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🔝 KommunikationsÜbung 9

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★ Ronald Johannes deClaire Schwab:
ZWECK: Die Fertigkeit zu erwerben, jemanden, der anscheinend nicht sprechen will, zum Sprechen zu bringen, ohne ihn zu verstimmen.
ÜBUNG: Der Coach gibt an, welchen Zustand des Seins (Valenz) er spielt, und tut dann so, als ob er nicht sprechen will.
Der Student stellt Vermutungen an, warum der Coach nicht sprechen will.
Der Coach akzeptiert eine Vermutung und beginnt die Übung erneut.
Beispiel: Der Coach sagt: „Ich bin ein kleiner Junge", und sitzt dann da und will nicht sprechen.
Student: „Ich bin dir nicht böse, wenn du nicht sprechen möchtest. Fühlst du dich schon lange so?"
Die Aktion des Studenten ist, mit seinem Schweigen übereinzustimmen und dann eine „ungeladene Frage" zu stellen.
Der Student kann auch andere, nicht unangenehme Methoden benutzen, um den Coach zum Sprechen zu bewegen.
COACHEN: Variieren Sie den Zustand des Seins.
Verschlimmern Sie das Maß, in dem die Person unwillig ist, zu sprechen.
Frage Sie! ... .. .   Und fordern Sie sanft mit Anmut und Verstand.

PS: Informieren Sie sich vorher was er oder sie war!?.

Geben Sie einen „Flunk" für jedes Aufgeben oder Zögern und für jeden Mangel an Überredungskunst seitens des Studenten.
Geben Sie für jeden akzeptablen Erfolg dabei, den Coach zum Sprechen zu bringen, der sich bei der dargestellten Person eingestellt hätte, ein Bestanden.
ENDPHÄNOMEN: Zuversicht, daß man jemanden, der nicht sprechen will, zum Sprechen bringen kann.


--- Zitat ---„Zustand des Seins" die Annahme oder Auswahl einer Identitätsart. Der Zustand des Seins kann von einem selbst angenommen werden oder wird einem gegeben oder wird erreicht. Beispiele von „Zustand des Seins" wären jemandes Name, jemandes Beruf, jemandes körperlichen Merkmale, jemandes Rolle in einem Spiel.
--- Ende Zitat ---

--- Zitat ---Valenz
1. Sprachwissenschaft
Fähigkeit eines Wortes, ein anderes semantisch-syntaktisch

--- Zitat ---Syntaktische und semantische Betrachtung. Syntax: Lehre von der Wortbildung und vom Satzbau. Regeln zur Bildung von Zeichenfolgen in formalen Sprachen.
Semantik: Lehre von den Wortbedeutungen und den inhaltlichen Bedeutungen einer Sprache.
Grobe Definition Unter einer Syntax verstehen wir Regeln nach denen Texte strukturiert werden (Grammatik). Grobe Definition Unter einer Semantik verstehen wir die Zuordnung von Bedeutung zu Texten.
Beispiele:
Semantisch gesehen ist der Satz "Der Fluss erschießt den Hasen" Unsinn.
Was Du sagtest, ist zwar syntaktisch korrekt, aber semantisch ergibt es keinen Sinn.
„Verschiedene linguistische Ansätze haben den Anspruch erhoben, mit einem universellen semantischen Beschreibungsvokabular zu arbeiten (…).“
„Wir stoßen außer den genannten orthographischen und phonetischen noch auf morphologische, semantische und syntaktische Probleme vielfältigster Art, die einer genauen Wortdefinition entgegenstehen.“
 „…; mit ihm werden unterschiedslos semantische (synonymische wie antonymische, hyponymische wie hyperonymische), wortbildnerische und grammatische Beziehungen hergestellt.“
 „Das Erfassen semantischer Nähe scheint daher in Bezug auf die Untersuchung paronymer Paare/Gruppen geeignet, weil ähnliche Fragen der semantischen Abgrenzung wie bei der Synonymforschung bestehen.“
„Ich hatte dies immer für eine Art von semantischer Falle gehalten, aber als ich durch mein eigenes Land fuhr, war ich mir dessen nicht mehr so sicher.“
--- Ende Zitat ---
an sich zu binden, besonders Fähigkeit eines Verbs, zur Bildung eines vollständigen Satzes eine bestimmte Zahl von »Ergänzungen« (z. B. ein Subjekt und ein Objekt) zu fordern.
2. Chemie
Wertigkeit
Der Fachausdruck Valenz bezeichnet in der Sprachwissenschaft (Linguistik) die Eigenschaft eines Wortes oder einer Wortgruppe, andere Wörter oder Satzglieder „an sich zu binden“, Ergänzungen zu „fordern“ oder „Leerstellen zu eröffnen und die Besetzung dieser Leerstellen zu regeln“
https://de.wikipedia.org/wiki/Valenz_(Linguistik)
--- Ende Zitat ---

--- Zitat ---flunk: (von engl. flunk, Nichtbestehen, Versagen) einem Studenten anzuzeigen, daß er einen Fehler gemacht hat oder darin versagt hat, die gelernten Materialien anzuwenden. Bei KommunikationsÜbung, wenn der Student etwas anderes macht, als in der Übung verlangt wird oder es unterläßt, einen Teil der Übung zu machen, dann sagt sein Studierpartner „flunk", was der Fehler war und beginnt wieder mit der Übung.
--- Ende Zitat ---

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