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📗 Die Wahrheit über die Alzheimer Mythen ≡ Ein Mangel an Vitaminen 🍏🥝🫐🍓🥭🍑
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★ Ronald Johannes deClaire Schwab:
Thema: 📗 Die Wahrheit über die Alzheimer Mythen ≡ Ein Mangel an Vitaminen 🍏🥝🫐🍓🥭🍑🍋🍊🍉🍍🍈🍎🍇🍌🍐🥒🥔🥕🥑🫒🍅🫑🌽🍆🥦🌶🥬🧅🧄
Mythos 1: Menschen mit Demenz bekommen eh nichts mehr mit.
Wahrheit: Gerade am Beginn einer Alzheimer-/ Demenzerkrankung sind die kognitiven Beeinträchtigungen nur minimal. Auch später nehmen erkrankte Menschen vor allem auf der Gefühlsebene ihre Umwelt wahr.
Mythos 2: Eine Diagnose ist unnötig, man kann ja sowieso nicht helfen.
Wahr ist: Alzheimer ist zwar noch nicht heilbar, aber der Krankheitsverlauf kann durch Behandlungen verlangsamt werden. Die frühen Stadien der Erkrankung,in denen noch viele Fähigkeiten vorhanden sind, können verlängert und die späteren Phasen verzögert werden.
Mythos 3: Zum Glück habe ich nicht Alzheimer, ich habe nur Demenz.
Richtig ist: Der Begriff „Demenz“ ist ein Überbegriff für eine Vielzahl von Erkrankungen.
Alzheimer ist eine davon. Untersuchungen zeigen, dass die Alzheimer-Demenz mit 60-80 Prozent nicht nur die bekannteste, sondern auch die häufigste Form der Demenzerkrankungen ist.
Mythos 4: Das ist kein Alzheimer – nur Altersvergesslichkeit.
Kann sein, muss aber nicht. Es stimmt, dass man im Alter vergesslicher wird. Trotzdem ist es für ein gesundes Gehirn möglich, bis ins hohe Alter Neues zu erlernen und sein Leben selbstständig zu meistern.
Bei einer Demenzerkrankung sterben aber deutlich mehr Nervenzellen im Gehirn ab als im normalen Alterungsprozess üblich. Dies führt zu vermehrten Problemen und kann sowohl in einem Gedächtnischeck als auch im Rahmen von medizinischen Untersuchungen (z.B. bildgebende Verfahren) festgestellt werden.
Mythos 5: Ein Elternteil hatte Alzheimer, also werde ich auch Alzheimer bekommen.
Wahr ist: Nur rund 1 Prozent aller Alzheimer- Erkrankungen sind eindeutig erblich bedingt. Eine familiäre Vorbelastung mit Alzheimer bedeutet nicht automatisch, dass man selbst erkranken wird.
Mythos 6: Demenz kann man nicht vorbeugen.
Die gute Nachricht: Wir alle können aktiv etwas dazu beitragen, dass sich unser individuelles Demenzrisiko reduziert. Und zwar, indem die folgenden Risikofaktoren minimiert werden. Rauchen, wenige soziale Kontakte, Depression, körperliche Inaktivität, Alkoholkonsum, Übergewicht, Diabetes, Schwerhörigkeit, Bluthochdruck, geistige Inaktivität. Denn Untersuchungen zufolge liegen jeder 2. bis 3. Demenzerkrankung vermeidbare Risikofaktoren zugrunde.
Mythos 7: Menschen mit Demenz sind aggressiv.
Demenz kann (aber muss nicht) mit Aggressivität verbunden sein. Sehr häufig hängtaggressives Verhalten mit Verzweiflung, Unsicherheit und Frust zusammen. Es kann sichauch um eine falsche Interpretation der Situation bzw. der Absichten anderer Menschenhandeln.
Mythos 8: Nur alte Menschen bekommen Demenz.
Das stimmt nicht. Wahr ist: Je höher das Lebensalter, umso größer ist das Risiko, an einer Demenz zu erkranken. Gut 40 Prozent aller Menschen mit Demenz sind 90 Jahre alt oder älter. Ebenfalls über 40 Prozent aller Betroffenen sind zwischen 80 und 90 Jahre alt. Von jungen Menschen mit Demenz spricht man, wenn die Symptome vor dem 65. Lebensjahr eintreten. Weniger als 2 Prozent der Betroffenen sind unter 65 Jahre alt.
Mythos 9: Eigentlich kann sie/er das.
Die Person will sich nur nicht anstrengen.
Das ist leider ein häufig verbreiteter Irrtum. Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns. Die Gehirnsubstanz baut sich langsam ab. Das bewirkt, dass auch selbstverständliche Fähigkeiten des Alltags langsam weniger werden und Betroffene immer mehr Unterstützung brauchen.
Mythos 10: Die Person wirkt so normal, die hat sicher keine Demenz.
Menschen mit Demenz tun vieles dafür, um ihre Defizite zu verbergen und schaffen es meist für kurze Zeit, Kräfte zu mobilisieren, um die Fassade aufrechtzuerhalten und sich anderen gegenüber nichts anmerken zu lassen. Oft sind sie sehr gut darin, sich mitFloskeln und Phrasen durch Smalltalk-Situationen zu manövrieren. Das kostet allerdingsviel Energie und ist nur über einen kurzen Zeitraum möglich. Die Defizite fallen oft erst auf, wenn man mehr Zeit mit der Person verbringt. Aus diesem Grund erleben Angehörige, die Menschen mit Demenz längerfristig betreuen, dieses oft ganz anders.
Referat: Die Wahrheit über die größten Alzheimer-Mythen
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute möchte ich Ihnen die Wahrheit über die größten Mythen rund um Alzheimer und Demenz näherbringen. Trotz der Fortschritte in der medizinischen Forschung gibt es immer noch viele Missverständnisse über diese Krankheiten. Lassen Sie uns die zehn häufigsten Mythen aufklären.
Mythos 1: Menschen mit Demenz bekommen eh nichts mehr mit.
Wahrheit: Gerade in den frühen Stadien einer Alzheimer- oder Demenzerkrankung sind die kognitiven Beeinträchtigungen minimal. Auch später nehmen Betroffene ihre Umwelt vor allem auf der Gefühlsebene wahr. Sie sind oft sehr sensibel für Stimmungen und Emotionen in ihrer Umgebung.
Mythos 2: Eine Diagnose ist unnötig, man kann ja sowieso nicht helfen.
Wahrheit: Auch wenn Alzheimer bisher nicht heilbar ist, kann der Krankheitsverlauf durch Behandlungen verlangsamt werden. Eine frühe Diagnose ermöglicht es, die frühen Stadien zu verlängern und die späteren Phasen hinauszuzögern, was die Lebensqualität erheblich verbessern kann.
Mythos 3: Zum Glück habe ich nicht Alzheimer, ich habe nur Demenz.
Richtig: Der Begriff „Demenz“ ist ein Überbegriff für viele verschiedene Erkrankungen, von denen Alzheimer die bekannteste und häufigste ist. Alzheimer macht 60-80 Prozent aller Demenzerkrankungen aus.
Mythos 4: Das ist kein Alzheimer – nur Altersvergesslichkeit.
Wahrheit: Altersvergesslichkeit ist normal, doch bei einer Demenzerkrankung sterben deutlich mehr Nervenzellen ab als im normalen Alterungsprozess. Dies führt zu erheblichen Gedächtnisproblemen, die medizinisch festgestellt werden können.
Mythos 5: Ein Elternteil hatte Alzheimer, also werde ich auch Alzheimer bekommen.
Wahrheit: Nur rund 1 Prozent aller Alzheimer-Erkrankungen sind eindeutig erblich bedingt. Eine familiäre Vorbelastung bedeutet nicht automatisch, dass man selbst erkranken wird.
Mythos 6: Demenz kann man nicht vorbeugen.
Wahrheit: Es gibt viele Möglichkeiten, das individuelle Demenzrisiko zu reduzieren. Risikofaktoren wie Rauchen, soziale Isolation, Depression, körperliche Inaktivität, Alkoholkonsum, Übergewicht, Diabetes, Schwerhörigkeit, Bluthochdruck und geistige Inaktivität sollten minimiert werden. Untersuchungen zufolge sind etwa jede zweite bis dritte Demenzerkrankung auf vermeidbare Risikofaktoren zurückzuführen.
Mythos 7: Menschen mit Demenz sind aggressiv.
Wahrheit: Aggressives Verhalten kann, muss aber nicht bei Demenz auftreten. Es hängt oft mit Verzweiflung, Unsicherheit und Frustration zusammen und kann auch durch Missverständnisse in der Kommunikation entstehen.
Mythos 8: Nur alte Menschen bekommen Demenz.
Wahrheit: Obwohl das Risiko mit dem Alter steigt, können auch jüngere Menschen an Demenz erkranken. Weniger als 2 Prozent der Betroffenen sind unter 65 Jahre alt, was als „junge Demenz“ bezeichnet wird.
Mythos 9: Eigentlich kann sie/er das. Die Person will sich nur nicht anstrengen.
Wahrheit: Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, bei der die Gehirnsubstanz langsam abgebaut wird. Dies führt dazu, dass selbst alltägliche Fähigkeiten immer mehr verloren gehen und die Betroffenen zunehmend Unterstützung benötigen.
Mythos 10: Die Person wirkt so normal, die hat sicher keine Demenz.
Wahrheit: Menschen mit Demenz versuchen oft, ihre Defizite zu verbergen. Sie können sich für kurze Zeit normal verhalten und durch Smalltalk-Situationen manövrieren, doch dies erfordert viel Energie und ist nur für kurze Zeit möglich. Angehörige, die mehr Zeit mit den Betroffenen verbringen, erkennen die Defizite jedoch deutlicher.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es wichtig ist, die Mythen über Alzheimer und Demenz zu verstehen und zu entkräften. Eine fundierte Kenntnis dieser Erkrankungen hilft uns, besser mit Betroffenen umzugehen und ihnen die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie benötigen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Ist es möglich mit Vitaminen (Orthomolekulare Medizin ) die Alzheimer (Demenz) zu heilen?
Die Vorstellung, Alzheimer oder andere Formen der Demenz mit Vitaminen oder der orthomolekularen Medizin heilen zu können, ist ein häufiges Thema in Diskussionen über alternative Therapien. Es gibt jedoch einige wichtige Punkte zu beachten:
Was ist orthomolekulare Medizin?
Die orthomolekulare Medizin basiert auf der Idee, Krankheiten durch die Optimierung der Konzentrationen von Substanzen, die im Körper normalerweise vorhanden sind, zu verhindern oder zu behandeln. Diese Substanzen umfassen Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und andere essenzielle Nährstoffe.
Aktuelle Forschungslage zu Vitaminen und Alzheimer
Vitamin E und C:
Einige Studien haben untersucht, ob Antioxidantien wie Vitamin E und C das Fortschreiten von Alzheimer verlangsamen können. Es gibt Hinweise darauf, dass Vitamin E in hohen Dosen eine gewisse Schutzwirkung auf das Gehirn haben könnte, aber die Ergebnisse sind nicht eindeutig und hochdosierte Vitamin-E-Supplementation kann auch Nebenwirkungen haben.
Vitamin D:
Ein Mangel an Vitamin D wird mit einem erhöhten Risiko für kognitive Beeinträchtigungen und Demenz in Verbindung gebracht. Einige Studien legen nahe, dass eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D das Risiko für Alzheimer senken könnte, aber definitive Beweise fehlen noch.
B-Vitamine:
Vitamine der B-Gruppe, insbesondere B6, B12 und Folsäure, spielen eine Rolle im Homocystein-Stoffwechsel. Hohe Homocysteinspiegel werden mit einem erhöhten Risiko für Alzheimer in Verbindung gebracht. Es gibt Hinweise, dass die Supplementation dieser Vitamine die Homocysteinspiegel senken und möglicherweise den kognitiven Abbau verlangsamen kann, aber dies ist noch nicht abschließend bewiesen.
Grenzen der orthomolekularen Medizin
Obwohl bestimmte Vitamine und Nährstoffe eine Rolle bei der Gehirngesundheit spielen können, gibt es derzeit keine überzeugenden wissenschaftlichen Beweise dafür, dass sie Alzheimer oder andere Formen der Demenz heilen können. Die meisten Studien deuten darauf hin, dass diese Substanzen bestenfalls eine unterstützende Rolle spielen und möglicherweise den Verlauf der Krankheit verlangsamen können, aber sie ersetzen keine konventionellen Behandlungsansätze.
Konventionelle Behandlung
Die Behandlung von Alzheimer konzentriert sich derzeit auf symptomatische Therapien, die den Krankheitsverlauf verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern können. Zu diesen Therapien gehören Medikamente wie Cholinesterase-Hemmer und NMDA-Rezeptorantagonisten sowie nicht-medikamentöse Ansätze wie kognitive Therapie und Lebensstilinterventionen.
Fazit
Vitamine und andere Nährstoffe können eine unterstützende Rolle bei der Erhaltung der Gehirngesundheit spielen, aber sie sind keine Heilmittel für Alzheimer oder andere Demenzerkrankungen. Es ist wichtig, sich auf evidenzbasierte Behandlungen zu konzentrieren und bei Fragen zur Prävention und Behandlung von Alzheimer stets einen Arzt zu konsultieren. Die Forschung in diesem Bereich geht weiter, und es ist möglich, dass zukünftige Studien neue Erkenntnisse bringen werden. Bis dahin sollten Empfehlungen auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basieren.
Ein Vitamin-B1-Mangel kann schon kurzfristig einen Einbruch der Leistungsfähigkeit in verschiedenen Teilbereichen des Nervensystems zur Folge haben: Im Gehirn zeigten sich bereits leichtere Defizite durch Konzentrationsschwäche, Vergesslichkeit, Orientierungsstörungen und zeitweiser Verwirrtheit.
Ein Mangel an Vitamin B1 (Thiamin) kann tatsächlich erhebliche Auswirkungen auf das Nervensystem und das Gehirn haben. Vitamin B1 ist essentiell für den Energiestoffwechsel der Zellen, insbesondere für die Funktion des Nervensystems. Ein Mangel kann zu einer Reihe von neurologischen und kognitiven Problemen führen.
Auswirkungen von Vitamin B1-Mangel auf das Nervensystem
Kognitive Beeinträchtigungen:
Konzentrationsschwäche: Ein Mangel an Thiamin kann die Fähigkeit zur Konzentration beeinträchtigen, was sich negativ auf die geistige Leistungsfähigkeit auswirkt.
Vergesslichkeit: Gedächtnisprobleme, wie das Vergessen von Informationen oder Schwierigkeiten beim Abrufen von Erinnerungen, können ebenfalls auftreten.
Orientierungsstörungen und Verwirrtheit: Schwierigkeiten, sich räumlich und zeitlich zu orientieren, sowie Episoden der Verwirrtheit sind mögliche Symptome eines Thiaminmangels.
Neurologische Störungen:
Wernicke-Enzephalopathie: Ein schwerer Thiaminmangel kann zu einer akuten neurologischen Erkrankung führen, die als Wernicke-Enzephalopathie bekannt ist. Diese Erkrankung ist gekennzeichnet durch Augenbewegungsstörungen, Ataxie (Koordinationsstörungen) und akute Verwirrtheit.
Korsakow-Syndrom: Wenn die Wernicke-Enzephalopathie unbehandelt bleibt, kann sie zu einem chronischen Zustand führen, der als Korsakow-Syndrom bezeichnet wird und durch anhaltende Gedächtnisprobleme und Konfabulationen (Erfinden von Geschichten, um Gedächtnislücken zu füllen) gekennzeichnet ist.
Ursachen eines Vitamin B1-Mangels
Mangelernährung: Eine unausgewogene Ernährung, die arm an Thiamin-reichen Lebensmitteln ist, kann zu einem Mangel führen.
Alkoholismus: Chronischer Alkoholmissbrauch ist eine der häufigsten Ursachen für einen Thiaminmangel, da Alkohol die Aufnahme und den Metabolismus von Thiamin beeinträchtigt.
Bestimmte Krankheiten: Erkrankungen, die die Nährstoffaufnahme im Darm beeinträchtigen, wie Morbus Crohn oder chronische Durchfallerkrankungen, können ebenfalls zu einem Mangel führen.
Erhöhter Bedarf: Situationen mit erhöhtem Thiaminbedarf, wie Schwangerschaft, Stillzeit oder schwere körperliche Belastung, können ebenfalls einen Mangel begünstigen.
Prävention und Behandlung
Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Thiamin-haltigen Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen, Schweinefleisch und einigen Fischarten ist, kann helfen, einen Mangel zu verhindern.
Supplementation: In Fällen von diagnostiziertem Mangel oder erhöhtem Bedarf kann eine Supplementation mit Vitamin B1 erforderlich sein. Bei schweren Fällen, insbesondere bei der Wernicke-Enzephalopathie, kann eine sofortige intravenöse Gabe von Thiamin notwendig sein.
Zusammenhang mit Alzheimer und Demenz
Während ein akuter Thiaminmangel klar definierte neurologische Symptome verursachen kann, gibt es keine ausreichenden Beweise dafür, dass die Supplementierung von Vitamin B1 Alzheimer oder andere chronische Demenzerkrankungen heilen kann. Ein Thiaminmangel sollte jedoch immer behandelt werden, da er zu schweren und potenziell irreversiblen Schäden führen kann.
Fazit
Ein Vitamin-B1-Mangel kann kurzfristig zu erheblichen Leistungseinbußen im Nervensystem führen, einschließlich kognitiver und neurologischer Störungen. Eine angemessene Versorgung mit Thiamin ist daher essenziell für die Aufrechterhaltung der Gehirnfunktion und allgemeinen Gesundheit. Bei Verdacht auf einen Mangel sollte eine medizinische Abklärung und entsprechende Behandlung erfolgen.
Vitamin B1
für einen gesunden Herzrhythmus und eine normale Muskelfunktion
für die Konzentrationsfähigkeit und die Ausdauer bei körperlicher Leistung
Vorkommen von Vitamin B1
- vor allem in Vollkorngetreide
Hinweis: Wer eine kohlenhydratreduzierte Diät längerfristig einhält, muss auf seinen Vitamin B1 Status achten, weil bei dieser Diät vor allem Getreideprodukte vermieden werden.
Täglicher Bedarf an Vitamin B1:
Mengenangabe in mg (Milligramm = Tausendstel Gramm)
DGE = Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Empfehlung DGE EU
Kinder 1 - 10 Jahre 0,6 - 1,0 mg ---
Kinder 10 - 15 Jahre 1,0 - 1,4 mg ---
Jugendliche und
Erwachsene 1,0 - 1,3 mg 1,4 mg
Schwangerschaft 1,5 mg ---
Stillzeit 1,7 mg ---
Tagesbedarf an Vitamin B1 enthalten in:
tierischen Lebensmitteln
120 g Schweinefleisch
360 g Leber
600 g Zander, Lachs
pflanzlichen Lebensmitteln
Cerealien
Frühstücksflocken, Frühstückscerealien oder Zerealien sind Getreideprodukte, die mit Wasser, Fruchtsaft, Kuh- oder Pflanzenmilch aufgegossen werden und einen Brei ergeben. Traditionelle Produkte sind Cornflakes, Haferflocken und Müsli. https://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChst%C3%BCcksflocken
200 g Haferflocken
240 g Vollkornmehl
300 g Reis
Obst und Gemüse
400 g Erbsen
1.200 g Brokkolie
1.200 g Möhren
2.400 g Obst
Das wichtigste Lebensmittel für die ausreichende Versorgung mit Vitamin B1 ist Vollkorngetreide. Weil es in den Randschichten enthalten ist, geht es bei der Ausmahlung weitgehend verloren. Weissmehlprodukte sind deshalb arm an Vitamin B1. In tierischen Lebensmitteln findet es sich ausser im Schweinefleisch wenig. Dies gilt auch für Obst und Gemüse.
Wichtige Information
Je mehr Sssigkeiten verzehrt werden, umso höher ist der Bedarf an Vitamin B1!
Anzeichen einer Unterversorgung an Vitamin B1:
Störungen der Nervenimpuls-Weiterleitung, die sich äussern können in
- Sensibilitätsstörungen,
- Fussbrennen
- Muskelschwäche
- Muskelschmerzen
- Muskelkrämpfe
- Muskellähmungen
- Störungen des Herzrhythmuses
- Beklemmungsgefühl
- Schmerzen vor dem Brustbein
- Wassereinlagerungen
Störungen im Stoffwechsel der Kohlenhydrate (Zucker, Stärke) können sich vor allem in Verbindung mit der verzögerten Weiterleitung des Nervenimpulses bemerkbar machen durch
- Müdigkeit
- Konzentrationsstörungen
- Reizbarkeit
- Depressive Verstimmungen
Unterversorgungen kommen in allen Altersgruppen vor.
Vitamin B1 gehört neben dem Vitamin B9 (Folsäure) zu den Vitaminen, deren Bedarf in Deutschland in allen Altersgruppen häufig unzureichend gedeckt ist. (Ernährungsbericht 1988, NVS 1991). Als Ursache wird ein zu hoher Alkoholkonsum sowie eine unausgewogene Ernährung mit sehr viel Süssem angesehen. Alkohol stört die Aufnahme und die Wirkung von Vitamin B1.
Überdosierung von Vitamin B1:
Zu hohe Mengen können im Körper nur erreicht werden, wenn Vitamin B1 gespritzt wird. übermengen können vom Darm nicht aufgenommen werden. Selbst bei einer 100fachen Tagesverzehrmenge gibt es normalerweise keine Auffälligkeiten, die dem Vitamin B1 eindeutig zugeschrieben werden können.
Historisches:
Die bereits 1926 entdeckte Substanz wurde als Beri-Beri-Faktor bezeichnet, weil Sie die vor allem bei asiatischen Seefahrern gefürchtete Krankheit Beri-Beri verhindern konnte. Sie geht einher mit Wassereinlagerungen (ödemen) und einer Erkrankung der Nerven, die schliesslich zum Tod führen. Erst mit der Zeit wurde erkannt, dass das Schälen von Reis das Vitamin B1, das hauptsächlich in den Randschichten enthalten ist, diese wichtige Substanz aus der Ernährung entfernte.
Hinter welchen Begriffen verbirgt sich Vitamin B1:
Thiamin
https://de.wikipedia.org/wiki/Thiamin
Referat: Vitamin B1 – Bedeutung, Vorkommen und Auswirkungen eines Mangels
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute möchte ich Ihnen die Bedeutung von Vitamin B1 (Thiamin), seine Vorkommen und die möglichen Auswirkungen eines Mangels vorstellen. Vitamin B1 ist ein essentieller Nährstoff, der für zahlreiche Funktionen im Körper, insbesondere im Nervensystem, unentbehrlich ist.
Bedeutung von Vitamin B1
Vitamin B1 ist entscheidend für:
Einen gesunden Herzrhythmus und eine normale Muskelfunktion: Es trägt zur Aufrechterhaltung eines stabilen Herzrhythmus bei und unterstützt die Funktion der Muskeln.
Die Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer bei körperlicher Leistung: Es spielt eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel und ist notwendig für die Verarbeitung von Kohlenhydraten zu Energie. Dies ist besonders wichtig für die Gehirnfunktion und körperliche Ausdauer.
Vorkommen von Vitamin B1
Vitamin B1 ist vor allem in Vollkorngetreide enthalten, das es zu einem wichtigen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung macht. Weitere Quellen sind:
Tierische Lebensmittel:
120 g Schweinefleisch
360 g Leber
600 g Zander oder Lachs
Pflanzliche Lebensmittel:
200 g Haferflocken
240 g Vollkornmehl
300 g Reis
400 g Erbsen
1.200 g Brokkoli
1.200 g Möhren
2.400 g Obst
Ein wichtiger Hinweis: Bei kohlenhydratreduzierten Diäten, bei denen Getreideprodukte vermieden werden, ist es besonders wichtig, den Vitamin-B1-Status im Auge zu behalten, um Mangelerscheinungen zu verhindern.
Täglicher Bedarf an Vitamin B1
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und die Europäische Union (EU) empfehlen folgende Tagesdosen:
Kinder 1 - 10 Jahre: 0,6 - 1,0 mg
Kinder 10 - 15 Jahre: 1,0 - 1,4 mg
Jugendliche und Erwachsene: 1,0 - 1,3 mg (EU: 1,4 mg)
Schwangere: 1,5 mg
Stillende: 1,7 mg
Anzeichen eines Vitamin-B1-Mangels
Ein Mangel an Vitamin B1 kann verschiedene Symptome verursachen, darunter:
Störungen der Nervenimpuls-Weiterleitung: Sensibilitätsstörungen, Fußbrennen, Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe, Muskellähmungen.
Störungen des Herzrhythmus: Beklemmungsgefühl, Schmerzen vor dem Brustbein, Wassereinlagerungen.
Stoffwechselstörungen: Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit, depressive Verstimmungen.
Besonders gefährdet sind Menschen mit hohem Alkoholkonsum, da Alkohol die Aufnahme und Wirkung von Vitamin B1 stört.
Überdosierung von Vitamin B1
Eine Überdosierung ist selten, da der Darm nur begrenzte Mengen aufnehmen kann. Selbst bei einer 100-fachen Tagesdosis treten normalerweise keine gesundheitlichen Probleme auf.
Historisches
Vitamin B1 wurde 1926 entdeckt und als Beri-Beri-Faktor bezeichnet, weil es die Krankheit Beri-Beri verhindern konnte, die bei asiatischen Seefahrern durch das Schälen von Reis und somit Verlust von Thiamin verursacht wurde.
Fazit
Vitamin B1 ist ein lebenswichtiger Nährstoff für zahlreiche Körperfunktionen. Eine ausreichende Versorgung ist wichtig, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Achten Sie daher auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitamin-B1-haltigen Lebensmitteln ist, insbesondere Vollkorngetreide.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Vitamin B2
für gesunde Haut und Schleimhäute
für die Energiegewinnung
wichtig für eine gute Sauerstoffversorgung
wichtig für Entgiftungsprozesse (Pestizide und bestimmte Arzneimittel)
sorgt für klare Sicht
Vorkommen von Vitamin B2
- vor allem in Milchprodukten
Die wichtigste Quelle für Vitamin B2 ist die "echte" Milch und daraus hergestellte Milchprodukte wie Joghurt, Käse usw.. Allerdings sollte bei einer Ernährung, die reich an Eiwei� ist - dazu gehören auch Milchprodukte - mit basischer Kost, wie z.B. Gemüse, kombiniert werden. Sonst fallen zu viele saure Stoffwechselprodukte an, die der Körper i.d.R. durch Calcium ausgleicht, das er aus dem Knochen mobilisiert.
Täglicher Bedarf an Vitamin B2:
Mengenangabe in mg (Milligramm = Tausendstel Gramm)
DGE = Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Empfehlung DGE EU
Kinder 1 - 10 Jahre 0,7 - 1,1 mg ---
Kinder 10 - 15 Jahre 1,2 - 1,6 mg ---
Jugendliche und
Erwachsene 1,2 - 1,5 mg 1,6 mg
Schwangerschaft 1,5 mg ---
Stillzeit 1,6 mg ---
Tagesbedarf (1,5 mg) an Vitamin B2 enthalten in:
tierischen Lebensmitteln
200 g Camembert, Roquefort-Käse
300 g Schnittkäse
50 g Leber, Nieren
700 g Fleisch
750 g Fisch
pflanzlichen Lebensmitteln
25 g Hefe (spielt in der Ernährung eine untergeordnete Rolle)
Cerealien
1.500 g Weizen-Vollkornmehl
Obst und Gemüse
2.000 g Obst und Gemüse
Anzeichen einer Unterversorgung an Vitamin B2:
Entzündliche, schuppende Hautveränderungen (Seborrhoische Dermatitis), die auch im Genitalbereich mit Juckreiz auftreten können.
die Hornschicht der Haut verdickt sich.
entzündete Veränderungen der Schleimhäute mit Zungenbrennen
Abnahme der Anzahl der roten und weissen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen
Hornhautentzündung mit starkem Tränenfluss, Hornhauteintrübung (grauer Star)
Arzneimittel gegen Depressionen (trizyklische Antidepressiva) können einen Vitamin-B2-Mangel auslösen, so dass es zu B2-Mangelerscheinungen als Nebenwirkung kommen kann.
Anstieg des Risikos für bösartige Erkrankungen
Unterversorgungen bei jungen Frauen und älteren Männern:
Versorgungslücken wurden vor allem bei jungen Frauen (18 - 24 Jahre) und älteren Männern (über 65) beobachtet ( Ernährungsbericht 1988). Dies bestätigt die Nationale Verzehrstudie (NVS), wonach dreiviertel der Frauen zwischen 19 und 35 Jahren die erforderliche Menge an Vitamin B2 nicht erreicht. Eine im Sommer 2006 veröffentlichte Untersuchung (1) in österreich ergab, dass vor allem strenge Veganer neben dem bekannten Defizit an Vitamin B12 vor allem auch eine Unterversorgung an Vitamin B2 haben, da sie Milch und Milchprodukte ablehnen.
(1) Majchrzak D et al Ann Nutr Metab 19;50 (6):485 - 491 (Sep 2006)
Überdosierung von Vitamin B2:
Beim Menschen wurden bisher noch keine Vergiftungen mit Vitamin B2 beobachtet, weil die Giftigkeit extrem gering ist.
Partner von Vitamin B2:
Vitamin B6: Vitamin B2 ist in den Stoffwechsel von Vitamin B6
eingebunden, deshalb sind die Mangelsymptome der beiden Vitamine sehr ähnlich.
Eisen: Bei Mangel an Vitamin B2 kommt es zu Störungen der
Eisenaufnahme im Darm sowie des Transports von Eisen im Blut (Ferritin-Eisen).
Hinter welchen Begriffen verbirgt sich Vitamin B2:
Riboflavin
https://de.wikipedia.org/wiki/Riboflavin Referat: Vitamin B2 – Bedeutung, Vorkommen und Auswirkungen eines Mangels
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute möchte ich Ihnen die Bedeutung von Vitamin B2 (Riboflavin), seine Vorkommen und die möglichen Auswirkungen eines Mangels vorstellen. Vitamin B2 ist ein essentielles Vitamin, das eine wichtige Rolle in verschiedenen Stoffwechselprozessen des Körpers spielt.
Bedeutung von Vitamin B2
Vitamin B2 ist entscheidend für:
Gesunde Haut und Schleimhäute: Es trägt zur Erhaltung gesunder Haut und Schleimhäute bei, die wichtige Schutzfunktionen im Körper übernehmen.
Energiegewinnung: Es ist ein zentraler Bestandteil des Energiestoffwechsels, indem es an der Umwandlung von Nahrungsmitteln in Energie beteiligt ist.
Sauerstoffversorgung: Es spielt eine Rolle im Transport und der Nutzung von Sauerstoff im Körper.
Entgiftungsprozesse: Es ist wichtig für die Entgiftung des Körpers, insbesondere für den Abbau von Pestiziden und bestimmten Arzneimitteln.
Klare Sicht: Es unterstützt die Gesundheit der Augen und trägt zur Erhaltung einer klaren Sicht bei.
Vorkommen von Vitamin B2
Vitamin B2 kommt vor allem in Milchprodukten vor. Diese sind die wichtigsten Quellen für Riboflavin. Es wird empfohlen, eine eiweißreiche Ernährung, die reich an Milchprodukten ist, mit basischer Kost wie Gemüse zu kombinieren, um ein Gleichgewicht im Stoffwechsel zu gewährleisten. Zu viele saure Stoffwechselprodukte können den Körper belasten und erfordert den Einsatz von Calcium aus den Knochen zur Neutralisierung.
Tierische Lebensmittel:
200 g Camembert oder Roquefort-Käse
300 g Schnittkäse
50 g Leber oder Nieren
700 g Fleisch
750 g Fisch
Pflanzliche Lebensmittel:
25 g Hefe (in der Ernährung weniger bedeutend)
1.500 g Weizen-Vollkornmehl
2.000 g Obst und Gemüse
Täglicher Bedarf an Vitamin B2
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und die Europäische Union (EU) empfehlen folgende Tagesdosen:
Kinder 1 - 10 Jahre: 0,7 - 1,1 mg
Kinder 10 - 15 Jahre: 1,2 - 1,6 mg
Jugendliche und Erwachsene: 1,2 - 1,5 mg (EU: 1,6 mg)
Schwangere: 1,5 mg
Stillende: 1,6 mg
Anzeichen eines Vitamin-B2-Mangels
Ein Mangel an Vitamin B2 kann verschiedene Symptome verursachen, darunter:
Entzündliche, schuppende Hautveränderungen: Seborrhoische Dermatitis, die auch im Genitalbereich mit Juckreiz auftreten kann.
Verdickung der Hornschicht der Haut.
Entzündungen der Schleimhäute: Diese können Zungenbrennen und Schmerzen verursachen.
Abnahme der Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen.
Hornhautentzündungen: Dies kann zu starkem Tränenfluss und Hornhauteintrübung (grauer Star) führen.
Erhöhtes Risiko für bösartige Erkrankungen.
Arzneimittel-induzierte Mangelerscheinungen: Trizyklische Antidepressiva können einen Vitamin-B2-Mangel auslösen.
Versorgungslücken wurden vor allem bei jungen Frauen (18 - 24 Jahre) und älteren Männern (über 65 Jahre) beobachtet. Eine Studie in Österreich aus dem Jahr 2006 ergab, dass strenge Veganer oft einen Mangel an Vitamin B2 haben, da sie Milch und Milchprodukte ablehnen.
Überdosierung von Vitamin B2
Eine Überdosierung von Vitamin B2 ist sehr selten, da die Giftigkeit extrem gering ist und der Körper überschüssiges Riboflavin effizient ausscheidet.
Partner von Vitamin B2
Vitamin B6: Vitamin B2 ist in den Stoffwechsel von Vitamin B6 eingebunden, weshalb die Mangelsymptome der beiden Vitamine ähnlich sein können.
Eisen: Ein Mangel an Vitamin B2 kann zu Störungen der Eisenaufnahme im Darm sowie des Transports von Eisen im Blut führen.
Fazit
Vitamin B2 ist ein lebenswichtiger Nährstoff, der zahlreiche Körperfunktionen unterstützt. Eine ausreichende Versorgung ist wichtig, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Achten Sie daher auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Riboflavin-haltigen Lebensmitteln ist, insbesondere Milchprodukten.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Vitamin B3 - Niacin
für gesunde Haut und Schleimhäute
für die Gewinnung von Energie aus der Verbrennung von Zucker und Fetten; fördert so die Konzentrationsfähigkeit und die Ausdauer bei körperlicher Leistung.
unterstützt den Aufbau und die Regeneration der Erbsubstanz (DNA)
Achtung: Wechselwirkungen mit bestimmten Arzneimitteln !
Vorkommen von Vitamin B3
- in pflanzlichen wie in tierischen Lebensmitteln
Täglicher Bedarf an Vitamin B3:
Mengenangabe in mg (Milligramm = Tausendstel Gramm)
Weil Vitamin B3 (Niacin) vom Körper aus Tryptophan hergestellt werden kann, wird der tägliche Bedarf in Niacinäquivalenten (Nä) angegeben.
1 Nä = 1 mg Niacin (1 mg Vitamin B3) = 60 mg Tryptophan
DGE = Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Empfehlung DGE EU
Kinder 1 - 10 Jahre 7 - 12 mg ---
Kinder 10 - 15 Jahre 13 - 18 mg ---
Jugendliche und
Erwachsene 13 - 17 mg 18 mg
Schwangerschaft 15 mg ---
Stillzeit 17 mg ---
Tagesbedarf (18mg) an Vitamin B3 enthalten in:
tierischen Lebensmitteln
100 g Kalbsleber
200 g Rindfleisch, Schweinefleisch
pflanzlichen Lebensmitteln
100 g gerösteter Kaffee
Cerealien
250 g Weizen-Vollkornmehl
Obst und Gemüse
750 g Erbsen
3.000 g Obst und Gemüse
Der tägliche Bedarf an Vitamin B3 wird hauptsächlich über Rind und Schweinefleisch sowie Weizen und Gerstenvollkorn und Kaffee gedeckt. Rindfleisch und Eier sind zudem ausgezeichnete Tryptophanquellen. Obst und Gemüse enthalten wenig Vitamin B3.
Anzeichen einer Unterversorgung an Vitamin B3:
Meist symmetrisch auftretende Hautsymptome wie
- Zunahme der Hornschicht (Verdickung) der Haut mit Nachlassen der Elastizität und Einrissen
- überpigmentierung
- Entzündlich rote Verfärbungen mit Blasen- und Krustenbildung zum Teil auch mit Hautgeschwüren
- Veränderungen der Schleimhaut in der Mundhöhle, Zunge (rote Himbeerzunge), Vagina und Harnröhre
- Veränderungen der Darmschleimhaut mit Durchfällen
- Einrisse im Mundwinkelbereich, Zungenbrennen
Abnahme der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit mit
- Schlaflosigkeit
- Gedächtnisstörungen
- depressiven Verstimmungen
- Verwirrtheitszustände
- Demenz
Die Bedarfsdeckung der Bevölkerung mit Vitamin B3 gilt als gesichert (DGE 1984).
Achtung: Anstieg des Vitamin B3-Bedarfs durch die regelmässige Einnahme folgender Arzneimittel:
Analgetika/Antirheumatika [Schmerz- und Rheumamittel]: Paracetamol, Salicylamid, Ethenzamid,Morazon, Dextropropoxyphen
Psychopharmaka [Beruhigungsmittel]: Diazepam
Zytostatika [Krebsmedikamente]: Mercaptopurin
Antiepileptika [gegen Epilepsie]: Phenytoin, Phenobarbital
Tuberkulostatika [gegen Tuberkulose]: Isoniazid
Diese aufgeführten Arzneimittel können eine Wechselwirkung mit dem Vitamin B3 eingehen und so zu einem Mangel daran führen.
Paracetamol ist ein Beispiel für ein häufig verwendetes Schmerzmittel. Wenn Sie unsicher sind, ob das Medikament das Sie regelmässig einnehmen dazugehört, dann lesen Sie die Packungsbeilage. Dort finden Sie die Bezeichnung des Arzneistoffes, der sich meistens von dem Namen des Arzneimittels unterscheidet.
Überdosierung von Vitamin B3:
Weil Vitamin B3 (als Nikotinsäure) in sehr hohen, pharmakologischen Dosierungen die Fettspiegel im Blut absenken kann, wurden mehrere Gramm pro Tag (drei bis 9 Gramm) verabreicht. Hierunter kam es aber zu Hitzegefühl, Gefässerweiterung im rotem Gesicht, hohen Harnsäurewerten sowie Leberschäden, Durchfällen und Erbrechen.
Partner von Vitamin B3:
Vitamin B2
Vitamin B6
Vitamin B9 (Folsäure)
Tryptophan (essentielle Aminosäure)
Der menschliche Organismus kann aus der Aminosäure Tryptophan mithilfe der Vitamine B2, B6 und B9 das Vitamin B3 selber herstellen. Allerdings darf die Ernährungszusammenstellung nicht zu viel an der Aminosäure Leucin enthalten, weil diese den Stoffwechsel des Tryptophans stört. Leucin ist im konventionellen Mais, das heisst häufiger Verzehr kann zu einem Defizit an Vitamin B3 führen.
Historisches und Allgemeines:
Als Mais durch Kolumbus nach Europa gebracht wurde und sich aufgrund der hohen Ernteerträge schnell verbreitete, beobachtete man in Gegenden mit hohem Maisverzehr eine bislang nicht bekannte Erkrankung. Aufgrund des auffallenden Leitsymptoms, der " rauhen Haut", wurde sie als Pellagra bezeichnet. Das im Mais vorhandene Vitamin B3 ist so gebunden, dass es vom Körper praktisch nicht aufgenommen werden kann. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts konnte der Zusammenhang zwischen Pellagra und Vitamin B3-Mangel nachgewiesen werden. Wird Mais bei der Zubereitung mit Kalkwasser behandelt, dann steigt die Verwertbarkeit von Vitamin B3 deutlich an. Dies trifft für die mexikanische Art der Zubereitung als Tortilla zu.
Nicotinsäure: vor allem in Pflanzen enthalten
Nicotinamid: vor allem in tierischen Lebensmitteln enthalten
Beide sind gleichwertig, weil sie im Stoffwechsel ineinander überführt werden können. Der Körper ist aber auch in der Lage, Niacin aus der Aminosäure (Eiweissbaustein) Tryptophan herzustellen.
= Sammelbegriff für Nicotinsäure, Nicotinamid, Nicotinamid-NAD, Nicotinamid-NADP https://de.wikipedia.org/wiki/Nicotins%C3%A4ure
Hinter welchen Begriffen verbirgt sich Vitamin B3:
Niacin
Das Vitamin B3, das heute allgemein als Niacin bezeichnet wird, wurde früher auch als PP-Faktor benannt, was "pellagra preventing factor" bedeutet.
Niacin ist ein wasserlösliches Vitamin der B-Gruppe (früher: Vitamin B3). Es ist Bestandteil vieler wichtiger Coenzyme und am Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen sowie am Energiestoffwechsel maßgeblich beteiligt. Niacin ist Bestandteil wichtiger Coenzyme für Reaktionen in allen Körperzellen. So ist Niacin am Energiestoffwechsel sowie am Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Aminosäuren und Fettsäuren beteiligt. Prozesse der Zellteilung und die Signalweiterleitung in der Zelle sind auf Niacin angewiesen. https://de.wikipedia.org/wiki/Nicotins%C3%A4ure
Referat: Vitamin B3 (Niacin) – Bedeutung, Vorkommen und Auswirkungen eines Mangels
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute möchte ich Ihnen die Bedeutung von Vitamin B3, auch bekannt als Niacin, seine Vorkommen und die möglichen Auswirkungen eines Mangels vorstellen. Vitamin B3 ist ein essentielles Vitamin, das eine wichtige Rolle in verschiedenen biologischen Prozessen des Körpers spielt.
Bedeutung von Vitamin B3 (Niacin)
Vitamin B3 ist entscheidend für:
Gesunde Haut und Schleimhäute: Es trägt zur Erhaltung gesunder Haut und Schleimhäute bei, die wichtige Schutzfunktionen im Körper übernehmen.
Energiegewinnung: Es ist maßgeblich an der Gewinnung von Energie aus der Verbrennung von Zucker und Fetten beteiligt, was die Konzentrationsfähigkeit und die Ausdauer bei körperlicher Leistung fördert.
Aufbau und Regeneration der Erbsubstanz (DNA): Es unterstützt den Aufbau und die Regeneration der DNA, was für die Zellteilung und -reparatur unerlässlich ist.
Vorkommen von Vitamin B3
Vitamin B3 kommt sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Lebensmitteln vor. Hier sind einige Quellen und die entsprechenden Mengen, die den täglichen Bedarf decken können:
Tierische Lebensmittel:
100 g Kalbsleber
200 g Rindfleisch, Schweinefleisch
Pflanzliche Lebensmittel:
100 g gerösteter Kaffee
250 g Weizen-Vollkornmehl
750 g Erbsen
3.000 g Obst und Gemüse
Der tägliche Bedarf an Vitamin B3 wird hauptsächlich über Rind- und Schweinefleisch, Weizen- und Gerstenvollkornprodukte sowie Kaffee gedeckt. Rindfleisch und Eier sind zudem ausgezeichnete Quellen für Tryptophan, aus dem der Körper Niacin herstellen kann.
Täglicher Bedarf an Vitamin B3
Da der Körper Vitamin B3 auch aus Tryptophan synthetisieren kann, wird der Bedarf in Niacinäquivalenten (Nä) angegeben, wobei 1 Nä = 1 mg Niacin = 60 mg Tryptophan. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und die Europäische Union (EU) empfehlen folgende Tagesdosen:
Kinder 1 - 10 Jahre: 7 - 12 mg
Kinder 10 - 15 Jahre: 13 - 18 mg
Jugendliche und Erwachsene: 13 - 17 mg (EU: 18 mg)
Schwangere: 15 mg
Stillende: 17 mg
Anzeichen eines Vitamin-B3-Mangels
Ein Mangel an Vitamin B3 kann verschiedene Symptome verursachen, darunter:
Hautsymptome: Meist symmetrisch auftretende Hautveränderungen wie Verdickung der Hornschicht, Überpigmentierung, entzündlich rote Verfärbungen mit Blasen- und Krustenbildung, zum Teil auch mit Hautgeschwüren.
Schleimhautveränderungen: Entzündungen in der Mundhöhle, Zunge (rote Himbeerzunge), Vagina und Harnröhre.
Darmschleimhautveränderungen: Durchfälle, Einrisse im Mundwinkelbereich, Zungenbrennen.
Leistungsabnahme: Abnahme der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, Schlaflosigkeit, Gedächtnisstörungen, depressive Verstimmungen, Verwirrtheitszustände, Demenz.
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln
Bestimmte Arzneimittel können den Bedarf an Vitamin B3 erhöhen, darunter:
Analgetika/Antirheumatika (z.B. Paracetamol)
Psychopharmaka (z.B. Diazepam)
Zytostatika (z.B. Mercaptopurin)
Antiepileptika (z.B. Phenytoin, Phenobarbital)
Tuberkulostatika (z.B. Isoniazid)
Bei der Einnahme solcher Medikamente sollte auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B3 geachtet werden.
Überdosierung von Vitamin B3
In hohen pharmakologischen Dosierungen kann Niacin die Fettspiegel im Blut senken. Solche hohen Dosen (mehrere Gramm pro Tag) können jedoch Nebenwirkungen wie Hitzegefühl, Gefäßerweiterung im Gesicht, hohe Harnsäurewerte, Leberschäden, Durchfälle und Erbrechen verursachen.
Partner von Vitamin B3
Vitamin B2: Notwendig für den Stoffwechsel von Niacin.
Vitamin B6 und B9 (Folsäure): Unterstützen die Synthese von Niacin aus Tryptophan.
Tryptophan: Essentielle Aminosäure, aus der der Körper Niacin herstellen kann.
Historisches und Allgemeines
Pellagra, eine Krankheit, die durch Vitamin B3-Mangel verursacht wird, war in Regionen mit hohem Maisverzehr verbreitet. Das im Mais vorhandene Vitamin B3 ist so gebunden, dass es nicht gut aufgenommen werden kann. Durch die Behandlung von Mais mit Kalkwasser, wie bei der mexikanischen Tortilla-Herstellung, wird die Verwertbarkeit von Niacin verbessert.
Fazit
Vitamin B3 ist ein lebenswichtiger Nährstoff, der zahlreiche Körperfunktionen unterstützt. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Niacin-haltigen Lebensmitteln ist, ist wichtig, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Besonders bei der Einnahme bestimmter Medikamente sollte auf eine ausreichende Zufuhr geachtet werden.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Vitamin B5
für gesunde Haut und Schleimhäute
für die Konzentrationsfähigkeit und die Ausdauer bei körperlicher Leistung.
für die Sauerstoffversorgung
unterstützt Entgiftungsprozesse in der Leber
für gute Laune und Vitalität
Vorkommen von Vitamin B5
in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln gleichermassen
Täglicher Bedarf an Vitamin B5:
Mengenangabe in mg (Milligramm = Tausendstel Gramm)
DGE = Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Empfehlung DGE EU
Kinder 1 - 10 Jahre 4 - 5 mg ---
Kinder 10 - 15 Jahre 5 - 6 mg ---
Jugendliche und
Erwachsene 6 mg 6 mg
Schwangerschaft 6 mg ---
Stillzeit 6 mg ---
Tagesbedarf (6mg) an Vitamin B5 enthalten in:
tierischen Lebensmitteln
100 g Leber
200 g Rinderherz
4 Becher Joghurt
pflanzlichen Lebensmitteln
200 g Steinpilze
300 g Champignons
4 Avocados
300 g Sojabohnen (Trockengewicht)
450 g Linsen (Trockengewicht)
500 g Brokkoli
600 g Blumenkohl
3.000 g Obst
Cerealien: 600 g Haferflocken
Innereien, Joghurt und Pilze sind reich an Vitamin B5. Fleisch sowie Cerealien haben wenig Vitamin B5, ebenso wie Obst (Ausnahme Avocados) und Gemüse.
Anzeichen einer Unterversorgung an Vitamin B5:
Abgeschlagenheit, Schwäche, Müdigkeit
Entzündliche Hauterkrankung (Dermatitis)
Missempfingungen im Bereich der Zehen und Fusssohlen (Burning-feet-syndrom)
Magen-Darm-Störungen
Nach wie vor ist der exakte Bedarf an Vitamin B5 beim Menschen nicht genau bekannt. Aufgrund von Ernährungserhebungen wird die tägliche Zufuhr von 4 bis 7 mg als bedarfsdeckend angesehen. Werden jedoch gewichtsreduzierende Diäten eingehalten oder regelmässig reichlich Alkohol genossen, dann kann die Versorgung mit Vitamin B5 zu gering sein. Alkohol kann das Vitamin in der Wirkung stören. Die Versorgung in Deutschland mit Vitamin B5 liegt in der Grössenordnung von 5 mg pro Tag (Pietrzik,1977). Treten Mangelerscheinungen auf, dann fehlen in der Regel auch andere B-Vitamine wie das Vitamin B1, B2 und B3.
Überdosierung von Vitamin B5:
Vitamin B5 gehört zu der am wenigsten giftigen Verbindung. Untersuchungen, in denen Erwachsene wochenlang bis zu 5.000 mg Vitamin B5 täglich zu sich nahmen, zeigten keinerlei Hinweise auf eine überdosierung.
Partner von Vitamin B5:
Vitamin B1
Vitamin B2 (TraubenZucker)
Vitamin B3
Vitamin B6
Vitamin B7 (Biotin)
Vitamin B9 (Folsäure)
Vitamin B12
Im menschlichen Organismus laufen nahezu alle biochemischen Prozesse mithilfe der Vitamine aus der B-Gruppe ab. Sie wirken alle gemeinsam. Einzelne B-Vitamine kommen deshalb in der Natur niemals solitär vor. Vitamin B5 hat im Stoffwechsel des Menschen eine nahezu universelle Bedeutung.
Historisches:
Bereits 1931 wurde Pantothensäure (Vitamin B5) als lebensnotwendiger Stoff für das Wachstum von Hefen entdeckt. Aufgrund unterschiedlicher Beobachtungen wurde die Pantothensäure ursprünglich als Wachstumsfaktor, als Antidermitisfaktor und als Filtratfaktor bezeichnet. Weil Vitamin B5 in den meisten Lebensmitteln enthalten ist, einigte man sich schliesslich auf den Begriff Pantothensäure, abgeleitet von "pantothen, was überall bedeutet.
Hinter welchen Begriffen verbirgt sich Vitamin B5:
Pantothensäure
https://de.wikipedia.org/wiki/Pantothens%C3%A4ure Referat: Vitamin B5 (Pantothensäure) – Bedeutung, Vorkommen und Auswirkungen eines Mangels
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute möchte ich Ihnen die Bedeutung von Vitamin B5, auch bekannt als Pantothensäure, seine Vorkommen und die möglichen Auswirkungen eines Mangels vorstellen. Pantothensäure ist ein essentielles Vitamin der B-Gruppe und spielt eine entscheidende Rolle in verschiedenen physiologischen Prozessen des menschlichen Körpers.
Bedeutung von Vitamin B5 (Pantothensäure)
Vitamin B5 ist entscheidend für:
Gesunde Haut und Schleimhäute: Es trägt zur Erhaltung gesunder Haut und Schleimhäute bei, die eine wichtige Schutzfunktion im Körper übernehmen.
Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer: Es fördert die Konzentrationsfähigkeit und die Ausdauer bei körperlicher Leistung.
Sauerstoffversorgung: Vitamin B5 unterstützt die Sauerstoffversorgung der Zellen.
Entgiftungsprozesse in der Leber: Es ist wichtig für die Entgiftung von Schadstoffen in der Leber.
Gute Laune und Vitalität: Es trägt zu einer positiven Stimmung und allgemeinem Wohlbefinden bei.
Vorkommen von Vitamin B5
Vitamin B5 kommt in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln gleichermaßen vor. Hier sind einige Quellen und die entsprechenden Mengen, die den täglichen Bedarf decken können:
Tierische Lebensmittel:
100 g Leber
200 g Rinderherz
4 Becher Joghurt
Pflanzliche Lebensmittel:
200 g Steinpilze
300 g Champignons
4 Avocados
300 g Sojabohnen (Trockengewicht)
450 g Linsen (Trockengewicht)
500 g Brokkoli
600 g Blumenkohl
3.000 g Obst
600 g Haferflocken
Innereien, Joghurt und Pilze sind besonders reich an Vitamin B5, während Fleisch, Cerealien, Obst und Gemüse im Allgemeinen weniger davon enthalten (Ausnahme: Avocados).
Täglicher Bedarf an Vitamin B5
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und die Europäische Union (EU) empfehlen folgende Tagesdosen:
Kinder 1 - 10 Jahre: 4 - 5 mg
Kinder 10 - 15 Jahre: 5 - 6 mg
Jugendliche und Erwachsene: 6 mg
Schwangere: 6 mg
Stillende: 6 mg
Anzeichen einer Unterversorgung an Vitamin B5
Ein Mangel an Vitamin B5 kann verschiedene Symptome verursachen, darunter:
Abgeschlagenheit, Schwäche, Müdigkeit: Allgemeine Erschöpfung und verminderte Leistungsfähigkeit.
Entzündliche Hauterkrankungen (Dermatitis): Hautentzündungen und Hautirritationen.
Missempfindungen: Missempfindungen im Bereich der Zehen und Fußsohlen, auch als "Burning-Feet-Syndrom" bekannt.
Magen-Darm-Störungen: Verdauungsprobleme und Beschwerden im Magen-Darm-Bereich.
Die exakte Bedarfsmenge an Vitamin B5 ist noch nicht genau bekannt, aber eine tägliche Zufuhr von 4 bis 7 mg wird als ausreichend angesehen. Menschen, die gewichtsreduzierende Diäten einhalten oder regelmäßig viel Alkohol konsumieren, haben möglicherweise ein höheres Risiko für einen Vitamin-B5-Mangel.
Überdosierung von Vitamin B5
Vitamin B5 gehört zu den am wenigsten giftigen Verbindungen. Studien zeigen, dass auch bei einer täglichen Einnahme von bis zu 5.000 mg über mehrere Wochen keine schädlichen Überdosierungserscheinungen auftreten.
Partner von Vitamin B5
Vitamin B5 arbeitet eng mit anderen B-Vitaminen zusammen:
Vitamin B1
Vitamin B2
Vitamin B3
Vitamin B6
Vitamin B7 (Biotin)
Vitamin B9 (Folsäure)
Vitamin B12
Diese Vitamine wirken im menschlichen Organismus oft gemeinsam und sind an vielen biochemischen Prozessen beteiligt.
Historisches
Pantothensäure wurde bereits 1931 als lebenswichtiger Stoff für das Wachstum von Hefen entdeckt. Aufgrund verschiedener Beobachtungen erhielt Pantothensäure ursprünglich mehrere Bezeichnungen, darunter Wachstumsfaktor, Antidermitisfaktor und Filtratfaktor. Der Name Pantothensäure leitet sich vom griechischen Wort "pantothen" ab, was "überall" bedeutet, da Vitamin B5 in den meisten Lebensmitteln vorkommt.
Fazit
Vitamin B5 ist ein lebenswichtiger Nährstoff, der zahlreiche Körperfunktionen unterstützt. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Pantothensäure-haltigen Lebensmitteln ist, ist wichtig, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Besonders bei Diäten und erhöhtem Alkoholkonsum sollte auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B5 geachtet werden.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Vitamin B6
für eine gesunde Haut
für eine gesunde Immunabwehr
gut für Herz und Kreislauf
für die geistige Leistungsfähigkeit
für eine gute Sauerstoffversorgung
ist wichtig für eine elastische und jugendliche Haut
Vorkommen von Vitamin B6
Vor allem in Vollkorngetreide
Täglicher Bedarf an Vitamin B6:
Mengenangabe in mg (Milligramm = Tausendstel Gramm)
DGE = Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Empfehlung DGE EU
Kinder 1 - 10 Jahre 1,0 - 1,4 mg ---
Kinder 10 - 15 Jahre 1,2 - 1,6 mg ---
Jugendliche und
Erwachsene 1,2 - 1,6 mg 2 mg
Schwangerschaft 1,9 mg ---
Stillzeit 1,9 mg ---
Tagesbedarf (1,6 mg) an Vitamin B6 enthalten in:
tierischen Lebensmitteln
200 g Rinderleber
400 g Rind-/Schweinefleisch
400 g Fisch
pflanzlichen Lebensmitteln
60 g Weizenkeime
175 g Sojabohnen
700 g Kartoffeln
Cerealien
200 g Hafer (Vollkornmehl)
250 g Vollkornreis
Obst und Gemüse
1.000 g Gemüse
Die wichtigsten Vitamin B6 Lieferanten sind pflanzliche Lebensmittel wie Weizenkeime, Vollkorn-Haferflocken und Vollkornreis. Fleisch und Fisch tragen neben Leber auch zur Vitamin B6-Versorgung bei.
Anzeichen einer Unterversorgung an Vitamin B6:
Entzündliche, schuppende Hautveränderungen (Dermatitis) vor allem im Nasen -und Augenbereich
Entzündungen im Mund und an den Lippen
Anstieg des CRP-Wertes (c-reaktives Protein) als Hinweis auf eine Störung in der Immunabwehr. Damit gekoppelt ist ein Anstieg des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankung
Schlaflosigkeit
Nervosität
Reizbarkeit
Nervenstörungen
Blutarmut, die nicht auf Gabe von Eisen anspricht.
Anstieg der giftigen Aminosäure Homocystein im Blut
Unterversorgungen bei jungen Menschen zwischen 15 und 35 Jahren:
Unterversorgungen an Vitamin B6 finden sich in Deutschland bei den 15 bis 18jährigen. Aber auch 76% der Frauen im Alter von 19 bis 35 Jahren und 53% der Männer dieser Altersklasse liegen unterhalb der DGE Empfehlung für die Nährstoffzufuhr (NVS 1991). Ein isolierter Mangel an Vitamin B6 ist selten. Meistens liegt eine Unterversorgung kombiniert vor mit Defiziten an weiteren B-Vitaminen. Mangelerscheinungen treten vor allem auch bei Alkoholikern auf.
Überdosierung von Vitamin B6:
Die Giftigkeit von Vitamin B6 ist gering. 100 mg pro Tag gelten als unbedenklich. Werden langfristig sehr hohe Dosen eingenommen von 50 bis 500 mg (ca. 30 bis 300 facher Tagesbedarf) können Nervenstörungen auftreten.
Wichtig für Parkinson-Patienten: weil L-Dopa unter Vitamin B6 beschleunigt zu Dopamin umgewandelt wird, kann die Wirkung von L-Dopa abgeschwächt werden, wenn hohe Dosen an Vitamin B6 zusätzlich eingenommen werden.
Partner von Vitamin B6:
Vitamin B12
Vitamin B9 (Folsäure): gemeinsam mit Vitamin B6 bauen sie die giftige Aminosäure Homocystein ab.
Tryptophan: Zusammen mit Vitamin B6 wird daraus Vitamin B3 hergestellt.
Hinter welchen Begriffen verbirgt sich Vitamin B6:
Pyridoxin, Pyridoxal, Pyridoxamin
https://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin_B6
Referat: Vitamin B6 (Pyridoxin) – Bedeutung, Vorkommen und Auswirkungen eines Mangels
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute möchte ich Ihnen die Bedeutung von Vitamin B6, auch bekannt als Pyridoxin, seine Vorkommen und die möglichen Auswirkungen eines Mangels vorstellen. Vitamin B6 ist ein essentielles Vitamin der B-Gruppe und spielt eine zentrale Rolle in verschiedenen physiologischen Prozessen des menschlichen Körpers.
Bedeutung von Vitamin B6 (Pyridoxin)
Vitamin B6 ist entscheidend für:
Gesunde Haut: Es trägt zur Erhaltung gesunder und elastischer Haut bei.
Gesunde Immunabwehr: Es unterstützt die Immunabwehr des Körpers.
Herz und Kreislauf: Es trägt zur Herzgesundheit bei, indem es die Konzentration der giftigen Aminosäure Homocystein im Blut senkt.
Geistige Leistungsfähigkeit: Es ist wichtig für die geistige Leistungsfähigkeit und die Funktion des Nervensystems.
Sauerstoffversorgung: Vitamin B6 spielt eine Rolle bei der Sauerstoffversorgung der Zellen.
Jugendliche Haut: Es trägt zur Erhaltung einer jugendlichen und elastischen Haut bei.
Vorkommen von Vitamin B6
Vitamin B6 kommt in vielen Lebensmitteln vor, sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Quellen. Hier sind einige Quellen und die entsprechenden Mengen, die den täglichen Bedarf decken können:
Tierische Lebensmittel:
200 g Rinderleber
400 g Rind-/Schweinefleisch
400 g Fisch
Pflanzliche Lebensmittel:
60 g Weizenkeime
175 g Sojabohnen
700 g Kartoffeln
Cerealien:
200 g Hafer (Vollkornmehl)
250 g Vollkornreis
Obst und Gemüse:
1.000 g Gemüse
Die wichtigsten Vitamin-B6-Lieferanten sind pflanzliche Lebensmittel wie Weizenkeime, Vollkorn-Haferflocken und Vollkornreis. Fleisch und Fisch tragen neben Leber ebenfalls zur Vitamin-B6-Versorgung bei.
Täglicher Bedarf an Vitamin B6
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und die Europäische Union (EU) empfehlen folgende Tagesdosen:
Kinder 1 - 10 Jahre: 1,0 - 1,4 mg
Kinder 10 - 15 Jahre: 1,2 - 1,6 mg
Jugendliche und Erwachsene: 1,2 - 1,6 mg (EU: 2 mg)
Schwangere: 1,9 mg
Stillende: 1,9 mg
Anzeichen einer Unterversorgung an Vitamin B6
Ein Mangel an Vitamin B6 kann verschiedene Symptome verursachen, darunter:
Entzündliche, schuppende Hautveränderungen (Dermatitis): Vor allem im Nasen- und Augenbereich.
Entzündungen im Mund und an den Lippen: Schmerzen und Rötungen.
Anstieg des CRP-Wertes: Ein Hinweis auf eine Störung in der Immunabwehr, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.
Schlaflosigkeit: Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen.
Nervosität und Reizbarkeit: Emotionale und mentale Unausgeglichenheit.
Nervenstörungen: Funktionsstörungen des Nervensystems.
Blutarmut: Eine Form der Anämie, die nicht auf die Gabe von Eisen anspricht.
Anstieg der giftigen Aminosäure Homocystein im Blut: Erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Unterversorgungen bei jungen Menschen zwischen 15 und 35 Jahren
Unterversorgungen an Vitamin B6 finden sich in Deutschland bei den 15- bis 18-Jährigen. Auch 76% der Frauen im Alter von 19 bis 35 Jahren und 53% der Männer dieser Altersklasse liegen unterhalb der DGE-Empfehlung für die Nährstoffzufuhr. Ein isolierter Mangel an Vitamin B6 ist selten; meistens tritt er in Kombination mit Defiziten an weiteren B-Vitaminen auf. Mangelerscheinungen sind auch bei Alkoholikern häufig.
Überdosierung von Vitamin B6
Die Giftigkeit von Vitamin B6 ist gering. Eine tägliche Einnahme von bis zu 100 mg gilt als unbedenklich. Langfristig sehr hohe Dosen (50 bis 500 mg pro Tag, ca. 30- bis 300-facher Tagesbedarf) können jedoch zu Nervenstörungen führen.
Partner von Vitamin B6:
Vitamin B12
Vitamin B9 (Folsäure): gemeinsam mit Vitamin B6 bauen sie die giftige Aminosäure Homocystein ab.
Tryptophan: Zusammen mit Vitamin B6 wird daraus Vitamin B3 hergestellt.
Hinter welchen Begriffen verbirgt sich Vitamin B6:
Pyridoxin, Pyridoxal, Pyridoxamin
https://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin_B6
Referat: Vitamin B6 (Pyridoxin) – Bedeutung, Vorkommen und Auswirkungen eines Mangels
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute möchte ich Ihnen die Bedeutung von Vitamin B6, auch bekannt als Pyridoxin, seine Vorkommen und die möglichen Auswirkungen eines Mangels vorstellen. Vitamin B6 ist ein essentielles Vitamin der B-Gruppe und spielt eine zentrale Rolle in verschiedenen physiologischen Prozessen des menschlichen Körpers.
Bedeutung von Vitamin B6 (Pyridoxin)
Vitamin B6 ist entscheidend für:
Gesunde Haut: Es trägt zur Erhaltung gesunder und elastischer Haut bei.
Gesunde Immunabwehr: Es unterstützt die Immunabwehr des Körpers.
Herz und Kreislauf: Es trägt zur Herzgesundheit bei, indem es die Konzentration der giftigen Aminosäure Homocystein im Blut senkt.
Geistige Leistungsfähigkeit: Es ist wichtig für die geistige Leistungsfähigkeit und die Funktion des Nervensystems.
Sauerstoffversorgung: Vitamin B6 spielt eine Rolle bei der Sauerstoffversorgung der Zellen.
Jugendliche Haut: Es trägt zur Erhaltung einer jugendlichen und elastischen Haut bei.
Vorkommen von Vitamin B6
Vitamin B6 kommt in vielen Lebensmitteln vor, sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Quellen. Hier sind einige Quellen und die entsprechenden Mengen, die den täglichen Bedarf decken können:
Tierische Lebensmittel:
200 g Rinderleber
400 g Rind-/Schweinefleisch
400 g Fisch
Pflanzliche Lebensmittel:
60 g Weizenkeime
175 g Sojabohnen
700 g Kartoffeln
Cerealien:
200 g Hafer (Vollkornmehl)
250 g Vollkornreis
Obst und Gemüse:
1.000 g Gemüse
Die wichtigsten Vitamin-B6-Lieferanten sind pflanzliche Lebensmittel wie Weizenkeime, Vollkorn-Haferflocken und Vollkornreis. Fleisch und Fisch tragen neben Leber ebenfalls zur Vitamin-B6-Versorgung bei.
Täglicher Bedarf an Vitamin B6
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und die Europäische Union (EU) empfehlen folgende Tagesdosen:
Kinder 1 - 10 Jahre: 1,0 - 1,4 mg
Kinder 10 - 15 Jahre: 1,2 - 1,6 mg
Jugendliche und Erwachsene: 1,2 - 1,6 mg (EU: 2 mg)
Schwangere: 1,9 mg
Stillende: 1,9 mg
Anzeichen einer Unterversorgung an Vitamin B6
Ein Mangel an Vitamin B6 kann verschiedene Symptome verursachen, darunter:
Entzündliche, schuppende Hautveränderungen (Dermatitis): Vor allem im Nasen- und Augenbereich.
Entzündungen im Mund und an den Lippen: Schmerzen und Rötungen.
Anstieg des CRP-Wertes: Ein Hinweis auf eine Störung in der Immunabwehr, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.
Schlaflosigkeit: Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen.
Nervosität und Reizbarkeit: Emotionale und mentale Unausgeglichenheit.
Nervenstörungen: Funktionsstörungen des Nervensystems.
Blutarmut: Eine Form der Anämie, die nicht auf die Gabe von Eisen anspricht.
Anstieg der giftigen Aminosäure Homocystein im Blut: Erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Unterversorgungen bei jungen Menschen zwischen 15 und 35 Jahren
Unterversorgungen an Vitamin B6 finden sich in Deutschland bei den 15- bis 18-Jährigen. Auch 76% der Frauen im Alter von 19 bis 35 Jahren und 53% der Männer dieser Altersklasse liegen unterhalb der DGE-Empfehlung für die Nährstoffzufuhr. Ein isolierter Mangel an Vitamin B6 ist selten; meistens tritt er in Kombination mit Defiziten an weiteren B-Vitaminen auf. Mangelerscheinungen sind auch bei Alkoholikern häufig.
Überdosierung von Vitamin B6
Die Giftigkeit von Vitamin B6 ist gering. Eine tägliche Einnahme von bis zu 100 mg gilt als unbedenklich. Langfristig sehr hohe Dosen (50 bis 500 mg pro Tag, ca. 30- bis 300-facher Tagesbedarf) können jedoch zu Nervenstörungen führen.
Partner von Vitamin B6
Vitamin B6 arbeitet eng mit anderen Nährstoffen zusammen:
Vitamin B12: Gemeinsam mit Vitamin B6 hilft es, die giftige Aminosäure Homocystein abzubauen.
Vitamin B9 (Folsäure): Beteiligt sich ebenfalls am Abbau von Homocystein.
Tryptophan: Zusammen mit Vitamin B6 wird daraus Vitamin B3 hergestellt.
Historisches und Allgemeines
Vitamin B6 wurde in den 1930er Jahren entdeckt und ist unter mehreren chemischen Formen bekannt: Pyridoxin, Pyridoxal und Pyridoxamin. Es ist ein wasserlösliches Vitamin und spielt eine wesentliche Rolle im Stoffwechsel, insbesondere im Aminosäurestoffwechsel und bei der Bildung von Neurotransmittern.
Fazit
Vitamin B6 ist ein lebenswichtiges Vitamin, das viele essentielle Körperfunktionen unterstützt. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitamin-B6-haltigen Lebensmitteln ist, ist wichtig, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Besonders bei jungen Menschen und Alkoholikern sollte auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B6 geachtet werden.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Vitamin B7 (Biotin)
für gesunde Haut und Haare
für Energie und Vitalität
Vorkommen von Vitamin B7
vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln
Täglicher Bedarf an Vitamin B7:
Mengenangabe in ug (Mikrogramm = Millionstel Gramm)
DGE = Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Empfehlung DGE EU
Kinder 1 - 10 Jahre 10 - 20 ug ---
Kinder 10 - 15 Jahre 20 - 35 ug ---
Jugendliche und
Erwachsene 30 - 60 ug 150 ug
Schwangerschaft 30 - 60 ug ---
Stillzeit 30 - 60 ug ---
Tagesbedarf (150 ug) an Vitamin B7 enthalten in:
tierischen Lebensmitteln
50 g Rinderleber
1.000 g Fleisch
1.500 g Fisch
pflanzlichen Lebensmitteln
60 g Bierhefe (spielt in der Ernährung eine untergeordnete Rolle)
85 g Sojabohnen (Trockengewicht)
150 g Walnüsse
700 g Bohnen
Cerealien
250 g Haferflocken (Vollkorn)
Bierhefe ist ein hervorragender Lieferant von Vitamin B7, allerdings ist sie in der täglichen Ernährung wenig zu finden. Dies gilt auch für Sojabohnen, die in Deutschland wenig verzehrt werden. Walnüsse hingegen finden sich häufiger im täglichen Verzehrtagebuch. Fleisch und Fisch sind schlechte Vitamin B7 Quellen, Leber hingegen eine sehr gute Hinweis: der häufige Verzehr von Leber ist wegen der Toxinbelastung nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Ausnahme ist Fleisch vom Biobauern.
Anzeichen einer Unterversorgung an Vitamin B7:
Mattigkeit, Schläfrigkeit
Muskelschmerzen
Entzündliche, schuppende Hauterkrankung (Dermatitis)
Haarausfall
Missempfindungen auf der Haut
übelkeit mit Gewichtsabnahme
Depressive Verstimmungen
Entzündung der Augenbindehaut
Obwohl Vitamin B7 (Biotin) in der Natur weit verbreitet ist, ist seine Konzentration in den Lebensmitteln gering. Jedoch aufgrund der Möglichkeit, dass der Körper verbrauchtes Vitamin B7 wieder erneuern kann, gibt es kaum Mangelerscheinungen.
Wichtig: vor allem bei Patienten mit Leberproblemen (Fettleber oder Leberzirrhose durch Alkohol) können erniedrigte Blutspiegel an Vitamin B7 gemessen werden. Auch eine geschädigte Darmflora durch eine Behandlung mit Antiinfektiva (zum Beispiel Penicillin) kann zu Biotin-Defiziten führen.
Überdosierung von Vitamin B7:
Bislang sind keine Mengen bekannt, die zu giftigen Reaktionen im Körper führen, das heisst, bisher sind keine überdosierungen an Vitamin B7 beobachtet worden.
Partner von Vitamin B7:
Im Stoffwechsel der Menschen laufen praktisch alle biochemischen Prozesse mithilfe der Vitamine aus der B-Gruppe ab. Der am wenigsten verfügbare Partner ist somit das schwächste Glied in der Stoffwechsel-Kette, das heisst, alle zusammenhängenden Reaktionen sind davon abhängig, dass jedes Vitamin in der benötigten Menge für den jeweils nächsten Stoffwechselschritt zur Verfügung steht. Deshalb sollte man immer alle Vitamine gemeinsam ergänzen, wenn die Ernährung unausgewogen oder der Bedarf erhöht ist.
Hinter welchen Begriffen verbirgt sich Vitamin B7:
Biotin
https://de.wikipedia.org/wiki/Biotin
Referat: Vitamin B7 (Biotin) – Bedeutung, Vorkommen und Auswirkungen eines Mangels
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute möchte ich Ihnen die Bedeutung von Vitamin B7, auch bekannt als Biotin, seine Vorkommen und die möglichen Auswirkungen eines Mangels vorstellen. Vitamin B7 ist ein essentielles wasserlösliches Vitamin der B-Gruppe, das eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel und der Erhaltung gesunder Haut und Haare spielt.
Bedeutung von Vitamin B7 (Biotin)
Vitamin B7 ist entscheidend für:
Gesunde Haut und Haare: Biotin unterstützt die Bildung von Keratin, einem wichtigen Bestandteil von Haut, Haaren und Nägeln, und trägt somit zur Gesundheit und Schönheit dieser Gewebe bei.
Energie und Vitalität: Es ist an zahlreichen enzymatischen Reaktionen beteiligt, die die Energiegewinnung aus Nährstoffen wie Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen ermöglichen.
Vorkommen von Vitamin B7
Vitamin B7 kommt in verschiedenen Lebensmitteln vor, wobei pflanzliche Quellen besonders hervorzuheben sind. Hier sind einige Quellen und die entsprechenden Mengen, die den täglichen Bedarf decken können:
Tierische Lebensmittel:
50 g Rinderleber
1.000 g Fleisch
1.500 g Fisch
Pflanzliche Lebensmittel:
60 g Bierhefe (spielt in der Ernährung eine untergeordnete Rolle)
85 g Sojabohnen (Trockengewicht)
150 g Walnüsse
700 g Bohnen
Cerealien:
250 g Haferflocken (Vollkorn)
Bierhefe ist ein hervorragender Lieferant von Biotin, wird jedoch selten in der täglichen Ernährung verwendet. Sojabohnen und Walnüsse sind ebenfalls gute Quellen, wobei Walnüsse häufiger verzehrt werden. Fleisch und Fisch sind relativ schlechte Quellen, während Leber sehr reich an Biotin ist. Allerdings ist der häufige Verzehr von Leber aufgrund der möglichen Toxinbelastung nicht uneingeschränkt zu empfehlen, es sei denn, es handelt sich um Fleisch vom Biobauern.
Täglicher Bedarf an Vitamin B7
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und die Europäische Union (EU) empfehlen folgende Tagesdosen:
Kinder 1 - 10 Jahre: 10 - 20 µg
Kinder 10 - 15 Jahre: 20 - 35 µg
Jugendliche und Erwachsene: 30 - 60 µg (EU: 150 µg)
Schwangere: 30 - 60 µg
Stillende: 30 - 60 µg
Anzeichen einer Unterversorgung an Vitamin B7
Ein Mangel an Vitamin B7 kann verschiedene Symptome verursachen, darunter:
Mattigkeit und Schläfrigkeit: Anhaltende Müdigkeit und ein Mangel an Energie.
Muskelschmerzen: Unangenehme Empfindungen und Schmerzen in den Muskeln.
Entzündliche, schuppende Hauterkrankungen (Dermatitis): Hautveränderungen, die sich durch Rötungen und Schuppenbildung äußern.
Haarausfall: Verlust von Haaren und schwaches Haarwachstum.
Missempfindungen auf der Haut: Ungewöhnliche Empfindungen wie Kribbeln oder Taubheit.
Übelkeit mit Gewichtsabnahme: Appetitlosigkeit und Abnahme des Körpergewichts.
Depressive Verstimmungen: Stimmungstiefs und Antriebslosigkeit.
Entzündung der Augenbindehaut: Rötung und Reizung der Augen.
Überdosierung von Vitamin B7
Bislang sind keine Mengen bekannt, die zu toxischen Reaktionen im Körper führen. Es wurden bisher keine Fälle von Überdosierungen beobachtet, was darauf hinweist, dass Biotin auch in hohen Mengen sicher ist.
Partner von Vitamin B7
Im menschlichen Stoffwechsel arbeiten die Vitamine der B-Gruppe eng zusammen. Praktisch alle biochemischen Prozesse benötigen diese Vitamine als Cofaktoren. Deshalb ist es wichtig, dass alle B-Vitamine in ausreichenden Mengen vorhanden sind, um den Stoffwechsel optimal zu unterstützen. Ein Mangel an einem der B-Vitamine kann die Funktion der anderen beeinträchtigen.
Historisches und Allgemeines
Biotin wurde erstmals in den 1930er Jahren entdeckt und ist unter dem Namen Vitamin B7 bekannt. Es ist in vielen Lebensmitteln weit verbreitet, allerdings in relativ geringen Konzentrationen. Der Körper hat die Fähigkeit, Biotin wiederzuverwenden, weshalb Mangelerscheinungen selten sind. Allerdings können bestimmte Gesundheitsprobleme, wie Lebererkrankungen und eine geschädigte Darmflora, zu einem Biotinmangel führen.
Fazit
Vitamin B7, oder Biotin, ist ein lebenswichtiges Vitamin, das eine Schlüsselrolle für die Gesundheit von Haut, Haaren und dem allgemeinen Energiestoffwechsel spielt. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Biotin-haltigen Lebensmitteln ist, hilft, Mangelerscheinungen zu vermeiden. Besonders bei Menschen mit speziellen Gesundheitsproblemen sollte auf eine ausreichende Zufuhr von Biotin geachtet werden.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Vitamin B9 (Folsäure)
für die Gesundheit von Herz und Kreislauf
für die Zellerneuerung und damit Regeneration
für eine gesunde Immunabwehr
fördert die Sauerstoffversorgung
hält unsere Gehirnzellen fit
hilft, dass unsere Knochen elastisch bleiben
für die Gesundheit von Brust und Darm
für einen guten Schlaf
Vorkommen von Vitamin B9
- vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln
Täglicher Bedarf an Vitamin B9:
Mengenangabe in ug (Mikrogramm = Millionstel Gramm)
Wegen der unterschiedlich guten Aufnahme der verschiedenen Vitamin B9-Varianten wird dieser Tatsache Rechnung getragen, indem man äquivalenzmengen angibt:
1 ug Nahrungsfolat = 1 ug Folat-äquivalent = 0,5 ug synthetische Folsäure
DGE = Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Empfehlung DGE EU
Kinder 1 - 10 Jahre 200 - 300 ug ---
Kinder 10 - 15 Jahre 400 ug ---
Jugendliche und
Erwachsene 400 ug 200 ug
Schwangerschaft 600 ug ---
Stillzeit 600 ug ---
Tagesbedarf(400 ug ) an Vitamin B9 enthalten in:
tierischen Lebensmitteln
80 g Rinderleber
4.000 g Fisch
pflanzlichen Lebensmitteln
400 g rote Bete
500 g Spinat
550 g Spargel
650 g Brokkoli
4.000 g Obst
Cerealien
140 g Weizenkeime
1.400 g Vollkornmehl
Meistens gilt: Folsäuredefizit = Gemüsedefizit
Anzeichen einer Unterversorgung an Vitamin B9 (Folsäure):
Anstieg der giftigen Aminosäure Homocystein im Blut
Abfall der roten (makrocytäre, hyperchrome Anämie)
und weissen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen
Schwäche, Müdigkeit, Gereiztheit
Schleimhautveränderungen in der Mundhöhle (rote Zunge)
Wachstumsstörungen
Kopfschmerzen
Störung der Immunabwehr
Störung der Fortpflanzung
Erhöhung des Risikos für Demenzerkrankungen
Erhöhung des Risiko für Kindsmissbildungen
Folsäuremangel gehört weltweit, die reichen Industrienationen eingeschlossen, zu den häufigsten Vitamindefiziten. In Deutschland gilt die Versorgung mit Folsäure in allen Bevölkerungsgruppen als kritisch, vor allem bei Schwangeren, Säuglingen und älteren Menschen. Alkoholismus und chronische Medikamenteneinnahme führen ebenfalls zu einem zu niedrigen Folsäurespiegel.
Weil in Amerika und Kanada die Situation vergleichbar ist, wird dort das Mehl als Grundnahrungsmitteln mit Folsäure angereichert. Seitdem sind die Blutspiegel an Folsäure in der Bevölkerung angestiegen und es ist ein Rückgang der Missbildung bei Kindern (Spina bifida und Anencephalus) zu verzeichnen.
Achtung: Frauen, die nach Absetzen der Pille schwanger werden wollen, sollen unbedingt Folsäure einnehmen, um das gegebenenfalls vorhandene Defizit, ausgelöst durch die Pilleneinnahme, vor einer Schwangerschaft auszugleichen. Das ist deshalb wichtig, weil die Störungen der Nervenzellentwicklung sehr früh zwischen dem 22. und 28. Tag nach der Eibefruchtung stattfindet. Durch ausreichende Folsäure kann das Risiko der Missbildung deutlich reduziert werden.
Ursachen für eine Unterversorgung an Vitamin B9 (Folsäure):
Anstieg des Folsäurebedarfs durch die regelmässige Einnahme folgender Arzneimittel:
orale Kontrazeptiva: Pille
Aspirin
Barbiturate [Schlafmittel]
Zytostatika [Krebsmittel] Methotrexat
Antiemetika [gegen Erbrechen]
Laxanzien [gegen Durchfall]
Analgetika [gegen Schmerzen]
Tranquillanzien [zur Beruhigung]
Antikonvulsiva [gegen Epilepsie]
Tuberkulostatika [gegen Tuberkulose]
Sulfalazin [bei entzündlichen Darmerkrankungen und rheumatoider Arthritis]
Zwischen diesen Arzneimitteln und Folsäure treten Wechselwirkungen auf, die den Bedarf an Folsäure deutlich steigern. Dies gilt auch für zu hohen Alkoholkonsum und für Lebererkrankungen.
Wichtig für Krebspatienten die mit Methotrexat behandelt werden:
Bei dem Krebsmittel Methotrexat wird die Tatsache ausgenützt, dass
neue Zellen nur mit Hilfe von Folsäure gebildet werden können. Mit diesem Medikament wird die Wirkung von Folsäure gehemmt, so dass die schnell wachsenden Krebszellen sich nicht weiter vermehren können, und damit deren Wachstum beeinflusst wird. Gleichermassen wird auch das Wachstum von gesunden Zellen gehemmt, was aber weniger deutlich ausfällt, dadurch dass sich diese Zellen nicht so häufig teilen. Methotrexat-Patienten dürfen während der Therapie keine Folsäureprodukte nehmen, weil ansonsten die Wirkung des Krebsmittels gehemmt wird.
Überdosierung von Vitamin B9 (Folsäure):
Vitamin B9 (Folsäure) hat wie alle die Vitamine der B-Gruppe eine geringe Giftigkeit. Als absolut sicher gilt eine Menge von 1.000 ug (Mikrogramm) pro Tag. Bei älteren Menschen kann die Gabe von mehr als 5.000 ug pro Tag (25 facher Tagesbedarf) einen Vitamin B12 Mangel überdecken (perniciöse Anämie), so dass dieser Mangel nicht erkannt werden kann.
Partner von Vitamin B9 (Folsäure):
Vitamin B6
Vitamin B12
Zusammen mit diesen beiden Vitaminen wird der Abbau der giftigen Aminosäure Homocystein gesteuert, die unvermeidbar im Stoffwechsel entsteht. Es genügt bereits, dass eines der drei Vitamine zu wenig vorhanden ist, dass im Blut die Homocysteinspiegel ansteigen. Weil dadurch auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht wird, wurde von der DACH-Liga der normale Wert für Homocystein auf 10 mol/l im Blut festgelegt. Steigt der Wert darüber hinaus an, dann sollen die 3 Vitamine ergänzend eingenommen werden. Neuere Erkenntnisse deuten auch darauf hin, dass Patienten, die an Zuckerkrankheit leiden (Diabetes mellitus Typ II) oft erhöhte Homocysteinspiegel im Blut haben, vermutlich wegen einer Folsäuremangelernährung.
Folsäuredefizite weisen in der Regel auf einen zu geringen Gemüseverzehr hin. Ein Defizit an Vitamin B12 liegt hingegen meist an einer Magenerkrankung oder an einer strengen veganischen Ernährung .Wird die Magenerkrankung therapiert, dann sinken normalerweise auch die Homocysteinspiegel . Auffallend häufig werden hohe Homocysteinspiegel auch bei Alzheimer-Patienten im Blut festgestellt. Des weiteren stehen Unterversorgungen an Folsäure und Vitamin B12 im Zusammenhang mit Depressionen, einem erhöhten Risiko für Darmkrebs und einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche durch Störung der Knochenelastizität .
Hinter welchen Begriffen verbirgt sich Vitamin B9:
Folsäure, Folat
https://de.wikipedia.org/wiki/Fols%C3%A4ure
Referat: Vitamin B9 (Folsäure) - Bedeutung, Vorkommen und Auswirkungen eines Mangels
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute möchte ich Ihnen die Bedeutung von Vitamin B9, auch bekannt als Folsäure oder Folat, seine Vorkommen und die möglichen Auswirkungen eines Mangels vorstellen. Vitamin B9 ist ein essentielles wasserlösliches Vitamin der B-Gruppe, das eine Vielzahl wichtiger Funktionen im menschlichen Körper erfüllt.
Bedeutung von Vitamin B9 (Folsäure)
Vitamin B9 ist entscheidend für:
Gesundheit von Herz und Kreislauf: Es trägt zur Regulation des Homocystein-Spiegels bei, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern kann.
Zellerneuerung und Regeneration: Folsäure ist wichtig für die Bildung neuer Zellen und unterstützt somit die Regeneration von Geweben und Organen.
Gesunde Immunabwehr: Es spielt eine Rolle bei der Bildung und Funktion von Immunzellen, was die Abwehr von Krankheitserregern unterstützt.
Förderung der Sauerstoffversorgung: Folsäure ist an der Bildung von roten Blutkörperchen beteiligt, die für den Transport von Sauerstoff im Körper wichtig sind.
Erhaltung der Gehirngesundheit: Es unterstützt die Funktion von Gehirnzellen und kann so zur Erhaltung der kognitiven Funktionen beitragen.
Elastizität der Knochen: Folsäure spielt eine Rolle bei der Bildung und dem Erhalt gesunder Knochen.
Gesundheit von Brust und Darm: Es kann das Risiko für bestimmte Erkrankungen wie Brustkrebs und Darmkrebs verringern.
Guter Schlaf: Ein angemessener Folsäurespiegel kann zur Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus beitragen.
Vorkommen von Vitamin B9
Vitamin B9 kommt vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Hier sind einige Quellen und die entsprechenden Mengen, die den täglichen Bedarf decken können:
Tierische Lebensmittel:
80 g Rinderleber
4.000 g Fisch
Pflanzliche Lebensmittel:
400 g rote Bete
500 g Spinat
550 g Spargel
650 g Brokkoli
4.000 g Obst
Cerealien:
140 g Weizenkeime
1.400 g Vollkornmehl
Täglicher Bedarf an Vitamin B9
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und die Europäische Union (EU) empfehlen folgende Tagesdosen:
Kinder 1 - 10 Jahre: 200 - 300 µg
Kinder 10 - 15 Jahre: 400 µg
Jugendliche und Erwachsene: 400 µg (EU: 200 µg)
Schwangere: 600 µg
Stillende: 600 µg
Anzeichen einer Unterversorgung an Vitamin B9 (Folsäure)
Ein Mangel an Vitamin B9 kann verschiedene Symptome verursachen, darunter:
Anstieg der giftigen Aminosäure Homocystein im Blut
Abfall der roten Blutkörperchen sowie der weißen Blutkörperchen und Blutplättchen
Schwäche, Müdigkeit, Gereiztheit
Schleimhautveränderungen in der Mundhöhle (rote Zunge)
Wachstumsstörungen
Kopfschmerzen
Störung der Immunabwehr
Störung der Fortpflanzung
Erhöhung des Risikos für Demenzerkrankungen
Erhöhung des Risikos für Fehlbildungen bei Neugeborenen
Ursachen für eine Unterversorgung an Vitamin B9 (Folsäure)
Ein erhöhter Bedarf an Folsäure kann durch regelmäßige Einnahme bestimmter Arzneimittel entstehen, darunter orale Kontrazeptiva (Pille), Aspirin, Krebsmedikamente wie Methotrexat, sowie verschiedene andere Medikamente. Auch ein hoher Alkoholkonsum und Lebererkrankungen können zu einem Mangel führen.
Überdosierung von Vitamin B9 (Folsäure)
Vitamin B9 hat eine geringe Toxizität, und Mengen bis zu 1.000 µg pro Tag gelten als sicher. Eine Überdosierung kann jedoch dazu führen, dass ein Mangel an Vitamin B12 überdeckt wird, was zu einer perniziösen Anämie führen kann.
Partner von Vitamin B9 (Folsäure)
Vitamin B9 arbeitet eng mit Vitamin B6 und Vitamin B12 zusammen, um den Abbau der giftigen Aminosäure Homocystein zu steuern. Ein Mangel an einem dieser Vitamine kann zu einem Anstieg von Homocystein im Blut führen, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann.
Schlusswort
Insgesamt ist Vitamin B9 ein wichtiges Vitamin für die Gesundheit des Körpers, insbesondere für das Herz-Kreislauf-System, das Immunsystem, die Gehirnfunktion und die Zellregeneration. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Folsäure-haltigen Lebensmitteln ist, ist entscheidend für die Vermeidung von Mangelerscheinungen und die Aufrechterhaltung einer optimalen Gesundheit.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Die Folsäure, auch Vitamin B₉, Vitamin M oder Vitamin B₁₁, ist ein 1941 entdecktes, hitze- und lichtempfindliches Vitamin aus dem B-Komplex. Es setzt sich chemisch aus den Strukturen der L-Glutaminsäure und der Pteroinsäure zusammen, die ihrerseits aus der para-Aminobenzoesäure entsteht.
Die Folsäure, auch bekannt als Vitamin B₉, Vitamin M oder Vitamin B₁₁, wurde im Jahr 1941 entdeckt. Sie gehört zu den hitze- und lichtempfindlichen Vitaminen aus dem B-Komplex. Chemisch gesehen setzt sich Folsäure aus den Strukturen der L-Glutaminsäure und der Pteroinsäure zusammen, welche wiederum aus der para-Aminobenzoesäure entstehen. Diese komplexe Struktur ermöglicht es der Folsäure, eine Vielzahl wichtiger Funktionen im menschlichen Körper zu erfüllen, darunter die Unterstützung der Zellteilung und -reparatur, die DNA-Synthese und die Bildung roter Blutkörperchen.
Ein schwerer Vitamin-B12-Mangel kann das Nervensystem erheblich schädigen und zu neurologischen und kognitiven Symptomen führen, die von Kribbeln und Muskelschwäche bis hin zu Verwirrung und Demenz reichen. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um diese Symptome zu beheben und dauerhafte Schäden zu vermeiden. Eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls Supplementation sind wichtige Maßnahmen zur Prävention eines Vitamin-B12-Mangels. Vitamin B12
hält Herz und Kreislauf gesund
unterstützt den Verjüngungsprozess durch Zellerneuerung
fördert die Sauerstoffversorgung
hält unser Nervensystem gesund
hilft, dass unsere Knochen elastisch bleiben
Vorkommen von Vitamin B12
- praktisch nur in tierischen Lebensmitteln
Täglicher Bedarf an Vitamin B12:
Mengenangabe in ug (Mikrogramm = Millionstel Gramm)
DGE = Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Empfehlung DGE EU
Kinder 1 - 10 Jahre 1 - 1,8 ug ---
Kinder 10 - 15 Jahre 2 - 3 ug ---
Jugendliche und
Erwachsene 3 ug 1 ug
Schwangerschaft 3,5 ug ---
Stillzeit 4,0 ug ---
Tagesbedarf (3 ug ) an Vitamin B12 enthalten in:
tierischen Lebensmitteln
4 g Rinderleber
170 g Rindfleisch
90 g geräucherter Lachs
100 g Kabeljau
150 g Vollfettkäse
2 Hühnereier
pflanzlichen Lebensmitteln
im Bier
Sauerkraut
Wichtige Information:
Wird zu wenig Vitamin B12 (extrinsic factor) über die Ernährung aufgenommen, dann kommt es zu einer Blutarmut, die durch besonders grosse rote Blutkörperchen auffällt: die sogenannte "megaloblastische Anämie". Fällt hingegen der intrinsic factor aufgrund einer Magenerkrankung aus, dann kommt es zu einer "perniziösen Anämie". Vitamin B12 kann nur von Mikroorganismen hergestellt werden. Pflanzen enthalten deshalb kein Vitamin B12 (mit Ausnahme einer Blaualge). Das von den Mikroorganismen im menschlichen Dickdarm gebildete Vitamin B12 trägt kaum zur Bedarfsdeckung bei, weil Nährstoffe im Dickdarm praktisch kaum noch resorbiert werden können, weil der Dickdarm dem Nahrungsbrei nur das Wasser entzieht und ihn somit nur eindickt. Das im Bier in Mengen enthaltene Vitamin B12 stammt von den Bakterien, welche mit der Hefe in Symbiose leben und das Vitamin B12 an diese abgeben. Dementsprechend lässt sich das Vitamin B12 im Bier wiederfinden.
Anzeichen einer Unterversorgung an Vitamin B12:
Anstieg der giftigen Aminosäure Homocystein im Blut über 10 mol pro Liter mit
- Anstieg des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und
- erhöhte Brüchigkeit der Knochen durch Störung der Elastizität
- Nervenstörungen
- Zungenbrennen
- Schwäche, Müdigkeit, Antriebsarmut
- Störungen des Tast-, Schmerz- und Vibrationssinnes
- Rückbildung der Muskeln mit Gehunsicherheit
- Verwirrtheit, Erregung
- Gedächtnisstörungen
- Halluzinationen
- Depressive Symptome
- Demenz
- Störung der Bildung von roten Blutkörperchen (megaloblastische Anämie, perniziöse Anämie)
- Störung der DNA Bildung (Erbsubstanz) mit Störung der Regeneration der Dünndarmschleimhaut mit der Folge von Resorptionsstörungen bei Nährstoffen.
Obwohl Vitamin B12 in einer Mischkost aber auch in einer vegetarischen Ernährung, die tierische Produkte wie Milch und Käse einschliesst, ausreichend enthalten ist, gehört Vitamin B12- Mangel zu den am häufigsten in Deutschland auftretenden Vitamin-Defiziten bei Senioren. Ursache ist meist die oftmals vorliegende "atrophische Gastritis", also eine Magenschleimhautentzündung, von der etwa 10 bis 30% der über 60jährigen betroffen sind. Damit einher geht in der Regel eine mangelhafte Bildung des Vitamin B12-intrinsic factors durch den Magen, mit der Folge, dass das Vitamin B12 aus der Nahrung nicht aufgenommen werden kann.
Ursachen für eine Unterversorgung an Vitamin B12:
veganische Ernährung (ohne tierische Produkte)
chronische Magenschleimhautentzündung
chronische Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Zöliakie (Allergie gegen Gluten im Getreide)
chirurgische Teilentfernung des Magens
angeborene Störung der Aufnahme von Vitamin B12 (Mangel an Transcobalamin II)
Medikamente (Magensäurehemmer)
HIV-Infektion
Überdosierung von Vitamin B12:
Indem selbst bei einer dauerhaften Einnahme von täglich 3.000 ug (1000 fache Tagesverzehrmenge) Vitamin B12 keine Anzeichen einer überdosierung auftreten, gilt dieses Vitamin als unbedenklich. Wer zu viel Vitamin B12 aufnimmt, scheidet es wegen der Wasserlöslichkeit über die Nieren wieder aus.
Partner von Vitamin B12:
Vitamin B6
Vitamin B9 (Folsäure)
Zusammen mit den beiden Vitaminen wird der Abbau der giftigen Aminosäure Homocystein gesteuert, die unvermeidbar im Stoffwechsel entsteht. Es genügt bereits, dass eines der drei Vitamine zu wenig vorhanden ist, dass im Blut die Homocysteinspiegel ansteigen. Weil dadurch auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht wird, wurde von der DACH-Liga der normale Wert für Homocystein auf 10 mol/l im Blut festgelegt. Steigt der Wert darüber hinaus an, dann sollen die 3 Vitamine ergänzend eingenommen werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Cobalamine Vitamin B12, auch bekannt als Cobalamin, ist ein essentielles Vitamin, das eine entscheidende Rolle für die Gesundheit des Nervensystems, die Zellerneuerung, die Sauerstoffversorgung und die Erhaltung eines gesunden Herz-Kreislauf-Systems spielt. Cobalamin ist ein wasserlösliches Vitamin und gehört zur Gruppe der B-Vitamine.
Vitamin B12 kommt praktisch ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vor, wie Rindfleisch, Leber, Fisch, Käse und Eiern. Pflanzliche Lebensmittel enthalten in der Regel kein Vitamin B12, außer bestimmte fermentierte Produkte wie Sauerkraut und Bier, die von Bakterien produziert werden, die mit Hefe in Symbiose leben.
Ein Mangel an Vitamin B12 kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen, darunter Anämie, neurologische Störungen, und kognitive Beeinträchtigungen. Besonders gefährdet sind Personen, die sich vegan ernähren, ältere Menschen mit Magenschleimhautentzündung oder anderen Magen-Darm-Erkrankungen, und Personen, die bestimmte Medikamente einnehmen, die die Vitamin-B12-Aufnahme beeinträchtigen können.
Die Symptome eines Vitamin-B12-Mangels können vielfältig sein und reichen von Schwäche und Müdigkeit bis hin zu neurologischen Störungen wie Kribbeln, Muskelschwäche, Verwirrung und Demenz.
Um einem Vitamin-B12-Mangel vorzubeugen, ist eine ausgewogene Ernährung wichtig, die ausreichend tierische Produkte enthält. In einigen Fällen kann auch eine Supplementierung erforderlich sein, insbesondere bei Personen mit Risikofaktoren für einen Mangel.
Vitamin B12 arbeitet eng mit den Vitaminen B6 und B9 (Folsäure) zusammen, um den Abbau der giftigen Aminosäure Homocystein zu steuern. Ein Mangel an einem dieser Vitamine kann zu einem Anstieg des Homocysteinspiegels führen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.
Insgesamt ist Vitamin B12 ein unverzichtbares Vitamin für die Gesundheit des Nervensystems, das Herz-Kreislauf-System und die Zellerneuerung im menschlichen Körper. Eine angemessene Zufuhr ist entscheidend, um eine optimale Gesundheit zu gewährleisten.
Vitamin B Mangel; eine Zusammenfassung und ein sinnefassendes Referat bitte?
Ein Mangel an den verschiedenen B-Vitaminen kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Hier ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen zu den B-Vitaminen und ihren Mangelerscheinungen:
Vitamin B1 (Thiamin):
Wichtig für den Energiestoffwechsel und die Funktion des Nervensystems.
Mangel kann zu Beriberi führen, einer Krankheit, die zu neurologischen Problemen und Herzinsuffizienz führen kann.
Vitamin B2 (Riboflavin):
Erforderlich für den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten.
Mangel kann zu Entzündungen der Haut und Schleimhäute, sowie zu Anämie führen.
Vitamin B3 (Niacin):
Wichtig für den Energiestoffwechsel und die Gesundheit von Haut und Nervensystem.
Mangel kann zu Pellagra führen, einer Krankheit, die durch Dermatitis, Durchfall, Demenz und Tod gekennzeichnet ist.
Vitamin B5 (Pantothensäure):
Wichtig für den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten.
Mangel ist selten, kann aber zu Müdigkeit, Schlafstörungen und Magenbeschwerden führen.
Vitamin B6 (Pyridoxin):
Erforderlich für den Stoffwechsel von Aminosäuren und die Bildung von Neurotransmittern.
Mangel kann zu neurologischen Problemen, Anämie und Hautveränderungen führen.
Vitamin B7 (Biotin):
Wichtig für den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen sowie für die Gesundheit von Haut und Haaren.
Mangel kann zu Hautproblemen, Müdigkeit und Muskelschmerzen führen
Vitamin B9 (Folsäure):
Erforderlich für die Zellteilung und DNA-Synthese.
Mangel kann zu Anämie, Neuralrohrdefekten bei Neugeborenen und erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.
Vitamin B12 (Cobalamin):
Wichtig für die Bildung von roten Blutkörperchen und die Funktion des Nervensystems.
Mangel kann zu Anämie, neurologischen Störungen und kognitiven Beeinträchtigungen führen.
Ein Mangel an B-Vitaminen kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter eine unausgewogene Ernährung, bestimmte medizinische Bedingungen, Medikamente und Alkoholkonsum. Die Symptome eines B-Vitamin-Mangels können vielfältig sein und reichen von Müdigkeit und Schwäche bis hin zu neurologischen Problemen und Anämie.
Um einem Mangel vorzubeugen, ist eine ausgewogene Ernährung wichtig, die reich an B-Vitaminen ist. In einigen Fällen kann auch eine Supplementierung erforderlich sein, insbesondere bei Personen mit einem erhöhten Risiko für einen Mangel. Es ist wichtig, einen Arzt zu konsultieren, wenn Sie Symptome eines Vitaminmangels bemerken, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.
--- Zitat ---Haut und Schleimhautveränderungen, wie Glossitis (Zungenentzündung), glatte rote Zunge, Zungenbrennen und Hyperpigmentierung der Haut. Neurologische Symptome: Kribbeln in Armen und Beinen (Parästhesien), Schwindel, Depressionen, Vergesslichkeit, Gang-Unsicherheit, Antriebslosigkeit bis hin zu Psychose und Paralyse.
--- Ende Zitat ---
Ein Mangel an B-Vitaminen kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, die sich auf verschiedene Körpersysteme auswirken. Hier sind einige der häufigsten Symptome, die im Zusammenhang mit einem B-Vitamin-Mangel auftreten können:
Haut- und Schleimhautveränderungen:
Glossitis: Eine Entzündung der Zunge, die zu Schwellung, Rötung und Schmerzen führt.
Glatte rote Zunge: Eine Veränderung der Zungenoberfläche, die normalerweise rau und papillär ist.
Zungenbrennen: Ein brennendes Gefühl auf der Zungenoberfläche.
Hyperpigmentierung der Haut: Eine Zunahme der Pigmentierung, die zu dunkleren Hautflecken führen kann.
Neurologische Symptome:
Parästhesien: Kribbeln, Taubheitsgefühl oder brennende Empfindungen in den Armen und Beinen.
Schwindel: Ein Gefühl von Desorientierung oder Gleichgewichtsstörungen.
Depressionen: Eine Stimmungsstörung, die zu Gefühlen von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Interesselosigkeit führt.
Vergesslichkeit: Probleme mit dem Gedächtnis und der kognitiven Funktion.
Gang-Unsicherheit: Schwierigkeiten beim Gehen oder Balancieren.
Antriebslosigkeit: Mangel an Motivation oder Energie.
Psychose: Eine ernsthafte psychische Störung, die Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Desorganisation des Denkens umfassen kann.
Paralyse: Teilweiser oder vollständiger Verlust der Muskelbewegung aufgrund von Nervenschäden.
Diese Symptome können je nach Art und Schwere des B-Vitamin-Mangels variieren. Es ist wichtig, einen Arzt zu konsultieren, wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.
Wenn der Demenz eine andere Erkrankung zugrunde liegt, hängt der Verlauf von der Behandlung der Ursache ab. Bei erfolgreicher Therapie kann sich die Demenz vollständig zurückbilden. Bei neurodegenerativen Erkrankungen ist der Verlauf in den meisten Fällen langsam fortschreitend, aber bei jedem Patienten individuell.
Die Alzheimer-Krankheit kann bisher nicht geheilt werden. Eine Behandlung kann jedoch die Symptome der Alzheimer-Krankheit und die damit verbundenen Beschwerden lindern und die Lebensqualität der Erkrankten verbessern. Medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapien werden kombiniert eingesetzt.
Die Essgewohnheiten überprüfen und auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten, unterstützt eine ausgewogene Ernährung. Entscheidend bei der Alzheimer-Vorbeugung ist, neben der Ernährung auch andere vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, zum Beispiel sich genügend zu bewegen und geistig rege zu bleiben.
Welche Lebensmittel bei Demenz meiden?
Alzheimer: Diese Lebensmittel können das Demenz-Risiko erhöhen
Zugesetzter Zucker.
Frittierte Speisen.
Alkohol.
Lebensmittel mit hohem glykämischen Index.
Nitrite und Nitrate als Konservierungsstoff.
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von Demenz, insbesondere bei Alzheimer. Einige Lebensmittel sollten vermieden werden, da sie das Demenz-Risiko erhöhen können:
Zugesetzter Zucker: Ein hoher Zuckerkonsum kann Entzündungen im Gehirn fördern und das Risiko für Demenz erhöhen. Es ist wichtig, den Konsum von zuckerhaltigen Getränken und verarbeiteten Lebensmitteln zu reduzieren.
Frittierte Speisen: Lebensmittel, die in Öl frittiert werden, enthalten oft Transfette und gesättigte Fette, die mit einem höheren Risiko für kognitive Beeinträchtigungen verbunden sind. Es ist ratsam, frittierte Speisen zu meiden und stattdessen auf gesündere Zubereitungsmethoden wie Dampfgaren, Braten oder Grillen umzusteigen.
Alkohol: Übermäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko für Demenz erhöhen und das Gehirn schädigen. Es ist wichtig, Alkohol in Maßen zu konsumieren oder ganz zu vermeiden, um das Demenz-Risiko zu verringern.
Lebensmittel mit hohem glykämischen Index: Lebensmittel, die schnell den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen, wie raffinierte Kohlenhydrate (z. B. Weißbrot, Süßigkeiten), können Entzündungen im Gehirn fördern und das Demenz-Risiko erhöhen. Eine Ernährung mit einem niedrigen glykämischen Index, die langsam freisetzende Kohlenhydrate enthält, kann eine bessere Option sein.
Nitrite und Nitrate als Konservierungsstoff: Diese Chemikalien, die häufig in verarbeiteten Fleischprodukten wie Wurstwaren und Speck vorkommen, stehen im Verdacht, kognitive Beeinträchtigungen zu fördern und das Risiko für Demenz zu erhöhen. Es ist ratsam, den Verzehr von verarbeitetem Fleisch zu reduzieren und stattdessen auf frische, unverarbeitete Lebensmittel umzusteigen.
Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, gesunden Fetten und magerem Eiweiß ist, kann dazu beitragen, das Risiko für Demenz zu verringern und die allgemeine Gesundheit des Gehirns zu unterstützen.
Ein schwerer Vitamin-B Mangel kann tatsächlich erhebliche neurologische und kognitive Beeinträchtigungen verursachen. Vitamin B12, auch bekannt als Cobalamin, spielt eine entscheidende Rolle im Nervensystem und bei der Bildung roter Blutkörperchen. Ein Mangel an diesem wichtigen Vitamin kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, die sowohl das periphere Nervensystem als auch das zentrale Nervensystem betreffen.
Auswirkungen eines Vitamin-B Mangels
Neurologische Symptome:
Kribbeln und Gefühlsverlust: Ein Mangel an Vitamin B12 kann zu Parästhesien führen, die als Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Händen und Füßen wahrgenommen werden.
Muskelschwäche: Betroffene können eine allgemeine Muskelschwäche verspüren, die ihre Fähigkeit zur Durchführung alltäglicher Aktivitäten beeinträchtigt.
Verlust von Reflexen: Der Mangel kann auch zu einer Reduktion oder einem Verlust von Reflexen führen, was auf eine Schädigung der peripheren Nerven hinweist.
Gehschwierigkeiten: Schwierigkeiten beim Gehen und eine unkoordinierte Bewegung sind häufig, da der Vitamin-B Mangel die Funktion des Rückenmarks beeinträchtigen kann.
Kognitive und psychiatrische Symptome:
Verwirrung: Menschen mit einem schweren Vitamin-B Mangel können Verwirrung und Orientierungslosigkeit erleben.
Demenz: In schweren Fällen kann ein Vitamin-B Mangel kognitive Beeinträchtigungen verursachen, die einer Demenz ähneln. Dies umfasst Gedächtnisverlust, Schwierigkeiten beim Denken und Verstehen sowie Persönlichkeitsveränderungen.
Psychiatrische Symptome: Depression, Reizbarkeit und psychotische Symptome wie Halluzinationen können ebenfalls auftreten.
Ursachen eines Vitamin-B Mangels
Mangelhafte Ernährung: Eine Ernährung, die arm an Vitamin-B12-haltigen Lebensmitteln ist, insbesondere bei Veganern und Vegetariern, kann zu einem Mangel führen, da Vitamin B12 hauptsächlich in tierischen Produkten vorkommt.
Malabsorption: Verschiedene medizinische Bedingungen können die Aufnahme von Vitamin B12 beeinträchtigen, wie z.B. perniziöse Anämie, atrophische Gastritis, Morbus Crohn und Zöliakie.
Medikamente: Bestimmte Medikamente, wie Protonenpumpenhemmer und Metformin, können die Aufnahme von Vitamin B12 beeinträchtigen.
Alter: Ältere Erwachsene haben ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin-B Mangel, da die Fähigkeit, Vitamin B12 aus der Nahrung zu absorbieren, mit dem Alter abnimmt.
Diagnose und Behandlung
Blutuntersuchungen: Ein Vitamin-B Mangel kann durch Bluttests diagnostiziert werden, die den Vitamin-B12-Spiegel, Homocystein und Methylmalonsäure messen.
Supplementation: Die Behandlung besteht in der Regel aus oralen Vitamin-B12-Präparaten oder, bei schwererem Mangel oder Malabsorptionszuständen, aus intramuskulären Injektionen von Vitamin B12.
Diätanpassung: Eine Ernährungsberatung zur Steigerung der Aufnahme von Vitamin-B12-haltigen Lebensmitteln kann ebenfalls hilfreich sein.
Zusammenhang mit Alzheimer und Demenz
Während ein Vitamin-B Mangel zu Symptomen führen kann, die einer Demenz ähneln, ist es wichtig zu beachten, dass dieser Zustand in der Regel reversibel ist, wenn der Mangel rechtzeitig behoben wird. Ein Mangel an Vitamin B12 sollte daher immer als mögliche Ursache für kognitive Beeinträchtigungen untersucht werden, insbesondere bei älteren Erwachsenen oder Personen mit Risikofaktoren für einen Mangel. Es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass die Behandlung eines Vitamin-B Mangels Alzheimer heilen kann, obwohl eine angemessene Versorgung mit diesem Vitamin wichtig für die allgemeine Gehirngesundheit ist.
Fazit: Ein schwerer Vitamin-B Mangel kann das Nervensystem erheblich schädigen und zu neurologischen und kognitiven Symptomen führen, die von Kribbeln und Muskelschwäche bis hin zu Verwirrung und Demenz reichen. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um diese Symptome zu beheben und dauerhafte Schäden zu vermeiden. Eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls Supplementation sind wichtige Maßnahmen zur Prävention eines Vitamin-B Mangels.
Ein schwerer Vitamin-B-Mangel, insbesondere von Vitamin B12, kann erhebliche neurologische und kognitive Beeinträchtigungen verursachen. Dieses wichtige Vitamin spielt eine entscheidende Rolle im Nervensystem und bei der Bildung roter Blutkörperchen. Ein Mangel kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, die sowohl das periphere als auch das zentrale Nervensystem betreffen.
Die Auswirkungen eines Vitamin-B-Mangels lassen sich in neurologische und kognitive/psychiatrische Symptome unterteilen:
Neurologische Symptome: Diese umfassen Kribbeln und Gefühlsverlust in den Extremitäten, Muskelschwäche, Verlust von Reflexen und Gehschwierigkeiten.
Kognitive und psychiatrische Symptome: Hierzu gehören Verwirrung, Demenz-ähnliche kognitive Beeinträchtigungen, wie Gedächtnisverlust und Persönlichkeitsveränderungen, sowie psychiatrische Symptome wie Depressionen und Halluzinationen.
Die Ursachen eines Vitamin-B-Mangels können vielfältig sein, darunter mangelhafte Ernährung, Malabsorption, bestimmte Medikamente und der Alterungsprozess.
Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Blutuntersuchungen, die den Vitamin-B12-Spiegel sowie verwandte Marker wie Homocystein und Methylmalonsäure messen. Die Behandlung umfasst häufig die Einnahme von oralen Vitamin-B12-Präparaten oder intramuskulären Injektionen, je nach Schwere des Mangels und den individuellen Umständen des Patienten.
Ein Zusammenhang zwischen Vitamin-B-Mangel und Demenz, insbesondere Alzheimer, wurde festgestellt. Obwohl ein Vitamin-B-Mangel zu demenzähnlichen Symptomen führen kann, ist es wichtig zu betonen, dass dieser Zustand in der Regel reversibel ist, wenn der Mangel rechtzeitig behoben wird. Eine angemessene Versorgung mit Vitamin B12 ist wichtig für die allgemeine Gehirngesundheit, aber es gibt keine Beweise dafür, dass die Behandlung eines Vitamin-B-Mangels Alzheimer heilen kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein rechtzeitiges Erkennen und Behandeln eines Vitamin-B-Mangels entscheidend ist, um neurologische und kognitive Schäden zu vermeiden. Eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sind wichtige Maßnahmen zur Prävention und Behandlung dieses Mangels.
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