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ZitatDer einzige Grund warum jemand ein Studium aufgibt verwirrt oder lernunfähig wird liegt darin dass er über ein "nicht verstandenes oder missverstandenes Wort" hinweggegangen ist. Wenn der Stoff verwirrend wird oder Sie ihn anscheinend nicht begreifen können wird es kurz davor "ein Wort" geben das Sie nicht verstanden haben. Gehen Sie nicht weiter, sondern gehen Sie VOR den Punkt zurück wo Sie in Schwierigkeiten gerieten, finden Sie "das missverstandene Wort" und sehen Sie zu, dass Sie seine Definition (https://de.wikipedia.org/wiki/Definition) bekommen.

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#11
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Zitat
Zitatregistrieren
[re·gis·t·ri̱e̱·ren]
VERB
    offiziell verzeichnen
    "etwas in den Akten registrieren" · "sich als Teilnehmer eines Wettkampfes registrieren lassen"
    bemerken
    "Sie hatte seine Ankunft nicht registriert." · "Das hatte ich einfach nicht registriert."
    aufzeichnen; messen
    "die geringste Schwankung der Spannung/leise Töne registrieren" · "Temperaturschwankungen genau registrieren"
    an der Orgel Register ziehen
ZitatRegistrierung
Das deutsche Substantiv Registrierung bzw. das Verb registrieren; von lateinisch regesta, aus regerere (,eintragen') bezeichnet:
    allgemein den Vorgang des Eintragens einer Information in ein Verzeichnis, z. B.:
        die Anmeldung als Teilnehmer einer Tagung oder Fachbesucher zu einer Messe
        die Aufnahme bzw. Eintragung in ein Wählerverzeichnis
        Chemikalien-Registrierung
        Öffentliche Liste über die Registrierung von Verbänden und deren Vertretern, eine vom Bundestagspräsidenten geführte Liste von Interessenverbänden, die als solche beim Deutschen Bundestag registriert sind
        die Registrierung von Flüchtlingen in Deutschland: Flüchtlingskrise in Deutschland 2015 → Verteilung und Registrierung Asylsuchender
        die Registrierung eines homöopathischen Arzneimittels, siehe Homöopathisches Arzneimittel#Registrierung
        Registrierung eines traditionellen pflanzlichen Arzneimittels, siehe Traditionelles pflanzliches Arzneimittel#Zulassung / Registrierung
        das Eintragen aller genehmigungspflichtigen Schusswaffen in einem Waffenregister
    in der Astrometrie die elektrische Zeitregistrierung mittels Registriermikrometer
    Co-Registrierung, ein Begriff aus dem Direktmarketing
    in der Luftfahrt umgangssprachlich die Luftfahrzeugkennzeichen (Anglizismus von registration)
    in der Messtechnik die automatische Speicherung von Messwerten, siehe Datenfluss
    Registrierung (Musik), die Zusammenstellung von Klangfarben z. B. bei der Orgel
In der Technik
    in der EDV das Eintragen einer Information in ein Verzeichnis, z. B.
        Bildregistrierung, das Finden von Gemeinsamkeiten in Bildern bei der digitalen Bildverarbeitung
        Domain-Registrierung
        das Speichern von Informationen in einer Registrierungsdatenbank, z. B. der Windows-Registrierungsdatenbank
        den Vorgang, der erforderlich ist, um ein Benutzerkonto zu erhalten, z. B.
            für den Zugang zu einem E-Mail-Konto oder einem Online-Shopping-Portal
            für den Zugang zu einer Hersteller-lizenzierten Software
            das Anmelden des Besitzes einer Hardware beim Hersteller, um ggf. erweiterten Support zu erhalten, längere Garantiezeiten zu sichern usw.
            bei Shareware die (kostenpflichtige) Freischaltung des vollständigen Funktionsumfangs

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#12
🎯 Board MittelSchule / 🪅 Primzahlen
Letzter Beitrag von ★ Ronald Johannes deClaire Schwab - 15.04.2023, 11:49:45 CEST
Eine Primzahl ist eine natürliche Zahl, die genau zwei Teiler hat. Dabei bedeutet primus speziell ,,Anfang, das Erste ", sodass eine ,,Anfangszahl" gemeint ist, die aus keiner anderen natürlichen Zahl multiplikativ konstruiert werden kann. Die Menge der Primzahlen wird in der Regel mit dem Symbol \mathbb P bezeichnet.
Die Frage, wie viele Primzahlen es gibt, wird durch den fundamentalen Satz beantwortet: Es gibt unendlich viele Primzahlen.

Primzahlen gehören zu den natürlichen Zahlen. Sie haben aber eine besondere Eigenschaft:
Definition von Primzahlen
Primzahlen haben genau zwei Teiler: Sie sind nur durch sich selbst und durch 1 teilbar.
Beachte, dass diese Definition für die Zahlenmenge der natürlichen Zahlen gilt. Zwar kannst du beispielsweise 15 durch 2 teilen: 15:2=7,5
. Du erhältst dann aber als Ergebnis eine rationale Zahl. Innerhalb der natürlichen Zahlen wäre 15 nicht ohne Rest durch 2 teilbar.
Du kannst dir außerdem schon merken, dass alle Primzahlen ungerade sind, mit Ausnahme der Zahl 2. Warum? Weil eine Primzahl nur genau zwei Teiler haben darf – doch von der Zahl 2 abgesehen haben alle geraden natürlichen Zahlen mindestens drei Teiler: die 1, sich selbst und die 2, denn gerade Zahlen sind ja immer durch 2 teilbar. Deshalb können Primzahlen größer als 2 ausschließlich ungerade sein.
Besonderheit: Sind 0 und 1 Primzahlen?
Lass uns anhand unserer Definition überprüfen, ob 0 und 1 zu den Primzahlen gehören. Wir wissen bereits, dass jede Primzahl durch sich selbst und durch 1 teilbar ist und genau zwei Teiler hat.
Die Zahl 0 können wir durch 1 teilen. Wie du sicher weißt, dürfen wir allerdings nicht durch 0 teilen – somit ist 0 nicht durch sich selbst teilbar und daher keine Primzahl.
Die Zahl 1 sieht auf den ersten Blick wie eine Primzahl aus. Schließlich ist sie sowohl durch 1 als auch durch sich selbst teilbar. Allerdings: Eine Primzahl hat genau zwei Teiler – die 1 hat jedoch nur einen Teiler, nämlich 1. Daher ist auch sie keine Primzahl.


Die Primzahlen von 1 bis 100
Es ist für das Rechnen im Matheunterricht hilfreich, wenn du zumindest die Primzahlen bis 100 auswendig kennst oder auf einer Liste parat hast:
Die Primzahlen bis 100 lauten:
2,3,5,7,11,13,17,19,23,29,31,37,41,43,47,53,59,61,67,71,73,79,83,89,97
Primzahlen helfen dir zum Beispiel dabei, mit Brüchen zu rechnen. Du weißt zum Beispiel, wenn du auf eine Primzahl stößt, dass du diese Zahl nicht weiter teilen und somit den Bruch nicht weiter kürzen kannst. Auch den größten gemeinsamen Teiler und das kleinste gemeinsame Vielfache kannst du mithilfe von Primzahlen leichter berechnen. Lass uns daher genauer betrachten, wie du Primzahlen bestimmen kannst.
Fun Fact
Primzahlen kommen zum Beispiel auch in der Verschlüsselungstechnik zum Einsatz. Da es bei großen Zahlen selbst für Computer viel Zeit braucht herauszufinden, ob es sich um eine Primzahl handelt, lassen sich mit diesen Berechnungen Daten sichern. Das ist zum Beispiel im Online-Banking wichtig – denn diese Daten soll natürlich kein Unbefugter einfach errechnen können.
Primzahlen bestimmen
Jede natürliche Zahl, die selbst keine Primzahl ist, lässt sich als ein Produkt aus Primzahlen darstellen. Zum Beispiel:
12=2⋅2⋅3
14=2⋅7
30=2⋅3⋅5
Diese Tatsache kann bei bestimmten Rechnungen sehr nützlich sein. Doch wie findest du überhaupt heraus, ob es sich bei deiner Zahl um eine Primzahl handelt? Du kannst als Methode zum Beispiel das Sieb des Eratosthenes nutzen.
Exkurs: Das Sieb des Eratosthenes
Wenn du eine bestimmte Menge Zahlen auf Primzahlen prüfen möchtest, ist das Sieb des Eratosthenes eine geeignete Methode.
icon
Fun Fact
Eratosthenes von Kyrene lebte ein paar Jahrhunderte vor Christus in Alexandria – das liegt im heutigen Ägypten. Das Sieb des Eratosthenes ist nach ihm benannt. Erfunden hat er die Methode allerdings nicht – sie war zu seiner Zeit bereits bekannt.

Lass uns das Verfahren ,,Sieb des Eratosthenes" anhand der Zahlen 1 bis 100 einmal ausprobieren. Zunächst schreibst du alle Zahlen auf – der Übersichtlichkeit halber am besten in Tabellenform:
1    2    3    4    5    6    7    8    9    10
11    12    13    14    15    16    17    18    19    20
21    22    23    24    25    26    27    28    29    30
31    32    33    34    35    36    37    38    39    40
41    42    43    44    45    46    47    48    49    50
51    52    53    54    55    56    57    58    59    60
61    62    63    64    65    66    67    68    69    70
71    72    73    74    75    76    77    78    79    80
81    82    83    84    85    86    87    88    89    90
91    92    93    94    95    96    97    98    99    100

Nun beginnen wir mit der Zahl 1. Wir wissen bereits, dass diese keine Primzahl ist. Daher streichen wir sie durch:
1    2    3    4    5    6    7    8    9    10
11    12    13    14    15    16    17    18    19    20
21    22    23    24    25    26    27    28    29    30
31    32    33    34    35    36    37    38    39    40
41    42    43    44    45    46    47    48    49    50
51    52    53    54    55    56    57    58    59    60
61    62    63    64    65    66    67    68    69    70
71    72    73    74    75    76    77    78    79    80
81    82    83    84    85    86    87    88    89    90
91    92    93    94    95    96    97    98    99    100

Die nächste Zahl in unserer Liste ist die 2. Die 2 ist, wie wir bereits wissen, eine Primzahl. Wir lassen sie daher stehen. Jedes Mal, wenn wir eine Primzahl entdeckt haben, streichen wir im Sieb des Eratosthenes alle Vielfachen dieser Zahl, in diesem Fall also alle Vielfachen der 2. Das tun wir, da alle diese gestrichenen Zahlen einen dritten Teiler (hier die 2) haben und somit keine Primzahlen sein können.
1    2    3    4    5    6    7    8    9    10
11    12    13    14    15    16    17    18    19    20
21    22    23    24    25    26    27    28    29    30
31    32    33    34    35    36    37    38    39    40
41    42    43    44    45    46    47    48    49    50
51    52    53    54    55    56    57    58    59    60
61    62    63    64    65    66    67    68    69    70
71    72    73    74    75    76    77    78    79    80
81    82    83    84    85    86    87    88    89    90
91    92    93    94    95    96    97    98    99    100

Die nächste Zahl ist die 3. Die Zahl 3 ist durch sich selbst und durch 1 teilbar, hat aber keine weiteren Teiler. Es handelt sich also wieder um eine Primzahl. Wir lassen daher die 3 stehen, streichen aber alle ihre Vielfachen aus der Liste:
1    2    3    4    5    6    7    8    9    10
11    12    13    14    15    16    17    18    19    20
21    22    23    24    25    26    27    28    29    30
31    32    33    34    35    36    37    38    39    40
41    42    43    44    45    46    47    48    49    50
51    52    53    54    55    56    57    58    59    60
61    62    63    64    65    66    67    68    69    70
71    72    73    74    75    76    77    78    79    80
81    82    83    84    85    86    87    88    89    90
91    92    93    94    95    96    97    98    99    100

Wie du siehst, ist die nächste Zahl – die 4 – bereits durchgestrichen. Wir können also direkt zur 5 übergehen. Die 5 ist durch sich selbst und durch 1 teilbar. Weitere Teiler gibt es nicht. Wir haben also erneut eine Primzahl gefunden und streichen alle Vielfachen:
1    2    3    4    5    6    7    8    9    10
11    12    13    14    15    16    17    18    19    20
21    22    23    24    25    26    27    28    29    30
31    32    33    34    35    36    37    38    39    40
41    42    43    44    45    46    47    48    49    50
51    52    53    54    55    56    57    58    59    60
61    62    63    64    65    66    67    68    69    70
71    72    73    74    75    76    77    78    79    80
81    82    83    84    85    86    87    88    89    90
91    92    93    94    95    96    97    98    99    100

Eine letzte Runde noch: Diesmal gehen wir direkt zur 7, da diese die nächste nicht gestrichene Zahl ist. Wir stellen fest: Auch bei der 7 handelt es sich um eine Primzahl, denn sie hat keine Teiler außer 1 und 7, sodass wir nun alle deren Vielfachen streichen.
1    2    3    4    5    6    7    8    9    10
11    12    13    14    15    16    17    18    19    20
21    22    23    24    25    26    27    28    29    30
31    32    33    34    35    36    37    38    39    40
41    42    43    44    45    46    47    48    49    50
51    52    53    54    55    56    57    58    59    60
61    62    63    64    65    66    67    68    69    70
71    72    73    74    75    76    77    78    79    80
81    82    83    84    85    86    87    88    89    90
91    92    93    94    95    96    97    98    99    100

Für die Zahlen von 1 bis 100 war das der letzte verbleibende Schritt. Die Zahlen, die noch nicht durchgestrichen sind, sind allesamt Primzahlen:
1    2    3    4    5    6    7    8    9    10
11    12    13    14    15    16    17    18    19    20
21    22    23    24    25    26    27    28    29    30
31    32    33    34    35    36    37    38    39    40
41    42    43    44    45    46    47    48    49    50
51    52    53    54    55    56    57    58    59    60
61    62    63    64    65    66    67    68    69    70
71    72    73    74    75    76    77    78    79    80
81    82    83    84    85    86    87    88    89    90
91    92    93    94    95    96    97    98    99    100

Natürlich kannst du mit dieser Methode auch größere Zahlenmengen auf Primzahlen überprüfen. Jedoch wird das Verfahren aufwendiger, je mehr und je größere Zahlen du prüfen möchtest. Wenn du eine bestimmte Zahl auf Teilbarkeit prüfen möchtest, kannst du das auf einfachere Weise tun.
(Prim-)Zahlen auf Teilbarkeit prüfen
Die Teilbarkeitsregeln helfen dir herauszufinden, ob es sich bei einer Zahl um eine Primzahl handelt oder nicht. Du überprüfst einfach der Reihe nach, ob die Zahl durch 2, 3, 4 und so weiter teilbar ist. Dazu schauen wir uns ein paar Beispiele an.
Beispiel: Ist 21 eine Primzahl?
Wir prüfen die Zahl 21 anhand der Teilbarkeitsregeln auf ihre Teiler:
    2: Eine Zahl ist durch 2 teilbar, wenn ihre letzte Ziffer gerade ist. Die letzte Ziffer der 21 lautet 1. Sie ist nicht gerade. 2 ist also kein Teiler von 21.
    3: Eine Zahl ist durch 3 teilbar, wenn ihre Quersumme durch 3 teilbar ist. Die Quersumme von 21 ist 3. 21 ist also durch 3 teilbar.
An dieser Stelle kannst du aufhören zu forschen, denn du hast bereits einen dritten Teiler (neben 1 und 21) gefunden. Somit kann 21 keine Primzahl sein.
Beispiel: Ist 49 eine Primzahl?
Wir prüfen die Zahl wieder mithilfe der Teilbarkeitsregeln:
    2: Die letzte Ziffer von 49 lautet 9. 9 ist ungerade, daher ist 49 nicht durch 2 teilbar.
    3: Die Quersumme von 49 ist 13. 13 ist nicht durch 3 teilbar, somit können wir auch 49 nicht durch 3 teilen.
    4: Eine Zahl ist durch 4 teilbar, wenn die Zahl aus ihren letzten beiden Ziffern durch 4 teilbar ist. 49 besteht allerdings nur aus zwei Ziffern, sodass diese Regel uns hier nicht weiterhilft. Wir müssen also die 4er-Reihe durchgehen: 12 · 4 = 48 und 13 · 4 = 52. 49 ist nicht ohne Rest durch 4 teilbar.
    5: Eine Zahl ist durch 5 teilbar, wenn ihre letzte Ziffer 0 oder 5 ist. Das ist hier nicht der Fall.
    6: Eine Zahl ist durch 6 teilbar, wenn sie durch 2 und 3 teilbar ist. Das haben wir bereits ausgeschlossen.
    7: Hier hilft uns die 7er-Reihe weiter: 7 · 7 = 49. Wir haben einen dritten Teiler gefunden!
Da die Zahl 49 mindestens durch 1, 7 und 49 teilbar ist, wissen wir nun, dass es sich auch hier nicht um eine Primzahl handelt.
Beispiel: Ist 13 eine Primzahl?
Nun kennst du das Vorgehen bereits. Wir prüfen die 13 auf Teilbarkeit:
    2: Die letzte Ziffer der 13, die 3, ist ungerade. 13 ist also nicht durch 2 teilbar.
    3: Die Quersumme von 13 ist 4. Das ist nicht durch 3 teilbar und somit ist es die 13 auch nicht.
    4: Wir wissen aus der 4er-Reihe: 3 · 4 = 12 und 4 · 4 = 16. Die 13 ist also nicht ohne Rest durch 4 teilbar.
    5: Die letzte Ziffer der 13 ist weder 5 noch 0. 13 ist also nicht durch 5 teilbar.
    6: 13 ist nicht durch 2 und 3 teilbar – damit also auch nicht durch 6.
An dieser Stelle kannst du aufhören zu forschen, denn der nächste mögliche Teiler, die 7, wäre mit 2 multipliziert bereits 14. Du weißt nun also, dass es keine weiteren Teiler der 13 gibt. 13 ist nur durch 1 und durch sich selbst teilbar und daher eine Primzahl.
Anwendung: Primfaktorzerlegung
Wie bereits erwähnt, helfen dir Primzahlen beim Kürzen von Brüchen. Besonders nützlich ist es dabei, Primzahlen in ihre Primfaktoren zu zerlegen. Das nennt man dann Primfaktorzerlegung. Primfaktorzerlegung bedeutet, dass du Zahlen so weit zerlegst, dass am Ende ein Produkt ausschließlich aus Primzahlen entsteht.

Schauen wir uns das an einem Beispiel an. Wir zerlegen die Zahl 36 in ihre Primfaktoren. Alle Primzahlen sind grün markiert:
36=2⋅18
36=2⋅2⋅9
36=2⋅2⋅3⋅3
Lass uns noch ein zweites Beispiel betrachten. Diesmal zerlegen wir die Zahl 700:
700=2⋅350
700=2⋅2⋅175
Da 175 nicht durch 2 teilbar ist, versuchen wir es nun mit der nächsten Primzahl, der 3. Die Quersumme von 175 ist jedoch 13 und damit nicht durch 3 teilbar. Erst mit der 5 kommen wir weiter:
700=2⋅2⋅5⋅35
700=2⋅2⋅5⋅5⋅7
Da 7 eine Primzahl ist, die wir nicht weiter zerlegen können, sind wir an dieser Stelle fertig.
Die Primfaktorzerlegung ist eine von mehreren Methoden, die du in der Bruchrechnung nutzen kannst, um den größten gemeinsamen Teiler (ggT) und das kleinste gemeinsame Vielfache (kgV) von Brüchen zu berechnen.
Fun Fact
Zwar werden Primzahlen seltener, je größer die betrachteten Zahlen werden. Doch schon vor mehr als 2.000 Jahren, nämlich etwa im 3. Jahrhundert vor Christus, konnte ein griechischer Mathematiker beweisen, dass es unendlich viele Primzahlen gibt. Sein Name war Euklid von Alexandria, und der Beweis heißt darum Satz des Euklid.
Die Primzahlen von 1 bis 1.000
Die folgende Liste kannst du bei den Hausaufgaben zur Hand haben. So kannst du schnell die Primzahlen von 1 bis 1.000 finden:
Primzahlen von 1 bis 100:
2, 3, 5, 7, 11, 13, 17, 19, 23, 29, 31, 37, 41, 43, 47, 53, 59, 61, 67, 71, 73, 79, 83, 89, 97
Primzahlen von 101 bis 200:
101, 103, 107, 109, 113, 127, 131, 137, 139, 149, 151, 157, 163, 167, 173, 179, 181, 191, 193, 197, 199
Primzahlen von 201 bis 300:
211, 223, 227, 229, 233, 239, 241, 251, 257, 263, 269, 271, 277, 281, 283, 293
Primzahlen von 301 bis 400:
307, 311, 313, 317, 331, 337, 347, 349, 353, 359, 367, 373, 379, 383, 389, 397
Primzahlen von 401 bis 500:
401, 409, 419, 421, 431, 433, 439, 443, 449, 457, 461, 463, 467, 479, 487, 491, 499
Primzahlen von 501 bis 600:
503, 509, 521, 523, 541, 547, 557, 563, 569, 571, 577, 587, 593, 599
Primzahlen von 601 bis 700:
601, 607, 613, 617, 619, 631, 641, 643, 647, 653, 659, 661, 673, 677, 683, 691
Primzahlen von 701 bis 800:
701, 709, 719, 727, 733, 739, 743, 751, 757, 761, 769, 773, 787, 797
Primzahlen von 801 bis 900:
809, 811, 821, 823, 827, 829, 839, 853, 857, 859, 863, 877, 881, 883, 887
Primzahlen von 901 bis 1.000:
907, 911, 919, 929, 937, 941, 947, 953, 967, 971, 977, 983, 991, 997
Besonderheit: Primzahlzwillinge und Primzahldrillinge
Anhand der Liste mit den Primzahlen von 1 bis 1.000 kannst du nun auch sehr schön die sogenannten Primzahlzwillinge und Primzahldrillinge entdecken. Das sind Primzahlen, die nah beieinander liegen, und zwar so:
    Zwischen Primzahlzwillingen liegt jeweils nur eine Zahl, sodass die Differenz zwischen den beiden Primzahlen 2 beträgt. Das ist zum Beispiel bei den Zahlen 11 und 13 der Fall: 13 - 11 = 2
    Primzahldrillinge sind laut einer Definition drei Primzahlen, zwischen denen jeweils ebenfalls nur eine Zahl liegt – wie die Zahlen 3, 5 und 7. Laut dieser Definition gäbe es aber nur dieses eine Set an Zahlen für einen Primzahldrilling. Deshalb lässt man auch folgende Definition zu: Zwischen zwei der drei Primzahlen liegt genau eine Zahl, zwischen den anderen beiden drei Zahlen. Beispiel: 11, 13, 17 oder auch 37, 41, 43.
In der Liste oben findest du auch größere Primzahlzwillinge wie 239 und 241 und Primzahldrillinge wie 347, 349, 353.
Bis heute ist man sich nicht sicher, ob es unendlich viele Primzahlzwillinge und -drillinge gibt. Der Grund dafür ist, dass man immer weniger Primzahlen findet, je größere Zahlen man betrachtet.

Formel
Gemeint ist hier eine Formel, die entweder alle Primzahlen liefert oder doch zumindest als Lösung immmer Primzahlen liefert. Eine der bekanntesten Formeln dieser Art ist y=n²+n+41. Diese Formel liefert für viele n (n- natürliche Zahl) Primzahlen, nicht immer, aber erstaunlich oft.

Primzahlen Primzahlen finden Wissenswertes über Primzahlen Primzahlen Eine natürliche Zahl größer als 1 ist eine Primzahl, wenn sie nur durch sich selbst und durch 1 teilbar ist. Das bedeutet, eine natürliche Zahl ist eine Primzahl, wenn sie genau zwei Teiler besitzt.

Eigenschaften
Primzahlen haben genau zwei Teiler: Sie sind nur durch sich selbst und durch 1 teilbar. Beachte, dass diese Definition für die Zahlenmenge der natürlichen Zahlen gilt. Zwar kannst du beispielsweise 15 durch 2 teilen: 15:2=7,5. Du erhältst dann aber als Ergebnis eine rationale Zahl.
#13
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➦ Prolog ➤ Kurs Wortklären � Schüler*in & Studierende TraningsÜbungen ➦ Sinnerfassend lesen, sprechen und verstehen lernen!
ZitatWarum sagt man Studierende statt Studenten? Weil genus (https://de.wikipedia.org/wiki/Genus) und sexus (https://de.wikipedia.org/wiki/Sexus) nicht auseinandergehalten werden können (weswegen der Student nicht für beide Geschlechter reichen soll) und die Doppelung ,,Student und Student*in" zu mühsam erscheint, wird also das Partizip (https://de.wikipedia.org/wiki/Partizip) zur Statusbezeichnung (https://de.wikipedia.org/wiki/Status).
Grundlegendes Wortklären ist die Methode, ein missverstandenes Wort zu finden, indem man früher im Text als dort, wo man Schwierigkeiten hat, Ausschau hält. Wenn Sie etwas lernen, ist es wichtig zu wissen, wie Sie dafür sorgen, dass Sie weiterhin gut vorankommen und dass es Ihnen weiterhin gut geht.
Während der Herkunft und der Funktion von Wörtern viel wissenschaftliche Forschung zuteil wurde, wurde jedoch, die Art und Weise, wie Wörter uns beeinflussen, weitgehend ignoriert. Das ist der Wirkungsbereich des Wortklärens: Welche Auswirkungen das missverstandene Wort auf das Lernen und somit auf die Qualität unseres Lebens hat und wie dieses Problem gelöst wurde. Angesichts der Tatsache, dass ein missverstandenes Wort sogar erfolgreich das Verstehen ganzer Fachgebiete blockieren  kann Mathematik, Fremdsprachen, Geschichte wird das Klären schwieriger Wörter enorm wichtig. Außerdem ist es das missverstandene Wort, das die  Absonderung von einem Gebiet und sodann Feindseligkeit erzeugt. Das ist der Grund für den so häufig zitierten Zusammenhang zwischen Ignoranz und Kriminalität,  und daher haben sich mit der Einführung von Studiermethoden jene ehemaligen Mitglieder der Underground Life Club (ULC e.V. LPD IV-Vr 442/b/VVW/96 Wien/Vienna-Österreich/Austria-EU) Gang buchstäblich von Waffen abgewandt  und Büchern zugewandt.
Schließlich und wir haben vor Augen, wie das missverstandene Wort unsere Beherrschung der Sprache im Allgemeinen beeinflusst stellt Wortklären uneingeschränkt ein Werkzeug für weitreichende kulturelle Neubelebung dar. In einfachsten Worten ausgedrückt, dass einen das missverstandene Wort mit einem unguten Gefühl gegenüber Wörtern, einer unklaren Ausdrucksweise und Wortkargheit zurücklässt wie beim Schreckgespenst des stumpfen und einsilbigen Studenten des späten zwanzigsten Jahrhunderts. Aber sogar der anscheinend gebildete Leser kann unter einem Faktor leiden, den er als geringfügige ,,Abweichung" des Verständnisses beschrieb, und daher unfähig sein, Bedeutungen begrifflich zu verstehen. Man kann also bloße Wörter lesen, aber nicht einmal ansatzweise die Bandbreite der Bedeutung erfassen. Nur eine Folge davon ist, dass ganze Bevölkerungsschichten nicht mehr in der Lage sind, qualitativ hochwertige Literatur zu schätzen, was durch die Tatsache unterstrichen wird, dass Charles Dickens früher in jedem englischen Pub einer faszinierten und begeisterten Zuhörerschaft vorgelesen wurde, während die Bar des späten zwanzigsten Jahrhunderts nun Wrestling-Kämpfe auf Großbildschirmen anbietet.
Das alles und mehr ist das Thema des ,,Wortklären: Ausbildung und Verstehen". Es wird hiermit zum ersten Mal nachgedruckt; und obwohl das Wunder des Wortklärens erlebt werden muss, um geschätzt zu werden, tut er hier vieles, um sowohl die Phänomene des missverstandenen Wortes, als auch die erstaunliche Enthüllung der Lösung zu erklären.
 📘 Wortklären: Ausbildung und Verstehen
Die Weitergabe von Ideen von einem Verstand zu einem anderen oder zu anderen hängt von Wörtern, Symbolen, Klängen, Bildern, Emotionen und vergangenen Assoziationen ab. In jeder entwickelten Zivilisation stehen Wörter an erster Stelle. Diese können geschrieben oder gesprochen werden. Während hinsichtlich der Entwicklung und der Bedeutung von Wörtern ganze Fachgebiete existieren, die alle sehr wissenschaftlich und lohnenswert sind, wurden die Auswirkungen von Wörtern oder die Konsequenzen ihres falschen Gebrauches oder ihres Nichtverstehens nahezu niemals erforscht. Das ist die Domäne des Wortklärens.
Was bisher nicht untersucht oder bekannt gewesen ist, ist, dass die Gedankenübermittlung bei jeder Nachricht oder bei jedem Fachgebiet auf solche Weise blockiert werden kann, dass von einem solchen Punkt an jedes weitere Verstehen oder Begreifen unterdrückt wird. Darüber hinaus kann sich das missverstandene Wort sogar derart äußern, dass es Ignoranz, Apathie und sogar Revolte hervorrufen kann, und es verringert mit Sicherheit die Produktivität.
Nicht nur, dass diese Dinge unentdeckt blieben, es existierte natürlich auch keine Technologie, mit der diesem abgeholfen werden konnte.
Die Entdeckungen und ihre Abhilfen umfassen das Gebiet, das Wortklären genannt wird. Es ist Teil eines umfassenderen Fachbereichs, den man Studiermethoden nennt, doch hat Wortklären an sich viel Nutzen und viele Anwendungsmöglichkeiten.
Seit dem 19. Jahrhundert nahm die Fähigkeit von gebildeten Leuten zu lesen und zu schreiben ab. Dies wurde durch die Tatsache verschleiert, dass heutzutage mehr Menschen lesen und schreiben können als vor hundert Jahren.
Aber eine Untersuchung dessen, was einst gelesen und geschrieben wurde, verglichen mit dem, was heute sogar von gebildeten Leuten gelesen und geschrieben wird, zeigt einen sehr steilen Abfall. Vergleichen Sie 100 oder selbst 50 Jahre zurückliegende politische Reden mit denen von heute und damaliger Literatur mit heutiger und der allgemeine Verfall der Sprache wird offensichtlich. Sogar der gewöhnliche Wortschatz scheint geschrumpft zu sein.
Früher, als ich bemerkte, dass die Öffentlichkeit mehr und mehr von Radio, Kino und Fernsehen abhängig wurde, die alle das gesprochene Wort beinhalten, beobachtete ich, dass diese Nachrichten möglicherweise von der Öffentlichkeit nicht vollständig empfangen oder verstanden wurden. Das wurde kürzlich durch eine von einer Werbegesellschaft durchgeführte Umfrage bestätigt, durch die herausgefunden wurde, dass ein Viertel bis ein Drittel aller Fernsehaussagen von den Zuschauern falsch verstanden wurde. Die Studie war offensichtlich unternommen worden, um Anklagen für irreführende Anzeigen zu bekämpfen. Aber sie hat noch andere Verwendungsmöglichkeiten. Das bedeutet beispielsweise, dass ein Viertel bis ein Drittel dieser riesigen Werbeausgaben verschwendet sind. Und es bedeutet darüber hinaus: Diese missverstandenen Wörter können leicht Apathie und sogar Aggression und eine umstürzlerische Haltung erzeugen. Ein Teil davon wird durch sich ändernde Ausbildungsschemata bewirkt.
Heute hat die Betonung auf Literatur und Muttersprache, verglichen mit der Prügelstrafe und der ,,Du-kriegst-kein-Abendessen-Haltung" des 19. Jahrhunderts, nachgelassen. Merkwürdigerweise ist häufig das Militär Wegbereiter für die zunehmende Lese- und Schreibfähigkeit innerhalb einer Zivilisation. Es heißt, im Ersten Weltkrieg habe die Armee der Vereinigten Staaten herausgefunden, dass 70 Prozent ihrer Rekruten weder lesen noch schreiben konnten.
Einige ihrer Anstrengungen, um diesem Umstand abzuhelfen, existieren bis heute in Form eines Intelligenztests, der hauptsächlich aus Symbolen besteht und ,,Army  Alpha" heißt. Etwas neueren Datums hat die ägyptische Armee herausgefunden, dass ihre Soldaten weder lesen noch schreiben konnten und wurde Vorreiter einer ägyptischen Lese- und Schreibkampagne. Das ist ein technisches  Zeitalter. Waffen und Ausrüstungen sind sehr technisch und um sie funktionstüchtig zu halten, müssen Soldaten in der Lage sein, Betriebsanleitungen zu lesen. Deshalb ist eine Armee nicht so sehr daran interessiert, wie gut jemand lesen und schreiben kann; sie ist an der Anzahl derjenigen interessiert, die es können.
Man braucht keine zeitgenössischen Schulstatistiken zu betonen die Proteste verärgerter Eltern und Lehrer*innen, die Lockerung der Aufnahme- und Abschlussbedingungen, der Niedergang des Ausbildungswertes –, da sie andauernder Gegenstand für Schlagzeilen sind. Es wurde eine mutige Anstrengung unternommen, die Zahl der Studenten zu erhöhen sowie Rassen- und Klassenunterschiede auszumerzen, aber unglücklicherweise wurde das nicht von Bemühungen, die Qualität des Lesens und Schreibens zu verbessern, begleitet.
Der hauptsächliche Stolperstein, der diese ganzen Anstrengungen blockiert Werbung, Militär, allgemeine Ausbildung und andere Dinge kann tatsächlich in einem Begriff zusammengefasst werden: das missverstandene Wort.
Tausende Forschungsstunden und Hunderttausende von Fällen weisen auf diese Schlussfolgerung hin. Und es gibt heute mehr als hinreichende Beweise dafür, dass die fortgeschrittenen Techniken des Wortklärens dem Problem in vollem Umfang abhelfen, wenn sie richtig beherrscht und verwendet werden. Wenn man versteändlich spricht oder schreibt, hat man die Verantwortung, verstanden zu werden. Aus einer engeren Sicht gibt es Wege, um sicherzustellen, dass man verstanden wird. Aus einer breiteren Sicht hat man auch die Verantwortung, dafür zu sorgen, dass die Öffentlichkeit von morgen weit besser versteht.
Sich selbst gegenüber hat man die Verantwortung zu verstehen, was man sieht oder hört. Man kann voraussetzen, dass derjenige, der eine Nachricht hervorbringt, gewissermaßen den Wunsch hat, dass seine Mitteilung von denen, die sie sehen, lesen oder hören, verstanden wird. Andernfalls wäre es gewöhnlich nutzlos, überhaupt zu sprechen oder zu schreiben.
Vor einem Jahrhundert wurde dem mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als es heute der Fall zu sein scheint. Damals gab es Fächer wie ,,Diktion" und ,,Sprechtechnik", die als Teil des gewöhnlichen Schulprogrammes betrachtet wurden. Vor 22 Jahrhunderten, in Griechenland, beherrschten diese Fächer gemeinsam mit verwandten Gebieten die Ausbildungsprogramme. In der Tat wurde das Ansehen einer Person weitgehend auf der Grundlage beurteilt, wie gut sie mit Wörtern umgehen konnte. So mag es scheinen, dass die Menschheit heute, trotz Entwicklungen, wissenschaftlicher Wunder und Aufwendungen, der Klarheit ihrer eigenen Aussagen weniger Aufmerksamkeit schenkt. Und doch strömen diese Aussagen, beispiellos in der Geschichte, flutartig hinaus.
Das Problem, verstanden zu werden, hat viel mit der Stufe der Lese- und Schreibkundigkeit von jemandes Zuhörerschaft zu tun.
Wo man den Versuch der Massenkommunikation unternimmt, wird unvermeidlich ein gewisser Prozentsatz der Empfänger einen schwankenden Prozentsatz der Nachricht missverstehen. Aber man braucht das nicht in apathischer Weise als gegeben hinzunehmen. Man kann sich allgemein für ein höheres Lese- und Schreibniveau der kommenden Jahre und Generationen stark machen. Und es gibt viele Zwischenlösungen, die in der Botschaft selbst liegen.
Es ist sehr gut möglich, Zuhörern, die des Lesens und Schreibens relativ unkundig sind, sogar komplexe Gedanken zu vermitteln.
Auf individueller Basis ist es relativ einfach, von Verstand zu Verstand zu kommunizieren, selbst wenn die andere Person des Lesens und Schreibens ziemlich unkundig ist. Es gibt da alte und falsche Vorstellungen davon, dass man dazu tendiere ,,die Intelligenz zu beleidigen" oder jemanden zu kränken, indem man ,,von oben auf ihn herabspricht". Der wirkliche Fehler ist es, sich so auszudrücken, dass man nicht verstanden wird. Man muss weder Mitleid noch Verachtung für den ,,Bildungsmangel" anderer zum Ausdruck bringen. Und es hat nichts mit der Intelligenz des anderen zu tun. Es hat alles mit der Fähigkeit des Urhebers der Mitteilung zu tun, zu dieser bestimmten Person zu kommunizieren.
Auf dem Gebiet des Wortklärens wurde eine Technologie entwickelt, um damit umzugehen. Es ist nicht immer möglich, diese Technologie in augenblicklichen Situationen einzusetzen, aber es sollte einige Bemühung unternommen werden, das zu tun. Und die Technologie sollte verstanden werden. Einst wurde angenommen, dass eine Hauptursache für Kriege zwischen verschiedenen Nationen in ihren unterschiedlichen Sprachen zu suchen sei. Im Interesse, ,,Kriegen" oder Diskussionen mit Zuhörern und Individuen  vorzubeugen, sollte man versuchen, potenzielle Missverständnisse zu minimieren.
In einem technischen und wissenschaftlichen Zeitalter existiert eine beträchtliche Zunahme an Terminologie. Neue Phänomene und Ideen werden entdeckt, die bisher noch nicht benannt sind. Und so werden neue Wörter eingeführt.
Das gilt für jede Bestrebung und jeden Fortschritt innerhalb der Gesellschaft. Aber es gibt Wege, auch damit umzugehen.
Der französische Philosoph Voltaire sagte einmal etwas in der Art, dass die, die sich mit ihm auseinandersetzen wollten, ihre Ausdrücke definieren sollten. Er stand am Rande einer Entdeckung. Auseinandersetzungen werden meistens durch missverstandene Wörter hervorgerufen.
Wenn man zwei Menschen heftig miteinander streiten sieht, könnte man annehmen, dass sie sich von Prinzipien, Wünschen oder Meinungen nicht lösen können. Und natürlich könnte das hier der Fall sein. Aber wenn man jeden der beiden Streitenden, einen nach dem anderen beiseite nähme, würde man in ihrem Umgang miteinander oder in ihrer Vergangenheit Schlüsselwörter finden, die gegenüber dem anderen benutzt wurden und die der andere nicht verstand. Während dies zwar nicht unbedingt ihre Meinungsverschiedenheit beseitigen würde, so würde es doch sicherlich die Hitze aus dem Gefecht entfernen. Es ist gewiss, dass ihre Missverständnisse untereinander irgendwie in früheren missverstandenen Wörtern wurzeln.


Dein Fehler war, dass Du nicht bemerkt hast, dass Du Wörter benutzt hast, die der Andere nicht sinnerfassend verstanden hat und das er/sie falsche oder unvollständige Definitionen besaß, die er/sie nicht definieren konnte!
 ➦ ➦ Einfacher Tipp: ➦ Finde das dass missverstandene Wort in einem Wörterbuch. Mache mit allen Definitionen mindestens fünf Sätze und lass dich überdrüfen! (Das Wort "Natur" zB. hat sechsten (16) Definitionen!) Definitionen: (https://de.wikipedia.org/wiki/Definition)


Diese Behauptung mag unglaublich erscheinen, bis man das Experiment tatsächlich durchgeführt hat. Ein Ehemann und eine Ehefrau streiten sich beständig über das Thema Geld. Er benutzt laufend das Wort ,,haushalten", wenn sie ihre häusliche Wirtschaftslage diskutieren. Wenn wir die Worte untersuchen, die sie benutzen, finden wir heraus, dass die Frau ,,haushalten" fälschlicherweise als ,,hungern" definiert hat, wohingegen es von ,,bewahren" (Haus halten = das Haus bewahren) herstammt und ,,sparsam mit seinem Geld und seinen Ressourcen wirtschaften" bedeutet. Klärung des missverstandenen Wortes bewirkt zumindest eine Ausrichtung der Absichten. Der Ehemann hat niemals bemerkt, dass er ein Wort benutzte, das heftige Reaktionen hervorrief.
Es drängt den Schüler danach, die Schule zu verlassen, zu revoltieren, Schwierigkeiten zu verursachen, und schließlich bricht er die Schule ab. Eine sorgfältige Untersuchung bringt zum Vorschein, dass er tatsächlich viele Schulklassen zuvor in Hoffnungslosigkeit über die gehirnzermarternden Ausdrücke der Arithmetik geriet. Nachdem ihm geholfen und das Problem geklärt wurde, fragt er sich plötzlich, was wohl in ihn gefahren ist, und er reagiert positiv. Der Urheber des arithmetischen Textes unterließ es, angemessene, einfache Definitionen der Wörter anzugeben, und benutzte sogar noch weit ausgefallenere Wörter, als nötig waren.
 ➦ Es gibt ein grundlegendes Lehrbuch über ,,Marketing" (die Fertigkeit, Güter und Dienstleistungen auf dem Markt zu platzieren und dafür zu sorgen, dass sie bekannt, gekauft und benutzt werden), das eine große Zahl seiner Leser auf der Strecke bleiben lässt, und es ist für viel Nichtverstehen auf diesem Gebiet verantwortlich. Bei dem Versuch, die Ursache dessen herauszufinden, trat in den einleitenden Abschnitten zutage, dass das Buch sich weigerte, das Wort ,,Marketing" zu definieren, und dass es sogar behauptete, dass es all das ist, was Sie sich darunter vorstellen können. Das rief beim Lernenden hervor, dass er sich gar nichts darunter vorstellen konnte! Er pflegte in den ersten Abschnitten des Buches hängen zu bleiben und es nicht zu schaffen, ein Thema aufzunehmen, das in Wahrheit sehr interessant und nützlich ist. So versteckt waren diese missverstandenen Wörter da die Reaktion der Person darauf ein Gefühl der Leere, wenn nicht gar eine Abneigung war dass die Schwierigkeiten, die sie verursachten, unbemerkt blieben.
Auf dem Gebiet der Ausbildung wurde eine Reihe von Klassen derselben Schule (eine Schule für weiße Kinder in Johannesburg, Südafrika) einem Intelligenztest unterzogen, und es stellte sich Folgendes dabei heraus: Je weiter ein Kind in der Schule ,,fortschritt", um so geringer wurde seine Intelligenz. Die achtjährigen Kinder zum Beispiel erreichten weit, weit höhere Intelligenzquotienten als Dreizehnjährige. Alle Kinder waren in derselben Schule. Die Texte enthielten massenhaft undefinierte Wörter. Ein derartiger Umstand könnte durch einen gründlichen und rigorosen Feldzug für das vollständige Definieren der verwendeten Wörter vermieden werden. Um ein Wort zu verwenden, sollte man seine Bedeutung oder diejenige seiner vielen Bedeutungen kennen, die man zu gebrauchen beabsichtigt, und es auf diese Weise verwenden. Fast jede zivilisierte Sprache verfügt über ein sehr breit gefächertes Vokabular. Nahezu jegliche Bedeutungsnuance kann ausgedrückt werden.
Leute wie die Bootsmänner der Lastkähne auf dem Mississippi und wilde Cowboys des 19. Jahrhunderts im Westen der Vereinigten Staaten entwickelten einen Fimmel dafür, die vielsilbigsten und unwahrscheinlichsten Wörter in ihren Äußerungen zu benutzen. Sie taten dies, um zu beeindrucken, Nachdruck zu verleihen und zu überwältigen. Zweifelsohne hatte es seinen Zweck, besonders bei Streitigkeiten. Und es muss angemerkt werden, dass der Kampf der hauptsächliche Zeitvertreib dieser Periode war. Gewalt in Äußerungen kann nicht als Ersatz dafür dienen, dass man weiß, worüber man spricht.
Propagandisten des gegenwärtigen Jahrhunderts haben eine ganze Technik entwickelt, Wörter umzudefinieren, um ihre Bevölkerung stärker an ihre Denkart anzupassen. George Orwells Meisterwerk 1984 enthält einige bemerkenswerte Beispiele. Eine stattliche Anzahl davon können in modernen Lehrbüchern gefunden werden. ,,Freiheit" wird zu dem ,,Recht, Ketten zu tragen". Ein derartiger Trend stellt einen verwerflichen Teilbereich der natürlichen Entwicklung der Sprache dar.
 ➦ Sprache entwickelt und verändert sich. Chaucer schrieb vor rund 600 Jahren englische Gedichte und mittlerweile hat sich die Sprache derart verändert, dass man einen Kurs in Chaucer-Englisch machen muss, um sie im Original zu lesen. Die Stücke von Shakespeare bewegen sich gegenwärtig in die Richtung, dass sie gemeinhin nicht mehr verstanden werden, was der Sprachentwicklung in den letzten dreieinhalb Jahrhunderten zuzuschreiben ist.
Und genauso könnte ein heutiger Soldat Schwierigkeiten dabei haben, militärische Angelegenheiten mit einem Veteranen des Zweiten Weltkriegs zu erörtern.
Wörter und Ausdrücke verändern sich, oder die Bedeutung kann sich verändern, während das Wort anscheinend dasselbe bleibt. ,,Hure" bedeutete in früheren Zeiten nur ,,lieb, teuer". Daher sollte ein Kommunikationsurheber sich selbst hinsichtlich des allgemeinen Sprachgebrauchs auf dem Laufenden halten und in der Sprache bewandert sein, da das, was er sagen möchte, sonst leicht auf eine ganz andere Art ankommen könnte.
Wenn jemand ahnt, dass die Bedeutung eines von ihm verwendeten Wortes missverstanden werden kann, gibt es Mittel und Wege, die beim Sprechen und Schreiben nützlich sind, um sicherzustellen, dass das, was man zu sagen beabsichtigt, das ist, was kommuniziert wird. Es reicht nicht, einfach anzunehmen, dass alle Wörter sowieso verschwommen sind oder niemand jemals wirklich verstehen kann, was eine andere Person tatsächlich meint obgleich dieses Argument einst vorgeschoben wurde, um den Mangel an Definitionen zu entschuldigen.
Es ist schwierig, seine Gedanken und Gefühle ohne den Vorteil eines umfangreichen Wortschatzes auszudrücken. Eine Person mit geringem Wortschatz ist in gewisser Art kommunikationsarm. Sie findet sich mittellos beim Versuch, das zu sagen, was sie wirklich meint; und das kann in ihrem Leben zusätzliche Schwierigkeiten verursachen. Ein Fehlen der Fähigkeit, sich ausdrücken zu können, blockiert den normalen Verlauf von zwischenmenschlichen Beziehungen. Das alleine kann sogar zu einer Mode werden. Da der aktive Wortschatz von Hochschulstudenten in den sechziger und siebziger Jahren sank, begannen sie, eine unschlüssige und undeutliche Sprechweise anzunehmen. Unglücklicherweise kann Derartiges von einer zurückhaltenden Beziehung zum Leben selbst begleitet werden; und es kann in einer konfusen Welt resultieren, wo sich niemand über irgendetwas sicher zu sein scheint.
Man braucht nicht die ganze Erhabenheit des Gedankenguts und der Sprache aufzugeben. Man muss sich nur verständlich machen. Der moderne Politiker versuchte so auszuschauen, und so zu sprechen und zu schreiben, wie einer aus der ,,Masse", die er zu erreichen versuchte; dadurch hatte er unglücklicherweise seinen imponierenden Eindruck und damit seine Autorität geopfert. Die Aufgabenstellung lautet, wirkungsvoll und sogar poetisch zu klingen, während man sehr einfache Worte benutzt. Abraham Lincoln, der große amerikanische Präsident des 19. Jahrhunderts, der in beeindruckender Weise den Kreuzzug und den Krieg zur Befreiung der Sklaven geführt hatte, besaß diese Gabe; ein heutiges Schulkind kann seine Reden mühelos und mit Ergriffenheit lesen.
 ➦ Um etwas zu sagen, sollte man etwas zu sagen haben.
Um auf einfache Weise zu sprechen oder zu schreiben, muss man zuerst entscheiden, was man aussagen möchte. Und der zweite Schritt ist, es so auszudrücken, dass es zu der Person oder zu den Personen, an die man sich wendet, mit einem Minimum an möglichen missverstandenen Wörtern kommuniziert.
Wahrscheinlich gibt es viele bisher noch nicht entwickelte Methoden und Systeme zur Klarstellung der Bedeutungen der Wörter, die man verwendet. Die Japaner haben eine: Ihre Schrift wird in chinesischen Zeichen dargestellt, aber in die rechte obere Ecke setzen sie kleine Symbole, die die japanische Aussprache angeben. Japanische Wörter sind äußerst homonym, wobei also derselbe Klang mehrere Dinge bedeutet. Wenn zwei Japaner bemerken, dass sie in eine Auseinandersetzung über die Bedeutung geraten, ist es nicht ungewöhnlich, dass einer der beiden ein Notizbuch und einen Stift herauszieht und dem anderen das chinesische Zeichen aufzeichnet. Der Klang des Wortes definierte es nicht, aber das geschriebene Zeichen tat es. Und so lösen sie das Problem ihrer Definitionsunterschiede.
Möglicherweise könnte man ein Sternchen oder ein anderes Symbol nach einem ungewöhnlichen Wort anbringen und es am Seitenende definieren es würde sicherlich häufig den Gang zum Wörterbuch ersparen. Solche Systeme fehlen hauptsächlich im Englischen sowie in europäischen Sprachen. Aber die Entwicklung und Anpassung einiger davon würde den Kommunikationsfluss dadurch beträchtlich erleichtern, dass man bekannt macht, welche exakten Definitionen an der jeweiligen Stelle gemeint sind. Solche Sprachen leiden auch darunter, homonymisch zu sein. Jeder Rechtsanwalt kann Ihnen sagen, dass die Gerichte mit Prozessen überhäuft sind, die von unklar definierten Wörtern in Verträgen hervorgerufen wurden. Gerichtsverhandlungen stellen eine Art Krieg dar, und eine dominierende Fertigkeit eines Rechtsanwalts ist das Formulieren; wo dies versagt, können Rechtsstreitigkeiten entstehen. Es fällt alles unter die Überschrift der Definition von Wörtern. Wörter sind neben den nackten Wörterbuchdefinitionen auch mit Emotionen verknüpft. Der Propagandist, der Werbetexter und die Public-Relations-Fachleute beherrschen diesen Aspekt von Wörtern oft oder sollten ihn beherrschen.
Aber es gibt kein Wörterbuch, das der Katalogisierung solcher Verknüpfungen gewidmet ist. Sie sind in allgemeinem Gebrauch. Sie wechseln von Jahrzehnt zu Jahrzehnt. Sie haben Perioden, wo sie gut sind, und Perioden, wo sie schlecht sind. ,,Faschist" war einst eine lobende Bezeichnung und ist nun ein Schimpfwort. ,,Profit" war früher lobenswert, ist aber inzwischen fragwürdig geworden. Wenn man Wörter auswählt, muss man außer ihrer reinen Definition auch eine gewisse Vorstellung von ihrer gegenwärtigen emotionalen Assoziation haben. Das Verstehen seiner Zuhörer- oder Leserschaft wird von der emotionalen Assoziation einiger Wörter, die man benutzt, gefärbt.
Es wurde umfassend getestet und bewiesen, dass, wenn Sie ein Wort benutzen, das Ihrem Leser oder Zuhörer unbekannt ist, oder für das er eine falsche Definition besitzt, alles, was nach diesem Wort gesagt oder geschrieben wird, bestenfalls eine leere Stelle darstellen wird. Daher sollte man definieren oder darauf hinwirken, dass definiert wird. Es wäre ein Fehler, nicht zu sagen, was man zu sagen versucht. Die Fertigkeit, die damit verbunden ist, ist zu sagen, was man meint, es in der Art zu sagen, wie man es sagen möchte, und doch Gewissheit darüber zu besitzen, dass es mühelos verstanden wird.
Gedanken sind komplex, Sprache jedoch ist reich und trägt als solche die größte Last in jeder fortgeschrittenen Zivilisation hinsichtlich Kultur und Aufklärung. Sie ist für den Gebrauch da, nicht dafür, dass man sie aufgibt. Die Aufgabe ist, die Verwendung mit dem potenziellen Verständnis in Einklang zu bringen. Dies kann bewältigt werden.
Es reicht nicht, Definitionen zu erraten, weil das auch den Rückstoß der Ungewissheit mit sich bringt. Es ist sehr wohl der Sache wert, in Wörterbüchern und in Klassikern nach den genauen und manchmal zahllosen Definitionen zu graben. Wörter sind nicht nur ein trockenes akademisches Thema. Sie halten den Gang der voranschreitenden Zivilisation aufrecht. Sie sind zum Gebrauch für Ihre Teilnahme am Leben da. Sie bergen das Wissen und den Inhalt der Welt in sich.
Ein missverstandenes Wort wird missverstanden bleiben, bis man die Bedeutung des Wortes klärt. Sobald jemand ein Wort vollständig versteht, bezeichnet man es als geklärt.
Die Verfahren, die gebraucht werden, um Wörter, die der Student beim Studieren missverstanden hat, zu finden und zu klären, nennt man Wortklären. Zuerst muss man das exakte Verfahren lernen, wie man irgendwelche Wörter oder Symbole klärt, auf die man beim Lesen oder Studieren stößt und die man nicht versteht. Die ganze Wortklärungstechnologie verwendet dieses Verfahren.
 📘 Schritte, um ein Wort zu klären
 ➦ 1. Während Sie lesen, sollten Sie ein Wörterbuch zur Hand haben, sodass Sie jedes missverstandene Wort oder Symbol, auf das Sie stoßen, klären können. Man kann ein einfaches, aber gutes Wörterbuch finden, das nicht selbst weitschweifige Wörter in den Definitionen der Wörter verwendet, die ihrerseits geklärt werden müssen.
 ➦ 2. Wenn Sie auf ein Wort oder Symbol stoßen, das Sie nicht verstehen, schlagen Sie es in einem Wörterbuch nach. Schauen Sie kurz über die Definitionen, um diejenige zu finden, die im Zusammenhang zutrifft, in dem das Wort missverstanden worden ist. Lesen Sie diese Definition und machen Sie Sätze, in denen Sie das Wort mit dieser Bedeutung gebrauchen, bis Sie eine klare Vorstellung davon haben, was dieses Wort bedeutet. Dafür können zehn oder mehr Sätze erforderlich sein.
 ➦ 3. Dann klären Sie alle anderen Definitionen dieses Wortes, wobei Sie jede so lange in Sätzen verwenden, bis Sie jede Definition klar verstehen.
Wenn ein Wort mehrere verschiedene Definitionen hat, können Sie Ihr Verstehen dieses Wortes nicht nur auf eine Definition beschränken und es als ,,verstanden" bezeichnen. Sie müssen in der Lage sein, das Wort zu verstehen, wenn es später auf eine andere Weise gebraucht wird.
Aber klären Sie nicht die technischen oder spezialisierten Definitionen (Mathematik, Biologie usw.) oder die veralteten (nicht länger verwendeten) oder altertümlichen (aus alter Zeit stammenden und nicht länger allgemein verwendeten) Definitionen, es sei denn, das Wort wird in dem Zusammenhang, in dem es missverstanden wurde, so verwendet. Wenn man das tut, kann man leicht auf andere missverstandene Wörter stoßen, die in diesen Definitionen enthalten sind und somit den Studierfortschritt in großem Maße verlangsamen.
Wie kann mir die Akademie Bodhietologie helfen bei...?
Wenn jemand bei dem, was er liest, auf Schwierigkeiten stößt, ...
Wie kann mir die Akademie Bodhietologie helfen bei...?
... wird es vorher im Text ein missverstandenes Wort geben. Er muss zurückgehen, und das Wort finden.
Wie kann mir die Akademie Bodhietologie helfen bei...?
Wenn er das Wort in einem Wörterbuch nachschlägt und es definiert, ...
Wie kann mir die Akademie Bodhietologie helfen bei...?
... verschwindet die Schwierigkeit und er kann weitermachen.
Beispiel für das Klären eines Wortes
Wie kann mir die Akademie Bodhietologie helfen bei...?
Sie lesen beispielsweise den Satz: ,,Der Pfarrer stand auf der Kanzel" , und Sie sind sich nicht sicher, was das Wort ,,Kanzel" bedeutet.
Wie kann mir die Akademie Bodhietologie helfen bei...?
Sie finden es im Wörterbuch und sehen die Definitionen nach der Definition durch, die hier zutrifft. Es heißt dort: ,,kleine Plattform auf einer Säule oder erhöht an einem Pfeiler, von der aus der Geistliche seine Predigt hält" .
Wie kann mir die Akademie Bodhietologie helfen bei...?
Sie sind sich nicht sicher, was das Wort ,,Säule" bedeutet, also schauen Sie es nach. Es heißt dort im Wörterbuch: ,,stützender oder die Fassade schmückender Bauteil von kreisrundem Querschnitt" . Das passt, und es ergibt Sinn, also benutzen Sie es in ein paar Sätzen, bis Sie einen klaren Begriff davon haben.
Wie kann mir die Akademie Bodhietologie helfen bei...?
,,Säule" hat in diesem Wörterbuch noch andere Definitionen. Sie würden jede davon klären und jeweils in Sätzen verwenden.
Wie kann mir die Akademie Bodhietologie helfen bei...?
Schauen Sie als Nächstes die Herkunft des Wortes ,,Säule" nach. Gehen Sie jetzt zurück zu ,,Kanzel" . Die Definition: ,,kleine Plattform auf einer Säule oder erhöht an einem Pfeiler, von der aus der Geistliche seine Predigt hält" ergibt jetzt Sinn. Sie benutzen es also in Sätzen, bis Sie ein begriffliches Verstehen davon haben.
Wie kann mir die Akademie Bodhietologie helfen bei...?
Dann klären Sie die anderen Definitionen. Wenn in dem Wörterbuch, das Sie verwenden, spezialisierte oder veraltete Definitionen angegeben werden, würden Sie diese überspringen, weil sie nicht allgemein gebräuchlich sind.
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Klären Sie nun die Herkunft des Wortes. Sie sehen, dass es ursprünglich vom lateinischen Wort ,,cancelli" hergekommen ist, was ,,Einzäunung" oder ,,Schranken" bedeutet. Wenn es zu dem Wort irgendwelche Angaben über Synonyme, Hinweise zum Gebrauch oder Idiome gäbe, dann würden diese ebenfalls alle geklärt werden. Damit wäre das Klären des Wortes ,,Kanzel" beendet.
Jedes Wort sollte auf diese Weise geklärt werden. Wenn Wörter verstanden werden, kann Kommunikation stattfinden, und mit Kommunikation kann jedes gegebene Fachgebiet verstanden werden.
 ➦ 4. Als Nächstes muss man die Herkunft klären das ist die Erklärung, woher das Wort ursprünglich kam. Dies wird dazu beitragen, dass Sie ein grundlegendes Verstehen des Wortes gewinnen.
 ➦ 5. Die meisten Wörterbücher geben die Idiome eines Wortes an. Ein Idiom ist eine Wortkombination oder ein Ausdruck, dessen Bedeutung nicht von den normalen Bedeutungen der Wörter her verstanden werden kann.
Beispiel: ,,Etwas geht ins Auge" ist ein deutsches Idiom, das bedeutet, dass ,,etwas schlecht endet, üble Folgen hat" . Ziemlich viele Wörter der deutschen Sprache haben idiomatische Verwendungen, und diese sind normalerweise in einem Wörterbuch nach den Definitionen des Wortes selbst aufgeführt. Wenn es Idiome für dieses Wort gibt, müssen auch diese geklärt werden.
 ➦ 6. Klären Sie jede andere Information, die über das Wort angegeben wird, wie z.B. Anmerkungen zur Verwendung des Wortes, Synonyme usw., damit Sie ein vollständiges Verstehen des Wortes erhalten. (Ein Synonym ist ein Wort, das eine ähnliche, aber doch nicht die gleiche Bedeutung wie ein anderes Wort hat, wie zum Beispiel ,,dünn" und ,,mager" .)
 ➦ 7. Wenn Sie in der Definition eines Wortes, das Sie klären, einem missverstandenen Wort oder Symbol begegnen, müssen Sie es sofort klären, wobei Sie dieselbe Verfahrensweise verwenden. Dann kehren Sie zu der Definition zurück, die Sie dabei waren zu klären. (Die im Wörterbuch verwendeten Symbole und Abkürzungen sind normalerweise vorne im Wörterbuch angegeben.) Wenn Sie jedoch feststellen, dass Sie beim Klären von Wörtern viel Zeit damit verbringen, Wörter zu klären, die in Definitionen von Wörtern enthalten sind, sollten Sie sich ein einfacheres Wörterbuch besorgen. Ein gutes Wörterbuch wird es Ihnen ermöglichen, ein Wort zu klären, ohne dabei viele andere nachschlagen zu müssen.
 📘 Einfache Wörter
Man könnte zunächst annehmen, dass meist die GROSSEN Wörter oder die technischen Ausdrücke missverstanden werden. Das ist nicht der Fall.
Wörter wie ,,ein" , ,,der" , ,,sein" , ,,solch" und andere Wörter, die ,,jeder kennt" , treten beim Wortklären häufig als missverstandene Wörter auf.
Man braucht ein großes Wörterbuch, um diese einfachen Wörter vollständig zu definieren. Dies ist eine weitere Eigenartigkeit. Die kleinen Wörterbücher gehen ebenfalls davon aus, dass ,,jeder weiß, was das Wort bedeutet" .
Es ist fast unglaublich, einen Universitätsabsolventen zu erleben, der jahrelang schwierige Fächer studiert hat und dennoch nicht weiß, was ,,oder" , ,,durch" oder ,,ein" bedeuten. Man muss es gesehen haben, um es zu glauben. Aber wenn das aufgeklärt ist, verwandelt sich seine gesamte Ausbildung von einer festen Masse aus Fragezeichen zu einer klaren, nutzbringenden Übersicht.
Ein Test mit Schulkindern in Johannesburg (Südafrika) hat einmal ergeben, dass die Intelligenz mit jedem neuen Schuljahr abnahm!
Die Antwort auf dieses Rätsel lag einfach darin, dass sie jedes Jahr einige weitere Dutzend erdrückende missverstandene Wörter einem ohnehin schon verwirrten Wortschatz hinzufügten, den nachzuschlagen niemals jemand von ihnen verlangte.
Dummheit ist das Ergebnis missverstandener Wörter.
In den Bereichen, die der Menschheit die größten Schwierigkeiten bereiten, findet man die meisten Abänderungen der Wirklichkeit, die meisten verwirrten und einander widersprechenden Ideen und natürlich die größte Zahl missverstandener Wörter.
 📘 DAS FRÜHESTE MISSVERSTANDENE WORT IN EINEM GEBIET IST EIN SCHLÜSSEL ZU SPÄTER MISSVERSTANDENEN WÖRTERN AUF DIESEM GEBIET.
 ➦ Beim Studium einer Fremdsprache zeigt sich oft, dass die Grammatikausdrücke der eigenen Sprache, die die Grammatik der Fremdsprache beschreiben, die Grundlage dafür sind, dass jemand unfähig ist, die Fremdsprache zu lernen. Es ist wichtig, dass diese Wörter geklärt werden.
Einfacher Tipp: ➦ Finde das dass missverstandene Wort in einem Wörterbuch. Mache mit allen Definitionen mindestens fünf Sätze und lass dich überdrüfen! (Das Wort "Natur" zB. hat sechsten (16) Definitionen!) ➤ Definitionen (https://de.wikipedia.org/wiki/Definition)


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Und mit weniger abrufbaren Informationen machst du es dir schwerer, als nötig. Sei es, dass du deinem Chef nicht die richtigen Daten nennen kannst. Dass du im Verkaufsgespräch oder einer Präsentation den Faden verlierst. Oder dass du Informationen falsch abgespeicherst hast und in Gruppen doof da stehst.
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[glow=red,2,300]Was ist aber, wenn du die richtigen Verbindungen in deinem Kopf machst? [/glow]
[glow=green,2,300]Was ist, wenn du zu jedem Zeitpunkt die Sicherheit hast, im Zweifelsfall schlagartig die notwendige Information parat zu haben? [/glow]
Dann bist du nicht nur selbstsicher. Du bist schlichtweg im Vorteil gegenüber allen, die auf ihr gesamtes Wissen zugreifen können.
Du wirst zum gefragtesten Anbieter einer Nische die Du nicht wirklich ganzheitlich verstehst?
Ganzheitlichkeit ist die möglichst vollständige Betrachtung einer Sache als Bestandteil übergeordneter Systeme, ihrer Wirkungen auf andere Systeme, sowie in der Gesamtheit ihrer Eigenschaften und wechselseitigen Beziehungen. https://de.wikipedia.org/wiki/Ganzheitlichkeit
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🚩.EINFACHE WÖRTER
Man könnte zunächst annehmen, daß es die großen Wörter oder die technischen Ausdrücke sind, die am häufigsten mißverstanden werden. Das ist nicht der Fall. Tatsächlichen Untersuchungen zufolge waren es einfache Wörter, die das Verstehen verhinderten. Aus irgendeinem Grunde begreift man Wörter leichter als einfaches Deutsch. Wörter wie "ein", "der", "existieren", "solch" und andere Wörter, die "jeder kennt", tauchen mit großer Häufigkeit bei Wortklären auf. Sie ergeben eine Anzeige. Man braucht ein großes Wörterbuch, um diese einfachen Wörter vollständig zu definieren. Dies ist eine weitere Eigentümlichkeit. Die kleinen Wörterbücher gehen ebenfalls davon aus, daß jeder diese Wörter kennt. Es ist fast unglaublich, einen Hochschulabsolventen zu erleben, der jahrelang schwierige Fächer studiert hat und dennoch nicht weiß, was "oder", "durch" oder "ein" bedeutet. Man muß es gesehen haben, um es zu glauben. Aber wenn mit seinen Mißverständnissen aufgeräumt wird, verwandelt sich seine gesamte Ausbildung von einer festen Masse aus Fragezeichen in eine klare, nutzbringende Übersicht.
Ein Test mit Schulkindern in Johannesburg hat einmal ergeben, daß die Intelligenz mit jedem neuen Schuljahr abnahm! Die Antwort zu diesem Rätsel lag einfach darin, daß sie jedes Jahr ein paar weitere Dutzend zerschmetternde mißverstandene Wörter zu einem ohnehin schon verwirrten Wortschatz hinzubekamen, die sie niemals jemand nachschlagen ließ. Dummheit ist das Ergebnis mißverstandener Wörter. In den Bereichen, die der Menschheit die größten Schwierigkeiten bereiten, findet man die meisten Abänderungen von Fakten, die meisten verworrenen und einander widersprechenden Ideen und natürlich die größte Zahl mißverstandener Wörter.
Das Gebiet der Psychologie begann seine Schriften, indem es sagte, man wisse nicht, was das Wort bedeute. Somit gelangte das Fachgebiet selbst nie zum Erfolg. Professor Wundt von der Universität Leipzig verdrehte 1879 den Begriff. Eigentlich bedeutet er nichts weiter als "Studium (ologie) der Seele (Psyche)". Aber Wundt, der unter den Augen Bismarcks des größten deutschen Militärfaschisten auf dem Höhepunkt des deutschen Kriegsehrgeizes arbeitete, mußte ableugnen, daß der Mensch eine Seele habe.  So ging das ganze Fachgebiet vor die Hunde! Von da an waren die Menschen Tiere (es ist in Ordnung, Tiere zu töten), und der Mensch hatte keine Seele; das Wort "Psychologie" konnte also nicht mehr definiert werden. Das früheste mißverstandene Wort in einem Gebiet ist ein Schlüssel zu späteren mißverstandenen Wörtern in diesem Gebiet.
Dann kommen Wörter wie "ein", "der" und andere einfache deutsche Wörter. Sie sind die nächsten Wörter, die oft eine Anzeige ergeben. Beim Studium einer Fremdsprache zeigt sich oft, daß die Grammatikausdrücke der eigenen Sprache, die die Grammatik der Fremdsprache beschreiben, die Grundlage dafür sind, daß jemand unfähig ist, die Fremdsprache zu lernen. Die Probe, ob jemand ein Wort versteht, ist: "Ergibt das Wort in Form eines Falls, wenn er es in dem Material, das geklärt wird, liest."
➤ Es wird nicht akzeptiert, wenn jemand sagt, er kenne die Bedeutung. Lassen Sie es ihn/ihr nachschlagen, egal wie einfach das Wort ist.
 🚩.GRAMMATIK
Bei allem Wortklären sollten alle Grammatikausdrücke und kleinen Wörter in einem einfachen Grammatiklehrbuch nachgesehen werden. Sehr wenige Wörterbücher haben vollständige Definitionen für solche Wörter, und sie enthalten keine Beispiele. Wörter wie "ein", "der" oder "und" sind wirklich Teile des Sprachgefüges, und sie sind komplexer, als sie anfangs erscheinen. Ein Wortklärungsauditor sollte sowohl ein einfaches Grammatikbuch als auch Wörterbücher zur Hand haben. Die besten Grammatiklehrbücher sind jene, die für Leute zusammengestellt wurden, denen eine Sprache fremd ist, wie z.B. Einwanderer. Bei diesen Büchern wird nicht von der Annahme ausgegangen, dass der Student bereits ein Deutschprofessor ist. Viele Beispiele – das ist das wirkliche Kriterium für eine gute Grammatik. Es kann einen Studenten wirklich aus der Bahn werfen, die Vorträge über das Studieren oder den Studentenhut ohne ein einfaches Grammatiklehrbuch zu studieren. Diese "einfachen" Wörter können riesige Felsbrocken sein, die einen auf dem Weg zum Wortclear behindern. Eine Grammatik ist also erforderlich. Wenn ein Student die Grammatik sehr unzulänglich beherrscht, ist es das beste, ihn ein einfaches Grammatikbuch von vorne bis hinten durcharbeiten zu lassen, bevor er beginnt, sich rein mit Wörtern zu befassen. Die Wörter werden für ihn in keinem Zusammenhang miteinander stehen. Es nimmt weniger Zeit in Anspruch, ein kurzes Grammatikbuch durchzuarbeiten, als sich die ganze Zeit mit der Grammatik herumzuschlagen.
Grammatik kann einem wie ein schreckliches Gebiet vorkommen – bis man es sich einmal wirklich anschaut. Dann ist es einfach.[/quote]
 🚩.VERWORRENE VORSTELLUNGEN
Jedesmal, wenn jemand eine verworrene Vorstellung von etwas hat oder glaubt, es gebe einen Widerspruch zwischen Ideen, so gilt immer, dass es an der Wurzel dieser Verwirrung ein missverstandenes Wort gibt.
Beispiel: ,,Ich verstehe diese Vorstellung von den entgegengesetzten Kräften einfach nicht. Ich finde, das sollte alles neu geschrieben werden, und ..." Methode2Wortklärer: ,,Gibt es da irgendein Wort, das du nicht verstehst?" Anzeige!
Student: ,,Oh nein, ich verstehe alle Wörter. Es ist..." ,,Welches Wort ist es, das anzeigt?"
,,Äh...äh...Kräfte?"
,,Ja, das ergibt eine Anzeige und einen Blowdown. Schlagen wir's mal nach."
,,Ach nein, ich weiß, was es bedeutet. Es ist die Vorstellung, daß..."
,,Schlagen wir es nach!"
,,Na gut. Also I...J...K...KR...KRÄFTE.
Hier ist es: 'Die Größe, die die Bewegung eines Körpers verändert, auf den sie einwirkt.'"
Wortklärer: ,,Verwende es einige Male in Sätzen."
Der Student macht das. ,,...hm...äh. Ich hab's! Zum Teufel, ich dachte, es bedeutet Brutalität der Polizei! Ich konnte mir nicht vorstellen, warum zwei Polizeikräfte sich bekämpfen sollten!"
Wortklärer: ,,Wie fühlst du dich nun über diese Vorstellung der entgegengesetzten Kräfte?"
,,Na, mal sehen. Ja, es ist völlig klar. Als ob ich es noch nie gelesen hätte!" Jede Gruppe unerfahrener Studenten wird über Vorstellungen oder Verwirrungen in den Anleitungen oder Materialien, die ihnen zum Lesen gegeben werden, diskutieren und viel Aufhebens machen. Sie werden seltsame Vorstellungen und falsche Auffassungen davon entwickeln, was der Text besagt. Sie machen Dinge falsch und sagen, im Text sei das so angegeben.
Sie stellen ihren Ausbildern Fragen über merkwürdige Vorstellungen.
Sie schreien nach ,,Klarstellungen".
Und an der Wurzel all dessen liegen einfach missverstandene Wörter!
Es gibt nicht außerdem auch mißverstandene Vorstellungen.
Es gibt nur das mißverstandene Wort, das sich riesig auftürmende falsche Vorstellungen erzeugt.
Ein missverstandenes Wort erzeugt seltsame Vorstellungen.
 🚩.Verworrene Auffassungen oder Vorstellungen vom Material
Super – Überlegenheit in Größe, Qualität, Anzahl oder Ausmaß.
Literatentum – Die Fähigkeit, zu lesen und zu schreiben.*Heutzutage ist fast jeder in der Lage, zu lesen und zu schreiben. Dies galt vor einem Jahrhundert noch nicht, aber aufgrund der Bedeutung, die der Ausbildung heute beigemessen wird, stimmt es nun. Aber reicht das heutzutage? Dies ist eine Welt der Betriebsanleitungen.
Die Zivilisation, in der wir leben, ist hochgradig technisiert. Ausbildung dauert heute bis in die Zwanziger. Das ist ein Drittel des Lebens einer Person.
Und was passiert, wenn jemand die Schule verlässt?
Kann er tun, was er studiert hat?
Hat er all seine Ausbildung, oder ließ er sie zurück?
Literatentum ist nicht genug. Die Schulen und die Welt von heute erfordern eine neue Fähigkeit – die Fähigkeit, eine Seite anzuschauen, ohne jede Anstrengung, und das aufzunehmen, was dort steht, und es sofort ohne irgendwelche Mühe anzuwenden.
Und ist das möglich?
Rede ich von Schnelllesen?
Nein. Dies bedeutet nur die Fähigkeit, schnell zu lesen. Es verbessert nicht den Grad davon, wie bequem man liest, und es verbessert nicht die Fähigkeit anzuwenden. Was wirklich gebraucht wird, ist die Fähigkeit, bequem und schnell Daten von einer Seite zu nehmen und in der Lage zu sein, sie sofort anzuwenden.
* Anm.: Das Wort existiert mit dieser Definition im Deutschen nicht. Das engl. ,,literacy" hat genau die angegebene Bedeutung, besitzt aber keine deutsche Entsprechung. Als zugehöriges Eigenschaftswort wird hier ,,literat" verwendet, d.h. jemand der lesen und schreiben kann, ist ,,literat".
Person, die dies tun könnte, wäre superliterat.
Was passiert?
Die durchschnittliche Person – literat – ist fähig, Wörter zu lesen und Wörter geistig aufzuzeichnen.
Etwa so: Wenn sie schreibt, schreibt sie: In ihrem Verstand werden Wörter als andere Wörter ,,verstanden", etwa so: Wenn man Superliterat ist, passiert das folgende: WörterWörterWörterWörterBegriffe WörterDieselben Wörter,jetzt in seinemVerstand.
Da man aufgrund von Begriffen (Ideen oder Dinge, die man versteht) handelt, kann dies geschehen: Und die Person denkt in Begriffen, denen sie Worte leicht zuordnen kann, und daher kann sie klar schreiben.
Anders ausgedrückt, wenn jemand ein Superliterat ist, dann liest er nicht Wörter, sondern Verständnisse.
Und somit kann er handeln.
 🚩.BEGRIFFE
Die Idee, Wortbedeutungen begrifflich zu erfassen, ist etwas Neues im Gebiet der Linguistik. Die endlosen semantischen Kreise, denen Korzybski und Co nachgingen, führten niemals wirklich zu der Erkenntnis, dass ein Wort und seine Bedeutungen in dem zugrundeliegenden Begriff oder der Idee enthalten sind, die von diesem Wort symbolisiert werden. Dass das begriffliche Fassen von Bedeutungen den Wörterbuchschreibern und den ,,Experten" fremd ist, wird von der Tatsache bewiesen, dass Definitionen im Laufe der Zeit so starkem AlterIs und Veränderungen unterworfen sind.
Beispielsweise sind moderne Definitionen des Wortes ,,verstehen" weitgehend unzulänglich.
Eine wirklich vollständige und bedeutungsvolle Definition dafür konnte erst in der ersten Ausgabe des ,,Webster's Dicitionary of Synonyms" von 1942 gefunden werden: ,,Verstehen: eine klare und wahre Idee oder Vorstellung von etwas oder ein vollständiges und genaues Wissen über etwas haben. Allgemein kann man sagen, dass verstehen sich auf das Ergebnis eines geistigen Prozesses oder von Prozessen bezieht (eine klare und genaue Idee oder Vorstellung, oder vollständiges Wissen). Verstehen impliziert die Fähigkeit, einen klaren und wahren Eindruck zu empfangen und zu registrieren."
 🚩.GEKLÄRTE WÖRTER
Da die Studiertechnologie in einer Gesellschaft operiert, die tief in missverstandene Wörter und MissDefinitionen verstrickt ist, ist sie Willkürlichkeiten ausgesetzt.
Daher wird ein Geklärtes Wort wie folgt definiert: Ein Wort, das bis zum Punkt vollständigen begrifflichen Verstehens geklärt worden ist.
Das Wort in Sätzen zu benutzen, bis die Bedeutung begrifflich erfasst wird, ist die am häufigsten verwendete. Zeichnungen, Demos, Knete, tatsächlich der gesamte Umfang der Studiertechnologie und ihre Methoden können angewendet werden.
Dies sind lebenswichtige Werkzeuge.
Sie sollen benutzt werden.


🚩.Das erste Hindernis Abwesenheit von Masse
Wenn man versucht, jemanden ohne die Masse (oder die Sache), um die es geht, auszubilden, kann das Studium äusserst schwierig werden.
Wenn zum Beispiel jemand etwas über Traktoren studiert, sind die gedruckte Seite und das gesprochene Wort kein Ersatz für einen wirklichen Traktor. Die Abwesenheit eines Traktors oder zumindest der Bilder eines Traktors, denen man die geschriebenen Worte zuordnen kann, wird es jemandem unmöglich machen, den Gegenstand vollständig zu begreifen.
Wenn man versucht, jemanden auf einem Gebiet auszubilden, ohne den Gegenstand zur Verfügung zu haben, treten bestimmte physiologische Reaktionen auf. Ein Schüler, der auf dieses Hindernis stösst, wird dazu neigen, sich in gewisser Weise zerdrückt, verbogen, schwindlig, irgendwie tot, gelangweilt oder gereizt zu fühlen. Es kann damit enden, dass sein Gesicht sich zerdrückt anfühlt, dass er Kopfschmerzen und ein komisches Gefühl im Magen hat. Von Zeit zu Zeit wird er sich vielleicht schwindlig fühlen, und noch öfter können seine Augen wehtun. Diese Reaktionen sind nicht ungewöhnlich, werden aber fälschlicherweise schlechter Beleuchtung, Studieren spät in der Nacht oder verschiedenen anderen inkorrekten Gründen zugeschrieben. Der wirkliche Grund ist die Abwesenheit von Masse in bezug auf das Fachgebiet, das man studiert. Die Abhilfe für dieses Hindernis ist, den Gegenstand zur Verfügung zu stellen im Beispiel oben den Traktor oder einen angemessenen Ersatz dafür.
Einige Ausbilder haben dies instinktiv gewusst, aber gewöhnlich wurde es nur bei jüngeren Schülern berücksichtigt, und man hat dieser Barriere sicherlich nie die Bedeutung beigemessen, die ihr zusteht, gleichgültig, auf welchem Ausbildungsniveau man sich befindet.
 🚩.Das zweite Hindernis ein zu steiler Gradient
Das nächste Hindernis ist der zu steile Gradient. Wenn ein Schüler gezwungen wird, eine neue Aktion zu beginnen, ohne die vorherige verstanden zu haben, resultiert daraus Verwirrung.
Es gibt eine Reihe anderer physiologischer Reaktionen als Folge dieses Hindernisses. Wenn man auf einen zu steilen Gradienten stösst, erlebt man eine Art Verwirrtsein oder einen taumeligen Zustand.
Gewöhnlich wird dann dieses Problem der neuen Aktion zugeschrieben, obwohl es sich in Wirklichkeit aus der vorherigen Aktion herübergezogen hat. Man hatte das Frühere noch nicht völlig verstanden, und das neu Gelernte bringt einen jetzt restlos durcheinander. Dieses Studierhindernis ist in Fachgebieten sehr deutlich, die Tätigkeit beinhalten.
Nehmen wir beispielsweise jemanden, der Autofahren lernt. Er kann seine Füsse und Hände nicht richtig aufeinander abstimmen, um den Wagen manuell in einen anderen Gang zu schalten und ihn gleichzeitig auf der Fahrbahn zu halten. Sein Problem damit wird in einer früheren Aktion zu finden sein, die mit der Gangschaltung zu tun hat. Möglicherweise konnte er nicht einmal bei abgestelltem Motor und stehendem Wagen die Gänge problemlos wechseln. Sobald man das erkennt, kann man den Gradienten zurücknehmen und jemanden zu einem Punkt bringen, wo er die Gänge in einem stehenden Wagen leicht wechseln kann, bevor er die gleiche Aktion im Fahren ausführt.
 🚩.Das dritte Hindernis das missverstandene Wort
Das dritte Hindernis beim Studieren ist das wichtigste der drei. Es ist der Hauptfaktor, der Dummheit und viele andere unerwünschte Zustände nach sich zieht.
Diese dritte Barriere ist das missverstandene Wort. Eine missverstandene Definition oder eine nicht verstandene Definition oder ein nicht definiertes Wort kann restlos verhindern, dass jemand ein Fachgebiet versteht, und kann ihn sogar dazu veranlassen, dieses Gebiet vollständig aufzugeben.
Dieser Meilenstein auf dem Gebiet der Ausbildung betrifft ein riesiges Anwendungsgebiet, wurde jedoch von jeder Lehrkraft der Geschichte übersehen.
Ein Wort oder Symbol zu übergehen, das man nicht korrekt definieren kann, verursacht ein deutlich spürbares Gefühl der Leere oder des Völlig-fertig-Seins. Man wird das Empfinden bekommen, nicht da zu sein, sowie beginnen, eine Art nervöser Hysterie zu fühlen. Diese Anzeichen unterscheiden sich von den beiden anderen Hindernissen.
Die Barriere, die das missverstandene Wort darstellt, ist schon deshalb weit wichtiger als die anderen beiden, weil sie sehr viel mit menschlichen Beziehungen, dem Verstand und anderen Themen zu tun hat. Dieses Hindernis ist für die Fähigkeit oder den Mangel daran verantwortlich und ist der Schlüssel zu dem, was Psychologen seit Jahren zu analysieren versuchten, ohne zu erkennen, was es war.
Jemand mag den Scharfsinn eines Computerprogrammierers haben oder nicht, aber seine Fähigkeit, die Tätigkeit eines Computerprogrammierers durchzuführen, hängt einzig und allein von den verschiedenen Definitionen ab. Es gibt irgendein Wort auf dem Gebiet des Programmierens, das jemand, der ungeschickt ist, nicht definiert oder verstanden hat, und darauf folgte dann die Unfähigkeit, im Bereich des Computerprogrammierens zu arbeiten.
Das ist ausserordentlich wichtig, da es uns verdeutlicht, was mit der Fähigkeit zum Agieren passiert, und dass die Wiederherstellung dieser Fähigkeit nur davon abhängt, dass man alle Wörter, die auf einem Gebiet missverstanden wurden, findet und bis zum Verstehen definiert.
Haben Sie je am Ende einer Seite bemerkt, dass Sie sich nicht daran erinnerten, was Sie gerade gelesen hatten? Das ist das Phänomen eines missverstandenen Wortes, und man wird immer eines finden, kurz bevor der Stoff in Ihrem Verstand inhaltsleer wurde.
Diese weitreichende Entdeckung trifft auf jedes Betätigungsfeld zu und öffnet das Tor zur Ausbildung.


🚩.WORTKLÄREN MIT VORLESEN
Eine höchst effektive Methode, um die Wörter zu finden, die jemand in einem Buch oder anderem schriftlichen Material nicht versteht, heisst Wortklären mit Vorlesen.
Ein Student, der für sich liest, weiss oft nicht, dass er über missverstandene Wörter hinweggegangen ist. Aber jedes Mal, wenn er über missverstandene Wörter hinweggeht, wird er bei seiner Lektüre Schwierigkeiten haben. Beim Wortklären mit Vorlesen lässt man die Person den Text vorlesen. Die Person, der vorgelesen wird, hilft dem Studenten dabei, jegliche missverstandenen Wörter zu finden und sie zu klären, und wird dementsprechend als Wortklärer bezeichnet.
Wortklären mit Vorlesen wird üblicherweise von zwei Leuten durchgeführt, die sich gegenseitig abwechseln; ein Student ist der Wortklärer und gibt dem anderen Studenten Wortklären, und dann wechseln sie sich ab, und der Student, der gerade Wortklären erhalten hat, wird zum Wortklärer und klärt die Wörter an seinem Partner.
Ein Wort kann auf viele verschiedene Arten missverstanden werden, und es ist wichtig, dass jemand, der Wortklären mit Vorlesen macht, die unterschiedlichen Arten von Missverständnissen kennt.
 • Ein Wort kann aus folgenden Gründen missverstanden sein:
1. Eine falsche (völlig verkehrte) Definition: Die Person liest oder hört das Wort Katze und denkt, dass es Kiste bedeutet. Falscher geht es nicht mehr.
2. Eine erfundene Definition: Als der Betreffende sehr jung war, wurde er von seinen Kameraden immer ein Mädchen genannt, wenn er sich weigerte, etwas Wagemutiges zu tun. Er erfindet die Definition, dass Mädchen eine feige Person bedeutet.
3. Eine inkorrekte Definition: Jemand liest oder hört das Wort Computer und denkt, es bedeute Schreibmaschine. Das ist eine inkorrekte Bedeutung für das Wort Computer, obschon eine Schreibmaschine und ein Computer beides Arten von Maschinen sind.
4. Eine unvollständige Definition: Jemand liest das Wort Büro und denkt, es bedeute Raum. Die Definition des Wortes Büro ist: Ein Arbeitsraum, in dem schriftliche oder verwaltungstechnische Arbeiten eines Betriebes, einer Organisation o. ä. erledigt werden. Die Person hat eine unvollständige Definition für das Wort Büro.
5. Eine nicht passende Definition: Jemand sieht ein bis-Zeichen im Satz: Ich habe die Nummern 3-7 heute abgeschlossen. Er denkt, dass ein bis-Zeichen ein Minuszeichen ist, erkennt, dass man 7 nicht von 3 abziehen kann, und kann es daher nicht verstehen.
6. Eine Definition eines Homonyms (ein Laut oder ein Symbol, das zwei oder mehrere eindeutig verschiedene Bedeutungen hat): Jemand hört das Wort Kapelle in dem Satz: Für die Abschlussfeier des Tanzkurses war eine sehr gute Kapelle ausgewählt worden, und da er weiss, dass das Wort Kapelle ein kleineres einfaches Gotteshaus bedeutet, nimmt er an, dass die Abschlussfeier in einem Gotteshaus stattfand.
7. Eine Definition durch ein Ersatzwort (Synonym): Jemand liest das Wort behäbig und denkt, die Definition des Wortes sei langsam. Langsam ist ein Synonym für das Wort behäbig. Die Person hat ein Missverständnis, denn das Wort behäbig bedeutet: sich langsam, gemessen, geruhsam, gemütlich, phlegmatisch, schwerfällig bewegend.
8. Eine ausgelassene (fehlende) Definition: Jemand hört den Satz: Der Kommissar versuchte in seinem Büro, den Verdächtigen durch geschickte Fragen zu fangen. Diese Person kennt zwei Definitionen für das Wort fangen. Sie weiss, dass fangen festnehmen, fassen, gefangen nehmen und etwas, das durch die Luft auf einen zukommt, fassen und festhalten bedeutet. Keine von diesen zwei Definitionen ergibt für sie in dem Satz, den sie gerade gehört hat, viel Sinn. Sie kann nicht begreifen, was geschickte Fragen mit der Handlung des Festnehmens zu tun haben, wenn sich der Verdächtige doch schon beim Kommissar im Büro befindet. Sie weiss nicht, dass fangen in diesem Sinn überlisten bedeutet.
9. Keine Definition: Keine Definition ist ein nichtverstandenes Wort oder Symbol. Die Person liest den Satz: Er sehnt sich nach seinem Zuhause, denn in der Fremde ist er verratzt. Es kommt zu keinem Verstehen, weil die Person keine Definition für verratzt hat. Das Wort bedeutet: in einer schwierigen, aussichtslosen Lage verloren sein.
10. Eine abgelehnte Definition: Die Person weigert sich, die Definition für ein Sternchen (*) nachzuschauen. Bei einer Besprechung stellt sich heraus, dass sie jedes Mal, wenn sie ein Sternchen auf der Seite sieht, weiss, dass das Material sehr schwer verständlich sein wird und dass es im Sprachgebrauch gehoben, schwierig und superintellektuell ist.
 ➦ Ist jemand beim Lesen oder in der Ausbildung gewohnheitsmässig über sehr viele missverstandene Wörter hinweggegangen (was in unserer gegenwärtigen Kultur bei fast jedem der Fall ist), so wird nicht nur seine Lesefertigkeit, sondern auch seine Intelligenz verringert. Was er schreibt und sagt, wird nicht verstanden werden, und er wird nicht verstehen, was er liest und hört und wird daher nicht mehr in Kommunikation sein. Sehr wahrscheinlich wird die Welt ihm als ein sehr merkwürdiger Ort erscheinen, er wird das Gefühl haben, dass ihn keiner versteht (wie wahr!), und das Leben sieht für ihn recht trist aus. Er könnte anderen sogar kriminell erscheinen. Bestenfalls wird er zu einer Art Roboter oder Zombie. Sie sehen also, dass es sehr wichtig ist, missverstandene Wörter zu klären.


🚩.Es gibt gute Bücher, die beim Studium helfen:
 🚩.Grammatik und Kommunikation
Dieses einfache Grammatikbuch wurde geschrieben und illustriert, um das Interesse aufrechtzuerhalten. Sein Zweck ist es, den Schüler in die Grundlagen der Grammatik einzuführen, damit er gut verstehen und kommunizieren kann und weder Angst noch Abneigung diesem Thema gegenüber entwickelt.
Der "Duden"! Das Vermitteln von Ideen von einem Verstand zu einem anderen basiert auf Wörtern, Symbolen, Geräuschen, Bildern, Emotionen und auch früheren Assoziationen.
Vorrangig ist in jeder entwickelten Kultur das geschriebene oder gesprochene Wort.
Obwohl es ganze Fachgebiete, teilweise sehr gebildet und lohnend, über die Entwicklung und Bedeutung von Wörtern gibt, hat man praktisch nichts hinsichtlich der Wirkung der Worte oder der Konsequenzen ihres Missbrauchs oder des Nicht-Verstehens ausgearbeitet.
Vor autodidakten Entwicklung der Studiertechnologie war es nicht untersucht worden oder bekannt, dass der Fluss der Ideen in jeder Mitteilung oder jedem Lerngebiet derart blockiert werden kann, dass das weitere Verstehen und Begreifen von diesem Punkt an abgeschnitten ist. Ausserdem kann das missverstandene Wort sogar so wirken, dass es Dummheit, Apathie und eine Revolte im Klassenzimmer herbeiführt und am Arbeitsplatz die Produktivität senkt.
Es gab auch keine Technologie, um das Problem zu lösen, aber es gibt sie!
Um es zu ermöglichen, die Auswirkung von missverstandenen Wörtern zu beheben, haben Menschen das Fachgebiet Wortklären entwickelt. Es ist Teil des breiteren Feldes der Studiertechnologie, aber Wortklären als solches hat viele Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten. Es kann definiert werden als das Gebiet und die Aktion, die Unkenntnis, Missverständnisse und falsche Definitionen von Wörtern zu klären, so dass ihrer Verwendung nichts mehr im Wege steht.
In der Beobachtungen der Gesellschaft hat man und frau festgestellt, dass in diesem Jahrhundert die Kenntnisse im Lesen und Schreiben nachgelassen haben. Diese Schlussfolgerung ist unvermeidlich, wenn man die politischen Reden und die Literatur vor einhundert oder sogar fünfzig Jahren mit den heutigen vergleicht. Es fiel auf, dass die öffentlichkeit immer abhängiger von Radio, Film und Fernsehen geworden war, Bereiche, die alle gesprochene Worte enthalten, und er zog die Möglichkeit in Betracht, dass diese Mitteilungen nicht vollständig aufgenommen oder verstanden werden. Die Umfrage einer Werbegesellschaft bewies, dass Fernsehzuschauer zwischen einem Viertel und einem Drittel des Gesehenen missverstehen Ergebnisse von alarmierender Tragweite, die Beobachtungen bestätigen.
Wie die Studie hervorhob, hat dies nicht nur ernste wirtschaftliche Konsequenzen, da die öffentlichkeit die Werbung nicht versteht und daher bis zu einem Drittel der Werbeausgaben verschwendet werden, sondern auch was noch wichtiger ist dass ein so hohes Mass an Nicht-Verstehen Abneigung und sogar Aggression bei den Zuschauern hervorrufen kann.
Wenn man sich schriftlich oder verbal ausdrückt, hat man den anderen gegenüber auch die Verantwortung, das verständlich zu tun. Ausserdem schuldet man sich selbst, sicherzustellen, dass man versteht, was man sieht und hört. Jede beschreibt eine andere Möglichkeit, Bereiche des Nicht-Verstehens zu finden, dies auf die missverstandenen Wörter, die dem Problem zugrunde liegen, zurückzuführen und dann dafür zu sorgen, dass diese vollständig begriffen werden, so dass die Person sie in ihren eigenen Wortschatz aufnehmen kann.
Tausende von Forschungsstunden an Hunderttausenden von Fällen wurden in die Entwicklung dieser neuen Methoden investiert.
In den zwölf, sechzehn oder mehr Jahren, die ein Schüler in der Schule verbringt, kann die unbewusste Anhäufung nicht definierter Wörter und Symbole ein ernsthaftes Hindernis darstellen, das dem Wissen und der Produktivität im Leben im Wege steht. Natürlich trifft man auch ausserhalb des Klassenzimmers auf Wörter und Symbole, die man nicht versteht, und auch diese schwächen die eigenen Fähigkeiten.
Mit den Techniken des Wortklärens können ganze Fachgebiete und Ausbildungen, die früher nicht verstanden wurden und infolgedessen später nicht angewandt werden konnten, wiedergewonnen und gebraucht werden so wirkungsvoll ist das Klären missverstandener Wörter.
Wo auch immer Kommunikation stattfindet, ob man sie aussendet oder erhält, kann man die Technologie des Wortklärens nutzbringend einsetzen.


https://www.duden-institute.de
Die Duden Institute für Lerntherapie helfen Menschen mit einer Rechenschwäche (Dyskalkulie), Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS, Legasthenie) oder LRS in Englisch. Grundlage der Förderung ist das Konzept der integrativen Lerntherapie. Es verbindet die jeweilige Fachdidaktik mit passenden Methoden aus der Spiel-, Ergo- und Familientherapie.


• Studenten Buch: https://bodhie.eu/simple/index.php/board,23.0.html

https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,454.msg598.html


Mathematik
📟 Die Mathematik (bundesdeutsches Hochdeutsch: [matemaˈtiːk], [ matemaˈtik]; österreichisches Hochdeutsch: [ mateˈmaːtik]; altgriechisch μαθηματική τέχνη mathēmatikē téchnē ,die Kunst des Lernens') ist eine Wissenschaft, die aus der Untersuchung von geometrischen Figuren und dem Rechnen mit Zahlen entstand.
Die Mathematik (bundesdeutsches Hochdeutsch: [matemaˈtiːk], [matemaˈtik]; österreichisches Hochdeutsch: [mateˈmaːtik];[1] altgriechisch μαθηματική τέχνη mathēmatikē téchnē ,die Kunst des Lernens') ist eine Wissenschaft, die aus der Untersuchung von geometrischen Figuren und dem Rechnen mit Zahlen entstand. Für Mathematik gibt es keine allgemein anerkannte Definition; heute wird sie üblicherweise als eine Wissenschaft beschrieben, die durch logische Definitionen selbstgeschaffene abstrakte Strukturen mittels der Logik auf ihre Eigenschaften und Muster untersucht.
Das Wort Mathematik kommt aus dem Griechischen und heißt so viel wie ,,die Kunst des Lernens". Es geht dabei um das Rechnen mit Zahlen und um geometrische Formen. Die Mathematik ist eine der ältesten Wissenschaften.[/i][/size][/size]

📟 Was ist Masse in der Mathematik?
Das Murmel Spiel: 2 und 2 ist 4 (2+2=4) oder zwei Murmeln und zwei Murmeln sind vier Murmeln (oder? .. + .. = ....)
Zwei Zeichen mal zwei Zeichen sind ein Zeichen = ist 4 (Sympol Zeichen).
Es fehlt die Masse zB. MURMELN!?
Um Mathematik zu verstehen bracht man Masse zB.:
Murmeln und am Tisch sieht man 2 Murmeln + 2 Murmeln, also 4 Murmeln. 🔴🔴+🔵🔵=⚪⚪⚪⚪
Das Murmelspiel besteht aus 100 Murmeln und man kann das MurmelSpiel bis 10 mal 10 spielen.
🔴🔴🔴🔴🔴🔴🔴🔴🔴🔴 x 🔵🔵🔵🔵🔵🔵🔵🔵🔵🔵 = 100 ⚪

Zitathttps://de.wikipedia.org/wiki/Murmelspiel

Grundlegender Gradient (Adjektive): https://de.wikipedia.org/wiki/Adjektiv Ï Attribut Grammatik (Eigenschaften zB: Farben 🟣🟢🟠⚪🟡🟤⚫🔵 ) https://de.wikipedia.org/wiki/Attribut_(Grammatik) vs https://de.wikipedia.org/wiki/MathematikGrundlegener Kurs: DeutschKurs • Wortklären:  https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,357.0.htmlhttps://www.akademos.at

📟
ZitatMasse bedeutet die tatsächlichen materiellen Gegenstände, über die Sie etwas lernen, im Gegensatz zu ihren Bedeutungen oder Vorstellungen über sie. Dazu gehören Dinge wie z. B. Äpfeln, Münzen, Murmeln, ähnliches usw..

Zitat    Gleichung. ...
    Multiplikation: Faktoren und Produkt. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Multiplikation
https://de.wikipedia.org/wiki/Faktor
https://de.wikipedia.org/wiki/Produkt_(Mathematik)
    Addition: Summanden und Summe. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Addition
https://de.wikipedia.org/wiki/Addition
https://de.wikipedia.org/wiki/Summe
    Subtraktion: Minuend, Subtrahend und Differenz. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Subtraktion
    Division: Dividend, Divisor und Quotient. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Division_(Mathematik)
    Term. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Term
    Bruch, Zähler und Nenner. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Bruchrechnung
    Dreieck.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dreieck
https://de.wikipedia.org/wiki/Mathematik
Zitat
ZitatDie ausführliche tabellarische Darstellung des kleinen Einmaleins wird Pythagoras zugeschrieben und daher in manchen Sprachen auch Pythagorasbrett bzw. Pythagorastabelle genannt, zum Beispiel im Französischen, Englischen und Italienischen, aber auch in der Montessoripädagogik.
ZitatDas Differenzzeichen ∆ ist ein vom griechischen Großbuchstaben Delta abgeleitetes mathematisches Symbol. Es wurde zusammen mit dem vom griechischen Großbuchstaben Sigma abgeleiteten Summenzeichen ∑ 1755 von Leonhard Euler eingeführt. Johann I Bernoulli hatte das ∆ zuvor schon in anderer Verwendung vorgeschlagen.
ZitatDas Elementzeichen (∈) ist ein mathematisches Zeichen, mit dem angegeben wird, dass ein Objekt ein Element einer Menge ist.
ZitatEin Zeichen ist im weitesten Sinne etwas, das auf etwas anderes hindeutet, etwas bezeichnet. ... Zeichen ist dabei allgemein etwas Unterscheidbares, dem eine Bedeutung zugesprochen wird; ein sprachliches Zeichen als Grundelement eines Kommunikationssystems (also auch Gesten, Gebärden, Laute, Markierungen auch Symbole)
ZitatEin Sonderzeichen ist (in der Typografie/Typometrie und der digitalen Datenverarbeitung) ein Schriftzeichen, das weder ein Buchstabe noch eine Ziffer ist. ... Auch Diakritika sind Sonderzeichen, z. B. Akut oder Breve (é, ă).
Zitat
ZitatZusammenfassend kann gesagt werden: Es gibt drei grundlegende Typen von Zeichen: das Ikon, den Index und das Symbol. Jedes erweckt Vorstellungen oder Konzepte im Kopf des Wahrnehmenden, die mit dessen früheren Erfahrungen mit Objekten in der Welt verknüpft sind.


ZitatSemiose (engl.: semiosis) bezeichnet den ,,Prozess, in dem etwas als Zeichen fungiert", den Zeichenprozess. Der Ausdruck wurde von Charles Sanders Peirce eingeführt. Seine konkrete Bedeutung ist abhängig von der zugrunde gelegten Semiose-Theorie. Grundlegend ist die Theorie von Peirce.
Semiose bezeichnet den ,,Prozess, in dem etwas als Zeichen fungiert", den Zeichenprozess. Der Ausdruck wurde von Charles Sanders Peirce eingeführt. Seine konkrete Bedeutung ist abhängig von der zugrunde gelegten Semiose-Theorie.


ZitatDie Semiotik (auch: Semiologie) ist die Wissenschaft von den Zeichenprozessen in Kultur und Natur. Zeichen, wie zum Beispiel Bilder, Wörter, Gesten und Gerüche, vermitteln Informationen aller Art in Zeit und Raum.


ZitatOhne Semiose wären Kognition, Kommunikation und kulturelle Bedeutungen nicht möglich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Semiose

Zitat
ZitatMasseeinheiten
Die Basiseinheit für die Masse ist das Kilogramm.Für größere oder kleinere Massen verwendet man Einheiten, die durch Vervielfachen mit Potenzen von 10 aus dem Kilogramm abgeleitet sind, wie z. B. Tonne (t), Dezitonne (dt), Gramm (g) und Milligramm (mg).
ZitatBeschleunigungsarbeit
Beschleunigungsarbeit wird verrichtet, wenn ein Körper durch eine Kraft beschleunigt wird.
ZitatWaagen sind Messgeräte zur Bestimmung der Masse von Körpern. Es gibt sie in vielen unterschiedlichen Bauformen.
ZitatWissenstest - Eigenschaften von Körpern und Stoffen
Zu den grundlegenden Eigenschaften von Körpern und Stoffen gehört es, ein Volumen und eine Masse zu haben.
Kennzeichnend für jeden Stoff ist seine Dichte. Der Aufbau der Stoffe kann mit einem einfachen Teilchenmodell beschrieben werden.
ZitatInternationales Einheitensystem (SI)
Im Internationalen Einheitensystem (SI) sind Basiseinheiten für sieben physikalische Größen festgelegt. Die meisten anderen Einheiten lassen sich aus diesen sieben Einheiten ableiten.
ZitatMasse von Körpern
Die Masse gibt an, wie leicht oder schwer und wie träge eine Stoffprobe oder Stoffportion ist.Formelzeichen: mEinheit: ein Kilogramm (1 kg); ein Gramm (1g)Die Masse einer Stoffprobe ist im Unterschied zur Gewichtskraft an jedem beliebigen Ort gleich groß.
ZitatGeschichte und Entwicklung der Waage
Unter einer Waage versteht man ein mechanisches oder elektronisches Messinstrument, das zum Bestimmen von Massen benutzt wird. Waagen gibt es in verschiedensten Bauarten und Ausfertigungen, je nach Verwendung im Haushalt, in wissenschaftlichen Laboratorien, im Handel oder in Industriebetrieben.
ZitatTeilchenanzahl
Eine Stoffprobe beinhaltet eine bestimmte Anzahl von Teilchen.
ZitatWaage
Unter einer Waage versteht man ein mechanisches oder elektronisches Messinstrument, das zum Bestimmen von Massen benutzt wird. Waagen gibt es in verschiedensten Bauarten und Ausfertigungen, je nach Verwendung im Haushalt, in wissenschaftlichen Laboratorien, im Handel oder in Industriebetrieben.
ZitatMasse und Energie – die Kernbindungsenergie
Die Kernbindungsenergie ist die Energie, die bei der Zerlegung eines Kerns in seine einzelnen Nukleonen, d. h. Protonen und Neutronen, aufgebracht werden muss. Den quantitativen Zusammenhang zwischen Masse und Energie kann man mit dem von ALBERT EINSTEIN entdeckten Zusammenhang berechnen.
ZitatGrundgesetz der Dynamik der Rotation
Bei der Translation gilt zwischen der Kraft F, der Masse m und der Beschleunigung a der grundlegende Zusammenhang F → = m ⋅ a → , das newtonsche Grundgesetz. Es wird auch als Grundgesetz der Dynamik der Translation bezeichnet.
ZitatVolumen von Körpern
Das Volumen (der Rauminhalt) gibt an, wie viel Raum ein Körper einnimmt.Formelzeichen:Einheiten:V1 Kubikmeter (1 m 3 )1 Liter (1 l)Spezielle Volumeneinheiten sind ein Barrel (1 barrel) und eine Bruttoregistertonne (1 BRT).
ZitatWissenstest, Eigenschaften von Körpern und Stoffen
Zu den grundlegenden Eigenschaften von Körpern und Stoffen gehört es, ein Volumen und eine Masse zu haben. Kennzeichnend für jeden Stoff ist seine Dichte.
ZitatWissenstest, Spezielle Relativitätstheorie
Die von Albert Einstein entwickelte spezielle Relativitätstheorie führte zu neuen Vorstellungen von Zeit und Raum. Die Äquivalenz von Masse und Energie ist die Grundlage für das Verständnis von Kernumwandlungen und den damit verbundenen energetischen Prozessen.
ZitatAbleitungen höherer Ordnung
Höhere Ableitungen einer Funktion f gestatten Rückschlüsse auf den Verlauf des Funktionsgraphen.Ein Beispiel praktischer Anwendung höherer Ableitungen stellt die Untersuchung von Bewegungsabläufen in der Physik (etwa der Anfahrfunktion eines Kraftfahrzeuges) dar.

Die Masse, veraltet auch Ruhemasse, ist eine Eigenschaft der Materie. Sowohl die auf einen Körper wirkenden als auch die von ihm verursachten Gravitationskräfte sind proportional seiner Masse. Ebenso bestimmt sie die Trägheit, mit der der Bewegungszustand des Körpers auf Kräfte reagiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Masse_(Physik)
https://de.wikipedia.org/wiki/Masse


https://de.wikipedia.org/wiki/Einmaleins
ZitatAuf Einmaleins.at kannst du alle Einmaleinsreihen schnell und einfach lernen. Die Rechenaufgaben sind einfach und übersichtlich, sodass du direkt mit dem Üben der Einmaleinsreihen loslegen kannst. Wähle hierunter die Einmaleinsreihe, die du gerne üben möchtest. Zeige was du drauf hast beim Tempotest oder drucke tolle Arbeitsblätter aus.
https://www.einmaleins.at

➦ 🧮 Der "Abaku"
Die chinesische Rechenmaschine liegt wie links z.B. auf einem Tisch. Die Perlen werden nur mit dem Daumen, dem Zeigefinger und dem Mittelfinger der rechten Hand verschoben. Der Daumen bewegt die unteren Perlen, der Zeigefinger und der Mittelfinger bewegen die oberen Perlen. Die Darstellung der Zahlen folgt dem Stellenwertsystem.
➦ 🧮 Der ,,moderne" Abakus besteht aus einem Holzrahmen mit eingebauten parallelen Stäben, an denen durchbohrte Kugeln oder Perlen auf- und abgeschoben werden können. Mit ihm konnte addiert, subtrahiert, multipliziert und dividiert, mit einigem Geschick sogar potenziert und radiziert werden.
Es gibt je nach Land verschiedene Ausführungen eines Abakus. In China heißt der Abakus "suan pan", in Russland "stschoty", in Japan "soroban". Die Zählsysteme beim Rechnen mit dem Abakus unterscheiden sich dabei.
Im einfachsten Fall hat ein Abakus pro Stab (Reihe) 10 Perlen.  Eine einfache Methode zum Rechnen mit dem Abakus ist, den Perlen in jeder Reihe verschiedene Werte zuzuordnen.[/size]
[/size][/size]
ZitatDie Perlen der ersten Reihe haben den Wert "1", die der zweiten Reihe den Wert "10", die der dritten Reihe den Wert "100" usw. Will man zwei Zahlen addieren, so verschiebt man beginnend mit der höchsten Wertigkeit die entsprechenden Perlen.
 🧮 Ein einfaches Beispiel:  43 + 56 = ?
Die Addition von "43" und "56" verlangt, zunächst 4 Perlen in Reihe 2 (Reihe 2 sind die Zehner, davon haben wir in diesem Beispiel 4) und dann 3 Perlen in Reihe 1 (Reihe 1 sind die Einer, davon haben wir 3) zu verschieben. Um die "56" zu addieren, werden 5 Perlen in Reihe 2 (es sind 5 Zehner) und 6 Perlen in Reihe 1 (es sind 6 Einer) dazugeschoben. Ist eine Reihe voll, wird sie komplett zurückgeschoben (sie wird "gelöscht"), und in der nächsten Reihe wird dafür eine Perle verschoben (das ist dann ein "Übertrag"). In unserem Beispiel haben wir in Reihe 2 insgesamt 9 Perlen (=90) und in Reihe 1 ebenfalls 9 Perlen (=9), das Ergebnis ist also 99.
 🧮 Ein weiteres Beispiel: 99 + 5 = ?
Zur im 1. Beispiel erhaltenen "99" wollen wir die "5" addieren. Auf Reihe 2 (den Zehnern) müssen also 9 Perlen verschoben sein, auf Reihe 1 (den Einern) müssen ebenfalls 9 Perlen bereits verschoben sein (das ist die 99). Um nun die "5" zu addieren, verschieben wir 1 Perle in Reihe 1, damit ist sie nämlich schon voll. (Wir merken uns, daß von den 5 noch 4 fehlen!).
Die gesamte Reihe 1 wird zurückgeschoben, aber in Reihe 2 (den Zehnern) wird 1 Perle verschoben. Aus 10 Einerperlen wurde 1 Zehnerperle! Nun wurde aber auch die Reihe 2 gefüllt, es waren ja schon 9 Perlen vorhanden, nun sind es 10. Auch die Reihe 2 wird komplett zurückgeschoben, dafür wird in Reihe 3 (den Hundertern) genau 1 Perle verschoben. Nun verschieben wir noch die fehlenden 4 Einer in Reihe 1 (die wir uns gemerkt haben). Es bleiben also: 1 Perle in Reihe 3 (=100), 0 Perlen in Reihe 2 (=0) und 4 Perlen in Reihe 1 (=4), das Ergebnis ist also 104.
Was sich hier sehr einfach anhört, kann beim Rechnen mit vielen Zahlen sehr schnell zu einer echten Erleichterung werden, insbesondere können Zwischenergebnisse nicht verloren gehen, da sie als Perlen auf Stäben wie in einem elektronischen Speicher festgehalten werden.


ZitatDer Abakus verlangt ein wenig Übung, ist aber ein recht schnelles Hilfsmittel und wurde noch vor wenigen Jahren z.B. in Rußland im Einzelhandel verwendet, um sekundenschnell Preise zu berechnen. Auch alle anderen Grundrechenarten sind mit einem Abakus sehr schnell möglich.[/size][/size][/size][/size]
➦ 🧮https://de.wikipedia.org/wiki/Abakus_(Rechenhilfsmittel)

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#14
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📘 WICHTIGE ANMERKUNG: Achten Sie beim Studieren dieses eBuch sehr, sehr sorgfältig darauf, dass Sie niemals über "ein Wort" (https://de.wikipedia.org/wiki/Wort) hinweggehen, das Sie "nicht vollständig sinnerfassend" verstehen.
➦ Der einzige Grund warum jemand ein Studium aufgibt verwirrt oder lernunfähig wird liegt darin dass er über ein "nicht verstandenes oder missverstandenes Wort" hinweggegangen ist. Wenn der Stoff verwirrend wird oder Sie ihn anscheinend nicht begreifen können wird es kurz davor "ein Wort" geben das Sie nicht verstanden haben. Gehen Sie nicht weiter, sondern gehen Sie VOR den Punkt zurück wo Sie in Schwierigkeiten gerieten, finden Sie "das missverstandene Wort" und sehen Sie zu, dass Sie seine Definition (https://de.wikipedia.org/wiki/Definition) bekommen.
ZitatAls LaSalle Schüler (https://www.delasalle.at) mussten wir in den Sommerferien und in den Winterferien ein Buch lesen und ein Referat (https://de.wikipedia.org/wiki/Referat_(Vortrag)) schreiben. In der Schule teilten wir die Zetteln und es wurde von den anderen Schülern kommentiert und bewertet. Das beste Schreiber bekam dann ein Geschenk (Bleistifte, Radiergummie, Spitzer oder ein unbeschriebenes Buch).
Welche Buch hast du seinerzeit komplett gelesen und sinnerfassend verstanden?

➦ Klicke bitte hier für mehr Informationen: https://bodhie.eu/schule/index.php?topic=38.0https://bodhie.eu/schulehttps://www.akademos.at

"Die Dummen wissen nicht, das sie dumm sind!"
Die Zukunft unserer Erde liegt in den Händen unserer Kinder. Wie gut werden sie gerüstet sein, die Gesellschaft weiterzuführen? Das lässt sich am sichersten daran messen, wie erfolgreich wir sie auf diese Rolle vorbereiten. Allem Anschein nach haben wir unsere Aufgabe bisher leider schlecht erfüllt. In einer Zeit, wo die Qualität der Ausbildung wichtiger ist als jemals zuvor in der Geschichte, versagen unsere Schulen in geradezu alarmierendem Ausmass.
Typisch für das Erziehungsproblem, dem die meisten westlichen Länder gegenüberstehen, sind amerikanische Schüler und Studenten. Die Vereinigten Staaten hatten einmal eines der besten Erziehungssysteme der Welt, doch seit beinahe drei Jahrzehnten steckt dieses System in einer schweren Krise.
über 25% aller Schüler, die von der High School abgehen, fehlen die Lese- und Schreibfähigkeiten, die man für die einfachsten Anforderungen des täglichen Lebens braucht.
Die Rate der Schulabgänger, die die höheren amerikanischen Schulen ohne Abschluss verlassen, schwankt zwischen 30 und bis zu 50% in Innenstadtgebieten.
Laut dem Vorsitzenden einer Lehrervereinigung geben bis zu 50% aller neuen Lehrer ihren Beruf innerhalb der ersten fünf Jahre auf. Die Ergebnisse des SAT (engl. Scholastic Aptitude Test =Schuleignungstest), der von amerikanischen Schülern gemacht wird, sind auf einem wesentlich niedrigeren Niveau als Mitte der sechziger Jahre.
Die Medien berichten ständig, dass die Ergebnisse genormter Prüfungen zunehmend schlechter werden, Klassenzimmer überfüllt sind, Lehrer immer frustrierter werden und die öffentlichkeit desillusioniert ist, weil immer mehr Steuergelder an eine Investition verschwendet werden, die sich ihrer Meinung nach kontinuierlich verschlechtert.
Es ist tatsächlich ein abschreckendes Bild, und es ist in der restlichen Welt selten besser.
So hat zum Beispiel eine britische Umfrage, die von der Sunday Times in London unterstützt wurde, ergeben, dass 42% der Befragten ausserstande waren, den Preis eines Menüs zu errechnen, das aus einem Hamburger, Pommes frites, einer Apfeltasche und Kaffee bestand. Einer von sechs britischen Bürgern konnte Grossbritannien nicht auf einer Weltkarte ausfindig machen.
Gemäss offiziellen Berichten und den Medien ist das Muster des Bildungsabfalls in fast allen westlichen Ländern zu beobachten - in Ländern, in denen eine hervorragende Allgemeinbildung einmal als selbstverständlich vorausgesetzt wurde.
Dieses traurige Bild lässt sich auf eine gleichfalls abflauende wirtschaftliche Szene übertragen. International gesehen werden die Geschäftskosten mit verringerter oder verschwendeter Produktivität, für Arbeitslosigkeit und für Kriminalität auf 495 Milliarden jährlich geschätzt. Unternehmen sind gezwungen, ihre eigenen Hilfsprogramme zu entwickeln, um ihren Angestellten so grundlegende Dinge wie Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen, damit sie ihre Arbeit tun können.
Es scheint keinen Mangel an Ideen und Theorien zu geben, wie die Bildungsreformen durchgeführt werden könnten. Aber diese Programme haben die Tendenz, ebenso viele Probleme zu schaffen wie zu lösen.
So hat zum Beispiel Amerika, nachdem die Bildungskrise in die Schlagzeilen kam, eine Taktik der Härte eingeführt und zusätzliche Voraussetzungen für die Schulabschlüsse hinzugefügt, in der Annahme, höhere Anforderung an die Schüler würde deren Leistung verbessern. Das Gegenteil war der Fall. Die Richtlinien erhöhten in einigen Städten die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss, statt sie zu verringern. Der Vorsitzende der American Federation of Teachers (engl. amerikanischer Lehrerverband) erklärte dazu: Es ist lächerlich, die Hürden für Kinder, die noch nicht einmal springen können, zu erhöhen.
Fehlgeschlagene Versuche, die Bildung in den vergangenen Jahrzehnten zu verbessern, werfen eine wichtige Frage auf: Warum hat sich trotz des Nachdrucks, der auf die Verbesserung der Bildungsqualität gelegt wurde, trotz der Milliarden, die jedes Jahr dafür ausgegeben werden, um diese Situation zu bereinigen, bis heute so wenig getan?
Es gibt eine Antwort. Diese Bemühungen haben sich einfach auf die Lösung der falschen Probleme konzentriert. An der Wurzel der Fehlschläge in der Ausbildung gibt es eine grundlegende Situation, die fast generell übersehen wurde: Man hat den Schülern niemals beigebracht, wie man lernt.
Sie werden einfach in ihre Schulzeit und in die grundlegenden Fächer geworfen, ohne jemals darin unterrichtet zu werden, wie sie diese Fächer überhaupt lernen sollen. In späteren Jahren werden sie mit immer komplizierteren Fachgebieten konfrontiert, immer noch, ohne gelernt zu haben,wie man lernt.
Lernen, wie man lernt war der fehlende Bestandteil, der alle Bereiche des Studierens behindert hat. Es beeinträchtigt sowohl Kinder in der Schule wie auch Erwachsene im Alltag.
Die Mehrzahl der Schüler empfindet ihre Ausbildung als mühseligen und schwierigen Prozess, da sie nicht wissen, wie sie ihr Pensum lernen sollen. Sie sind einfach nicht in der Lage, etwas mit Sicherheit und Leichtigkeit schnell zu lernen. Andere, die offenbar weniger Schwierigkeiten beim Studieren haben, stellen fest, dass sie ausserstande sind, das Gelesene anzuwenden.
In der modernen Welt ist es erforderlich, dass jedes Mitglied einer Belegschaft, sei es ein einfacher Fabrikarbeiter oder eine Führungskraft, fähig ist, wichtige Informationen aufzunehmen, sie zu behalten und dann anzuwenden. Diesen formellen oder informellen Vorgang bezeichnen wir als Studium.
Einige Menschen haben die Mängel der modernen Erziehung und Ausbildung erkannt, viele Jahre, bevor die Horrormeldungen über die Ausbildung Schlagzeilen machten.
Diese Durchbrüche wurden als Studiertechnologie bekannt und stellen dem Lehrkörper die erste funktionierende Methode zur Verfügung, um exakt zu lehren, wie man lernt. Mit Hilfe der Studiertechnologie kann jeder alles erlernen. Die Studiertechnologie öffnet die Tür zu effektiver Ausbildung und ermöglicht ein ganz neues Niveau der Bildungsqualität.
Die Studiertechnologie beruht auf Gesetzen, die jedem Lernen zugrunde liegen. Sie beschreibt die Hindernisse, die die Fähigkeit einer Person blockieren, Informationen aufzunehmen, und ist eine exakte Lehrmethode zur überwindung dieser Hindernisse.
Die Studiertechnologie wurde umfassenden Tests unterzogen und hat bewiesen, dass sie dauerhafte, beständige Ergebnisse erzielt, wo immer sie angewandt wird. Da sie auf Grundlagen basiert, die jedem geläufig sind, geht sie über jede wirtschaftlich, kulturell oder rassisch bedingte Grenze hinweg und kann von allen, unabhängig vom Alter, genutzt werden. Sie ist in den Büros der Geschäftsführer multinationaler Grossbetriebe genauso wirksam wie in den Klassenzimmern der Grundschulen.
Schüler aller Altersgruppen haben ihr Leseniveau, ihr Verstehen, ihren Wortschatz und ihre Rechenkunst ausserordentlich gesteigert, nachdem sie in der Studiertechnologie unterwiesen worden waren. Eine Studie in Los Angeles zeigte einen durchschnittlichen Fortschritt um 1,8 Jahre in der Qualität des Wortschatzes und des Verstehens - nach nur zehn Stunden Unterricht in der Studiertechnologie. Ein Schüler verbesserte nach 20 Stunden Unterricht sein Leseniveau in den Testergebnissen um fast unglaubliche fünf Jahre und neun Monate. Alle Lehrer, die in diese Studie miteinbezogen waren, berichteten auch von einer allgemeinen Steigerung der Lernfähigkeit ihrer Schüler, und von einer völlig unerwarteten Besserung ihres Allgemeinverhaltens, ein direktes Ergebnis der Studiertechnologie.
Eine Studie in Arizona untersuchte Schüler zu Beginn eines Schuljahres und dann sechs Monate später. Die Lehrer setzten den Unterricht während der gesamten Dauer der Studie unter Anwendung der Studiertechnologie fort. Sie führten genormte Lesetests durch, die einen durchschnittlichen Fortschritt um zwei Jahre aufwiesen, Verstehen und Wortschatz betreffend. Das ist das Vierfache der erwarteten Ergebnisse und eine bemerkenswerte Leistung, wenn man in Betracht zieht, dass diese Studie keinen individuellen Unterricht beinhaltete.
In Südafrika wurde eine Klasse von unterprivilegierten Schülern einer High School in der Studiertechnologie unterrichtet. Am Ende des Schuljahres bestanden 91% von ihnen die Prüfung des Kultusministeriums. In einer anderen Testgruppe, die nicht mit dieser Technologie ausgebildet worden war, haben nur 27% die gleiche Prüfung bestanden. Die Zahlen, die aus diesen und vielen ähnlichen Studien zusammengetragen wurden, sind gleichzusetzen mit einer effektiven Ausbildung für junge Leute und der Gewissheit, dass diese zu Erwachsenen voller Selbstvertrauen und Selbstsicherheit aufwachsen und ihre Lernfähigkeiten täglich benutzen werden.
Die Studiertechnologie setzt sich aus vielen Grundsätzen und Methoden zusammen, aber die kurze Abhandlung einiger der grundlegendsten Prinzipien kann einen Eindruck geben, was sie ist und was sie erreichen kann.
Es gibt drei grundlegende Hindernisse, die ein erfolgreiches Studieren verhindern. Obwohl über dieses Thema schon alles mögliche geschrieben wurde, sind diese drei Hindernisse, so einfach sie sein mögen, niemals als der wichtigste Faktor wirksamer Ausbildung herauskristallisiert worden. Wenn dieses Wissen fehlt, lässt sich der Preis, den schlecht ausgebildete Schüler, ungenutztes Potential und Frustration fordern, kaum berechnen.

Ein Professor der Mathematik schrieb Folgendes an die Tafel:
1x9 = 9
2x9 = 18
3x9 = 27
4x9 = 36
5x9 = 45
6x9 = 54
7x9 = 63
8x9 = 72
9x9 = 81
10x9 = 91
Erst erscholl leises Gekicher, dann lachten viele der Student*innen los, weil der Professor sich offensichtlich verrechnet hatte.
10x9 = 91!
Irgendwann lachte der ganze Raum.
Der Professor wartete, bis Alle wieder still waren. Dann sagte er:
"Ich habe diesen Fehler absichtlich gemacht, um ihnen etwas zu demonstrieren. Ich habe neun Aufgaben richtig gelöst, und nur einen Fehler gemacht. Statt mir zu gratulieren, dass ich neun von zehn Aufgaben richtig gelöst habe, haben sie über meinen einen Fehler gelacht. Und damit zeigen sie sehr deutlich, wie unser Bildungssystem funktioniert. Und das ist sehr traurig, aber leider wahr. Wir leben eine Fehlerkultur, die dazu führt, dass Menschen verletzt und teils sogar gedemütigt werden, nur, weil sie sich mal irren. Wir müssen lernen, Menschen für ihre Erfolge zu loben, und auch, sie für ihre kleinen Fehler zu schätzen. Glauben sie mir, die meisten Menschen machen viel mehr richtig, als falsch. Und dennoch werden sie nach den wenigen Fehlern beurteilt, die sie machen. Ich möchte ihnen damit nahe legen, dass es gut ist, mehr zu loben, und weniger zu kritisieren. Daraus resultiert nämlich noch so viel mehr. Mehr Zuneigung, mehr liebevolles Miteinander, und weniger Gehässigkeit. In diesem Sinne, kommen sie gut nach Hause."
Damit nahm er seine Unterlagen und verließ den Saal. Es blieb noch lange recht still nach diesen Worten. Die meisten Studentinnen nickten und sprachen leise über das eben Gehörte. Und nicht wenige von Ihnen haben verstanden, dass die Lektion, die sie gerade gelernt haben, viel wichtiger war, als das Ergebnis von 10x9.

ZitatEine Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache schrieb mir, es treibe sie jedes Mal ,,in den Wahnsinn", wenn sie ihren ausländischen Schülern die Deklination https://de.wikipedia.org/wiki/Deklination_(Grammatik) von Adjektiven https://de.wikipedia.org/wiki/Adjektiv erklären solle. Schlimm genug, dass es im Deutschen drei grammatische Geschlechter gebe. Darüber hinaus hätte man es noch mit drei Formen der Beugung zu tun: einer starken, einer schwachen und einer gemischten. Als Muttersprachlerin wisse sie natürlich intuitiv, wann welche Form verlangt sei. Doch damit es auch ihre Schüler verstehen können, würde sie ihnen gern erklären können, warum es diese unterschiedlichen Formen der Beugung gibt und nach welchem Prinzip sie gebraucht werden. Wie solle man Deutschlernenden verständlich machen, dass es zwar ,,ein schwieriger deutscher Satz" heißt, aber nicht ,,der schwieriger deutscher Satz"?
Ich antwortete ihr, es gebe eine gute Nachricht und eine schlechte. Die gute: Adjektive an sich werden im Deutschen gar nicht gebeugt, solange sie als Adjektive gebraucht werden:
Der Mantel ist alt. Die Jacke ist alt. Das Haus ist alt.
Drei verschiedene Geschlechter, und doch heißt das Adjektiv jedes Mal unverändert ,,alt". In den romanischen Sprachen sieht die Sache ganz anders aus, da wird bei allen Adjektiven ausnahmslos zwischen männlicher und weiblicher Form unterschieden. Auf Französisch lauteten die Beispiele:
Le manteau est vieux. La veste est vieille. La maison est vieille.
In dieser Hinsicht ist das Deutsche tatsächlich einfacher. Das war die gute Nachricht. Und damit zur schlechten. Denn das war es mit ,,einfach". Wenn das Adjektiv nämlich vor das Hauptwort wandert und damit zum Adjektivattribut wird, wird es auch im Deutschen gebeugt, und zwar nach allen Regeln der Kunst:
ein alter Mantel, eine alte Jacke, ein altes Haus
Es geht also um Adjektivattribute. Und um die Frage, wann sie hinten auf ,,er", ,,e", ,,es" oder ,,en" enden.
Das hängt davon ab, was ihnen vorausgeht. Ist es ein bestimmter Artikel (der, die, das), dann werden die Adjektivattribute schwach gebeugt, und schwach heißt: man sieht ihnen das Geschlecht nicht an. Im Nominativ enden daher alle ,,geschlechtsneutral" auf ,,-e", in Genitiv und Dativ auf ,,-en". Im Akkusativ enden männliche Adjektivattribute auf ,,-en" und weibliche und sächliche auf ,,-e".
Tabelle 1: schwache Beugung
Numerus - https://de.wikipedia.org/wiki/Numerus
Genus - https://de.wikipedia.org/wiki/Genus
Nominativ - https://de.wikipedia.org/wiki/Nominativ
Genitiv (hinter ,,trotz", ,,wegen") - https://de.wikipedia.org/wiki/Genitiv
Dativ (hinter ,,mit", ,,bei") - https://de.wikipedia.org/wiki/Dativ
Akkusativ (hinter ,,für", ,,über") - https://de.wikipedia.org/wiki/Akkusativ
Singular männlich - https://de.wikipedia.org/wiki/Singular
der alte Mantel
des alten Mantels
dem alten Mantel
den alten Mantel
Singular weiblich
die alte Jacke
der alten Jacke
der alten Jacke
die alte Jacke
Singular sächlich
das alte Haus
des alten Hauses
dem alten Haus
das alte Haus
Plural
die alten Mäntel, Jacken, Häuser
der alten Mäntel, Jacken, Häuser
den alten Mänteln, Jacken, Häusern
die alten Mäntel, Jacken, Häuser
Geht den Adjektivattributen kein Artikel voraus, sondern ein Name oder ein Hauptwort, dann werden sie stark gebeugt. Denn ohne einen Artikel, der das Geschlecht angibt, müssen die Adjektivattribute die Aufgabe der Geschlechtsmarkierung übernehmen. Irgendwer muss es schließlich tun. Also werden sie nun so gebeugt, dass man ihnen das Geschlecht an der Endung ansehen kann: männlich erkennt man am ,,er", weiblich am ,,e" und sächlich am ,,es". So wird ,,alt" je nach grammatischem Geschlecht zu ,,alter", ,,alte" oder ,,altes":
Tabelle 2: starke Beugung
Numerus
Genus
Nominativ
Genitiv (hinter ,,trotz", ,,wegen")
Dativ (hinter ,,mit", ,,bei")
Akkusativ (hinter ,,für", ,,über")
Singular männlich
Opas alter Mantel
Opas alten Mantels
Opas altem Mantel
Opas alten Mantel
Singular weiblich
Opas alte Jacke
Opas alter Jacke
Opas alter Jacke
Opas alte Jacke
Singular sächlich
Opas altes Haus
Opas alten Hauses
Opas altem Haus
Opas altes Haus
Plural https://de.wikipedia.org/wiki/Plural
Opas alte Mäntel, Jacken, Häuser
Opas alter Mäntel, Jacken, Häuser
Opas alten Mänteln, Jacken, Häusern
Opas alte Mäntel, Jacken, Häuser
Geht den Adjektivattributen ein unbestimmter Artikel (ein, eine, ein) voraus, dann werden sie im Nominativ und Akkusativ stark gebeugt. Denn während ,,der", ,,die", ,,das" das Geschlecht zweifelsfrei angeben, ist bei den unbestimmten Artikeln das Geschlecht nicht zweifelsfrei zu erkennen, jedenfalls nicht der Unterschied zwischen männlich und sächlich. (Weshalb sie eben ,,unbestimmte Artikel" genannt werden.) Darum fällt es wiederum den Adjektivattributen zu, die Aufgabe der Geschlechtsmarkierung zu übernehmen.
Tabelle 3: gemischte Beugung
Numerus
Genus
Nominativ
Genitiv (hinter ,,trotz", ,,wegen")
Dativ (hinter ,,mit", ,,bei")
Akkusativ (hinter ,,für", ,,über")
Singular männlich
ein alter Mantel
eines alten Mantels
einem alten Mantel
einen alten Mantel
Singular weiblich
eine alte Jacke
einer alten Jacke
einer alten Jacke
eine alte Jacke
Singular sächlich
ein altes Haus
eines alten Hauses
einem alten Haus
ein altes Haus
Plural
alte Mäntel, Jacken, Häuser
alter Mäntel, Jacken, Häuser
alten Mänteln, Jacken, Häuser
alte Mäntel, Jacken, Häuser
Die Aufgabe der Markierung übernehmen sie aber nur im Nominativ und im Akkusativ. Im Genitiv und im Dativ verhalten sich die Adjektivattribute genauso wie hinter bestimmten Artikeln und werden schwach gebeugt (auf ,,-en"). Weil sie also zwischen starker und schwacher Beugung wechseln, spricht man hier von ,,gemischter Deklination".
Es kommt also immer darauf an, was den Adjektivattributen vorausgeht. Handelt es sich bei den ,,Vorausgehern" nicht um Artikel, sondern um Pronomen, so gilt:
Hinter Demonstrativpronomen (dieser, diese, dieses; jener, jene, jenes; derselbe, dieselbe, dasselbe etc.) werden Adjektivattribute wie hinter bestimmten Artikeln gebeugt (schwache Deklination, Tabelle 1).
Hinter Personalpronomen (mein, meine; dein, deine; sein, seine; ihr, ihre etc.) werden Adjektivattribute wie hinter unbestimmten Artikeln gebeugt (gemischte Deklination, Tabelle 3).
Etwas komplizierter wird es, wenn es sich bei den Vorausgehern um Mengenwörter handelt. Das sind Wörter wie ,,manche", ,,etliche" oder ,,einige". Wie das im Plural aussieht, können Sie in dieser Kolumne nachlesen: Wie beugt man hinter ,,etliche"?

Um zu verstehen, wie es zu diesen drei Formen (stark, schwach und gemischt) gekommen ist, muss man wissen, dass Sprache immer zwei Gesetzen folgt, die sich allerdings widersprechen und sich daher oft gegenseitig blockieren:
1.) Sprache will so deutlich wie möglich, d. h. unmissverständlich sein.
2.) Sprache will so einfach wie möglich, d. h. gut zu sprechen und angenehm zu hören sein.
Nach Gesetz 1 müsste jedes Adjektivattribut in jedem Kasus eine eindeutige Geschlechtsmarkierung haben: der alter Mantel, das altes Haus, der schwieriger deutscher Satz
Das Gesetz 2 aber hat dafür gesorgt, dass die Geschlechtsmarkierung nur einmal erforderlich ist. Hinter ,,der", ,,die", ,,das" ist jeweils klar, um welches Geschlecht es geht, darum kann man sich weitere Markierungen schenken. So haben es unsere Altvorderen vor vielen Jahrhunderten entschieden. Vielleicht aus Bequemlichkeit – oder weil man schon damals fand, doppelt sei übertrieben und folglich nicht schön. So kam es einerseits zur Entstehung der schwachen Beugung und andererseits zur gemischten; denn bei ,,einer alter Jacke" oder ,,einem altem Haus" hätte man jeweils eine doppelte Markierung gehabt, was man aber nicht wollte. Daher hat man in diesen Fällen der schwachen Beugung den Vorzug vor der starken gegeben.
Wenn die Grammatik uns immer wieder schwach werden lässt, so liegt es daran, dass sie selbst von Fall zu Fall schwach werden kann. Beim Unterrichten der starken, schwachen und gemischten Beugungen braucht man vor allem eines: starke Nerven.

Plural https://de.wikipedia.org/wiki/Plural
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#15
🖥 💻  Social Media wird in Zukunft 📮 anders!
Soziale Medien erleben ein Tief, doch das ist eine Chance!
📉 Instagram ist seltsam leer, Twitter erlebt einen Exodus und für TikTok sind viele von uns zu alt.
Vor ein paar Tagen schrieb jemand auf Twitter, dass klassische Instagram-Posts "cringe" seien. Dabei waren Foto-Posts vor den Stories und Reels einmal der einzige Zweck der Plattform. Dennoch muss ich der Person zustimmen: Ein Foto dauerhaft in seinem Instagram-Profil zu veröffentlichen, fühlt sich in der heutigen Zeit merkwürdig an.
Aber warum ist das so?
Die Antwort ist nur ein Teil einer größeren Bewegung: Wir nutzen soziale Medien längst nicht mehr so, wie ihre Entwicklerkonzerne es einst vorgesehen hatten. Dadurch erreichen die Netzwerke schneller ihr Verfallsdatum. Das Resultat: Junge Plattformen werden uncool – und wir entwickeln uns technologisch zurück.
Ein Facebook-Moderator über die menschlichen Abgründe, die er sieht
Der Sterbeprozess von Instagram hat schon vor längerer Zeit eingesetzt. Genauer gesagt: in dem Moment, in dem die Gen-Z den virtuellen Raum betreten hat. Junge Menschen nutzen Instagram nicht mehr so, wie man es noch 2010 getan hat. Fotos von hübsch angerichteten Tellern, Sonnenuntergängen und Selfies wirken heute wie virtuelle Relikte aus einer Zeit, in der das Internet noch aus Millennials und Boomern bestand. Instagram spielt sich vor allem in den Stories ab. Wenn überhaupt. Doch auch andere Plattformen erreicht der gesellschaftliche Wandel: Niemand weiß, ob Twitter die Übernahme durch Elon Musk überleben wird. Die Alternative Mastodon kann die neuen Userzahlen kaum bewältigen, und in all dem Chaos erlebt sogar die OG-Microblogging-Plattform Tumblr ein kleines Revival.
Es fühlt sich ein bisschen so an, als gäbe es keinen sicheren Ort mehr für all jene, die seit ihrem zehnten Lebensjahr die meiste Zeit im Internet verbracht haben. Wohin also mit ihnen?
📱 TikTok, BeReal und Co.: Was hat das Internet uns noch zu bieten? 🔆
Würde man irgendeinen 16-Jährigen fragen oder eine medienaffine Start-Up-Gründerin, lautete die Antwort auf quasi alles: TikTok. Tatsächlich hat die App laut einer Studie mit durchschnittlich 95 Minuten täglich die höchste Verweildauer aller sozialen Netzwerke weltweit. Doch was ist mit all den Menschen, die sich beim Tanzen vor der Kamera unwohl fühlen und ihr Rezept für Nacho-Hähnchen-Pizza mit fünf Käsesorten noch nicht mit der Welt teilen möchten?
Eine mögliche Option wäre BeReal – die vermeintlich authentischere Social-Media-Plattform, auf der Nutzer und Nutzerinnen einmal täglich ihr verschlafenes Gesicht oder ihren Arbeitslaptop teilen. Doch auch das Konzept stößt schnell an seine Grenzen: BeReal bietet keinen Gesprächsstoff und keine Informationen über aktuelle Veranstaltungen oder Geschehnisse in der Welt.
Hat es sich also ausgescrollt? Haben wir alles gesehen, was das Internet zu bieten hatte? Sind es nicht die sozialen Medien, sondern ihre User und Userinnen, die ihr Verfallsdatum erreicht haben? Sollten wir – Gott bewahre – öfter mal raus in die Natur?
Ganz so schlimm ist es noch nicht, sagt Biz Sherbert. Sie arbeitet für eine Kommunikations- und Consulting-Agentur, die sich auf digitale Strategien spezialisiert. "Die Menschen verbringen ihre Zeit in sozialen Netzwerken heute anders als noch vor zehn Jahren", sagt Sherbert. Deshalb seien sie jedoch nicht zwangsweise weniger online: Der Trend entwickle sich Richtung Nischen-Netzwerke, die die Bedürfnisse der Nutzer und Nutzerinnen spezifischer befriedigen. Dazu gehören etwa Twitch oder Discord.
"Diese Bewegungen spiegeln oft wider, was Menschen vor der Homogenisierung des Internets durch Big Social online getan haben", sagt Sherbert. Sie meint damit die großen Konzerne und wie sich die Funktionen der einzelnen Netzwerke einander angeglichen haben. Sherbert sagt, die Funktionen seien dabei, sich zu entwirren: "Die Chatrooms der 2000er sind heute Discord Server", sagt sie. "Die Blogspots und Tumblr-Blogs von früher sind heute Substack Blogs und andere Newsletter."
📱 Zuckerberg und seine Kumpels haben ihr Vertrauen verspielt
An der Abkehr von den großen sozialen Netzwerken sind die Konzerne demnach in Teilen selbst Schuld: Zum einen, weil sie sich in vielen Aspekten kaum noch unterscheiden. Zum anderen aber auch, weil sie über die Jahre viel Vertrauen verspielt haben und viele Nutzer heute sparsamer mit ihren persönlichen Informationen und ihrem Privatleben umgehen.
Der schottische Politikwissenschaftler Mark Wong sagt, jahrelange Diskussionen um die Ethik von sozialen Medien hätten einen großen Einfluss auf ihre heutige Nutzung gehabt. "Die Plattformen können sich nicht mehr hinter der Illusion verstecken, dass sie neutral oder objektiv handeln", sagt Wong. Das liege auch am fehlenden gesellschaftlichen Vertrauen in die Personen an der Spitze dieser Konzerne.
Doch keine Angst, Mark Zuckerberg! Auch wenn das für dich jetzt alles dystopisch klingt: Instagram, Facebook und Co. dürften noch weit von ihrem Ende entfernt sein. Allein in Deutschland haben die Nutzer und Nutzerinnen laut einer Auswertung im Digital 2022 Report durchschnittlich 5,3 Social-Media-Accounts. Insgesamt nutzen etwa 87 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung soziale Medien.
Auch die Kommunikationswissenschaftlerin und Social-Media-Expertin Zoetanya Sujon glaubt nicht, dass die großen Plattformen bald aussterben. "Die Leute nutzen Facebook noch immer regelmäßig, wenn auch für langweiligere Dinge", sagt sie. "Lokale Veranstaltungen, organisatorische Fragen, Geburtstage." Während sich der Spaß in andere Netzwerke verlagert habe, seien die klassischen Plattformen für alltägliche Dinge verlässlich. Tatsächlich landete Facebook in einer Umfrage von ARD und ZDF im vergangenen Jahr auf Platz Eins der meistgenutzten Netzwerke bei allen ab 14 Jahren – wenn auch nur knapp vor Instagram.
Zitat📱 Das Monopol von Facebook bricht vor unseren Augen zusammen
Edward Ongweso Jr
Nur weil es heute altbacken wirkt, ein Fotoalbum vom Hundespaziergang auf seinem Facebook-Profil zu teilen, heißt das noch lange nicht, dass die Plattform irrelevant ist. Im Gegenteil: Allein die Wahlen in den USA und der Ansturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 haben uns gezeigt, was passiert, wenn wir die Communitys in vermeintlich verstaubten Netzwerken aus den Augen lassen.
📱 Social Media wird in Zukunft ... anders
Bevor die ollen Plattformen endgültig von unseren Displays verschwinden, dürfte also noch viel Zeit vergehen. Allein: Wie oft und wofür wir sie öffnen, könnte sich in den nächsten Jahren noch weiter verändern: "Die Zukunft von Social Media wird wieder intimer und orientiert sich an ihren frühen Jahren", sagt Biz Sherbert. "Wir folgen wieder mehr Personen aus dem echten Leben und weniger Influencern."
In der extrem schnellen und kurzlebigen Welt von Social Media könnte diese Bewegung wieder neuen Spaß bringen. Und wer weiß: Vielleicht schafft am Ende sogar Tom von MySpace darin sein Comeback.

Eine Person schaut auf ihr Handy, aber wahrscheinlich auf TikTok und nicht Instagram, weil Instagram seit dem letzten Update furchtbar ist
Es lässt sich schwer sagen, wann Instagram eigentlich so geworden ist, wie es jetzt ist. Selbst Kim Kardashian und Kylie Jenner mögen es nicht mehr. Ich habe diese Plattform mal geliebt. Jetzt lässt sie mich höchstens zwei Daumenstupser runterscrollen, bis sie mir den nächsten schmelzenden Burrata, Wohnungsrenovierung oder ein Kleid zeigt, das ich mir kaufen soll. Ich will das nicht! Es tut mir wirklich leid, aber wenn es so weitermacht, landet Instagram bald bei den anderen Social-Media-Zombies neben MySpace, Facebook und ... Clubhouse.
Fans der ersten Stunde würden sagen, dass der Niedergang bereits wenige Jahre nach dem Aufkauf durch Facebook begann. Das war 2012. Oder mit der Massenmigration von Tumblr zu Insta. Die meisten von uns hatten aber auch noch Jahre nach diesen Ereignissen viel Spaß mit der App. Wie hätten wir ohne Stories von den ganzen Partys erfahren, zu denen man uns nicht eingeladen hatte? Wie hätten wir ohne Grid gewusst, welche C-Promis für welche Marke Werbung machen?
Wie hätten wir ohne Instagram-Videos diese ganzen grottigen Konzertaufnahmen gesehen?
Ich habe dich mal wirklich gern gehabt, Instagram. Du warst der stylischere Cousin von Facebook, von dem alle flohen, als rassistische Boomer und Verschwörungsspinner dort die Oberhand gewannen. Seit ein paar Jahren ist kaum noch jemand unter 40 wirklich auf Facebook aktiv. Die Seite dient vielen nur noch als erweiterter Veranstaltungskalender, mit dem du dir bei Bedarf angucken kannst, wie die neue Frau von dem Typen aussieht, den du in der neunten Klasse gedatet hast. Und je schwächer Facebook wurde, desto stärker wurde Instagram.
Aber jetzt macht auch Instagram keinen Spaß mehr. Was zur Hölle sollen die Suggested Reels?
Warum experimentieren sie mit diesem 9x16 Feed? Warum kann ich keine Posts von meinen Freunden und Lieblingsaccounts mehr sehen?
Wo ist Instagram falsch abgebogen?
Als Instagram von allen Seiten dafür kritisiert wurde, die psychische Gesundheit von Menschen negativ zu beeinflussen – was natürlich alle total schockierte –, reagierte das Unternehmen nicht etwa darauf, indem es zeigte, für welche Fotos Apps wie FaceTune verwendet wurden, oder indem es gewisse Schönheitsfilter aus der App entfernte oder dir die Option gab, Frauen im Explore Tab zu verstecken, die heißer sind als du. Nein. Instagram gab seinen Usern die Option, den Likes-Zähler zu entfernen. Natürlich mag es Menschen geben, denen das geholfen hat, aber es war auch die Lösung, die dem Unternehmen am wenigsten wehtat. Es kann weiter fleißig Daten über dich sammeln, um sie an Werbekunden zu verkaufen und dich aggressiv mit Instagram Shopping zu nerven. Auf diese Weise fühlst du dich weiter unwohl mit dir und deinem Körper – halt nur etwas mehr im Verborgenen.
📱 Ständiges Geflexe
Flexing ist definitiv ein wichtiger Teil von Instagram, keine Frage. Gleichzeitig ist es die chronische Krankheit der Plattform. Wer will bitte morgens in der Bahn auf dem Weg zur Schule oder Arbeit einen Influencer in einem Privatjet sehen?
Zusammen mit einem nicht länger chronologisch sortierten Feed, der Influencer-Content priorisiert, hat das dauernde Geflexe Instagram zu einem Ort gemacht, an dem du nicht länger das Gefühl hast, Fotos und Momente aus deinem Leben posten zu können. Stattdessen ermutigt dich die App jetzt dazu, die unausstehlichste Version deiner selbst zu sein. Hat Instagram nicht mehr Spaß gemacht, als du noch Sonnenuntergänge posten konntest und verwackelte Fotos von deinem Hund? Wann war das letzte Mal, dass du ein Bild mit dem Valencia-Filter gepostet hast? Vielleicht war es der Zeitpunkt, an dem du zum letzten Mal wirklich glücklich warst. Den Maßstab für Content derartig hochzusetzen, hat dazu geführt, dass viele sich gar nicht mehr trauen, irgendetwas zu posten. Übrig bleiben im Feed dann nur noch irgendwelche Luxus-Influencer und andere Arschlöcher.
📱 Spiralschäler und Meal Prep
Weißt du, was richtig abartig ist? Dass einer ganzen Generation von Frauen glaubhaft gemacht wurde, dass zum Großteil aus Wasser bestehendes Gemüse genauso befriedigend sein kann wie Pasta. Instagram hat einen erheblichen Teil dazu beigetragen. Eine Plage von Clean-Eating-Influencern wie Deliciously Ella füllte unsere Feeds bald mit einem faden Gericht nach dem anderen, das uns angeblich genauso satt wie die Teufelsnahrung (Brot) machen sollte.
Das war an und für sich schon schlimm genug, aber es brachte Bodybuilding-Influencer auf die abstruse Idee, dass sich irgendjemand für ihre Meal-Prep-Fotos interessieren würde – sprich: lange Reihen identischer Tupperware gefüllt mit ungewürzter Hühnchenbrust, gedünstetem Brokkoli und gekochten Süßkartoffeln. Wahrscheinlich auch deswegen stürzen sich jetzt alle gierig auf TikTok-Rezepte, für die man ein halbes Paket Butter braucht. Zehn verfluchte Jahre Zucchinipasta haben die Menschen hungrig gemacht – hungrig nach Veränderung.
Die Verbannung von Menschen mit jeglicher Kreativität oder solchen, die etwas zu sagen hatten.
Instagram war mal richtig gut dafür, dich mit Menschen in Kontakt zu bringen, die etwas zu sagen haben – zum Beispiel Sexarbeiterinnen, Aktivistinnen, queere Menschen oder Feministen. Viele davon wurden erst dank Instagram einem größeren Publikum bekannt.
Insbesondere für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter war Instagram als Marketingtool essenziell. Als Kleinunternehmerinnen sind sie darauf angewiesen, OnlyFans-Abos zu verkaufen – das war umso wichtiger, als Corona jegliche Sexarbeit mit Kontakt unmöglich machte. Hätten sie handgezogene Kerzen verkauft, wäre das kein Problem gewesen. Weil sie aber sexy Sexkram verkauften, hat Instagram viele von der Plattform geschmissen oder ihre Accounts eingefroren. Ähnliche Geschichten gab es von Aktivistinnen und Aktivisten oder so ziemlich allen, die anerkannten, dass sie Nippel haben. Die ganzen Menschen zu entfernen und gegen sich aufzubringen, die Instagram erst wirklich interessant gemacht hatten, zerstörte den eigentlichen Zweck der Plattform.
Aber hey, immerhin zeigt mein Feed eine Schüssel Salat nach der anderen.
📱 Instagram Stories hat Männern geholfen, ihre merkwürdigen Gesichter zu akzeptieren
Einer der ersten Nagel im Sarg von Instagram war die "Instagram-Comedy"-Ära, die von Personen wie Lele Pons und Ray Diaz oder im deutschsprachigen Raum von Leuten wie Phil Laude angeführt wurde. Unter dem Begriff Instagram-Comedy fand sich ein Haufen wirklich unlustiger Videosketche, die sich allerdings unfassbar großer Beliebtheit erfreuten.
Sie machten jeden erdenklichen Witz übers Fremdgehen und toxische Beziehung – was nicht besonders viele sind – mit Cry-Face-Emoji-Captions und begleitet von trauriger Geigenmusik. Dafür bekam jedes Video fünf bis zehn Millionen Views. Das machte die Plattform auf eine unangenehme Art billig und erweckte den Eindruck, dass Instagram sexuelle Belästigung als "Comedy" gutheißt. Buuh!
📱 TikToks Vorsprung durch noch dreisteres Datensammeln
Dank seiner aggressiven Datensammelpraktiken wurde TikTok die unterhaltsamere App. Während der Instagram-Algorithmus dir die immergleichen mit Fillern aufgespritzten Gesichter zeigte (was ziemlich schnell langweilig wurde), zeigte dir TikTok Videos, die du wahrscheinlich witzig, absurd oder spannend finden würdest. Und TikTok wusste sehr genau, was dir gefällt, denn TikTok wusste alles über dich.
Wenn du nicht gerade zur ersten Kohorte von Teenagern gehörtest, die TikTok mit stinklangweiligen Tanzvideos aufgebaut hat, mussten Creator etwas Besonderes liefern, um auf TikTok groß zu werden. Die "For You"-Seite bedeutete außerdem, dass ihre Videos von Millionen Menschen gesehen wurde, auch wenn sie keinen einzigen Follower hatten. Das war etwas komplett Neues und entsprechend kam Instagram ins Schwitzen. Und dann passierte, was passieren musste:
Instagrams Versuch TikTok zu sein
Das hier ist doch der Kern des Problems. Für Instagram hat es sich zwar bereits in der Vergangenheit ausgezahlt, andere Plattformen zu kopieren (siehe Stories und Snapchat), aber das waren noch andere Zeiten. Damals hatten wir weniger Speicher auf unseren Handys und brauchten Apps, die möglichst viele Funktionen vereinten. Im Jahr 2022 angekommen können wir mit Sicherheit sagen: Wir haben Instagram Reels nie gebraucht. Was wir brauchen, ist eine Plattform, die sich wieder auf das besinnt, in dem sie gut war: Alle User schöne Fotos und Stories posten lassen und das in chronologischer Reihenfolge. Jeder, der mal versehentlich in den Reels-Strudel gesogen wurde, weiß, dass das nur eine Zusammenstellung von Hundewelpen- und Häschen-Videos (sehr gut), Tweets auf weißen Videohintergründen und Videos ist, die du bereits vor einer Woche auf TikTok gesehen hast.
Gleichzeitig scheint Instagram Foto-Posts von Menschen, denen du tatsächlich folgst, zu unterdrücken und dir stattdessen Suggested Reels von Accounts zu zeigen, denen du definitiv nicht folgst. Um alles noch schlimmer zu machen, hat Instagram angekündigt, die Reichweite von Posts zu verringern, die ursprünglich von TikTok stammen.  Das allerbeste Instagram liebt Reels. Sie füllen jetzt bis zu 20 Prozent der Zeit, die User in der App verbringen. Aktuell experimentiert Instagram damit, das Layout so zu ändern, dass alles – auch Fotos – hochkant deinen ganzen Handybildschirm ausfüllt. Was zur Hölle soll das? Niemand hat danach gefragt. Instagram war bei Erscheinen 2010 nicht die erste Plattform, die das Teilen von Fotos ermöglichte. Flickr und Tumblr gab es schon vorher. Aber kein soziales Netzwerk tat es besser als Instagram. Viele Internetjahre lang war Insta eine absolute Premium-Plattform. Aber wie heißt es so schön: besser ein schlechtes Original als eine gute Kopie. Instagrams aktueller Versuch, TikTok zu werden, schreit leider nach Verzweiflung. Und solange Instagram nicht wieder zu dem zurückkehrt, was es gut kann, wird es ganz sicher zugrunde gehen.
📱 Aktuell scheint die einzige Meta-Plattform mit guten Zukunftsaussichten WhatsApp zu sein. Da kann man immerhin TikTok-Links teilen.
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Das Monopol von Facebook bricht vor unseren Augen zusammen
Die Konkurrenz, falsche Entscheidungen und neue Gesetze haben die Träume des Tech-Giganten gekillt.
Knapp 800 Milliarden US-Dollar. So viel hat Meta, wie sich der Facebook-Konzern seit Oktober 2021 nennt, in nur etwas über einem Jahr an Wert verloren. Den Großteil davon in den letzten acht Monaten. Natürlich ist Mark Zuckerbergs Imperium noch immer eins der größten Tech-Unternehmen der Welt. Milliarden Menschen nutzen seine Produkte täglich, die Userzahlen steigen kontinuierlich. Trotzdem gehört Facebook durch den Kursverfall nicht mehr zur Riege der sogenannten Big-Tech-Unternehmen. Diese beginnen für die US-Aufsichtsbehörden erst bei einem Börsenwert von 600 Milliarden US-Dollar. An seinem bisherigen Tiefpunkt am 3. November lag Meta bei knapp 236 Milliarden.
Der Namenswechsel, der Fokus aufs Metaverse und die seelenlose PR-Kampagne mit Zuckerbergs kränklich aussehendem Avatar haben das Unternehmen viele Ressourcen gekostet. Reality Labs, Metas Metaverse-Team, hat von 2019 bis 2021 über 21 Milliarden Dollar verschlungen. Gleichzeitig zeigen die drei Kernprodukte des Konzerns – Facebook, Instagram und WhatsApp – erhebliche Schwächen.
💶 💵 💷 💴 Jahr ist noch nicht vorbei, und Reality Labs hat bereits weitere 9,4 Milliarden Dollar geschluckt.
Im Februar 2022 kündigte Metas Finanzvorstand David Wehner an, dass der operative Verlust dieses Jahr erheblich zunehmen wird. Und das tat er. Das Jahr ist noch nicht vorbei, und Reality Labs hat bereits weitere 9,4 Milliarden Dollar geschluckt. Wehner geht davon aus, dass diese Verluste Jahr für Jahr signifikant steigen werden. Zuckerbergs Obsession mit dem Metaverse – einer digitalen Einöde, die man nur mit einer teuren und unhandlichen VR-Brille besuchen kann – spielt dabei eine große Rolle. Aber auch Metas Kerngeschäft plagen fundamentale Probleme, die darauf hindeuten, dass der Konzern Facebook und Instagram nicht mehr so einfach als Gelddruckmaschinen aufrechterhalten kann. Es ist sogar fraglich, ob WhatsApp der meistgenutzte Messengerdienst der Welt bleibt.

Von Apple vorgeführt
Facebooks Kerngeschäft mit Werbung steht gerade unter Druck. Grund dafür ist ein anderer, offenbar kompetenterer Monopolist: Apple.
2021 hatte Apple die Privatsphäreneinstellungen seines iOS-Betriebssystems so geändert, dass es schwieriger für Drittparteien wie Facebook wurde, User-Daten zu sammeln und für personalisierte Werbung zu verwenden. Der Umsatz im Werbegeschäft fällt bei Meta deswegen dieses Jahr zehn Milliarden Dollar geringer aus. Für Investoren, die schnelle Gewinne erwarten, ist das eine schlechte Nachricht, ebenso wie die Versteifung auf ein Metaverse, das niemand zu wollen scheint. Facebooks Einnahmen schrumpften zwei Quartale hintereinander, die Kosten und Ausgaben stiegen. Die Nettoeinnahmen brachen substanziell ein. Und so ist es kein Wunder, dass Investorinnen und Investoren das sinkende Schiff verlassen und den Aktienpreis fast 70 Prozent einbrechen lassen haben.
Und nicht nur das: Apple hat noch eine Neuerung angekündigt, die Facebook treffen dürfte. In Zukunft soll das Kaufen von Anzeigen in der Facebook-App als "digitaler Einkauf" gelten, womit die 30 Prozent Gebühr des Apple Stores fällig wären. Noch kann man nicht sagen, wie sehr sich das auf Facebook auswirken wird. Eine gute Nachricht ist es auf jeden Fall nicht.
Das ist vor allem aus zwei Gründen wichtig: Facebook verdient das meiste Geld pro User in Nordamerika und seit Kurzem haben mehr Amerikaner ein iPhone als ein Android-Handy. Auch in anderen Teilen der Welt gewinnen Apples Produkte stetig Marktanteile. Dazu sind iPhone-Besitzerinnen und Besitzer im Durchschnitt wohlhabender. Dementsprechend kann es auch teurer sein, personalisierte Werbung für sie zu schalten.
Der Vormarsch des iPhones in den USA und, noch wichtiger, auf der ganzen Welt könnte ebenfalls problematisch für Meta werden, wenn WhatsApp-User nach und nach auf iMessage und andere Messengerdienste umsteigen.
Werbeplattform
Wie Malcolm Harris in einem großartigen Artikel fürs NYMag schreibt, betrachten nicht wenige Menschen die Entwicklungen im Silicon Valley durch die Linse des sogenannten Technofeudalismus. Nach dieser Ansicht tauchen Technologieunternehmen in alle Bereiche unseres Lebens ein und schöpfen damit Daten ab. Dieser Lesart folgend ist Facebook allmächtig und unaufhaltsam. Wenn man aber genauer hinschaut, klingt das vielmehr nach Silicon-Valleys Selbstmythologisierung. Die Realität sieht anders aus.
"Facebook ist viel weniger als das, was die Technofeudalisten darin sehen", schreibt Harris. "Es ist eine Werbeplattform, die aus der Freizeit ihrer User Geld macht."
Das Herz von Meta war lange Zeit Facebook – eine Werbeplattform, die sich als soziales Netzwerk ausgibt. Seinen Status als Quasimonopol erreichte das soziale Netzwerk, indem es die Konkurrenz entweder aufkaufte oder schamlos kopierte. 2012 kaufte Facebook Instagram für eine Milliarde Dollar, 2014 Oculus VR für zwei Milliarden Dollar und 2014 WhatsApp für 19 Milliarden Dollar. Damit erweiterte der Konzern nicht nur sein Portfolio, sondern eliminierte auch die Konkurrenz. Oder er kaufte anderen Unternehmen die fähigen Mitarbeiter weg. Und wenn das mal alles nicht ging, kopierte Facebook dreist. Instagram-Stories waren die Antwort auf den Aufstieg von Snapchat, Reels der Versuch, TikTok zu imitieren. Was bei Stories funktionierte, war bei Reels ein Desaster. Überhaupt bekommt Meta aktuell auf allen Ebenen von TikTok den Arsch versohlt.
Monopol oder Untergang
Facebook mag weltweit weiterhin extrem beliebt sein, wird aber immer mehr zur digitalen Resterampe. Die aktivsten User in Nordamerika und Europa werden immer älter. In den USA wird es von Teenagern kaum noch benutzt. Instagram steht dagegen noch ganz gut da. Das letzte große – und inzwischen wieder irgendwie zurückgezogene – Update führte jedoch dazu, dass zahlreiche Promis Instagram heftig kritisierten. Das alles erklärt ein bisschen, warum Meta jetzt alles auf sein letztes potenzielles Monopol setzt: Virtual Reality. Wie sich herausstellt, eine gigantische Geldverbrennungsmaschine.
Das ist schon eine bemerkenswerte Veränderung für ein Unternehmen, das bis vor kurzem noch selbstbewusst seine Muskeln spielen ließ und versuchte, so viel Platz außerhalb der Facebook-App einzunehmen wie nur möglich. Facebook hat radikal versucht, mit der Funktionsweise seiner Plattformen Aspekte unseres Lebens zu verändern.
Die Beispiele dafür reichen von harmlos bis monströs: Um 2015 herum begann Facebook, Videos im Feed zu bevorzugen, was Umstrukturierungen bei zahlreichen Medienunternehmen zur Folge hatte. Wie sich später herausstellte, basierten die dazugehörigen Zahlen zum Nutzerverhalten auf fehlerhaften Erhebungen. Nachdem jahrelang Nachrichtenseiten im Feed bevorzugt worden waren, kündigte der Konzern an, in Zukunft wieder individuelle User hervorzuheben. Dann versuchte Facebook, Shopping bei Instagram einzuführen, und scheiterte kläglich. Über die Jahre hat der Facebook-Algorithmus Fakenews verbreitet, Menschen in Verschwörungsgruppen getrieben und sogar maßgeblich zur Anstachelung eines Völkermords beigetragen.
Zwischenzeitlich hatte es der Konzern mit der Digitalwährung Libra auch auf den globalen Zahlungsverkehr abgesehen. Kurz nach Bekanntmachung der Pläne äußerten sich Aufsichtsbehörden auf der ganzen Welt besorgt, dass Facebook damit die Geldpolitik und Kontrollfunktion von Notenbanken unterlaufen könnte. Der Konzern hatte sich bis dahin immer darauf verlassen, dass er im geopolitischen Wettstreit mit China und dessen Tech-Firmen zu wichtig war, um von Aufsichtsbehörden ernsthaft behelligt zu werden. Facebook versprach, dass Libra den US-Dollar noch mächtiger machen würde, benannte das Projekt in Diem um und entkoppelte es vom Unternehmen. Trotzdem erteilten die Finanzaufsichtsbehörden den Plänen eine Absage und es wurde an eine Bank verramscht.
Wie sind die Libra-Pläne rückblickend eigentlich zu verstehen? Waren sie ein weiterer Schritt Facebooks zum allmächtigen Tech-Konzern? Das Projekt wurde zusammen mit einer Reihe von namhaften Unternehmen und Non-Profits angekündigt, sein Geschäftsführer Stuart Levey verfügte über beste Verbindungen nach Washington und an die Wall Street, außerdem hatte es einen Konzern im Rücken, dessen Produkte Milliarden Menschen nutzen. Trotzdem wurde es erstickt, bevor es Gestalt annehmen konnte.
Der Autor Evgeny Morozow hat eine viel einfachere Erklärung: Facebook wollte sich ein weiteres Kerngeschäft aufbauen. Der Konzern interessierte sich für den Finanzbereich, weil chinesische Tech-Giganten zeigten, dass Bezahl- und Kommunikationssysteme einander hervorragend ergänzen. Um mit den Märkten im Ausland mithalten zu können, in denen sich bereits chinesische Unternehmen etabliert hatten, musste Facebook sein eigenes Bezahl-Kommunikationssystem anbieten. Und als wichtiger Akteur im Wettstreit mit China erwartete Facebook, um regulatorische Hürden herumzukommen.
Facebook wollte also in erster Linie sein Geschäftsmodell erweitern und sich gleichzeitig vor einer Zerschlagung schützen. Die Chance blieb dem Unternehmen verwehrt, die Notwendigkeit für Veränderung ist aber immer noch akut. Seit Facebook zum ersten Mal mit Libra an die Öffentlichkeit ging, haben sich die Bemühungen der Kartellwächter nur verschärft. Metas starrköpfiges Beharren auf dem missglückten Metaverse zeugt von Ambition wie einer gewissen Einfallslosigkeit. Es ist der verzweifelte wie notwendige Versuch des Unternehmens, seine Schlüsselrolle in der digitalen Ökonomie beizubehalten – mit oder ohne Werbepartner. Das Finanzprojekt war sein erster Versuch, der deprimierende digitale Nachbau der Realität der zweite.
➦ Nur weil Facebook zum ersten Mal in seiner Geschichte in ernsthaften Problemen zu stecken scheint, bedeutet das nicht, dass dieser langsame Abstieg zum Status eines Werbegiganten unter vielen unausweichlich ist – und genauso wenig bedeutet das, dass wir dem Unternehmen seine monopolistischen Ambitionen vergeben sollten. Facebook verfügt immer noch über unglaubliche Macht, die zur Verbreitung von Desinformationen und Fehlinformationen auf der ganzen Welt beigetragen hat. Es ist weiterhin eine wichtige Plattform und trotz aller Rückschläge weiterhin ein Monopolist. Für nicht unerhebliche Teile der Weltbevölkerung sind Facebook oder zu Meta gehörende Plattformen gleichbedeutend mit dem Internet. Ein Zustand, zu dem das Unternehmen aggressiv beigetragen hat. Das alles ändert sich nicht, nur weil Meta in letzter Zeit zunehmend inkompetent agiert.
Einen kleinen Grund zum Feiern gibt es aber vielleicht doch. Erstens weil Facebook trotz all seiner Macht zum ersten Mal zerbrechlich und angreifbar erscheint. Mark Zuckerberg muss sich vor Investoren verantworten, denen seine nächsten Fünfjahrespläne für den Wettstreit mit China und der langsame Aufbau eines neuen Geschäftsmodells ziemlich egal sind, solange die Rendite nicht stimmt. Zum ersten Mal erscheint es im Bereich des Möglichen, dass Meta ein normaler Megakonzern wird und nicht länger der Welten verändernde Monolith.
Zweitens scheinen die Aufsichtsbehörden Metas Pläne – oder zumindest Teile davon – durchschaut zu haben. Die amerikanische Wettbewerbs- und Verbraucherschutzbehörde, FTC, hat sich bereits daran gemacht, Übernahmen von Unternehmen zu blockieren, die Facebook beim Bau des Metaverse hilfreich sein könnten. Und zu guter Letzt ist Metas Versagen eine weitere Chance, über Alternativen zum technologischen Angebot von heute nachzudenken – und Facebook davon abzuhalten, seinen Würgegriff um unsere digitale Kultur wieder zu festigen. Was für Kommunikationsmittel, Zahlungsmethoden und Plattformen wollen wir eigentlich haben – insbesondere, wenn wir sie nicht mit Werbeeinnahmen als Hauptaugenmerk entwerfen?
Was für Technologien sollten sich weiter entfalten dürfen, welche verboten werden?
Facebooks Fehlgriffe, das Finanzsystem als neuen Geschäftszweig aufzubauen, die Überschätzung der Geduld seiner Investoren für das Metaverse als neuen, aufkeimenden Geschäftszweig und Apples Fähigkeit, mit seinem Monopol Facebooks Kerngeschäft zu schaden, lassen den Konzern so schwach dastehen wie noch nie. Ob die Aufsichtsbehörden, die Konkurrenz oder wir es schaffen werden, diesen Moment der Schwäche auszunutzen, ist allerdings eine ganz andere Frage.
Am 9. November hat Meta bekanntgegeben, 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu entlassen. Der Börsenwert ist seitdem wieder auf knapp 290 Milliarden US-Dollar gestiegen.  💶 💵 💷 💴
Traumatische Inhalte, Hetze, Pornographie und brutale Gewalt – das sind nur einige der Themen, mit denen dieser Facebook-Moderator täglich konfrontiert war. Wir hören von einem Mann, der uns erklärt, wie sein Job für Facebook ihn irgendwann psychisch angegriffen hat. Während seiner Zeit bei Facebook musste er in Sekundenschnelle komplexe moralische Entscheidungen treffen.
Erst nachdem er das Unternehmen verlassen hatte, wurde ihm klar, wie tiefgreifend sich das auf ihn ausgewirkt hatte – als bei ihm eine PTBS diagnostiziert wurde. Wegen der Behandlung hat er Facebook verklagt. Um die Identität des Mannes zu schützen, haben wir seine Stimme nachgesprochen.
Informer ist eine Serie, in der wir die anonymisierten Geständnisse und Einblicke von Menschen aus dem Inneren verschiedener Branchen, Institutionen und Veranstaltungen hören.
Eine Frau kotzt im Film 'Triangle of Sadness', 2022 sind gleich mehrere Filme erschienen, in denen reiche Menschen leiden.
Szene aus 'Triangle of Sadness' mit freundlicher Genehmigung von: Imperative Entertainment/Neon
Stinkreiche Menschen faszinieren uns: ihre Kleidung, was sie essen und ihre sonderbaren Bräuche – Burning Man, Polo, teure Sauerstofftherapien. Wir lieben es, ihnen dabei zuzuschauen, wie sie in Selling Sunset opulente Anwesen kaufen, sich in Succession gegenseitig zerfleischen oder in The Crown Geschichte schreiben. Aber diese Faszination hat noch eine andere Seite: Abscheu und Hass.
Mindestens genauso gerne wie exklusive Einblicke in die Leben der Superreichen sehen wir ihren grausamen Niedergang. Und 2022 war das Jahr, in dem Hollywood das endlich für sich entdeckt hat.
Die geheimen Hotel-Partys der Superreichen
Von satirischen Thrillern wie The Menu bis hin zu bitterbösen Komödien wie Triangle of Sadness, dieses Jahr hat es gleich mehrere Werke gegeben, die man dem gerade von mir erfundenen Genre des "Eat the Rich"-Films zuordnen könnte. Selbst die HBO-Serie The White Lotus, in der eine Luxushotelkette zum Mikrokosmos der USA wird, zeigt uns den Exzess der Wohlhabenden und ihre Abscheu für die, die unter ihnen stehen. Filme über reiche Arschlöcher sind natürlich nichts Neues – siehe The Wolf of Wall Street oder Ready or Not – Auf die Plätze, fertig, tot –, aber jetzt sehen wir sie richtig leiden.
Nehmen wir zum Beispiel Ruben Östlands mit der Goldenen Palme ausgezeichneten Film Triangle of Sadness: Russische Milliardäre und Influencer-Models gehen für ein extravagantes Wochenende an Bord einer Luxusyacht. Sie essen ausgefallene Wackelgerichte, in denen sich etwas Rohes befindet, das man vielleicht nicht roh essen sollte. Sie bräunen sich in der Sonne, nerven die Besatzung mit ihren abgehobenen Ansprüchen und verbringen zahllose Stunden damit, stumpf für Instagram-Fotos zu posieren. In der Mitte des Films dann allerdings kotzt sich jede und jeder einzelne dieser Schönen, Reichen und Privilegierten die Seele aus dem Leib. Sie reihern auf die teuren Teppiche, die maßgeschneiderten Klamotten und in ihre luxuriösen Suiten. Kotze überall.
➦ Aber Östland hört hier nicht auf. Den Rest des Films verbringt er damit, uns ein herrliches Spektakel des Niedergangs zu zeigen. Dabei greift er nicht auf Altbewährtes wie den klassisches Tod durchs Messer oder den schnöden Verlust ihres Reichtums zurück wie in Bong Joon-Hos oscarprämierten Film Parasite oder Rian Johnsons Mordsatire Knives Out. Östland liefert ein Spektakel aus Körperausscheidungen, Hunger, im Wasser schwimmenden Leichen, Pretzel Sticks und Rache. Triangle of Sadness setzt wirklich alles daran, die Reichen und Schönen vom Sockel zu stoßen. Es ist übertrieben, teilweise so unangenehm mit anzuschauen, dass man sich die Hände vor die Augen hält, und gleichzeitig spürt man auch ein bisschen Genugtuung.
Damit ist Triangle of Sadness nicht allein. Während 2019 in Knives Out die Angehörigen der Familie Thrombey alles verloren und eine Hausangestellte alles gewann, legt Johnson in der Fortsetzung Glass Onion einen drauf und fackelt eine ganze Privatinsel ab. In The Menu wiederum werden reiche Schnösel lebendig gebraten, wenn auch als Teil einer exklusiven kulinarischen Erfahrung.
➦ Vielleicht beginnt gerade eine neue Ära des Films. Anstatt fasziniert den luxuriösen Lifestyle der Superreichen zu bewundern, sind wir ihre egoistischen Exzesse langsam leid. Angesichts der drohenden Rezession scheint es nicht mehr ganz so unwahrscheinlich, dass einige Wohlhabende es bald nicht mehr sind. Klar, bis dahin ist es noch ein weiter weg, aber ganz so weit vielleicht dann doch nicht? Schon jetzt schauen viele schadenfroh zu, wie Elon Musks Imperium in seinen unfähigen Händen zerbröselt.
Die neuen antikapitalistischen Filme und Serien können den Superreichen natürlich egal sein. Jenseits unserer Bildschirme dürfen sie ihr schönes Leben weiterleben, zwischen den vier Ecken unserer überhitzten Laptops allerdings erhalten sie die – oftmals brutale – Strafe für ihre Sünden in unserer modernen Welt, in der die Ungleichheit zwischen Arm und Reich weiter wächst. Ja, das mag ein bisschen sadistisch sein, moralisch fragwürdig ist es definitiv, aber diese Filme sind auch Ausdruck einer tiefsitzenden Wut. Es ist die Wut auf einen Teil der Gesellschaft, der ein opulentes Leben führt, während der große Rest leidet oder nur mit Mühen über die Runden kommt. Mit derselben Faszination, mit der wir zu den Reichen und Berühmten aufschauten, sehen wir sie jetzt scheitern – und das noch mehr als sonst.

Soziale Media oder Social Media sind digitale Kommunikationskanäle, die der Vernetzung von Nutzern dienen. User können über Social Media Kanäle miteinander kommunizieren, Inhalte erstellen oder teilen.
Im Ranking der größten sozialen Netzwerke und Messenger nach der Anzahl der Nutzer belegte Facebook im Januar 2022 mit rund 2,91 Milliarden monatlich aktiven Nutzern (MAUs) den ersten Platz. Auf Platz zwei folgte mit etwa 2,56 Milliarden MAUs das zu Google gehörende Videoportal YouTube.
Die sozialen Medien haben sich zur Kommunikations- und Interaktionsplattform Nr. 1 entwickelt. Menschen unterhalten sich dort über alles, was sie bewegt. Ziel einer Social-Media-Strategie ist es, im positiven Sinne Teil des Gesprächs zu werdenund damit Aufmerksamkeit für Produkte und Marken zu schaffen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Medien

📇 Liste: Die wichtigsten sozialen Netzwerke auf einen Blick
Die überwiegende Mehrheit deutscher Unternehmen ist mittlerweile im Social-Media-Marketing unterwegs. Wie das Deutsche Institut für Marketing in seiner Studie verlauten lässt, tummeln sich fast 80 Prozent der befragten Firmen in den sozialen Netzwerken.
Denn die verschiedenen Social Media Plattformen sind schon längst zu einem wichtigen Bestandteil der Unternehmenskommunikation geworden. Firmen erreichen dadurch eine erhöhte Markenpräsenz, mehr Leads und Umsatzsteigerungen.
Auch die Nutzerzahlen machen deutlich, dass eine Päsenz in den sozialen Medien für Unternehmen heutzutage ein Muss ist. Dem Digital 2021 Report von Hootsuite zufolge nutzen 66 Millionen Menschen in Deutschland soziale Medien und das sogar recht ausgibig: 1 Stunde und 24 Minuten pro Tag.
📁 Soziale Netzwerke im Überblick: Liste mit Tipps für Unternehmen
Die wichtigsten sozialen Netzwerke und wie Sie Ihren Content dort am besten präsentieren können, erklären wir Ihnen in der folgenden Auflistung.
🌐 Top sozialen Netzwerke
    ≡ Facebook https://www.facebook.com
https://www.facebook.com/bodhie.eu
https://www.facebook.com/ronjschwab
    ≡ Instagram https://www.instagram.com
https://www.instagram.com/ronaldjohannesdeclaireschwab
    ≡ WhatsApp https://www.whatsapp.com
    ≡ YouTube https://www.youtube.com
https://www.youtube.com/channel/UChQUSPoRtEYINMMkk0IFjtg
@ronaldjohannesdeclaireschw2010
    ≡ Vimeo https://vimeo.com
    ≡ XING https://www.xing.com
https://www.xing.com/profile/Ronald_Schwab7/cv
    ≡ LinkedIn https://www.linkedin.com
https://www.linkedin.com/in/ronald-schwab
    ≡ Pinterest https://www.pinterest.at
https://www.pinterest.at/ronaldjohannesdeclaireschwab
    ≡ Snapchat https://www.snapchat.com
    ≡ TikTok https://www.tiktok.com
https://www.tiktok.com/@ronaldjohannesschwab
    ≡ Reddit https://www.reddit.com/
https://www.reddit.com/user/Right-Ad-3444
    ≡ Twitter https://twitter.com
https://twitter.com/RonaldSchwab4
    ≡ Twitch https://www.twitch.tv
https://www.twitch.tv/ronaldjohannesschwab
    ≡ Tumblr https://www.tumblr.com
https://www.tumblr.com/blog/bodhietologie

📁 Facebook
Das weltweit größte soziale Netzwerk hat monatlich 2,91 Milliarden aktive Nutzer und Nutzerinnen. Zudem belegt Facebook hinter Google und Facebook Platz drei der meistbesuchtesten Webseiten weltweit. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten Sie dort also unbedingt eine Unternehmensseite erstellen und den über 200 Millionen Unternehmen beitreten, die bereits die kostenlosen Marketingtools von Facebook verwenden. Eine Unternehmensseite hilft Ihnen, Ihre Marke zu entwickeln, eine Community aufzubauen sowie mit Kunden und Kundinnen und Interessenten ins Gespräch zu kommen.
Facebook stellt Ihnen zudem mit den Seiten-Insights ein wertvolles Analysetool zur Verfügung. Und auch die zahlreichen Werbemöglichkeiten der Plattform mit genauer Auswahl der Zielgruppe sind lukrativ für Marketer und Marketerinnen.
📁 Instagram
Der Dreh- und Angelpunkt auf Instagram ist die Ästhetik. Deshalb lässt sich in der Foto-basierten App mit der perfekten Inszenierung so einiges erreichen. Rund 25 Millionen Unternehmensprofile sind bereits registriert und betreiben auf diese Art Online-Marketing.
Bei über 1 Milliarde aktiven Nutzenden pro Monat weltweit können Sie über den gezielten Einsatz von generischen sowie spezifischen Hashtags viele verschiedene Interessengruppen erreichen und Ihren Content promoten. Das stärkt die Brand Awareness und gibt Ihnen die Möglichkeit, mit ansprechenden Bildern Ihrer Produkte neue Kunden und Kundinnen zu gewinnen.
Zudem hilft der Einsatz von Influencer-Marketing Unternehmen dabei, die eigene Marke durch Mikro- und Nano-Influencern auf Instagram zu promoten. Auch interessant sind die Shopping-Funktionen für Unternehmen und Marketer bzw. Marketerinnen, um Produkte und Dienstleistungen zu bewerben.
📁 WhatsApp
Der Instant-Messaging-Dienst WhatsApp zählt weltweit rund 2 Milliarden aktive Nutzer und Nutzerinnen monatlich. Auch wenn WhatsApp immer noch vorrangig für den Austausch von Privatnachrichten genutzt wird und kein klassiches soziales Netzwerk ist, sollten Unternehmen den Messengerdienst nicht unbeachtet lassen. WhatsApp als Kanal nimmt nämlich eine immer wichtiger werdende Rolle vor allem in der Kundenbindung ein.
Mit WhatsApp Business können sowohl kleine also auch größere Unternehmen direkt mit Kunden und Kundinnen in Kontakt treten, Fragen beantworten, Produkte und Dienstleistungen vorstellen sowie beim Kaufprozess behilflich sein.
Da sich WhatsApp bislang nur mit einem Smartphone nutzen lässt, ist der Messengerdienst insbesondere für Unternehmen interessant, deren Produkte und Dienstleistungen eine mobile Zielgruppe ansprechen. WhatsApp ist sowohl für iOS als auch Android verfügbar.
📁 YouTube
YouTube ist mit mehr als 2,2 Milliarden aktiven Usern und Userinnen die bekannteste Video-Plattform weltweit. Das Videoformat bietet optimale Voraussetzungen für professionelles Storytelling und die Möglichkeit, Ihre Marke und Ihr Unternehmen im besten Licht zu präsentieren. Da Bewegtbild immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist es demnach kein Wunder, dass die Nutzerzahlen der Video-Plattform kontstant hoch sind.
Den eigenen Kanal regelmäßig mit Videos zu füttern, ist natürlich aufwändig, zahlt sich aber langfristig aus. Unternehmen werden mit größerer Präsenz belohnt und haben außerdem einen reichen Schatz an Videomaterial für das Content-Recycling. Zudem haben Unternehmen auch viele verschiedenen Möglichkeiten Anzeigen auf YouTube zu schalten, um Ihre Zielgruppe zu erreichen.
📁 Vimeo
Es gilt als die Alternative zu YouTube: Vimeo ist mit über 230 Millionen monatlich aktiven Nutzenden das zweitbeliebteste Video-Portal weltweit. Im Gegensatz zu YouTube steht Vimeo vor allem für Qulität. Möchten Sie also Videos in hoher Qualität produzieren und verbreiten, dann richten Sie am besten einen Business-Zugang auf Vimeo ein.
Mit einem Vimeo Business-Account können mehrere Teammitglieder zum Konto hinzugefügt werden. So können Sie visuelle Projekte im Team begleiten.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, CTAs in den Player zu integrieren. So erreichen Sie mehr Leads und Conversions. Die umfangreichen Analysetools der Video-Plattform erleichtern zudem Ihnen die Auswertung von Videos um ein Vielfaches. Auch lassen sich die Videos ohne großen Aufwand auf anderen sozialen Plattformen sowie auf Webseiten einbetten.
📁 XING
XING zählt im deutschsprachigen Raum stolze 19,9 Millionen Mitglieder. Das Online-Karrierenetzwerk eignet sich besonders gut für B2B-Marketing, da es von Natur aus auf professionelles Networking ausgelegt ist.
Mit dem Werbetool XING Ads können Unternehmen ihre Reichweite steigern. Der Vorteil: XING verwendet nutzerbasierte Daten, um Ihre Zielgruppe zu ermitteln. So hat Ihr Targeting eine hohe Trefferquote.
Auch sollten Sie auf XING ein Unternehmensprofil einrichten. Hier können Sie Kontaktdaten, einen Link zur Ihrer Website, eine Firmenbeschreibung und neuerdings auch das Leistungsportfolio Ihres Unternehmens hinterlegen.
📁 LinkedIn
LinkedIn ist der große Bruder von XING: Das Social Network für berufliche Kontakte hat 774 Millionen Nutzer und Nutzerinnen, die quer über den Globus verteilt sind. Die internationale Ausrichtung des Portals bietet Chancen für den Austausch mit Berufstätigen aus aller Welt.
Zusätzlich kann die eigene Marke auf LinkedIn großflächig promotet werden. Die vielfältigen Werbemöglichkeiten bieten durch gezieltes Targeting großes Potenzial besonders im B2B-Bereich.
Aktuelle Trends in Ihrem Berufsfeld schlagen sich hier zudem schnell nieder. Durch das Teilen und Erstellen von Inhalten können Sie Ihre Branche beeinflussen und sich als Meinungsführer etablieren. Auch bietet sich die Plattform ideal für das Employer Branding an.
📁 Pinterest
Die digitale Bilder-Bibliothek Pinterest zieht weltweit 444 Millionen monatlich aktive Nutzer und Nutzerinnen an. Mitglieder der Plattform können virtuelle Pinnwände erstellen und dazu die interne Bilder-Suchmaschine verwenden.
Die Pins, wie die Bilder und Videos genannt werden, können mit einem Website-Link verknüpft werden. Wird das Bild angeklickt, wird der Nutzer bzw. die Nutzerin auf die Unternehmensseite weitergeleitet. Die Funktion ist also vor allem für Unternehmen vielversprechend und eine relevante Traffic-Quelle.
Da die Nutzenden auf der Plattform bereits nach interessanten Ideen und schönen Produkten suchen, ist die Kaufbereitschaft entsprechend hoch. Unternehmen können ihre Nutzerschaft deshalb direkt inmitten der Buyer's Journey abholen.
📁 Snapchat
Snapchat wird vorrangig von Teenagern genutzt: Von den 306 Millionen täglich aktiven Nutzenden weltweit ist die überwiegende Mehrheit zwischen 14 und 24 Jahren. Daher bietet sich die App vor allem für Unternehmen mit einer junger Zielgruppe an.
Gesendet werden auf der Plattform multimediale Botschaften wie Fotos oder kurze Videos. Firmen können diese Formate nutzen, um Einblicke in Ihren Arbeitsalltag zu geben und Brand Awareness zu erzeugen.
Mittlerweile haben Unternehmen auch die Möglichkeit Werbung auf Snapchat zu schalten. Das Erstellen und Verwalten von Anzeigen geschieht im Snapchat Anzeigenmanager.
📁 TikTok
TikTok hat weltweit über 1 Milliarde aktive Nutzer und Nutzerinnen im Monat. Diese posten und konsumieren vor allem selbstgedrehte, mit Musik untermalte Kurz-Videos. Die Plattform ist ein ähnlicher Fall wie Snapchat: Sie wird hauptsächlich von Jugendlichen und jungen Erwachsenen verwendet. Für Unternehmen mit junger Zielgruppe ist das Netzwerk also besonders relevant.
Firmen können hier durch kreative und ausgefallene Spots punkten und Brand Awareness schaffen. Eine Möglichkeit ist, auf virale Trends aufzuspringen und den Content entsprechend anzupassen. Auch können Sie Challenges veranstalten, um Reichweite zu generieren und die Community zum Mitmachen zu animieren.
📁 Reddit
Im Juni 2021 konnte Reddit fast 1,7 Milliarden Unique Visits weltweit verzeichnen. Die Mitglieder des riesigen Onlineforums sind in über 130.000 Interessengemeinschaften organisiert.
Diese sogenannten ,,Subreddits" bieten exzellente Möglichkeiten, um Marktforschung zu betreiben. Zudem können Sie sich leicht innerhalb Ihrer Branche per Subreddit vernetzen. Um Kunden und Kundinnen anzuwerben und die eigene Marke ins Gespräch zu bringen, lohnen sich ,,Promoted Posts". Die Ergebnisse können Sie anschließend im integrierten Dashboard analysieren.
📁 Twitter
Der Mikroblogging-Dienst Twitter gewährt seinen 211 Millionen täglich aktiven Nutzenden auf der Welt maximal 280 Zeichen pro Tweet. Mit solchen Minibeiträgen können Sie im B2B-Bereich präsent bleiben: Denn Twitter erlaubt das Hochladen von Kontakten aus Ihrem Smartphone.
Die Plattform eignet sich außerdem, um neue berufliche Kontakte zu knüpfen. Teilen und posten Sie kontinuierlich relevante Artikel, um sich innerhalb Ihrer Branche als Experte zu etablieren. Werden Sie retweetet, ist das natürlich umso besser, da so Ihre organische Reichweite wächst. Auch können Sie sich an aktuellen Diskussionen beteiligen und auf tagesaktuelle Themen reagieren.
Twitter ist aber auch interessant für B2C-Unternehmen, da Sie durch Ihre Tweets persönliche Einblicke geben und dadurch Sympathie bei Kunden und Kundinnen für Ihr Unternehmen wecken können. Somit ist ein Twitter-Konto auch im Sinne der Kundenbindung von Vorteil.
📁 Twitch
Das Live-Streaming-Portal Twitch verzeichnet rund 30 Millionen Besucher und Besucherinnen pro Tag. Über die letzten Jahre hat sich die inhaltliche Bandbreite der Plattform rasant weiterentwickelt. Neben Gaming-Inhalten sind mittlerweile IRL (,,in real life") Kanäle besonders beliebt.
Die vielfältigen Themenbereiche macht Twitch zu einem reichweitenstarken Kanal, der viel Platz für Werbetreibende bietet. Von Live-Streaming-Events und Werbeanzeigen bis hin zu Partnerprogrammen, Twitch schafft für Unternehmen die ideale Platfform, um Produtke und Dienstleistungen zu platzieren und zu präsentieren.
Auch können Unternehmen Influencer-Marketing auf Twitch betreiben. Dabei bieten sich zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten an, wie beispielsweise Product-Placements, Gewinnspiele, Rabattaktionen oder Giveaways. Aufgrund der starken Verbundenheit zwischen Streamenden und ihren Communities ist die Kaufbereitschaft sehr hoch.
📁 Tumblr
Auf der Microblogging-Plattform Tumblr gibt es rund 535,5 Millionen Blogs. Nutzende haben hier die Möglichkeit Inhalte in Form von Texten, Bildern, Videos, Zitaten, Links, Chats, Audios oder GIFs zu erstellen und mit thematisch passenden Hashtags zu versehen. Dabei ist humorvoller und inspiriender Content auf der Plattform besonders erfolgreich.
Ein wichtiges Instrument der Plattform ist das ,,Reblogging". Beim Reblogging geht es darum, Inhalte von anderen Nutzern und Nutzerinnen auf dem eigenen Blog erneut zu publizieren wodurch eine Vernetzung der Inhalte entsteht. Auch Unternehmen können Posts rebloggen, wobei die Inhalte zum Markenauftritt passen sollten. Zudem können Unternehmen von verhältnismäßig günstigen ,,Sponsored Posts" Gebrauch machen, um Ihre organische Reichweite auf der Plattform zu erhöhen.

🗃 Die richtigen sozialen Netzwerke für Ihr Unternehmen auswählen
Auch wenn es für Unternehmen verlockend ist, möglichst auf allen Social Media Plattformen präsent zu sein, ist es wichtig die richtigen Kanäle auszuwählen. Denn nicht alle der oben genannten sozialen Netzwerke eignen sich für jedes Unternehmen, jede Zielgruppe und jedes Marketingziel gleich gut. Zudem ist die kontinuierliche Pflege und das Erstellen von relevanten Inhalten im Social Media Marketing zeitaufwendig.
Wenn Sie also in den sozialen Medien aktiv werden wollen oder einen weiteren Kanal Ihrem Portfolio hinzufügen möchten, dann sollten Sie Ihre Auswahl sorgfältig treffen und sich auf die Plattformen konzentrieren, die am besten für Ihr Unternehmen funktionieren.
Wie heißt es so schön: weniger is mehr!
https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Medien

🔴 🌐 Social Media Evolution: die Geschichte sozialer Netzwerke
Social Media von 1997 bis heute
Die erste soziale Interaktion im Internet erfolgte in den 1980er Jahren auf Bulletin Board Systemen. Mit sozialen Netzwerken, wie wir sie heute kennen und nutzen, hatte der Austausch von Nachrichten in einem offenen Forum nur wenig zu tun. Doch was zeichnet ein soziales Netzwerk aus? Welche Meilensteine prägen die Bedeutung für Social Media Marketing bis heute? Und sind Facebookfreunde überhaupt echte Freunde?
📁 Inhalte in diesem Beitrag
    1. Von den ersten Social Media Plattformen bis heute
        1.1. Die ersten sozialen Netzwerke
    2. 2002-2004: als die Social Media Giganten laufen lernten
        2.1. Soziale Netzwerke relevanter für Marketing und Erfolg
        2.2. Warum Facebookfreunde keine echten sind...
    3. Social Media Geschichte: Instagram
        3.1. Fakten über Instagram
    4. Social Media Geschichte: TikTok
📁 Von den ersten Social Media Plattformen bis heute
Von den etwa 7,5 Milliarden Erdenbürgern nutzen 2,3 Milliarden aktiv soziale Medien – somit mehr als die Hälfte der Internetnutzer auf der Welt. Seit in den Jahren 1995 bis 1997 mit den ersten sozialen Netzwerken classmates.com und Sixdegrees der Grundstein für die Plattformen gelegt wurde, hat sich das Wesen der sozialen Netzwerke und die Art der Nutzung gerändert. Von den Online-Treffpunkten für Studenten bis hin zur großen Bedeutung von Giganten wie Meta vergingen nur 20 Jahre, in denen viel passierte.
📁 Die ersten sozialen Netzwerke
Als soziales Netzwerk versteht man heute jede Plattform, auf der man ein persönliches Profil erstellt, um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und Informationen auszutauschen. Auch das Anlegen von Freundeslisten und die Teilnahme an Gruppen ist typisch für Social Media.
Classmates.com und Sixdegrees waren 1995 und 1997 die ersten Anwendungen, die als modernere soziale Netzwerke galten. So war es im Vergleich zu den vorher beliebten Foren möglich, Freunde zu sammeln und darüber neue Kontakte zu knüpfen. Die Nutzung der Plattformen hatte den Charakter, dass soziale Strukturen und der Bekanntenkreise auf die digitalen Welten übertragen und nachempfunden wurden. Die Idee: Man kennt jemanden aus dem echten Leben und verbindet sich auf der digital. Bis zur Jahrtausendwende waren jedoch Instant Messenger wesentlich beliebter für den Austausch.
Werbeagentur Graz, Suchfeld, Social Media Evolution, mehrere Social Icons in weiß auf rosa Hintergrund
📁 Die Geschichte der sozialen Netzwerke ist eine Geschichte von Start-ups und darüber, wie sich mit ihrer Etablierung der Markt verändert. Im Jahr 2002 gelang der Plattform Friendster ein Sprung, der das Verhalten der Nutzer maßgeblich beeinflussen sollte: In digitalen Freundeskreisen sollte man andere Personen erst im Internet kennenlernen und sich später im echten Leben treffen können. Friendster selbst wandelte sich später von der sozialen Plattform zur Gamingplattform und verlor bis heute immer weiter an Bedeutung. 2018 wurde der Service endgültig eingestellt.
🌐 Andere Meilensteine in der Entwicklung von Social Media wurden mit der Gründung der folgenden Unternehmen gelegt:
    2003 LinkedIn und Myspace
    2004 Orkut, XING
    2004 Facebook
    2005 StudiVZ
Die wohl späteste Gründung erfolgte im Jahr 2011 mit dem Netzwerk google+. Der größten Suchmaschine der Welt gelang es jedoch nicht, am Markt Fuß zu fassen. Zu wenig Raum für Innovationen war noch offen, um wirklich Nutzer zu binden und von den bedeutendsten Anbietern wie Facebook, Myspace und Co. abzuwerben. Und so folgte auch das Schicksal von google+ dem vieler anderer sozialer Plattformen: Das Projekt wurde 2019 beendet.
📁 Soziale Netzwerke relevanter für Marketing und Erfolg
Bereits im Jahr 2004 baute Mark Zuckerberg sein Netzwerk aus, indem er es bei anderen Ivy League Universitäten bekannt machte. Auch die erste Werbung wurde im Jahr 2004 auf Facebook gestellt. Damals war er gegenüber größeren Firmen skeptisch und versah einige Werbeanzeigen mit Vermerken, dass er die Firmen nicht möge, sie aber nützlich seien, um die Rechnungen zu bezahlen.
In den nächsten Jahren änderte sich die Sichtweise Zuckerbergs und rund um soziale Plattformen entstanden eigene Marketingstrategien. Online Marketing Agenturen haben heute die Aufgabe, das Angebot von Webshops auf die Repräsentation und Interaktion auf Social Media abzustimmen, um bei Zielgruppen von jung bis alt erfolgreich zu sein. Der Vorteil der Werbung in der digitalen Welt liegt darin, dass Zielgruppen präzise ausfindig gemacht und erreicht werden können – auch wenn dies mit teilweise umstrittenen Mitteln geschieht.
Menschen weltweit vernetzen sich auch weiterhin immer stärker. Die Kontakte entstehen auf den unterschiedlichsten Plattformen, die von Bild über Video bis hin zu Texten alle Formate abdecken. Die Nutzer chatten, teilen Erfahrungen und vernetzen sich über Memes oder Kurzvideos – das alles ohne sich je im echten Leben getroffen zu haben oder dies zu beabsichtigen.
Im Jahr 2018 urteilte ein Gericht in Florida, dass Facebook-Freunde keine echten Freunde sind. Grund für die Verhandlung war ein Antrag auf Befangenheit aufgrund der Facebook-Freundschaft einer Richterin mit dem Anwalt der Gegenseite.
Urteil hin oder her: Soziale Medien haben einen Stellenwert, der sich mit dem von Bekanntschaften im echten Leben vergleichen lässt. Mittlerweile ist allgemein bekannt, dass die Nutzung sozialer Dienste Abhängigkeit und sogar Entzugserscheinungen hervorrufen kann. Unsere tiefsten menschlichen Bedürfnisse und Instinkte werden durch die Apps und Konzepte angesprochen – ein Faktor, der auch Social Media Marketing so erfolgreich macht.
Ob Arbeitnehmer, Arbeitssuchende, Unternehmen oder Online Marketing Agentur, die digitale Welt hat eine eigene Realität entwickelt, welche mit dem Erfolg oder dem Wohlgefühl im analogen Dasein verbunden ist.
📁 Social Media Geschichte: Instagram
Seit seiner Gründung im Jahr 2010 hat sich Instagram zur wichtigsten Social-Media-Plattform für das Teilen von Momenten entwickelt. Heute nutzen mehr als 1 Milliarde Menschen Instagram, um sich mit ihren Freunden und Leidenschaften zu verbinden. Von aktuellen Nachrichten und politischen Bewegungen bis hin zu Kleinunternehmern, die uns alle mit ihren Produkten über Stories bespielen – Instagram ist Dreh- und Angelpunkt unterschiedlichster Kommunikation.
Oktober 2010: Gegründet von Kevin Systrom und Michel Krieger
September 2011: Einführung von Hashtags, um den Nutzern die Entdeckung von Trends zu erleichtern
August 2016: Einführung von Instagram Stories zum einfachen, ungefilterten und spielerischen Teilen von Alltagserlebnissen in Echtzeit
November 2016: Einführung von Boomerang, um alltägliche Momente in lustige kleine Videos zu verwandeln, die sich wie ein Bumerang hin- und herbewegen
Mai 2018: Einführung von Instagram Shopping, um Online-Shopping zu vereinfachen
Juni 2018: Einführung von AR-Filtern, um den Nutzern noch mehr Möglichkeiten zu bieten, kreativ zu sein
Juni 2018: Einführung von IGTV, um eine eigenständige Plattform für das Teilen längerer Videos im Hochformat und im Vollbildmodus zu schaffen
August 2019: Die Community kann jetzt über Spendensticker in Instagram Stories direkt Spenden für gemeinnützige Organisationen sammeln, die ihr am Herzen liegen
Juni 2020: Neueste Reel-Funktion, mit der die Community kurze Videos von bis zu 30 Sekunden mit der Instagram-Kamera erstellen und bearbeiten kann.
November 2021: Link Sticker, um auch Unternehmen und Creatorn mit weniger Followern externe Verlinkungen zu ermöglichen
Fakten über Instagram
Instagram ist eine beliebte Social-Media-Plattform, die 2010 ins Leben gerufen wurde und heute international 1 Milliarde monatliche aktive Nutzer hat.
📁 Hier sind einige Fakten über Instagram:
    Hashtags wurden ursprünglich nicht auf Instagram verwendet, aber sie sind für den Erfolg der Plattform extrem wichtig geworden.
    Stories von Snapchat wurden von Instagram kopiert und machten vertikale Videos zum Mainstream.
    Influencer-Marketing ist ein Fixpunkt in der Kommunikation auf Instagram. Es ist der am schnellsten wachsende Bereich der sozialen Medien.
    Ursprünglich wurde Instagram nur für Fotos verwendet, zunehmend gewinnt aber Videocontent an Bedeutung.
    Das erste Video auf Instagram zeigte einen Mann, der gegen einen Pfosten rennt. Die erste Person, die auf Instagram postete, war Kevin Systrom, einer der Gründer von Instagram. Kevin Systrom verkaufte Instagram nur 7 Monate nach dem Launch für 1 Milliarde Dollar an Meta.
    Der Hashtag Nr. 1 auf Instagram ist #love. Mehr als 95 Millionenfotos sind so getagged.
    Der beliebteste Tag der Woche, um auf Instagram zu posten, ist Donnerstag. Sonntags jedoch werden mehr Fotos gepostet als an jedem anderen Tag der Woche. Jeden Tag werden 300 Millionen Fotos oder Videos auf Instagram geteilt.
    Instagram ist am beliebtesten bei 18- bis 29-Jährigen, die 28 % der Nutzer auf der Plattform ausmachen. Die zweitgrößte Altersgruppe auf Instagram ist die der 30- bis 49-Jährigen, 21 % der Nutzer fallen in diese Gruppe.
📁 TikTok: Ein neuer Stern am Social Media Horizont
TikTok ist eine App, mit der man kurze Clips erstellen und weltweit teilen kann. Besonders Teenager nutzen diese App, was sie zu einer guten Wahl für Vermarkter macht, die mit ihnen in Kontakt treten wollen. In den letzten Jahren hat TikTok vor allem durch sein schnelles Wachstum und seine Beliebtheit bei der jungen Zielgruppe Aufmerksamkeit erregt. Während der Schwerpunkt der Plattform auf kurzen Videoclips liegt, versuchen einige Unternehmen mit Hilfe von TikTok-Marketing Menschen von 13-21 Jahren zu ererichen. Influencer-Marketing spielt hier eine zentrale Rolle, um die eigenen Produkte der Zielgruppe näher zu bringen. Zudem können TikTok-Ads geschalten werden, die die Reichweite des Content wesentlich erhöhen.
Entstehungsgeschichte und wichtige Entwicklungsschritte von TikTok
Im Jahr 2018 wurden die chinesische App Musical.ly und ihr englisches Pendant TikTok zu einer einzigen Plattform namens TikTok zusammengelegt. Im ersten Quartal 2019 hatte TikTok 500 Millionen monatliche Nutzer weltweit. Die App war im selben Zeitraum auch eine der am häufigsten heruntergeladenen Apps für iPhones. Eine der Besonderheiten von TikTok sind die kurzen Videos, die nicht länger als eine Minute sind. Auf diese Weise unterscheidet sich der Dienst von Plattformen wie YouTube, die hauptsächlich Langform-Inhalte anbieten. Ein weiteres herausragendes Merkmal ist die Zusammensetzung der Nutzer: zwei Drittel von ihnen sind unter 30 Jahre alt. Die Tatsache, dass TikTok in erster Linie ein junges Publikum anspricht, kann durch seinen benutzerfreundlichen, spielerischen Charakter erklärt werden. In dieser Hinsicht wird TikTok oft mit Snapchat verglichen.
TikTok ermöglicht es privaten Nutzern mit anderen Online-Marketing-Enthusiasten in Kontakt zu trete, Videos zu erstellen und zu teilen. Videoclips können mit Effekten, Stickern, Musikstücken und Filtern aufgewertet werden. Über die Duett-Funktion können die Nutzer sogar gemeinsam an ihren Projekten arbeiten.
TikTok wird aufgrund seiner großen Beliebtheit häufig für Marketingzwecke genutzt, wobei Influencer auf der App für verschiedene Produkte und Unternehmen werben. Ein prominentes Beispiel hierfür sind die #HashtagChallenges von Jimmy Fallon, die zu einem Anstieg der Downloads der App führten. Abgesehen von Prominenten bietet TikTok auch Tutorials und Storytelling für Werbetreibende, obwohl es meist zu Unterhaltungszwecken genutzt wird.
🌐 Quelle: https://www.werbe-agentur-graz.at/

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🚀 Online-Kurs Pilot - Bodhietologie - Grundlagen des Organisieren https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,576.0.html
🚀 Online-Kurs Pilot - Bodhietologie - Planziele und Ziele https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,578.0.html
🚀 Online-Kurs Pilot - Bodhietologie - Public Relations https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,577.0.html

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📕 Akademie: https://www.bodhietologie.eu
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#16
Primzahlen genießen in der Zahlentheorie ganz besonderes Interesse. Manchmal lohnt es sich aber auch, die Zahlen zu betrachten, die nicht zu dieser prominenten Gruppe gehören.
Unendlich-Zeichen
Im Jahr 1905 konnte man in der britischen Zeitschrift »The Educational Times« unter der Überschrift »Questions for Solution« eine kurze Notiz eines »Rev. J. Cullen« lesen. Zweck dieser Rubrik war es, mathematische Fragestellungen zu publizieren und die Leserschaft aufzufordern, eine Antwort zu finden. In Frage Nummer 15897 interessierte sich der irische Priester und Mathematiker James Cullen für Zahlen der Form:
Formel für Cullen-Zahlen
Er behauptete, dass unter allen Zahlen, die man für n = 1 bis n = 99 auf diese Weise bilden kann, nur eine einzige gebe, die eine Primzahl ist. Man muss nicht lange probieren, um diese eine Zahl zu entdecken; man trifft sie schon, wenn man in der obigen Gleichung n = 1 setzt. Dann nimmt C1 den Wert 3 an, was ganz offensichtlich eine Primzahl ist. Um zu zeigen, dass das für alle anderen Zahlen n die kleiner als 100 sind, nicht so ist, muss man sich allerdings ein bisschen mehr anstrengen.
James Cullen war sich ziemlich sicher, dass seine Vermutung stimmt, hatte aber ein paar Zweifel, was n = 53 angeht. Erst ein Jahr später konnte der Mathematiker Allan Cunningham bestätigen, dass C53 tatsächlich eine zusammengesetzte Zahl ist – und gleichzeitig auch alle anderen Fälle bis n = 200 abhandeln. Nur bei n = 141 vermutete er eine Ausnahme; was aber erst 1958 nachgewiesen wurde.
Die legendärsten mathematischen Kniffe, die übelsten Stolpersteine der Physikgeschichte und allerhand Formeln, denen kaum einer ansieht, welche Bedeutung in ihnen schlummert: Das sind die Bewohner von der Formelwelt.
Im Laufe der Zeit widmeten sich immer mehr Menschen der Untersuchung von »Cullen-Zahlen«. Unter den ersten 1000 sind tatsächlich nur die Fälle n = 1 und n = 141 Primzahlen. Danach wurden 14 weitere Cullen-Primzahlen gefunden, von denen die größte mit n = 6 679 881 gebildet wird. Man vermutet, dass es unendlich viele derartiger Primzahlen gibt, das ließ sich bisher aber noch nicht beweisen.
In der Unendlichkeit herumstochern
In solchen Fällen kommt man mit dem Untersuchen immer größerer Zahlen nicht ans Ziel, denn es gibt unendliche viele, die man testen müsste. Auf den ersten Blick sieht es mit den so genannten »Riesel-Zahlen« anders aus. So nennt man eine natürliche, ungerade Zahl k, wenn die Folge k·2n−1 für alle n ≥ 1 keine Primzahl enthält. Der schwedische Mathematiker Hans Riesel, nach dem diese Zahlen benannt sind, fand 1956 ein Beispiel mit k = 509 203. Später kamen eine Handvoll weitere Riesel-Zahlen hinzu, die aber alle größer als 509 203 sind. Das »Riesel-Problem« besteht aus der Frage, ob es kleinere Riesel-Zahlen gibt. Selbst wenn es so scheint, als müsse man dafür nur die restlichen knapp 500 000 Ziffern austesten, landet man am Ende doch wieder bei der Unendlichkeit: Denn jedes k erzeugt eine unendliche Zahlenfolge, die es zu untersuchen gilt.
Auch heute, Jahrzehnte nach der Arbeit von Cullen und Riesel, gibt es engagierte Menschen, die sehr viel Zeit aufwenden, um der Unendlichkeit immer wieder kleine Stücke an Erkenntnis abzugewinnen. Diese Personen lassen sich nicht dadurch verunsichern, dass die Unendlichkeit durch ihre Anstrengungen kein bisschen geringer wird. Aber man kann sich dem Zauber der Zahlen eben nur schwer entziehen. Wie man zählt, lernen wir zwar schon im Kindergarten, aber in der simplen Abfolge der Ziffern steckt ein ganzes Universum voller Fragen.
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Muster der Natur
Die aus heutiger Sicht seltsam wirkende Rubrik der mathematischen Fragestellungen in der »Educational Times« demonstriert das wunderbar. Wer Lust hat, kann sich dort gerne einmal umsehen und zum Beispiel die Frage von Professor Schoute beantworten: Er möchte herausfinden, was die unendliche Reihe: 1⁄1 + 1⁄2+3 + 1⁄4+5+6 + 1⁄7+8+9+10 +... für einen Wert liefert. Auch diese Aufgabe sieht einfach aus. Aber in der Unendlichkeit steckt oft mehr, als man sich denken kann – im wahrsten Sinne des Wortes
#17
    1. DEFINITION VON STUDENT
    2. DIE ABSICHT DES STUDENTEN
    3. HINDERNISSE BEIM STUDIEREN
    4. DAS KLÄREN VON WÖRTERN
    5. DAS MISSVERSTANDENE WORT DEFINIERT
    6. WÖRTERBÜCHER
    7. WAS IST EIN CHECKSHEET?
    8. TWINNING
    9. DEMONSTRATIONEN
    10. DEMONSTRATION
    11. DEMO-KITS
    12. AUSBILDUNG MIT KNETMASSE
    13. KNETTISCHARBEIT IN DER AUSBILDUNG
    14. AUSBILDUNG TWIN-CHECKOUTS
    15. WIE MAN THEORIE-CHECKOUTS UND -PRÜFUNGEN DURCHFÜHRT
    16. DIE ANHEBUNG DES STANDARDS VON AUSBILDUNG UND PRÜFUNG
    17. DATEN ÜBER THEORIE-CHECKOUTS
    18. FEHLER BEI STERNRANGIGEN CHECKOUTS
    19. DAS GEBEN VON STERNRANGIGEN CHECKOUTS
    20. EINFACHE WÖRTER
    21. GRAMMATIK
    22. FEHLER BEI MISSVERSTANDENEN WÖRTERN
    23. VERWORRENE VORSTELLUNGEN
    24. SUPERLITERATENTUM UND DAS GEKLÄRTE WORT
    25. WORTKLÄREN METHODE
    26. TRAINIEREN
    27. RICHTIG GEMACHTES WORTKLÄREN
    28. PINKSHEETS
    29. WICHTIGE DATEN ÜBER DAS STUDIEREN
    30. EINFÜHRUNG IN DAS STUDIEREN
    31. STUDIEREN - DATENANEIGNUNG
    32. EINE ZUSAMMENFASSUNG ÜBER DAS STUDIEREN
    33. STUDIEREN - GRADIENTEN UND NOMENKLATUR
    34. KONFRONTIEREN
    35. STUDIEREN - EINSCHÄTZUNG VON INFORMATIONEN
    36. STUDIEREN UND AUSBILDUNG
    37. EINE ÜBERSICHT ÜBER DAS STUDIEREN
    38. STUDIEREN UND ABSICHT
    39. AUSBILDUNG UND DUPLIKATION
    40. AUSBILDUNG
    41. WAS IST EIN KURS?
    42. KURSE - IHRE IDEALE SZENE
    43. ERFOLGREICHER AUFBAU DER AUSBILDUNG
    44. RICHTSCHNUR FÜR STUDENTEN FÜR ANGEMESSENES VERHALTEN
    45. PRÜFUNGEN
    46. ETHIK UND STUDIERTECHNOLOGIE
    47. DIE FUNKTIONSFÄHIGKEIT ERHALTEN
    48. HERABSETZUNGEN DER TECHNOLOGIE
    49. ZUM SCHUTZ DER TECHNOLOGIE
    50. KURSABSCHLUSS INDIKATOREN VON STUDENTEN
    51. LANGSAMKEIT BEIM STUDIEREN
    52. DIE VERBORGENE DATENLINIE
    53. OUT TECH
    54. WIE MAN MÜNDLICHE TECH ÜBERWINDET
    55. MÜNDLICHE TECH: STRAFEN

📓  Checksheet für den Studentenhut
    NAME:
    BEGINN:
    ABSCHLUSS:

    Hut: Bei der Eisenbahn tragen der Lokomotivführer und der Schaffner jeweils eine unterschiedliche Art von Hut. Verschiedene Aufgaben in der Gesellschaft werden durch unterschiedliche Hüte gekennzeichnet. Daher der Slang-Ausdruck Hut, was soviel bedeutet wie jemandes spezialisierte Aufgaben oder Pflichten. Dies ist jemandes Hut. Ein Student hat auch einen Hut. Als Student hat er bestimmte Pflichten zu erfüllen, und es gibt bestimmte Methoden und Techniken des Studierens, denen er folgen muss, um etwas zu lernen. Dies wird auf diesem Kurs gelehrt. Jeder Hut hat ein Produkt. Das Produkt eines Studenten ist die Fähigkeit, die Materialien, die er studiert, geschickt anzuwenden, und die feste Absicht, die Materialien anzuwenden. Das Endergebnis dieses Hutes ist ein Student, der das Know-How und die Werkzeuge hat, um in der Lage zu sein, einen Kurs zu n, damit er die Materialien dieses Kurses dann anwenden kann, und die feste Absicht, dies auch zu tun. Der Studentenhut ist eine Vorbedingung für jeden grösseren Kurs der Dianetik oder der Lehre. R-Faktor: Es wird von Dir erwartet, die Studiertechnologie in dem Masse, wie Du sie lernst, auf Dein unmittelbares Studium anzuwenden.
📕    VON DIR WIRD ERWARTET, DEINE FÄHIGKEIT, DIE KURSMATERIALIEN ANZUWENDEN, DURCH DIE VERWENDUNG DER STUDIERTECHNOLOGIE AUF DEM KURS SELBST ZU DEMONSTRIEREN.
    Du musst durch direkte Anwendung für dich selbst herausfinden, ob diese Daten wahr sind oder nicht. Ein Datum ist wahr, weil es funktioniert und weil Du gesehen hast, dass es wahr ist, nicht einfach, weil jemand sagt, dass es wahr ist. Dein Erfolg bei zukünftigen Studien hängt davon ab, wie gut Du diesen Kurs studierst. Ein gutes, praktisches Verstehen dieser Materialien wird Dir garantieren, dass Du bei all Deinen zukünftigen Studien erfolgreich sein wirst.
    Abschnitt A: Grundlegende Daten über das Studieren
    1. DEFINITION VON STUDENT
    2. DIE ABSICHT DES STUDENTEN
    3. Aufsatz Durchdenke für Dich ganz ehrlich, welche Absicht Du dabei haben willst, wenn Du diesen Kurs machst. Schreibe Sie im Detail auf.
    4. Schaue das Wort sternrangig in den Technischen Definitionen nach.
    5. Schaue das Wort sternrangiges Checkout in den Technischen Definitionen nach.
    6. R-Faktor: Von hier ab werden alle Texte, die Du studierst, von Deinem Twin, dem Überwacher oder von einem anderen Studenten sternrangig ausgecheckt.
    7. HINDERNISSE BEIM STUDIEREN
    8. Aufgabe Im HCOB vom 25. Juni 1971R und in den folgenden Texten werden alle möglichen Erscheinungsformen der drei Hindernisse beim Studieren erwähnt. Nimm ein Blatt, unterteile es in drei Spalten - für jedes Hindernis eine - und schreibe alle Erscheinungen, von denen Du liest, zum entsprechenden Hindernis. Am Ende des Kurses wirst eine vollständige Sammlung von Erscheinungen beim Studieren haben.
    9. DAS KLÄREN VON WÖRTERN
    10. Übung Der Überwacher findet ein Wort, das Du nicht verstehst (dieses Wort könnte z.B. aus einem Wörterbuch genommen werden.) Der Überwacher benutzt das Wort in einem Satz, um Dir zu zeigen, in welchem Zusammenhang das Wort gebraucht wird. Du klärst dann das Wort laut für den Überwacher. Wenn Du dies nicht richtig machst, lässt der Überwacher Dich das erneut studieren und gibt Dir dann nochmals ein Checkout.
    11. Übung Gehe zurück zur ersten Seite dieses Checksheets und schaue das Checksheet selbst und die Materialien, die Du bisher auf dem Kurs studiert hast, durch, um zu sehen, ob es darin irgendwelche Wörter gibt, die Du nicht vollständig verstehst. Kläre jegliche Wörter, die Du nicht verstehst, und die Materialien, soweit erforderlich, nochmals.
    12. DAS MISSVERSTANDENE WORT DEFINIERT
    13. Aufsatz Schreibe für jede Art, wie jemand ein Wort missverstehen kann, ein oder mehrere Beispiele auf. Lasse diesen Aufsatz von Deinem Überwacher prüfen.
    14. WÖRTERBÜCHER
    15. Übung Lasse Dir vom Überwacher die Wörterbücher zeigen, die im Kursraum verfügbar sind. Gehe sie mit ihm durch und finde heraus, welche Unterschiede es zwischen ihnen gibt. Probiere im weiteren Verlauf des Kurses die verschiedenen Wörterbücher aus, so dass Du ein Gefühl für ihre jeweiligen Stärken und Schwächen bekommst.
    16. WAS IST EIN CHECKSHEET?
    17. TWINNING
    18. Aufsatz Was Deine Verantwortlichkeiten als Twin sind. Gib den Aufsatz Deinem Überwacher ab.
    19. DEMONSTRATIONEN
    20. DEMONSTRATION
    21. DEMO-KITS
    22. Demo Wie man die Strasse sicher überquert.
    23. Demo Jedes der drei Hindernisse beim Studieren, so wie sie unter Punkt A4 des Checksheets aufgeführt sind.
    24. Demo Demonstration in Form eines Schaubildes: Verwende Papier und Bleistift, um Deinem Twin den Weg zu demonstrieren, den Du nimmst, um von dort, wo Du dich jetzt befindest, nach Hause zu kommen.
    25. Demo Demonstration in Form eines Schaubildes: Was man bei einem zu steilen Gradienten macht.
    26. AUSBILDUNG MIT KNETMASSE
    27. KNETTISCHARBEIT IN DER AUSBILDUNG
    28. Knetdemo Ein Bleistift
    29. Knetdemo Ein Mann
    30. Knetdemo Ein Mann, der an einen Baum denkt.
    31. Knetdemo Ein Mann, der einer Frau sagt, dass der Stuhl kaputt ist.
    32. Knetdemo Ein Student, der ein Wort missverstanden hat.
    33. Knetdemo Ein Student, der ein Wort bis zum vollen begrifflichen Verstehen geklärt hat.
    Sternrangige Checkouts R-Faktor: Alle sternrangigen Checkouts in diesem Abschnitt, einschliesslich der Checkouts auf die Knetdemonstrationen, müssen vom Überwacher gegeben werden.
    34. TWIN-CHECKOUTS
    35. Knetdemo Das erste Phänomen
    36. Knetdemo Das zweite Phänomen
    37. WIE MAN THEORIE-CHECKOUTS UND -PRÜFUNGEN DURCHFÜHRT
    38. DIE ANHEBUNG DES STANDARDS VON AUSBILDUNG UND PRÜFUNG
    39. Demo Alle Theorie-Checkouts müssen sich an das Verstehen des Studenten richten.
    40. DATEN ÜBER THEORIE-CHECKOUTS
    41. FEHLER BEI STERNRANGIGEN CHECKOUTS
    42. DAS GEBEN VON STERNRANGIGEN CHECKOUTS
    43. Übung Der Student muss jetzt dem Überwacher auf ein mindestens zwei Seiten langes Bulletin oder Policy Letter ein Checkout geben. Der Überwacher streut bei diesem Checkout Fehler ein, wie z.B. Kommunikationsverzögerung, Zungenfertigkeit, armselige Definitionen, schlechte Demonstrationen usw. Der Student muss dann sofort Flunk sagen, ansonsten erhält er selbst ein Flunk und wird zum erneuten n der PolicyLetters zurückgeschickt. Der Student hat bestanden, wenn er ohne jegliches Zögern ein 100% standardgemässes Checkout geben kann. (Das Policy Letter, das der Student für diese Übung wählt, darf nicht aus diesem Abschnitt des Checksheets sein.)
    44. Übung Gib Deinem Twin oder einem anderen Studenten ein standardgemässes Checkout, wobei der Überwacher darauf achtet, dass Du alles richtig machst.
    45. EINFACHE WÖRTER
    46. GRAMMATIK
    47. FEHLER BEI MISSVERSTANDENEN WÖRTERN
    48. VERWORRENE VORSTELLUNGEN
    49. SUPERLITERATENTUM UND DAS GEKLÄRTE WORT
    50. WORTKLÄREN
    51. TRAINIEREN
    52. Übung Wortklären. Der Trainer spielt die Rolle des Studenten, der beim Studieren in Schwierigkeiten geraten ist. Der Student wendet Methode 3 beim Trainer an, und er wird so lange trainiert, bis er es richtig machen kann. Diese Übung wird vom Überwacher ausgecheckt.
    53. RICHTIG GEMACHTES WORTKLÄREN
    54. Übung Wortklären. Der Trainer spielt die Rolle des Studenten, der Wortklären erhält, und trainiert den Studenten so lange, bis er Wortklären korrekt gemäss dem Bulletin durchführen kann. Diese Übung wird vom Überwacher ausgecheckt.
    55. Übung Mache mit Deinem Twin. Hinweis Wortklären Methode 3 und 9 soll von den Twins während des Kurses reichlich gebraucht werden, soweit es erforderlich ist. Auf diesem Kurs soll Methode auch vom Überwacher auf Pink Sheets, die er ausstellt, grosszügig gebraucht werden.
    56. PINK SHEETS
    57. WICHTIGE DATEN ÜBER DAS STUDIEREN
    58. Knetdemo Die Anzahl der Durchgänge durch das Material entspricht Gewissheit und Resultaten.
    59. R-Faktor Die Studiervorträge werden anhand der Transskripte studiert und ausgecheckt.
    61. Knetdemo Studieren ist die Bereitschaft zu wissen.
    62. Knetdemo Auf welche Weise Technologie verloren geht.
    63. Demo Der Weg von fixierten Ideen in bezug auf ein Fachgebiet bis hin zu der Fähigkeit, auf diesem Fachgebiet Urteilskraft auszuüben.
    64. Aufsatz Alle grossen Erfolge bauen darauf auf, dass man den Grundlagen Aufmerksamkeit schenkt.
    65. Demo Jemand muss deswegen eine fixierte Idee haben, weil er es in Wirklichkeit überhaupt nicht verstanden hat, und um sich zu schützen.
    67. Knetdemo Warum jemand denkt, ein Fachgebiet sei unverständlich.
    68. Demo Was man tut, wenn man etwas, was man gerade studiert hat, nicht glauben kann.
    69. Aufsatz Warum wurde in der Lehre nicht die Nomenklatur von einem ähnlichen Fachgebiet genommen, z.B. die der Psychologie?
    70. Übung Nimm die Abschrift des nächsten Studiervortrages und schaue sie auf alle Wörter hin durch, die Du nicht kennst. Erstelle eine Liste dieser Wörter und schlage die Definitionen davon nach.
    71. Vortrag
    72. Knetdemo Ausbildung
    73. Demo Warum einseitige Ausbildung - nur Theorie oder nur Praxis - in eine Sackgasse führt.
    74. Vortrag
    75. Knetdemo Ein Gradient.
    76. Knetdemo Ein übersprungener Gradient.
    77. Knetdemo Was man tut, wenn ein Student Schwierigkeiten mit irgendwelchen Materialien hat.
    78. KONFRONTIEREN
    79. Demo Der erste Gradient zum Studieren ist, dass der Student da sein muss.
    80. Vortrag
    81. Knetdemo Je weniger direkt die Beobachtung ist, desto besser muss das Verstehen sein.
    82. Aufsatz Zusätzlich dazu, dass man mit Tun etwas erreicht, ist es auch eine Methode, um Verstehen zu erlangen.
    83. Aufsatz Nach welchen Kriterien muss man die Informationen eines Gebietes einordnen?
    84. Vortrag
    85. Demo Ein lebendiges Studiengebiet.
    86. Demo Ein totes Studiengebiet.
    87. Demo Die Anzahl der Gelegenheiten zum Scheitern ist direkt proportional zur Länge des Anlaufs.
    88. Knetdemo Die Reaktionen bei einem zu steilen Gradienten.
    89. Knetdemo Die Reaktionen bei fehlender Masse.
    90. Vortrag
    91. Demo Der Fortbestand einer Kultur hängt ganz und gar davon ab, dass sie eine Studiertechnologie besitzt.
    92. Vortrag
    93. Demo Demonstriere Deinem Twin, wie Du eine unterdrückerische Darbietung eines Fachgebietes erkennen würdest.
    94. Demo Was passiert, wenn Du etwas studierst, ohne geklärt zu haben, welche Absicht Du damit verbindest.
    95. Demo Der Unterschied zwischen praktischem und akademischem Studieren.
    96. Vortrag
    97. Knetdemo Duplikation
    98. Übung Mache mit Deinem Twin den Ausbildungsprozess, der in dem obigen Vortrag beschrieben ist, und zwar bis sowohl Du als auch Dein Twin einen guten Gewinn haben.
    99. Studiervortrag - Referat
    100. Aufsatz Denke an einen Freund oder Bekannten, finde eine persönliche Schwierigkeit bei ihm und schreibe auf, mit welchen Daten ihm geholfen werden könnte, bessere Kontrolle über ein besseres Leben zu haben.
    101. WAS IST EIN KURS?
    102. KURSE - IHRE IDEALE SZENE
    103. ERFOLGREICHER AUFBAU DER AUSBILDUNG
    104. RICHTSCHNUR FÜR STUDENTEN FÜR ANGEMESSENES VERHALTEN
    105. PRÜFUNGEN
    106. ETHIK UND STUDIERTECHNOLOGIE
    107. DIE FUNKTIONSFÄHIGKEIT ERHALTEN
    108. Knetdemo Wie Du jeden einzelnen der zehn Punkte in Deiner Situation anwenden kannst.
    109. HERABSETZUNGEN DER TECHNOLOGIE
    110. ZUM SCHUTZ DER TECHNOLOGIE
    111. KURSABSCHLUSS, INDIKATOREN VON STUDENTEN
    112. LANGSAMKEIT BEIM STUDIEREN
    113. DIE VERBORGENE DATENLINIE
    114. Knetdemo Die verborgenen Datenlinie
    115. OUT TECH
    116. WIE MAN MÜNDLICHE TECH ÜBERWINDET
    117. Demo Demonstriere Deinem Twin, wie man mündliche Tech überwindet.
    118. MÜNDLICHE TECH: STRAFEN
    119. Aufsatz Warum und wie Du dazu beitragen wirst, die Funktionsfähigkeit zu erhalten.
    ENDE DES CHECKSHEETS

📓  Der Student macht eine schriftliche Prüfung.
    Abschluss
    Ich bescheinige, dass ich die obigen Materialien studiert habe und sie anwenden kann.
    Student:___________
    Datum:________
    Ich bestätige, dass der Student die Materialien studiert hat und anwenden kann.
    Kursleiter:__________
    Datum:________
    Der Student schreibt einen Erfolgsbericht.

    DEFINITION VON STUDENT
    Ein Student ist jemand, der studiert. Er ist ein aufmerksamer und systematischer Beobachter. Ein Student ist jemand, der ins Einzelne gehend liest, um zu lernen und dann anzuwenden. Während ein Student studiert, weiss er, dass es sein Vorhaben ist, die Materialien, die er studiert, durch Lesen, Beobachten und Demonstrieren zu verstehen, um sie dann zur Erreichung eines bestimmten Ergebnisses anzuwenden. Er verbindet das, was er studiert, mit dem, was er tun wird.
📕 DIE ABSICHT DES STUDENTEN
    Die Geisteshaltung, mit der ein Student an das Studieren herangeht, bestimmt die Ergebnisse, die dieser Student mit dem Studieren erzielen wird. Der Student muss festlegen, was er mit den Materialien machen will, die er studiert. Er muss festlegen, was er mit den Informationen machen will, die er aufnimmt. Wenn die Absicht des Studenten darin besteht, die Materialien zu studieren, damit er die Prüfung bestehen kann, wird er, wenn die Prüfung einmal vorbei ist, ganz und gar unfähig sein, mit dem Fachgebiet irgend etwas zu tun. Er mag ein grosser Theoretiker sein, aber er wird nicht in der Lage sein, das Fachgebiet zu verwenden. Einige Studenten haben keinerlei Absichten, ausser durch den Kurs zu kommen. Sie sitzen einfach da und studieren vor sich hin. Sie weisen es von sich, Demos oder Kneten zu machen oder Wörter nachzuschlagen, um ihre genaue Bedeutung herauszufinden. Selbst wenn sie gezwungen werden, etwas zu demonstrieren, halten sie die Einstellung aufrecht, dass es nichts mit ihnen zu tun hat. Das ist alles sehr interessant zu lesen, aber... Nichts damit zu tun haben ist das grundlegende Hindernis für die Fähigkeit, das Material eines Kurses anzuwenden. Es kann viele Gründe geben, um zu studieren. Noten, Prüfungen, Status, Geschwindigkeit, Ruhm, was auch immer. Es gibt nur einen gültigen Grund: Studieren zum Zwecke des Verstehens, der Anwendung und der Praxis.
📕    HINDERNISSE BEIM STUDIEREN
    Es gibt drei verschiedene Gruppen physiologischer und geistiger Reaktionen, die von drei verschiedenen Aspekten des Studierens herrühren.
    Dies sind drei verschiedene Gruppen von Symptomen.
    (1) Ausbildung in Abwesenheit der Masse, mit der die Technologie zu tun haben wird, ist für den Studenten sehr hart. Tatsächlich verursacht es bei ihm, dass er sich zerquetscht fühlt. Es verursacht, dass er sich verbogen fühlt, gewissermassen schwindlig, gewissermassen tot, gelangweilt, aufgebracht. Wenn der Student die Doingness von etwas studiert, dessen Masse fehlt, so wird dies das Ergebnis sein. Photographien helfen, und Filme würden einen ziemlich guten Dienst leisten, weil sie eine Art Versprechen oder Hoffnung auf die Masse sind; aber die gedruckte Seite und das gesprochene Wort sind kein Ersatz für einen Traktor, wenn der Student etwas über Traktoren studiert. Sie müssen dieses Datum in seiner Reinheit verstehen: Die Ausbildung einer Person in einer Masse, die sie nicht hat und die nicht verfügbar ist, erzeugt physiologische Reaktionen. Das ist es, was ich Ihnen beizubringen versuche. Es ist einfach eine Tatsache. Sie versuchen, diesem Burschen alles über Traktoren beizubringen, und Sie geben ihm keine Traktoren; nun, er wird am Ende ein Gesicht haben, das sich zerquetscht anfühlt, er wird Kopfschmerzen haben und ein komisches Gefühl im Magen. Von Zeit zu Zeit wird er sich schwindlig fühlen, und sehr häufig werden ihm seine Augen weh tun. Es ist ein physiologisches Datum, das mit Auditing und mit dem Gebiet des Verstand zu tun hat. Man könnte daher die höchste Selbstmord - oder Krankheitsrate in dem Gebiet von Ausbildung erwarten, das sich am intensivsten mit dem Studium fehlender Massen beschäftigt. Dieser eine Punkt, etwas zu studieren, ohne dass seine Masse jemals greifbar ist, erzeugt die am deutlichsten erkennbaren Reaktionen. Würde sich ein Kind hinsichtlich des Gebietes von Studieren krank fühlen, und würde man die Sache auf diesen Punkt zurückführen können, so bestände die konkrete Abhilfe darin, die Masse zur Verfügung zu stellen - den Gegenstand oder einen vernünftigen Ersatz - und das würde die Sache in Ordnung bringen.
    (2) Es gibt noch eine weitere Reihe physiologischer Phänomene, die auf der Tatsache eines zu steilen Gradienten beim Studieren beruhen. Das ist eine weitere Quelle physiologischer Reaktion im Zusammenhang mit dem Studieren, hervorgerufen durch einen zu steilen Gradienten. Es ist eine Art Verwirrung oder ein taumeliger Zustand, der damit einhergeht. Sie sind auf einen zu steilen Gradienten gestossen. Es gab einen zu grossen Sprung, denn die Person verstand das, was sie machte, nicht, und sie sprang zur nächsten Sache, und dieser Sprung war zu steil; sie ging zu schnell voran, und sie wird alle ihre Schwierigkeiten dieser neuen Sache zuschreiben. Hier müssen Sie nun unterscheiden, denn Gradienten, das hört sich fürchterlich ähnlich an wie die dritte dieser Studierschwierigkeiten, Definitionen; aber denken Sie daran, dass diese zwei Dinge ganz eindeutig voneinander verschieden sind. Gradienten sind ausgeprägter auf dem Gebiet der Doingness, aber sie reichen dennoch hinüber in das Gebiet des Verstehens. Bei Gradienten sind es jedoch die Aktionen, an denen wir interessiert sind. Wir haben einen festgelegten Ablauf aufeinanderfolgender Aktionen. Wir stellen fest, dass jemand bei der zweiten Aktion, die er ausführen sollte, fürchterlich verwirrt war. Wir müssen dann annehmen, dass er niemals wirklich über die erste Aktion hinaus gekommen ist. Die Abhilfe für diesen Punkt eines zu steilen Gradienten ist, zurückzublenden. Finden Sie heraus, wann die Person auf dem Gradienten nicht verwirrt war, und dann, welche neue Aktion sie unternahm. Finden Sie heraus, welche Aktion die Person gut verstand. Direkt bevor sie vollkommen durcheinander war, was verstand sie da gut - und dann finden wir heraus, dass sie es nicht gut verstand. Es ist wirklich am Ende dessen, was die Person verstand, und dann ging sie zu dem Gradienten, den Sie sehen. Es ist am deutlichsten erkennbar und am besten anwendbar auf dem Gebiet der Doingness. Das ist das Hindernis des Gradienten, und eine vollständige Gruppe von Phänomenen begleitet es.
    (3) Dann gibt es dieses dritte Hindernis. Es ist eine ganz andere Gruppe physiologischer Reaktionen, hervorgerufen durch - eine übergangene Definition. Eine übergangene Definition verursacht, dass jemand ein eindeutiges Gefühl der Leere oder ein Gefühl, erschöpft zu sein, empfindet. Ein Gefühl, nicht da zu sein, und eine Art nervöse Hysterie werden darauf folgen. Die Erscheinung des Blowens (Abhauens) rührt von diesem dritten Aspekt des Studierens her: die missverstandene Definition oder die nicht begriffene Definition, das undefinierte Wort. Das ist dasjenige, das das Blowen hervorbringt. Die Person blowt nicht notwendigerweise bei diesen anderen beiden - sie sind keine ausgesprochenen Blow-Phänomene. Es sind einfach physiologische Phänomene. Dieses Hindernis der missverstandenen Definition ist so viel wichtiger. Diese Sache ist entscheidend für die Art und Weise, wie sich menschliche Beziehungen, der Verstand und Fachgebiete aufbauen. Sie bestimmt Begabung und Mangel an Begabung, und sie ist es, was Psychologen seit Jahren zu testen versuchen, ohne zu erkennen, was es war. Es ist die Definition von Wörtern. Das missverstandene Wort. Das ist alles, worauf es zurückgeht, und dies bringt ein derartig weites Panorama geistiger Wirkungen hervor, dass es selbst der Hauptfaktor ist, der mit Dummheit zu tun hat, und der Hauptfaktor, der mit vielen anderen Dingen zu tun hat. Wenn eine Person keine Missverständnisse hätte, könnte ihr Talent vorhanden sein oder nicht, aber ihre Doingness wäre vorhanden. Wir können nicht sagen, dass Joe ebenso gut wie Bill malen würde, wenn beide auf dem Gebiet der Kunst unaberriert wären, aber wir können sagen, dass Joes Unfähigkeit zu malen, verglichen mit Joes Fähigkeit, die Bewegungen des Malens auszuführen, ausschliesslich und einzig von Definitionen abhängt - ausschliesslich und einzig von Definitionen. Es gibt auf dem Gebiet der Kunst irgendein Wort, das die Person, die unfähig ist, nicht definierte oder nicht verstand, und das wird von einer Unfähigkeit gefolgt, auf dem Gebiet der Kunst tätig zu werden. Das ist sehr wichtig, denn es sagt Ihnen, was mit der Doingness geschieht und dass die Wiederherstellung der Doingness nur von der Wiederherstellung des Verstehens des missverstandenen Wortes, der missverstandenen Definition, abhängt. Dies ist sehr schnelles Auditing. Man kann damit ein sehr schnelles, umfassendes und grosses Resultat erzielen. Es hat eine Technologie, die sehr einfach ist. Es wird auf den unteren Stufen gemacht, weil es dort gemacht werden muss. Dies bedeutet nicht, dass es unwichtig ist, sondern es bedeutet, dass es an den Eingangstoren der Lehre stehen muss. Es ist eine durchschlagende, phantastische Entdeckung auf dem Gebiet der Ausbildung. Ignorieren Sie sie nicht. Sie können das Fachgebiet zurückverfolgen, in dem eine Person dumm ist, oder jedes verwandte Fachgebiet, das damit durcheinandergebracht wurde. Der Psychologe versteht die Lehre nicht. Er hat nie ein Wort in der Psychologie verstanden, und somit versteht er die Lehre nicht. Nun, das öffnet das Tor zur Ausbildung. Obwohl ich das Hindernis des missverstandenen Wortes zuletzt aufgeführt habe, ist es das wichtigste.
📕    DAS KLÄREN VON WÖRTERN
    In Forschungsarbeiten über Wortklären, Studieren und Ausbildung, die im Verlaufe der jüngst vergangenen Monate mit verschiedenen Gruppen durchgeführt worden sind, ist es nur allzu offensichtlich geworden, dass ein missverstandenes Wort missverstanden bleibt und eine Person später aufhalten wird, wenn sie nicht die Bedeutung des Wortes im Zusammenhang der gelesenen oder studierten Materialien klärt und das Wort ausserdem in allen seinen verschiedenen Verwendungsweisen in der allgemeinen Kommunikation klärt. Wenn ein Wort mehrere verschiedene Definitionen hat, kann man sein Verstehen des Wortes nicht auf nur eine Definition einschränken und das Wort dann als verstanden bezeichnen. Man muss imstande sein, das Wort zu verstehen, wenn es zu einem späteren Zeitpunkt auf eine andere Weise verwendet wird.
📕    WIE MAN EIN WORT KLÄRT
    Um ein Wort zu klären, schlägt man es in einem guten Wörterbuch nach. Empfohlene Wörterbücher (für den englischen Sprachraum) sind The Oxford English Dictionary oder The Shorter Oxford Dictionary und Funk and Wagnalls Standard English Dictionary. (Anm. d. Übs.: Für den deutschsprachigen Raum empfehlen wir Duden, Deutsches Universalwörterbuch.) Der erste Schritt ist, rasch die Definitionen durchzusehen, um diejenige zu finden, die auf den Textzusammenhang, in dem das Wort missverstanden war, Anwendung findet. Man liest die Definition und verwendet das Wort in Sätzen, bis man einen klaren Begriff von dieser Bedeutung des Wortes hat. Dazu könnten zehn oder mehr Sätze erforderlich sein. Dann klärt man jede der anderen Definitionen des Wortes, wobei man jede so lange in Sätzen verwendet, bis man ein begriffliches Verstehen jeder Definition hat. Als nächstes muss man die Etymologie klären - das ist die Erklärung, woher das Wort ursprünglich kam. Dies wird dazu beitragen, ein grundlegendes Verständnis des Wortes zu bekommen.
    Klären Sie nicht die technischen oder spezialisierten Definitionen (Mathematik, Biologie usw.) oder die veralteten (nicht länger verwendeten) oder die altertümlichen (aus alter Zeit stammenden und nicht länger allgemein verwendeten) Definitionen, es sei denn, das Wort wird in dem Zusammenhang, in dem es missverstanden wurde, so verwendet. Die meisten Wörterbücher geben die Idiome eines Wortes an. Ein Idiom ist eine Wortkombination oder ein Ausdruck, dessen Bedeutung nicht von den normalen Bedeutungen der Wörter her verstanden werden kann. Zum Beispiel: etwas geht ins Auge ist ein deutsches Idiom für etwas endet schlecht, hat üble Folgen. Ziemlich viele Wörter der deutschen Sprache, haben idiomatische Verwendungen, und diese sind normalerweise in einem Wörterbuch nach den Definitionen des Wortes selbst aufgeführt. Diese Idiome müssen geklärt werden. Man muss ebenfalls jede andere Information klären, die über das Wort angegeben ist, wie z.B. Anmerkungen zur Verwendung des Wortes, Synonyme usw., damit man ein vollständiges Verstehen des Wortes erreicht. Wenn man in der Definition eines Wortes, das man klärt, einem missverstandenen Wort oder Symbol begegnet, muss man es sofort klären, wobei man dieselbe Verfahrensweise verwendet; dann kehrt man zu der Definition zurück, die man gerade klärte. (Die im Wörterbuch verwendeten Symbole und Abkürzungen werden normalerweise vorne im Wörterbuch erklärt.)
📕    BEISPIEL
    Sie lesen den Satz Der Pfarrer stand auf der Kanzel, und Sie sind sich nicht sicher, was das Wort Kanzel bedeutet. Sie finden es im Wörterbuch und sehen die Definitionen nach derjenigen durch, die hier zutrifft. Es heisst dort: Kleine Plattform auf einer Säule oder erhöht an einem Pfeiler, von der aus der Geistliche in der Kirche seine Predigt hält. Sie sind sich nicht sicher, was das Wort Kirche bedeutet, also schauen Sie es nach. Es heisst dort im Wörterbuch: Gotteshaus, Gebäude zur Abhaltung des Gottesdienstes. Das passt, und es ergibt Sinn, also benutzen Sie es in ein paar Sätzen, bis Sie einen klaren Begriff davon haben. Kirche hat in diesem Wörterbuch noch andere Definitionen. Sie würden jede davon klären und das Wort Kirche in jeder dieser Definitionen jeweils in Sätzen verwenden. Schauen Sie die Etymologie des Wortes Kirche nach. Gehen Sie jetzt zurück zu Kanzel. Die Definition kleine Plattform auf einer Säule oder erhöht an einem Pfeiler, von der aus der Geistliche in der Kirche seine Predigt hält ergibt jetzt Sinn. Sie benutzen also das Wort Kanzel in dieser Definition in Sätzen, bis Sie ein begriffliches Verstehen davon erlangt haben. Dann klären Sie die anderen Definitionen. In einem Wörterbuch findet sich eine veraltete Definition und eine Definition aus dem Bereich des Bergsteigens. Sie würden diese beiden Definitionen auslassen, weil sie nicht allgemein gebräuchlich sind.
    Klären Sie nun die Etymologie des Wortes. Man findet in den etymologischen Angaben, dass das Wort Kanzel ursprünglich von dem lateinischen Wort cancelli hergekommen ist, was Einzäunung oder Schranken bedeutet. Wenn es zu dem Wort irgendwelche Angaben über Synonyme, Hinweise zum Gebrauch oder Idiome gäbe, dann würden diese ebenfalls alle geklärt werden. Damit wäre das Klären des Wortes Kanzel beendet.
📕    UNBEKANNTER TEXTZUSAMMENHANG
    Wenn Sie den Textzusammenhang des Wortes nicht kennen, wie z.B. bei den Wortklärungsmethoden 1, 5 (wenn das Wortklären anhand einer Liste gemacht wird), 6 oder 8, dann sollten Sie mit der ersten Definition anfangen und alle Definitionen, die Etymologie, Idiome usw. wie oben beschrieben klären.
📕    WORTKETTEN
    Wenn Sie feststellen, dass Sie viel Zeit damit verbringen, Wörter innerhalb der Definitionen von Wörtern zu klären, dann sollten Sie sich ein einfacheres Wörterbuch besorgen. Ein gutes Wörterbuch wird Ihnen ermöglichen, ein Wort zu klären, ohne dabei eine Menge anderer Wörter nachschlagen zu müssen.
📕    GEKLÄRTE WÖRTER
    Ein geklärtes Wort ist eines, das bis zum Punkt vollständigen begrifflichen Verstehens geklärt worden ist, indem man jede der gewöhnlichen Bedeutungen dieses Wortes geklärt hat, sowie jegliche technischen oder spezialisierten Definitionen dieses Wortes, die zu dem Gebiet gehören, um das es geht. Dies ist ein geklärtes Wort. Es ist ein Wort, das verstanden ist. Beim Wortklären am E-Meter wäre dies von einer Schwebenden Nadel und VGIs begleitet. Es kann mehr als eine F/N pro Wort geben. Das Klären eines Wortes muss mit einer F/N und VGIs enden. Ohne EMeter wäre es von VGIs begleitet.
    Das Obige ist die Art und Weise, wie ein Wort geklärt werden sollte. Wenn Wörter verstanden werden, kann Kommunikation stattfinden; und mit Kommunikation kann jedes beliebige Gebiet verstanden werden.
📕    DAS MISSVERSTANDENE WORT DEFINIERT
    Missverständnis oder Nicht-Verständnis sind Ausdrücke, die verwendet werden, um jeglichen Fehler oder Unterlassung im Begreifen eines Wortes, einer Vorstellung, eines Symbols oder eines Status exakt zu bezeichnen. (Beispiele für einen missverstandenen Status: Man könnte die Position eines Gegenstandes im Raum oder seinen Zeitfaktor missverstehen, oder den Zustand oder die Verfassung von jemandem oder etwas.) Die meisten Leute laufen herum und denken, dass ein Missverständnis einfach etwas ist, was sie offensichtlicherweise nicht wissen - ein Nicht-Verständnis. Ein Nicht-Verständnis ist ein Missverständnis, aber es gibt noch andere Arten, wie jemand ein Wort missverstehen kann.
📘    Ein missverstandenes Wort oder Symbol ist definiert als Wort oder Symbol, für das der Student eine der folgenden hat:
    1. Eine Falsche (total verkehrte) Definition: Eine Definition, die überhaupt keine Beziehung zur wirklichen Bedeutung des Wortes oder Symbols hat.
    Beispiel: Die Person liest oder hört das Wort Katze und denkt, dass Katze Kiste bedeutet. Falscher gehts nicht mehr.
    Beispiel: Jemand sieht ein Gleichheitszeichen und glaubt, es bedeutet, etwas zweimal zu subtrahieren.
    2. Eine erfundene Definition: Eine erfundene Definition ist eine Version der falschen Definition. Die Person hat die Definition selber zusammengebastelt, oder es wurde ihr eine erfundene Definition gegeben. Da sie die tatsächliche Definition nicht weiss, erfindet sie eine dafür. Dies ist manchmal schwer zu entdecken, weil die Person sich sicher ist, dass sie die Definition weiss; schliesslich hat sie sie selber erfunden. Zeitlich vor der Erfindung der Definition liegt genug Protest, um das Wort auf dem E-Meter eine Anzeige ergeben zu lassen. In einem solchen Fall wird sich die Person sicher sein, dass sie die Definition des Wortes oder Symbols kennt.
    Beispiel: Als der Betreffende sehr jung war, wurde er von seinen Kameraden immer ein Mädchen genannt, wenn er sich weigerte, etwas Wagemutiges zu tun. Er erfindet die Definition, dass Mädchen eine feige Person bedeutet.
    Beispiel: Jemand kannte nie die Bedeutung des Symbols für ein Ausrufezeichen (!), aber da er das Symbol in Comics sieht, wo es für Flüche steht, erfindet er dafür die Definition ein übler Fluch und betrachtet es in allem, was er liest, dementsprechend.
    3. Eine inkorrekte Definition: Eine Definition, die nicht richtig ist, jedoch eine gewisse Beziehung zu dem Wort oder Symbol haben oder in eine ähnliche Kategorie fallen mag.
    Beispiel: Die Person liest oder hört Computer und denkt, es bedeutet Schreibmaschine. Das ist eine inkorrekte Bedeutung für das Wort Computer, obgleich eine Schreibmaschine und ein Computer beides Arten von Maschinen sind.
    Beispiel: Jemand denkt, dass ein Punkt (.) nach einer Abkürzung bedeutet, dass man beim Lesen an dieser Stelle haltmacht.
    4. Eine unvollständige Definition: Eine Definition, die unzulänglich ist.
    Beispiel: Die Person liest das Wort Büro und denkt, es bedeutet Arbeitsraum. Die Definition des Wortes Büro ist: Ein Arbeitsraum, in dem schriftliche oder verwaltungstechnische Arbeiten eines Betriebes, einer Organisation o.ä. erledigt werden. (aus: Duden, Das grosse Wörterbuch der deutschen Sprache in 6 Bänden) Die Person hat eine unvollständige Definition für das Wort Büro.
    Beispiel: Die Person sieht einen Apostroph und weiss, dass damit ein Besitz oder eine Zugehörigkeit ausgedrückt wird, wie zum Beispiel bei Rubens Gemälde, weiss aber nicht, dass damit eigentlich die Auslassung des Genetiv-s und durch den Apostroph ganz allgemein die Auslassung eines oder mehrerer Buchstaben angegeben wird. Sie sieht die Wortkombination Wills in dem Satz: Wills mir mal überlegen und beginnt sofort auszutüfteln, wer Will ist.
    5. Eine nicht passende Definition: Eine Definition, die für das Wort, so wie es im Zusammenhang des Satzes verwendet wird, den man gehört oder gelesen hat, nicht passt.
    Beispiel: Die Person hört den Satz: Wir müssen die Steine zurichten, bevor wir sie verkaufen können. Das Verständnis, das die Person von zurichten hat, ist: in einen schlechten Zustand bringen, stark beschädigen, abnutzen. Das ist eine Definition von zurichten, aber es ist eine nicht passende Definition für das Wort, so wie es in dem Satz verwendet wird, den die Person gehört hat. Weil sie eine nicht passende Definition hat, denkt sie, dass hier jemand Steine beschädigt oder abnutzt, um sie dann zu verkaufen. Das Ergebnis ist, dass der Satz, den sie gehört hat, für sie nicht wirklich einen Sinn ergibt. Die Definition für zurichten, die in dem Satz, den sie gehört hat, in korrekter Weise zutrifft, lautet: Etwas für einen bestimmten Zweck vorbereiten, bearbeiten, zurechtmachen. (Quelle dieser Definition: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache, Akademieverlag Berlin, DDR) Die Person wird nur dann wirklich verstehen, was sie hört, wenn sie das Wort zurichten vollständig in all seinen Bedeutungen geklärt hat, weil sie dann auch die Definition haben wird, die in diesem Satzzusammenhang korrekt zutrifft. Beispiel: Die Person sieht ein bis-Zeichen (-) in dem Satz. Ich habe die Nummern 3-7 heute abgeschlossen. Sie denkt, dass ein bis-Zeichen ein Minuszeichen ist, erkennt, dass man 7 von 3 nicht abziehen kann, und kann es daher nicht verstehen.
    6. Eine Definition eines Homonyms: Ein Homonym ist ein Wort, das benutzt wird, um mehrere verschiedene Dinge zu beschreiben, die total verschiedene Bedeutungen haben; oder ein Homonym kann eines von zwei oder mehreren Wörtern sein, die genauso klingen, manchmal auch genauso geschrieben werden, sich jedoch in der Bedeutung unterscheiden.
    Beispiel: Die Person liest den Satz: Er wurde von einem Lama angespuckt. Die Person versteht bei diesem Satz, dass jemand von einem tibetanischem Mönch oder Priester angespuckt wurde. Die Person hat die richtige Bedeutung für das Wort Lama, aber sie hat das falsche Wort! Es gibt noch ein anderes Wort Lama, und das wird in dem Satz, den die Person gerade gelesen hat, benutzt, und dieses andere Wort hat die Bedeutung: Ein in Südamerika, besonders in den Anden, heimisches, als Haustier gehaltenes, höckerloses Kamel, mit kurzem Schwanz, das Milch, Fleisch und Wolle liefert. (aus Duden, Das grosse Wörterbuch der deutschen Sprache in 6 Bänden) Die Person hat ein Missverständnis, weil sie eine Definition eines Homonyms für das Wort Lama hat, und sie wird das zweite Wort Lama klären müssen, bevor sie den Satz versteht.
    Beispiel: Die Person sieht ein Pluszeichen (+), und da dieses Zeichen einem Kreuz ähnelt, denkt sie, es sei etwas Religiöses. Beispiel: Die Person hört das Wort Kapelle in dem Satz: Für die Abschlussfeier des Tanzkurses war eine sehr gute Kapelle ausgesucht worden, und da sie weiss, dass das Wort Kapelle ein kleines, einfaches Gotteshaus bedeutet, nimmt sie an, dass die Abschlussfeier in einem Gotteshaus stattfindet.
    Beispiel: Missverständnisse mit Homonymen können auch auftreten, wenn jemand den umgangssprachlichen oder den Slanggebrauch eines Wortes nicht kennt. Die Person hört jemanden im Radio singen: Wenn mein Baby durch die Strassen geht. Die Person denkt, ein Säugling, ein Kleinkind im ersten Lebensjahr, geht durch die Strassen! Sie kennt die umgangssprachliche Definition für Baby nicht, welche lautet: Schätzchen, Liebling; Kosewort, und in dieser Bedeutung wird das Wort in dem Schlager verwendet. (Quelle für die Definitionen: Duden, Das grosse Wörterbuch der deutschen Sprache in 6 Bänden)
    7. Eine Definition durch ein Ersatzwort (Synonym: ein Wort, das eine ähnliche, aber nicht dieselbe Bedeutung hat): Eine Definition durch ein Ersatzwort tritt auf, wenn jemand ein Synonym zur Definition eines Wortes benutzt. Ein Synonym ist keine Definition. Ein Synonym ist ein Wort, das eine Bedeutung hat, die der eines anderen Wortes ähnlich ist. Beispiel: Die Person liest das Wort behäbig und denkt, die Definition des Wortes sei langsam. Langsam ist ein Synonym für das Wort behäbig. Die Person hat ein Missverständnis, denn das Wort behäbig bedeutet: sich langsam, gemessen, geruhsam, gemütlich, phlegmatisch, schwerfällig bewegend. (Gemäss: Duden, Das grosse Wörterbuch der deutschen Sprache in 6 Bänden) Die Person hat nicht die vollständige Bedeutung des Wortes behäbig, wenn sie glaubt, dass es einfach langsam bedeutet. Wenn Sie Synonyme für Wörter wissen, so steigert das Ihren Wortschatz, aber es bedeutet nicht, dass Sie die Bedeutung eines Wortes verstehen. Lernen Sie die vollständige Definition für ein Wort, und ausserdem seine Synonyme.
    8. Eine ausgelassene (fehlende) Definition: Eine ausgelassene Definition ist eine Definition eines Wortes, die der Person fehlt oder die in dem Wörterbuch, das sie verwendet, ausgelassen wurde.
    Beispiel: Die Person hört den Satz: Der Kommissar versuchte in seinem Büro, den Verdächtigen durch geschickte Fragen zu fangen. Diese Person kennt zwei Definition für das Wort fangen. Sie weiss, dass fangen festnehmen, fassen, gefangennehmen und etwas, das durch die Luft auf einen zukommt, fassen und festhalten bedeutet. Keine der beiden Definition ergibt für sie in diesem Satz, den sie gerade gehört hat, viel Sinn. Sie kann nicht begreifen, was geschickte Fragen mit der Handlung des Festnehmens zu tun haben, wenn sich der Verdächtige schon beim Kommissar im Büro befindet. Ausgelassene Definitionen können dadurch entstehen, dass man kleine Wörterbücher benutzt. Wenn die Person das Wort fangen in einem kleinen, taschenbuchformatigen Wörterbuch nachgeschaut hätte, so würde sie wahrscheinlich immer noch an ihrem Missverständnis festhängen. Ein kleines Wörterbuch wird ihr wahrscheinlich nicht die Definition geben, die sie braucht. Um das Wort zu verstehen, müsste sie sich ein Wörterbuch von geeigneter Grösse besorgen, um sicherzustellen, dass das Wörterbuch ihr die ausgelassene Definition angibt, welche lautet: überlisten, überführen. (Duden, Das grosse Wörterbuch der deutschen Sprache in 6 Bänden)
    Beispiel: Die Person liest: Er hat während seiner Mitgliedschaft bei einer französischen SA sehr viel Gutes vollbracht. Sie kann sich nicht zusammenreimen, was dieses SA ist. So schaut sie es im Wahrig, Deutsches Wörterbuch nach, und fragt sich, ob es etwas mit Samstag, mit der Summe oder etwa mit der Sturmabteilung der Kampftruppe der Nazis zu tun hat. In dem vorliegenden Text geht es jedoch nicht um die Nazi-Zeit, und es passt nicht zusammen mit der Aussage, dass jemand dort viel Gutes vollbracht habe. Was im Wahrig, Deutsches Wörterbuch fehlt, ist die Definition einer SA in Frankreich. Im Grossen Dudenlexikon finden wir, dass SA die Abkürzung für Societe Anonyme, die französische Bezeichnung für eine Aktiengesellschaft ist. Die Moral davon ist, dass man genügend Wörterbücher verfügbar haben sollte. Hinweis: Es kann passieren, dass eine genaue Definition für ein bestimmtes Wort in keinem Wörterbuch zu finden ist, was ein Fehler in der Sprache selbst ist.
    9. Keine Definition: Keine Definition bedeutet ein nicht-verstandenes Wort oder Symbol.
    Beispiel: Die Person liest den Satz: Als im Radio angesagt wurde, dass die Före über das Wochenende ausgezeichnet sei, machten sich Tausende in die Berge auf. Es kommt zu keinem Verstehen, weil die Person keine Definition für Före hat. Das Wort bedeutet: Die Eignung des Schnees zum Skisport (aus: Wahrig, Deutschen Wörterbuch). Es ist nicht so, dass die Person das Wort in inkorrekter Weise, in nicht passender Weise oder auf irgendeine andere Weise definiert hat, sie hat überhaupt keine Definition dafür. Sie hat das Wort niemals nachgeschaut und eine Definition dafür bekommen. Daher versteht sie es nicht. Die Definition existiert für die Person nicht, bis sie sie nachschaut und dafür sorgt, dass sie sie klar versteht. Beispiel: Die Person sieht einen runden, kleinen Tupfen am Ende eines Wortes auf einer gedruckten Seite, und da sie keine Definition für einen Punkt (.) hat, neigt sie dazu, all ihre Sätze in einem einzigen langen Gefüge verschmelzen zu lassen.
    10. Eine abgelehnte Definition: Eine abgelehnte Definition ist eine Definition eines Wortes, die eine Person nicht zu akzeptieren bereit ist. Die Gründe, warum sie sie nicht akzeptieren will, basieren gewöhnlich auf emotionalen Reaktionen, die damit zusammenhängen. Die Person findet die Definition auf irgendeine eingebildete Weise herabsetzend für sich selbst oder ihre Freunde oder ihre Gruppe, oder sie findet sie auf irgendeine Weise restimulierend. Obgleich sie ein totales Missverständnis in Bezug auf das Wort haben mag, kann es sein, dass die Person sich weigert, sich das Wort erklären zu lassen oder es nachzuschauen.
    Beispiel: Die Person weigert sich, das Wort Mathematik nachzuschauen. Sie weiss nicht, was es bedeutet, sie will nicht wissen, was es bedeutet, und sie will nichts damit zu tun haben. Eine Besprechung des Grundes, wieso sie sich weigert, es nachzuschauen, enthüllt, dass sie die Schule verlassen musste, weil sie im ersten Halbjahr Mathematikunterricht mit Pauken und Trompeten versagt hatte. Würde sie erkennen, dass sie deshalb versagte, weil sie nicht wusste, was sie studieren sollte, dann wäre sie bereit, das Wort nachzuschauen.
    Beispiel: Die Person weigert sich, die Definition für ein Sternchen () nachzuschauen. Bei einer Besprechung stellt sich heraus, dass sie jedesmal, wenn sie ein Sternchen auf der Seite sieht, weiss, dass das Material sehr schwer verständlich sein wird und dass es im Sprachgebrauch gehoben, schwierig und super-intellektuell ist. Die Besprechung des Grundes, aus dem sie nicht bereit ist, es nachzuschauen, enthüllt und befreit gewöhnlich die emotionale Ladung, die damit verbunden ist, auf welche die Person nie zuvor geschaut haben mag. Nach richtiger Handhabung wird sie jetzt den Wunsch haben, es nachzuschauen, da sie jetzt eine Einsicht darüber gewonnen hat, warum sie es nicht nachschauen wollte.
    Jedes Wort, auf das sie stossen und das in eine oder mehrere der obigen Kategorien eines missverstandenen Wortes oder Symbols fällt, muss unter Verwendung eines Wörterbuches von geeigneter Grösse (oder von mehr als einem Wörterbuch) oder unter Verwendung eines Lehrbuches oder einer Enzyklopädie vollständig geklärt werden. Es ist katastrophal, über ein missverstandenes Wort oder Symbol hinwegzugehen oder ein missverstandenes Wort oder Symbol zu ignorieren, weil man einfach das, was man studiert, nicht verstehen wird. Ein Student muss sich selbst eine gewisse Disziplin auferlegen, nicht über missverstandene Wörter hinwegzugehen. Er sollte lernen, anhand seiner Reaktionen auf das, was er liest - insbesondere anhand der geistigen Leere, die gewöhnlich direkt auf ein missverstandenes Wort oder Symbol folgt , zu erkennen, dass er über ein Missverständnis hinweggegangen ist. Er sollte diese Wörter nachschauen und eine vollständige Definition dafür bekommen, bevor er weiterliest. Die Studenten müssen davon überzeugt werden, dies zu tun. Es ist eine Selbstdisziplin, die erlernt werden muss. Die Definitionen von Missverständnis und Nicht-Verständnis und ihre verschiedenen Arten müssen von jemandem, der danach strebt, solche Wörter und Symbole bei sich und bei anderen zu klären, klar verstanden werden. Der häufigste Fehler beim Wortklären ist, dass die Person, bei der Wortklären durchgeführt wird, glaubt, ein Missverständnis sei etwas, was sie einfach nicht weiss. Mit dieser begrenzten Definition kann bei der Person kein angemessenes Wortklären durchgeführt werden, und sie kann auch nicht in angemessener Weise mit anderen Wortklären machen. Diese Definitionen von Missverständnis und Nicht-Verständnis sollte man also sehr gut beherrschen, weil es sehr häufig notwendig sein wird, sie der Person, bei der man Wortklären durchführt, klarzumachen. Viel Spass beim Lesen.
📕    WÖRTERBÜCHER
    Ein Wörterbuch ist ein Buch, das die Wörter einer Sprache (oder eines bestimmten Fachgebietes) enthält - normalerweise alphabetisch angeordnet - und Informationen über die Bedeutungen der Wörter, ihre Aussprache, Etymologie usw. gibt. Wörterbücher sind unerlässliche und wichtige Hilfsmittel beim Studieren oder Erlernen eines jeden Fachgebietes. Die Genauigkeit und Nützlichkeit der heutigen Wörterbücher ist jedoch unterschiedlich, und viele dieser modernen Wörterbücher sind praktisch nutzlos und können den Benutzer durch ihre falschen oder ausgelassenen Definitionen und durch grammatikalische oder sonstige Fehler tatsächlich verwirren. Es ist also wichtig, welches Wörterbuch ein Student sich zum Gebrauch auswählt, und diese Entscheidung kann tatsächlich Auswirkungen auf seinen Erfolg als Student haben. Da Wörterbücher einen dermassen wichtigen Faktor beim Erlernen und bei der Anwendung der Lehre (oder irgendeines anderen beliebigen Gebietes) darstellen, dachte ich, ich sollte lieber einige Wörterbücher empfehlen, die sich als die besten unter denen herausgestellt haben, die gegenwärtig erhältlich sind. Ich habe auch einige zusätzliche Daten über die Verwendung von Wörterbüchern beim Klären von Wörtern mit aufgenommen.
📕    EINIGE BRAUCHBARE WÖRTERBÜCHER
    Die folgenden Wörterbücher werden empfohlen, da sie sich als besser, genauer und brauchbarer als andere herausgestellt haben. Es wurde kein Wörterbuch gefunden, das für alle Studenten ideal wäre. Welches Wörterbuch ein Student verwendet, wird durch seine persönliche Vorliebe bestimmt und hängt in gewissem Masse von seinem Wortschatz und seiner Beherrschung der Sprache ab. Wenn ein Student das falsche Wörterbuch verwendet, kann das dazu führen, dass ihm das Studieren viel schwerer fällt und er viel länger für einen Kurs braucht. Wenn ein Student feststellt, dass er innerhalb der Definitionen, die er klärt, viele Wörter nachschlägt und dass er in lange Wortketten gerät, dann sollte er zu einem einfacheren Wörterbuch überwechseln. Ein Wörterbuch mit einem zu hohen Gradienten kann das Wortklären und das Studieren unnötig erschweren. College-Wörterbücher sind zum Beispiel oft ziemlich kompliziert, und einige Studenten werden feststellen, dass sie zuviel Zeit damit verbringen, im Wörterbuch von einem Wort zum anderen zu jagen, in dem Versuch, Missverständnisse innerhalb der Definitionen der zu klärenden Wörter aufzuklären. Dies kann zeitraubend und frustrierend sein. Wenn Sie das Wort Vogel in einem einfachen Wörterbuch für Anfänger nachschlagen, steht darin so etwas wie: ein zweibeiniges Tier, das mit Federn bedeckt ist und Eier legt. Wenn man dasselbe Wort nun in einem College-Wörterbuch nachschlägt, wird daraus: jegliches warmblütige Wirbeltier (Tier mit einem Rückgrat) der Klasse Aves (lateinisches Wort für,Vögel), das einen mit Federn bedeckten Körper hat, bei dem die Vordergliedmassen (Vorderbeine) zu Flügeln modifiziert (in gewisser Weise verändert) sind. (Die Erklärungen in Klammern sind natürlich nicht in der Wörterbuchdefinition enthalten. Sie wurden hier hinzugefügt, damit man diese Darstellung der Definition von Vogel leicht verstehen kann.) Dies würde den Studenten wahrscheinlich zu den Definitionen von Wirbeltier, Aves, Vordergliedmassen und modifiziert führen. Nach einer Weile ist der Student unter 45 Wörtern, die er nachschlagen muss und die er noch nie zuvor gehört hat, auf dem Tisch zusammengebrochen. Die Lösung für diese Situation ist, ihm sein College-Wörterbuch wegzunehmen und ihm ein einfacheres Wörterbuch zu geben; dann wird er beginnen, einen gewissen Fortschritt zu machen. Andererseits werden einige Studenten mit den Wörterbüchern für Fortgeschrittene gut zurechtkommen und die zusätzlichen Daten nützlich finden. Unter den hier empfohlenen Wörterbüchern sollte es einem Studenten möglich sein, eines zu finden, das ihm und seinem Wortschatz angemessen ist. (Anmerkung: Wenn das Wörterbuch, für das sich ein Student entscheidet, die Herkunft der Wörter (Etymologie) nicht enthält, dann sollte er, nachdem er das Wort in diesem Wörterbuch geklärt hat, die Etymologie des Wortes in einem grösseren Wörterbuch nachschlagen und klären. Einige der besseren einfachen Wörterbücher enthalten leider keine etymologischen Angaben zu den Wörtern.)
    Websters New World Dictionary for Young Readers: (Websters Wörterbuch der Neuen Welt für junge Leser) Dies ist ein sehr einfaches amerikanisches Wörterbuch. Es wurde von William Collins herausgegeben. Es ist eine gebundene Ausgabe und enthält keine Angaben über die Etymologie. Wenn ein Student dieses Wörterbuch benutzt, darf er nicht vergessen, die Etymologie in einem grösseren Wörterbuch zu klären. Die Definitionen in diesem Wörterbuch sind recht gut.
    Oxford American Dictionary: (Amerikanisches Oxford-Wörterbuch) Dies ist ein sehr gutes amerikanisches Wörterbuch, einfacher als die College-Wörterbücher, aber doch anspruchsvoller als das oben angeführte Wörterbuch für Anfänger. Es gibt die Etymologie der Wörter nicht an. Es ist ein wirklich hervorragendes Wörterbuch und sehr beliebt bei Studenten, die ein mittelschweres Wörterbuch benutzen wollen. Es wurde als Paperback von Avon Books veröffentlicht, einer Abteilung der Hearst Corporation, 959 Eighth Avenue, New York, New York 10019, und als gebundene Ausgabe von Oxford University Press, New York.
    The Random House College Dictionary Revised Edition: (Die revidierte Ausgabe des Random House College-Wörterbuches) Dies ist ein College-Wörterbuch, und es hat einen etwas höheren Gradienten als die oben angeführten Wörterbücher. Es ist ein einbändiges amerikanisches Wörterbuch, das in den USA von Random House Inc., New York, und in Kanada von Random House of Canada Limited, Toronto, herausgegeben wird. Dieses Wörterbuch von Random House enthält eine grosse Anzahl von Slang-Definitionen und Idiomen und gibt auch gute Angaben zur Etymologie.
    The Websters New World Dictionary of the American Language College Edition: (Websters Wörterbuch der Neuen Welt der amerikanischen Sprache, Collegeausgabe) Dies ist ein amerikanisches College-Wörterbuch, das von Simon & Schuster in New York herausgegeben wurde. Es ist ein einbändiges Wörterbuch und enthält die meisten Slang- Definitionen und Idiome. Es hat ebenfalls gute Angaben zur Etymologie. Funk and Wagnalls New Comprehensive Dictionary of the English Language International Edition: (Funk und Wagnalls neues umfassendes Wörterbuch der englischen Sprache, Internationale Ausgabe) Dieses Wörterbuch wurde früher unter dem Titel Britannica World Language Edition of Funk and Wagnalls Standard Dictionary (von Encyclopedia Britannica Inc. Chicago) herausgegeben und später dann als Funk and Wagnalls Standard Dictionary of the English Language International Edition (von J.G. Ferguson Publishing Co. Chicago). Derzeit ist es unter dem Namen Funk and Wagnalls New Comprehensive Dictionary of the English Language International Edition von der Publishers International Press erhältlich. Die Publishers International Press hat ihren Sitz in New York City, 9 Madison Avenue, und in Los Angeles am 1543 West Olympic Boulevard, 90015. (Diese neueste Ausgabe wird von der Publishers International Press verkauft, nicht in Buchhandlungen, und kann direkt schriftlich oder telefonisch bei diesen Adressen bezogen werden.) Dies ist eines der grammatikalisch korrektesten Wörterbücher, die es gibt, und es ist wahrscheinlich das beste amerikanische Wörterbuch, das erhältlich ist. Es ist eine zweibändige Ausgabe auf einigermassen fortgeschrittenem Niveau.
    Chambers Twentieth Century Dictionary: (Chambers Wörterbuch des 20. Jahrhunderts) Dies ist ein in Edinburgh in Schottland gedrucktes englisches Wörterbuch. Es ist recht gründlich und enthält die meisten der englischen Idiome und Slangausdrücke. Es ist jedoch ein Wörterbuch auf einem ziemlich hohen Gradienten und wird Studenten mit höherem Bildungsniveau empfohlen. Die Definitionen sind sehr gründlich, es werden aber nur wenige Beispiele angegeben.
    The Concise Oxford Dictionary: (Das Oxford Handwörterbuch) Dies ist ein sehr knappes englisches Wörterbuch, es ist aber weder einfach noch ein Wörterbuch für Anfänger. Es ist ein kleines, einbändiges Wörterbuch. Es verwendet eine Menge Abkürzungen, an die man sich vielleicht erst gewöhnen muss, aber sobald man die Abkürzungen beherrscht, werden die Studenten feststellen, dass dieses Wörterbuch genauso einfach zu verwenden ist wie jedes andere vergleichbare Wörterbuch für Fortgeschrittene. In seinen Definitionen ist es weniger kompliziert als die üblichen College-Wörterbücher und bietet den zusätzlichen Vorteil, dass die angegebenen Definitionen gut formuliert sind; in anderen Worten, es gibt nicht dieselbe Definition in umformulierter Weise als verschiedene Definitionen an, wie es einige Wörterbücher machen. Dieses Wörterbuch wird in Grossbritannien und in den Vereinigten Staaten von der Oxford University Press gedruckt.
    The Shorter Oxford English Dictionary: (Kurzausgabe des englischen Oxford-Wörterbuches) Dies ist ein zweibändiges englisches Wörterbuch und eine kürzere Version des Oxford English Dictionary. Es ist ziemlich auf dem neuesten Stand und ein ideales Wörterbuch für Studenten mit recht gutem Bildungsniveau. Selbst wenn es nicht regelmässig benutzt wird, stellt dieses Wörterbuch ein sehr gutes Nachschlagewerk dar. Die Definitionen, die in den Oxford-Wörterbüchern angegeben werden, sind gewöhnlich genauer und geben dem Studenten eine bessere Vorstellung von der Bedeutung des Wortes als die in irgendeinem anderen Wörterbuch. Dieses Oxford-Wörterbuch wird ebenfalls von der Oxford University Press gedruckt. The Oxford English Dictionary (Das englische Oxford-Wörterbuch) Das ist das bei weitem grösste englische Wörterbuch, und es ist das bedeutendste Wörterbuch der englischen Sprache. Es besteht aus 12 Bänden und mehreren Ergänzungsbänden. (Es gibt eine Compact Edition of the Oxford English Dictionary (Kompaktausgabe des englischen Oxford-Wörterbuches), in der der gesamte Text des Oxford English Dictionary in sehr kleiner Schrift wiedergegeben ist, die man dann mit einem Vergrösserungsglas liest. Auf diese Weise verkleinert, passt die ganze Sache in zwei Bände.) Für viele Studenten mag dieses Wörterbuch zur regelmässigen Verwendung zu umfassend sein. (Für einige Studenten können riesige Wörterbücher verwirrend sein, da die in ihren Definitionen verwendeten Wörter oft zu gross oder zu selten sind und die Person dazu bringen, 20 neuen Wörtern nachzujagen, um die Bedeutung des ursprünglichen Wortes zu verstehen.) Obwohl viele Studenten es nicht als ihr einziges Wörterbuch verwenden werden, ist es für jeden Kursraum unerlässlich und wird sich beim Klären bestimmter Wörter sehr nützlich erweisen, oder auch zum Verifizieren von Angaben aus anderen Wörterbüchern, usw. Es ist ein sehr wertvolles Nachschlagewerk, und manchmal ist es das einzige Wörterbuch, das ein bestimmtes Wort korrekt definiert. Auch diese Oxford-Wörterbücher werden von der Oxford University Press gedruckt. Wenn Ihre nächste Buchhandlung sie nicht auf Lager hat, können Sie sie von dort bestellen.
📘    An guten deutschen Wörterbüchern können wir aus unserer Erfahrung die folgenden Werke empfehlen (vom kleinsten zum grössten geordnet:
📙    1. Duden Band 1, Das Bedeutungswörterbuch: Gute, klare und einfache Definitionen. Ein Band mit ca. 24.000 Stichwörtern und etwa 800 Illustrationen; es enthält jedoch keine etymologischen Angaben. Verlag: Bibliographisches Institut Mannheim/Wien/Zürich.
📙    2. Der Sprachbrockhaus: Ebenfalls klare und einfache Definitionen, aber umfangreicher als das Bedeutungswörterbuch. Ein Band mit ca. 62.000 Stichwörtern und 572 Bildgruppen und Übersichten; auch der Sprachbrockhaus enthält keine etymologischen Angaben. Verlag: F.A. Brockhaus, Wiesbaden.
📙    3. Duden, Deutsches Universalwörterbuch: Das beste Wörterbuch seiner Grössenklasse mit 120.000 Stichwörtern auf 1500 Seiten. Dieser Duden enthält keine Abbildungen, aber dafür etymologische Angaben. Verlag: Bibliographisches Institut Mannheim/Wien/Zürich.
📙    4. Duden, Das grosse Wörterbuch der deutschen Sprache: Das wohl umfassendste Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. Klare, präzise und vollständige Definitionen, allerdings manchmal auf etwas anspruchsvollerem Sprachniveau. 6 Bände, ca. 500.000 Stichwörter. Verlag: Bibliographisches Institut Mannheim/Wien/Zürich.
    Wenn sich der Wortschatz des Studenten verbessert und er die Sprache besser beherrscht, wird er sich häufig zu einem Wörterbuch mit höheren Niveau weiterentwickeln. Dieses Phänomen, aus Wörterbüchern herauszuwachsen, wurde auf einem Versuchskurs beobachtet, dessen Ziel es war, das Niveau der Sprachbeherrschung einer Person anzuheben. Während die Studenten durch den Kurs hindurch voranschritten, wechselten sie von einem Anfängerwörterbuch zu einem Wörterbuch mit höherem Niveau über und begannen früher oder später damit, sich in das Oxford English Dictionary hineinzugraben. Der entscheidende Punkt ist folgender: Verwenden Sie ein Wörterbuch, das so vollständig und fortgeschritten wie möglich ist, ohne dass es ihnen über den Kopf wächst. Und zögern Sie nicht, ein einfacheres zu verwenden, wenn es besser für Sie ist. (Einige Studenten stellten fest, dass sich Ihre Studiergeschwindigkeit einfach dadurch enorm steigerte, dass Sie zu einem einfacheren Wörterbuch überwechselten.) (Anmerkung: Wenn ein Student, der ein einfaches Wörterbuch verwendet, ein grösseres heranziehen muss, um eine Definition zu finden, die er sucht, die aber nicht in seinem Wörterbuch enthalten ist, dann würde er diese spezielle Definition in dem grösseren Wörterbuch klären und dann wieder zu seinem einfacheren Wörterbuch gehen, um den Rest der Definitionen dieses Wortes zu klären. Anderenfalls könnte ihm diese Sache über den Kopf wachsen.) Aus den hier empfohlenen Wörterbüchern sollte ein Student eines finden können, das für ihn angemessen ist. Egal, welches Wörterbuch jemand wählt - es sollte der richtige Gradient für ihn sein. Zum Beispiel würde man einem fremdsprachigen Studenten, der kaum Englisch kann, niemals das grosse Oxford-Wörterbuch zur Verwendung beim Studieren geben.
📕    KLEINE WÖRTERBÜCHER
    Ein kleines Wörterbuch ist ein Wörterbuch, das Ihnen Definitionen angibt, die für ein wirkliches Verstehen des Wortes nicht ausreichen. Manchmal bemerkt man, dass in solchen Wörterbüchern ganze Definitionen einfach fehlen. Kleine Wörterbücher sind diejenigen, die Sie in Ihre Tasche stecken können. Es sind meist Paperbacks, die in der Buchabteilung von Warenhäusern oder den Zeitschriftenständen in Supermärkten verkauft werden.
⌘ Verwenden Sie kein kleines Wörterbuch.
📕    WÖRTERBÜCHER UND DIE EIGENE SPRACHE DER PERSON
    Englische Wörterbücher unterscheiden sich von amerikanischen in einigen ihrer Definitionen, da Amerikaner und Engländer einige Wörter anders definieren. (In einem amerikanischen Wörterbuch finden wir zum Beispiel pavement (Pflaster) als eine hart gepflasterte Oberfläche definiert, meist bezogen auf einen Weg oder eine Strasse. In einem englischen Wörterbuch wird es als gepflasterter Fussweg an der Seite der Strasse definiert, was in Amerika als sidewalk (Bürgersteig) bekannt ist. Es könnte also passieren, dass ein Amerikaner mit einer Dampfwalze die Strasse hinunter donnert und brüllt: Räumt das Pflaster!, und ein Engländer, der gerade auf dem Bürgersteig die Strasse entlanggeht, hört dies und glaubt, dass er den gepflasterten Fussweg an der Seite der Strasse verlassen soll. Also springt er auf die Fahrbahn und wird überfahren! Und Sie werden feststellen, dass das Wort sidewalk in dem englischen Wörterbuch nicht einmal erscheint, obwohl es ein sehr gebräuchliches amerikanisches Wort ist.) Ein englisches Wörterbuch wird verschiedene Verwendungen von Wörtern angeben, die spezifisch britisch sind. Diese Verwendungen wird man nicht unbedingt auch in amerikanischen Wörterbüchern finden, da sie nicht zur amerikanischen Version der englischen Sprache gehören. Verschiedene Wörterbücher enthalten Dinge, die einmalig für die jeweilige Sprache sind. Neben dem Oxford English Dictionary ist das oben erwähnte Chambers Twentieth Century Dictionary ein gutes Beispiel für ein englisches Wörterbuch für Engländer. Im allgemeinen sollte das Wörterbuch eines Studenten seiner eigenen Sprache entsprechen. Das heisst nicht, dass ein Amerikaner kein englisches Wörterbuch verwenden sollte (und umgekehrt), aber wenn er es verwendet, sollte er sich des oben Erwähnten bewusst sein und Wörter in einem Wörterbuch seiner eigenen Sprache überprüfen, wenn es notwendig wird.
📕    SYNONYME
    Bei der Verwendung von Wörterbüchern und beim Wortklären muss man sich darüber im klaren sein, dass man den Fehler machen kann, ein Wort durch die Verwendung von Synonymen zu definieren. Ein Synonym ist ein Wort, das das gleiche oder fast das gleiche wie ein anderes Wort derselben Sprache bedeutet. Es ist nicht die Definition des Wortes. Beispiel: dick als korpulent zu definieren wäre ein Wort durch ein Synonym zu definieren. Die Definition von dick würde dagegen lauten: von beträchtlichem, mehr als normalem Umfang; massig. Eine Definition ist eine präzise Aussage über die tatsächliche Natur einer Sache; eine exakte Erklärung der Bedeutung eines Wortes oder Ausdrucks. Ein Synonym ist keine Definition. Ein Student, der ein Wort mit seinem Synonym definiert, versteht nicht unbedingt die verschiedenen Schattierungen dieses Wortes. Die korrekte Vorgehensweise hierfür wäre, dass er das Wort definiert und es dann in Sätzen verwendet, bis er es begrifflich verstanden hat. Wenn ein Student ein Wort nur mit seinen Synonymen definiert, wird ihm das wirkliche Verstehen des Wortes fehlen.
📕    FALSCHE UND AUSGELASSENE DEFINITIONEN
    Es wurde herausgefunden, dass manche Wörterbücher Definitionen auslassen oder sogar falsche Definitionen enthalten können. Falls ein Student bei der Verwendung eines Wörterbuches auf etwas stösst, wovon er vermutet, dass es eine falsche Definition ist, gibt es ein bestimmtes Verfahren, mit dem er das lösen kann. Zunächst muss er sicherstellen, dass es in der fraglichen Definition keine Missverständnisse gibt, und dann sollte er in einem anderen Wörterbuch nachschlagen und dessen Definition für das zu klärende Wort nachprüfen. Dazu braucht man vielleicht mehrere Wörterbücher. Auf diese Weise kann das Problem aller falschen Definitionen gelöst werden. Andere Wörterbücher, Enzyklopädien und Lehrbücher sollten zum Nachschlagen zur Hand sein. Falls ein Student auf eine ausgelassene Definition stösst oder den Verdacht hat, dass es da eine ausgelassene Definition gibt, sollten andere Wörterbücher oder Nachschlagewerke hinzugezogen und die ausgelassene Definition gefunden und geklärt werden.
📕    ETYMOLOGIE
    Die Etymologie ist eine Aussage über den Ursprung eines Wortes. Wörter sind irgendwo entstanden und haben ursprünglich irgend etwas bedeutet. Mit der Zeit veränderten sich ihre Bedeutungen manchmal. Die Etymologie ist wichtig, um ein vollständiges Verstehen von Wörtern zu bekommen. Durch das Verstehen des Ursprungs eines Wortes wird man eine weitaus bessere Vorstellung vom begrifflichen Inhalts dieses Wortes bekommen. Studenten stellen fest, dass es ihnen beim vollständigen und begrifflichen Verstehen eines Wortes enorm hilft, wenn sie die Etymologie des Wortes kennen. Ein Student muss immer die Etymologie eines jeden Wortes, das er nachschlägt, klären. Man wird gewöhnlich feststellen, dass ein Student nicht weiss, wie er die Etymologie der Wörter in den meisten Wörterbüchern lesen soll. Der häufigste Fehler, den sie machen, besteht darin, nicht zu verstehen, dass ein Wort in der Etymologieangabe, das ganz in Grossbuchstaben geschrieben ist, darauf hinweist, dass dieses Wort an einer anderen Stelle im Wörterbuch erscheint und dass dort unter diesem Eintrag wahrscheinlich mehr Informationen über die Etymologie enthalten sind. (Beispiel: Die Etymologie von Thermometer wird in einem Wörterbuch als THERMO + METER angegeben. Wenn man bei der Etymologie von thermo nachschaut, steht da, dass es eine kombinierte Form aus den griechischen Wörtern thermos, was heiss bedeutet, und therme, was Hitze bedeutet, ist. Und die Etymologie von meter besagt, dass es von dem französischen metre her kommt, das vom griechischen metron kommt und Mass bedeutet. Durch das Verstehen und Verwenden dieser Wörter in Grossbuchstaben kann ein Student ein vollständiges Bild der Etymologie eines Wortes bekommen. (Anm.d.Übs.: Der Duden verwendet nicht diese hier angegebene Konvention, hat aber zahlreiche eigene Symbole und Abkürzungen, die in seinen Etymologieangaben auftauchen. Der Student muss diese mit Hilfe der Angaben vorne im Wörterbuch oder mit Hilfe anderer erhältlicher Bezugsmaterialien klären. Ende der Anmerkung.) Wenn ein Student mit Etymologieangaben Schwierigkeiten hat, liegt die Ursache davon sehr wahrscheinlich im Obigen und ausserdem einem missverstandenen Wort oder Symbol in der Etymologieangabe. Diese Dinge können ziemlich leicht geklärt werden, wenn sie Schwierigkeiten verursachen. Ein ausgezeichnetes Etymologiewörterbuch ist das Oxford Dictionary of English Etymology (Oxford-Wörterbuch der englischen Etymologie), das auch von Oxford University Press gedruckt wird. (Anm.d.Übs.: Für die deutsche Sprache gibt es den Duden Band 7: Das Herkunftswörterbuch. Verlag: Bibliographisches Institut Mannheim/Wien/Zürich. Daneben gibt es zahlreiche umfangreichere Werke verschiedener Verlage. Ende der Anmerkung.)
☡.    Wir kennen die Wichtigkeit des Wortklärens schon lange, und so ist es nur einleuchtend, dass auch das Wörterbuch, das man dafür verwendet, sehr wichtig ist. Ich bin sicher, dass diese Daten von Nutzen sein werden.
📕    WAS IST EIN CHECKSHEET?
    Das Checksheet ist eine Entwicklung der Lehreauf dem Gebiet des Studierens. Ein Checksheet ist ein Formular, auf dem die genaue Reihenfolge von Punkten angegeben ist, die ein Student auf einem Kurs der Reihe nach, Punkt für Punkt studieren oder durchführen muss. Es führt All die Materialien des Kurses in der Reihenfolge auf, wie sie studiert werden sollen, wobei es einen Freiraum für den Studenten (oder, im Falle eines sternrangigen Checkouts, für die Person, die den Studenten auscheckt) gibt, in den er immer dann, wenn ein Punkt auf dem Checksheet studiert, durchgeführt oder ausgecheckt worden ist, seine Initialen und das Datum einträgt. Ein Checksheet ist das Programm, dem der Student folgt, um den jeweiligen Kurs abzuschliessen. Das Studieren der Daten auf dem Kurs und das Durchführen der Übungen erfolgt in der Reihenfolge, wie sie auf dem Checksheet angegeben ist. Der Student springt nicht herum oder studiert das Material in irgendeiner anderen Reihenfolge. Die Materialien sind auf dem Checksheet in der für das Studium des Studenten optimalen Reihenfolge angeordnet, so dass er das ganze Material in einer logischen Abfolge durcharbeitet. Des weiteren hat das Befolgen der exakten Reihenfolge auf dem Checksheet eine disziplinierende Funktion, die den Studenten beim Studieren unterstützt. Die Initialen eines Studenten neben einem Punkt sind eine Bescheinigung, dass er das in diesem Bulletin, Policy Letter oder Tonband enthaltene Material genau kennt und anwenden kann oder dass er diese Übung gemacht hat und durchführen kann. Die Initialen des Überwachers oder eines anderen Studenten bei einem sternrangigen Punkt sind eine Bescheinigung von ihm, dass er dem Studenten ein sternrangiges Checkout auf diesen Punkt gegeben hat und dass der Student bestanden hat. Der Kursüberwacher muss die Checksheets der Studenten täglich untersuchen, um sicherzustellen, dass alle Studenten sich an die auf dem Checksheet angegebene Reihenfolge halten und dass der Student darauf gut vorankommt. Durch ein Checksheet bedeutet durch das ganze Checksheet - Theorie, praktischer Teil, alle Übungen , und zwar in der richtigen Reihenfolge gemacht.
📕    RETRAINING
    Retraining oder zurück auf den Kurs für ein Retraining bedeutet, dass der Student zum Cramming geschickt wird, damit er genau das klärt, was er nicht mitbekommen hat, und dann zum Kurs zurückgeschickt wird und den ganzen Kurs noch einmal macht. Bei einem Retraining sind keine verkürzten Verfahren und kein schluderiges Arbeiten erlaubt, denn ein Student, der darin versagt, einen Aspekt des Kurses anzuwenden, hatte ein Missverständnis, welches ihn bei früheren Durchgängen durch das Checksheet daran gehindert haben wird, das restliche Material voll zu erfassen und zu verstehen. Ebenfalls gilt: Die Anzahl der Durchgänge durch das Material entspricht Gewissheit und Resultaten (ein wichtiges Datum im Bereich des Studierens, dessen Richtigkeit in der Dianetik und der Lehre über jeden Zweifel hinaus erwiesen wurde).
📕    HINZUFÜGEN VON MATERIALIEN ZU CHECKSHEETS
    Jedem Studenten wird zu Beginn des Kurses ein vollständiges Checksheet gegeben. Diesem Checksheet wird nichts hinzugefügt, nachdem der Student begonnen hat, daran zu arbeiten. Es ist in seiner endgültigen Form, wenn es dem Studenten ausgehändigt wird. Es darf für diejenigen etwas hinzugefügt werden, die sich später für den Kurs einschreiben, aber während des Kurses darf nichts hinzugefügt werden. Die Materialien, die einem Kurs hinzugefügt werden dürfen, sind diejenigen, bei denen die ausdrücklich im Verteilerschlüssel angegeben ist. . Sie müssen speziell für den Kurs gekennzeichnet sein. Wenn es auf dem Verteilerschlüssel einer Ausgabe beispielsweise einfach heisst Auditoren, dann wird die Ausgabe diesen Kursen nicht hinzugefügt. Diese Ausgabe wäre zur Verteilung an die Absolventen dieser Kurse da. Kurs angegeben ist, dürfen Checksheets von Kursen hinzugefügt werden. Keine anderen Ausgaben dürfen hinzugefügt werden. Das wahllose Hinzufügen von Materialien zu Kurs-Checksheets ist in hohem Masse dafür verantwortlich gewesen, dass Ausbildungszeiten sich in die Länge gezogen haben. Anmerkung: Hut-Checksheets stellen eine Ausnahme zu dem Obigen dar. Sie müssen mit allen neuen Materialien, die auf den Hut Anwendung finden, vollständig auf den neusten Stand gebracht werden, egal, ob dies im Verteilerschlüssel der Ausgaben steht oder nicht. Dies bedeutet, dass alle neuen Materialien, die auf das Checksheet gehören, hinzugefügt werden, bevor der Student mit seinem Hut beginnt.
📕    MASTER-CHECKSHEETS
    Der Kursverwalter muss für jeden Kurs, für den er verantwortlich ist, ein Master- Checksheet aufbewahren. Diese Master-Checksheets müssen auf dem neuesten Stand gehalten werden, d.h. alle Aufhebungen, alle Revisionen, Hinzufügungen und Korrekturen müssen darauf vermerkt werden. Somit kann einem Studenten, der einen Kurs beginnt, ein Checksheet ausgehändigt werden, das gemäss dem Master-Checksheet vollständig auf den neuesten Stand gebracht worden ist.
    Checksheets sind eine ungeheure grosse Hilfe für das Studieren, und sie sind ein wesentlicher Teil einer jeden Ausbildung. In der Dianetik und der Lehre ist es verboten, irgendeinen Kurs auf einem Gebiet ohne Checksheet abzuhalten.
📕    TWINNING
    Aufhebung von Ausgaben, die das Twinning aufheben
    1. Fast Flow in der Ausbildung, geschrieben vom Adjutanten für Ausbildung und Dienstleistung. Obwohl die Ausgaben, die von diesem PL aufgehoben wurden, aufgehoben bleiben, wurde es selbst vom BPL vom 10. Oktober 1975 X, Aufhebung von Policy Letters aus dem Jahr 1972, aufgehoben und bleibt es auch.
    2. Fast-Flow-Ausbildung wiedereingesetzt, das Twin-Ausbildung oder - Checkouts ausser Kraft setzte, wurde kürzlich aufgehoben und bleibt es auch.
    3. Dringend - Wichtig - Erfolgreicher Aufbau der Ausbildung, aufgehoben und ersetzt worden.
    Twinning bedeutet, dass man zwei Studenten, die auf demselben Gebiet ausgebildet werden, einander als Partner zuteilt, damit sie gemeinsam an ihren Materialien arbeiten. Es ist eine Neuerung, die durch die Lehre auf dem Gebiet der Ausbildung eingeführt wurde. Es wurde jahrelang benutzt und war sehr erfolgreich, wenn es korrekt und als Standardaktion bei Kursen durchgeführt wurde. Kürzlich entdeckte ich ein wichtiges Warum für das Scheitern von Kursen. Es ist die Tatsache, dass das Twinning als Gebiet und Praktik verworren wurde und missbraucht oder überhaupt nicht mehr gebraucht wurde; und einer der Gründe dafür ist, dass eine Reihe von HCOBs über Twinning aufgehoben wurden und kein Bulletin existiert, welches das ganze Gebiet des Twinnings behandelt. Dieses Schriftstück führt das Twinning wieder fest ein - und zwar mit Nachdruck. Es wird nicht mehr aufgehoben. Es beschreibt vollständig den Zweck von Twinning, die Grundlagen, die Regeln und die korrekte Verwendung des Twinnings, wann und wie es gemacht wird, die Verantwortung von Twins und die Verantwortung des Überwachers und gibt an, wie man Schwierigkeiten beim Twinning behebt. Es macht Twinning bei allen praktischen Kursen (wie z.B. dem TRs-Kurs) oder den praktischen Abschnitten eines Kurses (wie z.B. den E-Meter-Übungen) wieder zur Pflicht. Es behandelt auch Twinning in einigen Bereichen des Theoriestudiums, in denen es offensichtlich nötig ist, wie z.B. beim Wortklären , wenn es von Studenten aneinander gemacht wird.
📕    HINTERGRUND
    Wir fanden heraus, dass, wenn man Studenten von vergleichbarer Fallstufe und vergleichbarem Können einander als Partner zuteilte, diese Studenten dann Fortschritte machten. Wenn wir etwas derartig gut Funktionierendes finden, wenden wir es an. Twinning wurde zum grundlegenden Bestandteil des Systems der Ausbildung gemacht, und es steigerte sofort und auf eindrucksvolle Weise das Mass an Beteiligung und Aktivität von ganzen Kursräumen voller Studenten. Die Studenten begriffen die Anwendung der Materialien schneller. Twinning lieferte uns Resultate. Ursprünglich wurde Twinning fast ausschliesslich bei praktischen Übungen verwendet. Später, in den frühen 60er Jahren, wurde es auf Theorie-Checkouts durch einen Twin ausgedehnt. Noch später wurde Twinning als umfassende Pflichtaktion für alle Studenten beim Theoriestudium mit der Einführung von Wortklären, angewandter Studiertechnologie und dem Fast-Flow-System aufgehoben. Dennoch setzten einige Orgs das Twinning von Studenten unnötigerweise bei Verwaltungskursen und einigen Theoriekursen fort und setzten Twinning bei Kursen, bei denen es Pflicht ist (wie z.B. bei einem TRs-Kurs), nicht durch. Das Twinning bei praktischen Kursen und praktischen Aktionen wurde nie von mir aufgehoben, und es war auch nie beabsichtigt, es aufzuheben. Dringend - Wichtig - Erfolgreicher Aufbau der Ausbildung) lautete jedoch: Die Erfordernisse von Ausbildung mit einem Twin oder Checkouts durch einen Twin sind für die Akademie aufgehoben; es bewirkte, dass Twinning in einigen Gebieten auch bei praktischen Übungen nicht mehr verwendet wurde, und schuf in anderen Gebieten Verwirrung in Bezug auf diese Sache. Dringend - Wichtig - Erfolgreicher Aufbau der Ausbildung ersetzt worden. Und dieses Bulletin gibt dem Twinning wieder seinen rechtmässigen Platz in der Ausbildung als das äusserst wichtige Hilfsmittel zurück, das es ist.
📕    WARUM TWINNING?
    Ein Grund dafür, warum Twinning so äusserst wichtig ist, ist die Tatsache, dass es jene Leute, die in ihre Erste Dynamik zurückgesunken sind, aus der Ersten Dynamik heraus und auf die Dritte Dynamik bringt. Twinning gibt dem Studenten ein Terminal, mit dem er arbeiten kann. Es bringt Studenten in Kommunikation miteinander und bewirkt bei ihnen Aktivität und Beteiligung. Man lernt nicht, indem man ein Zuschauer ist. Twinning bewirkt bei Studenten nicht nur Extroversion, sondern bringt sie auch dazu, etwas Verantwortung für ihre Mitmenschen zu übernehmen. Dies sind Faktoren, die der modernen, permissiven Ausbildung bedauerlicherweise fehlen.
📕    EINE GEGENÜBERSTELLUNG VON TWINNING UND MODERNER PERMISSIVITÄT
    Mit Twinning machen wir das genaue Gegenteil von modernem, permissiven Unterricht. Die Tendenz unserer Tage ist es, einfach jeden das tun zu lassen, was er will, und seine Aufmerksamkeit auf das richten zu lassen, wozu er gerade Lust hat. Dies ist das moderne Denken; es wohnt den meisten grundlegenden Schulsystemen inne und hat sich auch auf viele verschiedene Bereiche ausgedehnt. Wahrscheinlich dachte irgend jemand irgendwo, dass es viel schneller ginge, leichter wäre und weniger Konfrontieren verlangen würde, wenn man einen Studenten einfach so dasitzen lassen würde, wie er will, wobei seine Aufmerksamkeit in der reinen Bedeutung des Ganzen umherschweift und er dann behauptet, er habe das Fachgebiet bestanden, wenn er sich ihm noch nicht einmal genähert hat. Es ist ein Symptom von Leuten, die nicht konfrontieren können, dass sie auch keinen anderen dazu bringen, zu konfrontieren. Wir akzeptieren das nicht. Es ist völlig verrückt. Die schleichende Krankheit von Permissivität, Nicht-Konfront und Zuschauertum ist einfach Teil der schönen Welt der verantwortungslosen Schlampigkeit. Sie hat in der Ausbildung der Lehrenichts zu suchen. Wirkliches Twinning, das durchgesetzt wird, holt den Studenten in wirksamer Weise schnurstracks aus der vagen Permissivität des modernen Denkens heraus und gibt ihm gleich von Anfang an eine gewisse Verantwortung. Damit kann er wirklich ausgebildet werden.
📕    URSACHE UND WIRKUNG
    Jemand, der ausgebildet wird, arbeitet hauptsächlich auf einer Basis von Inflow. Tag für Tag erhält er Inflow, Inflow, Inflow. Dies hat die Tendenz, ihn zur Wirkung zu machen. Beim Twinning kann er seinen Inflow mit Outflow ausgleichen. Dies verhindert, dass er vollständig zur Wirkung wird. Es bringt ein wenig Ursache in die Angelegenheit. Jemand muss natürlich Ursache sein, wenn man von ihm erwartet, Wissen oder Fertigkeiten anzuwenden. Wenn er bei der Ausbildung vollständig Wirkung ist, kann er in das sogenannte Phänomen des steckengebliebenen Flows geraten, bei dem er auf dem entsprechenden Gebiet keinen Outflow machen kann. Und doch muss er auf dem Gebiet Outflow machen, wenn er es je anwenden soll. Twinning hat den Vorteil, ein Gleichgewicht zwischen Inflow und Outflow zu schaffen. Man wird feststellen, dass jemand, wenn er zum Anwenden der Tech kommt, schon in der Lage ist, Outflow zu machen, falls er unter Verwendung von Twinning ausgebildet wurde.
📕    WANN MAN TWINNING BENUTZT
    Es ist nicht notwendig, ein Twinning der Studenten auf Verwaltungskursen oder allgemein auf Tech-Theoriekursen durchzuführen. Man stellt sicher, dass der Student die Studiertechnologie anwendet und nicht über missverstandene Wörter hinweggeht, und lässt ihn damit vorankommen. Praktische Abschnitte eines Kurses und praktische Kurse sind etwas anderes.
📕    TWINNING ALS PFLICHT
    Twinning ist bei jenen Kursen Pflicht, bei denen der wesentliche Aspekt darin liegt, dass der Student in der praktischen Anwendung der Daten geschult wird. Dazu würden der TRs-Kurs, jeder Kurs über die TRs der höheren Schulung und Objektive Prozesse, ein spezieller Kurs über E-Meter-Übungen und ähnlich geartete Kurse gehören. Obwohl solche Kurse auch Theorie beinhalten, ist das Endziel eines solchen Kurses jemand, der im damit verbundenen Tun geschult ist und es geübt hat, und Twinning ist unbedingt notwendig, um dieses Ziel zu erreichen. Daher werden bei einem solchen Kurs Twins einander am Anfang des Kurses zugeteilt, und sie bleiben einander bis zum Abschluss dieses Kurses zugeteilt. Wir nennen dies festes Zuweisen von Twins. Sobald die Twins einmal einander zugeteilt sind, spielt man mit ihnen nicht Die Reise nach Jerusalem und gestattet ihnen auch nicht, von einem Twin zum anderen zu wechseln. Das ganze Wesen des Twinnings besteht daraus, zwei Studenten dazu zu bringen, miteinander zu arbeiten, einander zu helfen und Verantwortung dafür zu übernehmen, dass sie einander erfolgreich durch den Kurs bringen.
📕    TWINNING BEI PRAKTISCHEN ABSCHNITTEN VON KURSEN
    Bei bestimmten Kursen, die sowohl Theorieabschnitte als auch praktische Abschnitte enthalten, wie z.B. bei den Akademiestufen, würde man Studenten einander nicht unbedingt beim Theorieabschnitt des Kurses als Twins zuweisen. Man würde sie jedoch ganz bestimmt bei den praktischen Abschnitten als Twins zuweisen; dies ist eine verpflichtende Regel. Beispielsweise ist Twinning unbedingt nötig bei E-Meter-Übungen oder solchen Aktionen wie Assessment-Übungen, dem Üben des Verfahrens für einen bestimmten Rundown, wenn dies verlangt ist, Lernübungen, Obnosis-Übungen und anderen praktischen Anwendungen.
📕    TWINNING BEIM WORTKLÄREN
    Man weist Studenten einander immer als Twins zu, wenn Methode-Wortklären von den Studenten selbst und nicht von einem Wortklärer gemacht werden soll. In ähnlicher Weise wird bei Methode-8-Wortklären Twinning mit genau derselben Methode des Abwechselns gemacht, wie sie bei Methode beschrieben ist. Ein Beispiel für das Abwechseln bei Methode 8 wäre: Der erste Twin klärt das Wort a. Der zweite Twin klärt dann das Wort a und das Wort b. Der erste Twin klärt dann das Wort b und das Wort c usw. Man macht jedesmal zwei Aktionen hintereinander. Twins können einander auch zugewiesen werden, um sich auf diese Weise gegenseitig durch andere Methoden des Wortklärens hindurchzubringen. Von nun an ist Twinning auf Kursen wie dem Elementaren Rundown, wo Wortklären der wesentliche Aspekt des Kurses ist, Pflicht.
    Egal, wo Twins einander zugewiesen werden - ob für einen ganzen Kurs oder für praktische Abschnitte eines Kurses - , es gelten die Regeln des Twinnings.
📕    DAS ZUWEISEN VON TWINS
    Der Überwacher ist für das Zuweisen von Twins verantwortlich. Er sollte darauf achten, soweit wie möglich Studenten von vergleichbarer Fallstufe und Ausbildung und vergleichbaren Fähigkeiten einander als Partner zuzuweisen. Auf diese Weise machen beide Twins den besten Fortschritt. Man sollte möglichst vermeiden, einen sehr schnellen Studenten und einen langsamen Studenten einander zuzuweisen, da dies für beide Studenten frustrierend sein und sie verstimmen kann. Diese Regel darf nie als Entschuldigung dafür verwendet werden, Studenten NICHT in Paare von Twins einzuteilen. Im Idealfall jedoch weist man die Studenten einander so zu, dass sie in ihren Fähigkeiten zueinander passen, und das Twinning geht reibungslos und liefert die besten Resultate, wenn es so gemacht wird. In einigen wenigen Fällen kann es nötig sein, Twins, die nicht zu ihrem Partner passen, neuen Partnern zuzuweisen. Aber dies sollte nicht nötig sein, wenn darauf geachtet worden ist, die Studenten von vornherein richtigen Partnern zuzuweisen. Ansonsten arbeiten Twins, sobald sie einander zugeteilt sind, miteinander, bis sie den Kurs oder die Aktion erfolgreich abgeschlossen haben.
📕    ABWECHSELN
    Die Regel beim Twinning ist, dass es auf einer Basis des Abwechselns gemacht wird. Das Abwechseln wird folgendermassen durchgeführt: Ein Student trainiert seinen Twin durch eine Übung oder einen Abschnitt einer Übung. Dann drehen sie um, und der andere Twin macht dieselbe Übung bzw. denselben Abschnitt dieser Übung und die nächste Übung bzw. den nächsten Abschnitt der Übung. Dann drehen sie wieder um, und der erste Student macht die Übung, die sein Twin gerade gemacht hat, und die darauffolgende Übung. Dasselbe System findet bei Methode-Wortklären Anwendung: Der eine Twin klärt ein Wort oder macht einen Absatz oder Abschnitt des Textes. Sie drehen um, und der zweite Twin klärt das Wort bzw. macht auf den Absatz oder Abschnitt und macht dies auch mit dem nächsten. Sie drehen wieder um, und der erste Twin klärt jetzt das Wort bzw. macht M9 auf den Abschnitt, den sein Twin gerade gemacht hat, und macht dies auch mit dem nächsten. Das gegenseitige Abwechseln findet auch bei sternrangigen Checkouts Anwendung, wenn diese verlangt werden. Man kann es so durchführen, dass der eine Twin dem anderen ein Checkout über ein ganzes Bulletin gibt, bevor sie einander abwechseln. Wenn ein sehr langer Text durch ein sternrangiges Checkout überprüft werden muss, kann man es auch so machen, dass die Twins einander nach jedem Abschnitt abwechseln. Wenn man das System des Abwechseln verwendet, ist nicht eine Person stets in Führung, und die Twins greifen ihre Missverständnisse stets gegenseitig auf. Die Twins halten miteinander Schritt, es gibt keine unausgeglichenen Flows, und beide Studenten machen ständig Fortschritte.
📕    DIE VERANTWORTUNG DES TWINS
    Es ist die Verantwortung eines Twins, dafür zu sorgen, dass sein Studierpartner die Materialien, die er studiert hat, kennt und anwenden kann. Den Twins muss diese Verantwortung gleich am Anfang des Kurses klargemacht werden. Der Twin macht mit seinem Mitstudenten Wortklären. Er hört sich seine Sätze an und achtet darauf, dass sie richtig sind und zur Definition des Wortes passen, die geklärt wird. Er stellt sicher, dass sein Twin die Materialien versteht. Wenn der Student sie nicht aus dem Effeff beherrscht, hilft der Twin ihm, seine missverstandenen Wörter zu finden, und bringt ihn durch jegliche Schwierigkeiten hindurch. Twins machen praktische Übungen miteinander. Sie trainieren einander bis zu einem Gewinn und der Gewissheit, die Materialien 100%ig korrekt anwenden zu können. Wenn ein Student bei einem Checkout durch den Überwacher auf Materialien, auf die ihm sein Twin ein bestanden gegeben hat, einen Flunk bekommt, bekommen beide Studenten einen Flunk. Der Twin muss selbst ein Missverständnis haben, wenn er den Fehler des anderen Studenten übersehen hat.
📕    MORAL UND PRODUKTION
    Moral hängt von Produktion ab. Produktion ist in der Ausbildung der Beweis der Demonstration von Kompetenz. Die Moral ist gut, wenn Kompetenz demonstriert wird. Die Moral ist gut, wenn die Produktion hoch ist. Gute Moral wird nicht unbedingt dadurch geschaffen, dass man nett ist. Twinning- Aktionen werden mit gutem ARK durchgeführt, aber nett zu sein ist nicht genug. Ein Student, der von seinem Twin gutes, hartes Training bekommt und die Übung besteht (oder ein gutes, schwieriges Checkout bekommt und es besteht), fühlt sich grossartig. Er hat wirklich etwas erreicht. Er weiss, dass er die Daten oder die Übung beherrscht. Ein Student, der armseliges oder nicht standardgemässes Training oder solche Checkouts erhält, fühlt sich betrogen und weiss, dass er betrogen worden ist. Wenn sein Twin einfach nur nett ist, macht er keine Gewinne und wird das Checkout nicht würdigen. Seine Moral wird schlecht sein. Man sorgt dafür, dass die Moral und die Produktion seines Twins gut sind. Man gibt ihm hartes, standardgemässes Training, so dass er kompetent wird. Man gibt ihm strenge, standardgemässe Checkouts, so dass er weiss, dass er seine Kompetenz in den Materialien demonstriert hat. Es wird immer mit gutem ARK gemacht. Für Studenten wie für Überwacher muss es real sein, dass Twinning keine windelweiche, oberflächliche Aktivität ist. Man ist dafür verantwortlich, seinen Twin durch den Kurs zu bringen. Wenn ein Twin zu Review geschickt wird, geht auch der andere zu Review. Wenn ein Twin zur Ethiksektion geschickt wird, geht auch der andere zur Ethiksektion. Wenn ein Twin blowen sollte, muss der andere Twin losgehen und ihn zurückholen. Man ist dafür verantwortlich, seinen Twin durch den Kurs zu bringen. Es gab in der Vergangenheit Fälle, wo ein Twin wie verrückt daran arbeitete, den anderen Twin durch einen umfangreichen Abschnitt genau am Ende des Kurses zu bringen. Der andere Twin ging dann einfach weg und machte nicht dasselbe mit dem ersten Studenten, damit auch dieser den Kurs abschliessen konnte. Es ist jetzt eine feste Richtlinie, dass in einem solchen Fall der Student, der seinen Twin im Stich liess, nur weil er selbst fertig war, kein Zertifikat erhalten darf und den Kurs nicht abschliessen darf, bis er seinen Twin zum Abschluss gebracht hat. Twins sind dafür verantwortlich, einander durch den Kurs zu bringen.
📕    DIE VERANTWORTUNG DES ÜBERWACHERS
    Es ist die Verantwortung des Überwachers, Twinning gemäss den Angaben in diesem Bulletin durchzusetzen. Er weist Twins einander zu, wobei er die Teams entsprechend ihren Fähigkeiten bildet. Er stellt sicher, dass Twinning durchgeführt wird, wie es im Buche steht, mit gegenseitigem Abwechseln, so dass beide Twins Fortschritte machen. Er sorgt dafür, dass die Twins ihre Hüte als Twins tragen und Verantwortung dafür übernehmen, einander durchzubringen, genau so, wie es in den Kursmaterialien festgelegt ist. Ein Doppelflunk wird gegeben, wenn ein Student bei einem Überwacher-Checkout auf Materialien einen Flunk bekommt, auf die ihm sein Twin ein bestanden gegeben hat. Doppelflunk bedeutet, dass in einem solchen Fall sowohl der Student als auch sein Twin einen Flunk bekommen, weil der Twin, wenn er den Fehler des Studenten übersehen hat, selber Missverständnisse haben muss. Der Überwacher hält hohe Tech-Standards aufrecht, indem er sich streng an dieses System hält. Und wenn er einen Doppelflunk gibt, dann sorgt er dafür, dass beide Studenten in Bezug auf den Fehler gehandhabt werden. Es kann zu einer Situation kommen, in der ein Student und sein Twin miteinander ein einen Spielezustand geraten. Dies ergibt eine Problemsituation ohne Fortschritt. Die Studenten, die einander als Twins zugewiesen worden sind, arbeiten nicht beide in Richtung auf dasselbe Ziel, sondern der eine arbeitet auf irgendeine Art und Weise gegen den anderen. Dies führt dazu, dass es keinen Fortschritt gibt, keine Gewinne, keine Produktion, keine Demonstration von Kompetenz wird zugelassen und die Moral ist schlecht. Es ist ebenso die Verantwortung des Überwachers wie die der Twins, dass eine solche Situation nicht auftritt. Bei jedem Versagen eines Twins, ein Twin zu sein und diese Verantwortung zu übernehmen, lässt der Überwacher den Studenten auf dieses Bulletin und gegebenenfalls andere anwendbare Kursmaterialien auschecken und stellt sicher, dass der Student vollständig gehandhabt wird. Um die Kursmoral hoch zu halten, müssen Überwacher auf Produktion und auf der Demonstration von Kompetenz in Bezug auf alle Materialien bestehen, und zwar seitens des Studenten und seines Twins. In einem Fall, in dem ein Student zu Review oder Ethik geschickt wird, muss der Überwacher für die Einhaltung der Regel sorgen, dass dessen Twin immer ebenfalls dorthin geschickt wird. Er stellt sicher, dass jeder geblowte Student von seinem Twin zurückgeholt wird. In allen solchen Fällen bleibt der Überwacher bezüglich seiner Studenten auf dem Laufenden und sorgt dafür, dass sie gehandhabt werden und schnell zurück auf den Kurs gebracht werden. Ein Überwacher, der das Warum des Twinnings versteht und dafür sorgt, dass es standardgemäss durchgeführt wird, wird ursächliche, verantwortliche Kursabsolventen hervorbringen, die das anwenden können, was sie gelernt haben.
📕    NACHDRUCK: KEINE MÜNDLICHEN DATEN
    Allen Studenten sollte vom Anfang ihrer Ausbildung an bewusst gemacht werden, dass die Antworten auf ihre Fragen in ihren Kursmaterialien oder anderen Quellmaterialien stehen. Die Ausgaben über mündliche Tech, das HCOB vom 9. Februar 1979, Wie man mündliche Tech überwindet, und das HCOB vom 15. Februar 1979, Strafen für mündliche Tech, sollten im Kursraum wohlbekannt sein. Selbst dann geraten Studenten (besonders wenn sie neu sind) beim Twinning manchmal in einen Austausch von mündlichen Daten oder Meinungen. Ein Überwacher muss davor auf der Hut sein und sofort einschreiten, wenn er beobachtet, dass dies passiert. Er benutzt Studiertechnologie, um die Angelegenheit in Ordnung zu bringen, und weist die Studenten immer auf die oben erwähnten HCOBs über mündliche Tech hin. Einander als Twins zugewiesene Studenten tragen natürlich eine Verantwortung dafür, keine mündliche Tech zu verbreiten, untereinander nicht, und übrigens auch an niemanden sonst. Ein Twin verweist seinen Mitstudenten immer auf Quellmaterialien.
📕    WIE MAN PROBLEME BEIM TWINNING IN ORDNUNG BRINGT
    Die Hauptprobleme, die beim Twinning auftreten können, sind diejenigen, die früher auf dem Speziellen Unterweisungskurs auftauchten. Ein Twin wurde zu Ethik oder Cramming oder Review geschickt, und der andere hatte dann keinen Twin mehr. Auf diese Weise könnte Twinning etwas unbeliebt werden und jemanden davon abhalten, den Kurs abzuschliessen, bis diese Faktoren gehandhabt sind. Die Abhilfe für diese Sache besteht darin, beide Twins zu Ethik zu schicken, beide Twins zu Cramming zu schicken, beide Twins zu Review zu schicken, und wenn jemand blowt, dann schickt man seinen Twin hinter ihm her. Anders ausgedrückt, wir akzeptieren die Idee nicht, dass in dieser wundervollen Welt der ersten Dynamik jedermann überhaupt keine Verantwortung für alle anderen trägt. Dies ist keine blosse Frage der Zweckdienlichkeit. Man muss nur einen scharfen, direkten Blick auf den Zweck und das WARUM des Twinnings werfen, um den Wert dieses Systems zu erkennen. Diejenigen, die seinen Wert erkennen, werden es durchsetzen und aufrechterhalten. Es gibt noch eine Situation, die ein Problem beim Twinning bewirken könnte. Was passiert, wenn ein Twin wirklich völlig von der Bildfläche verschwindet, trotz aller Checkouts und Crammings und Ethik? Was macht man mit dem übriggebliebenen Twin? Wenn man sich nicht darum kümmert, dann kann ein Student dadurch auf seinem Kurs gestoppt werden, also muss die Sache gehandhabt werden, und zwar ohne Zeit zu verlieren. Man lässt den überzähligen Twin nicht sehr lange alleine herummachen. Wenn er auf dem Kurs noch nicht zu weit fortgeschritten ist, dann kann er einen neuen Studenten als Twin zugewiesen bekommen. (In einem gut geführten Kursraum schreiben sich ständig neue Studenten ein.) Man scheut dann keine Anstrengung, um den Neuling so schnell wie möglich auf den Stand seines Twins zu bringen.
    Aber was ist mit dem weiter fortgeschrittenen Studenten, der einen Twin verliert? Wenn es absolut kein anderes Einzelterminal gibt, mit dem man ihn zusammenbringen kann, dann gibt es immer noch eine Lösung, die weit besser ist, als ihn alleine weitermachen zu lassen. Man weist ihn einem Twin-Paar zu, das ähnlich fähig und in etwa gleich weit auf dem Kurs ist wie er, und macht das Paar auf diese Weise zum Trio. Wenn es einmal gebildet ist, wird dieses Trio genauso straff geführt wie jedes Twin-Paar. Das System des gegenseitigen Abwechselns würde durch eine Art Kreisverkehr ersetzt. (Beispiel: A trainiert B, B trainiert C, C trainiert A.) Und dann ginge es umgekehrt.
    Dies ist leichter in Form eines Diagramms zu verstehen:
    A trainiert B auf die erste Aktion (Übung, Definition usw.)
    B trainiert C auf die erste Aktion
    C trainiert A auf die erste Aktion
    Und dann dreht es sich um.
    C trainiert B auf die zweite Aktion
    B trainiert A auf die zweite Aktion
    A trainiert C auf die zweite Aktion
    Und jetzt dreht es sich wieder um.
    A trainiert B auf die dritte Aktion
    B trainiert C auf die dritte Aktion
    C trainiert A auf die dritte Aktion
    Und jetzt würde es sich wieder umdrehen (C trainiert B usw.), und so weiter durch die ganze Übung, die Definitionen oder die Abschnitte bei M9 hindurch. Alle Regeln des Twinnings finden dann auf diese Drei Anwendung. Man weist das Trio fest zu und sorgt dafür, dass sie ständig vorankommen. Wiederum ist der Punkt, auf den es ankommt, dass wir auf der dritten Dynamik operieren, wenn jemand eine gewisse Verantwortung für seinen Mitmenschen übernimmt.
📕    WIE MAN FESTGEFAHRENE STUDENTEN UND IHRE TWINS HANDHABT
    Wenn ein festgefahrener Student nicht im Kursraum mit Standardwortklären und -studiertechnologie gehandhabt werden kann und zu Cramming, Review oder, wo es angezeigt ist, Ethik geschickt wird, dann wird auch sein Twin mitgeschickt. Die Idee dahinter ist nicht nur, dass die Twins zusammenbleiben und füreinander Verantwortung übernehmen sollen, sondern auch alle beide zu korrigieren und zu reparieren, soweit es nötig ist.
    Anders gesagt, der eine Twin sitzt nicht einfach herum und schaut zu, wie der andere Twin gehandhabt wird. Der Twin eines festgefahrenen Studenten wird selber eine Handhabung in Review, Ethik oder Cramming benötigen. Wenn ein Student auf Review-Linien gelandet ist, muss man annehmen, dass der Twin als Twin gepatzt hat und Missverständnisse auf die Kursmaterialien hat. Dies muss genau herausgefunden werden und vom Direktor von Review gelöst werden, wenn die Twins zu Review kommen. Der Direktor von Review stellt mit Hilfe eines Interviews fest, wo die Schwierigkeit liegt und wie sie gelöst werden sollte. Dies wird für jeden Twin individuell durchgeführt. Zum Beispiel braucht der festgefahrene Student vielleicht Wortklären oder eine Wortklärungs-Korrekturliste, und sein Twin muss vielleicht dieses Twinning-Bulletin oder andere Kursmaterialien erneut studieren. In Ethik mag es zum Beispiel sein, dass ein Student in irgendeine Art von Out-Ethik- Situation verwickelt ist, etwa dass er ständig zu spät auf Kurs kommt. Bei jeder Ethiksituation würde man nach möglichen gemeinsamen Out Ruds zwischen Twins Ausschau halten. Ob es nun gemeinsame Out Ruds gibt oder nicht, der Twin würde immer irgendeine Handhabung in Bezug auf seine Verantwortung im Hinblick auf die Situation erhalten. Im obigen Beispiel könnte es sein, dass der Ethikbeauftragte den Studenten mit Hilfe eines Wiedergutmachungsprojektes handhabt. Er würde dann mit dem Twin dessen Verantwortung durchsprechen und welche Schritte er unternehmen könnte, um sicherzustellen, dass der Student pünktlich auf Kurs kommt. Der Twin würde dann den Studenten durch seine Wiedergutmachung bringen, seine eigene Handhabung durchlaufen, welcher Natur sie auch sein möge, und dann würden alle beide zurück auf Kurs gehen. Der Twin hilft dem Studenten durch sein Review, Cramming oder seinen Ethikzyklus, und wann immer das machbar ist, wird er eingesetzt, um den Studenten aktiv dabei zu unterstützen hindurchzukommen. Er erhält ausserdem selber eine passende Handhabung. Die Regel lautet: wenn ein Student sich festfährt, dann wird sein Twin immer mit ihm zusammen zu Cramming, Review oder Ethik geschickt. In dem seltenen Fall, dass ein Student einer ausgedehnten Handhabung in Review oder in Ethik bedarf, etwa einer Fallhandhabung oder einer Suspendierung vom Kurs, wo dies wirklich gerechtfertigt ist, kann der Direktor von Review oder der Ethikbeauftragte den anderen Twin zurück auf Kurs schicken, damit er einen anderen Studenten als Twin zugewiesen bekommt.
    Der Überwacher prüft immer nach, was mit Studenten los ist, die vorübergehend vom Kurs heruntergenommen wurden. Er muss immer informiert sein, wo sie sich aufhalten und wie es um ihren Fortschritt auf den Korrekturlinien steht, und er muss dafür sorgen, dass sie so schnell wie möglich korrigiert auf den Kurs zurückgeschickt werden. Er lässt es nicht zu, dass irgendein Student oder Twin einfach mit einem unabgeschlossenen Kurs von seinen Linien herunterfällt, ohne Erklärung und ohne dass es gehandhabt wird. Und ebenso hat jeder Twin die Verantwortung, sich selber und seinen Mitstudenten zurück auf den Kurs zu bringen.
    Wenn die Studenten einmal die Vorstellung begreifen, dass ihr eigener Fortschritt auf einem Kurs völlig von der Qualität ihres Twinnings abhängt, dann werden Sie beginnen, einige ziemlich magische Ergebnisse zu Gesicht zu bekommen. Sie stecken jetzt nicht mehr in der allumfassenden Verantwortungslosigkeit und operieren auf der dritten Dynamik. Dafür sind einfach Standardüberwachung plus wirkliches Twinning erforderlich. Das ist die Kombination, die gewinnt. Also setzen Sie Twinning durch. Es wird sich in F/Nenden Studenten und einer hohen Zahl echter Kursabschlüsse widerspiegeln, auf die jeder Überwacher, jede Org, jeder Absolvent stolz sein kann. Und ich werde auch auf Sie stolz sein.
    Zur Studiertechnologie der Lehregehört die Verwendung von Demonstrationen, wenn ein Student Begriffe und Vorstellungen studiert. Vom Studenten wird oft verlangt, Dinge wie Definitionen von Fachausdrücken, grundlegende Prinzipien usw. zu veranschaulichen. Das folgende sind zwei Arten von Demonstrationen, die gewöhnlich verwendet werden:
    1. Demonstration mit Demo-Kit: Dies bedeutet, dass verschiedene kleine Gegenstände wie Korken, Flaschendeckel, Büroklammern, Batterien usw. verwendet werden. Diese Gegenstände werden in einer Schachtel oder einem Behälter aufbewahrt, der Demo-Kit (= Demo- Zeug oder Demo-Ausrüstung) genannt wird. Jeder Student sollte ein Demo-Kit haben. Die Gegenstände werden während des Studierens verwendet, um Dinge in dem gelesenen Material darzustellen. Das Demonstrieren hilft, Begriffe und Vorstellungen realer zu machen. Ein Demo-Kit fügt der Bedeutung Masse (körperhafte Materie), Realität und Tun hinzu und hilft auf diese Weise dem Studenten beim Studieren. Wenn von einem Studenten verlangt wird, eine Demonstration mit seinem Demo-Kit zu machen, nimmt er einfach beliebige Teile seines Demo-Kits und lässt sie die Vorstellungen darstellen, die er studiert.
    Beispiel: Der Student liest darüber, wie ein Student und sein Twin einander gegenübersitzen sollten, wobei jeder ein Wörterbuch und ein Demo-Kit hat. Um dies zu demonstrieren, nimmt er eine blaue Batterie und beschliesst, dass sie den Studenten darstellt. Er nimmt eine rote Batterie und beschliesst, dass diese den Twin darstellt. Er stellt die Batterien einander gegenüber. Dann nimmt er zwei Pfennigstücke, von denen er beschliesst, dass sie die Demo-Kits darstellen werden, und legt je ein Pfennigstück (Demo- Kit) neben jede der Batterien (Studenten). Dann nimmt er zwei Büroklammern, von denen er beschliesst, dass sie die Wörterbücher darstellen werden, und legt je eine neben jede der Batterien (Studenten). Der Student hat jetzt wirkliche Gegenstände vor sich, die darstellen, was er gelesen hat, und er fühlt sich viel besser, weil die Informationen nicht nur in seinem Kopf sind. Wenn der Student etwas über eine Aktivität oder Aktion studiert, kann er die Teile des Demo-Kits umherbewegen. Wenn eine Demonstration für einen Twin oder den Überwacher gemacht wird, erklärt der Student, was die Gegenstände darstellen und was er mit ihnen macht (aber die Idee hierbei ist, dass jede Aktion wirklich durch die Gegenstände gezeigt wird, nicht durch die Erklärungen des Studenten).
    2. Knetdemonstration: Bedeutet, dass die Verwendung von Knetmasse beim Demonstrieren oder Darstellen von Tatsachen, Vorstellungen und Verfahrensweisen der Bedeutung Masse, Realität und Tun hinzufügt und auf diese Weise dem Studenten beim Studieren hilft. Knetdemonstrationen geben ein angemessenes Gleichgewicht von Masse und Bedeutung. Sie werden verwendet, um einem Studenten beizubringen, wie man anwendet. Dem Studenten wird ein Wort, eine Auditingaktion oder eine Situation gegeben, die er demonstrieren soll. Er stellt diese Sache dann in Knetmasse dar, wobei er jeden Teil mit einem Schildchen versieht. Die Knetmasse zeigt die Sache. Es ist nicht einfach ein Klumpen Knetmasse mit einem Schildchen daran. Verwenden Sie für die Schildchen kleine Papierstreifen. Die ganze Demonstration erhält dann ein Schild, auf dem steht, was sie darstellt. Beim Checkout entfernt der Student das Gesamtschild. Der Student darf nichts sagen. Der Prüfer darf keinerlei Fragen stellen. Der Prüfer schaut einfach und überlegt, was es ist. Er sagt es dem Studenten, der dann dem Prüfer das Schild zeigt. Wenn der Prüfer nicht gesehen hat, was es war, ist es ein Flunk. Knetdemonstrationen dürfen nicht auf Bedeutung reduziert werden, indem der Student etwas erklärt oder Fragen beantwortet. Sie dürfen auch nicht dadurch auf Bedeutung reduziert werden, dass einzelne Teile langatmige Schilder tragen. Die Knetmasse zeigt es, nicht das Schild. Die Knetmasse demonstriert es. Der Student muss den Unterschied zwischen Masse und Bedeutung lernen. Der Student soll zum Beispiel einen Bleistift demonstrieren. Er stellt eine dünne Rolle aus Knetmasse her, die von einer anderen Schicht Knetmasse umgeben ist, wobei die dünne Rolle an einem Ende ein wenig herausragt. An das andere Ende kommt ein kleiner Zylinder aus Knetmasse. Die Rolle wird mit Graphit beschriftet. Die äussere Schicht wird mit Holz beschriftet und der kleine Zylinder mit Radiergummi. Dann wird ein Schild für das Ganze gemacht: Bleistift. Beim Checkout entfernt der Student das Schild, auf dem Bleistift steht, bevor der Prüfer es sehen kann. Wenn der Prüfer die Demonstration anschauen kann und sagen kann: Es ist ein Bleistift, hat der Student bestanden. Wenn das Durchführen von Knetdemonstrationen beim Studenten nicht bewirkt, dass er munterer wird, wird das Obige nicht gemacht. Jemand ist so in Eile, dass aus Geschwindigkeitsgründen auf wirkliches Lernen verzichtet wird.
    Das Wort Demo auf einem Checkblatt bezieht sich normalerweise auf das Verwenden eines Demo-Kits. Das Wort Knetdemo auf einem Checkblatt bezieht sich auf das Verwenden von Knetmasse zum Demonstrieren nach dem oben beschriebenen Verfahren. Eine gut gemachte Demonstration, die wirklich etwas demonstriert, wird bei einem Studenten eine grossartige Veränderung bewirken. Und er wird die Daten behalten.
📕    DEMONSTRATION
    Die richtige Verwendung von Demonstrationen ist im HCO, Daten über Theoriecheckouts enthalten. Der Zweck von Demonstrationen war nach dieser Policy das Ausfindigmachen von Glibness bei Checkouts. Eine Person, die eine Sache nicht mit einigen Gummibändern oder Büroklammern demonstrieren kann, ist offensichtlich glib - sie kann Wörter zitieren, die Daten aber nicht anwenden. Die Lösung wäre, herauszufinden, warum diese Person die Studiertechnologie nicht anwendet, sie auf Anwendung hin zu orientieren, jegliche missverstandenen Wörter in den Materialien zu finden und zu klären und die Materialien erneut studieren und auschecken zu lassen. Die Verwendung von Demo-Kits wurde erweitert und verändert ausgelegt als das ständige Herumspielen mit kleinen Gegenständen während des Studierens. Dies dient keinem sinnvollen Zweck und ist kein Demonstrieren. Der Twin oder Supervisor lässt den Studenten bei einem sternrangigen Checkout wesentliche Regeln der Materialien demonstrieren. Das bedeutet nicht, dass der Student während des Checkouts ständig herumspielt. Es bedeutet das Demonstrieren von ganz bestimmten Daten, die in den Materialien enthalten sind und nach denen die Person, die das Checkout gibt, gefragt hat. Wenn sich ein Student während des Studierens über etwas nicht im klaren ist oder sehen will, wie etwas funktioniert, kann er ein Demo-Kit verwenden, um es auszuarbeiten. Die Verwendung des Demo-Kits wird nicht verlangt. Sie wird dem Studenten selbst überlassen. Die erwartete Aktion in solch einem Fall ist, dass der Student zum Knettisch geht und es gemäss den HCOBs über Knetdemonstrationen richtig mit Knetmasse ausarbeitet. Das Prinzip der Demonstration ist von unschätzbarem Wert, um etwas auszuarbeiten, was man entwickelt. Ein Mitarbeiter, der an seinem Schreibtisch arbeitet, wird wohl kaum eine Knetdemonstration machen. Er kann jedoch ohne weiteres Kugelschreiber und Papier verwenden. Eine Anwendung des Prinzips der Demonstration ist das Zeichnen einer Sache in zwei Dimensionen. Eine Regel, die sich in der Praxis als brauchbar erweist, ist: Wenn Sie etwas nicht in zwei Dimensionen demonstrieren können, so stimmt damit etwas nicht. Diese Regel wird in der Technik und der Architektur verwendet. Wenn es nicht einfach und klar in zwei Dimensionen ausgearbeitet werden kann, dann ist irgend etwas falsch, und es könnte nicht konstruiert werden. In diesen Berufszweigen würde niemand in Erwägung ziehen, die Beschreibungen (schriftlichen Instruktionen) zu schreiben, ohne die Sache zuerst vollständig in Form einer graphischen Darstellung auf Papier ausgearbeitet zu haben. Dies findet nicht nur bei Konstruktionsdetails Anwendung, sondern auch bei der gesamten Abfolge koordinierter Aktionen, die zum Bau eines Gebäudes im physikalischen Universums erforderlich sind. Es ist ein komplettes Programm, das als graphische Darstellung mit Richtungspfeilen auf Papier ausgearbeitet wird; sie zeigt die Koordination der Abfolgen, Terminale, Materialien, Unterprodukte usw. entlang der Zeit. Mit Leichtigkeit und Genauigkeit kann man anhand dieser graphischen Darstellung spezifische schriftliche Instruktionen für die Ausführung abfassen. Eine solche graphische Demonstration bringt jegliche Out-Points und Verwirrungen unverzüglich ans Licht und ist eine wichtige Anwendung von Demonstrationen. Wenn eine graphische Demonstration zu kompliziert wird oder eine Sache überhaupt nicht graphisch dargestellt werden kann, so stimmt damit etwas nicht. Gewöhnlich wird das Schaubild zeigen, was verkehrt ist, und führt selbst schon zur Lösung hin. Ein deutliches Beispiel hierfür ist ein Navigationsoffizier, der, anstatt zu versuchen, mit einer nebelhaften Vorstellung seiner Position alles im Kopf auszuarbeiten, einfach den geplanten und tatsächlichen Kurs auf einer Karte graphisch darstellt. Org-Boards (Organisierungstafeln) und statistische Schaubilder sind auf ihre eigene Art ebenfalls Beispiele. Es gibt noch eine andere Art der Demonstration, die, wenn anwendbar, bei weitem die beste ist: der Person den tatsächlichen Gegenstand (die Sache) zu zeigen. Sie ist auf solche Dinge beschränkt, die gegenwärtig existieren und erreichbar sind. Sie können einer Hausfrau eine Waschmaschine zeigen, aber Sie können jemandem nicht in der gleichen Weise einen menschlichen Verstand zeigen. Der menschliche Verstand kann jedoch gut in Knetmasse demonstriert werden. Daten in Knetmasse zu demonstrieren ist eine zu langsame Methode, um bei Checkouts Glibness zu entdecken; deshalb verwendet man dabei Gummibänder, Büroklammern usw. Das Demonstrieren mit Demo-Kit ist nicht immer ein einfacher Weg, um etwas auszuarbeiten, was neu entwickelt wird; daher verwendet man in solchen Fällen einen Kugelschreiber und stellt es graphisch in Form eines Schaubildes dar. Auch lassen sich mit der graphischen Form der Demonstration Daten viel leichter an andere verbreiten, während sich Knetdemos nur schwerlich an Wände hängen, mit der Post verschicken oder in Hats einordnen lassen.
📕    ZUSAMMENFASSUNG
Es gibt vier grundlegende Methoden der Demonstration, die in der Lehreverwendet werden.
    1. Demonstration durch Zeigen des tatsächlichen Gegenstandes (z.B. Was ist das EMeter?
    Das ist ein E-Meter. Oder Wie hört sich eine Auditingsitzung eigentlich an?
    2. Knetdemonstration. Wird angewendet, um existierende Daten usw. zu demonstrieren. Fügt Masse zu der Bedeutung hinzu und ist von unschätzbarem Wert, wenn die Sache selbst nicht verfügbar ist oder nicht sichtbar gezeigt werden kann.
    3. a) bei Checkouts: Demo-Kits unter Verwendung von Gummibändern, Büroklammern usw. werden bei sternrangigen Checkouts verwendet, um Glibness zu entdecken.
    b) beim Studieren: Demo-Kit wird vom Studenten verwendet, um ihm die Studiermaterialien realer zu machen.
    4. Graphische Demonstrationen wird verwendet, um Abfolgen, Linien, Flows, das Funktionieren oder Zusammenwirken von Dingen usw. zu entwickeln oder klarzustellen und Mängel darin ausfindig zu machen. Eine brauchbare, schnelle Art, etwas Neues zu entwickeln und Vorstellungen, Abfolgen und Anordnungen an andere zu kommunizieren. Alle vier Methoden sind zur Anwendung bestimmt und sind Teil der Studiertechnologie.
📕    DEMO-KITS
    Es wird von den Studenten erwartet, dass sie ein eigenes Demo-Kit haben. Ein Demo-Kit ist eine Anzahl von verschiedenen kleinen Gegenständen wie z.B. Gummibänder, Batterien, Sicherungen, Korken, Flaschendeckel, Büroklammern, Münzen oder was immer dafür geeignet ist. Diese Dinge werden in einer Dose oder Schachtel aufbewahrt. Ein Demo-Kit wird bei allen Arten von Studieren gebraucht - es wird beim Trainieren, bei Checkouts, wenn man alleine studiert oder beim Hören von Vorträgen regelmässig verwendet. Ein Demo-Kit fügt der Bedeutung Masse, Realität und Doingness hinzu. Die Teile des Demo-Kits stellen die Dinge, die man demonstriert, dar. Sie helfen, Vorstellungen und Ideen am Ort zu behalten. So wird die Idee von einem Auditor, einem PreClear und einem E-Meter an Hand von zwei Münzen und einem Kärtchen real. Man kann sie sehen und fühlen. Demo-Kits sind dazu da, verwendet zu werden. Man erzielt damit viel bessere Ergebnisse.
📕    AUSBILDUNG MIT KNETMASSE
    ZWECK:
    1.) Dem Studenten die Materialien, die er studiert, real zu machen, indem man sie ihn in Knetmasse demonstrieren lässt.
    2.) Das richtige Gleichgewicht zwischen Masse und Bedeutung herzustellen.
    3.) Dem Studenten das Anwenden beizubringen. Dem Studenten wird ein Wort, eine Auditingaktion oder eine Situation zum Demonstrieren gegeben. Er stellt dies dann in Knetmasse dar, wobei er jeden Teil mit einem Schildchen versieht. Die Knetmasse zeigt die Sache. Es ist nicht nur ein Klumpen Knetmasse mit einem Schildchen darauf. Verwenden Sie kleine Papierstreifen als Schilder. Die ganze Demonstration erhält dann ein Schild, auf dem steht, was sie darstellen soll. Beim Checkout entfernt der Student das Gesamtschild. Der Student darf nichts sagen. Der Prüfer darf keinerlei Fragen stellen. Der Prüfer schaut sich die Sache nur an und überlegt sich, was es darstellt. Daraufhin sagt er es dem Studenten, der dann dem Prüfer das Gesamtschild zeigt. Wenn der Prüfer nicht erkennen konnte, was es war, so ist dies ein Flunk. Knetdemonstrationen dürfen nicht auf Bedeutung reduziert werden, indem der Student Erklärungen abgibt oder Fragen beantwortet. Sie dürfen auch nicht durch langatmige Schilder für einzelne Teile auf Bedeutung reduziert werden. Die Knetmasse zeigt es, nicht das Schild. Die Knetmasse demonstriert es. Der Student muss den Unterschied zwischen Bedeutung und Masse lernen.
    Der Student soll beispielsweise einen Bleistift demonstrieren. Er fertigt eine dünne Rolle aus Knetmasse an, die von einer weiteren Schicht Knetmasse umgeben ist, wobei die dünne Rolle an einem Ende herausschaut lässt. An das andere Ende kommt ein kleiner Zylinder aus Knetmasse. Die Rolle wird mit Mine beschriftet. Die äussere Schicht wird mit Holz beschriftet. Der kleine Zylinder erhält das Schildchen Radiergummi. Dann wird ein Schild für das Ganze gemacht: Bleistift. Beim Checkout entfernt der Student das Gesamtschild Bleistift, ehe der Prüfer es sehen kann. Kann der Prüfer das Ganze anschauen und sagen: Es ist ein Bleistift, so hat der Student bestanden. Es sei hier noch erwähnt, dass auch bei Checkouts von Bulletins Demonstrationen zu verlangen sind. Verwenden Sie Büroklammern, Gummibänder usw. Der Prüfer sollte Fragen stellen, die eine Fähigkeit zur Anwendung verlangen. Geben Sie dem Studenten eine Situation, und lassen Sie sich erklären, wie er mit ihr umgehen würde. Fragen der Art, wie Regel A lautet, decken den zungenfertigen Studenten nicht auf. Langwierige Erklärungen bei Knetdemonstrationen lassen sie auf die Stufe der Bedeutung zurückfallen, verhindern, dass der Student anzuwenden lernt, verhindern, dass er das richtige Gleichgewicht von Bedeutung und Masse erhält, und bringen Verwirrung nicht zum Verschwinden. Bei allen Checkouts muss man im Auge behalten, dass der Zweck Anwendung ist, und nicht einfach, dass das Checkblatt bald abgeschlossen wird. Wenn Ausbildung mit Knetmasse nicht bewirkt, dass der Student aufgeweckter wird und strahlt, dann wurde das Obige nicht getan. Jemand ist in solcher Eile, dass wirkliches Lernen um der Schnelligkeit willen beiseite geschoben wird. Dieser Student muss mit seinen Materialien auditieren. Lassen Sie ihn nicht durch lausige Checkouts und schlechte Demonstrationen auf die Nase fallen. Eine gut gemacht Knetdemonstration, die die Sache wirklich demonstriert, wird eine erstaunliche Veränderung bei diesem Studenten hervorbringen. Und er wird die Daten behalten.
📕    KNETTISCHARBEIT IN DER AUSBILDUNG
    Der einzige Grund, warum ein Student langsam ist oder blowt, liegt darin, dass er die Wörter, die in seiner oder ihrer Ausbildung verwendet werden, nicht versteht. Sie werden feststellen, dass Studenten - egal auf welcher Stufe oder auf welchem Kurs sie sich befinden - grossen Nutzen aus Knettischarbeit in Bezug auf Definitionen ziehen werden. Die Wichtigkeit dieser Sache wird Ihnen einleuchten, wenn Sie unsere Ausbildungstechnologie studieren, die jetzt hauptsächlich in den Vorträgen über das Studieren zu finden ist.
📕    DER KNETTISCH
    Ein Knettisch ist eine Arbeitsplatte, an der ein Student - im Stehen oder im Sitzen bequem arbeiten kann. In einer Akademie kann sie 1m x 1m oder 1,70 x 1m gross sein, oder auch grösser. Kleinere Platten sind nicht vorteilhaft. Die Oberfläche muss glatt sein. Ein Tisch, der aus rohem Bauholz angefertigt ist, wird den Zweck erfüllen, aber die Oberfläche, auf der gearbeitet wird, sollte mit Wachstuch oder Linoleum bedeckt sein. Ansonsten bleibt die Knetmasse daran haften, und der Tisch kann nicht gereinigt werden; dies wird nach kurzer Zeit dazu führen, dass man nicht mehr klar erkennen kann, was gemacht wird, da die Tischoberfläche mit Knetresten beschmutzt ist. In der Akademie können unter den Beinen des Knettisches und auch des Behälters für die Knetmasse Laufrollen (Räder) angebracht werden, da sie viel umherbewegt werden. In grossen Kursräumen sollte es mehrere Knettische geben.
📕    KNETMASSE
    Es sollte Knetmasse in verschiedenen Farben beschafft werden. Die beste Quelle dafür ist ein Geschäft für Schulbedarf, wo Lehr- und Lernmittel verkauft werden. Modellierton ist nicht so gut wie die Schulknete. (Fragen Sie nach Kindergartenknete.) Ein Behälter (ebenfalls aus Holz oder Metall), der einen eigenen Ständer oder ein eigenes Gestell beliebiger Art hat, ist ebenfalls nützlich. Er sollte Unterteilungen für die verschiedenfarbige Knetmasse haben. Die Menge an Knetmasse einer jeden Farbe ist nicht wichtig, solange es in einem kleinen Kursraum mindestens ein oder zwei Pfund Knetmasse von jeder Farbe gibt. In der Akademie werden verschiedene Farben nur deshalb benutzt, damit ein Student den Unterschied zwischen den verschiedenen Gegenständen sehen kann; die verschiedenen Farben haben keine weitere Bedeutung, da die Dinge im Verstand keine einheitlichen Farben haben. Ridges sind zwar schwarz, können aber weiss werden. Was Engramme betrifft - in einem einzigen Engramm kann eine Vielzahl von Farben enthalten sein, ebenso wie ein Technicolor- Film viele Farben hat. Es gibt jedoch Leute, die Engramme nur in Schwarz/Weiss sehen. Farbige Knetmasse in der Akademie ist also nur für Lehrzwecke da, um dabei zu helfen, den Unterschied zwischen einem Gegenstand und einem anderen ersichtlich zu machen.
📕    VERWENDUNG AUF KURSEN
    JEDER TEIL DES VERSTAND UND JEDER FACHAUSDRUCK KANN AUF EINEM KNETTISCH DEMONSTRIERT WERDEN.
    Dies ist ein wichtiger Punkt, den man begreifen muss. Der Knettisch soll nicht nur für die Demonstration einiger weniger Ausdrücke verwendet werden. Er kann für alle Definitionen verwendet werden. Bei der Arbeit am Knettisch liegen die einzigen Beschränkungen im Einfallsreichtum des Studenten und in seinem Verstehen der Begriffe, die demonstriert werden. Der entscheidende Punkt ist Einfachheit. Nichts ist zu unbedeutend oder unwichtig, um auf einem Knettisch demonstriert zu werden. Alles kann auf diese Weise demonstriert werden, wenn man nur daran arbeitet. Und einfach das Arbeiten daran, wie man es demonstriert oder in Knetmasse mit Beschriftungen darstellt, bringt ein neues Verstehen hervor. Der Satz Wie stelle ich es in Knetmasse dar? enthält das Geheimnis, wie man jemandem wirklich etwas beibringt. Wenn man es in Knete darstellen kann, versteht man es. Kann man es nicht, so versteht man nicht wirklich, was es ist. Das Verfahren des Darstellens in Knetmasse mit Beschriftungen funktioniert nur dann, wenn der Begriff oder die Dinge wirklich verstanden sind. Und arbeitet man sie in Knetmasse aus, dann bringt dies ein Verstehen von ihnen hervor. Daher kann man vorhersagen, dass das Verfahren des Demonstrierens am Knettisch am meisten in einer Praktik oder Organisation verwendet werden wird, die am meisten versteht, und es wird am wenigsten in einer Organisation verwendet werden, die am wenigsten versteht (und die am wenigsten erfolgreich ist). Lassen Sie uns einmal den Grad der Einfachheit der Begriffe anschauen, die in einem Ausbildungskurs verwendet werden sollen. Nehmen wir den Begriff Körper. Gut, machen Sie ein paar Klumpen, nennen Sie es einen Körper und versehen Sie ihn mit einem Schild Körper. Das sieht nun nicht so aus, als ob da viel dabei wäre. Es hat aber eine Menge mit dem Fördern des Verstehens zu tun. Lassen Sie uns einen gelben Ring aus Knetmasse machen und ihn neben, auf oder in den Körper legen und mit einem Schildchen ein Thetan versehen. Wir können daraufhin die Beziehung zwischen den beiden meistverwendeten Begriffen in der Lehresehen, Körper und Thetan. Und Erkenntnisse werden sich daraus ergeben. Die Aufmerksamkeit des Studenten wird direkt in diesen Raum und auf das Thema gerichtet. Bringt man den Studenten dazu, dies selbst zu tun , so bringt das ein neues Ergebnis hervor. Bringt man den Studenten dazu, dies fünfundzwanzigmal mit seinen eigenen Händen zu tun, so exteriorisiert es ihn beinahe. Wird der Student dazu gebracht, auszutüfteln, wie es in Knetmasse noch besser dargestellt werden kann, so macht ihm dies die ganze Idee der Position des Thetans im Körper klar. Künstlerische Darstellung ist kein Ziel bei der Arbeit am Knettisch. Die Formen sind grob. Nehmen Sie ein grosses Stück Knetmasse beliebiger Farbe und bedecken Sie sowohl Thetan als auch Körper damit - und Sie haben den Verstand. Nehmen Sie jeden Teil des Verstand und stellen Sie es in Knete dar, indem Sie einen Thetan, einen Körper und einen oder mehrere Teile des Verstand (Maschine, Faksimile, Ridge, Engramm, Lock und was es noch so alles an Ausdrücken gibt) darstellen, und lassen Sie den Studenten in Knetmasse demonstrieren, was es ist, und wir beginnen klarzustellen, worum es bei uns geht. Lassen Sie einen Studenten ein gegenwärtiges Problem kneten. Lassen Sie es ihn in all seinen Teilen (Chef, Mutter, sich selbst) in Knetmasse darstellen, und lassen Sie ihn jede der Personen mit einem Körper, einem Thetan und einem Verstand darstellen - und einige recht bemerkenswerte Einsichten werden sich zu zeigen beginnen. Die Menge der Dinge, die in Knetmasse dargestellt werden kann, ist unbegrenzt.
📕    DAS BESCHRIFTEN VON KNETDEMONSTRATIONEN
    Jeder Teil des Verstand kann durch ein Stück Knetmasse und ein Schildchen dargestellt werden. Die Teile, die Masse sind, werden in Knetmasse gemacht, und die Bedeutungs- oder Gedankenteile werden durch Schilder dargestellt. Gewöhnlich wird für jeden Teil des Verstand sowohl ein Stück Knetmasse als auch ein Schild verwendet. Ein dünner Ring aus Knetmasse mit einem grossen Loch in der Mitte wird gewöhnlich verwendet, um eine reine Bedeutung zu zeigen. Alles, was auf einem Knettisch gemacht wird, wird beschriftet, egal, wie plump das Schild ist. Studenten machen die Schilder gewöhnlich aus Papierstückchen, auf die mit Kugelschreiber geschrieben wird. Das Verfahren sollte folgendermassen ablaufen: Der Student fertigt einen Gegenstand an und beschriftet ihn, fertigt einen weiteren Gegenstand an und beschriftet ihn, fertigt einen dritten Gegenstand an und beschriftet ihn und so weiter, in dieser Abfolge. Wenn ein Student all die Masseteile seiner Demonstration auf einmal macht, ohne sie mit Schildern zu versehen, so sitzt er da mit all diesen Bedeutungen, die sich in seinem Verstand anhäufen, anstatt jede einzelne (in Form eines Schildchens) niederzuschreiben, während er seine Knetdemonstration macht. Das korrekte Verfahren ist, jede einzelne Masse sofort dann zu beschriften, wenn man sie angefertigt hat.
    DIE GRÖSSE VON KNETDEMONSTRATIONEN
    Die Grösse der Demonstration kann wichtig sein. Eine Knetdemonstration sollte recht gross sein. (Eine Höhe von 2 bis 5 Zentimetern ist in der Regel nicht ausreichend.) Grosse Demonstrationen helfen dabei, die Realität des Studenten darüber, was er demonstriert, zu vergrössern. Mehr Realität bedeutet mehr Affinität und mehr Kommunikation und daher mehr Verstehen.
📕    CHECKOUTS
    Die Knetdemonstration muss zeigen, dass der Student die Materialien, die demonstriert werden, versteht. Die Knetmasse zeigt die Sache, nicht die Schilder oder die Phantasie. Ist die Knetdemonstration eines Studenten nicht korrekt gemacht oder zeigt sie nicht das, was demonstriert werden soll, dann muss ihm ein Flunk gegeben werden, wobei Bezug auf das Material genommen wird. Der Student muss in einem solchen Fall auf das korrekte Bulletin, das korrekte Policy Letter oder das korrekte Buch oder Tonband aus den Materialien des Kurses verwiesen werden. Man verweist nie auf die Demonstration eines anderen Studenten oder benutzt sie als Beispiel.
📕    DER UMGANG MIT KNETMASSE
    Knetmasse ist unsauber. Bis wir eine völlig ölfreie Knetmasse gefunden haben, müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit sich die Studenten nicht schmutzig machen und, falls dies doch geschieht, dass sie sich hinterher wieder säubern. Zu diesem Zweck kann der Kursverwalter grosszügig bemessene Mengen von billigen Reinigungstüchern und geruchlosem Lösungsmittel zur Verfügung stellen. Zu stark haftende oder klebrige Knetmasse und der Geruch von schlechten Lösungsmitteln können dem grossen Wert von Knettischarbeit ein Ende bereiten. Sichern Sie sich also dagegen.
    Das Wichtigste ist, den einzelnen Studenten jeden Fachausdruck in Knetmasse und Schildern darstellen zu lassen. Sie werden sehen, wie in der Ausbildung eine neue Ära anbricht. Sie werden beobachten, dass die Blows von der Akademie ausbleiben und in vielen Fällen die Zeit, die auf dem Kurs verbracht wird, auf ein Fünftel absinkt. Es ist für jeden Kurs wünschenswert, dies zu erreichen, und somit ist die Arbeit am Knettisch eine ernstzunehmende Tätigkeit in der Akademie. Einfallsreichtum und Verstehen sind die einzigen Beschränkungen bei der Verwendung des Knettisches und dem Erzielen von hervorragenden Ergebnissen damit.
📕    TWIN-CHECKOUTS
    In der Ausbildung arbeiten wir mit einem System, das TWINCHECKOUTS genannt wird. Jedem Studenten wird vom Kursleiter ein Twin zugewiesen, mit dem er zusammenarbeitet. Der Studierende arbeitet das ihm zugeteilte Material durch, wobei ihm von seinem Twin, falls erforderlich, über die schwierigen Stellen hinweggeholfen wird. Wenn der Studierende sein Material kann, bekommt er von seinem Twin ein Checkout. Erhält der Studierende einen Flunk, so muss er sein Material noch einmal durcharbeiten. Wenn er damit fertig ist, wird er von neuem überprüft. Hat er bestanden, so zeichnet der Twin das Checkblatt entsprechend ab, womit er bestätigt, dass der Studierende sein Material verstanden hat. Am Ende der Studierperiode wird das Checkblatt dem Kursleiter vorgelegt.
📕    SCHLECHTE ANGEWOHNHEITEN BEIM STUDIEREN
    Frühere Ausbildungsformen leiden unter einer Angewohnheit. Diese stammt aus all den Jahren formeller Schulausbildung, wo man nach diesem Fehler lebt. Wenn der Student die Wörter kennt, nimmt der Lehrer an, dass er auch die Melodie kennt. Es wird einem Studenten niemals irgend etwas nützen, einige Fakten zu kennen. Von einem Studenten wird nur erwartet, Fakten zu verwenden. Es ist so leicht, Gedanken zu konfrontieren, und so schwer, Aktion zu konfrontieren, dass der Ausbilder oft in zufriedener Weise den Studenten Wörter und Ideen äussern lässt, die dem Studenten nichts bedeuten. Alle Theorie-Checkouts müssen das Verstehen des Studenten im Auge haben. Wenn sie das nicht tun, sind sie zwecklos und werden den Studierenden schliesslich verstimmen. Schwierigkeiten auf einem Kurs stammen ausschliesslich daher, dass der Student Wörter oder Daten nicht begriffen hat. Wenn dies auch durch Auditieren wieder behoben werden kann - warum soll man das eigentlich immer wieder tun, wenn es schon von vornherein durch sachgemässe Theorie- Checkouts vermieden werden kann?
    Es gibt hier zwei Phänomene.
📕    ERSTES PHÄNOMEN
    Wenn ein Studierender es versäumt, ein Wort zu verstehen, so ist der Abschnitt, der diesem Wort folgt, in seinem Gedächtnis wie ausgelöscht. Sie können dies immer bis zu dem Wort zurückverfolgen, das vor der leeren Stelle liegt. Sorgen Sie dafür, dass der Studierende das entsprechende Wort versteht. Dann werden Sie feststellen, dass wie auf wunderbare Weise die zuvor leere Stelle im Text nun nicht mehr leer ist. Dies ist pure Magie.
📕    ZWEITES PHÄNOMEN
Das zweite Phänomen tritt auf, nachdem der Studierende über viele missverstandene Wörter hinweggegangen ist. Er fängt an, das Thema, das er studiert, immer weniger zu mögen. Dies wird gefolgt von verschiedenartigen geistigen und körperlichen Zuständen sowie Beschwerden, Nörgeleien und Seht nur, was ihr mir angetan habt. Das rechtfertigt ein Sichentfernen oder Blowen vom Thema, das studiert wird. Aber das Erziehungssystem, das Blows missbilligt, bewirkt, dass sich der Studierende selbst wirklich von seinem Studierthema zurückzieht (egal, was er gerade studierte) und an seiner Stelle einen Schaltkreis errichtet, der Sätze und Zitate aufnehmen und wiedergeben kann. Jetzt haben wir den schnellen Studenten, der irgendwie das, was er lernt, nie anwendet. Das daraus resultierende besondere Phänomen besteht darin, dass solch ein Student einige Wörter studieren und anschliessend wiedergeben kann, und doch an der ganzen Sache nicht wirklich beteiligt ist. Beim Examen bekommt er eine 1+, aber anwenden kann er die Daten nicht. Der Schlüssel ist hier das Demonstrieren. In demselben Augenblick, in dem Sie solch einen Studenten auffordern, eine Regel oder eine Theorie zu demonstrieren, sei es mit seinen Händen oder mit Heftklammern auf ihrem Tisch, wird seine Zungenfertigkeit zerschellen. Das kommt daher, dass ein Student, wenn er Wörter oder Ideen auswendig lernt, immer noch die Auffassung aufrechterhalten kann, dass dies alles nichts mit ihm zu tun habe. Dies ist ganz und gar eine Schaltkreisaktion und daher sehr zungenfertig. In dem Augenblick, in dem Sie ihn auffordern, ein Wort, eine Idee oder ein Prinzip zu demonstrieren, muss der Student etwas damit zu tun haben. Und fliegt auf. Der Student, der durch und durch schwer von Begriff ist, ist lediglich in der Leere des Nichtverstehens steckengeblieben, die irgendeinem missverstandenen Wort folgte.
    Der äusserst kluge Student, der aber die Daten nicht anwenden kann, ist überhaupt nicht da. Er hat lange zuvor aufgehört, den Stoff oder das Gebiet zu konfrontieren. Die Lösung für beide Fälle - den des klugen Nichtverstehens und den des Schwer von Begriff Seins - besteht darin, das fehlende Wort zu finden. Diese Zustände können jedoch von vornherein verhindert werden, indem man einen Studenten nicht über das übergangene Wort hinwegstudieren lässt, bevor dessen Bedeutung verstanden wurde. Und das ist die Pflicht des Twins.
📕    THEORIETRAINING
    Theorietraining heisst, einen Studierenden alle Wörter definieren zu lassen, alle Regeln angeben zu lassen, mit seinen Händen oder kleinen Gegenständen Angaben aus einem Text demonstrieren zu lassen, und es kann auch Definitionen von Fachausdrücken beinhalten. Die gewöhnliche Aktion des Kursüberwachers wäre, jeden Studierenden, der Schwierigkeiten hat oder der langsam oder zungenfertig ist, mit einem Twin mit vergleichbaren Schwierigkeiten zusammenzusetzen und beide miteinander abwechselnd Theorietraining machen zu lassen. Dann, wenn sie den zugewiesenen Text durchtrainiert haben, geben sie ihrem Twin ein Checkout. Dieses Checkout ist eine stichprobenartige Überprüfung, ein paar Definitionen oder Regeln und einige Demonstrationen davon.
📕    DEMONSTRATIONEN
    Wenn man beim Überprüfen eines Textes nur danach trachtet, ob dieser wörtlich oder umformuliert wiedergegeben werden kann, beweist das rein gar nichts. Dies gibt keine Garantie dafür, dass der Student die Daten kennt, sie benutzt oder anwenden kann, noch dafür, dass der Student überhaupt gegenwärtig ist. Weder der kluge Student noch der, der schwer von Begriff ist (die beide unter demselben Übel leiden) werden von einer solchen Prüfung profitieren. Daher ist es völlig falsch, bei einer Prüfung danach Ausschau zu halten, ob jemand den Text kennt und ihn wörtlich oder umformuliert wiedergeben kann, und darf nicht gemacht werden.
    Korrektes Überprüfen besteht ausschliesslich darin, den Betreffenden:
    a) beantworten zu lassen, was die Wörter bedeuten (indem man ihn die Wörter mit seinen eigenen Worten noch einmal definieren und ihn den Gebrauch dieser Wörter durch selbstgebildete Sätze demonstrieren lässt) und
    b) demonstrieren zu lassen, wie die Daten angewendet werden. Der Twin kann fragen, was die Wörter bedeuten. Und der Twin kann nach Beispielen fragen, wie man das tut oder anwendet.
    Zu fragen: Wie lautet der erste Abschnitt?, wäre so ungefähr das äusserste Mass an Stumpfsinn, das man erreichen könnte. Ich selbst würde mir nie die Mühe machen zu fragen: Welche Regeln sind hier über - angegeben?. Durch keine dieser beiden Fragen kann ein Twin herausfinden, ob er es mit einem klugen Nichtanwender oder mit einem Studenten, der schwer von Begriff ist, zu tun hat. Derlei Fragen fordern Nörgeln und Blows von einem Kurs geradezu heraus.
    Ich würde mir den ersten Abschnitt eines jeden Materials, auf das ich einen Studenten überprüfen würde, vornehmen und einige seltener vorkommende Wörter herausgreifen. Ich würde den Studenten bitten, jedes einzelne zu definieren und dessen Gebrauch in einem eigenen Satz zu demonstrieren. Ich würde beim allerersten Nun - äh - lassen Sie mich überlegen! - einen Flunk erteilen, womit dieses Checkout beendet wäre. Ich würde nicht ausschliesslich Fachwörter herausgreifen. Ich würde Wörter wie Vorteil, permissiv, kalkulieren ebenso wie Engramm nehmen. Studenten, die ich selbst überprüfte, pflegten einen gehetzten Gesichtsausdruck zu bekommen und mit einem Wörterbuch unter dem Arm herumzulaufen - aber sie fingen nicht an zu nörgeln, krank zu werden oder zu blowen. Und sie wendeten das, was sie gelernt hatten, an. Vor allem würde ich mich selbst vergewissern, dass ich weiss, was die Wörter bedeuten, bevor ich anfange, jemanden zu überprüfen. Weil wir mit einer neuen Technologie und der Notwendigkeit, den Dingen Namen zu geben, zu tun haben, müssen wir besonders wachsam sein. Bevor Sie unsere Fachausdrücke verwünschen, denken Sie daran, dass ein Fehlen von Fachausdrücken, um Phänomene zu beschreiben, doppelt so unverständlich sein kann wie komplizierte Fachausdrücke, die sich schliesslich doch verstehen lassen. Wir kommen eigentlich ausgezeichnet voran, besser als irgendeine andere Wissenschaft oder ein anderes Fachgebiet. Wir haben noch kein Wörterbuch, aber wir können dem abhelfen. Aber um damit fortzufahren, wie man jemanden überprüft: Wenn der Student die Wörter gekonnt hat, dann würde ich die Musik verlangen. Welche Musik spielen diese Wörter? Ich würde sagen: Nun gut, was können Sie mit diesem Schriftstück anfangen?. Solche Fragen wie: Warum gibt es diese Regel hier, dass Preclears beim Auditieren keine Süssigkeiten essen dürfen? Falls es sich der Student nicht vorstellen könnte, würde ich zu den Wörtern zurückgehen, die direkt vor dieser Regel stehen, um dasjenige Wort herauszufinden, das er nicht verstanden hat. Ich würde fragen: Wie heissen die drei Teile des ARK-Dreiecks? Wenn der Student mir diese genannt hätte, hätte ich dann immer noch die Pflicht, mich zu vergewissern, dass er verstanden hat, warum es gerade diese drei Teile sind. Ich würde, nachdem er sie mir genannt hat, fragen: Wieso? oder: Was werden Sie damit anfangen? Aber wenn ein Student in seinem Studium noch nicht auf der Stufe angelangt ist, wo seine Materialien beinhalten, warum er das ARK-Dreieck gebraucht, so würde ich ihn auch nicht danach fragen. Denn all die Daten darüber, dass man nicht auf einem höheren Niveau als dem gerade studierten überprüft, sind bei Theorie-Checkouts ebenso strikt anzuwenden wie beim Überprüfen der praktischen Übungen und im allgemeinen Unterricht. Ich könnte auch ein Häufchen Büroklammern oder Gummibänder vor mir haben, um mir von den Studenten zeigen zu lassen, dass sie die Wörter und Ideen begriffen haben. Die Theorie-Abteilung behauptet oft: Also, in der praktischen Abteilung kümmert man sich darum. Oh nein, das tut man nicht. Wenn Sie eine Theorie-Abteilung haben, die das glaubt, dann kann die praktische überhaupt nicht funktionieren. Die praktische Abteilung geht durch die einfachen Bewegungen. Die Theorie umfasst, warum man durch die Bewegung geht.
    Ich glaube nicht, dass ich Ihnen dies noch länger vorkauen muss.
    Sie haben es kapiert.
📕  WÖRTERBÜCHER
    Wörterbücher sollten beim Theorie-Studieren zur Verfügung stehen und ebenso bei Twin-Checkouts benutzt werden, wobei vorzugsweise dieselbe Ausgabe verwendet werden sollte. Wörterbücher stimmen nicht immer miteinander überein. Kein Twin sollte versuchen, deutsche (bzw. englische) Wörter aus dem Stegreif zu definieren, wenn er einen Studenten korrigieren muss, da dies zu zu vielen Diskussionen führt. Wenn Sie Wörter definieren, so nehmen Sie ein Wörterbuch hinzu. Ein Wörterbuch wird in wenigen Monaten nach dem Erscheinen dieses Bulletins erhältlich sein, da gerade im Moment mit Hochdruck an der Veröffentlichung eines solchen gearbeitet wird.
📕    WIE MAN THEORIE-CHECKOUTS UND -PRÜFUNGEN DURCHFÜHRT
    Die wichtigen Punkte bei einem Bulletin sind:
    1. Die spezifischen Regeln, Axiome, Maximen oder stabilen Daten;
    2. Die Einzelheiten der Doingness, wie etwas genau durchgeführt wird; und
    3. Die Theorie darüber, warum es gemacht wird.
    Alles andere ist unnötig. Alles, was Sie verlangen müssen, sind die oben genannten Punkte:
    1. Der Student muss die Regeln, Axiome, Maximen und stabilen Daten kennen, und er muss in der Lage sein zu zeigen, dass er auch deren Bedeutung kennt.
    2. Man muss die Reihenfolge und Aktionen der Doingness genau kennen, aber nicht wörtlich (mit den gleichen Wörtern wie im Text).
    3. Die Theorie muss als logischer Gedankengang, als Begründung oder als aufeinander bezogene Daten genau beherrscht werden, aber nicht wortwörtlich. Das Datum des Vortrages, Bulletins oder Policy Letters ist verhältnismässig unwichtig, und nach anderen Einzelheiten dieser Art sollte niemals gefragt werden. Wenn ein Student oder Mitarbeiter jemals die Daten anwenden soll, so muss er den obigen Punkt 1 aus dem Effeff beherrschen werden, Punkt 2 muss vom Studenten in der Praxis erlebt werden können, und des Punktes 3 muss er sich vollständig bewusst sein. Fragt man die Person, die man prüft, nach irgend etwas anderem, so weist man dadurch ihr Interesse zurück und gibt ihr ein Gefühl von Versagen. Ein Examiner oder Twin sollte Punkt 1 exakt prüfen, Punkt 2 wachsam prüfen und schauen, ob der Student Punkt 3 versteht. Ein Prüfer oder Twin sollte nicht über diese Punkte hinausgehen und Fragen stellen wie z.B. welche Person genannt wurde, wer den Test gemacht hat, was das Copyrightdatum ist, wie die ersten Worte lauten usw. Kursabschlüsse müssen beschleunigt werden. Und gleichzeitig müssen die Daten, die wichtigen Daten, beherrscht und verstanden werden. Gute, vernünftige Überprüfung ist hier die Antwort. Irrelevante Prüfungsfragen verlangsamen den Studenten nur und verlängern den Kurs. Es sei hier noch erwähnt, dass bei Checkouts von Bulletins auch nach Demonstrationen gefragt werden muss. Verwenden Sie Büroklammern, Gummibänder usw. Der Examiner oder Twin sollte Fragen stellen, die eine Fähigkeit zur Anwendung verlangen. Geben Sie dem Studenten eine Situation, und lassen Sie ihn erklären, wie er mit ihr umgehen würde. Seien Sie so hart, wie Sie wollen, aber nur in Bezug auf die oben genannten Punkte 1, 2 und 3.
📕    DIE ANHEBUNG DES STANDARDS VON AUSBILDUNG UND PRÜFUNG
    Der eigentliche Grund dafür, dass Studenten lange auf Kursen bleiben, liegt in unangebrachter Kritik der Ausbilder hinsichtlich dessen, was vom Studenten erwartet wird. Es gibt eine Technologie der Kunstkritik, wie sie in der von Focal Press veröffentlichten Enzyklopädie sehr schön beschrieben steht. In diesem Artikel wird betont, dass ein Kritiker, der ebenso ein erfahrener Künstler ist, dazu neigt, seinen eigenen Perfektionismus (sowie seine Vorurteile und Frustrationen) auf unfaire Weise mit in seine Kritik einzubeziehen. Wir leiden darunter auf allen unseren Kursen in erstaunlichem Grade. Ich hatte es nicht eher bemerkt, weil ich von einem Studenten auf den unteren Stufen nicht erwarte, dass er Resultate erzielt, die erst auf oberen Stufen zu finden sind. Sie können das oberflächlich unter den Studenten Gewinne haben lassen zusammenfassen, aber wenn Sie das tun, schiessen Sie total am Ziel vorbei.
    Beispiel: Ein Student, der bereit ist, sein Stufe zu bestehen, bekommt darauf einen Flunk, weil er nicht bestätigen konnte. Aber einem Studenten auf der Stufe ist noch gar nicht beigebracht worden, wie man bestätigt.
    Ein solcher Student hat die Daten über Bestätigung noch nicht einmal gelesen. Auf diese Weise kann der Student die Stufe nicht bestehen und kommt somit niemals zu der Stufe, wo Bestätigung gelehrt wird - falls er es dennoch schafft, so wäre er selbst nie überzeugt davon, die Itsa-Stufe wirklich bestanden zu haben, und hat also keine Fortschritte gemacht.
    Und so bleiben all unsere Studenten hängen und daher lernen sie nicht.
    Wie geschieht das?
    Wie kann es dazu kommen?
    Der Ausbilder ist ein erfahrener Auditor. So sollte es auch sein. Aber als erfahrenen Auditor schmerzt es ihn, wenn der Student eine höhere Stufe als diejenige, die er gerade studiert, schlecht ausführt. Also gibt er dem Studenten einen Flunk, weil das Auditing schlecht aussieht. Aber schauen Sie - der Student wurde nicht als Auditor geprüft. Der Student wurde nur auf Itsa geprüft. Dazu kommt, dass das Auditieren als ganzes dem Ausbilder als erfahrenem Auditor so leicht fällt, dass er es versäumt, es für Unterrichtszwecke in einzelne Bestandteile aufzugliedern. Anhand des folgenden Beispiels werden Sie dies noch besser verstehen, weil es einfach lächerlich wirkt: Der Student ist bereit, TR 0 zu bestehen. Der Ausbilder schaut sich den Studenten bei der Überprüfung an und sagt: Du hast nicht bestanden. Student: Warum nicht? Ausbilder: Du hast nicht die Aktionen gemacht, um den PreClear von allen seinen GPMs zu befreien. Nun gut, es ist uns allen klar, dass so etwas albern wäre. Aber Ausbilder tun dies tagtäglich, wenn auch auf eine weniger drastische Weise. Der Ausbilder führt Zusätze ein. Als erfahrenem Auditor erscheint es ihm ganz natürlich zu sagen: Du hast deine Prüfung für Itsa nicht bestanden, weil du den PreClear nie bestätigt hast. Verstehen Sie das jetzt. Das ist wirklich genauso verrückt und überspannt wie in dem unsinnigen Beispiel oben. Was hat Bestätigung mit Itsa zu tun? Nichts! Da der Ausbilder ein erfahrener Auditor ist, besteht für ihn das Auditieren nicht mehr aus verschiedenen Einzelteilen, sondern ist für ihn ein untrennbares Ganzes. Einverstanden. Ein guter Auditor hat diese Einstellung. Aber der arme Student kann keinen der einzelnen Teile erfassen, weil von ihm das Ganze auf einmal verlangt wird. Was bedeutet Itsa? Es bedeutet Zuhören. Ist der Student in der Lage zuzuhören? In Ordnung, er kann zuhören; aber der Experte sagt: Er hat nicht 15 TA-Abschnitte pro Stunde erreicht. Auf was denn? Auf dem E-Meter natürlich. Was für ein E-Meter? Das gehört doch zu Stufe II, und Itsa ist Stufe 0. Ja, protestiert der Experte, aber der PreClear hat sich nicht verbessert! In Ordnung, von welchem PreClear wird denn auf Stufe 0 erwartet, dass er sich verbessert? Es ist gewöhnlich ein Zufall, wenn das geschieht. Besteht nun dieser Student die Prüfung? Nein! Er kann den PreClear noch nicht einmal anschauen! Nun, das ist TR 0 von Stufe I. Aber er muss doch wie ein Auditor aussehen! Wie kann er das? Ein Auditor muss einen Kommunikationskurs absolvieren, bevor man ihn wirklich Auditor nennen kann. Na schön, ich werde meine Standards senken - , fängt der Experte an. Zum Teufel, nein, Experte! Sie sollten lieber Ihre Standards für jede einzelne Stufe und für jeden kleinen Teil des Auditings anheben. Wie heisst es auf Stufe 0? Es heisst Zuhören. Okay, wenn der Student in der Lage ist, dazusitzen und zuzuhören, ohne einen PreClear mit Gequassel zum Schweigen zu bringen, dann, verdammt noch mal, hat er bestanden. Und das E-Meter? Lassen Sie sich lieber nicht von mir dabei erwischen, auf Stufe 0 das Arbeiten mit dem E-Meter zu unterrichten. Und so geht es geradewegs weiter hinauf durch die Stufen und die Teilstücke innerhalb der Stufen. Indem man Itsa geheimnisvoll und schwierig macht und indem man umfangreiche neue Standards wie TA und Bestätigung hinzufügt, ist das Endergebnis nur, dass man dem Studenten niemals Itsa beibringt! Auf diese Weise macht er weiter und auditiert dann auf Stufe IV miserabel. Er kann keinen PreClear kontrollieren. Er kann kein E-Meter handhaben - nichts. Der Experte versucht also, einen Studenten am ersten Tag Auditing durchführen zu lassen, und der Student wird niemals dazu ausgebildet, auf Stufe 0 zu auditieren. Dieser Unsinn wird auf Stufe I wiederholt (indem man ein E-Meter hinzufügt und vom Standpunkt des Perfektionisten aus Flunks erteilt, weil der PreClear einen ARK-Bruch nicht handhaben konnte) und wiederum auf Stufe II wiederholt (weil der PreClear nicht assessieren konnte) und auf Stufe III usw. usw. Nun, wenn Sie die ganze Zeit Dinge ausserhalb der Reihenfolge hinzufügen und etwas verlangen, was zu einer Stufe gehört, die der Student noch nicht erreicht hat, wird der Student in einem Knäuel voller Verwirrungen enden, so wie die Katze im Garn. So bilden wir nicht aus. Wir verhindern ein klares Erkennen der Teile des Auditings, indem wir die Standards und Aktionen von höheren Stufen den Tätigkeiten auf unteren Stufen hinzufügen. Dies verbraucht Zeit. Es schafft ein Durcheinander. An seinem ersten Abend zu Hause versucht der frischgebackene HCA immer, seiner Gruppe einen ganzen HCA-Kurs auf einmal abzuhalten. Nun, das heisst noch lange nicht, dass altgediente Veteranen dies auf unseren Kursen machen müssen. Die Leute werden ewig auf unseren Kursen bleiben und wir werden keine Auditoren haben, wenn Sie niemals einen Studenten Stufe 0 lernen lassen, weil er einen Flunk bekommt, wenn er nicht zuerst Stufe VI macht. Die Ausbilder dürfen nicht aus ihrer eigenen vollen Sachkenntnis heraus lehren, sondern müssen die gemäss Lehrbuch erwarteten Aktionen der Stufe unterrichten, auf der der Student ausgebildet wird. Über diese Stufe hinauszugehen, wie etwa Assessment auf Stufe II oder Bestätigung und das E-Meter auf Stufe 0 zu behandeln, bedeutet, dem Studenten jegliches klare Erkennen der Dinge, die von ihm erwartet werden, zu verweigern. Und wenn er niemals die einzelnen Teile lernt, wird er niemals das Ganze ausführen können. Und das ist alles, was an unserer Ausbildungsweise oder an unseren Ausbildern verkehrt ist. Als fachmännische Auditoren hören sie auf, den einzelnen Teil anzuschauen, den der Student allein für sich beherrschen muss, und sie bilden den Studenten nicht darin aus und lassen ihn nicht darauf eine Prüfung bestehen. Statt dessen verwirren sie den Studenten, indem sie mehr als den Teil verlangen, den er gerade lernt.
    Ausbildung wird auf einer Gradientenskala durchgeführt. Lernen Sie jeden Teil für sich allein genommen gut. Und nur dann können die Teile zusammengesetzt werden und das ergeben, was wir wollen - einen gut ausgebildeten Studenten. Dies bedeutet nicht, irgendwelche Standards zu senken. Es bedeutet, sie in der gesamten Ausbildung anzuheben.
📕    CHECKOUTS AUF BULLETINS
    Die andere Seite der Medaille, die Theorie, leidet unter einer Angewohnheit. Diese stammt aus all den Jahren formeller Schulausbildung, wo man nach diesem Fehler lebt. Wenn der Student die Wörter kennt, nimmt der Theorieausbilder an, dass er auch die Melodie kennt. Es wird einem Studenten niemals irgend etwas nützen, einige Fakten zu kennen. Von einem Studenten wird nur erwartet, Fakten zu verwenden. Es ist so leicht, Gedanken zu konfrontieren, und so schwer, Aktion zu konfrontieren, dass der Ausbilder oft in zufriedener Weise den Studenten Wörter und Ideen äussern lässt, die dem Studenten nichts bedeuten. Alle Theorie-Checkouts müssen das Verstehen des Studenten im Auge haben. Wenn sie das nicht tun, sind sie zwecklos und werden den Studierenden schliesslich ARK-brechen. Nörgeln auf Kurs stammt ausschliesslich daher, dass der Student Wörter oder Daten nicht versteht. Wenn dies auch durch Auditieren wieder behoben werden kann - warum soll man das eigentlich immer wieder tun, wenn es schon von vornherein durch sachgemässe Theorie- Checkouts vermieden werden kann?
    Es gibt hier zwei Phänomene.
📕    ERSTES PHÄNOMEN
Wenn ein Studierender es versäumt, ein Wort zu verstehen, so ist der Abschnitt, der diesem Wort folgt, in seinem Gedächtnis wie ausgelöscht. Sie können dies immer bis zu dem Wort zurückverfolgen, das vor der leeren Stelle liegt. Sorgen Sie dafür, dass der Studierende das entsprechende Wort versteht. Dann werden Sie feststellen, dass wie auf wunderbare Weise die zuvor leere Stelle im Text nun nicht mehr leer ist. Dies ist pure Magie.
📕    ZWEITES PHÄNOMEN
Das zweite Phänomen ist der Overtzyklus, der einem missverstandenem Wort folgt. Wenn ein Wort nicht verstanden wird, verfällt der Student in ein Nichtverstehen (eine Leere) der Dinge direkt danach. Dies wird gefolgt von der Lösung des Studenten für den Zustand der Leere, nämlich sich davon zu individuieren - sich davon abzusondern. Jetzt, wo er etwas anderes ist als die leere Stelle, begeht der Student Overts gegen den allgemeineren Bereich. Diese Overts werden natürlich davon gefolgt, dass er sich selbst davor zurückhält, Overts zu begehen. Dies zieht Flows in Richtung auf die Person und lässt sie begierig nach Motivatoren verlangen. Dies wird gefolgt von verschiedenartigen geistigen und körperliche Zuständen sowie Beschwerden, Nörgeleien und Seht nur, was ihr mir angetan habt. Das rechtfertigt ein Sich-entfernen oder Blowen vom Thema, das studiert wird. Aber das Erziehungssystem, das Blows missbilligt, bewirkt, dass sich der Studierende selbst wirklich von seinem Studierthema zurückzieht (egal, was er gerade studierte) und an seiner Stelle einen Schaltkreis errichtet, der Sätze und Zitate aufnehmen und wiedergeben kann. Jetzt haben wir den schnellen Studenten, der irgendwie das, was er lernt, nie anwendet. Das daraus resultierende besondere Phänomen besteht darin, dass solch ein Student einige Wörter studieren und anschliessend wiedergeben kann, und doch an der ganzen Sache nicht wirklich beteiligt ist. Beim Examen bekommt er eine 1+, aber anwenden kann er die Daten nicht. Der Student, der durch und durch schwer von Begriff ist, ist lediglich in der Leere des Nichtverstehens steckengeblieben, die irgendeinem missverstandenen Wort folgte. Der äusserst kluge Student, der aber die Daten nicht anwenden kann, ist überhaupt nicht da. Er hat lange zuvor aufgehört, den Stoff oder das Gebiet zu konfrontieren. Die Lösung für beide Fälle - den des klugen Nichtverstehens und den des Schwer von Begriff Seins - besteht darin, das fehlende Wort zu finden. Diese Zustände können jedoch von vornherein verhindert werden, indem man einen Studenten nicht über das übergangene Wort hinwegstudieren lässt, bevor dessen Bedeutung verstanden wurde. Und das ist die Pflicht des Theorieausbilders.
📕    DEMONSTRATIONEN
    Wenn man beim Überprüfen eines Bulletins oder Tonbandvortrags nur danach trachtet, ob dieser wörtlich oder umformuliert wiedergegeben werden kann, beweist das rein gar nichts. Dies gibt keine Garantie dafür, dass der Student die Daten kennt, sie benutzt oder anwenden kann, noch dafür, dass der Student überhaupt gegenwärtig ist. Weder der kluge Student noch der, der schwer von Begriff ist (die beide unter demselben Übel leiden) werden von einer solchen Prüfung profitieren. Daher ist es völlig falsch, bei einer Prüfung danach Ausschau zu halten, ob jemand den Text kennt und ihn wörtlich oder umformuliert wiedergeben kann, und darf nicht gemacht werden.
    Korrektes Überprüfen besteht ausschliesslich darin, den Betreffenden:
    a) beantworten zu lassen, was die Wörter bedeuten (indem man ihn die Wörter mit seinen eigenen Worten noch einmal definieren und ihn den Gebrauch dieser Wörter durch selbstgebildete Sätze demonstrieren lässt) und
    b) demonstrieren zu lassen, wie die Daten verwendet werden.
    Der Examiner muss kein Knettisch-Auditing durchführen, nur um einen Studenten zum Bestehen zu bringen. Aber der Examiner kann fragen, was die Wörter bedeuten. Und der Examiner kann nach Beispielen fragen, wie man das tut oder anwendet. Zu fragen: Wie lautet der erste Abschnitt dieses HCO Bulletins?, wäre so ungefähr das äusserste Mass an Stumpfsinn, das man erreichen könnte. Ich selbst würde mir nie die Mühe machen zu fragen: Welche Regeln sind hier über - angegeben?. Durch keine dieser beiden Fragen kann ein Twin herausfinden, ob er es mit einem klugen Nichtanwender oder mit einem Studenten, der schwer von Begriff ist, zu tun hat. Derlei Fragen fordern Nörgeln und Blows von einem Kurs geradezu heraus. Ich würde mir den ersten Abschnitt eines jeden Materials, auf das ich einen Studenten überprüfen würde, vornehmen und einige seltener vorkommende Wörter herausgreifen. Ich würde den Studenten bitten, jedes einzelne zu definieren und dessen Gebrauch in einem eigenen Satz zu demonstrieren. Ich würde beim allerersten Nun - äh - lassen Sie mich überlegen! - einen Flunk erteilen, womit dieses Checkout beendet wäre. Ich würde nicht ausschliesslich Fachwörter herausgreifen. Ich würde Wörter wie Vorteil, permissiv, kalkulieren ebenso wie Engramm nehmen. Studenten, die ich selbst überprüfte, pflegten einen gehetzten Gesichtsausdruck zu bekommen und mit einem Wörterbuch unter dem Arm herumzulaufen - aber sie fingen nicht an zu nörgeln, krank zu werden oder zu blowen. Und sie wendeten das, was sie gelernt hatten, an. Vor allem würde ich mich selbst vergewissern, dass ich weiss, was die Wörter bedeuten, bevor ich anfange, jemanden zu überprüfen. Weil wir mit einer neuen Technologie und der Notwendigkeit, den Dingen Namen zu geben, zu tun haben, müssen wir besonders wachsam sein. Bevor Sie unsere Fachausdrücke verwünschen, denken Sie daran, dass ein Fehlen von Fachausdrücken, um Phänomene zu beschreiben, doppelt so unverständlich sein kann wie komplizierte Fachausdrücke, die sich schliesslich doch verstehen lassen. Wir kommen eigentlich ausgezeichnet voran, besser als irgendeine andere Wissenschaft oder ein anderes Fachgebiet. Wir haben noch kein Wörterbuch, aber wir können dem abhelfen. Aber um damit fortzufahren, wie man jemanden überprüft: Wenn der Student die Wörter gekonnt hat, dann würde ich die Musik verlangen. Welche Musik spielen diese Wörter? Ich würde sagen: Nun gut, was können Sie mit diesem Bulletin (oder Tonband) anfangen?. Solche Fragen wie: Warum gibt es diese Regel hier, dass Preclears beim Auditieren keine Süssigkeiten essen dürfen? Falls es sich der Student nicht vorstellen könnte, würde ich zu den Wörtern zurückgehen, die direkt vor dieser Regel stehen, um dasjenige Wort herauszufinden, das er nicht verstanden hat. Ich würde fragen: Wie lauten die Anweisungen von 8C? Wenn der Student mir diese genannt hätte, hätte ich dann immer noch die Aufgabe, mich zu vergewissern, dass er verstanden hat, warum es gerade diese Anweisungen sind. Ich würde, nachdem er sie mir genannt hat, fragen: Wieso? oder: Was werden Sie damit anfangen? Einen PreClear damit auditieren, könnte er sagen. Ich würde sagen: Gut, warum diese Anweisungen? Aber wenn ein Student in seinem Studium noch nicht auf der Stufe angelangt ist, wo seine Materialien beinhalten, warum er diese Anweisungen gebraucht, so würde ich ihn auch nicht danach fragen. Denn all die Daten darüber, dass man nicht auf einem höheren Niveau als dem gerade studierten überprüft, sind bei Theorie-Checkouts ebenso strikt anzuwenden wie beim Überprüfen der praktischen Übungen und im allgemeinen Unterricht. Ich könnte auch einen Knettisch neben meinem Examiner-Tisch haben (und ich hätte ganz bestimmt einen, wenn ich HCO-Hutüberprüfungen geben würde, auf die all diese Daten ebenfalls Anwendung finden), um mir von den Studenten zeigen zu lassen, dass sie die Wörter und Ideen begriffen haben. Die Theorie-Abteilung behauptet oft: Also, in der praktischen Abteilung kümmert man sich darum. Oh nein, das tut man nicht. Wenn Sie eine Theorie-Abteilung haben, die das glaubt, dann kann die praktische überhaupt nicht funktionieren. Die praktische Abteilung geht durch die einfachen Bewegungen. Die Theorie umfasst, warum man durch die Bewegung geht. Ich glaube nicht, dass ich Ihnen dies noch länger vorkauen muss. Sie haben es kapiert.
📕    DATEN ÜBER THEORIE-CHECKOUTS
    Beim Überprüfen von technischen Materialien an Studenten und Mitarbeitern wurde festgestellt, dass das neue System gemäss dem HCO PL vom 24. September 1964, Die Anhebung des Standards von Ausbildung und Prüfung, zu langwierig ist, wenn dabei das ganze Bulletin behandelt wird.
    Daher ist das System wie folgt zu verwenden:
    1. Verwenden Sie nicht die alte Methode, bei der jedes Bisschen erfasst wird, zusammen mit der neuen Methode.
    2. Verwenden Sie nur die neue Methode.
    3. Machen Sie eine Stichprobenüberprüfung der Wörter und Materialien; versuchen Sie nicht, das ganze Material zu behandeln. Dies wird auf dieselbe Weise gemacht, wie bei Abschlussprüfungen in Schulen: Nur ein Teil des Materials wird von der Prüfung erfasst, wobei man annimmt, dass der Student - wenn er diesen Teil beherrscht - das ganze Material beherrscht.
    4. Geben Sie einen Flunk, wenn der Student beim Versuch zu antworten eine Kommunikationsverzögerung zeigt. Wenn der Student Hm - äh - nun - sagt, dann geben Sie einen Flunk, denn er beherrscht das Material bestimmt nicht gut genug, um es verwenden zu können. (Dies gilt nicht für Stotterer.)
    5. Fahren Sie nie mit der Überprüfung eines Bulletins fort, nachdem der Student einen Fehler gemacht hat.
    6. Betrachten Sie alle Materialien entweder als sternrangig oder als nullrangig. Hören Sie damit auf, 75%ige Beherrschung von Materialien zu verlangen. Mit anderen Worten, damit ein Student einen Checkout besteht, muss er 100% richtige Antworten gegeben haben. Sind seine Antworten nur zu 75% richtig, besteht er das Checkout nicht. Wenn Sie ein Bulletin oder Tonband für zu unwichtig erachten, um ein 100%iges Bestehen zu verlangen, dann verlangen Sie nur den Nachweis, dass es gelesen wurde, und überprüfen Sie es überhaupt nicht. Mit anderen Worten: Verlangen Sie bei den Materialien, die Sie auschecken, 100% richtige Antworten, und überprüfen Sie weniger wichtiges Material überhaupt nicht, sondern verlangen Sie nur den Nachweis, dass es gelesen wurde.
    Sie werden feststellen, dass Sie oft sehr zungenfertige Studenten haben, bei denen Sie keinerlei Fehler finden können und die dennoch nicht in der Lage sein werden, die Daten anzuwenden, bei denen sie die Prüfung bestehen. Dieser Student ist als der kluge Student beschrieben. Demonstration ist hier der Schlüssel. In dem Augenblick, wo Sie solch einen Studenten auffordern, eine Regel oder Theorie mit seinen Händen oder mit den Büroklammern auf Ihrem Tisch zu demonstrieren, wird seine Zungenfertigkeit zerbrechen. Der Grund dafür liegt darin, dass der Student beim Auswendiglernen von Wörtern oder Ideen immer noch die Einstellung aufrechterhalten kann, dass es nichts mit ihm zu tun habe. Es ist ganz und gar eine Schaltkreisaktion und daher sehr zungenfertig. In dem Moment, wo Sie sagen: Demonstriere dieses Wort, diese Idee oder dieses Prinzip, muss der Student etwas damit zu tun haben. Und fliegt auf. Ein Student bestand das Thema Itsa in der Theorie jedesmal mit fliegenden Fahnen, selbst bei unterschiedlich ausgerichteten Fragestellungen, aber es war bekannt, dass er noch nie zugehört hatte. Als ihn der Theorie-Ausbilder aufforderte: Demonstriere mir, was ein Student tun müsste, um Itsa zu bestehen, ging die ganze Sache in die Luft. Es gibt zu viele Arten, Itsa zu auditieren! sagte der Student. Im Bulletin hiess es jedoch einfach: Zuhören. Als er das als zungenfertige Antwort gab, war noch alles in Ordnung. Aber das Demonstrieren brachte zum Vorschein, dass der Student keine Ahnung davon hatte, was es heisst, einem Preclear zuzuhören. Als er es demonstrieren sollte, zeigte sich, dass er an dem Material, das er studierte, überhaupt nicht beteiligt war. Bekommen Sie jetzt nicht die Idee, dass das Demonstrieren eine Aktion ist, die in die praktische Abteilung gehört. In der praktischen Abteilung werden die Übungen gemacht. Diese Demonstrationen in der Theorie sind keine Übungen. Ein Theorie-Examiner soll keine Knetdemonstrationen verlangen. Demonstrationen mit den Händen oder mit Büroklammern oder Zeichnungen reichen gewöhnlich völlig aus!
📕    THEORIETRAINING
    Theorietraining heisst, einen Studierenden alle Wörter definieren zu lassen, alle Regeln angeben zu lassen, mit seinen Händen oder kleinen Gegenständen Angaben aus dem Bulletin demonstrieren zu lassen, und es kann auch beinhalten, Definitionen von Fachausdrücken in Knete darzustellen. Das alles gehört zum Theorietraining. Es ist mit dem Trainieren von Übungen im praktischen Teil vergleichbar. Aber es wird bei Bulletinsgemacht, die später geprüft werden müssen. Trainieren ist keine Überprüfung. Der Examiner, der anstelle zu prüfen trainiert, wird den Fortschritt aller Studenten auf dem Kurs aufhalten. Die gewöhnliche Aktion des Kursüberwachers wäre, jeden Studierenden, der Schwierigkeiten hat oder der langsam oder zungenfertig ist, mit einem anderen Studenten mit vergleichbaren Schwierigkeiten zusammenzusetzen und beide miteinander abwechselnd Theorietraining machen zu lassen, ähnlich wie beim Trainieren von Übungen im Praktischen Teil. Dann, wenn sie ein Bulletin, Tonband oder Policy Letter durchtrainiert haben, bekommen sie ein Checkout. Dieses Checkout ist eine stichprobenartige Überprüfung wie oben angegeben, ein paar Definitionen oder Regeln und einige Demonstrationen davon.
📕    WÖRTERBÜCHER
    Wörterbücher sollten für die Studenten in der Theoriesektion verfügbar sein, und sie sollten auch bei Theorieprüfungen verwendet werden - vorzugsweise dieselbe Ausgabe. Wörterbücher stimmen nicht immer miteinander überein.
    Kein Überwacher sollte versuchen, deutsche (oder auch englische) Wörter aus dem Stegreif zu definieren, wenn er einen Studenten korrigiert, da es zu zu vielen Diskussionen führt. Schlagen Sie ein Wörterbuch auf, wenn Sie die Definition eines Wortes brauchen.
    Denken Sie daran, dass, wenn die Dauer von Kursen kürzer wird, auch die Anzahl von Bulletins, die der Student 100%ig beherrschen muss, geringer wird. Bei umfassenden schriftlichen Prüfungen für Klassifizierungen gilt weiterhin als Grundlage, dass 85% für ein Bestehen genügen.
    Stellen Sie auch sicher, dass Studenten, die ständig schlechte Noten bekommen, in Review in Ordnung gebracht werden, und zwar vorzugsweise dadurch, dass Definitionen von Wörtern geklärt werden, die sie in einem früheren Fachgebiet nicht verstanden haben. Die Lehre ist niemals die Ursache für beständige Zungenfertigkeit oder beständiges Schwer-von- Begriff-sein. Prozessing dieser Art kann auf der Grundlage von Itsa durchgeführt werden. Es muss nicht am Knettisch stattfinden. Einfach dadurch, dass man durch ein Gespräch das frühere Fachgebiet findet und die Wörter darin erörtert, wird der Zustand gewöhnlich zum Verschwinden gebracht. Ich habe gesehen, wie nur 5 oder 10 Minuten Auditing auf der Grundlage von Finde das Fachgebiet und das Wort die gesamte Einstellung einer Person verändert haben. Es gibt also Arbeit mit Definitionen auf den Stufen 0 und I, aber nicht mit dem Knettisch oder mit Hilfe von Assessments, sondern nur mit Itsa. Sie wären erstaunt, wie gut und wie schnell das funktioniert. Fachgebiete, die du nicht mochtest, Wörter, die du nicht begriffen hast - das sind die zu behandelnden Fragen.
    Das Thema Falsche Definitionen bewirken Dummheit oder Schaltkreise, auf welche dann Overts und Motivatoren folgen ist nicht leicht zu übermitteln, denn es ist unter den Menschen so weit verbreitet. Es ist durchaus möglich, dass die Erinnerung an frühere Leben durch einen Wechsel der Sprache ausgelöscht wird, egal ob es sich nun um dieselbe Sprache handelt, die sich im Laufe der Jahre verändert, oder um einen Wechsel der Nationalität. Aber wie es auch immer sein mag - lassen Sie sich nicht durch die Schwierigkeiten entmutigen, die Sie vielleicht dabei haben werden, durchzusetzen, dass dieses Prinzip verstanden und in den verschiedenen Bereichen der Lehreverwendet wird; die Person, die Sie zu überzeugen versuchen, hat auch irgendwo ein paar fehlende Definitionen!
📕    FEHLER BEI STERNRANGIGEN CHECKOUTS
    Das Folgende ist eine Liste der häufigsten Fehler, die bei sternrangigen Checkouts gemacht werden. Diese Liste wurde ursprünglich auf meine Bitte hin zusammengestellt und wird nun wieder herausgegeben, um ihr die volle Wirksamkeit eines HCO zu verleihen.
    1. Bei einer Kommunikationsverzögerung nicht sofort zu flunken, sondern vernünftig zu werden und dem Studenten zu erlauben, mit dem Checkout fortzufahren. Dies kommt daher, dass man den Grund für Flunks bei Kommunikationsverzögerungen nicht kennt.
    2. Bei einem Studenten keine Stichprobenüberprüfung auf ein Policy Letter oder Bulletin zu machen. Dies kommt daher, dass man nicht weiss, was der Zweck von Stichprobenüberprüfungen ist oder warum es in Ordnung ist, an einem Studenten eine Stichprobenüberprüfung vorzunehmen.
    3. Nicht zu wissen, dass Theorietraining bedeutet, den Studenten alle Wörter definieren und alle Regeln angeben zu lassen. Dieses Missverständnis kommt daher, dass man den Zweck von Theorietraining nicht kennt.
    4. Den Studenten nicht aufzufordern, mit dem Wort einen Satz zu machen, nachdem man ihn gebeten hat, das Wort mit seinen eigenen Worten zu definieren. Sie fragen nach der Bedeutung des Wortes und nach der Verwendung des Wortes in einem selbstgebildeten Satz.
    5. Nicht zu wissen, dass ein begriffsstutziger Student in der leeren Stelle direkt nach dem missverstandenen Wort festhängt, und dass man einen begriffsstutzigen Studenten auf dieselbe Weise handhabt, wie man einen zungenfertigen Studenten handhaben würde
    6. Keine Fragen zu stellen, die eine Fähigkeit zur Anwendung der Daten verlangen, in der Annahme, dass man den Studenten, wenn man ihn zu demonstrieren auffordert, damit auch gleich aufgefordert hätte, die Daten anzuwenden. Dies ist der wichtigste Punkt beim Geben eines Checkouts und ist der Zweck eines Checkouts. Er darf beim Geben eines Checkouts niemals vernachlässigt werden.
    7. Einen Studenten nicht zum Studieren zurückzuschicken, wenn er auf das Policy Letter oder Bulletin geflunkt wird, sondern es ihm statt dessen zu zeigen und dann mit dem Checkout weiterzumachen. Dasselbe gilt, wenn ein Student auf ein Wort geflunkt wird und Sie ihn nur das Wort nachschauen lassen und mit dem Checkout fortfahren, ohne ihn das Wort nachschauen und die Materialien nochmals studieren zu lassen. Dies kommt daher, dass man nicht weiss, was geschieht, wenn ein Student über ein missverstandenes Wort hinweggeht.
📕    Anmerkung: Einen Studenten zum Studieren zurückzuschicken bedeutet, dass der Student seine Missverständnisse findet und klärt und die Materialien vom frühesten aufgefundenen missverstandenen Wort an oder von Anfang an noch mal studiert. Es bedeutet volle Anwendung der Studiertechnologie. Studenten, die die Vorgehensweise bei sternrangigen Checkouts nicht vollständig begriffen haben, haben einen oder mehrere der obigen Punkte nicht verstanden. Diese Punkte sind alle in den Policy Letters enthalten, die am Anfang dieser Ausgabe als Bezugsmaterialien aufgeführt sind, und diese Policy Letters müssen gleichermassen von Überwachern wie von Studenten beherrscht und angewendet werden. Nur wenn nachlässige, nicht standardgemässe Checkouts (oder überhaupt keine) gegeben werden, gibt es schlechte Ergebnisse. Strenge, standardgemässe Checkouts sind der Weg, um die Funktionsfähigkeit zu erhalten.
📕    DAS GEBEN VON STERNRANGIGEN CHECKOUTS
    Die einzigen Bedingungen, die jemand erfüllen muss, um ein sternrangiges Checkout geben zu können, sind:
    1. Er hat den Abschnitt über sternrangige Checkouts im Studentenhut oder im Grundlegenden Studierleitfaden studiert, und
    2. er hat die Materialien studiert, auf die er ein Checkout gibt. Optimal ist es, wenn die Person, die das Checkout gibt, selber ein sternrangiges Checkout auf die Materialien bekommen hat. Dies ist jedoch nicht obligatorisch. Studenten geben sich gegenseitig sternrangige Checkouts. Sie werden nicht vom Kursüberwacher durchgeführt. Die einzigen sternrangigen Checkouts, die ein Überwacher Studenten gibt, sind Checkouts auf die Policy Letters, die mit dem Verfahren und der Technologie von Checkouts zu tun haben. Dies wird am Anfang und, falls nötig, zu jedem späteren Zeitpunkt gemacht, um sicherzustellen, dass seine Studenten wissen, wie Checkouts standardgemäss und ganz exakt nach Vorschrift gegeben werden. Der Überwacher beobachtet seine Studenten, wenn sie sich gegenseitig Checkouts geben. Er achtet auf die Qualität dieser Checkouts. Wenn die Checkouts ausgezeichnet sind, lässt er die Studenten damit weitermachen. Falls eine Korrektur erforderlich ist, händigt er dem Studenten einen Rosa Zettel aus, damit dieser die entsprechenden Policy Letters über Checkouts wortklärt und nochmals studiert; dann gibt der Überwacher dem Studenten auf diese Policy Letters und das Verfahren persönlich ein Checkout. Die einzigen Materialien, die der Überwacher am Studenten persönlich überprüft, sind die über Checkouts. Die Abhilfe für nicht richtig gegebene Checkouts ist Wortklären und erneutes Studieren der Materialien über Checkouts, und nicht, dass der Überwacher die Checkouts aller Kursmaterialien selbst übernimmt. Nur auf diese Weise können Sie effektive Checkouts und einen Überwacher haben, der ungehindert und wirksam überwachen kann.
📕    EINFACHE WÖRTER
    Man könnte zunächst annehmen, dass es die grossen Wörter oder die technischen Ausdrücke sind, die am häufigsten missverstanden werden. Das ist nicht der Fall. Tatsächlichen Untersuchungen zufolge waren es einfache Wörter und nicht Dianetikoder Wörter, die das Verstehen verhinderten. Aus irgendeinem Grunde begreift man Dianetik- und Wörter leichter als einfaches Deutsch. Wörter wie ein, der, existieren, solch und andere Wörter, die jeder kennt, tauchen mit grosser Häufigkeit bei Wortklären mit Methode 2 auf. Sie ergeben eine Anzeige. Man braucht ein grosses Wörterbuch, um diese einfachen Wörter vollständig zu definieren. Dies ist eine weitere Eigentümlichkeit. Die kleinen Wörterbücher gehen ebenfalls davon aus, dass jeder diese Wörter kennt. Es ist fast unglaublich, einen Hochschulabsolventen zu erleben, der jahrelang schwierige Fächer studiert hat und dennoch nicht weiss, was oder, durch oder ein bedeutet. Man muss es gesehen haben, um es zu glauben. Aber wenn mit seinen Missverständnissen aufgeräumt wird, verwandelt sich seine gesamte Ausbildung von einer festen Masse aus Fragezeichen in eine klare, nutzbringende Übersicht. Ein Test mit Schulkindern in Johannesburg hat einmal ergeben, dass die Intelligenz mit jedem neuen Schuljahr abnahm! Die Antwort zu diesem Rätsel lag einfach darin, dass sie jedes Jahr ein paar weitere Dutzend zerschmetternde missverstandene Wörter zu einem ohnehin schon verwirrten Wortschatz hinzubekamen, die sie niemals jemand nachschlagen liess. Dummheit ist das Ergebnis missverstandener Wörter. In den Bereichen, die der Menschheit die grössten Schwierigkeiten bereiten, findet man die meisten Abänderungen von Fakten, die meisten verworrenen und einander widersprechenden Ideen und natürlich die grösste Zahl missverstandener Wörter. Nehmen Sie als Beispiel nur die Wirtschaftswissenschaften. Das Gebiet der Psychologie begann seine Schriften, indem es sagte, man wisse nicht, was das Wort bedeute. Somit gelangte das Fachgebiet selbst nie zum Erfolg. Professor Wundt von der Universität Leipzig verdrehte 1879 den Begriff. Eigentlich bedeutet er nichts weiter als Studium (-ologie) der Seele (Psyche). Aber Wundt, der unter den Augen Bismarcks - des grössten deutschen Militärfaschisten - auf dem Höhepunkt des deutschen Kriegsehrgeizes arbeitete, musste ableugnen, dass der Mensch eine Seele habe. So ging das ganze Fachgebiet vor die Hunde! Von da an waren die Menschen Tiere (es ist in Ordnung, Tiere zu töten), und der Mensch hatte keine Seele; das Wort Psychologie konnte also nicht mehr definiert werden. Das früheste missverstandene Wort in einem Gebiet ist ein Schlüssel zu späteren missverstandenen Wörtern in diesem Gebiet.
    Dann kommen Wörter wie ein, der und andere einfache deutsche Wörter. Sie sind die nächsten Wörter, die oft eine Anzeige ergeben. Beim Studium einer Fremdsprache zeigt sich oft, dass die Grammatikausdrücke der eigenen Sprache, die die Grammatik der Fremdsprache beschreiben, die Grundlage dafür sind, dass jemand unfähig ist, die Fremdsprache zu lernen. Die Probe, ob jemand ein Wort versteht, ist: Ergibt das Wort am E-Meter eine Anzeige in Form eines Falls, wenn er es in dem Material, das geklärt wird, liest. Es wird nicht akzeptiert, wenn jemand sagt, er kenne die Bedeutung. Lassen Sie es ihn nachschlagen, egal wie einfach das Wort ist.
📕    GRAMMATIK
    Bei allem Wortklären sollten alle Grammatikausdrücke und kleinen Wörter in einem einfachen Grammatiklehrbuch nachgesehen werden. Sehr wenige Wörterbücher haben vollständige Definitionen für solche Wörter, und sie enthalten keine Beispiele. Wörter wie ein, der oder und sind wirklich Teile des Sprachgefüges, und sie sind komplexer, als sie anfangs erscheinen. Ein Wortklärungsauditor sollte sowohl ein einfaches Grammatikbuch als auch Wörterbücher zur Hand haben. Die besten Grammatiklehrbücher sind jene, die für Leute zusammengestellt wurden, denen eine Sprache fremd ist, wie z.B. Einwanderer. Bei diesen Büchern wird nicht von der Annahme ausgegangen, dass der Student bereits ein Deutschprofessor ist. Viele Beispiele - das ist das wirkliche Kriterium für eine gute Grammatik. Es kann einen Studenten wirklich aus der Bahn werfen, die Vorträge über das Studieren oder den Studentenhut ohne ein einfaches Grammatiklehrbuch zu studieren. Diese einfachen Wörter können riesige Felsbrocken sein, die einen auf dem Weg zum Wortclear behindern.
    Eine Grammatik ist also erforderlich. Wenn ein Student die Grammatik sehr unzulänglich beherrscht, ist es das beste, ihn ein einfaches Grammatikbuch von vorne bis hinten durcharbeiten zu lassen, bevor er beginnt, sich rein mit Wörtern zu befassen. Die Wörter werden für ihn in keinem Zusammenhang miteinander stehen. Es nimmt weniger Zeit in Anspruch, ein kurzes Grammatikbuch durchzuarbeiten, als sich die ganze Zeit mit der Grammatik herumzuschlagen. Grammatik kann einem wie ein schreckliches Gebiet vorkommen - bis man es sich einmal wirklich anschaut. Dann ist es einfach.
📕    FEHLER BEI MISSVERSTANDENEN WÖRTERN
    Es ist mir aufgefallen, dass Wörter, die ein Student missversteht und nachschlägt, ihm dennoch weiterhin Schwierigkeiten bereiten können, und dass die Materialien unter demselben Schicksal leiden, wenn die E-Meter-Aktivität nachlässt. Es geht folgendermassen: Der Student stösst auf ein Wort, das er oder sie nicht versteht. Er oder sie schlägt es in einem Wörterbuch nach, findet ein Ersatzwort und verwendet nun dieses. Natürlich ist damit das erste Wort immer noch missverstanden und bleibt eine Quelle von Schwierigkeiten. Beispiel: Der Satz im Text lautet: Die Grösse war liliputanisch. Der Student schlägt liliputanisch nach und findet: Liliput betreffend, winzig. Er verwendet winzig als Synonym und liest den Satz im Text als: Die Grösse war winzig. Ein Weilchen später stellt sich heraus, dass er immer noch nicht in der Lage ist, den Absatz im Text nach liliputanisch zu verstehen. Der Student zieht nun daraus den Schluss: Nun, es funktioniert eben nicht. Die Grundregel ist, dass man begriffsstutzig wird, nachdem man über ein Wort, das man nicht versteht, hinweggegangen ist, und in dem Augenblick wieder auflebt, wenn man das Wort entdeckt, das nicht verstanden wurde. Tatsächlich tritt das Wiederaufleben unabhängig davon ein, ob man das Wort definiert oder nicht. Setzt man aber ein anderes Wort an die Stelle des vorhandenen Wortes, so bringt man alles durcheinander - egal ob dies nun auf Stufe 0 oder auf Stufe VI geschieht. Nehmen wir das obige Beispiel: Winzig ist nicht liliputanisch. Es sind Synonyme. Der Satz heisst: Die Grösse war liliputanisch. Der Satz hiess nicht: Die Grösse war winzig. Sie können wirklich weder auf Stufe 0 noch auf Stufe VI ein Wort durch ein anderes ersetzen, ohne zwangsläufig eine Abänderung zu erhalten. Auf Stufe 0 bleibt auf diese Weise etwas nicht verstanden, und auf Stufe VI stoppt das E-Meter. Es ist einfach nicht das, was gesagt wurde oder gemeint war. Das richtige Verfahren besteht darin, das Wort, das verwendet wurde, zu untersuchen, eine gute Definition dafür zu erhalten und es zu verstehen: In diesem Fall war das Wort liliputanisch. Schön, was ist das? Laut Wörterbuch bedeutet es: Liliput betreffend. Wer oder was war Liliput? Im Wörterbuch heisst es: Name eines fiktiven Landes mit sehr kleinen Menschen in dem Roman Gullivers Reisen des englischen Schriftstellers Jonathan Swift. Hurra!, denkt der Student, der Satz heisst also: Die Grösse war die eines sehr kleinen Menschen. Hoppla! Das ist wieder derselbe Fehler wie bei winzig. Doch wir kommen der Sache schon näher. Was tut man also? Verwenden Sie liliputanisch in mehreren von Ihnen selbst gebildeten Sätzen, und - Bingo! Mit einem Mal verstehen Sie das Wort, das verwendet wurde. Jetzt lesen Sie die Stelle richtig: Die Grösse war liliputanisch. Und was bedeutet das? Es bedeutet: Die Grösse war liliputanisch. Und nichts anderes. Verstehen Sie? Es lässt sich nicht ändern, mein Lieber - Sie werden richtiges Deutsch lernen müssen, nicht nur das aus 600 grundlegenden Wörtern bestehende Deutsch der Schulkinder, bei dem ein paar Synonyme alle grossen Wörter ersetzen
    Und als eine beiläufige Bemerkung: Meine Güte! Manche Leute geben sich wirklich Mühe, Fehler zu finden, die sie machen können.
📕    VERWORRENE VORSTELLUNGEN
    Jedesmal, wenn jemand eine verworrene Vorstellung von etwas hat oder glaubt, es gebe einen Widerspruch zwischen Ideen, so gilt immer, dass es an der Wurzel dieser Verwirrung ein missverstandenes Wort gibt. Beispiel: Ich verstehe diese Vorstellung von den entgegengesetzten Kräften einfach nicht. Ich finde, das sollte alles neu geschrieben werden, und ... Methode-2-Wortklärer: Gibt es da irgendein Wort, das du nicht verstehst? Anzeige! Student: Oh nein, ich verstehe alle Wörter. Es ist... - Welches Wort ist es, das am E-Meter anzeigt? - Äh...äh...Kräfte? - Ja, das ergibt eine Anzeige und einen Blowdown. Schlagen wir's mal nach. - Ach nein, ich weiss, was es bedeutet. Es ist die Vorstellung, dass... - Schlagen wir es nach! - Na gut. Also I...J...K...KR...KRÄFTE. Hier ist es: Die Grösse, die die Bewegung eines Körpers verändert, auf den sie einwirkt. Wortklärer: Verwende es einige Male in Sätzen. Der Student macht das. ...hm...äh. Ich hab's! Zum Teufel, ich dachte, es bedeutet Brutalität der Polizei! Ich konnte mir nicht vorstellen, warum zwei Polizeikräfte sich bekämpfen sollten! Wortklärer: Wie fühlst du dich nun über diese Vorstellung der entgegengesetzten Kräfte? - Na, mal sehen. Ja, es ist völlig klar. Als ob ich es noch nie gelesen hätte!
    Jede Gruppe unerfahrener Studenten wird über Vorstellungen oder Verwirrungen in den Anleitungen oder Materialien, die ihnen zum Lesen gegeben werden, diskutieren und viel Aufhebens machen.
    Sie werden seltsame Vorstellungen und falsche Auffassungen davon entwickeln, was der Text besagt. Sie machen Dinge falsch und sagen, im Text sei das so angegeben. Sie stellen ihren Ausbildern Fragen über merkwürdige Vorstellungen. Sie schreien nach Klarstellungen. Und an der Wurzel all dessen liegen einfach missverstandene Wörter! Es gibt nicht ausserdem auch missverstandene Vorstellungen. Es gibt nur das missverstandene Wort, das sich riesig auftürmende falsche Vorstellungen erzeugt. Ein missverstandenes Wort erzeugt seltsame Vorstellungen.
📕    SUPERLITERATENTUM UND DAS GEKLÄRTE WORT
    Super - Überlegenheit in Grösse, Qualität, Anzahl oder Ausmass.
    Literatentum - Die Fähigkeit, zu lesen und zu schreiben.
    Heutzutage ist fast jeder in der Lage, zu lesen und zu schreiben. Dies galt vor einem Jahrhundert noch nicht, aber aufgrund der Bedeutung, die der Ausbildung heute beigemessen wird, stimmt es nun.
    Aber reicht das heutzutage?
    Dies ist eine Welt der Betriebsanleitungen. Die Zivilisation, in der wir leben, ist hochgradig technisiert. Ausbildung dauert heute bis in die Zwanziger. Das ist ein Drittel des Lebens einer Person. Und was passiert, wenn jemand die Schule verlässt? Kann er tun, was er studiert hat? Hat er all seine Ausbildung, oder liess er sie zurück? Literatentum ist nicht genug. Die Schulen und die Welt von heute erfordern eine neue Fähigkeit - die Fähigkeit, eine Seite anzuschauen, ohne jede Anstrengung, und das aufzunehmen, was dort steht, und es sofort ohne irgendwelche Mühe anzuwenden. Und ist das möglich? Rede ich von Schnelllesen? Nein. Dies bedeutet nur die Fähigkeit, schnell zu lesen. Es verbessert nicht den Grad davon, wie bequem man liest, und es verbessert nicht die Fähigkeit anzuwenden. Was wirklich gebraucht wird, ist die Fähigkeit, bequem und schnell Daten von einer Seite zu nehmen und in der Lage zu sein, sie sofort anzuwenden. Anm.d.Übs.: Das Wort existiert mit dieser Definition im Deutschen nicht. Das engl. literacy hat genau die angegebene Bedeutung, besitzt aber keine deutsche Entsprechung. Als zugehöriges Eigenschaftswort wird hier literat verwendet, d.h. jemand der lesen und schreiben kann, ist literat. Jede Person, die dies tun könnte, wäre super-literat.
    Was passiert?
    Die durchschnittliche Person - literat - ist fähig, Wörter zu lesen und Wörter geistig aufzuzeichnen.
    Etwa so:
    Wenn sie schreibt, schreibt sie:
    In ihrem Verstand werden Wörter als andere Wörter verstanden, etwa so:
    Wenn man Superliterat ist, passiert das folgende:
    Wörter
    Wörter
    Wörter Wörter
    Begriffe
    Wörter
    Dieselben Wörter, jetzt in seinem Verstand.
    Da man aufgrund von Begriffen (Ideen oder Dinge, die man versteht) handelt, kann dies geschehen: Und die Person denkt in Begriffen, denen sie Worte leicht zuordnen kann, und daher kann sie klar schreiben. Anders ausgedrückt, wenn jemand ein Superliterat ist, dann liest er nicht Wörter, sondern Verständnisse. Und somit kann er handeln.
📕    BEGRIFFE
    Die Idee, Wortbedeutungen begrifflich zu erfassen, ist etwas Neues im Gebiet der Linguistik. Die endlosen semantischen Kreise, denen Korzybski und Co nachgingen (siehe Daten-Serie 1, Die Anatomie des Denkens), führten niemals wirklich zu der Erkenntnis, dass ein Wort und seine Bedeutungen in dem zugrundeliegenden Begriff oder der Idee enthalten sind, die von diesem Wort symbolisiert werden. Dass das begriffliche Fassen von Bedeutungen den Wörterbuchschreibern und den Experten fremd ist, wird von der Tatsache bewiesen, dass Definitionen im Laufe der Zeit so starkem Alter-Is und Veränderungen unterworfen sind. Beispielsweise sind moderne Definitionen des Wortes verstehen weitgehend unzulänglich. Eine wirklich vollständige und bedeutungsvolle Definition dafür konnte erst in der ersten Ausgabe des Websters Dicitionary of Synonyms von 1942 gefunden werden: Verstehen: eine klare und wahre Idee oder Vorstellung von etwas oder ein vollständiges und genaues Wissen über etwas haben. Allgemein kann man sagen, dass verstehen sich auf das Ergebnis eines geistigen Prozesses oder von Prozessen bezieht (eine klare und genaue Idee oder Vorstellung, oder vollständiges Wissen). Verstehen impliziert die Fähigkeit, einen klaren und wahren Eindruck zu empfangen und zu registrieren.
📕    GEKLÄRTE WÖRTER
    Da die Studiertechnologie in einer Gesellschaft operiert, die tief in missverstandene Wörter und Miss-Definitionen verstrickt ist, ist sie Willkürlichkeiten ausgesetzt. Daher wird ein Geklärtes Wort wie folgt definiert: Ein Wort, das bis zum Punkt vollständigen begrifflichen Verstehens geklärt worden ist. Beim Wortklären mit E-Meter bedeutet dies: F/N, VGIs. Es gibt viele Methoden und Kombinationen, um dieses EP zu erreichen. Das Wort in Sätzen zu benutzen, bis die Bedeutung begrifflich erfasst wird, ist die am häufigsten verwendete. Zeichnungen, Demos, Knete, tatsächlich der gesamte Umfang der Studiertechnologie und ihre Methoden können angewendet werden. Dies sind lebenswichtige Werkzeuge. Sie sollen benutzt werden. Beschützen Sie sie und Erhalten Sie die Funktionsfähigkeit.
📕    WORTKLÄREN METHODE
Methode ist die Methode, das missverstandene Wort eines Studenten zu finden, indem man ihn früher im Text als dort, wo er Schwierigkeiten hat, nach einem Wort Ausschau halten lässt, das er nicht versteht. Der Student sucht einfach nach dem Wort, und das Wort wird gefunden und dann unter Verwendung eines guten Wörterbuches geklärt. Methode 3 wird als Routineaktion vom Überwacher verwendet. Sie wird von Twins aneinander durchgeführt, wenn es nötig ist. Und natürlich sollte der Student sie immer dann, wenn er in irgendwelche Schwierigkeiten gerät, an sich selbst verwenden. Methode 3 ist sehr einfach durchzuführen. Es ist kein E-Meter dafür erforderlich. Sie erfordert jedoch eine Fähigkeit, eine gute Kommunikation mit dem Studenten aufzubauen, und ein Verständnis ihrer Theorie.
📕    THEORIE
Ein Student, der seine Studiertechnologie beherrscht, wird jedes Wort, auf das er stösst und das er nicht versteht, nachschlagen. Stösst er auf etwas, was er nicht begreift, so wird er es sorgfältig auf jegliche missverstandenen Wörter hin durchsehen und diese klären. Hat ein Student jedoch all die Wörter geklärt und kann es immer noch nicht verstehen oder stimmt nicht damit überein, oder bleibt ein Student stecken, wird schwerfällig oder ist einfach nicht mehr ganz so munter wie vorher, so liegt dies daran, dass er, bevor er in Schwierigkeiten geraten ist, über ein Wort hinweggegangen war, das er nicht verstand. Dies wird Ihnen sehr klar sein, wenn Sie folgendes Prinzip verstehen: Wenn es sich nicht lösen lässt, ist die Sache, mit der der Student scheinbar Schwierigkeiten hat, nicht die Sache, mit der er Schwierigkeiten hat. Andernfalls würde es sich lösen, nicht wahr? Die Schwierigkeit liegt früher. Wenn er wüsste, was er nicht verstanden hat, könnte er es selbst lösen. Es bringt also überhaupt nichts, wenn Sie mit ihm über das sprechen, was er seiner Meinung nach nicht versteht. Gutes Wortklären ist ein System des Zurückverfolgens. Sie müssen vor dem Punkt schauen, wo der Student schwerfällig oder verwirrt wurde, und Sie werden feststellen, dass es irgendwo, bevor die Schwierigkeiten begannen, ein Wort gibt, das er nicht versteht. In dem Moment, in dem der Student das Wort entdeckt, wird er lebhafter werden - und zwar sogar noch bevor das Wort geklärt wird. Und wenn er nicht lebhafter wird, dann wird es noch vor diesem ein anderes missverstandenes Wort geben.
📕    VERFAHREN
    Der Student ist nicht mehr so munter wie vorher, oder er fühlt sich schwerfällig oder hat das Interesse verloren, oder er gerät in Dope-Off, hat sich festgefahren oder kommt langsamer voran; oder er kann irgend etwas einfach nicht verstehen oder stimmt nicht damit überein, und er hat all die üblichen Aktionen wie das Klären der Wörter in diesem Teil des Materials unternommen, aber es lässt sich nicht lösen. Der Student wird gebeten, früher im Text nach dem missverstandenen Wort zu suchen. Es gibt immer eines. Es gibt keine Ausnahmen. Vielleicht liegt das missverstandene Wort zwei Seiten oder noch weiter zurück, aber es liegt immer an einer früheren Stelle im Text als dort, wo sich der Student jetzt befindet. Das Wort wird gefunden. Der Student wird lebhafter. Das missverstandene Wort wird in einem guten Wörterbuch nachgeschlagen. Das Klären von Wörtern, geklärt. Der Student liest den Text, der das Wort enthält, welches missverstanden war. Wenn der Student jetzt nicht munter ist, dann gibt es noch früher im Text ein missverstandenes Wort, das gefunden werden muss. Wenn der Student munter und fröhlich ist, wird ihm gesagt, er solle weitermachen, indem er den Text bis zum Bereich des Themas, das er nicht verstanden hat, noch einmal studiert. Die Schwierigkeit, die er hatte, sollte sich jetzt lösen. Wenn sich die Schwierigkeit nicht löst, dann gibt es vor diesem Bereich noch immer ein oder mehrere missverstandene Wörter, die gefunden werden müssen. Wenn das Wort mit Methode 3 nicht gefunden werden kann, ist es zulässig, eine oder mehrere der anderen Wortklärungsmethoden zu verwenden, um das Wort zu finden.
📕    EINGRENZEN DES WORTES
    Die Methode besteht darin, herauszufinden, wo der Student noch keinerlei Schwierigkeiten hatte, und herauszufinden, wo der Student jetzt Schwierigkeiten hat. Das missverstandene Wort wird zwischen diesen beiden Punkten liegen. Es wird am Ende dessen liegen, wo er keine Schwierigkeiten hatte. Falls nötig, kann man dem Studenten auch eine Stichprobenüberprüfung auf die Wörter in dem Bereich geben, um ihm zu helfen, das Wort zu finden. Der Student wird nach den Definitionen verschiedener Wörter in dem Bereich gefragt, und alle Wörter, bei deren Definition der Student sich unsicher ist oder die er nicht kennt, werden nachgeschlagen. Wenn man Methode macht, besteht das Endergebnis darin, dass der Student jetzt munter ist und dass alle Schwierigkeiten, die er hatte, geklärt sind. Methode ist ungeheuer wirksam, wenn sie so gemacht wird, wie in diesem Bulletin beschrieben. Wenn sie jedesmal angewendet würde, wenn ein Student steckenbleibt, langsamer wird, schwerfällig wird oder seine Studierstatistiken absinken, würden Ihre Studenten nach und nach immer schneller und immer munterer werden. Die Studierstatistiken würden in die Höhe schiessen, und die Akademie würde immer mehr Auditoren und andere ausgebildete Leute hervorbringen, auf die die Org wirklich stolz sein könnte. Machen Sie sich dies wirklich real, und werden Sie ein Experte in der Verwendung von Methode. Verwenden Sie sie, um die Funktionsfähigkeit der Lehrezu erhalten.
📕    TRAINIEREN
    Nachfolgend werden Sie ein paar Daten finden, die Ihnen dabei helfen werden, auf dem Kurs ein möglichst guter Trainer zu sein.
    1. Trainieren Sie mit einem Ziel. Setzen Sie sich beim Trainieren zum Ziel, dass der Student die Trainingsübung richtig versteht. Arbeiten Sie entschlossen auf dieses Ziel hin. Wenn Sie als Trainer den Studenten korrigieren, so sollten Sie es nie ohne Grund oder ohne ein damit verbundenes Ziel tun. Behalten Sie das Ziel vor Augen, dass der Student ein besseres Verständnis der Trainingsübung erreicht und sie nach besten Kräften durchführt.
    2. Trainieren Sie wirklichkeitsnah. Seien Sie bei Ihrem Trainieren wirklichkeitsnah. Wenn Sie einem Studenten gegenüber eine Origination äussern, lassen Sie die Origination echt klingen und nicht einfach als etwas, das ihnen von einem Blatt Papier aufgetragen wurde zu sagen. Machen Sie es so, dass der Student die Origination genau so handhaben muss, als hätten Sie sie unter wirklichen Umständen und Bedingungen geäussert. Das heisst jedoch nicht, dass Sie jene Dinge, die Sie als Trainer äussern, wirklich verspüren sollen, etwa wenn Sie sagen: Mein Bein tut mir weh. Das bedeutet nicht, dass Ihr Bein wirklich weh tun soll. Sie sollen es jedoch in solch einer Weise vorbringen, dass dem Studenten die Vorstellung vermittelt wird, dass Ihr Bein weh tut. Ein weiterer Punkt hierzu ist, dass Sie keine Erfahrungen aus Ihrer eigenen Vergangenheit beim Trainieren benutzen sollen. Seien Sie in der Gegenwart erfinderisch.
    3. Trainieren Sie mit einer Absicht. Hinter all Ihrem Training sollte die Absicht stehen, dass Ihr Student sich am Ende der Sitzung bewusst ist, dass er die Übung nun besser beherrscht als zu Beginn. Der Student muss das Gefühl haben, dass er bei dem Trainingsschritt etwas erreicht hat, egal, wie wenig es auch ist. Beim Trainieren ist Ihre Absicht (und es sollte stets so sein), dass der Student, den Sie trainieren, eine fähigere Person wird und ein grösseres Verstehen dessen erhält, worauf er trainiert wird.
    4. Greifen Sie beim Trainieren immer nur eine Sache auf einmal auf. Nehmen wir zum Beispiel TR 4: Sobald der Student das für TR 4 gesetzte Ziel erreicht hat, überprüfen Sie nacheinander die vorhergehenden TRs. Konfrontiert er Sie? Stellt er seine Frage jedesmal als seine eigene, und beabsichtigt er wirklich, dass die Frage bei Ihnen ankommt? Beenden seine Bestätigungen jedesmal die Kommunikationszyklen?, usw. Aber trainieren Sie diese Dinge immer nur einzeln, niemals zwei oder mehrere auf einmal. Stellen Sie sicher, dass der Student jeden Trainingsschritt, auf den Sie ihn trainieren, korrekt ausführt, bevor Sie zum nächsten übergehen. Je besser der Student eine bestimmte Übung oder einen bestimmten Teil einer Übung ausführen kann, desto höher sollte der Massstab sein, den Sie als Trainer an seine Fähigkeiten anlegen. Das heisst nicht, dass Sie nie zufrieden sein sollten. Es bedeutet, dass eine Person immer noch besser werden kann, und wenn Sie beim Studenten ein bestimmtes Fähigkeitsniveau erreicht haben, sollten Sie auf ein höheres Niveau hinarbeiten. Als Trainer sollten Sie immer auf ein noch besseres und präziseres Training hinarbeiten. Gestatten Sie es sich niemals, schlampig zu trainieren, denn Sie würden Ihrem Studenten einen schlechten Dienst erweisen, und Sie würden es selbst sicherlich nicht mögen, wenn Ihnen ein solcher schlechter Dienst erwiesen würde. Wenn Sie jemals im Zweifel darüber sind, ob das, was er tut oder was Sie tun, korrekt ist, so fragen Sie am besten den Überwacher. Er wird Ihnen gern behilflich sein, indem er Sie auf die korrekten Materialien hinweist. Geben Sie beim Trainieren niemals eine Meinung als solche, sondern geben Sie Ihre Anweisung als direkte Aussage und nicht in der Form: Ich glaube oder Nun, vielleicht könnte es so ein usw. Als Trainer sind in erster Linie Sie für das Training und für die Ergebnisse, die beim Studenten erzielt werden, verantwortlich. Das heisst natürlich nicht, dass Sie die ganze Verantwortung tragen, aber Sie haben eine Verantwortung für den Studenten und das Training. Stellen Sie sicher, dass Sie immer gute Kontrolle über den Studenten haben und ihm klare Anweisungen geben. Hin und wieder wird der Student, wenn er etwas falsch gemacht hat, anfangen, dies rational zu erklären und zu rechtfertigen. Er wird Ihnen alle möglichen Ursachen und Gründe angeben. Durch langes Reden über solche Dinge erreicht man nicht viel. Das einzige, was zum Ziel des TRs führt und alle Meinungsverschiedenheiten löst, ist das Ausführen der Trainingsübung selbst. Sie werden weiter kommen, wenn Sie die Übung ausführen, als wenn Sie darüber reden. Während der Trainingsübungen soll der Trainer das unter Trainingsnachdruck und Zweck angegebene Material zum Trainieren benutzen. Diese Trainingsübungen haben gelegentlich die Tendenz, den Studenten zu verstimmen. Es kann passieren, dass ein Student während einer Übung ärgerlich oder äusserst verstimmt wird oder eine Missemotion verspürt. Sollte dies geschehen, so darf der Trainer keinen Rückzieher machen. Er sollte mit der Trainingsübung fortfahren, bis der Student sie ohne Anstrengung oder Zwang ausführen kann und sich gut darüber fühlt. Machen Sie also keinen Rückzieher, sondern bringen Sie den Studenten durch jede Schwierigkeit, in die er geraten mag, hindurch. Es gibt eine kleine Sache, die die meisten Leute vergessen, nämlich, es dem Studenten zu sagen, wenn er die Übung richtig gemacht hat oder einen bestimmten Schritt gut ausgeführt hat. Man sollte nicht nur Fehler korrigieren, sondern auch die richtige Ausführung loben. Sie geben dem Studenten ganz bestimmt ein Flunk für alles was auf Selbsttraining hinausläuft. Der Grund dafür liegt darin, dass der Student sonst dazu neigen wird, zu introvertieren und zu sehr darauf zu achten, wie er es tut und was er tut, anstatt es einfach zu tun. Halten Sie als Trainer Ihre Aufmerksamkeit auf den Studenten gerichtet und darauf, wie er mit der Übung zurechtkommt, und interessieren Sie sich nicht so sehr für das, was Sie selbst machen, dass Sie den Studenten vernachlässigen und seine Fähigkeit oder Unfähigkeit, die Übung richtig auszuführen, nicht bemerken. Es ist leicht, sich für den Studenten interessant zu machen, ihn zum Lachen zu bringen und sich ein bisschen zur Schau zu stellen. Aber Ihre eigentliche Aufgabe als Trainer besteht darin, darauf zu achten, wie gut der Student bei jeder Trainingsübung werden kann; darauf sollten Sie Ihre Aufmerksamkeit richten, und darauf, wie gut er die Übung ausführt. Der Fortschritt des Studenten wird in hohem Masse durch das Niveau des Trainings bestimmt. Als guter Trainer bringt man Auditoren hervor, die wiederum ihrerseits gute Ergebnisse bei ihren Preclears erzielen werden. Gute Ergebnisse bringen bessere Menschen hervor.
📕    RICHTIG GEMACHTES WORTKLÄREN METHODE
    Die Wortklärungsserie Nr. 46RB war das erste HCOB, das die vollständige und richtige Verwendung und Handhabung von Methode angab. Es wurde revidiert, um neue Entwicklungen darüber aufzunehmen, wie man an das Klären eines Wortes herangeht. Diese Revision befindet sich auf Seite 10, Abschnitt 7, Klären Sie das Wort. Es gab fünf weitere Änderungen, die alle von geringerer Bedeutung sind. Diese Revision dient als eine Klarstellung und ausführliche Darlegung der Tatsache, dass Wortklären Methode so gemacht werden muss, dass das Material, das wortgeklärt wird, begriffen wird. Frühere Niederschriften über dieses Thema, die nicht von mir stammten, sagten aus, dass jemandes Missverständnis dasjenige Wort sei, bei dem er ins Stocken gerät oder sich verhaspelt. Das ist nicht der Fall. Nur gelegentlich ist dasjenige Wort missverstanden, bei dem er ins Stocken gerät oder sich verhaspelt. Wie schon seit langem in der Studiertechnologie dargelegt, ist es das frühere Wort oder Symbol, das das Hängenbleiben, das Zucken, das Blinzeln, die Auslassung oder den Versprecher - oder was immer auch auftritt - verursacht.
📕    HISTORISCHES
Ursprünglich wurde Wortklären Methode in einem Versuchsprojekt entwickelt, in dem Leuten das Lesen in einer anderen Sprache als ihrer Muttersprache beigebracht werden sollte. Die ersten Versionen von Methode wurden nicht korrekt niedergeschrieben, aber der Gebrauch der Technologie begann sich nichtsdestoweniger zu verbreiten. Es stellte sich heraus, dass nicht nur fremdsprachige Studenten nicht wussten, was sie lasen, sondern dass mit dem Verfall des Ausbildungsniveaus der Kultur auch Leute, die in ihrer Muttersprache lasen, aus dem Gebrauch von M9 Nutzen ziehen konnten. Dann zeigte sich, dass Universitätsstudenten nicht durch M9 hindurchkommen konnten. Und die neuste Untersuchung hat gezeigt, dass 31 Schullehrer, die willkürlich aus den verschiedenen Schultypen herausgegriffen worden waren, bei M9 auf ihren gewöhnlichen Lehrstoff versagten. Hier ist offensichtlich folgendes geschehen: Wir sind in unserer Fähigkeit zu lesen und zu schreiben bis zu einem Punkt hin abgesunken, wo die Kultur weder lesen noch hören kann. In einer technischen Kultur wie der unsrigen muss man nicht weiter fragen, warum sie scheitert. Da es nicht genug Kursüberwacher gibt, um allen Bewohnern dieses Planeten persönlich M9 zu geben, geschweige denn im Rahmen von mittelgrossen Klassen, müssen es sich die Studenten abwechselnd gegenseitig geben. Das führte zu einer Schwierigkeit mit M9, denn man verlangte von Studenten, die nicht lesen konnten, zu verstehen, wie Methode gemacht wird - wo doch diese erst die Dinge finden würde, die ihre Fähigkeit zu lesen behinderten. Hier haben wir wieder einmal das Problem mit dem Huhn und dem Ei. Daher ist die Verfahrensweise in einem Bilderbuch anschaulich dargestellt worden, das zur rechten Zeit als Teil eines speziellen Kurses herausgegeben werden wird. Dieses Bilderbuch zeigt dem Studenten, wie man M9 bei einem anderen Studenten macht; und nachdem der Kursüberwacher mit ihm das in dem Bilderbuch demonstrierte Verfahren geübt hat, kann er einem anderen Studenten M9 geben. Dieses Problem ist also auch gelöst worden. Methode ist heute wahrscheinlich die Haupt- und Schlüssel-Wortklärungsmethode überhaupt. Es würde Sie in grösstes Erstaunen versetzen, festzustellen, dass jemand, der oft Wildwestromane liest, eine M9 darauf nicht bestehen kann. Er sieht: Der Rappe bleckte seine gelben Zähne, und versteht darunter: Der Trapper erblickte eine gelbe Sehne. Er hat sich so daran gewöhnt, seine Unfähigkeit, das Gelesene zu verstehen, zu not-isen, dass er glaubt, es sei normal. Liest denn nicht jeder so? Durch M9 wird ihm eindrucksvoll klargemacht, dass er nicht wirklich versteht, was er liest. Das ist aber nicht der Grund für ihre Verwendung. Man verwendet sie, um jemanden hervorzubringen, der lesen kann. Obwohl jemand zunächst protestieren mag, dass er natürlich verstehe, was er liest (wie einer der Englischlehrer, der M9 auf seinen eigenen Lehrstoff bekam), wird er jedoch den wirklichen Sachverhalt bald erkennen und sehen, woran er ist. Seine Bereitschaft, weiterzumachen, ist dann bereits sichergestellt. Man wird feststellen, dass es meist die einfachen Dinge sind, an denen jemand hängenbleibt. Daher wird vor M9 gewöhnlich M8 gemacht, wie sie im neuen, umfassenden Kurs über das Lesen beschrieben ist. Dieser Kurs zeigt der Person durch ein Bilderbuch, wie man ein Wörterbuch benutzt, und veranlasst sie, die einfachen Wörter der Sprache zu definieren. Es wird sich zeigen, dass Kommas, Semikolons und sogar Grossbuchstaben sehr oft missverstanden werden. Die Nützlichkeit von M9 ging demnach von einer Methode, mit der man die schwachen Stellen eines fremdsprachigen Studenten finden konnte, über zu einer Methode, mit der man die Schwächen von Professoren und dem Rest der Kultur entdecken und in Ordnung bringen kann. Sie ist eine ausserordentlich wichtige Methode des Wortklärens und sollte sehr gut gelernt werden.
📕    WIE MAN METHODE LERNT
    Methode ist eine Methode, um die Wörter zu finden, die jemand in einem Buch oder in anderem schriftlichen Material nicht versteht. Sie wird gemacht, indem der Wortklärer sich von dem Betreffenden das Material laut vorlesen lässt. M9 ist sehr einfach und präzise und kann sowohl von Studenten gegenseitig mit grossem Erfolg durchgeführt werden als auch von einem professionellen Wortklärer. Methode erfordert keine umfassende Fachkenntnis und auch kein E-Meter, wie dies bei vielen anderen Methoden des Wortklärens der Fall ist. Methode-2-Wortklären ist Methode sehr ähnlich, erfordert jedoch die Verwendung eines E-Meters, um die Missverständnisse ausfindig zu machen. Der Vorteil von Methode liegt darin, dass sie - obwohl sie sehr gründlich und effektiv ist - in ihrer Verwendung nicht auf diejenigen beschränkt ist, die ein E-Meter bedienen können und andere Fertigkeiten haben, die für Methode 2 erforderlich sind. M9 kann daher sehr leicht gelernt und auf sehr breiter Basis verwendet werden. Um einem Studenten Methode beizubringen, bringt der Überwacher ihn durch die Bilderbuchversion von M9 (die zur rechten Zeit als Teil eines speziellen Kurses herausgegeben werden wird) und übt mit ihm, bis der Student Wortklären Methode machen und es an anderen Studenten durchführen kann. Man kann es auch ganz alleine lernen, indem man dieses Bilderbuch und das vorliegende HCOB durcharbeitet.
📕    MISSVERSTANDENE WÖRTER
    Liest ein Student etwas für sich alleine, so weiss er oft nicht, dass er über missverstandene Wörter hinweggegangen ist. Er wird jedoch jedesmal, wenn er über missverstandene Wörter hinweggeht, Schwierigkeiten mit dem bekommen, was er liest. Ein missverstandenes Wort hindert einen daran zu duplizieren, was das Material wirklich aussagt. Es verursacht, dass die Kommunikationsformel out geht. Ein Wort kann auf viele verschiedene Arten missverstanden werden, und es ist wichtig, dass jemand, der Methode macht, die unterschiedlichen Arten von Missverständnissen kennt. Ein Wort kann missverstanden sein aufgrund einer falschen (völlig verkehrten) Definition, einer inkorrekten Definition, einer unvollständigen Definition, einer nicht passenden Definition, einer Definition eines Homonyms (ein Wort, das zwei oder mehr ganz unterschiedliche Bedeutungen hat), einer Definition durch ein Ersatzwort (Synonym = ein Wort mit einer ähnlichen, aber nicht derselben Bedeutung), keiner Definition (einer fehlenden Definition), einer abgelehnten Definition (von der Person selbst abgelehnt, meist aufgrund eines falschen Datums) oder einer erfundenen Definition (von der Person selbst erfunden, meist aufgrund eines falschen Datums). Dies ist ausführlicher behandelt im HCOB vom 17. Juli 1979 I, Das missverstandene Wort definiert. Ist jemand beim Lesen oder in der Ausbildung gewohnheitsmässig über sehr viele missverstandene Wörter hinweggegangen (was in unserer gegenwärtigen Kultur bei fast jedem der Fall ist), so wird nicht nur seine Lesefähigkeit, sondern auch seine Intelligenz verringert. Was er selbst schreibt und sagt, wird nicht verstanden werden, und er wird nicht verstehen, was er liest und hört - und er wird nicht mehr in Kommunikation sein. Sehr wahrscheinlich wird er auf die 1. Dynamik zurückgesunken sein, die Welt wird ihm als ein sehr merkwürdiger Ort erscheinen, er wird das Gefühl haben, dass ihn keiner versteht (wie wahr!), und das Leben sieht für ihn ein bisschen trist aus. Er könnte anderen sogar kriminell erscheinen. Bestenfalls wird er zu einer Art Roboter oder Zombie. Sie sehen also, dass es sehr wichtig ist, missverstandene Wörter zu klären. Wahrscheinlich ist es der Mangel an Kommunikationsfähigkeit, der den Ursachen unserer derzeitigen Drogenkultur zugrundeliegt. Sie werden erstaunt sein, wie jemand, der ein krimineller Idiot zu sein scheint, plötzlich - nachdem mit ihm M9 gemacht worden ist - vergleichsweise wie ein Genie zu wirken beginnt.
📕    WARUM METHODE FUNKTIONIERT
    Ein Student, der alle Wörter auf der Seite, die er liest, versteht, wird in der Lage sein, diese Seite fehlerfrei laut zu lesen. Er wird sich geistig frisch und wach fühlen, und er wird das, was er liest, vollständig verstehen. Geht ein Student jedoch über ein Wort oder ein Symbol hinweg, das er nicht versteht, dann bewirkt das Missverständnis ein Stocken seiner Stimme oder eine körperliche Reaktion. Seine Stimme mag sich verändern oder er mag bei einem Wort hängenbleiben, sein Gesicht verziehen, die Augen zukneifen oder auf irgendeine andere Weise reagieren. Man kann dies leicht verstehen, wenn man daran denkt, dass jemand in eine Art leere Stelle geraten kann, nachdem er über ein Wort oder Symbol hinweggegangen ist, das er nicht versteht. Es könnte sein, dass er beim Lesen genau an der Stelle des Missverständnisses einen Fehler macht, oder es kann sein, dass er über das Missverständnis hinaus weiterliest und erst bei einem späteren Wort oder Symbol einen Fehler macht. Er wird sich schwerfälliger fühlen und versuchen, dieses Gefühl der Schwerfälligkeit dadurch auszugleichen, dass er mit mehr Anstrengung liest. Dies wird sich immer in Form irgendeiner nicht-optimalen Reaktion zeigen, die vom Wortklärer sofort bemerkt und in Ordnung gebracht werden muss. Eine nicht-optimale Reaktion ist alles, was der Student tut, ausser die Seite leicht, natürlich und vollkommen fehlerfrei zu lesen.
    Beispiele für einige nicht-optimale Reaktionen, die auftreten können, sind:
    1. Der Student fügt dem Satz, den er liest, ein Wort hinzu, lässt eines aus oder verändert eines.
    2. Der Student verhaspelt sich bei einem Wort oder spricht es falsch aus.
    3. Der Student hält beim Lesen inne oder liest langsamer.
    4. Der Student runzelt die Stirn oder sieht unsicher aus.
    5. Der Student wird steif oder spannt einen Körperteil an. Er könnte z.B. die Augen zukneifen, den Griff seiner Hände verstärken, sich auf die Lippen beissen oder eine andere körperliche Reaktion zeigen.
    6. Der Student liest mit Anstrengung.
    7. Der Student liest mit einer zungenfertigen, roboterhaften Haltung. (So wird er, wenn er von jemandem, der nichts über Missverständnisse weiss, gezwungen wurde, korrekt zu lesen.)
    Es könnten sich auch andere Erscheinungen zeigen.
    Denken Sie daran, dass die obige Aufstellung keine vollständige Liste der Reaktionen ist, sondern nur eine Vorstellung davon vermitteln soll, worauf zu achten ist. Gerechterweise ist zu sagen, dass jemand durchaus beim Lesen hängenbleiben kann, wenn er versucht, bei schlechtem Licht zu lesen, wenn er Sehschwierigkeiten hat oder wenn der Druck oder die Handschrift oder Bleistiftkorrekturen im Text sehr schwer zu entziffern sind. Daher ist es notwendig, dass M9 bei hellem Licht gemacht wird; und wenn der Betreffende eine Brille braucht, dann soll er sie auch tragen, und das Material selbst, auf das M9 gemacht wird, darf keine verschmierten Stellen oder Auslassungen enthalten. Alle nur denkbaren Gründe, warum jemand den Text nicht sehen kann, sowie undeutliche Texte müssen beseitigt werden. Sonst wird der Student einfach sagen, dass er es nicht sehen konnte, dass das Licht schlecht wäre, oder irgendein anderes falsches Warum angeben. Immer wenn der Betreffende beim Lesen einen Fehler macht oder auf eine nicht-optimale Weise reagiert, wird in allen Fällen kurz vor dieser Stelle und manchmal auch an der Stelle selbst ein Missverständnis gefunden werden. Beispiel: Der Student liest die Stelle laut vor. Er liest: Raimund ging langsam und nachdenklich nach Hause, und runzelt dann die Stirn. Der andere Student, der mit ihm M9 macht, sagt: Das wärs. Gibt es da ein Wort oder Symbol, das du nicht verstanden hast? (Falls der Student erstaunt ist und wissen möchte, warum er angehalten worden ist, sagt ihm der Wortklärer, welche Reaktion er bemerkt hat.) Der Student schaut sich das Gelesene noch einmal an. Er fühlt sich unsicher über das Wort langsam. Er sagt dies dem Wortklärer, und das Wort langsam wird im Wörterbuch nachgeschlagen und in Sätzen verwendet, bis der Student es vollständig versteht. Ist das missverstandene Wort gefunden und geklärt, dann wird sich der Student geistig wacher fühlen und wieder klar und korrekt zu lesen beginnen.
📕    DER ZUNGENFERTIGE STUDENT
    Zungenfertigkeit wird den Studierenden oft durch die in den heutigen Schulen verwendeten Ausbildungsmethoden anerzogen. Der Schüler wird darauf gedrillt, missverstandene Wörter zu unterdrücken oder über sie hinwegzugehen und roboterhaft das wiederzugeben, was im Buch steht. Wenn er das tun kann, wird er als guter Schüler und als gut im Lesen bezeichnet. Bei dieser Methode wird tatsächlich angenommen, dass das Verstehen dessen, was der Schüler gelesen hat, vom Lesevorgang getrennt sei. Wenn die Erzieher sich überhaupt mit Auffassungsgabe befassen, so tun sie dies nur, um das Gedächtnis zu messen, nicht das Verstehen. In den heutigen Schulen werden die Schüler tatsächlich angewiesen, über Wörter hinwegzugehen, die sie nicht verstehen; sie sollen ausknobeln, wie die Wörter ausgesprochen werden, und mit dem Lesen fortfahren, ob sie den Text nun verstehen oder nicht. Ein Lehrbuch rät sogar: Wenn du auf ein schwieriges Wort stösst, lies es, so gut du kannst, und lies weiter. Schüler werden ausdrücklich darauf gedrillt, Reaktionen, wie z.B. Wörter falsch auszusprechen, ein Wort durch ein anderes zu ersetzten, Wörter hinzuzufügen, Wörter zu wiederholen und Wörter auszulassen, zu unterdrücken. Diese Reaktionen zeigen an, dass Missverständnisse übergangen worden sind, aber durch gründliches Drillen kann ein Schüler lernen, roboterhaft genug zu werden, um selbst diese Reaktionen zu unterdrücken, weiterzulesen und dabei Berge von Missverständnissen hinter sich anzuhäufen. Um gerecht zu sein: Seine Lehrer haben nicht einfach versucht, ihn zu schikanieren; die Auswirkungen eines missverstandenen Wortes und die Gründe für ein solches Hängenbleiben waren noch nicht entdeckt. Die Lehrer wussten nichts davon. Daher erfanden sie verschiedene Übungen, um den Schüler dazu zu zwingen, diese Verständnisfehler nicht zu machen. Sie hatten die Tech nicht, und sie wussten nicht einmal, wodurch diese Erscheinungen verursacht werden. Die Ursachen dafür findet man in den Materialien über Methode und in der Studiertechnologie. Man kann einen zungenfertigen Studenten bei Methode erkennen, denn er ist nach Stimme und Aussehen roboterhaft, wenn er liest. Eine Massnahme, die man bei einem solchen zungenfertigen Studenten ergreifen kann, besteht darin, ihn zu fragen, ob ihm je beigebracht worden ist, Reaktionen auf Wörter zu unterdrücken, die er beim Lesen nicht versteht. Man fordert ihn auf, dieses Unterdrücken wegzunehmen. Wenn es zutrifft, wird er Ihnen sofort sagen, dass das der Fall war, und es können einige emotionale Reaktionen auftreten. Man lässt ihn einfach darüber sprechen, bis die Ladung davon weg zu sein scheint, und dann lässt man ihn erneut mit M9 beginnen. Es kann natürlich noch etwas davon übrig sein, aber er wird sich allmählich hineinfinden, ehrlicher werden und mehr da sein. Er meint natürlich, dass Sie, wenn Sie mit ihm M9 machen, von ihm nichts weiter erwarten, als dass er bestimmte Laute hervorbringt. Er wurde dazu erzogen, dies zu erwarten. Wenn er etwas laut lesen soll, dann soll er bestimmte Laute hervorbringen. Diese Laute bedeuten für ihn natürlich nichts, aber das macht nichts. Früher war sein ganzes Ziel und auch die Ausbildungsmethode beim lauten Lesen einzig und allein darauf ausgerichtet, eine Prüfung zu bestehen. Daher kann es vielleicht nötig sein, dass der Kursüberwacher kurz mit ihm bespricht, warum mit ihm M9 gemacht wird. Aber selbst wenn er wie ein Roboter liest und alles unterdrückt, werden Sie erkennen können, wie sich diese Unterdrückung verstärkt, wenn er auf die wirklich grossen Missverständnisse stösst. Er liest diese sogar noch roboterhafter als die anderen Teile des Textes, und so kann man auch bei einem solchen Studenten diese Missverständnisse entdecken. Sobald der Student einige dieser Dinge herausgefunden hat und erkannt hat, was Sie zu erreichen versuchen, wird er auf M9 viel bereitwilliger ansprechen. M9 auf Alltagslektüre deckt auf, dass der Student nicht versteht, was er liest, und es deckt seine Missverständnisse auf eine Weise auf, dass er diese selbst erkennen kann. Es mag für ihn eine völlig neue Vorstellung sein, dass beschriebene Seiten und Schallwellen etwas mitteilen. Eine andere Methode - eine sehr extreme - um einen gründlich fehlausgebildeten zungenfertigen Studenten zu handhaben, besteht darin, ihn einen Absatz lesen zu lassen und ihn dann unter Einsatz eines Verfahrens, das als Kneten bekannt ist, diesen Absatz demonstrieren zu lassen. Er wird es nicht können. Darüber hinaus wird er selbst erkennen, dass er es nicht kann. Es waren alles nur Laute.
📕    METHODE AUF ALLTAGSLEKTÜRE
    Bei Methode auf Alltagslektüre sucht sich der Student ein Taschenbuch oder etwas, was er zum eigenen Vergnügen liest, und liest es dem Wortklärer laut vor. Wenn er es nicht völlig fehlerfrei vorlesen kann, so liegt es daran, dass er über missverstandene Wörter hinweggegangen ist. Zunächst ist es für den Studenten vielleicht nicht real, dass er missverstandene Wörter hat. Nachdem er jedoch eine Reihe davon bei Methode gefunden und geklärt hat, wird er erkennen, dass er tatsächlich missverstandene Wörter hat und dass seine Missverständnisse seine Fähigkeit zu lesen beeinträchtigen. Kommt der Student an den Punkt, wo er erkennt, dass er tatsächlich missverstandene Wörter in den Materialien hat, die er gewöhnlich zu seinem eigenen Vergnügen liest, entwickelt er eine grosse Bereitschaft, seine eigenen missverstandenen Wörter zu finden, und er kann dies gewöhnlich auch leicht tun. Methode auf Alltagslektüre kann an diesem Punkt beendet werden. Der Student ist sich seiner eigenen Missverständnisse in viel höherem Masse bewusst und in der Lage, sie zu finden und zu klären. Er ist jetzt auf dem Weg zu natürlichem, korrektem Lesen mit Verstehen.
📕    WIE MAN METHODE MACHT
    1. Student und Wortklärer sitzen einander gegenüber. Student und Wortklärer sitzen einander an einem Tisch oder Schreibtisch gegenüber. Jeder hat sein eigenes Exemplar des Textes, der wortgeklärt werden soll. Der Wortklärer muss gleichzeitig den Studenten und die Seite vor sich sehen können.
    2. Wörterbücher sind griffbereit. Ein gutes, einfaches Wörterbuch der deutschen Sprache sowie jedes andere Wörterbuch, das der Student vielleicht benötigen wird, stehen zur Verfügung. (Benutzen Sie keinesfalls etwas, was wir ein kleines Wörterbuch nennen. Das ist etwas anderes als ein einfaches Wörterbuch mit guten Erklärungen. Ein kleines Wörterbuch ist das, was man gewöhnlich in den Taschenbuchregalen von Kaufhäusern findet. Sehr oft definiert ein solches Buch das Wort A als Wort B und dann Wort B als Wort A. Auch lassen solche Wörterbücher alle anderen Definitionen weg, die es zusätzlich zur Hauptdefinition noch gibt, und auch alle Fachdefinitionen. Sie sollten immer - wenigstens im Kursraum - die ausführlichste und umfassendste Sammlung von Wörterbüchern, von der jemals jemand gehört hat, über alle nur vorstellbaren Fachgebiete haben, sowie alle Enzyklopädien, die Sie auftreiben können.)
    3. Das Erkennen von Missverständnissen durch den Studenten. Bevor der Student mit dem Lesen beginnt, soll man ihm sagen, dass er, wenn er ein Wort sieht, dessen Bedeutung er nicht kennt, anhalten, das Wort nachschlagen und es klären soll, anstatt über es hinwegzugehen. Der Student sollte auch dazu ermuntert werden, missverstandene Wörter selbst zu finden und zu klären. M9 bringt diese Fähigkeit hervor, so dass der Student seine eigenen Missverständnisse in Zukunft selbst finden und klären wird. Der Wortklärer hält den Studenten bei M9 niemals davon ab, ein Wort zu klären, das der Student als missverstanden erkennt. Korrekt durchgeführte M9 wird beim Studenten die Fähigkeit hervorbringen, seine eigenen Missverständnisse zu finden und zu klären. (Wollen Sie nicht zehn Jahre damit zubringen, auf eine einzige Seite zu machen, ist es das Beste, den Studenten auf einfache deutsche Wörter hindurchzubringen. Das wird Teil eines speziellen Kurses sein, der jemandes Fähigkeiten zu lesen und zu schreiben in hohem Masse verbessern wird.)
    4. Der Student liest dem Wortklärer den Text laut vor. Der Student liest dem Wortklärer den Text laut vor. Er sitzt dabei nicht am E-Meter. Während der Student liest, verfolgt der Wortklärer den Text in seinem eigenen Exemplar, beobachtet den Studenten und hört ihm zu. Der Wortklärer muss sehr wachsam sein und jede nicht-optimale Reaktion des Studenten beim Lesen sehen oder hören.
    5. Nicht-optimale Reaktion = Missverstandenes Wort. Eine nicht-optimale Reaktion des Studenten auf das, was er liest, ist der Hinweis für den Wortklärer, dass der Student auf ein missverstandenes Wort gestossen ist. Wortklärer und Student müssen jetzt genau herausfinden, welches das missverstandene Wort oder Symbol ist. Es wird direkt vor und manchmal an der Stelle gefunden werden, wo die nicht-optimale Reaktion auftrat.
    6. Finden sie das Missverständnis. Ist dem Studenten nicht aufgefallen, dass er reagiert hat, und fährt er einfach mit dem
    Lesen fort, so sagt der Wortklärer: Das wärs.
    Gibt es hier ein Wort oder Symbol, das du nicht verstanden hast?
    Es ist die Aufgabe des Wortklärers, den Studenten zum Missverständnis hinzuführen. Es liegt entweder am Punkt der nicht-optimalen Reaktion oder davor. Der entscheidende Punkt ist, dass der Student zu dem Missverständnis hingeführt werden muss. Und dann wird es nachgeschlagen. Es könnte sein, dass der Student in der Lage ist, sein missverstandenes Wort auf der Stelle zu entdecken und dem Wortklärer zu sagen, was es ist. Es könnte aber auch sein, dass er Schwierigkeiten hat, es zu finden; in diesem Fall wird der Wortklärer ihm helfen müssen, es zu finden. Der Wortklärer hilft dem Studenten, indem er ihn veranlasst, im Text von dem Punkt an, wo er reagierte, immer weiter zurückzugehen und zu schauen, bis das missverstandene Wort gefunden ist. Der Wortklärer kann beim Studenten auch eine Stichprobenüberprüfung machen. Stichprobenüberprüfung bedeutet, aus dem vom Studenten bereits gelesenen Text Wörter herauszugreifen und mit ihm zu überprüfen, ob er die Definitionen dieser Wörter kennt. Ist sich der Student bei einem Wort unsicher oder gibt er eine falsche Definition, so wird dieses Wort aufgegriffen und mit dem Wörterbuch geklärt.
    7. Klären sie das Wort. Ist das missverstandene Wort einmal gefunden, dann muss es im Wörterbuch vollständig geklärt werden. Die Person wird an der Definition des Wortes festhängen, die im Satzzusammenhang dessen, was wortgeklärt wird, verwendet ist; diese Definition des Wortes wird nicht unbedingt im Wörterbuch als die erste Definition angegeben sein. Der Versuch, irgendeine andere Definition vor der einen zu klären, an der die Person festhängt, käme dem Versuch gleich, ein Wort über Missverständnisse hinweg zu klären. Daher geht sie rasch die Definitionen durch, um diejenige zu finden, die in den Satzzusammenhang passt, und klärt diese zuerst. Dann werden die restlichen Definitionen geklärt. Und so wird ein Wort geklärt: Als ersten Schritt geht man die Definitionen rasch durch, um diejenige zu finden, die in dem Zusammenhang, in dem das Wort missverstanden war, Anwendung findet. Man liest die Definition und verwendet das Wort in Sätzen, bis man einen klaren Begriff von dieser Bedeutung des Wortes hat. Dazu könnten zehn oder mehr Sätze erforderlich sein. Dann klärt man jede der anderen Definitionen dieses Wortes, wobei man jede solange in Sätzen verwendet, bis man ein begriffliches Verstehen einer jeden Definition hat. Als nächstes muss man die Etymologie klären; das ist die Erklärung, woher das Wort ursprünglich kam. Dies wird dazu beitragen, ein grundlegendes Verständnis des Wortes zu bekommen. Klären sie nicht die Fach - oder Spezialdefinitionen (Mathematik, Biologie, usw.) oder die veralteten (nicht länger verwendeten) oder die altertümlichen (aus alter Zeit stammenden und nicht länger allgemein verwendeten) Definitionen, es sei denn, das Wort wird in dem Zusammenhang, in dem es missverstanden wurde, so verwendet. Die meisten Wörterbücher geben die Idiome eines Wortes an. Ein Idiom ist eine Wortkombination oder ein Ausdruck, dessen Bedeutung nicht von den normalen Bedeutungen der Wörter her verstanden werden kann. Zum Beispiel: etwas geht ins Auge ist ein deutsches Idiom für etwas endet schlecht, hat üble Folgen. Eine ganze Menge Wörter der deutschen Sprache haben idiomatische Verwendungen, und diese sind im Wörterbuch gewöhnlich nach den Definitionen des Wortes selbst aufgeführt. Diese Idiome müssen geklärt werden. Man muss ebenfalls alle anderen Informationen klären, die über das Wort angegeben sind, wie z.B. Anmerkungen zur Verwendung des Wortes, Synonyme, usw., damit man das Wort wirklich voll versteht. Stösst man innerhalb der Definition eines Wortes, das man klärt, auf ein missverstandenes Wort oder Symbol, so muss man es sofort unter Verwendung desselben Verfahrens klären und dann zu der Definition zurückkehren, die man ursprünglich klärte. (Die im Wörterbuch verwendeten Symbole und Abkürzungen sind gewöhnlich vorne im Wörterbuch aufgeführt und erklärt.)
    8. Lesen sie den Satz oder Abschnitt noch einmal. Der Wortklärer fordert den Studenten dann auf, den Satz im Text, in dem das missverstandene Wort oder Symbol gefunden wurde, noch einmal zu lesen. Der Student tut dies. Der Wortklärer muss nun sicherstellen, dass der Student den Satz und/oder den Absatz, der das missverstandene Wort enthielt, versteht. Falls der Student dies nicht von sich aus äussert, muss der Wortklärer den Student auffordern, ihm zu sagen, was der Satz oder Abschnitt bedeutet. Er lässt den Studenten nicht einfach weiterlesen, ohne dass er den Text, der das missverstandene Wort enthielt, verstanden hat. Versteht der Student den Satz oder Abschnitt immer noch nicht, so wird es noch ein weiteres missverstandenes Wort oder Symbol geben, wahrscheinlich früher im Text, das gefunden und geklärt werden muss. Erst wenn er den Teil des Textes, der das missverstandene Wort enthielt, voll versteht, fährt der Student mit der M9 fort. Er liest nochmals von dem Satz an, der das Missverständnis enthielt, und nicht erst von der Stelle an, wo er die nicht-optimale Reaktion hatte. Jede weitere nicht-optimale Reaktion wird in Ordnung gebracht, indem man das nächste missverstandene Wort oder Symbol findet und wie beschrieben klärt.
    9. Methode wird so lange fortgesetzt, bis der Text abgeschlossen ist. Methode wird so lange fortgesetzt, bis der Text, der wortgeklärt werden soll, abgeschlossen ist.
    10. Am Ende des Wortklärens Methode geht der Student zum Examiner. Am Ende einer Methode-9-Sitzung wird der Student immer zum PreClear-Examiner geschickt. Und das ist alles über die Durchführung von Methode!
📕    WAS MAN BEI METHODE BEACHTEN MUSS
    Hat der Wortklärer selbst Missverständnisse in dem Material, das wortgeklärt wird, dann neigt er dazu, hölzern zu werden, und er sitzt einfach da und tut nichts, um den Studenten zu handhaben. Der Wortklärer muss seine eigenen Missverständnisse immer klären, denn sonst wird er wegen seiner eigenen Missverständnisse es nicht einmal sehen oder hören, wenn der Student bei einem Wort hängenbleibt. Er könnte das Hängenbleiben des Studenten verpassen und würde dessen missverstandenes Wort niemals finden. Der Wortklärer kann auch dann die Reaktionen eines Studenten übersehen, wenn er soviel Aufmerksamkeit auf dem Text hat, dass er sich des Studenten nicht mehr gewahr ist oder ihn nicht einmal anschaut. Wenn Studenten sich gegenseitig auf dasselbe Studiermaterial M9 geben, dann lesen sie das Material NICHT zuerst einfach durch, weil ihnen das nur Missverständnisse einbringen würde. Sie nehmen sich von dem Material, das wortgeklärt wird, jeweils einen Absatz oder Abschnitt vor und geben sich gegenseitig M9 darauf. Dies wird gemacht, indem der eine Student erst seinem Twin M9 auf einen Abschnitt gibt und dann selbst auf diesen gerade behandelten Abschnitt und den folgenden Abschnitt Methode erhält. Dann wird wieder gewechselt. Der Twin erhält Methode auf das, worauf er gerade mit dem anderen Studenten Wortklären gemacht hat, sowie auf den nächsten Abschnitt. So wird vermieden, dass einer ständig in Führung ist. Werden die M9-Wechsel nicht in dieser Weise durchgeführt, können Missverständnisse übersehen werden. Der gesamte Text soll auf diese Weise durchgegangen werden.
    Es gibt sehr viele unterschiedliche Arten von Reaktionen, die auftreten können, wenn ein Student über ein Wort hinweggeht, dass er nicht versteht. Und ebenso reagieren Studenten in sehr unterschiedlicher Weise auf Methode. Um mit Methode Erfolg zu haben, muss der Wortklärer sie nur verstehen und exakt gemäss diesem Bulletin anwenden.
    Es folgen einige Beispiele für Reaktionen von Studenten und die korrekte Handhabung durch den Wortklärer:
    A. Der Student verändert ein Wort im Satz.
    Beispiel:
    Auf der Seite steht: Der Junge langte dann nach unten und streichelte seinen Hund.
    Der Student liest: Der Junge langte denn nach unten und streichelte seinen Hund.
    Der Wortklärer sagt: Das wärs. Gibt es da ein Wort oder Symbol, das du nicht verstanden hast?
    Der Student schaut auf die Wörter dann, langte, Junge und der. Diese Wörter kennt er. Also schaut er sich den Satz davor an. Hier findet er das Wort Collie. Er ist sich nicht sicher, was das ist.
    Er sagt es dem Wortklärer, und sie klären das Wort Collie.
    Der Wortklärer lässt nun den Studenten den Satz, der das missverstandene Wort enthielt, und auch den folgenden Satz noch einmal lesen. Der Student tut dies, und der Wortklärer stellt sicher, dass er die Sätze nun versteht.
    Sie fahren mit der M9 fort, wobei sie mit dem Satz anfangen, der das Wort Collie enthält.
    B. Der Student fügt ein Wort hinzu.
    Beispiel:
    Auf der Seite steht: Der Mann verlieh Geld.
    Der Student liest: Der Mann verlieh das Geld.
    Der Wortklärer sagt: Das wärs. Gibt es da ein Wort oder Symbol, das du nicht verstanden hast?
    Der Student sieht den Satz durch. Er sagt, er verstehe alle Wörter, sei aber der Ansicht, dass der Satz eigentlich Ein Mann verlieh Geld. anstatt Der Mann verlieh Geld. lauten sollte.
    Der Wortklärer sagt: Okay, überprüfen wir einmal ein paar Wörter. Was bedeutet der in diesem Satz?
    Der Student sieht einen Augenblick verständnislos drein und sagt überhaupt nichts.
    Der Wortklärer sagt: Gut. Wir werden die Definition von der nachschlagen.
    Der wird nachgeschlagen und geklärt.
    Nachdem das Wort der geklärt worden ist, lässt der Wortklärer den Studenten den Satz wieder anschauen und lässt sich von ihm sagen, was er bedeutet. Der Student versteht den Satz nun voll und ganz, und somit wird die M9 von diesem Satz an fortgesetzt.
    C. Der Student lässt ein Wort aus.
    Beispiel:
    Auf der Seite steht: Robert besuchte daraufhin die Stadt.
    Der Student liest: Robert besuchte die Stadt.
    Der Wortklärer sagt: Das wärs. Gibt es da ein Wort oder Symbol, das du nicht verstanden hast?
    Der Student liest den Satz noch einmal durch. Er kann nichts finden, das er nicht versteht.
    Der Wortklärer fordert ihn auf, im Satz davor nach einem missverstandenen Wort zu suchen. Der Student kann auch dort nichts finden. Der Wortklärer lässt den Studenten immer früher und früher im Text nachschauen, und schliesslich findet der Student das missverstandene Wort im ersten Satz der Seite.
    Das gefundene Wort wird dann geklärt.
    Der Wortklärer lässt ihn nun den Satz, in dem das missverstandene Wort war, nochmals lesen.
    Der Student liest den Satz und runzelt die Stirn.
    Der Wortklärer sagt: Gut. Gibt es da noch ein anderes Wort oder Symbol, das du nicht verstehst?
    Sie schauen noch früher im Text nach und finden ein weiters Wort, das der Student nicht verstanden und übergangen hat. Das Wort wird vollständig geklärt, und der Wortklärer lässt ihn die frühere Textstelle, in der das Missverständnis gefunden wurde, nochmals lesen. Der Wortklärer lässt sich dann vom Studenten sagen, was diese Stelle bedeutet. Der Student tut dies und versteht die Stelle jetzt, und somit wird die M9 von dieser Textstelle an fortgesetzt.
    D. Der Student lässt einen Teil eines Wortes weg, wie z.B. ein s oder ein e am Ende eines Wortes.
    Beispiel:
    Auf der Seite steht: Im Schuppen war ein riesiger Haufen verschiedenen Werkzeugs.
    Der Student liest: Im Schuppen war ein riesiger Haufen verschiedenen Werkzeug.
    Der Wortklärer sagt: Das wärs. Du hast das s bei Werkzeug weggelassen. Schau dir den Satz oder die Stelle noch einmal an und sage mir, welches Wort oder Symbol du missverstanden hast.
    Der Student sagt: Ich habe auf dieser Seite keine missverstandenen Wörter.
    Der Wortklärer bestätigt ihn und fordert ihn noch einmal auf, nach dem missverstandenen Wort oder Symbol Ausschau zu halten.
    Der Student schaut die ganze Seite durch, sagt aber immer noch, dass er keine Missverständnisse habe. Also beginnt der Wortklärer, beim Studenten eine Stichprobenüberprüfung der Definitionen von den Wörtern auf dieser Seite zu machen. Der Wortklärer fragt: Was ist die Definition von Werkzeugs? Der Student sagt: Genitiv von Gerät, womit man etwas bearbeitet oder herstellt. Der Wortklärer sagt: In Ordnung. Was ist die Definition von verschiedenen? Der Student sagt es ihm richtig, und daher geht der Wortklärer einfach die Wörter des Satzes von hinten nach vorne durch und lässt sich die Definition von jedem geben, bis er auf das Wort war stösst. Der Student sagt: Das bedeutet, dass etwas den Tatsachen entspricht. Der Wortklärer sagt: Schauen wir uns einmal war im Wörterbuch an. Jede Definition von war wird dann geklärt, und mit einem Mal zeigt sich, dass der Student nie verstanden hatte, dass es irgend etwas mit der Konjugation des Verbs sein zu tun hat. Nachdem dies voll und ganz geklärt ist, lässt der Wortklärer den Studenten den Satz nochmals lesen und sich von ihm sagen, was er bedeutet. Der Student sagt: Im Schuppen war ein riesiger Haufen verschiedenen Werkzeugs. Natürlich, das verstehe ich. Es bedeutet, dass es da in dem Schuppen einen sehr grossen Haufen mit verschiedenen Arten von Werkzeugen gab. Das ergibt Sinn. Der Wortklärer lässt ihn nun mit der M9 weitermachen.
    E. Der Student bleibt bei einem Wort hängen oder spricht es falsch aus.
    Beispiel:
    Auf der Seite steht: Wir denken, er wird bald kommen.
    Der Student liest: Wir d-denken, - .
    Der Student hält inne, nachdem er bei diesem Wort gestottert hat. Der Wortklärer sagt:
    Gibt es da ein Wort oder Symbol, dass du nicht verstehst?
    Der Student sagt: Nun, das ergibt einfach keinen Sinn.
    Der Wortklärer fragt: Was ergibt keinen Sinn?
    Der Student sagt: Ich verstehe nicht, warum da denken steht.
    Der Wortklärer sagt: Gut. Schauen wir uns denken einmal im Wörterbuch an.
    Das Wort denken wird dann im Wörterbuch nachgeschlagen, aber der Student scheint es nicht begreifen zu können, obwohl er alle Wörter in der Definition versteht.
    Der Wortklärer fragt: Welche Wortart ist denken in diesem Satz?
    Der Student sagt: Uhhh, das weiss ich nicht.
    Der Wortklärer sagt: Okay. Nun, hier im Wörterbuch steht Verb. Was verstehst du darunter?
    Student: Hmm - (Pause)
    Der Wortklärer sagt: Gut. Er greift nach einem Grammatikbuch und sagt: Schau dir mal diese Definition von Verb an.
    Verb wird dann geklärt, doch noch während sie es klären, sagt der Student: Ach so! Ich habe immer gedacht, man könne in einem Satz nur ein Verb haben, und dieser Satz hier hat zwei. Da hat mich aber jemand reingelegt! Und da er es jetzt erkannt hat und es ihm klar ist, geht die M9 weiter. Er verwendet das Wort in Sätzen, bis er es wirklich begriffen hat, und dann gehen sie zur nächsten Definition von denken im Wörterbuch weiter. Nachdem alle Definitionen von denken geklärt sind, lässt der Wortklärer den Studenten den Satz nochmals lesen. Der Student tut dies ohne Fehler. Der Wortklärer fragt ihn, was der Satz bedeutet, und der Student sagt es ihm exakt, mit vollem Verständnis. Die M9 wird von dieser Textstelle an fortgesetzt.
    F. Der Student zögert oder stockt beim Lesen oder fängt an, langsamer zu lesen.
    Beispiel:
    Auf der Seite steht: Die Sonne schien auf die Blumen.
    Der Student liest: Die Sonne - schien auf die Blumen.
    Der Wortklärer sagt: Das wärs. Welches Wort oder Symbol hast du kurz vor dieser Stelle missverstanden?
    Der Student geht von diesem Punkt an auf der Seite zurück und schaut sich das Gelesene sehr sorgfältig an, aber er kann kein Wort finden, das er nicht versteht.
    Der Wortklärer sagt: Okay. Ich werde eine Stichprobenüberprüfung machen. Er gibt dem Student eine gründliche Stichprobenüberprüfung, es werden jedoch keine missverstandenen Wörter gefunden.
    Der Wortklärer fragt dann: Zeige mir, wo du dich bei diesem Text noch wirklich gut gefühlt hast.
    Der Student zeigt es ihm. Es liegt drei Absätze zurück.
    Der Wortklärer sagt: Gut. Wir werden jetzt von dieser Stelle an rückwärts nach irgendwelchen missverstandenen Wörtern suchen.
    Er macht in diesem Bereich ein gründliche Stichprobenüberprüfung, und das missverstandene Wort des Studenten wird schliesslich gefunden und geklärt. Nachdem sichergestellt worden ist, dass der Student den Teil des Textes, in dem das missverstandene Wort gefunden wurde, versteht, wird die M9 von dem Satz ab fortgesetzt, in dem das missverstandene Wort auftauchte.
    G. Der Student runzelt die Stirn, wirkt unsicher, wird steif oder zeigt auf irgendeine Weise einen Mangel an Verstehen.
    Beispiel:
    Auf der Seite steht: Die Familie nahm das Abendbrot immer gemeinsam ein.
    Der Student liest: Die Familie nahm das Abendbrot immer gemeinsam ein. Während er liest, zeigt sich in seinem Gesicht eine leichte Unsicherheit.
    Der Wortklärer sagt: Das wärs. Schau dir den Abschnitt, den du gerade gelesen hast, noch einmal an und sage mir, welches Wort oder Symbol du missverstanden hast.
    Der Student sagt: Aber warum hast du mich denn angehalten?
    Der Wortklärer sagt: Du hast unsicher ausgesehen, als du den letzten Satz gelesen hast.
    Der Student sagt: Na ja, eigentlich hatte ich auf dem vorletzten Satz noch ein bisschen Aufmerksamkeit.
    Der Wortklärer sagt: Okay. Gab es dort irgendein missverstandenes Wort oder Symbol?
    Der Student sagt: Ich habe etwas Aufmerksamkeit auf dem Wort für, aber ich habe es früher schon einmal nachgeschaut.
    Der Wortklärer sagt: Nun, schauen wir es noch einmal nach.
    Für wird dann geklärt, und der Student erkennt, dass er beim früheren Nachschlagen nicht alle Definitionen vollständig geklärt hatte.
    Jede Definition von für wird vollständig geklärt, und dann bittet der Wortklärer den Studenten, diese Sätze noch einmal zu lesen und ihm zu sagen, was sie bedeuten.
    Der Student hat ein gutes Verständnis des Materials, und so wird die M9 von dem Satz an, der das Wort für enthält, fortgesetzt. Der Student liest nun fliessend und ohne Anstrengung.
    H. Der Student zeigt auf irgendeine Weise Spannung in seinem Körper. Das könnte darin bestehen, dass er seinen Griff verstärkt, die Augen zukneift, seine Kiefer anspannt, dass sein Körper ruckt und zuckt, dass er einen Körperteil versteift, usw.
    1: Auf der Seite steht: Die Mädchen waren froh, einander wiederzusehen.
    Der Student liest: Die Mädchen (er spannt seine Kiefermuskulatur an) waren froh, einander wiederzusehen.
    Der Wortklärer sagt: Das wärs. Schau dir den Abschnitt, den du gerade gelesen hast, noch einmal an. Gab es da ein missverstandenes Wort oder Symbol?
    Der Student schaut lange auf die Seite. Der Wortklärer kann sehen, dass er immer früher und früher auf der Seite nachschaut. Schliesslich sagt der Student: Ich kann keine Wörter finden, die ich nicht verstehe, aber diese Zeile hier kommt mir etwas seltsam vor: Es war am Heiligen Abend. Verena hörte Stille Nacht, als Christine das Zimmer betrat.
    Der Wortklärer sagt: In Ordnung. Machen wir einmal eine Stichprobenüberprüfung in diesem Bereich. Was bedeutet Christine?
    Der Student sagt: Das ist ein Mädchenname.
    Der Wortklärer sagt: Gut. Was zeigen die Anführungszeichen in diesem Satz an?
    Der Student sagt: Hmm. Nun, jemand sagte Stille Nacht zu Verena.
    Der Wortklärer sagt: Gut. Ich möchte, dass du diesen Abschnitt über Anführungszeichen hier in dem Grammatikbuch liest.
    Der Student liest den Abschnitt laut und sagt: Aha, so ist das! Stille Nacht ist ein Lied, und man setzt Liedertitel in Anführungsstriche. Jetzt ist es mir klar!
    Der Wortklärer sagt: Ausgezeichnet, und lässt den Studenten einige Beispiele für die Verwendung von Anführungszeichen geben. Dann kehren sie zum Text zurück.
    2: Auf der Seite steht: Der Nebelwerfer vernichtete die gegnerische Stellung.
    Der Student liest: Der Nebelwerfer vernichtete die gegnerische Stellung. (Der Student beugt sich vor und schaut konzentrierter auf die Seite.)
    Der Wortklärer sagt: Das wärs. Gibt es da ein Wort oder Symbol, das du nicht verstanden hast?
    Der Student schaut sich den Satz noch einmal an. Nun, ich habe Nebelwerfer noch nie so verwendet gesehen. Das ergibt keinen Sinn.
    Der Wortklärer bestätigt ihn und lässt ihn das Wort nachschlagen. Der Student liest die Definition, und seine Miene hellt sich auf. Er wendet sich dem Wortklärer zu und meint: Und ich habe immer gedacht, ein Nebelwerfer wäre etwas, womit man Nebel verbreitet. Ich konnte nie verstehen, warum -
    3: Auf der Seite steht: Der Wagen fuhr los und hinterliess eine Spur Staub in der Luft.
    Der Student liest: Der Wagen fuhr los und hinterliess eine Spur (der Student kneift die Augen zusammen) Staub in der Luft.
    Der Wortklärer sagt: Gibt es in diesem Bereich ein missverstandenes Wort oder Symbol?
    Der Student sieht verwirrt aus. Nein, aber der Satz ergibt einfach keinen Sinn.
    Der Wortklärer sagt: In Ordnung. Was ist die Definition von Spur? Ach, das ist der Abdruck eines Pferdehufes, da wo das Pferd gegangen ist.
    Der Wortklärer sagt: Okay. Schlag bitte das Wort Spur nach. Das Wort wird geklärt, und der Student erkennt, dass er eine völlig falsche Definition dafür hatte.
    Der Wortklärer lässt ihn nun diesen Satz noch einmal lesen und sich von ihm sagen, was er bedeutet. Der Student ist noch immer über den Satz verwirrt und meint, es bedeute, dass den Wagen ein bestimmtes Schicksal treffen würde oder etwas in dieser Art.
    Sie klären das Wort los vollständig und stellen fest, dass der Satz für den Studenten jetzt voll und ganz Sinn macht. Die M9 wird von diesem Satz an fortgesetzt.
    Der Student gähnt, unterdrückt ein Gähnen, bekommt wässrige Augen usw. Auf der Seite steht: Das scharfe Licht des Scheinwerfers blendete ihn.
    Der Student liest: Das scharfe Licht des Scheinwerfers (Gähnen) -
    Der Wortklärer sagt: Okay. Lass uns das Wort oder Symbol finden, das du in diesem Abschnitt missverstanden hast.
    Der Student sagt: Ich bin mir nicht sicher, ob ich für scharf die richtige Definition habe. Können wir das nachschauen?
    Der Wortklärer sagt: Aber sicher, und sie schlagen das Wort scharf nach.
    Der Student liest dann den Satz noch einmal und sagt dem Wortklärer, was er bedeutet. Die M9 wird von diesem Satz an fortgesetzt.
    Der Student beginnt mit grösserer Anstrengung zu lesen. Hierunter fällt sehr sorgfältiges, unnatürliches oder roboterhaftes Lesen, sowie Lesen, das zeigt, dass die Wörter für ihn keine Bedeutung haben oder dass er nicht versteht, was er liest.
    Auf der Seite steht: Die Familie machte ein Picknick am Strand.
    Der Student liest: Die Familie machte ein Picknick am Strand.
    Der Student liest die Stelle richtig, aber er ist sehr sorgsam darauf bedacht, keinen Fehler zu machen.
    Der Wortklärer sagt: Das wärs. Lass uns das missverstandene Wort oder Symbol finden, das du vor diesem Satz nicht verstanden hast.
    Der Student sagt: Ja, ich fing an mich unbehaglich zu fühlen, als ich den vorletzten Satz gelesen habe.
    Der Wortklärer sagt: Gut. Lass uns kurz davor nach dem missverstandenen Wort suchen. Der Student findet sein Missverständnis, und es wird geklärt.
    Nachdem sichergestellt worden ist, dass der Student diesen Abschnitt des Textes versteht, wird die M9 von dem Satz an fortgesetzt, in dem der Student das Missverständnis gefunden hat.
    Die wichtige Sache, die der Wortklärer nie vergessen darf, ist: Immer wenn der Student eine Reaktion zeigt, wird ein missverstandenes Wort gefunden werden, und zwar gewöhnlich kurz vor der Stelle, an der er die Reaktion zeigte. Mit guter Kommunikation, Beharrlichkeit und 100%ig standardgemässer Anwendung der Methode-9-Tech, wie sie in diesem HCOB beschrieben ist, kann das missverstandene Wort immer, immer gefunden werden. Kann der Student dies nicht leicht tun, so muss er den Kursüberwacher um Hilfe bitten. TRs UND M9 Um ein sehr erfolgreicher M9-Wortklärer zu sein, muss man seine TRs in haben. Man muss in der Lage sein, mit seiner Frage TR 3 zu machen und das wirkliche Missverständnis zu bekommen; aber gleichzeitig darf man beim Methode-9-Verfahren niemals roboterhaft oder mechanisch werden. Es könnte zum Beispiel geschehen, dass der Student mitten in einem Satz stoppt, lächelt und dann weiterliest. Wenn Sie ihn dann fragen, finden sie heraus, dass ein Bulletin, das er schon sehr viele Male gelesen hat, jetzt endlich Sinn ergibt. Sie fragen ihn dann nicht nach seinem Missverständnis. Bestätigen Sie einfach seinen Gewinn und machen Sie mit Ihrem Wortklären weiter, wobei Sie ihre TRs in haben und dieses Bulletin 100% standardgemäss anwenden. Diejenigen, denen Sie solches Wortklären geben, werden davon profitieren, und ihre Gewinne dabei werden nicht gerade klein sein.
    Gelegentlich kommt es vor, dass die Studenten, die das Wortklären machen, in einen Streit geraten oder verstimmt werden. Wenn das geschieht, dann wissen Sie, dass eines von zwei Dingen geschehen ist:
    1. Der Student wurde gezwungen, Missverständnisse, die in Wirklichkeiten verstanden waren, anzugeben, oder
    2. Wirkliche Missverständnisse wurden nicht erkannt, sondern übergangen.

    1. Wenn dies geschieht, dann können Sie jedes fälschlicherweise nachgeschlagene Wort bereinigen, indem Sie den Studenten fragen, ob er dazu gebracht wurde, Wörter nachzuschlagen, die er verstanden hatte. Ist das der Fall, so wird sich die Miene des Studenten aufhellen, und er wird Ihnen das Wort oder die Wörter nennen, die er fälschlicherweise klären musste. Ist das gemacht, dann kann die M9 wiederaufgenommen werden.
    2. Wenn das Obige die Situation nicht bereinigt, dann weiss man, dass Missverständnisse übergangen worden sind. Veranlassen Sie den Twin, der das Wortklären macht, den Student zu dem Punkt zurückgehen zu lassen, wo er sich noch gut über das Material fühlte, ihn von dort an noch einmal lesen zu lassen, dabei M9 zu machen und die übergangenen Missverständnisse aufzugreifen. Gewöhnlich wird sich herausstellen, dass mehrere Missverständnisse übergangen worden sind, nicht nur eines.
📕    ARBEITSBLÄTTER
    Arbeitsblätter sind eine schriftliche Aufzeichnung von Wortklärungssitzungen. Sie enthalten den Namen des Studenten, den des Wortklärers, das Datum und den Namen des oder den Titel des Materials, das wortgeklärt wurde. Der Wortklärer führt die Arbeitsblätter während der Wortklärungssitzung und schreibt dabei auf, welche Wörter nachgeschlagen und geklärt wurden, sowie alle anderen wichtigen Informationen, die das Wortklären betreffen. Die Arbeitsblätter werden an das Examiner-Formular des Studenten angeheftet, sobald das Wortklären abgeschlossen ist. Sie werden in seinen PreClear-Folder eingeordnet.
📕    WIE MAN DEM STUDENTEN BEIBRINGT, METHODE ZU MACHEN
    Dies wird unter Verwendung dieses HCOBs oder des M9-Bilderbuches gemacht (das zur rechten Zeit als Teil eines speziellen Kurses herausgegeben werden wird). Dies ist ein einfaches Bilderbuch, das dem Studenten ausgehändigt wird. Er arbeitet das Buch durch und macht dann einige M9-Übungen, wie sie im hinteren Teil des Buches beschrieben sind. Der Kursüberwacher checkt ihn aus und korrigiert ihn, falls nötig, wobei er ausschliesslich die Daten aus dem Bilderbuch und dem vorliegenden HCOB verwendet. Es wird keinerlei mündliche Tech oder Meinungen hineingebracht. Das Endergebnis einer gut gemachten Methode ist ein Student, der sich sicher ist, dass er in dem betreffenden Material keine Missverständnisse hat, so dass er es leicht studieren und anwenden kann. Methode ist ein mächtiger Retter der Zivilisation. Sie ist einfach durchzuführen, macht Spass und bringt ungeheure Gewinne hervor. Es ist äusserst wichtig, dass Methode korrekt durchgeführt wird, wie sie im Buche steht. Ansonsten werden den Leuten die enormen Gewinne vorenthalten, die damit erzielt werden können.
📕    PINKSHEETS
    Ein Pinksheet ist eine Studieraufgabe, die einem Studenten gegeben wird, wenn er etwas, was er an früherer Stelle hätte lernen sollen, nicht mitbekommen hat. Es verlangt ein erneutes Studium und ein Checkout der jeweiligen Materialien, die er nicht mitbekommen hat. Es wird Pinksheet (= rosa Zettel) genannt, weil es auf einem rosa Blatt Papier ausgestellt wird. Ich entwickelte die Technologie der Pinksheets im Jahre 1963 in . Sie wurde auf dem Speziellen Unterweisungskurs erprobt, wo der Grossteil der heutigen Ausbildungstechnologie entwickelt wurde. Ursprünglich wurden Pinksheets beim Saint-Hill-Ko-Auditing angewendet, wo alle Studenten in einem grossen Raum auditierten. Später wurde die Verwendung von Pinksheets mit grossem Erfolg auf die Korrektur von Patzern in Trainingssitzungen ausgeweitet, da das Überwachen von Training immer eine der Hauptfunktionen eines Kursüberwachers gewesen ist. Noch später dann wurde die Verwendung von Pinksheets als Korrekturaktion auf alle Bereiche des Studierens ausgedehnt. Die Technologie über Pinksheets wird hier in Form eines HCO PLs mit einigen Revisionen erneut herausgegeben, um Ihnen die gesamte moderne Verwendung von Pinksheets darzulegen.
📕    WARUM PINKSHEETS?
    Alles Studieren dieser Welt wird keinen Profi hervorbringen. Das Erlernen der Daten und der Theorie eines Fachgebietes ist sehr, sehr wichtig. Das Perfektionieren Ihrer praktischen Übungen ist unerlässlich. Der endgültige Test liegt jedoch in der Frage: Erzielen Sie mit den Daten Resultate? Ob Sie Resultate erzielen oder nicht, hängt einzig und allein davon ab, ob Sie die Daten und die Theorie, die Sie gelernt haben, wirklich anwenden oder nicht, und ob Sie die praktischen Fertigkeiten, die Sie erlangt haben, auch wirklich nutzen. Die Brücke zwischen dem Lernen von Daten und dem Erlangen von praktischen Fertigkeiten und ihrer tatsächlichen Anwendung kann durch das Pinksheet-System der Überwachung der Ausbildung enorm unterstützt werden. Die Fähigkeit eines Studenten, die Studiertechnologie auf sich selbst und seinen Twin anzuwenden, kann ebenfalls durch das Pinksheet- System der Überwachung der Ausbildung in hohen Masse gefördert werden. Der Student trägt die Verantwortung für all die Materialien und Kurse, die er bis jetzt studiert hat. Wenn er bei irgendeinem Teil dieser Materialien nicht in der Lage ist, sie anzuwenden oder zu benutzen, dann wird ein Pinksheet ausgestellt, um die Situation in Ordnung zu bringen. Ein Pinksheet ist jedoch kein Ersatz für eine Runderneuerung oder ein Retraining. Es ist eine schnelle und präzise Abhilfe. Ein Kursüberwacher oder ein Fallüberwacher, der Studentenauditing fallüberwacht, sollte immer einen guten Vorrat an Pinksheets zur Hand haben. Der Einsatz von Pinksheets fördert schnelle und präzise Ausbildung. Sie sind dazu da, benutzt zu werden.
📕    WIE MAN PINKSHEETS AUSSTELLT
    1. Befestigen Sie zwei Blätter rosa Papier (DIN A4) mit einem Kohlepapier dazwischen auf einem Klemmbrett.
    2. Oben auf das Blatt schreiben Sie den Namen des Studenten, des Student-Auditors oder des Trainers, der beobachtet wird, das Datum und den Name des Beobachters.
    3. Versehen Sie eine breite Spalte auf der rechten Seite des Blattes mit der Überschrift Beobachtungen, eine schmale Spalte auf der linken Seite mit Theoretische und praktische Aufgaben und zwei weitere schmale Spalten auf der linken Seite mit Trainer und Überwacher.
    4. Nehmen Sie das Obige und einen Kugelschreiber mit und begeben Sie sich in die Nähe des Studenten oder der Auditing - oder Trainingssitzung, der bzw. die beobachtet werden soll, und zwar nahe genug, so dass Sie hören und sehen, was vor sich geht, ohne jedoch zu stören. (Oder wenn Sie Studentenauditing fallüberwachen, sollten Sie immer eine Reihe von Pinksheets zur Hand haben.)
    5. Schreiben Sie in der breiten Spalte mit der Überschrift Beobachtungen genau auf, was in der Sitzung oder der Trainingssitzung geschieht, oder was geschieht, während der Student und sein Twin studieren. Dies zu tun, ist für die meisten Leute sehr schwierig (besonders für jemanden, der sich auf der Fallstufe nur in der Lage, die eigenen Bewertungen zu konfrontieren befindet). Halten Sie nicht nach Studier-, Auditing - oder Trainingsfehlern Ausschau. Schauen Sie einfach, und zeichnen Sie auf, was geschieht. Schreiben Sie nicht in Form von Bewertungen. Schreiben Sie nicht in Form von Abwertungen. Versuchen Sie in der Spalte Beobachtungen nicht, etwas zu korrigieren oder zu lehren. Beobachten Sie einfach die Sitzung, und zeichnen Sie auf, was geschieht.
    6. Nachdem Sie eine oder mehrere Seiten der Spalte Beobachtungen ausgefüllt haben, ist es jetzt an der Zeit, eine Auswertung vorzunehmen. Untersuchen Sie das, was Sie an Vorkommnissen beobachtet haben, und schauen Sie, ob irgend etwas davon tatsächlich von der standardgemässen Verwendung der Studiertechnologie oder der korrekten Theorie und Praxis von Auditing oder Training abweicht.
    7. Schreiben Sie in die Spalte mit der Überschrift Theoretische und praktische Aufgaben das Datum und den Titel des genauen Bulletins oder Tonbandvortrages, das bzw. der die korrekten Daten enthält, oder den Namen der genauen praktischen Übung, die den Fehler, der in der Spalte Beobachtungen aufgezeichnet ist, korrigieren wird.
    Falls eine beobachtete Sitzung ein völliges Durcheinander war, bedeutet das, dass der Student irgend etwas sehr, sehr Grundlegendes im Auditing oder beim Training nicht weiss oder nicht beherrscht. Überladen Sie den Studenten nicht mit Tonnen von Übungen und theoretischen Aufgaben. Schauen Sie ihre Spalte Beobachtungen sorgfältig durch, und plötzlich wird es Ihnen dämmern, dass dieser Student keine Ahnung vom Auditing-Zyklus hat oder den Unterschied zwischen der Nadel und dem Tonarm am E-Meter nicht kennt. Wenn Sie die Hauptschwierigkeit immer noch nicht finden können, können Sie sich immer noch mit dem Studenten hinsetzen und ihn etwas von der Art fragen: Was geschieht, wenn du dich vor einen PreClear hinsetzt? oder Wofür ist das E-Meter da? Sie werden über einige der Antworten, die Sie erhalten, erstaunt sein. Finden Sie den Hauptfehler oder die Hauptschwierigkeit, und stellen Sie das Pinksheet aus, damit er hinsichtlich dieser Sache korrigiert wird. Auf der anderen Seite könnten Sie feststellen, dass Sie eine Reihe von Pinksheet- Seiten vollschreiben, ohne irgendwelche Fehler aufzuzeichnen. Der Student machte einfach keinen Fehler, oder das Trainieren der Übung lief gut, oder Standard- Studiertechnologie wurde verwendet. Das ist in Ordnung - schicken Sie ihm das Pinksheet ohne irgendeine Aufgabenzuweisung. Es wird ihm trotzdem helfen. 8. Schicken Sie das obere Exemplar des Pinksheets zum Studenten, und legen Sie die Durchschrift in der Akte für Pinksheets ab. Wenn das obere Exemplar vom Studenten vollständig ausgeführt und zurückgeschickt worden ist, wobei alle erforderlichen Unterschriften vorhanden sind, dann werfen Sie die Durchschrift weg und legen das abgeschlossene Pinksheet in der Akte des Studenten ab.
    1. Das folgende wäre ein inkorrektes Pinksheet:
    Verdrehte theoretische und praktische Aufgaben
    Trainer Unterüberwacher
    Keine Beobachtungen
    Armseliges TR 0.
    E-Meter-Ablesung Auditor kann das E-Meter nicht ablesen.
    Mässige Kommunikationszyklen im Auditing
    Lausige Handhabung des Auditing-Zyklus.
    Im obigen Beispiel hat der Beobachter bewertet, abgewertet und nur allgemeine Kommentare gemacht. Das Obige mag alles wahr sein, aber dem Student-Auditor wird dadurch nicht geholfen, und die Aufgabenzuweisungen treffen nicht genau seine Hauptschwierigkeit.
    2. Das folgende wäre ein hilfreiches Pinksheet:
    Theoretische und praktische Aufgaben
    Trainer Überwacher
    Beobachtungen
    Sternrangiges Checkout: Tonband
    Kommunikationszyklen im Auditing
    TRs
    Auditor lehnt sich auf den Tisch und spielt mit dem TA und einem Kugelschreiber herum.
    Er gibt die Anweisung: Schau dich im Raum um und finde etwas, was du haben könntest. Nachdem der PreClear der Stuhl gesagt hat, sagt er: Ich glaube nicht, dass das die Frage beantwortet. Auditor: Schau Dich im Raum um und finde etwas, was Du haben könntest. PreClear: Das ist ein interessantes Bild da an der Wand. Auditor: Okay, und gibt die nächste Anweisung. Der Auditor übersieht die F/N, als der PreClear sagt, dass er den ganzen Raum haben kann, und fährt mit dem Auditieren des Prozesses fort. Im obigen Beispiel sagt der Beobachter genau, was in der Auditingsitzung geschieht. Die Mehrzahl der notierten Beobachtungen zeigt eine Unfähigkeit, einen Auditing-Zyklus abzuschliessen. (Auch die übersehene F/N war ein unabgeschlossener Zyklus.) Dem Studenten wird daher Material aufgegeben, das ihm helfen wird, den Auditing-Zyklus zu lernen und anzuwenden. Es kann auch noch andere Dinge geben, die ihm helfen könnten, z.B. E-MeterÜbungen. Würde man diese Dinge aber auch noch mit auf das Pinksheet schreiben, so würde dies nur die Aufmerksamkeit des Studenten zerstreuen, während sie auf das Lernen und Verwenden des Auditing-Zyklus gerichtet sein sollte.
    3. Das folgende wäre ein inkorrektes Pinksheet: Weiss nicht, wie man trainiert. Wird auf den Twin böse und versucht, den Text zu erklären.
    In dem obigen Beispiel hat der Überwacher bewertet, abgewertet und nur allgemeine Kommentare gemacht. Das Obige mag alles wahr sein, aber dem Trainer wird durch die aufgezeichneten Beobachtungen nicht geholfen, und die Aufgabenzuweisungen treffen nicht genau die Hauptschwierigkeit.
    4. Das folgende wäre eine hilfreiches Pinksheet für dieselbe Situation:
    Theoretische und praktische Aufgaben
    Trainer Überwacher
    Beobachtungen
    Erneutes Studium
    Studieren
    Datenaneignung
    Studiervortrag
    Studieren - Gradienten und Nomenklatur
    Student wird benommen.
    Der Trainer lässt seinen Twin ein Missverständnis finden, und die Miene des Studenten hält sich auf, aber er hat immer noch Schwierigkeiten, das Material zu verstehen. Der Trainer lässt es ihn demonstrieren, aber als der Twin dafür sehr lange braucht, wird der Trainer verärgert und demonstriert den Gedankengang für den Studenten. Durch WC mit dem Trainer herausgefunden, dass er nicht wusste, dass er mit dem Klären von Missverständnissen fortfahren muss, bis der Twin VGIs hat und das Material leicht demonstrieren kann. Bei diesem zweiten Beispiel für dieselbe Situation versucht der Überwacher nicht zu bewerten, sondern er beobachtet einfach und schreibt seine Beobachtungen nieder. Er schaltet sich ein und macht Zweiweg-Kommunikation mit dem Trainer, um weitere Daten zu erhalten, und die Schwierigkeit wird sehr offensichtlich. Sie kann dann anhand einer genauen Aufgabenanweisung mit dem korrekten Material korrigiert werden.
📕    THEORETISCHE UND PRAKTISCHE AUFGABEN
    Sowohl die praktischen als auch die theoretischen Aufgaben eines Pinksheets sollten mit einem Twin gemacht werden - Zuerst geht der Twin die Beobachtungen gemeinsam mit dem Studenten gründlich durch, findet und klärt die missverstandenen Wörter, gibt ihm die sternrangigen Checkouts auf die jeweiligen zugewiesenen Ausgaben und übt mit dem Studenten, bis dieser die korrekten Daten vollständig gelernt und verstanden hat und die Übung perfekt ausführen kann. Wenn dies gemacht ist, unterschreibt der Twin mit seinem Namen auf dem Pinksheet in der Spalte für den Trainer, und zwar auf der Höhe der Aufgabenzuweisung. Der Student ist dann dafür bereit, vom Überwacher ein Checkout auf das Pinksheet-Material zu erhalten.
📕 ÜBERWACHER-CHECKOUT
    Wenn der Überwacher einem Studenten ein Checkout auf das zugewiesene Material von seinem Pinksheet gibt, sollte er die Beobachtungen sorgfältig zusammen mit dem Studenten durchgehen und ihn die Fehler ausfindig machen lassen, die er genau gemacht hat; dann sollte er sich vom Studenten die korrekten Daten aus dem aufgegebenen Bulletin oder Tonbandvortrag geben lassen oder sich vom Studenten durch das Ausführen der praktischen Übungen zeigen lassen, dass er die Fertigkeit, die er vorher beim Studieren oder in der Auditing - oder Trainingssitzung nur armselig angewendet hat, jetzt beherrscht. Besondere Aufmerksamkeit sollte den Punkten geschenkt werden, bei denen beobachtet wurde, dass der Student darin bei der Anwendung auf das Studieren, Auditieren oder Trainieren schwach war. Seien Sie bei diesen Punkten doppelt streng, um sicherzugehen, dass der Student nicht weiterhin fortwährend dieselben Fehler macht. Wenn jedes Pinksheet auch nur einen schweren Fehler gründlich korrigiert, wenn dieser wirklich ausgemerzt wird, so wird sich die Fähigkeit des Studenten, zu studieren, zu auditieren oder zu trainieren, in sehr kurzer Zeit in bemerkenswerter Weise verbessern. Pinksheets werden niemals verwendet, um den Studenten zu bestrafen oder ihn ins Unrecht zu setzten. Sie werden verwendet, um die Studier-, Auditier- und Trainierfähigkeit des Studenten zu verbessern, indem man ihn Daten und praktische Fertigkeiten, in denen er schwach ist, gründlich lernen lässt. Dass ein Student in Daten und Fertigkeiten schwach ist, wird sich oft nicht unter den normalen Bedingungen einer theoretischen oder praktischen Prüfung zeigen, aber eine solche Schwäche wird sich ganz eindeutig zeigen, wenn der Student diese Daten oder Fertigkeiten in einer wirklichen Auditing- oder Trainingssitzung oder beim wirklichen Studieren anwenden muss. Eine Pinksheet-Aufgabe bedeutet also nicht, dass der Student das Material nicht gelernt hat, wenn er bereits eine theoretische oder praktische Prüfung darauf bestanden hat. Es bedeutet aber, dass er es nicht gut genug gelernt hat, um beim Studieren oder unter dem Druck einer wirklichen Auditing- oder Trainingssitzung Gebrauch davon zu machen. Wenn ein paar Tage verstrichen sind, in denen ein Student kein Pinksheet erhalten hat, sollte er beginnen, sich lauthals zu beschweren. Wenn sein Auditing oder sein Training nicht beobachtet wird und seine schwachen Punkte nicht aufgegriffen werden, wie kann man dann erwarten, dass er sich verbessert? Schlagen Sie also Krach, wenn Sie als Student keine Pinksheets erhalten. Und führen Sie als Überwacher eine Aufstellung darüber, wann einem Studenten ein Pinksheet ausgestellt wurde, damit Sie sicherstellen, dass Sie jeden Studenten oft beobachten.
📕  WICHTIGE DATEN ÜBER DAS STUDIEREN
    Die Anzahl der Durchgänge durch das Material entspricht Gewissheit und Ergebnissen. Ergebnisse im eigenen Fall des Studenten sind eine Garantie für erfolgreiche Anwendung durch den Studenten.
    Ein Vortrag LRH Ich freue mich, Sie zu sehen. Welches Datum haben wir heute? Ich gelange an den Punkt, wo ich in grösseren Zeitabschnitten denke. Es ist recht amüsant für mich: z.B. stellte ich fest, dass es zwei oder drei Tage dauerte, bis der 16. verstrichen war, und der 17. hat zwei oder drei Tage gebraucht, bis er verstrichen war, und heute haben wir den 18. - wir haben also den 18. Juni 1964, Spezieller Saint-Hill-Unterweisungs-Kurs. Gut, die Situation hinsichtlich des Auditings hängt von einem Gebiet ab, das Studieren genannt wird. Wenn Sie nichts lernen können, dann können Sie nicht herausfinden, wie man irgend etwas tut. Ich habe Ihnen bereits früher gesagt, dass Kommunikation nicht das Endziel des Prozessings ist, aber völlig unerlässlich ist, wenn ein Auditor einen PreClear je dazu bringen will, dass dieser eine Anweisung ausführt; es ist ebenso wahr, dass das Studieren die - offene oder geschlossene - Tür für das Erlernen des Auditierens darstellt. Wenn ein Auditor nichts lernen kann, dann wird er natürlich nicht in der Lage sein, zu auditieren unabhängig von seiner Einstellung gegenüber der menschlichen Rasse, unabhängig von seinem Wunsch, etwas für Leute zu tun, und unabhängig von seinen wie auch immer gearteten sonstigen Wünschen. All diese Dinge würden schon durch diesen einen Punkt verhindert, dass er nichts lernen kann. Damit man jemandem also beibringen kann, wie man auditiert, ist es notwendig, dass er lernen kann. Das ist nun schrecklich grundlegend! Es ist so grundlegend, dass es grundlegender nicht mehr geht. Nun, alle grossen Erfolge bauen darauf auf, dass den Grundlagen Aufmerksamkeit geschenkt wird. Alles baut auf einer Grundlage auf. Wenn Sie diese Grundlagen nicht aussondern können, lassen Sie die Fundamente Ihres Gebäudes natürlich unvollständig. Wenn Sie nicht die Grundlage finden, auf der Sie aufbauen, haben Sie nachher immer so ein Gefühl, als ob Sie in der Luft hängen würden. Sie würden keine Wolkenkratzer bauen können, ohne ein Fundament zu errichten. Was ist nun das Fundament? Dieses Fundament beim Auditing ist natürlich Studieren: die Fähigkeit, zu lernen. Und wenn ein Auditor darin versagt, hat er es natürlich furchtbar schwer. Das nächste, was ich Ihnen sagen werde, ist etwas, von dem ich wirklich nicht möchte, dass Sie es hinter dem linken OhrläpPreClearhen abstellen und vergessen, denn es wird einen ungeheuren Unterschied für die Zukunft der Lehrebedeuten. Es ist die Kenntnis dieser einen Sache: dass mehr als 50% der Lehreaus der Disziplin der Anwendung, der Technologie der Anwendung und dem Know-how der Anwendung bestehen. Das macht mehr als 50% der Lehre aus - mehr als 50%. Nun, vielleicht ist diese Information nicht sehr beeindruckend, aber lassen Sie mich das näher ausführen, und ich glaube, Sie werden sehen, wie beeindruckend die Information ist. Sie können alle Prozesse, die in der LehreResultate erzielt haben - und es gibt sehr, sehr viele davon - den Vertretern einer geistigen Praktik zur freien Verfügung geben, und diese Leute würden, wenn man ihnen nur die Prozesse, nur die Anweisungen geben würde, nicht in der Lage sein, damit auch nur das geringste zu erreichen. Sie würden damit keine wie auch immer gearteten Resultate hervorbringen. Sie würden eine so lächerliche Erklärung herausgeben wie die Universität von Chicago. (Die Universität von Chicago ist nicht mehr als ein Gymnasium. Das pflegten wir an der George Washington Universität darüber zu sagen. Und damit waren wir noch sehr nachsichtig gegenüber Chicago. Die meisten von uns wollten dort hingehen, weil man nur wenige Jahre brauchte, um da seinen Diplomlappen zu holen - und das langweilte uns einfach.) Dieser Verein gab nun also folgende alberne Erklärung von sich: Wir haben alle Techniken der Dianetik getestet und festgestellt, dass sie nicht funktionieren. Nun, dies ist vor allem deshalb albern, weil gar nicht alle Techniken der Dianetik in veröffentlichter Form existierten und diesen Leuten für ihre Tests also nicht zur Verfügung standen, sehen Sie?! Diese Erklärung war also von vornherein Unsinn. Ich weiss zum Beispiel von Techniken, die innerhalb der ersten Stiftung in Elizabeth, New Jersey, herausgegeben wurden, aber nie allgemein bekannt gemacht wurden; ich habe sie nie irgendwo veröffentlicht gesehen. Tatsächlich sah ich drei oder vier Splittergruppen plötzlich mit Sachen beginnen, die lediglich für einen einzigen PreClear gedacht waren, und dann beschlossen sie, dass dies auf alle PreClears anwendbar wäre, und so weiter. Es gibt heute hier und da einige Arten von Therapie, die einfach aus einer einzigen Technik bestehen, die für einen einzigen PreClear in Elizabeth entwickelt wurde. Da kommt also irgend so ein Verein daher und sagt von hohem Ross: Wir haben alle Techniken der Dianetik getestet! Was für eine anmassende Erklärung! Sie hatten unsere Techniken gar nicht zum Testen zur Verfügung. Wie wollen sie überhaupt wissen, ob sie alle Techniken getestet haben? Ohne Umschweife gesagt: sie sind verantwortungslos. Und dann zu sagen: Sie haben nicht funktioniert, ist auch albern, denn selbst wenn sie sie nachlässig getestet hätten, hätten sie irgendwo einige Resultate erzielt, es sei denn, sie haben nur eine Publicity-Erklärung abgegeben, um die etablierten Interessengruppen zu schützen. Aber darum geht es hier nicht. Der entscheidende Punkt ist einfach der: Ja, sie hätten alle Techniken haben können. Sie hatten sie nicht, hätten sie aber haben können. Und sie hätten diese Techniken auf ihre planlose, stümperhafte Weise testen können, und sie hätten nicht funktioniert, weil sie einfach keinen Dianetik-Auditor unter ihren Leuten hatten. Es war niemand dabei, der in den grundlegenden Disziplinen der Dianetik ausgebildet war, und diese Ausbildung macht 50% oder mehr von der Technologie der Dianetik aus, die sie hätten zusammenbringen können.
    Ziemlich wichtig, sehen Sie?
    Ich werde Ihnen nun ein anderes Beispiel geben. Reg und ich erfanden, als wir auf dem tiefen, blauen Meer herumsegelten, einen Ausbildungskurs, der nichts mit der Lehre, sondern mit Geschäftsleben und Handel zu tun hatte. Nichtsdestoweniger war er eine sehr umfassende Anwendung auf Geschäftsleben und Handel. Aber wir machten diesen Kurs aus einem ganz anderen Grund. Reg dachte, es wäre eine gute Idee, machte sich an die Arbeit und hielt diesen Kurs ab - und der Kurs war unheimlich erfolgreich. Ich glaube, er wird gegenwärtig abgehalten, und er läuft gut, sehen Sie? Das einzige Problem ist, dass jetzt jeder in die Sache einzusteigen versucht. Dieser Kurs ist nur eine Geste des guten Willens. Er ist eine nette Geste des guten Willens, ein Versuch, die Verkaufskunst von Einzelhändlern und ihren Angestellten zu verbessern, um einen grösseren Warenfluss zu bewirken. Das ist der Zweck, für den der Kurs eingerichtet wurde. Und jeder versuchte, in die Sache einzusteigen. Andere Leute begannen, diesen Kurs zu lehren, begannen, ihre eigenen Kurse zu lehren, um dasselbe zu erreichen, und kürzlich bat irgendeine Firma darum, dass Regs Kurs für alle ihre Mitarbeiter abgehalten würde. Es treffen Anfragen dieser Art ein. Aber Reg machte damals die umfassende Aussage, die für diesen Vortrag besonders relevant ist. Er sagte: Ihr braucht euch keine Sorgen wegen irgendwelcher Konkurrenz oder wegen anderer Leute zu machen, die diesen Kurs abhalten. Sie werden damit beginnen, und sie werden scheitern, aber sie werden nicht in der Lage sein, den Kurs genau so wie den ursprünglichen zu machen. Nun, das sind die Tatsachen dazu. Der Kurs könnte weitergehen, die anderen könnten ähnliche Kurse lehren, sie könnten dieses und jenes tun. Aber sie sind sich zumindest immer dessen bewusst, dass sie einen Ersatz lehren und nicht den wirklichen Kurs. Und die Leute sind sich immer ein wenig der Tatsache bewusst, dass sie nicht den wirklichen Kurs über Verkaufskunst studieren. Sehen Sie, dies allein bewirkt selbst beim Nachahmer genug von der Art eines Overts oder so etwas, dass er dann ein zwanghaftes Alter-is beginnt; und Regs Äusserung, dass sie nicht in der Lage sein würden, den Kurs genau so wie den ursprünglichen Kurs zu machen, wird völlig wahr. Sie können und werden ihn nicht genau so wie den ursprünglichen machen, und damit ist die Sache erledigt. Ich weiss die genaue Geschichte dieser Sache nicht, weil ich da nicht ganz auf dem neuesten Stand geblieben bin, aber ich denke, dass andere Kurse aufgekommen und mittlerweile wieder von der Bildfläche verschwunden sind. Hier und da wurde eine Menge Enthusiasmus hinsichtlich eines genauen Kopierens dieses Kurses ins Leben gerufen, und ich denke, dieser Kurs existiert noch immer und ist sehr erfolgreich. Wahrscheinlich ist dies in der Geschäftswelt seit langer Zeit eine der besten Gesten des Entgegenkommens, die eine Firma unternommen hat. Einer der Gründe für den Erfolg ist natürlich, dass der Kurs etwas logisch orientiert ist. Aber dieser Kurs wurde meist nicht genau kopiert und war daher bei anderen nicht sehr erfolgreich. Nehmen wir nun an, diese Leute würden auf diesen anderen Kursen, die gelehrt werden und Kopien des ursprünglichen Kurses sind, genau dieselben Methoden lehren, d.h. dieselbe Technik oder dergleichen verwenden. Nehmen wir an, sie würden all das tun. Es würde dann immer noch irgendein Element fehlen. Dieses Element wäre die fehlende Sache, die den Kurs, der gelehrt wird, scheitern lässt. Ich möchte nicht auf diesem bestimmten Vergleich herumreiten, aber es ist einfach interessant, dass sogar so eine Sache wie einfach einigen Verkäufern beizubringen, wie sie zu ihren Kunden nett sein sollen usw., scheitert, wenn man sie aus ihrem eigenen Umkreis der Disziplin herausnimmt. Sie sehen also, dass man sogar bei einer so kleinen Sache wie dieser scheitert und so geht es überall. Ich weiss nicht, wieviel Technologie eine Universität verliert, weil jeder Professor 90% seines Einkommens dadurch verdient, dass er die Studenten dazu bringt, seine persönlichen Lehrbücher zu kaufen. Ich glaube, zu dem Zeitpunkt, an dem man die Werke von James Watt neu geschrieben hat, hat man die Dampfmaschinen verloren. Und es ist sehr wahrscheinlich so, dass es heute keinen Dampfingenieur mehr auf der Welt gibt, der die Technologie des Dampfes wirklich verstanden hat. Dieses Gebiet wurde entstellt, verdreht, missdupliziert und so weiter. Ich erinnere mich an einen Vorfall mit diesen alten Burschen, die ihr Geschäft verstanden. Ich nahm Bilder von einem Pilotentreffen auf, und da stand an einem strahlenden Sonnentag ein Kerl - in Gummiüberschuhen und mit einem Regenschirm. Der Regenschirm war nicht aufgespannt, aber der Mann hatte ihn zur Hand. Es war ein wunderschöner Tag im Hochsommer, und ich fragte mich, was dieser Typ auf einem Pilotentreffen zu suchen hatte, wo sich all diese waghalsigen Rennpiloten und solche Kerle herumtrieben. Ich nahm Bilder dieses Treffens für die Zeitschrift Der Sportflieger auf, aber ich dachte, dieser Typ würde gut als Nebenfigur ins Bild passen, und so schoss ich mit meiner Pressekamera heimlich ein Bild von ihm und fragte ihn nach seinem Namen. Er hiess Young und war nach den Gebrüdern Wright der nächste Mann auf diesem Planeten gewesen, der sich in die Lüfte geschwungen hatte. Er war wahrscheinlich einer der berühmtesten Pioniere, die es gab. Sie verstehen, dass ich ein bisschen errötete, als ich das herausfand. Er war auf seine alten Tage vorsichtig geworden, aber ich denke, dass sich seine Vorsicht noch immer nicht auf das Fliegen erstreckte. Zu seiner Zeit war es jedenfalls üblich gewesen, dass neben einem startenden Flugzeug ein Ambulanzwagen mitfuhr. Das stimmt! Man rettete auf diese Art mehr Piloten. Dieser Mann war auf diesem bestimmten Gebiet sehr draufgängerisch. Ich interessierte mich sehr dafür, mit ihm zu sprechen. Schliesslich schrieb ich einen Artikel über ihn, und er zeigte mir seine Einklebealben usw. Mich faszinierte besonders, dass es für Objekte, die schwerer als Luft sind, dreizehn Flugmethoden gab, von denen der starre Tragflügel nur eine Möglichkeit war - und übrigens eine der weniger begünstigten. Und einer der Gründe, warum diese Möglichkeit überhaupt begünstigt war oder überhaupt benutzt wurde, war, dass es nicht viel mechanischer Geschicklichkeit bedurfte, um einen starren Tragflügel zu bauen. Aber es gab 12 andere Flugmethoden für Objekte, die schwerer als Luft sind - schwerer als Luft. Damit sind also nicht Ballons oder Zeppeline gemeint. Es gibt alle möglichen Methoden, ein Flugzeug in der Luft zu halten. Es gibt da zum Beispiel das Prinzip des rotierenden Stabes: Wenn Sie einen Stab auf eine bestimmte Weise werfen, wird er summen - wobei er um seine eigene Achse rotiert. Er wird summen, und Sie werden sehen, wie er sofort eine Kurve nach oben beschreibt. Er wird wie verrückt in die Höhe steigen, und dabei ist das einfach ein rotierender Stab. Es gibt von dieser Art des Fluges eine Methode nach der anderen. Weil sich die Leute auf den einzelnen Tragflügel konzentriert haben, hat dieser gewonnen. Und jetzt haben wir auf der ganzen Welt Flugzeuge, die diesen starren Tragflügel haben, der aus dem Rumpf herausragt - und das hauptsächlich deshalb, weil die Pioniere auf diesem Gebiet nicht die notwendigen Mittel hatten, um etwas zu bauen, was ein bisschen esoterischer oder anders gewesen wäre; deshalb konzentrierte man sich in der Forschung auf diese Lösung, und heute erwarten wir von einem Flugzeug, dass es starre Tragflügel hat. Aber es war interessant, dem alten Mr. Young zuzuhören, der damals diese Sachen entworfen hatte - er war ein wenig enttäuscht, dass man gerade diese Flugmethode ausgewählt hatte, um sie in der Forschung voranzutreiben, denn diese Methode war eine der weniger brauchbaren und weniger wirksamen. Sehen Sie, es gab hier diese grosse Menge an Technologie, die nie entwickelt wurde und die in den ersten zehn Jahren dieses Jahrhunderts verlorenging. Es gab alle möglichen Flugmethoden, aber keine von ihnen machte jemals Fortschritte. Diese eine Methode, die leicht in die Praxis umzusetzen war, war die Methode, die entwickelt wurde. Es ist sehr interessant, dass eine dieser Methoden in Erscheinung trat und Fortschritte machte - das ist wahrscheinlich das, worauf man schauen sollte. Aber es ist in Zivilisationen schon fast üblich, dass ein Wissensgebiet entsteht, dann eine bestimmte Richtung der Spezialisierung auf einen bestimmten Teil einschlägt und dass dann jener Teil des Wissensgebietes schlecht dupliziert wird und der Rest der Technologie verlorengeht. Wie gern würde ich mich mit James Watt über das Thema Dampfmaschine unterhalten. Er könnte einem wahrscheinlich alles über Hochdruckboiler erzählen. Sehen Sie, er hatte lediglich nicht die Zeit, das Geld und die Materialien, um einen zu bauen. Aber vielleicht gab es Dutzende von Methoden, wie man Dampf nutzbar machen kann, die einfach verlorengegangen sind. Was Sie heute studieren, ist verlorengegangene Technologie - verlorengegangene Technologie. Sie sagen jetzt: Die Zivilisation schreitet voran und gewinnt ohnehin. Ich lade Sie ein, von hier auf , wo Sie sich jetzt befinden, 15 oder 17 Kilometer weit in eine nahezu beliebige Richtung zu gehen und zu versuchen, nicht die Überreste von Zivilisationen zu finden, die nicht gewonnen haben. Es gibt sie hier überall - tote Zivilisationen, verlorengegangene Zivilisationen und Zivilisationen, die nicht mehr bei uns sind. Ihnen allen lag verlorengegangene Technologie zugrunde. Sie begannen, sich auf eine einzige Sache zu konzentrieren, es gab nichts, um diese eine Sache zu erweitern, und schliesslich gingen die Teile davon verloren und sie verschwand. Die Zivilisation mag sehr wohl von dieser einen Sache abhängig gewesen sein. Sie hatten nichts, um diese Sache zu unterstützen - mit anderen Worten, sie verloren sie. Die Wechsel und Wendungen, die diese Dinge nehmen, sind faszinierend. Man könnte nun viele andere Dinge über diese Zivilisationen sagen, aber das einzige, worauf ich jetzt hinweise, ist, dass sie nicht da sind. Sehen Sie? Sie sind jetzt nicht vorhanden, sie sind nicht unter uns. Und all die Zivilisationen, die dahingegangen sind, waren gute Zivilisationen - die römisch-britische Zivilisation, die dänische Zivilisation, die hier war, die sächsische Zivilisation hier. All diese Zivilisationen unterschieden sich sehr stark voneinander. Auch die normannische Zivilisation, die hier war - sie sind alle zerstreut. Wie war es mit der keltischen Zivilisation, die davor existierte? Sie muss eine ziemlich entwickelte Zivilisation gewesen sein. Man liest gelegentlich über Streitwagen aus Korbgeflecht, die im Sturmangriff durch den Ashdown-Wald kamen. Was ist das? Streitwagen aus Korbgeflecht, die im Sturmangriff durch den Ashdown-Wald kamen? Ja, unser Freund Cäsar berichtet es so.
    Nun, diese Zivilisation ist dahingegangen. Wir wissen nichts über diese Zivilisation sie muss aber ziemlich weit vorangeschritten gewesen sein. Und dennoch ist der Ort dieser Schlacht nur etwa 15 Kilometer von entfernt. Wo ging diese Zivilisation hin? Was für eine Zivilisation war sie? Sehen Sie, das war schon eine ziemlich esoterische Zivilisation, mit ihren Streitwagen aus Korbgeflecht. Vielleicht vergass jemand, wie man Körbe flicht.
    Wer weiss, was mit dieser Zivilisation passiert ist?
    Die Situation hier ist nun, dass Technologie verlorengeht, und wir müssen studieren, wie sie verlorengeht. Sie geht verloren, weil Leute nicht studieren können. Und das ist wirklich der einzige Grund, warum sie verlorengeht. Das ist eine ziemlich interessante Grundlage, wir können alles auf diese Grundlage zurückführen. Wir gehen nicht in die esoterischen Höhen von sie konnten nicht duplizieren und sie konnten das und das nicht tun, denn das ist nur der Grund dafür, dass sie nicht studieren konnten. Zivilisationen neigen dazu, bis zu einem bestimmten Höhepunkt aufzusteigen. Und dann beginnen sie unter der Belastung von Kämpfen und den verschiedenen Faktoren, ihre Technologie zu verlieren. Nun, sie verlieren ihre Technologie einfach deshalb, weil niemand die Technologie studiert. Wie sieht es mit dem englischen Silberschmied aus? England stellt heute nicht mehr das Silber her, das es einmal herstellte. Das englische Silberhandwerk war einmal sehr, sehr berühmt. Und dann - dann kam die Labour-Party an die Regierung, und sie steigerten die Silbersteuer so lange, bis britisches Silber nicht mehr verkauft werden konnte. Man hätte ebensogut die britischen Silberschmiede an die Wand stellen und erschiessen können, denn sie wanderten dann in andere Berufe ab, und die Technologie fing an, verlorenzugehen. Und heute ist sie praktisch eine verlorengegangene Technologie. Sie ging erst im letzten Jahrzehnt oder so verloren. Sie müssten sich schon gründlich mit Managern von Juweliergeschäften und solchen Leuten unterhalten, bevor Sie verstehen, warum Sie kein Silber kaufen können. Sie können antikes Silber kaufen, Sie können Silber kaufen, das ein paar Jahre alt ist - es gibt immer noch zwei oder drei Silberschmiede die in diesem Beruf tätig sind. Wie sieht es mit diesen Leuten aus? Es gibt welche, die das Handwerk des Silberschmieds gelernt haben, es gibt viele Lehrbücher darüber, und diese Technologie existiert noch immer aber sie wird verlorengehen. Sie wird sicherlich verlorengehen. Wie sieht es mit dem einen, alten Silberschmied aus, der in der Firma geblieben ist? Sehen Sie, er weiss alles über dieses Handwerk. Er ist von Leuten umgeben, und plötzlich könnte es ein Wiederaufleben des Silberhandwerkes geben. Aber jeder verlässt sich einfach auf ihn, und die Leute lernen das Handwerk nicht. Sie verlassen sich einfach darauf, dass er es weiss. Es läuft alles auf die Sackgasse der Unfähigkeit zu lernen hinaus, und die Unfähigkeit zu studieren. Ich war nun immer stolz darauf, ein sehr schneller Student zu sein, daher kann ich auf diesem Gebiet aus recht guter Sachkenntnis heraus sprechen. Aber ich kenne meine eigene Geschichte auf diesem Gebiet, und ich kenne meine blinden Stellen dabei. Wenn Sie an einen Punkt kommen, wo Sie sich um Ihre geistige Verfassung usw. weniger Sorgen machen, dann können Sie tatsächlich einen Blick darauf werfen, feststellen, ob etwas damit verkehrt ist, und Sie können es wagen, zuzugeben, dass sich hier und da noch etwas verbessern liesse. Einer der Aspekte des Studierens selbst ist nun die Tatsache, dass sehr viele falsche Dinge im Umlauf sind und dass Sie viele falsche Dinge studieren könnten und daher vom Studieren abgebracht werden könnten, weil Sie etwas Falsches studiert haben. Das würde einer der Gründe dafür sein, warum Sie mit dem Studieren aufhören. Ich sehe wirklich nicht, dass das irgend etwas damit zu tun hat, ausser dass es die Idee der Beurteilung dessen einführt, was Sie studieren. Wenn also jemand studieren würde, ohne das, was er studiert, in irgendeiner Weise zu beurteilen, oder ohne die Fähigkeit, auszuwerten oder zu wissen, was er studiert, dann würde seine Fähigkeit zu studieren wirklich armselig sein. Er würde in gewisser Weise wie die Chinesen sein. Mit den Chinesen ist nichts verkehrt, aber mir fällt da nur eine Episode aus der Zeit ein, als ich in die achte Klasse ging: Ich verbrachte einige Monate meiner Gymnasialzeit an verschiedenen Orten und Plätzen. Und in der achten Klasse ergab es sich, dass niemand ausser zwei Chinesen in der Schule eine Eins schaffte. Sie hatten gelernt, wie man studiert, aber wenn das Studieren war, dann haben auch Papageien gelernt, wie man studiert. Diese Chinesen standen auf und rasselten die Seitenzahl, den Absatz und alles andere herunter, was wir im Geschichtsbuch hätten studieren sollen, und sie gaben es wörtlich wieder - es war die tollste Leistung perfekter Duplikation, von der Sie je gehört haben. Aber die beiden waren nicht in der Lage, zu sagen, in welchem Universum das stattgefunden hatte. Wenn man ein Komma geändert hätte oder nach einer Meinung über das solchermassen studierte Material gefragt hätte, dann hätten sie sofort furchtbar versagt - und sehr oft taten sie das auch. Wenn sie herausfinden wollten, auf welchen Zeitraum sich etwas bezog, mussten sie sich daran erinnern, ob es in der Mitte oder am Ende des Buches stand. Es war die beste photographische Duplikation, die ich je sah. Das ärgerte den Rest von uns, denn die beiden erhielten immer eine Eins und gaben dem Lehrer ein so schreckliches Beispiel, dass dieser dann natürlich keine Eins für ein blosses Beherrschen des Fachgebiets gab. Daher wurden unsere Wiedergaben des Fachgebiets ziemlich schnell abgetan, und wir erhielten normalerweise eine Vier. Ich werde diesen beiden das niemals vergessen. Aber Spass beiseite. dies ist ein Beispiel für perfekte, vollkommene, perfekte Duplikation ohne ein Fünkchen Verstehen. Und das ist absolut tödlich. So studiert man also nicht das ist tödlich. Vielleicht sollte man in der Lage sein, das zu tun, aber ich würde es als Gedächtniskunststück betrachten, und ich glaube nicht, dass Studieren etwas mit Gedächtniskunststücken zu tun hat. Studieren hat mit Verstehen zu tun. Studieren hat in Wirklichkeit sowohl im Grunde als auch höchst formell mit nur einer Sache zu tun: der Bereitschaft, zu wissen. Das ist das erste kleine Tor, das geöffnet werden muss, um ein Studium in Angriff zu nehmen - die Bereitschaft, zu wissen. Wenn dieses Tor geschlossen bleibt, dann läuft man Gefahr, in solche Dinge wie ein vollständig wörtliches, mechanisches Auswendiglernen oder alle Arten von anderen Systemen zu geraten, von denen keines zu irgendwelchem Wissen führen wird. Aber Sie müssen nun erkennen, dass es in der Lehreeine Sache gibt, die man nicht leicht schriftlich festhalten kann und die man vielleicht nie schriftlich festhalten wird: die Disziplin dessen, wie man es tut. Diese eine Sache ist tatsächlich schriftlich schwer zu übermitteln, durch Beispiele hingegen sehr leicht zu übermitteln (und ich möchte Sie noch einmal auf einen früheren Teil dieses Vortrages aufmerksam machen, wo ich gesagt habe, dass mindestens 50% dessen, was wir tun, aus der Disziplin der Anwendung bestehen); ich weise Sie darauf hin, dass es da eine schwache Stelle in der Vermittlung dieser Informationen gibt. Der zukünftige Erfolg der Lehrehängt davon ab - und genau da liegt die schwache Stelle. Die Lehre könnte sehr leicht zu einem funktionsunfähigen Gebiet werden. Sie könnten alle GPMs der Welt hernehmen - was meinen Sie, würde passieren, wenn Sie alle GPMs und die gesamte Karte der Bank, die vollständigen, exakten Aufzeichnungen, zum jetzigen Zeitpunkt der Psychiatrie übergeben würden? Ich weiss, was diese Leute tun würden sie würden sofort Edgar Allan Poe analysieren, um festzustellen, wie viele Male eines dieser Wörter in einem seiner Bücher vorkommt, und dann würden sie die relative Häufigkeit ausrechnen und schliesslich zu erklären versuchen, warum Poe verrückt war oder so ähnlich. Das ist wahrscheinlich das, was sie mit diesem Material anstellen würden. Sie würden einfach Unfug damit treiben. Ich hatte sogar einmal den rachsüchtigen Gedanken, den vollständigen Grundriss der Bank an die Psychologiezeitschrift American Journal of Psychology zu schicken, deren Redakteure übrigens so überwältigt wären, dass sie sich vor lauter Dankbarkeit bei ihren Verbeugungen den Schädel am Fussboden einschlagen würden, wenn ich ihnen einen Artikel gäbe. Das ist einer der Gründe, warum sie ein wenig böse auf uns sind. Sie haben mich kräftig dafür heruntergeputzt, dass ich nichts bei ihnen veröffentlicht habe - nicht einmal eine unserer Fallgeschichten - weil es doch alles revolutionieren würde. Sie gehen davon aus, dass ein Sache nichts revolutionieren kann, wenn sie nicht in ihrer Zeitschrift veröffentlicht wird. Ich bin dafür von ihnen beschimpft worden; ich habe jedoch den Rachegedanken gehabt, ihnen einfach den ganzen Grundriss der Bank zu geben, damit sie ihn veröffentlichen. Und dann wäre Ruhe im Haus! Was ich hier aber betonen möchte, ist, dass diese ganze Technologie, soweit sie niedergeschrieben werden kann, mit demselben Ergebnis vermittelt werden könnte, wie es die Universität von Chicago erreicht: nämlich mit keinem Ergebnis, sehen Sie?! Denn es fehlt dabei folgendes Element: die Fertigkeiten der praktischen Anwendung. Wenn ich Ihnen nun sage, dass ein Auditor so gut werden kann, dass es ruhig eine schwere Bypassed-Charge in einer Session geben kann, sein Auditing jedoch derartig reibungslos ist, dass die Bypassed-Charge nirgendwo und bei keinem Studenten in diesem Ko- Auditing eingekeyt wird - Mann, sagenhaft! Sehen Sie, das ist ein fast unmögliches Auditing- Kunststück. Das ist, als ob man so präzise und geschickt um den Rand des Löwenkäfigs herumgeht, dass nicht einmal die Gitterstäbe da zu sein bräuchten. Das ist eine ziemlich phantastische Leistung, finden Sie nicht auch? Nun, wodurch wird das erreicht? Es ist die Fertigkeit im Auditieren. Es ist die Kommunikationsformel, es ist die Handhabung des E-Meters, es ist das, was Sie mit einem PreClear tun sollen und das, was Sie mit einem PreClear tun dürfen und so weiter. Es beruht darauf, in den Auditing- Sessions die Dinge zu unterlassen, die Mary Sue sofort als schwere Auditingfehler bekämpft, wenn wir Fernsehdemonstrationen haben; es bedeutet, diese Dinge auszumerzen und sich exakt an die Verfahrensweise zu halten - was mehr als 50% dieser Technologie ausmacht. Wir müssen daher diese Dinge jetzt hier in wirklich enorm gut beherrschen. Denn wenn irgendeiner der Auditoren auf dem Ko-Auditing dauernd einen schwerwiegenden Fehler machen würde - irgend so einen beständigen, schweren Auditing-Fehler, wie wir ihn bei jemandem beobachten können, der gerade erst hier angekommen ist - so würde er einfach bewirken, dass sein PreClear schliesslich in einem Haufen Gerümpel drinsitzt, denn es war genug Material vorhanden, um den PreClear damit gegen eine Wand zu klatschen und zu einem Pfannkuchen zu machen, verstehen Sie? Die Bypassed-Charge, die ausgelöst werden konnte, war beileibe nicht klein. Die Auditoren waren sich nicht einmal der Tatsache bewusst, dass sie da war, und sie auditierten reibungslos genug um sie herum, so dass niemand einen Cave-in davon bekam. Wenn umgekehrt nun all ihre Auditingmaterialien und die Technologie von Anfang an absolut perfekt gewesen wären und wenn ihre Auditingfertigkeiten - ihre Fähigkeit zu auditieren - so dürftig gewesen wären, wie sie nur hätten sein können, dann hätten sie, obschon der Prozess durchgeführt worden wäre, ihren PreClear in einen blassen, rosa Pfannkuchen verwandelt, der flachgeklatscht an der Wand klebt. Verstehen Sie? Das ist der umgekehrte Aspekt! Wenn Sie das nun gut verstehen, dann können Sie auch meine Bemerkung verstehen, wenn ich Ihnen sage, dass die Technik die eine Sache ist, dass aber die Art, wie sie angewandt wird, diejenige Sache ist, die das ganze zum Funktionieren bringt - und diese Sache ist der Aspekt, der am leichtesten verlorengehen kann. Unsere Unternehmungen werden solange erfolgreich sein, wie ein Auditor lernen kann, wie man auditiert. Sie brauchen eigentlich gar nichts zu lernen, um GPMs zu auditieren. Die Informationen können Ihnen auf Karten ausgehändigt werden. Ist Ihnen das klar? Sie könnten Ihnen wahrscheinlich auf Karten ausgehändigt werden, und Sie könnten sie auf die eine oder andere Weise nach einem bestimmten Schema lesen. Sie bräuchten es nicht einmal auswendig zu lernen. Sie könnten es einfach so laufen lassen, wie Wasser vom Rücken einer Ente herunterläuft. Sie könnten es von einer Liste oder einer Karte ablesen. Es müsste nicht gelernt werden. Sie haben es auf diesem Gebiet nicht mit Lernen zu tun. Ganz im Gegenteil - falls ich je davon erfahren würde, dass ein Ausbilder irgendeinen neuen Studenten einen Line-Plot auswendig lernen lässt, damit er ihn besser auditieren kann, dann werde ich diesem Ausbilder einen schweren Auditing-Fehler um den Hals hängen. Das wäre ja ganz schauerlich. In diesem speziellen Fall wäre die Technologie tatsächlich nicht etwas, was man lernen würde. Man würde nicht einmal das lernen, was man die Technik nennt - man würde es nicht wagen! Es würde den Studenten völlig fertig machen; das wäre das Endresultat. Sollte je ein Spion versuchen, bei Ihnen herumzuschnüffeln, entscheiden Sie einfach, dass er es am besten auswendig lernt suchen Sie nicht einmal etwas besonders Drastisches heraus - geben Sie ihm einfach einen der Helatrobus-Line-Plots und sagen Sie ihm, dass seine erste Aufgabe darin besteht, dies hier auswendig zu lernen. Wenn ich Ihnen also etwas über das Lernen erzähle, bewegen wir uns praktisch überhaupt nicht auf dem Gebiet der Technologie. Wir wissen zwar, zu welchem Grad ein bestimmter Teil der Technologie gehört und so weiter, aber - was ich selber sehr oft mache, wenn ich auditiere, ist folgendes: Ich schreibe den Prozess rasch auf und klemme ihn unter das E-Meter. Nehmen wir an, der Prozess besteht aus mehreren Fragen: Ich möchte meinen Verstand, der mit dem Auditieren beschäftigt sein sollte, nicht damit belasten, sich daran zu erinnern, mit welcher Frage der PreClear sich gerade abmüht. Ich möchte meinen Verstand damit nicht belasten, und so schreibe ich mir einfach die vier oder fünf Anweisungen, oder was auch immer der Reihe nach drankommt, auf und drücke einfach meinen Bleistift auf das, was gerade dran ist. Und wenn ich zum nächsten komme, dann sehe ich, dass alles in Ordnung ist, und schaue auf das Papier, frische mein Gedächtnis auf und gebe dem PreClear die nächste Anweisung. So kann ich meine Aufmerksamkeit voll auf das Auditieren richten - ich brauche mich nicht mit dem anderen Kram zu befassen. Es gibt einige Tricks, wie man einen Prozess mit mehreren, sich abwechselnden Fragen auditieren kann: Die positive Frage ist Ihr Zeigefinger und die negative ist Ihr Mittelfinger, und Sie berühren sie einfach abwechselnd mit dem Daumen. Bei der positiven Frage ist Ihr Daumen am Zeigefinger, bei der negativen Frage ist Ihr Daumen am Mittelfinger, und so weiter. So geraten weder Sie durcheinander, noch bringen Sie Ihren PreClear durcheinander, und Sie müssen auch nicht dasitzen und sagen: Nun, lass mich mal sehen, wo bin ich denn nun - - das bringt nichts. Ich würde offen gesagt also nicht behaupten, dass es neben dem Klassifizieren und dem Wissen, in welche Richtung die Technologie geht, in diesem Bereich überhaupt irgend etwas zu lernen gibt. Sie werden nicht Auditinganweisungen lernen. Sie wissen, welche Art Anweisung verwendet wird - das werden Sie lernen, nicht aber die Anweisung. Sie werden keine Line-Plots, GPMs oder dergleichen lernen. Nun, das ändert das ganze allgemeine Bild im Hinblick auf die Frage: Was sollen wir lernen, und von welchem Lernen spricht er? Ich spreche jetzt darüber, zu lernen, wie man etwas tut, wie man etwas anwendet.
    Darüber spreche ich.
    Ich weiss, es ist ziemlich faszinierend, dass es oft jemanden gibt, der daherkommt und einfach ein paar Prozesse will, damit er sie lernen kann usw. Und dann glaubt er, dass er ausgebildet sei und seiner Wege ziehen könne, denn er weiss, dass er diese Prozesse anwenden kann; und dann scheinen diese Prozesse irgendwie niemals zu funktionieren, wenn er sie verwendet, und er findet nie heraus, warum sie nicht funktionieren. Nun, was er lernen sollte, ist das Gebiet des Auditierens: die Bulletins über gute Indikatoren, die Bulletins über Kommunikationszyklen und solche Dinge. Was ist hier das Handwerkszeug? Was sind hier die Kategorien dieses Handwerkszeugs, und wie werden sie angewendet? Und welche Urteilskriterien verwendet man im Zusammenhang mit ihnen? Lernen Sie diese Dinge gut genug, so dass Sie ihnen gegenüber entspannt sind. Das ist nun etwas, was man lernen sollte. Und dennoch garantiere ich Ihnen, dass diese Sache in einem fort zugunsten irgendeines Kunstkniffs oder Tricks oder Prozesses leichthin beiseite geschoben werden wird.
    Mit anderen Worten, die Person wird sehr bereitwillig lernen, was die Auditinganweisungen für diesen und jenen Prozess sind, jedoch nicht das geringste mit dem Kommunikationszyklus zu tun haben wollen. Wie Sie wissen, erfordert der Kommunikationszyklus einige Lernarbeit! Sie können nicht einmal glattzüngig sagen: Nun. er geht bla bla bla bla bla bla, und er beginnt, setzt sich fort und hört auf, und das ist alles, was es über den Kommunikationszyklus zu sagen gibt, und wir wissen das jetzt alles. Okay, was ist jetzt die Auditinganweisung?
    Das ist doch das Wichtige.
    Nein, das ist nicht das, was wichtig ist. Die Auditinganweisung wird nicht funktionieren, wenn sie nicht beim PreClear ankommt. Und sie muss beim PreClear ankommen - zusammen mit einem bestimmten praktischen Know-how, wie man es macht, wie sich ein Auditor verhält und wie er sich anhören sollte. Das ist das wichtige Know-how - das bewirkt, dass die Anweisung beim PreClear ankommt. Ich machte nun kürzlich eine ziemlich amüsante Erfahrung. Ich habe meine lichteren Momente, und ich entschied, dass ich besser ein unabhängiges Studium betreiben sollte. Es hat keinen Sinn, sich zu sehr auf eine einzige Sache zu konzentrieren; ich arbeitete gerade mit Raketengeschwindigkeit an der Entwicklung der Klasse-VI-Materialien, und zwar sehr hart und sehr konzentriert. Aber ich glaubte nicht, dass diese Sache meinen Verstand derartig beschäftigt halten würde. Ich hatte das Gefühl, dass ich ruhig ein anderes Fachgebiet in Angriff nehmen sollte - eines, das völlig unabhängig davon war. Das würde mir einen netten Wechsel der Aufmerksamkeit geben. Vor einigen Jahren hatte ich unvorsichtigerweise in einer schwachen Stunde einen Photographiekurs gekauft. Natürlich hatte ich mich schon seit meinem Kindesalter mit Photographie beschäftigt - es ist ein nettes Hobby und ich habe viel Spass damit. Und zuweilen habe ich sogar Bilder verkauft. Es ist einfach eines dieser Hobbys - Dinge, mit denen man herumspielt. Wahrscheinlich würde ich heute als fortgeschrittener Amateur gelten, aber es gab eine Zeit, da galt ich als Profi - während meiner Collegezeit pflegte ich damit viel Geld zu verdienen. Ich arbeitete für Zeitschriften wie National Geographic usw. Ich glaube, es gibt immer noch ein paar Geographiebücher, die Bilder von mir enthalten. Kurz und gut, in Anbetracht der Tatsache, dass meine Aufmerksamkeit sehr stark in diese Richtung konzentriert war, beschloss ich, dass ich mich ruhig noch einer anderen Sache widmen sollte. Ich nahm also diesen Fernkurs in Photographie wieder auf - er war vom New Yorker Institut für Photographie, einem der besten derartigen Institute - ich krempelte meine Ärmel auf und stellte fest, dass ich nie weiter als bis etwa zur dritten Lektion gekommen war. Also beschloss ich, etwas über das Studieren zu lernen. Und ich begann, diese Sache vollständig zu studieren, mich selbst voranzutreiben, alle meine Lektionen brav zu machen und alles Lektion für Lektion einzuschicken. Wissen Sie was? Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich etwas über das Studieren lernte. Ich lernte auf sehr subjektive und sehr reale Weise etwas über das Studieren. Der einzige Grund, warum ich Ihnen das erzähle, ist nicht, um Sie besonders zu amüsieren, sondern weil Sie dies vielleicht verwenden können. Es ist einfach folgendes: Ich begann mich zu fragen, warum ich bei der dritten Lektion aufgehört hatte. Ich machte geduldig mit dem Studium der restlichen Lektionen weiter, aber warum hatte ich bei der dritten Lektion aufgehört und warum blieb ich hier und da stecken - denn es ging nicht leicht. Nun ist das Gebiet der Photographie ein sehr, sehr phantastisches, gelegentlich sehr trockenes und oft sehr langweiliges Gebiet, weil es in die Optik hineingeht. Sehen Sie, ein Student der Photographie will ein Bild aufnehmen, nicht Optik studieren. Aber die Optik ist anscheinend etwas, was die Leute, die Ihnen etwas über Photographie beibringen wollen, sehr ins Herz geschlossen haben und womit sie Sie quälen. Und dann gibt es da das Gebiet der Chemie, und die Chemie ist sehr interessant. Es gibt eine Reihe von Chemikalien, und sie haben etwas damit zu tun, dass das Bild auf diesem Ding da erscheint - aber das ist etwas, über das Sie wirklich nicht allzu viel wissen müssen. Wenn Sie in eine Dunkelkammer gehen und ein gutes Negativ und einen guten Abzug herstellen können, wer zum Teufel will dann irgend etwas über Chemie wissen! Das war mehr oder weniger meine Einstellung. Aber ich studierte brav weiter und bestand meine Prüfungen, die sich am Ende jedes Büchleins befanden. Plötzlich dämmerte es mir, dass ich, obwohl ich mich seit dem zwölften Lebensjahr für das Gebiet interessiert hatte, überhaupt nichts darüber wusste! Ein schrecklicher, unheilvoller Gedanke! Ich habe Bilder aufgenommen, ich habe Bilder veröffentlicht, man bezahlte mich gut dafür, meine Bilder erschienen als Titelphotos sehr eleganter Zeitschriften - und ich weiss nichts über das Gebiet! Ich war wie vom Blitz getroffen! Bitte, ich hatte mich mit diesem Gebiet seit meinem zwölften Lebensjahr - in diesem Leben - beschäftigt, und plötzlich wurde mir klar, dass ich überhaupt nichts darüber wusste. Und es war nicht ein Fall von plötzlichem Gedächtnisverlust oder so etwas.
    Es war einfach ein Was?
    Das ist - das ist was?
    Und plötzlich ging ich schnell noch einmal durch, was meine Reaktionen gewesen waren, und ich machte eine sehr sorgfältige Analyse der ganzen Sache und dessen, was genau geschehen war. Ich hatte eine besonders grosse subjektive Realität hinsichtlich dieser Sache. Ich studierte ein damit verwandtes Gebiet, ich zwang Sie alle, zu studieren - ich sollte also etwas über das Gebiet des Studierens wissen. Und so hatte ich mehr oder weniger, in gewissem Mass, damit begonnen, etwas über das Studieren zu lernen, und ich lernte sofort etwas. Die Nachsicht und Geduld, die ich diesen Leuten gegenüber gehegt hatte, hatte mich zu einem Punkt geführt, an dem ich vollständig bereit war, ein paar Tricks von ihnen zu lernen, und das war die Geisteshaltung, mit der ich an den Kurs herangegangen war - ich war vollständig bereit, ein paar Tricks von ihnen zu lernen. Mir wurde klar, dass meine Arroganz auf diesem Gebiet vollständig unaussprechlich und nicht zu Papier zu bringen war. Meine Arroganz war absolut phantastisch. Schauen Sie. Ich habe mich damit seit meinem zwölften Lebensjahr beschäftigt. Ich habe die Photographie bei einigen der alten Veteranen studiert, die sich damals herumtrieben. Einige der Photographen der Regierung und der Wissenschaftler im Nationalmuseum waren geduldig genug, um mir Dinge über die Photographie beizubringen. Ich habe Bücher über dieses Gebiet gelesen, ich habe dies und jenes gelesen - ich habe sogar in professionellen Dunkelkammern gearbeitet. Und ich habe den Beweis direkt vor meinen Augen - lieber Himmel! Die Leute zahlen mir Geld für Bilder - ich pflegte für Underwood & Underwood zu photographieren. Ich sagte immer, dass die Schwierigkeit mit meinem Photographieren, die sich im Laufe der Zeit einstellte, daher kam, dass die Leute dauernd ihre Methoden veränderten. Ich hatte eine wunderschöne Erklärung für alles - tatsächlich kamen, seit ich mit dem Photographieren begonnen hatte, Kleinbildkameras, panchromatische Filme, verschiedene Arten von Entwicklern und Blitzlichter heraus - all diese Dinge wurden verändert. Tatsächlich wird gerade etwas verändert, mit dem ich arbeite. Ich hatte einen von Ilford hergestellten Film, der so leicht zu handhaben war, dass ich mit ihm Feinkornnegative zustande bringen konnte. Jetzt haben sie die Empfindlichkeitseinstufung des Films geändert, und der alte Film ist nicht mehr erhältlich - ich weiss jetzt also nicht mehr, wie ich es machen soll. Sehen Sie, ich schob die Schuld auf andere. Sie veränderten dauernd die Materialien, mit denen ich arbeitete. Dieser Photographiekurs, den ich jetzt gerade machte, war ein guter professioneller Kurs, nichts für irgendeinen Amateur. Und was mir dabei dämmerte, was mir bei diesen Lehrbüchern plötzlich klar wurde, war schon Matthew Brady im amerikanischen Bürgerkrieg bekannt. Die Grundlagen, die ich nicht kannte, existierten auf diesem Gebiet seit dem Jahre 1860. Meine Schwierigkeiten hatten nichts mit sich verändernden Materialien zu tun. Ich wusste die erste grundlegende Sache nicht - warum man überhaupt ein Bild aufnahm! Und in diesem Augenblick dämmerte es mir mit einem Schlag, dass ich sehr arrogant gewesen war und dass ich in Wirklichkeit nicht alles wusste, was es auf dem Gebiet der Photographie auf der Welt zu wissen gab. Ich war wirklich nicht der Ex-Weltmeister auf dem Gebiet der Photographie, bloss weil ich seinerzeit ein paar Resultate erzielt hatte. Nein, es gab da etwas zu lernen. Das wurde mir plötzlich klar. Und, Junge, ich machte mich ernsthaft an die Arbeit und begann zu studieren. Die Geschwindigkeit des Vorankommens ist hier nun sehr interessant: In den dreieinhalb Jahren vor dieser Erkenntnis hatte ich drei Kurshefte geschafft, in den ersten zwei Wochen nach der Erkenntnis schaffte ich acht Hefte. Gestern Nacht schaute ich mir das plötzlich an und erkannte, dass ich schon halb durch den Kurs durchgekommen war. Ich hatte dreieinhalb Jahre gebraucht, um die ersten drei der etwa fünfzig Hefte zu lernen, die den Kurs ausmachen. Warum war ich nicht in der Lage gewesen, da durchzukommen? Nun, ich studierte etwas, worüber ich bereits alles wusste. Ich konnte nicht eine entspannte Geisteshaltung der Art einnehmen: Hier gibt es etwas zu studieren - studieren wir es! Nein, ich studierte es durch folgenden Filter: Ich weiss alles darüber, ich weiss alles, was es darüber zu wissen gibt. Können Sie mir bitte sagen, warum ich dann, verdammt noch mal, da sass und es studierte? Wenn ich alles darüber wusste, warum sass ich dann da und studierte es? Und dennoch gab ich vor, es zu studieren - ich machte mir sogar selbst vor, dass ich es studierte. Ich erkannte nicht, dass ich etwas vortäuschte. Sehen Sie, ich dachte, ich würde es wirklich studieren. Wissen Sie, ich las es - aber das alles erfolgte von dem Gesichtspunkt aus, dass ich alles darüber wüsste, und ich war so arrogant, dass ich vollständig bereit war, ein paar Tricks von diesen Leuten zu lernen, und ich hielt das für sehr tolerant von mir. Das Lustige daran ist nun, dass sich in dem darauf folgenden Studium und so weiter mein ganzer Gesichtspunkt hinsichtlich des Gebiets geändert hat, mein ganzer Gesichtspunkt hinsichtlich der Dinge, die ich zu photographieren bereit bin. Und meine kritischen Standards davon, was ein gutes Bild ist, haben sich völlig verändert. Ich kritisiere jetzt sogar ihre Beispiele für perfekte Bilder. Ich bin da sehr kritisch, aber es ist eine sehr gut fundierte Kritik. Sehen Sie, ich konnte vorher nicht lernen, weil ich wusste, dass ich alles darüber wusste. Diese Änderung entsprang nun der Erkenntnis, dass ich in Wirklichkeit nichts darüber wusste, dass ich ganz zu den Grundlagen zurückgehen und diese Grundlagen studieren musste. Als ich diese Grundlagen erst einmal gut studiert hatte und beherrschte und mich voranarbeitete, gelangte ich dann an einen Punkt, an dem ich nicht nur vollständig bereit war, zu lernen, sondern auch vollständig bereit war, mich dazu zu äussern. Ich war hinsichtlich des Lernens in keinerlei sklavischem Zustand. Ich kannte meine Grundlagen jetzt. Ich konnte erkennen, wo sie Anwendung fanden usw., und innerhalb des Rahmens und der Grenzen dieses Ausbildungskurses war ich in der Lage, mich zu äussern. Mit anderen Worten, ich konnte eine Meinung haben, ich konnte jetzt eine Meinung haben - ich konnte beurteilen. Vorher hatte ich auf diesem Gebiet kein Urteilsvermögen gehabt. Ich hatte lediglich ein paar fixe Ideen gehabt - einfach fixe Ideen, und diese fixen Ideen sagten mir, dass ich in Wirklichkeit alles wusste, was es über das Gebiet zu wissen gab. Und als ich dies schliesslich erkannte, war der grosse Durchbruch, dass ich herausfand, dass es da etwas zu lernen gab, was ich nicht wusste. Es war nicht eine Sache von ein paar Tricks. Dann kehrte sich dies um, und nach intensivem Studium gelang mir plötzlich ein weiterer Durchbruch: Ich machte mein eigenes Urteilsvermögen frei. Ich würde mich heute mit jedem dieser Kerle unterhalten. Einige der Teile des Kurses waren von sehr berühmten Photographen geschrieben worden. Diese Teile sind gut, gründlich, unübertrefflich und treffend geschrieben. Aber ich würde zu einem dieser Kerle sagen: Oh, das ist doch nicht Ihr Ernst. Sie schreiben da so schöne Worte, aber schauen Sie sich dieses Bild hier an. Wie kann Ihnen so etwas passieren? Schauen Sie, Sie haben zu lange belichtet und dadurch - Dies würde begründet sein. Er würde es nicht ablehnen, mit mir darüber zu sprechen. Ich würde sagen: Schauen Sie hierher. Sie haben zu lange belichtet und dadurch bei allen ganz hellen Stellen den Kontrast kaputtgemacht. Sie haben einfach den Kontrast durch Überbelichtung zerstört. Warum? Sie hätten es um Himmels willen zumindest in der Dunkelkammer reparieren können. Und er würde sagen: Ich nahm an, dass es niemand bemerken würde. Ich würde antworten: Nun, ich habe es bemerkt. Ich bin kritisch geworden. Nicht, dass Kritik etwas Schlechtes ist, aber ich eignete mir durch dieses Studium ein kritisches Auge an. Ich musste nicht sklavisch sagen: Dies ist ein Bild von Sam Falk von der New York Times, einem der grössten Ausstellungsphotographen aller Zeiten. Daher ist es heilig. Ich hatte diese Einstellung ganz hinter mir gelassen und hatte einen Punkt erreicht, wo ich sagen konnte: Das ist ein verdammt gutes Bild, dieser Kerl hat wirklich einen guten Sinn für Raumaufteilung - einen verdammt guten Sinn für Raumaufteilung. Was zum Teufel hat er an diesem Tag in der Dunkelkammer angestellt? War er betrunken? Sehen Sie, was ich meine? Ich könnte auf etwas hinweisen, mit dem Sam Falk sicherlich übereinstimmen würde. Er würde sagen: Das stimmt. Ich habe nicht einmal das Vergrösserungslicht über dieser ganz hellen Stelle hier auf der Seite gedämpft, wo die Kontraste durch Überbelichtung kaputtgemacht wurden, und das lässt hier herüben die Details dieses Vogels völlig verschwimmen. Das stimmt - Sie haben recht. Das zieht die Aufmerksamkeit des Betrachters zur Seite des Bildes und nicht zur Hauptsache hin. Sie haben recht, das hätte man verbessern können, das hätte man in der Dunkelkammer verbessern können. Er würde nicht dagegen argumentieren. Oder er würde mir entgegnen: Sie wissen nicht, wie schlecht erst das Negativ ist! Sehen Sie, was ich meine? Dies würde dann eine vernünftige Unterhaltung sein, denn mittlerweile habe ich mir die Nächte damit um die Ohren geschlagen, diesen Kurs zu studieren. Aber der Punkt, der hier aufgekommen ist, ist, dass jemand deshalb auf etwas sklavisch fixiert ist, weil er es in Wirklichkeit überhaupt nicht verstanden hat und daher fixierte Meinungen haben muss, um sich selbst zu beschützen. Perspektive erreicht man, indem man etwas mit zunehmender Entfernung kleiner werden lässt. Wenn Sie nichts haben, was Sie mit zunehmender Entfernung kleiner werden lassen können, wird das Bild keine Perspektive haben. Wissen Sie, das ist diese Art einer sklavisch fixen Idee auf dem Gebiet der Perspektive. Nicht: Es gibt viele Möglichkeiten, Bildern einen dreidimensionalen Effekt zu verleihen. Sehen Sie, das wäre ein anderer Gesichtspunkt. Perspektive kann auf verschiedene Arten erreicht werden - Sehen Sie den unterschiedlichen Gesichtspunkt? Und wenn Sie das erst einmal verstanden haben, dann können Sie ein Bild anschauen und sagen: Nun, dieser Photograph beherrschte die Perspektive gut oder er beherrschte sie nicht gut. Sehen Sie? Sie sagen: Wenn dieser Kerl ein paar Schritte mehr hier herüber gegangen wäre, um das Bild aufzunehmen, hätte er wahrscheinlich eine andere Tiefenwirkung erzielt, und das Bild würde viel besser aussehen. Denn, schauen Sie, hier ist eine Reihe von günstigen Möglichkeiten, die er hätte ausnutzen können. Mit anderen Worten, Sie sind flexibel - Sie sind in der Wahl der Methoden flexibel, daher können Sie eine Meinung haben, nicht eine fixe Idee oder ein Vorurteil. Es gibt einen grossen Unterschied zwischen einem Vorurteil oder einer fixen Idee und der Fähigkeit, eine eigene Meinung zu haben. Eine Meinung könnte auf vielen Dingen beruhen, aber wenn eine Meinung auf einer Unfähigkeit beruht, herauszufinden, worum es bei der ganzen Sache überhaupt geht, dann macht sich jemand lächerlich, und wenn er einen Durchbruch schafft, dann kommt er sich sogar selbst lächerlich vor. Wissen Sie, eine der ersten Sachen, die ich plötzlich erkannte, war, dass meine Vorstellungen auf dem Gebiet der Photographie nicht zu einem fertigen Bild führten. Es traf mich wie ein Blitzschlag. Es war nicht notwendigerweise das, was mich in meiner Arbeitsweise scheitern liess. Dieses Scheitern erfolgte schon früher, aber ich erkannte erst später, dass jemand eben so gut ist, wie er ein fertiges Bild zustande bringen kann. Es hängt von nichts anderem ab. Man kann es offensichtlich tun - hier haben Sie es also. Und dies schliesst ein, Dinge zustande zu bringen, die über die gewöhnliche Routine hinausgehen. Sie mögen das vielleicht interessant finden. Bevor ich diesen Durchbruch machte und diese Erkenntnis hatte, wusste ich nicht, was ich verdammt noch mal machte, wenn ich die Kamera in die Hand nahm. Ich wusste, wie man Linsen putzt und alle möglichen Dinge tut, aber ich wusste nicht, was ich machte, wenn ich eine Kamera in die Hand nahm. Wissen
    Sie, es ist lächerlich, wenn ich auch nur daran denke! Ein paar Glücksfälle, und Sie scheinen so erfolgreich zu sein. Aber wie ist es damit? Es herrscht schlechtes Wetter, und Sie wollen ein Bild aufnehmen. Wenn Sie wirklich unsicher sind und Ihr Geschäft nicht verstehen usw., dann sagen Sie: Nun, das Wetter ist schlecht. Heute kann ich kein Bild aufnehmen. Sehen Sie? Wenn Sie nun Ihre Kamera wirklich kennen würden, würden Sie der Tatsache, dass das Wetter schlecht ist, keine Aufmerksamkeit schenken. Sie würden sagen: Welchen Effekt wollen wir hier haben? Strahlender Sonnenschein? Gut. Eins, zwei, fertig. Sie würden sagen: Es ist irgendwie interessant. Schrecklich nebelig hier draussen. Nun, machen wir den Nebel ein bisschen schlimmer, und machen wir ein Bild, das wirklich gespensterhaft wirkt.
    Sehen Sie?
    Wenn Sie Ihr Geschäft verstehen, dann können Sie das Werkzeug zu Ihrem Vorteil wenden, in jede beliebige Richtung. Sie sind nicht das Opfer all dessen, was passiert. Sie sind nicht das Opfer jedes kleinen Splitters, der auf dem Weg liegt. Nun, das Wetter ist zu schlecht. Die Sonne ist hinter den Wolken und - ach, wir werden das Bild morgen aufnehmen oder an einem anderen Tag, wenn das Wetter schöner ist. Nun, was ist das? Sie meinen, das kann so schlimm werden, dass Sie dann überhaupt kein Bild erhalten? Wie gefällt Ihnen das? Und dennoch würde jemand nicht fähig sein, wenn er nicht in der Lage wäre, zu sagen: Okay, schauen wir einmal, eine Kamera in die Hand zu nehmen und ein Bild aufzunehmen. Denn man erwartet von ihm, dass er ein Bild erhält, oder? Nun, er sollte sein Gebiet gut genug kennen, um ein Bild erhalten zu können. Das ist ziemlich leicht. Er muss lediglich in die Nähe der Sache gehen, die er aufnehmen will, und wenn er seine Werkzeuge wirklich gut kennt, wenn er seine Dunkelkammertechnik wirklich gut kennt, dann erhält er ein Bild. Sehen Sie? Er erhält dann ein sehr akzeptables Bild. Nun, die Qualität eines Bildes, das Sie erhalten, hängt in hohem Mass von Ihrer Übung und solchen Dingen ab. Ich lernte also auch diese Lektion - und zwar sehr gründlich. Die Umstände der Aktivität um mich herum bestimmten nicht notwendigerweise, ob ich ein Resultat erhielt oder nicht. Der PreClear neigte heute zum Meckern, und deshalb konnten wir nicht viel auditieren. Was zum Teufel ist hier los?! Sind Sie ein Auditor oder nicht? Sehen Sie? Ich meine, das geht wirklich zu weit. Der PreClear hat gemeckert - na und? Sie gehen hinein, um eine Session zu geben, oder? Dann tun Sie es auch! Sie brauchen vielleicht ein bisschen länger, um die Session richtig in Schwung zu bringen; nun, bringen Sie sie in Schwung! Das ist der Unterschied, verstehen Sie? Dies sind die Dinge, die ich durch dieses kleine Nebenstudium lernte. Ich persönlich fand es sehr interessant, ein vollständig fremdes Gebiet zu dem, was wir machen, aufzugreifen dieses Gebiet hatte eine Zeitlang herumgelegen und existierte für mich nur als Hobby und alle Arten anwendbarer Materialien auf dem Gebiet des Studierens zu finden und herauszufinden, dass die erste Sache, die Lernen verhindert, die Überzeugung ist, dass man schon alles darüber weiss. Wenn Sie auf dem Gebiet des Lernens eine Barriere aufbauen wollen, haben Sie sie hier. Seien Sie einfach davon überzeugt, dass Sie alles wissen, was es darüber zu wissen gibt.
    Und die nächste Sache ist (und das ist recht amüsant): Lassen Sie sich Ihre Vorstellung davon, was Sie wissen, in keiner Weise von der Tatsache verderben, dass Sie nicht produzieren. Sehen Sie, Sie erhalten kein Resultat, Sie erhalten kein Resultat, und es ist ziemlich offensichtlich für Sie, dass Sie kein Resultat erhalten - aber dies stellt keinen Augenblick lang die Vorstellung in Frage, dass Sie wissen. Ja, das bewirkt keinen Augenblick lang, dass Sie dies in Frage stellen. Sehen Sie, Sie erhalten kein Resultat, Sie wissen, dass Sie wissen, und die Tatsache, dass Sie kein Resultat erhalten, stellt Ihre Überzeugung, dass Sie wissen, nicht in Frage. Die andere Sache ist die Vorstellung der fixierten Meinung. Jemand muss fixierte Meinungen haben, um die Tatsache zu verbergen, dass er auf dem betreffenden Gebiet dumm ist. Man kann keine wie auch immer geartete Urteilskraft ausüben, solange man in einem Haufen fixierter Meinungen feststeckt. Urteilsvermögen hängt dann von Freisein von fixierten Meinungen und dem wirklichen Vorhandensein einer guten Einschätzung ab - sehen Sie, Sie wissen, was Sie wissen, und Sie wissen, was Sie nicht wissen. Sie wissen, was Sie wissen, und Sie wissen, was Sie nicht wissen. Mit anderen Worten, Sie kämpfen nicht gegen diese phantastische Sache. Sie beschützen nicht einen nebelhaften Ruf, den Sie sich bewahren müssen, nämlich ungeheuer weise und grossartig zu sein. Sie sind diesem Gebiet gegenüber entspannt. Sie können sagen: Nun, da gibt es einen Teil davon, über den ich überhaupt nichts weiss. Den muss ich mir eines Tages einmal anschauen. Aber dies gibt Ihnen nicht zur gleichen Zeit das Gefühl, nicht das zu wissen, was Sie in Wirklichkeit wissen. Ein gutes Urteilsvermögen hängt somit von einer sehr gründlichen Kenntnis eines Gebietes ab, und wenn Sie auf einem Gebiet kein Urteilsvermögen haben, dann liegt das einfach daran, dass Sie das Gebiet nicht kennen - nur daran. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Urteil auf irgendeinem Gebiet oft falsch oder schlecht ist, nun, dann müssen Sie erkennen, dass Ihnen das auf die eine oder andere Art anzeigt, dass Sie vielleicht nicht alles wissen, was es über diese bestimmte Situation zu wissen gibt. Wenn Ihr Urteilsvermögen auf diesem Gebiet schlecht war, dann muss es aus mangelnder Kenntnis des Gebietes schlecht gewesen sein. Es läuft also alles schliesslich darauf hinaus, dass die Fähigkeit eines Auditors, zu lernen, nicht unbedingt davon abhängt, dass er sagt, wie dumm er ist, sondern sicherlich davon abhängt, dass er eine Bereitschaft zu lernen aufweist. Einfach eine Bereitschaft zu lernen. Er ist bereit zu lernen, und so weiter. Und die grösste einzelne Barriere ist eine vorgefasste Meinung, schon alles zu wissen, die nicht von irgendwelchen einzigartigen Resultaten begleitetwird. Hören wir uns beispielsweise eine Bemerkung wie die folgende an: Nun, ich kenne die Lehre. Ich habe die Lehre schon lange studiert. Ich kenne sie sehr gut. Tatsächlich auditiere ich sehr gut. Natürlich, ich erhalte keine sehr guten Resultate - Nun, das ist dieselbe Sache in ein paar Worten die Tatsache, dass er keine Resultate erhält. Man kann Resultate erhalten. Er hat davon gehört, er hat Resultate gesehen, und so weiter. Man kann Resultate erhalten, aber diese Tatsache stellt sein unbedingtes Vertrauen nicht in Frage, dass er alles weiss, was es auf dem Gebiet zu wissen gibt. Er stellt dies für sich keinen Augenblick in Frage.
    Sehen Sie?
    Nun, natürlich ist das nur ein Mangel an Wahrnehmungsvermögen. Der Kerl kann nicht sehen. Er ist nicht in der Lage, seine eigenen Fertigkeiten richtig zu beurteilen. Sein Urteilsvermögen hinsichtlich seines Tuns ist in dem Masse beeinträchtigt, wie er diesen schweren Fehler begeht. Er behauptet, dass Schwarz Weiss sei. Er kann es nicht tun, trotzdem weiss er alles darüber. Er weiss alles, was es darüber, wie man es tut, zu wissen gibt, kann es aber dennoch nicht tun. Nun, das ist eine dumme Behauptung und ist die unterste Stufe von Urteilsvermögen auf irgendeinem bestimmten Gebiet. Sie kommen an einen Punkt, wo Sie dies untersuchen wollen. Sie werden feststellen, dass nahezu Jeder auf ein paar bestimmten Bereichen zu Statusdenken verleitet ist. Wissen Sie, Status hat sehr viel damit zu tun. Die Person fühlt sich dazu gedrängt, irgendwie ihren eigenen Status zu beschützen, indem sie eine bestimmte Arroganz an den Tag legt oder sogar sich selbst etwas vormacht. Sehen Sie, sie muss eine gute Meinung von sich selbst haben, indem sie sich vormacht, dass sie etwas weiss, oder indem sie sich selbst sehr klug vorkommt und so weiter. Sie können es wirklich unter die Überschrift Selbstachtung setzen - es ist eine der Methoden, um die Selbstachtung aufrechtzuerhalten. Es ist nichts speziell verkehrt daran. Ich zeige das auf sehr gemässigte Weise auf. Es ist notwendig, dass ein Individuum auf irgendeinem Bereich ein gewisses Gefühl von Sicherheit hat. Aber es ist auch sehr interessant, dass dieses Verlangen nach Status und Selbstachtung beim Vorhandensein von wirklichem Wissen verfliegt und an seine Stelle wirkliche Achtung tritt. Und es ist diese wirkliche Achtung, die für einen selbst und für andere am eindrucksvollsten ist, denn sie bringt Resultate hervor. Man kann mit Kompetenz nicht streiten. Man kann damit überhaupt nicht streiten. Der wirkliche Test ist also schliesslich nicht Was weiss jemand?, sondern Was kann jemand tun? Die Psychiatrie sollte Ihnen hier als ein wunderbares Beispiel dienen. Ich hasse es, diese Jungs herunterzumachen, denn sie werden ohnehin in Stücke gerissen, aber lassen Sie mich Ihnen sagen, dass ich niemals so überrascht war über Dinge wie bei dieser bestimmten Gruppe. Es liegt nicht einmal daran, dass ich von dem, was sie tun, schrecklich fasziniert wäre. Aber wissen Sie, ich las einmal, woraus eine Diplomprüfung in Psychiatrie bestand. Sie werden es nicht glauben: Sie bestand nur aus dem Datum, dem Hintergrund, dem Titel und dem Veröffentlichungsort der Vorlesungen von Freud - nicht ihr Inhalt oder was man auf dem Gebiet der Psychiatrie tun konnte - nein, es war nur: Wann wurde die Vorlesung gehalten? Wie hiess sie? und Wo wurde sie veröffentlicht? Und das ist eine Diplomprüfung, eine Prüfung für den höchsten akademischen Grad in der Psychiatrie! Einige Psychiater werden daherkommen (weil diese Leute ständig versuchen, jeden als Lügner hinzustellen), sie werden daherkommen und sagen: Oh, das ist nicht wahr, das stimmt nicht. (Sie machen das zur Zeit gerade in Melbourne.) Oh, das ist nicht wahr, das ist nicht wahr, das stimmt nicht.
    Also, nimmt die Psychoanalyse an, dass die Sexualität der grundlegende Antrieb im Leben ist?
    Nun, äh, ja.
    Steht das auch in diesem Artikel?
    Äh - ja.
    Ist das also eine wahre Aussage über die Psychoanalyse?
    Nun, äh - ja, schon, aber sehen Sie, versteht überhaupt nichts von der Psychoanalyse.
    Nun, was weiss er denn über die Psychoanalyse nicht?
    Oh, äh, nun, äh, er - er weiss überhaupt nichts darüber, weil er einfach darüber nichts weiss, und so weiter.
    Von welcher Psychoanalyse sprechen Sie - ?
    Tja, tja, äh - wir wissen es nicht.
    Es gibt verschiedene Art - äh - von Psychoanalyse.
    Sie würden immer in eine Auseinandersetzung dieser Art hineingeraten. Wenn Sie versuchen, über dieses Thema zu sprechen, ist es so, als ob Sie in einen Sumpf hineinmarschieren, sehen Sie? Es ist also nicht besonders klug. Ich weise Sie lediglich darauf hin, dass das wirklich reine Idiotie ist - das ist wirklich reine Idiotie.
#18
📘 Was enthält das deutsche Wörterbuch?
Dieses deutsche Wörterbuch enthält Definitionen für 400.000 Wörter, mehr als 100.000 etymologische Angaben und 250.000 Beispielsätze. Damit ist es eines der umfassendsten deutschen Wörterbücher, die weltweit erhältlich sind
📓 Wie entstehen unsere Wörterbücher?
Bei Oxford Languages arbeiten wir mit einem evidenzbasierten Ansatz an unseren Wörterbüchern, um so ein möglichst genaues Bild einer Sprache zu geben.
Unsere Wörterbücher basieren auf der Analyse echter Sprachdaten, die wirklichen Sprachgebrauch darstellen. Auf Basis dieser Analyse werden die Definition, die Rechtschreibung und das grammatische Verhalten eines Wortes bestimmt und eine Hilfestellung zum konkreten Gebrauch eines Wortes gegeben.
Dieser evidenzbasierte Ansatz beim Erstellen eines Wörterbuchs wird deskriptive Lexikografie genannt. Das Ziel unserer Wörterbücher ist es, Sprachen so zu beschreiben, wie sie von Menschen auf der ganzen Welt tatsächlich verwendet werden, statt vorschreiben zu wollen, wie eine Sprache verwendet werden sollte. Aus diesem Grund nehmen wir in unsere Wörterbücher auch nicht-standardsprachliche, vulgäre, und anstößige Wörter auf, um echten Sprachgebrauch widerzuspiegeln. Wörter dieser Kategorien werden entsprechend markiert oder deren Gebrauch in Gebrauchshinweisen erklärt.
📓 Alle Wörterbücher unseres Expertenteams unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle, sodass sich unsere Benutzer auf unsere Fähigkeit, jede Sprache genau darzustellen, verlassen können.
Warum nehmen wir vulgäre und anstößige Wörter in unsere Wörterbücher auf?
Die Aufgabe eines deskriptiven Wörterbuchs ist es, das Vorkommen und die Bedeutung aller Wörter einer Sprache zu erfassen und ihren Status klar zu identifizieren. Vulgäre oder anstößige Wörter sind in unseren Wörterbüchern zu finden, weil sie Teil des Wortschatzes einer Sprache sind. Unsere Wörterbucheinträge bieten entsprechende Markierungen dieser Wörter oder geben Hinweise zum Gebrauch dieser Wörter, um deren vulgären oder anstößigen Status und ihre Verwendung in der Sprache widerzuspiegeln.
Wir sind immer dankbar, wenn uns Benutzer über Fälle informieren, von denen sie glauben, dass sie unseren strengen Qualitätsstandards nicht entsprechen, sei es aufgrund sich ändernder kultureller Empfindungen oder aus anderen Gründen.
Warum nehmen wir nicht-standardsprachliche und regionale Varianten in unsere Wörterbücher auf?
📓 Um alle Wörter einer Sprache genau und umfassend zu dokumentieren, verzeichnen und beschreiben unsere Wörterbücher Sprachgebrauch in all seinen Formen, inklusive nicht-standardsprachlicher und regionaler Sprache.
Nicht-standardsprachliche Wörter sowie Wörter aus verschiedenen Regionen und Dialekten werden entsprechend markiert oder in Hinweisen weiter erläutert, sodass unsere Benutzer den Status eines Wortes und seine typische Verwendung gut einschätzen können.
Warum nehmen wir Beispielsätze in unsere Wörterbücher auf?
Beispielsätze sollen dabei helfen, Wörter in ihrem üblichen Kontext darzustellen. Diese Beispielsätze ersetzen unsere Definitionen nicht, sondern geben zusätzliche Informationen.
Unsere Beispielsätze werden so ausgesucht, dass sie ein Wort in seinem korrekten grammatikalischen und semantischen Kontext darstellen, ohne von der grundsätzlichen Information einer Definition abzulenken.
Wir geben uns größte Mühe Beispielsätze auszusortieren, die inkorrekte, vorurteilsbelastete, beleidigende oder anstößige Aussagen beinhalten, und begrüßen jederzeit Feedback zu Fällen, von denen Sie das Gefühl haben, dass sie nicht unsere strengen Qualitätsstandards erfüllen.
Wenn Sie uns zu einem konkreten Wörterbucheintrag kontaktieren möchten, füllen Sie bitte das unten stehende Formular aus.
#19
 ➦ Die Anthroposophie zwischen Alltag und Aberglauben
Nach dem anthroposophischen Menschenbild besteht der Mensch aus Leib, Seele und Geist. Mit seinem Leib ist der Mensch mit dem Vererbungsstrom verbunden, mit Geist ist seine Herkunft und Verbundenheit mit der geistigen Welt gemeint, und die Seele ist die vermittelnde Instanz zwischen den beiden.
Allergien, Krankheiten der Verdauungsorgane sowie der Haut, rheumatische und psychische Erkrankungen sowie die unterstützende Krebstherapie bilden die Anwendungsgebiete der anthroposophischen Medizin.Als Anthroposophie (von altgriechisch ἄνθρωπος ánthrōpos ,,Mensch" und σοφία sophίa ,,Weisheit") werden eine von Rudolf Steiner (1861–1925) begründete, weltweit vertretene spirituelle und esoterische Weltanschauung sowie der zugehörige Ausbildungs- und Erkenntnisweg bezeichnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anthroposophie
Wer war Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie?
Und wie viel Esoterik steckt in einem Demeter-Rüebli?
Demeter ist mit mehr als achtzig Jahren der älteste ökologische Landbauverband mit weltweit über 3.200 Betrieben und rund 100.000 Hektar Fläche. Als internationale Bio-Marke ist Demeter auf allen Kontinenten vertreten. Von Argentinien bis Ungarn wird in 38 Ländern nach den Demeter-Richtlinien gewirtschaftet.
Wüsste man nicht, wo man sich befindet, das Urteil wäre eindeutig: Das ist eine Kirche. Auf einem Hügel, leicht von seiner Umgebung abgehoben und in eine Kolonie ähnlich aussehender Häuser eingebettet, steht das Goetheanum in Dornach bei Basel.
Bei Wind und Wetter, gar in blitzendem Gewitter, legte Rudolf Steiner 1913 auch den Grundstein für dieses Gebäude. Es sollte das Anheben einer neuen Zeit signalisieren. Er gilt als einer der besten unabhängigen Kenner der Anthroposophie.
Demeter ist mit mehr als achtzig Jahren der älteste ökologische Landbauverband mit weltweit über 3.200 Betrieben und rund 100.000 Hektar Fläche. Als internationale Bio-Marke ist Demeter auf allen Kontinenten vertreten. Von Argentinien bis Ungarn wird in 38 Ländern nach den Demeter-Richtlinien gewirtschaftet.
Vielseitiger «Geheimwissenschaftler»
Trotz der dramatischen Geste brannte das erste Goetheanum Ende 1922 nieder, ehe es eingeweiht werden konnte. War es Brandstiftung, ausgeübt von einem über die Vereinnahmung des Hügels verärgerten Basler? Bis heute ist die Ursache ungeklärt.
Der Vorfall scheint sich dramatisch auf Steiners Befinden auszuwirken. Er wird krank und gebrechlich. Dennoch zwingt er sich bis zu seinem Tod 1925 eine enorme Arbeitsleistung ab. Er feilt an Entwürfen für das zweite, heute erhaltene Goetheanum, führt Korrespondenzen und schreibt an seiner  ➦ «Geheimwissenschaft».
Steiner betätigte sich nicht nur innerhalb der Architektur, sondern äusserte sich auch zur Pädagogik, was in den Steiner-Schulen resultierte. Er schrieb zur Landwirtschaft, was heute Demeter prägt, zur Medizin, die uns in anthroposophischen Kliniken begegnet, und zur Kosmetik, wodurch Weleda entstand.
Zudem begründete er eine eigene Bewegungskunst, die Eurythmie, und stiftete eine religiöse Gemeinschaft innerhalb des Christentums, die «Christengemeinschaft», sowie die «Freie Gemeinschaftsbank Basel». Ohne Übertreibung lässt sich sagen: Man kann ein ganzes Menschenleben im Kosmos von Rudolf Steiner verbringen.
Ein «sackstarkes» Vorbild
Jemand, der Steiners Erbe «sackstark» findet, ist Andreas Würsch, Demeterbauer in Nidwalden. Sein 13 Hektaren kleiner Hof ist inzwischen an die beiden Söhne übergegangen. Aber die Faszination für diese Form der Landwirtschaft steht dem bald 70-Jährigen ins Gesicht geschrieben.
Älterer Mann steht mit Kuhhorn im Eingang eines Schuppens
Legende: Andreas Würsch zeigt eines der Kuhhörner, die in der anthroposophischen Landwirtschaft eine grosse Bedeutung besitzen. Olivia Röllin
Eine Sinnkrise liessen ihn und seine Frau Käthi vor 28 Jahren umdenken: Aus dem Schweinezüchter wurde ein biologisch-dynamischer Gemüsebauer. Als er den Futterlieferanten über die Umstellung informierte, verging keine halbe Stunde, und der Chef und Vizechef fuhren auf dem Hof vor: «Um zu schauen, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe», erzählt der Landwirt amüsiert.
Der Hof als Organismus
Die Schweine verschwanden. Dafür kamen sieben Milchkühe, «die schönsten auf der Alpennordseite», 50 Ziegen, 2.5 Hektaren Gemüsebeete für Sommer- und Wintergemüse und 100 Hochstamm-Obstbäume. «Für mehr ist der Hof zu klein», so der Nidwaldner.
Eine blökende weisse Ziege
Legende: Das schleckt keine Geiss weg: Die Ziegen scheinen sich auf dem Demeterhof wohlzufühlen.
Dies entspricht dem Prinzip des Öko-Pioniers Steiner: Es sollen nur so viele Tiere gehalten werden, wie sich mit dort angebautem Futter ernähren lassen. Deren Dung wiederum ernährt die Pflanzen.
Kosmisches Kuhhorn
Berühmt-berüchtigt ist Demeter vor allem für das mit Kuhmist gefüllte Horn, das über den Winter vergraben, anschliessend mit Wasser verrührt und im Frühling übers Feld gespritzt wird. Die Kuhhörner, so die Idee, sammelten «kosmische und irdische Kräfte» und gäben diese weiter.
Kuhhörner hängen vor den Fenstern eines Schuppens
Legende: Im Schuppen des Demeterbauern hängen zahlreiche Kuhhörner, die auf ihren Einsatz warten.
«Dieses Häuschen ist das Präparaten-Häuschen», sagt Andreas Würsch gleich nach der Begrüssung, auf das Herzstück eines Demeter-Betriebs verweisend. Das ist auch der Ort, wo sich Steiners esoterischer Einfluss am deutlichsten zeigt.
Quarz für den Zucker
Im selbstgebauten, königsblauen Holzschuppen werden Töpfe mit Pflanzen-Präparaten gelagert, die man zur ‹Dynamisierung› als Dünger in den Kompost aus Mist und Gülle gibt. In einem Kupferbottich wird überdies meditativ in vorgegebener Dynamik Wasser gerührt, das in homöopathischer Dosis mit gemahlenem Quarzstein versetzt wurde.
Legende: Wo die Schuppen anderer Landwirte Schränke voller Dünger stehen, setzt der Nidwaldner lieber auf seinen grossen Kupferbottich.
«Das verneble ich über die Pflanzen. Es bewirkt, dass sie mehr Licht erhalten. So wird die Aroma- und Zuckerbildung angeregt.» Auf Kunstdünger oder chemische Spritzmittel verzichtet der Bauer komplett, auf Antibiotika sowieso. Die Kühe bleiben behornt.
Die Macht der Mondphasen
Die hohen Standards machen diese Landwirtschaftsform sehr aufwändig. Das zeigt sich auch an den Produktpreisen. Was man beim Griff zum Demeter-Apfel im Coop allerdings nicht ahnt: Bei Demeter geht es um mehr als bloss nachhaltige Landwirtschaft und Biodiversität.
Kosmische Konstellationen spielen hier genauso eine Rolle wie die Mondphasen. Durch einen geistigen Gesamtzusammenhang soll ein Gleichgewicht geschaffen werden.
Tummelplatz der Tiere
Dafür werden zum Beispiel die vier klassischen Elemente berücksichtigt, etwa Bach und Teich für das Wasserelement und Steinhaufen, die Schlangen und Echsen anziehen, als Feuerelement. Im Heckengehölz, dem Luftelement, nisten sich Singvögel ein.
✌ Die geistige Welt hat für mich eine Realität erhalten.
Diese Diversität an Tieren und Insekten hätten sie zuvor nicht gehabt. Dennoch sage er sich immer wieder «chum, mach der nüd vor». Denn dass das alles äusserst esoterisch anmutet und für Stirnrunzeln sorgt, weiss der Landwirt auch von seinen Kindern, die ihn mit seinem «Weihwasser» necken.
Inzwischen sei es für ihn aber nicht mehr eine Frage des Glaubens: «Die geistige Welt hat für mich eine Realität erhalten. Die Veränderung auf dem Hof hat auch Dinge in mir verändert.»
Saftig, frisch und fruchtbar
Zumindest der Erfolg gibt ihm Recht: Sowohl die Qualität des Bodens als auch die Ernte bestätigen sein Tun. Und dies, obschon es in den Böden des Demeterbauern nach eigener Aussage vierzig Prozent weniger Stickstoff habe als regulär empfohlen wird.
Kühe liegen vor Bergpanorama auf einer Weide
✌ Legende: Ob die Kühe wissen, auf was für edler Erde sie liegen?
Dass die biodynamische Landwirtschaft die Bodenfruchtbarkeit und das Leben darin optimal fördert, hat eine Studie des Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) nachgewiesen. Und tatsächlich: Die Erde ist saftig-krümelig, tief dunkelbraun und riecht wunderbar frisch.
Ob man dabei an Elementarwesen, kosmische Befruchtung oder homöopathische Verdünnung glaubt, ist zweitrangig. Andreas Würsch betont, wie unterschiedlich die Demeterbauern seien. Einige könnten mit dem geistigen Überbau nicht viel anfangen.
Charismatischer Übervater
Wer aber war dieser charismatische Übervater der Anthroposophie, der ein so potentes Erbe hinterliess?
Steiner erblickt Ende Februar 1861 im heutigen Kroatien in einer deutschsprachigen Enklave das Licht der Welt. Er wächst in einfachen Verhältnissen auf. Religion oder Spiritualität spielen im Hause Steiner bis auf die katholische Taufe keine Rolle, die Ausbildung dafür eine umso grössere, weiss Experte Helmut Zander.
Rudolf Steiner und die Anthroposophie
Durch seinen Vater kommt Steiner mit deutschnationalistischem Gedankengut in Kontakt. Dieses findet sich später nebst rassistischen und antisemitischen Aussagen auch in Steiners Schriften wieder und wird bis heute intensiv diskutiert.
Kritische Stimmen zu Rudolf Steiners Theorien
In Steiners Werk gibt es aus heutiger Sicht höchst problematische Aussagen, etwa in Bezug auf menschliche «Rassen». Etwa aus dem Jahr 1923: «Die weisse Rasse ist die zukünftige, ist die am Geiste schaffende Rasse.»
Der Religionsphilosoph Ansgar Martins sagt, Steiner wiederhole Klischees der Rassentheorie des 18. Jahrhunderts. Der Rassismus sei aber nur eine der Komponenten, «viel zentraler für die Anthroposophie ist der vergeistigte Deutschnationalismus und der Fokus auf Zentral-Europa».
Für Steiner sei dasjenige, «was die Menschen in das allgemeine Menschentum Goethes hineinführen wird, Mittel-Europa.
» Dieser spirituelle Nationalismus sei das eigentliche Gift oder Segen?
Erkenntnis der höheren Welten
In Wien studiert Steiner 1879 Naturwissenschaften. Anschliessend auch Literatur und Philosophie. Auf seinem geistigen Weg begleiten ihn viele Denker.
Prägend ist zunächst Nietzsche, dann zunehmend Goethe.
Für seine Promotion nimmt sich Steiner einen Philosophen des deutschen Idealismus vor: Johann Gottlieb Fichte. Die Beschäftigung mit dem erkennenden Subjekt wird ihn ein Leben lang begleiten. Sie mündet in einer ganz eigenen Erkenntnistheorie, die sich um die Frage dreht, wie der Mensch Erkenntnis höherer Welten erlangen kann.
Steiners Lebenskrise
1902 tritt Steiner in die «Theosophische Gesellschaft» ein. Deren Credo: Es gibt eine geistige Welt und der Mensch kann sich diese nutzbar machen.
Selbsternannter Hellseher
Steiner glaubt, hellsichtige Fähigkeiten zu haben. Diese befähigen ihn, so die Überzeugung, in jeglichen Bereichen tätig zu sein. Auf der Basis eines eklektisch zusammengefügten Weltbildes gründet er 1912 seine eigene, anthroposophische Gesellschaft, mit Zentrum im Goetheanum in Dornach.
✌ Ihm war wichtig aufzuzeigen, dass der Mensch auch ein geistiges Wesen ist.
Die Anthroposophie – zu Deutsch: «Die Weisheit vom Menschen» – ist ein von Spiritualität geprägter Erkenntnisweg und esoterisches Weltbild zugleich, in deren Zentrum das Individuum und dessen Entwicklung grösste Bedeutung hat.
✌ «Steiner war es wichtig aufzuzeigen, dass der Mensch nicht nur ein materielles, sondern auch ein geistiges und seelisches Wesen ist!»
Der beseelte Mensch
Das ist auch Grundlage für die weltweit 1200 Steiner- bzw. Waldorfschulen, wovon 32 dieser Privatschulen in der Schweiz stehen. Hier gilt das Credo: «Durch das Erleben zur Erkenntnis». Die ganzheitliche Sicht und Förderung des Kindes stehen im Zentrum.
Passend zum Thema
✌ «Bin extrem froh, dass ich mich nicht mit Noten abkämpfen musste»
✌ «Bin extrem froh, dass ich mich nicht mit Noten abkämpfen musste»
Das Wesen des Kindes
Die Akademie für anthroposophische Pädadogik, wo man «studiert, um das Wesen des Kindes und dessen Entwicklung zu verstehen». Heute ist er der Überzeugung, dass es «etliche Fähigkeiten und eine solide Basis an Lebenserfahrung» braucht, um diesem Auftrag nachzukommen.
Denn Lehrende nehmen an der Steiner-Schule eine zentrale Rolle ein: Über sechs Jahre hinweg wird die Lehr- zur Bezugsperson, die das Kind in seiner Individualität und Einzigartigkeit erkennen und fördern soll.
Unterrichtet wird im sogenannten Epochen-Unterricht mit Epochen-Heften. Über drei bis vier Wochen hinweg wird zum Beispiel Mathematik gemacht. «Das lässt das Eintauchen in ein Thema zu, fördert aber auch das Durchhaltevermögen.»
Sitzenbleiben, nein danke
Themen werden nach der Entwicklungsstufe des Kindes gewählt: «In der 1. Klasse etwa Märchen, in der 5. Klasse die Griechen.»
Die Inhalte tragen die Lehrenden selbst vor, zeichnen vieles an die Tafel. Die Kinder werden aktiv in den Prozess einbezogen, füllen ihre Hefte und werden kreativ oder handwerklich tätig. Hier gibt es kein Sitzenbleiben und Noten werden auch erst in den Abschlussklassen eingeführt.
Zwischen Modernisierung und Dogma (https://de.wikipedia.org/wiki/Dogma)
Ob in der Lehrer-Bibliothek, den täglichen Morgensprüchen oder der Inneneinrichtung, Steiner ist hier allgegenwärtig. Führt diese Präsenz nicht zu Problemen, immerhin sind Steiners Pädagogik-Vorträge bald 100-jährig und teils überholt?
✌ Schwierigkeiten entstehen, wenn dogmatisch an Steiners Aussagen festgehalten wird.
Modernisierungsbestrebungen der Pädagogik Steiners gäbe es konstant, erzählt Göttin. «Schwierigkeiten entstehen, wenn es an Weitsicht und Offenheit fehlt, sich mit den jetzigen Herausforderungen wirklich zu befassen und dogmatisch an Steiners Aussagen festgehalten wird.»
Was in den vergangenen zwei Jahren intensiv durch die Presse ging: Die in verschiedenen Steiner-Schulen deutlich erhöhte Ablehnung der Corona-Massnahmen. «Wir haben uns damals entschieden, die persönliche Meinung aussen vorzulassen und eng mit dem Kanton zusammenzuarbeiten.»
«Wurzelrassen» & Co.
Das ist vielleicht die Krux mit Steiner: Wer tatsächlich glaubt, dass er hellsichtig war, und also auch seine zahlreichen verstörenden Aussagen über «Geisterwelten», «Astralleiber» und «Wurzelrassen» für bare Münze nimmt, dem fehlt es allenfalls an Offenheit für Anpassungen und Reformen.
Doch man hat den Eindruck, dass die allermeisten, die für Steiners Erbe Geld ausgeben, ohne weiteres auf Steiners esoterischen Überbau verzichten können. Kosmische Kräfte hin oder her, Hauptsache es hilft und fühlt sich gut an, dürften sie denken.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Steiner
Ein entscheidendes Prinzip des Waldorflehrplans liegt in der Abstimmung der Unterrichtsinhalte und Unterrichtsformen auf die Prozesse kindlichen Lernens und die Stufen menschlicher Entfaltung in Kindheit und Jugend. Der Unterricht ist von Schulbeginn an auf das Ziel innerer menschlicher Freiheit hinorientiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Waldorfschule
ZitatWährend bei der Waldorf-Pädagogik eher der sinnliche und künstlerische Zugang zu den Dingen gefördert wird, basieren die Erziehungsmethoden in Montessori-Einrichtungen stärker auf naturwissenschaftlichen und psychologischen Erkenntnissen.

#20
📨 Mit der Initiativbewerbung zum Traumjob!
Um Zugang zum verdeckten Stellenmarkt zu bekommen, hilft eine Initiativbewerbung. Das heißt, man bewirbt sich, auch wenn das Wunschunternehmen aktuell keine relevanten Stellenanzeigen veröffentlicht hat. Die Chancen? Ganz gut: Rund 60 Prozent aller Jobs werden laut Internet so vergeben.
So hat die perfekte Initiativbewerbung auszusehen.

📨 Inhaltsverzeichnis:
📁  Was ist eine Initiativbewerbung?
    Vorteile
    Nachteile
📁  Aufbau einer Initiativbewerbung
    Inhalt der Initiativbewerbung
    Welche Anhänge werden mitgeschickt?
    Initiativbewerbung: Muster sinnvoll?
    (Wann) nachfragen?
📩 Die Initiativbewerbung
Die Initiativbewerbung, auch Blindbewerbung genannt, ist eine Bewerbung auf eine nicht ausgeschriebene Stelle eines Unternehmens.
Vorteile
Dadurch vergrößern Bewerber:innen ihren Pool an möglichen Jobs, da sie auf den sogenannten verdeckten Stellenmarkt zugreifen können. Dabei ergeben sich folgende Vorteile gegenüber einer klassischen Bewerbung: Der Arbeitssuchende macht den ersten Schritt, indem er sich auf eine nicht ausgeschriebene Stelle bewirbt. Damit wird dem Unternehmen vermittelt, dass der Jobsuchende Initiative ergreifen kann.
    Bewerber*innen können ihre Motivation miteinbringen. Bei der klassischen Bewerbung versuchen die Jobsuchenden Personaler mit ausgeschriebenen Qualifikationen zu überzeugen.
    Persönliche Anrede/Adressierung möglich, wenn im Wunschunternehmen ein:e Ansprechpartner:in bekannt ist.
Im Durchschnitt schauen sich Personaler:innen eine einzelne Bewerbung lediglich 30 Sekunden an. Da eine Initiativbewerbung nicht speziell auf eine ausgeschriebene Stelle ausgerichtet ist, ist die Konkurrenz kleiner und die Personaler können sich mehr Zeit nehmen.
Bewerber:innen bleiben den Personalern mit einer Initiativbewerbung besser im Gedächtnis. Das kann dazu führen, dass sich die Personalverantwortlichen für eine Stelle in der Zukunft melden.
Da es keine Stellen gibt, die ausgeschrieben sind, ist es natürlich naheliegend, dass das Wunschunternehmen wirklich zu dem Zeitpunkt keine offenen Stellen hat. Des Weiteren kann es sein, dass der/die Arbeitssuchende bei der Blindbewerbung eine/n falsche/n Empfänger:in gewählt hat. Skills, die unbedingt in eine Initiativbewerbung mit hinein gehören, passen zudem oftmals nicht zu jener Stelle, die vielleicht verfügbar ist, was das Profil des/der Jobsuchenden schnell uninteressant macht. Außerdem ist für eine Initiativbewerbung ist eine zeitaufwendige und intensive Recherche notwendig.
📩 Aufbau einer Initiativbewerbung
Zunächst ist es wichtig, dass die Bewerbung der Norm DIN 5008 entspricht. Diese DIN bestimmt unter anderem, wie breit die Seitenabstände sein sollen und wie groß die Zeilenabstände zu machen sind. In die Kopfzeile gehören die Kontaktdaten des Bewerbers. Die Adresse des Wunschunternehmens kommt unter die Kopfzeile. Als Betreff eignen sich die Worte Initiativbewerbung oder Bewerbung.
📨 Inhalt der Initiativbewerbung
Es ist wichtig, das Anschreiben informativ, aber nicht zu verkopft zu schreiben. Daher sollten Bewerber:innen schnell das Interesse der Personalabteilung wecken. Dies gelingt zum Beispiel mit einem Satz, mit dem die Personaler nicht gerechnet haben. Weiter gehört in die Einleitung, der persönliche Beweggrund des/der Bewerber:in, warum man sich genau für diese Firma entschieden hat. Mit der Einleitung sollten die Personaler:innen an die Bewerbung gefesselt werden, sodass der Bewerber:in sich deutlich von anderen Bewerber:innen abheben können.
Im Gegensatz zur Einleitung, ist es im Hauptteil nicht mehr erforderlich, die Personaler:innen zu überraschen. Hier sollten Stärken und Kompetenzen möglichst konkret und anschaulich präsentiert werden. Dabei dürfen die Soft-Skills nicht zu kurz kommen. Zudem werden weitere Qualifikationen genannt. Diese können zum Beispiel Fremdsprachenkenntnisse, Programmierer-Skills, Coaching-Zertifikate etc. sein. Falls möglich, kann im Hauptteil ein/e Kunde/Kundin oder ehemalige/r Vorgesetzte:r erwähnt werden, der den/die Bewerber:in empfehlen kann. Dieser darf in der Initiativbewerbung als Referenz angegeben werden.
»Der Schluss soll der Türöffner für das Vorstellungsgespräch sein. «
Der Schlussteil einer Initiativbewerbung sollte eine kraftvolle Abschlussformulierung beinhalten, mit der Bewerber:innen im Gedächtnis bleiben. Zudem haben Diskretionsvermerk, Kündigungsfristen und ähnliche Elemente hier ihren Platz. Auf keinen Fall sollte der Schlussteil im Konjunktiv geschrieben werden. Der Schluss soll der Türöffner für das Vorstellungsgespräch sein.
Beispiele, für einen guten Schlusssatz sind etwa:
    Ich freue mich auf Ihre Antwort!
    Ich freue mich darauf, Sie bei meinem Vorstellungsgespräch persönlich kennenzulernen.
Da der Schluss dafür verantwortlich ist, dass Jobsuchende dem Unternehmen im Gedächtnis bleiben, darf im Schlussteil unter Umständen auch eine seriöse Pointe vorkommen. Dabei könnte es in diese Richtung gehen:
    Ab dem 1. Mai kann ich bei Ihnen anfangen. Und Sie können sicher sein: Ich bin der erste im Büro.
    Übrigens: Zur Arbeit bei Ihnen werde ich mit dem Rad fahren. 14 Kilometer von Tür zu Tür – genau eine halbe Stunde. Ich hab's ausprobiert.
    Ich freue mich auf das Vorstellungsgespräch bei Ihnen. Als Theaterfreund kann ich nur sagen: Vorhang auf!
Neben dem Anschreiben gehört folgendes zur Initiativbewerbung:
📩    Prolog Brief
📩    Tabellarischer Lebenslauf
📩    Bewerbungsfoto
📩    Zeugnisse und Zertifikate (nur relevante!)
📩    Gehaltswunsch (im Anschreiben)
📩    Empfehlungsschreiben
📩    Dienstzeugnis(se)
🗃    Leumundzeugnis
Mit einer Initiativbewerbung zeigen Bewerber:innen nicht nur Initiative, sondern auch Mut und Engagement. Durch Standardsätze oder Muster-Bewerbungen wird der Eindruck des/der mutigen und engagierten Bewerbers/Bewerberin jedoch schnell wieder zerstört. Darum Vorsicht vor Mustern und Vorlagen. Es reicht auch nicht, diese abzuändern. eine Initiativbewerbung muss deshalb stets komplett selbst geschrieben werden. Personalverantwortliche erkennen sofort, wenn Bewerber:innen ein Muster verwenden oder Standard Floskeln verwenden.
📩 Wann nachfragen?
Falls auf die Bewerbung keine Rückmeldung kommt, ist es sinnvoll, mit dem Unternehmen wieder Kontakt aufzunehmen. Nur so können eventuelle Unstimmigkeiten in der Bewerbung oder im Lebenslauf erklärt werden.
Zitat📁 Die Initiativbewerbung ist eine besondere Form der Bewerbung um einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Eine Initiativbewerbung erfolgt ohne vorherige Angebote oder spezifische Aufforderungen durch Stellenausschreibungen.
Nenne zu Beginn deines Anschreibens die wichtigsten Fakten: Deine aktuelle Position, Qualifikation und den Grund für deine Initiativbewerbung bei diesem Unternehmen. Details nennst du dann im Lebenslauf. Nenne genau die Position, auf die du dich bewerben möchtest, und erläutere, was gerade dich dafür auszeichnet.
Zitat📨 Drei Beispiele: Einleitungssätze für Initiativbewerbung
Haben Sie Bedarf an einer hochmotivierten Nachwuchskraft?

In die Jahre gekommen mit viel gesammelter Erfahrung suche ich einen Job mit Verantwortung und möchte mich gerne vorstellen.
 📁 https://bodhie.eu/simple/index.php/topic,8.0.html
Zitat📩    Prolog Brief
📩    Tabellarischer Lebenslauf
📩    Bewerbungsfoto
📩    Zeugnisse und Zertifikate (nur relevante!)
📩    Gehaltswunsch (im Anschreiben)
📩    Empfehlungsschreiben
📩    Dienstzeugnis(se)
🗃    Leumundzeugnis

In Kürze werde ich meine Ausbildung/Studium beenden und möchte meine erworbenen Kenntnisse so bald als möglich beruflich einbringen. Daher bewerbe ich mich in Ihrem Unternehmen als ... .. .

📩 Tipps für die erfolgreiche Initiativbewerbung 
📨 Initiativbewerbung

Auf die Plätze, fertig – warte mit der Bewerbung nicht auf den Startschuss bzw. die Stellenausschreibung. Wenn Du eine Initiativbewerbung verfasst, kannst Du die Konkurrenz hinter Dir lassen. Dazu muss vor allem das Anschreiben überzeugen. Wie der Frühstart im Rennen um die besten Jobs gelingt.
    Mit einer Initiativbewerbung kannst Du auf attraktive Stellen stoßen, die noch nicht ausgeschrieben sind
    Anschreiben für Initiativbewerbungen beinhalten Anderes als solche auf bereits veröffentlichte Stellenanzeigen
    Recherchieren ist das A und O: Auf welchen Geschäftsfeldern ist Dein Wunscharbeitgeber aktiv, wo braucht er Verstärkung, und warum passt Du dorthin?
    Vermittle im Anschreiben klar, welche Aufgaben Du übernehmen möchtest und welche Ziele Du erreichen kannst
Wer seinen Traumjob sucht, hat viele Anlaufstellen: Jobportale wie den XING Stellenmarkt zum Beispiel. Aber wusstest Du, dass manche Jobs gar nicht öffentlich ausgeschrieben werden? Und das sind oft sehr attraktive Stellen. Um diese Jobs zu bekommen, brauchst Du entweder gute Kontakte zum Unternehmen oder Du musst eine Initiativbewerbung abschicken. Unter einer Initiativbewerbung versteht man eine Bewerbung bei einem Unternehmen, ohne dass es eine konkrete Stellenausschreibung gibt. Das ist zugegebenermaßen nicht ganz einfach, aber eine große Chance. Dadurch hast Du einen Vorsprung vor Mitbewerbern, die es fast zwangsläufig bei einer Anzeige gibt. Oder anders ausgedrückt: Eine Initiativbewerbung ist in etwa so, als würdest Du bei einem 100-Meter-Lauf zwei Sekunden vor dem Startschuss losrennen. An eine Initiativbewerbung musst Du anders herangehen als an eine normale Bewerbung. Den Lebenslauf kannst Du im Großen und Ganzen so aufbauen, wie bei jeder anderen Bewerbung. Mit unserem kostenfreien Lebenslauf-Editor klappt das sogar in wenigen Klicks – und Du musst Dir keine Sorgen um das Layout machen. Der Knackpunkt bei der Initiativbewerbung ist das Anschreiben.
🗃 Detektivarbeit: Diese Informationen brauchst Du für die Initiativbewerbung
Du hast im Zusammenhang mit der Initiativbewerbung vielleicht schon das Wort ,,Blindbewerbung" gehört. Dieser Begriff ist etwas trügerisch. Denn Du solltest Dich niemals blind bewerben. Um bei unserem Bild vom 100-Meter-Lauf zu bleiben: Du kannst zwar früher starten als die Konkurrenten, solltest aber schon wissen, in welcher Richtung das Ziel liegt. Dazu brauchst Du – genau wie bei einer konventionellen Bewerbung – Informationen über das Unternehmen, das Du mit Deiner Initiativbewerbung überzeugen möchtest.
Folgende Infos solltest Du unbedingt einholen, bevor Du Dich an das Anschreiben für Deiner Initiativbewerbung machst:
    Alle Jobs, die das Unternehmen aktuell ausgeschrieben hat. Die geben Dir nämlich einen Eindruck davon, in welchem Bereich Dein Wunscharbeitgeber Verstärkung sucht. Selbst wenn Dein konkretes Berufsbild nicht auf der Stellenbörse steht, hat die Initiativbewerbung für einen gefragten Bereich größere Chancen.
    Die Geschäftsfelder des Unternehmens. Was stellt die Firma her? Welche Dienstleistungen bietet sie an? Sind ihre Kunden Privatleute oder andere Unternehmen? Verkauft das Unternehmen am meisten in Deutschland, Osteuropa oder Asien? Diese Fragen musst Du beantworten können, bevor Du ein Anschreiben für die Initiativbewerbung erstellst. Denn nur dann weißt Du, wie Du dem Unternehmen mit Deinen Fähigkeiten helfen kannst.
    Wo sich Deine Fähigkeiten und die Bedürfnisse des Unternehmens überschneiden. Auf diese Frage läuft es letzten Endes hinaus: Welche Lücken hat das Unternehmen, die Du füllen kannst? Aber Vorsicht bei der Formulierung: Erkläre der Firma in der Initiativbewerbung nicht, wie Du ihre Geschäfte besser machen kannst. Denn Klugscheißer mag auch bei der Bewerbung niemand.
    Was die Medien über das Unternehmen berichten. Bei deiner Recherche für die Initiativbewerbung solltest Du nicht nur darauf schauen, was das Unternehmen über sich selbst sagt (zum Beispiel auf deren Homepage), sondern auch was andere zu sagen haben. Manche interessanten Informationen bekommst Du eher aus Zeitungen oder Branchenmagazinen.
    Einen konkreten Empfänger für Deine Initiativbewerbung. Auch bei einer Initiativbewerbung kommt die Anrede ,,Sehr geehrte Damen und Herren" nicht gut an. Rufe vorher am besten beim Unternehmen an. Frage bei der Personalabteilung nach dem Leiter der Fachabteilung, in der Du arbeiten möchtest. Dann hast Du nicht nur einen Namen für das Anschreiben Deiner Initiativbewerbung, sondern bereits einen ersten (hoffentlich guten) Eindruck hinterlassen.
,,Recherchiere immer den konkreten Ansprechpartner der Firma, bei der Du Dich bewirbst. Das macht einen wesentlich besseren Eindruck, als das Anschreiben mit einem unpersönlichen ,Sehr geehrte Damen und Herren' zu beginnen."
📩 So viel zur Theorie. Kommen wir zum praktischen Teil. Mit diesen handfesten Tipps kannst Du ein überzeugendes Anschreiben für die Initiativbewerbung verfassen:
    Schicke auch bei der Initiativbewerbung alle Unterlagen mit, inklusive Deiner Zeugnisse. Manche Ratgeber empfehlen eine Kurzbewerbung, die nur aus Anschreiben und Lebenslauf besteht. Aber wenn Du das Unternehmen schon überzeugen möchtest, solltest Du ihm auch alle nötigen Informationen geben, um ein Urteil zu fällen.
    Klopfe vorher beim Wunscharbeitgeber an – am besten telefonisch. So bekommst Du nicht nur mehr Informationen über das Unternehmen, sondern haben auch einen Ansprechpartner, an den Du die Bewerbung richten kannst.
    Sei einzigartig. Abschreiben kommt gerade in der Initiativbewerbung besonders blöd. Wenn Du Dich schon ungefragt an den Personaler wendest, solltest Du auch mit Deiner Einzigartigkeit überzeugen.
    Nenne offen Deine Motivation. Das Anschreiben einer Initiativbewerbung ist in gewisser Weise auch ein Motivationsschreiben. Du hast Dir schließlich nicht ohne Grund dieses Unternehmen ausgesucht. Zeige, warum Du gerade dorthin willst: Findest Du das Produkt besonders toll oder den Außenauftritt? Fasziniert Dich die Vorstellung, dass Dein Wunscharbeitgeber auf allen Kontinenten vertreten ist?
    Sei direkt. Komme im Anschreiben der Initiativbewerbung sofort auf den Punkt. Da er keine Stelle ausgeschrieben hat, weiß der Personaler nicht, was es mit Deiner Bewerbung auf sich hat. Du musst es ihm zu Beginn ohne Umwege sagen, sonst legt er Dein Schreiben schnell zur Seite.
    Halte Dich an die gängige Layout-Form. Der Sonderstatus der Initiativbewerbung spricht Dich nicht davon los, ein gut strukturiertes Layout zu liefern. Wir haben dir ein paar Anregungen für ein gutes Layout im Anschreiben zusammengestellt.
    Arbeite sorgfältig. Fehler in Grammatik und Rechtschreibung kommen in jeder Bewerbung schlecht an. In der Initiativbewerbung sind sie besonders ärgerlich. Schließlich willst Du das Unternehmen davon überzeugen, dass es Dich braucht – auch wenn es davon bisher noch nichts weiß. Aber wer braucht schon jemanden, der nicht sorgfältig arbeitet?
    Sei so genau wie möglich. Da es Deinen Job im Unternehmen momentan vielleicht noch gar nicht gibt, musst Du dem Empfänger Deiner Initiativbewerbung ein besonders deutliches Bild davon zeichnen: Sage ihm deutlich, in welcher Abteilung Du arbeiten möchtest. Beschreibe ihm die Aufgaben und Ziele Deiner Position.
    Nenne Deinen Wert. Die Erfolgsaussichten für Deine Initiativbewerbung sind umso höher, je deutlicher Du Deinem Wunscharbeitgeber sagen kannst, was er von Deiner Einstellung hat. Kannst Du seinen Absatz erhöhen oder seine Außenwirkung fördern?
    Bleibe bescheiden. Zugegeben: Es ist nicht immer ganz einfach, seine Talente im Anschreiben der Initiativbewerbung anzupreisen und gleichzeitig auf dem Teppich zu bleiben. Doch Du darfst nicht zu dick auftragen. Schließlich kennt Dich das Unternehmen nur von außen. Und wer als Externer behauptet, die Abläufe in einer Firma durchschaut zu haben, der wird nicht ernst genommen.
Denn das ist selbst bei bester Vorbereitung kaum möglich.
,,Personaler und Manager haben viel zu tun. Damit sie sich Zeit für Deine Initiativbewerbung nehmen, musst Du ihnen etwas Besonderes bieten: Warum versuchst Du es nicht mit einer Video-Bewerbung oder einer eigenen Bewerbungshomepage?"

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