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✅ SmallTalk & Community => ✅ SmallTalk & Community => Thema gestartet von: ★ Ronald Johannes deClaire Schwab am 28. November 2020, 18:31:33

Titel: Zwei Regeln
Beitrag von: ★ Ronald Johannes deClaire Schwab am 28. November 2020, 18:31:33
ZWEI REGELN FÜR EIN GLÜCKLICHES LEBEN
1.  Sei fähig, alles zu erleben.
2.  Verursache nur solche Dinge, die andere leicht erleben können. Die Menschheit hat viele goldene Regeln gehabt. Die buddhistische Regel: »Was du nicht willst, das man dir tu, das füg’ auch keinem anderen zu«, ist oft in anderen Religionen wiederholt worden. Aber obschon solche goldenen Regeln dazu dienten, den Menschen über das Tier hinauszuheben, führten sie jedoch nicht zu sicherer geistiger Gesundheit, Erfolg oder Glück. Eine solche goldene Regel gibt nur den Ursachepunkt2 an oder bestenfalls den reflexiven Wirkungspunkt
3. Das ist eine Sache, die man sich selbst zufügt und die dazu neigt, alles zu zwanghafter Ursache zu machen. Es wird kein Gedanke darauf verwendet, was man mit den Dingen macht, welche einem von anderen angetan werden, die nicht so unterrichtet wurden. Wie handhabt man die bösen Dinge, die einem angetan wurden?
Das wird in der buddhistischen Regel nicht gesagt. Viele zufällige Antworten kamen dabei heraus. Darunter die Antworten der christlichen Wissenschaft (Wirkungen auf einen selbst existieren nicht), die Antworten der frühen Christen (werde ein Märtyrer), die Antworten der christlichen Geistlichen (verdamme alle Sünden). Solche Antworten zu Wirkungen, die bei jemandem hervorgebracht werden, bringen einen etwas weniger als geistig gesunden Zustand des Verstandes hervor – ganz zu schweigen vom Unglücklichsein. Nachdem jemandes Haus abgebrannt und die Familie eingeäschert ist, ist es kein grosser Trost,
1) so zu tun, als sei es nicht geschehen,
2) sich mit Hiob zu vergleichen
oder
3) alle Brandstifter zu verdammen.