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 🔬 Linus Carl Pauling https://de.wikipedia.org/wiki/Linus_Pauling
Seinen Propagandafeldzug für das weisse kristalline, säuerlich schmeckende Pulver, als welches die Ascorbinsäure (https://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure) im Handel ist, führt Pauling so entschlossen wie einst den gegen die Kernwaffentests in der Atmosphäre. Er hat deren Verbot erwirkt und ist dafür 1963 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden.
Pauling glaubte, mit Vitaminen schwere Krankheiten behandeln und verhindern zu können
1968 ist der hochdekorierte Wissenschaftler Linus Pauling — Träger des Chemie-Nobelpreises und des Friedensnobelpreises — davon überzeugt, dass geistige und körperliche Krankheiten durch eine individuelle Mangelversorgung mit bestimmten Vitaminen und Spurenelemente entstehen.
Was wiederum bedeute, dass diese Krankheiten durch die hochdosierte Einnahme derselben behandelbar oder gar vermeidbar sind — sogar Krebs.
Als Pauling seine Thesen aufstellte sind viele Menschen längst von der Wunderwirkung eines Vitamins überzeugt 🍋 Vitamin C.
Und zwar Dank einer groß angelegten Werbekampagne der schweizerischen Pharmafirma Roche in den 1930er Jahren.
 🔬 Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis für die Thesen Paulings
Heute ist die Studienlage sehr eindeutig: Ein Zusatz von irgendwelchen Vitaminen oder auch Spurenelementen ist nachweislich dafür geeignet, irgendwelche Erkrankungen wie Erkältungen oder auch Krebserkrankungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Natürlich gibt es Krankheiten, die tatsächlich durch Mangelzustände an Vitaminen hervorgerufen werden. Auch ein erhöhter Bedarf ist in einigen Lebenssituationen möglich, beispielsweise in der Schwangerschaft.
Vitamin-Papst Linus Pauling schluckte während seiner letzten Lebensjahrzehnte dennoch Unmengen an Vitaminen und wurde stolze 93 Jahre alt. Er starb 1994.
Ascorbinsäure (Weiterleitung von 🍋 „Vitamin-C“) https://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure

🔬 Linus Pauling
* 28.02.1901 in Portland, 
† 19.08.1994 in Californien
Der zweifache Nobelpreisträger Linus Carl Pauling wurde am 28. Februar 1901 in Portland, Oregon geboren. Große Verdienste erwarb er sich um die molekularbiologische Untersuchung der Sichelzellenanämie (auch Sichelzellanämie) und schuf die gedankliche Grundlage für die Aufklärung der Struktur der DNS. Für die Chemie von besonderer Bedeutung war seine Klassifizierung zur Unterscheidung der drei Verbindungstypen. PAULING engagierte sich gegen die Tests von Atomwaffen und führte den Begriff der orthomolekularen Medizin ein. Von Bedeutung ist auch die von ihm entwickelte Therapie zur Behandlung koronarer Herzerkrankungen ohne Chirurgie. PAULING starb 93-jährig am 19. August 1994 auf seiner Ranch in Californien.
Linus Carl Pauling wurde am 28. Februar 1901 in Portland, Oregon geboren. Pauling entstammte einer deutschen Einwandererfamilie, sein Vater war Apotheker. 1917 begann Pauling sein Studium der Mathematik, Physik und Chemie am Oregon State College in Portland, wo er gleichzeitig in chemischer Verfahrenstechnik ausgebildet wurde. Das war damals ein noch sehr junges Fach. Nach seinem Abschluss 1922 ging er als Dozent ans California Institute of Technology und promovierte hier drei Jahre später. 1926/27 lernte er bei einem Studienaufenthalt die Laboratorien der damaligen Physikerelite kennen, darunter Arnold Sommerfeld (https://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_Sommerfeld), Erwin Schrödinger (https://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_Schr%C3%B6dinger) und Niels Bohr (https://de.wikipedia.org/wiki/Niels_Bohr). Noch 1927 kehrte er nach Kalifornien zurück und begab sich wieder ans California Institute of Technology, wo er bis zu seinem Tod als Professor der Chemie und chemischen Technologie tätig war. Außerdem war Linus Pauling von 1936 bis 1956 Direktor des Gates and Grellin Laboratory, das zum Technischen Institut gehörte.
 🔬 Kristallstrukturen und Natur chemischer Bindungen
Ab 1922 widmete PAULING seine Aufmerksamkeit der experimentellen Bestimmung von Kristallstrukturen sowie theoretischen Arbeiten bezüglich der Natur chemischer Bindungen. In dieser Zeit untersuchte er auch die Strukturen von Gasmolekülen und nutzte dazu die Elektronenablenkung. Er beschäftigte sich mit den magnetischen Eigenschaften von Substanzen, untersuchte serologische Systeme und die Struktur von Antikörpern und Proteinen. Nicht zuletzt suchte er nach den molekularen Grundlagen der Anästhesie.
1951 leitete er aus den Kenntnissen über die Kristallstruktur von Aminosäuren das hypothetische Modell der Proteinstruktur ab. Das Modell der α-Helix erwies sich später als richtig.
 🔬 Besonders wichtige Arbeiten Linus Paulings
Einige seiner Arbeiten hielt Linus Pauling für besonders wichtig. Hierzu zählten seine theoretischen Arbeiten zur Anwendung der Quantenmechanik auf die Struktur der Moleküle sowie Arbeiten über die chemischen Bindungen. Er erweiterte die Valenztheorie auf Metalle und intermetallische Verbindungen. Daneben bemühte sich Pauling um die Entwicklung einer Theorie zum Bau des Atomkerns und der Kernspaltung.
1954 erhielt Linus Pauling den Nobelpreis für Chemie. Verliehen wurde ihm dieser Preis für seine herausragenden Leistungen bei den Untersuchungen zur Struktur der Biomoleküle. Hierzu übertrug er seine früheren Theorien auf komplizierte Moleküle, die er in lebendem Gewebe fand.
Ab 1936 widmete er sich den Untersuchungen des Blutfarbstoffs Hämoglobin. Dabei entdeckte er 1940 bei an Sichelzellenanämie (auch Sichelzellanämie) erkrankten Patienten eine veränderte Hämoglobinform in den roten Blutkörperchen. Sechs Jahre später gelang ihm als erstem Wissenschaftler, die molekularbiologische Grundlage der Sichelzellenanämie zu beschreiben. Er erkannte sie als eine Variante der Hämoglobinstruktur, die die roten Blutkörperchen eine Sichelform annehmen lässt. Durch die Veränderungen der Blutkörperchen kommt es zu Sauerstoffmangel. Mit dieser Entdeckung regte PAULING die Erforschung von Krankheiten auf Molakularebene an. Ab 1973 bemühte er sich auch an seinem Institut um diesen Zweig der Wissenschaft.
 🔬 Weitere wichtige Forschungsgebiete
Zwischen 1940 und 1960 entwickelte PAULING als Ergebnis seiner Forschungen mit Röntgenstrahlung die Theorie vom schraubenförmigen Aufbau der Eiweißmoleküle. Damit schuf er die gedankliche Grundlage für die Aufklärung der Struktur der DNS (Desoxyribonukleinsäure).
Wie bereits erwähnt, widmete er sich intensiv der Untersuchung chemischer Bindungen. Hierzu stellte er eine Klassifizierung auf, mit der er die drei Verbindungstypen, Ionenverbindung, kovalente und metallische Verbindung, unterschied. PAULINGs Vorstellungen über die chemischen Bindungen haben noch heute Gültigkeit und sind zusammenfassend 1939 in dem Buch „Die Natur der chemischen Bindungen“ sowie 1967 in „Die chemischen Bindungen“ erschienen.
Würdigungen und politisches Engagement
 ➦ Linus Pauling hatte Professuren weltweit und erhielt von zahlreichen Universitäten die Ehrendoktorwürde.
 ➦ Mit besonderem Engagement trat er für die Ächtung von Waffen zur Massenvernichtung ein. Ausschlaggebend für dieses Engagement waren die Atombombenabwürfe der USA auf Hiroshima und Nagasaki am 6. bzw. 9. August 1945, die unmittelbar nach dem Abwurf 250 000 Menschenleben forderten. Er wurde Mitglied der Friedensbewegung und sammelte Unterschriften von 11 000 Wissenschaftlern aller Nationen unter die Forderung, sofort ein internationales Abkommen zu treffen, wonach alle Atomtests umgehend eingestellt werden. Diese Petition wurde dem damaligen Generalsekretär der Vereinten Nationen Dag Hammerskjöld übergeben. Ein Jahr später gab Linus Pauling die erschreckende Nachricht bekannt, dass die tatsächlichen Werte des radioaktiven Fall-outs nach Atombombentests um das Fünffache über den bis dahin offiziell angegebenen Werten liegen. Gleichzeitig wies er auf die Gefahr der Entstehung von körperlichen Missbildungen und Krebsarten hin. Sein Engagement hatte Erfolg, wie das Abkommen über Atomtests von 1962 zeigte. Für seine Bemühungen erhielt PAULING 1963 den Friedensnobelpreis.
 🔬 Linus Paulings Forschungen auf medizinischem Gebiet
Große Verdienste erwarb sich Linus Pauling auch auf medizinischem Gebiet. So führte er 1968 den Begriff der orthomolekularen Medizin ein. Dabei ging er davon aus, dass für das richtige Funktionieren des menschlichen Körpers eine bestimmte Menge an Molekülen entscheidend ist. Er selbst formulierte: „Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und der Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.“ In seinen Augen lebt kein Mensch in einer so perfekten Umgebung, dass er alle 45 Nährstoffe in der richtigen Menge und im richtigen Verhältnis zueinander aufnehmen kann. Die Ursache hierfür sah er in der modernen Lebensweise, die durch höhere Schadstoffbelastung, Stress sowie einseitige Ernährung mit Nahrungsmitteln, die industriell hergestellt wurden, gekennzeichnet ist.
 🔬 Einen großen Durchbruch erreichte Linus Pauling zusammen mit seinem Mitarbeiter Matthias Rath (https://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Rath) für die Behandlung von koronaren Herzerkrankungen, Erkrankungen der Herzkranzgefäße. So fanden sie heraus, dass für koronare Herzerkrankungen nicht das gewöhnliche Cholesterin (LDL) verantwortlich ist. Stattdessen sind Calcium und andere Bestandteile für diese Erkrankungen der Herzgefäße verantwortlich, die sich in arteriosklerotischen Ablagerungen (Ablagerungen an den Wänden der Blutgefäße) wiederfinden. PAULING erkannte den wahren Schuldigen für diese Art der Herzkrankheiten, nämlich eine Variante des mit dem gewöhnlichen Cholesterin verwandten Lipoprotein(a).
 📖 https://de.wikipedia.org/wiki/Linus_Pauling

🔬 💊 🧪 Orthomolekulare Medizin
Medizinische Spezialisierung
Die orthomolekulare Medizin oder Orthomolekularmedizin ist eine maßgeblich von Linus Pauling beeinflusste alternativmedizinische Methode. Im Mittelpunkt steht die – teilweise hochdosierte – Verwendung von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Fettsäuren zur Vermeidung und Behandlung von  🔬 Krankheiten.

📖Die orthomolekulare Medizin (griechisch orthós = „richtig“; lateinisch molekular = „Baustein“) ist eine medizinische Methode in deren Mittelpunkt die hochdosierte Verwendung von Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Nahrungsergänzungsmitteln zur Vermeidung und Behandlung von Krankheiten steht.
 🔬 Orthomolekulare Medizin – Medizin der richtigen BIO Moleküle
Zitat
Molekül
Moleküle sind im weiten Sinn zwei- oder mehratomige Teilchen, die durch chemische Bindungen zusammengehalten werden und wenigstens so lange stabil sind, dass sie z. B. spektroskopisch beobachtet werden können. Ein Molekül kann dabei aus mehreren gleichen oder aus verschiedenen Atomen bestehen. Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Molek%C3%BCl
🔬 Den Grundstein für die orthomolekulare Medizin legte der Biochemiker und zweifache Nobelpreisträger Prof. Dr. Linus Pauling (1901-1994) im Jahr 1968. Man kann den Begriff orthomolekular als Medizin der richtigen Moleküle bzw. Nährstoffe verstehen. Es handelt sich dabei um so etwas wie einen Brückenschlag zwischen Ernährungswissenschaft und Medizin.
Linus Pauling selbst definierte sie so: Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.
Er erklärt damit, dass die offiziellen Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, wie sie Fachgesellschaften empfehlen, zwar ausreichend sein können, um einem Mangel vorzubeugen, es aber sowohl in der Prophylaxe als auch in der Therapie darauf ankommt, die Menschen individuell und bedarfsorientiert mit den entsprechenden Nährstoffen zu versorgen.
Die orthomolekulare Medizin richtet ihr Augenmerk also sowohl auf die Behandlung von Krankheiten, als auch auf die Erhaltung der Gesundheit mit der individuell passenden Dosis der einzelnen Nährstoffe. Sie hat damit auch eine präventive Ausrichtung. Eine Grundannahme besteht darin, dass Menschen die täglich benötigten Vitalstoffe meist nicht ausreichend aufnehmen. Zudem kann der Bedarf bei bestimmten Erkrankungen so erhöht sein, dass er auch nicht mit einer gesunden Ernährung zu decken ist.
 🔬 Nährstoffe der orthomolekularen Medizin
Zitat
Zu diesen Nährstoffen, die in der orthomolekularen Medizin zum Einsatz kommen, zählen sowohl Makro- als auch Mikronährstoffe, wie:
    Vitamine
    Mineralstoffe, Spurenelemente
    essenzielle Fettsäuren
    Aminosäuren
    Enzyme
In manchen Fällen ist nicht nur die richtige Menge, sondern auch das richtige Verhältnis einzelner Komponenten zueinander wichtig. Als wesentlich wird auch angesehen, dass nur solche Stoffe medizinisch verwendet werden, die in derselben chemischen Form auch physiologisch im Körper vorhanden sind bzw. vom Körper ohne weiteres in die biologisch aktiven Formen umgewandelt werden können.
 🔬 Vitamine in der Orthomolekularen Medizin
Bei den Vitaminen handelt es sich um chemische Moleküle, die strukturell völlig unterschiedlich sind. Ihre einzige Gemeinsamkeit ist, dass sie lebenswichtige Stoffe sind, die der Körper unbedingt braucht, aber nicht selbst herstellen kann. Sie müssen also mit der Nahrung zugeführt werden. Schaut man sich das Vitamin D an, so stimmt diese Definition allerdings nicht, weil unser Körper dieses Vitamin auch selbst herstellen kann – vorausgesetzt er bekommt ausreichend viel Sonne.
Man unterscheidet fettlösliche Vitamine von wasserlöslichen. Fettlöslich sind die Vitamine A, D, E und K. Bestimmt erinnern sich viele noch an die Eselsbrücke EDeKA. Da sie im Körper gespeichert werden, darf man sie nicht zu hoch dosieren, sonst besteht die Gefahr einer Hypervitaminose. Deshalb hat man viele Jahre davor gewarnt, zu viele fettlösliche Vitamine zu sich zu nehmen. Inzwischen weiß man jedoch vom Vitamin D, aber auch vom Vitamin K, dass Hypervitaminosen erst bei extrem hohen Dosen auftreten.
Die anderen Vitamine sind wasserlöslich, können also nicht oder nur in geringem Maße gespeichert werden. Sie werden in der orthomolekularen Medizin zu therapeutischen Zwecken oft sehr hochdosiert eingesetzt. Das betrifft v.a. das Vitamin C (Ascorbinsäure).
B-Vitamine sorgen immer wieder für Verwirrung wegen ihrer Bezeichnung (Nomenklatur). Nicht alle Stoffe, die früher als B-Vitamine eingestuft wurden, zählen heute noch dazu. Die B-Vitamine mit den Indizes 4, 8, 10, 11, 13, 14, 15 und 17 haben sich nach ihrer Entdeckung als Pseudovitamine erwiesen. Das heißt: Sie gelten nicht als Vitamine, weil der Körper sie teilweise selbst herstellen kann oder sie gar keine lebensnotwendigen Nahrungsbestandteile sind. Deswegen ist die ursprünglich lange Reihe von 17 verschiedenen B-Vitaminen inzwischen lückenhaft.
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Zitat
Heute zählen nur die folgenden offiziell zu den B-Vitaminen:
    Vitamin B1 - Thiamin
    Vitamin B2 - Riboflavin
    Vitamin B3 - Nicotinsäure (Niacin)
    Vitamin B5 - Pantothensäure
    Vitamin B6 - Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal
    Vitamin B7 - Biotin (auch Vitamin H)
    Vitamin B9 - Folsäure (auch Vitamin B11 oder Vitamin M)
    Vitamin B12 - Cobalamin
🔬 Defizite im Nährstoffhaushalt
Ein Nährstoffdefizit kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Dazu gehören beispielsweise eine sehr einseitige Ernährung oder eine Lebensweise, die mit häufigem Fast-Food-Konsum einhergeht. Oft wird auch übersehen, dass nicht alle Nährstoffe, die wir mit der Nahrung aufnehmen, auch tatsächlich ins Blut aufgenommen werden und damit den Zellen zur Verfügung stehen. Der Darm kann eine große Resorptionsbarriere von Nährstoffen sein: Wenn der Darm bzw. die Verdauung nicht einwandfrei funktionieren, werden die Nährstoffe nicht richtig aufgenommen.
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Ursachen für solche Resorptionsstörungen können sein:
    Entzündungen der Magen- oder Darmschleimhäute
    Mangel an Verdauungssäften
    Dysbiose
Unter Dysbiose versteht man eine Fehlbesiedlung des Darmes mit Bakterien. Dadurch wurde die Bakterienflora, die wir brauchen, um unserer Nahrung richtig aufzuschließen, zumindest teilweise verdrängt.
Zitat
🔬 Neben einer möglichen Dysbiose gibt es viele weitere mögliche Gründe für ein Nährstoffdefizit – zum Beispiel:
    Der Vitamin-Gehalt vieler Nahrungsmittel nimmt ab durch Lagerung, Zubereitung, Züchtungen
    Ein Mangel an Vitamin E kann durch einen sehr hohen Verzehr von ungesättigten Fettsäuren bedingt sein.
    Zuviel Alkohol und manche Medikamente können einen Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen bewirken.
    Koffein löst häufig ein Ungleichgewicht im Nährstoffhaushalt aus, da es die Ausscheidung von wichtigen Mineralstoffen wie Kalium und Magnesium erhöht.
    Durch den Tabakrauch kann es bei Zigarettenkonsum zu einem Mangel an Vitamin C und Zink kommen.
    Während einer Schwangerschaft, in der Stillzeit oder auch in Wachstumsphasen besteht ein erhöhter Nährstoffbedarf.
    Erhöhter Bedarf besteht auch bei vielen Erkrankungen, bei starken physischen oder psychischen Belastungen. Das heißt: Auch Stress und Sport verändern den Bedarf so, dass Mangelerscheinungen entstehen können.
🔬 Auswirkungen von Nährstoffmangel
Stehen dem Körper die benötigten Nährstoffe nicht ausreichend zur Verfügung, so gerät er in ein biochemisches Ungleichgewicht. Dies kann verschiedene Folgen für den Organismus haben. Insbesondere Vitaminmangel und das Fehlen bestimmter Mineralien und Spurenelemente wie Magnesium, Kalium und Eisen können unspezifische Symptome auslösen, da diese Substanzen essenziell für den Stoffwechsel, das Wachstum der Zellen und die Abwehrkräfte sind. Typische Anzeichen sind Müdigkeit, erhöhte Infektanfälligkeit und ein Mangel an Energie.
Da dies jedoch sehr allgemeine Symptome sind, dauert es häufig lang, bis ein Nährstoffmangel diagnostiziert wird.
Arbeitsweisen der orthomolekularen Medizin
Um eine nicht ausreichende Versorgung des Organismus mit bestimmten Nährstoffen nachzuweisen, ist eine Untersuchung des Blutes, des Blutserums und/oder des Urins notwendig. Manche Messverfahren können einen Zusammenhang zwischen fehlenden Spurenelementen und bestimmten Krankheitsbildern nachweisen.
 🔬 Wichtig ist zu beachten, dass viele Faktoren die Ergebnisse verfälschen können – z. B. verwendete Kosmetika und Arzneimittel, v. a. aber ungeeignete Testmethoden.
Die orthomolekularen Stoffe können auf unterschiedliche Weise zugeführt werden. Es gibt verschiedenste Arzneimittel, die meist in Form von Kapseln oder Tabletten eingenommen werden können. Besonders effektiv ist der Weg über Injektionen bzw. Infusionen von orthomolekularen Substanzen. Der Vorteil von Injektionen bzw. Infusionen ist, dass die Resorptionsbarriere Darm umgangen werden kann. Dadurch können auch viel höhere Blutspiegel erreicht werden, als bei Einnahme über den Verdauungstrakt. Inzwischen gibt es auch eine Vielzahl an Nahrungsergänzungsmitteln, die verschiedene orthomolekulare Substanzen in meist fixen Kombinationen enthalten.
Nahrungsergänzungsmittel sind meist so konzipiert, dass sie auch für den eigenverantwortlichen Gebrauch geeignet sind. Ergänzende Präparate können dann genutzt werden, wenn aufgrund einer besonderen Situation erhöhter Nährstoffbedarf besteht.
Die Therapie mit Arzneimitteln als Injektionen oder Infusionen mit orthomolekularen Substanzen erfolgt vom Arzt oder Heilpraktiker meist über einen festgelegten Zeitraum, wenn ein Nährstoffmangel nachgewiesen oder aufgrund einer Krankheit wahrscheinlich ist. Dabei werden teilweise auch sehr hohe Dosierungen an Nährstoffen verabreicht. Der Therapeut verfolgt damit das Ziel, sehr hohe Blutspiegel der jeweiligen Substanzen aufzubauen, damit die Wirkstoffe auch wirklich bis in die Bedarfszonen im Körper vordringen können.
Für den Einsatz der Substanzen gibt es keine allgemeingültigen Empfehlungen zur Dosierung, da diese individuell angepasst werden muss. Sie richtet sich nach dem Ausmaß des Mangels, der Art der Erkrankung bzw. dem allgemeinen Gesundheitszustand, aber auch nach Ernährung, Alter, Lebensgewohnheiten und Umwelteinflüssen.
 🔬 Anwendung der orthomolekularen Medizin
Die orthomolekulare Medizin kann bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden. Sie kommt sowohl präventiv als auch unterstützend bei chronischen und akuten Krankheitsbildern zum Einsatz.
Zitat
Dazu gehören beispielsweise:
    erhöhter Bedarf an Nährstoffen (zum Beispiel durch Schwangerschaft)
    allgemeines Nährstoffdefizit
    Herzkreislauferkrankungen
    Infektionen (zum Beispiel grippale Infekte)
    Arteriosklerose (Verengung der Arterien durch Ablagerungen)
    Rheuma
    Stoffwechselerkrankungen
    Hauterkrankungen
    Erkrankungen des Verdauungssystems
    Stärkung des Immunsystems
    Schwermetallebelastungen
https://de.wikipedia.org/wiki/Orthomolekulare_Medizin

🥗 Tipp: Harvey Diamond ist Direktor der Abteilung für Ernährung der Internationalen Gesundheitssystem in Santa Monica, Kalifornien. Neben seiner Praxis, seinen Vorträgen und Kursen sowie seiner schriftstellerischen Arbeit unterrichtet der Ernährungslehre am Institut für ganzheitliche Studien ebenfalls in Santa Monica und gilt als führender Gesundheitsberater in den USA.  🔬 Allgemeines Forum Naturheilkunde
    Die Naturheilkunde, früher auch Physiatrie genannt, ist eine Heilkunde, die vor allem auf diätetischen und physikalischen Heilmitteln beruht, auf eine naturgemäße Lebensweise besonderen Wert legt und (abgesehen von Heilpflanzen) weitgehend auf Arzneimittel verzichtet.
    Unterforen: Naturheilkunde, Allgemeines Forum Naturheilkunde und Naturgesetze, Naturheilkunde, Naturgesetze, WIFI Wien - Österreich/Austria/EU - Naturheilkunde und alternative Praktiken, Akademie für Naturheilkunde, Naturheilzentrum Wien, Heilpflanzen - Heilkräuter, Liste von Heilpflanzen, Liste giftiger Pflanzen, Tee, Das Kräuter-Verzeichnis, Traditionelle chinesische Medizin, Traditionelle afrikanische Medizin, Doc Jones, NetDoktor.de   
 🔬 Gesunde Ernährung - Trennkost - Harvey Diamond - Fit fürs Leben
    Trennkost ist eine von William Howard Hay zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte Ernährungsform, bei der hauptsächlich eiweißhaltige und kohlenhydrathaltige Lebensmittel nicht gleichzeitig bei einer Mahlzeit gegessen werden. Es handelt sich um eine Diät, die von vielen als Methode zur Gewichtsreduktion angesehen wird. Nach der „Trennkostlehre“ darf generell fast alles gegessen werden, nur wenige Lebensmittel werden ausgenommen, z. B. Hülsenfrüchte. Es werden weder die Mengen noch die zugeführte Nahrungsenergie erfasst. Die der Trennkost zugrunde liegenden Theorien sind medizinisch aber mittlerweile widerlegt. In Deutschland wurde die Trennkost vor allem durch den Arzt Heinrich Ludwig Walb (1907–1992) bekannt gemacht.
Alternativmedizin & Therapien
    Alternativmedizin (auch Alternative Medizin) und Komplementärmedizin (auch komplementäre Medizin) sind Sammelbezeichnungen für Behandlungsmethoden und diagnostische Konzepte, die sich als Alternative oder Ergänzung zu wissenschaftlich begründeten Methoden der Medizin verstehen.
    Unterforen: Alternativmedizin & Therapien, Alternativmedizin, Orthomolekulare Medizin, Dr. med. Thomas Kroiss (https://www.dr-kroiss.at/), Kieser Training (https://de.wikipedia.org/wiki/Kieser_Training).[/quote]
🥗 https://de.wikipedia.org/wiki/Fit_for_Life
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🖊 Schreib' ein Tagebuch und führe ein 📓 RoughBook für Notizen mit! ● Mache Notizen & Fotos!

📝 Für viele Menschen hat das Tagebuchschreiben einen festen Platz im Alltag. Man notiert, was einen beschäftigt, wie es einem geht und wovon man träumt. Je älter wir werden, desto eher hören wir allerdings damit auf, unsere Gedanken zu Papier zu bringen. Dabei kann so ein Tagebuch echt hilfreich sein. Wer seine Gedanken aufschreibt, der schafft Platz im Kopf. Das hilft vor allem dann, wenn man im Gedankenkarussell gefangen ist oder sich nicht konzentrieren kann, weil ständig neue Tabs im Kopf aufploppen. Außerdem reflektieren wir unsere Gedanken und Erlebnisse noch einmal, wenn wir sie aufschreiben. Das kann uns helfen, den Blick zu weiten und neue Perspektiven einzunehmen. Das Tagebuch kann also helfen, zu neuen Erkenntnissen zu kommen, sich selbst besser kennenzulernen und Struktur ins Gedankenchaos zu bringen. Und wenn man sich daran mal nichtmehr erinnern kann, dann hat man es ja sogar schriftlich.
 📌 Seien Sie aktiv.
Schlechte Nachrichten für Couchpotatos: Den Feierabend jeden Tag nur vor dem TV zu verbringen, ist nicht die beste Lebensart für unsere mentale Gesundheit. Aber keine Sorge, Hochleistungssport ist auch nicht nötig, um unserer Psyche etwas Gutes zutun. Es reicht vollkommen aus, sich regelmäßig zu bewegen – am besten an der frischen Luft. Das kann ein Spaziergang in der Abendsonne sein oder eine Partie Fußball mit den Freunden. Manchmal reicht es auch schon, den Weg zur Arbeit mit dem Rad statt mit dem Auto zu fahren. Es kommt nicht darauf an, was Sie machen, um Ihren Körper in Schwung zu bringen. Hauptsache, Bewegung findet in irgendeiner Form statt. Denn die gibt uns richtig viel, zum Beispiel eine große Ladung Glückshormone. Die wiederum machen uns resistenter gegen Stress, stärken unser Immunsystem und unser Selbstbewusstsein. Sport ist Mord können wir damit getrost als Lüge abstempeln.
 📌 Vermeide Terminstress.
Morgens die Kinder in die Kita bringen, in der Mittagspause wichtige Anrufe erledigen und nach Feierabend noch einen Termin mit dem Steuerberater: Terminstress ist heutzutage für viele Menschen gar nicht mehr wegzudenken. Ganz zu schweigen von der ständigen Erreichbarkeit. Die Folge: Dauerstress. Und der ist ziemlich ungesund. Stress löst in unserem Körper eine Art Alarmsystem aus, um uns auf den Ernstfall vorzubereiten. Unser Herz schlägt schneller und unsere Nervenbahnen sind auf Spannung. Kein Wunder, dass es nicht gerade eine Wohltat für die Seele ist, wenn das zum Dauerzustand wird, oder? Deshalb gilt: Termine großzügig planen und auch feste Zeiten für eine Ruhepause mitdenken. Jeder von uns braucht auch mal Zeit zum Durchatmen. Nehmen wir uns diese Zeit nicht, laufen wir Gefahr, ernsthaft krank zu werden. Dauerstress begünstigt unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen und chronische Erschöpfung. Also lautet die Devise: Entschleunigung im Alltag.
 📌 Belohnen Sie sich selbst.
Wann haben Sie sich das letzte Mal etwas gegönnt? Das kann schon eine Kleinigkeit sein, wie ein frischer Strauß Blumen oder eine Schachtel Pralinen. Wissen Sie nicht so richtig? Dann wird es höchste Zeit! Es ist enorm wichtig, dass wir uns selbst als Mensch wertschätzen und uns deshalb auch ab und zu mal etwas nicht Alltägliches gönnen. Vor allem dann, wenn wir eine Leistung erbracht haben, sehnen wir uns nach Wertschätzung und Anerkennung. Meistens suchen wir die in unserem Umfeld. Aber wer weiß besser, wonach uns der Sinn steht, als wir selbst? Machen Sie beim nächsten Erfolgserlebnis doch einfach mal einen Wellnesstag, gehen mit Freunden schick essen oder kaufen Sie sich etwas, das schon lange auf ihrer Wunschliste steht. Sie haben es sich verdient! Übrigens: Ganz nebenbei erhöhen Selbstbelohnungen auch unsere Motivation für künftige Erfolge.
 📌 Pflegen Sie Ihre Freundschaften.
Wenn es eine Sache gibt, in der sich Glücksforscher weltweit einig sind, dann ist es der Wert von Freundschaften. Freunde machen uns nachweislich glücklicher. Wenn wir Zeit mit Menschen verbringen, die uns am Herzen liegen, dann kann das sogar Schmerzen lindern und nachhaltig Stress reduzieren. Und in Krisenzeiten sind es vor allem unsere Freunde, die uns Kraft geben. Schaffen Sie sich also so viele Freiräume wie möglich für wichtige Menschen. Dabei kommt es übrigens nicht darauf an, möglichst viele Freunde um sich herum zu scharen. Im Gegenteil: Es reichen prinzipiell wenige Freunde, wenn es denn echte sind. Und wie intensiv und echt eine Freundschaft ist, das haben am Ende wir in der Hand. Wenn wir uns anderen Menschen öffnen, dann bekommen wir Vertrauen geschenkt und legen vielleicht die Basis für eine Freundschaft, die uns glücklich macht.
 📌 Helfen Sie anderen Menschen.
Altruismus ist eine Eigenschaft, die vor allem in unserer heutigen Leistungsgesellschaft gerne mal belächelt wird. Dabei tut es unserer Psyche extrem gut, selbstlos zu sein und anderen Menschen etwas Gutes zu tun. Der Soziologe Robert D. Putman spricht in diesem Zusammenhang von "sozialem Kapital". Gemeint ist das Ausmaß des sozialen Zusammenhaltes innerhalb von Gesellschaften. Während der Coronavirus-Pandemie haben wir erlebt, was passiert, wenn das soziale Kapital sinkt: Die Zahl von psychischen Erkrankungen und Gewalttaten steigt. Ein Grund mehr, jetzt proaktiv auch das Wohl unserer Mitmenschen in den Fokus zu nehmen. Das bedeutet nicht, dass Sie jetzt gleich ein Ehrenamt ausüben (was natürlich eine gute Sache ist) oder sich für andere komplett selbst vergessen sollten (bitte nicht!). Es reicht aus, anderen im Alltag zu helfen, wenn das nötig ist und seinen Lieben Unterstützung anzubieten. Sie werden sehen, es wird sich auch für Sie lohnen.
 📌 Seien Sie kreativ.
Ganz egal, ob musizieren, malen oder tanzen: Wenn wir kreativ sind, können wir unsere Ängste und Sorgen für einen Moment lang vergessen. Und das Schöne daran ist, dass jeder von uns auf seine ganz eigene Art und Weise kreativ ist. Wir müssen kein großer Künstler sein, um unserer Psyche durch kreative Momente etwas Gutes zutun. Es ist schon kreativ, wenn wir einfach mal genau das machen, wonach uns ist. Sie haben Lust, den Abend bei einem Picknick am See zu verbringen, obwohl es regnet? Tun Sie es! Kreativität heißt, die Grenzen in unserem Kopf auszureizen. Wir dürfen uns also trauen, zu träumen. Übrigens: Wer die einfachste Form der Meditation ausprobieren möchte, der kann sich einfach ein paar Buntstifte schnappen und Mandalas ausmachen. Wenn Sie eine Extra-Portion Entspannung brauchen, dann sollten Sie dabei vor allem auf blaue Farben setzen – denn die verschafft uns innere Ruhe.
 📌 Seien Sie achtsam.
Lesen Sie diesen Text gerade wirklich aufmerksam? Oder überfliegen Sie die Zeilen nur flüchtig, während im Hintergrund der TV läuft oder Sie im Zug sitzen? Wir sind es fast gewohnt, mehrere Dinge gleichzeitig zu machen. Dadurch fällt es uns manchmal gar nicht mehr auf, wenn wir mal wieder versuchen, möglichst viele Aufgaben unter einen Hut zu kriegen. Für unser Gehirn ist dieses Multitasking echter Hochleistungssport. Um nicht zu überhitzen, fahren wir unsere Leistung deshalb runter. Das heißt: Wir funktionieren zwar, nehmen den Moment aber nicht mehr richtig wahr. Schade eigentlich, oder? Deshalb ist es so wichtig, Achtsamkeit in sein Leben einzubauen. Und da ist jetzt erstmal nicht die Rede von Meditation oder Yoga. Es ist auch achtsam, einfach mal ohne Smartphone spazieren zu gehen, bewusst zu essen oder sich mal einen Augenblick darauf zu konzentrieren, wie sich der eigene Körper eigentlich anfühlt. Das sind Momente, die wahrer Balsam für die Seele sind.
 📌 Lassen Sie Gefühle zu.
Bestimmt kennen Sie den Spruch: Das Leben ist kein Ponyhof. So abgedroschen er auch sein mag, ein Funken Wahrheit steckt drin. Denn Krisen und Gefühle wie Trauer, Angst und Wut gehören genauso zu unserem Leben wie Freude, Liebe und Lust. Meistens klopfen die doofen Gefühle dann auch noch in einer echt ungünstigen Zeit an. Die Tür sollten Sie trotzdem öffnen, denn jedes Gefühl hat seine Berechtigung und will gefühlt werden. Ansonsten zieht sich das Gefühl wieder zurück – und startet irgendwann einen neuen Versuch. Dann hat es sich aber womöglich mit anderen verdrängten Emotionen zusammengetan und lässt Ihnen keine andere Wahl, als hinzusehen. Wenn wir einen gesunden Umgang mit Trauer, Scham, Wut und Angst etablieren, dann nehmen wir diesen Gefühlen aber die Schlagkraft. Wie das geht? Weinen Sie, wenn Ihnen danach ist und trauen Sie sich, ihrer Wut auch mal Luft zu machen (wenn die Situation es hergibt).
Mentale Gesundheit rückt mehr und mehr in den Fokus der Gesellschaft – und das zu Recht. Spätestens seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie steigen die Zahlen von Betroffenen in Deutschland kontinuierlich an. Hilfsangebote gibt es zwar viele, aber richtige Therapieplätze sind zur begehrten Mangelware geworden, Wartezeiten von einem halben Jahr sind keine Ausnahme mehr. Die Psychohygiene setzt bereits einen Schritt früher an: Sie kann uns dabei helfen, unsere Psyche gesund zu halten. Wenn wir bereits psychische Probleme haben, kann uns Psychohygiene aber auch helfen, selbst etwas Gutes für unsere mentale Gesundheit zutun. Im Wesentlichen besteht das Konzept der Psychohygiene aus drei Komponenten: Selbstfreundlichkeit, Geteilte Menschlichkeit und Achtsamkeit. Daraus ergeben sich zehn Gewohnheiten, die unserer Psyche nachhaltig guttun.

Willkommen in der Königs-Disziplin der Psychohygiene
Die Beziehung zu uns selbst ist kompliziert; Selbstakzeptanz ist sehr wichtig. Durch ständige Vergleiche fällt uns immer wieder ein neuer Makel auf, sobald wir mit den bisher bekannten Fehlern so einigermaßen im Reinen sind. Selbstakzeptanz meint, dass wir uns mit all diesen Macken – die übrigens jeder hat – akzeptieren und uns genau so annehmen, wie wir nunmal sind. Dafür müssen wir uns von unserem Ideal-Ich verabschieden, also von der Person, die wir gerne wären. Das Wichtigste dafür ist Selbstreflexion. Sie könnten sich zum Beispiel damit auseinandersetzen, was Sie als Mensch ausmacht. Das ist eine Frage, die Ihnen sicher auch ihre Freunde gerne beantworten. Der Fokus auf eigene Erfolge, Stärken und Träume hilft dabei, sich selbst besser zu kennen – und zu akzeptieren. Übrigens: Akzeptanz reicht völlig aus. Sie dürfen sich also von dem Anspruch freimachen, jede Zelle Ihres Körpers innig lieben zu müssen. Zur Psychohygiene zählen alle Maßnahmen, die dem Schutz und dem Erhalt der psychischen Gesundheit dienen. Dazu gehören Lebensgewohnheiten und Verhaltensweisen, die Personen unterstützen mit Belastungen ( z.B. Stress) umzugehen, sowie tägliche „Pflegemaßnahmen“ für die Seele.
Ordnung ist das halbe Leben und die meisten Menschen legen großen Wert darauf – zumindest äußerlich. Man achtet darauf, dass die Umgebung immer aufgeräumt und möglichst sauber ist. Sollte dann doch mal ein wenig Unordnung herrschen, macht man sich daran, dieses wieder aufzuräumen. Was nach außen völlig normal ist, wird bei den eigenen Gedanken und Empfindungen aber regelmäßig vernachlässigt. Auch hier gibt es Chaos, Belastungen und negative Faktoren, die die seelische Gesundheit aus dem Gleichgewicht bringen können. Stress, Angst, Streit oder auch Sorgen belasten uns und werden immer mehr zum Problem, wenn man sich ihnen nicht widmet. Die Psychohygiene setzt genau an dieser Stelle an.
Psychohygiene
📖 Inhalt
    Psychische Krankheiten sind immer noch ein Tabuthema in der Gesellschaft
    Psychohygiene Übungen: So bewahren Sie Ihre seelische Gesundheit
    Anzeichen, dass Sie besonders auf Ihre Psychohygiene achten sollten
Psychohygiene Definition
Unter Psychohygiene versteht man alle Maßnahmen, die entweder zur Erhaltung oder zum Erlangen von psychischer Gesundheit ergriffen werden. Psychohygiene kann somit sowohl zum Schutz als auch als Gegenmaßnahme gegen bereits vorliegende Probleme oder sogar Erkrankungen aufgefasst werden.
Dies soll gelingen, indem den negativen Faktoren, die für Unordnung in der Psyche sorgen, genau so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, wie Chaos, Müll und Schmutz, der sich in unserer Umwelt befindet. Vereinfacht ausgedrückt: Psychohygiene ist ein Aufräumen der Seele, um all den Stress, negative Emotionen, Angst, Sorgen und Zweifel loszulassen, die ansonsten zu einer starken Belastung werden können.
Geprägt wurde der Begriff der Psychohygiene von Robert Sommer. Sein Gedanke: Bei all den schädlichen und negativen Einflüssen, denen jeder Mensch Tag für Tag ausgesetzt ist, braucht es eine Möglichkeit der Gegenwehr. Die Psychohygiene soll somit nicht nur dabei helfen, akute negative Eindrücke und Erlebnisse zu verarbeiten, sondern langfristig auch dafür sorgen, dass diese einen Menschen erst gar nicht mehr so sehr belasten und mitnehmen. Dies gelingt allerdings nicht von heute auf morgen und lässt sich nicht durch einmalige Übungen oder Strategien erreichen.
Um anhaltende Psychohygiene zu betreiben, müssen Sie lernen, mit jeder Situation umgehen zu können und negative Emotionen nicht zu verdrängen, sondern zu verarbeiten und so zu bewältigen. Ein Vorgang, der nicht immer leicht ist, da man sich ganz bewusst mit der eigenen Stimmung auseinandersetzen muss und immer wieder hinterfragt, welche Ursachen hinter negativen Gefühlen stehen. Erst anschließend kann man sich daran machen, die eigene Psyche zu reinigen und so seine seelische Gesundheit zu bewahren.
Welche Vorteile bringt die Psychohygiene mit?
Den negativen Faktoren des Lebens etwas entgegensetzen – das allein klingt bereits vielversprechend und sollte ausreichen, um von den Vorteilen der Psychohygiene zu überzeugen, doch viele Skeptiker sehen darin zunächst eine esoterisch angehauchte Methode und zweifeln an deren Nutzen.
Doch die vielen Vorteile einer stabilen Psyche und psychischer Gesundheit sprechen für sich: Richtig umgesetzt, sorgt die Psychohygiene neben größere Zufriedenheit mit der eigenen Situation, vor allem für ein gesteigertes Selbstbewusstsein.
Sorgen und Ängste werden wirklich überwunden, anstatt diese nur zu verdrängen und Problemen wird gar nicht erst die Chance gegeben, sich im Unterbewusstsein auszubreiten. Ein großer Vorteil der Psychohygiene ist auch die entstehende Resilienz. Wer psychisch gesund ist, ist zwar vor Schicksalsschlägen, Verlusten und Niederlagen nicht gefeit, lässt sich von diesen aber nicht unterkriegen.
Psychische Krankheiten sind immer noch ein Tabuthema in der Gesellschaft
Es ist kein Geheimnis, dass die psychische Gesundheit genauso wichtig ist wie die körperliche. Dennoch werden die beiden oft vollkommen unterschiedlich behandelt. Wie selbstverständlich wird über körperliche Gebrechen gesprochen, egal ob kaputte Knochen, anhaltende Erkältung oder schwerwiegende Erkrankung. Aber psychische Probleme? Die sind immer noch ein absolutes Tabuthema. Kaum jemand traut sich, darüber zu reden.
Betroffene schämen sich und haben das Gefühl, sich niemandem anvertrauen zu können. Ein Teufelskreis, der dafür sorgt, dass es noch schlimmer wird, da Hilfe und Unterstützung in der schwierigen Zeit fehlen. Traurig aber wahr: Oft wird sogar das Gefühl vermittelt, psychische Krankheiten wären entweder nur Einbildung und das Ergebnis eines schwachen Charakters – oder Betroffene wären gar durch Ihre negative Einstellung selbst schuld an der Situation.
Was es braucht, ist nicht nur eine offene Diskussion, sondern scheinbar auch viel Aufklärung, denn Psychohygiene spielt in vielen Bereichen eine besonders große Rolle. Mit Stress, Ärger und Frust am Arbeitsplatz wird jeder hin und wieder konfrontiert, einige Branchen haben aber mit ganz anderen psychischen Herausforderungen zu kämpfen: In der Pflege, in den sozialen Berufen, im medizinischen Bereich oder beispielsweise auch bei der Feuerwehr oder der Polizei.
Menschen, die fast täglich mit schwierigen Situationen, Krankheit oder sogar Tod konfrontiert werden, hören oft, dass Sie sich dies nicht zu Herzen nehmen dürfen und Abstand gewinnen müssen. Das ist aber nur durch Psychohygiene möglich. Solche Dinge nicht an sich heranzulassen funktioniert nicht von alleine.
Das zeigt sich auch immer wieder in den Statistiken, die zum Nachdenken anregen sollten: Psychische Erkrankungen nehmen immer weiter zu, selbst in jungen Jahren ist ein Burnout kaum noch überraschend. Trotzdem bleibt es in der Gesellschaft so lange ein Tabuthema, bis ein Umdenken stattfindet und psychische Erkrankungen nicht nur in der Theorie, sondern auch im Alltag den selben Stellenwert zugesprochen bekommen wie körperliche Beschwerden.
So bewahren Sie Ihre seelische Gesundheit
Es gibt zahlreiche Faktoren, die der seelischen Gesundheit schaden und somit die Psychohygiene noch wichtiger machen. Vielen dieser Faktoren begegnet man Tag für Tag aufs Neue, weshalb auch die Maßnahmen der Psychohygiene in den Alltag eingebunden werden sollten. Je früher Sie dabei aktiv werden, desto leichter haben Sie es, die negativen Emotionen zu verarbeiten. Haben diese sich erst einmal über lange Zeit angesammelt und aufgestaut, wird es umso schwieriger. Wir haben acht Wege gesammelt, die Ihnen bei der Psychohygiene helfen können:
Nutzen Sie Entspannungsübungen
Der erste Schritt zu einer besseren Psychohygiene können Entspannungsübungen sein. Sowohl Stress als auch negative Emotionen lassen sich auf diese Weise besser verarbeiten. Wer zur Ruhe kommt, sieht die Dinge meist klarer und hört auf, sich nur auf die schlechten Seiten zu konzentrieren.
Schreiben Sie Ihre Sorgen auf
Wenn wir über etwas nachdenken, malen wir uns meist die schlimmsten Szenarien aus und sind überzeugt, dass alles schief gehen wird. Wenn meine seine Sorgen aufschreibt, schwächt sich diese Ansicht ab und oft erkennt man, dass man übertrieben hat. Die Notizen sind außerdem ein guter Anhaltspunkt, um im Nachhinein zu sehen, dass die Dinge gar nicht so schlimm waren, wie man befürchtet hat – um so langfristig an einer besseren Grundeinstellung zu arbeiten.
Akzeptieren Sie sich selbst
Sicherlich kein einfacherer Schritt, doch wenn es Ihnen gelingt, sich selbst anzunehmen, mit all den Stärken und guten Seiten, aber eben auch Schwächen und Fehlern, tun Sie Ihrer seelischen Gesundheit sehr gut. Es wird leichter, die Erwartungen an sich selbst zu senken und zu akzeptieren, dass es völlig in Ordnung ist, nicht perfekt zu sein oder an manchen Dingen zu scheitern.
Ziehen Sie sich aus dem Stress zurück
Eine wirksame Methode der Psychohygiene kann es auch sein, sich für eine Zeit aus dem Stress zurückzuziehen. Im Arbeitsalltag ist das für die meisten nur schwer möglich, doch kann eine solche Phase auch während des Urlaubs stattfinden. Achten Sie bewusst darauf, keine stressigen Termine oder Verpflichtungen einzugehen, sondern tun Sie einfach das, was Ihnen gut tut.
Belohnen Sie sich selbst
Leider bekommt man von anderen nicht immer das Lob und die Anerkennung, die man für seine Leistungen verdient hätte. Das kann zu Frust und Unmut führen. Wirken Sie dem entgegen, indem Sie sich selbst belohnen, wenn Sie etwas erreicht haben. Das steigert das Selbstwertgefühl und macht Sie weniger abhängig von anderen.
Unterbrechen Sie das Gedankenkarussell
Sich ständig den eigenen negativen Gedanken zu widmen, kann sehr schädlich sein. Versuchen Sie deshalb, aus dem Gedankenkarussell auszubrechen und das Grübeln zu stoppen. Am besten gelingt dies, indem Sie sich ablenken und etwas unternehmen, das Sie auf andere Gedanken bringt.
Treffen Sie sich mit Freunden und Familie
Der Kontakt zu Menschen, die einem wichtig sind, ist an sich schon ein wichtiger Faktor, der die Psychohygiene verbessern kann. Noch hilfreicher wird es, wenn Sie mit den Menschen, denen Sie vertrauen, über Ihre Sorgen und Gefühle reden. Auf diesem Weg können Sie sich eine Last von der Seele reden und erhalten Unterstützung.
Folgen Sie Ihrer Kreativität
Nicht jeder ist ein talentierter Maler oder Musiker, doch es tut der Psychohygiene gut, sich kreativ zu betätigen. Auf diese Weise können Emotionen ausgedrückt und verarbeitet werden, die man nur schwer in Worte fassen kann oder die sonst verdrängt werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Psychohygiene

Abschließend haben wir noch eine kleine Checkliste zusammengestellt, an der Sie erkennen können, ob Sie besonders großen Wert auf Ihre Psychohygiene legen sollten. Nicht nur manche Berufe, sondern auch bestimmte Persönlichkeiten neigen eher dazu, unter den negativen Einflüssen der Umwelt zu leiden – sollten Sie dazu gehören, ist es umso wichtiger, dass Sie die Psychohygiene ernst nehmen. Je häufiger Sie sich in den folgenden Punkten wiedererkennen, desto mehr spricht dafür, dass Sie beispielsweise mit den obigen Übungen etwas für Ihre Psychohygiene tun:
    Sie nehmen berufliche Probleme sehr ernst und beschäftigen sich auch zu Hause damit.
    Im Job verlangt man Ihnen alles ab.
    Sie stehen eigentlich ständig unter Zeitdruck.
    Nach Feierabend haben Sie keine Energie, sich für etwas aufzuraffen.
    Sie sehen häufig keinen Sinn in dem, was Sie tun.
    Sie leiden unter Schlafproblemen und haben manchmal Alpträume.
    Sie haben das Gefühl, Herausforderungen nicht gewachsen zu sein.
    Sie haben in Ihrem Job regelmäßig mit menschlichem Leid zu tun.
    Wenn eine Veränderung ansteht, machen Sie sich schon lange im Vorfeld Sorgen.
    Geht es anderen schlecht, leiden Sie mit.
    Es fällt Ihnen schwer, über Ihre Probleme zu sprechen.
DIE GEFÄHRLICHE UMWELT https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,627.0.html
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♁ let me be ⚜

Text                       
⚔ ⌘ ✪ ⛪ ➦ ≡ ⚔ ☢ ♲ 🚭 ♻ 🛰 🌍 🌐 ☣ ☡ ☠ ⚕ ♟ ✌ ☍ ♁ ☉ ☕ 🌓 ⚜ ✉ 🌏 📧 බ 🍋 📕 📗 Text             
Oh oh, Let me be now
Hmm hmm, let me because
I want to be free now
Oh oh, free to see, yeah well
Want to walk away, oh oh
Let me feel my feet
Let me be, free
Time and time and time we see these
Acts against humanity, well,
Each for each and each will be then
Shed blood for what they each believe, well
On and on and on we go well,
Some will you see and, some won't be
True for you and truth will lead you
To a sense of, well now, peace
Let me be now
Hmm hmm, let me because
I want to be free now,
Oh oh, free to see, yeah well
Want to walk away, oh oh
Let me feel my feet
Let me be, free
Time and time and time we see these
Acts against humanity, well
Each for each and each will be then
Shed blood for what they each believe, well
On and on and on we go well
Some will you see and, some won't be
True for you and truth will lead you
To a sense of, well now, peace
Let me be now
Hmm hmm, let me because
I want to be free now
Oh oh, free to see, yeah well
Want to walk away, oh oh
Let me feel my feet
Let me be, free
want to be want to see would you let me go
Let me be now, hmm hmm, let me be
want to be want to see would you let me go
Let me be now, hmm hmm, let me be-cause
I want to be free
Oh, i want to be free
Yeah I said, I said, I said, I said
Free free now, free to see
Oh, 'cause I, want to be free



Oh oh, lass mich jetzt sein
Hmm hmm, lass mich da
Ich will jetzt frei sein
Oh oh, frei zu sehen, ja gut
Willst du weggehen, oh oh
Lass mich meine Füße spüren
Lass mich frei sein
Immer und immer wieder sehen wir diese
Handlungen gegen die Menschlichkeit, nun ja,
Jeder für jeden und jeder wird dann sein
Blut vergossen für das, woran sie glauben, naja
Weiter und weiter und weiter geht es gut,
Einige werden Sie sehen und andere nicht
Wahr für dich und die Wahrheit wird dich führen
Zu einem Gefühl von, nun ja, Frieden
Lass mich jetzt sein
Hmm hmm, lass mich da
Ich will jetzt frei sein,
Oh oh, frei zu sehen, ja gut
Willst du weggehen, oh oh
Lass mich meine Füße spüren
Lass mich frei sein
Immer und immer wieder sehen wir diese
Handelt gegen die Menschlichkeit, nun ja
Jeder für jeden und jeder wird dann sein
Blut vergossen für das, woran sie glauben, naja
Weiter und weiter und weiter gehen wir gut
Einige werden Sie sehen und andere nicht
Wahr für dich und die Wahrheit wird dich führen
Zu einem Gefühl von, nun ja, Frieden
Lass mich jetzt sein
Hmm hmm, lass mich da
Ich will jetzt frei sein
Oh oh, frei zu sehen, ja gut
Willst du weggehen, oh oh
Lass mich meine Füße spüren
Lass mich frei sein
sein wollen sehen wollen würdest du mich gehen lassen
Lass mich jetzt sein, hmm hmm, lass mich sein
sein wollen sehen wollen würdest du mich gehen lassen
Lass mich jetzt sein, hmm hmm, lass mich weil
Ich möchte frei sein
Oh, ich will frei sein
Ja, ich sagte, ich sagte, ich sagte, ich sagte
Kostenlos jetzt kostenlos, kostenlos zu sehen
Oh, weil ich frei sein möchte

Quelle: LyricFind
Songwriter: Eve Jeffers / Sheldon Harris
Songtext von Let Me Be © Sony/ATV Music Publishing LLC

https://www.youtube.com/watch?v=ZDo2jveaA_U

Zitat
O utinam nunc me esse
hmm hmm me ibi derelinquas
Volo liberam esse nunc
Oh, oh, liberum videre, immo bonum
Visne abire, o oh
me sentire pedes meos
sine me esse
Hos videmus etiam atque etiam considerare
Actus contra humanitatem;
Omnis pro omnibus et quisque erit tunc
Sanguis effusus quod credunt in bene
In ac ac bene
Quidam videbis et nolueris
Verum pro te et veritas te ducet
Ad sensum, bene, pax
nunc me esse
hmm hmm me ibi derelinquas
Volo liberam esse nunc
Oh, oh, liberum videre, immo bonum
Visne abire, o oh
me sentire pedes meos
sine me esse
Hos videmus etiam atque etiam considerare
Actus contra humanitatem, bene
Omnis pro omnibus et quisque erit tunc
Sanguis effusus quod credunt in bene
In et in ac imus, bene
Quidam videbis et nolueris
Verum pro te et veritas te ducet
Ad sensum, bene, pax
nunc me esse
hmm hmm me ibi derelinquas
Volo liberam esse nunc
Oh, oh, liberum videre, immo bonum
Visne abire, o oh
me sentire pedes meos
sine me esse
volo videre volo te videre me vade
Sinite me nunc, hmm hmm, sine me
volo videre volo te videre me ire
Sinite me nunc, hmm hmm, sine me quod
liberum esse volo
O liberum esse volo
Ita dixi dixi dixi dixi dixi
Liber nunc liberum, liberum vigilare
Oh causa volo esse liberum

https://bodhiein.eu
https://www.youtube.com/channel/UCgUHxLoN3zSqO8DPSG2PbcQ
 Sarah Maria Schwab

@sarahmariaschwab

Zitat
#bodhie #bodhieeu #akademosat #bodhietologie #bodhiebox #bodhiein
#psychelogie #psychetologie #resonanztherapie #bioresonanztherapie
https://www.facebook.com/hashtag/bodhiemarvin
#bodhieeu
#bodhieakademos
#akademosat
#bodhietologie
#bodhiein
#psychelogie
#psychetologie
#resonanztherapie
#bioresonanztherapie

Ох, ох, пусти ме сада
хмм хмм остави ме тамо
Желим да будем слободан сада
Ох ох, слободно да видим, да добро
Хоћеш ли да одеш, ох ох
пусти ме да осетим ноге
пусти ме да будем слободан
Ово виђамо изнова и изнова
Дела против човечности, па,
Свако за свакога и сви ће тада бити
Проливена крв за оно у шта верују, па
И даље и даље иде добро
Неке ћете видети, а неке не
Истина за вас и истина ће вас водити
За осећај, па, мира
пусти ме сада
хмм хмм остави ме тамо
Желим да будем слободан сада
Ох ох, слободно да видим, да добро
Хоћеш ли да одеш, ох ох
пусти ме да осетим ноге
пусти ме да будем слободан
Ово виђамо изнова и изнова
Дела против човечности, па
Свако за свакога и сви ће тада бити
Проливена крв за оно у шта верују, па
И даље и даље идемо добро
Неке ћете видети, а неке не
Истина за вас и истина ће вас водити
За осећај, па, мира
пусти ме сада
хмм хмм остави ме тамо
Желим да будем слободан сада
Ох ох, слободно да видим, да добро
Хоћеш ли да одеш, ох ох
пусти ме да осетим ноге
пусти ме да будем слободан
желим да видим желим да видим да би ме пустио
Пусти ме сада, хмм хмм, пусти ме да будем
хоћу да видим хоћу да видим да би ме пустио
Пусти ме сада, хмм хмм, пусти ме јер
Желим да будем слободан
Ох, желим да будем слободан
Да, рекао сам рекао сам рекао сам рекао
Бесплатно сада бесплатно, бесплатно за гледање
Ох, зато што желим да будем слободан
Oh, oh, pusti me sada
hmm hmm ostavi me tamo
Želim da budem slobodan sada
Oh oh, slobodno da vidim, da dobro
Hoćeš li da odeš, oh oh
pusti me da osetim noge
pusti me da budem slobodan
Ovo viđamo iznova i iznova
Dela protiv čovečnosti, pa,
Svako za svakoga i svi će tada biti
Prolivena krv za ono u šta veruju, pa
I dalje i dalje ide dobro
Neke ćete videti, a neke ne
Istina za vas i istina će vas voditi
Za osećaj, pa, mira
pusti me sada
hmm hmm ostavi me tamo
Želim da budem slobodan sada
Oh oh, slobodno da vidim, da dobro
Hoćeš li da odeš, oh oh
pusti me da osetim noge
pusti me da budem slobodan
Ovo viđamo iznova i iznova
Dela protiv čovečnosti, pa
Svako za svakoga i svi će tada biti
Prolivena krv za ono u šta veruju, pa
I dalje i dalje idemo dobro
Neke ćete videti, a neke ne
Istina za vas i istina će vas voditi
Za osećaj, pa, mira
pusti me sada
hmm hmm ostavi me tamo
Želim da budem slobodan sada
Oh oh, slobodno da vidim, da dobro
Hoćeš li da odeš, oh oh
pusti me da osetim noge
pusti me da budem slobodan
želim da vidim želim da vidim da bi me pustio
Pusti me sada, hmm hmm, pusti me da budem
hoću da vidim hoću da vidim da bi me pustio
Pusti me sada, hmm hmm, pusti me jer
Želim da budem slobodan
Oh, želim da budem slobodan
Da, rekao sam rekao sam rekao sam rekao
Besplatno sada besplatno, besplatno za gledanje
Oh, zato što želim da budem slobodan

Sarah Maria Schwab
@sarahmariaschwab

https://www.youtube.com/watch?v=XpsWe7GSvao
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 🔖 Ein Kochrezept ist eine planmäßige Anweisung zur Zubereitung eines bestimmten Gerichts. Kochrezepte existierten schon in vorchristlicher Zeit, zuerst in Indien, China und Griechenland. Heutzutage handelt es sich bei ihnen meist um detaillierte Arbeitsanweisungen, die in der Regel in Kochbüchern zusammengefasst werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kochrezept & https://de.wikipedia.org/wiki/Homepage

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Moderator: SuperVisor Gastronomie ★ Ronald Johannes "deClaire" Schwab ● Lebenslauf: https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,8.0.html
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📑 Allgemeines Board Tipps und Informationen / 🧅 Zwiebeln
« Letzter Beitrag von ★ Sarah Maria Schwab am Januar 03, 2023, 08:19:41 Vormittag »
 🧅 Zwiebeln gehören weltweit zu den beliebtesten Gemüsesorten. Ihre Schärfe, ihre Vielseitigkeit, ihre einfache Kultivierung und ihre gute Lagerfähigkeit machen aus der Zwiebel ein wertvolles Lebensmittel. Doch auch als Heilpflanze hat sich die Zwiebel bewährt und wird gern als traditionelles Hausmittel eingesetzt, z. B. um Insektenstiche, Narben, Husten oder Ohrenschmerzen zu behandeln.Zwiebeln sind gute Lieferanten von Kalium, Vitamin B und Vitamin C – gesund sind sie aber vor allem wegen der vielen Antioxidantien. Eine Zwiebel-Sorte sticht besonders hervor: Die rote Zwiebel. Sie hat doppelt so viele Antioxidantien wie ihr gelber Bruder!
Wir verwenden sie sehr gerne in der Küche und mögen sie als Zutat in Salaten, Sandwiches, Dressings und Aufstrichen, weil sie nicht nur mild und aromatisch ist, sondern auch sehr dekorativ.
 ⚕ Heilpflanze Zwiebel Allium cepa Zwiebel - eine medizinische Mahlzeit
„Hat sieben Häute, beißt alle Leute“ - dieses Rätsel, das viele aus Kindertagen kennen, charakterisiert zwei der auffallendsten Merkmale der Zwiebel - vielhäutig und scharf. Wie hoch geschätzt die Zwiebel in der Küche hierzulande ist, zeigt der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von etwa acht Kilogramm. Die Jury des NHV Theoprastus hat die Zwiebel (Allium cepa) zur Heilpflanze des Jahres gekürt. So werden nun die vielfältigen heilenden Effekte der heimischen Pflanze stärker in den Blickpunkt gerückt. Zwiebeln werden so einige Wirkungen nachgesagt. Sie sollen entzündungshemmend sein und Krankheiten wie Diabetes, Osteoporose, Bluthochdruck, Infektionen sowie Krebs nicht nur lindern, sondern sogar verhindern können.
 🧅 Wenn es um Stärkung der Gesundheit geht, wird häufig nur über die als „Kräuter“ bezeichneten Pflanzen gesprochen. Was jedoch Wenige wissen: Auch Obst und Gemüse können therapeutische Wirkung entfalten. Dr. James A. Duke, amerikanischer Heilpflanzen-Spezialist, ist der Ansicht, dass man „… mit einer präzise abgestimmten Ernährung die Symptome vieler Krankheiten reduzieren oder sogar ihr Auftreten verhindern kann.“
Als gesundheitsförderndes Nahrungsmittel können die unterschiedlichen Zwiebelsorten problemlos in den Speiseplan integriert werden:
 • Die gelb- bzw. braunschaligen Küchenzwiebeln haben einen pikant-scharfen Geschmack und passen hervorragend zu allen deftigen Gerichten.
 • Gemüsezwiebeln sind groß, hellbraun bis kupferfarben mit einem milden, süßlichen Geschmack. Sie eignen sich gut als Gemüse oder in gefüllter Form als Beilage.
 • Rote Zwiebeln haben in der Regel eine mild-aromatische Schärfe und werden deshalb gern roh in Salaten oder Brotaufstrichen verwendet.
 • Auch die weißen Zwiebeln sind mild würzig und bereichern die Feinschmecker-Küche.
Schalotte (Allium ascalonicum) und Winter- bzw. Frühlingszwiebel (Allium fistulosum) werden in der Küche ähnlich wie die Zwiebel (Allium cepa) genutzt.
 🧅 Interessantes aus der Zwiebelküche
Ähnlich wie bei Gurke oder Apfel, welche man ungeschält, jedoch gut abgewaschen genießen sollte, finden sich bei der Zwiebel wertvolle Inhaltsstoffe in der Schale. Deswegen lohnt es sich beispielsweise beim Zubereiten von Suppen oder Eintöpfen die gelben Zwiebelschalen in einem Filterbeutel mitzukochen, denn sie enthalten das Flavonoid Quercetin, welches relativ hitzestabil ist und in das Wasser abgegeben wird.
Für den Tränenfluss beim Zwiebelschneiden ist ein zu den Lauchölen gehörender flüchtiger Stoff (Thiopropanal-S-oxid) verantwortlich. Dieser entsteht durch enzymatische Umwandlung des Inhaltsstoffes Alliin, welche durch die Verletzung der Zellen in Gang gesetzt wird. Deshalb sollte man immer ein sehr scharfes Messer benutzen, damit so wenige Zellen wie möglich zerstört werden.
Angeschnittene Zwiebeln sollten nur kurze Zeit, in Frischhaltefolie gewickelt, im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie oxidieren an der Luft schnell und verlieren dabei ihr Aroma. Nach dem Genuss von rohen Zwiebeln kann der Atem noch einige zwieblig riechen. Hier kann es hilfreich sein, einen Löffel Honig zu essen, frische Petersilie oder eine Kaffeebohne zu kauen.
 🧅 Die Zwiebel im Arzneischrank
Die Zwiebel bzw. ihre verschiedenen Extrakte fördern die Gesundheit auf vielfältige Weise: So wirkt die Zwiebel z. B. appetitanregend, verdauungsfördernd, antibakteriell, schleimlösend, antiasthmatisch und entzündungshemmend. Darüber hinaus ist sie in der Lage, die Zusammenballung von Blutplättchen zu hemmen. Zahlreiche Studien belegen außerdem eine antitumorale Wirksamkeit. Aufgrund ähnlicher Inhaltsstoffe wie im Knoblauch ist eine blutfettsenkende und blutdrucksenkende Wirkung zu erwarten.
Angewendet wird die Zwiebel z. B. bei Appetitlosigkeit und zur Vorbeugung von Arterienverkalkung. Selbstgemachter Zwiebelsirup bei Husten und Bronchitis ist ein wirkungsvolles Hausmittel. Hier verflüssigt die Zwiebel festsitzenden Schleim. Dafür kann man eine in Würfel geschnittene Zwiebel mit Zucker bestreuen, besser noch mit Honig bedecken, und ein paar Stunden in einem geschlossenen Glas stehen lassen. Vom daraus gebildeten Sirup nimmt man mehrmals am Tag einen Esslöffel voll ein. Homöopathisch ist die Zwiebel bei stark fließendem Schnupfen wirksam.
Äußerlich werden Zwiebeln zur Behandlung von Insektenstichen, leichten Verbrennungen und als Wickel bei Mittelohrentzündung und Ohrenschmerzen eingesetzt.
Im kosmetischen Bereich kann die Zwiebel ebenfalls hilfreich sein. Hippokrates (460 - 370 v. Chr.) wusste bereits: „Gegen das Ausfallen der Haare soll man die Stellen mit einer Zwiebel reiben“. Heute werden dazu verschiedene Rezepte für Haarwässer empfohlen. Für eine natürliche Brauntönung der Haare kann das mehrmalige Einmassieren einer Zwiebelschalen-Abkochung sorgen.
Auch für die Gesundheit von Gemüsepflanzen kann die Zwiebel wertvoll sein, insbesondere zum Schutz vor Pilzkrankheiten. Der Versuch lohnt sich z. B. für Tomatenpflanzen, indem man mit einer Abkochung von 70 Gramm Zwiebeln in einem Liter Wasser die Pflanzen einmal wöchentlich besprüht.
Ob nun für den kulinarischen Genuss oder für den therapeutischen Gebrauch - Zwiebeln sollte man vorzugsweise aus kontrolliert-biologischem Anbau kaufen oder aus dem eigenen Garten verwenden, um eine Pestizid-Belastung zu vermeiden.
 🧅 Die Zwiebel im Garten
Die Zwiebel wird heute der Familie der Lauchgewächse (Alliaceae) zugeordnet, in älterer Literatur gehörte sie zu den Liliengewächsen (Liliaceae).
Sie ist eine ausdauernde oder zweijährige 60 bis 120 cm hoch wachsende Pflanze, d. h. sie gelangt erst im zweiten Jahr zur Blüte. Die chlorophyllhaltigen Oberblätter sind röhrenförmig gebaut. Die Blüten stehen in einer kugligen, weißen bis fliederfarbenen Scheindolde, die auch Brutzwiebeln enthalten kann.
Die sogenannte Schalenzwiebel ist ein unterirdisches Speicherorgan, welches aus mehreren ineinander verschachtelten, fleischig verdickten Blattbasen der Laubblätter gebildet wird.
 🧅 Wissenswertes zum Anbau
Es gibt zwei Anbaumöglichkeiten: die Aussaat oder die Verwendung von Steckzwiebeln. Steckzwiebeln sind zeitiger erntefähig, gesäte Zwiebeln sollen jedoch länger lagerfähig bleiben. Eine gute Zwiebelbildung ist abhängig von der Länge des Tageslichtes. Der sogenannte „Photoperiodische Reiz“ wird ausgelöst, wenn die Pflanze von 11 Stunden (= Kurztagssorten) bzw. 15-16 Stunden (= Langtagssorten) Tageslicht beeinflusst wird. Bis zu diesem Zeitpunkt muss die Pflanze einerseits genügend Blattmaterial ausgebildet haben, andererseits darf diese Wachstumsphase nicht zu lang bemessen sein, da sonst die Zwiebeln dazu neigen, verstärkt „Starrhälse“ (nicht gut ausgebildete Zwiebeln und dickes, steifes Zwiebelrohr) auszubilden.
In einem Buch von 1841 heißt es: „Einige Zeit vor der Reife der größern Zwiebeln drückt man gewöhnlich die röhrigen Blätter entweder mit dem Fuße oder bei großen Pflanzungen mit einer Walze nieder, um dadurch den Gang des Saftes zu unterbrechen und denselben in der Zwiebel zurückzuhalten.“ Heute wird diese Vorgehensweise zur zeitigeren Ernte nicht mehr empfohlen, da dies zur schlechteren Lagerfähigkeit führen kann. Sinnvoller ist es, den natürlichen „Schlottenknick“ abzuwarten, der die beginnende Reife anzeigt, d.h. der Zwiebelhals wird weich und knickt um, weil sich die Säfte zurückziehen. Erntefähig sind die Zwiebeln, wenn etwa zwei Drittel der Schlotten abgeknickt sind.
Idealer Partner für die Zwiebel ist die Möhre. Da es Schädlinge in Mischkulturen schwerer haben ihre Lieblingspflanzen zu finden, ist somit die gegenseitige Abwehr von Zwiebel- und Möhrenfliegen möglich.
 🧅 Leckere Medizin
Nicht immer muss Medizin bitter sein, damit sie hilft. Gesundheit kann auch schmecken, wie eben die Zwiebel, die bei regelmäßigem Gebrauch auf vielfältige Weise das Wohlbefinden bereits als Bestandteil der Nahrung unterstützen kann.

🧅 Für den scharfen Geruch, der beim Anschneiden von Zwiebeln entsteht, sind Schwefelverbindungen verantwortlich. Diese Verbindungen hemmen das Wachstum von Bakterien. Deshalb ist es besser, Zwiebeln immer frisch aufzuschneiden, da diese Verbindungen sehr flüchtig sind. Außerdem verliert die geschnittene Zwiebel schnell an Geschmack und Intensität.
Die Schwefelverbindungen liefern dem Körper zusätzlich einen wichtigen Baustein zum Aufbau der Aminosäure Taurin. Taurin wiederum animiert unser Gehirn, bestimmte Hormone auszuschütten, welche die Fettverbrennung ankurbeln.
Zitat
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🧅  ➦ Was macht der Schwefel in der Zwiebel?
Reaktionsfreudig, allseits verfügbar und äußerst vielseitig – seine besonderen Eigenschaften machen Schwefel zu einem wichtigen Element biologischer Systeme, von urtümlichen Bakterien über Pflanzen bis hin zum Menschen. Rüdiger Hell vom Heidelberger Institut für Pflanzenwissenschaften erläutert die Bedeutung von Schwefel in der belebten und unbelebten Natur und stellt dar, wie die neuesten Erkenntnisse zum Schwefelstoffwechsel dazu beitragen, Pflanzen mit verbesserten Eigenschaften zu züchten. Die enthaltenen Schwefelverbindungen wirken nachweislich hemmend auf Bakterien und Pilze und können Prostaglandine den Blutdruck senken.
 ➦ Schwefel ist ein entscheidender Baustein des Lebens und an fundamentalen chemischen Prozessen beteiligt. Beispielsweise an so genannten Redox-Reaktionen: Dabei wird durch Elektronentransfer ein Partner oxidiert und der andere reduziert. Auf den Redox-Reaktionen von Schwefelverbindungen basieren maßgeblich Photosynthese und Atmung. Schwefel und Eisen, wird spekuliert, fungierten bei der Entstehung des Lebens auf der Erde als erste Elektronentransportsysteme. In den Jahrmillionen der Evolution hat die Natur das reversible Übertragen von Elektronen und die Reaktivität reduzierter Schwefelverbindungen vielfach biochemisch weiterentwickelt. So enthalten die Aminosäuren Cystein und Methionin, das Tripeptid Glutathion und mehrere Vitamine Schwefel – alles lebenswichtige Verbindungen, die direkt oder indirekt zu entscheidenden Grundfunktionen der Zellen beitragen. Sie finden sich in allen Lebensformen, aber nicht alle Organismen können sie selbst herstellen: Der Mensch etwa muss die für sein Überleben unerlässlichen Schwefelverbindungen aus pflanzlichen und tierischen Nahrungsquellen aufnehmen. Pflanzen wiederum haben Schwefel in Abwehrstoffe eingebaut, mit denen sie sich gegen Fraßfeinde verteidigen und pathogene Mikroorganismen abwehren. Die geruchs- und geschmackstypischen Inhaltsstoffe von Zwiebel und Knoblauch beispielsweise enthalten reduzierten Schwefel. Auch Senf und Raps besitzen schwefelhaltige Inhaltsstoffe, die „Glucosinolate“. Deren Abbauprodukte sind giftig für Pilze, die Pflanzen schädigen; den Menschen können sie vor Krankheiten bewahren: Sulforophan heißt das Abbauprodukt eines schwefelhaltigen Inhaltsstoffs, der sich in Broccoli findet und das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, bei regelmäßigem Verzehr reduziert.
Schwefel ist jedoch nicht nur für die belebte Natur bedeutend. Auch in der Atmosphäre spielen Schwefelverbindungen eine wichtige Rolle. Eine der beiden in der Atmosphäre vorkommenden Schwefelverbindungen wird von einzelligen Meeresalgen gebildet, die in sehr großer Anzahl im Plankton vorkommen. Sterben diese Algen ab, wird ein Abbauprodukt, das flüchtige Dimethylsulfid, frei. Ein Teil davon gelangt in die Atmosphäre und wird zum Mitspieler im globalen Schwefelkreislauf.
Die zweite atmosphärische Schwefelverbindung entsteht unter Mithilfe des Menschen: Gasförmiges Schwefeldioxid wird frei, wenn fossile Brennstoffe verbrennen, die reduzierten Schwefel enthalten. Verbindet sich Schwefeldioxid in der Atmosphäre mit Wasser, entsteht Schweflige Säure, die abregnet und den Boden ansäuert. Auf dem Höhepunkt des „Sauren Regens“ Anfang der 1980er Jahre betrug der Eintrag von Schwefel aus der Atmosphäre in einigen Gegenden Mitteleuropas bis zu 50 Kilogramm pro Hektar.
Pflanzen spielen eine wichtige Rolle im Kreislauf des Schwefels auf der Erde. Der zentrale Stoffwechselprozess dabei ist die Assimilation, die während der Assimilation erfolgende Reduktion von Sulfat zu Sulfid und der Einbau von Schwefel in die Aminosäure Cystein. Dieser Stoffwechselweg ist entscheidend für das Wachstum – und den Ernährungswert – einer Pflanze. Die Prozesse hängen eng mit der Kontrolle der „Redox-Homöostase“ der Zelle zusammen, die viele interne und externe Einflüsse reaktiver Sauerstoffspezies integriert. Die assimilatorische Reduktion von Sulfat zu Sulfid und die Redox-Homöostase sind die beiden zentralen Forschungsthemen unserer Abteilung „Molekulare Biologie der Pflanzen“ im Heidelberger Institut für Pflanzenwissenschaften.
Wie wird Schwefel zum Baustein von chemischen Verbindungen in der Pflanze?
Nahezu der gesamte reduzierte Schwefel in Pflanzen, Tieren und Menschen stammt aus der assimilatorischen Sulfatreduktion, deren vorläufiger Endpunkt die Synthese von Cystein ist. Dieser Stoffwechselweg verläuft in aufeinanderfolgenden Schritten
 ≡ Zunächst wird Sulfat von der Wurzel aus dem Boden aufgenommen. Dies geschieht über bestimmte Proteine (Sulfat-Transporter), die in der Membran der Wurzelzellen sitzen. Sinkt die Versorgung mit Sulfat kurzfristig ab, können Gene, die für die Bildung der Sulfat-Transportproteine verantwortlich sind, innerhalb von 20 Minuten aktiviert werden: Die Zelle produziert dann mehr und effizienter arbeitende Sulfat-Transporter, um so die Aufnahme aus der Bodenlösung zu intensivieren.
 ≡ Die Chloroplasten und Amyloplasten der Zelle stellen Energie und Elektronen in geeigneter Form zur Verfügung, damit Sulfat vollständig zu Sulfid (H2S) reduziert werden kann. Die Zwischenstufen sind Adenosin-Phosphosulfat (APS) und Sulfit; sie werden von den Enzymen APS-Reduktase und Sulfit-Reduktase bereitgestellt.
 ≡ Sulfid wird sodann während eines zweistufigen Prozesses in die Aminosäure Cystein eingebaut – der ersten stabilen reduzierten Schwefelverbindung zur Verteilung des Schwefels in den gesamten nachfolgenden Stoffwechsel der Pflanze.
Interessant ist, dass die Sulfatreduktion ausschließlich in den Plastiden der Pflanze stattfindet; die Aminosäure Cystein hingegen kann in allen Kompartimenten (Reaktionsräumen) der Zelle mit eigener Proteinbiosynthese gebildet werden.
Die Regulation dieses Stoffwechselwegs ist entscheidend für das optimale Wachstum und die Entwicklung der Pflanze. Weil Pflanzen nahezu ständig wachsen, sind sie auf die stete Zufuhr von Wasser und Nährstoffen angewiesen. Das wechselnde Sulfatangebot im Boden und der wechselnde Bedarf an reduziertem Schwefel in wachsenden Sprossen und Wurzeln, Blättern, Speicherorganen und Samen werden bei jedem der drei nachfolgend beschriebenen Abschnitte der Assimilation aufeinander abgestimmt:
 ≡ Im ersten Abschnitt ist die Transkription (das Ablesen) derjenigen Gene, die für die Sulfat-Transportproteine in der Zellmembran zuständig sind, besonders empfindlich bezüglich der Sulfatverfügbarkeit reguliert.
 ≡ Die stärkste Kontrolle im zweiten Abschnitt erfährt der erste Reduktionsschritt, der durch das Enzym APS-Reduktase katalysiert wird. Dies geschieht über das Ablesen des APR-Gens sowie über die Redox-Steuerung der Aktivität des Proteins.
 ≡ Im dritten Abschnitt spielt die Kontrolle der Transkription eine untergeordnete Rolle. Hier reguliert der bislang einzigartige Mechanismus des Cystein-Synthase-Komplexes die Rate der Cysteinbildung. Über noch unbekannte Zwischenstufen reguliert er vermutlich auch die Transkription der regulierten Schritte in den Abschnitten 1 (Sulfattransport) und 2 (Sulfatreduktion).
Wie der Cystein-Synthase-Komplex funktioniert, wird im Heidelberger Institut für Pflanzenwissenschaften intensiv untersucht. Auf der Suche nach dem Mechanismus, der die Mengen an verfügbarem Sulfat mit dem Bedarf an Sulfid abgleicht, wurde der Cystein-Synthase-Komplex als Sensor entdeckt. Dieser Proteinkomplex besteht aus den beiden Enzymen Serin-Acetyltransferase (SAT, sechs Untereinheiten) und O-Acetylserin (Thiol) Lyase (OAS-TL, vier Untereinheiten). Er steht im Zentrum eines Regelkreises, der die Sulfid­verfügbarkeit der Zelle wahrnimmt und ein bislang unbekanntes Signal sendet, wenn der Bedarf nicht gedeckt ist. SAT katalysiert die Aktivierung von Serin durch Acetyl-Coenzym A (auch eine Schwefelverbindung!) zu O-Acetylserin (OAS). OAS-TL verwendet OAS und Sulfid als Substrate, um Cystein zu bilden. Bei ausreichender Sulfatversorgung der Zelle sind alle SAT-Proteine im Verhältnis sechs zu vier mit OAS-TL Proteinen im Cystein-Synthasekomplex assoziiert, da Sulfid die Stabilität des Komplexes fördert. Außerdem umgibt den Komplex ein hoher Überschuss an freien OAS-TL-Proteinen. Die beiden beteiligten Enzyme sind jedoch durch Protein-Protein-Interaktionen gegensätzlich reguliert: SAT ist nur im Komplex hochaktiv, während OAS-TL im Komplex nahezu inaktiv ist. Dementsprechend diffundiert das Reaktionsintermediat OAS aus dem Komplex heraus. Der Proteinkomplex dient daher nicht der Weitergabe des OAS vom ersten Enzym SAT zum zweiten Enzym OAS-TL, wie man es zur Steigerung der Reaktionseffizienz eigentlich erwarten würde. Stattdessen werden OAS und Sulfid durch freie, nicht im Komplex gebundene und daher aktive, OAS-TL zu Cystein umgesetzt.
 🧅 Angebot und Nachfrage
Wie sieht nun die Verbindung von Angebot und Nachfrage nach dem Proteinkomplex aus? Man kann sich folgende Situation vorstellen: Sulfatmangel kann durch mangelnde Aufnahme aus dem Boden resultieren, sodass weniger Sulfid reduziert wird. Alternativ kann eine erhöhte Nachfrage an Cystein zur Bildung von Glutathion oder Proteinen zur Folge haben, dass die Sulfidkonzentration sinkt. In beiden Fällen mangelt es an Sulfid und OAS kann nicht mehr vollständig zu Cystein umgesetzt werden. Dies löst mehrere Effekte aus: 1. OAS akkumuliert; 2. erhöhte OAS-Konzentrationen fördern die rasche Dissoziation des Cystein-Synthase-Komplexes in einem kinetischen Mechanismus; 3. die Stabilisierung des Komplexes durch Sulfid entfällt; 4. freigesetztes SAT-Protein wird inaktiviert (beispielsweise durch Proteolyse) und OAS-TL Untereinheiten werden in aktive Proteine überführt; 5. OAS und eventuell Sulfid sind an der Übertragung von Signalen zur Induktion der Gene der Sulfat-Transporter (und teilweise auch der APS-Reduktase) beteiligt. Dadurch werden neue Transporterproteine mit erhöhter Affinität für Sulfat in die Zellmembran eingebaut, sodass Sulfat auch dann vermehrt aufgenommen und durch die Enzyme der Assimilation zu Sulfid reduziert werden kann, wenn es nur in geringen Konzentrationen vorhanden ist.
Der Regelkreis schließt sich durch die Reaktion des Sulfids mit dem akkumulierten OAS zu Cystein durch die aktiven OAS-TL-Proteine. Verringerte OAS- und erhöhte Sulfidkonzentrationen erlauben nun aber die erneute Assoziation des Cystein-Synthase-Komplexes. Durch die Bindung an OAS-TL wird wieder SAT-Aktivität ermöglicht und OAS mit einer Rate gebildet, die der Sulfidverfügbarkeit entspricht. Der Komplex ist daher Teil eines sensorischen Systems, das registriert, wenn die Sulfidkonzentration absinkt und über die erhöhte OAS-Konzentration das Wiederherstellen des zellulären Schwefelstatus ermöglicht.
Die Zellen bilden in diesem System eigene regulatorische Informationseinheiten in den verschiedenen Geweben, die vermutlich die Grundlage der überlagerten Kommunikation zwischen Blättern, Wurzeln und Samen bilden. Damit verbindet die Pflanze Informationen über Sulfatangebot und Sulfidnachfrage, um optimal angepasstes Wachstum unter den jeweiligen Umweltbedingungen zu erzielen.
 🧅 Strategien zur Entgiftung
Ein weiteres Beispiel für ein schwefel-basiertes System zur Integration von Signalen aus der Umwelt, das im Heidelberger Institut für Pflanzenwissenschaften bearbeitet wird, ist die Redox-Homöostase der Zellen. Mit Ausnahme bestimmter Kompartimente ist das Zellinnere elektrochemisch gesehen reduzierend. Dieses reduktive Milieu wird maßgeblich durch Glutathion bestimmt und kontrolliert. Man vermutet, dass seine Entwicklung in die Zeiten der sauerstoffarmen Uratmosphäre – vor der Erfindung der Photosynthese – zurückreicht. Erst die Aktivität der Photosynthese führte zu den heutigen Sauerstoffkonzentrationen der Luft. Da das reduktive Milieu des Zellinnern bewahrt wurde, müssen sich Zellen heute vor besonders reaktiven Formen des Sauerstoffs wie dem Hydroxylradikal schützen, da sonst lebenswichtige Strukturen und Prozesse geschädigt werden. Stressfaktoren wie übermäßige Lichtintensität, aber auch Nebenaktivitäten der Elektronentransportketten in Chloroplasten und Mitochondrien, generieren solche reaktiven Sauerstoffspezies, die entgiftet werden müssen. Während der Evolution wurden jedoch vielfach auch Mechanismen entwickelt, um Sauerstoffspezies, die als Signale für Abwehrreaktionen dienen, gezielt zu erzeugen. Ein Beispiel ist der „oxidative burst“, der ausgelöst wird, wenn eine Pflanzenzelle von einem Pathogen befallen wird. All diese Prozesse wirken auf die zelluläre Redox-Homöostase ein, wodurch die Signale auf solche Gene übertragen werden, die für Anpassungs- und Abwehrreaktionen der Pflanze sorgen.
Viele reaktive Sauerstoffspezies werden durch eine Kette von Reduktionsprozessen entgiftet, in deren Verlauf die wichtigste niedermolekulare Schwefelverbindung, das Glutathion, oxidiert wird. Durch das NADPH-abhängige Enzym Glutathion-Reduktase wird es wieder in seine reduzierte Form überführt. Darüber hinaus hat Glutathion viele weitere Aufgaben, etwa die Reaktion mit Xenobiotika als erstem Stoffwechselschritt zu deren Entgiftung. Die Synthese des Glutathions geht von Cystein aus und unterliegt einer komplexen subzellulären Kompartimentierung und Regulation, die von größter Bedeutung für die Redoxkontrolle und viele physiologische Prozesse ist. Wir untersuchen, wie Glutathion in einer Stress-Situation vermehrt verbraucht oder oxidiert wird und wie die Gene für seine Synthese und Reduktion angeschaltet werden. Außerdem kann Glutathion nicht nur innerhalb der Zellen zwischen betroffenen Kompartimenten wie Cytosol und Mitochondrien, sondern auch zwischen Spross und Wurzel transportiert werden.
 🧅 Einblick in lebende Zellen
Ein wichtiger Schritt hin zu quantitativen Untersuchungen der Glutathionspiegel in lebenden Zellen und Geweben ist die Laser-Scanning-Mikroskopie von Glutathion, das zuvor mit fluoreszierenden Farbstoffen markiert wurde. Schon lange wird vermutet, dass sich der Gehalt an Glutathion in verschiedenen Zelltypen unterscheidet und dass sich diese Muster in Reaktion auf Umweltreize beziehungsweise Stressfaktoren als Grundlage der Anpassungs- und Abwehrstrategie der Pflanzen verändern. Ein Beispiel zeigt die Abbildung auf Seite 14 (oben): Die Intensität der grünen Fluoreszenz bildet die unterschiedlichen Gutathiongehalte der Zelltypen einer Wurzelspitze ab. In der Abbildung auf Seite 15 (oben) wird dieser Befund mit Hilfe einer Mutante der Modellpflanze Arabidopsis thaliana, der Ackerschmalwand, bestätigt: Im Embryo fehlt die grüne Fluoreszenz nahezu gänzlich; dies beruht auf der Inaktivierung eines Gens der Glutathion-Biosynthese. Die Folge ist, dass diese Pflanzen einen wesentlich geringeren Glutathiongehalt aufweisen. Die Dynamik solcher Änderungen kann mit dieser Methode bis hin zur subzellulären Ebene untersucht werden. Eine wesentliche Erweiterung des mikroskopischen Darstellens solcher molekularer Vorgänge in lebenden Zellen ist die bei uns entwickelte Technik zur Messung der Redox-Homöostase in Pflanzen mithilfe fluoreszenzbasierter Sensoren.
Diese Erkenntnisse und Entwicklungen wollen wir nutzen, um die Regulationsmechanismen von Sulfat-Assimilation und Redox-Kontrolle besser zu verstehen. Besonders wichtig ist es, die Struktur und Dynamik des Cystein-Synthase-Komplexes zu ermitteln, weil bei diesem pflanzentypischen Prozess bislang nicht beschriebene gegenläufige Änderungen der beteiligten Proteinuntereinheiten stattfinden. Ebenso bedeutsam ist es, die Vorgänge zu identifizieren, die durch die Redox-Homöostase kontrolliert werden. Diese Befunde dürften weit über das Pflanzenreich hinaus für alle Organismen von Bedeutung sein. Schließlich lässt sich die Kenntnis der Regulationsmechanismen grundsätzlich nutzen, um Nahrungspflanzen mit verbesserten Eigenschaften herzustellen, sei es durch Züchtung oder durch Biotechnologie.
Autor: Prof. Dr. Rüdiger Hell, Heidelberger Institut für Pflanzenwissenschaften (HIP)

🧅 Zurück zu den Wurzeln: Die Zwiebel als pflanzliches Hausmittel
Wusstet ihr, dass die Zwiebel den Stoffwechsel anregt? Nicht nur das, sie hilft auch bei Appetitlosigkeit, zur Vorbeugung von Arterienverkalkung, bei Husten, bei Insektenstichen oder bei Ohrenschmerzen. Sogar bei Erkältungen werden die Dämpfe der Zwiebel inhaliert – diese tränentreibende Methode bleibt aber auch Geschmackssache.
Wertvolle Inhaltsstoffe stecken, ähnlich wie beim Apfel, vor allem in den äußeren Schichten der Zwiebel. Versucht daher, beim Schälen nur die äußerste dünne Haut abzuziehen. Die Inhaltsstoffe bleiben auch beim Kochen erhalten und gehen dann in die Flüssigkeit über. Um diese Eigenschaften zu nutzen, könnt ihr zum Beispiel bei Suppen oder Eintöpfen Zwiebelschalen in einem Filterbeutel mitkochen.
Wie oft solltet ihr rote Zwiebeln essen?
Ihr fragt euch nun bestimmt, wie oft ihr Zwiebeln essen solltet? Keine Sorge, es muss nicht täglich sein: Drei rote Zwiebeln aufgeteilt auf vier bis sechs Portionen pro Woche genügen, um eine nachweisbare Wirkung zu erzielen. Und das ist nicht so viel, wie es auf den ersten Blick wirkt: Denn Zwiebeln sind ein ausgezeichnetes Würzmittel und lassen sich gut in eine Vielzahl an Speisen "schummeln". Probiert rote Zwiebeln fein gehackt in Salate zu mischen oder auf Suppen und Brote zu streuen. So schaffet ihr die vier bis sechs Portionen pro Woche mit Leichtigkeit! Wenn der Atem danach noch etwas zwiebelig riecht, könnt ihr es mit einem Löffel Honig versuchen, frische Petersilie essen oder eine Kaffeebohne kauen.
Und auch gegen das Weinen und die vielen Tränen beim Zwiebel schneiden haben wir einen Tipp: Probiert Zwiebel, Schneidbrett und Messer vor dem Schneiden kurz mit kaltem Wasser abzuspülen – das hilft, damit die Augen nicht so brennen und der Blick scharf bleibt.
 🧅 Bio-Zwiebel
Chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel sind im Bio-Anbau ausnahmslos verboten. Das Saatgut muss nur dann Bio sein, wenn es in Bio-Qualität ausreichend am Markt vorhanden ist. In der Praxis verwenden Bio-Bauern konventionelles Saatgut, das aber keinesfalls mit Pestiziden behandelt sein darf. Hybridsorten sind erlaubt. Die größte Herausforderung im Bio-Zwiebelanbau in Österreich ist der Falsche Mehltau, der im konventionellen Anbau mit Fungiziden bekämpft wird. Weil das Bio-Bauern nicht dürfen, setzen sie besonders auf vorbeugende Maßnahmen. Sie bauen beispielsweise weniger anfällige oder gar resistente Sorten an und säen weniger Pflanzen pro Quadratmeter. Im Bio-Bereich gibt es die Möglichkeit kupferhaltige Präparate auszubringen, die weniger gut gegen den Falschen Mehltau wirken als Fungizide. Bio-Bauern ernten im Schnitt um die Hälfte weniger als konventionelle. Im Lebensmitteleinzelhandel liegt der Bio-Anteil bei Zwiebeln bei 15,4 Prozent.
 🧅 Zwiebelarten
Die Zwiebel, an die wir im ersten Moment denken, wenn jemand von “Zwiebeln” spricht, wird auch als Küchenzwiebel bezeichnet. Die Küchenzwiebel wird in Österreich von allen Zwiebelarten mit Abstand am meisten angebaut und verzehrt. Die am häufigsten verwendete Küchenzwiebel ist gelblich bis braun.
 ≡ Rote Zwiebeln sind etwas kleiner als gelbe Speisezwiebeln. Sie schmecken leicht süßlich und sind wie ihre gelblich-braunen Verwandten für den rohen Verzehr und für die Verwendung beim Kochen geeignet. Die Rote Zwiebel ist leichter verdaulich als die gelblich-braune. Diese ist aber ernährungsphysiologisch wertvoller.
 ≡ Frühlingszwiebeln sind junge Zwiebeln, die man nicht abreifen lässt und erntet, noch bevor die Zwiebelknolle ganz ausgebildet ist. Daher nennt man sie auch Jungzwiebel. Somit bleiben mehr Inhaltsstoffe in den grünen Pflanzenteilen darüber. Man isst auch den grünen Teil der Pflanze. Für einige Frühlingszwiebeln werden spezielle Sorten verwendet, die keine runde Zwiebel ausbilden und wo der weiße Schaft und das grüne Laub genutzt werden. Anbaugebiete liegen vorwiegend im Burgenland und in Tirol.
 ≡ Silberzwiebeln sind weißschalige, besonders kleine Zwiebeln mit einem Durchmesser von 15 bis 35 Millimeter. Sie werden zumeist in Sauerkonserven verkauft. Echte Silberzwiebeln werden aber in Österreich nicht mehr angebaut. Die Produktion wanderte Großteils in Gebiete mit spezialisierter Verarbeitungsindustrie in den Niederlanden und in Deutschland ab.
 ≡ Schalotten sind mit der klassischen Küchenzwiebel eng verwandt und viel kleiner als diese. Bei der Schalotte entstehen rund um eine Hauptzwiebel einige kleinere Nebenzwiebeln. Sie sind von einer gemeinsamen rötlich-braunen Schale umgeben. Schalotten werden in Österreich je nach Nachfrage angebaut, aber in geringeren Mengen als Zwiebeln. Bei den Schalotten unterscheidet man die Säschalotten und echten Schalotten. Letztere werden als die feinsten und geschmacklich hochwertigsten Zwiebelgewächse angesehen.
 ≡ Lauch bildet einen langen Schaft und keine ausgeprägte runde Zwiebelknolle. Er wird ähnlich wie Jungzwiebeln mitsamt dem grünen Teil der Pflanze verzehrt. In Österreich hat der Lauchanbau keine große Bedeutung. Lauch wird hauptsächlich in Westeuropa - in Frankreich, Belgien, Südengland und in den Niederlanden - angebaut. Dort lassen milde Winter eine Ernte von November bis März zu.
 ≡ Der Schnittlauch bildet nur kleine, schwache unterirdische Zwiebelknollen. Wir verzehren nicht die Zwiebelknollen, sondern die ständig nachwachsenden, rohrförmigen Oberblätter der Schnittlauchpflanze.
 🧄 Anders als die Küchenzwiebel bildet der Knoblauch mehrere Zehen, die in einer Knolle zusammengefasst sind. Wir verwenden diese als Gewürz. Wie die Küchenzwiebel hat auch der Knoblauch eine Heilwirkung. Seine schwefelhaltigen Würzstoffe verleihen dem Knoblauch eine besondere Duftnote.
🍃 Bärlauch kommt im zeitigen Frühjahr in Auwäldern oft massenweise als Wildpflanze vor. Beim Pflücken muss man aufpassen, dass man ihn nicht mit den giftigen Maiglöckchenblättern verwechselt. Bärlauch riecht im Gegensatz zum Maiglöckchen ähnlich wie sein Verwandter, der Knoblauch.
 🧅 Die Winterheckenzwiebel ist mit der Zwiebel verwandt, mehrjährig nutzbar und vollkommen winterfest. Sie hat in Österreich am Markt kaum Bedeutung. Ebenso geringe Bedeutung am Markt hat der Schnittknoblauch (Bild). Er wächst ähnlich wie Schnittlauch. 🍃 Die kantigen, kräftigen Blätter schmecken wie Knoblauch und sind zum Würzen bestens geeignet.


🪴 Zwiebeln pflanzen und richtig stecken
Die Zwiebel kann auch über Samen vermehrt werden, doch die meisten Gärtner stecken ihre Zwiebeln. Das ist bequemer und meist mit mehr Erfolg verbunden. Wir erklären, worauf es beim Zwiebelnstecken ankommt.
Am besten gedeihen Zwiebeln auf Löss- und Lehmböden. Der ausgeglichene Nährstoffhaushalt, der hohe Anteil an Humus und die stetige Nachlieferung machen diese Böden zum perfekten Standort. Wer zum Zwiebelnanbauen nicht so optimale Bedingungen in seinem Garten vorfindet, kann Kompost in sein Zwiebelbeet miteinarbeiten. Wichtig ist vor allem, dass der Boden tief aufgelockert wird. Das Auflockern regt das Bodenleben an und durchlüftet die tieferen Schichten.
Sie sollten Ihre Zwiebeln nicht vor Ende April stecken. Die Steckzwiebeln enthalten viel Wasser und sind deshalb kälteempfindlich. Ab Ende April kann Nachtfrostausgeschlossen werden und die Bodentemperatur ist hoch genug, um ein schnelles Jugendwachstum zu gewährleisten. Hinweis: Üblicherweise werden in den heimischen Gärten „Sommer“-Sorten gesteckt. Diese werden, wie oben beschrieben, erst im April gepflanzt. Es gibt auch Wintersorten, die schon im August gesteckt werden können. Die ersten Zwiebeln können Sie dann schon im späten Mai ernten.
Vorgehen beim Zwiebelnstecken
Vor dem Stecken sollte das Beet gut aufgelockert werden. Pflanzen Sie Ihre Steckzwiebeln so tief, dass der Sprossansatz gerade so aus der Erde hinausschaut. Die Pflanzabstände sollten mindestens 15 cm in der Reihe betragen, zwischen den Reihen lassen Sie 25 cm Platz. Ein ordentliches Stecken in Reihen erleichtert später auch die Pflege Ihrer Zwiebeln (Unkraut hacken usw.).
 • Einpflanzen der Zwiebeln
Ein gleichmäßiger Abstand sorgt für gleich große Zwiebeln [Foto: Niran Phonruang/ Shutterstock.com]
🪴 Zwiebeln anbauen: Kurzanleitung
    Boden auflockern; ggf. Kompost untermischen (am besten schon im Herbst!)
    Zwiebelsamen Ende Februar säen / Steckzwiebeln Ende April pflanzen
    Zwiebeln nur so tief pflanzen, dass der Sprossansatz an der Erdoberfläche ist
    Reihenabstand 25 cm; Abstand innerhalb der Reihe mindestens 15 cm
    Regelmäßig Unkraut hacken, um Konkurrenz zu verhindern
Steckzwiebeln sind der sicherste Weg zu einer üppigen Zwiebelernte. Sie können Steckzwiebeln in jedem gut sortierten Fachhandel kaufen oder bequem über diverse Online-Versandhändler bestellen. Je nach Sorte, können Sie einen Beutel mit 250 Gramm Steckzwiebeln schon für 1,80 € erstehen.
Nach dem ersten Anbaujahr kann man seine frisch geernteten Zwiebeln selbst vermehren. Einfach die Knollen so ernten und trocknen, wie zuvor beschrieben. Einige Zwiebelsorten lassen sich auch über Teilung vermehren. Dazu schneidet man die Knolle entlang des Sprossansatzes durch, sodass diese mittig geteilt wird. Wichtig ist dabei, dass beide Hälften der Zwiebel einen Teil des Spross- und Wurzelansatzes enthalten, da sonst ein Austreiben ausgeschlossen ist.
Tochterzwiebeln als Steckzwiebeln
Hinweis: Das Vermehren handelsüblicher Küchenzwiebeln ist meist von wenig Erfolg geprägt, da diese oft schon länger lagern und zudem von veredelten Sorten entstammen. Beim Veredeln werden ertragreiche und geschmacklich besondere Sorten einer resistenten Unterlage aufgesetzt. Das Veredeln von Gemüse ist zu Hause zwar möglich, aber mit sehr viel Aufwand verbunden und nicht immer von Erfolg gekrönt.
Wer seine Zwiebeln von Beginn der Keimung an begleiten möchte, der kann auch Zwiebelsamen kaufen. Die Vielfalt ist riesig. Ein Tütchen Zwiebelsamen ist sehr erschwinglich und schon für ein paar Cent beim Online-Händler oder im gut sortierten Fachhandel vor Ort erhältlich. Zwiebelsamen können im Februar direkt in den Garten gesät werden oder vorher im Topf zu kleinen Setzzwiebeln herangezogen werden.
Tipp: Wer es bequem mag, der sollte auf den Kauf von Steckzwiebeln zurückgreifen. Diese sind sehr erschwinglich und versprechen meist den größeren Ernteerfolg!

🧅 Zwiebelsorten: Vielfalt für Garten und Küche
Es gibt eine große Auswahl an Zwiebelsorten. Man kann sie grob in Küchen- und Gemüsezwiebeln unterteilen. Wir haben eine kleine Auswahl verschiedenster Sorten für Sie zusammengestellt und erklären die Unterschiede und Besonderheiten:
 ➦ Küchenzwiebeln (eher klein und würzig)
    Tonda Musona: Weiße Sorte; geschmackvoll und gut lagerfähig
    Rossa di Toscana: Traditionsreiche rote Sorte aus Italien; runde Form; intensiver Geschmack
    Zittauer Gelbe: Bewährte Zwiebelsorte; feste Konsistenz; gutes Aroma
    Texas Early: spätreife, gelbe Sorte; größere Zwiebeln; üppige Erträge und gutes Aroma
 ➦ Gemüsezwiebeln (eher groß und mild)
    Exhibition: Üppige Zwiebel; aromatisch; Zwiebeln werden bis zu 1,5 kg schwer
    The Kelsae: Englische Sorte; sehr mild und groß; Rekordernte: 6 kg schwere Zwiebel!
    Alisa Craig: Ebenfalls englische Sorte; mildes Aroma; große Zwiebeln (>700g)


Zwiebeln pflegen
Die Zwiebel an sich ist relativ pflegeleicht. Dennoch sollten Sie auf einige Dinge achten, damit die Zwiebelernte gut ausfällt. Wir verraten Ihnen, worauf es bei der Zwiebelpflege ankommt.
 ➦ Zwiebeln düngen
Zwiebeln sind schwach- bis mittelzehrende Pflanzen. Eine Kompostgabe im Herbst ist eine gute Möglichkeit, den Boden mit Nährstoffen anzureichern und die Struktur des Bodens positiv zu beeinflussen. Eine spätere Düngergabe ist dann nicht erforderlich. Alternativ kann auch im Frühjahr eine Gabe vornehmlich organischer Bio-Tomatendünger ausgebracht werden. Das enthaltene Kalium fördert eine gute Lagerfähigkeit durch stabile Zellwände. Wichtig ist es, den Dünger gut einzuarbeiten und mit Erde abzudecken, da zu viel organische Substanz direkt an der Oberfläche das Auftreten der Zwiebelfliege fördern kann.
 ➦ Zwiebeln gießen
Zwiebeln mögen es mäßig feucht. Beim Zwiebelngießen sollten Sie beachten, dass es nicht zu Staunässe kommt. Eine regelmäßige Wassergabe in größeren Abständen ist je nach Wetterlage die beste Variante, um Ihre Zwiebeln angemessen mit Wasser zu versorgen.
 ➦ Zwiebeln ernten und lagern
Die würzige Zwiebel ist ein Dauerbrenner in der Küche und wird das ganze Jahr über zum Kochen verwendet. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihre Zwiebeln ernten und sie für den Rest des Jahres haltbar machen und lagern können.
 ➦ Zwiebeln ernten
Ab Anfang August sind die Zwiebeln reif und lagerfähig. Zum Ernten der Zwiebeln ist kein Einsatz von Gartengeräten notwendig. Ziehen Sie Ihre Zwiebeln einfach am Laub aus der Erde und legen sie diese nebeneinander ausgebreitet auf den Gartenboden. So lagernd können über mehrere Tage die äußeren Häute der Zwiebeln trocknen und werden damit haltbar.
 ➦ Ernte von Zwiebeln
Das Trocknen nach der Ernte macht die Zwiebeln haltbar [Foto: alicja neumiler/ Shutterstock.com]
Wichtig: Wenden Sie Ihre Zwiebeln regelmäßig während des Trocknens!
 ➦ Zwiebeln lagern
Wenn die äußeren Häute der Zwiebeln getrocknet sind, können sie eingelagert werden. Sie können Ihre Zwiebeln entweder hängend oder liegend lagern. Zum Zwiebelnaufhängen binden Sie diese einfach am Laubansatz zusammen und hängen sie an einen dunklen, kühlen und trockenen Ort.
Hinweis: Lagern Sie Zwiebeln nicht neben Kartoffeln! Die Kartoffeln geben viel Feuchtigkeit ab, die die trockenen Zwiebelhäute leicht aufnehmen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zwiebel
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🐲 Allgemeine Diskussion, Forum und Community / 📑 KI
« Letzter Beitrag von ★ Sarah Maria Schwab am Januar 01, 2023, 04:14:03 Nachmittag »
 Wie man -Re.nerierte Texte erkennen kann
"Dieser Satz wurde von einer KI geschrieben." Oder vielleicht doch nicht? Der neue Chatbot von OpenAI, ChatGPT, stellt uns vor ein ganz neues Problem: Wie sollen wir wissen, ob das, was wir online lesen, von einem Menschen oder einer Maschine verfasst wurde?
Seit Veröffentlichung Ende November wurde ChatGPT von über einer Million Menschen genutzt. Die KI-Community gibt sich begeistert – und es scheint ausgemacht, dass das Internet zunehmend mit KI-generierten Texten überflutet werden wird. Viele Menschen nutzen ChatGPT inzwischen, um sich Witze generieren zu lassen, Kindergeschichten zu erstellen oder bessere E-Mails.
ChatGPT ist ein einfach zu bedienender Ableger des großen Sprachmodells GPT-3 der von Elon Musk, Microsoft und anderen Konzernen finanzierten Firma OpenAI. Das System kann auf Fragen, die ihm gestellt werden, bemerkenswert menschlich klingende Antworten erzeugen. Der Zauber – und das Risiko – dieser großen Sprachmodelle liegt darin, dass sie eine Illusion der Korrektheit liefert. Die Sätze, die die Algorithmen produzieren, sehen zunächst echt aus – sie verwenden die richtigen Wortarten in der richtigen Reihenfolge. Doch die KI weiß eben nicht, was das alles bedeutet, was da generiert wird. Denn die Modelle arbeiten mit einer Vorhersage des wahrscheinlichsten nächsten Wortes in einem Satz. Sie haben also keine Ahnung, ob etwas richtig oder falsch ist. Was noch hinzukommt: Sie präsentieren ihre Informationen selbstbewusst als wahr, selbst wenn sie das in der Realität gar nicht sind.
Stromausfall-Monitor mit dem
Das sorgt für eine große Gefahr: In einer bereits politisch enorm polarisierten Online-Welt könnten solche KI-Tools das, was wir inhaltlich konsumieren, noch weiter verzerren. Sobald sie in der realen Welt in realen Produkten zum Einsatz kommen, könnten die Folgen verheerend sein. Wir brauchen daher dringend Möglichkeiten, um zwischen von Menschen geschriebenen Texten und KI-Texten zu unterscheiden, um dem potenziellen Missbrauch der Technologie entgegenzuwirken. Das sagt etwa Irene Solaiman, Policy Director beim KI-Start-up Hugging Face, die früher selbst KI-Forscherin bei OpenAI war und sich bereits mit der Erkennung von KI-Inhalten bei der Veröffentlichung des GPT-3-Vorgängers GPT-2 beschäftigt hatte.
Verbote müssen überprüft werden können
Neue Tools werden auch für die Durchsetzung von Verboten benötigt, die künftig KI-generierte Texte oder KI-generierten Programmcode ausschließen sollen. Das Thema ist längst aktuell. So verbietet die Programmier-Website Stack Overflow, auf der Coder um Hilfe bitten können, mittlerweile Output von ChatGPT. Denn das System kann auch Antworten auf Softwareprobleme ausspucken, ist dabei aber keineswegs narrensicher. Und falscher Code kann dann zu fehlerhafter und kaputter Software führen, deren Bereinigung später teuer und potenziell chaotisch wird.
Ein Sprecher von ... meint, dass die Moderatoren des Unternehmens inzwischen "Tausende von eingereichten Antworten von Community-Mitgliedern" untersucht haben. Dabei kamen eine Reihe von Werkzeugen, darunter Erkennungsmodelle und spezielle Heuristiken, zum Einsatz. Details will das Unternehmen aber nicht nennen. Und in Wirklichkeit ist es unglaublich schwierig, ein solches Verbot durchzusetzen – beziehungsweise nahezu unmöglich.
Es gibt bereits einige Methoden, mit denen Forscher versucht haben, KI-generierte Text zu erkennen. Eine gängige Technik besteht darin, mit Hilfe von Software verschiedene Merkmale des Textes zu analysieren – zum Beispiel, wie flüssig er sich liest, wie häufig bestimmte Wörter vorkommen oder ob es Muster bei Zeichensetzung oder Satzlängen gibt. "Wenn man genügend Text hat, ist etwa ein einfaches Indiz, dass das Wort 'the' zu oft vorkommt", sagt Daphne Ippolito, leitende Wissenschaftlerin bei Google Brain, der Forschungseinheit des Suchmaschinenkonzerns für den Bereich Deep Learning.
Da große Sprachmodelle das nächste Wort in einem Satz vorhersagen, verwenden sie eher gebräuchliche Wörter wie "the", "it" oder "is" anstelle von seltener vorkommenden Wörtern. Dies ist genau die Art von Text, die automatische Erkennungssysteme gut erkennen könnten, wie Ippolito und ein Forscherteam von Google in einer bereits 2019 veröffentlichten Studie herausgefunden haben. Ippolitos Studie zeigte aber auch eine andere Neuigkeit: Die menschlichen Teilnehmer neigten dazu, diese Art von computergeneriertem "sauberen" Text für besser aussehend und korrekter zu halten. Resultat: Sie dachten, er komme vom Menschen.
Fehler eher menschlich, perfekter Text von der KI

Doch in Wirklichkeit sind von Menschen geschriebene Texte eher voller Tippfehler bei gleichzeitig hoher Variabilität. Sie enthalten oft verschiedene Stile und Slangbegriffe. "Sprachmodelle generieren hingegen sehr, sehr selten Tippfehler. Sie sind viel besser darin, perfekte Texte zu generieren", sagt Ippolito. Und: "Ein Tippfehler im Text ist eigentlich ein sehr guter Indikator dafür, dass er von Menschen geschrieben wurde."

Große Sprachmodelle können auch selbst zur Erkennung von KI-generierten Texten verwendet werden. Eine der erfolgreichsten Methoden besteht darin, das Modell auf einige von Menschen geschriebene und einige von Maschinen geschriebene Texte zu trainieren, damit es lernt, zwischen den beiden zu unterscheiden, wie Muhammad Abdul-Mageed erläutert, der den kanadischen Forschungslehrstuhl für Maschinelles Lernen an der University of British Columbia innehat und die Erkennung von KI-Texten untersucht hat.

Scott Aaronson, Informatiker an der University of Texas, der ein Jahr lang selbst als Forscher bei OpenAI tätig war, hat außerdem eine Form von Wasserzeichen für längere Texte entwickelt, die von Modellen wie GPT-3 generiert wurden. "Das ist ein ansonsten unauffälliges geheimes Signal in der Wortwahl, mit dem man später beweisen kann, dass es von GPT stammt", erläutert er in seinem Blog. Ein Sprecher von OpenAI bestätigte, dass das Unternehmen selbst an Wasserzeichen für computergenerierte Texte arbeitet. Außerdem besagten seine Geschäftsbedingungen, dass Benutzer von der KI generierten Text deutlich kennzeichnen sollten: "Und zwar so, dass das niemand übersehen oder missverstehen kann."

Die bisherigen technischen Lösungen sind jedoch keineswegs perfekt. Die meisten haben keine Chance gegen die neueste Generation von KI-Sprachmodellen, da sie noch auf GPT-2 oder anderen früheren Modellen aufbauen. Und viele der Erkennungstools funktionieren am besten, wenn viel Text zur Verfügung steht; in einigen konkreten Anwendungsfällen wie Chatbots oder E-Mail-Assistenten, die auf kürzere Konversationen abgestellt sind und weniger Daten zur Analyse liefern, sind sie wenig effizient. Und die Verwendung großer Sprachmodelle für die KI-Erkennung erfordert gleichzeitig leistungsstarke Computer – plus den Zugang zum KI-Modell selbst. Und den gewähren die Tech-Unternehmen bislang nicht, so Professor Abdul-Mageed.
Das menschliche Auge trainieren
Je größer und leistungsfähiger die Modelle werden, desto schwieriger ist es, selbst wieder KI-Modelle zu erstellen, die erkennen können, welcher Text von einem Menschen geschrieben wurde und welcher nicht, gibt Hugging-Face-Experte Solaiman zu bedenken. "Besorgniserregend ist, dass [ChatGPT] jetzt wirklich beeindruckende Ergebnisse liefert. Die Erkennungsmodelle können da einfach nicht mithalten. Die müssten die ganze Zeit aufholen", sagt sie.
Und es gibt kein Patentrezept für die Erkennung von KI-geschriebenem Text, so Solaiman. "Ein Erkennungsmodell ist nicht die Lösung für die Erkennung von synthetischem Text, genauso wenig wie Filter die Lösung für Bias-Probleme sind." (Damit gemeint ist die Tendenz von KI-Systemen, auch rassistische und anderweitig problematische Inhalte zu reproduzieren.) Um eine Chance zu haben, das Problem zu lösen, brauchen wir bessere technische Lösungen und mehr Transparenz im Bezug darauf, wann Menschen mit einer KI interagieren. Das bedeutet: Wir müssen selbst lernen, Anzeichen von KI-geschriebenen Sätzen zu erkennen.
"Es wäre wirklich schön, wenn es ein Plug-in für Chrome oder einen anderen Webbrowser gäbe, mit dem man checken kann, ob ein Text auf einer Webseite maschinell erstellt wurde", sagt Ippolito. Etwas Hilfe gibt es bereits. Forscher an der Harvard University und bei IBM haben ein Tool namens Giant Language Model Test Room (GLTR) entwickelt, das Menschen dabei unterstützt, problematische Passagen zu finden. Es hebt dazu solche hervor, die von einem Computerprogramm erzeugt worden sein könnten.
Doch KI-Systeme führen uns längst wieder an der Nase herum. Forscher der Cornell University fanden heraus, dass Menschen gefälschte Nachrichtenartikel, die von GPT-2 – wohlgemerkt dem Vorgänger von GPT-3 – generiert wurden, in etwa 66 Prozent der Fälle für glaubwürdig hielten. In einer anderen Studie wurde festgestellt, dass ungeübte Personen mit GPT-3 generierte Texte nur zu einem Anteil erkennen konnten, der auf Zufall hinauslief.
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Trainieren und Spielen helfen beim Erkennen
Die gute Nachricht ist, dass Menschen trainieren können, KI-generierten Text besser zu erkennen, sagt Ippolito. Sie selbst hat ein Spiel entwickelt, um zu testen, wie viele Sätze ein Computer generieren kann, bevor der Spieler merkt, dass es sich nicht um einen Menschen handelt. Sie hat festgestellt, dass die Spieler mit der Zeit immer besser werden.
"Wenn man sich viele computergenerierte Texte ansieht und dabei versucht, herauszufinden, was in ihnen keinen Sinn ergibt, kann man bei diesem Job auch besser werden", sagt sie. Eine Möglichkeit besteht darin, unplausible Aussagen zu entdecken, wie die Behauptung einer KI, dass es 60 Minuten dauere, eine Tasse Kaffee zu kochen.
GPT-3, die Grundlage von ChatGPT, ist erst seit 2020 im Einsatz. Laut OpenAI handelt es sich bei ChatGPT um einen Demonstrator, doch ist es nur eine Frage der Zeit, bis ähnlich leistungsfähige Modelle entwickelt und in Produkten wie frei erhältlichen Chatbots für den Einsatz im Kundenservice oder im Gesundheitswesen integriert werden.

Und damit kommen wir zum Kern des Problems: Die enorme Geschwindigkeit der Entwicklung in diesem Sektor bedeutet, dass jegliche Methoden, KI-generierte Texte zu erkennen, sehr schnell wieder sehr alt aussehen. Es ist also ein Wettrennen – und im Moment sieht es danach aus, dass wir verlieren.
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🐲 Allgemeine Diskussion, Forum und Community / 🤧 ➦ Atmung
« Letzter Beitrag von ★ Sarah Maria Schwab am Dezember 30, 2022, 05:51:55 Vormittag »
🤧 Die Mehrheit der Menschen atmet falsch – das kann gesundheitliche Folgen haben
Flaches, verkürztes Atmen schadet auf Dauer der Gesundheit. Bewegung und Sport fördern eine tiefere Atmung. Besonders effizient ist das Schwimmen.
Hand aufs Herz, da Sie jetzt diesen Artikel lesen: Haben Sie es sich mit einer feinen Tasse Kaffee oder Tee im Lieblingssessel bequem gemacht? Seufzen Sie wohlig ob der genüsslichen Lesepause? Oder geht es Ihnen wie der Mehrheit der Menschen: Ein bisschen Zeit zum Lesen ist zwar freigeschaufelt, aber gleichwohl ist der Kopf nicht bei der Sache. Während die Augen über die Zeilen huschen, hängt ein Teil des Gehirns anderen Dingen nach. Und die Atmung ist kurz und oberflächlich, gehetzt. Atmung oder Respiration bezeichnet in der Biologie und Physiologie: als innere Atmung oder Zellatmung: enzymatisch katalysierte Stoffwechselvorgänge der Energiegewinnung in der Zelle, bei denen gewöhnlich Sauerstoff verbraucht und Kohlendioxid erzeugt wird. Funktionen der Atmung. Durch die Atmung werden alle Zellen Ihres Körpers mit lebensnotwendigem Sauerstoff versorgt. Gleichzeitig wird Kohlendioxid aus Ihrem Körper ausgeschieden. Das Atemzentrum steuert die Atemtätigkeit und damit die Ein- und Ausatmung; es sitzt im verlängerten Rückenmark.
https://de.wikipedia.org/wiki/Atmung
🤧 Die flache Atmung ist eine Volkskrankheit
Wenn gesunde Menschen kurztaktig atmen, redet der Volksmund von einer flachen Atmung, die nur gerade im oberen Brustkorb stattfindet. Evolutionsbedingt geht sie auf sogenannte «Fight or flight»-Situationen zurück: Befindet sich der Körper im Alarmzustand, aktiviert eine schnelle Atmung die Herzfrequenz, sie hält den Blutdruck hoch, flutet den Körper mit dem Stresshormon Cortisol – alles mit dem Ziel, jederzeit reaktionsschnell handeln zu können.
Obwohl hierzulande nur wenige in ihrem Arbeits- oder Familienleben effektiv im Überlebensmodus auf der Lauer liegen, atmet die klare Mehrheit gesunder Menschen deutlich flacher als von der Natur vorgesehen. Liegt dies an der heutzutage überall geforderten pausenlosen Verfügbarkeit? Am hohen Reizpegel? Oder fällt es auf die Haltung des Oberkörpers zurück, der sich über Tastaturen und Bildschirme beugt? Oder zwingt einen eng sitzende Kleidung zum Einziehen des Bauches?
Fakt ist, dass eine flache Atmung, die den Körper in einen künstlichen Stresszustand versetzt, gesundheitliche Folgen haben kann: erhöhten Blutdruck, Kopfschmerzen, Verspannungen, Konzentrationsschwäche und verminderte Verdauungstätigkeit.
🤧 Eine vertiefte Atmung kann Stress reduzieren und den Blutdruck senken
Bei einer befreiten Atmung fliesst die eingeatmete Luft nicht nur in den oberen Brustraum, sondern weiter nach unten in den Bauchraum. Bei dieser Zwerchfellatmung zieht sich das Zwerchfell zusammen und erzeugt jenen Unterdruck in der Lunge, der sich als Einatmen zeigt. Eine vertiefte Atmung soll nicht nur zur Entspannung und Beruhigung beitragen, sondern auch Stress und Müdigkeit reduzieren, Puls und Blutdruck senken, die Verdauungsorgane massieren, das Immunsystem stärken und Angstgefühle mindern.
Auf der Suche nach einer vertieften Atmung und deren positiven Effekten kann man sich achtsamem Atmen und entsprechenden Techniken zuwenden – oder aber seinen Körper mit sportlicher Betätigung konfrontieren. Am besten: das eine tun und das andere nicht lassen. Ein naheliegender Einstieg wäre, Bewegung in den Alltag zu integrieren. Treppen statt Lift, Fahrrad statt Auto, zu Fuss statt mit dem Tram. Selber putzen statt putzen lassen. Analoges shoppen statt Lieferdienst.
Wer geleitetes Atem- mit sportlichem Training verbinden möchte, dürfte in Gruppen-Fitness-Lektionen glücklich werden, die auf eine bessere Wahrnehmung des Körpers abzielen. Das sind vorab alle Formen von Yoga über Pilates zu Body-&-Mind-Lektionen, wenn dort das bewusste Ein- und Ausatmen wie auch das Wahrnehmen der eigenen Atmung von seriösen Trainern explizit angeleitet wird. Auch andere Lektionen im Fitnessbereich eignen sich: von Konditionstraining in allen Varianten, Rumpf- und Krafttraining bis hin zu kontrollierten Kampf- und Kunstsportarten. Immer unter der Voraussetzung, dass die Trainer das bewusste Atmen anleiten. Ist man lieber individuell unterwegs, bieten sich Ausdauersportarten an: Laufsport, Radfahren, Wandern, Skitouren, Langlauf, Schwimmen. Damit diese Sportarten vertieftes Atmen fördern, sollte man darauf achten, dass man sich nach einem sorgfältigen Aufwärmen nicht konstant im Wohlfühlbereich bewegt, sondern den Körper bewusst auch einmal ein wenig fordert. Etwa, indem man etwas schneller geht oder ein paar Höhenmeter einbaut. Denn je stärker die Muskeln arbeiten, desto höher der Sauerstoffbedarf, desto schneller und tiefer die Atmung.
🤧 Einatmen durch die Nase, Ausatmen durch den Mund
Generell atmet man im Sport intuitiv richtig. Eine Regel gilt jedoch für alle Belastungen, die ausserhalb des Wassers stattfinden: nie die Luft anhalten. Insbesondere beim Krafttraining sollte dies eingehalten werden. Idealerweise koppelt man das Heben und Senken von Gewicht bewusst ans Ein- und Ausatmen. Auch bei Ausdauersportarten fliesst die Atmung meist intuitiv in einem dem Tempo angepassten Rhythmus.
Lauftrainer wollen vermehrt Seitenstechen beobachtet haben, wenn sie Anfängern einen Atemrhythmus aufzwangen. Ob man beim Joggen durch den Mund oder die Nase einatmet, hängt von anatomischen Gegebenheiten und individuellen Vorlieben ab. Sinnvoll ist das Einatmen durch die Nase und Ausatmen durch den Mund für alle, die beim Joggen vielen Schadstoffen (Verkehr, Landwirtschaft) ausgesetzt sind. Auch bei Temperaturen unter null Grad lohnt sich diese Technik. Denn diese filtert nicht nur Staub und Schmutzpartikel aus der Luft, sondern befeuchtet und erwärmt diese gleichzeitig. So wird die Luft leichter von der Lunge aufgenommen.
🤧 Kaum ein Sport fördert das regelmässige Atmen besser als das Schwimmen
Schwimmen fördert eine vertiefte Atmung gleich in mehrfacher Hinsicht. Zum einen verlangt korrektes Crawl- oder Brustschwimmen (nicht das Schwimmen mit dem Kopf über Wasser) nach gleichmässigem Ausatmen ins Wasser und ausdrücklichem Luftholen über Wasser. Weil das nasse Element zudem einen permanenten Druck auf die Lunge ausübt, muss man beim Schwimmen kräftiger als an Land ein- und ausatmen. Und um zu vermeiden, dass Wasser in die Nase eindringt, wird bei gewissen Schwimmbewegungen (in Rückenlage unter Wasser, bei der Wende) ausdrücklich durch die Nase ausgeatmet.
Es gibt also kaum eine Sportart, die das regelmässige, tiefe Atmen vielseitiger fördert als das Schwimmen. Nicht umsonst fühlen sich viele Menschen danach, trotz der körperlichen Anstrengung, wundersam entspannt und erholt.
🤧 Wie man die Lunge trainieren kann
Da die Lunge über keine Muskulatur verfügt, lässt sie sich nicht wie das Herz oder die Skelettmuskulatur durch Training vergrössern. Auch das Lungenvolumen ist primär von anatomischen und genetischen Faktoren abhängig und kann nicht trainiert werden. Hochleistungssportler haben in der Regel keine grössere Lunge als Normalsterbliche.
Das maximale Atemvolumen, also die ventilierbare Luftmenge, lässt sich hingegen durch Training beeinflussen. Und zwar, indem man die Zwerchfell- und Rippenmuskulatur stärkt und beweglich hält (zu viel Körperfett schränkt die Beweglichkeit der Thoraxwand ein!), so dass sich die angesaugte Luftmenge erhöht. Es lohnt sich daher, die Zwerchfellmuskulatur ähnlich wie andere Muskeln zu trainieren und durch Kraftübungen zu stärken.
Gewaltige Trainingseffekte durch sportliche Betätigung lassen sich bei der inneren Atmung beziehungsweise bei den auf die innere Atmung folgenden Stoffwechselprozessen im Körper erreichen. Je häufiger und länger wir den Körper beim Sport zwingen, grössere Mengen an Sauerstoff in Muskeln und Organe zu transportieren (beziehungsweise Schadstoffe daraus weg), und je schneller dies passieren muss, desto grösser sind die Anpassungsleistungen der mit Sauerstoff ablaufenden Stoffwechselprozesse.
🤧 Optimierter Gasaustausch in den 300 Millionen Lungenbläschen
Durch sportliches Training wird der Gasaustausch in den 300 Millionen Lungenbläschen stetig optimiert, der Stoffwechsel arbeitet ökonomischer, wodurch mehr Sauerstoff schneller ins Blut, ins Herz und am Ende zu den Muskeln gelangt. Dies wiederum hat zur Folge, dass sich die Atemfrequenz reduziert, da mit einem Atemzyklus mehr Sauerstoff transportiert wird. Anpassungsprozesse am Herzen stärken den Herzmuskel und steigern dessen Schlagvolumen, was eine geringere Schlaganzahl nach sich zieht und die Herzfrequenz sinken lässt.
Atemfrequenz im Ruhezustand: Ein Erwachsener atmet durchschnittlich etwa 10 bis 15 Mal pro Minute ein und aus. Atemvolumen: etwa 6 bis 9 Liter Luft pro Minute; pro Atemzug rund 0,5 Liter. Pro Tag sind es 23.000 Atemzüge und 12,5 Kubikmeter Luft.

Wir alle sind in der Lage, zu höheren Dimensionen von uns selbst zu erwachen, unser wahres Potenzial zu leben und optimales Wohlbefinden als  konstante Bedingung unseres Lebens zu genießen. Tatsächlich ist es Teil unseres Lebenszwecks, genau dies zu tun. Zu wissen, zu erfahren und vor  allem als unsere Göttlichkeit zu leben – nicht abgeschieden in meditativer Stille, sondern in unserem alltäglichen Leben – ist der Himmel auf Erden,  der uns jetzt gehört.
Die Verwendung von Energie als Medizin geht ebenfalls auf die früheste aufgezeichnete Geschichte zurück. Altägyptische Hieroglyphen zeigten die  Verwendung von Energie zur Straffung und Heilung des physischen Körpers. Die alten Christen nutzten das „Händeauflegen“, um wundersame  Heilungen zu bewirken. Vor mehr als fünftausend Jahren, im alten Indien, beschrieben die Veden, die ältesten aufgezeichneten Kommentare zu  menschlichem Potenzial und menschlicher Entwicklung, die Bewegung von Energie im Körper und die Erhöhung unserer Schwingungsfrequenz, um  die Heilung zu erleichtern und das Bewusstsein zu höheren Reichen zu erwecken. Diese Praktiken waren keine imaginäre „Magie“; Vielmehr  basieren sie auf der Wahrheit, dass wir Energiewesen sind!
Heute enthüllt die wissenschaftliche Forschung, was alte Praktizierende vor langer Zeit wussten. Die Wissenschaft beweist die Existenz des  menschlichen Energiefeldes und damit ist die Bedeutung der Wiederherstellung und Aufrechterhaltung unseres Energieflusses immer deutlicher  geworden. Wenn wir unser wahres Potenzial ausschöpfen wollen, müssen wir die Schaltkreise in unserem Gehirn und Körper aufbauen, damit wir als  bewusste Energiewesen leben können. Wenn wir dies tun, können wir jeden Teil von uns selbst heilen und beginnen, meisterhaft eine  Lebenserfahrung der Großartigkeit zu erschaffen.
Wenn es in deinem Leben nicht fließt, liegt es daran, dass es in deinem
Körper nicht fließt!“ Und: „Wenn es nicht in deinem Körper fließt, wird es nicht in deinem Leben fließen!“

🤧 ➦  1. Die wichtigsten Energie-Gesetze zusammengefasst für ein selbstbestimmtes Leben.
1. Alles ist Energie.
2. Dein Leben ist ein Spiegelbild deiner Energie.
3. Du bist der Schöpfer deines Lebens.
4. Der Zweck deines Lebens ist es, deine Schöpferkraft zu entdecken.

🤧 ➦  2. Atem ist Lebensenergie
Wir alle wissen, wie wichtig der Atmen ist. Während wir tage- und sogar wochenlang ohne Wasser oder Nahrung auskommen können, führen nur  wenige Minuten ohne Atem dazu, dass wir unsere Verbindung zum Körper verlieren und diese physische Ebene verlassen. Die Atmung ist ein  wichtiger Bestandteil der meisten Meditationspraktiken. Wenn der Atem flach und schnell ist, übernimmt der primitive Überlebensaspekt des  Gehirns, was dazu führt, dass der Geist reaktiv und defensiv funktioniert und den Kampf-Flucht-Modus in uns auslöst.
Wenn der Atem langsam, bewusst und tief fliesst, werden die zahlreichen parasympathischen Nervenenden in der Lunge aktiviert, was sowohl den
Geist als auch den Körper beruhigt und ihn aus dem Überlebensmodus in einen lebendigeren Zustand versetzt.
Bewusstes, gleichmässige, tiefes Atmen führt uns von Außen nach Innen.
Beginne jetzt damit, deinen Atem durch die Nase zu verlangsamen und zu vertiefen, während du weiterliest. Du wirst feststellen, dass dein Atem dich  in den Moment bringt und es dir ermöglicht ganz präsent zu sein.
Der Atem ist eigentlich Geist in „physischer“ Form. Es macht Sinn, dass der Atem der Schlüssel ist, um diese lebenswichtige Lebenskraft in  Bereiche zu bringen, in denen sie fehlt, um die Nadis oder Energiebahnen zu beleben und Schaltkreise in unserem System zu aktivieren, die noch  nicht online sind.

🤧 ➦  3. Die Macht der Vorstellungskraft
So erschaffst du deine Realität. Die Arbeit mit deinem Energiesystem erfordert etwas Vorstellungskraft. Die Quantenwissenschaft sagt uns, dass  alles zuerst auf der Energieebene passiert, bevor es auf der physischen Ebene realisiert wird.
Wir beginnen, alles, woran wir denken, bewusst zu manifestieren, indem wir subatomare Partikel in einem bestimmten Muster anordnen. Die  Vorstellungskraft ist das Werkzeug, um Energiemuster zu verändern. Unsere Gedanken die vorher gewohnheitsmäßig, konditioniert oder reaktionär  gewesen sind werden jetzt schöpferisch, originell und inspiriert. Wir nutzen die Alpha-Frequenz des Gehirns. Deine Vorstellungskraft bringt dich in  Kontakt mit dem Schöpferaspekt in dir und du bekommst ein mächtiges Werkzeug an die Hand, welches dich dabei unterstützen kann dein Leben  nach deinen Wünschen zu gestalten.

🤧 ➦  4. Zirbeldrüse - sechster Sinn & Intuition
In der Mitte des Kopfes zwischen den beiden Gehirnhälften befindet sich der Sitz unserer Zirbeldrüse. Die kieferzapfenförmige Zirbeldrüse ist zwar  winzig klein, doch sie ist außerordentlich wichtig für unsere körperliche, geistige und spirituelle Gesundheit. Bis heute gilt die Zirbeldrüse als die  Verbindung zu den höchsten Ebenen. Sie steuert unsere innere Uhr, reguliert die Schlafzyklen und erhöht unsere intuitiven Fähigkeiten.
Nachgewiesenermassen wirkt die Zirbeldrüse, verbunden mit dem gesamten Drüsensystem, auf über 100 Körperprozesse ein, stärkt das  Immunsystem, verbessert die Zellerneuerung, unterstützt die Regeneration unseres Körpersystems. Ist die winzige Drüse aktiviert und frei von  Blockaden, dann werden von ihr bestimmte Botenstoffe freigesetzt – genau an jener Körperstelle, die die alten Weisheitstraditionen als drittes Auge  bezeichnen.
Die Zirbeldrüse enthält Lichtrezeptorzellen, sogenannte Stäbchen und Zapfen, die denen in unseren Augen ähneln.
Ein Teil seiner Funktion besteht darin, die hochfrequente, subtile, unsichtbare Energie der inneren Welt zu „sehen“ und zu empfangen, während  unsere Augen die sichtbare Lichtenergie empfangen und übertragen. Mit anderen Worten, die Zirbeldrüse ist die Heimat deines inneren oder  sechsten Sinnes.
1. Richte deine Aufmerksamkeit mit offenen oder geschlossenen Augen auf die Mitte deiner Stirn, zwischen den Augenbrauen, auf den Bereich, der  als drittes Auge bekannt ist.
2. Rolle deine Augen nach oben, bis du eine Spannung dahinter spürst.
3. Halte diese Spannung vorübergehend, während du mehrmals in den Bauch ein- und ausatmest und in einen meditativen Zustand gleitest.
4. Meditiere je nach Belieben mit Fokus auf deiner Zirbeldrüse.
Eine aktive und gesunde Zirbeldrüse kann das Bewusstsein erweitern. Die Intuition wird gestärkt, die Kreativität gefördert und die medialen,  spirituellen Fähigkeiten können verbessert werden.
5. Richtig manifestieren!
Wollen hat eine andere Frequenz als Haben. Wenn wir also in der Schwingung sind, etwas zu wollen, werden wir es nicht haben. Um also etwas in  unserem Leben zu manifestieren, müssen wir es schwingungsmäßig verkörpern. Wir müssen die Gefühle im Körper erzeugen, die entstehen  würden, wenn wir bereits das hätten, was wir manifestieren möchten.

🤧 ➦ Probiere diese Übung aus:
1. Schließe deine Augen und gehe nach innen. Erinnere dich an etwas, das du wirklich willst. Nimm wahr, wie du dich in deinem Körper fühlst.  Genauer gesagt, wo sind die Empfindungen? Was sind ihre Qualitäten?
2. Stellen dir nun vor, dass du bereits dein gewünschtes Ergebnis hast, dass es sich bereits manifestiert hat und Teil deiner täglichen Realität  geworden ist. Konzentriere dich darauf, wie du dich in deinem Körper fühlst, „es zu haben“. Achte darauf, wo die Energie akzentuiert ist, und spüre  den Unterschied.
3. Übe als Nächstes, dich an die Schwingungsfrequenz des „Habens“ zu erinnern und sie so lange wie möglich in deinem Bewusstsein zu halten.
Wann immer deine Aufmerksamkeit auf das gerichtet ist, was du willst, rufe dir das Gefühl des Habens auf und verbinde die beiden Empfindungen.
Du kreierst daraus einen neuen verbindenden Pfad in deinem Energiefeld.
6.Verkörperung - Energie im Körper wahrnehmen
Die Verlagerung deiner Orientierung vom Geist zum Körper, vom Denken zum Fühlen, vom Rationalisieren zum Spüren wird eine drastische  Veränderung deiner Wahrnehmung einleiten. Deine intuitive Kapazität wird erhöht, der Energiefluss verbessert und der Kanal für die direkte  Kommunikation zwischen Geist, Körper und dem Seele wird geöffnet.
In der folgenden Übungen unterbrechen wir das alte Muster der Fokussierung auf die Geschichte und lenken die Aufmerksamkeit stattdessen auf  den Körper.
Wir gehen damit direkt zur Quelle des Problems - auf Energiebene und lösen es dort auf.
Wann immer es in deinem Leben zu Reibungen kommt und du eine emotionale oder „aufgeladene“ Reaktion hast, frage dich sofort „Wo?“ statt
„Warum?“.
„Wo im Körper spüre ich das?“ statt „Warum passiert mir das?“
1. Richte deine Aufmerksamkeit nach innen und konzentriere dich auf deinen Körper. Spüre und fühle die Energie, die deine emotionale Reaktion  begleitet. Es kann sich anfühlen wie Enge oder Anspannung, vibrierende oder summende Empfindungen, Zittern, dumpfer oder stechender  Schmerz, Hitze oder Kälte.
2. Beantworten folgende Fragen:
Wo in deinem Körper ist die Empfindung? Ist es in deinem Herzen, deiner Kehle, deinem Kopf, deinem Darm, deinen Beinen? Es kann auch  außerhalb der Mittellinie deines Körpers sein, in Schultern, Armen usw.. Bewegt es sich von einem Ort zum anderen? Wie fühlt sich das Gefühl an?  (Auch hier gibt es eine beliebige Anzahl von Eigenschaften, die die Empfindung haben kann. Nicht beurteilen oder erklären. Einfach beobachten,  fühlen und erleben.
3. Lass dich mit deinem Bewusstsein in das Gefühl schmelzen und beobachte wie sich die Energie dabei verändert. Das lässt deinen Körper  wissen: „Ich höre dich und ich bringe den Geist dazu, dir jetzt Aufmerksamkeit zu schenken.“
4. Achte auf eine gleichmässige und tiefe Atmung während dieser Übungund erlaube dir alle Gefühle zu fühlen. Es kann sein, dass du plötzlichTrauer  empfindest, weinen möchtest oder plötzlich wütend wirst. Begegnedir selbst mit liebevoller Präsenz und einem offenen Herzen.
5. Verweile hier so lange bis du mehr Leichtigkeit und Raum in dir verspürst.
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🧊 Lebensmittel, die du besser nicht einfrieren solltest
Einfrieren ist eine praktische Methode, um Lebensmittel haltbar zu machen. Aber nicht allen Nahrungsmitteln bekommt das Tiefkühlen. Salat, Frischkäse und Co.:
Tiefkühlkost muss nicht aus dem Supermarkt stammen: Frisches Gemüse und Obst, Brot und fertig gekochte Gerichte kannst du auch selbst portionieren und im Gefrierfach eine relativ lange Zeit lagern. Um zu vermeiden, dass dabei Energie verschwendet wird und Essen unnötigerweise im Müll landet, solltest du allerdings beachten: Es gibt ein paar Lebensmittel, die sich zum Einfrieren nicht wirklich gut eignen – zum Beispiel Salat, Milchprodukte oder Melone. Kennst du schon alle acht Produkte?
🥬 1. Salat niemals einfrieren
Salate wie Kopfsalat werden durch das Einfrieren und wieder Auftauen matschig.
Salate wie zum Beispiel Kopfsalat, Eichblatt oder Eisberg werden aufgrund ihres hohen Wassergehalts durchs Einfrieren matschig und sind nach dem Auftauen nicht mehr roh genießbar. Dasselbe passiert mit Blattspinat – nur dass es da nichts ausmacht, weil wir ihn sowieso kochen. Salat solltest du deshalb nicht einfrieren, sondern besser frisch verzehren. Auch welken Salat bekommst du durch Einlegen in Wasser recht einfach wieder knackig.
🥔 2. Kartoffeln schmecken gefroren nicht mehr
Neben Salat gibt es noch weitere Gemüse, die man lieber nicht einfrieren sollte – zum Beispiel Kartoffeln. Sie verlieren nach dem Auftauen ihre Konsistenz und werden matschig. Zudem ändert sich ihr Geschmack, die Kartoffeln schmecken nach dem Auftauen ungewohnt süßlich. Verarbeitete Kartoffelgerichte wie Kroketten oder Pommes dagegen kann man problemlos einfrieren.
Kartoffeln enthalten komplexe Kohlenhydrate
Kartoffeln: besser kühl, dunkel und trocken lagern als einfrieren. (Foto: CC0 Public Domain / Pixabay.de)
Übrigens: Rohe Kartoffeln halten sich bei richtiger Lagerung auch ganz ohne Gefrierfach viele Monate lang. Mehr Tipps: Kartoffeln lagern: So geht’s richtig:
🥔 Kartoffeln lagern
Kartoffeln richtig zu lagern, ist gar nicht schwer. Wichtig ist vor allem, dass du sie vor Licht zu schützt. Sonst fangen sie schnell an zu keimen oder bekommen grüne Stellen. Hier erfährst du, worauf du noch achten solltest.
Kartoffeln beginnen bei Wärme und Licht schnell zu keimen. Die giftigen Keime kann man nicht essen und sie entziehen der Kartoffel wichtige Nährstoffe. Deshalb schrumpft sie und verliert an Geschmack und Festigkeit. Gekeimte Kartoffeln können eine hohe Konzentration von giftigen Glykoalkaloiden aufweisen. Dieser Stoff ist ebenfalls in grünen Kartoffeln enthalten und macht sie unverträglich. Dass die Kartoffeln keimen und grün werden, kannst du durch die richtige Lagerung vermeiden oder zumindest hinauszögern.
Außerdem können Kartoffeln leicht schimmeln – bereits eine betroffene Knolle kann die Fäulnis auf viele andere Kartoffeln übertragen und unter Umständen die ganze Ernte unbrauchbar machen.
Mit ein bisschen Erfahrung kannst du Kartoffeln sogar viele Monate lagern, bis zur nächsten Saison. Das ist praktisch, denn so kannst du heimische Kartoffeln ohne lange Transportwege auf Vorrat kaufen. Die Spätkartoffeln sind im September und Oktober reif, die Frühkartoffeln bereits ab Juni.
🥔 Tipps zur richtigen Lagerung von Kartoffeln
Kartoffeln kannst du gut im Leinbeutel lagern.
    🥔 Wähle einen dunklen Ort zur Aufbewahrung: zum Beispiel deine Speisekammer, den Keller oder einen Schuppen im Garten. Wer all das nicht zur Verfügung hat, kann die Kartoffeln auch in einem Leinenbeutel (zum Beispiel von** Avocadostore) in der Küche aufbewahren und sie so vor Licht schützen.
    🥔 Achte auf niedrige Temperaturen, denn ab etwa 10° C beginnen die Kartoffeln zu keimen. Gleichzeitig darf es nicht kälter als 4° C werden, denn sonst wandelt sich die Stärke in den Knollen in Zucker um, worunter der Geschmack leidet. Ideal, um Kartoffeln zu lagern, sind 4° C bis 8° C.
    🥔 Schütze die Kartoffeln vor Frost (zum Beispiel bei der Lagerung im Garten oder in kalten Kellern) und lege sie auf keinen Fall ins Tiefkühlfach.
    🥔 Lagere sie trocken und luftig, damit die Kartoffeln nicht schimmeln oder faulen. Zur Aufbewahrung eignet sich etwa ein Leinensack oder eine Holzkiste, in der die Kartoffeln lose aufeinander geschichtet werden. Plastikbeutel sind ungeeignet zur Lagerung von Kartoffeln. Wenn du genügend Platz im Garten hast, kannst du dir auch einen Kartoffelturm bauen.
    🥔 Sieh von Zeit zu Zeit nach deinen Kartoffeln: Haben sich doch vereinzelt kleine Triebe gebildet, müssen die betroffenen Knollen möglichst schnell gegessen werden. Faulige Kartoffeln müssen sofort entfernt und im Biomüll entsorgt werden. Durch regelmäßiges Umschichten sorgst du außerdem für ausreichend Belüftung.
    🥔 Lagere die Kartoffeln getrennt von Obst, insbesondere von Äpfeln. Das Reifungsgas Ethylen, das viele Früchte abgeben, lässt die Kartoffeln sonst schnell verderben.
    🥔 Für die langfristige Lagerung über mehrere Monate eignen sich nur unbeschadete Kartoffeln mit intakter Schale und ohne Druck- oder Keimstellen. Leicht beschädigte Kartoffeln sollten schnell gegessen werden. Wenn die Kartoffeln etwa gut verteilt auf Lattenrosten lagern, halten sie sich monatelang.
🧀 3. Frischkäse einfrieren? Keine gute Idee
Nicht alle Käsesorten eignen sich zum Einfrieren: Frischkäse flockt nach dem Auftauen leicht aus und Weichkäse wird matschig.
Hartkäse kann man zwar ohne Probleme im Gefrierfach lagern und wieder auftauen – praktisch zum Beispiel, wenn beim Raclette zu viel übrig geblieben ist. Allerdings verliert der Käse an Geschmack und wird manchmal auch etwas bröckelig, deshalb eignet er sich nach dem Auftauen nur noch zum Kochen oder Überbacken. Wenn du Käse dennoch einfrieren möchtest, erfährst du hier, wie es funktioniert.
Kennst du schon veganen Käse? Du kannst veganen Frischkäse auch selber machen, genauso wie Parmesan oder veganen Mozzarella.
🧊 4. Nichts fürs Gefrierfach: 🍉 Wasserreiches Obst und 🍅 Gemüse
Obst und Gemüse mit einem hohen Wassergehalt, zum Beispiel Tomaten, Gurken, Rettich, Salat, Trauben, Melonen, viele Beeren und Südfrüchte friert man besser nicht ein: Nach dem Auftauen bekommen sie meist eine matschige Konsistenz.
🥚5. 🍳 Eier können im Gefrierfach platzen
Eier sollte man nie roh einfrieren: Im Gefrierfach kann die Schale platzen. Bereits gekochte Eier werden gummiartig. Lediglich aufgeschlagene Eier kann man bei Bedarf einige Wochen lang tiefkühlen, um sie hinterher zum Backen oder Kochen zu verwenden.
🧊 6. Milchprodukte flocken aus
Viele Milchprodukte, vor allem solche mit hohem Fettgehalt wie etwa Vollmilch, Sahne, Sauerrahm, Joghurt oder Quark flocken beim Auftauen aus und bekommen eine grießige Konsistenz. Deshalb eignen sich auch Frisch- und Weichkäse nicht zum Einfrieren.
nicht einfrieren: fetthaltige Milchprodukte wie Sahne, Sauerrahm, Joghurt
🧊 7. 🧄 Knoblauch (🧅Zwiebeln)
Knoblauch kann man theoretisch einfrieren – meist verliert er dadurch aber stark an Geschmack und Aroma.
Knoblauch enthält viele gesunde Inhaltsstoffe
Frischer Knoblauch ist gesund und lecker, aber nicht für das Gefrierfach geeignet. (Foto: CC0 Public Domain / Pixabay.de)
Übrigens: Zuhause kannst du Knoblauch auch selbst anpflanzen.
🧊 8. Gelatine wird flüssig
Gelatinehaltige Speisen wie zum Beispiel Pudding, Torten und andere Süßspeisen einzufrieren, ist meist keine gute Idee: Die Bindung geht beim Auftauen verloren und die Creme wird flüssig. https://de.wikipedia.org/wiki/Gelatine

🥖 Brot einfrieren
Zu viel Brot einkauft oder du möchtest einen kleinen Vorrat anlegen? Dann kannst du das Brot auch einfrieren. Wie das auch ohne Plastik funktioniert, erfährst du in unseren praktischen Tipps.
🧷 Der richtige Behälter zum Einfrieren
Um Brot aufzubewahren sind Behälter aus Kunststoff nicht zu empfehlen. Plastikdosen enthalten im schlimmsten Fall gesundheitsschädliche Weichmacher und sind nur schwer umweltgerecht zu entsorgen. Stattdessen ist es besser, wenn du Brot und andere Lebensmittel in Behältnissen aus Glas oder Edelstahl einfrierst.
Geschnittenes Brot kannst du darin problemlos für einige Wochen einfrieren und dir dann immer nur so viele Scheiben herausnehmen, wie du gerade brauchst. Je frischer das Brot beim Einfrieren ist, desto länger hält es sich im Gefrierfach. Allerdings verliert es auch hier mit der Zeit an Frische und Geschmack, weshalb du Backwaren grundsätzlich nicht länger als einen oder zwei Monate einfrieren solltest.
Brot einfrieren im Stoffbeutel
In einem herkömmlichen Beutel aus Baumwolle; Hanf oder Leinen kannst du dein Brot problemlos einfrieren.
Neben Plastikdosen lassen sich in vielen Haushalten auch immer noch Gefrierbeutel aus Kunststoff finden. Zwar kannst du sie mehrfach verwenden, doch landen auch sie früher oder später im Müll. Eine gute Alternative dazu sind beispielsweise einfache Stoffbeutel. Darin kannst du das Brot im ganzen Laib oder in Scheiben einfrieren. Ein Beutel aus Baumwolle eignet sich auch gut, um überschüssige Flüssigkeit aufzunehmen, wenn du das Brot darin auftauen lässt.
Tipp: Frierst du dein Brot nur für wenige Tage ein, zum Beispiel übers Wochenende, kannst du es dafür sogar direkt in der Papiertüte lassen. Gut eingewickelt lässt sich das Brot auch darin problemlos einfrieren. Nur zum Auftauen solltest du es aus der Papiertüte herausnehmen.

🧷 Besser als Hamstern: Sinnvoll Vorräte anlegen
Im Moment legen viele Menschen Vorräte an – doch wie geht man dabei am besten vor ohne zuhamstern? Wir zeigen…
🥖 Nach dem Einfrieren – das Brot richtig auftauen
Dein Brot kannst du im Ganzen einfrieren oder geschnitten in kleinen Portionen
    Gib dem gefrorenen Brot etwas Zeit zum Auftauen. Dafür genügen in der Regel eine bis drei Stunden bei Zimmertemperatur.
    Abgedeckt im Baumwollbeutel oder unter einem sauberen Tuch kannst du dein Brot auch über Nacht auftauen lassen.
    Taust du das Brot im Backofen auf, dann solltest du es nicht zu lange erwärmen. Dadurch kann es hart und trocken werden. Allerdings ist es möglich, das aufgetaute Brot noch einmal kurz im Backofen aufzubacken. Dann schmeckt es auch nach der Zeit im Gefrierfach wieder frisch.
    Wenn du dein Brot in Scheiben eingefroren hast, kannst du es auch im Toaster auftauen. Toaste einfach die gefrorene Scheibe ein paar Sekunden länger als frisches Brot.

🧼 Foodwaste: So viele Lebensmittel landen jedes Jahr im Müll
Vom Feld oder Teller direkt in die Tonne: Foodwaste ist ein großes Problem. Um die Verschwendung endlich einzudämmen, müssen wir verschiedene Stellschrauben im Blick haben – und auch selbst unser Verhalten ändern.
Wir leben im Überfluss. Wir essen, was wir wollen und wann wir wollen. Die Regale in den Supermärkten sind immer voll, fast alle Lebensmittel sind jederzeit und überall zu bekommen. Was verdirbt, abgelaufen ist oder übrig bleibt, landet im Müll – im Schnitt sind das laut Statistischem Bundesamt satte 78 kg Lebensmittel pro Person im Jahr. Eine Berechnung der Universität Stuttgart kommt sogar auf 85,2 kg. Etwa die Hälfte davon wäre vermeidbar.
🧷 Was ist Foodwaste genau?
Unter Foodwaste versteht mal alle Lebensmittel, die weggeworfen werden oder auf dem Weg vom Feld, bei der Verarbeitung oder im Handel aussortiert werden. Das können Essensreste, krummes Gemüse oder Nebenprodukte zum Beispiel bei der Fleischverarbeitung sein.
Foodwaste ist ein ökologisches, ökonomisches und ethisches Problem, gegen das wir schleunigst etwas unternehmen sollten. Und zwar wir alle, die wir scheinbar verlernt haben, dass Nahrungsmittel eine der wichtigsten und wertvollsten Ressourcen unseres Lebens sind.
Problem Foodwaste: Millionen Tonnen Nahrungsmittel für die Tonne
Hochgerechnet auf Deutschland entstehen nach Schätzungen des WWF (2018) durch Foodwaste bis zu 18 Millionen Tonnen weggeworfener Lebensmittel im Jahr. Der Verlust fällt entlang der gesamten Wertschöpfungskette an, von der Produktion bis zu den Endverbraucher:innen.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) rechnet aktuell mit jährlich 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfällen. Die Deutsche Umwelthilfe geht davon aus, dass diese Berechnung zu gering ausfällt und wir im Jahr mehr Millionen Tonnen an Lebensmitteln verschwenden.
Auch wenn die Zahlen nicht einheitlich sind, zeigen sie, dass sich in den letzten Jahren kaum etwas geändert hat. Noch immer landen viel zu viele genießbare Nahrungsmittel im Abfall. Das Ausmaß des Foodwaste ist uns oft gar nicht richtig bewusst:  Das Problem als solches sogar überhaupt nicht.
Foodwaste: Das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung zeigt, welche Bereiche wie viele Lebensmittel kannten die Menschen noch nicht!
Dabei sind wir für den größten Teil der Lebensmittelverschwendung direkt verantwortlich, indirekt auch für die Lebensmittelabfälle in der Gastronomie und im Einzelhandel: Laut BMEL werden je rund 25 Prozent von Industrie und Handel verursacht, fast 60 Prozent von privaten Haushalten. Restaurants, Kantinen, Imbisse und Co. sind für rund 17 Prozent der weggeworfenen Lebensmittel verantwortlich.
🧷 Mehr als die Hälfte ist vermeidbarer Foodwaste
Natürlich musst du auch in Zukunft keine Schalen von Bananen oder Eiern essen, nur damit weniger Nahrungsmittel im Müll landen. Solche Abfälle sind unvermeidbar, weil sie nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind.
Aber der Apfel, der am Baum (oder in deiner Obstschale) verfault, die Gurke, die als „zu klein“ aussortiert wird, das Brot, das schimmelt oder hart wird, weil du zu viel gekauft hast und der Joghurt, den jemand wegwirft, nur weil er abgelaufen ist – obwohl er längst noch genießbar wäre: Das alles ist vermeidbarer Foodwaste und macht mit den größten Teil der Lebensmittelverluste aus.
🧷 Ursachen für den Foodwaste
Die Hauptursache für unseren viel zu verschwenderischen Umgang mit Lebensmitteln ist wohl, dass wir es uns „leisten“ können. Nahrungsmittel sind im Vergleich immer noch zu billig, denn sie machen nur knapp ein Sechstel unserer Ausgaben aus. Entsprechend leichtfertig wird Essen eingekauft und weggeworfen, wenn es doch nicht verzehrt wird.
Gleichzeitig können wir als Konsument:innen auch hohe ästhetische und qualitative Ansprüche an die Ware stellen, die wir kaufen wollen. Was bei Obst und Gemüse zu groß, zu klein, zu krumm oder nicht makellos ist, wird im besten Fall zu Säften oder Salaten verarbeitet, im schlechtesten Fall gelangt es direkt vom Feld in den Müll. Zugleich erwarten wir Verbraucher:innen durch den vorhandenen Überfluss an Nahrung auch noch zehn Minuten vor Ladenschluss volle Regale, eine große Auswahl und möglichst frische Speisen oder Backwaren. Das erzwingt eine Überproduktion, die logischerweise Lebensmittelverluste verursacht.
Was nicht verkauft werden kann, kommt häufig in die Mülltonne, dessen sollten wir uns bewusst sein. Das gilt übrigens nicht nur für die Supermärkte und Discounter, sondern auch für die Gastronomie und entlang der gesamten Lieferkette.
🧷 Was tut die Politik gegen Foodwaste?
Können wir die Forderungen der Vereinten Nationen, Foodwaste bis 2030 auf die Hälfte zu reduzieren, überhaupt erfüllen?
Nun, einerseits ist die Politik in der Pflicht, geeignete Maßnahmen zu treffen, um den Foodwaste entlang der Wertschöpfungskette einzudämmen. Einige Länder in Europa gehen bereits mit einem Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung in Supermärkten vor:
    Die tschechische Regierung hat den Handel gesetzlich verpflichtet, unverkäufliche Artikel nach Ladenschluss an Tafeln oder andere soziale Einrichtungen zu spenden.
    In Frankreich ist die Regelung noch strenger, schon 2013 trat dort ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung in Kraft: Händler müssen alle nicht verkauften und unverkäuflichen Lebensmittel entweder für wohltätige Zwecke hergeben – oder als Kompost bzw. Tierfutter der Landwirtschaft zur Verfügung stellen.
    In Italien dagegen gibt es einen anderen Kurs: Statt Sanktionen zu verhängen, schafft man dort positive Anreize wie Steuererleichterungen.
Nach einem dieser Vorbilder könnte auch in Deutschland ein Gesetz auf den Weg gebracht werden. Doch die Bundesregierung setzt derzeit auf eine „Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung“. Dabei sollen die größten Reduzierungspotenziale identifiziert und geeignete Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt werden. Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft sollen sich hier einzubringen, etwa in Dialogforen.
Die Vernetzung der Akteure, „Runde Tische“ und Sensibilisierung der Konsument:innen – vieles davon klingt bislang noch nicht allzu konkret. Doch bereits seit 2012 gibt es die Initiative „Zu gut für die Tonne!“, die informieren und für mehr Lebensmittelwertschätzung sorgen soll. In diesem Jahr findet beispielsweise vom 29. September bis 6. Oktober die Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel!“ statt: Zahlreiche Workshops und Aktionen setzen sich für weniger Foodwaste ein, so etwa die Lebensmittel-Retterboxen in Bayern und ein Hochbeet-Vortrag in der Nähe von Osnabrück.
Zudem prüft das BMEL nach eigenen Angaben haftungs- und steuerrechtliche Erleichterungen, um Lebensmittelspenden zu erleichtern.
🧷 Was können Verbraucher:innen gegen Foodwaste tun?
Doch das Problem „Foodwaste“ ist noch lange nicht gelöst, wenn allein der Gesetzgeber aktiv wird. Wir müssen uns selbst an die Nase fassen und ebenfalls unseren Beitrag leisten: Indem wir dafür sorgen, dass Lebensmittel erst gar nicht unverkäuflich werden und uns kreativ bemühen, dass wir weniger Foodwaste produzieren
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 ⛑ Kleopatra bestieg den Thron im Alter von 17 Jahren und starb im Alter von 39 Jahren. Sie sprach 9 Sprachen. Sie kannte die Sprache des alten Ägypten und hatte gelernt, Hieroglyphen zu lesen, ein einzigartiger Fall in ihrer Dynastie. Darüber hinaus beherrschte sie Griechisch und die Sprachen der Parther, Hebräer, Meder, Höhlenbewohner, Syrer, Äthiopier und Araber.
Mit diesem Wissen stand ihr jedes Buch der Welt offen. Neben Sprachen studierte sie Geographie, Geschichte, Astronomie, internationale Diplomatie, Mathematik, Alchemie, Medizin, Zoologie, Wirtschaftswissenschaften und andere Disziplinen. Sie versuchte, auf das gesamte Wissen ihrer Zeit zuzugreifen.
Kleopatra verbrachte viel Zeit in einer Art antikem Labor. Sie schrieb einige Werke zum Thema Kräuter und Kosmetik. Leider wurden alle ihre Bücher beim Brand der großen Bibliothek von Alexandria im Jahr 391 n. Chr. zerstört.
Eines dieser Mittel war eine spezielle Creme, die Männern mit Glatze helfen konnte, ihre Haare wiederzugewinnen. Auch in Kleopatras Büchern gab es Beauty-Tipps, von denen uns aber keiner überliefert ist.
Auch die Königin von Ägypten interessierte sich für Kräuterheilkunde und hatte dank ihrer Sprachkenntnisse Zugang zu zahlreichen Papyri, die heute verloren gehen. Ihr Einfluss auf die Wissenschaften und die Medizin war in den frühen Jahrhunderten des Christentums wohlbekannt. Sie ist zweifellos eine einzigartige Figur in der Geschichte der Menschheit
Kleopatra VII. von Ägypten ist in der Tat eine faszinierende Figur der Geschichte. Ihre Intelligenz und Bildung machten sie zu einer herausragenden Persönlichkeit der antiken Welt. Hier sind einige weitere interessante Aspekte und Details zu Kleopatra und ihren vielfältigen Interessen:
    Politische und Diplomatische Fähigkeiten: Kleopatra war nicht nur eine gebildete Herrscherin, sondern auch eine geschickte Politikerin und Diplomatin. Ihre Allianzen mit Julius Caesar und später mit Mark Anton wurden durch ihre Intelligenz und ihren Charme verstärkt, was ihr ermöglichte, Ägypten in einer schwierigen politischen Lage zu stabilisieren.
    Bildung und Wissenschaft: Ihre umfangreiche Bildung ist bemerkenswert. Die Tatsache, dass sie so viele Sprachen sprach und so viele Disziplinen studierte, zeugt von ihrem Drang, Wissen zu erlangen und anzuwenden. Die Wissenschaften, die sie studierte, spiegeln sich in den antiken Texten wider, die oft über ihre Bemühungen berichten, die medizinische und wissenschaftliche Praxis ihrer Zeit zu verbessern.
    Medizinische und kosmetische Praktiken: Die Zerstörung der Bibliothek von Alexandria bedeutet, dass viele von Kleopatras Arbeiten und deren Inhalt für uns verloren sind. Dennoch wissen wir, dass die ägyptische Medizin und Kosmetik in ihrer Zeit sehr fortschrittlich waren. Es gibt Hinweise darauf, dass Kleopatra verschiedene Kräuter und natürliche Zutaten für kosmetische Zwecke nutzte, wie zum Beispiel Milchbäder für die Hautpflege.
    Einfluss und Vermächtnis: Obwohl viel von Kleopatras Werk und Wissen verloren gegangen ist, bleibt ihr Einfluss auf die westliche Kultur und Geschichte stark. Sie wird oft als Symbol für Macht, Schönheit und Intelligenz dargestellt. Ihr Name ist eng mit dem alten Ägypten verbunden und inspiriert viele Geschichten, Filme und literarische Werke.
    Der Brand der Bibliothek von Alexandria: Der Brand der Bibliothek war ein katastrophales Ereignis, das nicht nur das Wissen jener Zeit vernichtete, sondern auch viele der Werke von Kleopatra zerstörte. Die Bibliothek war ein Zentrum des Wissens und ihrer Zerstörung bedeutete den Verlust eines großen Teils des antiken Wissens.
Kleopatra bleibt eine der faszinierendsten und am meisten diskutierten historischen Persönlichkeiten, deren Erbe trotz der vielen verlorenen Schriften und Artefakte weiterlebt.

Von Kleopatra entwickelten Rezepte (transkribieren)?
Die spezifischen Rezepte und Formulierungen, die Kleopatra entwickelt hat, sind leider nicht erhalten geblieben, vor allem aufgrund des Brandes der Bibliothek von Alexandria und der anderen Zerstörungen antiker Texte. Wir wissen jedoch aus verschiedenen historischen Quellen, dass Kleopatra sich intensiv mit Kosmetik und Kräuterheilkunde beschäftigte. Hier sind einige allgemeine Informationen und Rezepte, die sich aus dem Wissen jener Zeit ableiten lassen und mit der Art von Behandlungen übereinstimmen könnten, die sie möglicherweise verwendet hat:
1. Milch- und Honigbad
Ein Klassiker in der antiken Kosmetik, der oft mit Kleopatra in Verbindung gebracht wird, ist das Milchbad. Man sagt, dass Kleopatra Milchbäder zur Hautpflege verwendet hat.
Zutaten:
    1 Tasse frische Milch (idealerweise Ziegenmilch)
    2-3 Esslöffel Honig
Zubereitung:
    Mische die Milch mit dem Honig, bis er sich vollständig aufgelöst hat.
    Fülle die Mischung in dein Badewasser und genieße ein entspannendes Bad.
2. Hautpflegeroutine mit Olivenöl
Olivenöl war ein häufiger Bestandteil antiker Hautpflegeprodukte und wurde wegen seiner feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften geschätzt.
Zutaten:
    2 Esslöffel Olivenöl
    1 Teelöffel frisch gepresster Zitronensaft
Zubereitung:
    Mische das Olivenöl mit dem Zitronensaft.
    Trage die Mischung auf deine Haut auf und massiere sie sanft ein.
    Lasse sie für etwa 15-20 Minuten einwirken, bevor du sie mit warmem Wasser abwäschst.
3. Kräuter-Salbe zur Hautpflege
In der Antike wurden verschiedene Kräuter zur Hautpflege verwendet. Eine typische Salbe könnte aus Heilkräutern und Fetten bestehen.
Zutaten:
    2 Esslöffel getrocknete Kamillenblüten
    2 Esslöffel getrocknete Ringelblumenblüten
    1/2 Tasse Kokosöl oder Bienenwachs
Zubereitung:
    Erhitze das Kokosöl oder Bienenwachs sanft in einem Wasserbad, bis es flüssig ist.
    Füge die getrockneten Kräuter hinzu und lasse die Mischung 10-15 Minuten sanft ziehen.
    Siebe die Kräuter aus und lasse das Öl abkühlen, bis es fest wird.
    Bewahre die Salbe in einem luftdichten Behälter auf.
4. Erfrischende Gesichtsmaske
Diese Maske könnte erfrischende Zutaten enthalten, die Kleopatra möglicherweise verwendet hat.
Zutaten:
    1/4 Tasse Joghurt
    1 Esslöffel Honig
    1 Teelöffel frisch gepresster Zitronensaft
Zubereitung:
    Mische den Joghurt mit dem Honig und dem Zitronensaft.
    Trage die Mischung auf dein Gesicht auf und lasse sie 10-15 Minuten einwirken.
    Spüle dein Gesicht mit warmem Wasser ab.
Historische Quellen und Hinweise
Die antiken Texte und Schriften, die über Kleopatra und ihre Kosmetikpraktiken berichten, sind oft fragmentarisch. Historische Aufzeichnungen und Berichte über die ägyptische Kosmetik und Medizin stammen von verschiedenen Autoren und Historikern, die über die Verwendung von Kräutern und natürlichen Zutaten berichten. Kleopatras berühmte Schönheit und ihre Bekanntschaft mit verschiedenen Heilmitteln sind durch historische Figuren und Schriftsteller wie Plutarch und Dio Chrysostom dokumentiert.
Obwohl die genauen Formulierungen von Kleopatra nicht überliefert sind, sind diese Rezepte und Praktiken gut dokumentierte Beispiele für die Arten von kosmetischen und medizinischen Behandlungen, die in ihrer Zeit geschätzt wurden und die ihr Interesse widerspiegeln.

Die große Bibliothek von Alexandria war eine der bedeutendsten Bibliotheken der Antike und beherbergte eine riesige Sammlung von Schriften aus der ganzen bekannten Welt. Sie wurde über mehrere Jahrhunderte hinweg zu verschiedenen Zeiten durch Feuer und andere Zerstörungen geschädigt. Die Zerstörung der Bibliothek von Alexandria ist ein komplexes Thema, da es nicht nur einen einzelnen Vorfall gab, sondern mehrere Ereignisse, die über Jahrhunderte hinweg zur Zerstörung der Bibliothek führten.
Hier sind einige wichtige Aspekte zu den Büchern und Schriften, die in der Bibliothek enthalten waren, und zu den Zerstörungen:
1. Inhalte der Bibliothek
Die Bibliothek von Alexandria sammelte eine Vielzahl von Schriften, darunter:
    Griechische und römische Literatur: Werke von Homer, Hesiod, Sophokles, Aristoteles und anderen.
    Wissenschaftliche Texte: Werke über Mathematik, Astronomie, Medizin, Physik und Ingenieurwesen.
    Philosophische und historische Schriften: Texte von Philosophen wie Platon und Historikern wie Herodot.
    Ägyptische und orientalische Schriften: Werke aus Ägypten, Mesopotamien, Persien und anderen Regionen.
2. Ereignisse der Zerstörung
Die genauen Details der Zerstörung der Bibliothek sind nicht vollständig geklärt, aber es gibt mehrere Schlüsselereignisse:
    Caesar's Brand (48 v. Chr.): Während des Alexandrinischen Krieges wurde ein Teil der Bibliothek durch ein Feuer zerstört, das während eines Kampfes zwischen den Truppen von Julius Caesar und den Ägyptischen Streitkräften entstand. Dieser Brand beschädigte Teile der Bibliothek und möglicherweise auch die darin enthaltenen Schriften.
    Zerstörung durch die Christen (391 n. Chr.): Unter der Herrschaft des christlichen Bischofs Theophilus von Alexandria kam es zu einem weiteren schweren Brand, der große Teile der Bibliothek zerstörte. Dies geschah im Kontext von religiösen Auseinandersetzungen und der Verdrängung von heidnischen Kulturen.
    Zerstörung durch die Araber (642 n. Chr.): Eine spätere Zerstörung wird den arabischen Eroberern von Alexandria zugeschrieben. Der Historiker al-Maqrizi beschrieb, dass die Bibliothek auf Befehl des Kalifen Umar verbrannt wurde, obwohl es keine ausreichenden historischen Beweise gibt, um dieses Ereignis zu bestätigen.
3. Verlorene Werke
Die genaue Anzahl der verlorenen Werke ist unbekannt, aber die Bibliothek soll Schriften von vielen bedeutenden antiken Autoren und Wissenschaftlern enthalten haben. Einige Werke, die verloren gingen, könnten die folgenden enthalten haben:
    Philosophische Werke von Aristoteles und seinen Schülern
    Mathematische Abhandlungen von Euklid und Archimedes
    Historische Schriften von Herodot und Thukydides
    Ägyptische religiöse und literarische Texte
4. Überlieferte Informationen
Während die genauen Inhalte und viele spezifische Werke der Bibliothek verloren gingen, sind einige Informationen und Fragmente in anderen antiken Texten und späteren Überlieferungen erhalten geblieben. Viele antike Autoren und Historiker, wie Plutarch und Strabo, erwähnten die Bibliothek und ihre Bedeutung, was uns einige Hinweise auf den Inhalt gibt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die große Bibliothek von Alexandria eine enorme Sammlung von Wissen beherbergte, deren Zerstörung einen irreparablen Verlust für die Menschheit darstellt. Die genauen Details der verlorenen Werke sind leider nicht vollständig dokumentiert, und viele wertvolle Texte sind für immer verloren.

Philosophische Werke von Aristoteles und seinen Schülern
Hier ist ein Überblick über die philosophischen Werke von Aristoteles und seinen Schülern für ein Referat:
Philosophische Werke von Aristoteles und seinen Schülern
1. Einführung
Aristoteles, ein Schüler Platons und Lehrer von Alexander dem Großen, ist einer der bedeutendsten Philosophen der antiken Welt. Seine Schriften umfassen eine Vielzahl von Themen, darunter Metaphysik, Ethik, Logik und Naturphilosophie. Aristoteles' Werke und die seiner Schüler prägten die westliche Philosophie und Wissenschaft maßgeblich.
2. Aristoteles' Hauptwerke
2.1. Logik (Organon)
    "Kategorien": Dieses Werk behandelt die verschiedenen Arten von Begriffen und deren Beziehungen. Es ist eine Einführung in die Logik und die verschiedenen Kategorien, die verwendet werden, um Dinge zu beschreiben.
    "Analytica Priora" (Erste Analytik): Hier entwickelt Aristoteles seine Theorie des syllogistischen Denkens. Er beschreibt, wie aus allgemeinen Prämissen spezifische Schlussfolgerungen gezogen werden können.
    "Analytica Posteriora" (Zweite Analytik): Dieses Werk behandelt die Theorie des Wissens und der Wissenschaft, einschließlich der Prinzipien des Beweises und der Wissenschaftstheorie.
    "Topica": Aristoteles analysiert verschiedene Arten von Argumenten und Diskursen, insbesondere die rhetorischen und dialektischen Techniken, die in der Philosophie und im alltäglichen Leben verwendet werden.
    "Sophistische Widerlegungen": Aristoteles untersucht und widerlegt fehlerhafte Argumente und sophistisches Denken.
2.2. Naturphilosophie
    "Physik": Aristoteles untersucht die Prinzipien der natürlichen Welt, die Ursachen und die Bewegung von Körpern. Er legt den Grundstein für die klassische Physik und Naturphilosophie.
    "Metaphysik": In diesem Werk behandelt Aristoteles die Grundfragen des Seins und der Realität. Er entwickelt die Konzepte von Substanz, Essenz und Kausalität und untersucht die erste Philosophie.
    "De anima" (Über die Seele): Aristoteles untersucht die Natur der Seele, ihre Fähigkeiten und Funktionen, und wie sie den Körper beeinflusst.
2.3. Ethik und Politik
    "Nikomachische Ethik": Dieses Werk ist eine umfassende Untersuchung der Tugendethik. Aristoteles entwickelt die Theorie des "goldenen Mittelwegs" und untersucht, wie Menschen ein gutes und erfülltes Leben führen können.
    "Eudemische Ethik": Ähnlich der Nikomachischen Ethik, aber weniger vollständig erhalten. Sie enthält zusätzliche Gedanken und Variationen in Aristoteles' ethischen Theorien.
    "Politik": Aristoteles analysiert verschiedene Regierungsformen und die beste Art der Regierung. Er untersucht die Struktur der Stadtstaaten und die Rolle der Bürger in der politischen Gemeinschaft.
3. Werke der Schüler von Aristoteles
3.1. Theophrastus
    "Charaktere": Theophrastus, ein enger Schüler von Aristoteles, verfasste dieses Werk, das eine Sammlung von Porträts menschlicher Charaktere bietet. Es gilt als bedeutendes Werk der Psychologie und Ethik.
    "Historia Plantarum": Theophrastus’ Arbeit über Pflanzenkunde war ein grundlegendes Werk für die botanische Wissenschaft. Es behandelt verschiedene Pflanzenarten und deren Eigenschaften.
3.2. Straton von Lampsakos
    "Über die Natur": Straton, ein weiterer Schüler, befasste sich mit Naturphilosophie und der Theorie der Elemente. Seine Arbeit beeinflusste spätere wissenschaftliche und philosophische Überlegungen.
4. Bedeutung und Einfluss
Aristoteles' Werke und die seiner Schüler bildeten die Grundlage für viele wissenschaftliche und philosophische Entwicklungen im Mittelalter und der Neuzeit. Seine logischen und ethischen Theorien wurden von den Scholastikern aufgegriffen und weiterentwickelt. Die Prinzipien der Aristotelischen Logik und Metaphysik beeinflussten maßgeblich die westliche Philosophie und Wissenschaft bis in die Neuzeit.
5. Schlussfolgerung
Die Philosophie von Aristoteles und seinen Schülern bietet umfassende Einsichten in nahezu alle Bereiche der menschlichen Erkenntnis und Erfahrung. Ihre Werke sind nicht nur bedeutende historische Texte, sondern auch zeitlose Quellen für das Verständnis von Logik, Ethik, Naturphilosophie und politischer Theorie.
Zitat
Dieses Referat bietet einen Überblick über Aristoteles' philosophische Arbeiten und die Beiträge seiner Schüler, deren Ideen und Schriften die Entwicklung der westlichen Philosophie tiefgreifend beeinflussten.

Historische Schriften von Herodot und Thukydides
Hier ist ein Überblick über die historischen Schriften von Herodot und Thukydides für ein Referat:
Historische Schriften von Herodot und Thukydides
1. Einführung
Herodot und Thukydides gehören zu den frühesten Historikern der westlichen Tradition und legten den Grundstein für die Geschichtsschreibung. Ihre Werke bieten uns wertvolle Einblicke in die antiken Gesellschaften und Konflikte, die die Geschichte der griechischen Welt prägten.
2. Herodot (ca. 484–425 v. Chr.)
2.1. Leben und Hintergrund
Herodot, oft als „Vater der Geschichte“ bezeichnet, stammte aus Halikarnassos (dem heutigen Bodrum in der Türkei). Er reiste durch viele Teile der antiken Welt und sammelte Informationen über verschiedene Kulturen und Ereignisse.
2.2. Werk: „Historien“
    Inhalt und Struktur: Herodots Hauptwerk, „Historien“ (auch „Historien“ oder „Die Geschichte“ genannt), ist in neun Bücher unterteilt und umfasst eine breite Palette von Themen, einschließlich der Geschichte und Kultur der Ägypter, Perser, Griechen und vieler anderer Völker. Das Werk beginnt mit der Vorgeschichte der Perserkriege und beschreibt ausführlich die Konflikte zwischen Griechen und Persern.
    Methodik: Herodot ist bekannt für seine umfassenden Recherchen und seine Methode, Informationen aus verschiedenen Quellen zu sammeln. Er ist auch bekannt für seine narrativen Techniken und Anekdoten. Sein Werk ist eine Mischung aus Fakten, Berichten, Mythen und persönlichen Erlebnissen. Herodot legt besonderen Wert auf die Ursachen und Auswirkungen der Kriege und die charakterlichen Eigenschaften der Führer.
    Einfluss und Bedeutung: Herodots „Historien“ bietet eine wertvolle Quelle für die frühe griechische Geschichte und die politischen und sozialen Verhältnisse seiner Zeit. Trotz seiner methodischen Schwächen, wie zum Beispiel der unkritischen Aufnahme von Mythen und Legenden, hat sein Werk einen großen Einfluss auf die historische und literarische Tradition hinterlassen.
3. Thukydides (ca. 460–c. 400 v. Chr.)
3.1. Leben und Hintergrund
Thukydides war ein Athenischer Historiker und Stratege, der während des Peloponnesischen Krieges aktiv war. Er stammt aus Athen und war ein Zeitgenosse von Perikles und anderen bedeutenden Figuren dieser Epoche.
3.2. Werk: „Der Peloponnesische Krieg“
    Inhalt und Struktur: Thukydides' Hauptwerk, „Der Peloponnesische Krieg“, beschreibt detailliert die Ereignisse des Krieges zwischen Athen und Sparta (431–404 v. Chr.) sowie die politischen und militärischen Entwicklungen der Zeit. Das Werk ist in acht Bücher unterteilt und bietet eine tiefgreifende Analyse der politischen und sozialen Dynamik dieser Periode.
    Methodik: Thukydides wird oft für seine kritische und analytische Herangehensweise an die Geschichtsschreibung gelobt. Er legt großen Wert auf Faktentreue und verifiziert seine Informationen nach Möglichkeit. Thukydides strebt nach objektiver Wahrheit und konzentriert sich auf die menschlichen und politischen Faktoren, die zum Krieg führten. Seine Analyse umfasst sowohl die unmittelbaren Ursachen als auch die langfristigen Auswirkungen des Konflikts.
    Einfluss und Bedeutung: Thukydides gilt als einer der ersten Historiker, die eine systematische und methodische Herangehensweise an die Geschichtsschreibung entwickelten. Seine Arbeit beeinflusste späteren Historiker, besonders im Hinblick auf die politische Analyse und die Betrachtung von Macht und Krieg. Sein Werk bietet eine detaillierte und oft düstere Sicht auf menschliches Verhalten und politische Intrigen.
4. Vergleich der beiden Historiker
    Herodot: Herodot ist eher narrativ und umfassend in seinem Ansatz. Er bietet eine breitere Perspektive auf verschiedene Kulturen und Ereignisse, ist aber oft weniger kritisch gegenüber seinen Quellen und mischt Geschichte mit Mythos.
    Thukydides: Thukydides verfolgt einen analytischen Ansatz und fokussiert sich auf eine detaillierte und kritische Darstellung der Ereignisse des Peloponnesischen Krieges. Sein Werk ist präziser und wissenschaftlicher in der Methodik, konzentriert sich jedoch stärker auf die politische und militärische Dimension.
5. Schlussfolgerung
Die Werke von Herodot und Thukydides sind von unschätzbarem Wert für das Verständnis der antiken Geschichte und der Entwicklung der Geschichtsschreibung. Während Herodot uns einen breiten Überblick über die Welt seiner Zeit gibt und die kulturelle Vielfalt hervorhebt, bietet Thukydides eine tiefere und analytische Betrachtung der politischen und militärischen Dynamiken. Beide Historiker haben durch ihre unterschiedlichen Ansätze zur Geschichtsschreibung wesentliche Beiträge zur antiken und modernen Geschichtswissenschaft geleistet.
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Dieses Referat bietet einen Überblick über die historischen Schriften von Herodot und Thukydides, ihre Methoden und ihren Einfluss auf die Geschichtsschreibung.

Ägyptische religiöse und literarische Texte
Hier ist ein Überblick über ägyptische religiöse und literarische Texte für ein Referat:
Ägyptische Religiöse und Literarische Texte
1. Einführung
Die altägyptische Literatur und Religion gehören zu den bedeutendsten kulturellen Erbschaften des antiken Ägyptens. Sie bieten wertvolle Einblicke in die Weltanschauung, die religiösen Überzeugungen und die alltäglichen Praktiken der ägyptischen Zivilisation. Die ägyptischen Texte umfassen eine Vielzahl von Genres, darunter religiöse Schriften, mythologische Erzählungen, Weisheitsliteratur und Poesie.
2. Religiöse Texte
2.1. Die Pyramidentexte
    Beschreibung: Die Pyramidentexte sind die ältesten bekannten religiösen Texte des alten Ägyptens, die in die Wände der Pyramiden von Königen des Alten Reiches (ca. 2300–2100 v. Chr.) eingraviert wurden. Sie enthalten eine Sammlung von Zaubersprüchen, Hymnen und Ritualen, die darauf abzielen, den Verstorbenen im Jenseits zu helfen.
    Inhalte: Die Texte bieten Anweisungen zur Verehrung der Götter und zur Bewältigung der Herausforderungen im Jenseits. Sie reflektieren die Vorstellung, dass der König in das göttliche Leben eingehen soll und nach dem Tod mit den Göttern vereint wird.
2.2. Die Sargtexte
    Beschreibung: Die Sargtexte sind eine Weiterentwicklung der Pyramidentexte und wurden während des Mittleren Reiches (ca. 2050–1750 v. Chr.) populär. Sie wurden in Särge graviert und sind in der Regel auf den Wänden der Särge der wohlhabenderen Bürger zu finden.
    Inhalte: Die Sargtexte erweitern die Konzepte der Pyramidentexte und enthalten eine Vielzahl von Zaubersprüchen und Gebeten. Sie reflektieren die steigende Bedeutung des persönlichen Glaubens und der individuellen Rettung im Jenseits.
2.3. Das Totenbuch
    Beschreibung: Das Totenbuch, auch als „Das Buch der Toten“ bekannt, ist eine Sammlung von Zaubersprüchen und Ritualen, die auf Papyrusrollen geschrieben und im Neuen Reich (ca. 1550–1070 v. Chr.) populär wurden. Es wurde in den Gräbern der Verstorbenen platziert, um ihnen den Zugang zum Jenseits zu erleichtern.
    Inhalte: Die Texte umfassen Anleitungen und Zaubersprüche für die Navigation im Jenseits, das Überstehen von Prüfungen und das Erlangen einer glückseligen Existenz bei den Göttern. Es enthält auch die berühmten „Weisen Sprüche“ und das „Gerichtsverfahren im Jenseits“, bei dem das Herz des Verstorbenen gegen die Feder der Wahrheit gewogen wird.
2.4. Der Mythos von Osiris
    Beschreibung: Der Mythos von Osiris ist eine zentrale religiöse Erzählung im alten Ägypten, die sich um die Götter Osiris, Isis, Seth und Horus dreht. Diese Geschichte erklärt den Tod und die Wiederauferstehung von Osiris und die ständige Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse.
    Inhalte: Der Mythos behandelt die Themen Tod, Wiedergeburt und die ständige Erneuerung des Lebens. Osiris wird als Gott des Jenseits verehrt, und seine Wiederauferstehung symbolisiert die Hoffnung auf das Leben nach dem Tod.
3. Literarische Texte
3.1. Weisheitsliteratur
    Beschreibung: Die Weisheitsliteratur des alten Ägypten umfasst eine Reihe von Texten, die praktische und moralische Ratschläge für das tägliche Leben bieten. Sie reflektiert die ethischen und philosophischen Überzeugungen der ägyptischen Gesellschaft.
    Wichtige Werke:
        „Die Lehren des Amenemope“: Ein bedeutendes Beispiel für ägyptische Weisheitsliteratur, das Ratschläge zu Ethik, Tugend und sozialen Beziehungen bietet.
        „Der Lehrtext des Ptahhotep“: Dieser Text enthält eine Sammlung von Maximen und moralischen Lehren, die von einem ägyptischen Beamten verfasst wurden.
3.2. Ägyptische Poesie
    Beschreibung: Die ägyptische Poesie umfasst sowohl religiöse als auch weltliche Themen. Sie wurde oft in Liedern, Hymnen und lyrischen Gedichten verfasst und reflektiert die ägyptische Ästhetik und die emotionale Tiefe ihrer literarischen Tradition.
    Wichtige Werke:
        „Lieder von der Liebe“: Diese Gedichte beschreiben romantische und erotische Themen und sind ein Beispiel für die emotionalen und kulturellen Ausdrucksformen im alten Ägypten.
        „Die Hymnen an die Sonne“: Religiöse Gedichte, die den Sonnengott Ra verehren und seine Bedeutung für das Leben und die Ordnung im Kosmos hervorheben.
4. Einfluss und Bedeutung
    Kulturelle Bedeutung: Die ägyptischen religiösen und literarischen Texte bieten einen tiefen Einblick in die Glaubensvorstellungen, sozialen Strukturen und kulturellen Praktiken des antiken Ägypten. Sie beeinflussten nicht nur die ägyptische Zivilisation, sondern auch die nachfolgenden Kulturen und Zivilisationen des Mittelmeerraums.
    Historische Bedeutung: Diese Texte sind von unschätzbarem Wert für die Erforschung der antiken Geschichte und der religiösen Praxis. Sie liefern wichtige Informationen über die Entwicklung der ägyptischen Religion, Philosophie und Literatur und sind zentrale Quellen für das Verständnis der ägyptischen Weltanschauung.
5. Schlussfolgerung
Die ägyptischen religiösen und literarischen Texte sind ein bedeutender Bestandteil des kulturellen Erbes des alten Ägyptens. Sie bieten uns wertvolle Einblicke in die religiösen Überzeugungen, sozialen Werte und literarischen Traditionen der ägyptischen Zivilisation. Durch die Untersuchung dieser Texte können wir ein besseres Verständnis für die komplexe und facettenreiche Welt des antiken Ägyptens gewinnen.
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Dieses Referat bietet einen Überblick über die wichtigsten ägyptischen religiösen und literarischen Texte, ihre Inhalte, Bedeutung und ihren Einfluss auf die Kultur und Geschichte des antiken Ägyptens.

Mathematische Abhandlungen von Euklid und Archimedes
Hier ist ein Überblick über die mathematischen Abhandlungen von Euklid und Archimedes für ein Referat:
Mathematische Abhandlungen von Euklid und Archimedes
1. Einführung
Euklid und Archimedes gehören zu den bedeutendsten Mathematikern des antiken Griechenlands. Ihre Arbeiten legten den Grundstein für viele mathematische Konzepte und Methoden, die bis heute in der Mathematik und in den Naturwissenschaften von großer Bedeutung sind.
2. Euklid (ca. 300 v. Chr.)
2.1. Leben und Hintergrund
Euklid war ein griechischer Mathematiker, der in Alexandria wirkte. Er ist vor allem für seine Beiträge zur Geometrie bekannt und verfasste mehrere bedeutende Werke, die die Grundlage der geometrischen Wissenschaft bildeten.
2.2. Werk: „Die Elemente“
    Beschreibung: „Die Elemente“ (griechisch: Στοιχεῖα, „Stoicheia“) ist Euklids bekanntestes Werk und besteht aus 13 Büchern, die eine systematische und umfassende Darstellung der Geometrie und der mathematischen Prinzipien seiner Zeit bieten. Es wurde als das umfassendste mathematische Lehrbuch der Antike angesehen und hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung der Mathematik.
    Inhalte:
        Buch I bis IV: Geometrische Grundlagen, einschließlich der Definitionen, Postulate (Axiome) und der Theorie der geometrischen Figuren, wie Punkte, Linien, Winkel und Formen.
        Buch V: Die Theorie der Proportionalität, die für die Mathematik der Größen und Verhältnisse von großer Bedeutung ist.
        Buch VI: Die Anwendung der Proportionalität auf geometrische Figuren und die Einführung in die Ähnlichkeit von Figuren.
        Buch VII bis IX: Arithmetik und Zahlentheorie, einschließlich der Eigenschaften von Primzahlen und der Anwendung des Euklidischen Algorithmus zur Bestimmung des größten gemeinsamen Teilers.
        Buch X: Die Theorie der irrationalen Zahlen.
        Buch XI bis XIII: Die Geometrie von Körpern, einschließlich der Berechnung von Volumen und Flächen von regelmäßigen Polyedern.
    Einfluss und Bedeutung: „Die Elemente“ ist eines der einflussreichsten Bücher in der Geschichte der Mathematik. Euklids methodischer Ansatz und seine rigorose Logik beeinflussten die Mathematik bis in die moderne Zeit. Seine Prinzipien und Methoden wurden über Jahrhunderte hinweg gelehrt und weiterentwickelt.
3. Archimedes (ca. 287–212 v. Chr.)
3.1. Leben und Hintergrund
Archimedes war ein Mathematiker, Physiker und Ingenieur aus Syrakus auf Sizilien. Er ist bekannt für seine bahnbrechenden Arbeiten in der Geometrie, Arithmetik und Mechanik sowie für seine Erfindungen und mathematischen Methoden.
3.2. Wichtige Werke
    „Über die Kugel und das Zylindervolumen“: In diesem Werk beschreibt Archimedes die Berechnung des Volumens und der Oberfläche von Kugeln und Zylindern. Er zeigt, dass das Volumen einer Kugel zwei Drittel des Volumens eines Zylinders mit demselben Durchmesser und derselben Höhe beträgt und dass die Oberfläche der Kugel viermal die Fläche eines Zirkels mit demselben Durchmesser ist.
    „Über die Spirale“: Archimedes untersucht die Eigenschaften der Spirale und berechnet Flächen und Längen von Bögen der Spirale. Er entwickelt Methoden zur Berechnung von Flächen unter Kurven, die später zu den Grundlagen der Integralrechnung werden.
    „Über das Gleichgewicht der Ebenen“: Dieses Werk befasst sich mit der Statik und dem Prinzip des Hebels. Archimedes formuliert die Grundlagen des Hebelgesetzes und untersucht das Gleichgewicht von Ebenen.
    „Methoden der Erfindungen“: In diesem Werk beschreibt Archimedes seine Entdeckung von Methoden zur Berechnung von Flächen und Volumen. Es enthält auch seine Ansätze zur mathematischen Approximation und zur Lösung komplizierter Probleme.
    „Über die Sandkörner“: Archimedes diskutiert die Idee, die Anzahl der Sandkörner im Universum zu schätzen und entwickelt ein System zur Berechnung großer Zahlen.
3.3. Einfluss und Bedeutung
Archimedes' Arbeiten beeinflussten sowohl die Mathematik als auch die Physik nachhaltig. Seine Methoden und Konzepte, wie das Prinzip von Archimedes und die Berechnungen von Flächen und Volumen, sind bis heute von großer Bedeutung. Er ist bekannt für seine innovative Herangehensweise und seine Fähigkeit, komplexe Probleme mit mathematischen Techniken zu lösen.
4. Vergleich der beiden Mathematiker
    Euklid: Euklid ist vor allem für seine systematische und axiomatische Herangehensweise bekannt. Sein Werk „Die Elemente“ ist eine umfassende Sammlung von geometrischen und arithmetischen Prinzipien, die in einer klaren und logischen Struktur präsentiert werden.
    Archimedes: Archimedes ist bekannt für seine innovativen Methoden und Anwendungen in der Geometrie und Mechanik. Seine Arbeiten sind oft praktischer und experimenteller in ihrer Natur und umfassen eine Vielzahl von mathematischen Techniken zur Lösung konkreter Probleme.
5. Schlussfolgerung
Euklid und Archimedes gehören zu den herausragendsten Mathematikern des antiken Griechenlands. Euklid legte die Grundlagen der Geometrie und Arithmetik, während Archimedes bahnbrechende Fortschritte in der Geometrie, Mechanik und Mathematik machte. Ihre Werke haben nicht nur die Mathematik ihrer Zeit geprägt, sondern auch die Entwicklung der Mathematik und Naturwissenschaften bis in die Moderne beeinflusst.
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Dieses Referat bietet einen Überblick über die mathematischen Abhandlungen von Euklid und Archimedes, ihre wichtigsten Werke, ihre Methoden und ihren Einfluss auf die Mathematik und Naturwissenschaften.

Transkribieren ist ein Verb, das „übertragen“ oder „umwandeln“ bedeutet. Das heißt, das gesprochene Wort wird in geschriebenen Text umgewandelt. Der Prozess des Transkribierens ist dabei langwierig. Die Aufnahme muss Stück für Stück angehört und niedergeschrieben werden.
Hier ist eine detaillierte Erklärung des Transkriptionsprozesses:
Transkribieren: Definition und Prozess
1. Definition von Transkribieren
Transkribieren ist der Prozess der Umwandlung von gesprochenem Wort in geschriebenen Text. Es handelt sich dabei um die schriftliche Wiedergabe von gesprochenen Inhalten, wie sie in Aufnahmen, Interviews, Reden oder anderen mündlichen Kommunikationen vorkommen. Der Begriff „transkribieren“ leitet sich vom lateinischen „transcribere“ ab, was so viel wie „übertragen“ oder „abschreiben“ bedeutet.
2. Der Transkriptionsprozess
2.1. Aufnahme der Audiodaten
Bevor der Transkriptionsprozess beginnen kann, muss zunächst eine Audiodatei erstellt werden. Dies kann ein Gespräch, Interview, Vortrag oder jede andere Art von gesprochener Kommunikation sein, die später schriftlich festgehalten werden soll.
2.2. Vorbereitung des Transkriptionswerkzeugs
Um die Transkription durchzuführen, benötigt man oft spezielle Software oder Werkzeuge, die es ermöglichen, die Audioaufnahme abzuspielen und gleichzeitig Notizen zu machen. Es gibt Programme, die das Zurückspulen und Verlangsamen der Wiedergabe erleichtern, um die Genauigkeit zu verbessern.
2.3. Zuhören und Niederschreiben
Der Hauptteil des Transkriptionsprozesses besteht darin, die Aufnahme Stück für Stück anzuhören und das Gesagte niederzuschreiben. Dies umfasst:
    Korrektur und Überprüfung: Der Transkripteur muss sorgfältig zuhören, um sicherzustellen, dass alle Wörter korrekt wiedergegeben werden. Hintergrundgeräusche, verschiedene Akzente und schnell gesprochene Passagen können die Genauigkeit der Transkription beeinflussen.
    Zeitmarken und Formatierung: In einigen Fällen ist es erforderlich, Zeitmarken zu setzen, um bestimmte Passagen der Aufnahme leicht wiederzufinden. Auch die Formatierung des Textes kann variieren, je nachdem, ob eine formelle Abschrift oder eine informelle Notiz benötigt wird.
2. Überarbeitung und Fertigstellung
Nach der ersten Transkription wird der Text oft überarbeitet, um Fehler zu korrigieren und die Lesbarkeit zu verbessern. Dies kann auch das Hinzufügen von Absätzen, Satzzeichen und anderen typografischen Details umfassen, um den Text klar und verständlich zu machen.
3. Herausforderungen beim Transkribieren
    Verstehen des Akzents und der Aussprache: Unterschiedliche Akzente und die Aussprache können es schwierig machen, das Gesagte genau zu erfassen.
    Hintergrundgeräusche und Störungen: Geräusche im Hintergrund können das Zuhören erschweren und die Genauigkeit der Transkription beeinträchtigen.
    Schnelligkeit und Klarheit: Schnelles Sprechen oder undeutliche Aussprache können es schwierig machen, alles korrekt zu transkribieren.
4. Anwendungsgebiete
    Juristische und medizinische Transkriptionen: In rechtlichen und medizinischen Kontexten sind präzise Transkriptionen von besonderer Bedeutung, da sie als Dokumentation wichtiger Gespräche und Behandlungen dienen.
    Wissenschaftliche Forschung: Forscher nutzen Transkriptionen für die Analyse von Interviews und Gesprächen.
    Medien und Unterhaltung: Transkriptionen von Fernsehsendungen, Podcasts und Interviews werden oft erstellt, um die Zugänglichkeit und Archivierung zu verbessern.
5. Schlussfolgerung
Transkribieren ist ein wesentlicher Prozess zur Dokumentation und Analyse gesprochener Kommunikation. Obwohl der Prozess langwierig und anspruchsvoll sein kann, ist er entscheidend für die genaue und präzise Umwandlung von Sprache in schriftlichen Text. Durch sorgfältiges Zuhören, genaue Notierung und Überarbeitung kann eine hochwertige Transkription erreicht werden.
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Dieses Referat bietet eine umfassende Erklärung des Transkriptionsprozesses, seiner Bedeutung und der Herausforderungen, die damit verbunden sind.

Klassiker in der antiken Kosmetik
Hier ist ein Überblick über klassische kosmetische Praktiken und Produkte in der Antike:
Klassiker in der antiken Kosmetik
1. Einführung
Kosmetik spielte in der Antike eine bedeutende Rolle, sowohl für die Pflege des Körpers als auch für religiöse und soziale Rituale. Die Schönheitspflege war tief in den Kulturen des alten Ägyptens, Griechenlands und Roms verwurzelt. Zahlreiche klassische Texte und archäologische Funde geben uns heute Einblicke in die antiken Schönheitsideale und die Kosmetikrezepte, die vor Tausenden von Jahren verwendet wurden.
2. Kosmetik im alten Ägypten
2.1. Gesichtspflege und Schminke
    Kajal (Kohl): Eines der bekanntesten kosmetischen Produkte aus dem alten Ägypten war der Kajal, auch Kohl genannt. Dieser schwarze Eyeliner, hergestellt aus pulverisierten Mineralien wie Bleiglanz (Galenit) oder Malachit, wurde um die Augen aufgetragen, um die Augen zu betonen und vor der grellen Sonne und Augeninfektionen zu schützen.
    Lippen- und Wangenrot: Ägypterinnen verwendeten rotes Ocker oder farbige Pigmente aus zerstoßenen Halbedelsteinen, um ihre Lippen und Wangen zu färben.
    Gesichtscremes: Zur Pflege der Haut nutzten die Ägypter verschiedene Cremes und Öle, die auf pflanzlichen und tierischen Fetten basierten, gemischt mit Duftstoffen wie Myrrhe und Weihrauch.
2.2. Haarpflege
    Haaröle und -pomaden: Haarpflege war ein wichtiger Bestandteil der ägyptischen Kosmetik. Man verwendete Öle wie Mandelöl, um das Haar zu pflegen und zu stylen. Auch Perücken waren weit verbreitet, besonders bei den Reichen, die kunstvolle, geflochtene Perücken trugen.
    Henna: Henna wurde verwendet, um das Haar zu färben und auch um die Hände und Füße mit kunstvollen Mustern zu schmücken.
3. Kosmetik im antiken Griechenland
3.1. Gesichtspflege und Schönheitsmasken
    Bleiweiß: Griechische Frauen verwendeten Bleiweiß, eine Mischung aus Blei und Essig, als Hautaufheller, um einen blassen Teint zu erzielen, der als Schönheitsideal galt.
    Schönheitsmasken: Aus Honig, Milch und Olivenöl hergestellte Masken wurden verwendet, um die Haut zu reinigen und zu erweichen. Diese Zutaten hatten antioxidative und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften.
3.2. Parfums und Öle
    Parfums: Griechen liebten Parfums und verwendeten sie in großen Mengen. Diese Parfums wurden durch das Einlegen von Blumen, Kräutern und Gewürzen in Öl hergestellt. Rosmarin, Myrte und Zimt waren besonders beliebte Zutaten.
    Olivenöl: Olivenöl diente als Basis für viele kosmetische Produkte, insbesondere für Feuchtigkeitscremes und Parfums.
4. Kosmetik im antiken Rom
4.1. Dekorative Kosmetik
    Rouge und Lippenfarbe: Römische Frauen nutzten Produkte wie rote Kreide und Safran, um ihre Wangen und Lippen zu färben.
    Augenschminke: Wie in Ägypten war auch in Rom Kajal oder Kohl ein beliebtes Produkt, um die Augen zu betonen. Dazu kamen Lidschatten in Farben wie Blau und Grün, die aus Mineralien gewonnen wurden.
4.2. Bade- und Körperpflege
    Bäder: Römische Bäder waren Zentren der Körperpflege und des sozialen Lebens. Sie nutzten Seifen aus tierischen Fetten und Asche, und parfümiertes Öl für die Hautpflege.
    Depilation: Die Haarentfernung war bei römischen Frauen und Männern üblich. Sie verwendeten Bimssteine, Rasiermesser und auch Enthaarungsmittel auf Basis von Harzen und Honig.
5. Einfluss und Bedeutung der antiken Kosmetik
    Gesellschaftlicher Status: Kosmetika und Parfums waren oft ein Zeichen von Reichtum und Status. Aufwendige Produkte und Praktiken waren in den höheren Schichten verbreitet, während einfache und natürliche Mittel im Alltag der ärmeren Bevölkerung genutzt wurden.
    Religiöse und spirituelle Bedeutung: In vielen Kulturen hatte Kosmetik auch eine spirituelle Dimension. In Ägypten beispielsweise war die Anwendung von Kajal nicht nur ästhetisch, sondern auch ein Schutzritual.
6. Schlussfolgerung
Kosmetik in der Antike war weit mehr als nur Schönheitspflege; sie spiegelte die kulturellen und sozialen Werte der Zeit wider. Von den ägyptischen Kajalstiften bis zu den griechischen Parfums und römischen Bädern, die antiken Zivilisationen legten großen Wert auf Körperpflege und Schönheit. Viele der damaligen Praktiken und Produkte haben bis heute überlebt und beeinflussen die moderne Kosmetikindustrie.
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Dieses Referat bietet einen umfassenden Überblick über die klassischen kosmetischen Praktiken und Produkte der Antike, ihre kulturelle Bedeutung und ihren Einfluss auf spätere Schönheitsideale.

Die modernen Kosmetik
Hier ist ein Überblick über die moderne Kosmetik für ein Referat:
Moderne Kosmetik: Entwicklung, Trends und Einfluss
1. Einführung
Die moderne Kosmetik hat sich zu einer vielseitigen und globalen Industrie entwickelt, die weit über die traditionelle Schönheitspflege hinausgeht. Sie umfasst eine Vielzahl von Produkten und Behandlungen, die sowohl ästhetischen als auch gesundheitlichen Zwecken dienen. Diese Industrie spiegelt nicht nur Schönheitsideale wider, sondern beeinflusst auch soziale, kulturelle und ökologische Aspekte der Gesellschaft.
2. Entwicklung der modernen Kosmetik
2.1. Historischer Hintergrund
    19. Jahrhundert: Die moderne Kosmetik begann sich im 19. Jahrhundert zu entwickeln, als chemische und industrielle Fortschritte die Herstellung und Verbreitung von Kosmetika in großem Maßstab ermöglichten. Marken wie L'Oréal und Shiseido wurden gegründet, die bis heute eine zentrale Rolle in der Kosmetikindustrie spielen.
    20. Jahrhundert: Die Kosmetikindustrie erlebte im 20. Jahrhundert einen Boom, besonders nach dem Zweiten Weltkrieg, als neue Technologien und Materialien die Produktion von Make-up, Hautpflege und Parfums revolutionierten. Werbung und Filmindustrie trugen wesentlich zur Popularisierung von Schönheitsprodukten bei.
    21. Jahrhundert: Heute steht die Kosmetikindustrie vor neuen Herausforderungen und Chancen, wie der Nachfrage nach natürlichen und biologischen Produkten, Nachhaltigkeit, ethischen Praktiken und der Integration von Technologie in Schönheitsprodukte.
3. Arten von Kosmetika
3.1. Hautpflegeprodukte
    Feuchtigkeitscremes: Diese Produkte zielen darauf ab, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und sie vor dem Austrocknen zu schützen. Moderne Feuchtigkeitscremes enthalten oft Wirkstoffe wie Hyaluronsäure, Ceramide und Antioxidantien.
    Anti-Aging-Produkte: Sie sind entwickelt worden, um Zeichen des Alterns wie Falten, schlaffe Haut und Pigmentflecken zu reduzieren. Retinol, Peptide und Vitamin C sind häufig verwendete Inhaltsstoffe.
    Sonnenschutzmittel: Sie sind unerlässlich zum Schutz der Haut vor schädlichen UV-Strahlen. Moderne Produkte kombinieren hohen Sonnenschutz mit zusätzlichen Pflegevorteilen.
3.2. Make-up
    Grundierungen und Concealer: Diese Produkte dienen zur Abdeckung von Unreinheiten, Hautverfärbungen und zur Schaffung eines gleichmäßigen Teints.
    Augen- und Lippen-Make-up: Von Mascaras über Lidschatten bis zu Lippenstiften bietet die moderne Kosmetik eine immense Vielfalt an Farben und Texturen, die individuelle Schönheit und Stil betonen.
    Highlighter und Contouring: Diese Techniken und Produkte wurden populär, um bestimmte Gesichtszüge hervorzuheben und zu formen.
3.3. Haarpflege
    Shampoos und Conditioner: Moderne Haarpflegeprodukte sind darauf ausgerichtet, verschiedene Haartypen und -bedürfnisse zu pflegen, von Volumen über Feuchtigkeit bis hin zu Farbschutz.
    Stylingprodukte: Gels, Mousse, Sprays und Öle werden verwendet, um das Haar in verschiedene Stile zu bringen und es den ganzen Tag in Form zu halten.
3.4. Parfümerie
    Eau de Parfum und Eau de Toilette: Diese Duftprodukte sind nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil der Kosmetik, wobei moderne Düfte oft komplexe und vielfältige Duftprofile aufweisen.
    Natur- und Nischendüfte: Es gibt einen wachsenden Trend hin zu natürlichen und individuell angefertigten Düften, die eine persönliche und nachhaltige Wahl darstellen.
4. Trends in der modernen Kosmetik
4.1. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein
    Verpackung: Immer mehr Marken setzen auf nachhaltige und recycelbare Verpackungen, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
    Natürliche und biologische Inhaltsstoffe: Verbraucher bevorzugen zunehmend Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen, die frei von synthetischen Chemikalien, Parabenen und Sulfaten sind.
4.2. Personalisierte Kosmetik
    Individuelle Hautpflege: Marken bieten personalisierte Hautpflegeprodukte an, die auf den individuellen Hauttyp und die Bedürfnisse abgestimmt sind, oft unterstützt durch Technologie wie Hautscanner oder Online-Befragungen.
    Custom-Made Make-up: Auch im Bereich Make-up gibt es Trends hin zu personalisierten Produkten, die speziell auf die Hautfarbe und den Teint abgestimmt sind.
4.3. Technologische Innovationen
    Smart Beauty Devices: Geräte wie Hautscanner, Gesichtsbürsten und Lichttherapiegeräte sind zunehmend in der Hautpflege integriert und ermöglichen eine professionellere Pflege zu Hause.
    Virtuelle Try-Ons: Dank Augmented Reality (AR) können Verbraucher Make-up und Frisuren virtuell ausprobieren, bevor sie Produkte kaufen.
5. Soziale und kulturelle Einflüsse
    Diversity und Inklusivität: Die moderne Kosmetikindustrie bewegt sich hin zu mehr Vielfalt, indem sie Produkte für alle Hauttypen und -farben anbietet und inklusive Werbung macht.
    Social Media und Influencer: Plattformen wie Instagram, YouTube und TikTok haben die Art und Weise verändert, wie Kosmetik vermarktet und konsumiert wird, wobei Influencer eine Schlüsselrolle spielen.
6. Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden
    Ganzheitliche Schönheit: Moderne Kosmetik geht über das bloße äußere Erscheinungsbild hinaus und fördert ein ganzheitliches Wohlbefinden, einschließlich mentaler Gesundheit und Selbstpflege.
    Regulierung und Sicherheit: Strenge Vorschriften und Sicherheitsstandards sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Kosmetikprodukte sicher und für den täglichen Gebrauch geeignet sind.
7. Schlussfolgerung
Die moderne Kosmetik ist eine facettenreiche und dynamische Industrie, die traditionelle Schönheitspflege mit innovativen Technologien und nachhaltigen Praktiken verbindet. Sie spiegelt die sich verändernden Schönheitsideale und Werte der Gesellschaft wider und bietet Produkte, die weit über die Ästhetik hinausgehen, um Gesundheit, Wohlbefinden und individuelle Ausdruckskraft zu fördern.
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Dieses Referat bietet einen umfassenden Überblick über die moderne Kosmetik, ihre Entwicklung, Trends und ihren sozialen und kulturellen Einfluss.

Die modernen Bio Kosmetik
Moderne Bio-Kosmetik: Prinzipien, Trends und Zukunft
1. Einführung
Bio-Kosmetik, auch als natürliche oder organische Kosmetik bekannt, ist ein Bereich der Kosmetikindustrie, der sich auf die Verwendung von Inhaltsstoffen aus natürlichen, oft biologisch zertifizierten Quellen konzentriert. Die moderne Bio-Kosmetik zielt darauf ab, Schönheits- und Hautpflegeprodukte anzubieten, die umweltfreundlich sind und auf der Basis von natürlichen Inhaltsstoffen formuliert werden, um sowohl der Haut als auch dem Planeten zugutekommen.
2. Grundprinzipien der Bio-Kosmetik
2.1. Natürliche Inhaltsstoffe
    Definition: Bio-Kosmetik verwendet Inhaltsstoffe, die natürlichen Ursprungs sind und ohne synthetische Chemikalien, Parabene, Sulfate oder andere potenziell schädliche Substanzen auskommen.
    Beispiele: Pflanzenextrakte, ätherische Öle, natürliche Wachse, und organische Fette.
2.2. Biologische Herkunft
    Zertifizierungen: Produkte sind oft durch Zertifizierungen wie „Bio“, „EcoCert“ oder „COSMOS“ gekennzeichnet, die garantieren, dass die Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau stammen und nach umweltfreundlichen Methoden produziert wurden.
    Anbaupraktiken: Bio-Kosmetik verwendet Rohstoffe aus zertifizierten biologischen Landwirtschaftsprozessen, die ohne synthetische Pestizide oder Gentechnik angebaut werden.
2.3. Nachhaltigkeit
    Verpackung: Bio-Kosmetikmarken setzen auf umweltfreundliche, recycelbare oder kompostierbare Verpackungen, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
    Kreislaufwirtschaft: Einige Marken integrieren Prinzipien der Kreislaufwirtschaft, indem sie Rücknahmesysteme oder nachfüllbare Verpackungen anbieten.
3. Vorteile der Bio-Kosmetik
3.1. Hautfreundlichkeit
    Weniger Allergene: Bio-Kosmetik vermeidet häufige Allergene und Reizstoffe, die in konventionellen Kosmetikprodukten vorkommen können.
    Sanfte Pflege: Natürliche Inhaltsstoffe wie Aloe Vera, Kamille und Sheabutter sind oft sanfter zur Haut und unterstützen die natürliche Hautregeneration.
3.2. Umweltfreundlichkeit
    Reduzierte Umweltbelastung: Der Verzicht auf synthetische Chemikalien und der Einsatz biologisch abbaubarer Verpackungen tragen zur Verringerung der Umweltverschmutzung bei.
    Erhalt der Biodiversität: Bio-Kosmetik fördert den Anbau von Pflanzen ohne den Einsatz von Gentechnik und schädlichen Chemikalien, was die biologische Vielfalt unterstützt.
4. Trends in der modernen Bio-Kosmetik
4.1. Transparenz und Rückverfolgbarkeit
    Zutatenlisten: Verbraucher verlangen zunehmend transparente Angaben zu den Inhaltsstoffen und deren Herkunft.
    Rückverfolgbarkeit: Marken bieten Informationen darüber, wie und wo ihre Zutaten angebaut und verarbeitet werden.
4.2. Innovation und Technologie
    Bio-Technologie: Die Integration von fortschrittlichen biotechnologischen Methoden zur Gewinnung von Wirkstoffen aus Pflanzen und Mikroorganismen.
    Natürliche Wirkstoffe: Innovative Formulierungen nutzen neu entdeckte natürliche Inhaltsstoffe wie Adaptogene und Algenextrakte, die spezifische Hautbedürfnisse adressieren.
4.3. Personalisierung
    Individuelle Produkte: Personalisierte Bio-Kosmetikprodukte werden zunehmend angeboten, die auf den spezifischen Hauttyp und die Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt sind.
    Individualisierte Pflege: Marken bieten maßgeschneiderte Hautpflegeroutinen und -produkte, die auf individuelle Hautanalysen basieren.
5. Herausforderungen der Bio-Kosmetik
5.1. Kosten
    Preisgestaltung: Bio-Kosmetikprodukte sind häufig teurer als konventionelle Produkte, da biologische Inhaltsstoffe und umweltfreundliche Herstellungsprozesse höhere Kosten verursachen.
5.2. Haltbarkeit
    Produktstabilität: Naturkosmetik kann oft eine kürzere Haltbarkeit haben als synthetische Kosmetikprodukte, da sie keine künstlichen Konservierungsstoffe enthalten.
5.3. Markenzertifizierungen
    Echtheit der Zertifizierungen: Es gibt eine Vielzahl von Zertifizierungen, und nicht alle sind gleich streng. Verbraucher müssen darauf achten, authentische Bio-Zertifikate zu erkennen.
6. Zukunft der Bio-Kosmetik
6.1. Weiterentwicklung von Standards
    Strengere Vorschriften: Die Entwicklung und Einführung strengerer Standards und Zertifizierungen könnte die Glaubwürdigkeit der Bio-Kosmetikbranche stärken.
    Forschung und Innovation: Fortlaufende Forschung wird dazu beitragen, neue natürliche Wirkstoffe zu entdecken und die Wirksamkeit von Bio-Kosmetik weiter zu verbessern.
6.2. Breitere Akzeptanz
    Mainstream-Verbreitung: Bio-Kosmetik wird zunehmend im Mainstream akzeptiert, da Verbraucher immer mehr auf Nachhaltigkeit und Gesundheit achten.
    Globalisierung: Der Markt für Bio-Kosmetik wächst global, da immer mehr Länder Interesse an nachhaltigen und umweltfreundlichen Produkten zeigen.
7. Schlussfolgerung
Moderne Bio-Kosmetik repräsentiert einen bedeutenden Fortschritt in der Schönheits- und Hautpflegebranche, der auf Nachhaltigkeit, natürliche Inhaltsstoffe und ethische Praktiken setzt. Trotz Herausforderungen wie höheren Kosten und Haltbarkeit bietet die Bio-Kosmetik zahlreiche Vorteile für Hautgesundheit und Umwelt. Die Zukunft der Branche sieht vielversprechend aus, mit kontinuierlicher Innovation und wachsender Akzeptanz bei Verbrauchern weltweit.
Zitat
Dieses Referat gibt einen umfassenden Überblick über die moderne Bio-Kosmetik, einschließlich ihrer Prinzipien, Vorteile, aktuellen Trends und Herausforderungen sowie einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Branche.

Hier ist eine detaillierte Anleitung, wie man Cremen herstellt, einschließlich der grundlegenden Prinzipien, der benötigten Zutaten und eines praktischen Beispiels für eine einfache Creme:
Herstellung von Cremen: Ein Leitfaden
1. Einführung
Cremen sind kosmetische Produkte, die zur Pflege der Haut entwickelt wurden und verschiedene Funktionen erfüllen, wie Feuchtigkeitsspenden, Schutz und Anti-Aging. Die Herstellung von Cremen umfasst das Mischen von verschiedenen Zutaten in bestimmten Proportionen, um eine homogene und effektive Formulierung zu erzielen.
2. Grundlegende Prinzipien der Cremeherstellung
2.1. Zutaten
    Wasser: Der Hauptbestandteil vieler Cremes, der als Basis dient und die Haut mit Feuchtigkeit versorgt.
    Fette und Öle: Sie pflegen und schützen die Haut, indem sie Feuchtigkeit einschließen und eine Schutzbarriere bilden. Beispiele sind Sheabutter, Kakaobutter, Jojobaöl und Mandelöl.
    Emulgatoren: Diese Stoffe helfen dabei, Wasser und Öle zu mischen und eine stabile Creme zu bilden. Beispiele sind Bienenwachs, Emulsionswachs oder Lecithin.
    Wirkstoffe: Zutaten wie Vitamine, Pflanzenextrakte und ätherische Öle, die spezifische Hautbedürfnisse ansprechen, wie Anti-Aging, Beruhigung oder Aufhellung.
    Konservierungsmittel: Verhindern das Wachstum von Mikroben und verlängern die Haltbarkeit der Creme. Beispiele sind ätherische Öle mit antimikrobiellen Eigenschaften oder synthetische Konservierungsstoffe.
    Säuren und Basen: Sie helfen, den pH-Wert der Creme anzupassen, um die Hautverträglichkeit zu gewährleisten.
2.2. Schritte zur Herstellung
    Vorbereitung: Stellen Sie sicher, dass alle Werkzeuge und Zutaten sauber sind. Dazu gehören Rührschüsseln, Löffel, Messbecher und ein Handmixer.
    Wasser- und Ölphase trennen: Viele Cremen bestehen aus einer Wasserphase und einer Ölphase. Jede Phase wird separat erhitzt und gemischt, bevor sie kombiniert wird.
    Erhitzen: Erhitzen Sie die Wasser- und Ölphasen auf etwa 70–75°C, bis alle festen Bestandteile geschmolzen und vollständig aufgelöst sind.
    Emulgieren: Mischen Sie die Wasser- und Ölphasen zusammen, während Sie kontinuierlich rühren, um eine Emulsion zu bilden. Dies kann mit einem Handmixer oder Rührgerät erfolgen.
    Abkühlen: Lassen Sie die Mischung auf etwa 40°C abkühlen. Während des Abkühlens können Sie empfindliche Inhaltsstoffe wie ätherische Öle oder Vitamine hinzufügen.
    Konservierung: Fügen Sie Konservierungsmittel hinzu, wenn Ihre Rezeptur dies erfordert.
    Abfüllen: Füllen Sie die Creme in saubere, sterilisierte Behälter ab und verschließen Sie sie gut, um die Frische zu erhalten.
3. Beispielrezept: Einfache Feuchtigkeitscreme
Zutaten
    Wasserphase:
        70 ml destilliertes Wasser
        10 ml Aloe Vera Gel
    Ölphase:
        15 ml Jojobaöl
        10 ml Sheabutter
        5 g Bienenwachs
    Emulgator:
        5 g Emulsionswachs
    Wirkstoffe:
        5 Tropfen Vitamin E-Öl (Antioxidans)
        5 Tropfen ätherisches Lavendelöl (duftend und beruhigend)
    Konservierungsmittel (optional, je nach Haltbarkeit):
        0,5 g optische Konservierung oder ein ätherisches Öl mit antimikrobiellen Eigenschaften
Anleitung
    Vorbereitung: Sterilisieren Sie alle Utensilien und Behälter.
    Wasserphase: Mischen Sie das destillierte Wasser und das Aloe Vera Gel in einer hitzebeständigen Schüssel.
    Ölphase: Schmelzen Sie die Sheabutter und das Bienenwachs in einer anderen hitzebeständigen Schüssel im Wasserbad. Fügen Sie das Jojobaöl hinzu und rühren Sie gut um.
    Emulgator: Fügen Sie das Emulsionswachs zur Ölphase hinzu und rühren Sie, bis es vollständig geschmolzen ist.
    Erhitzen: Erhitzen Sie beide Phasen (Wasser und Öl) auf etwa 70–75°C.
    Mischen: Gießen Sie die Wasserphase langsam in die Ölphase, während Sie kontinuierlich rühren, bis eine homogene Emulsion entsteht.
    Abkühlen und Hinzufügen der Wirkstoffe: Lassen Sie die Mischung auf etwa 40°C abkühlen. Fügen Sie dann das Vitamin E-Öl und das ätherische Lavendelöl hinzu. Rühren Sie gut um.
    Konservierung: Falls gewünscht, fügen Sie das Konservierungsmittel hinzu.
    Abfüllen: Füllen Sie die Creme in saubere, sterilisierte Behälter ab und verschließen Sie diese gut.
4. Tipps für die Herstellung
    Hygiene: Achten Sie darauf, dass alle Utensilien und Behälter gründlich gereinigt und sterilisiert sind, um Verunreinigungen zu vermeiden.
    Messen und Rühren: Präzises Messen der Zutaten und gründliches Rühren sind entscheidend für eine gute Konsistenz und Stabilität der Creme.
    Testen: Testen Sie die Creme auf einer kleinen Hautfläche, um sicherzustellen, dass keine allergischen Reaktionen auftreten.
5. Schlussfolgerung
Die Herstellung von Cremen ist eine Kombination aus Wissenschaft und Kunst, bei der es darum geht, die richtigen Zutaten in den richtigen Proportionen zu kombinieren, um ein effektives und angenehmes Produkt zu schaffen. Durch das Verständnis der grundlegenden Prinzipien und sorgfältiges Arbeiten können Sie Ihre eigenen Hautpflegeprodukte herstellen, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Vorlieben abgestimmt sind.
Zitat
Dieses Referat bietet eine umfassende Einführung in die Herstellung von Cremen, einschließlich der grundlegenden Prinzipien, einer detaillierten Schritt-für-Schritt-Anleitung und praktischer Tipps für die Cremeherstellung.

Unter Hydrierung versteht man in der Chemie die Addition von Wasserstoff an andere chemische Elemente oder Verbindungen. Eine in der organischen Chemie sehr häufig durchgeführte chemische Reaktion ist die addierende Hydrierung von C=C-Doppelbindungen.
Das ist eine präzise Erklärung zur Hydrierung in der Chemie. Um den Begriff und die Reaktion weiter zu erläutern, hier ein detaillierter Überblick über die Hydrierung, insbesondere die addierende Hydrierung von C=C-Doppelbindungen:
Hydrierung in der Chemie: Ein Überblick
1. Einführung
In der Chemie bezeichnet der Begriff „Hydrierung“ die Addition von Wasserstoff (H₂) zu chemischen Verbindungen. Dies geschieht häufig in der organischen Chemie, besonders bei der Umwandlung von Doppel- und Dreifachbindungen in Einfachbindungen. Diese Reaktion ist besonders wichtig in der industriellen Chemie zur Herstellung von gesättigten Verbindungen aus ungesättigten.
2. Grundlagen der Hydrierung
2.1. Definition
    Hydrierung: Eine chemische Reaktion, bei der Wasserstoffatome zu einer organischen Verbindung hinzugefügt werden. Dies führt in der Regel zu einer Erhöhung der Anzahl der Wasserstoffatome und einer Reduktion der Anzahl der Doppel- oder Dreifachbindungen in der Verbindung.
2.2. Reaktionsart
    Addierende Hydrierung: Diese spezifische Art der Hydrierung bezieht sich auf die Addition von Wasserstoff an Doppelbindungen (C=C) oder Dreifachbindungen (C≡C) in organischen Molekülen.
3. Addierende Hydrierung von C=C-Doppelbindungen
3.1. Reaktionsmechanismus
    Katalysator: Die Hydrierung erfolgt in der Regel in Gegenwart eines Katalysators wie Platin (Pt), Palladium (Pd) oder Nickel (Ni). Diese Katalysatoren helfen, die Reaktion zu beschleunigen, indem sie den Wasserstoff aktivieren und die Doppelbindung der organischen Verbindung an der Oberfläche des Katalysators binden.
    Addition von Wasserstoff: Der Wasserstoffmolekül (H₂) wird auf die Doppelbindung (C=C) der organischen Verbindung übertragen. Der Katalysator zerlegt das Wasserstoffmolekül in zwei Wasserstoffatome, die dann an die Kohlenstoffatome der Doppelbindung addiert werden.
    Sättigung: Die Doppelbindung wird durch die Addition von Wasserstoff in eine Einfachbindung umgewandelt, was zu einem gesättigten Produkt führt.
3.2. Beispielreaktion
    Reaktion von Ethen (Ethylen) mit Wasserstoff:
        Ausgangsstoff: Ethen (C₂H₄), eine ungesättigte Verbindung mit einer Doppelbindung.
        Produkt: Ethan (C₂H₆), eine gesättigte Verbindung nach der Hydrierung.
    Chemische Gleichung:
    C2H4+H2→KatalysatorC2H6
    C2H4+H2Katalysator
    C2H6
4. Anwendungen der Hydrierung
4.1. Industrie
    Fetthärtung: In der Lebensmittelindustrie wird die Hydrierung verwendet, um ungesättigte Fettsäuren in gesättigte Fettsäuren umzuwandeln. Dies wird häufig bei der Herstellung von Margarine und anderen festen Fetten verwendet.
    Kraftstoffproduktion: Hydrierung wird auch zur Herstellung von verschiedenen Kraftstoffen und petrochemischen Produkten verwendet, z.B. bei der Herstellung von Benzin und Diesel aus ungesättigten Verbindungen.
4.2. Pharmazeutische Industrie
    Medikamentenherstellung: In der pharmazeutischen Industrie wird Hydrierung genutzt, um spezifische gesättigte Verbindungen zu erzeugen, die für Medikamente wichtig sind.
5. Vorteile und Nachteile der Hydrierung
5.1. Vorteile
    Veränderung der Eigenschaften: Durch die Sättigung von Doppel- oder Dreifachbindungen können die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Verbindungen gezielt verändert werden, z.B. Stabilität und Haltbarkeit.
    Industrielle Effizienz: Die Verwendung von Katalysatoren und kontrollierten Reaktionsbedingungen ermöglicht eine effiziente und skalierbare Produktion von gesättigten Verbindungen.
5.2. Nachteile
    Nebenprodukte: In einigen Fällen können Nebenprodukte entstehen, die entfernt werden müssen, um die Reinheit des gewünschten Produkts sicherzustellen.
    Energieverbrauch: Die Hydrierung kann energieintensiv sein, insbesondere bei der Erzeugung und Handhabung von Katalysatoren und Reaktionsbedingungen.
6. Fazit
Die Hydrierung ist eine wesentliche Reaktion in der organischen Chemie, die es ermöglicht, ungesättigte Verbindungen in gesättigte Verbindungen umzuwandeln. Dies hat weitreichende Anwendungen in der Industrie, insbesondere bei der Herstellung von Lebensmitteln, Kraftstoffen und pharmazeutischen Produkten. Das Verständnis dieser Reaktion und ihrer Mechanismen ist entscheidend für die Entwicklung und Verbesserung von chemischen Prozessen und Produkten.
Zitat
Dieses Referat bietet eine umfassende Erklärung der Hydrierung, insbesondere der addierenden Hydrierung von C=C-Doppelbindungen, einschließlich ihrer Prinzipien, Mechanismen, Anwendungen und der Vor- und Nachteile.
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🍋 Zitronen wirkt leicht diuretisch (entwässernd) und beschleunigt daher die Ausscheidung von überflüssigem Wasser sowie von Schad- und Giftstoffen mit dem Urin. Von den entgiftenden Fähigkeiten der Zitronen kann man schon allein dann profitieren, wenn man täglich ein Glas Zitronenwasser trinkt.
Der Saft der Zitrone enthält reichlich Vitamin C. So wirkt Zitronenwasser antibakteriell und entzündungshemmend und stärkt die Abwehrkräfte des Körpers. Allerdings ist Vitamin C sehr hitzeempfindlich, deshalb lohnt es sich, auch kaltes Zitronenwasser zu trinken.
Zu viel Vitamin C, sodass es dem Körper schadet, kann man über normale Lebensmittel nicht zu sich nehmen.
Auch bei Erkältung oder anderen Erkrankungen der Atemwege soll die Zitrone neben dem Bett helfen. Hier spielen die ätherischen Öle der Zitronenscheiben ebenfalls eine entscheidende Rolle. Sie beruhigen die Atemwege und sorgen so für einen ruhigeren Schlaf. Zudem hat die Zitrusfrucht eine antibakterielle Wirkung.
Außerdem schont Zitronenwasser die Leber, indem es ihr die Verdauung von Zucker und Fett erleichtert!
Zitronenwasser ist unglaublich einfach selbst herzustellen! Du nimmst einfach den Saft einer halben Zitrone (wenn Du es gerne sehr sauer magst, kannst Du auch eine ganze Zitrone nehmen) und mischt den Saft dann mit ca. 250 ml kaltem oder warmen/heißem Wasser, je nach Belieben.
🍋 Am besten trinkst Du dieses Wunderwasser dann gleich zu Beginn des Tages, noch vor dem Frühstück, um all seine unglaublichen gesundheitlichen Vorteile, wie zum Beispiel die folgenden Info, voll auszunutzen!
1. Boost für Dein Immunsystem!
Durch den hohen Vitamin-C-Gehalt der Zitrone (50 mg/100 g) wird Dein Immunsystem bestens unterstützt! Die schleimlösenden und antibakteriellen Eigenschaften der Zitrone helfen Dir wiederum bei Erkältungen und Entzündungen!
2. Gut für den pH-Wert!
Auch wenn Zitronen sauer schmecken, in Form von Zitronenwasser wirken sie alkalisch, also basenbildend, im Körper und können so vor Übersäuerung schützen!
3. Regt Gallenflüssigkeit an!
Zitronenwasser regt die Produktion von Gallenflüssigkeit an und unterstützt somit den Verdauungsprozess!
4. Gegen Entzündungen!
Zitronenwasser reduziert Entzündungen und trägt somit vor allem zur Heilung von davon betroffenen Gelenken bei und lindert dadurch auch entzündungsbedingte Schmerzen.
5. Unterstützt den Detox-Prozess!
Auch beim Entgiften ist ein tägliches Glas Zitronenwasser enorm hilfreich! Die darin enthaltene Zitronensäure unterstützt den Körper bei der Ausscheidung von Giftstoffen, wodurch sich Zitronenwasser auch bestens als zusätzliche Maßnahme bei einer Detox-Kur eignet!
6. Stärkt Deine Leber!
Vor allem warmes Zitronenwasser die Leber und fördert sogar ihren Regenerationsprozess sowie die Erneuerung ihrer Zellen! Außerdem schont Zitronenwasser die Leber, indem es ihr die Verdauung von Zucker und Fett erleichtert!
7. Verbessert Dein Hautbild!

Die Vorteile von Zitronenwasser wirken sich nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich auf Deinen Körper aus! Denn jede Menge Antioxidantien lassen Deine Haut strahlen und wehren Freie Radikale ab! Stärkt Dein Zahnfleisch!
Die im Zitronenwasser enthaltenen ätherischen Öle der Zitrone kräftigen Dein Zahnfleisch, helfen bei Entzündungen in der Mundhöhle und wirken Parodontose entgegen. Mehr Infos zu den heilenden Eigenschaften von Zitronenöl findest Du hier!
Noch mehr Gründe, warum Du unbedingt täglich Zitronenwasser trinken solltest, findest
Die Zitrone ist die saure Frucht schlechthin.
Sie wird immer dann genutzt, wenn ein Getränk oder eine Speise saure Frische braucht.
Diese Säure belebt, regt den Appetit an und bringt die Verdauung in Schwung.
Durch ihren Vitamin-C Gehalt hilft die Zitrone auch gegen Frühjahrsmüdigkeit und Abwehrschwäche.
Das erklärt auch die kräftige wirkung einer heissen Zitrone, wenn man eine Erkältung verhindern oder lindern will.
Doch nicht nur der Zitronensaft kommt im Alltag und in der Heilkunde zum Einsatz. Die würzige Schale der Zitrone ergibt einen schmackhaften Tee und das ätherische Öl wird überall dort eingesetzt, wo es auf ein frisches Aroma ankommt.
🍋 Anwendung
Die Zitrone wird vor allem als Frucht und als Zitronensaft angwendet.
Man kann jedoch auch die würzige Schale und das ätherische Öl verwendet.
Sehr köstlich ist auch Zitronenblütenhonig, der das zarte, blumige Aroma der Zitronenblüten als Brotaufstrich verfügbar macht.
🍋 Zitrone als Frucht
Als Frucht hat die Zitrone eine ausgeprägte Heilwirkung.
Diese Wirkung hat die Zitrone in erster Linie aufgrund ihres hohen Vitamin-C-Gehaltes.
Durch das Vitamin C kann die Zitrone das Immunsystem stärken und Infektionskrankheiten verhindern oder lindern.
Die Zitronensäure im Zitronensaft wirkt nicht nur belebend, sondern hat erstaunlicherweise eine lindernde Wirkung auf Sodbrennen. Das liegt an der puffernden Wirkung der anderen Bestandteile im Zitronensaft.
Doch nicht nur der reine Saft hat eine günstige Wirkung auf die Gesundheit.
Die ganze (geschälte) Frucht enthält noch einige andere Wirkstoffe, die die Heilkraft noch stärker und vielseitiger machen als die Wirkung des reinen Saftes.
Wie viele Früchte ist im Fruchtfleisch reichlich Pektin enthalten und in den Zwischenhäuten befinden sich Flavonoide.
Das Pektin stärkt die Bauchspeicheldrüse.
Die Flavonoide haben zahlreiche Wirkungen, u.a. beugen sie Krebs und Herzinfarkt vor.
Der Zustand der Arterien wird verbessert und die Blutfettwerte werden gesenkt. Auch die Venen profitieren von den Wirkstoffen der Zitrone, sie werden gestärkt und abgedichtet, sodass Krampfadern verringert werden.
➦ Sogar der Augeninnendruck bei grünem Star soll etwas gemildert werden.
Ferner sollen Zitronen auch gegen Rheuma, Gicht und andere Gelenkbeschwerden helfen.
Eine besonders wirksame Massnahme zur Verbesserung der Gesundheit ist es also, wenn man täglich eine Zitrone isst.
Das schmeckt zwar sauer, aber man kann sich an den Geschmack durchaus gewöhnen und profitiert dann vom gesteigerten Wohlbefinden.
🍋 Heisse Zitrone
Heisse Zitrone Ein Klassiker zur Behandlung von Erkältungen ist die heisse Zitrone.
Man kann sie trinken, wenn man von der Erkältung geplagt wird. Viel besser wirkt sie jedoch, wenn man sie schon im Vorfeld trinkt, sobald man die Erkältung herannahen spürt oder wenn man sich verkühlt hat. Dann gelingt es der heissen Zitrone oftmals, den vollen Ausbruch der Erkältung zu verhindern.
🍋 So bereitet man eine heisse Zitrone zu:
    Heisses Wasser in eine Tasse giessen. Dabei sollte noch Platz für den Zitronensaft bleiben.
    Eine halbe bis ganze Zitrone auspressen und zu dem heissen Wasser geben.
    Wer kräftige Hände hat, kann die Zitrone auch direkt über der Tasse ausdrücken.
    Auf Wunsch kann man die heisse Zitrone mit etwas Honig süssen.
    In kleinen Schlucken trinken.
🍋 Zitronenwasser
Die desinfizierende und puffernde Wirkung der Zitrone kann man sich auch als Kaltgetränk zunutze machen.
Dazu gibt man einige Spritzer Zitronensaft in kaltes Wasser.
Schon etwa 2% Zitronensaft reichen aus, um bakterienhaltiges Wasser zu reinigen. Das ist vor allem in tropischen Ländern von Interesse, wenn man keine Gelegenheit hat, sauberes oder abgekochtes Wasser zu erhalten oder als Ergänzung zum Abkochen.
Mit Zitronenwasser als Getränk kann man zudem die Verdauung anregen und die Abwehrkräft stärken.
🍋 Zitronenschalentee
Getrocknete Stücke der unbehandelten Zitronenschale kann man als Zitronenschalen-Tee verweden.
Er wirkt leicht verdauungsfördernd. Daher kann man ihn beispielsweise gegen Appetitlosigkeit und Verstopfung einsetzen.
Meistens werden Zitronenschalenstücke jedoch vor allem wegen ihres angenehmen Geschmackes in Teemischungen verwendet.
Als Bestandteil der Mischtees kann man das frisch-würzige Aroma mit der Heilwirkung verbinden.
🍋 Zitronenschale als Gewürz
In Kuchen und Gebäck, aber auch in der exotischen Küche, wird die äussere, gelbe Schicht der Zitronenschale gerne als Gewürz verwendet.
Diese gelbe Schalenschicht ist besonders aromatisch, denn sie enthält die meisten ätherischen Öle.
Meistens wird die unbehandelte Zitronenschale fein abgerieben, um das Aroma voll nutzen zu können.
Hierbei ist es sehr wichtig, dass es sich um ungespritze Zitronen handelt, denn gespritze Zitronenschale ist schädlich für die Gesundheit. Auch sollte die Zitrone nicht mit irgendwelchen Wachsen behandelt worden sein, um sie länger frisch zu halten.
Am besten verwendet man zur Nutzung der Zitronenschale Bio-Zitronen.
Geriebene Zitrone schmeckt nicht nur aromatisch, sondern sie regt auch die Verdauungsorgane an.
Äusserliche Anwendung
Die Zitrone bietet zahlreiche Möglichkeiten der äusserlichen Anwendung.
🍋 Ätherisches Zitronenöl
Das ätherische Zitronenöl ist relativ preiswert, weil es im Vergleich zu anderen ätherischen Ölen einfach zu gewinnen ist.
Weil Zitronenöl angenehm frisch wirkt, wird es in vielen Produkten des Alltags reichlich eingesetzt, beispielsweise in Duschgels und Putzmitteln.
Der Einsatz in Putzmitteln hat sogar einen sinnvollen Hintergrund, denn Zitronenaroma stärkt die Freude am Putzen. Wenn man ätherisches Zitronenöl riecht, entsteht ein Drang, um sich herum alles sauber zu machen. Ausserdem wirkt ätherisches Zitronenöl mild desinfizierend, was auch ein sinnvoller Effekt beim Putzen ist. Auch in Duschgels und Deos macht man sich die antibakterielle und erfrischende Wirkung des Zitronenöls zunutze.
🍋 Massageöl
In Massageölen wirkt ätherisches Zitronenöl belebend und durchblutungsfördernd. Daher kann eine solche Massage gegen Muskelkater und Verspannungen helfen.
Für ein Massageöl gibt man etwa 5-20 Tropfen ätherisches Zitronenöl auf 100 ml gutes, fettes Öl, z.B.Mandelöl oder Jojobaöl. Die Menge des Zitronenöls hängt vom persönlichen Geschmack ab und wie man das Massageöl verwenden will.
Einreibungen mit Zitronensaft
Zitronensaft hat eine günstige Wirkung auf die Haut und das darunterliegende Gewebe. Diese Wirkung kann man einerseits durch die antibakerielle und entzündungshemmende Wirkung des Zitronensaftes erklären. Ausserdem hilft die Zitronensäure beim Erhalt des Säureschutzmantels der Haut.
Die Haut wird durch verdünnten Zitronensaft gereinigt und geschmeidig.
Daher eignet sich Zitronensaft sowohl zur Behandlung von jugendlicher Aknehaut als auch zur Straffung alternder Faltenhaut.
Man kann verdünnten Zitronensaft anstelle eines Gesichtswassers einsetzen.
Auch zur Handpflege ist die Zitrone gut geeignet. Dazu kann man ein Stück Zitrone ans Waschbecken legen und sich nach dem Händewaschen die Hände damit einreiben. Die Haut der Hände wird durch den Zitronensaft erstaunlich sanft und glatt.
Da Zitronensaft ansonsten jedoch leicht hautreizend wirkt, sollte man ihn zu anderen Zwecken besser verdünnt anwenden.
So verdünnt kann Zitronensaft unter anderem auch Sonnenbrand lindern.
🍋 Zitronensaft-Bäder
Als Bad angewendet kann Zitronensaft gegen Krampfadern, Cellulite und Besenreiser helfen.
Auf ein Vollbad gibt man etwa fünf ausgepresste Zitronen.
Alternativ zum Vollbad kann man die Beine auch mit Zitronenwasser einreiben oder eine Zitronenwasser-Kompresse auf die betroffenen Stellen legen.
🍋 Duftlampe
In der Duftlampe verströmt das ätherische Zitronenöl sein klärendes Aroma.
Daher eignet es sich gut, um neue Frische in Räume zu bringen.
Auf des Menschen wirkt der Duft der Zitrone einerseits belebend, andererseits aber auch beruhigend aufgrund der entkrampfenden Wirkung.
So kann Zitronenaroma sowohl beim Munterwerden als auch beim Entspannen und Einschlafen helfen, auch wenn das paradox klingt.
📖 Geschichte
Wo die Zitrone zuerst entstand, ist nicht vollständig geklärt. Man vermutet jedoch, dass sie vor über tausend Jahren in Nordindien entstand.
Die Zitrone ist eine Kreuzung aus mehreren anderen Zitrusfrüchten, vermutlich aus der dickschaligen Zitronatzitrone und der Bitterorange.
Gegen 1000 n.Chr. wird die Zitrone erstmals eindeutig erwähnt. Man kannte sie damals im Mittelmeerraum als auch in China.
Ab dem 13. Jahrhundert wurde die Zitrone in Spanien und Süditalien angebaut.
Der saure Zitronensaft spielte schon in der Küche des Mittelalters eine gewisse Rolle.
Im 16. Jahrhundert wurde der Anbau von Zitruspflanzen aller Art auch in Deutschland sehr beliebt. In vielen Städten entstanden sogenannte Orangerien, das sind Gärten, in denen Zitruspflanzen kultiviert wurden. Im Winter wurden die empfindlichen Pflanzen in extra dafür gebaute Häuser gebracht.
Heutzutage stellen die Orangerien häufig Räumlichkeiten für kulturelle Ereignisse dar.
Inzwischen wird die Zitrone in vielen warmen Gegenden der Welt angebaut und stellt aufgrund ihrer fruchtigen Säure eine wichtige Frucht im Welthandel dar.
🍋 Pflanzenbeschreibung
Zitronenblüte Die Zitrone ist vermutlich ursprünglich in Nordindien heimisch, man findet sie heutzutage jedoch in vielen warmen Gegenden der Welt.
Der kleine Baum wird bis zu 5 Meter hoch, in seltenen Fällen sogar bis zu zehn Meter.
An seinen Zweigen trägt der Zitronenbaum einige Stacheln.
Die immergrünen Blätter sind ledrig und glänzen. Sie sind eiförmig und haben Spitzen.
Das ganze Jahr über entstehen die anmutigen, weissen Blüten, die zart duften.
Aus den Blüten entwickeln sich innerhalb eines Jahres die bekannten gelben Früchte. Bevor die Früchte reif und gelb sind, sind sie zunächst über einen längeren Zeitraum hinweg grünfarbig.
Die ovalen Früchte haben eine relativ dicke Schale, die innen weisslich ist. Die Schalen riechen stark aromatisch.
Im Innern bestehen die Zitronen aus den für Zitrusfrüchten typischen Fruchtspalten, bei denen das Fruchtfleisch von einer weiteren Haut umgeben ist.
🪴 Anbau
Die Zitrone mag zwar keinen Frost, hält aber kurzzeitige Frostperioden bis -5°C aus.
Daher findet man die Zitrone inzwischen auch häufig als Kübelpflanze in mitteleuropäischen Gärten, wo sie im Wintergarten oder Treppenhaus überwintert.
Man kann Zitronenbäumchen aus Zitronenkernen anziehen, dann dauert es aber einige Jahre, bis das Bäumchen erstmals Früchte trägt, wenn überhaupt.
Deutlich schneller geht es, wenn man aus einem vorhandenen Zitronenbaum Stecklinge schneidet und Wurzeln bilden lässt. Die sauber abgeschnittenen Zitronen-Stecklinge bilden bei warmer Zimmertemperatur innerhalb von vier bis sechs Wochen reichlich Wurzeln aus.
Als Standort sollte man einen sonnigen, warmen Platz wählen, an dem jedoch auch ab und zu ein Lüftchen weht. Man kann die Zitronenbäume wahlweise als Kübelpflanze im Garten oder Balkon kultivieren oder sogar als reine Zimmerpflanze.
Zitronen mögen einen neutralen Boden. Kalk mögen Zitronenbäume gar nicht, weder im Boden noch im Giesswasser.
Sie brauchen ausreichend Wasser, vor allem im Sommer, dürfen aber keinesfalls zu nass stehen, denn Staunässe vertragen die Bäumchen nicht.
Damit die Zitronenbäume reichlich tragen, sollte man sie etwa einmal in der Woche ein wenig düngen.
Die Zweige des Zitronenbaumes sollten hin und wieder zurückgeschnitten werden. Starkes Zurückschneiden bewirkt ein besonders starkes Wachstum der Pflanze, geringes Wachstum fördert eher die Bildung von Blüten und anschliessenden Früchten.
🍋 Sammeltipps
Zitronen sind reif, wenn sie warm sonnengelb sind.
Bei selbst angebauten Zitronen wartet man, bis sich die Früchte leicht vom Stiel ablösen oder gar von selbst herunterfallen.
Bei eingekauften Zitronen sollte man auf eine satte Farbe achten und dass die Früchte prall wirken, also nicht etwa verschrumpelt.
Wenn man die Schale nutzen will, sollte man unbedingt Biozitronen kaufen.
Die Schalen von Zitrusfrüchten beinhalten viele wertvolle Inhaltsstoffe, besonders Vitamin C. Doch auch weitere Vitamine, Mineralien wie Kalium und Kalzium sowie gesunde Aminosäuren stecken in den Schalen.
Darum werden getrocknete oder geriebene Zitrusschalen oder auch Fruchtöl in der Medizin und bei der Herstellung von Naturprodukten verwendet, zum Beispiel bei Verdauungsbeschwerden oder in Körperlotionen.
In diesem Beitrag geben wir Ihnen Tipps, wie Sie die Schalen von Zitronen, Orangen & Co. weiterverwenden können. So müssen Sie kein schlechtes Gewissen haben, wenn Sie die Schalen achtlos in den Mülleimer werfen. Natürlich sollten Sie dazu nur Bio-Zitrusfrüchte verwenden!
Sirup oder Tee aus Orangenschalen
Die hellgelbe Zitrusfrucht zeichnet sich durch eine besonders dicke und runzelige Schale aus. Schneidet man die Zitrone auf, stellt man fest, dass sie nur wenig Fruchtfleisch, dafür aber umso mehr Schale besitzt. Das kann man sich für das Zitronat wunderbar zunutze machen.
Wer Zitronat mit Zucker herstellen möchte, geht exakt vor wie in dem obigen Rezept für das Orangeat. Lediglich die Bitterorangen müssen durch die Zitronatzitronen ersetzt werden. Wer hingegen lieber die zuckerfreie Variante wählt, nimmt das nun folgende Rezept.
🍋 Folgende Zutaten braucht man für zuckerfreies Zitronat:
    Bio-Zitronen (am besten Zitronatzitronen)
    Honig (am besten Akazienhonig)
    außerdem: Schraubgläser
Wer keine Möglichkeit hat, Zitronatzitronen für die Zubereitung von Zitronat zu bekommen, kann auch auf herkömmliche Zitronen zurückgreifen.
So wird das zuckerfreie Zitronat gemacht:
1: Die Bio-Zitronen werden heiß abgewaschen. Früchte gut abtropfen lassen. Dann wird die Schale vom Fruchtfleisch der Zitronen gelöst.
2: Zitronenschalen nun in Streifen schneiden und würfeln. Dann mit dem Honig vermischen und in die zuvor heiß ausgewaschenen Schraubgläser füllen. Die Fruchtschalen-Stückchen sollten dabei so gerade eben mit Honig bedeckt sein, also nicht darin schwimmen.
3: Die fertige Mischung in den Kühlschrank stellen und einige Tage lang durchziehen lassen. Fertig ist das Zitronat!
🍋 Zitrone-Tee
Zutaten: Zitrone, 1 L heißes Wasser (Honig)
    Waschen Sie die Zitronen vor dem Schälen gründlich ab und schälen Sie dann die Früchte.
    Reissen Sie die Zitronenschalen in kleine Stücke und lassen Sie diese ein paar Tage lang trocknen, bis die gesamte Feuchtigkeit verdunstet ist.
    Brühen Sie die Schalen mit kochendem Wasser auf und lassen Sie den Zitronentee etwa zehn Minuten lang abgedeckt ziehen.
🍋 Zitronen-Sirup
Zutaten: Zitronen, 2 kg Zucker, 1,5 Liter Wasser und 35 g Zitronensäure (https://de.wikipedia.org/wiki/Citronens%C3%A4ure) oder ➦ Ascorbinsäure (https://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure).
    Schälen Sie die Zitronen und achten Sie währenddessen darauf, möglichst wenig Fasern von der weißen Schicht an der Innenseite der Schale zu haben.
    Schneiden Sie die Schalen nun in schmale Streifen und geben Sie diese in einen großen Topf.
    Fügen Sie auch den Zucker, Wasser und Zitronensäure hinzu und bringen Sie die Zutaten zum Kochen.
    Lassen Sie die Mischung drei Stunden lang bei niedriger Temperatur köcheln. Zwischendurch immer wieder umrühren, damit sich nichts am Boden absetzt.
    Lassen Sie den nun andickenden Sirup etwa drei Tage lang ruhen.
    Geben Sie den Sirup nun durch ein Sieb, um die Zitronenschalen vom Rest des Sirups zu trennen. Nun können Sie den Stückchenfreien Sirup in Gläser füllen.
    Lagern Sie den Zitronen-Sirup im Kühlschrank.
🍋 Sommerliche Eiswürfel
Eine schöne Idee für den Sommer sind fruchtige Eiswürfel. Legen Sie dazu vorsichtig in jede Eiswürfel-Vertiefung ein kleines Stück Zitrusschale, giessen Sie kaltes Wasser darüber und frieren Sie die Würfel im Tiefkühlfach ein.
🍋 Zitrusaroma zum Backen
Eine weitere Möglichkeit, um Zitrusschalen wieder zu verwenden, ist der Abrieb. Sind die Zitrusfrüchte unbehandelt, können Sie die Schalen abreiben und trocknen lassen. Die getrockneten Raspeln können Sie zum Backen verwenden, indem Sie einen Teil des Abriebs unter den Teig heben. So haben Sie Ihr eigenes Aroma und müssen nicht auf teures Backaroma aus dem Supermarkt zurückgreifen.
Lagern Sie die geriebene Schale in einer Dose. So können Sie das Aroma mehrere Monate lang aufheben und für Gebäck, Soßen oder auch für Marmelade nutzen. Auch als Deko auf Gerichten eignen sich geraspelte Zitrusschalen prima!
🍋 Zitrusschalen als Kalklöser
Nicht nur die Schalen von Zitronen, auch die Schalen anderer Zitrusfrüchte beinhalten Zitronensäure, den besten natürlichen Kalklöser. Um Oberflächen oder Armaturen von Kalk zu befreien, nutzen Sie die Schalen wie einen Schwamm.
Reiben Sie die betroffenen Stellen mit den Schalen der ausgepressten Zitrusfrüchte ab und wischen Sie mit klarem Wasser nach. Durch die Säure in den Schalen lösen sich so die Kalkablagerungen.
🍋 Orangenschalen als Klarspüler
Anstatt teuren Klarspüler in der Drogerie zu kaufen, der meist auch noch voller Chemie und umweltschädlich ist, können Sie sich auch die natürliche Kraft der Zitrusschalen zu Nutze machen.
Legen Sie dazu vor dem Waschgang größere Schalenstücke in das Besteckkörbchen Ihrer Spülmaschine. Wenn Sie mögen, können Sie die Schalen vorher noch in ein kleines Säckchen geben und zuknoten. Die Zitrusschalen helfen beim Enthärten des Wassers und verbreiten gleichzeitig einen fruchtigen Duft in der Maschine.
🍋 Vitamin C gegen Hautunreinheiten
Hautunreinheiten können Sie mit Hilfe von Zitrusschalen behandeln. Das in den Schalen enthaltene Vitamin C hilft gegen Mitesser und Altersflecken. Reiben Sie mit der Innenseite der frisch gepellten Zitruschale über die betroffenen Hautstellen. Regelmäßig angewendet können Pickel schon nach kurzer Zeit abgemildert werden.
🍋 Zitrusschalen gegen unangenehme Gerüche
Der aromatische Duft von Zitrusfrüchten hilft gut gegen unangehme Gerüche. Eingesetzt wie Kaugummi, können Zitronenschalen beispielsweise Mundgeruch vertreiben. Da die Schalen jedoch Zitronensäure enthalten, sollten Sie diese Methode nicht zu oft anwenden - sonst greift die Säure Ihren Zahnschmelz an!
Kurz erhitzt im Backofen, verströmen Zitrusfrüchte den Duft ihrer ätherischen Öle und vertreiben so Gerüche aus der Backröhre. Auch Tupperdosen und Plastikschüsseln nehmen mit der Zeit den Geruch von Lebensmitteln an. Reiben Sie das Geschirr einfach mit den Schalen der Zitrusfrüchte ab und waschen Sie die Behälter danach aus - unerwünschten Gerüche sind nun verschwunden.
Zitat
Wissenschaftlicher Name:    Citrus limon
Pflanzenfamilie:    Rautengewächse = Rutaceae
englischer Name:    Lemon
Verwendete Pflanzenteile:    Fruchtschale, Frucht Und Saft
Inhaltsstoffe:    Vitamin C, Zitronensäure, Ätherische Öle, Limonen, Citral, Flavonoide, Rutin, Pektion, Phosphor, Beta-Sitosterol, Stigmasterol
Sammelzeit:    Frühjahr
🍋 https://de.wikipedia.org/wiki/Zitrone

🍋 Vitamin C (https://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure) ist ein wasserlösliches Vitamin.
Chemisch gesehen handelt es sich beim Vitamin C um die L-(+)-Ascorbinsäure (https://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure). Der Name wurde abgeleitet von dem Ausdruck „Anti-Skorbut-Säure”.
Beim Vitamin C haben wir es chemisch betrachtet sowohl bei den natürlichen als auch bei den synthetischen Quellen stets mit L-Ascorbinsäure zu tun.
Es gibt absolut keinen Unterschied zwischen diesen Formen.
Ihre Gemeinsamkeit ist, dass sie zwar für den menschlichen Organismus lebenswichtig, also essenziell sind, er sie aber nicht selbst herstellen kann.
Wir müssen sie also mit der Nahrung aufnehmen, um überhaupt lebensfähig zu sein.

Darauf ist auch der Name zurückzuführen: Vita bedeutet Leben. Man unterscheidet fettlösliche und wasserlösliche Vitamine. Fettlösliche Vitamine können im Körper gespeichert werden. Wasserlösliche Vitamine sind dagegen kaum speicherbar und müssen regelmäßig, möglichst täglich, zugeführt werden. Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin.
 ➦ Chemisch gesehen handelt es sich beim Vitamin C um die L-(+)-Ascorbinsäure. (https://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure)
Der Name wurde abgeleitet von dem Ausdruck „Anti-Skorbut-Säure”. Das hängt damit zusammen, dass man feststellte, dass man die typische Seefahrer-Krankheit Skorbut mit bestimmten sauren Lebensmitteln verhindern konnte. Beste Beispiele waren Sauerkraut und Zitronen. Heute nennt man diesen lebenswichtigen Stoff, der den Seefahrern fehlte, und der in vielen sauren Früchten und Lebensmitteln enthalten ist, Vitamin C oder eben Ascorbinsäure.
Es gibt aber noch weitere Formen dieser Ascorbinsäure. Chemisch gesehen unterschieden sie sich nur minimal, aber für unseren Körper sind die Unterschiede gravierend: Er kann nur die L-Ascorbinsäure selbst und einige wenige andere biologisch aktive Formen als Vitamin C nutzen, wenn sie zur L-Ascorbinsäure umgebaut werden können. Ein Beispiel ist die biologisch auch aktive Dehydroascorbinsäure (DHA). Andere Formen, wie die D-Ascorbinsäure oder die Isoascorbinsäuren können wir nicht als Vitamin C nutzen. Das ist aber für uns kein Problem, denn der angegebene Wert in Lebensmitteln, Nahrungsergänzungsmitteln und Arzneimitteln bezieht sich immer auf die biologisch aktive L-Ascorbinsäure.
🍋 Vitamin-C-Infusionstherapie
Vitamin C ist ein für den Menschen lebenswichtiges Molekül. Es ist in vielen Nahrungsmitteln enthalten und manch einer nimmt es zusätzlich in Form von Nahrungsergänzungsmitteln ein. Wozu gibt es dann aber auch noch Vitamin-C-Infusionen? Welchen Vorteil soll es haben, sich pieken zu lassen, damit dieser Naturstoff, der fast überall enthalten ist, direkt in die Vene gelangen kann? Warum wird diese Therapie ausgerechnet in Naturheilpraxen angewandt? Um diese Fragen zu beantworten, muss man etwas weiter ausholen:
Vitamin C chemische Formel
Vitamin-C-Infusion

Vitamine (https://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin) sind organische Verbindungen, also Vitalstoffe, die für uns lebenswichtig sind.
Der menschliche Körper kann sie aber nicht selbst herstellen bzw. nicht in ausreichendem Maße.

Man spricht daher von essenziellen (https://de.wikipedia.org/wiki/Essentieller_Stoff) Stoffen.
Vitamin C ist die Bezeichnung für L-Ascorbinsäure (https://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure). Das ist ein Molekül, welches chemisch und strukturell gesehen der Glucose, also dem Traubenzucker (https://de.wikipedia.org/wiki/Glucose) sehr ähnlich ist. Es gibt verschiedene Ascorbinsäuren, aber nur die biologisch aktive L-(+)-Ascorbinsäure wird als Vitamin C bezeichnet. (https://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure)
Der Mensch ist auf die Zufuhr von Vitamin C über die Nahrung angewiesen. L-Ascorbinsäure ist zwar für alle Lebewesen essenziell, aber es ist nicht für alle ein Vitamin, weil die meisten Tiere es selbst produzieren können. Lediglich die Primaten - und damit auch wir Menschen - das Meerschweinchen und einige andere Arten haben diese Fähigkeit nicht. Bemerkenswert ist, dass die Nahrung dieser Tierarten wohl genau aus diesem Grund naturgemäß sehr Vitamin-C-reich ist. Möglicherweise hat sich das Verlorengehen dieser Fähigkeit zur Eigensynthese deshalb nicht nachteilig in der Evolution ausgewirkt.
Wir Menschen sind damit prinzipiell die einzigen Lebewesen, bei denen ein Vitamin-C-Mangel relativ häufig auftritt, weil der Vitamin-C-Gehalt unserer Ernährung oft einiges zu wünschen übrig lässt. Eine Ausnahme sind natürlich die Tiere, die als Haustiere oder in Gefangenschaft leben und ein Vitamin-C-armes Futter bekommen.
🍋 Ohne den wasserlöslichen Mikronährstoff kann der Mensch nicht leben. Manche Organe haben einen besonders großen Verbrauch.
Deshalb ist die Vitamin-C-Konzentration besonders hoch in:
 ▪ Gehirn und Nervenzellen
 ▪ den Strukturen des Immunsystems (Immunzellen, Leukozyten)
 ▪ Augenlinsen
 ▪ Leber
 ▪ Nieren, Nebennieren ua..
🍋 Eine ausreichende Vitamin-C-Versorgung ist Voraussetzung für viele Stoffwechselprozesse. So ist das Vitamin unter anderem an Stoffwechselvorgängen des Hormon- und Nervensystems und an der Regulation des Fettstoffwechsels beteiligt. Es dient der Bildung und dem Funktionserhalt von Knochen und Bindegewebe. Ebenso kommt dem Vitamin viel Bedeutung in der körpereigenen Abwehr zu. Immunzellen brauchen für Ihre Abwehr-Tätigkeit viel Vitamin C. Außerdem wirkt Vitamin C als Radikalfänger. Das heißt: Es fängt zellschädigende oder krankheitsfördernde freie Radikale und schützt so die Körperzellen. Bei entzündlichen Erkrankungen sowie nach schweren Verletzungen kann der Vitamin-C-Bedarf erhöht sein. Auch Raucher, Leistungssportler und andere Menschen, die häufig physischen oder psychischen Stresssituationen ausgesetzt sind, benötigen mehr Vitamin C.
 ▪ Was machen die Tiere in stressigen Situationen?
Sie produzieren einfach mehr Vitamin C, um den gestiegenen Verbrauch zu decken. Wenn man die Mehrproduktion der Tiere an Ascorbinsäure auf den Menschen hochrechnen würde, dann müsste ein 75-kg-Mensch etwa 7.500 mg Vitamin C am Tag mehr produzieren als ohne Stress - das wäre also das 75-fache der von der DGE geforderten Menge. Doch was tun wir in Stress-Situationen? Wir erhöhen meist eher die Zuckerzufuhr statt der Vitamin-Zufuhr. Leider nehmen wir uns gerade in stressigen Situationen, wo es so nötig wäre, nicht die Zeit für ein Vitamin-C-reichen Smoothie oder Salat.
 ▪ Wann ist der Vitamin-C-Bedarf erhöht?
Stress ist nicht die einzige Ursache, die den Vitamin-C-Bedarf steigen lässt. Auch Infektionen, chronische Entzündungen, körperliche Anstrengungen und viele Erkrankungen sind mit einem erhöhten Bedarf an Vitamin C verbunden.
Wussten Sie beispielsweise, dass innerhalb der ersten Stunden einer Infektion der Vitamin-C-Gehalt in den Immunzellen rapide abnimmt. Der Grund: Die Abwehrzellen verbrauchen Vitamin C, um erfolgreich gegen Krankheitserreger ankämpfen zu können. Werden die Vitamin-C-Vorräte dann nicht schnell wieder aufgefüllt, kann unser Immunsystem unter Umständen nicht mehr wie erforderlich funktionieren. So kann eine höhere Anfälligkeit für Infekte entstehen und die Symptome könnten sich noch verschlechtern. Aus all den genannten Gründen leiden heutzutage mehr Menschen als man denkt unter einem Vitamin-C-Mangel, obwohl – zumindest theoretisch – gar kein Mangel an diesem Vitamin herrschen müsste.
 ➦ Der zweifache Nobelpreisträger Linus Pauling (Nobelpreis für Chemie und Friedensnobelpreis) gilt als Pionier der Vitamin-C-Therapie und der orthomolekularen Medizin. Er selbst nahm viele Jahrzehnte lang Vitamin C in hohen Dosen oral ein. https://de.wikipedia.org/wiki/Orthomolekulare_Medizin
Eine zu geringe Zufuhr an Vitamin C kann sich negativ auf den gesamten Körper auswirken. Viele Erkrankungen, v.a. Entzündungen gehen mit einem Vitamin-C-Mangel einher. Anfänglich äußert sich ein Vitamin-C-Mangel vor allem durch Müdigkeit, eine verminderte Leistungsfähigkeit, verlangsamte Erholung nach Krankheiten und Reizbarkeit. Bei einem schweren Mangel verlieren die Blutgefäße an Elastizität und werden spröde, sodass es zu Blutungen kommt. Diese treten insbesondere im Bereich der Schleimhäute und der Muskulatur auf. Das Zahnfleisch kann sich entzünden.
 ➦ Die Vitamin-C-Dosis-Infusionstherapie wird in naturheilkundlichen Praxen bei Erkrankungen bzw. Beschwerden, die mit einem Mangel an Vitamin C einhergehen, eingesetzt.
Das sind unter anderem:
 ▪ verminderte Leistungsfähigkeit und ausgeprägte Müdigkeit
 ▪ Durchblutungsstörungen
 ▪ chronisch entzündliche Erkrankungen
 ▪ Aufnahmestörungen
 ▪ Operationen
 ▪ oxidativer Stress bei Rauchern
 ▪ zB. Herpes zoster
🍋 Vorteile der Vitamin-C-Infusion
Um ihr Immunsystem zu stärken, nehmen viele Menschen Vitamin C in Form von Pulver oder Tabletten ein. Doch die Menge, die dem Körper über den Verdauungstrakt zugeführt werden kann, ist begrenzt. Eine zu hohe Dosis Vitamin C wird unverdaut wieder ausgeschieden, was sich meist in Form von Durchfall bemerkbar macht. Ist aus therapeutischen Gründen eine höhere Vitamindosis erforderlich, kann eine Infusionstherapie sinnvoll sein. Hierbei gelangt das Vitamin C direkt ins Blut und muss nicht erst von den Darmschleimhäuten aufgenommen werden. So können auch Menschen mit einer verminderten Resorptionsfähigkeit des Darms von einer Infusion mit Vitamin C profitieren.
Zitat
🍋 Wissenschaftlicher Name: - Citrus limon
Höhere Klassifizierung: Zitruspflanzen
Rang: Art
Nährwertangaben
Zitronen, geschält
Quellen: USDA
Menge pro 100 Gramm
Kalorien (kcal) 29
Fettgehalt 0,3 g   
Gesättigte Fettsäuren 0 g   
Cholesterin 0 mg   
Natrium 2 mg   
Kalium 138 mg   
Kohlenhydrate 9 g   
Ballaststoff 2,8 g   
Zucker 2,5 g   
Protein 1,1 g   
Vitamin C   53 mg   Kalzium   26 mg
Eisen   0,6 mg   Vitamin D   0 IU
Vitamin B6   0,1 mg   Vitamin B12   0 µg
Magnesium   8 mg   

➦ 🍋 https://de.wikipedia.org/wiki/Zitrone vs➦ Ascorbinsäure: https://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure

🍋 ➦ Zitronensorten
Kauft man eine Zitrone im Supermarkt, denkt man, alle Zitronen seien gleich. Aber das stimmt nicht: Genau so wie beim Apfel gibt es auch bei den Zitronen verschiedene Zitronenarten. Manche sind selten und manche ganz schrumpelig. Es gibt aber auch süße Zitronensorten.
    1 Zitronensorten im Überblick
        1.1 Die Meyer-Zitrone
        1.2 Citrus limon „Amalphitanum“
        1.3 Primofiori
        1.4 Eureka
        1.5 Citrus Limetta
        1.6 Zitrone Lisbon
        1.7 Feminello
        1.8 Citrus Volkameriana
Wichtige Zitronenarten sind die Meyer-Zitrone, Feminello und Lisbon. Die Zitrone wächst als immergüner Baum. Die Arten sind aber unterschiedlich. Manche haben nur wenige Blätter, manche einen üppigen Wuchs. Viele Arten blühen und fruchten zugleich. Der Duft der Blüten ist betörend.
🍋 ➦ Die Meyer-Zitrone
Die Meyer-Zitrone stammt aus China. Sie ist ein natürliches Hybrid zwischen einer Zitrone und Orange oder einer Zitrone und einer Mandarine. Man weiß es nicht so genau. Sie hat saftige Früchte, die zudem elegant aussehen. Sie hat einen gedrungenen Wuchs, die Bäume werden 2 Meter bis 4 Meter hoch. Die Laubblätter der Sorte sind länglich-oval und leicht zugespitzt. Diese Zitronensorte ist vor allem in den USA beliebt. Häufig wird die Meyer-Zitrone als die beste Zitronensorte bezeichnet, da sie nicht so sauer und sehr saftig ist. Allerdings ist ihre Haut dünn. Sie kommt in Australien und den USA in Gärten vor, verträgt leichten Frost, und wird bei uns manchmal als Kübelpflanze gezogen.
🍋 ➦ Citrus limon „Amalphitanum“
Diese Zitronenart wird vor allem um Amalfi angebaut und für die Herstellung von Zitronenlikör verwendet. Der Zitronenlokör Limoncello ist weltberühmt. 60 % der Amalfitano Ernte wird für die Herstellung von Likör verwendet. Der Grund ist der Fruchtsaftanteil der Zitrone. 25% der Frucht kann als Fruchtsaft gewonnen werden. Die Frucht kommt aber auch dünn aufgeschnitten in Salate. Die Sorte ist säurearm. Die Form langgestreckt. Seit dem 12. Jahrhundert wird diese Sorte nachweislich um die Amalfiregion angebaut. Dieses Gebiet zeichnet sich durch vulkanische Erde, subtropisches Klima und Regen aus. Es gibt Mosaike in Pompei, die Zitronenbäume sehr ähnlich denen des Amalfitano zeigen, was darauf hinweist, dass schon zu Zeiten Roms diese Sorte bekannt war. Die Zitrone fällt unter die Citrus-Limon Sorten.
🍋 ➦ Primofiori
Diese Zitronenart, die in Sizilien angebaut wird, hat viel Zitronensäureanteil, viel Saft, wenig Kerne und einen intensiven Geschmack.
🍋 ➦ Eureka wird vor allem in Kalifornien angebaut. Sie ist weit verbreitet. Ihre Blätter sind dunkelgrün und rundlich. Beliebt ist sie, da sie kaum Kerne hat, nahezu keine Dornen besitzt, und frühreif ist.
🍋 ➦ Citrus Limetta ist die Saftzitrone. Sie wird im Mittelmeergebiet und Kalifornien angebaut, aber auch im Iran und Indien. Der Wuchs der Pflanze ist sparrig. Die Sorte wird hauptsächlich für Getränke verwendet. Ihr Geschmack ist süßlich.
🍋 ➦ Zitrone Lisbon
Diese Art hat ihren Ursprung in Portugal und ist eine häufig angebotene Zitrone. Sie hat eine zitzenförmige Ausstülpung am unteren Ende der Frucht.
🍋 ➦ Feminello
Italienische Zitronensorten sind sehr beliebt. Feminello gehört zu dieser Kategorie. Die Frucht ist wesentlich größer, als Eureka oder Lisbon, und sieht auch etwas verschrumpelt aus. Feminello Sorten machen 75% der Zitronensorten aus Italien aus.
🍋 ➦ Citrus Volkameriana
Seltene Zitronensorten sind natürlich besonders spannend vom Geschmack. Dazu zählt auch die Volkamer-Zitrone, die von einem Nürnberger Botaniker, Johann Volkamer, in seinem Buch über die Orangen- und Citruskultur besprochen wurde. Sie ist runder und dunkler, als die normale Zitrone. Im Fachkreisen fällt sie unter die Citrushybriden.
🍋 ➦ Citrus Medica
Diese Zitrone wird auch als Zitronatzitrone bezeichnet, da aus ihrer Schale das Gewürz Zitronat hergestellt wird. Sie ist eine der zuerst nach Europa eingeführten Citrusgewächse. Ihr Ursprungsland ist wahrscheinlich Indien. Über Wanderungen verbreitete sich die Frucht ab dem 6. Jahrhundert über den Iran nach Europa aus. Die Pflanze ist schwach-wachsend und hat eine dornige Krone. Sie ist sehr kälteempfindlich und wirft gerne im Winter die Blätter ab.


🍋 ➦ Der Zitronenbaum
Vor dem Kauf eines Zitronenbaumes sollte man sich definitv auch die Frage der richtigen Pflege stellen. Zitronenbäume sind hierzulande beliebte Kübel- und Balkonpflanzen. Sie sind im Mittelmeerraum weit verbreitet und verströmen in unseren Breiten einen Hauch von mediterranem Flair. Zitronenbäume sind frostempfindlich, davon abgesehen sind sie jedoch anspruchslos und robust und können bei richtiger Pflege viele Jahrzehnte lang Freude bereiten und auch bei uns Früchte tragen. Einen Zitronenbaum pflegen ist dabei gar nicht schwer, wenn einige grundlegende Regeln beachtet werden.
🍋 ➦ Inhaltsverzeichnis
    1. Welches Substrat ist optimal für einen Zitronenbaum?
    2. Was ist beim Umtopfen zu beachten?
    3. Wie gieße ich meinen Zitronenbaum richtig?
    4. Wieviel und welchen Dünger braucht ein Zitronenbaum?
    5. Der beste Standort für den Zitronenbaum
    6. Allgemeine Pflege-Tipps
    7. Der Zitronenbaum im Winter
🍋 ➦ Welches Substrat ist optimal für einen Zitronenbaum?
Die Erde muss für den Zitronenbaum gut wasserdurchlässig sein und ihm einen festen Halt verschaffen. Garten- oder Komposterde ist hierfür geeignet, sollte bei Bedarf aber mit Sand durchmischt werden. Nicht geeignet sind stark lehmhaltige Erden, grobes Rindensubstrat und Ähnliches. Saure Erde ist zu bevorzugen. Zitronenbaumerde bietet hier die optimale Lösung.
🍋 ➦ Was ist beim Umtopfen zu beachten?
Den Zitronenbaum umtopfen sollte man im Regelfall nur alle 5-10 Jahre, ältere Exemplare sogar noch weniger. Der Zitronenbaum wurzelt schlecht an, daher beeinträchtigt häufiges Umtopfen das Wachstum. Nur wenn der Verdacht besteht, dass die Wurzeln faulen könnte, sollte ein vorzeitiges Umtopfen in Betracht gezogen werden. Es ist wichtig, dass beim Umtopfen der Wurzelballen nicht zu sehr beschädigt wird, zumindest solange er gesund ist. Es können aber die äußersten Wurzeln am Ballen entfernt werden, um das neue Wurzelwachstum anzuregen. Radikalschnitte am Wurzelballen übersteht die Pflanzen jedoch unter Umständen nicht.
🍋 ➦ Wie gieße ich meinen Zitronenbaum richtig?
Die richtige Wässerung ist entscheidend für den Zitronenbaum. Die Pflanzen benötigen regelmäßig ausreichend Wasser und sind im Sommer sehr durstig. Allerdings darf das Substrat nicht permanent feucht sein. In diesem Fall kann es sehr schnell zur Fäulnis des empfindlichen Wurzelwerkes kommen.
Zwischen den Wassergaben muss die Erde daher immer wieder gut abtrocknen.
An heißen Sommertagen genügt es völlig, wenn dem Zitronenbaum am Abend eine durchdringende Wassergabe verabreicht wird. An kühlen und bedeckten Tagen genügt es auch, den Zitronenbaum nur alle zwei Tage zu gießen. Im Winter wenn der Zitronenbaum bei Temperaturen unter 10°C ein bis zwei Mal in der Woche etwas Wasser verabreicht bekommt. Niemals sollte das Wasser längere Zeit im Untersetzer stehen bleiben, da auch dies zur Fäulnis führen kann.
🍋 ➦ Wieviel und welchen Dünger braucht ein Zitronenbaum?
Für ein optimales Wachstum sollte man den Zitronenbaum düngen. Dies geschieht am besten mit einem speziellen Zitrusgewächs-Dünger oder Kübelpflanzen-Dünger. Aber auch normaler Blumendünger oder Balkonpflanzendünger kann verwendet werden. Der Zitronenbaum kann entweder mit Langzeitdünger oder Flüssigdünger gedüngt werden. Beim Zitronenbaum genügt es, wenn er während der Wachstumsperiode alle zwei Wochen mit Flüssigdünger gedüngt wird. Dieser darf ruhig auch etwas schwächer als vorgegeben dosiert werden. Ein Zuviel an Dünger verträgt der Zitronenbaum schlecht.
🍋 ➦ Der beste Standort für den Zitronenbaum
Der Zitronenbaum ist eine ausgezeichnete Kübelpflanze für den Balkongarten oder Hausgarten. Auf dem Balkon ist er vor jeder Witterung geschützt. Er kann im Sommer an einem vollsonnigen oder halbsonnigen Standort stehen.
Allerdings sollte man ihn nicht gleich vom Zitronenbaum Winterquartier in die pralle Sonne stellen, da sonst Verbrennungen an den Blättern auftreten können.
Außerdem sollte er halbwegs windgeschützt stehen. Somit kann man sagen auch der richtige Standort schützt den Zitronenbaum vor Krankheiten oder Schädlingen.
🍋 ➦ Allgemeine Pflege-Tipps
Der Zitronenbaum ist nur am Topf zu tragen. Oftmals wird der Fehler gemacht, die Pflanze am Stamm anzupacken. Dies kann jedoch die feinen Wurzeln beschädigen. Die Früchte können, wenn sie zu schwer werden, die Zweige nach unten ziehen oder sogar abbrechen. Daher ist darauf zu achten, dass die Früchte nur an kräftigen Zweigen zur Reife kommen. Gegebenenfalls sollten sie unterstützt werden. Im Frühjahr sollte ein Zitronenbaum Schnitt erfolgen.
🍋 ➦ Der Zitronenbaum im Winter
Um einen Zitronenbaum pflegen zu können braucht man einen guten Platz für den Winter. Im Herbst, wenn die ersten Fröste drohen, muss der Zitronenbaum wieder ins Warme. Der Zitronenbaum kann leichte Herbstfröste sogar überstehen, jedoch keine dauerhaften Minusgrade. Die Wässerung ist im Herbst bereits einzuschränken, um die Gefahr von Frostschäden zu minimieren. Ein trockener Wurzelballen macht den Zitronenbaum zudem leichter für den Rücktransport ins Haus.
🍋 ➦ Zitronenbaum schneiden
Ein Zitronenbaumschnitt sollte erst kurz vor der Überwinterung erfolgen. Hierzu eignet sich ein gründlicher Formschnitt. Beim Zurückschneiden ist der Blattverlust nicht zu verhindern, da es sich um einen immergrünen Baum handelt. Falls Zitronenbäume viele Jahre gar nicht beschnitten wurden, sollte ein Verjüngungsschnitt erfolgen, da nicht beschnittene Bäume sehr stark verkahlen. Dieser Schnitt ist sehr radikal und der Baum wird dabei deutlich kleiner.
Wie und wann wird ein Zitronenbaum beschnitten?
Zunächst einmal muss unterschieden werden, ob ein Formschnitt oder ein Verjüngungsschnitt durchgeführt wird. Wenn ein Zitronenbaum vom Sommerstandort ins Winterquartier umgesiedelt wird, sollte vorausgehend ein herbstlicher Formschnitt erfolgen.
🍋 ➦ Der Formschnitt
Alle Neutriebe, die länger als 40 Zentimeter lang sind, werden abgeschnitten. Ältere Triebe, welche zu weit aus der Krone ragen, werden auf die halbe Länge gekürzt. Ziel ist eine vermehrte Verzweigung des Baumes. Das Verschneiden kann folgendermaßen durchgeführt werden:
 ▪ Entfernen der Zweige, die nicht zur gewünschten Form passen
 ▪ Schneiden der nach innen wachsenden Zweige
 ▪ Zweige schneiden, die zu dicht wachsen
 ▪ Totes Holz herausschneiden
 ▪ Die Krone auslichten
Beim Formschnitt ist darauf zu achten, dass keine Stümpfe verbleiben. Wenn ein Ast entfernt wird, muss der Ast bis am entspringenden Stamm oder Nebenast weggeschnitten werden. Somit kann eine Pilzinfektion (Botrytis-Pilz) vermieden werden. Bei größeren Schnittstellen kann auch zusätzlich ein Wundmittel verwendet werden, was weiteren Schutz bietet.
Ein weiterer Formschnitt im Frühjahr lässt sich auch sehr gut mit einer Anzucht der Stecklinge verbinden. Die Anzucht zu dieser Jahreszeit klappt meist sehr gut, da sich die Pflanzen aufs Wachsen einstellen.
Die wohl beste Erde für Zitruspflanzen stammt au der Hause COMPO SANA. Die Resulate und Bewertungen der Community sprechen für sich und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist einwandfrei. Wer in nächster Zeit seinen Zitronenbaum umtopfen möchte, sollte an der Erde nicht sparen. Letzendlich entscheided sie darüber, wie gut die Zitrusbäume gedeihen.
🍋 ➦ Der Verjüngungsschnitt
Der geeignete Zeitpunkt für einen Verjüngungsschnitt liegt im Herbst. Die ganze Baumkrone wird stark zurückgeschnitten, wodurch alten Zitronenbäumen zurück zu einer buschigen Krone verholfen wird. Es werden alle Stümpfe auf unter fünfzehn Zentimeter zurückgeschnitten. Dabei werden auch Knospen, Blätter oder Früchte rigoros entfernt. Ein radikaler Verjüngungsschnitt führt meist dazu, dass kein Blatt mehr an der Pflanze ist. Nach etwa drei Wochen Schlaf erscheinen zahlreiche Neutriebe und je stärker der Verjüngungsschnitt war, desto kräftiger erscheint der Neuaustrieb. Der Baum wird mindestens ein Jahr keine Früchte ausbilden, aber entwickelt eine sehr schöne buschige Krone. Im zweiten Jahr erscheinen erste Blüten und Früchte entwickeln sich.
Um zukünftige Verkahlungen zu verhindern, sollten neu sprießende Jungtriebe, solange diese krautig sind, so schnell wie möglich auf unter maximal 40 Zentimeter eingekürzt werden. So werden eine bessere Verzweigung und eine platzsparende und kompakte Form der Krone erreicht.
Fazit: Bei der Zitronenbaumpflege ist der Schnitt somit eine elementare Maßname damit die Pflanze gesund bleibt. So sollte er vor jeder Einquartierung in den Winterstandort beschnitten werden. Nur wenn Neutriebe unter 40 Zentimeter und ältere Triebe gekürzt werden, kann die Pflanze eine buschige Form und kräftiges Laub entwickeln. Viele üppige Früchte, erscheinen dann in der Blütezeit
🍋 ➦ Zitronenbaum richtig überwintern
Der Zitronenbaum ist eine mediterrane Pflanze, die das ganze Jahr über Freude bereitet. Wer einen Zitronenbaum überwintern möchte, sollte einige einfache Regeln beachten. Auch in der kalten Jahreszeit kann der Zitronenbaum Früchte tragen oder blühen, wenn die Pflanze richtig gepflegt wird. In einem idealen Überwinterungsquartier fühlt sich der Baum auch im Winter wohl. Frost verträgt die Pflanze nicht, aber an einem sonnigen Platz blüht sie buchstäblich auf. Nach den ersten Sonnenstrahlen im Frühling kann der Zitronenbaum wieder seinen Platz im Freien einnehmen.
    1. Welches ist der richtige Standort für den Winter?
    2. Welche Pflege benötigt der Zitronenbaum in der kalten Jahreszeit?
    3. Wann darf der Zitronenbaum wieder ins Freie?
    4. Winterharte Zitronenbäume für Deutschland
🍋 ➦ Zitronenbaum überwintern
Als Mittelmeerpflanze sollten Minusgrade beim Zitronenbaum vermieden werden
Welches ist der richtige Standort für den Winter
Bei der Überwinterung ist der richtige Standort von entscheidender Bedeutung. Zitronenbäume stehen an einem hellen und freundlichen Ort am besten. Ideal dafür geeignet sind Gartenhäuser oder Wintergärten mit Lichteinfall, Treppenhäuser oder frostfreie Garagen. Während der Wintermonate sollte der Zitronenbaum möglichst nicht gedreht werden. Häufige Standortwechsel mag die Pflanze nicht. In der kalten Jahreszeit benötigt sie mindestens sechs Stunden Helligkeit am Tag.
🍋 ➦ Zitronenbaum im Haus
Idealer Platz zum Übewintern. Viel Licht und frostfrei.
Welche Pflege benötigt der Zitronenbaum in der kalten Jahreszeit?
Wenn der Zitronenbaum die Winterpflege bekommt die er benötigt, können sich auch in der kalten Jahreszeit Blüten ausbilden. In den Wintermonaten braucht er nur wenig Wasser. Wird die Pflanze zu häufig gegossen, verliert sie Blätter. Wer vor dem Gießen mit den Fingern überprüft, ob die Erde im Topf ausgetrocknet ist, macht alles richtig. Trockenheit zeigt die Pflanze durch Einrollen der Blätter an.
Zum Gießen eignet sich kalkhaltiges Wasser, da Zitruspflanzen für ein gesundes Wachstum Kalzium aus dem Wasser benötigen.
Die Pflanze benötigt nur einmal im Monat frischen Dünger, wobei ein Präparat, dass neben Stickstoff auch Phosphor und Spurenelemente enthält, am besten geeignet ist. Pilzinfektionen lassen sich vermeiden, wenn an die optimale Belüftung gedacht wird. Ein geringer oder gar kein Luftaustausch im Raum begünstigt einen Pilzbefall, der häufig als grauer Schimmelbelag sichtbar wird und sich ausbreitet, wenn er nicht rechtzeitig erkannt wird.
Gegen Schildläuse, die vor allem in den Blattachseln oder den großen Blattnerven sitzen, hilft ein Blattglanzspray*, das einfach aufgesprüht wird. Auch Neemöl* hilft gegen die Läuse.
🍋 ➦ Schädlinge an Zitronenbaum
Schildläuse und andere Schädlinge am Zitronenbaum können mit Blatt-Glanzspray oder Neemöl bekämpft werden
Wann darf der Zitronenbaum wieder ins Freie?
Die ideale Überwinterungstemperatur für einen Zitronenbaum liegt zwischen 1-8 Grad Celcius. Dabei ist es wichtig, dass die Wurzeln der Pflanze nicht zu kalt werden, Um dies zu vermeiden, kann eine Matte oder isolierende Styroporplatte unter den Topf gelegt werden.
An wärmeren Tagen muss für eine ausreichende Belüftung gesorgt werden, sonst wird es dem Baum schnell zu warm. Wenn nach den ersten Sonnenstrahlen draußen ein lauer Wind weht und die Zeit des Bodenfrostes vorbei ist, zieht der Baum wieder ins Freie um.
🍋 ➦ Zitronenbaum auf dem Balkon
An einem halb schattigen Platz, kann sich der Zitronenbaum nach dem Winter wieder an die Wärme gewöhnen.
An einem schattigen Platz kann sich der Zitronenbaum langsam umgewöhnen und die Übergangszeit nutzen, um sich an die Sonneneinstrahlung zu gewöhnen.
🍋 ➦ Winterharte Zitronenbäume
Fall Sie keinen geeigneten Standort für Ihren Zitronenbaum haben, gibt es eine ganze Reihe an Citrusbaum-Arten, die auch im Winter draußen bleiben können.  Einige davon sind reine Zierpflanzen oder spezielle Züchtungen. Die dreiblättrige Orange, oder Ichang Papadea halten bis zu -20 oder -30 Grad aus. Manche asiatischen Bäume können mit etwas Hilfe wie einer Bastmatte winterfest gemacht werden.

🍂 Krankheiten bei Zitronenbäumen
Zitronenbäume sind zwar schön anzuschauen, aber auch leicht anfällig für Krankheiten und Schädlingsbefall. Diese sind meistens auf eine falsche Zitronenbaumpflege oder Überwinterung zurückzuführen. Die richtige Pflege wirkt also präventiv. Sind die Pflanzen bereits betroffen, sollte man nach Möglichkeit eine pestizidfreie Behandlung vorziehen und erst im Notfall auf die Gifte zurückgreifen.
    1. Welche Krankheiten und Schädlinge gibt es?
        1.1 Vergilbungskrankheit beim Zitronenbaum
        1.2 Zitronenbaum Wurzelfäule
        1.3 Fusarium hat Zitronenbaum befallen
        1.4 Schildläuse am Zitronenbaum
        1.5 Schädlinge am Zitronenbaum vorbeugen & loswerden
        1.6 Die Minierfliege
        1.7 Dickmaulrüsseler
🦠 Vergilbungskrankheit beim Zitronenbaum
Hierbei weist die Pflanze übermäßig viele gelbe Blätter auf. Diese darf man nicht mit wenigen gelben Blättern, die einfach entfernt werden können, verwechseln. Der Auslöser für die Vergilbungskrankheit liegt meist im Boden. Ist dieser zu feucht, trocken oder zu alkalisch, wirkt es sich auf die Blätter aus. Die Bewässerung muss also reguliert werden und man kann den Boden durch Nadelholz, Eichenlaub oder Kaffeesatz saurer machen. Optimalerweise wird der Zitronenbaum mit Regenwasser gegossen.
🍂 Zitronenbaum Wurzelfäule
Staut sich das Wasser im Pflanzenkübel, kann es zur Wurzelfäule kommen. Der Baum verliert dadurch seine Blüten und Früchte, da sie absterben. Es ist wichtig, vor dem Gießen die Feuchtigkeit der Erde zu überprüfen und einen Nährboden aus Kompost, Torf und Gartenerde zu verwenden.
Bei Fusarium vertrocknen Pflanzenteile auf einmal. Die Blätter werden heller und die Zweige sterben ab. Es handelt sich um eine Pilzerkrankung, bei der man am besten die betroffenen Partien entfernt. Zudem sollte die Erde vorsorglich sterilisiert werden.
🪳 Schildläuse am Zitronenbaum
Eine niedrige Luftfeuchtigkeit begünstigt den Befall durch diese Parasiten. Daher wirkt ein Einsprühen des Baumes mit Wasser als Vorsorge.
🦠 Schädlinge an Zitronenbaum
Ist trotzdem der Baum befallen, befinden sich auf Blättern, Stielen und Zweigen kleine, rundliche, braune Schilde, unter denen die Weibchen mit den Larven sind. Beim Saugen des Pflanzensaftes töten sie das umliegende Zellgewebe. Bei geringem Befall lassen sie sich manuell entfernen, aber es empfiehlt sich die Tiere mehrmals mit Öl zu bestreichen, wodurch sie ersticken. Im folgenden Video wird die mechanische Methode beschrieben, wie man Schildläuse mit einer Zahnbürste am Zitronenbaum entfernen kann.
🪰 Die Minierfliege
Die Larven dieser Fliegenart sind in den Blättern und bauen eine Art Tunnelsystem. Hält man ein befallenes Blatt gegen das Licht, kann man dieses System auch sehen. Es hilft die Maden in den Blättern zu zerdrücken, aber die betroffenen Blätter ganz zu entfernen ist die sicherste Methode.
🐛 Dickmaulrüsseler
Dieser nachtaktive Käfer frisst die Blattränder buchtenförmig auf. Gegen die ausgewachsenen Tiere helfen spezielle Fallen und gegen die Larven helfen Nematoden. Dabei handelt es sich um Nützlinge, die, wie die Larven, in der Erde leben.
Zitat
Fazit: Vor dem Kauf eines Zitronenbaums sollte man sich sehr wohl klar sein das dieser auch einer Pflege bedarf. Da Zitronenbäume recht anfällig sind, sollte man sie sorgsam pflegen. Dazu gehören die richtige Menge an Wasser und ein sonniger Platz. Der Überwinterungsplatz sollte nicht zu warm gewählt werden, da sich sonst Schädlingen ausbreiten können. Auch muss man auf regelmäßiges Schneiden achten.
Wer einige einfach Regeln beachtet, hat das ganze Jahr über Freude am Zitronenbaum. In den Wintermonaten benötigt die Pflanze einen Platz mit mindestens sechs Stunden Licht am Tag und erweist sich als pflegeleicht. Wird sie bei Bedarf gegossen, bilden sich auch im Winterhalbjahr Blüten aus.
🍋 ➦ Der Zitronenbaum und seine Herkunft
Der Zitronenbaum ist ein mediterranes Zitrusgewächs. Von der Costa del Sol bis zum griechischen Archipel gedeihen sie im warmen Mittelmeerklima. Doch der Zitronenbaum war nicht immer hier ansässig.
    1. Welche Arten von Zitronenbäumen gibt es?
    2. Wie alt werden Zitronenbäume?
    3. Wie groß wird ein Zitronenbaum?
    4. Wann trägt der Zitronenbaum die ersten Früchte?
Den Ursprung findet das Rautengewächs im Süden Asiens. Die Früchte, die vom Zitrusbaum hervorgebracht werden, darf man auch als Beeren bezeichnen. Ca. 1000 nach Christi gelangten die ersten Zitronensamen über den Schiffsweg nach Spanien.
Die Europäische Eroberung des Zitronenbaums durfte beginnen.
Aber nicht nur die Menschen des Okzidents fanden gefallen an dem Baum mit der sauren Frucht, sondern Seefahrer brachten die Pflanze bis nach Amerika und Südafrika, wo noch heute bedeutsame Anbaugebiete existieren.
Viele passionierte Hobbygärtner aus dem mitteleuropäischen Raum kamen allmählich, auf die Idee, Zitronenbäume zu kultivieren. Am besten gedeiht der Baum aber in unseren eher kalten Breitengraden nur im Gewächshaus oder Wintergarten. Da der Zitronenbaum als Topfkultur anspruchslos ist, kann dies mühelos gelingen.
🍋 ➦ Welche Arten von Zitronenbäumen gibt es?
Zitronen am BaumEs gibt zahlreiche Zitronenarten, von stark sauer bis eher süßlicher. Die Meyer Zitrone gehört zu den weniger säuerlichen Sorten, wobei die typische „Citrus Limon“ der saure Gegenspieler ist. Dieser Zitronenbaum wird bis zu 5 Meter und braucht eine zusätzliche Stütze. Sehr bekannt ist, dass in Sizilien dazu Kastanienholz verwendet wird. Tiefgrün sind die Blätter vom Citrus Limon, welche eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Schädlingsbefall aufweisen.
Aber umso mehr man den Zitronenbaum pflegt umso besser wird das Ergebnis sein. Es gibt Sorten die sind mehr winterhart wie andere, daher lohnt sich auch ein
🍋 ➦ Wie alt werden Zitronenbäume?
Die durchschnittliche Lebendauer eines Zitronenbaums im Topf beträgt zwischen 50 und 100 Jahren. Wenn das Bäumchen gut gepflegt und regelmässig der Grösse entsprechend umgetopft wird, kann es sogar über 100 Jahre alt werden. Dies entspricht auch dem Alter eines „wilden“ Zitrusbaums.
Voraussetzungen um seine Zitronenbaum an die nächste Generation weiterzugeben sind viel Aufmerksamkeit, ein guter Standort und der Schutz vor Krankheiten und Schädlingen:
 ▪ Standort mit minium 8 Stunden Sonnenlicht pro Tag
 ▪ Gute und regelmässig gewässerte Erde für Zitrusbäume
 ▪ Schutz vor Krankheiten und vorsorgliche Behandlung der Blätter
 ▪ Ein Dünger für Zitruspflanzen mit den notwendigen Mikronährstoffen
 ▪ Regelmässiges Umtopfen wenn das maximale Wachstum erreicht ist (ca. 2.5 – 5 Jahre)
 ▪ Wasser checken
Ein gesunder Zitronenbaum hat stets klare, glänzende Blätter. Damit das auch so bleibt, schauen Sie auf unserer Zitronenbaum Pflegeseite vorbei.
🍋 ➦ Wie groß wird ein Zitronenbaum?
Der „echte“ Zitronenbaum (Citrus Limon) wird in freier Wildbahn zwischen 3 – 6 Meter hoch.
Wenn er in einem Topf aufgezogen wird, hängt es von der Häufigkeit des Umtopfen und der Größe des Gefäßes ab. Sollte der verwendete Topf das Wurzelwachstum hemmen, bleibt er natürlich entsprechend kleiner.
Die beliebte Meyer-Zitrone kann sowohl im Garten als auch im Haus eine Höhe von 2 – 4 Metern erreichen.
Wann trägt der Zitronenbaum die ersten Früchte?
Wenn er aus Samen gezogen wird, trägt der „Citrus Limon“ nach ungefähr 3 – 5 Jahren das erste mal Früchte.
Wenn Veredelungen vorgenommen wurden, können die Erträge deutlich gesteigert werden. Sie sind wuchs-stärker und Stecklinge blühen bereits im ersten Jahr nach der Bewurzelung. Dies ist auch der Grund weshalb veredelte Bäume beim Kauf oft vorgezogen werden. Eine reiche Ernte der erste Frücht kann schon nach 3 Jahren erwartet werden.
 ≡ https://de.wikipedia.org/wiki/Rautengew%C3%A4chse

🪴 Interessant (https://de.wikipedia.org/wiki/Hanf) vs (https://de.wikipedia.org/wiki/Hanf): Selbst im CBD (https://de.wikipedia.org/wiki/Cannabidiol) & THC (https://de.wikipedia.org/wiki/Tetrahydrocannabinol) Bereich ist man mit verschiedenen Produkten auf die Zitrone gekommen. Geschmacksrichtungen wie Lemon sind äusserst beliebt und werden in der Produktion von CBD-Ölen und Blüten immer häufiger eingesetzt. Wer online CBD Öl kaufen möchte, sollte auf Qualität und namhafte Hersteller achten. Purple Lemon von Qualicann oder auch Lemon Pop von Swiss Hempcare sind Produkte für echte Zitronenliebhaber.


Ascorbinsäure gehört zur Gruppe der wasserlöslichen Vitamine und ist als Vitamin C bekannt. Es ist daran beteiligt, das körpereigene Abwehrsystem gegen Krankheitserreger zu schützen und somit das Immunsystem zu stärken.
Die Ascorbinsäure, d.h. das Vitamin C (aus Acerola-Extrakt oder aus gegessenen Zitronen, Peperoni, etc.) ist chemisch betrachtet 100 % genau dasselbe Molekül wie synthetisch (d.h. aus Traubenzucker) hergestelltes Vitamin C und entfaltet im Körper 100 % dieselbe physiologische Wirkung. Das Molekül ist exakt dasselbe.
Das wasserlösliche Vitamin C, auch Ascorbinsäure genannt, ist lebenswichtig und hat viele verschiedene Aufgaben. Es gibt Elektronen ab und fängt freie Radikale wie reaktive Sauerstoffmoleküle auf, es hat somit antioxidative Wirkungen, d.h. es vermindert oxidative Schäden im Körper.
Synonym: Vitamin C
Englisch: ascorbic acid
    1. Definition
    2. Struktur
    3. Chemie
    4. Physiologie
    5. Funktion
    6. Bedarf
    7. Vorkommen
    8. Labormedizin
        8.1 Material
        8.2 Referenzbereich
        8.3 Interpretation
    9. Pathophysiologie
    10. Pharmakologie

➦ 1. Definition
Ascorbinsäure ist ein wasserlösliches Vitamin, das vom Menschen kontinuierlich mit der Nahrung aufgenommen werden muss.
 ➦ 2. Struktur
Die chemische Bezeichnung für die Ascorbinsäure ist L-Threo-3-oxohexonsäure-enol-lacton. Ascorbinsäure wirkt als Antioxidans stark reduzierend. Der Mensch, Primaten und Meerschweinchen können keine Ascorbinsäure synthetisieren. Andere Tiere sind mithilfe des Enzyms L-Gulonolactonoxidase zur Synthese der Ascorbinsäure aus Glucose befähigt.
 ➦ 3. Chemie
Die Summenformel von Ascorbinsäure lautet: C6H8O6 (https://en.wikipedia.org/wiki/Vitamin_C)
Vitamin C bzw. L-Ascorbinsäure enthält alle sechs C-Atome der Glucose. Der Unterschied liegt jedoch darin, dass hier nur noch zwei Chiralitätszentren (C-4 und C-5, die C-2/C-3) der D-Glucose entsprechen) vorhanden sind. Der γ-Lacton-Ring weist chemisch betrachtet eine Endiol-Gruppe auf. Diese ist für die Azidität (pKs = 4,2) und die reduzierenden Eigenschaften verantwortlich. Bei der sog. milden Oxidation (Dehydrierung (Chemie)) entsteht Dehydroascorbinsäure. Dieser Reaktionsschritt ist reversibel. Zwar löst sich Vitamin C gut in Wasser, wird jedoch beim Kochen durch Hydrolyse des Lactons zerstört.
 ➦ 4. Physiologie
Vitamin C wird im Jejunum und Ileum resorbiert. Bei geringer Konzentration liegt ein Na-abhängiger, aktiver Transport vor, bei höheren Konzentrationen kommt es zur passiven Diffusion. Der Mensch kann Vitamin C speichern, sodass die körpereigenen Reserven für etwa 2-6 Wochen ausreichen. Im Blut wird Vitamin C zu ca. 24% an Eiweiß gebunden transportiert. Die Hauptausscheidung erfolgt über den Urin, wodurch sich die Möglichkeit des Ansäuerns des Urins ergibt, z.B. zur Harnwegsinfektprophylaxe.
 ➦ 5. Funktion
Ascorbinsäure ist für die Biosynthese des Kollagens von sehr großer Bedeutung. Die Hydroxylierung von Prolin zu Hydroxyprolin (Bestandteil des Kollagens) ist ohne Ascorbinsäure nicht möglich. Ascorbinsäure wirkt in diesem Fall als Redoxpartner und geht bei der Hydroxylierung in Dehydroascorbinsäure über.
Die oxidative Anfälligkeit von Ascorbinsäure macht es gleichzeitig zu einer potenten Auffangsubstanz für Radikale. Aus der Lebensmittelchemie weiß man, dass Vitamin C - je nach chemischem Milieu und Konzentration - auch prooxidative Effekte haben kann.
Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass die meisten der Funktionen der Ascorbinsäure noch nicht vollständig verstanden sind. Ascorbinsäure ist erwiesenermaßen an verschiedenen Stoffwechselabläufen beteiligt, dazu zählen:
 ▪ Synthese der Steroidhormone
 ▪ Stoffwechsel der Gallensäuren
 ▪ Stoffwechsel der Aminosäuren
Außerdem fördert Vitamin C die Aufnahme von Zink und Eisen und spielt eine Rolle beim Einbau von Eisen in das Ferritin. Bei Personengruppen mit einem Risiko für Eisenmangel (z.B. menstruierende oder schwangere Frauen) kann durch eine gute Vitamin-C-Zufuhr die Eisenaufnahme verbessert werden. Zudem hemmt Vitamin C die Kupferresorption und hilft bei der Bildung aktiver Verbindungen aus Tetrahydrofolsäure.
 ➦ 6. Bedarf
Der tägliche Bedarf an Vitamin C wird mit rund 75 mg angegeben. Das Vitamin kann vom Körper nicht in nennenswerten Mengen gespeichert werden.
Die meisten Säugetiere haben die Fähigkeit, Vitamin C selber zu synthetisieren, einige stellen es täglich im Grammbereich her. Der Mensch hat diese Fähigkeit nicht. Daher werden die oft als RDA empfohlenen 75 oder 100 mg in Fachkreisen teilweise angezweifelt. Es wird diskutiert, ob es nicht subklinische Vitamin-C-Mangelzustände gibt, die auf lange Sicht die Entstehung ernste Krankheiten wie Krebs oder Herzkreislauferkrankungen begünstigen können.
 ➦ 7. Vorkommen
Ascorbinsäure kommt vor allem in frischen Früchten und Gemüsen vor. Als besonders reich an Vitamin C wurden früher Zitrusfrüchte angesehen. Heute bezeichnet man besonders Vitamin-C-reiche Früchte als so genannte "Superfrüchte". Eine der Vitamin-C-reichsten Früchte ist die Acerola-Kirsche. Die Vitamin-C-reichste Frucht ist jedoch Camu Camu. Trotzdem bleiben Citrusfrüchte eine interessante Quelle von Vitamin C - auch weil sie ebenfalls Flavonoide enthalten.
Vitamin C ist empfindlich gegenüber Erhitzen und Sauerstoff. Vitamin C wird vielen Erfrischungsgetränken und Fruchtsaftzubereitungen zugesetzt.
 ➦ 8. Labormedizin
 ≡ 8.1 Material
Für die Untersuchung werden 5 ml EDTA-Blut benötigt.
 ≡ 8.2 Referenzbereich
Der Serumspiegel für Ascorbinsäure kann bei Verdacht auf einen Mangel gemessen werden. Der Referenzbereich liegt bei 5 - 15 mg/l.
 ≡ 8.3 Interpretation
 ▪ Erniedrigte Werte können durch eine alimentäre Minderversorgung entstehen. Falsche Behandlung, Lagerung und Zubereitung von Nahrungsmitteln zerstören das Vitamin, meist ist aber eine einseitige Ernährung auslösend.
 ▪ Magen-Darm-Erkrankungen behindern die Resorption von Vitamin C.
 ▪ Ein erhöhter Vitamin-C-Bedarf besteht bei körperlicher Arbeit, in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Infektionen, Stress und Rauchen.
 ➦ 9. Pathophysiologie
Ein über mehrere Monate bestehender Mangel an Vitamin C führt zum Skorbut. Bindegewebe, Knochen, Knorpel und Blutgefäße sind besonders schwer betroffen. Es kommt mit zunehmender Krankheitsdauer zu Entzündungen der Mundschleimhaut und des Zahnhalteapparats mit Lockerung der Zähne. Schwellungen großer Gelenke sind ebenfalls beschrieben. Begleitet sind diese Krankheitserscheinungen von einer schwerwiegenden hämorrhagischen Diathese.
Die schwere Form des Skorbuts war früher unter Seefahrern verbreitet, da die Versorgung mit frischen Früchten und Gemüse nicht gewährleistet war. In heutiger Zeit ist ein Ascorbinsäuremangel zumindest in Industrieländern zur Rarität geworden. Er kommt bei verwahrlosten alten Menschen und anderweitig unterversorgten Menschen vor.Eine Überdosierung ist in der Regel nicht zu befürchten. Überschüssiges Vitamin C wird mit dem Urin ausgeschieden. Da Vitamin C aber auch zu Oxalat abgebaut wird, wird diskutiert, ob höhere Dosen zur Bildung von Nierensteinen beitragen können. Eine zu hohe alimentäre Zufuhr von Ascorbinsäure kann die Verwertung von Cobalamin (Vitamin B12) beeinträchtigen.
 ➦ 10. Pharmakologie
Hohe Vitamin-C-Blutspiegel lassen sich durch Infusionen erreichen. Es wird diskutiert, ob solche Infusionen positive Effekte in der (begleitenden) Tumortherapie haben. Einige Autoren meinen, dass es bei sehr hohen Vitamin-C-Spiegeln zu prooxidativen Effekten kommt und über die indirekte Bildung von Peroxidradikalen die Tumore geschädigt werden. Dieser Mechanismus ist jedoch umstritten, da er außer Acht lässt, dass Tumorzellen sehr flexibel auf metabolische Veränderungen reagieren können.
Die oft beschworene prophylaktische Wirkung von Ascorbinsäure bei Erkältungen wird in der Wissenschaft kontrovers diskutiert. Eine Schutzwirkung der Ascorbinsäure ist bisher nicht belegt worden. Lediglich konnte bei Menschen, die regelmäßig Ascorbinsäure zu sich nahmen, eine Reduktion der Krankheitsdauer und des Schweregrads der Erkältung beobachtet werden
 ▪ Symptome eines Vitamin (C) Mangels können sein: Zahnfleischblute, schlechtere Wundheilung, erhöhte Infektanfälligkeit, Müdigkeit, Leistungsabfall und Depressionen.

  🍶 TeeTipp+
 ➦ 🍋 https://de.wikipedia.org/wiki/Zitrone vs➦ Ascorbinsäure: https://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure
 ➦ https://de.wikipedia.org/wiki/Teehttps://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCner_Tee
 ➦ https://de.wikipedia.org/wiki/Glucose (Traubenzucker)
 🐝 https://de.wikipedia.org/wiki/Honig (https://de.wikipedia.org/wiki/Akazien)
 💊 https://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin (https://de.wikipedia.org/wiki/Nahrungserg%C3%A4nzungsmittel)
 🥃 https://de.wikipedia.org/wiki/Alkohole
 🍪 https://de.wikipedia.org/wiki/Keks (ohne Zucker und Vollkornmehl)


Salzzitrone - das perfekte Gewürz für fast alles
Wer Speisezitronen in Salz einlegt und vier Wochen reifen lässt, kriegt eine Ahnung von ihrer wahren geschmacklichen Bandbreite.
🍋 Im Januar ist Hochsaison für Zitrusfrüchte. Wer Zitronen in Meersalz einlegt und vier Wochen wartet, hat ein Wundermittel für Eintöpfe, Suppen, (Pasta-)Soßen, Salate, Fleisch oder Fisch.
➦ In keine andere Küchentechnik wurde in den letzten Jahren derart viel hineingeheimnisst wie in das Fermentieren. Vielleicht sollte man lieber vom "Haltbarmachen" sprechen. Einfach, um die Schwellenangst zu senken. Klar, es mag da um hochkomplexe Prozesse gehen, bei denen Bakterienstämme, Pilzkulturen oder Enzyme organische Stoffe umwandeln, etwa in Säure oder Alkohol, und so die Verderblichkeit aufhalten.
Aber noch wichtiger, als die Biochemie hinter jedem Vorgang zu verstehen, ist es, überhaupt mal anzufangen, schließlich geht es nicht um Raketentechnologie, sondern um eine Kulturtechnik, die bald so alt ist wie die Küche selbst. Nur weil Gläser mit eingelegtem Gemüse heute nicht mehr bei Oma im Regal stehen, sondern vor allem in den angesagteren Restaurants (oft übrigens als Deko), sollte man sich nicht einschüchtern lassen.
Eine gute Einstiegsdroge ins Fermentieren sind Salzzitronen. Auch weil sie einfach zu machen sind und selbst im grauesten Januar etwas Sommer auf fast jeden Teller zaubern. Der deutsche Winter - das ist eine tröstliche Regelung - ist Hochsaison für Zitrusfrüchte.
Interessant ist ja, dass Zitronen zu den beliebtesten Speisefrüchten der Weltküche zählen, uns ihre Vielseitigkeit und Vielfalt aber fast unbekannt ist. Ob bei Limonade, im Ceviche, im Salatdressing oder dem Schnitz, den wir über dem Wiener Schnitzel ausdrücken, stets ist immer nur die Rede von "Zitrone", so als gäbe es nur eine Sorte. Zwar existieren in der Gattung "Citrus" nur drei anerkannte Arten (Zitronatzitrone, Pampelmuse, Mandarine), die anderen sind alle Hybride oder Mutanten. Doch gibt es enorm viele, höchst unterschiedlich schmeckende Zitronenvarietäten (wie viele, ist umstritten).
Gängige Speisezitronen etwa sind eine Kreuzung aus Zitronatzitrone und Bitterorange. Mit Glück erwischt man Anfang Januar im Biomarkt noch eine rare Meyerzitrone, benannt nach dem Pflanzenpionier Frank Nicholas Meyer, der diese sehr mildaromatische Kreuzung aus Speisezitrone und Orange 1908 aus China in die USA mitbrachte. Wieder völlig anders sind süditalienischen Zitronatzitronen (im gut sortierten Delikatesshandel), die man mit Schale und dicker weißer Unterschale hauchdünn geschnitten als Salat essen kann.
Ihre wahre geschmackliche Bandbreite entfaltet die Zitrone in der Salzlake
Doch schon wer übliche Speisezitronen in Salz einlegt und vier Wochen reifen lässt, kriegt eine Ahnung von ihrer wahren geschmacklichen Bandbreite. Von ihren floralen Noten, ihren zarten Bitteraromen, ihrer Süße und ihrer milden bis scharfen Säure (je mehr Salz, desto saurer, weil Salz säurebildende Bakterien fördert). Ein Stück Salzzitrone aromatisiert Suppen, Eintöpfe, Soßen, Salate, Fisch oder Fleisch.
Die deutsch-mallorquinische Köchin Caroline Fabian, deren Kochbuch "Mallorca" unter den vielen Werken über die Inselküche zu den wenigen wirklich lesenswerten zählt, stopft Salzzitronenschnitze unter die Haut ihres Brathuhns und aromatisiert später noch den Hühnerfond damit. Von Fabian stammt auch ein gutes Einsteigerrezept für fermentierte Zitronen.

Prävention
Zitat
So lässt sich das Krebsrisiko senken
Dafür ein Einmachglas (500-750 ml) kurz in kochendem Wasser sterilisieren. Dann vier unbehandelte Zitronen für 30 Sekunden in kochendem Wasser überbrühen. Die Spitzen abschneiden und kreuzweise aufschneiden, dabei unten 2 Zentimeter stehen lassen, damit die Viertel zusammenhalten. Dann die Früchte kräftig mit grobem Meersalz einsalzen (1-2 EL in jede Spalte), ins Glas drücken. Die Zwischenräume mit Meersalz auffüllen (insgesamt etwa 300 g), Glas verschließen und für eine Woche im Kühlschrank lagern, gelegentlich schütteln, damit Salz und Saft sich verteilen.
Nach 1 Woche Glas mit 150 ml kochendem Wasser auffüllen, wieder verschließen, gut schütteln und 1 Tag ruhen lassen. Dann zum Schutz mit 20 ml neutralem Speiseöl auffüllen, verschließen und weitere 3 Wochen kühl und dunkel lagern. Am Ende Zitronen und Salzlake auf vier sterile Schraubgläser verteilen und im Kühlschrank aufbewahren.
Das braucht man für Salzzitronen
- 4 absolut unbehandelte Zitronen
+ Ascorbinsäure
- 300 g grobes Meersalz
- 20 ml Pflanzenöl
- 1 Einmachglas (500-750 ml)
- 4 kleinere Schraubgläser



🍋 Zitronensäure-Hacks für den Alltag 🪄 🪣 🧼 🚽 🛁 🧽
Mit diesen Zitronensäure-Hacks zeigen wir dir, wie du das Hausmittel im Alltag benutzen kannst. Die Anwendung ist vielseitig, einfach, und beschränkt sich nicht nur aufs Putzen.
Zitronensäure kannst du in Pulverform oder flüssig kaufen. Im Supermarkt oder der Drogerie findest du sie meist bei den Backzutaten oder den Putzmitteln. Neben dem Reinigen kannst du die Zitronensäure aber auch für andere Zwecke im Haushalt einsetzen. Wie vielseitig das Hausmittel ist, erfährst du hier.
Zitronensäure als Reiniger
Zitronensäure kannst du auf verschiedene Arten zum Reinigen verwenden und damit Putzmittel selber machen. So kannst du viele Putzmittel mit nur einem Produkt ersetzen und sparst Verpackungsmüll sowie Platz in deinem Putzschrank:
🧼 Allzweckreiniger: Vermische in einer Sprühflasche 50 Gramm Zitronensäure mit 500 Milliliter lauwarmem Wasser und schüttle es gut. Gib dann einen Tropfen Spülmittel dazu. Wenn du möchtest, kannst du noch ein paar Tropfen ätherisches Öl für den Duft hinzufügen. Der Reiniger eignet sich für Oberflächen oder als Zusatz im Putzwasser. Schüttle ihn vor jedem Gebrauch gut.
 🚽 WC-Reiniger: Verteile drei Esslöffel Zitronensäure-Pulver in der Toilettenschüssel und lasse sie einige Stunden einwirken. Dann musst du nur noch bürsten und spülen.
 🍽 Auch dein Geschirr bekommst du mit Zitronensäure sauber. Wie das funktioniert, erfährst du in diesem Artikel: Spülmaschinentabs selber machen: Einfache DIY-Anleitung
 🪣 Außerdem kannst du mit einer Wasser-Zitronensäure-Mischung auch hartnäckige Rückstände entfernen und damit deine Mikrowelle reinigen, deinen Backofen reinigen oder Eingebranntes in Kochtöpfen entfernen.

🍋 Entkalken mit Zitronensäure 🧽
Zitronensäure ist weniger aggressiv als die üblichen Entkalker mit ätzenden Säuren, die du im Handel findest. Noch dazu sparst du so Plastikmüll und entkalkst mit dem Hausmittel dennoch genauso effizient. Für folgende Küchengeräte eignet sich Zitronensäure als Entkalker:
    Wasserkocher: Mehr dazu hier: Wasserkocher entkalken mit Hausmitteln – so geht’s
    Kaffeemaschine: Achte beim Kaffeemaschine entkalken darauf, die Zitronensäure nicht zu erhitzen, da sich sonst Ablagerungen bilden können!
    Spülmaschine: Mehr dazu hier: Spülmaschine reinigen: 3 effektive Hausmittel, die du immer zuhause hast
Außerdem kannst du damit auch Wasserhähne, Duschköpfe und deine Waschmaschine entkalken.
 🛁 Wasserhahn und Perlator: Entkalken und reinigen
 🚿 Duschkopf entkalken
    Waschmaschine entkalken

🍋 Zitronensäure für die Wäsche 🧽
Außerdem kannst du Zitronensäure auch fürs Wäsche waschen benutzen:
    Statt Weichspüler, der oft umweltschädliche Tenside enthält, kannst du auch 5 bis 6 Esslöffel Zitronensäure in einem Liter Wasser auflösen und pro Waschgang 50 Milliliter der Mischung ins Weichspülerfach geben. Du solltest Zitronensäure aber nicht bei bunter Wäsche verwenden, da sie bleichend wirken kann. Und: Nur bei niedrigen Temperaturen verwenden!
    Auch Waschmittel kannst du mit Zitronensäure einfach herstellen: DIY: Waschmittel selber machen aus nur 6 Zutaten
    Schweißflecken entfernen: Zitronensäure kann außerdem gelbliche Flecken aus weißer Kleidung entfernen, die oft von Schweiß oder Deo kommen. Mische dafür zwei Liter Wasser mit 30 Gramm Zitronensäure und weiche das Kleidungsstück einige Stunden oder über Nacht darin ein. Danach kannst du es ausspülen und ganz normal waschen. Empfindliche Textilien solltest du auf diese Weise jedoch besser nicht behandeln!

🍋 Pflegeprodukte selber machen mit Zitronensäure 🧽
Im Badezimmer kannst du Zitronensäure nicht nur zum Reinigen verwenden. Du kannst damit auch Pflegeprodukte selber machen.
    Wie du sprudelnde Badekugeln mit Zitronensäure selber machen kannst, zeigen wir dir hier: Badekugeln selber machen: Rezept mit natürlichen Zutaten
    Mit Zitronensäure kannst du auch eine saure Rinse für die Haare herstellen. Dazu brauchst du einen halben Teelöffel Zitronensäure und einen Liter Wasser.

🍋 Zitronensäure für den Garten 🧽
Auch im Gartenbereich kann Zitronensäure ein hilfreicher Reiniger sein:
    Mit Zitronensäure bekommst du zum Beispiel weiße Kunststoffstühle wieder sauber. Mehr dazu findest du in unserem Artikel: Gartenmöbel reinigen: Die besten Hausmittel
    Außerdem kannst du mit Zitronensäure deinen Grillrost reinigen.
    Auch kannst du mit Zitronensäure deinen Pool von Kalk und Schmutz befreien: Pool reinigen ohne Chemiekeule

🍋 Rezepte mit Zitronensäure 🧽
Zitronensäure kannst du auch in der Küche für Gelees und Sirupe verwenden. So kommt sie etwa in folgenden Rezepten zum Einsatz:
    Rhabarbergelee kochen
    Zitronenmelissensirup
    Holunderblütensirup selber machen

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