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Die wahre Geschichte

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★ Ronald Johannes deClaire Schwab:
Die wahre Geschichte von mir ist einfach, prägnant und direkt.
Sie ist schnell erzählt:
1.  Ein Philosoph entwickelt eine Philosophie über das Leben und den Tod.
2.  Menschen finden sie interessant.
3.  Menschen stellen fest, dass sie funktioniert.
4.  Menschen geben sie an andere weiter.
5.  Sie wächst.
Wenn wir diesen äusserst genauen und sehr kurzen Bericht untersuchen, sehen wir, dass es in unserer Zivilisation einige sehr störende Elemente geben muss, die beabsichtigen, dass etwas anderes über mich (Bodhie Ronald "ronnie" Johannes deClaire Schwab) geglaubt wird. Diese störenden Elemente sind die Händler des Chaos. Sie handeln mit Verwirrung und Aufregung. Ihr tägliches Brot wird durch die Verursachung von Chaos verdient. Würde sich das Chaos vermindern, würden sich auch ihre Einnahmen vermindern. Der Politiker, der Reporter, der Psychiater mit seiner Elektroschockmaschine, der Drogenhersteller, der Militarist und Waffenfabrikant und der Leichenbestatter, um die führenden Namen auf der Liste zu nennen, mästen sich nur an der sogenannten »gefährlichen Umwelt«. Selbst Einzelpersonen und Familienmitglieder können Händler des Chaos sein. In ihrem Interesse liegt es, die Umgebung so bedrohlich wie nur möglich erscheinen zu lassen, denn nur dann können sie Profit ziehen. Ihre Einkommen, ihre Kraft und ihre Macht steigen im direkten Verhältnis zum Ausmass an Bedrohung, die sie in die Umgebung der Menschen injizieren können. Mit dieser Bedrohung können sie Einkommen, Geldzuwendungen, erhöhten Geldumlauf und Lohn fraglos erpressen. Das sind die Händler des Chaos. Sie nehmen an, wenn sie es nicht erzeugen, kaufen und verkaufen würden, wären sie arm.
Wir sprechen zum Beispiel sorglos von »guter Presse«. Gibt es heute so etwas?
Überprüfen Sie einmal eine Zeitung. Steht da irgend etwas Gutes auf der Titelseite?
Vielmehr finden Sie da Mord, plötzlichen Tod, Streit und Katastrophe. Und selbst das wird noch, obwohl es schon schlimm genug ist, sensationell aufgebauscht, um es noch schlimmer erscheinen zu lassen. Das ist die  kaltblütige Herstellung „einer gefährlichen Umwelt“. Menschen brauchen diese Nachrichten nicht; und wenn sie sie brauchten, dann brauchen sie die Tatsachen, nicht die Beunruhigung. Aber wenn man einer Person ausreichend zusetzt, kann sie dazu gebracht werden, ihr Geld herzugeben und Angst zu fühlen. Und das ist die Grundformel von Erpressung. Auf diese Weise werden Zeitungen verkauft. Ihre Wucht bewirkt, dass ihr Inhalt ankommt. Eine Zeitung muss Chaos und Verwirrung enthalten, ein »Zeitungsbericht« muss »Konflikt« enthalten, heisst es. Es gibt also keine gute Presse. Über alles gibt es nur schlechte Presse. In einer Gesellschaft, wo die Händler des Chaos regieren, ist es tollkühn, sich nach »guter Presse« zu sehnen.
Schauen wir einmal, was mit der wahren Geschichte gemacht werden muss, um sie nach modernen Pressekriterien zu »einer Zeitungsgeschichte zu machen«. Konflikt muss injiziert werden, wo es gar keinen gibt. Daher muss die Presse Konflikt und Beunruhigung erfinden. Nehmen wir die erste Zeile. Wie macht man einen Konflikt daraus?
Punkt Nr. 1: Ein Philosoph entwickelt eine Philosophie über das Leben und den Tod.Der ChaosHändler muss hier einen von mehreren möglichen Konflikten einspritzen: Er sei kein Doktor der Philosophie, müssen sie behaupten. Sie sind niemals unverschämt genug, um zu sagen, es sei keine Philosophie. Da ihre Ziele sie dazu zwingen, können sie das endlos fortsetzen und tun es in der Bemühung, die Identität der Person abzuwerten, die diese Philosophie entwickelt hat. In Wirklichkeit war der Mann, der die Philosophie entwickelt hat, in akademischen Fächern und in den Wissenschaften sehr gut unterrichtet, wahrscheinlich allein in formaler Philosophie besser unterrichtet als Philosophielehrer an Universitäten. Die Anstrengung hinsichtlich der Forschungs und Studiumsstunden, die ein Mann hier vollbracht hat, ist unglaublich und ist ein Rekord, der niemals, soweit die Erinnerung reicht, erreicht worden ist, aber dem würde man keinen Nachrichtenwert beimessen. Die einfache Tatsache zu schreiben, dass ein Philosoph eine Philosophie entwickelt hat, ist keine Nachricht vom Typ der Zeitungsnachrichten und würde die Umwelt nicht beunruhigen. Daher die ausgefeilten Nachrichtendichtungen über den obigen Punkt Nr. 1.
Werfen wir nun einen Blick auf den
Punkt Nr. 2 der wahren Geschichte. Menschen finden sie interessant. Es wäre sehr eigenartig, wenn sie sie nicht interessant finden würden, da sich jeder diese Fragen selbst stellt und nach den Antworten für seine eigene Annahme oder Wahl einer Identitätsart sucht; und die Grundwahrheit der Antworten ist in den Schlussfolgerungen beobachtbar. Um jedoch diese Sache zu »Nachrichten« zu machen, muss sie beunruhigend dargestellt werden. Die Leute werden so beschrieben, als ob sie gekidnappt, verwirrt oder hypnotisiert worden sind und als unfreiwillige Opfer herbeigeschleift wurden, um die Bücher zu  lesen oder zuzuhören. Der ChaosHändler lässt den
Punkt Nr. 3 sehr sorgfältig unbeachtet. Es ist gefährlicher Boden für ihn. Menschen stellen fest, dass sie funktioniert. Niemals würde von der Presse irgendein Hinweis auf die Funktionsfähigkeit hinzugefügt werden, obwohl es in der Vorstellung der Presse keinen Zweifel gibt, dass sie funktioniert. Deshalb ist sie gefährlich. Sie beruhigt die Umwelt. Jede Zeit also, die damit verbracht wird, dass man versucht die Presse zu überzeugen, dass eS funktioniert, ist Zeit, die man damit verbringt, einen Reporter zu verstimmen.
Bei Punkt Nr. 4, Menschen geben sie an andere weiter, fühlt sich die Presse betrogen. »Niemand sollte irgend etwas glauben, das er nicht in der Zeitung liest.
Wie kann man nur wagen, MundzuMundVerbreitung zu haben?
« In dem Versuch, Leute vom Zuhören abzuhalten, muss der ChaosHändler Wörter wie »Kult« verwenden. Das bedeutet »eine geschlossene Gruppe«, während jedoch für jeden die offenste Gruppe auf der Welt ist. Und sie müssen Organisationen und deren echte Freunde angreifen, um zu versuchen, Leute zurückzuhalten.
Bei Punkt Nr. 5 nun, sie wächst, haben wir den wahren Einwand. Wenn Wahrheit voranschreitet, sterben Lügen. Das Schlachten der Lügen ist eine Handlung, die einem ChaosHändler Brot aus dem Munde nimmt. Wenn er nicht mit wilder Hemmungslosigkeit darüber lügen kann, wie schlimm alles ist, glaubt er zu verhungern. Die Welt darf einfach nicht ein besserer Ort sein, wenn es nach dem ChaosHändler geht. Wären die Menschen weniger beunruhigt, weniger niedergedrückt durch ihre Umwelt, gäbe es keine neuen Geldzuwendungen für Politiker, für Armeen und für grosse Raketen; und es gäbe nicht einmal Cent für eine schreiende Sensationspresse. Solange wie Politiker sich durch Skandale nach oben bewegen, die destrukziven Gruppierungen für mehr Verbrechen mehr Lohn bekommt, die Ärzte durch mehr Krankheiten reicher werden, so lange wird es Händler des Chaos geben. Sie werden dafür bezahlt. Und ihre Bedrohung ist die einfache Geschichte. Denn das ist die wahre Geschichte. Hinter ihrem Fortschritt steht eine ruhigere Umgebung, in der ein Mensch leben und sich wohler fühlen kann. Wenn Sie es nicht glauben, hören Sie einfach mal für zwei Wochen auf Zeitung zu lesen, und beobachten Sie, ob Sie sich wohler fühlen. Stellen Sie sich vor. Sie hätten alle derartigen Beunruhigungen im Griff! Der Jammer dabei ist natürlich, dass selbst der Händler des Chaos uns braucht, nicht um reicher zu werden, sondern einfach, um selbst als Wesen zu leben.
Die wahre Geschichte ist also eine einfache Geschichte und zu wahr, um beiseite gelegt zu werden.
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