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🐝 Honigbienen 🗣️ Honeybee 🐝 Wildbienen 🐝

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★ Ronald Johannes deClaire Schwab:
 🐝 Prolog: Bienen/Insekten
Die Bienen sind eine Insektengruppe, in der mehrere Familien der Hautflügler zusammengefasst werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bienen
🐝 Die Honigbienen sind eine Gattung aus der Familie der echten Bienen.
Die Gattung umfasst je nach taxonomischer Auffassung sieben bis zwölf staatenbildende Arten, von denen die meisten nur in Asien heimisch sind.
Etwa 20.000 Bienenarten bevölkern die Erde, davon sind knapp 700 in Österreich nachgewiesen.
Die Honigbiene, die viele als „die Biene“ (Substantiv, feminin [die]) kennen, ist nur eine davon, allerdings eine, die durch die Förderung durch die Menschen sehr häufig geworden ist.
      🐝          🐝  🐝                       🐝                   🐝                               🐝           
--- Zitat --- 🐝 Honigbienenarten
 🐝 Westliche Honigbiene - Apis mellifera.
 🐝 Östliche Honigbiene - Apis cerana.
 🐝 Riesenhonigbiene - Apis dorsata.
 🐝 Kliffhonigbiene - Apis labriosa.
 🐝 Asiatische Rote Honigbiene - Apis koschevnikovi.
 🐝 Zwerghonigbiene - Apis florea.
 🐝 Zwergbuschbiene - Apis andreniformis.

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Honigbienen sind eine Art von sozialen Insekten, die zur Familie der Apidae gehören. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Bestäubung von Pflanzen und sind bekannt für die Produktion von Honig. Honigbienen leben in Bienenvölkern, die aus einer Königin, Arbeiterinnen und Drohnen bestehen.
Die Königin ist die einzige fortpflanzungsfähige Biene im Volk. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Eier zu legen und somit den Fortbestand des Volkes zu sichern. Die Arbeiterinnen sind weibliche Bienen, die die meiste Arbeit im Bienenstock verrichten. Sie sammeln Nektar und Pollen von Blüten und bestäuben dabei unbeabsichtigt andere Blüten, was für die Pflanzen essenziell ist. Arbeiterinnen kümmern sich auch um die Aufzucht der Larven und die Verteidigung des Bienenstocks. Drohnen sind männliche Bienen, deren einzige Aufgabe darin besteht, sich mit einer begattungsfähigen Königin zu paaren.
Die Honigproduktion erfolgt durch den Sammeltrieb der Arbeiterinnen. Sie sammeln Nektar von Blüten, den sie in ihren Honigmagen speichern. Dabei nehmen sie auch Pollen auf, der an ihrem Körper haftet und zur Bestäubung beiträgt. Im Bienenstock übertragen die Arbeiterinnen den Nektar auf andere Bienen, die ihn weiterverarbeiten, indem sie Wasser aus dem Nektar entfernen und ihn durch Kauen und Speichelbeigabe chemisch verändern. Anschließend wird der Honig in den Waben des Bienenstocks gelagert.
Honigbienen sind von großer Bedeutung für die Landwirtschaft und die Natur, da sie zur Bestäubung von vielen Nutz- und Wildpflanzen beitragen. Ohne Bestäubung würden viele Pflanzen nicht fruchten und somit keine Samen und Fortpflanzungsmöglichkeiten haben. Daher ist der Schutz der Honigbienen und anderer Bestäuberinsekten von großer Bedeutung für das Ökosystem. In den letzten Jahren wurden jedoch erhöhte Verluste von Bienenvölkern weltweit beobachtet, was auf verschiedene Faktoren wie den Einsatz von Pestiziden, den Verlust von Lebensräumen und den Klimawandel zurückzuführen ist.
🐝 Die Westliche Honigbiene (Apis mellifera (https://de.wikipedia.org/wiki/Westliche_Honigbiene)), auch Europäische Honigbiene, meist einfach Biene oder Honigbiene genannt, gehört zur Familie der Echten Bienen (Apidae (https://de.wikipedia.org/wiki/Echte_Bienen)), innerhalb derer sie eine Vertreterin der Gattung der Honigbienen (Apis) ist.

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--- Zitat ---Apis mellifera ist die lateinische Bezeichnung für die Westliche Honigbiene, auch bekannt als Europäische Honigbiene. Sie ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Art von Honigbienen. Apis mellifera gehört zur Gattung Apis und zur Familie der Apidae.
Die Westliche Honigbiene ist bekannt für ihre soziale Lebensweise und die Produktion von Honig. Sie lebt in Bienenvölkern, die aus einer Königin, Arbeiterinnen und Drohnen bestehen. Die Königin ist die einzige fortpflanzungsfähige Biene im Volk und legt die Eier. Die Arbeiterinnen sind weibliche Bienen, die die meiste Arbeit im Bienenstock verrichten, einschließlich der Nektarsammlung, der Bestäubung von Blüten und der Aufzucht der Larven. Die Drohnen sind männliche Bienen und ihre einzige Aufgabe besteht darin, sich mit einer begattungsfähigen Königin zu paaren.
Die Westliche Honigbiene ist von großer Bedeutung für die Landwirtschaft und die Natur, da sie als Bestäuberinsekt eine Vielzahl von Nutz- und Wildpflanzen bestäubt. Durch ihre Bestäubungsleistung tragen sie zur Fruchtbildung und Fortpflanzung vieler Pflanzenarten bei. Zudem produzieren Honigbienen Honig, der als Nahrung für das Bienenvolk dient und auch vom Menschen geerntet wird.
Apis mellifera ist eine domestizierte Art, die seit Jahrhunderten vom Menschen gehalten wird. Es gibt verschiedene Unterarten und Rassen von Apis mellifera, die sich in ihrer Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Umweltbedingungen, Verhalten und Merkmale unterscheiden.
Die Westliche Honigbiene steht jedoch auch vor Herausforderungen wie Krankheiten, Parasiten, Pestizidexposition und dem Verlust von Lebensräumen. Bienenvölker weltweit leiden unter erhöhtem Bienensterben, was zu Besorgnis über den Rückgang der Bestäuberinsekten und den potenziellen Auswirkungen auf Ökosysteme und die Nahrungsmittelproduktion führt. Daher sind Maßnahmen zum Schutz und zur Erhaltung von Apis mellifera und anderen Bestäubern von großer Bedeutung
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--- Zitat ---Apidae ist eine Familie von Insekten, zu der neben Honigbienen (Gattung Apis) auch viele andere bienenähnliche Arten gehören. Die Familie Apidae gehört zur Ordnung der Hautflügler (Hymenoptera) und umfasst eine Vielzahl von Arten, darunter Hummeln, Mauerbienen, Pelzbienen und Schmalbienen.
Apidae zeichnen sich durch ihre soziale Lebensweise aus, bei der sie in Kolonien oder Staaten leben. Innerhalb eines Staates gibt es in der Regel eine Königin, Arbeiterinnen und Drohnen. Die Königin ist die einzige fortpflanzungsfähige Biene im Volk und legt die Eier. Die Arbeiterinnen sind weibliche Bienen, die die meiste Arbeit im Nest oder Bienenstock verrichten, wie zum Beispiel das Sammeln von Nahrung und das Versorgen der Brut. Die Drohnen sind männliche Bienen, deren einzige Aufgabe darin besteht, sich mit einer begattungsfähigen Königin zu paaren.
Apidae-Insekten sind bekannt für ihre Bedeutung als Bestäuber von Blütenpflanzen. Durch ihren Besuch bei Blüten nehmen sie Pollen auf und tragen ihn von Blüte zu Blüte, wodurch die Bestäubung und Befruchtung ermöglicht wird. Dies ist ein wichtiger Prozess für die Fortpflanzung von Pflanzen und die Produktion von Früchten und Samen.
Die Familie Apidae umfasst eine große Vielfalt an Arten mit unterschiedlichen Lebensweisen und ökologischen Anpassungen. Einige Arten sind spezialisierte Bestäuber bestimmter Pflanzenarten, während andere eine breitere Palette von Pflanzen besuchen. Die Größe, Färbung und Verhaltensmerkmale variieren ebenfalls zwischen den verschiedenen Arten.
Apidae-Insekten spielen eine wichtige ökologische Rolle in Ökosystemen und sind von großer Bedeutung für die landwirtschaftliche Produktion. Allerdings sind auch Apidae-Arten verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt, wie zum Beispiel dem Verlust von Lebensräumen, dem Einsatz von Pestiziden und dem Klimawandel. Der Schutz und die Erhaltung von Apidae-Insekten sind daher von großer Bedeutung, um die Bestäubung und die Gesundheit der Ökosysteme zu gewährleisten.
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--- Zitat ---Honig ist mit Abstand das wichtigste Produkt der Bienen und ein hochwertiges Lebensmittel. Er wird von den Honigbienen aus Blütennektar und Honigtau hergestellt. Weitere Produkte, welche von Bienen erzeugt werden sind z.B. Blütenpollen, Bienenbrot, Propolis, Gelee royal und Bienenwachs.
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🐝 https://de.wikipedia.org/wiki/Honigbienen
🐝 Honig
Zuckeraustauschstoff
Honig ist ein von Honigbienen zur eigenen Nahrungsvorsorge erzeugtes und vom Menschen genutztes Lebensmittel aus dem Nektar von Blüten oder den zuckerhaltigen Ausscheidungsprodukten verschiedener Insekten, dem sogenannten Honigtau.
              🐝                          🐝  Dafür sammeln sie zunächst Blütennektar in ihrem Honigmagen, einer Art Kropf. Zurück im Bienenstock, pumpen oder würgen sie ihn wieder hoch und übergeben ihn den anderen Arbeitsbienen, die ihren Honigmagen damit füllen. Dabei werden dem Nektar körpereigene Enzyme beigemischt, die den Honig später so wertvoll machen.
Honig enthält einige Vitamine (Vitamin C, Thiamin, Riboflavin und Niacin) und Mineralstoffe (wie Kalzium, Kalium, Natrium, Chlor).
Zudem finden sich in Honig geringe Anteile an Enzymen, die entzündungshemmend wirken, sowie Aminosäuren und Spurenelemente wie Eisen, Zink und Kupfer.
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--- Zitat ---1. Honig: gesunde Zuckeralternative?
Bevor man sagen kann, dass Honig gesund ist, sollte man sich ansehen, was in dem Süßen überhaupt steckt.
Bienenhonig ist ein natürliches Lebensmittel, frei von Fett und Risikostoffen wie Cholesterin oder Purinen, enthält aber auch keine Ballaststoffe oder Proteine. Mit rund 320 Kilokalorien pro 100 Gramm ist Honig nicht gerade ein Schlankmacher, und der in ihm enthaltene Fruchtzucker wirkt sogar zusätzlich appetitanregend – für Menschen, die zunehmen wollen, kann das von Vorteil sein.
Wie Zucker enthält auch Honig hauptsächlich Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose): Zu 80 Prozent besteht Honig aus diesen Zuckern, die restlichen 20 Prozent sind Wasser.
Daher wirkt Honig auch kariesfördernd und ist sogar noch schädlicher für die Zähne als weißer oder brauner Zucker, weil er durch seine klebrige Beschaffenheit länger daran haftet. Er sollte deshalb, genau wie Zucker, nur sparsam verwendet werden.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfehlen, den Verzehr freier Zucker auf unter zehn Prozent der Gesamtenergiezufuhr zu beschränken, hierzu zählt auch der Honig .
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--- Zitat ---Welche Lebensmittel sind denn überhaupt gut für die Zähne?
"Gut für die Zähne sind Lebensmittel, bei denen man viel kauen muss und die nicht am Zahn anhaften, also Vollkornprodukte, Obst und Gemüse. Rohkost hat eine reinigende Wirkung und regt den Speichelfluss an. Speichel wiederum reinigt die Zähne," sagt Zahnärztin Dr. Katy Düsterhöft.
Obwohl er nur wenige Vitamine und Mineralstoffe enthält, ist Honig gesund, da in ihm einige bioaktive Stoffe und Antioxidantien stecken. Besonders den Inhibinen, einer Gruppe entzündungshemmender Wirkstoffe (Enzyme, Harze, Flavonoide), werden eine wohltuende Wirkung zugeschrieben. Diese gesunden Wirkstoffe werden jedoch ab einer Temperatur von 40 Grad unwirksam.
Wie frisch und naturbelassen ein Honig ist, erkennen Fachleute am sogenannten HMF-Wert. Je weniger des Abbauprodukts Hydroxymethylfurfural (HMF) sie im Honig nachweisen können, desto besser ist die Qualität und umso höher der Gehalt an heilenden Wirkstoffen. Honig enthält weniger Kalorien als Haushaltszucker, ist aber auch kariesfördernd und kann appetitanregend wirken. Trotzdem ist Honig gesund, da er entzündungshemmende Enzyme enthält.
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--- Zitat ---Honig enthält wichtige Antioxidantien
In Honig stecken viele wichtige Antioxidantien, unter anderem Phenole, Enzyme und Pflanzenstoffe wie Flavonoide sowie organische Säuren. Diese Kombination an Stoffen macht den Honig gesund. Antioxidantien können das Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkten sowie einiger Krebserkrankungen senken und sich positiv auf die Sehkraft auswirken.
Bluthochdruck kann eine Herzerkrankung begünstigen – die in Honig enthaltenen Antioxidantien können den Blutdruck senken und durch sie können sich die Arterien besser weiten. So wird der Blutfluss zum Herzen verstärkt. Zudem verhindern Antioxidantien Blutgerinnsel, die zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führen können.
In einer Studie konnten Antioxidantien das Herz vor oxidativem Stress schützen. Allerdings gibt es noch keine Langzeitstudien an Menschen, die ausreichend untersuchen, ob Honig gesund für das Herz ist. Die im Honig enthaltenen Antioxidantien können sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken und den Blutdruck senken. Langzeitstudien dazu liegen jedoch noch nicht vor.
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--- Zitat ---Ist Honig gesund bei Diabetes?
Honig kann das Herz stärken, da er sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirkt. Zu viel LDL-Cholesterin kann zu einer Arteriosklerose führen, einer Arterienverkalkung oder Arterienverhärtung, bei der sich unter anderem Blutfette in den Schlagadern ablagern. Dies kann im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.
Honig kann den Anteil des "schlechten" LDL-Cholesterins senken und den Anteil des "guten" HDL-Cholesterins erheblich steigern. Im Vergleich mit Zucker führte Honig sogar zu 1,3 Prozent mehr Gewichtsverlust, konnte den LDL-Anteil um 5,8 Prozent senken und gleichzeitig den HDL-Anteil um 3,3 Prozent steigern.
Doch andere Studien zeigen auch, dass Honig den Blutzuckerspiegel erhöhen kann, allerdings weniger als raffinierter Zucker. Daher sollten Diabetiker Honig genau wie Zucker mit Vorsicht genießen.
Schlechte Blutfettwerte können das Risiko einer Herzerkrankung steigern und sind ein Anzeichen für Insulinresistenz, ein Phänomen bei Typ-2-Diabetes und ein Hauptfaktor für die Erkrankung daran.
Schlechte Blutfettwerte treten häufig bei Menschen auf, die sich von viel Zucker und raffinierten Kohlenhydraten ernähren. Einige Studien brachten das Essen von Honig mit guten Blutfettwerten in Verbindung, vor allem dann, wenn Honig als Zuckerersatz verzehrt wurde.
So waren die Werte der Triglyceride bei den Honig-Probanden um elf bis 19 Prozent niedriger  als bei der Zuckergruppe.
Honig kann sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken sowie die Blutfettwerte verbessern und somit das Risiko einer Herzerkrankung oder Diabetes-Typ-2-Erkrankung senken. Diabetiker sollten ihn jedoch nur in Maßen genießen.
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--- Zitat ---Honig: gesundes Wundmittel?
Äußerlich hilft frischer Bienenhonig von einem guten Imker bei Wunden manchmal besser als moderne Antibiotika. Laut einer Studie schlug die Behandlung mit Honig bei Verbrennungen zweiten Grades sowie entzündeten Wunden nach einer Operation schneller an als herkömmliche Behandlungsarten.
Eine Studie zeigte, dass Honig in 43 Prozent der Fälle erfolgreich als Wundheilmittel eingesetzt wurde. Diese Wirkung wird auf die antibakteriellen und antientzündlichen Eigenschaften von Honig zurückgeführt. Bei Erkrankungen wie Schuppenflechte, Hämorrhoiden und Herpesbläschen kann Honig ebenfalls helfen. Auch bei diabetischen Fußgeschwüren, die im schlimmsten Fall zu einer Amputation führen können, ist Honig gesund. In 97 Prozent der untersuchten Fälle konnte Honig diese Fußgeschwüre heilen.
Für die Haut ist Honig gesund, da er Hautkrankheiten wie Schuppenflechte, Hämorrhoiden und Herpesbläschen heilen kann. Zudem wirkt Honig antibakteriell sowie antientzündlich.
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--- Zitat ---Honig gegen Husten
Honig schmeckt nicht nur im Tee, sondern ist ein echter Virenkiller, stärkt das Immunsystem, hilft bei akutem Reizhusten und einer aufkeimenden Erkältung. Wenn Sie den Honig in Ihren Tee oder heißer Milch geben, sollte das Getränk zuvor etwas abkühlen, da schon ab einer Temperatur von 40 Grad die heilenden Enzyme im Honig zerstört werden.
In einigen Studien zeigte sich Honig als sehr effektiv gegen Halsschmerzen und Husten bei Kindern, in einigen Fällen ist er sogar wirksamer als herkömmliche Hustenmedikamente. So wurden hier die Symptome sowie der Schlaf durch den Honig verbessert.
Kinder unter zwölf Monaten sollten jedoch noch keinen Honig bekommen, da dieser Clostridium-botulinum-Keime enthalten kann, die zu Botulismus (einer Lebensmittelvergiftung) führen können. Gerade bei Kindern zeigt sich Honig als effektives Mittel gegen Husten. Kinder unter einem Jahr sollten jedoch keinen Honig bekommen, da dies zu Botulismus führen kann.
 🐝 Tipps zum Honigkauf: Was macht einen Bio-Honig aus?
Ebenso wie die üblichen Bio-Produkte in Supermärkten muss auch ein Bio-Honig besondere Auflagen erfüllen, damit er dieses besondere Prädikat tragen kann. Doch die Kontrolle darüber, auf welche Blüte die Biene fliegt, ist unmöglich.
Wichtig ist deshalb die Umgebung der Bienen und natürlich der Standort des Bienenstocks. Für einen Bio-Honig müssen sich die Bienenstöcke in einem Umkreis von rund drei Kilometern in einem Gebiet befinden, in dem hauptsächlich ökologisch angebaute Pflanzen und Kulturen gelegen sind.
Die Bienenstöcke und -körbe selbst sowie die Zwischenwände aus Wachs müssen aus ökologischen oder natürlichen Materialien bestehen. Zudem sind bei der Zufütterung der Bienen sowie bei deren Behandlung bei Krankheiten nur bestimmte Methoden erlaubt.
Honig enthält weniger Kalorien als Haushaltszucker, ist jedoch kariesfördernd und kann appetitanregend wirken. Er enthält entzündungshemmende Enzyme, bioaktive Stoffe und Antioxidantien, die gesund sind. Die Antioxidantien können sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken und den Blutdruck senken.
Honig kann den Anteil von LDL-Cholesterin senken und den von HDL-Cholesterin steigern sowie die Blutfettwerte verbessern und somit das Risiko einer Herzerkrankung oder Diabetes-Typ-2-Erkrankung senken. Dennoch sollten Diabetiker Honig mit Vorsicht genießen, da er den Blutzuckerspiegel erhöhen kann.
Für die Haut ist Honig gesund, da er Hautkrankheiten wie Schuppenflechte, Hämorrhoiden und Herpesbläschen heilen kann. Zudem wirkt Honig antibakteriell, antientzündlich und kann bei Verbrennungen und Wunden Abhilfe schaffen. 
Gerade bei Kindern zeigt sich Honig als effektives Mittel gegen Husten.
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--- Ende Zitat ---

--- Zitat ---Honig hat zwar fast genauso viele Kalorien (306 kcal pro 100 g) wie Zucker, aber dafür enthält er auch Antioxidantien und Nährstoffe!
--- Ende Zitat ---
                                                                        🐝                                                                                                                    🐝            🐝 Honig: Die Speise der Götter
Im alten Ägypten war Honig ein elitäres Lebensmittel, das als Speise der Götter bezeichnet wurde. Später wurden auch seine heilenden Eigenschaften erkannt und in vielerlei Bereichen erfolgreich angewandt. Dennoch werden noch heute wissenschaftliche Studien erstellt, um die heilenden Eigenschaften des Honigs zu beweisen. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind allerdings sehr widersprüchlich, denn längst nicht jeder Honig verfügt über eine heilende Wirkung. Und auch als Süssungsmittel ist Honig nicht immer die beste Wahl. Wir erklären Ihnen, worauf Sie beim Honigeinkauf achten sollten und wie sie ihn für Ihre Gesundheit nutzen können.
 🐝 Honig – Ein begehrtes Lebensmittel
Seit mindestens 10.000 Jahren dient Honig dem Menschen als Nahrungsmittel. Er galt stets als ganz besondere Köstlichkeit, denn lange Zeit war Honig das einzige süsse Lebensmittel, das es gab. Und auch die Bienen wurden aufgrund ihrer bis dahin unerklärlichen Fähigkeit, diese Götterspeise zu produzieren, bewundert und verehrt.
Honig schmeckte aber nicht nur köstlich, sondern verlieh den Menschen auch ganz besondere Kräfte. So konnten beispielsweise Athleten während der ersten Olympischen Spiele alleine durch das Trinken von Honigwasser noch nie dagewesene Höchstleistungen abrufen.
Dieser Fakt lässt sich leicht erklären, denn Honig versorgt den Körper und das Gehirn mit einer grossen Anzahl leicht verwertbarer Kohlenhydrate, die schnell in Energie umgewandelt werden.
 🐝 Honig besteht zu 80 Prozent aus BioZucker
Obwohl in hochwertigen Honigsorten bis zu 245 natürliche Inhaltsstoffe nachgewiesen wurden, besteht Honig dennoch zu 80 Prozent aus reinem Zucker.

--- Zitat ---Die durchschnittliche Zusammensetzung eines Honigs sieht wie folgt aus:
    38 Prozent Fructose
    31 Prozent Glucose
    10 Prozent Mehrfachzucker
    17 Prozent Wasser
    je nach Sorte ca. 2 bis 4 Prozent Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme, organische Säuren und sekundäre Pflanzenstoffe
--- Ende Zitat ---
Das Fructose-Glucose-Verhältnis bestimmt die Konsistenz des Honigs. Da Glucose im Honig schneller kristallisiert als Fructose, ist Honig mit einem hohen Glucoseanteil cremig bis fest, während ein Honig mit weniger Glucose und höherem Fructosegehalt eher flüssig ist.
Doch wie entsteht eigentlich Honig und welche gesundheitlichen Vorteile bringt er mit sich? Diese und viele weitere Fragen beantworten wir im Folgenden.
Vom Nektar und Honigtau zum Honig
Honigbienen sammeln einerseits den Nektar aus Blüten, andererseits den Honigtau, der sich vorwiegend an Nadelbäumen finden lässt:
 🐝 Nektar aus Blüten
Honigbienen produzieren ihren Honig zum überwiegenden Teil aus dem zuckerhaltigen Pflanzensaft von Blütenpflanzen, dem Nektar. Über ihren langen Saugrüssel gelangt der Nektar zunächst in die Speiseröhre und anschliessend in den Honigmagen (Honigblase), wo er gesammelt wird. Ein kleiner Teil ihres Ertrags nutzen die Bienen zur Energiegewinnung für ihren anstrengenden Rückflug zum Bienenstock. Den Rest ihrer "Beute" überlässt die fleissige Sammlerin dann ihren Stockgenossinnen.
 🐝 Honigtau von Bäumen
Neben dem Nektar sammeln Bienen auch Honigtau, der von Laub- oder Nadelbäumen stammt. Auf diesen Bäumen halten sich verstärkt Schild- und Blattläuse auf, die mit ihren scharfen Mundwerkzeugen die Nadeln anstechen, um den Zellsaft auszusaugen. Die darin enthaltenen Aminosäuren sind das Lebenselixier der Läuse, doch den Zucker, den sie ebenfalls mit dem Saft aufnehmen, benötigen sie nicht. Daher scheiden sie ihn zum grössten Teil wieder aus. Davon profitieren jene Bienen, die im Wald nach Nahrung suchen. Sie saugen ihn auf und bringen ihn heim.
 🐝 Weiterverarbeitung im Stock
Die Stockgenossinnen nehmen die Ernte der Sammlerinnen in Empfang. Dabei reichen sie diese von Biene zu Biene weiter, während jede dieser Bienen den Nektar oder Tau über ihren Speichel mit körpereigenen Enzymen vermengt. In der Folge dieser Weitergabe steigt der Enzymgehalt des unreifen Honigs enorm an. Ein Teil dieser Enzyme spaltet die Kohlenhydrate auf, wodurch sich auch die Zuckerzusammensetzung verändert.
Zudem verdunstet durch die ständige Bewegung in der warmen Stockluft das überschüssige Wasser, so dass der noch unreife Honig langsam eindickt. Er wird von den Bienen sorgfältig auf die Waben verteilt und erst am Ende eines hochkomplexen Reifungsprozesses kann der Imker mit der Honigernte beginnen.
 🐝 Die Honigernte
Frischer Honig wird geerntet - Honig – Die Nahrung der Bienen
Natürlich hofft jeder Imker auf eine gute Ernte, doch eine solche ist nicht nur für ihn wichtig. Vor allem die Bienen sind auf ausreichende Honigvorräte angewiesen, denn Honig stellt die Nahrungsgrundlage für sie und ihre Brut dar.
Anders als Wespen und Hummeln, von denen lediglich die Königinnen den Winter überleben, versuchen die Bienen auch in der kalten Jahreszeit ihr ganzes Volk am Leben zu halten. Und um das zu erreichen, müssen sie derart viel Wärme produzieren, dass selbst bei Aussentemperaturen von minus 20°C im Bienenstock die erforderliche Mindesttemperatur von 30°C bestehen bleibt. Das kostet den Bienen enorm viel Energie, doch dank angemessener Honigvorräte können sie diesen Energieverlust immer wieder ausgleichen.
So benötigt ein Bienenvolk für die Überwinterung in Mitteleuropa etwa 25 Kilogramm Honig. Wenn die Bienen in den warmen Monaten genügend Nektar oder Honigtau sammeln konnten, produzieren sie weit über 100 Kilogramm Honig. Ermittelt man nun den ganzjährigen Honigbedarf eines Bienenvolkes, inklusive der Überwinterung, so bleiben in der Regel immer noch einige Kilogramm Honig für den Imker übrig.
Nun liegt die Entscheidung alleine beim Imker, ob lediglich der verbliebene Honig in den Verkauf gelangt oder ob den Bienen darüber hinaus ein Teil ihrer Nahrung genommen und durch die Zufütterung von Zuckerwasser ersetzt wird.
Bei der industriellen Honiggewinnung wird generell maximaler Profit angestrebt, daher ist hier die Verwendung von Zuckerwasser gang und gäbe. Regionale Imker hingegen nutzen häufig beide Varianten, während Bio-Imker weitestgehend auf eine Zufütterung verzichten.
 🐝 Konventionell oder Bio?
In der konventionellen Imkerei wird aus Profitgründen zu ähnlichen Massnahmen gegriffen, wie sie bereits aus anderen konventionellen Tierzuchtbetrieben hinlänglich bekannt sind. Die Betriebe unterliegen nur wenigen gesetzlichen Verordnungen und werden auch nur äusserst selten kontrolliert.
Daher können auch in der Bienenzucht durchaus chemotherapeutische Medikamente zum Einsatz kommen, die künstliche Befruchtung der Königinnen ist erlaubt und auch deren Flügel dürfen beschnitten werden. All diese Praktiken sind in der konventionellen Bienenzucht möglich.
In der Bio-Imkerei sind derartige Methoden strikt verboten Kommt es in einem Bio-Imkerbetrieb tatsächlich einmal zur Erkrankung der Bienen, wie z.B. zum Varroamilben-Befall, werden ausschliesslich organische Säuren zur Behandlung eingesetzt. Die gesetzlichen Vorgaben für Biobetriebe sind umfangreich und unterliegen regelmässigen, strengen Kontrollen.
 🐝 Honig gegen Bakterien, Pilze und freie Radikale
Honig wird von je her als Arznei gegen vielerlei Erkrankungen sowie zur Wundheilung hoch geschätzt. Seine heilende Wirkung verdankt der Honig im Wesentlichen seiner antibakteriellen, antimykotischen sowie antioxidativen Eigenschaften, die auf verschiedenen Mechanismen beruhen.
Eine in diesem Zusammenhang massgebliche Reaktion findet bereits im unreifen Honig statt, denn hier werden ständig kleine Mengen Wasserstoffperoxid gebildet. Dieses entsteht durch ein spezielles Enzym, das die Bienen über ihren Speichel dem unreifen Honig zusetzen. In grösserer Konzentration wäre diese Substanz zellschädigend, doch in der geringen Menge entfaltet das Wasserstoffperoxid eine stark antibakterielle Wirkung.
Im reifen Honig bewirkt die hohe Zuckerkonzentration, dass Bakterien, Pilze und andere Parasiten absterben, denn diese bindet das überschüssige Wasser. Ohne Wasser können Mikroorganismen ebenso wenig überleben wie alle anderen Lebewesen, so dass sie schliesslich austrocknen und absterben. Nur ihre Sporen sind auch ohne Wasser lebensfähig, allerdings können sie unter diesen Bedingungen nicht mehr wachsen und sich auch nicht vermehren.
Darüber hinaus finden sich im Honig auch andere Stoffe, die das bakterielle Wachstum behindern. So verdankt der Honig seine heilenden Eigenschaften auch den zahlreichen sekundären Pflanzenstoffen, vor allem aber den antioxidativ wirkenden Polyphenolen und Flavonoiden.
Doch Honig besitzt noch eine weitere, ganz wesentliche Eigenschaft: Er verhindert, dass sich pathogene Bakterien im Körper zusammenrotten und sogenannte Biofilme bilden, die es ihnen ermöglichen, miteinander zu kommunizieren.
Honig blockiert demnach das Kommunikationssystem dieser Bakterien, so dass sie nicht mehr in der Lage sind, sich "abzusprechen" und als geschlossene Gruppe zu agieren. Dadurch werden sie auch deutlich anfälliger für konventionelle Antibiotika-Behandlungen.
 🐝 Honig als Heilmittel
Bakterien, Pilze sowie ein Übermass an freien Radikalen im Körper sind die Hauptverursacher zahlreicher entzündlichen Erkrankungen. Daher kann Honig mit seiner antibakteriellen, antimykotischen und antioxidativen Wirkung bei vielen entzündlichen Prozessen gute Dienste leisten. So hat sich die Verwendung von Honig bei kleineren Wunden, Hals- oder Hautproblemen, Magen-Darmbeschwerden oder Pilzinfektionen längst bewährt.
Bei tiefen oder schlecht heilenden Wunden sowie bei schweren Erkrankungen ist von Selbstversuchen mit Honig allerdings unbedingt abzusehen. In diesen Fällen ist eine Behandlung mit medizinischem, keimfreiem Honig durch einen versierten Therapeuten angezeigt.
Nachfolgend stellen wir Ihnen einige Behandlungsmöglichkeiten vor, bei denen sich der Honig als Hausmittel von seiner besten Seite zeigt.
🐝 Honig bei Husten und Halsschmerzen
Die wohl bekannteste Anwendung von Honig bezieht sich auf Husten infolge einer Erkältung. Zwar ist die Anti-Husten-Wirkung des Honigs in vielen Kulturkreisen bereits seit Jahrhunderten bekannt, dennoch wurde eine Vielzahl von Studien erstellt, um diese Wirkung zu bestätigen.
So wurde in Nigeria eine Studie veröffentlicht, in der der Husten von Kindern zwischen 2 und 18 Jahren unter anderem auch mit Honig behandelt wurde. Wenig überraschend wirkte der Honig mindestens genauso gut wie das beliebte Hustenmittel Dextromethorphan, allerdings mit dem Unterschied, dass es sich beim Honig um ein natürliches Lebensmittel ohne Nebenwirkungen handelt.
In dieser, wie auch in zahlreichen anderen Studien, vermochte bereits ein Teelöffel Honig, vor dem Zubettgehen pur eingenommen oder in ein Glas Wasser oder warmen Tee gerührt, den Husten spürbar zu lindern.
 🐝 Honig bei kranker Haut
Der Mediziner Al-Waili aus Dubai behandelte Patienten, die unter Schuppenbildung der Haut, starkem Juckreiz, Herpes und infolge dessen auch unter Haarausfall litten, mit rohem Honig. Sie sollten den Honig mit wenig warmem Wasser verflüssigen, die Mischung täglich auf die betroffenen Hautpartien auftragen und nach einer Einwirkzeit von 3 Stunden vorsichtig abwaschen. Schon nach einer Woche waren die Symptome verschwunden und Läsionen begannen zu heilen.
Um festzustellen, ob tatsächlich eine Heilung eingetreten war, teilte Al-Waili seine Patienten in zwei Gruppen auf. Während eine Gruppe als geheilt galt und keine weitere Behandlung erfuhr, wurde die zweite Gruppe angewiesen, die Honiganwendung 1 x wöchentlich und über einen Zeitraum von 6 Monaten fortzuführen.
In der ersten Gruppe traten bereits nach zwei Monaten erneut erste Symptome auf, während die zweite Gruppe auch nach dem sechsten Monat beschwerdefrei blieb.
Obwohl die Verwendung von Honig lästige Schuppenbildung der Haut und unangenehmen Juckreiz lindert und bestenfalls gar beseitigen kann, bleibt generell zu berücksichtigen, dass jede Art von Hauterkrankung immer auch auf eine gestörte Darmflora schliessen lässt. Daher ist es wichtig, spätestens nach Abklingen der Symptome, eine gründliche Darmsanierung vorzunehmen, damit Ihre Haut wirklich heilt und vor allem heil bleibt.
 🐝 Biene bestäubt Blume
Eine Magen-Darm-Entzündung, umgangssprachlich auch Magen-Darm-Grippe genannt, ist eine sehr unangenehme Erkrankung, die mit ständigem Durchfall und Brechreiz einhergeht. Die häufigste Ursache hierfür sind Viren und Bakterien, was ein Forscherteam aus Ägypten dazu veranlasste, die Wirkung von Honig auf Magen-Darm-Infekte zu überprüfen.
An der Studie nahmen 100 erkrankte Kindern teil, die in 2 Gruppen von jeweils 50 Kindern aufgeteilt wurden. Um dem hohen Wasser- und Mineralstoffverlust, der bei chronischem Durchfall und Brechreiz entsteht, entgegenzuwirken, erhielten die Patienten eine spezielle Flüssigkeit, die vor allem Zucker und Salz enthielt und über den Tag verteilt getrunken wurde. Während die eine Gruppe lediglich diese Flüssigkeit zu sich nahm, wurde bei der zweiten Gruppe zusätzlich noch Honig beigemischt.
Schnell war zu beobachten, dass sich der akute Durchfall und die Übelkeit der Kinder, die die Honiglösung erhielten, deutlich verringerten. In der anderen Gruppe war hingegen noch kaum eine Veränderung festzustellen.
Die Zugabe des Honigs konnte den Krankheitsverlauf aber nicht nur deutlich verkürzen, sondern darüber hinaus auch zu einer schnelleren körperlichen Regeneration sowie zur Normalisierung des Körpergewichtes der Kinder beitragen.
 🐝 Honig bei Pilzinfektionen
Trotz des hohen Zuckergehalts im Honig, rückt er selbst Pilzinfektionen der Gattung Candida albicans auf den Leib. Wissenschaftler einer iranischen Universität konnten die antimykotische Wirkung von Honig mit einer Gruppe von 70 Frauen nachweisen, die von Scheidenpilzen betroffen waren.
Eine Hälfte der Frauen behandelte die Pilzinfektion mit dem Auftragen einer Joghurt-Honig-Mischung, während die andere Hälfte eine antimykotische Creme anwendete. Bereits nach einer Woche konnte festgestellt werden, dass die Joghurt-Honig-Mischung und die pharmazeutische Creme vergleichbare Ergebnisse erzielten. Demnach kann die Verwendung von Honig eine durchaus potente, natürliche Alternative bei der Behandlung von Pilzinfektionen darstellen.
In vitro wurde Honig bereits mehrfach auf Candida albicans angesetzt und immer kam es zum gleichen Ergebnis: Reiner Honig hemmt das Wachstum des Pilzes erheblich, während Honiglösungen erst ab einem Honiganteil von 80 Prozent ihre Wirkung entfalten.
 🐝 Honig als Präbiotikum
Raffinierter Zucker gilt schon lange als einer der Hauptverursacher einer gestörten Darmflora, da er die Ausbreitung von Darmpilzen fördert und eine negative Auswirkung auf das Bakteriengleichgewicht hat. Eine ägyptische Studie befasste sich daher mit der Frage, ob dieser Effekt auch auf den ebenfalls sehr zuckerreichen Honig zutrifft.
Die Wissenschaftler beobachteten, wie sich bestimmte Schimmelpilze und deren Gifte, sogenannte Aflatoxine, auf das Wohlbefinden von Mäusen auswirken und in welcher Weise Honig die Wirkung beeinflussen kann. Dabei stellte sich heraus, dass eine hohe Konzentration von Honig als Nahrungsergänzung Aflatoxine effektiv unschädlich machte. Und auch einige Pilzkulturen wurden durch Honig in ihrem Wachstum gehemmt.
Aus früheren Studien war den Forschern bereits bekannt, dass diese Effekte zum Teil auch auf der präbiotischen Wirkung des Honigs beruhen, denn er dient vielen gesundheitsfördernden Darmbakterien als wertvolle Nahrung.
Anders als Haushaltszucker enthält Honig noch wichtige Mineralstoffe, Vitamine und Aminosäuren. Und obwohl sie nur in winzigen Mengen vorhanden sind, liefern sie den Bakterien noch eine gute Nahrungsgrundlage, so dass sie sich schneller vermehren können. Je grösser die Anzahl der guten Darmbakterien ist umso mehr Aflatoxine können sie letztlich unschädlich machen.
 🐝 Honig – Nichts für Säuglinge
Trotz der vielen gesundheitlichen Vorteile, die der Verzehr von hochwertigem Honig mit sich bringen kann, ist Honig für Säuglinge bis zu 12 Monaten tabu!
Den Grund dafür liefert das Bakterium Clostridium botulinum, bzw. dessen Sporen, die trotz sorgfältiger Kontrolle unbemerkt in den Honig gelangen können.
Das gefährliche an diesen Sporen ist, dass sie beim Auskeimen ein muskellähmendes Gift produzieren. Für Erwachsene stellen sie kein Problem dar, denn selbst eine halbwegs stabile Darmflora kann das Auskeimen der Sporen verhindern. Anders verhält es sich bei Säuglingen bis zu 12 Monaten, denn deren Darmflora ist noch nicht ausreichend entwickelt, so dass die Sporen auskeimen und ihr Gift produzieren können. Unerkannt und unbehandelt kann es beim erkrankten Säugling Lähmungen der Atem- und Schluckmuskulatur bewirken und schlimmstenfalls zum Tode führen.
 🐝 Bewusster Umgang mit Honig
Auch wenn der Honig aufgrund seiner heilenden Wirkungen die perfekte Süssigkeit zu sein scheint, so ist er doch kein Lebensmittel, das regelmässig, und schon gar nicht in grösseren Mengen, konsumiert werden sollte.
Wer dennoch seinen Honigkonsum drastisch erhöhen möchte, dem sei gesagt, dass der hohe Zuckeranteil im Honig dieselben gesundheitlichen Nachteile mit sich bringt, die vom normalen Haushaltszucker hinlänglich bekannt sind.
Verwenden Sie den Honig ferner weder zum Kochen noch zum Backen, denn bereits Temperaturen ab 40°C machen sämtliche gesundheitlichen Vorteile des Honigs zunichte. Daher sollte auch das Teewasser oder die Milch unbedingt auf diese Temperatur abgekühlt sein, bevor Sie den Honig dazugeben.
In der ayurvedischen Medizin gilt erhitzter Honig sogar als toxisch, denn er soll zur Verunreinigung des Körpergewebes beitragen und so Entzündungsprozesse auslösen, die dann zu unterschiedlichen Erkrankungen führen.
                         🐝 🐝 Tipps zum Honigkauf
Ganz gleich, ob Sie den Honig innerlich einnehmen oder äusserlich anwenden; Honig sollte immer von bestmöglicher Reinheit und Qualität sein.
Kaufen Sie daher keinen ... .. .
    Honig in Plastikbehältnissen, denn die darin enthaltenen Weichmacher finden sich letztlich auch im Honig wieder.
    Billig-Honig, denn Qualität hat immer ihren Preis.
    Import-Honig, denn er wurde in der Regel pasteurisiert (auf mindestens 75°C erhitzt) und enthält häufig genmanipulierte Pollen. Eine Ausnahme stellt hier der Manuka-Honig aus Neuseeland dar (siehe weiter unten).
    konventionell hergestellten Honig, denn hier dürfen diverse Gifte zur Verhinderung von Krankheit zum Einsatz kommen, die auch auf den Honig übergehen können.
In Deutschland und in der Schweiz vergibt der jeweilige Imkerbund ein Siegel, das nur auf Honiggläsern mit inländischem und unbehandeltem Honig aufgebracht werden darf. Ein Honig mit diesem Siegel grenzt sich deutlich von einem Importhonig ab und weist auf gewisse Qualitätsstandards hin. So wurde dieser Honig nach der Ernte weder erhitzt noch wurden ihm Stoffe hinzugefügt oder entzogen.
 🐝 Bio-Honig
Bio-Imker unterliegen besonders strengen Richtlinien und das Einhalten derselben wird regelmässig überprüft. So können Sie beim Bio-Honig sicher sein, dass die hohen Qualitätsstandards auch tatsächlich eingehalten werden.

--- Zitat ---Ein kurzer Auszug aus den Richtlinien eines Bio-Betriebes:
    Das Beschneiden der Flügel der Königin ist verboten.
    Die Verwendung chemischer Medikamente und Pestizide ist verboten.
    Im Umkreis von drei Kilometern dürfen im Wesentlichen nur Pflanzen des ökologischen Anbaus und/oder Wildpflanzen stehen. Es dürfen sich dort weder Autobahnen, noch Müllverbrennungsanlagen oder andere schadstoffausstossende Betriebe befinden.
    Der Standort muss über genügend natürliche Quellen für Nektar, Honigtau und Pollen verfügen sowie über einen Zugang zu Wasser verfügen.
    Die Bienen werden ausschliesslich in Bienenkästen aus natürlichen Rohstoffen gehalten. Für den äusseren Anstrich müssen schadstofffreie Farben verwendet werden.
    Eine eventuell erforderliche Zufütterung im Winter findet mit eigenem Honig oder Pollen statt. Nur in Ausnahmefällen darf Bio-Zuckersirup verwendet werden.
    Zur Honiggewinnung werden nur unbebrütete, rückstandsfreie Waben verwendet.
    Der Honig wird zu keiner Zeit über 40°C erhitzt.
--- Ende Zitat ---
       🐝      🐝 Frischer Bio-Honig
Frischer HonigBlütenhonig und Honigtauhonig: Der Unterschied
Zu den Blütenhonigen zählt z.B. der Raps-, Klee-, Löwenzahn-, Lindenblüten-und Frühjahrsblütenhonig. Blütenhonige, deren Nektar im Frühling gesammelt wurde, sind meist von sehr heller Farbe, während das Sammeln des Nektars bis zum Sommer hin einen immer dunkler werdenden Honig ergibt. Je heller der Honig umso milder sein Geschmack. Blütenhonige zeichnen sich durch ihr feines fruchtiges oder blumiges Aroma aus.
Zu den bekanntesten Honigtauhonigen zählt der Waldhonig. Er besteht aus dem Tau verschiedener Laub- oder Nadelbäume und ist in der Regel von sehr dunkler Farbe. Da Waldhonig weniger Glucose enthält als Blütenhonig, bleibt er länger flüssig. Im Gegensatz zum Blütenhonig ist sein Aroma kräftig, würzig und leicht herb. (Was Honigtau bzw. der Tau von Bäumen genau ist, wird weiter oben im Absatz "Vom Nektar und Honigtau zum Honig" erklärt).
Der Tannenhonig gilt als der König unter den Waldhonigen, denn er ist aufgrund der eher kleinen Tannenbestände fast schon eine Rarität. Sein Geschmack ist würzig, versehen mit dem unverkennbaren Tannen-Aroma.
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--- Zitat ---Manuka – Der Ausnahme-Honig
Manuka-Honig stammt aus dem Blüten-Nektar des neuseeländischen Manuka-Strauches, einem Verwandten des australischen Teebaums. Es handelt sich hierbei um einen ganz besonderen Honig, denn seine Heilkraft übertrifft jene aller anderen Honige um ein Vielfaches.
 🐝 Manuka Honig: Süss und doch gesund
Ein Blick auf die Eigenschaften des Manuka-Honigs zeigt, warum der aromatische Honig ein so erfolgreiches Elixier bei vielerlei Gesundheitsproblemen sein kann. Manuka-Honig wirkt gegen Bakterien, gegen Viren und gegen Pilze. Manuka-Honig wirkt ausserdem antiseptisch, antioxidativ und wundheilend. Manuka-Honig kann – trotz seiner Süsse – sogar Karies bekämpfen. Doch auch bei Manuka-Honig gilt: Manuka-Honig ist nicht gleich Manuka-Honig!
 🐝 Manuka-Honig für innerliche und äusserliche Anwendungen
Manuka-Honig stammt aus dem Blüten-Nektar des neuseeländischen Manuka-Strauches (Leptospermum scoparium), einem Verwandten des australischen Teebaums. Honig wurde ja bereits in vielen hoch entwickelten Kulturen als Heilmittel verwendet. Und schon Hippokrates wusste, dass Honig offene Wunden und Geschwüre sehr schnell abheilen liess.
Manuka-Honig jedoch ist ein ganz besonderer Honig. Seine Heilkraft übertrifft die aller anderen Honige um ein Vielfaches. Seit Jahrhunderten schon wird er von den Maori, den Ureinwohnern Neuseelands sowohl innerlich wie auch äusserlich zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Die Maori strichen ihn bevorzugt auf Wunden und nahmen ihn erfolgreich bei Erkältungskrankheiten sowie bei Magen- und Darmbe­schwerden ein.
🐝 Manuka-Honig bei Magen- und Darmbeschwerden
Wissenschaftliche Studien der neuseeländischen University of Wakaito belegen, dass die Maori offenbar sehr genau wussten, was sie taten. Manuka-Honig erwies sich nämlich als äusserst effektiv bei der Bekämpfung von Escherichia coli undHelicobacter pylori, also jenen Bakterien, die sehr häufig Magen-Darm-Probleme auslösen können. Das Helicobacter-Bakterium wird gar als Verursacher von Magengeschwüren und Magenschleimhautentzündungen betrachtet.
Manuka-Honig konnte in den genannten Untersuchungen in einer Konzentration von nur 5 Prozent das Wachstum des Helicobacter pylori bremsen. Somit könnte ein Magengeschwür mit Manuka-Honig erheblich preiswerter und vor allen Dingen mit deutlich weniger Nebenwirkungen behandelt werden, als das mit der üblichen Therapie der Fall ist. Allerdings ist dieser Erfolg tatsächlich nur mit Manuka-Honig zu erzielen. Ein Honig mit vergleichbarer Wirksamkeit konnte bislang nicht gefunden werden.
 🐝 Manuka-Honig bei Entzündungen der Atemwege
Darüber hinaus zeigte sich, dass Manuka-Honig sogar imstande ist, antibiotikaresistenten Stämmen des Eiterbakteriums Staphylococcus aureus den Garaus zu machen. Staphylococcus aureus ist ein Bakterium, das bei geschwächtem Immunsystem z. B. Hautinfektionen hervorrufen kann, die sich in Eiterpusteln zeigen. Auch nach Unfällen oder Operationen ist dieses Bakterium häufig für Wundinfektionen verantwortlich. Bei etlichen anderen Krankheiten ist Staphylococcus aureus ebenfalls beteiligt z. B. bei Bronchitis, bei Lungenentzündungen, Nasennebenhöhlenentzündungen und auch bei Mittelohrentzündungen.
Während ein durchschnitt­licher Honig in der Lage ist, trotz zehnfacher Ver­dünnung das Wachstum von antibiotikaresistentem Staphy­lococcus aureus zu hemmen, kann Manuka-Honig das Wachstum dieser Bakterien sogar noch in 54-facher Verdünnung stoppen. Manuka-Honig kann infolgedessen bei all den genannten Problemen hervorragend in die Therapie integriert werden.
 🐝 Manuka-Honig bei Erkältungen
Seine grundsätzlich antibiotischen und antiviralen Eigenschaften machen den Manuka-Honig natürlich auch zu einem wohlschmeckenden und hilfreichen Heilmittel bei Erkältungen, Halsschmerzen, Husten und anderen Infekten der Atemwege. In diesen Fällen kann der Manuka-Honig traditionell in einen nicht mehr übermässig heissen Tee gerührt werden.
 🐝 Manuka-Honig bei Pilzerkrankungen
Da Manuka-Honig ausserdem eine beeindruckende antimykotische Wirkung aufweist, also Pilze in ihrem Wachstum hemmen kann, eignet er sich auch sehr gut zur komplementären Therapie (äusserlich und innerlich) bei Pilzerkrankungen aller Art, wie z. B. bei Flechten, Candida albicans, Fusspilz und vielen weiteren mehr.
Manuka-Honig für gesunde Zähne
Manuka-Honig ist – wie alle Honige – süss, zuckrig und klebrig. Honig gilt daher als grosser Zahnfeind. Nicht so Manuka-Honig. Eine wissenschaftliche Studie zeigte sogar, dass Manuka-Honig die Zähne fast genauso gut vor Zahnbelag schützen kann wie die chemische Chlorhexidinlösung, die häufig in Anti-Karies-Mundspülungen enthalten ist.
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--- Zitat ---Wie Sie die Qualität von Manuka-Honig erkennen können
Auch bei Manuka-Honig gibt es jedoch leider Qualitäten, die nicht so wirkungsvoll sind wie andere. Spitzenqualitäten können vom Verbraucher glücklicherweise sehr einfach erkannt werden. Bei hochwertigen Honigen, die z. B. in Deutschland abgefüllt werden, wird die antibakterielle Aktivität des Manuka-Honigs mit Hilfe des sog. MGO-Gehaltes angegeben. MGO steht für Methylglyoxal und bezeichnet den Hauptwirkstoff im Manuka-Honig. Der MGO-Wert muss von einem renommierten und unabhängigen Honiglabor analysiert worden sein. Sofern der MGO-Wert nicht auf dem Honigglas erscheint, kann der Verbraucher den Abfüller kontaktieren und über die Kontrollnummer (siehe Honigglas) eine aktuelle MGO-Analyse für den betreffenden Honig anfordern.
In Neuseeland hingegen wird die Qualität des Manuka-Honigs mit dem sog. UMF (Unique Manuka Factor) angegeben. Der UMF-Wert ist jedoch ausschliesslich Manuka-Honigen vorbehalten, die in Neuseeland abgefüllt worden sind. Um den UMF auf ihren Honiggläsern angeben zu dürfen, müssen die neuseeländischen Imker und Honig-Abfüller eine Lizenzgebühr bezahlen.

--- Zitat ---Die UMF- und MGO-Werte können einfach in den jeweils anderen umgerechnet werden – und zwar mit Hilfe von Umrechnern im Internet. Hier ein paar Beispiele:
    UMF 10 = MGO 263
    UMF 15 = MGO 514
--- Ende Zitat ---
Ein MGO von über 400 steht dabei schon für Spitzenqualität.

--- Zitat --- 🐝 Manuka-Honig – Die Anwendung
Bei Erkältungen und Infekten mit Husten und Halsschmerzen lässt man mindestens 3mal täglich ein Teelöffel Manuka-Honig auf der Zunge zergehen. Man behält den Manuka-Honig dabei so lange wie möglich im Mund und schluckt ihn dann sehr langsam. Den letzten Teelöffel nehmen Sie am besten direkt vor dem Schlafen­gehen. So kann die entzündungshemmende und antikariogene Wirkung des Honigs auch dem Zahnfleisch und der Mundhöhle zugute kommen.
Bei Schnupfen und bei Nasennebenhöhlenentzündungen werden Antibiotika häufig als wirkungslos bezeichnet, da sie aufgrund ihrer systemischen Wirkungsweise (über die Blutbahn) nicht zu den auf der Schleimhaut befindlichen Bakterien gelangen können. Manuka-Honig hingegen kann bei den genannten Infektionen der Atemwege ganz einfach vor dem Schlafen­gehen an die inneren Nasenwände gestrichen werden, so dass der Honig über Nacht an Ort und Stelle auf die Schleimhäute einwirken kann.
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--- Zitat ---Manuka-Honig: Keine Angst vor Supererregern
Anders als synthetisch hergestellte Antibiotika fördert Manuka-Honig aufgrund seiner vielfältigen Wirkmechanismen nicht das Wachstum und die Verbreitung von antibiotika-resistenten Supererregern. Dadurch ist Manuka-Honig höchst effektiv bei der Behandlung von Wunden, Verbrennungen und anderen Hautproblemen, die ansonsten sehr anfällig für ernsthafte Infektionen mit resistenten Keimen wären.
Hinweis für Diabetiker

--- Zitat ---Diabetiker sollten unserer Meinung nach mit der Einnahme von Manuka-Honig vorsichtig sein, da in deren Blut aufgrund einer Stoffwechselstörung bereits ohnehin erhöhte MGO-Werte zu finden sind, von denen man derzeit glaubt, sie könnten an der Entstehung der diabetischen Neuropathie mitbeteiligt sein. Einer äusserlichen Anwendung von Manuka-Honig hingegen dürfte auch bei Diabetikern nichts im Wege stehen.
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🐝 In Österreich gibt es immer weniger Wildbienen und Hummeln! Sie werden von giftigen Pestiziden, eintönigen Monokulturen und Schädlingen bedroht. ☠️ Die Europäische Union hat zwar 2018 ein dauerhaftes Verbot von drei für Wildbienen gefährlichen Neonicotinoiden beschlossen, doch viele andere giftige Insektizide, die Wildbienen und andere bestäubende Insekten bedrohen, sind weiterhin erlaubt! 🗣️ Wir fordern daher die österreichische Regierung und die Europäische Kommission auf, alle für Wildbienen giftigen Pestizide zu verbieten und mehr in die Forschung, Entwicklung und Umsetzung umweltfreundlicher, landwirtschaftlicher Verfahren zu investieren! 🐝 Dafür brauchen wir auch deine Stimme: Unterzeichne und verbreite die Petition gegen giftige Pestizide! 💚 https://greenpeace.at Ï https://greenpeace.at/petitionen/wildbienenschutz 🐝
🐝 🐝          🐝  🐝                       🐝                   🐝                               🐝            Tatsächlich ist der Bestand an Honigbienenvölkern in den vergangenen Jahren sogar gewachsen. 1990 gab es laut Schätzungen der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) 22,5 Millionen Bienenvölker in Europa. Bis zur Jahrtausendwende sank ihre Zahl, dann begannen die Bestände langsam, sich zu erholen. Für 2021 schätzt die FAO die Zahl der Bienenvölker europaweit auf rund 25,1 Millionen.
Ist die Rede vom Bienensterben also nur Panikmache? Keinesfalls, denn um die Artverwandten der Honigbienen, die Wildbienen, ist es schlecht bestellt. Fast 590 Arten gibt es von ihnen in Europa - die Hälfte davon steht jedoch seit dem Jahr 2011 auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. "Die Wildbiene hat nicht das Glück wie die Honigbiene, dass sie einen Imker hat, der sie in schlechten Zeiten füttert oder bei Krankheiten behandelt", erklärt Treder.
Die Insekten leben nicht in Völkern, wie Honigbienen, sondern sind Einzelgänger - was den Überblick über ihre Anzahl und Verbreitung erschwert. Aber auch wenn es keinen aktuellen Europaweiten Überblick über den Zustand der Wildbienen gibt, gehen Forscher davon aus, dass sich die Bedingungen für Insekten in den vergangenen Jahren eher verschlechtert haben. Flächenversiegelung, der Einsatz von Pestiziden, der Klimawandel: All diese Faktoren tragen dazu bei, dass Bestäuber wie Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge immer weniger Lebensraum finden.
Das sind Schwierigkeiten, die sich auch direkt auf unsere Lebensmittelproduktion auswirken können. So hat die Europäische Kommission errechnet, dass Agrarprodukte im Wert von 15 Milliarden Euro jährlich direkt auf die Leistung von Bestäubern zurückzuführen sind. Die Welternährungsorganisation FAO schätzt, dass 71 der 100 Nutzpflanzenarten, aus denen 90 Prozent der Lebensmittel weltweit gewonnen werden, von Bienen bestäubt werden.
Oder ganz konkret: Ohne bestäubende Insekten werden die Blüten von Apfelbäumen oder Zucchinipflanzen nicht befruchtet, trägt der Raps keine Samen. Die Leistung von Bestäubern hängt also direkt zusammen mit der Produktion unserer Nahrungsmittel, aber auch mit der Herstellung etwa von Biokraftstoffen.
Und wer nun fragt, was so ein kleines Tier schon ausrichten kann: "Eine Biene besucht pro Tag etwa 3000 einzelne Blüten", so Insektenforscher Tautz. Ein ganzes Bienenvolk komme so schnell mal auf sieben Millionen Blüten pro Tag.
 🐝 "Künstliche Befruchtung" in Kalifornien
Was geschieht, wenn es an Bestäubern fehlt, lässt sich jedes Jahr zur Mandelblüte im US-Staat Kalifornien beobachten. Bis zum Horizont erstrecken sich dort die Mandelbaumplantagen. Etwa 80 Prozent des weltweiten Bedarfs an Mandeln kommen aus Kalifornien. Um die Blüten zu befruchten, braucht es jedoch Bienen - und so werden, in Ermangelung wilder Insekten, Honigbienen aus dem ganzen Land von ihren Imkern nach Kalifornien gekarrt. Für gutes Geld.
"Wenn man für die Bestäubung Prämien bezahlen muss, wird das Produkt teurer", so Traynor von der Landesanstalt für Bienenkunde. "In Europa machen das die Imker noch umsonst, aber wenn es irgendwann zu wenig wilde Bestäuber gibt, könnte es sein, dass beispielsweise die Erdbeerproduktion Honigbienenvölker benötigt. Und dann muss der Bauer dafür bezahlen." So weit sei es in Europa noch nicht.
Während die Honigbiene so gut dasteht wie lange nicht mehr, hat es die artverwandte Wildbiene schwer. Denn Flächenversiegelungen und Klimawandel machen ihr zu schaffen. Eine Möglichkeit, ihr zu helfen: Faulheit und Unordnung.
Wenn Kirsten Traynor und Manuel Treder "ihre" Bienen besuchen wollen, muss zuerst der "Smoker" her. Der Rauch aus dem "Smoker", einer Art Kanne, macht die Bienen friedlich und schützt die Forscher der Universität Hohenheim vor Stichen. Ein Dutzend Bienenvölker stehen direkt neben der Landesanstalt für Bienenkunde, idyllisch neben einem kleinen See, umgeben von Wiesen und Feldern.
Die Bienen, die im Anflug auf einen der Kästen sind, tragen dicke, dunkelrote Pollenbündel an den Beinen. "Rosskastanie, ganz klar", sagt Treder. Und Traynor ergänzt: "Das sind Honigbienen, denen geht es gut, die sind auch nicht vom Aussterben bedroht."
Tatsächlich ist der Bestand an Honigbienenvölkern in den vergangenen Jahren sogar gewachsen. 1990 gab es laut Schätzungen der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) 22,5 Millionen Bienenvölker in Europa. Bis zur Jahrtausendwende sank ihre Zahl, dann begannen die Bestände langsam, sich zu erholen. Für 2021 schätzt die FAO die Zahl der Bienenvölker europaweit auf rund 25,1 Millionen.
 🐝 Der einsame Flug der Biene
                   🐝                       Viele Wildbienen vom Aussterben bedroht?
Ist die Rede vom Bienensterben also nur Panikmache?
Keinesfalls, denn um die Artverwandten der Honigbienen, die Wildbienen, ist es schlecht bestellt. Fast 590 Arten gibt es von ihnen in Europa - die Hälfte davon steht jedoch seit dem Jahr 2011 auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. "Die Wildbiene hat nicht das Glück wie die Honigbiene, dass sie einen Imker hat, der sie in schlechten Zeiten füttert oder bei Krankheiten behandelt".
Die Insekten leben nicht in Völkern, wie Honigbienen, sondern sind Einzelgänger - was den Überblick über ihre Anzahl und Verbreitung erschwert. Aber auch wenn es keinen aktuellen Europaweiten Überblick über den Zustand der Wildbienen gibt, gehen Forscher davon aus, dass sich die Bedingungen für Insekten in den vergangenen Jahren eher verschlechtert haben. Flächenversiegelung, der Einsatz von Pestiziden, der Klimawandel: All diese Faktoren tragen dazu bei, dass Bestäuber wie Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge immer weniger Lebensraum finden.
"Wildbienen brauchen eine ganze Anzahl von speziellen Nistmöglichkeiten", erklärt der Zoologe und Insektenforscher Jürgen Tautz gegenüber tagesschau24. "Sie brauchen leere Schneckengehäuse, hohle Pflanzenstengel oder sandige Böden. Und wenn das alles verschwindet, haben diese Bienen große Schwierigkeiten."
 🐝 Keine Bienen, keine Nahrung.
Das sind Schwierigkeiten, die sich auch direkt auf unsere Lebensmittelproduktion auswirken können. So hat die Europäische Kommission errechnet, dass Agrarprodukte im Wert von 15 Milliarden Euro jährlich direkt auf die Leistung von Bestäubern zurückzuführen sind. Die Welternährungsorganisation FAO schätzt, dass 71 der 100 Nutzpflanzenarten, aus denen 90 Prozent der Lebensmittel weltweit gewonnen werden, von Bienen bestäubt werden.
Oder ganz konkret: Ohne bestäubende Insekten werden die Blüten von Apfelbäumen oder Zucchinipflanzen nicht befruchtet, trägt der Raps keine Samen. Die Leistung von Bestäubern hängt also direkt zusammen mit der Produktion unserer Nahrungsmittel, aber auch mit der Herstellung etwa von Biokraftstoffen.
Und wer nun fragt, was so ein kleines Tier schon ausrichten kann: "Eine Biene besucht pro Tag etwa 3000 einzelne Blüten", so Insektenforscher Tautz. Ein ganzes Bienenvolk komme so schnell mal auf sieben Millionen Blüten pro Tag.
Was geschieht, wenn es an Bestäubern fehlt, lässt sich jedes Jahr zur Mandelblüte im US-Staat Kalifornien beobachten. Bis zum Horizont erstrecken sich dort die Mandelbaumplantagen. Etwa 80 Prozent des weltweiten Bedarfs an Mandeln kommen aus Kalifornien. Um die Blüten zu befruchten, braucht es jedoch Bienen - und so werden, in Ermangelung wilder Insekten, Honigbienen aus dem ganzen Land von ihren Imkern nach Kalifornien gekarrt.
"Wenn man für die Bestäubung Prämien bezahlen muss, wird das Produkt teurer", so Traynor von der Landesanstalt für Bienenkunde. "In Europa machen das die Imker noch umsonst, aber wenn es irgendwann zu wenig wilde Bestäuber gibt, könnte es sein, dass beispielsweise die Erdbeerproduktion Honigbienenvölker benötigt. Und dann muss der Bauer dafür bezahlen." So weit sei es in Europa noch nicht.
 🐝 Honigbienen vs Wildbienen 🐝
Doch die Tendenz, dass vermehrt Honigbienen zur "Arbeit" herangezogen werden, weil es an wilden Bestäubern fehlt, ist auch hier erkennbar. Und sie birgt ein weiteres Problem, nämlich das der Konkurrenz zwischen Honig- und Wildbienen. "Das ist eine Debatte, die momentan sehr intensiv geführt wird", weiß Treder von der Landesanstalt. Aber er warnt davor, die Lage zu dramatisieren: "Wir wissen, dass Bestäuber immer interagieren, und so kann es unter schlechten Bedingungen immer zu Konkurrenzsituationen kommen."
 "Wenn zu viele Honigbienenvölker in einer speziellen Region sind, dann verdrängen sie allein durch ihre Masse und durch ihre körperliche Überlegenheit die kleineren Wildbienen." Private Honigbienen im eigenen Garten zu züchten, sei deswegen sicherlich ein schönes Hobby, meint auch Traynor. Wichtiger sei es jedoch, generell mehr Lebensraum für Insekten und insbesondere für Bestäuber zu schaffen: "Je mehr Flächen wir versiegeln, desto mehr schrumpfen die Habitate der Bestäuber."
Die Lösung: Faulheit und Unordnung: Die Wiese nicht zum Rasen stutzen, Schnittreste auch mal liegen lassen, wilde Ecken im Garten zulassen. Dann finden Wildbienen Rückzugsräume und Nistplätze - und im Garten summt es wieder.
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