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Linus Carl Pauling https://de.wikipedia.org/wiki/Linus_PaulingSeinen Propagandafeldzug für das weisse kristalline, säuerlich schmeckende Pulver, als welches die Ascorbinsäure (
https://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure) im Handel ist, führt Pauling so entschlossen wie einst den gegen die Kernwaffentests in der Atmosphäre. Er hat deren Verbot erwirkt und ist dafür 1963 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden.
Pauling glaubte, mit Vitaminen schwere Krankheiten behandeln und verhindern zu können
1968 ist der hochdekorierte Wissenschaftler Linus Pauling — Träger des Chemie-Nobelpreises und des Friedensnobelpreises — davon überzeugt, dass geistige und körperliche Krankheiten durch eine individuelle Mangelversorgung mit bestimmten Vitaminen und Spurenelemente entstehen.
Was wiederum bedeute, dass diese Krankheiten durch die hochdosierte Einnahme derselben behandelbar oder gar vermeidbar sind — sogar Krebs.
Als Pauling seine Thesen aufstellte sind viele Menschen längst von der Wunderwirkung eines Vitamins überzeugt 🍋 Vitamin C.Und zwar Dank einer groß angelegten Werbekampagne der schweizerischen Pharmafirma Roche in den 1930er Jahren.
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Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis für die Thesen PaulingsHeute ist die Studienlage sehr eindeutig: Ein Zusatz von irgendwelchen Vitaminen oder auch Spurenelementen ist nachweislich dafür geeignet, irgendwelche Erkrankungen wie Erkältungen oder auch Krebserkrankungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Natürlich gibt es Krankheiten, die tatsächlich durch Mangelzustände an Vitaminen hervorgerufen werden. Auch ein erhöhter Bedarf ist in einigen Lebenssituationen möglich, beispielsweise in der Schwangerschaft.
Vitamin-Papst Linus Pauling schluckte während seiner letzten Lebensjahrzehnte dennoch Unmengen an Vitaminen und wurde stolze 93 Jahre alt. Er starb 1994.
Ascorbinsäure (Weiterleitung von 🍋 „Vitamin-C“)
https://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure
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Linus Pauling* 28.02.1901 in Portland,
† 19.08.1994 in Californien
Der zweifache Nobelpreisträger Linus Carl Pauling wurde am 28. Februar 1901 in Portland, Oregon geboren. Große Verdienste erwarb er sich um die molekularbiologische Untersuchung der Sichelzellenanämie (auch Sichelzellanämie) und schuf die gedankliche Grundlage für die Aufklärung der Struktur der DNS. Für die Chemie von besonderer Bedeutung war seine Klassifizierung zur Unterscheidung der drei Verbindungstypen. PAULING engagierte sich gegen die Tests von Atomwaffen und führte den Begriff der orthomolekularen Medizin ein. Von Bedeutung ist auch die von ihm entwickelte Therapie zur Behandlung koronarer Herzerkrankungen ohne Chirurgie. PAULING starb 93-jährig am 19. August 1994 auf seiner Ranch in Californien.
Linus Carl Pauling wurde am 28. Februar 1901 in Portland, Oregon geboren. Pauling entstammte einer deutschen Einwandererfamilie, sein Vater war Apotheker. 1917 begann Pauling sein Studium der Mathematik, Physik und Chemie am Oregon State College in Portland, wo er gleichzeitig in chemischer Verfahrenstechnik ausgebildet wurde. Das war damals ein noch sehr junges Fach. Nach seinem Abschluss 1922 ging er als Dozent ans California Institute of Technology und promovierte hier drei Jahre später. 1926/27 lernte er bei einem Studienaufenthalt die Laboratorien der damaligen Physikerelite kennen, darunter Arnold Sommerfeld (
https://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_Sommerfeld), Erwin Schrödinger (
https://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_Schr%C3%B6dinger) und Niels Bohr (
https://de.wikipedia.org/wiki/Niels_Bohr). Noch 1927 kehrte er nach Kalifornien zurück und begab sich wieder ans California Institute of Technology, wo er bis zu seinem Tod als Professor der Chemie und chemischen Technologie tätig war. Außerdem war Linus Pauling von 1936 bis 1956 Direktor des Gates and Grellin Laboratory, das zum Technischen Institut gehörte.
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Kristallstrukturen und Natur chemischer BindungenAb 1922 widmete PAULING seine Aufmerksamkeit der experimentellen Bestimmung von Kristallstrukturen sowie theoretischen Arbeiten bezüglich der Natur chemischer Bindungen. In dieser Zeit untersuchte er auch die Strukturen von Gasmolekülen und nutzte dazu die Elektronenablenkung. Er beschäftigte sich mit den magnetischen Eigenschaften von Substanzen, untersuchte serologische Systeme und die Struktur von Antikörpern und Proteinen. Nicht zuletzt suchte er nach den molekularen Grundlagen der Anästhesie.
1951 leitete er aus den Kenntnissen über die Kristallstruktur von Aminosäuren das hypothetische Modell der Proteinstruktur ab. Das Modell der α-Helix erwies sich später als richtig.
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Besonders wichtige Arbeiten Linus PaulingsEinige seiner Arbeiten hielt Linus Pauling für besonders wichtig. Hierzu zählten seine theoretischen Arbeiten zur Anwendung der Quantenmechanik auf die Struktur der Moleküle sowie Arbeiten über die chemischen Bindungen. Er erweiterte die Valenztheorie auf Metalle und intermetallische Verbindungen. Daneben bemühte sich Pauling um die Entwicklung einer Theorie zum Bau des Atomkerns und der Kernspaltung.
1954 erhielt Linus Pauling den Nobelpreis für Chemie. Verliehen wurde ihm dieser Preis für seine herausragenden Leistungen bei den Untersuchungen zur Struktur der Biomoleküle. Hierzu übertrug er seine früheren Theorien auf komplizierte Moleküle, die er in lebendem Gewebe fand.
Ab 1936 widmete er sich den Untersuchungen des Blutfarbstoffs Hämoglobin. Dabei entdeckte er 1940 bei an Sichelzellenanämie (auch Sichelzellanämie) erkrankten Patienten eine veränderte Hämoglobinform in den roten Blutkörperchen. Sechs Jahre später gelang ihm als erstem Wissenschaftler, die molekularbiologische Grundlage der Sichelzellenanämie zu beschreiben. Er erkannte sie als eine Variante der Hämoglobinstruktur, die die roten Blutkörperchen eine Sichelform annehmen lässt. Durch die Veränderungen der Blutkörperchen kommt es zu Sauerstoffmangel. Mit dieser Entdeckung regte PAULING die Erforschung von Krankheiten auf Molakularebene an. Ab 1973 bemühte er sich auch an seinem Institut um diesen Zweig der Wissenschaft.
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Weitere wichtige ForschungsgebieteZwischen 1940 und 1960 entwickelte PAULING als Ergebnis seiner Forschungen mit Röntgenstrahlung die Theorie vom schraubenförmigen Aufbau der Eiweißmoleküle. Damit schuf er die gedankliche Grundlage für die Aufklärung der Struktur der DNS (Desoxyribonukleinsäure).
Wie bereits erwähnt, widmete er sich intensiv der Untersuchung chemischer Bindungen. Hierzu stellte er eine Klassifizierung auf, mit der er die drei Verbindungstypen, Ionenverbindung, kovalente und metallische Verbindung, unterschied. PAULINGs Vorstellungen über die chemischen Bindungen haben noch heute Gültigkeit und sind zusammenfassend 1939 in dem Buch „Die Natur der chemischen Bindungen“ sowie 1967 in „Die chemischen Bindungen“ erschienen.
Würdigungen und politisches Engagement
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Linus Pauling hatte Professuren weltweit und erhielt von zahlreichen Universitäten die Ehrendoktorwürde. ➦ Mit besonderem Engagement trat er für die Ächtung von Waffen zur Massenvernichtung ein. Ausschlaggebend für dieses Engagement waren die Atombombenabwürfe der USA auf Hiroshima und Nagasaki am 6. bzw. 9. August 1945, die unmittelbar nach dem Abwurf 250 000 Menschenleben forderten. Er wurde Mitglied der Friedensbewegung und sammelte Unterschriften von 11 000 Wissenschaftlern aller Nationen unter die Forderung, sofort ein internationales Abkommen zu treffen, wonach alle Atomtests umgehend eingestellt werden. Diese Petition wurde dem damaligen Generalsekretär der Vereinten Nationen Dag Hammerskjöld übergeben. Ein Jahr später gab Linus Pauling die erschreckende Nachricht bekannt, dass die tatsächlichen Werte des radioaktiven Fall-outs nach Atombombentests um das Fünffache über den bis dahin offiziell angegebenen Werten liegen. Gleichzeitig wies er auf die Gefahr der Entstehung von körperlichen Missbildungen und Krebsarten hin. Sein Engagement hatte Erfolg, wie das Abkommen über Atomtests von 1962 zeigte. Für seine Bemühungen erhielt PAULING 1963 den Friedensnobelpreis.
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Linus Paulings Forschungen auf medizinischem GebietGroße Verdienste erwarb sich Linus Pauling auch auf medizinischem Gebiet. So führte er 1968 den Begriff der orthomolekularen Medizin ein. Dabei ging er davon aus, dass für das richtige Funktionieren des menschlichen Körpers eine bestimmte Menge an Molekülen entscheidend ist. Er selbst formulierte: „Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und der Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.“ In seinen Augen lebt kein Mensch in einer so perfekten Umgebung, dass er alle 45 Nährstoffe in der richtigen Menge und im richtigen Verhältnis zueinander aufnehmen kann. Die Ursache hierfür sah er in der modernen Lebensweise, die durch höhere Schadstoffbelastung, Stress sowie einseitige Ernährung mit Nahrungsmitteln, die industriell hergestellt wurden, gekennzeichnet ist.
🔬 Einen großen Durchbruch erreichte Linus Pauling zusammen mit seinem Mitarbeiter Matthias Rath (
https://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Rath) für die Behandlung von koronaren Herzerkrankungen, Erkrankungen der Herzkranzgefäße. So fanden sie heraus, dass für koronare Herzerkrankungen nicht das gewöhnliche Cholesterin (LDL) verantwortlich ist. Stattdessen sind Calcium und andere Bestandteile für diese Erkrankungen der Herzgefäße verantwortlich, die sich in arteriosklerotischen Ablagerungen (Ablagerungen an den Wänden der Blutgefäße) wiederfinden. PAULING erkannte den wahren Schuldigen für diese Art der Herzkrankheiten, nämlich eine Variante des mit dem gewöhnlichen Cholesterin verwandten Lipoprotein(a).
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https://de.wikipedia.org/wiki/Linus_Pauling
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Orthomolekulare Medizin
Medizinische Spezialisierung
Die orthomolekulare Medizin oder Orthomolekularmedizin ist eine maßgeblich von Linus Pauling beeinflusste alternativmedizinische Methode. Im Mittelpunkt steht die – teilweise hochdosierte – Verwendung von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Fettsäuren zur Vermeidung und Behandlung von 🔬 Krankheiten.📖Die orthomolekulare Medizin (griechisch orthós = „richtig“; lateinisch molekular = „Baustein“) ist eine medizinische Methode in deren Mittelpunkt die hochdosierte Verwendung von Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Nahrungsergänzungsmitteln zur Vermeidung und Behandlung von Krankheiten steht.
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Orthomolekulare Medizin – Medizin der richtigen BIO MoleküleMolekül
Moleküle sind im weiten Sinn zwei- oder mehratomige Teilchen, die durch chemische Bindungen zusammengehalten werden und wenigstens so lange stabil sind, dass sie z. B. spektroskopisch beobachtet werden können. Ein Molekül kann dabei aus mehreren gleichen oder aus verschiedenen Atomen bestehen. Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Molek%C3%BCl
🔬 Den Grundstein für die orthomolekulare Medizin legte der Biochemiker und zweifache Nobelpreisträger Prof. Dr. Linus Pauling (1901-1994) im Jahr 1968. Man kann den Begriff orthomolekular als Medizin der richtigen Moleküle bzw. Nährstoffe verstehen. Es handelt sich dabei um so etwas wie einen Brückenschlag zwischen Ernährungswissenschaft und Medizin.
Linus Pauling selbst definierte sie so: Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.
Er erklärt damit, dass die offiziellen Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, wie sie Fachgesellschaften empfehlen, zwar ausreichend sein können, um einem Mangel vorzubeugen, es aber sowohl in der Prophylaxe als auch in der Therapie darauf ankommt, die Menschen individuell und bedarfsorientiert mit den entsprechenden Nährstoffen zu versorgen.
Die orthomolekulare Medizin richtet ihr Augenmerk also sowohl auf die Behandlung von Krankheiten, als auch auf die Erhaltung der Gesundheit mit der individuell passenden Dosis der einzelnen Nährstoffe. Sie hat damit auch eine präventive Ausrichtung. Eine Grundannahme besteht darin, dass Menschen die täglich benötigten Vitalstoffe meist nicht ausreichend aufnehmen. Zudem kann der Bedarf bei bestimmten Erkrankungen so erhöht sein, dass er auch nicht mit einer gesunden Ernährung zu decken ist.
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Nährstoffe der orthomolekularen MedizinZu diesen Nährstoffen, die in der orthomolekularen Medizin zum Einsatz kommen, zählen sowohl Makro- als auch Mikronährstoffe, wie:
Vitamine
Mineralstoffe, Spurenelemente
essenzielle Fettsäuren
Aminosäuren
Enzyme
In manchen Fällen ist nicht nur die richtige Menge, sondern auch das richtige Verhältnis einzelner Komponenten zueinander wichtig. Als wesentlich wird auch angesehen, dass nur solche Stoffe medizinisch verwendet werden, die in derselben chemischen Form auch physiologisch im Körper vorhanden sind bzw. vom Körper ohne weiteres in die biologisch aktiven Formen umgewandelt werden können.
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Vitamine in der Orthomolekularen MedizinBei den Vitaminen handelt es sich um chemische Moleküle, die strukturell völlig unterschiedlich sind. Ihre einzige Gemeinsamkeit ist, dass sie lebenswichtige Stoffe sind, die der Körper unbedingt braucht, aber nicht selbst herstellen kann. Sie müssen also mit der Nahrung zugeführt werden. Schaut man sich das Vitamin D an, so stimmt diese Definition allerdings nicht, weil unser Körper dieses Vitamin auch selbst herstellen kann – vorausgesetzt er bekommt ausreichend viel Sonne.
Man unterscheidet fettlösliche Vitamine von wasserlöslichen. Fettlöslich sind die Vitamine A, D, E und K. Bestimmt erinnern sich viele noch an die Eselsbrücke EDeKA. Da sie im Körper gespeichert werden, darf man sie nicht zu hoch dosieren, sonst besteht die Gefahr einer Hypervitaminose. Deshalb hat man viele Jahre davor gewarnt, zu viele fettlösliche Vitamine zu sich zu nehmen. Inzwischen weiß man jedoch vom Vitamin D, aber auch vom Vitamin K, dass Hypervitaminosen erst bei extrem hohen Dosen auftreten.
Die anderen Vitamine sind wasserlöslich, können also nicht oder nur in geringem Maße gespeichert werden. Sie werden in der orthomolekularen Medizin zu therapeutischen Zwecken oft sehr hochdosiert eingesetzt. Das betrifft v.a. das Vitamin C (Ascorbinsäure).
B-Vitamine sorgen immer wieder für Verwirrung wegen ihrer Bezeichnung (Nomenklatur). Nicht alle Stoffe, die früher als B-Vitamine eingestuft wurden, zählen heute noch dazu. Die B-Vitamine mit den Indizes 4, 8, 10, 11, 13, 14, 15 und 17 haben sich nach ihrer Entdeckung als Pseudovitamine erwiesen. Das heißt: Sie gelten nicht als Vitamine, weil der Körper sie teilweise selbst herstellen kann oder sie gar keine lebensnotwendigen Nahrungsbestandteile sind. Deswegen ist die ursprünglich lange Reihe von 17 verschiedenen B-Vitaminen inzwischen lückenhaft.
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Heute zählen nur die folgenden offiziell zu den B-Vitaminen:
Vitamin B1 - Thiamin
Vitamin B2 - Riboflavin
Vitamin B3 - Nicotinsäure (Niacin)
Vitamin B5 - Pantothensäure
Vitamin B6 - Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal
Vitamin B7 - Biotin (auch Vitamin H)
Vitamin B9 - Folsäure (auch Vitamin B11 oder Vitamin M)
Vitamin B12 - Cobalamin
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Defizite im NährstoffhaushaltEin Nährstoffdefizit kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Dazu gehören beispielsweise eine sehr einseitige Ernährung oder eine Lebensweise, die mit häufigem Fast-Food-Konsum einhergeht. Oft wird auch übersehen, dass nicht alle Nährstoffe, die wir mit der Nahrung aufnehmen, auch tatsächlich ins Blut aufgenommen werden und damit den Zellen zur Verfügung stehen. Der Darm kann eine große Resorptionsbarriere von Nährstoffen sein: Wenn der Darm bzw. die Verdauung nicht einwandfrei funktionieren, werden die Nährstoffe nicht richtig aufgenommen.
Ursachen für solche Resorptionsstörungen können sein:
Entzündungen der Magen- oder Darmschleimhäute
Mangel an Verdauungssäften
Dysbiose
Unter Dysbiose versteht man eine Fehlbesiedlung des Darmes mit Bakterien. Dadurch wurde die Bakterienflora, die wir brauchen, um unserer Nahrung richtig aufzuschließen, zumindest teilweise verdrängt.
🔬 Neben einer möglichen Dysbiose gibt es viele weitere mögliche Gründe für ein Nährstoffdefizit – zum Beispiel:
Der Vitamin-Gehalt vieler Nahrungsmittel nimmt ab durch Lagerung, Zubereitung, Züchtungen
Ein Mangel an Vitamin E kann durch einen sehr hohen Verzehr von ungesättigten Fettsäuren bedingt sein.
Zuviel Alkohol und manche Medikamente können einen Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen bewirken.
Koffein löst häufig ein Ungleichgewicht im Nährstoffhaushalt aus, da es die Ausscheidung von wichtigen Mineralstoffen wie Kalium und Magnesium erhöht.
Durch den Tabakrauch kann es bei Zigarettenkonsum zu einem Mangel an Vitamin C und Zink kommen.
Während einer Schwangerschaft, in der Stillzeit oder auch in Wachstumsphasen besteht ein erhöhter Nährstoffbedarf.
Erhöhter Bedarf besteht auch bei vielen Erkrankungen, bei starken physischen oder psychischen Belastungen. Das heißt: Auch Stress und Sport verändern den Bedarf so, dass Mangelerscheinungen entstehen können.
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Auswirkungen von NährstoffmangelStehen dem Körper die benötigten Nährstoffe nicht ausreichend zur Verfügung, so gerät er in ein biochemisches Ungleichgewicht. Dies kann verschiedene Folgen für den Organismus haben. Insbesondere Vitaminmangel und das Fehlen bestimmter Mineralien und Spurenelemente wie Magnesium, Kalium und Eisen können unspezifische Symptome auslösen, da diese Substanzen essenziell für den Stoffwechsel, das Wachstum der Zellen und die Abwehrkräfte sind. Typische Anzeichen sind Müdigkeit, erhöhte Infektanfälligkeit und ein Mangel an Energie.
Da dies jedoch sehr allgemeine Symptome sind, dauert es häufig lang, bis ein Nährstoffmangel diagnostiziert wird.
Arbeitsweisen der orthomolekularen MedizinUm eine nicht ausreichende Versorgung des Organismus mit bestimmten Nährstoffen nachzuweisen, ist eine Untersuchung des Blutes, des Blutserums und/oder des Urins notwendig. Manche Messverfahren können einen Zusammenhang zwischen fehlenden Spurenelementen und bestimmten Krankheitsbildern nachweisen.
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Wichtig ist zu beachten, dass viele Faktoren die Ergebnisse verfälschen können – z. B. verwendete Kosmetika und Arzneimittel, v. a. aber ungeeignete Testmethoden.Die orthomolekularen Stoffe können auf unterschiedliche Weise zugeführt werden. Es gibt verschiedenste Arzneimittel, die meist in Form von Kapseln oder Tabletten eingenommen werden können. Besonders effektiv ist der Weg über Injektionen bzw. Infusionen von orthomolekularen Substanzen. Der Vorteil von Injektionen bzw. Infusionen ist, dass die Resorptionsbarriere Darm umgangen werden kann. Dadurch können auch viel höhere Blutspiegel erreicht werden, als bei Einnahme über den Verdauungstrakt. Inzwischen gibt es auch eine Vielzahl an Nahrungsergänzungsmitteln, die verschiedene orthomolekulare Substanzen in meist fixen Kombinationen enthalten.
Nahrungsergänzungsmittel sind meist so konzipiert, dass sie auch für den eigenverantwortlichen Gebrauch geeignet sind. Ergänzende Präparate können dann genutzt werden, wenn aufgrund einer besonderen Situation erhöhter Nährstoffbedarf besteht.
Die Therapie mit Arzneimitteln als Injektionen oder Infusionen mit orthomolekularen Substanzen erfolgt vom Arzt oder Heilpraktiker meist über einen festgelegten Zeitraum, wenn ein Nährstoffmangel nachgewiesen oder aufgrund einer Krankheit wahrscheinlich ist. Dabei werden teilweise auch sehr hohe Dosierungen an Nährstoffen verabreicht. Der Therapeut verfolgt damit das Ziel, sehr hohe Blutspiegel der jeweiligen Substanzen aufzubauen, damit die Wirkstoffe auch wirklich bis in die Bedarfszonen im Körper vordringen können.
Für den Einsatz der Substanzen gibt es keine allgemeingültigen Empfehlungen zur Dosierung, da diese individuell angepasst werden muss. Sie richtet sich nach dem Ausmaß des Mangels, der Art der Erkrankung bzw. dem allgemeinen Gesundheitszustand, aber auch nach Ernährung, Alter, Lebensgewohnheiten und Umwelteinflüssen.
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Anwendung der orthomolekularen MedizinDie orthomolekulare Medizin kann bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden. Sie kommt sowohl präventiv als auch unterstützend bei chronischen und akuten Krankheitsbildern zum Einsatz.
Dazu gehören beispielsweise:
erhöhter Bedarf an Nährstoffen (zum Beispiel durch Schwangerschaft)
allgemeines Nährstoffdefizit
Herzkreislauferkrankungen
Infektionen (zum Beispiel grippale Infekte)
Arteriosklerose (Verengung der Arterien durch Ablagerungen)
Rheuma
Stoffwechselerkrankungen
Hauterkrankungen
Erkrankungen des Verdauungssystems
Stärkung des Immunsystems
Schwermetallebelastungen
https://de.wikipedia.org/wiki/Orthomolekulare_Medizin
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Tipp: Harvey Diamond ist Direktor der Abteilung für Ernährung der Internationalen Gesundheitssystem in Santa Monica, Kalifornien. Neben seiner Praxis, seinen Vorträgen und Kursen sowie seiner schriftstellerischen Arbeit unterrichtet der Ernährungslehre am Institut für ganzheitliche Studien ebenfalls in Santa Monica und gilt als führender Gesundheitsberater in den USA. 🔬
Allgemeines Forum Naturheilkunde Die Naturheilkunde, früher auch Physiatrie genannt, ist eine Heilkunde, die vor allem auf diätetischen und physikalischen Heilmitteln beruht, auf eine naturgemäße Lebensweise besonderen Wert legt und (abgesehen von Heilpflanzen) weitgehend auf Arzneimittel verzichtet.
Unterforen: Naturheilkunde, Allgemeines Forum Naturheilkunde und Naturgesetze, Naturheilkunde, Naturgesetze, WIFI Wien - Österreich/Austria/EU - Naturheilkunde und alternative Praktiken, Akademie für Naturheilkunde, Naturheilzentrum Wien, Heilpflanzen - Heilkräuter, Liste von Heilpflanzen, Liste giftiger Pflanzen, Tee, Das Kräuter-Verzeichnis, Traditionelle chinesische Medizin, Traditionelle afrikanische Medizin, Doc Jones, NetDoktor.de
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Gesunde Ernährung - Trennkost - Harvey Diamond - Fit fürs Leben Trennkost ist eine von William Howard Hay zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte Ernährungsform, bei der hauptsächlich eiweißhaltige und kohlenhydrathaltige Lebensmittel nicht gleichzeitig bei einer Mahlzeit gegessen werden. Es handelt sich um eine Diät, die von vielen als Methode zur Gewichtsreduktion angesehen wird. Nach der „Trennkostlehre“ darf generell fast alles gegessen werden, nur wenige Lebensmittel werden ausgenommen, z. B. Hülsenfrüchte. Es werden weder die Mengen noch die zugeführte Nahrungsenergie erfasst. Die der Trennkost zugrunde liegenden Theorien sind medizinisch aber mittlerweile widerlegt. In Deutschland wurde die Trennkost vor allem durch den Arzt Heinrich Ludwig Walb (1907–1992) bekannt gemacht.
Alternativmedizin & Therapien Alternativmedizin (auch Alternative Medizin) und Komplementärmedizin (auch komplementäre Medizin) sind Sammelbezeichnungen für Behandlungsmethoden und diagnostische Konzepte, die sich als Alternative oder Ergänzung zu wissenschaftlich begründeten Methoden der Medizin verstehen.
Unterforen: Alternativmedizin & Therapien, Alternativmedizin, Orthomolekulare Medizin, Dr. med. Thomas Kroiss (
https://www.dr-kroiss.at/), Kieser Training (
https://de.wikipedia.org/wiki/Kieser_Training).[/quote]
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https://de.wikipedia.org/wiki/Fit_for_Life