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🔖 Bodhie Box Alternative Communitiy 🚩 eSchule: https://www.akademos.at => 🔖 Allgemeines Diskussions Forum Konzeptfahrzeugen, Maschinen, Energie und innovative Erfindungen => Thema gestartet von: ★ Ronald Johannes deClaire Schwab am 25. Juli 2022, 11:13:58

Titel: ☡. Ford Nucleon
Beitrag von: ★ Ronald Johannes deClaire Schwab am 25. Juli 2022, 11:13:58
Henry Ford (https://de.wikipedia.org/wiki/Henry_Ford (https://de.wikipedia.org/wiki/Henry_Ford)) erfand Atom-Auto mit 8000 Kilometern Reichweite - und das schon 1957.
Alternative Antriebskonzepte sind natürlich keine Erfindung der letzten zehn oder 20 Jahre. Besonders eindrucksvoll beweist dies ein Ford-Konzeptfahrzeug von 1957: Der Ford Nucleon sollte nuklear betrieben werden.
Energie bekam der Ford Nucleon in der Theorie also durch die Spaltung von Uran – und somit 8.000 Kilometer weit fahren können, ohne tanken zu müssen. In gewisser Weise waren die 1950er- und 1960er-Jahre in den USA auch eine hoffnungsvolle Zeit – zumindest im Hinblick auf die damals noch junge Nuklearenergie. Von Armbanduhren, deren Zeiger und Zifferblätter dank Radium-Anstrich im Dunkeln leuchteten, über kleine Atombomben-Modelle zum Spielen, bis hin zu Experimentierkästen für Kinder , die mit „vier Arten Uran-Erz“ bestückt waren: Bei vielen Menschen herrschte damals der Glaube vor, dass radioaktive Materialien die wichtigste Energiequelle der Zukunft sein könnten.
Ford Nucleon (https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Nucleon (https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Nucleon)) das Auto mit Atomenergie
Der Ford Nucleon ist ein von Ford im Jahre 1957 entwickeltes Konzeptfahrzeug, das als Auto mit Nuklearantrieb konzipiert wurde.
Zum Zeitpunkt der Vorstellung des Konzepts ging man davon aus, dass die Kernspaltungs-Technologie einst sehr kompakt und erschwinglich gemacht werden könnte. Ford erwartete, dass das Fahrzeug so einst 5.000 Meilen, also rund 8.000 Kilometer weit fahren könnte, bevor der Reaktor gegen einen neuen ausgetauscht werden müsste. Ford träumte sogar davon, dass der Besitzer eines Nucleon bei jedem Reaktorwechsel mehrere Reaktoren zur Auswahl hätte, so zum Beispiel ein Modell mit geringerem Brennstoffverbrauch oder ein Hochleistungsmodell.
Elektroautos mit Thorium-Antrieb (https://de.wikipedia.org/wiki/Thorium (https://de.wikipedia.org/wiki/Thorium))
Kernreaktoren sind jedoch niemals so klein oder sicher geworden, wie man bei Ford gehofft hatte – es blieb bei einem einzigen gebauten Modell im Maßstab 1:2,66, das heute noch im Henry-Ford-Museum in Dearborn, Michigan besucht werden kann.
Es gibt allerdings noch vereinzelte Unternehmen, die den Traum vom Atom-Auto nicht aufgeben möchten: Noch vor einigen Jahren machte das US-Unternehmen Laser Power Systems von sich reden , weil man dort ein Thorium-betriebenes Elektroauto bauen wollte. Acht Gramm des radioaktiven Materials Thorium sollten ausreichen, um den Wagen 100 Jahre lang zu betreiben. Was zu schön klingt, um wahr zu sein, ist es wohl auch: Um Energie aus Thorium zu beziehen, benötigt man einen Flüssigsalzreaktor – ein Reaktortyp der bis heute noch überhaupt nicht wirtschaftlich genutzt werden kann und der bislang beileibe noch nicht klein genug wäre, um ihn in einem Auto zu verbauen. Auch bei Laser Power Systems scheint man das inzwischen begriffen zu haben: Die Unternehmens-Website ist nicht mehr auffindbar.
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