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● 1. Kategorie Prolog => ★ 1.b => Thema gestartet von: ★ Ronald Johannes deClaire Schwab am 09. Oktober 2020, 13:37:04

Titel: MIT KINDERN LEBEN
Beitrag von: ★ Ronald Johannes deClaire Schwab am 09. Oktober 2020, 13:37:04
Ein Erwachsener (entkindet) hat bestimmte Rechte im Zusammensein mit Kindern, die die Kinder und moderne Erwachsene zu einem gewissen Grad zu ignorieren geneigt sind.
Ein guter, stabiler Erwachsener mit Liebe und Toleranz im Herzen ist etwa die beste Therapie, die ein Kind haben kann.
Die wichtigste Überlegung beim Aufziehen von Kindern ist das Problem, sie zu erziehen, ohne sie zu zerbrechen.
Sie wollen Ihr Kind auf eine solche Weise aufziehen, dass Sie es nicht zu kontrollieren brauchen, so dass es zu allen Zeiten im vollen Besitz seiner selbst sein wird. Davon hängen sein gutes Verhalten, seine körperliche und geistige Gesundheit ab. Kinder sind nicht Hunde. Sie können nicht wie Hunde trainiert werden. Sie sind keine kontrollierbaren Dinge. Sie sind, lassen Sie uns diesen Punkt nicht übersehen, Männer und Frauen. Ein Kind ist nicht eine spezielle Tierart, die sich vom Menschen unterscheidet. Ein Kind ist ein Mann oder eine Frau, der bzw. die nicht voll ausgewachsen ist.
Jedes Gesetz, das auf das Verhalten von Männern und Frauen zutrifft, gilt für Kinder.
Wie würde es Ihnen gefallen, herumgezogen und herumgezerrt und herumbefohlen zu werden und bei allem, ganz gleich, was Sie tun wollten, eingeschränkt zu werden?
Sie würden es sich verbitten.

Der einzige Grund, weshalb ein Kind es sich »nicht« verbittet, ist, weil es klein ist. Sie würden jemanden halb umbringen, der Sie, einen Erwachsenen, mit den Befehlen, dem Widerspruch und dem mangelnden Respekt behandeln würde, der dem durchschnittlichen Kind zuteil wird. Das Kind schlägt nicht zurück, weil es nicht gross genug ist. Statt dessen macht es Ihnen den Fussboden schmutzig, unterbricht Ihr Mittagsschläfchen und stört den Hausfrieden.
Hätte es die gleichen Rechte wie Sie, würde es nicht diese »Rache« fordern. Diese »Rache« ist das normale Verhalten des Kindes. Ein Kind hat ein Recht auf seine Selbstbestimmung.
Sie sagen: »Wird es nicht davon abgehalten, Dinge auf sich herunterzuziehen oder auf die Strasse zu laufen usw. usw., so wird es sich verletzen.« Was tun Sie als Erwachsener, dass Sie dieses Kind in Zimmern oder einer Umgebung leben lassen, wo es verletzt werden kann?
Es ist Ihr Fehler, nicht der Fehler des Kindes, wenn es Dinge kaputt macht. Die Süsse und Liebe eines Kindes wird nur so lange bewahrt, wie es seine eigene Selbstbestimmung ausüben kann. Greifen Sie störend in diese ein, stören Sie in einem gewissen Masse das Leben des Kindes. Es gibt nur zwei Gründe, warum das Recht eines Kindes, für sich selbst zu entscheiden, unterbrochen werden muss – die Zerbrechlichkeit und Gefahr seiner Umgebung und Sie, denn Sie lassen an Ihrem Kind die Dinge aus, die Ihnen angetan worden sind, ganz gleich, was Sie denken.
Wenn Sie einem Kind etwas geben, gehört es ihm.
Es gehört nicht mehr Ihnen.
Kleidung, Spielzeuge, Zimmer – das, was dem Kind gegeben worden ist, muss ausschliesslich unter seiner eigenen Kontrolle bleiben.
Also zerreisst es sich sein Hemd, macht sein Bett kaputt, zerbricht sein Feuerwehrauto.
Es geht Sie nichts an.
Wie würde es Ihnen gefallen, wenn Ihnen jemand zu Weihnachten ein Geschenk gäbe und Ihnen danach Tag für Tag immerzu erzählen würde, was Sie damit machen müssen, und Sie sogar bestrafen würde, wenn Sie es nicht auf die Weise behandelten und so dafür sorgten, wie es der Geber wünscht?
Sie würden diesen Geber kaputt machen und dieses Geschenk zerstören. Sie wissen, Sie würden das tun.
Das Kind macht Ihre Nerven kaputt, wenn Sie ihm das antun. Das ist Rache. Es schreit, es quält Sie, es zerbricht Ihre Sachen. Es schüttet »aus Versehen« seine Milch um. Und es ruiniert, mit Absicht, den Besitz, mit dem es so oft vorsichtig sein sollte.
Warum?
Weil es um seine eigene Selbstbestimmung kämpft, um sein eigenes Recht zu besitzen, und weil es seinen eigenen Wert in seiner Umgebung zur Geltung bringen möchte. Dieser »Besitz« ist ein weiterer Kanal, durch den es beherrscht werden kann. Es muss also den Besitz und den Beherrscher bekämpfen.
Sie müssen bei der Erziehung Ihres Kindes vermeiden, das Kind zu einem sozialen Tier zu »trainieren«.
Ihr Kind beginnt damit, dass es umgänglicher und würdiger ist als Sie.
In relativ kurzer Zeit wird es durch die Behandlung, die es bekommt, so eingeschränkt, dass es sich auflehnt. Diese Auflehnung kann verstärkt werden, bis es schliesslich schrecklich ist, dieses Kind um sich zu haben. Es wird Krach machen, rücksichtslos, nachlässig mit Besitz und unsauber sein – alles mögliche, kurz gesagt, es wird Sie aufregen.
Trainieren Sie das Kind, kontrollieren Sie es, und Sie werden seine Liebe verlieren.
Das Kind, das Sie zu kontrollieren und zu besitzen versuchen, haben Sie auf immer verloren.
Etwas anderes ist die Angelegenheit des Beitragens. Sie haben kein Recht, Ihrem Kind das Recht zu verweigern, etwas beizutragen.
Ein menschliches Wesen fühlt sich nur so lange fähig und kompetent, wie ihm gestattet wird, so viel oder mehr beizutragen, wie es selbst empfängt. Ein Baby leistet seinen Beitrag, indem es versucht, Sie zum Lächeln zu bringen. Das Baby will sich zur Schau stellen. Ein wenig später wird der Kleine für Sie tanzen, bringt Ihnen Zweige und versucht, Ihre Arbeitsbewegungen nachzuahmen, um Ihnen zu helfen. Wenn Sie dieses Lächeln, diese Tänze, diese Zweige oder diese Arbeitsbewegungen nicht in dem Geist annehmen, wie sie gegeben werden, haben Sie begonnen, den Beitrag des Kindes zu unterbrechen. Jetzt wird es anfangen, ängstlich zu werden. Es wird gedankenlose und seltsame Sachen mit Ihrem Eigentum machen, in der Bemühung, sie »besser« für Sie zu machen. Sie schelten das Kind ... und damit ist es aus mit ihm.
Erlauben Sie einem Kind, sich auf Ihren Schoss zu setzen. Es wird dort sitzen und zufrieden sein. Legen Sie nun Ihre Arme um das Kind und zwingen Sie es, dort zu sitzen. Machen Sie das, obwohl es noch nicht einmal versuchte wegzugehen. Sofort wird es sich winden und krümmen. Es wird kämpfen, um von Ihnen fortzukommen. Es wird wütend werden. Es wird weinen.
Rufen Sie sich nun zurück, dass das Kind glücklich war, bevor Sie anfingen es festzuhalten. (Sie sollten dieses Experiment tatsächlich machen.) Ihre Bemühungen, dieses Kind zu formen, zu trainieren, zu kontrollieren, wirken auf es im allgemeinen genauso, als wenn Sie versuchen, es auf Ihrem Schoss festzuhalten. Sie werden natürlich Schwierigkeiten haben, wurde dieses Kind von Ihnen inzwischen schon trainiert, kontrolliert und herumbefohlen und ist ihm schon sein eigener Besitz verweigert worden. Mittendrin ändern Sie Ihre Taktik. Sie versuchen, dem Kind seine Freiheit zu geben. Es ist so misstrauisch Ihnen gegenüber, dass der Versuch sich anzupassen, schrecklich für das Kind sein wird. Die Übergangsperiode wird schwierig sein, aber am Ende davon werden Sie ein stabiles und umgängliches Kind haben, das Ihnen gegenüber aufmerksam ist und – was sehr wichtig für Sie ist – es wird ein Kind sein, das Sie liebt.
Dem Kind, das eingeschränkt und überwacht, gehandhabt und kontrolliert wird, wird eine ganz schlimme Angst postuliert. Seine Eltern sind Wesen, die Überleben bedeuten. Sie bedeuten Nahrung, Kleidung, Unterkunft und Zuneigung. Deshalb möchte das Kind in ihrer Nähe sein. Als Ihr Kind möchte es Sie natürlich lieben. Auf der anderen Seite aber sind seine Eltern Wesen, die dem Überleben entgegen stehen. Sein ganzes Dasein und Leben hängen von seinem Recht ab, von seiner eigenen Entscheidungskraft über seine Bewegungen, seinem Besitz und seinem Körper Gebrauch zu machen. Die Eltern versuchen, dies zu unterbrechen, aus der fälschlichen Idee heraus, dass ein Kind ein Idiot ist, das, ausser unter »Kontrolle«, nicht lernen will. Das Kind muss also einem Feind aus dem Weg gehen, gegen ihn kämpfen, ihm das Leben sauer machen und ihn plagen.
Hier ist Angst. »Ich liebe sie von Herzen. Ich brauche sie auch, aber sie bedeuten eine Hemmung meiner Fähigkeit, meines Verstandes und meiner Lebensmöglichkeiten.
Zitat
Was soll ich nur mit meinen Eltern machen?
Ich kann nicht mit ihnen leben. Ich kann nicht ohne sie leben. 0 Gott, o Gott!« Da sitzt es nun in seiner Spielhose und wälzt dieses Problem in seinem Kopf herum. Von diesem Problem, dieser Sorge wird es mehr oder weniger Jahre lang verfolgt werden. Und sein Leben wird dadurch fast ruiniert.
Freiheit für das Kind bedeutet Freiheit für Sie.
Die Besitztümer des Kindes ihrem Schicksal überlassen, bedeutet am Ende Sicherheit für die Besitztümer des Kindes.
Welche fürchterliche Willenskraft wird von einer Mutter oder einem Vater verlangt, einem Kind nicht beständig eine Flut von Anweisungen zu geben. Aber es muss erreicht werden, wenn Sie ein gesundes, ein glückliches, ein achtsames, ein schönes und intelligentes Kind haben wollen!
Das Kind hat Ihnen gegenüber eine Pflicht.
Es muss imstande sein, sich um Sie zu kümmern – nicht, dass es sich einbildet, das zu tun, sondern dass es das wirklich tut.
Sie müssen die Geduld haben, sich selbst zu erlauben, sich unordentlich betreuen zu lassen, bis das Kind aus reiner Erfahrung – nicht aufgrund Ihrer Anweisungen – lernt, wie man es gut macht.
Auf das Kind aufpassen?
Unsinn!
Es hat vielleicht ein besseres Verständnis von unmittelbar bevorstehenden Situationen als Sie.

Zitat
"Die Zeit die du an Dein Kind verlierst als Vater oder Mutter, die Zeit wirst Du gewinnen wenn das Kind erwachsen wird!"

Zitat
R.I.P. Mama Helene Theresia Schwab † (geb. 4. Oktober 1924) - Danke Mama ... .. .

Zitat
Zitat
Je mehr du gedacht, je mehr du getan hast, je mehr du kommunizierst hast, je mehr du geliebt hast, desto länger hast du gelebt.
—|||——
Zitat
»Bis man wirklich Verantwortung übernimmt, gibt es Zweifel, die
Möglichkeit, sich zurückzuziehen und immer Ineffizienz. Was alle
Handlungen von Initiative (oder Schöpfung) angeht, so gibt es eine
elementare Wahrheit, deren Nichtbeachtung zahllose Ideen und
hervorragende Pläne umbringt: dass in dem Moment, in dem man sich
definitiv verpflichtet, sich die Vorsehung ebenfalls bewegt. Alle
möglichen Dinge, die sonst nie passiert wären, passieren, um einem zu
helfen. Ein ganzer Strom von Ereignissen folgt aufgrund der
Entscheidung und bringt zu eigenen Gunsten alle Arten von Vorfällen
und Begegnungen und materieller Unterstützung, von denen kein Mensch
geglaubt hätte, dass sie auf diesem Wege kommen würden. Was immer du
meinst oder glaubst, tun zu können, beginne es. Handeln enthält Magie,
Anmut und Kraft.«
—|||——
Zitat
Ich wage der Mensch zu sein der ich bin:
Unfertig aber doch glücklich, unsicher im Neuen
und doch wissbegierig,
manchmal ängstlich in Entscheidungen
verwirrt im Überangebot der Ideen,
doch auch begeistert von Kleinigkeiten.
zweifelnd und zögernd, dann wieder mutig und ernst
verzaubert von Worten oder schweigsam zurückgezogen.
Manchmal zerrissen und voller Widersprüche
aber auch einseitig und naiv.
Und noch vieles mehr bin ich,
oft nicht genau zu beschreiben.
Ich wage es, mich selbst so anzusehen, so zu lieben,
wie ich bin und mich auch so zu zeigen,
ob ich nun dafür geliebt werde oder nicht!!
—|||——
Zitat
"das wahre leben ist affinität mit ethischer verantwortung im konsens der objektiven realität um mit kommunikation in zeit und raum mit subjektiven wissen die materie zu kontrollieren. das grösste geheimnis des universums oder von gott ist und bleibt affinität. es ist so wie es ist.punkt" - rjs
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Zitat
"Alleine sind wir nichts, gemeinsam ein göttliches Wesen.
Das ist Liebe; ich liebe dich sonst nichts!" rjs

Zitat
R.I.P. Wolfgang Amadeus Mozart, der überwiegend mit Wolfgang Amadé Mozart unterschrieb, war ein Salzburger Musiker und Komponist der Wiener Klassik. Sein umfangreiches Werk genießt weltweite Popularität und gehört zum Bedeutendsten im Repertoire klassischer Musik.
Geboren: 27. Januar 1756, Fürsterzbistum Salzburg
Gestorben: 5. Dezember 1791, Wien
Bestattet: 7. Dezember 1791, Sankt Marxer Friedhof, Wien
Ehepartnerin: Constanze Mozart (verh. 1782–1791)
Kinder: Carl Thomas Mozart, MEHR
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Amadeus_Mozart
https://www.youtube.com/watch?v=HRfldU6zhWk