Autor Thema: • Thema: Kommunikation und KommunikationsÜbungen  (Gelesen 7076 mal)

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Online ★ Ronald Johannes deClaire Schwab

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• Thema: Kommunikation und KommunikationsÜbungen
« am: 01. Juli 2024, 15:56:34 »
• Thema: Kommunikation und KommunikationsÜbungen
 Kommunikation ist heutzutage von außerordentlicher Wichtigkeit – wie sie es ja auch bisher, in der gesamten Vergangenheit dieses Universums,  immer gewesen ist. Sie ist so wichtig, dass man sagen könnte: Wenn Sie einen Student in Kommunikation brächten, dann würden Sie ihn gesund  machen. Dieser Faktor ist nicht neu in der Psychotherapie, jedoch die Konzentration darauf ist neu. Und die Interpretation von Fähigkeit als  Kommunikation ist absolut neu. Befänden Sie sich in gründlicher und vollständiger Kommunikation mit einem Auto auf einer Straße, dann hätten Sie  zweifellos keinerlei Schwierigkeiten damit, dieses Auto zu steuern. Wären Sie jedoch nur in teilweiser Kommunikation mit dem Auto und gar nicht in  Kommunikation mit der Straße, so wäre es ziemlich sicher, dass sich ein Unfall ereignet. Die meisten Unfälle geschehen, wenn der Fahrer abgelenkt  ist, sei es durch einen Streit, den er gehabt hat, durch eine Fahrtunterbrechung von seiten der Polizei, durch ein Kreuz am Straßenrand, das zeigen  soll, wo ein paar Autofahrer umgekommen sind, oder durch seine eigene Furcht vor Unfällen. Wenn wir sagen, dass jemand in der Gegenwart sein  sollte, dann meinen wir, er sollte in Kommunikation mit seiner Umgebung sein. Wir meinen weiterhin, dass er in Kommunikation mit seiner  Umgebung sein sollte, wie sie jetzt existiert, nicht wie sie einmal existiert hat. Und wenn wir von Vorhersage sprechen, dann meinen wir, dass er in  Kommunikation mit seiner Umgebung sein sollte, wie sie existieren wird – zusätzlich zur Kommunikation mit der Umgebung, wie sie jetzt existiert.  Wenn Kommunikation so wichtig ist, was ist dann Kommunikation?
Am besten wird sie durch ihre Formel ausgedrückt, die herausisoliert worden ist und durch deren Verwendung sehr viele interessante Resultate in  der Veränderung von Fähigkeit hervorgebracht werden können. Es gibt zwei Arten von Kommunikation, beide abhängig von dem Gesichtspunkt, der  eingenommen wird. Es gibt hinausgehende Kommunikation und hereinkommende Kommunikation. Ein Mensch, der mit einem anderen spricht,  kommuniziert zu dieser Person (so hoffen wir zumindest), und derjenige, zu dem gesprochen wird, empfängt Kommunikation von demjenigen, der  spricht. In der Konversation tritt dann ein Wechsel ein, und wir stellen fest, dass die Person, zu der zuerst gesprochen worden ist, nun das  Sprechen übernommen hat: Sie spricht jetzt zu der ersten Person, die daher jetzt Kommunikation von ihr empfängt. Eine Konversation ist die  Aufeinanderfolge von abwechselnd hinausgehender und hereinkommender Kommunikation, und genau hier liegt die eigentümliche Erscheinung,  die Verwirrung und Gefangenschaft hervorruft.
    Es gibt hier nämlich eine grundlegende Regel: Wer Kommunikation hinausgehen lässt, muss Kommunikation hereinkommen lassen – und wer  Kommunikation hereinkommen lässt, muss Kommunikation hinausgehen lassen. Wenn diese Regel in der einen oder in der anderen Richtung aus  dem Gleichgewicht gerät, dann stellen wir fest, dass es Schwierigkeiten gibt. Ein Mensch, der Kommunikation nur hinausgehen lässt, kommuniziert  in Wirklichkeit überhaupt nicht, zumindest nicht im vollsten Sinne des Wortes; denn um vollständig zu kommunizieren, müsste er Zufluss genauso  haben wie Abfluss. Bei jemandem, der ausschließlich Kommunikation hereinkommen lässt, ist das Zufluss (engl. in, „herein“, und flow, „fließen“):  hereinkommende Kommunikation oder die Handlung, Kommunikation hereinkommen zu lassen. Abfluss (engl. out, „hinaus“, und flow, „fließen“):  hinausgehende Kommunikation oder die Handlung, Kommunikation hinausgehen zu lassen.
Zitat
⚔ Kommunikation Trainingexercisen (Übungen) ⚔
Trainingexercise A ● Die Fertigkeit zu erwerben, ruhig sitzen zu können, ohne Anspannung oder Nervosität und ohne etwas anderes zu tun, als einfach da zusitzen. TrainingexerciseA
Trainingexercise B ● Die Fertigkeit zu erwerben, Dinge klar und deutlich zu einem anderen zu sagen. TrainingexerciseB
Trainingexercise C ● Die Fertigkeit zu erwerben, ruhig sitzen und jemanden entspannt anschauen zu können. TrainingexerciseC
Trainingexercise D ● Die Fertigkeit zu erwerben, weiterzusprechen, wenn ein anderer versucht, dies zu stören. TrainingexerciseD
Trainingexercise E ● Die Fertigkeit zu erwerben, eine bestimmte Kommunikation zu einem Zuhörer hinüberzubringen, so dass er sie versteht, trotz Unaufmerksamkeit oder Störung. TrainingexerciseE
Trainingexercise F ● Die Fertigkeit zu- erwerben, einem anderen zuzuhören. TrainingexerciseF
Trainingexercise G ● Die Fertigkeit zu erwerben, die Äusserungen, Bemerkungen und Kommentare eines anderen zu bestätigen. TrainingexerciseG
Trainingexercise H ● Die Fertigkeit zu erwerben, eine Äusserung, eine Bemerkung oder einen Kommentar in solch einer Weise vollständig, vollumfänglich und abschliessend zu bestätigen, dass die Person, die diese Äusserung gemacht hat, zufrieden ist, dass die Äusserung vollständig empfangen und verstanden worden ist, und es nicht für nötig hält, die Äusserung zu wiederholen oder fortzusetzen. TrainingexerciseH
Trainingexercise I ● Die Fertigkeit zu erwerben, jemanden, der spricht, zum Weitersprechen zu ermutigen. TrainingexerciseI
Trainingexercise J ● Die Fertigkeit zu erwerben, scheinbar zu antworten, ohne die Frage wirklich zu beantworten. TrainingexerciseJ
Trainingexercise K ● Die Fertigkeit zu erwerben, eine Befragung zur vollen Zufriedenheit des Fragestellers zu beenden. TrainingexerciseK
Trainingexercise L ● Die Fertigkeit zu erwerben, eine Unterhaltung zu beginnen. TrainingexerciseL
Trainingexercise M ● Die Fertigkeit zu erwerben, jemanden, der anscheinend nicht sprechen will, zum Sprechen zu bringen, ohne ihn zu verstimmen. TrainingexerciseM
Trainingexercise N ● Die Fertigkeit zu erwerben, jemanden von einem Thema auf etwas anderes hin abzulenken. TrainingexerciseN
Trainingexercise O ● Die Fertigkeit zu erwerben, trotz Ablenkungsversuchen eine Antwort auf eine einzelne, exakte Frage zu bekommen. TrainingexerciseO
Trainingexercise P ● Die Fertigkeit zu erwerben, Verstimmungen, die während einer Unterhaltung auftreten, in Ordnung zu bringen. TrainingexerciseP
Trainingexercise Q ● Die Fertigkeit zu erwerben, jemanden, der vom Thema abgewichen ist, dahin zurückzubringen. TrainingexerciseQ
Trainingexercise R ● Die Fertigkeit zu erwerben, eine Unterhaltung reibungslos und auf angenehme Weise zu beenden, so dass sie wirklich zu Ende ist. TrainingexerciseR
https://bodhie.eu/akademie/kommunikation

Um ein Referat über die verschiedenen Kommunikationsübungen zu erstellen, die du aufgelistet hast, werde ich die Übungen kurz zusammenfassen und ihre Bedeutung für die Entwicklung kommunikativer Fähigkeiten erklären.
Kommunikationsübungen im Überblick
    Trainingexercise A: Ruhe und Gelassenheit bewahren während des Sitzens, ohne Anspannung oder Nervosität.
    Trainingexercise B: Klar und deutlich kommunizieren, um sicherzustellen, dass die Botschaft verstanden wird.
    Trainingexercise C: Fähigkeit entwickeln, entspannt zu sitzen und jemanden direkt anzuschauen.
    Trainingexercise D: Kontinuierlich sprechen, auch wenn andere versuchen, zu unterbrechen.
    Trainingexercise E: Eine Botschaft klar und verständlich übermitteln, auch wenn es Unaufmerksamkeit oder Störungen gibt.
    Trainingexercise F: Aktives Zuhören und vollständiges Verstehen der Äußerungen eines anderen.
    Trainingexercise G: Bestätigen der Äußerungen, Bemerkungen und Kommentare anderer, um Verständnis zu zeigen.
    Trainingexercise H: Eine Äußerung so umfassend bestätigen, dass der Sprecher zufrieden ist und keine weiteren Erklärungen oder Wiederholungen benötigt werden.
    Trainingexercise I: Fähigkeit entwickeln, jemanden zum Weitersprechen zu ermutigen, ohne direkte Aufforderung.
    Trainingexercise J: Sich scheinbar auf eine Frage oder Aussage beziehen, ohne sie tatsächlich zu beantworten.
    Trainingexercise K: Eine Befragung so beenden, dass der Fragesteller zufrieden ist, ohne Verärgerung oder Missverständnisse zu verursachen.
    Trainingexercise L: Die Fähigkeit entwickeln, eine Unterhaltung zu beginnen und sie effektiv zu lenken.
    Trainingexercise M: Jemanden dazu bringen, der nicht sprechen möchte, zum Sprechen zu bringen, ohne sie zu verärgern.
    Trainingexercise N: Jemanden von einem Thema auf etwas anderes ablenken, um die Aufmerksamkeit zu verändern.
    Trainingexercise O: Trotz Ablenkungsversuchen eine klare und exakte Antwort auf eine Frage bekommen.
    Trainingexercise P: Verstimmungen oder Konflikte in einer Unterhaltung erkennen und sie durch Kommunikation lösen.
    Trainingexercise Q: Eine Person, die vom Thema abgewichen ist, wieder zurückbringen und die Diskussion wieder auf Kurs bringen.
    Trainingexercise R: Eine Unterhaltung reibungslos und angenehm beenden, ohne Missverständnisse oder offene Fragen.

Bedeutung und Nutzen der Kommunikationsübungen
    Entwicklung von Selbstbewusstsein und Gelassenheit: Übungen wie A, C und R fördern Ruhe und Selbstsicherheit in Gesprächssituationen.
    Klarheit und Präzision: Übungen wie B, E und O verbessern die Fähigkeit, klare Botschaften zu formulieren und auf den Punkt zu bringen.
    Empathie und Verständnis: Übungen wie F, G und H stärken die Fähigkeit, aktiv zuzuhören und die Gefühle und Bedürfnisse anderer zu erkennen.
    Konfliktlösung und Teamarbeit: Übungen wie P und Q helfen, Missverständnisse zu klären und die Zusammenarbeit in Teams zu verbessern.
    Effektives Gesprächsmanagement: Übungen wie L und I unterstützen dabei, Gespräche zu initiieren, zu lenken und zu steuern, um gemeinsame Ziele zu erreichen.
Schlussfolgerung
Kommunikationsübungen sind unverzichtbar für die Entwicklung effektiver Kommunikationsfähigkeiten in persönlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Kontexten. Sie ermöglichen es, Missverständnisse zu vermeiden, Konflikte zu lösen und produktive Beziehungen aufzubauen. Indem wir uns aktiv mit diesen Übungen beschäftigen, können wir unsere kommunikativen Fähigkeiten kontinuierlich verbessern und unseren Erfolg in verschiedenen Lebensbereichen unterstützen.
Ist das Gleichgewicht ebenfalls gestört, denn wenn er Zufluss betreibt, muss er dann auch Abfluss betreiben. Alle Einwände, die jemand gegen soziale  und zwischenmenschliche Beziehungen haben mag, kann man letzten Endes auf Verstöße gegen diese Regel der Kommunikation zurückführen.  Jeder, der spricht – sofern er sich nicht in einem zwanghaften oder besessenen Daseinszustand befindet –, wird verzweifeln, wenn er keine  Antworten bekommt. Und ganz ähnlich wird jemand, zu dem gesprochen wird, verzweifeln, wenn ihm keine Gelegenheit gegeben wird, seine  Erwiderung zu äußern. Selbst die Hypnose kann man mit dieser Regel der Kommunikation verstehen. Hypnose ist ein fortwährender Zufluss, ohne  dass die Person, die hypnotisiert wird, eine Möglichkeit zum Abfluss hat. In der Hypnose wird das so weit getrieben, dass der Behandelte tatsächlich  an der Stelle, wo er hypnotisiert wird, gefangengesetzt wird und von diesem Augenblick an in gewissem Ausmaß an dieser Stelle gefangen bleiben  wird. Daher könnte man sogar so weit gehen, zu sagen, das Ankommen einer Gewehrkugel sei eine schwere Form von Hypnose. Der Mensch, der  eine Kugel erhält, sendet selbst keine Kugel hinaus, und deshalb wird er verletzt. Könnte er eine Kugel aussenden, unmittelbar nachdem er eine  Kugel abbekommen hat, so ließe sich die interessante Frage stellen: „Wäre er verwundet?“
Wirklich: Befände er sich in perfekter Kommunikation mit seiner Umgebung, dann könnte es ihm nicht einmal passieren, eine Gewehrkugel in  nachteiliger Weise zu empfangen. Aber lassen Sie uns diese Frage von einem äußerst praktischen Gesichtspunkt aus betrachten. Wenn wir zwei  Lebenseinheiten vor uns haben, die sich in Kommunikation miteinander befinden, dann können wir die eine von ihnen „A“ nennen, die andere „B“.  Bei einer guten Kommunikation würde A Abfluss machen und B würde empfangen, und dann würde B Abfluss machen, und A würde empfangen.  Danach würde wieder A Abfluss machen, und B würde empfangen. In jedem Fall wüssten sowohl A als auch B, dass die Kommunikation empfangen  wird, und sie wüssten, was und wo die Quelle der Kommunikation ist. Schön. Wir haben A und B, die einander in einer Kommunikation  gegenüberstehen. A macht Abfluss. Seine Mitteilung bewegt sich über eine Entfernung hinweg zu B, der sie hereinkommen lässt (d.h. Zufluss  macht). In dieser Phase der Kommunikation ist A Ursache, B ist Wirkung, und den dazwischenliegenden Raum bezeichnen wir als die Entfernung.  Man beachte hierbei, dass A und B beide Lebenseinheiten sind. Eine wirkliche Kommunikation findet zwischen zwei Lebenseinheiten statt. Sie findet  nicht zwischen zwei Objekten oder von einem Objekt zu einer Lebenseinheit statt: A, eine Lebenseinheit, ist Ursache; der dazwischenliegende  Raum ist die Entfernung; und B, wieder eine Lebenseinheit, ist Wirkung. Eine Vervollständigung dieser Kommunikation vertauscht nun die Rollen. A,  dem geantwortet wird, ist jetzt die Wirkung, und B ist die Ursache. Dies ist also ein Zyklus, der eine wirkliche Kommunikation erst vervollständigt.  Der komplette Zyklus ist Ursache – Entfernung  Wirkung, wobei Wirkung anschließend zur Ursache wird und über eine Entfernung hinweg zum  ursprünglichen Ausgangspunkt kommuniziert, der jetzt Wirkung ist. Dies nennen wir eine Zweiwegkommunikation. Wenn wir das weiter  untersuchen, dann stellen wir fest, dass hier noch andere Faktoren beteiligt sind. Da gibt es die Absicht von A. Bei B wird daraus Aufmerksamkeit.  Und wenn eine wirkliche Kommunikation stattfinden soll, dann muss bei B eine Duplikation
    1. bildungssprachlich
    das Duplizieren; Verdopplung
    2. Genetik
    Verdopplung eines Chromosomenabschnitts
    Genduplikation bezeichnet in der Genetik eine Verdoppelung eines bestimmten Abschnitts eines Chromosoms, also die dauerhafte Verdoppelung  einzelner Gene oder Gengruppen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Genduplikation
dessen erfolgen, was von A ausgesandt worden ist. A muss natürlich auch Aufmerksamkeit auf B gerichtet haben, um eine Kommunikation  auszusenden, und B muss dieser Kommunikation eine gewisse Absicht gewidmet haben, zumindest die Absicht, zuzuhören oder zu empfangen.  Somit gibt es sowohl bei Ursache als auch bei Wirkung Absicht und Aufmerksamkeit. Nun haben wir hier noch einen weiteren Faktor, der sehr  wichtig ist. Das ist der Faktor der Duplikation. Wir könnten das als Realität ausdrücken, oder als Übereinstimmung. Das  Ausmaß an  Übereinstimmung, das in diesem Kommunikationszyklus zwischen A und B erreicht wird, wird zu ihrer Realität. Und das wird mechanisch durch  Duplikation bewerkstelligt. In anderen Worten: Das Ausmaß an Realität, das in diesem Kommunikationszyklus erreicht wird, hängt vom Ausmaß an  Duplikation ab. B als Wirkung muss zu einem gewissen Grad duplizieren, was von A als Ursache ausgesendet worden ist, damit der erste Teil des  Zyklus wirksam werden kann. Danach muss A, der jetzt zur Wirkung geworden ist, das duplizieren, was von B ausgesendet worden ist, damit die  Kommunikation abgeschlossen werden kann. Wenn dies alles stattfindet, dann gibt es keine verwirrenden Konsequenzen. Wenn jedoch diese  Duplikation bei B und dann bei A nicht stattfindet, dann läuft das Ergebnis auf einen unvollendeten Aktionszyklus hinaus. Wenn zum Beispiel B  nicht im entferntesten dupliziert hat, was von A ausgesendet worden ist, dann ist der erste Teil des Kommunikationszyklus nicht zustande  gekommen, und eine große Menge an zielloser Bewegung, Auseinandersetzungen und Erklärungen kann die Folge sein. Wenn dann A nicht  dupliziert hat, was von B ausgesendet worden ist, als im zweiten Zyklus B Ursache war, dann ist es wieder zu einem unvollständigen  Kommunikationszyklus mit darauffolgender Unrealität gekommen.
Nun werden wir natürlich, wenn wir die Realität senken, auch die Affinität senken. Deshalb sieht man die Affinität zurückgehen, wo Duplikation fehlt.  Ein vollständiger Kommunikationszyklus wird zu hoher Affinität führen und wird im Endeffekt sich selber aufheben. Wenn wir irgendeinen oder  mehrere der genannten Faktoren in Unordnung bringen, dann erhalten wir einen unvollständigen Kommunikationszyklus, und wir sehen entweder A  oder B oder auch beide auf das Ende des Zyklus warten. Auf solche Art wird die Kommunikation verwirrend. Das Wort „aberrieren“ bedeutet:  verursachen, dass etwas von einer geraden Linie abweicht. Das Wort kommt im Grunde aus der Optik. Verwirrung ist einfach etwas, das keine  geraden Linien enthält. Eine Verwirrung ist ein Knäuel von gekrümmten Linien. Eine Masse ist nicht mehr und nicht weniger als eine Verwirrung von  schlecht gehandhabter Kommunikation. Die Energiemassen und Energieablagerungen, die Faksimiles und Engramme, die den Student umgeben,  sind nicht mehr und nicht weniger als unvollendete Kommunikationszyklen, die bei A und B noch immer auf eine angemessene Antwort warten. Ein  unvollendeter Kommunikationszyklus erzeugt etwas, das man als „Antworthunger“ bezeichnen könnte. Ein Individuum, das auf ein Signal wartet,  dass seine Kommunikation empfangen worden ist, neigt dazu, jeden beliebigen Zufluss zu akzeptieren. Wenn jemand für eine sehr lange  Zeitspanne immerfort auf Antworten gewartet hat, die nicht gekommen sind, dann wird er jede beliebige Art von Antwort, ganz gleich woher, zu sich  hereinziehen; so versucht er, seinem Antwortmangel abzuhelfen. Auf diese Art wird er engrammatische
Zitat
    Engramm
    Im Zentralnervensystem hinterlassene Spur eines Reiz- oder Erlebniseindrucks; Erinnerungsbild
    Engramm ist eine allgemeine Bezeichnung für eine physiologische Spur, die eine Reizeinwirkung als dauernde strukturelle Änderung im Gehirn  hinterlässt. Die Gesamtheit aller Engramme – es sind Milliarden – ergibt das Gedächtnis.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Engramm
Sätze in der Verstand gegen sich selbst aktivieren und zur Einwirkung bringen. Unvollständige Kommunikationszyklen erzeugen einen Mangel an  Antworten. Es hat kein großes Gewicht, was die Antworten aussagen oder aussagen sollten, solange sie auch nur halbwegs zu dem Thema  passen, um das es geht. Wenn jedoch irgendeine vollkommen unvorhergesehene Antwort gegeben wird, wie bei zwanghafter oder besessener  Kommunikation, oder wenn überhaupt keine Antwort gegeben wird – das allerdings spielt eine Rolle. Kommunikation selbst ist nur dann verwirrend,  wenn die Kommunikation, die von Ursache ausgesendet wurde plötzlich war und nicht in folgerichtigem Zusammenhang mit der Umgebung stand.  Hier haben wir einen Verstoß gegen die Faktoren Aufmerksamkeit und Absicht.
Aktionszyklus: die Abfolge, die eine Aktion durchläuft, wobei die Aktion begonnen, so lange wie erforderlich fortgesetzt und wie geplant  abgeschlossen wird.
Der Faktor des Interesses spielt hier ebenfalls mit, ist aber wesentlich weniger wichtig, zumindest vom Standpunkt des Bodhie aus.  Nichtsdestoweniger werden sehr viele Aspekte des menschlichen Verhaltens dadurch erklärt, und auch das Thema Circuits findet eine erheblich  bessere Erklärung. A hat die Absicht, B zu interessieren. B wird, damit zu ihm gesprochen werden kann, interessant. Gleichermaßen ist B, wenn er  dann eine Kommunikation aussendet, interessiert, und A ist interessant, Hier haben wir als Bestandteil der Kommunikationsformel (aber wie ich  sagte, als weniger wichtigen Bestandteil) einen fortwährenden Wechsel von Interessiertsein zu Interessantsein, und zwar bei Beiden, sowohl A als  auch B. Ursache ist interessiert, Wirkung ist interessant. Von etwas größerer Wichtigkeit ist folgende Tatsache: Die Absicht von A, empfangen zu  werden, macht es für ihn notwendig, duplizierbar zu sein. Wenn A nicht im geringsten imstande ist, duplizierbar zu sein, dann wird seine  Kommunikation natürlich bei B nicht empfangen werden. Denn da B nicht in der Lage ist, A zu duplizieren, kann er die Kommunikation nicht  empfangen. Ein Beispiel: A spricht, sagen wir, Chinesisch, während B nur Französisch verstehen kann. Es ist daher notwendig, dass A sich  duplizierbar macht, indem er zu B französisch spricht – da dieser ja nur Französisch versteht. In einem Fall, wo A eine bestimmte Sprache spricht, B  dagegen eine andere, und sie keine Sprache gemeinsam haben, bleibt uns als weiterer Faktor die Möglichkeit der Nachahmung; es kann also  trotzdem eine Kommunikation stattfinden. Angenommen, A hat eine Hand, dann könnte er seine Hand heben. Wenn B auch eine Hand hat, könnte  er sie ebenfalls heben. Dann könnte B seine andere Hand erheben, A könnte seine andere Hand erheben, und wir hätten einen  Kommunikationszyklus mit Hilfe von Nachahmung abgeschlossen. Kommunikation durch Nachahmung könnte man auch als Kommunikation mit  Hilfe von Masse bezeichnen. Wir sehen, dass Realität das Ausmaß von Duplikation zwischen Ursache und Wirkung ist. Die Affinität wird nicht nur  von der Entfernung, sondern auch von der Absicht und von der Größe der beteiligten Partikel bestimmt. Die größte Affinität, die man für etwas  haben kann, besteht darin, denselben Raum einzunehmen. In dem Ausmaß, wie sich die Entfernung vergrößert, sinkt die Affinität. Darüber hinaus  sinkt die Affinität auch in dem Grade, wie die Menge an Masse oder Energiepartikeln sich erhöht. Und die Affinität sinkt auch, je mehr die  Geschwindigkeit von dem abweicht, was A und B als optimale Geschwindigkeit betrachtet haben – wenn also eine größere oder geringere  Geschwindigkeit vorhanden ist als jene, die sie als die richtige Geschwindigkeit betrachten. Es gibt einen anderen feinen Punkt, der mit  Kommunikation zu tun hat, und das ist die Erwartung. Im Grunde sind alle Dinge Betrachtungen. Wir haben die Betrachtung, dass Dinge existieren,  also existieren sie. Die Idee ist den mechanischen Phänomenen – Energie, Raum, Zeit und Masse – immer übergeordnet. Es wäre möglich, ganz  andere Ideen über Kommunikation zu haben als die hier besprochenen. Wie auch immer – zufällig sind dies die Vorstellungen von Kommunikation,  die in diesem Universum üblich sind und von den Lebenseinheiten dieses Universums verwendet werden. Wir haben hier die grundlegende  Übereinkunft über das Gebiet der Kommunikation in der Kommunikationsformel, wie sie hier angegeben ist. Da Ideen dem übergeordnet sind, kann  ein Bodhie zusätzlich zur Kommunikationsformel:
1. irgend etwas, was in einem Kommunikationssystem verwendet wird; etwas, das Masse enthält. Etwas mit Masse, Bedeutung, Beweglichkeit.  Alles, was eine Mitteilung empfangen, weiterleiten oder aussenden kann.
2. jede Masse, die in irgendeinem Kommunikationssystem in einer festgelegten Position verwendet wird (z.B. ein Mensch oder ein Posten). Und  wenn darüber nicht eine allgemeine Übereinstimmung besteht, kann er in die Lage geraten, ganz eindeutig „aus der Kommunikation heraus“ zu  sein. Nehmen wir das Beispiel eines supermodernen Schriftstellers, der darauf besteht, dass die ersten drei Buchstaben eines jeden Wortes  ausgelassen werden sollten, dass kein Satz beendet werden sollte oder dass die Beschreibung von Charakteren in der Ausdrucksweise des  Kubismus erfolgen sollte. Er wird unter seinen Lesern keine Zustimmung finden. Und so wird er zu einem bestimmten Grad ein einsamer Wolf  werden. Es gibt einen fortwährenden Vorgang natürlicher Auslese, könnte man sagen, der fremdartige oder seltsame Vorstellungen von  Kommunikation ausmerzt. Die Menschen halten sich, um in Kommunikation miteinander zu sein, an die grundlegenden Regeln, wie sie hier  angegeben sind. Und wenn irgend jemand versucht, zu weit von diesen Regeln abzuweichen, dann duplizieren sie ihn einfach nicht. Das Ergebnis  davon ist, dass er aus der Kommunikation herausgerät. Seit dem Jahr 1790 haben wir verfolgt, wie eine ganze Rasse von Philosophen zu existieren  aufhörte. Wir haben beobachtet, wie die Philosophie zu einem sehr unwichtigen Fachgebiet wurde, während sie früher einmal eine ausgesprochen  gängige Münze unter den Menschen war. Die Philosophen selbst begaben sich aus der Kommunikation mit den Menschen heraus, indem sie darauf  bestanden, Wörter mit Spezialdefinitionen zu verwenden, die von den Menschen im allgemeinen nicht mit Leichtigkeit begriffen werden konnten. Die  in der Philosophie gebrauchten Ausdrucksweisen konnten von Menschen mit relativ beschränktem Wortschatz nicht ohne weiteres dupliziert  werden. Nehmen Sie solche Zungenbrecher wie „Telekinese“. Während es wahrscheinlich etwas sehr Interessantes, ja ungemein Wichtiges  bedeutet, werden Sie doch feststellen – wenn Sie einmal genau zurückdenken –, dass kein Taxifahrer dieses Wort in den Mund genommen hat,  während Sie bezahlten, und nicht einmal während der wortreicheren Augenblicke der Fahrt. Die grundlegende Schwierigkeit mit der Philosophie war  vermutlich, dass sie den Verwicklungen der deutschen Grammatik anheimfiel; man folgte dem Beispiel Immanuel Kants. Und vielleicht erinnern Sie  sich an diese wundervolle Geschichte von Saki: Ein Mann wurde einmal zu Tode getrampelt, als er versuchte, einem Elefanten deutsche  unregelmäßige Zeitwörter beizubringen. Die Philosophie schüttelte einen Teil ihrer Verantwortung für einen Kommunikationszyklus von sich ab,  indem sie sich für ihre Leser unduplizierbar machte. Es ist die Verantwortung eines jeden, der kommunizieren will, dass er mit einem Wortschatz  spricht, der verstanden werden kann. Daher konnte die Philosophie seit etwa 150 Jahren einen vernünftigen Kommunikationszyklus nicht einmal  beginnen, und deshalb ist sie tot. Beschäftigen wir uns nun mit einem Menschen, der im Leben sehr „erfahren“ geworden ist. Dieser Mensch hat  einen besonderen Erinnerung.
Dieser Erinnerung ist sein eigener Erinnerung; es ist nicht der Erinnerung von irgend jemand anderem. Die verschiedenen individuellen  Persönlichkeiten der Menschen existieren im Grunde deshalb, weil verschiedene Dinge mit ihnen geschehen und weil sie diese verschiedenen  Dinge von verschiedenen Geres, das, was sich bewusst ist, bewusst zu sein; die Identität die der einzelne ist; die des Bewusstseins bewusste  Einheit.
Kubismus: Abgesehen von seinen bekannteren Ausdrucksformen in Malerei und Skulptur (Auflösung des Organischen in geometrische Formen) ist  der Kubismus auch eine schriftstellerische Technik (selten), die bizarre Assoziationen und unzusammenhängende Bilder benutzt, den Stoff  gleichzeitig unter mehreren Gesichtspunkten erscheinen lässt, usw., um abstrakte strukturelle Beziehungen auszunutzen. Einsamer Wolf: jemand,  der keine Wirkung auf sich selbst zulassen kann und totale Wirkung auf alle anderen und alles andere ausüben muss. Das ist die Kategorie des  „einsamen Wolfes“. Eine solche Person kann niemals auf der Basis eines Teams kommunizieren.
So kommt es zur Entfaltung der Individualität, und so kommt es zu individueller Meinung, Betrachtung und Erfahrung. Zwei Menschen, die die  Straße entlanggehen, beobachten einen Unfall. Jeder von ihnen sieht den Unfall von einem zumindest geringfügig unterschiedlichen Gesichtspunkt  aus. Wenn wir zwölf verschiedene Zeugen des gleichen Unfalls befragen, so werden wir wahrscheinlich zwölf verschiedene Unfälle finden. Ganz  unabhängig von der Tatsache, dass Zeugen einem gerne das erzählen, was sie gesehen zu haben glauben, anstelle dessen, was sie wirklich  gesehen haben – ganz unabhängig davon hat es wirklich zwölf verschiedene Punkte gegeben, von denen aus der Unfall beobachtet worden ist.  Das Vorgefallene hat somit zwölfmal verschieden ausgesehen. Wenn man die zwölf Zeugen zusammenbrächte und wenn sie untereinander über  diesen Unfall kommunizieren würden, dann würden sie zu einer übereinstimmenden Ansicht darüber gelangen, was wirklich vorgefallen ist. Das war  vielleicht nicht der Unfall, aber sicherlich ist es der Unfall, über den man sich einig ist, und daraus wird dann der wirkliche Unfall. Auf solche Art  arbeiten Gerichte. Vielleicht urteilen sie über das wirkliche Verbrechen, vielleicht auch nicht – sicherlich aber urteilen sie über das Verbrechen, über  welches man sich einig ist.
In jedem Krieg dauert es zwei oder drei Tage, bevor sich genügend Übereinstimmung einstellt, dass man wissen kann, was sich in einer Schlacht  ereignet hat. Es mag eine wirkliche Schlacht gegeben haben, eine wirkliche Aufeinanderfolge von Geschehnissen und Vorfällen. Aber die Tatsache,  dass jeder Mann in der Schlacht die Schlacht von seinem eigenen, besonderen Gesichtspunkt aus gesehen hat (worunter wir strikt den „Punkt, von  dem aus er schaute“ verstehen, nicht seine Meinungen), bedeutet, dass niemand die Schlacht als ganze gesehen hat. Es muss also eine gewisse  Zeit vergehen, in der genügend Kommunikation über die Schlacht stattfinden kann, so dass alle zu einer gewissen Form von Übereinstimmung  darüber gelangen können, was geschehen ist. Wenn natürlich die Historiker sich dieser Schlacht bemächtigen und beginnen, voneinander  abweichende Berichte darüber zu schreiben, beruhend auf den Erinnerungen von Generälen, die versuchten, ihre Niederlagen hinwegzuerklären,  dann werden wir sicherlich eine sehr verdrehte Darstellung bekommen. Und doch wird daraus die Schlacht, über die man sich einig ist, soweit es  das Fachgebiet Geschichte betrifft. Wenn man die Historiker liest, wird man sich darüber klar, dass man niemals wirklich wissen wird, was sich bei  Waterloo, Bennington oder Marathon ereignet hat. Da wir es als eine Kommunikation betrachten können, wenn ein Soldat auf einen anderen  Soldaten schießt, sehen wir, dass wir Kommunikationen über Kommunikation studieren. Diese gelehrte Tätigkeit ist ja sehr nett, aber sie bringt uns  der Lösung menschlicher Probleme nicht besonders viel näher.
Wir haben festgestellt, dass die beiden Wörter „Ursache“ und „Wirkung“ in der Kommunikationsformel eine auffallend wichtige Rolle spielen. Wir  haben festgestellt, dass die ursprüngliche Ursache am Ende des Zyklus abschließend zur Wirkung geworden ist. Weiterhin hat sich in der Mitte des  Zyklus die ursprüngliche Wirkung unmittelbar in die Ursache umgewandelt, damit ein guter Kommunikationszyklus ablaufen konnte.
Was meinen wir also mit „Ursache“?
Ursache ist einfach der Punkt, von dem die Kommunikation ausgesendet wird.
Was ist „Wirkung“?
Wirkung ist der Empfangspunkt der Kommunikation.
Da wir nur an Lebenseinheiten interessiert sind, sehen wir, dass wir Ursache jederzeit leicht feststellen können. Wir sind nicht an Ursachen zweiten  oder dritten Grades interessiert. Wir sind in keiner Weise an mitwirkenden Ursachen interessiert. Wir interessieren uns auch nicht für Wirkungen  zweiten oder dritten Grades, ebensowenig für unterstützende Wirkungen. Jedes Mal, wenn wir auf den Ursprungspunkt einer Kommunikation  blicken, gehen wir davon aus, dass wir auf Ursache blicken. Da der gesamte Erinnerung aus diesem Muster von Ursache und Wirkung besteht, ist  ein Individuum sehr anfällig dafür, jedesmal, wenn es einen möglichen Ursachepunkt sieht, nach einem früheren Ursachepunkt Ausschau zu halten,  und dann nach einem früheren und einem noch früheren und einem immer noch früheren.
Nach einer Weile verlegt es sich dann darauf, die Bibel zu lesen.
Da jede Ursache einfach gewählte Ursache ist und jede Wirkung einfach gewählte Wirkung, und da die Idee einer Kommunikation die erste und  grundlegende Stufe des ganzen Ablaufs ist, ist Ursache das, was wir dazu erwählen, Ursache zu sein, und Wirkung ist das, was die Wahl trifft,  Wirkung zu sein; und mehr lässt sich darüber nicht sagen.
Ursache in unserem Wörterbuch hier bedeutet nur „Ursprungspunkt“.
Wirkung bedeutet nur „Empfangspunkt“.
Wir bemerken, dass in der Mitte des Kommunikationszyklus beim Empfangspunkt eine Veränderung vorgeht und dass er zum Ursprungspunkt wird.  Wir könnten diese Veränderung in der Mitte des Kommunikationszyklus mit irgendeiner besonderen Bezeichnung versehen, aber das ist gar nicht  notwendig. Für unsere Zwecke würden wir damit zu kompliziert werden.
Nun kommen wir zu der Problematik, was eine Lebenseinheit denn zu erleben bereit sein muss, wenn sie kommunizieren will.
Zunächst einmal muss der ursprüngliche Ursachepunkt bereit sein, duplizierbar zu sein. Er muss fähig sein, dem Empfangspunkt zumindest eine  gewisse Menge an Aufmerksamkeit zu schenken. Der ursprüngliche Empfangspunkt muss bereit sein zu duplizieren, er muss bereit sein zu  empfangen, und er muss bereit sein, zu einem Ursprungspunkt zu werden, damit er die Kommunikation oder eine Antwort darauf zurücksenden  kann. Der primäre Ursprungspunkt muss auch seinerseits bereit sein, ein Empfangspunkt zu werden. Da wir es im Grunde mit Ideen zu tun haben,  nicht mit mechanischen Dingen, sehen wir dann, dass eine innere Einstellung zwischen einem Ursachepunkt und einem Wirkungspunkt vorhanden  sein muss, wo jeder von beiden bereit ist, nach Belieben Ursache oder Wirkung zu sein; bereit ist, beliebig zu duplizieren; bereit ist, nach Belieben  duplizierbar zu sein; bereit ist, nach Belieben die Rolle zu wechseln bereit ist, die Entfernung zwischen Ursache und Wirkung zu erleben; kurz –  bereit ist, zu kommunizieren. Wo wir diese Voraussetzungen bei einem Individuum oder einer Gruppe antreffen, haben wir es mit geistig gesunden  Menschen zu tun. Wo wir auf einen Widerwillen stoßen, Kommunikationen auszusenden oder zu empfangen; wo Menschen zwanghaft oder  besessen Kommunikationen aussenden, ohne eine bestimmte Richtung und ohne den Versuch, duplizierbar zu sein; wo Individuen, die  Kommunikationen empfangen, schweigend dastehen und nicht bestätigen oder nichts erwidern – dort haben wir verwirrende Faktoren. Und vom  Standpunkt des Prozess aus ist es sehr interessant, festzustellen, dass wir damit sämtliche verwirrenden Faktoren haben, die es gibt.
Wir brauchen nicht mehr über Verwirrung, zu wissen, als dass sie eine Unordnung des Kommunikationszyklus darstellt. Aber um das zu wissen,  müssen wir natürlich die Bestandteile der Kommunikation und das erwartete Verhalten kennen. Einige der Umstände, die bei einer verwirrenden  Kommunikationslinie vorkommen können, sind: ein Versagen, duplizierbar zu sein, bevor man eine Kommunikation aussendet; eine Absicht, die dem  zuwiderläuft, dass man empfangen wird; ein Widerwille, eine Kommunikation zu empfangen oder zu duplizieren; ein Widerwille, Entfernung zu  erleben; ein Widerwille, den Wechsel zwischen Ursache und Empfangspunkt vorzunehmen; ein Widerwille, Aufmerksamkeit zu schenken; ein  Widerwille, Absicht auszudrücken; ein Widerwille, zu bestätigen; und ganz allgemein ein Widerwille, zu duplizieren. Wir könnten so weit gehen, zu  sagen: Der Grund dafür, dass Kommunikation stattfindet, anstatt denselben Raum einzunehmen und zu wissen – die Kommunikation, führt ja die  Idee der Entfernung ein –, liegt darin, dass man nicht bereit ist, in dem Ausmaß zu SEIN, wie es notwendig wäre, um alles beliebige zu sein. Man  kommuniziert lieber, als dass man ist.
So stellen wir fest, dass die Unfähigkeit zu kommunizieren eine Gradientenskala ist – sie sinkt gemeinsam mit der Unfähigkeit zu sein.
Wir kommen so weit, dass Individuen schließlich nur noch sie selbst sein wollen – was auch immer das sein mag –, und damit zum „einsamen Wolf“  werden. Im selben Ausmaß, wie ein Mensch ein „einsamer Wolf“ wird, ist er unwillig zukommunizieren. Ein Individuum, das ausschließlich es selbst  geworden ist, befindet sich in der traurigen und erbärmlichen Lage herunter zu sein – mindestens. Es mag für jemanden den Anschein haben, dass  die Lösung auf das Problem der Kommunikation darin bestehe, nicht zu kommunizieren. Jemand könnte sagen, dass er jetzt nicht in  Schwierigkeiten wäre, wenn er von vornherein nicht kommuniziert hätte. Darin liegt vielleicht etwas Wahres; aber noch mehr Wahrheit liegt in der  Tatsache, dass Prozessing in einer Richtung, die Kommunikation unnötig macht oder Kommunikation reduziert, überhaupt kein Prozessing ist,  sondern reiner Mord.
Ein Mensch ist so tot, wie er nicht kommunizieren kann. Er ist so lebendig, wie er kommunizieren kann.
Mit zahllosen Schriften wurde festgestellt, dass die einzige Abhilfe für das Leben weiteres Kommunizieren ist.
Man muss seine Fähigkeit zu kommunizieren vergrößern.
Wohl der einzige schwere Fehler, der in der östlichen Philosophie existiert, und wahrscheinlich der Fehler, war diese Idee, dass man sich vom  Leben zurückziehen sollte. Es schien, dass jeder gute Freund, der unter den Priestern und heiligen Männern war, den Versuch machte, sich  zurückzuziehen und seine Kommunikationen mit dem Dasein abzuschneiden. Was die Lehrbücher der östlichen Philosophie auch immer sagen  mögen, dies war die Praxis jener Menschen, die mit dem mentalen und geistigen Knowhow des Ostens am meisten vertraut waren. So gab es  Menschen, die vierzehn oder achtzehn Jahre brauchten, um sich zu einer hohen Stufe von spiritueller Gelassenheit hochzuarbeiten. Es gab eine  große Anzahl Männer die sich bemühen und sehr wenige die ihr Ziel erreichen.
Von ungeduldigen und eher praktischen westlichen Betrachtungen aus war das unerträglich.
Zitat
    Kommunizieren oder nicht kommunizieren?
    Wenn man sich dadurch, dass man kommuniziert, in so ernste Schwierigkeiten bringt, dann sollte man natürlich aufhören zu kommunizieren.
    Aber das ist nicht der Fall.
    Wenn man sich dadurch, dass man kommuniziert, in Schwierigkeiten bringt, sollte man weiter kommunizieren.
    Mehr Kommunikation, nicht weniger, ist die Antwort.

Kommunikation: Die Essenz und Wichtigkeit
Die Bedeutung der Kommunikation im menschlichen Leben ist nicht zu unterschätzen. Sie ist von grundlegender Wichtigkeit und war es auch schon immer. Kommunikation ist nicht nur ein Werkzeug des Austauschs, sondern auch ein Heilmittel. Ein Student, der sich intensiv mit Kommunikation auseinandersetzt, könnte seine geistige Gesundheit verbessern, da Kommunikation Fähigkeiten und Verbindungen stärkt.
Der Kommunikationsprozess
Kommunikation besteht aus zwei Hauptkomponenten: Hinausgehende Kommunikation (Abfluss) und hereinkommende Kommunikation (Zufluss). Ein Gespräch besteht aus einem wechselseitigen Prozess, bei dem beide Parteien abwechselnd sprechen und zuhören. Die Balance zwischen Abfluss und Zufluss ist entscheidend für eine effektive Kommunikation. Wenn diese Balance gestört ist, entstehen Missverständnisse und Konflikte. Beispielsweise kann jemand, der nur spricht und nie zuhört, nicht wirklich kommunizieren, da Kommunikation auch das Empfangen von Informationen beinhaltet.
Der vollständige Kommunikationszyklus
Eine vollständige Kommunikation benötigt einen abgeschlossenen Zyklus von Ursache und Wirkung, der wiederholt wird:
    Ursache (A): Eine Person, die die Kommunikation initiiert.
    Wirkung (B): Die Person, die die Kommunikation empfängt.
    Duplikation: B muss die Nachricht von A genau verstehen (duplizieren), um eine effektive Kommunikation zu gewährleisten.
    Wechsel der Rollen: Danach wird B zur Ursache, und A zur Wirkung, was den Kommunikationszyklus abschließt.
Faktoren der Kommunikation
    Absicht: Beide Parteien müssen die Absicht haben, zu kommunizieren. A muss die Absicht haben, eine Nachricht zu senden, und B muss die Absicht haben, diese zu empfangen.
    Aufmerksamkeit: Beide Parteien müssen aufeinander fokussiert sein, um die Nachricht korrekt zu senden und zu empfangen.
    Duplikation und Realität: Die Nachricht muss vom Empfänger dupliziert werden können, um verstanden zu werden. Die Realität der Kommunikation hängt von der Fähigkeit zur Duplikation ab.
Störungen in der Kommunikation
Unvollständige Kommunikationszyklen führen zu Verwirrungen und Missverständnissen. Ein Individuum, das auf eine Antwort wartet, aber keine erhält, wird versuchen, jede beliebige Art von Antwort zu akzeptieren, was zu weiterem Chaos führen kann. Dieses Bedürfnis nach Antworten ist tief in unserer Psyche verankert und beeinflusst unser Verhalten und unsere Interaktionen.
Affinität und Realität
Affinität (emotionale Bindung) und Realität (Übereinstimmung) sind eng mit der Kommunikation verbunden. Eine erfolgreiche Kommunikation erhöht die Affinität zwischen den Beteiligten. Wenn jedoch die Duplikation der Nachricht nicht gelingt, sinkt die Affinität und führt zu Missverständnissen und Konflikten.
Die Rolle der Sprache und Nachahmung
Sprache ist ein wesentliches Mittel zur Kommunikation. Wenn zwei Menschen keine gemeinsame Sprache sprechen, können sie dennoch durch Nachahmung kommunizieren. Dies zeigt, dass Kommunikation nicht nur auf verbaler, sondern auch auf nonverbaler Ebene stattfinden kann.
Praktische Anwendung und gesellschaftliche Relevanz
Die Prinzipien der Kommunikation sind universell und finden in verschiedenen Bereichen Anwendung, von zwischenmenschlichen Beziehungen bis hin zu komplexen gesellschaftlichen Strukturen. Missverständnisse in der Kommunikation führen oft zu Konflikten, die durch ein besseres Verständnis und die Anwendung der Kommunikationsprinzipien vermieden werden können.
Fazit
Kommunikation ist ein dynamischer und wechselseitiger Prozess, der auf den Prinzipien von Ursache und Wirkung, Absicht, Aufmerksamkeit und Duplikation basiert. Eine effektive Kommunikation erfordert Balance, Verständnis und die Fähigkeit, sich in die Perspektive des anderen hineinzuversetzen. Diese Prinzipien sind zeitlos und gelten unabhängig von den technologischen Fortschritten, die die Art und Weise, wie wir kommunizieren, verändert haben.

KOMMUNIKATION
   
Zitat
Wenn Sie glauben, dass wir hier über etwas höchst Esoterisches oder sehr Mathematisches reden, so möchte ich Sie bitten, die Kommunikationsformel noch einmal zu lesen.
    Es besteht kein Grund zur Kompliziertheit, nur weil wir hier die Grundlagen von geistiger Gesundheit und Verwirrungen, von Freiheit, Fähigkeit, Wahrheit, Wissen und Geheimnissen besprechen. Nur weil so viele höchst komplizierte Leute über die Grundlagen des Verhaltens gesprochen und geschrieben haben, meinen wir, diese Grundlagen müssten kompliziert sein. Die Tatsache, dass Immanuel Kant nicht kommunizieren konnte und Viktor Adler das Gebiet der Kommunikation nicht adelte, sondern Verwirrung darin stiftete, ist jedoch kein Grund, warum wir es ihnen gleichtun sollten. Wenn wir von den Anwendungen der Kommunikation sprechen, betrachten wir lediglich kompliziertere Verzweigungen dieser Grundlagen; nachdem wir die Grundlagen selbst herausgeschält haben, sehen wir auch im Produkt dieser Grundlagen nichts Kompliziertes.
Nehmen wir als Vergleich einmal an, dass wir die Rechnung „2 + 2 = 4“ vollständig verstehen. Nun schreiben wir sie auf ein Stück Papier und legen es auf einen Tisch. Es ist immer noch verständlich. Nun schreiben wir dieselben Zahlen auf ein zweites Stück Papier und legen es auf denselben Tisch. Auf ein drittes Stück Papier schreiben wir nochmals „2 + 2 = 4“ und legen es wiederum auf den Tisch. Nun schreiben wir auf jedes einzelne Blatt von vier ganzen Schreibblöcken dieselbe Rechnung, reißen jedes Blatt heraus und fügen es zu den Blättern auf dem Tisch hinzu. Wir holen uns einige Holzklötze und schreiben „2 + 2 = 4“ darauf. Mit einem Stück Kohle schreiben wir nun dieselbe Rechnung auf ein Stück Leder und legen es gleichfalls auf den Tisch. Als nächstes schreiben wir „2 + 2 = 4“ auf einige Tafeln und legen sie auf den Tisch. Auf eine weitere Tafel schreiben wir mit farbiger Kreide „2 + 2 = 4“, in verschiedenen Farben, und legen sie auf den Tisch. Daraufhin lassen wir „2 + 2 = 4“ in Pergament einbinden und fügen dies zu dem Stapel auf dem Tisch hinzu. Und schließlich ritzen wir „2 + 2 = 4“ in einige Ziegelsteine ein und legen sie auch auf den Tisch. Nun besorgen wir uns fünfzehn Liter Tinte, schütten sie über den ganzen Haufen auf dem Tisch und schmieren alles damit ein. Dann stoßen wir den Tisch mit Hilfe einer Planierraupe durch die Wand, walzen die Bruchstücke mit einer Dampfwalze nieder und betonieren schließlich das Ganze ein. Trotz allem haben wir nichts an der Tatsache geändert, dass zwei und zwei gleich vier ist. In anderen Worten: Welche mechanischen Aspekte man auch der Kommunikationsformel hinzufügt; welche Form man auch immer für die Kommunikation verwendet; wieviele Arten von Wörtern und Bedeutungen man auch in die Kommunikationsformel einsetzt, um sie als Mitteilungen hinüberzubringen; wie sehr man auch Bedeutungen, Mitteilungen, Ursache und Wirkungspunkte dabei durcheinandermischt – die Kommunikationsformel bleibt dennoch bestehen. Betrachten wir nun einen Menschen, der ein sehr ereignisreiches Leben hinter sich hat. Nehmen wir an, er begann sein Leben mit einem vollständigen Verständnis der Kommunikationsformel. Die Erfahrungen, die er gemacht hat, bestehen nur in dem Maße aus einem andauernden Abweichen von der Kommunikationsformel, wie er es versäumt hat, Kommunikationen auszusenden oder zu empfangen, oder Kommunikationen verdreht, entstellt oder nicht erwidert hat; am Ende seines Lebens brauchen wir, um ihn in einen ausgezeichneten Zustand zu bringen, nichts weiter zu tun, als seine Fähigkeit, die Kommunikationsformel auszuführen, in aller Klarheit wiederherzustellen. Es ist ihm in seinem Leben nichts weiter als eine Verletzung der Kommunikationsformel passiert. Er sandte eine Kommunikation aus, die nicht empfangen wurde; oder wenn sie empfangen wurde, erfolgte keine Bestätigung; und wenn eine Antwort gegeben wurde, kam sie bei ihm nicht an. So begann er auf immer weiter weg führenden Abwegen nach Kommunikation zu suchen, hatte eine immer kompliziertere Sichtweise von Kommunikation, wurde immer weniger duplizierbar und immer weniger fähig zu duplizieren, seine Absichten wurden immer mehr abgelenkt, seine Aufmerksamkeit immer stärker umgebogen, und was gerade Linien hätten sein sollen, endete schließlich in einem Knäuel. So steht es mit unserem Studenten nach einem Leben mit Homo sapiens. Um ihm die schönste Klarheit zu geben, die man sich nur wünschen kann, müssen wir lediglich seine Fähigkeit wiederherstellen, die verschiedenen Teile der Kommunikationsformel auszuführen und diese Formel auf alles beliebige in diesem und jedem anderen Universum anzuwenden. Dazu müsste er willens sein, alles zu duplizieren. Er müsste willens sein, sich selbst duplizierbar zu machen. Er müsste imstande sein, Entfernung, Geschwindigkeiten und Massen zu ertragen. Er müsste seine eigenen Absichten bilden können. Er müsste fähig sein, Aufmerksamkeit zu schenken und zu empfangen sowie die Absichten anderer nach Belieben zu übernehmen oder außer acht zu lassen. Er müsste – was noch wichtiger ist – auch imstande sein, an jedem beliebigen Punkt zu sein und ihn willentlich zum Ursache oder Wirkungspunkt zu machen. Hätte er alle diese Fähigkeiten, so könnte er unmöglich in eine Falle geraten, denn hier bewegen wir uns auf das innerste Geheimnis der Falle selbst zu.
Was ist ein Geheimnis?
Es ist die Antwort, die nie gegeben wurde – und weiter gar nichts. Somit lösen sich, indem man die Kommunikationsformel im Rahmen verwendet, jegliche Geheimnisse, ja sogar der Glaube an Geheimnisse. Man könnte sagen, dass nur eine Einschränkung oder die Angst vor einer Einschränkung Kommunikation verwirrend würde. Wer keine Kommunikation betreibt, ist jemand, der Kommunikation einschränkt. Wer zwanghaft Kommunikation betreibt, fürchtet sich davor, in seiner Kommunikation eingeschränkt zu werden. Wer von einem anderen Thema spricht als demjenigen, worauf der Ursachepunkt seine Aufmerksamkeit richtete, ist an anderer Stelle in bezug auf Kommunikation derart eingeschränkt worden oder hat an anderer Stelle einen solchen Mangel an Kommunikation erlebt, dass er noch immer woanders in Kommunikation verstrickt ist. Genau das meinen wir mit dem Ausdruck „nicht in der Gegenwart sein“.
Betrachten wir die Probleme, ohne die die Menschheit offenbar nicht auskommen kann, so stellen wir fest, dass ein Problem aus nicht mehr und nicht weniger besteht als einer Verwirrung von Kommunikationslinien, fehlenden Ursache oder Wirkungspunkten, unbestimmbaren Entfernungen, missverstandenen Absichten, mangelnder Aufmerksamkeit und einer Unfähigkeit, zu duplizieren und sich duplizierbar zu machen. Weicht man in irgendeiner Richtung von der Kommunikationsformel ab, so wird ein Problem entstehen. Definitionsgemäß ist ein Problem etwas, wofür man keine Lösung besitzt; nicht etwa, weil sich die Begriffe „Lösung“ und „Antwort“ in diesem Sinn nahekommen, sondern weil alle Menschen sie durcheinanderbringen.
1 Wir stellen fest, dass eine Antwort auf eine Kommunikation und eine Lösung (Antwort) für ein Problem für unsere Zwecke als gleichbedeutend gelten können. Hat man auf seine Kommunikationen andauernd keine Antworten erhalten, entsteht schließlich ein Mangel an Antworten, und man wird sich Probleme zulegen, um Lösungen zu bekommen; man wird aber keines dieser Probleme lösen können, da man bereits zu wenig Antworten hat. Sieht sich der Bodhie einem Studenten gegenüber, der einen Mangel an Antworten aufweist, und versucht er nun, einige der Probleme des Studentens zu lösen, so wird er feststellen, dass der Studenten schneller neue Probleme erschaffen wird, als alte gelöst werden können. Etwas weiß dieser Studenten ganz gewiss: es gibt keine Antworten (Lösungen), jedenfalls nicht für seine besonderen Probleme. Davon ist er so sehr überzeugt, dass er nicht imstande ist, sich Antworten vorzustellen, was für ihn bedeutet, dass er sich keine Lösungen ausdenken kann. Er gleicht dem alten Mann in der Geschichte von Manuel Komroff, der sich, nachdem er aus dem Gefängnis entlassen worden war, seine eigene Zelle schuf. Er kann der Freiheit nicht ins Auge sehen. Er glaubt nicht, dass es Freiheit gibt. Eine Welt ohne Tiger ist für ihn unvorstellbar. Die Abhilfe liegt natürlich darin, ihn seinen Mangel an Antworten beheben zu lassen, indem man ihn veranlasst, sich Antworten einzureden. Jener verwirrte Ausdruck auf dem Gesicht des Mathematikers liegt in der Aufgabe begründet, die er sich gestellt hat: für hypothetische, abstrakte Probleme symbolische Lösungen zu finden, die natürlich alle keine menschlichen Lösungen sind. Je mehr er in Symbole hineingerät, je mehr Formeln er aufstellt, um so weiter treibt er ab von der menschlichen Rasse. Antworten sind nur Antworten, wenn sie von Lebenseinheiten stammen. Alles andere ist unnötiger Ballast. Keine mathematische Formel hat je zu irgendeiner Antwort verholfen, außer im Falle des Problems der Kommunikation selbst; beachten Sie aber bitte, dass diese Lösung mit Mathematik, wie wir sie kennen, nichts zu tun hatte und davon auch nicht hergeleitet war. Die Kommunikationsformel wurde aus der Beobachtung des Lebens und der Arbeit mit dem Leben hergeleitet. Sie ließ sich nur herleiten, weil die Vorstellung, Energie könne irgend jemandem eine Antwort liefern, vollständig fallengelassen worden war.
Leben ist nicht Energie.
Energie ist das Nebenprodukt von Leben.
Der Einsiedler ist so vollständig zu der Überzeugung gelangt, dass er von niemandem Antworten erhalten kann, dass er nicht mehr an die Existenz von Leben überhaupt glaubt. Seiner Meinung nach ist er das einzige lebende Wesen.
Warum?
Weil nichts und niemand außer ihm Kommunikation betreibt. Jeder Einsiedler, jeder „einsame Wolf“, jeder Mensch mit zwanghafter Kommunikation hat wohl derart ausgiebigen Umgang mit derart leblosen „Lebenseinheiten“ gepflegt, dass schließlich für ihn „ganz offensichtlich“ niemand anders am Leben war. In der Einstellung eines Kindes Erwachsenen gegenüber ist auch die Meinung enthalten, Erwachsene hätten sehr wenig Leben in sich. Seine Begeisterungsfähigkeit stößt sich in der Familie auf Schritt und Tritt an mehr oder weniger großen Kommunikationsbarrieren. Seine Fragen werden nicht beantwortet. Die an das Kind gerichteten Kommunikationen sind nicht so formuliert, dass es sie duplizieren kann.
Anders gesagt: Der Erwachsene sorgt nicht dafür, dass er duplizierbar ist. Freud und seine Kollegen irrten sich gründlich, als sie von einer völligen Ichbezogenheit des Kindes ausgingen. Nicht das Kind ist ichbezogen. Es fühlt sich in Kommunikation mit der ganzen Welt. Genaue Beobachtung von Kindern zeigt, dass sie sehr intensiv leben. Ein Kind ist von seiner Fähigkeit zur Kommunikation so völlig überzeugt, dass es einen heißen Ofen anfassen wird. Das Leben birgt für das Kind keine Schrecken. Es hat noch nicht durch Erfahrung gelernt, dass es nicht kommunizieren kann. Der Erwachsene ist es, der sich in die Haltung des „einsamen Wolfes“ zurückgezogen hat. Deshalb ist zu vermuten, diese immer wieder von Psychologen und Psychoanalytikern vorgebrachte Meinung über die völlige Ichbezogenheit des Kindes, das nur in seiner eigenen Weit lebt, entstamme ihrer eigenen Verstand. Je älter man wird, desto weniger begibt man sich in Kommunikation mit der Umgebung, bis man schließlich ganz heraus ist. Nur leider ist man in der falschen Richtung herausgekommen: an diesem Punkt ist man tot. Sieht man sich Verwirrungen gegenüber oder wünscht man Verwirrungen zu entdecken, muss man nach Verstößen gegen die Kommunikationsformel suchen. Von Menschen, die immer und immer wieder gegen Teile der Kommunikationsformel verstoßen, lässt sich vermuten, dass sie genau im entsprechenden Grade tot sind. Je stärker jemand von der Kommunikationsformel abweicht, um so mehr Tod gibt es für ihn. Je mehr er sich auf Geheimnisse konzentriert, je mehr er Absichten in Frage stellt, um so weniger wahrscheinlich ist es, dass er den Gesichtspunkt der Ursache oder den Gesichtspunkt der Wirkung einnimmt.
Man sollte nicht so weit gehen, dass man Leben mit Kommunikation gleichsetzt. Die Fähigkeit zur Kommunikation ist jedoch eine dem Leben von Natur aus innewohnende Eigenschaft. Leben – die des Bewusstseins bewusste Einheit, die Fähigkeit, ohne Quantität eine unbegrenzte Qualität zu haben oder Quantität hervorzubringen – ist zur Kommunikation fähig. Auch hier ziehen wir wiederum Fähigkeit in Betracht. In erster Linie ließe sich Fähigkeit als die Fähigkeit zu SEIN, und auch die Fähigkeit, verschiedene Dinge zu sein, verstehen, und dies bedeutet die Fähigkeit zur Kommunikation. Man muss sein können, um Kommunikation zu betreiben. Man muss imstande sein, das Sein zu wechseln, um Kommunikation zu erwidern.
Daher gibt es die als „steckengebliebener Fluss“ bekannte Erscheinung. Das ist Einwegkommunikation (Kommunikation in nur einer Richtung). Der Fluss kann in der hereinkommenden oder in der hinausgehenden Richtung steckengeblieben sein. Es kann sich also beim steckengebliebenen Fluss um jenen Teil eines Kommunikationszyklus handeln, der vom ersten Ursachepunkt zum Wirkungspunkt führt, oder um jenen Teil, der von B wieder zurück zu A führt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie ein Fluss steckenbleiben kann, und mehrere Situationen – vier, um genau zu sein. Der Fluss kann in der Richtung vom ersten Ursachepunkt zum Wirkungspunkt, vom ersten Ursachepunkt aus gesehen, feststecken. Er kann in der Richtung vom ersten Ursachepunkt zum ersten Wirkungspunkt, vom ersten Wirkungspunkt aus gesehen, feststecken. Er kann auch in der Richtung vom Ursache gewordenen Wirkungspunkt zum abschließenden Wirkungspunkt feststecken, und zwar vom Wirkungspunkt aus gesehen, der zum Ursachepunkt geworden ist. Und schließlich kann er in der Richtung vom Ursache gewordenen Wirkungspunkt zum ersten Ursachepunkt feststecken, vom ersten Ursachepunkt aus gesehen. Aus diesen vier verschiedenen steckengebliebenen Flüssen ergibt sich – einzeln oder in einer Kombination die Struktur einer Kommunikationsverzögerung bei einem Fall.
Jemand kann zum Beispiel zuhören, aber nicht antworten. Eine andere Person kann eine Kommunikation starten, aber keine Bestätigung empfangen. Jemand am ersten Ursachepunkt kann völlig darin vertieft sein, zu verhindern, dass der Fluss der Kommunikation beim ersten Wirkungspunkt ankommt, usw.. Schließt man einen Kommunikationszyklus nicht ab, so wird ein Teil der betreffenden Kommunikation in der Schwebe gehalten. Mit anderen Worten, sie wird dadurch im Zustand der Stille zurückgelassen, und dies wird im Gedächnis hängenbleiben.
Sie wird in der Zeit schweben. Sie wird noch lange, nachdem sie erfolgt ist, Aufmerksamkeit auf sich ziehen und festhalten.
Bewusstlosigkeit selbst resultiert aus dem Empfang eines Übermaßes an zu heftiger Kommunikation. Sie kann ebenfalls – wenn auch seltener – eintreten, wenn ein Übermaß an zu heftiger Kommunikation ausgesandt wird, wie zum Beispiel beim Aufblasen eines großen Ballons, wo einem schwindlig wird, nachdem man zuviel Atemluft ausgestoßen hat. Theoretisch könnte jemand, der eine große Masse zu einem anderen aussendet, bewusstlos werden, weil er zu viel Masse zu plötzlich von sich weggeschickt hat; wir stellen auch fest, dass dies tatsächlich eintreten kann. Hier findet aufgrund von Verlust eine Herabminderung statt. Gibt man zuviel weg oder verliert man zuviel, so kann dieser Wegfall von Masse oder sogar die Vorstellung davon zu einer plötzlichen Senkung des Bewusstseins führen. Da ein Thetan willentlich erschaffen kann, ist dies aber nicht besonders gefährlich. Umgekehrt kann man zu plötzlich zu viel Kommunikation erhalten, wie im Falle einer Kanonenkugel. Bewusstlosigkeit wird die Folge sein. Die meisten Engramme bestehen aus zuviel hereinkommender und zuviel hinausgehender Masse, was eine Verwirrung ergibt, bei der eine jede Antwort, ein jeder Satz, die in sie eingefügt werden, hinterher ihre Wirkung entfalten können, da ein Mangel an Worten und ein Überschuss an Massen vorhanden sind. Man könnte sogar noch weiter gehen und behaupten, ein Austausch von Masse könne nur deshalb je zu Bewusstlosigkeit führen, weil nicht genügend Gründe damit einhergehen. Ich nehme an, wenn man einem Soldaten sorgfältig genug erklärte, warum er erschossen werden muss, dann würde ihn das Geschoss weder bewusstlos machen noch verletzen. Dies ist jedoch wiederum eine theoretische Überlegung, da im Krieg sehr wenig Vernunft herrscht und diese These deshalb nie in direkter Beobachtung getestet wurde.
Jeder steckengebliebene Kommunikation-Fluss lässt sich lösen, indem der Mangel an dem, was den Kommunikation-Fluss steckenbleiben ließ, behoben wird.
Vielleicht sind es Antworten, vielleicht ist es ursprüngliche (ursächlich hervorgebrachte) Kommunikation, vielleicht die Möglichkeit, etwas zu erwidern.
Die Funktionsweise der Kommunikationsformel lässt sich am besten anhand der „Kommunikationsverzögerung“ verstehen.

Kommunikation: Ein Überblick
Einführung:
Kommunikation ist ein grundlegendes Element menschlicher Interaktion und essenziell für geistige Gesundheit, Wissen und zwischenmenschliche Beziehungen. Der hier vorgestellte Text beleuchtet die Kommunikationsformel und deren Einfluss auf das menschliche Verhalten und Verständnis.
Kommunikationsformel:
Die Kommunikationsformel beschreibt die Grundstruktur der Kommunikation und bleibt unverändert, unabhängig von den äußeren Umständen oder den verschiedenen Formen, in denen sie auftritt. Sie besteht aus einem Ursachepunkt, der eine Nachricht sendet, und einem Wirkungspunkt, der diese Nachricht empfängt und darauf reagiert.
Vergleich und Illustration:
Ein einfaches Beispiel verdeutlicht die Unveränderlichkeit der Formel: "2 + 2 = 4" bleibt unabhängig davon wahr, wie oft und in welcher Form diese Rechnung wiederholt wird. Ähnlich verhält es sich mit der Kommunikationsformel: Unabhängig von den hinzugefügten mechanischen Aspekten oder Formen bleibt ihre grundlegende Struktur und Funktion unverändert.
Lebensereignisse und Kommunikation:
Ein Mensch beginnt sein Leben mit einem klaren Verständnis der Kommunikationsformel. Im Laufe seines Lebens sammelt er jedoch Erfahrungen, die Abweichungen von dieser Formel darstellen – etwa, wenn Kommunikationen nicht gesendet oder empfangen werden, verdreht oder nicht bestätigt werden. Diese Abweichungen führen zu Missverständnissen und Verwirrung.
Wiederherstellung der Kommunikationsfähigkeit:
Um jemanden in einen ausgezeichneten Zustand zu versetzen, muss lediglich seine Fähigkeit, die Kommunikationsformel klar auszuführen, wiederhergestellt werden. Dies umfasst die Bereitschaft, zu duplizieren (zu verstehen und verstanden zu werden), Absichten zu bilden, Aufmerksamkeit zu schenken und zu empfangen sowie jeden Punkt willentlich zum Ursache- oder Wirkungspunkt zu machen.
Geheimnisse und Kommunikation:
Ein Geheimnis entsteht, wenn eine Antwort nicht gegeben wird. Wenn die Kommunikationsformel korrekt angewendet wird, lösen sich Geheimnisse und Missverständnisse auf. Probleme entstehen, wenn Kommunikationslinien verwirrt, Ursache- oder Wirkungspunkte fehlen, Entfernungen unbestimmt sind, Absichten missverstanden werden, Aufmerksamkeit mangelhaft ist und die Fähigkeit zu duplizieren fehlt.
Probleme und Kommunikationsmangel:
Ein Problem definiert sich durch das Fehlen einer Lösung, das eng mit mangelnden Antworten auf Kommunikationen verknüpft ist. Menschen entwickeln Probleme, um Lösungen zu erhalten, sind jedoch oft unfähig, diese zu finden, da sie einen Mangel an Antworten erfahren haben.
Beispiel eines einsamen Menschen:
Ein Einsiedler glaubt, das einzige lebende Wesen zu sein, da er keine Kommunikation von anderen erhält. Diese Überzeugung führt zu Isolation und einem Rückzug aus der Kommunikation.
Kinder und Kommunikation:
Kinder haben ein intensives Bedürfnis nach Kommunikation und erwarten Antworten auf ihre Fragen. Erwachsene hingegen erleben häufig Kommunikationsbarrieren, die sie in ihrer Kommunikationsfähigkeit einschränken.
Kommunikationsverzögerungen:
Ein steckengebliebener Kommunikationsfluss kann verschiedene Formen annehmen, wie etwa unvollständige Kommunikationen oder nicht erwiderte Nachrichten. Dies führt zu Verwirrung und einem Zustand der Stille im Gedächtnis, der die Aufmerksamkeit bindet.
Bewusstlosigkeit und Kommunikation:
Bewusstlosigkeit resultiert aus einem Übermaß an zu heftiger Kommunikation, sei es durch zu viel empfangene oder zu viel gesendete Masse.
Lösung von Kommunikationsproblemen:
Jeder steckengebliebene Kommunikationsfluss lässt sich durch Behebung des Mangels an ursprünglicher Kommunikation, Antworten oder Erwiderungen lösen.
Fazit:
Die Kommunikationsformel bleibt ein zentrales Element menschlicher Interaktion. Das Verständnis und die Anwendung dieser Formel können helfen, Verwirrungen zu vermeiden und eine klare, effektive Kommunikation zu gewährleisten.

  🔝 KOMMUNIKATIONSVERZÖGERUNG
Die exakte Definition einer Kommunikationsverzögerung lautet: „Jene Zeitspanne, welche zwischen dem Stellen einer Frage oder dem Vorbringen einer Aussage und dem genauen Augenblick der Beantwortung dieser Frage oder vorgebrachten Aussage verstreicht“.
Bei genauer Untersuchung dieser Definition zeigt sich, dass sie keinerlei Aussage darüber enthält, was im Zeitraum zwischen dem Stellen der Frage oder dem Vorbringen einer Kommunikation und ihrer Beantwortung vor sich geht.
Was sich dazwischen abspielt, bildet die Verzögerung. Es spielt keine Rolle, ob der Student in dieser Zeitspanne einen Kopfstand macht, zum Nordpol fährt, einen Vortrag über Botanik hält, schweigend dasteht, irgendeine andere Frage beantwortet, sich die Frage überlegt, den Bodhie angreift oder Perlen aufzureihen beginnt. Jede andere Handlung als die Beantwortung der Frage und die für diese andere Handlung beanspruchte Zeitspanne bildet die Kommunikationsverzögerung. Ein Bodhie muss dies in aller Deutlichkeit verstehen. Gewöhnlich geht er davon aus, dass die Kommunikationsverzögerung jene Zeitspanne ist, die der Student braucht, um die Frage zu beantworten, und bezieht dies ungenauerweise auf die Spanne zwischen dem Stellen der Frage und dem ersten Augenblick, wo der Student zu sprechen beginnt. So ist Kommunikationsverzögerung nicht definiert, denn der Student kann vielleicht zuerst über etwas anderes sprechen, zusätzliche Informationen verlangen oder auch die Frage beinahe beantworten und dennoch keine wirkliche Antwort auf die eigentliche Frage geben. Beobachtet man die Leute um sich herum, wird man die Feststellung machen, dass sie zahlreiche Mechanismen der Kommunikationsverzögerung aufweisen. Die Leute sind bemüht, nicht am Wirkungspunkt oder nicht am Ursachepunkt der Kommunikation zu stehen, sind Verwirrungen unterworfen, die zu zwanghafter oder gehemmter Kommunikation führen, und ergehen sich in impulsiver, zwanghafter und gehemmter Kommunikation; so ist es ihnen gelungen, eine ganze Reihe interessanter Mechanismen zu entwickeln, die aber alle auf Kommunikationsverzögerungen hinauslaufen.
    Hier ist ein Beispiel für Kommunikationsverzögerung:
    Hans fragt: „Wie geht es dir, Willi?“ Willi sagt: „Du schaust gut aus, Hans.“
    In diesem Fall ist die Frage überhaupt nicht beantwortet worden und würde von da bis ans Ende des Universums als Kommunikationsverzögerung bestehenbleiben.
    Ein weiteres Beispiel: Hans fragt: „Wie geht's?“ Willi (nach zwanzig Sekunden Überlegung): „Ach ja, ganz gut heute.“
    Dies ist die häufigste Art von Kommunikationsverzögerung und fällt einem deshalb am meisten auf. Folgende Situation ist als Kommunikationsverzögerung weniger bekannt:
    Hans: „Wie geht's, Willi?“ Willi. „Warum fragst du?“
    Wiederum bleibt diese Frage bis ans Ende des Universums ohne Antwort. Die nachfolgende Art der Kommunikationsverzögerung ist die aufreizendste:
    Hans: „Wie geht's, Willi?“
    Willi: (Schweigen für alle Ewigkeit).
Dies wird dramatisiert, wenn Leute ängstlich einen Bewusstlosen nach seinem Befinden fragen und dabei in wilde Verzweiflung geraten. Sie sehen sich einfach einer Kommunikationsverzögerung gegenüber, die ihnen absolut zu werden droht, und ihre Ängstlichkeit liegt einfach in all ihren früheren Leiden zum Thema Kommunikationsverzögerung begründet.
    Eine weitere Art der Kommunikationsverzögerung entsteht wie folgt:
    Hans: „Wie geht's, Willi? Kürzlich habe ich Kurt gesagt, ich hätte ja schon viele kranke Leute gesehen, aber noch selten jemanden, der so mitgenommen aussieht wie du. Erzähl doch mal, Willi, wie geht's dir so?
    Willi: Ich war eben beim Arzt, und der hat mir gesagt, es gibt jetzt eine Menge Erkältungen und solche Sachen ...“
Mit anderen Worten, Hans gibt Willi nie eine Chance, etwas zu entgegnen, und dies bildet die andere Seite der Kommunikationsverzögerung. Bezieht man als Bodhie den Begriff „Kommunikationsverzögerung“ lediglich auf die Richtung vom Urheber der Kommunikation zu der Person hin, an die sich die Kommunikation richtet, so versteht man den Begriff in zu engem Sinne.
In unserer Figur A am Anfang des vorigen Kapitels würde es sich um den Vorgang von Hans bis zu Willie handeln. Es gibt aber auch eine „EntgegnungsVerzögerung“, und zwar in der Entgegnung von Willil zu Hansie; und falls Hans einfach immer weiter spricht, ohne festzustellen, ob dort ein Willie vorhanden ist, entsteht eine Verzögerung von Hans zu Hansie. Diese „EntgegnungsVerzögerung“ ließe sich auch als „BestätigungsVerzögerung“ bezeichnen. Von Hans zu Hans – das ist überhaupt keine Kommunikation.
Wenn der Vorgang der Kommunikation nur von Hans bis zu Willie abläuft, ohne dass der Zyklus abgeschlossen wird, ist es eigentlich das gleiche. Hans bestätigt niemals eine Kommunikation; somit verläuft die „EntgegnungsVerzögerung“ tatsächlich von Hans zu Hans. In der richtigen Reihenfolge geht eine solche Kommunikation von Willie zu Hansie.
Mit anderen Worten: Um einen Kommunikationszyklus zu vervollständigen, muss Hans in irgendeiner Weise – verbal oder durch Gesten – bestätigen, dass Willie etwas gesagt hat. Die Kommunikationsverzögerung „von Hans zu Hans“ (d. h. keine Bestätigung) wurzelt im Grunde darin, dass – von Hans aus gesehen – der Vorgang von Willi zu Willie wie in Figur B nicht vorhanden war.
Mit anderen Worten: Von Hans ist so häufig verlangt worden, Kommunikation hervorzubringen, dass er es jetzt zwanghaft tut, da es an anderen Leuten, die Kommunikation hervorgebracht hätten, ganz und gar gefehlt hat.
Schauen wir uns nun eine sehr spezielle Art der Kommunikationsverzögerung an. Die Kommunikation verläuft von Hans zu Willi (der zu Willie wird) und von Willie zu Hansie, wie in Figur A dargestellt. Daraufhin wartet Hans darauf, dass Willi gemäß Figur B eine Kommunikation hervorbringt. Bleibt diese aus und folgt von Willis Seite nur Schweigen, bringt Hans dann eine weitere Kommunikation hervor. Mit anderen Worten, es entsteht keine Zweiwegkommunikation. Im Traning kommt dem Zweiweg Kommunikationszyklus nicht ganz so viel Bedeutung zu wie im Leben, denn im Traning bringt der Bodhie zwangsläufig Kommunikation hervor, um den Student so weit hochzubringen, dass er von sich aus Kommunikation hervor bringen kann. Man bringt das Leben nicht dadurch in Ordnung, dass man es im Traning Zimmer genau nachvollzieht. Das Verfahren ist dergestalt aufgebaut, dass es zu einer Rehabilitierung im Leben führt, ohne ein weitgehendes Nachvollziehen des Lebens zu erfordern. So erwartet der Bodhie zum Beispiel nicht, dass der Student nun seinerseits ein Verfahren vorbringt, um den Bodhie gesund zu machen. Er erwartet jedoch, früher oder später selbst von jemandem auditiert -
    Etwas auf die Erfüllung bestimmter Qualitätsstandard hin bewerten und anschließend zertifizieren.
    Beglaubigen, bescheinigen; mit einem Zertifikat versehen.
    Als Zertifizierung bezeichnet man ein Verfahren, mit dessen Hilfe die Einhaltung bestimmter Anforderungen nachgewiesen wird. Zertifizierung ist ein Teilprozess der Konformitätsbewertung.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zertifizierung
- zu werden, oder geht davon aus, er werde sich darüber hinausheben können, unbedingt einen Kommunikationsaustausch zu brauchen, um leben zu können.
Die „EntgegnungsVerzögerung“ bildet jenen Aspekt der Kommunikationsverzögerung, der den Bodhie am meisten Schwierigkeiten bereitet. Selten bestätigen sie den Student dafür, dass er eine Anweisung ausgeführt hat. Im „Öffnungsverfahren“ schickt der Bodhie den Student zur Wand hinüber, um diese zu berühren. Nachdem der Student dies ausgeführt hat, versäumt es der Bodhie oft, ihn dafür zu bestätigen, bevor er ihm die nächste Anweisung gibt. Mangelnde Bestätigung trägt in erstaunlichem Maße dazu bei, die Erholung eines Falles hinauszuzögern. Auch wenn der Bodhie die Bestätigungen nicht auslässt, fallen sie oft derart beiläufig aus, dass sie der Student nicht als Bestätigung erkennt, sondern sie als Auftakt zu einer neuen Anweisung empfindet. Ein guter Bodhie stellt absolut sicher, dass der Student weiß, dass er bestätigt wurde.
Er gibt dem Student zum Beispiel die Anweisung: „Geh hinüber zu der Wand und berühre sie“, und bestätigt den Student mit „Danke“, wenn er die Anweisung ausgeführt hat. Nach einer deutlichen Pause nach dieser Bestätigung gibt er dem Student die nächste Anweisung: „Geh nun hinüber zu dieser Wand und berühre sie.“
Mit anderen Worten: Ein guter Bodhie stellt sicher, dass der Student weiß, dass mit der betreffenden Traning Anweisung ein vollständiger Kommunikationszyklus abgeschlossen worden ist. Ein weiteres Versäumnis von Bodhies besteht darin, dass sie den Student keine Kommunikation hervorbringen lassen. Der Bodhie gibt dem Student zum Beispiel die Anweisung, zur Wand hinüberzugehen und sie zu berühren. Der Student tut dies, hält aber mitten in der Bewegung inne und schnappt nach Luft; danach führt er die Anweisung vollständig aus. Ein schlechter Bodhie wird dieses Keuchen nicht beachten und sich nicht danach erkundigen. Tatsächlich hat aber der Student damit von sich aus eine Kommunikation geäußert. Er formuliert sie nicht in Worten. Er drückt sie lediglich in einer körperlichen Geste oder einem verzweifelten Blick aus, und selbst diese Erscheinungen sind vielleicht geringfügig. Für gewöhnlich kann er Kommunikation aber noch nicht in anderer Form von sich aus hervorbringen. Greift der Bodhie diese Art von Äußerung nicht auf, so versäumt er es, dem Student zu verstehen zu geben, dass er von sich aus eine Kommunikation hervorbringen darf. Er sollte dieses Keuchen oder die jeweilige Geste sofort aufgreifen, indem er den Student fragt: „Was geschieht?“ „Was ist los?“ oder „Ist irgend etwas passiert?“ So erhält der Student die Gelegenheit, einen zweiten Kommunikationszyklus hervorzubringen. Denken Sie daran, dass jene Geste oder jenes Keuchen tatsächlich eine Kommunikation war. Der Student wird die Äußerung des Bodhies wahrscheinlich nicht weiter bestätigen, abgesehen davon, dass er nun beginnt, eine nette Kommunikation hervorzubringen; aber die Tatsache, dass er nun von sich aus eine Äußerung darüber hervorbringt, was los ist, bedeutet in sich selbst bereits eine Bestätigung, dass er den Bodhie gehört hat. Dieser Faktor ist von so grundlegender Bedeutung, dass viele Fälle einfach deshalb ins Stocken gerieten und sich festfuhren, weil der Bodhie den Student nicht ermunterte, sich zu etwas, was aufgetreten war, zu äußern. Je häufiger ein Bodhie dies fertigbringen kann, um so besser ist er tatsächlich als Bodhie und um so mehr wird mit dem Traning erreicht. Natürlich kann er auch des Guten zuviel tun und einem zwanghaften oder besessenen Abfluss des Students so große Bedeutung beimessen, dass das Traning vollständig zum Erliegen kommt.
Ein Beispiel dafür trug sich neulich zu, als ein Student stundenlang auf einen Bodhie einsprach, ohne dass der Bodhie im geringsten erkannte, dass er es hier einfach mit zwanghafter Kommunikation zu tun hatte. Es handelte sich dabei jedoch nicht um eigentliche Kommunikation, denn dieses Drauflosreden hatte keinerlei Bezug zur gegebenen Situation; und in der Tat lässt sich zwanghafte oder besessene Kommunikation definieren als „ein Abfluss, der keinen Bezug zu den Menschen in der Umgebung und zu der jeweiligen Situation aufweist“.
Zwanghafte oder besessene Kommunikation ist mit anderen Worten eine hinausgehende Kommunikation (Abfluss), die mit der bestehenden Realität nicht in Einklang steht. Somit ist in einer Traning Sitzung der ZweiwegKommunikationszyklus tatsächlich vorhanden, jedoch nur, wenn der Bodhie den Student auffordert, sich darüber zu äußern, was während des Tranings vor sich geht.
Nebenbei bemerkt – zwanghafte oder besessene Kommunikation handhabt man dadurch, dass man eine kurze Unterbrechung im Redefluss abwartet und eine Traning Anweisung einschiebt. Denken Sie daran, dass ein zwanghafter Abfluss eigentlich keine Kommunikation ist.
Wirkliche Kommunikation weist einen Bezug zum betreffenden Thema auf und steht mit der Umgebung sowie den gegenwärtigen Vorgängen in Einklang. Zweiwegkommunikation bildet die Grundlage für jedes Traningverfahren, gleich welcher Art.
Im Traning macht ebenso wie im Leben Kommunikation das Dasein aus. Ohne Kommunikation besteht Stille (Schweigen), und wo Stille herrscht, gibt es keine Zeit. Zeit tritt in der Kommunikationsverzögerung in dem Grade in Erscheinung, wie der Student Stille ausgesetzt war – oder zwanghaftem oder besessenem Abfluss ausgesetzt war, der nichts mit Kommunikation über das jeweilige Thema zu tun hatte.
Auch letzteres ist eine Art von Stille: jemand, der andauernd und zwanghaft über Dinge spricht, die existieren könnten oder auch nicht, und sich dabei weder an eine bestimmte Person wendet noch erwartet, dass ein wirklicher Kommunikationszyklus zustande kommt. Eine Kommunikationsverzögerung behebt der Bodhie, indem er die Frage oder Anweisung, durch welche sie ausgelöst wurde, wiederholt.
    Dazu ein Beispiel:
    Willi: „Wie geht es dir, Hans?“
    Hans: Schweigen, Schweigen, Schweigen, dann schließlich ein Brummen.
    Willi: „Wie geht es dir, Hans?“
    Hans: Schweigen, Schweigen – „Ich glaube, nicht schlecht.“ Willi: „Wie geht es dir, Hans?“
    Hans: „Ich sag dir doch, mir geht's gut!“
    Willi: „Wie geht es dir, Hans?“
    Hans: schweigt – „Mir geht's gut.“
    Willi: „Wie geht es dir, Hans?“
    Hans: „Ich glaube, nicht schlecht.“
    Willi: „Wie geht es dir, Hans?“
    Hans: „Mir geht es gut.“
    Willi: „Wie geht es dir, Hans?“
    Hans: „Oh, mir geht es gut.“
Dies ist ein Beispiel dafür, wie man eine Kommunikationsverzögerung in Ordnung bringt.
Zuerst folgt Schweigen und eine ziemlich unverständliche Antwort. Auf die Wiederholung hin folgt Schweigen und dann eine Antwort. Danach treten andere Erscheinungen auf, jedesmal verbunden mit einer unterschiedlich langen Zeitspanne bis zur Antwort, bis schließlich bei den letzten paar Wiederholungen – im eigentlichen Traning müssen es drei sein – dieselbe Zeitpanne zwischen Frage und Antwort liegt. Um eine Kommunikationsverzögerung als "in Ordnung" bezeichnen zu können, ist es lediglich erforderlich, dass die Antwort des Students Verstandestens dreimal im selben Abstand erfolgt. Diese gleichbleibende Spanne könnte im konkreten Fall ganze 10 Sekunden betragen. So könnte der Zeitraum bis zur Beantwortung einer Traning Frage zum Beispiel wie folgt verlaufen: 35 Sekunden bis zur Antwort; 20 Sekunden bis zur Antwort; 10 Sekunden bis zur Antwort; 10 Sekunden bis zur Antwort; 10 Sekunden bis zur Antwort.
Nach diesen drei letzten, gleichbleibenden Zeitspannen von 10 Sekunden könnte der Bodhie praktisch davon aus.
Diese Frage ist nur gehen, dass er damit die betreffende Traning Anweisung bis zu einem gewissen Grad in Ordnung gemacht hat, da eine gleichbleibende Reaktion erfolgt. Da eine Verzögerung von 10 Sekunden aber immer noch lang ist, wird der Bodhie die Feststellung machen, dass die Zeitspanne wieder zu variieren beginnt, wenn er die Frage noch zwei oder drei weitere Male stellt. Das mechanische Verfahren, wie man eine Kommunikationsverzögerung in Ordnung bringt, verläuft demnach wie folgt:
Man gibt die Anweisung oder stellt die Frage und fährt dann mit derselben Anweisung der Frage fort, bis sie der Student dreimal hintereinander innerhalb derselben, kurzen Zeitspanne ausführt bzw. beantwortet. Es gibt noch ein weiteres, ganz anderes Anzeichen dafür, dass eine Kommunikationsverzögerung vollständig in Ordnung ist.
Der Student wird extrovertiert. Seine Aufmerksamkeit ist nicht mehr auf seinen Verstand gerichtet, sondern auf die Umgebung.
Oft kann man diese Erscheinung beim Öffnungsverfahren beobachten, wenn dem Student plötzlich das Zimmer zu strahlen beginnt. Seine Aufmerksamkeit ist extrovertiert worden. Er hat sich von irgendeinem KommunikationsWirrwarr aus der Vergangenheit gelöst und auf einmal die Umgebung angeschaut – das ist alles, was geschehen ist.
Auf der Ebene des Denkens geschieht dies recht häufig. Der Student führt den Prozess sehr gut aus und beginnt sich dann an die verschiedensten gegenwärtigen Verabredungen oder dergleichen Dinge zu, erinnern. Dies ist jedoch noch lange kein Grund, die Traning Sitzung zu beenden.
Diese Erscheinung zeigt einfach an, dass der Student extrovertiert. Irgendwie haben Sie ihn von einer Kommunikationsverwicklung befreit und ihn in die Gegenwart gebracht, wenn sich eine Extroversion einstellt.
Das Thema der Kommunikationsverzögerung ließe sich sehr weit spannen. Man kann alle möglichen Kommunikationsverzögerungen um sich herum beobachten. Den interessantesten Fall bildet dabei vermutlich die Schockreaktion nach einem Unfall, die gelegentlich auftritt. Manchmal lauert es 36 Stunden, bis der Körper realisiert, dass er einen heftigen Stoß empfangen hat, und darauf reagiert. Es ist durchaus üblich, dass diese Reaktion des Körpers erst eine halbe Stunde nach der Einwirkung plötzlich auftritt. Auch das ist eine Kommunikationsverzögerung. Oft weisen Kommunikationsverzögerungen auch einen amüsanten Aspekt auf. Manchmal fragt man jemanden, wie es ihm geht, und erhält eine Antwort von seiner gesellschaftlichen Maschinerie: „Danke, gut.“
Zwei bis drei Stunden später erzählt er Ihnen plötzlich, dass er sich eigentlich miserabel fühlt. Dies ist die Antwort des Students selbst. Die des Bewusstseins bewusste Einheit hat diese Kommunikationsverzögerung auf einmal bemerkt. Dieses Universum könnte man als eine ständige, fortwährende Kommunikationsverzögerung bezeichnen. Man ist in dem Maße darin gefangen, wie man Kommunikationsverzögerungen aufweist. Gäbe es für Kommunikationsverzögerungen keine Abhilfe, wäre ich nie auf dieses Thema zu sprechen gekommen.
Es gibt jedoch eine Abhilfe und sie lässt sich heutzutage im Traning leicht durchführen. Gefangensein beruht im Grunde auf Kommunikationsverzögerung. Man hat so lange und so oft auf eine Kommunikation gewartet, die nie eintraf, und vergebens von einer Stelle eine Antwort erwartet, dass man sich auf etwas fixiert der in bestimmten Dingen festgehalten wird und deshalb nicht glaubt, dass man sich davon befreien könnte.
Natürlich bildet die Zeit den grundlegendsten, wichtigsten Faktor einer Kommunikationsverzögerung; an zweiter Stelle kommt Warten, welches gleichfalls von Zeit abhängig ist.
Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, sind Augenblicke er Stille, als keine Kommunikation erfolgte, das einzige, was sich in der Erinnerung in der Schwebe befindet. Dies sind „zeitlose“ Augenblicke, für die es somit keine Zeit gibt, in der sie angesiedelt wären; daher schweben. sie mit voran.
Im Verhalten von Engrammen ist die Eigentümlichkeit festzustellen, dass sie alle in ihnen enthaltenen Augenblicke der Stille zum Student in die Gegenwart verlegen und die Augenblicke, in denen gesprochen oder gehandelt wurde, zurück in der Erinnerung gelassen wurde.
Wenn wir jemanden in seiner Erinnerung zurückschickten und sie aus auditierten,
    Etwas auf die Erfüllung bestimmter Qualitätsstandard hin bewerten und anschließend zertifizieren.
Entfernten wir nicht außerdem die im Geschehnis enthaltenen Augenblicke der Stille, übergingen wir damit genau jene Teile des Geschehnisses, die sich dem Student in der Gegenwart anheften.
Mit anderen Worten, das Engramm verändert seine Position in der Erinnerung in keiner Weise, aber die darin enthaltenen Augenblicke der Stille könnten dazu neigen, in die Gegenwart heraufzukommen.
Eben diese stillen Augenblicke in Engrammen und Faksimiles
        Engramm
        Im Zentralnervensystem hinterlassene Spur eines Reiz- oder Erlebniseindrucks; Erinnerungsbild
        Engramm ist eine allgemeine Bezeichnung für eine physiologische Spur, die eine Reizeinwirkung als dauernde strukturelle Änderung im Gehirn hinterlässt. Die Gesamtheit aller Engramme es sind Milliarden ergibt das Gedächtnis.
        https://de.wikipedia.org/wiki/Engramm
        Faksimiles
        Mit einem Original in Größe und Ausführung genau übereinstimmende Nachbildung, Wiedergabe, besonders als fotografische Reproduktion
        Das Faksimile ist eine originalgetreue Nachbildung oder Reproduktion einer Vorlage, häufig im Falle historisch wertvoller gedruckter oder handschriftlich erstellter Dokumente.
        https://de.wikipedia.org/wiki/Faksimile
bilden die beim Student noch immer vorhandene Materie. Diese Materie besteht nicht so sehr aus Augenblicken der Handlung, sondern eher aus Augenblicken der Stille. Somit zeigt sich, dass ein Mensch, je länger er in diesem Universum lebt und je mehr Kommunikationsverzögerungen er ausgesetzt ist, um so mehr über das Dasein verstimmt ist und selbst um so größere Kommunikationsverzögerungen aufweist und immer stiller wird. Zwanghafte oder besessene Kommunikation befindet sich natürlich nur eine Stufe oberhalb von Schweigen. Sie ist der letzte verzweifelte Versuch, das Eintreten völliger Stille zu verhindern. Sie ist keine Kommunikation, sondern vielmehr eine Form von Stille, insbesondere da sehr wenige Menschen dieser Art von Kommunikation zuhören. Wir studieren nun den Bereich der Kommunikation und betreiben Kommunikation zum Thema Kommunikation; sie haben hier also jede Gelegenheit, in die schönste Verwirrung zu geraten.
Ich möchte Sie daher auffordern, sich in Ihrer Umgebung umzuschauen und einige Erscheinungen von Kommunikationsverzögerung zu überprüfen. Sie sind ihnen nicht ausgeliefert, sondern können sie leicht unter Kontrolle bringen. Gefährlich ist es nur, die Antworten nicht zu kennen und einfach in den fortwährenden Kommunikationsverzögerungen zu verharren, die einem durch den Mangel an Kommunikation in diesem Universum aufgedrängt werden. Sehr interessant ist, dass die Phantasie (Vorstellungskraft) als Funktion des Daseins verlorengeht, wenn jemand keine Kommunikation hervorbringt. Ein Mensch kann in solchem Maße von der dargebotenen Unterhaltung und Kommunikation anderer abhängig werden, dass keine Kommunikation mehr von ihm selbst hervorgebracht wird. Tatsächlich ist das Hervorbringen von Kommunikation in unserer Gesellschaft heutzutage sehr unbeliebt. Es wird immer der Hinweis erwartet, dass jemand anders schon früher denselben Gedanken hatte, dass es auf die alten Uglis zurückzuführen sei oder schon viele Male vorher passiert sei, dass man sein Wissen gerade irgendwo ausgegraben habe, wo es vorher jemand eingegraben hat, oder dass man in Wirklichkeit die Anweisungen des Erzengels Schmieriela ausführe, anstatt sich dazu zu bekennen, selbst eine Kommunikation hervorgebracht zu haben.
Ist man nicht imstande, selbst Kommunikationen hervorzubringen, dann steht es schlecht mit der eigenen Phantasie.
Die Reihenfolge verläuft nicht etwa umgekehrt.
Es stimmt nicht, dass zuerst die Phantasie gefährdet ist und ihr Versagen dann dazu führen würde, dass jemand keine Kommunikation mehr hervorbringen kann. Vielmehr führt ein Versagen im Hervorbringen von Kommunikation zum Versiegen der Phantasie; stellt man somit die Fähigkeit, Kommunikation hervorzubringen, wieder her, rehabilitiert man damit auch die Phantasie. Besonders erfreulich ist dies für all jene, die im schöpferischen Bereich tätig sind; doch wer ist das nicht?
Allgemein entdeckt man bei einer Untersuchung des Gebiets der Kommunikation, dass heutzutage sehr wenige Menschen aktiv Kommunikation betreiben und dass es eine Menge Leute gibt, die Kommunikation zu betreiben glauben, es jedoch in Wirklichkeit gar nicht tun.

Referat zum Thema Kommunikationsverzögerung
Einleitung
Kommunikationsverzögerung beschreibt die Zeitspanne zwischen dem Stellen einer Frage oder dem Vorbringen einer Aussage und dem Zeitpunkt, an dem diese beantwortet wird. Diese Definition schließt die Betrachtung dessen, was zwischen Frage und Antwort geschieht, ausdrücklich aus. Dieser Zeitraum bildet die eigentliche Verzögerung und kann durch verschiedenste Aktivitäten gefüllt sein.
Definition und Beispiele
Kommunikationsverzögerung umfasst jede Handlung, die nicht direkt zur Beantwortung der Frage führt. Ein klassisches Beispiel ist ein Gespräch zwischen Hans und Willi:
    Nichtbeantwortung: Hans fragt: „Wie geht es dir, Willi?“ und Willi antwortet mit: „Du schaust gut aus, Hans.“ Die Frage wird gar nicht beantwortet, was eine Kommunikationsverzögerung darstellt.
    Verzögerte Antwort: Hans fragt: „Wie geht’s?“ und Willi antwortet nach 20 Sekunden: „Ganz gut.“ Hier erfolgt eine Verzögerung aufgrund von Überlegung.
    Ablenkung: Hans fragt: „Wie geht’s?“ und Willi erwidert mit: „Warum fragst du?“ Auch dies stellt eine Verzögerung dar, da die ursprüngliche Frage unbeantwortet bleibt.
    Schweigen: Hans fragt: „Wie geht’s, Willi?“ und Willi schweigt. Dies ist eine extreme Form der Verzögerung.
Mechanismen der Kommunikationsverzögerung
Menschen nutzen verschiedene Mechanismen, um Kommunikationsverzögerungen zu erzeugen. Dazu gehören:
    Verwirrung und Zwang: Manche Menschen vermeiden bewusst den Kommunikationspunkt, was zu zwanghafter oder gehemmter Kommunikation führt.
    Impulsivität: Andere antworten impulsiv ohne Bezug zur eigentlichen Frage, was ebenfalls zu Verzögerungen führt.
Zweiwegkommunikation
Effektive Kommunikation erfordert einen abgeschlossenen Kommunikationszyklus, der von beiden Seiten anerkannt wird. Eine unvollständige Kommunikation führt zu Verzögerungen.
    Bestätigung: Es ist wichtig, dass der Gesprächspartner erkennt, dass seine Antwort wahrgenommen wurde. Ein gutes Beispiel ist die Anleitung eines Trainers, der dem Schüler eine Anweisung gibt und diese durch eine klare Bestätigung wie „Danke“ abschließt, bevor er die nächste Anweisung gibt.
    Aktives Zuhören: Ein Trainer sollte auf non-verbale Signale des Schülers reagieren, wie z.B. ein plötzliches Keuchen, und nachfragen, um sicherzustellen, dass alle Äußerungen berücksichtigt werden.
Korrektur von Kommunikationsverzögerungen
Um Verzögerungen zu beheben, kann die ursprüngliche Frage oder Anweisung wiederholt werden, bis eine konsistente und zeitgerechte Antwort erfolgt. Ein Beispiel für diesen Prozess:
    Willi fragt Hans mehrmals: „Wie geht es dir, Hans?“
    Nach mehreren Versuchen antwortet Hans gleichbleibend: „Mir geht es gut.“
Auswirkungen und Bedeutungen
Kommunikationsverzögerungen können sich auf das tägliche Leben und das Wohlbefinden auswirken. Sie können zu Missverständnissen und Frustrationen führen. Eine effektive Kommunikation ermöglicht es, Verzögerungen zu minimieren und den Informationsaustausch zu verbessern.
Schlussfolgerung
Kommunikationsverzögerung ist ein allgegenwärtiges Phänomen, das durch verschiedenste Mechanismen verursacht wird. Das Verständnis und die Bewältigung dieser Verzögerungen durch klare, wiederholte Kommunikation und aktive Bestätigung können die Qualität des zwischenmenschlichen Austauschs erheblich verbessern.
Dieses Referat bietet einen Überblick über die Kommunikationsverzögerung, deren Ursachen und die Methoden zu ihrer Behebung, und betont die Bedeutung der Zweiwegkommunikation im täglichen Leben und in Trainingssituationen.

🔝 KommunikationsÜbung 0.Zero
ZWECK: Da sitzen; nichts tun!.
ÜBUNG: Die  Fertigkeit  zu  erwerben,  ruhig  sitzen  zu  können,  ohne  Anspannung  oder  Nervosität  und ohne etwas anderes zu tun, als  einfach  da zu sitzen.
Schließen Sie die Augen.
Sitzen Sie aufrecht auf einem Stuhl mit gerader Rückenlehne.
Machen Sie die Übung, bis es keine Neigung und kein Verlangen mehr gibt, sich zu winden, zu zucken, sich zu bewegen oder die Position zu verändern.
Wenn sich so etwas  „einschaltet",  machen Sie mit der Übung so lange weiter, bis diese  Erscheinungen  verschwunden   (flach emacht)  sind.
Die  Übung  ist  bestanden,  wenn  man  ohne  Vorbehalt vollständig davon überzeugt ist, daß man beliebig lange damit fortfahren kann, ruhig und bequem zu sitzen, ohne  irgendeinen  Zwang,  zu  zucken  oder  herumzurutschen,  und ohne solche Erscheinungen unterdrücken  zu müssen.
1. Erscheinungen: diejenigen Dinge, die für die Sinne offenbar werden; Dinge, die sich zeigen.
2. flach machen: etwas so lange fortsetzen, bis es keine Reaktion mehr erzeugt.
3. Zwang: ein starker,  normalerweise  unwiderstehlicher  Impuls,, eine  Handlung  zu  begehen, besonders eine, die irrationell ist oder gegen den eigenen Willen verstößt.
4. unterdrücken: (hier:) niederhalten oder zurückhalten
Zitat
    Nichts zudenken, auch nicht daran denken, das man nichts denken soll!
    Vorher nehmen sie eine ZeitUhr oder EierUhr und stellen sie die Uhr auf 60 Minuten und warten und nichts denken, nicht einmal denken nichts zu denken.unkt

KommunikationsÜbung 0.Zero: Eine Einführungsrede
Zweck und Bedeutung der Übung
KommunikationsÜbung 0.Zero hat den primären Zweck, die Fähigkeit zu erwerben, ruhig und ohne jegliche Anspannung oder Nervosität zu sitzen. Dies bedeutet, dass man während dieser Übung nichts anderes tut, als einfach nur dazusitzen. Diese scheinbar einfache Aufgabe ist ein grundlegender Schritt zur Selbstbeherrschung und inneren Ruhe, die in vielen Aspekten des Lebens von Vorteil sein kann.
Durchführung der Übung
Die Übung beginnt mit dem Schließen der Augen und dem Einnehmen einer aufrechten Sitzposition auf einem Stuhl mit gerader Rückenlehne. Ziel ist es, so lange ruhig zu sitzen, bis es kein Verlangen mehr gibt, sich zu bewegen, zu zucken oder die Position zu verändern. Diese Neigungen, auch als "Erscheinungen" bezeichnet, müssen so lange ignoriert werden, bis sie vollständig verschwunden sind.
Dauer und Ziel der Übung
Die Übung wird so lange durchgeführt, bis man ohne Vorbehalt davon überzeugt ist, dass man beliebig lange ruhig und bequem sitzen kann, ohne Zwang zu spüren, sich zu bewegen. Dies ist erreicht, wenn man sicher ist, dass man keine unwillkürlichen Bewegungen unterdrücken muss.
Begriffe und Definitionen
    Erscheinungen: Dinge, die für die Sinne offenbar werden und sich zeigen.
    Flach machen: Etwas so lange fortsetzen, bis es keine Reaktion mehr erzeugt.
    Zwang: Ein starker, normalerweise unwiderstehlicher Impuls, eine Handlung zu begehen, besonders eine irrationale oder gegen den eigenen Willen.
    Unterdrücken: In diesem Kontext bedeutet es, etwas niederzuhalten oder zurückzuhalten.
Praktische Tipps
Um die Übung zu beginnen, empfiehlt es sich, eine Eieruhr oder eine Stoppuhr auf 60 Minuten zu stellen. Während dieser Zeit sollte man nicht denken, auch nicht daran, dass man nicht denken soll. Dies erfordert eine gewisse Disziplin und Geduld.
Abschlussgedanken
KommunikationsÜbung 0.Zero mag auf den ersten Blick einfach erscheinen, doch sie erfordert viel Selbstbeherrschung und innere Ruhe. Die Fähigkeit, ruhig zu sitzen und nichts zu tun, kann zu einer tieferen Selbstwahrnehmung und einem besseren Verständnis der eigenen Gedanken und Emotionen führen. Es ist eine grundlegende Übung, die als Basis für weitere Kommunikationsübungen und persönliche Entwicklung dienen kann.
Durch die regelmäßige Praxis dieser Übung kann man nicht nur lernen, äußere Ruhe zu bewahren, sondern auch innere Gelassenheit zu erreichen, was in vielen Lebensbereichen von großem Nutzen sein kann.

  🔝 KommunikationsÜbung 1
ZWECK: Zu jemandem sprechen.
ÜBUNG: Die Fertigkeit zu erwerben, Dinge klar und deutlich zu einem anderen zu sagen.
Während Sie dem Coach in einer angenehmen Entfernung gegenübersitzen, sagen Sie klar und deutlich Zahlen, die die Ohren des Coachs wirklich erreichen, ohne zu laut oder zu leise zu sein und ohne Eigenartigkeiten der Sprache, Akzente oder irgendwelche Anstrengung oder Anspannung jeglicher Art aufzuweisen. Für jede Anstrengung, Anspannung  oder  nichtoptimale Übermittlung seitens des Studenten wird ein „Flunk" gegeben. Die Zahlen müssen die Ohren des Coachs klar und deutlich und ohne irgendwelche Anstrengung seitens des Studenten erreichen. Für Räuspern, „Ähs", „Hms' vs Husten oder irgendwelche Undeutiichkeiten wird ein „Flunk" gegeben.
Für alles, was nicht eine klare, reibungslose, hörbare Übermittlung der Kommunikation ist, wird ein „Flunk" gegeben.
1. Eigenartigkeiten: persönliche Eigenarten (Merkwürdigkeiten) in Sprache oder Verhalten, die zur Gewohnheit geworden sind.
2. Undeutlichkeiten: alles, was nicht klar gehört oder wahrgenommen wurde.
3. hörbar: vernehmbar, kann gehört werden; laut genug, um gehört zu werden; tatsächlich gehört.
ENDPHÄNOMEN: Sicherheit,  daß  man  eine  gesprochene  Mitteilung  bequem   so  zu  einem  anderen   hinüber senden  kann,  daß  sie  von  ihm  leicht  und  ohne  Anstrengung  gehört  wird.
Zitat
    coachen: (von engl. coach, Trainer) In Trainingsübungen wird der eine der beiden Partner zum Coach und der andere zum Studenten. Der Coach hilft durch seine Aktionen dem Studenten, den Zweck der Übung zu erreichen. Er coacht auf eine Art und Weise, die wirklichen Situationen so gut wie möglich entspricht, und mit der Absicht, dem Studenten zu helfen. Er hält sich genau an die zu der Übung gehörigen Materialien, um den Studenten da hindurchzubringen. Wenn das erreicht ist, werden die Rollen umgekehrt  der Student wird nun zum Coach, und der Coach wird zum Studenten.
    Flunk
        flunk: (von engl. flunk, Nichtbestehen, Versagen) einem Studenten anzuzeigen, daß er einen Fehler gemacht hat oder darin versagt hat, die gelernten Materialien anzuwenden. Bei Trainingsübung, wenn der Student etwas anderes macht, als in der Übung verlangt wird oder es unterläßt, einen Teil der Übung zu machen, dann sagt sein Studierpartner „flunk", was der Fehler war und beginnt wieder mit der Übung.

KommunikationsÜbung 1: Eine Einführungsrede
Zweck und Bedeutung der Übung
KommunikationsÜbung 1 hat das Ziel, die Fähigkeit zu erwerben, Dinge klar und deutlich zu einem anderen zu sagen. Diese Fähigkeit ist essenziell für eine effektive Kommunikation, da Missverständnisse und Unklarheiten oft zu Konflikten und Ineffizienz führen können.
Durchführung der Übung
Die Übung wird mit einem Partner durchgeführt, der als Coach fungiert. Der Student sitzt dem Coach in einer angenehmen Entfernung gegenüber und sagt klar und deutlich Zahlen. Diese Zahlen müssen die Ohren des Coachs wirklich erreichen, ohne dass der Student zu laut oder zu leise spricht. Es dürfen keine Eigenartigkeiten der Sprache, Akzente oder jegliche Anstrengung und Anspannung vorhanden sein.
Für jede Anstrengung, Anspannung oder nicht optimale Übermittlung wird ein „Flunk" gegeben. Ein „Flunk" bedeutet, dass der Student einen Fehler gemacht hat und die Übung wiederholt werden muss. Ebenso wird ein „Flunk" für Räuspern, „Ähs", „Hms", Husten oder jegliche Undeutlichkeit gegeben.
Begriffe und Definitionen
    Eigenartigkeiten: Persönliche Merkwürdigkeiten in Sprache oder Verhalten, die zur Gewohnheit geworden sind.
    Undeutlichkeiten: Alles, was nicht klar gehört oder wahrgenommen wurde.
    Hörbar: Vernehmbar, laut genug, um gehört zu werden; tatsächlich gehört.
Endziel der Übung
Das Endphänomen oder das Ziel der Übung ist, Sicherheit zu gewinnen, dass man eine gesprochene Mitteilung bequem so zu einem anderen hinüber senden kann, dass sie von ihm leicht und ohne Anstrengung gehört wird.
Rolle des Coachs
Der Coach spielt eine zentrale Rolle in dieser Übung. Er hilft dem Studenten durch seine Aktionen, den Zweck der Übung zu erreichen. Der Coach handelt so, dass die Übung wirklichen Situationen so gut wie möglich entspricht, und seine Absicht ist es, dem Studenten zu helfen. Der Coach hält sich genau an die Übungsmaterialien und gibt dem Studenten Feedback in Form von „Flunks", wenn Fehler gemacht werden.
Ablauf und Wiederholung
Jeder „Flunk" erfordert, dass der Student die Übung wiederholt, bis die Kommunikation klar und deutlich ist. Der Prozess wird fortgesetzt, bis der Student die Zahlen ohne jegliche Fehler oder Anspannung übermitteln kann. Sobald dieses Ziel erreicht ist, werden die Rollen getauscht: Der Student wird zum Coach, und der Coach wird zum Studenten.
Praktische Tipps
    Sprechen Sie in einem natürlichen Tonfall, ohne Ihre Stimme zu erheben oder zu senken.
    Vermeiden Sie Füllwörter wie „Äh" oder „Hm".
    Konzentrieren Sie sich darauf, jede Zahl klar und deutlich auszusprechen.
    Achten Sie auf Feedback vom Coach und passen Sie Ihre Technik entsprechend an.
Abschlussgedanken
KommunikationsÜbung 1 ist eine grundlegende Übung zur Verbesserung der verbalen Kommunikationsfähigkeiten. Sie hilft, klare und effektive Kommunikation zu erlernen, was in vielen Bereichen des Lebens nützlich ist, sei es im persönlichen oder beruflichen Umfeld. Durch konsequente Übung und Feedback kann man die Fähigkeit entwickeln, klare und deutliche Mitteilungen zu übermitteln, was zu besseren zwischenmenschlichen Beziehungen und einer effizienteren Kommunikation führt.

🔝 KommunikationsÜbung 2
ZWECK: Die Fertigkeit zu erwerben, weiterzusprechen, wenn ein anderer versucht, dies zu stören. Trotz einer Störung sprechen.
ÜBUNG: Der Student sagt Zahlen so, daß sie wia Aussagen klingen, und äußert sie in einem fort. Der Coach versucht, die Kommunikation zu stören. Der Coach darf keine persönlichen Bemerkungen verwenden und darf den Studenten nicht berühren, kann aber ansonsten alles tun, um dem Studenten bewußt zu machen, daß seine Kommunikation gestört wird; er kann ihn z.B. durcheinanderbringen, ihm widersprechen,
COACHEN: Gesten machen usw. Wenn es dem Coach gelingt, die Kommunikation zu stoppen, muß er damit fortfahren, dieselbe Störung zu verwenden, bis der Student trotzdem weitermachen kann.
ENDPHÄNOMEN: Das Endphänomen ist erreicht, wenn die Person fühlt, daß sie trotz einer Störung die Kommunikation fortsetzen kann, und wenn sie dies ohne Spannung oder persönliche Reaktion tun kann.Für die engen Freunde:
In den schwierigsten Momenten des Lebens erkennst Du, wer Deine wahre Familie, Freunde oder Menschen sind, die Dich wirklich ansehen. Die wahren Farben der Menschen kommen raus, wenn sie keine Aufmerksamkeit haben. Leider sind einige Freunde dabei, Druck auszuüben 'Gefällt mir' auszuüben, aber sie lesen das wirklich nicht, weil es Zeit braucht, um diese Aussage zu lesen und wenn sie sehen, dass es lang ist, springen sie.
Zitat
coachen: (von engl. coach, Trainer) In Trainingsübungen wird der eine der beiden Partner zum Coach und der andere zum Studenten. Der Coach hilft durch seine Aktionen dem Studenten, den Zweck der Übung zu erreichen. Er coacht auf eine Art und Weise, die wirklichen Situationen so gut wie möglich entspricht, und mit der Absicht, dem Studenten zu helfen. Er hält sich genau an die zu der Übung gehörigen Materialien, um den Studenten da hindurchzubringen. Wenn das erreicht ist, werden die Rollen umgekehrt  der Student wird nun zum Coach, und der Coach wird zum Studenten.

KommunikationsÜbung 2: Einführungsrede
Zweck und Bedeutung der Übung
Der Zweck der KommunikationsÜbung 2 ist es, die Fähigkeit zu erwerben, weiterzusprechen, selbst wenn ein anderer versucht, die Kommunikation zu stören. Diese Übung ist wichtig, um in realen Situationen, in denen Unterbrechungen und Störungen auftreten, klar und standhaft kommunizieren zu können.
Durchführung der Übung
Der Student und der Coach sitzen sich wie bei den vorherigen Übungen gegenüber. Der Student sagt Zahlen so, dass sie wie Aussagen klingen, und äußert sie in einem fort. Der Coach hat die Aufgabe, die Kommunikation des Studenten zu stören. Hierbei darf der Coach keine persönlichen Bemerkungen verwenden und den Studenten nicht berühren. Stattdessen kann der Coach alles tun, um die Kommunikation zu stören, wie z.B. den Studenten durcheinanderzubringen, ihm zu widersprechen oder Gesten zu machen.
Wenn es dem Coach gelingt, die Kommunikation zu stoppen, muss er die gleiche Störung weiterhin anwenden, bis der Student trotzdem weitermachen kann.
Endziel der Übung
Das Endphänomen oder Ziel dieser Übung ist erreicht, wenn der Student das Gefühl hat, dass er trotz einer Störung die Kommunikation fortsetzen kann. Der Student sollte dies ohne Spannung oder persönliche Reaktion tun können.
Begriffe und Definitionen
    Störung: Jede Handlung des Coachs, die dazu dient, den Kommunikationsfluss des Studenten zu unterbrechen.
    Endphänomen: Der Zustand, in dem der Student sicher und ohne Spannung oder persönliche Reaktion weiter kommunizieren kann, obwohl Störungen auftreten.
Rolle des Coachs
Der Coach spielt eine zentrale Rolle, indem er aktiv versucht, die Kommunikation zu stören, ohne den Studenten zu berühren oder persönliche Bemerkungen zu machen. Der Coach unterstützt den Studenten dabei, den Zweck der Übung zu erreichen, indem er immer wieder die gleiche Störung verwendet, bis der Student in der Lage ist, ungestört weiterzusprechen.
Ablauf und Wiederholung
    Der Student beginnt mit dem Sagen der Zahlen in fortlaufender Reihenfolge.
    Der Coach stört die Kommunikation des Studenten auf unterschiedliche Weisen.
    Wenn der Student unterbrochen wird, wiederholt der Coach die gleiche Störung, bis der Student ohne Unterbrechung weitersprechen kann.
    Dieser Prozess wird fortgesetzt, bis der Student das Endphänomen erreicht hat.
Praktische Tipps
    Bleiben Sie ruhig und konzentriert, auch wenn der Coach Sie stört.
    Ignorieren Sie die Störungen und fokussieren Sie sich auf Ihre Aufgabe.
    Entwickeln Sie eine innere Gelassenheit und Resilienz gegenüber äußeren Ablenkungen.
    Nutzen Sie die Übung, um Ihre Fähigkeit zur Konzentration und Durchhaltevermögen zu stärken.
Abschlussgedanken
KommunikationsÜbung 2 ist eine essenzielle Übung zur Stärkung der eigenen Kommunikationsfähigkeiten unter schwierigen Bedingungen. Sie hilft dabei, die innere Ruhe und Standhaftigkeit zu entwickeln, die notwendig sind, um in realen Lebenssituationen effektiv zu kommunizieren. Durch kontinuierliche Praxis und Feedback kann man lernen, Störungen zu ignorieren und die Kommunikation klar und deutlich fortzusetzen, was zu einer verbesserten zwischenmenschlichen Interaktion und einer stärkeren persönlichen Resilienz führt.

🔝 KommunikationsÜbung 2.b
ZWECK: Die Fertigkeit zu erwerben, weiterzusprechen, wenn ein anderer versucht, dies zu stören.
ÜBUNG: Der Student sagt Zahlen so, daß sie wia Aussagen klingen, und äußert sie in einem fort. Der Coach versucht, die Kommunikation zu stören. Der Coach darf keine persönlichen Bemerkungen verwenden und darf den Studenten nicht berühren, kann aber ansonsten alles tun, um dem Studenten bewußt zu machen, daß seine Kommunikation gestört wird; er kann ihn z.B. durcheinanderbringen, ihm widersprechen,
COACHEN: Gesten machen usw. Wenn es dem Coach gelingt, die Kommunikation zu stoppen, muß er damit fortfahren, dieselbe Störung zu verwenden, bis der Student trotzdem weitermachen kann.
ENDPHÄNOMEN: Das Endphänomen ist erreicht, wenn die Person fühlt, daß sie trotz einer Störung die Kommunikation fortsetzen kann, und wenn sie dies ohne Spannung oder persönliche Reaktion tun kann.Für die engen Freunde:
In den schwierigsten Momenten des Lebens erkennst Du, wer Deine wahre Familie, Freunde oder Menschen sind, die Dich wirklich ansehen. Die wahren Farben der Menschen kommen raus, wenn sie keine Aufmerksamkeit haben. Leider sind einige Freunde dabei, Druck auszuüben 'Gefällt mir' auszuüben, aber sie lesen das wirklich nicht, weil es Zeit braucht, um diese Aussage zu lesen und wenn sie sehen, dass es lang ist, springen sie.

KommunikationsÜbung 2.b: Einführungsrede
Ziel und Bedeutung der Übung
Die KommunikationsÜbung 2.b zielt darauf ab, die Fertigkeit zu erwerben, weiterzusprechen, auch wenn ein anderer versucht, die Kommunikation zu stören. Diese Übung ist entscheidend, um in realen Situationen standhaft zu bleiben und klar zu kommunizieren, selbst wenn Unterbrechungen auftreten.
Durchführung der Übung
    Positionierung: Der Student und der Coach sitzen sich gegenüber.
    Aufgabe des Studenten: Der Student sagt Zahlen in einer Art und Weise, dass sie wie Aussagen klingen und äußert sie kontinuierlich.
    Aufgabe des Coachs: Der Coach versucht, die Kommunikation des Studenten zu stören, jedoch ohne persönliche Bemerkungen oder physischen Kontakt. Der Coach kann den Studenten durch Unruhe, Widerspruch oder Gesten durcheinanderbringen.
    Fortsetzung der Störung: Wenn der Coach die Kommunikation des Studenten erfolgreich unterbricht, muss er dieselbe Störung wiederholen, bis der Student trotzdem weitermachen kann.
Erreichung des Endphänomens
Das Endphänomen dieser Übung ist erreicht, wenn der Student fühlt, dass er trotz Störungen in der Lage ist, die Kommunikation fortzusetzen. Der Student sollte dies ohne Anspannung oder persönliche Reaktion tun können.
Bedeutung der Übung im zwischenmenschlichen Kontext
Diese Übung spiegelt wider, wie Menschen in schwierigen Situationen reagieren und wie wichtig es ist, klare Kommunikation aufrechtzuerhalten, auch wenn Umstände dies erschweren. Sie fördert die Fähigkeit zur Konzentration und Resilienz gegenüber äußeren Störungen.
Rolle des Coachs und praktische Umsetzung
    Der Coach unterstützt den Lernprozess, indem er gezielt Störungen einsetzt, die den Studenten herausfordern.
    Durch konsequentes Üben und Wiederholen lernt der Student, seine Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und trotz widriger Umstände effektiv zu kommunizieren.
Abschlussgedanken
Die KommunikationsÜbung 2.b ist eine wertvolle Übung, um die Fähigkeit zur klaren und ungestörten Kommunikation zu entwickeln. Sie trägt dazu bei, persönliche Stärke und Selbstsicherheit zu fördern, die für erfolgreiche zwischenmenschliche Interaktionen und berufliche Situationen unerlässlich sind. Durch regelmäßiges Training können Teilnehmer lernen, auch unter Druck oder in störenden Umgebungen ruhig und zielgerichtet zu sprechen.

🔝 KommunikationsÜbung 3
ZWECK: Eine Kommunikation hinüberbringen.
ÜBUNG: Die Fertigkeit zu erwerben, eine bestimmte Kommunikation zu einem Zuhörer hinüberzubringen, so daß er sie versteht, trotz Unaufmerksamkeit oder Störung.
Der Student sagt dem Coach eine bestimmte Zahl (1,2,3,4 usw. bis 99), und er fährt damit fort, diese Zahl zu sagen, bis sowohl er als auch der Coach sicher sind, daß der Coach sie empfangen und verstanden hat. Dies wird wiederholt, bis das Endphänomen erreicht ist.
COACHEN: Der Student und der Coach dürfen einander nicht berühren. Sie dürfen ihre Stühle nicht verlassen. Der Coach darf alles tun, um zu verhindern, daß er die geäußerte Zahl empfängt.
Wenn die Zahl trotz der Bemühungen, ihren Empfang zu verhindern, hinübergebracht wird, gibt der Coach dies zu, und der Zyklus wird immer wieder ausgeführt, bis das Endphänomen erreicht ist.
    1. Unaufmerksamkeit: Nichtbeachtung; das Versäumnis, Aufmerksamkeit zu schenken.
    2. Zyklus: bezieht sich auf einen Aktionszyklus,  die Abfolge, die eine Aktion durchläuft, wobei die Aktion gestartet, so lange wie nötig fortgesetzt und dann wie geplant abgeschlossen wird
ENDPHÄNOMEN: Die Person ist völlig zuversichtlich, daß sie etwas sagen und es hinüberbringen kann, so daß es verstanden wird.

KommunikationsÜbung 3: Einführungsrede
Ziel und Bedeutung der Übung
Die KommunikationsÜbung 3 zielt darauf ab, die Fertigkeit zu erwerben, eine bestimmte Kommunikation zu einem Zuhörer hinüberzubringen, selbst unter Bedingungen von Unaufmerksamkeit oder Störung. Diese Fähigkeit ist entscheidend für effektive Kommunikation in realen Situationen, insbesondere wenn die Aufmerksamkeit des Empfängers nicht vollständig gewährleistet ist.
Durchführung der Übung
    Positionierung: Der Student und der Coach sitzen sich gegenüber.
    Aufgabe des Studenten: Der Student sagt dem Coach eine bestimmte Zahl (z.B., 1, 2, 3, 4 usw.) und fährt damit fort, diese Zahl zu wiederholen, bis sowohl er als auch der Coach sicher sind, dass der Coach sie empfangen und verstanden hat.
    Aufgabe des Coachs: Der Coach darf alles tun, um zu verhindern, dass er die geäußerte Zahl empfängt. Dies schließt Bemühungen ein, die Aufmerksamkeit zu verlieren oder abzulenken.
    Fortsetzung und Wiederholung: Wenn die Zahl trotz der Bemühungen des Coaches, ihren Empfang zu verhindern, hinübergebracht wird, gibt der Coach dies zu, und der Zyklus wird wiederholt, bis das Endphänomen erreicht ist.
Erreichung des Endphänomens
Das Endphänomen dieser Übung ist erreicht, wenn der Student vollständig zuversichtlich ist, dass er eine Kommunikation so hinüberbringen kann, dass sie vom Zuhörer verstanden wird, selbst unter Bedingungen von Unaufmerksamkeit oder Störung.
Bedeutung der Übung im zwischenmenschlichen Kontext
Diese Übung simuliert realistische Szenarien, in denen die Aufmerksamkeit des Zuhörers nicht optimal ist. Sie fördert die Fähigkeit des Sprechers, klar und wiederholt zu kommunizieren, bis die Botschaft empfangen wird, und baut die Fähigkeit zur Beharrlichkeit und Anpassungsfähigkeit auf.
Rolle des Coachs und praktische Umsetzung
    Der Coach spielt eine aktive Rolle dabei, die Aufmerksamkeit zu stören, ohne physischen Kontakt oder persönliche Bemerkungen zu verwenden.
    Durch gezielte Störungen lernt der Student, wie er seine Kommunikation anpassen kann, um sicherzustellen, dass sie effektiv übertragen wird, auch unter schwierigen Umständen.
Abschlussgedanken
Die KommunikationsÜbung 3 ist von wesentlicher Bedeutung für die Entwicklung fundierter Kommunikationsfähigkeiten. Sie lehrt nicht nur die technischen Aspekte des Sprechens, sondern fördert auch emotionale Intelligenz und Flexibilität im Umgang mit unterschiedlichen Zuhörerreaktionen. Durch regelmäßiges Üben können Teilnehmer lernen, Hindernisse zu überwinden und sich selbstbewusst auszudrücken, unabhängig von den Umständen.

🔝 KommunikationsÜbung 4
ZWECK: Die Fertigkeit zu erwerben, einem anderen zuzuhören.
ÜBUNG: Der Coach sagt zufällige Zahlen in verschiedenem Tonfall, als ob sie verbale Äußerungen wären. Der Student hört dem Coach zu und versteht die Zahlen, die gesagt werden, und den Tonfall, in dem sie gesagt werden, ohne daß er auf irgend etwas Aufmerksamkeit gerichtet hat, angespannt ist oder einen Drang zum Unterbrechen verspürt oder irgendwelches Unbehagen empfindet, während er weiterhin Aufmerksamkeit und Interesse zum Ausdruck bringt. Für jede nichtoptimaie Erscheinung beim Studenten wird ein „Flunk" gegeben, und die Übung wird neu begonnen.
COACHEN: Versuchen Sie durch Verwendung von unterschiedlichem Tonfall, einschließlich Monotonie,
    Monotonie: Gleichheit in Tonfall oder Stimmlage, oder unverändertes Fortsetzen des gleichen Tonfalls
    Das Monotonieverhalten beschreibt, ob der Graph der Funktion steigt, fällt oder konstant verläuft. Somit hat die Monotonie viel mit der Steigung der Funktion zu tun. Es gibt Funktionen, die ausschließlich monoton steigend/ zunehmend /wachsend sind und Funktionen, die ausschließlich monoton fallend/ abnehmend sind.
    Eine monotone Abbildung ist in der Mathematik eine Abbildung zwischen zwei halbgeordneten Mengen, bei der aus der Ordnung zweier Elemente der Definitionsmenge auf die Ordnung der jeweiligen Bildelemente der Zielmenge geschlossen werden kann.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Monotone_Abbildung
Arten von Kommunikation zu finden, die den Studenten veranlassen, nichtoptimale Erscheinungen aufzuweisen, und geben Sie einen „Flunk" dafür.
ENDPHÄNOMEN: Der Student ist sich völlig sicher und ist voll  ständig davon überzeugt, daß er allem be quem und entspannt zuhören kann.

KommunikationsÜbung 4: Referat
Ziel und Bedeutung der Übung
Die KommunikationsÜbung 4 zielt darauf ab, die Fertigkeit zu erwerben, einem anderen zuzuhören, ohne abgelenkt zu sein oder den Drang zu haben, die Kommunikation zu unterbrechen. Dies ist entscheidend für effektives Zuhören in persönlichen und beruflichen Interaktionen, da es die Fähigkeit fördert, vollständig präsent zu sein und auf die Nachrichten anderer angemessen zu reagieren.
Durchführung der Übung
    Positionierung: Der Coach und der Student befinden sich im direkten Kontakt, typischerweise gegenüber.
    Aufgabe des Coaches: Der Coach sagt zufällige Zahlen in verschiedenen Tonfällen aus, als ob sie verbale Äußerungen wären. Ziel ist es, verschiedene Arten der Kommunikation zu simulieren, die den Studenten herausfordern könnten.
    Aufgabe des Studenten: Der Student hört dem Coach aufmerksam zu und versteht die gesagten Zahlen sowie den Tonfall, ohne dabei abgelenkt oder angespannt zu sein. Es ist wichtig, dass der Student Interesse und Aufmerksamkeit zeigt, ohne das Bedürfnis zu verspüren, die Kommunikation zu unterbrechen oder Unbehagen zu empfinden.
Coachen und Herausforderungen
    Der Coach verwendet verschiedene Tonfälle, einschließlich Monotonie, um sicherzustellen, dass der Student in der Lage ist, die Informationen unabhängig vom Kommunikationsstil zu verstehen.
    Ziel ist es, Situationen zu schaffen, die den Studenten dazu veranlassen könnten, nicht optimal zu reagieren, um die Fähigkeit zur Ruhe und Konzentration zu stärken.
Erreichung des Endphänomens
Das Endphänomen wird erreicht, wenn der Student vollständig zuversichtlich ist, dass er jedem Gespräch zuhören kann, egal wie die Kommunikation gestaltet ist, und dies mit Ruhe, Gelassenheit und voller Konzentration tut.
Bedeutung im zwischenmenschlichen Kontext
Diese Übung simuliert reale Situationen, in denen das Zuhören oft durch verschiedene Faktoren erschwert wird. Sie fördert die Fähigkeit, trotz potenzieller Ablenkungen oder herausfordernder Kommunikationsstile effektiv zuzuhören. Dies ist entscheidend für den Aufbau erfolgreicher zwischenmenschlicher Beziehungen und für die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten insgesamt.
Abschlussgedanken
Die KommunikationsÜbung 4 bietet wertvolle Einsichten und Trainingsmöglichkeiten für das Zuhören in vielfältigen Situationen. Durch regelmäßiges Üben können Teilnehmer lernen, ruhig zu bleiben und präsent zu sein, unabhängig von den Umständen der Kommunikation. Dies trägt nicht nur zu persönlichem Wachstum bei, sondern auch zu effektiveren zwischenmenschlichen Interaktionen in verschiedenen Lebensbereichen.

🔝 KommunikationsÜbung 5
ZWECK: Die Fertigkeit zu erwerben, die Äußerungen, Bemerkungen und Kommentare eines anderen zu bestätigen
ÜBUNG: Der Coach verwendet eine Zeitung als Quelle für Äußerungen, Bemerkungen und Kommentare. Er wählt daraus einzelne Äußerungen, Bemerkungen und Kommentare aus, die nicht restimulierend sind.
    Restimulation: etwas, das restimulierend ist, hat den Effekt, daß man an vergangene Geschehnisse erinnert wird, die schmerzhaft sein mögen oder einen vielleicht aus der Fassung bringen.
    Sogar medizinische Drogen wie Schlankheitspillen, Kodein, Novocain und viele andere sind, Jahre nachdem sie genommen und angeblich ausgeschieden worden sind, in Restimulation getreten.
    Der reaktive Verstand ist der Verstand, der auf einige Reize aus der Umgebung reagiert und die analytischen Fähigkeiten von jemandem unterdrückt und stillegt.
    Die Definition der Restimulation im Wörterbuch ist die Handlung oder der Vorgang der erneuten Stimulation; Reaktivierung.
    Restimulation
    Ruhende (zur Zeit nicht aktive, aber im Fall noch vorhandene) Ladung aus einem Geschehnis in der Vergangenheit wird durch ein Erlebnis in der Gegenwart wieder aktiviert. Es kann sich um ein Engramm
- Im Zentralnervensystem hinterlassene Spur eines Reiz- oder Erlebniseindrucks; Erinnerungsbild
            Engramm ist eine allgemeine Bezeichnung für eine physiologische Spur, die eine Reizeinwirkung als dauernde strukturelle Änderung im Gehirn hinterlässt. Die Gesamtheit aller Engramme es sind Milliarden ergibt das Gedächtnis.
            https://de.wikipedia.org/wiki/Engramm
- handeln oder um andere geladene Erlebnisse.
    Ein typisches Beispiel wäre die Restimulation eines Autounfalls in der Kindheit durch quietschende Bremsen oder die Geräusche eines Autounfalls vor dem offenen Fenster. Es können sich dabei die Schmerzen längst verheilter Verletzungen wieder einschalten, und vor allem werden alte Ängste und andere negative Emotionen wieder aufgerührt.
und nicht verstimmend sind, und läßt den Studenten jede Äußerung oder Bemerkung und jeden Kommentar bestätigen. Die Bestätigungen müssen passend und angemessen sein, und sie müssen den Coach erreichen.
COACHEN: Arbeiten Sie auf reibungslose, klare, angemessene Bestätigung der geäußerten Dinge hin, und geben Sie ein „Flunk"
       
Zitat
flunk: (von engl. flunk, Nichtbestehen, Versagen) einem Studenten anzuzeigen, daß er einen Fehler gemacht hat oder darin versagt hat, die gelernten Materialien anzuwenden. Bei Trainingsübung, wenn der Stud
ent etwas anderes macht, als in der Übung verlangt wird oder es unterläßt, einen Teil der Übung zu machen, dann sagt sein Studierpartner „flunk", was der Fehler war und beginnt wieder mit der Übung.
für alle unangemessenen Bestätigungen oder für Bestätigungen, die erst nach einer Pause gegeben wurden, den Coach nicht hörbar erreichten oder eine Überbestätigung waren. Starten Sie nach einem „Flunk" erneut, bis das Endphänomen erreicht ist.
ENDPHÄNOMEN: Zuversicht haben, daß man alles, was zu einem gesagt wird, ohne Angespanntheit oder Anstrengung bestätigen kann.

KommunikationsÜbung 5: Referat
Ziel und Bedeutung der Übung
Die KommunikationsÜbung 5 zielt darauf ab, die Fertigkeit zu erwerben, die Äußerungen, Bemerkungen und Kommentare eines anderen angemessen zu bestätigen. Dies fördert die Fähigkeit, effektiv auf Mitteilungen anderer zu reagieren, ohne dabei durch persönliche Reaktionen oder unangemessenes Verhalten gestört zu werden.
Durchführung der Übung
    Positionierung: Der Coach verwendet eine Zeitung oder andere Quellen für Äußerungen, Bemerkungen und Kommentare, die nicht restimulierend sind (d.h., keine negativen Erinnerungen oder Emotionen hervorrufen). Diese werden dem Studenten vorgelesen.
    Aufgabe des Studenten: Der Student muss jede Äußerung oder Bemerkung des Coaches angemessen und passend bestätigen. Dies bedeutet, die Aussage des Coaches zu akzeptieren und klar zu zeigen, dass sie verstanden wurde, ohne dabei zu übertreiben oder unpassend zu reagieren.
    Flunk: Für jede unangemessene Bestätigung oder Verzögerung in der Bestätigung gibt der Coach ein „Flunk". Dies signalisiert dem Studenten einen Fehler und die Notwendigkeit, die Übung zu wiederholen, bis das Endphänomen erreicht ist.
Coachen und Herausforderungen
    Der Coach arbeitet darauf hin, dass der Student die Äußerungen des Coaches reibungslos, klar und angemessen bestätigt. Dies kann durch Variationen in den Bestätigungen und die Art der vorgelesenen Äußerungen herausgefordert werden.
    Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Bestätigungen ohne Anspannung oder unnötige Verzögerung erfolgen und dass der Coach das Gefühl hat, dass seine Äußerungen erfolgreich angekommen sind.
Erreichung des Endphänomens
Das Endphänomen wird erreicht, wenn der Student zuversichtlich ist, dass er jede Äußerung oder Bemerkung, die ihm gemacht wird, ohne Anspannung oder unangemessene Reaktionen bestätigen kann. Dies zeigt eine effektive Kommunikationsfähigkeit und die Fähigkeit, ruhig und gelassen auf die Äußerungen anderer zu reagieren.
Bedeutung im zwischenmenschlichen Kontext
Diese Übung simuliert reale Situationen, in denen es wichtig ist, auf Mitteilungen anderer angemessen zu reagieren, sei es im persönlichen oder beruflichen Umfeld. Sie fördert Verständnis, Respekt und eine harmonische Kommunikation, indem sie die Fähigkeit zur klaren und angemessenen Reaktion auf verbale Äußerungen stärkt.
Abschlussgedanken
Die KommunikationsÜbung 5 bietet wertvolle Trainingsmöglichkeiten, um die Fähigkeit zur Bestätigung von Äußerungen anderer zu verbessern. Durch regelmäßiges Üben können Teilnehmer lernen, ruhig und souverän auf Mitteilungen zu reagieren, was zu einer effektiveren zwischenmenschlichen Kommunikation führt und das Vertrauen im Umgang mit verbalen Interaktionen stärkt.

🔝 KommunikationsÜbung 6
ZWECK: Vollständige Bestätigung.
ÜBUNG: Der Coach verwendet eine Zeitung oder anderes geeignetes Material, aus dem er Äußerungen, Kommentare und Bemerkungen auswählt. Er sagt diese zum Studenten. Der Student muß in solch einer Weise bestätigen, daß der Coach davon überzeugt ist, es ist nicht nötig, dieses Material zu wiederholen, und daß es vollständig und endgültig empfangen und verstanden worden ist. Geben Sie einen „Flunk"
    flunk: (von engl. flunk, Nichtbestehen, Versagen) einem Studenten anzuzeigen, daß er einen Fehler gemacht hat oder darin versagt hat, die gelernten Materialien anzuwenden. Bei Trainingsübung, wenn der Student etwas anderes macht, als in der Übung verlangt wird oder es unterläßt, einen Teil der Übung zu machen, dann sagt sein Studierpartner „flunk", was der Fehler war und beginnt wieder mit der Übung.
 - für zu große Lautstärke, für Mißemotion oder eine Reaktion des Studenten, die die Person, die vollständig bestätigt werden soll, verstimmen oder bestürzen würde.
COACH EN: Die Fertigkeit zu erwerben, eine Äußerung, eine Bemerkung oder einen Kommentar in solch einer Weise vollständig, vollumfänglich und abschließend zu bestätigen, daß die Person, die diese Äußerung gemacht hat, zufrieden ist, daß die Äußerung vollständig empfangen und verstanden worden ist, und es nicht für nötig hält, die Äußerung zu wiederholen oder fortzusetzen.     
ENDPHÄNOMEN: Zuversicht, in solch einer Weise bestätigen zu können, daß ein anderer es nicht für nötig hält, das Thema zu wiederholen oder weiterzuverfolgen, und damit zufrieden ist und nicht in irgendeiner Weise bestürzt oder verstimmt ist. Das Endphänomen ist die Fähigkeit, Äußerungen, Bemerkungen oder Kommentare abschließend zu beenden, ohne daß es zu schmerzlichen Empfindungen oder Verstimmungen kommt.
    Mißemotion: ein geprägtes Wort, das oft lose verwendet wird und sich auf alles bezieht, was eine unangenehme Emotion ist, wie zum Beispiel Antagonismus, Wut, Furcht, Gram, Apathie oder Todesstimmung. Die volle Bedeutung von Mißemotion ist eine Emotion oder eine emotionelle Reaktion, die in der gegenwärtigen Situation nicht angemessen ist. Es kommt von Miß-(falsch) + Emotion. Wenn man sagt, daß jemand mißemotional sei, würde das bedeuten, daß die Person nicht die Emotion zeigte, die aufgrund der tatsächlichen Umstände der Situation erforderlich war.

KommunikationsÜbung 6: Referat
Ziel und Bedeutung der Übung
Die KommunikationsÜbung 6 hat zum Ziel, die Fertigkeit zu erwerben, eine Äußerung, Bemerkung oder einen Kommentar so vollständig zu bestätigen, dass der Sprecher vollständig zufrieden ist und es nicht für nötig hält, die Äußerung zu wiederholen oder weiterzuverfolgen. Diese Übung fördert die Fähigkeit, Kommunikationen abschließend und ohne Verstimmung oder Unbehagen zu beenden.
Durchführung der Übung
    Materialauswahl: Der Coach verwendet eine Zeitung oder andere geeignete Quellen, um Äußerungen, Kommentare und Bemerkungen auszuwählen.
    Aufgabe des Studenten: Der Student muss die Äußerung des Coaches in einer Weise bestätigen, die den Coach davon überzeugt, dass sie vollständig empfangen und verstanden wurde. Es ist wichtig, dass diese Bestätigung nicht zu laut ist, keine unangemessenen Emotionen zeigt und keine Reaktion hervorruft, die den Sprecher verstimmen könnte.
    Flunk: Ein „Flunk" wird gegeben, wenn der Student zu laut spricht, eine unangemessene Emotion zeigt oder eine Reaktion zeigt, die den Sprecher verstimmen könnte. Dies zeigt an, dass die Übung wiederholt werden muss, bis das gewünschte Endphänomen erreicht ist.
Coachen und Herausforderungen
    Der Coach arbeitet darauf hin, dass der Student die Fähigkeit entwickelt, Äußerungen oder Kommentare so zu bestätigen, dass der Sprecher keine Notwendigkeit sieht, die Kommunikation zu wiederholen oder fortzusetzen.
    Die Übung umfasst das Vermeiden von übermäßiger Lautstärke, das Zeigen von unangemessenen Emotionen und jegliche Reaktion, die den Sprecher in irgendeiner Weise verstimmen könnte.
Erreichung des Endphänomens
Das Endphänomen wird erreicht, wenn der Student in der Lage ist, eine Äußerung oder einen Kommentar so abzuschließen, dass der Sprecher zufrieden ist und keine weiteren Schritte zur Klärung oder Wiederholung für nötig hält. Dies zeigt eine hohe Kompetenz in der vollständigen und effektiven Kommunikation.
Bedeutung im zwischenmenschlichen Kontext
Diese Übung simuliert reale Kommunikationssituationen, in denen es wichtig ist, Äußerungen anderer angemessen zu bestätigen, um Missverständnisse oder Verstimmungen zu vermeiden. Sie fördert Respekt, Klarheit und Effizienz in der zwischenmenschlichen Kommunikation.
Abschlussgedanken
Die KommunikationsÜbung 6 bietet wertvolle Trainingsmöglichkeiten, um die Fähigkeit zur vollständigen und abschließenden Bestätigung von Äußerungen oder Kommentaren anderer zu verbessern. Durch regelmäßiges Üben können Teilnehmer lernen, Kommunikationen auf eine Weise abzuschließen, die zur Vermeidung von Missverständnissen beiträgt und das zwischenmenschliche Vertrauen stärkt.

🔝 KommunikationsÜbung 7
ZWECK: Die Fertigkeit zu erwerben, eine Befragung zur vollen Zufriedenheit des Fragestellers zu beenden.
ÜBUNG: Der Student und der Coach befinden sich in einer angenehmen Entfernung voneinander.
Der Coach stellt Fragen offensichtlicher Art über die Umgebung und der Student antwortet in solch einer Weise, daß alle weitere Befragung beendet wird, ohne daß beim Fragesteller eine Verstimmung oder Antagonismus hervorgerufen wird. Der Student scheint die Frage in solch einer Weise zu beantworten oder nicht zu beantworten, daß die Befragung beendet wird.
Dies kann durch die Antwort oder NichtAntwort selbst oder durch einen Zusatz zur Erwiderung erreicht werden.
Beispiel: Frage: „Ist es ein schöner Tag?"
NichtAntwort: „Warst du draußen?" oder „Ich denke, ich gehe besser hinaus und schaue nach."
Antwort: „Bestimmt. Gut, daß wir das besprochen haben."
Es gibt beliebig viele mögliche Erwiderungen.
(ES DÜRFEN KEINE PERSÖNLICHEN FRAGEN GESTELLT WERDEN)
COACHEN: Der Coach gibt einen „Flunk" für jedes Versagen, die Befragung abzuschließen und zu beenden, und für jede Erwiderung, die den Fragesteller antagonistisch machen würde.
ENDPHÄNOMEN: Zuversicht, daß man jede Befragung auf angenehme Weise beenden kann.
Zitat
    Antagonismus: eine Emotion, die aus einem Gefühl der Verärgerung und Irritierung besteht, die dadurch ausgelöst wird, daß andere Leute sich dem betreffenden Menschen in irgendeiner Weise nähern.
    Gegensatz, Widerstreit
    "der Antagonismus der Geschlechter, Klassen"
    Der Antagonist in Drama und Prosa ist der hauptsächliche Gegner des Protagonisten und diejenige Kraft der Erzählung, die sein Handeln behindert. Die Rolle des Antagonisten besteht ganz allgemein darin, die Handlungsabsichten des Protagonisten zu durchkreuzen
    https://de.wikipedia.org/wiki/Antagonist_(Literatur)

KommunikationsÜbung 7: Referat
Ziel und Bedeutung der Übung
Die KommunikationsÜbung 7 zielt darauf ab, die Fertigkeit zu erwerben, eine Befragung so zu beenden, dass der Fragesteller vollständig zufrieden ist, ohne Verstimmung oder Antagonismus zu erzeugen. Diese Übung fördert die Fähigkeit, Fragen auf angenehme und effektive Weise abzuschließen, indem entweder direkt auf die Frage geantwortet oder durch eine geschickte Erwiderung die weitere Befragung beendet wird.
Durchführung der Übung
    Fragestellung: Der Coach stellt offensichtliche Fragen über die Umgebung oder einfache Themen.
    Aufgabe des Studenten: Der Student antwortet in einer Weise, die die Befragung vollständig abschließt, ohne persönliche Fragen zu stellen und ohne den Fragesteller antagonistisch zu machen. Dies kann durch direkte Antworten oder durch geschickte Erwiderungen erfolgen, die die Frage implizit abschließen.
    Flunk: Ein „Flunk" wird vergeben, wenn der Student die Befragung nicht zufriedenstellend beendet oder eine Antwort gibt, die den Fragesteller verstimmen könnte.
Coachen und Herausforderungen
    Der Coach unterstützt den Studenten dabei, die Fähigkeit zu entwickeln, Fragen angemessen zu beantworten oder zu umgehen, um die Befragung auf eine Weise abzuschließen, die keine weitere Diskussion erfordert.
    Es ist wichtig, dass der Student lernt, keine persönlichen Fragen zu stellen und keine Antworten zu geben, die den Fragesteller irritieren oder antagonisieren könnten.
Erreichung des Endphänomens
Das Endphänomen wird erreicht, wenn der Student in der Lage ist, jede Befragung auf angenehme Weise zu beenden, ohne dass Verstimmung oder Unbehagen entstehen. Dies zeigt eine hohe Kompetenz im Umgang mit Fragen und fördert eine effektive zwischenmenschliche Kommunikation.
Bedeutung im Alltag
Diese Übung simuliert reale Situationen, in denen es wichtig ist, Fragen professionell und höflich zu beantworten, um Missverständnisse zu vermeiden und die Interaktion harmonisch zu gestalten. Sie fördert Respekt, Klarheit und Effizienz im kommunikativen Austausch.
Abschlussgedanken
Die KommunikationsÜbung 7 bietet wertvolle Trainingsmöglichkeiten, um die Fähigkeit zur souveränen Beendigung von Befragungen zu entwickeln. Durch regelmäßiges Üben können Teilnehmer lernen, Fragen geschickt zu beantworten oder zu umgehen, um eine angenehme und konstruktive Kommunikation zu gewährleisten, ohne dass es zu Verstimmungen kommt. Dies stärkt das zwischenmenschliche Vertrauen und verbessert die sozialen Fähigkeiten im persönlichen und beruflichen Kontext.

🔝 KommunikationsÜbung 8
ZWECK: Eine Unterhaltung beginnen.
ÜBUNG: Die Fertigkeit zu erwerben, eine Unterhaltung zu beginnen.
COACHEN: Der Coach gibt vor, ein Fremder zu sein. Der Student bringt den Coach dazu, ein Gespräch mit ihm zu beginnen. Der Coach hat seine Aufmerksamkeit auf etwas gerichtet, und der Student rät, worauf die Aufmerksamkeit des Coachs gerichtet ist, und macht zu diesem Thema oder bringt einen Kommentar in solch einer Weise, daß er den Coach zum Antworten bringt.
Beispiel: Die Aufmerksamkeit des Coachs ist auf den Boden gerichtet. Der Student sagt: „Das ist ein ziemlich ebener Boden."
Der Coach antwortet. Der Coach gibt für jedes Zögern und für jedes Versagen des Studenten einen „Flunk" und beginnt erneut. Wenn es der Student erfolgreich macht, bestätigt der Coach dies, und sie machen es noch einmal.
ENDPHÄNOMEN: Zuversicht, daß man eine Unterhaltung mit einem anderen in Gang bringen kann

T
KommunikationsÜbung 8: Referat
Ziel und Bedeutung der Übung
Die KommunikationsÜbung 8 zielt darauf ab, die Fertigkeit zu erwerben, eine Unterhaltung zu beginnen, insbesondere mit einer Person, die als fremd angesehen wird. Diese Übung fördert die Fähigkeit, aktiv auf andere zuzugehen und Gespräche auf eine natürliche und einladende Weise zu initiieren.
Durchführung der Übung
    Rolle des Coaches: Der Coach gibt vor, ein Fremder zu sein und hat seine Aufmerksamkeit auf etwas gerichtet.
    Aufgabe des Studenten: Der Student muss erraten, worauf die Aufmerksamkeit des Coaches gerichtet ist, und dazu einen passenden Kommentar abgeben, der den Coach dazu bringt, zu antworten oder das Gespräch weiterzuführen.
    Flunk: Ein „Flunk" wird vergeben, wenn der Student zögert oder es nicht schafft, den Coach zum Antworten zu bringen. Die Übung wird dann neu gestartet, bis der Student erfolgreich ist.
    Bestätigung: Wenn der Student erfolgreich das Gespräch beginnt, bestätigt der Coach dies, und sie können die Übung wiederholen, um die Fähigkeit weiter zu stärken.
Coachen und Herausforderungen
    Der Coach unterstützt den Studenten dabei, kreative Wege zu finden, um Gespräche zu starten, ohne den Coach persönlich zu kennen oder eine persönliche Beziehung zu haben.
    Herausforderungen könnten sein, die Aufmerksamkeit des Coaches korrekt zu erraten und dann eine angemessene Äußerung zu machen, die das Gespräch vorantreibt.
Erreichung des Endphänomens
Das Endphänomen wird erreicht, wenn der Student vollständige Zuversicht hat, eine Unterhaltung mit einer unbekannten Person zu beginnen. Dies zeigt ein hohes Maß an kommunikativer Kompetenz und Selbstvertrauen im Umgang mit neuen sozialen Situationen.
Bedeutung im Alltag
Die Übung simuliert reale Situationen, in denen es wichtig ist, auf andere zuzugehen und Gespräche auf eine angenehme und offene Weise zu beginnen. Dies ist besonders nützlich für Networking, soziale Veranstaltungen oder berufliche Interaktionen, wo der erste Eindruck entscheidend ist.
Abschlussgedanken
Die KommunikationsÜbung 8 bietet wertvolle Trainingsmöglichkeiten, um die Fähigkeit zu entwickeln, erfolgreich Gespräche mit Fremden zu starten. Durch regelmäßiges Üben können Teilnehmer lernen, selbstbewusst und einfühlsam auf andere zuzugehen, was ihre sozialen Fähigkeiten erheblich verbessert und neue soziale Verbindungen fördert. Diese Fertigkeit ist nicht nur im persönlichen Leben, sondern auch im beruflichen Kontext von großem Nutzen, da sie die Fähigkeit zur Netzwerkbildung und zur Entwicklung von Beziehungen unterstützt.

  🔝 KommunikationsÜbung 9
ZWECK: Die Fertigkeit zu erwerben, jemanden, der anscheinend nicht sprechen will, zum Sprechen zu bringen, ohne ihn zu verstimmen.
ÜBUNG: Der Coach gibt an, welchen Zustand des Seins (Valenz) er spielt, und tut dann so, als ob er nicht sprechen will.
Der Student stellt Vermutungen an, warum der Coach nicht sprechen will.
Der Coach akzeptiert eine Vermutung und beginnt die Übung erneut.
Beispiel: Der Coach sagt: „Ich bin ein kleiner Junge", und sitzt dann da und will nicht sprechen.
Student: „Ich bin dir nicht böse, wenn du nicht sprechen möchtest. Fühlst du dich schon lange so?"
Die Aktion des Studenten ist, mit seinem Schweigen übereinzustimmen und dann eine „ungeladene Frage" zu stellen.
Der Student kann auch andere, nicht unangenehme Methoden benutzen, um den Coach zum Sprechen zu bewegen.
COACHEN: Variieren Sie den Zustand des Seins.
Verschlimmern Sie das Maß, in dem die Person unwillig ist, zu sprechen.
Frage Sie! ... .. .   Und fordern Sie sanft mit Anmut und Verstand.
PS: Informieren Sie sich vorher was er oder sie war!?.
Geben Sie einen „Flunk" für jedes Aufgeben oder Zögern und für jeden Mangel an Überredungskunst seitens des Studenten.
Geben Sie für jeden akzeptablen Erfolg dabei, den Coach zum Sprechen zu bringen, der sich bei der dargestellten Person eingestellt hätte, ein Bestanden.
ENDPHÄNOMEN: Zuversicht, daß man jemanden, der nicht sprechen will, zum Sprechen bringen kann.
    „Zustand des Seins" die Annahme oder Auswahl einer Identitätsart. Der Zustand des Seins kann von einem selbst angenommen werden oder wird einem gegeben oder wird erreicht. Beispiele von „Zustand des Seins" wären jemandes Name, jemandes Beruf, jemandes körperlichen Merkmale, jemandes Rolle in einem Spiel.
    Valenz
    1. Sprachwissenschaft
    Fähigkeit eines Wortes, ein anderes semantisch-syntaktisch
        Syntaktische und semantische Betrachtung. Syntax: Lehre von der Wortbildung und vom Satzbau. Regeln zur Bildung von Zeichenfolgen in formalen Sprachen.
        Semantik: Lehre von den Wortbedeutungen und den inhaltlichen Bedeutungen einer Sprache.
        Grobe Definition Unter einer Syntax verstehen wir Regeln nach denen Texte strukturiert werden (Grammatik). Grobe Definition Unter einer Semantik verstehen wir die Zuordnung von Bedeutung zu Texten.
        Beispiele:
        Semantisch gesehen ist der Satz "Der Fluss erschießt den Hasen" Unsinn.
        Was Du sagtest, ist zwar syntaktisch korrekt, aber semantisch ergibt es keinen Sinn.
        „Verschiedene linguistische Ansätze haben den Anspruch erhoben, mit einem universellen semantischen Beschreibungsvokabular zu arbeiten (…).“
        „Wir stoßen außer den genannten orthographischen und phonetischen noch auf morphologische, semantische und syntaktische Probleme vielfältigster Art, die einer genauen Wortdefinition entgegenstehen.“
         „…; mit ihm werden unterschiedslos semantische (synonymische wie antonymische, hyponymische wie hyperonymische), wortbildnerische und grammatische Beziehungen hergestellt.“
         „Das Erfassen semantischer Nähe scheint daher in Bezug auf die Untersuchung paronymer Paare/Gruppen geeignet, weil ähnliche Fragen der semantischen Abgrenzung wie bei der Synonymforschung bestehen.“
        „Ich hatte dies immer für eine Art von semantischer Falle gehalten, aber als ich durch mein eigenes Land fuhr, war ich mir dessen nicht mehr so sicher.“
- an sich zu binden, besonders Fähigkeit eines Verbs, zur Bildung eines vollständigen Satzes eine bestimmte Zahl von »Ergänzungen« (z. B. ein Subjekt und ein Objekt) zu fordern.
    2. Chemie
    Wertigkeit
    Der Fachausdruck Valenz bezeichnet in der Sprachwissenschaft (Linguistik) die Eigenschaft eines Wortes oder einer Wortgruppe, andere Wörter oder Satzglieder „an sich zu binden“, Ergänzungen zu „fordern“ oder „Leerstellen zu eröffnen und die Besetzung dieser Leerstellen zu regeln“
    https://de.wikipedia.org/wiki/Valenz_(Linguistik)

KommunikationsÜbung 9: Referat
Zweck und Ziel der Übung
Die KommunikationsÜbung 9 dient dazu, die Fertigkeit zu entwickeln, jemanden, der anscheinend nicht sprechen möchte, zum Sprechen zu bringen, ohne dabei Verstimmungen hervorzurufen. Diese Übung zielt darauf ab, die Fähigkeit zur Überzeugungskraft und zur einfühlsamen Kommunikation zu stärken, um auch in schwierigen sozialen Situationen eine Verbindung herstellen zu können.
Durchführung der Übung
    Rolle des Coaches: Der Coach gibt an, welchen Zustand des Seins er spielt und tut dann so, als ob er nicht sprechen möchte.
    Aufgabe des Studenten: Der Student muss Vermutungen anstellen, warum der Coach nicht sprechen möchte. Diese Vermutungen sollen einfühlsam und respektvoll sein, um den Coach dazu zu ermutigen, das Schweigen zu durchbrechen.
    Beispiel: Der Coach könnte sagen: „Ich bin ein kleiner Junge“, und dann schweigen. Der Student könnte antworten: „Ich bin nicht böse, wenn du nicht sprechen möchtest. Fühlst du dich schon lange so?“ Die Aktion des Studenten ist, das Schweigen des Coaches anzuerkennen und dann eine nicht belastende Frage zu stellen, um den Coach zum Sprechen zu bringen.
    Coachings: Der Coach sollte den Zustand des Seins variieren und die Bereitschaft des Coaches, zu sprechen, verschärfen. Ziel ist es, sanft und einfühlsam zu sein, um den Coach zur Kommunikation zu ermutigen, ohne Verstimmungen zu erzeugen.
    Flunk: Ein „Flunk“ wird vergeben, wenn der Student aufgibt oder zögert, den Coach zum Sprechen zu bringen, oder wenn die Überzeugungskraft des Studenten fehlt.
    Erfolg: Ein „Bestanden“ wird gegeben, wenn der Student erfolgreich ist, den Coach zum Sprechen zu bringen, so wie es die dargestellte Person tun würde.
Endphänomen
Das Endphänomen der Übung ist die Zuversicht des Studenten, dass er in der Lage ist, jemanden, der nicht sprechen möchte, einfühlsam zum Sprechen zu bringen. Dies zeigt ein hohes Maß an kommunikativer Kompetenz und Empathie.
Bedeutung im Alltag
Die Übung simuliert Situationen, in denen Menschen aus verschiedenen Gründen nicht sprechen möchten. Sie hilft dem Studenten, Fähigkeiten zu entwickeln, um solche Situationen zu bewältigen, sei es in persönlichen, beruflichen oder sozialen Kontexten. Die Fähigkeit, einfühlsam und überzeugend zu kommunizieren, ist von unschätzbarem Wert, um Missverständnisse zu vermeiden und Verbindungen zu vertiefen.
Abschlussgedanken
Die KommunikationsÜbung 9 ist ein wichtiger Bestandteil des Trainings, um die Fähigkeit zur einfühlsamen Kommunikation zu entwickeln. Durch regelmäßiges Üben können Teilnehmer lernen, auch schwierige Gespräche zu führen und dabei eine positive und unterstützende Atmosphäre zu schaffen. Dies trägt nicht nur zur persönlichen Entwicklung bei, sondern stärkt auch die sozialen Kompetenzen, die in vielen Bereichen des Lebens von Nutzen sind.

🔝 KommunikationsÜbung 10
ZWECK: Ablenkung von einem Thema.
ÜBUNG: Die Fertigkeit zu erwerben, jemanden von einem Thema auf etwas anderes hin abzulenken.
COACHEN: Der Coach verwendet Zahlen im Tonfall einer Unterhaltung, und der Student versucht, den Coach von Zahlen zu Buchstaben zu bringen.
Beispiel: Coach: „6, 7, 1, 2, 3, 5, 9 ..."
Student: „Übersehen wir hier nicht i, d, y, t, p?"
Jede Bemerkung, Frage oder Aktion des Studenten, die jemanden auf ein anderes Thema bringen würde, gilt als Bestehen.
Man beginnt dann den Zyklus erneut. Während die Übung voranschreitet, sollte der Coach immer sturer darin werden, mit Zahlen weiterzumachen. Er sollte einen „Flunk" für jede Aktion des Studenten geben; die jemanden, mit dem der Student spricht, verstimmen würde, und er sollte alles als ein Bestehen akzeptieren, was vernünftigerweise Erfolg haben könnte, und dann den Zyklus erneut beginnen.
ENDPHÄNOMEN: Sicherheit, daß man einen anderen von einem Thema zu einem anderen hin abbringen kann.

KommunikationsÜbung 10: Referat
Zweck und Ziel der Übung
Die KommunikationsÜbung 10 zielt darauf ab, die Fertigkeit zu erwerben, jemanden von einem Thema auf etwas anderes hin abzulenken. Dies kann nützlich sein, um Gespräche zu steuern oder um unangenehme oder unerwünschte Themen zu umgehen, ohne dabei Verstimmungen hervorzurufen.
Durchführung der Übung
    Rolle des Coaches: Der Coach verwendet Zahlen im Tonfall einer normalen Unterhaltung und versucht stur, das Thema bei Zahlen zu halten.
    Aufgabe des Studenten: Der Student soll den Coach von Zahlen auf Buchstaben oder ein anderes Thema lenken.
    Beispiel: Der Coach sagt: „6, 7, 1, 2, 3, 5, 9 ...“, und der Student könnte antworten: „Übersehen wir hier nicht i, d, y, t, p?“ Jede Bemerkung, Frage oder Aktion des Studenten, die den Coach auf ein anderes Thema bringt, wird als erfolgreich betrachtet.
    Coachings: Der Coach sollte stur bleiben und versuchen, das Thema auf Zahlen zu halten, während der Student versucht, das Thema zu ändern. Ein „Flunk“ wird gegeben, wenn der Student etwas sagt, das den Gesprächspartner verstimmen würde. Erfolg wird verzeichnet, wenn der Student erfolgreich ist, das Thema zu ändern.
    Endphänomen: Das Endphänomen ist die Sicherheit des Studenten, dass er in der Lage ist, eine Ablenkung von einem Thema auf ein anderes zu bewirken, ohne dabei negative Reaktionen zu erzeugen.
Bedeutung im Alltag
Diese Übung simuliert Situationen, in denen es wichtig ist, die Richtung eines Gesprächs zu steuern oder unerwünschte Themen zu umgehen, ohne Konflikte zu schaffen. Solche Fähigkeiten sind besonders nützlich in beruflichen Besprechungen, sozialen Interaktionen und persönlichen Konversationen.
Praktische Anwendung
Die Fähigkeit, geschickt Themen zu wechseln, kann helfen, Spannungen zu vermeiden, schwierige Situationen zu entschärfen und sogar die Effektivität von Gesprächen zu verbessern. Durch regelmäßiges Üben können Teilnehmer lernen, wie sie subtil und effektiv die Aufmerksamkeit lenken können, ohne dabei aufdringlich oder unhöflich zu sein.
Fazit
Die KommunikationsÜbung 10 bietet eine praktische Möglichkeit, die Fertigkeit der Ablenkung von einem Thema zu üben. Durch gezielte Übungen können Teilnehmer lernen, wie sie Gespräche steuern können, um positive und konstruktive Interaktionen zu fördern. Dies trägt nicht nur zur persönlichen Entwicklung bei, sondern verbessert auch die sozialen Fähigkeiten, die in verschiedenen Lebensbereichen von Bedeutung sind.

🔝 KommunikationsÜbung 11
ZWECK: Die Fertigkeit zu erwerben, trotz Ablenkungsversuchen eine Antwort auf eine einzelne, exakte Frage zu bekommen.
ÜBUNG:
a) Der Student stellt eine bestimmte Frage über die Umgebung.
b) Der Coach sagt etwas anderes, was nicht mit der Frage zusammenhängt.
c) Der Student bestätigt, was der Coach gesagt hat, und wiederholt seine Frage genau oder in abgeänderter Form. Die Übung wird immer wieder gemacht, bis der Student sicher ist, daß er eine Antwort auf seine Frage bekommen kann.
ES DÜRFEN KEINE PERSÖNLICHEN FRAGEN GESTELLT WERDEN.
Beispiel: Student: „Ist es heiß hier drinnen?"
Coach: „Ich bin gestern angeln gewesen."
Student: „Gut. Ist es heiß hier drinnen?"
COACHEN: Der Coach gibt dem Studenten jedesmal einen „Flunk", wenn der Student der Bemerkung des Coachs nachgeht.
Der Coach darf nach seiner ersten Bemerkung noch weitere Bemerkungen machen, die nicht mit der Frage zusammenhängen, und die Punkte b) und c) der Übung gelegentlich weiter in Gang halten.
Das Ziel des Coachens ist, den Studenten darin zu schulen, zu bestätigen und seine Frage tatsächlich beantwortet zu bekommen.
ENDPHÄNOMEN:  Zuversicht, daß man trotz Ablenkungsversuchen seine Frage beantwortet bekommen kann.

KommunikationsÜbung 11: Referat
Zweck und Ziel der Übung
Die KommunikationsÜbung 11 zielt darauf ab, die Fertigkeit zu erwerben, trotz Ablenkungsversuchen eine exakte Antwort auf eine Frage zu erhalten. Dies ist besonders nützlich, um in Gesprächen effektiv Informationen zu sammeln und sicherzustellen, dass die gestellte Frage klar beantwortet wird.
Durchführung der Übung
    a) Fragestellung: Der Student stellt eine klare und spezifische Frage über die Umgebung oder das Geschehen.
    b) Ablenkungsversuch des Coaches: Der Coach antwortet mit einer Aussage oder Bemerkung, die nicht direkt mit der gestellten Frage zusammenhängt.
    c) Bestätigung und Wiederholung der Frage: Der Student bestätigt die Aussage des Coaches und wiederholt dann seine Frage entweder genau in der gleichen Form oder in einer leicht abgeänderten Form.
    Die Übung wird wiederholt, bis der Student sicher ist, dass er eine klare Antwort auf seine Frage erhalten hat.
Beispiel
    Student: „Ist es heiß hier drinnen?"
    Coach: „Ich bin gestern angeln gewesen."
    Student: „Verstanden. Ist es heiß hier drinnen?"
Coachings und Bewertung
    Flunks: Der Coach gibt dem Studenten jedes Mal einen „Flunk", wenn dieser der Ablenkung des Coaches nachgeht und nicht konsequent auf die Beantwortung seiner Frage besteht.
    Der Coach darf nach seiner ersten Bemerkung weitere nicht relevante Bemerkungen machen, um die Konzentration des Studenten zu testen.
    Das Ziel des Coachings ist es, den Studenten zu schulen, konsequent auf seine Frage zu bestehen und sicherzustellen, dass er trotz der Ablenkungsversuche eine klare Antwort erhält.
Endphänomen
Das Endphänomen dieser Übung ist die Zuversicht des Studenten, dass er in der Lage ist, selbst bei Ablenkungsversuchen durch gezieltes Bestätigen und Beharren eine klare Antwort auf seine Fragen zu erhalten.
Bedeutung im Alltag
Diese Übung simuliert reale Situationen, in denen es wichtig ist, bei Gesprächen oder Diskussionen auf den Punkt zu kommen und klare Informationen zu erhalten. Diese Fähigkeit ist entscheidend für effektive Kommunikation in beruflichen, sozialen und persönlichen Kontexten.
Praktische Anwendung
Durch regelmäßiges Üben dieser Technik können Teilnehmer lernen, wie sie in Gesprächen fokussiert bleiben und sicherstellen, dass ihre Fragen angemessen beantwortet werden. Dies trägt zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten bei und hilft dabei, Missverständnisse und Verwirrungen zu minimieren.
Fazit
Die KommunikationsÜbung 11 bietet eine praktische Methode, um die Fertigkeit der zielgerichteten Kommunikation zu entwickeln. Durch gezieltes Üben können Teilnehmer lernen, wie sie trotz Ablenkungsversuchen effektiv auf Fragen eingehen und klare Antworten erhalten können. Diese Fähigkeit ist in vielen Lebensbereichen von entscheidender Bedeutung und trägt zur Verbesserung der Gesprächsführung und der zwischenmenschlichen Interaktion bei.

  🔝 KommunikationsÜbung 12
ZWECK: Die Fertigkeit zu erwerben, Verstimmungen, die während einer Unterhaltung auftreten, in Ordnung zu bringen.
ÜBUNG: Der Coach tut so, als ob er verstimmt wäre, weil in der Unterhaltung irgend etwas schiefgegangen ist.
Der Student muß erkennen, daß etwas schiefgegangen ist.
Der Student muß fragen, ob er eine Kommunikation abgeschnitten oder verhindert hat.
Der Coach muß zum Ausdruck bringen, daß dies geschehen ist.
Der Student muß sich dafür entschuldigen. Der Student muß die Unterhaltung wiederaufnehmen.
Beispiel: Der Coach runzelt die Stirn oder bringt auf andere (gewöhnlich geringfügige) Art zum Ausdruck, daß er verstimmt ist.
Student: „Habe ich etwas gesagt oder getan, was dich unterbrochen hat?
Coach: „Du hast mich nicht ausreden lassen."
Student: „Oh, das tut mir leid. Was wolltest du sagen?"
Der Wortlaut der Erwiderungen kann ziemlich unterschiedlich sein, muß sich aber immer an das genaue Muster a), b), c), d), e) und f) halten.
Dieses Muster ist die Sache, die der Student kennen muß und die er perfekt beherrschen muß.
COACHEN: Geben Sie einen „Flunk" für jede Abweichung von der Reihenfolge. Geben Sie einen „Flunk" für jede mechanische und unveränderliche Anwendung hinsichtlich des im Schema verwendeten Wortlauts. Üben Sie das Muster, bis es ganz natürlich wird.
ENDPHÄNOMEN: Vollständige Beherrschung der Fertigkeit, eine Verstimmung, die in einer Kommunikation auftreten könnte, zu beheben. - Ein Referat bitte?
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KommunikationsÜbung 12: Referat
Zweck und Ziel der Übung
Die KommunikationsÜbung 12 konzentriert sich darauf, die Fertigkeit zu erwerben, Verstimmungen, die während einer Unterhaltung auftreten können, effektiv zu klären und die Kommunikation wiederherzustellen. Dies ist besonders wichtig, um in Gesprächen Missverständnisse zu vermeiden und eine positive Gesprächsatmosphäre aufrechtzuerhalten.
Durchführung der Übung
    Verstimmung des Coaches: Der Coach gibt durch seine Körpersprache oder subtile Signale an, dass er verstimmt ist, weil etwas in der Unterhaltung schiefgelaufen ist.
    Erkennen der Verstimmung: Der Student muss erkennen, dass etwas nicht stimmt und dass der Coach verstimmt ist.
    Frage nach der Unterbrechung: Der Student fragt höflich, ob er etwas gesagt oder getan hat, was den Coach unterbrochen oder verhindert hat, seine Gedanken auszudrücken.
    Anerkennung der Unterbrechung: Der Coach gibt zu, dass eine Kommunikationsunterbrechung stattgefunden hat.
    Entschuldigung des Studenten: Der Student entschuldigt sich aufrichtig für sein Verhalten oder seine Handlungen, die die Unterbrechung verursacht haben könnten.
    Wiederaufnahme der Unterhaltung: Der Student führt die Unterhaltung wieder auf eine positive und konstruktive Weise fort, indem er den Coach ermutigt, seine Gedanken weiterzuführen.
Beispiel
    Coach: Runzelt die Stirn oder zeigt auf andere Weise Verstimmung.
    Student: „Habe ich etwas gesagt oder getan, was dich unterbrochen hat?"
    Coach: „Du hast mich nicht ausreden lassen."
    Student: „Oh, das tut mir leid. Was wolltest du sagen?"
Coaching und Bewertung
    Flunks: Der Coach gibt dem Studenten einen „Flunk" für jede Abweichung von der vorgegebenen Reihenfolge oder für eine mechanische und unveränderliche Anwendung des Musters.
    Ziel des Coachings ist es, das Muster so zu üben, dass es für den Studenten natürlich und authentisch wird.
    Die Übung wird so lange wiederholt, bis der Student das Muster perfekt beherrscht und in der Lage ist, Verstimmungen in einer Kommunikation effektiv zu klären.
Endphänomen
Das Endphänomen dieser Übung ist die vollständige Beherrschung der Fertigkeit, Verstimmungen in einer Unterhaltung zu erkennen und zu klären, so dass die Kommunikation harmonisch und produktiv fortgesetzt werden kann. Dies fördert ein besseres Verständnis zwischen den Gesprächspartnern und stärkt die Fähigkeit des Studenten, in schwierigen Gesprächssituationen souverän zu agieren.
Bedeutung im Alltag
Die Fähigkeit, Verstimmungen in der Kommunikation zu klären, ist entscheidend für effektive zwischenmenschliche Beziehungen, sei es in beruflichen, sozialen oder persönlichen Kontexten. Sie trägt dazu bei, Missverständnisse zu vermeiden und die Kommunikationseffizienz zu verbessern.
Praktische Anwendung
Durch regelmäßiges Üben dieser Technik können Teilnehmer lernen, wie sie Konflikte oder Verstimmungen in Gesprächen frühzeitig erkennen und durch eine klare und respektvolle Kommunikation lösen können. Dies trägt zur Schaffung einer positiven und harmonischen Gesprächsatmosphäre bei.
Fazit
Die KommunikationsÜbung 12 bietet eine praxisnahe Methode, um die Fertigkeit der Konfliktlösung in Gesprächen zu entwickeln. Durch gezieltes Üben können Teilnehmer lernen, wie sie Verstimmungen erkennen, effektiv klären und die Kommunikation wieder auf Kurs bringen können, um positive Ergebnisse zu erzielen und langfristige Beziehungen aufzubauen.

  🔝 KommunikationsÜbung 13
ZWECK: Jemanden zum Thema zurückbringen.
ÜBUNG: Die Fertigkeit zu erwerben, jemanden, der vom Thema abgewichen ist, dahin zurückzubringen.
COACHEN: Der Coach verwendet Zahlen und Buchstaben. Er beginnt mit Zahlen und wechselt zu Buchstaben über, und der Student muß ihn zu Zahlen zurückbringen.
Beispiel: Coach: „88, 66, a, g, q, n ..."
Student: „Ist diese 66 nicht eine wichtige Sache?"
Der Coach gibt dafür ein Bestanden an oder kann mit Buchstaben weitermachen, womit er den Studenten zwingt, reibungslosere und geschicktere Methoden zu verwenden, um zu Zahlen zurückzukommen.
Akzeptieren Sie jede reibungslose Bemühung, die Erfolg dabei gehabt haben könnte, zu Zahlen zurückzukehren.
Geben Sie einen „Flunk" für jede Aktion des Studenten, die denjenigen, der zu Zahlen zurückgebracht werden soll, verstimmt hätte.
ENDPHÄNOMEN: Zuversicht, daß man jemanden, der von einem Thema, das besprochen werden sollte, abweicht, zu diesem Thema zurückbringen kann. - Ein Referat bitte?
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KommunikationsÜbung 13: Referat
Zweck und Ziel der Übung
Die KommunikationsÜbung 13 zielt darauf ab, die Fertigkeit zu erwerben, jemanden, der vom Thema abgewichen ist, effektiv zu diesem Thema zurückzubringen. Dies ist entscheidend, um in Gesprächen den Fokus auf wichtige Themen zu halten und Ablenkungen zu minimieren.
Durchführung der Übung
    Verwendung von Zahlen und Buchstaben: Der Coach verwendet zunächst Zahlen und wechselt dann zu Buchstaben über.
    Aufgabe des Studenten: Der Student muss den Coach dazu bringen, wieder zu den Zahlen zurückzukehren, nachdem dieser zu Buchstaben gewechselt hat.
    Beispiel:
        Coach: „88, 66, a, g, q, n ..."
        Student: „Ist diese 66 nicht eine wichtige Sache?"
        Der Coach bewertet die Bemühungen des Studenten, ihn zu Zahlen zurückzubringen, und akzeptiert jede reibungslose Bemühung, die Erfolg dabei gehabt haben könnte, zu Zahlen zurückzukehren.
        Flunks: Der Coach gibt dem Studenten einen „Flunk" für jede Aktion, die den Coach verstimmt hätte, z. B. unangemessene oder irritierende Reaktionen.
Coaching und Bewertung
    Ziel des Coachings ist es, dem Studenten beizubringen, reibungslosere und geschicktere Methoden zu verwenden, um jemanden zu einem bestimmten Thema zurückzubringen, selbst wenn dieser vom Thema abgewichen ist.
    Der Coach gibt ein „Bestanden" für erfolgreiche Bemühungen des Studenten, das Thema zurückzubringen, und fördert so die Entwicklung der Fähigkeit, den Gesprächsfokus effektiv zu lenken.
Endphanomen
Das Endphänomen dieser Übung ist die Zuversicht des Studenten, dass er in der Lage ist, jemanden, der vom Thema abgewichen ist, zu diesem Thema zurückzubringen, ohne die Gesprächsatmosphäre zu stören oder den Gesprächspartner zu verstimmen.
Bedeutung im Alltag
Die Fähigkeit, den Gesprächsfokus aufrechtzuerhalten und Ablenkungen zu minimieren, ist in verschiedenen Situationen von großer Bedeutung, sei es in beruflichen Besprechungen, Gruppendiskussionen oder persönlichen Gesprächen.
Praktische Anwendung
Durch regelmäßiges Üben dieser Technik kann der Student lernen, wie er subtil und geschickt jemanden dazu bringen kann, zu einem wichtigen Thema zurückzukehren, selbst wenn dieser von diesem abgewichen ist. Dies fördert eine effiziente Kommunikation und erleichtert das Erreichen der gesetzten Ziele in Diskussionen.
Fazit
Die KommunikationsÜbung 13 bietet eine praxisnahe Methode, um die Fertigkeit zu entwickeln, den Gesprächsfokus zu lenken und Ablenkungen zu bewältigen. Durch gezieltes Üben können Teilnehmer lernen, wie sie in Gesprächen effektiv navigieren und sicherstellen können, dass wichtige Themen angemessen behandelt werden. Dies trägt zur Verbesserung der zwischenmenschlichen Kommunikation und zur Erreichung erfolgreicher Gesprächsergebnisse bei.

  🔝 KommunikationsÜbung 14
ZWECK: Die Fertigkeit zu erwerben, eine Unterhaltung reibungslos und auf angenehme Weise zu beenden, so daß sie wirklich zu Ende ist.
ÜBUNG: Der Coach sagt eine Reihe von Zahlen oder Buchstaben so, als ob sie Äußerungen oder Bemerkungen wären. Er macht in seiner Rede eine kurze Pause. Der Student muß die Pause bemerken, Vollständige Bestätigung, hinsichtlich der unmittelbar vor der Pause geäußerten Zahl (bzw. des Buchstabens) verwenden und sich dann passend verabschieden.
Beispiel: Coach: „1, 2, 5, 7 ... 12, 16."
Student: „Mit dieser 7 hast du sicherlich recht, ich ganz bestimmt sogar. Also, ich muß jetzt zu meiner Arbeit zurück. Bis dann!"
Die Schritte sind: a) Geben Sie dem Studenten eine kleine, kurze Pause.
b) Der Student bemerkt die Pause.
c) Der Student gibt eine vollständige Bestätigung für die Sache, die unmittelbar vor der Pause geäußert wurde.
d) Der Student gibt sein Weggehen oder das Ende der Unterhaltung zu verstehen.
COACHEN: Üben Sie mit dem Studenten die Reihenfolge a), b), c), d).
Beginnen Sie mit der Übung. Geben Sie einen „Flunk" für jede Abweichung von der Reihenfolge. Geben Sie auch einen „Flunk" für jedes mechanische Festhalten an einem bestimmten Wortlaut beim Verwenden der Reihenfolge und für jedes Versagen darin, die Unterhaltung zu beenden.
ENDPHÄNOMEN: Zuversicht, daß man jede Unterhaltung beenden kann. - Ein Referat bitte?
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KommunikationsÜbung 14: Referat
Zweck und Ziel der Übung
Die KommunikationsÜbung 14 zielt darauf ab, die Fertigkeit zu erwerben, eine Unterhaltung reibungslos und angenehm zu beenden, indem der Student eine kurze Pause in der Rede des Coaches bemerkt, darauf angemessen reagiert und die Unterhaltung effektiv abschließt.
Durchführung der Übung
    Coach-Aktion: Der Coach sagt eine Reihe von Zahlen oder Buchstaben, die wie Äußerungen oder Bemerkungen klingen. Er macht dann eine kurze Pause.
    Studenten-Aktionen:
    a) Der Student bemerkt die Pause.
    b) Der Student gibt eine vollständige Bestätigung für das, was unmittelbar vor der Pause geäußert wurde.
    c) Der Student verabschiedet sich angemessen und beendet die Unterhaltung.
Beispiel:
    Coach: „1, 2, 5, 7 ... 12, 16."
    Student: „Mit dieser 7 hast du sicherlich recht, ich ganz bestimmt sogar. Also, ich muss jetzt zu meiner Arbeit zurück. Bis dann!"
Coaching und Bewertung
    Der Coach führt den Studenten durch die Schritte a) bis d) und gibt Feedback.
    Flunks: Werden für Abweichungen von der Reihenfolge, mechanisches Festhalten an einem bestimmten Wortlaut und Versagen beim effektiven Beenden der Unterhaltung vergeben.
Endphänomen
Das Endphänomen dieser Übung ist die Zuversicht des Studenten, jede Unterhaltung reibungslos und angenehm beenden zu können, indem er die Signale für das Ende der Unterhaltung erkennt und angemessen darauf reagiert.
Bedeutung im Alltag
Die Fähigkeit, eine Unterhaltung effektiv zu beenden, ist in vielen sozialen und beruflichen Situationen wichtig. Sie trägt dazu bei, einen guten Eindruck zu hinterlassen und die zwischenmenschliche Kommunikation positiv zu gestalten.
Praktische Anwendung
Durch regelmäßiges Üben dieser Technik kann der Student lernen, wie er subtile Signale für das Ende einer Unterhaltung erkennt und darauf reagiert, um die Interaktion auf eine natürliche und freundliche Weise abzuschließen. Dies verbessert nicht nur die Kommunikationsfähigkeiten, sondern auch das Selbstvertrauen des Studenten in sozialen Situationen.
Fazit
Die KommunikationsÜbung 14 bietet eine strukturierte Methode, um die Fertigkeit des effektiven Unterhaltungsabschlusses zu entwickeln. Durch gezieltes Coaching und Üben können Teilnehmer lernen, wie sie eine Unterhaltung auf natürliche Weise beenden und dabei positive zwischenmenschliche Beziehungen fördern. Dies trägt zur persönlichen und beruflichen Entwicklung bei und unterstützt einen reibungslosen sozialen Umgang in unterschiedlichen Kontexten.
 
🔝 KommunikationsÜbung 15
ZWECK: Eine Antwort auf eine Frage bekommen. Die Fertigkeit zu erwerben, trotz Ablenkungsversuchen eine Antwort auf eine einzelne, exakte Frage zu bekommen.
ÜBUNG:
a)  Der Student  stellt eine  bestimmte Frage über die Umgebung.
b)  Der Coach sagt etwas anderes, was nicht mit der Frage zusammenhängt.
c)  Der Student bestätigt, was der Coach gesagt hat, und wiederholt seine  Frage genau oder in abgeänderter Form. Die  Übung  wird  immer wieder  gemacht, bis der Student sicher ist, daß er eine Antwort auf seine  Frage  bekommen kann.
ES  DÜRFEN  KEINE PERSÖNLICHEN FRAGEN GESTELLT WERDEN.
Beispiel: Student:  „Ist es heiß  hier drinnen?" Coach: „Ich bin gestern angeln  gewesen."
Student: „Gut. Ist es heiß hier drinnen?"
COACHEN: Der Coach gibt dem Studenten jedesmal einen „Flunk", wenn der Student der Bemerkung des Coachs nachgeht. Der Coach darf nach seiner ersten Bemerkung noch weitere  Bemerkungen  machen, die nicht mit der Frage zusammenhängen, und die Punkte b) und c) der Übung gelegentlich  weiter  in  Gang halten.  Das Ziel  des  Coachens ist, den Studenten darin zu schulen, zu bestätigen und seine Frage tatsächlich beantwortet zu bekommen.
ENDPHÄNOMEN: Zuversicht, daß man trotz Ablenkungsversuchen seine Frage beantwortet bekommen kann.

KommunikationsÜbung 15: Referat
Zweck und Ziel der Übung
Die KommunikationsÜbung 15 dient dem Zweck, die Fertigkeit zu erwerben, trotz Ablenkungsversuchen eine klare Antwort auf eine spezifische Frage zu erhalten. Der Fokus liegt darauf, die Ausdauer und Geschicklichkeit des Studenten zu entwickeln, um auf ablenkende Antworten zu reagieren und letztendlich die gewünschte Antwort zu erhalten.
Durchführung der Übung
    a) Fragestellung durch den Studenten: Der Student stellt eine klare, bestimmte Frage über die Umgebung oder ein relevantes Thema.
    b) Ablenkende Antwort des Coaches: Der Coach gibt eine Antwort, die nicht direkt mit der Frage zusammenhängt oder das Thema wechselt.
    c) Reaktion des Studenten: Der Student bestätigt die Antwort des Coaches und stellt dann seine Frage erneut genau oder in modifizierter Form. Dies wird wiederholt, bis der Student eine klare Antwort auf seine Frage erhält.
Beispiel:
    Student: "Ist es heiß hier drinnen?"
    Coach: "Ich bin gestern angeln gewesen."
    Student: "Gut. Ist es heiß hier drinnen?"
Coaching und Bewertung
    Der Coach gibt dem Studenten einen „Flunk“, wenn er der ablenkenden Bemerkung des Coaches nachgeht, anstatt seine Frage erneut zu stellen.
    Der Coach kann nach der ersten Antwort weitere ablenkende Bemerkungen machen, um sicherzustellen, dass der Student seine Fähigkeit zur Bestätigung und zur erneuten Fragestellung übt.
    Das Ziel des Coachens ist es, den Studenten darin zu schulen, auf Ablenkungsversuche zu reagieren und letztendlich eine klare Antwort auf seine Frage zu erhalten.
Endphänomen
Das Endphänomen dieser Übung ist die Sicherheit des Studenten, trotz Ablenkungsversuchen seine Frage beantwortet zu bekommen. Der Student entwickelt die Fähigkeit, hartnäckig und geschickt auf ablenkende Antworten zu reagieren und dabei das Hauptziel der Kommunikation im Auge zu behalten.
Bedeutung im Alltag
Die Fähigkeit, auf ablenkende Antworten angemessen zu reagieren und den Fokus auf eine spezifische Frage oder ein Thema zu halten, ist in vielen Situationen von Vorteil. Besonders in beruflichen Gesprächen, Diskussionen oder bei der Informationsbeschaffung kann diese Fertigkeit entscheidend sein.
Praktische Anwendung
Durch regelmäßiges Üben dieser Technik kann der Student lernen, wie er ablenkende Gesprächspartner sanft zurück auf das gewünschte Thema lenkt und so effizienter und effektiver kommuniziert.
Fazit
Die KommunikationsÜbung 15 ist eine wertvolle Übung, um die Fertigkeit der Fokussierung auf eine spezifische Frage trotz möglicher Ablenkungen zu entwickeln. Sie unterstützt die Entwicklung von Durchsetzungsvermögen und Kommunikationsgeschick, die für erfolgreiche Interaktionen in verschiedenen Lebensbereichen unerlässlich sind.

• KommunikationsÜbung 16-20
Eine Verstimmung in einer Kommunikation beheben.
ZWECK: Die Fertigkeit zu erwerben, Verstimmungen, die während einer Unterhaltung auftreten, in Ordnung zu bringen.
ÜBUNG: Der Coach tut so, als ob er verstimmt wäre, weil in der Unterhaltung irgend etwas schiefgegangen ist. Der Student muß erkennen, daß etwas schiefgegangen ist. Der Student muß fragen, ob er eine Kommunikation abgeschnitten oder verhindert hat. Der Coach muß zum Ausdruck bringen, daß dies geschehen ist. Der Student muß sich dafür entschuldigen. Der Student muß die Unterhaltung wiederaufnehmen. Beispiel: Der Coach runzelt die Stirn oder bringt auf andere (gewöhnlich geringfügige) Art zum Ausdruck, daß er verstimmt ist. Student: „Habe ich etwas gesagt oder getan, was dich unterbrochen hat?
Coach: „Du hast mich nicht ausreden lassen." Student: „Oh, das tut mir leid. Was wolltest du sagen?" Der Wortlaut der Erwiderungen kann ziemlich unterschiedlich sein, muß sich aber immer an das genaue Muster a), b), c), d), e) und f) halten. Dieses Muster ist die Sache, die der Student kennen muß und die er perfekt beherrschen muß.
COACHEN: Geben Sie einen „Flunk" für jede Abweichung von der Reihenfolge. Geben Sie einen „Flunk" für jede mechanische1 und unveränderliche Anwendung hinsichtlich des im Schema verwendeten Wortlauts. Üben Sie das Muster, bis es ganz natürlich wird. Vollständige Beherrschung der Fertigkeit, eine Verstimmung, die in einer Kommunikation auftreten könnte, zu beheben.
ZWECK: Jemanden zum Weitersprechen bringen.
ÜBUNG: Die Fertigkeit zu erwerben, jemanden, der spricht, zum Weitersprechen zu ermutigen. Der Student und der Coach befinden sich in einer angenehmen Entfernung voneinander. Der Coach benutzt Zahlen so, als ob er Fragen stellt, Kommentare von sich gibt oder Äußerungen macht. Der Student nickt oder gibt Halbbestätigungen in solcher Weise, daß er den Coach zum Weitersprechen veranlaßt. Der Student darf keine direkten Äußerungen wie „Fahre fort" oder „Sprich weiter" verwenden, um sein Ziel zu erreichen. Er verwendet Lächeln, ermutigendes Nicken, unbestimmter Gebrauch von Bestätigungen, interessiertes Aussehen und andere Mittel. Der Coach muß sich zum Weitersprechen ermuntert fühlen. Für jede bestimmte Bestätigung, die den Fluß der Kommunikation beenden würde, und für jedes Versagen, so zu erscheinen oder zu handeln, daß der Coach zum Weitersprechen ermuntert wird, wird ein „Flunk" gegeben, und die Übung wird erneut gestartet.
ENDPHÄNOMEN: Zuversicht, daß »man willentlich einen anderen zum Weitersprechen veranlassen kann.
Haibbestätigung: eine Methode, jemanden am sprechen zu halten, indem man ihm das Gefühl gibt, er werde gehört; z.B: Ich verstehe, OK, und dann usw..
ZWECK: Die Fertigkeit zu erwerben, eine Befragung zur vollen Zufriedenheit des Fragestellers zu beenden.
ÜBUNG: Der Student und der Coach befinden sich in einer angenehmen Entfernung voneinander. Der Coach stellt Fragen offensichtlicher Art über die Umgebung und der Student antwortet in solch einer Weise, daß alle weitere Befragung beendet wird, ohne daß beim Fragesteller eine Verstimmung oder Antagonismus hervorgerufen wird. Der Student scheint die Frage in solch einer Weise zu beantworten oder nicht zu beantworten, daß die Befragung beendet wird. Dies kann durch die Antwort oder NichtAntwort selbst oder durch einen Zusatz zur Erwiderung erreicht werden.
Beispiel: Frage: „Ist es ein schöner Tag?" NichtAntwort: „Warst du draußen?" oder „Ich denke, ich gehe besser hinaus und schaue nach."
Antagonismus: eine Emotion, die aus einem Gefühl der Verärgerung und Irritierung besteht, die dadurch ausgelöst wird, daß andere Leute sich dem betreffenden Menschen in irgendeiner Weise nähern.
ZWECK: Eine Antwort auf eine Frage bekommen. Die Fertigkeit zu erwerben, trotz Ablenkungsversuchen eine Antwort auf eine einzelne, exakte Frage zu bekommen.
ÜBUNG:
a) Der Student stellt eine bestimmte Frage über die Umgebung.
b) Der Coach sagt etwas anderes, was nicht mit der Frage zusammenhängt.
c) Der Student bestätigt, was der Coach gesagt hat, und wiederholt seine Frage genau oder in abgeänderter Form. Die Übung wird immer wieder gemacht, bis der Student sicher ist, daß er eine Antwort auf seine Frage bekommen kann.
Beispiel: Student: „Ist es heiß hier drinnen?" Coach: „Ich bin gestern angeln gewesen."
Student: „Gut. Ist es heiß hier drinnen?"
COACHEN: Der Coach gibt dem Studenten jedesmal einen „Flunk", wenn der Student der Bemerkung des Coachs nachgeht. Der Coach darf nach seiner ersten Bemerkung noch weitere Bemerkungen machen, die nicht mit der Frage zusammenhängen, und die Punkte b) und c) der Übung gelegentlich weiter in Gang halten. Das Ziel des Coachens ist, den Studenten darin zu schulen, zu bestätigen und seine Frage tatsächlich beantwortet zu bekommen.
ENDPHÄNOMEN: Zuversicht, daß man trotz Ablenkungsversuchen seine Frage beantwortet bekommen kann.

KommunikationsÜbung 16-20: Referat
Die KommunikationsÜbungen 16 bis 20 konzentrieren sich auf verschiedene Fertigkeiten und Techniken, die in der zwischenmenschlichen Kommunikation hilfreich sind. Jede Übung hat spezifische Ziele und Methoden, um diese Ziele zu erreichen.
Übung 16: Eine Verstimmung in einer Kommunikation beheben
Zweck: Die Fertigkeit zu erwerben, Verstimmungen in einer Unterhaltung zu erkennen und zu beheben.
Durchführung:
    Der Coach simuliert Verstimmung durch nonverbale Signale oder kurze Äußerungen.
    Der Student erkennt die Verstimmung und fragt nach, ob er etwas zur Unterbrechung der Kommunikation beigetragen hat.
    Der Coach bestätigt dies und der Student entschuldigt sich.
    Die Unterhaltung wird wiederaufgenommen, um die Stimmung zu verbessern.
Beispiel:
    Coach: runzelt die Stirn
    Student: "Habe ich etwas gesagt oder getan, was dich unterbrochen hat?"
    Coach: "Du hast mich nicht ausreden lassen."
    Student: "Oh, das tut mir leid. Was wolltest du sagen?"
Coaching: Der Coach bewertet den Studenten nach der korrekten Reihenfolge der Schritte. Jede Abweichung wird mit einem „Flunk“ bewertet, um das richtige Muster zu fördern.
Endphänomen: Sicherheit, dass der Student in der Lage ist, Verstimmungen in einer Kommunikation zu erkennen und effektiv zu lösen.
Übung 17: Jemanden zum Weitersprechen bringen
Zweck: Die Fertigkeit zu erwerben, jemanden zum Fortfahren der Rede zu ermutigen.
Durchführung:
    Der Coach spricht in Zahlen oder gibt kurze Äußerungen.
    Der Student verwendet nonverbale Bestätigungen wie Nicken oder Lächeln, um den Coach zum Weiterreden zu ermutigen, ohne direkte Aufforderungen zu geben.
    Direkte Bestätigungen, die den Redefluss unterbrechen würden, werden vermieden.
    Der Coach sollte sich ermutigt fühlen, weiterzusprechen.
Coaching: Der Coach bewertet die Fähigkeit des Studenten, den Redefluss aufrechtzuerhalten, ohne ihn zu unterbrechen. Fehlerhafte oder störende Bestätigungen führen zu einem „Flunk“.
Endphänomen: Zuversicht des Studenten, dass er willentlich andere zum Weitersprechen anregen kann.

Übung 18: Eine Befragung zur Zufriedenheit des Fragestellers beenden
Zweck: Die Fertigkeit zu erwerben, eine Befragung so zu beenden, dass der Fragesteller zufrieden ist, ohne Verärgerung hervorzurufen.
Durchführung:
    Der Coach stellt offensichtliche Fragen über die Umgebung.
    Der Student beantwortet die Frage so, dass keine weiteren Fragen oder Antagonismen aufkommen.
    Dies kann durch die Art der Antwort oder eine Zusatzinformation erreicht werden.
Beispiel:
    Frage: "Ist es ein schöner Tag?"
    Antwort: "Warst du draußen?"
Coaching: Der Student wird darin geschult, Fragen so zu beantworten, dass keine weitere Befragung nötig ist und keine Verärgerung entsteht.
Endphänomen: Sicherheit des Studenten, eine Befragung effektiv und zufriedenstellend abzuschließen.

Übung 19: Eine Antwort auf eine Frage bekommen trotz Ablenkungsversuchen
Zweck: Die Fertigkeit zu erwerben, trotz Ablenkungsversuchen eine klare Antwort auf eine spezifische Frage zu erhalten.
Durchführung:
    Der Student stellt eine präzise Frage.
    Der Coach antwortet mit einer Ablenkung.
    Der Student bestätigt die Antwort des Coaches und stellt seine Frage erneut.
    Dies wird wiederholt, bis der Student eine klare Antwort erhält.
Beispiel:
    Student: "Ist es heiß hier drinnen?"
    Coach: "Ich bin gestern angeln gewesen."
    Student: "Gut. Ist es heiß hier drinnen?"
Coaching: Der Coach bewertet den Studenten nach seiner Fähigkeit, auf Ablenkungen zu reagieren und die gewünschte Antwort zu erhalten.
Endphänomen: Zuversicht des Studenten, dass er trotz Ablenkungsversuchen eine klare Antwort auf seine Fragen bekommen kann.
Zusammenfassung
Diese Übungen zielen darauf ab, verschiedene Aspekte der zwischenmenschlichen Kommunikation zu verbessern, darunter das Beheben von Verstimmungen, das Fördern des Redeflusses, das zufriedenstellende Beenden von Befragungen und das Umgehen von Ablenkungsversuchen. Durch regelmäßiges Üben dieser Fertigkeiten können die Teilnehmer Sicherheit in der Kommunikation gewinnen und ihre sozialen Fähigkeiten erheblich verbessern.

Zitat: • KommunikationsÜbungen   • ES DÜRFEN KEINE PERSÖNLICHEN FRAGEN GESTELLT WERDEN.
Die KommunikationsÜbungen, wie sie hier beschrieben sind, zielen darauf ab, spezifische kommunikative Fähigkeiten zu entwickeln und zu verbessern. Das Zitat "ES DÜRFEN KEINE PERSÖNLICHEN FRAGEN GESTELLT WERDEN" legt nahe, dass in diesen Übungen der Fokus nicht auf persönlichen Fragen liegt, sondern auf anderen Aspekten der Kommunikation.
Zweck der Übungen
Jede der Übungen hat einen klaren Zweck, der darauf abzielt, bestimmte kommunikative Fähigkeiten zu erlernen und zu beherrschen:
    Verstimmungen in einer Kommunikation beheben (Übung 16):
        Ziel: Verstimmungen in einer Unterhaltung erkennen und lösen.
        Methodik: Der Coach simuliert Verstimmungen, und der Student lernt, diese zu erkennen und zu bereinigen, indem er die richtigen Schritte der Entschuldigung und Wiederaufnahme der Unterhaltung lernt.
    Jemanden zum Weitersprechen bringen (Übung 17):
        Ziel: Fähigkeit entwickeln, jemanden zum kontinuierlichen Sprechen zu ermutigen.
        Methodik: Der Student verwendet nonverbale Signale und Bestätigungen, um den Redefluss des Coaches aufrechtzuerhalten, ohne dabei den Fluss der Unterhaltung zu unterbrechen.
    Eine Befragung zur Zufriedenheit des Fragestellers beenden (Übung 18):
        Ziel: Fähigkeit entwickeln, eine Befragung so abzuschließen, dass der Fragesteller zufrieden ist, ohne Verärgerung zu verursachen.
        Methodik: Der Student lernt, Fragen auf eine Weise zu beantworten, die weitere Nachfragen vermeidet und keine negative Reaktion beim Fragesteller hervorruft.
    Eine Antwort auf eine Frage bekommen trotz Ablenkungsversuchen (Übung 19):
        Ziel: Fähigkeit entwickeln, trotz Ablenkungen eine klare Antwort auf eine spezifische Frage zu erhalten.
        Methodik: Der Student übt, auf Ablenkungsversuche des Coaches zu reagieren und seine Frage so zu wiederholen, dass er letztlich eine klare Antwort erhält.
Wichtige Hinweise
Das Zitat "ES DÜRFEN KEINE PERSÖNLICHEN FRAGEN GESTELLT WERDEN" deutet darauf hin, dass persönliche Fragen nicht Teil dieser spezifischen Übungen sind. Stattdessen konzentrieren sich die Übungen auf andere Aspekte der Kommunikation, wie das Beheben von Verstimmungen, das Fördern des Redeflusses und das gezielte Erhalten von Antworten.
Schlussfolgerung
Die KommunikationsÜbungen sind darauf ausgerichtet, den Teilnehmern ein breites Spektrum an Fähigkeiten für eine effektive zwischenmenschliche Kommunikation beizubringen. Jede Übung zielt auf spezifische Ziele ab und fördert die Entwicklung von Techniken, die in verschiedenen sozialen Situationen nützlich sein können.
Dieses Referat basiert auf den fragmentarischen Informationen und dient als Zusammenfassung der möglichen Inhalte und Ziele der KommunikationsÜbungen unter Berücksichtigung des gegebenen Zitats.

• Thema: Kommunikation und KommunikationsÜbungen -
Thema: Kommunikation und KommunikationsÜbungen - Eine Zusammenfassung
Kommunikation ist der Austausch von Informationen und Ideen zwischen Menschen und spielt eine zentrale Rolle in allen zwischenmenschlichen Interaktionen. Effektive Kommunikation ist entscheidend für das Verständnis, die Kooperation und die Lösung von Problemen in persönlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Kontexten.
Grundlagen der Kommunikation
    Definition und Bedeutung:
        Kommunikation umfasst verbale und nonverbale Elemente, die verwendet werden, um Gedanken, Gefühle, Ideen und Informationen auszutauschen.
        Sie ermöglicht es Menschen, sich zu verständigen, Beziehungen aufzubauen, Probleme zu lösen und gemeinsame Ziele zu erreichen.
    Prozess der Kommunikation:
        Sender: Die Person, die eine Nachricht sendet.
        Empfänger: Die Person, die die Nachricht empfängt und interpretiert.
        Rückmeldung: Die Reaktion des Empfängers auf die Nachricht des Senders.
        Rauschen: Störfaktoren, die die Nachrichtenübermittlung beeinflussen können.
    Arten der Kommunikation:
        Verbale Kommunikation: Mit Wörtern und Sprache ausgedrückte Nachrichten.
        Nonverbale Kommunikation: Über Körpersprache, Gestik, Mimik und Tonfall übermittelte Nachrichten.
        Schriftliche Kommunikation: Über Texte, E-Mails, Briefe usw. ausgetauschte Informationen.
KommunikationsÜbungen
KommunikationsÜbungen sind strukturierte Praktiken, die darauf abzielen, kommunikative Fähigkeiten zu verbessern und bestimmte Aspekte der zwischenmenschlichen Interaktion zu trainieren. Sie können in verschiedenen Kontexten wie Bildung, Beruf, Coaching und persönlicher Entwicklung eingesetzt werden.
    Ziele und Zwecke:
        Verbesserung der verbalen und nonverbalen Kommunikationsfähigkeiten.
        Förderung von Verständnis, Empathie und effektiver zwischenmenschlicher Interaktion.
        Entwickeln spezifischer Techniken zur Bewältigung von Kommunikationsherausforderungen.
    Beispiele für KommunikationsÜbungen:
        Verstimmungen in einer Kommunikation beheben: Lernen, Konflikte und Verstimmungen zu erkennen und zu lösen.
        Jemanden zum Weitersprechen bringen: Techniken zur Förderung des Redeflusses und der aktiven Zuhörerschaft.
        Eine Befragung zur Zufriedenheit des Fragestellers beenden: Fähigkeit, Fragen so zu beantworten, dass keine weiteren Nachfragen entstehen.
        Eine Antwort auf eine Frage trotz Ablenkungsversuchen erhalten: Strategien zur Fokussierung auf die gewünschte Antwort trotz potenzieller Ablenkungen.
    Methodik und Coaching:
        KommunikationsÜbungen werden unter Anleitung eines Coaches oder Trainers durchgeführt, der Feedback gibt und das Lernen unterstützt.
        Sie beinhalten oft Rollenspiele, Simulationen und strukturierte Übungen, die verschiedene kommunikative Szenarien nachstellen.
Schlussfolgerung
KommunikationsÜbungen sind wertvolle Werkzeuge zur Verbesserung der zwischenmenschlichen Kommunikation. Sie fördern nicht nur die Entwicklung von Fähigkeiten, sondern auch das Verständnis für die Bedeutung klarer und effektiver Kommunikation in allen Lebensbereichen. Durch gezieltes Training können Menschen lernen, Missverständnisse zu reduzieren, Beziehungen zu stärken und erfolgreiche Interaktionen zu fördern.
 • Epilog: Die Bedeutung von Kommunikation und KommunikationsÜbungen
Kommunikation ist eine grundlegende Fähigkeit, die unser tägliches Leben durchdringt und entscheidend für unsere Interaktionen in allen Lebensbereichen ist. Ob persönlich, beruflich oder gesellschaftlich, effektive Kommunikation bildet die Grundlage für Verständigung, Kooperation und erfolgreiches Handeln.
Warum ist Kommunikation wichtig?
    Verständigung: Kommunikation ermöglicht es uns, unsere Gedanken, Gefühle und Ideen mit anderen zu teilen und zu verstehen.
    Beziehungsaufbau: Sie fördert den Aufbau und die Pflege von Beziehungen, sei es in der Familie, unter Freunden, in der Arbeit oder in der Gesellschaft.
    Konfliktlösung: Durch effektive Kommunikation können Konflikte gelöst, Missverständnisse geklärt und Probleme gemeinsam angegangen werden.
    Erfolg im Beruf: Beruflicher Erfolg hängt oft von der Fähigkeit ab, klar zu kommunizieren, sei es bei Präsentationen, Verhandlungen oder im Team.
Die Rolle von KommunikationsÜbungen:
KommunikationsÜbungen sind strukturierte Praktiken, die entworfen wurden, um spezifische kommunikative Fähigkeiten zu entwickeln und zu verbessern. Sie helfen Menschen, ihre verbalen und nonverbalen Kommunikationsfähigkeiten zu schärfen, empathischer zu werden und sich in verschiedenen kommunikativen Szenarien sicherer zu fühlen.
Ziele von KommunikationsÜbungen:
    Verbesserung der Klarheit und Präzision: Lernen, sich klar und präzise auszudrücken, um Missverständnisse zu vermeiden.
    Förderung von Empathie: Entwickeln eines besseren Verständnisses für die Perspektiven und Gefühle anderer Menschen.
    Stärkung der zwischenmenschlichen Beziehungen: Aufbau von Vertrauen und Sympathie durch effektive Kommunikation.
    Konfliktmanagement: Erlernen von Techniken zur Konfliktlösung und Vermeidung von Eskalationen.
Abschließende Gedanken:
Die Fähigkeit, klar zu kommunizieren und effektiv zuzuhören, ist entscheidend für persönliches Wachstum und beruflichen Erfolg. Durch gezieltes Training und regelmäßige Übungen können diese Fähigkeiten verbessert werden, wodurch nicht nur individuelle Lebensqualität, sondern auch zwischenmenschliche Beziehungen und berufliche Leistungsfähigkeit gestärkt werden.
In einer Welt, die von ständiger Vernetzung und Kommunikation geprägt ist, sind gute Kommunikationsfähigkeiten ein wertvolles Gut, das aktiv gepflegt und weiterentwickelt werden sollte. Indem wir uns kontinuierlich mit KommunikationsÜbungen beschäftigen, können wir sicherstellen, dass unsere Botschaften klar verstanden werden und dass wir effektiv auf die Herausforderungen und Chancen des Lebens reagieren können.
 • Fazit: Die Bedeutung von Kommunikation und KommunikationsÜbungen
Kommunikation ist eine unverzichtbare Fähigkeit im persönlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Leben. Sie ermöglicht es uns, Gedanken, Ideen, Emotionen und Informationen effektiv auszutauschen und zu verstehen. Ohne eine klare und erfolgreiche Kommunikation wären zwischenmenschliche Beziehungen, Teamarbeit, Konfliktlösung und beruflicher Erfolg erheblich beeinträchtigt.
Warum ist Kommunikation entscheidend?
    Verständigung und Verbindung: Kommunikation ist das Mittel, durch das Menschen miteinander in Verbindung treten, Beziehungen aufbauen und pflegen.
    Konfliktlösung und Zusammenarbeit: Sie ermöglicht es, Missverständnisse zu klären, Konflikte zu lösen und gemeinsame Ziele zu erreichen.
    Persönliches Wachstum: Durch Kommunikation können wir uns selbst besser verstehen, unsere Ideen entwickeln und unsere Perspektiven erweitern.
Die Rolle von KommunikationsÜbungen:
KommunikationsÜbungen sind strukturierte Praktiken, die entwickelt wurden, um Kommunikationsfähigkeiten gezielt zu verbessern. Sie bieten eine Plattform, um effektives Sprechen, Zuhören, Verstehen und Reagieren in verschiedenen sozialen und beruflichen Kontexten zu üben. Diese Übungen helfen dabei, die Fähigkeit zu entwickeln, klar, präzise und empathisch zu kommunizieren.
Ziele und Vorteile von KommunikationsÜbungen:
    Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten: Durch gezieltes Training können Menschen ihre sprachlichen Fähigkeiten, ihre Körpersprache und ihre Fähigkeit, nonverbale Signale zu interpretieren, verbessern.
    Förderung von Empathie und Verständnis: KommunikationsÜbungen fördern ein tieferes Verständnis für die Perspektiven und Gefühle anderer, was zu einfühlsameren und effektiveren zwischenmenschlichen Interaktionen führt.
    Stärkung von Teamwork und Zusammenarbeit: Durch die Entwicklung von Kommunikationsfertigkeiten können Teams effektiver zusammenarbeiten, Konflikte proaktiv lösen und innovative Lösungen entwickeln.
Schlussgedanken:
In einer Welt, die von rascher Veränderung und zunehmender Vernetzung geprägt ist, sind gute Kommunikationsfähigkeiten von unschätzbarem Wert. Indem wir uns kontinuierlich mit KommunikationsÜbungen beschäftigen, können wir unsere Fähigkeiten erweitern, klare Botschaften zu senden und zu empfangen, Konflikte erfolgreich zu bewältigen und nachhaltige Beziehungen aufzubauen.
Der Schlüssel liegt darin, die Bedeutung von Kommunikation anzuerkennen, sie als lebenslangen Lernprozess zu betrachten und aktiv an der Verbesserung unserer kommunikativen Fähigkeiten zu arbeiten. Auf diese Weise können wir nicht nur unsere persönliche und berufliche Entwicklung fördern, sondern auch dazu beitragen, eine harmonischere und produktivere Gesellschaft zu schaffen.
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