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✅ SmallTalk & Community => ✅ SmallTalk & Community => Thema gestartet von: ★ Ronald Johannes deClaire Schwab am 07. Dezember 2020, 13:17:39

Titel: Metaphysik-Vernunft vs Verstand
Beitrag von: ★ Ronald Johannes deClaire Schwab am 07. Dezember 2020, 13:17:39
Die Metaphysik (lateinisch metaphysica; griechisch μετά metá ‚danach', ‚hinter', ‚jenseits' und φύσις phýsis ‚Natur', ‚natürliche Beschaffenheit') ist eine Grunddisziplin der Philosophie.
Es geht darum zu erfassen, was hinter der natürlichen Welt liegt um das Sein zu erklären. Themen in der Metaphysik sind beispielsweise die Existenz von Gottheiten und das Leben nach dem Tod.
Synonym für die Metaphysik ist die Ontologie, die Lehre vom Seienden. Das Gegenteil vom Sein ist der Tod oder das Nichts.
Die Metaphysik ist eine Grunddisziplin der Philosophie. Metaphysische Systementwürfe behandeln in ihren klassischen Formen die zentralen Probleme der theoretischen Philosophie,
https://de.wikipedia.org/wiki/Metaphysik
Metzler Lexikon Philosophie Metaphysik. (griech. ta meta physika: dasjenige nach der Physik), die philosophische Disziplin, die sich mit den über alle einzelnen Naturerscheinungen hinausgehenden Fragen des Seins beschäftigt.
Was ist Metaphysik Heidegger?
Heidegger bestimmt in dem Vortrag den Menschen als das Wesen, welches in der Metaphysik nach dem Ganzen fragt. Er setzt sich mit der Beziehung von Philosophie und Wissenschaft auseinander, indem er deren Verhältnis zum Nichts thematisiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Heidegger

Sokrates war ein für das abendländische Denken grundlegender griechischer Philosoph, der in Athen zur Zeit der Attischen Demokratie lebte und wirkte.
Sokrates gilt wohl als Prototyp des Philosophen. ... Für Sokrates stand vor allem die Defintion von Begriffen wie Tugend, Gerechtigkeit, Tapferkeit etc. im Mittelpunkt. Ethik schien ihm wichtiger zu sein als Naturphilosophie.
Zitat
Im Jahr 427 v. Chr. in Athen geboren, war Platon acht Jahre lang Schüler des Philosophen Sokrates gewesen, den er später in einem Brief als »den rechtschaffensten Menschen jener Zeit« bezeichnete.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sokrates

Aristoteles war ein griechischer Universalgelehrter. Er gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Philosophen und Naturforschern der Geschichte
Sein Lehrer war Platon, doch hat Aristoteles zahlreiche Disziplinen entweder selbst begründet oder maßgeblich beeinflusst, darunter Wissenschaftstheorie, Naturphilosophie, Logik, Biologie, Physik, Ethik, Staatstheorie und Dichtungstheorie. Aus seinem Gedankengut entwickelte sich der Aristotelismus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles

Was ist ein Ontologe?
Ontologie - die Lehre vom Seienden
Der Begriff Ontologie stand aus dem Altgriechischen und bedeutet " Lehre vom Seienden"
Bei Dingen und Gegenständen stellt sich die ontologische Frage, welche davon schon immer existierten, welche Grundstrukturen gegeben sind und welche Beziehungen zwischen den Gegenständen herrschen.
Die Erkenntnistheorie verfolgt zwei Ziele: Zum einen sollen die Natur, der Ursprung und der Umfang menschlicher Erkenntnis aufgeklärt werden, zum anderen soll die Möglichkeit von Erkenntnis erklärt und verteidigt werden.
Was ist ein Epistemologe?
Die Erkenntnistheorie (auch Epistemologie oder Gnoseologie) ist ein Hauptgebiet der Philosophie, das die Fragen nach den Voraussetzungen für Erkenntnis, dem Zustandekommen von Wissen und anderer Formen von Überzeugungen umfasst.
Bei Platon: „Wissen“ hat auch die Bedeutung von „Bescheidwissen“ über eine Sache oder ein Ding, es „kennen“, wissen, was es ist: Es in all seinen Eigenschaften und seinen Bezügen zu Anderem durchschauen; eine vollständige Erklärung (lógos) dafür zu haben.
Was ist Vernunft Philosophie?
In der Philosophie ist Vernunft sowohl etwas subjektives, ein Teil des Erkenntnisapparates des Menschen (theoretische oder epistemologische Vernunft), als auch etwas objektives, ein die Welt durchwaltendes und ordnendes Prinzip. (Metaphysische oder kosmologische Vernunft, Weltvernunft, logos, nous, Weltgeist.)
Wissen bei verschiedenen Philosophen
Nach Platon ist Wissen (episteme) wahre, begründete Meinung (doxa). [Wobei sich »wahr« natürlich an seiner Philosophie misst.] ... Für viele neuzeitliche Philosophen ist Wissen Macht. Richtiges Wissen verliehe Macht über die Natur und die Menschen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Platon

Was ist Vernunft einfach erklärt?
Vernunft bezeichnet umgangssprachlich die Fähigkeit des Menschen, in einer subjektiven Art und Weise, (gut, reflexiv) zu denken.
Der Begriff Vernunft ist synonym mit dem Begriff Verstand.
Auf Immanuel Kant geht die Unterscheidung zwischen Verstand und Vernunft zurück; hier bedeutet Verstand das Vermögen, aus der Mannigfaltigkeit der äußeren Welt Begriffe zu bilden und Urteile zu fällen, während die Vernunft als das umfassendere Erkenntnisvermögen universelle Zusammenhänge und Werte erkennen soll.
Vernunft bezeichnet in der modernen Verwendung ein durch Denken bestimmtes geistiges menschliches Vermögen zur Erkenntnis.
Sofern diese das Handeln, Wertbestimmungen oder Fragen der Moral betreffen, spricht man von praktischer Vernunft.
Die reine Vernunft umfasst nach Kant die Fähigkeit des menschlichen Denkens, Erkenntnisse ohne Rückgriff auf vorhergegangene sinnliche Erfahrung zu erlangen.
Immanuel Kant war ein deutscher Philosoph der Aufklärung. Kant zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie. Sein Werk Kritik der reinen Vernunft kennzeichnet einen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte und den Beginn der modernen Philosophie.
https://de.wikipedia.org/wiki/Immanuel_Kant
Die Vernunft im Allgemeinen als das Vermögen, die Verstandeserkenntnis zu ordnen; als das Vermögen, nach Prinzipien zu denken.

Zitat
Ethik
    1a. philosophische Disziplin oder einzelne Lehre, die das sittliche Verhalten des Menschen zum Gegenstand hat; Sittenlehre, Moralphilosophie
    "Probleme der Ethik"
    1b. die Ethik darstellendes Werk
    "Ethiken des 19. Jahrhunderts"
    2. bildungssprachlich
    Gesamtheit sittlicher Normen und Maximen, die einer [verantwortungsbewussten] Einstellung zugrunde liegen
    "sein Handeln war von christlicher Ethik geleitet"
    3. Ethik (1a) als Schulfach
Die Ethik ist jener Teilbereich der Philosophie, der sich mit den Voraussetzungen und der Bewertung menschlichen Handelns befasst und ist das methodische Nachdenken über die Moral. Im Zentrum der Ethik steht das spezifisch moralische Handeln, insbesondere hinsichtlich seiner Begründbarkeit und Reflexion.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ethik

Moral
1a.[Plural selten] Gesamtheit von ethisch-sittlichen Normen, Grundsätzen, Werten, die das zwischenmenschliche Verhalten einer Gesellschaft regulieren, die von ihr als verbindlich akzeptiert werden
"die öffentliche Moral"
1b.[Plural selten] sittliches Empfinden, Verhalten eines Einzelnen, einer Gruppe; Sittlichkeit
"eine brüchige Moral"
Moral bezeichnet zumeist die faktischen Handlungsmuster, -konventionen, -regeln oder -prinzipien bestimmter Individuen, Gruppen oder Kulturen und somit die Gesamtheit der gegenwärtig geltenden Werte, Normen und Tugenden. Der Verstoß gegen Moralvorstellungen wird als Unmoral bezeichnet.
Als Moral werden die Werte und Regeln bezeichnet, die in einer Gesellschaft allgemein anerkannt sind. Wenn man sagt, jemand hat „moralisch“ gehandelt, ist damit gemeint, dass er sich so verhalten hat, wie es die Menschen richtig und gut finden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Moral

Tugend
1.[ohne Plural] Tugendhaftigkeit
"Tugend üben"
2.sittlich wertvolle Eigenschaft (eines Menschen)
"die Tugend der Gerechtigkeit, Aufrichtigkeit, Bescheidenheit"
Das Wort Tugend ist abgeleitet von taugen; die ursprüngliche Grundbedeutung ist die Tauglichkeit einer Person. Allgemein versteht man unter Tugend eine hervorragende Eigenschaft oder vorbildliche Haltung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tugend