Autor Thema: 📓 ➦ Panikattacke ➦ 📘 📙 📗  (Gelesen 1740 mal)

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Offline ★ Sarah Maria Schwab

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📓 ➦ Panikattacke ➦ 📘 📙 📗
« am: April 17, 2023, 04:35:45 Nachmittag »
Eine Panikattacke ist ein plötzlicher Angstanfall. Unser Körper glaubt, wir wären in Gefahr und reagiert mit teils starken körperlichen und psychischen Symptomen. Eine Panikattacke kann jede und jeden von uns treffen, ganz gleich, ob jemand besonders sensibel oder sehr selbstbewusst ist. Bei einer Panikattacke reagiert der Körper mit teils starken körperlichen und psychischen Symptomen wie Herzrasen, Atemnot, Brustschmerzen oder Todesangst.
Zitat
Achtung: Dieser Text bietet lediglich einen Überblick über Erste-Hilfe-Maßnahmen. Er ersetzt keinen Erste-Hilfe-Kurs. Kursangebote bieten unter anderem das Rote Kreuz, die Malteser, die Johanniter, der Arbeiter-Samariter-Bund und auch viele private Ausbildungsstellen an.
Sie gehen mit einer Freundin in der Stadt spazieren. Sie erzählt Ihnen, dass sie kaum geschlafen habe, weil sie sich große Sorgen wegen einer bevorstehenden Prüfung macht. Als sie beide sich in der vollen Fußgängerzone durch die Menschenmenge schlängeln, bleibt Ihre Freundin plötzlich stehen. Sie fängt an, schnell zu atmen und hält sich mit zittrigen Händen an Ihrem Arm fest.
📓 ➦ Was ist los?
Ihre Freundin erlebt wahrscheinlich eine Panikattacke, ausgelöst durch die Menschenmenge und starken Stress. Sie zeichnet sich durch abrupt auftretende intensive Angst oder Unbehagen sowie mindestens vier weitere körperliche oder psychische Symptome aus. Dazu zählen unter anderem Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Schwindel, Übelkeit oder Mundtrockenheit sowie Beschwerden im Brustbereich wie Atemnot, Brustschmerzen oder das Gefühl zu ersticken. Zudem können Betroffene psychische Beschwerden aufweisen etwa die Angst zu sterben oder das Gefühl, dass man selbst oder die Umwelt fremd oder unwirklich sind. Ebenso können Hitzewallungen oder ein Kältegefühl auftreten. Innerhalb von wenigen Minuten erreichen die Symptome ihre maximale Ausprägung. Die Attacke dauert meist wenige bis 30 Minuten an, im Extremfall mehrere Stunden. Sie kann begünstigt werden durch hohen Stress, zu wenig Schlaf, viel Koffein, Nikotin, Alkohol oder Drogen.
Die Wahrscheinlichkeit, einmal im Leben eine Panikattacke zu bekommen, liegt bei etwa 11 bis 15 Prozent. Sie tritt aber auch als Symptom psychischer Erkrankungen wie Angststörungen oder Depressionen auf: Hinter wiederkehrenden Panikattacken, die unvorhergesehen und ohne spezifischen Auslöser auftreten, kann eine Panikstörung stecken. Eine solche Erkrankung betrifft zweimal mehr Frauen als Männer und beginnt meist zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Drei bis vier Prozent der Bevölkerung erkranken im Laufe ihres Lebens. Die Panikattacken treten bei Betroffenen mit einer Panikstörung unterschiedlich oft auf – von mehrmals täglich bis monatlich. Man vermutet, dass genetische, neurobiologische und psychosoziale Faktoren im Zusammenspiel die Störung verursachen. Rund zwei Drittel der Erkrankten haben zusätzlich eine Agoraphobie, gemeinhin Platzangst genannt. Sie haben starke Angst vor bestimmten Orten oder Situationen wie Menschenmengen, öffentlichen Plätzen, Fahrstühlen, Bussen oder Autos, Flügen und Reisen und meiden diese so gut wie möglich.
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📓 ➦ Ist das gefährlich?
Eine Panikattacke ist für sich genommen nicht gefährlich. Für die Betroffenen fühlt es sich aber so an. Deshalb suchen sie häufig die Notaufnahme eines Krankenhauses auf oder lassen sich von verschiedenen Ärztinnen untersuchen, aus Angst, hinter den Beschwerden könnte eine ernste körperliche Erkrankung wie ein Herzinfarkt stecken. Unbehandelt können Betroffene eine Angst vor der Angst entwickeln, so dass sie ständig in Furcht vor der nächsten Panikattacke sind. Um dieser vorzubeugen, vermeiden sie Situationen und Orte, die ihre Angst auslösen, ziehen sich dadurch aber immer mehr zurück. Darunter leiden langfristig Partnerschaften, soziale Kontakte oder die Arbeit. Einige Menschen können bei einer ausgeprägten Panikstörung ihre Wohnung nicht mehr alleine verlassen. Häufig leiden die Betroffenen zusätzlich an einer oder mehreren weiteren psychischen Erkrankungen, am häufigsten an einer depressiven Störung, einer somatoformen Störung – anhaltende oder wiederkehrende körperliche Beschwerden, die sich nicht oder nicht ausreichend durch eine organische Ursache erklären lassen –, einer Alkoholabhängigkeit oder einer Zwangsstörung. Sie haben außerdem ein erhöhtes Suizidrisiko.

Erste Hilfe rettet Leben. Wenn jemand in eine medizinische Notsituation gerät, sind wir deshalb alle verpflichtet, zu helfen. Trotzdem zögern viele Menschen im Ernstfall, oft aus Angst vor Fehlern. Diese Unsicherheit muss aber nicht bleiben. In unserer Serie »Sicher helfen« erklären wir, was im Notfall zu tun ist: Wie erkennt man einen Schlaganfall? Welche Informationen braucht der Notruf? Und wann muss man reanimieren?
📓 ➦ Wie kann man helfen?
Eine Panikattacke von außen sicher zu erkennen, kann schwierig sein. Gerade bei Brustschmerzen denkt man vielleicht zuerst an einen Herzinfarkt. Kann man eine ernste körperliche Erkrankung nicht ausschließen, sollte man deshalb den Notruf 112 wählen. Ist klar, dass es sich um eine Panikattacke handelt, etwa, weil die Person schon einmal eine hatte, fragt man sie am besten, wie man sie in dem Moment unterstützen kann. Dabei bleibt man ruhig und nimmt sie mit ihren Beschwerden ernst. Einigen Betroffenen hilft es, abgelenkt zu werden. Sofern gewünscht, kann man zusammen Atemübungen durchführen wie die 4-7-8-Technik: Man atmet vier Sekunden langsam durch die Nase ein, hält sieben Sekunden lang die Luft an und atmet acht Sekunden lang durch den Mund aus. Dies kann Betroffene wieder beruhigen. Eine Methode, mit der die Attacke sofort verschwindet, gibt es aber nicht.
Manche Personen wünschen sich, dass man nicht mit ihnen interagiert, bis die Angst von selbst wieder nachlässt. Womöglich wenden sie im Alleingang Strategien an, die bei einer Panikattacke ablenken und beruhigen. Ihnen hilft ebenfalls, sich immer wieder vor Augen zu führen, dass diese Symptome nicht lebensbedrohlich sind und die Angst von alleine wieder verschwindet, auch wenn der Zustand unangenehm ist. Hat die Person immer wieder Panikattacken, kann man sie ermutigen, sich professionelle Hilfe zu suchen. Nach einer erstmaligen Panikattacke ist eine ärztliche Untersuchung empfehlenswert, um körperliche Ursachen auszuschließen. Eine erste Anlaufstelle ist die Hausärztin oder der Hausarzt.
Wie geht es weiter?
Ob eine psychische Störung vorliegt, stellt eine Ärztin oder ein Arzt oder eine psychologische Psychotherapeutin oder -therapeut in einem ausführlichen Gespräch sowie durch spezielle Fragebögen fest. Außerdem müssen körperliche Ursachen wie Herz-, Hirn- oder Schilddrüsenerkrankungen für die Symptome ausgeschlossen werden. Dazu werden die Blutwerte im Labor untersucht und die Aktivität des Herzens und Gehirns mittels Elektrokardiografie (EKG) und Elektroenzephalografie (EEG) gemessen. Zusätzlich macht man ein Bild des Gehirns in der Magnetresonanztomografie (MRT). Ist die psychische Erkrankung bestätigt, geht es darum, gemeinsam die passende Therapie zu finden. Als besonders wirksam für Angststörungen haben sich die kognitive Verhaltenstherapie und eine medikamentöse Behandlung mit bestimmten Antidepressiva oder weiteren angstlösenden Medikamenten erwiesen, auch in Kombination miteinander. Bei schweren Beschwerden kann auch eine stationäre Behandlung sinnvoll sein.
Gemeinsam mit der Therapeutin oder dem Therapeuten erarbeitet die Person, wodurch die Ängste und Panikattacken entstehen und welche Strategien man entwickeln kann, um diesen entgegenzusteuern. Zudem wird der oder die Betroffene mit angstauslösenden Situationen konfrontiert, so dass er oder sie merkt, dass die Angst von allein wieder nachlässt. Daneben kann die Person selbst etwas tun, um die Beschwerden zu minimieren. So können Ausdauersportarten entspannend wirken, ebenso kann man Entspannungsverfahren erlernen wie die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder autogenes Training.

Zusätzlich zu den allgemein anerkannten Behandlungsempfehlung gibt es eine Vielzahl von unterstützenden Massnahmen, welche bei der Behandlung von Angsterkrankungen hilfreich sein können. Bei der Vielzahl von Angeboten und Ratgebern kann es für den Betroffenen schwierig sein zu erkennen, welche Methoden geeignet sind und welche eher weniger. Zudem sind die individuellen Vorstellungen sehr unterschiedlich. Wir raten Betroffenen grundsätzlich immer zuerst ärztlichen Rat einzuholen.

📓 ➦ Aus unserer Erfahrung mit Betroffenen können insbesondere folgende Methoden hilfreich zur unterstützenden Behandlung von Angststörungen sein: Progressive Muskelrelaxation PMR
Bei der progressive Muskelrelaxation (z.B. nach Jacobson) lernt der Anwender durch bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen den ganzen Körper zu entspannen. Dazu werden einzelne Muskelpartien nacheinander angespannt und anschliessend wieder entspannt. Innerliche Unruhe und das allgemeine Erregungsniveau können gesenkt werden. Die Methode wird bei der Behandlung von Angststörungen häufig im Rahmen einer Verhaltenstherapie eingesetzt und kann auch im Falle einer akuten Angstattacke hilfreich sein.
📓 ➦ Autogenes Training AT
Autogenes Training ist eine weitverbreitete Entspannungstechnik. Beim autogenen Training versetzt sich der Übende durch Autosuggestion in einen entspannten Zustand. Durch die bewusste Konzentration auf den eigenen Körper entsteht ein Gefühl tiefer innerer Ruhe und Konzentration. Autogenes Training wird über mehrere Wochen hinweg erlernt. Durch regelmässiges Üben kann das allgemeine Erregungsniveau gesenkt werden. Dies kann längerfristig unterstützend bei der Behandlung von Angststörungen sein. Bei akuten Angstattacken ist das Autogene Training unserer Erfahrung nach weniger geeignet.
📓 ➦ Umstellung Ernährungsgewohnheiten
Angstzustände können in einzelnen Fällen durch Nahrungs- und Genussmittel ausgelöst werden. Übermässiger Alkohol- und Nikotinkonsum können das Auftreten von Angstzuständen ebenso begünstigen, wie ein tiefer Blutzuckerspiegel oder ein zu tiefer Blutdruck. Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Tee, Cola und Energy Drinks können ebenfalls Angstzustände auslösen. Von vielen Drogen und Medikamenten ist bekannt, dass sie Angstzustände auslösen können. Durch eine sinnvolle Umstellung der Ernährungsgewohnheiten kann unter Umständen das Risiko für das Auftreten von Angstzuständen gesenkt werden.
📓 ➦ Körperliche Fitness
Sport und sportliche Aktivitäten führen in der Regel zu einem verbesserten Körpergefühl. Ein erhöhter Pulsschlag beim Joggen wird beispielsweise für gewöhnlich nicht als bedrohlich wahrgenommen. Durch sportliche Aktivitäten können Betroffene lernen, dass ihr Körper in der Lage ist, über längere Zeit auf einem hohen Aktivitätsniveau zu funktionieren. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass Sport bei Angststörungen unter gewissen Umständen ähnlich wie antidepressive Medikamente wirken kann.
📓 ➦ Ausreichend Schlaf
Belastungen im Alltag können zu Schlafstörungen führen. Schlafstörungen können wiederum die Entstehung von Angstzuständen begünstigen. Bei Angst- und Depressionserkrankungen gehören die Schlafstörungen oft zum Krankheitsbild. Das Schlafbedürfnis ist grundsätzlich von Mensch zu Mensch verschieden. Sicher scheint, dass alle Menschen Erholungsphasen brauchen. Dazu gehört ausreichender Schlaf. Oft lässt sich bereits durch kleinere Umstellungen der Lebens- und Schlafgewohnheiten (Schlafhygiene) eine deutliche Besserung der Schlafgewohnheit erreichen.
📓 ➦ Weitere unterstützende Methoden
Es existieren zahlreiche weitere unterstützende Methoden aus dem Bereich der alternativ- oder komplementärmedizinischen Praxis. Wir sind regelmässig mit dem Wunsch von Betroffenen nach sanften Heilmethoden oder Heilmitteln mit möglichst wenigen Nebenwirkungen konfrontiert. Die meisten dieser Methoden haben leider keine nachweisbare (evidenzbasierte) Wirkung und sind nicht in Studien erforscht. Sie entsprechen offenbar jedoch einem Bedürfnis vieler Menschen. Zu Methoden aus der alternativ- oder komplementärmedizinischen Praxis gibt die aphs keine Empfehlungen ab. Wenden Sie sich dazu an ihren behandelnden Arzt.

📓 ➦ Der Angstkreis – Teufelskreis der Angst
Viele Teile des Menschen (Organe, Muskeln, Gehirn, Psyche, Nervensystem) sind an der Angst- und Stressreaktion beteiligt und beeinflussen sich gegenseitig. Bei einer Angststörung schaukeln sich diese Teile in einer Art Teufelskreis gegenseitig bis zur Panikattacke hoch.
Ausgelöst werden kann der Teufelskreis an mehreren Stellen:
    Bei Phobien ist der Auslöser zum Beispiel ein sichtbares Objekt oder eine bestimmte Situation.
    Bei der Panikstörung und der Generalisierten Angststörung gibt es meist keinen erkennbaren Grund für einen Panikattacke (Panik aus heiterem Himmel). Alleine schon bestimmte Gedanken, Gefühle oder Befürchtungen können eine Panikattacke auslösen.
    Aber auch Vergiftungen, Krankheiten, Stoffwechselstörungen oder neurologische Erkrankungen können Angst und Panikattacken auslösen.
📓 ➦ Angstkreis
    Körper und Psyche beeinflussen sich wechselseitig
    Stress- und Angstreaktionen sind gleich
    Bei Angststörungen spielen Fehlsteuerungen bei der Stressreaktion eine Rolle
    Angst und Angstreaktion schaukeln sich gegenseitig auf (Teufelskreis)
    Der Teufelskreis der Angst kann an vielen Stellen ausgelöst werden
    Der Teufelskreis kann an vielen Stellen unterbrochen werden

📓 ➦ Die psychotherapeutische Behandlung
Wie wissenschaftliche Studien gezeigt haben, kann eine Angststörung erfolgreich mit Psychotherapie, insbesondere mit der Verhaltenstherapie, die gut mit Medikamenten kombinierbar ist, behandelt werden. Unter Verhaltenstherapie versteht man eine psychotherapeutische Behandlungsform, die meist in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten verläuft:
Diese Behandlungsform basiert auf ausführlichen Gesprächen zwischen Patient und Therapeut, der sogenannten Verhaltensanalyse. Dabei wird zunächst innerhalb weniger Sitzungen geklärt, welche Bedingungen und Auslöser die Angststörung mitverursacht und ausgelöst haben, welche Faktoren die Probleme jetzt aufrecht erhalten und welche Komplikationen dadurch entstanden sind. Dabei wird in der Regel die gesamte Lebenssituation in die Gespräche einbezogen.
Eine wichtige Hilfe stellen bei der Verhaltensanalyse und dem Therapieverlauf die Angsttagebücher dar, mit denen Betroffene lernen sollen, diese Bedingungen und Auslöser zu erkennen und im späteren Verlauf ihre Übungen zu strukturieren. Entsprechend der jeweiligen Problemlage des einzelnen Patienten sowie den Rahmenbedingungen, z.B. der zur Verfügung stehenden Zeit, dem Schweregrad der Angststörung und der Wahl der Medikamente, kommen dann recht unterschiedliche Therapiemassnahmen zum Einsatz, die in unterschiedlicher Weise an verschiedenen Aspekten der Störung und den daraus entstandenen Komplikationen ansetzen können.
Die wichtigsten Elemente einer erfolgreichen Psychotherapie bestehen darin:
    mittels praktischer Übungen (Exposition) zu lernen, wie man den Teufelskreis von Angst und Vermeidungsverhalten durchbrechen kann,
    mittels gedanklicher Übungen (=kognitive Therapie) zu lernen, wie man den Teufelskreis von Gedanken, Gefühlen, körperlichen Reaktionen und Verhalten aktiv bewältigen kann,
    Strategien zu lernen, wie man sich selbst beim Umgang mit akuten Angstgefühlen helfen kann und
    gegebenenfalls Entspannungsverfahren zu lernen, um die erhöhte Angstbereitschaft zu senken sowie
    Übungen durchzuführen, die zu einer verbesserten sozialen Kompetenz führen.
📓 ➦ Die Psychoanalyse und kognitive Verhaltenstherapie
Die Psychoanalyse ist im Fall einer akuten Angststörung nicht ratsam.
Kognitiv heisst: das Erkennen (Wahrnehmen, Denken) betreffend. Bei einer Verhaltenstherapie geht es nicht darum, das Dasein zu sezieren. Alle verhaltenstherapeutischen Verfahren sind problem-, ziel- und aktionsorientiert. Man geht davon aus, dass ungünstige, problematische Verhaltensweisen erlernt wurden und wieder verlernt werden können. 

Medikamente ja oder nein?
Diese Frage kann und soll hier nicht abschliessend beantwortet werden.
Nicht jeder Betroffene muss Medikamente einnehmen, nicht jeder verträgt sie und nicht jeder will sie.
So unterschiedlich wie unsere alltäglichen Gewohnheiten sind, so unterschiedlich sind die verschiedenen Therapieformen der Angst. Dem einen hilft eine Gesprächstherapie, dem anderen ein Medikament und dem nächsten hilft vielleicht gar nichts.
Ob Sie sich für ein Medikament entscheiden wollen, das können und sollen Sie in erster Linie mit Ihrem Arzt besprechen. Nur er kennt Ihre Gesundheitsgeschichte und nur er ist die Fachperson die weiss, ob ein Medikament Ihnen gut tun könnte oder nicht.
Natürlich sprechen Betroffene unter sich gerne über ihre «Medis». «Welches nimmst du und wie wirkt das bei dir?»
Der eine nimmt von ein- und demselben Medikament zu, der andere bringt kein Gramm mehr auf die Waage. Der eine schwärmt von einem ganz bestimmten Medikament. Eine andere Person kann von genau dem selben Medikament unter Schwindel und Kopfschmerzen leiden.
📓 ➦ Es gibt gute Medikamente
Wichtig zu wissen ist: Es gibt tatsächlich inzwischen gute Medikamente gegen Angststörungen. In einer bestimmten Phase der Erkrankung kann es sicherlich sehr sinnvoll sein, auf Anraten des Arztes ein Medikament einzunehmen. Das muss aber nicht heissen, dass Sie ein Leben lang auf Medikamente angewiesen sein werden.
Manche Patienten nehmen in einer schlechten Phase 1-2 Jahre lang täglich ein Medikament gegen die Angst zu sich, stärken in dieser Zeit ihre Psyche, machen Fortschritte und setzen das Medikament danach wieder ab, weil sie ihrer Angst bewusst wieder ohne Medikamente begegnen wollen.
Medikamente gegen die Angst sind natürlich nicht ohne Nebenwirkungen. Sie müssen daher in einem sanften, langsamen Verlauf eingeschlichen und später wieder ausgeschlichen werden.
📓 ➦ Tipp bei einer Medikamentenphobie
Tipp für Medikamentenphobiker: Einige der heute gängigen Angst-Medikamente gibt es auch in Sirupform. Dies eröffnet die Möglichkeit, in Kleinstdosen über Wochen hinweg ein Medikament auf sanftem Weg einzuschleichen, bis man auf der Dosis einer Tablette ist und man dann auf Tabletten umstellen kann. Auch beim Ausschleichen ist diese Form eine der Bevorzugten.
Lassen Sie sich Zeit! Je sanfter Sie ein Medikament einschleichen und/oder ausschleichen, umso weniger leiden Sie unter den bekannten starken Nebenwirkungen/Entzugserscheinungen wie: Derealisation, Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen etc. Wenn Nebenwirkungen auftreten, sind diese oftmals nur am Anfang und vorübergehend. Die Wirkung tritt in der Regel erst nach zwei bis vier Wochen ein.
Bei der Einnahme von Medikamenten muss beachtet werden, dass die antidepressive Wirkung in der Regel erst nach zwei bis vier Wochen eintritt.
Reden Sie mit Ihrem Arzt, vertrauen Sie ihm Ihre Ängste in Bezug auf Medikamente an. Wägen Sie ab.


Was wollen SIE?
Inwiefern könnten Medikamente Ihnen bei der Angstbewältigung helfen?
Es besteht eine allgemein anerkannte Behandlung von Angststörungen aus einer Kombination von Psychotherapie und medikamentöser Behandlung.
Therapieziel ist keinesfalls das Zudecken von Problemen. Im Gegenteil: die medikamentöse Behandlung schafft durch die eintretende Besserung oft erst die Grundlage für die Psychotherapie. Richtig eingesetzt sind Antidepressiva wie eine Stütze oder Krücke, die über die Normalisierung des Nervenzellstoffwechsels helfen, die Selbstheilungskräfte wieder zu mobilisieren. Sie sind Hilfe zur Selbsthilfe.
SIE entscheiden!
Nehmen Sie sich nicht die Chance, durch eine Medikamentenverweigerung Fortschritte zu machen. Lassen Sie sich aber im Gegenzug auch nicht dazu zwingen, Medikamente einzunehmen. Sie sind die betroffene Person und am Ende müssen Sie mit den Ängsten oder mit den Nebenwirkungen leben. Diese Entscheidung kann Ihnen niemand abnehmen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Panikattacke
Zitat
https://de.wikipedia.org/wiki/Kampf-oder-Flucht-Reaktion
Frage: "Von was oder wem hast du keine Angst!"
« Letzte Änderung: April 17, 2023, 04:43:59 Nachmittag von ★ Sarah Maria Schwab »

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