in Spottgedichten, etwa in Bezug auf die magnetischen Kuren Lavaters, seinen Ausdruck, blieb das ganze 19. Jahrhundert hindurch präsen und wurde beispielsweise noch 1909 in Hans Freimarks Schrift zu „Okkultismus und Sexualität“ beschrieben als „Rapport, der ganz dem zwischen Liebenden gleicht“.
„Man kann ohne Übertreibung sagen, daß die heilmagnetische Behandlung, wenn sie rechtzeitig angewendet würde, wenigstens ein Drittel aller Krankheiten, ja sogar die Hälfte beim Entstehen unschädlich gemacht (...) werden könnte.“ Breitung: Heilmagnetismus, den sich im Buch dann auch detaillierte Angaben zur Ausübung dieser Praxis,bei der Breitung die magnetischen Striche mit den Händen erneut als eine der maßgeblichen Formen der Behandlung aufführt.
Auffällig ist in dem Zusammenhang auch – und nicht nur bei Breitung – die entsprechende Wortverwendung: Während jene, denen an der wissenschaftlichen Etablierung der Praxis gelegen war, den Begriff der Hypnose verwandten, zieht sich für die Laienpraxis die Bezeichnung des Heilmagnetismus durch. Diese Begriffsverwendung ist zugleich nicht nur Ausdruck einer Experten-Laien-Differenzierung, sondern auch einem jeweils unterschiedlichen Verständnis für die Gründe des Funktionierens und dem Interesse einer qualitativen Unterscheidung der beiden Praxisformen geschuldet. Sie macht dabei jedoch die oben aufgezeigte Tatsache unkenntlich, dass sich beide Versionen rezeptionsgeschichtlich dennoch auf den Mesmerismus zurückführen lassen.
Denn der ‚Erfinder‘ der Hypnose, James Braid, hatte diese Verbindung selbst ganz explizit hergestellt.
Hypnose als erste Psychotherapie
Ungeachtet der Tatsache, dass sich der Rezeptionsweg der Praxis der Hypnose also auch um die Jahrhundertwende noch in unterschiedliche Richtungen verzweigt, bleibt andererseits als bemerkenswert festzuhalten, dass es die Hypnose war, auf die zuallererst der Begriff der ‚Psychotherapie‘ Anwendung finden sollte: Sie hatte sich damit „zur ersten wissenschaftlich fundierten und konzeptionalisierten Form einer Therapie mit psychischen Mitteln entwickelt, für die der vorerst synonym verwendete Begriff der Psychotherapie geprägt wurde.“
Um die Jahrhundertwende erschienen dann auch die ersten Kompendien für Psychotherapie, so etwa das Lehrbuch der Gesammten Psychotherapie von Leopold Löwenfeld (https://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_L%C3%B6wenfeld), das dieser als „die erste Darstellung des ganzen Gebietes der Psychotherapie“ vorstellte. Löwenfeld machte darin deutlich, dass sich die bisherigen Studien dieser Art ausschließlich der Hypnose gewidmet hätten und es nun an der Zeit sei, auch andere psychotherapeutische Verfahren zu berücksichtigen. Erstaunlicherweise kam er im Zuge dessen dann nicht nur auf die religiösen Wurzeln der Psychotherapie in historischer Hinsicht zu sprechen, sondern widmete auch ein ganzes Kapitel den „Wunder-, Glau- bens- und Gebetkuren“ mit dem Hinweis, der Arzt dürfe keine Bedenken haben, „diese Kräfte in geeigneten Fällen zum Besten der sich ihm Anvertrauenden auszunützen.“
Ähnliches gilt für die 1909 in Amerika erschienene dreibändige Publikation von W. B. Parker zu Psychotherapy: A Course of Reading in Sound Psychology, Sound Medicine, and Sound Religion, in der religiöse Methoden erneut eine maßgebliche Rolle spielten. Dies macht nur umso deutlicher, dass die ‚Religion‘ als Player im Feld therapeutischer Bearbeitung der menschlichen Psyche auch weiterhin einige Bedeutung besaß.
Abgesehen von der Rolle, die der Mesmerismus und vor allem die Hypnose damit für die Psychotherapie spielten, darf zudem nicht unerwähnt bleiben, dass die Einordnung dieser Praxis als Therapie selbst nicht klar war. Wie schon an den frühen Praktiken Justinus Kerners, die so detailliert in Die Seherin von Prevorst geschildert sind, deutlich wird, hatte diese Praxis immer auch eine experimentelle Dimension. So schrieb etwa der Schweizer Psychiater Auguste Forel (https://de.wikipedia.org/wiki/Auguste_Forel) – um an dieser Stelle einen zentralen Vertreter der entstehen den Psychologie beispielhaft zu nennen – „dass man durch Suggestion in der Hypnose sämmtliche bekannten subjektiven Erscheinungen der menschlichen Seele und einen großen Theil der objektiven bekannten Funktionen des Nervensystems produzieren, beeinflussen, verhindern (...) kann.“ 
Und weiter: „Sie gibt dem Psychologen die naturwissenschaftliche Experimentalmethode in die Hand, die ihm bisher gefehlt hatte.“ Die Praxis der Hypnose, so lässt sich zeigen, steht daher nicht nur an einer Schlüsselposition der Entstehungsgeschichte psychologischer Therapeutik, sondern auch psychologischer Experimentalkultur, über die die Psychologie als Wissenschaft dem Anspruch ihrer Vertreter nach allererst erzeugt werden sollte. Auch deswegen – weil sie in dieser Hinsicht so maßgeblich für die Abgrenzung der Psychologie als eigener Wissenschaft, nicht zuletzt gegenüber der ‚Religion‘ war, wurde auch der Streit darüber, wie sie zu definieren sei und wer sie ausüben dürfe, so vehement geführt.
Dass dieser Streit auch im frühen 20. Jahrhundert noch nicht entschieden war, mag zum Abschluss ein Zitat Sigmund Freuds (https://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud) deutlich machen, der die Hypnose und Psychoanalyse als die beiden ihm wichtigsten Formen der Psychotherapie noch 1904 in einem Vortrag vor seinem Wiener medizinischen Doktorenkollegium gegen den ‚Mystizismus‘-Verdacht verteidigen musste: Vielen Ärzten erscheint noch heute die Psychotherapie als ein Produkt des modernen Mystizismus und im Vergleiche mit unseren physikalisch-chemischen Heilmitteln, deren Anwendung auf physiologische Einsichten gegründet ist, als geradezu unwissenschaftlich, des Interesses eines Naturforschers unwürdig.
Zu dritt, meine Herren Kollegen, will ich Sie auf die altbekannte Erfahrung verweisen, daß gewisse Leiden, und ganz besonders die Psychoneurosen, seelischen Einflüssen weit zugänglicher sind als jeder anderen Medikation. Es ist keine moderne Rede, sondern ein Ausspruch alter Ärzte, daß diese Krankheiten nicht das Medikament heilt, sondern der Arzt, das heißt wohl die Persönlichkeit des Arztes, insofern er psychischen Einfluß durch sie ausübt.
Wir haben die Technik der hypnotischen Suggestion, der Psychotherapie durch Ablenkung, durch Übung, durch Hervorrufung zweckdienlicher Affekte entwickelt. Ich verachte keine derselben und würde sie alle unter geeigneten Bedingungen ausüben. Wenn ich mich in Wirklichkeit auf ein einziges Heilverfahren beschränkt habe, auf die von Breuer „kathartisch“ genannte Methode, die ich lieber die „analytische“ heiße, so sind bloß subjektive Motive für mich maßgebend gewesen. Ich darf behaupten, die analytische Methode der Psychotherapie ist diejenige, welche am eindringlichsten wirkt, am weitesten trägt, durch welche man die ausgiebigste Veränderung des Kranken erzielt.
Zusammenfassung
Mesmeristische Praktiken, so sollten die Beispiele zeigen, standen im Zentrum der Debatten der entstehenden Psychologie im 19. Jahrhundert. Sie waren maßgeblicher Teil ihrer versuchten Etablierung als Wissenschaft, insofern sie einige ihrer wichtigsten Betätigungsfelder – das Experiment und die Therapie – entscheidend mitprägten. Mit ihrer Definition und Anwendung war zugleich ein Diskurs über die Grenzen der Psychologie als Wissenschaft verknüpft, der gerade deswegen so kontrovers geführt werden musste, weil die Zahl der anderen so groß war, die diese Praktiken ebenfalls für sich beanspruchten. Der kontinuierlich wiederkehrende Verdacht, sie seien ‚religiös‘, ‚magisch‘ oder ‚mystisch‘, ist deutliches Symptom eben dieser Inanspruchnahme. Dass noch Sigmund Freud
zu Beginn des 20. Jahrhunderts dazu Stellung nehmen musste, zeigt, dass die Psychologie diese Praktiken den religiösen Akteuren offenbar weit weniger
erfolgreich als behauptet entwunden hatte.
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★ 2.d / ☡ Objektive Prozesse
« Letzter Beitrag von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab am 20. November 2022, 16:42:05 »
Finden Sie einen Freund oder einen Bekannten und geben Sie ihm einen der Objektiven Prozesse aus Abläufe zur Unterstützung. Führen Sie den Prozess aus, bis die Person gute Indikatoren und als Ergebnis des Prozesses eine Erkenntnis gehabt hat. Wiederholen Sie dies mit anderen Leuten, die Sie kennen, bis Sie sich Ihrer Fähigkeit, diese Prozesse zu verwenden, sicher sind.

Abläufe zur Unterstützung
Objektiv bedeutet, dass man es mit materiellen Gegenständen zu tun hat und mit Dingen, die sich außerhalb von einem befinden, nicht mit den eigenen Gedanken und Gefühlen.
Ein Prozess ist eine exakte Abfolge von Aktionen oder Anweisungen (eine Abfolge ist die Reihenfolge, in der Dinge geschehen), um ein erwünschtes Resultat zu erzielen.
Objektive Prozesse sind Abläufe, die einer Person dabei helfen, ihre Aufmerksamkeit von sich selbst wegzunehmen und sie nach außen und auf ihre Umgebung zu richten.
Verschiedene Geschichten drängen eine Person in Erfahrungen der Vergangenheit und fixieren ihre Aufmerksamkeit in diesen Momenten. Objektive Prozesse helfen, sie von der Vergangenheit zu lösen, und richten ihre Aufmerksamkeit nach außen in die Gegenwart.
Objektive Prozesse helfen einer Person, in die Gegenwart zu kommen, sodass sie sich über ihre Umgebung und über andere Leute bewusster wird. Je mehr eine Person fähig ist, der Gegenwart ins Auge zu schauen, und je weniger sie in der Vergangenheit steckt, umso mehr kann sie sich am Leben erfreuen. Sie kann in besserer Kommunikation mit ihrer Umgebung sein, so wie sie heute existiert, nicht, wie sie in der Vergangenheit existiert hat. Es ist für jedermann eine gute Sache, das zu erreichen. Für jemanden, der die schädlichen Auswirkungen des falschen Konsums erlitten hat, kann es lebensverändernd sein.
Am besten ist es, diese Prozesse an einem ruhigen Ort zu machen, an dem man wahrscheinlich nicht unterbrochen wird. Man braucht genügend Zeit, sodass man die Abläufe durchführen kann, bis die Person, der man hilft, gute Indikatoren hat und eine Erkenntnis gehabt hat. Indikatoren sind Umstände, die während eines Prozesses auftreten, die anzeigen, ob es gut oder schlecht läuft. Die Person zum Beispiel, die aufgeweckter oder fröhlicher aussieht, hat gute Indikatoren. Eine Erkenntnis ist eine neue Einsicht über das Leben. Es ist eine „Was sagt man dazu, ich …“-Aussage; etwas, das eine Person plötzlich versteht oder fühlt.
Diese Prozesse sind sehr wirksam, wenn sie mehrere Male am Tag gegeben werden, um der Person zu helfen, durch die Periode zu kommen.
Zum Beispiel könnte eine Person einen dieser Prozesse am Morgen erhalten und einige Stunden später könnte sie einen weiteren erhalten. Eine Person, schläft oft viel mehr als gewöhnlich, besonders zu Beginn. Es soll daher nicht damit übertrieben werden, diese Prozesse zu geben. Zwei oder drei Objektive Prozesse jeden Tag während des gesamten Prozesse sollten genügen, um ein Ergebnis zu erzielen.
Im Folgenden werden fünf Objektive Prozesse beschrieben. Das Wort Anweisung, wie es hier verwendet wird, bedeutet eine exakte Instruktion, der eine Person als Teil des Prozesses Folge leisten soll.
„Bemerke diese“
Dieser Prozess richtet die Aufmerksamkeit einer Person von ihrem Körper weg, hinaus auf ihre Umgebung. Der Ablauf geht folgendermaßen:
 Sagen Sie der Person, dass Sie ihr einen Objektiven Prozess geben werden, und erklären Sie ihr kurz den Ablauf.
 Die verwendete Anweisung lautet:
 „Bemerke diese(n/s) ______ (Gegenstand, auf den hingewiesen wird).“
 Versichern Sie sich, dass sie die Anweisung versteht.
 Zeigen Sie auf einen sichtbaren Gegenstand, indem Sie darauf weisen. Sagen Sie der Person: „Bemerke diese(n/s) ______ (Gegenstand).“
 Wenn die Person das getan hat, bestätigen Sie sie, indem Sie „Danke“, „Okay“ oder „Gut“ usw. sagen.
 Fahren Sie mit der Anweisung fort, indem Sie die Aufmerksamkeit der Person auf verschiedene Gegenstände in diesem Bereich lenken. Stellen Sie sicher, dass Sie die Person jedes Mal, nachdem sie die Anweisung ausgeführt hat, bestätigen.
 Sagen Sie zum Beispiel:
 „Bemerke diesen Stuhl.“
 „Danke.“
 „Bemerke dieses Fenster.“
 „In Ordnung.“
 „Bemerke diesen Boden.“
 „Sehr gut.“
 Und so weiter.
 Fahren Sie mit dem Prozess fort, bis die Person, der Sie helfen, gute Indikatoren hat und eine Erkenntnis gehabt hat.
 An diesem Punkt können Sie den Prozess beenden. Sagen Sie der Person: „Ende des Prozesses.“
Ein Havingness-Prozess
Havingness ist das Gefühl, dass man etwas besitzt oder einem etwas gehört. Es kann auch als die Vorstellung beschrieben werden, „fähig zu sein, nach etwas zu greifen“ oder „nicht gehindert zu sein, nach etwas zu greifen“. Dieser Prozess richtet die Aufmerksamkeit einer Person auf den Bereich um sie herum, damit sie ihn „haben“ kann. Der Ablauf geht folgendermaßen:
 Sagen Sie der Person, dass Sie ihr einen Objektiven Prozess geben werden, und erklären Sie ihr kurz den Ablauf.
 Die verwendete Anweisung lautet:
 „Schau dich hier um und finde etwas, das du haben könntest.“
 Versichern Sie sich, dass sie die Anweisung versteht.
 Geben Sie ihr die Anweisung: „Schau dich hier um und finde etwas, das du haben könntest.“
 Wenn die Person das getan hat, bestätigen Sie sie, indem Sie „Danke“, „Okay“ oder „Gut“ usw. sagen.
 Fahren Sie fort, die Anweisung zu geben. Stellen Sie sicher, dass Sie die Person jedes Mal, nachdem sie die Anweisung ausgeführt hat, bestätigen.
 Sagen Sie zum Beispiel:
 „Schau dich hier um und finde etwas, das du haben könntest.“
 „Danke.“
 „Schau dich hier um und finde etwas, das du haben könntest.“
 „Gut.“
 „Schau dich hier um und finde etwas, das du haben könntest.“
 „In Ordnung.“
 „Schau dich hier um und finde etwas, das du haben könntest.“
 „Sehr gut.“
 Und so weiter.
 Fahren Sie mit dem Prozess fort, bis die Person, der Sie helfen, gute Indikatoren hat und eine Erkenntnis gehabt hat.
 An diesem Punkt beenden Sie den Prozess. Sagen Sie der Person: „Ende des Prozesses.“
„Berühre diese(n/s)“
Dieser Prozess wird gemacht, während beide Personen herumgehen. Oder wenn die Person, der man hilft, nicht fähig ist zu gehen, können beide an einem Tisch mit einigen Gegenständen darauf sitzen. Der Ablauf geht folgendermaßen:
 Sagen Sie der Person, dass Sie ihr einen Objektiven Prozess geben werden, und erklären Sie ihr kurz den Ablauf.
 Die verwendete Anweisung lautet:
 „Berühre diese(n/s) ______ (Gegenstand, auf den hingewiesen wird).“
 Wählen Sie verschiedene Gegenstände im Zimmer aus, welche die Person berühren soll.
 Versichern Sie sich, dass die Person die Anweisung versteht.
 Geben Sie die Anweisung: „Berühre diese(n/s) ______ (bezeichneten Gegenstand).“
 Sobald die Person das gemacht hat, bestätigen Sie sie dafür.
 Fahren Sie fort, die Anweisung zu geben. Stellen Sie sicher, dass Sie die Person jedes Mal, nachdem sie die Anweisung ausgeführt hat, bestätigen.
 Sagen Sie zum Beispiel:
 „Berühre diesen Tisch.“
 „Danke.“
 „Berühre diesen Stuhl.“
 „Gut.“
 Und so weiter.
 Fahren Sie mit dem Prozess fort, bis die Person, der Sie helfen, gute Indikatoren hat und eine Erkenntnis gehabt hat. An diesem Punkt beenden Sie den Prozess. Sagen Sie der Person: „Ende des Prozesses.“
Berühren und Loslassen von Gegenständen in einem Raum
Dies ist eine sehr gute Methode und wird die Realität der Person über die Gegenstände im Raum vergrößern. Der Ablauf geht folgendermaßen:
 Sagen Sie der Person, dass Sie ihr einen Objektiven Prozess geben werden, und erklären Sie ihr kurz den Ablauf.
 Die verwendeten Anweisungen lauten:
  „Was im Zimmer ist dir wirklich real?“
  „Gehe hinüber und berühre es.“
  „Nun lasse es los.“
 Versichern Sie sich, dass sie sie versteht.
 Geben Sie die Anweisung: „Was im Zimmer ist dir wirklich real?“
 Wenn die Person geantwortet hat, bestätigen Sie sie.
 Dann geben Sie die nächste Anweisung: „Gehe hinüber und berühre es.“
 Sobald die Person das gemacht hat, bestätigen Sie sie dafür.
 Anschließend geben Sie die nächste Anweisung: „Nun lasse es los.“
 Sobald die Person das gemacht hat, bestätigen Sie sie dafür.
 Fahren Sie fort, die Anweisungen in dieser Reihenfolge a, b, c, a, b, c usw. zu geben. Stellen Sie sicher, dass Sie die Person jedes Mal, nachdem sie die Anweisung ausgeführt hat, bestätigen.
 Sagen Sie zum Beispiel:
 „Was im Zimmer ist dir wirklich real?“
 „Danke.“
 „Gehe hinüber und berühre es.“
 „Gut.“
 „Nun lasse es los.“
 „In Ordnung.“
 „Was im Zimmer ist dir wirklich real?“
 „Sehr gut.“
 Und so weiter.
 Fahren Sie mit dem Prozess fort, bis die Person, der Sie helfen, gute Indikatoren hat und eine Erkenntnis gehabt hat.
 An diesem Punkt beenden Sie den Prozess. Sagen Sie der Person: „Ende des Prozesses.“
„Werde neugierig darauf“
Dies ist ein sehr einfacher und grundlegender Objektiver Prozess. Der Ablauf geht folgendermaßen:
 Sagen Sie der Person, dass Sie ihr einen Objektiven Prozess geben werden, und erklären Sie ihr kurz den Ablauf.
 Die verwendete Anweisung lautet:
 „Werde neugierig darauf.“
 Versichern Sie sich, dass sie die Anweisung versteht.
 Zeigen Sie auf einen Gegenstand im Raum, indem Sie auf ihn hinweisen, und sagen Sie: „Werde neugierig darauf.“
 Sie nennen den Gegenstand nicht beim Namen, Sie zeigen einfach auf ihn. Sagen Sie nicht: „Werde neugierig auf diesen Stuhl.“ Sie sagen einfach: ,,Werde neugierig darauf.“
 Wenn die Person das getan hat, bestätigen Sie sie, indem Sie „Danke“, „Okay“ oder „Gut“ usw. sagen.
 Fahren Sie fort, die Anweisung zu geben. Stellen Sie sicher, dass Sie die Person jedes Mal, nachdem sie die Anweisung ausgeführt hat, bestätigen.
 Sagen Sie zum Beispiel:
 „Werde neugierig darauf.“ (Zeigen Sie auf einen Gegenstand.)
 „Danke.“
 „Werde neugierig darauf.“ (Zeigen Sie auf einen Gegenstand.)
 „Gut.“
 „Werde neugierig darauf.“ (Zeigen Sie auf einen Gegenstand.)
 „In Ordnung.“
 „Werde neugierig darauf.“ (Zeigen Sie auf einen Gegenstand.)
 „Sehr gut.“
 Und so weiter.
 Fahren Sie mit dem Prozess fort, bis die Person, der Sie helfen, gute Indikatoren hat und eine Erkenntnis gehabt hat.
 An diesem Punkt beenden Sie den Prozess. Sagen Sie der Person: „Ende des Prozesses.“
Zitat
    --- Objektive Prozesse helfen einer Person, in die Gegenwart zu kommen, sodass sie sich über ihre Umgebung und über andere Leute bewusster wird.
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Zitat
WICHTIGE ANMERKUNG
Achten Sie beim Studieren dieses eBuch sehr, sehr sorgfältig darauf, dass Sie niemals über ein Wort hinweggehen, das Sie nicht vollständig verstehen.
Zitat
Der einzige Grund warum jemand ein Studium aufgibt verwirrt oder lernunfähig wird liegt darin dass er über ein nicht verstandenes Wort oder eine nicht verstandene Redewendung hinweggegangen ist. Wenn der Stoff verwirrend wird oder Sie ihn anscheinend nicht begreifen können wird es kurz davor ein Wort geben das Sie nicht verstanden haben. Gehen Sie nicht weiter sondern gehen Sie VOR den Punkt zurück wo Sie in Schwierigkeiten gerieten finden Sie das missverstandene Wort und sehen Sie zu, dass Sie seine Definition bekommen. Am Ende des eBuches finden Sie ein Verzeichnis der Ausdrücke, die Ihnen vielleicht nicht vertraut sind, mit den Definitionen, die im Rahmen dieses eBuches zutreffen. Die Fachausdrücke der Wissenschaft sind ausserdem bei ihrem ersten Auftreten im Text jeweils durch Kursivschrift hervorgehoben und entweder in einer Klammer, im Kontext oder in einer Fussnote erklärt.

Ganz vorne bei den schwierigsten Studiengängen steht das Fach Physik.
Die Durchfall- und Abbrecherquote ist in diesem Fach sehr hoch.
Und das hat auch gute Gründe: Der Lernstoff des Physikstudiums ist sehr anspruchsvoll.
Um hier mitzukommen, ist analytisches und abstraktes Denken gefordert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Chemie
In den Rankings wird er glasklar: Laut QS World University Rankings 15/16 liegt die TU Wien auf Rang 197, die TU München auf Rang 60.
Dekanat Technische Chemie
https://www.tuwien.at/studium/studienangebot/bachelorstudien/technische-chemie

➦ Die Physik ist eine Naturwissenschaft, die grundlegende Phänomene der Natur untersucht. Um deren Eigenschaften und Verhalten anhand von quantitativen Modellen und Gesetzmäßigkeiten zu erklären, befasst sie sich insbesondere mit Materie und Energie und deren Wechselwirkungen in Raum und Zeit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Physik
Zitat
Teilgebiete der Physik
    die Mechanik,
    die Wärmelehre oder Thermodynamik,
    die Elektrizitätslehre oder Elektrik,
    die Optik und.
    die Atom-, Quanten und Kernphysik.

➦ In der Physik sind Quanten die allerkleinste Einheit, die man nicht weiter teilen kann. Das Wort kommt aus dem Lateinischen von "quantum", das heißt übersetzt: "wie groß" oder "wie viel". Physiker nannten diese allerkleinsten physikalischen Einheiten auch schon Quanten, als sie noch gar nicht entdeckt waren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Quant

    Das Phonon (https://de.wikipedia.org/wiki/Phonon) als Quant mechanischer Verzerrungswellen im Festkörper.
    Das Plasmon (https://de.wikipedia.org/wiki/Plasmon) als Quant einer Anregung im Festkörper, bei der die Ladungsträger gegeneinander schwingen.
    Das Magnon (https://de.wikipedia.org/wiki/Magnon) als Quant magnetischer Anregungen.
    Das Quant (https://de.wikipedia.org/wiki/Quant) des Drehimpulses, das nicht als Teilchen interpretiert wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Quasiteilchen
Zitat
Ein Coulomb (Einheitenzeichen C) ist die abgeleitete SI-Einheit der elektrischen Ladung (Formelzeichen Q oder q).
Zitat
⚜ Bislang ist Quantelung bei den folgenden physikalischen Objekten und Größen bekannt: Raum, Materie, Licht, Energie, Ladung, Impuls, Drehimpuls, elektrischer Widerstand und Magnetismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetismus).
Zitat
Unter Quantelung versteht man eine Zerteilung einer Gesamtheit in Teile, wobei die Unterschiede zwischen diesen Teilen nicht beliebig klein werden können wie bei einer kontinuierlichen Variablen. https://de.wikipedia.org/wiki/Quantelung

https://de.wikipedia.org/wiki/Zeit
Infos: Albert Einstein war ein gebürtiger deutscher Physiker mit Schweizer und US-amerikanischer Staatsbürgerschaft. Er gilt als einer der bedeutendsten theoretischen Physiker der Wissenschaftsgeschichte und weltweit als einer der bekanntesten Wissenschaftler der Neuzeit. https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Einstein
Zitat
Die Formel für die Zeit t bei gegebener Geschwindigkeit v und gegebener Strecke s erhält man, indem man wieder die allgemeine Formel für die Geschwindigkeit nach t umstellt. Aus der Geschwindigkeitsformel v = s / t wird somit t = s / v.
Zitat
Si einheit
⏰ Sekunde
„Die Sekunde, Einheitenzeichen s, ist die SI-Einheit der Zeit. Sie ist definiert, indem für die Cäsium-frequenz Δν, der Frequenz des ungestörten Hyperfeinübergangs des Grundzustands des Cäsiumatoms 133, der Zahlenwert 9 192 631 770 festgelegt wird, ausgedrückt in der Einheit Hz, die gleich s−1 ist.

⏱ Die Zeit als Idee entstand vor 600 Jahren, am Ende des Mittelalters, mit der Erfindung der mechanischen Uhr (⏳). Sie wurde von einem Mönch in einem Kloster nördlich von Mailand erfunden. Die Uhr war in erster Linie ein Wecker! Sie sollte den Mönchen helfen, ihre Gebets-, Ruhe-, Studier- (lesen), Essen- und Arbeitszeit einzuhalten. https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,558.0.html
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★ 2.d / ➦ DIE GEFÄHRLICHE UMWELT
« Letzter Beitrag von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab am 04. November 2022, 07:31:08 »
Viele Leute sind nicht nur davon überzeugt, dass die Umwelt gefährlich und bedrohlich ist!? Sie glauben auch, dass sie immer gefährlicher wird. Viele empfinden es als eine Herausforderung, die größer ist, als sie verkraften können und deswegen keine echten Freunde mehr haben!
📕 Willkommen in der Akademie BodhietologieProlog: https://bodhietologie.eu
Zitat
glau·ben
/glaúben/
Aussprache lernen
schwaches Verb
    1a.    für möglich und wahrscheinlich halten, annehmen; meinen
    "glaubst du, dass er kommt?"
    1b.    fälschlich glauben, für jemanden oder etwas halten; wähnen
    "sich allein, unbeobachtet glauben"
Unter Glauben versteht man ein Fürwahrhalten ohne methodische Begründung. Glauben in diesem Sinne bedeutet, dass ein Sachverhalt für scheinbar wahr oder wahrscheinlich gehalten wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Glauben

Tatsächlich ist es jedoch so, dass verursacht wird, dass die Umwelt viel gefährlicher erscheint, als sie wirklich ist. Verursacht wird eine bedrohliche Umwelt um uns Angst zu machen wegen wirtschaftlichen Aspekte und Macht! Siehe: 📺 📲 📰 🗞
➦ Eine Vielzahl von Leuten sind professionelle Verursacher einer gefährlichen Umwelt. Das schließt Berufsgruppen ein, die für ihre Existenz auf eine gefährliche Umwelt angewiesen sind, wie zum Beispiel Politiker, Polizisten, Reporter, Leichenbestatter und andere. Solche Leute verkaufen eine gefährliche Umwelt. Das ist ihre Hauptstütze. Wenn sie Leute nicht von der Vorstellung überzeugten, dass die Umwelt gefährlich ist, so denken sie, würden sie sofort pleite gehen. Somit liegt es in ihrem Interesse, die Umwelt weit gefährlicher zu machen, als sie es ist.

💉 ☢ ♲ 🧬 🚬 🚭 ♻ 🛰 💊 🌍 🌐 ☣ 🧪 ☠ Die Umwelt ist ziemlich gefährlich?
Es wurde einmal die Ansicht vertreten, dass gewisse Gesellschaften keinen Fortschritt gemacht haben, weil die Umwelt eine zu geringe Herausforderung darstellte. Einer der Vertreter dieser Auffassung war der englische Historiker und Philosoph Arnold Toynbee (1889–1975), der die Ansicht vertrat, dass Länder wie beispielsweise Mexiko aus diesem Grund keinen Fortschritt gemacht hätten. Toynbees Vorstellung ist jedoch in einem Elfenbeinturm entstanden – er saß in Bibliotheken und las Bücher und ging niemals hinaus, um mit irgendeinem Mexikaner zu sprechen.
Toynbee erklärte also mit großen abschließenden Ausrufezeichen, denen unzählige akademische Grade folgten: „Der Grund, warum der Mexikaner keinen Erfolg hat, besteht darin, dass seine Umwelt eine unzureichende Herausforderung für ihn darstellt. Warum Südamerika keine aufstrebende Industriemacht ist, erklärt sich so, dass es keine genügend große Herausforderung in der Umwelt findet. Der Grund, weshalb der Afrikaner in der Zivilisation nicht weiter vorangekommen ist, liegt darin, dass seine Umwelt ihm keine ausreichende Herausforderung bietet.“
Was wusste Toynbee schon davon? Er verbrachte die ganze Zeit im hinteren Teil einer Bibliothek, wo er Bücher las, die von Leuten geschrieben wurden, die ihr ganzes Leben in Bibliotheken zugebracht haben! So lernt man das Leben nicht kennen.
Ein anderes Beispiel: Ein kecker, tatkräftiger weißer Mann kommt auf den Philippinen an und sagt zu den eingeborenen Igoroten – einem Stamm, der die nördliche Bergregion der Philippinen bewohnt: „Nun, wenn ihr einfach einen Weg durch das Gebüsch vom Dorf zum Fluss schneidet und am Morgen einen Ochsenkarren nehmt und zum Fluss hinunterfahrt, einen Wassertank auffüllt und ihn zurück ins Dorf bringt, dann müssten eure Frauen nicht den langen Weg hinunter zum Fluss gehen. Ihr solltet euch sofort mit diesem öffentlichen Bauprojekt befassen.“
Er ist absolut empört, dass diese Leute sich nicht sofort darauf stürzen. Und er geht weg und sagt: „Aha! Diese Leute finden zu wenig Herausforderung in ihrer Umwelt. Nichts, dem sie gewachsen sein müssen. Kein Ehrgeiz. Nicht wie wir im Westen. Wir haben eine Herausforderung in unserer Umwelt.“
Fand dieser Mann wirklich Herausforderung in seiner Umwelt? Seine Mutter hat ihm den Mund aufgemacht und den Brei hineingelöffelt, und Papa hat alle Schecks unterschrieben, als er zur Universität ging. Und sein Weg war in allen Richtungen mit Maschinen und Fahrzeugen gepflastert. Seine Umwelt war schon unter Kontrolle. Also konnte er es sich natürlich leisten, wagemutig zu sein.
Aber wie ist die Umwelt des Igoroten wirklich, der am Feuer sitzt und dem weißen Mann zuhört, der ihm erzählt, wie er einen Pfad zum Fluss durch den Busch schneiden muss? Der Igorot hat einen kleinen Jungen, den er sehr liebt, aber er weiß, dass dieser kleine Junge, bis er sieben Jahre alt ist, nur eine geringe Chance hat, da Krankheit und schlechtes Essen drohen. Er weiß, dass es in der Regenzeit nicht nur leichte Regenfälle geben wird; der Regen wird die ganze Saat aus dem Boden spülen und die Felder in Morast verwandeln. Aber wenn er irgendetwas davon retten kann, nun, vielleicht wird er dann ein paar Monate länger leben. Er weiß, dass er nur einmal unter den falschen Baum treten und von einer Giftschlange gebissen werden muss, und das wäre dann sein Ende gewesen. Mit anderen Worten, er weiß bereits, dass er nicht leben kann. Wozu soll er es also überhaupt versuchen?
Anders ausgedrückt, die Herausforderung der Umwelt ist für viele Leute absolut überwältigend.
Bedeutet das jedoch, dass es in der Umwelt der „zivilisierteren“ Teile der Welt keine Herausforderung gibt? Keineswegs. Betrachten wir einmal die Situation eines jungen Künstlers aus Terre Haute in Indiana, der nach New York gezogen ist. Der flüchtige Beobachter könnte sagen, dass er umgezogen ist, weil er in der Umgebung von Terre Haute keine Herausforderung gefunden hat. Aber auch hier war die Herausforderung zu groß. Dieser Bursche entschloss sich vor allem, ein Maler zu werden, weil er die Vorstellung nicht ertragen konnte, in einem Viehfuttergeschäft zusammen mit dem gleichen Jungen zu arbeiten, der ihn schon im Kindergarten, dann während der Grundschule und dann am Gymnasium verprügelt hat. Der Gedanke, mit diesem Burschen jeden Tag zusammenarbeiten zu müssen, war eine zu große Herausforderung für ihn. So wurde er also ein Künstler, aber niemand in Terre Haute kaufte Bilder, und niemand hielt etwas von dem, was er tat. Er hatte dort keine Zukunft; er sah sich fortwährendem Verhungern gegenüber. Er war unfähig, in seiner Gemeinschaft etwas beizutragen. Das war eine sehr feindselige Umwelt. Also zog er in eine freundlichere Gegend: Greenwich Village, das Künstlerviertel von New York. Er würde es vorziehen, dort friedlich zu verhungern, als den Todesdrohungen in Terre Haute (Indiana) ausgesetzt zu sein.
Wir kommen also zu dem Schluss, dass jeder Einzelne – sei er nun weiß, schwarz, rot oder gelb –, der nicht in der Lage war, sein eigenes Schicksal zu bestimmen, sich in einer Umwelt befinden muss, die für ihn überwältigend ist, und dass seine Methoden, dieser Umwelt gegenüberzutreten, für sein Überleben nicht ausreichen. Sein Dasein ist in dem Maße apathisch oder unglücklich, wie er seine Umwelt als überwältigend empfindet.
Warum würden Leute also alles daransetzen, die Umwelt noch gefährlicher erscheinen zu lassen, als sie schon ist?

DIE WIRKLICHE WELT
Gemäß dem Chaoshändler darf die Welt einfach kein besserer Ort sein. Und solange die Politiker sich mit Hilfe von Skandalen nach oben bewegen und sich das Militärestablishment mit mehr Krieg die Taschen füllt und die Medien von der Verbreitung schlechter Neuigkeiten profitieren, werden diejenigen, die sich am Chaos bereichern, weiterhin existieren.
Aber das ist eine kreierte Welt, nicht die wirkliche Welt. Hinter all der Verstimmung und Störung gibt es eine ruhigere Umwelt. Eine, in der man leben und sich besser fühlen kann, eine Welt, in der Leute heldenhafte Taten vollbringen, Nachbarn einander helfen und die Menschen enorme Schwierigkeiten überwinden, um sich selbst zu übertreffen.
Die Unterschiede zwischen einer kompetenten Person und einer inkompetenten Person zeigen sich in ihrer Umgebung (Umwelt). Eine Person ist entweder die Wirkung ihrer Umgebung oder sie ist fähig, eine Wirkung auf ihre Umgebung zu haben.
Der Psychologe des l9. Jahrhunderts predigte, der Mensch habe sich „seiner Umwelt anzupassen“. Dieses falsche Datum half, eine Völkerdegeneration einzuleiten.
Die Wahrheit ist, dass der Mensch in dem Maße erfolgreich ist, wie er die Umgebung an sich anpasst.
Kompetent sein heißt, die Fähigkeit zu haben, die Dinge in der Umgebung und die Umgebung selbst zu kontrollieren und damit umzugehen.
Indem man das Werk des Chaoshändlers erkennt, können die Leute anfangen, ihre Umwelt besser zu kontrollieren.

METHODEN, UM DIE BEDROHUNG ABZUSCHWÄCHEN
Leute suchen eine weniger bedrohliche Umwelt oder wenigstens Wege, um die Umwelt, in der sie leben, besser ertragen zu können.
Die Vorstellung der gefährlichen Umwelt wird für den Einzelnen verständlich, egal wie grob sie ihm präsentiert wird. Allein die Vorstellung, dass er die Umwelt als gefährlich und überwältigend betrachtet und nicht genau weiß, woher diese Gefahr oder Überwältigung kommt, ist schon ein enormes Stück Weisheit.
Vor einer sehr bedrohlichen Umwelt zurückzuschrecken, die ihn jeden Augenblick überwältigen könnte, nicht in der Lage zu sein, eine höhere Widerstandskraft oder Macht zu entwickeln, um die bedrohliche Umwelt zu bewältigen – das ist sein Leben.
Das Gesundheitsniveau einer Person, ihr Niveau geistiger Gesundheit, ihr Aktivitätsniveau und ihr Niveau, nach Erfolg zu streben – alle werden von ihrer Vorstellung der Gefährlichkeit der Umwelt kontrolliert.
Es gibt wirkliche Gefahrenzonen in dieser Umwelt, aber wir wissen auch, dass es Bereiche dieser Umwelt gibt, denen der Anschein gegeben wird, gefährlicher zu sein, als sie wirklich sind.
Wenn also jemand in diese Umweltbereiche geführt und dazu gebracht wird, diese zu überprüfen, kann er für sich selbst wahrnehmen, dass die Umwelt nicht so gefährlich ist, wie man ihr den Anschein gibt. Und mit seinem gesteigerten Vertrauen in seine Fähigkeit, mindestens diese Bereiche in seiner Umwelt in Ordnung zu bringen, werden auch seine Gesundheit, sein Wohlbefinden, seine geistige Gesundheit und seine Aktionsfähigkeit gesteigert.
Eine Anzahl einfacher Verfahren kann einer Person helfen, ihre Kontrolle über die Umwelt zu steigern. Die Hauptfrage aller dieser Techniken ist: „Welcher Teil der Umwelt ist nicht bedrohlich?“ Wenn jemand die Person dazu bringen kann, zu unterscheiden und herauszufinden, dass einige Teile der Umwelt nicht bedrohlich sind, wird sie einen beträchtlichen Nutzen daraus ziehen.
Was erwartet eine Person also auf dieser Stufe? Es könnte so wenig sein, dass sie einfach nicht so ängstlich ist, wenn die Türglocke ertönt. Das klingt wie eine sehr winzige Verbesserung. Aber dennoch wäre diese Verbesserung für sie ziemlich real.
Es kann auch sein, dass der Betreffende es einfach so einrichten möchte, dass er am Morgen, wenn er aufwacht, nicht dieses quälende Gefühl hat, dass ihm etwas Fürchterliches zustoßen wird, wenn er aus dem Bett steigt – und vielleicht erwartet er nicht einmal, dass dieses Gefühl vollständig verschwindet, hofft aber, dass es sich verringern wird.
Das wären wirkliche Gewinne für ihn, und er wäre sehr glücklich damit. Das Merkwürdige dabei ist, dass die Gewinne, die er tatsächlich erfahren wird, in den meisten Fällen seine Erwartungen weit übersteigen werden.

Hier sind die Verfahren, die Sie anwenden können, um das zu erreichen:
1. Finden Sie etwas, das keine Bedrohung darstellt
Wenn jemand zu beunruhigt oder verwirrt wird, kann man ihn sich in der Umwelt umsehen und etwas finden lassen, das keine Bedrohung für ihn darstellt. Fahren Sie damit fort, bis die Person sehr glücklich oder erleichtert ist und eine Erkenntnis in Bezug auf sich, die Umwelt oder das Leben im Allgemeinen erfährt.
Jemand kann diese Technik auch direkt an sich selbst verwenden. Zum Beispiel kann jemand an seinem Arbeitsplatz über etwas sehr besorgt sein. Er könnte an seinem Schreibtisch sitzen, auf dem sich die Papiere anhäufen. Alles scheint in einem großen Aufruhr zu sein, und er fühlt sich völlig überwältigt. Die Person selbst sollte in der Lage sein, auf die Papiere auf ihrem Tisch zu schauen (die Quelle der Bedrohung) und etwas bei den Papieren zu finden, das keine Bedrohung darstellt. Indem man eine solche Entdeckung macht, wird sich die Bedrohung ausbalancieren.
2. Lesen Sie keine Zeitung
Das ist sehr einfach. Sagen Sie zu der Person: „Lesen Sie zwei Wochen lang keine Zeitungen und schauen Sie, ob Sie sich nicht besser fühlen.“
Wenn die Person zwei Wochen lang keine Zeitungen liest, wird sie sich natürlich besser fühlen.
Dann sagen Sie zu ihr: „Jetzt lesen Sie eine Woche lang die Zeitung, und Sie werden am Ende der Woche feststellen, dass Sie sich schlechter fühlen. Und dann entscheiden Sie, ob Sie den Zeitungen irgendwelche Aufmerksamkeit schenken sollten oder nicht.“
Das könnte als ein einfaches Experiment vorgeschlagen werden. Es ist nicht einmal ein teures Experiment – im Gegenteil, es ist billiger, keine Zeitungen zu kaufen, als welche zu kaufen.
Das ist eine einfache, aber eine sehr wirksame Aktivität, die die Lebenseinstellung einer Person deutlich verändern kann.
3. Machen Sie einen Spaziergang
Ein anderer Weg, wie man jemanden dazu bringen kann, auf die Umwelt zu schauen und zu entdecken, dass sie nicht so bedrohlich ist, ist eine Technik, die man „Machen Sie einen Spaziergang“ nennt. Wenn man sich schlecht fühlt, sollte man einen Spaziergang machen und sich beim Gehen Dinge ansehen.
Man strebt hier nur danach, die Person dazu zu bringen, die Umwelt genau anzuschauen und herauszufinden, dass sie ein wenig mehr Sicherheit bietet. Man möchte nur, dass die Person schaut und herausfindet, ob die Umwelt so bedrohlich ist, wie sie zu sein scheint.
„Gehen Sie spazieren und schauen Sie auf Dinge“ ist wahrscheinlich der mildeste Ratschlag, den man jemandem nur geben kann, und erzielt fast sicher ein Ergebnis, wenn die Person ihn ausführt. Es ist recht wirksam.
4. Finden Sie etwas, das Ihnen nicht feindlich gesinnt ist
Es gibt Leute, die das Gefühl haben, dass ihnen jeder in der Umwelt feindlich gesinnt ist.
Für eine solche Person gibt es eine andere Technik, die ihre Ängste verringern wird.
Man könnte ihr eine beliebige Frage aus einer Auswahl von Fragen stellen, je nachdem, wie die Situation aussieht. Beispiele sind:
„Finden Sie etwas, das Leute hier sagen oder tun, das Ihnen gegenüber nicht feindlich ist.“
„Gibt es jemanden im Betrieb, der Ihnen nicht aktiv feindlich gesinnt ist?“
„Wurde heute irgendetwas gesagt, das Ihnen gegenüber nicht direkt und unmittelbar feindlich war?“
Stellen Sie der Person eine der obigen Fragen (oder ähnliche Fragen mit einer Formulierung, die mehr auf die Situation der Person zutrifft). Fragen Sie sie zum Beispiel: „Gibt es jemanden in diesem Betrieb, der Ihnen nicht aktiv feindselig gesinnt ist?“
Fahren Sie damit fort, bis sich die Person besser fühlt, glücklicher ist und eine Erkenntnis in Bezug auf sich selbst, die Umwelt oder das Leben im Allgemeinen hat.
5. Die Befreiung von einem Verlust
Jemand, der gerade seine Freundin verloren hat, oder eine Frau, die ihren Mann verloren hat, fühlt diese schreckliche Trauer und diesen Verlust, der sich auf alles ausdehnt. Tatsächlich wird alles in ihrer Umwelt zu ihr oder ihm über die verlorene Liebe „sprechen“. Eine Weile lang wird es für sie unmöglich sein, sich umzusehen und nicht an diese Person erinnert zu werden.
Wenn jemandes Konzentration sehr stark auf einer Person war, dann ist es manchmal ungeheuer schwer, nicht alles mit dieser Person in Verbindung zu bringen. Der Trick ist, etwas zu finden, das einen nicht an die Person, die man verloren hat, erinnert. Möglicherweise müssen Sie lange suchen, um etwas zu finden.
So erholt man sich von einer Liebesaffäre. Die Situation ist eigentlich sehr einfach: Man hat alles in seiner Umgebung mit seiner Unruhe identifiziert. Indem man jemandes Aufmerksamkeit auf Dinge in der Umgebung richtet, die nicht so sehr damit verbunden sind, und die Person dazu gebracht wird, Dinge zu finden, die sie nicht aktiv daran erinnern, so erhält man eine Differenzierung, wo vorher eine Identifizierung stattfand. Und wo eine Differenzierung vorkommt, können Intelligenz und Urteilsvermögen zurückkehren.
Tun Sie das Folgende:
Sagen Sie der Person, dass Sie ihr helfen werden. Sagen Sie ihr: „Finden Sie etwas, das Sie nicht an __________ (Name der Person, die sie verloren hat) erinnert.“
Wiederholen Sie die Anweisung, indem Sie sie dazu bringen, etwas anderes zu finden, das sie nicht an die Person erinnert, bis sie eine Erkenntnis hat und sich in Bezug auf die Situation besser fühlt.
Dieses einfache Verfahren kann jemandem helfen, sich von seiner verlorenen Liebe zu erholen und wieder zu leben zu beginnen.
6. Sein Leben in Ordnung bringen
Indem man jemanden dazu bringt, sein Leben zu planen, sodass er ruhig und unbedroht leben kann, wird sein Leben weniger bedrohlich werden.
Nehmen wir beispielsweise den armen Kerl, der total in der Tretmühle steckt: Er muss seine Arbeitsstelle behalten, obwohl er nicht genug verdient, und es gibt keine Möglichkeit aufzusteigen, denn, wenn er diese verlieren würde, so hat er das Gefühl, wäre er nicht in der Lage, eine neue Stelle zu finden, oder er wäre nicht in der Lage zu überleben. Dieser Mann lebt in einer Schachtel, die er selbst hergestellt hat, und er empfindet diese Umwelt als sehr feindselig.
Bringen Sie ihn dazu, ein Leben, das nicht so bedrohlich ist, zu planen – gleichgültig, wie fantasievoll oder wie scheinbar unmöglich sein Plan zu erreichen wäre – und er wird in der Lage sein, weiterhin an seiner Arbeitsstelle tätig und viel glücklicher und viel ruhiger zu sein.
7. Damit aufhören, Dinge zu tun, die einen verstimmen
Es gibt eine andere Aktion, die einfach daraus besteht, die Person dazu zu bringen aufzuhören, Dinge zu tun oder mit Leuten zu verkehren, die sie verstimmen.
Man könnte sagen: „Hören Sie auf, in Ihrem Leben einige dieser Dinge zu machen, die Sie verstimmen.“
„Wer regt Sie auf? Reden Sie mit denen eine Weile lang nicht.“
„Welche Tätigkeiten bringen Sie dazu, dass Sie sich schlechter fühlen? Nun gut, tun Sie diese Dinge einfach eine Weile lang nicht.“
„Welche Dinge in der Umwelt sind nicht wirklich eine Bedrohung für Sie? In Ordnung, gibt es einige davon? Gut. Beschäftigen Sie sich mit diesen Sachen. Schenken Sie ihnen mehr Aufmerksamkeit.“
Dies wird jemandem mehr helfen, als man denkt.

KONFRONTIEREN
Man kann mit Sicherheit annehmen, dass es immer etwas in einer Situation gibt, das die Person konfrontieren kann – damit meinen wir etwas, dem man leicht entgegentreten kann, ohne davor zurückzuschrecken.
Das ist ein Prinzip, das die Grundlage der Lösung für viele bildet, die von ihrer Umwelt überwältigt sind.
Beispielsweise besucht ein Sozialarbeiter Frau Schuhmacher in ihrer Mietwohnung. Frau Schuhmacher hat schrecklich viele Probleme und erzählt sie dem Sozialarbeiter: Ihr Mann ist ständig betrunken und bringt nie den Lohn nach Hause, und die Möbel sind alle kaputt, und die Kinder haben keine Kleider, und es ist unmöglich, die Wohnung sauber zu halten, und so weiter.
Der Sozialarbeiter kann wirklich etwas erreichen, wenn er etwas finden kann, das von der Person konfrontiert werden kann, der er versucht zu helfen, und sie dazu bringt, das tatsächlich zu tun. Obwohl das sehr einfach und harmlos klingt, funktioniert es fabelhaft.
Leute, die auf dem Gebiet der Sozialhilfe tätig sind, versagen normalerweise dabei, die Probleme, die bei einer Situation mitspielen, richtig einzuschätzen und dann gegen die etwas zu unternehmen, gegen die etwas unternommen werden kann, und bei denen jemand es konfrontieren kann, etwas dagegen zu tun. Als ein Endresultat haben wir also einen Sozialarbeiter, der nicht erfolgreich ist, weil er niemals jemandem irgendetwas gibt, das gemacht werden kann.
Der Sozialarbeiter, der gute Absichten hat, sagt: „Frau Schuhmacher, Sie sollten also die Wohnung putzen, die Räume von oben bis unten schrubben – schließlich haben wir Ihnen Seife gegeben. Und baden Sie Ihre Kinder und ziehen Sie Ihnen die schönen neuen Kleider an, die wir Ihnen geschickt haben. Jetzt werde ich noch mit Ihrem Mann wegen seiner Trinkerei sprechen.“
Zu diesem Zeitpunkt werden Frau Schuhmacher und der Sozialarbeiter im Zorn auseinandergehen, auch wenn Frau Schuhmann die ganze Wohnung geputzt und den Kindern die sauberen Kleider angezogen hätte. Der Sozialarbeiter sagte gerade etwas zu Frau Schuhmacher, von dem sie aus Erfahrung weiß, dass es nicht gemacht werden kann. Niemand kann mit ihrem Ehemann über sein Trinken sprechen. Sie glaubt, dass nicht einmal eine vollständige Attacke der Armee der Vereinigten Staaten irgendetwas gegen das Trinken von Herrn Schuhmacher tun kann. Nichts, das der Sozialarbeiter von diesem Zeitpunkt an macht oder sagt, wird irgendeine Wirkung auf Frau Schuhmacher haben.
Nehmen wir an, der Sozialarbeiter habe Frau Schuhmacher aufmerksam zugehört und dann den Grundsatz angewendet, ihr etwas zu geben, das sie wirklich konfrontieren kann. Er hätte während ihres Gesprächs bemerken können, dass Frau Schuhmacher den Aschenbecher für seine Zigarette geleert hat. Also sagt er zu ihr: „Ich sage Ihnen, was ich tun würde. Ich würde in dieser Angelegenheit langsam beginnen, Schritt für Schritt, und ich würde die Wohnung richtig putzen. Nun, warum behalten Sie die Aschenbecher nicht immer leer?“ Sie könnte sogar wütend auf ihn werden, aber wenn der Sozialarbeiter geht, wird Frau Schuhmacher durch das Haus gehen und die Aschenbecher leeren.
Um die Übereinstimmung einer Person zu bekommen, etwas in Ordnung zu bringen, ist es sehr wichtig, etwas zu finden, das anzugehen die Person konfrontieren kann. Die erste Stufe der Hilfe ist: „Es gibt etwas, das man dagegen tun muss“, und die zweite Stufe enthält das Element: „dass man es tun kann“. Indem man der Person etwas gibt, das sie konfrontieren und wirklich tun kann, wird ihr das die Vorstellung geben, dass die Situation in Ordnung gebracht werden kann. Und dann kann Frau Schuhmacher auf einmal Ideen bekommen, dass sogar sie etwas unternehmen kann, um zu bewirken, dass ihr Mann zu trinken aufhört.
Dieser Grundsatz, einer Person etwas zu geben, das zu tun sie konfrontieren kann, ist in vielen Bereichen ungeheuer brauchbar.
Leute wissen oft nicht, wie sie in ihrem Leben weiterkommen sollen. Sie wissen, dass sie keine Verbesserung in ihrem Leben erreichen können, dass es unmöglich ist, besser zu sein. Aber indem man dieses Datum anwendet, kann man leicht beweisen, sogar an einer ganzen Gruppe, dass es möglich ist, sich zu verbessern. Das würde wie folgt gemacht werden: Beginnen Sie damit, indem Sie der Person, der Sie helfen möchten, den folgenden Ratschlag geben: „Schreiben Sie auf einem Blatt Papier eine kurze Liste von den Problemen auf, die Sie in Ihrem Leben haben.“
Wenn das gemacht ist, fragen Sie: „Welches dieser Probleme ist das leichteste, das Sie konfrontieren können? Schreiben Sie das jetzt auf.“
Dann sagen Sie zu ihr: „Schreiben Sie das auf, von dem Sie mit Sicherheit wissen, dass Sie es in Bezug auf die zuletzt aufgeschriebene Sache auch durchführen können.“
Und schließlich sagen Sie ihr: „Nun, sehen Sie, was Sie unten auf dieser Seite aufgeschrieben haben?
"Tun Sie es!“
Der Gebrauch dieses Grundsatzes kann sehr hilfreich sein – bei der Sozialarbeit, beim Führen von Gruppen, in der Ausbildung und beim Vortragen und in vielen anderen Bereichen.
Erzählen Sie den Leuten nicht von Problemen, von denen sie wissen, dass sie nichts dagegen unternehmen können, und erwarten Sie von ihnen nicht, dass sie begeistert darüber sind, irgendetwas zu erreichen.
Wenn man einer Person hilft, so darf weder das Problem, das angezeigt worden ist, noch die vorgeschlagene Lösung die Fähigkeit der Person zu konfrontieren übersteigen. Die einfachste Sache ist, eine Idee zu vermitteln, die aber nicht das Potenzial einer Person zu konfrontieren übersteigen darf, von der erwartet wird, dass sie die Sache ausführt.
 ➦ Die Reihenfolge ist: Was ist die Situation?
Welcher Teil der Situation ist möglicherweise konfrontierbar?
Und in Bezug auf welchen Teil dieser Situation wird die Person etwas unternehmen?
Die meisten hören auf, Ratschläge zu geben, weil der Ratschlag, den sie geben, nie befolgt wird. Aber wenn jemand den Regeln folgen würde, die hier beschrieben sind, wäre er ein sehr erfolgreicher Ratgeber.
Da die Sache, die von den Leuten zu tun erwartet wird, für sie konfrontierbar ist, werden sie in der Lage sein, ihre Probleme erfolgreich zu lösen. Daher werden sie in der Lage sein, ihre Schwierigkeiten besser zu erkennen und zu konfrontieren, und die obige Reihenfolge kann wiederholt werden. Eine neue Überprüfung der allgemeinen Situation wird ans Licht bringen, dass die Person eine verbesserte Vorstellung dessen hat, welches unter ihren Problemen potenziell konfrontierbar ist.
Dass Leute manchmal anfangen, sich mit einer zu hohen Zuversicht zu bewegen, ist die einzige Schwierigkeit, auf die man stoßen kann, wie zum Beispiel ein Kleinkind, das gerade gelernt hat zu gehen, plötzlich mit Höchstgeschwindigkeit durch die Wohnung rast. Unglücklicherweise fallen sie im Normalfall etwa beim dritten Schritt auf die Nase. Die Person kann zu übermütig werden. Das sollte man in Betracht ziehen und sie mit den Worten „Tu für den Moment nicht mehr als das“ warnen.
 ➦ Wenn Sie sich nun darum bemühen,
1) schnell einzuschätzen, wovon die Person denkt, dass es verkehrt wäre, dann
2) herauszufinden, welchen dieser Punkte sie konfrontieren kann; dann
3) herauszufinden, was sie dagegen unternehmen wird, von dem sie glaubt, dass sie es tun kann; und dann
4) dafür zu sorgen, dass sie das auch ausführt, und Sie zu diesem Zeitpunkt ungeheuer hartnäckig werden, dass dieser Punkt ausgeführt wird, dann werden Sie jedes Mal eine ÜBEREINSTIMMUNG haben.

➦ Übung: Finde etwas in deiner Umwelt vor dem du keine Angst hast und beschreibe es!
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Zitat
Das Fragenspiel

Unsere Persönlichkeit ist im ständigen Veränderungsprozess. Umso schwerer fällt es uns manchmal, unser Handeln und Denken nachzuvollziehen. Dabei ist Selbstreflexion ein echter Gamechanger.
Was will ich wirklich?
Eine Frage, die sich bestimmt jeder und jede von uns schon einmal gestellt hat. Nur ist es alles andere als einfach, eine Antwort auf diese Frage zu finden. Das liegt auf der einen Seite daran, dass wir uns im Laufe unseres Lebens ständig verändern – und damit eben auch das, was wir vom Leben wollen. Und dann fällt es uns dank Dauerbeschäftigung durch Arbeitsalltag, Internet und Freizeitstress oftmals schwer, uns wirklich selbst zu hinterfragen.
Dabei kann regelmäßige Selbstreflexion unser Leben nachweislich bereichern. Wer sich selbst, seine Gedanken und Gefühle und sein Handeln regelmäßig hinterfragt, der trifft nicht nur bessere Entscheidungen, sondern kann seine Werte, Grenzen und Bedürfnisse auch klarer kommunizieren und durchsetzen und verfolgt seine Ziele und Träume gezielter – weil er sie kennt.
 ➦ Stress macht offensichtlich schlechte Laune und Angst!
StressTest
Psychologie Sind Sie zu gestresst? Testen Sie Ihren Stress-Level
Selbstreflexion kann unsere Produktivität steigern!

"Man sollte vor allem in sich selbst investieren. Das ist die einzige Investition, die sich tausendfach auszahlt", sagte der Milliardär Warren Buffett vor einigen Jahren. Er sprach damals vor allem von einer Investition in Erfolg. Eine Wirkung von Selbstreflexion, die mittlerweile sogar wissenschaftlich belegt ist.
So konnten die Forschenden Francesca Gino und Gary Pisano an der Harvard Universität mit einer Studie beweisen, dass tägliche Reflexion über den beruflichen und persönlichen Erfolg unsere Produktivität steigern kann. Uns regelmäßig selbst zu hinterfragen kann also dazu führen, dass wir unser Verhalten ändern – und zwar zum Positiven.
Selbstreflexion braucht vor allem eins: Zeit
Eine ähnliche Wirkung ist auch bei negativen Gefühlen möglich: Wenn wir es gewohnt sind, uns selbst zu reflektieren, dann nehmen wir auch Ängste und Sorgen nicht so einfach hin und können besser damit umgehen. Langfristig macht Selbstreflexion es uns möglich, unsere Impulse besser zu kontrollieren und aus unseren Fehlern auch wirklich zu lernen, statt sie wieder und wieder zu wiederholen.
Sinnkrise? Was wirklich zählt: 26 Wege zu mehr Sinn im eigenen Leben
Liebe
Erleben Sie romantische Abenteuer, verlieben Sie sich und trauen Sie sich, Menschen in Ihr Herz zu schließen. Echte Verbindung zu anderen Menschen und gelebte Intimität machen unser Leben wertvoller.
Macht
Zugegeben, es ist nichts, mit dem man hausieren geht, aber: Auch das Streben nach Macht gehört zu den Dingen, die manchen Menschen Sinn geben. In dem Zusammenhang wird auch oft großer Wert auf Dominanz und den eigenen Kampfgeist gelegt.
Entwicklung
Immer nach neuen Herausforderungen suchen, seine Ziele verfolgen und an persönlichem Wachstum interessiert sein – das kann unserem Leben einen Sinn verleihen.
Bewusstes Erleben
Achtsamkeit ist heute ein regelrechter Trend. Meditation, Yoga und das Leben im Hier und Jetzt sind also für viele Menschen nichts Neues mehr. Trotzdem kommt es hier auf die Überzeugung dahinter an. Sobald Achtsamkeit nichtmehr Mittel zum Zweck ist, sondern aus dem echten Bedürfnis heraus gemacht wird, den Moment wirklich zu erleben, kann es zum Lebenssinn werden.
Wellness
Wann haben Sie das letzte Mal richtig die Seele baumeln lassen? Fällt Ihnen nicht ein? Dann wird es höchste Zeit! Denn auch Genussmomente und Phasen, in denen Sie sich nur darum kümmern, dass es Ihnen gut geht, sind sehr wertvoll.
Naturverbundenheit
Nicht nur für die Klimakrise, auch für das eigene Leben macht es sehr viel Sinn, sich mit der Natur auseinanderzusetzen und sich respektvoll ihr gegenüber zu verhalten. Auch regelmäßige Ausflüge in den Wald, ans Meer oder zu den Bergen steigern die Naturverbundenheit.
Gesundheit
Wir haben zwar nur in Maßen in der Hand, ob wir irgendwann an Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Depressionen leiden werden, aber ein gesunder Lebensstil mit bewusster Ernährung und regelmäßiger Bewegung kann uns eine Richtung geben. Und im besten Fall beugen wir so noch der ein oder anderen Krankheit vor.
Generativität
Genera...was? Der etwas umständliche Begriff beschreibt das Bedürfnis vieler Menschen, Dinge zu tun und zu erschaffen, die bestehen bleiben. Wenn ich mit meinem Handeln also nachhaltige Auswirkungen auf mein Umfeld oder sogar die Welt haben kann, dann gibt das meinem Leben einen Sinn.
Mit sich selbst im Reinen sein – das ist häufig leichter gesagt, als getan. Trotzdem kann ein harmonisches Leben mit sich selbst und seinem Umfeld der eigenen Existenz durchaus Sinn verleihen.
Kreativität
Seine Phantasie schweifen lassen, sich in fremde Welten träumen und sich kreativ ausleben, zum Beispiel beim Malen, Tanzen oder Singen – das macht auch Sinn.
Der Einsatz für Menschenrechte und das Gemeinwohl macht nicht nur gesellschaftlich total Sinn, sondern kann auch dem eigenen Leben mehr Wert verleihen.
Vielleicht kennen Sie auch Menschen, die sich nicht gerne festlegen. Dann ist es gut möglich, dass diese Leute Freiheit, Ungebundenheit und Selbstbestimmung als sehr sinnvoll ansehen.
Wichtig für die Selbstreflexion ist allerdings, sich die richtigen Fragen zu stellen und sich wirklich Zeit zu nehmen, um intensiv darüber nachzudenken. Und es gibt Fragen, die sich wirklich jeder von uns einmal stellen sollte, um sich selbst besser kennenzulernen. Die folgenden 15 Stück gehören auf jeden Fall dazu.
15 Fragen, die sich jeder von uns stellen sollte:
    Wer bin ich, wenn niemand zusieht?
    Was für ein Mensch will ich gewesen sein?
    Welche Menschen sind mir im Leben wirklich wichtig?
    Wofür stehe ich jeden Morgen auf?
    Was bedeutet Erfolg für mich?
    Was ist mein größter Traum?
    Was hält mich davon ab, ihn mir zu erfüllen?
    Welche Werte sind mir wichtig – und warum?
    Was kann ich gut und was nicht?
    Bin ich ein gute:r Freund:in?
    Wie finde ich mich eigentlich selbst?
    Habe ich Angst vor dem Tod?
    Welchen Stellenwert hat Geld, Liebe und Freundschaft in meinem Leben?
    Was war der schönste Moment meines Lebens?
    Könnte ich von vorne beginnen – was würde ich anders machen?
EMDR-Methode
Psychologie EMDR-Therapie: So können Aufmerksamkeitsübungen helfen, chronischen Schmerz zu lindern
Das Idealbild der Persönlichkeit vergessen
Natürlich ist das nur eine Inspiration an Fragen, die wir uns selbst stellen können, um uns etwas besser zu verstehen. Wichtig ist es, mit einer offenen Haltung an Selbstreflexion heranzugehen und zu versuchen, ehrlich mit sich selbst zu sein. Häufig beantworten wir die entsprechenden Fragen so, wie wir gerne wären, statt so, wie wir wirklich denken.
Versuchen Sie also, Ihr Idealbild Ihrer Persönlichkeit bei Seite zu schieben und sich darauf einzulassen, wer Sie wirklich sind. Nur so können Sie auch herausfinden, was Ihnen wirklich gut tut und was Sie vom Leben wollen. Denn es ist so, wie schon der große Philosoph Seneca einst sagte: "Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige."
Spiel ist eine Tätigkeitsform. Spielen ist eine Tätigkeit, die zum Vergnügen, zur Entspannung, allein aus Freude an ihrer Ausübung, aber auch als Beruf ausgeführt werden kann um seine Zeit sinnvoll zu investieren.
Es ist eine Beschäftigung, die oft als spielerische Auseinandersetzung in Gemeinschaft mit anderen vorgenommen wird oder alleine in Meditation.
https://de.wikipedia.org/wiki/Spiel

Kommunikation ist elementar für Beziehung und Freundschaft. Trotzdem reden wir viel zu oft aneinander vorbei – oder über Banales. Dabei hilft es manchmal schon, die richtigen Fragen zu stellen.
Wir haben da ein paar Ideen.

Wie geht es Ihnen? Eine Frage, die Ihnen bestimmt schon häufiger gestellt worden ist. Und weil wir sie so häufig hören, oft im beruflichen Kontext oder bei der Zufallsbegegnung im Supermarkt, verliert sie nach und nach an Wert. Die Antwort lautet meistens “Alles gut und selbst?“ – oder so ähnlich. Und das Gegenüber erwidert mit ähnlichen Worten der gleichen Bedeutung.
Ein Gespräch, das an Banalität kaum zu übertreffen ist. Aber wer würde schon einem Bekannten sein Leid im Supermarkt klagen? Kaum jemand. Das Problem ist: Wir gewöhnen uns irgendwann an oberflächlichen Smalltalk.
Warum Smalltalk manchmal nicht reicht
Studien konnten zeigen, dass die Menschen in den Vereinigten Staaten vor 100 Jahren noch rund vier Stunden am Tag wirklich miteinander gesprochen haben. Heute bleiben davon durchschnittlich 90 Minuten – und da sind Smalltalk und der reine Informationsaustausch bereits involviert.
Geschwister Paar, Daria Kathrin Linzbach, Marcus Linzbach
Psychologie Wie Geschwister uns fürs Leben prägen
Schuld daran sind auch Soziale Netzwerke und die ständige Erreichbarkeit über das Smartphone. Wir haben uns in den letzten Jahren an einen Kommunikationsstil angepasst, der vor allem eines ist: “Quick and Dirty“.
Wir antworten schnell auf Nachrichten, sammeln Gespräche über das Wetter und verlernen dadurch, wirklich zuzuhören. Wir "vergegnen" statt begegnen uns, wie es der Philosoph Martin Buber bereits vor mehr als 50 Jahren zutreffend beschrieb.
Natürlich gibt es auch heute noch viele Menschen, die wirklich Interesse an ihren Mitmenschen haben, keine Frage. Aber oft versäumen wir es eben trotzdem – aus Zeitdruck, Stress oder Erschöpfung – wirklich auf unser Gegenüber einzugehen.
Sinnkrise?
Was wirklich zählt: Wege zu mehr Sinn im eigenen Leben.
Vielleicht kennen Sie auch Menschen, die sich nicht gerne festlegen. Dann ist es gut möglich, dass diese Leute Freiheit, Ungebundenheit und Selbstbestimmung als sehr sinnvoll ansehen.
Stattdessen sind wir gedanklich ganz woanders, werfen mit leeren Worthülsen um uns oder warten nur darauf, bis wir endlich unseren Ballast abwerfen können. Die Folge: Wir stranden am Beckenrand, statt wirklich in die Gedankenwelt unseres Gesprächspartners einzutauchen.
Freundschaft vertiefen: Was ein gutes Gespräch ausmacht.
Dabei kann uns ein gutes Gespräch sogar nachweislich glücklicher machen. Ein Forschungsteam der Universität von Arizona hat untersucht, wie unterschiedlich sich Smalltalk und tiefgründige Gespräche auf unser Wohlbefinden auswirken. Das Ergebnis: Der glücklichste Studienteilnehmer hatte doppelt so viele bedeutende Gespräche wie der unglücklichste.
Aber was macht nun ein gutes Gespräch aus? Es geht dabei vor allem um eine offene Haltung gegenüber dem Gesprächspartner. Wer ehrliches Interesse zeigt und auf die Aussagen eingeht, der kann auch viel Neues erfahren.
Gemeinsamkeiten und Hormone für mehr Nähe.
Wer eine tiefere Verbindung aufbauen möchte, der sollte außerdem bereit sein, auch etwas von sich selbst preiszugeben. Sobald wir unsere Sorgen, Sehnsüchte und Geheimnisse mit jemandem teilen, wird das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet – und zwar auf beiden Seiten.
Eine ähnliche Wirkung hat es, sich an gemeinsame Erlebnisse zu erinnern und sich darüber auszutauschen. Sobald wir in Erinnerungen schwelgen, stärken wir damit laut einer Studie des amerikanischen Psychologen Clay Routhledge unsere soziale Verbundenheit. Wer gemeinsame Abenteuer erlebt und sich darüber austauscht, der verhält sich außerdem rücksichtsvoller und hilfsbereiter.
Und das Wichtigste zum Schluss: Ehrliche, offene Gespräche geben uns die Möglichkeit, Gemeinsamkeiten zu entdecken. Und das ist laut zahlreichen Studien etwas, das uns sehr eng mit anderen Menschen verbinden kann.
Wenn wir herausfinden, dass unser Gegenüber ähnliche Werte vertritt, das gleiche Hobby betreibt oder ein riesiger Fan unseres Fußballvereins ist – dann mögen wir ihn automatisch ein bisschen mehr als vorher.
Fragen für tiefgründige Gespräche
Der Zauber eines guten Gesprächs liegt vor allem darin, dass es nicht erzwungen ist. Aber es ist doch so: Manchmal fehlen uns einfach die richtigen Worte, um einander näherzukommen.
Die folgenden Fragen können Ihnen dabei helfen, Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder etwas besser kennenzulernen – und ganz nebenbei vielleicht auch neue Facetten an sich selbst zu entdecken.
    Wie geht es dir wirklich?
    Wie sieht dein perfekter Tag aus?
    Wofür bist du in deinem Leben dankbar?
    Welche Erfahrung hat dich am meisten geprägt?
    Auf welche deiner Eigenschaften bist du stolz?
    Was bedeutet Erfolg für dich?
    Was würdest du tun, wenn du nicht Scheitern könntest?
    Was schätzt du an einer Freundschaft am meisten?
    Was ist deine schönste Erinnerung?
    Was ist deine schlimmste Erinnerung?
    Was vermisst du daran, ein Kind zu sein?
    Welchen Rat würdest du deinem jüngeren Ich geben?
    Wann hast du das letzte Mal Tränen gelacht?
    Wie lautet der beste Ratschlag, den du je bekommen hast?
    Auf welchen Ratschlag hättest du lieber verzichtet?
    Was für ein Mensch willst du gewesen sein?
    Was ist deine frühste Erinnerung?
    Über welche Themen denkst du am meisten nach?
    Was denken andere Menschen über dich, was aber gar nicht stimmt?
    Was schätzt du an anderen Menschen am meisten?
    Woran merkst du, dass du langsam älter wirst?
    In welcher Situation hast du in letzter Zeit Mut benötigt?
    Worüber hast du deine Meinung geändert?
    Welche Frage würdest du gerne mal beantworten?
    Wofür stehst du jeden Morgen auf?

KommunikationsÜbungen: https://bodhie.eu/akademie/kommunikation

Mache Notizen und beantworte die Fragen!

1. Machen Sie manchmal gedankenlose Bemerkungen oder Anschuldigungen, die Ihnen später leid tun?
2. Wenn andere aus der Fassung geraten, bleiben Sie dann ziemlich ruhig?
3. Blättern Sie einfach zum Vergnügen in Eisenbahnfahrplänen, Telefonbüchern oder Wörterbüchern?
4. Wenn Sie gebeten würden, eine Entscheidung zu treffen, würden Sie durch Ihre Zuneigung zu der davon betroffenen Person - bzw. Ihre Abneigung gegen sie -, beeinflusst werden?
5. Beabsichtigen Sie, zwei oder weniger Kinder in Ihrer Familie zu haben, obwohl Ihre Gesundheit und Ihr Einkommen mehr erlauben?
6. Bekommen Sie manchmal ein Zucken in Ihren Muskeln, auch wenn es keinen ersichtlichen Grund dafür gibt?
7. Wären Sie lieber in einer Stellung, in der Sie nicht die Verantwortung tragen, Entscheidungen fällen zu müssen?
8. Werden Ihre Handlungen von anderen als unberechenbar angesehen?
9. Denken Sie, dass mehr Geld für soziale Sicherheit ausgegeben werden sollte?
10. Sind Sie an anderen Leuten stark interessiert?
11. Ist Ihre Stimme eher gleichbleibend als abwechslungsreich im Tonfall?
12. Überlassen Sie es normalerweise der anderen Person, die Unterhaltung zu beginnen?
13. Sind Sie ohne weiteres an der Unterhaltung anderer Leute interessiert?
14. Würde Sie der Gedanke, Wild, kleinen Tieren oder Fischen Schmerz zuzufügen, vom Jagen oder Fischen abhalten?
15. Verhalten Sie sich oft impulsiv?
16. Sprechen Sie langsam?
17. Sind Sie normalerweise über die Notwendigkeit besorgt, Ihre Gesundheit zu schützen?
18. Bringt eine unerwartete Handlung Ihre Muskeln zum Zucken?
19. Sind Sie normalerweise rücksichtsvoll in den Anforderungen, die Sie an Ihre Angestellten, Verwandten oder Schüler stellen?
20. Glauben Sie, dass Sie ein gültiges „Spontanurteil“ abgeben können?
21. Sorgen Sie sich immer noch über Ihre vergangenen Fehlschläge?
22. Sind Sie manchmal mehrere Tage lang besonders aktiv?
23. Nehmen Sie es anderen übel, wenn sie versuchen, Ihnen zu sagen, was Sie tun sollen?
24. Ist es normalerweise hart für Sie, etwas einzugestehen und die Verantwortung dafür zu tragen?
25. Haben Sie eher einen kleinen Kreis von engen Freunden – nicht viele Freunde und flüchtige Bekannte?
26. Ist Ihr Leben ein ständiger Kampf ums Überleben?
27. Singen oder pfeifen Sie oft einfach so zum Spaß?
28. Werden Sie von Ihren Freunden für warmherzig gehalten?
29. Würden Sie lieber Befehle geben als empfangen?
30. Macht es Ihnen Spaß, Leuten die neusten Skandalgeschichten über Ihre Kollegen zu erzählen?
31. Könnten Sie strikter Disziplin zustimmen?
32. Würde Sie die Idee sehr beunruhigen, nochmals ganz neu zu beginnen?
33. Bemühen Sie sich, andere zum Lachen oder zum Lächeln zu bringen?
34. Fällt es Ihnen leicht, Ihre Gefühle auszudrücken?
35. Halten Sie mit Ihren Vorwürfen zurück, wenn jemand zu spät zu einer Verabredung kommt?
36. Werden Sie manchmal von anderen als Spielverderber angesehen?
37. Glauben Sie, dass es Leute gibt, die Ihnen ganz sicher unfreundlich gesinnt sind und gegen Sie arbeiten?
38. Würden Sie „nur um des lieben Friedens willen“ eingestehen, im Unrecht zu sein?
39. Gibt es nur wenige Leute, für die Sie wirklich Zuneigung empfinden?
40. Sind Sie selten glücklich, es sei denn, Sie haben einen besonderen Grund dafür?
41. Gehen Sie bei einem gesellschaftlichen Anlass von einem zum anderen?
42. Treffen Sie vernünftige Vorsichtsmaßnahmen, um Unfälle zu vermeiden?
43. Macht Sie die Vorstellung nervös, vor Leuten zu sprechen?
44. Wenn Sie in einem Geschäft einen Artikel sehen würden, der offensichtlich mit einem falschen, zu niedrigen Preis ausgezeichnet ist, würden Sie dann versuchen, ihn zu diesem Preis zu bekommen?
45. Haben Sie oft das Gefühl, dass Leute Sie beobachten oder hinter Ihrem Rücken über Sie sprechen?
46. Geraten Sie „ständig in Schwierigkeiten“?
47. Haben Sie einen bestimmten Hass oder eine bestimmte Angst?
48. Ziehen Sie beim Sport die Rolle des Zuschauers der aktiven Teilnahme vor?
49. Fällt es Ihnen leicht unparteiisch zu sein?
50. Haben Sie vor anderen Familienmitgliedern einen klar bestimmten Standard höflichen Verhaltens?
51. Können Sie eine Gesellschaft richtig in Schwung bringen?
52. Würden Sie, mit der Hoffnung, die Raten einhalten zu können, etwas auf Kredit kaufen?
53. Bekommen Sie nach einem Unfall oder einem anderen unvorhergesehenen Geschehnis, das Sie aufregt, nachträgliche Reaktionen?
54. Ziehen Sie eher das Wohl aller in Betracht, als Ihre eigenen persönlichen Vorteile?
55. Wenn Sie einem Vortragenden zuhören, haben Sie manchmal das Gefühl, dass sich der Redner ausschließlich an Sie richtet?
56. Stört „Lärm von außen“ Sie nur selten in Ihrer Konzentration?
57. Sind Sie normalerweise über alltägliche Angelegenheiten auf dem Laufenden?
58. Können Sie zuversichtlich eine Veranstaltung in sechs Monaten planen und auf Ihrer Durchführung hinarbeiten?
59. Glauben Sie, dass der moderne Strafvollzug mit „Gefängnissen ohne Gitter“ zum Scheitern verurteilt ist?
60. Neigen Sie dazu, nachlässig zu sein?
61. Bekommen Sie dem Leben gegenüber jemals ein „traumähnliches“ Gefühl, so dass alles unwirklich erscheint?
62. Erholen Sie sich schnell von den Auswirkungen schlechter Neuigkeiten?
63. Wenn Sie kritisieren, versuchen Sie gleichzeitig zu ermutigen?
64. Werden Sie normalerweise für „kalt“ gehalten?
65. Sind Ihre Meinungen nicht wichtig genug, um sie anderen mitzuteilen?
66. Sind Sie so selbstsicher, dass es andere manchmal verärgert?
67. „Behalten Sie Dinge genau im Auge“, die Sie an Freunde ausgeliehen haben?
68. Machen Ihnen Aktivitäten Spaß, die Sie sich selbst ausgesucht haben?
69. Hat gefühlvolle Musik eine ziemlich starke Wirkung auf Sie?
70. Verurteilen Sie jemanden voll und ganz, weil er in irgendeiner Hinsicht ein Rivale oder ein Gegner von Ihnen ist?
71. Grübeln Sie oft über Tod, Krankheit, Schmerz und Kummer nach?
72. Beunruhigt Sie der Gedanke, Ihre Würde zu verlieren?
73. Sammeln Sie immer Dinge, die „von Nutzen sein könnten“?
74. Würden Sie Fehler kritisieren und die schlechten Seiten am Charakter oder an der Arbeit eines anderen hervorheben?
75. Zeigen Sie offen Bewunderung für schöne Dinge?
76. Geben Sie manchmal Dinge weg, die strenggenommen nicht Ihnen gehören?
77. Begrüßen Sie Leute überschwänglich?
78. Grübeln Sie oft über vergangene Missgeschicke nach?
79. Werden Sie manchmal aufgrund Ihrer Handlungen oder Meinungen als energisch angesehen?
80. Akzeptieren Sie Kritik leicht und ohne Verstimmung?
81. Lassen Sie sich üblicherweise nicht durch eine Geräuschkulisse stören, wenn Sie sich ausruhen wollen?
82. Neigen Sie dazu, eifersüchtig zu sein?
83. Neigen Sie dazu, Dinge aufzuschieben, und dann zu entdecken, dass es nun zu spät dafür ist?
84. Geben Sie lieber den Wünschen anderer nach, als zu versuchen, Ihren eigenen Willen durchzusetzen?
85. Ist es für Sie leicht, ein Projekt zu beginnen?
86. Kauen Sie an Ihren Fingernägeln oder auf Ihrem Stift herum?
87. „Verstärken Sie Ihre Emotionen“, nur um eine Wirkung zu erzielen?
88. Wenn wir in ein anderes Land einfallen würden, würden Sie dann den Kriegsdienstverweigerern in jenem Land wohlwollend gegenüberstehen?
89. Reagieren Sie empfindlich bezüglich einiger Dinge, die Ihre Person betreffen?
90. Haben Sie wenig Interessen und Aktivitäten, die Sie sich selbst ausgesucht haben?
91. Geht Ihnen manchmal ein einzelner Gedanke tagelang nicht aus dem Kopf?
92. Sind Sie ein langsamer Esser?
93. Können Sie einen stabilisierenden Einfluss ausüben, wenn andere in Panik geraten?
94. Würden Sie anhalten und herausfinden, ob jemand Hilfe braucht, auch wenn er Sie nicht direkt darum gebeten hat?
95. Sind Sie zugunsten Ihrer eigenen Schule, Ihrer Universität, Ihres Vereins, Ihrer Mannschaft usw. voreingenommen?
96. Bezahlen Sie Ihre Schulden und halten Sie Ihre Versprechen, wenn dies möglich ist?
97. Schlafen Sie gut?
98. Würden Sie ein zehn Jahre altes Kind körperlich züchtigen, wenn es sich weigerte, Ihnen zu gehorchen?
99. Ziehen Sie in einem Club oder einer Organisation, der Sie angehören, eine passive Rolle vor?
100. Gehen Sie in Ihrem Denken logisch und wissenschaftlich vor?
101. Hat die Jugend heutzutage mehr Möglichkeiten als vor einer Generation?
102. Werfen Sie Dinge fort und stellen dann später fest, dass Sie sie nötig hätten?
103. Würden Sie einen einmal eingeschlagenen Weg ohne weiteres aufgeben, wenn er Ihnen beträchtliche Unannehmlichkeiten bereiten würde?
104. Begeistern Sie sich nur für wenige Dinge?
105. Misstrauen Sie den Handlungen anderer selten?
106.Fragen Sie sich manchmal, ob irgendjemandem wirklich etwas an Ihnen gelegen ist?
107. Lehnen Sie Verantwortung ab, weil Sie Ihre Fähigkeit anzweifeln, damit zu Rande zu kommen?
108. Fühlen Sie sich manchmal gezwungen, eine interessante Sache oder Neuigkeit zu wiederholen?
109. Neigen Sie dazu, eine gerechtfertigte Beschwerde zu übertreiben?
110. Ist Ihr Gesichtsausdruck eher abwechslungsreich als gleichbleibend?
111. Müssen Sie normalerweise eine Meinung rechtfertigen oder begründen, nachdem Sie sie geäußert haben?
112. Bewundern Sie offen und ehrlich die Schönheit in anderen Leuten?
113. Würde es Ihnen eine eindeutige Anstrengung kosten, Selbstmord in Erwägung zu ziehen?
114. Würden Sie sich selbst in Ihrer Einstellung dem Leben gegenüber als energisch betrachten?
115. Würde eine Nichtübereinstimmung Ihre allgemeine Beziehung zu einer anderen Person beeinflussen?
116. Macht Ihnen ein geringfügiges Versagen Ihrerseits nur wenig Sorgen?
117. Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Sie zuviel reden?
118. Lächeln Sie oft?
119. Kann man Sie leicht zufrieden stellen?
120. Wenn Sie auf direkte Opposition treffen würden, würden Sie immer noch darauf bestehen, Ihren eigenen Willen durchzusetzen, und nicht aufzugeben?
121. Vorausgesetzt, die Entfernung ist nicht zu groß, würden Sie es immer noch vorziehen zu fahren, anstatt zu Fuß zu gehen?
122. Werden Sie je durch das Geräusch des Windes oder die knackenden Geräusche in einem Haus gestört?
123. Wird Ihre Meinung dadurch beeinflusst, dass Sie Dinge vom Standpunkt Ihrer Erfahrungen, Ihrer Beschäftigung oder Ausbildung betrachten?
124. Unterlaufen Ihnen oft Taktlosigkeiten?
125. Sind Sie misstrauisch gegenüber Leuten, von denen Sie gebeten werden, ihnen Geld zu leihen?
126. Werden Ihre Entscheidungen von persönlichen Interessen beeinflusst?
127. Können Sie über „eine kleine, einfache Sache“ in Begeisterung geraten?
128. Unternehmen Sie oft Handlungen, obwohl Ihr gesunder Menschenverstand davon abraten würde?
129. Sind Sie für Rassentrennung und Klassenunterschiede?
130. Sind Sie sich irgendwelcher andauernden körperlichen Angewohnheiten bewusst, wie sich an den Haaren, an der Nase, an den Ohren zu zupfen oder so etwas Ähnliches?
131. Können Sie sich schnell an neue Zustände und Situationen anpassen und davon Gebrauch machen, auch wenn sie vielleicht schwierig sind?
132. Gehen Ihnen manche Geräusche durch Mark und Bein?
133. Können Sie den Standpunkt eines anderen verstehen, wenn Sie wollen?
134. Gehen Sie eher zu Bett, wann Sie wollen, als zu einer bestimmten Uhrzeit?
135. Machen die „kleinen Schwächen“ anderer Sie ungeduldig?
136. Lassen Sie sich durch Kinder irritieren?
137. Sind Sie weniger gesprächig als Ihre Bekannten?
138. Führen Sie zugewiesene Aufgaben normalerweise prompt und systematisch aus?
139. Würden Sie einem Mitreisenden eher selbst helfen, als es den Beamten zu überlassen?
140. Wenn Sie an einer Abstimmung teilnehmen, wählen Sie einfach dieselbe Partei, anstatt sich eingehend mit den Kandidaten und Sachfragen zu befassen?
141. Denken Sie oft über vergangene Krankheiten oder schmerzhafte Erfahrungen nach?
142. Fühlen Sie sich in einer unordentlichen Umgebung sehr unbehaglich?
143. Äußern Sie sich gewöhnlich kritisierend über einen Film oder ein Schauspiel, das Sie gesehen haben, oder ein Buch, das Sie gelesen haben?
144. Wenn Sie einen amüsanten Vorfall wiedererzählen, können Sie die Eigenheiten oder den Dialekt der ursprünglichen Situation leicht nachahmen?
145. Sind Ihre eigenen Ideen auch in Bereichen, in denen Sie kein Experte sind, wichtig genug, um sie anderen mitzuteilen?
146. Neigen Sie dazu, Unordnung im Haushalt eines anderen zu beseitigen?
147. Können Sie eine Niederlage leicht hinnehmen, ohne „Ihre Enttäuschung hinunterschlucken zu müssen“?
148. Fühlen Sie sich oft deprimiert?
149. Fühlen Sie sich jemals in der Gesellschaft von Kindern unbehaglich?
150. Wenn Sie etwas nicht tun können, werden Sie dann frustriert, anstatt einfach etwas anderes zu tun oder die Sache anders anzupacken?
151. Ist es Ihnen manchmal völlig unmöglich, eine Sache zu erfassen?
152. Bringen Sie Ihre Beschwerden nur selten zum Ausdruck?
153. Arbeiten Sie eher stoßweise, d.h. sind Sie relativ inaktiv und dann für einen oder zwei Tage extrem aktiv?
154. Stört Sie die Anzahl unerledigter Arbeiten, um die Sie sich kümmern müssen?
155. Sind Leute gerne mit Ihnen zusammen?
156. Könnten Sie eine Person „die letzten zwei Wörter“ eines Kreuzworträtsels lösen lassen, ohne sich dabei einzumischen?
157. Ziehen Sie die besten Seiten der meisten Menschen in Betracht und reden nur selten geringschätzig über sie?
158. Lachen oder lächeln Sie recht leicht?
159. Sind Sie in Stimme und Benehmen klar und bestimmt?
160. Sind Sie, wenn überhaupt, nur engen Freunden gegenüber überschwänglich?
161. Sind Ihre Interessen und Wissensbereiche so wichtig, dass Sie nur wenig Zeit für etwas anderes haben?
162. Möchten Sie gerne eine neue Aktivität in der Umgebung beginnen, in der Sie leben?
163. Würden Sie das Notwendige unternehmen, um ein Tier zu töten, um es von Schmerz zu befreien?
164. Fällt es Ihnen leicht, sich zu entspannen?
165. Bedauern Sie vergangene Missgeschicke und Fehlschläge nur wenig?
166. Bekommen Sie bei Gedanken der Furcht oder Besorgnis eine körperliche Reaktion?
167. Können Sie sich in einer mit Emotionen behafteten Situation, in die Sie verwickelt sind, auf Ihr Urteilsvermögen verlassen?
168. Könnte Sie jemand anders für wirklich aktiv halten?
169. Fällt es Ihnen schwer, eine Sache in Angriff zu nehmen, die getan werden muss?
170. Sind Sie gegen „Freiheitsstrafe auf Bewährung“ für Verbrecher?
171. Verbringen Sie viel Zeit mit „unnötigen Sorgen“?
172. Fällt es Ihnen bei einer Auseinandersetzung schwer, zu verstehen, warum die andere Person Ihren Standpunkt nicht versteht und daher nicht mit Ihnen übereinstimmt?
173. Werden Sie mit den alltäglichen Problemen des Lebens ziemlich leicht fertig?
174. Sind Sie normalerweise anderen gegenüber aufrichtig?
175. Würden Sie eher „warten, bis etwas geschieht“, anstatt es selbst zu verursachen?
176. Geben Sie Geld im Verhältnis zu Ihren Einnahmen zu freizügig aus?
177. Können Sie ein „kalkuliertes Risiko“ auf sich nehmen, ohne sich allzu große Sorgen darüber zu machen?
178. Wenn Sie in einen kleinen Autounfall verwickelt wären, würden Sie sich wirklich die Mühe machen, dafür zu sorgen, dass jeglicher angerichtete Schaden in Ordnung gebracht wird?
179. Werden Sie von anderen herumgestoßen?
180. Drücken Sie bei gewissen Dingen, wo Sie anderen gegenüber härter urteilen würden, bei Ihren Freunden ein Auge zu?
181. Denken Sie oft über Ihre eigene Unterlegenheit nach?
182. Kritisieren Leute Sie gegenüber anderen?
183. Macht Sie eine herzhaften Begrüßung, wie zum Beispiel ein Kuss, eine Umarmung oder ein Klopfen auf den Rücken verlegen, wenn sie in der Öffentlichkeit geschieht?
184. Machen Sie häufig der Wünsche anderer Leute wegen nicht das, was Sie möchten?
185. Sind Sie manchmal von der Richtigkeit Ihrer Meinungen über eine Sache überzeugt, selbst wenn Sie diesbezüglich kein Experte sind?
186. Stellen Sie oft fest, dass Sie „in alle Richtungen gleichzeitig loslegen“?
187. Scheinen Ihre Bekannten mehr von Ihren Fähigkeiten zu halten als Sie selbst?
188. Ist Ihnen der Gedanke an den Tod - oder bereits die Tatsache, daran erinnert zu werden - zuwider?
189. Fühlen Sie sich noch eine Weile lang verstimmt, nachdem ein Streit beigelegt wurde?
190. Sind Sie freundlich in Stimme, Haltung und Ausdruck?
191. Erscheint Ihnen das Leben eher vage und unreal?
192. Geht Ihnen öfters das Schicksal der Kriegsopfer und politischen Flüchtlinge nahe?
193. Bitten flüchtige Bekannte Sie bei persönlichen Schwierigkeiten um Hilfe oder Rat?
194. Wenn Sie einen Gegenstand verlieren, kommt Ihnen der Gedanke, dass „jemand ihn gestohlen oder verlegt haben muss“?
195. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihnen und Ihren Handlungen misstraut, würden Sie ihn eher selber zur Rede stellen, anstatt es ihm zu überlassen, die Sache zu klären?
196. Glauben Sie manchmal, dass Ihr Alter gegen Sie spricht (zu jung oder zu alt)?
197. Sind Sie zeitweilig ohne einen offensichtlichen Grund traurig und deprimiert?
198. Beklagen Sie sich oft über Zustände, mit denen Sie im Leben konfrontiert werden?
199. Neigen Sie dazu, Ihre Gefühle zu verbergen?
200. Glauben Sie, dass Sie viele gute Freunde haben?

KommunikationsÜbungen: https://bodhie.eu/akademie/kommunikation
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🍋 Randolph Schwab, LL.M. (WU)
Legal Contracting Counsel
Accenture GmbH
Wien
Lebenslauf
Randolph Schwab verantwortete bei einem führenden internationalen Telekommunikationsanbieter diverse IT-Bereiche, begleitete internationale Outsourcing-Projekte, implementierte länderübergreifende IT-Services und leitete in seinem Verantwortungsbereich IT M&A Separation/Integration Projekte. Nach seinem berufsbegleitenden Studium der Rechtswissenschaften (LL.B. und LL.M. an der Wirtschaftsuniversität Wien) sammelte er als Rechtsanwaltsanwärter im IP/IT, Data Protection Team von Jank Weiler Operenyi Rechtsanwälte | Deloitte Legal berufliche Erfahrungen in der rechtlichen Beratung von Klienten. Seit 2022 ist er als Legal Contracting Counsel bei Accenture tätig.
Seine Fachgebiete liegen in den rechtlichen Aspekten der Digitalisierung (insbesondere des Vertrags-, Lizenz-, Datenschutz-, Immaterialgüter- und IT-Rechts). Neben seiner beruflichen Tätigkeit publiziert er regelmäßig zu seinen Fachgebieten.
Publikationen bei WEKA
https://www.weka.at
Zitat
Service gegen Daten
Warum das neue Gewährleistungsrecht die datenschutzrechtliche Zulässigkeit der Monetarisierung personenbezogener Daten stützt.
Die Hingabe von Daten im Austausch gegen Services ist selbst in Take-it-or-leave-it-Konstellationen nicht unfreiwillig.
Die Folgen der Ungültigkeit des Privacy Shields
Daten werden heute als das Gold des 21. Jahrhunderts gehandelt. Die Zurverfügungstellung von Kundendaten oder die Bezahlung damit ist wesentlicher Bestandteil zahlreicher Unternehmenskonzepte. Die Onlineangebote von Facebook und Google bilden dabei lediglich die Spitze des Eisbergs. Kunden nutzen bestimmte Services unentgeltlich, erklären sich aber gleichzeitig mit der Nutzung ihrer im Rahmen der Services erhobenen personenbezogenen Daten einverstanden. Die Unternehmen analysieren diese Daten dann und machen sie zu Geld - etwa durch zielgerichtete Werbeschaltungen.
Aus datenschutzrechtlicher Sicht bedarf es in solchen Fällen stets vorab der Einwilligung der betroffenen Kunden. Bei zahlreichen europäischen Datenschutzbehörden hat sich jedoch die Rechtsansicht verfestigt, dass bei den beschriebenen Geschäftsmodellen "Service gegen Daten" eine Einwilligung mangels gegebener Freiwilligkeit gar nicht wirksam erteilt werden kann. Das neue Gewährleistungsrecht wird hier zu einer Änderung der Entscheidungspraxis führen müssen. Doch der Reihe nach.
Randolph Schwab ist Rechtsanwaltsanwärter im Team von Sascha Jung, der das IP/IT & Data Protection Team von Jank Weiler Operenyi Rechtsanwälte | Deloitte Legal leitet.
Es ist unbestritten, dass datenschutzrechtliche Einwilligungen freiwillig erteilt werden müssen, um wirksam zu sein. Wenn es an einer echten Wahlmöglichkeit mangelt, so die bislang landläufige Meinung, kann jedoch keine Freiwilligkeit vorliegen. Wem etwa der Zugang zu einer Website nur dann gewährt wird, wenn er die Cookies akzeptiert, hat keine freie Wahl. Eine erteilte Einwilligung kann somit nicht freiwillig und wirksam sein, so der Europäische Datenschutzausschuss ausdrücklich. Folgt man dieser Ansicht, wären natürlich auch Geschäftsmodelle wie Facebook in ihrer aktuellen Form (Service gegen Daten) nicht zulässig, da es den Nutzern auch hier an alternativen Teilnahmemöglichkeiten fehlt.
Neues Gewährleistungsrecht als Game Changer?
Das neue Gewährleistungsgesetz bietet hier valide Gegenargumente, die eine Abkehr von der bisherigen Argumentationslinie geradezu erzwingen. Bis 1. Juli 2021 werden durch das Verbrauchergewährleistungsgesetz (VGG) sowie Anpassungen des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches (ABGB) und des Konsumentenschutzgesetzes (KSchG) die Digitale-Inhalte-Richtlinie (EU 2019/770) und die Warenkauf-Richtlinie (EU 2019/771) in österreichisches Recht umgesetzt. Das neue Verbrauchergewährleistungsgesetz (VGG) erkennt im Einklang mit der Digitale-Inhalte-Richtlinie ausdrücklich auch "Verträge über die Bereitstellung digitaler Leistungen gegen die Hingabe personenbezogener Daten", die nicht bloß zur Vertragserfüllung oder zur Erfüllung rechtlicher Verpflichtungen verarbeitet werden, an. Gleichzeitig geben das VGG und die Digitale-Inhalte-Richtlinie unmissverständlich vor, dass bei der Verarbeitung personenbezogener Daten die Regeln der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) einzuhalten sind.
Wenn also Geschäftsmodelle zur Monetarisierung von Kundendaten auf unionsrechtlicher Ebene ausdrücklich anerkannt und für zulässig erachtet werden, kann und darf nicht gleichzeitig das DSGVO-Regime in einer Weise ausgelegt werden, welche die Umsetzung genau dieser Geschäftsmodelle praktisch unmöglich machen würde. Jede andere Ansicht würde zu unlösbaren Wertungswidersprüchen führen. Das gilt umso mehr, nachdem der Unionsgesetzgeber bei der Ausgestaltung des neuen Gewährleistungsrechts die datenschutzrechtliche Thematik ausdrücklich vor Augen hatte.
Da Geschäftsmodelle zur Monetarisierung von Kundendaten fast ausnahmslos auf dem Take-it-or-leave-it-Konzept basieren, kann alleine dieser Umstand vor dem Hintergrund des neuen Gewährleistungsrechts somit nicht zu deren datenschutzrechtlichen Unzulässigkeit führen. Dies wäre im Übrigen auch kaum mit der Vertragsfreiheit vereinbar. Warum soll es einem mündigen Kunden nicht erlaubt sein, mit seinen Daten zu bezahlen? Entscheidend kann nur sein, dass dieser ausreichend aufgeklärt wird.
Auf den Einzelfall kommt es an
Es mag andere Gründe geben, eine datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung im Einzelfall für unwirksam zu erachten - beispielsweise, wenn es im konkreten Fall an einer inhaltlich hinreichenden und verständlichen Aufklärung mangelt. Und gerade in diesem Punkt gibt es bei vielen Unternehmen mit Sicherheit noch reichlich Verbesserungsbedarf. Die Hingabe von Daten im Austausch gegen Services ist aber selbst in Take-it-or-leave-it-Konstellationen nicht unfreiwillig. Die bislang vertretene Gegenmeinung kann spätestens mit der Gesetzwerdung des neuen europäischen Gewährleistungsrechts nicht sinnvoll aufrechterhalten werden.

🍋 Aaron Schwab
TW-Trainer
Jahrgang: 1993
Nationalität: Austria
Aktueller Verein: FC Tulln
Trainer seit: 14.07.2022
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