Autor Thema: 🎯 STUDENTEN eBUCH - 19 Technologie der Schule - Lehrmethodik  (Gelesen 14031 mal)

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Online ★ Ronald Johannes deClaire Schwab

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Technologie der Schule - Lehrmethodik

Heute, das ist ein denkwürdiger Tag, denn es ist der Tag nach dem Bankfeiertagsumzug und niemand hat sich eine Lungenentzündung aufgrund des üblichen Regeln geholt, der am Bankfeiertag herrscht.
Sie scheinen hier kürzlich bei Ihren Prüfungsnoten einige Rekorde aufgestellt zu haben.
Ihre Prüfungsnoten bei Vorträgen werden besser und immer besser und er ist deswegen sehr stolz auf Sie.

Vielen Danke dafür; Ihnen - DANKE! ... .. .

Zitat
Der Grund meines Schreibens ist ein wenig anders!

Abgesehen von Ihrer eigenen Aufgewecktheit auf unserem Fachgebiet ist einiges davon der Tatsache zuzuschreiben, dass er Ihnen einiges über das Studieren erzählt und beigebracht habe.
Und er glaube, dass sie in der letzten Zeit eine ganze Menge über das Studieren gelernt haben und das ist das Thema dieses Vortrags.
Ich möchte Ihnen in diesem Vortrag, solange es noch frisch ist, eine kurze Zusammenfassung über das geben, was er über das Studieren gelernt habe egal, wie roh und unvollkommen dies auch im Moment noch ist und wie gut ausgearbeitet es später einmal sein wird.
Und er begehe heute den Stilbruch, ein paar Notizen dabei zu haben.
Er möchte nicht, dass dieser Vortrag und seine Aufzeichnung zu lange hinausgeschoben wird, denn er habe festgestellt, dass meine Erinnerung an das, was er Ihnen erzählen will, bereits etwas blass wurde. Und er speichere in letzter Zeit nur sehr wenige Informationen in meinem Schädel, und das, was er da hineinstecke, neigt manchmal dazu, zu verblassen, weil es verlorengeht.
Ich möchte also nicht, dass das passiert und daher will er Ihnen diese Information über das Studieren geben.
Es hat bis jetzt keine Technologie des Studierens oder der Ausbildung gegeben.
Das klingt nun wie eine sehr weit hergeholte, phantastische Behauptung, aber es ist wahr es ist wahr.
Es gab eine Art Technologie der Schule, aber sie hatte nicht allzuviel mit Ausbildung zu tun.
Es gab eine Technologie dafür, wie man in die Schule geht, wie man in der Schule Unterricht erhält, wie man Kindern beibringt, in die Schule zu gehen, wie man durch die verschiedenen Klassen kommt, wie man geprüft wird und wie man auf die Universität kommt, usw.
Es hat eine Unmenge dieser Technologie der Schule gegeben.
Aber sie sollten zwischen einer Technologie der Schule und einer Technologie der Ausbildung unterscheiden das ist die erste Sache, um die er sie bitten möchte, denn Ausbildung hat im Endeffekt nur sehr selten irgend etwas mit einer Schule zu tun.

Ein Ingenieur meldet sich an seinem neuen Arbeitsplatz. Ihm wurde auf wunderbare Weise beigebracht, wie man mit Hilfe verschiedener Integrale und Messkurven berechnen kann, wieviel Kies in einem unregelmässigen Kieshaufen ist.
Wenn man die Messkurve von verschiedenen Abschnitten dieses Haufens erstellt, sehr genau in Formeln umsetzt und dann integriert, kann man, wenn man z.B. einen Lastkahn vor sich hat und ihn ausmisst, schliesslich feststellen, wieviel Kies sich darin befindet.
Jemand hat dies tatsächlich einmal gemacht.
Es geschah in einem kleinen Hafen in der Nähe von Manila auf den philippinischen Inseln lange vor dem zweiten Weltkrieg. Es gab da einen jungen Ingenieur, der frisch von der Schule kam und es genau so machte. Er ging hinunter und berechnete die Menge an Kies in einem Lastkahn mit Hilfe von Integralen, und es war sehr mühsam.
Er war vom Chefingenieur der Werft hinuntergeschickt worden, um herauszufinden, ob sie genug Kies hätten.
Der grösste Teil des Nachmittags verging und der Ingenieur kehrte nicht zurück. Schliesslich wunderte sich der Chefingenieur sehr darüber und ging hinunter, um herauszufinden, wo dieser junge, neue Ingenieur war und was er tat und ob ihn vielleicht die Haie gefressen hätten. Und er fand ihn unten am Lastkahn, wo er seinen Berechnungen gerade den letzten Schliff gab; und der junge Ingenieur teilte dem Chefingenieur voller Triumph mit, dass sie genau 150,8 plus/minus 0,1 Kubikmeter Kies zur Verfügung hätten. Er hatte seitenweise Berechnungen.
Der Vorarbeiter der Werft, ein Filipino, der neben den beiden stand, schaute den jungen Ingenieur ganz sauer an und sagte: „Das haben sie die ganze Zeit gemacht?“ und bevor der Chefingenieur auch nur eine Frage stellen und herausfinden konnte, worum es eigentlich ging, fuhr der Filipino fort: „Sehen sie die weissen Farbmarkierungen vorne und hinten am Lastkahn?
Nun, die zeigen Ihnen, wieviel Kies sich im Lastkahn befindet!“
Ich habe ein wunderbares Beispiel dafür erlebt, wie pedantisch Schulausbildung im Gegensatz zu wirklicher Ausbildung sein kann. Gestern abend las er in einer Abhandlung
über Dias und wie man Lichtbilder vorbereitet. Da gab es die kompliziertesten Berechnungen darüber, wie nahe man der Leinwand sein muss und welche Dichte das Diapositiv haben muss, damit man eine richtige Projektion für einen Vortragsraum erhält. Und diese Berechnungen gingen endlos dahin. Wenn er nicht bereits Erfahrung auf diesem Gebiet gehabt hätte, hätte er all das sehr ernst genommen. Aber er glaube, die Abhandlung hatte jemand geschrieben der einfach seine Feder nicht im Zaum halten konnte. Denn wenn man dunkle Diapositive hat, schiebt man nicht den Projektor im Vortragsraum vor und zurück oder berechnet das Reflexionsvermögen der Leinwand oder so etwas; statt dessen besorgt man sich einfach eine hellere Lampe! Er habe auf diesem Gebiet beträchtliche Erfahrung er kenne Dias und Dichten usw.. aus Erfahrung. Und aufgrund dieser grossen Erfahrung wusste Er, dass diese Daten, mit denen er so emsig gefüttert wurde, sehr, sehr unwichtig waren.
Das ganze war lediglich interessant.
Es war interessant, dass jemand so viel über dieses Thema schreiben konnte.
Aber vor nicht allzu langer Zeit haben Reg Sharpe, Ron Bonwick und er in einem Zirkuszelt eine Diareihe vier- oder fünfmal breiter und höher vergrössert als das Bild oder
der Projektor eigentlich zuliessen und das mit einer Spannungsquelle die nicht zum Projek passte und einer Leinwand die aus gewöhnlichen Bettlaken bestand die zwischen zwei Zeltstangen aufgespannt waren. Jeder war begeistert und die Bilder sahen wunderschön aus.
Wir hatten eine 4 mal 4 Meter grosse Leinwand die aus Bettlaken bestand und sogar Falten hatte. Unter etwa 200 Dias gab es nur eines) das in der Projektion merkwürdig wirkte zufällig war dort, wo das Gesicht eines jungen Mannes auf die Leinwand projiziert wurde an der falschen Stelle eine Falte. Das ganze war überhaupt kein schwieriges Vorhaben. Man nimmt ein Dia von völlig beliebiger Dichte, steckt es in einen Projektor, dessen Lampe genügend stark ist, verwendet eine Leinwand, die reflektiert und schon hat man praktisch die feinste Diavorführung, die man sich wünschen könnte und niemand wird auch nur ein Wort der Klage äussern. Aber da gab es zwei Seiten Text darüber, wie man die Dichte eines Diapositivs berechnet.
Wirkliche Ausbildung würde also im Gegensatz zur Schulausbildung die relative Wichtigkeit der Informationen, die gelernt werden, in Betracht ziehen. Und es ist sehr, sehr
wichtig, die relative Wichtigkeit der beigebrachten Informationen oder anders ausgedrückt, die Anwendbarkeit der beigebrachten Informationen zu berücksichtigen. Beim Schulunterricht denkt man im Gegensatz zu wirklicher Ausbildung tatsächlich nicht wirklich an Anwendbarkeit es wird kein Gedanke darauf verschwendet.
Für die Technologie der pedantischen oder spitzfindigen Schulausbildung ist es eine sehr wichtige Information, dass z.B. „Plinius im Jahre soundso den Stör entdeckt hat“, was
mit vielen hochtrabenden Formulierungen ausgeschmückt wird. Was fangen sie jetzt mit dieser Information an?
Dennoch könnte die ganze Karriere eines Mannes daran scheitern, dass er diese Tatsachen nicht von sich geben konnte. Und das fällt nun unter das Fach Ichthyologie, Fischkunde und unter Fischerei. Jemand geht zum Fischereiamt und in seinem Abschlussexamen wurde ihm die Frage gestellt: „Wer entdeckte wann und wie die Störe?“
Ich kann mir den jungen Burschen vom Fischereiamt lebhaft vorstellen, wie er draussen vor der Nordküste von Norwegen bei Sturm und etwa minus 40 Grad die Anzahl der Heringsboote zu zählen versucht, die er in den nächsten Stunden retten muss und dabei diese Information über Plinius und die Störe anwendet.
Man kann sich das so richtig vorstellen.
Diese Information ist einfach nicht anwendbar.
Es gibt auf dem Gebiet des Schulunterrichts also eine Art Wichtigtuerei, die nicht wirklich mit Ausbildung zu tun hat. Sie finden das z.B. bei den Künsten. Sie werden Leute
finden, die wirklich glauben, sie wären Kunstkenner und würden wirklich etwas von Kunst verstehen und in Wirklichkeit können diese Leute lediglich eine Reihe von Bildern herunterrasseln.
„Da gibt es dieses Bild und jenes Bild und da gibt es das andere Bild usw..
Und es wurde von Julius Schwätzle im Jahre 1710 gemalt.“
Sie fragen ihn: „Womit hat dieser Julius Schwätzle das Bild gemalt?
Was hat er verwendet?“
Darauf antwortet er nur zögernd: „Oh, äh er glaube, es ist in Öl.“
Sehen Sie, er weiss sogar, dass der Name dieses Gemäldes „Schändlicher Morgen“ oder so etwas ist.
Aber wenn sie ihn fragen, womit das Bild gemalt wurde, dann stammelt er lediglich etwas von irgendwelchen Ölfarben daher.
Er hat das Wesentliche nicht verstanden.
Es ist sehr wertvoll, wenn man weiss, womit man zu welcher Zeit gemalt hat.
Diese Information ist ziemlich wertvoll und lässt sich anwenden.
Um Ihnen ein sehr grobes Beispiel dafür zu geben: Wenn sie etwas sehen, das mit der besten Farbe der Firma ® gemalt wurde und angeblich aus dem Jahre anno1510 stammt, dann wissen Sie, dass das nicht stimmt, denn im Jahre  1510 hatte man noch keine Erdnussölemulsionsfarben.
Das ist natürlich ein grobes Beispiel, aber es zeigt, dass solche Kenntnisse zur Feststellung der Echtheit eines Bildes angewendet werden können.
Das Wissen, womit jemand etwas gemalt hat, ist eine gute, anwendbare Information.
Etwas Ähnliches erlebte er gestern. Er wühlte in Nachschlagewerken herum, um herauszufinden, ob eine bestimmte Kunstform irgendwo erwähnt wäre. Er konnte sie nirgendwo
finden, aber er fand in einem Wörterbuch, dass das französische Wort „doré“ goldfarben bedeutet.
Er fand das interessant, denn der Name der Kunstform, nach der er suchte, war „Dorétypie“.
Es war mir nicht klar gewesen, was das war. Er hatte vorher gedacht, diese Kunstform wäre nach einem Mann benannt wahrscheinlich ist mir da Gustave Dore mit seinen Radierungen dazwischengekommen. Nein, es war nicht nach einem Mann benannt, und daher hat diese Bezeichnung auch nicht überlebt.
Es war einfach eine goldfarbene Art der Kunstreproduktion.
Daher nannte man es „Dorétypie“ und der Name ist so esoterisch, dass ihn nur noch die Superprofis kennen.
Wenn jemand wirklich auf Draht wäre und alles ergründen würde, dann würde er wissen, dass es eine sogenannte „Dorétypie“ gegeben hat.
Aber jemand, der das nicht macht, würde überhaupt nichts darüber wissen.
Fast jeder weiss, was z.B. eine Daguerreotypie ist, aber das ist etwas anderes was ist eine Dorétypie?
Nun, das wird wichtig, wenn man die Entwicklung der Darbietung von Bildern und dergleichen untersucht.
Es gab da also eine Reproduktionsmethode, mit der Bilder auf eine sonderbare Art dargeboten wurden.
Nun, man sollte fähig sein, solche Dinge zurückzuverfolgen.
Was darüber hinausgeht, wie z.B. die Frage, ob die Dorétypie von einem Herrn Wahl oder einem Herrn Pahl erfunden wurde und wann sie erfunden wurde, hat tatsächlich nicht
viel mit der Sache zu tun; aber wie es zu einer bestimmten Zeit gemacht wurde, das hätte eine ganze Menge damit zu tun.
Wenn sie also mit Ausbildung zu tun haben, müssen sie sehr genau achtgeben, dass sie nicht zu sehr in die Bedeutung geraten geraten sie nicht so sehr in die Bedeutung hinüber, dass sie die Masse vergessen. Das ist eine sehr interessante Information. Wenn sie ein Zusammenwirken von Bedeutung und Masse erhalten, ergibt sich daraus Aktion. Aktion könnte als „irgendeine Art Zusammenwirken von Bedeutung und Masse“ definiert werden.
Das erscheint vielleicht weit hergeholt, aber der Grund, warum man eine Aktion, Tätigkeit usw. betreibt, ist, dass man irgendeine Vorstellung davon hat, etwas zu erreichen, herzustellen oder zu vermeiden. Es ist dort eine Bedeutung vorhanden. Man hat eine Vorstellung dazu.
Selbst wenn wir eine Menge in der Luft herumfliegender Teilchen anschauen und sagen: „Das ist eine Verwirrung“, haben wir zu der Masse Bedeutung hinzugefügt.
Verstehen Sie?
Aber wenn in der Ausbildung die Bedeutung niemals der Masse hinzugefügt wird, sondern in makelloser Reinheit alleine dasteht, dann bekommen sie leicht einen vollgestopften,
schwerfälligen Lehrplan, der kein Tun enthält. Sehen wir die Sache realistisch. Er habe Ihnen gerade ein Beispiel angegeben, nämlich die Frage, wer was erfunden hat.
Oder man lernt: „… und es gab zu jener Zeit einen grossen Konflikt zwischen diesen beiden Männern.
Einer von ihnen hatte eine grössere Vorstellung von der Zukunft seiner Entwicklung als der andere.“ Was hat das für eine Relevanz?
Es ist eine Information, die mit nichts in Zusammenhang steht, nicht wahr?
Es ist einfach eine Bedeutung.
Es hat nichts mit der Tätigkeit oder der Aktion zu tun und hat nichts mit der Masse zu tun, der sie sich jetzt gegenübersehen.
Es bringt sie lediglich auf Irrwege.
Die Schule ist also geradezu ein Meister darin, einen auf Irrwege zu bringen. Das geht so weit, dass man sich zu fragen beginnt, ob der Schule die Ausbildung überhaupt am Herzen liegt. Man könnte also eine Schultechnologie haben, mit der man unterrichten, aber niemals jemanden wirklich ausbilden oder schulen würde. Sehen sie das? Aber es könnte herrlich sein. Sie könnten ein ganzes Universitätsstudium mit Vorlesungen wie „Die Werke von Thomas Hardy“, „Die Lage der Grubenarbeiter zur Zeit der Römer an der Küste von Cornwall“ oder „Die Zahl der von Jägern und Jägerinnen im 16. Jahrhundert verwendeten Synonyme und Antonyme“ anfüllen.
Man könnte Lehrgänge haben, bei denen Leute durchfallen, weil sie das falsche Wort in Verbindung mit der falschen Gruppe von Tieren benutzt haben.
Man spricht nämlich z.B. von einer „Kette von Rebhühnern“, spricht aber nicht von einer „Kette von Wölfen“, sondern von einem „Rudel von Wölfen“.
Und wegen so etwas kann man durchfallen.
Sehr pedantisch!
Aber was ist hier der grundlegende Fehler?
Der grundlegende Fehler, auf den er jetzt zurückkomme, ist einfach das Versäumnis, zu der Bedeutung die Masse oder das Tun hinzuzufügen.
Man lernt: „… er war ein guter Maler. Er malte und er malte und er malte und er malte und er malte. Nun, er hat viel gemalt…“
Man könnte das auf neunzigtausend verschiedene
Arten sagen. „Er machte seine ersten Ehefrauen dadurch verrückt, dass er sich ausschliesslich seiner Malerei widmete und sonst niemandem und nichts Aufmerksamkeit
schenkte.“ Nun, das ist eine interessante Kuriosität, aber keine Information, die zu einer Ausbildung gehören würde.
Es ist einfach eine Kuriosität.
Was hat er gemalt?
Ihr Student muss also in die Überlegung einbezogen werden.
Der Student versucht Maler zu werden und er fürchte, dass man so viel Zeit damit verbringt, ihm beizubringen, wie viele Ehefrauen die Maler gehabt oder nicht gehabt haben, dass der Student schliesslich die Vorstellung bekommt, dass Malen daraus bestehe, sich zu verheiraten und sich wieder scheiden zu lassen oder daraus, dass man zu einem wandelnden Kunstkatalog wird.
Wenn sie natürlich ein Sachverständiger werden wollen, ein professioneller Sachverständiger oder professioneller Kritiker, nicht ein Maler, wenn sie also so ein Typ werden
wollen, dann werden sie natürlich praktisch ein wandelnder Kunstkatalog sein wollen. Sie wollen alle überwältigen.
Es ist eine gute Methode, den anderen stets um eine Nasenlänge voraus zu sein. Sie gehen z.B. durch eine Ausstellung und schauen sich die Bilder auf folgende Weise an: „Ja, dieser Mann hier hat Hans Verboten kopiert das ist ein ganz unbekannter Maler von anno1416…“.
Sehen Sie, wer so ein Typ sein will, der will derartige Dinge wissen.
Aber um ein Maler zu sein, muss man andere Dinge lernen. Das ist der Grund dafür, dass von den Universitäten fast niemals Künstler hervorgebracht werden.
Es ist fast unmöglich, auf diese Art Künstler hervorzubringen. Man hat noch nie davon gehört.
Genauso ist es bei Lehrgängen über das Schreiben von Kurzgeschichten. Die ruinieren mengenweise Schriftsteller.
Es ist interessant, wie das gemacht wird. Man trennt die Bedeutung von der Tätigkeit.
Man trennt diese beiden Dinge, so dass alles zu blosser Bedeutung wird, mit der keine Tätigkeit oder Masse verbunden ist.
Und wenn man das gemacht hat, dann hat man den Studenten dahin gebracht, dass er das Gebiet nicht konfrontieren kann und introvertiert wird.
Und die Methode, wie man einen Studenten introvertiert macht, ist, ihm zu viel Bedeutung und zu wenig Tun und zu wenig Masse zu geben.
Ich weiss nun wirklich nicht, wie er dies noch klarer ausdrücken soll.
Wenn sie jemandem etwas über Kugellager beibringen wollen, dann geben sie ihm ein Kugellager!
Lehren sie ihn nicht die Geschichte von Kugellagern. Ist das einleuchtend?
Wenn man also die Bedeutung von der Tätigkeit losgelöst hat und diese beiden Dinge getrennt hat, dann kann man zwar Schulunterricht haben, aber keine Ausbildung.
Und so wird es im Grunde genommen heutzutage gemacht.
Wenn sie schliesslich einen ganzen Haufen von Graduierten haben wollen, die nichts zustande bringen, wenn sie schliesslich einen ganzen Haufen von Malern haben wollen, die
nicht malen können, von Ärzten, die nicht verarzten können, von Ingenieuren, die nichts bauen können, dann müssen sie wirklich nur das Tun und die Masse, die mit dem betreffenden Gebiet verbunden sind, als etwas zur Seite schieben, mit dem sie wirklich nicht viel zu tun haben wollen und sich dann ganz und gar der Bedeutung der ganzen Sache widmen. Dann ist Ihr Produkt eine sehr unpraktische Person. Und das ist die einzige Art und Weise, wie man so etwas macht.
Es gibt keine anderen Wege, um das zu bewerkstelligen. Wenn man es gründlich genug macht, verlässt der Student die Schule überhaupt nicht mehr und wird Professor.
Ich habe nun herausgefunden, dass es ein schrecklicher Fehler ist, jemanden etwas lehren zu lassen, was er selbst nicht tun kann.
Schauen wir uns das einmal realistisch an hier in der Bodhietologie. Wenn unsere Ausbilder nicht auditieren können, (oje-oje) welcher Katastrophe würden wir uns in allen Bereichen unserer Ausbildung gegenübersehen?
Angenommen, sie würden alle die Geschichte des Auditings kennen und könnten Ihnen von allem, was auf dem Gebiet je geschrieben wurde, das Kapitel und den Absatz angeben und Ihnen genau sagen, wo sie es finden und wie viele Seiten es hat; angenommen, unsere Ausbilder könnten all das tun, könnten aber nicht auditieren das wäre ziemlich katastrophal.
Und jede Schwierigkeit, die ein Ausbilder beim Unterweisen hat, hat ein bisschen damit zu tun, dass er irgendeinen Aspekt des Tuns oder der Masse des Gebietes nicht konfrontiert.
Sehen sie das?
Ein Lehrer stellt z.B. fest, dass er eigentlich nicht gern Geometrie unterrichtet.
Nun, er kann in der Geometrie nichts tun.
Er hat in dieser Richtung einen blinden Fleck.
Dies wurde nun bei meinen Untersuchungen und meinem Studium des Studierens so augenfällig, dass es mir praktisch die Sprache verschlug. Es geht sogar so weit, dass jemand, der einfach für Leute, die etwas tun können, die Aufzeichnungen führt, zu weit von der Sache selbst entfernt ist, um ein gutes Lehrbuch schreiben zu können. Jemand, der für andere Leute, die etwas tun können, Aufzeichnungen führt, ist egal, was für Leute er befragt hat zu weit vom Tun und der Masse entfernt, um ein gutes Lehrbuch zu schreiben, das man studieren kann.
Das ist bemerkenswert.

All diese Hintergrundinformationen, die er Ihnen hier über dieses Gebiet gebe, kamen zustande, als er erkannte, dass wir, wenn wir uns weiter nach oben entwickeln und etwas
über den Mind (Verstand) wissen, ein weiteres Gebiet zum erfolgreichen Abschluss bringen.
sen, das sich gänzlich von dem Gebiet unterscheidet, an dessen Vervollständigung wir eigentlich arbeiten.
Das liegt daran, dass wir die Unterlassungen der Vergangenheit geerbt haben.
Man hat das Gebiet der Ausbildung nicht zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht und deshalb müssen wir es jetzt tun, um Leute für unsere eigene praktische Anwendung ausbilden zu können. Man hat das vorher nicht gemacht. Die betreffenden Leute erhielten viel Geld dafür, es zu machen; sie wurden dafür bezahlt, haben es aber nicht gemacht. Man verspürt deshalb diesen Leuten gegenüber das gleiche Gefühl des Ärgers wie gegenüber dem Weichensteller,
der sein Gehalt dafür bekam, die Weichen zu stellen, dies aber nicht getan hat.
Der Zug entgleiste und sie sagen ärgerlich: „Das war sein Job und er hat ihn nicht getan!“
Das ist im Grunde genau die gleiche Situation, wie wir sie jetzt haben. Wir sehen uns einem schwierigen Gebiet gegenüber, denn wir studieren, was wir sind; und das ganze Gebiet der Ausbildung hätte uns bereits fix und fertig zur Verfügung stehen sollen, aber statt dieses Gebiet zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, wurde es nur durcheinandergebracht.
Es gibt auf diesem Gebiet viele Vorurteile.
Ich erkannte also, dass es trotz der grossen Fortschritte, die wir auf diesem Gebiet gemacht hatten, notwendig war, einen neuen Gesichtspunkt dazu zu bekommen.
Deshalb griff er ein Studiengebiet auf, das insofern vergleichbar oder ähnlich zu unserem Gebiet ist, als es auch ein praktisches Fachgebiet ist.
Wissen Sie, so ein praktisches Fachgebiet, bei dem man, wenn man bestimmte Dinge weiss und bestimmte Dinge macht, dann ein bestimmtes Resultat erzielt und dennoch ein Gebiet, das in gewissem Grade in den Bereich der Künste hinüberreicht, so dass man ein gewisses Urteilsvermögen und einigen Geschmack usw. haben muss. Und er griff dieses Gebiet auf, weil es erstens verfügbar war und mich zweitens interessierte, aber im Grunde genommen ergriff er es deshalb, weil es vom Aufbau her eine ziemlich gute Analogie zu den Tätigkeiten eines Bodhietologes darstellt.
Mit anderen Worten, er hat bestimmte Theorien und Aktionen, die er durchführen soll und die, wenn sie angewendet werden, ein bestimmtes Ergebnis hervorbringen werden vorausgesetzt, dass er sein Urteilsvermögen und guten Geschmack gebraucht. Nun sind diese beiden Gebiete Auditing und Photographie nicht dasselbe.
Sie unterscheiden sich sehr stark voneinander.
Aber Auditing hat mit Photographie folgendes gemein: Wenn sie bestimmte Dinge machen und sie richtig machen, dann erhalten sie ein bestimmtes Resultat.
Aber wenn sie diese Dinge ein bisschen verkehrt machen, dann erhalten sie kein Resultat.
Und ebenso erhalten sie kein Resultat, wenn sie diese Dinge machen, ohne den gesunden Menschenverstand zu benutzen.
Sehen Sie, es sind zwei vergleichbare Aktionen.
Ich griff also dieses Gebiet Photographie auf und absolvierte einen vollständigen, gründlichen und wirklich echt professionellen Kurs darüber von A bis Z. Nun, all dies wurde
während der letzten paar Monate mit eingeschoben und kam zu allem anderen hinzu, was er zu tun hatte; er habe jedoch eine ganze Menge darüber gelernt, indem er einfach subjektive Erfahrung mit etwas machte, was ausserhalb des Gebietes lag, in dem wir arbeiten etwas, von dem er ein dilettantisches Wissen hatte und so weiter. Und wie er Ihnen vor kurzem gezeigt habe, fing er daraufhin meiner Meinung nach an, professionelle Resultate zu erzielen.
Ich hatte den Kurs also gut studiert und er führte am Ende auch zu einem eindeutigen Resultat.
Er habe nun den Punkt überschritten, es einfach nur zu studieren und er kann tatsächlich diejenigen Teile des Gebietes, die notwendig sind, um bessere Resultate zu erzielen, selbst entwickeln. Er habe diese Grenzlinie überschritten.
Es ist z.B. in  Ordnung, dieses und jenes genau gemäss dem Lehrbuch zu machen.
Aber wenn sie hervorragend darin sind, nach dem Lehrbuch zu arbeiten, dann können sie der Sache den Extrapfiff geben, der die Spitzenklasse des Ergebnisses ausmacht.
Mit anderen Worten, sie können das Lehrbuch so gut anwenden, dass sie denken können während sie es tun.
Sehen sie das?
Verstehen sie Das?
Das ist die Phase, durch die er gegangen ist.
Und er bemerkte sehr bald eine Vielzahl von Punkte die mir nie aufgefallen wären, wenn er nicht auf einem völlig neuen Studiengebiet gearbeitet hätte.
Das Gebiet der Photographie selbst war für mich übrigens nicht vollkommen neu.
Tatsächlich in der Dunkelkammer und solchen Dingen schon früher von einem praktischen Gesichtspunkt aus geschult worden.
So bemerkte er hier also von einem anderen Gesichtspunkt aus, dass auch eine rein praktische Ausbildung in Wirklichkeit nicht genug ist.
Man kann jemandem nicht einfach die Werkzeuge in die Hand geben und sagen: „Also, spiel ein bisschen damit rum, geh zum Daily Express, fang dort an zu arbeiten und schau den Leuten zu, die dort zur Dunkelkammer rein- und raussausen. Und wenn du das lange genug machst, wirst du ein guter Photograph werden.“
Das stimmt nicht.
Er habe hervorragende Beweise dafür, dass das nicht stimmt.
Sie haben den Beweis jeden Morgen vor sich, wenn sie einen Blick auf die Zeitung werfen.
Was man normalerweise als Zeitungsphoto bezeichnet, ist sehr schlecht und interessanterweise sind die meisten Burschen, die diese Photos machen, nicht ausgebildet.
Die Spitzenleute, auf die man stösst, diejenigen, die die Titelbilder von Illustrierten schiessen usw., haben interessanterweise eine Ausbildung gehabt.
Meister in der Photographie fallen also nicht vom Himmel.
Meisterschaft ist nicht so ein „ungeheures Talent“, wo jemand eine Kamera sieht, „Oh!“ sagt, eine brillante Inspiration
mit einem riesigen Geistesblitz hat, den Auslöser betätigt und seine Bilder auf sämtlichen Illustrierten vorne drauf hat. So funktioniert das nicht. Und er kann durch all die untergeordneten Arbeiten auf dem Gebiet der Photographie das Reinigen der Platten und all das übrige Zeug bis zum bitteren Ende durchgehen und wird niemals ein Spitzenphotograph werden.
Die ganze Zeit versuchen Leute, auf diese Weise zu Spitzenphotographen zu werden, denn dies ist die Art und Weise, wie die Zeitungen die jungen Männer dazu kriegen, zu ihnen zu kommen und in ihren Dunkelkammern zu arbeiten. Sie erzählen ihnen das, aber es ist nicht wahr.
Die Spitzenphotographen in England sind die am gründlichsten ausgebildeten Photographen, die man je gesehen hat.
Vielleicht sind sie sogar ein bisschen zu gründlich ausgebildet.
Aber sie sind Spitze.
Nehmen sie z.B. Anthony Amstrong-Jones: Mein Gott!
Wenn sie je jemanden gesehen haben, der standardgemässe Photographie bis zum Extrem macht, dann ist er es. Er kann nicht einmal eine Aufnahme von seinem eigenen Baby nach der Geburt machen ohne die Beleuchtung genau so aufzubauen, wie sie in den Lehrbüchern für ein Babyphoto angegeben ist. Er wird nicht einmal durch das Ereignis abgelenkt, dass er Vater geworden ist. Er holt sich die genau richtigen Lampen, stellt sie im genau richtigen Winkel auf und richtet alles perfekt her. Er hat auf diese Art ein glücklich gelungenes Bild bekommen einfach einen jener Treffer, die sich die ganze Zeit anbieten und die man ausnutzt. Nichtsdestoweniger entsprach seine Beleuchtung perfekt dem Lehrbuch. Dieser Bursche schiesst Titelbilder für Illustrierte. Er hat sich jetzt der Designphotographie für die grosse Magazinbeilage der Sunday Times gewidmet. Vor ein paar Wochen hatte er dort einen Artikel und er weiss, dass er sich gehörig eins lachte, als er das Leitbild des Artikels dort veröffentlichte. Er steht da ausserhalb eines Gebäudes und auf dem Bild sieht man die perfekte architektonische Struktur (er ist ja auch übrigens in den Designausschuss gewählt worden) man sieht die perfekte Struktur der Ziegel, die perfekte Struktur des Glases, die perfekte Struktur von allem und das Innere des Gebäudes erscheint im hellen Tageslicht.
Er weiss, er sagte sich: „Es wird niemandem ausser einem Profi auffallen, aber die sollen sich mal den Kopf darüber zerbrechen, wie er das gemacht habe.“
Er wusste, dass sich die breite Öffentlichkeit für das Bild nur als Bild interessieren würde, aber er ist sicher, dass er heimlich den Hintergedanken hatte: „Soll einer mal herausfinden wie er das gemacht habe.“
Er weiss nicht, wie er es gemacht hat.
Er weiss, wie ich es gemacht hätte; aber man kann nicht ein Gebäude bei strahlendem Sonnenschein von aussen aufnehmen und alle Details des Gebäudeinneren zugleich aufs Bild bekommen, ohne Montagen oder dergleichen zu machen und dieses Bild war keine Montage.
Wie hat er das gemacht?
Er weiss, dass er sich eins ins Fäustchen gelacht hat, denn er hat natürlich zwei Arten von sehr standardgemässer Beleuchtung miteinander kombiniert. Er beherrscht sein
Gebiet aus dem Effeff, aber er wendet es auf diese ungewöhnliche Weise mit einem Farbfilm an, um dieses phantastische Resultat hervorzubringen.
Es ist unmöglich,  ausserhalb eines Gebäudes zu stehen, es in allen Details perfekt zu sehen und gleichzeitig ins Innere zu schauen und auch hier alle Details in der gleichen Lichtstärke perfekt zu sehen. Und das kann man dann nicht auch noch in Farbe aufnehmen.
Das macht der Belichtungsspielraum des Films nicht mit.
Aber man kann sich darauf verlassen, dass ein Profi solche Dinge fertigbringt.
Aber wenn sie es analysieren: warum kann er solche Dinge tun?
Er kennt alle Arten, wie man es richtig macht und er weiss daher, wie er bei dem, was er macht, scheitern kann und deshalb kann er eben einen Schritt weiter denken.
Er beherrscht seine Ausrüstung und er kann diesen einen zusätzlichen Denkschritt durchführen, der ihn zum Meister macht.
Der führende Photograph für schöne Frauen ist in England ein Bursche namens Tom Hustler.
Wenn es darum geht, einen Star oder dergleichen zu photographieren, wird immer Tom Hustler geholt. Man schwärmt von seinen Bildern. Das ist ziemlich erstaunlich, denn Tom Hustler hat in seinem ganzen Leben niemals etwas anderes als eine standardgemässe professionelle Aufnahme gemacht. Er fügt nicht einmal diese kleinen Extras hinzu. Er macht alles so standardgemäss, dass es einem Profi geradezu weh tut. Das Galgenlicht das ist jenes Licht, das dem Haar der Person den gewissen Glanz gibt, den sie auf Portraitaufnahmen sehen dieses Galgenlicht ist immer genau dort, wo das Galgenlicht sein soll. Das Hauptlicht das ist das grosse Licht und das Nebenlicht sind immer in genau der richtigen Position.
Sein Hintergrund stimmt immer genau.
Es ist einfach eine technisch perfekte Photographie.
Niemand sonst in England macht solche Photographien.
Andererseits gibt es da einen gewissen Lancere, der, angeblich ein grosser Theaterphotograph sein soll so wurde es mir zumindest gesagt. Er habe kürzlich ein paar Bilder
von diesem Typ gesehen und er ist etwa so standardgemäss wie ein Schwein, das sich im Moor verirrt hat.
Seine Bilder sehen entsprechend aus sie sind fehlerhaft. Seine Beleuchtung ist nicht standardgemäss und er weiss nicht, was er mit der Beleuchtung anfangen soll.
Ich glaube, er verwendet bei Starphotos eine Babybild-Beleuchtung oder so etwas. Er ist einfach kein Profi.
Das tritt leicht zutage.
Zeigen sie gewöhnlichen Leuten von der Strasse ein Bild, das perfekt ausgeleuchtet ist und fragen sie sie, wie es ihnen gefällt. Sie werden sagen: „Oh! Das ist ein schönes Bild.“ Und dann zeigen sie ihnen als nächstes Bild eines, das einen technischen Fehler enthält es wird den Leuten nicht so gut gefallen wie das andere.
Sie können Ihnen zwar nicht sagen, warum, aber sie mögen es nicht so sehr wie das andere Bild.
Photographie hat als gemeinsamen Nenner den Geschmack der Öffentlichkeit was will die Öffentlichkeit sehen und was sieht sie gerne?
Im übrigen haben wir in der Photographie ein neues Gebiet vor uns was ein weiterer Grund dafür war, dass er gerade dieses Gebiet für meine Studien ausgewählt habe. Es ist ein ganz neues Gebiet nur ein wenig mehr als ein Jahrhundert alt.
Etwa im Jahre anno1810 sagte jemand: „Wisst ihr was?
Wenn er ein Stück Papier mit ein paar komischen Chemikalien bestreiche, dann bekomme er einen purpurfarbenen Schatten darauf.“
Und damit hat alles angefangen. Die Farbphotographie gibt es schon so lange, dass man tatsächlich schon zur Zeit von Matthew Brady, der den amerikanischen Bürgerkrieg photographisch festgehalten hat, zur Erbauung der Zuschauer Farbphotographien die nicht von Hand koloriert oder dergleichen waren auf eine Leinwand projiziert hat.
Aber insgesamt ist die Photographie ein relativ neues Gebiet. Sie ist gerade erst entstanden.
Sie hat noch nicht wirklich Zeit gehabt, um viel Snobismus aufzugabeln.
Und sie hat noch nicht genug Zeit gehabt, um verlorenzugehen.
Was er sagen wollte, ist folgendes: Wenn sie ein Fachgebiet nur zu Masse und Tun machen und jede Bedeutung herausnehmen, werden sie auch scheitern.
Mit anderen Worten: Sie können jemanden als Dunkelkammergehilfen zur Daily Mail schicken und ihn für andere Leute die Kameras tragen lassen und sie können ihn ein halbes Leben lang bei Lancere die Beleuchtung einstellen lassen und dennoch wird nie ein wirklicher Profi aus ihm.
Professionalismus hat also sowohl mit der Bedeutung als auch mit dem Tun und der Masse zu tun er hat mit all diesen Dingen zu tun.
Sie können keine reine Tätigkeit ohne Bedeutung haben und sie können keine reine Bedeutung ohne Tun haben, wenn sie bei einem Studenten ein Endergebnis erzielen wollen.
Ausbildung sollte also eine ausgeglichene Tätigkeit sein, die die Bedeutung und das Tun auf einem Gebiet als gleich wichtig behandelt.
Man würde diesen Dingen gleiche Wichtigkeit zumessen.
Dies ist nun kein neuer Gedanke.
Wir wissen das schon seit einiger Zeit.
Aber er sah diese Vorstellung sehr gut bestätigt, als er untersuchte, was standardgemässe Photographie heute ist; und nachdem er die Hürden genommen und den Kurs inzwischen beinahe abgeschlossen habe, für die Abschlussprüfung bereit bin, dachte er, er täte gut daran, all diese Notizen zu machen. Eines der Dinge, die mir die ganze Zeit ins Auge stachen, ist die Tatsache, dass der Profi, der wirkliche Profi, derjenige ist, der die Bedeutungen kennt und Erfahrung im Tun und im Umgang mit der Masse hat.
Das ist ein wirklicher Profi.
Nun sagen Sie: „Was ist aber mit dem Burschen, der einfach aus dem Nichts auftaucht und ganz plötzlich eine phantastische Vielfalt von neuen Dingen entwickelt?“
Nein, in einem solchen Fall hat man einen Profi vor sich.
Es handelt sich nicht um jemanden, der plötzlich aus dem Nichts heraus auftauchte und uninformiert war.
Aber es könnte leicht sein, dass seine Ausbildung, die ja nirgendwo geliefert wurde, auf der Bedeutungsseite durch sehr viel zusätzliches hartes Studium unterstützt wurde.
Auch in diesem Fall hätten sie immer noch das Studieren. Dieser Bursche studierte wie verrückt.
Nehmen wir z.B. den Burschen her, der die ersten Farbphotos erfunden hat.
Er wette mit Ihnen, dass er Zeit und Ort von praktisch jeder Photographie auswendig wusste, die je
gemacht worden war zu seiner Zeit gab es die Photographie erst seit Jahren.
Er muss sie gekannt haben er muss sie alle gekannt haben. Wenn sie dann ein bisschen weiter nachforschen, finden sie wahrscheinlich heraus, dass er ein ausgebildeter Chemiker war.
Professionalismus entspringt also nicht fix und fertig über Nacht aus jemandes blosser Hoffnung.
Um Professionalismus zu erreichen, muss man arbeiten und schwitzen.
Und Profis ragen auch durch die Tatsache hervor, dass sie hart arbeiten.
Dilettantismus bedeutet angeblich, dass jemand „bei vielen Dingen gut“ ist, aber er würde die Bedeutung eher ein bisschen weiter fassen und sagen, dass diese Person „bei allem unprofessionell“ ist, denn zu Professionalismus gehört harte Arbeit.
Es ist wirklich sehr hart, sich die gesamte Bedeutung eines Fachgebietes anzueignen und sie in praktische Tätigkeit umzusetzen.
Dies klingt nun alles sehr interessant, aber es gibt noch einen anderen Faktor, der da hineinspielt nämlich der, dass sie nicht alles, was früher getan wurde, tun müssen, um ein
Profi zu werden. Das ist sehr beruhigend.
Und er habe es auf die harte Tour gelernt. Man muss nicht ein Stück photographischen Film selbst hergestellt haben, um Grundkenntnisse im Herstellen von photographischem Film zu erwerben.
Da haben sie Glück gehabt. Denn sie müssen nicht erst einen menschlichen Geist herstellen, um einen in Ordnung zu bringen.
Das ist vielleicht ein bisschen zu weit gefasst, aber sie brauchen tatsächlich nicht die Standardverfahren auditiert zu haben, um sich als professionellen Bodhietologe zu bezeichnen.
Wenn sie das getan haben, so ist das grossartig!
Wirklich grossartig.
Fein!
Danke!
OK.

Aber wenn sie dies von jemandem verlangen, der im Jahre .... ausgebildet wird, so wäre das albern.
Wenn er auf der Stufe des Studierens, die er jetzt erreicht habe, hergehen, gewisse Chemikalien und alte Pferdehufe nehmen und sie aufkochen würde, um Gelatine zu bekommen, und wenn er dann alle diese Dinge mischen würde, um eine der ursprünglichen nassen photographischen Platten herzustellen und wenn er sie dann in nassem Zustand in einer meiner Kameras belichten würde so hat man es nämlich damals gemacht, dann hätte er am Ende nicht mehr davon, als dass er sagen könnte: „Nun, er hab’s gemacht.“
Und was ist damit erreicht?
Er werde es schliesslich nie wieder tun. Es würde natürlich die Kamera ruinieren.
Sehen Sie, was er meine?
Man kann solche Dinge überbetonen.
Wir kommen jetzt zu den Überbetonungen.
Das Tun kann furchtbar überbetont werden.
Er habe Ihnen bereits gezeigt, dass die Bedeutung furchtbar überbetont werden kann.
Das ist der Fall bei der Information: „Plinius schrieb auf das alte Wachstäfelchen mit einem Griffel, dessen Spitze an diesem Tag stumpf war, weil sein Sklave Kopfschmerzen hatte, dass Störe Fische sind, die…“
Sehen Sie?
Man kann auf dem Gebiet der Bedeutung durchdrehen.
Man kann verrückt werden.
Man kann bei weitem überschätzen, was ein Student wissen muss.
Man kann es aber auch unterschätzen.
Aber das Schlimmste bei der formalen Schulausbildung ist, dass man es fürchterlich überbetont und übertreibt. Man treibt es bis zum Wahnsinn.
Man macht jedermann verrückt damit.
Es ist in gewisser Weise ein Weg, jemandem ein Fachgebiet zu verschliessen.
„Wenn sie uns nicht alle Schriften von Sigmund Freud aufzählen können, können sie niemals ein Diplom in Psychiatrie erhalten.“
Es ist wahr. Die ganze Prüfung für den höchsten Grad in der Psychiatrie besteht einfach daraus, dass man den Titel, das Publikationsdatum und den Publikationsort jeder Schrift
von Sigmund Freud wissen muss. Er weiss, dass er jetzt übertreibe und wenn jetzt ein Psychiater hier wäre, würde er wütend protestieren und sich etwa so anhören wie unser Hund, wenn man ihm einen Fusstritt verpasst.
Er würde aber dabei unverschämt lügen, denn was er da eben beschrieben habe, ist wirklich die Diplomprüfung eines Psychiaters. Er weiss es, denn er kannte einen Psychiater und pflegte ihn durch einen Nervenzusammenbruch hindurch, weil er diese Prüfung machen wollte.
Und er glaube nicht, dass man eine engere Beziehung zu dieser Prüfung haben kann als er, ausser man macht sie tatsächlich selbst.
Und diese Prüfung machte ihn verrückt.
Er bereitete sich genau mit diesen Daten auf die Prüfung vor und wurde auch danach gefragt und das war die Prüfung.
Es war sehr lustig, ihm bei den Prüfungsvorbereitungen zuzuschauen. Er rollte sich immer zu einer Kugel zusammen und lutschte an seinem Daumen er nahm also die Fötusposition auf der Couch ein, um dieses Zeug studieren zu können.
Es war lustig!
Ich habe nie zu ihm gesagt: „Hör mal, mein Lieber, er glaube, du bist eingekeyt.“
Zu viel Betonung auf Bedeutung zu legen ist also eine Methode, einen Studenten scheitern zu lassen die Bedeutung wird einfach enorm überbewertet.
Sie können also hierbei in dem Mass fehlgehen, wie sie jemandem ein Gebiet vermitteln, das er nie anwenden wird.
Lassen sie uns dies einmal auf die Bodhietologie übertragen.
Sie geben ihm all die Daten, die erforderlich sind, um die Standardverfahren, von Elizabeth, New Jersey, zu auditieren. Und der Fehler dabei ist, ihm alles darüber vermitteln
zu wollen. Er wird es niemals verwenden. Sie sollten ihm nichts weiter geben als genügend Information, so dass er die Sache identifizieren kann.
Wenn er später einmal wieder auf diese Sache stösst, dann wird er sagen: „Ach ja, das ist die Standardverfahrensweise, weisst du, damals in Elizabeth.“
„In den frühen Tagen, in Elizabeth“, das ist so ungefähr alles, was sie ihm vermitteln wollen. „Ach ja, das!
Mit Fingerschnippen und so weiter, ja. Ach ja, man hat das ganz am Anfang gemacht.“
Er braucht nichts weiter als eine vage Vorstellung davon zu haben, wo es sich einordnet, verstehen Sie?
Das ist praktisch alles, was sie ihm beibringen wollen.
Er wird es nie tun, sehen Sie?
Wenn er es also nicht tun wird, müssen sie die Bedeutung von der Sache wegnehmen.
Verstehen Sie?
Auf diese Weise halten sie Masse und Bedeutung im Gleichgewicht.
Wenn der Bursche die Sache nicht tun wird, nehmen sie die Bedeutung davon weg.
Sie müssen diese beiden Dinge im Gleichgewicht halten.
Wenn er die Sache tun wird, dann können sie ihm die entsprechende Bedeutung reichlich vorsetzen.
Nehmen wir ein esoterisches Verfahren wie den Bromöldruck: Man hatte früher keinen panchromatischen Film, der für alle Farben empfindlich war und daher drehten die Leute
total durch, wenn sie versuchten, einen Baum auf einem Bild hell genug zu bekommen, so dass er wie ein Baum ausschaute. Wenn die Leute damals ein Photo von einem Baum machten, hatten sie mit so etwas schreckliche Schwierigkeiten.
Daher wurde dieses phantastische Verfahren entwickelt, das der Photolithographie ähnelt.
Er will sie hier nicht mit irgendwelchen Details belasten, denn das Ganze ist schrecklich kompliziert schon der blosse Gedanke daran lässt mich erschaudern.
Niemand wird je einen Bromöldruck machen, sofern er kein Dunkelkammerfanatiker mit zuviel Zeit ist.
Sehen Sie, er muss ein wirklicher Dunkelkammerfanatiker sein, denn es gibt viel einfachere Methoden, um dasselbe Resultat zu erzielen.
Irgendein Veteran der Photographie aus New York, der ein wirklicher Pedant usw.. ist, würde, wenn er diese Aussage hören könnte, entgegnen: „Ich wäre mir da nicht so sicher,
dass man keinen Bromöldruck mehr machen wird. Man kann nie wissen.
Er habe selbst schon Bromöldrucke gemacht.
Er habe einmal nur Tage gebraucht, um ein Bromölbild herzustellen.“ So lange dauert dieses Verfahren nämlich etwa schrecklich!
Und gerade, als er den letzten Teil meines Kurses erreichte, hatte er ein Lehrbuch ‘ das zur Hälfte davon handelte, wie man Bromöldrucke herstellt ein halbes Lehrbuch voll
damit! Der Bromöldruck wird darin schmerzhaft und qualvoll genau beschrieben, aber zufällig nicht so, dass man wirklich einen Bromöldruck herstellen könnte, wenn man dem Text folgt. Die Abfolge der Aktionen was ein weiterer Punkt ist, auf den er hier noch eingehen will die Abfolge der Aktionen darin ist total verkehrt.
Es geht etwa folgendermassen: „Jetzt stellen sie sicher, dass sie diesen nassen Abzug auf eine passende umgedrehte Schale oder eine Glasplatte legen und ihn glatt und sorgfältig festdrücken. Bevor sie das aber machen, müssen sie sich vergewissern, dass sie den anderen Abzug bereit haben, denn sie werden ihn in einer Sekunde brauchen.“ Oh nein! Sehen Sie, hier stimmt die Reihenfolge nicht.
Sie gehen alles der Reihe nach durch, sind bis zu dieser Stelle gekommen und gehen die Aktion im Geiste stur durch und dann finden sie heraus, dass sie einen Fehler gemacht haben.
Und jetzt erfahren Sie, dass es eine andere Aktion gibt, die sie vor der Aktion hätten machen sollen, die zu tun sie angewiesen wurden.
Brrrrr!
Und sie haben das Gefühl, einen schrecklichen Fehler gemacht zu haben.
Aber der Bromöldruck wird in diesem Buch bis in die qualvollsten Details hinein behandelt, obwohl er schon seit Jahren nicht mehr ernsthaft verwendet wird.
Wahrscheinlich könnten sie mit einem Bromöldruck heute bei einer Kunstausstellung den ersten Preis gewinnen.
Die Mitglieder der Jury würden dastehen, das Bild ansehen und sagen: „Was ist das?“
(Ein Bromöldruck sieht ziemlich schön aus.)
„Was ist das?
Mein Gott! Ein Bromöldruck?
Toll!
Gebt ihm den ersten Preis für Technik.“ Das ist so alles, was sie dafür bekommen würden.
„Jemand hat doch tatsächlich einen Bromöldruck gemacht. Sagenhaft!“
Die Mitglieder der Jury würden wissen, wieviel Arbeit das erfordert, da sie entsprechend ausgebildet sind.
Die anderen Leute aber würden einfach vorbeigehen und sich dann die restlichen Bilder anschauen. Der Bromöldruck würde niemanden zum Verweilen bewegen, obwohl er Tage tropfenden Schweisses gekostet hat.
Aber wenn einem bei einer Sache, die man niemals tun wird, alles bis zum letzten i-Tüpfelchen beigebracht wird bis zur letzten Einzelheit über die Temperatur, bis zu jedem
Fehler, den man bei dieser Sache machen könnte, dann ist das wirklich der Gipfel!
Da ist all dieses Tun, das niemals in die Praxis umgesetzt werden wird. All diese Bedeutung wird also mit einem Tun aufgebaut, das niemals verwirklicht werden wird und so wird alles zur Bedeutung.
Das Tun wird hier also nahezu zur Bedeutung. Und das bringt nicht nur das Gleichgewicht durcheinander, sondern es beschert Ihnen auch schliesslich ein scheussliches Kopfzerbrechen.
Ich weiss das. Er sagte mir: „Nun, er muss da durchgehen, um zum Ende des Kurses zu kommen, oder er bekomme kein Diplom.
Er muss es schaffen. Man nimmt also einen Punktierpinsel…’ Moment, das muss er noch lesen… Man nimmt…“.
Wirklich schrecklich.
In Wirklichkeit wird man niemals einen Punktierpinsel benutzen. Es ist einem völlig egal.
Man konnte also im Jahre 1890 keine Abzüge herstellen. Fein. Aber heute haben wir nun eben dieses Problem nicht mehr.
Es ist so ähnlich… wie sie zu bitten, einige der Listen über die „feststellbaren, äusserlichen Manifestationen bei einem Studenten“ zu studieren; man studiert sie zwar bis zu einem gewissen Grad und sie sind sehr nützlich, sie sind jedoch nie veröffentlicht worden.
Aber was könnte ein Bodhietologe?! ... .. .
Sie wissen ja, dass wir damals noch keine aMeter hatten was konnte der Bodhietologe ohne ein aMeter entdecken?
Woran könnte man bei einem Studenten erkennen, was in ihm vorgeht?
Und dann gibt man Ihnen all diese Daten bis ins kleinste, schmerzvolle Detail. Sie aber werden nichts weiter tun, als den Tonarm abzulesen, sehen Sie?
Und es wäre völlig sinnlos, Ihnen all diese anderen schmerzvollen Details zu geben: Sie sitzen da und auditieren mit Ihren Fingern am Puls des Studentens, sehen Sie; und dann wird Ihnen das Verfahren der japanischen oder chinesischen Druckmethode des Pulszählens erklärt, weil es das kompliziertere System ist.
Ich habe tatsächlich das chinesische System des Pulszählens verwendet.
Meine Güte, sie würden staunen!
Heute sitzen sie da einfach, aber vor Jahren standen wir genau am Anfang der Strasse, die in ein unbekanntes Land führte.
Es gab keine Möglichkeit, die Reaktion eines Studentens festzustellen.
Es gab keine Möglichkeit, festzustellen, was ein „heisses“ Thema für ihn war.
Es gab keine Möglichkeit, in den Mind (Verstand) einer Person zu schauen und keine Möglichkeit, es aufzuzeichnen, wenn man es getan hätte.
Man hatte einfach keinen festen Boden unter den Füssen, verstehen Sie?
Es sah düster aus!
Aber stellen sie sich vor, man würde Ihnen, die sie es nie tun werden, beibringen, wie man eine Tonarm-Reaktion ohne ein aMeter, nur aufgrund der verschiedenen körperlichen
Manifestationen beim Studenten entdeckt durch die Bewegung des Brustkastens (das ist sehr wichtig, sehen Sie?), die Veränderung der Atmung, die Hautfärbung, die Verfärbung der Augen.
Es ist ein ganzes Sachgebiet für sich, wie man durch die Verfärbung der Augen erkennen kann, ob ein Prozess flat ist.
Ein sehr interessantes Gebiet!
Wie würde es Ihnen  gefallen, die paar tausend Wörter Definitionen) zu studieren, die zu diesem Thema geschrieben wurden?
Alles, was sie wissen müssen wenn Ihnen dies beigebracht werden würde ist, dass es ein solches Sachgebiet gegeben hat, verstehen Sie?
Sie könnten sehr leicht lernen, dass es ein solches Sachgebiet gegeben hat und dass man gerade daran erkennen kann, wieso das aMeter wichtig ist.
Dieses andere Gebiet ist so kompliziert, dass seine Probleme durch das aMeter gelöst werden müssten, nämlich: „Wie kann man erkennen, was beim Studenten vor sich
geht?“ Und dieses Sachgebiet hatte viele Verästelungen. Und wenn ein Prozess wirklich beim Studenten ankommt, dann wird sich die Farbe seiner Augen verändern.
Oder sein Puls wird gleichmässiger werden, verstehen Sie?
Das ist so ungefähr alles, was sie wissen müssen.
Der Rest davon ist für sie unwichtig.
Jemand kann also sein ganzes Leben damit verbringen, auf einem Gebiet von Spielereien zu arbeiten und damit viel Spass haben.
Es gibt Leute, die die Geschichte des Bromöldrucks studieren keinen Bromöldruck herstellen, sondern die Geschichte des Bromöldrucks nahezu als Vollzeithobby oder als Beruf oder so etwas studieren. In einem Sachgebiet können also diese unglaublichen Bedeutungen aufgebaut werden, die in Wirklichkeit nicht das Tun oder die vom Studenten erwartete Aktion unterstützen. Dies gibt dem Studenten also ein Tun, das zur Bedeutung wird.
Wir kommen also zum nächsten Punkt in dieser Richtung, nämlich der Umwandlung von Tun in reine Bedeutung. Wenn auf einem Gebiet diese Umwandlung in grossem Massstab gemacht wird, ist man praktisch erledigt. Die Art, wie man das gesamte Tun eines Fachgebiets zur Bedeutung umwandelt, ist, irgendeinen Bereich zu nehmen, der keine praktische Anwendung finden wird und diesen Bereich weit ausführlicher als nötig zu beschreiben.
Damit erhalten sie eine Umwandlung von Tun in Bedeutung.
Man kann es auch andersherum machen, man kann sagen, die Bedeutung lässt sich in das Tun umwandeln.
Wir hatten gerade ein Beispiel dafür: Der Bursche wird niemals einen Bromöldruck machen; also bringen wir ihn dazu, einen zu machen. Sehen Sie, das sollte heute
nur noch eine Bedeutung sein. Es gab ein Verfahren namens Bromöldruck. Es existierte und beruhte auf denselben Prinzipien, die heute in der Photolithographie verwendet werden: Gelatine hält Wasser und Wasser stösst Öl ab. Der Bromöldruck beruhte auf diesen verschiedenen Prinzipien.
Das ist interessant.
Man kann ihm ein oder zwei Absätze widmen.
Wenn wir nun in dieser Richtung übertreiben, indem wir jemanden irgendein altmodisches, überholtes Verfahren durchführen lassen, das er nie wieder verwenden wird, dann haben wir etwas, was lediglich eine Bedeutung hätte bleiben sollen, hergenommen und es zu einer Tätigkeit gemacht. Und auch das verstimmt den Studenten ganz fürchterlich.
Es wäre sicherlich nett, ein wenig Weizen mit einem Mühlstein zu mahlen.
Es könnte ein Hobby sein.
Es könnte sehr nett sein, aber es müsste einen guten Grund dafür geben, dass sie es machen. Und wenn der Grund lediglich ist, dass sie sehen wollen, wie Weizen auf primitive Art gemahlen wurde, dann ist das vielleicht ein ausreichender Grund. Aber das gilt, wenn sie es tun wollen. Ist Ihnen meine Wortwahl aufgefallen?
Einen Studenten dazu zu bringen, so etwas zu tun, wäre ein riesiger Fehler eine Dummheit.
Und er würde auf Ihre Bemühung, ihm dies beizubringen, mit einem ARC-Break reagieren. Er kann nicht verstehen, warum um alles in der Welt er das überhaupt machen soll.
Wir kommen also zu dem Schluss, dass das Tun und die Masse eines Fachgebiets die gegenwärtigen, anwendbaren und nützlichen Tätigkeiten sein sollten und diese sollten dem Studenten beigebracht werden und zwar gründlich. Diese Tätigkeiten und Massen sind anwendbar.
Mit anderen Worten: Dem Studenten soll das beigebracht werden, was er später tun wird. Und die Bedeutungen, die dem Studenten beigebracht werden, sollen nicht so wie in
den Beispielen sein, die er Ihnen eben genannt habe die Bedeutungen sollen ihm ein ausreichendes Hintergrundwissen vermitteln, damit er nicht in dem mechanischen Tun, das er gelernt hat, feststeckt. Das ist etwas, was von allen Leuten übersehen worden ist und es ist der Grund dafür, dass ein Ingenieur mit 50 zum alten Eisen werden kann. Man muss ihm genügend Bedeutung beibringen und das ist ein bisschen mehr, als sie erwarten würden.
Deshalb vermitteln sie ihm die Geschichte von etwas, um ihm zu zeigen, dass diese Sache entwickelt wurde und um ihm einen Abriss von dieser Entwicklung zu geben.
Deshalb zeigen sie ihm, wie sich die Sache entwickelte und was es an Tätigkeiten dabei gab.
Sie sehen also, dass es unsinnig ist, jemanden dazu zu bringen, diese alten Dinge zu tun.
Sie versuchen lediglich, ihm zu zeigen, dass es da noch andere Tätigkeiten gab. Und Sie machen ihn mit den Prinzipien vertraut, mit denen er arbeitet und wenn er mit ihnen genügend vertraut ist, werden das Tun und die anderen Aktionen, die ihm beigebracht werden, nicht veralten, denn er kann denken.
Das ist der Unterschied zwischen einem Profi und einem „Mann der Praxis“. Er zeigt sich ausserdem darin, dass ein Profi etwas immer korrekt gemäss dem Lehrbuch macht und sogar ein bisschen besser. Und wenn sich eine Sache verändert, kommt sie ihm nicht wie etwas anderes vor.
Für ihn ist es einfach dieselbe Sache mit einer geringfügigen äusserlichen Veränderung.
Sie kommt ihm nicht so vollkommen neu vor.
Zum Beispiel wurde gerade das Verfahren für eine Wiederholungsanweisung geändert und einige Leute hier werden Ihnen erzählen: „Wir haben die ganze Bodhietologie verändert.“
Nun, sie haben die praktischen Aktionen dazu gelernt, sie haben gelernt, wie man eine Wiederholungsanweisung gibt, aber sie haben nie die Theorie darüber gelernt, warum sie dies taten oder was man damit zu erreichen versucht wie zum Beispiel das Flat-Machen der geistigen Kommunikationsverzögerung, durch die der Studenten hindurchgeht, oder etwas dergleichen, oder dass man damit den Prozess flat macht.
Das einzige, was sie wussten, war, dass die Anweisungen immer wieder heruntergeleiert werden und somit dachten sie in dem Moment, wo auch nur ein Komma darin verändert wurde, wir hätten die ganze Bodhietologie verändert, sehen Sie?
Aber die Person, die ein Grundwissen auf dem Gebiet hat und weiss, was Prozesse sind und was sie bewirken sollen, würde der Sache die richtige Bedeutung beimessen,
verstehen Sie?
Sie würde sagen: „Ja, diese Anweisung bringt den Studenten ein wenig aus dem ARC heraus, sollte also durchaus ein wenig verändert werden. Sie reduziert das ARC des Studentens. Aber die andere Formulierung, die ist sehr geschickt gewählt. Dadurch wird der Studenten nicht so vor den Kopf gestossen. Siehst du, diese neue Anweisung bringt den Studenten nicht in eine Kein-ARC-Situation hinein.
Genau, das ist viel besser so.“ Für diese Person hat sich nichts verändert. Alles sieht friedlich und normal aus und weiter.
Ein Profi ist also in der Lage, Fortschritte zu machen, während ein „Mann der Praxis“ im allgemeinen nicht dazu in der Lage ist. Ein Theoretiker wäre dann jemand, der gut unterwiesen, aber nur selten ausgebildet ist. Jemand, der sich ausschliesslich mit Theorie und mit nichts anderem als Theorie befasst, könnte zwar wunderbar unterwiesen und geschult sein, wäre aber nicht auf diesem Gebiet ausgebildet, denn ihm hätte das Tun dieses Gebietes gefehlt sein Tun wäre verschwunden.
Er ist lediglich ein Experte hinsichtlich der Maler des 19. Jahrhunderts, nichts weiter.
Er kennt die Theorie zu all ihren Bildern nur die Theorie.
Heute wird nicht mehr so gemalt und niemand erwartet je, dass es noch einmal gemacht wird.
Aber sie werden feststellen, dass auf diese Weise seltsame Teile der Gesellschaft und Kultur unverändert aufbewahrt werden und so ein Experte kann einfach deshalb bedeutend werden, weil Millionäre heutzutage wie verrückt versuchen, ihr Geld durch Kunst zu retten.
Kunstgegenstände und Grundstücke steigen im Wert.
Es gibt also heutzutage Leute, die Galerien besuchen und nichts von Kunst verstehen, aber 100.000 Euro haben, die sie eben schnell anlegen wollen, bevor das Geld von der Inflation aufgefressen wird. Sie denken sich folgendes: Wenn sie ein grosses, schönes, gutes, solides Stück Kunst kaufen, das in der Zukunft bekannt sein wird und das jetzt natürlich 100.000 Euro wert ist, dann wird dieses Kunstwerk später, wenn die Inflation fortschreitet, 200.000 Euro wert sein. Genauso wie ein Grundstück würde es mit der Inflation im Wert steigen; es ist also praktisch so ähnlich wie Gold.
Also kommt dieser Bursche in die Galerie und er sieht dieses Gemälde „Ha!
Das ist ein Mädchen, das irgend etwas in der Hand hält.“ Das ist alles, was er über diese Dinge weiss. Daher hat er Experten. Der Experte kann nicht malen, aber er kann ihm sagen, welches Bild echt und welches eine Fälschung ist und dergleichen. Aber wenn der Experte nicht die Tätigkeit der Aufdeckung oder irgendeine andere Tätigkeit beherrscht, wäre seine Meinung auch nichts wert. Er wäre unfähig, zu sehen und könnte den Leuten nur alles mögliche andrehen.
Eine Kultur bringt manchmal sehr merkwürdige Berufe hervor und wenn sie gelegentlich einen solchen Beruf untersuchen, werden sie denken, dass sie hier einen vollständigen
Theoretiker vor sich haben, etwas völlig Extremes und sie haben wahrscheinlich recht.
Aber es gibt nichts Kläglicheres als einen Experten für dampfbetriebene Maschinen zur Strassenreparatur. Er kann sich vorstellen, dass es in England heute noch einen gibt. Er
ist ein Experte der letzte praktische Experte auf dem Gebiet von dampfbetriebenen Maschinen zur Strassenreparatur.
Haben sie diese Dinger je in den Lehrbüchern gesehen?
Es sind Dampfmaschinen mit Walzen, die vor den Tagen der Verbrennungsmotoren die Strassen rauf- und runterfuhren.
Dieser Experte war ein guter Mann der Praxis.
Er kannte nie irgendeine Theorie über Dampf oder Antriebsmethoden oder irgend etwas anderes, aber in praktischer Hinsicht kennt er sich auf diesem Gebiet hervorragend aus.
Er ist vollständig im Tun aufgegangen, ohne zu denken.
Er kam zum alten Eisen, er wurde altmodisch und man konnte ihn tatsächlich nicht mehr gebrauchen.
Wenn man also dieses Gleichgewicht in einer Ausbildung zerstört, dann hat man die Person nicht ausgebildet und ihre Zukunft nicht gesichert.
Folglich wird jemand in dem Masse betrogen, wie er nicht ausgebildet, sondern lediglich unterrichtet wird.
Der Grossteil der Proteste der Jugend kommt daher, dass sie unterrichtet, aber nicht ausgebildet wird.
Sie werden nicht für das Leben vorbereitet.
Ich gebe Ihnen eine Vorstellung, welche Ausmasse das annehmen kann.
Kürzlich habe ich meine Kinder gebeten, etwas zu schreiben, ihren Namen zu schreiben.
Meine Güte, was für eine Anstrengung!
Es war schlimm! Sie konnten nicht einmal ihren Namen schreiben.
Ich sprach mit ihrem Lehrer ein sehr ernstes Wort. Sie hatten viele Schreibübungen gemacht, konnten aber nicht einmal ihren Namen schreiben.
Ein wunderbares Beispiel, nicht wahr?!
Dabei bin er mir aber sicher, dass sie sehr emsig Kreise und schräge Linien gemalt und andere Dinge gemacht haben kurz, dass sie sehr emsig alles gemacht haben, ausser zu schreiben. Und wenn sie wissen wollen, was da verkehrt war und warum das geschah: Es liegt daran, dass das Tun irgendwie in den Bereich der Theorie oder der Bedeutung geriet.
Aus dem Tun wurde eine blosse Bedeutung.
Denn es ist kein Tun mehr, nicht wahr?
Er meine, das Schreiben von Wörtern hat sehr wenig mit Schreibübungen wie dem Malen von fortlaufenden Kringeln zu tun. Man kann mit dem Malen von fortlaufenden Kringeln eben nicht viel erreichen es gibt da kein echtes Tun.
Jemand befindet sich also tatsächlich in Bewegung, tut aber nichts, was zu wirklicher Ausbildung gehört.
Das ist ein Fehler, den ein Lehrer machen könnte.
Weil seine Schüler beschäftigt oder aktiv sind oder etwas machen, glaubt er, sie würden etwas tun.
Aber es hängt alles davon ab, was sie tun. Wenn sie nicht etwas tun, was unmittelbar auf eine Aktion hinauslaufen wird, die sie im Leben anwenden können, um ein Resultat zu erreichen, dann befinden sie sich im Bereich der Bedeutung.
Und sie reagieren auch entsprechend.
Sie fühlen sich richtig für dumm verkauft, sind sehr gelangweilt, protestieren und sind verärgert.
Sie selbst haben erkannt, dass sie über das eigentliche Tun hinausgegangen sind, dass dieses Tun überhaupt nichts mit dem zu tun hat, was sie wirklich tun werden.
Sie ziehen sich also zurück und behandeln das ganze einfach als Bedeutung, denn es hat kein Ziel.
Es führt zu nichts.
Nichts geschieht, also könnte es genausogut nur eine Bedeutung sein.
Und daher ist all die Bewegung gar keine Bewegung. Da nun all diese Bewegung keine wirkliche Bewegung ist, fühlen sie sich seltsam gelangweilt, so, als ob sie nicht vorankommen würden.
Sie sehen hier all diese Bewegung, kommen aber nicht voran.
Tatsächlich ist es eine Bedeutung, die etwas Bewegung in sich birgt und sie hat nichts damit zu tun, irgend etwas zu erreichen.
Und sie verspüren so eine komische Empfindung es ruft tatsächlich eine physiologische Empfindung hervor.
Es ist so, als ob man gegen einen Widerstand angeht, aber nicht durch ihn hindurchgehen kann.
Es ist eine sehr komische Empfindung. Man kann sie recht leicht erkennen.
Das sind im wesentlichen die grundlegenden Dinge, zwischen denen bei richtiger Ausbildung ein Gleichgewicht herrschen muss.
Egal, was sie sonst noch dazu sagen wollen, das sind die grundlegenden Dinge, zwischen denen ein Gleichgewicht herrschen muss.
Es gibt noch viele spezifische Dinge dazu, es gibt viele merkwürdige und sehr kluge und sehr wahre und sehr eindeutige und sehr praktische Aspekte des ganzen.
Aber Ausbildung sollte die Tätigkeit sein, eine Idee oder Aktion von einer Person zu einer anderen so zu übermitteln, dass ihre Verwendung nicht vereitelt oder behindert wird. Und das ist so etwa alles, was Ausbildung ist.
Man könnte hinzufügen, dass sie die andere Person dann befähigen soll, auf diesem Gebiet zu denken und Dinge zu entwickeln der andere soll dann fähig sein, auf dem Gebiet zu denken und Dinge zu entwickeln.
Mit anderen Worten: Jemand nimmt eine Idee auf, die sie ihm vermittelt haben und diese Idee bezieht sich nur auf Wandgemälde.
Aber sie haben ihm genügend Hintergrundwissen dazu vermittelt und haben ihm gesagt, dass sich das auf Wandgemälde beziehen würde.
Eines Tages schaut er nun eine Miniatur an und sagt: „Um Himmels willen, dieses Prinzip lässt sich ja bei der Arbeit, die er gerade mache, auch auf die Miniatur anwenden.“
Ich werde Ihnen ein Beispiel geben, das mir gerade einfällt. Eine Wandvergrösserung einer Photographie sollte nie bemalt werden, solange sie nicht vollständig an der Wand hängt sofern sie eine derartig vergrösserte Photographie als Wandschmuck überhaupt bemalen wollen.
Er kann mir nun eine Assoziation vorstellen, die jemand haben könnte, wenn er beim Herstellen von Miniaturen irgendwelche Schwierigkeiten hätte. Angenommen, aus irgendeinem verrückten Grund verlangt jemand von ihm, eine Miniaturabbildung auf Elfenbein zu machen. Das ist machbar. Wenn dieser Bursche nun über Wandvergrösserungen von Photos Bescheid wüsste und viele andere Arbeitstechniken kennen würde (einschliesslich Lichtbilder usw.), dann könnte er das tun. Er wüsste dann auch, wo man nachschlagen kann, um herauszufinden, wie man eine Emulsion herstellt, eine dieser Grundemulsionen, die man einfach aus Eiweiss oder so etwas macht. Er wüsste, in welchem Lehrbuch das beschrieben ist.
Er würde wahrscheinlich all diese Kenntnisse zusammenwerfen und dann auch wissen, dass man das Bild besser nicht bemalt, bis es ganz fertig ist.

Mit anderen Worten: Sein Wissen ist nicht starr.
Die Information ist flexibel .
Er kann sie verwenden. Sie ist nicht so verquer oder unbeweglich in seinen Kopf hineingestopft, dass sie nur mit einer einzigen Sache in Bezug gesetzt werden kann.
Bei der Ausbildung sollte man den Leuten die Techniken nicht so vermitteln, dass sie für sie nutzlos sind.
Die Leute müssen damit denken können.
Wenn sie einem Ingenieur auf der Universität alles beibringen, was es über Kernphysik zu wissen gibt, müssen sie daran denken, dass dieses Gebiet sich bereits in etwa einem Jahrzehnt durch die Investitionen der nationalen Regierungen und andere Umstände verändern wird.
Und besonders deshalb, weil es sehr destruktiv ist, wissen wir, dass die nationalen Regierungen sehr stark investieren werden.
Wir bringen ihm also alles bei, was es auf dem Gebiet zu wissen gibt.
Wir haben drei Möglichkeiten: Wir können ihn einfach nur zu einem Techniker machen, der völlig gewöhnliche, übliche, routinemässige Aktionen wie das Ablesen von Messgeräten ausführen kann; oder wir könnten den derzeitigen Stand der Technologie oder die derzeitige Theorie dogmatisch als Fakten beibringen; oder wir könnten ihn so ausbilden, dass er in dem Gebiet denken könnte. Von diesen drei Möglichkeiten ist nur eine fair: ihn so auszubilden, dass er in dem Gebiet denken kann, denn es ist ein Gebiet, das sich weiterentwickelt und er wird dann nicht in einem Jahrzehnt zum alten Eisen gehören.
Wenn wir irgend etwas anderes tun, wird sein Wissen veralten, denn schliesslich schaufeln Regierungen ja überall Geld in atomare Entwicklungen hinein. Diese Regierungen haben Leute, die sich nur mit der zugehörigen Mathematik befassen und sie haben Leute, die sich mit diesem befassen und Leute, die sich mit jenem befassen usw..
Es ist mir egal, was die Regierungen sagen er werde da immer misstrauisch.
Sie sagen, sie würden „die Produktionseinheiten für Uran 235 aufgeben.“
Wir glauben das ja, sie geben die Herstellung von Uran 235 auf.
Aber bei der Begründung dafür, die gleich darauf gegeben wird, zucken wir zusammen. Sie lautet: „… denn wir haben schon so viel davon hergestellt, dass jeder mögliche Bedarf daran für die nächsten Jahre gedeckt ist.“
Sehen Sie, das ist der Grund dafür.
Der erste Teil ist in Ordnung.
Sie werden also die Entwicklung davon aufgeben. Aber der Grund dafür?
Vielleicht ist es so, wie sie sagen, aber wir glauben es nicht so richtig. er ist sicher, dass sie in Wirklichkeit etwas anderes entdeckt haben.
Sie haben etwas entdeckt, was Uran 235 so altmodisch erscheinen lässt wie die Stöckelschuhe von gestern. Und natürlich werden sie das nicht verraten.
Jedesmal, wenn jemand eines dieser Geheimnisse entdeckt, oder wenn der Aussenminister der Vereinigten Staaten (oder jemand dergleichen) sich eilig ins Flugzeug setzt, um
dem ollen Chruschtschow von den neuesten atomaren Geheimnissen zu erzählen, dann rast er hinterher durch die Gegend und macht grosses Tamtam um dieses und jenes. Oh nein, was diese Geheimnisse betrifft, die von Leuten wie Fuchs oder dergleichen gestohlen wurden so zerstörerisch das auch gewesen sein mag diese Dinge haben bei der Regierung nicht bewirkt, dass sie in phantastischen internen Zuckungen über das Thema lag: „Wir müssen etwas Neues entwickeln, etwas Besseres, etwas, was bisher noch nicht gestohlen wurde.“
Und ihre beste Abwehr gegen Spionage ist nicht politischer Natur, denn darin sind sie zu korrupt und inkompetent.
Ihre beste Abwehr gegen Spionage ist, einfach etwas noch Neueres zu haben.
Ich kann mir also vorstellen, dass der arme Kerl, der gerade jetzt in Birmingham auf dem Gebiet der Atomphysik ausgebildet wird, wahrscheinlich schon Jahre hinter der Entwicklung zurück ist. Wahrscheinlich wird er bei Abschluss seines Studiums an seinen neuen Arbeitsplatz kommen, über das ganze Gesicht strahlen und sagen: „Also, wir nehmen jetzt den Rigabong“ usw..
Und seine Arbeitskollegen werden sagen: „Den was? Ah, o ja, jetzt erinnern wir uns das ist etwas Historisches.“
Sehen Sie, das war das Neueste, was er an der Universität gelernt hatte LigaBongs.
„Was macht ihr denn jetzt?“
„Oh, wir haben jetzt keine Zeit, aber in der Ecke dort drüben ist ein Stapel Lehrbücher.
Das sind unsere neueren Aufzeichnungen.“
Ausbildung, die diesen Burschen für das Leben vorbereiten soll, muss ihn also für diese Arbeitsatmosphäre vorbereiten sie muss ihn in die Lage versetzen, zu denken.
Man müsste ihm zur gleichen Zeit beibringen, dass Wissenschaften Wissenschaften sind und Aktionen Aktionen sind, aber ihn gleichzeitig lehren, wie man mit diesen Aktionen denkt, sie weiterentwickelt und sie ausführt, um ein ganz bestimmtes Endergebnis zu erreichen.
Man müsste all das tun.
Und es ist gar nicht so leicht, jemandem auf der einen Seite beizubringen, dass es sich um eine exakte Wissenschaft handelt und ihn auf der anderen Seite zu lehren,
dass er dieser Wissenschaft gegenüber eine lockere und flexible Haltung haben soll.
Ziemlich knifflig, nicht wahr?
Sie sehen, wo hier die Schwierigkeit liegt, die zu überwinden ist. Sie versuchen, einen Praktiker hervorzubringen, der das Gelernte so anwendet, dass er ein Ergebnis erzielen kann, und der der Sache noch jenen zusätzlichen Pfiff geben kann, der sie vervollkommnet.
Mit anderen Worten, er kann aus dem Stegreif denken und sein Wissen wird daher nicht veralten.
Bringen sie ihm all das bei, damit er nicht bald zum alten Eisen geworfen wird.
Nun, das ist ziemlich knifflig.
Tatsächlich wird das von in einem stärkeren Ausmass verlangt als von irgendeinem anderen Fachgebiet und jeder, der die Bodhietologie studiert, ist aufgrund dieser verschiedenen Faktoren einer beträchtlichen Belastung ausgesetzt. Sie haben ein Fachgebiet, das sich mit Riesenschritten weiterentwickelt und dabei alle Erwartungen weit übertrifft und die Erwartungen steigen dabei mit, sehen Sie?
Sie haben ein Fachgebiet, das bereits von der Grundlage aus abhebt, alle früheren Erwartungen übertroffen zu haben und jetzt schreitet es weiter voran und die Erwartungen steigen ebenfalls ständig, sehen Sie.
Er meine damit, dass mehr und mehr entwickelt wird, wodurch das Blickfeld immer mehr vergrössert wird.
Dies macht die Ausbildung in zu einer sehr viel delikateren Unternehmung, als es in irgendeinem anderen, ähnlichen Fachgebiet der Fall ist und sie ist sehr hart.
Sie ist sehr hart.
Das ist der Grund, warum er mich daran gemacht habe, herauszufinden, was diese verschiedenen Faktoren sind, die beim Studieren in einem ausgewogenen Verhältnis stehen müssen und was man tun muss und so weiter und wie man jemanden bis zu einem Punkt hinaufbringt, wo er dieses Fachgebiet ohne zu viele Verluste und Verstimmungen
studieren kann.
Was sind nun also die heiklen Punkte bei der Ausbildung?
Natürlich ist das Gebiet der Ausbildung niemals ausgearbeitet worden.
Es gab nicht einmal eine Definition dafür, wie er sie Ihnen gerade gegeben habe. In der Schule arbeitet man nicht mit einer Definition.
Das bringt die Leute natürlich in Schwierigkeiten, denn was passiert, wenn man beim Lesen eines Absatzes über etwas hinweggeht, wofür man keine Definition hat?
Man gerät in Schwierigkeiten prompt, sofort und unmittelbar in fürchterliche Schwierigkeiten.
Nun, das Gebiet der Ausbildung war immer in Schwierigkeiten, seitdem man dort anfing, etwas zu machen, was man nie definierte.
Das ist die grundlegende Sache, die mit der Ausbildung verkehrt ist.
Wir wollen also zwischen jemandem, der ausgebildet wird und jemandem, der unterrichtet wird, unterscheiden; wir wollen hier diese feine Unterscheidung treffen.
Und dann wollen wir uns die Techniken des Unterrichtens anschauen und uns darüber klar werden, dass es Unterrichtstechniken wirklich gibt und dass diese Techniken schon seit geraumer Zeit existieren, aber nicht unbedingt viel mit Techniken der Ausbildung zu tun haben; letztere sind relativ unentwickelt geblieben.
Die Tatsache, dass jemand zur Schule geht, bedeutet also noch lange nicht, dass er ausgebildet wird.
Aber es gibt im Zusammenhang mit der Schule unheimlich viele Techniken.
Und jedes unterrichtete Fach ist in dem Masse erfolgreich, wie seine Bedeutung in einem ausgewogenen Verhältnis zu den Tätigkeiten und Massen gehalten wird, die zu diesem Gebiet gehören.
Das ist ein ausgewogenes Fachgebiet. Es gibt hier auch noch die merkwürdige Umkehrung, dass jemand tatsächlich denken kann, er würde sich mit einer Tätigkeit befassen, wenn er sich in Wirklichkeit mit einer Bedeutung befasst, da die Tätigkeit niemals angewendet werden wird.
Und er kann sich natürlich umgekehrt mit einer Bedeutung befassen, die in Wirklichkeit eine Tätigkeit ist.
Wenn es in der einen Richtung möglich ist, ist es sicherlich auch in der anderen Richtung möglich.
Jemand kann sich mit der Bedeutung der Tätigkeit des Nachdenkens befassen so weit kann man es treiben.
Es ist ein so offensichtlicher Blödsinn, dass man es nicht weiter zu betonen braucht.
Was ist die Bedeutung einer Tätigkeit?
Wenn nun jemand fürchterlich voller Bedeutungen über alles wäre, was es in diesem Universum gibt, könnte man natürlich die Bedeutung zu einem Gegenstand der Ausbildung umarbeiten.
Auf diese Art würde die Bedeutung selbst zu einer Tätigkeit werden.
Das klingt dumm, ist aber wahr.
Ich spreche jetzt von den „Experten für die Kunst des anno19. Jahrhundert“.
Es gibt Leute, die damit enorm viel Geld verdienen, was für sie letztlich der Massstab für das Ergebnis einer Ausbildung ist. Dieser Bursche verdient sich seinen Lebensunterhalt dadurch, dass er ein wandelndes Lexikon ist ein Datenspeicher, der für die eine oder andere Sache als Experte brauchbar ist.
Er kennt all die Formeln, die es auf dem Gebiet der Farben gibt.
Er  hat niemals irgendeine Farbe selbst gemischt und würde, wenn sie ihm eine Farbdose zeigen würden, nicht wissen, was er tun soll tatsächlich verabscheut er sogar den Geruch von Farben und ihm wird schlecht, wenn er Farben riecht aber er kann in einer Nische sitzen und ein Experte auf dem Gebiet von Farben sein.
Für ihn wurde die Bedeutung zu seiner Tätigkeit  was ohne weiteres zulässig ist.
So etwas gibt es in der Gesellschaft.
Jemand schreibt ihm also einen Brief in folgender Art: „Sehr geehrter Experte Meyer!
Wir arbeiten mit der Formel von Kolophonium und Bernstein und wir versuchen angestrengt, die und die Farbe zu entwickeln.
Könnten sie uns bitte die Hintergrunddaten zu dieser Farbe geben?“
Und der Experte antwortet: „Diese Farbe wurde ursprünglich am Tyrrhenischen Meer verwendet und die Leute dort benutzten eine Bernsteinart, die sich von allen anderen Bersteinarten unterschied…“ und er gibt alle möglichen weitschweifigen Erklärungen.
Der praktisch denkende Mensch, der den Antwortbrief erhält, wirft einen Blick darauf und sagt: „Ah, kein Wunder, dass die Farbe nicht hält. Die Leute damals haben eine andere
Bernsteinart benutzt. Es gibt da eine andere Bernsteinart nämlich russischen Bernstein und der enthält sehr viel Bienenwachs“ (oder irgend sowas was auch immer es ist). „Ah! Man braucht für diese Farbe also Wachs. Wir fügen also Wachs bei und schon kann man mit der Farbe Dinge anmalen.“
Aber der Experte hatte keine Vorstellung davon, dieses Wissen auf irgend etwas anzuwenden.
Wenn er genügend viel über sein Gebiet sagt, dann kann jemand, der auf diesem Gebiet tatsächlich arbeitet, etwas Sinnvolles daraus herausholen. So etwas sind also Experten.
Es gibt da Burschen wie Einstein. Er sass herum und hatte eine Tätigkeit, die vollständig aus Bedeutung bestand.
Er grübelte und grübelte und grübelte und grübelte und grübelte und brachte mit seinem Grübeln jedermann in Schwierigkeiten.
Aber er hat sicherlich Leute angeregt.
Mehr Mathematiker wurden dazu gebracht, zu versuchen, Einstein zu verstehen, als irgend jemand anderen, der je auf diesem Gebiet gearbeitet hat. Der Witz dabei ist
nur, dass möglicherweise überhaupt nichts hinter seiner Arbeit steckt.
Es ist irgendwie idiotisch, jemand kommt daher und erzählt Ihnen, die Geschwindigkeit des Lichts wäre immer „c“ und würde sich nie ändern.
Worüber spricht er?
Welches Licht?
Er glaube, er sagt nicht einmal, dass er Licht mit einer Wellenlänge zwischen 3600 Ängström und 5600 Ängström meint er glaube nicht, dass er das so genau sagte. Er sagte einfach: „die Geschwindigkeit des Lichtes“. Grossartig.
Meint er nun Licht, wie wir es normalerweise sehen?
Licht ist tatsächlich einfach die Lichtvibration, die man sieht.
Es ist so definiert. Nun, dann muss er dieses Licht, sichtbares Licht, gemeint haben. Grossartig.
Es freut mich, dass er dieses Licht meinte, denn wenn sichtbares Licht durch ein Prisma hindurchgeht, dann bewegt es sich nicht mehr mit der Geschwindigkeit „c“.
Nun, was sagen sie dazu?
Es kann sich nicht mehr mit der Geschwindigkeit „c“ bewegen, und zwar aus folgendem hervorragenden Grund: Das Licht tritt mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten aus dem Prisma aus, denn sonst würde es niemals ein Spektrum geben.
Man behauptet zwar, die Wellenlänge und die Amplitude und solches Zeug seien der alleinige Grund dafür, warum sich das Licht bricht, aber er fürchte, das kann auch nicht wahr sein.
Es muss sich um unterschiedliche Geschwindigkeiten handeln, denn wenn sie jemals marschierende Soldaten bei einer Richtungsänderung beobachtet haben, dann haben sie auch gesehen, dass der Soldat an der Aussenseite schneller gehen muss als derjenige an der Innenseite.
Ist Ihnen das je aufgefallen?
Nun, damit das Licht gebrochen werden und eine Dispersion auftreten kann, wenn es durch ein Prisma geht, muss da ein Faktor einbezogen werden, der etwas mit Geschwindigkeit zu tun hat.
Aber da in bezug darauf jeder stockblind geworden ist schliesslich hat Einstein ja das Gegenteil gesagt hat man jetzt ziemlich seltsame Vorstellungen und es dürfte sie vielleicht
interessieren, dass man schliesslich das Licht tatsächlich abgeschafft hat.
Er fand das sehr nett von diesen Leuten.
Man hat jetzt entschieden, dass Farbe nur etwas ist, das vom Auge erzeugt und zum Gehirn weitergeleitet wird und tatsächlich nirgendwo existiert.
Das wird einem wirklich erzählt jemand versuchte erst kürzlich, mir das weiszumachen.
Er halte es für eine wunderbare Idee, aber wenn der Kerl nicht ein Psychologiebuch gelesen hätte, bevor er dieses Lehrbuch schrieb, wäre er darüber glücklicher. Irgend etwas stimmt mit all dem nicht, denn eine Vibration ist schliesslich einfach eine Vibration.
Er weiss nicht, warum man die Psychologie da hineinbringen muss.
Das ist der Einfluss von Locke und Hume, diesen alten Knaben.
Descartes überlegte z.B.: „Gibt es im Wald auch dann einen Laut, wenn niemand da ist, um ihn zu hören?“
Warum wollen sich diese Leute selbst in diese Sackgassen treiben?
Denn diese Fragen lassen sich sehr leicht beantworten.
Diese Leute bringen die Rolle des Thetans mit anderen Dingen durcheinander, denn in ihren Theorien gibt es den Bodhie nicht.
Und natürlich ist der Bodhie die extrem schwankende, fehlende Variable in all ihren Gleichungen.
Der Bodhie baut also das Universum auf und kann es dann natürlich wahrnehmen.
Man kann wahrnehmen, was man bauen kann und daher gibt es z.B. Licht.
Welche Erklärungen man über eine Sache abgibt, hängt vollständig davon ab, wie und von welcher geistigen Schule aus man die Sache betrachtet.
Man könnte aber auf so etwas Idiotisches kommen wie das Folgende: „Licht existiert nicht, weil du nicht existierst.
Und selbst wenn du existieren würdest, könnte es immer noch kein Licht geben.“ Denn sehen Sie, wenn Licht wirklich durch die Pupille in das Auge eintritt und das Gehirn zu verschiedenen Empfindungen anregt, die als Farben usw.. bekannt sind, diese Dinge aber in Wirklichkeit gar nicht existieren, dann spielt sich ausserhalb Ihres Kopfes natürlich überhaupt nichts ab. „Nichts geschieht ausserhalb deines Kopfes.“ Sie würden damit Dinge sagen wie: „Ein Bäcker kann niemals den Kuchen essen, den er backt.“
Das rechtfertigt die totale Introversion.
Verstehen Sie?
Wenn wir also schon über Dinge argumentieren müssen wie die Frage: „Wenn ein Baum umstürzt, gibt es dann ein Geräusch, wenn niemand da ist, um es zu hören?“ wenn
wir schon eine derartige Streitfrage haben müssen, dann sollen wir uns eine wirkliche Streitfrage suchen wie: „Kann ein Bäcker einen Kuchen backen und ihn dann essen?“
Aber man müsste dazu in die Rolle eines Wesens in diesem Universum oder eines Thetans aufsteigen und sich von dem Reiz der Vorstellung vom „grossen Thetan“ lösen. Verstehen Sie?
„Der grosse Bodhie schuf das Licht und sie können Licht nur wahrnehmen und sie haben nichts weiter sonst mit Licht zu tun… als es wahrzunehmen. Daher sind sie totale
Wirkung. Geben sie also klein bei.“ Verstehen Sie, wie diese Tricks benutzt werden?
In der Ausbildung werden sie feststellen, dass es sehr sicher ist, von einer grundlegenden Voraussetzung oder einer Grundannahme auszugehen und sehr klar zu machen, von
welcher Grundannahme man ausgeht. Und dann darf man nicht versuchen, diese Annahme auf tausend verschiedene Dinge auszubreiten.
Man hat in der Physik angenommen, dass die Energie erhalten bleibt.
Nun, dann sollen die Physiker ruhig laut und deutlich darüber sprechen, aber nicht über den Aufbau von Masse.
Denn sie sind lediglich von der Erhaltung der Energie ausgegangen. Sie haben nichts über Masse gesagt.
Aber jetzt versuchen sie, die Masse hereinzuziehen, indem sie sagen, dass Masse lediglich ein Bündel Energie sei.
Warum haben sie das getan?
Weil ihre Grundannahme die Erhaltung der Energie ist. „Energie kann weder geschaffen noch zerstört werden von niemandem und schon gar nicht von Ihnen.“ Sehen Sie, das ist die Grundannahme der Physik.
Somit wird Masse natürlich als Energie verstanden.
Das Erhaltungsgesetz ist nicht die Erhaltung des Raumes, nicht die Erhaltung der Zeit und nicht die Erhaltung der Masse also muss jetzt alles Energie werden, denn man hat mit
dieser Grundannahme angefangen. Daher werden die Physiker selbst blind in bezug darauf, von was ihr Fachgebiet ausgegangen ist und somit auch, wo es fehlgehen wird. Es wird fehlgehen.
In dem Augenblick, wo etwas auftaucht, was nicht Energie ist, wird es die Grundlagen der endlichen Physik überschreiten und das ist alles, was mit der Physik nicht stimmt. Denn sie hat mit nichts ausser Energie angefangen. Daher werden die Physiker auch über Energie nicht hinauskommen.
Wir stehen in dieser Hinsicht auf sehr festem Boden.
Wir beginnen mit dem Wesen  mit Ihnen, einem Thetan.
Wir können beweisen, dass Sie, ein Wesen als Bodhie existieren.
Wir können das beweisen und wir können sie aus Ihrem Kopf herausholen und sie können ohne Körper im Raum stehen.
Sie sind also kein Körper.
Das ist sehr einfach.
Wir machen das nicht sehr oft und wir verlangen nicht von Ihnen, dass sie es als eine Ihrer Übungen auf den Kursen machen, da es Leute krank und unglücklich macht.
Aber es kommt vor und es funktioniert.
Sehr Gut.
Wir beginnen also mit dem grundlegenden Baustein des Universums einem Thetan.
Wir befinden uns hier auf ziemlich festem Boden, aber natürlich haben wir damit zugleich alle früheren Grundannahmen, auf denen Fachgebiete aufbauen, überschritten.
Wenn wir jetzt versuchen, diese Vorstellung zu übermitteln, dann kollidieren wir mit allen vorgefassten Meinungen.
Wir kollidieren mit allem, was die Leute gelernt haben, wir kollidieren mit all ihren Verstimmungen der Vergangenheit, wir kollidieren mit praktisch allem, was es gibt.
Wir können also nur in Richtung Prozessing gehen. Wir können nicht besonders in Richtung Theorie und Philosophie des Universums gehen, denn der einzige Weg, auf dem wir wirklich gewinnen werden, liegt in Richtung Prozessing, wobei wir die Grundeinheit, das Wesen selbst, in Ordnung bringen und etwas mit ihr machen, denn die Grundeinheit kann in einem degradierten Zustand nicht ausgebildet werden. Sehen Sie, das ist grundlegend.
Leider müssen wir dann so ziemlich alles wissen, was es zu wissen gibt und wir müssen es besser wissen, als je zuvor irgend jemand etwas wissen musste, besonders auf dem
Gebiet der Ausbildung, weil wir sonst niemandem beibringen können, die Dinge zu tun.
Sie nehmen im Grunde ein sehr schwieriges Gebiet in Angriff, das aber so einfach wie möglich gemacht wurde.
Und in den letzten paar Monaten, während er das Studieren studiert habe, habe er mich bemüht, es sogar noch einfacher zu machen.
Nun, er habe Ihnen in diesem Vortrag nicht sehr viele Dinge erzählt, die sie verwenden können, aber er habe Ihnen etwas erzählt, mit dem sie vielleicht bereits aus eigener Beobachtung vertraut sind, verstehen Sie?
Nehmen wir an, das ganze Schulsystem eines Landes vermittelt seiner gesamten Jugend mit bösem Vorsatz eine Fehlausbildung.
Man würde an den Punkt gelangen, wo die Bevölkerung keine Information aufnehmen kann.
Nehmen wir an, es gibt einen Krieg und der Feind schickt ihnen eine Botschaft, die besagt: „Wir werden morgen früh angreifen“, aber sie können keine Information aufnehmen. Es wurde ihnen so klar und deutlich mitgeteilt, sehen sie und diese Leute sind alle in ihren Betten und werden niedergeschossen und gehen in Flammen auf und das ist das Ende dieser Nation.
Es entwickelt sich bis zu einem solchen absurden Extrem, dass man nicht in der Lage ist, irgend etwas zu beobachten, dass man nicht in der Lage ist, irgend etwas wahrzunehmen, nicht in der Lage ist, irgend etwas zu verstehen und mit keiner Sache ARC haben kann was mir gewissermassen so vorkommt, als ob es der „Tod des Thetans“ wäre.
Es sieht für mich also so aus, als ob sich Fehlausbildung und Aberration sehr gut miteinander vergleichen lassen.
Und es sieht für mich so aus, als ob man in dieses Gebiet viel Arbeit investieren könnte von dem Standpunkt aus, Leute auf den unteren Stufen zu entaberrieren.
Ich will Ihnen dafür ein Beispiel geben, das mir gerade einfällt.
Sagen sie zu jemandem (und dies wäre kein Wiederholungsprozess): „Sage mir ein Wort, das du in diesem Leben nicht verstanden hast.“
Und dann lassen sie denjenigen das Wort klären.
Er glaube, sie würden einige der interessantesten Wiederaufschwünge zu sehen bekommen.
Er glaube, viele der persönlichen Probleme der Person würden sich in Luft auf lösen.
Aber hier, auf diesem anderen Gebiet des Studierens dem Gebiet, wo man das Studieren studiert wandelt man auf einer brandneuen Strasse der Entwirrung und Therapie auf
unteren Stufen, was ziemlich vielversprechend ausschaut.
Es schaut ziemlich vielversprechend aus.
Woran er hauptsächlich interessiert bin, ist, dass Sie, ein professioneller Bodhietologe, der Leute ausbildet, etwas über dieses Gebiet wissen müssen. er ist an Ihrer Ausbildung interessiert, so wie sie jetzt sind und er versuche, sie Ihnen so leicht wie möglich zu machen und Ihnen etwas darüber beizubringen.

Um hier nun gleich voll in Schwung zu kommen, damit die Taxis draussen vor der Tür Ihnen heute abend keine allzu hohe Rechnung präsentieren, möchte er Ihnen zuerst
einmal sagen, dass natürlich kein Studiengebiet diese Prinzipien des Studierens berücksichtigt hat; und auch in den früheren Bodhietologie-Materialien sind sie nicht berücksichtigt worden.
Diese Vorträge sind also ein reichlich riskantes Unterfangen, denn es kann in Form einer Kritik an Bodhietologie-Texten zurückschlagen, weil sie nicht gemäss diesen Entdeckungen geschrieben sind. Sie sind in der Bemühung geschrieben, den Leuten zu vermitteln, was wir meinen, aber sie entsprechen nicht diesen Studierprinzipien.
In den zukünftigen Veröffentlichungen  werden wir uns jedoch danach richten. sie werden sehen, wie dies plötzlich eingeführt wird.
Bis jetzt gibt es jedoch erst ein Bulletins, die diese Neuerungen repräsentieren.
Sie haben in letzter Zeit wahrscheinlich bemerkt, dass die jüngeren Bulletins sich weitaus leichter studieren lassen; und das ist ein direktes Ergebnis dieser Untersuchung des Gebietes „Studieren“.
Überlassen sie es mir, das Studieren zu studieren.
Es ist jedenfalls sehr interessant dass sich in Ihren Prüfungsnoten, seit er Ihnen Vorträge über das Studieren halte, eine solche Verbesserung gezeigt hat, dass vorher 5% der
Kursteilnehmer ihre Prüfungen mit mindestens 90% richtigen Antworten bestanden, jetzt dagegen 60% der Kursteilnehmer ein solches Ergebnis erreichen. Das ist einer dieser erstaunlichen Sprünge, sehen Sie?
Es ist so erstaunlich, dass es gänzlich unerwartet kommt. Sie werden jetzt bereits mit einer Effektivität ausgebildet, die oberhalb des Niveaus der modernen Ausbildung liegt; d.h. der modernen Ausbildungs- und Lehrmethoden, „so wie sie einem gelernt werden“.
Man sollte sich nicht um grammatische Korrektheit bemühen, wenn man von minderwertigen Dingen spricht. er habe mich in letzter Zeit damit amüsiert, durch grammatische
Schnitzer die Respektlosigkeit zum Ausdruck zu bringen, mit der eine Sache betrachtet werden sollte.
Das ist ein sehr interessantes Feld: die Art, in der man mit der Grammatik umspringt, um eine bestimmte Einstellung zum Ausdruck zu bringen, verstehen Sie?
Und Sie machen das auch. Sie würden vielleicht sagen: „Die kommt sich wohl gar nicht mehr“, womit sie natürlich ausdrücken wollen, dass sie eine höchst geringschätzige Einstellung gegenüber dem haben, was die betreffende Dame versprochen hat. Ist es nicht so?
Es gibt da eine Menge unerforschter Nuancen in der Sprache und dergleichen Dinge mehr, die recht amüsant sind.
Aber das ist natürlich einfach bloss amüsant.
Auf dem Gebiet des Studierens ist unser genaues Ziel, die Lernfähigkeit eines Studenten zu verbessern, indem wir den Charakter und die Methodik des Unterrichts verändern.
Dies ist nun ein ziemlich interessantes Ziel, nämlich, die Fähigkeit des Studenten, zu studieren und zu lernen, einfach dadurch wirklich zu verändern und zu verbessern, dass man die Lehrmethodik ändert.
Sehen Sie, das ist an sich ziemlich abenteuerlich, denn wir sagen da nicht nur: „Nun, man könnte das Wissensgebiet leichter lesbar machen“ oder so was, sondern wir machen uns daran, die subjektive Reaktion des Studenten auf das Sachgebiet durch die benutzte Lehrmethode zu verändern. Sie sehen also, wie weit wir hier schon gekommen sind. Wir steuern auf diesem Gebiet jetzt die subjektive Reaktion des Studenten auf das Gebiet durch die Methode, mit der wir es unterrichten. Wenn sie also ein wenig Pan-Determinismus am Werk sehen wollen hier haben sie ihn, sehen Sie?
Studieren würde nun normalerweise so ablaufen: Man erzählt jemandem etwas und man erwartet von ihm, es zu lernen und wenn er es nicht mag, dann wird er dem Direktor
gemeldet.
Auf diese Weise wurde dem Studenten subjektive Realität vermittelt.
In den Universitäten wird es durch Mechanismen des Ausschliessens gemacht es gibt da ein System von Studienabschnitten, bei dem jemand, der einen Abschnitt nicht schafft, von der Universität ausgeschlossen wird.
Dies spielt sich in schwächerer Form auch in den Schulen ab: Wenn jemand eine Klasse nicht schafft, wird er nicht in die nächste Klasse versetzt.
Das ist ziemlich üblich, geht aber sogar bis zu einem Punkt, wo jemand von der Schule ausgeschlossen wird.
Das war die Art, wie man versuchte, dem Studierenden subjektive Realität über das Gebiet zu vermitteln, das er studierte man benutzte natürlich Bestrafung.
Was sonst würden sie im physikalischen Universum erwarten?
Das ganze Gebiet des Studierens und der Ausbildung hat sich also nicht nennenswert über eine Stufe hinausentwickelt, wo man sich bemühte, die Tatsachen zu präsentieren, sagte, dass ein Wissensgebiet existierte und dann Schultechniken bereitstellte, die jemanden ins Unrecht setzten, wenn er etwas nicht wusste.
Diese Stufe war etwa das Höchste, was man auf dem Gebiet des Studierens erreicht hatte.
Hin und wieder kam es vor, dass rein zufällig in irgendeiner Schule irgendein Professor oder Lehrer aufgrund von Intuition oder Einsicht von diesem Arbeitsprinzip abwich.
Er wich von dieser Unterrichtsmethode ab und versuchte, den Studenten verstehen zu lassen und sein Interesse und seine Beteiligung zu erwecken.
Solche Leute waren sehr selten und Schüler und Studenten versuchten wirklich angestrengt ja, kämpften geradezu darum in solche Klassen zu kommen.
Und das war so etwa der ganze Fortschritt, den man auf dem Gebiet des Studierens gemacht hat.
Wenn wir nun erkennen, dass das heutige Ausbildungssystem nicht sehr erfolgreich ist, dann haben wir einen enormen Schritt nach vorn gemacht.
Die Erziehungs- und Bildungsbehörden, die für die Ausbildung von Kindern und Erwachsenen verantwortlich sind, weigern sich jedoch, diese Tatsache zu erkennen und versuchen daher nicht wirklich, das Ausbildungssystem zu verbessern.
Aber wenn sie es mit einem praktischen Gebiet wie zu tun haben, wo sie diesen Bodhietologe nach besten Kräften ausgebildet haben und dann sehen, wie er sich hinsetzt
und zu auditieren beginnt, dann haben sie da ein Element, das den meisten Ausbildungstechniken fehlt.
Man lehrt den Ingenieur an der Hochschule, wie man eine Brücke baut, aber anschliessend muss sich keiner der Dozenten hinsetzen und zuschauen, wie der Ingenieur eine Brücke baut oder gar über die Brücke gehen, die der Ingenieur gebaut hat. Sie sehen also, dass diese Leute in Wirklichkeit keine gute Möglichkeit haben, zu beobachten, ob
ihre Ausbildungsmethoden erfolgreich sind oder nicht.
Wenn man jemandem Altgriechisch beibringt, so ist zwar nichts verkehrt mit der Sache an sich, aber der Lehrer ist dann niemals Zeuge dabei, wie der Student mit den alten Griechen spricht. Er schenkt diesem Aspekt nicht viel Aufmerksamkeit.
Bei meinen Untersuchungen über das Studieren habe er daher all jene Gebiete ausser acht gelassen, wo die Beobachtung des Studenten nicht ohne weiteres möglich war. Wenn man auf irgendeinem Gebiet den Studenten nicht leicht bei der tatsächlichen Tätigkeit beobachten kann, dann wurde das betreffende Gebiet aus den Untersuchungen über das Studieren ausgeklammert.
Es war also sofort klar, dass wir aus dem Ingenieurwesen nichts lernen konnten, denn natürlich setzt sich niemand je hin und beobachtet, ob der Ingenieur die Brücke baut oder nicht.
Es musste also ein Gebiet sein, auf dem Ausbildung und praktische Anwendung so nahe beieinander liegen wie in der Bodhietologie, wo der Ausbilder dem Studenten
beibringt, wie man einen Fall auditiert und dann merkwürdigerweise in derselben Minute noch den Studenten anweisen kann, sich umzudrehen und den Fall zu auditieren.
Dies hat natürlich die Tendenz, uns Fortschritt und Weiterentwicklung aufzuzwingen und wir sind dann in der Lage, weitere Fortschritte zu machen, weil wir die Ergebnisse des Studiums bei uns sofort sehen.
Einer der Gründe dafür, dass die Zivilisation in dieser Richtung keine grossen Fortschritte gemacht hat, ist also vielleicht die Tatsache, dass nur sehr wenige Wissensgebiete so geartet sind, dass das Gebiet, das vermittelt wird, sofort vor dem Professor praktiziert wird.
Sehen sie das?
Wir haben also auf dem Gebiet des Studierens die Kontrolle, denn wir können das Ergebnis unserer Aktionen sofort und ohne jegliche Verzögerung sehen.
Wir finden nicht erst in Jahren heraus, ob dieser Kerl nun ein grosser und berühmter Anwalt geworden ist.
Oh nein, wir finden, noch bevor der Tag zu Ende geht, heraus, ob diese Person ein Bodhietologe geworden ist. Wenn wir wissen wollen, ob jemand ein bestimmtes Prinzip anwenden kann, dann gehen wir einfach in den Auditingabschnitt des Kursraums hinüber und da sitzt derselbe Bodhietologe, dem wir gerade im praktischen Abschnitt etwas beigebracht haben.
Er sitzt da direkt vor uns.
Gleich vor unserer Nase!
Und wenn der Bodhietologe des praktischen Kursabschnittes auch die Überwachung des Auditings durchführt, dann arbeitet er weiterhin sehr, sehr hart daran, dem Studenten diese praktischen Fertigkeiten zu übermitteln, bis er sie plötzlich alle in einer Session verwirklicht sieht.
Wir sehen also wahrscheinlich direkter und genauer als irgend jemand anders, was das Ergebnis unserer Ausbildung ist.
Die meisten Studiengebiete haben einen grossen Toleranzbereich.
Man erwartet, dass der Student sehr amateurhaft ist.
Wenn wir beispielsweise ein Handwerk wie die Silberschmiedekunst lehren, dann erwarten wir nicht, dass er in der Lage ist, Silber zu erhitzen, ohne sich die Finger zu verbrennen.
Auf dieser Stufe ist es also schon ein grosser Gewinn, wenn er etwas Silber erhitzen kann, ohne sich die Finger zu verbrennen.
Aber wenn er das geschafft hat, so ist das alles sehr schön, aber wir erwarten von ihm nicht, dass er in seinen ersten paar Wochen als Silberschmied ein Teeservice zustande bringt, das den Generaldirektor der britischen Silberwerke zufriedenstellen würde.
Wir würden etwa erwarten, dass dieser Kerl hergeht, das Silberschmiedehandwerk übt, sein Design verbessert und bei einem Meister arbeitet und schrittweise immer besser wird, so dass er dann, etwa im Alter von Jahren, irgendein erstklassiges Meisterstück hervorbringt, das selbst dem Generaldirektor der britischen Teeservice-GmbH oder irgend jemandem von dieser Art gefallen würde und von ihm gekauft und als ein Standarddesign verwendet würde.
Da ist immer diese Kommunikationsverzögerung.
Aber, um von unserem eigentlichen Thema nicht zu weit abzuschweifen, es gab ein Gebiet, auf dem es möglich war, die Ergebnisse des Studiums sofort zu sehen.
Dieses Gebiet war in dieser Hinsicht analog zur Bodhietologie und eignete sich daher besonders gut für Studien auf dem Gebiet des Studierens.
Es war das Gebiet der Photographie.
Wenn sie einem Studenten sagen, er solle ein Bild von einem Baum aufnehmen und er hinausgeht und ein Bild von einem Baum aufnimmt, dann werden sie sehr schnell ein Bild
von einem Baum sehen.
Und das Bild wird unmittelbar und deutlich erkennen lassen, ob er die Kamera falsch herum gehalten hat oder den Baum halbiert hat oder seine Kamera nicht gerade gehalten hat oder mit der Kamera gewackelt hat.
Ausserdem haben wir ein direktes und genau feststellbares Ergebnis einer Kombination von Aktionen, was natürlich wichtig ist.
Wenn man lediglich danach fragt, ob jemand ein Sandwich auf ein Tablett legen kann, so verlangt man von ihm keine sehr komplexe Aktion.
Man könnte dann die Frage erweitern: Kann er ein Sandwich herrichten und es auf ein Tablett legen?
Und wenn er das kann, könnte man fragen: Kann er das Brot backen, die Sandwichfüllung bereiten, das Sandwich herrichten, das Tablett machen und das Sandwich auf das Tablett legen? Sehen Sie, sie könnten plötzlich damit anfangen, einen Bereich zu erweitern.
Nun, er fürchte, man kann von in sehr hohem Grade sagen, dass sie ein solches Gebiet ist.
Die Bodhietologie ist ein Gebiet komplexer Aktionen.
Sie ist nicht ein Gebiet von einfachen Aktionen.
Egal, wie rührend hoffnungsvoll eine neue Person in einem Twin-Auditing-Team glaubt, dass sie einfach nur dasitzen und nicken muss, so wird sie sich doch sehr bald darüber bewusst, dass sie es mit einer komplexen Aktion zu tun hat.
Man erwartet von ihr, dass sie etwas sagt und dies gibt ihr wahrscheinlich den grössten Schock wenn sie schliesslich erkennt, dass man von ihr erwartet, etwas zu sagen und dass es ihre Verantwortung ist, die Person, die sie auditiert, dazu zu bringen, etwas zu sagen.
Wir haben hier also eine doppelte Komplexität: Die Person muss nicht nur selbst etwas sagen, sondern sie muss der Person, die sie auditiert, etwas sagen, was diese wiederum dazu bringt, ihrerseits etwas zu sagen. Können sie mir folgen?
Dann muss die Person diese Antwort hören und dann muss sie es bestätigen.
Nun, sie wird dies wahrscheinlich schliesslich meistern mit Hilfe eines Spickzettels oder dergleichen und sie meistert dies schliesslich und fühlt sich grossartig, voller Triumph,
nur um zu entdecken, dass die Person, die ihr als nächstes beim Twin-Auditing gegenübersitzt, nachdem die Personen ausgetauscht wurden, nicht derselbe Fall ist.
Sie bekommt verschiedene Studentens und diese verschiedenen Studentens haben unterschiedliche Fälle und das ist ziemlich hart, denn wir wussten, dass wir dem einen Studenten nichts weiter zu sagen brauchten, als: „Na, wie geht es deiner Schwiegermutter?“ ... und schon lief die Session.
Aber der nächste Bursche hat keine Schwiegermutter und somit ist das ein riesiges Hindernis.
Sie würden staunen, wie gross ein solches Hindernis für manche erscheinen mag.
Jetzt muss die Person die Technologie zur Anwendung bringen.
Wenn ihr gesagt wurde, dass sie etwas mit Problemen machen soll, dann muss sie die Technologie von Problemen zur Anwendung bringen.
Was zum Teufel ist ein Problem?
Um mit jemandem über Probleme sprechen zu können oder um sich etwas über Probleme ausdenken zu können, worüber der Bursche sprechen kann, müssen wir etwas über Probleme wissen.
Jetzt befindet sich die Person im Bereich der Bedeutung des Verstandes, was zu den Aktionen, die sie durchführt, hinzukommt.
Normalerweise gehen wir an diese Aufgabe so heran, dass wir den Studenten die einfachen Aktionen ausführen lassen und dann nacheinander die Faktoren hinzufügen, die das
ganze komplexer machen.
Das wird deshalb so gemacht, weil die Person verwirrt würde, wenn man versuchte, ihr zu viel zu schnell beizubringen.
Wir haben also eine neue Entdeckung, die wir eigentlich schon vor langer Zeit gemacht haben und die „Gradientenskala“ heisst.
Sie findet auf dem Gebiet des Studierens Anwendung und besagt dort, dass man jemanden auf einem Gradienten unterrichtet.
Was versteht man darunter, „jemanden auf einem Gradienten zu unterrichten“?
Ein Gradient bezieht sich natürlich auf eine Abstufung, die einem das Bild von etwas Ansteigendem vermittelt.
Mit einem Gradienten meinen wir, dass etwas bei jedem nachfolgenden Schritt ein bisschen mehr ist.
Es wird steiler oder komplexer oder umfasst mehr, je weiter man voranschreitet.
Nun, das ist ein Gradient und solange wir ein Sachgebiet auf einem Gradienten von Komplexität in Angriff nehmen, geben wir dem Studenten diesen Zyklus.
Wir schreiten zu Aktionen voran, die immer mehr Teilaktionen umfassen, aber wir versuchen, ihm jede Einzelaktion, die wir zur bisherigen Aktion hinzufügen werden, erst einmal beizubringen.
Wir bringen ihm also die erste Aktion so gut bei, dass sie ihm keine Probleme mehr bereitet.
Und dann bringen wir ihm die nächste Aktion bei. Sie hat ihre eigene Schwierigkeit, wird aber zusammen mit der ersten Aktion durchgeführt. Wenn aber die erste Aktion dem Studenten immer noch Schwierigkeiten bereitet und er sie nicht wirklich beherrscht, wird ihn unsere nächste Aktion ganz durcheinanderbringen.
Wenn sie sehen, dass jemand verwirrt wird, dann hat er die grundlegendere Aktion noch nicht gemeistert, die er hätte meistern sollen, bevor er zur komplexeren Aktion weiterging.
Es liegt nicht daran, dass er die komplexere Aktion nicht verstehen würde.
Er nimmt diese Aktion nicht einmal richtig wahr; er ist im Geiste immer noch bei dieser grundlegenderen Aktion.
Er hat diese grundlegende Aktion noch nicht gelernt.
Der einzige Fehler, den sie hier machen können, ist der Versuch, zu weit oben auf dem Gradienten zu beginnen.
Sie können diesen Fehler sehr leicht machen.
Dieser Fehler lässt sich am leichtesten machen, denn in den modernen Universitäten wird nichts anderes getan, als diesen Fehler zu machen.
Dort wird nicht ausgebildet dort wird nur dieser Fehler gemacht.
Die moderne Ausbildung ist in Wirklichkeit die Kunst und Wissenschaft, den Fehler zu machen, den Schwierigkeitsgrad zu steil ansteigen zu lassen und zu schnell weiterzugehen,
bevor irgend jemand irgend etwas über eine Sache gelernt hat.
Beispielsweise wird den Studenten mit grimmigem Ungestüm und mit Eile Russisch beigebracht.
Und in Windeseile lernen sie alles über Turgenjew wer auch immer das war.
Der Student fragt sich: „Wer oder was ist Turgenjew?
Wo sind wir denn hier?
Wie kommt das?“
Das steht eben so im Lehrbuch.
Es ist der Lektionstext für die vierte Woche. „Einen Augenblick“, könnte man einwerfen, „was ist mit dem Alphabet geschehen?“
Niemand kann das russische Alphabet lesen, wenn er nur die im Westen übliche lateinische Schrift kennt.
Man kann keine dieser kyrillischen Schriftarten lesen.
Unentzifferbar!
Sie sehen wie Vogelspuren im Schnee aus.
Wie wollen diese Leute nun jemandem etwas über den Stil von Turgenjew beibringen, wenn dem Studenten das ganze noch nicht einmal wie Wörter Definitionen auf einer
Seite vorkommt?
Er ist noch nicht davon überzeugt, dass auf der Buchseite Wörter Definitionen stehen.
Er glaubt, der Drucker habe hier etwas Farbe verspritzt.
Er glaubt, dass sein Buch verunstaltet wurde. Niemand macht sich die Mühe, ihm das russische Alphabet beizubringen.
Wo sollte er es gelernt haben?
Wir suchen vergeblich danach, wo er das russische Alphabet hätte lernen sollen, denn es ist überhaupt nicht Teil des Lehrplans dieses Kurses.
Aber dieser Kurs ist doch „Russisch“?
Wo zum Teufel ist „Russisch“?
Russland?
Nun, diese Leute müssen wohl annehmen, dass man diesen Kurs in seinem letzten Leben gemacht hat.
Man kann also nur allzu leicht den Fehler machen, dass man zu weit oben auf dem Gradienten beginnt.
In Afrika wurde einmal mit einem Kostenaufwand von mehreren Millionen Pfund eine Unternehmung durchgeführt, die einer Reihe von Stämmen dort unten Kenntnisse über
Bodenerosion vermitteln sollte die Techniken zur Erhaltung des Bodens und zur Verhinderung von Bodenerosion.
Das englische Parlament bewilligte die Gelder zusammen mit Geldern für Erdnussanbau und solchen Dingen.
Das war noch in den Tagen, als wir alle Kameraden waren.
Man bewilligte damals Gelder für diese Erdnüsse, die nie angebaut wurden und mit denen ohnehin niemand etwas hätte anfangen können, wenn sie angebaut worden wären, denn man benutzte in Wirklichkeit andere Rohmaterialien als Erdnüsse.
Und zur selben Zeit, als man diese riesigen Geldbeträge in das Förderungsprogramm für Erdnüsse steckte, beschäftigte man sich auch mit dem Problem der Bodenerosion und ihrer Verhinderung und man steckte viel Geld in diese Sache.
Man schickte viele Leute dort hinunter und flog Experten nach Zentralafrika, um diese umwerfenden und phantastischen Probleme zu lösen, die die Leute bei dem Versuch hatten, den Eingeborenen beizubringen, wie man Bodenerosion verhindert.
Die Eingeborenen nahmen von diesen Belehrungen etwa so viel auf, wie Öl Wasser aufnimmt.
Er bin mir sicher, sie waren höflich und hörten freundlich zu, aber sie hatten sicher ihre Aufmerksamkeit in Wirklichkeit ganz woanders.
Es war ein Bodhietologe nötig, der sich in das Programm einschaltete, um es in Ordnung zu bringen.
Er machte es mit Hilfe der uns bereits bekannten Gradienten.
Er entschied einfach, dass die Regierung zu weit oben auf dem Gradienten begonnen hatte.
Die Eingeborenen hatten keinen Grund, warum sie Bodenerosion verhindern sollten. Sie dachten sich: „Ganz Afrika ist voll von Boden warum sollten wir ihn erhalten?“
Es schien ihnen die am reichlichsten vorhandene Substanz zu sein, die ihnen je untergekommen war.
Und dies ging weiterhin auf die Tatsache zurück, dass sie keine Vorstellung von einer Zukunft hatten. Dieser Bodhietologe machte sich also geduldig daran, lief herum und schrieb ihnen etwas auf, was sie dann in dem Programm verwendeten. Seitdem hat man nichts mehr von dieser Sache gehört, also muss sie sehr erfolgreich gewesen sein heute werden ohnehin keine Milliardenbeträge mehr für solche Dinge bereitgestellt.
Der entscheidende Aspekt war einfach folgender: Man musste den Eingeborenen beibringen, dass es so etwas wie eine Zukunft gibt und dass das zukünftige Wohlergehen ihrer
Kinder und ihres Stammes in grossem Masse davon abhängen würde, dass sie auch später noch Weideland und Anbauflächen hätten. Dies wurde den Eingeborenen schliesslich sehr sorgfältig beigebracht und das Thema Bodenerosion stiess bei ihnen plötzlich auf begeistertes Interesse.
Sehr oft machen sie in einem Kommunikationskurs einen Fehler, wenn ein neuer Student in diesen Kommunikationskurs kommt und sie ihm dieses und jenes beibringen und
diese und jene Übung beibringen und dieser Bursche nicht einmal auf einem Stuhl sitzen kann.
Sie könnten sogar noch weiter zu den Grundlagen herabsteigen.
Vielleicht weiss er nicht, warum er da ist.
Vielleicht kam er lediglich durch ein Versehen herein.
Vielleicht hat er immer noch irgendwelche merkwürdigen Vorstellungen darüber wie es dazu kam, dass er hier ist.
Und sie liefern ihm jetzt einen Kommunikationskurs. Nun, unter diesen Umständen unterrichten sie auf dem Kommunikationskurs jemanden, der gar nicht da ist.
Unser erster Schritt der grundlegende Gradient auf dem Gebiet der Ausbildung ist also, dafür zu sorgen, dass jemand da ist.
Das klingt zu einfach, aber fast jeder Grundschullehrer der Welt macht heute den Fehler, diesen Schritt wegzulassen.
Diese Leute unterrichten Kinder, die gar nicht wirklich da sind.
Und sie werden die wunderbarsten Steigerungen des Intelligenzquotienten und der Lerngeschwindigkeit feststellen, wenn dieser sehr ungewöhnliche, einfache  Schritt durchgeführt wird.
Die meisten der grossen Fortschritte in der Ausbildung, die diese Leute mit gemacht haben, beruhen einfach auf diesem einen kleinen Faktor, dass man erst dafür sorgen muss, dass der Schüler oder Student da ist.
Nun, einige dieser Lehrer wissen nicht, was sie eigentlich tun. Sie glauben, sie machen etwas Esoterisches oder Wunderliches, wenn sie der Klasse jeden Morgen sagen: „Schaut auf die vordere Wand. Schaut auf die hintere Wand. Schaut an die Decke.
Schaut auf den Fussboden.“ Vielleicht machen sie es, „weil Ron es gesagt hat“, aber es scheint zu funktionieren und sehr wirksam zu sein und die Intelligenz aller Kinder scheint
enorm anzusteigen, obwohl diese Sache nur Minuten lang jeden Morgen gemacht wird.
Nun, es ist recht erstaunlich, dass es jeden Morgen nur Minuten gemacht wird, denn der Prozess wird offensichtlich nicht lange genug gemacht, um auch nur in den
Bereich zu gelangen, wo er flat gemacht werden müsste.
Es wird dabei mit einem Fall nichts Wesentliches geschehen.
Was diese Lehrer vorher nicht bemerkt hatten, war die Tatsache, dass die Kinder nicht da waren, um unterrichtet werden zu können und natürlich sehen die Kinder intelligenter aus, wenn sie da sind versuchen sie einmal, einen Intelligenztest bei jemandem durchzuführen, der gar nicht am Tisch sitzt, um den Test zu machen.
Dies hat also in Wirklichkeit überhaupt nichts mit den zusätzlichen Erscheinungen von "Sein" und anderen damit verbundenen Faktoren zu tun.
Der erste Schritt ist einfach, dafür zu sorgen, dass jemand da ist.
Das ist der erste Schritt.
Nun, jemand in der Akademie einer Bodhietologieorganisation könnte sich sagen: „Also, der Briefregistrar hat die Person bereits herbekommen. Es ist die Aufgabe des Briefregistrars, die Person herzubekommen.
Die Person kam herein, um einen Kurs zu besuchen, nicht wahr?
Nun, es war die Aufgabe des Briefregistrars, ihr Briefe zu schreiben also ist die Person offensichtlich hier.“
So wurde mir das bereits erklärt.
Sehen sie die Logik, die dahintersteht?
Nein, man hat da einen Körper im Kursraum.
Man hat einen Körper, der im Kursraum sitzt.
Aus welchen Gründen die Person nun wirklich hier ist, das weiss man nicht.
Nun, dieser Kurs hier ist Modelaunen und Liebhabereien ausgesetzt. Alle Jubeljahre einmal haben wir eine neue Modelaune was vielleicht nicht ganz stimmt, denn wenn wir
schon mal eine haben, dann erwischt es auch gleich alle.
Eine Zeitlang, vor ein oder zwei Jahren (ich habe vergessen, wann es genau war), war „das Problem, das man löste, indem man studieren lernt“ in Mode; und für eine Weile hatte jeder eine erstaunliche Menge an Aktion und riesigen Fallgewinn und so weiter. „Das Problem, das man löste, indem man studieren lernt“
„Welches Problem wurde für dich gelöst?“, sehen Sie?
Und dann wurden diese Dinge ausauditiert und sie brachten es in Ordnung und es war grossartig und so weiter.
Er glaube nicht, dass er je viel darüber nachgedacht habe, aber wenn er darüber lache, so liegt das an folgender, sehr elementaren Tatsache: Sie auditierten nämlich in Wirklichkeit überhaupt nicht einen Problemeprozess, sehen Sie?
Sie machten der Person nur die Tatsache bewusst, dass sie angekommen ist.
Wir tun das also nicht mehr, denn wir haben ein kurzes CHECK SHEET , das gemacht wird oder manchmal auch nicht und ausgelassen wird und dann wird es wieder eingeführt
welches dazu gedacht ist, jemanden herumgehen und herausfinden zu lassen, wo hier alles ist.
Wir erledigen das mit einem kleinen CHECK SHEET.
Die neuen Leute, die hierher kommen, sollen dies und jenes erhalten und sich dies und jenes anschauen. Auf diese Weise werden sie mit den Dingen hier durch direkte Berührung vertraut, wodurch zwei Dinge ausgelöscht werden: das riesige Geheimnis darüber, wo sie angekommen sind und  jeglicher Zweifel an der Tatsache, dass sie angekommen sind.
Ihr erster Gradientenschritt in der Ausbildung ist also, dafür zu sorgen, dass jemand da ist.
Es spielt keine grosse Rolle, wie sie das bewerkstelligen.
Er habe Ihnen bereits einige Methoden dafür gezeigt.
Bringen sie die kleinen Kinder in der Schule dazu, die Decke zu finden, den Lehrer zu finden, den Fussboden zu finden usw..
Sie haben jetzt bewirkt, dass die Kinder da sind und sie sprechen darauf an, indem sie viel intelligenter als vorher wirken.
Sie können nun sagen: „Nun schaut euch die gewaltige Intelligenzsteigerung an, die man dadurch erreicht.“ Nein, der wirkliche Grund ist einfach, dass niemand dort klug ist, wo er sich gar nicht befindet.
Dies ist also die Idee von Ausbildung auf einem Gradienten und er wiederhole nochmals, der Fehler, den sie bei der Ausbildung auf einem Gradienten machen können, ist
ein grosser Fehler nämlich das Versagen darin, auf dem Gradienten genügend weit nach unten zu gehen, das Versagen darin, es genügend einfach zu machen, das Versagen darin, die grundlegende Aktion zu finden. Sie müssen den Ausgangspunkt finden, über den sich die Person sicher werden kann, damit sie dann zu einer anderen Aktion  weitergehen und sich darüber sicher werden kann und dann wieder zur nächsten Aktion weitergehen und sich über diese sicher werden kann.
Sehen Sie?
Wenn nun die Sache, mit der sie begonnen haben, nicht genügend weit unten auf dem Gradienten oder nicht genügend einfach war, damit sich die Person darüber sicher werden konnte, dann wird der Person, wenn sie zum nächsten Bereich weitergeht, diese Stelle sehr, sehr schwierig erscheinen; die Person wird beginnen, sich irgendwie schwindlig zu fühlen, und der Ausbilder wird dann bei dem Versuch, diesem Studenten zu erklären, worum es bei diesem Schritt Zwei geht, halb verrückt werden.
Nun, der Student hat niemals Schritt Eins erreicht und von da an ist seine Ausbildung ein einziges Durcheinander.
Wenn sie die Schwierigkeiten lösen wollen, die jemand bei irgendeiner Ausbildung hat, dann müssen sie lediglich den Gradienten finden, der übersehen, übersprungen oder ausgelassen wurde und nach dem die Person verwirrt wurde.
Dieser Punkt liesse sich mit einem aMeter sehr leicht finden, äusserst leicht sogar.
Denn das aMeter würde einfach einen frühen Augenblick der Verwirrung hinsichtlich Studium oder Ausbildung anzeigen und zwar wiederholt, d.h. es würde die Verwirrung, wenn sie nie gelöst worden ist, zwei oder dreimal anzeigen. Wenn eine Verwirrung existierte, aber dann gelöst worden ist, würde die Nadel des aMeters nur einmal zucken oder kurz ausschlagen.
Das wäre lediglich die Restladung, die auf dem TimeTrack/Zeitspur zurückgeblieben war.
Wenn aber eine Verwirrung wiederholt am aMeter eine Anzeige ergibt, wenn sie mehrmals eine Anzeige ergibt und anscheinend sehr starke Anzeigen ergibt, während die Person darüber spricht (mit anderen Worten, sie ergibt Tonarmaktion), dann wissen Sie, dass diese Verwirrung bis auf den heutigen Tag niemals gelöst worden ist.
Nun, die Schwierigkeiten, die die Leute mit ihrem Mind (Verstand) haben, sind diejenigen, die sich mit ihnen in die Gegenwart bewegt haben.
Das sind die Schwierigkeiten, die behandelt und gelöst werden müssen die Schwierigkeiten, die sie in der Vergangenheit hatten und die sich mit ihnen in die Gegenwart mitbewegt haben.
Man kann immer eine aMeter-Anzeige auf eine Schwierigkeit bekommen, die jemand früher gehabt hat, denn er hat davon auf seinem TimeTrack/Zeitspur ein Bild von einem Augenblick einer Schwierigkeit. Aber wenn sich diese Schwierigkeit nicht mit ihm in die Gegenwart hinein mitbewegt, dann verwenden sie einfach Auditing, um sie erneut zu kontaktieren und sie wird verschwinden.
Es wird keine besondere Restimulation davon erfolgen; die Schwierigkeit löst sich normalerweise einfach auf.

Lassen sie uns ein Beispiel nehmen: Wenn sie in einer Session bei jemandem am aMeter einen plötzlichen, starken Ausschlag der Nadel nach rechts erhalten, dann können
sie ihn tatsächlich in den Moment der Session zurückversetzen, als er diesen starken Ausschlag der Nadel erhielt und sie werden eine Andeutung dieses Nadelausschlags bekommen.
Diese Sache hat sich nicht mit der Person in die Gegenwart hinein mitbewegt.
In Wirklichkeit haben sie ihn in die Vergangenheit zurückgebracht, um den Nadelausschlag zu finden.
Sie können diesen Ausschlag jedoch zurückerhalten, denn sie erhalten den Eindruck, den dieser Ausschlag in der Session gemacht hat.
Sie haben nicht die ursprüngliche Anzeige erhalten, die ist verschwunden; aber die Tatsache, dass die ursprüngliche Anzeige in der Session auftrat, ist nichtsdestoweniger aufgezeichnet worden und diese Aufzeichnung kann aufgegriffen werden.
Sie könnten also dementsprechend auf den TimeTrack/Zeitspur einer Person zurückgehen und könnten für alles, worüber die Person je emotional gewesen ist, eine emotionale Reaktion
erhalten. Oder sie könnten Reaktionen erhalten, die nicht unbedingt stark oder schwach sind, die sich aber auf Dinge beziehen, über die die Person einmal emotional gewesen ist und über die sie immer noch emotional ist.
Sehen sie den feinen Unterschied hierbei?
Das eine ist einfach der Eindruck auf dem TimeTrack/Zeitspur davon, dass man emotional gewesen ist. Nun, sie erhalten darauf eine Nadelanzeige.
Und das andere ist ein Moment auf dem Time-Track, als man über etwas emotional war, worüber man immer noch emotional ist.
Mit anderen Worten, die Sache ist nie bereinigt worden.
Und der Unterschied zwischen diesen beiden Reaktionen ist der, dass die eine sofort dahinschwinden wird die Person war einfach über irgend etwas emotional, sie ist jedoch nicht mehr emotional darüber, das ist lange vorbei; sie werden einfach den Ausschlag der Nadel sehen, die Nadel wird sich bewegen.
Wenn sie einfach den frühesten Punkt kontaktieren, oder den Punkt, als es auftrat, dann werden sie eine Nadelreaktion erhalten.
Aber wenn sie auf die andere Sache stossen die Schwierigkeit, die immer noch besteht  dann wird sich die Reaktion am aMeter wiederholen. Die Schwierigkeit verschwindet nicht einfach dadurch, dass sie kontaktiert wird und die aMeter-Anzeige wiederholt sich und sie können noch weitere Anzeigen davon bekommen.
Das bedeutet, dass sich die Schwierigkeit in der Zeit nach vorne bewegt hat und nie gelöst wurde.
Was er Ihnen gegenüber als Bodhietologe hier nur betonen will, ist folgendes: sie sind ausschliesslich an den Dingen interessiert, die die Person niemals gelöst hat.
Sie sind nicht einfach an all den Dingen interessiert, die sie nicht gelöst hat.
Erkennen sie den winzigen Unterschied?
Sie hat es nicht gelöst, na und?
Die Person hat nie herausfinden können, wie sie mit ihrem Kommandanten auskommen kann; sie hat es nie herausfinden können, aber diese Sache bewegt sich nicht mit der Person in der Zeit nach vorne.
Es kann nicht einmal restimuliert werden und deshalb wird es nur ein einziges Mal eine Anzeige ergeben, pffft! machen und flat werden, sehen Sie?
Es besteht nur in diesem Moment und dann ist es vorbei.
Sie könnten die Person nun diese Sache wiedererleben lassen oder sie zu dem Zeitpunkt zurückkehren lassen und anfangen, sie Geschehnisse durchlaufen zu lassen, die sich nicht in Restimulation befinden und merkwürdigerweise könnten sie einige Geschehnisse aufbauen, die restimuliert werden würden.
Sehen Sie, sie haben als Bodhietologe eine beträchtliche Macht über den Mind/Verstand.
Sie können einige interessante Dinge damit machen.
Es gibt hier also zwei Reaktionen, an denen sie interessiert sind: Es gibt erstens die Reaktion, die einfach da war und den Burschen jetzt nicht stört.
Sie hat sich nicht mit ihm in der Zeit voranbewegt, aber sie können ihn zu dieser Sache zurückbringen und sie wird am aMeter eine Reaktion bewirken.
Und zweitens gibt es die Reaktion, die nicht nur damals aktiv war, sondern es auch heute noch mit Leichtigkeit ist.
Sie müssen nicht in der Zeit zurückgehen, um diese Sache zu finden. Sie wird unmittelbar reagieren.
Und der einzige Unterschied, den sie zwischen diesen beiden Reaktionen am aMeter sehen, ist, dass die eine Reaktion, die immer noch bei ihm ist und sich mit ihm in der Zeit
voranbewegt, wiederholt eine Anzeige am aMeter ergibt. Sie wird eine Anzeige ergeben, nochmals eine Anzeige ergeben und wieder und wieder eine Anzeige ergeben.
Wenn sie Dinge am aMeter überprüfen, dann müssen sie sicherstellen, dass sie etwas bekommen haben, dessen Anzeige sich wiederholen wird.
Einer der Hauptfehler, die sie machen, ist, dass sie nicht überprüfen, ob sich die Anzeige wiederholt.
Nun, er garantiere Ihnen für gar nichts, wenn sie etwas nur auf eine einmalige Anzeige hin überprüfen.
Erkennen sie nun, warum?
Weil sie es vielleicht schon früher überprüft haben und es damals eine Anzeige ergeben hat und sie können nun, wenn sie es erneut überprüfen, die frühere Anzeige erhalten; sie könnten den Moment in der Session erhalten, als es früher einmal eine Anzeige ergeben hatte, verstehen Sie?
Sie sind also nur an einer Anzeige interessiert, die sich wiederholen wird.
Anzeigen, die sich nicht wiederholen, sind entweder verschwunden oder haben sich sowieso nicht mehr mit dem Studenten in der Zeit nach vorne bewegt also zum Teufel mit ihnen. Wenn sie bei etwas keine zweimalige Anzeige hervorrufen können, vergessen sie es!
Wenn sie eine zweimalige Anzeige hervorrufen können, dann müssen sie erkennen, dass sich diese Sache mit dem Studenten in der Tat nach vorne bewegt und ihm daher bis zum heutigen Tag Sorgen bereitet.
Nun, all das ist notwendige Technologie, so elementar es auch sein mag.
Es ist eine Technologie, die notwendig ist, wenn man verstehen will, wie man die früheren Verwirrungen findet, die jemand auf einem Gebiet hatte, auf dem er ausgebildet wurde. Denn er war natürlich verwirrt; er war jedesmal verwirrt, wenn er einen neuen Punkt auf dem Gradienten in Angriff nahm aber diese Verwirrung löste sich anschliessend.
Das aMeter wird diese Augenblicke der ersten Verwirrung trotzdem anzeigen, aber die Anzeige wird nur einmal auftreten.
Diese Augenblicke sind also nicht wichtig.
Ich muss Ihnen das sagen, damit sie diese Sache beobachten lernen und die Beobachtung auswerten können.
Dann werden sie sich daran gewöhnen, eine gewisse subjektive Realität darüber erlangen und erkennen, dass das, was er Ihnen sage, wahr ist.
Jemand war z.B. sehr verwirrt, als er den Buchstaben „A“ zum ersten Mal sah. Er wusste nicht, was das war. Wenn er darüber spricht, bekommen sie eine Anzeige einmal.
Sie bekommen eine kleine Anzeige, die Nadel hat sich bewegt. Sie fragen ihn: „Wie war das mit der Verwirrung über das Alphabet?“
Und er sagt: „Ja, der Buchstabe ‘A’.“
Wow!
Die Nadel bewegt sich. Sie sagen jetzt: „Gut. Was gibt es zum Buchstaben ‘A’?“ und die Nadel bewegt sich nicht mehr.
Er ist jetzt nicht mehr über den Buchstaben „A“ verwirrt.
Aber nehmen wir nun einen anderen Burschen.
Wir fragen: „Wie steht es mit dem Buchstaben ‘A’?“ und es gibt einen Nadelausschlag rums!
Nun, das war der erste.
Wir fragen weiter „Wie steht es mit dem ‘A’?“
Rums!
„Können sie etwas mehr darüber erzählen, in welcher Weise die Gestalt des Buchstaben ‘A’ sie beunruhigt hat?“
Rums!
Noch ein Nadelausschlag.
Jetzt wird Ihnen plötzlich klar, dass dieser Bursche nicht schreiben kann!
Aufgrund Ihrer verschiedenen Beobachtungen des Preclears fällt Ihnen plötzlich ein, dass sie das schon bemerkt haben. Sie haben die Beobachtung bis zu diesem Moment nicht gebraucht, aber dieser Bursche kann tatsächlich nicht schreiben. Sie wollen diesen Punkt bei ihm also in Ordnung bringen?
Nun, finden wir einmal heraus, was dieser Verwirrung zugrunde lag.
Allen Missemotionen und schlechten Reaktionen muss ARC vorangegangen sein.
Es gibt keine schlechte Reaktion, wenn nicht erst einmal ARC vorhanden war.
Es muss ARC mit etwas gegeben haben, damit ein Geschehnis oder eine Handlung als schlecht empfunden werden kann.
Sie haben das oft genug von mir gehört.
Wie steht es also mit dieser Verwirrung?
Richtet man seine Bemühungen auf die Verwirrung selbst?
Nein. Es handelt sich da nur um eine Sache, wo man sozusagen „aus dem ARC herausgegangen“ ist.
Die wirkliche Schwierigkeit ist niemals die Verwirrung, in der die Person selbst zu stecken glaubt (und wo der Ausbilder glaubt, dass die Person drinsteckt).
Das ist der Grund, warum Ausbildung scheitert.
Gehen wir das noch einmal durch: Es ist nicht die Verwirrung bei der Sache, die der Student zu lernen versucht und die ihm der Ausbilder beizubringen versucht.
Wenn sie damit irgendwelche Schwierigkeiten haben, dann ist das eine Garantie dafür, dass es nicht die richtige Verwirrung ist. Sie können das mit einem dicken Rotstift unterstreichen.
Der Student kann es nicht lernen wir sprechen hier über eine starke Reaktion, nicht einfach eine Kleinigkeit, die leicht verschwindet der Student kann es also nicht lernen und der Ausbilder kann es nicht in den Kopf des Studenten hineinbekommen.
Was haben wir da vor uns?
Wir haben das Phänomen, dass ein niedrigerer Punkt auf dem Gradienten übersprungen wurde und damit sind wir wieder bei unserem eigentlichen Thema.
Der Student hatte dort einen Punkt auf dem Gradienten nicht gemeistert und ging dann zum nächsten Punkt weiter.
Dieser nächste Punkt bedeutete dann für ihn genügend Verwirrung, dass ihn das überwältigte und er begriff diesen Punkt nie.
Und wenn sie mit dem aMeter suchen, dann ist das der Punkt, den sie bekommen werden.
Sie werden nicht den ursprünglichen Punkt bekommen, sondern den nächsten Punkt auf dem Gradienten.
Einer der versteckten Faktoren, die die Lösung dieses Problems sehr schwierig machten, war also die Tatsache, dass das, womit der Student scheinbar Schwierigkeiten hat, niemals das ist, womit der Student wirklich Schwierigkeiten hat.
Und ein Ausbilder kann sich viele Stunden an Arbeit sparen, wenn er das erkennt und wirklich versteht.
Dieses Phänomen entspricht natürlich dem Aufbau des Verstandes.
Wenn der Student weiss, was ihm Sorgen bereitet und sich dann immer noch Sorgen macht, dann ist das nicht die Sache, die Ihm Sorgen bereitet.
Wir wissen das.
Wenn sie alles darüber wissen, was mit Ihnen verkehrt ist, dann ist diese Sache nicht das, was mit Ihnen verkehrt ist denn ansonsten würde diese Sache natürlich ge-as-ist werden und nicht länger bei Ihnen verkehrt sein.
Das ist elementar.
Wenn man dieses Wissen auf Ausbildung anwendet, findet man also eine weitere merkwürdige Sache heraus dass nämlich auf dem Gebiet der Ausbildung und Schulung
dieselben Gesetze gelten. Die Sache, über die der Student sehr verwirrt ist, bei der er keine Fortschritte machen kann und die ihm der Ausbilder anscheinend nicht beibringen kann, ist somit nicht der richtige Angriffspunkt für die Ausbildung.
Man weiss also sofort, allein aufgrund dieser Beurteilung, dass das der falsche Angriffspunkt sein muss.
Und der Ausbilder muss sich einfach davon losreissen und diese Situation genauer und gründlicher unter die Lupe nehmen.
Sehen Sie, das ist elementar.
Ich will Ihnen ein Beispiel dafür geben dies ist ungeheuer elementar: es sind sehr, sehr einfache Dinge, die man sehr leicht übersehen kann. Sie können die Durchschlagskraft
dieser Sache sehr leicht unterschätzen.
Er weiss, dass sich Herbie hier in einem leichten Schockzustand hinsichtlich einiger Ergebnisse befindet, die er plötzlich erzielt, indem er einiges von diesem Material bei einem Studenten hier anwendet.
Und er kam an und sagte: „Weisst du was!?“
Er hatte nicht erkannt, welche Durchschlagskraft es hat.
Ein Theorie-Ausbilder gibt einem Studenten eine Prüfung für ein Bulletin, gelangt zu Absatz drei und kommt zu dem Schluss, dass der Student diese Sache nicht kann und die Prüfung nicht besteht.
Aber der Student hatte so fürchterliche Schwierigkeiten, dass der Ausbilder beschliesst, dass man diesem Studenten lieber ein bisschen Extraunterweisung zukommen lassen sollte.
Er lässt ihn zwar die Prüfung auf dieses Bulletin (Bekanntmachung) nicht bestehen, aber er hat es normalerweise einfach satt, dass der Student diesen bestimmten Punkt andauernd nicht mitbekommt.
Der Student scheint nicht fähig zu sein, je über diesen Punkt hinauszukommen.
Der Ausbilder sagt also zu ihm: „Schauen sie her. Schauen Sie, schauen Sie!
Können sie sich vorstellen, dass, bla bla bla…?“
Und er greift den dritten Absatz auf und der Student wird ganz benebelt.
Der Ausbilder denkt sich: „Hm, warte mal… Mal sehen wie kann er das ein bisschen einfacher erklären?
Wie kann er es ein bisschen leichter verständlich machen?“
Sehen Sie, der Ausbilder denkt zwar in die richtige Richtung, aber er bleibt immer noch bei dem, worüber der Student angeblich verwirrt ist.
Das ist der Fehler, den er macht.
Er fragt sich: „Wie kann er das nur ein bisschen einfacher erklären?“
Nein, er sollte sich statt dessen fragen: „Wie kann er auf dem Gradienten ein bisschen weiter unten ansetzen?“
Denn dieser Student kann die Sache nicht verstehen und der Ausbilder kann sie ihm nicht beibringen.
Das erste, was sie in diesem Fall sofort wissen sollten, ist, dass wir einen oder mehrere Schritte über das hinausgegangen sind, worüber der Student wirklich verwirrt war. Die
Methode ist so elementar: Sie gehen in diesem Fall zurück und finden heraus, welches Wort der Student im zweiten Absatz (über den er doch offensichtlich die Prüfung so schön bestand) nicht verstanden hat.
Und es braucht überhaupt kein Bodhietologiewort zu sein.
Es kann irgendein gewöhnliches deutsches Wort sein.
Einfach so.
Und plötzlich sagt der Student: „Oh!“
Sehen Sie, es liegt nicht einfach deshalb zeitlich früher, weil es ein früherer Absatz in dem Bulletin (Bekanntmachung) ist; es ist eben einfach so, dass Bulletins mehr oder weniger auf einem Gradienten geschrieben sind. Daher die Erscheinungsform, dass es zeitlich früher liegt.
Er war am nächsten Punkt angekommen und da er den niedrigeren Punkt auf dem Gradienten nicht verstanden hatte, ist ihm der höhere Punkt auf dem Gradienten einfach völlig schleierhaft und in dem Augenblick, in dem er zu diesem höheren Punkt auf dem Gradienten kommt, stöhnt er nur noch: „Oh Gott!“
Und die Wände scheinen näher zu rücken, vor seinen Augen erscheinen kleine helle Flecken und er verspürt irgendwie Kopfweh es ist eine physiologische Reaktion.
Kein Wunder, dass die Franzosen damit Schwierigkeiten haben. In einer härteren Zeit, nehmen wir einmal die napoleonische Zeit, hätten wir natürlich sagen können: „Wen kümmert es schon, wie viele Franzosen umgebracht werden?“
Aber heutzutage sollten wir keine
solch gefühllose Einstellung haben und wir sollten etwas für das französische Ausbildungssystem tun, denn es treibt mengenweise Studenten in den Selbstmord. Diese Leute sind Spezialisten Spezialisten darin, Studenten in den Selbstmord zu treiben.
Knapp hinter ihnen an
zweiter Stelle liegen die Universitäten. Sie verdammen den Burschen einfach und schicken ihn zum Herumtreiberviertel, wenn er versagt.
Wenn sie den Fehler gemacht haben, ihn auf einem zu steilen Gradienten zu unterrichten, dann verdammen sie einfach den Studenten.
Verrückt!
Aber sie sehen, wie ernst diese Sache ist.
Hier ist ein weiterer herausragender Punkt, den er nicht nur nebenbei einwerfen, sondern in voller Ausführlichkeit behandeln sollte nämlich die Tatsache, dass das Studieren
physiologische Reaktionen hervorrufen kann; es kann angenehme Reaktionen hervorrufen, aber auch einige verdammt unangenehme. Sie können einige der wildesten körperlichen Reaktionen, die sie sich vorstellen können, einfach dadurch bekommen, dass sie etwas studieren.
Das gilt nicht nur für das Studieren der Bodhietologie, sondern auch dann, wenn sie z.B. studieren, wie man Scheunen streicht.
Es geschieht nicht ohne Grund, dass irgendein Student an seinem Zeichentisch oder dergleichen sitzt und ein immer stärkeres Schwindelgefühl verspürt, sich irgendwie merkwürdig fühlt, Flecken vor seinen Augen sieht und sich bei dem Versuch, weiterzustudieren, ganz krank macht. Und wenn er natürlich unter dem Zeitdruck eines bevorstehenden Abschlussexamens steht, dann kann er sich nicht ausruhen und einen Spaziergang im Park machen.
Er kann nichts dergleichen tun.
Er muss dasitzen, sich ein Handtuch um den Kopf wickeln und Kaffee in sich hineinschütten und natürlich schlüsselt er sich wie verrückt ein.
Er reisst sich geradezu in Stücke.
Kein Wunder.
Was ist nun in diesem Augenblick die Schwierigkeit bei ihm, wenn all das geschieht?
Die Schwierigkeit, die er hat, ist nicht das, was er gerade studiert, sondern das, was er kurz vorher zu studieren versäumt hat.
Das ist immer die Sache, die ihn festhängen lässt.
Wenn sie eine physiologische Reaktion bekommen, dann haben sie auf dem Gradienten etwas übersprungen.
Dessen können sie sich absolut sicher sein. Sie haben den Gradienten übersprungen.
Sie studieren z.B., wie man Holzlatten quer über einen Weg legt, um ihn fürs Betonieren zu unterteilen, oder die Menge an Kaliumbichromat, die man zu etwas dazuschütten
muss, wenn es kein amerikanisches… sondern ein britisches oder europäisches Produkt ist und sie sagen plötzlich: „Was ist das?“
Nun, es ist nicht nur eine fehlende Information. Glauben sie nicht, dass es eine fehlende Information wäre.
Es ist etwas, was mit dem Mischen von Chemikalien zu tun hat oder es kann ein damit verwandtes Gebiet sein, auf dem es grundlegenderes Wissen zu dieser Sache
gibt. Der Gradient kann auch in einem verwandten Gebiet übersprungen worden sein.
Oder es kann einfach einen Absatz weiter vorne im Text passiert sein.
Sehen Sie, es ist nicht immer der letzte Absatz vor der betreffenden Stelle im Text.
Manchmal hat sich jemand all die Jahre gefragt: „Wie misst man eigentlich etwas, was unregelmässig geformt ist?“ und dann wird ihm ganz plötzlich genau das vor den Bug
geknallt. „Man misst den Betonweg aus und unter Verwendung der Infinitesimalrechnung, was auf diesem Gebiet ein veraltetes Verfahren ist, erhält man…“
Und dieser Bursche versucht verzweifelt, die Infinitesimalrechnung zu verstehen und schafft es nicht.
Mit der Infinitesimalrechnung ist nichts verkehrt.
Er weiss lediglich nicht, wie man einen Weg ausmisst, und er wurde durch irgendeinen Satz eingekeyt, der gleich in der Nähe der Sache vorkam, die er für die Ursache seiner Sorgen hält.
Die wirkliche Ursache ist ganz nah, gleich neben der scheinbaren Ursache bloss, dass für ihn dort eine leere Stelle ist.
Wissen Sie, dass das ganze Gebiet für ihn zu einer leeren Stelle wird?
Der ganze Bereich um diese Sache herum wird zu einer leeren Stelle.
Es ist so, als ob man die Spitze eines einzigen Wolkenkratzers wegschiesst und daraufhin die ganze Stadt verschwindet dies ist genauso merkwürdig. Sie fragen sich: „Wie konnte diese ganze Seite verschwinden?“ oder „Wie konnte dieses ganze Lehrbuch verschwinden?“
Wenn sich ein Student sehr schwer tut, dann werden für ihn Wörter Definitionen von der Seite verschwinden.
Ich hatte erst vor kurzem ein entsprechendes Erlebnis.
Er versuchte ein Wort von einer Seite, die zu verstehen mir sehr schwer fiel, im Wörterbuch nachzuschlagen und wissen sie was das Wort war aus der Spalte des Wörterbuchs verschwunden!
Er sagte mir: „Na, komm schon.
Es ist unmöglich, dass dieses Wort nicht in dieser Spalte steht.
Es muss in diesem Wörterbuch definiert sein schliesslich ist es ein Fachwörterbuch.“
Und mit verbissener Miene suchte er noch einmal konzentriert und Donnerwetter!
Es war genau da, wo es sein sollte. Und dabei war es vor einem Augenblick noch nicht in dieser Spalte gewesen.
In diesem Fall weiss er jedoch, was er nicht ganz verstanden habe.
Er weiss, was ich unterlassen habe und er muss mich daran machen, etwas dagegen zu unternehmen, denn es behindert mich mehr und mehr.
Er weiss nicht zu jeder Farbe gut genug, durch welche Farben ihre Komplementärfarbe absorbiert wird er kann diese Farben nicht auswendig runterrasseln.
Er kann Ihnen nicht jede Farbkombination sagen, die jede Komponente des weissen Lichts bis auf eine absorbiert.
Das klingt nun sehr kompliziert, nicht wahr?
Das ist es auch, aber er hatte nun mal mit so etwas zu tun.
Ich gin  aber über diesen Punkt hinweg und studierte einfach weiter, denn er machte mir einfach nicht die Mühe, einen Farbtonkreis zu erstellen und alles perfekt zu lernen und zu
verstehen.
Er überging diesen Punkt einfach und strebte eilig weiter voran.
Nun, irgendwo bei dieser Sache gibt es etwas, was er nicht verstanden habe.
Er weiss ziemlich genau, was ich nicht verstanden habe, aber er studiere das jetzt nicht und es ist nicht das, womit er gegenwärtig Schwierigkeiten habe.
Es passiert mir tatsächlich, dass Dinge von einer Seite verschwinden vom Kopfweh ganz zu schweigen.
Aber er habe eben damals einfach diesen Punkt übergangen.
Es gibt irgend etwas da hinten in diesem Gebiet.
Es ist im Grunde sehr leicht, aber niemand hat einen solchen Farbtonkreis zusammengestellt.
In diesem Lehrbuch ist kein Farbtonkreis abgebildet, der diese Informationen über die Komplementärfarben zeigt.
Und es gibt keine Farbtonkreise, die zu jeder Grundfarbe angeben, welche Farbkombination alles im weissen Licht mit Ausnahme dieser Grundfarbe absorbiert welche Kombination also diese Grundfarbe nicht absorbiert.
Es gibt keine Liste der Kombinationen, die die jeweilige Farbe nicht absorbieren. Man müsste also irgendwie eine zusammenstellen und er müsste mich hinsetzen und das ganze aufzeichnen.
Er müsste alle diese Einzelheiten davon auswendig lernen und er weiss, dass dann alles in Ordnung käme.
Und etwa zu dem Zeitpunkt, an dem er damit beginnen würde, würde mir irgend etwas ins Gesicht springen, wie z.B. die Frage: „Was ist ‘Cyan’?
Was ist dieses ‘Cyan’?
Welcher
Farbton ist ‘Cyan’?
Er dachte immer, ‘Cyan’ wäre Blau.
Offensichtlich ist es nicht Blau.
Mir haben die Ärzte immer gesagt, wenn man jemanden mit Cyanid füttert, würde er ganz blau werden.“
Sehen Sie, es gibt hier eine grosse Verwirrung und wahrscheinlich gibt es in meinem Fall auch irgend so ein dummes Wort, das er in diesem Bereich nicht begriffen habe.
Er muss also einfach zurückgehen und diesen Bereich einmal durchsehen, denn er weiss, wann es angefangen hat das heisst, er weiss, was er studiert habe, bevor es angefangen hat.
Man kann also klug genug werden, dass man erkennt, woran man ist und alles, was man sich selbst fragen muss bzw. was man einen Studenten fragen muss, ist: „Wo hatten Sie noch keine Schwierigkeiten?
Nun und wo haben sie Schwierigkeiten?
Gut.
Es ist am Ende oder Mitten drin des Bereichs, wo sie noch keine Schwierigkeiten hatten.“ Sehen Sie, das ist sehr einfach, nicht wahr?
Die Regel lautet also, dass sie zuerst herausfinden, wo der Student noch keine Schwierigkeiten mit dem Gebiet hatte.
Das bedeutet, dass er erfolgreich bis zu dieser Stelle auf dem Gradienten gekommen war.
Dann finden sie heraus, an welcher Stelle die Schwierigkeiten anfingen.
Und dann greifen sie den Text ganz am Ende des Bereiches auf, wo er noch keine Schwierigkeiten hatte und die tatsächliche Ursache der Schwierigkeit liegt unmittelbar
dort. Sie können die Stelle tatsächlich bis auf ein paar Wörter Definitionen) eingrenzen. Sie können es wirklich derart genau machen.
Sie können die Stelle festlegen auf einen halben Absatz genau und manchmal sogar auf einen halben Satz genau und dann fangen sie an, die wirkliche Schwierigkeit auszugraben.
Aber erwarten sie nicht, dass der Student in der Lage ist, Ihnen genau zu sagen, womit er Schwierigkeiten hat, denn die Tatsache, dass er die Ursache nicht kennt, ist ja gerade der Grund für seine Schwierigkeiten damit.
Ausbildung würde also daraus bestehen, dass man einen Studenten entlang eines Gradienten von bekanntem Wissen entlangführt.
Ausbildung wäre nicht das Erfinden von neuen Lösungen für die Verwirrungen des Studenten.
Wenn sie beginnen, neue Lösungen für die Verwirrungen eines Studenten zu erfinden, dann geraten sie nur in immer grössere Schwierigkeiten.
Warum? Weil der Student bereits etwas hat, was er nicht versteht und sie ihm jetzt noch etwas Unverständliches dazugeben, um die Schwierigkeit zu lösen.
Gute Ausbildung ist ein System des Zurückverfolgens.
Ein Student wird vorwärtsgehen sie brauchen dazu praktisch nichts zu tun er wird mit dem Tempo und Schwung eines angeschossenen Bärs in ein Sachgebiet hineinsausen. Und plötzlich werden sie quietschende Bremsen hören und rauchende Pfoten sehen und dann hören sie einen dumpfen Aufprall und fühlen, wie die Erde bebt.
Da ist etwas geschehen.
Was genau ist geschehen; gesehen?
Nun, er ging einfach mit Schwung über einen Punkt auf dem Gradienten hinaus, dachte, er hätte ihn verstanden, hatte ihn aber nicht verstanden, kam dann zum nächsten Punkt auf dem Gradienten und rannte in eine Ziegelmauer.
Die Ursache für seine Schwierigkeiten ist also nicht der nächste Punkt auf dem Gradienten, sondern dieser letzte Punkt auf dem Gradienten, von dem er dachte, er würde ihn verstehen, den er aber in Wirklichkeit nicht Verstand.
Deshalb wird es manchmal sehr schwer, dies mit einem Studenten herauszufinden, denn er ist sich so sicher, dass er diesen letzten Punkt verstanden hat.
Dennoch haben sie den Beweis dafür, dass er ihn nicht verstanden hat, direkt vor Ihren Augen er hat Schwierigkeiten mit dem nächsten Punkt.
Sie unterrichten zum Beispiel einen Kommunikationskurs und dieser Bursche sagt: „Na, er habe doch gelernt, wie man auf einem Stuhl sitzt.
Er weiss alles darüber.
Er sitze ja auf einem Stuhl.
Es ist nur so: Auf einem Stuhl zu sitzen und jemanden vor mir anzuschauen
das ist absolut unmöglich! Das ist schrecklich! Er kann das nicht mehr machen!“
Wenn jemand dieses Wissen über Gradienten nicht hat, könnte er darauf wie folgt reagieren: „Nun, schauen wir mal.
Wie kann er hier eine Übung improvisieren, um ihn dazu zu bringen, den anderen Studenten anzuschauen?“
Sehen sie nun, wie sie damit einen Reinfall erleben und die Ausbildung des Studenten verzögern würden?
„Wie kann er mir nun etwas ausdenken, was es ihm ermöglicht, den anderen zu ... .. .!"
Nein, nein, nein.
Sie befinden sich beim falschen Punkt auf dem Gradienten.
Ich will Ihnen hier ein Beispiel für die praktische Anwendung des Wissens über Gradienten geben.
Sie sagen: „Nun, wie steht es mit dem Sitzen auf einem Stuhl?
War das nicht die Übung, die sie unmittelbar vor der jetzigen Übung hatten, wo sie einen Student konfrontieren sollen?
War das nicht diese Übung?“
Dem Studenten fällt plötzlich etwas ein: „Nun, da war noch eine Kleinigkeit, die dazwischen lag.“
„Was war das?“
„Nun, das war: bequem auf einem Stuhl zu sitzen. Das ist natürlich unmöglich.“
„Ach so, da war also noch etwas?“
„Nun ja, jeder kann auf einem Stuhl sitzen. Man kann sich sogar dazu zwingen, stundenlang auf einem Stuhl zu sitzen.“
Sie fragen nun: „Wie stellen sie es denn an, wenn sie auf einem Stuhl sitzen?“
Und er antwortet: „Also, man sitzt auf einem Stuhl, die Füsse nebeneinander und wenn man die Absätze fest aneinanderdrückt, dann kann man die Waden an die Stuhlbeine
pressen und sich dadurch wach und aufrecht halten.“
Was zum Teufel ist das?
Sehen Sie, wenn sie das Prinzip kennen, dass man weiter unten auf dem Gradienten ansetzen muss, dann würden sie das herausfinden.
Aber wenn sie dieses Prinzip nicht kennen würden, dann würden sie einfach weiterhin angestrengt nachdenken und versuchen, diesen Burschen darin zu schulen, wie man einen anderen Menschen konfrontiert und dabei würde es ihm eigentlich gar nicht schwer fallen, jemand anderen zu konfrontieren, wenn er nicht versuchen würde, zwei Dinge auf einmal zu konfrontieren.
Er versucht zu konfrontieren, wie er seine Absätze zusammenpresst und er hat noch nicht gelernt, wie man das macht und jetzt versucht er, zur gleichen Zeit noch etwas anderes zu konfrontieren.
Seine Aufmerksamkeit ist geteilt und allmählich bekommt er starkes Kopfweh.
Und dann finden sie heraus, dass er dabei irgend etwas völlig Unerwartetes nicht verstanden hat.
Er könnte z.B. fragen: „Warum auditiert man auf einem Stuhl?“
Sie entgegnen überrascht: „Äh… wie sollte man denn sonst auditieren?“
Und er meint: „Nun, könnte man denn beim Auditieren nicht im Bett liegen?
Er werde beim Auditieren immer so müde.“
Alle möglichen Merkwürdigkeiten tauchen auf. Sie richten nicht viel Aufmerksamkeit darauf, was diese Leute tun müssen sie versuchen nicht, diese Dinge zu lösen.
Aber diese Betrachtungen müssen ans Tageslicht gebracht werden.
Wir haben also auf einmal diesen Kerl, der sich die Sache anschaut und dann sagt: „Oh, sie meinen, man sitzt einfach auf einem Stuhl?
Moment, dazu gehört ja allerhand!
Was meinen sie mit einfach auf einem Stuhl sitzen’?
Einfach auf einem Stuhl sitzen!?
Nein, man kann nicht einfach auf einem Stuhl sitzen!
Unmöglich!“
Sie entgegnen: „Schön. Können sie mir vielleicht sagen, was daran unmöglich ist?“
Sie brauchen nicht einmal ein Bodhietologe zu sein um jemanden auszubilden.
Er meine damit, sie brauchen für diesen Burschen nicht eine Menge trickreiches Auditing sie fragen ihn einfach: „Was ist so unmöglich daran?“
„Nun, den Rücken sieben Zentimeter von der Stuhllehne entfernt zu halten.
Das ist unmöglich, denn man muss eigentlich die ganze Zeit messen, ob es noch sieben Zentimeter sind, nicht wahr?“
Es erscheint ziemlich unglaublich, bis man es selber erlebt, aber der ganze Absatz nach dem Satz mit dem Wort, das man nicht verstanden hat, kann einfach spurlos verschwinden.
Er kann auf die unglaublichste Art verschwinden.
Er löst sich einfach in Luft auf.
Es ist fast so, als ob da nur noch ein unbeschriebenes weisses Blatt übrig wäre.
Sie versuchen, dem Studenten eine Prüfung darüber zu geben und sie können ihm eine Prüfung über das ganze  Bulletin (Bekanntmachung) geben, aber Donnerwetter! der Absatz ist gar nicht da. Der ganze Stoff ist verschwunden.
Und wenn sie das zurückverfolgen, werden sie feststellen, dass es unmittelbar, bevor er mit dieser Sache kollidierte, etwas gab, was er nicht verstand. Und wenn er es ganz
und gar nicht verstand, dann müssen sie erkennen, dass noch etwas unmittelbar davor liegt.
Und so beginnen Sie, den Studenten zurückgehen zu lassen und er weiss nicht genau, wo sie landen werden; aber er würde nicht versuchen, ihn bis zu einem Zeitpunkt vor diesem Leben zurückgehen zu lassen.
Er weiss jedoch nicht genau, wo sie landen werden; es wäre interessant, was sich da abspielen würde.
Nun, das ist also der Hauptmechanismus beim Studieren. Studieren ist eine Aneinanderfügung von Gewissheiten.
Es ist eine Kette von Gewissheiten.
Und diese Gewissheiten bestehen jeweils aus Zuversicht und Kompetenz.
Es gibt sehr viele Möglichkeiten, diese Gefühle von Kompetenz und Zuversicht zu fördern, aber die beste Methode ist eine sehr direkte einfach sicherzustellen, dass dieser Student mit Gewissheit voranschreitet nicht dass er langsam voranschreitet, sondern dass er sich beim Voranschreiten sicher ist.
Die andere Sache ist: Lassen sie einen Studenten immer erst einmal in Schwierigkeiten geraten, bevor sie ihm heraushelfen.
Helfen sie einem Studenten niemals, bevor er in Schwierigkeiten ist.
Wenn z.B. jemand die Übungen des Kommunikationskurses schnurstracks bis zum bitteren Ende durchmacht und alles gut und reibungslos läuft, was wollen Sie dann tun?
Wollen sie etwas finden, was sie ihm beibringen können?
Was wollen sie tun diesen Kerl solange quälen, bis sie etwas finden können, oder besser gesagt etwas hervor bringen, was falsch sein könnte?
Warum würden sie da überhaupt etwas unternehmen?
Sehen Sie, er will lediglich diese Sache betonen.
Warum würden sie da überhaupt etwas unternehmen?
Es gibt da keine Schwierigkeit, die Ihr Eingreifen erfordern würde.
Warum sich also Sorgen machen?
Das ist einer der Gründe, warum es ein Fehler ist, eine ganze Gruppe mit einheitlicher Geschwindigkeit studieren zu lassen. Sehen Sie, einige Studenten geraten in Schwierigkeiten, die der Lehrer nicht entdeckt und andere Studenten geraten in keine Schwierigkeiten und die Lehrer versuchen einfach, ein Mittelmass an Schwierigkeiten für den ganzen Kurs bzw. die ganze Klasse zu schaffen.
Die richtige Lösung ist, einen Studenten gegen all die Ziegelmauern laufen zu lassen, gegen die er laufen will und lediglich der Tatsache gegenüber wachsam zu sein, dass ein Student gegen eine Ziegelmauer gerannt ist.
Wenn er gegen eine Ziegelmauer gerannt ist, dann müssen sie erkennen, dass er einen Gradienten, einen Schritt oder einen Punkt in Angriff nahm, der nach der Stelle kam, wo er etwas nicht verstanden hat.
Das ist elementar.
Und die nächste Regel, die unbedingt eingehalten werden muss, ist: Nehmen sie mit dem Studenten niemals das in Angriff, was er nicht versteht.
Es ist Zeitverschwendung.
Er weiss nicht, was er nicht versteht. Gehen sie immer auf dem Gradienten zurück. „Was haben sie unmittelbar davor studiert?“ Sie verwenden die gleiche Methode, die er Ihnen schon vorher geschildert habe.
„Wann hatten sie noch keine Schwierigkeiten?“
„Ach, das war hier, damit hatte er keine Schwierigkeiten.
Das war alles leicht.“
„Gut und wann genau haben die Schwierigkeiten begonnen?“
„Oh, bei diesem furchtbaren Zeug da. Äh… das ist schrecklich schwierig.“
Sie haben jetzt das Problem eingegrenzt, nicht wahr?
Sie haben zwei Eingrenzungen gefunden. Sie haben die Stelle, wo noch keine Schwierigkeiten vorhanden waren und sie haben die Stelle, wo es Schwierigkeiten gab und jetzt müssen sie erkennen, dass sie genau im Niemandsland zwischen diesen beiden Stellen die wirkliche Schwierigkeit finden werden.
Der kluge Ausbilder, der das weiss, könnte die Schwierigkeit daraufhin schnell finden.
Tatsächlich muss er dazu nicht einmal besonders klug sein.
Es geht etwa so: „Gut. Sie sagen also, dass sie bei diesem Bulletin (Bekanntmachung) bis an diese Stelle hier keinerlei Schwierigkeiten hatten…“ und sie würden die Sache schliesslich finden.
Wenn er grosse Schwierigkeiten mit diesem Burschen hätte, würde er sogar soweit gehen, ihn ans aMeter zu nehmen.
aMeter sind zur Verwendung da.
Er würde sagen: „Sie hatten also keine Schwierigkeiten mit dem ersten Absatz und auch keine Schwierigkeiten mit dem zweiten Absatz und sie sagen, dass hier, etwa beim fünften Absatz, Schwierigkeiten aufgetaucht sind. Schauen wir uns einmal den fünften Absatz an.
Ja, da gibt es einen Druckfehler in diesem Absatz ja, sie haben ganz recht.
Da ist einer.
Nun, schauen wir mal.
Vorher haben sie den vierten Absatz gelesen, den vierten Absatz. sie hatten keine Schwierigkeiten beim vierten Absatz, der soundso beginnt; sie sagen, sie hatten keinerlei Schwierigkeiten damit?“
„Nein, nein, er hatte nicht die geringsten Schwierigkeiten damit.“
„Gut. Schauen wir einmal. Gehen wir hier zum Ende des vierten Absatzes.
Hören sie sich bitte den folgenden Satz an: ‘Soundso und soundso.’“
Peng!
Das aMeter schlägt aus.
„Was bedeutet das Wort ‘Unfähigkeit’?“
„Oh, grosser Gott! Niemand kann Unfähigkeit definieren!“
Haben sie die Idee verstanden?
Es ist nicht einmal so, dass irgendwelche besonderen geistigen Eigenheiten dahinterstecken würden.
Der Fall des Studenten braucht nicht sonderlich berücksichtigt zu werden.
Er versteht einfach dieses Wort nicht.
Wir kümmern uns nicht einmal darum, warum er es nicht versteht.
Uns interessiert lediglich, dass er es nicht versteht.
Es ist nun sehr interessant, nämlich der Einfluss eines falsch verstandenen Wortes auf das Leben eines Menschen.
Er griff dabei einiges von dem Material auf, das mir über die Assoziation von Wörtern vermittelt hatte und es gab zu diesem Thema noch eine Unmenge anderer Dinge; aber er war plötzlich zu einer ungeheuren Annahme über diese Sache gelangt.
So wie er die Dinge sah, war es relativ nachweisbar oder auch nicht, stand aber auf jeden Fall so ziemlich im leeren Raum.
Sie sprachen über Assoziation, sie sprachen über dieses und sie sprachen über jenes.
Dann stellte er folgende Annahme auf. „Es muss also so sein, dass ein Wort imstande ist, jemanden krank zu machen.“
Nun, was konnte an einem Wort verkehrt sein?
Ich begann also, dies zurückzuverfolgen, liess Leute Wörter Definitionen) neu definieren und dergleichen.
Ich würde nicht sagen, dass er besonderes Glück dabei hatte, denn es gab keine Auditingtechnologie, die damit einherging, aber glauben sie mir, die Leute waren sehr interessiert daran.
Er verwendete zu jenem Zeitpunkt keinerlei Testmethode, die mir gezeigt hätte, was das Resultat war, wenn es eines gegeben hat.
Ich verlor eine Menge Leute, an denen er arbeitete; er weiss, dass das ein direktes Resultat davon war. Das heisst, sie gingen weg zurück zu ihrer Arbeit und so weiter und
erschienen nie wieder in meinem Büro.
Aber das zeigte noch immer nicht viel über diesen Zeitraum, denn der Sache war noch nicht ausreichend nachgegangen worden.
Er hatte niemanden, der sich ans Telefon gesetzt hätte, um diese Leute alle anzurufen und zu fragen: „Warum sind sie denn in der darauffolgenden Woche nicht wiedergekommen?“
Aber diejenigen, die er deswegen kontaktierte, sagten mir: „Ach, er fühle mich jetzt gut“ oder „Wissen Sie, er habe im Moment wirklich andere Sorgen: Er habe nämlich in Mexiko noch keine Arbeit bekommen“ oder etwas dergleichen.
Mit Sicherheit machte ihnen das, was ihnen vorher Sorgen gemacht hatte, jetzt keine Sorgen mehr; das war so ungefähr die einzige Schlussfolgerung, die er definitiv daraus zog.
Wenn wir also dieses umfassende Gebiet, wie man jemandem etwas beibringt, untersuchen, dann untersuchen wir, wie man jemandem Daten vermittelt, die er empfangen und so verstehen kann, dass er in der Lage sein wird, die Daten zu verwenden.
Das ist die Definition für Ausbildung, die er Ihnen neulich gegeben habe, lediglich so formuliert, dass sie mit diesem exakten Prinzip zusammenpasst, das wir jetzt gerade besprechen und natürlich wird all das mittels Wörtern gemacht Wörtern, Bewegungen, Aktionen oder Beispielen.
Es sind aber auf jeden Fall einige Wörter Definitionen) daran beteiligt.
Wenn wir also Wörter Definitionen) in einem Bulletin (Bekanntmachung) haben, wenn ein Ausbilder Wörter Definitionen) zur Kommunikation verwendet, wenn Ihre Wörter Definitionen) einen Ihrer Studenten erreichen, dann sollten sie übrigens nicht so empfindlich sein, was das Vokabular betrifft; denn hören Sie, sie können dadurch, dass sie zwei deutlich verschiedene Dinge nicht verschieden benennen, eine genauso grosse Katastrophe bewirken, wie wenn sie eine Sache zu kompliziert benennen.
Ich erlebte ein Beispiel dafür in dem anderen Kurs, den er nebenher studiere.
Es ging dabei um Grundbeleuchtung und Profil-Grundbeleuchtung.
Er näherte mich dem Ende des Kursheftes über Portraitbeleuchtung, mit dem er schreckliche Schwierigkeiten gehabt hatte.
Während er dieses Heft durcharbeitete, hatte er die ganze Zeit Schwierigkeiten damit Schwierigkeiten über Schwierigkeiten, dann kam er irgendwie durch, kam wieder durcheinander, klärte die Verwirrung wieder usw..
Und er fand heraus, dass die Leute, die dieses Buch geschrieben hatten, die Sünde begangen hatten, zwei ganz verschiedene Dinge mit demselben Wort zu bezeichnen nämlich Grundbeleuchtung.
Ich sagte mir: „Nun, warte mal, bevor er dieses Examen mache, gehe er besser noch einmal durch, mit was er es hier zu tun habe.
Schauen wir einmal es gibt drei Arten der Beleuchtung: eine davon ist die Rembrandt-Beleuchtung, die zweite ist die Schmetterlings- Beleuchtung und die dritte ist… sie will mir nicht einfallen.
Schauen wir einmal.
Gehen wir das noch einmal durch.“ Übrigens, damit sie jetzt nicht bei einem dieser Ausdrücke hängenbleiben, will er Ihnen verraten, dass es einfach Bezeichnungen für verschiedene Aufbaupositionen der Lampen sind.
Ausgefallene Namen sind das, nicht wahr?
Rembrandt-Beleuchtung und Schmetterlingsbeleuchtung.
Der Name Schmetterlingsbeleuchtung kommt daher, dass bei dieser Beleuchtungsart ein kleiner Schatten unter der Nase entsteht, der eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Schmetterling hat. Wenn die photographische Beleuchtung also einen kleinen Schatte unter der Nase bewirkt, dann nennt der Profi das eine „Schmetterlingsbeleuchtung“.
Und Rembrandt-Beleuchtung bedeutet, dass die Teile des Gesichts, die der Kamera am nächsten sind, weniger hell beleuchtet sind als die Teile, die weiter von der Kamera entfernt sind.
Es ist aber nicht eine Beleuchtung durch Gegenlicht, um Silhouettenwirkung zu erzielen, sondern bedeutet einfach, dass der vordere Teil des Gesichts weniger hell beleuchtet ist.
Es ist eine sehr schöne Beleuchtung.
Aber es gibt nicht sehr viele Arten, wie man die Lampen zusammenstellen kann.
Mein Gedankengang war also folgender: „Da sind also zwei Beleuchtungsarten was ist die dritte?
Was ist die dritte?
Sie fällt mir nicht ein. Welche war das noch?
Er werde zurückgehen und das ganze noch einmal studieren.“
Er studierte es also sehr sorgfältig von vorne bis hinten, studierte es und schaute es mir an. Dann war er durch und sagte mir: „Jetzt habe er es alles.
Er bin zurückgegangen.
Gut.
Es gibt also drei Arten von Beleuchtung:  Rembrandt-Beleuchtung, Schmetterlingsbeleuchtung und… wohin ist die dritte Art verschwunden?“
Ich schaute in meinen Kopf hinein. „Habe er dieser Tage etwa ein Loch im Kopf?“
Schliesslich sagte Er: „Da geht etwas ganz Komisches vor sich“, denn er kannte damals nichts wirklich Vergleichbares, da er erst dabei war, das Studieren zu studieren.
Er wusste nicht, welche grosse Auswirkung eine Verwirrung bei einer Definition haben kann.
Ich ging also zurück und suchte und suchte und nach langem Suchen fand er schliesslich, was es war.
Es gibt da eine ganze Sparte, ein ganzes System der Beleuchtung, das Grundbeleuchtung genannt wird.
Es ist einfach elementare Beleuchtung.
Man hat zwei Lampen und man richtet z.B. eine von vorne und die andere von der Seite auf die Person und das ist alles.
Und die verschiedenen Möglichkeiten, wie man das tun kann und wie der Kopf oder die Schultern der Person dabei gedreht sind, liefern einem diese ganze Sparte der Beleuchtung. Es ist nichts Ausgefallenes daran die anderen beiden Beleuchtungsarten sind die ausgefallenen Beleuchtungen, aber diese hier, bei der es fast nur heisst: „Beleuchten sie die Person!“, war diejenige, die bei mir nicht hängenbleiben wollte.
Der Grund dafür war, dass es eine Art der Schmetterlings-Beleuchtung gibt, die Profil-Grundbeleuchtung heisst.
Fast jeder weiss, dass das eine Schmetterlings-Beleuchtung ist, aber alle professionellen Photographen nennen sie kurz Grundbeleuchtung.
Es gibt also einerseits eine Art der Schmetterlings-Beleuchtung, die Grundbeleuchtung heisst, aber andererseits wird auch eine ganze Sparte der Beleuchtung Grundbeleuchtung genannt und weil diese Leute in ihrer Nomenklatur nicht genügend differenzierten weil sie, mit anderen Worten, nicht genug Fachausdrücke hatten kam alles durcheinander, was zu einer totalen Verwirrung führte.
Nun, das war die Verwirrung der Leute, die das Gebiet lehrten, denn als Student musste man offensichtlich in diese Fallgrube stürzen.
Diese Leute haben geradezu eine Grube ausgehoben, unten einen spitzen Pfahl angebracht und das ganze mit Zweigen zugedeckt.
Und sie haben hier auch eine solche Falle. Machen sie sich nun auf eine kleine Line- Charge gefasst. Sie haben eine Unzulänglichkeit der Nomenklatur.
Er weiss, dass sie sich das nie hätten träumen lassen, aber wenn sie einmal daran denken, wie viele Dinge es im Mind (Verstand) gibt, die wir bereits behandelt haben, dann erkennen Sie, dass es dafür nicht viel Nomenklatur gibt.
Wenn sie mal an die paar kleinen Dinge denken, die es für die Mediziner im Mind gegeben hat und an das riesige Aufgebot an Nomenklatur dafür, dann haben wir eine
enorm grosse Anzahl von Teilen und Dingen im Mind (Verstand) und nicht viel Nomenklatur dafür.
Und wir haben tatsächlich nicht genug Nomenklatur; das wäre wahrscheinlich die letzte Sünde, die man Ihrer Meinung nach der und Bodhietologie vorwerfen könnte, aber es stimmt.
Und sie werden mir da gleich zustimmen.
Es gibt da eine Sache, die ARC-Break-Bewertung/Prüfung genannt wird und eine andere Sache namens Charging-Bewertung/Prüfung und kaum einer von Ihnen ist je in der Lage gewesen, diese beiden Dinge auseinanderzuhalten oder eines von ihnen durchzuführen.
Er habe kürzlich beobachtet, dass sie bei dieser einen Sache in so viele Fallgruben gefallen und Bärenfallen gelaufen sind, dass man sie schon gar nicht mehr zählen kann.
Ein Charge-Bewertung/Prüfung ist nämlich kein Bewertung/Prüfung, es ist Auditing nach Listen und seine Bezeichnung sollte „Auditing nach Charging-Listen“ oder „Auditing nach Listen für Charging“ lauten.
Es ist kein Bewertung/Prüfung.
Sehen Sie, sie fingen also an zu glauben, dass ein Bewertung/Prüfung etwas ist, das nichts mit Auditing zu tun hat und das ist richtig. Ein ARC-Break-Bewertung/Prüfung hat nichts mit Auditing zu tun. Sie sitzen einfach da und rattern die ganze Liste runter, während Ihr Studenten normalerweise zähneknirschend dasitzt: schliesslich sehen sie, dass Ihr aMeter eine Reaktion zeigt und sie zeigen die Charging (Aufladen) (Aufladen) an.
Sie antworten nicht und sie bestätigen nicht und sie sollten das bei R6-Material wahrhaftig lieber nicht tun, wenn Ihnen etwas an der geistigen Gesundheit Ihres Studentens oder Ihrer eigenen gelegen ist.
Sie sitzen einfach da, rattern den Kram runter, finden die Charging (Aufladen) und zeigen sie auf der Stelle an!
Ein solches Bewertung/Prüfung wird normalerweise mitten in einem ARC-Break gemacht.
Wenn sie jemanden mitten in einem ARC-Break auditieren, dann werden sie ihn in einen Trauereffekt hineinbringen, also kann es natürlich kein Auditing sein!
Aber unglücklicherweise haben wir gleich darauf etwas mit der Bezeichnung „Charging-Bewertung/Prüfung“ versehen; und dabei nehmen sie dieselbe Liste, behandeln sie aber auf eine andere Weise, und die Person hat keinen ARC-Break, wenn sie das machen; das ist also Auditing.
Und dies ist offensichtlich für alle eine Quelle enormer Verwirrung gewesen.
Warum?
Weil beide Ausdrücke das Wort Bewertung/Prüfung enthalten.
Es ist also eine Unzulänglichkeit in der Nomenklatur.
Ein fehlendes Wort. Können sie mir hier folgen?
Gut, darin liegt also die ganze Schwierigkeit, die sie mit dieser Sache haben.
Schlimmer ist es gar nicht, sehen Sie?
Wir wissen also, dass Auditing nach Listen damit zu tun hat, jede Frage zu säubern; das ist schliesslich das Joburg-Confessional und solche Dinge.
Und sie lesen einfach die Frage und bekommen sie beantwortet bis sie sauber ist und dann gehen sie zur nächsten weiter, lesen sie vor und bekommen sie beantwortet, bis sie sauber ist.
Sehen Sie, das ist Auditing nach Listen.
Wir hatten also dieselbe Liste, was eine Verwirrung schuf; und wir benutzten dasselbe Wort in der Bezeichnung des Prozesses, was ebenfalls eine Verwirrung schuf und so weiter.
Und somit ist es jetzt eigentümlicherweise sehr, sehr schwer, Bodhietologen dazu zu bringen, diese Aktionen auszuführen.
Nun, es ist merkwürdig, dass es schwierig wird, Bodhietologen dazu zu bringen, es zu tun.
Es muss also zusätzlich zu der Fehldefinition noch eine weitere beeinträchtigende Auswirkung damit verbunden sein. Sie konnten es nicht tun.
Der AuditingBodhietologe rauft sich die Haare: „Nun schau. Mach bitte ein ARC-Break-Bewertung/Prüfung bei diesem Studenten, weil er drauf und dran ist, abzuhauen“ und so weiter.
Der Bodhietologe kommt zurück,
und dann ist der Knabe dabei, Auditing nach Listen zu machen, wissen Sie; er macht ein Charge-Bewertung/Prüfung, säubert alles, hört dem Studenten zu, wissen sie und so weiter, alle diese Dinge. „Nein, nein, nein! Lies die Liste einfach runter und wenn du die Ladung findest, zeigst du sie dem Studenten einfach an und das ist alles, was dabei zu tun ist.“
„Aha, ach so, jetzt verstehe er.“
Mit anderen Worten, ein Ausdruck kann durcheinandergebracht werden, indem er für zwei eindeutig verschiedene Dinge verwendet wird.
Man könnte also Verwirrung schaffen, indem man nicht genug Fachausdrücke hat. In der Tat ist es auf dem Gebiet des Verstandes wahrscheinlich eine grössere Sünde gewesen, zu wenig Nomenklatur zu haben, als zuviel, denn die Dinge wurden so bezeichnet, dass man sie verwechseln konnte.
Folgen sie mir hier?
Und man bekommt eine derartige Reaktion darauf.
Natürlich werde er in Kürze, sobald er dazu komme, ein Bulletin (Bekanntmachung) herausbringen, in dem steht, dass ein ARC-Break-Bewertung/Prüfung so und so
und so gemacht wird und dass es kein Auditing ist; und dass es dann noch Auditing nach Listen für Charging (Aufladen) gibt und dies wird als völlig andere Aktion herausgekehrt werden.
Nun, sie werden dann feststellen, dass man es doch beibringen kann.
Wir haben also hier nun zwei Dinge behandelt.
Das erste ist: Wenn sie jemanden zu steil auf dem Gradienten nach oben bringen, dann wird er mit einem Schritt immer nur deshalb nicht fertig werden, weil er über den vorangegangenen Schritt verwirrt ist; und er wird die Schuld auf den Schritt schieben, mit dem er nicht fertig wird, während er in Wirklichkeit in dem Schritt festhängt, aus dem er nicht wirklich herausgekommen ist.
Das ist es, was den Bereich verschleiert und durcheinanderbringt.
Und das andere ist, dass der Ausbilder weitgehend für die subjektive Reaktion des Studenten verantwortlich ist.
Mensch, ist das ein neuer Ausgangspunkt!
Die Einstellung des Studenten und so weiter liegt heute mit der Bodhietologie und dem, was er Ihnen hier beibringe, wirklich in den Händen des Ausbilders.
Wenn man will, kann man fast jede gewünschte geistige Reaktion nach Belieben produzieren.
Man könnte einen Studenten auch zum Abspringen von einem Kurs bringen es würde in beide Richtungen funktionieren.
Er sage nicht, dass man das tun würde, aber wenn jemand auf einem Kurs ist und sie einen bösen Vorsatz hätten, könnten sie sich vornehmen: „Den werde er dazu bringen, dass er den Kurs aufgibt.“
Einer der Wege, es zu erreichen, wäre, zu sagen: „Auf den Stühlen dort sitzen zwei Leute; eigentlich sind beide Preclears und gleichzeitig sind sie beide eigentlich Bodhietologen.
Es gibt keinen besonderen Unterschied zwischen dem Wort PreBodhietologe und dem Wort Preclear.
Eigentlich bedeuten sie gar nichts Unterschiedliches.
Haben sie das jetzt verstanden?
Gut.“
Sie werden diesen Studenten innerhalb von etwa 24 Stunden nicht mehr auf Ihrem Kurs haben, wenn er ein Neuling war, der frisch von der Strasse hereinkam.
Sehen Sie, was er meine?
Man könnte diese Reaktion bewusst produzieren.
Nehmen wir nun den umgekehrten Fall.
Jemand will vom Kurs abspringen.
Gerade, als er hinausgehen will, sagen Sie: „Welches Wort war es, das du nicht verstanden hast?“
Sie werden feststellen, dass er innehält, denn sie haben schon einen Teil der Ladung einfach dadurch aufgelöst, dass sie ihm angezeigt haben, dass es an den Wörtern liegt. Mit anderen Worten, er wird nicht weggehen. Sie können sagen: „Verfolgen wir die Sache mal zurück.
Wann hat die Verwirrung begonnen?“
„Na ja, es war in der letzten halben Stunde.“
„Gut. Was geschah in der ersten halben Stunde?“
Sehen sie und schliesslich finden sie das Wort und er findet erstaunt heraus, was es bedeutet.
Mit anderen Worten, es gibt eine Methode, mit der es in Ihrer Hand liegt, ob der Knabe bleibt oder geht. Der Ausbilder erzielt einfach durch die Unterrichtsmethode, die er verwendet, diese Wirkung bzw. dieses Resultat. Ganz schön gewieft, hm?
Es gibt noch mehr dazu, es gibt auf diesem Gebiet noch mehr zu lernen, aber diese Dinge stechen wie ein Leuchtfeuer hervor.
Der frühere Gradient, der frühere Teil des Gradienten, ist die Stelle, wo der Student gescheitert ist.
Jetzt kommen wir zum anderen Teil davon: Es ist in Wirklichkeit immer ein Wort oder ein Ausdruck.
„Ein Wort oder ein Ausdruck“ können natürlich unzulänglich sein. Mir ist gerade so etwas untergekommen. Niemand hat sich die Mühe gemacht, mir zu verraten, warum man bei
einer bestimmten Kombination einen Gelbfilter verwendet und auf all den Illustrationen in meinem Lehrbuch ist dieser Gelbfilter zu sehen.
Was hat er dort zu suchen?
Warum ist er da?
Wieso?
Ich weiss es nicht.
Es wurde mir nicht verraten. Man verlangte nicht, dass er weiss, warum da ein Gelbfilter ist.
Aber dennoch bremste es mich ein wenig.
Er weiss, dass es dabei einen Aspekt gibt, den er nicht kenne.
Sie sehen also, der Text könnte unklar ausgedrückt sein, oder der Verfasser könnte die Daten weggelassen haben oder einem aus Versehen die Information vorenthalten haben. Ein Druckfehler kann so etwas bewirken. Angenommen, in einem Satz fehlt das Wort „Katze“, und er lautet lediglich: „Der Hund jagte eine.“
Wenn wir jetzt den Studenten fragen, um welche Aktion es sich hier handelt, wird er verwirrt sein.
Und sie müssen sicherlich nicht weit in die Ferne schweifen, um herauszufinden, worüber er verwirrt ist.
Der Fehler könnte also nicht nur beim Studenten, sondern auch beim Text liegen.
Wenn der Text aufgrund eines Druckfehlers oder aus irgendeinem anderen Grund nicht klar und eindeutig ist, wird dem Studenten die Information nicht klar übermittelt und dann wird er verwirrt. Es ist also nicht immer seine Schuld, wenn er verwirrt ist.
Sie können manchmal den Text, den er studiert hat, in die Hand bekommen, einfach einen Blick darauf werfen und plötzlich sehen, dass da zwei Absätze fehlen. Es sind die Absätze, die etwas definieren. Jemand hat z.B. beim Vervielfältigen zwei Absätze ausgelassen irgend so etwas ganz Blödes. Sie sehen, dass sämtliche Wörter, mit denen eine Auditing- Session beschrieben wird, definiert sind, mit Ausnahme von „Bodhietologe“ und „Preclear“.
Das kann schon eine gewisse Menge an Verwirrung schaffen.
Insgesamt zeigt sich also, dass die Schuld für die Verwirrung nicht unbedingt beim Text liegt, aber auch nicht unbedingt beim Studenten. Wir versuchen hier nicht, jemandem
stets die Schuld zuzuschieben. Wir zeigen Ihnen einfach, dass irgend etwas nicht verstanden wurde.
Es könnte auch der Fehler des ersten Volksschullehrers der Person sein, der ihr z.B. nie gesagt hat, was irgendein kleines Wort wie „Gegenseitigkeit“ bedeutet.
Wir haben uns also einen guten Überblick über diese Sache verschafft. Machen sie davon auf der Grundlage Gebrauch, dass dies die Faktoren sind, die man als Ausbilder beachten muss. Sie können jetzt all diese Dinge kombinieren. Sie können sehen, warum jemand den Gradienten nicht geschafft hat oder sie können ihn nach der Ursache dafür fragen. Sie können den Punkt ausfindig machen, wo er sich nicht von einem Punkt auf dem Gradienten zum nächsten bewegt hat und sie können herausfinden, warum er das getan hat.
Wir können sehen, dass die Nomenklatur und andere Dinge für die Schwierigkeiten verantwortlich sein könnten eine fehlende Definition könnte z.B. dafür verantwortlich sein. Wir können sehen, dass sowohl das Fehlen von etwas als auch eine existierende Sache dafür verantwortlich sein können.
Und wir sehen auch, dass die Person eigentlich keine Ahnung davon hat, worüber sie verwirrt ist, denn sonst wäre sie nicht verwirrt und dass der Ausbilder, der die beste Ausbildung gibt, tatsächlich niemals versucht, das Problem zu lösen, über das der Student anscheinend verwirrt ist.
Wir sehen, dass der gute Ausbilder das niemals tun würde.
Warum nicht?
Er ist bereits eine Stufe auf dem Gradienten verspätet, also würde er lediglich noch verwirrter werden als der Student, weil er nicht verstehen könnte, warum der Student diese Sache nicht begreifen kann.
Im Text heisst es: „Katzen sind manchmal weiss.“
Der Student sagt: „Ja, aber er weiss nicht, warum sie weiss sind usw..
Hat nicht schon Benjamin Franklin so etwas gesagt?
Er bin nicht sicher, was was… was ist das?
Bla bla bla bla…
Wenn der Ausbilder jetzt sagen würde: „Warte mal. Hast du schon einmal eine Katze gesehen?
Hast du je eine Katze gehabt?
Weisst du irgend etwas über Katzen?
Gehen wir zum Lexikon und schauen wir uns ein Bild von Katzen an“, so wäre das alles Zeitverschwendung.
Der wirkliche Grund für die Verwirrung des Studenten liegt nämlich z.B. im Absatz davor, wo das Wort „Feliden“ vorkam. Sehen Sie, er weiss nicht, was das ist. Er wusste nicht, dass es etwas mit Katzen zu tun hat, aber er blieb an dieser früheren Sache hängen.
Seine scheinbare Verwirrung ist also fast nie die Verwirrung, in der er tatsächlich steckt und der Ausbilder, der das weiss, wird keine wirklichen Schwierigkeiten damit haben,
die dummen Fragen, die ihm gestellt werden, zu beantworten, denn er gibt sich einfach gar nicht mit ihnen ab.
Er möchte wissen, was die Person wirklich nicht verstanden hat.
Wenn ihn aber jemand nach der Definition eines Wortes fragt, so beantwortet er diese Frage und das ist alles.
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