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Begonnen von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab, 10.04.2024, 11:06:00 CEST

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🪴 Kräutergarten 🪴
Kräutergarten ist ein Garten oder Gartenteil, der speziell für Küchenkräuter, Würzkräuter oder Heilkräuter angelegt wurde. Schon der Begriff Kraut ist unspezifisch und entzieht sich einer exakten Definition. Er deckt sich nicht mit der botanischen Definition krautiger Pflanzen. Die meisten Kräutergartenpflanzen sind Stauden oder Zwerggehölze, sie stammen oft, aber nicht notwendigerweise aus dem Mittelmeerraum und sind oft wohlriechend. Aber auch einjährige Pflanzen wie Dill, Borretsch und Bohnenkraut werden als Kräuter bezeichnet.
Da die benötigten Mengen klein waren, wurden die meisten Gewürz-, Heil- und Duftpflanzen in Gärten, nicht auf Feldern angebaut. Es gibt jedoch auch Ausnahmen, wie zum Beispiel den Safran.
Zitat≡ Kräutergärten: Die Vielfalt der Grünen Schätze
Ein Kräutergarten ist ein Ort der Wunder und Vielfalt, wo die Pflanzen nicht nur für die Sinne, sondern auch für die Gesundheit und die Küche von unschätzbarem Wert sind. Dieser Garten oder Gartenteil ist speziell für Küchenkräuter, Würzkräuter oder Heilkräuter angelegt. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff "Kraut", der sich jeder exakten Definition zu entziehen scheint?
Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass "Kraut" kein botanischer Begriff ist und sich nicht mit der botanischen Definition krautiger Pflanzen deckt. Vielmehr ist "Kraut" ein unspezifischer Ausdruck, der oft Pflanzen mit aromatischen, kulinarischen oder medizinischen Eigenschaften umfasst. Die meisten Kräutergartenpflanzen sind Stauden oder Zwerggehölze, die oft aus dem Mittelmeerraum stammen und einen wohlriechenden Duft verströmen. Doch auch einjährige Pflanzen wie Dill, Borretsch und Bohnenkraut gehören zu den Kräutern.
Die Geschichte der Kräutergärten reicht weit zurück. Schon in der Antike wurden Kräuter für kulinarische und medizinische Zwecke angebaut. Aufgrund der oft geringen benötigten Mengen wurden die meisten Gewürz-, Heil- und Duftpflanzen in Gärten kultiviert, nicht auf Feldern. Diese Gärten waren oft nicht nur praktisch, sondern auch ästhetisch ansprechend, mit einer Vielzahl von Pflanzen in verschiedenen Farben und Formen.
Heute erleben Kräutergärten eine Renaissance. Immer mehr Menschen entdecken die Freude und die Vorteile des Anbaus von eigenen Kräutern. Ein Kräutergarten bietet nicht nur die Möglichkeit, frische und aromatische Zutaten für die Küche zu ernten, sondern auch die Chance, sich selbst mit natürlichen Heilmitteln zu versorgen. Viele Kräuter haben nachweislich gesundheitsfördernde Eigenschaften und können bei der Behandlung verschiedener Beschwerden helfen.
Die Anlage eines Kräutergartens erfordert nicht viel Platz und kann sogar in kleinen urbanen Umgebungen durchgeführt werden. Ein sonniger Standort, gut durchlässiger Boden und regelmäßige Pflege sind die Grundlagen für einen erfolgreichen Kräutergarten. Von aromatischen Klassikern wie Basilikum und Rosmarin bis hin zu exotischeren Sorten wie Zitronenverbene und Thai-Basilikum gibt es eine Fülle von Möglichkeiten, den eigenen Kräutergarten zu gestalten.
In einem Kräutergarten können die Sinne erwachen. Der Anblick von bunten Blüten und grünen Blättern, der Duft von frischen Kräutern in der Luft, das Gefühl von zarten Blättern zwischen den Fingern und der Geschmack von selbst angebauten Kräutern in Gerichten - all das macht den Zauber eines Kräutergartens aus.
Ein Kräutergarten ist mehr als nur ein Ort des Wachstums. Er ist ein Ort der Inspiration, der Gesundheit und des Genusses. Ein Ort, an dem die Natur uns mit ihren grünen Schätzen beschenkt und uns lehrt, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen.
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Geschichte
Angaben über das Alter dieses Gartentyps lassen sich ebenso schwer machen. Häufig aufgestellte Behauptungen wie ,,[...] einige der ältesten Gärten waren Kräutergärten" können kaum je belegt werden. Viele heutige Küchenkräuter sind Archäophyten, sie können aber auch seit dem Neolithikum unabsichtlich mit anderem Saatgut eingeschleppt worden sein.
Für den Kräutergarten des babylonischen Königs Marduk-apla-iddina II. (regierte 721–710 und 703 v. Chr.) ist eine Artenliste erhalten: Die meisten Pflanzennamen können nicht übersetzt werden, der Garten enthielt aber Dill, Koriander, Lauch, Zwiebeln, Knoblauch, Kresse, Schalotten, Portulak, Rote Beete (?), Minze (?), Oreganum, Thymian, Rauke, Weinraute (?), Rüben, Gurken, Fenchel, Griechisch Heu und eine Tamariske, also eine Mischung aus Gemüse- und Gewürzpflanzen.
Seit der Eisenzeit, vermehrt der Römerzeit, ist in Mittel- und Westeuropa ein Import von Kräutern zu kulinarischen Zwecken belegt. Einige davon wurden auch lokal angebaut. In Longeuil-Sainte-Marie in Frankreich wurde eine große Einhegung ausgegraben, die in kleine Beete unterteilt war, die vielleicht als Gartenbeete dienten. Ein verbrannter Kürbisrest weist auf die angebauten Pflanzen hin. Bohnenkraut, Dill, Fenchel, Koriander, Majoran und Sellerie wurden auch nach dem Abzug der römischen Truppen angebaut.
Viele mittelalterliche Klostergärten waren vor allem Kräutergärten; die Grenze zum Apothekergarten ist fließend. Auch der von dem Abt Benedikt von Aniane nach dem Capitulare de villis vel curtis imperii Karls des Großen angelegte Garten enthielt vor allem Kräuter. Der Liber de cultura hortorum des Walahfrid Strabo in 444 Hexametern ist eine weitere wichtige Quelle über den Aufbau mittelalterlicher Kräutergärten. Der St. Galler Klosterplan aus dem frühen 9. Jahrhundert enthält ebenfalls einen Kräutergarten. Aufgelassene Kräutergärten lassen sich manchmal durch Reliktpflanzen nachweisen, wie das Beispiel der Kells Priory in der irischen Grafschaft Kilkenny belegt.[9] Kräuter konnten jedoch auch aus symbolischen oder sentimentalen Gründen angebaut werden, wie der Garten von Thomas Morus in London zeigt. Rosmarin symbolisierte hier Angedenken und Freundschaft.
In modernen Gärten werden Kräuter oft vor allem wegen ihres Duftes angepflanzt. Pflanzen wie Schnittlauch oder Fenchel werden als reine Zierpflanzen eingesetzt. In seinem Daily Telegraph-Garten auf der Chelsea Flower Show 2011 verwendete Cleve West auch blühendes Petersilie als dekoratives Element, was inzwischen zum Beispiel in Dixter nachgeahmt wird. Zurzeit werden Kräutergärten gerne zu Zierzwecken in Form einer Kräuterspirale angelegt. Kräutergärten als Teil von Ziergärten kamen Anfang der 1980er Jahre in Mode. Die Gärtnerei Hollington stellte auf der Chelsea Flower Show einen Kräutergarten aus und gewann eine Silbermedaille, Goldmedaillen folgten.[13] Es werden inzwischen Farbvarietäten traditioneller Kräuter für Zierzwecke gezüchtet, besonders von Salbei und Thymian, aber auch weißblütiger Borretsch und Schnittlauch. Auch geflammte Melisse, Mädesüß und rote Gartenmelde  sind populär.
Zitat≡ Die Geschichte der Kräutergärten: Eine Reise durch die Jahrhunderte
Kräutergärten haben eine lange und reiche Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Schon in den Gärten des babylonischen Königs Marduk-apla-iddina II. im 8. Jahrhundert v. Chr. finden sich Aufzeichnungen über den Anbau von Kräutern wie Dill, Koriander, Knoblauch und vielen anderen. Diese Pflanzen wurden nicht nur für kulinarische Zwecke angebaut, sondern dienten auch medizinischen Zwecken.
Während der Eisenzeit und besonders in der Römerzeit wurden Kräuter vermehrt in Mittel- und Westeuropa importiert. Einige wurden lokal angebaut, wie archäologische Funde aus Frankreich zeigen. Bohnenkraut, Dill, Fenchel, Koriander und andere wurden nicht nur von den Römern kultiviert, sondern auch von den Einheimischen übernommen und weiter angebaut.
Im Mittelalter spielten Kräutergärten eine bedeutende Rolle, insbesondere in den Klöstern. Viele mittelalterliche Klostergärten waren vor allem Kräutergärten, und oft verschwamm die Grenze zwischen Kräuter- und Apothekergarten. Der von Abt Benedikt von Aniane angelegte Garten und der Liber de cultura hortorum von Walahfrid Strabo geben uns Einblick in den Aufbau und die Nutzung dieser Gärten.
Auch der berühmte St. Galler Klosterplan aus dem 9. Jahrhundert zeigt einen Kräutergarten. Selbst nach dem Abzug der römischen Truppen wurden Kräuter weiterhin angebaut, wie Funde aus Irland zeigen.
Kräuter wurden jedoch nicht nur aus praktischen Gründen angebaut, sondern auch aus symbolischen oder sentimentalen Gründen. Ein Beispiel dafür ist der Garten von Thomas Morus in London, wo Rosmarin Angedenken und Freundschaft symbolisierte.
In modernen Zeiten haben Kräutergärten ihren Platz in unseren Gärten behalten, jedoch oft aus anderen Gründen. Oft werden sie wegen ihres Duftes oder aus rein dekorativen Gründen angepflanzt. Pflanzen wie Schnittlauch oder Fenchel dienen eher als Zierpflanzen. Kräutergärten werden heute oft zu Zierzwecken in Form von Kräuterspiralen angelegt, und viele traditionelle Kräuter werden für Zierzwecke gezüchtet.
Die Geschichte der Kräutergärten ist eine Geschichte des Wissens, der Kultur und der Tradition. Von den alten Zivilisationen bis in die heutige Zeit haben Kräuter einen festen Platz in unseren Gärten und Herzen behalten. Sie sind nicht nur Quellen von Aromen und Heilkräften, sondern auch Symbole der Verbundenheit mit der Natur und unserer eigenen Geschichte.
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🪴 So legen Sie einen Kräutergarten richtig an
Gewürz- und Heilkräuter erfreuen mit ihrer Farbenvielfalt das Auge, mit ihrem Duft die Sinne und lindern mit ihren wohltuenden Wirkstoffen so manches körperliche Leiden. Als Würze oder Dekoration an delikaten Speisen runden sie die leckersten Gerichte ab. Kein Wunder, dass der Trend, gesunde Kräuter direkt im eigenen Kräutergarten anzubauen, immer populärer wird. Das gelingt sogar mitten in der Stadt, denn frische Kräuter gedeihen auch auf dem Balkon. Doch einige Regeln sollten Sie beim Planen und Anlegen eines Kräutergartens beachten.
Einjährige und mehrjährige Kräuter nicht mischen. Kräuter gruppieren, die gut zusammen passen
    Kräuter nicht spritzen und zum Düngen ausschließlich Bio-Dünger oder Kompost verwenden
Kräutergarten anlegen und planen: Die richtige Kräuterauswahl
Wenn Sie einen Kräutergarten anlegen, spielen einige Faktoren bei der Planung eine Rolle. Die erste Frage, die Sie sich stellen müssen, ist: Welche Kräuter möchte ich pflanzen, und welche Bedürfnisse haben sie? Denn es macht durchaus einen Unterschied, ob Sie wärmeliebenden Rosmarin oder wasserdurstige Brunnenkresse anbauen wollen. Salbei und Oregano brauchen einen Platz an der Sonne und eher trockenen Boden, während Petersilie, Borretsch und Schnittlauch reichlich Wasser benötigen. Koriander und Pimpinelle bevorzugen wiederrum kalkreiche Böden. Und nicht alle Kräuter stehen gerne nebeneinander. So vertragen sich Pfefferminze und Kamille zum Beispiel nicht besonders gut. Auch Dill und Estragon sowie Majoran und Thymian stehen im Beet nicht gerne Seite an Seite.
Als Faustregel gilt: Mischen Sie nicht einjährige und mehrjährige Kräuter, sondern bilden Sie jeweils Grüppchen. Machen Sie also am besten eine Liste Ihrer Lieblingskräuter und deren Anforderungen an Substrat, Platz und Sonnenausbeute. Dann gruppieren Sie alle Kräuter, die gut zusammen passen (zum Beispiel Oregano, Thymian und Bohnenkraut oder Ysop mit Lavendel) und wählen anhand Ihrer Überlegungen schließlich den richtigen Standort für Ihr Kräuterbeet.
Zitat≡ Die Kunst des Kräutergarten-Anlegens: Ein Leitfaden für grüne Daumen
Kräutergärten sind nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch eine Quelle für kulinarische Genüsse und gesundheitliche Wohltaten. Mit ihrer Farbenvielfalt erfreuen sie das Auge, mit ihrem Duft die Sinne und mit ihren wohltuenden Wirkstoffen lindern sie manches körperliche Leiden. Daher ist es kein Wunder, dass der Trend, gesunde Kräuter direkt im eigenen Garten anzubauen, immer populärer wird, selbst in städtischen Umgebungen wie Balkonen. Doch um einen erfolgreichen Kräutergarten anzulegen, gibt es einige wichtige Regeln zu beachten.
Die erste Regel beim Anlegen eines Kräutergartens ist, Einjährige und mehrjährige Kräuter nicht zu mischen. Diese beiden Arten haben unterschiedliche Bedürfnisse und sollten daher getrennt angebaut werden. Zudem ist es ratsam, Kräuter zu gruppieren, die gut zusammenpassen. Einige Kräuter vertragen sich besser miteinander als andere und können sich gegenseitig beim Wachstum unterstützen oder sogar Schädlinge fernhalten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Planung eines Kräutergartens ist die Auswahl der richtigen Kräuter. Es ist entscheidend, die Bedürfnisse der einzelnen Kräuter zu berücksichtigen, da sie unterschiedliche Licht-, Boden- und Wasserverhältnisse bevorzugen. Zum Beispiel benötigen wärmeliebende Kräuter wie Rosmarin einen sonnigen Standort und eher trockenen Boden, während andere wie Petersilie und Schnittlauch reichlich Wasser benötigen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass nicht alle Kräuter gerne nebeneinander stehen. Einige können sich gegenseitig im Wachstum beeinträchtigen oder sogar negativ beeinflussen.
Als Faustregel gilt: Machen Sie eine Liste Ihrer Lieblingskräuter und deren spezifische Anforderungen an Substrat, Platz und Sonneneinstrahlung. Gruppieren Sie dann die Kräuter, die gut zusammenpassen, und wählen Sie entsprechend den richtigen Standort für Ihr Kräuterbeet aus. Indem Sie diese einfachen Regeln befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Kräutergarten gedeiht und Sie mit frischen Kräutern für Ihre Küche und Ihre Gesundheit belohnt werden.
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Danach sollte man sich Gedanken über das gewünschte Aussehen und die Lage des Kräutergartens machen. Wer seinen Kräutergarten nicht selber planen will, kann auf altbewährte Beettypen zurückgreifen. Beliebt sind zum Beispiel die eleganten Kräuterspiralen, in denen die Kräuter wendelförmig angepflanzt werden. Solche eine Kräuterspirale können Sie auch ganz leicht selber bauen. Oder haben Sie schon einmal ein "Kräuterrad" gesehen? Dabei werden die Kräuter in einem kreisförmigen Beet wie in den Speichen eines Rades verteilt. Man kann Küchen- und Heilkräuter aber auch gut als Mischkultur mit Gemüse und anderen Pflanzen kombinieren, streng nach Bauerngartenart in Rechtecke einteilen oder nach Art der fernöstlichen Harmonielehre "Feng Shui" anordnen.
Wer die Planung selbst übernehmen will, kann die Form des Kräutergartens ganz individuell gestalten, je nach persönlicher Vorliebe und vorhandenem Platzangebot. Es ist auch möglich, den Kräutergarten intuitiv anzulegen, sich zum Beispiel von den unterschiedlichen Farben der Kräuter inspirieren zu lassen und diese nach optischen Gesichtspunkten miteinander zu kombinieren. Beachten Sie aber die Unverträglichkeiten der Pflanzen untereinander, damit es nicht zu bösen Überraschungen kommt.
Planen Sie Ihr Kräuterbeet nur so groß, dass Sie es nicht nur gärtnerisch, sondern auch kulinarisch bewältigen können und nicht am Ende die Hälfte der Pracht ungenutzt auf dem Kompost landet. Kleine Namensschilder helfen, besonders zur Aussaatzeit, den Überblick über die einzelnen Sorten zu behalten. Beachten Sie außerdem, dass viele Kräuterpflanzen, wie zum Beispiel Salbei oder Schnittlauch, während der Blüte besonders Bienen und Hummeln anlocken. Wer Angst vor den brummenden Insekten hat, sollte diese Kräuter also nicht in unmittelbarer Sitzplatznähe auf Terrasse oder Balkon pflanzen.
Eine Kräuterspirale ist ein echter Hingucker im Garten und eine gute Möglichkeit, viele unterschiedliche Kräuter anzupflanzen. Für diese Version des Kräutergartens müssen Sie allerdings ausreichend Platz und etwas Arbeitszeit einplanen. Eine gemauerte Kräuterschnecke zeichnet sich, wenn sie richtig angelegt ist, dadurch aus, dass ein und dasselbe Kräuterbeet durch unterschiedliche Feuchtezonen verschiedene Standortansprüche gleichzeitig erfüllt – von humosem, feuchtem Boden bis hin zu trockenem, warmem Substrat bietet jede Ebene der Spirale eine eigene Mikrolandschaft. So bekommt jedes Kraut seinen optimalen Pflanzplatz und die Pflanzenauswahl beschränkt sich nicht nur auf Gleichgesinnte. 
Beim Anlegen eines Kräutergartens kommen neben den niedrigen Bauern- und Gemüsegartenbeeten oder Kräuterspiralen auch Hochbeete in Frage. Besonders für mediterrane Arten sind Hochbeete geeignet, da die Erde dort etwas trockener und wärmer ist als im normalen Beet. Ein Hochbeet hat außerdem die positive Eigenschaft, dass man bequem und ohne bücken ernten kann und einem beim Vorbeiflanieren direkt der köstliche Duft in die Nase steigt. Und das Beste: Schnecken haben im Hochbeet keine Chance! Hängepflanzen wie Kapuzinerkresse freuen sich ebenfalls über die erhöhte Pflanzposition, von der aus sie ihre langen Ranken herabhängen lassen können. Ist das Hochbeet ausschließlich für die Bepflanzung mit Kräutern gedacht, kann man es besonders schmal bauen, zum Beispiel entlang der Terrasse, und es als dekoratives und duftiges Sichtschutzelement gestalten.
Ein Kräutergarten ist für sich genommen schon ein abwechslungsreicher, kreativer Gartenbestandteil. Doch gerade bei Kräutern muss es nicht immer die klassische Gartenform sein. Die halbhohen, horstigen Kräuter bieten sich zur dekorativen Bepflanzung geradezu an, so können Sie mit ihnen zum Beispiel eine lebendige Beeteinfassung kreieren. Oder Sie benutzen trockenheitsliebende Kräuter für die Begrünung von Trockenmauern. Seien Sie kreativ und pflanzen Sie Ihre Kräutertöpfe in Holzkisten, alte Fässer oder eine ausrangierte Schubkarre (Abzugslöcher nicht vergessen!). Kleine Namenstäfelchen aus Emaille, Holz oder Schiefer sind nicht nur praktisch, sondern auch hübsch anzusehen.
Zitat≡ Die Kunst des Kräutergartens: Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten
Das Anlegen eines Kräutergartens ist nicht nur ein Akt der Gartenarbeit, sondern eine kreative Reise, die Ihren persönlichen Geschmack und Ihre Bedürfnisse widerspiegelt. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Ihren Kräutergarten zu gestalten, angefangen bei altbewährten Beettypen bis hin zu individuell gestalteten Arrangements.
Eine beliebte Option sind die eleganten Kräuterspiralen, in denen die Kräuter wendelförmig angepflanzt werden. Diese Spiralen können Sie ganz leicht selber bauen und bieten eine ideale Möglichkeit, viele unterschiedliche Kräuter auf kleinem Raum anzubauen. Eine weitere interessante Variante ist das "Kräuterrad", bei dem die Kräuter in einem kreisförmigen Beet wie in den Speichen eines Rades verteilt werden.
Sie können Kräuter auch gut als Mischkultur mit Gemüse und anderen Pflanzen kombinieren. Hierbei können Sie sich an der Bauerngartenart orientieren und die Beete in Rechtecke einteilen. Oder Sie entscheiden sich für eine Anordnung nach den Prinzipien von "Feng Shui", um eine harmonische Atmosphäre zu schaffen.
Wenn Sie die Planung selbst übernehmen möchten, können Sie die Form des Kräutergartens ganz individuell gestalten, je nach persönlicher Vorliebe und vorhandenem Platzangebot. Sie können sich zum Beispiel von den unterschiedlichen Farben der Kräuter inspirieren lassen und diese nach optischen Gesichtspunkten miteinander kombinieren. Dabei sollten Sie jedoch die Unverträglichkeiten der Pflanzen untereinander beachten, um unerwünschte Konflikte im Beet zu vermeiden.
Es ist wichtig, Ihr Kräuterbeet nur so groß zu planen, dass Sie es sowohl gärtnerisch als auch kulinarisch bewältigen können, um eine Verschwendung zu vermeiden. Kleine Namensschilder helfen, den Überblick über die einzelnen Sorten zu behalten. Beachten Sie auch, dass viele Kräuterpflanzen während der Blüte Bienen und Hummeln anlocken können. Wenn Sie sich vor diesen Insekten fürchten, sollten Sie die entsprechenden Kräuter nicht in unmittelbarer Nähe von Sitzplätzen anpflanzen.
Eine besondere Option ist die Anlage einer Kräuterspirale, die unterschiedliche Feuchtigkeitszonen bietet und so die Bedürfnisse verschiedener Kräuter gleichzeitig erfüllt. Ein Hochbeet ist ebenfalls eine gute Wahl, besonders für mediterrane Kräuter, da es eine trockenere und wärmere Umgebung bietet als ein normales Beet. Zudem erleichtert ein Hochbeet die Ernte und bietet Schnecken keine Möglichkeit, Ihre Pflanzen zu erreichen.
Neben den üblichen Beeten und Kräuterspiralen können Sie auch kreativ werden und Ihre Kräuter in Holzkisten, alten Fässern oder einer ausrangierten Schubkarre anpflanzen. Kleine Namenstäfelchen aus verschiedenen Materialien sind nicht nur praktisch, sondern auch eine hübsche Ergänzung für Ihren Kräutergarten.
Insgesamt bietet das Anlegen eines Kräutergartens unendlich viele Möglichkeiten für Kreativität und Individualität. Seien Sie experimentierfreudig und gestalten Sie Ihren Kräutergarten so, dass er Ihren Bedürfnissen und Vorlieben entspricht.
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Ein Kräutergarten braucht nicht viel Platz. Auch auf dem Balkon oder der Terrasse sind flotte Arrangements von Kräutertöpfen durch geschicktes Stellen der Kästen und Töpfe möglich. Bestimmen Sie anhand der Sonnenausbeute die richtige Ecke für Ihren Kräutergarten und schaffen Sie sich eine Blumentreppe oder Staffelei an, auf der Sie mehrere Töpfe oder Kästen unterbringen. Hängeampeln setzen Kapuzinerkresse und die kriechenden Versionen von Rosmarin und Thymian perfekt in Szene. Der Vorteil des Topfgartens bei der Planung eines Kräutergartens ist, dass jede Pflanze Raum für sich hat. So kann auf die individuellen Substrat- und Wässerungsbedürfnisse und den Platzbedarf perfekt eingegangen werden, und die verschiedenen Kräuter kommen sich beim Wachsen nicht in die Quere. Geht eine Pflanze ein oder ist abgeerntet, wird ruck zuck der ganze Topf gegen einen neuen ausgetauscht.
Welche Kräuter kann man besonders gut kombinieren? Wie verhindert man, dass der Basilikum aus dem Supermarkt kurz nach dem Kauf eingeht? Und welche neuen Kräuter sollte man unbedingt mal ausprobieren?
Kräuter schmecken und wirken besonders aufgrund ihrer konzentrierten Inhaltsstoffe. Planen Sie deswegen beim Kräuteranbau nicht nur die Pflanzung, sondern auch die Pflege der kostbaren Zutaten. Der Kräutergarten sollte möglichst abseits des Straßenverkehrs liegen, damit die Schadstoffe der Abgase nicht von den Pflanzen aufgenommen werden. Verwenden Sie außerdem keine synthetischen Herbizide, Insektizide oder Fungizide und düngen Sie ausschließlich mit Bio-Dünger oder Kompost. Gegossen werden Kräuter am besten mit frischem, kalkarmem Wasser. Wasser aus der Regentonne eignet sich aufgrund der Keimbelastung nicht für Kräuter und Gemüse, das roh verzehrt wird.
Zitat≡ Kräutergarten auf kleinem Raum: Kreative Lösungen für Balkon und Terrasse
Ein Kräutergarten muss nicht viel Platz einnehmen. Selbst auf einem Balkon oder einer Terrasse lassen sich mit geschicktem Arrangement von Kräutertöpfen und Kästen flotte Kräuterarrangements gestalten. Bei der Planung Ihres Kräutergartens ist es wichtig, die richtige Ecke basierend auf der Sonnenausbeute zu bestimmen. Schaffen Sie sich dazu eine Blumentreppe oder eine Staffelei an, auf der Sie mehrere Töpfe oder Kästen unterbringen können. Hängeampeln sind ideal, um Kapuzinerkresse sowie die kriechenden Versionen von Rosmarin und Thymian gekonnt in Szene zu setzen.
Der Vorteil eines Topfgartens bei der Planung eines Kräutergartens liegt darin, dass jede Pflanze ihren eigenen Raum hat. Dadurch können Sie perfekt auf die individuellen Substrat- und Wässerungsbedürfnisse sowie den Platzbedarf eingehen, und die verschiedenen Kräuter behindern sich nicht beim Wachsen. Geht eine Pflanze ein oder ist abgeerntet, kann der ganze Topf schnell durch einen neuen ausgetauscht werden.
Beim Kombinieren von Kräutern gibt es einige bewährte Partnerschaften. Zum Beispiel passen Petersilie, Schnittlauch und Dill gut zu Fischgerichten, während Rosmarin, Thymian und Oregano perfekt zu Fleischgerichten harmonieren. Basilikum, Tomaten und Mozzarella bilden zusammen ein klassisches Trio für italienische Gerichte. Experimentieren Sie ruhig und entdecken Sie Ihre eigenen Lieblingskombinationen!
Damit Ihr Basilikum aus dem Supermarkt nicht kurz nach dem Kauf eingeht, gibt es ein paar Tipps zu beachten. Erstens, achten Sie darauf, dass der Basilikumtopf nicht zu stark ausgetrocknet ist. Halten Sie den Boden stets feucht, aber nicht nass. Zweitens, Basilikum mag es warm und sonnig, aber nicht zu heiß. Stellen Sie den Topf an einen sonnigen Ort, aber nicht direkt in die Mittagssonne. Drittens, entfernen Sie regelmäßig die Blütenknospen, um die Bildung von Samen zu verhindern, da dies die Lebensdauer der Pflanze verkürzen kann.
Beim Anbau von Kräutern ist es wichtig, nicht nur die Pflanzung, sondern auch die Pflege der kostbaren Zutaten zu planen. Der Kräutergarten sollte möglichst abseits des Straßenverkehrs liegen, um die Aufnahme von Schadstoffen aus den Abgasen zu vermeiden. Verwenden Sie keine synthetischen Herbizide, Insektizide oder Fungizide und düngen Sie ausschließlich mit Bio-Dünger oder Kompost. Gießen Sie die Kräuter am besten mit frischem, kalkarmem Wasser, da Regenwasser aufgrund der Keimbelastung nicht geeignet ist für Kräuter und Gemüse, das roh verzehrt wird.
Mit diesen Tipps können Sie auch auf kleinem Raum einen lebendigen und gesunden Kräutergarten genießen und Ihrer Küche und Ihrem Gaumen eine frische Note verleihen.
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🪴 Pflanz- und Pflegetipps für den KräuterGarten
Wer in seinem Garten oder auf dem Balkon Kräuter anpflanzen kann, dem stehen das ganze Jahr über Kräuter für die Küche zur Verfügung. Aber wie viel Platz benötigt der eigene kleine Kräutergarten? Und welche Pflanzen sollten auf keinen Fall zusammen angepflanzt werden? Mit unseren Pflanz- und Pflegetipps können Sie ganz leicht ein eigenes Kräuterbeet anlegen.
Ob Rosmarin und Thymian für das Ratatouille oder Petersilie und Dill für Kartoffel- und Fischgerichte – frische Kräuter geben jedem Gericht eine feine Note. Praktisch, nachhaltig und gesund, wenn man sie direkt aus dem eigenen Kräutergarten ernten kann.
Dabei ist es egal, ob Sie einen Balkon haben oder Ihnen gleich ein ganzer Garten zur Verfügung steht: Platz für ein Kräuterbeet gibt es auf der kleinsten Fläche. Wir erklären Ihnen, was Sie beachten müssen.
Kräuter anpflanzen: Der richtige Platz
Einen Kräutergarten können Sie überall dort anlegen, wo ein wenig Platz zur Verfügung steht. Wichtig ist, dass die Pflanzen ausreichend Sonnenlicht bekommen und der Anbauort einigermaßen windgeschützt ist. Wer einen eigenen Garten zur Verfügung hat, pflanzt die Kräuter am besten in ein Erdbeet in der Nähe der Küche. Eine Fläche von zwei bis vier Quadratmetern ist für das Kräuterbeet in der Regel schon ausreichend.
Einen besseren Schutz vor Schnecken bieten Hochbeete. Sie eignen sich besonders gut für mediterrane Kräuter, da die Erde hier etwas trockener und wärmer ist. Ein weiterer Vorteil: Das Gärtnern ist bequemer, weil man sich nicht so tief bücken muss.
Eine beliebte Form des Kräutergartens ist darüber hinaus die Kräuterspirale. Dank der verschiedenen Ebenen kann hier eine Vielzahl von Kräutern, von wasserliebender Kresse bis zum Sonnenanbeter Rosmarin, zusammen gedeihen.
Platz für ein paar Kräuter findet sich auf dem kleinsten Balkon.
Kräutergarten anlegen: Auch auf dem Balkon möglich
Kräutergärten lassen sich auch auf kleinem Raum anlegen, beispielsweise auf dem Balkon oder auf der Fensterbank in der Küche. In Pflanzenkästen am Balkongeländer, vertikal in Europaletten, oder in Blumentöpfen wachsen Basilikum, Rosmarin & Co. problemlos an.
Eine gute Wahl für den Kräutergarten auf kleinem Raum sind Tontöpfe, weil Sie sowohl Wasser als auch Wärme sehr gut speichern. Sie sollten einen Mindestdurchmesser von 14 bis 20 Zentimetern haben und mit ausreichend gedüngter Topferde gefüllt sein.
Wichtig: Damit das Regen- und Gießwasser abfließen kann und die Pflanzen nicht anfangen zu faulen, muss der Topfboden mit einer Drainageschicht aus Kies, Blähton oder Tonscherben bedeckt sein.
Zitat≡ Pflanz- und Pflegetipps für den eigenen Kräutergarten
Ein eigener Kräutergarten ist nicht nur praktisch, sondern auch eine nachhaltige und gesunde Möglichkeit, frische Kräuter für die Küche zur Verfügung zu haben. Egal ob auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten, mit unseren Pflanz- und Pflegetipps können Sie ganz leicht Ihr eigenes Kräuterbeet anlegen und genießen.
Kräuter anpflanzen: Der richtige Platz
Kräuter können überall dort angepflanzt werden, wo ein wenig Platz zur Verfügung steht. Wichtig ist, dass die Pflanzen ausreichend Sonnenlicht erhalten und der Anbauort einigermaßen windgeschützt ist. Für einen eigenen Garten eignet sich ein Erdbeet in der Nähe der Küche am besten. Eine Fläche von zwei bis vier Quadratmetern ist für ein Kräuterbeet in der Regel ausreichend. Hochbeete bieten zudem einen besseren Schutz vor Schnecken und sind besonders für mediterrane Kräuter geeignet, da die Erde hier etwas trockener und wärmer ist. Ein weiterer Vorteil von Hochbeeten ist die bequemere Gartenarbeit, da man sich nicht so tief bücken muss.
Eine beliebte Form des Kräutergartens ist die Kräuterspirale. Durch die verschiedenen Ebenen kann eine Vielzahl von Kräutern, von wasserliebender Kresse bis zum Sonnenanbeter Rosmarin, zusammen gedeihen.
Auch auf dem Balkon ist das Anlegen eines Kräutergartens möglich. In Pflanzenkästen am Balkongeländer, vertikal in Europaletten oder in Blumentöpfen können Basilikum, Rosmarin & Co. problemlos wachsen. Tontöpfe sind dabei eine gute Wahl, da sie Wasser und Wärme gut speichern können. Sie sollten einen Mindestdurchmesser von 14 bis 20 Zentimetern haben und mit ausreichend gedüngter Topferde gefüllt sein. Wichtig ist, dass der Topfboden mit einer Drainageschicht aus Kies, Blähton oder Tonscherben bedeckt ist, damit das Wasser abfließen kann und die Pflanzen nicht anfangen zu faulen.
Pflegetipps für den Kräutergarten
Um Ihren Kräutergarten gesund und ertragreich zu halten, gibt es einige wichtige Pflegetipps zu beachten:
    Regelmäßiges Gießen: Kräuter benötigen regelmäßiges Gießen, vor allem während trockener Perioden. Achten Sie darauf, dass die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht durchnässt ist.
    Richtige Erde: Verwenden Sie hochwertige Topferde, die speziell für Kräuter geeignet ist. Diese enthält alle notwendigen Nährstoffe für ein gesundes Wachstum.
    Düngung: Düngen Sie Ihre Kräuter regelmäßig, am besten mit einem organischen Dünger oder Kompost. Vermeiden Sie chemische Düngemittel, da sie die Pflanzen schädigen können.
    Schneiden und Ernten: Schneiden Sie regelmäßig die Triebspitzen Ihrer Kräuter ab, um ein buschiges Wachstum zu fördern. Ernten Sie die Kräuter, wenn sie frisch und saftig aussehen, und verwenden Sie sie direkt in Ihrer Küche.
    Schutz vor Schädlingen: Achten Sie auf Schädlinge wie Blattläuse oder Weiße Fliegen. Setzen Sie bei Bedarf natürliche Schädlingsbekämpfungsmittel wie Neemöl ein.
Indem Sie diese Tipps beachten, können Sie das ganze Jahr über frische und gesunde Kräuter aus Ihrem eigenen Kräutergarten ernten und Ihre Gerichte damit verfeinern.
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🪴 Die richtige Vorbereitung für den Kräutergarten
Je nachdem, wie die Bodenverhältnisse in Ihrem Garten sind und welche Kräuter Sie anpflanzen wollen, muss die Bodenqualität vor dem Einpflanzen verbessert werden. So können lehmige Böden beispielsweise mit Sand aufgelockert und sandige Böden mit Pflanzenerde angereichert werden. Wer einen Komposthaufen im Garten hat, kann zudem etwas Kompost untermischen, um den Nährstoffgehalt des Bodens zu optimieren. Alternativ bieten sich auch organische Dünger wie Pferde- oder Rindermist an.
Speziell für den Kräutergarten auf dem Balkon gibt es inzwischen fertig gemischte Kräutererden und Kräuterdünger, die unter anderem im Baumarkt erhältlich sind. Letzterer sollte allerdings nur sparsam eingesetzt werden, weil viele Kräuter eher genügsame Pflanzen und nicht viele zusätzliche Nährstoffe benötigen.
Der perfekte Starttermin in die Kräutersaison im Garten oder auf dem Balkon ist übrigens im Mai, wenn die Frostsaison beendet ist. Dann können Sie die fertigen Pflanzen, Setzlinge oder Samen in den Boden einpflanzen.
Welche Küchenkräuter Sie anpflanzen möchten, hängt ganz von Ihren eigenen Vorlieben ab. Doch Vorsicht, nicht alle Pflanzen vertragen sich untereinander. So sollten zum Beispiel Petersilie und Pfefferminze oder Basilikum und Zitronenmelisse nicht nebeneinander angepflanzt werden.
Genauso wenig können wasserliebende Kräuter wie Kresse, Petersilie und Schnittlauch direkt neben Rosmarin, Thymian und Salbei wachsen, die einen trockeneren Boden benötigen. Eine gute Faustregel ist es, einjährige Kräuter wie Basilikum, Dill und Majoran und mehrjährige Kräuter wie Thymian, Salbei und Minze getrennt voneinander anzupflanzen.
Ein wichtiger Faktor für den eigenen Gärtnererfolg sind zudem die Lichtverhältnisse:
    Liegt der Kräutergarten im Halbschatten, wachsen Kräuter wie Petersilie, Minze, Kerbel und Sauerampfer besonders gut.
    Ist Ihr Kräuterbeet dagegen langer und direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt, setzen Sie am besten auf mediterrane Kräuter wie Salbei, Thymian, Rosmarin oder Lavendel.
Neben den unterschiedlichen Boden- und Nährstoffbedürfnissen haben verschiedene Kräuter auch unterschiedliche Wasserbedürfnisse. Generell gilt, dass Kräuter im Beet etwa zweimal wöchentlich kräftig gegossen werden sollten. Als Faustregel empfiehlt das Bundeszentrum für Ernährung eine Menge von 10 Litern pro Quadratmeter. Mediterrane Kräuter überstehen dabei auch kleine Trockenphasen, Petersilie und Schnittlauch mögen es dagegen durchgängig feucht.
Bei Kräutern auf dem Balkon lässt sich der Wasserbedarf über die Fingerprobe ermitteln. Stecken Sie dafür einen Finger etwa fünf bis sieben Zentimeter in die Erde. Fühlt sich die Erde im Topf noch feucht an, sind die Pflanzen in der Regel noch ausreichend mit Wasser versorgt. Ist sie dagegen trocken, benötigt die Pflanze wieder Wasser.
Die beste Zeit um Ihre Kräuter zu gießen ist entweder morgens oder abends. Verwenden Sie dafür abgestandenes, lauwarmes Wasser – das mögen die Pflanzen am liebsten.
Wissenswertes zur Kräuterernte und Aufbewahrung
Um das volle Aroma der Kräuter nutzen zu können, empfiehlt es sich, frische Kräuter morgens zu ernten. Denn dann ist der Anteil an ätherischen Ölen am höchsten. Ernten Sie verschiedene Kräuter gleichzeitig, bewahren Sie diese vor der Verwendung möglichst getrennt auf, da sonst die Aromen verschwinden. Zudem sollten die meisten Kräuter möglichst kurz nach der Ernte verbraucht werden.
Alternativ können Sie manche Kräuter wie Rosmarin oder Thymian auch trocknen und die abgestreiften Nadeln in lichtundurchlässigen Behältnissen aufbewahren. Kräuter wie Petersilie, Dill und Schnittlauch können Sie dagegen einfach einfrieren. So haben Sie mit etwas Glück das ganze Jahr etwas von ihrem Kräutergarten.
Zitat≡ Die richtige Vorbereitung für den Kräutergarten
Bevor Sie Ihren eigenen Kräutergarten anlegen, ist es wichtig, den Boden vorzubereiten und die richtigen Pflanzen auszuwählen. Je nach Bodenverhältnissen und den gewünschten Kräutern können verschiedene Maßnahmen erforderlich sein, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen.
Lehmige Böden sollten mit Sand aufgelockert und sandige Böden mit Pflanzenerde angereichert werden. Die Zugabe von Kompost verbessert den Nährstoffgehalt des Bodens. Organische Dünger wie Pferde- oder Rindermist sind ebenfalls eine gute Option. Für den Kräutergarten auf dem Balkon gibt es spezielle Kräutererden und Dünger, die im Baumarkt erhältlich sind.
Der ideale Zeitpunkt für den Start in die Kräutersaison ist im Mai, nachdem die Frostgefahr vorüber ist. Zu diesem Zeitpunkt können Sie fertige Pflanzen, Setzlinge oder Samen in den Boden einpflanzen.
Die Auswahl der Kräuter hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass nicht alle Pflanzen gut miteinander auskommen. Zum Beispiel vertragen sich Petersilie nicht mit Pfefferminze oder Basilikum nicht mit Zitronenmelisse. Auch die Boden- und Lichtverhältnisse müssen berücksichtigt werden.
    Boden- und Nährstoffbedürfnisse: Einjährige und mehrjährige Kräuter sollten getrennt voneinander angepflanzt werden. Einjährige Kräuter wie Basilikum, Dill und Majoran haben unterschiedliche Bedürfnisse als mehrjährige Kräuter wie Thymian, Salbei und Minze.
    Lichtverhältnisse: Kräuter im Halbschatten wie Petersilie, Minze, Kerbel und Sauerampfer gedeihen gut. Mediterrane Kräuter wie Salbei, Thymian, Rosmarin oder Lavendel benötigen hingegen direkte Sonneneinstrahlung.
    Wasserbedarf: Unterschiedliche Kräuter haben unterschiedliche Wasserbedürfnisse. Mediterrane Kräuter können Trockenphasen überstehen, während Kräuter wie Petersilie und Schnittlauch durchgängig feucht gehalten werden sollten.
Bei der Pflege des Kräutergartens ist das Gießen ein wichtiger Faktor. Mediterrane Kräuter benötigen etwa zweimal wöchentlich Wasser, während andere Kräuter je nach Bedarf gegossen werden sollten. Die beste Zeit zum Gießen ist morgens oder abends mit abgestandenem, lauwarmem Wasser.
Nach der Ernte sollten die Kräuter möglichst schnell verarbeitet werden, um das volle Aroma zu erhalten. Einige Kräuter können auch getrocknet oder eingefroren werden, um sie länger zu nutzen.
Mit diesen Vorbereitungen und Pflegetipps können Sie erfolgreich Ihren eigenen Kräutergarten anlegen und frische Kräuter das ganze Jahr über genießen.
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🪴 Heilpflanze
Eine Heilpflanze ist eine Nutzpflanze, die zu Heilzwecken oder als Arzneipflanze zur Linderung und Vorbeugungvon Krankheiten innerlich oder äußerlich verwendet wird. Sie kann als Rohstoff für Phytopharmaka in unterschiedlichen Formen, aber auch für Teezubereitungen, Badezusätze und Kosmetika verwendet werden.
Insbesondere bei krautigen Heilpflanzen ist auch die Bezeichnung Heilkraut (Mehrzahl Heilkräuter) üblich. Viele Heilpflanzen sind zugleich Giftpflanzen, je nach Konzentration der Wirkstoffe in der Pflanze. Vor allem Pflanzen mit kräftigem Geruch und bitterem Geschmack wurden seit frühester Zeit als wirksame Heilpflanzen angesehen.
Die Behandlung mit Heilpflanzen wird als Phytotherapie bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
    1 Begriffsklärung
    2 Geschichte
        2.1 Ursprünge
        2.2 Altertum
        2.3 Mittelalter und Neuzeit
        2.4 Gegenwart
    3 Wirtschaftliche Bedeutung
    4 Wirkungen
    5 Beispiele für pflanzliche Drogen
    6 Beispiele für pflanzliche Arzneistoffe
Begriffsklärung
In der Heilpflanzenkunde (Phytopharmakognosie) unterscheidet man folgende Begriffe:
    Eine Heilpflanze ist eine Pflanze, die für medizinische Zwecke verwendet werden kann.
    Pflanzliche Drogen sind rohe oder zubereitete Pflanzenteile, die zur Herstellung von Arzneimitteln verwendet werden.
    Ein Phytopharmakon ist ein Fertigarzneimittel, das aus einer oder mehreren Heilpflanzen gewonnen wird.
    Ein phytogener Arzneistoff ist ein Arzneistoff (medizinischer Wirkstoff) aus Bestandteilen von Pflanzen.
,,Heilpflanze" ist dabei ein funktioneller Begriff, der nur nach dem Zweck verwendet wird, ungeachtet der botanischen Zugehörigkeit oder der Wuchsform. Jede Pflanze, für die der pharmazeutischen Biologie eine entsprechende Anwendung als Medikament bekannt ist, kann als Heilpflanze bezeichnet werden. Gelegentlich werden auch Pilze, Flechten und Algen zu den Heilpflanzen gezählt.
Es gibt vielfältige Formen von Drogen aus Heilpflanzen: frische oder getrocknete Teile, Extrakte (mit Lösungsmittel), Dekokten (durch Kochen gewonnen), Mazerationen (durch Kaltauszug gewonnen) usw. Ursprünglich stand die Trocknung im Vordergrund: Das Wort Droge stammt wahrscheinlich von niederländisch droog ,,trocken" ab.
Manche Pflanzen, die ursprünglich wichtige Heilkräuter waren, werden heute als Genussmittel verwendet (etwa Tee, Kaffee oder Tabak) oder als Küchenkräuter (Gewürzkräuter, z. B. Pfeffer, Zimt, Basilikum) oder als schlichte Nahrungsmittel (Apfel, Zitrusfrüchte).
Zitat≡ Heilpflanzen: Ihre Bedeutung und Verwendung
Heilpflanzen spielen eine bedeutende Rolle in der Naturmedizin, da sie zur Linderung und Vorbeugung von Krankheiten sowohl innerlich als auch äußerlich eingesetzt werden können. Sie dienen als Rohstoffe für Phytopharmaka in verschiedenen Formen wie Arzneimittel, Teezubereitungen, Badezusätze und Kosmetika.
Der Begriff "Heilpflanze" bezieht sich auf Pflanzen, die medizinische Zwecke erfüllen können. Diese Pflanzen werden oft auch als "Heilkraut" bezeichnet, insbesondere bei krautigen Arten. Viele Heilpflanzen haben auch den Status von Giftpflanzen, je nach Konzentration ihrer Wirkstoffe. Seit jeher wurden Pflanzen mit kräftigem Geruch und bitterem Geschmack als wirksame Heilpflanzen angesehen.
Die Behandlung mit Heilpflanzen wird als Phytotherapie bezeichnet. In der Heilpflanzenkunde unterscheidet man verschiedene Begriffe:
    Heilpflanze: Eine Pflanze, die für medizinische Zwecke verwendet werden kann.
    Pflanzliche Drogen: Roh- oder zubereitete Pflanzenteile, die zur Herstellung von Arzneimitteln dienen.
    Phytopharmakon: Ein Fertigarzneimittel, das aus einer oder mehreren Heilpflanzen gewonnen wird.
    Phytogener Arzneistoff: Ein medizinischer Wirkstoff, der aus Bestandteilen von Pflanzen gewonnen wird.
Der Begriff "Heilpflanze" wird funktional verwendet und bezieht sich auf den Zweck der Verwendung, unabhängig von der botanischen Zugehörigkeit oder der Wuchsform. Dies bedeutet, dass jede Pflanze, für die eine medizinische Anwendung bekannt ist, als Heilpflanze betrachtet werden kann. Manchmal werden auch Pilze, Flechten und Algen als Heilpflanzen betrachtet.
Es gibt verschiedene Formen von Drogen aus Heilpflanzen, darunter frische oder getrocknete Teile, Extrakte, Dekokte und Mazerationen. Die Trocknung spielte traditionell eine wichtige Rolle, was sich im Wort "Droge" widerspiegelt, das möglicherweise vom niederländischen "droog" für "trocken" abstammt.
Einige Pflanzen, die früher wichtige Heilkräuter waren, werden heute als Genussmittel, Küchenkräuter oder Nahrungsmittel verwendet. Die Vielfalt der Heilpflanzen zeigt ihre Bedeutung für die menschliche Gesundheit und ihr breites Anwendungsspektrum in verschiedenen Kulturen und Traditionen.
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Geschichte
Da die medizinische Wirkung von Pflanzen auch von Tieren, wie Menschenaffen, Schafen, Blaumeisen und Monarchfaltern instinktiv benutzt wird, dürften Heilpflanzen schon bei den frühen Vertretern der Gattung Homo Anwendung gefunden haben.
Der Mann vom Tisenjoch, allgemein bekannt als Ötzi, eine etwa 5300 Jahre alte Gletschermumie aus der ausgehenden Jungsteinzeit (Neolithikum) bzw. der Kupferzeit (Eneolithikum, Chalkolithikum), führte Birkenporlinge vermutlich als Heilmittel mit sich.
Alle in den letzten 200 Jahren aufgefundenen und erforschten oder wenigstens beschriebenen Stämme von Jägern und Sammlern wenden bei medizinischen Problemen auch Pflanzen zur Heilung an.
Altertum
Die Nutzung von Pflanzen mit der Absicht der Heilung lässt sich bereits in frühesten Schichten babylonischer, altägyptischer, indischer (Hymnen des Rig Veda) oder chinesischer Texte nachweisen, aber auch der ausdrückliche Anbau von Heilkräutern. Das bekannteste Zeugnis dieser ältesten Aufzeichnungen medizinischer Bemühungen mit zahlreichen Beispielen für Heilpflanzen und deren Anwendung ist der Papyrus Ebers, der im 16. Jahrhundert v. Chr. in Ägypten verfasst wurde.
Aristoteles (* 384 v. Chr.; † 322 v. Chr.) und Theophrast (* um 371 v. Chr.; † um 287 v. Chr.) beschrieben medizinische Pflanzenanwendungen und auch die Hippokratiker führten therapeutische Eigenschaften von Pflanzen auf.
Der Grieche Dioskurides beschrieb im 1. Jahrhundert zahlreiche (etwa 600[8]) Heilpflanzen und deren Anwendungen sowie einen der ältesten zusammenhängenden Texte zum Einsammeln und Aufbewahren von Heilpflanzen. So sollen (wie noch gültig) Wurzel und Rhizome im Herbst (nach Abschluss aller Wachstumsprozesse), Blätter und Zweigspitzen, bevor Frucht und Samen zu reifen beginnen (wenn die Photosyntheserate ihr Optimum erreicht hat), Blüten kurz vor oder zur Zeit der Bestäubung, Früchte kurz vor oder nach dem Reifungsprozess und Samen wenn er ausgereift ist, aber noch nicht ausfällt, geerntet werden. Seine genauen, in fünf Bücher (griechisch ὑλικά) aufgeteilten Pflanzenbeschreibungen wurden, insbesondere von arabischsprachigen Autoren, bis in die Neuzeit benutzt. Zuvor verfassten Diokles von Karystos (im 4. Jahrhundert v. Chr.) und Krateuas (im 1. Jahrhundert v. Chr.) vergleichbare Werke (Kräuterbücher). Im Gegensatz zu den eher (natur)philosophisch geprägten Betrachtungen etwa des Aristoteles stellte Dioskurides in seiner um das Jahr 60 entstandenen Materia medica den Nutzen und die genaue Beschreibung unter anderem der Pflanzen in den Vordergrund und ist mit einem etwa 512 verfassten Manuskript die erste noch erhaltene abendländische Abhandlung über Heilpflanzen.[ Die 77 n. Chr. entstandene Naturgeschichte des Plinius zählt etwa 1000 Heilpflanzen auf, Galenos 473 pflanzliche Heilmittel.
Auch in der Heilkunde des germanisch-keltischen Altertums und dem der Antike folgenden frühen Mittelalter gab es Kenntnisse der heimatlichen Heilpflanzen.Während des Mittelalters erfolgte der Anbau (vgl. die Landgüterverordnung Karls des Großen), die Beschreibung und Anwendung von Heilpflanzen[18] vor allem durch Klostermönche (siehe Klostermedizin). Der Zusammenhang zwischen Nahrung und Arznei wurde insbesondere in der orientalischen Heilkunst schon früh erkannt, und dementsprechend finden sich zahlreiche Hinweise in den Medizinbüchern des Orients, etwa bei Ibn Sina (Avicenna) um 1000 n. Chr. Der spanisch-arabische Arzt und Botaniker Abu Muhammad ibn al-Baitar beschrieb um 1230 im Kitab al-gami über 1400 pflanzliche Heilmittel und ihre Rezepturen.
Paracelsus (1493–1541) erkannte: ,,Alle Dinge sind Gift und nichts ohne Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist." Leonhard Fuchs veröffentlichte 1543 mit dem New Kreüterbuch eines der wichtigsten Kräuterbücher in deutscher Sprache, das zahlreiche Arzneipflanzen abbildet und ihre Wirkung beschreibt.
Zitat≡ Die Geschichte der Heilpflanzen
Die Nutzung von Pflanzen zu Heilzwecken reicht bis zu den frühesten Vertretern der Gattung Homo zurück und wurde auch von Tieren wie Menschenaffen, Schafen, Blaumeisen und Monarchfaltern instinktiv angewendet. Dies deutet darauf hin, dass Heilpflanzen bereits in prähistorischen Zeiten verwendet wurden.
Ein bekanntes Beispiel aus der Geschichte ist der "Mann vom Tisenjoch", besser bekannt als Ötzi, eine etwa 5300 Jahre alte Gletschermumie, der Birkenporlinge als Heilmittel bei sich trug. Jäger und Sammler aus verschiedenen Kulturen wandten bei medizinischen Problemen ebenfalls Pflanzen zur Heilung an.
Die Nutzung von Heilpflanzen lässt sich in antiken Zivilisationen wie Babylon, Altägypten, Indien und China nachweisen. Eines der bekanntesten Zeugnisse ist der Papyrus Ebers aus dem alten Ägypten, der im 16. Jahrhundert v. Chr. verfasst wurde und zahlreiche Beispiele für Heilpflanzen und ihre Anwendung enthält.
Aristoteles, Theophrast und die Hippokratiker beschrieben medizinische Anwendungen von Pflanzen im antiken Griechenland. Im 1. Jahrhundert beschrieb der Grieche Dioskurides etwa 600 Heilpflanzen und ihre Anwendungen in einem seiner Werke. Diese Beschreibungen wurden bis in die Neuzeit von verschiedenen Kulturen genutzt.
Während des Mittelalters spielten Klostermönche eine wichtige Rolle bei Anbau, Beschreibung und Anwendung von Heilpflanzen. Die Verbindung zwischen Nahrung und Medizin wurde besonders in der orientalischen Heilkunst erkannt. Arabische Ärzte wie Avicenna und Botaniker wie Ibn al-Baitar trugen mit ihren Werken zum Verständnis und zur Anwendung von Heilpflanzen bei.
Paracelsus formulierte im 16. Jahrhundert den Grundsatz, dass "alle Dinge Gift sind und nichts ohne Gift ist; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist." Leonhard Fuchs veröffentlichte im 16. Jahrhundert eines der wichtigsten deutschen Kräuterbücher, das zahlreiche Arzneipflanzen abbildet und ihre Wirkung beschreibt.
Insgesamt zeigt die Geschichte der Heilpflanzen ihre Bedeutung für die menschliche Gesundheit und ihre vielfältige Anwendung in verschiedenen Kulturen und Zeitaltern.
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🪴 Traditionelles pflanzliches Arzneimittel
Als traditionelle pflanzliche Arzneimittel werden in der Europäischen Union Arzneimittel zur Selbstmedikation bezeichnet, die seit mindestens 30 Jahren medizinisch verwendet werden, davon mindestens 15 Jahre in der EU und als Wirkstoff(e) ausschließlich pflanzliche Stoffe oder Zubereitungen enthalten.
Geschichte
Bereits aus den frühen Hochkulturen gibt es zahlreiche Zeugnisse für die Nutzung von Heilpflanzen, viele davon wurden oder werden seit Jahrhunderten genutzt. Das Wissen über diese Heilmethoden wurde sowohl mündlich in der Volksmedizin weitergegeben als auch sehr früh beispielsweise in medizinischen Papyri festgehalten. In späteren Jahrhunderten trugen Gelehrte wie etwa Hildegard von Bingen das volksmedizinische Wissen in medizinischen Abhandlungen zusammen.
Mit der Einführung strikter Zulassungsanforderungen für Arzneimittel in der zweiten Hälfte des 20sten Jahrhunderts, unter anderem im Zuge des Contergan-Skandals, wurden Wirksamkeitsnachweise in Form klinischer Studien zu einer Voraussetzung jeder Arzneimittelzulassung.
Von 1878 bis 1994 bestand in Deutschland die Sachverständigenkommission Kommission E die unter anderem auch Monographien für traditionelle pflanzliche Arzneimittel erstellte. Diese Arbeite setzte der 1989 gegründete europäische Dachverband ESCOP fort.
Traditionelle pflanzliche Arzneimittel verfügen z. T. nicht über neueste klinische Studien, ihre Wirksamkeit ist aber durch oft jahrzehntelange Erfahrung, auch über ärztliche Verordnungen, belegt. Um den Fortbestand der traditionellen pflanzlichen Arzneimittel ohne die Durchführung neuer klinische Studien zu sichern, schuf das Europäische Parlament mit der Richtlinie 2004/24/EG zu Traditional Herbal Medicinal Products (THMPD) einen Rechtsrahmen, der ihre vereinfachte Registrierung in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ermöglichen soll. In Deutschland wurde die Richtlinie durch §§ 39a-d des deutschen Arzneimittelgesetzes umgesetzt, in Österreich durch § 12 und § 12a des österreichischen Arzneimittelgesetzes (Traditionelle pflanzliche Arzneispezialität). Ein Kernstück dieser europäischen Regelung ist die Einsetzung eines wissenschaftlichen Gremiums aus Fachleuten aller Mitgliedsstaaten zur Bewertung des Erkenntnismaterials möglichst vieler Arzneipflanzen und deren Zubereitungen (Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel, HMPC), das in der europäischen Arzneimittelagentur angesiedelt ist und seit 2005 schon mehr als 150 Monographien mit dem Schwerpunkt auf traditionelle pflanzliche Arzneimittel (Traditional Herbal Medicinal Products) veröffentlicht hat.
Zulassung / Registrierung
Arzneimittel dürfen in der EU nur mit behördlicher Zulassung auf den Markt gebracht werden. Für traditionelle pflanzliche Arzneimittel existiert ein erleichtertes Verfahren, bei dem insbesondere keine klinischen Daten zur Wirksamkeit vorgelegt werden müssen: Die medizinische Wirksamkeit gilt aufgrund der langjährigen – teils über Jahrhunderte währenden – Anwendung und Erfahrung als plausibel. Allerdings muss der Antragsteller nachweisen, dass das betreffende oder ein entsprechendes Arzneimittel zum Zeitpunkt der Antragstellung tatsächlich seit mindestens 30 Jahren, davon mindestens 15 Jahre in der Europäischen Union, medizinisch oder tiermedizinisch verwendet wird und unter den angegebenen Anwendungsbedingungen unschädlich ist. In Bezug auf die pharmazeutische Qualität und die Sicherheit des Arzneimittels sieht das Registrierungsverfahren keine Vereinfachungen vor, es gelten die gleichen Standards wie für andere Arzneimittel. Mit der Registrierung bescheinigt die zuständige Zulassungsbehörde, dass das Arzneimittel den gesetzlichen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen genügt.
In Ländern außerhalb der EU wird dies von nationalen Behörden übernommen, bspw. von der Food and Drug Administration in den USA oder der China Food and Drug Administration in China. Weiterhin veröffentlichte die WHO vier Bände mit Monografien von ausgewählten pflanzlichen Arzneimitteln.
Klassische Anwendungsgebiete sind unter anderem:
    Herzbeschwerden (z. B. Weißdorn)
    Leberbeschwerden (z. B. Mariendistel)
    nervöse Unruhe, nervös bedingte Schlafstörungen (z. B. Passionsblume, Baldrianwurzel)
    Prostatabeschwerden (z. B. Brennnessel)
    Regelbeschwerden, prämenstruelles Syndrom (z. B. Mönchspfeffer)
    Schmerzen, rheumatische Beschwerden (z. B. Mutterkraut, Teufelskralle, Weihrauch)
    Verdauungsbeschwerden (z. B. Artischocke, Süßholzwurzel)
    Verstimmungszustände und Niedergeschlagenheit (z. B. Johanniskraut)
    Wechseljahresbeschwerden (z. B. Traubensilberkerze)
Traditionelle pflanzliche Arzneimittel sind aufgrund ihres geringen Gefährdungspotenzials bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ausdrücklich zur Selbstmedikation geeignet. Die Kosten für diese Mittel werden in aller Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet.
Die Beispiele sind sortiert nach dem jeweils wirksamen Teil der Pflanze. Man unterscheidet volkstümliche Namen (Trivialnamen) und botanische Namen. Die lateinische Bezeichnung der pflanzlichen Droge wird aus dem botanischen Namen des verwendeten Pflanzenteils und dem botanischen Namen der verwendeten Pflanzenart zusammengesetzt.
    Cortex (Rinde):
    Chinarinde (Cinchonae cortex), Eichenrinde (Quercus cortex), Faulbaumrinde (Frangulae cortex), Seifenrinde (Quillaiae cortex), Weidenrinde (Salicis cortex), Zimtrinde (Cinnamomi cortex)
    Flos (Blüte):
    Lindenblüten (Tiliae flos), Kamillenblüten (Matricariae flos), Heublumen (Graminis flos), Holunderblüten (Sambuci flos), Cannabisblüten (Cannabis flos)
    Folium (Blätter):
    Erdbeerblätter (Fragariae folium), Spitzwegerichblätter (Plantaginis lanceolatae folium), Salbeiblätter (Salviae officinalis folium)
    Fructus (Früchte):
    Kümmel (Carvi fructus), Fenchel (Foeniculi fructus), Heidelbeeren (Myrtilli fructus)
    Herba (Kraut):
    Brennnesselkraut (Urticae herba), Tausendgüldenkraut (Centaurii herba), Wermutkraut (Absinthii herba), Schachtelhalmkraut (Equiseti herba)
    Radix (Wurzel):
    Baldrianwurzel (Valerianae radix), Enzianwurzel (Gentianae radix), Ginsengwurzel (Ginseng radix)
    Rhizoma (Wurzelstock):
    Ingwerwurzelstock (Zingiberis rhizoma), Veilchenwurzel (Iridis rhizoma), Tormentillwurzelstock (Tormentillae rhizoma), Curcumawurzelstock (Curcumae longae rhizoma)
    Semen (Samen):
    Kürbissamen (Cucurbitae semen), Leinsamen (Lini semen), Muskatnuss (Myristicae semen), Weiße Senfsamen (Erucae semen), Schwarze Senfsamen (Sinapis nigrae semen)
Daneben existieren noch zahlreich andere Begriffe, wie Stramentum (Stroh), Balsamum (Balsam), Pseudofructus. Die pharmazeutischen Bezeichnungen sind pflanzenmorphologisch gesehen manchmal etwas unpräzise, etwa Wurzelstock für Rhizom.
Zitat≡ Traditionelle pflanzliche Arzneimittel (TPA) in der Europäischen Union
Geschichte
Die Verwendung von Heilpflanzen reicht bis in die frühen Hochkulturen zurück und wurde seit Jahrhunderten genutzt. Dieses Wissen wurde sowohl mündlich in der Volksmedizin weitergegeben als auch in medizinischen Schriften festgehalten. Berühmte Gelehrte wie Hildegard von Bingen trugen das volksmedizinische Wissen in ihren Abhandlungen zusammen.
Mit der Einführung strenger Zulassungsanforderungen für Arzneimittel in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, insbesondere nach dem Contergan-Skandal, wurden klinische Studien zur Wirksamkeit eine Voraussetzung für die Zulassung von Medikamenten. In Deutschland erstellte die Sachverständigenkommission "Kommission E" von 1878 bis 1994 Monographien für traditionelle pflanzliche Arzneimittel. Diese Arbeit wurde später vom europäischen Dachverband ESCOP fortgesetzt.
Zulassung / Registrierung
In der EU dürfen Arzneimittel nur mit behördlicher Zulassung auf den Markt gebracht werden. Traditionelle pflanzliche Arzneimittel haben ein erleichtertes Registrierungsverfahren, bei dem keine klinischen Daten zur Wirksamkeit vorgelegt werden müssen. Die medizinische Wirksamkeit gilt aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung als plausibel.
Die Richtlinie 2004/24/EG ermöglicht die vereinfachte Registrierung traditioneller pflanzlicher Arzneimittel in allen EU-Mitgliedstaaten. In Deutschland und Österreich wurden diese Richtlinien in nationales Recht umgesetzt. Das Verfahren sieht vor, dass das Arzneimittel seit mindestens 30 Jahren medizinisch verwendet wird, davon mindestens 15 Jahre in der EU, und unter den angegebenen Anwendungsbedingungen unschädlich ist.
Anwendungsgebiete
TPA sind für bestimmte Anwendungsgebiete geeignet, darunter Herzbeschwerden, Leberbeschwerden, nervöse Unruhe, Schlafstörungen, Prostatabeschwerden, Regelbeschwerden, Schmerzen, Verdauungsbeschwerden, Verstimmungszustände und Wechseljahresbeschwerden. Sie sind aufgrund ihres geringen Gefährdungspotenzials bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ausdrücklich zur Selbstmedikation geeignet.
Beispiele traditioneller pflanzlicher Arzneimittel
TPA können verschiedene Pflanzenteile enthalten:
    Rinde: Chinarinde, Eichenrinde
    Blüte: Lindenblüten, Kamillenblüten
    Blätter: Salbeiblätter, Spitzwegerichblätter
    Früchte: Kümmel, Fenchel
    Kraut: Brennnesselkraut, Tausendgüldenkraut
    Wurzel: Baldrianwurzel, Enzianwurzel
    Wurzelstock: Ingwerwurzelstock, Veilchenwurzel
    Samen: Kürbissamen, Leinsamen
Die pharmazeutischen Bezeichnungen können manchmal unpräzise sein, wie z.B. "Wurzelstock" für Rhizom.
Insgesamt bieten traditionelle pflanzliche Arzneimittel eine natürliche und schonende Möglichkeit zur Behandlung verschiedener Beschwerden, basierend auf jahrhundertealter Erfahrung und Anwendung.
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🪴 Gegenwart
Es werden Heilpflanzen im Rahmen der Phytotherapie verwendet, in manchen europäischen Ländern sowie den USA spielen sie durch das Aufkommen von chemisch synthetisierten und definierten Wirkstoffen nur eine geringe Rolle. Andererseits ist die pharmazeutische Industrie und die Pharmakologie zu der Erkenntnis gelangt, dass die Vielfalt der sekundären Pflanzenstoffe ein enormes Reservoir für neue, hochpotente Medikamente darstellt. Gerade die kaum erforschte und katalogisierte Flora der tropischen Urwälder und die in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sowie der indischen Medizin Ayurveda verwendeten Pflanzen bergen in dieser Hinsicht ein sehr großes Potenzial.
Während das Sammeln von Heilkräutern in früheren Zeiten Grundbestandteil einer Subsistenzwirtschaft war, wird weltweit bis heute insbesondere in wirtschaftlich schlechter Lage auf die Verwendung von Heilpflanzen als Arzneimittel zurückgegriffen. Auch die Bewegung des biologischen Landbaus hat Heilkräuter wieder populär gemacht.
Heilpflanzen für den pharmazeutischen Bedarf in Apotheken werden unter möglichst kontrollierten Bedingungen angebaut. Sie werden aber auch wild wachsend gesammelt oder im Hausgarten angepflanzt, um als Hausmittel vorbeugend oder bei Krankheiten zur Verfügung zu stehen. Die gebräuchlichste Verwendungsform ist wohl der Heiltee.
Zitat≡ Gegenwart: Die Bedeutung von Heilpflanzen
In der heutigen Zeit werden Heilpflanzen im Rahmen der Phytotherapie verwendet. Allerdings spielen sie in einigen europäischen Ländern sowie den USA aufgrund des Aufkommens von chemisch synthetisierten Wirkstoffen eine geringere Rolle. Doch die pharmazeutische Industrie und die Pharmakologie erkennen zunehmend, dass die Vielfalt der sekundären Pflanzenstoffe ein enormes Reservoir für neue, hochpotente Medikamente darstellt.
Besonders die kaum erforschte und katalogisierte Flora der tropischen Urwälder sowie die in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und der indischen Medizin Ayurveda verwendeten Pflanzen bergen ein enormes Potenzial für die Entwicklung neuer Medikamente.
Während das Sammeln von Heilkräutern in früheren Zeiten ein Grundbestandteil einer Subsistenzwirtschaft war, wird weltweit bis heute, insbesondere in wirtschaftlich schlechter Lage, auf die Verwendung von Heilpflanzen als Arzneimittel zurückgegriffen. Die Bewegung des biologischen Landbaus hat Heilkräuter auch wieder populär gemacht.
Heilpflanzen für den pharmazeutischen Bedarf in Apotheken werden unter möglichst kontrollierten Bedingungen angebaut. Sie werden aber auch wild wachsend gesammelt oder im Hausgarten angepflanzt, um als Hausmittel vorbeugend oder bei Krankheiten zur Verfügung zu stehen.
Die gebräuchlichste Verwendungsform von Heilpflanzen ist wohl der Heiltee. Heutzutage sind Heilpflanzen nicht nur eine alternative Medizin, sondern gewinnen auch in der Schulmedizin an Bedeutung, da ihre Wirksamkeit durch wissenschaftliche Studien zunehmend bestätigt wird.
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Wirtschaftliche Bedeutung
Auch Heilpflanzen werden zu den nachwachsenden Rohstoffen gezählt, da ihre Verwendung außerhalb des Nahrungs- und Futtermittelbereichs stattfindet. Zusammen mit Färberpflanzen beträgt die Anbaufläche in Deutschland rund 12.000 ha (ca. 0,5 % der Gesamtanbaufläche für nachwachsende Rohstoffe). Etwa 90 % der in Deutschland verwendeten Heilpflanzen werden importiert. Heilpflanzen stammen allerdings nur zu 30 % aus Anbau und zu etwa 70 % aus Wildsammlungen. Von den etwa 440 heimischen Heilpflanzen werden in Deutschland ca. 75 Arten angebaut, wobei allein 24 Arten 92 % des Angebots ausmachen. Hauptanbaugebiete in Deutschland sind Thüringen (Erfurter Becken), Bayern (Oberbayern, Erdinger Moos, Mittelfranken), Sachsen (Lößgebiete Mittelsachsens), Sachsen-Anhalt (Mitteldeutsches Trockengebiet) und Ostfriesland.
Wirkungen
Aus dem Roten Fingerhut (Digitalis purpurea) werden Herzglykoside gewonnen
Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum) wird als leichtes bis mittelstarkes Antidepressivum verwendet
Echter Beinwell (Symphytum officinale) wurde, wie der Name andeutet, früher unter anderem bei Knochenbrüchen angewendet
Die Zaubernuss (Hamamelis) wirkt unter anderem blutstillend
Das Madagaskar-Immergrün liefert Alkaloide für die Chemotherapie gegen Hodgkin-Lymphom und Prolymphozytenleukämie
Eine ganze Reihe von wirksamen Medikamenten stammt aus Pflanzen oder wurde aus pflanzlichen Stoffen weiterentwickelt. Diese genau untersuchten und als reiner Stoff dargestellten Pflanzeninhaltsstoffe werden von der Medizin benutzt, da ihre medizinische Wirksamkeit nachgewiesen ist. Das Pflanzenreich besitzt extrem starke Gifte, die in entsprechenden Verdünnungen und teilweise als chemisch veredelte Stoffe insbesondere bei Herzbeschwerden und als Narkotika in der evidenzbasierten Medizin Verwendung finden. Beispiele sind der Rote Fingerhut mit seinen Herzglykosiden sowie der Schlafmohn beziehungsweise dessen Opiate. Zu großen Teilen werden Pflanzen auch als unterstützende Therapeutika eingesetzt.
Heilpflanzen enthalten zumeist eine Vielzahl von Stoffen, die unterschiedliche, auch entgegengesetzte, Effekte haben können. Ein weiterer Nachteil gegenüber synthetisch hergestellten Medikamenten ist, dass der Wirkstoffgehalt aufgrund klimatischer, regionaler und verarbeitungsbedingter Umstände schwer zu standardisieren ist. So gibt es mitunter zwischen verschiedenen Herstellern und auch einzelnen Chargen eines Produktes starke Schwankungen in Dosis und Galenik. Drogen, die in Apotheken erhältlich sind, müssen allerdings den strengen Bestimmungen des jeweiligen staatlichen Arzneibuches (z. B. Deutsches Arzneibuch) entsprechen. Ihr Gehalt an Wirkstoffen ist also sichergestellt.
Dementsprechend bemühen sich die Züchter oft, soweit der oder die Wirkstoffe einer Heilpflanze bekannt sind, auf einen hohen Wirkstoffgehalt hin zu züchten. Für eine Reihe von pflanzlichen Medikamenten sind Mindestwirkstoffgehalte oder Bandbreiten vorgeschrieben oder vom Hersteller garantiert (zum Beispiel für ein Kamillekonzentrat: normiert auf 50 mg Levomenol, standardisiert auf 150–300 mg ätherisches Öl und 150–300 mg Apigenin-7-glucosid je 100 g Auszug).
Einige traditionelle Heilpflanzen sind z. B. wegen erkannter schwerer Nebenwirkungen aus dem Arzneibuch gestrichen worden. Viele sind wirkungslos, andere wirken, sind aber durch besser wirksame synthetische Medikamente überholt. Teilweise kann bei individueller Unverträglichkeit des synthetischen Medikaments auf die pflanzliche Variante zurückgegriffen werden. Bei vielen Heilpflanzen ist die Wirksamkeit noch nicht untersucht, weil kein kommerzielles Interesse besteht bzw. von Staat und/oder Pharmaunternehmen keine entsprechenden Forschungsgelder bereitgestellt werden.
Zitat≡ Wirtschaftliche Bedeutung von Heilpflanzen und ihre Wirkungen
Heilpflanzen sind Teil der nachwachsenden Rohstoffe und werden neben Färberpflanzen als wichtiger Bestandteil betrachtet. In Deutschland beträgt die Anbaufläche für Heilpflanzen und Färberpflanzen etwa 12.000 Hektar, was etwa 0,5 % der Gesamtanbaufläche für nachwachsende Rohstoffe entspricht. Dennoch werden etwa 90 % der in Deutschland verwendeten Heilpflanzen importiert, wobei 70 % der Pflanzen aus Wildsammlungen stammen. Etwa 440 heimische Heilpflanzen sind bekannt, von denen in Deutschland etwa 75 Arten angebaut werden, wobei 24 Arten allein 92 % des Angebots ausmachen. Hauptanbaugebiete in Deutschland sind Thüringen, Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Ostfriesland.
Heilpflanzen haben vielfältige Wirkungen und werden in der Medizin für unterschiedliche Zwecke eingesetzt:
    Herzglykoside aus dem Roten Fingerhut: Werden zur Behandlung von Herzbeschwerden verwendet.
    Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum): Wird als leichtes bis mittelstarkes Antidepressivum eingesetzt.
    Echter Beinwell (Symphytum officinale): Früher wurde es unter anderem bei Knochenbrüchen angewendet.
    Zaubernuss (Hamamelis): Hat eine blutstillende Wirkung.
    Madagaskar-Immergrün: Liefert Alkaloide für die Chemotherapie gegen Hodgkin-Lymphom und Prolymphozytenleukämie.
Einige Medikamente werden direkt aus Pflanzen oder pflanzlichen Stoffen hergestellt, während andere aus diesen weiterentwickelt wurden. Diese reinen Pflanzeninhaltsstoffe werden aufgrund ihrer nachgewiesenen medizinischen Wirksamkeit in der Medizin verwendet. Beispiele dafür sind Herzglykoside aus dem Roten Fingerhut und Opiate aus dem Schlafmohn.
Heilpflanzen enthalten oft eine Vielzahl von Stoffen, die verschiedene Effekte haben können. Im Vergleich zu synthetischen Medikamenten ist es jedoch schwierig, den Wirkstoffgehalt zu standardisieren, da er von verschiedenen Faktoren abhängt. Trotzdem müssen Drogen, die in Apotheken erhältlich sind, den strengen Bestimmungen des jeweiligen staatlichen Arzneibuchs entsprechen, um die Qualität und Sicherheit zu gewährleisten.
Die Züchter bemühen sich oft, Heilpflanzen mit einem hohen Wirkstoffgehalt zu züchten. Für viele pflanzliche Medikamente sind Mindestwirkstoffgehalte vorgeschrieben oder garantiert. Einige traditionelle Heilpflanzen wurden aufgrund schwerwiegender Nebenwirkungen aus dem Arzneibuch gestrichen, während andere aufgrund besser wirksamer synthetischer Medikamente obsolet wurden. Dennoch kann in einigen Fällen auf die pflanzliche Variante zurückgegriffen werden, insbesondere bei individueller Unverträglichkeit von synthetischen Medikamenten.
Insgesamt ist die wirtschaftliche Bedeutung von Heilpflanzen groß, nicht nur in der Medizin, sondern auch in anderen Branchen wie der Lebensmittelindustrie und dem Gartenbau.
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🪴 Beispiele für pflanzliche Arzneistoffe
Zahlreiche Arzneistoffe werden auch heute direkt aus Pflanzen hergestellt oder zumindest naturidentisch (mit gleicher chemischer Struktur wie der in Pflanzen vorliegende Wirkstoff) synthetisiert. Teilweise sind dies hochwirksame oder in der nichtmedizinischen Anwendung hochgiftige Substanzen. Zu den Pflanzeninhaltsstoffen, die als isolierte Einzelsubstanz eingesetzt werden, gehören beispielsweise Colchicin, Paclitaxel und Morphin.
    Herzglykoside, etwa Digitalis aus verschiedenen Fingerhüten (Digitalis purpureae/lanatae folium) oder ähnliche Glykosoide aus dem Maiglöckchen und verwandten Arten (Flores/Herba/Radix convallariae)
    Atropin, z. B. aus Tollkirsche (Belladonna folii/fructae) als Antidot (Gegengift) bei Fliegenpilzvergiftung und anderen Anwendungen
    Pyrethrum, ein Insektizid (z. B. gegen Kopfläuse) aus Chrysanthemen der Gattung Tanacetum (Pyrethri flores, syn. Flores chrysanthemi, Flores tanaceti)
    Bestimmte Alkaloide aus der Rosafarbenen Catharanthe, die in der Chemotherapie verwendet werden.[26]
    Allicin, ein Diallylthiosulfinat, gebildet in beschädigtem Knoblauchgewebe Allium sativum und Rhodomyrton, ein Acylphlorogluzinol, aus Rhodomyrtus tomentosa zeigen antibakterielle Aktivitäten gegen ein breites Spektrum gramnegativer und grampositiver Bakterien.
Zitat≡ Beispiele für pflanzliche Arzneistoffe
Viele Arzneistoffe werden direkt aus Pflanzen hergestellt oder synthetisiert, wobei ihre chemische Struktur der natürlichen Struktur in Pflanzen entspricht. Einige dieser Substanzen sind hochwirksam oder können in nichtmedizinischer Anwendung hochgiftig sein. Hier sind einige Beispiele für pflanzliche Arzneistoffe:
    Herzglykoside: Herzglykoside wie Digitalis werden aus verschiedenen Fingerhutarten wie Digitalis purpurea und Digitalis lanata gewonnen. Sie werden auch aus dem Maiglöckchen und verwandten Arten extrahiert. Diese Glykoside werden zur Behandlung von Herzinsuffizienz eingesetzt.
    Atropin: Atropin wird aus der Tollkirsche (Belladonna) gewonnen. Es wird als Gegengift bei Vergiftungen, zum Beispiel durch den Fliegenpilz, verwendet und hat auch andere medizinische Anwendungen.
    Pyrethrum: Pyrethrum ist ein Insektizid, das aus Chrysanthemen der Gattung Tanacetum gewonnen wird. Es wird zur Bekämpfung von Insekten, wie Kopfläusen, eingesetzt.
    Alkaloide aus der Rosafarbenen Catharanthe: Bestimmte Alkaloide, die aus der Rosafarbenen Catharanthe extrahiert werden, finden Verwendung in der Chemotherapie zur Behandlung von Krebserkrankungen.
    Allicin: Allicin ist ein Diallylthiosulfinat, das in beschädigtem Knoblauchgewebe von Allium sativum gebildet wird. Es zeigt antibakterielle Aktivitäten gegen ein breites Spektrum von Bakterien.
    Rhodomyrton: Rhodomyrton ist ein Acylphlorogluzinol, das aus Rhodomyrtus tomentosa gewonnen wird. Es zeigt ebenfalls antibakterielle Aktivitäten gegen verschiedene Bakterien.
Diese Beispiele verdeutlichen die Vielfalt der pflanzlichen Arzneistoffe und ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Medizin. Sie werden aufgrund ihrer Wirksamkeit und Verträglichkeit in vielen medizinischen Behandlungen eingesetzt.
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