Autor Thema: 🥔 Kartoffelsorten 🫕 Tipp Dip 🥕 🥑 🫒 🍅 🫑 🌽 🍆 🥦 🌶 🥬 🧅 🧄  (Gelesen 2637 mal)

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Offline ★ Sarah Maria Schwab

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 🥔 Was die Kartoffelsorten ausmacht
Je nach Rezept sollten Hobby-Köche fest- oder mehligkochende Kartoffeln wÀhlen.
Wer nach Kartoffeln sucht, hat die Qual der Wahl. Es gibt zahlreiche Sorten – die meisten mit klangvollem Namen.
Doch was unterscheidet die Kartoffelsorten eigentlich voneinander?
Gratin, PĂŒree, Salat – welche Kartoffelsorten sind am besten geeignet?
Hier sind alle wichtigen Eckdaten zu den beliebtesten Kartoffelsorten, von alten Sorten wie dem Bamberger Hörnchen bis zu neueren Sorten wie Belana.
 🥔 Belana ist fĂŒr alle Gerichte gut geeignet, bei denen die Kartoffel fest bleiben soll. Die meist ovalen und mittelgroßen Knollen sind aromatisch und deshalb sehr beliebt. Die allermeisten SupermĂ€rkte haben sie im Angebot.
„Belana“ steht bei den KleingĂ€rtnern ebenfalls hoch im Kurs
    Zubereitung: gut fĂŒr Salat, Bratkartoffeln und Pommes frites geeignet
    Saison: Ernte ab Juni, bis August frisch erhĂ€ltlich
    Konsistenz: festkochend
    Besonderheiten: aus der beliebten Sorte Linda gezĂŒchtet
 🥔 Laura: die Rote
Die Sorte Laura ist besonders wegen ihrer hĂŒbschen Farbe beliebt: Die Schale ist rot bis rosa und bildet so einen hĂŒbschen Akzent auf dem Teller. Das Fleisch ist tiefgelb. Sie schmeckt fruchtig mild.
    Zubereitung: gut fĂŒr Pommes frites und Ofenkartoffeln geeignet
    Saison: Ernte zwischen August und Oktober
    Konsistenz: vorwiegend festkochend
    Besonderheiten: rote Schale (fĂ€rbt bei Zubereitung als Pellkartoffel auf Fleisch ab)
 🥔 Augusta: die FrĂŒhe
Augusta gehört zu den FrĂŒhkartoffeln und hat rundliche bis ovale Knollen. Ihre Schale ist etwas rau. Aufgrund ihrer mehligen Konsistenz ist sie fĂŒr alle Gerichte gut geeignet, bei denen die Kartoffel zu einem Brei verarbeitet wird.
    Zubereitung: ideal fĂŒr KlĂ¶ĂŸe, Suppen, Gnocchi und Kartoffelbrei
    Saison: Ernte ab Juli
    Konsistenz: mehligkochend
    Besonderheiten: von allen FrĂŒhkartoffeln als erste reif
 🥔 Marabel: die Glatte
Die Sorte Marabel wird sowohl von konventionellen Betrieben als auch von Biohöfen viel angebaut. Sie gilt als Allzweckkartoffel, die fĂŒr verschiedenste Gerichte geeignet ist. Wegen ihrer glatten Schale ist sie eine typische Pellkartoffel.
    Zubereitung: gut fĂŒr Gratin, Pellkartoffeln, Bratkartoffeln, Pommes frites
    Saison: Ernte von Juli bis Oktober
    Konsistenz: vorwiegend festkochend
    Besonderheiten: sĂŒĂŸlicher Geschmack und sehr glatte Schale
 🥔 Hela: die Milde
Die Kartoffel ist schon seit den 1960er-Jahren in Europa zugelassen und gehört zu den frĂŒhen Sorten. Ihr Fleisch ist blassgelb und ihre Schale ockerfarben. Die Knollen sind lĂ€nglich oval. Hela ist krĂ€ftig im Geschmack.
    Zubereitung: geeignet fĂŒr PĂŒree und Backkartoffeln
    Saison: Anfang bis Mitte September
    Konsistenz: mehligkochend
    Besonderheiten: Schale und Fleisch sind sehr gelb
 🥔 Bamberger Hörnchen: die Alte
Das Bamberger Hörnchen ist eine alte Kartoffelsorte aus Franken. Als „alt“ gelten Sorten, die vor 1950 vermehrt angebaut wurden. Vor der Industrialisierung der Landwirtschaft gab es eine sehr viel höhere Sortenvielfalt. Das Bamberger Hörnchen hat eine offizielle Sortenzulassung, im Gegensatz zu vielen anderen alten Sorten. Die Knollen der Bamberger Hörnchen sind recht klein und haben eine leicht krumme, ovale Form. Sie werden vorwiegend in SĂŒdEuropa angebaut.
    Zubereitung: wird gern fĂŒr Kartoffelsalat und Salzkartoffeln verwendet
    Saison: Ernte im September
    Konsistenz: festkochend
    Besonderheiten: Sorte ist sehr alt und war zwischenzeitlich vom Aussterben bedroht

🥔 Kartoffeln werden in drei Gruppen unterteilt
Festkochende Kartoffeln haben einen StĂ€rkegehalt zwischen 11 und 13 Prozent. Ihr Fleisch ist feucht und tendenziell feinkörnig. Im Supermarkt werden festkochende Kartoffeln mit einem grĂŒnen Etikett gekennzeichnet. Sie sind fĂŒr alle Gerichte geeignet, bei denen ganze oder in StĂŒcke geschnittene Kartoffeln verwendet werden, zum Beispiel Salate, Pellkartoffeln und Gratin.
Vorwiegend festkochende Kartoffeln enthalten zwischen 13 und 15 Prozent StĂ€rke. Die FrĂŒchte sind mittelfest und insgesamt trockener als festkochende Kartoffeln. HĂ€ufig reißt die Schale beim Kochen leicht auf. Ein rotes Etikett kennzeichnet im Handel vorwiegend festkochende Kartoffeln. Sie sind sowohl fĂŒr Gerichte geeignet, bei denen die Knollen zu einer Masse verarbeitet werden, als auch fĂŒr solche, bei denen sie ganz oder in StĂŒcken bleiben. Typischerweise werden vorwiegend festkochende Kartoffeln fĂŒr Röstis, Pommes frites und AuflĂ€ufe verwendet.
Mehligkochende Kartoffeln bestehen zu 14 bis 16 Prozent aus StĂ€rke. Werden sie gekocht, zerfallen sie recht schnell in StĂŒcke. Sie werden im Supermarkt mit einem blauen Etikett gekennzeichnet. Mehligkochende Kartoffeln sind ideal fĂŒr Gerichte, bei denen die Knollen zu einem Brei verarbeitet werden, wie zum Beispiel Kartoffelstampf, Gnocchi oder Kroketten.

🥔 Die besten Sorten im Überblick
Seitdem 2008 als internationales Jahr der Kartoffel (Solanum tuberosum) ausgerufen wurde, erfĂ€hrt die Kartoffel wieder etwas mehr Aufmerksamkeit. Nichtsdestotrotz fristet die Kartoffel oft immer noch ein Schattendasein. In den meisten deutschen SupermĂ€rkten gibt nur eine Ă€ußerst ĂŒberschaubare Auswahl an Kartoffelsorten. Zwar mögen die 210 in Europa kultivierten Sorten viel erscheinen, doch der Schein trĂŒgt. Vergleicht die Sortenauswahl in Europa mit der ĂŒber 4000 uns bekannten Kartoffelsorten wird schnell klar, dass in der modernen Landwirtschaft lediglich ein gefĂ€hrlich kleiner Genpool angebaut wird.
Kartoffelsorten im Überblick: festkochend bis mehlig
Die verschiedenen Kartoffelsorten können nach verschiedenen Kriterien untergliedert werden. Neben der Einordnung nach der Kocheigenschaft (festkochend bis mehlig) ist unter HobbygĂ€rtnern besonders der Reifezeitpunkt (sehr frĂŒhreifend bis spĂ€treifend) wichtig.
Kartoffeln werden je nach StÀrkegehalt in drei verschiedene Kategorien unterteilt: festkochend, vorwiegend festkochend und mehlig kochend. Je mehr StÀrke eine Kartoffel enthÀlt, desto lockerer wird sie beim Kochen. Mehlige Kartoffeln sind demnach trockener und weicher als die festkochende Variante. Diese ist schnittfest und saftig und hat einen kernigen Biss sowie eine feine Struktur. Die Eigenschaften von vorwiegend festkochenden Kartoffeln liegen zwischen den zwei Varianten.
Von den Eigenschaften der Knolle hĂ€ngt ab, welches Gericht sich aus ihnen zubereiten lĂ€sst. Schließlich sollen Bratkartoffeln nicht so schnell zerfallen, wĂ€hrend dies beim Zubereiten von PĂŒree natĂŒrlich eher erwĂŒnscht ist.
 🥔 Festkochende Kartoffeln
Festkochende Kartoffelsorten enthalten ĂŒblicherweise etwas weniger StĂ€rke als mehligkochende. Besonders fĂŒr Bratkartoffeln, Kartoffelsalat und Pellkartoffeln verwendet man festkochende Sorten, da diese schnittfester, „saftiger“ und eine feinere Textur aufweisen.
    Linda: mittelfrĂŒhe Sorte mit lang-ovalen Knollen, deren glatte Schale gelb gefĂ€rbt ist. Das tiefgelbe Fleisch hat einen hervorragenden cremigen Geschmack und ist beliebt als Salat-, Salz-, Pell- oder Gratinkartoffel. Des Weiteren zeichnet sich diese Sorte durch ihre gute LagerfĂ€higkeit aus.
    Sieglinde: frĂŒhe Sorte mit langovalen Knollen und typisch gelber Schale sowie Fleisch. Durch ihren angenehm krĂ€ftigen Geschmack ist diese Kartoffel sehr beliebt fĂŒr Salatgerichte oder als Salz- bzw. Pellkartoffel.
    Heideniere: mittelfrĂŒhe Sorte mit lĂ€nglichen Knollen in typisch gelber FĂ€rbung. Ihr feinwĂŒrziger, speckiger Geschmack macht die Heideniere zu einer beliebten Pell-, Salat- oder Salzkartoffel.
    Annabelle: sehr frĂŒhe Kartoffelsorte mit lĂ€nglichen Knollen, deren Schale und Fleisch typisch gelb gefĂ€rbt sind. Die Kartoffeln bestechen durch ihren sehr guten, feinen Geschmack und eignen sich als Salat-, Pell- oder Salzkartoffeln.
    Nicola: mittelfrĂŒhe Sorte mit lang-ovalen Knollen in typisch gelber FĂ€rbung. Das hellgelbe, wohlschmeckende Fleisch eignet sich als Pell-, Salz- oder Salatkartoffel. Nicola ist Kartoffel des Jahres 2016!
    La Ratte: mittelfrĂŒhe Sorte mit lĂ€nglich-hörnchenförmiger Knolle, deren Schale und Fleisch gelb gefĂ€rbt sind. Diese Kartoffelsorten ist auch als „Asparges“ bekannt und besticht durch ihren sehr guten, speckigen Geschmack. Sie eignet sich als Salat- oder Pellkartoffel.
    Goldmarie: frĂŒhe Sorte mit langovalen Knollen und gelber Schale. Das gelbe Fleisch hat einen fein-aromatischen Geschmack und eignet sich als Pell-, Salz- oder Salatkartoffel.
    Glorietta: sehr frĂŒhe Sorte mit langovalen, gelben Knollen. Das tiefgelbe Fruchtfleisch hat einen sehr aromatischen Geschmack und eignet sich als Salat-, Grill- oder Ofenkartoffel.
    Charlotte: mittelfrĂŒhe Kartoffelsorte mit langovalen, gelben Knollen. Das gelbe Fleisch hat einen sehr guten, aromatischen Geschmack und eignet sich als Salat- und Pellkartoffel.
    Allians: mittelfrĂŒhe Sorte mit langovalen, gelben Knollen. Das tiefgelbe Fleisch zeichnet sich durch ein sehr feines Aroma aus und ist beliebt als Salat-, Salz- oder Pellkartoffel.
 🥔 Vorwiegend festkochende Kartoffeln
Dieser Kartoffeltyp weist bereits einen etwas höheren StĂ€rkegehalt auf und mit diesem eine höhere Tendenz beim Kochen zu zerfallen. Vorwiegend festkochende Kartoffelsorten eigenen sich ĂŒberwiegend zum Zubereiten von Salz- und Pellkartoffeln sowie Pommes Frites.
    La Bonnotte: mittelfrĂŒhe Sorte, deren gelbe, runde Knollen mit tiefen Augen geprĂ€gt sind. Das gelbe Fleisch ist Ă€ußerst cremig und fein im Geschmack. Die Kartoffeln eignen sich Pell-, Salz- oder Salatkartoffel.
    Finka: sehr frĂŒhe Sorte mit ovalen Knollen, deren Schale als auch Fleisch sind typisch gelb gefĂ€rbt sind. Durch ihr krĂ€ftiges Aroma ist sie eine beliebte PĂŒree- oder Salzkartoffel.
    Granola: mittelfrĂŒhe Sorte mit rundovalen Knollen in typisch gelber FĂ€rbung. Durch ihren hervorragenden Geschmack ist sie beliebt als Bratkartoffel oder fĂŒr Knödel und Kartoffelteiggerichte.
    Eersteling: sehr frĂŒhe Sorte mit langovalen Knollen mit typisch gelber Schale und Fleisch. Durch ihren guten, speckigen Geschmack sind sie beliebt als Salz-, Back- oder PĂŒreekartoffeln.
    Aeggeblomme: mittelfrĂŒhe Sorte mit runden Knollen und gelber Schale. Das Fleisch ist tief gelb gefĂ€rbt und besticht durch seinen einzigartigen, feinwĂŒrzigen Geschmack. Sie eignet sich als Pell-, Salz-, Back- oder PĂŒreekartoffel.
    Lady Balfour: mittelfrĂŒhe Sorte mit rundovalen Knollen, deren gelbe Schale mit roten Punkte gespickt ist. Das hellgelbe Fleisch besticht durch einen guten aromatischen Geschmack und ist beliebt als Salz- und Backkartoffel.
    Marabel: frĂŒhe Sorte mit ovalen, gelben Knollen. Das gelbe Fleisch ist gut aromatisch und eignet sich als Pell- oder Salzkartoffel.
 🥔 Vorwiegend fest- bis mehligkochende Kartoffeln
Der vorwiegend fest- bis mehligkochende Kartoffelsorten können fĂŒr dieselben Gerichte verwendet werden wie vorwiegend festkochende Kartoffeln. Einige Köche legen deshalb auch diese beiden Kategorien zusammen.
    Hela: sehr frĂŒhe Sorte mit ovalen Knollen. Sowohl Schale als auch Fleisch sind typisch gelb gefĂ€rbt. Die Kartoffeln haben ein angenehm mildes Aroma und eignen sich als PĂŒree-, Salz- oder Backkartoffel.
    Bintje: mittelfrĂŒhe Sorte mit langovalen Knollen, deren Schale und Fleisch gelb gefĂ€rbt sind. Die Kartoffeln zeichnen sich durch ihren milden, cremigen Geschmack aus und sind beliebt als Back-, PĂŒree- oder Salzkartoffeln.
    Mandelkartoffel: mittelspĂ€te Sorte mit kleinen, mandelĂ€hnlichen Knollen in typisch gelber FĂ€rbung. Sie ist auch als „Puikula“ bekannt und durch ihren cremigen Geschmack eine beliebte Pellkartoffel.
Mehligkochende Kartoffeln
Mehligkochende Kartoffelsorten weisen einen höheren StĂ€rkegehalt auf. Diese Kartoffeln zerfallen beim Kochen leichter und bieten sich vorwiegend fĂŒr Gerichte wie PĂŒree, Gnocchi, Knödel und Kartoffelsuppen an.
    Augusta: frĂŒhe Sorte mit rundovalen, typisch gelb gefĂ€rbten Knollen. Die Kartoffeln eignen sich durch ihren milden, aromatischen Geschmack gut fĂŒr Suppen, KlĂ¶ĂŸe oder Gnocchi.
    Adretta: mittelfrĂŒhe Sorte mit gelben, runden Knollen. Das gelbe Fleisch ist krĂ€ftig-wĂŒrzig im Geschmack und bestens geeignet fĂŒr Knödel und Kartoffelteiggerichte.
    Ackersegen: mittelspĂ€te Kartoffelsorte mit runden Knollen in typisch gelber FĂ€rbung. Die Kartoffeln haben einen hervorragenden buttrigen Geschmack und eignen sich als PĂŒree- oder Backkartoffel.
 🥔 Schnellkochende Kartoffeln
    Mayan Gold: mittelfrĂŒhe Sorte mit lĂ€nglichen Knollen, welche typisch gelber FĂ€rbung. Durch ihre cremige aber angenehm trockene Textur und dem nussig-sĂŒĂŸem Aroma eignen sich diese Kartoffeln hervorragend als Backkartoffel, Kartoffelsuppe oder Puffer.
Exoten: bunte und besondere Kartoffelsorten
Seit einigen Jahren sind auch exotischere Sorten wieder in Mode gekommen. Die Blue Annelise beispielsweise hat ein dunkelblaues bis violettes Fruchtfleisch. Generell sind solche bunten Kartoffeln meistens etwas intensiver und nussiger im Geschmack. Besonders gut eigenen sich diese Sorten fĂŒr dekorative und ansprechende Gerichte, wie ein bunter Kartoffelsalat aus gelben, roten und violetten Kartoffeln.
Bunte Kartoffelsorten in Rot, Schwarz und Gelb
    Rote Emmalie: frĂŒhreife Sorte mit lĂ€nglichen Knollen. Die Schale ist glatt und auffĂ€llig rot gefĂ€rbt. Die vorwiegend festkochenden Kartoffeln eignen sich durch ihren wĂŒrzigen Geschmack besonders gut als Salat-, PĂŒree-, Pellkartoffel oder als rosarote Gnocchi.
    Heiderot: mittelspĂ€te Sorte mit langovalen Knollen. Sowohl Schale als auch Fleisch sind rot gefĂ€rbt. Die festkochenden Kartoffeln haben einen leicht buttrigen, aromatischen Geschmack und eignen sich gut als Salat-, Brat- und Pellkartoffeln.
    Violetta: mittelfrĂŒhe Sorte mit langovalen Knollen. Die Schale ist tief blau und das Fleisch ungewöhnlich violett gefĂ€rbt. Die festkochenden Kartoffeln mit angenehm krĂ€ftigen Geschmack sind besonders beliebt als Salz-, Pell-, Bratkartoffeln oder als bunter Kartoffelsalat.
    Blaue Anneliese: mittelspĂ€te Sorte mit ovalen Knollen. Die festkochenden Kartoffeln fallen vor allem durch ihre wunderschöne blaue Schale und das blaue Fleisch auf. Sie eignet sich durch ihr angenehm krĂ€ftiges Aroma gut als Salat-, Salz- oder blaue PĂŒreekartoffel.
    Angeliter Tannenzapfen: mittelspĂ€te Sorte mit lang-verwachsenen (tannenzapfenartig) Knollen. Die festkochenden Knollen mit rosa Schale und gelben Fleisch haben ein feinwĂŒrziges Aroma und eignen sich als Pell-, Salat- und Bratkartoffeln.
    Laura: mittelfrĂŒhe Sorte mit lang-ovalen Knollen, deren Schale auffĂ€llig rot und das Fleisch tief gelb gefĂ€rbt ist. Die vorwiegend festkochenden Kartoffeln haben einen angenehm krĂ€ftigen Geschmack und eignen sich als Pommes Frites, Salz-, Back- oder PĂŒreekartoffeln.
    Bamberger Krumbeere: mittelspĂ€te Sorte mit hörnchen-förmigen Knollen, deren Schale gelb-rosa gefĂ€rbt ist. Das festkochende, gelbe Fleisch hat einen sehr guten wĂŒrzigen Geschmack und eignet sich hervorragend als Salat-, Brat- oder Pellkartoffel.
    Desiree: mittelfrĂŒhe Sorte mit ovalen Knollen. AuffĂ€llig sind hier die rote Schale und das hellgelbe Fleisch, welches sich durch sein saftig, fruchtiges Aroma auszeichnet. Die Kartoffeln eignen sich als Back-, Salz-, Pellkartoffel oder Rösti.
    Schwarze Ungarin: mittelfrĂŒhe Sorte mit lĂ€nglichen Knollen, deren Schale tief blauviolett gefĂ€rbt ist. Im Kontrast steht das hellgelbe, fast weiße Fleisch, das einen tollen cremigen Geschmack hat. Die mehligkochenden Kartoffeln eignen sich als Pell- und PĂŒreekartoffeln.
    OdenwĂ€lder Blaue: mittelspĂ€te Sorte mit runden Knollen, deren Schale dunkelblau gefĂ€rbt ist und steht im Kontrast zum hellgelben Fleisch. Die mehligkochenden Kartoffeln haben einen guten wĂŒrzigen Geschmack und eignen sich als PĂŒree-, Back- oder Salzkartoffel.
    Rosa Tannenzapfen: mittelspĂ€te Sorte mit hörnchen-förmigen Knollen, deren Schale rosa gefĂ€rbt ist. Das festkochende Fleisch ist gelb gefĂ€rbt und hat ein sehr gutes wĂŒrziges Aroma. Die Kartoffeln werden auch „Pink fir Apple“ genannt und eignen sich als Salat- oder Pellkartoffel.
    Rode Erstling: frĂŒhe Sorte mit auffĂ€llig roten, rundovalen Knollen. Das gelbe Fleisch hat einen wunderbaren cremigen Geschmack. Die vorwiegend festkochenden Kartoffeln sind auch als „Red Duke of York“ bekannt und eignen sich als PĂŒree- oder Salzkartoffel.
    Blauer Schwede: mittelfrĂŒhe Sorte mit rundovalen Knollen, deren Schale als auch Fleisch wunderschön blauviolett gefĂ€rbt sind. Die vorwiegend festkochende Kartoffel ist auch als „Blue Congo“ bekannt und eignet sich mit ihrem krĂ€ftigen Geschmack gut als Salat-, Back-, Pell- oder Salzkartoffel.
    Pink Gipsy: frĂŒhe bis mittelfrĂŒhe Sorte mit langovalen Knollen, deren Schale auffĂ€llig gelbrot gefĂ€rbt ist. Das vorwiegend festkochende, gelbe Fleisch zeichnet sich durch einen guten, feinen Geschmack aus und eignet sich als Salz- und Backkartoffel.
    Red Sonia: sehr frĂŒhe Kartoffelsorte mit ovalen Knollen und auffĂ€lliger roter Schale. Das hellgelbe Fleisch besticht durch den guten wĂŒrzigen Geschmack. Die vorwiegend festkochende Kartoffel eignet sich gut als Back- und PĂŒreekartoffel.
    Sarpo Mira: mittelspĂ€te Sorte mit lang-ovalen, hellroten Knollen. Das hellgelbe Fleisch zeichnet sich durch den fruchtigen Geschmack aus. Die vorwiegend festkochende Kartoffel ist beliebt als Salz-, Pell- und Salatkartoffel. Sarpo Mira besitzt eine hohe Resistenz gegen KrautfĂ€ule!
Kartoffelsorten: Einteilung nach Reifezeit
FĂŒr den HobbygĂ€rtner ist neben der Kocheigenschaft auch der Reifezeitpunkt von großer Bedeutung. Ohne besonderen Schutz oder Pflanzenschutzmittel sind mittel- und spĂ€treifende Kartoffelsorten von der KrautfĂ€ule betroffen. Bei frĂŒhreifen Sorten kann geerntet werden, bevor dieser lĂ€stige Pilz auftritt.

🥔 Sehr frĂŒhreife Sorten:
    Acapella, Arosa, Bellaprima, Finka, Osira
FrĂŒhreife Sorten:
    Aktiva, Cilena, Gala, Marabel, Princess
MittelfrĂŒhreife Sorten:
    Agria, Blauer Schwede, blaue St. Galler, Filea, Quarta
MittelspÀt bis spÀtreife Sorten:
    Ackersegen, Cascada, Highland Burgundy Red, Schwarzblaue aus dem Frankenwald, Vitelotte

Zitat
🥔 Ein Appell fĂŒr die Sortenvielfalt: Lehren aus der Großen Hungersnot
Zwar darf man die aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten beschrĂ€nkte Auswahl (denn Lebensmittel mĂŒssen auch bezahlbar sein) nicht zu sehr ins Visier nehmen. Jedoch liegt die Vermutung nahe, dass ein Kapitel der europĂ€ischen Geschichte, kaum mehr in den Köpfen der Menschen prĂ€sent ist. Denn die im Englischen als Irish potato famine bekannte Große Hungersnot hatte zumindest einen Teil ihrer Ursache in der Kultur von einigen wenigen Kartoffelsorten. Dieser genetisch sehr begrenzte Sortenpool hatte keine Resistenz gegen die KartoffelfĂ€ule (Phytophthora infestans). Die Pilzkrankheit wurde somit schnell zu einer Epidemie und fĂŒhrte zu enormen ErnteausfĂ€llen. In Verbindung mit der starken AbhĂ€ngigkeit von der Kartoffel als Grundnahrungsmittel kam es in den Jahren 1845 bis 1852 zu einer der grĂ¶ĂŸten Hungersnöte in der Geschichte der Menschheit. Laut aktuellen Erkenntnissen starben an deren Folge circa eine Millionen Menschen und etwa zwei Million Menschen wanderten aus Irland aus. Die in Vergangenheit geratene Hungersnot, sollte auch noch heute als Warnung angesehen werden. Zwar ist die ErnĂ€hrung deutlich vielfĂ€ltiger geworden und die Landwirtschaft dank moderner Pflanzenschutzmittel gegen ErnteausfĂ€lle gewappnet. Dennoch ist fĂŒr die ZĂŒchtung neuer Sorten der genetische Pool von großer Bedeutung. Selbst in den Anden, der Heimat der Kartoffel, wo die Knollen seit Jahrtausenden kultiviert werden, schrumpft die Sortenvielfalt. Viele Sorten sind in den letzten Jahrzehnten durch Krankheiten, dem Strukturumbruch und der Landflucht zum Opfer gefallen.
Doch es gibt Hoffnung fĂŒr die Artenvielfalt der ErdĂ€pfel: 1971 wurde in Peru das International Potato Center (IPC) gegrĂŒndet, kofinanziert durch den Global Crop Diversity Trust. Das IPC unterstĂŒtzt unter anderem den Parque de la Papa, einem 15,000 Hektar umfassenden Park der das Ziel hat quasi die Arche Noah der Kartoffel zu werden. In dem Park werden lokale und regionale Kartoffelarten und -sorten kultiviert und geschĂŒtzt. Bislang umfasst der Park circa 1300 verschiedene Sorten. Langfristig sollen möglichst viele der 4000 uns bekannten Sorten dort angesiedelt werden. In den Anden werden neben der in Europa vorwiegend bekannten Kulturkartoffel (Solanum tuberosum) etwa ein knappes Dutzend an weiteren Kartoffelarten kultiviert. Experten gehen noch dazu von ĂŒber 200 Wildarten aus. Zu den je unzĂ€hligen Kartoffelarten sind etwa 3000 verschiedene Kartoffelsorten in den Anden beheimatet.
Kartoffelsorten in Europa: Sieglinde, Ackersegen und Reichskanzler
In Europa sind momentan circa 210 Kartoffelsorten fĂŒr den Anbau zugelassen. Wie oben bereits erwĂ€hnt, werden in Europa die Sorten nach verschiedenen Eigenschaften kategorisiert. Neben dem Kochtyp (festkochend, vorwiegend festkochend und mehligkochend) sind Geschmack (mild, fein wĂŒrzig, krĂ€ftig wĂŒrzig, nussig, sĂŒĂŸlich, Marzipan-Aroma), Textur (mehlig, buttrig, cremig), Farbe der Schale und des Fruchtfleisches (weiß, gelb, pink, rot, violett) sowie Erntezeitpunkt (sehr frĂŒhreif, frĂŒhreif, mittelfrĂŒhreif, mittel- bis spĂ€treif) von Bedeutung.

🥔 Sorten im Überblick, Anbau & Ernte
Kartoffeln (Solanum tuberosum) besitzen je nach Sorte unterschiedliche Reifezeiten, die auch fĂŒr den HobbygĂ€rtner von Interesse sind. FrĂŒhkartoffelsorten reifen bereits im Sommer aus und lĂ€uten so den Beginn der Kartoffelernte ein.
Als FrĂŒhkartoffeln bezeichnet man Sorten, die von der Pflanzung bis zur Erntereife weniger als 120 Tage benötigen. Sie werden in die Reifeklassen sehr frĂŒh (90 – 110 Tage), frĂŒh (110 – 120 Tage) und mittelfrĂŒh (120 – 140 Tage) unterteilt. Somit sind die ersten FrĂŒhkartoffeln bereits ab Mitte Juni erntereif. Wir haben nachfolgend die beliebtesten frĂŒhen Kartoffelsorten fĂŒr Sie zusammengefasst.
 🥔 Was ist der Unterschied zwischen SpĂ€tkartoffeln und FrĂŒhkartoffeln?
SpĂ€tkartoffeln besitzen eine deutlich lĂ€ngere Kulturzeit, das heißt sie benötigen einen grĂ¶ĂŸeren Zeitraum zwischen der Pflanzung und der Ernte als die FrĂŒhkartoffeln. Bis zur Erntereife brauchen sie zwischen 140 und 160 Tage. WĂ€hrend sich spĂ€treife Kartoffeln lĂ€nger lagern lassen, haben die frĂŒhreifen den Vorteil, weniger oft von Kartoffelkrankheiten betroffen zu sein.
FrĂŒhkartoffel-Sortenliste
Sehr frĂŒhe Kartoffeln besitzen nur eine kurze Vegetationsdauer und sind bereits 90 – 110 Tage nach der Pflanzung erntereif. Sie können somit schon ab Mitte Juni bis Anfang Juli geerntet werden. Da die Knollen nicht sehr lagerfĂ€hig sind, sollten sie rasch verzehrt werden.
‘Annabelle‘: FrĂŒhkartoffel mit festkochendem Fleisch und sehr frĂŒher Erntereife ab Juni. Die Knollen sind lĂ€nglich geformt, leicht gekrĂŒmmt und hellgelb gefĂ€rbt. Als festkochende FrĂŒhkartoffel ist ‘Annabelle‘ gut fĂŒr Kartoffelsalat oder als Pellkartoffel geeignet. Besonders herausragend ist dabei ihr feines Aroma.
‘Augusta‘: Bei der ‘Augusta‘ handelt es sich um die frĂŒhreifste mehligkochende Kartoffelsorte. Ihre Knollen können bereits ab Juli geerntet werden, sie sind rundlich-oval und klassisch gelb gefĂ€rbt. Die Sorte lĂ€sst sich wegen ihres milden Aromas besonders gut zu Suppen, Knödeln oder Gnocchi verarbeiten.
‘Finka‘: Kartoffel mit tiefgelben, ovalen Knollen. Die Sorte zĂ€hlt zu den vorwiegend festkochenden Kartoffeln und besitzt ein krĂ€ftiges Aroma. Sie kann ab Juli geerntet werden und ist gut als KartoffelpĂŒree oder Salzkartoffel zuzubereiten.
FrĂŒhkartoffel Rosara
‘Glorietta‘: Festkochende Kartoffel mit sehr frĂŒher Reifezeit ab Juli. Das Fleisch und die ovalen Knollen sind tiefgelb. Auch ‘Glorietta‘ eignet sich sehr gut fĂŒr Kartoffelsalat, aber auch als Grill- oder Ofenkartoffel entfaltet sich ihr gutes Aroma.
‘Hela‘: Die ovale, hellgelbe Kartoffel zĂ€hlt zu den vorwiegend festkochenden bis mehligen Sorten. Ihr Fleisch und die Schale besitzen eine typische gelbe FĂ€rbung und ein mildes Aroma. Besonders geeignet ist sie fĂŒr KartoffelpĂŒree und als Salz- oder Backkartoffel.
‘Rosara‘: Sehr frĂŒh reifende, rotschalige Kartoffelsorte mit vorwiegend festkochendem, tiefgelbem Fleisch. Ihr Geschmack variiert von cremig und fein bis aromatisch und wĂŒrzig.
‘Solist‘: Kartoffel mit sehr frĂŒher Reifezeit bereits ab Mitte Juni und vorwiegend festkochenden, rundlichen Knollen. Die Sorte ist ertragreich und besitzt nur eine geringe AnfĂ€lligkeit fĂŒr die meisten Kartoffelkrankheiten.
FrĂŒhe Kartoffelsorten
FrĂŒhe Kartoffelsorten können etwa 110 bis 120 Tage nach der Pflanzung geerntet werden. Sie können daher ab Ende Juli ausgegraben werden und sind einige Wochen lang lagerfĂ€hig.
‘Goldmarie‘: FrĂŒhreife, gelbfleischige und festkochende Kartoffelsorte mit ovaler Form. Die Sorte besitzt eine gute LagerfĂ€higkeit und guten Ertrag. ‘Goldmarie‘ zeigt sich zusĂ€tzlich Ă€ußerst resistent gegenĂŒber Rhizoctonia-Infektionen und dem Y-Virus (Potyvirus).
‘Marabell‘: Kartoffel mit hellgelbem, sĂŒĂŸlich schmeckenden Fleisch. Diese frĂŒhreife, vorwiegend festkochende Kartoffelsorte gilt seit 1990 als eine der beliebtesten Sorten in Europa und lĂ€sst sich wegen ihres aromatischen Geschmacks gut als Pell- oder Salzkartoffel zubereiten.
‘Red Duke of York‘: Kartoffel mit rundlich-ovaler Form und auffallend roter Schale. Sie ist auch als ‘Roter Erstling‘ bekannt. Das vorwiegend festkochende, gelbe Fleisch eignet sich besonders fĂŒr Salzkartoffeln oder PĂŒree.
MittelfrĂŒhe Kartoffelsorten
MittelfrĂŒhe Kartoffeln benötigen 120 bis 140 Tage, um zur Erntereife zu gelangen. Sie werden ab Ende August geerntet und lassen sich lange Zeit einlagern.
‘Adretta‘: MittelfrĂŒhe, mehligkochende Kartoffelsorte mit runden, hellgelben Knollen und wĂŒrzig-krĂ€ftigem Geschmack. Sie besitzt nur eine geringe AnfĂ€lligkeit fĂŒr die Kraut- und KnollenfĂ€ule (Phytophthora infestans).
‘Blauer Schwede‘: MittelfrĂŒhreife, violette Kartoffelsorte mit rundlicher Form und krĂ€ftigem Geschmack. Sie zĂ€hlt zu den vorwiegend festkochenden Sorten und lĂ€sst sich ideal fĂŒr violettes PĂŒree oder Bratkartoffeln verwenden.
‘Nemo‘: Rot und gelb gemusterte Kartoffelsorte mit krĂ€ftig gelbem Fleisch. Die langovalen, mehligkochenden Knollen besitzen einen milden, fruchtigen Geschmack und eignen sich besonders fĂŒr PĂŒree und als Grillkartoffel.
‘Regina‘: MittelfrĂŒhe, festkochende Sorte mit ovalen, ockerfarbenen Knollen und hellgelbem Fleisch. Die Kartoffel besitzt einen sehr guten Geschmack und eignet sich ideal fĂŒr Bratkartoffeln oder Kartoffelsalat.
‘Rote Emmalie‘: Diese erst 2012 zugelassene VarietĂ€t, gehört zu den Roten Kartoffelsorten. Ihre Schale und das Fruchtfleisch sind magentarot gefĂ€rbt. Die Sorte ist vorwiegend festkochend und zeigt lĂ€ngliche, sehr wĂŒrzig schmeckende Knollen. Besonders als rosarote Gnocchi zubereitet wird diese Kartoffel zum echten Hingucker auf dem Teller.
FrĂŒhkartoffeln anbauen
FrĂŒhkartoffeln können vorgekeimt oder direkt in die Erde gepflanzt werden. Das Vorkeimen verfrĂŒht die Ernte um etwa zwei bis drei Wochen. Eine warme Fensterbank mit viel Licht ist hierfĂŒr ab MĂ€rz ideal. Die Pflanzung vorgekeimter Kartoffeln erfolgt ab Mitte April, wenn die Witterung es zulĂ€sst. Ohne Vorkeimen setzt man die Knollen ab Mai in die Erde.
Kartoffeln können im Beet oder im Topf kultiviert werden. Eine nĂ€hrstoffeiche Pflanzerde, wie unsere Bio-Tomaten- und GemĂŒseerde ist hierfĂŒr ideal. Der hohe Humusgehalt fördert die Wurzelbildung und das Bodenleben gleichermaßen.
FrĂŒhkartoffeln ernten
Bei der Ernte von FrĂŒhkartoffeln muss besonders darauf geachtet werden, dass die Schale bereits gut ausgebildet ist, da sie ansonsten nur sehr schlecht lagerfĂ€hig sind und bei leichten Verletzungen schnell zu FĂ€ulnis neigen. Das Kraut der Kartoffel muss dabei – im Gegensatz zu den spĂ€treifenden Lagerkartoffeln – noch nicht abgestorben sein. Wie Sie erkennen, ob die Kartoffelpflanze erntereif ist, erklĂ€ren wir in unserem Artikel Kartoffeln ernten.
Kartoffeln in Mischkultur anzubauen, bringt viele Vorteile mit sich. Welche Pflanzen schlechte oder gute Nachbarn fĂŒr Kartoffeln sind und welche Pflanzenkombinationen sogar SchĂ€dlinge abhalten können, lesen Sie bei uns.

🥔 Kartoffeln pflanzen: Zeitpunkt, Standort & Vorgehen
Kartoffeln (Solanum tuberosum) lassen sich im eigenen Garten gut selbst anbauen und sind ein wichtiger Teil eines jeden Selbstversorgergartens. Neben der Pflanzung ist aber auch das AnhĂ€ufeln der Kartoffeln ein wichtiges Thema. Bei uns erfahren Sie, wie Sie erfolgreich Kartoffeln auspflanzen und welche Knollen sich hierfĂŒr eignen.
Herkunft und Eigenschaften der Kartoffel
Die Kartoffel gehört zur Familie der NachtschattengewĂ€chse (Solanaceae) und ist eng mit Tomate (Solanum lycopersicum) und Aubergine (Solanum melongena) verwandt. UrsprĂŒnglich stammt sie aus SĂŒdamerika und gelangte im Laufe des 16. Jahrhundert nach Europa.
Doch wie sieht eine Kartoffelpflanze eigentlich aus? Kartoffeln erreichen meist eine Wuchshöhe von 60 bis 100 cm. Sie bilden aus den unterirdischen, stĂ€rkehaltigen Knollen dicke, saftig-grĂŒne Triebe nach oben. Die leicht bis stark behaarten BlĂ€tter sind unpaarig gefiedert, 10 bis 30 cm lang und ĂŒberhĂ€ngend. Im FrĂŒhsommer ab Mitte Juni erscheinen die weißen, rosafarbenen oder violetten, fĂŒnfzĂ€hlig zusammengewachsenen BlĂŒten der Kartoffelpflanze. Aus diesen reifen bis zum SpĂ€tsommer ungenießbare, tomatenĂ€hnliche, grĂŒne BeerenfrĂŒchte mit den Samen der Kartoffel heran.
Unterirdisch bildet die Kartoffel nebst Wurzeln zahlreiche kleine Brutknollen aus, die im Laufe des Sommers heranwachsen. Je nach Sorte und Witterung ist pro Pflanze mit einem Ertrag von 700 bis ĂŒber 1000 g zu rechnen.
 🥔 Saatkartoffeln und Pflanzkartoffeln: Welche Kartoffeln kann man pflanzen?
Worin unterscheiden sich normale Speisekartoffeln und Saat- oder Pflanzkartoffeln? GrundsĂ€tzlich gar nicht – und auch zwischen Saat- und Pflanzkartoffeln besteht kein Unterschied. Wer Kartoffeln im großen Stil anbauen möchte, muss die Saat- beziehungsweise Pflanzkartoffeln vom ZĂŒchter erwerben. Die Kartoffelknolle fĂ€llt nĂ€mlich unter das Saatgutschutzgesetz. Das bedeutet, die Knollen, welche fĂŒr den kommerziellen Anbau gedacht sind, mĂŒssen kontrolliert vertrieben werden. Dies sichert einerseits dem ZĂŒchter, dass seine Sorte nicht ohne sein EinverstĂ€ndnis vermehrt wird, und andererseits, dass keine infizierten Knollen und damit Kartoffelkrankheiten dabei in Umlauf kommen. Saatkartoffeln in allen Formen und Farben gibt es kiloweise im Gartenhandel und bei spezialisierten Anbauern.
Bei einem HobbygĂ€rtner kann natĂŒrlich versehentlich auch mal eine Kartoffel aus dem Sack mit Speisekartoffeln in die Erde fallen und dort neue Tochterknollen ausbilden. Viele Kartoffeln werden jedoch mit keimhemmenden Mitteln behandelt, damit sie nicht im Vorratsschrank mit dem Treiben beginnen. Das Mittel wandert nach der Applikation in die Knolle, kann also nicht einfach abgewaschen werden. Achten Sie beim Kauf von Kartoffeln daher darauf, dass sie unbehandelt sind. In der Bio-Landwirtschaft sind solche Mittel grundsĂ€tzlich verboten.
 🥔 Wann pflanzt man Kartoffeln?
Im FrĂŒhjahr ist die richtige Zeit, um Kartoffeln zu setzen – von Anfang April bis Ende Mai können Sie die Knollen der Kartoffel pflanzen. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Boden mittelfeucht bis trocken und locker sein. Wichtig ist fĂŒr den Anbau zudem, die Reifezeit der jeweiligen Sorte zu kennen, also ob es sich um FrĂŒhkartoffeln oder SpĂ€tkartoffeln handelt.
Kartoffeln pflanzen: Der richtige Standort
Damit die Kartoffel gut wĂ€chst, sollten ihre BodenansprĂŒche erfĂŒllt und der optimale Standort fĂŒr den Anbau gewĂ€hlt werden. Kartoffelpflanzen bevorzugen lockere, gut durchlĂ€ssige sowie nĂ€hrstoffreiche Böden auf vollsonnigen Standorten. Sandböden und sandige Lehmböden sind hierfĂŒr ideal. Aber auch in torfigen und sehr lehmigen Böden gedeiht die Kartoffel, solange das Wasser gut abfließen kann. StaunĂ€sse wird von ihr nicht toleriert, denn in diesem Fall faulen die Knollen rasch in der Erde. Ideal ist ein pH-Wert des Bodens um 5,5 bis 7,0. Kalkhaltige Böden vertragen die Pflanzen zwar bis zu einem pH von 8,5 gut, auf ein zusĂ€tzliches Kalken sollte dann allerdings verzichtet werden.
Kartoffeln bevorzugen sonnige Standorte auf durchlÀssigen, nÀhrstoffreichen Böden
 🥔 Standort- und Bodeneigenschaften fĂŒr den Anbau von Kartoffeln:
    Lockerer, eher sandiger, durchlĂ€ssiger und nĂ€hrstoffreicher Boden.
    Keine Böden, die zu StaunĂ€sse neigen, wie sehr lehmige oder tonhaltige Böden mit schlechter Drainage.
    Optimaler pH-Wert des Bodens zwischen 5,5 und 7,0.
    Fruchtfolge einhalten und Standort von Jahr zu Jahr wechseln.
    Alternativ Anbau im Topf mit geeigneter Pflanzerde.
Generell sollten Kartoffeln nie am selben Standort mehrfach hintereinander angebaut werden. Erst nach vier Jahren dĂŒrfen sie wieder an den gleichen Standort. Dies beugt bodenbĂŒrtigen Kartoffel-Krankheiten wie beispielsweise Kartoffelkrebs (Synchytrium endobioticum) sowie einer einseitigen BodenermĂŒdung vor.
Alternativ können Sie Kartoffeln im Topf pflanzen und somit auch auf Terrasse und Balkon kultivieren.
Da es sich bei der Kartoffel um eine Pflanze mit einem recht hohen NĂ€hrstoffbedarf handelt, ist es empfehlenswert, in der Fruchtfolge im Jahr vor dem Kartoffelanbau Leguminosen (Fabaceae) wie Bohnen (Phaseolus vulgaris) oder Erbsen (Pisum sativum) anzubauen. Diese Pflanzen sind in der Lage, Luftstickstoff im Boden zu binden und den Stickstoffgehalt im Boden zu erhöhen. Auch eine WinterbegrĂŒnung eignet sich sehr gut als Vorkultur zu Kartoffeln, da diese viel organische Substanz in den Boden einbringt. Die Kombination mit verschiedenen anderen GemĂŒsearten und KrĂ€utern wirkt sich zudem positiv auf die BodenqualitĂ€t und den Ertrag von Kartoffeln aus.
 🥔 Kartoffeln vorkeimen
Pflanzkartoffeln können vier bis fĂŒnf Wochen lang ab Anfang MĂ€rz auf einer hellen und warmen Fensterbank vorgekeimt werden. Diese Methode sorgt fĂŒr eine zwei bis drei Wochen frĂŒhere Ernte und ermöglicht auch das Anbauen von Sorten mit einem mittleren Reifezeitpunkt. Auf diese Art können sie meist noch bevor die gefĂŒrchtete Kraut- und KnollenfĂ€ule (Phytophthora infestans) ihr Unwesen treibt, geerntet werden. Sie sollten jedoch darauf achten, dass die teils langen Triebe der gekeimten Kartoffel beim Auspflanzen in die Erde nicht abbrechen.
Kartoffeln vorkeimen auf einen Blick:
    Vorkeimen der Kartoffeln ab Anfang MĂ€rz an einem hellen Ort und bei Zimmertemperatur.
    Ermöglicht eine frĂŒhere Ernte; kann eine hilfreiche Methode gegen Kraut- und KnollenfĂ€ule sein.
    Vorsicht beim Auspflanzen der gekeimten Kartoffel-Knollen: Keine Triebe abbrechen!
Tipp Kartoffeln teilen: Kartoffelknollen können auch geteilt werden. Dies muss jedoch vor dem Vortreiben geschehen, also etwa Ende Februar. Am besten zerteilt man Kartoffeln mit einem sterilen, scharfen Messer und lĂ€sst die Wunde gut abtrocknen. Wichtig ist, dass beide HĂ€lften Augen – also winzige Knospen – besitzen. Aus diesen Augen werden sich spĂ€ter dann die Triebe bilden. Teilt man die Knollen rechtzeitig, hat die Kartoffel vor dem Auspflanzen lange genug Zeit, damit die Wunde verheilt und sich keine Krankheitserreger einnisten können.
 🥔 Kartoffeln pflanzen: Abstand und Tiefe
Bei der Pflanzung stellt sich zunĂ€chst folgende Frage: Wie tief pflanzt man Kartoffeln ein? Auch Pflanz- und Reihenabstand spielen eine wichtige Rolle bei der Beetplanung. Die optimale Pflanztiefe fĂŒr Kartoffeln betrĂ€gt 6 bis 10 cm, der Pflanzabstand zwischen Kartoffeln 30 bis 40 cm. Der Abstand zwischen den einzelnen Reihen sollte bei 60 bis 80 cm liegen.
Wie pflanzt man Kartoffeln: Setzen und einpflanzen
Ab April bis Mai beginnt die Pflanzzeit fĂŒr Kartoffeln. Mithilfe einer Pflanzschaufel lassen sich passende Löcher fĂŒr die Knollen ausheben. Alternativ ziehen Sie mit einer Gartenhacke eine lange Furche und legen die Kartoffeln nacheinander hinein. Vorgekeimte Knollen werden mit dem bereits vorhandenen Trieb nach oben gesetzt. Bedecken Sie nun die Knolle mit Erde und gießen Sie an. Nach ein paar Wochen spitzen dann die ersten grĂŒnen Triebe aus der Erde heraus.
 🥔 Kartoffeln anhĂ€ufeln
Es ist an der Zeit, die Kartoffelpflanzen mit Erde anzuhĂ€ufeln, wenn sich das Laub bereits entwickelt und eine GrĂ¶ĂŸe von ungefĂ€hr 20 bis 30 cm erreicht hat. Die Knollen sollen schließlich nicht durch Sonnenlicht grĂŒn und bitter werden. ZusĂ€tzlich lĂ€sst sich mit dem AnhĂ€ufeln der Kartoffeln auch der Ertrag etwas steigern. Durch die angehĂ€ufelte Erde bilden sich zudem entlang des Sprosses Wurzeln aus und verbessern somit die Wasser- und NĂ€hrstoffaufnahme. Am besten verbindet man das AnhĂ€ufeln mit dem Unkrauthacken zwischen den Reihen. Besonders beim frĂŒhen Anbau von Kartoffeln, wenn noch Bodenfröste auftreten, wird zum Schutz des Blattwerks notfalls auch vorzeitig angehĂ€ufelt. GrundsĂ€tzlich es ratsam, das AnhĂ€ufeln in den Abendstunden durchzufĂŒhren, weil sich dann das Blattwerk steil nach oben ausgerichtet hat und die angehĂ€ufelte Erde die Pflanze nicht beschwert. Folgendermaßen gehen Sie beim AnhĂ€ufeln von Kartoffeln vor.
 🥔 Schritt fĂŒr Schritt: Kartoffeln anhĂ€ufeln
    Richtiger Zeitpunkt zum AnhĂ€ufeln: Wenn die Triebe eine ungefĂ€hre GrĂ¶ĂŸe von 20 bis 30 cm erreicht haben (beim frĂŒhen Anbau auch vorzeitig möglich).
    Um die Kartoffelpflanze liegende Erde mit einer Harke in Richtung Pflanze ziehen, damit sich ein Haufen bildet.
    Erde um die Kartoffelpflanze anhĂ€ufeln, sodass die Triebsprossen bedeckt werden und nur noch die Triebspitzen herausschauen.
    Unkraut entfernen und somit Konkurrenz um NĂ€hrstoffe und Wasser unterbinden.
    Das AnhĂ€ufeln kann gegebenenfalls wiederholt werden.
Kartoffel sÀen: Kann man Kartoffeln aus Samen ziehen?
GrundsĂ€tzlich können Kartoffeln auch aus Samen gezogen werden, in der Praxis tun dies aber nur ZĂŒchter. FĂŒr den HobbygĂ€rtner ergeben sich durch die Aussaat von Kartoffelsamen keinerlei Vorteile. Zum einen hat bei der BestĂ€ubung mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Durchmischung der Sorten stattgefunden. Die nachkommende Generation aus den Samen ist also vermutlich nicht sortenrein. Zum anderen benötigen SĂ€mlinge deutlich lĂ€nger, um Knollen zu bilden. Die geernteten Knollen sind im ersten Jahr nach Anzucht der Samen im Februar ziemlich klein und bringen dadurch kaum einen Ertrag. Erst wenn die Ernte aus dem ersten Jahr im folgenden FrĂŒhjahr selbst ausgepflanzt wird, ist die Erntemenge annĂ€hernd vergleichbar.
 🥔 Ist die Kartoffelpflanze giftig?
Die Kartoffel ist in allen grĂŒnen Pflanzenteilen fĂŒr Menschen und Tiere giftig. Auch grĂŒne Stellen an der Knolle sind ungenießbar. Sie enthalten das Alkaloid Solanin, welches typische Vergiftungszeichen wie Übelkeit, Erbrechen und Benommenheit auslöst und in hoher Dosierung auch zum Tod fĂŒhren kann. Kartoffelknollen ohne grĂŒne Stellen sind jedoch völlig harmlos und können sogar roh verzehrt werden.
Nach der Pflanzung und dem AnhĂ€ufeln muss nun die regelmĂ€ĂŸige Pflege der Kartoffelpflanze in Angriff genommen werden.

🥔 Kartoffeln ernten: Richtiges Vorgehen & Zeitpunkt
Beim Anbau von Kartoffeln ist die Erntezeit die schönste Zeit. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt und was ist bei der Kartoffelernte zu beachten?
Die Kartoffel (Solanum tuberosum) ist ein GemĂŒse mit langer Tradition. Lange Zeit galt sie als „des Deutschen liebstes GemĂŒse“. Heute gibt es viele Alternativen zur nĂ€hrstoffreichen Kartoffel, aber wegzudenken ist die gesunde Knolle trotzdem kaum aus unserer KĂŒche. Auch fĂŒr HobbygĂ€rtner ist die Kartoffel ein attraktiver Kandidat fĂŒr das eigene Beet, weil sie gleich mehrere VorzĂŒge mit sich bringt: Sie hat – je nach Kartoffelsorte – farbenfrohe BlĂŒten, ist relativ leicht hĂ€ndelbar und belohnt bei guter Pflege den GĂ€rtner mit hohen ErtrĂ€gen. Damit Sie zum richtigen Zeitpunkt Ihre geliebten Knollen aus dem Erdreich holen, geben wir Tipps zum Erntezeitpunkt und wie Sie bei der Kartoffelernte vorgehen sollten.

🥔 Kartoffeln ernten: Der richtige Zeitpunkt
Wann erntet man Kartoffeln? Das Zeitfenster fĂŒr die Kartoffelernte erstreckt sich ĂŒber mehrere Monate von der FrĂŒhkartoffel bis zur spĂ€ten Kartoffel-Sorte. FrĂŒhkartoffeln können ab Mitte Juni geerntet werden. MittelfrĂŒhe Kartoffeln werden ĂŒblicherweise bis Mitte August aus der Erde geborgen. Die Ernte der eher spĂ€ten Kartoffeln kann noch bis in den spĂ€ten Oktober hinein erfolgen. Die Wahl des Erntezeitpunktes hĂ€ngt dabei neben den Vorlieben des GĂ€rtners, auch von der Wahl der Kartoffelsorte und dem Zeitpunkt des Legens der schmackhaften Knollen ab. Beginnt das Laub der Kartoffel abzusterben, ist der Zeitpunkt der Ernte gekommen, denn nun sind die Knollen ausgewachsen und die Schale ausreichend gereift. GrundsĂ€tzlich können Kartoffeln aber auch schon frĂŒher geerntet werden, sind dann allerdings kleiner, dafĂŒr aber sehr dĂŒnnschalig, sodass man sie nicht schĂ€len muss.
Hinweis: Bei spĂ€ten Sorten, die gelagert werden sollen, gilt: Wenn das oberirdische Kraut abgestorben ist, sollten Sie noch zwei bis drei Wochen abwarten, ehe Sie ernten. Dann ist die Schale dick genug und somit robust gegenĂŒber mechanischen Verletzungen, was die LagerfĂ€higkeit deutlich erhöht.
 🥔 Kartoffeln ernten: Vorgehen
Vor dem eigentlichen Ernten der Kartoffeln sollte das oberirdische Kraut entfernt werden. Haben Sie Ihre Setz-Knollen in DĂ€mme gelegt, so sollte die Ernte relativ leichtfallen. Bei der Kartoffelernte in flachen Beeten sollten Sie beim Ausheben noch etwas vorsichtiger sein, da der Boden meist verdichtet ist, weshalb hier mehr Kraft aufgewendet werden muss. Mit einer Grabegabel oder einer Kartoffelhacke lassen sich die Kartoffeln sanft aus der Erde heben – so können mechanische Verletzungen auf ein Minimum reduziert werden. Es gibt auch spezielle Kartoffelgabeln, deren Spitzen abgerundet sind, um die Knollen zu schonen.
UnabhĂ€ngig von der Wahl der Methode ist es von Vorteil, wenn der Boden relativ trocken ist. Ist die Erde sehr feucht, bleibt unnötig viel davon an den Kartoffeln kleben und die Knollen mĂŒssen vor dem Einlagern gewaschen werden. Das kann im ungĂŒnstigsten Fall zum vorzeitigen Verderben der Kartoffeln fĂŒhren, weil die Feuchtigkeit das Auskeimen von Sporen schĂ€dlicher Pilze fördert. Nicht fĂŒrchten mĂŒssen Sie sich vor Druckstellen an Kartoffeln. Die stĂ€rkehaltigen Sprossknollen sind recht robust und können auch mehrlagig in Kisten gesammelt und eingelagert werden.
Tipp: Achten sie darauf, wirklich jede Kartoffel, auch die kleineren, aus dem Boden zu holen. Wenn dies nicht geschieht, folgt die Kartoffel ihrem Zweck und es entstehen im Folgejahr neue Pflanzen – auch wenn das fĂŒr die Fruchtfolge oder den Bepflanzungsplan gar nicht gĂŒnstig ist.
 🥔 Kartoffeln im Topf ernten
Sollten Sie beim Pflanzen Ihrer Kartoffeln so vorgegangen sein, wie in unserem Video dargestellt, nehmen Sie zur Ernte einfach den inneren, prĂ€parierten Topf aus dem Ă€ußeren. Mit etwas FeingefĂŒhl kann man die außen gelegenen Knollen schon vorsichtig durch die Fenster im Topf entnehmen. Nach und nach können Sie dann die ĂŒberschĂŒssige Erde beseitigen, um alle Kartoffeln zu ernten oder Sie setzen den inneren Topf zurĂŒck in den Ă€ußeren und warten auf einen spĂ€teren Erntezeitpunkt. Haben Sie sich dagegen fĂŒr den Kartoffelanbau im Blumentopf oder Pflanzsack entschieden, ist die schonendste Art, um die Kartoffeln zu ernten, diese mit den HĂ€nden vorsichtig auszugraben.
Kartoffeln lagern und nach der Ernte richtig aufbewahren
Die Kartoffel gehört zu den GemĂŒsen, die man sehr gut im unverarbeiteten Zustand lagern kann. Jedoch mĂŒssen dazu die richtigen Bedingungen herrschen: Vor allem ist es wichtig, dass die Kartoffeln kĂŒhl, trocken und dunkel gelagert werden, um ein vorzeitiges Keimen zu verhindern. Die Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls ein maßgeblicher Faktor dafĂŒr, dass Ihre Kartoffeln sich lange von ihrer besten Seite zeigen. Bei 90% Luftfeuchte bleiben die Kartoffeln frisch und werden nicht runzlig.
Was man noch alles beachtet sollte, um seinen Kartoffeln das optimale „Lager“ zu errichten, erklĂ€ren wir in unserem Artikel „Kartoffeln lagern & richtig aufbewahren“.
Zitat
Tipp: Nach der Ernte können Sie den Boden mit einem sogenannten Bio-Bodenaktivator aufbessern. Dieser dĂŒngt den Boden und unterstĂŒtzt den Humusaufbau, sodass Sie auch im nĂ€chsten Jahr wieder eine reiche Ernte erhalten.


🥔 Mit Speck und Ei als BauernfrĂŒhstĂŒck oder mit Salatbeilage – Bratkartoffeln sind sehr vielseitig.
Bratkartoffeln sind ideal, um ĂŒbrig gebliebene Pellkartoffeln zu verwerten. Mit diesen Tipps werden sie außen knusprig und innen gar.
Wie werden Bratkartoffeln knusprig?
Entscheidend ist vor allem die Hitze: Damit Bratkartoffeln knusprig werden, sollten sie bei hoher Temperatur in ausreichend Fett gegart werden. Dabei sollten sie wenig gewendet werden. Außerdem sollten die Kartoffeln in möglichst dĂŒnne Scheiben oder StĂŒcke geschnitten sein.
Die Garzeit richtet sich nach GrĂ¶ĂŸe und Konsistenz der KartoffelstĂŒcke. Je weicher, desto kĂŒrzer sollten sie gebraten werden. Wurden die Kartoffeln schon einmal gekocht, gelten zehn Minuten als Richtwert. Anschließend schauen und abschmecken, ob die Kartoffeln die gewĂŒnschte Farbe und Festigkeit haben.
Um eine Kruste zu erzielen, sollten die Kartoffeln nicht zu sehr ĂŒbereinanderliegen. FĂŒr ein optimales Ergebnis lohnt es sich im Zweifelsfall in mehreren Ladungen zu braten.
 🥔 Wieso werden die Bratkartoffeln matschig?
Wenn die Kartoffeln trotz der oben genannten Hinweise matschig werden, kann es daran liegen, dass wasserhaltiges GemĂŒse mit in der Pfanne gebraten wird. Paprika, Tomaten und Pilze dĂŒnsten viel Feuchtigkeit aus, die auch in die Kartoffeln ĂŒbergeht. Wer Zwiebeln zu den Bratkartoffeln kocht, sollte diese vor den Kartoffeln eine Zeit lang schmoren. Ohne Deckel kann noch mehr Wasser entweichen.
Bratkartoffeln können ebenfalls matschig werden, weil eine weich kochende Sorte verwendet wird. Besser geeignet sind fest kochende oder vorwiegend fest kochende Sorten.
 🥔 Welche Sorte sollte ich verwenden?
GrundsĂ€tzlich sollten fest kochende Kartoffelsorten fĂŒr Bratkartoffeln verwendet werden, zum Beispiel:
    Belana, Bamberger Hörnchen, Linda, Annabelle, Gala u.Ă€..
Auch vorwiegend fest kochende Kartoffeln wie Laura und Agria sind zum Braten geeignet. Sie zerfallen wegen ihres höheren StĂ€rkegehalts jedoch schneller als fest kochende Knollen. Weich kochende Sorten wie Adretta sind nicht gut fĂŒr Bratkartoffeln geeignet, da sie schnell zerfallen und kaum kross werden.
Sollte ich Kartoffeln vom Vortag zum Braten nehmen?
Gekochte Kartoffeln vom Vortag sind ideal fĂŒr Bratkartoffeln geeignet, weil ein Teil ihrer StĂ€rke schon beim Kochen aus der Knolle ins Wasser ĂŒbergegangen ist. Der geringe StĂ€rkegehalt sorgt fĂŒr eine festere Konsistenz. Wer keine schon gekochten Kartoffeln zur Hand hat, kann auch rohe ErdĂ€pfel fĂŒr ungefĂ€hr 30 Minuten in kaltes Wasser legen und anschließend braten.
 🥔 Was isst man zu Bratkartoffeln?
Zu Bratkartoffeln passen gut leichte Beilagen. Zum Beispiel Feldsalat, Möhrensalat und gedĂŒnstete Champignons sind beliebte Beilagen. Der Klassiker mit RĂŒhr- oder Spiegelei schmeckt vielen Menschen gut, lĂ€sst die gesamte Mahlzeit aber auch sehr schwer werden. Nicht umsonst wird die Kombination auch BauernfrĂŒhstĂŒck genannt: Wer harte körperliche Arbeit auf dem Feld verrichtet, kann eine deftige Mahlzeit gut gebrauchen.
Welche Pfanne eignet sich am besten fĂŒr Bratkartoffeln?
Damit Bratkartoffeln gelingen, sollte die Pfanne keine BeschÀdigungen in der OberflÀche aufweisen. Mit einem gusseisernen Exemplar werden die Kartoffeln besonders leicht kross. Beschichtete Pfannen verhindern, dass die Bratkartoffeln kleben bleiben.
Kann man Bratkartoffeln auch im Airfryer zubereiten?
Werden Kartoffeln im Airfryer gegart, ist es unerheblich ob sie vorher gekocht wurden. Roh lassen sie sich genauso gut frittieren. Sie sollten in ungefĂ€hr 0,5 cm dicke Scheiben geschnitten werden. Anschließend die Scheiben in einer mit Öl gefĂŒllten SchĂŒssel wĂ€lzen. Zum Öl können Salz und GewĂŒrze nach Belieben hinzugemischt werden. Besonders beliebt ist die Kombination mit Rosmarin. Wichtig ist, dass alle Kartoffelscheiben vollstĂ€ndig von der Ölmischung benetzt werden. Bei 180 Grad 15 Minuten lang frittieren – fertig.
Auch im Backofen lassen sich Bratkartoffeln garen, wobei es sich dann streng genommen um Backkartoffeln handelt. DafĂŒr Kartoffeln roh in schmale Spalten schneiden und mit Öl bepinseln. Nach persönlicher Vorliebe wĂŒrzen und anschließend fĂŒr ungefĂ€hr 35 Minuten bei 180 Grad Umluft backen.

🫕 Tipp Dip: 🫕 Ohne Dip, ohne mich; erst der richtige Dip machen mich fit. 🫕 Ein Dip ist eine chremige Sauce mit GewĂŒrzen und KrĂ€utern . Dips werden verwendet, um einem Lebensmittel Geschmack, Schmatz oder Textur zu verleihen.
Basis: Sauerrahm, Joghurt, Mayonnaise, Schmand, Olivenöl, Basilikum, Apfelessig usw.; schwarzer Pfeffer aus der MĂŒhle und bestes Salz.
Zitat
Bei Schmand handelt es sich um ein Sauermilcherzeugnis mit in der Regel 20 % Fett. Die Herstellung erfolgt aus Milch oder Sahne. Das Produkt wird fermentiert. Es entsteht ein sÀuerlicher Geschmack. Saure Sahne hat einen Fettgehalt von mindestens 10 Prozent und ist damit die leichteste Variante unter den dreien. Schmand meint es schon etwas ernster und bringt mindestens 20 Prozent Fett mit. CrÚme fraßche geht hemmungslos in die Vollen und enthÀlt mindestens 30 Prozent Fett. https://de.wikipedia.org/wiki/Schmand
Wichtig: Standmixer die feste Lebensmittel wie Obst und GemĂŒse zerkleinern, mit FlĂŒssigkeit oĂ€. vermengen oder Öl zu Cremen (Dips) macht.
Zitat
Zitat
🫕 Schmand Knoblauch Dip
     ...   g   Knoblauch, 200 g Schmand, 200 g FrischkĂ€se, schwarzer Pfeffer aus der MĂŒhle und bestes Salz. Alles 10 Sekunden auf Stufe 3 vermischen.
Zitat
🧄 Knoblauch: Dank seiner vielen sekundĂ€ren Pflanzenstoffe wie Polyphenolen (https://de.wikipedia.org/wiki/Oligomere_Proanthocyanidine) oder Sulfiden (Sie sollen antibiotisch wirken und das Wachstum von Bakterien und Pilzen hemmen. Sie sollen antioxidativ wirken und den Körper im Kampf gegen freie Radikale unterstĂŒtzen.), wirkt sich Knoblauch besonders gesund auf unsere Blutfette aus. Das wiederum kann Herzerkrankungen vorbeugen. Außerdem kann Knoblauch blutdrucksenkend wirken. Auch dafĂŒr ist das in der Knolle enthaltene Allicin (https://de.wikipedia.org/wiki/Allicin) verantwortlich. https://de.wikipedia.org/wiki/Knoblauch
Zitat
🫕 Bruschetta-Aufstrich
100 g getrocknete Tomaten aus dem Glas, abgetropft, 1 kleine Zwiebel, 3 Knoblauchzehen, 6 BlĂ€tter Basilikum, Nadeln von einem kleinen Zweig Rosmarin, 1 Zweig Oregano, 50 g Olivenöl (oder das abgetropfte aus dem Glas, dann wird's noch wĂŒrziger), schwarzer Pfeffer aus der MĂŒhle und bestes Salz. Alles 20 Sekunden auf Stufe 8 zerkleinern, mit dem Spachtel runterschieben und weiter zerkleinern bis zur gewĂŒnschten Konsistenz.
Zitat
🫕 Parmesan Basilikum Dip
    1 Bund Basilikum, abgezupft, 180 g Parmesan in StĂŒcken, 60 g weiche Butter, 1 EL Grappa oder alternativ Balsamico-Essig, Âœ TL Salz, schwarzer Pfeffer aus der MĂŒhle und bestes Salz. Basilikum und Parmesan 15 Sekunden auf Stufe 10 zerkleinern, dann mit dem Rest 20 Sekunden auf Stufe 4 cremig rĂŒhren.
Zitat
🫕 Dattel FrischkĂ€se Dip
    150 g Datteln (die soften entkernten), 1 Knoblauchzehe, 200 g Schmand, 200 g FrischkĂ€se, 1 TL Harissa oder Chili-Paste, Âœ TL Currypulver, schwarzer Pfeffer aus der MĂŒhle und bestes Salz. Datteln und Knoblauch 5 Sekunden auf Stufe10 zerkleinern, restliche Zutaten zugeben und 15 Sekunden auf Stufe 5 verrĂŒhren.
Zitat
🫕 Honig Senf Dip
    200 g Schmand, 200 g FrischkĂ€se, 3 EL Honig, 2 EL Senf nW, schwarzer Pfeffer aus der MĂŒhle und bestes Salz. Alles 10 Sekunden auf Stufe 3 vermischen.
Zitat
🫕 Thunfisch Dip
    1 Dose Thunfisch, abgetropft, 150 g FrischkĂ€se, 30 g Ketchup & 30 g Tomatenmark, Zwiebeln, Knoblauch, Cayenne-Pfeffer, schwarzer Pfeffer aus der MĂŒhle und bestes Salz. Alles 15 Sekunden auf Stufe 4 vermischen.

🥕 🥑 🫒 🍅 🫑 🌽 🍆 🥦 🌶 🥬 🧅 🧄
« Letzte Änderung: MĂ€rz 21, 2023, 04:10:16 Nachmittag von ★ Sarah Maria Schwab »

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