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Zitat📘 WICHTIGE ANMERKUNG: Achten Sie beim Studieren dieses eBuch sehr, sehr sorgfältig darauf, dass Sie niemals über "ein Wort" (https://de.wikipedia.org/wiki/Wort) hinweggehen, das Sie "nicht vollständig sinnerfassend" verstehen.
ZitatDer einzige Grund warum jemand ein Studium aufgibt verwirrt oder lernunfähig wird liegt darin dass er über ein "nicht verstandenes oder missverstandenes Wort" hinweggegangen ist. Wenn der Stoff verwirrend wird oder Sie ihn anscheinend nicht begreifen können wird es kurz davor "ein Wort" geben das Sie nicht verstanden haben. Gehen Sie nicht weiter, sondern gehen Sie VOR den Punkt zurück wo Sie in Schwierigkeiten gerieten, finden Sie "das missverstandene Wort" und sehen Sie zu, dass Sie seine Definition (https://de.wikipedia.org/wiki/Definition) bekommen.

Neueste Beiträge

#41
Die Pädagogischen Hochschulen, auch Pädagogische Universitäten, haben in den verschiedenen Ländern eine unterschiedliche Entwicklung genommen, einen unterschiedlichen Status erreicht und unterschiedliche Forschungs- und Bildungsaufgaben übertragen bekommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dagogische_Hochschule
Die 14 Pädagogischen Hochschulen sind jene Hochschulen, die für die hochwertige Aus-, Fort- und Weiterbildung von Pädagog/inn/en und die dafür grundlegenden Forschungsaktivitäten zum Beispiel in den Bereichen Professionsforschung, Lehr- und Lernforschung, Pädagogik, Fachdidaktik, Schul- und Unterrichtsentwicklung zuständig sind.
ZitatNeben der Ausbildung von LehrerInnen für die Pflicht- und Berufsschulen betreiben die Pädagogischen Hochschulen zudem die berufliche Fort- und Weiterbildung von LehrerInnen bis zur Sekundarstufe II sowie berufsfeldbezogene Forschung. AHS- und BMHS-Lehrer werden dagegen an den Universitäten ausgebildet.
https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/fpp/ph.html
https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dagogische_Hochschule_Wien
#42
🎯 Board Erasmus / ☍ Prolog Erasmus+
Letzter Beitrag von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab - 15.05.2022, 20:25:00 CEST
Erasmus+ ist ein innerhalb des Konsultations- und Abstimmungsverfahrens der Europäischen Union beschlossenenes Programm der Europäischen Kommission für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport. Seine Ziele und seine Struktur werden im Erasmus+ Programmleitfaden beschrieben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erasmus%2B
ZitatEuropäisches Jahr der Jugend
Wir unterstützen Menschen darin, erforderliche Kompetenzen für ein selbstbestimmtes Leben in unserer digitalisierten und globalisierten Welt kontinuierlich zu erweitern und - über Grenzen hinweg - in Wissenschaft und Bildung zusammen zu arbeiten. Ob Kindergarten, Schule über Hochschule und Wissenschaft, beruflicher Bildung oder Erwachsenenbildung: der OeAD unterstützt Bildungseinrichtungen dabei die Kompetenzen für das digitale Zeitalter zu vermitteln: Problemlösungsfähigkeit, kritisches Denken sowie Kollaboration und Kreativität.
Damit stärken wir die internationale Positionierung Österreichs als Wissenschafts- und Bildungsstandort.
Wir arbeiten prioritär in drei Geschäftsfeldern:
1. Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung, formaler, nicht formaler und informeller Bildung.
2. Stärkung der Schnittstelle zwischen Bildung und Gesellschaft. Ein wichtiger Aspekt der Arbeit des OeAD in diesem Feld ist es, den Bildungsalltag von Kindern, Jugendlichen und interessierten Erwachsenen nachhaltig zu gestalten und sie zur Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen sowie an Wissenschaft, Kunst und Kultur zu befähigen.
3. Ausweitung von Qualität und Transparenz. Ziel ist es, Qualitätssicherungs- bzw. Qualitätsentwicklungsinstrumente in der österreichischen Bildungslandschaft weiter zu implementieren.
Unsere fachliche und regionale Expertise und das vielfältige Know-How des OeAD wird sowohl national und wie international nachgefragt - von der österreichischen Bundesregierung, über regionale Agenturen, Regierungen anderer Länder bis hin zu Expertinnen- und Expertentreffen der EU. Wir kooperieren mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen wie Universitäten, zivilgesellschaftlichen Akteuren, wissenschaftlichen Institutionen, Kultureinrichtungen, Unternehmen und dem nationalen Bildungsbereich. Diese Zusammenarbeit ist maßgeblich für eine erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträger/innen.
Internationalisierung ist dabei für uns das zentrale Instrument, um einen Beitrag zum gesellschaftlichen Nutzen zu erreichen, der seinerseits in Einklang mit den Zielsetzungen der Sustainable Development Goals (SDGs), der österreichischen Bundesregierung und der Europäischen Kommission liegen.
https://erasmusplus.at/de
https://www.bmbwf.gv.at/Themen/euint/erasmusplus.html
#43
Erwachsenenbildung wird definiert als ,,Fortsetzung oder Wiederaufnahme organisierten Lernens nach Abschluss einer unterschiedlich ausgedehnten ersten Bildungsphase"[1] und ist heute weitgehend kooperativ gestaltet. Ein in der Erwachsenenbildung beruflich Tätiger wird als Erwachsenenbildner[2] bezeichnet.
ErwachsenenbildnerInnen arbeiten als TrainerInnen, Lehrende, im Bildungsmanagement, in der Bildungsberatung oder als BibliothekarInnen.

Was zählt zur Erwachsenenbildung?
Es ist üblich, die Begriffe Erwachsenen- und Weiterbildung für alle organisierten Lernaktivitäten erwachsener zu verwenden. Darüber hinaus lernen Erwachsene auch selbstverständlich auch selbstorganisiert, z.B. durch die Lektüre von Wörterbüchern, Fachbüchern oder den Erfahrungsaustausch am Arbeitsplatz mit Freunden.
Die Erwachsenenbildung gliedert sich in die allgemeine Erwachsenenbildung und die berufliche Weiterbildung (Alt, Sauter & Tillmann, 1994). Ziel der allgemeinen Erwachsenenbildung ist es, zur Auseinandersetzung mit den Folgen des wissenschaftlich-technischen und sozialen Wandels zu befähigen.
ZitatZur guten Tat ist nicht nur die berufliche, sondern auch die persönliche Entwicklung ein sehr wichtiger Punkt in der Erwachsenenbildung. Allein die Tatsache, dass Sie sich noch mal trauen zu studieren im Erwachsenenalter einen neuen Weg einzuschlagen, wird Ihr Selbstbewusstsein stärken und die LebensZu guter Letzt ist nicht nur die berufliche, sondern auch die persönliche Entwicklung ein sehr wichtiger Punkt in der Erwachsenenbildung. Allein die Tatsache, dass Sie sich noch mal trauen, im Erwachsenenalter einen neuen Weg einzuschlagen, wird Ihr Selbstbewusstsein stärken und die unmittellbare, unvermeintlich Lebenssituation verbessern.
Zitatunvermeintlich
(an etwas) geht kein Weg vorbei · alternativlos · nicht verhandelbar · nicht vermeidbar · ohne Alternative · programmiert · unabdingbar · unabwendbar · unaufhaltsam · unausweichlich · unumgänglich · unvermeidlich · vorherbestimmt · zwingend ● (an etwas) führt kein Weg vorbei fig.
Erwachsenenbildung im BMBWF
Im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) ist die Abteilung I/14 für die Erwachsenenbildung zuständig. Auf Grundlage des Förderungsgesetzes von 1973 nimmt sie die Förderung der Erwachsenenbildung wahr. Das Bundesinstitut für Erwachsenenbildung St. Wolfgang ist ebenfalls dem BMBWF zugeordnet. Es setzt den Auftrag der Aus- und Fortbildung von MitarbeiterInnen der Erwachsenenbildung um.
🚩 https://erwachsenenbildung.at
    Telefonnumern und E-Mailadressen zur kostenlosen Bildungsberatung in den Bundesländern
    Kostenlose Auskunft zu Basisbildung und Pflichtschulabschluss am Telefon: Alphatelefon Österreich: 0800 244 800 oder office@alphabetisierung.at
    Beratungsangebote rund um Bildung und Beruf in ganz Österreich finden: Beratungswegweiser für Bildung und Beruf - Beratungen zum Thema: Weiterbildungsmöglichkeiten
    Beratungsangebote rund um Bildung und Beruf in ganz Österreich finden: Beratungswegweiser für Bildung und Beruf - Beratungen zum Thema: Abschlüsse nachholen & Basisbildung.
Wir freuen uns über Anfragen oder Rückmeldungen unter office@erwachsenenbildung.at.
#44
Offiziell heißt die neue Matura "Standardisierte kompetenzorientierte Reifeprüfung" (AHS) bzw. "Standardisierte kompetenzorientierte Reife- und Diplomprüfung" (BHS).
ZitatDie Matura oder Maturität (lat. maturitas ,die Reife') ist die Reifeprüfung nach einer höheren Schulausbildung. Zugleich bezeichnet sie den damit erworbenen Schulabschluss.
https://de.wikipedia.org/wiki/Matura
Die Zentralmatura

Die Zentralmatura oder auch standardisierte kompetenzorientierte Diplom- oder Reifeprüfung (SRDP) an den allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) und an den berufsbildenden höheren Schulen (BHS), wurde im Schuljahr 2015/2016 erstmals durchgeführt.  Die SRDP bringt mehr Fairness, gleiche Bedingungen für alle Maturant/innen und eine leichtere Vergleichbarkeit der Bildungsabschlüsse für weiterführende Bildungseinrichtungen. Für Personen, die nach einer beruflichen Erstausbildung (zum Beispiel Lehrabschluss, berufsbildende mittlere Schule, Schule für Gesundheits- und Krankenpflege) die Reifeprüfung absolvieren wollen, bietet sich die Berufsreifeprüfung (BRP) an. Sie ermöglicht einen uneingeschränkten Zugang zum Besuch von Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Akademien und Kollegs. https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/schulpraxis/zentralmatura.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Matura
#45
Berufsbildende höhere Schulen (BHS) vermitteln in fünf Jahren neben einer fundierten Allgemeinbildung eine höhere berufliche Ausbildung und schließen mit einer Reife- und Diplomprüfung ab. https://de.wikipedia.org/wiki/Bildungssystem_in_%C3%96sterreich
#46
Die Berufsbildende mittlere Schule ist im Bildungssystem in Österreich ein Schultyp, der neben der Allgemeinbildung eine Ausbildung für bestimmte Berufsfelder vermitteln. Es handelt sich um Fachschulen, mit der Sonderform der Handelsschule.
https://de.wikipedia.org/wiki/Berufsbildende_mittlere_Schule
#47
Die Berufsbildende Pflichtschule (Berufsschule) vermittelt in einem berufsbegleitenden, fachlich einschlägigen Unterricht den Lehrlingen - während ihrer Ausbildung in einem Lehrberuf - die grundlegenden theoretischen Kenntnisse. Die Berufsschule hat die Aufgabe, die betriebliche oder berufspraktische Ausbildung zu fördern und zu ergänzen sowie die Allgemeinbildung zu erweitern. Die Berufsschule bildet einen der zwei Lernorte der dualen Ausbildung.
Berufsschulpflicht
Berufsschulpflicht bedeutet, dass alle Personen, die einen Lehr- oder Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben, die Berufsschule besuchen müssen.
Die Berufsschule umfasst so viele Schuljahre, wie es der Dauer des Lehrverhältnisses entspricht. Je nach Lehrberuf beträgt die Zeit der Ausbildung zwei bis vier Jahre, in der Regel jedoch drei Jahre.
Organisationsformen
Die Berufsschule in Österreich besteht aus einer Vielfalt von Organisationsformen, die in Abstimmung zwischen der Wirtschaft und den Schulverantwortlichen erfolgt. Der Bedarf der einzelnen Branchen bzw. Regionen sowie die Anzahl der Lehrlinge wird dabei berücksichtigt.
    Ganzjährig: dh mindestens an einem vollen Schultag oder mindestens zwei halben Schultagen in der Woche
    Lehrgangsmäßig: dh mindestens acht Wochen hindurch
    Saisonmäßig: dh heißt auf eine bestimmte Jahreszeit geblockt
Zum Beispiel findet lehrgangsmäßiger Unterricht bei allen zentral eingeschulten Lehrberufen statt.
Lehrberufe
Derzeit gibt es rund 200 anerkannte Lehrberufe. Vielfältig sind die ,,Lehrberufsarten": Es gibt Einzellehrberufe, Doppellehrberufe, Schwerpunktlehrberufe, Gruppenlehrberufe sowie Modullehrberufe. Die Lehrberufe erstrecken sich über alle Sparten der Wirtschaft:
    Gewerbe und Handwerk
    Industrie
    Handel
    Bank und Versicherung
    Transport und Verkehr
    Tourismus und Freizeitwirtschaft
    Information und Consulting
Zu den häufigsten Lehrberufen bei Mädchen zählen die Lehrberufe Einzelhandel, Bürokauffrau, Friseurin und Perückenmacherin (Stylistin), Köchin und Verwaltungsassistentin.
Zu den häufigsten Lehrberufen bei Burschen gehören die Lehrberufe Metalltechnik, Elektrotechnik, Kraftfahrzeugtechnik, Einzelhandel sowie Installations- und Gebäudetechnik.
Eine moderne Berufsausbildung erfordert eine enge Verbindung von Theorie (Berufsschulunterricht) und betrieblicher Praxis.
Lehrabschlussprüfung / Berufsreifeprüfung
Hat der/die Berufsschüler/in das Unterrichtsziel der letzten Klasse der Berufsschule erreicht, so besteht die Lehrabschlussprüfung ,,nur mehr" aus dem Praxisteil. Personen, die nach der Lehrabschlussprüfung beispielsweise Zugang zu einem Universitätsstudium haben möchten, können diesen über die Ablegung der Berufsreifeprüfung erlangen. Die Berufsreifeprüfung besteht aus vier Teilprüfungen (Deutsch, Mathematik, Lebende Fremdsprache, Fachbereich).
Berufsmatura: Lehre mit Reifeprüfung
Im Rahmen der Initiative des Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung ,,Berufsmatura: Lehre mit Reifeprüfung", gibt es für Lehrlinge die Möglichkeit, während der Lehrzeit die Vorbereitungskurse zur Berufsreifeprüfung (,,Matura") kostenlos zu besuchen. Es dürfen während der Lehrzeit nur drei Teilprüfungen abgelegt werden und die letzte Teilprüfung nach erfolgreicher Ablegung der Lehrabschlussprüfung und Vollendung des 19. Lebensjahres Für die Vorbereitungskurse und Prüfungen zur Berufsmatura fallen für Lehrlinge, die am Förderprogramm teilnehmen, keine Kosten an.
Berufsausbildung gemäß § 8 b BAG (ehemals Integrative Berufsausbildung)
Berufsausbildung gemäß § 8b BAG wird sowohl als Lehrausbildung mit einer verlängerten Lehrzeit (Verlängerung um ein, maximal um zwei Jahre) als auch als Berufsausbildung, die Teilqualifikationen vermittelt, angeboten.
Mit dem Angebot der Teilqualifikation eröffnet sich die Möglichkeit einer maßgeschneiderten Ausbildung, mit der gezielt auf die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse eingegangen werden kann. Ausbildungsorte sind Ausbildungsbetriebe oder besondere selbstständige Ausbildungseinrichtungen sowie Berufsschulen (Pflicht bzw. Recht zum Besuch der Berufsschule).
https://de.wikipedia.org/wiki/Berufsschule

Die beliebtesten Lehrberufe Österreichs
Der Bedarf an Fachkräften nimmt stetig zu: Facharbeiter und Handwerker wie Tischler, Schweißer und Maurer sind seit über fünf Jahren die gefragtesten Berufsgruppen. Eine Lehre in diesen Bereichen lohnt sich nicht nur für die Auszubildenden, auch die Betriebe selbst profitieren, denn sie bilden die qualifizierten Fachkräfte von Morgen aus. Die beliebtesten Lehrberufe finden sich in einer Statistik der Wirtschaftskammer Österreich.
Metalltechnik
Von der Verarbeitung zu Bauteilen über die Herstellung von Maschinen und Werkzeugen bis hin zur Entwicklung, Steuerung und Überwachung von automatisierten Fertigungsanlagen und Maschinen, gehört eine erstaunliche Bandbreite zum Lehrberuf Metalltechnik. Dabei werden Techniken wie Schmieden, Schweißen, Löten, Biegen, Feilen, Kleben oder Zerspanungstechniken erlernt. Neben viel Handwerk spielt auch der Umgang mit rechnergestützten Maschinen eine Rolle.
verlängert die Ausbildung auf vier Jahre.
🚩 Elektrotechniker
Diese Ausbildung beinhaltet die Planung, Montage, Wartung und Reparatur elektrischer Anlagen aller Art: Stark- und Schwachstrom, von privaten Haushalten bis zu industriellen Anlagen und Energieversorgern. Der Lehrberuf ist modular aufgebaut, vier Hauptmodule und elf Spezialmodule können gewählt werden. Die Lehre dauert 3,5 Jahre, mit einem zweiten Hauptmodul oder einem zusätzlichen Spezialmodul verlängert sie sich auf vier Jahre.
Kraftfahrzeugtechnik
KFZ-Techniker arbeiten in Werkstätten und führen Wartungs- und Reparaturarbeiten aus. Sie bauen allein oder im Team Teile aus, ersetzen diese, nehmen Einstellungen vor und führen  Service mit elektronischen Mess- und Prüfgeräten, aber auch mit gewöhnlichem Handwerkszeug durch.
Einzelhandel
Einzelhandelskaufleute erlernen die komplette Bandbreite des Handels: Von der Bestellung über die Lagerung und LIeferung bis zur Beratung und dem Verkauf. Außerdem gehören Marketingmaßnahmen, wie Werbung und Dekoration, sowie betriebswirtschaftliche Tätigkeiten am Computer zum Berufsbild.
Bürokauffrau/Bürokaufmann
Eine kleine gemeinsame Schnittmenge haben Einzelhändler mit Bürokaufleuten. Diese führen in Unternehmen und Behörden alle wichtigen Büro- und Sekretariatsarbeiten sowie Verwaltungs- und Organisationsaufgaben durch. Sie kombinieren kaufmännisches Wissen mit Computer- und Internet-Know-how. Die Einsatzmöglichkeiten reichen vom Sekretariat, Buchhaltung und Personalbüro bis zum Bereich Einkauf, Versand und Lager.
🚩 Installations- und Gebäudetechniker
Fachkräfte, die diese Lehre absolviert haben, planen und installieren Lüftungs-, Heizungs- und Wasserver- bzw. -entsorgungsanlagen in Gebäuden. Der Lehrberuf ist modular strukturiert, drei Hauptmodule stehen zur Auswahl. Die Lehre dauert drei Jahre, wer ein zweites Hauptmodul oder eines von vier Spezialmodulen anhängt. Auch die Beratung zu Themen wie Energie und Umweld sind Teil des Aufgabenbereichs.
Stylist/Stylistin
Stylisten und Stylistinnen schneiden, pflegen und gestalten Haare und Frisuren. Im Herrnservice pflegen sie auch Bärte. Das Know-how über modische Trends spielt ebenso eine Rolle, wie typgerechte Frisuren und Kenntnisse geeigneter Haar- und Hautpflegeprodukte.
Maurerin/Maurer
Wohn- und Bürogebäude, Straßen, Brücken-, und Tunnelanlagen oder Kanal- und Entwässerungsanlagen werden von Maurerinnen und Maurern erreichtet oder repariert. Im Lehrberuf wird die Verwendung verschiedener Materialien wie Natursteine, gebrannte Ziegel oder Beton erlernt. Außerdem sind Maurer für Wärmedämmung und für das Verputzen zuständig.
Tischlerei
Tischlerinnen und Tischler skizzieren und bauen Möbel, Fenster, Türen und andere Bauteile aus Holz. Die Produkte werden in der Werkstatt oder vor Ort montiert oder repariert. Neben Kenntnissen zu Holzsorten werden im Lehrberuf Bearbeitungstechniken wie Hobeln, Sägen, Schleifen oder Pressen erlernt. Im Bereich der industriellen Fertigung bedienen sie auch computergestützte Holzbearbeitungsmaschinen.
Koch
Wo es eine Küche gibt, sind Köche und Köchinnen zu Hause: in Hotels und Gaststätten, Spitäler, Kuranstalten und Pflegeheimen sowie Betriebskantinen. Sie erstellen Speisekarten, sorgen für den Einkauf und für die fachgerechte Lagerung. Auch mit Personalplanung und Hygienebestimmungen setzen sich Köche auseinander.
Applikationsentwickler
Während der vierjährigen Ausbildung erlernen die angehenden Applikationsentwicklerinnen und -entwickler, wie sie nach Kundenanforderung Apps und Softwareanwendungen für Computer, Smartphones und Tablets programmieren. Auch das Testen der Apps und die Erstellung technischer Dokumentationen zu den erstellten Computerprogrammen gehören zum Lehrinhalt.
🔋 Mechatronik
Board InformationsTechnik (IT) https://bodhie.eu/schule/index.php?board=53.0
#48
Die allgemeinbildende höhere Schule (AHS) umfasst eine vierjährige Unterstufe und eine vierjährige Oberstufe und schließt mit der Reifeprüfung (Matura) ab. Durch das Reifeprüfungszeugnis wird die Berechtigung zum Studium an Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen und Akademien erworben. https://de.wikipedia.org/wiki/Bildungssystem_in_%C3%96sterreich#Schultypen

ZitatPi ist überall. Das dachte sich wohl auch der damalige Jurist Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716), als er auf eine bemerkenswert einfache Formel stieß, die die Kreiszahl beschreibt. Tatsächlich veranlasste ihn unter anderem diese Formel, seinen Beruf an den Nagel zu hängen und sich fortan nur noch mit Mathematik zu beschäftigen. Ein Glück! Denn seine Forschung prägt bis heute bedeutende Teile des Fachs.
Aber zurück zu Pi, der Zahl, die auch viele Nicht-Mathematikerinnen und -Mathematiker immer wieder in ihren Bann zieht. Berechtigterweise, könnte man meinen, denn sie taucht an Orten auf, die auf den ersten Blick nichts mit Geometrie oder Kreisen zu tun haben: etwa beim Billardspiel oder in Fraktalen. In dieser Kolumne werden wir allerdings umgekehrt vorgehen. Wir suchen nach einer Formel, die Pi ausspuckt, und begeben uns dabei auf eine Reise, die durch unterschiedlichste mathematische Gebiete führt: vom Satz des Pythagoras über die Wurzeln negativer Zahlen hin zu Primzahlen. So wird deutlich, wie facettenreich Pi wirklich ist.
Viele Menschen denken, Mathematik sei kompliziert und öde. In dieser Serie möchten wir das widerlegen – und stellen unsere liebsten Gegenbeispiele vor: von schlechtem Wetter über magische Verdopplungen hin zu Steuertricks.
Wenn man den Zahlenwert von Pi abschätzen möchte, kann man zunächst einen Kreis auf ein kariertes Blatt malen. Die Anzahl der Knoten oder Gitterpunkte (also Punkte, an denen sich die Linien kreuzen) hängt mit dem Flächeninhalt des Kreises zusammen. Je größer der Kreis, desto mehr Punkte liegen in dessen Innerem. Die Übereinstimmung wird natürlich umso genauer, je größer der Radius ist. Da der Flächeninhalt A eines Kreises von Pi abhängt (A = πr2), lässt sich die Kreiszahl durch die Anzahl der inneren Punkte ermitteln.
Gitterpunkte zählen | Dieser Kreis mit Radius 8,7 enthält 237 Gitterpunkte. Sein Flächeninhalt beträgt zirka 237,78.
Und genau das wird unser Ziel sein: Wir suchen nach einer Möglichkeit, die Gitterpunkte innerhalb eines Kreises zu zählen, um anschließend daraus den Wert von Pi zu ermitteln. Was nach einem einfachen Plan klingt, wird sich jedoch als ganz schön knifflige Aufgabe erweisen.
Wie zählt man die Gitterpunkte innerhalb eines Kreises?
Als Ausgangspunkt zeichnet man den Kreis auf dem karierten Blatt so ein, dass der Mittelpunkt auf einem Knoten landet. Wie in der Schulgeometrie kann man sich ein kartesisches Koordinatensystem vorstellen, das im Mittelpunkt des Kreises seinen Ursprung hat. Zu jedem Knoten innerhalb des Kreises kann man von dort aus eine Linie ziehen, deren Länge l sich nach Pythagoras durch die x- und die y-Koordinate des Punkts berechnen lässt (x2 + y2 = l2), wobei l2 einer natürlichen Zahl entspricht, da x und y auch ganzzahlig sind.
Koordinaten eines Gitterpunkts
Aber wie fängt man alle Punkte innerhalb des Kreises systematisch ein? Zum Beispiel könnte man kleinere Kreise ziehen und alle Knoten zählen, die auf diesen liegen. Damit die inneren Kreise überhaupt Punkte treffen, muss deren Radius den möglichen Längen l entsprechen (r = l), die sich durch den Satz des Pythagoras aus ganzzahligen x und y ergeben. Demnach ist l stets die Wurzel aus einer ganzen Zahl N: l = √N.
Kreise ziehen und ganzzahlige Koordinaten zählen
Gitterpunkte auf einem Kreis
Nun kann man also aufsteigend alle möglichen Kreise untersuchen, beginnend mit l = √0 = 0, dann l = √1 = 1, l = √2, l = √3 und so weiter. Dabei muss man jedes Mal zählen, wie viele ganzzahlige Koordinatenpaare sie besitzen. Für die ersten sieben Kreise findet man folgendes Ergebnis:
Radius    √0    √1    √2    √3    √4    √5    √6    √7
Schnittpunkte    1    4    4    0    4    8    0    0
Erkennen Sie das Muster? Nein? Ich auch nicht. Es scheint keine klare Regel zu geben, wann ein Kreis die Knoten des Karomusters schneidet – und wie häufig das geschieht. Aber bloß nicht die Hoffnung verlieren! Man kann eine analytische Bedingung dafür angeben: Ein Kreis schneidet immer dann einen Knoten, wenn sich der quadrierte Radius als Summe zweier Quadratzahlen schreiben lässt. Für r = √25 gibt es beispielsweise gleich mehrere Zahlenpaare, die das erfüllen: (5,0), (4,3), (3,4), (0,5) und so weiter.
Ausflug in die komplexe Ebene
Wenn man es mit ebenen, zweidimensionalen geometrischen Problemen zu tun hat, helfen sich Mathematiker gerne mit einem Trick. Anstatt sich umständlich mit Vektoren herumzuschlagen, wechseln sie in ein anderes Zahlensystem: in das der komplexen Zahlen. Diese enthalten alle reellen Zahlen und darüber hinaus Wurzeln aus negativen Werten. Die Wurzel aus minus eins wird dabei als »i« bezeichnet. Eine komplexe Zahl lässt sich als Summe aus einem Realteil (ein reeller Wert) und einem Imaginärteil (Wurzel einer negativen Zahl) schreiben, etwa: z = 3 + 4i.
Diese Aufspaltung ähnelt einer zweiten Dimension: Man interpretiert die x-Achse einer Ebene als Realteil, die y-Achse hingegen als Imaginärteil. So entspricht z = 3 + 4i dem Punkt (3, 4) in einem herkömmlichen kartesischen Koordinatensystem. Viel hat sich also nicht geändert – allerdings fallen Berechnungen in dieser Darstellung etwas griffiger aus. Die Bedingung, dass r2 der Summe zweier Quadratzahlen entsprechen muss, lässt sich auf diese Weise etwas einfacher formulieren: r2 = (a + ib)(a − ib). Da i2 = −1, ergibt die Gleichung in ausmultiplizierter Form: r2 = a2 + b2. Der Vorteil: Anstatt ein additives Problem zu haben, hat man die Aufgabe so umgeschrieben, dass nun die Teiler von r2 gesucht sind. Um diese zu finden, gibt es ausgeklügelte Methoden.
Komplexe Ebene
Um zu entdecken, welche Kreise die Knoten eines karierten Blatts schneiden, muss man also ermitteln, welche quadrierten Radien sich durch ein Produkt (a + ib)(a − ib) darstellen lassen, wobei a und b natürliche Zahlen sind. Und natürlich möchte man auch noch wissen, wie viele ganzzahlige a und b es gibt – denn das sind die ganzzahligen Koordinaten des untersuchten Kreises.
Man sucht also alle »ganzzahligen« komplexen Teiler einer Zahl r2. Wenn der Radius des betrachteten Kreises beispielsweise √25 beträgt, dann gilt: r2 = 25 = 5·5 = (2+i)(2−i)·(2+i)(2−i). Weiter lässt sich die Zahl nicht zerlegen. Man kann 25 demnach in ein Produkt aus vier komplexen Zahlen zerlegen. Nun muss man nur alle Möglichkeiten zählen, daraus ein Produkt der Form (a + ib)(a − ib) zu erhalten: 25 = (2+i)(2−i)·(2+i)(2−i) = 5·5  oder 25 = (2+i)(2+i)·(2−i)(2−i) = (3+4i)(3−4i) oder 25 = (2+i)(2+i)·(2−i)(2−i) = (4+3i)(4−3i). Folglich besitzt der Kreis mit Radius √25 Schnittpunkte bei: a = 5, b = 0 und a = 3, b = 4 sowie a = 4, b = 3 – oder in kartesischen Koordinaten ausgedrückt: (5,0), (4,3) und (3,4).
Kreis mit Radius fünf
Das sind allerdings nur die Schnittpunkte im ersten Quadranten. Aus Symmetriegründen taucht die gleiche Anzahl an Schnittpunkten in allen vier Quadranten auf. Daher muss man die Anzahl mit vier multiplizieren: Aus drei Lösungen werden also zwölf. Das heißt: Auf dem Kreis mit Radius √25 liegen zwölf Punkte, die ganzzahlige Koordinaten haben.
Doch was passiert, wenn sich r2 nicht in die Form (a + ib)(a − ib) faktorisieren lässt? Ein Beispiel dafür ist r = √15: r2 = 15 = 3·5 = 3·(2 + i)(2 − i). Der Primfaktor 3 lässt sich nicht als Produkt zweier komplexer Zahlen der Form (x + iy)(x − iy) mit ganzzahligen x und y schreiben. Als Konsequenz besitzt kein Punkt auf dem Kreis mit Radius √15 ganzzahlige Koordinaten.
Ein Rezept, um Schnittpunkte zu zählen
Damit kann man die Bestimmung der Schnittpunkte systematisieren: Wenn man herausfinden möchte, wie viele Knoten eines karierten Blatts auf einem Kreis mit Radius r liegen, geht man wie folgt vor:
    Bestimme die Primteiler pi von r2 = p1·p2·p3·...
    Zerlege die Primzahlen wenn möglich in Produkte komplexer Zahlen der Form (x + iy)(x − iy), wobei x und y ganzzahlig sind.
    Zähle alle möglichen Varianten, wie sich r2 als Produkt (a + ib)(a − ib) schreiben lässt (indem man die Faktoren (x + iy)(x − iy) unterschiedlich ausmultipliziert).
    Multipliziere das Ergebnis mit 4, um alle Quadranten abzudecken.
    Falls sich r2 nicht in eine Form r2 = (a + ib)(a − ib) bringen lässt, dann liegen keine Gitterpunkte auf dem Kreis mit Radius r.
Den aufwändigsten Teil der Aufgabe stellen die Punkte 2 und 3 dar. Denn man muss für jede Primzahl p untersuchen, ob sie sich in ganzzahlige komplexe Teiler faktorisieren lässt. Doch glücklicherweise gibt es Ergebnisse aus der Zahlentheorie, die sich mit dieser Fragestellung befassen:
Jede Primzahl der Form 4n + 1 (5, 13, 17, 29 und so weiter) lässt sich in exakt ein Paar (x + iy)(x − iy) mit ganzzahligen x und y faktorisieren.
Primzahlen der Form 4n + 3 (3, 7, 11, 19 und so weiter) lassen sich hingegen nicht weiter zerlegen.
Damit lässt sich bestimmen, welche Primfaktoren auf welche Weise zu den Gitterpunkten auf einem Kreis beitragen. Angenommen, r2 besteht aus k Primzahlen der Form 4n + 1 und l Primteilern der Form 4n + 3. Falls l eine ungerade Zahl ist, dann lässt sich r2 nicht als Produkt (a + ib)(a − ib) schreiben – daher ist die Anzahl der Schnittpunkte null (unabhängig von allen anderen Primfaktoren).
Wenn l hingegen gerade ist, lässt sich r2 durch (a + ib)(a − ib) ausdrücken. Jede Primzahl der Form 4n + 1, die k-mal auftaucht, liefert einen Faktor von k + 1 für die Anzahl der Schnittpunkte. Am Ende muss man das Ergebnis noch mit 4 multiplizieren, um alle Quadranten abzudecken. Und zu guter Letzt: Falls in der Primfaktorzerlegung des quadrierten Radius der Faktor 2 auftaucht, ändert dieser nichts an der Anzahl der Schnittpunkte.
Kryptografie – Sicher kommunizieren
Das war jetzt ziemlich viel Theorie, deshalb wenden wir uns einem Beispiel zu: dem Kreis mit Radius √(289 180 125). Wie wir sehen werden, schneidet er 80 Gitterpunkte. Denn: 289 180 125 = 34 · 53 · 134. Drei ist eine Primzahl der Form 4n + 3 und kommt viermal, also in gerader Anzahl, vor. Das heißt, der Kreis schneidet auf jeden Fall ganzzahlige Punkte. Um herauszufinden, wie viele genau, muss man sich den anderen Primfaktoren widmen: 5 und 13 sind Primzahlen der Art 4n + 1, daher liefern sie (3 + 1) mal (4 + 1), also 20 Schnittpunkte. Diese muss man aus Symmetriegründen noch mit vier multiplizieren – und erhält schließlich 80 ganzzahlige Koordinaten, die auf dem Kreis liegen.
Eine seltsame Funktion
Zur Erinnerung: Ursprünglich wollten wir eine Formel für die Zahl Pi finden. Dafür wollten wir alle Knoten innerhalb eines möglichst großen Kreises berechnen. Wir haben dazu alle Kreise mit Radius r = √N (wobei N eine natürliche Zahl ist) betrachtet, die innerhalb des großen Kreises liegen. Man zählt, wie viele Gitterpunkte auf den inneren Kreisen liegen, und summiert sie auf.
Was noch fehlt, ist also eine griffige Formel für das Zählen der ganzzahligen Koordinaten auf einem Kreis. Um das zuvor beschriebene Verfahren in eine kompakte Gleichung umzuwandeln, kann man eine Hilfsfunktion definieren: f(n) = entweder 1, falls n = 4k + 1; oder −1, falls n = 4k + 3; oder 0, falls n = 2k, wobei k und somit n natürliche Zahlen sind. Die Abbildung wirkt auf den ersten Blick etwas willkürlich, aber gleich wird klar, warum sie nützlich ist.
Quantencomputer – Der Weg in die praktische Anwendung
Dazu kann man sich wieder dem vorigen Beispiel zuwenden: 289 180 125 = 34 · 53 · 134, bei der wir insgesamt 4 · 1 · (3 + 1) · (4 + 1) = 80 Schnittpunkte gezählt hatten. Das Ergebnis lässt sich auch durch die neue Funktion f ausdrücken: 4· (f(1) + f(3) + f(32) + f(33) + f(34)) · (f(1) + f(5) + f(52) + f(53)) · (f(1) + f(13) + f(132) + f(133) + f(134)) = 4·(1 − 1 + 1 − 1 + 1) · (1 + 1 + 1 + 1) · (1 + 1 + 1 + 1 + 1) = 80.
Durch die Hilfsfunktion f(n) lässt sich also eine Formel für das Zählen der Gitterpunkte formulieren: Für r2 = p1a · p2b · p3c ·... berechnet sich die Anzahl der Schnittpunkte durch das Produkt: 4·(f(p1)0) + f(p1)1) + ... + f(p1)a)) · (f(p2)0) + f(p2)1) + ... + f(p2)b)) · (f(p3)0) + f(p3)1) + ... + f(p3)c)) · ...
Im Prinzip sind wir fertig – aber der Ausdruck lässt sich weiter vereinfachen. Denn die Funktion f(n) hat eine sehr angenehme Eigenschaft: Sie ist multiplikativ. Das heißt, f(n) · f(m) = f(n·m). Indem man das ausnutzt, kann man das Produkt zur Bestimmung der Schnittpunkte in eine einfache Summe umwandeln.
Vom Rezept zu einer unendlichen Summe
Führt man die Multiplikationen aus, erhält man nämlich Terme der Form: 4f(1) + 4f(1·p11) + 4f(1·p21) + 4f(1·p11·p21) + 4f(1·p11·p31) + ... Man summiert demnach die Funktion f von allen Teilern des quadrierten Radius – und multipliziert das Ganze mit vier.
Damit sind wir nun wirklich am Ende: Um alle Gitterpunkte innerhalb eines möglichst großen Kreises zu zählen, muss man alle ganzzahligen Koordinaten der inneren Kreise mit Radius √N zusammenzählen. Das heißt: Die obige Summe müssen wir für alle Kreise mit Radius √N (mit N = 1, 2, 3, 4,...) bilden und addieren. Da die Radien über teilweise gleiche Teiler verfügen, kann man diese bündeln. Zum Beispiel besitzt jede Zahl den Teiler 1 – daher taucht f(1) bei jedem Kreis auf. 2 ist hingegen nur bei jeder zweiten Zahl vertreten (jede zweite Zahl ist gerade), also taucht f(2) nur in durchschnittlich der Hälfte aller Fälle auf, und so weiter.
√1    √2    √3    √4    √5    √6
f(1)                   
f(1)    f(2)               
f(1)        f(3)           
f(1)    f(2)        f(4)       
f(1)                f(5)   
f(1)    f(2)    f(3)            f(6)
So erhält man folgende Abschätzung für die Anzahl aller Gitterpunkte innerhalb eines großen Kreises mit Radius R: 4R2(f(1) + f(2)/2 + f(3)/3 + ...) = 4R2(1 − 1⁄3 + 1⁄5 − 1⁄7 + 1⁄9 ± ...). Und wie wir wissen, entspricht die Anzahl der Punkte für große R in etwa dem Flächeninhalt des Kreises, also 4R2(1 − 1⁄3 + 1⁄5 − 1⁄7 + 1⁄9 ± ...) ≈ πR2. Auf beiden Seiten kann man nun den Faktor R2 herauskürzen und erhält so eine Formel für Pi: π ≈ 4(1 − 1⁄3 + 1⁄5 − 1⁄7 + 1⁄9 ± ...)
Auch wenn das Endergebnis wie gewünscht eine griffige und schöne Gleichung ist, hat es einiges an Aufwand gekostet, sie zu erhalten. Wir haben Eigenschaften von Primzahlen, komplexen Zahlen und Faktorisierungen ausnutzen müssen – allesamt Ergebnisse aus der Zahlentheorie. Das verdeutlicht die wunderbare Vielfalt der Kreiszahl, die weit über den Bereich der Geometrie hinausgeht.
#49
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Zitat🚩.WICHTIGE ANMERKUNG: Achten Sie beim Studieren dieses eBuch sehr, sehr sorgfältig darauf, dass Sie niemals über ein Wort hinweggehen, das Sie nicht vollständig verstehen. Der einzige Grund warum jemand ein Studium aufgibt verwirrt oder lernunfähig wird liegt darin dass er über ein nicht verstandenes Wort oder eine nicht verstandene Redewendung hinweggegangen ist. Wenn der Stoff verwirrend wird oder Sie ihn anscheinend nicht begreifen können wird es kurz davor ein Wort geben das Sie nicht verstanden haben. Gehen Sie nicht weiter sondern gehen Sie VOR den Punkt zurück wo Sie in Schwierigkeiten gerieten finden Sie das missverstandene Wort und sehen Sie zu, dass Sie seine Definition bekommen.

Dein Fehler war, dass Du nicht bemerkt hast, dass Du Wörter benutzt hast, die der Andere nicht sinnerfassend verstanden hat und das er/sie falsche oder unvollständige Definitionen besaß, die er/sie nicht definieren konnte!
Einfacher Tipp: Finde das dass missverstandene Wort in einem Wörterbuch. Mache mit allen Definitionen mindestens fünf Sätze und lass dich überdrüfen! (Das Wort "Natur" zB. hat sechsten (16) Definitionen! https://de.wikipedia.org/wiki/Definition
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➦ Prolog ➤ Kurs Wortklären � Schüler*in & Studierende TraningsÜbungen ➦ Sinnerfassend lesen, sprechen und verstehen lernen!
ZitatWarum sagt man Studierende statt Studenten? Weil genus (https://de.wikipedia.org/wiki/Genus) und sexus (https://de.wikipedia.org/wiki/Sexus) nicht auseinandergehalten werden können (weswegen der Student nicht für beide Geschlechter reichen soll) und die Doppelung ,,Student und Student*in" zu mühsam erscheint, wird also das Partizip (https://de.wikipedia.org/wiki/Partizip) zur Statusbezeichnung (https://de.wikipedia.org/wiki/Status).
Grundlegendes Wortklären ist die Methode, ein missverstandenes Wort zu finden, indem man früher im Text als dort, wo man Schwierigkeiten hat, Ausschau hält. Wenn Sie etwas lernen, ist es wichtig zu wissen, wie Sie dafür sorgen, dass Sie weiterhin gut vorankommen und dass es Ihnen weiterhin gut geht.
Während der Herkunft und der Funktion von Wörtern viel wissenschaftliche Forschung zuteil wurde, wurde jedoch, die Art und Weise, wie Wörter uns beeinflussen, weitgehend ignoriert. Das ist der Wirkungsbereich des Wortklärens: Welche Auswirkungen das missverstandene Wort auf das Lernen und somit auf die Qualität unseres Lebens hat und wie dieses Problem gelöst wurde. Angesichts der Tatsache, dass ein missverstandenes Wort sogar erfolgreich das Verstehen ganzer Fachgebiete blockieren  kann Mathematik, Fremdsprachen, Geschichte wird das Klären schwieriger Wörter enorm wichtig. Außerdem ist es das missverstandene Wort, das die  Absonderung von einem Gebiet und sodann Feindseligkeit erzeugt. Das ist der Grund für den so häufig zitierten Zusammenhang zwischen Ignoranz und Kriminalität,  und daher haben sich mit der Einführung von Studiermethoden jene ehemaligen Mitglieder der Underground Life Club (ULC e.V. LPD IV-Vr 442/b/VVW/96 Wien/Vienna-Österreich/Austria-EU) Gang buchstäblich von Waffen abgewandt  und Büchern zugewandt.
Schließlich und wir haben vor Augen, wie das missverstandene Wort unsere Beherrschung der Sprache im Allgemeinen beeinflusst stellt Wortklären uneingeschränkt ein Werkzeug für weitreichende kulturelle Neubelebung dar. In einfachsten Worten ausgedrückt, dass einen das missverstandene Wort mit einem unguten Gefühl gegenüber Wörtern, einer unklaren Ausdrucksweise und Wortkargheit zurücklässt wie beim Schreckgespenst des stumpfen und einsilbigen Studenten des späten zwanzigsten Jahrhunderts. Aber sogar der anscheinend gebildete Leser kann unter einem Faktor leiden, den er als geringfügige ,,Abweichung" des Verständnisses beschrieb, und daher unfähig sein, Bedeutungen begrifflich zu verstehen. Man kann also bloße Wörter lesen, aber nicht einmal ansatzweise die Bandbreite der Bedeutung erfassen. Nur eine Folge davon ist, dass ganze Bevölkerungsschichten nicht mehr in der Lage sind, qualitativ hochwertige Literatur zu schätzen, was durch die Tatsache unterstrichen wird, dass Charles Dickens früher in jedem englischen Pub einer faszinierten und begeisterten Zuhörerschaft vorgelesen wurde, während die Bar des späten zwanzigsten Jahrhunderts nun Wrestling-Kämpfe auf Großbildschirmen anbietet.
Das alles und mehr ist das Thema des ,,Wortklären: Ausbildung und Verstehen". Es wird hiermit zum ersten Mal nachgedruckt; und obwohl das Wunder des Wortklärens erlebt werden muss, um geschätzt zu werden, tut er hier vieles, um sowohl die Phänomene des missverstandenen Wortes, als auch die erstaunliche Enthüllung der Lösung zu erklären.
 📘 Wortklären: Ausbildung und Verstehen
Die Weitergabe von Ideen von einem Verstand zu einem anderen oder zu anderen hängt von Wörtern, Symbolen, Klängen, Bildern, Emotionen und vergangenen Assoziationen ab. In jeder entwickelten Zivilisation stehen Wörter an erster Stelle. Diese können geschrieben oder gesprochen werden. Während hinsichtlich der Entwicklung und der Bedeutung von Wörtern ganze Fachgebiete existieren, die alle sehr wissenschaftlich und lohnenswert sind, wurden die Auswirkungen von Wörtern oder die Konsequenzen ihres falschen Gebrauches oder ihres Nichtverstehens nahezu niemals erforscht. Das ist die Domäne des Wortklärens.
Was bisher nicht untersucht oder bekannt gewesen ist, ist, dass die Gedankenübermittlung bei jeder Nachricht oder bei jedem Fachgebiet auf solche Weise blockiert werden kann, dass von einem solchen Punkt an jedes weitere Verstehen oder Begreifen unterdrückt wird. Darüber hinaus kann sich das missverstandene Wort sogar derart äußern, dass es Ignoranz, Apathie und sogar Revolte hervorrufen kann, und es verringert mit Sicherheit die Produktivität.
Nicht nur, dass diese Dinge unentdeckt blieben, es existierte natürlich auch keine Technologie, mit der diesem abgeholfen werden konnte.
Die Entdeckungen und ihre Abhilfen umfassen das Gebiet, das Wortklären genannt wird. Es ist Teil eines umfassenderen Fachbereichs, den man Studiermethoden nennt, doch hat Wortklären an sich viel Nutzen und viele Anwendungsmöglichkeiten.
Seit dem 19. Jahrhundert nahm die Fähigkeit von gebildeten Leuten zu lesen und zu schreiben ab. Dies wurde durch die Tatsache verschleiert, dass heutzutage mehr Menschen lesen und schreiben können als vor hundert Jahren.
Aber eine Untersuchung dessen, was einst gelesen und geschrieben wurde, verglichen mit dem, was heute sogar von gebildeten Leuten gelesen und geschrieben wird, zeigt einen sehr steilen Abfall. Vergleichen Sie 100 oder selbst 50 Jahre zurückliegende politische Reden mit denen von heute und damaliger Literatur mit heutiger und der allgemeine Verfall der Sprache wird offensichtlich. Sogar der gewöhnliche Wortschatz scheint geschrumpft zu sein.
Früher, als ich bemerkte, dass die Öffentlichkeit mehr und mehr von Radio, Kino und Fernsehen abhängig wurde, die alle das gesprochene Wort beinhalten, beobachtete ich, dass diese Nachrichten möglicherweise von der Öffentlichkeit nicht vollständig empfangen oder verstanden wurden. Das wurde kürzlich durch eine von einer Werbegesellschaft durchgeführte Umfrage bestätigt, durch die herausgefunden wurde, dass ein Viertel bis ein Drittel aller Fernsehaussagen von den Zuschauern falsch verstanden wurde. Die Studie war offensichtlich unternommen worden, um Anklagen für irreführende Anzeigen zu bekämpfen. Aber sie hat noch andere Verwendungsmöglichkeiten. Das bedeutet beispielsweise, dass ein Viertel bis ein Drittel dieser riesigen Werbeausgaben verschwendet sind. Und es bedeutet darüber hinaus: Diese missverstandenen Wörter können leicht Apathie und sogar Aggression und eine umstürzlerische Haltung erzeugen. Ein Teil davon wird durch sich ändernde Ausbildungsschemata bewirkt.
Heute hat die Betonung auf Literatur und Muttersprache, verglichen mit der Prügelstrafe und der ,,Du-kriegst-kein-Abendessen-Haltung" des 19. Jahrhunderts, nachgelassen. Merkwürdigerweise ist häufig das Militär Wegbereiter für die zunehmende Lese- und Schreibfähigkeit innerhalb einer Zivilisation. Es heißt, im Ersten Weltkrieg habe die Armee der Vereinigten Staaten herausgefunden, dass 70 Prozent ihrer Rekruten weder lesen noch schreiben konnten.
Einige ihrer Anstrengungen, um diesem Umstand abzuhelfen, existieren bis heute in Form eines Intelligenztests, der hauptsächlich aus Symbolen besteht und ,,Army  Alpha" heißt. Etwas neueren Datums hat die ägyptische Armee herausgefunden, dass ihre Soldaten weder lesen noch schreiben konnten und wurde Vorreiter einer ägyptischen Lese- und Schreibkampagne. Das ist ein technisches  Zeitalter. Waffen und Ausrüstungen sind sehr technisch und um sie funktionstüchtig zu halten, müssen Soldaten in der Lage sein, Betriebsanleitungen zu lesen. Deshalb ist eine Armee nicht so sehr daran interessiert, wie gut jemand lesen und schreiben kann; sie ist an der Anzahl derjenigen interessiert, die es können.
Man braucht keine zeitgenössischen Schulstatistiken zu betonen die Proteste verärgerter Eltern und Lehrer*innen, die Lockerung der Aufnahme- und Abschlussbedingungen, der Niedergang des Ausbildungswertes –, da sie andauernder Gegenstand für Schlagzeilen sind. Es wurde eine mutige Anstrengung unternommen, die Zahl der Studenten zu erhöhen sowie Rassen- und Klassenunterschiede auszumerzen, aber unglücklicherweise wurde das nicht von Bemühungen, die Qualität des Lesens und Schreibens zu verbessern, begleitet.
Der hauptsächliche Stolperstein, der diese ganzen Anstrengungen blockiert Werbung, Militär, allgemeine Ausbildung und andere Dinge kann tatsächlich in einem Begriff zusammengefasst werden: das missverstandene Wort.
Tausende Forschungsstunden und Hunderttausende von Fällen weisen auf diese Schlussfolgerung hin. Und es gibt heute mehr als hinreichende Beweise dafür, dass die fortgeschrittenen Techniken des Wortklärens dem Problem in vollem Umfang abhelfen, wenn sie richtig beherrscht und verwendet werden. Wenn man versteändlich spricht oder schreibt, hat man die Verantwortung, verstanden zu werden. Aus einer engeren Sicht gibt es Wege, um sicherzustellen, dass man verstanden wird. Aus einer breiteren Sicht hat man auch die Verantwortung, dafür zu sorgen, dass die Öffentlichkeit von morgen weit besser versteht.
Sich selbst gegenüber hat man die Verantwortung zu verstehen, was man sieht oder hört. Man kann voraussetzen, dass derjenige, der eine Nachricht hervorbringt, gewissermaßen den Wunsch hat, dass seine Mitteilung von denen, die sie sehen, lesen oder hören, verstanden wird. Andernfalls wäre es gewöhnlich nutzlos, überhaupt zu sprechen oder zu schreiben.
Vor einem Jahrhundert wurde dem mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als es heute der Fall zu sein scheint. Damals gab es Fächer wie ,,Diktion" und ,,Sprechtechnik", die als Teil des gewöhnlichen Schulprogrammes betrachtet wurden. Vor 22 Jahrhunderten, in Griechenland, beherrschten diese Fächer gemeinsam mit verwandten Gebieten die Ausbildungsprogramme. In der Tat wurde das Ansehen einer Person weitgehend auf der Grundlage beurteilt, wie gut sie mit Wörtern umgehen konnte. So mag es scheinen, dass die Menschheit heute, trotz Entwicklungen, wissenschaftlicher Wunder und Aufwendungen, der Klarheit ihrer eigenen Aussagen weniger Aufmerksamkeit schenkt. Und doch strömen diese Aussagen, beispiellos in der Geschichte, flutartig hinaus.
Das Problem, verstanden zu werden, hat viel mit der Stufe der Lese- und Schreibkundigkeit von jemandes Zuhörerschaft zu tun.
Wo man den Versuch der Massenkommunikation unternimmt, wird unvermeidlich ein gewisser Prozentsatz der Empfänger einen schwankenden Prozentsatz der Nachricht missverstehen. Aber man braucht das nicht in apathischer Weise als gegeben hinzunehmen. Man kann sich allgemein für ein höheres Lese- und Schreibniveau der kommenden Jahre und Generationen stark machen. Und es gibt viele Zwischenlösungen, die in der Botschaft selbst liegen.
Es ist sehr gut möglich, Zuhörern, die des Lesens und Schreibens relativ unkundig sind, sogar komplexe Gedanken zu vermitteln.
Auf individueller Basis ist es relativ einfach, von Verstand zu Verstand zu kommunizieren, selbst wenn die andere Person des Lesens und Schreibens ziemlich unkundig ist. Es gibt da alte und falsche Vorstellungen davon, dass man dazu tendiere ,,die Intelligenz zu beleidigen" oder jemanden zu kränken, indem man ,,von oben auf ihn herabspricht". Der wirkliche Fehler ist es, sich so auszudrücken, dass man nicht verstanden wird. Man muss weder Mitleid noch Verachtung für den ,,Bildungsmangel" anderer zum Ausdruck bringen. Und es hat nichts mit der Intelligenz des anderen zu tun. Es hat alles mit der Fähigkeit des Urhebers der Mitteilung zu tun, zu dieser bestimmten Person zu kommunizieren.
Auf dem Gebiet des Wortklärens wurde eine Technologie entwickelt, um damit umzugehen. Es ist nicht immer möglich, diese Technologie in augenblicklichen Situationen einzusetzen, aber es sollte einige Bemühung unternommen werden, das zu tun. Und die Technologie sollte verstanden werden. Einst wurde angenommen, dass eine Hauptursache für Kriege zwischen verschiedenen Nationen in ihren unterschiedlichen Sprachen zu suchen sei. Im Interesse, ,,Kriegen" oder Diskussionen mit Zuhörern und Individuen  vorzubeugen, sollte man versuchen, potenzielle Missverständnisse zu minimieren.
In einem technischen und wissenschaftlichen Zeitalter existiert eine beträchtliche Zunahme an Terminologie. Neue Phänomene und Ideen werden entdeckt, die bisher noch nicht benannt sind. Und so werden neue Wörter eingeführt.
Das gilt für jede Bestrebung und jeden Fortschritt innerhalb der Gesellschaft. Aber es gibt Wege, auch damit umzugehen.
Der französische Philosoph Voltaire sagte einmal etwas in der Art, dass die, die sich mit ihm auseinandersetzen wollten, ihre Ausdrücke definieren sollten. Er stand am Rande einer Entdeckung. Auseinandersetzungen werden meistens durch missverstandene Wörter hervorgerufen.
Wenn man zwei Menschen heftig miteinander streiten sieht, könnte man annehmen, dass sie sich von Prinzipien, Wünschen oder Meinungen nicht lösen können. Und natürlich könnte das hier der Fall sein. Aber wenn man jeden der beiden Streitenden, einen nach dem anderen beiseite nähme, würde man in ihrem Umgang miteinander oder in ihrer Vergangenheit Schlüsselwörter finden, die gegenüber dem anderen benutzt wurden und die der andere nicht verstand. Während dies zwar nicht unbedingt ihre Meinungsverschiedenheit beseitigen würde, so würde es doch sicherlich die Hitze aus dem Gefecht entfernen. Es ist gewiss, dass ihre Missverständnisse untereinander irgendwie in früheren missverstandenen Wörtern wurzeln.


Dein Fehler war, dass Du nicht bemerkt hast, dass Du Wörter benutzt hast, die der Andere nicht sinnerfassend verstanden hat und das er/sie falsche oder unvollständige Definitionen besaß, die er/sie nicht definieren konnte!
Einfacher Tipp: ➦ Finde das dass missverstandene Wort in einem Wörterbuch. Mache mit allen Definitionen mindestens fünf Sätze und lass dich überdrüfen! (Das Wort "Natur" zB. hat sechsten (16) Definitionen!) Definitionen: (https://de.wikipedia.org/wiki/Definition)


Diese Behauptung mag unglaublich erscheinen, bis man das Experiment tatsächlich durchgeführt hat. Ein Ehemann und eine Ehefrau streiten sich beständig über das Thema Geld. Er benutzt laufend das Wort ,,haushalten", wenn sie ihre häusliche Wirtschaftslage diskutieren. Wenn wir die Worte untersuchen, die sie benutzen, finden wir heraus, dass die Frau ,,haushalten" fälschlicherweise als ,,hungern" definiert hat, wohingegen es von ,,bewahren" (Haus halten = das Haus bewahren) herstammt und ,,sparsam mit seinem Geld und seinen Ressourcen wirtschaften" bedeutet. Klärung des missverstandenen Wortes bewirkt zumindest eine Ausrichtung der Absichten. Der Ehemann hat niemals bemerkt, dass er ein Wort benutzte, das heftige Reaktionen hervorrief.
Es drängt den Schüler danach, die Schule zu verlassen, zu revoltieren, Schwierigkeiten zu verursachen, und schließlich bricht er die Schule ab. Eine sorgfältige Untersuchung bringt zum Vorschein, dass er tatsächlich viele Schulklassen zuvor in Hoffnungslosigkeit über die gehirnzermarternden Ausdrücke der Arithmetik geriet. Nachdem ihm geholfen und das Problem geklärt wurde, fragt er sich plötzlich, was wohl in ihn gefahren ist, und er reagiert positiv. Der Urheber des arithmetischen Textes unterließ es, angemessene, einfache Definitionen der Wörter anzugeben, und benutzte sogar noch weit ausgefallenere Wörter, als nötig waren.
 ➦ Es gibt ein grundlegendes Lehrbuch über ,,Marketing" (die Fertigkeit, Güter und Dienstleistungen auf dem Markt zu platzieren und dafür zu sorgen, dass sie bekannt, gekauft und benutzt werden), das eine große Zahl seiner Leser auf der Strecke bleiben lässt, und es ist für viel Nichtverstehen auf diesem Gebiet verantwortlich. Bei dem Versuch, die Ursache dessen herauszufinden, trat in den einleitenden Abschnitten zutage, dass das Buch sich weigerte, das Wort ,,Marketing" zu definieren, und dass es sogar behauptete, dass es all das ist, was Sie sich darunter vorstellen können. Das rief beim Lernenden hervor, dass er sich gar nichts darunter vorstellen konnte! Er pflegte in den ersten Abschnitten des Buches hängen zu bleiben und es nicht zu schaffen, ein Thema aufzunehmen, das in Wahrheit sehr interessant und nützlich ist. So versteckt waren diese missverstandenen Wörter da die Reaktion der Person darauf ein Gefühl der Leere, wenn nicht gar eine Abneigung war dass die Schwierigkeiten, die sie verursachten, unbemerkt blieben.
Auf dem Gebiet der Ausbildung wurde eine Reihe von Klassen derselben Schule (eine Schule für weiße Kinder in Johannesburg, Südafrika) einem Intelligenztest unterzogen, und es stellte sich Folgendes dabei heraus: Je weiter ein Kind in der Schule ,,fortschritt", um so geringer wurde seine Intelligenz. Die achtjährigen Kinder zum Beispiel erreichten weit, weit höhere Intelligenzquotienten als Dreizehnjährige. Alle Kinder waren in derselben Schule. Die Texte enthielten massenhaft undefinierte Wörter. Ein derartiger Umstand könnte durch einen gründlichen und rigorosen Feldzug für das vollständige Definieren der verwendeten Wörter vermieden werden. Um ein Wort zu verwenden, sollte man seine Bedeutung oder diejenige seiner vielen Bedeutungen kennen, die man zu gebrauchen beabsichtigt, und es auf diese Weise verwenden. Fast jede zivilisierte Sprache verfügt über ein sehr breit gefächertes Vokabular. Nahezu jegliche Bedeutungsnuance kann ausgedrückt werden.
Leute wie die Bootsmänner der Lastkähne auf dem Mississippi und wilde Cowboys des 19. Jahrhunderts im Westen der Vereinigten Staaten entwickelten einen Fimmel dafür, die vielsilbigsten und unwahrscheinlichsten Wörter in ihren Äußerungen zu benutzen. Sie taten dies, um zu beeindrucken, Nachdruck zu verleihen und zu überwältigen. Zweifelsohne hatte es seinen Zweck, besonders bei Streitigkeiten. Und es muss angemerkt werden, dass der Kampf der hauptsächliche Zeitvertreib dieser Periode war. Gewalt in Äußerungen kann nicht als Ersatz dafür dienen, dass man weiß, worüber man spricht.
Propagandisten des gegenwärtigen Jahrhunderts haben eine ganze Technik entwickelt, Wörter umzudefinieren, um ihre Bevölkerung stärker an ihre Denkart anzupassen. George Orwells Meisterwerk 1984 enthält einige bemerkenswerte Beispiele. Eine stattliche Anzahl davon können in modernen Lehrbüchern gefunden werden. ,,Freiheit" wird zu dem ,,Recht, Ketten zu tragen". Ein derartiger Trend stellt einen verwerflichen Teilbereich der natürlichen Entwicklung der Sprache dar.
 ➦ Sprache entwickelt und verändert sich. Chaucer schrieb vor rund 600 Jahren englische Gedichte und mittlerweile hat sich die Sprache derart verändert, dass man einen Kurs in Chaucer-Englisch machen muss, um sie im Original zu lesen. Die Stücke von Shakespeare bewegen sich gegenwärtig in die Richtung, dass sie gemeinhin nicht mehr verstanden werden, was der Sprachentwicklung in den letzten dreieinhalb Jahrhunderten zuzuschreiben ist.
Und genauso könnte ein heutiger Soldat Schwierigkeiten dabei haben, militärische Angelegenheiten mit einem Veteranen des Zweiten Weltkriegs zu erörtern.
Wörter und Ausdrücke verändern sich, oder die Bedeutung kann sich verändern, während das Wort anscheinend dasselbe bleibt. ,,Hure" bedeutete in früheren Zeiten nur ,,lieb, teuer". Daher sollte ein Kommunikationsurheber sich selbst hinsichtlich des allgemeinen Sprachgebrauchs auf dem Laufenden halten und in der Sprache bewandert sein, da das, was er sagen möchte, sonst leicht auf eine ganz andere Art ankommen könnte.
Wenn jemand ahnt, dass die Bedeutung eines von ihm verwendeten Wortes missverstanden werden kann, gibt es Mittel und Wege, die beim Sprechen und Schreiben nützlich sind, um sicherzustellen, dass das, was man zu sagen beabsichtigt, das ist, was kommuniziert wird. Es reicht nicht, einfach anzunehmen, dass alle Wörter sowieso verschwommen sind oder niemand jemals wirklich verstehen kann, was eine andere Person tatsächlich meint obgleich dieses Argument einst vorgeschoben wurde, um den Mangel an Definitionen zu entschuldigen.
Es ist schwierig, seine Gedanken und Gefühle ohne den Vorteil eines umfangreichen Wortschatzes auszudrücken. Eine Person mit geringem Wortschatz ist in gewisser Art kommunikationsarm. Sie findet sich mittellos beim Versuch, das zu sagen, was sie wirklich meint; und das kann in ihrem Leben zusätzliche Schwierigkeiten verursachen. Ein Fehlen der Fähigkeit, sich ausdrücken zu können, blockiert den normalen Verlauf von zwischenmenschlichen Beziehungen. Das alleine kann sogar zu einer Mode werden. Da der aktive Wortschatz von Hochschulstudenten in den sechziger und siebziger Jahren sank, begannen sie, eine unschlüssige und undeutliche Sprechweise anzunehmen. Unglücklicherweise kann Derartiges von einer zurückhaltenden Beziehung zum Leben selbst begleitet werden; und es kann in einer konfusen Welt resultieren, wo sich niemand über irgendetwas sicher zu sein scheint.
Man braucht nicht die ganze Erhabenheit des Gedankenguts und der Sprache aufzugeben. Man muss sich nur verständlich machen. Der moderne Politiker versuchte so auszuschauen, und so zu sprechen und zu schreiben, wie einer aus der ,,Masse", die er zu erreichen versuchte; dadurch hatte er unglücklicherweise seinen imponierenden Eindruck und damit seine Autorität geopfert. Die Aufgabenstellung lautet, wirkungsvoll und sogar poetisch zu klingen, während man sehr einfache Worte benutzt. Abraham Lincoln, der große amerikanische Präsident des 19. Jahrhunderts, der in beeindruckender Weise den Kreuzzug und den Krieg zur Befreiung der Sklaven geführt hatte, besaß diese Gabe; ein heutiges Schulkind kann seine Reden mühelos und mit Ergriffenheit lesen.
 ➦ Um etwas zu sagen, sollte man etwas zu sagen haben.
Um auf einfache Weise zu sprechen oder zu schreiben, muss man zuerst entscheiden, was man aussagen möchte. Und der zweite Schritt ist, es so auszudrücken, dass es zu der Person oder zu den Personen, an die man sich wendet, mit einem Minimum an möglichen missverstandenen Wörtern kommuniziert.
Wahrscheinlich gibt es viele bisher noch nicht entwickelte Methoden und Systeme zur Klarstellung der Bedeutungen der Wörter, die man verwendet. Die Japaner haben eine: Ihre Schrift wird in chinesischen Zeichen dargestellt, aber in die rechte obere Ecke setzen sie kleine Symbole, die die japanische Aussprache angeben. Japanische Wörter sind äußerst homonym, wobei also derselbe Klang mehrere Dinge bedeutet. Wenn zwei Japaner bemerken, dass sie in eine Auseinandersetzung über die Bedeutung geraten, ist es nicht ungewöhnlich, dass einer der beiden ein Notizbuch und einen Stift herauszieht und dem anderen das chinesische Zeichen aufzeichnet. Der Klang des Wortes definierte es nicht, aber das geschriebene Zeichen tat es. Und so lösen sie das Problem ihrer Definitionsunterschiede.
Möglicherweise könnte man ein Sternchen oder ein anderes Symbol nach einem ungewöhnlichen Wort anbringen und es am Seitenende definieren es würde sicherlich häufig den Gang zum Wörterbuch ersparen. Solche Systeme fehlen hauptsächlich im Englischen sowie in europäischen Sprachen. Aber die Entwicklung und Anpassung einiger davon würde den Kommunikationsfluss dadurch beträchtlich erleichtern, dass man bekannt macht, welche exakten Definitionen an der jeweiligen Stelle gemeint sind. Solche Sprachen leiden auch darunter, homonymisch zu sein. Jeder Rechtsanwalt kann Ihnen sagen, dass die Gerichte mit Prozessen überhäuft sind, die von unklar definierten Wörtern in Verträgen hervorgerufen wurden. Gerichtsverhandlungen stellen eine Art Krieg dar, und eine dominierende Fertigkeit eines Rechtsanwalts ist das Formulieren; wo dies versagt, können Rechtsstreitigkeiten entstehen. Es fällt alles unter die Überschrift der Definition von Wörtern. Wörter sind neben den nackten Wörterbuchdefinitionen auch mit Emotionen verknüpft. Der Propagandist, der Werbetexter und die Public-Relations-Fachleute beherrschen diesen Aspekt von Wörtern oft oder sollten ihn beherrschen.
Aber es gibt kein Wörterbuch, das der Katalogisierung solcher Verknüpfungen gewidmet ist. Sie sind in allgemeinem Gebrauch. Sie wechseln von Jahrzehnt zu Jahrzehnt. Sie haben Perioden, wo sie gut sind, und Perioden, wo sie schlecht sind. ,,Faschist" war einst eine lobende Bezeichnung und ist nun ein Schimpfwort. ,,Profit" war früher lobenswert, ist aber inzwischen fragwürdig geworden. Wenn man Wörter auswählt, muss man außer ihrer reinen Definition auch eine gewisse Vorstellung von ihrer gegenwärtigen emotionalen Assoziation haben. Das Verstehen seiner Zuhörer- oder Leserschaft wird von der emotionalen Assoziation einiger Wörter, die man benutzt, gefärbt.
Es wurde umfassend getestet und bewiesen, dass, wenn Sie ein Wort benutzen, das Ihrem Leser oder Zuhörer unbekannt ist, oder für das er eine falsche Definition besitzt, alles, was nach diesem Wort gesagt oder geschrieben wird, bestenfalls eine leere Stelle darstellen wird. Daher sollte man definieren oder darauf hinwirken, dass definiert wird. Es wäre ein Fehler, nicht zu sagen, was man zu sagen versucht. Die Fertigkeit, die damit verbunden ist, ist zu sagen, was man meint, es in der Art zu sagen, wie man es sagen möchte, und doch Gewissheit darüber zu besitzen, dass es mühelos verstanden wird.
Gedanken sind komplex, Sprache jedoch ist reich und trägt als solche die größte Last in jeder fortgeschrittenen Zivilisation hinsichtlich Kultur und Aufklärung. Sie ist für den Gebrauch da, nicht dafür, dass man sie aufgibt. Die Aufgabe ist, die Verwendung mit dem potenziellen Verständnis in Einklang zu bringen. Dies kann bewältigt werden.
Es reicht nicht, Definitionen zu erraten, weil das auch den Rückstoß der Ungewissheit mit sich bringt. Es ist sehr wohl der Sache wert, in Wörterbüchern und in Klassikern nach den genauen und manchmal zahllosen Definitionen zu graben. Wörter sind nicht nur ein trockenes akademisches Thema. Sie halten den Gang der voranschreitenden Zivilisation aufrecht. Sie sind zum Gebrauch für Ihre Teilnahme am Leben da. Sie bergen das Wissen und den Inhalt der Welt in sich.
Ein missverstandenes Wort wird missverstanden bleiben, bis man die Bedeutung des Wortes klärt. Sobald jemand ein Wort vollständig versteht, bezeichnet man es als geklärt.
Die Verfahren, die gebraucht werden, um Wörter, die der Student beim Studieren missverstanden hat, zu finden und zu klären, nennt man Wortklären. Zuerst muss man das exakte Verfahren lernen, wie man irgendwelche Wörter oder Symbole klärt, auf die man beim Lesen oder Studieren stößt und die man nicht versteht. Die ganze Wortklärungstechnologie verwendet dieses Verfahren.
 📘 Schritte, um ein Wort zu klären
 ➦ 1. Während Sie lesen, sollten Sie ein Wörterbuch zur Hand haben, sodass Sie jedes missverstandene Wort oder Symbol, auf das Sie stoßen, klären können. Man kann ein einfaches, aber gutes Wörterbuch finden, das nicht selbst weitschweifige Wörter in den Definitionen der Wörter verwendet, die ihrerseits geklärt werden müssen.
 ➦ 2. Wenn Sie auf ein Wort oder Symbol stoßen, das Sie nicht verstehen, schlagen Sie es in einem Wörterbuch nach. Schauen Sie kurz über die Definitionen, um diejenige zu finden, die im Zusammenhang zutrifft, in dem das Wort missverstanden worden ist. Lesen Sie diese Definition und machen Sie Sätze, in denen Sie das Wort mit dieser Bedeutung gebrauchen, bis Sie eine klare Vorstellung davon haben, was dieses Wort bedeutet. Dafür können zehn oder mehr Sätze erforderlich sein.
 ➦ 3. Dann klären Sie alle anderen Definitionen dieses Wortes, wobei Sie jede so lange in Sätzen verwenden, bis Sie jede Definition klar verstehen.
Wenn ein Wort mehrere verschiedene Definitionen hat, können Sie Ihr Verstehen dieses Wortes nicht nur auf eine Definition beschränken und es als ,,verstanden" bezeichnen. Sie müssen in der Lage sein, das Wort zu verstehen, wenn es später auf eine andere Weise gebraucht wird.
Aber klären Sie nicht die technischen oder spezialisierten Definitionen (Mathematik, Biologie usw.) oder die veralteten (nicht länger verwendeten) oder altertümlichen (aus alter Zeit stammenden und nicht länger allgemein verwendeten) Definitionen, es sei denn, das Wort wird in dem Zusammenhang, in dem es missverstanden wurde, so verwendet. Wenn man das tut, kann man leicht auf andere missverstandene Wörter stoßen, die in diesen Definitionen enthalten sind und somit den Studierfortschritt in großem Maße verlangsamen.
Wie kann mir die Akademie Bodhietologie helfen bei...?
Wenn jemand bei dem, was er liest, auf Schwierigkeiten stößt, ...
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... wird es vorher im Text ein missverstandenes Wort geben. Er muss zurückgehen, und das Wort finden.
Wie kann mir die Akademie Bodhietologie helfen bei...?
Wenn er das Wort in einem Wörterbuch nachschlägt und es definiert, ...
Wie kann mir die Akademie Bodhietologie helfen bei...?
... verschwindet die Schwierigkeit und er kann weitermachen.
Beispiel für das Klären eines Wortes
Wie kann mir die Akademie Bodhietologie helfen bei...?
Sie lesen beispielsweise den Satz: ,,Der Pfarrer stand auf der Kanzel" , und Sie sind sich nicht sicher, was das Wort ,,Kanzel" bedeutet.
Wie kann mir die Akademie Bodhietologie helfen bei...?
Sie finden es im Wörterbuch und sehen die Definitionen nach der Definition durch, die hier zutrifft. Es heißt dort: ,,kleine Plattform auf einer Säule oder erhöht an einem Pfeiler, von der aus der Geistliche seine Predigt hält" .
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Sie sind sich nicht sicher, was das Wort ,,Säule" bedeutet, also schauen Sie es nach. Es heißt dort im Wörterbuch: ,,stützender oder die Fassade schmückender Bauteil von kreisrundem Querschnitt" . Das passt, und es ergibt Sinn, also benutzen Sie es in ein paar Sätzen, bis Sie einen klaren Begriff davon haben.
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,,Säule" hat in diesem Wörterbuch noch andere Definitionen. Sie würden jede davon klären und jeweils in Sätzen verwenden.
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Schauen Sie als Nächstes die Herkunft des Wortes ,,Säule" nach. Gehen Sie jetzt zurück zu ,,Kanzel" . Die Definition: ,,kleine Plattform auf einer Säule oder erhöht an einem Pfeiler, von der aus der Geistliche seine Predigt hält" ergibt jetzt Sinn. Sie benutzen es also in Sätzen, bis Sie ein begriffliches Verstehen davon haben.
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Dann klären Sie die anderen Definitionen. Wenn in dem Wörterbuch, das Sie verwenden, spezialisierte oder veraltete Definitionen angegeben werden, würden Sie diese überspringen, weil sie nicht allgemein gebräuchlich sind.
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Klären Sie nun die Herkunft des Wortes. Sie sehen, dass es ursprünglich vom lateinischen Wort ,,cancelli" hergekommen ist, was ,,Einzäunung" oder ,,Schranken" bedeutet. Wenn es zu dem Wort irgendwelche Angaben über Synonyme, Hinweise zum Gebrauch oder Idiome gäbe, dann würden diese ebenfalls alle geklärt werden. Damit wäre das Klären des Wortes ,,Kanzel" beendet.
Jedes Wort sollte auf diese Weise geklärt werden. Wenn Wörter verstanden werden, kann Kommunikation stattfinden, und mit Kommunikation kann jedes gegebene Fachgebiet verstanden werden.
 ➦ 4. Als Nächstes muss man die Herkunft klären das ist die Erklärung, woher das Wort ursprünglich kam. Dies wird dazu beitragen, dass Sie ein grundlegendes Verstehen des Wortes gewinnen.
 ➦ 5. Die meisten Wörterbücher geben die Idiome eines Wortes an. Ein Idiom ist eine Wortkombination oder ein Ausdruck, dessen Bedeutung nicht von den normalen Bedeutungen der Wörter her verstanden werden kann.
Beispiel: ,,Etwas geht ins Auge" ist ein deutsches Idiom, das bedeutet, dass ,,etwas schlecht endet, üble Folgen hat" . Ziemlich viele Wörter der deutschen Sprache haben idiomatische Verwendungen, und diese sind normalerweise in einem Wörterbuch nach den Definitionen des Wortes selbst aufgeführt. Wenn es Idiome für dieses Wort gibt, müssen auch diese geklärt werden.
 ➦ 6. Klären Sie jede andere Information, die über das Wort angegeben wird, wie z.B. Anmerkungen zur Verwendung des Wortes, Synonyme usw., damit Sie ein vollständiges Verstehen des Wortes erhalten. (Ein Synonym ist ein Wort, das eine ähnliche, aber doch nicht die gleiche Bedeutung wie ein anderes Wort hat, wie zum Beispiel ,,dünn" und ,,mager" .)
 ➦ 7. Wenn Sie in der Definition eines Wortes, das Sie klären, einem missverstandenen Wort oder Symbol begegnen, müssen Sie es sofort klären, wobei Sie dieselbe Verfahrensweise verwenden. Dann kehren Sie zu der Definition zurück, die Sie dabei waren zu klären. (Die im Wörterbuch verwendeten Symbole und Abkürzungen sind normalerweise vorne im Wörterbuch angegeben.) Wenn Sie jedoch feststellen, dass Sie beim Klären von Wörtern viel Zeit damit verbringen, Wörter zu klären, die in Definitionen von Wörtern enthalten sind, sollten Sie sich ein einfacheres Wörterbuch besorgen. Ein gutes Wörterbuch wird es Ihnen ermöglichen, ein Wort zu klären, ohne dabei viele andere nachschlagen zu müssen.
 📘 Einfache Wörter
Man könnte zunächst annehmen, dass meist die GROSSEN Wörter oder die technischen Ausdrücke missverstanden werden. Das ist nicht der Fall.
Wörter wie ,,ein" , ,,der" , ,,sein" , ,,solch" und andere Wörter, die ,,jeder kennt" , treten beim Wortklären häufig als missverstandene Wörter auf.
Man braucht ein großes Wörterbuch, um diese einfachen Wörter vollständig zu definieren. Dies ist eine weitere Eigenartigkeit. Die kleinen Wörterbücher gehen ebenfalls davon aus, dass ,,jeder weiß, was das Wort bedeutet" .
Es ist fast unglaublich, einen Universitätsabsolventen zu erleben, der jahrelang schwierige Fächer studiert hat und dennoch nicht weiß, was ,,oder" , ,,durch" oder ,,ein" bedeuten. Man muss es gesehen haben, um es zu glauben. Aber wenn das aufgeklärt ist, verwandelt sich seine gesamte Ausbildung von einer festen Masse aus Fragezeichen zu einer klaren, nutzbringenden Übersicht.
Ein Test mit Schulkindern in Johannesburg (Südafrika) hat einmal ergeben, dass die Intelligenz mit jedem neuen Schuljahr abnahm!
Die Antwort auf dieses Rätsel lag einfach darin, dass sie jedes Jahr einige weitere Dutzend erdrückende missverstandene Wörter einem ohnehin schon verwirrten Wortschatz hinzufügten, den nachzuschlagen niemals jemand von ihnen verlangte.
Dummheit ist das Ergebnis missverstandener Wörter.
In den Bereichen, die der Menschheit die größten Schwierigkeiten bereiten, findet man die meisten Abänderungen der Wirklichkeit, die meisten verwirrten und einander widersprechenden Ideen und natürlich die größte Zahl missverstandener Wörter.
 📘 DAS FRÜHESTE MISSVERSTANDENE WORT IN EINEM GEBIET IST EIN SCHLÜSSEL ZU SPÄTER MISSVERSTANDENEN WÖRTERN AUF DIESEM GEBIET.
 ➦ Beim Studium einer Fremdsprache zeigt sich oft, dass die Grammatikausdrücke der eigenen Sprache, die die Grammatik der Fremdsprache beschreiben, die Grundlage dafür sind, dass jemand unfähig ist, die Fremdsprache zu lernen. Es ist wichtig, dass diese Wörter geklärt werden.
Einfacher Tipp: ➦ Finde das dass missverstandene Wort in einem Wörterbuch. Mache mit allen Definitionen mindestens fünf Sätze und lass dich überdrüfen! (Das Wort "Natur" zB. hat sechsten (16) Definitionen!) ➤ Definitionen (https://de.wikipedia.org/wiki/Definition)


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Und mit weniger abrufbaren Informationen machst du es dir schwerer, als nötig. Sei es, dass du deinem Chef nicht die richtigen Daten nennen kannst. Dass du im Verkaufsgespräch oder einer Präsentation den Faden verlierst. Oder dass du Informationen falsch abgespeicherst hast und in Gruppen doof da stehst.
 🚩.Vielleicht verschwendest du aber auch nur deine Zeit, da du dir die Sachen, die du liest oder hörst sowieso nur kurzfristig merkst.
[glow=red,2,300]Was ist aber, wenn du die richtigen Verbindungen in deinem Kopf machst? [/glow]
[glow=green,2,300]Was ist, wenn du zu jedem Zeitpunkt die Sicherheit hast, im Zweifelsfall schlagartig die notwendige Information parat zu haben? [/glow]
Dann bist du nicht nur selbstsicher. Du bist schlichtweg im Vorteil gegenüber allen, die auf ihr gesamtes Wissen zugreifen können.
Du wirst zum gefragtesten Anbieter einer Nische die Du nicht wirklich ganzheitlich verstehst?
Ganzheitlichkeit ist die möglichst vollständige Betrachtung einer Sache als Bestandteil übergeordneter Systeme, ihrer Wirkungen auf andere Systeme, sowie in der Gesamtheit ihrer Eigenschaften und wechselseitigen Beziehungen. https://de.wikipedia.org/wiki/Ganzheitlichkeit
Du kannst noch heute die ersten Techniken lernen und erleben, dass dein Gehirn weit mehr kann, als du gerade nutzt.
Ich habe eine kostenlose Fallstudie aufgenommen, in der ich dir Techniken zeige mit denen du Informationen sofort sortiert abspeichern kannst und dann auch wie auf Knopfdruck abrufen kannst.


🚩.EINFACHE WÖRTER
Man könnte zunächst annehmen, daß es die großen Wörter oder die technischen Ausdrücke sind, die am häufigsten mißverstanden werden. Das ist nicht der Fall. Tatsächlichen Untersuchungen zufolge waren es einfache Wörter, die das Verstehen verhinderten. Aus irgendeinem Grunde begreift man Wörter leichter als einfaches Deutsch. Wörter wie "ein", "der", "existieren", "solch" und andere Wörter, die "jeder kennt", tauchen mit großer Häufigkeit bei Wortklären auf. Sie ergeben eine Anzeige. Man braucht ein großes Wörterbuch, um diese einfachen Wörter vollständig zu definieren. Dies ist eine weitere Eigentümlichkeit. Die kleinen Wörterbücher gehen ebenfalls davon aus, daß jeder diese Wörter kennt. Es ist fast unglaublich, einen Hochschulabsolventen zu erleben, der jahrelang schwierige Fächer studiert hat und dennoch nicht weiß, was "oder", "durch" oder "ein" bedeutet. Man muß es gesehen haben, um es zu glauben. Aber wenn mit seinen Mißverständnissen aufgeräumt wird, verwandelt sich seine gesamte Ausbildung von einer festen Masse aus Fragezeichen in eine klare, nutzbringende Übersicht.
Ein Test mit Schulkindern in Johannesburg hat einmal ergeben, daß die Intelligenz mit jedem neuen Schuljahr abnahm! Die Antwort zu diesem Rätsel lag einfach darin, daß sie jedes Jahr ein paar weitere Dutzend zerschmetternde mißverstandene Wörter zu einem ohnehin schon verwirrten Wortschatz hinzubekamen, die sie niemals jemand nachschlagen ließ. Dummheit ist das Ergebnis mißverstandener Wörter. In den Bereichen, die der Menschheit die größten Schwierigkeiten bereiten, findet man die meisten Abänderungen von Fakten, die meisten verworrenen und einander widersprechenden Ideen und natürlich die größte Zahl mißverstandener Wörter.
Das Gebiet der Psychologie begann seine Schriften, indem es sagte, man wisse nicht, was das Wort bedeute. Somit gelangte das Fachgebiet selbst nie zum Erfolg. Professor Wundt von der Universität Leipzig verdrehte 1879 den Begriff. Eigentlich bedeutet er nichts weiter als "Studium (ologie) der Seele (Psyche)". Aber Wundt, der unter den Augen Bismarcks des größten deutschen Militärfaschisten auf dem Höhepunkt des deutschen Kriegsehrgeizes arbeitete, mußte ableugnen, daß der Mensch eine Seele habe.  So ging das ganze Fachgebiet vor die Hunde! Von da an waren die Menschen Tiere (es ist in Ordnung, Tiere zu töten), und der Mensch hatte keine Seele; das Wort "Psychologie" konnte also nicht mehr definiert werden. Das früheste mißverstandene Wort in einem Gebiet ist ein Schlüssel zu späteren mißverstandenen Wörtern in diesem Gebiet.
Dann kommen Wörter wie "ein", "der" und andere einfache deutsche Wörter. Sie sind die nächsten Wörter, die oft eine Anzeige ergeben. Beim Studium einer Fremdsprache zeigt sich oft, daß die Grammatikausdrücke der eigenen Sprache, die die Grammatik der Fremdsprache beschreiben, die Grundlage dafür sind, daß jemand unfähig ist, die Fremdsprache zu lernen. Die Probe, ob jemand ein Wort versteht, ist: "Ergibt das Wort in Form eines Falls, wenn er es in dem Material, das geklärt wird, liest."
➤ Es wird nicht akzeptiert, wenn jemand sagt, er kenne die Bedeutung. Lassen Sie es ihn/ihr nachschlagen, egal wie einfach das Wort ist.
 🚩.GRAMMATIK
Bei allem Wortklären sollten alle Grammatikausdrücke und kleinen Wörter in einem einfachen Grammatiklehrbuch nachgesehen werden. Sehr wenige Wörterbücher haben vollständige Definitionen für solche Wörter, und sie enthalten keine Beispiele. Wörter wie "ein", "der" oder "und" sind wirklich Teile des Sprachgefüges, und sie sind komplexer, als sie anfangs erscheinen. Ein Wortklärungsauditor sollte sowohl ein einfaches Grammatikbuch als auch Wörterbücher zur Hand haben. Die besten Grammatiklehrbücher sind jene, die für Leute zusammengestellt wurden, denen eine Sprache fremd ist, wie z.B. Einwanderer. Bei diesen Büchern wird nicht von der Annahme ausgegangen, dass der Student bereits ein Deutschprofessor ist. Viele Beispiele – das ist das wirkliche Kriterium für eine gute Grammatik. Es kann einen Studenten wirklich aus der Bahn werfen, die Vorträge über das Studieren oder den Studentenhut ohne ein einfaches Grammatiklehrbuch zu studieren. Diese "einfachen" Wörter können riesige Felsbrocken sein, die einen auf dem Weg zum Wortclear behindern. Eine Grammatik ist also erforderlich. Wenn ein Student die Grammatik sehr unzulänglich beherrscht, ist es das beste, ihn ein einfaches Grammatikbuch von vorne bis hinten durcharbeiten zu lassen, bevor er beginnt, sich rein mit Wörtern zu befassen. Die Wörter werden für ihn in keinem Zusammenhang miteinander stehen. Es nimmt weniger Zeit in Anspruch, ein kurzes Grammatikbuch durchzuarbeiten, als sich die ganze Zeit mit der Grammatik herumzuschlagen.
Grammatik kann einem wie ein schreckliches Gebiet vorkommen – bis man es sich einmal wirklich anschaut. Dann ist es einfach.[/quote]
 🚩.VERWORRENE VORSTELLUNGEN
Jedesmal, wenn jemand eine verworrene Vorstellung von etwas hat oder glaubt, es gebe einen Widerspruch zwischen Ideen, so gilt immer, dass es an der Wurzel dieser Verwirrung ein missverstandenes Wort gibt.
Beispiel: ,,Ich verstehe diese Vorstellung von den entgegengesetzten Kräften einfach nicht. Ich finde, das sollte alles neu geschrieben werden, und ..." Methode2Wortklärer: ,,Gibt es da irgendein Wort, das du nicht verstehst?" Anzeige!
Student: ,,Oh nein, ich verstehe alle Wörter. Es ist..." ,,Welches Wort ist es, das anzeigt?"
,,Äh...äh...Kräfte?"
,,Ja, das ergibt eine Anzeige und einen Blowdown. Schlagen wir's mal nach."
,,Ach nein, ich weiß, was es bedeutet. Es ist die Vorstellung, daß..."
,,Schlagen wir es nach!"
,,Na gut. Also I...J...K...KR...KRÄFTE.
Hier ist es: 'Die Größe, die die Bewegung eines Körpers verändert, auf den sie einwirkt.'"
Wortklärer: ,,Verwende es einige Male in Sätzen."
Der Student macht das. ,,...hm...äh. Ich hab's! Zum Teufel, ich dachte, es bedeutet Brutalität der Polizei! Ich konnte mir nicht vorstellen, warum zwei Polizeikräfte sich bekämpfen sollten!"
Wortklärer: ,,Wie fühlst du dich nun über diese Vorstellung der entgegengesetzten Kräfte?"
,,Na, mal sehen. Ja, es ist völlig klar. Als ob ich es noch nie gelesen hätte!" Jede Gruppe unerfahrener Studenten wird über Vorstellungen oder Verwirrungen in den Anleitungen oder Materialien, die ihnen zum Lesen gegeben werden, diskutieren und viel Aufhebens machen. Sie werden seltsame Vorstellungen und falsche Auffassungen davon entwickeln, was der Text besagt. Sie machen Dinge falsch und sagen, im Text sei das so angegeben.
Sie stellen ihren Ausbildern Fragen über merkwürdige Vorstellungen.
Sie schreien nach ,,Klarstellungen".
Und an der Wurzel all dessen liegen einfach missverstandene Wörter!
Es gibt nicht außerdem auch mißverstandene Vorstellungen.
Es gibt nur das mißverstandene Wort, das sich riesig auftürmende falsche Vorstellungen erzeugt.
Ein missverstandenes Wort erzeugt seltsame Vorstellungen.
 🚩.Verworrene Auffassungen oder Vorstellungen vom Material
Super – Überlegenheit in Größe, Qualität, Anzahl oder Ausmaß.
Literatentum – Die Fähigkeit, zu lesen und zu schreiben.*Heutzutage ist fast jeder in der Lage, zu lesen und zu schreiben. Dies galt vor einem Jahrhundert noch nicht, aber aufgrund der Bedeutung, die der Ausbildung heute beigemessen wird, stimmt es nun. Aber reicht das heutzutage? Dies ist eine Welt der Betriebsanleitungen.
Die Zivilisation, in der wir leben, ist hochgradig technisiert. Ausbildung dauert heute bis in die Zwanziger. Das ist ein Drittel des Lebens einer Person.
Und was passiert, wenn jemand die Schule verlässt?
Kann er tun, was er studiert hat?
Hat er all seine Ausbildung, oder ließ er sie zurück?
Literatentum ist nicht genug. Die Schulen und die Welt von heute erfordern eine neue Fähigkeit – die Fähigkeit, eine Seite anzuschauen, ohne jede Anstrengung, und das aufzunehmen, was dort steht, und es sofort ohne irgendwelche Mühe anzuwenden.
Und ist das möglich?
Rede ich von Schnelllesen?
Nein. Dies bedeutet nur die Fähigkeit, schnell zu lesen. Es verbessert nicht den Grad davon, wie bequem man liest, und es verbessert nicht die Fähigkeit anzuwenden. Was wirklich gebraucht wird, ist die Fähigkeit, bequem und schnell Daten von einer Seite zu nehmen und in der Lage zu sein, sie sofort anzuwenden.
* Anm.: Das Wort existiert mit dieser Definition im Deutschen nicht. Das engl. ,,literacy" hat genau die angegebene Bedeutung, besitzt aber keine deutsche Entsprechung. Als zugehöriges Eigenschaftswort wird hier ,,literat" verwendet, d.h. jemand der lesen und schreiben kann, ist ,,literat".
Person, die dies tun könnte, wäre superliterat.
Was passiert?
Die durchschnittliche Person – literat – ist fähig, Wörter zu lesen und Wörter geistig aufzuzeichnen.
Etwa so: Wenn sie schreibt, schreibt sie: In ihrem Verstand werden Wörter als andere Wörter ,,verstanden", etwa so: Wenn man Superliterat ist, passiert das folgende: WörterWörterWörterWörterBegriffe WörterDieselben Wörter,jetzt in seinemVerstand.
Da man aufgrund von Begriffen (Ideen oder Dinge, die man versteht) handelt, kann dies geschehen: Und die Person denkt in Begriffen, denen sie Worte leicht zuordnen kann, und daher kann sie klar schreiben.
Anders ausgedrückt, wenn jemand ein Superliterat ist, dann liest er nicht Wörter, sondern Verständnisse.
Und somit kann er handeln.
 🚩.BEGRIFFE
Die Idee, Wortbedeutungen begrifflich zu erfassen, ist etwas Neues im Gebiet der Linguistik. Die endlosen semantischen Kreise, denen Korzybski und Co nachgingen, führten niemals wirklich zu der Erkenntnis, dass ein Wort und seine Bedeutungen in dem zugrundeliegenden Begriff oder der Idee enthalten sind, die von diesem Wort symbolisiert werden. Dass das begriffliche Fassen von Bedeutungen den Wörterbuchschreibern und den ,,Experten" fremd ist, wird von der Tatsache bewiesen, dass Definitionen im Laufe der Zeit so starkem AlterIs und Veränderungen unterworfen sind.
Beispielsweise sind moderne Definitionen des Wortes ,,verstehen" weitgehend unzulänglich.
Eine wirklich vollständige und bedeutungsvolle Definition dafür konnte erst in der ersten Ausgabe des ,,Webster's Dicitionary of Synonyms" von 1942 gefunden werden: ,,Verstehen: eine klare und wahre Idee oder Vorstellung von etwas oder ein vollständiges und genaues Wissen über etwas haben. Allgemein kann man sagen, dass verstehen sich auf das Ergebnis eines geistigen Prozesses oder von Prozessen bezieht (eine klare und genaue Idee oder Vorstellung, oder vollständiges Wissen). Verstehen impliziert die Fähigkeit, einen klaren und wahren Eindruck zu empfangen und zu registrieren."
 🚩.GEKLÄRTE WÖRTER
Da die Studiertechnologie in einer Gesellschaft operiert, die tief in missverstandene Wörter und MissDefinitionen verstrickt ist, ist sie Willkürlichkeiten ausgesetzt.
Daher wird ein Geklärtes Wort wie folgt definiert: Ein Wort, das bis zum Punkt vollständigen begrifflichen Verstehens geklärt worden ist.
Das Wort in Sätzen zu benutzen, bis die Bedeutung begrifflich erfasst wird, ist die am häufigsten verwendete. Zeichnungen, Demos, Knete, tatsächlich der gesamte Umfang der Studiertechnologie und ihre Methoden können angewendet werden.
Dies sind lebenswichtige Werkzeuge.
Sie sollen benutzt werden.


🚩.Das erste Hindernis Abwesenheit von Masse
Wenn man versucht, jemanden ohne die Masse (oder die Sache), um die es geht, auszubilden, kann das Studium äusserst schwierig werden.
Wenn zum Beispiel jemand etwas über Traktoren studiert, sind die gedruckte Seite und das gesprochene Wort kein Ersatz für einen wirklichen Traktor. Die Abwesenheit eines Traktors oder zumindest der Bilder eines Traktors, denen man die geschriebenen Worte zuordnen kann, wird es jemandem unmöglich machen, den Gegenstand vollständig zu begreifen.
Wenn man versucht, jemanden auf einem Gebiet auszubilden, ohne den Gegenstand zur Verfügung zu haben, treten bestimmte physiologische Reaktionen auf. Ein Schüler, der auf dieses Hindernis stösst, wird dazu neigen, sich in gewisser Weise zerdrückt, verbogen, schwindlig, irgendwie tot, gelangweilt oder gereizt zu fühlen. Es kann damit enden, dass sein Gesicht sich zerdrückt anfühlt, dass er Kopfschmerzen und ein komisches Gefühl im Magen hat. Von Zeit zu Zeit wird er sich vielleicht schwindlig fühlen, und noch öfter können seine Augen wehtun. Diese Reaktionen sind nicht ungewöhnlich, werden aber fälschlicherweise schlechter Beleuchtung, Studieren spät in der Nacht oder verschiedenen anderen inkorrekten Gründen zugeschrieben. Der wirkliche Grund ist die Abwesenheit von Masse in bezug auf das Fachgebiet, das man studiert. Die Abhilfe für dieses Hindernis ist, den Gegenstand zur Verfügung zu stellen im Beispiel oben den Traktor oder einen angemessenen Ersatz dafür.
Einige Ausbilder haben dies instinktiv gewusst, aber gewöhnlich wurde es nur bei jüngeren Schülern berücksichtigt, und man hat dieser Barriere sicherlich nie die Bedeutung beigemessen, die ihr zusteht, gleichgültig, auf welchem Ausbildungsniveau man sich befindet.
 🚩.Das zweite Hindernis ein zu steiler Gradient
Das nächste Hindernis ist der zu steile Gradient. Wenn ein Schüler gezwungen wird, eine neue Aktion zu beginnen, ohne die vorherige verstanden zu haben, resultiert daraus Verwirrung.
Es gibt eine Reihe anderer physiologischer Reaktionen als Folge dieses Hindernisses. Wenn man auf einen zu steilen Gradienten stösst, erlebt man eine Art Verwirrtsein oder einen taumeligen Zustand.
Gewöhnlich wird dann dieses Problem der neuen Aktion zugeschrieben, obwohl es sich in Wirklichkeit aus der vorherigen Aktion herübergezogen hat. Man hatte das Frühere noch nicht völlig verstanden, und das neu Gelernte bringt einen jetzt restlos durcheinander. Dieses Studierhindernis ist in Fachgebieten sehr deutlich, die Tätigkeit beinhalten.
Nehmen wir beispielsweise jemanden, der Autofahren lernt. Er kann seine Füsse und Hände nicht richtig aufeinander abstimmen, um den Wagen manuell in einen anderen Gang zu schalten und ihn gleichzeitig auf der Fahrbahn zu halten. Sein Problem damit wird in einer früheren Aktion zu finden sein, die mit der Gangschaltung zu tun hat. Möglicherweise konnte er nicht einmal bei abgestelltem Motor und stehendem Wagen die Gänge problemlos wechseln. Sobald man das erkennt, kann man den Gradienten zurücknehmen und jemanden zu einem Punkt bringen, wo er die Gänge in einem stehenden Wagen leicht wechseln kann, bevor er die gleiche Aktion im Fahren ausführt.
 🚩.Das dritte Hindernis das missverstandene Wort
Das dritte Hindernis beim Studieren ist das wichtigste der drei. Es ist der Hauptfaktor, der Dummheit und viele andere unerwünschte Zustände nach sich zieht.
Diese dritte Barriere ist das missverstandene Wort. Eine missverstandene Definition oder eine nicht verstandene Definition oder ein nicht definiertes Wort kann restlos verhindern, dass jemand ein Fachgebiet versteht, und kann ihn sogar dazu veranlassen, dieses Gebiet vollständig aufzugeben.
Dieser Meilenstein auf dem Gebiet der Ausbildung betrifft ein riesiges Anwendungsgebiet, wurde jedoch von jeder Lehrkraft der Geschichte übersehen.
Ein Wort oder Symbol zu übergehen, das man nicht korrekt definieren kann, verursacht ein deutlich spürbares Gefühl der Leere oder des Völlig-fertig-Seins. Man wird das Empfinden bekommen, nicht da zu sein, sowie beginnen, eine Art nervöser Hysterie zu fühlen. Diese Anzeichen unterscheiden sich von den beiden anderen Hindernissen.
Die Barriere, die das missverstandene Wort darstellt, ist schon deshalb weit wichtiger als die anderen beiden, weil sie sehr viel mit menschlichen Beziehungen, dem Verstand und anderen Themen zu tun hat. Dieses Hindernis ist für die Fähigkeit oder den Mangel daran verantwortlich und ist der Schlüssel zu dem, was Psychologen seit Jahren zu analysieren versuchten, ohne zu erkennen, was es war.
Jemand mag den Scharfsinn eines Computerprogrammierers haben oder nicht, aber seine Fähigkeit, die Tätigkeit eines Computerprogrammierers durchzuführen, hängt einzig und allein von den verschiedenen Definitionen ab. Es gibt irgendein Wort auf dem Gebiet des Programmierens, das jemand, der ungeschickt ist, nicht definiert oder verstanden hat, und darauf folgte dann die Unfähigkeit, im Bereich des Computerprogrammierens zu arbeiten.
Das ist ausserordentlich wichtig, da es uns verdeutlicht, was mit der Fähigkeit zum Agieren passiert, und dass die Wiederherstellung dieser Fähigkeit nur davon abhängt, dass man alle Wörter, die auf einem Gebiet missverstanden wurden, findet und bis zum Verstehen definiert.
Haben Sie je am Ende einer Seite bemerkt, dass Sie sich nicht daran erinnerten, was Sie gerade gelesen hatten? Das ist das Phänomen eines missverstandenen Wortes, und man wird immer eines finden, kurz bevor der Stoff in Ihrem Verstand inhaltsleer wurde.
Diese weitreichende Entdeckung trifft auf jedes Betätigungsfeld zu und öffnet das Tor zur Ausbildung.


🚩.WORTKLÄREN MIT VORLESEN
Eine höchst effektive Methode, um die Wörter zu finden, die jemand in einem Buch oder anderem schriftlichen Material nicht versteht, heisst Wortklären mit Vorlesen.
Ein Student, der für sich liest, weiss oft nicht, dass er über missverstandene Wörter hinweggegangen ist. Aber jedes Mal, wenn er über missverstandene Wörter hinweggeht, wird er bei seiner Lektüre Schwierigkeiten haben. Beim Wortklären mit Vorlesen lässt man die Person den Text vorlesen. Die Person, der vorgelesen wird, hilft dem Studenten dabei, jegliche missverstandenen Wörter zu finden und sie zu klären, und wird dementsprechend als Wortklärer bezeichnet.
Wortklären mit Vorlesen wird üblicherweise von zwei Leuten durchgeführt, die sich gegenseitig abwechseln; ein Student ist der Wortklärer und gibt dem anderen Studenten Wortklären, und dann wechseln sie sich ab, und der Student, der gerade Wortklären erhalten hat, wird zum Wortklärer und klärt die Wörter an seinem Partner.
Ein Wort kann auf viele verschiedene Arten missverstanden werden, und es ist wichtig, dass jemand, der Wortklären mit Vorlesen macht, die unterschiedlichen Arten von Missverständnissen kennt.
 • Ein Wort kann aus folgenden Gründen missverstanden sein:
1. Eine falsche (völlig verkehrte) Definition: Die Person liest oder hört das Wort Katze und denkt, dass es Kiste bedeutet. Falscher geht es nicht mehr.
2. Eine erfundene Definition: Als der Betreffende sehr jung war, wurde er von seinen Kameraden immer ein Mädchen genannt, wenn er sich weigerte, etwas Wagemutiges zu tun. Er erfindet die Definition, dass Mädchen eine feige Person bedeutet.
3. Eine inkorrekte Definition: Jemand liest oder hört das Wort Computer und denkt, es bedeute Schreibmaschine. Das ist eine inkorrekte Bedeutung für das Wort Computer, obschon eine Schreibmaschine und ein Computer beides Arten von Maschinen sind.
4. Eine unvollständige Definition: Jemand liest das Wort Büro und denkt, es bedeute Raum. Die Definition des Wortes Büro ist: Ein Arbeitsraum, in dem schriftliche oder verwaltungstechnische Arbeiten eines Betriebes, einer Organisation o. ä. erledigt werden. Die Person hat eine unvollständige Definition für das Wort Büro.
5. Eine nicht passende Definition: Jemand sieht ein bis-Zeichen im Satz: Ich habe die Nummern 3-7 heute abgeschlossen. Er denkt, dass ein bis-Zeichen ein Minuszeichen ist, erkennt, dass man 7 nicht von 3 abziehen kann, und kann es daher nicht verstehen.
6. Eine Definition eines Homonyms (ein Laut oder ein Symbol, das zwei oder mehrere eindeutig verschiedene Bedeutungen hat): Jemand hört das Wort Kapelle in dem Satz: Für die Abschlussfeier des Tanzkurses war eine sehr gute Kapelle ausgewählt worden, und da er weiss, dass das Wort Kapelle ein kleineres einfaches Gotteshaus bedeutet, nimmt er an, dass die Abschlussfeier in einem Gotteshaus stattfand.
7. Eine Definition durch ein Ersatzwort (Synonym): Jemand liest das Wort behäbig und denkt, die Definition des Wortes sei langsam. Langsam ist ein Synonym für das Wort behäbig. Die Person hat ein Missverständnis, denn das Wort behäbig bedeutet: sich langsam, gemessen, geruhsam, gemütlich, phlegmatisch, schwerfällig bewegend.
8. Eine ausgelassene (fehlende) Definition: Jemand hört den Satz: Der Kommissar versuchte in seinem Büro, den Verdächtigen durch geschickte Fragen zu fangen. Diese Person kennt zwei Definitionen für das Wort fangen. Sie weiss, dass fangen festnehmen, fassen, gefangen nehmen und etwas, das durch die Luft auf einen zukommt, fassen und festhalten bedeutet. Keine von diesen zwei Definitionen ergibt für sie in dem Satz, den sie gerade gehört hat, viel Sinn. Sie kann nicht begreifen, was geschickte Fragen mit der Handlung des Festnehmens zu tun haben, wenn sich der Verdächtige doch schon beim Kommissar im Büro befindet. Sie weiss nicht, dass fangen in diesem Sinn überlisten bedeutet.
9. Keine Definition: Keine Definition ist ein nichtverstandenes Wort oder Symbol. Die Person liest den Satz: Er sehnt sich nach seinem Zuhause, denn in der Fremde ist er verratzt. Es kommt zu keinem Verstehen, weil die Person keine Definition für verratzt hat. Das Wort bedeutet: in einer schwierigen, aussichtslosen Lage verloren sein.
10. Eine abgelehnte Definition: Die Person weigert sich, die Definition für ein Sternchen (*) nachzuschauen. Bei einer Besprechung stellt sich heraus, dass sie jedes Mal, wenn sie ein Sternchen auf der Seite sieht, weiss, dass das Material sehr schwer verständlich sein wird und dass es im Sprachgebrauch gehoben, schwierig und superintellektuell ist.
 ➦ Ist jemand beim Lesen oder in der Ausbildung gewohnheitsmässig über sehr viele missverstandene Wörter hinweggegangen (was in unserer gegenwärtigen Kultur bei fast jedem der Fall ist), so wird nicht nur seine Lesefertigkeit, sondern auch seine Intelligenz verringert. Was er schreibt und sagt, wird nicht verstanden werden, und er wird nicht verstehen, was er liest und hört und wird daher nicht mehr in Kommunikation sein. Sehr wahrscheinlich wird die Welt ihm als ein sehr merkwürdiger Ort erscheinen, er wird das Gefühl haben, dass ihn keiner versteht (wie wahr!), und das Leben sieht für ihn recht trist aus. Er könnte anderen sogar kriminell erscheinen. Bestenfalls wird er zu einer Art Roboter oder Zombie. Sie sehen also, dass es sehr wichtig ist, missverstandene Wörter zu klären.


🚩.Es gibt gute Bücher, die beim Studium helfen:
 🚩.Grammatik und Kommunikation
Dieses einfache Grammatikbuch wurde geschrieben und illustriert, um das Interesse aufrechtzuerhalten. Sein Zweck ist es, den Schüler in die Grundlagen der Grammatik einzuführen, damit er gut verstehen und kommunizieren kann und weder Angst noch Abneigung diesem Thema gegenüber entwickelt.
Der "Duden"! Das Vermitteln von Ideen von einem Verstand zu einem anderen basiert auf Wörtern, Symbolen, Geräuschen, Bildern, Emotionen und auch früheren Assoziationen.
Vorrangig ist in jeder entwickelten Kultur das geschriebene oder gesprochene Wort.
Obwohl es ganze Fachgebiete, teilweise sehr gebildet und lohnend, über die Entwicklung und Bedeutung von Wörtern gibt, hat man praktisch nichts hinsichtlich der Wirkung der Worte oder der Konsequenzen ihres Missbrauchs oder des Nicht-Verstehens ausgearbeitet.
Vor autodidakten Entwicklung der Studiertechnologie war es nicht untersucht worden oder bekannt, dass der Fluss der Ideen in jeder Mitteilung oder jedem Lerngebiet derart blockiert werden kann, dass das weitere Verstehen und Begreifen von diesem Punkt an abgeschnitten ist. Ausserdem kann das missverstandene Wort sogar so wirken, dass es Dummheit, Apathie und eine Revolte im Klassenzimmer herbeiführt und am Arbeitsplatz die Produktivität senkt.
Es gab auch keine Technologie, um das Problem zu lösen, aber es gibt sie!
Um es zu ermöglichen, die Auswirkung von missverstandenen Wörtern zu beheben, haben Menschen das Fachgebiet Wortklären entwickelt. Es ist Teil des breiteren Feldes der Studiertechnologie, aber Wortklären als solches hat viele Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten. Es kann definiert werden als das Gebiet und die Aktion, die Unkenntnis, Missverständnisse und falsche Definitionen von Wörtern zu klären, so dass ihrer Verwendung nichts mehr im Wege steht.
In der Beobachtungen der Gesellschaft hat man und frau festgestellt, dass in diesem Jahrhundert die Kenntnisse im Lesen und Schreiben nachgelassen haben. Diese Schlussfolgerung ist unvermeidlich, wenn man die politischen Reden und die Literatur vor einhundert oder sogar fünfzig Jahren mit den heutigen vergleicht. Es fiel auf, dass die öffentlichkeit immer abhängiger von Radio, Film und Fernsehen geworden war, Bereiche, die alle gesprochene Worte enthalten, und er zog die Möglichkeit in Betracht, dass diese Mitteilungen nicht vollständig aufgenommen oder verstanden werden. Die Umfrage einer Werbegesellschaft bewies, dass Fernsehzuschauer zwischen einem Viertel und einem Drittel des Gesehenen missverstehen Ergebnisse von alarmierender Tragweite, die Beobachtungen bestätigen.
Wie die Studie hervorhob, hat dies nicht nur ernste wirtschaftliche Konsequenzen, da die öffentlichkeit die Werbung nicht versteht und daher bis zu einem Drittel der Werbeausgaben verschwendet werden, sondern auch was noch wichtiger ist dass ein so hohes Mass an Nicht-Verstehen Abneigung und sogar Aggression bei den Zuschauern hervorrufen kann.
Wenn man sich schriftlich oder verbal ausdrückt, hat man den anderen gegenüber auch die Verantwortung, das verständlich zu tun. Ausserdem schuldet man sich selbst, sicherzustellen, dass man versteht, was man sieht und hört. Jede beschreibt eine andere Möglichkeit, Bereiche des Nicht-Verstehens zu finden, dies auf die missverstandenen Wörter, die dem Problem zugrunde liegen, zurückzuführen und dann dafür zu sorgen, dass diese vollständig begriffen werden, so dass die Person sie in ihren eigenen Wortschatz aufnehmen kann.
Tausende von Forschungsstunden an Hunderttausenden von Fällen wurden in die Entwicklung dieser neuen Methoden investiert.
In den zwölf, sechzehn oder mehr Jahren, die ein Schüler in der Schule verbringt, kann die unbewusste Anhäufung nicht definierter Wörter und Symbole ein ernsthaftes Hindernis darstellen, das dem Wissen und der Produktivität im Leben im Wege steht. Natürlich trifft man auch ausserhalb des Klassenzimmers auf Wörter und Symbole, die man nicht versteht, und auch diese schwächen die eigenen Fähigkeiten.
Mit den Techniken des Wortklärens können ganze Fachgebiete und Ausbildungen, die früher nicht verstanden wurden und infolgedessen später nicht angewandt werden konnten, wiedergewonnen und gebraucht werden so wirkungsvoll ist das Klären missverstandener Wörter.
Wo auch immer Kommunikation stattfindet, ob man sie aussendet oder erhält, kann man die Technologie des Wortklärens nutzbringend einsetzen.


https://www.duden-institute.de
Die Duden Institute für Lerntherapie helfen Menschen mit einer Rechenschwäche (Dyskalkulie), Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS, Legasthenie) oder LRS in Englisch. Grundlage der Förderung ist das Konzept der integrativen Lerntherapie. Es verbindet die jeweilige Fachdidaktik mit passenden Methoden aus der Spiel-, Ergo- und Familientherapie.


• Studenten Buch: https://bodhie.eu/simple/index.php/board,23.0.html

https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,454.msg598.html


Mathematik
📟 Die Mathematik (bundesdeutsches Hochdeutsch: [matemaˈtiːk], [ matemaˈtik]; österreichisches Hochdeutsch: [ mateˈmaːtik]; altgriechisch μαθηματική τέχνη mathēmatikē téchnē ,die Kunst des Lernens') ist eine Wissenschaft, die aus der Untersuchung von geometrischen Figuren und dem Rechnen mit Zahlen entstand.
Die Mathematik (bundesdeutsches Hochdeutsch: [matemaˈtiːk], [matemaˈtik]; österreichisches Hochdeutsch: [mateˈmaːtik];[1] altgriechisch μαθηματική τέχνη mathēmatikē téchnē ,die Kunst des Lernens') ist eine Wissenschaft, die aus der Untersuchung von geometrischen Figuren und dem Rechnen mit Zahlen entstand. Für Mathematik gibt es keine allgemein anerkannte Definition; heute wird sie üblicherweise als eine Wissenschaft beschrieben, die durch logische Definitionen selbstgeschaffene abstrakte Strukturen mittels der Logik auf ihre Eigenschaften und Muster untersucht.
Das Wort Mathematik kommt aus dem Griechischen und heißt so viel wie ,,die Kunst des Lernens". Es geht dabei um das Rechnen mit Zahlen und um geometrische Formen. Die Mathematik ist eine der ältesten Wissenschaften.[/i][/size][/size]

📟 Was ist Masse in der Mathematik?
Das Murmel Spiel: 2 und 2 ist 4 (2+2=4) oder zwei Murmeln und zwei Murmeln sind vier Murmeln (oder? .. + .. = ....)
Zwei Zeichen mal zwei Zeichen sind ein Zeichen = ist 4 (Sympol Zeichen).
Es fehlt die Masse zB. MURMELN!?
Um Mathematik zu verstehen bracht man Masse zB.:
Murmeln und am Tisch sieht man 2 Murmeln + 2 Murmeln, also 4 Murmeln. 🔴🔴+🔵🔵=⚪⚪⚪⚪
Das Murmelspiel besteht aus 100 Murmeln und man kann das MurmelSpiel bis 10 mal 10 spielen.
🔴🔴🔴🔴🔴🔴🔴🔴🔴🔴 x 🔵🔵🔵🔵🔵🔵🔵🔵🔵🔵 = 100 ⚪

Zitathttps://de.wikipedia.org/wiki/Murmelspiel

Grundlegender Gradient (Adjektive): https://de.wikipedia.org/wiki/Adjektiv Ï Attribut Grammatik (Eigenschaften zB: Farben 🟣🟢🟠⚪🟡🟤⚫🔵 ) https://de.wikipedia.org/wiki/Attribut_(Grammatik) vs https://de.wikipedia.org/wiki/MathematikGrundlegener Kurs: DeutschKurs • Wortklären:  https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,357.0.htmlhttps://www.akademos.at

📟
ZitatMasse bedeutet die tatsächlichen materiellen Gegenstände, über die Sie etwas lernen, im Gegensatz zu ihren Bedeutungen oder Vorstellungen über sie. Dazu gehören Dinge wie z. B. Äpfeln, Münzen, Murmeln, ähnliches usw..

Zitat    Gleichung. ...
    Multiplikation: Faktoren und Produkt. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Multiplikation
https://de.wikipedia.org/wiki/Faktor
https://de.wikipedia.org/wiki/Produkt_(Mathematik)
    Addition: Summanden und Summe. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Addition
https://de.wikipedia.org/wiki/Addition
https://de.wikipedia.org/wiki/Summe
    Subtraktion: Minuend, Subtrahend und Differenz. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Subtraktion
    Division: Dividend, Divisor und Quotient. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Division_(Mathematik)
    Term. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Term
    Bruch, Zähler und Nenner. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Bruchrechnung
    Dreieck.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dreieck
https://de.wikipedia.org/wiki/Mathematik
Zitat
ZitatDie ausführliche tabellarische Darstellung des kleinen Einmaleins wird Pythagoras zugeschrieben und daher in manchen Sprachen auch Pythagorasbrett bzw. Pythagorastabelle genannt, zum Beispiel im Französischen, Englischen und Italienischen, aber auch in der Montessoripädagogik.
ZitatDas Differenzzeichen ∆ ist ein vom griechischen Großbuchstaben Delta abgeleitetes mathematisches Symbol. Es wurde zusammen mit dem vom griechischen Großbuchstaben Sigma abgeleiteten Summenzeichen ∑ 1755 von Leonhard Euler eingeführt. Johann I Bernoulli hatte das ∆ zuvor schon in anderer Verwendung vorgeschlagen.
ZitatDas Elementzeichen (∈) ist ein mathematisches Zeichen, mit dem angegeben wird, dass ein Objekt ein Element einer Menge ist.
ZitatEin Zeichen ist im weitesten Sinne etwas, das auf etwas anderes hindeutet, etwas bezeichnet. ... Zeichen ist dabei allgemein etwas Unterscheidbares, dem eine Bedeutung zugesprochen wird; ein sprachliches Zeichen als Grundelement eines Kommunikationssystems (also auch Gesten, Gebärden, Laute, Markierungen auch Symbole)
ZitatEin Sonderzeichen ist (in der Typografie/Typometrie und der digitalen Datenverarbeitung) ein Schriftzeichen, das weder ein Buchstabe noch eine Ziffer ist. ... Auch Diakritika sind Sonderzeichen, z. B. Akut oder Breve (é, ă).
Zitat
ZitatZusammenfassend kann gesagt werden: Es gibt drei grundlegende Typen von Zeichen: das Ikon, den Index und das Symbol. Jedes erweckt Vorstellungen oder Konzepte im Kopf des Wahrnehmenden, die mit dessen früheren Erfahrungen mit Objekten in der Welt verknüpft sind.


ZitatSemiose (engl.: semiosis) bezeichnet den ,,Prozess, in dem etwas als Zeichen fungiert", den Zeichenprozess. Der Ausdruck wurde von Charles Sanders Peirce eingeführt. Seine konkrete Bedeutung ist abhängig von der zugrunde gelegten Semiose-Theorie. Grundlegend ist die Theorie von Peirce.
Semiose bezeichnet den ,,Prozess, in dem etwas als Zeichen fungiert", den Zeichenprozess. Der Ausdruck wurde von Charles Sanders Peirce eingeführt. Seine konkrete Bedeutung ist abhängig von der zugrunde gelegten Semiose-Theorie.


ZitatDie Semiotik (auch: Semiologie) ist die Wissenschaft von den Zeichenprozessen in Kultur und Natur. Zeichen, wie zum Beispiel Bilder, Wörter, Gesten und Gerüche, vermitteln Informationen aller Art in Zeit und Raum.


ZitatOhne Semiose wären Kognition, Kommunikation und kulturelle Bedeutungen nicht möglich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Semiose

Zitat
ZitatMasseeinheiten
Die Basiseinheit für die Masse ist das Kilogramm.Für größere oder kleinere Massen verwendet man Einheiten, die durch Vervielfachen mit Potenzen von 10 aus dem Kilogramm abgeleitet sind, wie z. B. Tonne (t), Dezitonne (dt), Gramm (g) und Milligramm (mg).
ZitatBeschleunigungsarbeit
Beschleunigungsarbeit wird verrichtet, wenn ein Körper durch eine Kraft beschleunigt wird.
ZitatWaagen sind Messgeräte zur Bestimmung der Masse von Körpern. Es gibt sie in vielen unterschiedlichen Bauformen.
ZitatWissenstest - Eigenschaften von Körpern und Stoffen
Zu den grundlegenden Eigenschaften von Körpern und Stoffen gehört es, ein Volumen und eine Masse zu haben.
Kennzeichnend für jeden Stoff ist seine Dichte. Der Aufbau der Stoffe kann mit einem einfachen Teilchenmodell beschrieben werden.
ZitatInternationales Einheitensystem (SI)
Im Internationalen Einheitensystem (SI) sind Basiseinheiten für sieben physikalische Größen festgelegt. Die meisten anderen Einheiten lassen sich aus diesen sieben Einheiten ableiten.
ZitatMasse von Körpern
Die Masse gibt an, wie leicht oder schwer und wie träge eine Stoffprobe oder Stoffportion ist.Formelzeichen: mEinheit: ein Kilogramm (1 kg); ein Gramm (1g)Die Masse einer Stoffprobe ist im Unterschied zur Gewichtskraft an jedem beliebigen Ort gleich groß.
ZitatGeschichte und Entwicklung der Waage
Unter einer Waage versteht man ein mechanisches oder elektronisches Messinstrument, das zum Bestimmen von Massen benutzt wird. Waagen gibt es in verschiedensten Bauarten und Ausfertigungen, je nach Verwendung im Haushalt, in wissenschaftlichen Laboratorien, im Handel oder in Industriebetrieben.
ZitatTeilchenanzahl
Eine Stoffprobe beinhaltet eine bestimmte Anzahl von Teilchen.
ZitatWaage
Unter einer Waage versteht man ein mechanisches oder elektronisches Messinstrument, das zum Bestimmen von Massen benutzt wird. Waagen gibt es in verschiedensten Bauarten und Ausfertigungen, je nach Verwendung im Haushalt, in wissenschaftlichen Laboratorien, im Handel oder in Industriebetrieben.
ZitatMasse und Energie – die Kernbindungsenergie
Die Kernbindungsenergie ist die Energie, die bei der Zerlegung eines Kerns in seine einzelnen Nukleonen, d. h. Protonen und Neutronen, aufgebracht werden muss. Den quantitativen Zusammenhang zwischen Masse und Energie kann man mit dem von ALBERT EINSTEIN entdeckten Zusammenhang berechnen.
ZitatGrundgesetz der Dynamik der Rotation
Bei der Translation gilt zwischen der Kraft F, der Masse m und der Beschleunigung a der grundlegende Zusammenhang F → = m ⋅ a → , das newtonsche Grundgesetz. Es wird auch als Grundgesetz der Dynamik der Translation bezeichnet.
ZitatVolumen von Körpern
Das Volumen (der Rauminhalt) gibt an, wie viel Raum ein Körper einnimmt.Formelzeichen:Einheiten:V1 Kubikmeter (1 m 3 )1 Liter (1 l)Spezielle Volumeneinheiten sind ein Barrel (1 barrel) und eine Bruttoregistertonne (1 BRT).
ZitatWissenstest, Eigenschaften von Körpern und Stoffen
Zu den grundlegenden Eigenschaften von Körpern und Stoffen gehört es, ein Volumen und eine Masse zu haben. Kennzeichnend für jeden Stoff ist seine Dichte.
ZitatWissenstest, Spezielle Relativitätstheorie
Die von Albert Einstein entwickelte spezielle Relativitätstheorie führte zu neuen Vorstellungen von Zeit und Raum. Die Äquivalenz von Masse und Energie ist die Grundlage für das Verständnis von Kernumwandlungen und den damit verbundenen energetischen Prozessen.
ZitatAbleitungen höherer Ordnung
Höhere Ableitungen einer Funktion f gestatten Rückschlüsse auf den Verlauf des Funktionsgraphen.Ein Beispiel praktischer Anwendung höherer Ableitungen stellt die Untersuchung von Bewegungsabläufen in der Physik (etwa der Anfahrfunktion eines Kraftfahrzeuges) dar.

Die Masse, veraltet auch Ruhemasse, ist eine Eigenschaft der Materie. Sowohl die auf einen Körper wirkenden als auch die von ihm verursachten Gravitationskräfte sind proportional seiner Masse. Ebenso bestimmt sie die Trägheit, mit der der Bewegungszustand des Körpers auf Kräfte reagiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Masse_(Physik)
https://de.wikipedia.org/wiki/Masse


https://de.wikipedia.org/wiki/Einmaleins
ZitatAuf Einmaleins.at kannst du alle Einmaleinsreihen schnell und einfach lernen. Die Rechenaufgaben sind einfach und übersichtlich, sodass du direkt mit dem Üben der Einmaleinsreihen loslegen kannst. Wähle hierunter die Einmaleinsreihe, die du gerne üben möchtest. Zeige was du drauf hast beim Tempotest oder drucke tolle Arbeitsblätter aus.
https://www.einmaleins.at

➦ 🧮 Der "Abaku"
Die chinesische Rechenmaschine liegt wie links z.B. auf einem Tisch. Die Perlen werden nur mit dem Daumen, dem Zeigefinger und dem Mittelfinger der rechten Hand verschoben. Der Daumen bewegt die unteren Perlen, der Zeigefinger und der Mittelfinger bewegen die oberen Perlen. Die Darstellung der Zahlen folgt dem Stellenwertsystem.
➦ 🧮 Der ,,moderne" Abakus besteht aus einem Holzrahmen mit eingebauten parallelen Stäben, an denen durchbohrte Kugeln oder Perlen auf- und abgeschoben werden können. Mit ihm konnte addiert, subtrahiert, multipliziert und dividiert, mit einigem Geschick sogar potenziert und radiziert werden.
Es gibt je nach Land verschiedene Ausführungen eines Abakus. In China heißt der Abakus "suan pan", in Russland "stschoty", in Japan "soroban". Die Zählsysteme beim Rechnen mit dem Abakus unterscheiden sich dabei.
Im einfachsten Fall hat ein Abakus pro Stab (Reihe) 10 Perlen.  Eine einfache Methode zum Rechnen mit dem Abakus ist, den Perlen in jeder Reihe verschiedene Werte zuzuordnen.[/size]
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ZitatDie Perlen der ersten Reihe haben den Wert "1", die der zweiten Reihe den Wert "10", die der dritten Reihe den Wert "100" usw. Will man zwei Zahlen addieren, so verschiebt man beginnend mit der höchsten Wertigkeit die entsprechenden Perlen.
 🧮 Ein einfaches Beispiel:  43 + 56 = ?
Die Addition von "43" und "56" verlangt, zunächst 4 Perlen in Reihe 2 (Reihe 2 sind die Zehner, davon haben wir in diesem Beispiel 4) und dann 3 Perlen in Reihe 1 (Reihe 1 sind die Einer, davon haben wir 3) zu verschieben. Um die "56" zu addieren, werden 5 Perlen in Reihe 2 (es sind 5 Zehner) und 6 Perlen in Reihe 1 (es sind 6 Einer) dazugeschoben. Ist eine Reihe voll, wird sie komplett zurückgeschoben (sie wird "gelöscht"), und in der nächsten Reihe wird dafür eine Perle verschoben (das ist dann ein "Übertrag"). In unserem Beispiel haben wir in Reihe 2 insgesamt 9 Perlen (=90) und in Reihe 1 ebenfalls 9 Perlen (=9), das Ergebnis ist also 99.
 🧮 Ein weiteres Beispiel: 99 + 5 = ?
Zur im 1. Beispiel erhaltenen "99" wollen wir die "5" addieren. Auf Reihe 2 (den Zehnern) müssen also 9 Perlen verschoben sein, auf Reihe 1 (den Einern) müssen ebenfalls 9 Perlen bereits verschoben sein (das ist die 99). Um nun die "5" zu addieren, verschieben wir 1 Perle in Reihe 1, damit ist sie nämlich schon voll. (Wir merken uns, daß von den 5 noch 4 fehlen!).
Die gesamte Reihe 1 wird zurückgeschoben, aber in Reihe 2 (den Zehnern) wird 1 Perle verschoben. Aus 10 Einerperlen wurde 1 Zehnerperle! Nun wurde aber auch die Reihe 2 gefüllt, es waren ja schon 9 Perlen vorhanden, nun sind es 10. Auch die Reihe 2 wird komplett zurückgeschoben, dafür wird in Reihe 3 (den Hundertern) genau 1 Perle verschoben. Nun verschieben wir noch die fehlenden 4 Einer in Reihe 1 (die wir uns gemerkt haben). Es bleiben also: 1 Perle in Reihe 3 (=100), 0 Perlen in Reihe 2 (=0) und 4 Perlen in Reihe 1 (=4), das Ergebnis ist also 104.
Was sich hier sehr einfach anhört, kann beim Rechnen mit vielen Zahlen sehr schnell zu einer echten Erleichterung werden, insbesondere können Zwischenergebnisse nicht verloren gehen, da sie als Perlen auf Stäben wie in einem elektronischen Speicher festgehalten werden.


ZitatDer Abakus verlangt ein wenig Übung, ist aber ein recht schnelles Hilfsmittel und wurde noch vor wenigen Jahren z.B. in Rußland im Einzelhandel verwendet, um sekundenschnell Preise zu berechnen. Auch alle anderen Grundrechenarten sind mit einem Abakus sehr schnell möglich.[/size][/size][/size][/size]
➦ 🧮https://de.wikipedia.org/wiki/Abakus_(Rechenhilfsmittel)

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Inspiriert by Helene Schwab & Sarah Schwab & Michie Schwab & Robert Heinrich Hanko & G.Sander
ULC Mitglieder*innen 🇦🇹 🇪🇺 ULC e.V. LPD IV-Vr 442/b/VVW/96-Wien/Vienna-Österreich/Austria-EU
#50
Die Polytechnische Schule ist eine technische Schule.
Anlage I.
ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL
Die Polytechnische Schule hat im Sinne des § 28 unter Bedachtnahme auf § 2 des Schulorganisationsgesetzes, BGBl. Nr. 242/1962, die Aufgabe, die Schüler*innen auf ihr weiteres Leben vorzubereiten und bestmöglich für den Eintritt in Lehre und Berufsschule (im Folgenden: Duale Ausbildung) oder weiterführende Schulen zu qualifizieren.
Das Bildungsziel der Polytechnischen Schule ist auf eine Vertiefung und Erweiterung der Allgemeinbildung, eine umfassende Berufsorientierung, die Vermittlung einer Berufsgrundbildung sowie die Stärkung personaler und sozialer Kompetenzen ausgerichtet.
Im Sinne der Berufsorientierung tragen alle Unterrichtsgegenstände dazu bei, die Schüler*innen zu befähigen, ihre weiteren Bildungs- und Ausbildungswege entlang persönlicher Interessen, Begabungen und Fähigkeiten eigenständig zu gestalten.
Den Schülerinnen und Schülern ist die Möglichkeit zu geben, charakteristische Tätigkeiten unterschiedlicher Berufsfelder bzw. Berufe praktisch zu erproben sowie gemachte Erfahrungen zu reflektieren. Dadurch sollen die Schüler*innen bei der persönlichen Entscheidung über ihren weiteren (Aus-)Bildungsweg unterstützt werden.
Die Berufsgrundbildung vermittelt auf große Berufsfelder bezogene grundlegende Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten, die den Einstieg in die Duale Ausbildung oder weiterführende Schulen erleichtern sollen.

Die Absolventinnen und Absolventen der Polytechnischen Schule
verfügen über solide Grundlagen und gesicherte Grundkompetenzen für einen erfolgreichen Übertritt in weiterführende (Aus-)Bildungen,
kennen ihre Stärken und Schwächen, können die Anforderungen unterschiedlicher Berufe mit ihren eigenen Fähigkeiten vergleichen sowie ihren Berufswunsch begründen,
haben sich Ziele für ihre persönlichen Lebens- und Berufswünsche erarbeitet, und können geeignete Ausbildungsmöglichkeiten zur Erreichung ihrer Ziele beschreiben,
kennen die Anforderungen, die die Arbeitswelt u.a. zu Arbeitseinstellungen und Umgangsformen, hat und vergleichen ihre eigenen Einstellungen in Hinblick auf diese,
können Eigeninitiative entwickeln, Verantwortung übernehmen und sowohl selbstständig als auch im Team arbeiten,
können Feedback einholen und geben sowie mit Kritik konstruktiv umgehen,
können unter Einsatz ihrer Fach- und Methodenkompetenz sowie ihrer sozialen und personalen Kompetenzen Alltagssituationen sowie einfache fachbereichsspezifische Herausforderungen bewältigen,
können selbstbewusst nach außen auftreten und nutzen ihre Kreativität einerseits zur Bereicherung ihrer Allgemeinbildung und andererseits zur Stärkung ihrer Lösungskompetenz,
kennen unterschiedliche Lerntechniken und Lernstrategien und können die für sie passenden im Sinne des lebenslangen Lernens für weiterführende Bildungen nutzen.

Anlage II.
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
A. Art und Gliederung des Lehrplans
Der Lehrplan der Polytechnischen Schule ist ein lernergebnis- und kompetenzorientierter Lehrplan mit Rahmencharakter, der die Stundentafel, das allgemeine Bildungsziel, die didaktischen Grundsätze sowie die Bildungs- und Lehraufgabe und den Lehrstoff für die einzelnen Unterrichtsgegenstände enthält.
Der Rahmencharakter des Lehrplans räumt den Lehrerinnen und Lehrern Entscheidungsfreiräume hinsichtlich der qualitativen und quantitativen Aufbereitung, der Anordnung und Gliederung der Lehrplaninhalte sowie der Festlegung von Unterrichtsmethoden und -mitteln ein.
Alternative Pflichtgegenstände ermöglichen die Berücksichtigung der beruflichen Interessen der Schüler*innen und sind jeweils zu Fachbereichen zusammengefasst.
Um besonderen regionalen Erfordernissen Rechnung tragen zu können, weist der Lehrplan für die Polytechnische Schule Freiräume für schulautonome Bestimmungen auf (siehe Abschnitt III).
B. Fachbereiche
Die Berufsgrundbildung wird in Form von Fachbereichen, die großen Berufsfeldern bzw. weiterführenden Ausbildungen entsprechen und aus einem Bündel alternativer Pflichtgegenstände bestehen, angeboten. Die Fachbereiche vermitteln grundlegende Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse und eröffnen eine breite Palette an beruflichen Möglichkeiten bzw. weiterführenden (Aus)Bildungswegen.
Gemäß den beruflichen Interessen der Schüler*innen sowie der standortbezogenen Gegebenheiten sind möglichst viele verschiedene Fachbereiche zur Wahl anzubieten. Die Schüler*innen haben nach der Orientierungsphase (siehe Abschnitt II, Unterabschnitt C) einen Fachbereich zu wählen, wobei gem. § 11 Abs. 3 des Schulunterrichtsgesetzes, BGBl. Nr. 472/1986, ein späterer Wechsel des Fachbereichs auf Ansuchen der Schülerin bzw. des Schülers von der Schulleiterin bzw. vom Schulleiter bewilligt werden kann.
Fachbereich Bau, Elektro, Holz, Metall, Handel, Büro, Gesundheit, Schönheit, Soziales und Tourismus.
An jedem Standort sind je nach Schülerinnen- und Schülerzahl in Abstimmung mit den ausstattungsmäßigen Gegebenheiten mindestens drei verschiedene Fachbereiche anzubieten. Die Fachbereiche können auch klassen- oder schulübergreifend bzw. in Form einer inneren Differenzierung geführt werden.
Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann vorgesehen werden, dass Fachbereiche kombiniert werden. Darüber hinaus können, falls die berufliche Interessenslage einer hinreichend großen Gruppe von Schülerinnen und Schülern sowie die Struktur der regionalen Wirtschaft es erfordern, zusätzliche Fachbereiche durch schulautonome Lehrplanbestimmungen vorgesehen werden (siehe Abschnitt III).
C. Phasen des Unterrichtsjahres
Zu Beginn des Unterrichtsjahres stehen eine Orientierungsphase sowie eine optionale Schwerpunktphase. Daran anschließend folgt die Intensivierung der Berufsgrundbildung im gewählten Fachbereich.

Orientierungsphase
Eine Orientierungsphase (§ 11 Abs. 1 des Schulunterrichtsgesetzes) dient den Schülerinnen und Schülern zur Abklärung des anzustrebenden Berufsfeldes. Den Schülerinnen und Schülern soll die Möglichkeit geboten werden, alle an der Schule zur Wahl angebotenen Fachbereiche kennen zu lernen. Die Dauer der Orientierungsphase hat mindestens vier Wochen und längstens acht Wochen zu betragen.
Schwerpunktphase
In Schulen, die mindestens drei nicht kombinierte Fachbereiche anbieten, kann eine Schwerpunktphase vorgesehen werden. Für kombinierte Fachbereiche kann die Schwerpunktphase entfallen.
In der Schwerpunktphase, die an die Orientierungsphase anschließt und spätestens mit Ende des 1. Semesters aufhört, werden die alternativen Pflichtgegenstände Fachkunde und Fachpraxis des gewählten Fachbereichs (Schwerpunkt) durch Lehrplaninhalte (Bildungs- und Lehraufgaben, Lehrstoff) von bis zu zwei anderen Fachbereichen (Ergänzungsbereich) ergänzt.
Die Bezeichnung, die Lehrplaninhalte sowie das Unterrichtsausmaß des Ergänzungsbereichs sind durch schulautonome Lehrplanbestimmungen festzulegen, wobei für den Unterricht im Ergänzungsbereich zumindest 16 Unterrichtsstunden über die gesamte Schwerpunktphase heranzuziehen sind.
Durch den Unterricht im Ergänzungsbereich erhalten Schüler*innen spezifische Einblicke in weitere Berufsfelder und können so neue Perspektiven für ihre Berufswahl gewinnen. Um diese Zielsetzung zu erreichen, ist eine Dauer von zumindest 8 Wochen für die Schwerpunktphase zweckmäßig. Für die Umsetzung des Unterrichtes im Ergänzungsbereich sind auch projektorientierte Arbeitsphasen unterschiedlicher Dauer geeignet.
Berufspraktische Tage
Berufspraktische Tage sind in der Jahresunterrichtsplanung vorzusehen.
D. Schüler-Eltern-Lehrer-Gespräche
Um die Schüler*innen bestmöglich bei ihrer Berufs- und (Aus-)Bildungsentscheidung zu unterstützen, ist während des Schuljahres zumindest ein Gespräch zwischen Schülerin bzw. Schüler, Erziehungsberechtigten und Lehrperson vorzusehen. Die Selbstreflexion der Schülerinnen und Schüler, die Interaktion mit den Erziehungsberechtigten, die Analyse der vorhandenen Kompetenzen der Jugendlichen abseits der Leistungsbeurteilung sowie die Erhebung des Ist-Standes betreffend die Berufsüberleitung stehen im Mittelpunkt dieses Gesprächs.
E. Unterrichtsprinzipien
Der Schule sind Bildungs- und Erziehungsaufgaben (,,Unterrichtsprinzipien") gestellt, die nicht ausschließlich einem Unterrichtsgegenstand zugeordnet werden können, sondern nur fächerübergreifend zu bewältigen sind. Die Unterrichtsprinzipien umfassen Digitale Kompetenzen, die Erziehung zum unternehmerischen Denken und Handeln, Gesundheitsförderung, Interkulturelle Bildung, Lesererziehung, Medienbildung, Politische Bildung, Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung, Sexualpädagogik, Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung, Verkehrs- und Mobilitätserziehung sowie Wirtschafts-, Verbraucherinnen- und Verbraucherbildung.
Ein weiteres fächerübergreifendes Prinzip stellt die Förderung der sozialen Kompetenzen (soziale Verantwortung, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Führungskompetenz und Rollensicherheit) sowie der personalen Kompetenzen (Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, Resilienz sowie die Einstellung zur gesunden Lebensführung und zu lebenslangem Lernen) dar.
F. Differenzierungsmaßnahmen
Die Individualität der Schüler*innen ist in allen Unterrichtsgegenständen bei der Unterrichtsplanung und -gestaltung zu berücksichtigen. Differenzierte Lernangebote berücksichtigen die unterschiedlichen Vorerfahrungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler und eröffnen individuelle Zugänge. Darüber hinaus ermöglicht der gezielte Einsatz unterschiedlicher Unterrichtsmethoden auf verschiedene Lerntypen einzugehen.
Als Grundlage der Unterrichtsplanung sind Lernstandserhebungen durchzuführen, um die aktuelle Ausprägung der Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten der Schüler*innen zu erheben und gezielte Fördermaßnahmen zu erarbeiten.
Der Unterricht in den Pflichtgegenständen Deutsch und Kommunikation, Angewandte Mathematik und Lebende Fremdsprache kann in zwei Leistungsniveaus erfolgen, wobei die Schüler*innen mehrerer Klassen nach Möglichkeit entsprechend ihrem Leistungsniveau in Schülergruppen zusammenzufassen sind. Gemäß § 28 Abs. 2 des Schulorganisationsgesetzes kann der Unterricht in den Pflichtgegenständen Deutsch und Kommunikation, Angewandte Mathematik und Lebende Fremdsprache auch differenziert nach Interessen (den gewählten Fachbereichen bzw. dem entsprechenden Cluster) der Schüler*innen erfolgen.
Darüber hinaus sind in den Pflichtgegenständen Deutsch und Kommunikation, Angewandte Mathematik und Lebende Fremdsprache insbesondere die in § 31a Abs. 2 des Schulunterrichtsgesetzes angeführten Differenzierungsmaßnahmen einzusetzen, um die Schüler*innen zum bestmöglichen Lernergebnis zu führen. Die Lehrerinnen und Lehrer haben ihre Einschätzung in Bezug auf den Leistungsstand der Schüler*innen regelmäßig durch Beobachtung und den Einsatz von Lernstandserhebungen bzw. Lernfortschrittsanalysen zu aktualisieren und die Differenzierungsmaßnahmen darauf abzustimmen. Im Falle eines Leistungsabfalls ist unmittelbar durch fördernde Angebote, im Fall einer Leistungssteigerung durch geeignete zusätzliche und komplexere Lernangebote zu reagieren.
G. Fördermaßnahmen
1. Für Schülerinnen und Schüler, die in Pflichtgegenständen eines zusätzlichen Lernangebots bedürfen, ist ein Förderunterricht gemäß § 8 lit. g sublit. aa bzw. cc des Schulorganisationsgesetzes vorgesehen. Gemäß § 12 Abs. 9 des Schulunterrichtsgesetzes kann die Schulleiterin bzw. der Schulleiter das Ausmaß für die Teilnahme einer Schülerin oder eines Schülers an diesem Förderunterricht beschränken.
2. Schüler*innen ohne positiven Abschluss der achten Schulstufe sollen an der Polytechnischen Schule neue Lern- und Begabungspotenziale aktivieren sowie Motivation und Perspektiven für ihr weiteres (Berufs-)Leben entwickeln. Diese Schülerinnen und Schüler sind hinsichtlich ihrer Befähigung für das Arbeits- und Berufsleben besonders zu fördern und ausgehend vom individuellen Bildungsstand zu einem bestmöglichen Bildungsabschluss zu führen (§ 28 Abs. 3 des Schulorganisationsgesetzes).
Ziel ist jedenfalls die Festigung und Förderung zentraler Basiskompetenzen in den Bereichen Sprechen, Lesen, Schreiben und Rechnen, die in den Lehrplanzusätzen der Allgemeinen Pflichtgegenstände ,,Deutsch und Kommunikation", ,,Lebende Fremdsprache (Englisch)" sowie ,,Angewandte Mathematik" definiert sind.
3. Gemäß § 8h des Schulorganisationsgesetzes sind außerordentlichen Schülerinnen und Schülern nach Maßgabe der Testergebnisse gemäß den §§ 4 Abs. 2a und 18 Abs. 14 und Abs. 15 des Schulunterrichtsgesetzes in Deutschförderklassen und Deutschförderkursen jene Sprachkenntnisse zu vermitteln, die sie befähigen, dem Unterricht der betreffenden Schulstufe zu folgen.
H. Betreuungsplan für ganztägige Polytechnische Schulen
Der Betreuungsplan für ganztägige Mittelschulen (Anlage 1 zur Verordnung über die Lehrpläne der Mittelschulen, BGBl. II Nr. 185/2012, in der jeweils geltenden Fassung) ist sinngemäß anzuwenden.
I. Lehrplanabweichungen für körper- und sinnesbehinderte Schülerinnen und Schüler
Für körperbehinderte und sinnesbehinderte Schüler*innen hat die zuständige Schulbehörde gemäß § 29 des Schulorganisationsgesetzes unter Bedachtnahme auf die Behinderung und die Förderungsmöglichkeiten sowie die grundsätzliche Erfüllung der Aufgabe der Polytechnischen Schule Abweichungen vom Lehrplan festzulegen.
Gemäß § 25 Abs. 6 des Schulorganisationsgesetzes können therapeutische und funktionelle Übungen in Form von Kursen durchgeführt werden.

Anlage III.
SCHULAUTONOME LEHRPLANBESTIMMUNGEN
Schulautonome Lehrplanbestimmungen (§ 6 Abs. 1b des Schulorganisationsgesetzes) eröffnen Freiräume in der Gestaltung der Pflichtgegenstände, der Freigegenstände und unverbindlichen Übungen (ausgenommen ist der Unterrichtsgegenstand ,,Religion") sowie des Förderunterrichts.
Für eine sinnvolle Nutzung dieser Freiräume ist die Orientierung an der jeweiligen Bedarfs- und Problemsituation in der Schule oder in der Klasse sowie an den daraus resultierenden Wunsch- bzw. Zielvorstellungen von wesentlicher Bedeutung.
Die Nutzung der schulautonomen Freiräume bedarf eines an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler, der Schulpartner insgesamt sowie des schulischen, allgemein-kulturellen und wirtschaftlichen Umfeldes orientierten Konzeptes.
Die schulautonomen Lehrplanbestimmungen haben auf den zur Verfügung stehenden Rahmen an Lehrerinnen- und Lehrerwochenstunden sowie auf die Möglichkeiten der räumlichen und der ausstattungsmäßigen Gegebenheiten der Schule Bedacht zu nehmen.
Schulautonome Lehrplanbestimmungen haben auf die Aufgabe der Polytechnischen Schule gemäß § 28 des Schulorganisationsgesetzes (Erweiterung und Vertiefung der Allgemeinbildung, Berufsorientierung, Berufsgrundbildung), das in Abschnitt I umschriebene allgemeine Bildungsziel des Lehrplans sowie auf die Erhaltung der Übertrittsmöglichkeiten im österreichischen Schulsystem (§ 3 des Schulorganisationsgesetzes) Bedacht zu nehmen.
Schulautonome Abweichungen von der Stundentafel, den Bildungs- und Lehraufgaben sowie dem Lehrstoff
Durch schulautonome Bestimmungen kann die Wochenstundenanzahl bei jedem Pflichtgegenstand (ausgenommen Religion) bzw. alternativen Pflichtgegenstand im vorgegebenen Rahmen (siehe Abschnitt IV, Unterabschnitt 2) festgelegt werden.
Das Stundenausmaß für den Pflichtgegenstand ,,Berufs- und Lebenswelt" darf nur dann reduziert werden, wenn im Ausmaß der Reduktion ein zusätzlicher fachbereichsspezifischer alternativer Pflichtgegenstand mit Lehrplaninhalten (Bildungs- und Lehraufgaben, Lehrstoff) aus dem Pflichtgegenstand ,,Berufs- und Lebenswelt" geschaffen wird.
Wird die Wochenstundenanzahl eines alternativen Pflichtgegenstands reduziert, können auch zusätzliche alternative Pflichtgegenstände bzw. verbindliche Übungen vorgesehen werden. Werden zusätzliche alternative Pflichtgegenstände bzw. verbindliche Übungen geschaffen, haben die schulautonomen Lehrplanbestimmungen die Bezeichnung des alternativen Pflichtgegenstands bzw. der verbindlichen Übung, das Stundenausmaß, die Bildungs- und Lehraufgabe sowie den Lehrstoff und gegebenenfalls erforderliche didaktische Grundsätze zu enthalten.
Durch schulautonome Abweichungen von der Stundentafel darf es zu keiner Erhöhung der Gesamtwochenstundenanzahl kommen.
Wird das Stundenausmaß eines alternativen Pflichtgegenstandes reduziert, sind die Bildungs- und Lehraufgabe sowie der Lehrstoff an das schulautonom festgelegte Stundenausmaß anzupassen. Bei Erhöhung des Stundenausmaßes eines Pflichtgegenstandes bzw. eines alternativen Pflichtgegenstandes können auch vertiefende oder erweiternde Kompetenzen in den zusätzlichen Lehrplanbestimmungen festgeschrieben werden. In diesem Fall haben sich die Formulierungen am Kompetenzmodell, das dem Lehrplan zugrunde liegt, zu orientieren.
Freigegenstände und unverbindliche Übungen
Weiters können durch schulautonome Lehrplanbestimmungen in Hinblick auf Begabung und Interesse zusätzliche Freigegenstände und unverbindliche Übungen festgelegt werden. In diesem Fall haben die schulautonomen Lehrplanbestimmungen die Bezeichnung des Freigegenstands bzw. der unverbindlichen Übung, das Stundenausmaß, die Bildungs- und Lehraufgabe sowie den Lehrstoff und gegebenenfalls erforderliche didaktische Grundsätze zu enthalten. Weiters kann durch schulautonome Lehrplanbestimmungen das Stundenausmaß der im Lehrplan festgelegten Freigegenstände und unverbindlichen Übungen abgeändert werden.
Schulautonome Abweichungen im Fachbereich
Fachbereiche können durch schulautonome Lehrplanbestimmungen zu kombinierten Fachbereichen zusammengefasst werden. Dabei sind sowohl das Stundenausmaß der für die einzelnen Fachbereiche vorgesehenen alternativen Pflichtgegenstände als auch die Bildungs- und Lehraufgabe und der Lehrstoff zusammenzufassen und gegebenenfalls zu reduzieren. Eine Erhöhung des für den Fachbereich vorgesehenen Stundenausmaßes ist bei der Zusammenfassung mehrerer Fachbereiche nicht zulässig.
Falls die berufliche Interessenslage einer hinreichend großen Gruppe von Schülerinnen und Schülern sowie die Struktur der regionalen Wirtschaft andere als die im Lehrplan vorgesehenen Fachbereiche erfordert, können zusätzliche Fachbereiche durch schulautonome Lehrplanbestimmungen festgelegt werden. Dabei müssen jedenfalls die Bezeichnung des Fachbereichs, die Bezeichnung der alternativen Pflichtgegenstände, deren Stundenausmaß, die entsprechenden Bildungs- und Lehraufgaben und der dazugehörige Lehrstoff sowie gegebenenfalls erforderliche didaktische Grundsätze festgeschrieben werden. Für den alternativen Pflichtgegenstand Angewandte Informatik ist zumindest eine Wochenstunde vorzusehen. Die Bezeichnung des Fachbereichs muss so gewählt werden, dass sie den inhaltlichen Schwerpunkt des Fachbereichs wiedergibt. Das Gesamtstundenausmaß für einen schulautonom definierten Fachbereich darf nicht vom Stundenausmaß eines im Lehrplan definierten Fachbereichs abweichen.
Schulautonome Abweichungen im Zusammenhang mit der Schwerpunktphase
Der im Rahmen der Schwerpunktphase vorgesehene Ergänzungsbereich eines Fachbereichs ist aufbauend auf den alternativen Pflichtgegenständen Fachkunde und Fachpraxis dieses Fachbereichs anhand von schulautonomen Lehrplanbestimmungen aus den Lehrplaninhalten der alternativen Pflichtgegenstände Fachpraxis und Fachkunde von bis zu zwei weiteren Fachbereichen zu bilden. Insbesondere sind die Bezeichnung, das Unterrichtsausmaß, die Bildungs- und Lehraufgaben sowie der Lehrstoff des Ergänzungsbereichs festzulegen.

Anlage IV.
STUNDENTAFEL

1. SOWEIT KEINE SCHULAUTONOMEN LEHRPLANBESTIMMUNGEN BESTEHEN:
A. Pflichtgegenstände:
Wochenstunden
Religion
Berufs- und Lebenswelt
Deutsch und Kommunikation
Lebende Fremdsprache (Englisch)
Angewandte Mathematik
Politische Bildung, Wirtschaft und Ökologie
Bewegung und Sport
B1. Alternative Pflichtgegenstände
Cluster Technik
Fachbereiche
Bau
Elektro
Holz
Metall
Angewandte Informatik
Naturwissenschaftliche Grundlagen und Übungen
Technisches Zeichnen
Fachkunde
Fachpraxis
Betriebswirtschaftliche Grundlagen
Buchführung und Wirtschaftsrechnen
Berufsbezogene fremdsprachliche Konversation
C. Freigegenstände
Deutsch
Lebende Fremdsprache (Englisch)
Mathematik
Muttersprachlicher Unterricht
D. Unverbindliche Übungen
Eigenverantwortliches Lernen
Verkehrserziehung
Muttersprachlicher Unterricht
E. Förderunterricht

2. ERMÄCHTIGUNG FÜR SCHULAUTONOME LEHRPLANBESTIMMUNGEN:
A. Pflichtgegenstände
Wochenstunden
Religion
Berufs- und Lebenswelt
Deutsch und Kommunikation
Lebende Fremdsprache (Englisch)
Angewandte Mathematik
Politische Bildung, Wirtschaft und Ökologie
Bewegung und Sport

1. Alternative Pflichtgegenstände
Cluster Technik
Fachbereiche
Bau
Elektro
Holz
Metall
Angewandte Informatik
Naturwissenschaftliche Grundlagen und Übungen
Technisches Zeichnen
Fachkunde
Fachpraxis

Zusätzliche alternative Pflichtgegenstände

B2. Alternative Pflichtgegenstände
Cluster Dienstleistungen
Fachbereich
Handel und Büro
Gesundheit, Schönheit und Soziales
Tourismus
Angewandte Informatik
Betriebswirtschaftliche Grundlagen
Buchführung und Wirtschaftsrechnen
Fachkunde
Fachpraxis
Berufsbezogene fremdsprachliche Konversation
Zusätzliche alternative Pflichtgegenstände

B3. Alternative Pflichtgegenstände
Fachbereich
autonom
Angewandte Informatik
Zusätzliche alternative Pflichtgegenstände

C. Verbindliche Übung
Gesamtwochenstundenanzahl (A,B,C)

D. Freigegenstände

E. Unverbindliche Übungen

F. Förderunterricht

3. STUNDENTAFEL DER DEUTSCHFÖRDERKLASSEN:
Pflichtgegenstände und Verbindliche Übungen
Wochenstunden
Deutsch in der Deutschförderklasse
Religion
Weitere Pflichtgegenstände, alternative Pflichtgegenstände und verbindliche Übungen
_______________________

1 Eine Festlegung von zwei Wochenstunden für den Pflichtgegenstand Berufs- und Lebenswelt ist nur möglich, wenn ein zusätzlicher alternativer Pflichtgegenstand mit Inhalten aus dem Pflichtgegenstand Berufs- und Lebenswelt im Ausmaß von mindestens einer Wochenstunde geschaffen wird (siehe Abschnitt III).

2 Wie Pflichtgegenstände (ausgenommen den Pflichtgegenstand Religion), alternative Pflichtgegenstände und verbindliche Übungen der Stundentafeln der Polytechnischen Schule; die Festlegung der weiteren Pflichtgegenstände und der verbindlichen Übungen sowie der Anzahl der Wochenstunden, die auf die einzelnen Pflichtgegenstände und verbindlichen Übungen entfallen, erfolgt durch die Schulleitung.

Freigegenstände und Unverbindliche Übungen:

Wie Ziffer 1 Abschnitte C und D bzw. Ziffer 2 Abschnitte D und E.

Anlage V.
ALLGEMEINE DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE
Grundlage für den Unterricht ist der Lehrplan, wobei die Lehrerinnen und Lehrer im Rahmen der Unterrichtsplanung das allgemeine Bildungsziel sowie die Bildungs- und Lehraufgaben der einzelnen Unterrichtsgegenstände durch die Festlegung der Unterrichtsziele konkretisieren. Dabei sollen schulspezifische Zielsetzungen, regionale Besonderheiten, aktuelle Gegebenheiten sowie Veränderungen und Neuerungen in Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Technik berücksichtigt werden.
Bei der qualitativen und quantitativen Aufbereitung der Lehrinhalte und der Festlegung der Unterrichtsmethoden ist vom Bildungsstand sowie den Fähigkeiten, Bedürfnissen und Interessen der Schüler*innen auszugehen. Durch den Einsatz geeigneter Unterrichtsmethoden sollen die Schüler*innen in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden. Dazu empfehlen sich sowohl individuelle Aufgabenstellungen als auch Übungen in Gruppen. Durch den Einsatz situationsgerechter Gesprächs- und Sozialformen werden die Schüler*innen zu aktiver Mitarbeit motiviert, in Bezug auf eigene Stärken und Schwächen sensibilisiert und somit wertvolle Beiträge zur Persönlichkeitsbildung geleistet. Der gezielte Einsatz unterschiedlicher Unterrichtsmethoden ermöglicht es auf verschiedene Lerntypen einzugehen.
In der Unterrichtsplanung und -gestaltung kommt der Zusammenarbeit und Absprache zwischen den Lehrerinnen und Lehrern besondere Bedeutung zu. Wichtige Elemente dieser Zusammenarbeit sind pädagogische Beratungen, die gemeinsame Ausarbeitung von evaluierbaren Lernzielen sowie die Qualitätssicherung und Evaluierung des Unterrichts. Insbesondere sind bei der Unterrichtsplanung und Erarbeitung von Aufgabenstellungen Querverbindungen zu anderen (alternativen) Pflichtgegenständen zu berücksichtigen, um realitätsnahe Anforderungssituationen im Unterricht abbilden zu können sowie die Fähigkeit zum vernetzten Denken der Schüler*innen zu fördern. An ganztägigen Schulen sollen die Aufgabenstellungen aus dem Unterricht (zB Hausübungen) hinsichtlich Quantität und Qualität in Abstimmung mit den Pädagoginnen und Pädagogen des Betreuungsteils erfolgen. Die Aufgaben sind so zu stellen, dass sie nach Möglichkeit im zeitlichen Ausmaß der im Betreuungsteil für die individuelle Lernzeit anberaumten Wochenstunden erledigt werden können.
Der Unterricht ist handlungsorientiert zu gestalten, hat die Wissens-, Erkenntnis- und Anwendungsdimension sowie die personale und soziale Dimension zu berücksichtigen und hat sich sowohl an der Lebenssituation der Schüler*innen als auch an den Anforderungen der Arbeitswelt zu orientieren. Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien wird in allen Unterrichtsgegenständen ausdrücklich empfohlen.
Projektorientierte Arbeitsformen unterstützen einen schülerinnen- bzw. schülerzentrierten, fächerübergreifenden und handlungsorientierten Unterricht und sind für die Entwicklung der personalen und sozialen Kompetenz sowie zur Förderung der Fähigkeit zur Selbsteinschätzung geeignet.
Exkursionen, berufspraktische Tage, Lehrausgänge und sonstige Schulveranstaltungen sowie das Heranziehen von Fachleuten aus der Wirtschaft, der Sozialpartner inklusive deren Bildungseinrichtungen und von Beratungsstellen sollen in der Unterrichtsplanung Berücksichtigung finden. Diese Realbegegnungen bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Einsicht in komplexe fachliche und organisatorische Abläufe der Arbeitswelt zu bekommen, unterstützen die Persönlichkeitsbildung und Berufsorientierung und sind wertvolle Hilfen für die Entscheidung über den weiteren (Aus-)Bildungsweg, weshalb eine sorgfältige Vor- und Nachbereitung unerlässlich ist.
Zur dauerhaften Festigung von Lernergebnissen ist durch den Einsatz von praxisorientierten Aufgabenstellungen das Verständnis der Schüler*innen für Zusammenhänge zu fördern. Darüber hinaus sind Übungs- und Wiederholungsphasen bei der Unterrichtsplanung zu berücksichtigen. Der Vertiefung ausgewählter Lerninhalte und dem Training grundlegender Fertigkeiten ist der Vorzug gegenüber einer oberflächlichen Behandlung vielfältiger Inhalte zu geben.
Unterrichtsmethoden sind so zu wählen, dass sie das soziale Lernen und die individuelle Förderung sicherstellen sowie beide Geschlechter gleichermaßen ansprechen. Lehrerinnen und Lehrer sind angehalten, ein (Lern-)Klima der gegenseitigen Achtung zu schaffen, eigene Erwartungshaltungen, Geschlechterrollenbilder und Interaktionsmuster zu reflektieren sowie die Schüler*innen anzuregen, dies gleichermaßen zu tun.
Zur Förderung des selbsttätigen Erwerbs von Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten sind Methoden zur Weiterentwicklung von Lerntechniken in der Unterrichtsgestaltung zu berücksichtigen. Darüber hinaus sind die Schüler*innen in ihrer Fähigkeit zur Selbsteinschätzung sowie in der Reflexion ihres Lernfortschritts zu unterstützen. Dazu eignen sich insbesondere Methoden mit dokumentierender Komponente, wie zB Portfolios oder Lerntagebücher. Darüber hinaus sind die zur Verfügung stehenden Diagnoseinstrumente für Lernstandserhebungen und Lernfortschrittsanalysen geeignet und bieten die Möglichkeit, individuelle Fördermaßnahmen zu erarbeiten.
Klar definierte und transparente Bewertungskriterien im Rahmen der Leistungsbeurteilung sollen den Schülerinnen und Schülern Anleitung zur Selbsteinschätzung bieten sowie Motivation, Ausdauer und Selbstvertrauen positiv beeinflussen. Darüber hinaus kommt einer detaillierten Rückmeldung über die jeweiligen Lernfortschritte, über die aktuelle Ausprägung von Stärken und Schwächen sowie über die erreichte Leistung (erworbene Kompetenzen) besondere Bedeutung zu.
Der Lebens- und Arbeitswelt entsprechend empfiehlt es sich, die Verwendung von Unterlagen, Nachschlagewerken und technischen Hilfsmitteln in den Unterricht zu integrieren und in Abhängigkeit der Aufgabenstellung auch bei der Leistungsfeststellung zuzulassen.
Lernende mit sprachlichen Defiziten sind in allen Unterrichtsgegenständen in Hinblick auf einen angemessenen Einsatz von Sprache in Wort und Schrift zu sensibilisieren und zu fördern.
Bei der Einschätzung der individuellen Lernfähigkeit von Schülerinnen und Schülern mit einer anderen Erstsprache ist immer eine Diskrepanz zwischen vorhandenen Möglichkeiten und tatsächlicher Ausdrucksfähigkeit zu berücksichtigen.
An ganztägigen Schulen sollen die Aufgabenstellungen aus dem Unterricht (zB Hausübungen) hinsichtlich Quantität und Qualität in Abstimmung mit den Pädagoginnen und Pädagogen des Betreuungsteils erfolgen. Die Aufgaben sind so zu stellen, dass sie nach Möglichkeit im zeitlichen Ausmaß der im Betreuungsteil für die individuelle Lernzeit anberaumten Wochenstunden erledigt werden können.

Anlage VI.
BESONDERE DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE FÜR DEN PFLICHTGEGENSTAND BERUFS- UND LEBENSWELT
Dem Pflichtgegenstand ,,Berufs- und Lebenswelt" kommt – insbesondere in der Orientierungsphase – eine fächerübergreifende und vernetzende Funktion zu. Es wird empfohlen, in dieser Phase diverse Instrumente zur Analyse der Interessen und Potenziale der Schüler*innen einzusetzen, um sie bei der Fachbereichswahl zu unterstützen.
Schülerinnen und Schülern, die zusätzliche Unterstützung in Hinblick auf ihre Berufs- und Bildungswahl oder bei der Suche einer geeigneten Lehrstelle bzw. eines Platzes in einer weiterführenden Schule benötigen, sollen begleitende Maßnahmen zur persönlichen Beratung und Betreuung empfohlen werden.
Bei der Aufbereitung der auf die Berufswahl ausgerichteten Lehrplaninhalte sind nach Möglichkeit die Interessen und persönliche Dispositionen der Schülerinnen und Schüler, das regionale Lehrstellen- und Bildungsangebot sowie aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt und in der Berufswelt zu berücksichtigen.
Aufgabenstellungen mit Bezug zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler, zu Anliegen der Klassengemeinschaft sowie aktuellen Anlässen im Schulleben ist der Vorzug gegenüber der Vermittlung abstrakter Inhalte zu geben.

Anlage VII.
BESONDERE DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE FÜR DEN PFLICHTGEGENSTAND DEUTSCH UND KOMMUNIKATION
Als Grundlage einer gezielten Unterrichtsplanung ist der Stand der Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten der Schüler*innen zu erheben.
Durch den Einsatz geeigneter Unterrichtsmethoden sollen die Schüler*innen in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt und zur Kommunikation motiviert werden. Bei der Unterrichtsplanung sind Querverbindungen zu den anderen Pflichtgegenständen sowie insbesondere zu den alternativen Pflichtgegenständen des Fachbereichs herzustellen.
Im Bereich der mündlichen Kommunikation sind sowohl individuelle Aufgabenstellungen als auch Übungen in Gruppen anzuwenden. Durch den Einsatz situationsgerechter Gesprächs- und Sozialformen werden die Schüler*innen zu aktiver Mitarbeit motiviert, kommunikative Selbst- und Fremderfahrungen ermöglicht sowie wertvolle Beiträge zur Persönlichkeitsbildung geleistet.
Bei der Auswahl von Hörübungen sind die Vorbildung und Interessen der Schüler*innen zu berücksichtigen.
Die Schlüsselkompetenz ,,Lesen" ist Basis für lebenslanges Lernen. Um die Schüler*innen zu motivieren und in der Entwicklung einer persönlichen Lesekultur zu fördern, sind im Kompetenzbereich ,,Lesen" in erster Linie Texte mit Bezug zur Lebenswelt der Schüler*innen heranzuziehen. Bei der Auswahl von literarischen Texten sind die Vorbildung und Interessen der Schüler*innen zu berücksichtigen.
Handlungsorientierte Methoden verbessern Lesekompetenz und Kommunikationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Vor dem Hintergrund der Bedeutung des Wissensmanagements für lebenslanges Lernen ist bei der Unterrichtsgestaltung die Vermittlung von Strategien zum selbstständigen Beschaffen von Informationsmaterial zu berücksichtigen.
Die Fehlerkorrektur in den Bereichen Orthografie und Grammatik soll ein Rechtschreibbewusstsein der Schüler*innen fördern. Durch Förderung der Selbsteinschätzung sollen die Schüler*innen dabei unterstützt werden, ihre Rechtschreib- und Grammatikfertigkeiten zu analysieren sowie Verbesserungspotenziale zu erkennen. Die Verbesserung von Orthografie und Grammatik soll sich an den individuellen Kenntnissen der Schüler*innen sowie an konkreten Schreibanlässen orientieren.

Anlage VIII.
BESONDERE DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE FÜR DEN PFLICHTGEGENSTAND DEUTSCH UND KOMMUNIKATION, WENN DEUTSCH ZWEITSPRACHE IST
Diese besonderen didaktischen Grundsätze sind im Wesentlichen als Differenzierungshilfe für den Unterricht, der sich an den Lernergebnissen des Pflichtgegenstandes Deutsch und Kommunikation orientiert, zu verstehen.
Eine Berücksichtigung der zum Teil sehr unterschiedlichen Vorkenntnisse der Schüler*innen in der Zweitsprache Deutsch soll auf der Ebene der jeweiligen Unterrichtsplanung erfolgen. Darüber hinaus ist auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schüler*innen sowie auf Schwierigkeiten, die sich aus den Unterschieden zu ihrer jeweiligen Muttersprache ergeben, durch geeignete Individualisierungsmaßnahmen einzugehen. Diese spezifischen Schwierigkeiten betreffen insbesondere Laut-Buchstaben-Entsprechungen, Abgrenzung von Wörtern, Wortzusammensetzungen, Groß- und Kleinschreibung sowie Satzzeichen. In diesem Zusammenhang wird für Schüler*innen mit Deutsch als Zweitsprache die Teilnahme am Freigegenstand bzw. an der Unverbindlichen Übung Muttersprachlicher Unterricht empfohlen.
Grundkenntnisse aus der Sprachbetrachtung unterstützen das Verständnis für die Rechtschreibung und sollen daher im Rechtschreibunterricht angewendet werden. Für die Arbeit mit österreichischen und zweisprachigen Wörterbüchern sollen Nachschlagetechniken erlernt werden.
Sowohl selbstständiges Lesen als auch Hörübungen sind als Mittel der Unterstützung zum eigenständigen Spracherwerb besonders zu fördern. Das laute Lesen soll die Entsprechung von Schriftsymbolen und den dazu gehörigen Lauten automatisieren, Aussprache, Intonation und Sprachrhythmus sowie die Lesefertigkeit festigen. Das stille Lesen soll der Sinnerfassung von Texten (mit unbekannten Elementen) und der Wortschatzerweiterung dienen.

Anlage IX.
BESONDERE DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE FÜR DEN PFLICHTGEGENSTAND LEBENDE FREMDSPRACHE
Die Schüler*innen sollen Alltags- und Unterrichtssituationen in der Fremdsprache in altersgemäßer und dem Lernniveau entsprechender Form situationsadäquat bewältigen können. Es empfiehlt sich dazu den Stand der Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten auf der Basis des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen, entsprechend der Empfehlung des Ministerkomitees des Europarates an die Mitgliedstaaten Nr. R (98) 6 vom 17. März 1998 zum Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen, zu erheben.
Ausgehend vom individuellen Einstiegsniveau der Schülerin bzw. des Schülers ist durch eine differenzierte Unterrichtsgestaltung zum Erreichen des nächsthöheren bzw. der nächsthöheren Kompetenzniveaus beizutragen. Die Bildungs- und Lehraufgabe sowie der Lehrstoff sind so festgelegt, dass sie den Anforderungen des Niveaus A2 (,,Basic User") und in einzelnen Fertigkeiten den Anforderungen des Niveaus B1 (,,Independent User") entsprechen.
Grundsätzlich soll immer nach dem Prinzip ,,von einfachen Aufgaben zu komplexen Aufgabenstellungen" vorgegangen werden. Aufbauend auf einem gemeinsamen Grundangebot für alle Schüler*innen bekommen leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler komplexere Aufgaben, die aber auch für leistungsschwächere Schüler*innen zugänglich sein sollen.
Die Schüler*innen sollen durch eine Vielzahl von sprachlichen Angeboten zur kommunikativen Anwendung der Fremdsprache motiviert und angeleitet werden.
Zur Förderung der kommunikativen Fertigkeiten ist auf eine weitgehende Verwendung der Fremdsprache als Unterrichtssprache sowie den Einsatz geeigneter Medien, Unterrichtsmittel und Kommunikationsformen zu achten, wobei insbesondere der Einsatz von Partnerübungen, Gruppenarbeiten, Rollenspielen und Diskussionen empfohlen wird. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Freude an der Mitteilungsleistung Vorrang vor der Sprachrichtigkeit genießt.
Um die Schüler*innen auf Begegnungen mit Menschen aus anderen Kultur- und Sprachgemeinschaften vorzubereiten sowie die Freude am Sprachenlernen zu fördern, empfiehlt es sich, authentische Hör- und Lesetexte einzusetzen, die auch die Interessen der Schüler*innen berücksichtigen, sowie Realbegegnungen zu fördern.
Querverbindungen zu anderen Pflichtgegenständen sowie zu den Alternativen Pflichtgegenständen des Fachbereichs sind nach Möglichkeit herzustellen.
Um die Sprach- und Kommunikationskompetenzen bestmöglich zu fördern, sind Bezüge zwischen Deutsch, einer allfälligen Erstsprache und der Fremdsprache herzustellen.
Verständnis für die Grammatik und das Erlernen des Wortschatzes ergeben sich am wirkungsvollsten aus der Bearbeitung authentischer Texte und kommunikativer Situationen.
Der funktionale Aspekt der Grammatik hat Vorrang gegenüber dem formalen Aspekt. Generell sind die situative Einführung und ein induktives Erschließen grammatischer Sachverhalte aus kommunikativen Zusammenhängen und Textbeispielen anzustreben. Grammatische Teilsysteme dürfen sich keineswegs verselbstständigen und wegen ihrer leichteren Überprüfbarkeit indirekt zum eigentlichen Lernziel des Fremdsprachenunterrichts werden. Wo es sinnvoll ist, sind grammatische Strukturen besser ohne Regelformulierung als lexikalische Einheiten zu vermitteln.

Anlage X.
BESONDERE DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE FÜR DEN PFLICHTGEGENSTAND ANGEWANDTE MATHEMATIK
Durch Problemstellungen aus Themenbereichen mit Bezug zu Erfahrungen und Interessen der Schüler*innen sollen mathematisches Wissen und Können weiterentwickelt werden. Kurze Wiederholungsphasen im Unterricht, in denen Grundkompetenzen angewandt und gefestigt werden, dienen der Nachhaltigkeit. Um den Nutzen der Angewandten Mathematik zu vermitteln sind Aufgabenstellungen aus den verschiedenen Lebens- und Fachbereichen heranzuziehen. Je nach Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler sollen schrittweise eine höhere Abstraktionsebene und Komplexität angestrebt werden.
Die Einbindung von klassischen und elektronischen Arbeitsmitteln wird empfohlen. Dabei ist auf deren situationsadäquaten Einsatz zu achten. Bei der Verwendung von elektronischen Hilfsmitteln sollen die Ergebnisse mithilfe geeigneter Kontrollverfahren, wie Kopfrechnen, Überschlagsrechnungen und Schätzen, auf ihre Richtigkeit und Sinnhaftigkeit überprüft werden. Bei der Unterrichtsplanung ist besonderes Augenmerk auf die Entwicklung von Fähigkeiten zur Selbstkontrolle zu legen.

Anlage XI.
BESONDERE DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE FÜR DEN PFLICHTGEGENSTAND POLITISCHE BILDUNG, WIRTSCHAFT UND ÖKOLOGIE
Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Förderung jener Kompetenzen, die zu einer aktiven, reflektierten und verantwortungsvollen Teilnahme am politischen und wirtschaftlichen Leben befähigen, auszurichten. Zeitgeschichtliche Entwicklungen sind unter Beachtung der Bedeutung der historischen Dimension der zu behandelnden Themenbereiche in den Unterricht zu integrieren. Aufgabenstellungen mit Bezug zur Lebenswelt der Schüler*innen ermöglichen es, relevante politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen altersadäquat aufzubereiten sowie die Fähigkeit der Schüler*innen zur Reflexion des eigenen Handelns und zum Treffen selbstbestimmter Entscheidungen zu fördern.
Im Kompetenzbereich ,,Leben und Mitgestalten in der Gesellschaft" stehen die Identifikation mit Demokratie, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit sowie die Förderung des Interesses an Politik und an politischer Beteiligung im Vordergrund des Unterrichts. Die Schüler*innen sind insbesondere für die Bedeutung der Nutzung von politischen und gesellschaftlichen Mitbestimmungsmöglichkeiten zu sensibilisieren. Dazu eignet sich insbesondere die Förderung der aktiven Nutzung von Mitbestimmungsmöglichkeiten im schulischen Umfeld.
Im Unterricht ist dem Dialog ausreichend Raum zu geben. Was in Gesellschaft und Politik kontrovers ist, ist auch im Unterricht kontrovers darzustellen. Unterschiedliche Standpunkte, verschiedene Optionen und Alternativen sind sichtbar zu machen und ausgewogen zu diskutieren. Lehrerinnen und Lehrer haben den Schülerinnen und Schülern für gegensätzliche Meinungen ausreichend Platz zu lassen. Unterschiedliche Ansichten und Auffassungen dürfen nicht zu Diskreditierungen führen; kritisch abwägende Distanzen zu persönlichen Stellungnahmen sollen möglich sein. Auf diese Weise ist ein wichtiges Anliegen des Unterrichts, die Schüler*innen zu selbstständigem Urteil, zur Kritikfähigkeit und zur politischen Mündigkeit zu führen, umzusetzen. Dabei ist jedoch jedenfalls auf die Einhaltung demokratischer Grundsätze und rechtlicher Bestimmungen zu achten.
Durch die Wahl geeigneter Aufgabenstellungen sind die Schüler*innen in Hinblick auf einen verantwortungsvollen und kritischen Umgang mit unterschiedlichen Medien (Internet, Fachbücher, ...) zu sensibilisieren. Transversale Kompetenzen wie die Fähigkeit Informationen zu recherchieren sind im Unterricht zu fördern.
Im Kompetenzbereich ,,Nachhaltiges wirtschaftliches und ökologisches Denken und Handeln" sind Querverbindungen zum Pflichtgegenstand ,,Angewandte Mathematik" sowie zu den Alternativen Pflichtgegenständen des Fachbereichs von großer Bedeutung. Besonderes Augenmerk ist darauf zu legen, die Schüler*innen auf einem altersadäquaten Niveau für Verflechtungen und Spannungsverhältnisse zwischen Politik, Wirtschaft und Ökologie zu sensibilisieren. Dazu eignen sich insbesondere Aufgabenstellungen mit Bezug zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler.

Anlage XII.
BESONDERE DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE FÜR DEN ALTERNATIVEN PFLICHTGEGENSTAND ANGEWANDTE INFORMATIK
Die vorhandenen Kenntnisse und Fertigkeiten der Schüler*innen sollen durch den Fokus auf anwendungsorientiertes Lernen und Erproben weiterentwickelt werden. Dazu sind Aufgabenstellungen mit Bezug zur Lebenswelt der Schüler*innen heranzuziehen. Bei der Unterrichtsplanung sind Querverbindungen zu Pflichtgegenständen sowie zu anderen Alternativen Pflichtgegenständen des Fachbereichs herzustellen, um unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten von Informations- und Kommunikationstechnologien aufzuzeigen und deren Nutzen zu vermitteln.
Großes Augenmerk ist auf einen kritischen, sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien zu legen. Die Schüler*innen sind für die Einhaltung datenschutz- und urheberrechtlicher Vorgaben zu sensibilisieren.

Anlage XIII.
BESONDERE DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE FÜR DIE FACHBEREICHE DES CLUSTERS TECHNIK
Im alternativen Pflichtgegenstand ,,Naturwissenschaftliche Grundlagen und Übungen" soll die Anwendung von physikalischen und chemischen Grundlagen im gewählten Fachbereich im Vordergrund stehen. Querverbindungen zu den anderen Alternativen Pflichtgegenständen des Fachunterrichts sowie zu den Pflichtgegenständen ,,Angewandte Mathematik" und ,,Politische Bildung, Wirtschaft und Ökologie" sind herzustellen. Besonderer Wert ist auf das selbstständige Durchführen und Dokumentieren von einfachen Versuchen und Laborübungen zu legen.
In den Alternativen Pflichtgegenständen ,,Fachkunde", ,,Technisches Zeichnen" und ,,Fachpraxis" steht die Vermittlung einer Berufsgrundbildung im gewählten Fachbereich im Vordergrund. Dabei ist besonderes Augenmerk auf die Förderung handwerklicher Fertigkeiten sowie einer genauen und sauberen Arbeitsweise zu legen. Die Schüler*innen sind für die Bedeutung eines ökologisch und ökonomisch verantwortungsvollen Umgangs mit Werk-, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, Werkzeug und Werkstücken sowie für die Einhaltung von arbeits- und sicherheitstechnischen Bestimmungen zu sensibilisieren. Praktische Arbeiten dürfen nur unter Einhaltung der Werkstättenordnung und von Maßnahmen zur Unfallverhütung sowie nach genauer Unterweisung durch die Lehrperson durchgeführt werden.
Durch praxisnahe Aufgabenstellungen sollen grundlegende Arbeitsverfahren und -techniken im jeweiligen Fachbereich vermittelt werden, wobei nach Möglichkeit sowohl die Interessen der Schüler*innen als auch das regionale Lehrstellen- und Bildungsangebot sowie aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt und in der Berufswelt zu berücksichtigen sind. Kooperationen mit Unternehmen oder anderen Fachexpertinnen und -experten erhöhen den Praxisbezug.
Die Motivation der Schüler*innen wird vor allem durch die Herstellung von nützlichen Werkstücken gefördert. Weiters empfiehlt sich der Einsatz von Werkstoffkombinationen, da die Schüler*innen dadurch Erfahrungen sammeln können, die über ihren Fachbereich hinausgehen.
In der Unterrichtsplanung empfiehlt sich die Berücksichtigung von projektorientierten Arbeitsphasen, bei denen die Schüler*innen ihre Arbeitsergebnisse auch dokumentieren und präsentieren. Dadurch werden wichtige personale und soziale Kompetenzen – wie Selbstständigkeit, Zeitmanagement und Teamfähigkeit – gefördert.
Querverbindungen zwischen den Alternativen Pflichtgegenständen ,,Fachkunde", ,,Technisches Zeichnen" und ,,Fachpraxis" sind herzustellen. Dabei bilden die Alternativen Pflichtgegenstände ,,Fachkunde" und ,,Technisches Zeichnen" die Basis für den praktischen Unterricht. Dazu sind Teamabsprachen zwischen den Lehrerinnen und Lehrern insbesondere in Hinblick auf Schwerpunktsetzungen und zeitliche Abstimmungen erforderlich. Darüber hinaus sind nach Möglichkeit Querverbindungen zu den alternativen Pflichtgegenständen ,,Naturwissenschaftliche Grundlagen und Übungen" und ,,Angewandte Informatik" sowie zu den Pflichtgegenständen ,,Berufs- und Lebenswelt", ,,Angewandte Mathematik" und ,,Deutsch und Kommunikation" herzustellen.

Anlage XIV.
BESONDERE DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE FÜR DIE FACHBEREICHE DES CLUSTERS DIENSTLEISTUNGEN
In den Alternativen Pflichtgegenständen des Fachbereichs steht die Vermittlung einer Berufsgrundbildung im gewählten Fachbereich im Vordergrund. Durch praxisnahe Aufgabenstellungen sollen grundlegende Arbeitstechniken und -abläufe im jeweiligen Fachbereich vermittelt werden, wobei nach Möglichkeit sowohl die Interessen der Schüler*innen als auch das regionale Lehrstellen- und Bildungsangebot sowie aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt und in der Berufswelt zu berücksichtigen sind. Kooperationen mit Unternehmen oder anderen Fachexpertinnen und -experten erhöhen den Praxisbezug.
Besonderes Augenmerk ist auf die Förderung einer genauen und sauberen Arbeitsweise, der sprachlichen Ausdrucksweise, der persönlichen Umgangsformen, der interkulturellen Kompetenz und Kompetenz in Bezug auf Geschlechterrollen und geschlechtsspezifische Umgangsformen zu legen. Die Schüler*innen sind für die Bedeutung eines ökologisch und ökonomisch verantwortungsvollen Umgangs mit Arbeitsmaterialien sowie für die Einhaltung von fachbereichsrelevanten rechtlichen Bestimmungen, Hygiene- und Unfallverhütungsvorschriften zu sensibilisieren.
Durch den Einsatz von Rollenspielen können die Schüler*innen fachbereichsrelevante Gesprächssituationen trainieren. Bei Präsentationen durch Schüler*innen soll Feedback ermöglicht werden, womit wertvolle Beiträge zur Persönlichkeitsbildung geleistet werden.
Im Fachbereich Handel und Büro empfiehlt sich zur Förderung der Praxisnähe ein übungsbetriebsähnlicher Unterricht.
Im Fachbereich Tourismus bieten Veranstaltungen, Feste und Projekte gute Möglichkeiten um praxisnahe Erfahrungen zu sammeln und fachbereichsspezifische Kompetenzen weiter zu entwickeln. In diesem Zusammenhang wird im Sinne einer Vorbildwirkung empfohlen, auf die Verwendung und den Ausschank von alkoholischen Getränken zu verzichten.

Anlage XV.
LEHRPLÄNE FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT
(Bekanntmachungen gemäß § 2 Abs. 2 des Religionsunterrichtsgesetzes BGBl. Nr. 190/1949, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 138/2017)
1. Katholischer Religionsunterricht
    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 198/2017 in der geltenden Fassung.

2. Evangelischer Religionsunterricht
    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 395/2019 in der geltenden Fassung
3. Altkatholischer Religionsunterricht
    Für den Altkatholischen Religionsunterricht ist der Lehrplan der Oberstufe der allgemeinbildenden höheren Schulen mit der Maßgabe anzuwenden, dass Themenbereiche aus dem Lehrplan einer der Schulart entsprechenden Verteilung von der Lehrperson nach eigenem Ermessen ausgewählt werden sollen.
4. Israelitischer Religionsunterricht
    Für den Israelitischen Religionsunterricht ist der Lehrplan der Oberstufe der allgemeinbildenden höheren Schulen mit der Maßgabe anzuwenden, dass Themenbereiche aus dem Lehrplan einer der Schulart entsprechenden Verteilung von der Lehrperson nach  eigenem Ermessen ausgewählt werden sollen.
5. Islamischer Religionsunterricht
    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 234/2011 in der geltenden Fassung.
6. Neuapostolischer Religionsunterricht
    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 108/2016 in der geltenden Fassung.
7. Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
    Siehe die Bekanntmachung BGBl. Nr. 239/1988 in der geltenden Fassung.
8. Orientalisch-orthodoxer Religionsunterricht
    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 201/2004 in der geltenden Fassung.
9. Griechisch-orientalischer Religionsunterricht
    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 243/2010 in der geltenden Fassung.
10. Buddhistischer Religionsunterricht
    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 241/2008 in der geltenden Fassung.
11. Freikirchlicher Religionsunterricht
    Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 194/2014 in der geltenden Fassung.
12. Alevitischer Religionsunterricht

Der Lehrplan für den Alevitischen Religionsunterricht an berufsbildenden mittleren Schulen (Anlage 4 der Bekanntmachung BGBl. II Nr. 89/2015 in der geltenden Fassung) findet mit der Maßgabe Anwendung, dass Themenbereiche aus jeder Kompetenz 1 bis 10 einer der Schulart entsprechenden Verteilung von der Lehrperson nach eigenem Ermessen ausgewählt werden sollen.

Anlage XVI.
BILDUNGS- UND LEHRAUFGABEN SOWIE LEHRSTOFF DER EINZELNEN UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE PFLICHTGEGENSTÄNDE BERUFS- UND LEBENSWELT
Kompetenzbereich Berufsorientierung, Berufsfindung und Arbeitswelt .
Die Schülerinnen und Schüler
können Bildungswege im österreichischen Bildungs- und Ausbildungssystem recherchieren und beschreiben sowie damit verbundene Berufsmöglichkeiten darlegen,
kennen ihre Stärken und Schwächen und können die Anforderungen unterschiedlicher Berufe mit ihren eigenen Fähigkeiten vergleichen,
können berufspraktische Tage vorbereiten und reflektieren,
können ihren Berufswunsch artikulieren und begründen sowie Wege, die zu ihrem Wunschberuf führen, aufzeigen,
können geschlechtsspezifische Zuordnungen von Berufen erkennen und diskutieren sowie den eigenen Berufswunsch vor diesem Hintergrund kritisch hinterfragen,
können einen Bewerbungsprozess organisieren, Bewerbungsunterlagen zusammenstellen sowie Bewerbungsgespräche führen,
kennen die Anforderungen der Wirtschaft an das Erscheinungsbild, die Arbeitshaltung und die Umgangsformen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und können sich selbst in Hinblick auf diese reflektieren,
können Berufsfelder in Hinblick auf Chancen und besondere Belastungen beschreiben,
können die Anforderungen einer sich verändernden Arbeitswelt erkennen und erklären,
können die Bedeutung von Arbeit für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben beschreiben und Folgen von Arbeitslosigkeit diskutieren,
können den Wert einer abgeschlossenen Ausbildung für den weiteren Lebensweg sowie für die Chancen am Arbeitsmarkt aufzeigen,
können das Duale Ausbildungssystem sowie wesentliche Rechte und Pflichten der Beteiligten beschreiben,
können Interessenvertretungen sowie deren Aufgaben nennen und für sie relevante Beratungsangebote recherchieren,
können unterschiedliche Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse nennen sowie deren Vor- und Nachteile gegenüberstellen.
Lehrstoff: Österreichisches Bildungs- und Ausbildungssystem. Berufsmöglichkeiten. Berufspraktische Tage. Geschlechtsspezifische Zuordnungen. Bewerbungsprozess. Anforderungsprofil an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Berufsfelder. Arbeit und Arbeitslosigkeit. Duales Ausbildungssystem. Interessenvertretungen. Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse.
Kompetenzbereich Lebensorientierung und Persönlichkeitsentwicklung .
Die Schülerinnen und Schüler
können ihre Stärken und Schwächen reflektieren sowie sich persönliche und berufliche Ziele setzen,
können aktiv zuhören, verbale und nonverbale Signale deuten sowie sich in die Gedanken- und Gefühlswelt anderer hineinversetzen und entsprechend handeln,
können eigene Umgangsformen reflektieren, geeignete Umgangsformen für berufliche, gesellschaftliche und kulturelle Anlässe erarbeiten sowie diese in unterschiedlichen Kommunikationssituationen einsetzen,
können die Wirkung von sozialen Netzwerken kritisch hinterfragen sowie Maßnahmen zum verantwortungsvollen Umgang mit diesen darlegen,
können Rollenverhalten in Gemeinschaften erkennen, hinterfragen, auf die eigene Person beziehen und darüber diskutieren,
können in Konfliktsituationen sprachlich angemessen kommunizieren, kooperativ und wertschätzend agieren sowie Lösungsmöglichkeiten entwickeln,
kennen wesentliche Rechte und Pflichten von Jugendlichen und können mögliche Konsequenzen bei Regelverstößen beschreiben,
können Eigeninitiative entwickeln, Verantwortung übernehmen, sich in ein Team einbringen, konstruktives Feedback geben und kennen Methoden um mit Feedback, Erfolg und Misserfolg umzugehen.
Lehrstoff: Stärken- und Schwächenanalyse. Aktives Zuhören. Verbale und nonverbale Signale. Umgangsformen. Soziale Netzwerke. Soziale Beziehungen. Konfliktmanagement. Persönliche und gesellschaftliche Verantwortung. Feedback.
Kompetenzbereich Gesundheitsförderung .
Die Schüler*innen können
gesundheitsförderndes und -schädigendes Verhalten aufzeigen sowie Empfehlungen für eine gesunde Lebensweise präsentieren,
ihr Verhalten in Bezug auf Gesundheit und Sexualität hinterfragen und Konsequenzen für sich darstellen,
Erste Hilfe Maßnahmen nennen und umsetzen.
Lehrstoff: Gesundheit. Sexualität. Erste Hilfe.
DEUTSCH UND KOMMUNIKATION
Kompetenzbereich Zuhören und Sprechen .
Die Schülerinnen und Schüler
können gesprochene Inhalte verstehen, die wesentlichen Aussagen erkennen sowie grundlegende Informationen in Standardsprache wiedergeben,
können grundlegende Gesprächsregeln einhalten, sowohl verbale als auch nonverbale Signale deuten und einsetzen sowie sich personen- und situationsadäquat ausdrücken,
können Meinungen und Werthaltungen von Kommunikationspartnerinnen und -partnern respektieren, Gespräche über Alltagsthemen oder einfache fachbereichsbezogene Sachthemen führen, sich dazu Meinungen bilden und diese äußern,
kennen unterschiedliche Präsentationstechniken und können sowohl allgemeine als auch einfache fachbereichsbezogene Inhalte strukturieren und sprachlich korrekt präsentieren.
Lehrstoff: Hörverständnis. Verbale und nonverbale Kommunikation. Gesprächsregeln. Einfache Fachsprache. Präsentationstechniken.
Kompetenzbereich Lesen .
Die Schüler*innen können
Texte sinnerfassend lesen, die wesentlichen Aussagen erkennen sowie grundlegende Informationen wiedergeben,
unterschiedliche Lesetechniken anwenden und Textsignale nutzen,
unbekannte Wörter aus dem Kontext erschließen, Wortbedeutungen mit Hilfe von Nachschlagewerken klären, ihren allgemeinen Wortschatz erweitern und festigen sowie einen grundlegenden Fachwortschatz aufbauen, Textsorten und deren Merkmale unterscheiden, sowohl Alltags- und Gebrauchstexte als auch altersadäquate literarische Texte lesen sowie diese mit eigenen Erfahrungen und Vorwissen vernetzen,
Intentionen und vermutliche Wirkungen von Texten und Medienangeboten unterscheiden und reflektieren,
Informationen aus Grafiken, Tabellen, Schaubildern und Bild-Textkombinationen ablesen, reflektieren und wiedergeben.
Lehrstoff: Textverständnis. Allgemeiner Wortschatz und grundlegender Fachwortschatz. Textsorten.
Kompetenzbereich Schreiben .
Die Schüler*innen können
Informationen notieren, gliedern und aufbereiten,
Sachverhalte nachvollziehbar strukturieren und schriftlich wiedergeben,
Besonderheiten unterschiedlicher Textsorten nennen sowie Texte inklusive Schriftverkehr unter Beachtung formaler, grammatikalischer und orthografischer Regeln verfassen,
den Grundwortschatz korrekt anwenden,
Rechtschreibhilfen zielgerichtet einsetzen,
Texte inhaltlich und sprachlich überarbeiten.
Lehrstoff: Schriftliche Kommunikation. Verfassen unterschiedlicher Textsorten. Grundwortschatz. Schreib- und Sprachrichtigkeit.
Schularbeiten:
Drei bis fünf Schularbeiten im Schuljahr, wobei höchstens eine Schularbeit im Ausmaß von zwei Unterrichtsstunden vorgesehen werden darf.
Leistungsdifferenzierung
Die Schülerinnen und Schüler, die nach dem höheren Leistungsniveau unterrichtet werden, können zusätzlich komplexe Aufgaben zu einzelnen Lehrstoffinhalten der jeweiligen Kompetenzbereiche lösen.
Lehrplanzusatz zur Förderung der Basiskompetenzen
Für Schülerinnen und Schüler, die sich nicht auf der 9. Schulstufe befinden, steht die Sicherung der durch folgende Lehrplanspezifikationen beschriebenen Basiskompetenzen im Vordergrund des Unterrichts.
Die Schüler*innen können
gesprochene Inhalte verstehen, wesentliche Aussagen erkennen sowie grundlegende Informationen wiedergeben,
in vertrauten Situationen grundlegende Gesprächsregeln einhalten sowie an Gesprächen zu vertrauten Alltagsthemen aktiv teilnehmen,
altersadäquate literarische und pragmatische kurze Texte lesen, wesentliche Aussagen erkennen sowie explizit ausgewiesene Informationen wiedergeben,
Texte zu vertrauten Themen der Lebens- und Berufswelt verfassen und dabei den Grundwortschatz korrekt anwenden.
Lehrstoff: Hörverständnis. Gesprächsregeln. Textverständnis. Schriftliche Kommunikation. Grundwortschatz. Schreib- und Sprachrichtigkeit.
LEBENDE FREMDSPRACHE (ENGLISCH)
Kompetenzbereich Hören im Kompetenzniveau A1 .
Die Schüler*innen können vertraute Wörter und ganz einfache Sätze verstehen, die sich auf sie selbst, ihr soziales Umfeld oder auf konkrete Dinge aus ihrer Lebenswelt beziehen, vorausgesetzt es wird langsam und deutlich gesprochen.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Hören im Kompetenzniveau A2 .
Die Schüler*innen können
einzelne Sätze und häufig verwendete Wörter mit Bezug zu ihrer Lebenswelt verstehen,
das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen und Durchsagen verstehen.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Hören im Kompetenzniveau B1 .
Die Schüler*innen können, wenn es um vertraute Dinge aus ihrer Lebenswelt geht und klare Standardsprache verwendet wird, die Kernaussagen verstehen.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Lesen im Kompetenzniveau A1 .
Die Schüler*innen können einzelne vertraute Begriffe, Wörter und ganz einfache Sätze verstehen.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Lesen im Kompetenzniveau A2 .
Die Schüler*innen können
einfache Texte sinnerfassend lesen und diesen konkrete Informationen entnehmen,
einfache persönliche Schreiben verstehen.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Lesen im Kompetenzniveau B1 .
Die Schüler*innen können
Texte, in denen vor allem gebräuchliche Wörter des Alltags vorkommen, verstehen,
private Schreiben, in denen von Ereignissen, Gefühlen und Wünschen berichtet wird, verstehen.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Sprechen im Kompetenzniveau A1 .
Die Schüler*innen können
sich auf einfache Art verständigen, wenn ihre Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner bereit sind, das Gesagte langsamer zu wiederholen oder anders auszudrücken und sie bei ihren eigenständigen Formulierungen zu unterstützen,
einfache Fragen stellen und beantworten, sofern es sich um unmittelbar notwendige Dinge und um sehr vertraute Themen handelt,
einfache Wendungen und Sätze gebrauchen, um sich selbst vorzustellen.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Sprechen im Kompetenzniveau A2 .
Die Schüler*innen können
sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, um Informationen zu vertrauten Themen und Tätigkeiten auszutauschen,
sehr kurze Kontaktgespräche führen und an Gesprächen teilhaben, ohne diese selbst in Gang zu halten,
mit einer Reihe von Sätzen und mit einfachen Mitteln Situationen aus dem persönlichen Umfeld, Alltag oder der Schule beschreiben.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Sprechen im Kompetenzniveau B1 .
Die Schüler*innen können in einfachen zusammenhängenden Sätzen sprechen, um Erfahrungen und Ereignisse oder ihre Träume, Hoffnungen und Ziele zu beschreiben.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Schreiben im Kompetenzniveau A1 .
Die Schüler*innen können
kurze einfache Mitteilungen und kurze einfache Korrespondenz schreiben,
Basisinformationen zu ihrer Person in Formulare eintragen.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Schreiben im Kompetenzniveau A2 .
Die Schüler*innen können
kurze Texte schreiben,
ganz einfache persönliche Schreiben verfassen.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Schreiben im Kompetenzniveau B1 .
Die Schüler*innen können
zusammenhängende Texte zu Themen, die ihnen vertraut sind oder sie persönlich interessieren, schreiben,
Schreiben verfassen und darin von persönlichen Erfahrungen und Eindrücken berichten.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Schularbeiten:
Drei bis fünf Schularbeiten im Schuljahr, wobei höchstens eine Schularbeit im Ausmaß von zwei Unterrichtsstunden vorgesehen werden darf.
Leistungsdifferenzierung
Die Schülerinnen und Schüler, die nach dem höheren Leistungsniveau unterrichtet werden, können zusätzlich komplexe Aufgaben zu einzelnen Lehrstoffinhalten der jeweiligen Kompetenzbereiche lösen.
Lehrplanzusatz zur Förderung der Basiskompetenzen
Für Schülerinnen und Schüler, die sich nicht auf der 9. Schulstufe befinden, steht das Erreichen bzw. die Sicherung des Kompetenzniveaus A2 im Vordergrund des Unterrichts.
ANGEWANDTE MATHEMATIK Kompetenzbereich Zahlen und Maße .
Die Schüler*innen können ausgehend von alltags- oder fachbereichsrelevanten Situationen
grundlegende Rechenoperationen unter Anwendung von Rechengesetzen durchführen, die Rechenschritte begründen sowie die Ergebnisse auf Plausibilität überprüfen und in sinnvoller Genauigkeit angeben,
die Größenordnung von Maßzahlen erfassen, Maßeinheiten situationsadäquat verwenden und Umrechnungen durchführen,
Prozentangaben verstehen, Berechnungen mit diesen durchführen sowie absolute Größen als Prozentwerte ausdrücken und Änderungsraten bestimmen,
Verhältnisrechnungen durchführen und den Lösungsweg erklären.
Lehrstoff: Rechenoperationen. Maßeinheiten. Prozentrechnung. Verhältnisrechnungen.
Kompetenzbereich Algebra und Geometrie .
Die Schüler*innen können
Sachverhalte aus ihrem Lebensumfeld oder Fachbereich mit Hilfe von Variablen, Termen und Formeln beschreiben, Terme vereinfachen und Formeln nach vorgegebenen Größen umformen,
Gleichungen lösen sowie den Lösungsweg erklären,
einfache funktionale Zusammenhänge aus dem Alltag oder Fachbereich erkennen und beschreiben.
Eigenschaften von ebenen Figuren und geometrischen Körpern beschreiben, Berechnungen zu diesen durchführen sowie Skizzen erstellen.
Lehrstoff: Terme. Formeln. Gleichungen. Alltags- oder fachbereichsrelevante funktionale Zusammenhänge. Geometrie.
Kompetenzbereich Statistik .
Die Schüler*innen können tabellarischen und grafischen Darstellungen statistischer Daten Informationen entnehmen und diese präsentieren.
Lehrstoff: Beschreibende Statistik.
Schularbeiten:
Drei bis fünf Schularbeiten im Schuljahr, wobei höchstens eine Schularbeit im Ausmaß von zwei Unterrichtsstunden vorgesehen werden darf.
Leistungsdifferenzierung
Die Schülerinnen und Schüler, die nach dem höheren Leistungsniveau unterrichtet werden, können zusätzlich komplexe Aufgaben zu einzelnen Lehrstoffinhalten der jeweiligen Kompetenzbereiche lösen.
Lehrplanzusatz zur Förderung der Basiskompetenzen
Für Schülerinnen und Schüler, die sich nicht auf der 9. Schulstufe befinden, steht die Sicherung der durch folgende Lehrplanspezifikationen beschriebenen Basiskompetenzen im Vordergrund des Unterrichts.
Die Schüler*innen können
sowohl im Kopf als auch halbschriftlich und schriftlich Grundrechnungsarten durchführen und Rechengesetze anwenden,
einen konkreten Sachverhalt erfassen, mathematische Beziehungen darin erkennen sowie diese darstellen,
Maßeinheiten aus den Bereichen Länge, Fläche, Raum, Masse, Zeit und Geld situationsadäquat auswählen, vergleichen und umwandeln,
Bruchzahlen aus dem Alltag verstehen und vergleichen, äquivalente Brüche erkennen und einfache Berechnungen durchführen,
Prozentangaben verstehen, einfache Berechnungen mit diesen durchführen und absolute Größen als Prozentwerte ausdrücken,
einfache geometrische Figuren (Dreiecke, regelmäßige Vierecke, Kreis) und Körper (Quader, Würfel, Pyramide, Zylinder, Kugel) erkennen und benennen sowie deren Eigenschaften und Unterschiede beschreiben,
Umfangs- und Flächenberechnungen an Rechtecken und einfachen, daraus zusammengesetzten Figuren durchführen,
Volums- und Oberflächenberechnungen an Quadern durchführen.
Lehrstoff: Grundrechnungsarten. Mathematische Beziehungen. Maßeinheiten. Brüche. Prozentrechnung. Figuren. Körper.
POLITISCHE BILDUNG, WIRTSCHAFT UND ÖKOLOGIE Kompetenzbereich Leben und Mitbestimmen in der Gesellschaft .
Die Schülerinnen und Schüler
können das politische System Österreichs unter Berücksichtigung zeitgeschichtlicher Entwicklungen sowie der regionalen Gliederung beschreiben und im Vergleich zu anderen Staats- und Regierungsformen darstellen,
können Möglichkeiten zur Mitbestimmung sowohl im persönlichen Umfeld als auch auf politischer Ebene aufzeigen sowie deren Bedeutung erklären,
können Diskriminierungen erkennen, Vorurteile reflektieren sowie persönliche Strategien zur Vermeidung von diesen entwickeln und anwenden,
können die Bedeutung der Grund-, Kinder- und Menschenrechte für ihr eigenes Leben beschreiben,
können Informationen zu politischen Sachverhalten in unterschiedlichen Medien recherchieren und bewerten, sich ein eigenes Urteil bilden sowie Diskussionen führen,
können Aufgaben des Staates und öffentlicher Einrichtungen darlegen, die Notwendigkeit von Abgaben zu deren Erfüllung aufzeigen sowie die Bedeutung für das eigene Leben und die Gesellschaft diskutieren,
kennen die wesentlichen Prinzipien und die Grundfreiheiten der Europäischen Union und können deren Auswirkungen auf den Alltag darlegen,
können die Relevanz politischer Entscheidungen und gesellschaftlicher Entwicklungen in anderen Ländern für Österreich beschreiben.
Lehrstoff: Politisches System Österreichs. Staats- und Regierungsformen. Österreichische Geschichte beginnend im 20. Jahrhundert. Mitbestimmung. Soziale Beziehungen. Persönliche und gesellschaftliche Verantwortung. Grund-, Kinder- und Menschenrechte. Politische Meinungsbildung. Europäische Union. Globale Zusammenhänge.
Kompetenzbereich Nachhaltiges wirtschaftliches und ökologisches Denken und Handeln .
Die Schülerinnen und Schüler
kennen Grundzüge einer verantwortungsvollen Haushaltsführung und können die Realisierbarkeit von persönlichen Bedürfnissen vor dem Hintergrund finanzieller Möglichkeiten einschätzen,
kennen unterschiedliche Zahlungsarten und können deren Vor- und Nachteile beschreiben,
können unterschiedliche Versicherungsformen nennen und den Nutzen von Versicherungen diskutieren,
können das Konsumverhalten in ihrem Umfeld hinsichtlich wirtschaftlicher und ökologischer Auswirkungen reflektieren, Kaufentscheidungen begründen sowie Vorschläge für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen im eigenen Umfeld erarbeiten,
können Produkt- und Lebensmittelkennzeichnungen interpretieren,
kennen unterschiedliche Energieformen und -träger, können Möglichkeiten der Energieerzeugung beschreiben und Maßnahmen zur wirtschaftlich und ökologisch verantwortlichen Energienutzung im eigenen Umfeld erarbeiten und präsentieren,
können Auswirkungen von menschlichen Eingriffen auf die Umwelt und auf Ökosysteme beschreiben sowie Maßnahmen zur Minimierung negativer Folgen nennen,
können Auswirkungen der Globalisierung sowie anderer wirtschaftlicher und technologischer Veränderungen auf ihren Alltag darstellen.
Lehrstoff: Haushaltsführung. Zahlungsarten. Versicherungen. Nachhaltigkeit. Konsumverhalten. Energieformen und -träger. Ökosysteme. Umweltschutz. Ressourcenschonender Umgang. Globalisierung. Wirtschaftliche und technologische Veränderungen.
BEWEGUNG UND SPORT Kompetenzbereich Grundlagen zum Bewegungshandeln .
Die Schüler*innen können ihre konditionellen, koordinativen und beweglichkeitsbezogenen Fähigkeiten eigenverantwortlich verbessern.
Lehrstoff: Übungen aus den Bereichen Turnen, Gymnastik, Leichtathletik und Schwimmen. Übungen an Fitnessgeräten. Sportmotorische Tests. Methodische Aspekte regelmäßiger Bewegung.
Kompetenzbereich Leistungsorientierte und spielerische Bewegungshandlungen .
Die Schüler*innen können
ihr Leistungsvermögen in Bewegungshandlungen einschätzen sowie Leistungen in Bewegungshandlungen erbringen,
Regeln einhalten und sich fair verhalten sowie das Verhalten auf Spielsituationen abstimmen und taktische Entscheidungen in der Gruppe bzw. Mannschaft treffen,
Wettbewerbe und Sportspiele organisieren und leiten.
Lehrstoff: Wettbewerbe sowie kleine und große Sportspiele. Trendsportarten.
Kompetenzbereich Gestaltende und darstellende Bewegungshandlungen .
Die Schüler*innen können
sich durch Bewegung ausdrücken und verständigen,
Bewegung gestalten und kreative Ausdrucksmöglichkeiten finden.
Lehrstoff: Pantomime. Sich durch Bewegung ausdrücken. Tanz. Musikgymnastik. Rhythmische Gymnastik und Akrobatik.
Kompetenzbereich Gesundheitsorientierte und ausgleichende Bewegungshandlungen .
Die Schüler*innen können
die Bedeutung von Bewegung auf das physische, psychische und soziale Wohlbefinden beschreiben sowie Bewegungshandlungen zur Verbesserung des Wohlbefindens umsetzen,
körperliche Belastungssymptome und deren Ursachen erkennen sowie mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit beschreiben,
alltägliche Bewegungshandlungen durch gezielte Übungen verbessern und Belastungen ausgleichen.
Lehrstoff: Funktionsgymnastik. Regeneration. Atemtechniken. Entspannungs- und Dehntechniken. Sensomotoriktraining auf labilen und instabilen Untergründen. Muskelschlingentraining; asymmetrische Rumpfkräftigung.
Kompetenzbereich Erlebnisorientierte Bewegungshandlungen .
Die Schüler*innen können herausfordernde Bewegungssituationen aufsuchen, persönliche Grenzen und Verhaltensweisen erfahren, Erlebnisse selbst und in der Gruppe reflektieren sowie Gefahren einschätzen.
Lehrstoff: Bergsport. Gleit- und Rollsport. Wassersport. Ballspiele. Sportveranstaltungen. Sichern und Helfen.
ALTERNATIVE PFLICHTGEGENSTÄNDE ANGEWANDTE INFORMATIK
(für alle Cluster und Fachbereiche) Kompetenzbereich IT-Systeme .
Die Schülerinnen und Schüler
kennen Hardwarekomponenten von Computern sowie deren Funktion und können Peripheriegeräte sachgerecht nutzen,
können unterschiedliche Software geeigneten alltags- oder fachbereichsrelevanten Einsatzbereichen zuordnen,
können Dateitypen erkennen und unterscheiden sowie Dateien effizient verwalten,
können die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Speichermedien gegenüberstellen sowie Möglichkeiten der Datensicherung anwenden.
Lehrstoff: Hard- und Software. Peripheriegeräte. Dateiverwaltung. Datensicherung.
Zusätzliche Spezifikationen für den Fachbereich Handel und Büro, den Fachbereich Gesundheit, Schönheit und Soziales sowie den Fachbereich Tourismus:
Die Schüler*innen können Maßnahmen zur Vermeidung gesundheitlicher Schäden sowie Energiesparmaßnahmen bei der Arbeit an Computern umsetzen.
Lehrstoff: Gesundheitsförderung. Energiesparmaßnahmen.
Kompetenzbereich Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation .
Die Schüler*innen können
alltags- oder fachbereichsrelevante Dokumente in einem Textverarbeitungsprogramm erstellen, bearbeiten, formatieren und drucken,
einfache Berechnungen in einem Tabellenkalkulationsprogramm durchführen,
Präsentationen mit geeigneter Software erstellen und bearbeiten.
Lehrstoff: Textverarbeitungssoftware. Tabellenkalkulationssoftware. Präsentationssoftware.
Zusätzliche Spezifikationen für den Fachbereich Handel und Büro, den Fachbereich Gesundheit, Schönheit und Soziales sowie den Fachbereich Tourismus:
Die Schülerinnen und Schüler
kennen das Tastenfeld und können Texte zügig eingeben,
können Tabellen und grafische Objekte mit einem Textverarbeitungsprogramm in ein Dokument einfügen und formatieren.
Lehrstoff: Tastenfeld. Schreibfertigkeit. Textverarbeitungssoftware.
Zusätzliche Spezifikationen für den Fachbereich Handel und Büro:
Die Schüler*innen können
in einem Tabellenkalkulationsprogramm Daten in Zellen eingeben und Zellen formatieren,
in einem Tabellenkalkulationsprogramm einfache Berechnungen unter Verwendung von Formeln und Funktionen durchführen sowie Diagramme erstellen und bearbeiten,
Präsentationsunterlagen unter Verwendung von Druckoptionen drucken und Bildschirmpräsentationen durchführen.
Lehrstoff: Tabellenkalkulationssoftware. Präsentationssoftware.
Kompetenzbereich Internet und Kommunikation .
Die Schüler*innen können
Informationen im Internet gezielt und effizient recherchieren und Online-Inhalte kritisch hinterfragen,
persönliche Online-Aktivitäten reflektieren sowie mit Daten sensibel umgehen,
soziale Netzwerke verantwortungsvoll nutzen,
E-Mails erstellen, senden und empfangen sowie kritisch mit diesen umgehen.
Lehrstoff: Online-Sicherheit. Umgang mit Daten. Internetrecherche. E-Mails. Soziale Netzwerke.
Zusätzliche Spezifikationen für den Fachbereich Handel und Büro:
Die Schüler*innen können aus dem Internet entnommene Informationen nutzen und weiterbearbeiten.
Lehrstoff: Informationsmanagement.
CLUSTER DIENSTLEISTUNGEN BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN
Kompetenzbereich Wirtschaft und Konsum .
Die Schüler*innen kennen
grundlegende Begriffe der Wirtschaft und können deren Bedeutung erklären,
unterschiedliche Betriebsarten und können diese anhand von Merkmalen einteilen,
unterschiedliche Verkaufsstrategien und Werbemaßnahmen und können sowohl deren Bedeutung als auch deren Wirkung einschätzen,
die rechtlichen Grundlagen für Kaufverträge, können Auswirkungen von Kaufverträgen beurteilen sowie Kaufverträge abschließen,
die Aufgaben des Konsumentenschutzes und können konsumentenrechtliche Informationen recherchieren und nutzen.
Lehrstoff: Begriffe der Wirtschaft. Betriebsarten. Verkaufsstrategien und Werbemaßnahmen. Kaufverträge. Konsumentenschutz.
Zusätzliche Spezifikationen für den Fachbereich Handel und Büro:
Die Schülerinnen und Schüler
kennen Zielsetzungen der Wirtschaft und können den einfachen Wirtschaftskreislauf in seinen Grundzügen darstellen,
können persönliche und sachliche Voraussetzungen für eine Unternehmensgründung aufzeigen,
können Vorteile, Herausforderungen und Auswirkungen des digitalen Verkaufs aufzeigen.
Lehrstoff: Zielsetzungen der Wirtschaft. Wirtschaftskreislauf. Unternehmensgründung. Digitaler Verkauf.
Zusätzliche Spezifikationen für den Fachbereich Gesundheit, Schönheit und Soziales:
Bildungs- und Lehraufgabe.
Die Schüler*innen kennen
unterschiedliche fachbereichsbezogene Dienstleistungsbetriebe und können deren Charakteristika beschreiben,
die wirtschaftliche Bedeutung des Dienstleistungssektors und können regionale Angebote recherchieren und vergleichen.
Lehrstoff: Dienstleistungsbetriebe. Wirtschaftliche Bedeutung des Dienstleistungssektors.
Zusätzliche Spezifikationen für den Fachbereich Tourismus:
Die Schüler*innen kennen
unterschiedliche Betriebsformen in der Tourismusbranche und können Unterschiede zwischen diesen aufzeigen,
die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus und können positive und negative Auswirkungen darlegen,
die wichtigsten Tourismusregionen in Österreich und können regionale Tourismusangebote recherchieren und präsentieren.
Lehrstoff: Betriebsformen in der Tourismusbranche. Bedeutung des Tourismus. Tourismusregionen.
Kompetenzbereich Umgang mit Geld .
Die Schüler*innen können
einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld beschreiben und die Gefahren der Schuldenfalle diskutieren,
verschiedene Zahlungsmittel und -arten unterscheiden sowie diese situationsadäquat auswählen,
Vor- und Nachteile unterschiedlicher Bankdienstleistungen erkennen und diskutieren.
Lehrstoff: Geld. Schuldenfalle. Zahlungsmittel. Zahlungsarten. Bankdienstleistungen.
Zusätzliche Spezifikationen für den Fachbereich Handel und Büro:
Die Schüler*innen können Sicherheitsmerkmale von Banknoten beschreiben.
Lehrstoff: Sicherheitsmerkmale von Banknoten.
BUCHFÜHRUNG UND WIRTSCHAFTSRECHNEN
Kompetenzbereich Wirtschaftliches Rechnen .
Die Schüler*innen können ausgehend von alltags- oder fachbereichsrelevanten Situationen
Grundrechnungsarten anwenden, Ergebnisse schätzen und auf Plausibilität überprüfen,
gängige Maßeinheiten umwandeln sowie mit gebräuchlichen Maßen rechnen,
einfache Schluss-, Prozent- und Zinsrechnungen durchführen,
persönliche Einnahmen und Ausgaben aufzeichnen, ihr Konsumverhalten reflektieren sowie finanzielle Entscheidungen treffen und begründen.
Lehrstoff: Grundrechnungsarten. Schätzen. Maßeinheiten. Schluss-, Prozent- und Zinsrechnungen. Private Haushaltsplanung. Konsumverhalten.
Zusätzliche Spezifikationen für den Fachbereich Tourismus:
Die Schüler*innen können den Waren- und Materialbedarf für vorgegebene Speisen und Speisenfolgen berechnen.
Lehrstoff: Waren- und Materialbedarfsberechnungen.
Kompetenzbereich Buchführung .
Die Schülerinnen und Schüler
kennen unterschiedliche Buchführungssysteme und können die Aufgaben des Rechnungswesens beschreiben sowie die Formvorschriften der Buchführung erläutern,
können Belege unterscheiden und organisieren,
kennen die Bestandteile von Rechnungen und können Rechnungen auf sachliche und rechnerische Richtigkeit überprüfen,
kennen die wichtigsten Bücher der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung und können diese führen,
kennen unterschiedliche Umsatzsteuersätze, können diese zuordnen sowie die Umsatzsteuer berechnen.
Lehrstoff:
Aufgaben des Rechnungswesens. Buchführungssysteme. Formvorschriften. Belegwesen. Einnahmen-Ausgaben-Rechnung. Umsatzsteuer.
Zusätzliche Spezifikationen für den Fachbereich Handel und Büro.
Die Schülerinnen und Schüler
können regelmäßige Aufzeichnungen der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung anhand von Belegen führen,
können einfache Kalkulationen erstellen,
kennen die Bilanz als Grundlage der doppelten Buchführung und können einfache Geschäftsfälle beschreiben,
können die Umsatzsteuer-Zahllast berechnen.
Lehrstoff: Einnahmen-Ausgaben-Rechnung. Kalkulationen. Bilanz als Grundlage der doppelten Buchführung. Umsatzsteuer-Zahllast.
FACHKUNDE
Spezifikationen für den Fachbereich Handel und Büro:
Kompetenzbereich Kaufmännisch-administrative Berufe .
Die Schüler*innen können
Berufe aus ihrem Fachbereich nennen sowie die entsprechenden Aufgaben und Tätigkeiten beschreiben,
wesentliche Anforderungen an kaufmännisch-administrative Berufe aufzeigen, Ausbildungswege beschreiben und mögliche Karrierechancen diskutieren.
Lehrstoff: Berufsbilder. Ausbildungswege. Karriereverläufe.
Kompetenzbereich Arbeitsorganisation .
Die Schülerinnen und Schüler
können grundlegende Bestimmungen zur Sicherheit am Arbeitsplatz sowie präventive Schritte zur Unfallvermeidung aufzeigen,
können Regeln und Maßnahmen der persönlichen und der arbeitsplatzbezogenen Hygiene sowie deren Bedeutung beschreiben,
können Maßnahmen zur Vorbeugung berufsspezifischer Erkrankungen aufzeigen,
kennen unterschiedliche Formen der Arbeitsplatzgestaltung und können deren Vor- und Nachteile diskutieren,
kennen betriebliche Strukturen und können fachbereichsspezifische Arbeitsabläufe beschreiben.
Lehrstoff: Sicherheitsvorschriften. Gesundheitsförderung. Hygiene. Arbeitsplatzgestaltung. Betriebliche Strukturen. Arbeitsabläufe.
Kompetenzbereich Kommunikation und Werbung .
Die Schülerinnen und Schüler
können Kriterien für die professionelle Formulierung und Gestaltung von E-Mails beschreiben und begründen,
kennen Grundsätze der Gesprächsführung sowie unterschiedliche Fragetechniken und können Phasen von Verkaufs- und Beratungsgesprächen erklären,
können unterschiedliche Werbemaßnahmen und -konzepte beschreiben sowie deren Wirkung unter Berücksichtigung von Gestaltungsgrundsätzen reflektieren.
Lehrstoff: E-Mails. Gesprächsführung. Werbemaßnahmen und -konzepte. Gestaltungsgrundsätze.
Spezifikationen für den Fachbereich Gesundheit, Schönheit und Soziales: Kompetenzbereich Berufe und Ausbildungswege .
Die Schüler*innen können
Berufe aus ihrem Fachbereich nennen und die entsprechenden Aufgaben und Tätigkeiten beschreiben,
wesentliche Anforderungen an Berufe im Schönheits- Gesundheits- und Sozialbereich aufzeigen, Ausbildungswege beschreiben und mögliche Karrierechancen diskutieren.
Lehrstoff: Berufsbilder. Ausbildungswege. Karriereverläufe.
Kompetenzbereich Arbeitsplatz .
Die Schülerinnen und Schüler
können grundlegende Bestimmungen zur Sicherheit am Arbeitsplatz sowie präventive Schritte zur Unfallvermeidung und Erste Hilfe-Maßnahmen aufzeigen,
kennen berufsspezifische Infektionsgefahren und können sowohl Regeln als auch Maßnahmen der persönlichen und der arbeitsplatzbezogenen Hygiene erläutern sowie deren Funktion für fachbereichsspezifische Arbeitsprozesse und Aufgabenfelder beschreiben,
kennen die ergonomisch richtige Haltung bei der Ausführung fachbereichsspezifischer Arbeiten und können diese diskutieren,
kennen geeignete Arbeitstechniken, Produkte, Materialien, Werkzeuge und Geräte und können adäquate Einsatzbereiche aufzeigen,
kennen einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und können Konsequenzen für das eigene umweltbewusste Handeln beschreiben.
Lehrstoff: Sicherheitsvorschriften. Unfallvermeidung. Erste Hilfe-Maßnahmen. Infektionsgefahren. Hygiene. Ergonomie. Arbeitstechniken, Produkte, Materialien, Werkzeuge und Geräte. Umgang mit Ressourcen.
Kompetenzbereich Grundlagen des Handelns in Gesundheits-, Schönheits- und Sozialberufen .
Die Schülerinnen und Schüler
können fachbereichsspezifische Umgangsformen sowie die Bedeutung des ersten Eindrucks und des äußeren Erscheinungsbildes im Alltags- und Berufsleben beschreiben,
kennen grundlegende ethische Anforderungen für eine Tätigkeit im Schönheits-, Gesundheits- und Sozialbereich und können über diese diskutieren.
können spezielle Bedürfnisse unterschiedlicher Personengruppen aufzeigen und unter Anleitung entsprechende Verhaltensweisen für den Umgang mit diesen erarbeiten,
können situationsabhängig und personenbezogen kommunizieren sowie respektvoll mit anderen umgehen,
können Einflüsse auf das physische und psychische Wohlbefinden erkennen, persönliche Stressfaktoren beschreiben und Bewältigungsstrategien entwickeln,
kennen grundlegende Gestaltungsregeln und -techniken und können die Wirkung von Farben, Formen und Materialien beschreiben,
können Eckpunkte einer ausgewogenen Ernährung und einer gesunden Lebensweise recherchieren und präsentieren sowie gesundheitsförderndes und -schädigendes Verhalten aufzeigen,
kennen anatomische, dermatologische und physiologische Grundlagen und können diese im Zusammenhang mit Schönheits- und Gesundheitsberufen erklären.
Lehrstoff: Umgangsformen. Personengruppen. Kommunikation. Physische und psychische Faktoren. Gestaltungsregeln und -techniken, Farben, Formen und Materialien. Ernährung. Anatomische, dermatologische und physiologische Grundlagen. Gesundheitsprävention.
Spezifikationen für den Fachbereich Tourismus:
Kompetenzbereich Berufe im Tourismus .
Die Schüler*innen können
Berufe aus ihrem Fachbereich nennen und die entsprechenden Aufgaben und Tätigkeiten beschreiben,
wesentliche Anforderungen an Berufe im Tourismussektor aufzeigen, Ausbildungswege beschreiben und mögliche Karrierechancen diskutieren.
Lehrstoff: Berufsbilder. Ausbildungswege. Karriereverläufe.
Kompetenzbereich Ernährung, Küche und Service .
Die Schülerinnen und Schüler
können grundlegende Bestimmungen zur Sicherheit am Arbeitsplatz sowie präventive Schritte zur Unfallvermeidung aufzeigen,
kennen grundlegende Hygienebestimmungen für den Gastronomiebereich und können persönliche Hygienemaßnahmen beschreiben,
kennen die ergonomisch richtige Haltung bei der Ausführung fachbereichsspezifischer Arbeiten und können diese beschreiben,
kennen fachbereichsspezifische Werkzeuge und Küchengeräte und können adäquate Einsatzbereiche aufzeigen,
kennen Eigenschaften und mögliche Veränderungen von Lebensmitteln und Getränken und können diese beschreiben,
können Konservierungsarten anhand von Beispielen aufzeigen und deren Vor- und Nachteile erklären,
können Maßnahmen zum sachgerechten, ökologisch und ökonomisch verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln und Getränken aufzeigen,
können grundlegende fachbereichsbezogene Arbeits- und Kochverfahren beschreiben sowie die entsprechenden Sicherheitsvorschriften aufzeigen,
kennen sowohl unterschiedliche Arten von Getränken als auch deren Eigenschaften und können deren Zusammensetzung erklären,
kennen Grundbegriffe des Service und können einfache Gedecke beschreiben,
kennen Eckpunkte einer ausgewogenen Ernährung, können ihr Ess- und Konsumverhalten im Alltag reflektieren sowie in Hinblick auf Gesundheit bewerten.
Lehrstoff: Sicherheitsvorschriften. Ergonomie. Hygienebestimmungen. Werkzeuge und Küchengeräte. Veränderungen von Lebensmitteln und Getränken. Konservierungsarten. Umgang mit Lebensmitteln. Arbeits- und Kochverfahren. Getränke. Service. Ernährung.
FACHPRAXIS
Spezifikationen für den Fachbereich Handel und Büro:
Kompetenzbereich Arbeitsorganisation .
Die Schüler*innen können
sich dem Berufsstand entsprechend kleiden und verhalten sowie Regeln der Ergonomie, persönlichen Hygiene und Sicherheit anwenden,
ihren Arbeitsplatz fachgerecht einrichten und nach Beendigung der Arbeit geordnet hinterlassen,
mit Ressourcen verantwortungsvoll und wirtschaftlich umgehen sowie Abfälle umweltfreundlich entsorgen,
unter Anleitung digitale und elektronische Medien nutzen sowie fachbereichsspezifische Geräte, Hilfsmittel und Materialien verwenden,
Arbeitsabläufe unter Anleitung effizient umsetzen,
Informationen beschaffen und verarbeiten sowie einen sorgsamen Umgang mit privaten und beruflichen Informationen aufzeigen und das eigene Verhalten reflektieren.
Lehrstoff: Umgangsformen. Gesundheitsförderung. Sicherheitsvorschriften. Hygiene. Ergonomie. Arbeitsplatz. Umgang mit Ressourcen. Digitale und elektronische Medien. Arbeitsabläufe. Informationsmanagement.
Kompetenzbereich Kommunikation und Werbung .
Die Schüler*innen können
unter Anleitung einfache Verkaufs- und Beratungsgespräche führen,
sich in ein Team konstruktiv und engagiert unter Berücksichtigung der Kommunikations- und Feedbackregeln einbringen,
situationsabhängig und personenbezogen kommunizieren sowie respektvoll mit anderen umgehen,
Schriftstücke effizient und strukturiert erstellen sowie fachbereichsspezifischen Schriftverkehr unter Anleitung abwickeln,
Telefongespräche führen sowie Gesprächsnotizen erstellen,
Werbemittel gestalten sowie deren Wirkung auf die eigene Person reflektieren und diskutieren,
unter Anleitung Präsentationen zu speziellen Themen und Anlässen erarbeiten und durchführen.
Lehrstoff: Umgang mit Kundinnen und Kunden. Verkaufs- und Beratungsgespräche. Kommunikation und Feedback. Umgangsformen. Schriftverkehr. Telefongespräche. Werbemittel. Präsentationen.
Spezifikationen für den Fachbereich Gesundheit, Schönheit und Soziales:
Kompetenzbereich Arbeitsplatz .
Die Schülerinnen und Schüler
können sich dem Beruf entsprechend kleiden und verhalten sowie Regeln der Ergonomie, persönlichen Hygiene und Sicherheit anwenden,
können ihren Arbeitsplatz fachgerecht einrichten, instandhalten und nach Beendigung der Arbeit geordnet hinterlassen,
kennen Infektionsgefahren in Schönheits-, Gesundheits- und Sozialberufen und können unter Anleitung Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionen umsetzen,
können mit wiederverwertbaren Materialien verantwortungsvoll und wirtschaftlich umgehen sowie Abfälle fachgerecht und umweltfreundlich trennen.
Lehrstoff: Umgangsformen. Gesundheitsprävention. Sicherheitsvorschriften. Hygiene. Arbeitsplatz. Umgang mit Ressourcen und Mülltrennung.
Kompetenzbereich Grundlagen des Handelns und Arbeitsprozesse in Gesundheits-, Schönheits- und Sozialberufen .
Die Schüler*innen können
unter Anleitung einfache fachbereichsspezifische Arbeiten bzw. Aufgaben durchführen und dabei allfällige einschlägige Sicherheitsbestimmungen, Vorschriften zur Unfallverhütung und der Arbeitshygiene berücksichtigen,
für den Arbeitsauftrag geeignete Arbeitstechniken, Produkte, Materialien, Werkzeuge und Geräte auswählen, fachgerecht einsetzen, pflegen und sorgsam mit diesen umgehen,
unter Anleitung einfache Beratungsgespräche führen sowie Wünsche und Bedürfnisse mit zielgerichteten Fragestellungen eruieren,
berufsspezifische Trends recherchieren und unter Anleitung Umsetzungsmöglichkeiten erproben,
grundlegende Gestaltungstechniken unter Berücksichtigung der Wirkung von Farben, Formen und Materialien anwenden,
Grundlagen einer ausgewogenen Ernährung im beruflichen Kontext berücksichtigen,
Entspannungsübungen durchführen.
Lehrstoff: Fachbereichsspezifische Arbeiten. Sicherheitsbestimmungen, Unfallverhütung und Arbeitshygiene. Produkte, Materialien, Werkzeuge und Geräte. Beratungsgespräche. Trends. Gestaltungstechniken. Ernährung. Entspannungsübungen.
Spezifikationen für den Fachbereich Tourismus: Kompetenzbereich Arbeitsplatz und Sicherheit .
Die Schüler*innen können
unter Anleitung einfache fachbereichsspezifische Arbeiten durchführen und berücksichtigen dabei einschlägige Sicherheitsbestimmungen, Vorschriften zur Unfallverhütung und der Arbeitshygiene,
Regeln der Ergonomie und der persönlichen Hygiene anwenden und kleiden sich dem Berufsstand entsprechend.
Lehrstoff: Sicherheitsvorschriften. Werkzeuge und Geräte. Ergonomie. Hygienebestimmungen. Berufskleidung.
Kompetenzbereich Ernährung, Küche und Service .
Die Schüler*innen können
die im Tourismus und der Gastronomie gängigen Umgangsformen anwenden, berufsspezifische verbale und nonverbale Kommunikationstechniken einsetzen sowie spezielle Bedürfnisse von Personen unterschiedlicher Kulturen berücksichtigen,
einfache Speisen und Getränke empfehlen sowie Informationen zu den angebotenen Speisen und Getränken geben,den Wareneinsatz für einfache Speisen und Getränke berechnen sowie einfache Speisen und Getränke unter Anleitung zubereiten und servieren,
mit Lebensmitteln und Getränken verantwortungsvoll umgehen und Abfälle umweltgerecht entsorgen,
unter Anleitung Speise- und Getränkekarten gestalten und präsentieren,
Tische für unterschiedliche Speisefolgen eindecken sowie Vorschläge für Tischdekorationen erarbeiten und Dekorationsideen für unterschiedliche Anlässe umsetzen.
Lehrstoff: Umgangsformen. Speisen und Getränke. Wareneinsatz. Arbeits- und Kochverfahren. Mülltrennung. Speise- und Getränkekarte. Tischdekoration.
BERUFSBEZOGENE FREMDSPRACHLICHE KONVERSATION
Kompetenzbereich hören .
Die Schüler*innen können
einzelne Sätze und häufig verwendete Wörter mit Bezug zu Tourismus und Gastgewerbe verstehen,
das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen verstehen.
Lehrstoff: Fachbereichsspezifisches Umfeld.
Kompetenzbereich Sprechen .
Die Schüler*innen können
sich in einfachen, routinemäßigen fachbereichsspezifischen Situationen verständigen,
sehr kurze Kontakt- und Beratungsgespräche mit Gästen führen.
Lehrstoff: Fachbereichsspezifisches Umfeld.
CLUSTER TECHNIK NATURWISSENSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN UND ÜBUNGEN
Kompetenzbereich Physik .
Die Schülerinnen und Schüler
kennen physikalische Grundgrößen, können diesen die entsprechende Einheit gemäß dem internationalen Einheitensystem (SI) zuordnen und Umrechnungen durchführen,
können Grundgrößen der Mechanik definieren, anhand von physikalischen Gesetzmäßigkeiten berechnen sowie Versuche zu diesen durchführen,
kennen die Aggregatzustande und können grundlegende Eigenschaften von festen, flüssigen und gasförmigen Körpern beschreiben,
kennen Stromarten, können Wirkungen des elektrischen Stromes und die damit verbundenen Gefahren erklären sowie geeignete Sicherheitsmaßnahmen nennen.
Lehrstoff: Internationales Einheitensystem. Physikalische Grundgrößen und Gesetzmäßigkeiten. Grundlagen der Mechanik. Aggregatzustände. Elektrizität. Sicherheitsmaßnahmen.
Kompetenzbereich Chemie .
Die Schülerinnen und Schüler
kennen chemische Elemente, können diese im Periodensystem einordnen und dessen Struktur sowie die darin enthaltenen Informationen erklären,
kennen chemische Grundlagen und können anhand dieser alltags- und fachbereichsrelevante chemische Reaktionen erklären,
können den Unterschied zwischen Reinstoffen und Stoffgemischen beschreiben,
können die Herstellung und Eigenschaften von anorganischen und organischen Stoffen beschreiben sowie deren Einsatzbereiche und Anwendungsmöglichkeiten im Alltag oder als Werk- und Hilfsstoffe in ihrem Fachbereich nennen,
können Versuche zu chemischen Vorgängen durchführen sowie die Ergebnisse präsentieren.
Lehrstoff: Periodensystem. Chemische Grundlagen. Chemische Reaktionen. Chemische Stoffe.
TECHNISCHES ZEICHNEN
Kompetenzbereich Grundlagen des Technischen Zeichnens .
Die Schüler*innen können
die Einsatzbereiche von unterschiedlichen Zeichen- und Arbeitsgeräten aufzeigen sowie diese sachgerecht anwenden und pflegen,
normgerechte Darstellungsarten und Symbole in technischen Zeichnungen erläutern sowie Skizzen und Pläne lesen und interpretieren.
Lehrstoff: Zeichen- und Arbeitsgeräte. Normgerechte Darstellungsarten und Symbole.
Kompetenzbereich Darstellen und Konstruieren .
Die Schüler*innen können
Freihandskizzen erstellen und bemaßen,
technische Zeichnungen von Werkstücken in unterschiedlichen Ansichten normgerecht erstellen, beschriften und bemaßen,
Maßstabsberechnungen durchführen sowie Objekte, Werkstücke und Schnittdarstellungen maßstabsgetreu darstellen.
Lehrstoff: Freihandskizzen. Normzeichnungen. Ansichten. Maßstäbe. Schnitte.
Zusätzliche Spezifikationen für den Fachbereich Bau, den Fachbereich Holz und den Fachbereich Metall:
Die Schüler*innen können Pläne von Werkstücken anfertigen.
Lehrstoff: Pläne.
Zusätzliche Spezifikationen für den Fachbereich Elektro:
Die Schüler*innen können Schalt- und Stromlaufpläne unter Verwendung von normgerechten Schaltzeichen skizzieren und konstruieren..
FACHKUNDE
Spezifikationen für den Fachbereich Bau:
Kompetenzbereich Berufe im Bau- und Baunebengewerbe .
Die Schüler*innen können Berufe aus dem Bau- und Baunebengewerbe nennen, Anforderungen an diese aufzeigen sowie die entsprechenden Aufgaben und Tätigkeiten beschreiben.
Lehrstoff:
Berufsbilder im Bau- und Baunebengewerbe.
Spezifikationen für den Fachbereich Elektro:
Kompetenzbereich Berufe im Elektrotechnik- und Elektronikbereich .
Die Schüler*innen können Berufe aus dem Elektrotechnik- und Elektronikbereich nennen, Anforderungen an diese aufzeigen sowie die entsprechenden Aufgaben und Tätigkeiten beschreiben.
Lehrstoff:
Berufsbilder im Elektrotechnik- und Elektronikbereich.
Spezifikationen für den Fachbereich Holz:
Kompetenzbereich Berufe im Holzbereich .
Die Schüler*innen können Berufe aus dem Bereich der Holzbe- und -verarbeitung nennen, Anforderungen an diese aufzeigen sowie die entsprechenden Aufgaben und Tätigkeiten beschreiben.
Lehrstoff:
Berufsbilder im Bereich der Holzbe- und -verarbeitung.
Spezifikationen für den Fachbereich Metall:
Kompetenzbereich Berufe im Metallbereich .
Die Schüler*innen können Berufe aus dem Metallbereich nennen, Anforderungen an diese aufzeigen sowie die entsprechenden Aufgaben und Tätigkeiten beschreiben.
Lehrstoff:
Berufsbilder im Metallbereich.
Kompetenzbereich Arbeits- und Fertigungstechniken .
Die Schülerinnen und Schüler
können grundlegende Bestimmungen zur Sicherheit am Arbeitsplatz aufzeigen, die persönliche Schutzausrüstung beschreiben sowie Verbots-, Gebots-, Warn- und Rettungszeichen deuten,
kennen die ergonomisch richtige Haltung bei der Ausführung fachbereichsspezifischer Arbeiten und können diese beschreiben,
kennen fachbereichsrelevante Werk-, Roh- und Hilfsstoffe, deren Entstehung bzw. Gewinnung sowie fachbereichsspezifischen Materialen, Werkzeuge, Maschinen und Geräte und können adäquate Einsatzbereiche für diese aufzeigen,
kennen für den Fachbereich relevante Mess- und Prüfgeräte und können deren Einsatz beschreiben,
können grundlegende fachbereichsbezogene Arbeits- und Fertigungstechniken erklären sowie die entsprechenden Sicherheitsvorschriften beschreiben.
Lehrstoff:Sicherheit am Arbeitsplatz. Sicherheitszeichen. Ergonomie. Werk-, Roh-, Hilfsstoffe und Materialien. Werkzeuge. Maschinen. Geräte. Mess- und Prüfgeräte. Arbeits- und Fertigungstechniken.
Zusätzliche Spezifikationen für den Fachbereich Elektro:
Die Schülerinnen und Schüler
können Wirkungen des elektrischen Stromes und die damit verbundenen Gefahren erklären sowie geeignete Sicherheitsmaßnahmen nennen,
kennen für die Elektrotechnik und Elektronik relevante physikalische Grundgrößen und können diese anhand von physikalischen Gesetzmäßigkeiten erklären,
können Stromkreise unter Berücksichtigung elektrischer Größen und Gesetzmäßigkeiten beschreiben und analysieren.
Lehrstoff: Wirkungen des elektrischen Stromes. Fachbereichsrelevante physikalische Grundgrößen und Gesetzmäßigkeiten. Stromkreise.
Zusätzliche Spezifikationen für den Fachbereich Holz:
Die Schüler*innen können die Entstehung, die Bringung, den Einschnitt sowie die Klassifizierung des Werkstoffs Holz beschreiben sowie geeignete Einsatzbereiche für unterschiedliche Holzarten aufzeigen.
Lehrstoff: Werkstoff Holz.
FACHPRAXIS
Kompetenzbereich Arbeitsplatz und Sicherheit .
Die Schüler*innen können
unter Berücksichtigung der Werkstättenordnung ihren Arbeitsplatz fachgerecht einrichten und nach Beendigung der Arbeit ordentlich hinterlassen sowie allfällige Abfälle und Reststoffe umweltschonend entsorgen,
nach Unterweisung einfache fachbereichsspezifische Arbeiten unter Berücksichtigung von Sicherheitsbestimmungen, Vorschriften zur Unfallverhütung und zur Arbeitshygiene sowie ergonomischer Richtlinien durchführen,
fachbereichsbezogene Werkzeuge, Maschinen und Geräte auswählen, fachgerecht einsetzen, instandhalten sowie sorgsam mit diesen umgehen.
Lehrstoff: Werkstättenordnung. Sicherheitsbestimmungen. Unfallverhütung. Arbeitshygiene. Ergonomie. Werkzeuge, Maschinen und Geräte.
Kompetenzbereich Arbeits- und Fertigungstechniken .
Die Schülerinnen und Schüler
können nach Unterweisung fachbereichsspezifische Werk-, Roh- und Hilfsstoffe sowie Materialen unter Verwendung geeigneter Werkzeuge, Maschinen und Geräte fachgerecht unter Berücksichtigung von einschlägigen Sicherheitsvorschriften be- bzw. verarbeiten,
können mit Werk-, Roh- und Hilfsstoffen sowie Materialen sachgerecht, ökologisch und ökonomisch verantwortungsvoll umgehen,
kennen für den Fachbereich relevante Mess- und Prüfgeräte und können diese nach Unterweisung einsetzen.
Lehrstoff: Sicherheitsvorschriften. Werk-, Roh-, Hilfsstoffe und Materialien. Werkzeuge. Maschinen. Geräte. Mess- und Prüfgeräte.
Zusätzliche Spezifikationen für den Fachbereich Bau, den Fachbereich Holz und den Fachbereich Metall:
Die Schüler*innen können nach Unterweisung und auf Basis von Skizzen bzw. Plänen Werkstücke durch grundlegende fachbereichsbezogene Arbeits- und Fertigungstechniken sowie unter Einhaltung einschlägiger Sicherheitsvorschriften herstellen.
Lehrstoff: Arbeits- und Fertigungstechniken.
Zusätzliche Spezifikationen für den Fachbereich Elektro:
Die Schüler*innen können nach Unterweisung, auf Basis von Schaltplänen sowie unter Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien Stromkreise und Schaltungen aufbauen, Messungen an diesen durchführen sowie die Messergebnisse dokumentieren und interpretieren.
Lehrstoff: Stromkreise und Schaltungen.
FREIGEGENSTÄNDE MATHEMATIK
Kompetenzbereich Algebra und Geometrie .
Die Schüler*innen können
Rechenoperationen unter Anwendung von Rechengesetzen durchführen, die Rechenschritte begründen sowie die Ergebnisse auf Plausibilität überprüfen und in sinnvoller Genauigkeit angeben,
Sachverhalte mit Hilfe von Variablen, Termen und Formeln beschreiben, Terme vereinfachen und Formeln umformen,
lineare Gleichungen, Bruchgleichungen und quadratische Gleichungen lösen sowie den Lösungsweg erklären,
Gleichungssysteme mit zwei Variablen lösen,
aus grafischen Darstellungen Werte ablesen und funktionale Zusammenhänge beschreiben sowie zu Funktionsgleichungen Wertetabellen erstellen und Funktionsgraphen mit geeigneten Maßstäben zeichnen,
Eigenschaften von ebenen Figuren und geometrischen Körpern beschreiben, Berechnungen zu diesen durchführen sowie Skizzen erstellen.
Lehrstoff:  Rechenoperationen. Terme. Formeln. Gleichungen. Gleichungssysteme. Funktionen. Geometrie.
Kompetenzbereich Statistik .
Die Schüler*innen können tabellarischen und grafischen Darstellungen statistischer Daten Informationen entnehmen und diese präsentieren.
Lehrstoff: Beschreibende Statistik.
DEUTSCH
Kompetenzbereich Zuhören und Sprechen .
Die Schüler*innen können
längeren Gesprächen zu aktuellen und alltagsbezogenen Themen folgen und wesentliche Informationen in Standardsprache wiedergeben,
komplexe Themen strukturiert und klar präsentieren sowie eigene Standpunkte argumentieren,
Gesprächsregeln einhalten, Sprache sensibel und gendergerecht verwenden sowie sich personen- und situationsadäquat ausdrücken.
Lehrstoff: Hörverständnis. Präsentationstechniken. Gesprächsregeln.
Kompetenzbereich Lesen .
Die Schüler*innen können
sowohl still sinnerfassend als auch laut gestaltend lesen,
unterschiedliche Lesetechniken anwenden, Texte formal und inhaltlich erschließen, indem sie Texten Informationen entnehmen und relevante von irrelevanten Informationen unterscheiden,
Wortbedeutungen aus dem Kontext erschließen und mit Hilfe von Nachschlagewerken klären,
Textsorten und deren Merkmale unterscheiden, altersadäquate literarische Texte lesen sowie diese mit eigenen Erfahrungen und Vorwissen vernetzen,
sowohl berichtende als auch beschreibende Texte in Hinblick auf deren Absicht und Wirkung analysieren,
Informationen in unterschiedlichen Medien sammeln, vergleichen und auswerten.
Lehrstoff: Textverständnis. Lesetechniken. Wortschatz. Textsorten. Medien.
Kompetenzbereich Schreiben .
Die Schüler*innen können
Sachverhalte nachvollziehbar strukturieren und schriftlich wiedergeben,
grundlegende Sprachnormen und Regeln der Orthografie und Zeichensetzung anwenden sowie mit Fehlern konstruktiv umgehen,
Texte mit unterschiedlicher Intention verfassen und die textsortenspezifischen Merkmale gezielt einsetzen,
Texte situationsbezogen sowie sachlich richtig verfassen.
Lehrstoff: Schreib- und Sprachrichtigkeit. Verfassen unterschiedlicher Textsorten.
LEBENDE FREMDSPRACHE (ENGLISCH)
Kompetenzbereich Hören im Kompetenzniveau A2 .
Die Schüler*innen können
einzelne Sätze und häufig verwendete Wörter mit Bezug zu ihrer Lebenswelt verstehen,
das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen und Durchsagen verstehen.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Hören im Kompetenzniveau B1 .
Die Schüler*innen können
die Kernaussagen verstehen, wenn es um vertraute Dinge aus ihrer Lebenswelt geht und klare Standardsprache verwendet wird,
Radio- oder Fernsehsendungen wesentliche Informationen entnehmen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird,
einfachen Interviews, Berichten, Hörspielen oder Sketches zu vertrauten Themen folgen.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Lesen im Kompetenzniveau A2 .
Die Schüler*innen können
einfache Texte sinnerfassend lesen und diesen konkrete Informationen entnehmen,
einfache persönliche Schreiben verstehen.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Lesen im Kompetenzniveau B1 .
Die Schüler*innen können
Texte, in denen vor allem gebräuchliche Wörter des Alltags vorkommen, verstehen,
einfachen, klar gegliederten Sachtexten zu vertrauten Themen die wesentlichen Informationen entnehmen,
private Schreiben, in denen von Ereignissen, Gefühlen und Wünschen berichtet wird, verstehen,
einfache literarische Texte verstehen.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Sprechen im Kompetenzniveau A2 .
Die Schüler*innen können
sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, um Informationen zu vertrauten Themen und Tätigkeiten auszutauschen,
sehr kurze Kontaktgespräche führen und an Gesprächen teilhaben, ohne diese selbst in Gang zu halten,
mit einer Reihe von Sätzen und mit einfachen Mitteln Situationen aus dem persönlichen Umfeld, Alltag oder der Schule beschreiben.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Sprechen im Kompetenzniveau B1 .
Die Schüler*innen können
in einfachen zusammenhängenden Sätzen sprechen, um Erfahrungen und Ereignisse oder ihre Träume, Hoffnungen und Ziele zu beschreiben,
Situationen bewältigen, denen man auf Reisen begegnet,
an Gesprächen teilnehmen, die sich auf Themen des Alltags wie Familie, Hobbys, Arbeit, Reisen oder aktuelle Ereignisse beziehen.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Schreiben im Kompetenzniveau A2 .
Die Schüler*innen können
kurze Texte schreiben,
ganz einfache persönliche Schreiben verfassen.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
Kompetenzbereich Schreiben im Kompetenzniveau B1 .
Die Schüler*innen können
einfache zusammenhängende Texte zu Themen, die ihnen vertraut sind oder sie persönlich interessieren, schreiben,
Schreiben verfassen und darin von persönlichen Erfahrungen und Eindrücken berichten.
Lehrstoff: Themen aus dem Alltag.
MUTTERSPRACHLICHER UNTERRICHT
Kompetenzbereich Zuhören und Sprechen .
Die Schülerinnen und Schüler
können gesprochene Inhalte in ihrer Muttersprache verstehen, die wesentlichen Aussagen erkennen sowie grundlegende Informationen in Standardsprache wiedergeben,
kennen sprachliche Register in ihrer Muttersprache und können diese gezielt einsetzen,
kennen das Phänomen der Sprachmischung und können ihre eigene Sprachverwendung in Hinblick auf diese reflektieren sowie Interferenzen sowohl in Gesprächen in der Muttersprache als auch in Deutsch vermeiden.
Lehrstoff: Hörverständnis. Verbale Kommunikation. Sprachliche Register. Sprachmischung.
Kompetenzbereich Lesen
Die Schüler*innen können
Texte in ihrer Muttersprache sinnerfassend lesen, die wesentlichen Aussagen erkennen sowie grundlegende Informationen wiedergeben,
Originaltexte in ihrer Muttersprache mit deutschen Übersetzungen vergleichen,
ihren Wortschatz in der Muttersprache erweitern.
Lehrstoff: Textverständnis. Originaltexte und Übersetzungen. Wortschatz.
Kompetenzbereich Schreiben .
Die Schülerinnen und Schüler
können Texte in der Muttersprache unter Beachtung grammatikalischer und orthografischer Regeln verfassen,
kennen das Phänomen der Sprachmischung und können Interferenzen sowohl beim Verfassen von Texten in der Muttersprache als auch von deutschen Texten vermeiden.
Lehrstoff: Schriftliche Kommunikation. Schreib- und Sprachrichtigkeit.
UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN EIGENVERANTWORTLICHES LERNEN
Kompetenzbereich Lerntechniken und -strategien .
Die Schülerinnen und Schüler
kennen unterschiedliche Lerntypen, können einschätzen welcher Lerntyp sie sind sowie entsprechende Lerntechniken auswählen und anwenden,
können ihre Stärken und Schwächen reflektieren, sich Ziele setzen sowie einen Zeitplan für Lernprozesse erstellen und einhalten.
Lehrstoff: Lerntypen. Lerntechniken. Stärken-Schwächen-Analyse. Zeitmanagement.
Kompetenzbereich Arbeitstechniken und Selbstorganisation .
Die Schülerinnen und Schüler
können Lesetechniken gezielt anwenden und Texten Informationen entnehmen,
können fachliche Inhalte strukturieren und visualisieren,
können Methoden zur Verbesserung der Konzentration anwenden,
können Lernumgebungen auf ihre Eignung beurteilen und eine angenehme Lernatmosphäre beschreiben,
kennen stressauslösende Faktoren und können Methoden zum konstruktiven Umgang mit Stress aufzeigen sowie Entspannungstechniken anwenden.
Lehrstoff: Lesetechniken. Strukturierungstechniken. Konzentrationstraining. Lernumgebungen. Stressmanagement. Entspannungstechniken.
VERKEHRSERZIEHUNG
Kompetenzbereich Mobilität .
Die Schüler*innen können
unterschiedliche Mobilitätsformen nennen sowie deren Vor- und Nachteile bewerten,
Auswirkungen des Verkehrs auf Umwelt, Gesundheit und Wirtschaft beschreiben.
Lehrstoff: Mobilitätsformen. Ökologische, ökonomische und gesundheitliche Auswirkungen von Verkehr.
Kompetenzbereich Verkehrssicherheit .
Die Schüler*innen können
verkehrsrechtliche Vorschriften erklären und Verkehrszeichen deuten,
potenzielle Gefahrenquellen im Straßenverkehr aufzeigen, ihr eigenes Verhalten in Bezug auf Verkehrssicherheit reflektieren und Strategien zur Vermeidung von Gefahren beschreiben,
angemessenes Verhalten bei Unfällen beschreiben und Erste Hilfe leisten.
Lehrstoff: Verkehrsrechtliche Vorschriften. Verkehrszeichen. Gefahrenquellen im Straßenverkehr. Verhalten bei Unfällen. Erste Hilfe.
MUTTERSPRACHLICHER UNTERRICHT
Kompetenzbereich Zuhören und Sprechen .
Die Schülerinnen und Schüler
können gesprochene Inhalte in ihrer Muttersprache verstehen, die wesentlichen Aussagen erkennen sowie grundlegende Informationen in Standardsprache wiedergeben,
kennen sprachliche Register in ihrer Muttersprache und können diese gezielt einsetzen,
kennen das Phänomen der Sprachmischung und können ihre eigene Sprachverwendung in Hinblick auf diese reflektieren sowie Interferenzen sowohl in Gesprächen in der Muttersprache als auch in Deutsch vermeiden.
Lehrstoff: Hörverständnis. Verbale Kommunikation. Sprachliche Register. Sprachmischung.
Kompetenzbereich Lesen
Die Schüler*innen können
Texte in ihrer Muttersprache sinnerfassend lesen, die wesentlichen Aussagen erkennen sowie grundlegende Informationen wiedergeben,
Originaltexte in ihrer Muttersprache mit deutschen Übersetzungen vergleichen,
ihren Wortschatz in der Muttersprache erweitern.
Lehrstoff: extverständnis. Originaltexte und Übersetzungen. Wortschatz.
Kompetenzbereich Schreiben .
Die Schülerinnen und Schüler
können Texte in der Muttersprache unter Beachtung grammatikalischer und orthografischer Regeln verfassen,
kennen das Phänomen der Sprachmischung und können Interferenzen sowohl beim Verfassen von Texten in der Muttersprache als auch von deutschen Texten vermeiden.
Lehrstoff: Schriftliche Kommunikation. Schreib- und Sprachrichtigkeit.
FÖRDERUNTERRICHT .
Die von einem Leistungsabfall betroffenen Schüler*innen sollen jene Kompetenzen entwickeln, die ihnen die Erfüllung der Bildungs- und Lehraufgabe des betreffenden Pflichtgegenstandes ermöglichen.
Lehrstoff:
Wie im entsprechenden Pflichtgegenstand unter Beschränkung auf jene Lehrinhalte, bei denen Wiederholungen und Übungen notwendig sind.

XVII. UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE IN DER DEUTSCHFÖRDERKLASSE DEUTSCH IN DER DEUTSCHFÖRDERKLASSE .
In Deutschförderklassen soll sichergestellt werden, dass jene Schülerinnen und Schüler, die aufgrund mangelnder Kenntnisse der Unterrichtssprache gemäß § 16 des Schulunterrichtsgesetzes dem Unterricht nicht folgen können und gemäß § 4 Abs. 2 lit. a des Schulunterrichtsgesetzes als außerordentliche Schülerin oder außerordentlicher Schüler aufgenommen wurden, diese frühzeitig erlernen und möglichst bald gemeinsam im Klassenverband dem Lehrplan der jeweiligen Schulstufe als außerordentliche Schülerinnen und Schüler mit Deutschförderkurs oder ordentliche Schüler*innen folgen können.
Um einen schnellen Übergang in den Regelunterricht zu gewährleisten, sind Deutschförderklassen grundsätzlich auf ein Semester ausgerichtet. Wenn das Lehrziel laut gesetzlich vorgeschriebenem Testverfahren von der jeweiligen Schülerin oder dem jeweiligen Schüler nicht erreicht wurde, kann die Deutschförderklasse ein weiteres Semester, besucht werden.
Der Lehrplan beschreibt Zielkompetenzen, die für den Wechsel in die Regelklasse notwendig sind. Darüber hinaus gibt der Lehrplan einen Rahmen vor, der den Pädagoginnen und Pädagogen jenen Gestaltungsspielraum bietet, der erforderlich ist, um jeden Jugendlichen nach den jeweils eigenen Fähigkeiten und Begabungen zu fördern. Im Sinne eines schnellen Übergangs ist es daher sinnvoll, Bildungssprache (zB Fachwortschatz) anhand bestimmter Gegenstände – etwa Angewandte Mathematik, Berufs- und Lebenswelt oder Politische Bildung, Wirtschaft und Ökologie – zu erarbeiten und die Förderung der Jugendlichen je nach individuellen Lernvoraussetzungen und organisatorischer Umsetzbarkeit auch in diesen Gegenständen zu gewährleisten.
Für die Unterrichtsgestaltung sind folgende Aspekte zu berücksichtigen:
Aufbau von Sprachkompetenzen in der Alltags- und Bildungssprache, wenn möglich in Bezugnahme auf den Fachwortschatz einzelner Unterrichtsgegenstände der jeweiligen Schulstufe,
Sicherstellung der kontinuierlichen Förderung und der Beachtung einer angemessenen Progression sowohl innerhalb eines Semesters als auch beim Besuch der Deutschförderklasse über mehrere Semester,
Einsatz von Diagnoseinstrumenten, die den kontinuierlichen Sprachaufbau in Deutsch sicherstellen.
Didaktische Grundsätze:
Ausgangssituation
Deutsch wird in der Deutschförderklasse gesteuert und zudem in vielen außerschulischen (Lern-)Situationen in der zielsprachlichen Umgebung ungesteuert erlernt. Der Unterricht hat an diese besondere sprachliche Ausgangssituation der Schüler*innen anzuknüpfen: Es werden Sprechanlässe geboten, die geeignet sind, Kommunikationsmöglichkeiten außerhalb des Unterrichts zu eröffnen. Die soziale Verschränkung mit der Regelklasse von Anfang an ist für den Lernerfolg der Schüler*innen von besonderer Bedeutung; jede Möglichkeit, die Zweitsprache Deutsch zu sprechen, zu üben und zu festigen sollte ergriffen werden; und Lernorte außerhalb des Klassenzimmers bieten dem Spracherwerb besonders wirkungsvolle Impulse.
Positive Lernatmosphäre/Geschützter Raum
Der Unterricht geht vom Sprachhandlungsbedarf der Schüler*innen aus und greift ihre aktuellen Erfahrungen mit dem Deutschen als Zweitsprache auf. Dabei wird die Deutschförderklasse zu einem geschützten Lernraum, der eine wertschätzende und respektvolle Lernatmosphäre bietet und in dem die Schüler*innen das Gelernte erproben können. Es ist zu beachten, dass sich die Lernenden in ihrer Zweitsprache Deutsch auf einer niedrigeren Stufe bewegen als es ihrem Alter angemessen wäre und so ein Missverhältnis zwischen ihren intellektuellen Fähigkeiten und der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit besteht. Wo es sich anbietet, wird der Bezug zu der/den jeweiligen Erst- bzw. Familiensprache/n hergestellt und es können unterschiedliche Erfahrungen und Einstellungen reflektiert werden. Dazu sind Kontakte, Kooperationen und Absprachen wichtig und hilfreich, sowohl mit den Fachlehrpersonen und weiteren Betreuungspersonen als auch nach Möglichkeit mit den Erziehungsberechtigten der Lernenden. Auch für die Entwicklung der Sprachlernkompetenz, der Selbstkompetenz, der sozialen Kompetenz und der interkulturellen Handlungsfähigkeit ist Kooperation von großer Bedeutung.
Mehrsprachigkeit
Die Lehrperson der Deutschförderklasse hat spezifische Aufgaben als Wissensvermittlerin, Sprachlernberaterin und Brückenbauerin zwischen den Sprach-, Bildungs- und Lebenserfahrungen der Schülerinnen und Schüler. Die Schüler*innen werden in ihrer Entwicklung der individuellen lebensweltlichen Mehrsprachigkeit und in der Ausbildung von Sprach(en)bewusstsein (language awareness) unterstützt. Ihr gesamtes sprachliches Repertoire wird für den Erwerb der (neuen) Sprache Deutsch genutzt: Sprachenvergleiche, die Nutzung von vorhandenen Fremdsprachenkenntnissen und Reflexionen des Spracherwerbs erweitern die Prozesse der Sprachentwicklung. Sprachliche und kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede sind positiv besetzt und werden als Lernanlass gesehen. Sie werden als Möglichkeit zum Austausch genutzt. Die Lehrperson führt die Schüler*innen in den Besuch der Schulbibliotheken und – wenn möglich – von öffentlichen Bibliotheken und Mediatheken ein, wo diese die Angebote auch in ihrer Erstsprache nutzen können.
Alltagssprache vs. Bildungssprache
Neben der Entwicklung der sprachlichen Handlungsfähigkeit für den (außer-)schulischen Kommunikationsbedarf werden im Rahmen der Sprachförderung in Deutschförderklassen auch die bildungs- und fachsprachlichen Kompetenzen der Lernenden (ua. mündliche und schriftliche Textkompetenz) altersgerecht ausgebildet. Der Weg von der Alltagssprache bis zur Bildungs- und Fachsprache bedarf einer kontinuierlichen Begleitung. Insbesondere in der Sekundarstufe sind Kenntnisse in der Bildungs- und Fachsprache Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Regelunterricht. Die Deutschförderklasse kann nur einen ersten Grundstein legen für eine sprachliche Entwicklung, die in weiterer Folge sowohl durch weitere Sprachförderung als auch in hohem Maß durch sprachsensiblen Unterricht in allen Fächern unterstützt wird. Dabei orientieren sich die Aussprache und Intonation aller Lehrpersonen an der Standardsprache. Die Schüler*innen erhalten (in der Deutschförderklasse) auch die Möglichkeit, ein Bewusstsein für die sprachliche Variation des Deutschen in Österreich zu entwickeln.
Sprachförderung als Teamarbeit
Die Sprachentwicklung der Schülerinnen und Schüler, insbesondere die der Bildungssprache, liegt in der Verantwortung aller Lehrpersonen. Sprachsensibler Unterricht und Sprachförderung werden als integrative Bestandteile jeden Unterrichts gesehen, da die Unterrichtssprache Deutsch als zentrales Werkzeug des Lernens und Kommunikationsmittel in allen Fächern von großer Bedeutung ist. Jeder Unterricht ist auch als eine Sprachlernsituation aufzufassen und alle beteiligten Lehrpersonen fungieren als Sprachvorbilder. Die Kooperation aller beteiligten Lehrpersonen mit Unterstützung der Schulleitung ist dabei von großer Bedeutung.
Methodische Erläuterungen
Insbesondere die Lehrpersonen, die die Schüler*innen in ihrer Sprachentwicklung unterstützen, setzen ihre Sprache gezielt und systematisch ein (auch durch die Versprachlichung von Tätigkeiten), um Wortschatz sowie sprachliche Muster und Strukturen anzubieten. Sie verstehen den Spracherwerb als Prozess, in dessen Verlauf die Schülerin/der Schüler befähigt wird, sprachliche Mittel selbstständig einzusetzen. Das Wissen um die (grammatische) Progression ist dabei grundlegend. Die Lehrperson der Deutschförderklasse setzt Methoden zur Bewusstmachung grammatischer Strukturen ein, dabei wird auch sprachvergleichend gearbeitet. Sie weiß um die Bedeutung von Fehlern als Ausdruck einer individuellen Lernersprache, zB durch Übergeneralisierungen und Übertragungen von Strukturen der Erstsprache auf das Deutsche (Interferenzen). Korrektives Feedback und ein Anleiten zur Selbstkorrektur sind Möglichkeiten darauf zu reagieren. Besonderes Augenmerk ist auf die unterschiedlichen Strukturen und Laute der Erstsprache und der deutschen Sprache zu legen, da sich diese in der Erstsprache von denen in der deutschen Sprache unterscheiden können. Gezielte Ausspracheübungen unterstützen die Schüler*innen in der Aneignung dieser Laute. In Phasen des freien Sprechens sind Fehler, auch in der Aussprache, zu vernachlässigen, solange die Aussage verständlich ist und das kommunikative Ziel erreicht wird.
Die Lehrperson ermutigt zum Gebrauch des Deutschen und stellt sprachliche Mittel zur Verfügung, um die Schwierigkeit eines Sprechanlasses, einer (Schreib-)Aufgabe oder eines Textes zu reduzieren. Die Wortschatzarbeit ist in engem Zusammenhang mit dem Aufbau von Konzepten zu sehen. Sie steht nicht isoliert, sondern wird immer in eine kommunikative Situation eingebettet. Auf methodische Vielfalt, von strukturiert-gelenkten bis sehr offenen-spielerischen Übungsformen, ist ebenso zu achten wie auf ganzheitliche Aufgabenstellungen, die unterschiedliche Lerntypen ansprechen. Die Arbeit mit altersgemäßen literarischen Texten unterstützt die Schüler*innen in ihrer Sprachentwicklung, indem sie neue Wörter im Textzusammenhang erschließen, schriftsprachliche Ausdrucksweisen hören/lesen und bei vorgelesenen Texten die korrekte Aussprache erfahren. Über literarisches Lernen wird bedeutungsvolles und vertiefendes Lernen zugänglich gemacht. Auch kreative Lese- und Schreibaufgaben, Musik und theaterpädagogische Elemente ermöglichen einen abwechslungsreichen Zugang zur deutschen Sprache und fördern neben dem Ausdruck die Aufmerksamkeit, die Wahrnehmung, die Kooperation und den Selbstwert. Die Lehrperson sorgt dabei für eine klare Trennung von Lern- und Prüfungssituationen. Sprachlernstrategien werden bewusstgemacht und die Selbstkompetenz im Hinblick auf eigenständiges Lernen gestärkt (selbstverantwortliche Lernorganisation).
Alphabetisierung und Zweitschrifterwerb
Der Erwerb von Schrift und Rechtschreibung (Orthografie) geht den schriftlichen Fertigkeiten Lesen und Schreiben voraus und verlangt eine intensive Begleitung seitens der Lehrperson von Anfang an. Von großem Vorteil wäre hierbei die Möglichkeit einer zweisprachigen Alphabetisierung. Mit der Alphabetisierung bzw. dem Zweitschrifterwerb (Schreib- und Druckschrift) geht der Aufbau phonologischer Bewusstheit (auch in den Erstsprachen) einher, ehe das Schreiben selbst, insbesondere das orthografisch korrekte Schreiben, in den Mittelpunkt rückt. Die Rechtschreibung hat im Verhältnis zu den anderen Kompetenzbereichen einen geringen Stellenwert.
Umgang mit Heterogenität
Unterschiedliche Altersgruppen, Vorkenntnisse/-erfahrungen, Lernbiografien, mitgebrachte Sprachen und Schrift sowie unterschiedlicher Sprachstand führen u. U. zu einer sehr heterogenen Lernergruppe, der die Lehrperson mit Binnendifferenzierung begegnet. Dabei müssen auch Unterschiede im Lernalter, im Lerntempo und im Unterstützungsbedarf berücksichtigt werden. Inhaltlich und methodisch differenzierte Lernangebote unterstützen alle Lernenden in ihrer Kompetenzentwicklung: Arbeitsaufträge werden unterschiedlich formuliert und streben verschiedene Lernziele an, zB beim Lernen an Stationen oder durch das Variieren von Fragestellungen im Gespräch. Kooperative Lernformen ermöglichen sprachliche Interaktion und Hilfestellung. Verfügbare Unterrichtsmaterialien können dabei nicht immer passgenau sein, sondern werden als Baukasten genutzt, aus denen Bilder, (Hör-)Texte, Übungen und Aufgaben ausgewählt werden. Die Nutzung digitaler Medien ist zu begrüßen, da sie die Individualisierung von Lernangeboten und ein Mehr an Sprachlernanlässen (zB wiederholbare Hörtexte) ermöglichen.
Einsatz von Diagnoseinstrumenten
Um möglichst zielgerichtet fördern zu können, sind Sprachstandsbeobachtungen unerlässlich, sobald der Sprachstand Beobachtungen zulässt. Daran schließt die Erstellung individueller Förderpläne an.
Lehrstoff:Die in der Deutschförderklasse zu erwerbenden Kompetenzen werden in vier Lernbereiche gegliedert, deren Nummerierung keine Hierarchie ausdrückt:
ZitatLernbereich 1:
Mündliche/schriftliche Sprachhandlungskompetenz zur Bewältigung kommunikativer Situationen (=Pragmatik) und mündliche/schriftliche Textkompetenz zur Bewältigung bildungssprachlicher Anforderungen, realisiert mit Hilfe der vier Fertigkeiten
Hörverstehen und Hör-/Sehverstehen
Sprechen/Mündliches Sprachhandeln
Lesen und Leseverstehen
Schreiben/Schriftliches Sprachhandeln
ZitatLernbereich 2:
Linguistische Kompetenzen
Wortschatz
Strukturen: Wortformen (Morphologie), Satzbau (Syntax)
Aussprache
Schrift: Alphabetisierung bzw. Zweitschrifterwerb
Rechtschreibung (Orthografie)
ZitatLernbereich 3:
Sprachlernkompetenz (Sprachlernstrategien)
Lernbereich 4:
Selbstkompetenz, soziale Kompetenz, interkulturelle Handlungsfähigkeit
Für die Realisierung der kommunikativen Kompetenzen des Lernbereichs 1 mit Hilfe der vier Fertigkeiten sind die sprachlichen Mittel des Lernbereichs 2 die Grundlage und sie haben somit dienende Funktion.
Sich eine Sprache anzueignen, bedeutet zuallererst, den eigenen Handlungsraum zu erweitern. Im Mittelpunkt der Sprachförderung in der Deutschförderklasse steht deshalb zunächst die Ausbildung der mündlichen und erst in weiterer Folge der schriftlichen kommunikativen Handlungsfähigkeit. Dabei werden die rezeptiven Fertigkeiten (,,Hörverstehen und Hör-/Sehverstehen" und ,,Lesen und Leseverstehen") vor den produktiven Fertigkeiten (,,Sprechen/Mündliches Sprachhandeln" und ,,Schreiben/Schriftliches Sprachhandeln") entwickelt.
Für das Lesen und Schreiben sind schriftsprachliche Kenntnisse grundlegend. Die Vermittlung der Schreib- und Lesefähigkeit - ob als Alphabetisierung für Schülerinnen und Schüler, die bislang nicht lesen und schreiben gelernt haben, oder als Zweitschrifterwerb für Schülerinnen und Schüler, die bereits in ihrer Erstsprache alphabetisiert sind - geht diesen Prozessen voraus.
Schulische Lernangebote wecken die Motivation, das erworbene Wissen und Können in vielfältigen Kontexten anzuwenden. Um eine systematische Kompetenzentwicklung jeder Schülerin und jedes Schülers zu ermöglichen, werden je nach Alter und Entwicklungsstand der Jugendlichen unterschiedliche inhaltliche und methodische Schwerpunkte gesetzt. Die Themen und Lernsituationen beziehen sich sowohl auf Lebens- bzw. Handlungsbereiche der Schülerinnen und Schüler, wie Familie, Freizeit oder Öffentlichkeit, als auch auf die Lehrpläne der Unterrichtsgegenstände der jeweiligen Schulstufe. So ist kompetenzorientiertes Lernen einerseits an der Lebenswelt der Schüler*innen ausgerichtet und eröffnet andererseits allen Schülerinnen und Schülern Zugänge zum fachlichen Lernen. Letzteres kann durch die konkrete Erarbeitung der sprachlichen Grundlagen der Unterrichtsgegenstände (wie Fachwortschatz und fachsprachliche Strukturen) auf die Teilnahme vorbereiten, wodurch eine sinnvolle Verknüpfung von Sprach- und Fachlernen sichergestellt wird. Dafür ist eine intensive Kooperation zwischen der Lehrperson der Deutschförderklasse und den Fachlehrpersonen notwendig. Die Vermittlung sprachlicher Kompetenzen soll deshalb auch über die Vermittlung der fachlichen Grundlagen in den Grundkompetenzen (zB Mathematik oder Englisch) erfolgen.
Die im Folgenden tabellarisch aufgeführten Anforderungen benennen Kompetenzen, die die Schülerin bzw. der Schüler erwirbt und in altersgemäßen Kommunikationssituationen nachweisen muss. Im Unterricht werden die Kompetenzbereiche nicht isoliert behandelt, sondern sind Bestandteile eines Gesamtzusammenhangs.
Kommunikative Kompetenzen
Lernbereich 1:
Mündliche/schriftliche Sprachhandlungskompetenz zur Bewältigung kommunikativer Situationen (=Pragmatik) und mündliche/schriftliche Textkompetenz zur Bewältigung bildungssprachlicher Anforderungen
Kompetenzbereich Hörverstehen und Hör-/Sehverstehen
Die Schülerin/der Schüler versteht wesentliche Informationen in Gesprächen und sehr einfachen gesprochenen Texten zu vertrauten und konkreten Themen in Alltagssituationen sowie unterrichts- und sachbezogene mündliche Sprachhandlungen in der Standardsprache, vorausgesetzt es wird deutlich und langsam gesprochen. Sie/Er kann darauf sach- und situationsgerecht reagieren und bei Bedarf nachfragen.
Die Schülerin/der Schüler
versteht unterrichtstypische Sprachhandlungen (Fragen, Arbeitsanweisungen, Aufforderungen, Ankündigungen, Erklärungen).
versteht das Thema von kurzen Gesprächen, an denen sie/er nur als Zuhörer/in beteiligt ist.
erschließt die Hauptaussage einfacher sprachlicher Äußerungen und Gespräche im Unterrichtsalltag bzw. einfacher Sachdarstellungen aus dem Sprechkontext und entnimmt ihnen gezielt wesentliche Informationen.
verstehen die Hauptaussage einfacher und kurzer (auch literarischer), gesprochener Texte sowie klar strukturierter Situationen (zB Rollenspiele).
folgt kurzen und sprachlich einfachen Medienausschnitten zu bekannten Alltags- sowie Sachthemen (Hörtexte bzw. Hör-/Sehtexte wie Radio, Fernsehen, Film) und versteht deren Hauptaussage.
Kompetenzbereich Sprechen/Mündliches Sprachhandeln
Die Schülerin/der Schüler kann über vertraute Themen ihrer/seiner Lebenswelt und Sachverhalte mit einem begrenzten Repertoire an Wörtern und Strukturen zusammenhängend kommunizieren (mündliche Textkompetenz). Sie/Er bewältigt zunehmend komplexer werdende Sprachhandlungen in der mündlichen schulischen Interaktion. Dabei kann sie/er noch elementare und das Verständnis störende Fehler machen.
Die Schülerin/der Schüler
reagiert auf einfache Sprachhandlungen anderer und stellt selbst sprachliche Kontakte in vertrauten Situationen her, kann diese weiterführen und beenden.
wendet in kurzen, zielorientierten Alltagsgesprächen erlernte Wendungen und Ausdrücke an, kann sie an unterschiedliche Sprechsituationen anpassen und neu kombinieren, sofern es sich um einen vertrauten Kontext handelt.
bewältigt in einfacher Form Gespräche mit berichtendem, beschreibendem und erzählendem Charakter zu vertrauten Themen (Erfahrungen, Erlebnisse, Beobachtungen, Sachverhalte).
holt in kurzen und einfachen Dialogen Informationen ein und gibt Informationen weiter.
benennt und beschreibt Gegenstände, Personen, Lebewesen, Tätigkeiten, einfache Sachverhalte und Ereignisse (zB persönliche Daten, Familie, Schule, Essen, Wohnen, Freizeit, Natur und Umwelt).
drückt in kurzen, einfachen Sätzen konkrete Bedürfnisse, Beobachtungen, Meinungen, Gefühle und Stimmungen in vertrauten Situationen aus (zustimmen, ablehnen, Vorlieben äußern, fragen, nachfragen, auffordern, bitten, wünschen, danken, ua.).
begründet in einfacher Form Handlungen, Meinungen, Wünsche, Ziele, Absichten.
erzählt eine einfache zusammenhängende Geschichte anhand von Bildern, Stichwörtern oder anderen Impulsen bzw. gibt in einfachen zusammenhängenden Sätzen die Handlung von Geschichten, Büchern, Filmen wieder.
fasst in einfachen zusammenhängenden Sätzen die Hauptaussage von Sachtexten zu vertrauten Themen zusammen.
trägt eine vorbereitete Präsentation zu einem vertrauten Thema (Familie, Freizeit, Ausbildung) bzw. Arbeitsergebnisse zu einem vertrauten Sachthema vor und beantwortet einfache Informationsfragen.
bewältigt einfache und kurze mündliche Sprachhandlungen in formellen Situationen.
kennt und versteht basale Gesprächsregeln (zB anderen aufmerksam zuhören, andere aussprechen lassen, Blickkontakt aufnehmen bzw. erwidern, Redebedarf anzeigen, je nach Situation leise oder laut sprechen), versucht diese einzuhalten und besitzt das Wissen um Konventionen.
wendet stimmliche (Lautstärke, Betonung, Pause, Sprechtempo) und körpersprachliche (Mimik, Gestik) Mittel der Kommunikation an.
wendet im Fall von Nichtverstehen Strategien wie zB Nachfragen, Bitten um sprachliche Hilfe oder Klärung an und kann auch ihre/seine Erstsprache oder weitere Sprachen als Brücken-sprache(n) nutzen.
Kompetenzbereich Lesen und Leseverstehen
Die Schülerin/der Schüler liest und versteht kurze, einfache Texte (unterschiedliche Textsorten) zu vertrauten und konkreten Themen. Sie/Er erschließt sich deren Hauptaussage/n und entnimmt ihnen gezielt wesentliche Detailinformationen. Sie/Er nutzt dabei Hilfestellungen zur Texterschließung (zB Wortschatzliste, Bilder, Fragen).
Die Schülerin/der Schüler
verfügt über grundlegendes Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene.
versteht wesentliche Informationen kurzer, konkreter schriftlicher Äußerungen und Arbeitsanweisungen.
liest einfache (auch literarische) Texte zu vertrauten Themen mit vorwiegend bekanntem Wortschatz, versteht sie global und entnimmt ihnen gezielt die wesentlichen Informationen.
versteht kurze und einfache authentische Texte zu vertrauten Themen global und entnimmt ihnen gezielt Detailinformationen (zB Texte aus Jugendzeitschriften, Zeitungsartikel, Fernseh-/Veranstaltungsprogramme, Gebrauchsanweisungen, Formulare, Prospekte, Broschüren, Fahrpläne uÄ.).
liest einen kurzen einfachen Text möglichst ausspracherichtig vor.
erschließt sich den Wortschatz und den Inhalt von kurzen, einfachen Texten mit Hilfe geeigneter Techniken, zB mittels (elektronischer) Nachschlagewerke.
nutzt Textsignale (Überschrift, Zwischenüberschrift, Hervorhebungen, Absätze, Einrückungen, Gliederungszeichen, begleitende Bildelemente) zum Textverständnis.
erschließt sich, mit Unterstützung, das Internet als Lesequelle.
Kompetenzbereich Schreiben/Schriftliches Sprachhandeln
Die Schülerin/der Schüler verfasst kurze, einfache Texte (unterschiedliche, aber bekannte Textsorten) zu vertrauten Themen ihrer/seiner Lebenswelt mit einem begrenzten Repertoire an Wörtern und Strukturen. Sie/Er nutzt dabei sprachliche Vorgaben als Hilfestellung. Sie/Er kann dabei noch elementare Fehler machen, dennoch wird klar, was sie/er ausdrücken möchte.
Die Schülerin/der Schüler
verfügt über grundlegende Kenntnisse der Schreibweise von Wörtern und Sätzen.
benennt und beschreibt Gegenstände, Personen, Lebewesen, Tätigkeiten, einfache Sachverhalte und Ereignisse mit einem begrenzten Wortschatz und einfachen Strukturen (zB persönliche Daten, Familie, Schule, Essen, Wohnen, Freizeit, Natur und Umwelt).
verfasst einfache persönliche Mitteilungen (Notizen, Einladungen, E-Mails, SMS, Nachrichten in Social Media ua.).
verfasst kurze und einfache Geschichten anhand von Bildern, Stichwörtern oder anderen Impulsen und stellt dabei einfache Satzverbindungen her (und, aber, weil, zuerst, dann, und dann).
bewältigt in einfacher Form schriftliche Sprachhandlungen mit berichtendem, beschreibendem und erzählendem Charakter zu vertrauten Themen (Erfahrungen, Erlebnisse, Beobachtungen, Sachverhalte).
verfasst einfache, kurze zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen (Notizen, Beschreibungen, Zusammenfassungen).
hält gehörte, gelesene und medial vermittelte einfache und kurze Informationen stichwortartig fest.
verfasst einfache Präsentationen zu bekannten Themen und fasst Arbeitsergebnisse in einfacher Form schriftlich zusammen (Mind-Maps, Cluster uÄ.).
gestaltet einfache kreative Aufgaben zu Textvorlagen, wie Reime, Gedichte, Lieder, Sachtexte, Leserbriefe.
verwendet die wichtigsten Satzzeichen sinnbezogen (Punkt, Frage-, Ruf- und Redezeichen).
nutzt unter Anleitung einfache Überarbeitungsstrategien, um eigene Texte weiterzuentwickeln (sprachlich, inhaltlich, orthografisch).
ZitatLernbereich 2:
Linguistische Kompetenzen
Kompetenzbereich Wortschatz
Die Schülerin/der Schüler verfügt über einen gesicherten altersgemäßen Grundwortschatz (rezeptiv und produktiv) zur Ausführung der im Lernbereich 1 genannten Sprachhandlungen sowie über Ausschnitte aus dem Aufbauwortschatz und Fachwortschatz, die für ein Folgen des Unterrichts in der Regelklasse gebraucht werden.
Die Schülerin/der Schüler
verfügt in aktiver Sprachverwendung über grundlegende idiomatische Wendungen und einen standardsprachlich korrekten Grundwortschatz, der sich auf sein/ihr unmittelbares Lebensumfeld bezieht, muss aber noch nach Worten suchen.
erweitert in Ansätzen ihren/seinen passiven Aufbauwortschatz und Fachwortschatz über den Grundwortschatz hinaus, um verschiedene sach- und fachbezogene Unterrichtsaufgaben erledigen zu können.
verfügt in Alltagssituationen und im Unterricht über einige wichtige memorierte Wendungen (chunks).
erweitert ihren/seinen Wortschatz in vernetzter Form auf verschiedenen Ebenen kontinuierlich (ua. Wortbedeutung, Wortfeld, Wortfamilie, Oberbegriffe, Stilebenen).
fragt aktiv nach Bezeichnungen, Bedeutungen, Zusammenhängen und erschließt sich Bedeutungen aus dem Kontext sowie mit Hilfe von Wortbildungsregeln.
nutzt Hilfsmittel effektiv (zB ein- und zweisprachiges Wörterbuch, Bildwörterbuch, Bild-Wort-Kartei, digitale Wörterbücher und Lern-Apps etc.).
Kompetenzbereich Strukturen
Die Schülerin/der Schüler verfügt über ein Repertoire häufig verwendeter Strukturen zur Ausführung der im Lernbereich 1 genannten Sprachhandlungen. Sie/Er kann reguläre grammatische Formen erkennen und anwenden. Sie/Er kann noch elementare Fehler machen, zum Beispiel Subjekt-Verb-Kongruenz, Verbstellung oder Verwendung von Zeitformen.
Die Schülerin/der Schüler
verwendet einfache Satzmuster und Wendungen, um über sich selbst, andere Personen, Situationen oder Orte zu informieren.
beschreibt ihr/ihm vertraute Handlungen, Ereignisse und Sachverhalte als gegenwärtig, vergangen oder zukünftig.
drückt Bitten, Wünsche, Erlaubnisse, Verbote, Möglichkeiten, Fähigkeiten, Erwartungen, Verneinungen und Verpflichtungen aus.
drückt Modalitäten aus, zB mit Modalverben.
verbindet Wortgruppen und einfache Sätze mit Konnektoren (zB und, und dann, dann, wenn, aber, weil).
formuliert Fragen und Antworten.
stellt in spielerischer Form einfache Sprachvergleiche (auf Wort- und Satzebene) Formen und Strukturen (auch zwischen Sprachen, zB Verbstellung, Verbformen, Verneinung, Wochentage in mehreren Sprachen) an.
Kompetenzbereich Aussprache
Die Schülerin/der Schüler verwendet Artikulation und Intonation, die sich an der Standardsprache orientieren, weitgehend richtig, es kommt jedoch noch zu Interferenzen mit dem Lautsystem der Erstsprache.
Die Schülerin/der Schüler
bildet die meisten Laute und Lautgruppen korrekt.
bildet und unterscheidet ähnlich klingende Laute.
bildet kurze und lange, offene und geschlossene Vokale (zB in hoffen/Hof).
bildet Konsonantenhäufungen (zB in Herbst, springst, ängstlich).
macht unterschiedliche Sprechabsichten wie Aussage, Frage oder Aufforderung durch den richtigen Einsatz der Prosodie deutlich.
wendet Artikulation und Intonation in Lautgedichten, Wortspielen, Zungenbrechern uÄ. an.
Kompetenzbereich Schrift
Die Schülerin/der Schüler kennt die grundlegenden Laut-Buchstaben-Verbindungen der Standardsprache und kann alle Buchstaben der Schreib- und Druckschrift richtig schreiben.
Die Schülerin/der Schüler
entwickelt Fähigkeiten im Bereich der phonologischen Bewusstheit, beispielsweise werden Reime, Silben, Anlaute, Endlaute, Wortlängen und Lautsynthesen unabhängig von ihrer Schreibweise richtig erkannt.
erkennt Laute und Buchstaben als kleinste bedeutungsunterscheidende Elemente (Haus/Maus, Hase/Hose).
kennt den Unterschied zwischen Buchstabe und Laut.
wandelt Buchstaben in Laute um.
stellt Verbindungen zwischen den Lauten her (Lautverschmelzung).
ordnet einem bestimmten Laut den korrekten Buchstaben zu und schreibt ihn auf.
ordnet einem bestimmten Laut die korrekten Buchstabengruppe zu und schreibt sie richtig (ei, ie, eu, äu, au, sch, st, sp, qu, ck, ch, usw.).
schreibt Wörter des erlernten Wortschatzes, einfache Sätze und kurze, einfache Texte in gut lesbarer Schrift.
verwendet beim Schreiben eine ökonomische Stifthaltung und erreicht ein möglichst zügiges Schreibtempo.
kennt und nutzt die Vorteile einer ordentlichen Heftführung, beispielsweise Hinzufügen des Datums, Beachten von Rändern, Einsatz typographischer Mittel, Schreibrichtung, Orientierung im Heft.
Kompetenzbereich Rechtschreibung
Die Schülerin/der Schüler verfügt über Einsicht in erste orthografische Prinzipien innerhalb ihres/seines produktiven Wortschatzes.
Die Schülerin/der Schüler
kennt und verwendet orthografische und grammatische Regel- und Merkelemente, wobei es zum Teil noch zu Übergeneralisierungen kommt.
kennt die elementaren Regeln der Groß- und Kleinschreibung und die wichtigsten Interpunktionszeichen.
fragt aktiv nach einer bestimmten Schreibung und verfügt über Nachschlagetechniken (analog und digital).
Überfachliche Kompetenzen
ZitatLernbereich 3:
Sprachlernkompetenz (Sprachlernstrategien)
Kompetenzbereich Sprachlernkompetenz
Die Schülerin/der Schüler wendet Sprachlernstrategien mit Unterstützung und/oder selbstständig an, um Wortschatz und Sprachhandlungsfähigkeit zu erweitern.
Konkrete Sprachlernstrategien finden sich als Kompetenzbeschreibungen der Fertigkeiten und der sprachlichen Mittel (Lernbereiche 1 und 2).
ZitatLernbereich 4:
Selbstkompetenz, Soziale Kompetenz, Interkulturelle Handlungsfähigkeit
Kompetenzbereich Selbstkompetenz
Die Schülerin/der Schüler kann ihre/seine Stärken und Fähigkeiten realistisch einschätzen und entsprechend einbringen, übernimmt Eigenverantwortung, zeigt Eigeninitiative und Engagement, hat Zutrauen zu sich selbst und in ihre/seine Sprach(lern)fähigkeiten und ist motiviert, Neues zu lernen oder zu schaffen.
Siehe auch Soziale und personale Kompetenzen. Lehrplanbezüge.
Kompetenzbereich Soziale Kompetenz
Die Schülerin/der Schüler lernt mit und von anderen, hilft anderen und bittet selbst um Unterstützung, hält vereinbarte Regeln ein, übernimmt Verantwortung und ist konfliktfähig.
Siehe auch Soziale und personale Kompetenzen. Lehrplanbezüge.
Kompetenzbereich Interkulturelle Handlungsfähigkeit
Die Schülerin/der Schüler ist zum Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt befähigt.
RELIGION
Wie Abschnitt XV.
WEITERE PFLICHTGEGENSTÄNDE UND VERBINDLICHE ÜBUNGEN
Für die weiteren Pflichtgegenstände, Alternative Pflichtgegenstände und verbindlichen Übungen ist der Lehrplan gemäß Abschnitt XVI unter Berücksichtigung der sprachlichen Kompetenzen und individuellen Voraussetzungen der Schülerin bzw. des Schülers anzuwenden.
FREIGEGENSTÄNDE UND UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN
Für die Freigegenstände und unverbindlichen Übungen ist der Lehrplan gemäß Abschnitt XVI unter Berücksichtigung der sprachlichen Kompetenzen und individuellen Voraussetzungen der Schülerin bzw. des Schülers anzuwenden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Polytechnische_Schule

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