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🛠 Das Alphabet - Legasthenie

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★ Ronald Johannes deClaire Schwab:
Legasthenie – Phänomen - Das Alphabet
Seit über 100 Jahren sind weltweit Menschen bekannt, die große Schwierigkeiten beim Gebrauch der Schriftsprache oder beim Lesen haben. Ebenso lange wird schon versucht die Ursachen zu erkennen und den Betroffenen gezielt zu helfen. Lesen Sie hier alles Wissenswerte rund um das Phänomen, und wie Sie Ihrem Kind gezielt helfen können.
Sie wird auch als Legasthenie (von lateinisch legere ‚lesen' und altgriechisch ἀσθένεια asthéneia, deutsch ‚Schwäche', also ‚Leseschwäche') bezeichnet. Menschen mit einer Lese- und Rechtschreibstörung haben Probleme mit der Umsetzung der gesprochenen Sprache in geschriebene Sprache (und umgekehrt).
Auch beim Lesen zeigen Legastheniker typische Symptome: Sie lesen langsam, stockend und unsicher, beim Vorlesen vergessen oder vertauschen sie Buchstaben. Ihr Leseverständnis ist stark eingeschränkt. Sie können sich sogar den Sinn einfacher Texte nur mit großer Mühe oder gar nicht erschließen.
Bei Menschen mit Legasthenie (auch: Lese-Rechtschreibstörung, LRS) ist die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben vermindert. Das bedeutet aber nicht, dass Legastheniker weniger intelligent sind: Sie können schlicht die gesprochene Sprache nur schwer in die geschriebene umwandeln und umgekehrt.
Immer wieder taucht in der Fachliteratur das Märchen von den typischen Fehlern auf, mit unseren zehn Fragen Legasthenie räumen wir mit den Märchen auf. Typische Fehler, die jeder Legastheniker macht, gibt es gar nicht. Kinder mit großen Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens oder der Rechtschreibung machen viele Fehler, fast alle, die man sich vorstellen kann.
Zehn Fragen Legasthenie erklärt, warum. Legastheniker raten jedes Mal aufs Neue, und manchmal liegen sie damit natürlich auch richtig. Aber auch bei Wörtern, die beispielsweise über eine Wortfamilie leicht zu erschließen wären, scheitern Legastheniker oder lese- rechtschreibschwache Kinder.

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--- Zitat ---1. Was sind typische Fehler für einen Legastheniker?
Legastheniker sind nicht in der Lage, Wortbilder korrekt abzuspeichern, deshalb schreiben sie immer wieder anders. Außerdem können sie keine Rechtschreib-Strategien entwickeln und/oder gehörte Laute nicht richtig abzubilden.
Anstatt sich zu merken, dass das Schaf ohne -h- geschrieben wird oder das  Krokodil nur mit einem i, findet man bei ihnen immer wieder andere Schreibweisen (z.B. Krokodiel, Krokodiehl, Crocodill).
Einmal Legasthenie – immer Legasthenie?
Die Erkenntnis, dass Fahrrad von fahren und Rad hergeleitet werden kann, braucht bei ihnen wesentlich länger als bei anderen, weil auch dieser Wortschatz nicht gesichert ist. Hier muss mit Geduld und Zeit immer wieder erklärt und geübt werden.
Da diese Zeit in der Schule meistens nicht zur Verfügung steht, erweitert sich der Abstand zu den Klassenkameraden von Tag zu Tag mehr. Mit einer gezielten Förderung kann Legasthenikern gut geholfen werden.
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--- Zitat --- 2. Wann kann man eine Legasthenie frühst möglich erkennen?
Ab der ersten Klasse gibt es wissenschaftlich überprüfte Testverfahren, mit denen die Rechtschreibentwicklung von Schulkindern überprüft werden kann. Zumindest einen ersten Hinweis ergeben diese Verfahren auf jeden Fall, auch wenn sie im Laufe des nächsten Schuljahres unbedingt gegengeprüft werden sollten.
Aber auch für Vorschulkinder gibt es schon ein Screening (BISC), das zwar noch keine Legasthenie feststellt, aber die mögliche Gefährdung von Kindern auf Zeit. Zeigen sich hier erste Auffälligkeiten, so kann die Problematik schon durch frühe Förderung im Kindergarten, in der Vorschule oder in der ersten Klasse weitgehend entschärft werden.
Spezielle Fördermaterialien oder Spiele schärfen hier die Wahrnehmung der Vorschulkinder durch spielerisches Üben mit Reimen und Liedern.
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--- Zitat ---3. Haben Kinder mit Legasthenie nur im Deutschunterricht Probleme?
Zehn Fragen Legasthenie kennt die Antwort: Anfangs beschränken sich die Probleme, die sowohl im Lesen als auch in der Rechtschreibung auftreten können, nur auf den Deutschunterricht.
Je weiter ein Kind jedoch in der Schule voranschreitet, desto stärker werden diese so genannten Kulturtechniken auch in allen anderen Fächern benötigt und bewertet.
Textaufgaben müssen gelesen und verstanden werden, im Sachunterricht gilt es durch lesen Zusammenhänge zu verstehen oder kleine Texte fehlerfrei zu verfassen. In der weitergehenden Schule werden das schnelle Erfassen von Texten und eine korrekte Rechtschreibung dann immer wichtiger. Zunehmend fließt die Rechtschreibnote und das Leseverständnis dann in die Gesamtbewertung ein, besonders im Gymnasium.
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--- Zitat ---4. Haben Kinder mit einer Legasthenie auch einen niedrigen Intelligenzquotienten?
Klare Antwort von zehn Fragen Legasthenie: NEIN!! Eine Legasthenie hängt nicht mit dem Intelligenzquotienten zusammen. Es gibt Kinder mit schwacher Intelligenzleistung, die unter einer Legasthenie leiden und es gibt hochbegabte Kinder, die große Probleme mit der Rechtschreibung zeigen.
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--- Zitat ---5. Was sind die Ursachen für eine Legasthenie?
Diese Frage ist leichter gestellt als beantwortet. Seitdem Ende des 19. Jahrhunderts ist diese Störung beim Schriftspracherwerb bekannt, doch eine einheitliche Ursache ist seitdem nicht gefunden worden.
Immer noch geht man von unterschiedlichen Faktoren aus, die Ursache für eine Legasthenie sein können. Es gibt familiäre Häufungen, aber das Legasthenie generell ist erblich ist, ist dadurch nicht gesichert.
Auch bestimmte Grundfunktionen, wie die auditive oder die visuelle Wahrnehmung, werden immer wieder als Ursache genannt. Auch im motorischen Bereich, in der Zeitverarbeitung sowie in dem Zusammenwirken der rechten und linken Gehirnhälfte wurden Defizite entdeckt und mit der Legasthenie in Zusammenhang gebracht.
Nach dem gegenwärtigen Wissensstand ist festzustellen, dass die Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Schreibens auf Besonderheiten bei der Informationsverarbeitung zurückzuführen sind genaue Zusammenhänge sind bislang jedoch nicht bekannt.
Vermutlich sind Ihre Fragen zur Legasthenie noch nicht alle beantwortet. Dann sollten sich jetzt unbedingt weiterlesen. Die nächsten 5 Fragen gehören zu den häufigsten, die über Legasthenie gestellt werden. Falls Sie eine Frage haben, die hier nicht beantwortet wird, können Sie mir diese gerne als E-Mail schicken. Ich verspreche, ich antworte Ihnen, so schnell ich kann.
Legasthenie – wir üben lesen trotzdem weiter!
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--- Zitat ---7. Welche Förderung brauchen die betroffenen Kinder? Was hilft wirklich?
Da von einer Vielzahl unterschiedlicher Ursachen für eine Legasthenie ausgegangen wird, muss auch die Förderung diesem Ansatz gerecht werden. Eine sorgfältige Diagnostik und ein darauf aufbauender individueller Förderplan helfen Ihrem Kind am schnellsten.
In der Schule ist diese Art der Förderung in der Regel nicht zu leisten. Aufgrund fehlender Fachkräfte mit Förderung fast immer in relativ großen Gruppen angeboten. Ein individuelles Eingehen ist hier kaum möglich. Eine qualifizierte Lerntherapie in einer außerschulischen Einrichtung ist oft der effektivere Weg, kostet aber Geld.
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--- Zitat ---8. Wie lange dauert eine Legasthenietherapie und wer bezahlt sie?
Über die Dauer einer Legasthenietherapie entscheidet die Schwere der Teilleistungsstörung. Wichtig ist auch, wie früh mit einer Förderung begonnen wird. Je älter das Kind ist, desto mehr Basiskompetenzen muss es aufbauen. Mit eineinhalb bis zwei Jahren Therapie sollten Sie schon rechnen, auch wenn es den Geldbeutel sehr belastet.
In einigen Fällen können die Kosten über das Jugendamt erstattet werden. Dies ist möglich, wenn Ihr Kind bereits stark unter der Teilleistungsstörung leitet und schulische Förderungen keinen Erfolg gebracht haben.
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--- Zitat ---9. Welche Rechte haben die betroffenen Kinder?
Kinder mit einer Legasthenie haben in den meisten Bundesländern besondere Rechte auf Förderung und Unterstützung. In vielen Bundesländern gibt es Bestimmungen, die Kindern mit einer Teilleistungsstörung einen Nachteilsausgleich gewähren.
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--- Zitat ---10. Verschwindet eine Legasthenie bei entsprechender Förderung im Laufe des Lebens?
Dies ist vielleicht die wichtigste der zehn Fragen Legasthenie. Eine Legasthenie ist eine Sprachentwicklungsstörung und verschwindet niemals vollständig. Mit guter Förderung ist es jedoch absolut möglich, die Fähigkeiten eines Kindes enorm zu steigern und ebenfalls sein Selbstbewusstsein zu stärken.
Mit dieser Basis muss eine Legasthenie im Leben eines Kindes kein Problem werden.
--- Ende Zitat ---
Therapie und Trainingsprogramme bei Lese-Rechtschreibstörung (Legasthenie) Eine Legasthenie kann man in der Regel nicht heilen.
Aber mit Hilfe einer gezielten und frühen Förderung bei speziell ausgebildeten Therapeuten lassen sich die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben deutlich vermindern.

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Ein Alphabet ist die Gesamtheit der kleinsten Schriftzeichen bzw. Buchstaben einer Sprache oder mehrerer Sprachen in einer festgelegten Reihenfolge. Die Buchstaben können über orthographische Regeln zu Wörtern verknüpft werden und damit die Sprache schriftlich darstellen. https://de.wikipedia.org/wiki/Alphabet
Wenn darüber gesprochen wird, was Kinder bei der Einschulung können sollen, dass ist oft von Buchstaben die Rede und manchmal werden auch Laute erwähnt. Ich selbst verwende oft den Begriff „lautgetreu“ und daher dachte ich, es wäre eine gute Idee, mal zu klären, was es mit den Begriffen auf sich hat. Zumal manche Fachbegriffe vielleicht auch bei Elternabenden oder in Elterngesprächen fallen.
Schau dir unsere Auswahl an Buchstabennamen an und deren Laute!
Das deutsche Alphabet ist eine Erweiterung des lateinischen Alphabets. Im heutigen standardisierten Gebrauch umfasst es die 26 Grundbuchstaben des lateinischen Alphabets, die drei Umlaute (Ä, Ö, Ü) sowie das Eszett (ß).
Den Namen "Alphabet" für eine Reihenfolge von Buchstaben, hat man einfach aus dem Griechischen übernommen. Dort heißt der erste Buchstabe Alpha (? ) und der zweite Buchstabe Beta (?). Das ergibt Alphabet(a).
Die deutsche Schrift basiert auf dem lateinischen Alphabet (siehe Schriftgeschichte), welches sich aus der Linie des phönizischen Alphabets entwickelt hat. Das deutsche Alphabet besteht aus je 26 Majuskeln und Minuskeln sowie Buchstabenkombinationen mit Umlauten und Akzentzeichen.
Deutsches Alphabet wird aber nicht nur in Deutschland verwendet, sondern auch in der Schweiz, Österreich, Luxemburg und in Liechtenstein. Das ß wird jedoch in Liechtenstein und in der Schweiz nicht mehr benutzt. Anstelle von dem ß wird dort ein ss geschrieben.
Die 5 Vokale und 21 Konsonanten bilden die 26 Grundbuchstaben des deutschen Alphabets. Manchmal zählt man noch die Umlaute (Ä, Ö und Ü) und das Sonderzeichen ß zum Alphabet mit hinzu. Das deutsche Alphabet hat damit je nach Auslegung 26 bis 30 Buchstaben.
Die Anzahl der Konsonanten im deutschen ABC beträgt 21. Dazukommen die fünf Vokale a, e, i, o und u. Daraus ergibt sich eine Anzahl von 26 Buchstaben für das deutsche Alphabet. Neben den Vokalen und den Konsonanten existieren in der deutschen Sprache auch noch die drei Umlaute ä, ö und ü.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alphabet

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--- Zitat ---Was sind Vokale (Selbstlaute) und was Konsonanten (Mitlaute)? Ein Vokal ist ein Laut, bei dem die Luft ungehindert dem Mund entweichen kann, der also mit geöffnetem Mund gesprochen wird. ... Die Buchstaben a, e, i, o, u sind Vokale (Selbstlaute), alle anderen der 26 Buchstaben des Alphabets sind Konsonanten (Mitlaute).
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Konsonant
1. Sprachwissenschaft
Laut, bei dessen Artikulation der Atemstrom gehemmt oder eingeengt wird; Mitlaut
2. Konsonantenbuchstabe
Unter einem Konsonanten versteht man einen Laut, dessen Artikulation eine Verengung des Stimmtraktes beinhaltet, sodass der Atemluftstrom ganz oder teilweise blockiert wird und es zu hörbaren Turbulenzen kommt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Konsonant
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--- Zitat ---BuchTip: Alice im Wunderland ist ein erstmals 1865 erschienenes Kinderbuch des britischen Schriftstellers Lewis Carroll. Alice im Wunderland gilt als eines der hervorragenden Werke aus dem Genre des literarischen Nonsens,
https://de.wikipedia.org/wiki/Alice_im_Wunderland
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Duden
Der Duden ist ein Rechtschreibwörterbuch der deutschen Sprache. Das Werk war erstmals am 7. Juli 1880 von Konrad Duden als Vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache veröffentlicht worden und wurde in den folgenden Jahrzehnten Grundlage einer einheitlichen deutschen Rechtschreibung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Duden
--- Ende Zitat ---
Schreibe ein Referat!
Referat (lat. referre ‚zurücktragen, berichten') steht für: Referat (Vortrag), Vortrag, auch in rein schriftlicher Form; Referat (Dokumentation), Zusammenfassung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Referat_(Vortrag)

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